Opernhaus-Magazin-14, 2009/10

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magazin opernhaus zürich

Rusalka Antonín Dvorˇák · Premiere 30. Mai 2010

Nr. 14 Spielzeit 2009/2010 Spielplan bis Ende der Spielzeit


Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti: pr채zise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.


opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli

Mit Antonín Dvorˇ áks «Rusalka» gelangt eine der schönsten und erfolgreichsten Opern des tschechischen Repertoires in unseren Spielplan. Das Libretto von Jaroslav Kvapil überragt an dichterischer Poesie alle anderen Texte, die Dvorˇ ák vertont hat. Es war wohl Dvorˇ áks Symphathie für die Welt der Naturwesen – der Komponist liebte die Natur und schrieb das Werk auf seinem Landsitz in Vysoká –, die ihn zur Geschichte der Nixe Rusalka greifen liess, die aus Liebe zu einem Prinzen zum Menschen werden will. Auch wenn der Einfluss von Richard Wagner in Dvorˇ áks Partitur unüberhörbar ist, trägt dieses Werk unverkennbar slawisches Gepräge. Die musikalische Leitung des Werkes liegt in den Händen von Vladimir Fedoseyev, der uns erst dieser Tage wieder mit seinen erfüllten Interpetationen von Tschaikowskis «Eugen Onegin» und Mussorgskis «Boris Godunow» begeistert hat. Er wird sich erstmals mit Dvorˇ áks erfolgreichster Oper auseinandersetzen, und ich bin sicher, dass wir dank seiner sensiblen Lesart sehr berührende Vorstellungen erleben werden. Weiterhin freut es mich sehr, dass Matthias Hartmann, der seit dieser Saison die Geschicke des Wiener Burgtheaters leitet, trotz seines enormen Arbeitspensums die Zeit gefunden hat, für eine Regiearbeit an unser Haus zurückzukehren. Mit «Rusalka» wird er sich nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Bizets «Carmen» erneut einem der grossen tragischen Frauenschicksale der Opernliteratur widmen. Eine besondere Ehre ist es, mit Karl-Ernst Herrmann einen der prägendsten Künstler unserer Zeit erstmalig an unserem Hause begrüssen zu dürfen. Seine Bühnenbilder für Regisseure wie Peter Stein, Claus Peymann, Luc Bondy oder Matthias Hartmann haben ebenso Theatergeschichte geschrieben wie seine Opernregiearbeiten, von denen hier nur die unvergesslichen Inszenierungen von Mozarts «La clemenza di Tito» und «La finta giardiniera» genannt seien.

Die Gestaltung der Kostüme liegt in den Händen der jungen deutschen Kostümbildnerin Victoria Behr. Für die choreografische Gestaltung der grossen Ballettmusik im zweiten Akt konnten wir den brasilianischen Choreografen Ismael Ivo gewinnen, der zu den Mitbegründern des Wiener Festivals «ImPulsTanz» gehört und seit einigen Jahren auch das Programm der Biennale von Venedig um spannende Tanzprojekte bereichert. Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanova, die weltweit zu den gefragtesten Sängerinnen gehört und – nach vielen Erfolgen an der Wiener Staatsoper – erst jüngst zur Österreichischen Kammersängerin ernannt wurde, ist erstmals in einer Neuinszenierung an unserem Hause zu erleben, und ich bin überzeugt, dass bei ihr nicht nur Rusalkas berühmtes Lied an den Mond zu einem unvergesslichen Opernerlebnis werden wird.

Inhalt Highlights Premiere Rusalka

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6-11

Premieren-Rückblick Der ferne Klang

13-15

Zürcher Ballett Der Feuervogel Junior Ballett

16-17 18-19

Wiederaufnahme Der Freischütz

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Liederabend Agnes Baltsa

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Veranstaltungen im Foyer

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Spielplan Bedingungen und Preise

25-29 30

Der Prinz an ihrer Seite ist Piotr Beczala. Er ist damit in einer der anspruchsvollsten Tenorpartien des slawischen Repertoires zu erleben, für deren Interpretation er bereits bei den Salzburger Festspielen 2008 mit Ovationen überhäuft wurde. Desgleichen freue ich mich auf Liliana Nikiteanu als Jezibaba, auf Michelle Breedt als Fremde Fürstin und auf Alfred Muff als Wassermann, die ihre Partien als Rollendebüt an unserem Hause präsentieren. Ausserdem sind Sandra Trattnigg, Anja Schlosser und Katharina Peetz als Elfentrio sowie Eva Liebau als Küchenjunge, Miroslav Christoff als Heger und Tomasz Slawinski als Jäger zu erleben. Anspruchsvolle Aufgaben hat in dieser Inszenierung auch der Zusatzchor der Oper Zürich in der Einstudierung von Jürg Hämmerli zu lösen. Mit herzlichen Grüssen Ihr

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20 CHF / 15 €

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Das Kulturmagazin


Highlights Juni

Zum Auftakt der Zürcher Festspiele gelangt mit Richard Strauss’ Oper «Salome» ein Werk zur Premiere, das aufgrund der «Nervenkontrapunktik» (Richard Strauss) der Partitur bei seiner Uraufführung im Jahre 1905 die Musikwelt heftig polarisierte. Sven-Eric Bechtolf wird den in diesem Einakter aufgezeigten Abgründen menschlicher Verstrickung in seiner Inszenierung nachspüren und damit seine erfolgreiche Arbeit zusammen mit Rolf und Marianne Glittenberg am Zürcher Opernhaus fortsetzen; erstmals arbeitet er mit Christoph von Dohnányi zusammen, der zuletzt mit einer aussergewöhnlichen «Ariadne auf Naxos» Aufsehen erregt hat. Als Salome stellt sich die junge deutsche Sopranistin Gun-Brit Barkmin vor, als Jochanaan freuen wir uns auf Egils Silins. Premiere am 19. Juni, weitere Vorstellungen am 22., 25., 27., 29., Juni sowie am 2. und 4. Juli.

Starsopranistin Renée Fleming ist Violetta Valéry in Giuseppe Verdis «La Traviata». Ihr zur Seite stehen Piotr Beczala als Alfredo Germont und Thomas Hampson/Vladimir Stoyanov (30.6.) als Vater Germont. Es dirigiert Carlo Rizzi. Vorstellungen am 24. und 30. Juni sowie am 4. Juli. Agnes Baltsa, eine der grössten Mezzosopranistinnen unserer Zeit, ist am 31. Mai zusammen mit dem Pianisten Achilleas Wastor mit Liedern aus ihrer griechischen Heimat zu hören. Magdalena Koˇzená gibt mit ihrem Liederabend vom 21. Juni ihr lange erwartetes Debüt am Opernhaus Zürich. Begleitet von Malcolm Martineau singt sie Schumanns «Liederkreis op. 39», Ravels «Histoires naturelles» sowie Mussorgskis «Die Kinderstube».

In Franz Schrekers faszinierender Künstleroper «Der ferne Klang» sind unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher Juliane Banse als Grete und Roberto Saccà als Fritz in den Hauptpartien zu erleben. Vorstellungen am 22. Mai sowie am 2., 6. und 9. Juni. Ingo Metzmacher leitet zudem das Philharmonische Konzert vom 27. Juni in der Tonhalle Zürich. Neben Brahms’ 4. Sinfonie erklingt in der Interpretation des jungen österreichischen Geigers Benjamin Schmid Arnold Schönbergs Violinkonzert. In Modest Mussorgskis «Boris Godunow» singt Matti Salminen die Titelpartie. Als Marina sind Vesselina Kasarova/Nadia Krasteva (10.6.) zu erleben, als Schuisky Rudolf Schasching, als Pimen Pavel Daniluk, als Rangoni Martin Gantner, als Grigori Boiko Zvetanov und als Warlaam Andreas Hörl. Die musikalische Leitung hat Vladimir Fedoseyev. Vorstellungen am 24., 29. Mai sowie am 4. und 10. Juni. Vesselina Kasarova singt die Titelrolle in Georges Bizets «Carmen». Für einen packenden Opernabend garantieren ausserdem Fabio Armiliato/Massimo Giordano (8./11.7.)/Alexandrs Antonenko (28.5.) als Don José und Massimo Cavalletti als Escamillo. Die Vorstellungen am 28. Mai, 13. und 26. Juni sowie am 8. und 11. Juli leitet Zsolt Hamar. Ruth Berghaus’ Inszenierung von Carl Maria von Webers «Der Freischütz» hat Theatergeschichte geschrieben. In der Wiederaufnahme sind Petra Maria Schnitzer als Agathe, Peter Seiffert als Max, Matti Salminen als Kaspar und Martin Gantner als Ottokar zu hören; es dirigiert Peter Schneider. Die Rolle des Ännchens übernimmt Malin Hartelius, die unlängst vom schwedischen König die Medaille «Litteris et Artibus» erhalten hat, wozu wir Malin Hartelius ganz herzlich gratulieren! Die Vorstellungen des «Freischütz» finden am 20., 23. Juni sowie am 1. und 6. Juli statt.

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Premiere Rusalka

Sonntag, 30. Mai 2010, 19.00 Uhr Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Saison 1993/94 In tschechischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

RUSALKA

Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvorˇák (1841-1904) Libretto von Jaroslav Kvapil, nach der Erzählung «Undine» (1811) von Friedrich de la Motte-Fouqué, dem Märchen «Die kleine Seejungfrau» (1835-48) von Hans Christian Andersen und dem Märchendrama «Die versunkene Glocke» (1896) von Gerhart Hauptmann Uraufführung: 31. März 1901, Nationaltheater, Prag Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Bühnenbildmitarbeit Kostüme Lichtgestaltung Choreinstudierung Choreografie Dramaturgie

Vladimir Fedoseyev Matthias Hartmann Karl-Ernst Herrmann Martin Kinzlmaier Victoria Behr Martin Gebhardt Jürg Hämmerli Ismael Ivo Michael Küster

Rusalka Prinz Fremde Fürstin Jezˇibaba Wassermann Heger Küchenjunge Jäger Erste Waldelfe Zweite Waldelfe Dritte Waldelfe Tänzer

Krassimira Stoyanova* Piotr Beczala Michelle Breedt* Liliana Nikiteanu* Alfred Muff* Miroslav Christoff* Eva Liebau Tomasz Slawinski* Sandra Trattnigg* Anja Schlosser* Katharina Peetz* Adamo Dias* *Rollendebüt

Orchester der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich Unterstützt von der Ringier-AG und der Marion Mathys Stiftung Weitere Vorstellungen Di 01. Juni 20.00 Do 03. Juni 19.30 So 06. Juni 20.00 Fr 11. Juni 19.30 So 13. Juni 20.15

Premieren-Abo B Volksvorstellung Migros-Abo B Freitag-Abo B Slawischer Zyklus/ Sonntagabend-Abo A

Zum letzten Mal in dieser Saison Mi 16. Juni 20.00 Freier Verkauf

6 Sven-Eric Bechtolf

Rusalka

Antonín Dvorˇák

Schon seit Jahrhunderten ist der Volksglaube der festen Überzeugung, dass in Flüssen und Gewässern unweit von menschlichen Siedlungen Elementargeister wie Nixen und Wassermänner zu Hause sind. Besonders im slawischen Raum gibt es eine reiche Erzähltradition von diesen rätselhaften Wasserwesen, doch bedeutende literarische Beiträge zu diesem Thema leisteten auch der deutsche Romantiker Friedrich de la Motte-Fouqué mit seiner «Undine» und der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen mit seinem Märchen «Die kleine Meerjungfrau». Aus beiden Vorlagen hat Jaroslav Kvapil entscheidende Motive in sein Libretto zu «Rusalka» übernommen: Eine Wassernymphe – dies bedeutet das tschechische Wort «Rusalka» – sehnt sich nach menschlicher Gestalt, denn sie hat sich in einen Prinzen verliebt. Der Preis ist hoch, da sie ihre Fähigkeit zu sprechen aufgeben muss und Gefahr läuft, verdammt zu sein, wenn sie nicht menschliche Liebe erringt. Doch vollends die Liebe und Zuneigung des Prinzen zu gewinnen, ist ihr verwehrt, und so bleibt Rusalka als Irrlicht allein auf der Erde zurück.

Nur wenige Monate nach der Uraufführung seiner Oper «Die Teufelskäthe» begann Antonín Dvorˇák im April 1900 mit der Komposition eines neues Bühnenwerkes: «Meine neue Oper ist wieder ein Märchen, die Worte stammen von Jaroslav Kvapil, sie heisst ‹Rusalka› – und ich bin voll Begeisterung und Freude, dass mir die Arbeit so gut gelingt», schreibt er an seinen Freund Alois Göbl. Auf seinem Landsitz in Vysoká südlich von Prag fand der Komponist, der in vielerlei Hinsicht der Landmensch seiner Kinderjahre geblieben war, die idealen Arbeitsbedingungen. Vysoká bildete für ihn den Gegenpol zum Trubel der Stadt und zu den Streitigkeiten der Welt um ihn herum. Hier verarbeitete er nicht zuletzt auch die vielfältigen Eindrücke seines Amerika-Aufenthaltes. In New York hatte Dvorˇák von 1892 bis 1895 das National Conservatory of Music geleitet und in der Stadt am Hudson River nicht nur die Licht-, sondern auch die Schattenseiten erlebt, welche die industrielle Revolution mit sich brachte. Die schöne Vorstellung, Kreatur und Natur seien eins, hatte sich als trügerische Illusion erwiesen, und was in Amerika längst Realität war, sollte auch in der böhmischen Heimat des Komponisten, die sich nachhaltig um die Emanzipation von der habsburgischen Dominanz bemühte, bald bittere Realität werden.

Die Figurenkonstellation in «Rusalka» präsentiert sich als Mischung aus Friedrich de la Motte-Fouqués romantischer Erzählung «Undine» und Hans Christian Andersens Märchen «Die kleine Meerjungfrau». Fouqués Ritter Huldbrand steht zwischen zwei Frauen, von denen er die irdische, Bertalda, bereits vor der überirdischen, Undine, kennen und lieben lernt. Andersens Märchenprinz hingegen hängt dem Traumbild seiner wahren Liebe nach, dem die kleine Seejungfrau sehr nahe kommt. Deshalb kann sie seine Gunst erringen. Doch als der Prinz sein Traumbild in der Realität vor sich sieht, gibt er ihm den Vorzug vor der Nixe. Jaroslav Kvapil hat diese Konstellation verschärft: In Rusalka erkennt der Prinz sein Traumbild, dem er auch dann noch nachjagt, als er es zugunsten der Fremden Fürstin bereits verstossen hat. Die Liebe des Prinzen kann die Nixe Rusalka nur erlangen, wenn sie zum Menschen wird und eine Seele hat. Sie verlässt ihr angestammtes Element, um Glück und Zukunft in der ihr fremden Menschenwelt zu suchen. Die Warnungen des Wassermanns können sie ebenso wenig zurückhalten wie die Voraussetzungen und Folgen einer solchen Grenzüberschreitung, die ihr die Hexe Jezˇibaba eindringlich klar


Krassimira Stoyanova

zu machen sucht. Für die Seele büsst Rusalka ihre Stimme ein – krasser könnte man auf der Opernbühne wohl kaum zeigen, mit welchem Verlust ein Elementargeist seine Annäherung an den Menschen bezahlt. Und als wäre es damit nicht genug, schenkt Dvorˇák seiner Rusalka, bevor sie über den langen Zeitraum von 1430 Takten zu schweigen hat, mit dem «Lied an den Mond» seine vielleicht schönste Musik. Wenn der Prinz und Rusalka, die schuldlos aneinander scheitern, am Ende noch einmal zusammentreffen, können sie miteinander sprechen. Sie hat begriffen, dass ihrer beider Liebe unter falschen Voraussetzungen begonnen hat. Er versteht, dass die Konsequenz seiner Liebe die unwiderrufliche Loslösung von seiner Welt und das Ende seines Lebens als Menschbedeutet. Der Todeskuss, den er von Rusalka erbittet, ist mehrdeutig und damit nicht nur ein Ausdruck liebenden Verzeihens. Für Rusalka bedeutet er das Verlöschen ins Nichts, dem Prinz bringt er die ersehnte Erlösung im Schosse der Natur. Vladimir Fedoseyev hat die musikalische Leitung der Neuinszenierung übernommen. Auszüge aus «Rusalka» hat der russische Dirigent bereits in Moskau dirigiert. In Zürich widmet er sich nun erstmals der kompletten

Partitur. Während seiner Vorbereitungen, erzählt er, habe sich für ihn eine völlig neue Sicht auf die Natur eröffnet: Dvorˇáks Komposition lässt an keiner Stelle einen Zweifel daran, dass ihr Schöpfer auf der Seite der Natur steht, deren Fortbestand er durch den Menschen bedroht sieht. «Dem Orchester», so Vladimir Fedoseyev, «ist in ‹Rusalka› mehr als eine rein begleitende Rolle zugewiesen. Orchester und Sänger begegnen sich auf Augenhöhe. Hier greift Dvorˇák auf seine vielfältigen Erfahrungen als Sinfoniker zurück, wobei vor allem die beiden Tondichtungen ‹Der Wassermann› und ‹Die Mittagshexe› als Vorstudien zu ‹Rusalka› bedeutsam sind.» Vladimir Fedoseyev verweist auf die gegenseitige Wertschätzung, die Dvorˇák und Peter Tschaikowski verband: «Manchmal meine ich, in ‹Rusalka› Anklänge an Tschaikowski zu hören. Es gibt eine Art Seelenverwandtschaft zwischen den beiden Komponisten, und nicht zuletzt war es Tschaikowski, der nach einem Besuch in Prag veranlasste, dass Dvorˇák nach Russland eingeladen wurde, um einige seiner Werke aufzuführen. Nachdem ich hier in Zürich gerade die Wiederaufnahme von ‹Eugen Onegin› dirigiert habe, scheint mir der Untertitel ‹Lyrische Szenen›, den Tschaikowski seiner Oper als Gattungsbezeichnung beige-

geben hat, durchaus auch die Partitur der ‹Rusalka› zu charakterisieren, wobei das Lyrische das Dramatische jedoch keineswegs ausschliesst.» Weniger eng sind die Verbindungen zur «Rusalka» des russischen Komponisten Alexander Dargomyschski, der als Vorlage für seine 1856 am Moskauer Bolschoi-Theater uraufgeführte Oper ein Poem von Alexander Puschkin verwendet hatte: «Die Geschichte der verführten Natascha, die sich ins Wasser stürzt und sich als Nixe an ihrem treulosen Geliebten rächt, wird bei Puschkin und Dargomyschski zum Anlass genommen, den Konflikt zwischen Bürgertum und Adel aufbrechen zu lassen. Dvorˇák, der im zweiten Akt seiner Oper ebenfalls eine Hofgesellschaft zeigt, gibt sich da viel märchenhafter, und seine Oper ist, auch wenn Rusalka von der menschlichen Gesellschaft abgelehnt wird, gleichwohl ein Hohelied auf die menschliche Liebe.» Nachdrücklich unterstreicht Vladimir Fedoseyev Dvorˇáks bedeutende Rolle für das tschechische Musikleben. Voller Selbstbewusstsein zitiert der Komponist die heimische Folklore mit ihren typisch böhmischen Terzen in den Klarinetten und bezieht Nationaltänze in seine Partituren ein. Die Elfen tanzen und scherzen im Ton böhmischer Volksmusik, die diesen drei Naturwesen ebenso angemessen scheint wie

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Premiere Der ferne Klang

Matthias Hartmann

Alfred Muff

Karl-Ernst Herrmann

Vladimir Fedoseyev

Liliana Nikiteanu


Premiere Rusalka

dem von dummen Vorurteilen geprägten Förster und dem abergläubischen Küchenjungen. Doch auch der Einfluss Richard Wagners ist in Dvorˇáks Partitur unüberhörbar, nicht nur im Sehnsuchtsthema Rusalkas, das stets direkt oder indirekt mit dem Verlangen der Nixe nach einer menschlichen Seele und ihrer Liebe verbunden ist. Die von Rusalkas Sehnsucht geprägte Motivik durchdringt vielgestaltig auch die Musik der Menschenwelt. Sie klingt insbesondere beim Prinzen, der mit eigenen und sehr leidenschaftlichen Ausdrucksmitteln komponiert ist, immer wieder an, denn auch er sehnt sich nach einem Ausweg aus seinem reglementierten Lebensbereich: «Er spricht mit zwei Sprachen. Wenn er sich im ersten Akt an Rusalka wendet, klingt er wie ein Romeo. Bei seiner Konversation mit der Fremden Fürstin erinnert er mich mehr an eine Figur wie den Rigoletto-Herzog.» Als sympathisch empfindet Vladimir Fedoseyev, dass Dvorˇák in seiner Partitur keine seiner Figuren denunziert oder verurteilt: «Er lässt allen Gerechtigkeit widerfahren, auch der Fürstin, die sich gegen das Unberechenbare, das ihr vom Prinzen entgegenkommt, abgrenzt.» Glücklich ist der Dirigent über die ihm zur Verfügung stehende Sängerbesetzung. Nachdem sie in Zürich bereits in «La Traviata» zu hören war, ist die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanova erstmals in einer Neuinszenierung zu Gast und erarbeitet sich für unser Haus die Titelpartie in Dvorˇáks Oper. Piotr Beczala singt den Prinzen, mit dem er vor zwei Jahren bereits bei den Salzburger Festspielen gefeiert wurde, ebenso wie Eva Liebau, die einmal mehr die Rolle des Küchenjungen verkörpert. Vielversprechende Rollendebüts geben Liliana Nikiteanu als Jezˇibaba, Michelle Breedt als Fremde Fürstin und Alfred Muff als Wassermann. Ausserdem sind Sandra Trattnigg, Anja Schlosser und Katharina Peetz als Elfen, Tomasz Slawinski als Jäger und Miroslav Christoff als Heger zu erleben. Nach seiner vierjährigen Intendanz am Schauspielhaus Zürich ist Matthias Hartmann seit Beginn dieser Saison Direktor des Wiener Burgtheaters. Auf gewisse Weise schliesst sich ein Kreis, wenn er nach Smetanas «Verkaufter Braut», mit der 2003 seine Karriere als Opernregisseur begann, nun mit «Rusalka» die zweite tschechische Nationaloper in Zürich inszeniert. Als Nicht-Muttersprachler ist der

Regisseur darauf angewiesen, sich die textgenaue Übersetzung des Librettos soufflieren zu lassen, denn, so bekennt er, «gerade bei ‹Rusalka› ist die Versuchung gross, sich vermeintlichen Gefühlswelten hinzugeben, mit grossem pathetisch-trauerndem Gestus somnambul vor sich hin zu träumen und dabei schön zu singen. Dvorˇáks Musik hat mich emotional sehr angesprochen hat, auch wenn es insbesondere im zweiten Akt Passagen gibt, wo man sich wirklich etwas einfallen lassen muss, um gewisse musikalisch-dramaturgische ‹Leerstellen› zu überbrücken.» Neben diesem gefühlsmässigen Herantasten an die Musik steht die Analyse des Librettos für einen Schauspielregisseur im Mittelpunkt seiner Regievorbereitung: «Sehr bald kristallisierte sich das Thema ‹Sprachlosigkeit› als Kern unserer Überlegungen heraus. Dass die Hauptfigur einer Oper über weite Strecken der Partitur schweigen muss, ist aussergewöhnlich. Bei dem Gedanken, dass jemand am Ziel seiner Wünsche plötzlich sprachlos, ja geradezu traumatisiert wird, kommen mir jene jungen Star-fixierten Mädchen in den Sinn, deren Leben ganz auf ihre Pop-Idole abgestimmt ist, mit Träumen vom Star, Reden vom Star, Tanzen wie der Star, Bilder tauschen vom Star und natürlich Plüschtierweitwerfen vor die Füsse des Stars. Doch in dem Moment, wo sie ihrem Idol in persona gegenüberstehen und Dinge von ihnen erwartet werden, die sie nicht zu geben in der Lage sind, sind sie völlig überfordert und – sprachlos. Ähnlich geht es Rusalka, die sich nach ihrem Prinzen verzehrt, und im Augenblick der ersehnten Begegnung nicht in der Lage ist, mit ihm zu kommunizieren. Seelisch zutiefst verletzt von ihren Erfahrungen in der Welt des Prinzen, kann sie nicht mehr zurück zu ihren Freundinnen, kann nicht mehr zurück in eine Welt, in der sie noch unschuldig und in einem Naturzustand war. Es ist etwas in ihr erweckt worden, was sie nicht leben kann, und letztlich sind ihr beide Welten, die alte und die neue, versagt: Sie gerät in einen Zwischenzustand, wird sozusagen ein Irrlicht.» Opernmärchen oder symbolistisches Musikdrama? Diese Frage stellt sich für jeden Regisseur, der sich mit Dvorˇáks Partitur beschäftigt. Matthias Hartmann versucht einen Zwischenweg: «Als reines Märchen kann ich ‹Rusalka› nicht inszenieren, das würde ich mir einfach nicht glauben. Manchmal habe ich zwar Sehnsucht nach Märchen, aber in unse-

rem Fall würde es das Thema in einer unzulässigen Weise verharmlosen. Auch mit Symbolen kommt man hier nicht weit, weil die Symbole immer eine Art von Tiefe einfordern, die das Stück, so wie es geschrieben ist, nicht mitmacht. Deshalb haben wir versucht, ein eigenes Koordinatensystem aus Sinnzusammenhängen zu bauen, mit dem man spielen kann. Karl-Ernst Herrmann, der grosse geniale Bühnenbildner, hat mir geholfen, indem er das Wasser, die angestammte Welt Rusalkas, mit einem Blumenfeld übersetzt und so gleichzeitig die gesamte Natur einschliesst. Das Blumenfeld kann sich auf einer die Bühne bedeckenden Metallplatte bewegen, auf deren kalter und nackter Fläche Rusalka zurückgelassen wird. In der Intention Dvorˇáks evoziert auch das Schloss des Prinzen etwas sehr Romantisches und Sehnsuchtheischendes. Mir schwebte jedoch keine heile MärchenWelt, sondern ein eher gnadenlos kalter Raum vor, in dem Rusalka wie auf einem Präsentierteller ausgestellt ist. Wenn sich das Feld später in einer Art Metamorphose verwandelt, wird das Äussere zum Spiegelbild von Rusalkas Innenwelt.» Ein weiterer Aspekt, der Matthias Hartmann an Dvorˇáks Oper interessiert, ist das gestörte Verhältnis Mensch-Natur, das in die Partitur eingewoben ist: «Bei der Beschäftigung mit einer traumatischen psychischen Deformation und der Auseinandersetzung mit diesem Blumenfeld hat sich eine Lesart herausgeschält, in der die Verletzung der menschlichen Seele und die Zerstörung von Umwelt und Natur ein Spiegelgesicht bekommen.» Neben der Titelfigur ist es die Rolle des Prinzen, die Matthias Hartmann besonders fasziniert: «Diesem Prinzen, der in einer sehr dekadenten und sexualisierten Welt zu Hause ist, begegnet durch Rusalka plötzlich etwas, was ihm viel mehr Tiefe und vor allem Reinheit verspricht. Doch unfähig, mit dieser Reinheit zu korrespondieren, lässt er Rusalka im Stich, um dann festzustellen, dass ihm etwas fehlt, ohne das er nicht leben kann. Er muss sterben, um sich selbst gegenüber konsequent zu sein.» Am Beginn seiner Auseinandersetzung mit «Rusalka» erschienen Matthias Hartmann insbesondere die Ballettszene im zweiten Akt und die burlesken Szenen zwischen dem Heger und dem Küchenjungen als problematisch: «Die Ballettmusik ist einem Solotänzer anvertraut, der – stellvertretend für ein ganzes Corps de ballet – einen sehr

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Premiere Rusalka

kreatürlichen Tanz aufführt, bei dem der Zusatzchor zum tanzenden Ambiente wird. Er ist eine Art Teufel, Animator und Vortänzer und damit Ausdruck einer Gesellschaft, die sich mit einer Person viel stärker erzählen lässt, als wenn da ein ganzes Ballett in Hoftänzen über die Bühne schreiten würde. Auch eine Figur wie den Küchenjungen als Klischee zu bringen, halte ich für unsinnig. Warum nicht aus der Not eine Tugend machen und diese Sopranrolle einer jungen, aufstrebenden EventManagerin in die Kehle legen, die das Privileg hat, einer echten Hexe und einem echten Wassermann zu begegnen? Wer möchte das nicht auch mal erleben?» Einen «Orpheus des Bühnenbildes» hat man Karl-Ernst Herrmann genannt. Seine «Zauberharfe» sei «die Phantasie, mit der er Raum und Zeit bezwingt». Erstmals gestaltet er mit «Rusalka» ein Bühnenbild am Opernhaus Zürich. Nach seinem Studium an der Berliner Hochschule für Bildende Künste führte Karl-Ernst Herrmanns Weg über Ulm und Bremen an die Berliner Schaubühne, wo er mit Peter Stein zusammenarbeitete. In Kritikerumfragen der Zeitschrift «Theater heute» wurde er mehrfach als «Bühnenbildner des Jahres» ausgezeichnet. Neben Peter Stein war Claus Peymann sein häufigster Regie-Partner. Bei den Salzburger Festspielen stattete Karl-Ernst Herrmann sämtliche Uraufführungen von Stücken Thomas Bernhards aus. Die intensive Zusammenarbeit mit Peymann setzte sich am Württembergischen Staatsschauspiel, am Bochumer Theater, am Burgtheater Wien und in jüngster Zeit am Berliner Ensemble fort, wo Herrmann auch mit den Regisseuren Niels-Peter Rudolph, Christof Nel, Dieter Giesing, George Tabori, Luc Bondy und Matthias Hartmann zusammenarbeitete. Bereits 1982 begann seine Karriere als Opernregisseur am Brüsseler Théâtre de la Monnaie. Bei seinen Inszenierungen arbeitete er stets mit seiner Frau Ursel zusammen, entwarf selbst das Bühnenbild und die Kostüme und gestaltete das Licht. Die Herrmannschen Lesarten von Opern wie Mozarts «La clemenza di Tito» und «La finta giardiniera», Rameaus «Les Boréades», Verdis «La Traviata» oder Händels «Giulio Cesare» waren wichtige Beiträge zur Aufführungsgeschichte dieser Opern. Was Hermann Beil in seiner schon zitierten Laudatio anlässlich der Verleihung des Hein-Heckroth-Büh-

nenbildpreises formulierte, trifft auch für KarlErnst Herrmanns Bühnenbild zu «Rusalka» zu: «Seine Theaterräume sind ... tatsächlich offen, sie haben Atem, den Atem des Lebens, den Atem der Geschichte, den heissen Atem von Himmel und Hölle. Zugleich sind seine Räume jederzeit Spielpodest für unsere Totentänze, lustvoll choreografiert mit den Requisiten der täglichen Niederlagen und Selbsttäuschungen... Seiner Arbeitsweise ist ein Instinkt für die idealen Proportionen eigen, vor allem eine genaue Empfindung für das richtige Spannungsverhältnis von Bühne und Zuschauerraum. Mit diesem traumwandlerischen Gespür schafft er jene Räume, die uns suggestiv anziehen.» Vergeblich wird man bei Karl-Ernst Herrmanns «Rusalka»-Bühnenbild auf einen Teich, eine Weide oder einen Schlossgarten mit Säulengang warten. Ein Feld, ein Kronleuchter und eine Metallplatte erzählen bei ihm alles! Die junge deutsche Kostümbildnerin Victoria Behr hat sich mit Arbeiten an verschiedenen Schauspielhäusern, unter anderem in Zürich, Wien und Bochum, mit Regisseuren wie Niklaus Helbling, Herbert Fritsch und Matthias Hartmann einen Namen gemacht. Erfahrungen auf dem Gebiet der Oper konnte sie bereits am Theater Freiburg/Breisgau sammeln, wo sie für den Regisseur Marcus Lobbes die Kostüme für «Salome» und «Simon Boccanegra» gestaltet hat. In ihren Entwürfen für «Rusalka» sollen sich die beiden Welten, welche die Oper charakterisieren, widerspiegeln. Die Figuren aus der romantischen Naturwelt stehen für Victoria Behr in Zusammenhang mit der ländlich-idyllischen Gegend von Vysoká, wo Dvorˇák seine Oper komponierte. Für die Roben der Elfen wählte sie märchenhaft-verspielte Stoffe. Der äusserst aufwändig gearbeitete Fischschwanz der Rusalka besteht aus fischartigen Silikongeweben. Die Kleider und Frisuren der Märchenwesen sind inspiriert von Frauendarstellungen der Jahrhundertwende, wie man sie beispielsweise in den Bildern des weltberühmten tschechischen Malers Alfons Mucha oder bei Gustav Klimt findet. Rusalkas Kleid im zweiten Akt verrät den Einfluss osteuropäischer Folklore. Die im Kontrast dazu stehende Welt des Prinzen und der hedonistisch-dekadenten Partygesellschaft bezieht die Kostümbildnerin auf Dvorˇáks Aufenthalt in New York. Ihre Entwürfe für die Einkleidung

des Prinzen, der fremden Fürstin und des Chores orientieren sich an der ausgefallenen und eigenwilligen «haute couture» zeitgenössischer Modeschöpfer. Für die Choreografie der Ballettszene im zweiten Akt hat Matthias Hartmann den Choreografen Ismael Ivo eingeladen. Der charismatische Brasilianer, der heute in Berlin lebt, hat mit Ballett-Legenden wie Johann Kresnik, Marcia Haydée und dem Japaner Ushio Amagatsu, dem Choreografen des weltbekannten Sankai Juku-Ensembles, zusammengearbeitet. Diese unterschiedlichen Erfahrungen verschmelzen auf ideale Weise mit seinen afrikanisch-brasilianischen Wurzeln. Ende der Neunziger Jahre leitete Ismael Ivo das Ensemble des Tanztheaters am Deutschen Nationaltheater Weimar. Heute ist er Artistic Advisor beim Wiener «ImPulsTanz», dem grössten europäischen Tanzfestival, und Künstlerischer Direktor der Sektion Tanz bei der Biennale von Venedig. Stilistisch bewegt sich Ismael Ivo zwischen traditionellem Modern Dance, Ausdruckstanz und zeitgenössischen Tanzformen, so dass man gespannt sein darf, welche Facetten er der Ballettmusik abgewinnt, die Dvorˇák für das Zeremoniell am Hofe des Prinzen komponiert hat. «Wie ist es möglich, in einer Grossstadt, in einem modernen Gehirn, gewöhnt an das rationale Denken zwischen Benzintank und elektrischen Geräten, sich plötzlich an das alte Märchen zu erinnern?... Wie in der Märchenwelt, wo der Kontrast zwischen Heiss und Kalt Spannungen hervorrief, die Trennung von Festland und Wasser, von Gegenständlichem und Erahnbarem, ist ihre Gegenwart in einem heutigen Bewusstsein der Auslöser von Spannungen zwischen Härte und Zartheit, Stahl und Seide, Roheit und Empfindlichkeit, grossstädtischem Massenpathos und einsamen Verlorenheiten. Verlockung und Irrlicht in einem, hat ihr Wesen etwas von der Klarheit der Kristalle, in der sich Jahrhunderte spiegeln und ineinander übergehen.» Was der deutsche Komponist Hans Werner Henze 1958 im Zusammenhang mit seinem Ballett «Undine» formulierte, mag auch für die Auseinandersetzung mit Dvorˇáks «Rusalka» gelten. mk


Katharina Peetz, Anja Schlosser, Sandra Trattnigg

Ismael Ivo

Katharina Peetz, Sandra Trattnigg, Alfred Muff

Victoria Behr

Liliana Nikiteanu, Krassimira Stoyanova

Piotr Beczala


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Premieren-R端ckblick

Der ferne Klang

Franz Schreker


(Oliver Widmer), den leichtlebigen Chavalier (Peter Sonns Strip auf dem Salontisch des Bordells ist umwerfend), Dr. Vigelius (ganz ausgezeichnet: Valeriy Murga), den Schmierenkomödianten (ebenso toll: Cheyne Davidson), die Kupplerin (fies triumphierend: Stefania Kaluza) – selbst kleine Rollen, wie Rudolf (wieder Morgan Moody) oder die leichten Mädchen erhalten individuelles Profil.

Der unglaublichen Magie des Schrekerschen Orchesterklangs konnte sich an diesem Premierenabend wohl niemand entziehen. Ingo Metzmacher und das Orchester der Oper Zürich loteten die fabenprächtige Partitur überaus tiefgründig aus und bewirkten mit fantastischer Präsenz und grandioser Gestaltungskraft eine mitreissende Sogwirkung. Von der Morgenstimmung des Vorspiels über den Waldzauber zum Nachtstück und dem emotionalen, Gänsehaut erregenden Schlussduett beeindruckten die hervorragenden Musiker unter der einfühlsamen Leitung Ingo Metzmachers mit herrlich austariertem, differenziertem Spiel. Tänzerische Elemente, wilde Rhythmen, verschlungene Motive und gefühlsreiche Kantilenen verschmolzen zu einem Ganzen, dessen Nachhall noch lange im Ohr haften blieb. Schrekers «Ferner Klang» wird in dieser Interpretation zu einem «unvergesslichen Klang»! Zum grossartigen Kolorit trug auch die exzellent aufspielende Miklós Lakatos Zigeunerkapelle im zweiten Akt mit ihrem einzigartigen Geiger bei! Musiktheater lebt aber nicht von der Musik allein, einen ebenso wichtigen Anteil am Gelingen eines eindrücklichen Abends hat das Theatralische. Jens-Daniel Herzog und sein Ausstatter Mathis Neidhart haben die Zürcher Opernfreunde schon oft mit herausragenden Inszenierungen beglückt. Dieser «Ferne Klang» reiht sich nahtlos in die Reihe ein, ja er stellt geradezu einen Kulminationspunkt eines intelligenten, genau auf den Text und die Musik gehörten dramaturgischen Schaffens dar. Mathis Neidhart hat fünf im Grundriss identi-

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sche Räume auf die Drehbühne gestellt, welche den Schauplätzen und dem Vergehen der Zeit entsprechend ausgestattet wurden. Zu Beginn sind wir im Mief der Nachkriegszeit, eine ärmliche Mietwohnung mit hellhörigen Räumen, ein trister Hinterhof mit Eingang zum Luftschutzraum, ein in Orange- und Rottönen gehaltenes Bordell im Stil der Siebzigerjahre, eine Theaterkantine und schliesslich – als genialer Einfall für die Schlussszene – die vollkommen leere, aber renovierte Wohnung des Beginns. Durch das Strecken der Handlung auf einen Zeitrahmen von 50 Jahren wurde eine noch grössere Intensität erreicht. Wenn Grete am Ende als alte, aber immer noch würdevolle Frau in die leere Wohnung von Fritz tritt, sich die beiden Menschen wieder zärtlich annähern, die noch immer bestehende Glut zwischen den beiden wieder entflammt wird, dann ist das nicht nur grosses Theater, sondern tief empfundene Hingabe an das Werk. Requisiten, Lichtspiele und Ausstattungszauber braucht es da nicht mehr, man vertraut zu Recht uneingeschränkt auf die Kraft der Musik und die herausragenden Sänger. Die genaue Zeichnung der Charaktere war schon immer eine Stärke Herzogs – hier hat er sich selbst übertroffen. Er zeigt nicht einfach Typen, sondern erweckt Menschen aus Fleisch und Blut zum Leben: Das Ehepaar Graumann, mit der verhärmten Mutter (beispielhaft in der Darstellung Irène Friedli), dem arbeitslosen, verkrüppelten Vater (Morgan Moody vermag echtes Mitleid mit der kaputten Gestalt zu erwecken), welcher seine Tochter verspielt, nach aussen Härte zeigt und doch innerlich an seiner Schande zerbricht, den mafiösen Grafen

Und dann sind da noch die beiden Protagonisten: Juliane Banse und Roberto Saccà stellen geradezu Idealbesetzungen für die schwierigen Partien der Grete und des Fritz dar. Ihre hinreissend dargestellten Wandlungen von den jungen ungestüm Liebenden über die mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen konfrontierten Mitdreissiger zu den beiden sich kurz vor dem Tod noch einmal begegnenden Betagten sind nicht nur ein Verdienst der Masken- und Kostümabteilung sondern auch der Gestaltungskraft der beiden Sänger. Juliane Banse singt mit ebenmässig und jugendlich leicht geführtem Sopran, raffiniert eingedunkelter und geheimnisvoll wirkender Stimme. Kleine Einengungen in der Höhe vermögen den hervorragenden sängerischen Gesamteindruck kaum zu trüben, sie ist sowohl als suizidgefährdetes Mädchen als auch als erfolgreiche Kurtisane (einer Mischung aus Hayworth, Marlene und kühler Garbo) und alte Frau in jeder Phrase glaubhaft und anrührend. Roberto Saccà gestaltet mit dem Fritz ein weiteres erfolgreiches Rollendebüt seines klug ausgewählten Repertoires. Mit geradezu beispielhafter Diktion, wunderschön rund und frei strömender, äusserst modulationsfähiger Stimme und exemplarischer Darstellungskraft gestaltet er den zwar nicht immer sympathischen, aber doch so menschlichen Fritz. Das Premierenpublikum bedankte sich mit lang anhaltendem, begeistertem Applaus für einen


Premieren-Rückblick Der ferne Klang

der intensivsten Opernabende der laufenden Spielzeit, für einen Abend, welcher in den weiteren Vorstellungen stets ein ausverkauftes Haus verdienen würde! Oper aktuell Was Kostümbildnerei und Maske hier leisten, ist an sich schon ein Wunderwerk. Seine Erfüllung findet es darin, dass sich die beiden Protagonisten von Herzog, einem Mann des Schauspiels, zu einer Ausformung ihrer Partien haben motivieren lassen, die weit über das Opernmässige hinausgeht. Als Fritz gibt Roberto Saccà nicht nur seinem glänzenden Tenor Raum, er lässt auch den noch unsicheren Jüngling, den arrivierten Mann und schliesslich den gebrochenen Alten sehen. Nicht weniger eindrücklich die Grete von Juliane Banse, die vom Mädchen über die Edelnutte zur alten Frau wird – und sich ihrer Aufgabe in jeder Hinsicht voll überlässt. Dass Herzog zu naturalistischer Darstellung neigt, entspricht dem Werk in hohem Mass, bringt dem Abend aber auch Momente erschütternder Wirkung. Dies nicht zuletzt dank der uneingeschränkten Mitwirkung des Chors (Leitung: Ernst Raffelsberger) und des riesigen, aber durchwegs von Individuen bevölkerten Ensembles mit Irène Friedli und Stefania Kaluza, Valeriy Murga und Oliver Widmer in prägenden Auftritten. Neue Zürcher Zeitung «Geheimnisvoll-Seelisches ringt nach musikalischem Ausdruck», merkte der 1878 in Monaco geborene Komponist zu seinen Opern an – präziser kann man die Modernität, aber auch das Sperrige, Widerständige seiner Bühnenwerke nicht auf den Punkt bringen. Im «Fernen Klang» geht es um die Liebe eines Komponisten mit Namen Fritz zur jungen Greta, eine Liebe, die durch Fritz’ idealistische Suche nach der absoluten künstlerischen Rein-

heit im «fernen Klang» auf die Probe gestellt wird. Nachdem Greta, von Fritz verlassen, in die Niederungen der Edelprostitution abgesunken ist, begegnet sie Jahre danach ihrem früheren Bräutigam wieder, der in ihren Armen stirbt. Regisseur Jens-Daniel Herzog legt die Handlung überzeugend als Rückblende aus der Erinnerung von Fritz an. Seine Version des «Fernen Klangs» beginnt schon während der Ouvertüre mit dem alten vereinsamten Fritz, der mühsam an einer Kaffeemaschine hantiert. Dann folgt im ersten Akt die Bettszene des jungen Paars im Mädchenzimmer Gretas. Im zweiten Akt tauchen wir in die Halbwelt eines venezianischen Bordells mit Greta als Königin der Nacht ein, im dritten stehen der gealterte Fritz und das Wiedersehen mit Greta im Zentrum, die irritierend einer Doppelgängerin ihrer Jugend begegnet. Die Liebesekstase flammt kurz auf, dann stirbt Fritz einen Tristans würdigen Tod. Parallelen zu Wagners Oper und zu Wedekind/Bergs «Lulu» sind ebenso wenig von der Hand zu weisen wie stilistische Anleihen an Puccini und den Schönberg der «Gurrelieder», die Schreker 1913 in Wien uraufführte. Und doch ist «Der ferne Klang» unvergleichlich. Die Zürcher Produktion hat das Zeug dazu, eine neuerliche Schreker-Renaissance einzuläuten. Sie ist musikalisch und szenisch so rund und ausgewogen, dass man vergisst, welcher Anstrengungen die Aufführung einer Schreker-Oper heute bedarf. Basler Zeitung Die Suche des Komponisten Fritz nach dem fernen Klang und Gretes Suche nach Fritz wird in der Regie von Jens-Daniel Herzog zu einem

hoch spannenden Kammerspiel verdichtet, im Einklang mit dem subtilen Einsatz der Drehbühne, was den Eindruck eines Stationendramas erzeugt und den realen Raum zunehmend ins Symbolische weitet. Nur so ist der zweite Akt, der in einer Bordell-Bar spielt und Grete, das einstmals biedere Bürgermädchen, als Edelkokotte vorführt, überhaupt erträglich. Wenn diese Grete im dritten Akt, nochmals um eine soziale Stufe zur Strassendirne hinabgesunken, wie ein ältliches Fräulein auftritt, das scheinbar nie von der leidenschaftlichen Lust des Lebens gekostet hat, dann wird die Unversehrbarkeit ihrer innersten Seele plötzlich spürbar. Grossartig inszeniert. Sämtliche 23 Sängerinnen und Sänger sangen ihre Partien zum ersten Mal. Sie alle samt Chor, Zusatzchor und Orchester der Oper Zürich durften sich beim Dirigenten Ingo Metzmacher ernst genommen fühlen. Er kennt das Werk und ist ihm ein kongenialer Anwalt. Die sinnlichen Qualitäten von Schrekers Musik blühen in ungeahnten Klangfarben auf, schwelgerisch, üppig, erregend und gleichzeitig klug kontrolliert. Die dämonischen wie die poetischen Seiten von Schrekers Klangsprache kommen beredt zur Wirkung, die instrumentalen Details sind sorgfältig und feinfühlig ausgestaltet. Metzmacher verweigert sich dem prunkvollen Getöse und entschlackt die üppige Partitur durch eine wohltuend unpathetische Lesart. Ein verblüffender Griff in eine musikalische Wunderkiste und wegweisend für die Zukunft dieser Oper. Zürichsee-Zeitung Weitere Vorstellungen Sa 22. Mai 19.00 Mi 02. Juni 19.00 So 06. Juni 14.00

Freier Verkauf Mittwoch-Abo A Volksvorstellung

Zum letzten Mal in dieser Saison Mi 09. Juni 19.00 Mittwoch-Abo B


Z端rcher Ballett

Frank Bridge Variations Der Feuervogel Ballette von Hans van Manen und Heinz Spoerli

Weitere Vorstellungen Do 27. Mai 19:30 Migros-Abo A Sa 05. Juni 19:30 Samstag-Abo So 20. Juni 20:30 Freier Verkauf




Junior Ballett

Weitere Vorstellung am Samstag, 29. Mai, 14.00 Uhr auf der grossen B端hne des Opernhauses La Milonga/Approaching Clouds/All Shall Be


Wiederaufnahme Der Freischütz

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

DER FREISCHÜTZ

Oper von Carl Maria von Weber (1786-1826) Musikalische Leitung Inszenierung Einstudierung Regie Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Chor

Peter Schneider Ruth Berghaus Dessau Gudrun Hartmann Hartmut Meyer Marie-Luise Strandt Jürgen Hoffmann Ernst Raffelsberger

Agathe Ännchen Max Kaspar Ottokar Eremit Kilian Kuno Samiel

Petra Maria Schnitzer Malin Hartelius Peter Seiffert Matti Salminen Martin Gantner Andreas Hörl Andreas Winkler Rolf Haunstein Joel Singh

Orchester der Oper Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich Vorstellungen So 20. Juni 14.00

Kombi-Abo, Zyklus Deutsche Oper Mi 23. Juni 19.00 Freier Verkauf Do 01. Juli 19.00 Donnerstag-Abo A Zum letzten Mal in dieser Saison Di 06. Juli 19.30 Dienstag-Abo 4

Am 20. Juni kehrt «Der Freischütz» in der Inszenierung von Ruth Berghaus in den Spielplan des Opernhauses zurück. Corinne Holtz, Autorin einer umfangreichen Berghaus-Biografie, schreibt über die Aufführung: «Nichts bleibt übrig vom deutschen Wald. Kein Ästchen, kein Jägergrün, stattdessen geometrisch schiefe Innenräume, Rampen und Ausschachtungen. Statt Wald ein klaustrophobes Labyrinth, das in die Wolfsschlucht führt, in einen Schlund, aus dem lemurenartige Wesen klettern. Die Angst ist der eigentliche Grundton dieser Partitur. Auffallend oft sind im ‹Freischütz› die Taktschwerpunkte aufgehoben, Synkopen und Dissonanzen – insbesondere die ‹Wolfsquinte› (der verminderte Quintsprung) – dominieren. Ausserdem lebt das Stück von der couleur locale des Waldes und den damit verbundenen Anspielungen. ‹Durch die Wälder, durch die Auen› ist ein eingetrübtes Echo auf ein imaginäres Volkslied, und der Jägerchor schmettert eine Hymne, in der das französische Kriegslied Marlborough s’en va t’en guerre anklingt. Das sind musikalisch doppeldeutige Setzungen, die Ruth Berghaus beim Wort nimmt, denn die ‹Partitur ist das Regiebuch› – wie sie betonte, wenn sie nach der Grundlage ihrer szenischen Interpretation gefragt wurde.

Die Menschen des ‹Freischütz› leben laut Berghaus in einer Zeit zwischen zwei Kriegen, die ‹oft keine realen Friedenszeiten› sind. Chaos herrscht, und die Unsicherheit erzeugt Angst, die sich bei Max und Agathe am deutlichsten Bahn bricht. Das Paar kommt nicht zusammen, auch musikalisch nicht. Ruth Berghaus (1927-1996) polarisierte und schrieb als besonders ungemütliche Vertreterin des so genannten Regietheaters Geschichte. Als Frau, Choreografin und überzeugte Kommunistin hat sie ausserdem ein Feld betreten, das ihr aus historischer Sicht nicht zustand. Die von zwei Diktaturen geprägte Regisseurin sprach bevorzugt indirekt und hat eine Meisterschaft metaphorischen Theaters entwickelt, das auf dem Hintergrund der Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts gewachsen ist. Berghaus‘ Inszenierungen erschliessen sich einerseits durch die Kenntnis deutsch-deutscher Geschichte nach 1945, anderseits durch die Aufmerksamkeit sprechenden Körpern gegenüber. Eine bestimmte Körperhaltung erzeugt einen besonderen physischen Spannungszustand und beeinflusst das Singen. Inszenieren, wie es Berghaus verstand, war also immer auch musikalische Interpretation und setzte voraus, die Partitur lesen und deuten zu können.»


Konzerte

Montag, 31. Mai 2010, 20.00 Uhr

LIEDERABEND AGNES BALTSA Griechische Lieder von: Míkis Theodorákis (*1925) Mános Hadjidákis (1925-1994) Stavros Xarhákos (*1939) Vassílis Tsitsánis (1915-1984) Spíros Peristéris (1900-1966) Agnes Baltsa Mezzosopran Achilleas Wastor Klavier

Seit rund dreissig Jahren ist Agnes Baltsa dem Opernhaus Zürich verbunden: Unvergessen bleibt ihre packende Interpretation der Carmen in Jean-Pierre Ponnelles Inszenierung, mit der sie das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss, unvergessen ihre Fedora an der Seite von Plácido Domingo und José Carreras oder ihre Dalila in Camille Saint-Saëns’ «Samson et Dalila». Unlängst begeisterte die Mezzosopranistin das Zürcher Opernpublikum auch im deutschen Fach: als ungeheuer ausdrucksstarke Klytämnestra in Richard Strauss’ «Elektra». Zusammen mit ihrem Landsmann, dem Pianisten Achilleas Wastor, zeigt Agnes Baltsa nun in ihrem Liederabend vom 31. Mai eine weitere Facette ihres Könnens: Fernab vom traditio-

nellen Opernrepertoire hat sie ein Programm mit Liedern aus ihrer griechischen Heimat zusammengestellt. Schon seit längerer Zeit begreift sich die auf der Insel Lefkas geborene Künstlerin als Botschafterin für das griechische Liedgut. Bereits 1986 gipfelte ihr leidenschaftliches Engagement für diese – einem internationalen Publikum weitgehend unbekannte – Musik in einer CD mit dem Titel «Songs My Country Taught Me». Agnes Baltsa bricht hier eine Lanze für Lieder, die keine alten Volkslieder sondern relativ jungen Ursprungs sind. Die meisten dieser Lieder charakterisiert ein melancholischer Grundton, wofür etwa «To tréno févgi stis októ» («Der Zug fährt um acht ab») des 1925 geborenen Komponisten Míkis Theodorákis ein Paradebeispiel ist. Im Gegensatz zu Mános Hadjidákis oder Stavros Xarhákos ist Theodorákis übrigens auch hierzulande kein Unbekannter mehr, komponierte er doch die Musik zum Oscar-preisgekrönten Film «Alexis Sorbas». Wichtig für die Entwicklung des griechischen Liedes waren die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, als unzählige Menschen vor den türkischen Truppen aus Kleinasien flüchteten und sich an den Rändern der griechischen Städte ansiedelten. Durch die Verschmelzung der

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Musik der Vertriebenen mit der griechischen Volksmusik entstand ein neuartiger Musikstil, «Rembetiko» genannt, der vergleichbar ist mit dem Blues und von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handelt – der Komponist Vassílis Tsitsánis ist ein prominenter Vertreter dieser Gattung. Später beeinflussten dann auch westeuropäische Musikströmungen die griechische Musik. Jedes dieser Lieder sei ein Juwel, sagt Agnes Baltsa, die jedesmal überwältigt ist, wenn die Lieder beim Publikum ankommen – auch wenn es die Sprache nicht verstehe. kb


Konzerte

Sonntag, 6. Juni 2010, 17.30 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYER MUSICAL

«Music for Royalty – the sane and insane» Georg Friedrich Händel (1685-1759) «The Arrival of the Queen of Sheba in Jerusalem, Perceived in a Beduin’s Tent out in the Dunes of the Desert, Underneath the Glistening Midday Sun» für Ensemble (Arr. anonym, 2010) aus dem Oratorium «Solomon» HWV 67 (1749) Morton Feldman (1926-1987) «The King of Denmark» für Schlagzeug solo (1964) Peter Maxwell Davies (*1934) «Eight Songs for a Mad King» für Singstimme und Ensemble op. 39 (1969) Morgan Moody Bariton Pamela Stahel Flöte Robert Pickup Klarinette Tatjana Pak Violine Daniel Pezzotti Violoncello Anne Hinrichsen Klavier Dominic Herrmann Schlagzeug Hans-Peter Achberger Musikalische Leitung Felix Bierich Szenische Einstudierung

Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich präsentieren im letzten Foyer Musical dieser Spielzeit unter dem Titel «Music for Royalty – the sane and insane» drei Werke, deren Protagonisten gekrönte Häupter sind.

OPERNHAUS-PLAKATE PRÄMIERT

Den Auftakt des Konzerts bildet ein bekannter musikalischer Leckerbissen: Der mit «Sinfonia» überschriebene Instrumentalsatz «The Arrival of the Queen of Sheba» aus Händels 1749 komponiertem Oratorium «Solomon» beschreibt einen feierlichen Auftritt der arabischen Königin von Saba, die nach Jerusalem gereist ist, um sich mit eigenen Augen von den grossartigen Fähigkeiten des Königs Salomo als Herrscher zu überzeugen. «The King of Denmark» für Solo-Schlagzeug des amerikanischen Komponisten Morton Feldman ist eine Hommage an den dänischen König Christian X., der sich während der deutschen Besetzung in Dänemark als Zeichen des gewaltslosen Widerstandes den Davidsstern an sein Revers geheftet hatte. Eine Besonderheit des 1964 komponierten Werkes besteht darin, dass das umfangreiche und zum Teil frei wählbare Instrumentarium vom Schlagzeuger nur mit den blossen Händen gespielt werden darf. Es ist dies der musikalische Ausdruck für die völlige Abstinenz von Gewalt. Das Musiktheaterwerk «Eight Songs for a Mad King» für Männerstimme und Kammerensemble des britischen Komponisten Peter Maxwell Davies dreht sich um den englischen König George III. (1738-1820), der infolge einer Stoffwechselkrankheit wiederholt vom Wahnsinn heimgesucht wurde. Gemäss dem

Die vom renommierten Grafiker K.D. Geissbühler gestalteten Opernhaus-Plakate wurden mehrfach ausgezeichnet: Der ART Directors Club der Schweiz hat die Plakate zu «Aggripina» und «La Fedeltà premiata» prämiert. Unter den 100 besten Plakaten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Plakat «Madama Butterfly» ausgezeichnet. In New York erhielt K.D. Geissbühler Preise für die Plakate zu «Die Frau ohne Schatten», «GoldbergVariationen» und «La Grotta di Trofonio», in Warschau für «Madama Butterfly» und «La Grotta di Trofonio».

Librettisten liegt den «Eight Songs» die Begebenheit zugrunde, dass der Monarch anhand einer Miniaturorgel, die acht Melodien spielen konnte, versucht haben soll, seinen Vögeln das Singen beizubringen. Für das zerrüttete Innenleben des Königs findet Davies hochexpressive, experimentelle Klänge und kombiniert sie mit Zitaten aus Werken von Händel, dem Lieblingskomponisten des Königs. Die anspruchsvolle Gesangspartie, die einen sich über fünf Oktaven erstreckenden Stimmumfang verlangt, übernimmt der amerikanische Bariton kb Morgan Moody.

Samstag, 12. Juni, 15.30 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYERGESPRÄCH PETRA MARIA SCHNITZER/ PETER SEIFFERT

Das Künstlerehepaar im Gespräch mit Michael Küster

In der «Freischütz»-Inszenierung von Ruth Berghaus verkörpern sie das Liebespaar Agathe und Max, in Eugen d’Alberts «Tiefland» waren sie als Marta und Pedro zu sehen. Doch auch im richtigen Leben sind Petra Maria Schnitzer und Peter Seiffert ein Paar. Von ihrem Alltag zwischen Opernbühne und Familie erzählen sie im Foyergespräch.

FERNER GESANG – EINBLICKE IN MEINE OPERNCHOR-WELT

Die Sängerin Melitta Progsch, seit 1987 Mitglied des Opernchores, studierte neben ihrer Gesangsausbildung auch Malerei. Seit einiger Zeit hat sie sich in ihrem naiv-realistischen Malstil Motiven ihrer täglichen Arbeit zugewandt und Kolleginnen und Kollegen porträtiert. Nun ist eine Auswahl ihrer Bilder im rechten Seitenfoyer des Opernhauses Zürich zu sehen. Die Ausstellung führt den Betrachter hinter die Bühne und zeigt Situationen, die den Blicken der Zuschauer normalerweise verborgen bleiben. Foyer Opernhaus, 28. Mai bis 11. Juli 2010

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A family affair since 1908

Grosser Auftritt für die Kleinen: «opera viva» – ein Mitspieltheater für Kinder

Die österreichische Musikerin Klaudia Kadlec bietet Kindern Gelegenheit, auf spielerische Weise mit grosser Oper in Berührung zu kommen. Ein unvergessliches Erlebnis! Eintritt für Kinder (7-14 Jahre): CHF 35.- (inklusive Pausenbuffet). Weitere Informationen: Opernhaus Billettkasse 044 268 66 66, www.opernhaus.ch

Schon fast ein Monument, aber zum Anfassen und Geniessen! Sommersaison: 11. Juni bis 24. Oktober 2010

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KUNST IM DIALOG.

Mit „Sphaera“, einer Kunstinstallation der Salzburg Foundation, setzt der Künstler Stephan Balkenhol einen postmodernen Impuls inmitten eines Weltkulturerbes, der Salzburger Innenstadt. Die geheimnisvolle Figur befindet sich auf Augenhöhe mit dem historischen Stadtkern, schafft Raum für Interpretationen und lädt den Betrachter zu einem erfrischenden Perspektivenwechsel ein. Informationen über Ferien in Österreich auf www.austria.info/kulturgefluester oder telefonisch unter 0842 10 18 18.


Spielplan

Mai Fr

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21 La Traviata Verdi

Wiederaufnahme 19.00 - 21.50 Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/ von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Mei, Friedli, Chuchrova; Villazon, Nucci, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Galapreise 18.00 Einführung 19.00 - 21.50 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Zyklus Deutsche Oper, Preise V Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

27 Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky 19.30 - 21.30 Hamar/Spoerli/van Manen/Dekker Es tanzt das Zürcher Ballett Migros-Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

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28 Carmen Bizet

19.30 - 22.45 · Wiederaufnahme Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Antonenko, Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, Strazˇanac Freier Verkauf, Preise VII

29 Heinz Spoerli präsentiert das Junior Ballett 14.00 - 16.30 Ballett-Abo, Preise VV

Boris Godunow Mussorgskij

19.30 - 23.00 Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/ Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Freier Verkauf, Preise VI

So

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14.00 - 16.50 · Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/ von Gerkan/Hämmerli/Lühr Mei, Schlosser, Chuchrova; Villazon, Nucci, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Galapreise 20.00 - 23.30 Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/ Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Slaw. Zyklus/So Ab Abo B, Preise V

Fr

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La Traviata Verdi

Boris Godunow Mussorgskij

30 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 · «Rusalka» von Antonín Dvorˇák Freier Verkauf, CHF 10

Rusalka Dvorˇák

Premiere · 19.00 - 22.00 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Prem Abo A, Preise VI Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung 18.00 Einführung

Liederabend Agnes Baltsa

20.00 Achilles Wastor Klavier «Griechische Lieder» Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise II

Mi

Juni

22 Der ferne Klang Schreker

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Mo 31

Sa

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Rusalka Dvorˇák

20.00 - 23.00 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski · Prem Abo B, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung 19.00 Einführung

Fr

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12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder

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15.30 Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 10 So

Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky

Carmen Bizet

14.00 - 17.15 · Volksvorstellung Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/ Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez · Preise VV

Rusalka Dvorˇák

20.15 - 23.15 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Slaw. Musik/So Ab Abo A, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung

Foyer Musical

20.00 - 23.00 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Migros-Abo B, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung

11.15 «Salome» von Richard Strauss Freier Verkauf, CHF 10

13.30 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Rusalka» Freier Verkauf, CHF 35

14.00 - 16.50 · Volksvorstellung Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Preise VV · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

Rusalka Dvorˇák

13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin

opera viva – ein mitspieltheater für kinder

Der ferne Klang Schreker

17.30 «Music for Royalty» Werke von Händel, Feldman und Davies; Moody, Bariton, Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 20 -12

19.30 - 22.30 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Fr Abo B, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung

Foyergespräch Petra Maria Schnitzer/Peter Seiffert

19.30 - 21.30 Hamar/Spoerli/Van Manen/Dekker Es tanzt das Zürcher Ballett Sa Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

So

19.00 - 22.30 Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Krasteva, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Do Abo B, Preise V

14.30 - 18.00 · Kadlec anlässlich »Rusalka» Freier Verkauf, CHF 35

Boris Godunow Mussorgskij

19.00 - 22.30 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/ Arroyo/Sabounghi/Hämmerli Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzin´ski, Slawinski, Strazˇanac, Christoff Freier Verkauf, Preise V

Zum letzten Mal in dieser Saison 19.00 - 21.50 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Mi Abo B, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

10 Boris Godunow Mussorgskij

Rusalka Dvorˇák

19.30 - 22.30 · Volksvorstellung Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Preise VV Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung

Der ferne Klang Schreker

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Der ferne Klang Schreker

19.00 - 21.50 Metzmacher/Herzog/Neidhardt/Raffelsberger Banse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz, Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak; Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer, Fersini, Sonn, Moody, Bidzin´ski, Winkler, Bakan, Tatzl, Strazˇanac Mi Abo A, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

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Mi

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20.00 - 23.00 Zum letzten Mal in dieser Saison Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Freier Verkauf, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung

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El Capitan, Yosemite National Park, 1999 (Ausschnitt), © Thomas Struth / Gestaltung: Crafft

THOMAS STRUTH

FOTOGRAFIEN 1978 – 2010 11. JUNI – 12. SEPTEMBER 2010

KUNSTHAUS ZÜRICH

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Geniessen Sie Georges Bizets CARMEN wie nie zuvor – als packendes Musiktheater in einer spanischen Stierkampfarena. Bekannte Ensemblemitglieder des Opernhauses Zürich wie Judith Schmid und Morgan Moody, weitere namhafte Solisten, ein grosses Festspielorchester unter der Leitung von Marc Tardue sowie das internationale Regieteam sorgen für eine hochkarätige Freilichtaufführung mit spanischem Flair. Nur 30 Autominuten von Zürich entfernt! Tickets bei www.kulturticket.ch: Tel. +41 (0)900 58 58 87 (CHF 1.20 / Min.) oder bei www.operschenkenberg.ch: + 41 (0)848 11 22 08.


Im Rahmen der

Fr

Sa

23 Der Freischütz Weber

Do

24 La Traviata Verdi

Fr

25 Salome R. Strauss

Sa

26 Carmen Bizet

So

27 4. Philharmonisches Konzert

18 Raymonda Glasunow

Zum letzten Mal in dieser Saison 20.00 - 22.30 Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo A, Preise III Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts

19 die zauberflöte für kinder Mozart

14.00 - 15.00 Barthel/Peter/Perego Steiner, Adamczak, Braun, Kalauka; Tatzl, Wallfisch, Bakan, Kitajima Freier Verkauf · Preise CHF 12/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Salome R. Strauss Premiere · 19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Prem Abo A, Preise VII Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.30 Einführung So

Mi

20 Der Freischütz Weber

Wiederaufnahme · 14.00 - 17.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Deutsche Oper/Kombi-Abo, Preise VI 13.00 Einführung

Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky

Di

19.30 - 22.45 Hamar/Rotemberg/Hartmann Hintermeier/Bühler/Hämmerli Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Strazˇanac Sa Abo, Preise VI 11.15 · Tonhalle Metzmacher/Orchester der Oper Zürich Benjamin Schmid, Violine Werke von Schönberg und Brahms Konzert-Abo, Preise I

Salome R. Strauss 20.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys So Ab Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse

20.00 Malcolm Martineau Klavier Lieder von Schumann, Ravel, Mussorgskij Liederab-Abo, Preise I

19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendenerr, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Prem Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.30 Einführung

19.00 - 21.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Misch-Abo/Richard Strauss Abo, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse

14.00 - 16.30 · Volksvorstellung Preise VV

Liederabend Magdalena Kozˇená

22 Salome R. Strauss

19.00 - 21.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Hampson, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Verdi Abo, Preise VII

Ballettschule für das Opernhaus Zürich

Zum letzten Mal in dieser Saison 20.30 - 22.30 Hamar/Spoerli/van Manen/Dekker/Aeschlimann Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Mo 21

19.00 - 22.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Freier Verkauf, Preise V

Di

29 Salome R. Strauss

19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Di Abo 5, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse

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Spielplan

Mi

30 La Traviata Verdi

19.00 - 21.50 Rizzi/Flimm/Wonder/ von Gerkan/Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Stoyanov, Bidzin´ski Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Preise VII

Di

Mi

6

7

Juli Do

Fr

Sa

1

2

3

Der Freischütz Weber

19.00 - 22.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/ Meyer/Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Do Abo A, Preise V

Do

Salome R. Strauss

20.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Fr Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse

Fr

opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.30 - 18.00 · Kadlec anlässlich «Der Freischütz» Freier Verkauf, CHF 35

Die Meistersinger von Nürnberg

Wagner 17.00 - 23.10 Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/Hämmerli Haller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Eröd, Sonn, Strazˇanac, Zysset, Davidson, Straka, Winkler, Bidzin´ski, Scorsin, Hörl, Mayr, Slawinski Freier Verkauf, Preise VI So

4

Sa

La Traviata Verdi

20.00 - 22.50 · Rizzi/Flimm/Wonder/ von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Hampson, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski · Freier Verkauf, Preise VI

5

Schlusskonzert des Internationalen Opernstudios 19.30 - 22.00 · Volksvorstellung Barthel/Hartmann Ensemble des IOS Landessymphonieorchester Vorarlberg Preise VV

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Der Rosenkavalier R. Strauss

Sa 29. Do 3. So 6. So 13. So 27. Mo 5. Sa 10.

18.00 - 22.15 Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Fleming, Breedt, Liebau, Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski, Vogel, Zvetanov Freier Verkauf, Preise VII

Carmen Bizet

19.00 - 22.15 Hamar/Rotemberg/Hartmann/Hintermeier/ Bühler/Hämmerli Kasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Giordano, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Strazˇanac Do Abo B, Preise VII

Der Rosenkavalier R. Strauss

18.30 - 22.45 Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger Fleming, Breedt, Liebau, Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski, Vogel, Zvetanov Richard Strauss Abo, Preise VII

10 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa

Il Barbiere di Siviglia Rossini 19.00 - 22.00 · Volksvorstellung Santi/Lievi/Botta/Luxardo/Hämmerli Malfi, Olvera; Zeffiri, Chausson, Cavalletti, Raimondi, Fersini, Lárraga, Humphreys Preise VV

opera viva – ein mitspieltheater für kinder

Salome R.Strauss 14.00 - 16.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys So Na Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse

9

Volksvorstellungen

19.30 - 22.30 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/ Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Di Abo 4, Preise V

14.00 - 15.30 Rieder/von Stegmann/ Hasun/Hibino Braun, Kalauka, Adamczak, Grobholz, Schwendener; Christoff, Murga, Humphreys Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

13.30 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Der Freischütz» Freier Verkauf, CHF 35

Mo

8

Der Freischütz Weber

So

11 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa

11.00 - 12.30 Rieder/von Stegmann/Hasun/Hibino Braun, Kalauka, Butcher, Grobholz, Drexl; Christoff, Murga, Tatzl Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

5. Philharmonisches Konzert

11.15 · Tonhalle Jordan/Orchester der Oper Zürich/Hampson Werke von Mahler und Dvorˇ ák Konzert-Abo, Preise II

Carmen Bizet

19.00 - 22.15 · Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Giordano, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VII Ende der Saison 2009/10

Mai Juni Juni Juni Juni Juli Juli

Heinz Spoerlis Junior Ballett Rusalka Der ferne Klang Carmen Ballettschule für das Opernhaus Schlusskonzert IOS Il Barbiere di Siviglia

14.00 19.30 14.00 14.00 14.00 19.30 19.00

Einführungen mit Dietbert Reich Rusalka Salome Der Freischütz Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

30. Mai, 1. Juni 19./22. Juni 20. Juni

Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Rusalka» von Antonìn Dvorˇák

– Familienkunde über Undinen, Nixen, Nymphen, Meerjungfrauen und Rusalki – Warum wurde Rusalka Dvoraks erfolgreichste Oper? – Leitmotive für Wassermänner, Wasserfrauen, Hexen und liebeskranke Prinzen Wer mehr darüber erfahren möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Rusalka» mit Iso Camartin Sonntag, 30. Mai, 11.15, Studiobühne

Impressum

Opernhaus-Magazin Nr. 14 Spielzeit 2009/2010 Herausgeber Opernhaus Zürich Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk) Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Peter Schnetz (Ballett) Rico Valär (Karl-Ernst Hermann, Ismael Ivo) Oleg Nachinkin (Vladimir Fedoseyev, S.8) PR & Marketing Joachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing Telefon 044 268 64 17, marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 26. April 2010 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 15 der Saison 2009/10 erscheint am 11. Juni 2010 Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.


ABB Abegg Holding AG Thomas Abegg Accenture AG Allreal Generalunternehmung AG American Express Ars Rhenia Stiftung AUDI Schweiz AG Evelyn und Herbert Axelrod Hans Bär Bank Julius Bär Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG Bank von Roll Bär Kaelin Stiftung Barry Callebaut AG Rolando Benedick Berenberg Bank (Schweiz) AG Dr. Marc Blessing Stiftung BNP Paribas Schweiz Harro und Margot Bodmer René und Susanne Braginsky Stiftung Bundesamt für Kultur Bonko Chan Chopard Stiftung Lis und Roman Clemens Confiserie Teuscher Karin und Erwin Conradi Credit Suisse AG Davidoff Deutsche Asset Management Schweiz AG Deutsche Bank (Schweiz) AG The Dolder Grand Traudl Engelhorn FastBreak & ID Event Finman AG Florindon Foundation Fondation Edouard et Maurice Sandoz Fondation Les Mûrons Dr. Jürg H. Frei Freunde der Zürcher Oper Freunde des Zürcher Balletts Emil Frey AG Gassmann Mode Fritz Gerber Stiftung Ernst Göhner Stiftung Rainer E. Gut Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Walter Haefner Stiftung Hilti Familienstiftung Horego AG Noriyoshi Horiuchi Hotel Ambassador Hotel Baur au Lac Hotel Greulich Rumen Hranov Egon-und-Ingrid-HugStiftung Hyposwiss Privatbank AG IBM Schweiz

Dr. Guido E. Imholz Hans Imholz Stiftung InCentive Asset Management AG International Music and Art Foundation Jacobs Stiftung Dr. Björn Johansson Associates JT International SA KIBAG Walter B. Kielholz Stiftung KPMG AG Dr. Peter und Ursel Kruse Kühne Stiftung Kühne & Nagel Management AG LB(Swiss) Privatbank AG Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. Robert Louis-Dreyfus Marsano Blumen AG Marion Mathys Stiftung Meistersinger Förderkreis Migros Bank Migros Genossenschafts Bund Migros Genossenschaft Zürich Novartis NZZ PanMedion Stiftung Pfannenstiel Immobilien Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Privatbank IHAG Zürich Marc Rich Foundation Richemont Capital Management Ringier AG Ellen und Michael Ringier Russische Kommerzial Bank AG Hermann Scheel Stiftung Georg und Bertha SchwyzerWiniker-Stiftung Siemens Schweiz AG SIX Swiss Exchange Swiss International Air Lines AG Swiss Life Swiss Re UBS AG Familien-Vontobel-Stiftung Wegelin & Co. Privatbankiers Armin Weltner Stiftung Anette Winkler Ulrike und Dr. Joachim Winkler Zürcher Festspielstiftung Zürcher Jugend Theater Club Zürcher Kantonalbank Zürcher Theaterverein Zürich VersicherungsGesellschaft AG Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

Ihr Stadthaus. Geniessen Sie das Stadtleben – direkt neben der Oper und doch sehr privat. Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft und ausgezeichnete Fischküche.

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Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2009/2010 werden ermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICH sowie der folgenden privaten Spender und Sponsoren:

Hotel Ambassador & Restaurant à l’Opéra Falkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich T +41 (0)44 258 98 98 · F +41 (0)44 258 98 00 welcome@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch

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Bedingungen Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch

Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben.

Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66 Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn

Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Verkauf von Karten die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können.

Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 22. August 2009 unbeschränkter Verkauf, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Internet Verkauf Ab 13. Juli 2009 bis zum 21. August 2009 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Volksvorstellungen und Premieren) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 22. August 2009 wird die Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1-4) ab sofort und bis zum 20. August 2009 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich. Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Öffnung der Spielzeit Ab dem 22. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Kinder (6-11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. Senioren (für AHV/IV-Bezüger) erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – IV) 50% Ermässigung. Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – V Zürcher Theaterverein Ermässigung: 10%, 1 Karte pro Mitglied pro Vorstellung in den Preisstufen I – V Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1). Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das

Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Originalsprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt.

Billett-Preise Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV

Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache. Führungen im Opernhaus Unter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet das Opernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca. 10 Personen) durch das historische Gebäude und durch die Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglich ausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. Die Führungen sind kostenlos. event@opernhaus.ch oder Telefon +41 (0)44 268 64 15. Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch

Kategorien

Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung OrangeOpera Oran

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92 141 169 198 230 270 320 380 75 75 35 45

2

76 126 152 173 192 216 250 320 59 59 25 33

3

65 113 130 152 168 184 220 280 44 44 20 25

Alle Preise in Schweizer Franken

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5

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