opernhaus z眉rich
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Nr. 13 Spielzeit 2009/2010 Spielplan bis Ende der Spielzeit
Der ferne Klang Franz Schreker 路 Premiere 9. Mai 2010
Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti: pr채zise, entschlossen, erfolgreich.
Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.
opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli
Umjubelt, verboten, vergessen – das sind die Stationen der Oper «Der ferne Klang» von Franz Schreker, die mittlerweile als ein Schlüsselwerk der Wiener Moderne wieder entdeckt wurde. Auf der Suche nach neuen Wegen der musikdramatischen Gestaltung entstand nach einigen Anläufen und Schaffenskrisen ein Werk, das der Musikschriftsteller Paul Bekker seinerzeit als erste wirkliche Alternative zu Richard Wagner bezeichnete. Schreker gelang es, von den Erkenntnissen der Psychoanalyse inspiriert, erstmals mit musikalischen Mitteln seelische Tiefenschichten auszuloten, und er beschritt damit einen eigenständigen Weg neben der zweiten Wiener Schule, deren Mitglieder ihn hoch schätzten. Kein Geringerer als Alban Berg fertigte den Klavierauszug zum «Fernen Klang» an, was durchaus Spuren in dessen «Wozzeck» hinterliess. Auch wenn mittlerweile die hohe und eigenständige Qualität von Schrekers Opern unbestritten ist, die mit geradezu narkotischer Sogwirkung den Zuhörer in Bann schlagen, sind seine Werke nur selten auf den Spielplänen anzutreffen. In ihrer Komplexität stellen sie jeweils eine grosse Herausforderung für die Interpreten dar, und ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, ein hervorragendes Team zusammenstellen, das den «Fernen Klang» nun zum ersten Mal an unserem Haus zur Aufführung bringen wird. Schreker schildert darin das Schicksal des jungen Komponisten Fritz, der einem imaginären Klang hinterher jagt und darüber nicht nur das Leben und die Liebe versäumt, sondern auch die von ihm geliebte Grete ins Elend stürzt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Ingo Metzmacher, dessen Begeisterung
für Schrekers Oper, deren Dirigat er 1988 in Brüssel kurzfristig übernahm, seither in keinster Weise nachgelassen hat. Nach seiner eindrücklichen Interpretation von den zeitgleich mit dem «Fernen Klang» entstandenen «Königskindern» von Humperdinck steht uns mit Sicherheit eine weitere spannende Wiederentdeckung bevor. Für die szenische Realisierung zeichnen Regisseur Jens-Daniel Herzog und sein Bühnenund Kostümbildner Mathis Neidhardt verantwortlich, die sich schon mehrfach an unserem Hause mit ihrer Lesart von selten gespielten Werken des Musiktheaters profiliert haben. In den äusserst anspruchsvollen Hauptpartien sind Juliane Banse und Roberto Saccà zu erleben, die ihre Partien wie alle anderen Mitwirkenden dieser Produktion als Rollendebüt für uns erarbeitet haben. Oliver Widmer verkörpert den geheimnisumwitterten Grafen, Stefania Kaluza das ebenso geheimnisvolle alte Weib. Als Eltern der Grete sind Irène Friedli und Morgan Moody zu hören. Valeriy Murga, Cheyne Davidson und Tomasz Slawinski gehören der Wirtshausgesellschaft an, die im ersten Aufzug ihr böses Spiel mit Grete treibt.
Inhalt Highlights Premiere Der ferne Klang Premieren-Rückblick Luisa Miller Blaubart Junior Ballett
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6-11
12-13 14-15 16-19
Zürcher Ballett Raymonda 20-21 Frank Bridge Variations/Der Feuervogel 22-23 Wiederaufnahmen Boris Godunow La Traviata Carmen Eugen Onegin Liederabend Thomas Hampson Spielplan Bedingungen + Preise
24-25 26 27 29 31 33-36 38
Zum Personal des zweiten Aufzuges gesellen sich Peter Sonn als Chevalier, Davide Fersini als Baron sowie unsere Studiomitglieder Teresa Sedlmair, Susanne Elle Grobholz, Camille Butcher, Andrea Schwendener und Agnieszka Adamczak als leichte Mädchen. Bogusl/aw Bidzin´ski tritt als zweifelhaftes Individuum in Erscheinung, Andreas Winkler verkörpert einen Choristen. Mit Kresˇimir Strazˇanac und den IOS-Mitgliedern Igor Bakan, Thomas Tatzl, Shinya Kitajima, Pablo Bemsch und Alejandro Lárraga Schleske ist das Ensemble schliesslich komplett. Mit herzlichen Grüssen Ihr
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SPOERLI "ICH BIN TANZMACHER" DER CHOREOGRAF HEINZ SPOERLI EIN FILM VON WERNER ZEINDLER
"DER CHOREOGRAF HEINZ SPOERLI" EIN FILM VON WERNER ZEINDLER YEN HAN ARMAN GRIGORYAN VAHE MARTIROSYAN UND DAS ZÜRCHER BALLETT BILD ERIC STITZEL TON DIETER MEYER MONTAGE FEE LIECHTI TONSCHNITT UND MISCHUNG BALTHASAR JUCKER PRODUKTIONSLEITUNG REGULA BEGERT PRODUZENT ROLF SCHMID EINE PRODUKTION DER FAMA FILM AG, ZÜRICH IN KOPRODUKTION MIT DEM SCHWEIZER FERNSEHEN UND DEM SÜDWESTRUNDFUNK MIT FINANZIELLER UNTERSTÜTZUNG VON PRÄSIDIALDEPARTMENT DES KANTONS BASEL STADT AARGAUER KURATORIUM AVINA STIFTUNG ERNST GÖHNER STIFTUNG UBS KULTURSTIFTUNG PARROTIA STIFTUNG DR. ADOLF STREULI-STIFTUNG EGON-UND-INGRID-HUG-STIFTUNG SUCCES CINEMA ES TANZEN
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IM KINO
Highlights Mai
Antonín Dvorˇáks «Rusalka» ist nicht nur in seiner tschechischen Heimat, sondern weltweit zu seiner bekanntesten Oper geworden. Die Begegnung zwischen der Wassernixe Rusalka und der Menschenwelt lieferte Dvorˇák die Vorlage zu einem leidenschaftlichen Bekenntnis zur Natur. Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann wird die Oper gemeinsam mit Bühnenbildner Karl-Ernst Herrmann, Kostümbildnerin Victoria Behr und Choreograf Ismael Ivo in Szene setzen. Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanova singt die Titelpartie; Piotr Beczala verkörpert als Prinz eine der anspruchsvollsten Rollen des slawischen Repertoires. Hochkarätig besetzt sind auch die weiteren Rollen mit Michelle Breedt als Fremde Fürstin, Liliana Nikiteanu als Hexe Jezˇibaba und Alfred Muff als Wassermann. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Vladimir Fedoseyev. Premiere am 30. Mai. Vorstellungen am 1., 3., 6., 11., 13. und 16. Juni. Peter Tschaikowskis «Eugen Onegin» vereint – unter der musikalischen Leitung von Vladimir Fedoseyev – Thomas Hampson in der Titelpartie, Petra-Maria Schnitzer als Tatjana, Piotr Beczala als Lenski und Matti Salminen/Pavel Daniluk als Fürst Gremin. Vorstelllungen am 2., 6., 12. und 14. Mai. Auch bei Modest Mussorgskis «Boris Godunow» steht Vladimir Fedoseyev am Pult. Neben Matti Salminen in der Titelpartie sind Vesselina Kasarova/Nadia Krasteva (10.6.) als Marina, Rudolf Schasching als Schuisky, Pavel Daniluk als Pimen, Martin Gantner als Rangoni, Boiko Zvetanov als Grigori und Andreas Hörl als Warlaam zu erleben. Vorstellungen am 16., 19., 24. und 29. Mai sowie am 4. und 10. Juni. In Giuseppe Verdis Oper «Luisa Miller» sind unter der musikalischen Leitung von Massimo Zanetti Barbara Frittoli als Luisa, Fabio Armiliato als Rodolfo, Leo Nucci als Miller, László Polgár als Conte di Walter, Liliana Nikiteanu als Federica und Ruben Drole als Wurm zu erleben. Vorstellungen am 2., 5., 7. und 16. Mai. Der mexikanische Tenor Rolando Villazón gibt sein lang erwartetes Debüt am Opernhaus Zürich. In Giuseppe Verdis «La Traviata» singt er den Alfredo an der Seite von Eva Mei als Violetta und Leo Nucci als Père Germont. Es dirigiert Jesús López-Cobos. Vorstellungen am 21. und 24. Mai. Philippe Jordan, der Musikdirektor der Opéra de Paris, leitet die Aufführungen von Richard Wagners Oper «Die Meistersinger von Nürnberg». In den Hauptrollen sind Alfred Muff als Hans Sachs, Robert Dean Smith als Walther von Stolzing, Michael Volle/Adrian Eröd (3.7.) als Sixtus Beckmesser, Matti Salminen als Veit Pogner, Edith Haller als Eva und Wiebke Lehmkuhl als Magdalene zu erleben. Vorstellungen am 1. und 8. Mai sowie am 3. Juli. Lieder amerikanischer Komponisten wie Charles Ives und Samuel Barber singt Starbariton Thomas Hampson, begleitet von Wolfram Rieger, in seinem Liederabend am 10. Mai. Agnes Baltsa ist am 31. Mai mit Liedern aus ihrer griechischen Heimat zu erleben.
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Premiere Der ferne Klang
Sonntag, 9. Mai 2010, 19.00 Uhr Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung
DER FERNE KLANG
Der ferne Klang
Oper in drei Aufzügen von Franz Schreker (1878-1934) Libretto vom Komponisten Uraufführung: 18. August 1912, Opernhaus, Frankfurt am Main Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild und Kostüme Lichtgestaltung Choreinstudierung Choreografie Dramaturgie
Ingo Metzmacher Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Jürgen Hoffmann Ernst Raffelsberger Volker Michl Ronny Dietrich
Grete Graumann Fritz Die Frau des alten Graumann/Kellnerin Ein altes Weib Dr. Vigelius Ein Schmierenkomödiant Der alte Graumann/ Rudolf Der Wirt/Erster Gast Der Graf Der Baron/Zweiter Gast Der Chevalier/ Sechster Gast Mizi/Eine Choristin Milli/ Eine andere Choristin Mary Eine Spanierin Mädchen Ein zweifelhaftes Individuum Erster Chorist Zweiter Chorist Polizist Dritter Gast Vierter Gast Fünfter Gast Siebenter Gast
Juliane Banse Roberto Saccà Irène Friedli Stefania Kaluza Valeriy Murga Cheyne Davidson Morgan Moody Tomasz Slawinski Oliver Widmer Davide Fersini Peter Sonn Teresa Sedlmair°
Franz Schreker «Ich bin Impressionist, Expressionist, Internationalist, Futurist, musikalischer Verist; Jude und durch die Macht des Judentums emporgekommen, Christ und von einer katholischen Clique unter Patronanz einer erzkatholischen Wiener Fürstin «gemacht» worden. Ich bin Klangkünstler, Klangphantast, Klangzauberer, Klangästhet und habe keine Spur von Melodie (abgesehen von so genannten kurzatmigen Floskeln, neuestens »Melodielein« genannt). Ich bin Melodiker von reinstem Geblüt, als Harmoniker aber anämisch, pervers, trotzdem ein Vollblutmusiker! Ich bin (leider) Erotomane und wirke verderblich auf das deutsche Publikum (die Erotik ist augenscheinlich meine ureigenste Erfindung trotz Figaro, Don Juan, Carmen, Tannhäuser, Tristan, Walküre, Salome, Elektra, Rosenkavalier u.s.f.)… meine Musik ist rein und echt, erklügelt, ergrübelt, gesucht, ein Meer voll Wohllaut, eine gräuliche Häufung von Kakophonien… ferner bin ich ein schlechter Dichter, aber ein guter Musiker, meine dichterische Begabung ist allerdings weitaus bedeutender als meine musikalische, meine Musik erwächst aus der Dichtung, meine Dichtung aus der Musik, ich schmeichle dem Publikum, schreibe nur, um alle Leute zu ärgern und trug mich kürzlich tatsächlich mit dem Gedanken, nach – Peru auszuwandern.»
Susanne Elle Grobholz° Camille Butcher° Andrea Schwendener° Agnieszka Adamczak°
Diese ironische Selbstcharakterisierung stellte Franz Schreker 1921 für die «Musikblätter des Anbruch» aus Rezensionen und Zeitungsberichten, die über ihn erschienen waren, zuBogus /l aw Bidzin´ski sammen. Die denkbar gegensätzlichen EinAndreas Winkler schätzungen seines künstlerischen Schaffens Igor Bakan° werfen ein bezeichnendes Licht auf die RezepThomas Tatzl° tionsgeschichte von Schrekers Werken, die – Kresˇimir Strazˇ anac Shinya Kitajima° beginnend mit der Uraufführung des «Fernen Pablo Bemsch° Klanges» im Jahre 1912, über «Das Spielwerk Alejandro Lárraga Schleske° und die Prinzessin (1913), «Die Gezeichneten *Rollendebüt für alle Beteiligten (1918) und «Der Schatzgräber» (1920) – ihn °Mitglied des IOS zunächst zusammen mit Richard Strauss zum Orchester der Oper Zürich meistgespielten Opernkomponisten werden Chor der Oper Zürich liessen, bis sein Schaffen von den NationalsoZusatzchor der Oper Zürich zialisten als «entartete Kunst» verboten Miklós Lakatos Zigeunerkapelle wurde. Statistenverein der Oper Zürich Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper Weitere Vorstellungen Do 13. Mai 20.15 Sa 15. Mai 19.30 Do 20. Mai 19.00 Sa 22. Mai 19.00 Mi 02. Juni 19.00 So 06. Juni 14.00
Premieren-Abo B Samstag-Abo Donnerstag-Abo B Freier Verkauf Mittwoch-Abo A Volksvorstellung
Zum letzten Mal in dieser Saison Mi 09. Juni 19.00 Mittwoch-Abo B
6 Sven-Eric Bechtolf
1878 als Sohn eines jüdisch-böhmischen K. u K.Hoffotografen und einer katholischen Landadeligen in Monaco geboren, musste Schreker nach seinem mit Auszeichnung abgeschlossenen Kompositionsstudium in Wien sein Geld als Musiklehrer und Kantorist verdienen, doch der Sinn stand ihm nach Höherem. Ein erster Hinweis auf den «Fernen Klang» findet sich auf dem Particell eines 1900 uraufgeführten Sinfoniesatzes: «Greta. Drama in einem Act.»
Ermutigt von dem Erfolg, den 1903 die Uraufführung seiner «Symphonischen Ouvertüre zu Ekkehard» erntete, stürzte sich Schreker in die Arbeit an der Oper, deren erste Fassung von seinem Lehrer Robert Fuchs als «wirres Zeug» abgetan worden sein soll. Daraufhin liess Schreker den «Fernen Klang» für zwei Jahre ruhen, in denen er mit der Komposition einer «Romantischen Suite» und einer «Phantastischen Ouvertüre» seinen eigenen Stil entwickelte, den er – wie er später selbst schreibt – als «zu wild für diese Zeit» einschätzte, der ihm aber offenbar den Weg wies, den «Fernen Klang» erneut in Angriff zu nehmen. Die beiden bereits komponierten Aufzüge erfuhren eine gründliche Revision, der dritte Aufzug entstand vermutlich in den ersten beiden Monaten des Jahres 1907. Zwei Jahre später erklang zum ersten Mal das Zwischenspiel des dritten Aufzuges als «Nachtstück» in einem Konzert und wurde heftig ausgebuht. Das Stück, hiess es in einer Kritik «klang so überraschend und neu, dass es unmittelbarer Opposition provozierte: in Wien der erste und unfehlbare Beweis dafür, dass die Komposition nicht langweilig oder ohne Talent scheint».
Die Hoffnung, den «Fernen Klang» an der Wiener Hofoper zur Uraufführung zu bringen, scheiterte am dortigen Direktionswechsel, und erst durch Vermittlung einer Sängerin des Philharmonischen Chores, den Schreker zu der Zeit leitete, kam ein Kontakt zu Ludwig Rottenberg, dem Dirigenten der Frankfurter Oper zustande, der sich für diese Oper begeisterte und sie schliesslich zur umjubelten Uraufführung brachte. Die ungeheure Faszination, die Schrekers Oper auf das damalige Publikum ausübte, liegt für Ingo Metzmacher darin begründet, dass der Komponist mit einem völlig neuen Ton den Nerv der Zeit traf und es süchtig machte mit seiner Leidenschaft, seinem Feuer und seiner Sehnsucht nach dem unbekannten, nach dem fernen Klang, der sich nicht nur in jenen Momenten materialisiert, in denen der Komponist Fritz ihn lockend vernimmt, sondern im Mittelpunkt von Schrekers kompositorischem Interesse steht. In «Meine musikdramatische Idee», veröffentlicht 1919 in den «Musikblättern des Anbruch», schreibt Schreker: «Klänge – welch arg missbrauchtes, vielgeschmähtes Wort! Nur ein Klang – nur Klänge! Wüssten die Nörgler, welche Ausdrucksmöglichkeiten, welch unerhörter Stimmungszauber ein Klang, ein Akkord in sich bergen kann! Schon als Knabe liebte ich es, mir einen jener ‹Wagner'schen› Akkorde am Klavier anzuschlagen und lauschte versunken seinem Verhallen. Wundersame Visionen wurden mir da, glühende Bilder aus musikalischen Zauberreichen. Und eine starke Sehnsucht! Der reine Klang, ohne jede motivische Beigabe, ist, mit Vorsicht gebraucht, eines der wesentlichsten musikdramatischen Ausdrucksmittel, ein Stimmungsbehelf ohnegleichen, der mehr und mehr auch von Dichtern des Wortes (Gerhart Hauptmann, Paul Claudel u.a.) in entscheidenden Augenblicken des Dramas verlangt wird. Ihn übertrifft an Wirkung vielleicht nur – die Stille.»
Ingo Metzmacher
Jens-Daniel Herzog
Dass Schreker in seinen Opern oft – zumal im «Fernen Klang» – die Musik selbst zum Thema macht, verdient schon unser besonderes Interesse, meint der Dirigent; dass zudem in diesem Fall ein Komponist eine Oper über einen Komponisten schreibt, der eine Oper schreibt, die durchfällt, kann man nur als tollkühn bezeichnen. Absolut einzigartig für Ingo Metzmacher ist die Klangkomplexität, die Schreker im zweiten Aufzug des «Fernen Klanges» erzielt, den er in seinem jüngst erschienenen Buch «Vorhang auf» wie folgt beschreibt: «Der Vorhang noch geschlossen. Stimmen er-
tönen aus der Ferne. Stimmen von Frauen, weich, geheimnisvoll. Sie singen von Heimweh und Verlust, von süsser Traurigkeit und bitteren Tränen. Wie Sirenen locken sie uns an. Machen uns neugierig, zu erfahren, was sich einstweilen so herrlich klingend verbirgt… Alles, was bisher geschah, scheint wie weggewischt. Ein notwendiges Vorspiel nur für das Eigentliche. Hier beginnt es. Franz Schreker ist ganz in seinem Element. Virtuos kombiniert er verschiedenste Klangquellen miteinander. Gesang von oben, Zigeunermusik, venezianische Klänge aus schwankenden Gondeln.
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Premiere Der ferne Klang
Roberto Saccà
Stefania Kaluza
Juliane Banse, Irène Friedli
Morgan Moody
Dazu das Orchester im Graben. Alles vermischt sich zu einem grossen, überwältigenden Bild. Die Perspektive wechselt ständig. Das Ohr wandert mit. Einmal hören wir dieser Gruppe zu, ein anderes Mal jener. So als wären wir unablässig unterwegs. So als befänden wir uns selbst im Treiben. Das ist ungeheuer modern. Schreker arbeitet wie ein Filmregisseur. Er verwendet Überblendungen, Nahaufnahmen, unterschiedliche Bildausschnitte, ohne je das Ganze aus dem Auge zu verlieren. Die Vielzahl der akustischen Einstellungen ist neu und überwältigend. Sie entführt uns in wahre Zauberwelten. Was Schreker hier gelingt, bleibt lange haften. Ein flirrendes Panoptikum entsteht vor unseren Augen und Ohren. Ein wahres Feuerwerk an Einfällen. Nah sind die Klänge. Sie umgeben uns von allen Seiten. Das pralle Leben. Unmittelbar. Wie von einem Strudel werden wir mitgerissen. Er schleudert uns herum. Gerade noch hier, finden wir uns im nächsten Moment an anderer Stelle wieder. Diesen Effekt erreicht nach ihm nur noch der Film. Kein Wunder, dass Hollywood ihn rief.»
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Bei aller Freude an der üppigen Klangpracht, die Schreker ungerechtfertigterweise dem «Kitsch-Verdacht» aussetzte, sieht Ingo Metzmacher die grösste Herausforderung in der Umsetzung der leisen Töne dieser Partitur. Zuerst natürlich in dem Titelgebenden Klang, der in der Ferne zu verbleiben hat, um so sein Geheimnis und seine Zerbrechlichkeit zu bewahren und um zugleich auch die Sehnsucht derer, die ihn festzuhalten trachten, wach zu halten. Doch auch an anderen Stellen der Partitur, zumeist wenn Erinnerungen motivisch herüberwehen, sollen das Irreale und Visionäre der Musik spürbar werden. Das Neue und Besondere an Schrekers Musiktheater ist die dem Orchester zugewiesene Aufgabe, den seelischen Vorgängen der Protagonisten Ausdruck zu verleihen. Thematische Entwicklung in traditionellem Sinne findet nicht statt. Schreker dazu: «Wenn meine Motive auch nicht die Verwandtschaften haben, die mein Erklärer [gemeint ist Paul Bekker] in der Analyse des öfteren herausfindet, bestehen doch weitgesponnene Beziehungen,
Entwicklungen und auch Veränderungen der Themen, wie sie in Opern bis jetzt nicht gebräuchlich waren, auch bei Wagner nicht. Einen grossen Raum nimmt die motivische Gestaltung des Empfindungslebens, ja sogar – wie soll ich sagen, die Gestaltung nebenher, oder im Unterbewusstsein auftauchender Ereignisse. Also eine selbsttätige Rolle für im Text Unausgesprochenes möchte ich gerne der Musik durch die thematische Verarbeitung zugeteilt sehen.» Neben der Begeisterung für Schrekers Klangsprache ist für Regisseur Jens-Daniel Herzog diese Tatsache besonders spannend. Der Komponist war ein präziser Beobachter der menschlichen Psyche und hat als erster, ähnlich wie später Korngold, die Kenntnisse der Psychoanalyse für das Musiktheater fruchtbar gemacht. Schrekers intensive Auseinandersetzung mit den Schlüsseltexten der frühen Psychoanalyse, massgeblich der «Studien der Hysterie» von Sigmund Freud und Josef Breuer und deren kompositorischen Niederschlag im «Fernen Klang» hat die Musikwissenschaftlerin Ulrike
Premiere Der ferne Klang
Kienzle in ihrer umfangreichen Analyse dieser Oper – «Das Trauma hinter dem Traum» – nachgewiesen. Schreker, so Jens-Daniel Herzog, beschwört in dieser Oper eine Utopie: Dass ein Werk nur gelingen kann, wenn die Einheit von Kunst und Leben verwirklicht wird. Der junge Künstler Fritz benötigt den Passionsweg der Grete, um Kunst zu schaffen. Anders gesagt, er verstösst die Geliebte zugunsten von Ruhm und Erfolg und um letztendlich das Material für seine Oper zu erlangen. D. h. seine Muse ist eine von ihm ins Elend Gestossene: eine Art Erbsünde der Kunst. Im ersten Aufzug verlässt Fritz seine Grete, weil er die kleinbürgerliche Enge, der auch sie nur zu gerne entfliehen möchte, nicht erträgt und sich zu Höherem berufen fühlt. Grete wird von ihrem trunksüchtigen Vater gegen Schulden an den Wirt seiner Stammkneipe verspielt und ergreift die Flucht. Völlig am Ende, wird sie von einer Kupplerin aufgegrif-
Valeriy Murga, Herrenchor der Oper Zürich
fen, die die von Fritz in Grete geweckte Sinnlichkeit zu ihren Zwecken ausnutzt. Im zweiten Aufzug findet Fritz, von Sehnsucht nach Grete getrieben, diese in dem Vergnügungsetablissement «La Casa di maschere» wieder, in dem sie zur Edelkurtisane namens «Greta» aufgestiegen ist. Fritz beschimpft sie als Dirne und verlässt sie zum zweiten Mal. Greta erhört einen Grafen, der lange vergeblich um sie geworben hat. Nach einem weiteren Zeitsprung führt uns der dritte Aufzug in die Kantine eines Theaters, in dem die Oper «Die Harfe» von Fritz zur Uraufführung gelangt. Grete, unterdessen vom Grafen verlassen und zur Strassendirne Tini geworden, war in der Vorstellung. Doch als sie sich selbst in der Hauptfigur wieder erkennt, erleidet sie einen Schwächeanfall. Die Oper, deren beide ersten Akte einen Erfolg erwarten liessen, fällt durch, der dritte Akt gerät zum Fiasko. Noch einmal begegnen sich Grete und Fritz, doch ihrer beider Leben haben sie verpasst. Fritz ist es zwar gelungen, Not und
Sehnsucht in Musik zu setzen, nicht aber das Glück. Das hätte er bei Grete finden können. Die ungeheuere Kraft und Emotionalität, die der Oper innewohnt, führt Jens-Daniel Herzog darauf zurück, dass «Der ferne Klang» ein Werk mit autobiografischem Bekenntnischarakter ist, woran Schreker keinen Zweifel liess: «Und immerzu verliebt, verlobt, abwechselnd. Damit zusammenhängend Halbheiten, Depressionen, Entwicklung, Lebensdurst, nicht immer die beste Gesellschaft. ‹La Casa di maschere› und dergleichen, wie es eben in diesen jungen Jahren sich ergibt. Aber Eindrücke über Eindrücke, brausend, erschütternd, flammend, ruhelos; ein Greifen und Haschen nach fliehenden Dingen, immer voll Glauben, und immer aufs Neue verdammt zu jagen, zu suchen und nicht zu finden: Frühlingssehnen. Alle Voraussetzungen für die Entstehung des ‹Fernen Klanges› waren gegeben.» schreibt Schreker 1919 in der Rückschau, die wie eine Charakteranalyse seines Protagonisten Fritz anmutet. Darüber hinaus lernte Franz Schreker im Juli 1906, mitten in der Arbeit am «Fernen Klang»,
Cheyne Davidson, Juliane Banse
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Premiere Il Barbiere di Siviglia
Mathis Neidhardt
Juliane Banse, Oliver Widmer
Juliane Banse, Chor der Oper Zürich
Roberto Saccà
Peter Sonn
Robert Saccà, Oliver Widmer
Premiere Der ferne Klang
Grete Jonasz kennen und verliebte sich leidenschaftlich in die junge, aber verheiratete Frau. In welchem Umfang diese an der Vollendung der Partitur Anteil hatte, lässt sich an den mittlerweile von Schreker-Biograph Christopher Hailey veröffentlichten Briefen nachvollziehen: «Die Briefe geben Aufschluss über ein weiteres, bisher eher bei Schönberg oder Alban Berg konstatiertes Kompositionsverfahren, und zwar die musikalische Verschlüsselung von Eigennamen. Fast von Anfang an redet Schreker Grete als Gea, bzw. Fagea an, d. h. GrEtA, bzw. FrAnz/GrEtA. Dieses Motiv F-A-G-E-A stellt am Anfang der letzten Szene im dritten Aufzug einen Vogelruf dar, wie ihr Schreker am 1. März 1907 schildert: ‹In dem neuen Stück hörst Du alle Augenblicke einen besonders vorwitzigen Vogel Fagea schreien, er tut das aber in verschiedenen Tonarten, das erste mal aber genau, ganz willkürlich, plötzlich in das traumhafte Stimmengewirr. Es ist wie jener traum- oder sagenhafte Vogel, dessen wundervolles Rufen man erst kurz vor dem Tode vernimmt.›» Schreker gibt für seine Oper einen Handlungszeitraum von 15 Jahren vor, doch lässt die Musik, so der Regisseur, keinen Zweifel, dass wir es hier nicht nur mit einem Lebensabschnitt der beiden Hauptfiguren zu tun haben, sondern deren ganzer vertaner Lebensspanne. Die Suche von Fritz nach dem fernen Klang enttarnt sich immer mehr als eine Flucht vor der Realität und damit vor dem Leben. Indem er sich diesem verschliesst und in eine Traumwelt rettet, findet er auch in der Kunst keine Erfüllung. Damit unterläuft Schreker den Mythos, dass wahrhafte Kunst nur unter grösstem Leidensdruck und Entbehrung entstehen kann. Obwohl Fritz am Ende begreift, das nahe liegende Glück verschmäht zu haben, so wird doch deutlich, dass er sich nie ändern wird. Sobald Grete wieder bei ihm ist, um «endlich glücklich» zu sein, begreift er sie vor allem als Chance, den missglückten dritten Akt neu schreiben zu können. Während Fritz stirbt und sich damit zum letzten Mal seiner Grete entzieht, bleibt diese am Leben. Doch dass auch dieses zu Ende ist, davon zeugen die erschütternden es-Moll-Akkorde, die die Oper beschliessen. Aus diesem Grund dehnen Jens-Daniel Herzog und sein Bühnen- und Kostümbildner Mathis Neidhardt die von Schreker angegebenen Zeitsprünge zwischen den Aufzügen weiter. Zu Beginn finden wir uns in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts; der zweite Auf-
zug ist in den 70er Jahren angesiedelt und am Ende erreichen wir die Gegenwart. Der Umstand, dass beide Protagonisten bei ihrer Suche nach dem Glück – sei es die romantische Hoffnung von Fritz, er könne das Geheimnis des kosmischen Klingens ergründen, das er zu hören glaubt, sei es Gretes Sehnsucht nach dem Einswerden mit der Natur, also der erotischen Erfüllung – gleichsam auf der Stelle treten, war ausschlaggebend für die Gestaltung des Bühnenbildes. Fünf im Grundriss gleiche Räume, deren Ausgestaltung den erwähnten Zeitsprüngen folgt, verdeutlichen das Gefangensein in der eigenen Befindlichkeit, den individuellen Traumata. Davon ausgenommen wird auch nicht der «auf einem Eiland im Golf von Venedig» situierte zweite Aufzug, für den Schreker in der Partitur opulente Anweisungen niedergeschrieben hat, in denen seine Zeitgenossen allerdings unschwer jenes Vergnügungsetablissement wieder erkannt haben dürften, das seit 1895 als «Venedig in Wien» im Prater florierte und der Unter- und Halbwelt als Tummelplatz diente. «Schreker» – so Ulrike Kienzle in ihrer Studie – «verzichtet darauf, das venezianische Ambiente auch musikalisch mit der entsprechenden Couleur locale auszumalen. Das Instrumentarium der ‹Venetianischen Musik› ist die einzige Referenz auf Venedig. In der Konfrontation der Kulturkreise, die Schreker im Vorspiel zum zweiten Aufzug vollzieht, sind Folklorismen dominant, die der geografischen Sphäre der K. u. K.-Monarchie entstammen: die böhmische Hochzeitsmusik, der Wiener Walzer des Grafen, die ungarische Zigeunerkapelle und das deutsche Volkslied. Die Namen der Mädchen sind typisch österreichisch; sie heissen Mizi, Milli und Mary; der Baron ‹spricht mit leichtem ungarischen Akzent›». Wesentlich bei seiner Inszenierung ist es JensDaniel Herzog, die unerhörte Komplexität der Oper, die spätestens ab der 2. Szene jeweils gleichzeitig auf einer realistischen, einer symbolischen und einer psychologischen Ebene gedacht werden kann, szenisch nicht zu überfrachten. Die vordergründig alltägliche Geschichte vom Scheitern einer Beziehung und dem sozialen Abstieg einer Frau bezieht ihre Abgründigkeit nicht zuletzt aus dem permanenten Vexierspiel von Traum und Realität, wobei das eine sich immer wieder im anderen spiegelt. Die Intensität, mit der Franz Schreker seine Zuhörer an dem Schicksal seiner Figuren teilhaben lässt, verträgt keine Verdopplung. Lediglich einen zusätzlichen Rahmen erlaubt sich der Regisseur bei seiner szenischen Umsetzung. yd
Christian Steinmann
Grusswort des Sponsors Liebe Opernfreunde, mit Franz Schrekers Oper «Der ferne Klang» ist eine der faszinierendsten Opern des beginnenden 20. Jahrhunderts erstmals am Operhaus Zürich zu erleben. Die Frankfurter Uraufführung von 1912 machte Schreker mit einem Schlag berühmt und etablierte ihn als Vertreter eines neuen Musiktheaters, das sich nicht länger von Richard Wagner abhängig machte. Im von ihm selbst verfassten Libretto erzählt Schreker die Geschichte des jungen Komponisten Fritz, der einem imaginären Klang hinterher jagt und darüber das Leben und die Liebe versäumt. Mit einer ganz eigenen Klangsprache, in der er die geistigen und musikalischen Strömungen seiner Zeit aufnahm, begeisterte er das Publikum, das von der Sinnlichkeit und dem Farbenreichtum seiner Partitur gefesselt wurde. Nachdem Schrekers Werke ab 1933 als «entartet» gebrandmarkt und aus den Spielplänen entfernt wurden, ist es unserer Zeit vorbehalten, diese wieder zu entdecken. Die Freunde der Zürcher Oper freuen sich ganz besonders, dass sie die Erstaufführung dieser Oper in Zürich unterstützen dürfen. Wir stehen mit Begeisterung hinter unserem Zürcher Musiktheater, das zur Attraktivität der Stadt ganz wesentlich beiträgt. Die Freunde der Zürcher Oper sind als steuerbefreiter Verein organisiert. Sie finanzieren ihre Beiträge an das Opernhaus und das Internationale Opernstudio mittels Mitgliederbeiträgen, dem Erlös des alljährlichen Opernballs und weiteren Spenden. Sie finden uns unter www.opernfreunde.ch. Ich wünsche Ihnen im Namen des Vorstandes und der Mitglieder der Opernfreunde einen wunderschönen Opernabend! Ihr Christian Steinmann Präsident
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Premieren-Rückblick Luisa Miller
Luisa Miller «Es ist ein grossartiges Drama, voller Leidenschaft und theatralisch sehr effektvoll.» So lautete Giuseppe Verdis Urteil, als er sich entschloss, Schillers «Kabale und Liebe» zu vertonen. Was der Komponist über das «Bürgerliche Trauerspiel» sagte, gilt auch für die Opernfassung. Allerdings sind die Gewichte darin ganz anders verteilt als in der Vorlage. Verdis Thema ist nicht der flammende Protest gegen den fürstlichen Absolutismus, sondern die Liebe zweier junger Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus, die am Besitzanspruch der beiden Väter zugrunde geht. Das sind, immer wieder, die grossen Themen, die Verdis Schöpferkraft inspirierten: die Beziehung zwischen Vater und Sohn oder Vater und Tochter und die Freiheit des Individuums. Dass ihn dieser Stoff im Innersten berührte, davon zeugt seine Musik zu «Luisa Miller» vom ersten Takt an. Wohl ist seine Tonsprache hier noch nicht so verfeinert wie im wenig später entstandenen, thematisch mit der SchillerAdaption eng verwandten «Rigoletto», doch an Gefühlsgehalt, melodischer Erfindungskraft und dramatischer Kompaktheit steht «Luisa Miller» diesem kaum nach. Das bestätigte sich bei der Premiere im Zürcher Opernhaus. Massimo Zanetti und das Orchester der Oper Zürich lassen es weder an dramatischem Impetus noch an Sorgfalt der Detailgestaltung fehlen. Zanettis Dirigat hält eine glückliche Mitte zwischen Straffheit und Geschmeidigkeit und lässt die Sänger atmen, ohne sie unter Druck zu setzen. Damit gibt er ihnen auch Raum für leisere Töne. Klar lesbar und doch unkonventionell Für die Inszenierung zeichnet das Team Damiano Michieletto (Regie), Paolo Fantin (Bühne) und Carla Teti (Kostüme), das sich im Opernhaus bereits mit Donizettis «Lucia di Lammermoor» und Verdis «Corsaro» profiliert hat. Auch in dieser jüngsten Arbeit hat es einen Interpretationsansatz gefunden, welcher das Stück in einer ästhetischen Bildsprache klar lesbar macht, ohne in konventionelle Muster zu verfallen. Fantin hat die Bühne mit einer zweigeteilten Wand umkleidet, der obere Teil
Giuseppe Verdi
verweist auf die höfische Welt des Grafen von Walter, der spiegelbildlich angeordnete untere auf die kleinbürgerliche des alten Soldaten Miller. Um die zentrale Drehbühne sind zu Beginn zwei Betten und zwei Tische mit Stühlen angeordnet, je in einer luxuriösen und einer bescheidenen Ausführung. Auf dem einen Bett liegt Luisa, auf dem andern Rodolfo, an den Tischen sitzen die Väter, Walter mit einem kleinen Knaben, Miller mit einem Mädchen. Damit ist die Personenkonstellation vorgezeichnet. Die Beziehung der Väter zu den zwei Kindern verläuft parallel, beide wollen sie sie nach ihren eigenen Wunschvorstellungen formen. Was für Miller die bürgerliche Ehre, ist für Walter der Machterhalt. Nur in ihren Methoden unterscheiden sie sich. Miller erpresst Luisa mit seiner Liebe, Walter bedient sich der durch Wurm eingefädelten Intrige, um Rodolfo von Luisa zu trennen und mit der einflussreichen Duchessa Federica zu vereinen. Luisa und Rodolfo können sich dabei nie von ihrer Kinderrolle befreien, das zeigt der Regisseur, indem er den Knaben und das Mädchen immer wieder auftreten lässt und am Schluss durch sie eine utopische Zukunftsperspektive eröffnet: Während Luisa und Rodolfo für ihre Liebe gestorben sind, umarmt sich das Kinderpaar. NZZ Drole ist nicht der Einzige, der einen grossen Auftritt hat in dieser Aufführung. Barbara Frittolis Luisa beginnt virtuos – und wird, je mehr sie leidet, immer lebendiger, anrührender, facettenreicher. Leo Nucci als Vater Miller setzt weniger auf Stimmgewalt denn auf die Zeichnung eines Charakters mit harter Schale und weichem Kern. Einen harten Kern und einen entsprechend imposanten Bass hat dagegen der Graf Walter von László Polgár. Fabio Armiliatos Rodolfo schliesslich brachte bei der Premiere trotz lädierter Stimmbänder den sehr italienischen, für diese Aufführung vielleicht etwas zu klischeehaften Verdi-Stil ins Spiel. Denn auch musikalisch werden hier viele Klischees unterlaufen, oder besser gesagt: entlarvt. Ein Kommentator hat «Luisa Miller» einmal als Verdis beste Donizetti-Oper bezeichnet; und tatsächlich klingen die beschwingten
Rhythmen oder die Doppelungen der Stimmen durch Blasinstrumente oft nach Donizetti, von dem Verdi auch den Librettisten Salvatore Cammarano übernommen hatte. Gleichzeitig wird immer wieder klar, wie sehr der junge Verdi schon hier seinen eigenen Weg suchte: Zwar hat ihm Cammarano mit Verweis auf die neapolitanischen Gepflogenheiten die Idee einer zweiten Primadonna ausgeredet; aber die Federica bekommt doch eine weit tiefgründigere Musik, als sie einer Nebenfigur zustehen würde (Liliana Nikiteanus reichhaltiger Alt ist genau richtig dafür, und in einer noch kleineren Rolle kann auch Agnieszka Adamczak glänzen). Die echte Primadonna, die Luisa, brilliert über weite Strecken mit den üblichen Koloraturen; aber wenn sie auf Wurms Befehl ihre Liebe verleugnen muss, klingt ihre Melodie dank ungewohnter Intervallfolgen wie verbogen. Nach dieser Lüge dann singen die Figuren in einem sehr eigenartigen Quartett a cappella: Auf sich selbst zurückgeworfen sind sie, ohne Unterstützung von irgendwem, auch nicht vom Orchester. Dieses Orchester weiss unter der Leitung von Massimo Zanetti die Besonderheiten der Partitur zur Geltung zu bringen. Einerseits betont es den Schmelz, andererseits entpuppt sich die Beschwingtheit dank rascher Tempi zunehmend als Fassade, hinter der sich bedrohliche oder tieftraurige Klänge entwickeln können. So braucht Regisseur Michieletto auch am Schluss nicht viel zu tun. Die weissen Lilien, die Luisa verstreut, mag man als nur leicht kitschigen Verweis auf seine «Corsaro»-Inszenierung verstehen. Gestorben wird ohne grosse Gesten, Miller steht bei seiner Tochter, Walter trägt seinen Sohn weg. Die Kinder-Doubles bleiben dagegen zusammen: in einer kleinen, subtilen Utopie. Tages-Anzeiger
Vorstellungen So 02. Mai 20.15 Mi 05. Mai 19.00 Fr 07. Mai 20.00
Sonntagabend-Abo A Misch-Abo Freitag-Abo A
Zum letzten Mal in dieser Saison So 16. Mai 20.15 Kombi-Abo
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Premieren-Rückblick Internationales Opernstudio
Blaubart Beim internationalen Opernstudio gab es für einmal viele Bärte zu bestaunen. Bald sanken sie traurig nieder, bald strebten sie schneckenförmig über die Mundwinkel hinaus. Den unscheinbarsten hatte der Titelheld von Jacques Offenbachs Operette «Blaubart»: einen würfelartigen Kinnbart (Kostüme: Jenny Wolf). So kurz der Bart, so kurzweilig kommt Gudrun Hartmanns Inszenierung daher. Da wackelt Boulotte mit den Hüften, und Ritter Blaubart tritt als Frauenverführer zwar ohne Don Juanschen Glanz auf, dafür aber mit einer Portion schrulligem Wahnsinn. Gut gesungen und gut gespielt wurde bei der Premiere der mit doppelter Besetzung erarbeiteten Produktion – mit theatralischem Schmiss und ohne überdrehte Lustigkeit. Die Handlung an sich ist ja schon hanebüchen genug. Sie erzählt vom Ritter Blaubart, der die ganze Frauenwelt be-
Jacques Offenbach
glücken will. Kaum führt er die pralle Boulotte heim, fällt sein Blick bereits auf die Nächste: Nummer sieben. Da er als Mann von Prinzipien Ehebruch nicht duldet, stapeln sich die Leichen im Keller. Glaubt er zumindest. Denn das Gift ist in Wahrheit Zuckerwasser, sodass die Mär vom grausamen Blaubart für einmal mit einer Massenhochzeit endet. Nebenher hat Offenbach als genialer Chronist der Belle Epoque auch noch eine Höflingssatire eingebaut. Was sich da an korrupten Ministern und überdrehten Königen herumtummelt! Da spielten und tanzten die jungen Sängerinnen und Sänger, als seien die Salons der Mächtigen zugleich Irrenhaus und Amüsierpalast. Die Begleitung dazu bot das knackig aufspielende Ensemble der Oper Zürich unter Thomas Barthel. Tages-Anzeiger
Talent ist auch sonst im Ensemble eindrücklich und vielfältig zu erleben, mit Andrea Schwendener die Prägnanz und Ausdruckskraft eines schönen Mezzosoprans für Boulotte, mit Adam Palka ein runder Bass für Popolani, mit Simon Wallfisch ein quirliger Darsteller für Bobèche, um nur einige des achtzehnköpfigen Ensembles zu nennen. Der gediegenen Musikalität der Aufführung dienen sie alle im Verein mit einem hellwachen Orchesterensemble des Opernhauses und der kompetenten Leitung von Thomas Barthel. Der Landbote Weitere Vorstellungen So 2. Mai 14.00 Uhr Do 6. Mai 19.30 Uhr So 9. Mai 14.00 Uhr
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Rückblick
«Approaching Clouds» Raphael Peter, Mattia Vitelli
La Milonga/Approaching Clouds/All Shall Be Weitere Vorstellung am Samstag, 29. Mai, 14.00 Uhr auf der grossen B端hne des Opernhauses
Rückblick Junior Ballett
Das Ensemble, das in besonderem Masse vom Ruf seiner Jugendlichkeit und von seiner dynamischen Kraft lebt, bot Ballett in Reinkultur. Badische Zeitung
«La Milonga» Irmina Kopaczynska, Michele Satriano
Z端rcher Ballett
Juliette Brunner, Aliya Tanykpayeva, Karin Pellmont, Stanislav Jermakov
Raymonda Vorstellungen 14.00 Do 13. Mai Fr 18. Juni 20.00
Freier Verkauf Freitag-Abo A
Z端rcher Ballett
Frank Bridge Variations Der Feuervogel Ballette von Hans van Manen und Heinz Spoerli Weitere Vorstellungen Migros-Abo A Do 27. Mai 19:30 Sa 05. Juni 19:30 Samstag-Abo Freier Verkauf So 20. Juni 20:30
Viktorina Kapitonova und Damenensemble
Wiederaufnahme
Boris Godunow In russischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung
BORIS GODUNOW Oper von Modest Mussorgskij (1839-1881) Musikalische Leitung Inszenierung Regiemitarbeit/dramaturgische Konzeption Bühnenbild Mitarbeit Bühnenbild Kostüme Choreografie Lichtgestaltung Chor
Vladimir Fedoseyev Klaus Michael Grüber
Boris Godunow Fjodor, sein Sohn Xenia, seine Tochter Xenias Amme Fürst Wassilij Iwanowitsch Schujskij Andrej Schtschelkalow Pimen Grigorij/Dmitrij Marina Mnischek
Matti Salminen Anja Schlosser* Rebeca Olvera Katharina Peetz*
Rangoni Warlaam Missail Schenkwirtin Gottesnarr Nikititsch/Hauptmann Mitjucha Leibbojar
Ellen Hammer Eduardo Arroyo Bernard Michel Rudy Sabounghi Giuseppe Frigeni Dominique Borrini Jürg Hämmerli
Rudolf Schasching Valeriy Murga Pavel Daniluk Boiko Zvetanov Vesselina Kasarova*/ Nadia Krasteva (10.6.) Martin Gantner* Andreas Hörl Martin Zysset Liuba Chuchrova Bogusl⁄ aw Bidzinski Tomasz Slawinski Kresˇimir Strazˇanac Miroslav Christoff *Rollendebüt
Orchester der Oper Zürich Chor des Opernhauses Zürich Zusatzchor des Opernhauses Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Vorstellungen So 16. Mai 14.00 Mi 19. Mai 19.00 Mo 24. Mai 20.00 Sa 29. Mai Fr 04. Juni
19.30 19.00
Freier Verkauf Mittwoch-Abo B Sonntagabend-Abo B/ Slawischer Zyklus Freier Verkauf Freier Verkauf
Zum letzten Mal in dieser Saison Do 10. Juni 19.00 Donnerstag-Abo B
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Mit «Boris Godunow» hat Modest Mussorgskij ohne Rücksicht auf die Operntraditionen des 19. Jahrhunderts und mit grosser dramatischer Gestaltungskraft ein packendes Drama geschaffen, das auf historischen Ereignissen des beginnenden 17. Jahrhunderts beruht und doch weit über diese hinaus geht. Im Zentrum der Handlung steht Zar Boris – verkörpert von Matti Salminen –, ein einsamer, schuldbeladener Mächtiger, innerlich zerrissenen und von Gewissensbissen gequält; ihm gegenüber das leidende, aber auch manipulierbare russische Volk, für das Mussorgskij einige der beeindruckendsten Chorszenen des russischen Opernrepertoires komponiert hat. «Boris Godunow» – die wichtigste russische Oper, die Alban Berg und viele andere Komponisten des 20. Jahrhunderts beeinflusst hat – ist ein Werk von unglaublicher Modernität; es hat kein Vorbild und ist seiner Zeit weit voraus. Lange wurden Mussorgskij, der sich seine musikalische Ausbildung weitgehend autodidaktisch angeeignet hatte und von vielen seiner Kollegen als «Dilettant» abqualifiziert wurde, und sein Werk missverstanden; Komponisten und Dirigenten wie Rimskij-Korsakow, Schostakowitsch und andere haben so genannte «Verbesserungen» an seinem «Boris Godunow» angebracht und sein Werk uminstrumentiert, Teile sogar neu komponiert. Erst 1928 konnte man im damaligen Leningrad erstmals Mussorgskijs Instrumentation hören. Inzwischen jedoch hat sich mehr und mehr die ursprüngliche Instrumentation Mussorgskijs durchgesetzt, und auch Vladimir Fedoseyev dirigiert in Zürich die Originalfassung der Oper.
Der Dirigent, der schon die Premiere im April 2008 leitete und nun die Wiederaufnahme dirigiert, hat sich zudem für die Fassung von 1871/72 entschieden, für die Mussorgskij den sogenannten «Polen-Akt» hinzukomponierte. Auf der Basis zunächst ausgelassener Szenen aus Puschkins gleichnamiger Tragödie, die die literarische Vorlage für den «Boris» darstellte, entstand ein ganz neuer Akt, der in Polen spielt und die Geschichte des Thronprätendenten Dimitrij erzählt. Klaus Michael Grüber und seine langjährige Mitarbeiterin Ellen Hammer haben ihre Inszenierung des «Boris Godunow», die 2006 im Brüsseler Théâtre de la Monnaie Premiere hatte, für Zürich überarbeitet und den Polen-Akt ganz neu hinzugefügt. Der «Boris» in Zürich war Grübers letzte Regie-Arbeit; nur wenige Wochen nach der Premiere ist der Regisseur, der das Theater und die Oper europaweit geprägt und für das Zürcher Opernhaus zahlreiche überaus eindrückliche Aufführungen erarbeitet hat («Die Sache Makropulos», «Doktor Faust», «Katerina Ismailowa» u.a.), gestorben. In der Wiederaufnahme singt Vesselina Kasarova erstmals die Marina – jene machthungrige und intrigante Polin, die an der Seite des falschen Dmitrij (Boiko Zvetanov) den russischen Zarenthron zu besteigen gedenkt und so zu einer wichtigen Gegenspielerin des Zaren wird. Eine wesentliche Rolle in der Intrige spielt auch Rangoni, der von Polen aus mit Hilfe Marinas und Dmitrijs den katholischen Glauben in Russland installieren möchte; den falschen Jesuiten verkörpert Martin Gantner. bb
«Gleichsam in einer vergoldeten Schale entrückt, agiert dieser Boris nervös, unsicher, launisch und dabei höchst intensiv. Salminen ist eine Idealbesetzung.» Tagesanzeiger
Wiederaufnahme La Traviata
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung
LA TRAVIATA Melodramma von Giuseppe Verdi (1813-1901) Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Choreinstudierung Choreografie
Jesus Lopez-Cobos/ Carlo Rizzi Jürgen Fllimm Erich Wonder Florence von Gerkan Jakob Schlosstein Jürg Hämmerli Katharina Lühr
Violetta Valéry Flora Bervoix Alfredo Germont Giorgio Germont Gastone Barone Duphol Marchese d’Obigny Dottor Grenvil Giuseppe Domestico di Flora Commissionario
Eva Mei Anja Schlosser Rolando Villazón (21./24.5) Leo Nucci Bogusl⁄aw Bidzinski Cheyne Davidson Davide Fersini Tomasz Slawinski Noël Vazquez Heikki Yrttiaho Uwe Kosser
Chor der Oper Zürich Orchester der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich
«Ich wünsche neue, grandiose, schöne, kühne Stoffe! Für Venedig mache ich la Dame aux Camélias, die vielleicht Traviata als Titel haben wird. Ein zeitgenössischer Stoff. Ein anderer würde ihn vielleicht nicht gemacht haben, wegen der Sitten, wegen der Zeiten und wegen tausend kindischer Bedenken... Ich mache ihn mit grossem Vergnügen. Alle erhoben ein Geschrei, als ich vorschlug, einen Buckligen auf die Bühne zu bringen. Nun, ich war glücklich, den Rigoletto zu schreiben!» Ebenso wie im «Rigoletto», der ersten Oper der berühmten Trias in Verdis mittlerer Schaffensphase, erhebt Verdi auch in «La Traviata» eine gesellschaftliche Aussenseiterfigur, eine «wirkliche Prostituierte», wie der Komponist selbst schreibt, zur tragischen Gestalt auf der Opernbühne. Zum ersten Mal vertonte Verdi einen zeitgenössischen Stoff von Alexandre Dumas, einen Stoff zumal, dessen Dramatisierung zwei Jahre lang verboten gewesen war. Und auch die Oper hatte es zunächst nicht ganz leicht – nach der Uraufführung 1853 schreibt Verdi: «Die Traviata gestern Abend durchgefallen. Ist es meine Schuld oder die der Sänger? ... Die Zeit wird urteilen.» Inzwischen hat die Zeit längst geurteilt, «La Traviata» ist
– ebenso wenig wie «Rigoletto» – aus dem Opernrepertoire der Opernhäuser der Welt nicht mehr wegzudenken. In Verdis dicht gebautem Kammerspiel verliert die Musik selbst in höchstem Schmerz nie ihre kraftvolle Schönheit und ihre transzendierende Kraft, die trotz der Tragik der gezeigten Ereignisse optimistisch auf ein besseres, menschenwürdigeres Leben gerichtet ist. Nun kehrt die «Traviata», die «vom rechten Weg Abgekommene», in der Inszenierung von Jürgen Flimm auf die Bühne des Opernhauses zurück. Die Titelpartie übernimmt Eva Mei; in zwei Galavorstellungen (21./24. Mai) ist als ihr Geliebter Alfredo erstmals am Opernhaus Zürich einer der prominentesten Opernsänger und gefragtesten Tenöre unserer Zeit zu hören: der Mexikaner Rolando Villazón. bb
Vorstellungen Fr 21. Mai 19.00 Freier Verkauf/Galapreise Freier Verkauf/Galapreise Mo 24. Mai 14.00 Do 24. Juni 19.00 Verdi-Zyklus Freier Verkauf Mi 30. Juni 19.00 Zum letzten Mal in dieser Saison So 04. Juli 20.00 Freier Verkauf
Wiederaufnahme Carmen
In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung
CARMEN Oper in drei Akten und vier Bildern von Georges Bizet (1838-1875) Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Chor Choreografie und szenische Mitarbeit
Zsolt Hamar Matthias Hartmann Volker Hintermeier Su Bühler Martin Gebhardt Ernst Raffelsberger
Carmen Micaëla Don José
Vesselina Kasarova Sandra Trattnigg Marcelo Álvarez/ Fabio Armiliato Massimo Cavalletti Sen Guo Irène Friedli/Judith Schmid Morgan Moody Bogusl⁄aw Bidzinski Davide Fersini Gabriel Bermúdez/ Kresˇimir Strazˇanac
Escamillo Frasquita Mercédès Zuniga Remendado Dancairo Moralès
Teresa Rotemberg
Orchester der Oper Zürich Chor der Oper Zürich Jugendchor, Kinderchor und Zusatzchor der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich
«Im edlen Gehäus der Operntheater wie in der volkstümlichen Welt der Open-Air-Produktion gilt Bizets ‹Carmen› als die beliebteste Oper der Welt. Umso schwieriger ist das Stück zu inszenieren, namentlich die Titelfigur missrät leicht zu einer schwer erträglichen Mischung aus Thekenschlampe und Folklorenummer. Das wird von Matthias Hartmann in Zürich glücklich vermieden.» So resümierte die «Frankfurter Allgemeine» die Inszenierung von Matthias Hartmann, der seit Herbst 2009 die Geschicke des Wiener Burgtheaters leitet und am Opernhaus Zürich Ende des Monats mit Antonín Dvorˇáks «Rusalka» seine jüngste Opernarbeit vorstellen wird. Seine «Carmen» hat Matthias Hartmann in einer mediterranen, südlichen Gesellschaft angesiedelt, die vom Nebeneinander unterschiedlicher sozialer Schichten bestimmt ist: der eher archaischen Welt von Zigeunern und der Welt der Schmuggler steht eine vor allem durch Korruption bestimmte, chauvinistische Polizeigewalt gegenüber. «Carmen», so Matthias Hartmann, «steht für einen modernen Liebesbegriff. Sie muss frei sein. Don José verliert angesichts der Begegnung mit Carmen zusehends die Selbstkontrolle. Er muss erken-
nen, dass er mit dem Abbruch aller Brücken ins bürgerliche Leben noch längst nicht den Preis für ein Zusammenleben mit Carmen bezahlt hat. Für sie ist alles, was sie reglementiert und einengt, unerträglich. Don José wird zur tragischen Figur, weil er – wie er zu spät erkennt – in eine Welt gewechselt ist, in der er nicht leben kann. Das Ende der Oper könnte so oder ähnlich vor jeder Dorf-Disco spielen, wo Blutrache für die Verletzung eines Ehrenkodex genommen wird.» Auch bei den Vorstellungen in dieser Saison ist Vesselina Kasarova in der Titelpartie zu erleben, die sich die Rolle seit ihrem Debüt im Sommer 2008 immer mehr zu eigen gemacht hat. Nachdem in der Vergangenheit Jonas Kaufmann, Neil Shicoff und José Cura ihre Tenor-Partner erwarten, darf man sich in dieser Saison auf die spannenden Begegnungen mit Marcelo Álvarez und Fabio Armiliato freuen. mk Vorstellungen Fr 28. Mai 19.30 Freier Verkauf Volksvorstellung So 13. Juni 14.00 Sa 26. Juni 19.30 Samstag-Abo 19.00 Donnerstag-Abo B Do 08. Juli Zum letzten Mal in dieser Saison So 11. Juli 19.00 Freier Verkauf
!"#$# "% &'!!'() *'+ ,-+./01 1'.# /23) 20* *"' 42(#2+ 5330'# !"6.7 Das Kulturmagazin – Du 806 – Mai 2010
Gestatten, heile Welt Und ewig lockt die Alpenromantik
!"#!$ &'$ (!)*!+, 89:;<=;:> ? =@&A=;<B CDE FG7H I J ?F7H K=D9<&=;:> LG =@&A=;<B CDE LMG7H I J LNG7H /O-P*2Q%/1/$"076-% RSLTGUFF NNG VL WG XXX7*2Q%/1/$"076-%
Das Kulturmagazin
Im Spielplan
Eugen Onegin Vladimir Fedoseyev dirigiert Peter Tschaikowskis Meisterwerk mit Thomas Hampson, Petra Maria Schnitzer, Piotr Beczala und Matti Salminen/Pavel Daniluk. Vorstellungen So 02. Mai 14.00 Do 06. Mai 19.30
Freier Verkauf Migros-Abo A/ Slawischer Zyklus Mi 12. Mai 19.00 Mittwoch-Abo A Zum letzten Mal in dieser Saison Fr 14. Mai 19.00 Freier Verkauf
KUNST IM DIALOG.
Mit „Sphaera“, einer Kunstinstallation der Salzburg Foundation, setzt der Künstler Stephan Balkenhol einen postmodernen Impuls inmitten eines Weltkulturerbes, der Salzburger Innenstadt. Die geheimnisvolle Figur befindet sich auf Augenhöhe mit dem historischen Stadtkern, schafft Raum für Interpretationen und lädt den Betrachter zu einem erfrischenden Perspektivenwechsel ein. Informationen über Ferien in Österreich auf www.austria.info/kulturgefluester oder telefonisch unter 0842 10 18 18.
Konzerte
Montag, 10. Mai 2010, 20.00 Uhr
LIEDERABEND THOMAS HAMPSON «Song of America» Lieder von Charles Ives, Samuel Barber u.a. Thomas Hampson Bass Wolfram Rieger Klavier
Parallel zu seinem lang ersehnten Auftritt an unserm Hause als Eugen Onegin ist der Ausnahmekünstler Thomas Hampson zusammen mit seinem Pianisten Wolfram Rieger am Montagabend des 10. Mai auch als Liedsänger zu erleben. Anstelle der ursprünglich geplanten MahlerLieder wird sich Hampson dem Liedgut amerikanischer Komponisten widmen. Unter dem Motto «Song of America» engagiert sich der Künstler seit 2005/06 mit grosser Leidenschaft für die Komponisten seines Heimatlandes, immer in enger Zusammenarbeit mit der Library
of Congress. Neben bekannteren Grössen wie Leonard Bernstein, Aaron Copland, Charles Ives und Samuel Barber hat er so auch unbekanntere Komponisten wie Harry T. Burleigh, Arthur Farwell und Elinor Remick Warren wieder ins Zentrum des musikalischen Bewusstseins gerückt. Konzentrierte sich Thomas Hampson anfänglich darauf, diese in Vergessenheit geratenen Liederschätze innerhalb der USA bekannt zu machen, versteht er sich nun auch als Botschafter des US-Liedes ausserhalb Amerikas: «Ich glaube es ist wichtig, amerikanische Lieder auch in Europa vorzutragen, weil diese Seite der amerikanischen Kultur sehr
Bewährte Qualität. In attraktiver Form. Telefon 044 258 15 30, www.nzz.ch/abo
wenig wahrgenommen wird. Ein Gedicht, das vertont wird, ist eine eigene Kunstform. Es kommt vom innerlichsten Versuch, das Leben zu beschreiben. Man weckt Erinnerungen und Phantasie. Wenn ein Komponist dazu die musikalische Sprache liefert, wie Adams bei Whitman, gewinnt die Aussage an Kraft. Die Wahrnehmung des Daseins in dem Moment. Es ist möglich, dass unterschiedliche Kulturen einander durch Gedichte und Musik besser verstehen können. Das ist ein Ziel des ‹Song of America›-Projekts. Man versteht, was es bedeutet, Amerikaner zu sein», erklärte Hampson kürzlich in einem Interview.
KÄFERFESTSPIELE. VOLLENWEIDER C H O C O L AT I E R C O N F I S E U R ZÜRICH
In der Hauptrolle: Maikäfer handgeschminkt und gegossen a u s 7 0 % Ve n e z u e l a - S c h o k o l a d e . A n d e r H a l t e s t e l l e O p e r n h a u s . w w w. v o l l e n w e i d e r c h o c o l a t i e r. c h
Freddy Burger Management and Michael Brenner for BB Promotion GmbH in cooperation with Paul Szilard Productions, Inc. present
Freddy Burger Management und Michael Brenner für BB Promotion GmbH präsentieren eine Bill Kenwright Produktion in Übereinkunft mit The Really Useful Group T H E O F F I C I A L P R O D U C T I O N W I T H LY R I C S B Y
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© BB Promotion GmbH 2010
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DON’T CRY FOR ME ARGENTINA
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Spielplan
Thomas Hampson signiert. Mai Sa
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So
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11.00 «Die kleine Meerjungfrau» zugunsten der Kinderkrippe «operinos» Freier Verkauf
Die Meistersinger von Nürnberg 17.00 - 22.30 · Volksvorstellung Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/Hämmerli Haller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Volle, Sonn, Strazˇanac, Zysset, Davidson, Straka, Winkler, Bidzin´ski, Scorsin, Hörl, Mayr, Slawinski · Preise VV · 16.00 Einführung
So
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Blaubart Offenbach 14.00 - 16.30 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Bogatu/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
Foyer Musical 11.00 · Flötenmusik des 19. Jahrhunderts Werke von Rietz, Saint-Saëns, Rubinstein Mitglieder des Orchester der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 20/12
Der ferne Klang Schreker Premiere · 19.00 - 21.45 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Prem Abo A, Preise VI Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper · 18.00 Einführung
11.15 «Der ferne Klang» von Franz Schreker Premiere am 9. Mai · Freier Verkauf, CHF 10
Eugen Onegin Tschaikowski
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Blaubart Offenbach 14.00 - 16.30 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Bogatu/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
Di
Mi
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Do
19.30 - 21.30 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Bogatu/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
19.30 - 22.45 · Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/ von der Thannen/Hämmerli/Giannetti Schnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch; Hampson, Beczala, Salminen, Bidzin´ski, Murga Migros-Abo A/Slaw. Zyklus, Preise VI Fr
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Luisa Miller Verdi
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Die Meistersinger von Nürnberg Wagner 17.00 - 22.30 Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/Hämmerli Haller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Volle, Sonn, Strazˇanac, Zysset, Davidson, Straka, Winkler, Bidzin´ski, Scorsin, Hörl, Mayr, Slawinski · Deutsche Oper Zyklus · Preise VI 16.00 Einführung
Er signiert Maren Deningers Buch “Thomas Hampson in seinen schönsten Opernrollen: Hommage
11 Blaubart Offenbach
12 Eugen Onegin Tschaikowski
13 Raymonda Glasunow
Zürich, Limmatquai 28-30 T 044 269 41 41 info.zuerich@musikhug.ch
www.musikhug.ch
opernhaus zürich
Durchblick Liebe Besucher In Zusammenarbeit mit unserem Partner Zürich VersicherungsGesellschaft AG bieten wir Ihnen neu zur kostenlosen Ausleihe Operngläser an. Sie erhalten diese vor jeder Vorstellung an den Garderoben.
14 Eugen Onegin Tschaikowski 19.00 - 22.15 Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/ von der Thannen/ Hämmerli/Giannetti Schnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch; Hampson, Beczala, Salminen, Bidzin´ski, Murga Freier Verkauf, Preise VI
20.00 - 23.00 Zanetti/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Frittoli, Nikiteanu, Adamczak; Polgár, Armiliato, Drole, Nucci, Lárraga Fr Abo A, Preise V Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper Sa
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Der ferne Klang Schreker 20.15 - 23.00 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Prem Abo B, Preise V Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper · 19.15 Einführung
Eugen Onegin Tschaikowski
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an einen Jahrhundertsänger“.
14.00 - 16.30 · Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise III · Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts
Blaubart Offenbach
10. Mai 2010 ab 22.00 Uhr
Liederabend Thomas Hampson
19.00 - 22.15 · Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/ von der Thannen/Hämmerli/Giannetti Schnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch; Hampson, Beczala, Salminen, Bidzin´ski, Murga Mi Abo A, Preise VI
Luisa Miller Verdi 19.00 - 22.00 Zanetti/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Frittoli, Nikiteanu, Adamczak; Polgár, Armiliato, Drole, Nucci, Lárraga Misch-Abo, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper · 18.00 Einführung
Do
Mi
an seinen Liederabend.
20.00 · Wolfram Rieger, Klavier «Song of America» Lieder von Barber, Ives Liederab-Abo, Preise III
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14.00 - 17.15 · Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/ von der Thannen/Hämmerli/Giannetti Schnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch; Hampson, Beczala, Daniluk, Bidzin´ski, Murga Freier Verkauf, Preise VI · 13.00 Einführung
Foyer Musical
15 Der ferne Klang Schreker 19.30 - 22.15 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Sa Abo, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper
33
Spielplan
So
16 Boris Godunow Mussorgskij
Fr
28 Carmen Bizet
Wiederaufnahme · 14.00 - 17.30 Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/ Hämmerli · Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Freier Verkauf, Preise V · 13.00 Einführung Sa
Luisa Miller Verdi
29 Heinz Spoerli präsentiert das Junior Ballett
Do
1
Mi
2
La Traviata Verdi
Do
19.30 - 21.30 Hamar/Spoerli/van Manen/ Dekker Es tanzt das Zürcher Ballett Migros-Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
34
3
Der ferne Klang Schreker 19.00 - 21.45 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Mi Abo A, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper
4
9
Der ferne Klang Schreker Zum letzten Mal in dieser Saison 19.00 - 21.45 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Mi Abo B, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper
Rusalka Dvorˇák Do
10 Boris Godunow Mussorgskij 19.00 - 22.30 Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Krasteva, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Do Abo B, Preise V
Fr
11 Rusalka Dvorˇák 19.30 - 22.30 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Fr Abo B, Preise V Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung
Rusalka Dvorˇák 19.30 - 22.30 · Volksvorstellung Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Preise VV Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung
Fr
27 Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky
20.00 - 23.00 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Migros-Abo B, Preise V Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung
Liederabend Agnes Baltsa
20.00 - 23.00 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski · Prem Abo B, Preise V Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung 19.00 Einführung
14.00 - 16.50 Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/ von Gerkan/Hämmerli/Lühr Mei, Schlosser, Chuchrova; Villazon, Nucci, Bidzinski, Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Galapreise
Do
Rusalka Dvorˇák
Juni Di
Boris Godunow Mussorgskij 20.00 - 23.30 Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Slaw. Zyklus/So Ab Abo B, Preise V
17.30 «Music for Royalty» Werke von Händel, Feldman und Davies; Moody, Bariton, Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 20 -12
20.00 Achilles Wastor Klavier «Griechische Lieder» Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise II
22 Der ferne Klang Schreker
Mo 24
Foyer Musical
Mi Mo 31
Der ferne Klang Schreker 14.00 - 16.45 · Volksvorstellung Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Preise VV · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper
Rusalka Dvorˇák Premiere · 19.00 - 22.00 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Prem Abo A, Preise VI Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung 18.00 Einführung
21 La Traviata Verdi
19.00 - 21.45 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Zyklus Deutsche Oper, Preise V Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper
6
11.15 · «Rusalka» von Antonín Dvorˇák Freier Verkauf, CHF 10
Wiederaufnahme 19.00 - 21.50 Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/ von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Mei, Schlosser, Chuchrova; Villazon, Nucci, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Galapreise · 18.00 Einführung Sa
So
30 Opernwerkstatt mit Iso Camartin
20 Der ferne Klang Schreker 19.00 - 21.45 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Do Abo B, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper
Fr
So
Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky 19.30 - 21.30 Hamar/Spoerli/Van Manen/Dekker Es tanzt das Zürcher Ballett Sa Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
Boris Godunow Mussorgskij 19.30 - 23.00 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Freier Verkauf, Preise VI
19 Boris Godunow Mussorgskij 19.00 - 22.30 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Mi Abo B, Preise V
5
14.00 - 16.30 Ballett-Abo, Preise VV
20.15 - 23.15 Zum letzten Mal in dieser Saison Zanetti/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Frittoli, Nikiteanu, Adamczak; Polgár, Armiliato, Drole, Gazale, Lárraga Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper Kombi-Abo, Preise VI Mi
Sa
19.30 - 22.45 · Wiederaufnahme Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Alvarez, Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, Strazˇanac Freier Verkauf, Preise VII
Boris Godunow Mussorgskij 19.00 - 22.30 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Freier Verkauf, Preise V
Sa
12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.30 - 18.00 · Kadlec anlässlich »Rusalka» Freier Verkauf, CHF 35
Foyergespräch Petra Maria Schnitzer/Peter Seiffert 15.30 Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Oper Zürich · Freier Verkauf, CHF 10 So
13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Salome» von Richard Strauss Freier Verkauf, CHF 10
FRÜHLING/SOMMER Pelz-Service So
13 opera viva – ein mitspieltheater für kinder
Mo 21
13.30 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Rusalka» Freier Verkauf, CHF 35
Carmen Bizet
Di
14.00 - 17.15 · Volksvorstellung Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/ Rotemberg · Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez · Preise VV
Mi
Mi
23 Der Freischütz Weber 19.00 - 22.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Freier Verkauf, Preise V
16 Rusalka Dvorˇák 20.00 - 23.00 Zum letzten Mal in dieser Saison Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Freier Verkauf, Preise V Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung
22 Salome R. Strauss 19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Prem Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.30 Einführung
Rusalka Dvorˇák 20.15 - 23.15 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Slaw. Musik/So Ab Abo A, Preise V Unterstützt von der Marion Mathys Stiftung
Liederabend Magdalena Kozˇená 20.00 Malcolm Martineau Klavier Lieder von Schumann, Ravel, Mussorgskij Liederab-Abo, Preise I
Do
24 La Traviata Verdi 19.00 - 21.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Alvarez, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Verdi Abo, Preise VII
Im Rahmen der Fr
Fr
Sa
19.00 - 21.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Misch-Abo/Richard Strauss Abo, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
18 Raymonda Glasunow Zum letzten Mal in dieser Saison 20.00 - 22.30 Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo A, Preise III Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts · UBS – Partner des Zürcher Balletts
Sa
So
Premiere · 19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys · Prem Abo A, Preise VII Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.30 Einführung
Ballettschule für das Opernhaus Zürich 14.00 - 16.30 · Volksvorstellung Preise VV
Salome R. Strauss
Wiederaufnahme · 14.00 - 17.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Deutsche Oper/Kombi-Abo, Preise VI 13.00 Einführung Di
Zum letzten Mal in dieser Saison 20.30 - 22.30 Hamar/Spoerli/van Manen/Dekker/Aeschlimann Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
• Pelz-Übersommerung im Kühlhaus • Pelz-Änderung in eine leichte – neue Variante • Pelz-Auffrischung • Altpelzrücknahme bei Neukauf
20.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys So Ab Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
20 Der Freischütz Weber
Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky
27 4. Philharmonisches Konzert 11.15 - 13.15 · Tonhalle Metzmacher/Orchester der Oper Zürich Benjamin Schmid, Violine Werke von Schönberg und Brahms Konzert-Abo, Preise I
Salome R. Strauss
So
26 Carmen Bizet 19.30 - 22.45 · Hamar/Rotemberg/Hartmann Hintermeier/Bühler/Hämmerli Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Strazˇanac Sa Abo, Preise VI
19 die zauberflöte für kinder Mozart 14.00 - 15.00 · Barthel/Peter/Perego Steiner, Adamczak, Braun, Kalauka; Tatzl, Wallfisch, Bakan, Kitajima Freier Verkauf · Preise CHF 12/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
25 Salome R. Strauss
29 Salome R. Strauss 19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Di Abo 5, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Mode ·Leder · Pelze Kaiserstrasse 42 D - 79761 W a l d s h u t Tel. 0049 7751 3486 www.kueblerpelz.com
35
Spielplan
Mi
30 La Traviata Verdi
Mi
7
19.00 - 21.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Alvarez, Bidzin´ski Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Preise VII
Juli Do Do
1
8
Der Freischütz Weber 19.00 - 22.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/ Meyer/Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Do Abo A, Preise V
Fr
2
Salome R. Strauss
Fr
20.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Fr Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse Sa
3
opera viva – ein mitspieltheater für kinder
Sa
Wagner 17.00 - 22.30 Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/Hämmerli Haller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Eröd, Sonn, Strazˇanac, Zysset, Davidson, Straka, Winkler, Bidzin´ski, Scorsin, Hörl, Mayr, Slawinski Freier Verkauf, Preise VI
opera viva – ein mitspieltheater für kinder 13.30 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Der Freischütz» Freier Verkauf, CHF 35
Salome R.Strauss 14.00 - 16.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys So Na Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse La Traviata Verdi 20.00 - 22.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Alvarez, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Preise VI Mo
5
Sa 1. Sa 29. Do 3. So 6. So 13. So 27. Mo 5. Sa 10.
Carmen Bizet
Einführungen mit Dietbert Reich
19.00 - 22.15 Hamar/Rotemberg/Hartmann/Hintermeier/ Bühler/Hämmerli Kasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Alvarez, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Strazˇanac Do Abo B, Preise VII
Die Meistersinger von Nürnberg Luisa Miller Eugen Onegin Der ferne Klang Boris Godunow Rusalka Salome Der Freischütz Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung
Der Rosenkavalier R. Strauss
10 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa 14.00 - 15.30 Rieder/von Stegmann/ Hasun/Hibino Braun, Steiner, Adamczak, Grobholz, Schwendener; Christoff, Murga, Humphreys Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
Die Meistersinger von Nürnberg
4
Volksvorstellungen
18.00 - 22.15 Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger Fleming, Breedt, Liebau, Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski, Vogel, Zvetanov Freier Verkauf, Preise VII
18.30 - 22.45 Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger Fleming, Breedt, Liebau, Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski, Vogel, Zvetanov Richard Strauss Abo, Preise VII
14.30 - 18.00 · Kadlec anlässlich «Der Freischütz» Freier Verkauf, CHF 35
So
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Der Rosenkavalier R. Strauss
Il Barbiere di Siviglia Rossini 19.00 - 22.00 · Volksvorstellung Santi/Lievi/Botta/Luxardo/Hämmerli Malfi, Olvera; Zeffiri, Chausson, Cavalletti, Raimondi, Fersini, Lárraga, Humphreys Preise VV So
11 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa 11.00 - 12.30 Rieder/von Stegmann/Hasun/Hibino Braun, Kalauka, Butcher, Grobholz, Drexl; Christoff, Murga, Tatzl Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
5. Philharmonisches Konzert 11.15 - 13.15 · Tonhalle Jordan/Orchester der Oper Zürich/Hampson Werke von Mahler und Dvorˇ ák Konzert-Abo, Preise II
Carmen Bizet 19.00 - 22.15 · Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Alvarez, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VII
6
Der Freischütz Weber 19.30 - 22.30 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/ Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Di Abo 4, Preise V
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Die Meistersinger von Nürnberg Heinz Spoerlis Junior Ballett Rusalka Der ferne Klang Carmen Ballettschule für das Opernhaus Schlusskonzert IOS Il Barbiere di Siviglia
Ende der Saison 2009/10
17.00 14.00 19.30 14.00 14.00 14.00 19.30 19.00
1./8. Mai 5. Mai 2. Mai 9./13. Mai 16. Mai 30. Mai, 1. Juni 19./22. Juni 20. Juni
Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Der ferne Klang» von Franz Schreker
– Schreckenlose Annäherung an Schreker – Huren und Spiesser auf der Opernbühne – Der ferne Klang als Versprechen sinnlicher Lust Wer mehr darüber erfahren möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Der ferne Klang» mit Iso Camartin Sonntag, 2. Mai, 11.15, Studiobühne
Impressum Opernhaus-Magazin Nr. 13, Spielzeit 2009/2010 Herausgeber Opernhaus Zürich, Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk) Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Peter Schnetz (Ballett) Dario Acosta (Thomas Hampson, S.31) PR & Marketing Joachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing Telefon 044 268 64 17, marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 26. April 2010 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 14 der Saison 2009/10 erscheint am 21. Mai 2010 Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.
Schlusskonzert des Internationalen Opernstudios 19.30 - 22.00 · Volksvorstellung Barthel/Hartmann · Preise VV
Di
Mai Mai Juni Juni Juni Juni Juli Juli
ABB
Hans Imholz Stiftung
Abegg Holding AG
InCentive Asset Management AG
Thomas Abegg Accenture AG Allreal Generalunternehmung AG American Express Ars Rhenia Stiftung AUDI Schweiz AG Evelyn und Herbert Axelrod Hans Bär Bank Julius Bär & Co. AG Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG Bank von Roll Bär Kaelin Stiftung Barry Callebaut AG Rolando Benedick Berenberg Bank (Schweiz) AG Dr. Marc Blessing Stiftung BNP Paribas Schweiz Harro und Margot Bodmer René und Susanne Braginsky Stiftung
International Music and Art Foundation Jacobs Stiftung Dr. Björn Johansson Associates JT International SA KIBAG Walter B. Kielholz Stiftung KPMG AG Kühne Stiftung Kühne & Nagel Management AG LB(Swiss) Privatbank AG Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. Robert Louis-Dreyfus Manor Marsano Blumen AG Marion Mathys Stiftung Meistersinger Förderkreis Migros Kulturprozent
Casinos Austria AG
Migros Bank
Bonko Chan
Migros Genossenschafts Bund
Stiftung Lis und Roman Clemens Confiserie Teuscher Karin und Erwin Conradi Credit Suisse AG Davidoff Deutsche Asset Management Schweiz AG
Migros Genossenschaft Zürich
Orange PanMedion Stiftung Pfannenstiel Immobilien Dr. Roberto Pollak-Aichelburg
Traudl Engelhorn
Marc Rich Foundation
FastBreak & ID Event Ferrero (Schweiz) AG
Richemont Capital Management
Finman AG
Ringier AG
Florindon Foundation
Ellen und Michael Ringier
Fondation Edouard et Maurice Sandoz
Hermann Scheel Stiftung Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung
Dr. Jürg H. Frei
Siemens Schweiz AG
Freunde der Zürcher Oper
SIX Swiss Exchange
Freunde des Zürcher Balletts
Swiss International Air Lines AG
Fritz Gerber Stiftung Ernst Göhner Stiftung Rainer E. Gut Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Walter Haefner Stiftung Hilti Familienstiftung Horego AG Noriyoshi Horiuchi Hotel Ambassador Hotel Baur au Lac Hotel Greulich Rumen Hranov
•
•
Red Bull
Fondation Les Mûrons
Gasthof zum Gupf
Falkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich T +41 (0)44 258 98 98 · F +41 (0)44 258 98 00 welcome@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch
NZZ
Privatbank IHAG Zürich
Gassmann Mode
Hotel Ambassador & Restaurant à l’Opéra
Novartis
Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg AG
Emil Frey AG
Geniessen Sie das Stadtleben – direkt neben der Oper und doch sehr privat. Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft und ausgezeichnete Fischküche.
Dr. Peter und Ursel Kruse
Bundesamt für Kultur
Chopard
Ihr Stadthaus.
Tel. +41 (0)44 211 08 37 www.gassmann-mode.ch
Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2009/2010 werden ermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICH sowie der folgenden privaten Spender und Sponsoren:
Swiss Life Swiss Re UBS AG Familien-Vontobel-Stiftung
•
Wegelin & Co. Privatbankiers Armin Weltner Stiftung Anette Winkler Ulrike und Dr. Joachim Winkler Zürcher Festspielstiftung Zürcher Jugend Theater Club Zürcher Kantonalbank Zürcher Theaterverein Zürich VersicherungsGesellschaft AG
Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr Hyposwiss Privatbank AG IBM Schweiz
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Bedingungen Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch
Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben.
Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66 Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn
Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Verkauf von Karten die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können.
Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 22. August 2009 unbeschränkter Verkauf, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Internet Verkauf Ab 13. Juli 2009 bis zum 21. August 2009 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Volksvorstellungen und Premieren) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 22. August 2009 wird die Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1-4) ab sofort und bis zum 20. August 2009 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich. Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Öffnung der Spielzeit Ab dem 22. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Kinder (6-11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. Senioren (für AHV/IV-Bezüger) erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – IV) 50% Ermässigung. Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – V Zürcher Theaterverein Ermässigung: 10%, 1 Karte pro Mitglied pro Vorstellung in den Preisstufen I – V Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1). Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das
Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Originalsprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt.
Billett-Preise Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV
Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache. Führungen im Opernhaus Unter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet das Opernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca. 10 Personen) durch das historische Gebäude und durch die Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglich ausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. Die Führungen sind kostenlos. event@opernhaus.ch oder Telefon +41 (0)44 268 64 15. Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch
Kategorien
Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung OrangeOpera Oran
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92 141 169 198 230 270 320 380 75 75 35 45
76 126 152 173 192 216 250 320 59 59 25 33
65 113 130 152 168 184 220 280 44 44 20 25
43 56 56 92 95 98 98 120 25 25 18 20
16 20 20 32 35 38 38 45 15 15 13 15
Alle Preise in Schweizer Franken
nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten
300 Vorstellungen pro Saison 300 000 Besucher Eine Bank, die das Opernhaus Z端rich unterst端tzt Die Credit Suisse engagiert sich bei ausgew辰hlten kulturellen Institutionen langfristig: Opernhaus Z端rich, Lucerne Festival, Salzburger Festspiele, Bolshoi Theater Moskau, New York Philharmonic und Hong Kong Arts Festival. credit-suisse.com/sponsorship