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30.06.2011

12:04 Uhr

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GESCHICHTE FÃœR ALLE

www.olympe.at

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LEHRERHEFT 4. KLASSE

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cover lehrerheft 4 klasse:Layout 1

Monyk, Schreiner, Mann

9 783902 779106 ISBN: 978-3-902779-10-6


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1 Liebe Lehrerinnen und Lehrer!

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Vorwort

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Das Lehrbuch„Geschichte für alle“ wurde aus der Praxis für die Praxis geschrieben. Deshalb findet sich in diesem neuen Geschichtslehrbuch nach fast jedem Kapitel ein Arbeitsteil mit dem Titel„Nun geht's los Aufgaben für schlaue Köpfe!“, der die Selbsttätigkeit der Schüler und Schülerinnen stärken und ihre Freude an Geschichte wecken soll. Diese Arbeitsblätter können als Portfolio herausgetrennt werden und dienen somit der Dokumentation der Leistung der Schüler und Schülerinnen während des Schuljahres. Die „Aufgaben für schlaue Köpfe“ zeichnen sich durch eine leichte Handhabung aus, sind nach Schwierigkeitsgraden gekennzeichnet und dienen der Differenzierung im Unterricht.

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Schwierige Begriffe werden in der Randspalte neben dem Fließtext erklärt. Arbeitsaufgaben schaffen Querverbindungen, regen die Schüler und Schülerinnen zu selbständigem Denken an und unterstützen den fächerübergreifenden Unterricht. Im vorliegenden Lehrer/innenheft finden sich folgende Bausteine: eine Lehrstoffverteilung Vorschläge für handlungsorientierten Unterricht (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen) Vorschläge für Filme und Dokumentationen l Vorschläge für Lehrausgänge und Exkursionen l eine Fülle von 1:1 kopierbaren Arbeitsblättern l Vorgaben für schriftlicheWiederholungen l Lösungen für alle„Nun geht's los - Aufgaben für schlaue Köpfe“ aus dem Hauptbuch und für alle l Arbeitsblätter und Wiederholungen im Lehrer/innenheft

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All dieses Zusatzmaterial ist in der Praxis erprobt und soll Ihnen die Unterrichtsplanung erleichtern!

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Und nun:Viel Spaß mit Ihrem neuen Geschichtsbuch!

Das Autorinnenteam


2 Lehrstoffverteilung 4. Klasse (8. Schulstufe) Erweiterungsbereich/ Fächerübergreifende Projekte

Kernstoff

Politische Entwicklung in den ehemaligen Kronländern; Alltagsleben der Menschen nach dem Krieg/ GW: neue Staaten entstehen (Kartenarbeit); Inflation M: Währungsumrechnungen D: Csokor:„3. November 1918"; Vergleich Radiosendungen in den 1920er Jahren und heute WE: Modelle Gemeindewohnungen früher und heute EH: Mangelrezepte nachkochen

Kap. 5: Politische Zusammenstöße Kap. 6: Die Weimarer Republik Kap. 7: Die goldenen Zwanzigerjahre Kap. 8: Diktaturen in Europa

Entwicklung der Filmindustrie: Bilder werden lebendig; Diktatur und Demokratie heute/ BE: Mode in den 1920er Jahren ME: Charleston/Dixieland D: Zeitungsberichte analysieren GW: Diktaturen heute

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Dezember Kap. 13: Verfolgung und Vernichtung Kap. 14: Aktiver Widerstand – mutige Helfer Kap. 15: Auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg

Kap 16: Der Zweite Weltkrieg Kap 17: Kriegselend im„totalen Krieg“ Kap. 18: Kriegsende und Neubeginn

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Jänner

Wirtschaftskrisen einst und heute; Demagogen: von der Tyrannis bis zum „Führerkult“; ideologische Grundlagen des Nationalsozialismus/ ME: Schlagertexte analysieren und selbst verfassen GW:‚ Börse heute M: Aktienkurse BE: Bildende Kunst – Vertreter der Moderne z.B. Expressionisten, Kubisten D: Erich Kästner„Emil und die Detektive“

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November Kap. 9: Die Weltwirtschaftskrise und ihre Folgen Kap. 10: Deutschland wird nationalsozialistische Kap. 11: Das autoritäre Österreich Kap. 12: Alltag im Nationalsozialismus

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September Kap. 1: Von der Monarchie zur Republik Kap. 2: Die junge Republik Kap. 3: Wirtschaft in der Zwischenkriegszeit Kap. 4: Das„Rote Wien“

Oktober

Eigene Projekte

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Monat

Widerstand in Österreich; Analyse politischer Reden/ D: Das Tagebuch der Anne Frank; verschiedene Tagebuchformen; Analyse des Films„Schindlers Liste“ Erich Hackl„Abschied von Sidonie“ Expansionspolitik im pazifischen Raum; die Rolle der Wissenschaft bei der Entwicklung von „Wunderwaffen“/ D: Karl Bruckner„Sadako will leben“ Flüchtlinge heute EH: Notrezepte nachkochen GW: Lage der am Krieg beteiligten Länder, damals und heute E: Lektüre alter englischer Zeitungen PH: Wirkung einer Atombombe


3 Kernstoff

Erweiterungsbereich/ Fächerübergreifende Projekte

Februar

Kap. 19: Österreichs Weg in die Unabhängigkeit Kap. 20: Der Weg in die Freiheit Kap. 21: Österreichs Weg von 1955 bis 1970

Wiederaufbaumaßnahmen in der eigenen Region nach dem Krieg; Wirtschaftswunder der 1950er Jahre; Jugendbewegungen/ Tex. WE: Mode von 1945 - 1970 ME: Schlager aus den 1950er Jahren D: alte Kabarettprogramme (Qualtinger, Farkas) M: Wochenrationen nach dem Krieg ausrechnen E: Dialoge zwischen Besatzern und der österreichischen Bevölkerung

März

Kap. 22: Die Ära Kreisky – 1970 bis 1983 Kap. 23: Österreich von 1983 bis 1995 Kap. 24: Überblick: Die Europäische Union Kap. 25: Österreich von 1995 bis heute Kap. 26: Österreich – ein Einwanderungsland?

Atomkraft „Nein, danke“! Gruppierung für und gegen Atomkraft damals und heute; Vor- und Nachteile der EU/ PH: Gefahren der Atomkraft Tex. WE: Mode der letzten 40 Jahre D: Internetrecherche zu den letzten 10 Jahren: Analyse von Zeitungsartikeln und Leserbriefen zur EU GW: Staaten der EU M: Einwanderungsstatistiken analysieren

April

Kap. 27: Du und die Demokratie Kap. 28: Österreich und die EU Kap. 29: Neue Herausforderungen Kap. 30: Der Kalte Krieg

Mai

Kap. 31: Kap. 32: Kap. 34: Kap. 35:

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Ve Entstehung, politische Bedeutung und Reichweite von Bürgerinitiativen; das Kyoto-Protokoll/ BE: politische Karikaturen D: Analyse von Fernsehkonfrontationen; Interviews zur Familie BU: Gefährdung der Umwelt

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Amerika nach 1945 Die„wilden“ 1960er Jahre Krisenherd Naher Osten Entkolonialisierung in Asien und Afrika Kap. 36: Umbrüche in Lateinamerika

Oly Juni

Kap. 37: Ein neues China Kap. 38: Der Fall des„Eisernen Vorhangs“ Kap. 39: Wiedervereinigung und Zerfall Kap. 41: Afghanistan, Iran und Irak

Eigene Projekte

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Monat

Krisen in außereuropäischen Ländern einst und heute; Kinderarbeit/ Kap. 33: Überblick: Die Emanzipation der Frau D: Zionismus; Arnulf Zitelmann„Keiner dreht mich um – Die Lebensgeschichte des Martin Luther King“; Lebenssituation von Kindern in der Dritten Welt GW: die Lebensbedingungen der Indios; Länder der Dritten Welt M: Berechnung der Lebenserhaltungskosten in unterschiedlichen Ländern ME: große Musikfestivals der Gegenwart Europa wächst zusammen; Nationalitätenkonflikte/ Kap. 40: Überblick: Terrorismus D: Demonstrationen heute GW: die wirtschaftspolitische Bedeutung Chinas BE: Bedeutung von Statuen


4 ÖSTERREICH IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT (Kapitel 1 – 5)

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1. LERNZIELE:

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Die Schüler und Schülerinnen sollen: è vom Zerfall der Donaumonarchie erfahren, è von der Gründung der Ersten Republik wissen, è die ersten Wahlergebnisse analysieren, è die Probleme der neugegründeten Republik kennen lernen, è die neue Verfassung kennen und mit der heutigen Fassung vergleichen, è erfahren, welche Meilensteine es in der Sozialgesetzgebung gab, è den Begriff Inflation kennen lernen und sich mit den Auswirkungen dieser auf Österreich in der Zwischenkriegszeit auseinandersetzen, è die Bedeutung des Sozialen Wohnbaus erfahren, è Schulmodelle der Zwischenkriegszeit kennen lernen und analysieren, è von der Bildung von Wehrverbänden wissen, è die Auswirkungen der Schüsse von Schattendorf besprechen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen usw.): è

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Projekt„Inflation“: Schüler/innen beschäftigen sich mit den realen Auswirkungen von Inflation Variante 1: Liste mit Produkten (Brot, Milch, Benzin usw.) Schüler/innen sollen Eltern befragen, was diese Produkte in ihrer Jugend gekostet haben. Variante 2: Preise von bestimmten Produkten über ein Jahr beobachten: Jeder Schüler/jede Schülerin bekommt 3 Produkte, deren Preisentwicklung bei einem Händler notiert wird. Bei welchen Produkten gibt es die größten Preisschwankungen? è Projekte zu„Wohnen/ Schule/ Freizeitgestaltung/ Berufswahl einst und heute“ è Radiomeldungen verfassen Variante 1: Die Schüler/innen verfassen in Gruppenarbeit zu wichtigen Themen und Ereignissen dieser Zeit Radiomeldungen. Diese werden aufgezeichnet und als Radiosendung vorgespielt. Variante 2: Schüler/innen verfassen eine Sondersendung: 20 Jahre Erste Republik. è Geschichte des Rundfunks: Geben Sie den Schüler/innen entweder eine Liste mit prägnanten„Begriffen“ aus der Zeit der Anfänge des Radios oder Fragestellungen. Diese sollen im Internet gesucht und erklärt werden. Beispiel„wichtige Begriffe“: Langwelle – Mittelwelle – Kurzwelle – Röhrenempfänger - Nikola Tesla – Dampfradio - RAVAG – 1. Oktober 1924 – Radio Wien – Radio Volkshochschule – Detektorempfänger – Sender Rosenhügel

3. FILME / DOKUMENTATIONEN è

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Videoausschnitte zum Themenkreis„Erste Republik“ unter www. austria-lexikon.at. Links: Video-Archiv/Historische Filmclips/Geschichte/ 20. Jahrhundert/Erste Republik 1918 – 1926 oder Erste Republik 1926 – 1938 è Österreich 1914 – 1945: Bewegte Jahre (2 DVDs – 2007) – 58 min. è Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs - Box 1: Das Ende der Donaumonarchie (1896 – 1918) - Box 2: Zwischen den Weltkriegen (1918 – 1938) è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich I – daraus bieten sich folgende Folgen an: - Folge 1: Vom Reich zur Republik: letzte Monate des Ersten Weltkriegs – Revolution in Russland – Kriegseintritt der USA – Ende der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn - Folge 2: Die bedrängte Republik: Entstehung der Ersten Republik – Abwehrkämpfe – Vertrag von Versailles und St. Germain – Volksabstimmung (Sopron) - Folge 3: Die verpfändete Republik: Wirtschaftliche Probleme – Zollschranken – kulturelles Leben – Restaurationsversuch der Habsburger in Ungarn – Anschlussgedanke - Folge 4: Die unterschätzte Republik: Nobelpreisträger – Wehrverbände – Schüsse von Schattendorf – Justizpalastbrand


5 4. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

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Wien Museum – Sammlung: Geschichte und Stadtleben (Wien) Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank (Wien) Parlament (Wien) Dauerausstellung zur Geschichte des Roten Wien, Waschsalon Nr. 2 im Karl-Marx-Hof (Wien) Kamera- und Fotografiemuseum (Wien) Heeresgeschichtliches Museum: Der Erste Weltkrieg/Republik und Diktatur (Wien) Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum (Wien) Wiener Kriminalmuseum (Wien) Dr. Karl Renner Museum für Zeitgeschichte in Gloggnitz (Niederösterreich) Archiv des Zeitgeschichte Museums Ebensee (Oberösterreich) Museum für österreichische Zeitgeschichte, Schloss Scharnstein (Oberösterreich) Kriminal- und Gendameriemuseum Scharnstein (Oberösterreich)

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Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Österreich in der Zwischenkriegszeit Datum:

Gitterbastelrätsel

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Für Experten und Expertinnen: Setze dieWörter aus der Liste so ein, dass alle an ihrem richtigen Ort stehen!

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VOLKSABSTIMMUNG * ARBEITSLOSIGKEIT * VOLKSWEHR * PLÜNDERUNGEN * WILSON * GRENZFRAGE * RESTÖSTERREICH * VERFASSUNG * FRIEDENSVERTRAG * SOZIALGESETZGEBUNG * UNFALLVERSICHERUNG * UNRUHEN * NAHRUNGSMITTEL * AUTONOM * PUTSCH * BURGENLAND * RÄTEREPUBLIK * HUNGERSNOT * KOLLEKTIVVERTRAG

© Olympe Verlag


Österreich in der Zwischenkriegszeit Datum:

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Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

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Österreichische Schlagzeilen aus der Zwischenkriegszeit

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Welche Schlagzeile passt nicht zumText? Kreuze an!

1921: Im März und im Oktober versuchte Ex-Kaiser Karl den ungarischen Thron zurück zu erobern. Unter der Führung von General Anton von Lehár marschierten drei Divisionen in Richtung Budapest. Karl flog mit seiner Frau nach Ödenburg und verkündete die Übernahme der Königsgewalt. Reichsverweser Nikolaus Horthy wehrte den Restaurationsversuch entschieden ab. Es kam zu Kämpfen. Karl und seine Frau wurden festgenommen und aus Ungarn ausgewiesen.

A Kaiser in Ungarn

B Restaurationsversuch gescheitert

E Kaiser Karl stirbt auf Madeira

D Karl und Zita in Ödenburg eingetroffen

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C kaiserliche Armee marschiert Richtung Budapest

F Reichsverweser rettet Ungarn

1924: Am ersten Juni schießt der Amokläufer Karl Jaworek am Wiener Südbahnhof auf Bundeskanzler Seipel. Dieser befand sich auf der Rückreise von einer Fahnenweihe aus Neudörfl. Ein zufällig anwesender Arzt aus München leistet dem Bundeskanzler Erste Hilfe. Anschließend wird Seipel in das Wiedener Krankenhaus gebracht, wo am nächsten Tag eine Kugel aus dem Brustkorb entfernt wird. Die Genesung des Bundeskanzlers verzögert sich aufgrund seiner Zuckerkrankheit.

B Bundespräsident im Krankenhaus

C Deutscher Arzt rettet Seipel

D Karl Jaworek verübt Attentat

E Amoklauf am Wiener Südbahnhof

F Bundeskanzler leidet an Zuckerkrankheit

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A Attentat auf Bundeskanzler Seipel

1925: Beim Praterwettlauf der Dicken muss jeder der Teilnehmer mindestens 100 Kilogramm wiegen. Einer der Teilnehmer namens Schilberg bringt vor Beginn dieses Laufes aber leider nur 98 Kilo auf die Waage. Um die geforderten 100 Kilo zu erreichen, trinkt er schnell ein paar Krügerl Bier. Es gelingt ihm, das geforderte Gewicht zu erreichen und sogar denWettlauf zu gewinnen.

B 100 Kilo Mindeststartgewicht

C 98 Kilo sind zu wenig, um zu gewinnen

D Bier führt zum Sieg

E Schilberg gewinnt Wettlauf im Prater

F Trotz Klopausen noch Sieger

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A Praterwettlauf der Dicken

1927: Der Wiener Kaufmann Emil Marek ist angeklagt, sich selbst 1925 in einem Wald bei Mödling das linke Bein abgehackt zu haben. Er wollte die Versicherungssumme in Höhe von 400 000 $ kassieren. Der Versicherung waren aber bald Zweifel gekommen, denn der Versicherungsvertrag war nur einen Tag vor dem sogenannten Unfall abgeschlossen worden. Außerdem ergab eine gerichtsmedizinische Untersuchung, dass das Bein durch vier Axthiebe abgetrennt worden war. Marek wurde aber wegen Mangels an Beweisen freigesprochen.

A Eigenes Bein abgehackt

B Vier Axthiebe führten zur Verurteilung

C 400 000 $ ergaunert

D Ein kurzer Versicherungsvertrag

E Anklage muss fallengelassen werden

F Selbstverstümmelung im Wald bei Mödling © Olympe Verlag


Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Österreich in der Zwischenkriegszeit Datum:

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Die Arbeitslosen von Marienthal

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Anfang der 1930er Jahre wurde eine Textilfabrik in Marienthal, einem Industriedorf in Niederösterreich, geschlossen. Von 2 986 Einwohnern waren 1 486 arbeitslos. 478 Familien waren auf Arbeitslosenunterstützung angewiesen. Eine große Studie zu den Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf das Leben der Menschen brachte interessante Ergebnisse. So ließen die Forscher und Forscherinnen unter anderem die Volks- und Hauptschulkinder Aufsätze zu folgendem Themenkreis schreiben: „Was wünsche ich mir zu Weihnachten“. Ein 11-jähriger Hauptschüler schrieb: Wenn die Eltern Geld gehabt hätten, hätte

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ich mir gewünscht: eine Geige, einen Anzug, Plakatfarben, einen Pinsel, ein Buch, Schlittschuhe und einen Rock. Ich bekam einen Winterrock. Ein 11-jähriges Mädchen schrieb: Ich hätte an das Christkind viele Wünsche, wenn die Eltern Arbeit hätten. Ich bekam nichts. Ich bekam nur Augengläser. Ich wollte einen Atlas und einen Zirkel. Ein 9-jähriger Volksschüler schrieb: Ich hätte mir gern ein Album für Bilder gewünscht. Ich habe nichts bekommen, da die Eltern arbeitslos sind. Trage nun die Wünsche, aber auch das, was diese Kinder wirklich bekommen haben, in diese Liste ein! Notiere auch, was Kinder sich heute wünschen! Erfüllung

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Wunsch

Was wünschen sich Kinder heute?

Unter den Jugendlichen in Marienthal wurde ein Preisausschreiben veranstaltet. Zu dem Thema„Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?“ sollte ein Aufsatz verfasst werden. Auf den Gewinner wartete als Hauptpreis eine neue Hose. Lies dir diesen Auszug aus einem dieser Aufsätze zuerst durch! Dann notiere in 4 Sätzen deine Zukunftswünsche! 17-jähriger Schneiderlehrling: Wenn ich in meinem Leben Glück haben soll, möchte ich nach der Lehre

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einige Jahre als Geselle arbeiten, dann einen praktischen Zuschneiderkurs besuchen, wodurch ich mir in Zukunft mehr Erfolg verspreche. Ich denke dann in einem Geschäft als Zuschneider unterzukommen. Später möchte ich selbstständiger Meister werden.

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Österreich in der Zwischenkriegszeit Datum:

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Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

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Schnippeltext – Hier ist einiges durcheinander gekommen. Schneide zuerst die Textteile aus! Dann lege die Textteile in der richtigen Reihenfolge auf! Beginne mit „Am Nachmittag des …“! Zum Schluss klebe die Textteile auf ein Blatt Papier! Lichtenfelsgasse in Brand und marschierten Richtung Justizpalast. Etwa um 12:15 stürmte die Menge das Gebäude, um 12:28 traf die erste Brandmeldung aus dem Justizpalast ein. Die Polizei, " die inzwischen Waffen des Bundesheeres erhalten hatte, rückte gegen die Demonstranten vor. Um etwa 14:30 fielen die ersten Schüsse. Bis zum Abend gab es 89 Tote und über 500 Verletzte.

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Aufforderung zu: „Kommts außi, wenns euch trauts!“ Die Frontkämpfer trauten sich nicht, aber 3 von ihnen stürmten in das Schlafzimmer hinauf, griffen nach den vorsorglich bereitgestellten Gewehren, " und begannen, auf die Straße zu feuern. Endergebnis: 2 Tote und 5 Verletzte. Die Todesopfer waren der kriegsinvalide Hilfsarbeiter Matthias Csmarits und ein Kind, der 8-jährige Am Nachmittag des 30. Januar 1927 saßen im Gasthaus Tscharmann in der kleinen burgenländischen Ortschaft Schattendorf einige Männer beim Kartenspiel. Sie waren Angehörige " der örtlichen Frontkämpfervereinigung und das Gasthaus war ihr Vereinslokal. Die Kartenpartie stellte jedoch nicht die einzige Tätigkeit der Gasthausbesucher an diesem

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als Antwort auf das Urteil einen Streikbeschluss . Um 3 Uhr früh wurde der Wiener Bürgermeister Karl Seitz von den bevorstehenden Streiks informiert. Der Streikbeginn wurde für 8 Uhr festgesetzt. Die " Gas- und Stromversorgung und die öffentlichen Verkehrsmittel sollten stillgelegt werden. Gegen 9 Uhr waren schon von überall her Demonstranten in Richtung Innenstadt unterwegs. Die Nachmittag dar. Einige Männer hatten auch Gewehre bereitgestellt. 500 Meter weiter an einer Gabelung der Ortsstraße lag das Gasthaus Moser, Stammquartier des Republikanischen " Schutzbundes. Die Situation war spannungsgeladen. Trotzdem geschah nichts, um das heraufziehende Unglück zu verhindern – vielleicht weil die Frontkämpfer nur 30 Mann stark waren Demonstranten waren mit Eisenstangen, Steinen und sonstigen Wurfgeschoßen bewaffnet. Bei der Universität kam es zu den ersten Zusammenstößen. Die berittene Polizei versuchte, die Menge " abzudrängen, es kam zu blutigen Tumulten. Doch die Polizei schoss nicht, noch nicht, sie hatte keine Gewehre. In der Zwischenzeit steckten die Demonstranten das Wachzimmer in der

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Josef Grössing. Am 4. Juli 1927 begann im Wiener Landesgericht für Strafsachen der Prozess um die Schüsse von Schattendorf. Die Anklage lautete auf öffentliche Gewalttätigkeit. Angeklagt waren " die beiden Gastwirtssöhne Tscharmann sowie deren Schwager. Die drei Männer bestritten nicht, dass sie geschossen hatten, die Frage lautete nur mehr: Notwehr oder nicht. Am Abend des 14. Juli und die Schutzbündler nur 60. Zunächst zogen die Schutzbündler zum Bahnhof, wo es zu einer Prügelei mit heranziehenden Frontkämpfern kam. Während die Frontkämpfer über den Bahndamm " den Rückzug antraten, marschierten die Schützbündler in den Ort zurück. Dort drangen sie in die Wirtsstube des Josef Tscharmann ein und riefen ihren Gegnern die sprachen die Geschworenen die drei Angeklagten nicht schuldig. Schon knapp nach der Urteilsverkündung demonstrierten mehrere hundert Menschen vor dem Landesgericht gegen die " Freisprüche, verliefen sich dann aber wieder. In der Nacht nach dem Urteil kam es zu einer stürmischen Versammlung im Hof der E-Werk-Zentrale. Die Arbeiter der Elektrizitätswerke fassten

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Arbeitsblatt 5 / Kopiervorlage Name:

Österreich in der Zwischenkriegszeit Datum:

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Schattendorf und seine Folgen

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Hast du genau gelesen? Wenn ja, kannst du sicher die folgenden Fragen beantworten! Wo liegt Schattendorf? Wien

Niederösterreich

Burgenland

Steiermark

Welche Vereinigung benutzte das Gasthaus Tscharmann als Vereinslokal? Abwehrbund

Schutzbund

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Vereinskämpfer

Frontkämpfer

Wo kam es zur ersten Prügelei zwischen den gegnerischen Vereinen? bei der Apotheke

beim Bahnhof

am Marktplatz

im Gasthaus Tscharmann

Was riefen die Schutzbündler den Frontkämpfern zu?

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Wie viele Todesopfer gab es in Schattendorf und wer waren diese?

Wie lautete die Anklage beim Prozess um die Schüsse von Schattendorf?

Landesverrat

öffentlicher Aufruhr

öffentliche Gewalttätigkeit

öffentlicher Aufstand

Wo kam es in der Nacht nach dem Urteil zu einer Versammlung?

Rathausplatz

Gasthaus Moser

Landesgericht

Hof der E-Werk-Zentrale

Was hatten die Streikenden vor?

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Warum schoss die Polizei bei den ersten Zusammenstößen nicht auf die Demonstranten?

Von wem erhielt die Polizei Waffen?

Welche zwei Gebäude setzte die Menge in Brand?

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Wiederholung Name:

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Österreich in der Zwischenkriegszeit Datum:

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1) Fülle die Lücken!

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Erklärung

Wiederholung Wird nicht angezeigt

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Begriff Mandat

Zwei oder mehrere Parteien regieren gemeinsam.

Opposition Nationalrat

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Staat, der aus mehreren Bundeländern besteht.

Kanzler und Präsident in einer Person

Putsch

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Vereinbarung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern über ein Arbeits- und Lohnabkommen

2) Wer ist das?

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Wie hieß dieser Kaiser? __________________________________________ Von wann bis wann regierte er? ___________________________________ Wer war sein Vorgänger? _________________________________________ Wann verzichtete er auf die Staatsgeschäfte? ________________________ Wann wurde er des Landes verwiesen? _____________________________

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Wie hieß seine Frau? __________________ Wie hieß sein ältester Sohn? _____________________ 3) Vervollständige die ersten drei Artikel der Bundesverfassung!

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Art. 1: Österreich ist eine ___________________ Republik. Ihr Recht geht vom _______________ aus. Art. 2: Österreich ist ein ________________________________________. Art. 3: Alle Bundesbürger sind vor dem Gesetz _______________________. 4) Wo fanden die Friedensverhandlungen mit Österreich statt? Triganon

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St. Germain-en-Laye

1/ Versailles


12 5) Welche 3 Gebiete wurden ohne eine Volksabstimmung von Österreich getrennt? Wähle aus, indem du die richtigen Antworten einringelst!

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Wiederholung Wird nicht angezeigt

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Südtirol – Westungarn – Kärnten – Istrien - Sudetenland – Untersteiermark

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6) Beantworte folgende Fragen!

Welches Land kam 1921 zu Österreich?

Welche beiden Parteien bildeten nach dem Ersten Weltkrieg eine Koalition?

a) b)

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7) Nenne 2 Probleme der Ersten Republik!

8) Welche Währung wurde 1925 an Stelle der Krone eingeführt? Euro

Gulden

Schilling

Drachmen

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9) Welche Bedingungen stellte der Völkerbund für die Gewährung einer Anleihe? Nenne 2!

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a)

10) Wie hießen die Wehrverbände der Großparteien? SOZIALDEMOKRATEN

Otto Glöckel

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CHRISTLICHSOZIALE

11) Wer führte in Wien eine umfassende Schulreform durch? Hugo Breitner

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Julius Tandler

1/ Karl Seitz 6/

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12) Suche die Fehler, streiche die Wörter und Zahlen durch und schreibe das Richtige darüber! 1926 kam es im steirischen Ort Schattendorf zu einem Zusammenstoß zwischen Grenzkämpfern und Schutzbündlern. Es gab 5 Tote und 2 Verletzte. Als die Beschuldigten freigesprochen wurden, steckten Demonstranten den Freiheitspalast in Brand. 36 - 40: 30 - 35: 25 - 29: 20 - 24: unter 20:

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen!

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13 Lösungen Buch S. 7 - 20

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K.1/S. 7/1

Polen

Tschechoslowakei

Ungarn

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Deutschösterreich

Rumänien

Italien

Jugoslawien

RENNER Deutschnationale * Sozialdemokraten * Christlichsoziale

K.2/S. 11/2 K.2/S. 11/3

Burgenland * 1921 * Kärnten und Burgenland Tschechoslowakei: Sudetenland * Italien: Südtirol * Jugoslawien: Untersteiermark * Ungarn: Westungarn mit Ödenburg Österreich * Ernährung: Menschen hungern, kaum Nahrungsmittel, stundenlanges Anstellen vor Lebensmittelgeschäften * Verfassung: 1920 beschlossen; Kompromiss zwischen Bund und Ländern; gilt bis auf wenige Abänderungen noch heute * Grenzfrage: 14-Punkte Programm ... * Unruhen: Demonstrationen und Plünderungen; 1919 Putschversuch der Kommunisten; Erstürmung des Parlaments * Sozialgesetzgebung: Verbot der Nachtarbeit, ... ungesunde Arbeitsbedingungen: Betriebsräte – Vertreter der Arbeiter und Angestellten * Gesundheitsschäden: Verbesserung im Gesundheitssystem * Arbeitsunfähigkeit: Invalidenentschädigungsgesetz * Entlassung wegen Krankheit: Arbeitslosenversicherung

K.2/S. 12/5

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K.2/S. 12/6

Lösungen

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K.2/S. 11/4

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K.1/S. 7/2 K.1/S. 8/4 K.1/S. 8/8

K.3/S. 15/1 K.3/S. 15/2

1. Zeile von links nach rechts: 1998 * 1925 * 1924 * 15 v. Chr. 2. Zeile von links nach rechts: 2011 * 1760 * 1881 1925 versuchten zwei Schwindler mit„falschem Falschgeld“ reich zu werden. Ein ehemaliger Offizier und ein Kaufmann hatten die Geschäftsidee, in Wien„Banknotenfälschermaschinen“ zu verkaufen. Bei diesen Geräten handelte es sich aber um gewöhnliche Inhalationsapparate, die bei Hals- und Kehlkopferkrankungen verwendet wurden. Der Trick der Betrüger war einfach, aber effektiv: Sie holten echte Banknoten aus dieser Maschine und redeten ihren Kunden ein, dass es sich um perfekte „Blüten“ handelte, die in dieser Qualität nur mit ihrem Apparat herzustellen wären. Die beiden Betrüger wurden von der Polizei verhaftet.


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K.4/S. 20/5

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K.3/S. 16/4 K.3/S. 16/5 K.4/S. 20/4

links: Schleichhandel, Wucher, Lebensmittelkarten, Völkerbundanleihe, Krone * rechts: Schilling, bescheidener Lebensstandard, Bankenkrach, weniger Geld im Umlauf, Rückgang der Inflation links nach rechts: 5 * 2 * 1 * 6 * 3 * 4 links: 72,7 * 3,1 * 511* rechts: 11 * 9621,9 * 0,3 * 181,5

1: Die Reichen sollen Steuern zahlen! * 2: Die Schule ist das Tor der Zukunft! * 3: Wenn wir einst nicht mehr sind, werden diese Steine für uns sprechen! * 4: Die Tuberkulose muss aussterben!

Lösungen Lehrer/innenheft S. 6 - 12

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K.3/S. 15/3

V V O F E R Ä T E R E P U I F E A H D S U E S N N A H R U N G S S N E V G R E S R P L Ü N D T U O R E S T Ö S T E A S G C H

L K O B L L E K T M I V V E E R T R R A G

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A U T O N O M Z I B U A R L L G G E E W I L S O N E N E L T A H U Z N N G D Z F R A G E U B W E H R U E N R U N G G I T

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1921: E Kaiser Karl stirbt auf Madeira; 1924: B Bundespräsident im Krankenhaus; 1925: F Trotz Klopausen noch Sieger; 1927: B Vier Axthiebe führten zur Verurteilung

AB 3

Wunsch: Geige, Anzug, Plakatfarben, Pinsel, Buch, Schlittschuhe, Rock * Erfüllung: Winterrock * Wunsch: Atlas, Zirkel * Erfüllung: Augengläser * Wunsch: Album für Bilder * Erfüllung: nichts


15 Am Nachmittag des 30. Januar 1927 saßen im Gasthaus Tscharmann in der kleinen burgenländischen Ortschaft Schattendorf einige Männer beim Kartenspiel. Sie waren Angehörige der örtlichen Frontkämpfervereinigung und das Gasthaus war ihr Vereinslokal. Die Kartenpartie stellte jedoch nicht die einzige Tätigkeit der Gasthausbesucher an diesem … Nachmittag dar. Einige Männer hatten auch Gewehre bereitgestellt. 500 Meter weiter an einer Gabelung der Ortsstraße lag das Gasthaus Moser, Stammquartier des Republikanischen Schutzbundes. Die Situation war spannungsgeladen. Trotzdem geschah nichts, um das heraufziehende Unglück zu verhindern – vielleicht weil die Frontkämpfer nur 30 Mann stark waren … und die Schutzbündler nur 60. Zunächst zogen die Schutzbündler zum Bahnhof, wo es zu einer Prügelei mit heranziehenden Frontkämpfern kam. Während die Frontkämpfer über den Bahndamm den Rückzug antraten, marschierten die Schützbündler in den Ort zurück. Dort drangen sie in die Wirtsstube des Josef Tscharmann ein und riefen ihren Gegnern die … Aufforderung zu:„Kommts außi, wenns euch trauts!“ Die Frontkämpfer trauten sich nicht, aber 3 von ihnen stürmten in das Schlafzimmer hinauf, griffen nach den vorsorglich bereitgestellten Gewehren, und begannen, auf die Straße zu feuern. Endergebnis: 2 Tote und 5 Verletzte. Die Todesopfer waren der kriegsinvalide Hilfsarbeiter Matthias Csmarits und ein Kind, der 8-jährige … Josef Grössing. Am 4. Juli 1927 begann im Wiener Landesgericht für Strafsachen der Prozess um die Schüsse von Schattendorf. Die Anklage lautete auf öffentliche Gewalttätigkeit. Angeklagt waren die beiden Gastwirtssöhne Tscharmann sowie deren Schwager. Die drei Männer bestritten nicht, dass sie geschossen hatten, die Frage lautete nur mehr: Notwehr oder nicht. Am Abend des 14. Juli … sprachen die Geschworenen die drei Angeklagten nicht schuldig. Schon knapp nach der Urteilsverkündung demonstrierten mehrere hundert Menschen vor dem Landesgericht gegen die Freisprüche, verliefen sich dann aber wieder. In der Nacht nach dem Urteil kam es zu einer stürmischen Versammlung im Hof der E-Werk-Zentrale. Die Arbeiter der Elektrizitätswerke fassten … als Antwort auf das Urteil einen Streikbeschluss . Um 3 Uhr früh wurde der Wiener Bürgermeister Karl Seitz von den bevorstehenden Streiks informiert. Der Streikbeginn wurde für 8 Uhr festgesetzt. Die Gas- und Stromversorgung und die öffentlichen Verkehrsmittel sollten stillgelegt werden. Gegen 9 Uhr waren schon von überall her Demonstranten in Richtung Innenstadt unterwegs. Die … Demonstranten waren mit Eisenstangen, Steinen und sonstigen Wurfgeschoßen bewaffnet. Bei der Universität kam es zu den ersten Zusammenstößen. Die berittene Polizei versuchte, die Menge abzudrängen, es kam zu blutigen Tumulten. Doch die Polizei schoss nicht, noch nicht, sie hatte keine Gewehre. In der Zwischenzeit steckten die Demonstranten das Wachzimmer in der … Lichtenfelsgasse in Brand und marschierten Richtung Justizpalast. Etwa um 12:15 stürmte die Menge das Gebäude, um 12:28 traf die erste Brandmeldung aus dem Justizpalast ein. Die Polizei, die inzwischen Waffen des Bundesheeres erhalten hatte, rückte gegen die Demonstranten vor. Um etwa 14:30 fielen die ersten Schüsse. Bis zum Abend gab es 89 Tote und über 500 Verletzte.

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AB 4

Lösungen

AB 5

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werden nicht angezeigt

1. Sitz oder Amt eines Abgeordneten * Koalition * Bundesstaat * nicht an der Regierung beteiligt * alle gewählten Abgeordneten im Parlament * Staatskanzler * Kollektivvertrag * gewaltsamer Umsturz 2. Kaiser Karl I. * 1916 – 1918 * Kaiser Franz Joseph I. * 1918 * 1919 * Zita * Otto 3. demokratische * Volk * Bundesstaat * gleich 4. St. Germain-en-Laye 5. Südtirol * Sudetenland * Untersteiermark 6. Burgenland * Sozialdemokraten * Christlichsoziale 7. Ernährung * Verfassung * Unruhen * Grenzfrage * Sozialgesetzgebung 8. Schilling 9. 10% Zinsen * Kontrolle der Wirtschaft durch einen Kommissär des Völkerbundes * Stilllegung der Notenpresse * Neuerliche Bestätigung des Anschlussverbots an Deutschland 10. Republikanischer Schutzbund * Heimwehren 11. Otto Glöckel 12. 1927 kam es im burgenländischen Ort Schattendorf zu einem Zusammenstoß zwischen Frontkämpfern und Schutzbündlern. Es gab 2 Tote und 5 Verletzte. Als die Beschuldigten freigesprochen wurden, steckten Demonstranten den Justizpalast in Brand.

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Wiederholung

Burgenland * Frontkämpfer * beim Bahnhof * „Kommts außi, wenns euch trauts!“ * 2 Todesopfer, der kriegsinvalide Hilfsarbeiter Matthias Csmarits und der 8-jährige Josef Grössing * öffentliche Gewalttätigkeit * Hof der E-Werk-Zentrale * Streikbeschluss, Stilllegung der Gas- und Stromversorgung und der öffentlichen Verkehrsmittel * sie hatte keine Gewehre * vom Bundesheer * Wachzimmer in der Lichtenfelsgasse, Justizpalast


16 ZWISCHENKRIEGSZEIT IN EUROPA (Kapitel 6 – 15)

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1. LERNZIELE:

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Die Schüler und Schülerinnen sollen: è über die Weimarer Republik Bescheid wissen, è den Aufstieg der NSDAP nachvollziehen können, è Merkmale des Nationalsozialismus kennen lernen, è erfahren, welchen Lebensstil es in den 1920er Jahren gab, è den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie erkennen, è am Beispiel der UdSSR, Italiens und Spaniens die Entwicklung zu einer Diktatur nachvollziehen lernen, è von der Weltwirtschaftskrise erfahren und deren Folgen bewerten können, è sich mit der nationalsozialistischen Ideologie auseinandersetzen und diese kritische analysieren können, è von der Ausschaltung des Parlaments in Österreich und der Bildung eines Ständestaates wissen, è Verlauf und Auswirkungen des Bürgerkrieges in Österreich kennen lernen, è vom Putschversuch der Nationalsozialisten erfahren und die Entwicklung bis zum„Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich nachvollziehen können, è den Alltag im Nationalsozialismus kennen lernen und diesen kritisch hinterfragen, è über Verfolgung und Vernichtung im Dritten Reich erfahren und die menschenverachtende Vorgehensweise der Machthaber erkennen, è mutige Helfer und Widerstandskämpfer dieser Zeit kennen lernen, è die Propagandaindustrie des Dritten Reichs durchschauen lernen, è die massiven Kriegsvorbereitung kennen lernen und die schrittweise Expansionspolitik Hitlers verfolgen, è vom Ausbruch des Krieges erfahren.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen usw.):

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Projekt: „Ausgrenzung“ Wir produzieren einen Stummfilm Wanderausstellungen zu den Themen: Anne Frank * Schindlers Liste * KZ Mauthausen * Mutige Helfer Recherche zum Thema: Was geschah am 20. Juli 1942 in meiner Heimatgemeinde? Informationen suchen in Bezirksmuseen, Internet, Büchereien und wenn möglich Zeitzeugen befragen. Projektvorschlag: Religiöse Sitten und Gebräuche der verfolgten Minderheiten (Juden, Roma und Sinti, Zeugen Jehovas usw.) recherchieren, dokumentieren und präsentieren. Zeitzeugen einladen Recherche im Buch„Das Tagebuch der Anne Frank“: Welche Ereignisse des Zweiten Weltkrieges finden sich im Tagebuch vermerkt? Verschiedene Jugendbücher zu dieser Thematik in Gruppenarbeit ausarbeiten und präsentieren lassen. Büchervorschläge: Horst Burger: Warum warst du in der Hitlerjugend? Vier Fragen an meinem Vater. Rororo (1978) Eva Erben: Mich hat man vergessen: Erinnerungen eines jüdischen Mädchens. Beltz (2010). Miep Gies: Meine Zeit mit Anne Frank. Der Bericht jener Frau, die Anne Frank und ihre Familie in ihrem Versteck versorgte, sie lange Zeit vor der Deportation bewahrte – und sie doch nicht retten konnte. Fischer (2009). Tineke Hendriks: Jan mit dem gelben Stern. Urachhaus (1995). Judith Kerr: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Ravensburger (2011). Christine Nöstlinger, Renate Welsh u.a.: Damals war ich vierzehn. Jugend und Volk (1978). Leonie Ossowski: Stern ohne Himmel. Heyne Verlag (1989). Fiktive Interviews führen: Internetrecherche zu diesen Fragestellungen in Partnerarbeit durchführen lassen: Wer hilft heute Menschen, die sich auf der Flucht befinden? Wie helfen diese Organisationen? Dann Fragen ausarbeiten lassen, die man diesen Helfern stellen könnte. Variante 1: In einem Rollenspiel Interview mit einem Partner/einer Partnerin durchführen. Variante 2: Organisationen besuchen und Interviews führen. Zeitungsprojekt: Über einen längeren Zeitraum (mind. 3 Monate) sollen die Schüler/innen in Zeitungen nach Beiträgen suchen, in denen über hilflose Menschen berichtet wird, die„misshandelt“ wurden. Beiträge sammeln lassen und zum Schluss darüber diskutieren: Sind diese Situationen überhaupt mit den Geschehnissen im Nationalsozialismus vergleichbar? Wie könnte man sinnvoll helfen?

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17 ROLLENSPIEL: AUSGRENZUNG Ablauf: è

ANLEITUNG: STUMMFILMPRODUKTION Material: Videokamera

Ablauf: Themen für Gruppenarbeit vorgeben wie z. B.

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Die Schüler/innen werden nach einer bestimmten Eigenschaft oder einem bestimmten Merkmal z. B. Kleidungsstück, Frisur, Linkshänder usw. eingeteilt. è Die Schüler/innen mit dem bestimmten Merkmal oder der bestimmten Eigenschaft müssen sich in einer Ecke des Raums versammeln. Man kann sie auch noch ein bestimmtes Zeichen wie z. B. ein rundes Pappschild oder ähnliches tragen lassen. è Anschließend Fragen stellen: Wie reagieren die ausgegrenzten Kinder? Wie geht es ihnen? Wie fühlen sie sich durch so eine Behandlung? Wie reagiert die Mehrheitsgruppe?

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Liebesfilme: Im Herzen vereint * Zwei Herzen im Dreivierteltakt * Die Czardasfürstin * Madame Butterfly * Die Austernprinzessin

Abenteuergeschichten: Goldrausch * Winnetou * Der große Eisenbahnraub * Die 3 Musketiere * Die Plünderung Roms * Emil und die Detektive Sozialgeschichten: Moderne Zeiten * Der Landstreicher * Das Waisenkind * Die Macht der Maschinen Jede Gruppe erstellt ein Handlungsskript und studiert ihren Film ein. Bei der Präsentation vor der Klasse wird die Darstellung aufgezeichnet. Die anderen Gruppen müssen erkennen, worum es in dem Film geht. Zum Schluss können einzelne Sequenzen der Beiträge zu einer Abschlusspräsentation zusammengeschnitten werden.

3. FILME / DOKUMENTATIONEN è è è è è è è è è è è è è è è è è è è

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Fritz Lang: Metropolis (2003) - 119 min. Frederik Lau, Dennis Gansel: Die Welle (2008) – 103 min. Steven Spielberg: Schindlers Liste (1993) – 187 min. Karin Brandauer: Sidonie (1991) – 87 min. Andreas Gruber: Hasenjagd (1994) – 100 min. Michael Verhoeven: Die weiße Rose (2004) -119 min. Marc Rothemund: Sophie Scholl – Die letzten Tage (2004) – 112 min. Stefan Ruzowitzky: Die Fälscher (2010) – 94 min. Istvan Szabo: Mephisto (1981) – 139 min. Franz Antel: Der Bockerer (2009) - 90 min. Sir Charles Chaplin: Moderne Zeiten (1999) – 84 min. Radu Mihaileanu: Zug des Lebens (1998) – 99 min. Robert Dornhelm: Anne Frank (2001) – 180 min. Louis Malle: Auf Wiedersehen, Kinder (1987) – 101 min. Christian Duquay: Hitler – Der Aufstieg des Bösen (2003) – 179 min. Spiegel TV – Die Jahreschronik des Dritten Reichs: 12 Jahre, 3 Monate, 9 Tage (2009) – 191 min. Helmut Käutner: In jenen Tagen (1947) – 58 min. Hugo Portisch: Österreich 1938 in Farbe (2007) – 60 min. Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs Box 2: Zwischen den Weltkriegen (1918 – 1938) Box 3: Die Herrschaft des Nationalsozialismus (1938 – 1945) è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich I – daraus bieten sich folgende Folgen an: Folge 5: Auf den Weg in den Bürgerkrieg: Folgen der Weltwirtschaftskrise – Arbeitslosigkeit – Nährboden für totalitäre Ideologien Folge 6: Abschied von Österreich: 12. Februar 1934 – Ende der Demokratie – Errichtung des autoritären Ständestaates – Putschversuch der Nationalsozialisten Folge 7: Die Heimsuchung Österreichs: Einmarsch der deutschen Truppen – Veränderungen durch das nationalsozialistische Regime – Volksabstimmung Folge 8: Verlockung und Gewalt: Deutsche Volksgemeinschaft – KdF – Verlockungen und Zwang Folge 9: Der Sturm bricht los: Reichspogromnacht – erster Widerstand gegen den Anschluss Folge 10: 1939 – den Frieden verkündet, den Krieg gemacht: Annexion des Sudentenlandes – Einmarsch in die Tschechoslowakische Republik – letzter Friedenssommer in Österreich


18 4. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

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Sigmund-Freud-Museum (Wien) Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (Wien) Jüdisches Museum der Stadt Wien (Wien) Dollfuß-Museum im Texingtal (Niederösterreich) Dauerausstellung in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Melk (Niederösterreich) Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt (Burgenland) KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Oberösterreich) Zeitgeschichtemuseum Ebensee (Oberösterreich) Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Oberösterreich) Jüdisches Museum Hohenems (Vorarlberg) Ein Platz der Erinnerung – Stand Montafon (Vorarlberg)

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Zwischenkriegszeit in Europa Datum:

Bilderquiz

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Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

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Eigentlich sollte ich nach dem Wunsch meiner Eltern Jurist werden, doch ich entschied mich für die Bühne. Gemeinsam mit meinem Kollegen trat ich im Kabarett auf. 1938 musste ich vor den Nationalsozialisten fliehen. Erst 1946 kehrte ich wieder nach Wien zurück und übernahm die Leitung des Simpl.

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Meine Karriere begann ich schon als Kind. Schon bald feierte ich große Erfolge in den frühen Stummfilmkomödien Hollywoods. Meine bekannteste Rolle war „The Tramp“, wo ich einen verarmten Landstreicher mit den Manieren und der Würde eines Gentlemans darstellte.

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Ich wurde 1897 in Wien geboren und studierte als erste Frau Architektur an der Kunstgewerbeschule in Wien. Ab 1926 arbeitete ich für das Hochbauamt Frankfurt am Main, wo ich die erste seriell hergestellte Einbauküche, die sogenannte„Frankfurter Küche“, entwickelte.

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Wer bin ich? Lies dir zunächst einmal die Informationstexte durch! Dann ordne die Bilder den jeweiligen Texten zu und schreibe den Namen der Personen darunter! Tipp: Die Namen der Personen erfährst du auf den Seiten 27 bis 28 und 47 in deinem Buch!

In meiner Kindheit hatte ich einige Probleme aufgrund meines Verhaltens in der Schule. 1913 kam ich in die USA und arbeitete zuerst als Gärtner, Kellner und Autowäscher. 1919 wurde ich für den Film entdeckt und über Nacht zum Star. Die Frauen lagen mir zu Füßen. Mein größter Erfolg war der Film „The Sheik“.

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Ich stamme aus ärmlichen Verhältnissen und musste bereits als 7-Jähriger Zeitungen verkaufen. Ab 1918 spielte ich als Trompeter auf einem Mississippidampfer. Ab 1925 machte ich bereits Tonaufnahmen wie z. B. „West End Blues“ und „Heebie Jeebies“. 1932 gelang mir mein erster Nummer-1-Hit –„All Of Me“.

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Zwischen 1922 und 1929 spielte ich in 16 Stummfilmen mit. 1929 gelang mir der Durchbruch mit dem Film„Der blaue Engel“. Das von mir gesungene Lied „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ wurde ein Welthit. 1930 ging ich nach Amerika und wurde der erste deutsche Filmstar in Hollywood.

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© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Zwischenkriegszeit in Europa Datum:

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20

Regierungsformen in Europa 1922

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Bemale zuerst in der stummen Karte die demokratischen Länder grün und die diktatorischen Länder rot! Dann trage in der Liste die passende Nummer zu jedem Ländernamen ein! Tipp:Verwende deinen Atlas! 19

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DEMOKRATIE:

Spanien

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Niederlande

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Irland

Dänemark

Norwegen

Schweden

Finnland

Estland

Lettland

Litauen

Österreich

Deutschland

Tschechoslowakei

Polen

Rumänien

Bulgarien

Jugoslawien

Albanien

Ungarn

Sowjetunion

Türkei

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Portugal

Griechenland

DIKTATUR:

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© Olympe Verlag


Zwischenkriegszeit in Europa Datum:

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Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

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Regierungsformen in Europa 1937

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Bemale zuerst in der stummen Karte die demokratischen Länder grün und die diktatorischen Länder rot! Dann trage in der Liste die passende Nummer zu jedem Ländernamen ein! Tipp:Verwende deinen Atlas! 15

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DEMOKRATIE:

Schweiz

Luxemburg

Belgien

Niederlande

Großbritannien

Irland

Dänemark

Norwegen

Schweden

Finnland

Tschechoslowakei

Portugal

Spanien

Italien

Österreich

Deutsches Reich

Estland

Lettland

Litauen

Polen

Sowjetunion

Rumänien

Bulgarien

Ungarn

Jugoslawien

Albanien

Griechenland

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Frankreich

DIKTATUR:

Türkei

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Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Zwischenkriegszeit in Europa Datum:

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Aufstieg des Schreckens

Was geschah wann? Ordne die Ereignisse, indem du der Reihe nach nummerierst!

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Deutsche Truppen marschierten in Österreich ein. - T

Deutschland und Italien schlossen ein Bündnis – die„Achse Rom-Berlin“. - M Hitler wurde Reichspräsident. - S 1

Hitler übernahm die Führung der NSDAP. - A

Alle Juden und Jüdinnen mussten einen Stern tragen. - S Es kam zum Aufstand im Warschauer Ghetto. - U

Ve

Offiziere verübten einen Bombenanschlag auf Hitler. - S Die NSDAP bekam 33,1% der Wählerstimmen. -T Wannsee-Konferenz - M

Die USA forderten Kredite von Deutschland ein. - N Nürnberger Rassengesetze -E

Mussolini überfiel Abessinien. - I Hitler wird Reichskanzler. - I

Angriff auf Polen – der Zweite Weltkrieg begann. - I

1921 1929 1932 1933 1934 1935 1936

Hitler übernahm die Führung der NSDAP.

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1937

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Trage nun die Ereignisse der Reihe nach ein! Wenn du richtig liegst, ergeben die Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Lösungswort.

1938 1939 1941

1942 1943 1944

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Wiederholung Name:

23

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Zwischenkriegszeit in Europa Datum:

1) Vervollständige folgenden Text:

5/

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Deutschland verlor nach dem ______________________________________ zahlreiche Gebiete: So ging Elsass-Lothringen an __________________________ und

Westpreußen an ______________. Das

_________________land wurde durch die Siegermächte besetzt. Deutschland musste auch alle ______________________ abtreten.

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2) Was gehört nicht in die „Goldenen Zwanziger Jahre“? Ringle die Fehler ein! Diese bringen dir Punkte!

7/

Billy Wilder * Jazz und Charleston * Prohibition * Kriegsanleihen * Josephine Baker * Rudolpho Valentino * Livingstone * Doppelconference * Bauhausstil * Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk * Frankfurter Küche * Egon Schiele * Charlie Chaplin * Jugendstil * Willis Tower * Metropolis * Crysler Building * Bubikopf * Buster Keaton * Mickey Mouse * Kabarett * Neoabsolutismus * Louis Armstrong * Art-déco-Stil

Wiederholung Wird nicht angezeigt

3) Ordne die folgenden Begriffe diesen Diktatoren zu!

18/

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Francisco Franco * Guerilla * Marsch auf Rom * Josef Stalin * Zwangsenteignung * Armeeputsch * Brigade * Rutenbündel * Benito Mussolini * Fünfjahrespläne * Kommunismus * Guernica * Abessinien * Bürgerkrieg * Kolchosen * Duce * UdSSR * fascio

Name des Diktators: Begriffe:

Name des Diktators:

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Begriffe:

Name des Diktators: Begriffe:

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24 4) Weltwirtschaftskrise: Ordne mit Pfeilen zu!

6/

Zentrum der Börsen in New York

Börse

Schneller Wertverlust von Aktien

Wall Street

25. Oktober 1929

Kurssturz

Anteilsscheine an einer Firma

Schwarzer Freitag

jemand, der durch Preisschwankungen Gewinn macht

Spekulant

Ort, an dem Wertpapier/Aktien gehandelt werden

5) Beantworte folgende Fragen:

Ve

Was heißt die Abkürzung NSDAP?

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g

Aktien

Wie hießen die Rassengesetze, die 1935 beschlossen wurden? Nenne einen berühmten Emigranten:

14/

Rassengesetze

Wiederholung

Jugendorganisation der NSDAP für 10- bis 14-Jährige: Was heißt HJ?

Was heißt BDM?

Nenne 3 Widerstandskämpfer:

Wird nicht angezeigt

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Wie hieß das Konzentrationslager auf österreichischem Boden? Welche 3 Staaten bildeten die Achse Rom-Berlin?

Wie nennt man die Beschwichtigungspolitik der Westmächte? 6) Richtig oder falsch?

Engelbert Dollfuß war sozialdemokratischer Bundeskanzler. Dollfuß gründete 1933 die Vaterländische Front.

Die Salzburger Polizei stürmte am 12. Februar 1934 das Hotel Schiff. Der Bürgerkrieg in Österreich dauerte drei Jahre.

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Im Ständestaat gab es berufsständisch organisierte Kammern.

1934 ermordeten Nationalsozialisten Bundeskanzler Schuschnigg. In Berchtesgaden kam es zu einem Treffen zwischen Hitler und Schuschnigg. Nach Schuschnigg wurde Seyß-Inquart Bundeskanzler. Am 10. April 1938 marschierten deutsche Truppen in Österreich ein.

© Olympe Verlag

52 - 59: 44 - 51: 36 - 43: 29 - 35: unter 29:

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen!

9/ richtig

falsch


25 Lösungen Buch S. 25 - 64 1. Deutschland musste mit seinen Verbündeten die alleinige Schuld übernehmen. * 2. hohe Reparationszahlungen leisten * 3. Schifffahrtswege wurden zu internationalen Gewässern erklärt. * 4. Berufsarmee mit max. 100 000 Mann * 5. Verlust zahlreicher Gebiete Zeit der Krise: Spartakusaufstand, Rosa Luxemburg, Putschversuch in München, Reparationszahlungen, hohe Inflation * Zeit der Stabilisierung: Goldene Zwanziger Jahre, Hindenburg wird Reichspräsident, Beitritt zum Völkerbund, Währungsreform, Reichsmark * Zeit des Niedergangs: Weltwirtschaftskrise, USA stellen Kredite fällig, NSDAP erreicht 44% der Stimmen, Hitler wird Reichskanzler, Arbeit und Brot 1: Adolf Hitler * 3: Arbeit und Brot * 4: Armbinden mit Hakenkreuz und brauner militärischer Kleidung * 5: hören begeistert zu * 7: schauen nur kurz zur Seite, ignorieren den Vorfall * 8: Vorhang, Transparente, Fahne, Kleidung Surrealismus * Konstruktivismus * Dadaismus 1920er-Jahre: Polarforscher Amundsen verschollen! Österreich feiert ersten Muttertag! New Deal zeigt erste Erfolge! Geburtsstunde des Schillings; Lindbergh fliegt über den Ozean; Seilbahn auf die Rax eröffnet;„Schwarzer Freitag“ an der New Yorker Börse * heute: Christina Stürmer auf Tour! * EU-Wahl in Österreich! * Google ist Marktführer! * Schillingbestände im Wert von 635 Mio. € noch nicht umgetauscht! * Apple entwickelt iPhone! * Schwarzenegger auf Besuch in Österreich! * Hypo Alpe-Adria, ein Milliardenverlust!

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K.6/S. 25/1

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K.6/S. 25/2

K.6/S. 26/2

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K.7/S. 30/3 K.9/S. 35/1

Schulabbrecher * Wirtschaftskrise, unsichere Arbeitsverhältnisse, teure Wohnungen, Arbeitslosigkeit * 428 143 * spielen Online-Games, stürmen Blogs, soziale Netzwerke 1. Aktien * 2. Börse * 3. Kurssturz * 4. Spekulanten * 5. Wall Street * 6. Schwarzer Freitag * 7. Ausgesteuerte * 8. New Deal * 9. Radio

K.9/S. 36/2 K.9/S. 36/3

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Lösungen

werden nicht angezeigt

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K.10/S. 39/1

K.10/S. 39/2 K.10/S. 39/3 K.10/S. 40/5

K.10/S. 40/6

Nach der Weltwirtschaftskrise gewann die NSDAP massiv Stimmen dazu. Kriegsveteranen * Arbeitslose * Gegner der Kommunisten links nach rechts: N: Wir Deutsche fühlen uns den anderen Völkern überlegen! * D: Meinungsfreiheit ist mir wichtig! * N: Es muss einen starken Mann geben, der uns alle führt! * D: Meine Freiheit soll nicht eingeschränkt werden. * N: Der Einzelne hat sich der Gemeinschaft unterzuordnen! * D: Gesellschaftliche und politische Reformen sind wichtig! * N: Ich bin gegen viele Parteien. Es soll nur eine Partei geben! * D: Es ist wichtig, dass es eine politische Opposition gibt! * N: Kritik am Führer ist Verrat! * D: Es soll Wahlen geben. Ich will politisch mitbestimmen! Verfassung * Gewerkschaften * Meinungsfreiheit * Streikrecht * Demokratie * Wahlen * Opposition * Parlamentarismus * Solidarität


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Lösungen

die Jugend für einen Krieg zu begeistern Motiv ist anders gewählt - bäuerliche Familie im Vordergrund; abstrakter gezeichnet ANNE FRANK links nach rechts: Das Tagebuch der Anne Frank * Die Weiße Rose * Widerstand in Österreich * Das Attentat auf Hitler * Schindlers Liste * Der Fall Jägerstätter auf das Gestapoauto * weil sie Angst vor den Deutschen hatte * weil ihr Freund zum Arbeitsdienst nach Deutschland geschickt wurde * Bomben

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K.12/S. 52/5 K.14/S. 59/1 K.14/S. 59/2

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K.11/S. 45/2 K.11/S. 46/4 K.12/S. 51/1 K.12/S. 51/3

An Bernaschek Das Befinden des Parteivorsitzenden Otto Bauer und der Sozialdemokratischen Partei wird sich erst morgen entscheiden. Parteivorstand rät abwarten, vorerst noch nichts unternehmen. Der Zustand der Sozialdemokratischen Partei fast hoffnungslos. Verschiebe deshalb Widerstand bis nach Parteivorstandssitzung am Montag. Bürgerkrieg * autoritär * Anschluss * Ständestaat drittes Bild von links von links nach rechts: Marlene Dietrich * Albert Einstein * Greta Gabo * Sigmund Freud

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K.11/S. 45/1

K.14/S. 60/4

werden nicht angezeigt

K.15/S. 63/1

Kübelwagen: Militärwagen * Westmächte: England und Frankreich * Appeasementpolitik: Beschwichtigungspolitik * Subvention: finanzielle Unterstützung * Sudentenland: Teil der Tschechoslowakischen Republik * KDF: Kraft durch Freude Freizeit: Urlaub, Theater, Sport * Familien, sportliche Menschen, Arbeiter und Arbeiterinnen Von oben nach unten: Achse Rom-Berlin * Besetzung Österreichs * September 1938 * Besetzung des Sudetenlandes * 15. März 1939 * Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion * Beginn des Zweiten Weltkrieges * 3. September 1939

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K.15/S. 63/2 K.15/S. 64/4

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Sudetenland

Österreich

Memelland Freie Stadt Danzig

Böhmen-Mähren


27 Lösungen Lehrer/innenheft S. 19 - 24 Von links nach rechts: 1. Zeile: F. Louis Armstrong * C. Karl Farkas * A. Margarete Schütte-Lihotzky 2. Zeile: B. Charly Chaplin * E. Marlene Dietrich * D. Rudolpho Valentino DEMOKRATIE: 9 – Portugal * 6 – Spanien * 29 – Frankreich * 23 – Schweiz * 8 – Luxemburg * 14 – Belgien * 11 – Niederlande * 17 – Großbritannien * 3 – Irland * 22 – Dänemark * 13 – Norwegen * 2 – Schweden * 19 – Finnland * 12 – Estland * 24 – Lettland * 21 – Litauen * 1 – Österreich * 26 – Deutschland * 16 – Tschechoslowakei * 7 – Polen * 4 – Rumänien * 15 – Bulgarien * 25 – Jugoslawien * 28 – Albanien * 5 – Griechenland DIKTATUR: 27 – Italien * 20 – Ungarn * 18 – Sowjetunion * 10 – Türkei DEMOKRATIE: 21 – Frankreich * 26 – Schweiz * 28 – Luxemburg * 12 – Belgien * 16 – Niederlande * 20 – Großbritannien * 1 – Irland * 7 – Dänemark * 8 – Norwegen * 4 – Schweden * 15 – Finnland * 19 – Tschechoslowakei DIKTATUR: 25 – Portugal * 5 – Spanien * 29 – Italien * 23 – Österreich * 14 – Deutsches Reich * 22 – Estland * 18 – Lettland * 11 – Litauen * 29 – Polen * 6 – Sowjetunion * 25 – Rumänien * 27 – Bulgarien * 3 – Ungarn * 13 – Jugoslawien * 2 – Albanien * 10 – Griechenland * 17 – Türkei 9: Deutsche Truppen marschierten in Österreich ein. * 7: Deutschland und Italien schlossen ein Bündnis – die„Achse Rom-Berlin“. * 5: Hitler wurde Reichspräsident * 1: Hitler übernahm die Führung der NSDAP. * 11: Alle Juden und Jüdinnen mussten einen Stern tragen. * 13: Es kam zum Aufstand im Warschauer Ghetto. * 14: Offiziere verübten einen Bombenanschlag auf Hitler. * 3: Die NSDAP bekam 33,1% der Wählerstimmen. * 12: Wannsee-Konferenz * 2: Die USA forderten Kredite von Deutschland ein. * 6: Nürnberger Rassengesetze * 8: Mussolini überfiel Abessinien. * 4: Hitler wurde Reichskanzler. * 10: Angriff auf Polen – der Zweite Weltkrieg begann. 1. Deutschland verlor nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Gebiete: So ging Elsass-Lothringen an Frankreich und Westpreußen an Polen. Das Rheinland wurde durch die Siegermächte besetzt. Deutschland musste auch alle Kolonien abtreten. 2. Billy Wilder * Kriegsanleihen * Livingstone * Erich Schiele * Jugendstil * Willis Tower * Neoabsolutismus 3. Josef Stalin: Zwangsenteignung * Fünfjahrespläne * Kommunismus * Kolchosen * UdSSR Benito Mussolini: Marsch auf Rom * Rutenbündel * Abessinien * Duce * fascio Francisco Franco: Guerilla * Armeeputsch * Brigade * Guernica * Bürgerkrieg 4. Aktien Zentrum der Börsen in New York Börse Schneller Wertverlust von Aktien Wall Street 25. Oktober 1929 Kurssturz Anteilsscheine an einer Firma Schwarzer Freitag jemand, der durch Preisschwankungen Gewinne macht Spekulant Ort, an dem Wertpapiere/Aktien gehandelt werden 5. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei * Nürnberger * individuelle Lösung (siehe Kapitel 12) * Jungvolk * Hitlerjugend * Bund deutscher Mädchen * individuelle Lösung (siehe Kapitel 14) * Mauthausen * Deutschland/Italien/Japan * Appeasement 6. richtig falsch Engelbert Dollfuß war sozialdemokratischer Bundeskanzler. X Er gründete 1933 die Vaterländische Front. X Die Salzburger Polizei stürmte am 12. Februar 1934 das Hotel Schiff. X Der Bürgerkrieg in Österreich dauerte drei Jahre. X Im Ständestaat gab es berufsständisch organisierte Kammern. X 1934 ermordeten Nationalsozialisten Bundeskanzler Schuschnigg. X In Berchtesgaden kam es zu einem Treffen zwischen Hitler und Schuschnigg. X Nach Schuschnigg wurde Seyß-Inquart Bundeskanzler. X Am 10. April 1938 marschierten deutsche Truppen in Österreich ein. X

g

AB 1

AB 3

AB 4

Lösungen

mp e

Wiederholung

Ve

rla

AB 2

Oly

werden nicht angezeigt


28 DER ZWEITE WELTKRIEG UND SEINE AUSWIRKUNGEN (Kapitel 16 – 18)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è die einzelnen Phasen des Zweiten Weltkrieges kennen lernen und zeitlich zuordnen können, è einen Bezug zu politischem Extremismus heute und seinen Gefahren herstellen können, è die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Entwicklung der Zweiten Republik einschätzen können, è die Organe und die Aufgabenbereiche der UNO kennen lernen, è dafür sensibilisiert werden, dass auch heute immer wieder Menschenrechte verletzt werden, è Organisationen wie Amnesty International kennen lernen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen usw.):

è è è è

Interview mit Zeitzeugen Gestaltung einer Wandzeitung (Plakat, Heftseite,…) mit Zeitungsartikeln von damals. Informationen zum Thema Atombombe sammeln: Welche Länder besitzen heute Atomwaffen? Welche Gefahr geht davon aus? Welche Wirkung hat eine Atombombe? Buch: Sadako will leben Rollenspiel: Streitgespräch zwischen einem deutschen und einem amerikanischen (englischen, …) Soldaten. Gestaltung einer Wandzeitung (Plakat, Heftseite,…): Wo gibt es heute Krieg? Warum? Gestaltung einer Wandzeitung (Plakat, Heftseite,…): Wo und warum sind heute UNO-Soldaten im Einsatz? Welche Aufgaben übernehmen die einzelnen UNO-Organisationen?

3. FILME / DOKUMENTATIONEN

Oly

è è è è è

Dr. Joe Baier: Stauffenberg (2004) – 92 min. Micheale Bay: Pearl Habor (2002) – 177 min. Wolfgang Petersen: Das Boot (1982) – 208 min. Joseph Vilsmaier: Stalingrad (1997) – 133 min. Oliver Hirschbiegel: Der Untergang (2004) – 150 min. Ernst Lubitsch: Sein oder Nichtsein (2000) – 94 min. D-Day: Die Invasion in der Normandie (2004) – 50 min. Ken Annakin: Der längste Tag (2002) – 170 min. Richard Attenborough: Die Brücke von Arnheim (2003) – 160 min. John Sturges: Gesprengte Ketten (1999) – 165 min. Phil Alden Robinson, David Frankel: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder. Teil 2: Carentan – Brennpunkt Normandie (2001) – 120 min. Hiroshima - Amaray (2007) – 90 min. Paul Bradshaw, Nigel Paterson: Nürnberg – Die Prozesse (2006) – 180 min. Stanley Kramer: Urteil von Nürnberg (2004) – 179 min. Volker Schlöndorff: Die Blechtrommel (1979) – 136 min. Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich I – daraus bieten sich folgende Folgen an: Folge 11: Vom Siegen und Sterben Folge 12: Im Krieg wiedererstanden

mp e

è è è è è è è è è è è

Ve

è è è

4. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN è è è è è è

Heeresgeschichtliches Museum (Wien) Jüdisches Museum der Stadt Wien (Wien) Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (Wien) Flakturm: Erinnern im Inneren (Wien) Besuch der UNO-City (Wien) Konzentrationslager Mauthausen (Oberösterreich)


Der Zweite Weltkriet Datum:

D I E

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

29

U N O

rla

Schneide die Kärtchen aus und klebe passende Paare nebeneinander in dein Heft! Formuliere zu jedem Paar eine kurze Erklärung!

Artikel 1 der Menschenrechte

Generalsekretär

UNICEF

koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO

Ve

Weltgesundheitsorganisation

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.

UNESCO

mp e

Weltkinderhilfswerk

Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur

Vollversammlung

Oly

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Blauhelme

10. Dezember 1948

WHO

IAEO

trifft die endgültigen Entscheidungen

Flüchtlingskommissar

Sicherheitsrat

Soldaten der UNO

Atomenergiebehörde

UNHCR

26. Juni 1945

Konferenz in San Francisco

gibt Empfehlungen ab © Olympe Verlag


30

Der Zweite Weltkrieg Datum:

g

Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Kreuzworträtsel - Zweiter Weltkrieg 2. 1. Ein amerikanischer Flottenstützpunkt auf Hawaii 2. Wo landeten alliierte Truppen im Juni 1944? 3. Wie nennt man einen schnellen und 4. unerwarteten militärischen Angriff?

rla

1.

3.

5. 6.

Ve

4. Wo trafen sich Roosevelt, Churchill und Stalin 1945, um die Machtverhältnisse in Europa zu besprechen? 5. Dokument, in dem festgelegt wurde, dass 7. Österreich von der deutschen Herrschaft befreit werden solle 8. 6. Welches Land konnte sich erfolgreich gegen die deutschen Luftangriffe verteidigen? 7. Wo fanden nach dem Krieg Prozesse 9. gegen führende Nationalsozialisten statt? 8. Unter welchem Begriff ging die Landung der Alliierten in der 10. Normandie in die Geschichte ein? 11. 9. Wie nannte man die verbündeten Gegner Deutschlands? 10. Deutsche Stadt, die 1945 massiv bombardiert wurde 11. Kriegsphase, in der sogar ganz junge Burschen und alte Männer an die Front geschickt wurden 12. Welche zwei japanische Städte wurden durch Atombomben zerstört? 12. 13. Welches Land wurde am 1. September 1939 von deutschen Soldaten angegriffen? 14. Wodurch waren auch Frauen und Kinder vom Krieg direkt betroffen? 13. 15. Russische Stadt, in der die deutschen 14. Truppen vernichtend geschlagen wurden

Oly

mp e

-

15.

16. In welchem Land liegt die Normandie? 16.

17. Welcher Herrscher wurde 1943 in Italien gestürzt?

17.

Welcher Begriff versteckt sich in den senkrechten Lösungskästchen?

© Olympe Verlag


Wiederholung Name:

g

Der Zweite Weltkrieg Datum:

1) Verbinde die zusammengehörenden Paare mit Pfeilen!

8/

Landung der Alliierten in der Normandie

Mitte 1940 bis Anfang 1941

Luftschlacht um England

Juni 1941

Deutschland kapituliert

Dezember 1941

Schlacht um Stalingrad

Winter 1942/43

Atombombenabwurf

Ve

rla

1. September 1939

Juni 1944

31

Überfall Deutschlands auf Polen

8. Mai 1945 6. August 1945

Beginn des Russlandfeldzuges Japans Angriff auf Pearl Harbour

2) Richtig oder falsch? Kreuze die falschen Sätze an!

Wiederholung Wird nicht angezeigt

3/ falsch

mp e

Ab November 1945 fanden in der deutschen Stadt Dresden Prozesse gegen führende Nationalsozialisten statt.

In der Moskauer Deklaration wurde bereits 1943 festgelegt, dass Österreich wieder ein unabhängiges Land werden solle. Österreich wurde nach dem Krieg in fünf Besatzungszonen aufgeteilt Nach dem Krieg wurde die deutsche Bevölkerung aus vielen westeuropäischen Gebieten vertrieben. Nachdem Hitler Selbstmord begangen hatte, kapitulierte Deutschland.

Oly

3) Stelle richtig: Schreibe dazu die falschen Sätze richtig auf!

a)

b)

c)

© Olympe Verlag

3/


32 4) Was fällt dir zu folgenden Begriffen ein? Schreib zu jedem Wort je 2 Sätze als Erklärung!

rla

g

Blitzkrieg:

10/

Russlandfeldzug:

Ve

Pearl Harbour:

Landung der Alliierten:

Wiederholung

Wird nicht angezeigt

mp e

Hiroshima und Nagasaki:

5) Ordne die Buchstaben A bis G den richtigen Aussagen zu, indem du rechts die passenden Buchstaben einsetzt!

Oly

A UNICEF B Blauhelme C WHO D Generalsekretär E Artikel 1 der Menschenrechte F Sicherheitsrat G UNESCO

© Olympe Verlag

28 - 31: 24 - 27: 20 - 23: 16 - 19: unter 16:

7/

koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO trifft die endgültigen Entscheidungen Soldaten der UNO Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Weltkinderhilfswerk Weltgesundheitsorganisation Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen!


33 Lösungen Buch S. 71 - 72

g

K.16/S. 71/2

Mitte 1940 bis Anfang 1941: Luftschlacht um England; Juni 1941: Beginn des Russlandfeldzuges; Dezember 1941: Japans Angriff auf Pearl Harbour; Winter 1942/43: Schlacht um Stalingrad; Juni 1944: Landung der Alliierten in der Normandie; 8. Mai 1945: Deutschland kapituliert; 6. August 1945: Atombombenabwurf auf Hiroshima; 2. September 1945: Japan kapituliert. Der Krieg ist zu Ende. links von oben nach unten: Berlin * London * Paris * Rom rechts von oben nach unten: Leningrad * Moskau * Stalingrad * Wien

rla

K.16/S. 71/1

K.16/S. 71/4

Ve

Blitzkrieg: schneller und unerwarteter militärischer Vorstoß Rote Armee: Armee der UdSSR Alliierte: Verbündete Jalta: Badeort auf der Halbinsel Krim Pearl Harbour: amerikanischer Flottenstützpunkt auf Hawaii kapitulieren: sich dem Gegner ergeben Hiroshima: japanische Stadt

mp e

Lösungen Lösungen Lehrer/innenheft S. 29 - 32

AB 1

AB 2

werden nicht angezeigt

Oly

Wiederholung

Blauhelme – Soldaten der UNO * Generalsekretär - koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO * Sicherheitsrat – trifft die endgültigen Entscheidungen * UNICEF – Weltkinderhilfswerk * WHO – Weltgesundheitsorganisation * UNHCR – Flüchtlingskommissar * IAEO – Atomenergiebehörde * UNESCO – Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur * Vollversammlung – gibt Empfehlungen ab * 26. Juni 1945 – Konferenz in San Francisco * 10. Dezember 1948 – Allgemeine Erklärung der Menschenrechte * Artikel 1 der Menschenrechte – Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. 1: Pearl Harbour * 2: Normandie * 3. Blitzkrieg * 4. Jalta * 5: Moskauer Deklaration * 6: England * 7: Nürnberg * 8: D-Day * 9: Alliierte * 10: Dresden * 11: Volkssturm * 12: Hiroshima + Nagasaki * 13: Polen * 14: Bombenkrieg * 15: Stalingrad * 16: Frankreich * 17: Rote Armee Lösungswort: United Nations Organization 1. 1. September 1939: Überfall Deutschlands auf Polen; Mitte 1940 bis Anfang 1941: Luftschlacht um England; Juni 1941: Beginn des Russlandfeldzuges; Dezember 1941: Japans Angriff auf Pearl Harbour; Winter 1942/43: Schlacht um Stalingrad; Juni 1944: Landung der Alliierten in der Normandie; 8. Mai 1945: Deutschland kapituliert; 6. August 1945: Atombombenabwurf 2. Falsch: Ab November 1945 … Stadt Nürnberg * Österreich wurde … in vier Besatzungszonen* Nach dem Krieg wurde …aus osteuropäischen Gebieten 3. Siehe Aufgabe 2) 4. individuelle Antworten möglich 5. A. Weltkinderhilfswerk * B. Soldaten der UNO * C. Weltgesundheitsorganisation * D. koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO * E. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. * F. trifft die endgültigen Entscheidungen * G. Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur


34 ÖSTERREICH IN DER NACHKRIEGSZEIT (Kapitel 19 – 20)

g

1. LERNZIELE:

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è von der Entstehung der Zweiten Republik erfahren, è wissen, welche Ergebnisse die ersten freien Wahlen brachten, è über die Teilung des Landes in vier Besatzungszonen Bescheid wissen, è von der Not der Bevölkerung am Beginn der Zweiten Republik erfahren, è die wirtschaftliche Bedeutung des Marshallplan für den Wiederaufbau des Staates erkennen, è das Verbots- und Kriegsverbrechergesetz als gesetzliche Maßnahme zur Entnazifizierung kennen lernen, è den langwierigen Weg Österreichs bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrags nachvollziehen, è über das Neutralitätsgesetz Bescheid wissen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen usw.): Interview mit Zeitzeugen Gestaltung einer Wandzeitung (Plakat, Heftseite,…) mit Zeitungsartikeln von damals. Informationen zur Bedeutung der Neutralität heute sammeln Magere Jahre: Die Lebensmittelknappheit Mit Schüler/innen Rezepte aus der Nachkriegszeit nachkochen – Falsche Rahmsuppe; Brennnesselsuppe Rollenspiel: Überschreiten der Demarkationslinien

VERSUCH: MAGERE JAHRE Ablauf:

Ve

è è è è è è

Die Schüler/innen sollen jene Menge an Lebensmittel mit in die Schule bringen, die wöchentlich für einen Normalverbraucher vorgesehen waren. Anschließend sollen die Schüler/innen die mitgebrachten Nahrungsmittel auf 7 Portionen aufteilen: Wie viel ergibt das für einen Tag?

mp e

Zum Schluss kann noch ein Vergleich gezogen werden, wie viel die Schüler/innen selbst in der letzten Woche gegessen haben Wochenration, die vom 28. Mai bis 24. Juni 1945 (OÖ) galt

200 g Fleisch

500 g Brot

100 g Fett

125 g Zucker

75 g Trockenerbsen

25 g Kaffeemittel

1 Ei

KOCHEN IN NOTZEITEN: Falsche Rahmsuppe: Zutaten:

20 dag Kartoffeln, 2 EL Magermilch, Kümmel, Brotschnitten, ein wenig Essig, Salz

Zubereitung

Oly

Kümmel im Topf aufspringen lassen, dann mit Wasser aufgießen. Kartoffeln reiben, Brot klein schneiden und ins kochende Wasser geben. Zum Schluss mit Essig, Salz würzen und mit der Milch verfeinern.

Brennnesselspinat: Zutaten:

1 große Schüssel mit Brennnesselspitzen, 1 Zwiebel, 2 EL Fett, 3 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Brennnesseln in kochendes Salzwasser geben, gleich abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Zwiebel fein würfeln, Fett in der Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Den Knoblauch klein schneiden und dazugeben. Wenn die Zwiebel weich gedünstet ist, die abgetropften Brennnesselspitzen dazugeben. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.


35

ROLLENSPIEL: Überschreiten der Demarkationslinie Ablauf:

rla

Die Schüler/innen werden in 4 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe lebt in einer Besatzungszone und muss einen Personalausweis immer mit sich führen. Jeder Schüler und jede Schülerin stellt nach Vorlage (siehe Kopiervorlage) einen Personalausweis aus.

g

PERSONALAUSWEIS Material:

In jeder Gruppe werden zwei Schüler/innen bestimmt, die die Grenzkontrollen vornehmen. Dann wird der Klassenraum mit Tischen und Stühlen in vier Zonen eingeteilt. Nun versucht jede Gruppe, aus ihrer Zone in eine andere Zone einzureisen. Dabei müssen bei der Kontrolle Gründe für den Wechsel über die Demarkationslinie angegeben werden wie z. B. Weg zur Arbeit, Verwandtenbesuche, Besuch einer Freundin/eines Freundes usw. Es können aber auch Schwierigkeiten auftreten wie z. B. abgelaufener Personalausweis, Mitführen von verbotenen Lebensmitteln, gesucht wegen Plünderung, usw.

Ve

3. FILME / DOKUMENTATIONEN è è è è è è

mp e

Sir Carol Reed: Der dritte Mann (1949) – 104 min. Wolfgang Liebeneiner: 1. April 2000 (1952) – 101 min. Franz Antel: Der Bockerer II (1996) – 95 min. Erich Neuberg: Der Herr Karl (1961) – 57 min. Hugo Portisch: Der Kampf um Österreich (2004) – 71 min. Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich II – daraus die ersten 11 Folgen Folge 1: Am Anfang war das Ende Folge 2: Die Schlacht um Wien Folge 3: Aufbruch aus dem Chaos Folge 4: Das Ende der Alpenfestung Folge 5: Wettlauf der Armeen Folge 6: Das Erbe des Krieges Folge 7: Die ersten Schritte Folge 8: Das überlaufende Land Folge 9: Das geteilte Land Folge 10: Ein einig Volk Folge 11: Die Zeit der Generäle è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich II - 1956 - 1980 Folge 25: Die Wiedervereinigung Österreichs è Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs Box 4: Der Weg zum Staatsvertrag (1945 – 1955)

4. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Wiener Heeresgeschichtliches Museum – Dauerausstellung Republik und Diktatur (Wien) Dritte Mann Museum (Wien) Renner-Villa – Museum für Zeitgeschichte in Gloggnitz (Niederösterreich) Leopold Figl-Museum in Rust/Tullnerfeld (Niederösterreich) Zeitgeschichte-Museum Ebensee (Oberösterreich)

Oly

è è è è è


Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Österreich in der Nachkriegszeit Datum:

g

36

Welche Überschrift passt hier?

E F G H I J

Ve

D

Truppen der Roten Armee überschreiten bei Klostermarienburg im Burgenland die österreichische Grenze. In den Straßen der Städte gab es keine Polizisten. In den Dörfern keinen Gendarm. Nirgends ein Postamt, keinTelefon, keine Eisenbahn! Die demokratische Republik Österreich ist wiederhergestellt und im Geiste der Verfassung von 1920 einzurichten … Der Alliierte Rat erklärt, dass die Autorität der Provisorischen österreichischen Regierung … auf ganz Österreich ausgedehnt werden soll, wobei es eine der Hauptaufgaben der Provisorischen österreichischen Regierung sein wird, sobald als möglich und nicht später als am 31. Dezember 1945 freieWahlen abzuhalten. Die neue Regierung ist das Ergebnis des Willens aller Parteien, in einer Konzentration aller aufbauwilligen Kräfte dem Wunsch der Gesamtbevölkerung Österreichs Rechnung zu tragen und in den nächsten Monaten alle Parteipolitik beiseite zu stellen im Interesse der Sicherung der dringendsten Lebenserfordernisse des Staates und jedes einzelnen Bürgers. Im Durchschnitt bekam man pro Kopf bis zum 20. April täglich 0,25 kg Brot, vom 20. April bis Ende Mai 0,50 kg bis 1 kg für die Woche! Brot war das einzige Nahrungsmittel, das überhaupt abgegeben wurde. Jeder litt Hunger; eine Schnitte Brot war ein nobles Geschenk. Im Herbst 1945 trat ich in die siebente Klasse meiner Schule ein, die jetzt wieder Realschule hieß … Über den Un- und Irrsinn, der dort sieben Jahre lang gelehrt worden war, wurde, nach dem Urväterbrauch der Reinhaltung des Nestes, keinWort verloren, Autorität bleibt Autorität. .. an die Stelle des Nationalsozialismus das österreichische Volks- und Staatsbewusstsein, anstatt des Führertums die Überlegenheit echter Demokratie und anstatt der Idee der Gewalt die der Humanität als Ziel österreichischer Erziehung. Was in Oberösterreich und Salzburg die Amerikaner zu bieten hatten, das boten in Wien die Russen an: Lebensmittel und Zigaretten für den schwarzen Markt. Dafür wollten sie Kleidungsstücke, Uhren,Fotoapparate, Musikinstrumente, schließlich sogar Autos. So ändern sich die Zeiten: Einmal galt es als unschicklich, wenn der Mensch auf der Straße aß. Heute geht der Mensch, der Gelegenheit hat, etwas vor den Augen aller zu essen, hocherhobenen Hauptes durch die Kärntner Straße.

mp e

A B C

rla

Bei diesen Geschichtsquellen sind die Überschriften verloren gegangen. Lies zuerst einmal jede Quelle genau, dann suche die passende Überschrift und trage den entsprechenden Buchstaben ein!

Karl Renner beklagt die Lage der öffentlichen Verwaltung. Tausche Lebensmittel gegen Wertgegenstände

Oly

September 1945: Allgemeine Richtlinien für Erziehung und Unterricht an den österreichischen Schulen Art. 1 – Proklamation der Provisorischen österreichischen Staatsregierung Eine Wurst- oder gar eine Schinkensemmel wird zur Sensation. April 1945 in Wien

Die Alliierten fordern Wahlen.

Leopold Figl bildet eine Konzentrationsregierung. Schlagzeile März 1945: Einmarsch in Österreich Erinnerungen des 17-jährigen Gerhard Amanshauser

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Österreich in der Nachkriegszeit

Oly

mp e

Ve

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g

Kopiervorlage - Identitätsausweis

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© Olympe Verlag


Kopiervorlage - Identitätsausweis

Österreich in der Nachkriegszeit

Oly

mp e

Ve

rla

g

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© Olympe Verlag


Österreich in der Nachkriegszeit Datum:

g

Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

39

Eine wahre Geschichte aus der Nachkriegszeit

rla

Lies zuerst einmal den erstenTeil dieser Geschichte genau durch! Anschließend löse die Aufgabe dazu!

Ve

Zwischen 1945 und 1946 waren die Zentren des Schleichhandels in Wien der Resselpark und der Wiener Naschmarkt. Ein aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft heimgekehrter Leutnant begann seine Karriere am Schwarzmarkt mit einem Paket Feuersteine, das er von einem jugoslawischen Fremdarbeiter geliehen bekommen hatte. Eine Handvoll Feuersteine tauschte er gegen eine alte Ziehharmonika. Die Ziehharmonika wiederum tauschte er bei einem Rotarmisten gegen ein lebendes, schlachtreifes Schwein. Dieses wurde in der Badewanne einer älteren Dame geschlachtet und von dieser in Einsiedegläsern eingelegt. Für ihre Mühe erhielt sie fünf solcher Gläser. Den Rest verkaufte der Leutnant auf dem Schwarzmarkt. Der Handel florierte so gut, dass die Rotarmisten lastwagenweise die Schweine herankarrten. Schwierig war nur mehr die Beschaffung der Einsiedegläser. Welche Aussage geht aus demText hervor? Markiere den richtigen Buchstaben! Am Schwarzmarkt gibt es genügend Einsiedegläser.

Der Leutnant begann seinen Handel mit einer alten Ziehharmonika. Die alte Dame erhielt als Lohn fünf Schweine.

Die Feuersteine hatte der Leutnant in Jugoslawien gekauft.

mp e

A B C D E F

Die Rotarmisten trieben lebhaften Handel am Schwarzmarkt. Der Leutnant tauschte die Einsiedegläser gegen Feuersteine.

Oly

Als alle Musikliebhaber unter den Rotarmisten ein Akkordeon hatten, stieg der ehemalige Leutnant auf ein anderes Geschäft um. Nun lieferte er den russischen Soldaten, die alle schon ein Akkordeon hatten, lieber Autos. Dazu sammelte er die noch immer herumliegenden Autowracks der deutschen Wehrmacht ein. Die Mechaniker, die aus diesen Trümmern fahrbereite Autos zusammenbauten, bezahlte er mit Einsiedegläsern voll Schweinefleisch. Die Rotarmisten tauschten für die ehemaligen Autowracks der deutschen Wehrmacht, die nun fahrbereit waren, ganze Wagenladungen voll Zigaretten ein, die sie aus Ungarn über die Grenze gebracht hatten. Zigaretten waren so rar, dass sie bis 1948 am Schwarzmarkt das Hauptzahlungsmittel waren. Welcher zwei Aussagen werden imText wiederholt? Markiere die richtigen Buchstaben!

A B C D E F

Der Leutnant lieferte den Rotarmisten Autos. Die Rotarmisten boten dem Leutnant ganzeWagenladungen mit Zigaretten an. Alle musikbegeisterten Rotarmisten hatten schon ein Akkordeon. Die Mechaniker bekamen Einsiedegläser mit Schweinefleisch. Aus den Autowracks der deutschenWehrmacht wurden fahrbereite Autos. Die Zigaretten waren am Schwarzmarkt das Hauptzahlungsmittel.

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Wiederholung Name:

Österreich in der Nachkriegszeit Datum:

g

40

1) Löse dieses Kreuzworträtsel:

13/

1

Wiederholung Wird nicht angezeigt 3

6

4

7

Ve

5

rla

2

8

9

10

11

mp e

12

13

Oly

waagrecht: 2. Wie nennt man eine Regierungsform, in der alle Parteien gemeinsam regieren? 8. In wie viele Besatzungszonen war Österreich geteilt? 10. Womit fuhren die Soldaten der Besatzungsmächte in Wien auf Streife? 11. Welche Partei kandidierte 1949 erstmals? 12. Von wem musste die österreichische Regierung in allen Angelegenheiten die Zustimmung einholen? 13. Was beschloss der Nationalrat am 26. Oktober 1955?

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senkrecht: 1. Welcher amerikanische Außenminister hatte die Idee für ein Wiederaufbauprogramm? 3. Wie nennt man ein feierliches Versprechen? 4. Wie nennt man die Grenzlinie zwischen der sowjetisch besetzten Zone und den von den Westmächten besetzten Gebieten? 5. Wo überschritten die Sowjettruppen die österreichische Grenze? 6. Wie hieß der erste Bundeskanzler der Zweiten Republik? 7. Wo wurde der Staatsvertrag unterschrieben? 9. Wer wurde mit der Bildung einer provisorischen Regierung beauftragt?


41 4/

g

2) Male diese Landkarte mit vier verschiedenen Farben an – jede Farbe steht für eine Besatzungsmacht! Zuerst bestimme in der Legende aber deine Farben! Amerikanische Zone

rla

Britische Zone Französische Zone

Ve

Sowjetische Zone

Wiederholung 3) Notiere, welche Bundesländer zu welcher Zone gehörten!

Wird nicht angezeigt

mp e

Amerikanische Zone:

10/

Britische Zone:

Französische Zone: Sowjetische Zone:

4) Was geschah wann? Ordne mit Pfeilen zu!

5/

29. März 1945

Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs

27. April 1945

Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages Sowjetische Truppen überschreiten die österreichische Grenze.

15. Mai 1955

Der Nationalrat beschließt die immerwährende Neutralität.

26. Oktober 1955

erste freie Wahlen seit 1931

Oly November 1945

29 - 32: 25 - 28: 20 - 24: 16 - 19: unter 16:

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen!

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42 Lösungen Buch S. 79 - 84

g

K.19/S. 80/3

Tschechoslowakei

Sowjetische Zone

Französische Zone Schweiz

Britische Zone

Ungarn

Ve

Italien

Am

eri

ka

Deutschland

rla

K.19/S. 79/2

Die Regierungen Großbritanniens, der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten von Amerika geben ihrem Wunsch Ausdruck, ein freies und unabhängiges Österreich wiederhergestellt zu sehen. Beim Einsturz des Glockenturms fiel die Pummerin zu Boden und zerbrach. Die Glockentrümmer wurden durch herabfallende Steine vor dem Schmelzen bewahrt. Aus diesem Material goss man die neue Pummerin.

nis c Zo he ne

K.19/S. 79/1

Jugoslawien

K.19/S. 80/4

Amerikanische Zone: Salzburg, Westoberösterreich * Britische Zone: Steiermark, Kärnten, Osttirol * Französische Zone: Vorarlberg, Tirol * Sowjetische Zone: Ostoberösterreich, Niederösterreich, Burgenland

K.19/S. 80/5

Amerikanische Zone

Lösungen

Sowjetische Zone

Britische Zone

mp e

Französische Zone

werden nicht angezeigt

K.19/S. 83/1 K.19/S. 83/2 K.19/S. 84/3 K.19/S. 84/4

b) 7 g Fett: 1, 51 Groschen * 50 g Nährmittel: 3, 25 Groschen * 15 g Zucker: 1, 04 Groschen * 50 g Kaffee: 1, 4 Groschen * 200 g Salz: 5, 2 Groschen * pro Monat: 4 Schilling 92 Groschen 24. Dezember 1945: Rede Figls * 1948: Marshallplan * April 1955: Moskauer Memorandum * 15. Mai 1955: Staatsvertrag * 26. Oktober 1955: Neutralitätserklärung Wiederaufbau * Lebensmittelmarken * Trümmerfrauen * Besatzungskosten * Marshallplan * Alliierte * Figl * Staatsvertrag * Neutralität * Belvedere Die vier Alliierten * 25. Oktober 1955

Lösungen Lehrer/innenheft S. 36 - 41

B: Karl Renner beklagt die Lage der öffentlichen Verwaltung. * I: Tausche Lebensmittel gegen Wertgegenstände * H: September 1945: Allgemeine Richtlinien für Erziehung und Unterricht an den österreichischen Schulen * C: Art. 1 – Proklamation der Provisorischen österreichischen Staatsregierung * J: Eine Wurst- oder gar eine Schinkensemmel wird zur Sensation. * F: April 1945 in Wien * D: Die Alliierten fordern Wahlen. * E: Leopold Figl bildet eine Konzentrationsregierung. * A: Schlagzeile März 1945: Einmarsch in Österreich * G: Erinnerungen des 17-jährigen Gerhard Amanshauser E * C, E

Oly

AB 1

AB 2


43 1.

Ve

rla

g

Wiederholung

Oly

mp e

2. siehe Lösung zu K.19/ S.80/3 auf vorheriger Seite 3. Amerikanische Zone: Salzburg, Westoberösterreich * Britische Zone: Steiermark, Kärnten, Osttirol * Französische Zone: Vorarlberg, Tirol * Sowjetische Zone: Ostoberösterreich, Niederösterreich, Burgenland 4. 29. März 1945 Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs 27. April 1945 Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages November 1945 Sowjetische Truppen überschreiten die österreichische Grenze. 15. Mai 1955 Der Nationalrat beschließt die immerwährende Neutralität. 26. Oktober 1955 erste freie Wahlen seit 1931


44 ÖSTERREICHS ENTWICKLUNG VON 1955 BIS HEUTE (Kapitel 21 – 29)

g

1. LERNZIELE:

Ve

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è die Bedeutung der Koalitionsregierung in der Zeit von 1945 bis 1966 erkennen, è über die Entstehung der österreichischen Sozialpartnerschaft Bescheid wissen, è die Rolle Österreichs als Schutzmacht in der Südtirolfrage kennen lernen, è wichtige außen- und innenpolitische Krisen in diesem Zeitraum wissen, è von der Ära Kreisky erfahren und diese kritisch reflektieren, è die Reformen dieser Ära als Grundlage für einen modernen Staat beurteilen, è sich mit der Wirtschaftspolitik der Ära Kreisky auseinandersetzen, è die Bedeutung Kreiskys als internationaler Staatsmann kennen lernen, è die Entwicklung Österreichs von 1983 bis 1995 nachvollziehen lernen, è erfahren, dass durch die Abstimmung gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf und die Besetzung der Hainburger Au eine grüne Bewegung entstand, è über den Aufstieg der FPÖ unter ihrem Parteiobmann Haider erfahren und diesen kritischen reflektieren, è einen Überblick über den Aufbau und die Funktionen der Europäischen Union erhalten, è Österreichs Entwicklung von 1995 bis heute exemplarisch nachvollziehen können, è die Bedeutung von Österreich als Einwanderungsland kennen lernen, è sich mit der österreichischen Verfassung auseinandersetzen, è den Aufbau des österreichischen Staates kennen lernen, è wissen, welche Möglichkeiten es für die Staatsbürger/Staatsbürgerinnen in der direkten und indirekten Demokratie gibt, è sich mit Veränderungen in der Gesellschaft kritische auseinandersetzen und diese reflektieren.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen usw.):

è è è è

è è è

Oly

è

Interview mit Zeitzeugen: Eltern oder Großeltern über die letzten 50 Jahre befragen lassen; ebenso bietet sich ein Lehrausgang in ein Seniorenheim an. Die Schüler/innen können dabei in Gruppen Fragen vorbereiten (Leitfadeninterview) oder wie bei oral history einfach die Senioren erzählen lassen. Themenbereiche: Schule, Freizeit, Ehe und Familie, Beruf, Kindererziehung, Wohnen usw. Zeitleiste zu den verschiedenen Regierungen seit 1945 erstellen. Den Balken entsprechend der Partei, die den Bundeskanzler stellte und stellt, einfärben. Präsentation: Sprachen stellen sich vor Nachrichtensendungen in Gruppen analysieren: politische Sprache, Floskeln, Inhalte, Gewichtung, Fragestellungen, eingefügte Reportagen, Interviewführung usw. Eine eigene Nachrichtensendung für den Bezirk in Gruppen gestalten lassen: Variante 1: Radionachricht; Variante 2: Fernsehnachricht Werbeplakate entwerfen lassen: gegen Armut, für Minderheitenrechte, gegen politische Intoleranz, gegen Rassismus, für die EU, für den Umweltschutz usw. Wahlwerbungen analysieren: Bildgestaltung, Slogans, Feindbilder Politische Karikaturen in Tageszeitungen sammeln lassen und analysieren (Kontext, Inhalt, Darstellungsformen und Darstellungstechniken); selbst Karikaturen zeichnen lassen. Wie die Zeit vergeht: Fotos der letzten 10 bis 20 Jahre: Fotos sammeln lassen; in Partnerarbeit nach Themen ordnen, Texte dazu suchen und/oder schreiben. Zum Schluss Präsentation in der Bibliothek. Ausstellung„Von den 1950er bis heute“: Schüler/innen in Gruppen einteilen; jede Gruppe soll Gegenstände für ihren Zeitabschnitt mitbringen (Technik, Schlagzeilen, Mode, Erfindungen, Werbung usw.).

mp e

è

è


45 PRÄSENTATION: SPRACHEN STELLEN SICH VOR Ablauf:

rla

g

Je nach Klassenzusammensetzung Gruppen nach unterschiedlichen Sprachen oder Dialekten bilden lassen. Die Gruppengröße soll nicht mehr als 3 Schüler/innen ausmachen. Die Präsentation erfolgt durch Plakate oder durch PowerPoint-Präsentation. Aufträge für die Gruppen: è Wo spricht man diese Sprache? è Wie schreibt man sie? è Wie viele Leute sprechen sie? è Hörbeispiele aus dem Internet suchen oder selbst aufnehmen è Wichtige Wörter, Zahlen und Grußformeln vorbereiten è Bilder/Fotos zum Land oder zur Region, in der diese Sprache gesprochen wird, suchen (Reisebüro, Internet usw.)

ANALYSE: Wahlwerbungen Ablauf:

3. FILME / DOKUMENTATIONEN:

è è

Oly

è è è

Die Ära Kreisky (2011) – 735 min (5 DVDs). Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich II - 1956 - 1980 Folge 25: Die Wiedervereinigung Österreichs Folge 26: Österreichs Weg in die Welt Folge 27: Krisenjahre Folge 28: 1968 Jahr des Aufbruchs, Jahr des Umbruchs Folge 29: Österreich und der Kalte Krieg Folge 30: Die Ära Kreisky - 1. Teil: Die Reformen Folge 31: Die Ära Kreisky - 2. Teil: Die Konflikte Hugo Portisch: Die Zweite Republik – Eine unglaubliche Geschichte (4 Teile). Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs Box 5: Konsolidierung im Kalten Krieg (1955 – 1968) Box 6: Der Wohlfahrtsstaat im Wandel (1968 – 1995) Bruno Kreisky: Politik und Leidenschaft (2011) – 117 min. Werner Weidenfeld: Europäische Integration (2007) – 60 min. Koshofer, Judith Völker: Wir Europäer (2 DVDs – 2009) – 270 min.

mp e

è è

Ve

Anzeigen aus Zeitungen sammeln, jede Gruppe erhält eine Wahlwerbung; nach einem Kriterienkatalog Analyse vornehmen lassen und abschließend Ergebnisse präsentieren lassen. Kriterienkatalog: è Welche Personen sind zu sehen? è Welche Farben werden eingesetzt? è Welche Schlagwörter kommen vor? è Welche Argumente werden eingesetzt? è Welcher Slogan kommt vor? Gibt es eine Wiederholung des Slogans? è Welche Symbole werden verwendet? è Welche Gefühle löst diese Anzeige aus? è An wen richtet sich diese Anzeige?

4. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN è è è è è

Haus der Europäischen Union (Wien) Parlament (Wien) Karikaturmuseum Krems (Niederösterreich) Europäisches Museum für Frieden, Burg Schlaining (Burgenland) Rathäuser und Landtage besuchen


Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

Österreich - 1955 bis heute Datum:

g

46

Du und die Gesellschaft

Ve

mp e

GEBOTE und VERBOTE

Oly

FREIHEITEN Schule - Schüler/innen

Schule - Lehrer/innen

Beispiel: Anordnungen des Direktors/der Direktorin

© Olympe Verlag

Beispiel: Wahl des Klassensprechers/der Klassensprecherin Beispiel: Schulpflicht

Beispiel: Freie Wahl der Unterrichtsmethode

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Unsere Gesellschaft ist heute sehr vielfältig (pluralistisch). Jeder hat ein gewisses Maß an Freiheit. Es gibt aber auch Gebote und Verbote, die das Zusammenleben regeln. Überlege mit einem Partner/einer Partnerin, wie weit Freiheiten aber auch Gebote und Verbote in der Schule anzutreffen sind! Dann trage deine Ergebnisse in dieseTabelle ein!


Österreich - 1955 bis heute Datum:

Du und die Politik

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Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

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Manche Menschen wissen nicht, was man unter Politik versteht und was Politik eigentlich bedeutet. Deshalb zeigen sie wenig Interesse an Politik. Politik bedeutet, dass du Stellung zu den Fragen unserer Gesellschaft nimmst und dich ebenso mit öffentlichen Anliegen beschäftigst (z. B. Bau einer Müllverbrennungsanlage, Abschiebung deines Nachbarn usw.). Welche Bedeutung kann Politik noch haben?

Ve

Ordne folgende Aussprüche von Erstwählern folgenden Einstellungen zur Politik zu, indem du die Buchstaben in dieTabelle einträgst!

A. Ich sehe mir immer die ZIB 1 an.

H. Ich schreibe regelmäßig Leserbriefe.

E. Ich besuche regelmäßig politische Diskussionen.

C. Ich demonstriere gegen die Abschiebung von Asylwerbern.

F. Ich arbeite bei der Jugendorganisation einer Partei mit.

mp e

G. Ich bin Klassensprecher und vertrete die Anliegen der Klasse.

B. Ich lese nur den Sportteil der Zeitung.

D. Ich gehe zu einem Rock-Konzert.

STOPP! der/die politisch AKTIVE

der/die politisch INTERESSIERTE

der/die UNPOLITISCHE

Oly

I. Ich spiele regelmäßig Fußball.

J. Ich sehe mir politische Diskussionen auf Youtube an.

K. Statt zur Wahl zu gehen, gehe ich lieber schwimmen.

O. Ich bin aktives Mitglied bei Amnesty International.

M. Die Politik hat sicher keinen Einfluss auf mein Leben.

P. Ich habe kein Problem damit, wenn alles so bleibt, wie es ist.

L. Ich will mehr wissen und informiere mich über die unterschiedlichen Parteiprogramme im Internet.

N. Die Wahlveranstaltungen der Parteien interessieren mich. R. Im Fernsehen interessiere ich mich für Zeitgeschichtliches. Q. Ich engagiere mich in einer Partei, die etwas für Junge tut. © Olympe Verlag


Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

Österreich - 1955 bis heute Datum:

Du und der Staat

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Überlege: Nicht nur jetzt sondern auch später erbringst du Leistungen für den Staat! Aber auch der Staat erbringt Leistungen für dich. Wähle aus, welche Leistungen der Staat jetzt aber auch später für dich zur Verfügung stellt und setze in die Kästchen ein!

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Sportfreischein * Schulbücher * Schülerfreifahrt * Kinokarten * Vollkaskoversicherung * Familienbeihilfe * Jugendschutz * Wohnbauförderung * Förderung des Autokaufs * Erhaltung der Schulen * Haushaltsversicherung * Krankenversicherung * Studiengebühren * Kinderbetreuungsgeld * Kirchensteuer * Alleinverdienerabsetzbetrag * Studienbeihilfe * Notstandshilfe * Umsatzsteuer * Postgebühren* Arbeitslosengeld

Erstelle in deinem Heft eine Liste der einzelnen Leistungen und hole dir Informationen dazu aus dem Internet! ACHTUNG: Suche nur Beiträge, die Österreich betreffen!

© Olympe Verlag


Österreich - 1955 bis heute Datum:

g

Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

49

Merkblatt: Regierungsformen 1945 bis heute

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Versuche, dir die Bundeskanzler der Reihe nach zu merken, damit du das Quiz„Wer bin ich?“ lösen kannst! 1945 – 1953: Bundeskanzler Ing. Leopold Figl (ÖVP)

1953 – 1961: Bundeskanzler Ing. Julius Raab (ÖVP)

1961 – 1964: Bundeskanzler Dr. Alfons Gorbach (ÖVP) Große Koalition: ÖVP mit SPÖ

Koalition: ÖVP mit SPÖ

Ve

Koalition: ÖVP mit SPÖ

1964 – 1970: Bundeskanzler Dr. Josef Klaus (ÖVP) Große Koalition: ÖVP mit SPÖ von1964-1965 Alleinregierung von1966 – 1970

1970 – 1983: Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky (SPÖ)

Kleine Koalition: SPÖ mit FPÖ

mp e

Minderheitsregierung: 1970 – 1971

1983 – 1986: Bundeskanzler Dr. Fred Sinowatz (SPÖ)

Alleinregierung: 1971 – 1983

1986 – 1997: Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky (SPÖ)

1997 – 2000: Bundeskanzler Mag. Viktor Klima (SPÖ)

Kleine Koalition: SPÖ mit FPÖ 1986

Große Koalition: SPÖ mit ÖVP

Große Koalition: SPÖ mit ÖVP bis 1997

2007 – 2008: Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer (SPÖ)

Kleine Koalition: ÖVP mit FPÖ bis 2003

Große Koalition: SPÖ mit ÖVP

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2000 – 2007: Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel (ÖVP)

Kleine Koalition: ÖVP mit BZÖ bis 2007

seit 2008: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ)

Große Koalition: SPÖ mit ÖVP

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 5 / Kopiervorlage Name:

Österreich - 1955 bis heute Datum:

rla

Wer bin ich?

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Ve

NAME:_____________________________ ZEIT: _________________ PARTEI: ________ Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte ich aus der Emigration aus Schweden zurück. Als Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten war ich maßgeblich an den Verhandlungen um den Staatsvertrag beteiligt. Ich war der erste Bundeskanzler, der eine Minderheitsregierung bildete. Mein Spitzname war „Medienkanzler“.

NAME:_____________________________ ZEIT: _________________ PARTEI: ________ Unmittelbar nach dem Anschluss kam ich mit dem sogenannten„Prominententransport“ ins KZ Dachau. Als Christlichsozialer wurde ich als politischer Gegner betrachtet und deshalb inhaftiert. Nach dem Kriegsende war ich 3. Nationalratspräsident, 1961 übernahm ich das Amt des Bundeskanzlers von Julius Raab.

mp e

NAME:_____________________________ ZEIT: _________________ PARTEI: ________ In meiner Jugend war ich Mitglied der österreichischen Basketballnationalmannschaft. Lange Zeit beriet ich Finanzminister Androsch, ehe ich selbst Finanzminister wurde und später sogar Bundeskanzler. Nach der Wahl Jörg Haiders zum FPÖ-Parteiobmann beendete ich die Koalition. Ich war der erste Bundeskanzler, der eine Mitschuld der Österreicher und Österreicherinnen am ZweitenWeltkrieg eingestand.

Oly

NAME:_____________________________ ZEIT: _________________ PARTEI: ________ In der Zeit des Nationalsozialismus war ich in den KZs Dachau und Mauthausen inhaftiert. Ich war der erste gewählte Bundeskanzler der Zweiten Republik. Nach meinem Rücktritt als Bundeskanzler wurde ich Außenminister und war entscheidend an den Verhandlungen zum Staatsvertrag beteiligt.

NAME:_____________________________ ZEIT: _________________ PARTEI: ________ Bevor ich Bundeskanzler wurde, war ich unter anderem Wirtschafts- und Außenminister und trug als Markenzeichen statt einer Krawatte immer ein„Mascherl“. Obwohl ich vor den Wahlen angekündigt hatte, dass ich in Opposition gehen würde, wenn die ÖVP Dritter werden würde, übernahm ich trotzdem das Amt des Bundeskanzlers. Die Regierungsbeteiligung meines Koalitionspartners FPÖ führte zu internationalen Sanktionen.

© Olympe Verlag


Österreich - 1955 bis heute Datum:

Wer bin ich?

g

Arbeitsblatt 6 / Kopiervorlage Name:

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NAME:_______________________________ ZEIT: __________________ PARTEI: ________ Von mir stammt der Ausspruch: „Nicht die Politik verdirbt den Charakter, sondern ein verdorbener Charakter verdirbt die Politik.“ Gemeinsam mit meinem Finanzminister Kamitz gelang es mir, die Währung zu stabilisieren und Vollbeschäftigung zu erreichen. Während meiner Regierungszeit erhielt Österreich den Staatsvertrag. Mein Spitzname war „Staatsvertragskanzler“.

Ve

NAME:_______________________________ ZEIT: __________________ PARTEI: ________ Nach meiner Tätigkeit bei der Wiener Mietervereinigung wurde ich Infrastrukturminister. Ich erreichte zwar mit meiner Partei den ersten Platz bei den Nationalratswahlen, doch mussten wir große Stimmenverluste hinnehmen. Nach etwas mehr als zwei Jahren trat mein Vizekanzler aus gesundheitlichen Gründen zurück.

mp e

NAME:_______________________________ ZEIT: __________________ PARTEI: ________ Bevor ich Bundeskanzler wurde, war ich Unterrichts- und Sportminister. Als Unterrichtminister ließ ich sehr viele neue Schulen errichten und schaffte die Aufnahmeprüfung für die AHS ab. Als Sportminister bestieg ich 1976 den Patscherkofel, um eine Wette mit Franz Klammer einzulösen. Als der Konflikt in der Hainburger Au eskalierte, verkündete ich einenWeihnachtsfrieden.

NAME:_______________________________ ZEIT: __________________ PARTEI: ________ Von 1949 bis 1961 war ich Landeshauptmann von Salzburg. 1961 übernahm ich das Amt des Finanzministers. In dieser Funktion verhandelte ich die letzte Ablöselieferung österreichischen Erdöls an die Sowjetunion. Ich war der erste Bundeskanzler der Zweiten Republik, der die absolute Mehrheit erreichte und eine Alleinregierung bildete.

Oly

NAME:_______________________________ ZEIT: __________________ PARTEI: ________ Nachdem ich ein Jahr als Finanzminister tätig war, wurde ich Bundeskanzler. Von Anfang an funktionierte die Zusammenarbeit mit der ÖVP mehr schlecht als recht. Streitpunkt war vor allem ein möglicher NATO-Beitritt. Nach Ende der Großen Koalition, gewann ich zwar die Wahlen, scheiterte aber an den Regierungsverhandlungen mit der ÖVP.

NAME:_______________________________ ZEIT: __________________ PARTEI: ________ Schon in der Sandkiste wollte ich Bundeskanzler werden. Dies erfüllte sich. Gemeinsam mit meinem Infrastrukturminister schrieb ich einen Brief an die Kronen Zeitung, in dem ich ankündigte, in Zukunft über EU-Verträge eine Volksabstimmung abhalten zu wollen. Mein Koalitionspartner beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit dem Ausspruch:„Es reicht!“

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Arbeitsblatt 7 / Kopiervorlage Name:

Österreich - 1955 bis heute Datum:

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Österreichische Bundespräsidenten

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Wie diese Bundespräsidenten hießen und von wann bis wann sie amtierten, erfährst du, wenn du zuerst den Informationstext liest. Dann setze die fehlenden Daten ein!

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Die Amtszeit von Karl Renner, dem ersten Bundespräsidenten der Zweiten Republik, der jedoch nicht durch das Volk sondern von der Bundesversammlung gewählt wurde, dauerte von 1945 bis zu seinem Tod 1950. Nach der Wahl 1951 amtierte sein Nachfolger Theodor Körner 7 Jahre lang. Adolf Schärf wiederum war Gastgeber für das Gipfeltreffen zwischen Kennedy und Chruschtschow, das vier Jahre nach seinem Amtsantritt stattfand. Vier Jahre nach dem Gipfeltreffen verstarb er. Ihm folgte Franz Jonas, der bis zu seinem Tod 1974 das Amt 9 Jahre lang ausübte. Rudolf Kirchschläger war der erste Bundespräsident, der zwei volle Amtsperioden die Funktion ausübte. Ihm folgte Kurt Waldheim für eine Amtsperiode. Er war der erste Bundespräsident, über den ein Einreiseverbot in die USA verhängt wurde. Sein Nachfolger Thomas Klestil gewann 1992 die Wahl und hatte das Amt 12 Jahre inne. Unser heutiger Bundespräsident folgte nach Beendigung seiner Amtsperiode auf ihn.

_____________ Körner

1945 - ______

______ - 1957

Adolf Schärf

Franz ____________

______ - ______

______ - ______

Rudolf ___________________

K________ _______________

1974 - ______

______ - 1992

Thomas ____________

__________________________

______ - ______

Seit ______

Oly

Karl ____________

© Olympe Verlag


Österreich - 1955 bis heute Datum:

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Arbeitsblatt 8 / Kopiervorlage Name:

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Geschichte Österreichs in Briefmarken

1919

1933

Oly

mp e

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Briefmarkenquiz – Hier siehst du Briefmarken von der Ersten Republik bis heute. Schneide sie aus und kleben sie auf die passenden Postkarten! Notiere auch kurz etwas zu dieser Zeit!

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 9 / Kopiervorlage Name:

Ă–sterreich - 1955 bis heute Datum:

Š Olympe Verlag

1970

2011

Oly

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1944

1946

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54


Österreich - 1955 bis heute Datum:

g

Wiederholung Name:

55

1) Ordne richtig zu, indem du die Zahlen zur passenden Regierungsform einträgst:

1

1945

2

1955

3

1955 bis 1966

4

1966 bis 1970

5

1970 bis 1971

6

1971 bis 1983

7

1983 bis 1986

8

1986 bis 2000

9

2000 bis 2005

10

2005 bis 2007

10/

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ÖVP-Alleinregierung ÖVP-BZÖ-Koalition SPÖ-ÖVP-Koalition

ÖVP-SPÖ- Koalition Staatsvertrag

Ve

ÖVP-FPÖ-Koalition

Konzentrationsregierung SPÖ-FPÖ-Koalition

SPÖ-Minderheitsregierung SPÖ-Alleinregierung

2) Nenne jeweils eine außen- und eine innenpolitische Krise in Österreich zwischen 1955 und 1970!

Wiederholung

Innenpolitische Krise

mp e

Außenpolitische Krise

2/

Wird nicht angezeigt

3) Wie heißen diese Personen? Ordne diesen Politikern auch folgende Schlagwörter zu!

12/

Sanktionen * Ausbau des Wohlfahrtsstaates * mehr privat – weniger Staat * Null-Defizit * Atomsperrgesetz * Nord-Süd-Dialog * Donnerstagsdemonstrationen * Erdölschock * Koalition mit FPÖ * Ortstafelsturm

NAME:

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Schlagwörter:

NAME:

Schlagwörter:

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56 4) Fülle die Lücken!

9/ ERKLÄRUNG

g

BEGRIFF integrieren

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paritätisch

Gesellschaftsform, in der der Mann eine bevorzugte Stellung hat Zeitalter Landtag

Sprecher der Abgeordneten einer Partei im Parlament

Asyl Zweidrittelmehrheit 5) Wie oft finden hier Wahlen statt?

Ve

Vorgespräche zu einer möglichen Regierungsbildung

Wiederholung

Bundespräsident

alle _______ Jahre

Landtag

Wird nicht angezeigt EU-Parlament

alle _______ Jahre alle _______ Jahre

mp e

alle _______ Jahre

Nationalrat

4/

6) Beschrifte folgende Übersicht:

5/

LEGISLATIVE

Länder

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Nationalrat Bundesrat

7) Nenne zwei Instrumente der direkten Demokratie!

© Olympe Verlag

39 - 44: 33 - 38: 27 - 32: 22 - 26: unter 22:

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen!

2/


57 Lösungen Buch S. 87 - 122

K.21/S. 88/3 K.21/S. 88/4 K.22/S. 93/1 K.22/S. 93/2 K.22/S. 93/3 K.23/S. 97/1

g

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K.21/S. 87/2

Der Österreichische Rundfunk sendete die ersten Versuchssendungen im April/Mai 1955. Mit 1. August begann der ORF ein regelmäßiges Versuchsprogramm an drei Tagen pro Woche jeweils eine Stunde auszustrahlen. Gesendet wurde in der Zeit von 17 bis 18 Uhr. Das erste Fernsehstudio war ein Klassenzimmer in Wien Meidling. In Österreich gab es zur Geburtsstunde des Fernsehens nur 516 Fernsehgeräte. Der Großteil stand in Gaststätten oder in den Auslagen der Radiohändler. Erste Programmhöhepunkte waren:„Aktueller Sport“ mit Edi Finger,„Karikatur der Woche“ mit Gustav Peichl,„Fass das Glück“ mit Heinz Conrads und„Zeit im Bild“. 1963: Otto Habsburg-Lothringen darf nicht einreisen. * 1969: Südtirol-Paket beschlossen * 1964: Olah-Krise erschüttert die Republik. * 1946: Gruber-De-Gasperi-Abkommen * 1966: Grete Rehor erste Ministeri. * 1965: Antifaschist bei Demonstration getötet * 1956: 155 000 Ungarnflüchtlinge in Österreich 5: Beiwagenmaschine * 3: Roller * 2: Motorrad * 1: Isetta * 4: Puch 500 * 6: VW-Käfer 1. Zeile - von links nach rechts: VW-Käfer * Beiwagenmaschine * Roller 2. Zeile - von links nach rechts: Isetta * Motorrad * Puch 500 1. Zeile - von links nach rechts: Erdölschock * Nahostfrieden * Zwentendorf 2. Zeile - von links nach rechts: Salt II * Ortstafelsturm * Beschäftigungspolitik 1. Minderheitsregierung * 2. Wohlfahrtsstaat * 3. Geburtenbeihilfe * 4. Gastarbeiter * 5. Schmiergeld * 6. Atomkraftwerk * 7. Finanzminister * 8. Volksabstimmung 1978: Volksabstimmung Zwentendorf * 1973: Erdölschock * 1979: Salt II Abkommen * 1981: Anschlag auf Wiener Synagoge * 1955: Kreisky ist Staatssekretär * 1972: Ortstafelsturm * 1980: AKH-Skandal * 1971: absolute Mehrheit der SPÖ * 1970: relative Mehrheit der SPÖ * 1975: OPEC Überfall Beginn der Kleinen Koalition! * Öffnung des Eisernen Vorhangs! * Lucona gesprengt – 6 Tote! * Weinskandal: Glykol nachgewiesen! * Bundeskanzler Sinowatz stoppt Kraftwerksbau! * Bundespräsident Waldheim auf der„Watchlist“! * Grüne schaffen Einzug ins Parlament! * Lichtermeer am Heldenplatz! * Jörg Haider neuer FPÖ-Obmann! * Rettet die Stopfenreuther Au bei Hainburg! * Verstaatlichte Industrie und VOEST in der Krise! * Ausländervolksbegehren „Österreich zuerst“ gestartet! * Illegale Waffenlieferungen der Voest-Tochter Noricum! Bundeskanzler Sinowatz stoppt Kraftwerksbau! * Weinskandal: Glykol nachgewiesen! * Öffnung des Eisernen Vorhangs! * Bundespräsident Waldheim auf der„Watchlist“! Krieg in der Au * FPÖ: Steger raus!? * Warum Kreisky verloren hat * Der Geächtete * Die Wein Katastrophe

Ve

K.21/S. 87/1

Lösungen

mp e

K.23/S. 97/2 K.23/S. 98/3

werden nicht angezeigt

K.23/S. 98/4

K.26/S. 105/1

Oly

K.26/S. 105/2

Die GRÜNEN: Glawischnig * SPÖ: Faymann * ÖVP: Spindelegger * FPÖ: Strache * NEOS: Matthias Strolz * Team Stronach: Stronach Sozialdemokratische Partei Österreichs * Österreichische Volkspartei * Freiheitliche Partei Österreichs * Bündnis Zukunft Österreich * Die Grünen

K.26/S. 105/4


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K.27/S. 111/1

Kosovo * Die Kinder durften keine Schulen besuchen. Sie hatten aber geheime Schulen in Häusern von Leuten, die geflüchtet waren. Dort saßen sie am Fußboden und hatten nur eine Tafel. * Weil 90 Prozent der Bewohner Albaner waren und nur 10 Prozent Serben. * Serbien * Weil ihr Bruder in die serbische Armee einrücken musste und sofort nach Bosnien in den Krieg geschickt worden wäre. Republik * Volk * Bundesstaat * Gesetz * Geschlechts * Bekenntnisses * Behinderung * Länder * Gleichstellung * Frau

g

K.26/S. 106/1

K.27/S. 112/4 K.27/S. 112/5 K.27/S. 113/6 K.27/S. 113/7

Bund: Bundesheer, Geldwesen, Außenpolitik, Gerichtsbarkeit * Länder: Wohnungswesen, Jugendschutz, Straßenpolizei, Staatsbürgerschaft * Gemeinden: Müllabfuhr, Pflichtschulen, Altersheime, Straßenbau Bundespräsident ernennt die Bundesregierung * Nationalrat beschließt die Bundesgesetze * Landtag wählt den Landeshauptmann/die Landeshauptfrau und die Landesregierung * Gemeinderat wählt den Bürgermeister/die Bürgermeisterin * EU-Parlament beschließt das EU-Budget Bundespräsidenten 1. freies Wahlrecht * 2. geheimes Wahlrecht * 3. allgemeines Wahlrecht * unmittelbares Wahlrecht * 5. gleiches Wahlrecht Volksabstimmung: Das Volk entscheidet über die Annahme oder Ablehnung eines Gesetzes – ist für den Nationalrat bindend. Volksbegehren: Ein Gesetzesvorschlag muss von mindestens 100 000 Wahlberechtigten unterschrieben werden, damit der Nationalrat sich damit beschäftigt - ist für den Nationalrat nicht bindend. Volksbefragung: Es wird die Meinung der Bevölkerung zu einem Thema abgefragt – ist für den Nationalrat oder den Landtag nicht bindend. Lösungswort: Solidarität * Symbol: § Lösungswort: EWG Landwirtschaft * Comenius * Forschung und Entwicklung 1. Zeile: von links nach rechts: Europäischer Gerichtshof * Europäisches Parlament 2. Zeile: von links nach rechts: Europäische Kommission * Rat der Europäischen Union von oben nach unten: ÖVP * SPÖ * Freiheitliche Partei Österreichs * GRÜNE * BZÖ * NEOS * Die Reformkonservativen – Liste Ewald Stadler * ANDERS 1. Zeile: Griechenland * Polen * Frankreich * Deutschland 2. Zeile: Niederlande * Italien * Spanien * Großbritannien 3. Zeile: Litauen * Finnland * Ungarn * Schweden 1: 29% Industrie, produzierendes Gewerbe * 2: 28% Verkehr * 3: 16% Kohlekraftwerke * 4: 13% Raumwärme, Kleinverbraucher * 5: 9% Landwirtschaft * 6: 2% Abfallwirtschaft, Kühlmittel, Spraydosen * 7. 1% Land- und Forstwirtschaft: Bäuerin, Förster, Jäger, Fischer, Imker, Winzer, Waldarbeiter, Holzfäller * Industrie und Gewerbe: Goldschmied, Bäcker, Schuster, Schneiderin, Stahlarbeiter, Tischler, Schmied, Glasbläser * Dienstleistungen: Kellnerin, Priester, Kosmetikerin, Krankenpfleger, Köchin, Frisör, Lehrerin, Schauspieler Von links nach rechts: 7 * 4 * 1 * 3 * 6 * 2 * 5 * 8

Ve

K.27/S. 111/3

rla

K.27/S. 111/2

Lösungen

mp e

werden nicht angezeigt

K.27/S. 114/8 K.28/S. 117/1 K.28/S. 117/2 K.28/S. 117/3 K.28/S. 118/4 K.28/S. 118/5 K.29/S. 121/1

Oly

K.29/S. 122/3

K.29/S. 122/4


59 Lösungen Lehrer/innenheft S. 46 - 56 Der/die Unpoltische: B, D, I, K , M, P * der/die politisch Interessierte: A, E, J, L, R , N * der/die politisch Aktive: C, F, G, H, O, Q Schulbücher * Schülerfreifahrt * Familienbeihilfe * Jugendschutz * Wohnbauförderung * Erhaltung der Schulen * Krankenversicherung * Kinderbetreuungsgeld * Alleinverdienerabsetzbetrag * Studienbeihilfe * Notstandshilfe * Arbeitslosengeld Bruno Kreisky/1970 – 1983/SPÖ * Alfons Gorbach/1961 – 1964 /ÖVP * Franz Vranitzky/1986 – 1997/SPÖ * Leopold Figl/1945 – 1953/ÖVP * Wolfgang Schüssel/2000 – 2007/ÖVP Julius Raab/1953 – 1961/ÖVP * Werner Faymann/ seit 2008/SPÖ * Fred Sinowatz/1983 – 1986/SPÖ * Josef Klaus/1964 – 1970/ÖVP * Viktor Klima/1997 – 2000/SPÖ * Alfred Gusenbauer/2007 – 2008/SPÖ Karl Renner: 1945 – 1950 * Theodor Körner: 1951 – 1957 * Adolf Schärf: 1957 – 1965 * Franz Jonas: 1965 – 1974 * Rudolf Kirchschläger: 1974 – 1986 * Kurt Waldheim: 1986 – 1992 * Thomas Klestil: 1992 - 2004 1919:„Deutschösterreich“ * 1933:„Österreich, 10 Schilling“ * 1941:„Großdeutsches Reich“ * 1946: „Deutsches Reich mit Stempel Österreich“ * 1970:„25 Jahre Vereinte Nationen“ * 2011:„100 Jahre, die Ehrenkapitäne des FK Austria Wien“ 1. 4: ÖVP-Alleinregierung * 10: ÖVP-BZÖ-Koalition * 8: SPÖ-ÖVP-Koalition * 3: ÖVP-SPÖ- Koalition * 2: Staatsvertrag * 9: ÖVP-FPÖ-Koalition * 1: Konzentrationsregierung * 7: SPÖ-FPÖ-Koalition * 5: SPÖ-Minderheitsregierung * 6: SPÖ-Alleinregierung 2. Außenpolitische Krisen: mögliche Einreise Otto Habsburg-Lothringens * Aufstand in Ungarn * Südtirolfrage Innenpolitische Krisen: Olah-Krise * Demonstration gegen rechtsextremen Universitätsprofessor (Borodajkewycz) 3. Kreisky: Ausbau des Wohlfahrtsstaates * Atomsperrgesetz * Nord-Süd-Dialog * Erdölschock * Ortstafelsturm Schüssel: Sanktionen * mehr privat – weniger Staat *Null-Defizit * Donnerstagsdemonstrationen * Koalition mit FPÖ 4. Eingliedern in eine bestehende Gruppe * gleichmäßig verteilt * Patriarchat * Ära * Parlament eines Bundeslandes * Klubobmann * Sondierungsgespräche * Zufluchtsort für politisch Verfolgte * 2/3 der Abgeordneten müssen dafür sein 5. Bundespräsident: alle 6 Jahre * Nationalrat: alle 5 Jahre * Landtag: alle 5 Jahre (OÖ alle 6 Jahre) * EU-Parlament: alle 5 Jahre 6. siehe Lösung zu K.27/S. 111/2 (Seite 59) 7. Volksabstimmung * Volksbegehren * Volksbefragung

g

AB 2 AB 3

AB 6 AB 7 AB 8/9 Wiederholung

Ve

rla

AB 5

mp e

Lösungen

Oly

werden nicht angezeigt


60 WELTPOLITIK NACH 1945 (Kapitel 30 – 41)

g

1. LERNZIELE:

Ve

rla

Die Schüler und Schülerinnen sollen: è Ursachen und Auswirkungen des Kalten Krieges kennen lernen, è wesentliche wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Unterschiede den beiden Machtblöcken zuordnen können, è Konfliktfelder der Gegenwart zuordnen und deren Ursachen einschätzen können, è Einblick in politische Herausforderungen der Gegenwart und deren Ursachen (Machtstreben, Fundamentalismus, Terrorismus) bekommen, è Verständnis für die Probleme von Ländern außerhalb Europas entwickeln, è die Bereitschaft entwickeln, Probleme und Herausforderungen der Gegenwart verantwortungsbewusst und kritisch zu betrachten, è die Auswirkungen und die Konsequenzen der wirtschaftlichen und politischen Gegenwart auf den einzelnen und seine Möglichkeiten daran mitzuwirken einschätzen lernen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen usw.): è è è è è

Projekte, Gestaltung von Plakaten, Wandzeitungen, Referaten zu einzelnen Ländern und ihrer Geschichte Internetrecherche Vergleiche zwischen unterschiedlichen Kulturen anstellen Rollenspiel – verschiedene Kulturen, Weltanschauungen aufeinander treffen lassen (z.B.: Kommunist–Kapitalist, IsraeliPalästinenser) Herstellen einer Zeitleiste – Zusammenführen der verschiedenen Kapitel und Länder: Was war wann und wo? Interviews mit Zeitzeugen (Angehörigen der 1968er Generation, Flüchtlinge, Asylanten)

3. FILME / DOKUMENTATIONEN

Wolfgang Staudte: Rosen für den Staatsanwalt (1959) – 53 min. Billy Wilder: Eins, Zwei, Drei (2004) – 104 min. Florian Henckel von Donnersmarck: Das Leben der Anderen (2005) – 133 min. Richard Attenborough: Schrei nach Freiheit - Cry Freedom (2011) – 151 min. Lord Richard Attenborough: Gandhi (2007) – 183 min. Jean-Jacques Annaud: Sieben Jahre in Tibet (2008) – 131 min. Bernardo Bertolucci: Der letzte Kaiser (2007) – 156 min. Steven Soderbergh: Che - Teil 1: Revolución / Teil 2: Guerrilla (2009) – 256 min. Sir Alan Parker: Evita (2003) – 134 min. Flucht in die Freiheit - Die Geschichte einer mörderischen Mauer Folge 1 + Folge 2 (2009) – 104 min. Wolfgang Becker: Good Bye, Lenin! (2003) – 116 min. Uli Edel: Der Baader-Meinhof-Komplex (2009) – 143 min. Dror Zahavi: München '72 - Das Attentat (2012) – 92 min. Oliver Stone: World Trade Center (2007) – 124 min. Roger Donaldson: Thirteen Days (2005) – 140 min.

mp e

è è è è è è è è è è è è è è è

Oly

4. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN è

UNO-City (Wien)


Weltpolitik nach 1945 Datum:

g

Arbeitsblatt 1 / Kopiervorlage Name:

61

„Make love – not war!“

rla

Übersetze zuerst einmal die Überschrift dieses Arbeitsblattes!

Schreibe nun die folgenden Begriffe zu den passenden Personengruppen! Finde zum Schluss für jede Gruppe auch eine Überschrift!

Oly

mp e

Ve

bunte Kleider * für die Leistungsgesellschaft * freie Liebe * Streben nach Wohlstand * Sandalen * Fleiß und Gehorsam * Disziplin und Respekt * leben in Kommunen * gegen den Kommunismus * Legalisierung von Drogen * für„anständiges“ Benehmen * für eine humane soziale Welt * konventionelle Kleidung * für„gute“ Erziehung * gegen Krieg und Staatsgewalt * für die Ehe * gegen den Kapitalismus * für die antiautoritäre Erziehung * für eine starke Staatsgewalt * leben im Einfamilienhaus * lange Haare und Stirnbänder

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 2 / Kopiervorlage Name:

Weltpolitik nach 1945 Datum:

Emanzipationsquiz

rla

Die Buchstaben bei den richtigen Antworten ergeben ein Lösungswort.

Antike

E

Aufklärung

Olympe de Gouges wurde geleitet von den Grundgedanken der

Seit wann ist in Frankreich die Scheidung erlaubt? N

1792

S

1992

C

arbeiten

M

Französischen Revolution

A

Suffragetten

K

Emanzen

Wann erhielten Frauen in Österreich das Wahlrecht? 1918

I

mp e

studieren

Oktoberrevolution

Die Mitglieder der ersten Frauenrechtsbewegung ab 1848 nannte man

Im 19. Jh. durften Frauen in den meisten europäischen Städten nicht Z

G

Ve

Erste Ansätze einer Frauenrechtsbewegung entstanden im Zeitalter der R

g

62

W

Seit welchem Jahr gibt es die Antibabypille?

1945

Wofür forderte das Schlagwort:„Mein Bauch gehört mir“ Straffreiheit?

B

1916

H

für Tätowierungen

A

1961

P

für Schwangerschaftsabbrüche

Alice Schwarzer gründete die feministische Zeitschrift Emma

X

Anwältin

Alice

I

Ärztin

Oly

T F

Gabriele Possanner von Ehrental war in Wien die erste

Die Frauenrechtlerin Olympe de Gouges lebte in

In Österreich verdienen Frauen, in vergleichbaren Berufen, um ca.

N

Frankreich

O

25%

D

Griechenland

S

15%

LÖSUNGSWORT:

© Olympe Verlag

.

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.

.

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weniger als Männer.

.

.

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Weltpolitik nach 1945 Datum:

g

Arbeitsblatt 3 / Kopiervorlage Name:

63

Kreuzworträtsel - AMERIKA nach 1945

1

mp e

7

Ve

rla

1. Wie nannte man Kriege, in denen sich die USA und die UdSSR nicht direkt bekämpften, sondern andere Länder im Krieg unterstützten? 2. Auf welcher asiatischen Halbinsel kam es 1950 zu einem Krieg? 3. Welches Land unterstützte das kommunistische Nordkorea? 4. Wo errichtete Fidel Castro eine kommunistische Diktatur? 5. Wer war zur Zeit der Kubakrise sowjetischer Ministerpräsident? 6. Wer war zur Zeit der Kubakrise amerikanischer Präsident? 7. Wie heißt der Amtssitz des amerikanischen Präsidenten? (ß=SS) 8. Wie heißt der Amtssitz des sowjetischen Ministerpräsidenten? 9. In welchem Land kam es 1965 zum Krieg? 10. Wie hieß die kommunistische Widerstandsbewegung im Südvietnam? 11. Was wurde in Amerika 1865 abgeschafft? 12. Wer wurde durch das System der Rassentrennung in Amerika besonders benachteiligt? 13. Wie hieß der Anführer der Bürgerrechtsbewegung, die sich für die Gleichstellung der Afro-Amerikaner einsetzte? 14. Wie heißt ein rassistischer Geheimbund in den Südstaaten der USA? 15. Welchen Preis erhielt Martin Luther King 1964? 16. Der amerikanische Präsident ist gleichzeitig Staatsoberhaupt und?

14

-

9

-

2

10

11

12

-

8

6

3

4

Oly

13

5

15

16

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 4 / Kopiervorlage Name:

Weltpolitik nach 1945 Datum:

Terrorismus

g

64

rla

Terrorismus ist eine der großen Gefahren unserer Zeit. Du findest in deinem Buch Informationen zu verschiedenenTerrororganisationen. Ordne zuerst die Begriffe den Organisationen zu!

RAF

Schwarzer September

Ve

Anschlag auf das WTC * Baskische Befreiungsorganisation * Nordirland * Palästinensische Terrorgruppe * kämpft gegen alles Westliche * kämpft für die Unabhängigkeit von Großbritannien * Kämpft für die Unabhängigkeit von Spanien * Geiselnahme bei den Olympischen Spielen 1972 * Hauptangriffsziele: USA und Israel * Rote Armee Fraktion * Entführung einer Lufthansa-Maschine * Irisch Republikanische Armee * bürgerkriegsähnliche Unruhen * Osama bin Laden * Baader-Meinhof-Bande

ETA

mp e

IRA

Al-Kaida

Bildet Gruppen und überlegt gemeinsam, ob es mehr Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen den einzelnen Organisationen gibt!Wer sind meist die Leidtragenden vonTerroranschlägen?

Oly

Gemeinsamkeiten / Unterschiede

© Olympe Verlag

Leidtragende


Weltpolitik nach 1945 Datum:

g

Arbeitsblatt 5 / Kopiervorlage Name:

65

Von Europa über den Nahen Osten, Afrika und Asien bis nach Lateinamerika

rla

Im Abschnitt Weltpolitik nach 1945 hast du Informationen über unterschiedliche Länder und Personen erhalten. Vervollständige die Tabelle, indem du das jeweilige Land (linke Spalte) und die Familiennamen (mittlere Spalte) richtig zuordnest! wollte einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ errichtete eine kommunistische Diktatur auf einer Insel

Ve

hielt die Rede:„I have a dream!“

unterstützte die Bürgerrechtskämpfer war in die Watergate-Affäre verwickelt gilt als Begründer des Zionismus war Chef der PLO

lehnte jede Art von Gewalt ab war 28 Jahre lang im Gefängnis

mp e

kämpfte für die traditionelle Lebensweise ihres Volkes unterstützte ihren Mann in seiner politischen Arbeit wollte die Bergbaugesellschaften verstaatlichen wurde vor Gericht gestellt, aber nie verurteilt war Kommunist und kämpfte gegen die Nationale Volkspartei ist politisches und religiöses Oberhaupt seines Landes

Oly

prägte die Schlagwörter Perestroika und Glasnost ist Staatschef im größten Nachfolge-Staat der Sowjetunion gründete die Gewerkschaft Solidarnosc der Schriftsteller und Regimekritiker wurde zum Präsidenten gewählt war Parteisekretär der SED

John F. Kennedy * Wladimir Putin * Erich Honecker * Vàclav Havel * Nelson Mandela * Fidel Castro * Salvador Allende * Martin Luther King * Mahatma Gandhi * Mao Tse-tung * Alexander Dubcek * Richard Nixon * Theodor Herzl * Evita Peron * Augusto Pinochet * Lech Walesa * Michail Gorbatschow * Dalai Lama * Jassir Arafat * Rigoberta Menchù

© Olympe Verlag


Arbeitsblatt 6 / Kopiervorlage Name:

Weltpolitik nach 1945 Datum:

g

66

Millionenquiz – Weltpolitik nach 1945

rla

Beantworte die Fragen! Ob deine Antworten richtig sind, erfährst du zum Schluss, denn die Buchstaben bei den richtigen Lösungen ergeben ein Lösungswort. 100 € Was trennte bis 1989 Ost- und Westeuropa?

R Eiserner Vorhang E Seidener Vorhang

O Jerusalem D Bagdad

H Kairo A Damaskus

Ve

A Bleierner Vorhang T Silberner Vorhang

300 € In welcher Stadt befindet sich die Klagemauer?

500 € Wer war am 11. 9. 2001 US-Präsident?

1 000 € Wie nennt man den Konflikt zwischen Kapitalismus und Kommunismus?

S Barack Obama F Richard Nixon

T Totaler Krieg G Zweiter Weltkrieg

T George W. Bush N John F. Kennedy

E Kalter Krieg K Erster Weltkrieg

3 000 € Wer war in der Kubakrise der sowjetische Gegenspieler von Kennedy?

5 000 € Als„Nahen Osten“ bezeichnet man Teile von Nordafrika und

B Gorbatschow S Chruschtschow

O Hinterindien S Vorderindien

E Hinterasien T Vorderasien

mp e

K Jelzin W Putin

15 000 € Der Beiname Gandhis„Mahatma“ heißt:

30 000 € Wie nannte man die Hippies noch?

E dessen Seele groß ist K dessen Geist groß ist D dessen Herz groß ist B dessen Hirn groß ist

X Sonnenkinder U Mondkinder

75 000 € In welchem Land bekämpften sich Mudschaheddin und Taliban?

150 000 € Welches Land wurde durch die „Operation Wüstensturm“ befreit?

H Iran E Afghanistan

S Irak M Iran

Oly

W Irak A Israel

L Blumenkinder R Sternenkinder

F Kuwait P Pakistan

500 000 € Welcher österr. Außenminister durchtrennte 1989 den Stacheldraht?

1 000 000 € Wer löste 1955 in Amerika den „Busboykott“ aus?

B Josef Taus T Bruno Kreisky

H Linda Sands N Rosa Parks

O Alois Mock A Viktor Klima

LÖSUNGSWORT:

© Olympe Verlag

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S Marie Lands A Lisa Blends

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Weltpolitik nach 1945 Datum:

1) Wer ist wer? Ordne die Personen mit Pfeilen richtig zu!

g

Wiederholung Name:

67

8/

hielt die Rede:„I have a dream!“

Martin Luther King

wollte einen„Sozialismus mit menschlichem Antlitz“

Mahatma Gandhi

war in die Watergate-Affäre verwickelt

Alexander Dubcek

lehnte jede Art von Gewalt ab

Richard Nixon

war 28 Jahre lang im Gefängnis

Lech Walesa

seine Frau hatte großen Anteil an seinem politischen Erfolg

Ve

Dalai Lama

rla

Nelson Mandela

ist politisches und religiöses Oberhaupt seines Landes gründete die Gewerkschaft Solidarnosc

Juan Peron

2) Welche der Begriffe haben nicht mit der Zeit des Kalten Krieges zu tun? Streiche die falschen Begriffe durch!

Aufklärung

Taliban Wiederholung

Russlandfeldzug

Eiserner Vorhang

Zwischenkriegszeit

mp e

Marshallplan

Rosinenbomber

Prager Frühling

Berliner Mauer

Bikini-Atoll

Landsknecht Schloss Versailles

Wird nicht angezeigt

3) Wähle drei Begriffe aus der Zeit des Kalten Krieges (Aufgabe 2) und erkläre sie kurz: Begriff:

Oly

Begriff:

Begriff:

6/

6/

Erklärung:

Erklärung:

Erklärung:

© Olympe Verlag


68 4) Beantworte folgende Fragen:

3/

g

à Was versteht man unter der„Spirale der Gewalt“?

rla

à Wer sagte:„Gewalt ist die Waffe des Schwachen. Gewaltlosigkeit die des Starken“?

à Wie hieß das offizielle System der Rassentrennung in Südafrika?

Ve

5) Um welches Land geht es hier? Schreib zu den Kurzmeldungen die richtigen Ländernamen!

Wiederholung Wird nicht angezeigt

1989: In einem blutigen Volksaufstand wird der verhasste Diktator Ceausescu gestürzt.

1981: Das Kriegsrecht wird ausgerufen, die Solidarnosc verboten und Lech Walesa eingesperrt.

1989: Der Eiserne Vorhang wird geöffnet – damit wird eine politische Wende eingeleitet.

6) Kennst du diese Personen? Erstelle kurze Steckbriefe!

mp e

NAME: LAND:

NAME:

Oly

LAND:

© Olympe Verlag

27 - 30: 23 - 26: 19 - 22: 15 - 18: unter 15:

3/

Du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen!

4/


69 Lösungen Buch S. 129 - 168

K.30/S. 130/4 K.31/S. 135/1

K.31/S. 136/2

K.34/S. 143/1 K.34/S. 143/2

g

rla

K.30/S. 130/3

siehe Buch S. 127 NATO: USA, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal Warschauer Pakt: Rumänien, Ungarn, Polen, UdSSR, DDR, Bulgarien, Tschechoslowakei Ungarische Flüchtlinge * Juri Gagarin * Josef Stalin * George Marshall * Alexander Dubcek * ein Schweizer * Imre Nagy * US-Pilot Lösungswort: Sputnik Thema1 (Vietnamkrieg): Kolonialgebiet, Dschungelkrieg, Guerillakrieg, Ho Chi Minh, Vietcong, Napalm, Brandbomben, Vietnam, Giftbomben Thema2 (Kubakrise): Kuba, Rotes Telefon, Fidel Castro, Weißes Haus, Raketenabschussrampen, Kreml, Kennedy, Seeblockade, Chruschtschow Die musikalische Sensation der 1950er-Jahre war der Rock-and-Roll. Vor allem die Jugend fühlte sich von dieser rebellischen und wilden Musik angezogen. Erstmals machte die Wirtschaft Jugendliche zur Zielgruppe für Filme, Schallplatten und Mode. Der amerikanische Rock-and-Roll-Star Elvis Presley schockierte mit seinem betonten Hüftschwung viele ältere Leute. Er trug den Beinamen„Elvis the Pelvis“ - Elvis das Becken. siehe Buch S. 142

Ve

K.30/S. 129/1 K.30/S. 129/2

Libanon

Syrien

Lösungen Tel Aviv

Jordanien

mp e

Jericho

werden nicht angezeigt Jerusalem

Ägypten

K.34/S. 143/3 K.34/S. 144/5 K.34/S. 144/6

Anwar al Sadat * Menachim Begin * Jimmy Carter * Sadat * Begin Suezkanal = Krise * Intifada = sich erheben * PLO = Jassir Arafat * Zionismus = Theodor Herzl * 1948 = Staat Israel * Sechs-Tage Krieg = 1967 * Jerusalem = Klagemauer * Jom Kippur = Feiertag Jordanien, Ägypten, Syrien und der Libanon * Westjordanland, Gazastreifen, Halbinsel Sinai, Golanhöhen, Altstadt von Jerusalem * Ägypten sperrte den Suezkanal für israelische Schiffe * Chef der PLO von 1968 bis 2004 * Ägypten, Syrien

Oly

K.35/S. 147/3


70

K.37/S. 153/3

K.37/S. 154/4

K.38/S. 157/1

g

rla

K.35/S. 148/5 K.37/S. 153/1

1. Kindersoldaten * 2. Apartheid * 3. Vielvölkerstaaten * 4. Überfälle * 5. Salzmarsch * 6. Kinderarbeit * 7. Piraten * 8. Bollywood * 9. Prozess von links nach rechts: 4 * 9 * 7 * 8 * 6 * 1 * 2 * 3 * 5 Mexiko: Campesinos * Landreform Guatemala: Rigoberta Menchú: Friedensnobelpreis Argentinien: Evita * Juan Peron * Frauenwahlrecht Chile: Augusto Pinochet * Salvador Allende Bolivien/Kolumbien: Kokapflanze * Drogenkartelle Evita: In unserem Land sollen auch Frauen wählen können. * Menchù: Wir wollen unsere traditionelle Lebensweise beibehalten.* chilenische Frau: Ich will wissen, was mit meinem Sohn geschehen ist. * Pinochet: Die Demokratie muss gelegentlich in Blut gebadet werden. * Juan Peron: Meine Frau hat großen Anteil an meinem Wahlerfolg. Der letzte Kaiser von China wird abgesetzt. * Bürgerkrieg zwischen der Nationalen Volkspartei und der Kommunistischen Partei. * Die Volksrepublik China wird gegründet. * Privates Eigentum wird verstaatlicht. * Tibet wird von China besetzt. * Der„Große Sprung nach vorne“ soll gemacht werden. * Der Dalai Lama muss Tibet verlassen und lebt seither im Exil. * Die„Große Proletarische Kulturrevolution“ beginnt. * Mao stirbt. * Westliche Unternehmen werden nach China geholt. * Auf dem„Platz des Himmlischen Friedens“ werden Demonstranten von Panzern überrollt. Lösungswort: KOMMUNISMUS

Ve

K.35/S. 148/4

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt

K.38/S. 157/2 K.38/S. 157/3 K.38/S. 158/4

Oly

K.38/S. 158/5 K.39/S. 161/1 K.39/S. 161/2

Estland * Lettland * Litauen Rumänien * Polen * Ungarn Michail Gorbaschow: UdSSR * Václav Havel: Tschechoslowakei * Wladimir Putin: Russland * Lech Walesa: Polen Lösungswort: Perestroika Lösungswort: Berlin von oben nach unten: 7 * 4 * 2 * 8 * 5 * 1 * 3 * 6 Die Unzufriedenheit in der DDR wächst. Ungarn öffnet seine Grenzen zu Österreich. Gorbatschow unterstützt die Reformforderungen in der DDR. Erich Honecker tritt zurück. Friedliche Massendemonstrationen finden statt. Die Grenzen zwischen der DDR und der BRD werden geöffnet. In der DDR finden freie Wahlen statt. Das geteilte Deutschland wird wieder ein Staat.

K.39/S. 162/4

S. 171

Lösungssatz: Nie mehr Schule, keine Schule mehr

Slowenien Kroatien Bosnien-Herzeg. Serbien Montenegro Kosovo Mazedonien


71

K.41/S. 168/3 K.41/S. 168/4

g

rla

K.41/S. 167/2

Josip Broz Tito gründete die Volksrepublik Jugoslawien. Jugoslawien war ein Vielvölkerstaat. 1991 erklärten Slowenien, Kroatien und Mazedonien ihre Unabhängigkeit. Der Krieg in Kroatien dauerte bis 1995. In Bosnien-Herzegowina kämpften Bosniaken, Kroaten und Serben gegeneinander. In den Kriegen kam es zu Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Bosnien-Herzegowina besteht heute aus zwei Teilrepubliken. Montenegros Abspaltung erfolgte friedlich. Der Kosovo erreichte 2008 die Unabhängigkeit. Al Kaida: Terrororganisation * Burka: bodenlanger Umhang * Gottesstaat: die Religion steht über allem * Mudschaheddin: Glaubenskrieger * Kabul: Hauptstadt von Afghanistan * Scharia: islamisches Recht * Taliban: radikale Islamisten Lösungswörter: Ölquellen * Golfkrieg * Ultimatum Afghanistan: 1978: Kommunistischer Revolutionsrat kommt an die Macht. * 1989: Sowjetischen Truppen müssen sich zurückziehen. * 1996: Taliban übernehmen Macht in Afghanistan. * 2001: Die USA greifen in Afghanistan militärisch ein. Irak: 1980: Erster Golfkrieg - Saddam Hussein greift Iran an. * 1988: Waffenstillstandsabkommen * 1990: Zweiter Golfkrieg – Besetzung Kuwaits * 1991: Operation Wüstensturm: Befreiung Kuwaits * 2003: Dritter Golfkrieg - Hussein wird festgenommen. * 2004: irakische Übergangsregierung eingesetzt * 2006: Saddam Hussein wird hingerichtet.

Lösungen Lehrer/innenheft S. 61 - 68

AB 1

Ve

K.39/S. 162/5

Hippies bunte Kleider , freie Liebe, Sandalen, leben in Kommunen, Legalisierung von Drogen, für eine humane soziale Welt, gegen Krieg und Staatsgewalt, gegen den Kapitalismus, für die antiautoritäre Erziehung, lange Haare und Stirnbänder

Elterngeneration für die Leistungsgesellschaft, Streben nach Wohlstand, Fleiß und Gehorsam, Disziplin und Respekt, gegen den Kommunismus, für „anständiges“ Benehmen, konventionelle Kleidung, für„gute“ Erziehung, für die Ehe, für eine starke Staatsgewalt, leben im Einfamilienhaus

Lösungen

Lösungswort: Emanzipation

mp e

AB 2 AB 3

Oly

werden nicht angezeigt

AB 4

RAF: Rote Armee Fraktion, Entführung einer Lufthansa-Maschine, Baader-Meinhof-Bande; Schwarzer September: Palästinensische Terrorgruppe, Geiselnahme bei den Olympischen Spielen 1972 IRA: Nordirland, kämpft für die Unabhängigkeit von Großbritannien, Irisch Republikanische Armee, bürgerkriegsähnliche Unruhen ETA: Baskische Befreiungsorganisation, kämpft für die Unabhängigkeit von Spanien AL-Kaida: Anschlag auf das WTC, kämpft gegen alles Westliche, Hauptangriffsziele: USA und Israel, Osama bin Laden


72

AB 6 Wiederholung

Lösungswort: Rotes Telefon

wollte einen„Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ errichtete eine kommunistische Diktatur auf einer Insel hielt die Rede:„I have a dream!“ unterstützte die Bürgerrechtskämpfer war in die Watergate-Affäre verwickelt gilt als Begründer des Zionismus war Chef der PLO lehnte jede Art von Gewalt ab war 28 Jahre lang im Gefängnis kämpfte für die traditionelle Lebensweise ihres Volkes unterstützte ihren Mann in seiner politischen Arbeit wollte die Bergbaugesellschaften verstaatlichen wurde vor Gericht gestellt, aber nie verurteilt war Kommunist und kämpfte gegen die Nationale Volkspartei ist politisches und religiöses Oberhaupt seines Landes prägte die Schlagwärter Perestroika und Glasnost ist Staatschef im größten Nachfolge-Staat der Sowjetunion gründete die Gewerkschaft Solidarnosc der Schriftsteller u. Regimekritiker wurde zum Präsidenten gewählt war Parteisekretär der SED

g

Alexander Dubcek Fidel Castro Martin Luther King John F. Kennedy Richard Nixon Theodor Herzl Jassir Arafat Mahatma Gandhi Nelson Mandela Rigoberta Menchù Evita Peron Salvador Allende Augusto Pinochet Mao Tse-tung Dalai Lama Michail Gorbatschow Wladimir Putin Lech Walesa Vàclav Havel Erich Honecker

rla

Tschechoslowakei Kuba USA USA USA Israel Palästina Indien Südafrika Guatemala Argentinien Chile Chile China Tibet Sowjetunion Russland Polen Tschechoslowakei DDR

Ve

AB 5

1. Nelson Mandela - war 28 Jahre lang im Gefängnis Martin Luther King - hielt die Rede:„I have a dream!“ Mahatma Gandhi - lehnte jede Art von Gewalt ab Alexander Dubcek - wollte einen„Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ Richard Nixon - war in die Watergate-Affäre verwickelt Lech Walesa - gründete die Gewerkschaft Solidarnosc Dalai Lama - ist politisches und religiöses Oberhaupt seines Landes Juan Peron - seine Frau hatte großen Anteil an seinem politischen Erfolg 2. Richtige Begriffe: Marshallplan, Bikini-Atoll, Eiserner Vorhang, Rosinenbomber, Prager Frühling, Berliner Mauer 3. Erklärungen – individuelle Antworten möglich 4. z. B.: Gewalt erzeugt immer wieder Gegengewalt * Mahatma Gandhi * Apartheid 5. Rumänien * Polen * Ungarn 6. Barack Obama: Präsident der USA; erster Afro-Amerikaner im Weißen Haus; Menschen erhofften sich von ihm eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, erhielt den Friedensnobelpreis;… Evita Peron: Frau des argentinischen Präsidenten Juan Peron; setzte sich für sozial Schwache ein; setzte das Frauenwahlrecht durch; ehemalige Schauspielerin; ...

Lösungen

Oly

mp e

werden nicht angezeigt


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