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1 Vorwort

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Liebe Lehrer und Lehrerinnen!

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Das Lehrbuch„Biologie für alle“ wurde so konzipiert, dass es den ganz besonderen Bedürfnissen des Faches Biologie und Umweltkunde gerecht wird. Deshalb befinden sich in diesem neuen Biologielehrbuch nach nahezu jedem Kapitel vielfältige Anregungen unter dem Motto „Jetzt geht's los – Aufgaben für schlaue Köpfe“ für Ihre Schüler und Schülerinnen. Hier sollen diese zur Selbsttätigkeit angeregt werden und ein tiefes Verständnis für die Biologie als Naturwissenschaft geweckt werden. Diese Arbeitsblätter können als Portfolio herausgetrennt werden und dienen somit der Dokumentation der Leistung der Schüler und Schülerinnen während des Schuljahres.

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Die unter dem Motto „Jetzt geht's los – Aufgaben für schlaue Köpfe“ im Lehrbuch enthaltenen Arbeitsaufgaben zeichnen sich durch eine leichte Handhabung aus. Sie sind überdies nach Schwierigkeitsgraden gekennzeichnet und ermöglichen so auch eine Differenzierung im Unterricht. Schwierige Begriffe werden in diesem Lehrbuch im Fließtext orange hervorgehoben und in der Seitenspalte erklärt. Arbeitsaufgaben schaffen Querverbindungen, regen die Schüler und Schülerinnen zu selbstständigem Denken an und unterstützen den fächerübergreifenden Unterricht. Im vorliegenden Lehrer/innenheft finden sich folgende Bausteine: eine Lehrstoffverteilung Angabe von Lernzielen Vorschläge für handlungsorientierten Unterricht (Anleitungen für einfacheVersuche, Modellgestaltung, spielerische Erarbeitung von Fachtermini, Baupläne, Ideen für Rollenspiele usw.) Vorschläge für Lehrausgänge und Exkursionen l eineVielzahl von direkt verwendbaren Arbeitsblättern und Anleitungen l Vorgaben für schriftlicheWiederholungen inklusive der entsprechenden Lösungen l Lösungen für alle „Nun geht's los - Aufgaben für schlaue Köpfe“ aus dem Lehrbuch l

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All dieses Zusatzmaterial ist in der Praxis erprobt und soll Ihnen die Unterrichtsplanung erleichtern!

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Wir wünschen Ihnen und Ihren Schülern und Schülerinnen viel Spaß mit diesem neuen Biologiebuch.

Das Autorinnenteam


2 Lehrstoffverteilung 3. Klasse (7. Schulstufe) *

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è Die jeweiligen Lernziele werden bei den einzelnen Kapiteln aufgelistet. è Die folgende Aufteilung kann in einer persönlichen Jahresplanung – angepasst an die jeweilige Klassen-

Oktober

Ökosystem Boden Böden und ihre Vielfalt Gefahren für den Boden

Geologie Aufgaben der Geologie Gesteinsarten & Kreislauf der Gesteine Geologischer Aufbau Österreichs

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November

Ökosystem Boden Boden – Grundlage des Lebens Lebewesen des Bodens

Eigene Projekte

Boden als Grundlage des Lebens und der Nahrung Bodenbildung / dislozierter Unterricht zwecks Bodenbetrachtung, Probennahme usw. D: Klärung der Begriffe „Erde“, Boden – richtige Verwendung PC: chemische Eigenschaften des Bodens (Kalknachweis, pH-Wert bestimmen) M: Errechnen von Bodenflächen, Zeiten für Bodenbildung Vielfalt von Bodenlebewesen (Formenkenntnis, Einordnen in System) Laubabbau, Einflüsse des Menschen, Bodenschutzmaßnahmen, unterschiedliche Böden (betrachten und untersuchen) Exkurs in Garten, Parkanlage, Wald, Anlegen eines Komposthaufens im Schulgarten, Einrichten eines Wurmterrariums in der Klasse D: Diskussionen und Rollenspiele zum Thema Bodenschutz M: Fakten und Zahlen zur Bodenversiegelung in Österreich Geologie und ihre Aufgaben dislozierter Unterricht zu Geo-Lehrpfad oder geologisch aufschlussreichem Standort; Geo-Denkmäler D: Herkunft des Wortes „Geo“ und richtige Verwendung in Wortzusammensetzungen GWK: geologische Zonen Österreichs und deren Geografie GS/PB: Geologen und Geologinnen einst und jetzt WE: Gestalten mit Stein, Gips u.a. Materialien der unbelebten Natur PC: Eigenschaften verschiedener Rohstoffe, Lösungen herstellen, Kristalle züchten BE: Zeichnen von Kristallen

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September

Schwerpunkte/ Erweiterungsbereich/ Fächerübergreifende Projekte

Kernstoff

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Monat

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situation – umgestellt werden. è Die jeweiligen Übungen sind an die Kapitel im Buch angeschlossen und werden in der Jahresplanung daher nicht eigens aufgelistet.

* Die Lehrstoffverteilung stimmt nicht mit dem Aufbau des Lehrbuches überein, um Lehrausgänge/Exkursionen sowie die Durchführung von Experimenten in der jeweils passenden Jahreszeit zu ermöglichen.


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Entwicklungsgeschichte der Erde und der Lebewesen Erdmittelalter – Mesozoikum Erdneuzeit – Känozoikum Entwicklung der Wirbeltiere Entwicklung des Menschen

Februar

Domestikation Haustiere Nutztierhaltung

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Jänner

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Ökosystem Acker – Nutzpflanzen Der Acker Das Getreide – ein wichtiges Nahrungsmittel Die Kartoffel – ein Nachtschattengewächs

Eigene Projekte

Entstehung der Erde, Aufbau der Erde, Erdzeitalter – Einteilung, charakteristische Pflanzen und Tiere verschiedener Erdzeitalter Arbeit mit Globus, Besuch eines naturkundlichen Museums GWK, PC: Erde als Planet des Sonnensystems, Geschichte der Raumfahrt Fremdsprachen: Vokabular zur Erde und zum Planetensystem, Astronomie M: Zahlen und Formen (Ellipse) im Zusammenhang mit den Planeten Einteilung der Erdzeitalter – Veranschaulichung durch Zeitstreifen in verschiedenen Maßstäben, Fossilien Evolution, Entwicklungsvorgänge (Schwerpunkt Wirbeltiere inkl. Mensch) D, E, M: Sprachen- und Zahlenkompetenz in Bezug auf die Entwicklungsgeschichte der Erde M: Zahlen, Maßstäbe, Zahlenvergleiche im Zusammenhang mit erdgeschichtlichen Zeitabschnitten BE: Zeichnen und Gestalten von prähistorischen Landschaften und Lebewesen GS/PB: prähistorisch & historisch – Begriffsklärung Haustiere als Nahrungsproduzenten Besuch eines (Bio-)Bauernhofes D: Begriff Haustier und Haustierwerdung / Domestikation BE, WE: Gestalten und Zeichnen mit / aus verschiedenen Materialien tierischer Produkte (Haare, Wolle, Horn) M: Zahlen zu Produktion und Konsum von Tierprodukten GS/PB: Bedeutung von Haustieren und deren Nutzung für den Menschen einst und jetzt GWK: wirtschaftliche Bedeutung von Haustieren (Rind, Schwein, Schaf, Geflügel) Lebensraum und Produktionsraum Acker, Exkurs zu Agrarfläche – Beginn einer jahreszeitlichen Beobachtung, Versuche mit Kartoffeln (Stärkegewinnung) Heimische Getreide und Getreide zur Welternährung (Weizen, Reis, Mais), Erkennen der Samenkornvielfalt, Keimen von Getreide Bestimmung heimischer Getreidearten GWK: Lage wichtiger Ackerbaugebiete in Österreich, wichtige Getreideanbaugebiete (heimisch + weltweit), weltwirtschaftliche Bedeutung von Getreide GS/PB: Ackerbau im Lauf der Geschichte, Zusammenhang der historischen Bedeutung für den Menschen, Sesshaftwerden, Bedeutung des Getreideanbaus für Hochkulturen

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Entwicklungsgeschichte der Erde und der Lebewesen Entstehung der Erde Aufbau der Erde Fossilien Einteilung der Erdgeschichte Erdurzeit – Präkambrium Erdaltertum – Paläozoikum

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Dezember

März

Schwerpunkte/ Erweiterungsbereich/ Fächerübergreifende Projekte

Kernstoff

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Monat


4 Schwerpunkte/ Erweiterungsbereich/ Fächerübergreifende Projekte

Kernstoff Ökosystem Acker – Nutzpflanzen Der Acker Das Getreide – ein wichtiges Nahrungsmittel Die Kartoffel – ein Nachtschattengewächs

D: Umgang mit themenbezogener Terminologie E & Fremdsprachen: Benennung von Getreide in verschiedenen Sprachen (Korn, corn…) M: Zahlen zur Getreideproduktion Rel: symbolische Bedeutung von Brot und Getreide EH: Backen von Brot, Gebäck, Pizza, Nudelgerichten

April

Ökosystem Acker – Nutzpflanzen Die Sonnenblume – ein Asterngewächs Die Bohne – ein Schmetterlingsblütengewächs Die Zuckerrübe Wildkräuter auf den Äckern

Bedeutung der Schmetterlingsblütler als Futterpflanzen für Nutztiere und als Nahrung für den Menschen Besuch einer Zuckerfabrik GS/PB: Bedeutung der Entdeckung Amerikas für den Konsum von Nutzpflanzen GWK: wirtschaftliche Bedeutung der Bohnen (bes. Sojabohne) D und Fremdsprachen: themenbezogene Tätigkeiten und Geräte, richtiger Sprachgebrauch M: themenbezogene Zahlen- und Textbeispiele Rel: Darstellung & Symbolik von Ackerpflanzen EH: Wildfruchtgerichte, Verwendung von Hülsenfrüchten, Sonnenblume usw. BE, WE: Gestalten mit Hülsenfrüchten, Zeichnen und Darstellen von Pflanzen

Mai

Ökosystem Wiese Wiesenarten Gräser der Wiese Der Wiesen-Salbei und andere Wiesenpflanzen Tiere der Wiese

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März

Juni

Ökosystem Hecke – Garten Die Hecke als Lebensraum Naturnaher Nutzgarten Pflanzen und Tiere im Garten

Eigene Projekte

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Monat

Bedeutung von Wiesen zur Heugewinnung (Viehfutter, Exkursion zu Wiesenstandort) Artenvielfalt Gefährdung von Trockenwiesen Bestimmung wirbelloser Tiere, Wiesenvögel GWK: Lage von wiesenreichen Gebieten GS/PB: Veränderung von Landschaften durch Gewinnung von Weideflächen E: Benennung von Wiesenblumen und Tieren der Wiese D: Begriffsverwendung Wiese, Rasen, Mahd usw. EH: Würzen mit Wiesenkräutern, Haltbarmachen (Trocknen), Kräutersalz

Dislozierter Unterricht zu Heckenstandort – Pflanzen und Tiere der Hecke (Formenkenntnis) Gartenbetrieb, Arbeit im Schulgarten, Keimversuche, Pflege geeigneter Gartenpflanzen im Klassenzimmer, Formenkenntnis von kultivierten Pflanzen bzw. Wildformen GS/PB: Entstehung von Hecken, Hülsenfrüchte und ihre Bedeutung einst und jetzt PC: physikalische Wirkungen von Hecken


5 ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER ERDE UND DER LEBEWESEN (Kapitel 1 – 10)

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1. LERNZIELE:

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Die Schüler und Schülerinnen sollen: è die Entstehung der Erde kennen lernen, è die Sonne als Lebensmotor unserer Erde benennen können, è die Schichten der Erde wissen, è über die Plattentektonik sprechen können, è erklären können, wie Fossilien entstehen und unterschiedliche Fossilienarten nennen können, è die Bedeutung von Fossilienfunden für das Wissen über die Evolution verstanden haben, è einen Überblick über die Einteilung der Erdgeschichte entwickelt haben, è die verschiedenen Erdzeitalter benennen können, è über die Entstehung des Lebens im Präkambrium Bescheid wissen, è darstellen können, welche Lebewesen sich im Paläozoikum entwickelt haben, è über das Leben der Dinosaurier im Mesozoikum Auskunft geben können, è über die Entwicklung der Säugetiere im Känozoikum sprechen können, è homologe und rudimentäre Organe sowie die Ähnlichkeit der Embryonalentwicklung als Beweise für die Evolution erkannt haben, è zwischen der Evolutionstheorie nach Lamarck und der Evolutionstheorie nach Darwin unterscheiden können, è die Entwicklung der Menschen darstellen können, è die Stufen der Entwicklung der Menschen nennen und beschreiben können, è Bescheid wissen, warum der Begriff der „Rasse“ für den Menschen nicht verwendet wird.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

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Plakate zu folgenden Themen gestalten: Umlaufbahnen der Planeten, zu Beginn der Kreidezeit, zur Entwicklung des Menschen, Menschen dieser Welt BASTELANLEITUNG: Fossilien und Fossilienabdrücke nachbilden Name: BASTELANLEITUNG: Erstellen einer Lebensschnur und/oder eines Bedeutung des Namens: Zeitstreifens Dinosaurier-Steckbrief: aus Büchern oder dem Internet einen Lebenszeit: Dinosaurier aussuchen und einen Steckbrief verfassen lassen; ein Lebensraum: Bild kopieren oder ausdrucken und in den Steckbrief kleben; die Länge: Dinosaurier den Mitschüler/innen vorstellen (Abb. 1) Bild Höhe: Dino-Alphabet: Zu jedem Buchstaben des Alphabets einen einkleben Gewicht: Dinosaurier finden lassen – es ist möglich! Nahrung: Dinosaurier im Schulhof: Umrisse von Dinosauriern in Lebensgröße im Schulhof oder an anderen Plätzen, wo es erlaubt ist, zeichnen. Tipp: Schüler/innen in die gigantischen Konturen Abb. 1 legen lassen, damit sie die Dimensionen so wahrnehmen. Dann von oben Fotos machen! Dino-Diktate durchführen Wortspiel: möglichst viele Verben, Adjektive usw., die zu Dinosauriern passen, finden und Aussagen formulieren EXPERIMENT:„Wasserdampf Anden“ 1 Mio. Jahre EXPERIMENT:„Wie Gebirge entstehen“ BASTELANLEITUNG: Dinos aus Papiermaschee Collagen gestalten: Dazu die Schüler/innen Gewässer und Wald malen und die jeweils passenden Lebewesen aus dem Internet recherchieren, 3 Mio. Jahre ausdrucken und aufkleben lassen Einen Stammbaum des Menschen nach Abb. 2 auf ein Plakat zeichnen, aus dem Internet passende Abbildungen suchen und zuordnen lassen Schimpansen und Menschen – auf zwei Beinen – gehen unterschiedlich: Die 10 Mio. Jahre Schüler/innen das Gehen von Schimpansen mit geknickten Beinen imitieren 20 Mio. Jahre lassen. So können sie die andere Belastung der Schimpansen spüren. BASTELANLEITUNG: Das Steinbeil des Homo erectus Urprimat 65 Mio. Jahre BASTELANLEITUNG: Feuerschutz BASTELANLEITUNG: Schmuck der Frühzeitmenschen Abb. 2 WÜRFELSPIEL„Erdgeschichte“

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6 BASTELANLEITUNG: Fossilien und Fossilienabdrücke nachbilden

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Material: Muscheln, Gehäuse von Schnecken oder Plastikdinosaurier, flacher Behälter aus Karton, Gips oder Ton (ev. Mehl, Salz und Wasser), Sand, Pinsel, Papier, Stück Stoff, Buntstift

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Anleitung 1: Gips oder Ton in einen flachen Kartonbehälter pressen. Pflanzenteile (z. B. von Farnen), Knochen, Muscheln etc. in die Masse drücken. Sobald die Masse hart ist, wird der Karton entfernt und die Kanten so abgerieben, dass es„museumsreif“ aussieht. Tipp: Auch mit Salzteig lässt sich ein Abdruck anfertigen: Zwei Teile Mehl und einen Teil Salz mit Wasser so anrühren, dass ein sämiger Teig entsteht. Anleitung 2: Muscheln, Schneckengehäuse oder Plastikdinosaurier in einen flachen Behälter legen, dann mit Sand bedecken und mit einem Pinsel die vergrabenen„Fossilien“ wieder frei legen.

BASTELANLEITUNG: Der Zeitstreifen

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Anleitung 3: Ein Stück Papier auf weichen Untergrund legen (z. B. Stück Stoff oder Kleidung usw.). Eine Muschel, Schnecke oder einen Plastikdinosaurier fest auf das Papier drücken. Das Papier wieder auf den Tisch legen und mit einem Buntstift leicht über die Abdruckstelle malen. Der Abdruck bleibt weiß sichtbar.

Es kann, je nach Größe, unterschiedlich vorgegangen werden. Im Kleinformat kann der Zeitstreifen in das Heft geklebt werden. Auf jeden Fall kann er beliebig mit Bildern versehen werden. Material (Kleinformat): 25 Papierstreifen mit 5 cm Breite und 46 cm Länge, Schere, Lineal, Klebstoff, Buntstifte

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Anleitung: Jede/r Schüler/in erhält einen Papierstreifen (=Zeitstreifen). Dieser soll 4,6 Mrd. Jahre der Erdgeschichte darstellen, nämlich die Erdurzeit, Erdaltertum, Erdmittelalter und Erdneuzeit. Jeder Abschnitt der Erdgeschichte wird in einer anderen Farbe gestaltet/bemalt. Je nachdem, wie lang ein einzelner Abschnitt war, wird dessen Dauer auf die Länge des Zeitstreifens eingetragen (0,1 mm = 1 Million Jahre). Erdurzeit Erdaltertum Erdmittelalter Erdneuzeit Länge 40,4 cm 3,4 cm 1,6 cm 6 mm Zum Schluss wird 5 cm vor dem Ende des Zeitstreifens die 500 Millionen Jahre Grenze eingezeichnet. Eine weitere Möglichkeit wäre, den Zeitstreifen auf einer Schnur nachzubilden und wie ein Mobile in der Klasse aufzuhängen.

EXPERIMENT: Was bewirken die Anden

Information: In Patagonien wurden viele und besonders große Fossilien von Dinosauriern gefunden. Sie bevorzugten diese Region, weil es dort aufgrund der Anden an der Westküste ein sehr trockenes Klima mit kühlen Nächten gab. Die Berge an der Westküste Südamerikas halten die feuchte Luft vom Pazifik auf. Wie dies geht, zeigt folgender Versuch.

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Material: Wasserkessel, 2 unterschiedlich große Kartonschachteln, Ventilator, eventuell dunkler Stoff

Anleitung: Den Ventilator, den Wasserkessel mit Wasser und die Kartonschachteln in der abgebildeten Reihenfolge aufstellen. Dabei soll der untere Karton ungefähr 30 cm vom Wasserkessel entfernt stehen. Das Wasser im Kessel zum Kochen bringen. Dann den aufsteigenden Wasserdampf mit Hilfe des Ventilators Richtung Schachtel leiten. Tipp: Wird das Experiment vor einem dunklen Hintergrund durchgeführt, kann man das Phänomen noch besser erkennen. Lösung: Man kann beobachten, dass ein Teil des Dampfes von der Schachtel aufgehalten wird und zu Boden sinkt. Der andere Teil steigt auf und löst sich auf. Genauso verhält sich die feuchte Luft vom Pazifik kommend. Sie wird von den Anden aufgehalten und das östliche Gebiet, Patagonien bleibt trocken. Die Trockenheit wiederum begünstigte die Konservierung von Fossilien. Deshalb werden in diesen trockenen Regionen die meisten Fossilien von Dinosauriern gefunden.


7 EXPERIMENT: Wie Gebirge bzw. Gebirgsketten auf Kontinenten entstehen

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Material: Knetmasse, harte Gegenstände (z. B. Holzstücke)

BASTELANLEITUNG: Dinos aus Papiermaschee

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Anleitung: Knetmasse zu einer ca. 1 cm dicken Scheibe formen. Dann die Scheibe auf eine flache Arbeitsfläche legen, sodass sie nicht festklebt. Mit einem langen Holzstück (z. B. Lineal) seitlich gegen die Scheibe drücken. In der Knetmasse entstehen Falten (Berge und Täler), je nachdem wie dick die Knetmasse ist oder wie die Form des Gegenstands ist, mit dem gedrückt wird bzw. wie schnell in welche Richtung gedrückt wird. So können Gebirgsformationen, wie sie in der Natur gebildet werden, nachgebildet werden.

Material: Etwas stärkerer Blumendraht, Zeitungspapier, Tapetenkleister, Schüssel mit warmem Wasser, Wasserfarben mit Deckweiß, Pinsel, Sprühlack

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Anleitung: Mit dem Draht einen Dinosaurierkörper wie in der Abbildung formen. Den Kleister mit warmem Wasser in der Schüssel anrühren. Dann Zeitungspapier in kleine Stücke zerreißen. Die Zeitungsstücke in Wasser mit Kleister eintauchen und damit das Drahtgestell umwickeln. Wenn das Modell trocken ist, dieses mit Deckweiß bemalen lassen. Dann kann die Farbe aufgetragen werden und zum Schluss den Dino noch mit Lack besprühen.

BASTELANLEITUNG: Das Steinbeil des Homo erectus

Material: 40 cm langer Ast mit einer Dicke von 4 cm, flacher Stein, Lederband, Handbohrer, Hammer

Anleitung: Mit dem Handbohrer ein Loch in den Ast bohren, sodass der Stein in das Loch passt. Den Stein in das Loch drücken; eventuell ist dazu auch der Hammer nötig. Der Stein wird nun mit dem Lederband am Ast fixiert.

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BASTELANLEITUNG: Feuerschutz

Material: sauberes Gurken- oder Marmeladeglas, Äste oder Zweige in der Länge des Glases, dünne Schnur oder Bast, Teelicht Anleitung: Die Äste oder Zweige aneinander legen und 4 Schnüre in der dreifachen Länge der aneinandergelegten Äste oder Zweige abschneiden. Jeweils zwei dieser Schnüre an den Enden zusammenknoten. Nun wird das erste Ästchen im unteren Drittel mit einer der verknoteten Schnüre umwickelt und verknotet. Das gleiche mit der zweiten geknoteten Schnur im oberen Drittel machen. Alle Ästchen ergeben dann einen„Minizaun“. Diesen um das Glas wickeln und befestigen. Nun kann das Teelicht ins Glas gelegt werden.

BASTELANLEITUNG: Schmuck der Frühmenschen

Material: Holzstück, kleine Schmucksteine (eventuell Bernstein), Klebstoff, Lederband, sehr feines Schleifpapier, Holzbohrer, Bienenwachs oder Öl

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Anleitung: In das Holzstück ein Loch bohren, um das Lederband zum Umhängen durchfädeln zu können. Mit dem Schleifpapier das Holzstück ganz glatt schleifen. Nun kann an der gewünschten Stelle ein Schmuckstein mit Klebstoff befestigt werden. Nachdem der Kleber getrocknet ist, wird das Schmuckstück mit Bienenwachs oder Öl und einem Tuch eingelassen. Zum Schluss noch das Lederband durchfädeln und um den Hals hängen.

WÜRFELSPIEL: Das Erdgeschichtespiel (für 2 bis 4 Personen + Spielleiter/in) Material: 4 Spielfiguren, Spielplan und Aktionskarten (Kopiervorlage) Anleitung: Jeder Spieler erhält eine Spielfigur. Es beginnt jener Schüler, der die höchste Punktezahl würfelt. Kommt man auf einem grauen Feld zu stehen, muss eine Frage von den Aktionskarten beantwortet werden. Wird sie richtig beantwortet, darf der Spieler 3 Felder weiterrücken. Kann die Frage nicht beantwortet werden, muss man eine Runde aussetzen. Nun hat der nächste Spieler in der Reihe die Möglichkeit, diese Frage zu beantworten. Der Spielleiter überprüft, ob die Antworten richtig sind. Wer als erster Spieler das Ziel erreicht, hat gewonnen.


8 3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

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Paläontologisches Museum, Offenhausen (OÖ) Bergheim bei Salzburg, Volkssternwarte Voggenberg (S) Königsleiten bei Gerlos, Volkssternwarte und Planetarium (S) Mineralien-, Fossilien- und Marmorkugelausstellung an der Römerbrücke, Unterlangenberg 51, Bad Vigaun (S) Marmormuseum Adnet (S) Museum Burg Golling (S) Verein Haus der Natur – Museum für Natur und Technik, Salzburg (S) Graz, BRG Kepler Schulsternwarte (Stmk) Feldbach, Volkssternwarte Auersbachtal (Stmk) Graz, Johannes Kepler Volkssternwarte (Stmk) Mariazell, Volkssternwarte (Stmk) St. Radegund bei Graz, Privatsternwarte Fritz Sussmann (Stmk) Wildon, Panther Observatory, Johannes Schedler (Stmk) Mineralien & Fossilien - Museum & Edelsteinschleiferei in Anger (Stmk) Universalmuseum Joanneum (Stmk) Planetarium Klagenfurt (K) Berg bei Greifenburg, Feriensternwarte Emberger Alm (K) Bodensdorf, Sternwarte Gerlitze (K) Klagenfurt, Volkssternwarte Kreuzbergl (K) St. Kanzian/Klopeiner See, Helmrich-LambrechtSternwarte (K) Hall, Sternwarte Heiligkreuz (T) Schwaz, Planetarium (T) Innsbruck, Oppolzersche Sternwarte (T) Bergbau-, Heimat- und Bauernmuseum Jochberg, Wilhelm-Angerer-Stiftung (T) natura Erlebnis Naturschau, Dornbirn (V)

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Planetarium im Prater (W) Urania Sternwarte (W) Kuffner Sternwarte (W) Zeiss Planetarium (W) Naturhistorisches Museum (W) Amtshaus Hietzing – Fossilien, Gesteine (W) Bezirksmuseen: Döbling, Favoriten, Floridsdorf, Hernals, Liesing, Mariahilf, Meidling, Penzing (W) Botanischer Garten – Lebendfossilien (W) Gmünd, Sternwarte Höhenberg (NÖ) Michelbach, Niederösterreichische Volkssternwarte (NÖ) Traiskirchen, Franz Kroller Sternwarte (NÖ) Purgathofer-Sternwarte, Privatsternwarte Pressberger (NÖ) Krahuletz-Museum – Archäologie und Fossilien/Eggenburg (NÖ) Fossilienwelt/Stetten (NÖ) Privatmuseum Steininger, Mineralien-FossilienBergbau/Langenlois (NÖ) Museum für Archäologie und Paläontologie Dürnkrut (NÖ) Eisenstadt, Burgenländische Landessternwarte (B) Landesmuseum Burgenland, Eisenstadt (B) Gmunden, Eisner Sternwarte (OÖ) Linz, Johannes Kepler Volkssternwarte (OÖ) Weyeregg am Attersee, Sternwarte Gahberg (OÖ) Kremsmünster, Sternwarte Kremsmünster (OÖ) Davidschlag, Privatsternwarte Meyer/Obermair (OÖ) Zell am Moos bei Mondsee, Privatsternwarte Harpoint (OÖ) Privatmuseum Helmuth Schöllnberger, Wels (OÖ) Schlossmuseum Linz (OÖ) Biologiezentrum Linz (OÖ)

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Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

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Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

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Rätselspirale – Entstehung des Universums

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Trage die gesuchten Begriffe in diese Rätselspirale ein! Die Buchstaben in den grauen Feldern ergeben, wenn du sie richtig ordnest, ein Lösungswort! 3

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LÖSUNGSWORT:

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

sich um sich selbst drehen Planet zwischen Venus und Sonne leichtestes Gas anderer Name für Weltall Urstoff Planet im Anfangsstadium an die Erdoberfläche getretenes Magma Umwandlung eines Elements in ein anderes Planet, der von der Sonne am weitesten entfernt ist chemischer Grundstoff flüssiges, geschmolzenes Gestein im Erdinneren Ansammlung von vielen Sternen

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

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Wer bin ich?

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Kommen im weichen Sediment vor. Das Tier selbst muss nicht mehr„da“ sein wie beim Urvogel.

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Mitunter löst sich das Lebewesen selbst auf und hinterlässt einen Hohlraum, der sich dann mit Sedimenten auffüllt. Nachdem sich das Sediment verfestigt hat, ist ein Innenabdruck des Lebewesens entstanden.

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Hier ist der Körper des Lebewesens erhalten geblieben, wie etwa bei einem gefrorenen Mammut.

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Das sind Hinweise auf Lebewesen, die erhalten geblieben sind wie Fußabdrücke, Grab- oder Fraßspuren.

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Die Schale oder organisches Material von Lebewesen wie Knochen oder Holz wird langsam durch mineralische Umwandlung ersetzt.

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ABCDEKRÜ

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Hier ist einiges durcheinander gekommen. Ordne zuerst die Buchstabensalate und finde die 5 verschiedenen Fossilienarten! Dann verbinde die Namen mit den passenden Erklärungen mit Hilfe von Linien! Tipp: Wenn du richtig liegst, erhältst du ein Lösungswort!

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LÖSUNGSWORT:

© Olympe Verlag

... ist die Lehre, die sich mit der Entstehung von Fossilien beschäftigt.


Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

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Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

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Dino-Multiple-Choice

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Hier kannst du dein Wissen über Dinosaurier testen. Kreuze an! Tipp: Ob du richtig liegst, zeigt dir das Lösungswort! 1) Das Zeitalter der Dinosaurier … dauerte ca. 100 Mio. Jahre (D). dauerte über 180 Mio. Jahre (F).

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dauerte ca. 300 Mio. Jahre (H). dauert noch immer an (M).

2) Was war das größte Landtier, das jemals auf der Erde gelebt hat? Mammut (I).

Brachiosaurus (O).

3)Wer sucht nach Spuren von Dinosauriern?

Geolog/innen (N)

Paläontolog/innen (S)

Scientolog/innen (K)

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Saurolog/innen (L)

4) Man fand Fossilien von Dinosauriern ausschließlich in warmen Regionen: falsch (S)

richtig (O)

5) Tyrannosaurus rex war ein …

Fleischfresser (I).

Pflanzenfresser (A).

6) Manche Dinosaurier hatten Federn. Konnten sie fliegen? LÖSUNGSWORT:

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Allesfresser (B). ja (G)

nein (L)

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Schattenrätsel –Welche beiden Dinos sind gleich? Kreuze an!

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

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Dinoquiz

übersetzt „schreckliche genau, wie sie aussahen, können aus den Fossilien der erhaltenen Überreste von Hautabdrücken und Größe, den Körperbau sowie Dinosaurier waren auf dem Beine waren nicht abstehend unter dem Körper. Manche manche Pflanzen- und

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Der Name Dinosaurier heißt Echse“. Man weiß nicht ganz aber Paläontolog/innen Tiere einiges feststellen. Die Knochen, Zähnen, Fußabdrücken lassen auf ihre die Nahrung schließen. Land lebende Reptilien. Ihre wie bei Krokodilen, sondern Dinosaurier waren Fleisch-, manche Allesfresser.

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Lies zuerst diesen Informationstext genau durch! Achtung: Das Informationsblatt wurde in der Mitte durchgerissen!

Welche 2 Aussagen sind richtig? Ringle die richtigen Buchstaben ein! Die Beine der Dinosaurier standen seitlich vom Körper ab. Dinosaurier gehören zur Gruppe der Reptilien.

Paläontolog/innen ziehen anhand der Fossilien Rückschlüsse auf dieTiere.

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Die Dinosaurier ernährten sich ausschließlich von Pflanzen.

Versuche nun, diesenWellentext zu lesen!

Im Trias, als die ersten Dinosaurier auftraten, waren sie eher kleine Echsen, die nur 40 cm groß waren und ein Gewicht von etwa 100 g hatten. Im Jura konnten sich die Saurier in allen Lebensräumen ausbreiten. Sie wurden immer größer und entwickelten einen gigantischen Wuchs. Der größte Dinosaurier war der pflanzenfressende Argentinosaurus, der sogar 30 m lang war und ein Gewicht von 73 Tonnen hatte. Der größte fleischfressende Saurier war der Tyrannosaurus rex, der 10 bis 14 m lang war und ein Gewicht von bis zu 7 Tonnen erreichte. Am Ende der Kreidezeit vor

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etwa 65 Millionen Jahren starben die Dinosaurier aus. Welche 3 Aussagen sind richtig? Ringle sie ein!

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Kleine Dinosaurier leben heute noch auf der Erde. Die ersten Dinosaurier, die nur 40 cm groß waren, gab es imTrias. Im Jura war der größte Pflanzenfresser 30 m lang. Argentinosaurus war der größte von allen und wog 7 300 Kilogramm. Im Jura gab es bereits denTyrannosaurus rex, der ein Fleischfresser war. LÖSUNGSWORT: Fleischfresser nennt man lateinisch

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VOREN.


Arbeitsblatt 5 / Kopiervorlage Name:

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Mathematik mit Dino

Höhe 20 m 16,5 m 30 m 3,6 m 1,6 m 0,25 m 3m

2) Ordne die Dinosaurier nach ihrer Höhe! Beginne mit dem Höchsten!

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1) Ordne die Dinosaurier nach ihrer Länge! Beginne mit dem Längsten!

Länge 30 m 42 m 43 m 27 m 1,8 m 0,6 m 9m

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Brachiosaurus Supersaurus Ultrasaurus Diplodocus Velociraptor Saltopus Stegosaurus

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Löse mit Hilfe dieser Angaben die Aufgabenstellungen!

3) Wenn der Brachiosaurus um 22 m länger und um 17 m höher ist als der Triceratops, wie lange und wie hoch ist der Triceratops? m

Triceratops Länge:

Triceratops Höhe:

m

4) Wie lang sind alle 7 Dinosaurier aus der Tabelle zusammen? Gib in cm an!

cm

5) Wie hoch sind alle 7 Dinosaurier aus der Tabelle zusammen? Gib in cm an!

cm

6) Um wie viel länger und höher ist ein Brachiosaurus gegenüber einem Saltopus? m

höher:

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länger:

m

7) Um wie viel kleiner und kürzer ist ein Velociraptor gegenüber einem Stegosaurus? kleiner:

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kürzer:

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8) Welcher der Dinosaurier ist beinahe doppelt so hoch wie der Supersaurus? 9) Wenn du die Länge des gesuchten Dinosauriers drittelst, ergibt sich die Länge des Stegosaurus. Wer ist es?

10) Berechne die Differenz zwischen dem längsten und dem kürzesten Dinosaurier! 11) Berechne die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Dinosaurier!

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© Olympe Verlag


Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

Arbeitsblatt 6 / Kopiervorlage Name:

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Mammuträtsel Palmfarne verdanken ihren Namen dem palmenartigen S_______ und den f______________________ Blättern. Sie sind aber weder mit Palmen noch mit Farnen näher verwandt, denn sie gehören zu den fiederblättrigen N__________________________, die im Erdmittelalter sehr

Heute

sind

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Gruppen

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wachsen noch etwa 100 Arten von Palmfarnen in den

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der

nördlichen

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H______________________ weit verbreitet. In dieser Zeit entstanden B________________________________. Heute gibt es an der nordamerikanischen Pazifikküste den K________________________________________________,

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Küstenmammutbaum

In der Tertiärzeit – also vor ca. 65 bis 2 Mio. Jahren –

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Tropen und Subtropen Amerikas, Australiens, Asiens und Afrikas.

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a___________________________. Als „lebende Fossilien“

waren

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weit verbreitet waren.

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1. Hole dir die passendenWörter aus diesem Mammutbaum und setze sie richtig ein!

über 100 M____________ hoch und über _____________ Jahre alt werden kann.

2.Welche Aussagen sind falsch? Ringle ein und setze die Buchstaben unten ein!

W Palmfarne habe farnwedelartige Blätter. Sie sind eng mit den Farnen verwandt.

U

Fiederblättrige Nacktsamer sind heute in Europa weit verbreitet.

N

Palmfarne werden auch„lebende Fossilien“ genannt.

S

Mammutbäume kamen imTertiär häufig vor.

Oly

E

I

Der Küstenmammutbaum kommt an der südamerikanischen Pazifikküste vor.

S _ Q _ O _ A = Pflanzengruppe, zu der der Küstenmammutbaum gehört

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 7 / Kopiervorlage Name:

g

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

15

Paläontolog/innen bei der Arbeit

NAME:

rla

Du hast den Auftrag bekommen, diese Schädel zu klassifizieren. Trage deine Forschungsergebnisse hier ein!

Form des Kinns:

ausgeprägt

stark nach hinten gerichtet Eckzähne:

schaufelförmig

leicht nach hinten gerichtet

meißelförmig

Ve

spitz

nach vor springend

kräftig

Was fällt dir noch auf?

NAME:

Form des Kinns:

ausgeprägt

stark nach hinten gerichtet

nach vor springend

leicht nach hinten gerichtet

Eckzähne:

schaufelförmig

mp e

spitz

meißelförmig

kräftig

Was fällt dir noch auf?

NAME:

Form des Kinns:

ausgeprägt

stark nach hinten gerichtet

nach vor springend leicht nach hinten gerichtet

Eckzähne: spitz

schaufelförmig

meißelförmig

kräftig

Oly

Was fällt dir noch auf?

NAME: Form des Kinns:

ausgeprägt

stark nach hinten gerichtet

nach vor springend leicht nach hinten gerichtet

Eckzähne: spitz

schaufelförmig

meißelförmig

kräftig

Was fällt dir noch auf?

© Olympe Verlag


Erdgeschichtespiel / Kopiervorlage Name:

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

Š Olympe Verlag

ZIEL

Oly

mp e

Ve

rla

START

g

16


#

Wie hieß der riesige Superkontinent im Erdmittelalter?

rla

Nenne mindestens 4 Planeten in unserem Sonnensystem (die Erde ausgenommen)!

Wie nennt man das Anfangsstadium eines Planeten?

Ve

Vor wie vielen Milliarden Jahren entstand unsere Erde?

g

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

Fragekarten 1 / Kopiervorlage Name:

17

Wie nennt man Wissenschaftler, die sich mit Fossilien beschäftigen?

Das erste Leben auf der Erde – was war es?

Nenne 5 unterschiedliche Arten von Fossilien!

Quastenflosser und Nautilus sind…?

Wie nennt man fossiles Harz?

Das Erdaltertum hat 6 Perioden – nenne 3!

Erkläre den Begriff „Leitfossil“!

Seit wann gibt es Leben auf der Erde?

Überlege: Welches Tier entwickelte sich vor den anderen auf der Erde – Pferd, Affe oder Krokodil?

Oly

mp e

In welcher Reihenfolge wurden Luft, Land und Wasser von den Lebewesen erobert?

Welches war das wichtige Leitfossil aus dem Kambrium?

© Olympe Verlag


18

Antwortkarten 1 / Kopiervorlage Name:

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

rla

vor ca. 4,6 Milliarden Jahren

Paläontolog/innen

Pangäa

lebende Fossilien

Spurenfossilien, Abdrücke, Steinkern, Versteinerung, Körperfossilien

Wasser – Land – Luft

Sie sind Überreste von Lebewesen, die in einer bestimmten Zeit in großer Zahl gelebt haben.

Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon, Perm

Bernstein

Oly

mp e

Bakterien

Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn Uranus, Neptun

Ve

Protoplanet

g

#

Krokodil

© Olympe Verlag

seit etwa 3,5 Milliarden Jahren

Trilobit


Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

Fragekarten 2 / Kopiervorlage Name:

rla

g

#

19

Nenne die 4 festen Schichten der Erde!

Woraus besteht die nicht feste Schicht der Erde?

Ve

Wie nennt man das Zentrum eines Erdbebens?

Wie hießen die ersten Landwirbeltiere?

Wie kann das Aussehen der ersten Säugetiere beschrieben werden?

Nenne zwei mögliche Erklärungen dafür, warum die Saurier ausstarben!

In welcher erdgeschichtlichen Periode entwickelten sich die Säugetiere?

Wie nennt man die Organe bei Wirbeltieren, die verschiedene Aufgaben, aber einen ähnlichen Bauplan haben?

Wie hieß der Evolutionstheoretiker, nach dessen Theorie Lebewesen einem ständigen Konkurrenzkampf ausgesetzt sind?

Wie hieß der „aufrecht gehende Mensch“, der vor 2 Mio. Jahren lebte?

Wie hieß der „vernunftbegabte Mensch“, der vor 200 000 Jahren erstmals auftrat?

Wie nennt man Spuren des früheren Lebens, die in Gesteinen erhalten sind?

Welche 3 Bedingungen für die Menschwerdung gibt es?

Oly

mp e

Was versteht man unter Biosphäre?

Wo wurden hauptsächlich Spuren des Australopithecus gefunden?

© Olympe Verlag


20

Antwortkarten 2 / Kopiervorlage Name:

Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

rla

g

# Erdkern, Erdmantel, Ozeanische Kruste, Kontinentale Kruste

klein und spitzmausähnlich

Epizentrum

Ve

Wasser- und Lufthülle

Urlurche

Das ist jener Bereich der Erde, in dem Leben vorkommt.

Trias

Homo sapiens

Homo erectus

Charles Robert Darwin

aufrechter Gang – geschickte Greifhände – größeres Gehirn

Fossilien

Oly

mp e

Homologe Organe

1. Asteroid * 2. Säugetiere fraßen die Eier der Dinosaurier * 3. Klimaveränderung * 4. Vulkanismus

Süd- und Ostafrika

© Olympe Verlag


Entwicklungsgeschichte / Erde und Lebewesen Datum:

g

Wiederholung Name:

21

1) Setze richtig ein!

6/

rla

Im Zentrum des Sonnensystems befindet sich die _______________________ als Zentralstern.

Darauf folgen hintereinander die inneren Planeten __________________, _______________, Erde

und _______________. Den äußeren Teil bilden die Gasplaneten ____________________, Saturn, _________________ und Neptun.

Welche sind es?

Ve

2) Wie alt sind in etwa die ersten Spuren von Lebewesen?

3) Nenne die 6 Perioden des Erdaltertums!

è è

2/

6/

è

è

è

4) Die erste Periode des Erdmittelalters ist die Trias. Nenne 3 wichtige Tiere dieser Zeit!

3/

mp e

Wiederholung

Wird nicht angezeigt

5) Nenne 2 Gründe, die möglicherweise zum Aussterben der Dinosaurier führten!

2/

1. Grund

Oly

2. Grund

6) Um welche Gruppe von Säugetieren handelt es sich bei diesen drei Tieren?

tiere

tiere

3/

tiere © Olympe Verlag


22 7) Was ist mit dem Begriff „homologe Organe“ gemeint? Kreuze das Richtige an!

1/

Die Gliedmaßen verschiedener Wirbeltiere haben zwar verschiedene Aufgaben, aber einen ähnlichen Bauplan.

g

rla

Diese Gliedmaßen sind verkümmerte Körperteile, die keine Funktion mehr haben. Die Gliedmaßen verschiedener Wirbeltiere haben zwar die gleichen Aufgaben, aber verschiedene Baupläne.

8) Welche 3 Faktoren gelten als Beweise für die Evolution? Wähle aus, indem du die Kästchen mit den richtigen Begriffe nachziehst!

3/

Ähnlichkeit der Embryonalentwicklung

analoge Organe

rudimentäre Organe

Wanderbewegungen

Ve

homologe Organe

Transpiration

9) Von wem stammt welcher Ausspruch? Trage die Namen ein!

1/

Wiederholung Für jede Pflanzen- und Tierart hat es eine eigene „Urzeugung“ gegeben.

Lebewesen sind einem ständigen Konkurrenzkampf ausgesetzt.

mp e

Wird nicht angezeigt

10) Schreibe zu jedem Bild den passenden Namen!

4/

r

tale

Oly

der

an Ne

© Olympe Verlag

29 – 32: 25 – 28: 21 – 24: 17 – 20: unter 17:

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!


23 Lösungen Buch S. 5 – 28

K.3/S. 13/1 K.3/S. 13/2 K.3/S. 13/3

K.3/S. 14/4 K.3/S. 14/5 K.6/S. 19/1

g

rla

K.2/S. 10/3

der mittelozeanischen * Schwefelverbindungen * Verdauungssystem * 20 vor 16 Milliarden Jahren: Urknall – das Universum entsteht. * vor 13 Milliarden Jahren: Aus riesigen Gaswolken entstehen Galaxien. * vor 10 Milliarden Jahren: Kleinere Gaswolken verdichten sich zu Sternen. * vor 5 Milliarden Jahren: Die riesige Wolke beginnt zu rotieren und flacht zu einer Scheibe ab. * vor 4,6 Milliarden Jahren: Aus größeren Klumpen bilden sich Merkur, Venus, Erde und Mars. * vor 3,5 Milliarden Jahren: Es gibt die ersten Einzeller auf der Erde. * vor 1 Milliarde Jahren: Es gibt die ersten Vielzeller auf der Erde. Von oben nach unten: Erdkern * (Erdmantel) hat eine Dicke von 2 900 km; Hauptbestandteil Peridotit; ist unter hohem Druck trotz hoher Temperatur fest *(ozeanische Kruste) ist nur ca. 8 km dick; wird laufend neu gebildet; ist aus Gabbro und Sedimentgestein aufgebaut * Kontinentale Kruste * (Ozeane und Atmosphäre) äußere, nicht festen Schichten der Erde; etwa 20 % des Gasgemisches der Lufthülle sind der durch Fotosynthese erzeugte Sauerstoff 4*1*3*2 individuelle Lösung

Ve

K.2/S. 9/1 K.2/S. 9/2

Lösungen

2: Abdrücke * 5: Versteinerung * 4: Körperfossilien * 3: Spurenfossilien * 1: Steinkern Lungenfische * Kiemen und Lungen * 400 Millionen * 1836 Erdneuzeit: Mensch

mp e

Erdmittelalter

werden nicht angezeigt Erdaltertum: Trilobiten und Vorfahren des Nautilus * Quastenflosser und Ichthyostega

Erdurzeit: Bakterien * mehrzellige Lebewesen

Von oben nach unten: Nautilus * gepanzerter Kieferfisch * Ichthyostega * Quastenflosser * Ammoniten * Dimetrodon

Oly

K.6/S. 20/2

4

K.6/S. 20/3 K.7/S. 23/1 K.7/S. 24/2 K.7/S. 24/3

K.8/S. 27/1

6

3

2 1

5

Lösungswort: GONDWANA von links nach rechts: Triceratops * Ankylosaurus * Pachycephalosaurus * Stegosaurus * Tyrannosaurus rex Sauriergruppen: Dinosaurier, Fischsaurier, Flugsaurier * Dinosaurierarten: Hadrosaurier, Stegosaurier, Pachycephalosaurier, Ankylosaurier, Tyrannosaurus rex von oben nach unten: Ein Asteroid kollidierte mit der Erde, Veränderung der Lebensbedingungen * Vulkanismus nahm zu, Aschewolken veränderten die Umweltbedingungen * die Säugetiere entwickelten sich rasch weiter, fraßen die Eier der Dinosaurier * Klima veränderte sich, Dinosaurier konnten sich nicht anpassen Koalas: BE * Kurzschnabeligel: KL * Ameisenbär: PL * Beutelteufel: BE * Schnabeltier: KL * Nordopossum: BE * Pfeifhase: PL * Nacktnasenwombat: BE


24 K.8/S. 27/2

Pfeifhase

Nordopossum Pfeifhase

g

Koala

Kurzschnabeligel Beutelteufel

Ameisenbär

rla

Schnabeltier

Nacktnasenwombat

K.9/S. 31/1 K.9/S. 31/2 K.9/S. 32/3 K.10/S. 37/1

K.10/S. 38/2

von links nach rechts: Kreide * Jura * Kreide * Trias * Trias * Jura * Paläogen * Paläogen * Jura * Jura * Kreide * Jura * Neogen links: Lamarck * rechts: Darwin Falsche Theorie: Jean Baptiste de Lamarck * Begründung: Eine erworbene Eigenschaft wird nicht an die Nachkommen vererbt. Lösungswort: Evolution von oben nach unten: Unterschied: spezielle Greifhände/Auswirkung: Er kann besser greifen; Werkzeug gebrauchen * Unterschied: aufrechter Gang/Auswirkung: Kniegelenke, Wirbelsäule federn die Erschütterungen ab * Unterschied: größeres Gehirn; hoch entwickelt/Auswirkung: ermöglicht Denken, Planen, Überlegen und Lernen Menschen sind einander genetisch sehr ähnlich. * Zwei Menschen, die nicht miteinander verwandt sind, haben genetisch 99,9 % gemeinsam. * Die genetischen Variationen innerhalb einer Bevölkerungsgruppe sind größer als die zwischen verschiedenen Gruppen. * Drei Viertel der Farbunterschiede von Haut, Haaren und Augen gehen auf sehr kleine genetische Unterschiede zurück, der Rest lässt sich auf Umweltfaktoren wie Sonnenlicht, Ernährung usw. zurückführen.

Ve

K.8/S. 28/3

Lösungen

mp e

K.10/S. 38/3

werden nicht angezeigt Lösungen Lehrer/innenheft S. 9 – 22

Oly

AB 1

AB 2 AB 3 AB 4

Lösungswort: URKNALL

von oben nach unten: Abdrücke * Versteinerung * Spurenfossilien * Körperfossilien * Steinkern Lösungswort: TAPHOMONIE FOSSIL * 1 und 3 Lösungswort: KARNIvoren


25 AB 5

AB 6 AB 7

Wiederholung

1. 2. 3. 4. 5.

6. 7.

Ve

rla

g

1. Ultrasaurus, Supersaurus, Brachiosaurus, Diplodocus, Stegosaurus, Velociraptor, Saltopus 2. Ultrasaurus, Brachiosaurus, Supersaurus, Diplodocus, Stegosaurus, Velociraptor, Saltopus 3. Länge: 8 m, Höhe: 3m 4. 15 340 cm 5. 7 495cm 6. Um 29,4 m länger und um 19,75 m höher 7. Um 1,4 m kleiner und um 7.2 m kürzer 8. Ultrasaurus 9. Diplodocus 10. 42,4 m 11. 29,75 m 1. Stamm * farnwedelartigen * Nacktsamern * ausgestorben * Halbkugel * lagerstätten * Küstenmammutbaum * Meter * 2 000 2. SEQUOIA von oben nach untern: Australopithecus: ausgeprägt; leicht nach hinten gerichtet * schaufelförmig, kräftig * individuell Homo sapiens: nach vor springend * schaufelförmig * individuell Neandertaler: ausgeprägt; leicht nach hinten gerichtet * schaufelförmig * individuell Schimpanse: stark nach hinten gerichtet * spitz, meißelförmig, kräftig * individuell

Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Uranus 3, 5 Mrd. Jahre * Bakterien Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon, Perm Schildkröten, Krokodile, die ersten Saurier Ein Asteroid kollidierte mit der Erde. Durch die aufgewirbelte Staubwolke änderten sich plötzlich die Lebensbedingungen. * Die Säugetiere entwickelten sich rasch weiter und fraßen die Eier der Dinosaurier.* Das Klima veränderte sich und die Dinosaurier konnten sich nicht rasch genug an die steigenden Temperaturen anpassen. * Der Vulkanismus nahm zu. Die Aschewolken veränderten die Umweltbedingungen. Kloakentiere, Beuteltiere, Plazentatiere Die Gliedmaßen verschiedener Wirbeltiere haben zwar verschiedene Aufgaben, aber einen ähnlichen Bauplan. homologe Organe, rudimentäre Organe, Ähnlichkeit der Embryonalentwicklung Lamarck: Für jede Pflanzen- und Tierart hat es eine eigene„Urzeugung“ gegeben. Darwin: Lebewesen sind einem ständigen Konkurrenzkampf ausgesetzt. Australopithecus * Homo rudolfensis * Homo erectus * Homo sapiens

Lösungen

mp e

werden nicht angezeigt 8. 9.

Oly

10.


26 GEOLOGIE (Kapitel 11 – 13)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è über die Aufgaben der Geologie sprechen können, è die Herkunft von Alltagsgegenständen nennen und dabei zwischen Rohstoffen aus der belebten bzw. unbelebten Natur unterscheiden können, è zwischen Gestein und Mineral unterscheiden lernen, è die drei Gesteinsarten benennen und kurz erklären können, è den Kreislauf der Gesteine beschreiben können, è den geologischen Aufbau Österreichs kennen sowie die wichtigsten geologischen Zonen auf einer Karte finden können.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

è

RATESPIEL„Welcher Geologe bin ich?“: Schüler/innen suchen Informationen im Internet/Fachbüchern und stellen mit den Leervorlagen neue Karten zusammen. „GEOLAB© – Ein Lehrbehelf für den Schulunterricht“ einsetzen: Für eine Klasse mit 25 Schüler/innen 9 GEOLAB-Kästen besorgen (nähere Informationen: Homepage des Naturhistorischen Museums unter„Angebote für Schulen / Lehrmittel“). In Gruppen zu dritt die Aufgaben bearbeiten lassen. Der Arbeitsbehelf enthält 21 Minerale, Gesteine und Fossilien, eine Lupe, einen Magnet und eine Strichtafel (Mineralstrich). Das Schülerbeiheft enthält eine Bestimmungstafel und eine Anleitung für eine Reihe von Versuchen.

Ve

è

RATESPIEL: Welcher Geologe/welche Geologin bin ich? Material: Kopiervorlage/Infokärtchen, Foliergerät, Internet/Sachbücher

mp e

Anleitung: Zuerst die Schüler/innen im Internet/Sachbüchern Informationen zu bekannten Erdwissenschaftlern recherchieren lassen: Eduard Sueß, Alexander von Humboldt, Albertus Magnus, Roy Chapman Andrews, Marcel Alexandre Bertrand, James Hutton, Otto Ampferer, Alexander Tollmann, Christof Exner, Ferdinand Hochstätter, Edward A. Irving, David A. Johnston, Richard Leakey, James Lovelock, Guiseppe Mercalli, William Maclure, Andrija Mohorovicic, Friedrich Mohs, Isaac Newton, Rudolf Oberhauser, Harrison Schmitt, John Tuzo Wilson, Wilhelm Haidinger, Johann Krahuletz, Maria Matilda Ogilvie Gordon Dann Infokärtchen wie auf AB 2 erstellen lassen. Diese auf dünnen Karton kopieren, folieren und anschließend ausschneiden. Variante 1: Mit Hilfe der Infokarten stellen die Schüler/innen den jeweiligen Menschen vor.

Oly

Variante 2: Mit Hilfe der Infokarten bereiten die Schüler/innen ein Gespräch bzw. Interview mit dem/der betreffenden Wissenschaftler/in vor.


27

Ve

rla

Stoagupf, Jennersdorf (B) Geolehrpfad Bad Vöslau (NÖ) Geologischer Lehrpfad Phyrn-Priel/Steinschau, Windischgarsten (OÖ) Geologischer Steinlehrpfad in Neuhaus/Plöcking (OÖ) Steinlehrpfad, Rechberg (OÖ) Themenweg Millionenweg, Windischgarsten (OÖ) Eiszeit-Rundweg, Henndorf (Sbg) Geologiepark„Von der Lagune zum Hochgebirge“, St. Martin/Lofer (S) Geo-Erlebenisweg Loser, Altaussee (S) Geologischer Lehrpfad Habachtal (S) Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, Mariahof (Stmk) Dachstein Wunderwelt in Stein & Eis, Ramsau am Dachstein (Stmk) Geotrail Kapfenstein (Stmk) GeoPfad Gams, Gams bei Hieflau (Stmk) Geo-Trail Grundlsee (Stmk) Geo-Trail Tauernfenster, Heiligenblut (K) Glescherweg Pasterze (K) Gletscherweg„Berliner Hütte“, Ginzling (T) Gletscherlehrweg Innergschlöss, Matrei (T) Geo-Pfad Obere Ampelsbach-/Filzmoosbach-Schlucht, Steinberg (T) Geologielehrpfad, Bregenz (V)

Oly

mp e

è è è è è è è è è è è è è è è è è è è è è

g

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN


Déodat de Dolomieu

Alfred Wegener

1880 – 1930

Florence Bascom

Alfred Wegener

Er führte den Begriff „Kontinentalverschiebung“ ein. Als er 1912 eine Weltkarte genauer studierte, bemerkte er, dass die Küstenlinien von Brasilien und Afrika wie Puzzelstücke zusammenpassen. Er vermutete, dass die beiden Kontinente einst zusammenhingen.

Florence Bascom

Sie war eine USamerikanische Geologin, die mineralische Kristalle mit dem Mikroskop studierte. Außerdem untersuchte sie metamorphe Gesteine, Veränderungen von Bergen und wie Berggesteine zu Sand erodieren. Als eine der ersten Frauen in den USA erwarb sie ein Doktorat in Geologie. Nach ihr wurde sogar ein Krater auf der Venus benannt.

mp e

Ve

Interessierte sich sehr für Geologie, besonders für die Mineralogie und die Vulkanologie. Er reiste über 30 Jahre lang an verschiedene Orte. 1788 fiel ihm in Tirol ein Gestein ganz beonders auf, das schließlich auch nach ihm „Dolomit“ genannt wurde.

Georgius Agricola Er war ein deutscher Wissenschaftler, der mit bürgerlichem Namen Georg Bauer hieß. Da er das erste umfassende Handbuch der Mineralogie verfasste, gilt er als „Vater der Mineralogie“. Sein Hauptwerk war jedoch das Buch der Metallkunde, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde.

1862 – 1945

Oly

rla

g Déodat de Dolomieu 1750 – 1801

Georgius Agricola 1494 – 1555

© Olympe Verlag

Geologie Datum: Infokarten / Kopiervorlage Name:

28


mp e Name des/r Geologen/in

Person lebte von ... bis ...

Name des/r Geologen/in

Schreibe hier den Infotext ein.

Name des/r Geologen/in

Schreibe hier den Infotext ein.

Oly

Ve

Name des/r Geologen/in

Name des/r Geologen/in

Person lebte von ... bis ...

in.

Schreibe hier den Infotext ein.

Name des/r Geologen/in

Schreibe hier den Infotext ein.

in. de

rla

g Name des/r Geologen/in

Person lebte von ... bis ...

Name des/r Geologen/in

Person lebte von ... bis ...

de Bil as rd Bil

in.

be

in.

de

hie as

rd

hie

be

de

as

Bil

rd

Bil

Kle Kle

be

hie

as rd hie be

Geologie Datum: Infokarten / Kopiervorlage Name:

Kle

Kle

29

Š Olympe Verlag


Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Geologie Datum:

g

30

Geologie in Österreich

mp e

Ve

rla

Studiere zuerst diese geologische Landkarte! Dann beantworte die Fragen dazu!

Oly

A.Welches Muster symbolisiert welche geologische Zone Österreichs?

B.Welche geologischen Zonen stehen mit der BundeshauptstadtWien im Zusammenhang?

C. In welchen geologischen Zonen liegt dein Bundesland?

D.Welche geologische Zone liegt im nördlichstenTeil unseres Landes?

© Olympe Verlag


Geologie Datum:

rla

g

Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

31

Löse dieses Kreuzworträtsel und finde das Lösungswort! 3 h

c

1

2

d

4

6

7

Ve

5

i

8 9

a

10

b

mp e

11

e

12

f

g

Oly

j

senkrecht: 1. Salze, die das Element Phosphor enthalten 2. Gestein, das im Griechischen„Blatt“ heißt 3. Abtragungsmaterial eines Gebirges 5. Landschaft in NÖ entlang der Donau 6. Zeichen und Farberklärung einer Karte 7. oberflächliche Veränderung von Gestein 8. Erstellen einer Landkarte 10. Wissenschaft, die sich mit dem Finden und Gewinnen von Rohstoffen beschäftigt 11. Gestein aus Ton und Kalk

13

LÖSUNGSWORT a b c d e f g h i j

waagrecht: 3. Wenn etwas aus Magma entstanden ist, ist es … 4. Körper, dessen Teilchen regelmäßig angeordnet sind 9. durch Absetzen und Verfestigen kleiner Teilchen entstandenes Gestein 11. anderes Wort für Umwandlung 12. Wärme aus dem Erdinneren 13. natürlicher Grundstoff, der weiterverarbeitet wird

© Olympe Verlag


Wiederholung Name:

Geologie Datum:

g

32

1) Löse dieses Kreuzworträtsel!

7/

2 3

waagrecht: 1. Energie, die durch Vorgänge in Atomkernen bestimmter Stoffe entsteht 4. Wissenschaft, die sich mit dem Finden und Gewinnen von Rohstoffen aus der unbelebten Natur beschäftigt 5. Stoffe, die keine Metalle sind 6. Wärme aus dem Erdinneren

Ve

4

rla

1

5

Wiederholung

mp e

6

senkrecht: 1. Erstellen einer Landkarte 2. Salze, die das Element Phosphor enthalten 3. auf die Erde bezogen

Wird nicht angezeigt

2) Wofür werden die folgenden Rohstoffe benötigt? Nenne bei jedem Rohstoff 2 Beispiele! Erdöl: Eisen: Kupfer:

3) Kreuze richtig an!

Oly

Erstarrungsgestein

Absatzgestein

3/ Umwandlungsgestein

Gneis

Granit

Sandstein

© Olympe Verlag

15 – 16: 13 – 14: 11 – 12: 8 – 10: unter 8:

6/

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!


33 Lösungen Buch S. 41 – 56

K.12/S. 49/2 K.12/S. 50/3

g

K.11/S. 44/3 K.12/S. 49/1

Rohstoffe mit geologischem Ursprung: Handy, Brille, Kamera, Treibstoff & Kanister, Batterien, Auto, Mineralwasser & Mineralwasserflasche, Kochsalz Rohstoffe mit anderem Ursprung: Hamburger, Käse, Popcorn, Pizza, Lederschuhe Lösungswort: Rohstoff natürlich vorkommender Festkörper mit einheitlicher chemischer Zusammensetzung * Mineralen * Gold, Quarz, Granat von links nach rechts: Gneis/Umwandlungsgestein * Sandstein/Absatzgestein * Granit/Erstarrungsgestein * Basalt/Erstarrungsgestein * Brekzie/Absatzgestein * Marmor/Umwandlungsgestein Höhlengesteine/Tiefengesteine * Fließgesteinen/Ergussgesteinen * Absatz- oder Schichtgesteine/Absatz- oder Sedimentgesteine * Metastase/Metamorphose * Transformationsgesteine/Umwandlungsgesteine

rla

K.11/S. 43/1

Ve

K.12/S. 50/4

Lösungen

von links nach rechts: Grauwackenzone * Böhmische Masse * Kalkalpen * Zentralalpen * Molassezone * Flyschzone individuelle Lösung

mp e

K.13/S. 55/1 K.13/S. 55/2 K.13/S. 56/3

werden nicht angezeigt

Oly

Ammonitenkalk

Zentralalpen

K.13/S. 56/4

nördliche Kalkalpen

Gneis

Steirischer Erzberg

Kalksandstein

a) 7 * b) Österreich * c) Liechtenstein * d) Österreich und Italien


34 Lösungen Lehrer/innenheft S. 30 – 32 A. von oben nach unten: Kalkalpen, Molassezone, Zentralalpen mit Tauernfenster, Grauwackenzone, Flyschzone, Böhmische Masse B. Molassezone, Flyschzone, Kalkalpen C. individuelle Lösung D. Böhmische Masse

g

AB 1

1.

Lösungen

mp e

Wiederholung

Ve

rla

AB 2

Lösungswort: GEOTHERMIE

werden nicht angezeigt

Oly

2. Erdöl: Benzin, Diesel, Kunststoffe * Eisen: Autos, Maschinen, Stahlbau * Kupfer: Stromleitungen, Drähte 3. Gneis: Umwandlungsgestein * Granit: Erstarrungsgestein * Sandstein: Absatzgestein


35 ÖKOSYSTEM BODEN (Kapitel 14 – 17)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: den Boden als wichtige Grundlage von Lebewesen einschließlich des Menschen erkennen, è über Vorgänge bei der Bodenbildung erzählen können, è wichtige Lebewesen im Boden benennen und beschreiben lernen, è ökologische Kreisläufe im Zusammenhang mit dem Boden erfassen, è über unterschiedliche Böden – je nach Standort – Bescheid wissen, è Gefahren für den Boden kennen. è

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

è è è

BASTELANLEITUNG: Info-Spielkarten zu den Bodenlebewesen herstellen ® Formenkenntnis. Die Karten werden je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad für ein Quartett, Memoryspiel, Schnipp Schnapp usw. verwendet. VERSUCH: Einfache Bodenbeobachtungen durchführen VERSUCH: Entnahme einer Spatenprobe VERSUCH: Bodenart mittels Fingerprobe bestimmen

Ve

è

BASTELANLEITUNG: Info-Spielkarten herstellen Material: leere Spielkarten, Stifte, Fotos aus dem Internet

mp e

Anleitung: Die Schüler/innen sollen im Internet Fotos und Informationen zur Nahrungsaufnahme von Bodenorganismen suchen: Möglichkeiten:

Assel / frisst organisches Material (z. B. Falllaub) * Regenwurm / frisst pflanzliche und tierische Abfallstoffe, Bodenbestandteile * Schnurfüßer / frisst abgestorbene Pflanzenteile * Springschwanz / frisst abgefallene Blätter (Laub) * Milbe / frisst Pflanzenfresser, Parasite bei anderen Bodenbewohnern * Steinläufer / frisst andere Tiere (Insekten, Asseln, Spinnen, Würmer) * Bandfüßer / frisst abgestorbenes organisches Material * Erdläufer / frisst kleine Bodentiere * Ohrwurm / frisst pflanzliche Bestandteile, kleine Tiere

Das Tier ist Es frisst

Dann diese Informationen auf die Spielkarten schreiben lassen und Fotos aufkleben.

VERSUCH: Einfache Bodenbeobachtung (Dauer ca. ½ Stunde) Material: Papier, Schreibzeug, Maßband

Oly

Anleitung: Ort der Durchführung: am besten an einem Aufschluss (frisch angelegter Weg, Baugruben, Uferböschungen, Steinbrüche, ...). Der Bodenaufbau wird betrachtet, vermessen (z. B. Tiefe der einzelnen Schichten), skizziert und in Tabellen eingetragen. Beobachtungshinweise: è Stelle organische Stoffe fest! (Pflanzenteile, Tiere, Humus, ...) è Stelle anorganische Stoffe fest! (Feuchtigkeit, Minerale, Bodenluft, ...) è Wo befinden sich die Pflanzen vor allem? (in den oberen 20 cm) è Wie wachsen die Wurzeln, wie tief reichen sie? (Sie sind entweder weit ausladend oder sehr tief reichend.) è Kannst du Bodenschichten feststellen? Wenn ja, zeichne sie und notiere ihre Farbe. (Meist gibt es waagrechte Bodenhorizonte mit unterschiedlicher Farbe)


36 VERSUCH: Entnahme einer Spatenprobe (Dauer ca. 15 min.)

g

Material: 2 Spaten, Papier, Schreibzeug

rla

Anleitung: Ein Spaten wird möglichst tief in die Erde gestochen. Wenn nötig wird das Spatenblatt seitlich hin und her bewegt. Eine Person hält nun den ersten Spaten fest, während eine zweite hinter dem ersten Spaten ein Loch aussticht. Danach werden links und rechts vom ersten Spaten Schlitze gestochen. Mit einem weiteren Spatenstich ca. 15 cm vor dem ersten Spaten kann ein Stück Boden herausgehoben werden. Man legt es waagrecht zur Beobachtung hin.

Ve

Beobachtungshinweise: è Wie viel Widerstand bietet der Boden beim Einstechen der Spaten? è Wie ist die Farbe des Bodenstückes? (Humus ist schwarz-braun. Schwarz und Blaufärbung können auf Fäulnisprozesse hinweisen) è Bleibt das herausgehobene Bodenstück in einem oder zerfällt es? (in größere Brocken, in kleinere Krümel) è Können Schichten, Krümel usw. beobachtet werden? (kantige Krümel ® wenig Zwischenräume ® schlechte Durchwurzelung; abgerundete Krümel ® gute Durchwurzelung) Können Knöllchen an manchen Pflanzenwurzeln gesehen werden? (Schmetterlingsblütler mit Luftstickstoffbindern) è Siehst du verrottete Pflanzenteile? (Aufschluss über Humusbildung) è Wie fein sind die Wurzeln ausgebildet? Wie tief reichen sie? (Abgestorbene Wurzeln bilden Hohlräume im Boden) è Wie viele und / oder welche Bodentiere siehst du? è

VERSUCH: Bodenart grob bestimmen mittels Fingerprobe (Dauer ca. 10 min.) Material: Bodenproben

mp e

Anleitung: Bei diesem Versuch werden verschiedene Bodenproben auf ihren optischen und haptischen (Erfühlen von Größe, Kontur, Oberflächentextur usw.) Eindruck überprüft. Mit einiger Übung lassen sich so Böden auseinander halten. Es kann eine Tabelle angelegt werden.

Beobachtungshinweise: Welchen optischen Eindruck hast du? Zerreibe eine leicht angefeuchtete Probe zwischen Zeigefinger und Daumen. Wie fühlt sich das an? è Ist der Boden knetbar oder gar formbar? è Wird deine Hand„schmutzig“? Haftet der Boden also leicht an der Hand? è è

Sand

Wie sieht der Boden aus? Wie fühlt er sich an? rau und körnig

lehmiger Sand

rau und körnig

ein wenig formbar

sehr wenig

sandiger Lehm

etwas körnig

gut form- und knetbar

wenig

Lehm

etwas körnig

gut form- und knetbar

stark

toniger Lehm

schlüpfrig

gut form- und knetbar

sehr stark

Ton

seifig

gut form- und knetbar

sehr stark

Oly

Bodenart

Form- und Knetbarkeit

Beschmutzung der Hand

trocken, nicht formbar

keine

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Lehrausgänge in die nähere Umgebung: Pflanzen bestimmen, um zu erkennen, welche Pflanzen welchen Lebensraum (Boden ) bevorzugen.


Ökosystem Boden Datum:

Der Boden Lies diesen Informationstext zuerst einmal aufmerksam durch!

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

37

rla

Der Boden - die Haut der Erde

Die Worte Boden und Erde werden oft verwechselt bzw. gleichgesetzt. Tatsächlich ist der Boden eine meist sehr dünne Schicht auf der Erdoberfläche, in der Pflanzen wurzeln. Sie wird auch als„Haut der Erde“ bezeichnet. Das Wort„Erde“ hingegen bezeichnet unseren Planeten, auf dem wir leben.

Ve

Im Boden wachsen jene pflanzlichen Lebewesen, die uns und viele unserer Haustiere ernähren, nämlich unsere Nutzpflanzen. Böden verbinden unbelebtes (anorganisches) Material aus zerkleinertem Gestein und die Lebewesen im Boden (organisches Material). Die Zerkleinerung des Muttergesteins erfolgt durch Witterungseinflüsse, daher wird der Vorgang als Verwitterung bezeichnet. Die zahlreichen Bodenlebewesen sind für Zerkleinerung und Abbau der organischen Reste wichtig. Je kleiner die Lebewesen sind, desto häufiger kommen sie im Boden vor. Bakterien sind besonders zahlreich.

Nun beantworte die folgenden Fragen!

mp e

1. Beschreibe den Unterschied zwischen den Begriffen„Erde“ und„Boden“!

ERDE

BODEN

2. Nutzpflanzen sind

Oly

3. Was verbinden Böden:

4. Was ist die Verwitterung:

5. Wie hängen Größe und Anzahl von Bodenlebewesen zusammen? Kreuze an! Je größer der einzelne Organismus, desto zahlreicher kommt er in Böden vor. Je kleiner der einzelne Organismus, desto zahlreicher kommt er in Böden vor.

Je kleiner der einzelne Organismus, desto seltener kommt er in Böden vor.

6. Welche Lebewesen in der Abbildung oben links kannst du erkennen?

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Hun-

Ökosystem Boden Datum:

Bodensilben -lo-

Trage die gesuchten Begriffe neben die gestellten Fragen ein! Vergiss nicht, die verwendeten Silben durchzustreichen!

Bo-

Pe-

-skor-

Anschließend schreibe die gesuchten Buchstaben in die rechten Kästchen! Wenn du sie der Reihe nach von oben nach unten liest, erhältst du einen Lösungssatz.

PseuSchwarz-ter-

-pen

-kon

-fraß

-den- -dert-gie -wurm

-füßer

Zwit-si-

-do-

Ko-

FensAsRe-sel -ter MutSpring-on

-schwanz -de -ge-

Ero-ter-

-stein

Frage

gesuchtes Wort

Oly

mp e

Wie nennt man Böden mit ähnlicher Abfolge ihrer Horizonte? Welcher Gliederfüßer besitzt je ein Beinpaar pro Segment? Welcher Bodenbewohner gräbt bis zu 2 m tiefe Gänge? Welches Spinnentier sieht wie ein Skorpion aus? Wie heißt der Fachausdruck für Bodenkunde? Welcher Bodentyp hat eine sehr dunkel gefärbte dicke Schicht Oberboden? Wie heißt der Fachausdruck für Bodenabtragung durch Wind und Wasser? Wie nennt man durch Fraßtätigkeit entstandene Löcher in Blättern? Lebewesen, die gleichzeitig männliche und weibliche Geschlechtsorgane haben Wie heißt der Behälter für die Larven vieler wirbelloser Tiere? Sechsbeiniger Gliederfüßer mit Sprunggabel am Hinterende Welches Krebstier findet man in der Humusschicht? Wie heißt der Gesteinsuntergrund, aus dem der Boden entstanden ist?

LÖSUNGSSATZ: © Olympe Verlag

-gen-

Ve

-pi-

rla

-ty-

-on

g

38

-do-er-

gesuchter Buchstabe

gesuchter Buchstabe

1=

2=

11 =

4=

2=

5=

2=

11 =

2=

8=

2=

3=

1=

2=

3=

5=

7=

3=

5=

1=

10 =

11 =

2=

3=

5=

6=

.


Ökosystem Boden Datum:

g

Wiederholung Name:

39

1) Ordne folgende Textpassagen der Reihe nach, indem du von 1 bis 5 nummerierst!

5/

rla

Bäume und Sträucher siedeln sich an, das Gestein zerfällt und eine Humusschicht bildet sich. Risse und Spalten werden von kleinen Lebewesen besiedelt.

Die Wurzeln der Bäume lockern das Gestein, die Humusschicht wird dicker.

Durch die Einflüsse von Frost, Hitze, Eis, Wasser und Wind entstehen Risse und Spalten an der Erdoberfläche.

Ve

Eindringende Pflanzenwurzeln sprengen das Gestein, Samen von Gräsern und Kräutern können Wurzeln schlagen. 2) Was kann der Mensch tun, um Böden zu schützen? Nenne 4 Beispiele!

4/

mp e

Wiederholung 3) Wie vermehren sich Regenwürmer? Fülle die Lücken!

7/

Wird nicht angezeigt

Regenwürmer sind ___________________ , da jedes Tier Ei-

und _____________zellen produziert. Die kleinen Behälter, in die sie ihre Eier ablegen, heißen ___________________ . Tiere, die Regenwürmer und andere Tiere für ihre Ernährung benötigen und jagen werden als

________________________ bezeichnet. Die im

Oly

Darm der Regenwürmer befindlichen

________________________ helfen, die pflanzlichen Rückstände zu _________________________ . Regenwürmer sind ein wichtiges Glied in der

________________________________ .

15 – 16: 13 – 14: 11 – 12: 8 – 10: unter 8:

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!

© Olympe Verlag


40 Lösungen Buch S. 57 – 72

K.14/S. 60/2 K.14/S. 60/3

g

von oben nach unten: 3. Pflanzenwurzeln sprengen das Gestein; Bodenschicht wird dicker; vom Wind transportierte Samen können Wurzeln schlagen * 1. Durch Frost, Hitze, Eis, Wasser und Wind entstehen Risse und Spalten * 4. Bäume und Sträucher siedeln sich an; Gestein zerfällt; es bildet sich eine Humusschicht * 2. Kleine Lebewesen besiedeln die Risse und Spalten; in Hohlräumen sammeln sich Staub und Reste von Lebewesen * 5. Wurzeln der Bäume lockern das Gestein; Humusschicht wird dicker; Nährboden für neue Pflanzen A) … sich dadurch Humus bildet. B) Springschwänze haben … falsch/weil es wie eine Gabel aussieht. * Wenn sich ein Blatt … richtig/weil der Rest von Bodenorganismen gefressen wird. Von links nach rechts: Tausendfüßer/Skelettfraß * Springschwanz/Fensterfraß u. Lochfraß * Hornmilbe/Fensterfraß u. Lochfraß * Assel/Skelettfraß * Fliegenlarve/Lochfraß * Ohrwurm/Skelettfraß Lösungswort: Gliederfüßer

K.15/S. 65/1

Hinterende Gürtel

Ve

Segmente

rla

K.14/S. 59/1

Kopf

K.15/S. 65/2

Lösungen

mp e

Lösungswort: Tauwurm

werden nicht angezeigt

K.15/S. 66/3

Oly

Erzeuger

MINERAL

K.15/S. 66/4 K.17/S. 71/1 K.17/S. 71/2 K.17/S. 71/3 K.17/S. 72/4 K.17/S. 72/5

Verbraucher

Zersetzer

Pflanzen * Konsumenten * Ausscheidungen * Abbauer * Mineralisierer * Mineral * Fotosynthese von links nach rechts: … eine parallel zur Erdoberfläche laufende Schicht. * … die Wissenschaft vom Boden, auch Bodenkunde genannt. * … den Gesteinsuntergrund, aus dem der Boden jeweils entstanden ist. * … ein senkrechter Schnitt durch den Boden. Von oben nach unten: O-Horizont/Bodenauflage * A-Horizont/Oberboden * B-Horizont/Unterboden * C-Horizont/Gesteinsuntergrund grüner Pfeil: Bodenprofil * roter Pfeil: Bodenhorizont individuelle Lösung individuelle Lösung


41 Lösungen Lehrer/innenheft S. 37 – 39 1. Erde: Planet, auf dem wir leben * Boden: dünne Schicht auf der Erdoberfläche, in der Pflanzen wurzeln 2. Nutzpflanzen sind pflanzliche Lebewesen, die Menschen und ihre Haustiere ernähren 3. anorganisches und organisches Material 4. Zerkleinerung des Muttergesteins durch Witterungseinflüsse (Temperatur, Wasser, Wind usw.) 5. Je kleiner der einzelne Organismus, desto zahlreicher kommt er in Böden vor. 6. Fadenwurm, Milbe, Assel, Vielfüßer (Schnurfüßer, Steinkriecher), Regenwurm, Springschwanz, Bakterien, Fliege, Fliegenlarve, Ameise, Käfer, Pseudoskorpion, Pilzfäden, Schnecke

AB 2

gesuchte Wörter von oben nach unten: Bodentypen, Hundertfüßer, Regenwurm, Pseudoskorpion, Pedologie, Schwarzerde, Erosion, Fensterfraß, Zwitter, Kokon, Springschwanz, Assel, Muttergestein * Lösungssatz: BÖDEN SPEICHERN TRINKWASSER.

Wiederholung

1. 4 * 2 * 5 * 1 * 3 2. Vermeiden von Bodenversiegelung: sparsamer Bodenverbrauch * Vermeiden von Bodenvergiftung: Müll vermeiden, richtige Müllentsorgung * Vermeiden von Bodenverdichtung; geeignete landwirtschaftliche Geräte verwenden * sparsame Verwendung von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln * Schonung der benachbarten Pflanzendecke bei Eingriffen in den Boden (Straßenbau, Anlegen von Pisten usw.) 3. Zwitter * Samen * Kokons * Beutegreifer * Bakterien * verdauen * Nahrungskette

Ve

rla

g

AB 1

mp e

Lösungen

Oly

werden nicht angezeigt


42 ÖKOSYSTEM WIESE (Kapitel 18 – 21)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è verschiedene Wiesenarten kennen lernen, wesentliche Merkmale der einzelnen Wiesen nennen können, è die Auswirkungen der Mahd auf die Pflanzen- und Tierwelt erklären und Anpassungen der Lebewesen nennen können, è charakteristische Gräser erkennen und ihre wesentlichen Merkmale beschreiben können, è über die ökologische und ökonomische Bedeutung der verschiedenen Wiesenarten Bescheid wissen, è geschützte Wiesenpflanzen kennen lernen, è die Wiese als schützenswerten Lebensraum erfahren. è

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

è è è è è è è

Die Wiese mit allen Sinnen erleben: unten? – oben? Bei einem Lehrausgang die Schüler/innen auf eine Wiese legen lassen. Fragestellungen: Was siehst du, wenn du auf dem Bauch liegst? Was siehst du, wenn du auf dem Rücken liegst? Was fühlst du mit geschlossenen Augen? VERSUCH: Hat das Johanniskraut wirklich perforierte Blätter? BASTELANLEITUNG: Phantasiepflanzen herstellen und erraten VERSUCH: Was schmeckt am bittersten? KOCHREZEPT: Gänseblümchen-Salat VERSUCH: 30 x 30 VERSUCH: Reinigung durch Saponine in Pflanzen VERSUCH: Was duftet hier so?

Ve

è

VERSUCH: Hat das Johanniskraut wirklich perforierte Blätter?

mp e

Um Information über das Johanniskraut zu bekommen, sollte zuerst das AB 1 mit den Schüler/innen bearbeitet werden. Material: blühendes Johanniskraut (kann im Juni anWegrändern gesammelt werden), weißes Blatt Papier, runder Bleistift Anleitung: Zuerst das Blatt des Johanniskrauts auf ein Blatt Papier legen und dieses in der Mitte falten. Nun mit dem Bleistift fest über das Papier rollen, das Papier wieder aufklappen und die Beobachtungen im Heft aufschreiben lassen. Der Blätterabdruck kann dazu geklebt werden. Dann den Versuch mit einem der gelben Kronblätter wiederholen.

BASTELANLEITUNG: Phantasiepflanzen herstellen und erraten

Material: mehrere blühende Pflanzen, Blumenbindedraht, Tapetenmesser, weißes Papier, Klebstoff

Oly

Anleitung: Aus zwei oder drei verschiedenen Pflanzen eine neue„Phantasiepflanze“ herstellen, z. B. die Blüten oder die Stängel verschiedener Pflanzen mischen, neu zusammensetzen und auf ein weißes Blatt Papier kleben. Zum Schluss können die fertigen Bilder den anderen in der Klasse vorgestellt werden: Wer findet heraus, aus welchen Pflanzen sich die„Phantasiepflanze“ zusammensetzt?

VERSUCH: Was schmeckt am bittersten? Material: jeweils 1 TL Löwenzahnwurzel, Scharfgarbenkraut, Beifußkraut; kleiner Kochtopf, Tee- oder Kaffeefilter, 3 Wassergläser Anleitung: Jeweils eine Messerspitze der Pflanzen mit 100 ml Wasser kurz aufkochen. Abkühlen lassen und filtrieren. Die 3 Proben kosten und jeweils 20 sec im Mund hin und her bewegen lassen. Dann ausspucken und den Mund mit Wasser ausspülen. FRAGE: Welche dieser 3 Pflanzen schmeckt am bittersten?


43 Zutaten: 250 g frische Gänseblümchenblätter, 1 Bund Radieschen, 1 Tomate, 2 EL Öl, Saft einer ½ Zitrone, Pfeffer, Salz, 2 hartgekochte Eier, 1 EL gehackter Schnittlauch, 1 Handvoll Gänseblümchenblüten

rla

Anleitung: Die Gänseblümchenblätter und die Radieschen gründlich waschen. In einer Schüssel Öl, Zitronensaft, Pfeffer und Salz zu einer Marinade vermischen. Die Gänseblümchenblätter, die geschnittenen Radieschen und die Tomate daruntermischen; zum Schluss mit geschnittenen, hartgekochten Eiern, Schnittlauch und Gänseblümchenblüten garnieren.

g

KOCHREZEPT: Gänseblümchen-Salat

VERSUCH: 30 x 30 Material: Maßband, Schnur, Hölzer, Versuchsprotokoll

Ve

Anleitung: Bei einem Lehrausgang am Rand einer Wiese ein Stück mit den Seitenlängen 30 x 30 cm abstecken. Dann die Schüler/innen in 3 Gruppen einteilen: 1. Gruppe: Welche und wie viele Gräser wachsen auf diesem Stück?

2. Gruppe: Welche und wie viele Blütenpflanzen wachsen auf diesem Stück?

3. Gruppe: Welche und wie viele verschiede Tiere kann man auf diesem Stück beobachten?

VERSUCH: Reinigung durch Saponine in Pflanzen

In manchen Pflanzen finden sich Stoffe, die sich bei Auflösung im Wasser ähnlich wie Seifen verhalten. Der Apotheker nennt sie auch Saponine (lat. sapo = Seife).

mp e

Material: 3 Marmeladengläser mit Deckel, einige Efeu-, Gänseblümchen- und Rosskastanienblätter, Wasser, weiße Stoffreste, faustgroßer Stein, Kerze Anleitung: Zuerst zerkleinerte Efeublätter, Gänseblümchenblätter und Blätter der Rosskastanie in jeweils 1 Marmeladenglas geben. Mit heißem Wasser übergießen, sodass ⅓ des Glases voll ist. Abkühlen lassen und kräftig schütteln. Einen faustgroßen Stein in die Flamme einer Kerze halten. Den Ruß mit einem weißen Stofffetzen abwischen. In die Marmeladengläser mit den 3 verschiedenen Suden jeweils ein schmutziges Stoffstück geben und kräftig schütteln. Nach einer ½ Stunde nochmals kräftig schütteln und die Stoffstücke herausnehmen. FRAGE: Was ist mit den Stoffstücken passiert?

VERSUCH: Was duftet hier so?

Material: Verschiedene Pflanzen wie Lavendel, Pfefferminze, Salbei, Melisse, Thymian usw., Fruchtikusgläschen mit Deckel

Oly

Anleitung: Einige Blätter der Pflanzen zwischen den Fingern zerreiben und daran riechen. Anschließend jeweils mehrere Blätter in die Fruchtikusgläser füllen, an der Unterseite beschriften, den Deckel mit Löchern versehen. Eine kleine Ausstellung damit veranstalten und die Düfte erraten lassen.

3. Lehrausgänge/Exkursionen

Lehrausgänge zu verschiedenen Jahreszeiten – Beobachtungen anstellen: Wie verändert sich ein und dieselbe Wiese zu den verschiedenen Jahreszeiten´?

Naturlehrpfade – Schwerpunkt Pflanzenwelt wie: è Biotop-Wanderweg Pranhartsberg (NÖ) Kräuterdorf Neuruppersdorf (NÖ) è Themenweg Mr. Piep/ Ardagger (NÖ) è Erlebnisweg Moorwald / Bad Leonfelden (OÖ) è Baumlehrpfad A-Bachl / Saalfelden (S) è Orchideenerlebnisweg / St. Martin, Lofer (S) è

è è è è è è è

Wanderlehrpfad Saalbach Hinterglemm (S) Blumenbankerlweg/ Wenigzell (Stmk) Perchauer Wegrand-Apotheke (Stmk) Blumenpfad am Kampelsteig / Tragöß (Stmk) Blumenlehrweg – Oberseite St. Jakob im Defereggen /(T) Blumenweg Sajatmähder / Prägraten am Großvenediger (T) Blumen-Wander-Lehrpfad / Fontanella (V)


Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Johanniskraut

(Hypericum perforatum)

Ökosystem Wiese Datum:

g

44

– eine geheimnisvolle Pflanze

Unzählige Legenden werden über das Johanniskraut erzählt. Im Altertum glaubte man, dass die goldgelben, fünfstrahligen Blüten die Kraft der 5 Sonne eingefangen hätten. Im Laufe der Jahrhunderte fand das Johanniskraut Anwendung als Heilkraut gegen viele Krankheiten. Bereits der berühmte Arzt Paracelsus 10 (geb. 1494) fand heraus, dass das Johanniskraut eine beruhigende Wirkung hat, und gab ihm den Namen „Arnika der Nerven". Wenn man die Blätter gegen das Licht hält, sieht man 15 winzige Löcher. Die gelben Blütenblätter scheinen wie mit unzähligen Punkten übersät, wobei es sich tatsächlich um Öl- und Harzdrüsen handelt. Diese Perforierung 20 (Durchlöcherung) führte zum lateinischen Namen„perforatum“. Der Sage nach war der Teufel sehr wütend auf diese Pflanze, weil sie eine mächtige Wirkung gegen ihn und

25 gegen böse Geister besaß. Deshalb nahm er eine Nadel und durchstach die Blätter. Doch das Johanniskraut war so stark, dass es auch dies überlebte. Es wurde dann als Heilmittel 30 bei Stich- und Schussverletzungen verwendet. Wegen seiner angeblichen Fähigkeit, Dämonen zu verjagen, bezeichnete man Johanniskraut als „fuga daemonum“, auch Teufelskraut 35 und Hexenkraut genannt. Die Menschen steckten es an die Türen und Fenster ihrer Häuser und Ställe, um Gewitter und bösen Zauber fernzuhalten. In der Medizin 40 verwendet man das aus den frischen Blüten gewonnene Johannisöl und das vor der Blüte geerntete Johanniskraut. Seinen deutschen Namen hag das Johanniskraut, das auch 45 Sonnwendkraut genannt wird, vermutlich daher, weil es zur Sonnenwende (Johanni am 24. Juni) zu blühen beginnt.

mp e

Ve

1

rla

1. Überfliege kurz diesen Text über das Johanniskraut! Dann suche – so schnell du kannst – die verlangten Informationen und gibt die richtigen Zeilen an!

2. In welcher Zeile steht, dass ...

Zeile

… es mit lateinischen Name„perforatum“ heißt?

Zeile

… das Johannisöl aus frischen Blüten gewonnen wird?

Zeile

… die Blüten fünfstrahlig sind?

Zeile

Oly

… das Johanniskraut auch„fuga daemonum“ genannt wurde?

… es auch„Arnika der Nerven“ heißt?

Zeile

… es zur Heilung von Schussverletzungen verwendet wurde?

Zeile

… der Teufel der Sage nach sehr wütend war?

Zeile

… es Hexenkraut heißt?

Zeile

… das Johanniskraut auch Sonnwendkraut genannt wird?

Zeile

… der Teufel die Blätter mit einer Nadel durchstach?

Zeile

… es sich bei den Löchern um Öl- und Harzdrüsen handelt?

Zeile

© Olympe Verlag


Ökosystem Wiese Datum:

g

Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

45

Kräuter und Gewürze – Geschmack und Vielfalt

rla

Lies diesen Text zuerst genau durch! Dann suche die 9 Vorteile von Kräutern und Gewürzen heraus und markiere diese im Text! Nun wähle 5 Vorteile aus und schreibe sie in vollständigen Sätzen auf!

Ve

Kräuter und Gewürze machen durch ihre Vielzahl an enthaltenen Aromen unser Essen abwechslungsreicher und gesünder. Während sie heute vorwiegend mit Gesundheit und Wohlbefinden in Verbindung gebracht werden, waren Kräuter und Gewürze bereits im Mittelalter und in der frühen Neuzeit besonders teuer und begehrt. Ihre wirtschaftliche und politische Bedeutung ist mit der des Erdöls heute vergleichbar. Einige Gewürze wie Safran, Kamille oder Kardamom waren so teuer, dass ihr Besitz als Zeichen für Reichtum galt. Auch Pfeffer war so wertvoll, dass er sogar mit Gold aufgewogen wurde. Gewürze wurden nicht nur zum Verfeinern von Speisen eingesetzt, sondern sie dienten auch als Konservierungsstoffe und bildeten die Basis für Arzneimittel.

mp e

Die Verwendung von Kräutern und Gewürzen dient nicht nur der Gesundheit, sondern verbessert auch den Geschmack der Speisen. Kräuter und Gewürze enthalten ätherische Öle, die sich leicht im Wasser oder in Luft auflösen. So geben sie dem Essen sowohl einen angenehmen Geruch als auch Geschmack, da sich unser Geschmacksempfinden zum größten Teil in der Nase abspielt. Interessant ist, dass wir sie mehr riechen als schmecken. Wenn wir z. B. Schnupfen haben und die Nase „zu“ ist, schmeckt etwa ein Basilikumpesto nach nichts, aber eigentlich nur deshalb, weil man dieses nicht riechen kann. Beliebte Küchenkräuter sind Thymian, Oregano, Basilikum, Lorbeer, Rosmarin, Petersilie, Kresse, Dille und Schnittlauch. Da sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind, sollte man sie erst kurz vor dem Servieren den Speisen zufügen, denn beim langen Kochen würden die Vitamine verloren gehen. Frisch verzehrte Kräuter besitzen zudem eine leichte Heilkraft. Die beim Kauen ausgelöste Geruchs- und Geschmacksbildung regt eine intensive Speichel- und Magensaftbildung an.

Oly

V O R T E I L E

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Ökosystem Wiese Datum:

Rätselblatt

g

46

rla

1. Lies diesenText und entscheide dann, welche Aussagen stimmen! Ringle diese in derTabelle ein!Wenn du dann die Zahlen dem Alphabet zuordnest, erhältst du noch einen weiteren Namen dieser Pflanze. Ein Allergieunkraut aus Amerika

Ve

Die Aufrechte Ambrosie (engl.: ragweed/Fetzenkraut) wurde aus Nordamerika eingeschleppt und besiedelt trockene Böden, Schutthaufen, Äcker und Wegränder. Sie gedeiht besonders gut in Sonnenblumenfeldern und auf brach liegenden Äckern. In Österreich ist sie vorwiegend in klimatisch warmen Lagen zu finden wie in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten. Eine Pflanze kann bis zu einer Milliarde Pollenkörner freisetzen, die durch denWind verbreitet werden. Pro Jahr können 3 000 bis 60 000 Früchte je Pflanze ausgebildet werden. Dort, wo diese Pflanze auftritt, besteht auch Gefahr für den Menschen. Die Pollen der Aufrechten Ambrosie oder auch der Hautkontakt mit ihren Blüten können schwere Allergien verursachen. In manchen Fällen kann es zu Atemnot oder zu Asthmaanfällen kommen. Um diese Pflanze wirkungsvoll zu bekämpfen, muss sie entfernt werden, bevor sie blüht. Nur die Pollen dieser Pflanze lösen schwere Allergien aus.

15

Die Ambrosie wächst vor allem in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Tirol.

20

Diese nordamerikanische Pflanze wurde unabsichtlich nach Europa eingeschleppt.

18

Sie bevorzugt Sonnenblumenfelder, brach liegende Äcker und klimatisch warme Lagen.

7

Im Englischen bedeutet ihr Name Unkraut.

1

Sowohl der Hautkontakt wie auch das Einatmen der Pollen lösen schwere Allergien aus.

21

Die Aufrechte Ambrosie zählt zu den Pflanzen mit Windbestäubung.

Oly

mp e

4

11

Pro Monat bildet die Ambrosie zwischen 3 000 und 60 000 Früchte pro Pflanze aus.

2

Um eine Verbreitung der Pflanze zu verhindern, muss sie vor der Blüte ausgerupft werden.

5

Durch die Windbestäubung kann eine Pflanze bis zu 1 Mrd. Pollenkörner verbreiten.

14

Man findet diese Pflanze auf trockenen Böden, Schutthaufen, Äckern und Wiesen.

1

Die allergischen Reaktionen können Asthmaanfälle, Grippe und Atemnot sein.

© Olympe Verlag

kraut

2. Hilf dem Regenwurm, dem gefräßigen Vogel zu entkommen!


Ökosystem Wiese Datum:

g

Wiederholung Name:

47

2) Welche 2 Kulturwiesenarten kennst du?

2/

3/

Ve

3) Wie heißen diese verschiedenen Blütenstände?

3/

rla

1) Welche 3 Naturwiesenarten kennst du?

Wiederholung Wird nicht angezeigt

mp e

4) Wie heißen diese Insekten der Wiese richtig?

4/

SCHAUMGRILLEFELDZIKADESCHWALBENHEUSCHRECKEFELDSCHWANZ

5) Um welches Wirbeltier der Wiese handelt es sich hier?

4/

Sie ist der schwerste flugfähige Vogel der Welt.

Oly

Sein Ruf ist meist in der Nacht zu hören.

Er sieht sehr schlecht und hat seinen Bau unter der Erde.

Sie ist ein Bodenbrüter. Die Jungen werden von beiden Elternteilen gefüttert.

15 – 16: 13 – 14: 10 – 12: 7 – 9: unter 7:

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!

© Olympe Verlag


48 Lösungen Buch S. 75 – 88 von links nach rechts: Salzwiese * Trockenwiese * Bergwiese * Moorwiese obere

g

K.19/S. 79/1 K.19/S. 79/2

hochwüchsige Blütenpflanzen

rla

untere Krautschicht Untergräser Streuschicht Wurzelschicht Wasser Mineralstoffen

K.19/S. 80/3

Konsumenten 1. Ordnung

Moose

Konsumenten 2. Ordnung

Ve

tierische u. pflanzliche Reste

Produzenten

Destruenten

K.19/S. 80/4 K.19/S. 80/5

von links nach rechts: Englisches Raygras/Untergräser * Obergräser * Wiesen-Rispengras/Untergras Magerwiese * Magerwiesen werden nur 1 x im Jahr gemäht, deshalb bleibt die Artenvielfalt der Pflanzen erhalten.

Lösungen

mp e

K.20/S. 83/1

K.20/S. 83/2

Bild 1: Wenn die Hummel versucht, den Nektar zu erreichen, berührt sie einen Hebel. Dadurch senken sich die Staubblätter und klopfen auf ihren Rücken. Die Pollen bleiben am Rücken kleben. Bild 2: Die Hummel streift beim Hineinkriechen in die nächste Blüte die mitgebrachten Pollen an der Narbe der Blüte ab. Lösungswort: Thymian Lösungswort: Ökologische Nische …A*C*B*C*D*B*A*D A/B/Schaumzikade * C/D/Wolfsmilchschwärmer Insekten: A/Schwalbenschwanz, D/Feldheuschrecke * Wirbeltiere: B/Maulwurf, C/Feldspitzmaus Tiernamen: Wolfsmichschwärmer, Schaumzikade, Wachtelkönig, Feldgrille, Feldheuschrecke Name: Feldlerche * Brutverhalten: baut ihr Nest in einer Mulde, die sie in den Wiesenboden gescharrt hat; 2 bis 6 Eier; Brutzeit bis zu 12 Tage; Junge werden von beiden Elternteilen gefüttert * Schutz: Wiese nicht mähen

Oly

K.20/S. 84/3 K.20/S. 84/4 K.21/S. 87/1 K.21/S. 87/2 K.21/S. 87/3 K.21/S. 88/4 K.21/S. 88/5

werden nicht angezeigt

Lösungen Lehrer/innenheft S. 44 – 47

AB 1 AB 2

34, 21, 40, 4, 13, 30, 23, 35, 45, 26/27, 18 Sie machen durch ihre Aromen unser Essen abwechslungsreicher und gesünder. * Gewürze dienen zum Verfeinern von Speisen * Sie werden auch als Konservierungsstoffe verwendet. * Sie bilden die Basis für Arzneimittel. * Sie dienen der Gesundheit. * Sie verbessern den Geschmack der Speisen. * Sie geben dem Essen einen angenehmen Geruch * Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. * Kräuter besitzen eine leichte Heilkraft. * Sie regen die Speichel- und Magensaftbildung an.


49 1. Traubenkraut 2.

Wiederholung

1. 2. 3. 4. 5.

rla

g

AB 3

Ve

Bergwiesen, alpine Rasen, Moorwiesen, Trockenwiesen und Salzwiesen Magerwiese, Fettwiese Rispe * Ähre * Ährenrispe Schaumzikade * Feldgrille * Schwalbenschwanz * Feldheuschrecke von oben nach unten: Großtrappe * Wachtelkönig * Maulwurf * Feldlerche

Lösungen

Oly

mp e

werden nicht angezeigt


50 ÖKOSYSTEM ACKER – NUTZPFLANZEN (Kapitel 22 – 28)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: die Unterschiede zwischen biologischer und herkömmlicher Landwirtschaft kennen lernen, è ausgewählte Nutzpflanzen und ihre Bedeutung für die menschliche Ernährung kennen, è über die Bedeutung der Wildkräuter im Ökosystem Acker Bescheid wissen, è die in unseren Breiten hauptsächlich vorkommenden Getreidearten unterscheiden können. è

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

è è è

è è

VERSUCH: Asterngewächse/blühende Getreidehalme untersuchen Fächerübergreifend: Sonnenblumen in der Kunst (Vincent van Gogh, Claude Monet) malen lassen SPIEL: Nutzpflanzen-Memory Anlegen eines Getreidetagebuches: Informationen über das Getreide sammeln – Aussehen, Standort, Besonderheiten, Verwendung des Korns, Fotos von der Keimung bis zur Reife usw. BASTELANLEITUNG: Aborigines Bilder aus Korn KOCHREZEPT: Getreidebrei

VERSUCH: Blüten untersuchen Material: Pinzette, Lupe, Bleistift, Zeichenblatt

Ve

è

mp e

Anleitung: Mit der Pinzette werden zuerst Blüten gezupft. Dann diese mit Hilfe einer Lupe genau betrachten und zeichnen lassen. Eventuell auch beschriften lassen.

SPIEL: Nutzpflanzen-Memory

Material: 16 gleich große Kartonkärtchen, Fotos aus dem Internet, Klebstoff, Schere, Laminierfolien u. –gerät, Stift Anleitung: 8 Bilder von Nutzpflanzen werden auf die Kärtchen geklebt. Auf den restlichen 8 Kärtchen stehen die jeweiligen Namen. Der Spielverlauf entspricht dem herkömmlichen Memoryspiel.

BASTELANLEITUNG: Aborigines Bilder aus Korn Material: Getreidekörner, Karton, Bleistift, Klebstoff

Oly

Anleitung: Auf einen Karton werden einfache, großflächige Motive vorgezeichnet. Mit verschiedenen Getreidekörnern wird das Bild dann beklebt.

KOCHREZEPT: Getreidebrei

Zutaten: 125 g Getreidekörner (Gerste, Weizen, Hafer), 1l Milch, ½ l Wasser, etwas Butter und Salz Zubereitung: Zuerst das Getreide waschen und 1 bis 2 Stunden in Wasser einweichen. Dann abseihen, Milch aufkochen und über das Getreide gießen. Bei schwacher Hitze ca. 1 Stunde weich kochen. Zum Schluss mit Salz abschmecken – dann kann der Brei als Beilage verwendet werden. Man kann ihn aber auch mit Zucker und Zimt abschmecken und zusammen mit einem Kompott als Süßspeise essen.

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN è

Besuch eines Biobauernhofes in der Umgebung


Ökosystem Acker – Nutzpflanzen Datum:

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

51

Wissenswertes über die Sonnenblume

rla

Was hast du dir von der Sonnenblume gemerkt? Beantworte die Fragen in Stichworten!

Ve

a. Aus welchen 4 Teilen besteht die Sonnenblume?

/4

b. Was weißt du über die Blüte der Pflanze?

/2

c. Welche Blüten sind fruchtbar, welche unfruchtbar?

/2

fruchtbar

mp e

Röhrenblüten: Zungenblüten:

fruchtbar

unfruchtbar unfruchtbar

d. Welche 4 Typen von Sonnenblumen gibt es?

/4

e. Warum ist Sonnenblumenöl so gesund?

/1

Weil es

f. Was ist was? Ziehe Pfeile!

/2

Oly

Zungenblüte Röhrenblüte

13 - 15 = Experte/Expertin 10 - 12 = Kenner/Kennerin 7 - 9 = Anfänger/Anfängerin

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Ökosystem Acker – Nutzpflanzen Datum:

Nutzpflanzenquiz

g

52

rla

1. Diese Pflanzen liefern wertvolle Speiseöle! Finde ihre Namen aus dieser Buchstabenreihe heraus und schreibe sie dann zu den entsprechenden Fotos!

mp e

Ve

DISTELSONNENKERÜRBISLEINFÄRBERECHTRAPSBLUME

2. Welche Pflanze ist nicht abgebildet?

Oly

3. Versuche, diesen Text zu lesen! Dann kannst du die Fragen beantworten!

a) Welcher Anbau wird hier beschrieben? b) Welches Gemüse wird in Österreich hauptsächlich auf den Feldern angebaut?

c) Welches Gemüse lässt sich gut lagern?

© Olympe Verlag

Spinat

Paprika

Kohl

Erbsen

Kraut

Tomaten


Ökosystem Acker – Nutzpflanzen Datum:

g

Wiederholung Name:

53

1) Nenne jeweils 2 Vorteile und 2 Nachteile der herkömmlichen Landwirtschaft!

NACHTEILE

rla

VORTEILE

4/

2) Zähle 4 Merkmale der biologischen Landwirtschaft auf! 1.

Ve

2. 3. 4.

3) Wie heißen diese Getreidepflanzen? Beschrifte die Abbildungen!

4/

3/

mp e

Wiederholung

Wird nicht angezeigt

4) Die folgende Grafik hilft dir, die Fragen zu beantworten!

3/

Bodennutzung in Österreich (2010)

a. Wie wird der größte Teil der Fläche Österreichs genutzt?

44%

1%

23%

b. Wie hoch ist der Prozentanteil an Ackerland an der Gesamtfläche Österreichs?

14%

Oly

18%

Ackerland insgesamt

Dauerkulturen

forstwirtschaftlich genutzte Flächen

Dauergrünland

c. Welcher Anteil der Fläche Österreichs wird nicht genutzt?

sonstige Flächen

13 – 14: 11 – 12: 9 – 10: 7 – 8: unter 7:

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!

© Olympe Verlag


54 Lösungen Buch S. 91 – 118

K.22/S. 94/3

K.22/S. 94/4 K.23/S. 99/1 K.23/S. 99/2 K.23/S. 100/4

g

Lösungen

mp e

K.23/S. 100/5 K.23/S. 100/6 K.24/S. 103/1 K.24/S. 103/2 K.24/S. 103/3 K.24/S. 103/4

rla

K.22/S. 93/2

Die Artenvielfalt, sowohl bei Tieren als auch bei Pflanzen, geht verloren, es müssen Mineraldünger eingesetzt werden, damit der Mangel an Mineralstoffen, der durch Monokulturen im Boden entsteht, ausgeglichen wird, große Maschinen sind schwer und verdichten den Boden, chemische Vernichtungsmittel werden zur Vernichtung von Schädlingen und Unkräutern eingesetzt a) Weil es pro Feld in 3 aufeinanderfolgenden Jahren 3 verschiedene Formen der Bewirtschaftung gibt. * b) im Herbst * c) im Frühling * d) Das Feld wird nicht bebaut. * e) Damit sich der Boden erholen kann. Das Gift wird mit den Pflanzen von pflanzenfressenden Tieren aufgenommen. Diese werden von anderen Tieren gefressen, sodass das Gift auch diese Tiere erreicht. Die Ausscheidungen der Tiere sowie deren Körper werden von Reduzenten wie Würmer, Milben, Bakterien und Pilze zersetzt. Dabei gelangt das Gift wieder in den Boden, wo es von den Wurzeln der Pflanzen erneut aufgenommen wird. 1. durch das Essen von gespritzten Kulturpflanzen 2. durch das Essen von Tieren, die diese Pflanzen fressen 1: Schale/Sie enthält Vitamine … * 2. Wabenschicht/Sie enthält viel Eiweiß. * 3. Mehlkörper/Er besteht vor allem aus Stärke * 4. Keimling/Er enthält viele … Da bei Vollkornprodukten die Schale erhalten bleibt. Diese enthält Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem regen die unverdaulichen Ballaststoffe die Darmtätigkeit an. 1. Hafer/Rispe * 2. Weizen/Ähre * 3. Roggen/Ähre * 4. Gerste/Ähre * 5. Mais/Kolben * 6. Reis/Rispe * 7. Hirse/Rispe * Lösungswort: Grannen von links nach rechts: 3 * 1 * 4 * 2 * 5 * 7 * 6 Reis von oben nach unten: 2 * 1 * 4 * 3 individuelle Lösung individuelle Lösung Die Knolle, die kleiner wird, ist die Mutterknolle. Die Nährstoffe werden beim Pflanzenwachstum verbraucht. 1: KNOLLE K.25/S. 109/1 2: BLAETTER 3: BLUETE 4: WURZELN

Ve

K.22/S. 93/1

K.24/S. 104/5

werden nicht angezeigt 3

2

4

Oly

1

K.25/S. 109/2 K.25/S. 110/3 K.26/S. 113/1 K.26/S. 113/2 K.26/S. 114/3 K.26/S. 114/4 K.26/S. 114/5 K.26/S. 114/6 K.27/S. 117/1

Asterngewächse: Färberdistel, Huflattich, Gartenaster, Löwenzahn, Sonnenblume, Margerite * keine Asterngewächse: Rotklee, Herbstzeitlose, Thymian, Salbei

Lösungswort: Heliotropismus von oben nach unten: 3 612 € * 7 350 € * 8 811 € * 6 864 € * 8 990,8 € * Kahlhammer von oben nach unten: Bohnen * Linsen * Erbsen * Sojabohnen G von links nach rechts: F * E * A * B * D * C * G individuelle Lösung Eiweiß und Kohlenhydrate sind wichtige Bestandteile unserer Nahrung. * Eine Nachfrucht wird nach der Ernte gepflanzt. * Das Stoppelfeld ist ein abgeerntetes Getreidefeld. * Ein Zierstrauch wird eingesetzt, weil er schön blüht. * Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt. Weil sie in Symbiose mit Bakterien leben, die den Boden verbessern. B


55

K.27/S. 118/5 K.27/S. 118/6

g

K.27/S. 118/4

1. Jahr: Sie bildet oberirdisch eine Blattrosette. Die Wurzel verdickt sich zu einem weißen Rübenkörper * 2. Jahr: Die Pflanze blüht, die Samen reifen. Die Pflanze verbraucht die gespeicherten Nährstoffe. von oben nach unten: Acker-Kratzdistel: Der Erdspross liegt sehr tief im Boden, sodass er mit dem Pflug nicht erreicht werden kann. * Klatschmohn: produziert eine große Anzahl an Samen. Diese reifen vor der Getreideernte. * Kornrade: bildet für den Menschen giftige Samen; zählt zu den gefährdeten Arten * Acker-Winde: bildet meterlange unterirdische Ausläufer, die auch nach Zerstückelung wachsen * Schachtelhalm: Erdsprosse liegen so tief, dass sie mit den Pflug nicht erreicht werden. Sie sind widerstandfähiger. * Sie blühen früher. * Sie wachsen schneller. auf Ackerrainen, auf Böschungen und an Wegrändern; nicht gedüngt, nicht gemulcht, keine Unkrautvertilgungsmittel

rla

K.26/S. 117/2

Lösungen Lehrer/innenheft S. 51 – 53

a. Stängel, Blätter, Wurzeln, Blütenkorb * b. hat einen Blütenkorb, der von 2 bis 3 Reihen grüner Hochblätter umgeben ist. Enthält Zungen- und Röhrenblüten. * c. Röhrenblüten: fruchtbar, Zungenblüten: unfruchtbar * d. Öltyp, Futtertyp, Ziertyp, Speisetyp * e. Vitamine und Mineralstoffe enthält

AB 2

1. Von links nach rechts: Sonnenblume * Echter Lein * Kürbis * Raps 2. Färberdistel 3. a) Gemüseanbau * b) Paprika, Tomaten, Spinat, Erbsen, Bohnen, Kohl, Kraut * c) Kohl und Kraut 1. Vorteile: Bearbeitung mit großen Maschinen * Nahrung ist billig * große Erträge durch Düngen Nachteile: Mineralstoffe gehen verloren * Einsatz von Gift 2. Natürlicher Dünger * Zwischenfrüchte werden angebaut * artgerechte Tierhaltung * keine gentechnisch veränderten Pflanzen und Produkte 3. Gerste, Hafer, Reis 4. a. forstwirtschaftlich * b. 18 % * c. 14 %

Ve

AB 1

Lösungen

Wiederholung

Oly

mp e

werden nicht angezeigt


56 ÖKOSYSTEM HECKE UND GARTEN (Kapitel 29 – 31)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: die Hecke als Lebensraum für Tiere und Pflanzen kennen lernen, è Sträucher, die die Hecke bilden, nennen können, è die Funktionen einer Hecke beschreiben können, è Lebewesen nennen können, die in der Hecke ihr Rückzugsbiotop finden, è den Garten als Lebensraum für Tiere und Pflanzen kennen lernen, è über die Bedeutung des biologischen Gartenbaus erfahren, è Elemente des Naturgartens kennen lernen und über ihre Bedeutung Bescheid wissen, è über das richtige Kompostieren Bescheid wissen. è

è è è è è

è

è

Arbeit im Schulgarten/Anlegen eines Schulgartens BASTELANLEITUNG: Regenmesser basteln Ein Gemüsetier zeichnen in BE: Giuseppe Arcimboldo Früchte- und Gemüseköpfe selbst gestalten Heckendomino – oder Gartendomino Die gesunde Küche – das andere Kochbuch: Kochrezepte werden gesammelt und ein gesundes Kochbuch wird gestaltet. Der Pflanzenball: ein/e Schüler/in wirft jemandem den Ball zu und sagt dazu einen Oberbegriff (Strauch/Heilkraut/Gemüse), der/die Fänger/in muss zum jeweiligen Oberbegriff ein Beispiel nennen. Suchaktion zu Sträucher/Gemüse/Heilkräuter: Jede Gruppe erhält eine Suchliste wie„Findet den Strauch mit den dunkelsten Beeren / den größten Blättern / den kleinsten Blättern, ...“ Das Gefundene wird im Anschluss mit einem Bestimmungsbuch identifiziert. KOCHREZEPT: Wir stellen Tee her!

mp e

è

Ve

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

BASTELANLEITUNG: Regenmesser

Material: Plastikflasche, Stanleymesser, Maßband, wasserfester Stift

Anleitung: Um einen Trichter zu bekommen, zuerst das obere Ende der Plastikflasche abschneiden und umgekehrt in die untere Hälfte stecken. Mit Hilfe eines Maßbandes wird eine Skala mit einem wasserfesten Stift an der Außenseite der Flasche aufgezeichnet.

Oly

Nun den Regenmesser an einer offenen Stelle – also nicht unter einem Baum usw. – nicht zu tief in den Boden eingraben. Dabei darauf achten, dass dieser nicht umfallen kann. Man kann ihn aber auch auf den Balkon stellen. Die Schüler/innen sollen jeden Tag kontrollieren, wie viele Millimeter es an einem Tag oder auch in der Stunde geregnet hat. Achtung: Nach jeder Kontrolle die Flasche wieder ausleeren, nur so ist sie für die nächste Messung wieder einsatzfähig! Anlegen eines Protokolls:

Datum

Millimeter/Tag

14.6.

7 mm/Tag

Erklärung

Gewitterregen


57 SPIELANLEITUNG: Domino

g

Material: 36 Dominokärtchen (Kopiervorlage), Bilder aus Internet

rla

Anleitung: Karten gut mischen. Jeder Mitspieler bekommt 5 Karten, der Rest der Karten bleibt verdeckt als Stock in der Mitte. Der/die jüngste Spieler/Spielerin beginnt und legt eine Karte auf den Tisch. Der/die nächste Spieler/Spielerin legt nun nach rechts oder links neue Karten mit einem passenden Halbfeld an. Ergänzt werden können · Artenname und passende Frucht · Artenname und passender Zweig · Zweig und passende Frucht

KOCHREZEPT: Teeherstellung

Ve

Jede/r darf nur einmal anlegen, wenn er eine passende Karte besitzt. Dann ist der nächste Spieler/die Spielerin an der Reihe. Kann ein Spieler nicht anlegen, weil er keine passende Karte hat, muss er sich eine Karte aus dem Stock holen. Sieger/in ist, wer als erste/r keine Karten mehr hat.

Material: Wasserkocher, Pflanzenteile (Pfefferminze, Kamille, Zitronenmelisse, Salbei, Spitzwegerich)

Anleitung: Ca. 2 Handvoll Blätter oder Blüten gründlich waschen und etwas zerkleinern. ½ Liter Wasser erhitzen und die Pflanzenteile dazugeben. Ca. 5 – 10 min ziehen lassen, abgießen und abkühlen lassen. Zum Schluss wird die Übersichtstabelle„Teesorten und ihre Wirkung“ (Kopiervorlage für OH) ins Heft übertragen.

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN è

Oly

è

Naturlehrpfade (im Internet suchen) Lehrausgange zur nächstgelegenen Hecke Lehrausgang in eine Gärtnerei

mp e

è


Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Ökosystem Hecke - Garten Datum:

g

58

Wissensmaster

rla

1. Ergänze dieseTabelle! Fachausdruck H .

.

.

.

.

.

.

stammt vom germanischen Wort „hagon“ ab.

E .

.

.

wirksam, wirtschaftlich

Pflanzen, die ________________ bilden wie Bäume und Sträucher

ÖGHLZE EROSION

Ve

.

.

Erklärung

Klima in einem kleinen Gebiet RÜCKZUGSGEBIET

sich ändern 2. Beantworte die Fragen der Heckenbesitzer!

Oly

mp e

Nennen Sie mir doch einige Tiere, die im Lebensraum Hecke leben!

© Olympe Verlag

Welche Sträucher gedeihen im Lebensraum Hecke?


Ökosystem Hecke - Garten Datum:

g

Kopiervorlage 1 / OH-Folie Name:

59

Steckbrief Heilkräuter Zitronenmelisse verwendete Teile:

Blätter hilft bei:

rla

Name:

Stress, Schlaflosigkeit, nervösen Magenbeschwerden Name:

Ve

Pfefferminze

verwendete Teile:

Blätter, Stängel hilft bei:

Magen- und Darmerkrankungen, Kopfschmerzen, Nervosität Name:

Kamille

verwendete Teile:

mp e

Blüten hilft bei:

Entzündungen, Erkältungen, Verdauungsbeschwerden Name:

Salbei

verwendete Teile:

Blätter, Stängel hilft bei:

Entzündungen, Leber-, Gallen- und Nierenerkrankungen Name:

Spitzwegerich

verwendete Teile:

Oly

Blätter

hilft bei:

Husten, Heiserkeit, Durchfall Name:

Brombeere

verwendete Teile:

Blätter

hilft bei:

Erkältung, Magen- und Darmverstimmungen © Olympe Verlag


Kopiervorlage 2 / Domino Name:

Ă–kosystem Hecke - Garten Datum:

#

Oly

mp e

Ve

rla

Start

g

60

Š Olympe Verlag


Ökosystem Hecke - Garten Datum:

g

Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

61

Wozu brauchen wir Hecken?

T

S

rla

Der kleine Igel sucht seinen Weg durch das Heckenlabyrinth zum Apfel. Finde mit ihm den richtigen Weg und damit auch eine mögliche richtige Antwort auf die Frage!

E

N

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S

L

N

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E

H C T

E

I

ANTWORT:

© Olympe Verlag


Wiederholung Name:

Ökosystem Hecke - Garten Datum:

g

62

1) Suche die Funktionen der Hecke aus dieser Wortschlange heraus und ringle sie ein!

4/

2) Erkläre die folgenden Begriffe mit eigenen Worten!

Ve

Erosion:

rla

reich an Vitaminen wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen sorgt für Ruhe verbessert das Klima in ihrer Umgebung schützt den Boden vor Erosion stärkt das Regenerationsvermögen wichtiges Nahrungsmittel düngt den Boden Nist- und Rückzugsraum für Tiere aus Magma entstanden artgerechte Haltung

Mikroklima:

3) Auf diesem Bild ging die Beschriftung der Hecke verloren. Stelle sie wieder her!

2/

4/

mp e

Wiederholung

Wird nicht angezeigt

4) Welche Aufgabe haben die folgenden Dinge in einem Nutzgarten? Komposthaufen erzeugt Regentonne liefert

Oly

Nisthilfen ersetzen

und locken

Totholzhaufen sind

Trockenmauern sind

© Olympe Verlag

14 – 16: 11 – 13: 9 – 10: 7 – 8: unter 7:

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!

6/


63 Lösungen Buch S. 119 – 132

K.30/S. 127/2 K.30/S. 128/3

g

K.29/S. 124/3 K.29/S. 124/4 K.30/S. 127/1

Goldammer * Mauswiesel * Laufkäfer * 50 * Igel * Neuntöter * 50 Windschutz * Schutz vor Bodenerosion * Temperaturausgleich * höhere Feuchtigkeit * Lebensraum für Tiere Wohn- und Nistplätze * Schutz * Nahrungsraum * Ausblick und Sitzplätze * Überwinterungsorte individuelle Lösung Es darf hinein: Apfelschale, alte Blumenerde, Papiertaschentücher, Sägespäne, Zwiebelschale, verfaulte Birne, Baumschnitt, Kaffeesud, Laub, Salatblätter A*B*B*A 10

4

9

5

12

7

6

13 3

11

Ve

1

K.30/S. 128/4 K.31/S. 131/1

rla

K.29/S. 123/1 K.29/S. 123/2

8

2

Lösungswort: ÖKOGARTEN

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt individuelle Lösung Laub sollte man den Winter über liegen lassen. Laubhaufen sind ein wichtiger Überwinterungsplatz. * Sträucher erst im Frühling zurückschneiden! Vögel ernähren sich im Winter von ihren Samen. * Nistkästen werden am besten im Winter gebaut. Sie sind dann im Frühling bereit für Höhlenbrüter. * Nistkästen müssen jedes Jahr im Herbst gereinigt werden. Parasiten könnten sonst die Brut befallen und töten. * Bei großer Nässe werden Schnecken zu einem Problem. Das Gift Schneckenkorn tötet aber auch andere Tiere! Name: Bombardierkäfer/Wenn er angegriffen wird, spritzt er ein übelriechendes, ätzendes Sekret aus seinem Hinterleib; es kommt zu einer Explosion

Oly

K.31/S. 132/3 K.31/S. 132/4

K.31/S. 132/5


64 Lösungen Lehrer/innenheft S. 58 – 62

AB 1

rla

g

1. Hecke: stammt vom germanischen Wort „hagon“ ab * effizient: wirksam, wirtschaftlich * Gehölz: Pflanzen, die Holz bilden wie Bäume und Sträucher * Erosion: Abtragen von Boden durch Wind und Wasser * Mikroklima: Klima in einem kleinen Gebiet * Rückzugsgebiet: Ort, an dem Tiere schlafen und nisten * variieren: sich ändern 2. Tiere: Wacholderdrossel, Goldammer, Neuntöter, Mauswiesel, Igel, Haselmaus, Regenwurm, Schnecke, Waldohreule, Zauneidechse, Libelle, Spitzmaus, Steinkauz, Wildbienen, Schwebfliegen, Hummeln, Florfliegen, Marienkäfer Sträucher: Schlehdorn, Liguster, Haselstrauch, Roter Hartriegel, Hecken-Rose, Weißdorn, Schwarzer Holunder Antwort: Hecken bieten Tieren Schutz und Nahrung

Ve

AB 2

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt 1. Wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen * verbessert das Klima in ihrer Umgebung * schützt den Boden vor Erosion * Nist- und Rückzugsraum für Tiere 2. Erosion: Abtragen von Boden durch Wind und Wasser Mikroklima: Klima in einem kleinen Gebiet 3. Dach, Kern, Mantel, Saum (siehe Abbildung Buch S. 119) 4. Komposthaufen erzeugt wertvollen Dünger für den Garten. Regentonne liefert Regenwasser für die Pflanzen. Nisthilfen ersetzen natürliche Brutplätze und locken dadurch auch seltene Tiere in den Garten. Totholzhaufen sind Verstecke, Überwinterungsmöglichkeiten oder Nahrungsquellen. Trockenmauern sind wichtige Brutplätze für Reptilien, Insekten und andere Kleintiere.

Oly

Wiederholung


65 DOMESTIKATION (Kapitel 32 – 33)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è über die Abstammung von Haustieren Bescheid wissen, den richtigen Umgang mit Tieren erkennen, è über artgerechte Tierhaltung und Massentierhaltung Bescheid wissen, è die Problematik des Medikamentengebrauches in der Tierhaltung erkennen, è ein nachhaltiges Konsumverhalten entwickeln. è

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Bastelanleitungen, Versuchsanleitungen, Ideen für Rollenspiele usw.):

è è è

In den Lebensmittelgeschäften nach Bioprodukten Ausschau halten; Preisvergleiche zwischen einzelnen Geschäften anstellen/oder Vergleich der Preise mit ähnlichen Produkten aus der herkömmlichen Landwirtschaft vornehmen PODIUMSDISKUSSION: Landwirtschaft SPIEL: 10 Fragen führen zum Ziel SPIEL: Welches Tier bin ich?

Ve

è

ROLLENSPIEL: Podiumsdiskussion Landwirtschaft

Rollen: Biobauer/bäuerin * herkömmliche/r Landwirt/in * 1. Konsument/in, der/die Bioprodukte bevorzugt * 2. Konsument/in, der/die herkömmliche Produkte bevorzugt * Vertreter/in einer Umweltschutzorganisation Organisation: Gruppen aus max. 5 Schüler/innen bilden, Rolle für jede Gruppe festlegen, Vertreter/in der Rolle bestimmen, Rollenkärtchen in der Gruppe schreiben, Argumente sammeln: Warum bin ich für …

mp e

In der Podiumsdiskussion bringt jede/r seine Argumente vor. Anschließend beurteilen die Zuschauer: Wer hat mit welchen Argumenten überzeugt?

SPIELANLEITUNG: 10 Fragen führen zum Ziel

Anleitung: Ein Schüler überlegt sich einen Fachausdruck, der für dieses Thema von Bedeutung ist. Die übrigen Schüler haben die Möglichkeit, durch Fragen den Begriff zu erraten. Es dürfen insgesamt 10 Fragen gestellt werden. Wer den Begriff errät, darf sich den nächsten Begriff überlegen.

SPIELANLEITUNG: Welches Tier bin ich?

Material: Hinweiskarten (siehe Kopiervorlage), Schultafel, Kreide

Oly

Anleitung: Die Klasse wird in 5 Gruppen geteilt. Der/die Lehrer/in nimmt eine Karte vom Stapel und liest den ersten Hinweis vor. Diejenige Gruppe, die das Tier zuerst erkennt, erhält entsprechend der Anzahl der gegebenen Hinweise Punkte. Gewonnen hat jene Gruppe, die die meisten Punkte erreicht hat.

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Besuch eines Bauernladens; Lehrausgang zu einem Biobauern / herkömmlichen Bauernhof – Vergleiche ziehen; è Biobauernhof Polzer (W) è Eselsberger Almerlebnisweg / Winklern bei Oberwölz Vienna Kids Farm / Lobau (W) (Stmk) è è Kinderbauernhof Landgut Cobenzl (W) Schule am Bauernhof – Tagesablauf einer Kuh / Krieglach è Lebender Bauernhof im Museumsdorf Niedersulz (NÖ) (Stmk) è è Kornweg in Minihof-Liebau (B) Kaninger Mühlenweg / Radenthein / Kaning (K) è è Vom Schaf zum Pantoffel / Schalchen / Mattighofen Freilichtmuseum Kramsach (T) è (OÖ) Käsewanderweg mit Käselehrpfad / Pfänder-Eichenbergè Auf die Alm / Lofer (S) Pfänder / Bregenz (V) è


Spielkarten 1 / Kopiervorlage Name:

Domestikation Datum:

g

66

Welches Tier bin ich? 10

2. Es ist ein Einhufer.

9

3. Es wurde in Südosteuropa domestiziert.

8

4. Es wurde vor 5 500 Jahren domestiziert.

7

5. Sein Vorfahre war der Tarpan.

6

7. Es ist ein Lasttier. 8. Es ist ein Fluchttier. 9. Die Tragezeit beträgt ca. 11 Monate.

9

3. Es wurde in Ägypten domestiziert.

8

4. Es ist ein Pflanzenfresser.

7

5. Es frisst Gras und Körner.

6

5

6. Es braucht Weidefläche.

5

4

7. Es lebt lebenslang mit einem Partner.

4

3

8. Es hat Daunen.

3

2

9. Es ist ein Zugvogel.

2

1

10. Seine Verwandten sind die Schwäne.

mp e

10. Das kastrierte Tier nennt man Wallach.

Name des Tieres: Pferd

1. Es hat 2 Beine und 2 Flügel.

10

2. Die Jungen sind Nestflüchter.

Ve

6. Es hat ein Pflanzenfressergebiss.

1. Es wurde vor 4 500 Jahren domestiziert.

rla

1. Es hat vier Beine.

1

Name des Tieres: Gans

10

1. Es ist klein und hat 2 Ohren.

10

9

2. Es ist ein Säugetier.

9

3. Es ist ein Nutztier.

8

3. Sein Feind ist der Iltis.

8

4. Es wurde in Indien domestiziert.

7

4. Es wurde vor 1 500 Jahren domestiziert.

7

5. Es hat eine Hackordnung.

6

5. Es ist ein Pflanzenfresser.

6

6. Es hat einen Kropf.

5

6. Es wurde in Frankreich domestiziert.

5

7. Es frisst Insekten, Würmer und Körner.

4

7. Es ist ein Nesthocker.

4

8. Es hat eine Bürzeldrüse.

3

8. Es hat Stiftzähne.

3

9. Seinen Fellwechsel nennt man Mauser.

2

9. Es trommelt.

2

Oly

2. Es wurde vor 4 000 Jahren domestiziert.

10. Seine Jungen werden Küken genannt.

Name des Tieres: Huhn

© Olympe Verlag

1

10. Es hoppelt.

Name des Tieres: Kaninchen

1


Domestikation Datum:

g

Spielkarten 2 / Kopiervorlage Name:

67

Welches Tier bin ich?

1. Es ist ein Herdentier.

10

2. Es ist ein Fluchttier.

9

3. Es wurde in Vorderasien domestiziert.

8

4. Es ist ein Wiederkäuer.

7

5. Es ist ein Paarhufer.

6

5

6. Es wurde vor 10 000 Jahren domestiziert.

5

4

7. Es stammt vom Mufflon ab.

4

3

8. Es hat ein Fell aus Wolle.

3

2

9. Das weibliche Tier wird Aue genannt.

2

9

3. Es wurde vor 15 000 Jahren domestiziert.

8

4. Sein Darm ist 40 bis 60 m lang.

7

5. Es ist ein Zehenspitzengänger.

6

6. Es ist ein Paarhufer. 7. Es ist ein Wiederkäuer. 8. Es stammt vom Auerochsen ab. 9. Es trägt Hörner.

Ve

2. Es wurde in Vorderasien domestiziert.

rla

10

1. Es besitzt 4 Beine.

1

Name des Tieres: Rind

1. Es ist sehr genügsam.

1

10. Das männliche Tier heißt Widder.

mp e

10. Seine Jungen nennt man Kälber.

Name des Tieres: Schaf

10

1. Es hat einen kurzen, hohen Schädel.

10

9

2. Es wurde in Vorderasien/China domestiziert.

9

3. Es wird auch „Kuh der Armen“ genannt.

8

3. Es wurde vor 9 000 Jahren domestiziert.

8

4. Es wurde in Vorderasien domestiziert.

7

4. Sein Verwandter ist das Nilpferd.

7

5. Es ist ein Wiederkäuer.

6

5. Es ist ein Paarhufer.

6

6. Es ist ein Paarhufer.

5

6. Es ist ein Zehenspitzengänger.

5

7. Es gibt Milch.

4

7. Es ist ein Allesfresser.

4

8. Das männliche Tier heißt Bock.

3

8. Es hat wenige Borsten.

3

9. Das Junge nennt man Kitz.

2

9. Es suhlt sich.

2

Oly

2. Es wurde vor 10 000 Jahren domestiziert.

10. Es stammt von der Beoarziege ab.

Name des Tieres: Ziege

1

10. Seine Jungen heißen Ferkel.

1

Name des Tieres: Schwein © Olympe Verlag


Spielkarten 3 / Kopiervorlage Name:

Domestikation Datum:

g

68

Welches Tier bin ich? 10

2. Es ist ein Rudeltier.

9

3. Es wurde in Europa domestiziert.

8

4. Es hat eine Rangordnung.

7

5. Es wurde vor 14 000 Jahren domestiziert.

6

6. Es ist ein Hetzjäger.

8. Es ist ein Nasentier.

9. Es ist der „beste Freund“ des Menschen.

9

3. Es ist ein Wirbeltier.

8

4. Es ist ein Zehengänger.

7

5. Es wurde in Ägypten domestiziert.

6

5

6. Es hat ein Fleischfressergebiss.

5

4

7. Es hat einen kurzen Dünndarm.

4

3

8. Es ist mit dem Gepard verwandt.

3

2

9. Es hat Fangzähne.

2

1

10. Es frisst hauptsächlich Mäuse.

mp e

10. Es stammt vom Wolf ab.

10

2. Es wurde vor 4 500 Jahren domestiziert.

Ve

7. Es hat Reißzähne.

1. Es hat vier Beine.

rla

1. Es ist ein Säugetier.

Name des Tieres: Hund

1

Name des Tieres: Katze

10

2. Es ist ein Allesfresser.

9

2. Es wird bis zu 10 kg schwer.

9

3. Es wurde vor 6 000 Jahren domestiziert.

8

3. Es wurde in Mexiko domestiziert.

8

4. Es wurde in China domestiziert.

7

4. Es wurde vor 2 500 Jahren domestiziert.

7

5. Es hat eine Bürzeldrüse.

6

5. Es legt Eier.

6

6. Es hat einen gelben Schnabel.

5

6. Es erreicht eine Höhe von 1 m.

5

7. Es hat ein Federkleid.

4

7. Es hat einen Kropf.

4

8. Es hat Schwimmhäute.

3

8. Es wird zu Thanksgiving gegessen.

3

9. Es gründelt.

2

9. Es ist mit dem Huhn verwandt.

2

Oly

1. Es hat eine Hornzacke.

10. Das Männchen heißt Erpel.

Name des Tieres: Ente

© Olympe Verlag

1

1. Es heißt lateinisch Meleagris gallopavo.

10. Die Henne nennt man Pute.

Name des Tieres: Truthuhn

10

1


Domestikation Datum:

Rätselblatt

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

69

rla

1. Hilf Rosi, diese schwierigen Begriffe zu erklären! Suche dir dazu 4 Begriffe aus und erkläre sie in der Tabelle!

züchten

domestizieren

zähmen

Weide

tagaktiv

Ve

Tränke

artgerecht Alm

Erklärung

mp e

Begriff

2. Ergänze bei diesen Nutztieren die fehlenden Fachbegriffe!

Männchen

Weibchen

Oly

Junges

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Domestikation Datum:

Gütesiegelquiz

g

70

Produkte mit dem österreichischen Umweltzeichen sind in der Herstellung, Verwendung und Entsorgung umweltfreundlich. Sie haben eine gute Qualität.

mp e

Das Regenwald-AllianzZertifikat findet man auf Bananen, Kakao, Zitrusfrüchten und Blumen. Es gibt an, dass bei der Produktion dieser Güter die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht.

Ve

rla

Welches Gütesiegel passt zu welchem Text? Schneide die Logos aus und klebe sie zum passenden Text! ACHTUNG: Zwei Logos müssen übrig bleiben!

Durch gerechten Handel sollen die Bauern – meist aus Entwicklungsländern – auch gerecht entlohnt und sozial abgesichert werden.

Dieses Gütesiegel steht für hohe Qualität, die auch kontrolliert wird. Die Rohstoffe stammen aus Österreich.

Oly

#

© Olympe Verlag

Dieses Zeichen sagt uns, dass auf Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und soziale Gerechtigkeit Wert gelegt wurde. Man findet das Zeichen auf Tee und Kaffee.

Diese Produkte sind in Bioqualität und gentechnikfrei. Die rotweiß-roten Farben weisen auf österreichische Produkte hin.


Domestikation Datum:

g

Wiederholung Name:

71

1) Was bedeuten diese Begriffe?

3/

zähmen =

rla

züchten = domestizieren =

3) Setze die passenden Wörter ein!

Ve

2) Welche Verantwortung übernimmt ein Mensch, wenn er ein Haustier hat? Nenne 1 Beispiel!

1/

4/

weniger * Vorlieben * liebevoller * Ansprüche * artgerechter * mehr * gesünder * aggressiver

Jede Tierart hat bestimmte _______________________ an ihren Lebensraum, die bei ____________________ Haltung berücksichtigt werden. So haben Tiere ________________ Stress und sind ____________________.

Wiederholung

mp e

4) Erkläre, was man unter „Mutterkuhhaltung“ versteht!

1/

5) Nenne die 3 Haltungsformen bei Schafen

Wird nicht angezeigt

3/

6) Ordne die Sätze der jeweiligen Haltungsform von Hühnern zu! Schreibe den entsprechenden Buchstaben neben den Satz!

6/

F: Freilandhaltung

B: Bodenhaltung

K: Käfighaltung

Die riesigen Hallen sind oft nur mit elektrischem Licht beleuchtet. Oft picken und verletzen sie einander.

Sie scharren im Boden und reinigen ihr Gefieder, indem sie im Sand baden.

Oly

Sie werden mit einem speziellen Futter gefüttert, damit sie schneller wachsen. Sie schlafen im Hühnerstall und bauen dort ihre Nester. Die Staubbelastung ist sehr hoch.

16 – 18: 13 – 15: 10 – 12: 8 – 9: unter 8:

Du bist Biologiemeister/Biologiemeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest diese Kapitel im Buch noch einmal lesen!

© Olympe Verlag


72 Lösungen Buch S. 135 – 144

K.32/S. 138/3 K.32/S. 138/4 K.32/S. 138/5 K.33/S. 143/1 K.33/S. 143/2 K.33/S. 144/3 K.33/S. 144/4 S. 149

g

rla

K.32/S. 137/2

Kaninchen/Frankreich/vor 1 500 Jahren * Ziege/Vorderasien/vor 10 000 Jahren * Rind/Vorderasien/vor 15 000 Jahren * Schaf/Vorderasien/vor 10 000 Jahren * Schwein/Vorderasien, China/vor 9 000 Jahren * Huhn/Indien/vor 4 000 Jahren * Gans/Ägypten/vor 4 500 Jahren * Pferd/Südosteuropa/vor 5 500 Jahren zähmen: bändigen; an den Menschen gewöhnen * züchten: bestimmte Tiere auswählen, die Nachkommen zeugen dürfen * domestizieren: ein wildes Tier zum Haustier machen von oben nach unten: Frettchen/individuelle Lösung * Hund/individuelle Lösung * Kaninchen/individuelle Lösung * Wellensittiche/individuelle Lösung Wildtiere: Reh, Fuchs, Star, Eichhörnchen, Ringelnatter, Igel, Laubfrosch, Hermelin, Waschbär, Wolf Weil man es nicht artgerecht halten kann von links nach rechts: Bodenhaltung * Käfighaltung * Freilandhaltung gekochtes Ei dreht sich schneller, im rohen Ei bremsen das flüssige Eiklar und der Dotter die Drehung links: Intensivhaltung/billige Fleischproduktion/Gestank, Bewegungsmangel erzeugt Stress, können nicht kauen rechts: Freilandhaltung/genügend Auslauf/viel Platz notwendig, kann weniger Schweine halten links: Schwein * rechts: Rind

Ve

K.32/S. 137/1

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt Lösungen Lehrer/innenheft S. 69 – 71

1. zähmen: bändigen; an den Menschen gewöhnen * züchten: bestimmte Tiere auswählen, die Nachkommen zeugen dürfen * domestizieren: ein wildes Tier zum Haustier machen * tagaktiv: ist am Tag wach, frisst * artgerecht: wie ein Tier in freier Natur leben würde * Weide: Wiesen, auf denen Vieh grast * Tränke: mit Wasser gefüllte Wanne * Alm: Gebirgswiese 2. Schaf: Lamm, Widder, Schaf * Schwein: Ferkel, Eber, Sau * Pferd: Fohlen, Hengst, Stute * Ziege: Kitz, Bock, Geiß von links nach rechts:

Oly

AB 1

AB 2

Wiederholung

1. zähmen: bändigen; an den Menschen gewöhnen * züchten: bestimmte Tiere auswählen, die Nachkommen zeugen dürfen * domestizieren: ein wildes Tier zum Haustier machen 2. individuelle Lösung wie Futter besorgen, Tierarzt besuchen, Versorgung während des Urlaubs usw. 3. Ansprüche * artgerechter * weniger * gesünder 4. Kälber bleiben ständig bei der Mutter. 5. Weidehaltung * Almhaltung * Hütehaltung 6. B * K * F * K * F * B


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