Opernhaus-Magazin-3, 2010/11

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opernhaus zürich

magazin

Gesualdo Marc-André Dalbavie · Uraufführung 9. Oktober 2010

Nr. 3 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis 8. Januar 2011


Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti: pr채zise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.


opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli

Eine Institution wie das Opernhaus Zürich hat die Verpflichtung, den Anstoss zur Entstehung neuer Werke für das Musiktheater zu geben, und ich freue mich ausserordentlich, dass der renommierte französische Komponist Marc-André Dalbavie nun in unserem Auftrag seine erste abendfüllende Oper geschrieben hat. Marc-André Dalbavie, dessen Werke von den grossen Orchestern der Welt gespielt werden – vom Cleveland Orchestra über die New Yorker Philharmoniker, das Orchestre de Paris und das Concertgebouw Orchestra bis hin zum Tokyo Philharmonic Orchestra –, ist der Gruppe der Spektralisten zuzurechnen, zu der u.a. Gérard Grisey, Tristan Murail und Michaël Levinas gehören. Mit ihrer Musik haben sie unsere Wahrnehmung des Klangs revolutioniert, indem sie die Untersuchung des einzelnen Tons zum Ausgangspunkt ihrer kompositorischen Arbeit machten. Dalbavies Oper «Gesualdo» kreist um die geheimnisvolle Figur des skandalumwitterten Hochadligen und genialen Komponisten Carlo Gesualdo, Fürst von Venosa, der von 1566 bis 1613 gelebt hat. Er ist aber nicht nur als Komponist berühmt, sondern auch wegen des Doppelmordes an seiner ersten Frau Maria und deren adeligem Liebhaber. Im Unterschied etwa zu Alfred Schnittkes Oper «Gesualdo» aus dem Jahr 1994 oder auch Salvatore Sciarrinos Oper «Luci mie traditrici» von 1996 stellen Marc-André Dalbavie und sein Librettist, der Romancier und Essayist Richard Millet, nicht diese Skandalgeschichte, die sich 1590 zutrug, in den Mittelpunkt der Handlung. Vielmehr thematisieren sie die letzten Lebensjahre des alternden Gesualdo, der sich auf seinen Landsitz zurückgezogen hat und von Krankheit ebenso wie von Lebensekel gezeichnet ist. Für die Titelrolle kehrt der amerikanische Bariton Rod Gilfry an unser Haus zurück, der nicht nur immer wieder aussergewöhnliche Rollenportraits erarbeitet, sondern bereits zum sechsten Mal bei der Uraufführung einer Oper mitwirkt. An seiner Seite sind Liliana Nikiteanu als Gesualdos Frau, Benjamin Bernheim als dessen Sohn und Hélène Couture als Bäuerin Francesca zu erleben. Die weiteren Partien gestalten Marie-Adeline Henry, Konstantin Wolf, Jérôme Billy und Julian Martin. Als Madrigalisten sind Susanne Elle Grobholz, Ilker Arcayürek, Shinya Kitajima, Patrick Vogel, Aaron Agulay und Thomas Tatzl zu hören.

Inhalt Premiere Gesualdo

4-11

In memoriam László Polgár

12-13

Premieren-Rückblick Les Pêcheurs de perles

14-15

Zürcher Ballett Nocturne/Solo/Der Tod und das Mädchen 16-17 …und mied den Wind 18-21 Wiederaufnahme Tristan und Isolde

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Liedmatinee Jonas Kaufmann

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Spielplan Bedingungen + Preise

25-28 30

Für die Inszenierung der dreiaktigen Oper «Gesualdo» konnten wir Moshe Leiser und Patrice Caurier gewinnen, die wieder im Team mit Bühnenbildner Christian Fenouillat und Kostümbildner Agostino Cavalca arbeiten. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Komponisten. Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Premiere

Gesualdo Marc-André Dalbavie Samstag, 9. Oktober 2010, 19.00 Uhr In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

GESUALDO Oper in drei Akten von Marc-André Dalbavie (*1961) Libretto von Richard Millet Uraufführung Auftragswerk des Opernhauses Zürich Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Video Dramaturgie

Carlo Gesualdo, Fürst von Venosa Eleonora, seine zweite Frau Emmanuele, sein Sohn Polissena, Emmanueles Frau Der Abbé Muzio Effrem, Musiker Francesca, eine Bäuerin Pietro, Kammerdiener Madrigalisten/Dorfbewohner

Castelvietro, Bediensteter

Marc-André Dalbavie Moshe Leiser, Patrice Caurier Christian Fenouillat Agostino Cavalca Christophe Forey, Hans-Rudolf Kunz Timo Schlüssel Beate Breidenbach, Konrad Kuhn

Rod Gilfry Liliana Nikiteanu Benjamin Bernheim Marie-Adeline Henry Konstantin Wolf Jérôme Billy Hélène Couture Gabriel Bermúdez Susanne E. Grobholz° Ilker Arcayürek° Shinya Kitajima° Patrick Vogel° Aaron Agulay° Thomas Tatzl Julian Martin

°Mitglied des IOS Orchester der Oper Zürich Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

Weitere Vorstellungen Do 14. Okt 20.00 Di 19. Okt 19.30 Sa 23. Okt 19.00 Fr 29. Okt 20.00 So 31. Okt 14.00

Premieren-Abo B Dienstag-Abo 1 Volksvorstellung Freitag-Abo A Misch-Abo

Zum letzten Mal in dieser Saison Sa 06. Nov 19.00 Samstag-Abo

4 Sven-Eric Bechtolf

Carlo Gesualdo, Fürst von Venosa, der an der Schwelle von der Renaissance zum Zeitalter des Barock gelebt hat, ist für seine exzentrischen Madrigale und Responsorien ebenso berühmt wie für den Mord an seiner ersten Ehefrau und deren Liebhaber. Marc-André Dalbavie, Jahrgang 1961, gilt als der führende Komponist seiner Generation in Frankreich; er hat die historische Figur Gesualdo in den Mittelpunkt einer Oper gestellt, die er im Auftrag des Opernhauses Zürich komponiert hat. Das Libretto dazu schrieb ihm der französische Romancier Richard Millet. Die Handlung kreist um die letzten Lebensjahre Gesualdos. Über zwanzig Jahre nach der Mordtat lebt der Fürst vollständig zurückgezogen auf seinem abgelegenen Schloss. Gejagt von seinen Obsessionen, tyrannisiert er seine Umgebung und sehnt am Ende, als nicht einmal die Musik seinem Leben noch Sinn zu verleihen vermag, seinen Tod herbei. Dalbavie zitiert in seiner Partitur Werke von Gesualdo und verwebt sie beziehungsreich mit seiner eigenen Musik. Die Titelpartie interpretiert Rod Gilfry, einer der profiliertesten Sängerdarsteller unserer Zeit. Die musikalische Leitung hat der Komponist, für die Inszenierung zeichnen Moshe Leiser und Patrice Caurier.

Moshe Leiser und Patrice Caurier, Sie haben schon mehrfach am Opernhaus Zürich gearbeitet. Zuletzt haben Sie in der vergangenen Spielzeit Rossinis «Mosé in Egitto» auf die Bühne gebracht. Nun erarbeiten Sie für Zürich erstmals eine Uraufführung... Moshe Leiser: Wir arbeiten seit dreissig Jahren zusammen, und es ist die erste Leiser-Caurier-Uraufführung überhaupt! Wir hatten schon lange den Wunsch, zeitgenössische Oper zu machen; ich finde es sehr wichtig, neue Stücke herauszubringen, damit diese Kunstform lebendig bleibt. Als wir das Angebot bekamen, eine Oper von Marc-André Dalbavie zur Uraufführung zu bringen, haben wir uns Musik von ihm angehört und fanden sie auf eine bestimmte Art sehr dramatisch. Sogar in seinen sinfonischen Werken spürt man eine grosse Spannung. Während der Entstehung der Oper «Gesualdo» haben Sie eng mit dem Komponisten zusammengearbeitet; hatten Sie auch Einfluss auf das Libretto? M.L.: Wir sprachen mit Marc-André Dalbavie viel über die Bühnenwirksamkeit des Stoffes, darüber, was unserer Meinung nach für die Oper entscheidend ist. Wir führten also eher ein theoretisches Gespräch.

Patrice Caurier: Wir haben auch über die Umstellung von Szenen diskutiert. Wir haben zusammen mit Marc-André Dalbavie viel Zeit damit verbracht, uns das Libretto laut vorzulesen und die Szenen zu interpretieren, um ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Dann erst begann er zu komponieren. Was ist nun für Sie das Besondere daran, eine Uraufführung zu erarbeiten – im Gegensatz zu einem Werk des gängigen Repertoires? M.L.: Es ist fantastisch, an einem Werk zu arbeiten, bei dem es keine Vergleichsmöglichkeiten gibt, das niemand kennt, das die Zuhörer ganz neu entdecken werden. Man hat z.B. die Möglichkeit, mit dem Dirigenten, der in unserem Fall auch der Komponist ist, über Tempi zu diskutieren, oder über Pausen und über Stille. P.C.: Es ist ein grosses Glück, dass Marc-André auch die musikalische Leitung dieser Uraufführung übernommen hat. Wir haben ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander. Ist «Gesualdo» ein «work in progress»? Werden auf den Proben noch viele Dinge geändert, die die Substanz des Werkes betreffen? P.C.: In gewisser Weise schon. Marc-André ist sehr flexibel, er kommt uns mit den Tempi sehr entgegen, wenn er spürt, dass die Szene das


Liliana Nikiteanu, Rod Gilfry

verlangt. Er geht auch sehr auf die Sänger ein. Er ist oft überrascht davon, wie wir seine Musik hören. Grundsätzlich ist er sehr offen für unterschiedliche Wahrnehmungen. Es ist ein sehr lebendiger Prozess. M.L.: Marc-André ist sehr interessiert daran, wie wir Musik in Beziehungen übersetzen, in Figuren, in Spannung, in Stille. Es ist eine ganz neue Welt für ihn, denn «Gesualdo» ist seine erste Oper. Ich spüre da jemanden, der die Oper ganz zu seinem Element macht. Im Vorfeld unserer Arbeit haben wir oft darüber gesprochen, dass das Libretto Raum lassen muss für die Musik, und dass die Musik Raum lassen muss für die Szene. Im Moment sind wir alle auf der Suche nach diesen Freiräumen. Die Figur Gesualdo hat schon andere zeitgenössische Komponisten inspiriert; haben Sie sich mit den Opern von Alfred Schnittke und Salvatore Sciarrino, die diesen Komponisten ins Zentrum ihrer Werke stellen, in der Vorbereitung beschäftigt? P.C.: Nein, wir beginnen unsere Arbeit am liebsten mit der Analyse der Partitur und des Librettos, wir möchten während der Arbeit so wenig wie möglich von aussen beeinflusst werden, das ist für uns und für unsere Arbeit mit den Sängern sehr wichtig.

Gesualdo lebte von 1566 bis 1613; er ist nicht nur für seine Musik berühmt, sondern auch und besonders für den Mord an seiner ersten Frau und deren Liebhaber. Was finden Sie faszinierend an dieser Figur? M.L.: Wir machen ja keine Dokumentation über Gesualdo. Der reale Gesualdo hat nur wenig Bedeutung für das, was wir machen. Der einzige Gesualdo, der in dieser Oper existiert, ist derjenige, den der Librettist Richard Millet geschaffen hat. Natürlich hat er sich auf historische Fakten bezogen; aber er beschreibt die letzten Tage eines Monsters – nicht den historischen Komponisten! Das Thema der Oper ist der Mythos eines Menschen, der für seine aussergewöhnliche künstlerische Leistung bewundert wird und gleichzeitig grössenwahnsinnig ist, sich unglaublich egozentrisch verhält, vor Selbstmitleid vergeht – und dennoch sind wir fasziniert von diesem Charakter, weil er ein so aussergewöhnliches Wesen ist, weil er solche Macht über die Menschen hat. Er ist wie ein schwarzes Loch, das seine Umwelt aufsaugt und zerstört. Er bestraft sich auf furchtbarste Weise selbst, man muss Mitleid mit ihm haben. Millet und Dalbavie haben eine ganz klassische, lineare Erzählweise gewählt. Mehr noch als ein Drama ist «Gesualdo» eine Tragödie. Man kann jede dieser Figuren verstehen.

Die Tragödie entsteht aus dem Bewusstsein, dass sich die Gegensätze nicht auflösen lassen, dass es keine Lösung gibt. Neben Gesualdo treten in dieser Oper noch weitere Charaktere auf – Gesualdos zweite Frau Leonora d’Este; Emmanuele, sein Sohn aus erster Ehe; der Musiker Muzio Effrem; der Abbé, sein Hausgeistlicher; Pietro, der Kammerdiener; Francesca, die neue Zofe... M.L.: Sie alle sind wie Planeten, die um die schwarze Sonne Gesualdo kreisen. Der Abbé steht natürlich für die Kirche; Muzio Effrem für die Musik, die ein Teil Gesualdos ist; da gibt es diese katastrophale Beziehung zu seiner Frau, eine Beziehung, die vollkommen ausgetrocknet ist seit dem Tod ihres gemeinsamen Kindes. Dieser Tod ist das Zentrum des schwarzen Lochs. Emmanuele ist der Sohn Gesualdos aus der Ehe mit Maria d’Avalos, die Gesualdo umgebracht hat; auch das ist eine schreckliche Beziehung, denn der Sohn wurde vom Vater um seine Mutter betrogen. Und dann ist da Francesca, die neue Dienerin, die von Gesualdo vereinnahmt wird, sowie Pietro, der verantwortlich dafür ist, dass Gesualdo jeden Tag ausgepeitscht wird – wie es der historische Gesualdo tatsächlich wurde. Durch die Gespräche der Figuren miteinander erfahren wir,

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Premiere Gesualdo

wie der Fürst Gesualdo nach und nach alles aufgibt, was sein Leben ausmacht – im zweiten Akt gibt er sogar die Musik auf. Symbolisiert die junge Zofe Francesca die Idee von Jugend, Leben, Sinnlichkeit und gibt Gesualdo damit zu Beginn der Oper einen Grund zu leben, so wird im dritten Akt auch das unmöglich. Alle Figuren in diesem Stück wissen, dass sie umso mehr zerstört werden, je stärker sie von Gesualdo angezogen sind. Sie versuchen, das Schloss zu verlassen, aber Gesualdo verbietet es ihnen. Er will alle um sich haben – auch wenn er sie alle hasst. Es ist das Paradox von jemandem, der allem abschwört, an das er einmal geglaubt hat, und gleichzeitig den Schein einer alltäglichen Normalität aufrechterhalten will. Es ist nicht einfach, diese Figuren zu beschreiben, weil jede von ihnen – zum Glück – einen Widerspruch in sich trägt. Das macht das Libretto so interessant. Millet arbeitet ständig mit Paradoxa, schreibt fast schon hermetisch; man muss sich Zeit lassen, um all die Metaphern, die er benutzt, zu entschlüsseln. Dann realisiert man, dass man sich nicht ausruhen darf auf der Poesie des Librettos; der Text muss sehr konkret interpretiert werden, auch wenn Librettist und Komponist die wunderbarsten Worte und die schönste Musik geschrieben haben. Erst in Verbindung mit einer konkreten szenischen Umsetzung entfaltet sich diese Poesie auch für den Zuschauer.

Es geht Ihnen also nicht um den historischen Gesualdo und entsprechend auch nicht um historische Korrektheit, sondern um den Mythos. Was bedeutet das für die Bühne und die Kostüme? In welcher Welt erscheint diese Figur? M.L.: Marc-André ist ein Komponist des 21. Jahrhunderts, der auf einen Komponisten des frühen 17. Jahrhunderts schaut, und unsere Inszenierung tut dasselbe. Einige Figuren werden zwar wie Figuren aus dem 17. Jahrhundert aussehen, aber es ging uns nicht darum, historisch korrekt zu sein und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert zu reproduzieren. Gesualdo komponiert auf einem Klavier, was offensichtlich ein Anachronismus ist. Die Madrigalisten, die Gesualdos Musik singen, sind wie zeitgenössische Sänger gekleidet. Es gibt ein paar heutige Requisiten – neben Elementen aus dem 17. Jahrhundert. Es ging darum, eine gedankliche Welt zu schaffen, in der dieser Text gesprochen werden kann. P.C.: Es ist ein Theater der Worte – das ist das Wichtigste für uns. Die extreme Gewalt in diesem Stück wird vor allem durch Worte ausgedrückt. Die Figuren töten sich gegenseitig durch Worte. Wenn man diesen Worten das ihnen zustehende Gewicht verleiht, wird jede Figur lebendig. Es ging also darum, einen Bühnenraum zu schaffen, der relativ offen bleibt. Millets Sprache ist sehr kunstvoll und reich an Metaphern; glauben Sie, dass diese Sprache – in Kombination mit der Musik – den Zuschauer direkt ansprechen und berühren kann? M.L.: Wenn Gesualdo in einer Auseinander-

Der französische Komponist und Dirigent Marc-André Dalbavie geboren 1961 bei Paris, studierte am dortigen Conservatoire Komposition bei Michel Philippot, Analyse bei Betsy Jolas und Claude Ballif, Elektroakustik bei Guy Reibel sowie Orchestrierung bei Marius Constant. Ausserdem studierte er am Pariser IRCAM musikalische Informatik bei Tristan Murail sowie Dirigieren bei Pierre Boulez. Weiteren Kompositionsunterricht nahm er bei John Cage und Franco Donatoni. Als Stipendiat des DAAD kam er 1992 für ein Jahr nach Berlin. Er wurde u.a. mit dem renommierten Rom-Preis und dem Kompositionspreis der Salzburger Osterfestspiele ausgezeichnet und 1998 von USA Today zum «besten Nachwuchs-Komponisten des Jahres» gekürt. Seit 1996 ist er Professor für Orchestrierung am Conservatoire nationale supérieur de musique in Paris. 2004 ernannte ihn der französische Kulturminister zum Chevalier des arts et des lettres. Marc-André Dalbavie lebt auf einem Weingut aus dem 15. Jahrhundert im Süden Frankreichs. – Sein Durchbruch als Komponist gelang ihm 1986 am Pariser Centre Georges Pompidou mit «Diadèmes». Das Werk befindet sich bis heute im Repertoire des Ensemble Intercontemporain und wird von diesem auf seinen weltweiten Tourneen immer wieder gespielt. Wichtige weitere Werke sind u.a. «Seuils» (1994 bei den Salzburger Festspielen unter Pierre Boulez uraufgeführt), «Offertoire» für Männerchor und Orchester (1995), «Non-Lieu» für Frauenchor und Instrumentalensemble (1997), das Konzertstück

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setzung mit seiner Frau sagt: «Du bist wie ein Kamin im Sommer» – dann heisst das: kalt und frigide; aber in der Form, die Millet gewählt hat, ist das viel stärker. Die Worte sind die Waffen der Figuren in ihrem Kampf gegeneinander. P.C.: Es ist so viel aufregender, mit einem Libretto zu arbeiten, in dem jedes Wort eine ganze Welt bedeutet. M.L.: Und trotzdem ist es kein intellektuelles Stück! P.C.: Für mich hat es sehr viel zu tun mit den Tragödien von Racine. M.L.: Die Figuren sind in ihren Beziehungen zueinander nicht intellektuell gesteuert – sie haben sehr tiefe Emotionen. Die Worte, die die Figuren sprechen bzw. singen, sind wie die Spitze eines Eisbergs – darunter brodeln unglaublich intensive Gefühle. Das Vergnügen – und ich bin sicher, es ist ein Vergnügen – diese Oper zu sehen und zu hören, entsteht daraus, dass dieses Werk sowohl den Kopf anspricht als auch den Bauch. Das Leid Gesualdos ist riesig, ebenso das der anderen Figuren. Ich gehe schliesslich in die Oper, um eine intensive emotionale Erfahrung zu machen und gleichzeitig intellektuell angesprochen zu werden. Ich hoffe, die Zuschauer werden gebannt sein von dem, was sich auf der Bühne und im Orchestergraben ereignet, und gleichzeitig genügend Distanz haben, das zu analysieren. Sicher, das ist ein grosser Anspruch an die Zuschauer – aber wenn sie Augen und Ohren, Herz und Hirn diesem Werk öffnen, wird es sehr viel zu entdecken geben. bb

«The Dream of the Unified Space» (1999) und «Sextine Cyclus» (2000); im zuletzt genannten Liedzyklus griff Dalbavie Lieder mittelalterlicher Troubadoure wie Pierre d’Auvergne und Walther von der Vogelweide auf. Immer wieder schrieb Dalbavie, neben Kammermusik für verschiedene Besetzungen, Konzertstücke für namhafte Solisten unserer Zeit: Es entstanden u.a. ein Violinkonzert für Eiichi Chijiiwa, das Klarinettenkonzert «Antiphonie» für Sabine Meyer, ein Klavierkonzert für Leif Ove Andsnes (2005 im Rahmen der BBC Proms in der Londoner Albert Hall uraufgeführt, gefolgt von Aufführungen in der New Yorker Carnegie Hall mit dem Chicago Symphony Orchestra) sowie ein Flötenkonzert für Emmanuel Pahud (2006 mit den Berliner Philharmonikern uraufgeführt). Weitere Orchesterwerke sind «Color» und «Ciaccona» sowie «Rocks under the Water» (uraufgeführt 2002 in Cleveland unter Franz Welser-Möst). Marc-André Dalbavie war über längere Zeit «composer in residence» beim Cleveland Orchestra, beim Minnesota Orchestra und beim Orchestre de Paris. Auftragswerke entstanden ausserdem u.a. für das Tokyo Philharmonic Orchestra und das Amsterdamer Concertgebouw Orchestra. Für das Musiktheater entstand das 1997 in Mulhouse uraufgeführte, experimentell ausgerichtete Stück «Correspondances» (als Fortschreibung von Ligetis «Aventures»/«Nouvelles Aventures»). «Gesualdo», entstanden als Auftragswerk des Opernhauses Zürich, ist Marc-André Dalbavies erste Oper.


Oben: Hélène Couture, Gabriel Bermúdez; unten links: Marc-André Dalbavie; unten rechts: Moshe Leiser, Patrice Caurier, Hélène Couture, Rod Gilfry

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Premiere Il Barbiere di Siviglia

Oben links: Marc-André Dalbavie, Rod Gilfry; oben rechts: Marie-Adeline Henry, Rod Gilfry; unten rechts: Rod Gilfry, Hélène Couture; ganz unten: Rod Gilfry


Eine Oper, in der sich Musique spectrale und Spätrenaissance begegnen. Gespräch mit dem Komponisten Marc-André Dalbavie Was hat Sie bewogen, eine Oper zu komponieren? War der Kompositionsauftrag des Opernhauses Zürich der Auslöser? Marc-André Dalbavie: Die grundsätzliche Absicht, eine Oper zu schreiben, gab es schon lange. Es ist eigentlich erstaunlich, dass mein musikalischer Weg dann vor allem über Werke für Orchester und für Instrumentalensembles verlaufen ist – auch, wenn ich versucht habe, die Singstimme so oft wie möglich einzubeziehen, was irgendwann zwangsläufig auf die Oper zuläuft. So kam es, dass ich die Idee, eine Oper zu schreiben, zu dem Zeitpunkt, als Alexander Pereira und Franz Welser-Möst mit dem Kompositionsauftrag an mich herantraten, etwas aus den Augen verloren hatte. Aber ich habe sehr schnell wieder Lust darauf gehabt; innerlich war ich wohl bereit dafür. Wie kam es zur Wahl des Sujets? Es gibt eine Reihe anderer Werke, die die Figur Gesualdos in den letzten anderthalb Jahrzehnten auf die Opernbühne gebracht haben: Alfred Schnittkes Oper gleichen Titels, Salvatore Sciarrinos Stück «Luci mie traditrici» oder auch Franz Hummels und jüngst Luca Francesconis Versuch einer Annäherung an die Gestalt des Mörders und Komponisten Gesualdo. Hat Gesualdo in Ihrem musikalischen Kosmos einen besonderen Platz? Hat seine bizarre Lebensgeschichte und Persönlichkeit Sie als Opernstoff angezogen? M.-A.D.: Das Interessante an ihm ist die Beziehung zwischen seiner Musik und seiner Persönlichkeit. Ich kann heute als Komponist, der in ein Zeitalter hineingeboren wurde, das von der Kunstform des Kinos dominiert wird, nicht mehr irgendeinen Stoff aufgreifen und in Musik setzen. Es muss einen tiefen Grund geben, warum die Musik hinzutritt. Es war meine Absicht, mich wirklich auf die Oper einzulassen – und das heisst für mich, ein Drama oder vielmehr eine Tragödie zu schreiben (da es mich weniger interessiert hätte, eine Komödie zu schreiben). Nimmt man diese Voraussetzungen zusammen, bleiben gar nicht so viele mögliche Sujets übrig. Wunderbar an Gesualdo ist, dass es hier um einen Komponisten geht, dessen Lebensgeschichte in seiner Musik präsent ist, sich also durch die Musik erzählen lässt. Sowohl der Beginn seines Lebensweges, d.h. der Mord an seiner ersten Frau, den die genannten Opern aufgreifen, als auch das Ende, das in meiner Oper zum Thema wird, erinnern geradezu an das eine oder andere Opernklischee. Aber er hat dieses Leben wirklich gelebt! Zumindest kann man viele Elemente daraus benutzen. Fiktion und historische Realität lassen sich gut mischen – was übrigens einer Strömung in der Gegenwartsliteratur ent-

spricht, die ich interessant finde. Abgesehen davon hat Gesualdo in meinem Leben schon einmal eine Rolle gespielt. Ich habe vor einigen Jahren ein Stück für Instrumentalensemble mit dem Titel «Palimpseste» geschrieben, indem ich ein Madrigal von Gesualdo quasi überschrieben habe. Das Werk wird dankenswerterweise am Tag nach der Uraufführung der Oper «Gesualdo» im Rahmen eines Foyer musical hier im Opernhaus Zürich erklingen. So gesehen, verfolgt mich Gesualdo schon lange! Hatten Sie von Beginn an die Absicht, Originalkompositionen Gesualdos in Ihrer Oper aufzugreifen? M.-A.D.: Ja, das war mir von Anfang an wichtig. Ich wollte einen konkreten Bezug herstellen, das Fiktionale in Bezug zur Realität seiner Musik setzen. Meine Musik sollte nicht von aussen auf seine draufgepappt sein. Von daher verbot es sich, eine Musik zu schreiben, die z.B. aus Vierteltönen besteht; in einem solchen Kontext hätte Gesualdos Musik völlig artifiziell geklungen. Vielmehr wollte ich eine organische Verbindung zwischen seiner und meiner Musik schaffen. Das zwang mich, meine musikalische Sprache vom Standpunkt der Musik Gesualdos aus zu hinterfragen. Warum fiel Ihre Wahl auf Richard Millet als Librettist? Hat es eine Rolle gespielt, dass er Ihre Musik kannte und darüber bereits geschrieben hatte, als Sie an ihn herantraten? M.-A.D.: Ich kannte Millet als Romancier und wusste, dass er über Musik geschrieben hatte, auch über zeitgenössische Musik. Dass er über mich geschrieben hatte, habe ich erst nachträglich erfahren. Ich brauchte jemanden, der die Musik liebt, mit dem ich in einen Dialog über die Musik treten kann (und ich meine nicht die Unterhaltungsmusik). Wenn man einen Text vertonen will, braucht man kurze, schlagende Sätze, die der Phrase einen Rhythmus vorgeben. Ich suchte sozusagen einen musikalischen Schriftsteller. Davon gibt es nicht viele in Frankreich. Für einen so schwarzen Stoff wie den von mir gewählten kam von seinem Stil her eigentlich nur Millet in Frage. Ich war sehr erleichtert, als er akzeptierte. Millet hört ständig Musik, wenn er schreibt. Als ich ihn anrief, war es – kaum zu glauben – tatsächlich die Musik Gesualdos, die er gerade hörte ... Er war also seinerseits gerade in die Welt Gesualdos eingetaucht. Man könnte beinahe von einer Fügung sprechen! Millets Text ist für ein Libretto ungewöhnlich lang. Bedeutete es eine Herausforderung für Sie, so viel Text verarbeiten zu müssen?

M.-A.D.: Der Text war ursprünglich noch viel länger, wir haben schon reduziert. Auch während der Proben haben wir noch einzelne Striche gemacht. Es ist schon eine grosse Herausforderung, die Spannung musikalisch über so lange Zeiträume aufrecht zu erhalten. In Millets Libretto gibt es kaum Peripetien, die Handlung zieht sich vom Anfang bis zum Ende in einem durch. Ich habe mich ganz bewusst darauf eingelassen, dass der Text von Millet die ganze Oper trägt. Musik ist Sprache. Wenn ich eine Musik zu einem Text schreibe, kann sie verschiedene Funktionen haben: Sie kann wie ein Bildschirm für den Text sein, eine Polyphonie erzeugen, Dinge ausdrücken, die der Text nicht sagt, die aber darunter liegen usw. Ich habe mir geradezu ein Vergnügen daraus gemacht, das Verhältnis zwischen Text und Musik auf verschiedenen Ebenen durchzudeklinieren. Aber die Grundvoraussetzung war, dass der Text bereits Träger der dramatischen Spannung ist. Sie respektieren in der Behandlung des Textes so weit wie möglich den natürlichen Sprachrhythmus. Auch von der Tonlage her haben Sie in vielen Passagen ein eher der gesprochenen Sprache nahes Idiom gewählt. Ist diese Art der Vertonung der Sprache Millets geschuldet? M.-A.D.: Absolut. Ich hatte allerdings nicht vor, ausgezierte Gesangslinien zu schreiben oder gehäuft extreme Intervalle wie Septimen oder Nonen einzusetzen, wie man es vielleicht vor zwanzig Jahren gern gemacht hat; das hätte die Textverständlichkeit beeinträchtigt. Wenn es darum geht, die Kunstform der Oper nicht zu kritisieren, zu verdrehen, zu dekonstruieren oder durcheinanderzuwirbeln, sondern sich als solche wieder neu anzueignen, ist man gezwungen, die Tatsache anzuerkennen, dass Oper ganz grundlegend Gesang ist. Man hat schon Debussy vorgeworfen, seine Oper «Pelléas et Mélisande» enthalte keine Arie, kein Duett, kein Terzett etc. – der Text sei quasi so vertont, wie man ihn sprechen würde. Debussy hat ein ideales Gleichgewicht zwischen der französischen Sprache und dem Gesang gefunden, von dem man ausgehen konnte. Es ging mir um eine Prosodie, die dem Sprachfluss im Französischen möglichst nahe ist, z.B. den natürlichen Akzentsetzungen folgt. Dann werden alle möglichen Spielarten dessen, was man als «Sprechgesang» bezeichnet, möglich. Man bewegt sich in einer Übergangszone zwischen Sprechen und Singen. Es ist eine stilisierte Art des Sprechens, was auch einen Rückbezug auf die Tradition der französischen Tragödie des 17. Jahrhunderts bedeutet: Racine und Corneille. Auch hier herrscht eine extrem kodierte Stilisierung in der Sprache. In der Oper

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Premiere Gesualdo

bricht aus diesem stilisierten Sprechen in bestimmten Augenblicken der Gesang hervor, wirft das Französisch über den Haufen. Denn es geht schliesslich um Gesang. Ich kann mir nicht vorstellen, eine Oper zu schreiben, in der die Leute nur schreien oder nur sprechen. Das kann es in einer anderen Form von Musiktheater vielleicht geben, aber es ist dann keine Oper. In einer Oper muss gesungen werden! Wenn die Stimme ihren Lyrismus ausspinnt und ausgezierte Linien verfolgt, muss es dafür wiederum einen Anlass innerhalb des Dramas geben. Die Figur muss etwas so heftig empfinden, dass sie die Sprache nicht mehr kontrollieren kann – in diesem Augenblick tritt dann der Gesang hervor. Sie werden, was Ihre Ursprünge betrifft, dem Umkreis der Musique spectrale, im Deutschen als Spektralmusik bekannt, zugerechnet. Was sind für Sie die wesentlichen Ausgangspunkte dieser musikalischen Bewegung? M.-A.D.: Im Paris der 1970er Jahre gab es zwei herrschende Strömungen. Da gab es zum einen die postserielle Musik in der Nachfolge Weberns. Daneben spielte die elektronische Musik eine grosse Rolle. Diese beiden dominierenden Strömungen waren stark vom Gedankengut der Moderne beeinflusst, d.h. von der Faszination durch die Technik und vom Rationalismus. In dieser Situation trat der Komponist Gérard Grisey hervor und begab sich in Opposition zu beiden Strömungen. Grisey war Schüler von Olivier Messiaen, und als solcher ging er von der Klangfarbe aus; es führt ein direkter Weg von der Harmonik Messiaens zur Spektralmusik! Grisey hatte die Idee, die Resultate der elektroakustischen Analyse z.B. eines Posaunen- oder Glockentons, also die Erkenntnisse über das Spektrum, aus dem jeder Ton zusammengesetzt ist, zur Grundlage einer neuen Harmonik bzw. Musiksprache zu machen. Er benutzte die Technik, verwarf sie jedoch als künstlerisches Mittel, um vielmehr zum Naturphänomen des Klangs zurückzukehren. Damit befand er sich in vollkommenem Gegensatz zu den beiden herrschenden Strömungen: Er wandte sich von der synthetischen Klangerzeugung mittels der Elektronik ab und schrieb für das traditionelle Instrumentarium; und er negierte den Rationalismus der postseriellen Musik zugunsten des Naturphänomens. Er begab sich auf einen Weg ausserhalb des Dogmas der Emanzipation der Einzeltöne, das zu seiner Zeit alles beherrschend war. Das Schlüsselwerk, das für uns alle wie ein Schock wirkte, war «Partiels» (1975); hier führte Grisey ein post-atonales Prinzip der Konsonanz ein, überwand also den Antago-

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nismus zwischen Tonalität und Atonalität durch die Spektralmusik. Hat dieser Ansatz nicht auch die Tür für ein breiteres Publikum aufgestossen, das zuvor den Zugang zur Neuen Musik mehr und mehr verloren hatte? M.-A.D.: Die Spektralmusik geht von organischen Phänomenen aus und ist von daher vielleicht zwangsläufig zugänglicher für den Hörer. Auch wenn diese Musik auf der technischen Ebene sehr komplex ist, ist sie doch weniger intellektuell. Dass diese Musik leichter aufzufassen ist, war allerdings für mich kein bewusstes Ziel. Meine Arbeit wird von meinem Ohr bestimmt, nicht vom Ohr des Publikums – das ich im Übrigen nicht kenne ... Ich weiss nicht, was dem Publikum gefällt und was nicht! Aber ich war interessiert an dieser neuen Art von Konsonanz, die eigentlich keine ist. Jedenfalls wurde es durch Gérard Griseys Ansatz möglich, die Idee der Tabula rasa, auf die der Ansatz der Zweiten Wiener Schule und der Strömungen in ihrem Gefolge hinausläuft, wiederum in Frage zu stellen. Die Verbindung zu all der Musik der Vergangenheit, durch die wir geprägt sind, war wiederhergestellt. Als ich meinen Weg begann, war ich fasziniert von vielen zeitgenössischen Komponisten; zugleich machte es mich traurig, dass sie alle sozusagen auf dem Standpunkt standen, Mozart müsse man auf den Müll werfen. Man kann nicht den ganzen Reichtum, den die abendländische Musik seit dem neunten Jahrhundert hervorgebracht hat, auf den Müll werfen. Es gibt eine Zeitgenossenschaft dessen, was in vergangenen Jahrhunderten entstanden ist. Sie machen zum ersten Mal die Erfahrung, ein Werk im Kontext eines Opernhauses zu realisieren. Wie erleben Sie das Zusammenwirken von Szene und Musik? M.-A.D.: Ich habe darauf gedrängt, alle für die Aufführung verantwortlichen Künstler, also den Regisseur ebenso wie den Librettisten, im Vorfeld festzulegen. Sie sollten in den Entstehungsprozess einbezogen werden, noch bevor ich die erste Note schreibe. Über die Zusammenarbeit mit Moshe Leiser und Patrice Caurier bin ich sehr glücklich, denn dieses Regieteam beweist nicht nur ein Gespür für das Theater, sondern auch für die Musik – was nicht selbstverständlich ist im Musiktheater heute. Ich wollte, dass die gegenseitige Beeinflussung von Text, Musik und Szene so stark wie möglich ist und die Ebenen miteinander verzahnt sind. Oper ist ein Ort, an dem sich verschiedene Künste treffen; ich wollte, dass sie es im Einklang tun. kk

Grusswort Jede neue Operninszenierung ist eine Entdeckungsreise. Besonders aufregend ist so eine Reise, wenn es um die Uraufführung eines zeitgenössischen Werkes geht. Denn das bedeutet, dass alle Beteiligten absolutes Neuland betreten: zunächst der Komponist und der Librettist, dann das Team, das für die Inszenierung verantwortlich ist, schliesslich die Sänger, die sich in diesem Fall nicht an Vorbildern und Traditionen orientieren können. Auch für das Publikum stellt eine Uraufführung eine besondere Herausforderung dar; Neugierde und Offenheit sind gefragt. Für die Kunstform Oper, deren Entwicklung ins fünfte Jahrhundert geht, ist es unerlässlich, immer wieder in unbekanntes Terrain aufzubrechen. Es gehört deshalb zu den unverzichtbaren Aufgaben einer Institution wie dem Opernhaus Zürich, nicht nur das reichhaltige Repertoire der Vergangenheit zu pflegen, sondern auch den Anstoss für neue Werke zu geben. Die Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr ist stolz darauf, das Opernhaus bei der Uraufführung der Oper «Gesualdo» von Marc-André Dalbavie, einem Auftragswerk des Opernhauses, zu unterstützen. Wir nehmen damit teil an dieser spannenden Entdeckungsreise, deren Ziel es ist, Möglichkeiten zeitgenössischen Musiktheaters zu erforschen. Wir wünschen dem Publikum eindrückliche Erlebnisse mit diesem neuen Werk. Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr


Konzerte

Sonntag, 10. Oktober 2010, 11.00 Uhr Studiobühne

FOYER MUSICAL Zur Premiere von «Gesualdo» Marc-André Dalbavie (*1961) «Palimpseste» Sextett für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier (2002) Sergej Prokofjew (1891-1953) Quintett g-Moll op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass (1924) Sarah Ouakrat Flöte Robert Pickup Klarinette Philipp Mahrenholz Oboe Anahit Kurtikyan Violine Natalia Mosca Viola Massimiliano Martinelli Violoncello Ruslan Lutsyk Kontrabass Sarah Tysman Klavier

Am Tag nach der Uraufführung der Oper «Gesualdo» von Marc-André Dalbavie erklingt im Foyer musical ein Werk des französischen Komponisten, das in unmittelbarer Verbindung dazu steht: das Sextett «Palimpseste», komponiert für die Birmingham Contemporary Music Group (uraufgeführt 2002). Die Idee

zu diesem Stück kam Dalbavie bei der Lektüre von E.T.A. Hoffmanns «Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biografie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern». So wie hier zwei Lebensgeschichten ineinander verschlungen sind, verbindet Dalbavie seine Musik mit der von Gesualdo. Zugrunde liegt der Komposition ein Madrigal («Beltà poi che t’assenti»), dessen modaler Aufbau immer wieder von modern anmutenden Harmonien expressiv aufgeladen wird. Um es mit Dalbavies Worten zu sagen: «Das Madrigal ist wie ein Hintergrundgeräusch permanent vorhanden und bestimmt die Struktur des Werks. Zuweilen tritt es hervor und wird als solches hörbar, dann taucht es wieder unter.» Der Titel «Palimpsteste» spielt auf eine im Mittelalter gebräuchliche Praxis an, die man damit umschreibt: Da Pergamentpapier kostbar war, wurden oft Texte wieder getilgt, um das Pergament neu zu beschreiben, blieben aber unter dem neuen Text bruchstückhaft sichtbar. Im zweiten Teil des Foyer musical erklingt ein Werk von Sergej Prokofjew. Sein Quintett entstand 1924 in Paris und ist ein typisches Werk

der «wilden Zwanziger»: innovativ und gleichzeitig traditionsbewusst. Während seiner Arbeit an der Zweiten Sinfonie, mit der sich Prokofjew endlich als europäischer Komponist zu etablieren erhoffte, komponierte er auch ein kleines Ballett, das der aus dem Umfeld der berühmten «Ballets Russes» stammende Choreograf Boris Romanov in Auftrag gegeben hatte. Das Ballett mit dem Titel «Trapèze» behandelt das Zirkusleben, allerdings ohne einen konkreten Handlungsablauf aufzuweisen. Prokofjew arrangierte die Musik, die er zugleich als Opus 39 als reine Kammermusik verfügbar machte, in sechs Teile. Die Quintettbesetzung ist äusserst ungewöhnlich: Den zwei Holzbläsern sind drei Streicher gegenübergestellt, wobei anstelle eines Violoncellos der Kontrabass für spezielle Klangfarben in der Bassregion sorgt. Trotz des formalen Divertimentocharakters ist das Werk jedoch keineswegs einfach, sondern harmonisch äusserst komplex, polyphon und voll von vertrackten Rhythmen. Das Quintett, das beim Publikum einen beachtlichen Erfolg erzielen konnte, gilt als eines der originellsten Kammermusikwerke kb/kk Prokofjews.



In memoriam László Polgár

LÁSZLÓ POLGÁR 1. Januar 1947 – 19. September 2010

Tief erschüttert und bestürzt müssen wir hinnehmen, dass László Polgár, seit nahezu 20 Jahren Bassist unseres Sängerensembles, am 19. September völlig unerwartet und für uns alle unfassbar in seinem 64. Lebensjahr verstorben ist. Wir durften ihn an unserem Hause in allen seinen grossen Basspartien erleben. Zuletzt verkörperte er mit seiner unvergesslich warmen und charismatischen Stimme den Grafen Walter (Foto linke Seite) in unserer Neuproduktion von Giuseppe Verdis «Luisa Miller». Im Dezember war sein Rollendebebüt als Massimiliano in unserer Neuproduktion von Verdis «I masnadieri» geplant; in Bellinis «Norma» in der Neuinszenierung von Robert Wilson hätte er den Oroveso verkörpern sollen. Wir schätzten László Polgár nicht nur als vielseitigen Sänger mit einer hoch professionellen Einstellung, sondern auch als äusserst liebenswerten, integren und hilfsbereiten Kollegen. László Polgár wurde unmittelbar nach seinem Studium an der Franz-Liszt-Akademie an die Budapester Staatsoper engagiert. Seine Ausbildung vervollständigte er in Moskau sowie bei Hans Hotter in Wien. 1978 trat er erstmals im Ausland auf: als Osmin («Die Entführung aus dem Serail») in Hamburg. Seither war er Gast aller namhaften Opernhäuser Europas: In London und Madrid als Rodolfo («La sonnambula»), in Paris und Salzburg als Sarastro in der «Zauberflöte» (Ponnelle / Levine), in Ponnelles «Don Giovanni» unter Daniel Barenboim als Leporello.

Seinen ersten grossen Erfolg in Zürich hatte er als Leporello in der berühmten Ponnelle/ Harnoncourt Inszenierung von «Don Giovanni» im November 1987. Seit 1991/92 gehörte er zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er neben unbekannteren Partien wie Phanuel («Hérodiade»), Lodovico Nardi («Die Gezeichneten») und dem Präfekten («Linda di Chamounix») u.a. Leporello, Sarastro, Padre Guardiano («La forza del destino»), Basilio («Il barbiere di Siviglia»), Rocco («Fidelio»), Oroveso («Norma»), Gurnemanz («Parsifal») und Fiesco («Simon Boccanegra») verkörperte. In Wien war er u.a. in «Fierrabras» (Abbado), «La forza del destino» (Patané) und «La clemenza di Tito» zu hören, in München in «Don Giovanni», «Turandot» und «Rigoletto», in Budapest in «Parsifal» und «Tristan», in Amsterdam und Salzburg in «Moses und Aron» und an der Deutschen Oper Berlin in «Parsifal». Grosse Erfolge waren ferner König Marke («Tristan und Isolde») in Japan mit Claudio Abbado und Rocco («Fidelio») unter Simon Rattle in Salzburg und Berlin (CD). Daneben sang er Konzerte, u.a. Verdis «Requiem», Beethovens «Missa Solemnis» und Strawinskys «Pulcinella», und gab regelmässig Liederabende, u.a. im Wiener Konzerthaus. Seine Paraderolle, den Blaubart in Bartóks «Herzog Blaubarts Burg», sang László Polgár unter Pierre Boulez mit Jessye Norman (auch auf CD), unter Riccardo Chailly an der Mailän-

der Scala, unter Georg Solti in Paris und London und in der Regie von Pina Bausch in Aixen-Provence. An unserem Hause durften wir ihn in dieser Partie unter Christoph von Dohnányi in der Inszenierung von Robert Wilson erleben. Sein Leporello («Don Giovanni») und sein Rocco («Fidelio»), die er in Zürich unter Nikolaus Harnoncourt sang, sind ebenfalls auf CD bzw. DVD erschienen. In der vergangenen Saison war László Polgár auf unserer Bühne als Conte di Walter («Luisa Miller»), Sarastro («Die Zauberflöte»), Jacopo Fiesco («Simon Boccanegra»), Sparafucile («Rigoletto»), Alidoro («La Cenerentola») und Trofonio («La grotta di Trofonio») zu erleben. Der Erfolg ist László Polgár, der seine reichen Talente ganz in den Dienst der Kunst stellte, nie zu Kopf gestiegen. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen herausragenden Sänger, der sich – jeden Abend aufs Neue – in die Herzen der Zuhörer sang, sondern auch einen grossherzigen, von allen Kollegen im Hause hoch geschätzten und wunderbaren Kollegen. In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von László Polgár, dessen viel zu früher Tod sowohl in der Musikwelt als auch in unseren Herzen eine schmerzhafte Lücke hinterlässt. Seiner Familie sprechen wir unser tiefempfundenes Beileid aus.

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Premieren-Rückblick

Les Pêcheurs de perles Georges Bizet Lebensgefährlich ist der Beruf der Perlentaucher in Ceylon, somit brauchen sie Beistand von oben: Eine zur Keuschheit verpflichtete Priesterin hat im Kontakt mit Brahma für ruhige Gewässer zu sorgen. Doch da taucht der Geliebte auf, und die Oper nimmt den erwarteten Lauf, würde man meinen. Nur wurden «Les Pêcheurs de perles» vom jungen Georges Bizet komponiert, der voller Theaterblut steckte und ein Gespür für die sozialen Strukturen einer Gesellschaft hatte. Vor allem nach einem ersten Versuch einer Rekonstruktion der ursprünglichen Absichten Bizets durch Arthur Hammond (1975) anhand des Klavierauszugs von 1864 weiss man, dass das Stück weit mehr ist als eine exotische Fabel. Vollends in der nun im Opernhaus Zürich gegebenen sorgfältigen Edition von Brad Cohen (2002), die auch ein unterdessen wieder aufgefundenes Particell mit einbezieht, sind aus der Musik unerhörte dramatische Möglichkeiten herauszuspüren. Neue Zürcher Zeitung

Es ist diese Rekonstruktionsfassung von 2002, für die sich das Opernhaus Zürich entschieden hat und die in der Neuproduktion unter dem musikalischen Leiter Carlo Rizzi melodisch inspiriert, rhythmisch lebendig und in Bezug auf die Instrumentation sehr farbenreich klingt. Wenn Triller der Sopranistin zwitschern, wo sie ihren Gesang mit dem eines aufsteigenden Vogels vergleicht oder über Harfenarpeggien die Flöte ihre Linien zieht, als der Tenor in der Erinnerung an seine Liebste schmachtet, ist es zum Klischee zwar nicht mehr weit. Auch huldigt Bizet gewiss der Vorliebe seiner Zeit für Exotismus. Aber was von der Bühne her und aus dem Graben des Hausorchesters tönt, bezeugt auch immer wieder unabweisbare kompositorische Substanz, und das atmosphärische Kolorit erscheint mit dezenten Mitteln in den Ablauf gemischt. Neben dem gewichtigen Chor agieren in den «Perlenfischern» nur vier Personen. Es ist eine typische Eifersuchtsgeschichte. Zurga, Anfüh-

rer der Fischer am Strand von Ceylon, und sein Jugendfreund Nadir, der nach Jahren wieder zu ihm stösst, haben eigentlich beide einer gemeinsamen Liebe von ehedem abgeschworen. Aber als just dieselbe Frau, Leila, als Priesterin verpflichtet wird, um nach Ablegung eines Keuschheitsgelübdes durch Gesang die Fischer vor Dämonen zu schützen, flammt die Eifersucht wieder auf. Vom Oberpriester in flagranti ertappt, sollen Leila und Nadir sterben. Aber weil Leila einst, wie eine Kette erweist, Lebensretterin von Zurga war, mausert sich dieser zum Fluchthelfer des Liebespaares. Regisseur Jens-Daniel Herzog, Bühnenbildner Mathis Neidhardt und Kostümbildnerin Sibylle Gädeke führen stringent und ohne Verrenkungen ein kapitalistisches Ausbeutungssystem vor, zu dem auch noch Triebunterdrückung gehört. Die Bühne zeigt den Querschnitt durch einen Schiffsdampfer, wo auf dem Unterdeck die Perlenfischer in einheitlicher Arbeiterkluft schuften, auf dem Kajütendeck die Herrschaf-


ten regieren, spielen, diskutieren und rauchen und auf dem Oberdeck der religiöse und farblich geschmückte Überbau thront. «Le bonheur du travail» steht oben in Grossbuchstaben zu lesen. Aber das ist nur Hohn. Der von Jürg Hämmerli auf seine Aufgaben gut vorbereitete Chor macht dies gleich zu Beginn klar, wenn die Sängerinnen und Sänger mit gesenkten Häuptern und ritualisierten eckigen Armbewegungen, die an die Bewegungssprache der Regie-Ikone Ruth Berghaus gemahnen, zu Werke gehen. Nach der Tabuverletzung durch Leila und Nadir wird das Kollektiv zum schäumenden, rachsüchtigen Mob. Südseezauber, ade. Südkurier Malin Hartelius zeichnet ein Wesen von ebenso schillerndem Charakter wie der irisierende Voile, der anfänglich ihr Gesicht verhüllt. Zu Beginn, als sie ihres Amtes waltet, besticht ihr Sopran durch überirdischen, fast körperlosen Silberklang. Als der Abend sinkt, Arbeit und Gebete getan sind, wird sie zur modernen jungen Frau. Sie entledigt sie sich des Schleiers, streckt sich, trinkt Mineralwasser aus der Pet-Flasche, raucht, ist bereit, ihr selbstbestimmtes Glück zu erkämpfen. Ihre Stimme bekommt jetzt eine erotische frauliche Note; die Liebe der rivalisierenden Männer ist nur zu verständlich. Einer davon ist Javier Camarena als Nadir. Mit tenoralem Schmelz bewältigt er den stimmlich anspruchsvollen Part, darunter die vom Englischhorn begleitete Traum-Romanze, deren heikle Spitzentöne er mit perfekter Voix mixte und berückender Melancholie gestaltet. Auch seine schauspielerische Präsenz überzeugt – etwa in jener Szene, da er den Rivalen Zurga gestenreich betrunken macht, um sich dann auf Zehenspitzen der auf dem Oberdeck schmachtenden Léïla zu nähern. Nicht nur im berühmten Männerduett, auch in seiner ganzen Rollenzeichnung ist Franco Pom-

poni mit magistralem, wenn erforderlich auch mal schneidendem Bariton ein ebenbürtiger Freund, Konkurrent und zuletzt Verzichtender. Seine zerstörerische – und selbstzerstörische – Eifersuchtsszene während des Schlussduetts der Liebenden gehört zu den packendesten des Abends. Wie er alle Akten vernichtet, die Perlen unters Volk wirft, bevor er sich selbst richtet und das Liebespaar über die sich senkende Ladebrücke in die Freiheit entlässt, ist schlicht grossartig. Pavel Daniluk als autoritärer Priester komplettiert das Sängerquartett mit kernigem Bass. Das Lob gilt ebenso den vier Sänger-Darstellern wie der minutiös gearbeiteten Personenführung, für die es nur ein Wort gibt: stimmig bis ins Detail! Und alles wird getragen von einem hellwachen, subtil und farbenprächtig musizierenden Orchester unter der Stabführung von Carlo Rizzi. So ist es letztlich müssig, die Perlenfischer-Partitur dieses jungen Hochbegabten an seinem späteren Geniestreich, der zweifellos stringenteren und konzisieren «Carmen», zu messen. Vielmehr darf man sich am Klangzauber und an den instrumentalen Einfällen freuen, die hier mit jugendlicher Freizügigkeit ausgebreitete und vom Orchester mit Feuer und Hingabe nachgezeichnet werden. Radio Opera Doch nicht nur die geistreich-leidenschaftlich ausgefallene szenische Umsetzung lassen den Abend zu einer wahren Perle werden, auch musikalisch wurde die Begegnung mit Bizets allzu lange nur in verfremdeten Versionen dargebotenen «Pêcheurs de perles» zu einem Genuss. Dirigent Carlo Rizzi und das sorgfältig und klangschön musizierende Orchester der Oper Zürich verzichteten auf schwärmerisches Schleppen oder pseudo-romantisierende Larmoyanz. Schnelle Tempi und zupackende Dramatik verhinderten jedoch keineswegs das Herausarbeiten empfindsamer, von zauberhafter

Melodik geprägter Passagen (Englischhorn, Harfe, Flöten). Quasi unter Deck agierte auf der Bühne der von Jürg Hämmerli herausragend vorbereitete Chor der Oper Zürich (das «kommunistische» Bewegungscoaching stammt von Ramses Sigl) und auf den oberen Decks sang und spielte ein Vokalquartett erster Güte. Über Javier Camarenas tenorale Fähigkeiten kann man nur ins Schwärmen geraten: Seine Romanze im ersten Akt war von einer exquisiten Tongebung geprägt, weich, zart und bruchlos strömte die Stimme, meisterte mühelos die Höhen ohne jegliches Forcieren. Die ZuhörerInnen im Saal schlug er mit dieser atemberaubenden Leistung ganz in seinen Bann, kein Husten und kein Räuspern waren zu hören – zum Niederknien. Malin Hartelius fesselte mit ihren von zartem Vibrato umflorten Koloraturen sowohl die geknechteten Fischer als auch den lange vermissten Nadir. Daneben kämpfte sie aber auch mit stürmischer stimmlicher Expressivität und Standhaftigkeit in der Auseinandersetzung mit Zurga um ihren Geliebten. Dieses Duett im dritten Akt geriet auch dank des kernigen, kraftstrotzenden Baritons von Franco Pomponi zu einem weiteren Höhepunkt des Abends. Pomponi überzeugte von Beginn weg durch subtile Gestaltung und effektvollen Wohlklang. Dass die Rolle des Priesters Nourabad von Bizet und seinen Librettisten so klein belassen wurde, bedauerte man umso mehr, als mit Pavel Daniluk einer der ganz grossen und mit einem unerhört warm strömenden Bass ausgestatteten Sänger auf der Bühne stand. Oper aktuell

Die weiteren Vorstellungen So 3. Okt. 14.00 Sonntagnachmittag-Abo A Mi 6. Okt. 19.00 Mittwoch-Abo A Zum letzten Mal in dieser Saison Fr 8. Okt. 19.30 Freitag-Abo A

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Nocturnes Solo Der Tod und das Mädchen Heinz Spoerli

Hans van Manen

«Tänzerisch eine erstklassige Gesamtleistung» Basler Zeitung

Weitere Vorstellungen Do 07. Okt. 19.30 Fr 22. Okt. 19.30 Do 04. Nov. 20.00

2010 Ballett-Abo Freitag-Abo B Donnerstag-Abo B

Heinz Spoerli


Nora D端rig, Vahe Martirosyan


...und mied den Wind Ein Ballett von Heinz Spoerli zu Musik von Johann Sebastian Bach


Weitere Vorstellung 2010 So 21. Nov. 14.00 Volksvorstellung


Z端rcher Ballett ...und mied den Wind


Spoerlis Ballett «...und mied den Wind» markiert die definitive Emanzipation der konzertanten Tanzsätze Bachs, all dieser Couranten, Allemanden, Bourrées, Gavotten und Sarabanden, ihr choreografisches Adelspatent und ihre Akkreditierung durch das Theater. Stuttgarter Zeitung


Im Spielplan

Mit deutscher und englischer Übertitelung

TRISTAN UND ISOLDE Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813-1883) Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild und Kostüme Choreografie Lichtgestaltung Choreinstudierung Dramaturgie

Bernard Haitink Claus Guth Christian Schmidt Volker Michl Jürgen Hoffmann Jürg Hämmerli Ronny Dietrich

Isolde

Waltraud Meier/ Janice Baird Brangäne Michelle Breedt Tristan Peter Seiffert König Marke Matti Salminen Kurwenal Martin Gantner Melot Volker Vogel Hirt Martin Zysset Steuermann Joa Helgesson Stimme des Seemanns Peter Sonn Orchester der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Statistenverein an der Oper Zürich Vorstellungen Di 05. Okt. So 10. Okt. Mi 13. Okt. So 17. Okt. Mi 20. Okt.

17.30 17.30 18.00 17.00 18.00

Dienstag-Abo 4 Freier Verkauf Mittwoch-Abo B Sonntagabend-Abo B Zyklus Deutsche Oper

Zum letzten Mal in dieser Saison So 24. Okt. 17.30 Sonntagabend-Abo A

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Einen derart spannenden «Tristan» hat man wohl noch selten gesehen. art-tv.ch


Konzerte

Sonntag, 24. Oktober 2010, 11.00 Uhr

LIEDMATINEE JONAS KAUFMANN Robert Schumann (1810-1856) Entflieh mit mir op. 64 Nr. 3/1 Es fiel ein Reif op. 64 Nr. 3/2 Abends am Strand op. 45 Nr. 3 Lehn' deine Wang' op. 142 Nr. 2 Es leuchtet meine Liebe op. 127 Nr. 3 Belsazar op. 57 Fünf Lieder op. 40 Sehnsucht op. 51 Nr. 1 Zigeunerliedchen II op. 79 Nr. 9 Geständnis op. 74 Nr. 7 Zigeunerliedchen I op. 79 Nr. 7 Der Hidalgo op. 30 Nr. 3 Gustav Mahler (1860-1911) Kindertotenlieder Im Lenz Urlicht («Des Knaben Wunderhorn») Winterlied Scheiden und Meiden («Des Knaben Wunderhorn») Jonas Kaufmann Tenor Helmut Deutsch Klavier

Wenn am 17. Oktober in der Essener Philharmonie der «ECHO Klassik 2010» verliehen wird, dann ist auch Jonas Kaufmann dabei. Dem Tenor wird die Auszeichnung als «Sänger des Jahres» verliehen, und in der Tat scheint 2010 sein Jahr zu sein: «Werther» in Paris, «Tosca» in München und «Lohengrin» bei den Bayreuther Festspielen waren nur drei der von grossem Medienecho begleiteten Höhepunkte in seinem dicht gefüllten Terminkalender, und schon warten «Adriana Lecouvreur» am Londoner Covent Garden und «Fidelio» in München. Zwischen den Engagements an den grossen Opernhäusern widmet sich Jonas Kaufmann mit schöner Regelmässigkeit dem

Liedgesang, so auch bei seiner von Helmut Deutsch begleiteten Liedmatinee am Opernhaus Zürich. Der erste Teil ist Robert Schumann gewidmet, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 200. Male jährte und dessen Vertonungen von Texten Heinrich Heines, Hans Christian Andersens, Adelbert von Chamissos und Emanuel Geibels ganz unterschiedliche Facetten des Liedkomponisten aufzeigen. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht dann Gustav Mahler, der vor 150 Jahren geboren wurde. Den «Kindertotenliedern» nach Texten von Friedrich Rückert stellt Jonas Kaufmann Vertonungen aus der Gedichtsammlung «Des mk Knaben Wunderhorn» an die Seite.


MITDEM MIT DEM

ZÜRCHERBALLETT ZÜRCHER BALLETT ZUGUNSTEN DER HEINZ SPOERLI FOUNDATION

12. + 13.11.2010 MUSICALTHEATERBASEL UBS PARTNER DES ZÜRCHER BALLETTS

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.topact.ch HOTLINE: 0900 800 800 (1.19/min., Festnetztarif)

EINE PRODUKTION VON


Spielplan

Oktober Sa

2

So

15.30 Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Tristan und Isolde Wagner 17.30 - 22.30 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, Helgesson Freier Verkauf, Preise VI · 16.30 Einführung

Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert

So

3

Di

11.15 Studiobühne «Gesualdo» von Marc-André Dalbavie Freier Verkauf, CHF 10 Mi

Do

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Tristan und Isolde Wagner Wiederaufnahme · 17.30 - 22.30 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn; Helgesson Di Abo 4, Preise VI · 16.30 Einführung

Mi

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Fr

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So

Les Pêcheurs de perles Bizet

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10 Foyer musical Zur Premiere von «Gesualdo» 11.00 · Studiobühne Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 12/20

19 Gesualdo Dalbavie 19.30 - 22.00 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Di Abo 1, Preise V Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr · 18.30 Einführung

Mi So

Di

20 Tristan und Isolde Wagner 18.00 - 23.00 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Baird, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, Helgesson Deutsche Oper, Preise VI

26 Tosca Puccini 19.00 - 21.45 · Rizzi/ Carsen/Ward/Raffelsberger Magee; Cura, Raimondi, Murga, Scorsin, Winkler, Moody, Forde · Di Abo 2, Preise VI

Do

28 Tosca Puccini 19.00 - 21.45 · Rizzi/Carsen/Ward/Raffelsberger Magee; Cura, Raimondi, Murga, Scorsin, Winkler, Moody, Forde · Freier Verkauf, Preise VI

Fr

29 Gesualdo Dalbavie 20.00 - 22.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Fr Abo A, Preise V · Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr · 19.00 Einführung

Sa

30 Foyergespräch Michele Pertusi 15.30 · Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Falling Angels Reich Il giornale della necropoli Sciarrino Le sacre du printemps Strawinsky

17 die zauberflöte für kinder Mozart

Gesualdo Dalbavie Uraufführung Auftragswerk des Opernhauses Zürich Premiere · 19.00 - 21.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermudez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Prem Abo A, Preise VI Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr · 18.00 Einführung

Tristan und Isolde Wagner Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 17.30 - 22.30 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Baird, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, Helgesson So Ab Abo A, Preise VI · 16.30 Einführung

16 Die Zauberflöte Mozart

Tristan und Isolde Wagner 17.00 - 22.00 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, Helgesson So Ab Abo B, Preise VI Di

24 Liedmatinee Jonas Kaufmann 11.00 Helmut Deutsch, Klavier Lieder von Robert Schumann, Gustav Mahler Liederabend-Abo, Preise II

11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/ Perego Frank, Butcher, Grobholz, Sedlmair, Tatzl, Arcayürek, Humpfreys, Bemsch Freier Verkauf, CHF 12/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

19.30 - 22.00 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/Sigl Hartelius; Camarena, Pomponi, Daniluk Fr Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse Sa

So

15 Die Zauberflöte Mozart

19.30 - 22.50 Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching, Slawinski, Zürcher Sängerknaben Migros-Abo B/Mozart Abo, Preise V

Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Botvinov; Es tanzt das Zürcher Ballett Ballett-Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.30 Einführung

19.00 - 21.30 · Volksvorstellung Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Preise VV · Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr · 18.00 Einführung

14 Gesualdo Dalbavie

19.00 - 22.20 Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Strehl, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching, Slawinski, Zürcher Sängerknaben · Freier Verkauf, Preise V

Les Pêcheurs de perles Bizet 19.00 - 21.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Pomponi, Daniluk Mi Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.00 Einführung

Do

Fr

23 Gesualdo Dalbavie

13 Tristan und Isolde Wagner

20.00 - 22.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermudez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Prem Abo B, Preise VI · Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr 19.00 Einführung

20.15 - 23.00 Rizzi/Asagaroff/von der Thannen/Raffelsberger Sun, Schmid, Chalker; Didyk, Davidson, Winkler, Strazˇanac, Daniluk Migros-Abo A, Preise VI Di

Sa

18.00 - 23.00 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, Helgesson Mi Abo B, Preise VI

Madama Butterfly Puccini

22 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Botvinov; Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

12 Die Zauberflöte Mozart Wiederaufnahme · 19.00 - 22.20 Volksvorstellung Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching Slawinski, Zürcher Sängerknaben · Preise VV · 18.00 Einführung

Opernwerkstatt mit Iso Camartin

Les Pêcheurs de perles Bizet 14.00 - 16.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/Sigl Hartelius; Camarena, Pomponi, Daniluk So Na Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse 13.00 Einführung

Fr

11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/Perego Frank, Butcher, Hagopian, Sedlmair; Tatzl, Arcayürek, Forde, Bemsch Freier Verkauf, CHF 12/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Foyergespräch Marc-André Dalbavie, Komponist des Auftragswerkes «Gesualdo»

20.00 - 22.00 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Botvinov; Es tanzt das Zürcher Ballett Sa Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 19.00 Einführung

10 die zauberflöte für kinder Mozart

Premiere · 19.00 - 21.30 Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Prem Abo A, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 18.00 Einführung So

31 Gesualdo Dalbavie 14.00 - 16.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Misch-Abo, Preise V · Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr · 13.00 Einführung

Falling Angels Reich Il giornale della necropoli Sciarrino Le sacre du printemps Strawinsky 20.00 - 22.30 · Hamar - Kylián/Visser Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Prem Abo B, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 19.00 Einführung

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Spielplan

November Mi

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So

Die Zauberflöte Mozart

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La fanciulla del West Puccini Wiederaufnahme · 13.00 - 16.30 Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/ Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski, Strazˇanac, Bidzin´ski, Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, Forde Kombi-Abo/Misch-Abo, Preise VI 12.00 Einführung

Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 20.00 - 22.00 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Botvinov; Es tanzt das Zürcher Ballett Do Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa

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20.15 - 23.00 Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/Hämmerli Rey, Olvera; Flórez, Antoniozzi, Bermúdez, Prezioso Belcanto Abo, Preise VII Di

Wiederaufnahme · 14.00 - 16.45 Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/Hämmerli Rey, Olvera; Flórez, Antoniozzi, Bermúdez, Prezioso · Freier Verkauf, Preise VII 13.00 EInführung

Mi

20.00 - 22.30 Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Ballett-Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts

Do

19.00 - 22.30 Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/ Raffelsberger Magee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski, Bemsch, Strazˇanac, Bidzin´ski, Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, Forde Migros-Abo A, Preise V Fr

26 Guillaume Tell Rossini 19.00 - 22.15 Hengelbrock/A. Marthaler/ Zielinski/Keller/ Raffelsberger Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim Fr Abo A, Preise VI

Sa

27 Die Zauberflöte Mozart 19.00 - 22.20 Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermudez, Winkler, Moody, Schasching, Slawinski, Zürcher Sängerknaben Deutsche Oper, Preise V

Fr

13 opera viva – ein mitspieltheater für kinder 15.00 - 18.00 Studiobühne Kadlec anlässlich «Guillaume Tell» Freier Verkauf, CHF 35

Guillaume Tell Rossini Premiere · 19.00 - 22.15 Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Bemsch, Bernheim Prem Abo A, Preise VII 18.00 Einführung

28 Foyer Musical Chansons de Bilitis 11.00 · Foyer 1. Rang Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 12/20

18 Falling Angels Reich Il giornale della necropoli Sciarrino Le sacre du printemps Strawinsky

Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 Studiobühne «I masnadieri» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 10

Falling Angels Reich Il giornale della necropoli Sciarrino Le sacre du printemps Strawinsky 14.00 - 16.30 Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/Etti Es tanzt das Zürcher Ballett So Na Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 13.00 Einführung

19 Guillaume Tell Rossini 19.00 - 22.15 Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim · Fr Abo B, Preise VI

Sa

20 La fanciulla del West Puccini Tosca Puccini

19.00 - 22.30 Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/ Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski, Bemsch, Strazˇanac, Bidzin´ski, Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, Forde Migros-Abo B/Verismo Abo, Preise VI 18.00 Einführung

12 Die Zauberflöte Mozart 19.30 - 22.50 Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Mitterrutzner, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching, Slawinski, Zürcher Sängerknaben Freier Verkauf, Preise V

So

19.30 - 22.00 · Volksvorstellung Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Preise VV · UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 18.30 Einführung

11 L’elisir d’amore Donizetti 20.00 - 22.45 Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/Hämmerli Rey, Olvera; Flórez, Antoniozzi, Bermúdez, Prezioso Freier Verkauf, Preise VII

26

24 La fanciulla del West Puccini

17 La fanciulla del West Puccini 19.00 - 22.30 Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/ Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, Forde Mi Abo B, Preise VI

Falling Angels Reich Il giornale della necropoli Sciarrino Le sacre du printemps Strawinsky

Sa

Mi

16 Guillaume Tell Rossini 19.30 - 22.45 Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim Premieren-Abo B, Preise VII 18.30 Einführung

L’elisir d’amore Donizetti

Fr

19.30 - 22.45 Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/ Keller/Raffelsberger Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim Di Abo 4, Preise VI · 18.30 Einführung

Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 Studiobühne «Guillaume Tell» von Gioachino Rossini Premiere am 13. November Freier Verkauf, CHF 10

Do

23 Guillaume Tell Rossini

L’elisir d’amore Donizetti

Gesualdo Dalbavie 19.00 - 21.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry, Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek, Kitajima, Vogel, Agulay, Tatzl Sa Abo, Preise V · Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr 18.00 Einführung

Di

14.00 - 17.00 Studiobühne Kadlec · anlässlich «Guillaume Tell» Freier Verkauf, CHF 35

18.30 - 21.50 Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching, Slawinski, Zürcher Sängerknaben Freier Verkauf, Preise V 17.30 Einführung Do

14 opera viva – ein mitspieltheater für kinder

So

20.00 - 22.45 Santi/Carsen/Ward/Raffelsberger Magee; N.N, Lucic, Murga, Scorsin, Winkler, Moody, Forde So Ab Abo A, Preise VI

Dezember

21 1. Philharmonisches Konzert 11.15 - 13.15 · Tonhalle Hengelbrock/Orchestra «La Scitilla» der Oper Zürich/Hartelius · Werke von Haydn Kombi-Abo/Konzert-Abo, Preise I

Mi

1

19.30 - 22.15 Santi/Carsen/Ward/Raffelsberger Magee; N.N., Lucic, Murga, Scorsin, Winkler, Moody, Forde Freier Verkauf, Preise VI 18.30 Einführung

...und mied den Wind Bach 14.00 - 15.20 · Volksvorstellung Spoerli/Cavero/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Preise VV · UBS – Partner des Zürcher Balletts

Guillaume Tell Rossini 19.30 - 22.45 · Hengelbrock/A. Marthaler/ Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim So Ab Abo B, Preise VI

Tosca Puccini

Do

2

Guillaume Tell Rossini 19.30 - 22.45 Hengelbrock/A. Marthaler/ Zielinski/Keller/ Raffelsberger Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim Belcanto Abo/Do Abo B, Preise VI 18.30 Einführung


3

Falling Angels Reich Il giornale della necropoli Sciarrino Le sacre du printemps Strawinsky

So

14.00 - 17.00 Studiobühne Kadlec anlässlich «Hänsel und Gretel» Freier Verkauf, CHF 35

19.30 - 22.00 · Volksvorstellung Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/Etti Es tanzt das Zürcher Ballett · Preise VV UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts Sa

4

5

14.00 - 17.30 Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger/Giannetti Mei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl, Drole, Mayr Freier Verkauf, Preise VI

Hänsel und Gretel Humperdinck

Hänsel und Gretel Humperdinck 20.00 - 22.20 Weikert/Corsaro/Sendak/Hämmerli Schmid, Liebau, Chalker, Kaluza; Murga So Ab Abo A, Preise V

die zauberflöte für kinder Mozart 11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/Perego Sedlmair, Stanelyté, Hagopian, Schwendener; Helgesson, Vogel, Forde, Kitajima Freier Verkauf, CHF 12/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Di

Premiere · 19.00 - 21.45 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff Prem Abo A, Preise VII · 18.00 Einführung Mi

6

Liederabend Michael Volle

7

Guillaume Tell Rossini Zum letzten Mal in dieser Saison 19.00 - 22.15 Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr, Humphreys, Bernheim Di Abo 5, Preise VI · 18.00 Einführung

Mi

8

Do

9

Fr

Fr

La fanciulla del West Puccini Sa

19.00 – 22.30 Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger/Giannetti Mei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl, Drole, Mayr Freier Verkauf, Preise VI So

11 opera viva – ein mitspieltheater für kinder

I masnadieri Verdi 19.00 - 21.45 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff · Sa Abo, Preise VI 12 Foyer Musical Barockmusik zum Advent 11.00 · Foyer 1. Rang Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 12/20

19 Die schweigsame Frau Strauss 14.00 - 16.30 · Wiederaufnahme Schneider/Miller/Davison/Willmington Mos¸uc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, Strazˇanac Freier Verkauf, Preise V 13.00 Einführung

I masnadieri Verdi 20.00 - 22.45 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Colombara, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff So Ab Abo A, Preise VI

15.00 - 18.00 Studiobühne Kadlec · anlässlich «Hänsel und Gretel» Freier Verkauf, CHF 35

So

18 Don Giovanni Mozart

10 Don Giovanni Mozart Wiederaufnahme · 19.00 - 22.30 Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger/Giannetti Mei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl, Drole, Mayr · Misch-Abo/Mozart Abo, Preise VI 18.00 Einführung

Sa

17 La fanciulla del West Puccini 19.00 – 22.30 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Zanetti/Pountney/Lazarides/ Willmington/Raffelsberger Magee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski, Bemsch, Strazˇanac, Bidzin´ski, Tatzl, Murga Fr Abo A, Preise VI 18.00 Einführung

I masnadieri Verdi

19.30 - 23.00 Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/ Raffelsberger · Magee, Peetz; Guelfi, Cura, Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski, Bemsch, Strazˇanac, Bidzin´ski, Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, Forde Do Abo A, Preise VI

16 Hänsel und Gretel Humperdinck 19.30 - 21.45 · Volksvorstellung Weikert/Corsaro/Sendak/Hämmerli Schmid, Liebau, Chalker, Kaluza; Murga Preise VV

20.00 - 22.45 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff Prem Abo B, Preise VII · 19.00 Einführung Do

15 I masnadieri Verdi 19.00 - 21.45 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff Mi Abo A, Preise VI 18.00 Einführung

20.00 Helmut Deutsch, Klavier Lieder von Schumann, Reutter, Wolf, R. Strauss Liederabend-Abo, Preise I Di

14 Madama Butterfly Puccini 19.00 - 21.45 Armiliato/Asagaroff/von der Thannen/ Raffelsberger Sun, Schmid, Chalker; Shicoff, Davidson, Winkler, Strazanac, Daniluk, N. N., Humphreys Verismo Abo, Preise VI 17.00 Einführung

I masnadieri Verdi

Mo

DIE NEUE KOLLEKTION

Don Giovanni Mozart

Wiederaufnahme · 19.30 - 21.50 Weikert/Corsaro/Sendak/Hämmerli Schmid, Liebau, Chalker, Kaluza; Murga Deutsche Oper, Preise V · 18.30 Einführung So

12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder

BELSETA SAMTWIESEL-WENDER

Fr

Di

21 Don Giovanni Mozart 19.00 – 22.30 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger/Giannetti Mei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl, Drole, Mayr Di Abo 2, Preise VI 18.00 Einführung

Mode ·Leder · Pelze Kaiserstrasse 42 D - 79761 W a l d s h u t Tel. 0049 7751 3486 www.kueblerpelz.com

27


Spielplan

Mi

22 I masnadieri Verdi

Mi

5

19.30 – 22.15 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Colobara, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff Mi Abo B, Preise VI Do

I masnadieri Verdi 20.15 – 23.00 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Colobara, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff Verdi Abo, Preise VI 29 I masnadieri Verdi 19.00 – 21.45 A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Colombara, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI Do

Do

6

Di 12. Okt. Sa 23. Okt. Do 18. Nov.

Die schweigsame Frau Strauss

Do 16. Dez Do 23. Dez. Sa 1. Jan.

19.00 – 22.00 Schneider/Miller/Davison/Willmington Mos¸uc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, Strazˇanac Deutsche Oper/Misch-Abo, Preise V

26 Le nozze di Figaro Mozart 14.00 – 17.30 · Wiederaufnahme Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Hartelius, Janková, Schmid, Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr, Winkler, Scorsin So Na Abo B, Preise V

Mi

Volksvorstellungen

19.00 – 22.30 Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger ‚ Hartelius, Janková, Schmid, Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr, Winkler, Scorsin Mi Abo A, Preise V

30 Le nozze di Figaro Mozart

Fr

7

Nabucco Verdi 19.00 – 22.00 Santi/Miller/Bywater/Hämmerli Blancas, Kaluza, Chuchrova; Pons, Colombara, Zvetanov, Davidson, Christoff Fr Abo B, Preise VI

Sa

8

Foyergespräch Javier Camarena 15.30 – 16.30 Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Die schweigsame Frau Strauss 19.30 – 22.00 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Schneider/Miller/Davison/Willmington Mos¸uc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, Strazˇanac Sa Abo, Preise V 18.30 Einführung

19.00 – 22.35 Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Hartelius, Janková, Schmid, Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr, Winkler, Scorsin · Do Abo B, Preise V Fr

31 Nabucco Verdi 19.00 – 22.00 · Wiederaufnahme Santi/Miller/Bywater/Hämmerli Blancas, Kaluza, Chuchrova; Nucci, Colombara, Zvetanov, Davidson, Christoff Freier Verkauf, Galapreise

Januar Sa

1

Hänsel und Gretel Humperdinck 14.00 – 16.20 · Volksvorstellung Weikert/Corsaro/Sendak/Hämmerli Peetz, Liebau, Chalker, Kaluza; Murga Preise VV

Aufbau ist

Zukunft.

Le nozze di Figaro Mozart 19.30 – 23.00 · Volksvorstellung Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Hartelius, Janková, Schmid, Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr, Winkler, Scorsin · Preise VV So

2

I masnadieri Verdi 13.00 – 15.45 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit A. Fischer/Joosten/Leiacker/Hämmerli Rey; Colobara, Sartori, Hampson, Zvetanov, Daniluk, Christoff So Na Abo A, Preise VI

Die schweigsame Frau R. Strauss 19.30 – 22.00 Schneider/Miller/Davison/Willmington Mos¸uc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, Strazˇanac So Ab Abo B, Preise V Di

4

Nabucco Verdi 19.00 – 22.00 · Santi/Miller/Bywater/Hämmerli Blancas, Kaluza, Chuchrova; Nucci, Colombara, Zvetanov, Davidson, Christoff Freier Verkauf, Preise VI

28

So 21. Nov. Fr 3. Dez.

23 Die schweigsame Frau R. Strauss 20.00 – 22.30 · Volksvorstellung Schneider/Miller/Davison/Willmington Mos¸uc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, Strazˇanac · Preise VV

So

Le nozze di Figaro Mozart

www.aufbau.eu

Die Zauberflöte Gesualdo Falling Angels/Il giornale della necropoli/Le sacre du printemps ...und mied den Wind Falling Angels/Il giornale della necropoli/Le sacre du printemps Hänsel und Gretel Die schweigsame Frau Hänsel und Gretel

19.00 19.00 19.30 14.00 19.30 19.30 20.00 14.00

Einführungen mit Dietbert Reich Nocturne/Solo/ Der Tod und das Mädchen 2./7. Okt. Les Pêcheurs de perles 3/6. Okt. Tristan und Isolde 5./10./24. Okt. Gesualdo 9./14./19./23./29./31. Okt., 6. Nov. Die Zauberflöte 12. Okt., 3. Nov. Falling Angels/Il giornale della necropoli/ Le sacre du printemps 30./31. Okt., 18./28. Nov. L’elisir d’amore 7. Nov. Guillaume Tell 13./16./23. Nov., 2. Dez. La fanciulla del West 14./20. Nov., 17. Dez. Tosca 1. Dez. Hänsel und Gretel 4. Dez. I masnadieri 5./8. Dez. Don Giovanni 10./21. Dez. Madama Butterfly 14. Dez. Die schweigsame Frau 19. Dez., 8. Jan. Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Gesualdo» von Marc-André Dalbavie – Dichtung und Wahrheit im Leben des Carlo – Gesualdo, Principe di Venosa. – Die Wirkungsgeschichte eines grossen Madrigalisten: – von seiner zu unserer Zeit. – Warum eine neue Gesualdo-Oper – – und zwar von Marc André Dalbavie? Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Gesualdo» am Sonntag, 3. Oktober, 11.15, Studiobühne

Impressum Opernhaus-Magazin Nr. 3, Spielzeit 2010/2011 Herausgeber Opernhaus Zürich, Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Hans Jörg Michel (Titelseite, S.4-9) Ismael Lorenzo (Ballett) Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. PR & Marketing Joachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing Telefon 044 268 64 17, marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 28. September 2010 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 4 der Saison 2010/11 erscheint am 22. Oktober 2010 Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.


AKRIS Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2010/2011 werden ermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICH sowie der folgenden privaten Spender und Sponsoren: ABB

IBM Schweiz

Abegg Holding AG

Dr. Guido E. Imholz

Thomas Abegg

Hans Imholz Stiftung

Accenture AG

InCentive Asset Management AG

Allreal Generalunternehmung AG American Express

International Music and Art Foundation

Ars Rhenia Stiftung

Jacobs Stiftung

AUDI Schweiz AG

Jaisli-Xamax AG

Evelyn und Herbert Axelrod

Dr. Björn Johansson Associates

Hans Bär Bank Julius Bär

JT International SA

Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG

KIBAG

Bank von Roll

KPMG AG

Bär Kaelin Stiftung

Dr. Peter und Ursel Kruse

Barry Callebaut AG

Kühne Stiftung

Rolando Benedick

Kühne & Nagel Management AG

Berenberg Bank (Schweiz) AG Dr. Marc Blessing Stiftung BNP Paribas Schweiz Harro und Margot Bodmer René und Susanne Braginsky Stiftung Bundesamt für Kultur Bonko Chan Chopard Clariden Leu Ltd. Stiftung Lis und Roman Clemens Confiserie Teuscher Karin und Erwin Conradi Credit Suisse AG

Walter B. Kielholz Stiftung

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Ihr Stadthaus.

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Falkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich T +41 (0)44 258 98 98 · F +41 (0)44 258 98 00 welcome@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch

Zürcher Jugend Theater Club

Hotel Baur au Lac

Zürcher Kantonalbank

Hotel Greulich

Zürcher Theaterverein

Rumen Hranov

Zürich VersicherungsGesellschaft AG Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

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Pfannenstiel Immobilien Deutsche Asset Management Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Schweiz AG Privatbank IHAG Zürich Deutsche Bank (Schweiz) AG Marc Rich Foundation The Dolder Grand Richemont Capital Traudl Engelhorn Management FastBreak & ID Event Ringier AG Finman AG Ellen und Michael Ringier Florindon Foundation Russische Kommerzial Fondation Edouard et Bank AG Maurice Sandoz Hermann Scheel Stiftung Fondation Les Mûrons Georg und Bertha SchwyzerFrankfurter Bankgesellschaft Winiker-Stiftung (Schweiz) AG Siemens Schweiz AG Dr. Jürg H. Frei SIX Swiss Exchange Freunde der Zürcher Oper Swiss International Freunde des Zürcher Balletts Air Lines AG Emil Frey AG Swiss Life Gassmann Mode Swiss Re Fritz Gerber Stiftung UBS AG Ernst Göhner Stiftung Familien-Vontobel-Stiftung Rainer E. Gut Wegelin & Co. Privatbankiers Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Armin Weltner Stiftung Walter Haefner Stiftung Anette Winkler Hilti Foundation Ulrike und Dr. Joachim Horego AG Winkler Noriyoshi Horiuchi Zürcher Festspielstiftung

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Infos über Referenzobjekte: elektro-compagnoni.ch

POSTSTRASSE 5-7 8001 ZÜRICH FON +41 44 211 08 37 INFO@GASSMANN-MODE.CH WWW.GASSMANN-MODE.CH 29


Bedingungen Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag,11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf der gesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmte Galavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedingungen. Internet Verkauf Ab dem 12. Juli 2010 bis zum 20. August 2010 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Premieren und Volksvorstellungen und bestimmten Galavorstellungen) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 21. August 2010 wird die Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1 - 4) ab sofort und bis zum 19. August 2010 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich. Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Öffnung der Spielzeit Ab dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte. Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen – Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. – Kinder (6 - 11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. – Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezüger erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – V) 50% Ermässigung. – Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme von Premieren. – Web-Login Für Studenten, Familien und Mitglieder des Zürcher Theatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an. Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN» registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellungen Karten zu reduzierten Preisen online buchen. Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1).

Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben. Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können. Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-

Billett-Preise Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV

sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt. Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache. Führungen im Opernhaus Unter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet das Opernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca. 10 Personen) durch das historische Gebäude und durch die Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglich ausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. Die Führungen sind kostenlos. event@opernhaus.ch oder Telefon +41 (0)44 268 64 15. Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch

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Alle Preise in Schweizer Franken

nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten


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