Grusswort des Sponsors Geschätzte Opernfreunde Für die Uraufführung von Rigoletto am 11. März 1851 im Fenice hatte Verdi höchste Ansprüche: „Donner und Blitze nicht (wie üblich) ganz nach Laune (…), sondern im Takt!“ orderte der Maestro. „Ich wünsche mir, dass die Blitze auf dem Bühnenhintergrund aufleuchten.“ Obermaschinist Luigi Caprara erfüllte die Wünsche und Ansprüche des Maestros. Dirigent, Sänger und Orchester des venezianischen Opernhauses auch. Und so wurde die Uraufführung für Verdi ein grossartiger Triumph, der gar den von Nabucco übertraf. Das Publikum feierte den Komponisten und das Ensemble frenetisch. So vermeldete die „Gazzetta Ufficiale di Venezia“ noch am Aufführungstag, dass der Komponist nach jeder Nummer gefeiert, gerufen, beklatscht worden sei – und dass zwei Nummern gar hätten wiederholt werden müssen. Ja, das Publikum soll während der Arie des Herzogs im dritten Akt gar derartig in Begeisterung geraten sein, dass Raffaele Mirate nicht mehr mit der zweiten Strophe habe beginnen können. Der Rest ist Operngeschichte. Rigoletto gehört seit über 160 Jahren zum Kernrepertoire der Weltoper und ist heute eines der in jeder Saison am meisten gespielten Werke. Es ist kein Zufall, dass diese Oper immer wieder aufs Neue fasziniert und begeistert.
Die Metaphern des Melodrams mit seinen schroffen Gegensätzen und drastischen Effekten bieten zahlreich Gelegenheit zu Interpretationen. Ich freue mich, dass UBS die Neuproduktion von Rigoletto am Opernhaus Zürich, unter der neuen Leitung von Andreas Homoki, unterstützen darf. Ein leidenschaftliches Team von ausgewiesenen Profis ist hier am Werk. Unter anderem die weltberühmten Sänger Alexandra Kurzak und Quinn Kelsey wie auch Chefdirigent Fabio Luisi, ein ausgewiesener Verdi-Experte. Wir dürfen uns auf eine fantasievolle Inszenierung von Tatjana Gürbaca freuen, eine der profiliertesten Regisseure ihrer Generation, die ihr Debüt am Opernhaus Zürich feiert. Ob es im Takt donnern und blitzen wird? Wir dürfen gespannt sein! Unermüdliches Streben nach dem Besten, fundierte Expertise und leidenschaftliches Teamwork kennzeichnen auch die Arbeit für unsere Kunden hier in unserem Heimmarkt Schweiz. Deshalb unterstützt UBS das Opernhaus Zürich seit 1987 gerne als Partner. Geniessen Sie Verdis Meisterwerk, liebe Opernfreunde. Im Namen von UBS wünsche ich Ihnen einen unvergesslichen Abend.
Lukas Gähwiler CEO UBS Schweiz