Screnn offenblatt 26

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Nr. 26, 16. Juli 2016

Ihre bürgerzeitung

www.offenburg.de InvestItIon

Das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch sowie das Haus der kleinen Freunde in der Schauenburgstraße sollen ausgebaut werden. ❚ Seite 4 Parallele

Eurocheval. Die hohe Schule der Dressur gehört alle zwei Jahre wieder dazu.

Foto: Messe

Alles rund ums Pferd Vom 20. bis 24. Juli öffnet die Eurocheval auf dem Messegelände wieder ihre Pforten Fünf Tage lang, vom 20. bis zum 24. Juli, dreht sich in Offenburg alles ums Pferd. Vom ReiterKindergarten über Fahrpräsentationen und Quadrillen bis zu opulenten Western-Shows wartet auf dem Messegelände ein vielseitiges Programm auf die Besucher/innen. Vier Vorführringe bieten Raum, um Pferde live zu erleben – angefangen bei Rassepräsentationen, über Verkaufsschauen bis hin zum richtigen Umgang mit den Tieren. Rund 500 Pferde sind während der Eurocheval auf dem Messegelände präsent. Vertreten sind 41 Rassen – von A wie American Quarter Horse bis W wie Württemberger. Dazwischen tummeln sich Artgenossen aller Größen: ShetlandPonys sind ebenso vertreten wie Island-Pferde, Thrakener und Schwarzwälder Kaltblüter. Am Freitag, 22. Juli, wird sogar ganz Offenburg zur Reiterstadt. Ab 20.45 Uhr bewegt sich ein großer Umzug in die Innenstadt, be-

ginnend an der Kinzigbrücke über Grabenallee, Lange Straße und Hauptstraße bis vor das Rathaus. Extra zum 40-jährigen Jubiläum ist der Besuch der TOP-Schau im normalen Eintrittspreis enthalten. So kann jeder Besucher die rund um dIe messe

Sperrungen und Parken Bis 27. Juli ist die Platanenallee zwischen der Bahnunterführung, Höhe Pappelweg, und dem Messekreisel an der Schutterwälder Straße gesperrt. In unmittelbarer Nähe des Messegeländes werden weitere Straßen gesperrt. Zur Zufahrt sind ausschließlich Anwohner mit Parkausweis berechtigt. Die Parkflächen für Messebesucher sind ausgeschildert, auswärtigen Gästen wird empfohlen, dem Parkleitsystem der Messe zu folgen. Es gibt kostenlose Busverbindungen vom Parkplatz am Flugplatz und vom ZOB am Bahnhof, Bussteig 4.

tägliche Vorführung mit unterschiedlichen Schaubildern jeweils um 12.45 Uhr im Ring Mitte hautnah genießen. Im Freigelände West der Eurocheval ist das „Wild West Feeling“ fest verankert, dabei lädt der Saloon beispielsweise zum Verweilen ein. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Quarter Horse Association bietet der Vorführring West einen Einblick in die unterschiedlichen Disziplinen. So wird die Cutting Queen Ute Holm nützliche Tipps geben. Tägliche Cowboy-Battles lassen den Atem stocken. Und besonders beherzte Besucher können das Westernreiten auch einmal ausprobieren. Vergünstigte Eintrittskarten zur Eurocheval gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.eurocheval.de. Unter dieser Internetadresse sind auch das gesamte Programm sowie die Ausstellerliste zu finden. Vorverkauf: Erwachsene 12 Euro, Kinder von 6 bis 15 Jahren 6 Euro.

Wie es Offenburger Flüchtlingen im 19. Jahrhundert erging, kann jetzt mittels einer Datenbank des Stadtarchivs erforscht werden. ❚ Seite 9 wettbewerb Die Stadtbibliothek beteiligt sich an der Aktion „Heiß auf Lesen“ des Landes Baden-Württemberg. Über 250 neue Bücher gibt es für Kinder und Jugendliche. ❚ Seite 19

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


2 16.7.2016 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Ihr 90. Wiegenfest begehen Emma Hug (16. Juli) und Hannelore FäßlerKern (21. Juli). Auf ebenfalls 90. Lebensjahre kommen Agnes Buhles (16. Juli), Gertrud Gaß (16. Juli) und Heinz Litterst (18. Juli). Auf 95 Lebensjahre blickt Josef Rudolf zurück (18. Juli). Herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute!

Fokus Tullastraße Die Tullastraße wird nach den Sommerferien in mehreren Abschnitten neu gestaltet. Dabei sollen ein schöneres Straßenbild geschaffen, der Straßenbelag erneuert und notwendige Versorgungsleitungen verlegt werden. Die Stadt Offenburg lädt alle Anwohnerinnen und Anwohner der Tullastraße am Dienstag, 19. Juli, 18 Uhr, ins Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 a, ein, um über die verschiedenen Bauabschnitte zu informieren und auf die Beeinträchtigungen hinzuweisen, die auf die Bewohner zukommen werden.

Infos zum Freizeitbad: www.offenburgerfreizeitbad.de

SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 22.7. 23.7. 24.7.

Schloss-Apotheke (Ortenberg) Linden-Apotheke Caunes Hilda-Apotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingarten-Apotheke beim Kulturforum Hirsch-Apotheke Einhorn-Apotheke Caunes Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz

Frauen und Beruf Neue Kontaktstelle im TPO / Beratung ist kostenlos Ab sofort können sich Frauen in der Ortenau in Sachen Beruf professionell beraten lassen: Bei der Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) wurde eine entsprechende Kontaktstelle eingerichtet, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wird. Das OFFENBLATT fragt bei der Stelleninhaberin Christine Rösch nach. Frau Rösch, warum braucht es eine extra Stelle für Frauen? Christine Rösch: Karriere, faire Bezahlung, adäquate Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ausreichende Altersvorsorge – für die meisten Frauen sind diese Ziele noch immer schwieriger zu erreichen als für Männer. Was unterscheidet Ihr Angebot von der Agentur für Arbeit? Christine Rösch: „Wir beraten vertraulich, neutral und unabhängig.“ Foto: Siefke

Rösch: Wir beraten oft im Vorfeld der Arbeitsagentur und richten unser Angebot schwerpunktmäßig nicht nur an erwerbslose bzw. Arbeit suchende Frauen, prüfen weder Ansprüche noch vermitteln wir in Arbeit. Uns geht es um Neuund Umorientierung, um Wiedereinstieg, Aus- und Weiterbildung – das Portfolio ist sehr breit. Wir setzen bei den Stärken an. Was bringen Sie für einen beruflichen Hintergrund mit? Rösch: Ich bin Politikwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Familien- und Gleichstellungspolitik, habe u.a. fürs Bundesfamilienministerium familien- und arbeitsmarktpolitische Programme evaluiert und begleitet, eine Beratungsausbildung für die Bereiche Bildung, Beruf und Beschäftigung an der Universität Heidelberg absolviert und bin seit drei Jahren bei der Kontaktstelle in Freiburg tätig. Da ich im Orte-

naukreis aufgewachsen bin, ist mir hier vieles vertraut. Ich freue mich, dass ich jetzt hier mein fachliches Know-how einbringen kann. Sie betonen die Niederschweligkeit des Angebots – worin liegt sie? Rösch: Unser Angebot richtet sich an alle Frauen, ob Führungsfrau, Berufseinsteigerin oder Migrantin. Wir beraten vertraulich, neutral sowie unabhängig. Und ergebnisoffen: Wir unterstützen Frauen dabei, ihren eigenen Berufsweg zu finden, realistische Ziele zu erarbeiten und konkrete Schritte zu planen. Gibt es grundsätzliche Tipps? Rösch: Ich empfehle eine Bestandsaufnahme: Was kann ich? Was will ich? Was ist für mich sinnvoll und möglich? Was will ich investieren? Ganz wichtig ist, auf die eigenen Stärken zu vertrauen – das gilt gerade für Wiedereinsteigerinnen: Wer den Familienalltag gestaltet, erwirbt Schlüsselqualifikationen, die auch für das Berufsleben bedeutsam sind. Wie gut sind Sie vernetzt? Rösch: Ein besonderes Kennzeichen der Arbeit der Kontaktstelle ist, dass sie mit allen relevanten Akteuren des regionalen Arbeitsund Weiterbildungsmarktes zusammenarbeitet – in Freiburg, wo es die Kontaktstelle seit 20 Jahren bei der Stadt Freiburg gibt, ist dadurch ein breites Netz von Kontakten entstanden, das wir im Interesse der Frauen nutzen. Solch ein Netzwerk werden wir auch in der Ortenau aufbauen. Wir wollen zum Beispiel unsere bewährte Reihe „Firmenansichten“ auch hier umsetzen. Unternehmen öffnen ihre Türen und gewähren Frauen einen Einblick in die Praxis. Eine win-win-Situation. Die kostenlosen Beratungsgespräche finden im Technologiepark Offenburg (TPO), In der Spöck 12, statt. Anmeldung unter Telefon 07 61/20 11 731. Telefonische Beratung unter 07 81/96 75 66 96.

SITZUNGSPLAN 18.7.

Technischer Ausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 20.7. Ausschuss für Familie und Jugend 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf den Seiten 22 und 23.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Vernünftige Lösung

Ideales Familien- und kinderfreundlich Beispiel

Die Aufgabe war nicht einfach: Welchen Schulbezirk für Grundschulkinder wird die Stadt den 450 Familien anbieten, die in allernächster Zeit das neue Baugebiet „Seiden-

Immer mehr kleine Kinder werden immer länger in unseren Kindertageseinrichtungen betreut. Um diesen Bedarf räumlich zu decken, wird die Stadt Offenburg im nächsten Jahr am SFZ Albersbösch und am evangelischen Kindergarten in der Schauenburgstraße für insgesamt 3,6 Millionen Euro sieben neue Krippengruppenräume samt Nebenräumen für 79 Kinder ab einem Jahr anbauen. Es stehen dann trägerübergreifend 2533 Plätze zur Verfügung. Als freiwilliges Angebot der Stadt Offenburg können die Kinder bis zu 10 Stunden pro Tag liebevoll betreut werden. Die Eltern sind mit den Kindertageseinrichtungen überaus zufrieden, wie die jüngste Elternbefragung für 2015 zeigt. Andernorts haben Träger Probleme, den steigenden Bedarf

Jess Haberer: Interfraktioneller Schulterschluss.

faden“ bewohnen werden? Noch vor vier Jahren war davon auszugehen, dass die Hubert-Burda-Schule Fessenbach auf diese „Erweiterung“ vorbereitet sei und die Raumkapazitäten es erlauben, die Kinder aus dem Neubaugebiet komplett aufzunehmen. Dies hat sich durch mehrfache Korrekturen des Schulbezirks Fessenbach nun erledigt! Durch Schülerreduktion an der Georg-Monsch-Schule allerdings konnte sich ein wohltuender Kompromiss auftun: Die „Achse Grimmelshausenstraße“ erlaubt nun einen gelungenen neuen Zuschnitt der Schulbezirke Monsch/Fessenbach. Bürgermeister Kopp und sein Fachamt „Schule“ haben sehr wohl die Zukunftsbelange der Fessenbacher Schule und die geplante Generalsanierung der Monsch-Schule berücksichtigt. Der Ausschuss vom 6. Juli brachte den interfraktionellen Schulterschluss auf der Basis einer intensiven Beteiligung mit den entsprechenden Elternvoten. „Schulische Heimat“ jedoch wird nicht durch einen Standort definiert, sondern durch kluge, pädagogische, sich am Kind orientierende Unterrichtskonzepte! Jess Haberer

Martina Bregler: „Angebot ist auch eine wirkungsvolle Wirtschaftsförderung.“

an Erzieherinnen zu decken. Nicht so in Offenburg. Wir haben hier genügend Bewerber/ innen, da die Stadt Offenburg selbst Fachkräfte ausbildet und u.a. durch attraktive bauliche Voraussetzungen Erzieherinnen anzieht. Außerdem ist ein umfassendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen durchaus auch eine wirkungsvolle Wirtschaftsförderung, da Frauen schneller wieder in den Beruf einsteigen können und Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels diese gerne halten oder neu einstellen. Martina Bregler www.spd-offenburg.de

Ferienzeit

Am Samstag wurde die Skateranlage in Windschläg eingeweiht. Am Anfang habe ich diese Planung mit Sorge betrachtet und habe gehofft, dass die 150 000 Euro, die investiert wurden, auch gut angelegt sind, und die Anlage von den Skatern und Bikern angenommen wird. Aber kaum war die Anlage fertiggestellt, waren die Jugendlichen auch schon da. Der Platz entwickelt sich zu einem schönen, häufig genutzten Treffpunkt. Dies ist ein ideales Martin Ockenfuß: „Seit Jahren wird hier geplant.“

Beispiel einer guten Planung und der Zusammenarbeit von sechs Ortschaften und der Stadt. Etwas anderes ist die Geschichte des Sparkassengeländes in der Mitte des Dorfes. Seit Jahren wird hier geplant. Als klar wurde, dass die Sparkasse das Gebäude aufgeben wird, hatte Ortsvorsteher Gütle die Idee vom altersgerechten Wohnen in Windschläg. Seither tut sich an diesem Platz nichts, nur das Gras wird höher. Investoren tauchen auf, entwickelnPläneundverschwinden aus verschiedenen Gründen wieder. Beinahe in jeder Sitzung des Ortschaftsrates wird das Thema angesprochen. Das Interesse der Bevölkerung am altersgerechten Wohnen ist groß. Die Stadt, die das Gelände in direkter Nachbarschaft besitzt, sollte die Ideen für diese Grundstücke mehr unterstützen. Martin Ockenfuß

Nun rückt sie in den Blickpunkt: die sogenannte schönste Zeit des Jahres. Vorfreude auf Freizeit, Reisen Rudi Zipf: „Ehrenamt leistet wichtigen Beitrag zur sozialen Stadt.“

und Begegnungen. Für Familien mit Kindern, bedeutet dies aber auch oft, wie kann ich Familie und Beruf in Einklang bringen. Hier bringt die Stadt mit ihrem Sommerferienprogramm ein Angebot, welches etwa im vergangenen Jahr bei 180 Angeboten und geschätzten 2000 beteiligten Kindern eine Unterstützung war. An den 20 Betreuungswochen und bei 73 Ferienpassangeboten nahmen 1081 Kinder und Jugendliche teil. Hier treffen sich Jugendliche aus allen Stadtteilen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Nicht unerwähnt sollen aber auch die Freizeitangebote von Kirchen, Vereinen und Verbänden bleiben, welche sich im Ehrenamt bei unzähligen Freizeitangeboten einbringen und damit einen wichtigen Beitrag leisten zur sozialen Stadt. Die politische Landschaft macht ebenfalls Pause. Hier kann man nur hoffen, nicht mit populistischen Aussagen gefüttert zu werden, weil man glaubt, damit Sommerlöcher „stopfen“ zu müssen. Es werden genügend ernsthaftere Themen zu bearbeiten sein. In diesem Sinne wünscht die Fraktion erholsame und schöne Ferientage. Rudi Zipf www.freiewaehleroffenburg.de

Erfolgreiche Antragstellung Am 21. Januar 2016 hatten wir einen Antrag für eine Aufrüstung der vorhandenen Behindertentoilette im Spitalspeicher gestellt. Da es sich um eine förderwürdige Maßnahme handelt, entstehen der Stadt nur geringe Kosten. Da wir von Seiten der Verwaltung bis heute keine Auskunft über den Sachstand erhielten, haben wir uns selbst beim Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung erkundigt. Das Sozialministerium hat für Offenburg positiv entschieden und fördert die Maßnahme „Toilette für Alle“ mit dem Höchstbetrag von 12 000 Euro. Somit kann ein Lifter eingebaut werden, der für Menschen mit komplexer Behinderung, die keine Rollstuhltoilette nutzen können, eine große Erleichterung bietet. Nun hoffen wir, dass die Umsetzung sofort erfolgt, damit diese Menschen die Sommerzeit auch in der Stadt verbringen können. Da die Fertigstellung bis Ende Oktober 2016 erfolgen muss, sind wir guter Hoffnung. Gefreut hätten wir uns, wenn wir eine Info von Seiten der Verwaltung erhalten hätten, dass unser Antrag positiv bewertet wurde. Gespannt sind wir, wie es mit unserem Antrag auf Einrichtung von Abgabestellen für Altmedikamente weitergeht. Wir hatten den Antrag am 15. Februar gestellt. Bis heute haben wir nichts mehr davon gehört. Es bleibt zu hoffen, dass er bald in einer der Ausschüsse beraten wird. Wir bleiben an den Themen dran.

Thomas Bauknecht


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Offenburg schafft mehr Kita-Plätze Ausbau des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch und des Hauses der kleinen Freunde / Zukunftsinvestition Einstimmig hat der Haupt- und Bauausschuss in seiner Sitzung am Montag dem Gemeinderat empfohlen, das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch sowie das Haus der kleinen Freunde in der Schauenburgstraße auszubauen. Für über 3,5 Millionen Euro entstehen mit diesen Maßnahmen 54 zusätzliche Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren und 25 zusätzliche Kita-Plätze für Kinder über drei Jahren. Im Haus der kleinen Freunde entstehen mittels eines Anbaus 290 m2 für 1,18 Millionen Euro. Das gibt Platz für drei Krippengruppen mit Nebenräumen und Bistro. An das SFZ Albersbösch werden vier Krippengruppen mit Nebenräumen und

derung her. Ein modernes Betreuungsangebot für die Kinder erhöhe die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Offenburg. Ingo Eisenbeiß, Grüne, lobte den klugen Schachzug, 2004 das Haus der kleinen Freunde in der Schauenburgstraße auszubauen. Zustimmung kam auch von Hans Rottenecker, FWO. Thomas Bauknecht,

Weitere Pläne

Küche für 2,4 Millionen Euro angebaut. Die Anbauten sollen bis November 2017, die Umbauten im Bestand bis März 2018 fertiggestellt sein. Bürgermeister Hans-Peter Kopp begründete den zusätzlichen Bedarf an Krippenplätzen u.a. damit, dass das in Offenburg bestehende Angebot für ein- bis zweijährige Kinder, sie bis zu zehn Stunden zu betreuen, mehr Platz brauche. „Diese Angebot ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern eine frei-

willige Leistung der Stadt Offenburg“, betonte Dezernent Kopp. Wieder steigende Kinderzahlen, die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung durch die Neubaugebiete Mühlbach, Seidenfaden und in den Ortsteilen sowie die immer noch zunehmende Nachfrage nach Plätzen in den Betreuungseinrichtungen mache einen Ausbau von Offenburgs Kindertagesstätten notwendig. Albert Glatt stellte für die CDU fest: „900 Quadratmeter an zusätzlichen Plätzen sind eine beachtliche Bautätigkeit.“ Er fragte, ob man nicht ein Stockwerk hinzufügen könnte statt in die Fläche zu gehen. Und warum man nicht

mit Holz baue. Hochbauchef Andreas Kollefrath erklärte, dass die Außenflächen immer noch größer seien als vorgeschrieben. Man habe sich für die traditionelle Festbauweise entschieden, weil hier die Erfahrungen am größten seien. Angesichts des Zeitdrucks wollte man kein Risiko eingehen. Martina Bregler, SPD, zog den Vergleich mit vielen anderen Kommunen und kam zu dem Ergebnis: „Offenburg macht wirklich viel für Kinder und Familien.“ Sie hoffe, dass Bürger und Eltern dies auch schätzten. Aufgabe sei es jetzt, genügend Erzieher/innen zu finden. OB Edith Schreiner stellte den Zusammenhang zur Wirtschaftsför-

FDP, fragte nach, ob es in Albersbösch ein Konzept für die Gemeinwesenarbeit gebe, die derzeit im ehemaligen Gemibau-Pavillon untergebracht ist. Kopp antwortete, dass es dazu im Herbst auch eine Vorlage geben werde. Es ist geplant, die Gemeinwesenarbeit komplett an der Eichendorff-Schule zusammenzufassen. Dies passiert im Zusammenhang mit dem Ausbau der Eichendorff-Schule zur Ganztagsschule. Beide Investitionsmaßnahmen – Ausbau des Hauses der kleinen Freunde (die Einrichtung wird vom evangelischen Träger geführt, das Gebäude gehört der Stadt) und Ausbau des SFZ Albersbösch – werden über das Investitionsprogramm des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ gefördert. Die voraussichtliche Fördersumme beträgt 334 000 Euro pro Objekt.

Lob und Dank

Brandschutz

Änderung gen

Dig gitaler Dienst

Die Stadträte nahmen die Aussprache über die Geschäftsberichte der Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, der Fachbereiche Zentrale Dienste, Bauservice, Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, Kultur sowie Bürgerservice und Soziales (Abteilung 9.1) zum Anlass, den Mitarbeitern der Stadtverwaltung zu danken. „Hier wird richtig was geschafft“, rief Norbert Großklaus, Grüne. Hervorgehoben wurde die Grundlage allen Wirtschaftens: 430 ha besiedelte Gewerbefläche und ein Höchststand an sozialversichungspflichtigen Beschäftigten inklusve eines Bevölkerungszuwachses.

Das Haupt- und das Klostergebäude (errichtet um 1647 und damit das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt Offenburg) des Grimmelshausen-Gymnasiums erhalten einen besseren Brandschutz. So werden bestehende Rauch- und Brandschutztüren ertüchtigt und die vorhandenen Rettungswege erweitert. Um die Sporthalle im Notfall schnell von Rauch befreien zu können, schafft die Feuerwehr einen mobilen Lüfter an. Die bestehende Brandmeldeanlage sowie die elektroakustische Anlage im Klostergebäude werden flächendeckend erweitert. Gesamtkosten: 860 000 Euro.

Am 1.12.2015 trat das Gesetz zur Novellierung des Kommunalverfassungsrechts Baden-Württemberg in Kraft. Hauptsatzung und Geschäftsordnung des Gemeinderats der Stadt Offenburg müssen nun angepasst werden. Der Gesetzgeber gibt den Bürgern mehr Beteiligungs- und Informationsrechte. So wurde zum Beispiel die Frist für Bürgerbegehren, die sich gegen einen Gemeinderatsbeschluss richten, von sechs Wochen auf drei Monate verlängert. Das Quorum für Bürgerbegehren ist auf sieben Prozent abgesenkt worden, 20 Prozent der Stimmberechtigten müssen zustimmen.

Der Hauptausschuss empfiehlt dem Gemeinderat die Umstellung auf den digitalen Sitzungsdienst für alle Stadträtinnen und Stadträte, für die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sowie für die Verwaltung zum 1. November 2016. Die Verwaltung wird beauftragt, die dafür notwendigen Endgeräte sowie die Software der Firma Somacos zu beschaffen. 2015 wurden bei 60 Sitzungen 583 000 Druckseiten produziert. Das kostete inklusive Versand 38 000 Euro. Diese Kosten werden durch die Umstellung dauerhaft reduziert, der Papierverbrauch deutlich eingeschränkt.

Bedarf

Schauenburgstraße. Das Außengelände soll so optimiert werden, dass die Kinder noch mehr Freiraum zum Spielen bekommen. Foto: Reinbold


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Parken im Blickpunkt An vier Freitagen im Juli und August kann freitags von 15 bis 20 Uhr für nur einen Euro in den drei Parkhäusern Marktplatz, City und Sparkasse das Auto abgestellt werden, die erste Stunde ist kostenlos. Stadtmarketing-Chef Stefan Schürlein hofft auf eine Belebung des Wochentags. Zudem gibt es druckfrisch einen Flyer, in dem alle zentralen öffentlichen Parkmöglichkeiten aufgeführt sind. Die Parkaktion wird zur Wiedereröffnung des City-Parkhauses am Freitag, 29. Juli, starten. „Wir wollen wissen, ob wir mit einem unaufwändigen Angebot die Leute erreichen“, so Schürlein. Im neuen Parkflyer mit einer Auflage von 5000 Stück sind 15 Parkhäuser und -plätze mit einer Kapazität von insgesamt 2489 Stellflächen aufgelistet, von denen aus die Innenstadt gut zu Fuß erreicht werden kann: „Zentral parken, entspannt einkaufen“, lautet das Motto. Die Einfahrtshöhe ist ebenso aufgeführt wie die Öffnungszeiten, die Parkgebührerstattung, die kostenlose Parkdauer in Minuten, die Anzahl von Behinderten- und Frauenparkplätzen sowie die Lade-Stationen für Elektrofahrzeuge. Der Flyer soll in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, stellte der stellvertretende Betriebsleiter der Technischen Betriebe Offenburg (TBO), Steffen

Stimmen aus der Stadt

Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persönlichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.

Baumfällung für Radsicherheit

Happy Hour. Freitags günstig parken in Offenburg. Plakat: Stadtmarketing

Letsche, in Aussicht. Auch Bushaltestellen sind markiert, um auf den gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr zu verweisen. „Es gibt Alternativen zum Auto“, so Letsche. Zusammen mit dem Offenburger Einzelhandel bietet die Stadt Offenburg eine Parkgebührenrückerstattung an: Bei einem Einkauf ab zehn Euro kann um 50 Cent günstiger geparkt werden. Aktuelle Informationen finden sich im Internet unter www. tbo-offenburg.de/zentralparken. Für die Parkplätze Am Unteren Angel, Bürgerpark, Dreifaltigkeitskirche, Gerichtsparkplatz und Straßburger Straße gibt es mit der Telefonnummer 07 81/92 76 243 eine Hotline bei Problemen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Ortenaukreis (ADFC) möchte mit der Hervorhebung einiger Grundsätze zur – laut eigenem Bekunden – „Versachlichung der Debatte“ um die Neugestaltung der Wilhelmstraße beitragen.Die Stellungnahme erreichte die OFFENBLATT-Redaktion am 6. Juli. „Nach einer Ortsbesichtigung hat der Velostammtisch Offenburg und der Vorstand folgenden Standpunkt entwickelt. Die Nord-Süd Achse in der Oststadt ist für den Radverkehr wichtig und muss dringend ertüchtigt werden, um einem fahrradfreundlichen Offenburg gerecht zu werden. Die hohe Unfallzahl im Zusammenhang mit Radverkehrsführungen auf Gehwegen und im Seitenraum

verlangt dringend nach mehr Engagement. Der Radverkehr muss sichtbarer und damit sicherer werden. Der Grundsatz, dass fließender Verkehr vor ruhendem Verkehr geht, gilt auch für den Radverkehr. Das bedeutet, dass Parkplätze auf Straßenflächen weichen müssen, wenn mehr Platz für den fließenden Radverkehr benötigt wird. Die Aufregung über ein eventuelles Entfernen der zweiten Baumreihe kann der umweltfreundlich orientierte Fahrradclub in diesem Fall nicht nachvollziehen. Bei ihrer Entfernung würden die verbliebenen Bäume den frei werdenden Lichtraum in wenigen Jahren wieder ausfüllen.“

Finanzamt zu

Klosterbauten

Das Finanzamt Offenburg hat am Donnerstag, 21. Juli, den ganzen Tag geschlossen. Wie die Behörde in einer Pressemitteilung bekannt gibt, sind auch die Außenstellen in Kehl, Achern und Wolfach ganztätig nicht erreichbar. Weitere Infos unter www.fa-offenburg.de.

Zur ganztägigen Exkursion über Haslach nach St. Peter lädt die Akademie der älteren Generation am 15. September ein. Anmeldung bis 30. Juli im Bildungszentrum, Telefon 07 81/92 50 40; bis 31. August bei Gerhard Scheurer, Telefon 07 81/12 47 435.


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Sommerstraßen 2016 Die Gemeinwesenarbeit des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt präsentiert in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost e.V. die Sommerstraßen in der Oststadt 2016. Los geht’ s am Donnerstag, 21. Juli ab 17 Uhr auf dem Spielplatz am Deutschen Michel, an Werderund Hildastraße in der Südoststadt. Wie gewohnt gibt es kühle Getränke und heiße Bratwürste. Für die Kinder bietet ein Team der Freien Kita Schneckenhaus Spielund Bastelangebote an. Die Bürgergemeinschaft Nord-Ost e.V. und die Gemeinwesenarbeit des SFZ Oststadt bewirten. Weitere Sommerstraßen werden angeboten in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinschaft Offenburg Nord Ost e.V. sowie mit engagierten Anwohnern der Hindenburgstraße. Dabei sind die Kindertagesstätten Henry Dunant, Am Waldbach, Haus der Sonnenkinder sowie die Kita Schneckenhaus. Gestartet wird um 17 Uhr an

folgenden Tagen und Orten: Dienstag, 26.7.: Spielplatz Lonsstraße (hinterm Klinikum den Hang hoch), Donnerstag, 28.7.: Hindenburgstraße (Nähe Brachfeldstraße mit Sportmobil), Freitag, 29.7.: Augustaplatz. Weitere drei Sommerstraßen finden dann im September an folgenden Tagen statt: Mittwoch, 7.9.: Spielplatz Albert-Schweitzer-Straße (mit Sportmobil), Freitag, 8.9.: In der Wann, Freitag, 9.9.: Damaschkeweg. Auch bei diesen Terminen wird es Spielangebote für Kinder durch das Bunte Haus, die offene Kinderund Jugendarbeit des SFZ Oststadt sowie die Kita Haus der kleinen Freunde geben. Weitere Infos: Tilman Berger, Erwachsenen- und Gemeinwesenarbeit, SFZ Oststadt, Telefon 07 81/93 29234 im SFZ Oststadt oder 94 81 609 im Stadtteilbüro Oststadt, Hindenburgstraße 6. E-Mail: tilman.berger@offenburg.de.

Offenburger COCktails

Glückliche Gewinner. Der Offenburger Cocktail-Sommer hat in diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden. Neun Offenburger Gastronomen haben eigens für diesen Sommer jeweils einen Cocktail kreiert. Interessierte Bürger/innen konnten vom 6. Mai bis 3. Juli Getränke kosten. 300 von ihnen wählten die beliebtesten Cocktails. Der erste Preis ging an Rebecca Vetter (links): eine zehntägige Reise für zwei Personen nach Kuba, gesponsert vom TUI Reise-Center (Lisa Gartner). Silke Krodel (rechts neben dem Auto) darf ein Wochenende mit dem neuen Porsche 718 Boxster verbringen – der zweite Preis stammt vom Porsche-Zentrum, Frank Hurst. Und Roland Huber (vorne rechts) freut sich über eine Jahreskarte für den Freiraum Offenburg als dritten Preis – mit im Bild Nicolas Braun. Alle Teilnehmenden haben mindestens sechs von neun Cocktails probiert und somit die Voraussetzung für die Teilnahme an der Verlosung erfüllt. Zum Offenburger Cocktail des Jahres 2016 wurde „Downtown“, eine Kreation des „Gecko“ neben Karstadt, bei der Cocktail-Party am vergangenen Freitag auf dem Marktplatz gewählt. Links vorne: Lydia Gören, Stadtmarketing. Foto: Lötsch

Afög-Gruppe: Teilnehmerzahlen auf Rekordniveau Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen/Verschärfung des Zeitarbeitgesetzes im nächsten Jahr löst Skepsis aus Die Afög-Gruppe kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken. Sowohl in wirtschaftlicher als auch in arbeitsmarktpolitischer Hinsicht sind die Verantwortlichen mit den erreichten Ergebnissen zufrieden. Mit knapp 3000 Personen, die in 18 verschiedenen Projekten und Maßnahmen qualifiziert wurden, steigerte die Afög im letzten Jahr ihre Teilnehmerzahlen auf Rekordniveau. Das Spektrum umfasste niederschwellige Maßnahmen wie etwa die Aktivierung von erwerbslosen Frauen, berufsvorbereitende Maßnahmen für Jugendliche mit Integrationsquoten von bis zu 74

Prozent bis hin zu einem Ende des Jahres kurzfristig organisierten Integrations-Sprachkurs für Flüchtlinge. Zwei bedeutende Projekte wurden im vergangenen Jahr gestartet. Mit „Bina Bau“ sollen junge Migrantinnen und Migranten für eine berufliche Ausbildung in einem Bauberuf motiviert und vorbereitet werden. Das gemeinsam mit der südbadischen Bauwirtschaft und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg auf den Weg gebrachte Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und des Europäischen Sozialfonds gefördert. Die überwiegend jungen Männer kommen hautsächlich von den Job-

centern des Ortenaukreises und des Landkreises Rastatt. Das mehrjährige Projekt „Arbeitsplatz inklusiv“ startete im Juli und richtet sich an schwerbehinderte Menschen, die eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt suchen. Das ebenfalls vom Bund geförderte Projekt wird gemeinsam mit den Albert-Schweitzer-Werkstätten im Auftrag der Arbeitsagentur und der Kommunalen Arbeitsförderung durchgeführt. Die Zahl der gelungenen Arbeitsmarktintegrationen überstieg bereits im ersten Jahr die Erwartungen aller Beteiligten bei Weitem. Die Beschäftigungsbereiche der Afög mit ihren rd. 40 Mitarbeitern ver-

zeichneten allesamt eine gute Auftragslage und stellten erneut ihre Marktfähigkeit unter Beweis. Auch hier ist das Dienstleistungsspektrum breit. Es reicht von den Baubetrieben über Industrie-Dienstleistungen bis zur Betreuung und Wartung von Leihfahrrädern und car-sharing Fahrzeugen. Auch die Zeitarbeit bleibt ein wichtiger Bestandteil im Gefüge der Afög. Die Afög Personal Service GmbH (APS), eine hundertprozentige Tochter der Afög, konnte 2015 einen erfolgreichen Geschäftsverlauf, trotz etwas rückläufiger Verleihzahlen vor allem im Bereich der ungelernten Kräfte, verzeichnen. Hier machen

sich die deutlichen Tarifsteigerungen der vergangenen Jahre als steigender Kostenfaktor für die Entleihbetriebe zunehmend bemerkbar. Sehr erfreulich war die hohe Übernahmequote von 25 Prozent durch die Entleihbetriebe. Damit hat die Zeitarbeit der Afög erneut bewiesen, dass sie als Sprungbrett in eine Festanstellung gut funktioniert. Aus Sicht der Verantwortlichen wird sich die Verschärfung des Zeitarbeitsgesetzes ab dem Jahr 2017 erschwerend auf die Beschäftigung von Hilfskräften auswirken, wenn man bedenkt, dass bei der APS fast alle Beschäftigten aus der Arbeitslosigkeit kommen.


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Lebensraum statt nur Lernort Rektorin Ursula Bsdurek in Ruhestand verabschiedet Ursula Bsdurek ist am Freitag als langjährige Rektorin der Astrid-Lindgren-Schule in den Ruhestand verabschiedet worden. Für die Leitende Schulamtsdirektorin Gabriele Weinrich steht fest: „Die Dinge, die ungerecht sind, zu ändern, sich für den Schwächeren einzusetzen, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, das war und ist Ihnen immer ein großes Anliegen gewesen.“ Bürgermeister Hans-Peter Kopp betonte, dass die gebürtige Offen-

Fingerspitzengefühl burgerin immer ein offenes Ohr gehabt habe: für die Belange der Schüler, des Kollegiums, der Eltern – und nicht zuletzt der Stadt als Schulträgerin. Er habe die Pädagogin als kooperativ, engagiert und einfühlsam erlebt. Bsdurek besuchte die Volksschule in Rammersweier und wechselte dann auf das Mädchengymnasium „Unserer lieben Frau“. Nach dem Abitur 1973 begann sie ihr Lehramtsstudium mit dem Schwerpunkt Grundschule an der PH Freiburg: „Die Beziehung zu Menschen, vor allem zu Kindern, war mir immer wichtig“, unterstrich Bsdurek. Nach dem zweiten Staatsexamen und der Geburt von

Tochter Sahra kam Ursula Bsdurek nach Tuttlingen an die Grund- und Hauptschule Unterkirnach sowie nach Hüfingen. Zum Schuljahr 1995/96 begann sie als Lehrerin an der Georg-Monsch-Schule, führte ihre Laufbahn als Konrektorin der Astrid-Lindgren-Schule (damals noch Waldbachschule I) fort – und kam nach einem Abstecher an die Hauptschule in Kehl-Bodensweier als Schulleiterin an die Astrid-Lindgren-Schule zurück. Hier waren ihre Schwerpunkte die Ausgestaltung der Ganztagsschule mit Freiarbeit und Lernzeiten, regelmäßiger Projektarbeit und der Förderung von musischen und sportlichen Talenten. Schon vor der aktuellen Flüchtlingssituation wurden Vorbereitungsklassen eingerichtet mit „Deutsch als Zweitsprache und Sprachförderung“ als zentralem Anliegen. Es sei Bsdurek gelungen, die Astrid-Lindgren-Schule mit ihrem hohen Migrantenanteil mit Fingerspitzengefühl und Feingefühl zu leiten, den Gemeinsinn und das Wir-Gefühl zu stärken, indem sie selbst mit gutem Beispiel vorangegangen sei. Im Ruhestand gibt es jetzt mehr Zeit für Enkelin Marie und eine große Reise nach Kanada. Der Besuch ferner Länder zählt zu ihren Leidenschaften.

Wehmut. Die Schüler/innen werden Ursula Bsdurek fehlen.

Foto: Siefke

Voller Pläne. Joachim Prasser hat noch einiges vor.

Foto: Reinbold

Ohne Spaß ist Schule öde Schulleiter Joachim Prasser beendet seine Laufbahn Fünf Jahre ist er nun Schulleiter der Anne-Frank-Grundschule gewesen, fünf Jahre hat er sich an das Motto der Namensgeberin gehalten: „Warum soll ich nicht tun, was mein Herz mir sagt?“ Joachim Prasser wurde diese Woche in den Ruhestand verabschiedet. Prasser war ursprünglich kaufmännischer Angestellter, doch Anfang der 1970er-Jahre wollte er mehr und direkter mit jungen

Projekte Menschen arbeiten. Also studierte er Deutsch und Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Der spielerische Umgang mit Lerninhalten faszinierte ihn, so dass er an der Konrad-Adenauer-Schule, wo er sein Referendariat absolviert und auch den ersten Vertrag erhalten hatte, eine Theater AG leitete. In enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturbüro entwickelte er die Offenburger Schultheatertage, die seither alle zwei Jahre stattfinden und zuletzt 400 Teilnehmende hatte. An drei Tagen arbeiten am Theater interessierte Schüler/ innen mit Profis und Schultheaterleuten zusammen. Man kann diese Veranstaltung sicher auch als

eine der Keimzellen der Schultheaterszene Offenburgs bezeichnen, die derzeit mit den Namen Annette Müller oder Paul Barone verbunden sind. „Für die Jugendlichen bedeutet diese Theaterprojektarbeit mehr Präsenz, mehr Selbstvertrauen und eine Erweiterung eigener Ausdrucksmöglichkeiten“, so die Beobachtungen Prassers. „Für die Schule ist eine solche Projektarbeit der Idealfall für fächerübergreifenden Unterricht“, wirbt der Pädagoge für seinen Ansatz. Junge Menschen begegnen so sehr früh den Künsten und erleben, dass man zusammen etwas erreichen kann. Die Tanzprojekte mit der Kunstschule bringen ihn ins Schwärmen: „Unsere Kinder können dieses moderne Ausdruckstheater live erleben und erhalten einen anderen Einblick ins Leben.“ Neben dem Theater hat für Prasser die Musik immer eine große Rolle gespielt. Hier haben es ihm das Rhythmus- und Tanztheater angetan. „Der eigene Spaß sollte im Vordergrund stehen“, findet Joachim Prasser, deshalb war ihm eine offene Atmosphäre an seiner Schule immer sehr wichtig. Auch im Ruhestand möchte er den Schultheatertagen und der Musik treu bleiben.


8 16.7.2016

Bands unter freiem Himmel Musikschule: live auf Platz der Verfassungsfreunde / Junge Sinfoniker in der Reithalle Die Musikfabrik der Offenburger Musikschule lädt zu ihrem dritten Open Air-Konzert ein, während das Jugendsinfonieorchester unter Rolf Schilli Ende Juli eine intensive Probephase in Pietra Ligure einlegt. Gernot Ziegler ist der Leiter des Bandlab, einem Laboratorium für junge Musiker/innen, die so früh wie möglich gemeinsam mit anderen Musik machen sollen: „Wir möchten, dass der Einzelunterricht in einem Ensemble begleitet und weitergeführt wird. Denn gemeinsam macht Musik einfach mehr Spaß“, ist sich Ziegler sicher. Am kommenden Sonntag, 17. Juli, zwischen 12 und 19.30 Uhr präsentiert die Musikschule auf der großen Bühne auf dem Kulturforum eine Auswahl dieser Bands. Peter Stöhr, der fachliche Leiter der Musikschule, denkt bereits über die Ferien hinaus und weist auf das Konzert des Jugendsinfonieorchesters unter der Leitung von Rolf Schilli am Sonntag, 18. September, 19 Uhr in der Reithalle hin. Rund 70 junge Musiker/ innen, darunter die Solisten Char-

Benefiz-Picknick Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr veranstaltet der Kiwanis Club Offenburg auf dem Kulturforum am Sonntag, 17. Juli, 12 bis 15 Uhr, unter der Schirmherrschaft von OB Edith Schreiner zum zweiten Mal das öffentliche Picknick „Genuss unter den Platanen“. Der Club stellt Tischgarnituren für jeweils acht Gäste zur Verfügung – die Garnituren kosten 50 Euro Tischgebühr. Geschirr, Besteck, Speisen und Getränke sowie die Deko sollen die Gäste

Karitative Projekte

Vielseitig. Keyboarder Gernot Ziegler überzeugt auch am Bass. Foto: Reinbold

lotte Meier, Viola, und Michael Merlin, Gitarre. „Das Sinfonieorchester spielt in 20 Jahren erstmals ein Gitarrenkonzert“, freut sich

Messe Offenburg präs

entiert

Rolf Schilli – Antonio Vivaldis Konzert für Gitarre und Orchester D-Dur. Karten können schon jetzt im Bürgerbüro erworben werden.

selbst mitbringen. Der Erlös kommt ohne Abzüge den karitativen Projekten des Kiwanis Förderkreises Offenburg e.V. zugute, die der Club in der Region unterstützt. Das lauschige Ambiente lockte vergangenes Jahr bei herrlichem Sommerwetter zahlreiche Gäste an, die vom Flair dieses Ortes begeistert waren. Zeitgleich veranstaltet die Musikschule Offenburg/Ortenau das dritte Musikfabrik Open Air. Damit ist dafür gesorgt, dass an diesem Sonntagnachmittag das Leben auf dem Kulturforum pulsiert – an den Tischen sowie vor und auf der Bühne.

Familienpass für 2016 Antragstellung ab 18. Juli im Bürgerbüro am Fischmarkt

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20. - 24. Juli www.messe-offenburg.de · FON +49 (0)781 9226-0

Der städtische Fachbereich Bürgerservice und Soziales informiert, dass zum neuen Kindergartenund Schuljahr wieder ein neuer Familienpass beantragt werden kann. Der neue Pass ist ab dem 1. September 2016 gültig. Eine Beantragung kann ab Montag, 18. Juli, im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, erfolgen. Die Einwohner/innen der einzelnen Ortsteile können dies auch bei ihrer zuständigen Ortsverwaltung erledigen. Folgende Unterlagen sind – je nach Vorhandensein – mitzubringen: - Steuerbescheid 2014, - Dezember-Abrechnungen 2014 aller Verdiener/innen im Haushalt, - aktueller Bescheid SGB II (Hartz IV),

- Bewilligungsbescheid Kommunale Arbeitsförderung bezüglich Bildungs- und Teilhabepaket (Essensgeld, Schülerbeförderungskosten, Teilnehmer-Nummer), - Bescheid über den Erhalt von Mutterschaftsgeld, - Elterngeldbescheid, - Nachweis über den Erhalt von Kindergeld für Kinder über 18 Jahre, - Bescheid über Lohnersatzleistungen (Krankengeld, ALG I), - Zinserträge, - Mieteinnahmen, - Schulbescheinigung. Mit den genannten Unterlagen kann der Familienpass schnell und ohne zusätzliche Wege ausgestellt werden, gibt die Stadtverwaltung bekannt.


16.7.2016 9 AuswAnderer

Warum?

Bevölkerungsexplosion, Arbeitslosigkeit, soziale Frage, aber auch politische Beweggründe lösten um die Mitte des 19. Jahrhunderts mehrere Auswandererwellen aus. Gerade die USA lockten mit höheren Löhnen und günstigem Land. Zunehmend verbesserten sich auch die Überfahrtbedingungen.

Wer?

Im Gespräch. Archivchef Wolfgang Gall (links) mit seinen Freiburger Studierenden.

Foto: Siefke

Flüchtlinge anno dazumal Offenburger Auswanderer aus dem 19. Jahrhundert jetzt in einer Datenbank erfasst Im Jahr 2000 haben sich das Stadtarchiv und der Historische Verein Offenburg e.V. auf die Suche nach Offenburger Auswanderern nach Nordamerika gemacht. Eine Gruppe historisch Interessierter recherchierte akribisch in Akten des Stadtarchivs Offenburg und Staatsarchivs Freiburg. Jetzt ist die Datenbank online abrufbar. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts verließen jährlich bis zu 20 000 Menschen das Großherzogtum Baden in Richtung Nordamerika. Ihre Reise dauerte vier bis sechs Monate. Zu Fuß, auf Pferdefuhrwerken oder etappenweise auf Schiffen und Lastkähnen begaben sich die Menschen allein, in der Gruppe, manchmal in einer Art Karawane auf den Weg zu den Häfen. Die Überfahrt nach Amerika war oft lebensgefährlich. In den USA fanden sich die Auswanderer in einer ethnisch und sprachlich ungewohnt heterogen zusammengesetzten Gesellschaft wieder. Manche erlebten einen Realitätsschock und gerieten in existenzielle Nöte, anderen hingegen gelang die erfolgreiche Existenzneugründung. Über 2000 Personen, die zwischen 1830 und 1867 mit Wohnsitz bzw. Wohnort in Offenburg oder einer der heute eingemeindeten Ortschaften (Bohlsbach, Bühl, Elgersweier, Fessenbach, Gries-

heim, Rammersweier, Waltersweier, Weier, Windschläg und Zell-Weierbach) nach den USA emigrierten, wurden in den vergangenen 15 Jahren in einer speziell entwickelten Datenbank erfasst. Allein 550 Bürgerinnen und Bürger, die das Weite suchten, stammten aus der Offenburger Kernstadt. Was mit dem Auswandererprojekt und dem Theaterstück „Der Traum von der Freiheit“ begonnen hatte, ist inzwischen professionalisiert, betonte Jürgen Collmann, der Vorsitzende des Historischen Vereins Offenburg. Die Erfassung der Auswandererdaten wurde vom Historischen Verein finanziell gefördert. Der Dank von Archivchef Wolfgang

Gall („wir brauchten einen langen Atem“) galt bei der öffentlichen Vorstellung der neuen Fundgrube Gabriele Ibach für die Programmierung der Datenbank sowie Ingrid Götz und Gottfried Dittrich für die Erfassung der Daten. Besondere Vorsicht sei bei der Schreibweise der Namen geboten, warnte Gall vor voreiligen Rückschlüssen: Man müsse höllisch aufpassen, nicht in eine „falsche“ Familie hineinzurutschen. Beim Pressegespräch stellten Studenten der Uni Freiburg, die von Gall betreut werden, Beweggründe, die zur Auswanderung führten, vor (siehe Infobox). Internet: www.stadtarchiv-offenburg.de, Auswandererdatenbank.

In den Anfangsjahren ging meist der Familienvater voran und holte seine Familie nach. Ab den 1850er Jahren nahmen die Einzelauswanderungen zu.

Wie?

Die lange Schiffsreise wurde von vielen Emigranten als prägendes Erlebnis wahrgenommen. Zunächst waren die Passagiere selbst für die Verpflegung zuständig, das Elend auf den Schiffen war oft sehr groß.

Wohin?

In den USA dienten die Kirchengemeinden oft als Anlaufstelle. Es gab eine deutschsprachige Presse, die als Brücke fungierte. Längerfris tig war Integration das Ziel.

R(H)EINKULTUR e.V. KÜNDIGT AN

Hannes Wader 1.10., 20 Uhr Stadthalle Kehl Zeus & Wirbitzky SWR 3 Comedy 2.10., 20 Uhr Sternenberghalle Friesenheim SWR 3 Live LYRIX 12. November, 20 Uhr Bürgerhaus Bühl

Auswanderer. Viele Familien suchten ihr Glück in Übersee.

Foto: Stadtarchiv

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10 16.7.2016 Kurz notiert

Werkausstellung

Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abendstudiengänge Bildende Kunst 2015-2016 geben am Samstag, 16. Juli, von 16 bis 18 Uhr und am Sonntag, 17. Juli, von 10 bis 17 Uhr einen Überblick von Arbeiten des vergangenen Jahres. Gezeigt werden Fotografie, Malerei, Skulptur und Objekt sowie Zeichnungen. Ausstellungsort: Kunstschule Offenburg, Weingartenstraße 34 b.

Mitbring-Brunch

dienstjubilare

Ehre, wem Ehre gebührt. Für die Mitarbeiter/innen mit langjähriger Verwaltungszugehörigkeit gab es Anfang Juli eine Feierstunde im Historischen Rathaus. Daran haben teilgenommen: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, TBO-Chef Alex Müller, Rita Otter und Susanne Baier-Betton vom Fachbereich 9, Adelheid Bacsi (TBO, Gebäudereinigung), Heike Ockenfuß (Ortsverwaltung Windschläg), Constanze Born

vom Personalrat und Abteilungsleiter Schule und Sport, Klaus Keller (vordere Reihe) sowie Martin Maldener von der Kinderund Jugendarbeit, Roland Gräfs (TBO, Lager), Bernhard Schnebelt (TBO, Straßenbau), Alexander Selzer (Fachbereich 9), Fachbereichsleiter Zentrale Steuerung Oliver Basten, Windschlägs Ortsvorsteher Ludwig Gütle und Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Foto: Bode

Die Projektkirche Offenburg lädt am Sonntag, 17. Juli, zwischen 11 und 14 Uhr im Café Kakadu zu einem Brunch-Gottesdienst ein. Anmeldung bei Stefan Krehl unter Telefon 07 81/28 94 89 59. Weitere Infos im Internet unter www.projektkirche-offenburg.de.

DRK lädt ein

Die Mitgliederversammlung des DRK, Ortsverein Offenburg, findet am Mittwoch, 27. Juli, 19 Uhr, Rammersweierstraße 3, statt.

Neues Messgerät Ab sofort ist das Repair-Café im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach mit einem neuen Messgerät ausgestattet, das vom E-Werk Mittelbaden gespendet wurde. Der batteriebetriebene Gerätetester ist netzunabhängig und damit mobil einzusetzen. Innerhalb von zehn Sekunden ist die sicherheitstechnische Prüfung von elektrischen Geräten wie Ein-/ Aus-Schalter, Leuchten, Haushaltsgeräten oder Mehrfachverteilern möglich.

17. Juli 2016, 11:00 - 17:00 Uhr

www.e-werk-mittelbaden.de

Das Repair-Café gibt es seit September 2014. Günter Schulz vom BUND Umweltzentrum Ortenau ist Gründervater: „Mit dem neuen Gerät können wir die reparierten elektrischen Geräte wieder überprüfen – und zwar entsprechend den Vorschriften.“ Lothar Baier vom E-Werk sagte: „Als die Anfrage bei uns einging, war uns sofort klar: Hier ist der Fachbetrieb gefragt. Wir haben gerne geholfen.“ Das Repair-Café ist jeden dritten Samstag im Monat im SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14, geöffnet.


16.7.2016 11

Teamfrau gesucht

skate- und BmX-Park

Attraktion. Der neue Anziehungspunkt der Skaterszene im Ortenaukreis ist ohne Frage der Skate- und BMX-Park Offenburg-Nord, der am Samstag in Windschläg eröffnet wurde. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nutzten das Wetter für ihre Styles und Sprünge oder bestaunten die Show-Acts der Skater von Fuhrer-Sports oder der BMXer vom HotDog-Racing-Team. OB Edith Schreiner hob in ihrer Rede den Einsatz der jungen Menschen für die Anlage hervor und Ortsvorsteher Ludwig Gütle lobte das verantwortungsvolle

Verhalten, mit dem alle jüngeren und älteren Menschen die Anlage seit ihrer Freigabe im April nutzen. Für das Rahmenprogramm sorgten das Offenburger Jugendbüro mit dem Sportmobil und einer Graffiti-Aktion, die Nürnberger Versicherung, Agentur Leyn und Partner mit einer Hüpfburg sowie der Förderverein Kinder und Jugend aus Griesheim mit einem Verpflegungsangebot. Für die musikalische Untermalung sorgten die DJs yung HVRM, Royal-Monkey-Sound, Wolf und janwar. Foto: Jugendbüro

Das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum (fmgz) bietet seit zehn Jahren Beratungen sowie Veranstaltungen, Kurse und Workshops zu Frauengesundheitsthemen an. Die Arbeit basiert auf der Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit geschlechtsspezifisch geprägt sind. Die Mitarbeiterinnen engagieren sich neben unserer hauptberuflichen Tätigkeit ehrenamtlich für die Gesundheit von Frauen. Für manche Tätigkeiten gibt es Aufwandsentschädigungen bzw. Honorare. Schwerpunktthemen zurzeit sind psychische Probleme wie Essstörungen. Gesucht wird eine interessierte Frau, die das Team mit frauenspezifischen Gesundheitsthemen ergänzt (rund um die Gebärmutter, Eierstockzysten, Vaginal- und Blaseninfektion, Osteoporose), aufsuchende Gesundheitsinformation und -beratung für Flüchtlinge. Erfahrungen in Fundraising müssen nicht sein, wären aber von Vorteil. Kontakt: E-Mail fmgz-offenburg@ web.de, Telefon 07 81/91 94 827 (Anrufbeantworter). Telefon- und Öffnungszeiten: dienstags 10 bis 12.30 Uhr. Anschrift: Hindenburgstraße 28, 77654 Offfenburg.

Andreas Zick kommt

Fundsache im monat Juli

Hochwertiges E-Bike. Am 10. Juni wurde in der Turnhallestraße 2 ein silberfarbenes E-Bike vom Hersteller Saxxx, Modell in motion, gefunden. Seit 28. Juni befindet sich das Fahrrad in der Marktplatz-Tiefgarage. Für Rückfragen zu Fundsachen steht das Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr oder unter Telefon 0781/822000 zur Verfügung. Auf der Homepage www.e-fund.eu/fundbueros.php kann jederzeit nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen schnell und problemlos nachgeforscht werden. Foto: Stadt Offenburg

Zur Veranstaltung der Initiative zu-flucht am Montag, 18. Juli, 20 Uhr, in der Gewerbeakademie Wasserstraße 19 wird Andreas Zick kommen: Der Bielefelder Professor gilt als einer der bundesund europaweit gefragtesten Experten für den Bereich der Konfliktforschung. Die Thema Vorbehalte, Ablehnung, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus, Rassismus beschäftigen und belasten die europäischen Zivilgesellschaften zunehmend, so die Initiative zuflucht in ihrer Pressemitteilung. In Baden-Württemberg zeige sich das insbesondere in den Wahlerfolgen der AfD mitsamt ihren Begleiterscheinungen. Bundesweit ist die registrierte Zahl von Übergriffen und zunehmend kriminellen Attacken, also Brandstiftungen und Körperver-

letzungen gegen Ausländer und Flüchtlinge eklatant gestiegen im Jahr 2015, so der neueste Bericht des Bundesinnenministeriums. Der Initiative zu-flucht ist es gelungen, Andreas Zick für die Veranstaltung in Offenburg zu gewinnen. Er wird im Rahmen des Vortrags am 18. Juli seine Forschungsergebnisse vorstellen und erläutern, wann und warum die Ablehnung beginnt und welche Wege sie nimmt, um dann in den Rassismus zu münden, der alle, bis in unseren Alltag hinein, zunehmend bedroht. Zick war zuletzt zu sehen und zu hören in der Sendung „ttt“ in der ARD am 26. Juni dieses Jahres mit dem Titel: „Wie gefährlich ist der Rechtsradikalismus?“ Im Anschluss besteht ausreichend Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen.


12 16.7.2016

Gesundheitswelt online Die Webseite www.ortenau-gesundheitswelt.de der gleichnamigen Patientenzeitschrift präsentiert sich seit 1. Juli 2016 im neuen Design. Sie ergänzt die eigentliche Website des Ortenau Klinikums mit wertvollen Informationen. Neuigkeiten rund um das Ortenau Klinikum, seine Mitarbeiter, die Menschen in der Region und zu verschiedenen GesundheitsthemenfindenPatienten, ihre Angehörigen und alle Interessierten in einer übersichtlich strukturierten Form auf einen Klick, untermalt mit ansprechenden Bildern und einem leserfreundlichen Design. Ärzte und weitere medizinisch-pflegerische Experten des Ortenau Klinikums kommen in Interviews zu Wort und erklären die wichtigsten Fakten zu verschiedenen Erkrankungsbildern: Prävention, Ursachen, Symptome und Therapie. Diese Beiträge werden ergänzt mit Interviews mit Vertretern medizinischer Fachgesellschaften sowie

mit Ansprechpartnern von Selbsthilfegruppen in der Ortenau. Darüber hinaus informiert ein Veranstaltungskalender über Vorträge und Workshops der Gesundheitsakademie Ortenau; das ist eine Vortragsreihe rund um das Thema Gesundheit, die an allen Standorten des Ortenau Klinikums angeboten wird. Zweimal jährlich erscheint die Patientenzeitschrift „Ortenau Gesundheitswelt“ in einer Auflage von rund 40.000 Exemplaren und informiert Betroffene, Angehörige und alle Interessierten zu aktuellen Gesundheitsthemen – sowohl in einer Print- als auch in der Online-Ausgabe. In der Ortenau Gesundheitswelt sowie auf der Webseite www.ortenau-gesundheitswelt.de werden regelmäßig verschiedene Selbsthilfegruppen vorgestellt. Für werdende Eltern gibt es Informationsveranstaltungen Weitere Themen unter www.ortenau-gesundheitswelt.de.

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In der OFFENBLATT-Reihe auf einem Feld bei Ichenheim. „Ich bin Klimaschützer/in“ Sein Credo: „Nur Qualität zählt!“ nennt heute Walter Bitzer, Inha- Dazu gehören für ihn selbstverber des Ladengeschäfts Oleo- ständlich ausschließlich Öle, die factum in der Hildastraße, seine nicht haltbar gemacht werden. Gründe für umweltbewusstes „Unsere Öle sind innerhalb der Handeln. „Ich bin Klimaschüt- ersten vier Wochen von überrazer, weil ich naturbelassene gender Qualität, für die wir als Bio-Speise-Frischöle produzie- Qualitätsmerkmal den Begriff re, die aus ursprünglichen und „Bio-Speise-Frischöl“ geprägt havon chemischem Dünger unab- ben. Danach sind sie zwar noch hängigen Kulturen gewonnen genießbar, doch die Qualität baut sind und im Direktvertrieb der ab“, weiß der Fachmann. kürzeste Weg unseres Öls zum Für Bitzer und sein Team sind Kunden Energie spart.“ Produktion und Verkauf nicht zu Seit Januar 2006 betreibt Walter Bitzer seinen bio-zertifizierten Ölmühlenbetrieb mit gläserner Produktion in der Hildastraße 4 und feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Gemeinsam mit seinem 12-köpfigen Team bietet er bis zu 18 Bio-Speise-Frischöle an, die er seinen Kunden vor Ort und im Web-Shop anbietet. Vom Rohstoff bis zur Etikettierung kann jeder Produktionsschritt erlebt werden. Pressprotokolle von insgesamt fünf Ölpressen belegen die Frische von Bitzers edlen Pro- Bio-Speise-Frischöle bietet WalFoto: Walz dukten, die von Kunden jederzeit ter Bitzer an. eingesehen werden können. Seine Rohstoffe bezieht er aus trennen. „Wir wollen dem Handder ganzen Welt – immer von dort, werk Würde geben, indem wir es wo er die höchste Qualität finden transparent machen“, lautet seine kann. So bezieht er zur Zeit bei- Geschäftsphilosophie. Der ganze spielsweise Kokosflocken aus Sri Laden mit Ölmühle, VersandLanka, Leinsaat aus China, und Verkaufsraum ist SchaufensSchwarzkümmelöl aus Ägypten ter. Die Öffentlichkeit und die und Aprikosenkerne aus der Tür- Besucher sind beobachtende Teilkei – allesamt aus ökologischem nehmer in einer gläsernen ProAnbau, der einer strengen, eng- duktion. Bitzer ergänzt: „Nachmaschigen Kontrolle unterliegt. haltigkeit, Fruchtwechsel, Erhalt Besonders stolz ist der gelernte und Gebrauch stehen gegen NiedÖlmüller auf einen vertraglichen riglohn, kurzlebige Güter samt Naturland-Anbau von Leindotter schädlichem Rauch.“


16.7.2016 13

Reparieren, übersetzen, vermitteln Drei Flüchtlinge engagieren sich ehrenamtlich in der Fahrradwerkstatt im Riegler Hof und der Außenstelle am Flugplatz Engagiert, zuverlässig und immer freundlich erscheinen Boureima Samboura (21) aus Mali, Hejaz Nadri (19) und Hamid Fareemaz (18), beide aus Afghanistan, zweibis dreimal wöchentlich in der Fahrradwerkstatt im Riegler Hof, um zu reparieren, zu übersetzen und zu vermitteln. Seit Oktober 2015 gibt es die Fahrradwerkstatt in der Okenstraße 73, ins Leben gerufen von Nicola und Helmut Kiefer aus Bühl. „Über Ewald Kunz von der städtischen Wohnbauförderung haben wir den Innenhof mit den beiden Räumen vermittelt bekommen“, informiert Organisator Helmut Kiefer. „Mit Eigentümer Peter Becker, der uns die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung stellt, haben wir ei-

Spenden willkommen nen verständnisvollen Vermieter gefunden. Derzeit wird das Anwesen sogar renoviert“, ergänzt seine Frau Nicola. Und damit es von Anfang an funktionierte, ist Kiefer bei allen Fahrradhändlern vorbeigegangen und hat das Ziel, das die Werkstatt verfolgt, transparent gemacht: Räder sollen repariert und kostengünstig ausschließlich an Flüchtlinge abgegeben werden. So wurde die Werkstatt von Beginn an mit Sachspenden wie Werkzeugen und verbilligten Ersatzteilen sowie Geldspenden von Offenburger Fir-

wortliche Arbeiten des jungen Mannes. Boureima und Hamid leben in einer WG, in der sich Betreuer um die jungen Menschen kümmern. „Ihre Fahrradkunden“ kommen vorwiegend aus Afghanistan, Pakistan, den Maghreb-Staaten und Eritrea. Kiefer: „Daher sind die Drei als Übersetzer für uns unentbehrlich.“ Immer wieder gebraucht werden

„Lieferant“ Fundbüro

Engagement. (V. l.) Hamid Fareemaz, Boureima Samboura und Hejaz Nadri unter der Friedenstaube, einem Geschenk des Offenburger Künstlers Frieder Löbert für die Fahrradwerkstatt, reparieren Fahrräder ehrenamtlich. Foto: Walz

men unterstützt. Mittlerweile besteht das ehrenamtliche Helferteam aus acht Deutschen und drei Flüchtlingen.In zwei ehemaligen Eiskellern werden die Räder montags, dienstags und mittwochs von 16 bis 18 Uhr wieder flott gemacht. „Boureima, Hamid und Hejaz sind mit Feuereifer dabei und immer absolut zuverlässig. Wenn man sie braucht, sind sie da“, freut sich Nicola Kiefer und wünscht sich für alle drei, dass sie bald ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz bekommen. Bei Boureima, seit drei

Jahren in Deutschland und einem halben Jahr in der Fahrradwerkstatt aktiv, geht der Wunsch Anfang August in Erfüllung: Er beginnt eine dreijährige Lehre bei einem Offenburger Malergeschäft. Alle drei sprechen flüssig deutsch. Hamid besucht derzeit die Gewerbeschule und Hejaz hofft auf einen Ausbildungsplatz als Kfz-Mechaniker. Er leitet im Containerdorf am Flugplatz, wo er auch wohnt, eine kleine Fahrradwerkstatt selbst. „Unsere Außenstelle“, lacht Nicola Kiefer und freut sich über das eigenverant-

auch Kinderräder, Mitläufer für Kinder sowie Kinderfahrradsitze und Anhänger für den Kindertransport. „Mit jedem Kinderfahrrad, das wir kostengünstig abgeben, wird auch ein Helm und eine Warnweste kostenfrei mitgegeben.“ Warum überhaupt dieses geringe Entgelt? – Es gehe in erster Linie um die Wertschätzung, erklärt Helmut Kiefer. Die Fahrräder kommen von Privatpersonen, die Helmut Kiefer hin und wieder auch persönlich abholt, wenn der Eigentümer aus Altersgründen nicht selbst kommen kann. Halbjährlich liefert auch das städtische Fundbüro nicht abgeholte Fahrräder, meistens rund 30 an der Zahl. Die Annahme von Spendenrädern und Ausgabe der reparierten erfolgt freitags von 15 bis 16 Uhr, Okenstraße 73. Ansprechpartner: Nicola und Helmut Kiefer, Telefon 0781/70111 oder E-Mail: h.a.kiefer@t-online.de.

Schluckspecht der Hochschule auf Erfolgskurs Das Team Schluckspecht der Hochschule Offenburg hat beim diesjährigen Shell Eco Marathon in London den Sieg in der Klasse Urban Concept Diesel und einen sechsten Platz in einem sehr starken Teilnehmerfeld mit 50 Teams in der Klasse Prototype Battery-electric geholt. Mit seiner bereits 19. Teilnahme konnte das Team bei dem seit 1989 jährlich stattfindenden Effizienz-Wettbewerb für Leichtbaufahrzeuge trotz schwieriger Bedingungen überzeugen und eine weitere Trophäe

nach Offenburg bringen. Die eigens für die Veranstaltung asphaltierte Rennstrecke am Queen Elisabeth Olympic Park in London, zum ersten Mal Austragungsort des Wettbewerbs, brachte einige Tücken mit sich. Neben unübersichtlichen Haarnadelkurven galt es, eine lange Steigung zu überwinden. Bei den auf Energieeffizienz getrimmten Fahrzeugen ist das keine Selbstverständlichkeit. Eine weitere Herausforderung an Mensch und Maschine stellte das wechselhafte englische Wetter

dar. Aus Sicherheitsgründen dürfen alle Fahrzeuge der Klasse Prototype, unabhängig vom Antrieb, nur bei Trockenheit auf die Strecke. Spontane Regenschauer zwangen den Veranstalter mehrfach, das Rennen zu unterbrechen. Dies hatte zur Folge, dass keines der beiden Fahrzeuge des Team Schluckspechts alle möglichen Wertungsläufe absolvieren konnte. So konnte der Schluckspecht 5 am Ende mit 249,2 Kilometern pro Liter Diesel zwar nicht den eigenen Weltrekord aus dem Jahr

2014 brechen, aber trotz der schwierigen Bedingungen ein sehr gutes Ergebnis und den Sieg in der Klasse Urban Concept Diesel erzielen. Auch der sechste Platz mit dem Schluckspecht 3 in der Klasse Prototyp Battery-electric mit 537 Kilometern pro Kilowattstunde ist in dem sehr großen Teilnehmerfeld mit 50 konkurrierenden Fahrzeugen äußerst zufriedenstellend. Gleich neun Teams scheiterten bereits an der Technical Inspection, eine Art TÜV.



www.offenburg-klimaschutz.de

Nr. 2, 2016

KLIMA.SCHUTZ Aktuelles zu Zielen, Aktionen und Erfolgen

Klimafreundlich mobil in der Stadt

Einladung zum 1. Offenburger Mobilitätstag auf dem Kulturforum mit viel Information und Unterhaltung Der erste Offenburger Mobilitätstag am Freitag, 22. Juli, von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände des Kulturforums informiert Bürgerinnen und Bürger darüber, wie man in Offenburg ohne eigenes Auto mobil sein kann. Rund um die Mobilitätsstation, zwischen Musikschule und Stadtbibliothek und auf dem Platz vor der Stadtbibliothek gibt es dazu jede Menge Informationen, einen E-Bike-Parcours, Car-Sharing-Schnupperfahrten sowie ein tolles Gewinnspiel: Zweiradexperte Evers hat ein E-Bike als Hauptgewinn zur Verfügung gestellt. „Nutzen statt besitzen“ ist das Motto der Offenburger Mobilitätsstationen, betont Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg. Sie hat diesen 1. Offenburger Mobilitätstag zusammen mit Fabian Feigenbaum aus der Abteilung Verkehrsplanung sowie einer Reihe von Partnern ins Leben gerufen und das Programm gestaltet. Einer dieser Partner sowie Gastgeber und Pate der Mobilitätsstation ist Walter Glunk, Geschäftsführer von Musikschule und Volkshochschule. Oft auch selbst Nutzer des Car-Sharings, ist er begeistert von diesem Konzept. „Mit eigenen Fahrzeugen könnten wir diese Flexibilität gar nicht aufrechterhalten, da viel zu teuer.“ Es sind vor allem Lehrkräfte, die mit dem Zug nach Offenburg kommen und hier dann für die Fahrt zu dezentralen Unterrichtsorten das Car-Sharing nutzen. „Das funktioniert sehr zuverlässig. Das Buchungssystem ist sehr einfach.“ Seit über fünf Jahren sind Musikschule, Volkshochschule und Kunstschule schon Mitglied beim Car-Sharing. Walter Glunk hat auch die Patenschaft für die Mobilitätsstation

1. Mobilitätstag: Rund um die Mobilitätsstation, für die Geschäftsführer Walter Glunk die Patenschaft übernommen hat,

wird am nächsten Freitag von 14 bis 18 Uhr informiert und gefeiert.

übernommen, die beim Mobilitätstag entsprechend gefeiert werden soll. Anfangs hieß es vor allem darauf zu achten, dass die freie Parkfläche respektiert wurde und nicht durch andere Autos zugeparkt worden ist. Das hat sich aber mittlerweile alles gut eingespielt. „Wir haben gerne Ja gesagt zu dieser Patenschaft.“ Heute hat Glunk den Eindruck, dass die Station sehr gut genutzt wird.

Offenburger Radwegenetz Beim 1. Offenburger Mobilitätstag gibt es viele Informationen zum Klimaschutz, Aktuelles aus der Verkehrsplanung, unter anderem zum Offenburger Radwegenetz. Die Begrüßung übernehmen Bürgermeister Oliver Martini und Walter Glunk. Aus der Abteilung Verkehrsplanung wird Amrei Bär über das städtische Fahrradförderprogramm V informieren. Das Programm dient dazu, den Fahrradverkehr in der Stadt zu fördern und dazu die einzelnen Achsen zu optimieren. Der Fachbereich Tief-

bau und Verkehr ist mit einem Infostand zum Schlüsselbus vor Ort und informiert über das Netz der S-Linien. In den Schlüsselbussen werden an diesem Tag anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Schlüsselbus“ auch Süßigkeiten verteilt. An einem E-Bike-Parcours von Zweiradexperte Evers können sich Interessenten auf Pedelecs erproben. Zubehör rund ums Rad, wie zum Beispiel Helme und Schlösser, werden gezeigt. Car-SharingSchnupperfahrten warten auf die Besucher ebenso wie Schnuppertouren mit dem Nextbike. Auch die Polizei ist vor Ort und wird zur Sicherheit im Radverkehr informieren und Fahrräder codieren. Radexperten vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) haben jede Menge wertvolle Information im Gepäck. Das BUNDUmweltzentrum Ortenau berät zur richtigen Fahrradpflege und führt bei Bedarf auch kleine Reparaturen durch. Daneben wird darüber informiert, wie sich das Fahrrad im Alltag noch stärker einsetzen lässt.

Foto: suwa wortwahl

Die Agentur E-Motion Line aus Karlsruhe bietet ein umfassendes Beratungsangebot zur E-Mobilität. Das E-Werk Mittelbaden berät zur Anschaffung von Ladesäulen. Die Stadtbibliothek hält einen Büchertisch zu den Themen „Mobilität, Klimaschutz und Umwelt“ in einer Schmökerecke bereit. Der Verein Lesewelt Ortenau sorgt für eine kleine Bewirtung. Zusätzlich wird die VHS ihren eigens für diesen Anlass kreierten Mobilitätscocktail servieren. Das Jugendbüro stellt sein Sportmobil zur Verfügung, so dass sich beim Mobilitätstag auch Familien mit Kindern wohlfühlen. Ein Bühnenprogramm, moderiert von Matthias Drescher vom Funkhaus Ortenau, garantiert gute Unterhaltung. Als Gastgeberin für den 1. Offenburger Mobilitätstag steuert die Musikschule den musikalischen Teil bei. „Wir servieren ein buntes Programm auf der Bühne. Der Schwerpunkt liegt bei populärer Musik aus Pop, Rock und Klassik“, erläutert Walter Glunk.


16.07.2016

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ berichtet Rudolf Kothmeier, Abteilungsleiter Flächenmanagement bei der Stadt Offenburg und Projektleiter MehrLiN, über seine Aktivitäten für mehr Klimaschutz. Schon vor 18 Jahren hat Rudolf Kothmeier mit einer Bauherrengemeinschaft, wohl eine der ersten in Offenburg überhaupt, im Kreuzschlag ein energiesparendes Haus gebaut. Er wohnt in einem reinen HolzReihenhaus. Sieben Familien hatten sich damals zusammengefunden, um die Häuser gemeinsam zu bauen. Vorausgegangen war ein kleiner Architektenwettbewerb, den schließlich Architekt Kirchner aus Offenburg gewonnen hat. Mit ihm zusammen wurden die NiedrigEnergie-Häuser dann Schritt für Schritt geplant. Nur der Keller ist betoniert, der Rest besteht aus Holz. „Das ist bisher in Offenburg immer noch einmalig als Reihenhaus.“ Im Som-

Rudolf Kothmeier: Hat ein energiesparendes Haus. Foto: suwa wortwahl

KLIMA.SCHUTZ

mer sei es darin angenehm kühl und im Winter spende das Haus heimelige Wärme. Erreicht werde dies durch die Holzschalung sowie die Dämmung, die ausschließlich mit natürlichen Baustoffen ausgeführt wurde. Das Reihenhaus ist an das Nahwärmenetz angeschlossen, so dass auch keine Vorratshaltung für eine eigene Heizanlage oder Wartungskosten entstehen. Alle Carports der sieben Reihenhäuser sind mit einer besonderen Dachbegrünungsmischung bewachsen. Und das Positive daran: Auch diese leicht zu pflegenden Gründächer sorgen für frische Luft und gutes Klima. Die Häuser sind alle nach Süden orientiert. Ein Pultdach zieht sich auf der Nordseite nach unten und schützt so vor Kälte. Im Süden können die Häuser mit großen Fensterfronten die wärmende Sonne einfangen. Außerdem versuchen Rudolf Kothmeier und seine Frau ihre Arbeitsplätze mit dem Bus oder dem Fahrrad zu erreichen. Der Abteilungsleiter Flächenmanagement nutzt das Job-Ticket, das von der Stadt bezuschusst wird und fährt meist mit der S 1 direkt in die Stadtmitte. Zu Terminen in der Stadt geht er gerne zu Fuß, auch wenn er in seinem Projekt-Stadtteil, der Nordweststadt, unterwegs ist. So spart er sich die Parkplatzsuche und tut außerdem etwas für die persönliche Gesundheit. Wandern, Radfahren und Erholung am Burgerwaldsee vor der Haustür bieten reichlich Abwechslung in der Freizeit.

Kontakt: Telefon 0781 82-2274, E-Mail: rudolf.kothmeier@offenburg.de Infos: www.offenburg-klimaschutz.de

Experiment: Zusammen mit Julia Koch und Hans-Jürgen Schneble (Mitte) waren

diese Schüler den Stromfressern auf der Spur.

Foto: Stadt Offenburg

Stromfresserjagd

Schüler in Weier messen Stromverbrauch von Geräten

Die Energie-Experimentier-AG der Grundschule Weier hat Besuch aus der Stadtverwaltung: Der städtische Energiemanager Hans-Jürgen Schneble und Julia Koch, zuständig für Klimaschutzprojekte an Schulen, sind zu Gast bei der „Stromfresserjagd“. An diesem Montagnachmittag haben die beiden AG-Leiter, Klaus Joggerst und Sven-Olaf Herweg, Strommessgeräte und verschiedene Elektrogeräte dabei. Welches dieser Geräte wohl am meisten Energie verbraucht? Ganz bestimmt der große alte Röhrenfernseher – da sind sich die meisten Schüler sicher. Ein Junge tippt auf den mitgebrachten Fön: „Der verbraucht viel Energie, weil die Mädchen ihre Haare so lange föhnen“. Tatsächlich spielt die Dauer der Nutzung beim Energieverbrauch eine entscheidende Rolle. Mithilfe der Strommessgeräte finden die Schüler heraus: Fernseher und Laptop haben die geringste und der Wasserkocher die größte Anschlussleistung. Das hätten die jungen Stromspardetektive nicht gedacht. Allerdings laufen Wasserkocher in den meisten Haushalten auch nur wenige Minuten am Tag, Fernseher hingegen oft mehrere Stunden. Da sie auch im Standby-Modus noch Strom verbrauchen, sind Fernsehgeräte richtige „Energieverschwender“, stellt einer der Jungs fest. Julia Koch

zeigt, wie mit schaltbaren Steckdosenleisten gleich mehreren Stromfressern das Handwerk gelegt werden kann. Einige Schüler sind in diesem Schuljahr Energiemanager in ihren Klassen und achten auf umweltbewusstes Heizen, Lüften und die richtige Beleuchtung im Klassenzimmer. Hans-Jürgen Schneble erklärt, wie er als Energiemanager der Stadt dafür sorgt, dass die städtischen Gebäude weniger Wärmeenergie und Strom verbrauchen. Stolz zeigen die Schüler ihm ein kleines Windkraftwerk, das sie mit einem Kosmos-Experimentierkasten gebaut haben. Zum Abschluss gibt es noch eine Überraschung: Mit Begeisterung begutachten die Schüler den Elektro-Smart, mit dem die beiden städtischen Mitarbeiter nach Weier gefahren sind. „Cool! Dürfen wir uns mal reinsetzen?“ Klar dürfen sie – es geht reihum. Schneble demonstriert wie das Fahrzeug mit einem Ladekabel an die Steckdose angeschlossen wird. „Elektroautos sind besser für die Umwelt, weil sie kein Benzin verbrauchen“, weiß einer der Viertklässler. Noch besser ist es jedoch, wenn das Auto gar nicht benötigt wird. Gut, dass die jungen Stromspardetektive zu Fuß von der Schule nach Hause laufen können. Die Energie, die sie dabei verbrennen, tanken sie ganz einfach beim Abendessen wieder auf.


16.07.2016

KLIMA.SCHUTZ

E-Mobilität im gewerblichen Bereich Kreishandwerkerschaft, Stadt und E-Werk Mittelbaden informierten über verschiedene Einsatzmöglichkeiten Einsatz von Elektrofahrzeugen im Handwerk war Thema eines Informationsabends, zu dem Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und der Kreishandwerksmeister Andreas Drotleff eingeladen hatten. Information zu Anwendungsmöglichkeiten und Chancen der Elektromobilität im Handwerk lieferte Max Nastold, Geschäftsführer des Elektromobilitätsdienstleisters e-Motion Line mit Sitz in Karlsruhe. Er verwies vor allem auf die niedrigen Kosten. Wenn das Fahrzeug einmal fährt, ist es um ein Drittel günstiger als ein kon-

ventionell angetriebenes Auto. Gerade in Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistung sieht Nastold großes Potenzial. Als optimale Anwendungsbereiche nennt er Poolfahrzeuge, Kurierund Boten-Fahrzeuge, Car-Sharing- und Lieferfahrzeuge sowie Einsatz- und Dienstfahrzeuge. Michael Mathuni erläuterte das Angebot E-Service-Ladestation des E-Werk Mittelbaden. „Um die Energiewende zu schaffen, ist auch eine Verkehrswende nötig.“ Das E-Werk Mittelbaden sei dabei, bis Ende des Jahres 20 öffentliche Ladestationen zu installieren. Auf

Firmengeländen oder Hotelparkplätzen könnten private Ladestationen entstehen. Aber auch im privaten Haus kann eine sogenannte Wall-Box eingerichtet werden, die ein sicheres, schnelles und kostengünstiges Laden ermöglicht. Dazu bietet das EWerk einen attraktiven Stromtarif für die ersten 100 Nutzer an. Bei den Installationen beauftragt der Energiedienstleister das regionale Handwerk. Beide Referenten sehen Zukunftspotenziale in der Kombination von Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach mit Batte-

riespeichern zur Zwischenspeicherung des Solarstroms im Keller und der dazu passenden Ladestation für das Elektroauto. In der Diskussion mit den Handwerkern wurde schnell deutlich, dass die derzeit noch geringe Reichweite der E-Autos von 120 Kilometern vom Kauf abhält. Ein Teilnehmer betonte jedoch: „Wenn Sie einmal ein Elektroauto gefahren sind, wollen Sie nie wieder ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb.“ Kreishandwerksmeister Drotleff will nun in den Gremien des Handwerks für die E-Mobilität werben.

E-Mobilität in der Praxis Die Deutsche Post produziert ihre StreetScooter mit Elektroantrieb selber, denn sie hat die Startup Firma, die das Fahrzeug baut, gekauft. 24 dieser umweltfreundlichen Flitzer sind in Offenburg und Umland im Einsatz. Zusammen mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen wurde das zukunftsweisende Elektroauto speziell für die Brief- und Paketzustellung entwickelt.

Die Vinzentiushaus Offenburg GmbH hat für ihre Sozialstation St. Ursula fünf Elektrofahrzeuge der Marke Peugeot Ion gekauft. „Damit wollen wir zur Reduzierung der Emissionen in Offenburg beitragen“, sagt Geschäftsführer Dirk Döbele. Der Aktionsradius ist der Raum Offenburg. Durch den Einsatz der fünf E-Autos werden in einem Zeitraum von fünf Jahren 6,7 Tonnen CO2 eingespart.

Die Fahrschule V3. GmbH hat das Elektroauto Tesla Model S als Fahrschulwagen für die Ausbildung von Fahrschülern im Einsatz. Da die Fahrschule besonders auf Reichweite angewiesen ist, fiel die Wahl auf den Tesla. Mit der Anschaffung des Elektroautos möchte Volker J. Bläsius die Umwelt von giftigen Schadstoffen entlasten, und vor allem junge Verkehrsteilnehmer an alternative Antriebsarten heranführen.

Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) haben im PkwBereich vier E-Fahrzeuge im Einsatz. Im Klimaschutzkonzept wurden neue Rahmenbedingungen für die Beschaffung von Fahrzeugen der TBO erarbeitet. Neben der Wirtschaftlichkeit ist die Ökologie als Wertungsmerkmal einzubeziehen. Ein Mehrpreis der Fahrzeuge wird toleriert. Für das Stadtgebiet ist die Reichweite von rund 120 Kilometern ausreichend.

Jessica Piunno, Zustellerin beim Briefzentrum Offenburg, Deutsche Post AG ist begeistert: „Mit dem StreetScooter habe ich mehr Ladekapazität als in den herkömmlichen Fahrzeugen, keine Fahrgeräusche und vor allem immer einen vollen „Tank“. Wir achten selbst darauf, dass die Batterie immer aufgeladen ist. Das Auto hat eine Reichweite von 80 Kilometern und eignet sich hervorragend für den ausgeprägten Start-Stopp-Verkehr.“

Natalie Skopp, Altenpflegerin bei der Sozialstation St. Ursula: „Jetzt fahren wir emissionsfrei und lärmarm zu unseren Kunden. Das kommt sehr gut an und findet Beachtung. Für uns sind die Autos ideal. Die Tankstelle sozusagen vor der Tür spart auch Zeit, die wir bei unserer Pflegearbeit wertvoller einsezten können. Schön finde ich auch, dass der Strom ausschließlich aus Wasserkraft bezogen wird.“

Volker J. Bläsius, Geschäftsführer der Fahrschule V3: „Die Erfahrungen sind sensationell gut. Die Fahrschüler lieben dieses Fahrzeug. Diese Begeisterung hat uns dazu veranlasst, zwei Model 3 von Tesla zu reservieren. Die Fahrschule hat als Sofortmaßnahme für mehr Ökologie den kompletten Fuhrpark, sieben Fahrzeuge, von Autos mit Dieselmotor auf Autos mit Ottomotor und modernster Abgastechnik umgestellt.“

Mathias Klein, Elektromeister bei den TBO: „Wir haben zwei E-Autos für die Elektrowerkstatt und eines für die Schreinerei. Die E-Mobile sind sehr begehrt. Mir macht das Fahren damit richtig Spaß. Auch die Ladefläche genügt unseren Ansprüchen völlig. Im Bereich der Bereitschaftsdienste können EFahrzeuge jedoch noch nicht eingesetzt werden, da die Fahrstrecken nicht planbar sind.“


16.07.2016

KLIMA.SCHUTZ

Weitere Häuser sind jetzt klimafit Klimaschutzmanagerin überreicht die Klimafitplakette für ein saniertes Objekt in der Oststadt Offenburgs Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte hat Carlo Singer für dessen Sanierung eines Acht-Familien-Wohnhauses mit Gewerbeeinheit die Klimaschutzplakette „klimafit“ überreicht. Singer hat den 1970er-Jahre-Bau in der Friedrichstraße mit Unterstützung des städtischen Förderprogramms „100 Häuser werden klimafit“ komplett saniert. Aufgrund der neuen Fenster, eines neuen Dachs und einer neuen Heizung mit Solarthermie liegt die CO2-Einsparung des Hauses bei 36,8 Tonnen pro Jahr. Singer nannte den bisherigen Zustand „energetisch unzureichend“. Es sei an der Zeit gewesen, eine „energetische Sanierung vorzunehmen.“ Im bewohnten Zustand wurde das Haus zum KfW-Effizienzhaus mit dem Standard 115 saniert. Die Stadt Offenburg unterstützte die Maßnahme im Rahmen ihres Beratungs- und Förder-

projekts „100 Häuser werden klimafit“ mit 14 000 Euro. Die Bauarbeiten haben etwa ein halbes Jahr gedauert. Mit der Überreichung seiner Klimafitplakette zeichnet Offenburgs Klimaschutzmanagerin das fünfte energetisch sanierte Gebäude in Offenburg als „klimafit“ für die Zukunft aus. Inzwischen wurden 20 Anträge auf Förderung bewilligt, die in ihrer Gesamtheit jährlich 325 Tonnen CO2-Einsparung mit sich bringen werden. Die Förderung der Stadt Offenburg beträgt einen Euro je eingespartem Kilogramm CO2. Im neuen Förderbaustein „Schritt für Schritt klimafit“ können Hauseigentümer einen Antrag stellen, wenn sie zwei oder mehr vom Bund geförderte Einzelmaßnahmen am Haus vornehmen. „Es muss aber in ein Gesamtkonzept eingebunden sein“, erklärt Kurte. Mindestens eine Maßnahme müsse an der Gebäudehülle vorgenommen werden.

Jetzt Antrag stellen

Glückwunsch: Klimaschutzmanage-

rin Bernadette Kurte überreicht die Klimaschutzplakette an Carlo Singer.

Ein mit diesem Baustein gefördertes Projekt befindet sich auf der Lindenhöhe. Das Dach des 45 Jahre alten Hauses wurde komplett erneuert. Die Isolierung, die – so die Eigentümerin – der Marder zu „Konfetti“ gemacht hatte, ist ebenfalls neu. Die Heizung wurde mit Solar gekoppelt. Der CO2-Ausstoß vor der Sanierung

Saniert: Neues Dach, neue Isolierung und Heizung mit Solar gekoppelt.

Jetzt spart die Familie CO2 ein.

betrug 19 200 Kilogramm pro Jahr. Nach der Sanierung liegt der Ausstoß nur noch bei 10 500 Kilogramm pro Jahr. Die Hausbesitzer zeigten sich überrascht darüber, „wie viel es gebracht hat“. Und dies mit „einfachen Mitteln“. Voraussetzungen für das städtische Förderprogramm „100 Häuser werden klimafit“ sind unter anderem: Der Bauantrag für das Gebäude ist vor Februar 2002 gestellt worden. Mit den baulichen Maßnahmen ist bei Antragsstellung noch nicht begonnen worden. Außerdem muss die energetische Sanierung des Gebäudes mit Bundesmitteln (KfW/BAFA) gefördert werden. Eine kostenlose Erstberatung bietet die Ortenauer Energieagentur in ihren Räumlichkeiten in der Okenstraße 23A. Ein erster Vor-Ort-Check kostet den Hausbesitzer nur 20 Euro. Die Maß-

Fotos: suwa wortwahl/Harald Rudolf

nahmen für das Gebäude von Carlo Singer hat neben einem Architekten ein Energieberater koordiniert. In die im Haus gelegene Gewerbefläche zieht übrigens das Offenburger Kleiderlädele ein. 100 HÄUSER KLIMAFIT

Ansprechpartner Informationen und Anträge gibt es bei der Stadverwaltung und auf der Internetseite www.offenburg-klimaschutz.de Ewald Kunz Service und Städtebauförderung Telefon 0781 82-2330 ewald.kunz@offenburg.de Bernadette Kurte Klimaschutzmanagerin Telefon 0781 82-2444 bernadette.kurte@offenburg.de

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

NACHHALTIGKEIT

AUSSTELLUNG

➜ Repair Café

➜ Klima? Wandel. Wissen!

Ehrenamtliche helfen bei der Reparatur von Elektrokleingeräten, Kleinmöbeln, Spielzeug, Kleidung etc. Zur Überbrückung von Wartezeiten gibt es fair gehandelten Kaffee oder Tee und selbst gebackenen Kuchen. Termin: 16. Juli 2016, 14 bis 17 Uhr Ort: Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach Veranstalter: BUND-Umweltzentrum Ortenau, SFZ am Mühlbach

Daten und Fakten zum großen Thema Klimawandel und seinen Folgen für das allgemeine Verständnis aufbereitet: Ernährung und Landwirtschaft, Ozeane, Städte, Meeresspiegelanstieg, Energie, Wirtschaft und Klimaschutz, Wasser sowie mögliche Handlungsoptionen auf unterschiedlichen Ebenen werden hier gezeigt. Termine: 7. bis 14. Oktober 2016 Ort: Schiller-Gymnasium

ENERGIE ➜ 10. Offenburger Energietage

Klimaschutz und Energiewende erleben: Gewinnspiel, Fachvorträge, Energietage-Kindertheater, Architektenausstellung, Ausstellung: 10 Jahre Offenburger Energietage, Klimacocktail, Faktencheck Wärmedämmung, Treffpunkt Energieberatung, Expeditionsmobil Nachhaltigkeit, Gewinnspiel und vieles mehr. Termin: 24. September bis 3. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr

Ort: Messe Offenburg/Ortenau, Halle 1B Veranstalter: Stadt Offenburg, Messe

Offenburg/Ortenau, E-Werk Mittelbaden, badenova, Zukunft Altbau, Ortenauer Energieagentur IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung: Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin,

Stadtentwicklung;

Redaktion: Susanne Wagner-Köppel, Harald Rudolf; Grafik: Atelier für neue Trends GmbH, Manuela Weigl, Steffen Hollstein


16.7.2016 19

Jede Menge Lesefutter für Kinder Die Stadtbibliothek beteiligt sich an der Aktion „Heiß auf Lesen“ des Landes Baden-Württemberg / Fotowettbewerb Bibliotheken im gesamten Bundesland laden zu „Heiß auf Lesen“ ein – auch die Stadtbibliothek Offenburg ist dabei. Die Leseclub-Aktion in den Sommerferien richtet sich an Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse. Bald ist es wieder soweit. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien wartet landesweit jede Menge Lesestoff in 148 öffentlichen Bibliotheken auf die Mitglieder des „Heiß auf Lesen“-Clubs. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer ist Schirmherrin der Aktion für den Regierungsbezirk Freiburg und wünscht den zahlreichen Leseclubs viele Fans und sommerliches Lesevergnügen. Am Dienstag, 26. Juli startet „Heiß auf Lesen“ auch in Offen-

Zusätzlich zur Urkunde gibt es einen Informationsbrief für die Klassenlehrer/innen, in denen die erfolgreiche Teilnahme an „Heiß auf Lesen“ bestätigt wird. Viele Lehrkräfte belohnen das fleißige Lesen in den Sommerferien. Das Regierungspräsidium Freiburg verlost außerdem unter allen Clubmitgliedern der 27 teilneh-

Mehr Infos im Internet

Start am 26. Juli burg. Sobald die Stadtbibliothek um 11 Uhr öffnet, sind über 250 neue Kinder- und Jugendbücher zum Lesen freigegeben. Alle Schüler/innen, die nach den Sommerferien mindestens die 5. Klasse besuchen, können mitmachen: Einfach kostenlos zu „Heiß auf Lesen“ anmelden, drei Bücher durchschmökern und nach den Ferien tolle Preise gewinnen. Anmeldekarten gibt es bereits vor den Ferien über die Offenburger Schulen und in der Stadtbibliothek Offenburg. Wer mindestens drei Bücher liest und bei der Rückgabe einige Fragen zu den Büchern beantworten kann, erhält eine Urkunde und hat auf der

Heiße Kiste. Annika Tschesche (hinten) und Patricia Buhle haben rund 250 neue Bücher für junge Leser/innen. Foto: Stadtbibliothek

„Heiß auf Lesen“-Abschlussfeier die Chance, bei der Verlosung der Bibliothek zu gewinnen. Die Ab-

schlussfeier in der Stadtbibliothek Offenburg findet am Samstag,17. September statt.

Cantamus dresden: ein Jubelruf der etwas anderen Art Der Kammerchor „cantamus dresden“ gehört zu den renommierten Kammerchören Dresdens, dessen Männerstimmen eine Gesangsausbildung im Dresdner Kreuzchor erhalten haben. Die etwa 35 Sängerinnen und Sänger bringen unter der Leitung von Markus Friedrich geistliche Chormusik von Eric Whitacre, Anton Bruckner, Max Reger, Karl Jenkins, Arvo Pärt u. a. zu Gehör. Karten für das Konzert

am Montag, 25. Juli, um 20 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Offenburg gibt es an der Abendkasse zu 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Titelgebend für das A-CappellaKonzert des mehrfach preisgekrönten Kammerchores cantamus dresden ist Whitacres umfangreiche Vertonung gleichen Namens, die 2011 während eines Stipendienaufenthalts für den

Chor des Sidney Sussex College Cambridge entstand. Auf eher ungewohnte Weise entfaltet das eindrucksvolle Werk den Lobpreis Gottes aus einem atmosphärisch schwebenden Beginn, der sogartig in satte emphatische Akkordfolgen mündet und zum Ende hin schlicht ausklingt – ein Jubelruf der etwas anderen Art. Weitere Infos im Internet unter www.cantamus-dresden.de.

menden Bibliotheken Eintrittskarten für den Europapark Rust, die Schwarzwald-Galaxy in Titisee-Neustadt, das Planetarium Freiburg und Familienwochenenden in einer Jugendherberge. Koordiniert wird „Heiß auf Lesen“ von der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen im Regierungspräsidium Freiburg. Eine Liste der teilnehmenden Bibliotheken und Informationen gibt es im Internet unter www.fr.fachstelle.bib-bw.de. In der hiesigen Stadtbibliothek können dieses Jahr alle „Heiß auf Lesen“-Mitglieder an einem Fotowettbewerb teilnehmen. Egal ob Selfie oder Gruppenbild, alleine oder mit Freunden, drinnen oder draußen: Alle Fotos mit dem Motto „Wir sind heiß auf Lesen“ können gewinnen. Einfach ein Bild mit dem Betreff „Heiß auf Lesen“ per E-Mail an p.buhle@stadtbibliothek-offenburg.de senden, dabei Name und Adresse nicht vergessen. Die drei lustigsten und originellsten Bilder werden prämiert und veröffentlicht. Bürgerinfo

Lärmschutzwände Nach der ersten Bürgerinformation zur Gestaltung der Lärmschutzwände an der Rheintalbahn wird die Stadtverwaltung an einem zweiten Termin auf die Wünsche der Bürger/innen eingehen und eine konkrete Gestaltungsplanung vorstellen. Termin: Dienstag, 19. Juli, 18 Uhr, im Jergherheim in Hildboltsweier, Tulpenweg 16 a.


20 16.7.2016

KariTaTiver einsaTz

Nächstenliebe wird hier großgeschrieben. Die Klasse 7a der Freien Waldorf- gasse 24 am Ölberg übergeben. Die Kleiderkammer steht allen Menschen, die von schule Offenburg hat ordentlich Kleidung gesammelt: Der ganze Packen wurde Armut betroffen sind, offen und ist jeden Montag von 15 bis 17 Uhr im ehemaligen Andreas Hillebrandt für die Kleiderkammer des Caritasverbandes in der Kittel- Ölberg-Kindergarten geöffnet. Foto: privat

Ehrung für den OFV Für ihren souveränen Aufstieg in die Oberliga haben die Schützlinge von Marc Lerandy ein 30-Liter-Fass Bier und einen Scheck in Höhe von 1000 Euro (gemäß den Sportförderrichtlinien der Stadt Offenburg) erhalten. Vor dem EM-Halbfinale zwischen Frankreich und Deutschland gratulierte OB Edith Schreiner den erfolgreichen OFV-Kickern, die sich im Gegensatz zur Elf von Jogi Löw durch eine enormen Trefferquote auszeichneten: 89 Mal landete das runde Leder in der vergangenen Saison in den Maschen. Und auch die Defensive muss sich mit lediglich 24 einge-

fangenen Toren nicht verstecken. Die Rathauschefin, die beim letzten Heimspiel selbst im Stadion war, freute sich über den Erfolg der Mannschaft und drückte die Daumen, auf dass es auch in der kommenden Saison gut läuft. Sie appellierte an die Offenburger, öfter mal den Weg in die Badstraße zu finden: „Das haben die Fußballer verdient.“ Schreiner bedauerte, dass die Kehler den Verbleib in der Oberliga nicht geschafft hatten – das Lokalderby hätte seinen Reiz gehabt. Nach der Ehrung gab es beim Public Viewing auf dem Marktplatz zumindest für die deutschen Fans kein Happy End.

Mit der TGO-Schülermonatskarte September 2016, die ab 28. Juli erhältlich ist, freie Fahrt während der Sommerferien im gesamten TGO-Verbundgebiet und in den weiteren FANTA5-Verbünden RVF, VSB, RVL und WTV! Es gilt also: „1 Monat bezahlen = 2 Monate fahren“ au 2016:

istrikt Strasbourg-Orten

Eurod e Grenzen“ 2016 „Sommer ohn August September vom 1. bis 31.

arte Mit der TGO-Schülermonatsk Bahnen nutzen! urg und dort alle Busse und kostenlos im Zug nach Strasbo

Ehrung. Der OFV steigt hochverdient in die Oberliga auf.

Foto: Mavo


16.7.2016 21

Bezahlbare Wohnungen schaffen Mittelbadische Baugenossenschaft steht für sozial ausgewogene Stadtentwicklung / 109,8 Millionen Euro Bilanzsumme Eine erfolgreiche Bilanz 2015 konnte die Mittelbadische Baugenossenschaft bei ihrer diesjährigen Vertreterversammlung präsentieren. Die größte Baugenossenschaft in Mittelbaden besitzt rund 2800 eigene Wohnungen, von denen sich die meisten in Offenburg, Lahr, Achern und Oberkirch befinden. Der Vorstandsvorsitzende Fred Gresens ging im Rahmen seiner Berichterstattung auf das vergangene Jahr 2015 ein. Besonders hob er die Bedeutung der Baugenossenschaften hervor, die wie kaum eine andere Unternehmensform bezahlbaren Wohnraum schaffen und für eine sozial ausgewogene Stadtentwicklung stehen: Genossenschaften sind historisch kri-

Deutliche Worte senfest, wirtschaftlich rentabel und sozial verantwortlich. Deutliche Worte gab es zu den aktuellen Entwicklungen in der Wohnungswirtschaft. Schwerpunkt seines Berichtes war die aktuelle Diskussion zum Thema bezahlbare Mieten und die Kostensituation im Wohnungsbau. „Die Defizite in der Wohnungspolitik sind im Wesentlichen hausgemacht. Der Staat ist Preistreiber Nummer 1“, stellte Gresens fest. Er forderte einen Vorrang für den Wohnungsbau und weniger staatliche Regulatorik. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen erzielte die Baugenossenschaft einen Jahresüberschuss von über 680 000 Euro. Nach Zustimmung der Vertreterversammlung kann zum wiederholten Male eine Dividende von sechs Prozent an die Mitglieder ausbezahlt werden. Mit einer Bilanzsumme von 109,8 Millionen Euro, einer Eigenkapitalquote von rund 32 Prozent und über 3600 Mitgliedern ist die Gemibau eine feste Größe in der Immobilienwirtschaft Badens. „Unser Ziel ist es – wie schon seit Jahrzehnten – unseren Mitgliedern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, so Auf-

Gruppenbild ohne Dame. Fred Gresens, Dieter Scheel, Reinhart Kohlmorgen, Hubertus Lange und Peter Sachs (v.l.n.r.) von der Mittelbadischen Baugenossenschaft. Foto: Gemibau

sichtsratsvorsitzender Reinhart Kohlmorgen. Mit einer Durchschnittsmiete von 5,01 Euro/m² liegt die Gemibau deutlich unter den regionalen Mietniveaus in Südbaden. Fast 80 Prozent der Wohnungen werden unter 5,50 Euro/m² vermietet. Gresens stellte zur Diskussion um die Mietpreisbremse fest: „Die Mietpreisbremse ist ein Gesetz, das keiner braucht und auch nicht hilft.“ 2015 hat die Genossenschaft über acht Millionen Euro für Neubau, Modernisierung und Instandhaltung aufgewendet – und bewegt sich damit, wie schon in den Vorjahren, auf sehr hohem Niveau. Auch für die laufenden Jahre wird ein Schwerpunkt in der Modernisierung der Gebäude liegen. Daneben hat die Gemibau mit dem Neubau von 104 Wohnungen auf der Kronenwiese in Offenburg begonnen. Weitere Projekte stehen 2016/17 an. So wird in Kürze mit dem Neubau einer Baulückenschließung in Lahr be-

gonnen, welcher zu großen Teilen von einem Fachverband der AGJ aus Freiburg gemietet wird. Für das Projekt der Neubebauung des Tramplerhofes in Lahr (ehemals Kino) wurden die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen, so dass man erwartungsfroh in die Zukunft blicke.

Solide aufgestellt Vorstand Peter Sachs erläuterte die Zahlen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 2015. Für 2016 rechnet Sachs ebenfalls mit einem guten Ergebnis. „Wir sind im Zeit- und Kostenrahmen und solide für anstehende Aufgaben aufgestellt. Eine Herausforderung werden die anstehenden Neubauaktivitäten der Genossenschaft sein. Insbesondere das Bauträgergeschäft läuft sehr gut“, so der Vorstand. Die Vertreterversammlung nahm die gute Ertragslage der Genossenschaft zur Kenntnis. Es

wurde der Jahresabschluss 2015 festgestellt, der Geschäftsbericht des Vorstands und des Aufsichtsrats genehmigt sowie Aufsichtsrat und Vorstand entlastet. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurde Hubertus Lange aus Offenburg für weitere drei Jahre bestätigt. Eine besondere und nicht alltägliche Verabschiedung gab es für Dieter Scheel: Nach über 33 Jahren im Aufsichtsrat der Gemibau schied er altersbedingt aus. Aufgrund seiner besonderen Verdienste für die Genossenschaft wurde er mit der „Goldenen Ehrennadel“ des wohnungswirtschaftlichen Verbandes vbw ausgezeichnet. Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat würdigten seine langjährige Tätigkeit. In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurden der Offenburger Rechtsanwalt Reinhart Kohlmorgen erneut zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats und als Stellvertreter Richard Bruder und Christoph Jopen gewählt.


22 16.7.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 1. Vorhaben:

Sanierung landwirtschaftliche Wege Griesheim – Straßenbau – Vergabenummer: SOG_BS-2016-0099 2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg, Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Abteilung Straßen und Brücken Sachbearbeiter: Markus Seger Telefon: 0781/82-2401, Fax.: 0781/82-7625 E-Mail: markus.seger@offenburg.de 3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung 4. Ort der Offenburg, Ortsteil Griesheim Ausführung: 5. Art und Umfang Asphalttragdeckschicht AC16 TD einbauen der Leistung: ca. 16.000m2 6. Lose: nein 7. Ausführungsfrist: 19.9. bis 18.11.2016 Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH 8. Anforderung Breitscheidstraße 69 der Angebots70176 Stuttgart unterlagen und Telefon: 0711/66601-555, Telefax: 0711/66601-84 Einsichtnahme vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de 9. Einreichungs/ Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Eröffnungsstelle: Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon: 0781/82-2259 oder 82-2316, Fax 0781/82-7513 E-Mail: zentrale.vergabestelle@offenburg.de Vergabeunterlagen in Papierform mit CD: 10. Entgelt für 27,70 Euro inkl. MwSt die AngebotsZum Download: 15,00 € inkl. MwSt unterlagen: Zahlungsweise: Lastschrifteinzugsermächtigung Empfänger: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Verwendungszweck: Vergabe-Nr. SOG_BS-2016-0008 Die Vergabeunterlagen werden nach Erteilen einer Lastschrifteinzugsermächtigung durch den Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH ausgeliefert. Das Entgelt wird nicht erstattet. Verwendungszweck unbedingt angeben, sonst kann die Zahlung nicht zugeordnet und die Unterlagen können nicht zugesandt werden. 11. Planeinsicht/ siehe Ziffer 2 und 8 Auskünfte: 12. Sprache: deutsch 13. AngebotsDonnerstag, 27.7.2016, 10.30 Uhr, Ort – siehe Ziff. 9 eröffnung: 14. Sicherheiten: Für Vertragserfüllung und Mängelansprüche 15. Zur Eröffnung Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten zugelassen: 16. Zahlungsnach § 16 VOB/B und den besonderen und bedingungen: zusätzlichen Vertragsbedingungen. 17. Rechtsform gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. der Bietergemeinschaft: Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zu18. Nachweis verlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Abs. 3 Nr. 2: Näheres der Bietersiehe Nr. 3.1 und 3.2 Aufforderung zur Angebotsabgaeignung: be – KEV 110.1 (B) A. Erklärung über die Zuverlässigkeit: Näheres siehe Nr. 5.3 des Angebotsschreibens – KEV 115.1 (B) Ang 19. Ablauf der 27.8.2016 Zuschlagsfrist: 20. Sonstige Verpflichtungserklärung Mindestlohn nach §§ 4 und Angaben: 5 LTMG und für öffentliche Aufträge, die vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden Regierungspräsidium Freiburg, 21. Stelle zur Nachprüfung behaup- Kaiser-Joseph-Straße 167, 79098 Freiburg teter Vergabeverstöße:

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Zentrale Dienste zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n Sachbearbeiter/in (Kennziffer: 045-16) für die Fachbereichsbetreuung und Ausbildungsleitung in der Abteilung Personalservice. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Bearbeitung aller Personalangelegenheiten von der Stellenausschreibung bis zur Beendigung von Dienst-, Beschäftigungs- und Ausbildungsverhältnissen • Beratung der Fachbereiche in allen personalwirtschaftlichen Angelegenheiten • Beratung und Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dienstund arbeitsrechtlichen Fragen • Beratung und Betreuung von durchschnittlich 20 bis 25 Auszubildenden • Sicherstellung einer bedarfsgerechten Ausbildung inklusive Initiierung neuer Ausbildungsgänge • Einsatzplanung der Auszubildenden unter Berücksichtigung des jeweiligen Ausbildungsrahmenplanes • Planung und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen und sonstiger ausbildungsbegleitender Veranstaltungen im Rahmen des städtischen Ausbildungskonzeptes Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) bzw. Bachelor of Arts (gehobener nichttechnischer Dienst), eine abgeschlossene Fortbildung zur/zum Verwaltungsfachwirt/in oder eine vergleichbare Ausbildung • idealerweise einen Nachweis über die Ausbildereignungsprüfung • Berufserfahrung bzw. einschlägige Berufserfahrung in den oben genannten Arbeitsfeldern sind von Vorteil • gute dienst-, tarif- und arbeitsrechtliche Kenntnisse • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und lösungsorientiertes Denken • Beratungskompetenz, Verhandlungsgeschick und teamorientiertes Arbeiten Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine flexible Arbeitszeitregelung • eine auf 2 Jahre befristete Beschäftigung im Rahmen einer Mutterschutzund Elternzeitvertretung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung mindestens in Entgeltgruppe 10. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 6. August 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Michael Hobitz unter Telefon 07 81/82-2356. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 18. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Sanierungsplanung Hochwasserrückhaltebecken Zunsweier 2. Friedhofskultur Offenburg – Einrichtung eines Bestattungswaldes in Offenburg 3. Friedhofskultur Offenburg – Entwicklung des Weingartenfriedhofs 4. Jahresabschluss der Technischen Betriebe Offenburg für das Wirtschaftsjahr 2011 5. Jahresabschluss der Technischen Betriebe Offenburg für das Wirtschaftsjahr 2012: Prüfbericht der OE 0.2 Revision der Stadt Offenburg für das Wirtschaftsjahr 2012 und Entlastung der Betriebsleitung 6. Sachstandsbericht zum Gifizareal


16.7.2016 23 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Service und Städtebau, zum nächstmöglichen Zeitpunkt als Elternzeitvertretung eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales, Abteilung Familie,Jugend und Senioren zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit rund 15,5 Wochenstunden)

Verwaltungsfachangestellte/n

Netzwerkbetreuer/in

(Kennziffer: 044-16)

für das Sachgebiet Haushalt, Budget und Controlling. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Überwachung und Analyse des Sach- und Personalkostenbudgets sowie des Investitionshaushalts des Fachbereichs • Erstellen verschiedener Finanzberichte und Finanzplanungen • Rechnungserfassung und Kassengeschäfte • Anlagebuchhaltung für den Fachbereich Bauservice sowie den Fachbereich Tiefbau und Verkehr (Neuanlage, Abrechnung von Anlagen im Bau) Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r • gute Kenntnisse des Gemeindewirtschaftsrechts • sehr gute EDV-Kenntnisse bzw. Erfahrungen mit den MS-Office-Produkten • Erfahrungen im Umgang mit dem Buchhaltungssystem SAP NKHR sind von Vorteil • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie Verantwortungsbereitschaft • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine bis 31. Januar 2018 befristete Beschäftigung im Rahmen einer Mutterschutz- und Elternzeitvertretung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 13.8.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Gerhard Zerrer unter Telefon 07 81/82-23 15. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

(Kennziffer: 043-16)

Es gilt, die Informationstechnik in 18 dezentralen städtischen Einrichtungen (z.B. Stadtteil- und Familienzentren und Kindertagesstätten) zu betreuen. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beratung und Unterstützung bei der Anschaffung und Nutzung der PC-Arbeitsplätze • Hardware-Installation und Unterhaltung der Netzwerke • Durchführung kleinerer Reparaturen im Hardware-Bereich oder Beauftragung von entsprechenden Firmen • Standards durch kontinuierliche Betreuungsgespräche sichern • „IT-Hotline“ für Problemstellungen im Alltag (ca. 190 Rechner) • zentraler Einkauf von Hardware und Softwarelizenzen inklusive Preisverhandlungen • Sicherstellung des Datenschutzes Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker/in oder eine vergleichbare abgeschlossene Ausbildung im Bereich der EDV • sehr gute Kenntnisse in der Informationstechnik (insb. LAN, WAN, WLAN, Vernetzung, Internet, Multimedia, Windows 7/8/10, Office 2010/13/16, Software-Implementierung, Viren- und Spamschutz) • eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick • eine Fahrerlaubnis der Klasse B sowie die Bereitschaft, einen privaten Pkw für dienstliche Zwecke einzusetzen Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Aufgabenfeld • eine fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 9. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 12.8.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg.

Einladung

Auskunft erteilt der stellvertretende Abteilungsleiter Dietmar Henle unter Telefon 07 81/82-2402.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 20. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Ergebnisse der Elternbefragung 2015 in den Offenburger Kindertageseinrichtungen Entwicklungen im Bereich der Kindertagesstätten (Bedarfsplanung 2016/17 – Entwicklung der Kinderzahlen und Stellen – Betriebskostenzuschüsse an kirchliche und freie Träger) Änderung der Kindergartensatzung Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser Sachstandsbericht und Prozessvorschlag „Inklusion in Offenburg“ Geschäftsberichte 2015 des Fachbereichs „Bürgerservice und Soziales“

Frauenfrühstück

Schnittstelle 2

Die Adventgemeinde Offenburg veranstaltet am Sonntag, 17. Juli, ein Frauenfrühstück. Gemeinschaft erleben bei einem vollwertigen Frühstück, die ermutigt und neugierig auf Gott macht, ist das Ziel. Thema ist „Wasser, das Lebenselixier“, Beginn um 9.30 Uhr, Spenden sind willkommen.

Am Sonntag, 17. Juli, 11 Uhr, lädt die Städtische Galerie zur Führung in der aktuellen Ausstellung „Schnittstelle 2“ von Armin Göhringer und Manfred Schlindwein ein. Constanze AlbeckerGänser stellt die Werke vor. InfoTelefon und Anmeldung unter 07 81/82-20 40.


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24 16.7.2016

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26 16.7.2016

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Tapeten setzen Wände in Szene Inspiration, Spaß am Selbermachen und Designvielfalt: All das schätzen die Deutschen, wenn’s ums Tapezieren geht Ob schlicht und einfach oder glamourös mit verschnörkelten Mustern: Die Tapete verleiht Ihrem Zuhause das gewisse Etwas. Das Deutsche Tapeten-Institut verrät, wie man grafische Tapeten richtig einsetzt – und was sie für die Raumgestaltung so spannend macht. In Deutschlands vier Wänden wird wieder tapeziert. Und die Marktforscher der „DeutschlandUmfrage Tapeten 2016“ wollten wissen, warum die Bundesbürger so gern zur Rolle greifen, um ihren Wänden ein neues Aussehen zu verpassen. Die repräsentative Befragung von TNS Infratest im Auftrag des Deutschen Tapeten-Insti-

sent sind, empfiehlt es sich allerdings, bei der Farbauswahl etwas zurückhaltender zu sein. Wer auf kräftige Farben setzt, sollte nur eine einzelne Wand tapezieren – die er damit zu einem absoluten Hingucker macht. Mit grafischen Mustern in hellen, zarten Farben wie Creme oder Beige zieht der Charme Skandinaviens in Ihre Wohnung ein. Ein

Gewollter Stilbruch

Für Abwechslung daheim tuts gibt Antworten: Inspiration, Spaß am Selbermachen, einfaches Handling und die große Designvielfalt machen die Tapete in Deutschland so beliebt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass beim Tapezieren alles tipptopp läuft, sollte auf das Können eines Fachmannes vertrauen. Kaum ein anderes Gestaltungsmittel bietet so viele Designmöglichkeiten wie die Tapete. Und nichts verändert die Wirkung eines Raumes so schnell und nachhaltig wie frisch tapezierte Wände.

Die Streifenoptik so mancher Tapete kann einem Raum mehr Höhe verleihen – oder auch mehr Breite. Foto: Deutsches Tapeten-Institut/Konstantin Eulenberg

Schon eine einzelne neu tapezierte Wand kann dabei für ein völlig anderes Wohngefühl sorgen. Folgerichtig sagen daher 59 Prozent der Deutschen, dass Tapeten sie dabei inspirieren, unkompliziert und günstig Abwechslung ins Zuhause zu bringen. Mustervielfalt, Farbspektrum und Stilmöglichkeiten: Mehr als 10 000 verschiedene Tapeten-

designs sind eine geradezu unerschöpfliche Quelle an Ideen für den Tapetenwechsel. 56 Prozent der Deutschen sagen, die Tapete sei die beste Möglichkeit, einen Raum individuell zu gestalten. Tapeten mit dynamischen Grafikmustern zum Beispiel ziehen gleich alle Blicke auf sich. Das Auge kann sich förmlich in ihnen verlieren. Da die Muster sehr prä-

grafisches Muster im Retro-Design schmeichelt dem Auge und wirkt frisch und wohnlich, ohne allzu verspielt zu sein. Soll ein Raum an Höhe gewinnen, bietet sich eine Streifentapete an – am besten längs tapeziert. Wer einen hohen Raum hat, erreicht mit quer tapezierten Streifen nicht nur Weite, sondern bringt auch eine tolle Optik in seine vier Wände. Für einen großen Auftritt in Ihrem Zuhause sorgen barocke Ornamente, neu interpretiert in jungen Designs. Zarte Glanzeffekte und edles Grau setzen die Wände dann regelrecht dreidimensional in Szene. Besonders gut machen sie sich in einer nüchternen, modernen Einrichtung. Weitere Tipps gibt es unter www.tapeten.de (DeutschesTapeten-Institut)

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16.7.2016 27

Schwebende Lichtgestaltung im Haus Ob indirektes Licht im Wohnzim­ mer, ausgeleuchtete Ecken in der Küche, Licht für extralange Ess­ tische oder lange Flure, die An­ strahlung von Bildern oder die Beleuchtung offener Kleider­ schränke: Seil­, Stangen­ und Schienensysteme erlauben schier unzählige Möglichkeiten der indi­ viduellen Lichtgestaltung im gan­ zen Haus und bringen das Licht genau dorthin, wo es gewünscht – und gebraucht wird. Die dezenten Lichtachsen mit mehreren Leuchten werden in der Regel horizontal gespannt und können sich durch ihr filigranes Design nahezu allen Räumen und Einrichtungsstilen anpassen. Sie

können beispielsweise den Raum mit breit strahlenden Raumlich­ tern oder Deckenflutern beleuch­ ten oder mit Spots bestimmte Akzente auf Kunstwerke, Möbel, Bilder oder Pflanzen setzen. Ideal geeignet sind die variablen Syste­ me auch für Dachschrägen und verwinkelte Räume. Schienensysteme sind zudem technisch flexibel – es gibt sie nämlich auch mit mehreren Stromkreisen. So kann das Licht etwa über dem Tisch ausgeschaltet werden, während die Bilder an der Wand weiterhin angestrahlt blei­ ben. Optimalen Komfort bieten Funksysteme. Mit ihnen kann je­ de einzelne Leuchte über eine

Fernsteuerung ganz individuell geschaltet oder gedimmt werden. Ein optisch besonders schöner Effekt: An den dünnen Trägersei­ len scheinen die Seilsysteme fast im Raum zu schweben. Das De­ sign der Leuchten wird dabei auch immer vielfältiger – mal sind es Kugeln oder Ringe, mal Formen aus Flora und Fauna, die zum Bei­ spiel an Vogelschwingen erinnern. Weniger verspielt sind Leuchten­ körper im Retro­Chic der 1970er­ Jahre sowie moderne, quadrati­ sche oder runde LED­Module. Dank der LED­Technik könn­ ten Seil­, Schienen­ und Stangen­ systeme übrigens schon bald ihre Renaissance erleben. Denn die

schlanken LEDs brauchen nur sehr wenig Platz und beflügeln mit neuen Möglichkeiten und Formsprachen aktuell die Kreati­ vität der Designer. Mit effizienten LEDs lassen sich im Vergleich zu einer herkömmli­ chen Glühlampe bis zu 80 Prozent der Energie sparen. Dass LED­ Module meistens fest in die Leuch­ te integriert sind und nicht aus­ tauschbar sind, stört dabei wenig, denn ihre Lebensdauer beträgt einige Jahre. (licht.de)

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Lüften im Sommer – aber richtig! Der Fachmann rät zu gezieltem Stoßlüften zur Vermeidung von Feuchte und Schimmel Falsches Lüften im Sommer verursacht häufig Feuchtigkeitsund Schimmelpilzschäden. Kellerräume sind davon am meisten betroffen, weiß ISOTEC-Fachmann Joachim Hug. Für ihn ist das kein Wunder: 62 Prozent der deutschen Bevölkerung ist nämlich fälschlicherweise davon überzeugt, dass ausgiebiges Lüften in den Sommermonaten die Bildung von Schimmel ver-

Joachim Hug bietet besten Service aus einer Hand. Foto: ISOTEC

meide. Nur 19 Prozent wissen, dass auch im Sommer Stoßlüften die richtige Wahl ist. Dies belegt eine aktuelle repräsentative Befragung der ISOTEC-Gruppe. „Vielen Bewohnern fehlt in der Tat das Wissen über die richtige Belüftung des Kellers“, berichtet Hug, der mit seinem ISOTECFachbetrieb auf die Sanierung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden spezialisiert ist. Immer wieder analysiert er Schäden, die durch die sogenannte Sommerkonden-

sation entstehen. Der Fachmann veranschaulicht dieses Prinzip durch ein Beispiel: „Nimmt man im Sommer eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank, bilden sich an der Flasche Tauperlen. Der Grund: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Kühlt die warme Zimmerluft also an der Flasche ab, wird Feuchtigkeit frei und in Form von Wasser sichtbar“, erklärt Hug. Das Gleiche gelte für Kellerräume: Wenn die warme Sommerluft beim Lüften in den kühlen Keller strömt, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden und es entsteht ein unbehagliches, feuchtes Raumklima – die Grundlage für Schimmelpilzbildung. „Um Kondenswasser in Kellern zu vermeiden, sollte man nur lüften, wenn die Außentemperatur niedriger und die Außenluftfeuchtigkeit geringer ist als im Keller“, rät Hug. Zum Beispiel in den frühen Morgenstunden der Sommermonate: Die Luft ist dann relativ kühl und enthält weniger Feuchtigkeit. Wird diese Luft im Keller erwärmt, so reduziert sich die relative Luftfeuchtigkeit. Die erwärmte feuchtere Luft wird dann beim Lüften wieder nach draußen transportiert und Bauteile können austrocknen. Mit diesen fünf Tipps gelingt das richtige Lüften garantiert: 1. An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends stoßlüften,

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wenn es noch nicht – beziehungsweise nicht mehr – so warm ist. 2. An kühleren Sommertagen den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten stoßartig durchlüften. 3. Wenn im Keller Wäsche gewaschen, getrocknet oder gebügelt wird, immer wieder kurz und kräftig durchlüften (am besten morgens oder abends). 4. Möbel, besonders große Schränke, nicht direkt an die Außenwand des Kellers stellen, damit die Raumluft ausreichend zirkulieren kann. 5. Selten benutzte Kellerräume auch im Winter nie ganz auskühlen lassen, sondern leicht temperieren und täglich kurz lüften. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.isotec.de

Schimmel im Keller. Foto: ISOTEC


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16.7.2016 29

Sanierung im Einklang Um Umwelt und Klima zu schützen, gilt es, die CO2-Emissionen zu reduzieren. So sind private Immobilienbesitzer dazu verpflichtet, bei ihren Gebäuden Energie einzusparen beziehungsweise regenerative Energien einzusetzen. Immobilienbesitzer sind außerdem per Gesetz dazu verpflichtet, im Rahmen ohnehin fälliger Umbauten dafür zu sorgen, dass die Wohnungen mindestens eines Geschosses barrierefrei erreichbar sind. Konkret

pekt für das Bestehende fehlen zu lassen. Insbesondere bei denkmalgeschützter Substanz ist eine sensible Vorgehensweise gefragt. Im Zuge seiner Detailplanung arbeitet der Architekt Lösungen heraus, um beispielsweise ungünstig erscheinende Dämmpakete an Traufen und Ortgängen zu verstecken. Viel Potenzial liegt auch in der Innenausgestaltung. Bei älteren Häusern können beispielsweise die zu unterschiedlichen Zeiten

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gilt dies für Gebäude mit mehr als vier Wohnungen und nur, sofern es keinen unverhältnismäßigen Mehraufwand für den Bauherrn mit sich bringt. Dafür gibt es auch spezielle Förderprogramme. Die geforderten und geförderten Maßnahmen sollten natürlich so umgesetzt werden, dass sich die Nutzer auch wirklich wohlfühlen. Architekten können Bauherren dabei unterstützen, für ihr vorhandenes Gebäude eine maßgeschneiderte Lösung zu finden. Es geht darum, im Sinne der Nachhaltigkeit aufzurüsten – ohne es an Res-

Foto: akbw/Oliver Rieger

entstandenen Wandoberflächen in die Materialwahl miteinbezogen werden. So ist beispielsweise Sandsteinmauerwerk aus dem 18. Jahrhundert gut mit Holzakustik-Schiebewänden kombinierbar. Überhaupt: Holz eignet sich sehr gut zum energetischen Sanieren. Mit Linoleum belegte Ablageflächen können farbige Akzente setzen. Großflächige Verglasungen nach Süden und eine gute Fassadendämmung runden das Konzept aus energetischer Sicht ab. Weitere Infos gibt es im Internet unter: www.akbw.de (akbw)

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30 16.7.2016

Überschwemmungen im Keller vorbeugen Unwetter mit lang anhaltendem Starkregen lassen nicht nur Flüsse über die Ufer treten, auch Straßen werden überflutet und Keller unter Wasser gesetzt, weil die Kanalisation die Fluten nicht mehr aufnehmen kann. Und Meteorologen gehen davon aus, dass verheerende Naturereignisse wie sintflutartige Regenfälle künftig häufiger auftreten … Keine schönen Aussichten. Besonders, wenn die Wassermassen erst einmal den Keller überflutet und große Schäden angerichtet haben. Hausbesitzer bleiben dann nämlich erst einmal meist auf den Kosten sitzen – denn die Gemeinde muss für Rückstauschäden nicht haften. Und auch die Gebäudeoder Haftpflichtversicherung deckt einen Schadensfall durch Hochwasser nicht automatisch ab. Eine Überflutung des Kellers sollte daher möglichst verhindert werden. Denn: Steht die Feuchtigkeit länger an den Wänden, kann diese ernste Schäden an der Bausubstanz verursachen. Besitzer von Eigenheimen in einem Hochwassergebiet sollten entsprechend vorbeugen – zum Beispiel mit einem Rückstauschutz. Der Rückstauschutz verhindert zuverlässig, dass Abwasser unterhalb der Rückstauebene in die Kellerräume eindringt: Droht ein

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Rückstau im Abwasserkanal, etwa aufgrund starken Regens oder eines gestiegenen Flusspegels, verriegelt sich der Betriebsverschluss des Geräts motorisch. Das bedeutet, dass bei steigendem Wasserspiegel das Schmutzwas-

ser nicht durch die Toilette oder den Waschbecken- und Waschmaschinenabfluss ins Haus zurückgedrückt werden kann. Ist die Gefahr gebannt, öffnet sich der Verschluss selbsttätig wieder. Für offene Fragen zu den Ge-

gebenheiten – etwa, ob das freie Gefälle rund ums Eigenheim für den Rückstauschutz ausreichend ist –, sowie für den Einbau und die Wartung ist ein SHKFachbetrieb vor Ort der beste Ansprechpartner. (txn)

Ein Rückstauschutz kann die Überflutung des Kellers und somit Schäden an der Bausubstanz verhindern. Foto: Kessel/txn

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