Das talayotische Menorca

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URGESCHICHTE MENORCAS Die ersten Spuren menschlicher Präsenz stammen aus dem Jahre

Die Präsenz des Feuers als Symbol und Teil des Rituals findet sich

2100 v. Chr. Von da bis zur Ankunft der Römer 123 v. Chr.verläuft

wiederholt in diesen Monumenten wieder.

die Urgeschichte Menorcas in verschiedenen Phasen. Eine der

In den Siedlungen wurden runde Häuser gebaut. Diese hatten

berühmtesten und nur auf Menorca vorhandenen Bauten sind die

ungefähr 75 – 79 m² Fläche. Das monumentalste bekannte Haus

„Navetas“, Konstruktionen für Gemeinschaftsgräber von bis zu

ist der „Círculo Cartailhac“ aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. in der

hundert beigesetzten Personen mit ihren Grabbeigaben, wie die

Siedlung „Torre d'en Galmés“ (Alaior). In diesen Behausungen

Naveta des Tudons (Ciutadella) mit Funden, die vorwiegend dem

wurde gekocht, gewoben, Käse hergestellt, gemahlen usw. Sie

9. Jh. v. Chr. zugeordnet werden. Die „Talaiots“, Türme in Form

bestanden aus einem zentralen Innenhof, Schlafräumen mit Türen,

von Kegelstümpfen aus Trockenmauer, wurden zwischen 1000

Herd und Vorratsraum. Gebaut wurden die Häuser aus großen

und 700 v. Chr. gebaut. Ihre Hauptfunktion war es, das

Steinen mit einem Dach aus Baumstämmen, Erde und kleinen

umliegende Gelände visuell unter Kontrolle zu halten und die

Steinen. Ein seitlich angebauter Teil der Gebäude wird

soziale Verbindung zwischen den Menschen zu fördern, die in der

Hypostylos-Saal genannt, da er mit großen Steinplatten gedeckt

Umgebung wohnten. In der talayotischen Epoche wurden

ist, die sich überlappen und von Säulen getragen werden. Sie

Grabhöhlen in die Steilküsten von Buchten und Schluchten wie in

dienten als Lager.

der Schlucht von Calescoves (Alaior) gegraben. Die ältesten haben

Die Inselbewohner stellten Ihr Keramikgeschirr von Hand in ganz

einen kreisförmigen oder ovalen Grundriss, sind klein und stehen

einfachen Öfen her, bauten auch Werkzeuge und Geräte aus

an schwer zugänglichen Plätzen. Ab 650 v. Chr. beginnt die post-

Bronze. Sie benutzten beim Tauschhandel keine Münzen,

talayotische Periode. In dieser Zeit entstehen die urtümlichsten

hinterließen keine Zeichen oder Bilder und schätzten weder das

Bauwerke, die es zudem nur auf Menorca gibt: die „Taulas“, T-

Gold noch das Silber, denn ihre wertvollsten Gegenstände waren

förmige Heiligtümer. Es handelt sich um hufeisenförmige

aus Bronze und Eisen. Sie hatten wichtige Handelsbeziehungen

Bereiche mit konkaver Frontseite. In ihnen wurden Rituale für die

mit Mitteleuropa in der frühesten Epoche und später mit den

Fruchtbarkeit der Erde und der Menschen abgehalten. Dazu

Handelsstädten des Mittelmeerraumes.

gehörten die Opferung von Haustieren, Trankopfer mit Wein und das symbolische Zerbrechen von Amphoren.


KAPITEL 2 PRÄHISTORISCHE SIEDLUNGEN


TALAYOTISCHE SIEDLUNG BINISSAFULLET 3


Lage: Carretera Sant Lluís - Binissafúller Ortschaft: Sant Lluís Trägerschaft: Privat Parkplatz: Nicht vorhanden

39º50'46,08' N 4º14'04,16'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG BINISSAFULLET

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG BINISSAFULLET

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG BINISSAFULLET

Binisafullet ist eine kleine talayotische Siedlung im Schatten der Oleaster, in der eine interessante Vielfalt an Überresten zu sehen ist. Mitten auf dem Gelände befindet sich ein Talaiot mit kreisförmigem Grundriss. Östlich davon sind die Reste eines Hypostylos-Saales zu sehen, und im Südwesten der Taula-Bereich, der dank der 1992 durchgeführten Restauration in der Originalposition dasteht. Diese Restauration wurde zur Zeit der Ausgrabung des Gebäudes vorgenommen. Bei der Untersuchung des Geländes wurden Reste von zahlreichen punischen Amphoren sichergestellt, mit denen damals Wein auf die Insel gebracht wurde, sowie Knochenreste von Lämmern und Zicklein und eine große Feuerstelle. Diese Funde werden den Ritualen zugeordnet, wie man sie etwa im 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. durchführte.

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TALAIOT VON TREBALÚGER 7


Lage: Wohnsiedlung Trebalúger. Carretera Es Castell - Sant Lluís Ortschaft: Es Castell Trägerschaft und Verwaltung: Privat Parkplatz: Nicht vorhanden

39º51'21,00'' N 4º16'28,93'' E

TALAIOT VON TREBALÚGE 8


THE TREBALÚGER TALAIOT

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THE TREBALÚGER TALAIOT

Trebalúger ist eine Siedlung der talayotischen Epoche (1000 - 700 v. Chr.), in der vor allem der spektakulär große Talaiot auffällt: an der breitesten Stelle hat er einen Durchmesser von rund 28 Metern. Er ist von elliptischem Grundriss und steht auf einer felsigen Erhebung, wo sich vorher ein auf das Jahr 1350 v. Chr. datiertes Gebäude aus der Periode der Navetas befand. In dessen Innerem sind noch die Basen der Säulen erhalten. Auf der Vorderseite des Monuments, in der Nähe des Eingangs sind Reste einer Rampe zu sehen, die den Zugang auf den Talaiot ermöglichte. Um ihn herum stehen Mauern eines polygonalen Gefüges, ebenfalls aus der talayotischen Epoche, das durch den Betrieb eines darüber gebauten Kalkofens beschädigt worden ist.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TREPUCÓ 11


Lage: Camí de Gràcia - Trepucó Ortschaft: Maó Trägerschaft: Consell Insular de Menorca (Inselregierung Menorcas) und Stadtverwaltung von Maó Verwaltung: Fundació Destí Menorca Telefon: 902 929 015 Website: www.menorca.es Parkplatz: vorhanden

39º52'25,83'' N 4º15'57,94'' E UNBEDINGT BESICHTIGEN

TALAYOTISCHE SIEDLUNG TREPUCÓ

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TREPUCÓ

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TREPUCÓ

Die Siedlung Trepucó ist eine der größten der Insel und erstreckt sich über eine Fläche von 49.240 m². Heute ist nur noch in kleiner Teil der Gebäude erhalten: Die zwei Talaiots, welche die ältesten Bauwerke sind (1000 – 700 v. Chr.), und der Rest, einige Teilstücke der Mauer, zwei quadratische Türme in der Westmauer, der Taula-Bereich und Überreste von einigen Wohnbauten aus der post-talayotischen Epoche (650 – 123 v. Chr.). Der Taula-Bereich ist einer der monumentalsten der Insel, obschon hier Veränderungen vorgenommen wurden, die nach heutigem Wissensstand wenig geglückt sind. Es handelt sich um eine der um 1930 von Margaret Murray ausgegrabenen Stätten. Die Archäologin leistete Pionierarbeit in der wissenschaftlichen Erforschung der Urgeschichte Menorcas. Die Häuser im westlichen Teil der Siedlung sind dank der Ausgrabungen, die vor einigen Jahren vorgenommen wurden, deutlich zu sehen. Es handelt sich um mehrfach unterteilte Wohnbauten mit einem zentralen Innenhof und verschiedenen, darum herum angeordneten Räumen. In der Siedlung unterscheidet man folglich eine Gemeinschaftszone (zwischen dem großen Talaiot und der Taula) und eine Zone mit häuslichen Bereichen. 14


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TREPUCÓ

Da die Häuser neben dem kleinen Talaiot plötzlich verlassen worden waren, kamen bei der archäologischen Ausgrabung wunderbar erhaltene Gegenstände des täglichen Gebrauchs zum Vorschein, die im Museum von Menorca ausgestellt sind. Der größere Talaiot und die Taula stehen mitten in einer Festung mit sternförmigem Grundriss, die im 18. Jahrhundert gebaut wurde.

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TALAYOTISCHES HAUS VON BINIPARRATXET PETIT 16


Lage: Grünanlage des Flughafens Menorca Carretera de Sant Climent Ortschaft: Maó Trägerschaft und Verwaltung: AENA Parkplatz: vorhanden

39º51'56,89'' N 4º13'41,45'' E

TALAYOTISCHES HAUS VON BINIPARRATXET PETIT

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TALAYOTISCHES HAUS VON BINIPARRATXET PETIT

Bei diesem Monument ist zu erwähnen, dass es im Jahre 1995 verschoben und an einem neuen Platz wieder aufgebaut wurde. Dies geschah anlässlich der vom staatlichen Flughafen und Luftfahrtsunternehmen AENA angestrengten und finanzierten Verlängerung der Landepiste des Flughafens Menorca. Ursprünglich gehörte es zur talayotischen Siedlung Biniparratxet Petit in der Gemeinde Sant Lluís im Südosten der Insel. Heute kann man es in der Grünanlage des Flughafengeländes besichtigen. Es handelt sich um ein typisches, gut erhaltenes Haus, das der posttalayotischen Epoche, das heißt der letzten Phase der Urgeschichte der Insel zugeordnet wird. Es ist um einen zentralen Innenhof mit 5 Säulen angeordnet und umfasst eine Reihe häuslicher Bereiche mit verschiedenen Zwecken: Bereich für die Zubereitung der Nahrung, Lager und Vorrichtungen, um Wasser zu sammeln. Tatsächlich sind im Boden dieses Innenhofes Wasserspeicher und die Überreste der Feuerstelle zu sehen. 18


TALAYOTISCHES HAUS VON BINIPARRATXET PETIT

Man betritt das Haus durch eine Tür mit Türsturz, der anlässlich der Verschiebung des Monuments an seinen Platz gesetzt wurde. Der Umzug betraf auch den Hypostylos-Saal genannten Anbau, den diese Art Häuser aufweisen. Es handelt sich um einen Raum, dessen Dach aus großen, auf Säulen gestützten Steinplatten bestand. Von dieser Dachkonstruktion sind noch vier Steinplatten und eine monolithische Säule erhalten. Die archäologischen Ausgrabungen ergaben, dass das Haus im 1. Jahrhundert v. Chr. verlassen und im islamischen Mittelalter wieder genutzt wurde.

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TALAIOT VON TORELLÓ 20


Lage: Carretera Maó - Sant Climent Ortschaft: Maó Trägerschaft: Privat Parkplatz: vorhanden

39º52'51,51'' N 4º13'13,76'' E

TALAIOT VON TORELLÓ

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TALAIOT VON TORELLÓ

Die Siedlung Torelló war eine der größten im heutigen Gemeindegebiet von Maó. Sie wurde vor allem bekannt durch den spektakulären Talaiot (auch Talaiot von Torellonet Vell genannt). Das besondere an ihm ist, dass im oberen Teil ein Tor mit Türsturz erhalten ist, dessen Bau der talayotischen Epoche (1000 - 700 v. Chr.) zugeordnet werden muss. Leider wurde die Struktur in Mitleidenschaft gezogen durch eine Vermessungssäule und die Lichter des Flughafens, die auf seiner Plattform aufgestellt wurden. Als sie in den 80er Jahren ausgegraben wurde, fand man römische Kronleuchter der kaiserlichen Epoche und Reste feiner Keramik, ebenfalls aus der Römerzeit. Unter den übrigen in der Siedlung vorgefundenen Strukturen ist der zweite, viel kleinere Talaiot zu erwähnen, ferner die Grundmauern einiger Häuser, einige künstliche Höhlen und schließlich eine Vorrichtung zum Sammeln von Wasser, bestehend aus Becken oder Zisternen und Kanälen. 22


TALAIOTS VON CORNIA NOU 23


Lage: Camí Vell de Sant Climent (Eingang an der Cumióla Straße, POIMA) Ortschaft: Maó Trägerschaft: Privat Parkplatz: Nicht vorhanden

39º52'54,20'' N 4º14'01,08'' E

TALAIOTS VON CORNIA NOU

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TALAIOTS VON CORNIA NOU

Cornia Nou is a settlement dating from the Talayotic period (1000-750 B.C.) with two well preserved talaiots of different types. The oldest and most spectacular is circular and measures around 26 metres in diameter, an impressive monument. It has a building in the facade with access at ground level; an inside passageway climbs up to a set of steps leading up to the upper platform of the talaiot. The other talaiot is considerably smaller and has a distinctive feature of a passageway covered with stone slabs crossing its diameter and joined to a wall. Excavation work carried out in 2007 uncovered the remains of pottery items dating from the post-Talayotic period in the 3rd century B.C. Plus, near the site there is a large Islamic necropolis with burial chambers carved out of the rock, which supports the hypothesis that rural settlements from the Muslim occupied the sites from the Talayotic period.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG SA TORRETA DE TRAMUNTANA

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Lage: Finca von Sa Torreta. Naturschutzgebiet S’Albufera des Grau Ortschaft: Maó Trägerschaft: Privat Parkplatz: Nicht vorhanden

39º57'58,84'' N 4º14''33,99'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG SA TORRETA DE TRAMUNTANA

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG SA TORRETA DE TRAMUNTANA

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG SA TORRETA DE TRAMUNTANA

Dies ist eine der wenigen talayotischen Siedlungen, die an der Nordküste Menorcas gefunden wurden. Sie liegt in einer zauberhaften Naturlandschaft. Erhalten sind der abgestufte Talaiot, der TaulaBereich und Überreste mehrerer Wohnhäuser. Im Vergleich mit anderen ist der Taula-Bereich hier eher klein. Die Taula ist noch intakt, einige Säulen stehen noch, und Teile der Fassade sind in gutem Zustand. Sie wurde um das Jahr 1930 von Margaret Murray ausgegraben, einer britischen Archäologin und Pionierin in der wissenschaftlichen Erforschung der Urgeschichte Menorcas. Sie dokumentierte die charakteristischen Elemente des Rituals, das in der post-talayotischen Epoche (650 - 123 v. Chr.) in diesem Bereich abgehalten wurde: Feuerstelle, Knochenreste von Lämmern und jungen Ziegen sowie Amphoren für Wein. 29


TALAYOTISCHE SIEDLUNG SA TORRETA DE TRAMUNTANA

Direkt hinter diesem Bereich erhebt sich der Talaiot von ovalem Grundriss an der höchsten Stelle der Siedlung, von der aus man das ganze Gelände sehr gut überschauen kann. Neben beiden Bauten wurden Überreste von mindestens vier häuslichen Bereichen gefunden. In der Nähe der Siedlung, in Richtung Strand, sind die Überreste einer viel älteren Grabstätte zu sehen, die auf das Jahr 1600 bis 1300 v. Chr. zurückgeht und „Grab mit dreifacher Mauer“ genannt wird.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TALATÍ DE DALT

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Lage: Carretera Maó - Ciutadella, km 4 Ortschaft: Maó Trägerschaft und Verwaltung: Privat Parkplatz: vorhanden

39º53'36,89'' N 4º13'00,11'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG TALATÍ DE DALT

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TALATÍ DE DALT

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TALATÍ DE DALT

Talatí de Dalt ist eine der wichtigsten prähistorischen Siedlungen der Insel. Verschiedene Monumente sind noch erhalten: ein Talaiot mit elliptischem Grundriss und dem Profil eines Kegelstumpfs, der TaulaBereich, eine Zone mit Wohn- und anderen Häusern sowie einige Höhlen. Der Taula-Bereich von Talatí de Dalt gehört zu den monumentalen und schönsten auf Menorca und hat eine etwas besondere Gestalt, denn eine Säule mit Kapitell ist an die Seite des zentralen T’s angelehnt, weil sie - wahrscheinlich durch Zufall - umgekippt ist. In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde eine archäologische Grabung vorgenommen, anhand derer die charakteristischen Elemente der Rituale dokumentiert werden konnten, die an dieser Stätte in der post-talayotischen Epoche (650 - 123 a. C.) abgehalten wurden: Feuerstelle, Knochenreste von Lämmern und jungen Ziegen sowie Amphoren für Wein. 34


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TALATÍ DE DALT

Ein weiteres wichtiges Element dieser Siedlung ist die Häusergruppe aus derselben Epoche, die noch ihre auf Säulen gestützten Dächer aus strahlenförmig angeordneten Steinplatten hat. Sie wurden im 2. Jahrhundert v. Chr. bewohnt.

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SO NA CAÇANA 36


Lage: Carretera de Torralba. Cala'n Porter - Alaior Ortschaft: Alaior Trägerschaft und Verwaltung: Privat Parkplatz: vorhanden

39º53'08,84'' N 4º09'41,31'' E

SO NA CAÇANA

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SO NA CAÇANA

Siedlung der talayotischen Epoche (1000 - 700 v. Chr.), die bis zur Ankunft der Römer bewohnt war. Etwa zehn monumentale Bauten sind hier zu sehen. Zuerst schien es sich um ein Dorf zu handeln, aber die Ausgrabungsarbeiten förderten drei Taula-Bereiche zu Tage, wodurch es nun mehr als Sanktuarium und Kultstätte gilt, das zu mehr als nur einer Dorfgemeinschaft gehörte. Auf dem Gelände erkennt man zuerst das zentrale Monument, dessen Eingangsportal im 1. Jahrhundert v. Chr. geschlossen wurde, und den an der Westseite liegenden Taula-Bereich. Das Kapitell dieser Taula ist nicht erhalten, und als Besonderheit weist sie auf der Hinterseite einen Pilaster auf. Des Weiteren sind die Nischen in der umgebenden Mauer zu erwähnen. Durch die im Taula-Bereich durchgeführten Ausgrabungen konnten die verschiedenen Elemente der dort abgehaltenen Rituale dokumentiert werden. In dieser Gegend wurde auch eine Nekropolis gefunden, bestehend aus zwei natürlichen Höhlen und drei als Hypogäen bezeichneten unterirdischen Grabräumen.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRALBA D'EN SALORT

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Lage: Carretera de Torralba. Cala'n Porter - Alaior Ortschaft: Alaior Trägerschaft und Verwaltung: Fundació Illes Balears Telefon: 971 760 646 Website: www.fundacioillesbalears.com Parkplatz: vorhanden

39º54'44,36'' N 4º09'52,00'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRALBA D'EN SALORT 40


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRALBA D'EN SALORT

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRALBA D'EN SALORT

Prähistorisches Dorf, dessen Ursprung auf die prätalayotische Periode der Naviformes oder Navetas zurückgeht (1700 - 1400 v. Chr.), und von dem die Fundamente einer runden Behausung erhalten sind. Zu erwähnen sind zwei Talaiots, ein Taula-Bereich, ein Hypostylos-Saal, einige in den Untergrund gegrabene Höhlen und andere Überreste, die zu den Wohnbauten gehörten.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRALBA D'EN SALORT

Die Taula und der umgebende Bereich gehören zu den schönsten und monumentalsten der Insel. Es handelt sich um eine Kultstätte, deren Beginn im 4. bis 3. v. Chr. Jahrhundert angesetzt ist, und die bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. genutzt wurde. Der Grundriss ist hufeisenförmig, und es gibt verschiedenartige Innenräume. Die Taula, das eigentliche T, das aus zwei enormen, wunderbar bearbeiteten Steinblöcken besteht, einer vertikal und der andere horizontal, ist fast vier Meter hoch. Während der Grabungsarbeiten stieß man auf Reste einer Feuerstelle, einer Mahlzeit mit Lämmern und kleinen Ziegen, auf Amphoren für Wein. Auch fand man Hinweise auf Rituale wie einen Altar, eine Darstellung der punischen Gottheit Tanit in Terrakotta, eine bronzene Stierfigur und ebenfalls bronzene Hufe einer Pferdefigur. Diese Fundstücke sind im Museum von Menorca ausgestellt. Es sind die Elemente, die am meisten für die Idee sprechen, dass der TaulaBereich eine Kultstätte war. Das Dorf hatte seine Hochblüte während der Zeit der wirtschaftlichen Ausdehnung der Karthager, etwa im 1. Jahrhundert v. Chr. 43


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS

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Lage: Carretera Alaior - Son Bou Ortschaft: Alaior Trägerschaft: Kulturministerium Verwaltung: Fundació Destí Menorca Telefon: 902 929 015 www.menorca.es Parkplatz: vorhanden

39º54'11,14'' N 4º06'56,73'' E UNBEDINGT BESICHTIGEN

TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS 45


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS

Torre d’en Galmés ist die größte prähistorische Siedlung Menorcas mit einer Fläche von 66.240 m². Durch ihre Lage hoch oben auf einem Hügel war sie speziell geeignet, um einen guten Teil der Südküste unter Kontrolle zu halten. Chronologisch gesehen existierte die Siedlung von der prätalayotischen Periode der Navetas (1700-1400 v.Chr.), aus der ein Hypogäum in der Nähe der Wasserstelle erhalten ist, bis in die spätrömische Zeit, obschon auch Überreste der islamischen Epoche (12. Jahrhundert n. Chr.) gefunden wurden. 46


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS

Sie besteht aus einer öffentlichen Zone, in der auf dem Gipfel eines Hügels die drei Talaiots (1000 - 700 v. Chr.) stehen, und dem TaulaBereich neben dem mittleren Talaiot, der schon aus der posttalayotischen Periode (650 - 123 v. Chr.) stammt. Sein Kapitell wurde in spätrömischer Zeit oder im Mittelalter wiederverwendet als Grabstätte. Im Verlaufe der archäologischen Ausgrabungen von 1974 wurde eine ägyptische Bronzefigur des Gottes Imhotep entdeckt, die zusammen mit anderen rituellen Gegenständen der Fundstätte im Museum von Menorca zu sehen ist. Der Handel mit dieser Figur geht auf das 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. zurück. 48


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRE D'EN GALMÉS

Am Südhang des Hügels befinden sich die Häuser derselben Periode. Sie sind rund und strahlenförmig unterteilt durch Mauern, die in einem zentralen Innenhof mit Zisterne zusammenlaufen. An der Seite jedes Hauses ist ein weiteres Gebäude angebaut, das heute noch mit Steinplatten gedeckt ist, die auf Säulen ruhen. Diese Anbauten wurden als Lager oder Vorratsräume genutzt. Das monumentalste Haus ist bekannt unter dem Namen „Círculo Cartailhac„, geht auf das 2. Jahrhundert v. Chr. zurück und wurde im Jahre 2008 von Archäologen ausgegraben. Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Auffangen von Regenwasser zu sehen, die aus in den Felsen gegrabenen Zisternen oder Becken verschiedener Größe bestand. Das gesamte Dorf war wahrscheinlich von einer Mauer umgeben, die in einem unregelmäßigen Verlauf die Häuser untereinander verband.

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TALAIOTS VON BINICODRELL DE DARRERA

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Lage: Finca Binicodrell de Darrera. Camí de Sa Malagarba Ortschaft: Es Mig jorn Gran Trägerschaft: Privat Parkplatz: vorhanden

39º56'39,70'' N 4º02'47,27'' E

TALAIOTS VON BINICODRELL DE DARRERA

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TALAIOTS VON BINICODRELL DE DARRERA

Gemäß den alten bibliografischen Quellen war Binicodrell eine große talayotische Siedlung (1000 - 700 v. Chr.). Heute sind davon nur noch zwei Talaiots zu sehen, wobei derjenige im Norden besser erhalten ist. Er verfügt über eine Zugangsrampe in Zickzack-Form. Allerdings streiten sich die Forscher darüber, ob diese wirklich aus der gleichen Zeit stammt. Der Talaiot im Süden hingegen ist in ziemlich schlechtem Zustand. An der Oberfläche findet man Keramikscherben verschiedener Epochen: talayotische, spätpunische, römische und islamische. Zudem befindet sich auf dem geschützten Gelände der Fundstätte auch eine Nekropolis.

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NAVETA-SIEDLUNG NAVETA-SIEDLUNG SON MERCER DE BAIX

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Lage: Finca Binigaus Nou. Carretera Ferreries - Es Mig jorn Gran Ortschaft: Es Mig jorn Gran Trägerschaft: Privat Parkplatz: Nicht vorhanden

39º57'17,04'' N 4º00'20,41'' E

NAVETA-SIEDLUNG SON MERCER DE BAIX

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NAVETA-SIEDLUNG SON MERCER DE BAIX

Diese Siedlung bestand aus einer Anzahl bewohnbarer Navetas, auch naviformes genannt, von denen eine lange vorgeschichtliche Periode auf der Insel ihren Namen hat (1700 -1400 v. Chr.). Es wurden sieben Behausungen zwei verschiedener Typen festgestellt, zwei mit quadratischem Grundriss und fünf in Hufeisenform. Obschon die meisten eher klein sind, ist die Ansiedlung spektakulär wegen ihrer strategischen Lage über der Schlucht von Son Fideu und wegen einer der Bauten, der Cova des Moro. Die Dorfgemeinschaft nutzte die Schlucht zum Leben, und gleichzeitig diente sie ihr als Verbindung zum Meer. Die Cova des Moro ist die einzige bekannte Naveta, bei der das Dach aus horizontalen, auf drei Säulen gestützten Steinplatten noch erhalten ist. Ihre Außenwand ist auffällig regelmäßig gebaut und besteht aus sehr schön abgewinkelten Steinen. Normalerweise waren die Dächer dieser Bauten aus Holz, Lehm und Ästen und zerfielen im Laufe der Zeit. In diesem Fall blieb ein Teil des Daches erhalten. Nach dem Einsturz in den 90er Jahren wurde es 2002 restauriert. 56


NAVETA-SIEDLUNG SON MERCER DE BAIX

Während der Ausgrabung der Siedlung wurde eine ganze Reihe verschiedener Gegenstände aus Bronze gefunden, die im Museum von Menorca ausgestellt sind: ein kleiner Barren, Schlacke, ein Meißel und ein Armreif, die darauf hinweisen, dass Bronze hergestellt wurde.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRETRENCADA

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Lage: Carretera Maó - Ciutadella, km 39 Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft: Privat Parkplatz: Vorhanden

39º59'10,06'' N 3º55'26,11'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRETRENCADA 59


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRETRENCADA

Torretrencada ist eine talayotische Siedlung (1000 - 700 v.Chr.), die bis zur Eroberung durch die Römer 123 v. Chr. bestand. Verschiedene Monumente des Dorfes sind noch erhalten. Der Talaiot, einige künstliche, im felsigen Untergrund ausgehobene Gräber und in den Felsen gehauene Grabstätten, die wahrscheinlich aus dem Hochmittelalter stammen. Die Taula ist eine der schönsten der Insel. Sie hat im hinteren Teil eine Säule zur Verstärkung, aber von der Mauer, die sie umgab, ist nur ein Stück unter der modernen Trockenmauer erhalten. Es handelt sich um einen Taula-Bereich vom Ende des Talayotikums (650 - 123 v. Chr.), der für die Durchführung der Rituale der Gemeinschaft vorgesehen war.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRELLAFUDA

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Lage: Carretera Maó - Ciutadella, km 37 Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft: Privat Parkplatz: Vorhanden

39º59'58,24'' N 3º55'28,92'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRELLAFUDA 62


TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRELLAFUDA

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRELLAFUDA

Die talayotische Siedlung Torellafuda (1000 - 700 v. Chr.) liegt in einer sehr schönen Landschaft mit großen Weideflächen unter einer Gruppe von Steineichen, die dem Ort eine besondere Atmosphäre verleihen. Der Besuch ist somit ein angenehmer Spaziergang, auf dem man verschiedene Monumente anschauen kann. Ein runder Talaiot steht an der höchsten Stelle der Siedlungsfläche und war vermutlich ganz umgeben von einer Mauer, von der einige recht hohe Stücke erhalten sind. Aus der post-talayotischen Epoche (650 - 123 v. Chr.) stammt der von Steineichen überwachsene TaulaBereich. Die Säule und das Kapitell liegen umgestürzt und zerbrochen am Boden, aber ein monumentaler Pilaster ist in der Originalposition erhalten. In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden archäologische Grabungen in einem Teil des Geländes vorgenommen und festgestellt, dass die letzte Phase der Nutzung auf das 1.Jahrhundert v. Chr. zurückgeht.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG TORRELLAFUDA

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG MONTEFÍ 66


Lage: Camí Vell. Umfahrungsstraße Ronda Sur Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft und Verwaltung: Consell Insular de Menorca Parkplatz: Vorhanden

40º00'15,15'' N 3º51'45,53'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG MONTEFÍ 67


TALAYOTISCHE SIEDLUNG MONTEFÍ

Montefí ist eine talayotische Siedlung (1000 - 700 v. Chr.), die bis zur Eroberung durch die Römer im Jahre 123 v. Chr. existierte. Es ist allerdings möglich, dass der Ort schon in früheren Perioden der Urgeschichte der Insel bewohnt war. Es war wohl eines der größten Dörfer in der Nähe des Hafens von Ciutadella. Heute sind noch drei Talaiots erhalten, jeder mit seiner architektonischen Besonderheit. Die Besucher können auch einige der künstlichen Höhlen besuchen, die zu einer großen Nekropolis gehörten. Bei den Bauarbeiten zur Umfahrungsstraße Ronda Sur im Jahre 2005 wurden Überreste aus der post-talayotischen Epoche (650 - 123 a. C.) gefunden. Es handelt sich um ein ganzes Gebiet mit Zisternen, Speicherbecken und einem in die Felsen gehauenen Kanalsystem. Neben dem Talayot am Eingang steht ein „pont de bestiar“, ein ländlicher Bau aus dem 19. Jahrhundert, der mit der Schafzucht in Verbindung steht.

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG SON CATLAR 69


Lage: Carretera Ciutadella - Son Saura Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft und Verwaltung: Privat Parkplatz: Vorhanden

39º57'07,38'' N 3º52'26,91'' E

TALAYOTISCHE SIEDLUNG SON CATLAR 70


TALAYOTISCHE SIEDLUNG SON CATLAR

Son Catlar ist eine große talayotische Siedlung (1000 - 700 v. Chr.), die sich über eine Fläche von 42.420 m² ausdehnt und bis zur Eroberung durch die Römer im Jahre 123 v. Chr. bewohnt war. Die Talayots sind die ältesten noch sichtbaren Bauten und haben alle einen kreisförmigem Grundriss. Sie stehen an den höchsten Stellen der Ansiedlung und weisen architektonische Besonderheiten auf. Eine in Zyklopen-Technik gebaute Mauer der post-talayotischen Epoche (650 - 123 v. Chr.) mit einer Länge von insgesamt 900 Metern umgibt das ganze Gelände und bildet zusammen mit den Talaiots, die es untereinander verbindet, den bedeutendsten Teil der Siedlung. Es handelt sich dabei um die einzige vorgeschichtliche Mauer, die in ihrer ganzen Länge erhalten ist. Man erkennt sehr gut die talayotische Bauweise und die der später angebauten quadratischen Türme. 71


TALAYOTISCHE SIEDLUNG SON CATLAR

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TALAYOTISCHE SIEDLUNG SON CATLAR

Der Taula-Bereich stammt aus derselben Epoche und ist sehr groß, aber das T ist abgebaut und sein Kapitell nicht mehr erhalten. Im Jahre 1923 wurde der Bereich teilweise ausgegraben, aber die Ergebnisse dieser Grabungen sind nicht bekannt. Im Inneren der Siedlung sind die Fundamente einer Vielzahl von Häusern unter der Vegetation zu erkennen. Wenn man schließlich dem Weg an der Mauer entlanggeht, sieht man im Westteil ein monolithisches Monument mit eingeritzten anthropomorphen Zeichen.

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KAPITEL 3 GRABMONUMENTE


NEKROPOLIS VON CALESCOVES 75


Lage: Carretera Sant Climent - Cala'n Porter Ortschaft: Alaior Trägerschaft: Privat Parkplatz: Vorhanden (Zugang zu Fuß)

39º51'53,49'' N 4º08'48,70'' E

NEKROPOLIS VON CALESCOVES 76


NEKROPOLIS VON CALESCOVES

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NEKROPOLIS VON CALESCOVES

Calescoves ist eine bedeutende prähistorische Nekropolis. Sie gilt als spektakulär wegen der großen Anzahl Gräber, die dort gefunden wurden, aber auch wegen ihres schönen Standortes in der Natur. Es handelt sich um einen Komplex aus in die Felsen gegrabenen Hohlräumen (ungefähr 90 insgesamt) an Hängen, in Schluchten und an der Küste, die von den Dorfgemeinschaften zur Bestattung ihrer Toten genutzt wurden. Es gibt verschiedene Arten von Grabhöhlen. Die Nekropolis wurde während fast 1.000 Jahren genutzt, vom 9. Jahrhundert v. Chr. bis zu den Anfängen der römischen Zeit. 78


NEKROPOLIS VON CALESCOVES

Obschon die Höhlen während der römischen Epoche ihre Bedeutung als Grabstätten verloren, zeugen Inschriften an den Wänden, wie etwa in der bekannten Höhle Cova deis Jurats, von ihrer Wichtigkeit als Wallfahrtsort. Außerdem war Calescoves ein wichtiger Ankerplatz, an dem - speziell vom 4. vorchristlichen bis zum 6. nachchristlichen Jahrhundert - die Schiffe der großen Handelsmächte des Mittelmeerraumes anlegten.

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NAVETAS VON RAFAL RUBÍ 80


Lage: Camí de Rafal Rubí. Carretera Maó - Fornells Ortschaft: Alaior Trägerschaft: Privat Parkplatz: Nicht vorhanden

39º54'28,49'' N 4º11'27,27'' E

NAVETAS VON RAFAL RUBÍ 81


NAVETAS VON RAFAL RUBÍ

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NAVETAS VON RAFAL RUBÍ

Die Navetas von Rafal Rubí sind zwei Grabstätten vom gleichen Typ wie die Naveta des Tudons, allerdings kleiner und mit der Besonderheit, dass sie nahe beieinander stehen. Es handelt sich um Gemeinschaftsgräber mit einer durchbrochenen Steinplatte als Eingang zur inneren Grabkammer, die in zwei Ebenen unterteilt ist. Von den zwei Navetas ist die östliche besser erhalten. Ihre Fassade wurde am Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts restauriert. Zu jener Zeit erfolgte auch die archäologische Grabung, bei der die Grabbeigaben entdeckt wurden: Keramikgegenstände und Anhänger aus Bronze in beidseitig konischer, tropfenähnlicher Form und ein Fragment eines Halsreifs. Die Naveta im Westen wurde 1977 ausgegraben, wobei auf das Jahr 904 v. Chr. datierte Reste von Individuen in der oberen Kammer zum Vorschein kamen. Die sichergestellten Gegenstände sind im Museum von Menorca ausgestell.

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NAVETAS VON BINIAC - L'ARGENTINA 84


Lage: Wohnsiedlung L'Argentina. Carretera Maó - Alaior Ortschaft: Alaior Trägerschaft und Verwaltung: Stadtverwaltung von Alaior Parkplatz: Nicht vorhanden

39º54'55,96'' N 4º10'42,77'' E

NAVETAS VON BINIAC L'ARGENTINA

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NAVETAS VON BINIAC - L'ARGENTINA

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NAVETAS VON BINIAC - L'ARGENTINA

In Biniac sind zwei Begräbnis-Navetas mit kreisförmigem Grundriss erhalten, wie sie bis gegen 1400 v. Chr. benutzt wurden, noch vor der Zeit der länglichen Navetas wie diejenigen von Tudons und von Rafal Rubí. Die Naveta im Westen wurde auf felsigem Untergrund gebaut und verfügt nur über eine Kammer mit ovalem Grundriss, zu der man über eine durchbrochene Steinplatte Zugang hatte. Im Inneren wurden mehrere heruntergefallene Steinplatten gefunden. Die Naveta im Osten hat ebenfalls einen ovalen Grundriss. Die Außenwand an der Südseite ist mit Trockengestein bedeckt, das in moderner Zeit hinzugefügt wurde.

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NAVETA DES TUDONS 88


Lage: Carretera Maó - Ciutadella, km 40 Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft: Privat Verwaltung: Fundació Destí Menorca Telefon: 902 929 015 Website: www.menorca.es Parkplatz: Vorhanden

40º00'22,77'' N 3º53'36,39'' E UNBEDINGT BESICHTIGEN

NAVETA DES TUDONS 89


NAVETA DES TUDONS

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NAVETA DES TUDONS

Die Naveta des Tudons ist das bekannteste Grabmonument auf Menorca, und dazu eine Art von Grab, die nur auf der Insel existiert. Es ist in der Zyklopen-Technik erbaut, das heißt mit Steinen mittlerer Größe, die trocken, also ohne Mörtel aneinander gefügt wurden. Während der Ausgrabungen, die man in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit Beteiligung der menorquinischen Archäologin Maria Lluïsa Serra durchführte, wurden die ungeordneten Skelette von hundert Individuen, männliche und weibliche jeden Alters, gefunden. Ein großer Teil konnte dem 9. Jahrhundert v. Chr. zugeordnet werden.

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NAVETA DES TUDONS

Inneres der Naveta. Man sieht, dass sie in zwei durch Steinplatten getrennte Ebenen unterteilt ist.

Bild der Löcher, die im Laufe der Zeit im Dach der Naveta entstanden sind, welches aus flachen Steinplatten gebaut ist.

Ansicht der oberen Kammer der Naveta, bei der die verschiedenen zur Konstruktion benutzten Arten von Stein zu sehen sind: kleinere und regelmäßigere für die Wände und große, flache Steinplatten für das Dach und den Boden der oberen Ebene.

Ansicht des Eingangs vom Inneren der unteren Kammer her. Man sieht die Steinplatten, welche die zwei Ebenen trennen.

Bei der archäologischen Ausgrabung wurden einige Gegenstände, die als Grabbeigaben gelten, in der Naveta gefunden. Sie sind im Museum von Menorca in Maó ausgestellt. 92


NAVETA DES TUDONS

Obschon die Gebeine nicht anatomisch geordnet waren, wurden persönliche Grabbeigaben der dort bestatteten Personen gefunden: Armreife aus Bronze, Knöpfe aus Knochen und einige bronzene Waffen. Des Weiteren kamen kleine Töpfe, Keramikbecher und ein verzierter Verschluss aus Knochen zum Vorschein, der zu einem Behälter gehörte, in dem Haare von einigen der Toten aufbewahrt wurden, ein zu jener Zeit übliches Begräbnisritual. Von der Form, die an einen umgekehrten Schiffsrumpf („nave“ auf Spanisch) erinnert, hat das Monument seinen Namen Naveta erhalten. Von ihrem Eingang geht man zu einem kleinen Korridor, der zur oberen Grabkammer führt, und dann zur zweiten Tür, durch die man in die untere Kammer gelangt. Der Zwischenboden und das obere Dach sind aus großen Steinplatten gebaut, die hier als Balken dienen. Aus Gründen der Sicherheit und der Konservierung des Monuments ist das Betreten oder Besteigen der Naveta nicht erlaubt. 93


NAVETA DES TUDONS

MENORQUINISCHE FOLKLORE

vom Leben auf dem Lande Die Naveta des Tudons und der Brunnen von S'Amador.

Und jeden Tag setzten sie ihr Werk fort, der eine grub unermüdlich mit seiner Schüssel, und der andere ging los und schaffte Steine heran, die er gewissenhaft bearbeitete und aufeinander setzte, um seine Naveta zu bauen. Bei jedem Gang, den er zur Naveta machte, fragte er im Vorübergehen seinen Rivalen, wie es um die Bauarbeiten stehe. Als er den letzten Stein heranschaffte, sah er seinen Rivalen nicht. Er beugte sich über

Ein junges Mädchen wurde von zwei sehr galanten Bewerbern begehrt,

die Öffnung des Brunnens und stellte die gewohnte Frage. Der andere,

so dass sie nicht wusste, wen sie wählen sollte, und ihre

der mit dem Brunnen, antwortete von unten herauf, dass er soeben

Unentschlossenheit machte es den beiden noch schwieriger. Um ihr

Wasser gefunden habe. Eine Welle blindwütiger Eifersucht erfasste

bei der Entscheidung zu helfen, vereinbarten die beiden, etwas zu unternehmen, das der feurigen Bewerber und des wunderschönen Mädchens würdig sein sollte. Einer von ihnen wollte eine Naveta aus schön bearbeiteten Steinen in der Ebene von Tudons bauen, und der andere ganz in der Nähe mit einer Waschschüssel einen Brunnen graben, bis er Wasser fand. Derjenige, der zuerst sein Werk vollendet hätte, sollte das Mädchen heiraten. Eine Naveta wie die von Tudons zu errichten, ist wahrlich ein

den mit der Naveta, und in seinem Zorn warf er den Stein, den er mit sich trug, in den Brunnen. An diesem Abend erschien nur ein Bewerber im Haus des jungen Mädchens, der mit der Naveta. Der Verliebte, der nicht mehr zum Haus des Mädchens kam, wurde am nächsten Tag tot im Brunnen aufgefunden, erschlagen von einem behauenen Stein. Der junge Mann der Naveta wurde nie wieder gesehen. Die Naveta blieb unvollendet, denn es fehlte ein Stein. Der Brunnen ist bis heute bekannt als der Brunnen der Waschschüssel

gigantisches Werk, und einen Brunnen zu graben mit einer Schüssel,

oder der Verliebten. Und in seinem weiten Brunnenrohr ist, wie in den

und das in der Gegend von Ciutadella, wo der Fels so hart und das

Felsen gefressen, eine Spirale aus lauter Kerben zu sehen, so als wären

Wasser so tief verborgen ist, verlangt viel Mut und Ausdauer. Obschon

sie von einem Hohlmeißel gemacht worden – oder von der

sie besessen waren von ihrer Aufgabe, verbrachten die beiden Bewerber als gute Freunde jeden Abend bei dem jungen Mädchen.

Waschschüssel eines Giganten. Er steht an der Brandmauer von Ses Arenes, Son Quart i Ses Angoixes. Francesc Camps i Mercadal 94


GRABANLAGE VON TORRE DEL RAM 95


Lage: Wohnanlage Cala’n Blanes (Kreuzung Tramuntana Straße mit Gregal Straße). Umfahrungsstraße Ronda Norte. Carretera de Torre del Ram Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft und Verwaltung: Stadtverwaltung von Ciutadella Eigener Parkplatz nicht vorhanden (es besteht die Möglichkeit, in den Straßen der Wohnanlage zu parken)

40º00'22,77'' N 3º53'36,39'' E

GRABANLAGE VON TORRE DEL RAM

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GRABANLAGE VON TORRE DEL RAM

Ein Hypogäum ist ein unterirdischer Bau, der in den Felsen oder Erdboden gegraben wird und als Begräbnisstätte dient. Die Grabanlage in Torre del Ram hat einen länglichen Grundriss und entspricht einer Art von Gräbern wie sie in der Periode der „Navetas“ (1700 - 1400 v. Chr.) benutzt wurden. Die Grabkammer ist beinahe 9 m lang und rundherum von einer vom Boden abgehobenen Bank umgeben. Der Zugang erfolgt über einen Gang mit Stufen. An den Wänden im Inneren des Hypogäums wurden einige Zeichnungen gefunden. Es handelt sich um schematische Darstellungen von Schiffen sowie anderen noch nicht entschlüsselten Figuren. 97


NEKROPOLIS VON CALA MORELL 98


Lage: Wohnanlage Cala Morell. Umfahrungsstraße Ronda Norte Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft und Verwaltung: Stadtverwaltung Ciutadella und Consell Insular de Menorca Parkplatz: Vorhanden

40º02'59,07'' N 3º52'56,04'' E

NEKROPOLIS VON CALA MORELL 99


NEKROPOLIS VON CALA MORELL

Cala Morell ist ein kleiner Naturhafen an der Nordküste von Ciutadella, in dessen Nähe eine sehr schöne Nekropolis gefunden wurde. Sie besteht aus vierzehn Höhlen, die künstlich in die Felsen einer kleinen Schlucht gegraben wurden, und ist einer der größten und spektakulärsten vorgeschichtlichen Friedhöfe der Insel. Der Ort wurde von der Periode der Navetas (1700 v. Chr.) bis zum 2. nachchristlichen Jahrhundert zur Bestattung der Toten genutzt. 100


NEKROPOLIS VON CALA MORELL

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NEKROPOLIS VON CALA MORELL

Die ältesten Höhlen haben einen runden Grundriss und ein halbkugelförmiges Dach, die zuletzt gebauten sind die größten und monumentalsten. Mit ihren durch Pilaster, Stufen und Säulen abgetrennten Räumen ähneln sie den runden Häusern der posttalayotischen Epoche (650 - 123 v. Chr.). Einige verfügen vor ihrem Tor über einen kleinen Hof. Die spektakulärste dieser Höhlen weist an der Fassade klassische architektonische Motive in Form von Reliefs auf.

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KAPITEL 4 MUSEEN


MUSEUM VON MENORCA 104


Lage: Pla des Monestir Ortschaft: Maó Trägerschaft und Verwaltung: Regierung der Balearen Telefon: 971 35 09 55 Parkplatz: Nicht vorhanden

39º53'27,88'' N 4º15'39,78'' E

MUSEUM VON MENORCA 105


MUSEUM VON MENORCA

Allgemeines Museum, in dem anhand der beweglichen Habe der Bewohner die Geschichte der menschlichen Besiedlung von Menorca dargestellt ist. Besonders erwähnenswert sind die Säle über Urgeschichte, die Geschichte der Antike und über das Menorca des 18. Jahrhunderts. In den Sälen zur Urgeschichte sind die bedeutendsten Funde aus den in Menorca durchgeführten archäologischen Grabungen ausgestellt. Besondere Beachtung verdienen die in den Taula-Bereichen gefundenen Bronzefiguren, die Grabbeigaben aus den wichtigsten Gräbern sowie zahlreiche Haushaltgeräte. Zudem gibt es einen Raum, der den traditionellen menorquinischen Berufen gewidmet ist, sowie eine prächtige Sammlung von Gemälden und Abbildungen des 18. und 19. Jahrhunderts. 106


MUSEUM VON MENORCA

Die Ausstellungen sind in den ehemaligen Wohnräumen der franziskanischen Mönche untergebracht, in einem schönen Kloster aus dem 18. Jahrhundert.

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STÄDTISCHES MUSEUM VON CIUTADELLA 108


Lage: Pla de Sa Font Ortschaft: Ciutadella Trägerschaft und Verwaltung: Stadtverwaltung von Ciutadella Telefon: 971 380 297 Website: www.ciutadella.org/museo Parkplatz: Nicht vorhanden

40º00'16,51'' N 3º50'16,46'' E

STÄDTISCHES MUSEUM VON CIUTADELLA 109


STÄDTISCHES MUSEUM VON CIUTADELLA

Allgemeines Museum mit einer Dauerausstellung über die Geschichte Ciutadellas von der vorgeschichtlichen bis zur islamischen Epoche. In regelmäßigen Abständen werden kleine temporäre Ausstellungen organisiert, um geschichtliche Zeiträume, die in der permanenten Ausstellung nicht berücksichtigt sind, Aspekte der Anthropologie oder die neuen Erwerbungen und Sammlungen zu zeigen, die ins Museum gelangen. Es ist gut zu wissen, dass das Städtische Museum von Ciutadella beauftragt ist, sämtliches bei Grabungen innerhalb der Gemeinde aufgefundene archäologische Material aufzubewahren. Dazu gehören in erster Linie die Funde aus Cova des Càrritx, aus Cova des Mussol sowie die bei Grabungen in der Stadt gefundenen Gegenstände. 110


STÄDTISCHES MUSEUM VON CIUTADELLA

Dieses Museum bietet auch Führungen und eine Reihe von Kursen für Schüler an.

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Das talayotische Menorca ohDigital © 2013 www.ohdigital.cat

Dieses Buch darf ohne Bewilligung der Inhaber des Copyrights weder ganz noch teilweise und durch kein Verfahren einschließlich Reprografie und elektronische Datenverarbeitung reproduziert werden. Alle Rechte vorbehalten in allen Ländern. 112


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