Gw1 by Olympe Verlag GmbH

GEOGRAFIE FÃ&#x153;R ALLE

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1. KLASSE

Herndl, Schreiner

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www.olympe.at

SBN: 155.246

9 783902 779069 ISBN: 978-3-902779-06-9

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GEOGRAFIE FÃ&#x153;R ALLE

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1. KLASSE

Oly

Karin Herndl, Eva Schreiner

Dieses Buch ist laut Bescheid des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur vom 10. Oktober 2011 (GZ BMUKK-5.000/0011-Präs.8/2010) gemäß § 14 Abs. 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86 und gemäß den geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch in Hauptschulen und an allgemein bildenden höheren Schulen für die 1. Klasse im Unterrichtsgegenstand Geografie und Wirtschaftskunde geeignet erklärt.

Schwierige und neue Wörter sind im Text orange hervorgehoben und werden in der Spalte daneben erklärt.

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Wichtige Begriﬀe sind im Text dick hervorgehoben, du siehst also mit einem Blick, was in jedem Kapitel besonders wichtig ist.

Aufgaben und Arbeitsaufträge, die du während des Unterrichts – alleine oder mit der ganzen Klasse – lösen kannst, sind in der seitlichen Spalte angegeben.

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An vielen Stellen im Buch findest du interessante Zusatzinformationen zu verschiedenen Themen.

Am Ende jedes Kapitels sind die wichtigsten Punkte in einem kurzen Text zusammengefasst. Du kannst also noch einmal wiederholen, was in diesem Kapitel vorgekommen ist.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe! Unter diesem Motto findest du an vielen Stellen in diesem Buch Arbeitsblätter, die du ausfüllen kannst. Du wiederholst damit das, was du zuvor gelernt hast. Die Aufgaben sind mit Sternchen gekennzeichnet. Je mehr Sternchen du findest, desto schwieriger ist die Aufgabe. Du kannst diese Arbeitsblätter auch heraustrennen und in deiner Portfolio-Mappe sammeln.

Nach den Hauptkapiteln des Buches haben wir für dich spannende Geschichten zum jeweiligen Thema, das du zuvor kennen gelernt hast, zusammengestellt. In Form einer Zeitung erzählen wir dir interessante Geschichten. Wenn dich dieses Thema besonders interessiert, dann kannst du darüber mehr in den Büchern erfahren, die wir dir dort vorschlagen. Eva Schreiner (2x) Photos.com Petra Dietz / pixelio.de

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Umschlagbilder:

Schulbuchnummer: 155.246

Kopierverbot: Dieses Werk ist für den Einsatz im Schulunterricht bestimmt. Laut Urheberrecht in der Fassung der Urheberrechtsgesetz-Novelle 2003 (§ 43 (6)) darf es weder ganz noch in Teilen auch für den Einsatz im Schulunterricht nicht kopiert oder vervielfältigt werden.

3. Auflage (2015)

Lektorat: Mag. Krista Satzke, Wien

Umschlaggestaltung, Satz, Layout: Raoul Krischanitz, Wien, transmitterdesign.com Grafik: Raoul Krischanitz, transmitterdesign.com Druck, Bindung: Druckerei Berger, Horn ISBN: 978-3-902779-06-9

INHALT

InhaltsverzeIchnIs WAS IST GEOGRAFIE? 1. Geografie und Wirtschaftskunde – Ein neues Unterrichtsfach

9 13 19 23 27 31 35

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UNSERE WELT 2. Der Planet Erde – eine Kugel 3. Wie die Erde dargestellt wird 4. Auf unserer Erde gibt es Kontinente und Ozeane 5. Wir leben in Europa 6. Wir leben in Österreich 7. Wie benütze ich eine Landkarte? AM SCHAUPLATZ: Unsere Welt

WETTER UND KLIMA 8. Wetterbeobachtung und Wettervorhersage 9. Das Klima auf unserer Erde AM SCHAUPLATZ: Wetter

37 43 49

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN 10. Wie leben die Menschen im Polargebiet? 51 11. Das Leben in der gemäßigten Zone 55 12. Wie leben die Menschen in der subtropischen Zone? 59 13. Wie leben die Menschen in der tropischen Zone? 65 AM SCHAUPLATZ: Lebensräume 75

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NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN 14. Lawinen – Der „weiße“ Tod 15. Erdbeben – Wenn die Erde bebt 16. Vulkane – Berge „spucken“ Feuer 17. Tsunami – Die tödliche Welle 18. Wirbelstürme – Eine zerstörerische Kraft 19. Hochwasser – Reißende Fluten AM SCHAUPLATZ: Naturkatastrophen

77 81 85 91 95 99 103

INHALT

105 109 113 117 121 122 125

DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE 27. Erdöl – Schwarzes Gold 28. Wasser – Ein wertvoller Rohstoﬀ AM SCHAUPLATZ: Ressourcen

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ANHANG Kreuz und quer durch Europa Schnappschüsse – Unsere Erde Register Bildquellen

139 140 142 144

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BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 20. Tropische Früchte – Exoten aus der Tropischen Zone 21. Reis – Nahrungsmittel für Millionen Menschen 22. Mais – Vielseitig verwendbares Korn 23. Bioprodukte aus Österreich 24. Wolle aus Australien – Heimat großer Schaﬀarmen 25. Baumwolle – Eine vielseitige Naturfaser 26. Fischfang – Nahrung aus dem Meer

WAS IST GEOGRAFIE?

1. GeOGraFIe UnD WIrtschaFtsKUnDe – eIn neUes UnterrIchtsFach Vom Sachunterricht zum Unterrichtsfach Geografie und Wirtschaftskunde

Fr. Professor schlau stellt dir Fragen:

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In der Volksschule hast du im Sachunterricht über deinen Wohnort, deinen Wohnbezirk, dein Bundesland und über Österreich schon einiges gelernt. Jetzt stehen auf deinem Stundenplan mehrere dir unbekannte Fächer. Eines davon heißt Geografie und Wirtschaftskunde, kurz GW oder GWK genannt. Einige Themen dieses Schuljahres werden dir aus dem Sachunterricht schon bekannt vorkommen. Du wirst jedoch auch viele neue Inhalte kennen lernen.

Geografie bedeutet die „Erde beschreiben“

Das Wort Geografie stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt die „Beschreibung der Erde“. Die Geografie gibt z. B. Antworten auf folgende Fragen:

Was sind Kontinente? Wo gibt es Wüsten und Gebirge? Wo ist es warm oder kalt? Warum wachsen nicht überall die gleichen Pflanzen? Wie entstehen Erdbeben und Vulkane? Wozu brauche ich einen Kompass und wie benutze ich ihn?

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• • • • • •

Die Geografie erklärt, wie sich Erdteile, Staaten, Landschaften und Gewässer bis heute entwickelt haben. Sie beschäftigt sich auch damit, wie Menschen den Lebensraum Erde verändern und weiter verändern werden.

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Ziel der Geografie ist es, die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Menschen in verschiedenen Lebensräumen unserer Erde darzustellen.

Kinder betrachten einen Globus

Weißt du noch? Wie viele Bundesländer hat Österreich? Wie heißen sie? Wie heißt die hauptstadt von Österreich? Fr.: Frau z. B.: zum Beispiel Kontinent: Erdteil Erdteil: große Landmasse Staat: Land

Lebensraum: jenes Gebiet, in dem Menschen gemeinsam leben und wirtschaften Lebensbedingung: äußerer Einfluss auf das Leben und Handeln der Menschen

Der „Erdapfel“ Der erste Globus der Welt wurde vom Seefahrer Martin Behaim im Jahre 1492 gebaut. Er steht heute im Germanischen Museum in Nürnberg (Deutschland). Dieser Globus wurde unter dem Namen „Erdapfel“ bekannt.

WAS IST GEOGRAFIE? Menschen verändern die Erde

Hauptgebiete der Wirtschaftskunde sind:

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täglicher Bedarf: was ein Mensch pro Tag zum Überleben braucht

Die Wirtschaftskunde beschäftigt sich damit, wie Menschen die Erde verändern. Sie erklärt, wie sie den Boden bearbeiten, Vieh züchten und die vorhandenen Ressourcen unserer Erde nutzen. Zur Wirtschaftskunde zählt auch, was Menschen tun, um sich und andere mit Dingen zu versorgen und so ihren täglichen Bedarf an Lebensmitteln und Gütern zu sichern.

Ressourcen: Mittel wie Bodenschätze, z. B. Erdöl, Kohle, Wasser

Geld

Industriearbeiter

• • • • • •

Bauer in der landwirts

chaft

Landwirtschaft und Landnutzung Rohstoﬀgewinnung Handwerk Industrie Handel Zahlungsmittel – Geld

händler

Rohstoﬀ: Material, das weiterverarbeitet wird, z. B. Holz

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Industrie: Massenherstellung von Waren in Fabriken

Geografie heißt übersetzt die „Erde beschreiben“. Die Wirtschaftskunde beschäftigt sich damit, wie menschliches Handeln die Lebensbedingungen auf der Erde beeinflusst.

handwerkerin

Ölarbeiter auf einer Bo

hrinsel

Im Fach Geografie und Wirtschaftskunde lernst du vieles von der Welt kennen: Wie Menschen auf den unterschiedlichen Kontinenten leben, wie die äußeren Bedingungen das Leben der Menschen beeinflussen können und wie die Menschen ihren Alltag gestalten.

WAS IST GEOGRAFIE?

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

W E S T T N Z M T R T K R G N I P R K

G E R L O E R T E G S J I B X R S C M D N C A O T V Y N V F U J C I R Q O I R F Q E B N Q E C O N K W E E B I E A Z I X I I K U N N F Y A J B S H E O Q F R A L O H S T O F F E E O I R G E W U R Z U N G Q L X D O N S G W S A B E B G W

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W L D I H K E W R X D G B C T A W G D E B S K V N H N B C G O A P K S T H G N X J I R C A L E T J V V A D F A N I I N D U S T E N N U U K M J S E E T P F B N K G N D S W V R U T K J Y L G N Y X E L A F D U E R D T E Q V X F X Z Q M C

1) Suchrätsel – Im folgenden Rätsel haben sich 7 Begriﬀe aus diesem Kapitel versteckt. Ihre Namen stehen verschlüsselt daneben. suche und markiere sie! anschließend schreibe sie auf und erkläre ihre Bedeutung! %%%%

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Wort

Erklärung

WAS IST GEOGRAFIE?

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Kuscheltiere

Wasser

Computer

Brot

Kleidung

Uhr

Luft

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Falsch

LÖSUNGSWORT:

•

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Richtig

2) Dinge des täglichen Bedarfs – Was braucht ein Mensch, um überleben zu können? Gib an, was richtig oder falsch ist! Dann erhältst du mit den ausgewählten Buchstaben ein Lösungswort. %%

•

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Bauer Handwerkerin Ölarbeiter Händler Industriearbeiter Geld

3) Bilderquiz - Ordne die Bilder richtig zu! %%

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4) Fehlersuchbild – Auf dem rechten Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen. suche und markiere sie! %

UNSERE WELT

Geozentrisches und Heliozentrisches Weltbild

2. Der Planet erDe – eIne KUGel Im Mittelalter glaubten die Menschen, dass unser Planet Erde eine Scheibe sei. Sie beobachteten den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang und meinten daher, dass sich die Sonne um die Erde drehe. Die Menschen gingen davon aus, dass die Erde der Mittelpunkt des Weltalls sei, um den sich alle Planeten und die Sonne bewegen. Da bei diesem Modell die Erde im Mittelpunkt steht, nennt man dies das GeozentrischeWeltbild.

geo: Erde heißt auf Griechisch „geo“.

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Im 16. Jh. begründete der polnische Wissenschaftler Nikolaus Kopernikus das Heliozentrische Weltbild. Nach diesem drehen sich die Planeten und daher auch die Erde um die Sonne. Kopernikus erkannte die Sonne als Fixstern.

Planet: nicht selbstleuchtender Himmelskörper, der sich um eine Sonne dreht

Weltbild: Vorstellung über die Erde Jh.: Jahrhundert

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helio: Sonne heißt auf Griechisch „helios“.

Geozentrisches Weltbild

Fixstern: selbstleuchtender Himmelskörper, der sich nicht bewegt

heliozentrisches Weltbild

Unser Sonnensystem

Der Mittelpunkt unseres Sonnensystems ist der Fixstern Sonne. Um sie bewegen sich acht Planeten. Die Entfernungen zwischen diesen Planeten und der Sonne sind enorm groß. Die Erde ist durchschnittlich 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt. Wenn die Planeten in einer Reihe stehen, was nur ganz selten passiert, würde dies so aussehen:

venus

stelle doch die 8 Planeten selbst mit Papiermaschee her!

erde

Mars

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Merkur

Was könnte „zentrisch“ bedeuten? Denke dabei an zentrum!

Jupiter

saturn

neptun

Uranus

Das sonnensystem

Damit du dir die Stellung der Planeten leichter merken kannst, hilft dir folgende Eselsbrücke: MEIN VATER ERZÄHLT MIR JEDEN SONNTAG UNGLAUBLICHE NEUIGKEITEN.

schülerin beim Betrachten der Planeten durch ein Fernrohr

UNSERE WELT Unsere Erde

Äquator: gedachte kreisförmige Linie; teilt die Erde in zwei Hälften

Unser Planet Erde hat eine kugelähnliche Form. An den beiden Polen – Nord- und Südpol – ist sie abgeflacht. Die Erde bewegt sich um die Sonne. Dazu braucht sie ungefähr ein Jahr, also 365 Tage. Die Erde wird durch den Äquator in zwei Hälften geteilt: in eine Nordhalbkugel und eine Südhalbkugel. Die Erdachse verläuft vom Nordpol zum Südpol.

Erdachse: gedachte Linie, die Nord- und Südpol verbindet

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Nordpol

Erdachse

Äquator

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Südpol

rotieren: drehen; die Erde dreht sich um die eigene Achse

Um diese Erdachse rotiert die Erde. Eine Umdrehung der Erde um sich selbst dauert 24 Stunden. Dadurch entstehen Tag und Nacht.

Probiere es doch selbst aus! nimm eine taschenlampe und einen luftballon oder Ball! Wenn du den Ball mit der lampe beleuchtest, kannst du tag und nacht darstellen.

Die sonne beleuchtet immer nur eine erdhälfte. auf dieser ist dann tag.

Die Erde umrundet die Sonne innerhalb eines Jahres. Da die Erdachse schräg steht, fallen die Sonnenstrahlen nicht gleichmäßig auf die Erdoberfläche. So entstehen die vier Jahreszeiten.

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Nördliche Erdhalbkugel: SOMMER

Die Erde hat eine kugelähnliche Form. Sie dreht sich um die Sonne und um die eigene Achse. Dadurch entstehen die Jahreszeiten sowie Tag und Nacht. Unser Sonnensystem besteht aus acht Planeten.

Nördliche Erdhalbkugel: HERBST

Nördliche Erdhalbkugel: FRüHJAHR

Nördliche Erdhalbkugel: WINTER

UNSERE WELT 11

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Sicher weißt du noch den Merkspruch zur Stellung der Planeten! Mit seiner hilfe kannst du die Planeten leicht beschriften! %%%%

2) So ein Durcheinander – Ordne die sätze, indem du die richtigen nummern einträgst! %%%

die Erde in zwei Hälften.

2. Der Äquator teilt …

dauert 24 Stunden.

3. Die Erdachse verbindet …

dass sich die Erde um die eigene Achse dreht.

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1. Früher dachten die Menschen, …

4. Die Drehung um die eigene Achse …

die Erde sei eine Scheibe.

5. Dreht sich die Erde einmal um die Sonne, …

den Nordpol mit dem Südpol.

6. Rotation bedeutet, …

die an den Polen abgeflacht ist.

7. Die Erde ist eine Kugel, …

entstehen die vier Jahreszeiten.

12 UNSERE WELT

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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3) Hast du dir alles gemerkt? Beschrifte die skizze! %%

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4) Wortschlange - In dieser Buchstabenschlange haben sich wichtige Begriﬀe versteckt. löse dieses rätsel, indem du jedes Wort in einer eigenen Farbe anmalst. zum schluss schreibe die Wörter auf! %%

CHESWELTBIL

T E S Y S N ONNE

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SESO H C A D R E L

N TRIS

N TER IXS

ANETS

DKOPER

USM NIK ERKU R F

MURA

NUSHELIOZE

ATORERDEP L

U Q Ä E N N

NORD P O

LÖSUNGSWÖRTER:

UNSERE WELT

3. WIe DIe erDe DarGestellt WIrD

Der Globus ist eine verkleinerte Darstellung unserer Erde

Ozean: Weltmeer

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Da die Erde sehr groß ist, verwendet man für die Darstellung ein verkleinertes kugelförmiges Modell. Dieses Modell wird Globus genannt. Auf einem Globus sind alle Kontinente und Ozeane abgebildet. Wenn du einen Globus betrachtest, wirst du sofort erkennen, dass es auf unserer Erde viel mehr Wasser gibt als Land. Wasser wird am Globus und auf Landkarten mit blauer Farbe dargestellt. Auch auf Bildern aus dem Weltall sieht man, dass es auf der Erde sehr viel Wasser gibt. Daher wird die Erde auch als „Blauer Planet“ bezeichnet.

Darüber hinaus sind auf einem Globus die Breitenkreise und die Längenkreise eingezeichnet. Zur besseren Orientierung haben Geografen und Geografinnen die Erde mit gedachten Linien eingeteilt. Diese Linien bilden das Gradnetz der Erde.

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Die 360 Längenkreise verlaufen von Pol zu Pol und sind alle gleich lang. Die 181 Breitenkreise haben genau einen Abstand von 111 km. Der längste und bekannteste Breitenkreis ist der Äquator, der die Erde in zwei Hälften teilt: die Nordhalbkugel und die Südhalbkugel. nordpol

erdachse

auf der erde gibt es 2/3 Wasserfläche und 1/3 landfläche.

Orientierung: das Wissen, wo man sich befindet, um sich besser zurechtfinden zu können

nordhalbkugel

suche im atlas die Weltkarte! Dort kannst du die erdachse, den nordpol, den südpol und den Äquator sehen!

Äquator

südhalbkugel

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südpol

Es gibt verschiedene Globen. So werden einerseits physische Abbildungen gewählt, d. h. Gebirge, Ebenen, Flüsse und Seen werden dargestellt und mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet.

Physische Darstellung des Mittelmeerraumes

physische Abbildung: zeigt die Beschaﬀenheit der Erdoberfläche, z. B. Seen, Gebirge d. h.: das heißt

UNSERE WELT Oberösterreich

politische Abbildung: enthält als Hauptinformation Staaten, Städte und Grenzen

Vorarlberg

Tirol

Salzburg

Burgenland

Steiermark

Kärnten

Politische Darstellung von Österreich

Wien Niederösterreich

Andererseits gibt es auch die Möglichkeit einer politischen Abbildung. Dabei werden nur die Grenzen der Staaten eingezeichnet und die Staaten selbst werden mit bunten Farben gekennzeichnet.

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Möchtest du die Landschaftsformen erkennen, wählst du am besten einen Globus mit physischer Darstellung. Willst du die Länder der Welt betrachten, nimmst du einen Globus mit politischer Abbildung.

Karten – ein Plan unserer Erde

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Struktur: Beschaﬀenheit

Da man auf einem Globus nicht die ganze Erde auf einmal sehen kann, sind die Menschen dazu übergegangen, Karten zu erstellen. Karten sind Bilder unserer Erde, die natürliche Strukturen oder Strukturen, die vom Menschen geschaﬀenen wurden, wiedergeben. Mit Hilfe verschiedener Darstellungsarten kann man unterschiedlichste Gebiete der Erde veranschaulichen.

Wie entstehen Karten?

Segment: Abschnitt

Kartograf/Kartografin: Wissenschaftler/ Wissenschaftlerin, der/die sich mit dem Zeichnen von Landkarten beschäftigt

Wie du weißt, ist die Erde eine Kugel. Um die kugelförmige Erdoberfläche nun als flache Karte zu zeichnen, werden ihre einzelnen Abschnitte wie die Spalten eines Apfels aufgefächert. Anschließend werden die Segmente aneinandergereiht. Zum Schluss entsteht aus den einzelnen Abschnitten ein flaches Abbild der Erde. Manchmal muss der Kartograf oder die Kartografin die Form einzelner Länder und Ozeane ein wenig verändern oder verzerren, damit er oder sie diese auf einer zweidimensionalen Karte zeichnen kann.

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zweidimensional: auf eine Fläche bezogen, z. B. auf eine Kartenfläche

Vogelperspektive: Betrachtung von einem höher liegenden Punkt

aufgefächerte abschnitte

Baue ein Modell deines Klassenzimmers oder deines Kinderzimmers! verwende dazu eine schuhschachtel, zündholzschachteln, stoﬀreste usw.!

Vielleicht bist du schon einmal mit dem Flugzeug geflogen und hast die Erde von oben betrachtet. Von dort erkennt man Berge, Straßen, Gebäude und Flüsse. Karten bilden ähnliche „Fotos“ ab, sie sind auch aus der Vogelperspektive abgebildet, um einen Überblick zu schaﬀen. Allerdings sind nicht alle Einzelheiten, die du aus einem Flugzeug erkennst, auf Karten dargestellt. So werden bewegliche Körper, z. B. Autos und Menschen, auf Karten nicht berücksichtigt.

aneinandergereihte abschnitte

Karten genauer betrachtet

UNSERE WELT

Natürlich wird auf einer Karte alles kleiner abgebildet, als es in Wirklichkeit ist. Um wie viel es verkleinert wurde, gibt uns der Maßstab an. So bedeutet z. B. der Maßstab 1:100, dass 1 cm auf der Karte in der freien Natur 100 cm (=1 m) sind. Viele Karten haben eine Maßstabsleiste. Dort kannst du ablesen, wie lang die Strecken auf der Karte in Wirklichkeit sind.

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Ballon in Wirklichkeit: 20 m

Ballonmodell: 4 m

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Ballon und Ballonmodell im Maßstab 1:5

Auf einer Karte findest du auch immer unterschiedliche Farben, Linien und Symbole abgebildet. Sie haben unterschiedliche Bedeutungen. Ihre Erklärungen sind in der Legende beschrieben. Die Legende ist meist am Kartenrand zu finden. Farben verwendet man, um Höhen und Tiefen darzustellen. Symbole geben Bauwerke oder markante Punkte an. Linien stehen für Grenzen und Straßen. In Wanderkarten werden Linien auch als Höhenschichtlinien verwendet. Höhenschichtlinien verbinden Punkte in gleicher Höhenlage. Liegen sie eng beisammen, ist das Gelände besonders steil. Sind die Höhenschichtlinien weit auseinandergezogen, ist es flach. Höhenlagen werden durch Farben angegeben. So bedeutet eine grüne Färbung auf einer Karte nicht, dass es dort besonders viele Wiesen und Wälder gibt, sondern dies ist das Zeichen für eine tiefgelegene Landschaft. Die Farbskala findest du meist am Rand der Karte. Bei Gewässern kann man an der Farbskala die Tiefe ablesen. Je dunkler das Blau ist, desto tiefer ist das Gewässer. 534 m

530 m

2 500 m

507 m

520 m

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510 m

507

2 000 m

500 m 490 m

1 500 m

1 000 m

20 m

500 m

50 m

100 m

534

500

höhenschichtlinien

Symbol: Zeichen, Sinnbild Legende: Erklärung zu Bildern oder Landkarten markant: scharf ausgeprägt

Skala: Einteilung entwirf deinen eigenen Kartoffelberg! nimm dazu die hälfte einer Kartoffel und lege sie auf einen Karton! zeichne nun den Umriss der schnittfläche nach! nimm anschließend die Kartoffel wieder herunter und schneide eine 1 cm dicke scheibe ab! lege die Kartoffel nun in den vorgezeichneten Umriss, somit hast du eine zweite höhenlinie! Dies kannst du mit dem restlichen stück der Kartoffel mehrmals wiederholen! zum schluss hast du auf dem Karton alle höhenlinien deines Kartoffelbergs.

UNSERE WELT

Meeresspiegel: durchschnittliche Höhe des Meeres; liegt bei 0 m

Auf Karten wird immer die absolute Höhe eines Punktes angegeben. Diese Höhe wird vom Meeresspiegel aus gemessen. Deshalb wird die Höhe auch als Seehöhe bezeichnet. Spricht man von relativer Höhe, meint man den Höhenunterschied zwischen zwei Punkten.

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relative Höhe

absolute Höhe

200 m

100 m

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Höhe des Meeresspiegels

absolute und relative höhe

Navigation: Bestimmung des Standortes in Schiﬀen, Flugzeugen und Autos GPS: Global Positioning System; Globales Ortungssystem

Die Himmelsrichtungen

Damit man sich auf der Erde oder einer Karte besser zurechtfinden kann, wurden Himmelsrichtungen festgelegt. Sie dienen der Orientierung. Man unterscheidet vier Haupthimmelsrichtungen: Norden, Osten, Süden und Westen. Weiters gibt es vier Nebenhimmelsrichtungen: Nordosten, Südosten, Südwesten und Nordwesten. Dazwischen liegen acht Zwischenhimmelsrichtungen. Die Himmelsrichtungen werden mit Hilfe einer Windrose dargestellt.

Satellit: Flugkörper, der die Erde umkreist Position: Lage, Ort

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Ein Globus ist eine verkleinerte Darstellung der Erde. Man unterscheidet physische und politische Karten. Der Maßstab gibt an, um wie viel eine Abbildung verkleinert ist. Die vier Haupthimmelsrichtungen sind Norden, Osten, Süden und Westen. Orientierungshilfen sind der Kompass und das GPS.

Windrose

Kompass

Bei allen Karten zeigt der obere Kartenrand nach Norden. Ein Hilfsmittel zur Orientierung ist z. B. ein Kompass. Er besteht aus dem Gehäuse, einer Magnetnadel sowie der Windrose. Eine Kompassnadel zeigt immer nach Norden. Um das Ablesen zu erleichtern, musst du das Gehäuse mit der Windrose so lange drehen, bis die Markierung Norden unter der Magnetnadel zu liegen kommt. Heute verwendet man zur Orientierung und Navigation in erster Linie GPS. Über mehrere Satelliten im Weltall erhält man Informationen über seine Position. GPS-Systeme werden in Flugzeugen, in Autos und in Schiﬀen verwendet.

UNSERE WELT 17

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Auf dieser Skizze eines Globus hat der Radiergummi leider die Beschriftung gelöscht. ergänze die fehlende Beschriftung! %%

2) Wandertag – Lena und ihr Vater wollen eine Wanderung in ihrer Heimatgemeinde unternehmen. Die Landkarte ist im Maßstab 1:100 000 gezeichnet. 1 cm auf der Karte ist in Wirklichkeit 1 km (= 1 000 m = 100 000 cm). Berechne die entfernungen, die sie heute noch vor sich haben! %%% Orte

Entfernung auf der Karte Entfernung in Wirklichkeit

Moserhofhütte

1 cm

Jagdkapelle

4 cm

Gasthof zur Einkehr

8 cm

Bergkreuz

12 cm

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3) Kartensymbole – Was bedeuten sie? suche in deinem atlas nach diesen Kartensymbolen! Dann kannst du diese Symbole auch beschriften. %%%%

18 UNSERE WELT

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

4) Leserätsel – Dieser Text ist nur schwer zu lesen. Kannst du ihn entziﬀern? anschließend schreibe ihn auf den zettel unterhalb! %%%

Eine kugelförmige Darstellung der Erde heißt Globus. Auf diesem sind alle Kontinente und

Ozeane abgebildet. Außerdem sind die Breitenkreise und die Längenkreise eingezeichnet. Der

wichtigste Breitenkreis ist der Äquator. Er teilt die Erde in eine Nordhalbkugel und eine

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Südhalbkugel. Die Längenkreise verlaufen vom Nordpol zum Südpol.

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5) Schattenrätsel – Nur zwei Bilder sind gleich. Finde heraus, welche dies sind! %%

UNSERE WELT

4. aUF Unserer erDe GIBt es KOntInente UnD Ozeane Erdteile und Weltmeere

Ein Blick auf die Weltkarte genügt, um zu sehen, dass es auf der Erdoberfläche mehr Wasser als Festland gibt. Erdteile werden Kontinente genannt. Auf unserer Erde gibt es sieben Kontinente:

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Asien Afrika Nordamerika Südamerika Europa Australien Antarktis

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• • • • • • •

Unser Kontinent Europa und der Erdteil Asien bilden eine geschlossene Landfläche. Um die Grenze zwischen diesen beiden Kontinenten besser zu erkennen, nahm man eine natürliche Grenze zu Hilfe. Das sind das Uralgebirge und der Fluss Ural.

Größenvergleich der Kontinente: Kontinente in Mio. km2

Rund 2/3 der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Die drei Weltmeere, auch Ozeane genannt, heißen:

Mio.: Million

• • •

Pazifischer Ozean (Pazifik) Atlantischer Ozean (Atlantik) Indischer Ozean (Indik)

km2: Quadratkilometer natürliche Grenze: Abgrenzungen durch Wasser oder Gebirge

Der größte Ozean ist der Pazifik, gefolgt vom Atlantik. Das kleinste Weltmeer ist der Indik.

EUROPA

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NORDAMERIKA

ATLANTISCHER OZEAN

SüDAMERIKA

ASIEN

PAZIFISCHER OZEAN

AFRIKA

INDISCHER OZEAN

AUSTRALIEN

PAZIFISCHER OZEAN

ANTARKTIS

Ozeane und Kontinente

UNSERE WELT Jeder Kontinent ist einzigartig Jeder einzelne Kontinent weist Eigenheiten und Besonderheiten auf. Gründe dafür sind einerseits, in welcher geografischen Lage – Klimazone – sich der Kontinent auf unserer Erde befindet, andererseits, wie die Menschen den Erdteil bewirtschaften und welche äußeren Einflüsse – Politik, Kriege, Naturkatastrophen – eine Rolle spielen. Auch die Tierwelt und die Pflanzenwelt sind von Kontinent zu Kontinent verschieden.

Klimazone: Gebiet der Erde mit ähnlichen Temperaturen und Niederschlagsverhältnissen

Einzelne Kontinente sind in viele Staaten unterteilt wie z. B. unser Kontinent Europa. Dieser besteht aus 47 Staaten. Australien hingegen ist gleichzeitig Kontinent und Staat.

ASIEN

Flora: Pflanzenwelt

größter Kontinent größtes Land: Russland höchster Berg: Mount Everest Hauptnahrungsmittel: Reis Fauna: Pandabär Flora: Bambus, Tee

AFRIKA • • • • • •

zweitgrößter Kontinent längster Fluss: Nil höchster Berg: Kilimanjaro größte Wüste: Sahara Fauna: Giraﬀe, Zebra, Nilpferd Sehenswertes: Pyramiden

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Fauna: Tierwelt

• • • • • •

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Wissenswertes über die Kontinente

Ureinwohner: ursprüngliche Bewohner eines Landes

NORDAMERIKA

SüDAMERIKA

• größter Staat: USA • bekannte Städte: New York, Los Angeles, San Francisco • Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ • Ureinwohner: Indianer

• • • • •

ANTARKTIS

Europäische Union: Zusammenschluss europäischer Staaten

kältester Kontinent zum größten Teil mit Eis bedeckt nicht dauerhaft bewohnt Forschungsstationen Fauna: Pinguine, Robben

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Auf unserer Erde gibt es sieben Kontinente und drei Ozeane. Die Erdteile heißen: Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Antarktis, Europa und Australien. Die Weltmeere sind der Pazifische Ozean, der Atlantische Ozean und der Indische Ozean.

• • • • •

AUSTRALIEN • • • •

kleinster Kontinent Ureinwohner: Aborigines Ayers Rock – Roter Berg Fauna: Känguru, Koala, Schnabeltier

größtes Land: Brasilien längster Fluss: Amazonas größtes Gebirge: Anden Ureinwohner: Indios Fauna: Ozelot, Andenhirsch

EUROPA

• • • •

besteht aus 47 Staaten längster Fluss: Wolga höchster Berg: Mont Blanc Zusammenschluss von 27 Staaten in der Europäischen Union

UNSERE WELT 21

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Kontinente und Ozeane – Bemale zuerst das Meer blau! anschließend male die Kontinente an! verwende dabei die gleichen Farben wie auf s. 19! Dann ordne die zahlen und Buchstaben richtig zu! %%%

1. Australien © 2. Nordamerika © 3. Asien © 4. Antarktis © 5. Europa © 6. Südamerika © 7. Afrika © A. Pazifischer Ozean © B. Indischer Ozean © C. Atlantischer Ozean 2) Bei einer Geografenkonferenz hält Professor Schlaumeier einen Vortrag! Leider sind ihm seine Unterlagen etwas durcheinander gekommen. hilf ihm, seine aussagen wieder richtig zu stellen! %%

Kängurus leben in der Antarktis.

tig? alsch? Rich F B G U

Südamerika ist der kleinste Kontinent.

Um den Mount Everest zu besteigen, muss man nach Nordamerika reisen.

Die Pyramiden stehen in Asien.

Die Aborigines sind die Ureinwohner Australiens.

Europa besteht aus 74 Staaten.

Asien ist der größte Kontinent.

Die Antarktis ist zu 95% mit Eis bedeckt.

Afrika liegt nordwestlich von Nordamerika.

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Der längste Fluss Afrikas ist der Nil.

LÖSUNGSWORT:

•

22 UNSERE WELT

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

3) löse dieses Kreuzworträtsel – trage dazu die gesuchten Begriﬀe richtig ein! %%%

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waagrecht: 3. Kontinent östlich von Europa 7. Wort für Erdteil 8. Kontinent südlich von Europa 9. zweitgrößter Ozean (Kurzform) 10. Wie viele Erdteile gibt es?

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senkrecht: 1. Kurzform für Pazifischer Ozean 2. Wort für Weltmeer 4. Kontinent, auf dem wir leben 5. Heimat der Kängurus 6. kältester Kontinent

4) suche dir einen Kontinent aus und verfasse einen ausführlichen steckbrief! (lexika/Internet) Gestalte anschließend ein Plakat! %%%%

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5) Bilderquiz – Was gehört zu welchem Kontinent? Beschrifte! %%%

UNSERE WELT

5. WIr leBen In eUrOPa

Europa ist mit einer Größe von ca. 10,5 Mio. km2 der zweitkleinste der sieben Kontinente. Trotzdem gibt es in Europa 47 verschiedene Staaten. In Europa finden sich sowohl Binnenstaaten als auch Küstenstaaten und Inselstaaten.

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Binnenstaat = ein Land, das von anderen Ländern umgeben ist Küstenstaat = ein Land, das an ein Meer grenzt Inselstaat = ein Land, das ganz von Meer umgeben ist

Europa ist ein sehr vielfältiger Kontinent. Insgesamt leben hier rund 700 Mio. Menschen und es werden mehr als 70 unterschiedliche Sprachen gesprochen. Ebenso vielfältig ist auch die Landschaft in Europa. So finden sich hier Hochgebirge, wie z. B. die Alpen, Hügellandschaften und Ebenen.

Küstenlandschaft in Portugal

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Alpen: Gebirgszug durch Mitteleuropa

ebene in Ungarn

29 30

31 32

hügellandschaft in Österreich

Oly 7

35 34

33 37

43 alpen in Österreich 38

Die staaten europas: Die namen der staaten findest du den zahlen entsprechend auf der nächsten seite.

UNSERE WELT

eiﬀelturm in Paris

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tower Bridge in london

akropolis in athen

In den 47 Staaten Europas gibt es verschiedene Landschaftsformen. Man unterscheidet Binnenstaaten, Küstenstaaten und Inselstaaten.

Flagge

KFZ-Kennzeichen Hauptstadt IS Reykjavik N Oslo S Stockholm FIN Helsinki GB London IRL Dublin P Lissabon E Madrid AND Andorra F Paris B Brüssel L Luxemburg NL Amsterdam DK Kopenhagen D Berlin CH Bern FL Vaduz A Wien I Rom SLO Ljubljana (Laibach) H Budapest SK Bratislava (Pressburg) CZ Prag PL Warschau LT Vilnius LV Riga EST Tallinn RUS Moskau HR Zagreb (Agram) BIH Sarajevo SRB Belgrad MNE Podgorica AL Tirana MK Skopje BG Sofia RO Bukarest GR Athen CY Nikosia M Valletta MC Monaco RSM San Marino V --------------TR Ankara BY Minsk UA Kiew MD Kischinew RKS Priština

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stephansdom in Wien

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Land Island Norwegen Schweden Finnland Vereinigtes Königreich Irland Portugal Spanien Andorra Frankreich Belgien Luxemburg Niederlande Dänemark Deutschland Schweiz Liechtenstein Österreich Italien Slowenien Ungarn Slowakei Tschechische Republik Polen Litauen Lettland Estland Russland Kroatien Bosnien und Herzegowina Serbien Montenegro Albanien Mazedonien Bulgarien Rumänien Griechenland Zypern Malta Monaco San Marino Vatikanstadt Türkei* Weißrussland Ukraine Moldau Kosovo

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* Nur 3 % der Staatsfläche der Türkei liegen in Europa. Die Hauptstadt Ankara liegt im asiatischen Teil der Türkei.

UNSERE WELT 25

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

KüSTENSTAAT

BINNENSTAAT

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INSELSTAAT

1) Die Notizen von Fr. Professor Schlau sind durcheinander gekommen. hilf ihr, ihre aufzeichnungen wieder in Ordnung zu bringen! %% Verwende dazu deinen Atlas!

Frankreich © Malta © Slowakei © Schweiz © Dänemark © Irland © Schweden © Island © Luxemburg © Vereinigtes Königreich © Österreich © Italien 2) Gitterbastelrätsel – Fülle die Kästchen mit den Begriﬀen! %%%% Die Zahlen stehen für die Anzahl der Buchstaben.

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Eiﬀelturm Inselstaat Alpen Küstenstaat Sprachen Ebenen Europa Hügelland

26 UNSERE WELT

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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3) Europaquiz – Um welche Länder handelt es sich? Beschrifte! Tipp: Wenn du nicht weiterweißt, nimm deinen Atlas zu Hilfe! %%%%

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4) Was gehört hier nicht hin?

Welcher Bildausschnitt stammt nicht von der tower Bridge? %%%

UNSERE WELT

6. WIr leBen In ÖsterreIch

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Österreich liegt im Zentrum Europas. Geografen und Geografinnen bezeichnen dies auch als Mitteleuropa. Österreich ist ein Binnenstaat.

Österreich liegt in Mitteleuropa

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Österreichische Flagge

Österreich ist seit 1995 ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU). Seit 1999 ist Österreich auch Mitglied der Europäischen Währungsunion. Ab dem Jahr 2002 wird daher in Österreich – wie in vielen anderen europäischen Ländern auch – mit Euro und Eurocent bezahlt.

Ein Blick auf Österreich

Der Staat Österreich ist ca. 84 000 km groß und besteht aus neun Bundesländern, in denen rund 8 Mio. Menschen wohnen. Österreichs Hauptstadt ist Wien. Durch die Bundeshauptstadt fließt von Nordwesten nach Osten der längste Fluss Österreichs, die Donau. Die Donau entspringt im Schwarzwald (Deutschland), fließt über Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien in das Grenzgebiet zwischen Bulgarien und Rumänien und mündet schließlich ins Schwarze Meer.

Europäische Währungsunion: Viele Mitgliedsstaaten der EU haben eine gemeinsame Währung. Währung: in einem Staat geltendes Zahlungsmittel

Die Donau kommt vom Schwarzwald her und mündet in das Schwarze Meer.

Donau in Wien

2/3 der Fläche Österreichs bestehen aus den Alpen. Daher wird Österreich als Gebirgsland bezeichnet. Der höchste Berg Österreichs ist mit 3 798 m der Großglockner. Er liegt im Grenzbereich zwischen den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol.

suche die Donau im atlas! nenne mindestens drei österreichische städte, die an der Donau liegen!

Oly

Im Osten und Westen des Landes liegen die beiden größten Seen. Dies ist im Burgenland der Neusiedler See und in Vorarlberg der Bodensee.

Jedes der neun Bundesländer hat eine eigene Landeshauptstadt. Wien ist gleichzeitig Bundeshauptstadt, Bundesland und Landeshauptstadt. In jeder Landeshauptstadt gibt es eine Sehenswürdigkeit, die als landestypisches Wahrzeichen oft über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist. Jedes Bundesland besitzt auch ein eigenes Wappen. Diese kennst du sicher bereits von den Autokennzeichen.

UNSERE WELT Die österreichischen Bundesländer

Niederösterreich

Wien

Oberösterreich

Salzburg

Tirol

Steiermark

Burgenland

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Vorarlberg

schloss esterhazy

Kärnten

VORARLBERG

Hauptstadt: Bregenz Wahrzeichen: Martinsturm

Hauptstadt: Innsbruck Wahrzeichen: Goldenes Dachl

SALZBURG

KÄRNTEN

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Festung hohensalzburg

TIROL

Hauptstadt: Salzburg Wahrzeichen: Festung Hohensalzburg

lindwurm

STEIERMARK

OBERÖSTERREICH

Hauptstadt: Graz Wahrzeichen: Uhrturm

Hauptstadt: Linz Wahrzeichen: Pöstlingberg

NIEDERÖSTERREICH

BURGENLAND

Hauptstadt: St. Pölten Wahrzeichen: Rathaus

Hauptstadt: Eisenstadt Wahrzeichen: Schloss Esterhazy

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Pöstlingberg

Hauptstadt: Klagenfurt Wahrzeichen: Lindwurm

Österreich ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa. Der Staat besteht aus neun Bundesländern. Es gibt viele landestypische Besonderheiten. Österreich ist ein Gebirgsstaat.

Uhrturm

WIEN

Ist gleichzeitig Hauptstadt und Bundesland Wahrzeichen: Stephansdom

Goldenes Dachl

UNSERE WELT 29

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Wappenrätsel – nimm deinen atlas zu hilfe und finde heraus, für welches Bundesland das jeweilige Wappen steht! %%

2) Österreich-Quiz – Kreuze die richtigen Buchstaben an und finde so das lösungswort! %%% Österreichs westlichstes Bundesland heißt … Die Donau entspringt in … Die landeshauptstadt von niederösterreich ist … Österreichs höchster Berg heißt … Der längste Fluss Österreichs ist die … Der Bodensee liegt in … Das Wahrzeichen von Klagenfurt ist der … Österreich hat … Bundesländer Die österreichische Bundeshauptstadt heißt … Der Gebirgszug durch Österreich heißt … Österreich ist Mitglied der …

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

LÖSUNG:

Österreich ist ein

•

G I n K M n s v a J t

•

Burgenland Deutschland st. Pölten Dachstein Mur vorarlberg lindwurm zwölf Wien Balkan eU

•

• .

B e r n e D F t z a O

vorarlberg Österreich Bregenz Großglockner Donau salzburg Uhrturm neun linz alpen Usa

30 UNSERE WELT

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Das Bundesland westlich von Niederösterreich heißt ... Das größte Bundesland Österreichs ist ... Das östlichste Bundesland heißt ... Das kleinste Bundesland heißt ...

Vorarlberg

Burgenland Salzburg

Oberösterreich

Niederösterreich

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Das Bundesland südwestlich von Oberösterreich ist ...

Wien

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Das südlich von Niederösterreich gelegene Bundesland heißt ...

3) Orientieren in Österreich – löse mit hilfe der Österreichkarte in deinem atlas das folgende Quiz! verbinde mit Pfeilen! anschließend schreibe die richtigen sätze in dein heft! %%%

Das Bundesland westlich von Salzburg heißt ...

Österreichs westlichstes Bundesland ist ...

Kärnten Steiermark Tirol

Österreichs südlichstes Bundesland ist ...

4) sammle Informationen zu deinem Bundesland! schreibe dann einen kurzen Bericht und stelle dein heimatbundesland vor! %%%%% (z. B. Landeshymne, Spezialitäten, Flüsse und Berge, Bezirke, usw.)

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NAME DES BUNDESLANDES:

UNSERE WELT

7. WIe BenÜtze Ich eIne lanDKarte?

So finde ich mich auf einer Karte zurecht Damit man auf einer Karte leichter und schneller Orte, Städte, Flüsse, Seen oder Berge finden kann, verwendet man zur Hilfe das Suchgitter. Dieses ist ein Hilfsraster, das über die Karte „gelegt“ wird. Es teilt die Karte in unterschiedliche Felder. Durch die Angabe des Feldes ist es möglich, den gewünschten Ort schneller zu finden. a

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Raster: Netz aus Hilfslinien

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Aber wie suche ich richtig?

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Schau dir die folgende Abbildung genau an! Gesucht ist der Ballon im Feld F 3. Die Buchstabenleiste F ist gelb unterlegt, die Zahlenleiste 3 ist blau markiert. Das Feld, in dem sich die beiden Farbstreifen treﬀen, ist grün dargestellt. Hier befindet sich oﬀensichtlich der Ballon – es handelt sich daher um Suchfeld F 3. Oft kann man einen gesuchten Ort, Berg oder Fluss nicht nur in einem Gittersuchfeld finden. Es kommt zu Überschneidungen. B

In jedem Atlas findest du auf den letzten Seiten ein Namensregister. Hinter jedem Ort ist angegeben, auf welcher Seite und in welchem Suchgitterfeld du den gesuchten Ort findest.

suche folgende symbole und gib die Gitternummer an!

Am Kartenrand findet man entweder Buchstaben oder Zahlen. Die Buchstaben stehen am oberen und unteren Kartenrand, die Zahlen befinden sich am linken und rechten Rand der Karte.

UNSERE WELT Moderne Navigationsgeräte Als erste Orientierungshilfe diente den Menschen der Polarstern. Dieser ist natürlich nur nachts zu sehen. Du findest ihn am nördlichen Nachthimmel.

polar: polnahe Gebiete

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Noch vor einigen Jahren war es notwendig, für unbekannte Wegstrecken eine Karte, z. B. eine Straßenkarte, eine Wanderkarte oder einen Stadtplan zu verwenden. Fuhr Familie Berger im Sommer mit ihrem Auto von Wien nach Venedig (Venezia) in Italien, benötigt sie, da sie die Wegstrecke nicht kannte, eine Straßenkarte von Italien und einen Stadtplan von Venedig, um letztlich ihr Hotel zu finden. Dazu war es notwendig, dass sie Karten lesen konnte.

Polarstern

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Probiere es doch selbst aus! In klaren nächten kannst du den Polarstern am himmel sehen. Du erkennst ihn leicht, weil er besonders hell leuchtet. er befindet sich im sternbild des „Kleinen Wagen“.

straßenkarte von Italien – ausschnitt

Heute ist das nicht mehr unbedingt notwendig. Moderne Navigationsgeräte wie das GPS führen dich von deinem Ausgangspunkt zu deinem gewünschten Ziel.

grafisch: zeichnerisch, veranschaulicht

Routenplaner: Computerprogramme, mit deren Hilfe ein Weg zwischen einem Start- und einem Zielort gefunden werden kann

navigationsgerät

manuell: händisch

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satellit

Suchgitter auf Karten erleichtern die Suche nach dem gewünschten Ort. Heute verwendet man zur Orientierung vorwiegend moderne Navigationsgeräte wie das GPS.

Von mehreren Satelliten im Weltall erhält das Navigationsgerät Informationen über seinen Standort. Dieser wird grafisch in Form einer Karte auf dem Bildschirm dargestellt. So wird man zum Wunschziel geleitet. Du kannst sogar Auskunft über die zu erwartende Fahrzeit oder die geplante Ankunftszeit erhalten.

Neueste Navigationssysteme können auch über Staus oder Baustellen informieren. Auch Routenplaner oder Onlinelandkarten, die man im Internet findet, können eine Hilfe sein, um sich über Wegstrecken zu informieren. Flugzeuge und Schiﬀe bedienen sich ausschließlich dieser modernen Navigationsgeräte. Sie erleichtern den Piloten und Kapitänen ihre Arbeit und ersetzen die ehemals manuelle Navigation. Dies macht den Flug- und Schiﬀsverkehr außerdem sicherer.

UNSERE WELT 33

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Atlasarbeit – suche folgende Orte, Gewässer und Gebirge in deinem atlas! verwende dazu das register! notiere dann die seite und gib die Gitternummer an! %%%%

GitterSeite nummer

Dornbirn Oberwaltersdorf Millstätter See

Imst

St. Johann i. Pongau Rust Rax

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Mur

Dachstein

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Salzburg

Seite

Gitternummer

2) Achtung, Fälschung! vergleiche diese beiden reiseberichte! Wenn du genau liest, findest du die 7 Fehler im rechten Bericht – streiche sie durch! %

Original

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Familie Berger plant ihren Sommerurlaub in Venedig. Da sie sich genau informieren möchte, lädt sie Professor Schlaumaier ein. „Früher“, meint der Professor, „orientierten sich Reisende am Polarstern.“ Papa Berger sagt: „Aber dazu haben wir ja heute eine Straßenkarte.“ Schnell holt er sie und breitet sie aus. Während sich die ganze Familie interessiert über die Karte beugt, läuft Professor Schlaumaier vor die Tür und holt aus seinem Auto das GPS. Schnell erklärt er Familie Berger die Handhabung sowie die Vorteile des Navigationsgerätes. Alexander und Lena hören nicht aufmerksam zu, da sie bereits an ihrem Laptop sitzen und im Internet Routenplaner aufrufen. Schließlich entscheidet sich Papa Berger, für die Fahrt ein GPS zu kaufen, aber sicherheitshalber die Straßenkarte von Italien mitzunehmen.

Fälschung

Familie Berger plant ihren Sommerurlaub in Island. Da sie sich genau informieren möchte, lädt sie Professor Schlaumaier ein. „Früher“, meint der Professor, „orientierten sich Reisende am Polsterstern.“ Papa Berger sagt: „Aber dazu haben wir ja heute eine Autokarte.“ Schnell holt er sie und breitet sie aus. Während sich die ganze Familie interessiert über die Karte beugt, läuft Professor Schlaumaier vor die Tür und holt aus seinem Auto das HDJ. Schnell erklärt er Familie Berger die Handhabung sowie die Vorteile des Naturalgerätes. Alexander und Lena hören nicht aufmerksam zu, da sie bereits an ihrem Laptop sitzen und im Internet Timeplaner aufrufen. Schließlich entscheidet sich Papa Berger, für die Fahrt ein GPS zu kaufen, aber sicherheitshalber die Speisekarte von Italien mitzunehmen.

34 UNSERE WELT

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

3) Schlage in deinem Atlas die politische Karte Europas auf! In welchem Gitterfeld befinden sich die folgenden hauptstädte? %%%

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Reykjavik

Tallinn

Oslo

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Berlin

Wien

Paris

Rom

Lissabon

Bukarest

Athen

4) Buchstabensalat – Wie oft findest du das Wort GPs waagrecht und senkrecht hier vor? %

P R G B J G P S P

S J P Y H U G A S

U F S E Z H B L G

J S X E I N T O F

K D P G V G Z K V

Ich habe ________ mal GPS gefunden.

G L B G L K D V G

Oly

A D R G C K P T N S K H B OM D E Q F R E N J U MA I

AM SCHAUPLATZ: Unsere Welt

KARTOGRAFIE – DAS GESICHT DER ERDE ?

UNSERE KONTINENTE WANDERN!

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In der griechischen Antike wurde die Geografie, und mit ihr auch die Kartografie, zu einer wissenschaftlichen Disziplin. Führende griechische Gelehrte machten sich Gedanken über die Gestalt, den Umfang und das Volumen der Erde. So war es der aus Alexandria stammende Geograf, Astronom und Mathematiker Claudius Ptolemäus, der die ersten komplexen Weltkarten herstellte. Ptolemäus wusste bereits um die Kugelgestalt der Erde, stellte sie aber noch als Mittelpunkt des Weltalls dar.

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In den vergangenen 200 Mio. Jahren haben sich die Kontinente voneinander entfernt. Ursprünglich waren sie wie die Teile eines riesengroßen Puzzles miteinander verbunden. Wissenschaftler sagen voraus, dass in 100 Mio. Jahren Nord- und Südamerika vollständig getrennt sein werden. Dagegen wird Afrika aber viel näher an Europa heranrücken.

Woher kommt der Name Europa?

Cartoon der Woche

Die griechische Sage „Europa“ berichtet davon, wie der Kontinent Europa entstand. Vor etwa 3 000 Jahren wohnte eine sehr schöne phönizische Prinzessin namens Europa mit ihren Eltern in einem großen Palast. Der Göttervater Zeus sah Europa und verliebte sich Hals über Kopf in sie. Zeus verwandelte sich in einen wunderschönen Stier, um Europa zu gefallen. Als Europa den weißen Stier sah, kam sie neugierig näher, um ihn genauer zu betrachten. Dies nutzte Zeus aus. Er überredete sie, auf seinen Rücken zu steigen und entführte sie auf die Insel Kreta. Dort verwandelte sich Zeus wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurück. Als Europa Zeus erblickte, verliebte sie sich in ihn. Zeus und Europa bekamen drei Söhne. Den Erdteil nannte man später nach dem Namen der schönen Prinzessin Europa.

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Meine Güte, die Erde ist heute wieder besonders schwer!

DAS KRANKE MEER!

DER BLAUE PLANET

Weil mehr als 2/3 der Erde mit Wasser bedeckt sind, wird sie auch der Blaue Planet genannt. Auch auf Sattelitenbildern aus dem Weltall ist dies zu sehen.

Seit langer Zeit werden im Meer Industriemüll und Hausmüll abgelagert. Große Fabriken liegen oft in der Nähe von Küsten und pumpen ihre Abwässer auch ins Meer. Durch Unfälle von Tankschiffen, die Öl transportieren, gelangen oft riesige Mengen an Rohöl ins Meer. Das Öl breitet sich schnell auf der Wasseroberfläche aus und bildet einen Ölteppich. Durch den Müll und das Öl sterben viele Tiere und Pflanzen.

AM SCHAUPLATZ: Unsere Welt

WISSENWERTES ÜBER EUROPA Die Tour de France ist das längste und härteste Radrennen der Welt. Auf einer Gesamtstrecke von 5 700 km führt die Strecke unter anderem auch über den Gebirgszug der Pyrenäen.

In der Ukraine liegt das zweitgrößte Höhlensystem der Welt – die Optimistenhöhle. Bisher sind erst 201 km dieses Höhlensystems erforscht.

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Vor ungefähr 10 000 Jahren war das Vereinigte Königreich noch mit Frankreich verbunden. Durch den Anstieg des Meeresspiegels wurde der Graben zwischen den beiden Ländern überflutet. Der Ärmelkanal entstand.

Der Ohridsee liegt an der Grenze zwischen Albanien und Mazedonien. Der 286 m tiefe See ist für sein klares Wasser berühmt.

Italien produziert mehr Wein als jedes andere Land.

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Litauen und Lettland sind für ihren Bernstein berühmt. Das gelbe bis braune Baumharz wird zu Schmuck verarbeitet.

Der Kirchturm des Ulmer Münsters in Deutschland ist mit 161 m der höchste der Welt.

Eindrücke aus Österreich

In Österreich liegen viele Seen. Der Großteil von ihnen sind Alpenseen. Im Osten findet sich an der Grenze zu Ungarn auch ein Steppensee, der Neusiedler See. Der größte See Österreichs ist der Bodensee in Vorarlberg. Er befindet sich zu einem überwiegenden Teil in Deutschland und der Schweiz. Dieser typische Alpenrandsee wird vom Rhein durchflossen und hat eine maximale Tiefe von 254 m.

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Der zweitgrößte österreichische See, der Neusiedler See, liegt im Burgenland und zu einem kleinen Teil in Ungarn. Der Neusiedler See ist ein innereuropäischer Steppensee, der eine maximale Tiefe von 1,8m aufweist.

Buchtipps

Guillaume Duprat: Seit wann ist die Erde rund? (Knesebeck).

Yann Arthus-Bertrand: Unsere Erde und wir (Knesebeck).

Rainer Köthe und Gerd Ohnesorge: Was ist was? Unsere Erde (Tessloff).

Drei Viertel Österreichs liegen in den Alpen. Die höchste Erhebung ist der Großglockner.

Unglaubliche Tatsachen! • Vor ca. 4 500 Jahren ritzte ein geschickter Arbeiter in Babylon einige Zeichen in eine Tontafel. Sie zeigten einige Häuser in einem nahen Flusstal. Er hatte eine der ersten Karten entworfen. • Der Pazifische Ozean enthält etwa so viel Wasser wie der Atlantische und der Indische Ozean zusammen. • Etwa 97 % des Wassers, das es auf der Erde gibt, sind im Meer enthalten. • An windigen Tagen schwankt Frankreichs Wahrzeichen, der Eiffelturm, bis zu 12 cm hin und her.

WETTER UND KLIMA

8. WetterBeOBachtUnG UnD WettervOrhersaGe Wetter findet immer statt

Wie entsteht Wetter?

Das Wetter entsteht in der Atmosphäre. Diese macht das Leben auf unserer Erde erst möglich, schließlich liefert sie uns die Luft zum Atmen, sorgt für den Temperaturausgleich auf der Erde und schützt vor der gefährlichen UV-Strahlung der Sonne.

Elemente des Wetters

• •

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Das Wetter besteht aus mehreren Elementen:

Temperatur Wind

• •

Luftdruck Wolken

Wetter: ein momentaner Zustand zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort, z. B. Graz, 12 Uhr: sonnig; Wien, 12 Uhr: bewölkt

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Für die meisten von uns ist das Wetter besonders wichtig. Schließlich machen wir davon abhängig, wie wir uns kleiden und wie wir unsere Freizeit gestalten. Fernsehen, Radio, Zeitung und Internet informieren uns täglich, oft sogar stündlich über das Wetter. Wie das Wetter ist, kann man sehen. Manche Menschen können das Wetter sogar fühlen. Diese wetterfühligen Menschen reagieren auf einen Wetterwechsel mit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Aber was ist überhaupt Wetter und wie entsteht es?

•

Atmosphäre: Lufthülle um die Erde Element: typisches Merkmal; Bestandteil

Niederschlag

Die Temperatur ist die Erwärmung der Luft. Sie wird in Grad Celsius (°C) gemessen. Das Thermometer misst die Temperatur. Als Luftdruck bezeichnet man jenen Druck, den die Luftmasse auf eine Fläche ausübt, schließlich hat auch Luft Gewicht. Das Barometer misst den Luftdruck.

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Barometer

Niederschlag ist Wasser, das in flüssiger oder fester Form aus der Atmosphäre auf die Erde fällt. Niederschlag zeigt sich in verschiedenen Formen wie Regen, Schnee, Hagel, Reif, Nebel und Tau. Das Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit.

Regen

Reif

Schnee

Nebel

Thermometer

Hagel

Hygrometer

Tau

WETTER UND KLIMA

Wind ist Luft in Bewegung. Er entsteht durch die unterschiedlichen Temperaturen zwischen warmen und kalten Luftmassen. Der Windsack zeigt, in welche Richtung der Wind weht. Das Anemometer hingegen misst die Windgeschwindigkeit. Windsack

Wolken bestehen aus Wasserdampf. Das sind viele kleine Wassertröpfchen. Sind diese sehr leicht, dann ist die Wolke sehr hoch. Verdichten sich die Tröpfchen, wird die Wolke schwerer und befindet sich in geringerer Höhe.

schönwetterwolke

In der Meteorologie unterscheidet man viele unterschiedliche Wolkenarten. Die bekannteste Wolke ist der Kumulus, eine Schönwetterwolke. Dichte, dunkle Wolken, die sich senkrecht auftürmen und heftigen Regen mit Gewitter bringen, heißen Kumulonimbus. Stratus sind grauweiße Wolken, auch Haufenwolken genannt.

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Meteorologie: Wetterkunde

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anemometer

Gewitterwolke

haufenwolke

Wie bildet sich eine Wolke?

Durch die Sonneneinstrahlung erwärmt sich der Boden und die Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Die erwärmte Luft steigt auf. Beim Aufsteigen kühlt sie ab. Da die Luft Feuchtigkeit enthält, bilden sich beim Abkühlen winzige Wassertröpfchen. Diese haften aneinander und bilden Haufen, die als Dampf sichtbar werden.

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1. sonneneinstahlung erwärmt die Wasseroberfläche.

2. Warme, feuchte luft steigt auf. Diese kühlt beim aufsteigen ab. 3. Wolken bilden sich.

Wolkenbildung

WETTER UND KLIMA

Von der Wetterbeobachtung zur Wettervorhersage

Menschen, die sich mit der Wetterbeobachtung befassen, nennt man in der Fachsprache Meteorologen und Meteorologinnen. Ihre Aufgabe ist es, die einzelnen Elemente des Wetters zu beobachten und sie dann richtig zu deuten. Schließlich müssen sie die aufgezeichneten Daten richtig auswerten und eine Wetterprognose erstellen. Meteorologen und Meteorologinnen arbeiten in Forschungsstationen, am Flughafen und bei TV- und Radiosendern.

Wie das Wetter sein kann

Prognose: Vorhersage

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Meteorologen und Meteorologinnen erstellen eine Wetterprognose für die kommenden Tage und Wochen. Um uns das Wetter einfacher zu erklären, werden typische Symbole als Wetterzeichen herangezogen und auf so genannte Wetterkarten übertragen.

Meteorologen/ Meteorologinnen: Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Wetterkunde

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Jedes Zeichen stellt eine eindeutige Wettersituation dar.

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Eine Wetterkarte ist eine Landkarte, die die Wetterverhältnisse über einem geografischen Gebiet zu einem bestimmten Zeitpunkt veranschaulicht. Sie zeigt das momentane oder zu erwartende Wetter an und gibt Auskunft über die durchschnittliche Temperatur. Du kennst bestimmt Wetterkarten deines Bundeslandes, Österreichs, Europas und manchmal sogar der ganzen Welt aus den Zeitungen und dem Fernsehen.

1. sonnig, wolkenlos 2. heiter 3. bedeckt 4. stark bewölkt 5. regnerisch 6. heiter bis regnerisch 7. gewittrig 8. gewittrige regenschauer 9. starke regenschauer 10. heiter mit möglichem schneefall 11. frostig, eisig 12. heiter, schneeregen 13. schneefall 14. straßenglätte 15. windig 16. stark windig

schreibe ein Monat lang den aktuellen Wetterbericht auf und vergleiche die vorhersage mit dem tatsächlichen Wetter!

durchschnittliche Temperatur: Temperaturmittelwert

Wetterkarte

WETTER UND KLIMA Zwei ungleiche Wettererscheinungen – Vom Gewitter zum Regenbogen

Wenn die Luft sehr warm und feucht ist, steigt sie auf. Dabei kühlt die Luft ab und es bilden sich Wolken. Sie wachsen immer weiter, bis sie eine massige, dichte Gewitterwolke werden. Schließlich kann die Wolke die gespeicherte Feuchtigkeit nicht mehr halten und es beginnt zu regnen. Verbunden mit Gewittern sind Blitz und Donner. In einem Kumulonimbus steigen und fallen Winde mit großer Geschwindigkeit. Dabei schleudern sie Wassertröpfchen und Eiskristalle kräftig nach oben, die sich dabei aneinander reiben. Durch diese Reibung entsteht eine elektrische Ladung.

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Eiskristall: Kristall, aus Eis gebildet

Gewitter kennst du bestimmt von der warmen Jahreszeit, sie kommen aber auch manchmal im Winter vor. Aber wie entstehen Gewitter eigentlich?

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VORSICHT! Suche bei einem Gewitter niemals Schutz unter Bäumen! Da sie höher sind als die Umgebung, ziehen sie die Blitze an!

Je nach Jahreszeit kann es zu typischen oder besonderen Wettererscheinungen kommen.

Schall: sich wellenförmig ausbreitende Schwingungen, die vom menschlichen Gehör wahrgenommen werden können

Blitz

Sieht man den Blitz, hört man auch schon den Donner. Der Blitz erwärmt die Umgebungsluft. Durch diese Hitze dehnt sich Luft sehr schnell aus. Wird die Luft schneller als der Schall, gibt es einen lauten Knall – es donnert. Donner und Blitz erfolgen immer zur gleichen Zeit, jedoch sieht man den Blitz früher als man den Donner hört, weil sich Licht schneller bewegt als der Schall.

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Das Wetter entsteht in der Atmosphäre der Erde. Wetter besteht aus verschiedenen Elementen: Temperatur, Luftdruck, Niederschlag, Wind und Wolken. Meteorologen und Meteorologinnen beschäftigen sich mit der Beobachtung und Deutung des Wetters. Sie erstellen eine Wetterprognose. Je nach Jahreszeit treten typische Wettererscheinungen auf: das Gewitter und der Regenbogen.

Die Oberseite der Wolke, in der sich die Eiskristalle bilden, wird immer stärker positiv geladen. Die Unterseite der Wolke mit den Wassertröpfchen lädt sich negativ auf. Ist der Ladungsunterschied zwischen Oberseite und Unterseite der Wolke zu groß, entlädt sich die Spannung und es blitzt.

Ist das Gewitter vorbeigezogen und die Sonne kommt wieder hinter den Wolken hervor, kann man eine besonders schöne Wettererscheinung beobachten – den Regenbogen. Viele Wassertröpfchen befinden sich nach dem Regen noch in der Luft. Das Sonnenlicht sieht weiß aus. Wenn nun die Sonnenstrahlen die Wassertröpfchen treﬀen, kann man erkennen, dass sich das Sonnenlicht in Wirklichkeit aus mehreren Farben zusammensetzt. Es entsteht ein kreisbogenförmiges Lichtband in den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Dunkelblau und Violett.

regenbogen

WETTER UND KLIMA 41

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Wetterrätsel – verfolge die linien mit den augen! So gelangst du zum richtigen Wort. schreibe dann das Wort in das Kästchen unterhalb! %%

2) Wettersprichwörter – Bemale das sprichwort und die richtige Bedeutung in der gleichen Farbe! %%%%

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Jemand bekommt Ärger.

Auf Regen folgt Sonnenschein.

Jemand ist blitzgescheit.

Nach schlechten Tagen kommen wieder gute Tage.

Der ist völlig durch den Wind.

Jemand ist schlau und lernt schnell.

Das gibt ein Donnerwetter.

Jemand ist ganz durcheinander.

42 WETTER UND KLIMA

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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Selina wohnt in England. Heute Morgen hat sie eine Temperatur von 8 °C gemessen. Bei ihrem Freund Felipe in Spanien ist es doppelt so warm. Wie warm ist es?

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Temperatursturz! Gestern hatte es noch 22 °C. Heute ist es um 8 °C kälter. Wie warm ist es?

3) Rechenrätsel – rechne mit dem thermometer! anschließend zeichne das richtige ergebnis in das thermometer ein, indem du in der Mitte den strich entsprechend rot nachziehst! %%%

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Voriges Jahr hatte es am 2. Mai 22 °C. Heuer ist es am 22. Mai um 7 °C wärmer. Wie warm ist es?

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Am Montag den 12. Jänner misst Cornelia eine Temperatur von 2 °C. Im Verlauf der Woche wird es jeden Tag ein Grad wärmer. Wie warm ist es am Sonntag?

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4) Weißt du noch? – Wie heißen diese Messgeräte! Beschrifte sie! %%

5) Der Sturm hat Fr. Professor Schlaus Unterlagen teilweise weggeblasen. hilf ihr, sie wieder vollständig herzustellen und trage den text anschließend in dein heft ein! %%%

Menschen, die sich mit der Wetterbeobachtung befassen, nennt man in der Fachsprache

Meteorologen und Meteorologinnen. Ihre Aufgabe ist es, die einzelnen Elemente des Wetters zu

beobachten und sie dann richtig zu deuten. Schließlich müssen sie die aufgezeichneten Daten richtig

Forschungsstationen, am Flughafen und bei TV- und Radiosendern.

auswerten und eine Wetterprognose erstellen. Meteorologen und Meteorologinnen arbeiten in

WETTER UND KLIMA

9. Das KlIMa aUF Unserer erDe

Was ist Klima?

Wahrscheinlich hast du schon einmal in den Medien den Begriﬀ „Klimaerwärmung“ gehört. Aber was bedeutet eigentlich das Wort Klima? Betrachtet man das charakteristische Wetter eines bestimmten Gebietes über einen längeren Zeitraum, spricht man von Klima. Dazu verwenden Meteorologen und Meteorologinnen Wetteraufzeichnungen der letzten 30 Jahre.

Medien: Fernsehen, Radio, Internet, Zeitung charakteristisch: typisch

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Das Klima einer bestimmten Region hängt von deren Lage auf unserer Erde ab. Durch die Art der Sonneneinstrahlung entstehen auf der Erde Gebiete mit ähnlichen Temperaturen und ähnlichem Niederschlag. flach einfallende sonnenstrahlen

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steil einfallende sonnenstrahlen

flach einfallende sonnenstrahlen

auftreﬀen der sonnenstrahlen auf die erdoberfläche

Das Klima eines Gebietes ist von folgenden Merkmalen geprägt:

Sonneneinstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag, Wind, Luftdruck, Vegetation

Weiters spielt die Höhenlage einer Landschaft eine wesentliche Rolle.

Die Klimazonen unserer Erde

Unsere Erde wird in Klimazonen eingeteilt. Klimazonen sind Gebiete, die durch gleiches oder ähnliches Klima gekennzeichnet sind. Wie bereits erwähnt, spielt dabei die Sonneneinstrahlung eine wesentliche Rolle.

Oly

Die Sonnenstrahlen fallen nicht überall gleich steil auf die Erdoberfläche ein. Daher beleuchtet und erwärmt die Sonne die Erde unterschiedlich. Rund um den Äquator treﬀen die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf die Erdoberfläche. Zu den Polen hin fallen sie immer flacher ein. Daher ist es in äquatornahen Gebieten viel wärmer als an den Polen.

Vegetation: Pflanzenwelt

Meteorologen und Meteorologinnen notieren ihre Beobachtungen. Dies machen sie häufig in Form eines Klimadiagramms oder einer Klimatabelle. In einem Klimadiagramm werden die gesammelten Daten der klimatischen Verhältnisse an einem bestimmten Ort im Jahresverlauf grafisch dargestellt. In eine Klimatabelle werden die Daten eingetragen.

Die Klimazonen sind in breiten Streifen parallel zum Äquator angeordnet, es wäre aber falsch zu glauben, dass sie regelmäßig verlaufen. Die Übergänge sind der Natur angepasst. Geografen und Geografinnen unterscheiden auf unserer Erde vier Klimazonen:

• Polare Zone • Subtropische Zone

• Gemäßigte Zone • Tropische Zone

parallel: gleichlaufend, gleichgerichtet

WETTER UND KLIMA

Nördl. Polarkreis 60° 40°

Nördl. Wendekreis 20° Äquator 20°

Polare Zone Gemäßigte Zone Klimazonen der erde

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Südl. Wendekreis

Subtropische Zone Tropische Zone

40°

Südl. Polarkreis

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Überlege! In welcher Klimazone lebst du?

Jede Klimazone zeigt sehr typische Merkmale in der Tier- und Pflanzenwelt. Nicht überall auf der Erde findet man die gleichen Tiere und Pflanzen. Auch das Leben der Menschen ist von Klimazone zu Klimazone verschieden. Die Völker der Erde haben sich den Lebensbedingungen der Klimazone, in der sie leben, angepasst und unterschiedliche Lebensweisen entwickelt. Sie tragen andere Kleidung, sehen unterschiedlich aus, haben verschiedene Arbeits- und Bewirtschaftungsweisen.

Polare Zone

Polare zone

Die Gebiete zwischen den Polen und ihren dazugehörigen Polarkreisen nennt man Polargebiete oder Polarregionen. In den Polargebieten fallen die Sonnenstrahlen sehr flach ein, dadurch ist es so kalt, dass das Gebiet fast das ganze Jahr mit Eis und Schnee bedeckt ist. Dieses Klima ist eine besondere Herausforderung für Menschen und Tiere. Temperaturen bis zu -50 °C sind keine Seltenheit. In den wärmsten Monaten erreicht die Temperatur immerhin 10 °C. Zur Tierwelt der polaren Zone zählen: Pinguine, Eisbären, Rentiere, Robben, Seehunde, Polarfüchse und Walrösser. Man findet auch noch verschiedene Fisch- und Vogelarten.

Oly

Mitternachtssonne

Polartag und Polarnacht

Polarnacht

Das Leben in der polaren Zone ist eng mit den vorhandenen Jahreszeiten verbunden. Diese sind nicht vergleichbar mit unseren vier Jahreszeiten. Im Sommer geht die Sonne wochenlang nicht unter. Es ist also den ganzen Tag hell. Dieses Phänomen nennt man Mitternachtssonne. An den Polarkreisen dauert die Mitternachtssonne genau einen Tag. Je näher man zu den Polen kommt, umso länger dauert das Phänomen der Mitternachtssonne. An den Polen wiederum dauert der Polartag ein halbes Jahr. Das Gegenteil des Polartages ist die Polarnacht. Auch sie dauert an den Polarkreisen einen Tag und an den Polen sechs Monate.

WETTER UND KLIMA

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Nordpol

Vegetation ist kaum zu finden. In der Tundra gibt es keine Bäume. In dieser Region wachsen ausschließlich Blumen, Gräser, Moose und Flechten auf dem sumpfigen Boden. In der Arktis leben der Stamm der Inuit und andere Nomadenvölker.

Antarktis

Das Gebiet um den Südpol heißt Antarktis. Die Antarktis ist ein eigener Kontinent. In der Antarktis gibt es keine bewohnten Orte. Die einzigen Menschen findet man in den rund 90 Forschungsstationen.

Die gemäßigte Zone

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Tundra: baumloses Gebiet in der polaren Zone

Inuit: Volk, das in Sibirien, Alaska, Nordkanada und Grönland vom Fischfang und der Jagd lebt Nomaden: Menschen ohne festen Wohnsitz

ATLANTISCHER OZEAN

Falklandinseln

ERIK A

arktis

Dauerfrostboden: Boden, der ständig gefroren ist

Die Arktis ist die meiste Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt. Der Boden ist oft bis in mehrere 100 m Tiefe gefroren. Im Sommer taut der Dauerfrostboden durch die Wärme der Sonne nur oberflächlich auf.

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Das Gebiet um den Nordpol wird Arktis genannt. Teile der Kontinente Nordamerika, Europa und Asien haben Anteil an der Arktis. Ein Großteil der Arktis besteht aus dem mit Eis bedeckten Nordpolarmeer.

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Kanada

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Arktis

Während der Polarnacht geht die Sonne nicht auf. Polartag und Polarnacht entstehen, weil die Erde zur Umrundung der Sonne ca. ein Jahr braucht. Da die Erdachse bei der Umrundung schräg gestellt ist, ist der Südpol ein halbes Jahr der Sonne zugewandt. Ebenso ist auch der Nordpol ein halbes Jahr der Sonne zugewandt.

Weddelmeer

KöniginMaud-Land

Grahamland Fichner-RonneSchelfeis

Amundsensee

MarieByrdLand

AmerySchelfeis

Südpol Ross-Schelfeis

Rossmeer

Victorialand

SÜDLICHER OZEAN antarktis

Gemäßigte zone

In dieser Klimazone gliedert man das Jahr in vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Auch der Unterschied von Tag und Nacht hängt von den Jahreszeiten ab. Die Winter können sehr kalt sein und es schneit. In den Sommermonaten hingegen ist es sehr warm.

In der gemäßigten Zone findet man Laubwälder, Nadelwälder und Mischwälder. Niederschlag fällt fast das ganze Jahr ausreichend. Die gemäßigte Zone bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere, so zum Beispiel sind hier viele Vogelarten, Weidetiere, Wildtiere und Reptilien beheimatet.

Mischwald Mischwald: Wald mit Laubbäumen und Nadelbäumen Reptilien: Kriechtiere, z. B. Schildkröten, Schlangen, Echsen

WETTER UND KLIMA

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Die subtropische Zone

subtropische zone

Dürre: Trockenheit

Die subtropische Zone erstreckt sich zwischen der gemäßigten Zone und der tropischen Zone entlang des nördlichen und südlichen Wendekreises. In der subtropischen Zone gibt es Monate, in denen es sehr trocken und heiß ist. Diese Monate nennt man Trockenzeit. Monate, in denen es regnet, werden als Regenzeit bezeichnet. Wie viel Niederschlag ein Gebiet bekommt und zu welchem Zeitpunkt, ist von der Lage des Gebiets innerhalb eines Kontinents abhängig. Dauert die Trockenzeit sehr lange, sind oft Dürren die Folge. Darunter leiden Menschen und Tiere.

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Wendekreise: Breitenkreise, die die Tropen begrenzen

Die tropische Zone

tropische zone

tropischer regenwald

Die tropische Zone liegt zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis und gliedert sich in die immerfeuchten Tropen und in die wechselfeuchten Tropen. Die immerfeuchten Tropen erstrecken sich entlang des Äquators. Tag und Nacht sind beinahe gleich lang. Es gibt auch keine Jahreszeiten. Das ganze Jahr über ist es sehr heiß. So fallen die Temperaturen kaum unter 18 °C. Da es fast täglich regnet, ist es in dieser Klimazone meist sehr schwül. Dieser Teil der tropischen Zone ist der tropische Regenwald. Er beheimatet viele verschiedene Tiere und Pflanzen.

Oly Klima ist das charakteristische Wetter eines bestimmten Gebietes gemessen über einen längeren Zeitraum. Man unterscheidet vier große Klimazonen: polare-, gemäßigte-, subtropischeund tropische Zone.

Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto weniger regnet es und es gibt sogar Monate ohne Regen. Diese Gebiete nennt man die wechselfeuchten Tropen. Der Baumwuchs wird weniger und letztlich werden die Bäume von Büschen und Gräsern abgelöst. Diese ausgedehnten Graslandschaften heißen Savannen.

WETTER UND KLIMA 47

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Beschrifte die Karte! anschließend male die vier großen Klimazonen der erde in der entsprechenden Farbe an! %%

mp eV

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Nördlicher Wendekreis © Südlicher Wendekreis © Nördlicher Polarkreis © Südlicher Polarkreis © Äquator

2) Ordne mit hilfe deines atlas die folgenden Gebiete den Klimazonen zu! %%%

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Grönland © Indonesien © Österreich © Brasilien © Alaska © USA © Türkei © Kamerun © Antarktis © Argentinien © Frankreich © Algerien

Polare Zone

Gemäßigte Zone

Subtropische Zone

Tropische Zone

48 WETTER UND KLIMA

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

3) In einem Klimadiagramm werden die durchschnittliche Temperatur und die durchschnittliche Niederschlagsmenge eines Ortes im Jahresverlauf dargestellt. Das folgende Diagramm zeigt dir die Temperaturwerte und Niederschlagsmengen von Wien aus dem Jahr 2009. Die Temperaturwerte sind rot eingezeichnet, die Niederschlagsmengen blau. Betrachte das Diagramm und vervollständige den text! %%%%%

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60 50 40 30 20 10 0

mp eV

Niederschlag [mm]

Temperatur [°C]

-5

Im Jänner 2009 hatte es in Wien eine Durchschnittstemperatur von -1,6° Celsius. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge betrug 33 mm pro Quadratmeter (m2). Im Februar stieg die Durchschnittstemperatur auf 1,2° Celsius an. Auch gab es mehr Niederschlag. Es regnete durchschnittlich 37 mm pro qm2. ° Celsius an. Der durchschnittliche Niederschlag betrug

Im März stieg die Durchschnittstemperatur auf

mm pro m². Die Durchschnittstemperatur im April betrug bereits April fiel nur unwesentlich mehr Niederschlag, durchschnittlich

Niederschlagsmenge lag bei

mm pro m². Im Monat Mai betrug die

° Celsius und die durchschnittliche

Oly

Durchschnittstemperatur

° Celsius. Im Vergleich zum

mm pro m². Die durchschnittliche

Temperatur im Juni stieg auf angenehme

° Celsius an. Im Vergleich zum

Vormonat fiel der durchschnittliche Niederschlag deutlich höher aus. So fielen durchschnittlich

mm pro m² Niederschlag. Somit war der Monat Juni

4) verfasse nun selbst einen text, der die temperaturwerte und die niederschlagsmengen der Monate Juli bis Dezember beschreibt! %%%%%

der bislang niederschlagsreichste Monat im Jahr 2009.

AM SCHAUPLATZ: Wetter

WIE WIRD DIE TEMPERATUR GEMESSEN? 1714: Der Deutsche Gabriel Fahrenheit entwickelt eine Temperaturskala. Der Nullpunkt

EISBLUMEN

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seiner Skala liegt beim niedrigsten Punkt, den eine Quecksilbersäule in Deutschland erreicht. 1742: Der schwedische Astronom Anders Celsius schlägt eine andere Skala vor. Er legt den Gefrierpunkt des Wassers auf 0 °C und den Siedepunkt des Wassers auf 100 °C fest. Heute: Überall auf der Welt wird mit der Celsiusskala gemessen, nur die USA verwendet noch Fahrenheit.

Klimawandel

Im Winter bilden sich oft an den Fensterscheiben federartige Eiskristalle, die wie wunderschöne Blumen aussehen. Sie entstehen, wenn Luftfeuchtigkeit mit der kalten Fensterfläche in Kontakt kommt und zu Eis wird.

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Das Klima der Erde verändert sich ständig. Zwischen dem 15. und dem 19. Jh. war die Themse in London jedes Jahr sogar zugefroren. Seit 160 Jahren ist dies aber nicht mehr vorgekommen.

TURM DER WINDE

100 v. Chr.: Andronikus von Kyrrhos erbaut den achteckigen Turm der Winde in Athen.

An jeder der acht Seiten des Turms befindet sich eine Sonnenuhr und das Relief eines Wettergottes. Auf dem Dach ist eine Figur aus Bronze befestigt, die sich drehen kann und mit einem Stab die herrschende Windrichtung anzeigt.

v. Chr.: vor Christus

ZEICHEN DER NATUR

Früher beobachteten die Menschen die Natur, um das Wetter vorhersagen zu können.

Unglaubliche Tatsachen!

Kiefernzapfen öffnen ihre Schuppen bei trockenem Wet ter und schließen sie, wenn Regen kommt.

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Frösche quaken viel lauter, wenn es feucht ist.

Wetterfahnen zeigen die Windrichtung an. Ändert sich die Windrichtung, kommt meist ein anderes Wetter.

nregel lautet: Eine alte Bauer dicke Schalen Wenn Zwiebel ird der Winter haben, dann w streng.

• Die Sonnenenergie, die im Laufe eines Tages auf die Erdatmosphäre trifft, entspricht ungefähr der Leistung von 200 Mio. Kraftwerken. • Die größten Wolken können sich über 10 km hoch auftürmen. Sie enthalten bis zu 10 000 Tonnen Wasser. • Auf der Hawaii-Insel Kauai regnet es an 350 Tagen im Jahr. • Das größte Hagelkorn wurde 1970 in Kansas (USA) gefunden. Es hatte einen Durchmesser von 19 cm und wog 757 g.

AM SCHAUPLATZ: Wetter

LICHTERSCHEINUNGEN AM HIMMEL POLARLICHTER

Bei einer Sonnenfinsternis schiebt sich der Mond vor die Sonne. Dabei wirft er seinen Schatten auf einen Teil der Erde.

Die Sonne gibt elektrisch geladene Teilchen ins All ab. Polarlichter entstehen, wenn diese Teilchen auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Polarlichter treten häufig über den Polen auf, daher kommt auch ihr Name.

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SONNENFINSTERNIS

LUFTSPIEGELUNGEN

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eht dann, Eine Fata Morgana entst Boden von wenn die Luft über dem rde. Die der Sonne überhitzt wu ab. heißt Luft lenkt das Licht entfernte it we Dadurch können sich Himmel Landschaften, die sich am gen spiegeln, vor unseren Au abbilden.

UNNATÜRLICHE WOLKEN Flugzeuge lassen am Himmel lange, gerade Dampfspuren zurück. Diese Kondensstreifen sehen wie Wolken aus.

GRÜNER BLITZ

Der Grüne Blitz oder Grüne Strahl ist ein äußerst seltenes Naturphänomen. Er ist nur bei klarem Himmel zu sehen. Wenn der obere Rand der Sonne gerade hinter dem Horizont verschwunden ist, kann man für den Bruchteil einer Sekunde den grünen Oberrand der Sonne sehen.

„Heiliger Donner“

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Einige Indianerstämme glaubten, dass ein heiliger Donnervogel mit dem Schlag seiner großen Flügel den Donner verursacht und dass der Blitz aus seinem Schnabel kommt.

„AUGEN“ AM HIMMEL

Im Jahre 1960 wurde der erste Wettersatellit gestartet. Seit damals hat die Meteorologie große Fortschritte gemacht. Heute überwachen Satelliten die gesamte Erde und führen Messungen in der Atmosphäre durch. Dabei sammeln sie Daten über Wolkenbedeckung, Wärme und Licht.

Windstoß Die alten Griechen dachten, dass der Wind durch das Einatmen und Ausatmen der Erde entsteht.

Buchtipps Brian Cosgrove: Das Wetter: Verstehen, was am Himmel geschieht. Beobachten, Deuten, Vorhersagen (Gerstenberg). Bärbel Oftring: Wind & Wetter. Nature Scout (Moses). Monika Wittmann: Mein Sach- und Mitmachbuch: Klima und Energie (Carlsen). Glenn Murphy: Klimawandel: Ist die Erde noch zu retten? (Ravensburger).

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

10. WIe leBen DIe Menschen IM POlarGeBIet?

Professor Schlaumaier reist nach Grönland zum Volk der Inuit, um dort Forschungsstudien für sein neues Buch zu unternehmen. Hier kannst du seinen Reisebericht über die Arktis lesen:

Grönland

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Grönland ist eines der kältesten Gebiete der Erde. Große Teile des Landes sind mit Eis und Schnee bedeckt. Im Eismeer schwimmen riesige Flächen Packeis. Es kann zwischen 3 und fast 30 m dick sein. In unmittelbarer Nähe erkennt man Eisberge, die im Meer treiben. Eisberge können besonders für Schiﬀe sehr gefährlich sein, schließlich befindet sich nur ein kleiner Teil, quasi die Spitze des Eisbergs, über Wasser. Der Rest ist unter Wasser und kaum zu sehen.

Kanada

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eisberg

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Grönland

Packeis: gefrorenes Meereswasser

Bereits beim Ankommen bemerkt man das raue Klima: Es ist eiskalt und windig. Man berichtet mir, dass dies angenehm ist, schließlich ist Sommer. Im Winter fallen die Temperaturen auf -50 °C und tiefer. Auf meine Frage, ob es denn vier Jahreszeiten gibt, verneint man. Es gibt nur den kurzen Polarsommer, in dem die Sonne immer scheint und den langen, finsteren Polarwinter. Die Menschen hier haben gelernt, trotz der enormen Kälte zu überleben. Die Inuit haben sich den extremen Bedingungen angepasst. Sie leben von der Jagd, vom Fischfang und halten Rentierherden. Täglich fahren sie mit ihren Fischerbooten hinaus aufs Eismeer, um am frühen Abend mit einer kargen Ausbeute heimzukommen. Den Großteil davon verkaufen sie an die entfernte Fischkonservenfabrik, ein kleiner Rest dient dem Eigenbedarf. Früher stellten sie ihre Kleidung selbst her. Aus den Fellen und dem Leder der Tiere fertigten sie warme Jacken und Hosen. Die Knochen wurden zu Werkzeugen verarbeitet. Heute kaufen die Inuit ihre Kleidung und Werkzeuge zum Teil in der Stadt.

Eigenbedarf: etwas, das man für sich selbst benötigt Mongolen: Volk aus der Mongolei (Asien) Kajak: wendiges Boot

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Inuit in einem Kajak

Viele Junge sind in die Stadt gezogen, wo sie bessere Chancen auf einen Beruf und ein bequemes Leben haben.

Inuit

Früher nannte man das Volk der Inuit „Eskimos“. Das mögen sie nicht so gerne, schließlich heißt es wörtlich übersetzt „Rohfleischfresser“ und wäre somit fast ein Schimpfwort. Inuit bedeutet hingegen „Mensch“. Das Volk der Inuit lebt seit vielen tausend Jahren im Einklang mit der Natur. Die Inuit stammen von den Mongolen ab. Sie sind die Erfinder der Kajaks, des Anoraks und des Hundeschlittens. Schlittenhunde sind die einzigen Haustiere der Inuit. Ohne ihre Hundeschlitten könnten sie sich nicht so sicher und schnell auf dem Eis fortbewegen.

hundeschlitten

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

Ihre Behausung ist einfach. Sie leben in festen Holzhäusern, die auf Stelzen im Dauerfrostboden verankert sind. Ein Haus besteht meist aus drei Zimmern: der Küche, einem gemeinsamen Aufenthaltsraum und dem Schlafraum. Autos sind keine zu sehen. Einzelne Motorschlitten stehen vor den Häusern. Plötzlich hört man von weiter Ferne einen Hubschrauber. Ich blicke zum Himmel und man erklärt mir, dass nun der Briefträger kommt und vielleicht sogar ein paar Lebensmittel für das kleine Geschäft mitbringt. Das große Flugzeug vom Festland konnte die vergangenen Wochen nicht landen und daher gehen die Vorräte langsam dem Ende zu. Mit an Bord ist auch ein Arzt, der die Kranken untersucht. In der Holzbautensiedlung spielen viele Kinder. Es war bisher noch keine Schule zu sehen, daher erkundige ich mich, wo die Kinder zur Schule gehen. Man erklärt mir, dass sie die Sommermonate stets zuhause verbringen. Schließlich sind sie auch wertvolle Arbeitskräfte. In den Wintermonaten leben sie in Heimen in den großen Städten und besuchen dort die Schule.

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Inuitkind

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Diskutiert in der Klasse! Welche vorteile und welche nachteile hat das leben der Inuitkinder?

stelzenhäuser der Inuit

Man sollte jedoch nicht meinen, dass das Volk nicht mit dem Zeitgeist mithalten kann. Auch hier hat die moderne Technik Einzug gehalten. Auf vielen Dächern erspäht man Satellitenempfänger und beinahe jede Familie besitzt ein Satellitentelefon. Sogar ihre Motorschlitten sind mit GPS ausgestattet. Nach all den vielen und zugleich neuen Eindrücken verlässt Professor Schlaumaier Grönland. Er reist zurück in seine Heimat, um mit Frau Professor Schlau die Forschungsergebnisse vergleichen zu können. Sie war vor einem halben Jahr zu Besuch in der Antarktis.

Forschungsstation in der antarktis

Wir hatten gutes Flugwetter, es war windstill. Stürme und Windgeschwindigkeiten bis zu 300 km/h sind jedoch keine Seltenheit. Regen gibt es nie, Schnee manchmal. Das Flugzeug landete auf einer Eisdecke, die bis zu 5 000 m dick sein kann. Darunter könnte man die Alpen verstecken.

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Grönland liegt in der Arktis. Mit bis zu -50 °C ist es eines der kältesten Gebiete der Erde. Auf Grönland lebt das Volk der Inuit. Sie leben von Fischfang, der Jagd und halten Rentierherden. Der Kontinent Antarktis ist die größte Eiswüste der Erde. Die Antarktis ist nicht besiedelt.

Fr. Professor Schlau berichtet Folgendes aus der Antarktis:

Der Kontinent Antarktis ist die größte Eiswüste der Erde. Bereits beim Anflug erklärte mir der Pilot, dass die Antarktis das lebensfeindlichste Gebiet der Erde ist. Temperaturen um die -70 °C herrschen vor. Ich wurde zu einer der etwa 90 Forschungsstationen geführt. Die wenigen Menschen, denen ich begegnete, waren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die hier während ihrer Studien vorübergehend leben. Sie beobachten das Wetter und die Lebensgewohnheiten der Tiere der Antarktis wie das Leben der Wale, Robben, Krabben und Fische. Pinguine, die man an der Küste findet, suchen sich ihre Nahrung im Wasser, da sie an Land nichts zu fressen finden. Unter dem Eis der Antarktis liegen viele Rohstoﬀe, z. B. Erdöl, Erdgas, Kohle, Eisen und Gold.

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Leserätsel – Die folgenden Texte sind nicht nur schwer zu lesen, sondern in jedem von ihnen sind 3 inhaltliche Fehler versteckt. suche die Fehler und schreibe die Wörter richtig in die leeren Felder! %%%

INDENPOLARGEBIETENFÄLLTSEHRWENIGSCHNEE,DAÜBERIHNENBESTÄNDIGEHOCH DRUCKGEBIETELIEGEN.DIESEBEWIRKENWARME,KLAREUNDWOLKENLOSELUFT.DIESE

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BÄUMESINDRICHTIGEKÄLTEWÜSTEN.INGRÖNLANDUNDDERANTARKTISISTDERSOM MERSOKALT,DASSKAUMSCHNEESCHMILZT.SOKONNTEERSICHÜBERJAHRTAUSENDEZ UEINEMDICKENEISSCHILDANSAMMELN.DAVIELEPFLANZENWACHSEN,GIBTESNURWE NIGEGROSSELANDTIERE.

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unterdemeisderarktisgibteseisigetemperaturen.trotzdieserunwirtlichenbeding

ungengibtesfürtaucherimsüdpolarmeervielzuentdecken.dasheißewasseristeinidealerleb ensraumfürplankton,dasvielenwalenalsnahrungdient.weiteremeeresbewohnerdertundr asindseesterne,seeigel,robbenundfische.

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Vor Millionen Jahren befand sich der Kontinent Antarktis wesentlich näher beim Äquator. Im Gestein wurden sogar fossile tropische Pflanzen gefunden. Im Gegensatz zur Arktis

war die Antarktis nie dauerhaft von Tieren besiedelt. Erst 1889 kamen Bäume, um sich für längere Zeit aufzuhalten. Heute leben in den Forschungsstationen mehrere hundert Pinguine.

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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2) Eisbergrätsel - In den Eisbergen sind die Buchstaben durcheinandergewirbelt worden. setze sie wieder richtig zusammen und trage sie bei der richtigen erklärung ein! %%%

gefrorenes Meerwasser

Volk in Grönland

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wendiges Boot

Fortbewegungsmittel in der Arktis

3) Anna hat beim Abschreiben des Merktextes leider einiges ausgelassen. hilf ihr, die lücken zu füllen! %% Wetter © Antarktis © Wissenschaftler © Pinguine © Arbeit © Wasser

Der Kontinent

ist die größte Eiswüste der Erde. Temperaturen um die

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-70 °C herrschen vor. Die wenigen Menschen, die hier leben, sind und Wissenschaftlerinnen, die hier während ihrer

und die Lebensgewohnheiten der Tiere der Antarktis wie das

Leben der Wale, Robben, Krabben und Fische. suchen sich ihre Nahrung im

,die man an der Küste findet, , da sie an Land nichts zu fressen finden.

beobachten das

vorübergehend leben. Sie

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

11. Das leBen In Der GeMÄssIGten zOne

Herr Professor Schlaumaier und Frau Professor Schlau werden von einer bekannten österreichischen Tageszeitung gebeten, einen informativen Artikel zum Thema „Ein Obstbauer in den gemäßigten Breiten“ zu verfassen. Vorab müssen sich die beiden natürlich mit den Bedingungen der gemäßigten Zone vertraut machen.

Österreich liegt in den gemäßigten Breiten. In dieser Zone herrscht ein ausgewogenes Klima. Es ist nicht zu warm und nicht zu kalt. Ihr Kennzeichen sind die vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

informativ: inhaltsreich, wichtig

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In der gemäßigten Zone unterscheidet man zwei Klimate. Lebt man im Inneren eines Kontinents, herrscht kontinentales Klima. Das heißt, die Sommer sind heiß, die Winter kalt und trocken. Lebt man in Küstennähe, beeinflusst das ozeanische Klima den Jahresverlauf. Es gibt kühle Sommer sowie milde und feuchte Winter.

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Die Westwinde, also feuchte Winde aus dem Westen, tragen zum typischen Erscheinungsbild der gemäßigten Zone bei. Die gemäßigten Breiten bieten besonders gute landwirtschaftliche Bedingungen. Verschiedene Getreidearten wie Weizen und Mais sowie zahlreiche Obstsorten wachsen hier ausgezeichnet.

Die Menschen haben sich den natürlichen Bedingungen dieser Zone angepasst. Natürlich sind nicht alle Gebiete gleich fruchtbar und nicht überall findet man die gleiche Vegetation. Dies hängt sehr von der Höhenlage der Region ab. Man nennt dies die Höhenstufen der Vegetation.

gemäßigte Breiten: mögliche Bezeichnung für gemäßigte Zone kontinental: den Kontinent betreﬀend

ozeanisch: den Ozean betreﬀend Beobachte ein Monat lang die Windrichtung in deinem heimatort! aus welcher richtung bläst der Wind am häufigsten?

Felsen

Schneegrenze

Almen, Schutthänge

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Nadelwald

suche aus zeitungen, Kalendern usw. Bilder, auf denen die höhenstufen abgebildet sind und erstelle eine collage!

Mischwald

Tal

In den Tälern betreibt man Ackerbau, Obstbau und Weinbau. Auf den Hügeln kennzeichnen Mischwälder das Landschaftsbild, die in höheren Gebieten letztlich in Nadelwälder übergehen. Oberhalb von 2 000 m ist die Baumgrenze erreicht. Es folgen Almen, Schutthänge und Felsen. Ab ca. 2 600 m ist die Schneegrenze erreicht. Hier bleibt der Schnee das ganze Jahr liegen.

Baumgrenze: ab hier wachsen keine Bäume mehr Alm: Bergweide im Hoch- und Mittelgebirge Weide: Wiese, auf der Tiere Futter finden

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

Elz

elz in der Oststeiermark Interview: Befragung

Blühende apfelbäume

Gehe in ein lebensmittelgeschäft in deiner näheren Umgebung! Finde heraus, welche apfelsorten zum verkauf angeboten werden und woher sie kommen! Mach dir notizen! Plantage: landwirtschaftlicher Großbetrieb, der sich auf den Anbau eines Produkts spezialisiert hat

Den Hof gibt es schon seit mehreren hundert Jahren. Vieles hat sich natürlich in der Zwischenzeit getan. Meine Frau und ich haben die Führung des Hofs vor einigen Jahren von ihren Eltern übernommen. Die Schwiegereltern arbeiten jedoch immer noch fleißig mit, obwohl sie nicht mehr die Jüngsten sind. Zu Erntezeiten packen sogar unsere beiden Töchter mit an. Jede Hand zählt.“ „Ja richtig“, mischt sich seine Frau Andrea lachend ein, „obwohl sie nicht immer gerade begeistert von der Arbeit sind.“

Herr Pangerl nickt zustimmend und erzählt weiter: „Unser Vorteil ist die ideale Südwestlage, wir haben fast den ganzen Tag Sonne und das tut unseren Obstbäumen in den Plantagen rund ums Haus besonders gut. Natürlich spielt auch das ausgewogene Klima eine wesentliche Rolle, dass die Obstbäume gute Ernteerträge liefern.“

In der gemäßigten Zone unterscheidet man zwei Klimate: das kontinentale Klima und das ozeanische Klima. In dieser Zone gibt es vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Österreich liegt in der gemäßigten Zone.

arbeiten in der Obstplantage

Auf unsere Frage, wie ihre tägliche Arbeit aussieht, antwortet der Obstbauer: „Unsere tägliche Arbeit ist nicht vergleichbar mit einem Bürojob. Sie ist jahreszeitenabhängig und vor allem wetterabhängig. Im Frühjahr müssen die älteren Obstbäume geschnitten werden, um die Qualität und den Ertrag zu steigern. Neue junge Bäume werden gepflanzt. Im Frühsommer achten wir auf eine biologische Schädlingsbekämpfung. Auch beginnen zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten Erntearbeiten. Die Marillen und Pfirsiche sind reif. Richtig stressig wird es im Herbst. Äpfel und Birnen müssen von den Bäumen geholt werden. Auch die Zwetschken werden nun reif. Dann werden sie zu Säften und Schnäpsen weiterverarbeitet. Auch im Winter ist viel zu tun. Da wir eine größere Waldfläche besitzen, sind wir oft tagelang mit Holzarbeiten beschäftigt.“

Oly

reife Äpfel

Der Empfang ist herzlich. Der Obstbauer Werner Pangerl und seine Frau stehen im Hof und bieten uns nach der langen Anreise selbstgepressten Apfelsaft an. Wir werden in die Stube gebeten. Dort ist schon ein Tisch mit feinem Schinken, köstlichen selbstgemachten Aufstrichen und Käse gedeckt. Wir setzen uns gemeinsam zur gemütlichen Jause und der Obstbauer Familie Pangerl beginnt zu erzählen: „In unserer Familie dreht sich alles ums Obst. Neben vielen Produkten aus verschiedenen Apfelsorten erzeugt unsere Familie auch Säfte und Schnäpse aus anderen herrlich schmeckenden Obstsorten. Wir verkaufen unsere Produkte im eigenen Hofladen. Wichtig ist uns die Qualität unserer Erzeugnisse. Wir achten sehr, dass die Frucht beim Kunden so ankommt, als ob sie direkt vom Baum käme – als vollkommenes, unverändertes, reifes und wohlschmeckendes Obst.

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Qualität: Beschaﬀenheit, Güte, Wert

Steiermark

Mit all den Informationen im Gepäck machen sich die Professoren auf den Weg nach Elz in der Oststeiermark, um sich zum Interview mit dem Obstbauern Werner Pangerl und seiner Frau Andrea zu treﬀen.

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Wir haben gar nicht bemerkt, wie schnell während des Gesprächs die Zeit vergangen ist. Abschließend werden wir in den Hofladen geführt, damit wir ein paar von Werners und Andreas köstlichen Erzeugnissen verkosten können. Der Abschied ist äußerst herzlich und wir haben das Gefühl, als Freunde zu gehen.

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Höhenstufen der Vegetation – Beschrifte das Bild! verwende dazu die Begriﬀe aus dem Kästchen! %%

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Almen, Schutthänge © Felsen © Mischwald © Nadelwald © Schneegrenze © Tal

2) Welche Wörter haben sich hier versteckt? Du findest sie heraus, wenn du immer den zweiten und dritten Buchstaben der Wortschlange entfernst! %%

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KRSLAPIKGMVEACHTUPESTMAPICHSLLCBEHJLWERAXMLFGDES APFLERMLOSTUCEEHIENOREJÖEQUGUSRAMEMMNUTZORELLW OREPPSIETÖRWALIMMNÜRDAGECKALLPIEFACELLLST LÖSUNGSWÖRTER: KL

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Österreich liegt in der gemäßigten Zone

Im Inneren eines Kontinents herrscht tropisches Klima

subtropischen Zone

Kennzeichen der gemäßigten Zone sind

Das ozeanische Klima findet man in Küstennähe im Gebirge

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kontinentales Klima

3) Apfelquiz – In der Oststeiermark dreht sich alles um Äpfel. Wenn du eine Frage beantworten kannst, bekommst du einen apfel. Je mehr Äpfel du am schluss im Korb hast, desto mehr Punkte bekommst du! %%%

Typisch für die gemäßigte Zone sind

Die Arbeit eines Obstbauern ist

Ostwinde

wetterunabhängig

Regenzeit und Trockenzeit

Westwinde

wetterabhängig

In welcher Jahreszeit werden Äpfel und Birnen geerntet?

Wann werden neue junge Obstbäume gepflanzt?

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vier Jahreszeiten

im Sommer

im Herbst

im Frühling

Was ist eine Plantage? eine große Anbaufläche eine Apfelsorte

Oly

4) Apfellabyrinth – Welcher apfel stammt von diesem Baum! Finde den richtigen und markiere ihn! %

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

12. WIe leBen DIe Menschen In Der sUBtrOPIschen zOne? Das Mittelmeerklima

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Im Randbereich der Subtropen, in der Nähe der gemäßigten Zone, liegt sowohl auf der Nordhalbkugel als auch auf der Südhalbkugel das Gebiet des sommertrockenen und winterfeuchten Klimas. Man nennt dies das Mittelmeerklima. Obwohl das Mittelmeer namensgebend ist, findet man diesen Klimatyp auch in anderen Gegenden der Erde. Im Sommer ist es sehr warm, Regen fällt nur hin und wieder. Die Wintermonate bringen Niederschläge in Form von Regen und Nebel. Schnee fällt selten oder nie.

Mittelmeerländer

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Spricht man in Europa von den Mittelmeerländern, in denen das Mittelmeerklima vorherrschend ist, meint man jene Küstenstaaten, die um das Mittelmeer liegen: Italien, Frankreich, Spanien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Zypern und die Türkei. Auch die Länder im Norden des Kontinents Afrika, z. B. Tunesien oder Ägypten, zählen zu den Mittelmeerländern.

Warst du schon einmal in einem dieser länder auf Urlaub? Berichte davon! vielleicht kannst du sogar ein paar Fotos mitbringen?

vegetation in den Mittelmeerländern

Zur charakteristischen Vegetation dieses Gebietes zählen die Hartlaubgewächse. Diese Pflanzen überstehen große Hitze und längere Trockenphasen. Hartlaubgewächse sind immergrüne Bäume und Sträucher. Ihre Blätter sind eingerollt oder nadelähnlich und wirken ledrig. Die bekanntesten Hartlaubgewächse sind die Olivenbäume. Aber auch Rosmarin, Lorbeer und Korkeichen zählen zur Familie der Hartlaubgewächse.

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Die Fauna in diesem Gebiet ist sehr vielfältig. Eine Vielzahl von Reptilien wie Eidechsen, Schlangen und Schildkröten teilen sich ihren Lebensraum mit Wildkatzen, Wildschweinen und einer großen Anzahl an verschiedenen Vogelarten. Darüber hinaus werden Schafe und Ziegen gehalten.

hotelanlage in Griechenland

Olivenbaum

Auch das Meer selbst ist sehr artenreich. Sardinen, Tunfische, Muscheln, Krebse und Delfine tummeln sich in den Tiefen des Meeres. Besonders in den Sommermonaten sind die Gebiete um das Mittelmeer sehr beliebt. Tausende Touristen lockt es an die Fels-, Kies- oder Sandstrände des Mittelmeers, um dort auszuspannen und ihren Urlaub zu genießen. Der Tourismus ist für diese Regionen ein besonders wichtiger Wirtschaftszweig. Viele Hotelanlagen und Feriendörfer wurden entlang der Küsten errichtet. Das schaﬀt Arbeitsplätze, schließlich benötigt man Personal in der Gastronomie und in anderen Dienstleistungsbereichen.

Touristen: Urlauber Tourismus: Fremdenverkehr Überlege! Welche nachteile kann der tourismus für die betroﬀenen Gebiete bringen?

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN Wüsten – Trockengebiete der Erde

Frau Professor Schlau beginnt mit einer ausführlichen Erklärung: Die subtropische Zone liegt im Bereich der Wendekreise auf der Nord- und Südhalbkugel. Große Teile dieser Gebiete bestehen aus Wüsten.

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Expedition: Forschungsreise

Eine Bekannte von Frau Professor Schlau möchte eine Expedition in die größte Wüste der Erde – die Sahara – unternehmen. Da sie weiß, dass Frau Professor Schlau sich in der subtropischen Zone bestens auskennt, lässt sie sich von ihr beraten.

Arabische Wüste

Mojave

Gobi

Thar

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Sahara

Kalahari

Wüstengebiete

Große Sandwüste

Wüsten sind Gebiete, in denen es kaum oder nur wenig regnet und daher bieten sie unzureichend Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere. Die größte und bekannteste Wüste der Erde ist die Sahara in Afrika. Sie ist ca. 100-mal größer als Österreich.

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Man unterscheidet zwischen einer Kältewüste und einer Trockenwüste. Die Sahara ist eine Trockenwüste. Im Sommer erreichen die Tagestemperaturen im Schatten bis zu 60 °C. Die Nächte können jedoch mit Temperaturen unter 0 °C sehr kalt werden. Das liegt daran, dass der Himmel kaum mit Wolken bedeckt ist. Ohne die Wolkendecke können die Sonnenstrahlen tagsüber ungehindert die Erdoberfläche aufheizen und in der Nacht kann die Erdoberfläche die gespeicherte Wärme ungehindert wieder abstrahlen. Manchmal fällt mehrere Jahre kein Regen. Regnet es schließlich, fallen in kurzer Zeit große Mengen an Wasser. Dann verwandeln sich die trockenen Flusstäler, die Wadis genannt werden, in reißende Ströme. Der Wechsel von trocken und feucht, warm und kalt prägt eine einzigartige Landschaft. Wadi – ausgetrocknete Flusslandschaft

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Wie eine Wüste entsteht Es gibt drei verschiedene Arten von Wüsten:

Durch die hohen Temperaturunterschiede dehnen sich die Gesteine der Felswüste tagsüber aus. In der Nacht kühlen sie ab. In manchen Nächten kann man daher lautes Knallen hören – die Steine bersten.

Felswüste Kieswüste Sandwüste

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• • •

Felswüste

Aus den großen Felsen werden immer kleinere Steine – eine Kieswüste entsteht. Auch hier herrschen große Temperaturunterschiede. Die Steine reiben aneinander, der feine Sand zwischen den Kieselsteinen wird vom Wind vertragen.

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An der Stelle, wo er wieder abgelagert wird, entstehen Sandwüsten mit hohen Dünen. Diese Dünen können bis zu 400 m hoch werden.

Kieswüste

bersten: zerbrechen, zerplatzen Dünen: Sandberge

sandwüste

Die Tuareg, ein Nomadenvolk in der Sahara, haben sich den Lebensbedingungen und dem Klima der Wüste perfekt angepasst. Tücher und lange Gewänder schützen sie vor der Hitze.

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Die Tuareg ziehen mit ihren Dromedaren in Karawanen von Weideplatz zu Weideplatz. Wo sie Wasserstellen finden, bleiben sie für einige Zeit. Sie leben von der Kamelzucht, ihren Ziegen und Schafen und treiben Handel in den Oasen und Städten. Die Tuareg leben in Zelten aus Ziegenhäuten. Diese sind schnell auf- und wieder abgebaut. Sie ernähren sich hauptsächlich von Hirsebrei, Datteln und etwas Käse. Anders als bei uns essen sie mit den Fingern aus Schüsseln und sitzen dabei auf dem Boden. Die Dromedare sind ihre Last- und Reittiere. Die Tuareg leben in der Großfamilie. Alt und Jung gehen gemeinsam auf die Wanderschaft durch die Wüste. In den letzten Jahren haben einige Oasen immer mehr an Bedeutung verloren. Die Jungen wandern in die Städte ab, der Anbau von Gemüse und Getreide lohnt sich nicht, da man nicht genug Geld dafür bekommt. Einzelne Oasen sind menschenleer, weil sie versanden. tuareg mit Dromedaren

tuareg in einem zelt Dromedar: einhöckriges Kamel Karawane: Gruppe von Menschen und Tieren, die durch die Wüste ziehen Oase: Wasserstelle in der Wüste

versanden: von Sand bedeckt werden

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN Eine Oase – grünes Leben in der Wüste

Wasserstellen in der Wüste nennt man Oasen. Hier gibt es genügend Wasser, sodass der Boden bewirtschaftet werden kann. Je nachdem, wie das Wasser in eine Oase gelangt, unterscheidet man:

• • Oase

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• Die Dattelpalme ist für die Bewohner der Oase ein wertvoller Baum. Die Dattel ernährt Menschen, die Dattelkerne werden an Tiere verfüttert. Aus dem Holz werden Balken gemacht, aus den Palmwedeln Matten und Korbwaren.

Flussoasen: Das sind Oasen an einem Fluss. Grundwasseroasen: Die Oasenbewohner müssen einen Brunnen graben. Oasen mit artesischem Brunnen: Das Wasser sprudelt durch den Überdruck von selbst an die Oberfläche.

Palmwedel: Palmenblatt

artesischer Brunnen

Datteln rege: lebhaft, eifrig

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Im Randbereich der Subtropen herrscht das Mittelmeerklima vor. Man unterscheidet Fels-, Kiesund Sandwüsten. Wüstenbewohner sind Nomadenvölker, die in Karawanen von Weideplatz zu Weideplatz ziehen. Oasen sind fruchtbare Wasserstellen in der Wüste.

Menschen, die in einer Oase leben, gehen sehr sorgsam mit dem kostbaren Gut Wasser um. Sie bewässern damit die Dattelplantagen sowie das angebaute Gemüse und das Getreide. Typisches Erscheinungsbild einer Oase sind die Dattelpalmen. Sie werden in vielerlei Hinsicht genützt. Ihre Frucht ist die tägliche Nahrung der Oasenbewohner und Oasenbewohnerinnen. Diese erzeugen aber auch Sirup und Mehl aus den Datteln. Die Kerne werden für den Dattelkaﬀee geröstet oder an die Tiere verfüttert. Die Blätter verarbeiten sie zu Körben, Matten und Besen. Zusätzlich bieten die Palmwedel Schutz vor der Sonne. Die Stämme der Dattelpalmen dienen als Baumaterial für ihre Häuser und werden als Heizmaterial zum Kochen verwendet. Die Oasenbewohner und Oasenbewohnerinnen betreiben regen Tauschhandel mit den Nomaden und Nomadinnen. Auf den Märkten vor den Städten bieten sie Gemüse, Tee, Datteln, Salz und Mehl im Tausch gegen die Erzeugnisse der Nomaden und Nomadinnen wie Teppiche, Felle, Schafe, Ziegen und Wolle an.

Dattelpalme

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1)trage in der Karte die namen der Wüsten ein! arbeite mit deinem atlas! %%%

Sahara © Gobi © Arabische Wüste © Mojave © Kalahari © Große Sandwüste © Thar

2) Susanne schrieb ihrer Freundin Julia einen Brief aus ihrem Urlaub in Griechenland. Leider ist dieser nass geworden und daher nur mehr schwer zu lesen. Kannst du helfen? %%

Liebe Julia!

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Seit drei Tagen sind wir nun in Griechenland. Das Wetter hier ist sehr warm. Es regnet so gut wie nie. Ein Grieche hat uns erzählt, dass es im Winter regnet, auch Nebel gibt es. Schnee ist allerdings ganz selten. Man nennt dieses Klima das Mittelmeerklima, weil es vor allem in den Ländern rund um das Mittelmeer vorkommt.

Hier wachsen ganz viele Olivenbäume, aber auch Lorbeer und Rosmarin. Sie alle gehören zur Gruppe der Hartlaubgewächse. Diese Pflanzen überstehen auch große Hitze und längere Trockenphasen. In der Nähe unseres Hotels gibt es große Olivenhaine. Morgen werden wir dorthin spazieren und ich werde dir dann genau berichten. Viele liebe Grüße deine Freundin Susanne

Setze hier ein:

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

3) Wüstenralley! (Ein Spiel für 2 – 4 Spieler und Spielerinnen) Für das Spiel brauchst du für jeden Mitspieler einen Spielstein und einen Würfel. Wenn du auf ein ereignisfeld kommst, musst du lesen, was zu tun ist! %%% ACHTUNG: Das Ziel musst du genau erreichen!

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Start

ereignisfelder 1 Du betreibst Tauschhandel und hast dadurch Vorräte für die nächsten Tage. Du darfst 1 Feld vorrücken. 2 Deine Kleidung ist für die Wüste nicht geeignet. Du musst dir neue Kleidung kaufen. Einmal aussetzen! 3 Du verbringst eine Nacht bei den Tuareg! Sie erklären dir den weiteren Weg. 2 Felder vorrücken. 4 Du hilfst den Tuareg beim Bau eines Brunnens. Dafür darfst du 4 Felder vorrücken. 5 Du musst eine Düne überwinden. Das hält dich auf. 2 Felder zurück! 6 Du hilfst bei der Verarbeitung der Dattelernte. Du darfst 1 Feld vorrücken! 7 Du erreichst mit deinen Kamelen eine Oase. Vorrücken bis zum ZIEL!

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Ziel

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Savannen – Grasgebiete der Erde

13. WIe leBen DIe Menschen In Der trOPIschen zOne? Fr. Professor Schlau wird vom Jugendmagazin Geo-Teens gebeten, eine kurze Reportage über das Leben in der Savanne zu verfassen, da sie während ihrer Studienzeit einige Monate im südlichen Sudan gelebt hat.

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Im Folgenden findest du die Reportage von Fr. Professor Schlau:

Reportage: Bericht

Als Savanne bezeichnet man weitläufige Graslandschaften zwischen den tropischen Regenwäldern und den Wüsten der subtropischen Zone. In der Savanne gibt es eine Abfolge von Trockenzeiten und Regenzeiten. Daher werden Savannen auch wechselfeuchte Tropen genannt.

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Während der Regenzeit sind die Savannen fruchtbar und üppig grün. In der Trockenzeit gibt es zu wenig Niederschlag, sodass Pflanzen und Tiere während dieser Periode nicht genügend Wasser bekommen.

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Sowohl in der Regenzeit als auch in der Trockenzeit sind hohe Temperaturen vorherrschend. Sie sinken nie unter 18 °C. Periode: Zeitabschnitt

Man kann die Savanne in drei verschiedene Arten einteilen:

• • •

Dornbuschsavanne Trockensavanne Feuchtsavanne

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Jede Art weist besondere Merkmale auf.

DORNBUSCHSAVANNE

Die Trockenzeit ist länge r als die Regenzeit. Regenzeit: 2 – 4 Monate Es gibt niedrige Büsche und Sträucher sowie wenige Bäume entlang der Wadis und verdorrtes Gras.

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AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

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Die Regenzeit ist länger als die Trockenzeit. Regenzeit: 7 – 10 Mona te Sie liegt am Übergang zu m tropischen Regenwald. Es gibt eine üppige Vegetation in der Regenzeit.

FEUCHTSAVANNE

Die Sahelzone – ein Gebiet wird „verwüstet“ Sahelzone

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Serengeti

Die Übergangszone zwischen der Wüste Sahara und den Savannen im Süden bildet die Sahelzone. In diesem Gebiet breitet sich die Sahara immer weiter aus. Wenn es zu wenig regnet, oder auch durch falsche Bewirtschaftung der Felder kommt es zum Absterben der Pflanzen. Der Boden trocknet aus. Durch Stürme bzw. auch durch starken Regen wird der ausgetrocknete Boden abgetragen. Diese Bodenabtragung nennt man Erosion. In den betroﬀenen Gebieten breitet sich die Wüste weiter aus. Ackerbau und Viehzucht sind dann nicht mehr möglich.

sahelzone und serengeti

Jene Staaten, über die sich die Sahelzone erstreckt, gehören daher zu den ärmsten Ländern der Welt. Nirgendwo auf der Erde leiden so viele Menschen an Hunger und sterben an Unterernährung.

Die Serengeti – das endlose Land

Nationalpark: Naturschutzgebiet

Die wohl bekannteste Savanne ist die Serengeti in Afrika. Das Wort Serengeti bedeutet „Das endlose Land“. Die Serengeti erstreckt sich über eine große Fläche von Kenia bis Tansania und ist der bekannteste Nationalpark der Welt. In diesem leben riesige Tierherden wie z. B. Zebras, Löwen, Giraﬀen, Leoparden, Geparden, Elefanten, Nashörner, verschiedene Fledermausarten und über 500 Vogelarten. Für die Errichtung des Nationalparks musste aber die dort lebende Bevölkerung ihr Land verlassen, um den Lebensraum der Tiere zu schützen.

Safari: Jagd- oder Fotoreise

Jährlich unternehmen viele Touristen eine Safari in den Nationalpark Serengeti.

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Die Savanne gliedert sich in drei Arten: die Dornbuschsavanne, die Trockensavanne und die Feuchtsavanne. In der Sahelzone breitet sich die Sahara immer weiter aus. Die Serengeti ist der größte Nationalpark Afrikas.

tiere der serengeti

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Der immergrüne Regenwald

Professor Schlaumeier surft im Internet, um sich über das Leben in den Tropen zu informieren. Er findet einen Bericht von Momi, einem Vertreter des Volkes der Yanomami. Die Yanomami leben im Amazonasgebiet an der Grenze zwischen Venezuela und Brasilien.

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Der Amazonas ist der wasserreichste Fluss der Erde. Die beiden Quellflüsse des Amazonas entspringen in den Anden, dem großen Gebirgszug in Südamerika.

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Momi berichtet über das Leben und Wirtschaften seines Volkes, die Tier- und Pflanzenwelt des tropischen Regenwaldes sowie die Gefahren, denen der Regenwald ausgesetzt ist.

amazonasgebiet

Maniok:

Yams:

bestellen: bewirtschaften

regenwälder der erde

Mein Name ist Momi. Ich gehöre zum bekanntesten Waldsiedlungsvolk Brasiliens. Wir sind Selbstversorger, d. h. wir leben vom Jagen, Sammeln, Fischen und dem Anbau von Feldfrüchten. Süßkartoﬀeln, Maniok und Yams gedeihen besonders gut. Wir holzen kleine Flächen des Waldes ab und bestellen die Felder. Nach einiger Zeit werden die Felder jedoch unfruchtbar. Also holzen wir wieder ein kleines Stück Regenwald ab und ein neues, fruchtbares Feld entsteht. Dies nennt man einfachen Ackerbau.

Momi – ein junger Yanomami

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immergrün: Immergrüne Pflanzen haben das ganze Jahr über Blätter.

Die Frauen hingegen kümmern sich um die Kinder, den Haushalt und die Arbeit am Feld. Schulen gibt es keine. Was die Kinder wissen müssen, lernen sie von den Älteren. Unsere Heimat ist der immergrüne tropische Regenwald, in dem es das ganze Jahr über feucht und heiß ist. Jahreszeiten gibt es keine. Ein Tag gleicht dem anderen. In der Früh um sechs geht die Sonne auf. Es wird warm. Zu Mittag erscheinen die ersten Wolken. Hitze und Schwüle sind kaum noch zu ertragen. Die Wolken wachsen weiter und gegen Nachmittag entlädt sich ein Gewitter mit heftigen Regenfällen. Bis zum Abend hin lösen sich die Wolken auf und es scheint wieder die Sonne, bis sie um sechs Uhr untergeht. In der Nacht kühlt es kaum ab. Man findet im Regenwald Bedingungen wie in einem Treibhaus. Deshalb gedeihen und blühen die Pflanzen prächtig. Das hat zur Folge, dass der Regenwald das ganze Jahr über grün ist. Die Artenvielfalt ist überwältigend.

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Schwüle: feuchte, drückende Wärme

Bei uns macht jeder etwas. Wir teilen uns die Arbeiten. Die Männer gehen auf die Jagd, erledigen Handwerksarbeiten und fangen Fische. Sie stellen Waﬀen für die Jagd her wie Pfeil und Bogen, Blasrohre sowie Speere. Die Männer bauen auch Angelruten und fahren mit kleinen Booten die Flüsse ab, um die Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen mit Fischen versorgen zu können.

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ringförmig gebaute häuser

Wir wohnen in ringförmig gebauten Häusern. Das Baumaterial dazu liefert uns der Regenwald. Die Häuser bestehen nur aus einem Raum, wobei es in der Mitte eine Feuerstelle gibt. Alltagsgegenstände wie Kochtöpfe, Geschirr und Werkzeuge stellen wir aus Knochen von Tieren oder Pflanzenteilen her.

Artenvielfalt: Viele verschiedene Tierarten und Pflanzenarten leben in einem Gebiet.

sonnenkreislauf in den tropen

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Der tropische Regenwald ist Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen.

tropische tierwelt

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Der Regenwald ist in fünf Stockwerke eingeteilt:

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Baumriesen

In jedem dieser fünf Stockwerke finden verschiedene Tiere und Pflanzen ihr Zuhause. Im untersten Stockwerk, der Bodenschicht, die aus dem Wurzelwerk der Pflanzen und aus Moosen und Humus besteht, finden sich Kleinlebewesen wie Pilze, Bakterien und Algen.

Im nächst höheren Stockwerk, der Krautschicht, leben Schlangen, Kröten und Frösche versteckt unter den vermoderten Pflanzen sowie den niedrigen Sträuchern und umgestürzten Bäumen.

Kronenschicht

Strauchschicht

Krautschicht

Bodenschicht

Humus: pflanzliche und tierische Bestandteile des Bodens vermodert: verfault, zersetzt

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Im dritten Stockwerk, das Strauchschicht genannt wird, wachsen Sträucher und Bäume bis zu 5 m hoch. Hier leben Spinnen, Schlangen, Insekten und verschiedene Vogelgattungen. Im dichten Blätterdach der Kronenschicht leben Aﬀen und Vögel.

Das letzte und fünfte Stockwerk bilden die Baumriesen, die bis zu 60 m groß sein können.

gedeihen: wachsen

Viele bunte Orchideen und andere exotische Pflanzen gedeihen im tropischen Regenwald prächtig. tropische Pflanzen

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Was kann jeder einzelne von uns zum schutz des regenwaldes beitragen? Informiere dich im Internet und gestalte ein Plakat! Präsentiere es dann deiner Klasse!

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exotisch: fremdartig

Die Fläche aller tropischen Regenwälder auf der Erde ist fast so groß wie Europa. Die Regenwälder sind wichtig für unser Weltklima, da ihre Pflanzen große Mengen an Sauerstoﬀ abgeben. Man bezeichnet daher die Regenwälder auch als „grüne Lunge“ der Erde.

Leider werden jährlich große Regenwaldflächen zerstört. Der Regenwald ist in Gefahr! Brandrodungen durch die Regenwaldbewohner und Regenwaldbewohnerinnen stellen aber nur eine geringe Gefahr für den Regenwald dar.

Brandrodung

Immunsystem: biologisches Abwehrsystem des Körpers gegen Infektionen

Reservat: einer Urbevölkerung zugewiesenes Siedlungsgebiet

Brandrodung: Große Flächen Wald werden absichtlich abgebrannt, um auf Plantagen Kaﬀee, Bananen, Tee oder Kakao anzubauen. Durch die Brandrodung will man Weideflächen für große Rinderherden erhalten. Das Fleisch wird billig verkauft.

Abholzung: Edelholzarten wie Teak, Mahagoni und Palisander werden gefällt und teuer verkauft. Dazu werden breite Straßen in den Regenwald gebaut.

0 Abbau von Bodenschätzen: Goldsucher und Ölfirmen wollen die Bodenschätze des Landes ausbeuten. Auch sie schlagen sich einen Weg durch den Regenwald, um zu den Rohstoﬀen zu gelangen und sie abzutransportieren.

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Das Amazonasgebiet ist das größte tropische Regenwaldgebiet der Erde. Im Regenwald leben eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Der Regenwald ist stockwerkförmig aufgebaut. Durch Abholzung ist der Regenwald gefährdet.

Großen Einfluss auf die Zerstörung des Regenwaldes haben jene Menschen, die damit viel Geld verdienen wollen. Sie zerstören den Regenwald aus folgenden Gründen:

Diese Ausbeutung des Regenwaldes hat auch Auswirkungen auf die dort lebenden Völker. Holz- und Ölfirmen sowie die Goldsucher und Bergbauarbeiter bringen Krankheiten mit, die dem Immunsystem der Regenwaldvölker unbekannt sind und zu ihrem Tod führen.

Die Eindringlinge verseuchen die Flüsse und daher die Nahrungsquellen der Yanomami. Sie nehmen ihnen das Land weg, weil sie behaupten, sie hätten es gekauft. Viele der Einheimischen wurden vertrieben oder sogar getötet. Sie wurden in Reservate übersiedelt. Ihre ursprüngliche Lebensweise geht dabei verloren.

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Weißt du noch? Beschrifte die stockwerke des regenwaldes! %

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2) Ordne nun die Begriﬀe den einzelnen stockwerken des regenwaldes richtig zu! %% 2

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Aﬀen und Vögel © Moose und Humus © Baumriesen – bis zu 60 m hoch © Schlangen und Frösche unter vermoderten Pflanzen © Spinnen, Schlangen und Insekten

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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3) Das Amazonasbecken erstreckt sich über 9 Länder. arbeite mit dem atlas und bemale die länder, die anteil am amazonasbecken haben, rot! anschließend ziehe linien zu den Kästchen und notiere ihre namen! %%%

4) trage in der Grafik die fehlenden Worte ein! %

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5) Beschreibe nun mit eigenen Worten den tagesablauf in den tropen! %%%

AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF DIE LEBENSWEISE DER MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

38 43 41 50 61 74 62 65 45 41 50 44

Temperatur in °C rot -0,7 1,3 5,3 10,2 14,8 18,0 19,9 19,2 15,4 10,1 4,8 1,0

Niederschläge in mm 258 274 332 303 257 115 83 55 84 108 180 223

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Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Niederschläge in mm

Temperatur in °C rot

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Monat

6) vergleiche die niederschlagsmengen und temperaturwerte in Österreich (Wien) und Brasilien (Manaus)! trage dann die Werte in das Diagramm ein! %%%%%

25,8 26,1 26,1 26,3 26,3 26,2 26,5 27,4 27,5 27,5 27,3 26.6

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

äche an Wie groß ist die Fl einem Tag?

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äche in Wie groß ist die Fl einer Stunde?

7) Rechenrätsel – Jede Minute wird eine Regenwaldfläche in der Größe von 19 Fußballfeldern gerodet. löse folgende rechenaufgaben! %%%%%

äche in Wie groß ist die Fl Tage)? einem Monat (30

äche in Wie groß ist die Fl ge)? einem Jahr (365 Ta

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8) Etwas Kniffeliges! 1 Fußballfeld hat die Größe von 4 000 m2. In einer Minute werden daher 76 000 m2 Regenwald gerodet. Berechne die Fläche in m2 für einen tag und ein Jahr! %%%%%

An einem Tag werden

In einem Jahr werden m2 gerodet.

gerodet.

AM SCHAUPLATZ: Lebensräume Die Entdeckung des Protoceratops Da der Wüstenboden ständig vom Wind bewegt wird, kommen immer wieder Überraschungen an die Oberfläche. So wurden 1995 die Überreste dieses kleinen Protoceratops aus der Familie der Horndinosaurier in der Wüste Gobi gefunden.

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Singende Dünen

Allerlei Kurioses

Die Oase der Mücken

In der libyschen Sahara ist diese 5 000 Jahre alte Oase durch den Krater eines Vulkans entstanden. Es ist die einzige Oase, die nicht bewohnt ist, da es dort so viele Mücken gibt!

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Eine Legende aus der Sahara erzählt von Geistern, die im Inneren von Sanddünen singen. In Wirklichkeit rutschen nach einem Sturm die Sandkörner die Düne hinunter. Dabei entsteht ein Geräusch – die Düne singt.

Alpenmärchen

In den Alpen spielen viele Märchen. In den meisten von ihnen werden Menschen für böse Taten bestraft, indem sie selbst oder ihr Besitz in Stein oder Eis verwandelt werden. So soll es auch dem bösen König Watzmann und seiner Familie ergangen sein.

Die Rose von Jericho

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Die unter diesem Namen berühmt gewordene Pflanze findet man in der Wüste Arabiens. Bei Wassermangel rollt sie sich zu einer Kugel zusammen und trocknet aus. Sobald es jedoch regnet, faltet sie sich auseinander und beginnt zu grünen.

Buchtipps

Margot Wilhelmi: Wüsten – Leben in extremen Gebieten (Gerstenberg).

Andrea Mertiny: Was ist was? Der Regenwald (Tessloff). Rebecca Stephens: Hochgebirge: Die höchsten Berge der Welt (Gerstenberg).

Emilie Beaumont: Wissen mit Pfiff – Polargebiete (Fleurus Verlag).

Rosenöl

Rosenöl ist ein beliebter Bestandteil von Parfum. Der Großteil des Rosenöls kommt aus Bulgarien. Erntezeit für die Rosen ist im Juni, und zwar immer vor 10 Uhr morgens, damit die Rosen noch frisch sind.

Ein schwimmendes Kristallschiff 4. Jh. nach Christus: Der irische Mönch Brendan segelte an die Grenzen der Arktis. In seinen Reisebeschreibungen erzählt er von einem „schwimmenden Kristallschiff“, dem er begegnet sei. Es war dies die erste Beschreibung eines Eisberges.

AM SCHAUPLATZ: Lebensräume Amundsen am Südpol!

Die Inuit errichteten einen Iglu in einer knappen Stunde. Dafür verwendeten sie massive Schneeblöcke, die sie in unmittelbarer Nähe des Bauplatzes aus der Schneedecke schnitten. Im Inneren des Iglu hatte es ungefähr 5 °C, außerhalb jedoch -50 °C! Heute leben die meisten Inuit in Siedlungen und nur mehr wenige können einen Iglu bauen.

14. 12. 1911: Der Norweger Roald Amundsen erreicht mit seinem Expeditionsteam als erster Mensch den Südpol. Seine Ausrüstung wird von Schlittenhunden gezogen. Er selbst und seine Mannschaft sind auf Langlaufskiern unterwegs.

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Iglubau

Walrossjagd

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Auch heute noch jagen die Tschuktschen, ein Volk, das am Ufer des Nordpolarmeeres lebt, nach Walrössern. Dabei verwenden sie wie seit Jahrhunderten eine Harpune. In einer Zeremonie opfert der Schamanenpriester nach der Jagd den Meeresgeistern ein Stück Fleisch, damit die Geister bei der nächsten Jagd wieder gnädig gestimmt sind.

Orchideen – Pflanzen des Regenwalds

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Orchideen wachsen weit oben auf den höchsten Bäumen des Regenwaldes. Dort bekommen sie genügend Sonnenlicht. Es gibt über 25 000 verschiedene Orchideenarten. Drei Viertel davon leben auf anderen Pflanzen.

Unglaubliche Tatsachen!

• Die höchste Düne der Welt liegt in der Wüste Gobi und ist 500 m hoch. • Mit dem Balsam des tropischen Kopaivabaums können sogar Dieselmotoren betrieben werden. • Im Winter wird in Sibirien die Milch gefroren wie ein großes Eis am Stiel verkauft. Zu Hause lassen die Menschen sie dann schmelzen. • Der Amazonas-Regenwald bedeckt eine Fläche, die zwölfmal so groß ist wie Frankreich.

Elefantenfelsen Felsen verwittern. Dabei bleiben oft Formen zurück, die man Felsnadeln nennt. Viele sehen wirklich wie Nadeln aus, andere bilden einen Bogen oder erinnern an die Form von Tieren.

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

14. laWInen – Der „WeIsse tOD“

Das Unglück von Galtür

Lawinen sind große Schneemassen, die mit enormer Kraft und Geschwindigkeit von einem Berg ins Tal stürzen. Oft werden Lawinen von unvorsichtigen Schifahrern und Schifahrerinnen ausgelöst. Lawinen können aber auch nach ergiebigen Schneefällen, durch den Lärm von Hubschraubern oder durch leichte Erschütterungen und aufgrund von Tauwetter abgehen.

Galtür

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Die wohl schlimmste Lawinenkatastrophe in Österreich ereignete sich am 23. Februar 1999 um 16.09 Uhr in dem kleinen Wintersportort Galtür in Tirol.

Galtür

Tauwetter: wärmeres Wetter, bei dem Schnee und Eis schmelzen

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Innerhalb kürzester Zeit rasten zwei mächtige Lockerschneelawinen mit einer Geschwindigkeit von ca. 290 km/h zu Tal und begruben Häuser und Menschen in den Schneemassen.

Galtür kurz nach dem lawinenabgang

Unmittelbar nach dem Unglück begannen Einheimische, Feriengäste, Bundesheersoldaten, die Feuerwehr sowie die Bergrettung mit den Rettungsarbeiten. Mit Schaufeln und zum Teil mit bloßen Händen suchten die Rettungskräfte in den harten Schneemassen nach Verschütteten.

zerstörte häuser in Galtür Bilanz: Ergebnis

Die Bilanz am Ende der Rettungsaktion: 31 Tote und 18 Verletzte.

rettungskräfte suchen nach verschütteten

Entstehung und Arten von Lawinen

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Lawinen: die Lockerschneelawine und die Schneebrettlawine.

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Bei der Lockerschneelawine löst sich an einer punktgenauen Stelle Neuschnee ab und beginnt zu rutschen. Durch das Rutschen und die damit verbundene Bewegung nimmt die Lockerschneelawine immer mehr Schnee mit sich und weitet sich auf ihrem Weg ins Tal wie ein Fächer aus. An den Seiten wird sie dadurch immer breiter. Die Schneebrettlawine bricht an einer Stelle ab und rutscht den Berghang in Form von Platten hinunter. Das kommt daher, weil mehrere Schichten Schnee übereinander liegen und die oberste Schicht aufgrund von Temperaturschwankungen oft sehr hart und gepresst ist. schneebrettlawine

lockerschneelawine vernünftige schifahrer halten sich an die Pistenregeln. sucht im Internet die Pistenregeln und besprecht sie in der Klasse!

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN Die Entstehung einer Lawine ist abhängig vom Aufbau der Schneedecke, der Temperatur, den Windverhältnissen, den Neuschneemengen und vor allem der Hangneigung.

Hangneigung: Gefälle

Kommt es zu einem Lawinenabgang, ist bei der Suche nach den Verschütteten jede Minute kostbar. Schwimmbewegungen helfen den Lawinenopfern dabei, sich möglichst lange an der Oberfläche zu halten, um nicht zu tief verschüttet zu werden. Bevor die Lawine zum Stillstand kommt, ist es hilfreich, mit den Händen einen kleinen Hohlraum vor Nase und Mund zu schaufeln, um das Atmen zu erleichtern. Bereits nach ca. 30 Minuten in den Schneemassen ist die Hälfte der Lawinenopfer aufgrund von schweren Verletzungen, Erfrierungen und Sauerstoﬀmangel tot.

orten: entdecken, aufspüren

lawinenwarnschild

Die Rettungsmannschaften der Bergrettung haben spezielle Verfahren, um Lawinenopfer zu orten und schnellstmöglich zu bergen. Meist kommen Lawinenhunde und Lawinensonden zum Einsatz. Lawinensonden sind lange, sehr dünne Stöcke. Die Retter und Retterinnen stecken sie vorsichtig in den Schnee. Treﬀen sie auf Widerstand, könnte dies der Körper des Lawinenopfers sein. Über 90 Prozent aller Verschütteten haben die Lawine selbst ausgelöst. Jedes Jahr sterben rund 100 Menschen in den Alpen infolge von Lawinenabgängen. Der beste Schutz vor der katastrophalen Zerstörungskraft von Lawinen ist noch immer das vernünftige Verhalten im Schnee und die Beachtung der Warnhinweise. Hinweisschilder auf Schipisten geben darüber Auskunft, in welchen Gebieten es abseits der Schipisten zu gefährlichen Lawinenabgängen kommen kann.

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Widerstand: Gegenwirkung

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lawinenhund

Die Bergwacht in Zusammenarbeit mit lokalen Wetterstationen informiert täglich über die Lawinengefahrenstufen. Eine europaweit einheitliche Farbskala gibt Auskunft über die mögliche Wahrscheinlichkeit eines Lawinenabgangs.

Schutz vor Lawinen

lawinengefahrenstufen

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Schutzwald Lawinenschutzzaun Lawinentunnel Lawinenhöcker Lawinenspaltkeil Lawinensprengung

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Lawinen entstehen nach starken Schneefällen oder bei Tauwetter. Man unterscheidet Schneebrettlawinen und Lockerschneelawinen. Die Menschen haben Schutzmaßnahmen errichtet, um sich vor Lawinen zu schützen. Lawinenwarndienste informieren die Menschen rechtzeitig von der drohenden Gefahr.

Die Menschen in den alpinen Regionen waren schon immer von Lawinen bedroht. In den vergangenen Jahrzehnten hat diese Bedrohung jedoch stark zugenommen. Durch den Ausbau von immer mehr Schigebieten und den Bau von Straßen mussten Wälder abgeholzt werden, die einen natürlichen Schutz vor Lawinen darstellten. Um Dörfer und Siedlungen aber trotzdem gut zu schützen, wurde eine Reihe von Lawinenschutzmaßnahmen errichtet. Hierzu zählen:

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) In diesem Gebirge haben sich 8 Begriﬀe aus diesem Kapitel versteckt. suche sie und erkläre sie! %%%%

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Begriff

Erklärung

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Schneebrettlawine

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Lockerschneelawine

2) Teste dein Wissen! – Ordne die erklärungen den beiden arten von lawinen richtig zu! %%

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bricht an einer Stelle ab © breitet sich wie ein Fächer aus © Neuschnee löst sich an einer Stelle ab. © rutscht den Berghang in Form von Platten hinunter © nimmt immer mehr Schnee mit sich 3) Beschrifte die folgende abbildung! %%%

1. Schutzwald © 2. Lawinenschutzzaun © 3. Lawinentunnel © 4. Lawinenhöcker © 5. Lawinenspaltkeil © 6. Lawinensprengung

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4) Das Wissen um die Lawinenwarnstufen kann Leben retten! Beschrifte die tafel! %%

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

15. erDBeBen – Wenn DIe erDe BeBt

Das Beben von L’ Aquila

Am 6. April 2009 stand ganz Italien unter Schock. Ein verheerendes Erdbeben um 03:32 Uhr Ortszeit in der mittelalterlichen Stadt L’ Aquila und Umgebung forderte mehr als 100 Todesopfer und 1 500 Verletzte. Das Beben war bis in die Hauptstadt Rom zu spüren und hatte eine Stärke zwischen 5,8 und 6,3 auf der Richter-Skala. Es hatte die Menschen im Schlaf überrascht. Ganze Regionen waren zerstört.

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L’Aquila

l’ aquila

Richter-Skala: nach oben oﬀene Skala zur Messung der Erdbebenstärke

l’aquila nach dem erdbeben

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Die mittelalterliche stadt l’aquila

Die Kuppel der Kirche in L’ Aquila stürzte ein, Wohnblocks klappten wie Kartenhäuser zusammen. Die umliegenden Krankenhäuser waren überbelegt. So wurden Notzelte errichtet, um die Verletzten versorgen zu können. Rettungskräfte und freiwillige Helfer waren im Dauereinsatz, um Verschüttete aus den Trümmern zu befreien. Menschen liefen in Decken gehüllt, verwirrt und unter Schock stehend durch die Straßen. Weiters kam es zu Plünderungen. Die Stromversorgung fiel gänzlich aus.

Wie entstehen Erdbeben und wo kommen sie vor?

Oly

Täglich bebt die Erde einige tausend Male. Diese Erschütterungen des Bodens sind keine Seltenheit, jedoch sind sie für uns Menschen oft gar nicht wahrnehmbar. Wäre es möglich, eine Reise ins Innere der Erde zu unternehmen, würdest du durch folgende Schichten reisen: Die ersten Kilometer führen dich durch festes Gestein, die Erdkruste. Die Erdkruste besteht aus mehreren Erdplatten. Einige Kilometer weiter wird es so heiß, dass das Gestein schmilzt, jedoch nicht flüssig wird, sondern eine knetmassenähnliche Form annimmt. Nun bist du im Erdmantel angekommen. In dieser Schicht gibt es praktisch kein festes Gestein mehr. Dort herrschen Temperaturen um die 2 500 °C. Es scheint, als würden die Erdplatten auf dem Erdmantel „schwimmen“ und durch die ständige Bewegung werden sie in unterschiedliche Richtungen verschoben. Deine Reise führt dich noch tiefer in die Erde hinein. Du erreichst nach rund 2 900 km den äußeren Erdkern. Das Ziel deiner Reise ist der feste innere Erdkern. Hier herrschen Temperaturen von rund 5 500 °C.

Epizentrum: Gebiet senkrecht über einem Erdbebenherd Plünderung: Raub

erdmantel

erdkruste

Innerer erdkern

Der aufbau der erde

Werte der Richter-Skala Stärke 1–2: nur durch Instrumente nachweisbar Stärke 3: nur selten nahe dem Epizentrum zu spüren Stärke 4–5: 30 Kilometer um das Zentrum spürbar, leichte Schäden Stärke 6: mittelschweres Beben mit Toten und schweren Schäden in Dörfern, Städten Stärke 7: starkes Beben, kann zu Katastrophen führen ab Stärke 8: Groß-Beben

Äußerer erdkern

Informiere dich! Welche hilfsorganisationen kommen bei naturkatastrophen zum einsatz?

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Am häufigsten treten Erdbeben entlang von Plattengrenzen der Erdkruste auf. Die Platten können sich gegeneinander verschieben, miteinander zusammenstoßen oder eine Platte kann unter die andere geschoben werden. Dabei bleiben sie oft hängen.

hypozentrum und epizentrum

erdplatten

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An der Erdoberfläche können wir das mehr oder weniger stark spüren. Die genaue Stelle, an der ein Erdbeben ausbricht, nennt man Erdbebenherd oder Hypozentrum. Direkt darüber, an der Erdoberfläche, befindet sich das Epizentrum.

Plattenverschiebung

Erdbeben kann man messen. Seismografen zeichnen jede Bewegung des Erdbodens auf Papier auf. Es entsteht dabei ein Zickzackmuster. Man nennt dies Seismogramm. Je größer und dichter die Zacken sind, desto heftiger und stärker hat die Erde gebebt.

Um die Stärke und Zerstörung eines Erdbebens zu messen, gibt es heute zwei zuverlässige Gradmesser: die zwölfteilige Mercalli-Skala und die nach oben oﬀene Richter-Skala. Nicht überall auf der Erde ist die Erdbebengefahr gleich groß. Im Wesentlichen unterscheidet man auf unserer Erde zwei große Erdbebenzonen:

seismograf

• •

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Die Erde ist in Schichten aufgebaut: dem inneren und äußeren Erdkern, dem Erdmantel und der Erdkruste. Erdbeben treten entlang von Plattengrenzen auf. Seismografen zeichnen Erdbeben auf. Die Erdbebenstärke wird entweder mit der RichterSkala oder der MercalliSkala gemessen.

Zone 1: Diese verläuft um den Pazifik. Zone 2: Diese reicht vom nordafrikanischen Atlasgebirge über den Mittelmeerraum bis nach Südostasien.

Warum sind Erdbeben gefährlich? Das Beben des Erdbodens stellt für den Menschen an sich keine Gefahr dar. Allein durch das kräftige Schütteln würde man nicht zu Tode kommen. Gefährlich für die Menschen sind aber die herabfallenden Teile eines Gebäudes, umstürzende Bäume und Strommasten. Ebenso kann es aufgrund von Schäden in der Gas- und Stromversorgung zu Bränden kommen. Die Bodenerschütterungen lösen auch Erdrutsche und überflutungen aus. Nach einem Erdbeben wie in L’ Aquila besteht auch Seuchengefahr. In vielen Gebieten, in denen es häufiger zu Erdbeben kommt, wird in Schulen „Richtiges Verhalten bei Erdbeben“ trainiert. In Japan ist das sogar ein eigenes Unterrichtfach.

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

mp eV

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1) Beschrifte die folgende Grafik! verwende dazu die Wörter aus der Wortliste! %% ACHTUNG: Nur vier Wörter sind richtig!

Innerer Erdkern © Erdstein © Erdstärke © Innerer Erdmantel © Erdball © Äußerer Erdkern © Erdbild © Erdball © Innere Erdstufe © Erdmantel © Erdkruste © Äußere Erdstufe © Erdplatten

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2) Kreuzworträtsel – Fülle die Kästchen! %%%

senkrecht: 1. umgibt den Erdkern 2. Hier gibt es die größte Zerstörung. Der Ort liegt direkt über dem Erdbebenherd. 4. Der äußere Teil der Erdkugel besteht aus mehreren unterschiedlich großen … 5. Aufzeichnung eines Erdbebens mit Zickzacklinie 6. befindet sich in der Mitte der Erdkugel

waagrecht: 3. Dieses Gerät dient zur Aufzeichnung von Erdbeben. 7. gibt die Stärke von Erdbeben an

3) Informiere dich im Internet, welche erdbeben im letzten Jahr stattgefunden haben! %%

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Es war, als ob hunderte von Eisenbahnzügen tief unten in der Erde unter mir hinwegbrausten, ein gewaltiges, donnerartiges Rumpeln und Rollen ... Ich sah das Beben buchstäblich die Washington Street hinaufrollen – es war wie eine Woge, wie eine Woge aus dem Ozean.

Diese ganze, unendlich lange Zeit über spürte man heftigste und unglaublich komplexe Bewegungen des Bodens, horizontal und vertikal, mal wellenartig, dann wieder rotierend. Die Wirkung war erstaunlich: Möbelstücke rutschten in alle möglichen Richtungen, wie von Geisterhand bewegt. Ich lag in meinem Bett, und dieses Bett, das mit dem Kopfende zur Wand stand, tanzte mit wilden, rüttelnden Sätzen in die Mitte des Schlafzimmers und drehte sich dort um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn.

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Der Jugendliche Gerstele Mack lag beim Ausbruch des Bebens in seinem Bett:

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Der Polizeiwachtmeister Jesse Cook hatte beim Ausbruch des Erdbebens Streifendienst auf dem Telegraph Hill. Er erinnert sich:

4) Im Jahre 1906 ereignete sich in San Francisco (USA) ein verheerendes Erdbeben. lies die folgenden Berichte von augenzeugen aufmerksam durch, dann kannst du die Fragen sicher beantworten! %%%

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Jack London, Reporter des Wochenblatts „Collier’s Magazine“, beschrieb seine Eindrücke von der Stadt am Abend nach dem Beben, als das Feuer noch begann, sich auszubreiten:

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Um neun Uhr am Mittwochabend ging ich ins Stadtzentrum. Ich lief Meile für Meile die Straßen entlang, vorbei an wundervollen Gebäuden und gewaltigen Wolkenkratzern. Es gab kein Feuer. Polizisten patroullierten auf den Straßen, vor jedem Gebäude stand ein Wachmann. Und doch war das alles dem Untergang geweiht - alles. Es gab kein Wasser. Und von zwei Seiten rollte der Feuersturm auf das Stadtzentrum zu. Gegen ein Uhr in der Nacht ging ich erneut ins Zentrum. Alle Gebäude standen noch so da wie am Abend. Aber es gab eine Veränderung: Ein feiner Ascheregen fiel. Die Wachmänner waren verschwunden, die Polizisten waren abgezogen. Da waren keine Feuerwehrleute, keine Feuerspritzen. Das ganze Stadtviertel war völlig verlassen. Ich stand an der Ecke Market und Kearny Street - die Straßen waren menschenleer. Fünf oder sechs Querstraßen weiter unten brannte es beiderseits der Straße - die Straße war dort unten eine regelrechte Feuerwand. Und gegen diese Feuerwand sah ich dunkel die Silhouette zweier Kavalleriesoldaten. Sie saßen reglos auf ihren Pferden und sahen dem Feuer zu. Das war alles. Kein Mensch sonst war zu sehen. Im noch intakten Herzen der Stadt saßen zwei Soldaten auf ihren Pferden und sahen dem Feuer zu ... Die Kapitulation war total ... San Francisco hat aufgehört zu existieren.

Wo fand das Erdbeben statt?

Welche Schäden werden von den Augenzeugen beschrieben? Wie verhielten sich die Polizisten?

Was geschah mit Gerstele Macks Bett?

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16. vUlKane – BerGe „sPUcKen“ FeUer

Auftreten von Vulkanen

PAZIFISCHER OZEAN

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Auf der Erde gibt es derzeit über 600 tätige sowie viele erloschene Vulkane. Viele dieser Vulkane liegen am so genannten „ring of fire“ – dem Feuerring – rund um den Pazifik.

vulkanausbruch

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Ränder der Platten

Feuerring

Wie kommt es zu Vulkanausbrüchen?

Die Kraft, die bei einem vulkan wirkt, kannst du mit einer Flasche mit kohlensäurehältigem Getränk nachstellen! Dazu musst du sie nur kräftig schütteln und anschließend öﬀnen.

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Auf dem Erdmantel schwimmen die Erdplatten. An manchen Stellen ist die Erdkruste besonders dünn, etwa an den Rändern. Dort treten glühendes, zähflüssiges Magma, Asche, Gesteinsbrocken und Gase durch Schlote an die Erdoberfläche. Das Magma sammelt sich in der Magmakammer unter der Erdoberfläche. Ist die Magmakammer voll, wird der Druck unter der Erdkruste zu groß. Es kommt zu einer gewaltigen Explosion. Gelangt Magma an die Erdoberfläche, wird es Lava genannt. Ist die Lava dünnflüssig, breitet sie sich rasch aus, erkaltet dann und bedeckt ein großes Gebiet. Ist sie aber dickflüssig, fließt sie viel langsamer und erstarrt ganz in der Nähe der Ausbruchsstelle. In beiden Fällen entsteht eine Öﬀnung, die Krater genannt wird.

feuerspuckender vulkan

lavastrom

Meistens werden Asche und Lava aus dem Vulkan gespuckt, manchmal schleudert der Vulkan aber nur eine kilometerhohe Aschewolke in die Luft. Die Asche fällt schließlich zu Boden und bedeckt oft große Gebiete. Gefährlich können die heißen Lavaströme werden. Sie fließen wie ein Fluss den Berg hinunter und reißen alles mit sich. Vulkane sind sozusagen Öﬀnungen in der Erdkruste. Mit asche bedeckte hausdächer

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Der Aufbau eines Vulkans

Krater

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aschenwolke

Gesteinsbrocken

lava

schlot

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Magma

Magmakammer

vulkanaufbau

Arten von Vulkanen

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Man unterscheidet zwei Vulkanarten: den Schichtvulkan und den Schildvulkan. Schichtvulkane: Sie sind steil und hoch. Bricht ein Schichtvulkan aus, wirft er abwechselnd Lava, Asche und Gesteinsbrocken aus. Diese lagern sich als Schichten am Boden ab. Schichtvulkane kommen auf der Erde besonders häufig vor. Der Vulkan Ätna auf der italienischen Insel Sizilien ist ein Schichtvulkan.

schichtvulkan – Ätna auf sizilien

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Der Mauna Loa auf Hawaii ist der berühmteste Schildvulkan.

Lava – heißes Gestein

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Lava aus dem Erdinneren ist 1 000 bis 1 200 °C heiß und leuchtet weiß. Während sie abkühlt, erscheint sie zunächst rot, dann braun, hat aber immerhin noch bis zu 500 °C. Ist sie gänzlich erkaltet, entsteht schwarzes Lavagestein. Sehr flüssige Lava fließt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h den Berg herab.

Schildvulkane: Sie sind sehr flach und breit. Die Lava ist dünnflüssig und fließt schnell heraus.

Brockenlava

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Beim Abkühlen kann Lava unterschiedliche Formen annehmen. Je nach Aussehen bezeichnet man sie als Brockenlava oder Stricklava.

stricklava

schildvulkan – Mauna loa auf hawaii

lavagestein

Ein feuriger Beruf

Vulkanforscher und Vulkanforscherinnen nennt man Vulkanologen und Vulkanologinnen. Sie beobachten Vulkane und sammeln alle wichtigen Daten über sie. So versuchen sie, Vulkanausbrüche vorherzusagen, um damit die Einwohner der vulkannahen Gebiete zu warnen. Diese Arbeit ist äußerst schwierig und gefährlich.

vulkanologe bei der arbeit

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Folgende Hinweise deuten die Vulkanologen Vulkanologinnen als Vorboten eines Ausbruchs:

•

• •

und

Temperaturmessung: Das aufsteigende Magma erwärmt das Gestein und den Boden. Die Vulkanologen/Vulkanologinnen überwachen die Temperatur mit speziellen Thermometern, indem sie in den Krater steigen und Messungen vornehmen. Satellitenbeobachtung: Durch aufsteigendes Magma dehnt sich der Berg aus. Satelliten beobachten, wie der Berg seine Form ändert. Erdbeben: In der Nähe von Vulkanen sind Erdbeben ein drohendes Vorzeichen für einen Ausbruch. Seismografen zeichnen die Erderschütterungen auf.

suche im Internet 5 vulkane und notiere sie hier!

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN Vulkane – Bedrohung und Nutzen für die Menschen

Ein Vulkanausbruch ist gefährlich. Vor allem dann, wenn der Vulkan in der Nähe von besiedelten Gebieten liegt. Der Lavastrom und die ausgeworfene Asche zerstören Dörfer und Städte. Menschen kommen dadurch zu großem Schaden. Aber trotz der Gefahren, die von einem Vulkan ausgehen, haben Vulkane für die Menschen zahlreiche Nutzen:

• • •

Geysir

Vulkanische Böden sind sehr fruchtbar – vulkanische Asche ist ein guter Dünger! Die Isländer nutzen die Erdwärme zum Heizen. Vulkane sind beliebte Touristenattraktionen und bringen daher Geld in die Region. Rohstoﬀe wie Schwefel und Erze sind in der Umgebung zu finden. Geysire (Springquellen): Die heiße Magmakammer bringt das Grundwasser zum Brodeln. Durch Risse sprüht das Wasser bis zu 100 m nach oben. Auf Island werden die heißen Quellen als Freibäder und Heilbäder genützt.

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• • •

Aschewolke über Österreich

heiße Quellen

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Zu einem spektakulären Vulkanausbruch kam es am 21. März 2010. Nach fast 200 Jahren brach der Gletscher-Vulkan Eyaallajökull auf Island wieder aus. Am Anfang wirkte der Ausbruch eher harmlos, jedoch nahm am 14. April die Aktivität rasch zu. Rund 700 Menschen in Island mussten ihre Häuser verlassen, dazu bebte die Erde. Als Folge des Ausbruchs flossen riesige Mengen des Gletscherschmelzwassers durch den südlichen Teil der Insel. Aus dem Krater stach eine kilometerhohe Aschewolke.

Gletscher: nicht abschmelzende Eisfläche

anzeigentafel auf dem Flughafen schwechat

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Die meisten tätigen Vulkane liegen am „ring of fire“. Man unterscheidet Schicht- und Schildvulkane. Trotz der Gefahr, die von einem Vulkan ausgeht, bringt er den Menschen in vulkanreichen Regionen auch Nutzen.

vulkan eyaallajökull auf Island

Der Wind vertrug die Aschewolke über den gesamten Kontinent, sodass binnen kürzester Zeit Lufträume und Flughäfen in ganz Europa gesperrt werden mussten. Flugzeuge konnten weder starten noch landen. Hunderttausende Menschen saßen irgendwo in Europa fest und mussten tagelang auf ihren Weiterflug oder Heimflug warten.

Auch in Österreich war man von diesem Vulkanausbruch betroﬀen. An manchen Tagen war der gesamte Luftraum über Österreich durch die Aschekonzentration in mehreren Kilometern Höhe behindert.

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Wie viele Vulkane sind derzeit auf der Erde tätig? ca. 800 (18)

ca. 700 (14)

ca. 500 (26)

ca. 600 (21)

1) Beantworte die Fragen! anschließend bemale die lösung in der angegebenen Farbe! %% Hast du alles richtig, erhältst du ein Lösungsbild!

ca. 400 (30)

Ca. 300 (22)

Geysir (32)

Vulkan (36)

Wie wird Magma genannt, wenn es an die Oberfläche tritt? Gestein (33)

Lava (5)

ring of fire(10)

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Asche (19)

Auf Island werden heiße Quellen als … genützt. Heizmaterial (11)

Heilbäder (8)

Asche (23)

Krater (17)

Kochgelegenheit (34)

trocken (20)

nass (15)

staubig (25)

Vulkanische Böden sind sehr … unfruchtbar (28)

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fruchtbar (3)

Creme (27)

feucht (35)

Die Öﬀnung eines Vulkans bezeichnet man als … Schlot (16)

Brockenlava (31)

Stricklava (12)

Kegel (1)

Krater (7)

Kugel (24)

Die meisten Vulkane liegen am … Ring of stars (9)

1 11

15 6

Ring of lords (29)

Ring of tree (13) Ring of sun (4)

6 1

1 9

Oly 1

27 8

3 3

7 7

7 2

2 2

1 23

1 1

3 3

1 1

4 9

1 31

12 9

Ring of fire (2)

1 4

Ring of egg (6)

2 8

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2) Ordne den Bildern die richtige Beschreibung zu! %%%

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Schildvulkan © Schichtvulkan © kommen häufig vor © Mauna Loa © dünnflüssige Lava © Ätna © Ablagerung in Schichten © sehr flach und breit

3) nenne 3 nutzen, die die Menschen von vulkanen haben! %%%%

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4) Schlangenwörter – In jedem Diagramm hat sich ein Wort versteckt. suche den Weg, so dass sich alle Buchstaben sinnvoll aneinanderreihen! %%%

LÖSUNGSWÖRTER:

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17. tsUnaMI – DIe tÖDlIche Welle

Was sind Tsunamis und wie entstehen sie?

Der Begriff „Tsunami“ ist japanisch und bedeutet so viel wie „große Welle im Hafen“. Diesen Begriff prägten japanische Fischer. Fuhren sie zum Fischen auf das offene Meer, bemerkten sie oft keine oder allenfalls geringe Wellenbewegungen. Als sie jedoch am Abend in ihren Hafen zurückkehrten, stellten sie mit Entsetzen fest, dass offensichtlich eine starke Flutwelle den Hafen zerstört hatte. Die Überlebenden berichteten von haushohen Wellen, die alles zerstörten, was sich ihnen in den Weg stellte.

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Tsunamiwellen sind außergewöhnlich hohe Wellen, die durch ein Erdbeben im Meer, sprich ein Seebeben, ausgelöst werden. Auf oﬀener See werden Tsunamis kaum bemerkt. Treten sie jedoch in Küstennähe auf, verursachen sie weiträumige katastrophale Schäden.

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Bei einem Tsunami werden gewaltige Kräfte frei. Diese Kräfte verdrängen riesige Wassermengen, die sich in Form von Wellen ausbreiten. Treﬀen sie auf flache Küstengebiete, werden sie durch die Reibung am Meeresboden abgebremst und türmen sich dadurch zu riesigen Wellen auf. Kurz vor Erreichen des Strandes wird ufernahes Wasser einige Meter ins Meer gezogen. Minuten später rast die Welle unaufhaltsam auf die Küste zu. Ganze Küstengebiete werden dabei zerstört. 3

Große Welle

1. seebeben löst tsunami aus. 2. Wellen bauen sich auf. 3. Wellen werden in Küstennähe abgebremst und türmen sich dabei auf. 4. tsunami triﬀt auf die Küste.

entstehung eines tsunami

suche sumatra im atlas! zu welchem Kontinent gehört es?

Ein Tsunami kann Geschwindigkeiten von bis zu 800 km/h erreichen.

Tsunami 2004 – Katastrophe im Urlaubsparadies

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Am 26. Dezember 2004 passierte das wohl schlimmste Tsunamiunglück der Geschichte: In den frühen Morgenstunden löste die Verschiebung von Erdplatten im Indischen Ozean ein Seebeben mit der Stärke 9,1 auf der Richter-Skala aus. Das Epizentrum lag rund 80 km vor der Küste Sumatras.

Die Flutwellen erreichten innerhalb von Stunden zahlreiche Gebiete in Südostasien, Indien, Sri Lanka und Teile Ostafrikas. Die Höhe der Tsunamiwelle betrug stellenweise bis zu 15 m.

Betroﬀene Gebiete und Opferzahlen

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Da gerade Wintersaison war, befanden sich viele Touristen in den betroﬀenen Gebieten. Sie wurden am Strand und in ihren Hotels von der Welle überrascht.

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Überlebende berichteten, dass sich das Meer weit vom Strand zurückzog und unglaubliche Stille herrschte. Da die Menschen nicht vor der herannahenden Katastrophe gewarnt wurden, verharrten sie am Strand und filmten mit Kameras und Handys das Eintreﬀen einer großen Welle. Zu spät bemerkten sie das Ausmaß und die Größe der Welle – zu spät, um sich in Sicherheit bringen zu können.

tsunami erreicht die Küste

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Minuten nachdem die Welle die Küste erreicht hatte, bot sich ein Bild des Schreckens und Grauens. Häuser waren zerstört, manche Siedlungen wie vom Erdboden verschluckt. Rettungskräfte kämpften wochenlang, um Vermisste zu finden oder Verletzte zu bergen. Die Todeszahl stieg stündlich. Von Tag zu Tag stieg auch die Angst vor Seuchen und Krankheiten, Trinkwasser war knapp, Nahrungsmittel fehlten. Millionen Menschen wurden obdachlos, ganze Familien ausgelöscht. Eine genaue Opferbilanz wird es wohl nie geben. Grundsätzlich spricht man von rund 250 000 Toten und 110 000 Verletzten. Viele Opfer wurden nie gefunden.

Das fehlende Frühwarnsystem

Die meisten Tsunamis treten im Pazifischen Ozean auf. Hier gibt es schon seit längerem gut funktionierende Frühwarnsysteme. Tsunamis wurden vor der Katastrophe im Indischen Ozean als reines Pazifikproblem gesehen. Wie sich 2004 herausstellte, war dies ein folgenschwerer Irrtum.

schäden nach dem tsunami

Boje: fest verankerter Schwimmkörper

Frühwarnsysteme helfen, Tsunamis rechtzeitig zu erkennen und die Bevölkerung vor den herannahenden Fluten zu warnen. Auf dem Meeresboden befinden sich Messsysteme, so genannte Unterwasser-Seismografen, die ein Seebeben erkennen und an eine schwimmende Boje weiterleiten. Über einen Satelliten werden die Daten zu einer Kontrollbasis an Land gesendet. Seit 2005 gibt es auch im Indischen Ozean ein Tsunami-Frühwarnsystem.

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Kontrollbasis: Kontrollstation

Frühwarnsystem

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Der Begriﬀ „Tsunami“ ist japanisch

mit Hilfe eines Frühwarnsystems rechtzeitig erkannt.

die Welle kaum sichtbar.

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breitet sich wellenförmig im Wasser aus.

In den meisten Fällen wird ein Tsunami

1) So ein Durcheinander! - Male zuerst die zusammengehörenden satzteile in der gleichen Farbe an! anschließend nummeriere die sätze und schreibe sie in der richtigen reihenfolge auf den zettel darunter! %%%%

Ein Tsunami kann Geschwindigkeiten

Auf oﬀenem Meer ist

Wenn die Wellen auf die flache Küste treﬀen,

und bedeutet so viel wie „große Welle im Hafen“.

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einige Meter ins Meer gezogen.

Kurz vor Erreichen des Strandes wird ufernahes Wasser

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wird es gefährlich.

bis zu 800 km/h erreichen.

Die freigesetzte Energie

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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2) Die folgende Darstellung zeigt dir die Entstehung eines Tsunami. Beschreibe mit eigenen Worten den ablauf! %%%%

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3) In der folgenden Karte siehst du die Staaten, die vom Tsunami im Dezember 2004 am stärksten betroﬀen waren. Beschrifte sie mit hilfe des atlas! %%

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Entstehung eines Wirbelsturmes

Der Wasserdampf steigt zusammen mit der warmen Luft auf und es bilden sich gewaltige Gewitterwolken.

Wirbelbänder aus sturmwolken

Warme feuchte luft Kräftiger aufwind

rand des auges auge

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Tropische Wirbelstürme entstehen über warmen tropischen Meeren, da die Luft dort warm und feucht ist. Die Wassertemperatur muss über 26 °C betragen, damit sich ein Wirbelsturm entwickeln kann.

18. WIrBelstÜrMe – eIne zerstÖrerIsche KraFt

spiralförmig drehende Winde

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Warmes Durch die Erddrehung werden Meerwasser diese Gewitterwolken in Bewegung gesetzt. Es entsteht ein spiralförmiger Wolkenwirbel. In diesem Wirbel bewegen sich die Luftmassen rasch in die Höhe und fallen anschließend wieder herab. Heftige Regenfälle setzen ein. Die Windgeschwindigkeiten in einem Wirbelsturm können bis zu 250 km/h betragen. Nur im Inneren des Wirbelsturms – im Auge des Sturms – entsteht eine windstille und wolkenfreie Zone.

Betrachtet man einen Wirbelsturm aus dem Weltall, erkennt man sehr gut seine Zugbahn und das Auge. Je nachdem, in welchem Gebiet unserer Erde Wirbelstürme auftreten, werden sie auch unterschiedlich bezeichnet:

• • •

satellitenbild eines Wirbelsturms

NORDAMERIKA

EUROPA

ASIEN Pazifischer Ozean

Atlantischer Ozean „Hurrikan“

AFRIKA

„Taifun“ „Zyklon“

SüDAMERIKA

Pazifischer Ozean

Sturmjäger Sturmjäger sind mutige Piloten, die gemeinsam mit Meteorologen und Meteorologinnen in gepanzerten Flugzeugen Wirbelstürme durchfliegen, um die Windstärke zu messen und andere Daten zu sammeln.

Im Atlantik und Nordpazifik spricht man von Hurrikans. Taifune heißen die Wirbelstürme im nordwestlichen Teil des Pazifiks, also im asiatischen Raum. Ist von einem Zyklon die Rede, meint man das Gebiet im nördlichen Indischen Ozean. Ein Wirbelsturm vor der Küste Australiens heißt Willy-Willy.

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•

aufbau eines Wirbelsturms

Indischer Ozean

„Willy-Willy“ AUSTRALIEN

auftreten der Wirbelstürme

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN Gefahr für die Menschen Von tropischen Wirbelstürmen gehen mehrere Gefahren aus:

Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h; zerstören auch massiv gebaute Häuser

Der Tornado

NIEDERSCHLAG

WELLEN

Kurze heftige Böen erreichen Spitzen bis 350 km/h.

Große Regenmengen bringen Überschwemmungen und führen zu Erdrutschen.

Über 20 m hohe Wellen; gefährden die Schiﬀfahrt, Küsten und Inseln

Das Wort Tornado stammt aus dem Spanischen und bedeutet „wirbeln“. Tornados werden auch Windoder Wasserhosen genannt. In den USA spricht man von Twister. Tornados entstehen über dem Festland. Sie treten in jenen Gebieten auf, wo kalte, trockene Luft auf warme, feuchte Luft triﬀt. Auch in Österreich gibt es jährlich ein paar Tornados. In den USA sind Tornados am häufigsten anzutreﬀen. Tornados treten meist zeitgleich mit Gewittern auf. Ihre Vorboten sind hohe, gefährlich dunkel aussehende Gewitterwolken.

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Totale Zerstörung nach dem Tornado

WINDBÖEN

STURM

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Bö: kurzer, heftiger Windstoß

Schäden nach Katrina

Ein Tornado kann zwischen wenigen Sekunden und bis zu einer Stunde dauern und beträchtliche Schäden anrichten.

Tornado

Überflutete Stadtteile von New Orleans

Wirbelstürme haben Namen

Wirbelstürme werden mit einem Namen versehen. Das machen Meteorologen und Meteorologinnen deshalb, damit sie, falls zur gleichen Zeit mehrere Wirbelstürme entstehen, sie besser verfolgen und auseinander halten können. Man wechselt zwischen männlichen und weiblichen Namen ab, deren Anfangsbuchstaben nach dem Alphabet geordnet sind. Vorwiegend verwendet man Namen in englischer, spanischer oder französischer Sprache, da diese Sprachen am häufigsten gesprochen werden.

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Je nachdem, wo tropische Wirbelstürme auftreten, werden sie unterschiedlich bezeichnet. Sie entstehen über erwärmten Meeren. Tornados entstehen über dem Festland. Jeder Wirbelsturm wird mit einem Namen versehen. Dabei wechselt man zwischen männlichen und weiblichen Vornamen ab.

Wirbelstürme sind eine große Gefahr für die Menschen. Heute gibt es jedoch schon eine besonders genaue Früherkennung. Satelliten und Wetterflugzeuge zeichnen die Bewegung und Entwicklung der Wirbelstürme genau auf. Dadurch kann die Bevölkerung frühzeitig gewarnt werden und Flucht- oder Sicherheitsmaßnahmen können ergriﬀen werden.

Der Hurrikan Katrina gilt als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA. Am 29. August 2005 erreichte der Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h die Golfküste der Vereinigten Staaten. Große Teile der US-Bundesstaaten Florida, Louisiana, Alabama und Mississippi wurden zerstört. Tausende Menschen starben. Hunderttausende verloren ihre Häuser und standen vor dem Nichts.

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) In dieser Karte sind die bekanntesten Wirbelstürme eingezeichnet! Beschrifte zuerst die Kontinente und Ozeane! Anschließend trage die Namen der Wirbelstürme in die Tabelle ein! %%%

2 3

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4 5 6

2) So ein Durcheinander – Wenn du die Buchstaben richtig anordnest, erhältst du jeweils einen Begriﬀ aus diesem Kapitel! %%

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k T W sr i O NR i E T hS A a D E

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

4. Das Wort „Tornado“ stammt aus dem: A Spanischen B Französischen C Griechischen D Deutschen

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3. Das Innere eines Wirbelsturmes heißt: A Nase B Ohr C Mund D Auge

2. Wo entstehen tropische Wirbelstürme? A über der Wüste B im Gebirge C über warmen Meeren D über kalten Meeren

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1. Wie werden Wirbelstürme in Australien genannt? A Hurrikan B Willy-Willy C Tornado D Twister

3) Wirbelsturm-Quiz – Wer weiß die meisten Antworten? %%%%

5. In den USA nennt man einen Tornado A Willy-Willy B Taifun C Zyklon D Twister

6. Meteorologen/Meteorologinnen geben Wirbelstürmen A Ziﬀern B Bilder C Namen D Nummern

7. Tornados entstehen über dem

8. Wie werden Wirbelstürme im asiatischen Raum genannt? A Hurrikan B Willy-Willy C Tornado D Taifun

Festland Pazifik Atlantik Mittelmeer

Oly

A B C D

9. Zeitgleich mit Tornados gibt es

Lösung:

Sonnenschein Gewitter Hagel Tau

1B, 2C, 3D, 4A ,5D, 6C, 7A, 8D, 9B

A B C D

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

FLüSSE TRETEN üBER DIE UFER

19. hOchWasser – reIssenDe FlUten Deich: Damm

erl

Nach langen und heftigen Regenfällen, Gewittern oder in der Zeit der Schneeschmelze sind überschwemmungen häufig auftretende Naturkatastrophen. Der Wasserstand von Flüssen und Bächen steigt. Diese werden zu reißenden Fluten und treten über die Ufer. Das Hochwasser lässt Deiche brechen und überflutet Häuser und Straßen. Hochwasser sind häufig vorkommende Naturereignisse. Zur Katastrophe werden sie erst dann, wenn Menschen, Tiere, Gebäude und ganze Siedlungen betroﬀen sind.

mp eV

Deich entlang eines hochwasserführenden Flusses

Überflutete siedlung

Überflutete straße

Entstehung von Hochwasser

Oly

Da der Erdboden nur eine bestimmte Menge an Wasser aufnehmen kann, fließt das überschüssige Wasser in Bäche und Flüsse. Dadurch steigt der Wasserstand. Der Fluss steigt über das Flussbett hinaus und tritt über seine Ufer. Das umliegende Land wird überschwemmt.

Überflutetes anbaugebiet

Hochwasseralarm

Jährlich kommt es auf der ganzen Welt zu Hochwasserkatastrophen. Allein die sommerlichen Monsunregenfälle im Süden Asiens bedrohen Menschen und führen zur Katastrophe. Im Jahr 2002 sprach man von einem „Jahrtausend-Hochwasser“. Teile Polens, Deutschlands, Tschechiens, Ungarns, Österreichs und weiterer europäischer Länder wurden von verheerenden Flutmassen heimgesucht. Im August 2005 sollte es noch schlimmer kommen.

schlammablagerungen nach einem hochwasser

Informiere dich in deiner heimatgemeinde, wie die Bevölkerung vor hochwasser gewarnt wird!

Monsun: durch feuchte Winde im Sommer verursachter langanhaltender Regen

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

Chronologie: zeitliche Abfolge

Durchschnittliche Niederschlagsmenge In Österreich beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge 1 200 mm pro Jahr.

Die Chronologie der Ereignisse in Österreich: 21. August 2005: Durch die ergiebigen Niederschläge im Südosten Österreichs entstand eine Hochwassersituation. Binnen 18 Stunden fielen 200 mm Regen. Diese Wassermassen verursachten Schäden an Häusern und der Infrastruktur.

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22. August 2005: Die katastrophalen Niederschläge verlagerten sich auf Westösterreich. In weniger als 24 Stunden fielen zwischen 120 und 230 mm Regen in Tirol und Vorarlberg. Nahezu alle Fließgewässer in Vorarlberg traten über ihre Ufer. In der Nacht wurde die Lage noch kritischer, als Murenabgänge die Mobil- und Telekommunikation in weiten Teilen des Landes zusammenbrechen ließen.

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Infrastruktur: die für die Wirtschaft eines Landes notwendigen Anlagen, z. B. Verkehrswege Mure: Schlammlawine

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Mobil- und Telekommunikation: Telefon, Fernsehen, Internet, Handy

Mure in tirol

Kaputter schienenstrang der südbahn

Es kam auch zu ersten Verletzten. Durch die Wucht der Wassermassen wurden Haustüren und Fenster von Wohnhäusern eingedrückt. Mittlerweile waren zahlreiche Straßen in Österreich unpassierbar und daher gesperrt. Der Bahnbetrieb in manchen Teilen des Landes wurde eingestellt.

schlammlawine reißt haus mit Pegel: Messgerät zur Anzeige des Wasserstands

Auwald: Wald entlang von Flüssen

Schutz vor Hochwasser

Immer öfter kommt es zu Hochwasser und Überschwemmungen. Oft sind jedoch die Menschen selbst daran schuld. Viele Auwälder wurden abgeholzt oder verbaut, die früher als überschwemmungsgebiete dienten und somit einen natürlichen Schutz vor Hochwasser darstellten.

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Renaturierung: Zurück zur Natur, das Natürliche wiederherstellen

23. August 2005: Erst am Abend ließen die Regenfälle nach und eine Entspannung der Situation war absehbar. Die Pegelstände der Flüsse gingen in den folgenden Tagen zurück. Was blieb, waren die Aufräumarbeiten. Keller mussten ausgeräumt werden, da sie bis zur Decke unter Wasser standen. Schlammlawinen wurden von den Straßen beseitigt.

Hochwasser entstehen nach heftigen Regenfällen und zur Zeit der Schneeschmelze. Flüsse treten über die Ufer und Muren gehen ab. Schutz vor Hochwasser bieten Auwälder.

verbaute Flusslandschaft

auwald

Mittlerweile hat man mit der Renaturierung der Flusslandschaften begonnen. Heute werden Auwälder nach Möglichkeit wieder aufgeforstet. Pflanzen und Tiere siedeln sich wieder an.

NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

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nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Achtung Wellentext – entschlüssle ihn, dann kannst du die Fragen dazu beantworten! %%

4. 6. 2010: Das Hochwasser in der Wachau hat den Scheitel bei 8,43 Meter erreicht. Die Sperren der Bundesstraßen an beiden Donau-Ufern blieben aufrecht. Mehrere Gemeinden errichteten mobile Hochwasserdämme.

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Das Donau-Hochwasser in Niederösterreich hat am Freitag am Pegel Kienstock in der Wachau den Scheitel erreicht. Um 13 Uhr betrug der Wasserstand 8,43 Meter, eine Stunde später nur mehr 8,39 Meter, berichtete die Landeswarnzentrale. Die „kritische Marke“ liegt bei 7,5 Meter. Die Sperren der Bundesstraßen durch die Wachau an beiden Ufern (B3 und B33) blieben aufrecht.

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Die auf der Donau schwimmende Aussichtsplattform „Linzer Auge“ ist durch das Hochwasser in der Nacht auf Freitag rund 50 Meter von ihrem Standort in der Landeshauptstadt abgetrieben worden. Sie kam zwischen dem Ufer und einer Schiffsanlegestelle, die unversehrt blieb, zum Stillstand. Die Feuerwehr sicherte die Plattform mit drei Stahlseilen. Sobald sich die Situation entschärft, soll sie geborgen werden. Im Ars Electronica Center, vor dem das Linzer Auge postiert war, mussten die Einsatzkräfte Wasser abpumpen.

Online Presse, 4. Juni 2010

Was errichteten die Gemeinden zum Schutz gegen das Hochwasser? □ mobile Hochwasserdämme

□ mobile Hochwassertürme

Wo war das Hochwasser? □ Wien

□ Wachau

□ Waldviertel

□ Weinviertel

Wie heißt die auf der Donau schwimmende Aussichtsplattform?

Oly

□„Wiener Auge“

□„Salzburger Auge“

□„Linzer Auge“

Wie weit wurde die Aussichtsplattform abgetrieben?

□ 60 m

Wer sicherte die Plattform?

□ Freiwillige

□ 20 m

□ Polizei

□ 30 m

□ Feuerwehr

□ 40 m

□ 50 m

□ Bundesheer

102 NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DEN MENSCHEN

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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2) Auwald-Puzzle: Ordne die Bilder! Beginne mit der nummer 1. Dann setze die Buchstaben richtig ein – so erhältst du einen wichtigen Begriﬀ zum hochwasserschutz! %%%%

LÖSUNGSWORT: . 1

. 2

. 3

. 4

. 5

. 6

. 7

. 8

3) Heiteres Begrifferaten – Die Buchstaben sind durcheinander gekommen. schreibe die Wörter richtig in die 2. spalte! erkläre anschließend in der 3. spalte, was diese Begriﬀe bedeuten! %%%

Begriff

SOMNUN

Oly

DAUALW

Erklärung

ERUM

CHEID

GEELP

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AM SCHAUPLATZ: Naturkatastrophen Die Sage von Vulcanus

Prophetische Katzen

Die Legende erzählt, dass vor ungefähr 2 000 Jahren auf einer kleinen Insel in der Nähe von Sizilien ein Vulkan ausbrach. Die Menschen nahmen an, dass sich darunter die Werkstatt des Feuergottes und Schmiedes Vulcanus befand. Daher nannten sie die Insel Vulcanus.

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Bewohner vulkanischer Gebiete können am Verhalten der Tiere erkennen, ob ein Vulkanausbruch bevorsteht. Vor allem Katzen reagieren empfindlich auf die Luftdruckschwankungen kurz vor einem Ausbruch.

Die Sintflut

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3 200 v. Chr.: Eine fürchterliche Sintflut sucht die Erde heim. Sie wurde durch das Hochwasser des Flusses Euphrat in Mesopotamien, dem heutigen Irak, ausgelöst. Der Überlieferung nach soll ein Mann namens Noah auf Gottes Befehl eine Arche (Schiff) gebaut haben, um seine Familie, aber auch jeweils zwei Tiere jeder Art zu retten.

Der Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr.

Ein Balanceakt

Nach einem hinduistischen Mythos trägt ein Elefant die Erde auf seinem Rücken. Er selbst steht dabei auf einer Schildkröte. Die Schildkröte wiederum balanciert auf einer Kobra. Bewegt sich einer von ihnen, kommt es zu einem Erdbeben.

Zur Zeit der Römer galt der Vesuv bei Neapel als erloschen. Im Jahre 79 n. Chr. kam es jedoch zu einem verheerenden Ausbruch, bei dem die nahe Stadt Pompeji unter einer Aschedecke begraben wurde. Viele Menschen kamen dabei um. n. Chr.: nach Christus

Wie entstehen Diamanten?

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Diamanten entstehen im Erdmantel unter höchstem Druck und bei extremer Hitze. Durch aufsteigendes Magma werden die Diamanten nach oben transportiert. Deshalb sind sie auch immer in vulkanisches Gestein, den Kimberlit, eingebettet.

1815 – Ein Jahr ohne Sommer!

Im Jahr 1815 brach in Indonesien der Vulkan Tambora aus. Dabei gelangten große Mengen an Asche in die Stratosphäre. Die Asche zog um die ganze Erde. Es kam zu Temperaturstürzen und dadurch zu Ernteausfällen. Eine Hungersnot war die Folge.

Unglaubliche Tatsachen! • Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gehen davon aus, dass es am Meeresgrund mehr als 20 000 Vulkane gibt. Das sind mehr als 90% aller Vulkane auf der Erde. • Tornados haben eine solche Kraft, dass sogar Hühner bei lebendigem Leib gerupft werden. • 1974 wurden die USA innerhalb von 24 Stunden von 148 Tornados heimgesucht. • Alle 30 Sekunden bebt irgendwo auf der Welt die Erde. • 1904 stieß der Waimangu-Geysir in Neuseeland eine 457 m hohe Fontäne aus.

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AM SCHAUPLATZ: Naturkatastrophen FLASH-NEWS AUS JAPAN

11. März 2011: Ein Erdbeben der Stärke 9,0 nach Richter erschüttert um 14:46 Uhr Ortszeit den Nordosten Japans. Unmittelbar darauf gibt die japanische Regierung Tsunamialarm. Doch das Epizentrum des Bebens war nur 130 km vor der Küste und die Zeit, bis die Tsunamiwelle kommt, ist zu kurz, um alle Menschen in Sicherheit zu bringen. Wellen mit bis zu 10 m Höhe treffen auf die Küste und zerstören alles, was sich ihnen in den Weg stellt. In den folgenden Tagen und Wochen kommt es zu vielen schweren Nachbeben.

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28 000 Menschen haben durch das Beben und den Tsunami ihr Leben verloren. Hunderttausende sind obdachlos. Welche Auswirkungen die Atomkatastrophe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten haben wird, lässt sich hingegen noch gar nicht abschätzen.

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Doch das Beben und der darauffolgende Tsunami haben auch das Atomkraftwerk Fukushima in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Reaktoren sind schwer beschädigt, die Kühlung ist ausgefallen und Radioaktivität tritt aus. Verzweifelt versuchen die Arbeiter im Atomkraftwerk das Schlimmste zu verhindern. So wird unter anderem versucht, die Reaktoren mit Meerwasser zu kühlen. Die Umgebung von Fukushima wird evakuiert. Die Regierung ruft den atomaren Notfall aus und bittet ausländische Spezialisten um Hilfe.

Sandstürme – Wirbelstürme in der Wüste

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In sehr warmen Gebieten können auch Sandstürme entstehen. Dabei rollt sich der Sand zu einer Spirale, genauso wie die Luft in einem tropischen Wirbelsturm. Wenn am helllichten Tag die Sonne verschwindet und der Himmel plötzlich orange wird, steht ein Sandsturm bevor. Der Sturm führt den Sand über weite Strecken mit sich. So kann Sand aus der Sahara bis nach Mitteleuropa gelangen.

Buchtipps

Imke Rosebrock: Live dabei – Gewaltige Naturkatastrophen (Beltz u. Gelberg).

Emilie Beaumont: Wissen mit Pfiff – Naturkatastrophen (Fleurus).

Melanie Goldmann: Das große Buch der Naturkatastrophen (Komet Verlag).

Karsten Schwanke u.a.: Naturkatastrophen:

Wirbelstürme, Beben, Vulkanausbrüche – Entfesselte Gewalten und ihre Folgen (Springer Verlag).

„Old Faithful“

Dieser weltberühmte Geysir befindet sich im Yellowstone-Nationalpark in den USA. In regelmäßigen Abständen von ca. 70 Minuten schießt er eine 50 m hohe Wasserfontäne in die Luft.

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 105

20. trOPIsche FrÜchte – eXOten aUs Der trOPIschen zOne Die Tropen bieten ideale Wachstumsbedingungen für zahlreiche Nutzpflanzen

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Die tropische Zone erstreckt sich entlang des Äquators. Das Klima ist ganzjährig feucht und warm. Dazu fallen ausreichend Niederschläge. Das sind ideale Wachstumsbedingungen für viele Nutzpflanzen. Einige dieser Früchte sind auch in Österreich bekannt. Ganzjährig finden wir sie im Supermarkt und sie fehlen auf keinem Markt. Sicher kennst du viele Tropenfrüchte, wie z. B. die Banane, die Ananas, die Mango und die Kiwi.

Die Ananas – Vitaminlieferant aus den Tropen

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Die Heimat der Ananas liegt in den Tropen Südamerikas. Heute ist die Ananas bereits über den gesamten tropischen Raum verbreitet.

tropische Früchte

staaten, in denen ananas angebaut werden

Die Ananas ist eine äußerst ausdauernde Pflanze, die auf großen Plantagen in Monokulturen angebaut wird. Ihr Fruchtfleisch kann entweder frisch verzehrt, zu Konserven verarbeitet oder zu Saft gepresst werden. Sie ist also eine recht vielseitige und schmackhafte Frucht. Vor allem wegen ihres hohen Vitamin C-Gehaltes ist sie bei den Menschen sehr beliebt.

Monokultur: Anbau nur einer Kulturpflanze

Oly

Die Arbeit auf einer Ananasplantage

ananasplantage

Die Ananas wird mittlerweile in vielen Ländern der Erde angebaut. Große Ananasplantagen erstrecken sich über weite Gebiete. Sie gehören den Plantagenbesitzern und Plantagenbesitzerinnen. Um die Arbeit auf der Plantage bewältigen zu können, benötigen sie viele Arbeitskräfte. Die Arbeit auf einer Plantage ist sehr anstrengend.

Besuche einen supermarkt und schau nach, aus welchen ländern die ananas kommt!

106 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

Die Arbeiter und Arbeiterinnen beginnen schon am frühen Morgen, wenn die Lufttemperatur noch kühler ist. Ihr Arbeitstag kann bis zu 14 Stunden dauern. Pausen werden nur wenige eingelegt. Ihr Lohn ist aber dürftig: 200 € im Monat. Männer und Frauen werden immer noch unterschiedlich bezahlt. Den Plantagenbesitzern ist die Arbeit der Männer mehr wert als die der Frauen. Oft sind ganze Familien bei den Plantagenbesitzern angestellt. Sogar die Kinder der Arbeiter und Arbeiterinnen helfen mit, obwohl Kinderarbeit weltweit verboten ist.

dürftig: armselig

Die schwere und gesundheitsschädigende Arbeit bleibt für die Arbeiter und Arbeiterinnen nicht ohne Folgen: Hautausschläge, Nervenkrankheiten, Augenerkrankungen, Lungenerkrankungen, Fehlgeburten, Geburten von Kindern mit Behinderungen und chronische Rückenschmerzen erschweren das Leben der Arbeitskräfte.

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Mutterschutz: Schutzfrist vor und nach einer Geburt, in der die Frau nicht arbeitet

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Kinderarbeit – ein Mädchen verkauft ananas.

Die Arbeitsbedingungen sind schlecht. Arbeitsverträge werden selten abgeschlossen. Die Plantagenbesitzer und Plantagenbesitzerinnen kümmern sich kaum um geregelte Arbeitszeiten und um die Sicherheit am Arbeitsplatz. Es gibt keinen Schutz vor Kündigung und auch keinen Mutterschutz. Die Arbeitskräfte atmen gefährliche Chemikalien ein, wenn die Ananaspflanzen mit Spritzmitteln gegen Unkraut besprüht werden.

Mit dem FAIRTRADE Gütesiegel ausgezeichnete Produkte garantieren, dass Menschen in den Entwicklungsländern fair bezahlt und keine Kinder ausgebeutet werden.

Entwicklungsländer: wirtschaftlich wenig entwickelte Länder; viele Menschen leben in großer Armut

Die Ananas geht auf Reisen – Österreich importiert Ananas Bis die Ananas in Österreich zum Verkauf angeboten wird, hat sie bereits eine lange Reise hinter sich. Nach der Ernte auf der Plantage werden die Ananas mit LKWs zu Sammelstellen gebracht. Dort werden sie nach Reife und Größe sortiert und in Kartons gepackt. Ein LKW bringt die Kartons zum Hafen, von wo aus sie über die ganze Erde verteilt werden. Am Zielhafen angekommen bringen LKWs die Ananas an ihren Bestimmungsort.

„Fair Trade“ – Gerechter Handel

Um die Rechte der Arbeiter und Arbeiterinnen zu unterstützen, hat sich eine Organisation für „Fair Trade – Gerechten Handel” stark gemacht, der mittlerweile in vielen Ländern der Erde akzeptiert und praktiziert wird.

Oly

Zu den tropischen Früchten zählen die Ananas, die Banane, die Mango und die Kiwi. Diese Früchte werden auf großen Plantagen angebaut. Die Organisation „Fair Trade“ garantiert den Bauern und Bäuerinnen Mindestlöhne und achtet auf die Einhaltung des Verbots der Kinderarbeit.

arbeiter auf einer ananasplantage

Einige Ziele von Fair Trade:

• • • • • • •

Gute Arbeitsbedingungen Gerechte Entlohnung Umweltschutz Verbot der Kinderarbeit Ursprungsgarantie und kontrollierter Warenfluss nach Europa Förderung von kleinbäuerlichen Strukturen Schutz natürlicher Gewässer und des Regenwaldes

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 107

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

LITSCHI

ANANAS

BANANE

KIWI

MANGO

GRANATAPFEL

PAPAYA

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LITSCHI

1) Früchte – Sudoku! löse dieses rätsel! %%%%% Regeln: In jeder Spalte darf jede Frucht nur einmal vorkommen. Ebenso darf in jeder Zeile jede Frucht nur einmal vorkommen. Auch in den blau umrandeten Rechtecken darf jede Frucht nur einmal erscheinen!

ANANAS

MANGO

AVOCADO

KIWI

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LITSCHI

PAPAYA

MARACUJA

ANANAS

MANGO

PAPAYA

KIWI

MARACUJA

AVOCADO

LITSCHI

BANANE

Oly

2) Markiere in der Karte die anbaugebiete der ananas grün! %%

3) Informiere dich im Internet über „Fair trade“! Gestalte ein Wandplakat! %%%

LITSCHI

BANANE

AVOCADO GRANATAPFEL MANGO

BANANE

PAPAYA

108 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

mp eV

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4) Durch den langen Transport der Früchte sind auch die Wörter durcheinander geschüttelt worden. Bring dieses Durcheinander wieder in Ordnung, indem du die Wörter richtig zusammensetzt! %%%

LÖSUNGSWÖRTER:

5) Markiere die richtigen Buchstaben, dann erhältst du ein Lösungswort! %%

Falsch

Die Ananas hat einen sehr niedrigen Vitamin C Gehalt.

Österreich importiert Ananas.

Die Ananas wird in großen Plantagen in Monokulturen angebaut.

„Fair Trade“ bedeutet „Gerechter Handel“.

Die Heimat der Ananas liegt in den Tropen Südafrikas.

Heute ist die Ananas bereits in allen Wüsten der Welt verbreitet.

Oly

Viele Arbeitskräfte werden von der Arbeit auf der Ananasplantage krank.

LÖSUNGSWORT:

•

Richtig

BoDENNUTZUNG, VIEhZUchT UND FISchFANG 109

21. REIS – NAHRUNGSMITTEL FÜR MILLIONEN MENSCHEN Reis ist ein Getreide

global: weltweit

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Reis zählt global gesehen neben Mais und Weizen zu den wichtigsten Getreidearten. Für Millionen von Menschen, vor allem in China aber natürlich auch in vielen anderen Regionen der Erde, ist Reis ein tägliches Nahrungsmittel. Das vorherrschende feuchtwarme Klima in Südostasien wirkt sich besonders positiv auf den Reisanbau aus und ermöglicht bis zu drei Ernten im Jahr.

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Kochen mit Reis! Welche Reisgerichte kennst du?

Ursprungsgebiet Verbreitungsgebiet

Reisanbaugebiete

In vielen Entwicklungsländern ist der Reisanbau noch Handarbeit. Vereinzelt kommen einfache Motormaschinen zum Einsatz. In den Industriestaaten wie den USA, Japan oder Australien wird die menschliche Arbeit durch Maschinen ersetzt.

Der Reisanbau

Oly

Man unterscheidet zwischen Nassreisanbau und Trockenreisanbau. Trockenreisanbau wird in Gebieten mit wenig Regen betrieben. Verbreiteter ist jedoch der Nassreisanbau. Nassreis wächst auf bewässerten Feldern und benötigt zusätzlich viel Regen. Reis braucht zum Wachsen ungefähr 120 bis 180 Tage. Zuerst werden die Reiskörner in ein Beet gestreut. Zur gleichen Zeit pflügt der Reisbauer mit einem von einem Büﬀel gezogenen Pflug das Feld, um den Boden aufzulockern. Später werden hier die jungen Reispflanzen umgepflanzt.

Reisbauer beim Pflügen des Feldes

Bereits nach 40 Tagen sind die Reispflanzen 10 cm hoch und bereit zum Umpflanzen. Das ist eine sehr schwierige Arbeit. Der Reisbauer und die Reisbäuerin verrichten sie händisch, daher arbeiten sie die meiste Zeit gebückt. Umpflanzen der Reispflanzen

Reispflanze

110 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

Nach der Einpflanzung muss das Reisfeld während des Wachstums und der Reifezeit der Reispflanzen ständig bewässert werden. Dazu werden Bewässerungskanäle angelegt.

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Mit hilfe von verschiedenfarbigen reiskörnern lassen sich im Be-Unterricht tolle Bilder legen. Um sie auf einem Blatt zu befestigen, verwende einen starken Kleber!

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terrassenförmiger reisanbau

Nach ca. vier bis sechs Monaten hat die Reispflanze eine Höhe von 20 – 30 cm erreicht und die Böden werden trockengelegt. Nun beginnt die Erntezeit. Die ganze Familie beteiligt sich an der Erntearbeit. Auch das ist eine körperlich sehr anstrengende Arbeit. Die Reispflanzen werden bündelweise mit einer Sichel abgeschnitten und zum Trocknen gebracht.

reisernte

Erst nach der Trockenzeit können die Körner von den Pflanzen getrennt werden. Man macht dies, indem man die Pflanzenbündel fest auf einen harten Untergrund klopft. Diesen Vorgang nennt man Dreschen. Beim Dreschen erhält man Naturreis, dessen Farbe bräunlich ist. Um weißen Reis zu bekommen, muss das Häutchen um das Korn weggeschliﬀen werden. Man nennt dies Polieren. Große Teile der Reisernte werden an Händler verkauft. Der Reisbauer und die Reisbäuerin behalten sich nur geringe Mengen für den Eigenbedarf.

Oly

reisbauern beim Dreschen

verschiedene reissorten

Weltweit gibt es rund 8 000 Sorten Reis. Das Reiskorn kann rund, spitz oder länglich sein.

Reis ist weltweit die wichtigste Getreideart. Man unterscheidet zwischen Nassreisanbau und Trockenreisanbau.

Speziell in den Entwicklungsländern ist der Reisanbau eine schwere Arbeit. Den Bauern und Bäuerinnen bleibt aber nach dem Verkauf kaum Geld für ihre monatelangen Mühen. In den letzten Jahren sind die Kosten für den Anbau gestiegen, die Ernteerträge jedoch gefallen. Das liegt einerseits an den klimatischen Veränderungen, denn der Niederschlag bleibt aus und es ist daher nicht mehr genügend Wasser vorhanden. Andererseits beeinträchtigen Krankheiten und Schädlinge die Ernteerträge.

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 111

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) zeichne in dieser Karte die reisanbaugebiete grün ein! %%%

2) Achtung, Fehlertext! In Leas Merktext haben sich 8 Fehler eingeschlichen. suche sie, streiche die falschen Wörter durch, und schreibe die richtigen darüber! %%%

Man unterscheidet zwischen Nassreisanbau und Trockenreisanbau. Trockenreisanbau wird in Gebieten mit wenig Schnee betrieben. Verbreiteter ist der Nassreisanbau. Nassreis wächst auf trockenen Feldern und benötigt zusätzlich viel Sonne. Reis braucht zum Wachsen ungefähr 120 bis 180 Wochen. Um weißen Reis zu bekommen, muss das Häutchen um das Korn

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weggeschliffen werden. Man nennt dies Globalisieren. Große Teile der Reisernte werden an Bauern verkauft. Der Reisbauer und die Reisbäuerin behalten sich nur geringe Mengen für den Eigenbedarf. Weltweit gibt es rund 500 Sorten Reis. Das Reiskorn kann rund, spitz oder quadratisch sein.

112 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Oly

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3) nummeriere die Bilder in der richtigen reihenfolge! anschließend beschreibe die tätigkeit der Menschen mit eigenen Worten in deinem heft! %%%%%

BODENNUTZUNG, vIEHZUCHT UND FISCHFANG 113

Mais ist eine Nutzpflanze

22. MAIS – VIELSEITIG VERWENDBARES KORN Mais ist neben Reis und Weizen das wichtigste Getreide weltweit. Mais wird in Österreich auch Kukuruz oder Türkischer Weizen genannt. Diese Nutzpflanze wird vor allem als Nahrungsmittel für die Menschen oder als Futterpflanze angebaut.

Die Herkunft des Mais

Die Maisanbaugebiete

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Mais zählt zur Familie der Süßgräser und stammt wahrscheinlich aus Mittelamerika. Es gibt Hinweise darauf, dass Mais bereits 3 000 v. Chr. in Mexiko angebaut wurde. Der Ursprung des kultivierten Mais ist jedoch noch immer ein Rätsel. Anfänglich war Mais für die Menschen in Europa eine exotische Zierpflanze, da sie von seinem Gebrauch noch keine Ahnung hatten. Erst später begannen sie, die Pflanze zu kultivieren und großflächig anzubauen.

Ein Maiskolben hat jeweils 500 bis 1 000 gelbe Körner, die zunächst weich sind, bei der Reife aber so hart werden, dass man sie nicht mehr mit dem Fingernagel einritzen kann.

exotisch: fremdartig, fremdländisch

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Klimatisch günstige Maisanbaugebiete finden sich in den gemäßigten Breiten. Die USA sind vor China und Brasilien das Land mit der höchsten Maisproduktion. In Europa liegt Frankreich an der Spitze der Mais produzierenden Länder.

kultivieren: verbessern

Ursprungsgebiet Verbreitungsgebiet

Maisanbaugebiete

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In Österreich ist der Maisanbau ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft. Klima und Bodenverhältnisse schaﬀen ideale Anbaubedingungen. Die großen Anbaugebiete findet man in der Osthälfte Österreichs, von Oberösterreich bis Kärnten. Jährlich werden in Österreich fast 2 Mio. Tonnen Mais geerntet.

Der Anbau und die Ernte von Mais

Mais ist ein einjähriges Sommergetreide. Er wird jedes Jahr neu angebaut und braucht zur Keimung, zum Wachstum und zur Reife eine bestimmte Temperatur. Die Aussaat erfolgt Mitte April bis Mitte Mai, wenn der Boden warm genug ist, und Spätfröste nicht mehr zu befürchten sind. Mais wird in Reihen mit immer gleichen Abständen gesät. Schon nach einigen Wochen erkennt man auf dem Feld die heranwachsenden Maispflanzen. Der Mais benötigt keine Bewässerung. Es reicht das Wasser der Regenfälle.

Junger Mais und Maisblatt Frost: Temperatur unter 0° C

114 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

Besonders ertragreich ist der Maisanbau in den USA, da es dort fruchtbare und weitläufige Landwirtschaftsgebiete gibt. Maisfelder sind manchmal so groß wie 300 Fußballfelder. Riesige Traktoren, Sämaschinen und Mähdrescher kommen bei den Arbeiten zum Einsatz.

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Maiskolben

Maiskörner

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Maiskolben vor der ernte

Die Maisernte erfolgt zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Früher fand die Ernte händisch statt. Heute erleichtern Mähdrescher die aufwändige Arbeit. Zuerst werden die Maiskolben vom Stängel getrennt und in einem weiteren Arbeitsschritt löst man die Körner von den Kolben. Schließlich Maisernte mit Mähdrescher werden die Maiskörner zum Trocknen in Silos gebracht und dort gelagert. Die Ernte kann durch lange Trockenperioden und Unwetterschäden vermindert werden.

Silo: Getreidespeicher

schau im supermarkt nach! Welche Produkte aus Mais findest du?

Maisfeld

Die Verwendung von Mais

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Mais wird sowohl als Nutzpflanze als auch als Futterpflanze angebaut. Maisanbaugebiete finden sich vor allem in den gemäßigten Breiten. Die USA sind das größte Maisanbauland. Aus Mais werden viele Speisen hergestellt, unter anderem Popcorn und Cornflakes.

Heute wird ein Großteil der jährlichen weltweiten Ernteerträge als Futtermittel für Hühner, Schweine oder Kühe verwendet. Aus Mais werden aber auch Lebensmittel für die Menschen hergestellt. Sicher liebst auch du Popcorn oder Cornflakes.

Popcorn

cornflakes

Aber auch Maiskeimöl, Stärke und Mehl sind Produkte, die aus Mais gewonnen werden. Selbst für Produkte, die man nicht essen kann, verwendet man Mais. Dazu gehören: Medikamente, Seifen, Kleber, Insektenschutzmittel und Lacke.

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 115

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Bemale zuerst das Meer blau! anschließend zeichne in die Karte die Maisanbaugebiete grün ein! %%%

2) löse dieses silbenrätsel! %%

AMERI © DRE © EXO © GRÄ © IN © KA © KUL © MÄH © MIT © REN © SCHER © SCHUTZ © SEK © SER © SüSS © TEL © TEN © TI © TISCH © VIE

1. ______________________________ erleichtert die Maisernte

2. ______________________________ fremdartig, fremdländisch

3. ______________________________ Heimat des Mais

4. ______________________________ Mais zählt zur Familie der …

5. _________________________________________ wird aus Mais hergestellt

6. ______________________________ verbessern

Oly

3) Aus den fehlenden Buchstaben des Alphabets ergibt sich ein beliebtes mexikanisches Maisgericht (Maisfladen). schreibe dieses auf! %

K P U D E C H X Q M

Y Z F N B V W J G •

•

116 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

4) Maislabyrinth – Bei jeder Gabelung musst du dich entscheiden, in welche richtung du abbiegen musst: Wenn du die Frage richtig beantwortest, kommst du weiter, wenn nicht, verirrst du dich im labyrinth! %%%%

Kucera

Kukuruz

Süßgräser

Bittergräser

Günstige Maisanbaugebiete finden sich in den …

gemäßigten Breiten

Tropen

Am meisten Mais wird in den … angebaut.

Anden

USA

Frankreich

England

Wintergetreide

Sommergetreide

Mais benötigt …

keine Bewässerung

Bewässerung

Die Maiskörner werden zum Trocknen in … gebracht.

Raﬃnerien

Silos

Aus Mais wird … hergestellt.

Chips

Popcorn

In Europa baut … am meisten Mais an.

Oly

mp eV

Mais ist ein einjähriges …

Mais zählt zur Familie der …

rechts

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Wie wird Mais in Österreich genannt?

links

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 117

Biologische Landwirtschaft in Österreich

23. BIOPrODUKte aUs ÖsterreIch In Österreich gibt es ca. 190 000 landwirtschaftliche Betriebe. Doch nicht alle sind biologisch betriebene Landwirtschaften. Für Biobauern und Biobäuerinnen gelten folgende Richtlinien:

• •

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• •

Sie behandeln die Tiere und Pflanzen respektvoll. Die Tiere erhalten so viel Platz, wie sie brauchen. Mit dieser artgerechten Haltung erhalten der Biobauer und die Biobäuerin die Tiere gesund. Verzicht auf Kunstdünger! Die Tiere erhalten nur biologische Futtermittel und keine Antibiotika. Spritzmittel kommen nicht zum Einsatz. Dadurch entsteht die Gefahr, dass Pflanzen von Schädlingen befallen werden. Biobauernhöfe stehen unter ständiger Kontrolle von Fachleuten.

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• •

Besuche einen Biobauernhof in deiner nähe! Informiere dich dabei über die Bedingungen, unter denen die tiere gehalten werden!

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Beachten der Biobauer und die Biobäuerin diese Richtlinien, kostet das sehr viel Geld. Die Stallungen müssen vergrößert, biologisches Futter muss angeschaﬀt und auf natürliche Schädlingsbekämpfung muss geachtet werden.

Futterwiese

Bewirtschaftetes Feld

Bauernhof

Die Arbeit auf einem Biobauernhof Österreichische Biobauern und Biobäuerinnen versorgen die Menschen nicht nur mit biologischen Lebensmitteln, sondern sie pflegen auch die Landschaft. Sie achten darauf, dass die Felder nicht verwildern. Oft pachten sie Felder von anderen Bauern und Bäuerinnen, die keine Zeit für die Bewirtschaftung finden.

pachten: für ein Grundstück und seine Nutzung bezahlen

118 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

Auf einem Biobauernhof in der Weststeiermark

Familie Url bewirtschaftet seit 15 Jahren einen Biobauernhof in Groß St. Florian in der Weststeiermark. „Schädlingsbekämpfung funktioniert bei uns ganz natürlich. Unsere Enten, die Vögel und andere Tiere fressen die ungewollten Schädlinge. Unsere Felder bestellen wir jährlich mit anderen Früchten. Das ist gut für den Boden, schließlich behält er so seine Nährstoﬀe. Man nennt das Fruchtfolge.

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Nebenerwerbsbetrieb: Der Bauer oder die Bäuerin muss einer weiteren Beschäftigung nachgehen, weil die Einkünfte aus dem Betrieb nicht für das Leben reichen.

Biobauernbetriebe sind meist Familienbetriebe, d. h. alle Familienangehörigen arbeiten mit. Da viele Bauern und Bäuerinnen in Österreich nicht allein von der Landwirtschaft leben können, werden Haupterwerbsbetriebe zu Nebenerwerbsbetrieben.

Haupterwerbsbetrieb: Der Bauer oder die Bäuerin kann von den Einkünften des Betriebes leben.

Zur Düngung unserer Felder verwenden wir Flüssigmist. Unser Nachbar bewirtschaftet ebenfalls einen Biobauernhof und wir verwenden die Ausscheidungen seiner Schweine. Bei uns heißt das Gülle.

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Auf unserem Hof haben wir 470 Hühner. Wir füttern sie mit gekauftem biologischem Futtermais. Die Hühner haben genug Auslauf im Freien, man spricht also von Freilandhaltung. Einen Teil der Eier verkaufen wir Ab-Hof. Jeder, der Eier braucht, kommt einfach zu uns. Einen anderen Teil verkaufen wir an einen Zwischenhändler, der die Eier an Supermärkte liefert. Obwohl die Arbeit oft anstrengend und beschwerlich ist, macht sie uns richtig Spaß.”

traktor bringt Gülle aufs Feld.

Freilandeier

Freilandhühner

Die österreichischen Bio-Gütesiegel

Gütesiegel: Zeichen auf dem Produkt, das dessen besondere Qualität angibt

Viele österreichische Biobetriebe sind Mitglied bei einem der Bioverbände. Du wirst wahrscheinlich ihre Gütesiegel kennen. Damit die Kunden in den Supermärkten wissen, ob es sich um ein Bioprodukt handelt, sind alle Biowaren gekennzeichnet. Die Supermarktketten verwenden allerdings unterschiedliche Kennzeichnungen.

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Österreichische Gütesiegel

Biologische Landwirtschaft unterliegt strengen Richtlinien. Bioprodukte sind als solche gekennzeichnet. Eine einheitliche Kennzeichnung gibt es allerdings nur bei Eiern.

Eine einheitliche Kennzeichnung gibt es bei Eiern. Ein Stempel auf der Eierschale gibt Auskunft über Haltungsform, das Erzeugerland und den Bauernhof.

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BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 119

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

Herkunftsland:

mp eV

Herkunftsland:

Haltungsart:

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Haltungsart:

1) Eirätsel – Bestimme jeweils die haltungsart und das herkunftsland! %% Tipp: Die Tabelle hilft dir bei der Bestimmung des Herkunftslandes!

Haltungsart:

Herkunftsland:

Haltungsart:

Herkunftsland:

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Haltungsart:

Herkunftsland:

CZ – Tschechische Republik UK – Vereinigtes Königreich AT – Österreich HR – Kroatien DE – Deutschland NL – Niederlande EL – Griechenland

120 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

2) Leseecke – Einigen Buchstaben wurde es zu langweilig. Das A stellte sich auf den Kopf und einige andere Buchstaben machten auch einen Kopfstand. versuche trotzdem, diese Geschichte zu lesen! schreibe sie noch einmal richtig in dein heft ab! %%%

Oly

mp eV

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BIOLOGISCHE N HRUNGSMIT EL R N WE ADEN UMWELTSCHO END ANA GEB VUT UND VER RBEITET.M DIER ERMEIDUNGT VON CHE IE A WI KTN SICH NICH NUR UF A BODE , LUFT N A UND A W SSER, SONDER UCH UF UNSERE P A GESUNDHEIT OSITIV R US. A LS DÜR FEN N BIOLOGISCH A IN ERH LB N DER EU OPÄISCHEN L U NION NUR AHRUNGSMITTE Z R BE NEICHNET WE TDEN, DIE OH E TSPRITZMIT EL UND G KUNS DÜNGER, OHNE A A ENT M NIPULIERTE ND EILE, V A A A BEST OHNE KTI E BESTR HG R DIO A T LUN , AIN RTGERECH G M ER TIERH LTUN UND IT TBIOG TT LO ISCHENLLFU ERMIT N ELN HERGESTE T WURDE .

3) schreibe mit eigenen Worten einige richtlinien für die biologische landwirtschaft auf! %%%%

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 121

Die Steppe Australiens – das Outback

24. WOlle aUs aUstralIen – heIMat GrOsser schaFFarMen

Das Outback als Weideland für Schafe

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Der kleinste Kontinent ist Australien. Dieser Erdteil liegt auf der Südhalbkugel und ist ca. 90-mal größer als Österreich. Trotzdem hat Australien nur rund 21 Mio. Einwohner, das sind nur 2,7 Einwohner/km². Das liegt daran, dass mehr als die Hälfte der Landfläche von Wüsten und Steppen bedeckt ist. Die australischen Einwohner nennen diese kaum besiedelten Gebiete Outback.

Wüste Steppe

mp eV

australien

australische schafherde

Schafe sind sehr genügsame Tiere. Sie benötigen kaum Pflege, kommen mit wenig Futter aus und ertragen sowohl große Hitze als auch Kälte. Daher eignen sich die Trockengebiete des australischen Outbacks sehr gut als Weideflächen für diese Tiere. Schafe müssen aber jeden Tag trinken. Das Wasser gewinnt man aus artesischen Brunnen. Die großen Schafherden leben im Freien und werden meist sich selbst überlassen. In Trockenzeiten leiden sie an Hunger und Durst. Dadurch wird ihr Fell nicht sehr dicht, es bekommt Bruchstellen und wächst schlecht nach.

Um Wildtiere wie Kängurus oder Wildpferde von den Schafherden fernzuhalten, schützt man die Weideflächen mit Grenzzäunen. Schaﬀarmer und Schaffarmerinnen sind täglich auf ihren Weiden unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen. Da aber oft große Strecken zurückgelegt werden müssen, benützen sie dazu Geländewägen, Quads und manchmal sogar Helikopter.

Hektisches Treiben – Schafschertag

Quad: vierrädriges Motorrad

Auf den großen Schaﬀarmen werden bis zu 100 000 Tiere gehalten. Einmal im Jahr herrscht auf den Farmen Großbetrieb. Es ist der Tag, an dem die Schafe geschoren werden. Die Tiere werden von den Weiden in die Farmen getrieben und dort gesammelt, wo geschoren wird.

engagieren: anstellen, beauftragen

Oly

Kaum ein Farmer oder eine Farmerin machen die Scherarbeit selbst. Es werden stattdessen Schafscherer engagiert. Das sind professionelle Fachleute, die von Farm zu Farm ziehen, um die Schafschur zu verrichten. Bei der Schafschur hält man das Schaf mit den Beinen und einer Hand fest, während mit der anderen Hand geschoren wird. Gute Schafscherer benötigen für eine Schur gerade einmal drei Minuten und schafscherer bei der arbeit bringen es so auf rund 200 bis 250 Schafe pro Tag. Mit Hilfe ihrer elektrischen Schneidemaschinen müssen sie immer darauf achten, jene Schnitthöhe einzuhalten, bei der sie das Schaf nicht verletzen. Sie müssen es aber schaﬀen, so viel Vlies abzuschneiden, dass nicht zu viel Wolle am Schaf bleibt.

Vlies: zusammenhängende Schafwolle

Im australischen Outback werden große Schafherden gehalten. Australien produziert weltweit die meiste Schafwolle.

122 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

Baumwollkleidung

Baumwolle wird bereits seit Jahrtausenden vor allem in den Tropen und Subtropen zur Herstellung von Kleidung verwendet. Man sagt, dass schon die Ägypter Baumwollkleidung trugen. Heute ist die Naturfaser aus dem Bereich der Textilien nicht mehr wegzudenken. Dank ihrer guten Faser- und Verarbeitungseigenschaften – sie ist weich, saugfähig, gut dehnbar und reißfest – kann man eine Vielzahl von Produkten herstellen. So werden Heimtextilien wie Bettwäsche, Vorhänge, Handtücher, Teppiche, Geschirrtücher und Kleidungsstücke wie Jeans, T-Shirts und Pullover zu großen Teilen aus Baumwolle produziert.

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schau in deinen Kleidungsstücken nach! Dort findest du unter „made in“, in welchem land das Kleidungsstück hergestellt wurde.

25. BaUMWOlle – eIne vIelseItIGe natUrFaser

Baumwolle – eine Pflanze

Baumwollpflanze

Baumwollstauden

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Die Sträucher der Baumwolle können bis zu 3 m hoch wachsen. Die Baumwollpflanze ist eine sonnenhungrige Pflanze, die außerdem genügend Feuchtigkeit und einen guten Boden benötigt. Die wechselfeuchten Tropen und die Subtropen bieten dafür optimale Anbaubedingungen. Wie ein Gürtel verlaufen die Anbauflächen über unsere Erde, daher werden diese Gebiete auch als Baumwollgürtel der Erde bezeichnet.

Baumwollgürtel

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investieren: Geld in einem Unternehmen anlegen

Zu den wichtigsten Anbauländern zählen China, Indien und die USA. Es gibt über 290 verschiedene Baumwollsorten, wobei lediglich drei Sorten zur Wollverarbeitung herangezogen werden.

Baumwolle ist eine Naturfaser. Die Baumwollstauden sind in den Tropen und Subtropen beheimatet. Baumwolle ist vielseitig verwendbar.

Der Baumwollanbau

In modernen Staaten wie den USA wird Baumwolle in Plantagen angebaut. Heute erleichtern Maschinen die schwere Arbeit. Sie säen, bewässern und ernten. Früher wurde die Arbeit von schwarzen Zwangsarbeitern aus Afrika, so genannten Sklaven, händisch durchgeführt. Sie lebten in einfachen Hütten und mussten ohne Lohn ihr Leben lang für den Plantagenbesitzer arbeiten. In den ärmeren Ländern der Erde, speziell in Asien und Afrika, wird Baumwolle von Kleinbauern angebaut. Sie besitzen keine großen Maschinen, die ihnen die Arbeit erleichtern. Vieles wird noch immer händisch erledigt. Ihre Ernteerträge verkaufen sie an große Firmen, die ihnen aber gerade so viel Geld bezahlen, dass sie sich mit Nahrungsmitteln und wenigen Medikamenten versorgen können. Das übrige Geld investieren sie in ihre Arbeitsgeräte.

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 123

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Gesucht sind die gefragten Begriﬀe! Die Symbole helfen dir dabei. Für gleiche Symbole gelten gleiche Buchstaben. entschlüssle alle symbole! %%%

erl

beauftragen

zusammenhängende Schafwolle

mp eV

vierrädriges Motorrad

kaum besiedelte Gebiete in Australien

Fachleute, die die Schafschur machen

W N

W O

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2) In jedem dieser Kästchen fehlt ein Buchstabe des Alphabets. Wenn du alle fehlenden Buchstaben gefunden hast, bekommst du ein lösungswort! %%% H

M D

LÖSUNGSWORT:

124 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

3) So ein Durcheinander! Welche Satzteile passen zusammen? Markiere diese mit gleicher Farbe! anschließend schreibe die richtigen sätze auf den Block! %%%

die außerdem genügend Niederschlag und einen guten Boden benötigt.

Aus Baumwolle werden Heimtextilien

Die Baumwollpflanze ist eine sonnenhungrige Pflanze,

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zählen China, Indien und die USA.

Baumwolle ist eine Naturfaser,

Zu den wichtigsten Anbauländern

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zur Herstellung von Kleidung verwendet.

Baumwolle wird bereits seit Jahrtausenden

und Kleidungsstücke hergestellt.

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aus der eine Vielzahl von Produkten hergestellt wird.

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 125

Fischfang einst und heute

26. FIschFanG – nahrUnG aUs DeM Meer Seit Jahrtausenden gewinnen die Menschen Nahrung aus dem Meer. Die Ozeane liefern Fische und Schalentiere, von denen viele Menschen leben. Fischfang ist die älteste Form der Jagd und die Menschen fanden schon sehr früh viele verschiedene Fangmethoden.

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Die ersten Fischer verwendeten Speere, Harpunen, Netze, Haken aus Knochen, Körbe und Fischzäune zum Fangen der Fische. Ihre Methoden haben sich bis heute erhalten, wurden aber stets ein wenig verfeinert. Das Angeln mit Haken, Leine und Köder wird heute von großen Schiﬀen aus betrieben. Am gängigsten ist der Fang mit Netzen. Große Fabrikschiﬀe ziehen Schleppnetze von vielen Kilometern Länge hinter sich her.

Schalentiere: Schnecken, Muscheln

Großer Fischkutter Schwarm: große Zahl an Fischen, Vögeln usw.

Moderner Fischfang

Günstige Fanggebiete sind die flachen Gewässer in Küstennähe. Besonders begehrt sind Fischarten wie Sardellen und Heringe, die in Schwärmen leben. Sie sind leichter zu fangen. Viele Küstengewässer sind heute aber bereits überfischt und geplündert.

überfischen: durch zu starkes Abfischen den Fischbestand gefährlich verringern Sonargerät: zur Ortung von Gegenständen mittels Aussenden von Signalen unter Wasser

Die Hochseefischer arbeiten mit Schleppnetzen, Ringwaden und Treibnetzen. Mit Schleppnetzen, die sie hinter ihren Schiﬀen herziehen, fangen sie große Schwärme von Hochseefischen. In Ringwaden werden kleine Fische gefangen. Treibnetze kommen ebenfalls bei großen Fischen zum Einsatz. In diesen verfangen sich jedoch auch Delfine, Robben und Meeresschildkröten. Treibnetze wurden daher in den vergangenen Jahren verboten. Beim illegalen Fischfang, der nach wie vor in einigen Ländern der Erde praktiziert wird, kommen Treibnetze dennoch oft zum Einsatz.

Fang- oder schleppnetz

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Daher weichen moderne Fangflotten in immer entlegenere Fischgründe aus und bleiben dabei mehrere Monate auf See. Sie verwenden die neuesten Techniken, um Fische aufzuspüren. Mit Radargeräten oder Sonargeräten suchen sie ihre Beute.

ringwade

treibnetz

illegal: ungesetzlich

Fischflotten fangen nicht nur Speisefische, sondern auch Fische, aus denen Fischöl oder Fischmehl hergestellt wird. Die Fische werden unmittelbar nach dem Fang direkt an Bord verarbeitet. Sie werden tiefgefroren oder in Dosen konserviert.

praktizieren: anwenden konservieren: erhalten

126 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

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In kleinen Fischerdörfern sieht man die einheimischen Fischer im flachen, küstennahen Wasser fischen. Ihre Boote sind nicht sehr groß und sie haben keine große Besatzung. Für gewöhnlich wird der tägliche Fang frisch im Ort auf dem Fischmarkt verkauft.

Fischer mit seinem Fang

zwei Fischer mit ihrem Boot

Fischmarkt in heraklion (Kreta)

Die Ausbeutung der Meere

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Jährlich werden weltweit ca. 140 Mio. Tonnen Fische gefangen. Zu den wichtigsten Fischfangnationen gehören China und Indien. In Europa weisen Norwegen, Dänemark und Spanien die höchsten Fangerträge auf. Der intensive Fischfang bleibt jedoch nicht ohne Folgen: überfischung ist ein großes Problem. Jungfische werden gefangen, die dann keine Möglichkeit haben, sich fortzupflanzen. Dadurch ist der Bestand vieler Fischarten gefährdet. Zu den besonders gefährdeten Fischarten zählen z. B. der Kabeljau und der Tunfisch.

Die wichtigsten Fischfangländer der Welt

35 %

Norwegen

Philippinen

Russland

Thailand

Vietnam

Chile

Japan

Dorsch Lachs Dorsch

Lachs

Dorsch

Tun fi

Der Fischfang ist eine verbreitete Wirtschaftsform. Viele Gewässer sind heute bereits überfischt. Daher wurden Fangquoten erlassen.

Daher wurden in den letzten Jahren Fangquoten erlassen, die bestimmen, welche Mengen von jeder Fischart gefangen werden dürfen.

in Her

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Wie viele unterschiedliche Fischarten kannst du im supermarkt entdecken? Welche davon stammen aus Österreich?

USA

Indien

10 %

China

15 %

Indonesien

20 %

25 %

Peru

Anteil an der Weltfangmenge

30 %

sch

Tunfisch Sardine Tunfisch

Tun fi

sch

Fanggebiete der am meisten verbreiteten speisefische

Tunfisch

BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG 127

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

mp eV

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1) Bemale zuerst das Meer blau! Dann zeichne in der Karte die 13 größten Fischfangnationen der Welt in rot ein! abeite mit der Grafik von s. 126 und mit deinem atlas! %%%

2) Gitterbastelrätsel – Fülle die Kästchen mit den Begriﬀen! %% Die Zahlen stehen für die Anzahl der Buchstaben.

illegal Speisefische überfischung Ringwade Fischkutter Fanggebiet

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128 BODENNUTZUNG, VIEHZUCHT UND FISCHFANG

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

mp eV

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3) Im Meer sind die Buchstaben durcheinandergewirbelt worden. setze sie wieder richtig zusammen und schreibe die Wörter auf! %%%

Oly

4) Ordne die Beschriftung den Bildern richtig zu! %

1. Ringwade 2. Treibnetz 3. Schleppnetz

DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE 129

Wie entsteht Erdöl?

Die Förderung von Erdöl

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Erdöl wird oft als „schwarzes Gold“ bezeichnet, weil es ein wichtiger Rohstoﬀ und Energieträger ist. Erdöl ist ein fossiler Rohstoﬀ, d. h. er entstand vor vielen Millionen Jahren aus vielen winzig kleinen abgestorbenen Meerestieren und Meerespflanzen. Diese sanken in den Schlamm auf dem Meeresboden. Die abgesunkenen Substanzen wurden von immer mehr Sandschichten bedeckt und luftdicht abgeschlossen. Bakterien zersetzten diese Teilchen zu Faulschlamm. Durch den fortschreitenden Fäulnisvorgang wurde der Druck immer größer und wandelte den Schlamm in Erdöl um.

27. erDÖl – schWarzes GOlD

entstehung von erdöl

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Wenn man im Boden Erdölvorkommen vermutet, wird an dieser Stelle ein Bohrturm errichtet. Mit einem riesigen Bohrer gelangt man in eine Tiefe von bis zu 8 500 m. Findet man Erdöllager, wird der Turm abgebaut und die Arbeiter installieren eine Förderpumpe. Unter hohem Druck und mit Pumpen wird das Erdöl an die Erdoberfläche gefördert und in Sammelbehälter gepumpt. Von dort wird das Erdöl weltweit über weite Entfernungen transportiert.

Der Transport von den Förderstätten bis hin zum Verbraucher geschieht mittels Pipelines oder großen Tankschiﬀen.

Bohrturm

fossil: versteinert, abgelagert

fossile Energieträger: Kohle, Erdöl Substanz: Stoﬀ, Material

Überlege! Wozu benötigt man erdöl?

installieren: technische Anlagen einrichten Pipeline: Rohrleitung

Werden Erdölvorkommen unter dem Meeresboden vermutet, lassen große Erdölfirmen Bohrinseln errichten. Die Arbeit auf einer Bohrinsel ist sehr schwierig. Die Arbeiter sind wochenlang auf hoher See und von der Außenwelt abgeschnitten. Sie müssen ihre Arbeiten mit hoher Konzentration und Genauigkeit durchführen. Müssen Bohrinseln repariert werden, erledigen diese Arbeit Taucher.

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Erdölvorkommen

Die größten Erdölvorkommen liegen auf der nördlichen Erdhalbkugel. Manche Länder besitzen so viel Erdöl, dass sie es exportieren können.

Bohrinsel

Pipeline

exportieren: Waren ins Ausland verkaufen

130 DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE

OPEC: Organisation erdölexportierender Länder

Zu den führenden Erdölproduzenten gehören Länder wie Russland, die USA, China und die OPEC. Zur OPEC zählen unter anderem Saudi-Arabien, der Iran, Kuwait, Algerien und Venezuela.

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Barrel: 159 Liter

erdölfördernde länder und länder mit dem größten erdölverbrauch

Staaten mit den größten Erdölreserven

Erdölförderung (1 Bohrturm = 2 Mio. Barrel pro Tag) Erdölverbrauch (1 Fass = 2 Mio. Barrel pro Tag)

Die Aufbereitung von Erdöl

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Raﬃnerie: industrielle Reinigungsanlage – trennt die einzelnen Bestandteile des Erdöls

In speziellen Anlagen wird das Erdöl von Sand und Wasser getrennt. In diesem vorgereinigten Zustand kommt es in einen Tank. Von dort wird es zu einer Raﬃnerie gebracht und weiter verarbeitet.

raﬃnerie

Erdöl – ein vielfältiger Rohstoﬀ

verschmutzte Küste

Erdöl – Auswirkungen auf unsere Umwelt

Erdöl ist in vielen Bereichen unseres Lebens ein wichtiger und nicht weg zu denkender aber leider oft auch nicht ungefährlicher Rohstoﬀ. Der Transport von Erdöl wird dann zu einem Problem, wenn Pipelines undicht werden oder Schäden auf Bohrinseln auftreten. Kommt es zu Tankschiﬀunfällen, fließen Tonnen von Erdöl aus und auf der Meeresoberfläche breitet sich ein großer Ölteppich aus. Gelingt es nicht, den Ölteppich rasch aus dem Meer zu entfernen, sterben Fische, aber auch Vögel, die sich von Fischen aus dem Meer ernähren. Auch für den Tourismus bleibt so ein Unfall nicht ohne schwerwiegende Folgen: Kilometerlange Strandabschnitte werden verschmutzt und die Urlauber sinkender Öltanker bleiben aus.

Oly

Erdöl ist ein fossiler Rohstoff. Erdöl wird mit Hilfe von Pumpen aus großen Tiefen abgebaut. Erdöl wird als Kraftstoff verwendet, zur Erzeugung von Elektrizität und zur Herstellung von Kunststoffen. Beim Transport von Erdöl kommt es immer wieder zu schweren Unfällen und katastrophaler Umweltverschmutzung.

Erdöl dient der Erzeugung von Elektrizität und findet als Kraftstoﬀ für fast alle Verkehrs- und Transportmittel Verwendung. Daneben wird Erdöl in der chemischen Industrie zur Herstellung von Kunststoﬀen und anderen Chemieprodukten eingesetzt. Wahrscheinlich hast du dir noch nie darüber Gedanken gemacht, dass deine Zahncreme, deine Wachsmalkreiden in der Schule oder deine CD Sammlung auch aus Erdöl hergestellt wurden.

DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE 131

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

1) Hier ist einiges durcheinander gekommen! Ordne die textstellen in der richtigen reihenfolge! Die Buchstaben ergeben ein lösungswort! %%%

Millionen Jahren aus vielen winzig kleinen abgestorbenen Meerestieren und

abgeschlossen. Bakterien zersetzten die Teilchen zu Faulschlamm. Durch

größer und wandelte den Schlamm in Erdöl um.

Rohstoﬀ und Energieträger ist. Erdöl ist ein fossiler Rohstoﬀ, d.h. er entstand vor vielen

Meerespflanzen. Diese sanken in den Schlamm auf dem Meeresboden. Die abgesunkenen

mp eV

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den fortschreitenden Fäulnisvorgang wurde der Druck immer

Substanzen wurden von immer mehr Sandschichten bedeckt und luftdicht

Erdöl wird oft als „schwarzes Gold“ bezeichnet, weil es ein wichtiger

LÖSUNGSWORT:

•

Oly

2) Bemale in der Karte zuerst das Meer blau! anschließend zeichne die erdölfördernden länder rot ein! zuletzt bemale die länder mit dem größten erdölverbrauch grün! %%

132 DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

mp eV

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3) Welche der folgenden Gegenstände werden aus Erdöl hergestellt? Kreuze an! %%%

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4) Auch Österreich besitzt Erdölvorkommen. Arbeite mit dem Atlas und zeichne die österreichischen Erdölvorkommen in diese Karte mit kleinen Ölbohrtürmen ein! %%%%

5) In welchen Bundesländern gibt es Erdölvorkommen? %%

DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE 133

28. Wasser – eIn WertvOller rOhstOFF

Wasservorräte auf der Erde

Die Erde ist zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt. Der Großteil davon, nämlich rund 97%, ist Salzwasser. Daher stehen den Menschen nur knappe 3 % Süßwasser zum Verbrauch zur Verfügung. Das Süßwasser kommt in Form von Eis an den beiden Polen vor. Außerdem fließt es auch in Flüssen und Bächen und bildet Seen.

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Große Mengen an Süßwasser findet man in unterirdischen Seen, die das Grundwasser bilden. Die Alpen, der Gebirgszug durch Mitteleuropa, an dem auch Österreich einen großen Anteil hat, sind ein ausgezeichneter Wasserspeicher. Die Gletscher schmelzen im Sommer ab und füllen damit die Flüsse und Seen auf. Somit stehen den Menschen gerade zu jener Jahreszeit, in der das Wasser am dringendsten gebraucht wird, genügend Wasserressourcen zur Verfügung.

Gletscher rote Wand (vorarlberg) Ressource: Mittel

Der größte Teil des Wassers wird weltweit von den Menschen dazu verwendet, um ihre Felder zu bewässern. 30% des vorhandenen Süßwassers verbrauchen die privaten Haushalte und die Industrie.

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Das Wasser – ein ständiger Kreislauf

Gletscher alte Prager hütte (hohe tauern) erkundige dich! Woher kommt dein trinkwasser?

Wasserkreislauf

Oly

Scheint die Sonne, erwärmt sie die Erdoberfläche. Aufgrund der Wärme verdunstet das Wasser über den Seen, den Flüssen und über den Meeren. Wie unsichtbar steigt es als Wasserdampf nach oben, kühlt dabei wieder ab und verwandelt sich in viele kleine Wassertröpfchen. Dieser Vorgang wird als Kondensation bezeichnet. Schließlich bilden sich Wolken, aus denen es regnen, schneien oder hageln kann. Der Niederschlag fällt auf die Erde und versickert als Grundwasser im Boden oder fließt mit den Flüssen und Bächen ins Meer zurück. Von dort beginnt der Wasserkreislauf aufs Neue.

Wasser kommt aus der Wasserleitung, oder nicht?

Wasser spielt im Leben der Menschen eine wichtige Rolle. Sie verwenden das Wasser als Trinkwasser oder als Brauchwasser. Österreich verfügt über sehr gutes Trinkwasser in ausreichender Menge. Das ist nicht selbstverständlich. In vielen Ländern der Erde steht den Menschen kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Während wir nur den Wasserhahn öﬀnen, müssen sie kilometerlange Strecken zurücklegen, um an Trinkwasser zu gelangen.

afrikanische Frau beim Wasserholen

134 DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE Oft ist selbst dieses Wasser, für das sie weite Strecken gegangen sind, nicht genießbar, da es aus verschmutzten Flüssen und Seen stammt. Die Menschen erleiden schwere Krankheiten, die mitunter tödlich sein können. Hilfsorganisationen sind bemüht, den Menschen in Ländern mit verschmutztem Trinkwasser mit Wasseraufbereitungsanlagen zu helfen.

Wasseraufbereitungsanlagen: Einrichtungen, die durch chemische oder mechanische Prozesse verschmutztes Wasser in Trinkwasser umwandeln

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Viel größere Mengen an Wasser verwenden die Menschen als Brauchwasser. Wir baden, putzen die Zähne, waschen die Wäsche und das Geschirr, kochen, gießen die Blumen und befüllen in den heißen Sommermonaten unsere Swimmingpools. In der Industrie wird Wasser zur Herstellung anderer Produkte wie Lebensmittel verwendet, aber auch zur Reinigung und Kühlung der Maschinen.

hände waschen Turbine: Maschine, die vom Wasser in Drehung versetzt wird

Kinder beim Geschirrabwaschen

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Generator: Maschine, die elektrischen Strom erzeugt

Laufkraftwerke und Speicherkraftwerke

Damit Strom erst entsteht, müssen große Turbinen angetrieben werden. Das kann unterschiedlich passieren. So gibt es zwei Arten von Wasserkraftwerken: das Laufkraftwerk an Flüssen und das Speicherkraftwerk im Gebirge.

Laufkraftwerke liegen an großen Flüssen. Das fließende Flusswasser wird durch Turbinen geleitet, die Generatoren antreiben. Diese erzeugen den Strom. Je mehr Wasser in den Flüssen vorhanden ist, desto mehr Strom kann erzeugt werden. Laufkraftwerke sind ständig in Betrieb und erzeugen den Strom, den wir täglich benötigen.

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STROM Jeder von uns verwendet täglich ganz selbstverständlich Strom. Diese elektrische Energie wird jedoch nicht erst in der Steckdose erzeugt. Erst bei Stromausfällen bemerken wir, welch wichtige Rolle Strom in unserem Leben spielt. Wir können nicht Computer spielen, müssen kalt duschen und können nicht kochen. In Österreich wird Strom vorwiegend durch Wasserkraft oder mit Kohle, Erdöl und Erdgas erzeugt.

Somit ist Wasser in allen Bereichen unseres Lebens ein wichtiger Rohstoﬀ, ohne den das Leben auf der Erde nicht möglich wäre. In Österreich spielt besonders die Energieerzeugung durch Wasserkraft eine besondere Rolle.

Wasser ist auf unserer Erde ein kostbares Gut. Man unterscheidet zwischen Trinkwasser und Brauchwasser. Wasserkraftwerke dienen der Erzeugung von Strom. Es gibt Laufkraftwerke und Speicherkraftwerke.

speicherkraftwerk Ottenstein (nÖ)

laufkraftwerk an der enns (steiermark)

Im Gebirge sind Speicherkraftwerke üblich. Speicherkraftwerke nutzen das Schmelzwasser der Gletscher und das Wasser von Gebirgsbächen. Das Wasser wird in einem Stausee gesammelt. Dieser See entsteht entweder natürlich oder durch die Errichtung einer Staumauer. Das gestaute Wasser wird durch Druckrohrleitungen in das etwas tiefer liegende Kraftwerk geleitet. Speicherkraftwerke werden dann in Betrieb genommen, wenn besonders viel Strom benötigt wird, also in der Früh, zu Mittag und am Abend.

DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE 135

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

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1) Beschreibe den Kreislauf des Wassers mit eigenen Worten! %%%%

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2) Tipps zum Wassersparen! Wasser ist ein sehr kostbares Gut, daher sollten wir es so sparsam wie möglich verwenden! Leider sind die Tipps etwas durcheinander geraten. Ordne die Sätze und schreibe sie anschließend richtig auf! %%%

136 DER MENSCH NUTZT BODENSCHÄTZE UND ROHSTOFFE

nun geht‘s los – aufgaben für schlaue Köpfe!

3) setze die lösungswörter ein! %%

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Dort wird verschmutztes Wasser gereinigt:

Wasser im Meer:

nicht abschmelzende Eisfläche:

4) In Österreich gibt es sowohl laufkraftwerke als auch speicherkraftwerke. Ordne richtig zu! %%%

Name:

Oly

Name:

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Laufkraftwerk © Speicherkraftwerk © an Flüssen © im Gebirge © ständig in Betrieb © nutzen das Schmelzwasser der Gletscher © fließendes Flusswasser wird durch Turbinen geleitet © nutzen das Wasser von Gebirgsbächen © Wasser wird in einem Stausee gesammelt © Generatoren erzeugen den Strom © werden in Betrieb genommen, wenn besonders viel Strom benötigt wird © je mehr Wasser in den Flüssen vorhanden ist, desto mehr Strom kann erzeugt werden

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AM SCHAUPLATZ: Ressourcen

Vergoldete Ananas – Pina dorada

rinsel gesucht! Mitarbeiter für Boh ngsarbeiten usw. suchen

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REZEPT DES TAGES

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Sommer 2010: Mächtige Eisbrecher machen sich auf den Weg in die Arktis. An Bord befinden sich Forscher, Militärs und wissenschaftliche Geräte. Mit Hilfe von Sonargeräten, seismischen Messungen und Gesteinsproben analysieren die Forscher und Forscherinnen den Meeresboden unter dem arktischen Eis. Im nördlichen Eismeer werden bis zu 25 % der weltweiten Erdöl- und Erdgasvorkommen vermutet. Vor allem die Regierungen der USA, Kanadas, Russlands, Norwegens und Dänemarks erheben Ansprüche auf die heißbegehrten Bodenschätze.

Wettrennen um arktische Bodenschätze

Zutaten: 1 große, 2 kleine Ananas, 2 EL braunen Zucker, 50 g Butter Creme: 2 EL weißen Zucker, 200 g Schlagobers, 2 Eier, 2 EL Speisestärke, 1 TL Vanillezucker, 1 Prise Salz

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Backofen auf 200° C vorheizen. Dann oberes Viertel der Ananas als Deckel abschneiden. Das Fruchtfleisch vorsichtig mit dem Löﬀel herausnehmen und in kleine Stücke schneiden. Die Ananasstücke mit braunem Zucker und Butter vermischen und in eine feuerfeste Form füllen – im Backofen 30 min lang backen. Für die Creme das Schlagobers, den weißen Zucker und die Eier in einen Topf geben. Die Speisestärke mit kaltem Wasser verrühren, Vanillezucker und Salz hinzufügen. Alles vermischen und unter ständigem Rühren 15 – 20 min auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Creme dick wird. Dann die Creme abkühlen lassen. Die Ananasstücke aus dem Backofen nehmen und in die ausgehöhlte Ananasschale einfüllen. Zum Schluss mit der Creme übergießen.

Wir wünschen Guten Appetit!

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jetzt!

Witz der Woche Treffen sich ein Tunfisch und ein Walfisch. Sagt der Walfisch: „Was sollen wir tun, Fisch?“ Antwortet der Tunfisch: „Du hast die Wahl, Fisch.“

Unglaubliche Tatsachen! • In küstennahen Staaten wurden Muscheln lange Zeit als Zahlungsmittel verwendet. • Die größte Popcorntüte der Welt ist 9,72 m hoch und hat ein Gewicht von 1 000 kg. • Für einen Flug von Wien nach Sri Lanka benötigt ein vollbeladenes durchschnittliches Flugzeug 142 t Kerosin. Damit könnte man fast 57 Einfamilienhäuser ein Jahr lang heizen. • Wegen des intensiven Fischfanges sind 2 200 Fischarten vom Aussterben bedroht.

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AM SCHAUPLATZ: Ressourcen

Gibt es in hundert Jahren keinen Reis mehr?

Washington 2010: Forscher der Universität San

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Diego haben in einer großangelegten Studie nachgewiesen, dass der Klimawandel und der damit verbundene Temperaturanstieg in den nächsten Jahrzehnten zu einem dramatischen Rückgang der Reisernte führen wird.

Der wertvollste Rohstoff der Welt

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Viele Menschen denken bei der Frage nach dem wertvollsten Rohstoff der Welt zuerst an Gold oder Platin, manche auch noch an Erdöl, das schwarze Gold. Gold, Platin und Erdöl sind wertvoll und kosten auch viel, sind aber keineswegs unverzichtbar. Nur ohne Wasser, dem „blauen Gold“, können die Menschen nicht überleben! Sauberes Trinkwasser steht jedoch nicht unbegrenzt zur Verfügung und ist in vielen Ländern der Erde bereits Mangelware. So hat 1/6 der Weltbevölkerung noch immer keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Das weiße Gold

Vor ca. 10 000 Jahren erkannten die Menschen den Wert des Salzes. Da sie sich hauptsächlich von Getreide und Gemüse ernährten, mussten sie zusätzlich Salz zu sich nehmen. Zuerst verbrannten sie salzhaltige Kräuter und mischten die Asche unter die Speisen. Schon bald erkannten sie auch die Bedeutung des Salzes beim Aufbewahren von Lebensmitteln. Das Interesse am „weißen Gold“ war geweckt. Salz wurde sehr schnell eine der begehrtesten Handelswaren.

Getreide aus der Wüste

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Manche Getreidearten lassen sich sogar in der Wüste anbauen. Große Sprinkleranlagen sorgen dabei für die Bewässerung. Mineralstoffe im Wasser versalzen jedoch den Boden. Deshalb werden die Böden nach einiger Zeit unfruchtbar. Dann ziehen die Bauern und Bäuerinnen weiter und pflanzen in einem anderen Gebiet ihr Getreide an.

Biobauernhof zu verpachten!

Streuhof in ruhiger Lage, 4 Hektar Grund, Stallungen für Tierhaltung vorhanden, Werks tätte, Futtersilo und ein Fischteich, Traktor Baujahr 1992 ink lusive Besichtigung: nächsten Sonntag Treffpunkt: Oberholzergut an der We gkreuzung bei der Kapelle

Preis nach Vereinbarung

Buchtipps Philippe Dubois: Die Landwirtschaft in aller Welt für Kinder erzählt (Knesebeck). Yann Arthus-Bertrand: Unsere Erde und wir (Knesebeck). Margot Wilhelmi: Landwirtschaft – Von Nutztieren und Maschinen, vom Säen und Ernten (Gerstenberg). Ned Halley: Landwirtschaft (Gerstenberg).

Kreuz und quer durch Europa

RÄTSELBLATT 139

Du startest in unserer Bundeshauptstadt Wien! Beantworte die Frage und trage den anfangsbuchstaben des gesuchten Wortes bei der angegebenen zahl ein! Dann reise weiter in die nächste hauptstadt! Dort findest du die nächste aufgabe, die du lösen sollst! Hast du alles richtig gemacht, ergeben die Anfangsbuchstaben der gesuchten Begriﬀe das Lösungswort. Die letzte Hauptstadt gibt dir das Land an, in dem du deinen Urlaub verbringen wirst!

2 Ursprüngliche Bewohner eines

3 Baumloses Gebiet in der

man … Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Paris ist!

Landes … Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Warschau ist!

polaren Zone … Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Madrid ist!

4 Klimazone, in der du lebst…

5 Höchster Berg der Erde?

6 Die Landeshauptstadt von

Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Athen ist!

Mount … Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Berlin ist!

Oberösterreich ist … Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Rom ist!

7 Staat, in dem du wohnst …

8 Größte Wüste der Erde …

9 Fremdwort für Fremdenverkehr

Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Dublin ist!

Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Moskau ist!

… Gehe weiter in jenes europäische Land, dessen Hauptstadt Helsinki ist!

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1 Heiße Springquellen nennt

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140 SCHNAPPSCHÜSSE – UNSERE ERDE

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SCHNAPPSCHÜSSE – UNSERE ERDE 141

142 REGISTER reGIster

Dauerfrostboden: 45, 51 Deich: 99 Dünen: 61, 75 Dürren: 46

Karawane: 61, 62 Karte: 13, 14, 15, 16, 19, 31, 32, 35, 36, 39 Kartograf, Kartografin: 14 Kartografie: 35 Kieswüste: 61 Kinderarbeit: 106 Klima: 43, 44, 49, 51, 55,56, 59, 61, 62, 70, 105, 109, 113 Klimadiagramm: 43 Klimazone: 20, 43, 44, 45, 46 Kompass: 5, 16, Kontinent: 5, 6, 13, 19, 20, 23, 35, 45, 46, 52, 55, 59, 88, 121, 122 kontinental: 55, Krater: 85, 86, 87, 88 Küste: 35, 46, 52, 59, 91, 92, 95, 96, 104, 134 Küstenstaat: 23, 24, 59

mp eV

Barometer: 37 Baumgrenze: 55 Baumwolle: 125, 126 Binnenstaat: 23, 24, 27, 28 Biobauer, Biobäuerin: 117, 118, 142 Bioprodukt: 117,118 Bodenschätze: 6, 70, 133, 134, 139, 140, 141 Bohrinsel: 6, 133, 134, 141 Bohrturm: 133 Brandrodung: 70 Brauchwasser: 137, 138 Breitenkreis: 13, 46 Bundesland: 5, 27, 28, 39

Fair Trade: 106 Fangnetz: 129 Fauna: 20, 59 Felswüste: 61 Fischfang: 45, 51, 129, 130, 142 Fixstern: 9 Flora: 20 Freilandhaltung: 118 Frost: 109 Fruchtfolge: 118 Frühwarnsystem: 92 Futterpflanze: 113, 114 Futterwiese: 117

Kältewüste: 60

gemäßigte Zone: 43, 45, 55 Geysir: 88, 104 Gitterfeld: 31 global: 109 Globus: 5, 13, 14, 16 GPS: 16, 32, 52 Gütesiegel: 106, 118

Hartlaubgewächse: 59 Haupterwerbsbetrieb: 118 Himmelsrichtung: 16 Hochwasser: 99, 100, 103 Höhenschichtlinien: 15 Höhenstufen (der Vegetation): 55 Humus: 69 Hurrikan: 95, 96 Hygrometer: 37 Hypozentrum: 82

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Eigenbedarf: 51, 110 Entwicklungsländer: 106, 109, 110 Epizentrum: 81, 82, 91 Erdachse: 10, 13, 45 Erdbeben: 5, 81,82, 87, 91, 103 Erde: 5, 6, 9, 10, 13, 14, 16, 19, 20, 35, 37, 43, 45, 49, 51, 52, 59, 60, 65, 67, 70, 81, 82, 85, 86, 88, 95, 103, 104, 105, 106, 109, 125, 129, 137, 138 Erdkern: 81, 82 Erdkruste: 81, 82, 85,

Gebirge: 5, 14, 19, 20, 138

Handarbeit: 109

Immunsystem: 70 Industrie: 6, 134, 137, 138 Infrastruktur: 100 Inselstaat: 23, 24 Inuit: 45, 51, 52, 76

Nadelwald: 45, 55 Nationalpark: 66, 104 Naturfaser: 125, 126 Naturkatastrophe: 20, 81, 96, 99, 103, 104 Navigation: 16, 32 Nebenerwerbsbetrieb: 118 Niederschlag: 37, 40, 43, 45, 59, 65, 96, 100, 105, 106, 133 Nomaden: 45, 61, 62 Nordhalbkugel: 10, 13, 59 Nordpol: 10, 13, 45 Nutzpflanze: 105, 113, 114

Abholzung: 70 absolute Höhe: 16 Alpen: 23, 25, 27, 36, 52, 75, 78, 137 Amazonasgebiet: 67, 70 Ananas: 105, 106, 141 Anemometer: 38 Antarktis: 19, 20, 45, 52 Äquator: 10, 13, 43, 46, 105, Arbeitsbedingungen: 106 Arktis: 45, 51, 75, 141 Artesischer Brunnen: 62 Artenvielfalt: 68 Atmosphäre: 37, 40, 49, 50, 104 Auge des Sturms: 95 Auwald: 100

Erdmantel: 81, 82, 85, 103 Erdöl: 6, 52, 133, 134, 138, 141 Erdplatten: 81, 82, 85, 91 Europäische Union: 27, Expedition: 60, 75 exportieren: 129, 130

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Ab-Hof (Verkauf): 118

Oase: 61, 62, 75 Orientierung: 13, 16, 32 Outback: 121, 122 Ozean: 13, 14, 19, 20, 36, 55, 91, 92, 95, 129 ozeanisch: 55, 56

Längenkreis: 13

Packeis: 51

Laufkraftwerk: 138 Lava: 85, 86, 87 Lawinen: 77, 78 Lawinenschutzmaßnahmen: 78 Lawinenwarnschild: 78 Lebensbedingungen: 5, 6 Lebensraum: 5, 45, 59, 60, 66, 68 Legende: 15, 103 Lockerschneelawine: 77, 78 Luftdruck: 37, 40, 43

Pegel: 100 Pipeline: 133, 134 Planet: 9, 10, 13, 35, 104 Plantage: 56, 70, 105, 106, 125 polare Zone: 43, 44 Polarnacht: 44, 45 Polartag: 44, 45 Position: 16 Prognose: 39, 40

Magma: 85, 87, 103 Magnetnadel: 16 Mais: 55, 109, 113, 114 Maniok: 76 Maßstab: 15, 16 Meeresspiegel: 16, 36 Mercalli-Skala: 82 Meteorologe, Meteorologin: 39, 40, 43, 95, 96 Meteorologie: 38, 50 Mischwald: 45, 55 Mittelmeerklima: 59, 62 Monokultur: 105 Monsun: 99 Mure: 100 Mutterschutz: 106

Qualität: 56 Raﬃnerie: 134 Regenwald: 46, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 76, 102 Reis: 20,109, 110, 113, 142 Reisanbau: 109, 110 relative Höhe: 16 Renaturierung: 100 Reptilien: 45, 59 Reservat: 70 Ressourcen: 6, 137, 141, 142 Richter-Skala: 81, 82 Ringwade: 129 Rohstoﬀ: 6, 52, 70, 88, 133, 134, 137, 138 Routenplaner: 32

Vegetation: 43, 45, 55, 59,

Sahelzone: 66 Sandwüste : 61, 62 Satellit: 16, 32, 50, 87, 92, 96 Savanne: 46, 65, 66 Schalentiere: 129 Schichtvulkan: 86, 88 Schildvulkan: 86, 87, 88 Schleppnetz: 129 Schneebrettlawine: 77, 78 Schneemassen: 77, 78 Seebeben: 91, 92 Segment: 14 Seismograf: 82 Silo: 114 Skala: 15, 49, 81 Sonargerät: 129, 141 Speicherkraftwerk: 138 Staat: 5, 14, 20, 23, 24, 27, 28, 66, 82, 96, 114, 125, 139 Steppe: 121 Stockwerke (des Regenwaldes): 69 Struktur: 14, 102 subtropische Zone: 43, 46, 60 Suchgitter: 31, 32 Südhalbkugel: 10, 13, 59, 60, 121 Südpol: 10, 13, 45, 75 Symbol: 15, 31, 39

66 Vlies: 122 Vogelperspektive: 14 Vulkan: 5, 75, 85, 86, 87, 88, 103, 104

Wadi: 60, 65 Wasser: 6, 13, 19, 35, 36, 37, 49, 51, 52, 60, 62, 65, 88, 91, 92, 99, 100, 110, 113, 121, 122, 129, 130, 134, 137, 138, 142 Wasseraufbereitungsanlagen: 138 Wendekreis: 46, 60 Weltbild: 9 Westwinde: 55 Wetter: 37, 39, 40, 43, 46, 49, 50, 52, 77 Willy-Willy: 95 Wind: 37, 38, 40, 43, 49, 50, 55, 61, 75, 88, 95, 96, Windrose: 16 Wirbelstürme: 95, 96, 104 Wolken: 37, 38, 40, 49, 50, 60, 68, 95, 137 Wolle: 62, 121,122 Wüste: 5, 20, 60, 61, 62, 65, 66, 75, 76, 104, 121, 142

Taifun: 95

Yams: 67

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Sahara: 20, 60, 66, 75

Yanomami: 67, 70

Zyklon: 95

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Tauwetter: 77, 78 Temperatur: 20, 37, 38, 39,40,43, 44, 46, 49, 51, 52, 60, 65, 78, 87, 95, 106, 113, Thermometer: 37, 87, Tornado: 96, 103 Tourismus: 59, 130 Touristen: 59, 66, 92 Treibnetz: 129 Trinkwasser: 133, 137, 138 Trockenwüste: 60 tropische Zone: 43, 46, 105 Tsunami: 91, 92 Tuareg: 61 Tundra: 45

überfischung: 130 Umweltschutz: 102 Ureinwohner: 20,

So verwendest du das Register: Vielleicht fragst du dich, warum du hier ein Register vorfindest und was ein Register überhaupt ist. Dieses Register ist eine alphabetische Liste aller wichtigen Begriffe, die in diesem Geografiebuch vorkommen. Neben dem jeweiligen Begriff findest du eine Seitenangabe. So findest du z. B. auf Seite 16 das Wort HIMMELSRICHTUNG. Oft kommen natürlich Begriffe nicht nur einmal, sondern öfter im Buch vor. Daher stehen neben dem Begriff mehrere Seitenzahlen!

144 BILDQUELLEN BILDQUELLEN: Massimo Pacifico / TIPS / picturedesk.com: 51/6

wikimedia commons / Mila Zinkova: 50/5

Alois Schreiner: 6/4, 8/2

Mathias Berger / pixelio.de: 88/2

WOJCIECH PACEWICZ / EPA / picturedesk.com: 99/1, 99/4

Andrea Danti / shutterstock.com: 86/1

Michael Hirschka / pixelio.de: 114/7

Wolfgang Colditz / pixelio.de: 62/2

Andreas Karelias / iStockphoto.com: 126/4

Mike Kiev / iStockphoto.com: 129/4

wrw / pixelio.de: 114/6

appleuzr / iStockphoto.com: 9/3, 11

Moni Sertel / pixelio.de: 76/4

Benno Schwarz: 56/1

NASA: 35/5

Bildpixel / pixelio.de: 49/3

Oliver Haja / pixelio.de: 107/1

Carsten Raum / pixelio.de: 109/4, 112/1

Oskar Günther / pixelio.de: 104/4

CHEck / pixelio.de: 126/2

PETER MENZELL / Science Photo Library / picturedesk.com: 87/1, 90/2

claus+mutschler / shutterstock.com: 39/1 Danny Hooks / iStockphoto.com: 35/6, 130/4 David Ward (c) Dorling Kindersley: 69, 71/1 Demeter e. V.: 118/4 DENNIS M. SABANGAN / EPA / picturedesk.com: 104/1 Dieter Schütz / pixelio.de: 76/5, 129/3, 138/1 Dorling Kindersley: 91/1, 94/1, 95/1 Elisabeth Deutsch / pixelio.de: 36,5 Elisabeth Patzal / pixelio.de: 114/3 Eva Schreiner: 5/1, 9/4, 32/2

XINHUA / Action Press / picturedesk.com: 88/1

Peter Michael Eitel Schaal / pixelio.de: 118/1

Pichugin Dmitry / shutterstock.com: 65/2 picturedesk.com: 77/1, 77/2

FotografiaBasica / iStockphoto.com: 110/4, 112/3

Ralf Juergen Kraft / shutterstock.com: 75/1

FRANCO LANNINO / EPA / picturedesk.com: 100/5 /

Science

Photo

Library

Rainer Sturm / pixelio.de: 62/4, 78/3, 113/3, 114/5 ray roper / iStockphoto.com: 76/1

GARY HINCKS / Science Photo Library / picturedesk.com: 10/1 Gautier Willaume / shutterstock.com: 106/1 Gisela Peter / pixelio.de: 132/10

Glenn Young / shutterstock.com: 138/4, 140/2 Günter Förg / pixelio.de: 36/4

Günter Havlena / pixelio.de: 113/2, 118/2

Hannelore Dittmar-Ilgen / pixelio.de: 87/2

HANS KALUS TECHT / APA / picturedesk.com: 77/5 Hartmut910 / pixelio.de: 37/2

Helga / pixelio.de: 110/2, 112/6

Helmut Brunken / pixelio.de: 125/1

HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com: 88/4 Hermes Images / TIPS / picturedesk.com: 61/5 Heyni / pixelio.de:79

ZOOM-TIROL / APA / picturedesk.com: 100/1

photos.com: 5/2, 6/1, 6/2, 6/3, 6/5, 6/6, 8/1, 8/3, 8/4, 8/5, 8/6, 8/7, 13/1, 15/1, 22/2, 22/3, 22/4, 22/5, 22/6, 22/7, 22/8, 22/9, 23/2, 23/3, 23/4, 23/5, 24/2, 24/3, 26, 28/6, 31/2, 32/1, 32/3, 35/1, 36/3, 37/1, 37/3, 37/4, 37/5, 37/6, 37/7, 37/8, 37/9, 38/1, 38/2, 38/3, 38/4, 38/6, 40/1, 40/2, 41/1, 41/2, 41/3, 41/4, 41/5, 42/2, 42/3, 42/4, 44/3, 44/4, 45/4, 46/3, 49/1, 49/10, 49/2, 49/7, 49/8, 50/1, 50/2, 50/3, 50/4, 50/6, 50/8, 51/2, 51/4, 52/1, 55/1, 57, 58/3, 58/4, 58/5, 58/6, 58/7, 59/4, 60/3, 61/1, 61/2, 61/4, 62/5, 64, 66/1, 66/2, 66/3, 66/5, 66/6, 66/7, 67/1, 67/5, 68/3, 68/4, 68/5, 68/6, 68/7, 70/1, 70/2, 70/3, 70/4, 70/5, 75/3, 75/6, 77/3, 78/2, 81/1, 85/2, 85/3, 85/5, 86/2, 87/5, 88/3, 90/1, 95/2, 96/1, 96/2, 96/3, 99/2, 99/3, 99/5, 100/3, 100/4, 102/1, 103/1, 103/4, 103/5, 103/6, 105/2, 105/3, 105/4, 105/5, 105/6, 109/3, 110/3, 112/2, 112/5, 112/8, 114/4, 115/2, 117/2, 118/7, 118/8, 120, 121/1, 124, 125/3, 129/2, 130/2, 132/1, 132/11, 132/12, 132/2, 132/3, 132/4, 132/5, 132/6, 132/7, 132/8, 132/9, 133/2, 133/3, 133/4, 134/1, 137/2, 137/4, 137/5, 138/2, 138/3, 139/1, 140/3, 140/5, 140/6, 140/7, 140/8, 141/1, 141/3, 141/4, 141/5, 141/7

Fleurus Verlag GmbH, Köln, Beaumont, Wissen mit Pfiﬀ – Polargebiete: 76/3

FRANCOIS BERNARD picturedesk.com: 52/4

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: 39/2

mp eV

Fleurus Verlag GmbH, Köln, Beaumont, Wissen mit Pfiﬀ – Naturkatastrophen: 78/1, 80

www.mpreis.at: 196/2

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Christian Monyk: 9/1, 9/2, 10/2, 14/1, 15/2, 16/1, 19, 21/1, 23/1 ,27/1 ,28/1, 31/1, 32/4, 34, 35/2, 42/1, 44/1, 44/2, 45/1, 45/2, 45/3, 46/1, 46/2, 47, 51/5, 56/3, 59/3, 60/1, 62/1, 63/1, 65/4, 66/8, 67/2, 68/2, 72/1, 72/2, 77/4, 81/4, 82/1, 82/2, 82/3, 85/1, 91/2, 92/2, 94/2, 95/3, 97, 105/1, 107/2, 109/1, 111/1, 113/1, 115/1, 117/1, 121/3, 122/1, 126/3, 127/1, 129/1, 130/1, 131/2, 132/13, 133/1, 135, 139/2, 140/4

Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH: 118/3, 118/6

Ja! Natürlich Naturprodukte GmbH: 118/5

JAPANESE SELF-DEFENSE FORCE / AFP / picturedesk.com: 104/2

Rewolve44 / pixelio.de: 134/3, 136/1

REX FEATURES / Rex Features / picturedesk.com: 92/3

Rodney Shackell (c) Dorling Kindersley: 125/2, 125/4, 125/5, 128/3,128/4, 128/5 RoxyFer / shutterstock.com: 122/2

S009 / Eyedea / picturedesk.com: 92/1 Sam DCruz /shutterstock.com: 65/3

Sepp Friedhuber / picturedesk.com: 67/6

Sergii Korshun / iStockpoto.com: 24/4, 27/3 Seth White51/3

Siegfried Tauqueur / picturedesk.com: 87/4 siepmannH / pixelio.de: 114/2

Spanish Navy / EPA / picturedesk.com: 130/3 Stachelbaerle / pixelio.de: 110/1, 112/4 Stefanie Abel / pixelio.de: 117/3

STR / EPA / picturedesk.com: 106/3 Templermeister / pixelio.de: 121/2

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Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com: 141/2

Jerzy Sawluk / pixelio.de: 126/1

tokamuwi / pixelio.de: 109/2, 112/7

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Topography / TopFoto / picturedesk.com: 52/3

Julius Silver: 24/1

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