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Ich sage es mal so
Stumme Antworten auf grundsätzliche Fragen – mit Björn Bürger, der in der Oper «Lessons in Love and Violence» den Gaveston singt.
Fotos Michael Sieber
Björn Bürger war vor einigen Wochen am Opernhaus Zürich in den konzertanten
Aufführungen von Léo Delibes Oper «Lakmé» zu erleben. Der deutsche Bariton war fünf Jahre im Ensemble der Oper Frankfurt. Seit 2019 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart.
Du spielst einen gewalttätigen Emporkömmling. Macht das Spass?
Du stehst am Gotthard wegen Klimaklebern im Stau. Bist du geduldig?
Die Figur, die du spielst, will Macht. Wie ist dein Verhältnis zur Macht?
Was ist der schönste Moment für einen Opernsänger?
Wie ging es dir, als du die Noten von «Lessons» zum ersten Mal gesehen hast?
Liederabend Sabine Devieilhe
Als Lakmé in drei konzertanten Aufführungen der gleichnamigen Oper von Léo Delibes riss Sabine Devieilhe im April das Zürcher Publikum zu Ovationen hin und wurde ihrem Ruf als exquisite Koloratursopranistin und eine der wandlungsfähigsten Interpretinnen unserer Zeit mehr als gerecht. Ehe sie diesen Sommer in der Neuinszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro bei den Salzburger Festspielen als Susanna zu erleben sein wird, gibt sie einen Liederabend am Opernhaus Zürich. Begleitet von Mathieu Pordoy, unternimmt Sabine Devieilhe einen ausgedehnten Ausflug ins deutschsprachige Liedrepertoire. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Alban Berg, Wolfgang Amadeus Mozart, Hugo Wolf und Richard Strauss.
Montag, 12 Jun, 19 Uhr
Opernhaus
Einführungsmatinee Turandot
Giacomo Puccinis Oper Turandot bietet reichlich Stoff für Diskussionen. Warum ist sie Fragment geblieben und in welcher Fassung soll man sie aufführen? Wie kann man sie auf die Bühne bringen, ohne China-Klischees zu bedienen? Worin genau liegt eigentlich die Popularität dieser grossen Chor-Oper? Über all diese Fragen diskutiert Dramaturg Claus Spahn in der nächsten Matinee mit dem künstlerischen Team unserer Turandot-Neuproduktion.
Sonntag, 4 Jun, 11.15 Uhr Bernhard Theater
Brunch-/Lunchkonzert
Nino Rota «Quintett»
Bekannt geworden ist Nino Rota mit Filmmusik-Kompositionen für so berühmte Kino-Hits wie Coppolas Der Pate oder Fellinis La strada. In unserem nächsten Brunch-/Lunchkonzert sind die kammermusikalischen Facetten des Komponisten zu entdecken, den man zuweilen als Maurice Ravel Italiens bezeichnet hat: Pamela Stahel (Flöte), Philipp Mahrenholz (Oboe), Karen Forster (Viola), Alexander Gropper (Violoncello) und Julie Palloc (Harfe) spielen Rotas Quintett aus dem Jahr 1935. In verschiedenen Formationen interpretieren sie ausserdem Trios von Arnold Bax und Harald Genzmer sowie ein Duo des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera.
Brunchkonzert: Sonntag, 4 Jun, 11.15 Uhr
Lunchkonzert: Montag, 5 Jun, 12 Uhr Spiegelsaal
Opernhaus Jung
«Die chinesische Nachtigall»
Auf der Studiobühne bieten wir regelmässig Musikgeschichten für Kinder ab 7 Jahren in Begleitung von Erwachsenen an. Unsere jungen Gäste lernen dabei live gespielte Instrumente kennen, sie singen, tanzen und gestalten das Geschehen mit. Zum Abschluss der diesjährigen Musikgeschichten-Reihe zeigen wir mit Die chinesische Nachtigall ein Stück, das auf einem Märchen von Hans Christian Andersen basiert mit Musik von Igor Strawinsky: Eine echte und eine künstliche Nachtigall treten darin beim Kaiser von China auf. Zu den besonderen Highlights dieser Aufführung zählt ein Glöckchengarten, den die Kinder selber zum Klingen bringen dürfen.
Vorstellungen: 3, 4 Jun, jeweils 15.30 Uhr Studiobühne
Ballettgespräche
Zum Abschied von Christian Spuck und Katja Wünsche
Bevor er mit Beginn der neuen Saison die Intendanz des Staatsballetts Berlin übernehmen wird, ist Christian Spuck ein letztes Mal zu Gast im Ballettgespräch. Gemeinsam mit Ballettdramaturg Michael Küster und weiteren Gästen lässt er die elf Jahre seiner Direktion beim Ballett Zürich Revue passieren. Aufgrund der grossen Nachfrage findet dieses Ballettgespräch am 11. Juni im Bernhard Theater statt. Auch Katja Wünsche, seit 2012 Erste Solistin des Balletts Zürich, verabschiedet sich von ihrer Compagnie. Immer wieder beeindruckte sie das Publikum mit bewegenden Rollenporträts wie Julia, Anna Karenina, Marie in Woyzeck oder Solveig in Peer Gynt. Zum Ende dieser Saison beendet Katja Wünsche ihre Tanzkarriere. Im Ballettgespräch am 14. Mai blickt sie gemeinsam mit Michael Küster und Christian Spuck auf die Höhepunkte ihrer Laufbahn zurück.
Sonntag, 11 Jun, 11.15 Uhr
Bernhard Theater (Christian Spuck)
Sonntag, 14 Mai, 11.15 Uhr
Ballettsaal A (Katja Wünsche)