Screen offenblatt 40

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Nr. 40, 21. November 2015

Ihre Bürgerzeitung

Für ein gutes Miteinander

www.offenburg.de ANTEILNAHME

Drittes Forum Radverkehr: Plädoyer für partnerschaftlichen Umgang auf der Straße

In einer Schweigeminute gedachte der Gemeinderat der Terroropfer in Paris. OB Edith Schreiner brachte ihr Mitgefühl zum Ausdruck. ❚ Seite 5 URAUFFÜHRUNG

Die Junge Theaterakademie führt im Salmen das Revolutionsstück „Vision Freiheit“ auf. Eigene Erfahrungen der jungen Mimen fließen mit ein. ❚ Seite 11

Klarer Standpunkt. Schutzstreifen fangen bei der Hose an und enden auf der Straße.

Noch gibt es viel Aufklärungsarbeit zu leisten, aber ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist getan: Beim dritten Forum Radverkehr stand das „gute Miteinander im Straßenverkehr“ im Blickpunkt. Andreas Demny wertete die Veranstaltung am Dienstag im Salmen als „sachlich-konstruktiv“ und erhielt von Teilnehmern eine entsprechende Rückmeldung. „Wir werden weiter für Verständnis werben“, so der städtische Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr. Die Diskussion habe aber deutlich gemacht, dass Ängste vorhanden seien, gerade bei Kindern und älteren Menschen. Es ging um die zentrale Frage, was notwendig sei, um einen partnerschaftlichen Umgang aller Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen. Dabei sollten sich die Teilnehmer aktiv beteiligen, wie Moderator Michael Adler eingangs unter-

strich. Er zollte der Stadt ein dickes Lob, da sie Klimaschutz und Verkehrspolitik verbinde. Das sei „gut und wegweisend“. Bürgermeister Oliver Martini versicherte, dass die Radwege in Offenburg grün markiert bleiben – auch wenn sie künftig vermehrt als Schutzstreifen auf die Straße verlagert würden. Genau dieser Sachverhalt sorgt bei vielen Verkehrs-

Zukunftswerkstatt teilnehmern für Irritation. Martini räumte ein, dass diese Veränderung weder einfach noch reibungslos vonstatten gehe. Umso wichtiger sei es, sich auszutauschen: „Das Verständnis füreinander ist entscheidende Grundlage.“ Dass der Fahrverkehr auf die Straße gehöre, nannte Adler als Basis für die Änderung in der Straßenverkehrsordnung. Für Demny steht fest, dass Radfahrer von der

Foto: Bode

neuen gesetzlichen Regelung profitieren: „Sie werden besser gesehen und haben mehr Platz als auf einem engen Radweg.“ Wobei klar sei, dass es objektive und subjektive Sicherheit gebe. In einem Workshop hatten die Besucher die Möglichkeit, Bedenken und Visionen zu formulieren. Skepsis besteht gegenüber der Breite der Schutzstreifen: Während die Verwaltung versicherte, dass die Maße stimmten, empfanden einige Teilnehmer die Streifen als zu schmal. Grundsätzlich gilt: Die Radstreifen, die einen durchgezogenen Strich aufweisen, sind für Autofahrer tabu. Schutzstreifen mit unterbrochener Markierung dürfen generell ebenfalls von Autos nicht befahren werden. Ausnahme: Wenn der Platz zum Ausweichen benötigt wird. In Offenburg, so Demny, seien die Straßen aber breit genug, so dass es solcher Manöver nicht bedürfe.

TRASSENDEBATTE Die Diskussion um den Autobahnzubringer im Süden Offenburgs geht weiter. In einem Leserbrief meldet sich der Verwaltungsbeirat des Sonnenhauses zu Wort. ❚ Seite 12

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


2 21.11.2015 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Dora Leder (23. November) feiert mit 90 Jahren einen runden Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Biogas-Messe Die Biogas-Branche trifft sich am 25. und 26. November am Messestandort Offenburg zur Biogas – expo & congress. Die Kongressmesse ist trinational ausgerichtet mit Fokus auf die Metropolregion am Oberrhein mit Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Der Marktplatz bildet die aktuellen Entwicklungen der Branche in Fachmesse und Kongress ab. Namhafte Referenten diskutieren darüber, welche Optimierungsmöglichkeiten sowie Vermarktungswege Biogas heute und in Zukunft hat. Rund 40 Vorträge über neueste Ergebnisse und Erfahrungen aus Wirtschaft, Forschung und der Praxis bieten Raum für einen intensiven Austausch. Die Vorträge gliedern sich in zwei Kongresszüge, die individuell kombiniert werden können. Der trinationale Kongresszug 1 wird dabei deutsch-französisch simultan übersetzt. Weitere Informationen sind im Interent unter www.biogas-offenburg.de erhältlich. Fragen beantwortet das Messe-Team unter Telefon 07 81/92 26-39 oder E-Mail biogas@messe-offenburg.de. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11.

Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke

„Ein toller Erfolg“ Erster Marktplatz der Guten Geschäfte hat funktioniert Der „Marktplatz für Gute Geschäfte“ hat diese Woche zum ersten Mal in Offenburg stattgefunden. In der Sparkassen-Zentrale kamen Vertreter/innen von 17 Vereinen und gemeinnützigen Organisationen sowie von 15 Unternehmen aus der Region miteinander ins Gespräch. Angela Perlet, Leiterin des Seniorenbüros, und Mitorganisatorin des Marktplatzes zusammen mit dem Paritätischen und dem Ortenaukreis, im Gespräch mit der OFFENBLATT-Redaktion. Frau Perlet, zufrieden mit dem Verlauf des Markplatzes? Anglea Perlet: Ich bin nicht nur zufrieden, ich bin wirklich begeistert. Es sind tolle Vereinbarungen getroffen worden. Aber was für mich fast noch wichtiger ist: Beide Angela Perlet: „Ich bin wirklich begeistert.“ Foto: Reinbold

Seiten, also Gemeinnützige und Unternehmen, haben etliche Gespräche geführt, in denen es gar nicht direkt um Geschäfte ging. Sie sprechen damit das „Netzwerken“ an. Warum ist das so wichtig? Perlet: Diese Art von Netzwerken hat eine andere Qualität, als wenn es etwa darum geht, Sponsoren für eine Veranstaltung zu finden. Es ist von beiden Seiten ein Engagement für die Stadt, das dem Gemeinwohl dient. Ein Beispiel verdeutlicht dies ganz schön: So hat Parker Hannifin Manufacturing mit der bwlv – Fachstelle Sucht vereinbart, dass die Firma ein Bewerbungstraining anbietet, während die Fachstelle im Gegenzug einen Vortrag zum Thema Sucht organisiert, um hierfür zu sensibilisieren. Gab es ein Zeitlimit für die Marktplatz-Veranstaltung?

Perlet: Das ist, glaube ich, ein Teil des Erfolgs: Wir haben 90 Minuten vorgegeben. Die MarktplatzBegegnungen begannen mit einem Gongschlag und endeten auch damit. So schafften wir es, dass die Gespräche nicht künstlich in die Länge gezogen worden sind. Es war ein kurzweiliges und lebendiges Vorabendprogramm. Günther Petry als Kreisvorsitzender des Paritätischen meinte: „Das Summen im Raum hat nicht aufgehört.“ Was will man mehr? Es war im Vorfeld auch von Begegnungen „auf Augenhöhe“ die Rede. Was ist damit gemeint? Perlet: Wenn man Menschen zusammenbringt, muss man zu Beginn Brücken bauen. Brücken zwischen der unternehmerischen Sozialverantwortung und den gemeinnützigen Organisationen, die oftmals keine alltäglichen Begegnungsmöglichkeiten haben. Wir haben hier eine moderne Form der Tauschbörse. Beide Seiten haben etwas zu bieten, können also selbstbewusst aufeinander zugehen. Und ich konnte beobachten, wie es beiden Seiten auch Freude gemacht hat, miteinander zu sprechen. Es waren rundum zufriedene Gesichter zu sehen. Wie sieht das Ergebnis aus? Perlet: Es sind 31 Vereinbarungen abgeschlossen worden mit einem Umfang von 968 Stunden. Das ist ein sehr schönes Resultat. So unterstützt etwa Drescher Druck die Freie Waldorfschule Offenburg bei Plakaten und Flyern, während die Mitarbeiter der Firma ein Survivaltraining erhalten. Oder Sinus Quadrat erstellt für die AMSEL Kontaktgruppe eine Karte auf der Internetseite „Amselfinder“, dafür erhalten sie Werbung auf Werbemitteln. Gibt es einen Zeitrahmen zur Umsetzung? Perlet: In den Engagementvereinbarungen sind auch die Zeiträume schriftlich festgehalten – die Gespräche gehen also weiter. Man hat sich ja jetzt kennengelernt.

SITZUNGSPLAN 23.11. Haupt-, Bau und Kultur-Ausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 25.11. Integrationsbeirat 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 14.

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 0800 0116016

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Geschockt Vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in Paris und in der Welt fällt es schwer, eine Spalte mit Zeilen zu füllen, die unsere lokalpolitischen Positionen und Problemchen dokumentieren... Albert Glatt: „Es ist wichtig, unsere überparteilichen Werte zu betonen.“

Viel wichtiger als unsere unterschiedlichen Positionen hervorzuheben, erscheint es mir, vor diesem dramatischen Hintergrund unsere Gemeinsamkeiten und unsere überparteilichen Werte zu betonen. Bei allen Gegensätzen und Unterschieden sind sich mit Sicherheit alle Fraktionen des Offenburger Gemeinderates einig in der Wertschätzung der anderen Person, der anderen Meinung oder Religion, in der Akzeptanz des unterschiedlichen persönlichen und sozialen Hintergrundes oder des anderen Geschlechts. Ich unterstelle auch Einigkeit in der Verfolgung eines gemeinsamen Zieles, nämlich des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen, Religionen, sozialen Schichten oder Generationen. Mögen wir es religiös als „Nächstenliebe“ oder politisch als „Solidarität“ bezeichnen: Diese beiden Begriffe bilden die Grundlage einer offenen, von gegenseitigem Respekt geprägten, humanitären Gesellschaft. Albert Glatt

Quantität und Qualität

Entlastung am Stadtbuckel

Grüne Ostflügel und Beton-Fraktion Messekreisel

Am Mittwoch im Ausschuss für Familie und Jugend war das große Thema die Kinderbetreuung in den Kindertageseinrichtungen. Hier ging es nicht nur um Quantität, sondern im Besonderen um die Qualität. Diese Qualitätsentwicklung liegt mir und der ganzen SPD-Fraktion sehr am Herzen. Deshalb haben wir diese Diskussion durch unseren Antrag angestoßen. Kinder brauchen Aufmerksamkeit und Zeit. Bei der Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen ist entscheidend, dass mehr Zeit mit dem Kind verbracht wird. Darüber hinaus bleibt aber noch genügend Zeit für Vor- und Nachbereitung, Dokumentation und Elternarbeit. Es ist gut, dass das Fachkraft-Kind-Verhältnis verbessert wird. Profitieren werden unsere Kinder! Es ist wichtig, gerade vor den Haushaltsberatungen Prioritäten zu setzen. Wir setzen uns für die Kinder ein. Die

Der Gemeinderat hat das Fahrradförderprogramm V verabschiedet. Dabei wurden verschiedene Engstellen zwischen PKWs, Fußgängern und Radfahrern offenkundig. Einige davon könnten zwar entzerrt werden, jedoch nur mit einem großen Aufwand. Eines dieser Nadelöhre befindet sich am Stadtbuckel: Auf der Mühlbachbrücke behindern sich Fußgänger und Radfahrer gegenseitig. Wie wäre es als Lösung mit einer Brücke über den Mühl-

Es war wichtig, dass nach der Zustimmung zum neuen Einkaufsquartier vor dessen Fertigstellung die Stadtverwal-

Julia Letsche: „Unsere Kinder sind uns wichtig.“

Kinderzahlen steigen, deshalb ist der Ausbau über das gesamte Stadtgebiet richtig. Quantität und Qualität sind leider nicht umsonst! Deshalb müssen die Elternbeiträge angepasst werden. Obwohl diese Entwicklung nachvollziehbar und moderat ist, ist es für uns als SPD-Fraktion immer noch das Ziel, das letzte Jahr beitragsfrei zu halten. Unsere Kinder sind uns wichtig! Julia Letsche www.spd-offenburg.de

Arthur Jerger: „Eine Brücke über den Mühlbach als Lösung.“

bach, am Forum-Kino entlang, direkt auf die Fußgängerampel Grabenallee zu? Für Radfahrer gesperrt, aber für Fußgänger der kürzeste Weg in die Stadt! Dies würde stadteinwärts eine enorme Entlastung bringen. Zusätzlich könnte man den Stadteingang attraktiver gestalten. Bevor man richtig tief in die Tasche greift, käme ein kostengünstiges Provisorium zur Überbrückung des Mühlbaches in Frage. So könnte man feststellen, ob und wie die Brücke angenommen wird. Wir GRÜNEN setzen uns im Gemeinderat dafür ein, dass der Weg in die Innenstadt für Jedermann gefahrlos möglich ist – ohne riskanten Slalom zwischen Fußgängern und Radfahrern. Wir werden für den nächsten Haushalt einen entsprechenden Antrag stellen. Bürgersprechstunde der Grünen: Do., 26.11., 17-18 Uhr, Grünes Büro Metzgerstr. 17. Arthur Jerger

Mario Vogt: Naturstein sei eine „nachhaltige, ökologische Gestaltung“.

tung mit Gemeinderat auch die Umgestaltung des sogenannten Ostflügels vorantreibt. Bei den Kosten wurden die Träume von der Realität überholt. Kein Vorwurf an das Siegerbüro, denn erst nach dem Zuschlag des Preisgerichtes sollten Ergänzungen eingefügt werden, insbesondere eine gesamte Bodenausgestaltung mit Naturstein. Dass ein Belag mit Natursteinplatten fast das Doppelte kosten wird, ist jedem Bauherren bekannt und hätte der Verwaltung und einigen Räten einleuchten müssen. Deshalb war ich in der jüngsten Sitzung verwundert, dass einige Kollegen geschockt waren. Ausgerechnet die Grüne Fraktion forderte nach ihrem nachvollziehbaren Erweiterungswunsch der Baumgestaltung einstimmig den Bodenbelag in Betonplatten. Auch wenn sie die Preisminimierung in den Vordergrund schob, widerspricht dies ihren ökologischen Prinzipien. Wir Freien Wähler sehen mit der hochwertigeren Umgestaltung der Altstadt nicht nur eine Verpflichtung gegenüber den dort ansässigen Bürgern und Firmen, sondern auch eine nachhaltige, ökologische Gestaltung, die uns über Generationen hinweg erhalten bleibt. Dies sollte uns das Ganze wert sein. Mario Vogt

Vergangenen Montag wurde im Gemeinderat der „Ostflügel“ (Lindenplatz, Steinstraße und Lange Straße) mit Mehrheit beschlossen. Für die Umund Neugestaltung der Straßen wurde auf Grundlage des Siegerentwurfs eine erste Kostenschätzung von 3,6 Millionen Euro erstellt. Nach Überarbeitung der Wettbewerbsplanung ist man nun bei 7,1 Millionen angekommen. Wiederum n u r eine KostenschätzungmiteinemSchwankungsbereich von 20 Prozent. Die Erfahrung von öffentlichen Aufträgen zeigt uns, dass wir noch lange nicht am Ende der Kostenspirale sind. Wir halten diese Kostensteigerung für unverantwortlich und haben diese Maßnahme in der vorgelegten Form abgelehnt. Ein weiteres Thema im Gemeinderat war der Schlussbericht des Messekreisels. Wir können uns nicht erinnern, dass ein Grünprojekt so kritisch in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Nichtsdestotrotz stellt die Verwaltung die Gestaltung des Messekreisels als kostengünstige, angemessene und naturnahe Lösung dar. Die sichelförmig angelegten Beete und in Form geschnittenen Heckenpflanzen haben jedoch mit „naturnah“ nun aber überhaupt nichts zu tun. Die Vorgabe der Verwaltung war eine innovative und hochwertige Gestaltung des öffentlichen Raums. Dazu sagen wir nur Thema verfehlt! Der Messekreisel ist wiederum ein Beleg dafür, dass das Thema „Grün“ im Rathaus keinen hohen Stellenwert besitzt. Thomas Bauknecht


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Natursteine für Teile der Innenstadt Innenstadt wird ab 2016 aufgewertet / Bürgerbeteiligung zu Fragen der Gestaltung / Mehrheit im Gemeinderat Die Innenstadt wird baulich aufgewertet werden. Lange Straße, Steinstraße, Kloster- und Lindenplatz sowie die Gustav-Rée-Anlage werden umgestaltet, um die Attraktivität der Altstadt zu erhalten. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung mit Mehrheit den Plänen zu. Landschaftsarchitekt Martin Schedlbauer von Faktorgrün, dem Wettbewerbssieger, stellte dar, welche Bereiche überarbeitet worden sind. So wurde eine Pflasterung mit Natursteinen als Alternative geplant – mit einem Belag, der modernen städtischen Anforderungen gerecht wird. Es finden nur einfache Materialien Verwendung: Stein, Holz und Pflanzen. Ein Ziel der Umplanung ist, die öffentli-

Schulen nicht gefährdet werden sollten. Entscheidend für die Ablehnung der Grünen sei die Achilles-Ferse Steinstraße. Rudi Zipf, Freie Wähler, rief in Erinnerung, dass die beteiligten Bürger, auch die Anwohner, sich für eine echte Aufwertung der Innenstadt ausgesprochen hätten. Vor diesem Hintergrund müsse der

Grundlagenentscheidung

Räume chen Räume wie den Kloster- und den Lindenplatz besser zu definieren. Möglichst viele Bäume sollen erhalten, ein paar Bäume mehr integriert werden. Die Grundidee lautet: Natursteinbelag in der Altstadt, also in der Steinstraße und auf den Plätzen; hochwertige Betonsteine in der Gustav-Rée-Anlage. Hinzu kommen Holzdecks als Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellmöglichkeiten. Kosten: Überall Natursteinbelag 7,665 Millionen Euro, Natur- und Betonsteine 7,112 Millionen Euro, überall Be-

tonsteine 5,853 Millionen Euro. Baubürgermeister Oliver Martini nannte die Argumente für den späteren Umbau der Steinstraße ab 2021. Es soll vermieden werden, dass es zeitgleich zu einer Eröffnung des Einkaufsquartiers „RéeCarré“ und zum Umbau der Stein-

Bürgerbeteiligung. Bis einschließlich 6. Dezember können Bürger unter www. innenstadt-offenburg.de in einem Online-Forum Anregungen geben und sich mit anderen Nutzern austauschen. Illustration: Faktorgrün

straße kommt. Das wäre für die Geschäfe eine schwierige Situation. Stattdessen soll erst die Lange Straße umgebaut werden. Die Finanzmittel für den Steinstraßen-Umbau stehen demnach erst im Doppelhaushalt 2020/21 in Stufe I zur Verfügung. Albert Glatt, Fraktionsvorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion, sprach von zwei Problemkreisen.EinmaldieVariantendiskussion, dann der Zeitplan. Wertigkeit und Langlebigkeit sprächen eindeutig für die Natursteine. Insofern plädierte Glatt für die Variante 2, in der Natur- und Betonsteine verwendet werden. Darüber hinaus sei es für die Steinstraße vielleicht die bessere Lösung, wenn sie nicht gleichzeitigmitderEröffnungdesRée-Carrés zur Baustelle wird. Insofern erfolge eine zeitliche Verschiebung nicht aus Kostengründen.

Bertold Thoma, SPD, sagte: „Wenn wir Geld wie Heu hätten, würden wir Steinstraße und Lange Straße parallel mit Naturstein pflastern.“ Insofern habe es schon auch Finanzierungsgründe, die Steinstraße weiter in die Zukunft zu schieben. Er gab zu bedenken, dass die Kostensteigerungen auch Folgen für andere Investitionswünsche hätten. Eine Zustimmung zu den Natursteinen machte er von einem Bemusterungstermin abhängig. Ingo Eisenbeiß, Fraktionsvorsitzender der Grünen, meinte, dass die rechtzeitige Renovierung der Steinstraße eine der Voraussetzungen für den Beschluss gewesen sei, das Rée-Carré zu bauen. „Die Hausaufgaben sollten vorher gemacht werden.“ Er sprach sich für eine reine Betonsteinvariante aus, weil Investitionen in Kitas und

Gemeinderat die Grundlagenentscheidung treffen: Welchen Belag will man und wie weit wird die Steinstraße nach hinten geschoben. Die Freien Wähler stimmen der Zeitschiene zu und sprechen sich für die Variante Natur- und Betonstein aus. Nur diese Variante verbinde, so Zipf, Langlebigkeit und Aufwertung der Innenstadt. Thomas Bauknecht, FDP, hingegen sprach sich ebenfalls für eine Aufwertung aus, „aber nicht um jeden Preis“. Der Mehrwert stehe in keinem Verhältnis zu den Kosten. Insofern lehnt die FDP-Fraktion die Planungen der Verwaltung ab. Florence Wetzel, Offenburger Liste, bat darum, bei den Baufenstern die Interessen von Gasthäusern und Geschäften zu beachten. Martini wies daraufhin, dass die Grundsatzentscheidung für die Variante 2 bedeute, den Innenstadtstandard wie sonst auch anzuwenden, dafür aber mit den Natursteinen ein haltbareres Material zu haben. Erschließungsbeiträge für die Anwohner fallen keine an. Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp versicherte den Stadträten: „Die Finanzierung kann im aktuellen Etatentwurf 2016/17 gestemmt werden.“ Es sei richtig, den ganzen Schritt zu gehen, um eine nachhaltigere Lösung zu bekommen. Auf die Kritik von Stefan Böhm, Grüne, die Aufwertung des Georg-Monsch-Schulhofs müsse nun warten, meinte Kopp: „Das stimmt nicht, im nächsten Doppelhaushalt 2018/19 wird die Monsch-Schule gemacht. Es gibt keine Konkurrenz zwischen dem Innenstadt- und dem Monsch-Projekt. Wir machen beides.“


21.11.2015 5 AUS DEM RAT

Junge Gäste

Der Gemeinderat von „Unserer kleinen Stadt“, gewählt im Sep­ tember in Albersbösch, konnte im Rat der Großen am vergangenen Montag Wünsche formulieren. Mit dabei war Oberbürgermeisterin Mira. Die jungen Stadträte be­ nannten Defizite: Sie wünschten sich mehr Bolzplätze, mehr Müllei­ mer am Burgerwaldsee (Kreuz­ schlag), eine bessere Busverbin­ dung von Albersbösch ins Kreisschulzentrum, bemängelten fehlende Abenteuerspielplätze und übten Kritik am Mensaessen.

Zubringer

Arthur Jerger, Grüne, fragte nach der Beteiligung der Bevölkerung und des Gemeinderats bei der Pla­ nung der Autozubringervarianten Süd. OB Schreiner legte dar, dass die Variante 4 derzeit als Platzhal­ ter fungiere, damit der Zubringer ab 2016 überhaupt im vordring­ lichen Bedarf des Bundesverkehrs­ wegeplans bleibe. Albert Glatt, CDU, wies daraufhin, dass dieses Vorgehen mit dem Ältestenrat ab­ gestimmt sei.

Bushaltestellen

Der Gemeinderat einigte sich mit der Verwaltung darauf, zunächst zwölf Bushaltestellen barrierefrei umzurüsten, um dann Erfahrungs­ berichte zu sammeln, bevor wei­ tere Haltestellen umgebaut wer­ den.BiszuzehnHaltestellenpunkte können voraussichtlich mit je 10 000 Euro vom Land bezuschusst werden.

Ehrenamt

Der Gemeinderat hat die Neufas­ sung der Satzung für die Entschä­ digung für ehrenamtliche Tätigkeit einstimmig beschlossen. Eine Er­ höhung des Auslagenersatzes für ehrenamtlich Tätige sowie der monatlichen Aufwandsentschädi­ gung für die Ortschaftsräte fand letztmals im Mai 2009 statt. Für die Erhöhung der Aufwandsentschädi­ gung für Ortschaftsräte wird mit Mehrkosten in Höhe von 18 900 Euro gerechnet. Beim Auslagener­ satz für ehrenamtlich Tätige kom­ men jährlich 3000 Euro Mehrkos­ ten zusammen. Die Erhöhung wird zum 1. Dezember 2015 wirksam.

TRAUERGESTE

Schweigeminute. Der Offenburger Gemeinderat legte am vergangenen Montag eine Schweigeminute zum Gedenken an die Terroropfer der Anschläge in Paris ein. OB Edith Schreiner brachte ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck und sprach von „entsetzlichen und feigen Aktionen“. Weiter sagte sie: „Wir sind stolz darauf, in einer offenen und toleranten

Gesellschaft zu leben. Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen, wir müssen für unsere Werte eintreten.“ Die Fahnen vor dem Rathaus tragen Trauerflor. In Briefen an Straßburgs OB Roland Ries und an den OB der Partnerstadt Lons-leSaunier, Jacques Pélissard, zeigte sich Schreiner solidarisch mit den französischen Freunden. Foto: Schoch

Kreisel: gehobene Pflege Gemeinderat verabschiedet einstimmig Schlussbericht Messekreisel / Verkehrsbauwerk Die Gestaltung des Messekreisels ist in Offenburg von Anfang an stark umstritten gewesen. Jetzt verabschiedete der Gemeinderat einstimmig den Schlussbericht und die gehobene Pflege durch die TBO. Jutta Herrmann-Burkart, städtische Abteilungsleiterin Grünflächen und Umweltschutz, hat vor dem Gremium noch einmal auf die Dimensionen des Kreisels als Teil eines mächtigen Verkehrsbauwerks hingewiesen. Der Kreisel werde weiterhin eher zurückhaltend gestaltet, um das Flair des urbanen Stadteingangs sichtbar zu machen: Dazu gehören die Oberrheinhalle, der Burda Tower und auch die Kinzigbrücke. Klaus Binkert wies denn auch für die CDU daraufhin, dass Offenburg einen der schönsten Stadteingänge der Region besitze, auch vor dem Hintergrund der tollen Schwarzwald-Kulisse. Der Kreisel verdiene die „höchstmögliche

Messekreisel. Dient der Verkehrslenkung.

Pflegestufe“. Loretta Bös zeigte sich froh darüber, dass jetzt ein Knopf auf das „Desaster Messekreisel“ komme. Nobert Großklaus, Grüne, meinte: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Es gibt viele Kreisel, und jeder ist schöner als unserer.“ Während Angie Morstadt, FWO, nach wie vor für die Platzierung eines Kunstwerks als Symbol für die Freiheitsstadt plädiert, erinnerte Thomas Bauknecht, FDP, an die

Foto: Heinzmann

kritischen Leserbriefe nach der Gestaltung des Kreisels. „Eine naturnahe Form hat er jedenfalls auf keinen Fall.“ Bürgermeister Oliver Martini stellte klar, dass das Regierungspräsidium von seiner klaren Position nicht abrücke. Aus Gründen der Verkehrssicherheit dürfe nichts auf dem Kreisel angebracht werden: keine Kunst, keine Bäume, keine Gegenstände – an keinem Punkt. Er sehe keinen Verhandlungsspielraum.


6 21.11.2015

Künftig mehr Zeit und Geld fürs Kind Die Stadt will bis 2017 rund zwei Millionen Euro mehr in die Kindertagesstätten investieren/Vorerst 34 Stellen mehr Offenburgs Kindertagesstätten haben in Zukunft „mehr Zeit fürs Kind“. Unter diesem Motto billigte der Ausschuss Familie und Jugend am Mittwoch einstimmig die Maßnamen für den Ausbau von Kitaplätzen und eine Erhöhung des Personalschlüssels für rund zwei Millionen Euro bis 2017. Mehrkosten von fast 850 000 Euro jährlich aufgrund der Tarifabschlüsse kommen hinzu. „Mit rund acht Millionen Euro sind die Kitas der größte Posten im Haushalt der Stadt“, sagte Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Neun Jahre lang gab es keine Gebührenerhöhung. Gleichzeitig sei der Kostendeckungsgrad gesunken, um die Eltern zu entlasten. Kopp erklärte, dass Offenburg mit dieser Qualitätsoffensive im Vergleich zum Landesdurchschnitt Baden-Württemberg dann gut aufgestellt sei. Während im Land fünf Kinder unter drei Jahren in einer Gruppe betreut werden, wären es in Offenburg etwas mehr als vier Kinder. Bei Kindern über drei Jahren sind es im Land fast zehn Kin-

Kosten verbunden, sagte Kopp. „Wir schaffen insgesamt 61 Stellen, das ist ein Wort“, gab Regina Heilig die Zustimmung ihrer CDU-Fraktion. Zwar sei mit diesem ersten Schritt in der Qualitätsoffensive noch nicht der von der Bertelsmann-Stiftung vorgegebene „Goldstandard“ erreicht, aber man sei auf einem guten Weg da-

Viel Arbeit dahinter

Ausflug. Der Weg geht Richtung Zukunft.

der, in Offenburg durchschnittlich 8,4 Kinder. Sachbereichsleiterin Barbara Klement und Erzieherin Simone Golling-Imlau berichteten von ihren Erfahrungen aus dem Alltag der Kindertagesstätten und schilderten, wie sehr der Erziehungsauftrag in einem Bildungsauftrag aufgehe. „Das liegt mir am Herzen, und wir geben ganz viel Geld aus“, erläuterte Kopp die Qualitätsoffensive. Unter dem Aspekt der Nach-

Foto: Stadt Offenburg

haltigkeit geht die Stadt davon aus, dass der Anteil der Kinder im Alter von zwei Jahren von jetzt 72 Prozent bis 2018 auf 80 Prozent steigen wird. Ebenso wird sich die Zahl der Einjährigen, die in Kitas betreut werden, von 28 auf 35 Prozent erhöhen. Inzwischen habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Bildungsauftrag schon in der frühen Kindheit beginne. Wenn aber die Qualität der Betreuung steige, sei das mit höheren

hin. Jens-Uwe Folkens (SPD) betonte, dass die Offensive zwar die Zustimmung seiner Partei habe, aber langfristig sei es nach wie vor das Ziel der SPD, den Besuch der Kitas kostenfrei zu gestalten. „Was nichts kostet, ist nichts wert“, gab Karl-Heinz Eckerle (FDP) zu bedenken. Eckerle bedankte sich für die gut vorbereitete Konzeptplanung, da stecke viel Arbeit dahinter. Kritik kam indes von Karin Jacobsen (Grüne). Sie bezweifelte, ob der Plan wirklich nachhaltig sei. Das sei nicht das Thema, wandte Rudi Zipf (Freie Wähler) ein. Die Offensive sei differenziert. Er nehme sie wohlwollend zur Kenntnis.

KURZ NOTIERT

Messe Offenburg präs

entiert

Die Eislaufsaison ist eröffnet!

Eislaufhalle Offenburg 31. Okt. bis 21. Feb. www.eislaufhalle-offenburg.de

Adventsbasar

Adventsmarkt

Am Samstag, 21. November, findet von 10.30 bis 17 Uhr der Adventsbasar an der Freien Waldorfschule statt. Um die Organisation kümmert sich der Förderverein. Neben dem winterlichen Verkaufsangebot geht es am Spätnachmittag auch heiß her: Der Feuerzirkus gibt seine Vorstellung um 16.30 Uhr. Der gesamte Erlös kommt der Schule zugute.

Die Kita Weier lädt am Freitag, 27. November, von 16 bis 19 Uhr zum zehnten Advents- und Weihnachtsmarkt auf den Schulhof nach Weier ein. Angeboten werden selbst gebastelte Werkarbeiten aus Holz, Ton, Filz, Gestecke, Kränze, weihnachtliche Leckereien und vieles mehr. Der Markt wird von der Kita mit Unterstützung der Ortsverwaltung organisiert.

Mundharmonika

Weihnachtsbasar

Das Mundharmonika Orchester Offenburg unter Leitung von Judith Kaiser gibt am Samstag, 21. November, 19.30 Uhr, ein Konzert im Orchestersaal der Musikschule. Geboten werden Stücke von Musette-Walzer über Boogie, Chanson bis zur Ballade. Titel wie „Those were the days“ und „The Magnificent Seven“ sind zu hören. Der Eintritt ist frei.

Der 31. Weihnachtsbasar der Kaufmännischen Schulen findet am Samstag, 28. November, von 9 bis 13 Uhr in der Aula der Schule in Bau A statt. Der gesamte Erlös geht an die Missionsschulen der Franziskanerinnen in Villarrica (Chile) und Chimbote (Peru). Unter anderem gibt es eine Tombola, bei der jedes Los gewinnt, sowie ein unterhaltsames Rahmenprogramm.


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Die Beliebtesten unter den Besten SPORTLERWAHL 2015: In der Kategorie „Jugend“ kommen die unterschiedlichsten Disziplinen zum Zuge

Merle Weidt. 6. Platz mit der deutschen U18-Nationalmannschaft bei der WM. Foto: Verein

Kurz vor Weihnachten, am 17. Dezember, gibt es für Offenburgs Sportlerinnen und Sportler bereits die Bescherung: Dann wird im Salmen verkündet, wer die diesjährige Sportlerwahl gewonnen hat. In vier Kategorien stehen jeweils sechs Männer und/oder Frauen bzw. Mannschaften zur Wahl. An der Entscheidung können sich alle Sportinteressierten beteiligen. Pro Kategorie kann ein Votum abgegeben werden. Mit der Veröffentlichung im OFFENBLATT

wird unter „www.offenburg.de/ sportlerwahl“ das Internetportal freigeschaltet. Wer wählen will, muss seine E-Mail-Adresse angeben. Auf diese Weise sollen Mehrfachabstimmungen einer Person möglichst verhindert werden. Wer keinen Internetzugang hat, kann seine Stimme(n) auch persönlich in der Abteilung Schule und Sport im Salzhaus, Hauptstraße 75 bis 77, abgeben – am 26. November sowie am 3. und 10. Dezember wird von 15 bis 17 Uhr das Votum entgegengenommen.

Milo Skupin Alfa. Deutscher Meister und 6. Platz bei der U18-WM über 100 Meter. Foto: Stadt Offenburg

Etienne Reinspach. 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Freiwasserschwimmen. Foto: Verein

Luisa Säger. 3. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft im Tischtennis (Doppel). Foto: Verein

Jonas Busam. Mitglied der U17Fußball-Nationalmannschaft. Foto: Stadt Offenburg

Catalina Lausen. 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Duathlon. Foto: Verein

Tolle Jahrgangsbilanz Der Vizepräsident des Badischen Weinbauverbands, Franz Benz, zog kürzlich im Rahmen eines Pressegesprächs der Offenburger Winzer zum aktuellen Weinjahrgang eine durchweg positive Bilanz: Schönstes Wetter hat tolle Trauben reifen lassen, bei der unkomplizierten Lese hat es keine Fäulnis gegeben. Resultat: gesunde Trauben und höchste Mostgewichte. „Ich sehe bei den Winzern nur strahlende Gesichter“, so Benz. Einziger Wermutstropfen war der fehlende Regen. Die Trockenheit setzte Junganlagen zu: Hier mussten die Winzer bewässern. Auch Steillagen gehörten zu den Verlierern, weil hier geringere Mengen geerntet wurden. Georg Lehmann, Geschäftsführer der WG Rammersweier, berichtete von „tollen Qualitäten“,

auf den tiefgründigen Löss- und Lehmböden stimmte auch die Wasserversorgung. Der schon zum Verkauf stehende „Solaris“ sei ein Erlebnis. Auch Martin Renner vom Weingut Renner zeigte sich mit den Erträgen zufrieden. Stefan Huschle vom Weingut Franckenstein schwärmte vom „richtigen Gute-Laune-Herbst“. Wobei es schon Unterschiede in den Lagen gegeben habe. „Die Verbraucher können sich auf trinkfreudige Weine freuen.“ Der Ortenauer Winzerkeller der Edeka besitzt mittlerweile 15 Hektar Rebflächen auf Offenburger Stadtgebiet. Reiner Durban und Herbert Agradetti sind sich einig: „Diese hochwertigen Weine verdienen Beachtung.“ Matthias Wolf vom städtischen Weingut Schloss Ortenberg kündigte Top-Qualitäten beim Spät-

Kommen ins Schwärmen. (von links): Herbert Agradetti, Matthias Wolf, Reiner Durban, Christian Gehring, Martin Renner, Franz Benz, Stefan Huschle und Georg Lehmann. Foto: Reinbold

burgunder an. „Wir können schon jetzt in den Weinen eine Aromenvielfalt feststellen.“ Der Ertrag sei leicht unterdurchschnittlich. Christian Gehring von der WG Gengenbach ist mit den Erträgen des Zeller Abtsberg und der Fessen-

bacher Reblagen zufrieden, Probleme habe es in den Steillagen gegeben. Er wies darauf hin, dass die Ortenauer Weinbaubetriebe im nationalen und internationalen Vergleich zu den kleinen gehören.


8 21.11.2015

NACHRUF Die Gretel-Haas-Gerber-Stiftung trauert um

Hugo Näger der am 15. November 2015 nach schwerer Krankheit verstorben ist. Der Verstorbene hat sich seit Gründung der Gretel-Haas-GerberStiftung intensiv und engagiert für die Zwecke und Ziele dieser Stiftung eingebracht. Hugo Näger war in Offenburg und Umgebung eine geschätzte und anerkannte Persönlichkeit, die sich mit großer Leidenschaft Kunst und Künstlern widmete. Mit seiner Galerie Hagen hat er viele Jahre einen herausragenden, persönlichen Akzent in der Offenburger Kunstlandschaft gesetzt. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Edith Schreiner Vorsitzende des Stiftungsrats der Gretel-Haas-Gerber-Stiftung

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Integration als Aufgabe und Chance für alle

360 Flüchtlinge sind derzeit in Offenburg vorläufig untergebracht, weitere 615 Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten sollen bis Ende des Jahres folgen. Die Stadt Offenburg hat jetzt ein Konzept für die „Unterstützung der Integration“ vorgelegt. Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales Michael Hattenbach präsentierte die Vorlage den Mitgliedern des Ausschusses für Familie und Jugend am Mittwoch. Die Betonung liege auf „vorläufig“, so Hattenbach, denn zum einen seien die Flüchtlinge zum Großteil lediglich befristet in Offenburg, zum andern fehle die Erfahrung auf dem Gebiet. „Flüchtlinge können mit ihren Talenten, Fähigkeiten und ihrer Kultur unsere Stadt bereichern“, heißt es in der Vorlage. Es sei wichtig, einen Rahmen zu bieten, in dem diese Ressourcen eingebracht werden können. Als erste behördliche Anlaufstelle nach der Ankunft in Offenburg gilt das Ausländerbüro. Es ist als untere Ausländerbehörde für die aufenthaltsrechtliche Betreuung der zugewiesenen Asylbewerber und Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünfte und in Wohnungen im Stadtgebiet zuständig. Laut Vorlage besitzt Offenburg bereits ein „leistungsfähiges Netzwerk“, das sich mit Integrationsaufgaben befasst. Vom Integrationsbeirat und dem „Runden Tisch Flüchtlinge“ über die Integrationsbeauftragte Regina Wolf bis hin zu den Stadtteil- und Familienzentren, den Verbänden und Initiati-

ven gibt es zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen, die sich für Migranten und deren Eingliederung in die Gesellschaft einsetzen: „Auf diese bewährten Strukturen kann aufgebaut werden.“ Es gehe darum, Einwohner, Nachbarn und die kommunalen Einrichtungen im Quartier zu beteiligen und mit städtischen Mitarbeitern sowie den WohlfahrtsverbändenundKirchengemeinden Kontakt aufzunehmen. Darüber hinaus soll mit dem Landratsamt kooperiert werden. Ein ganz zentraler Aspekt sei die Sprachförderung: „Die deutsche Sprache zu kennen, ist der erste und wichtigs-

Bleibeperspektive te Schritt für den Zugang zu Bildung in Deutschland.“ Die Stadt könne dabei Strukturen fördern, die den Zugang zum Spracherwerb ermöglichen bzw. erleichtern. Wichtig sei, den Flüchtlingskindern den Zugang zu Kitas und Schulen zu ermöglichen, wobei eine unsichere Bleibeperspektive berücksichtigt werden müsse. In der Fraktionsrunde wurde das Konzept begrüßt. Albert Glatt (CDU) fand es konstruktiv, dass auch Problemfelder definiert seien. Jens-Uwe Folkens (SPD) hob die „vielen guten Ideen“ hervor. Dass manches im Vagen bleibe, sei der Situation geschuldet. Karin Jacobsen (Die Grünen) zeigte sich „beeindruckt“ davon, was in dem Papier alles berücksichtigt worden sei. Für Rudi Zipf (Freie Wähler) handelt es sich um eine „ausbaufähige Orientierungshilfe“.

1. Termin Schlagraum Der erste Termin für die Schlagraumversteigerung von Brennholz findet am Samstag, 28. November, um 9.30 Uhr im Munitionslager Waltersweier statt, geben die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) bekannt. Die Bieter werden ab 9 Uhr registriert. Es geht um 77 Einzellose für den Distrikt I (Stadtwald) und

um 21 Einzellose für den Distrikt II (Gottswald). Eine Bescheinigung über einen Motorsägenlehrgang ist erforderlich. Weitere Inforamtionen finden sich im Internet unter www. tbo-offenburg.de.


21.11.2015 9

„Es begab sich aber zu der Zeit“ Offenburger Kantorei und Jugendkantorei führen am 1. Advent drei Kantaten aus Bachs Weihnachtsoratorium auf Jauchzet, frohlocket: Die Offenburger Kantorei und Jugendkantorei werden am ersten Adventswochenende gemeinsam Bachs Weihnachtsoratorium zum Klingen bringen, instrumental unterstützt vom Kammerorchester des Bezirkskantorats. Aufführungsort ist die evangelische Stadtkirche. Für viele Zeitgenossen gehört die feierliche Komposition des Thomaskantors zur Weihnachtszeit wie Lebkuchen und Christbaum. Traugott Fünfgeld gerät ins

Festliche Einstimmung Schwärmen, wenn er an das 1734 erstmals aufgeführte Werk denkt: „Eine festlichere Einstimmung lässt sich kaum denken.“ Bach habe die Möglichkeiten der Gattung Oratorium ausgeschöpft, diese musikalisch-spirituelle Verquickung von Oper und Predigt: „Hier ist alles gelungen.“ Jede Kantate sei in sich stimmig, die vielen Stilwechsel sorgten für Abwechslung, Weihnachten werde als musikalisches Drama des Glaubens mit zwei Hauptpersonen inszeniert: dem Kind in der Krippe und den Hörern der frohen Botschaft. Die Aufführung solch eines bekannten Stücks bedeutet eine große Herausforderung, wobei Fünf-

der Region: „Das ist mir als Bezirkskantor wichtig.“ Ziel sei nicht, die ganz großen Namen einzukaufen, „dafür haben wir auch gar nicht das Geld“. Trotz großzügiger Unterstützung durch den Förderverein Evangelische Kirchenmusik Offenburg und die Sparkasse. Aufgeführt werden die Kantaten I, IV und VI. „Das ist stimmig“, so Fünfgeld. Denn die erste Kantate hatte Bach ursprünglich für den 1. Adventssonntag komponiert und somit für den Beginn des Kirchenjahres: „Wir wollen damit ein ZeiGesamtleitung. Bezirkskantor Traugott Fünfgeld freut sich schon.

geld realistisch bleibt: Es gehe nicht um die perfekte Darbietung, die sei gar nicht zu leisten. Es gehe vielmehr darum, den Zuhörern ein Live-Erlebnis zu bieten, die Möglichkeit der Teilhabe an dieser außergewöhnlichen Schöpfung. Zudem gehöre gerade für die jüngere Generation das Weihnachtsoratorium nicht unbedingt mehr zum vertrauten Repertoire: „Man muss das Werk aufführen, damit es auch wirklich jeder kennt.“ Und damit das so bleibt. Daher freut es den engagierten Dirigenten besonders, dasss auch Sängerinnen und Sänger der etwa 40-köpfigen Jugendkantorei dabei sein werden und die Erwachsenen klangkräftig

Foto: Siefke

unterstützen. „Es handelt sich um ein echtes Mehrgenerationenprojekt.“ Wenn er an sein großes Ensemble denkt, wird Fünfgeld geradezu überschwänglich: „Der Chor singt so toll wie noch nie.“ Unterstützung kommt von einem Kammerorchester, bei dem jede Streicherstimme lediglich einzeln besetzt ist. An den Pulten sitzen Musiker der Philharmonie am Forum und der Musikschule, Profis, auf die sich Fünfgeld ebenso verlassen kann wie auf die Solistinnen und Solisten: Julia Großsteiner (Sopran), Viola de Galgószy (Alt), Timothy Löw (Tenor) und Clemens Morgenthaler (Bass). Das Gros der Interpreten stammt aus

Kantaten I, IV und VI chen setzen.“ Zugleich findet mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums das Bachjahr der Kantorei einen würdigen Abschluss. Es startete mit der Darbietung aller sechs Brandenburgischen Konzerte im Februar. Auf diese weltliche Komposition folgte mit der Interpretation der Matthäuspassion in der Karwoche ein geistliches Werk. Das Weihnachtsoratorium kann als eine Mischung aus weltlichen und geistlichen Komponenten verstanden werden. Termine: Samstag, 28. November, und Sonntag, 29. November, jeweils 19 Uhr, Evangelische Stadtkirche. Vorverkauf: Sparkasse Offenburg, Gustav-Reé-Anlage.


10 21.11.2015

15. Plattform Mit Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. und dem Frauennetzwerk Offenburg lädt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert zur 15. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“ ein. Das Treffen findet am Mittwoch, 25. November, von 19 bis 21 Uhr im Saal der Villa Bauer, WilhelmBauer-Straße 16, statt. Um Anmeldung bis Montag, 23. November, wird gebeten. E-Mail: sylvia.zecheus@offenburg.de.

„Sonne“ als Asyl Eine öffentliche Infoveranstaltung zur Aufnahme von Flüchtlingsfamilien in den Gästezimmern der Gaststätte „Sonne“ findet am Dienstag, 24. November, 19 Uhr, in der Winzergenossenschaft Zeller Abtsberg statt. Um denTermin vorbereiten zu können, bittet Ortsvorsteher Willi Wunsch darum, spezielle Fragen bis Montag, 23. November, 12 Uhr, der Ortsverwaltung Zell-Weierbach zu melden, Telefon 07 81/82-32 92.

KURZ NOTIERT

In Meißenheim

Das Abschlusskonzert des Bezirksbläserseminars Ortenau findet am Sonntag, 22. November, um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Meißenheim statt – und nicht, wie irrtümlich im Veranstaltungskalender „In“ gemeldet, um 19 Uhr in der Stadtkirche in Offenburg. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

BI Bahntrasse

FREIZEITBAD

Im Plan. Alle Becken im künftigen Hallenbad sind betoniert. Jetzt wachsen Tag für Tag die Wände in die Höhe. Die Arbeiten gehen zügig voran – nicht zuletzt dank des milden Herbstwetters. Eine besondere Herausforderung für die Arbeiter ist derzeit die Stahlbeton-Verbunddecke der Halle. Foto: Hohnwald

Fleischkonsum

Emanzipation

Der Zusammenhang von Nahrungsmittelproduktion, Umweltproblemen und Klimawandel soll am Dienstag, 24. November, 19.30 Uhr, im Vortragsraum der Evangelischen Erwachsenenbildung, Poststraße 16, aufgezeigt werden. Es sprechen Referenten von BUND und Nabu Lahr.

Über das Thema Emanzipation diskutiert am Dienstag, 24. November, 19 Uhr, im Raum 102 der VHS der französische Erziehungsphilosoph François Galichet mit zwei Gästen. Die Kurzvorträge werden auf Französisch gehalten und anschließend auf Deutsch zusammengefasst.

Die Mitgliederversammlung der BI Bahn findet am Mittwoch, 25. November, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal der Heilig-Geist-Pfarrei, Heimburgstraße 2, statt. Auf der Tagesordnung steht u.a. der Jahresbericht des Vorstands.

SPD-Stammtisch

Die SPD Offenburg lädt zu ihrem Stammtisch am Mittwoch, 25. November, 19 Uhr, ins Brandeck ein.

Altern des Gehirns

Über das „Normale oder krankhafte Altern des Gehirns?“ spricht Klaus Schmidtke, Chefarzt der Reha-Klinik Klausenbach in Nordrach am Mittwoch, 25. November, 19 Uhr, im Auditorium der Josefsklinik. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Strahlentherapie

Über die „Stereotaktische Strahlentherapie“ und ihre Bedeutung bei der Behandlung von Krebserkrankungen spricht Felix Momm, Chefarzt der Radio-Onkologie am Ortenau-Klinikum, am Donnerstag, 26. November, 19 Uhr, im Auditorium der Josefsklinik. Die Teilnahme ist kostenlos.

Willi Keller liest

Eine Autorenlesung mit Willi Keller veranstaltet das Oleofactum am Donnerstag, 26. November, 19.30 Uhr, in der Hildastraße 4. Vorgetragen wird eine Auswahl an Mühlensagen.

Der grüne Umhang

Die Uraufführung des Theaterpräventionsprojektes gegen sexuelle Gewalt, „Der grüne Umhang“, findet am Freitag, 27. November, 14.30 Uhr, im Gemeindehaus der Dreifaltigkeitskirche, Am Feuerbach 44, statt.


21.11.2015 11

Geschichte: erlebbar und erfahrbar Die Junge Theaterakademie führt das Revolutionsstück „Vision Freiheit“ auf / Eigene Erfahrungen sind eingeflossen Wer eine Vision von der Freiheit hat, sollte nicht zum Arzt, sondern in den Salmen gehen: Die Junge Theaterakademie führt das Stück „Vision Freiheit“, das von der Revolution 1848/49 in Offenburg handelt, am 3., 4. und 9. Dezember an geschichtsträchtiger Stätte auf. „Die historische Bedeutung des Salmen ist nicht allen Leuten bewusst“, bringt es Paul Barone auf den Nenner. Trotz der Bilder auf der Galerie seien die Geschehnisse nicht wirklich erlebbar und erfahrbar. Das dürfte sich jetzt ändern. Mit dem selbst verfassten Stück „Vision Freiheit“ soll an das revolutionäre Geschehen in Offenburg rund um die Versammlung der entschiedenen Freunde

Unglaublich spannend der Verfassung erinnert, aber auch der Bezug zur Gegenwart hergestellt werden. Es geht um eine Geschichte der Freiheit, die bis zum Grundgesetz reicht. Es geht aber auch um Unterdrückung und Unfreiheit – hier lässt sich der Bogen spannen bis zu den Flüchtlingsschicksalen dieser Tage. Es seien „unglaublich spannende menschliche Schicksale und Geschichten“, die in die Eigenproduktion verwoben wurden, so Barone, der gemeinsam mit Patrick Labiche Regie führt. Das Drehbuch wurde gemeinsam mit den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern erarbeitet, eigene Erfahrungen und Bedürfnisse der Jugendlichen wurden berücksichtigt. Das jugendliche Alter der Aufständischen anno

Brückenschlag. Von der Freiheit der Revolution 1848/49 bis zu Borofskys Freiheit: männlich/weiblich.

dazumal sorgt für weitere Identifikationsmöglichkeiten. Die 2013 gegründete Theaterakademie setzt sich aus Schülern und Ehemaligen des Grimmelshausen-Gymnasiums zusammen, hinzu kommen bei diesem Stück junge Leute des Wirtschaftsgymnasiums und des Schiller. Für das Bühnenbild ist die zwölfte Klasse der Hauswirtschaftlichen Schulen zuständig, unterstützt von der Kunstschule. Die Kostüme entwarfen Teilnehmer/innen der zweijährigen Berufsfachschule, die aus der „Vision Freiheit“ ein Jahresprojekt gemacht haben: Auch im Deutsch- und im Geschichtsunterricht wird das The-

ma behandelt. Um das Premierenbuffet kümmern sich ebenfalls die Hauswirtschaftlichen Schulen in bewährter Weise, verriet Lehrerin Ingrid Neliba. Die Musik für die schulübergreifende Gemeinschaftsproduktion stammt vom Offenburger Komponisten Gerhard Möhringer-Gross. Mit den Proben wurde im Januar begonnen, nach einem Workshop fürs Bühnenbild und die Kostüme konnte erste Bühnenerfahrung im Rahmen der Salmengespräche am 12. September gewonnen werden, als das Ensemble die Diskussionsrunde mit ihren engagiert-beherzten Einlagen bereicherte und erfrischte. Förderung in Höhe von

Foto: Siefke

3000 Euro gewährt die Bürgerstiftung St. Andreas. Vorstandssprecher Armin Fink versicherte, dass das Geld gut angelegt sei: „Wir sind immer wieder gerne hier.“ Das Stück spiegle auch die Geschichte der Stiftung: Während früher Almosen verteilt worden seien, gehe es heute darum, die Stadtgemeinschaft lebenswerter zu machen. Der Eintritt ist frei: „Wir wollen, dass wirklich jeder dabei sein kann“, sagt Barone. Gerade Schultheater habe ein stark gemeinschaftsbildendes Element. Termine: 3., 4. und 9. Dezember, 19 Uhr, Salmen. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Internationale Märchen zum Rucksack-Jubiläum Das Rucksack-Projekt der Stadt Offenburg gibt es seit zehn Jahren. Grund zum Feiern mit allen Beteiligten am Freitag, 27. November, 17 Uhr, in der Mensa der Eichendorffschule, Drosselweg 2. Es werden Märchen serviert: Aus der Türkei kommt die Erzählung

„Töpfchen“, aus Russland gibt es eine Überaschung – und aus Deutschland „Esel streck dich, Tischlein deck dich, Knüppel aus dem Sack!“. Zwischen den Märchen, die auf Russisch, Türkisch und Deutsch vorgetragen werden, werden süße und salzige Knabbe-

reien aus dem jeweiligen Land gereicht. Das Sprachprojekt setzt in der Förderung der Erst- oder Muttersprache an. Die Eltern der Kinder werden einbezogen und lernen, sich aktiv mit ihren Kindern zu beschäftigen. Die ausländischen

Eltern lernen ein Sprachförderprogramm kennen, das sie im Alltag mit ihren Kindern umsetzen können. Sie werden zwei Stunden pro Woche von einer Gruppenleiterin angeleitet. Zudem wird der Wortschatz im Kindergarten oder der Schule auf Deutsch eingeübt.


durchgehend geöffnet Nachttarif von 19.00 - 4.00 Uhr : 1,- € Unser Personal vor Ort: Mo.-Sa. 6.30 - 21.00 Uhr Telefon 0781 / 762 53

… im Herzen der City Tiefgarage Marktplatz durchgehend geöffnet Nachttarif von 19.00 - 4.00 Uhr : 1,- € Unser Personal vor Ort: Mo.-Do. 6.30 - 21.00 Uhr Fr. - Sa. 9.00 - 1.45 Uhr Telefon 0781 / 96 94 93

… zum Bahnhof nicht weit Sparkassen-Garage Öffnungszeiten:

Mo.-Fr. 6.45 - 21.00 Uhr Sa. 6.45 - 19.00 Uhr Sonn- und Feiertag geschlossen Unser Personal vor Ort: Mo.-Sa. 9.00 - 18.00 Uhr Telefon 0781 / 705 70

-

… die Brücke zur City City-Parkhaus

S T R E S S F R E I PA R K E N

Parkhäuser der TBO

E N T S PA N N T E I N K A U F E N

12 21.11.2015

„Befriedigend ist nur Variante 3“ Diskussion über Autobahnzubringer Süd geht weiter Mit einem Leserbrief vom Montag, 16. November, per E-Mail beteiligt sich der Verwaltungsbeirat des Sonnenhauses in Uffhofen im Namen der Bewohner an der Variantendiskussion zum Autobahnzubringer Süd. „Über den zweiten Autobahnzu­ bringer in Offenburg (Offenburg Süd) wurde in den letzten Wochen mehrfach berichtet. Bei der Ver­ kehrsbelastung von täglich 36 700 Fahrzeugen, die den Bumerang in Uffhofen (Föhrenstraße) passie­ ren, steht nicht in Frage, dass die B 33 eine eigene Anbindung an die Autobahn A5 braucht. Diese muss jedoch in Einklang mit Natur und Umwelt und vor allem mit den Anwohnern von Uffhofen und Hildboltsweier erfolgen. Leider stellen viele der von der Stadt Of­ fenburg vorgestellten Varianten in dieser Hinsicht keinen konsens­ fähigen Kompromiss dar!

Lärmbelastung Variante 7 und 8, die zuletzt von OB Schreiner vorgestellt wurden, sind genauso wenig ernst zu neh­ men wie Variante 4! Alle drei Va­ rianten verlaufen durch den Kö­ nigswald, der eigens für die Trasse gerodet werden müsste. Dies kann aus umweltpolitischen Gründen keine Option sein. Des Weiteren kreuzen diese Varianten die Start­ und Landebahn des Flughafens, was seine weitere Existenz bedro­ hen würde. Der kurvenreiche Ver­ lauf der Varianten 7 und 8 lässt schließen, dass bei der Planung weder Verkehrssicherheit noch Baukosten berücksichtigt wurden. Wir sehen dies außerdem als ver­ schwenderischen Verbrauch von Grund und Boden. Für uns Bewohner im Bumerang ist vor allem auch die zusätzliche Lärmbelastung der Variante 4 nicht akzeptabel. Die heutige be­ reits extrem hohe Anzahl von PKWs und LKWs wird dadurch weiter steigen. Variante 4 ist [...]

nicht zumutbar! Die Variante 6 könnte eine gute Lösung darstel­ len, jedoch birgt diese Variante bei uns die Vermutung, dass sie für die Fahrer der B 33 zu weit südlich verläuft. Somit könnte die zweite Autobahnanbindung an Attrakti­ vität verlieren und keine ausrei­ chende Akzeptanz erreichen. Die für uns akzeptable Variante 3 wird anscheinend von der Stadt Offenburg nicht mehr in Betracht gezogen. Wir können dies nicht nachvollziehen. Variante 3 hat die geringste Lärmbelästigung für alle Anwohner, auch für Hofweier. Zu­ dem hat der Streckenverlauf einen relativ kurzen, gleichmäßigen und direkten Verlauf zur A 5. Von allen bisher vorgestellten Varianten be­ deutet die Variante 3 die geringste Gesamtbelastung für Mensch, Tier und Natur und stellt somit die einzig vernünftige Variante eines zweiten Autobahnzubringers dar. Wir können nur hoffen, dass man diese Einsicht auch bei der Stadt Offenburg und dem Regierungs­ präsidium teilt. Die Anwohner in den südwest­ lichen Stadtteilen fordern, dass sie bei dem weiteren Vorgehen mit einbezogen werden und dass es eine Bürgerbeteiligung gibt. Diese wurde dem Arbeitskreis in der Bürgerversammlung in Hildbolts­ weier versprochen und muss un­ serer Meinung nach noch im Jahr 2015 erfolgen. Wir laden Frau OB Edith Schrei­ ner sowie die Stadträte gerne zu einem Gespräch vor Ort im Bume­ rang ein. Somit haben alle die fai­ re Chance, sich ein genaueres Bild der hohen Verkehrsbelastung zu machen.“ Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persönlichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.


21.11.2015 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Schutterwald BA 2“ zur Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Gewerbepark Raum Offenburg (GRO) hat am 3.2.2015 in öffentlicher Sitzung gemäß § 2 Abs. 1 BauGB den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Schutterwald BA 2“ gefasst. Am 12.11.2015 hat die Verbandsversammlung in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplanentwurf und den Entwurf der zusammen mit ihm aufgestellten Örtlichen Bauvorschriften gebilligt und beschlossen, diesen nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen. Der Planbereich wird wie folgt begrenzt: • Im Süden durch die südliche Grenze des Grundstücks Flst.Nr. 7554. • Im Westen durch den westlichen Rand der Erschließungsstraße „Drei Linden“. • Im Norden durch die nördliche Grenze des Grundstücks Flst.Nr. 7604. • Im Osten im nördlichen Bereich durch die westliche Grenze des Wirtschaftsweges Flst.Nr. 7595 und im südlichen Bereich durch die zwischenzeitlich mit dem RP Freiburg und der Deutschen Bahn abgestimmten Freihalteflächen für eine der Trassenvarianten des projektierten künftigen „Südzubringers“. Das Plangebiet umfasst eine Fläche von zirka 10,9 Hektar. Im Einzelnen gilt der Lageplan vom 12.11.2015. Der Planbereich ist im folgenden Kartenausschnitt dargestellt:

Der Entwurf des Bebauungsplan wird mit Begründung vom 30.11.2015 bis einschließlich zum 15.1.2016 (Auslegungsfrist) in der Geschäftsstelle des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) bei der Stadt Offenburg, Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Marktcenter, Zugang über das Rathaus, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, 2. OG, Zimmer 332 sowie im Rathaus der Gemeinde Schutterwald, Kirchstraße 2, 77746 Schutterwald, Bauamt, 2. Obergeschoss, während der allgemeinen Dienststunden zu jedermanns Einsicht frühzeitig öffentlich ausgelegt. Zusätzlich können weitere Termine zur Einsicht vereinbart werden. Bestandteile der ausgelegten Unterlagen sind auch die bereits vorliegenden umweltbezogenen Fachbeiträge und Stellungnahmen. − Umweltbericht mit Grünordnungsplan (Stand 12.11.2015) faktorgruen, Freie Landschaftsarchitekten, Freiburg − Artenschutzrechtliche Prüfung (Stand 12.11.2015) faktorgruen, Freie Landschaftsarchitekten, Freiburg

− Ingenieurgeologisches Erschließungsgutachten (Bodengutachten) (Stand 22.10.2013) Institut für angewandte Geologie, Dipl.- Geol. H. Seitz, Willstätt − Schalltechnische Untersuchung (Stand Oktober 2015) Ingenieurbüro für Verkehrswesen Koehler und Leutwein, Karlsruhe − Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange, insbesondere umweltbezogene Stellungnahmen des Landratsamtes Ortenaukreis – Amt für Umweltschutz, Amt für Landwirtschaft, Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz sowie des Regierungspräsidiums Freiburg Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau. Sie enthalten die folgenden Arten umweltbezogener Informationen mit folgenden Darstellungen wesentlicher Auswirkungen und Maßnahmen zur Minderung und zum Ausgleich dieser Auswirkungen 1. auf die Flora und Fauna: Informationen zum Bestand und zu den Auswirkungen der Planung auf den Lebensraum für Pflanzen, für seltene und gefährdete Vögel, Fledermäuse und Reptilien. Informationen zu Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft im Geltungsbereich und außerhalb des Geltungsbereichs. Informationen zu artenschutzrechtlichen Konflikten (Feldlerche) und den erforderlichen Maßnahmen zum vorgezogenen Ausgleich außerhalb des Geltungsbereichs; 2. auf den Boden: Informationen zu den Auswirkungen der Planung auf den Boden im Hinblick auf den Verlust natürlichen Bodenfunktionen (naturnahe Vegetation, natürliche Bodenfruchtbarkeit, Ausgleichskörper im Wasserkreislauf, Filter und Puffer gegenüber Schadstoffen); Informationen zu den außerhalb des Geltungsbereichs durchzuführenden Ausgleichsmaßnahmen; 3. auf die Landschaft: Informationen über die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes als Folge der künftigen Bebauung. Information zur Grüngestaltung des Geltungsbereichs durch Begrünungsmaßnahmen auf öffentlichen und privaten Grundstücken; 4. auf das Klima: Informationen über die Beeinträchtigung des Klimas bezogen auf die lufthygienische und thermische Belastung als Folge der zusätzlichen Flächenversiegelung; Informationen zu Maßnahmen zur Minderung der Belastungswirkungen durch Anpflanzungen und Dachbegrünungen; 5. auf den Menschen: Informationen zur Gewerbelärmbelastung von Menschen im Umfeld des Geltungsbereichs. Informationen über die Lärmbelastung für Menschen im Geltungsbereich durch Gewerbelärm und den Verkehrslärm von Rheintalbahn und Autobahn 5. Informationen über Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung auf ein gesundheitsverträgliches Maß; 6. auf das Wasser: Informationen zum Schutzgut Grundwasser einschließlich Niederschlagsversickerung. Während dieser Auslegungsfrist können – schriftlich oder mündlich zur Niederschrift – Stellungnahmen bei der Geschäftsstelle des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) bei der Stadt Offenburg, Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Marktcenter, Zugang über das Rathaus, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, 2. Obergeschoss, Zimmer 332 sowie im Rathaus der Gemeinde Schutterwald, Kirchstraße 2, 77746 Schutterwald, Bauamt, 2. Obergeschoss, während der allgemeinen Dienststunden abgegeben werden. Da das Ergebnis der Behandlung der Stellungnahmen mitgeteilt wird, ist die Angabe der Anschrift des Verfassers zweckmäßig. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht während der Auslegungsfrist abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können. Ferner wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 VwGO unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Offenburg, 13. November 2015 Klaus Jehle Bürgermeister und Verbandsvorsitzender


14 21.11.2015 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Freizeitbad Offenburg – Förderanlagen Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0149 Ausführungsfrist: KW 9 2017 bis KW 16 2017 Angebotseröffnung: 15. Dezember 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Sanierung City-Parkhaus Offenburg Betonsanierungs- und Bodenbeschichtungsarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0150 Ausführungsfrist: 15.2. bis 19.8.2016 Angebotseröffnung: 16. Dezember 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Offenes Verfahren nach §3 EG Vorhaben: Freizeitbad Offenburg Estrich-, Abdichtungs- und Fliesenarbeiten (4 Lose) Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0151 Ausführungsfrist: 29.2.2016 bis 27.1.2017 Angebotseröffnung: 15. Dezember 2015, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Jahresabschlusses 2014 des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) hat am 12. November 2015 in öffentlicher Sitzung gemäß § 18 des Gesetzes über interkommunale Zusammenarbeit in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Ziffer 7 der Verbandssatzung den Jahresabschluss 2014 – wie folgt – festgestellt: Der geprüfte Jahresabschluss 2014 schließt zum 31.12.2014 mit einer Bilanzsumme von 10.559.906,01 Euro. Davon entfallen auf der Aktivseite auf - das Anlagevermögen - das Umlaufvermögen und auf der Passivseite auf - das Eigenkapital (Gewinnvortrag) - die empfangenen Ertragszuschüsse - die Rückstellungen - die Verbindlichkeiten

5.038.786,94 Euro 5.079.997,92 Euro 306.036,59 Euro 5.416.102,72 Euro 0,00 Euro 4.837.766,70 Euro

Summe der Erträge Summe der Aufwendungen Jahresüberschuss

575.671,69 Euro - 409.342,90 Euro + 166.328,79 Euro

Der Jahresüberschuss von 166.328,79 Euro wird dem Gewinnvortrag von 139.707,80 Euro zugeschlagen. Der Überschuss von 306.036,59 Euro wird auf die neue Rechnung vorgetragen. Der Verbandsvorsitzende wird entlastet. Der Jahresabschluss 2014 ist mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von sieben Werktagen während der allgemeinen Dienststunden in der Geschäftsstelle des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) bei der Stadt Offenburg, Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Marktcenter, Zugang für das Historische Rathaus, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, 2. Obergeschoss, Zimmer 333, für jedermann zur Einsichtnahme ausgelegt. Offenburg, 13. November 2015 Klaus Jehle, Bürgermeister und Verbandsvorsitzender

Einladung Haupt- und Bauauschuss sowie Kulturausschuss der Stadt Offenburg tagen am Montag, 23. November, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technisches Rathauses, Wilhelmstraße 12. Tagesordnung: Haupt- und Bauausschuss und Kulturauschuss 1. Sachstand und Verfahrensvorschlag Anna-von-Heimburg-Haus 2. Umbau Foyer Museum im Ritterhaus mit Fahrstuhl und Außenanlage 3. Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum ehemalige Spinnerei Haupt- und Bauausschuss 4. Museale Konzeption für die Offenburger Mikwe 5. Änderung der Satzung zur Festsetzung der Ladenöffnungszeiten 6. Sanierung der Sport- und Mehrzweckhalle Weier

Einladung Der Integrationsbeirat tagt am Mittwoch, 25. November, 18 Uhr, im Sitzungssaal Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12. Tagesordnung: 1. Flüchtlinge – Sachstand und Konzept 2. Beteiligung der Migrantenorganisationen an der Flüchtlingsarbeit 3. Deutsche Jugend in Europa (djo) 4. Projekt BINABAU 5. Sonstiges


21.11.2015 15

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Bauen & wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia/3darcastudio, KB3, Erwin Wodicka

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Ihre Experten für Vermessungen Das Vermessungsbüro Ortmann steht immer verlässlich an Ihrer Seite Niedrige Zinsen, florierende Wirtschaft, knapper Wohnraum: Die Voraussetzungen für das eigene Grundstück und Eigenheim sind derzeit so gut wie lange nicht mehr. Doch wer sich für einen Immobilienkauf entscheidet, sollte dabei auf Experten wie die des Vermessungsbüros Ortmann setzen. Das Vermessungsbüro Ortmann mit den drei Standorten Bühl, Offen­ burg und Oberkirch ist seit 30 Jahren stark in der Region vertreten. Durch die öffentliche Bestellung von Dipl.­ Ing. Michael Ortmann mit Amtssitz in Offenburg und Dipl.­Ing. (FH) Daniel Ortmann mit Amtssitz in Bühl deckt das Büro das gesamte Spektrum der Vermessungsleistungen ab. Dieses reicht von der Entwurfs­ und Bau­ über die anspruchsvolle Inge­

Vielfältige Leistungen nieurvermessung bis hin zur Liegen­ schaftsvermessung, Geoinformation sowie auch Facility Management. Was auch gewünscht wird, eine hohe Kundenzufriedenheit steht immer im Vordergrund. Häufig begleitet das Vermessungsbüro Ortmann seine Kunden vom Kauf eines Teilgrund­ stücks über die Planungsphase des

Präzise: Beim Bau kommt es oft auf den Millimeter an.

Bauvorhabens bis hin zur Bauausfüh­ rung und ­fertigstellung. Planen Sie, einen Teil eines Grund­ stücks zu kaufen? Oder besitzen Sie bereits ein Grundstück und wollen den Zuschnitt durch einen Teilverkauf oder ­ankauf verändern? Dann benö­

Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure Sachverständige nach § 5 ABS. 2 LBO VVO Beratende Ingenieure

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tigen Sie als Grundlage für den Notar­ vertrag und späteren Eigentumsüber­ gang eine Teilungsvermessung durch einen öffentlich bestellten Vermes­ sungsingenieur. Wir informieren Sie darüber, ob baurechtliche Probleme entstehen könnten. Wir können auf

die Anforderungen des Baurechts ein­ gehen, wodurch häufig teure Baulas­ ten oder gar Rückführungen der Tei­ lungen vermieden werden können. Soll das Grundstück bebaut werden, sollte vor der Teilung neben dem Ver­ messungsingenieur ein Architekt zu Rate gezogen werden. Vor einem Bauantrag empfehlen wir, zu Beginn der Planungen einen Sach­ verständigen einzubeziehen. So kann besonders in Gebieten ohne Bebau­ ungsplan geprüft werden, ob eine Be­ bauung überhaupt möglich ist. Dies kann Kosten für die Planung ersparen. Und wenn Sie an den Grenzen Ihres Grundstücks etwa Zäune, Hecken oder Mauern errichten wollen, ist es wichtig, dass diese nicht zum Nachbargrund­ stück überbaut werden. Wir können Ihnen als Vermessungsingenieure die Lage der Grenze aufzeigen – dann sind Sie auf der sicheren Seite. Bei diesen und vielen weiteren Auf­ gaben und Fragen zu Vermessungsleis­ tungen helfen wir Ihnen gerne weiter. Wir verstehen uns als Dienstleister, sowohl gegenüber Privatpersonen wie auch gegenüber den Kommunen. Be­ dingt durch unsere flexible Bürostruk­ tur können wir jederzeit kurzfristig und schnell die an uns gestellten An­ forderungen umgehend erfüllen.


16 21.11.2015

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Ist Ihr Dach winterfest?

Gerade jetzt sollten Hausbesitzer die Wärmedämmung ihres Hauses prüfen und sich bei Bedarf an Experten wenden Der Zimmermann oder auch Zimmerer ist für Bauherren und sanierungswillige Eigenheimbesitzer einer der wichtigsten Ansprechpartner. Denn der Fachmann für Holz errichtet und erneuert nicht nur Dachstühle und andere Holzbauteile. Er kümmert sich auch um den fachgerechten Einbau der Fenster und Türen. Wenn es schneit, denken die meisten nur an glatte Straßen, Schlittenfahren und Schneemannbauen. Aber die weiße Pracht kann noch mehr. Eigenheimbesitzer sollten die Gelegenheit nutzen und ihr schneebedecktes Dach genau beobachten. Gibt es Stellen, an denen der Schnee schneller schmilzt? Dort ist vermutlich die Wärmedämmung nicht ausreichend. Und das bedeutet: Wertvolle Wärme geht ungenutzt verloren und treibt die Heizkosten in die Höhe. Dann sollte bei nächster Gelegenheit im Rahmen einer neuen Dachdeckung oder beim Dachausbau die Dämmung nachgebessert werden. Dann hilft der Zimmermann als Energie-Experte: Er kann die Hausbesitzer genau beraten, welche Maßnahmen für ein energieeffizientes Eigenheimnötigsind.Dennnursachgemäße Bauteile verhindern überflüssigen

Hausbesitzer aufgepasst: Bei unzureichender Dämmung schmilzt der Schnee auf dem Dach ungleichmäßig.

CO2-Ausstoß und Heizenergieverluste. Zudem weiß der Zimmermann, welche Materialien in puncto Wärmedämmung und Wohngesundheit empfehlenswert sind.

Mineralwolle etwa ist auf dem Bau ein richtiger Alleskönner: Der nicht brennbare Dämmstoff kommt bei der Wand-, Dach- und Kellerdeckendämmung zum Einsatz und hält kostbare

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Heizenergie dort, wo sie hingehört: in den Wohnräumen. Das wirkt sich positiv auf die Nebenkosten aus und auch der Wohnkomfort wird dadurch deutlich gesteigert. (txn-p)

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21.11.2015 17

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Achtung, Schimmel! 38 Prozent der Bundesbürger hatten in den letzten fünf Jahren mit Schimmelpilzbefall in ihren Wohnräumen zu kämpfen. Dies belegt eine aktuelle repräsentative Befragung, die das Meinungsforschungsinstitut „heute und morgen“ (Köln) im Auftrag des Sanierungsunternehmens ISOTEC durchgeführt hat. Eine weitere Erkenntnis der Studie: Bei Vorbeugung und Beseitigung herrscht große Unsicherheit und es werden gravierende Fehler begangen. In weiten Teilen der Bevölkerung herrscht das Vorurteil, Schimmelpilzbefall sei auf mangelnde Hygiene zurückzuführen. „Dabei basiert Schimmelpilzbefall meist nicht auf falschem Wohnverhalten, sondern stellt in erster Linie ein bauphysikalisches und baukonstruktives Problem da“, betont Joachim Hug, Fachmann von ISOTEC. Das Umweltbundesamt empfiehlt, einen Befall von mehr als einem halben Quadratmeter nur von ausgewiesenen Fachleuten beseitigen zu lassen. Ist der Schimmelpilz erfolgreich beseitigt, fragen sich viele, wie sie einen erneuten Befall verhindern können.

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„Wir haben dabei sehr gute Erfahrungen mit unseren ISOTEC-Klimaplatten vorzuweisen, die an Decken und Wänden angebracht werden“, so Sanierungs-Spezialist Joachim Hug. Die Klimaplatten bestehen aus Calciumsilikat, haben eine gebäudedämmende Wirkung und sind nicht brennbar. „Sie erzeugen einen Kreislauf, der das Raumklima automatisch reguliert“, sagt der Fachmann.

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18 21.11.2015

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Unterschätzte Gefahr In 13 von 16 Bundesländern sind Rauchmelder bereits gesetzliche Pflicht. Doch die Vorschriften der Gesetzgeber kennen immer noch zu wenige Immobilien-Besitzer – oder interpretieren das Gesetz falsch. Wie eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt, hängt das Risiko, an einer Rauchvergiftung zu sterben, stark vom Wohnort ab. Der Grund: Die Ausstattungsquote ist regional sehr unterschiedlich. „Der Einbau von Rauch-

Die Feuerwehr empfiehlt den Einsatz von Rauchmeldern. Foto: Hekatron/txn-p

meldern ist eine lebensrettende, werterhaltende Maßnahme, die konsequent umgesetzt werden muss“, betont Hermann Schreck, Vize-Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes. „Je mehr Wohnräume über einen Rauchmelder verfügen, desto geringer ist die Gefahr, an einer Rauchvergiftung zu sterben.“ Allerdings gibt es bundesweit deutlichen Nachholbedarf. Während in Baden-Württemberg 50 Prozent der Wohnräume über Rauchmelder verfügen, sind es in Bayern nur 25 Prozent. In Niedersachsen, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen und SachsenAnhalt schwankt die Ausstattungsquote zwischen 30 und 35 Prozent. Unterschiede zeigten sich auch beim Wissen um die Rauchmelderpflicht. Danach waren in BadenWürttemberg 83 Prozent der Eigentümer die gesetzlichen Vorschriften bekannt, in Bayern nur 24 Prozent. Auch andere Zahlen machen deutlich, dass noch Informationsbedarf besteht. Laut Umfrage wussten etwa nur 68 Prozent der Befragten aus BadenWürttemberg, dass die Rauchmelderpflicht auch für selbstbewohntes Eigentum gilt. (txn-p)

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21.11.2015 19

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Augen auf beim Immobilienkauf für den Kauf festlegt, kann gezielter suchen und vermeidet es, ungewollt die eigene finanzielle Leistungsfähig­ keit zu stark zu belasten. • Wohnung oder Haus? Wohnungen liegen meist zentrumsnah, viele Dinge erledigt die Hausverwaltung, doch Nachbarn können zu einem Störfaktor werden. Häuser hingegen liegen oft am Stadtrand und verfügen über einen eigenen Garten – allerdings müssen die Eigentümer sich meist selbst um die komplette Instandhaltung küm­ mern. Deshalb besser vor dem Kauf überlegen, welche Punkte besonders wichtig sind. • Sich Zeit nehmen – und zwar so­ wohl bei der Auswahl des Traum­ hauses als auch beim Unterschreiben des Kaufvertrags. Nur wer die Immo­ bilie ausreichend kennt (Gebäudezu­ stand, Energieausweis, Nebenkosten, Erschließung) und den Kaufvertrag genau liest, erlebt nach dem Kauf kei­ ne bösen Überraschungen. (txn­p)

Genau nachdenken … lohnt sich beim Immobilienkauf. Foto: ImmobilienScout24/txn-p

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Die eigenen vier Wände, ob Haus oder Eigentumswohnung, sind für viele ein Lebenstraum. Doch bevor man sich für ein Objekt entscheidet, sollte man gut überlegen und auch genau hin­ schauen: • Die Gegebenheiten kennenlernen: Wer ein Eigenheim erwirbt, sollte sich sicher sein, dass ihm Ort und Umge­ bung auch in zehn Jahren noch gefal­ len wird. • An die lange finanzielle Verpflich­ tung denken: Das heißt: Nach dem Eigentumserwerb muss meist zu­ nächst auf weitere kostspielige An­ schaffungen verzichtet werden. • Eigenkapital: Wer mit viel Start­ kapital ins neue Heim investiert, benötigt eine geringere Darlehens­ summe und reduziert damit Schul­ denrisiken. Einen Finanzierungsrech­ ner zur besseren Kalkulation finden Sie im Internet. • Den Finanzierungsrahmen festle­ gen: Wer vor der Suche ein Preislimit

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20 21.11.2015

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Austausch lohnt sich Der Zahn der Zeit nagt an jedem Eigenheim, und was gestern noch hochmodern war, ist heute schon veraltet. Besonders ärgerlich wird es, wenn dadurch Monat für Monat auch viel Geld verloren geht. Oft ist dies bei alten Fenstern der Fall. Denn hier kann viel Heizenergie entweichen, die Wohnnebenkosten steigen. Was viele Eigenheimbesitzer nicht wissen: Als „alt“ bezeichnen Energiefachberater alle Fenster, die mehr als 15 Jahre ihren Dienst getan haben. Denn die Neuerungen bei Profilen und Verglasungen waren in den letzten Jahren beeindruckend und was 1995 noch als Stand der Technik galt, kann heute für massive Heizenergie-

Moderne Fensterprofile verluste verantwortlich sein. In der Tat sind moderne Fensterprofile durchdachte Hightech-Konstruktionen, die in puncto Wärmedämmung messbare Höchstleistungen vollbringen. Maßeinheit ist hier der sogenannte U-Wert – je niedriger er ist, desto besser die Wärmedämmung des Fensters. Schon eine Verbesserung des U-Wertes um 0,1 W/ (m²K) bewirkt eine jährliche Einspa-

rung von 1,2 Litern Heizöl je Quadratmeter Fensterfläche. In Niedrigenergie- und Passivhäusern sind mittlerweile Fenster mit Dreifach-Verglasungen und U-Werten von bis zu 0,67 W/(m²K) üblich. Dadurch steigen aber auch die Ansprüche an Fensterprofile deutlich, denn diese müssen die schweren Scheiben zuverlässig und für Jahrzehnte tragen. Maßstäbe setzen hier moderne Kunststofffenster mit hochdämmenden Mehrkammerprofilen, die besonders stabil sind und auch mit schweren Dreifachverglasungen problemlos kombiniert werden können. Alte Fenster auszutauschen ist heute übrigens mit erstaunlich wenig Schmutz und Lärm verbunden. Und am Ende spart die Maßnahme nicht nur Energie, sondern verbessert auch den Wohnkomfort erheblich. Denn die modernen Fenster halten nicht nur die Wärme im Haus, sondern schützen auch vor Zugluft, Schlagregen und Schall. Dadurch kommt also ebenfalls deutlich weniger Lärm in die Wohnräume und flackernde Kerzen sowie ungemütliche Kälte gehören der Vergangenheit an. Gerade im Winter ein Gemütlichkeitsplus. (txn-p)

Das rechnet sich: Ein Fenstertausch amortisiert sich nach wenigen Jahren, weil moderne Kunststofffenster die Wärmeverluste deutlich reduzieren. Foto: Veka/txn-p

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