Opernhaus-Magazin-12, 2010/11

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opernhaus zürich

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Moses und Aron Arnold Schönberg · Premiere 15. Mai 2011

Nr. 12 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis Ende der Spielzeit


Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti: pr채zise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi A8 4.2 FSI quattro Fahrer.


opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli

Mit Arnold Schönbergs «Moses und Aron» steht nicht nur eines der wichtigsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts auf dem Spielplan des Opernhauses Zürich, sondern auch ein Werk, das eng mit der Stadt Zürich verbunden ist: In Anwesenheit von Schönbergs Witwe Gertrud fand hier am 6. Juni 1957 die postume Uraufführung von «Moses und Aron» im Rahmen der Juni-Festwochen statt – ein Zürcher Opernereignis, das in die ganze Welt ausstrahlte. Wie aus den ersten Aufzeichnungen zu «Moses und Aron» hervorgeht, beabsichtigte Schönberg zunächst, ein dreiteiliges biblisches Oratorium zu schreiben. Scheinbar zwangsläufig wurde bei der Ausarbeitung der Idee dann eine Oper daraus und wandelte sich – obwohl der dritte Akt unvertont geblieben ist – zu einem Bekenntniswerk Schönbergs. Das von Schönberg verfasste Libretto thematisiert ein Menschheitsproblem: die Frage nach der angemessenen Vermittlung des monotheistischen Gottesgedanken. Während Moses für die neue Religion ein striktes Bilderverbot verhängt, sieht sein jüngerer Bruder Aron seinen Auftrag primär darin, das Volk aus der Gefangenschaft zu retten. Dafür greift er auf die von Moses geschmähten Zeichen und Wunder zurück als Sinnbild für Gottes Allmacht. Schönbergs opus magnum aufzuführen ist für ein Opernhaus eine ganz besondere Herausforderung, und ich bin sehr dankbar, dass wir mit Christoph von Dohnányi und Achim Freyer zwei hochkarätige Künstlerpersönlichkeiten für die musikalische und szenische Umsetzung gewinnen konnten. Christoph von Dohnányi kennt wie kein zweiter die hochkomplexe Partitur Schönbergs; bereits in den 1970-er Jahren leitete er in Frankfurt und in Wien sowie 1995 in Paris wegweisende Aufführungen dieses Werks. Mit Achim Freyer, der für Regie, Bühnenraum und Kostüme verantwortlich zeichnet, ist es uns gelungen, einen der bedeutendsten Theatermacher der Gegenwart ans Opernhaus Zürich zu engagieren. Seine Theaterarbeiten sind bildgewaltig, hochpoetisch und zeitlos. Die anspruchsvolle Partie des Moses, die sich vom rein gesprochenen Wort über die gebundene Sprachmelodie bis zum halbgesungenen Ton bewegt, haben wir Peter Weber anvertraut, während die horrend schwierig zu singende Partie des Aron der junge amerikanische Tenor Daniel Brenna übernimmt. In den zahlreichen kleineren Rollen kommt ein grosser Teil unseres Ensembles zum Einsatz: neben Esther Lee als Gast sind Cornelia Kallisch, Camille Butcher, Anja Schlosser, Katharina Peetz, Irène Friedli, Wiebke Lehmkuhl, Peter Sonn, Cheyne Davidson, Valeryi Murga, Michael Laurenz, Davide Fersini und Reinhard Mayr zu hören. Nicht zuletzt ist «Moses und Aron» auch eine Choroper; wir konnten dafür den international erfolgreichen Slowakischen Philharmonischen Chor Bratislava gewinnen, der schon verschiedentlich an Aufführungen von Schönbergs Oper teilgenommen hat. Wir sind stolz darauf, Schönbergs «Moses und Aron» 54 Jahre nach der Uraufführung am Opernhaus Zürich erneut zur Diskussion zu stellen.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Belcanto-Wonnen

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¯ Garancˇa debütiert am Opernhaus! In der Rolle Lettlands Star-Mezzo Elina der Jane Seymour buhlt sie in Donizettis «Anna Bolena» – mit Eva Mei in der Titelpartie – um die Gunst Heinrichs VIII. (Carlo Colombara).

Thomas Hampson: Mahler und kein Ende

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In der Gustav-Mahler-Jubiläumssaison 2010/11 widmet Thomas Hampson seinem Lieblingskomponisten rund 60 internationale Konzerte. Am 29. Mai singt er in Zürich.

Einmalig: Goldberg-Variationen! Für nur eine Vorstellung am 14. Mai kehrt Heinz Spoerlis gefeierte Choreografie zu Johann Sebastian Bachs «Goldberg-Variationen» in den Spielplan zurück.

Premiere Moses und Aron

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Premieren-Rückblick Un ballo in maschera

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Wiederaufnahme Anna Bolena

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Konzerte

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Zürcher Ballett In the Night/ Das Lied von der Erde Goldberg-Variationen ...und mied den Wind

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In memoriam

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Spielplan

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Bedingungen + Preise

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Premiere

Moses und Aron Arnold Schönberg Sonntag, 15. Mai 2011, 19.00 Uhr Erste Neuinszenierung am Opernhaus Zürich seit der Uraufführung in der Saison 1956/57 In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

MOSES UND ARON Oper von Arnold Schönberg (1874-1951) Text vom Komponisten Uraufführung: 6. Juni 1957, Stadttheater Zürich Musikalische Leitung Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme, Lichtkonzept Mitarbeit Regie Mitarbeit Bühnenbild Mitarbeit Kostüme Mitarbeit Dramaturgie Dramaturgie Lichtgestaltung Choreinstudierung Moses Aron Mädchen Jüngling/Nackter Jüngling Mann Priester Kranke Ephraimit Jüngling 4 nackte Jungfrauen

6 Solostimmen

Moses-Spieler Aron-Spieler 1 Aron-Spieler 2

Christoph von Dohnányi Achim Freyer Tilman Hecker Moritz Nitsche Petra Weikert Christina Baitzel Kathrin Brunner, Konrad Kuhn Martin Gebhardt Jozef Chabron Peter Weber Daniel Brenna Esther Lee Peter Sonn Cheyne Davidson Valeryi Murga Cornelia Kallisch Davide Fersini Michael Laurenz Camille Butcher° Esther Lee Anja Schlosser Katharina Peetz Camille Butcher° Irène Friedli Wiebke Lehmkuhl Michael Laurenz Davide Fersini Reinhard Mayr Utz Bodamer Hans-Peter Ulli Markus Hofmann Rollendebüt für alle Beteiligten °Mitglied des IOS

Orchester der Oper Zürich Slowakischer Philharmonischer Chor Bratislava Statistenverein am Opernhaus Zürich Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper Weitere Vorstellungen Mi 18. Mai 19.00 Fr 20. Mai 19.00 So 22. Mai 20.15 Di 24. Mai 19.00 Do 26. Mai 19.00

Premieren-Abo B Freitag-Abo B Volksvorstellung Dienstag-Abo 5 Kombi-Abo, Deutsche Oper

Zum letzten Mal in dieser Saison So 29. Mai 20.00 Volksvorstellung

6 Sven-Eric Bechtolf

Anlässlich der Uraufführung der Oper «Moses und Aron» von Arnold Schönberg am 6. Juni 1957 am Opernhaus Zürich, damals noch «Stadttheater» genannt, sprach die Frankfurter Rundschau von einem «Weltereignis». Und das war es zweifellos: Neben der Uraufführung von Alban Bergs «Lulu» und Hindemiths «Mathis der Maler» war es sicher die wichtigste Opernuraufführung des 20. Jahrhunderts an der Zürcher Oper. 54 Jahre später kommt das Werk nun erneut hier auf die Bühne. Zwei Persönlichkeiten, die das Musiktheater der letzten Jahrzehnte geprägt haben, stellen sich der Herausforderung, das komplexe Stück neu zu befragen: Christoph von Dohnányi, der am Pult der Zürcher Oper schon viele herausragende Interpretationen erarbeitet hat – zuletzt unter anderem «Ariadne auf Naxos» und «Salome» von Richard Strauss; er hat sich in seiner langen Laufbahn immer wieder für Schönbergs Bekenntniswerk eingesetzt. Erstmals am Opernhaus Zürich arbeitet der Maler und Theatermacher Achim Freyer, der zuletzt mit seiner Deutung von Wagners «Ring des Nibelungen» an der Oper von Los Angeles Aufsehen erregt hat; auch er hat sich schon einmal mit Schönbergs «Moses und Aron» auseinandergesetzt, als er 1978 an der Kölner Oper Bühnenbild und Kostüme für eine vielbeachtete Inszenierung von Hans Neugebauer schuf. «Ein Meisterwerk», schrieb Le Monde 1957 unter dem Eindruck der Zürcher Uraufführung. Und die Londoner Times zollte der Zürcher Oper «höchste Anerkennung» für das mutige Unternehmen. Von New York bis Tokio wurde diese Premiere wahrgenommen; damit waren alle Zweifel widerlegt, die der sechs Jahre zuvor im kalifornischen Exil verstorbene Schöpfer des Werks noch kurz vor seinem Tod bezüglich der Aufführbarkeit seiner Fragment gebliebenen Oper geäussert hatte. Der Berliner Tagesspiegel sprach von einer «Überraschung» in Hinblick auf das künstlerische Ergebnis: «Die hieroglyphische Musik erwies sich in Verbindung mit Bild und Handlung als dramatische Sprache von suggestiver Wirkungsgewalt und zwingender Deutlichkeit, das Gedankengebäude des Textes als religiöses Drama von einfacher, gültiger Symbolik.» Inzwischen hat sich Schönbergs «Moses und Aron» dauerhaft im Opernrepertoire durchgesetzt. Wegen des nötigen Aufwandes und der musikalischen Anforderungen sind Aufführungen jedoch immer noch selten.

verwaltung klargemacht, dass seine Anwesenheit im Ort als Jude unerwünscht sei. Schönberg, der 1898 zum protestantischen Glauben konvertiert war, begann sich nach dieser traumatischen Erfahrung verstärkt mit seinen jüdischen Wurzeln zu beschäftigen. Anfang der 1920-er Jahre entwarf er ein Drama, in dem es um die Gründung Neupalästinas im Zeichen des Zionismus geht. Die Hauptfigur, Max Arun, nimmt Züge sowohl des Moses als auch des Aron vorweg und vereinigt beide Charaktere in ein und derselben Person. Dieses Schauspiel mit dem Titel «Der biblische Weg» wurde 1927 vollendet. Um dieselbe Zeit nahm ein Projekt textliche Gestalt an, das zunächst als Kantate unter dem Titel «Moses am brennenden Dornbusch» geplant war. Der Kerngedanke des Stoffes findet auch im zweiten der Vier Stücke für gemischten Chor op. 27, entstanden 1925, Ausdruck. Der Text dieses Stücks beginnt mit den Worten: «Du sollst dir kein Bild machen! Denn ein Bild schränkt ein, begrenzt, fasst, was unbegrenzt und unvorstellbar bleiben soll.»

Schönberg hat sich lange mit der Thematik auseinandergesetzt, um die es in «Moses und Aron» geht. Schon 1921 sah er sich mit dem zunehmenden Antisemitismus in Österreich konfrontiert: Als der Komponist mit seiner Familie zum Sommerurlaub nach Mattsee bei Salzburg kam, wurde ihm von der Gemeinde-

Aus der zunächst als Kantate konzipierten Auseinandersetzung mit der biblischen Geschichte entwickelte sich der Plan zu einem Oratorium in drei Akten, dessen Text Schönberg 1928 abschloss. Er entsprach im Wesentlichen dem Libretto der späteren Oper «Moses und Aron». Verarbeitet werden Motive aus


dem Zweiten Buch Mose, dem Exodus, die Schönberg jedoch umformte und erheblich veränderte: Im 1. Akt empfängt Moses vor dem brennenden Dornbusch den Auftrag, dem auserwählten Volk den Gedanken des «einzigen, ewigen, allgegenwärtigen, unsichtbaren und unvorstellbaren Gottes» zu verkünden und es aus der Knechtschaft der Ägypter zu führen. Da Moses denken, aber nicht reden kann, wird ihm sein Bruder Aron als sein Mund gegeben. Während Moses im 2. Akt auf dem Berg der Offenbarung die Gesetze empfängt, stellt das Volk den neuen Gott in Frage. Daraufhin gibt ihm Aron das Goldene Kalb als Sinnbild des einzigen Gottes. Als Moses mit den Gesetzestafeln vom Berg herabsteigt, lässt er das Götzenbild vergehen und stellt Aron zur Rede. Doch dieser entgegnet ihm, das Volk könne keinen Gott lieben, den es nicht sehen kann; schliesslich seien auch die Gesetzestafeln nur ein Bild. Daraufhin zertrümmert Moses die Tafeln. Der 2. Akt endet damit, dass Moses verzweifelt ausruft: «O Wort, du Wort, das mir fehlt!» Im 3. Akt hält Moses Gericht über Aron, den er hat fesseln lassen. Er lässt ihn schliesslich frei, doch Aron fällt tot um.

oben: Christoph von Dohnányi und Achim Freyer, unten: Peter Weber, Utz Bodamer

Obwohl dieser Stoff als Text schon 1928 eine erste Form gefunden hatte, zögerte Schönberg mit der Komposition. Er fühlte, dass er in der Handhabung der seit Beginn der 1920-er Jahre entwickelten «Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen» für ein so gross dimensioniertes Werk noch nicht souverän genug war. So entstanden zunächst die Variationen für Orchester op. 31, der Operneinakter «Von heute auf morgen» sowie die «Begleitmusik zu einer Lichtspielszene». 1930 nimmt Schönberg dann die Komposition von «Moses und Aron» in Angriff. Während der Komposition fällt die Entscheidung, das Werk als Oper zu konzipieren, deren oratorienhafte Züge in vielen Passagen spürbar bleiben. Auch der Text verändert sich während des Komponierens noch einmal. 1. und 2. Akt liegen im Mai 1932 als Particell vor. Der 3. Akt bleibt unkomponiert. Über die Gründe dafür ist in der Forschungsliteratur zu Schönberg viel diskutiert worden. Der naheliegende Grund, warum die Arbeit zunächst nicht weiterging, ist Schönbergs

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links: Achim Freyer, rechts: Utz Bodamer, Cornelia Kallisch

Auswanderung aus Nazi-Deutschland in die USA. Seiner Entlassung aus der Preussischen Akademie der Künste, an der er seit 1925 die Meisterklasse für Komposition leitete, kommt er zuvor, indem er seinerseits demissioniert. Am 17. März 1933 reist er mit seiner Familie aus Berlin ab. Bei einer Zwischenstation in Paris vollzieht Schönberg den offiziellen Schritt zurück in die jüdische Glaubensgemeinschaft: Marc Chagall beglaubigt das Dokument der Rekonversion am 24. Juli 1933 als Zeuge. In den USA arbeitet Schönberg in mehreren Anläufen weiter am Text zum 3. Akt von «Moses und Aron» und notiert auch einige wenige musikalische Skizzen. 1936-1944 hat er einen Lehrstuhl an der University of California inne; nach der Emeritierung sucht er 1945 – er ist seit 1940 amerikanischer Staatsbürger – um ein Stipendium der Guggenheim Stiftung an und begründet das u.a. damit, die Oper «Moses und Aron», die er als eines seiner Hauptwerke ansieht, vollenden zu wollen. Das Stipendium wird ihm verwehrt, er ist weiterhin zu Brotarbeit gezwungen. Obendrein plagen ihn gesundheitliche Probleme. Noch 1950 schreibt er in einem Brief: «Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass ich den 3. Akt innerhalb eines Jahres vollende.» Dazu ist es nicht mehr gekommen, konnte es vielleicht auch nicht kommen: Die Oper blieb Fragment. Im Hinblick auf eine für das Festival Maggio musicale in Florenz in Aussicht genommene Aufführung stellt Schönberg in einem Brief vom 27. November 1950 mehrere Alternativen zur Diskussion; darunter die Option, nur die 3. Szene des 2. Akt («Tanz um das Goldene Kalb») aufzuführen – was am 2. Juli 1951 unter der Leitung von Hermann Scherchen im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse geschieht. Die Nachricht von der enthusiastischen Aufnahme dieser konzertanten Teil-Aufführung erreicht Schönberg kurz vor seinem Tod am 13. Juli 1951. Fast drei Jahre später, am 12. März 1954, leitet Hans Rosbaud die konzertante Ur-

aufführung in der Hamburger Musikhalle. Bei dieser Aufführung, wie auch bei der szenischen Uraufführung in der Inszenierung von Karl Heinz Krahl in Zürich 1957 – wiederum unter der musikalischen Leitung von Hans Rosbaud, zu dieser Zeit musikalischer Oberleiter am Stadttheater Zürich – wird der 3. Akt, wie es Schönberg im oben zitierten Brief autorisiert hat, weggelassen. So verfährt nun auch die Neuinszenierung von Achim Freyer unter der musikalischen Leitung von Christoph von Dohnányi. Der Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Achim Freyer beschreibt seine grundsätzliche Herangehensweise an das Stück: «Der Raum soll zunächst einmal unabhängig von der Musik sein. Es soll eine szenische Realisation entstehen, die ganz frei ist von der musikalischen Ebene, die Zwischenräume, ja vielleicht sogar das Unsichtbare erahnen lässt. Das Unsichtbare – das ist in meinen Augen das Hauptthema dieser Oper.» Dabei ergibt sich folgendes Problem: «Was ich auch mache, eine Bühne ist immer ein Bild. Öffne ich die Bühne und lasse den schwarzen Aushang stehen, ist es immer noch ein Bild. Mache ich den Raum weiss, ist es immer noch ein Bild. Mache ich gar nichts, mache ich die Bühne nur auf, ist es für den Zuschauer dennoch etwas ganz anderes als die Realität des Alltags; vielleicht so etwas wie eine geheimnisvolle Konstruktion, mit der ganzen Maschinerie. Was ich auch immer mit der Bühne mache: Es bekommt sofort einen Bildinhalt. Wie schafft man im Theater Bilderlosigkeit? Wie in der Malerei? Die Bilderstürmer haben Bilder zerstört, aber es hat noch niemand ein ‹Nicht-Bild› geschaffen. Bilderlosigkeit zu erzeugen ist eine vergebliche Mühe, ein Scheitern von Vornherein. Trotzdem soll das Scheitern in dieser Inszenierung thematisiert und angegangen werden.» Diese Quadratur des Kreises liegt nicht zuletzt darin begründet, dass Schönberg für die Abhandlung der abstraktesten Gedanken die sinn-

lichste Form wählt – nämlich die einer Oper. Auch diesem Paradox mag die Tatsache geschuldet sein, dass das Werk unvollendet geblieben ist. Achim Freyer: «Wir wollen das Fragment so lassen, wie es ist, ja das Fragmentarische auch in den ersten beiden Akten betonen: das Fragmentarische des Inhalts und des Gedankens. Das drückt sich auch in den Kostümen aus; sie sind allesamt aus Kostümteilen zusammengesetzt, die ich im Fundus gefunden habe.» Für Achim Freyer ist die Doppelfigur von Moses und Aron, die ja eigentlich zwei Seiten einer Medaille sind, nicht nur ein alter ego von Arnold Schönberg, der einen neuen Weg in der Musik geht. Er zieht Parallelen zu anderen Künstlern – auch bildenden – und fragt sich: «Was ist das für ein Mensch? Ein Suchender? Ein Unzufriedener? Ein Verbannter? Er lebt in der Wüste und ist ein Schafhirte geworden. Vielleicht ist Moses eine Metapher für einen aus der Gesellschaft Ausgegrenzten, vielleicht ist er ein grosser Künstler, ein schöpferischer Mann, der mit den Zuständen, in denen er lebt, nicht zufrieden ist, der mit dieser banalen Bilderflut, die wir jeden Tag über uns ergehen lassen müssen und die uns suggeriert, wie das Leben auszusehen hat, nichts anfangen kann. Kann Moses gegen diese Bilder innere Welten schaffen, die zu etwas Neuem führen? Vielleicht stellt er sich Fragen: Wie kann man sich dieses Leben leisten, wie soll man es bezahlen? Wie lässt sich der ganze zivilisatorische Müll entsorgen? Er sieht, wie die Natur ausgebeutet wird, wie das Leben der Menschen ausgebeutet wird, wie gefährdet diese Welt ist, in der wir alle leben.» Der von Achim Freyer für Schönbergs Oper geschaffene Raum zeigt die Welt von Moses als Wüste, als eine Welt der Steine. Der Blick auf diese Welt wird geprägt durch wiederkehrende Phasen von Dunkelheit; d.h., das Licht, das die Szene erhellt, ebbt nach einiger Zeit


Premiere Moses und Aron

wieder ab und geht ins Schwarze. Durch diesen zwischen Licht und Dunkel plusierenden Loop wird das Thema Bild – Nicht-Bild visualisiert. Achim Freyer, der auch für das Lichtkonzept verantwortlich zeichnet, vermutet: «In der Phase der Dunkelheit kann der Zuschauer das Auge einen Moment lang schliessen, um deutlicher hören zu können. Das Aufregendste wird sein, dass er im Augenblick der Dunkelheit die meisten Bilder sehen wird.» Durch einen Schleier im Portal entsteht eine Zweiteilung; was hinter dem Schleier ist, ist wie eine Spiegelung. Dazu der Regisseur und Bühnenbildner: «Die Zuschauer spiegeln sich auf der Bühne als sprechende Steine, so wie sich Moses als Scheiternder spiegelt. Man weiss nicht, ob diese Spiegelung vielleicht nur in der Vorstellung von Moses existiert. Vielleicht spielt sich das gesamte Stück in seinem Kopf ab; er spielt es in Gedanken durch. Moses überlegt, was passieren würde, wenn er jemanden hätte, der für ihn sprechen könnte, der die Fähigkeit

hätte, das Unsichtbare in Worte zu fassen. Vielleicht kann Moses aus sich heraus eine Figur erschaffen, die für ihn spricht und die richtigen Worte findet. Diese Figur, Aron, ist mal grösser, dann wieder kleiner als Moses, aber übergross im Gedanken. Vielleicht hilft Aron Moses, die Menschen vor der Bilderflut zu retten. Immer wieder plagen ihn Albträume, Wahnvorstellungen, Zweifel, dann wieder erfüllen ihn optimistische Ideen. Er holt von Neuem Atem, taucht wieder weg, kommt zurück und findet eine Katastrophe vor. Die Stimme, die er in die Welt geschickt hat, hat Unheil angerichtet. Er denkt: Ich habe das Falsche gesagt; aber es war das Einzige, was möglich war. Das alles, glaube ich, hat Schönberg auf komplizierte Weise umkreist, er hat es verarbeitet in diesem Text, den er selbst geschrieben hat. Wir können Schönberg nur sagen: Wir machen weiter, wir suchen weiter. Wenn wir so weit kommen, wie er gekommen ist, sind wir sehr weit gekommen...» kk/kb

Opernwerkstatt und Ausstellung im Foyer Am Sonntag, 8. Mai um 11.15 Uhr, stellt sich Achim Freyer auf der Studiobühne den Fragen von Iso Camartin. Im Parkettfoyer des Opernhauses zeigen wir anlässlich der Premiere von «Moses und Aron» in Zusammenarbeit mit dem Arnold Schönberg Center Wien eine Ausstellung über Schönberg, sein Verhältnis zum Judentum und die Entstehungsgeschichte der Oper.

Markus Hofmann, Peter Weber, Utz Bodamer, Daniel Brenna, Hans-Peter Ulli

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Skizzen zu ÂŤMoses und AronÂť von Achim Freyer


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Premiere Moses und Aron

Der Dirigent Christoph von Dohnányi im Gespräch Sie haben sich seit den 1970-er Jahren immer wieder mit Arnold Schönbergs «Moses und Aron» auseinandergesetzt: Unter anderem haben Sie das Werk an der Wiener Staatsoper und an der Mailänder Scala dirigiert, später mit dem Philharmonia Orchestra eine konzertante Aufführung in London einstudiert und mit demselben Orchester 1995 eine Aufführungsserie am Pariser Théâtre du Châtelet geleitet. Was fasziniert Sie an Schönbergs Fragment gebliebener Oper? Christoph von Dohnányi: Vielleicht gerade die Tatsache, dass diese Oper ein «Fragment» ist. In der Musikliteratur ist das Fragment – denken Sie z. B. an «Lulu» von Alban Berg – immer ein spannendes Thema. In bezug auf Schönberg ist es faszinierend zu sehen, wie er sich in seinem Bekenntnis zur jüdischen Religion, zu der er ja wieder zurückgefunden hatte, auch mit dem politischen Aspekt dieses Themas befasst hat. Schönberg fühlte sich unter dem Eindruck der Ereignisse in Deutschland 1933 eine Zeit lang geradezu verpflichtet, seine Kunst hintanzustellen und sich für das jüdische Volk und dessen Einigkeit einzusetzen, wenn er denn das dafür notwendige politische Talent hätte. Er war sehr besorgt um die Zukunft dieses Volkes. Da ich sowohl aus einer Familie, wo Politik eine grosse Rolle gespielt hat, wie auch aus einer Musikerfamilie stamme, hat mich schon früh das Schicksal von Künstlern beschäftigt, die mit diesem Konflikt, den anscheinend auch Schönberg für sich zu entscheiden

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hatte, leben mussten. Autobiografisches im Allgemeinen, für viele bei «Moses und Aron» so wichtig, interessiert mich ausserhalb des Politischen weniger. Ich lese das Stück auch als Versuch zu untersuchen, wann und wie eine Gesellschaftsordnung funktionieren kann; das Alte Testament dient dabei als Basis. Da Schönberg dieses Werk über viele Jahre in sich trug und sich damit beschäftigt hat, ist innerhalb der Komposition auch eine grosse künstlerische Entwicklung zu beobachten. Das sind die Dinge, die mich an dem Stück schon immer fasziniert haben und mich immer faszinieren werden.

München war für mich als Student eine Art künstlerischer «eye-opener». Rosbaud war eine wunderbare Musikerpersönlichkeit, neben einer selbstverständlichen Beherrschung der Musik auch ein hochintelligenter und dabei sehr emotionaler Mensch. Kein Zufall, dass er, wie auch Hermann Scherchen, sich der Musik des «Moses» annahm. Erinnerungen und Gedanken an ihn und seine Verbindung zu der Uraufführung in Zürich sind hoffentlich eine gute Basis, um hier an der Produktion einer der wichtigsten Opernschöpfungen des 20. Jahrhunderts mitzuarbeiten. Dazu kommt, dass ich wirklich sehr gerne in dieser Stadt bin.

«Moses und Aron» hat seine konzertante Uraufführung 1954 in Hamburg erlebt, die szenische Uraufführung fand dann 1957 im Opernhaus Zürich statt. Die musikalische Leitung hatte beide Male Hans Rosbaud, ein Dirigent, den Sie einmal als Vorbild für sich bezeichnet haben. Was bedeutet es Ihnen, dieses Werk nun 54 Jahre nach der Uraufführung hier in Zürich erstmals wieder aufzuführen? Chr. v. D.: Ich bin kein besonders grosser Anhänger von Geburtstagsfeiern, Jubiläen oder historischen Kalenderdaten; mir geht es in erster Linie darum, das Stück zu machen. Natürlich ist es wichtig zu erinnern, wie es dazu kam, dass «Moses und Aron» in Zürich uraufgeführt wurde und warum dieses Werk in Deutschland so lange unaufführbar war. Die Begegnung mit Hans Rosbaud in der Nachkriegszeit in

Sie haben sich immer wieder für die Musik Arnold Schönbergs eingesetzt, seien es frühe Werke wie die «Erwartung» (1909), seien es spätere Werke wie «Ein Überlebender aus Warschau» (1946) aus der Zeit nach der Entwicklung der als Zwölfton-Musik bekannt gewordenen Kompositionstechnik. Wie würden Sie Schönbergs Weg zwischen diesen Polen beschreiben? Chr. v. D.: Ich bin davon überzeugt, dass Schönberg – wie er es im Übrigen auch selber formuliert hat – keine Prinzipien oder Systeme komponierte, sondern immer Musik machte. Das ist meiner Meinung nach ein sehr wesentlicher Punkt in der Begegnung mit diesem Komponisten, dieser einmaligen Erscheinung des 20. Jahrhunderts. In jeder Periode seines Schaffens kann man beobachten, dass Schön-


berg immer wieder, selbst während der Hochzeit der Zwölfton-Musik, Ausbrüche aus deren Totalität komponiert hat, und dies sicher bewusst. Es ist ja nicht so, dass die Zwölfton-Musik absolut eingrenzt; man kann beispielsweise ohne weiteres ganz tonale Zwölfton-Reihen erfinden, die Lehár gerne instrumentiert hätte. Das Einmalige an Schönberg ist, dass er gespürt hat, wie die Musik in eine Richtung ging, in der sie Gefahr lief, formlos auszuufern. Diese Formlosigkeit hat er versucht zu überwinden. Das Ausschalten der Tonalität ist mehr ein Ergebnis, ein Resultat einer für ihn notwendigen künstlerischen Entwicklung. Es ist eigentlich auch ein recht demokratisches Resultat: Jeder Ton steht in einer Gemeinschaft für sich, mit gleichen Rechten und Pflichten. Schönberg hat selbst gesagt, er halte «Moses und Aron» zum Teil überhaupt nicht für aufführbar – «vielleicht einmal in ferner Zukunft». Inzwischen hat das Stück sich einen festen Platz im Repertoire erobert, findet jedoch nach wie vor nicht ohne weiteres ein Publikum. Hat dessen Scheu davor etwas damit zu tun, dass bei Schönberg, wie Adorno formuliert hat, «die Gemütlichkeit aufhört»? Chr. v. D.: Eine andere Formulierung von Adorno, dass der Neuen Musik das Schicksal einer «Flaschenpost» beschieden sein könnte, trifft im Grunde genommen auch auf Schönberg zu: Seine Musik braucht Zeit. Hauptsächlich aber benötigt sie Menschen, die lernen wollen vorurteilslos zu hören und zu denken. Sie braucht Menschen, die bereit sind, sich einer Kunstform zu öffnen, die nicht die Form ist, die man erwartet. Es ist erstaunlich, wie bereitwillig viele Menschen die abstruseste Atonalität ertragen, wenn sie in Verbindung mit Medien steht, die eine visuelle Priorität haben wie der Film oder das Ballett. Wir alle sind abhängig von Erwartungshaltungen. Könnten wir sonst nach einem Morgenspaziergang vom zauberhaften Singen der Vögel schwärmen und gleichzeitig uns so widersinning gegenüber der Atonalität in der Musik verhalten? Tonalität bei Vogelgezwitscher? Man geht in die Oper in der Erwartung, dass es hier «Schön...» sein muss, und vergisst dabei, dass es auch einen «...berg» dazu gibt, den man erklimmen muss. Das ist schwer! Nicht viele findet man, die diesen Berg besteigen wollen. Wenn man ihn aber einmal erklettert hat, verschwindet auch das Schreckgespenst «Atonalität», und man entdeckt andere Schönheiten. Ich mache gelegentlich Programme, die dies erlebbar machen sollen: beispielsweise zunächst Ligetis «Atmosphères», das direkt ohne Unterbrechung in ein tonales Werk überleitet, etwa in das lichte A-Dur des Vorspiels zu Wagners «Lohengrin». Glauben Sie mir, ein sehr über-

raschendes Erlebnis! Viel gibt es da noch zu tun, und das soll Freude machen! Besonders auffällig an der Oper «Moses und Aron» ist die Tatsache, dass die eine der beiden Hauptfiguren, Moses, sich nicht durch den Gesang ausdrückt, sondern durch einen in Rhythmus und Tonhöhe nur ungefähr vorgeschriebenen Sprechgesang. Wie kann man diese besondere Art der Ausdrucksweise am besten umsetzen? Chr. v. D.: Es ist schon merkwürdig, dass ein Komponist eine Oper schreibt, in der eine Figur als zentrales Statement sagt: «Ich kann denken, aber nicht reden.» Und ausgerechnet diese Figur wird auf das Sprechen reduziert. Da muss man sich fragen, warum. Der Grund liegt meiner Meinung nach darin, dass für einen Musiker die Rede in der Musik besteht. Ich glaube, dass Schönberg die Sprachlosigkeit durch das Sprechen und das eloquente Reden durch Arons Musik ausdrücken wollte. Auch im «Überlebenden aus Warschau» ist es im Grunde genommen die Sprachlosigkeit, die das Gesprochene hervorbringt. Eine gesungene Hauptpartie könnte man sich in diesem Stück kaum vorstellen. Es gibt in «Moses und Aron» eine einzige Stelle, wo Schönberg dem Interpreten des Moses die Möglichkeit einräumt, sie entweder zu singen oder zu sprechen. Auch bei diesen wenigen Takten plädiere ich dafür, dass auf einem fixierten Ton gesprochen werden soll. Sehr schwierig ist der Sprechgesang des Chores, denn ein Chor neigt immer dazu, «Stimme» zu geben. Den von Schönberg an den verschiedenen Stellen jeweils gewünschten Charakter muss man gut einstudieren: Es gibt Mischformen – Stellen, wo der Chor aufgeteilt ist in gesungene und gesprochene Partien. Seit 1974 arbeiten Sie regelmässig mit Achim Freyer zusammen. Was schätzen sie an ihm besonders? Chr. v. D.: An der Zusammenarbeit mit Achim Freyer liebe ich sehr, dass die Aufführungen immer in Gemeinsamkeit entstehen. Für die Vorbereitung des «Figaro» haben wir uns damals beispielsweise in Dänemark, wo wir ein Haus hatten, während zwei Wochen fast ausschliesslich mit dem Stück beschäftigt. Diese Art zu arbeiten liebe ich. Daher bin ich auch jetzt für sechs bis sieben Wochen hier in Zürich. Aber ich bin generell kein Dirigent, der erst zur ersten Orchesterprobe anreist, um dann in Probleme zu kommen. Wenn es keine gemeinsame Arbeit an einer Aufführung gibt, interessiert mich Oper wenig. Was Achim Freyer betrifft: Ich liebe seine visuelle Kraft, die der Musik so sehr helfen kann. kk/kb

René Braginsky

Grusswort des Sponsors Als Arnold Schönbergs nachgelassenes Opernfragment «Moses und Aron» am 6. Juni 1957 im Opernhaus Zürich seine Uraufführung erlebte, war dem Unternehmen weltweite Aufmerksamkeit gewiss: Damals wurde in Zürich Theatergeschichte geschrieben! Hatte doch der Komponist selbst Zweifel geäussert, ob das Werk überhaupt aufführbar sei. Inzwischen hat sich Schönbergs ZwölftonOper, obgleich selten gespielt, einen festen Platz im Repertoire erobert. Der musikalische Schwierigkeitsgrad für die Solisten, das Orchester und den Chor ist immer noch immens. Und auch die szenische Befragung eines so komplexen Bekenntniswerkes ist für jeden Regisseur eine Herausforderung, der sich der grosse Theatermagier Achim Freyer nun stellt. Mit Christoph von Dohnányi steht ein ausgewiesener Kenner der vielschichtigen Partitur am Pult des Opernhauses Zürich. Er hat sich des Werkes in seiner langen Laufbahn immer wieder angenommen – etwa in London, Mailand, Wien und Paris. Der Dirigent ist ausserdem ein langjähriger Partner von Achim Freyer, mit dem er schon eine Reihe von Opern gemeinsam erarbeitet hat. Man darf also gespannt sein, auf welche Weise sich diese beiden herausragenden Persönlichkeiten des internationalen Opernlebens am Ort der Uraufführung der Oper «Moses und Aron», die nach 54 Jahren erstmals wieder hier zu erleben ist, annähern werden. Wir freuen uns, durch unsere Unterstützung zu dieser aussergewöhnlichen Neuinszenierung beizutragen und wünschen Ihnen, liebe Zuschauer, einen anregenden Abend mit diesem Hauptwerk der musikalischen Moderne. René Braginsky Präsident des Stiftungsrates René und Susanne Braginsky-Stiftung

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Premieren-Rückblick

Un ballo in maschera Giuseppe Verdi

Musikalisch grandios gibt sich der neue «Maskenball» am Opernhaus Zürich. Wie liebt Nello Santi seinen Verdi. In fünf Monaten wird der Maestro achtzig, doch die Premiere von Giuseppe Verdis «Un hallo in maschera» leitete er mit jugendfrischem Temperament. Welch ein Genuss, das Orchester der Oper Zürich unter seiner Leitung Verdi spielen zu hören. Vielfältig zeigt sich die Musik in ihrer hochdifferenzierten Charakterisierungskunst, atemberaubend sind die Farben gemischt. Und mit sicherem, stimmigem Zeitgefühl führt Santi einen durch den musikalisch überhaupt mehr als erfreulichen Abend. Was ihm einen wohlverdienten Sonderapplaus einbringt. Auch der von Jürg Hämmerli vorbereitete Chor und Zusatzchor der Oper Zürich hatte eindrückliche Auftritte. Piotr Beczala ist ein lyrischer Tenor von Format, den enormen Anforderungen der Rolle des Schwedenkönigs Gustavo III. war er bestens gewachsen. Vielfältig, schillernd kann er ihn singen, musikalisch wird Gustavo bei ihm eine komplexe Persönlichkeit, ein Spieler, aber auch ein Empfindsamer. Und die Brillanz in Beczalas Timbre kann sich auch in musikalisch dichteren Texturen mühelos durchsetzen. Exzellent, berührend Fiorenza Cedolins, welche eine ganz eindringliche Amelia sang und jeden ihrer grösseren Auftritte zu einem Ereignis werden liess. Vladimir Stoyanovs Bariton passt wunderbar zur Rolle des Attentäters Renato, Sen Guo brillierte mit ihrem hell-beweglichen, aber auch kräftigen Sopran in der Hosenrolle des Pagen Oscar, und Yvonne Naef stattete die Wahrsagerin Ulrica mit reichen Farben und einer Intensität sondergleichen aus: ein faszinierender Moment an diesem an musikalischen Höhepunkten gewiss nicht armen Abend. Neue Zürcher Zeitung Mit «Un ballo in maschera» gelingt am Opernhaus Zürich ein Verdi-Stück auf ganzer Linie. Alles nur ein Spiel, wenn auch ein tödliches: Die Bilder von Regisseur David Pountney und seinen Ausstattern Reimund Bauer und MarieJeanne Lecca sind wie gewohnt gross – ein überzeugender Rahmen dafür, wie Pountney

die Geschichte als Traum eines Knaben oder als Theater im Theater erzählt. Gustav (man verwendet die von der Zensur verbotene Fassung mit den historisch verbürgten schwedischen Namen) erfindet und inszeniert ein Stück, in dem er selber die Hauptrolle spielt. Ein Genius (Page Oscar) und eine ziemlich zwielichtige Nanny (Wahrsagerin Ulrica) betreuen ihn dabei. Sen Guo und Yvonne Naef, schon sängerisch von grosser Klasse, nutzen die Chancen, die ihnen die szenische Aufwertung ihrer Rollen bietet, bestechend aus. Weil Gustav sein Ende kennt, wird das Spiel zu einem immer absurderen Totentanz britischschwarzhumorigen Zuschnitts. Weil wohl das Stück zu Ende ist, aber nicht sein Autor, überlebt er als einziger seinen eigenen Tod. Die Tragödie als Komödie: Dieses Konzept, es könnte fast von Pirandello sein, geht auf, weil es die Struktur von Verdis Musik szenisch übersetzt und dessen Kontraste von hell-dunkel, von tragisch und komisch aufnimmt. Wie die Inszenierung, so rückt auch die musikalische Seite dieser Produktion Gustav ins Zentrum. Besser als Piotr Beczala singt zurzeit wohl niemand diese Rolle. Beczala vereinigt Eleganz, honigsüsse Linien und perfekte Phrasierung, gibt seiner Figur eine auch vokal bestechende Ambivalenz von Melancholie und Lockerheit. St. Galler Tagblatt

gestaltung seiner drei Arien war hinreissend: nicht ein billiger Effekt. Beczala folgt dem Notentext bedingungslos. Hierin ist er mit Carlo Bergonzi zu vergleichen; Beczalas verlockende Süsse in jedem Ton aber erinnert zudem an Fritz Wunderlichs Zauberstimme. Ein Glück, dass sein Timbre voller verzuckerter Schönheit bei grosser Lautstärke nur wenig an Reiz verliert. Mit Leichtigkeit lässt er sich vom Fortissimo ins liebliche Piano zurückfallen, liebkost dann die Silben und Worte, als gehörten sie alle ihm selbst. Das Unheimliche: Je länger der Abend wurde, umso gelöster und leidenschaftlicher sang Beczala. Aargauer Zeitung

Weitere Vorstellungen Di 17. Mai 19.00 Do 19. Mai 19.30

Dienstag-Abo 1 Donnerstag-Abo A

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit So 22. Mai 14.00 Verdi-Abo

Virtuos wie ein Salto – aber ohne mortale; die Zürcher Inszenierung von Verdis «Un ballo in maschera» nimmt das Libretto beim Wort: Aus der Tragödie wird eine Komödie. Bei David Pountney wird alles zur gigantischen, sinnlichopulenten Maskerade, zur Inszenierung der Inszenierung, die immer wieder durchblicken lässt, dass alles nur ein Spiel ist. Und als Zuschauer bietet sich einem ein Zirkusmärchen, so facettenreich wie ein Spiegelkabinett, so erstaunlich wie ein Zaubertrick und so wohliggruselig wie Halloween. Tagesanzeiger Der polnische Tenor Piotr Beczala zeigte als Gustavo, wo der Unterschied zwischen gut und grossartig liegt. Die Klugheit in der Aus-

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Wiederaufnahme

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

ANNA BOLENA Lyrische Tragödie in zwei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848) Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Chor

Massimo Zanetti Gian-Carlo del Monaco Mark Väisänen Maria-Luise Walek Hans-Rudolf Kunz Ernst Raffelsberger

Enrico VIII Anna Bolena Giovanna Seymour Lord Rochefort Lord Riccardo Percy Sir Hervey

Carlo Colombara Eva Mei Elina Garancˇa Massimo Cavalletti* Celso Albelo Miroslav Christoff * Rollendebüt

Vorstellungen Sa 21. Mai 19.30 Mi 25. Mai 19.00 Sa 28. Mai 19.00 Do 02. Juni 20.00 Mi 08. Juni 19.00

Freier Verkauf Freier Verkauf Belcanto-Abo Freier Verkauf Freier Verkauf

Letzte Vorstellung in dieser Spielzeit Fr 10. Juni 19.00 Freier Verkauf

Aufbau ist

Zukunft. Bestellen Sie sich jetzt Ihr Probeexemplar unter +41 44 206 42 11 oder über abodienst@aufbau.eu.

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Am 21. Mai ist es so weit: Elı¯na Garancˇa, die lettische Mezzosopranistin, die längst die grossen Opernbühnen der Welt erobert hat, wird erstmals in Zürich auftreten. In der Wiederaufnahme von Gaetano Donizettis «Anna Bolena» verkörpert sie Giovanna Seymour, die Rivalin der Titelheldin. Historisches Vorbild Anna Bolenas war Anne Boleyn, die zweite und wahrscheinlich intelligenteste und einflussreichste Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII.; sie fand im Mai 1536 nach einer Fehlgeburt und einer geschickt eingefädelten politischen Intrige den Tod durch das Beil. Mit der Oper «Anna Bolena» begründete Donizetti 1830 seinen Weltruhm. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon 34 (!) Opern geschrieben; doch erst mit dem Königinnendrama konnte er sich dauerhaft neben Rossini und Bellini, den anderen beiden Hauptvertretern des Belcanto, etablieren. Nicht unerheblichen Anteil am Erfolg der «Anna Bolena» hatte der Librettist Felice Romani, der nicht nur die meisten Opernlibretti für Bellini schrieb (darunter «La sonnambula» und «Norma»), sondern später auch für Giuseppe Verdi arbeitete. Ihm gelang es, den historischen Stoff in eine überzeugende und operntaugliche Form zu bringen, wobei er die politischen Hintergründe allerdings

weitgehend ausblendete. Statt dessen schuf er ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen den Figuren, allen voran die beiden grossen Frauenrollen: Anna Bolena fällt der Liebe ihres tyrannischen Gatten Enrico zu ihrer eigenen Vertrauten, der Hofdame Giovanna Seymour, zum Opfer; eine unglückliche Rolle spielen dabei ihre Jugendliebe, Lord Riccardo Percy, ihr Bruder, Lord Rochefort, sowie der Hofmusiker Smeton. Ähnlich wie später in «Maria Stuarda» stehen sich mit Anna Bolena und Giovanna Seymour zwei charaktervolle, starke Frauen gegenüber, deren Rivalität hier reizvoll durch die trotz des Konkurrenzverhältnisses bis zum tragischen Ende fortdauernde innere Verbundenheit kontrastiert wird. Neben dem faszinierenden historischen Hintergrund sind es denn auch die grossen Leidenschaften, die widerstreitenden Gefühle und das noble Wesen der unglücklichen Königin, die sich in der Schlussszene am Rande des Wahnsinns bewegt, die das Opernpublikum immer wieder in ihren Bann geschlagen haben. Den reich verzierten Koloraturgesang setzt Donizetti dabei weniger als Zurschaustellung bravourösen Virtuosentums ein, sondern vielmehr zur wirkungsvollen Zeichnung der extremen Seelenzustände seiner Protagonisten.


Konzerte

Sonntag, 29. Mai 2011, 11.00 Uhr

LIEDMATINEE THOMAS HAMPSON «Gustav Mahler und sein Nachklang» Thomas Hampson Bariton Wolfram Rieger Klavier

Gleich zwei Gustav-Mahler-Jubiläen begeht die Musikwelt innerhalb eines Jahres: Nach dem 150. Geburtstag im Juli 2010 jährt sich der Todestag des Komponisten am 18. Mai zum 100. Mal. Eine intensive Zeit für den amerikanischen Bariton Thomas Hampson, dem die Mahler-Gedenksaison ausgiebige Gelegenheit bietet, sich seinem persönlichen Lieblingskomponisten in einer Vielzahl von Konzerten und Projekten zu widmen. So wirkte er bereits im Juli vergangenen Jahres an den offiziellen Feierlichkeiten in Mahlers Geburtsort Kalisˇteˇ mit. Als klingendes Konzentrat seiner Einsichten zu Mahlers Liedschaffen nahm er mit den Wiener Virtuosen eine CD mit vierzehn Orchesterfassungen der «Wunderhorn»-Lieder auf, und auf einer Europatournee mit den New Yorker Philharmonikern, die ihn dieser Tage u.a. nach Basel führt, singt der Bariton die «Kindertotenlieder». Auch bei seinen Liederabenden in Wien, Brüssel, Amsterdam und Zürich steht Gustav Mahler im Mittelpunkt. «Wie Mahler seine Zeit philosophisch, literarisch und musikgeschichtlich bearbeitet und vollendet, das lässt mich einfach nicht los.

Sonntag, 22. Mai 2011, 11.00 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYER MUSICAL Jazz meets Baroque Jan Dismas Zelenka (1679-1745) Sonate Nr. 2 g-Moll Sonate Nr. 5 F-Dur Daniel Schnyder (*1961) «The Iron Tetrapod» für zwei Oboen, Fagott und Cembalo Philipp Mahrenholz Oboe Sasha Calin Oboe Elisabeth Göring Fagott Enrico Cacciari Cembalo Hayk Khachatryan Kontrabass

Diese Periode der Zivilisation ist für mich eine besondere. Ich habe dort sehr viele persönliche Antworten und Erklärungen für meine eigene Weltanschauung gefunden», bekennt Thomas Hampson. «Ich finde, dass das Fin de Siècle, diese Jahre, die bewusst oder unbewusst zum Ersten Weltkrieg führen, eine der spannendsten Zeiten der Geschichte überhaupt sind. Wie Mahler die Menschen, ihre Instinkte und Zusammenhänge hörbar gemacht hat, fesselt mich. Das Banalste steht neben dem Profundesten, in einem Atemzug, das ist sehr aufregend und immer neu. Keine Aufführung ist gleich. Es ist immer lebendig und bleibt

manchmal ohne Antwort. Fragen sind oft viel interessanter als Antworten. Mahler war kein Fingerzeiger im Sinne von ‹hier geht’s lang, Menschen›. Er hat immer einen Kosmos hörbar gemacht, in dem jeder fragen kann, worum es eigentlich geht.» Bei ihrer Liedmatinee am letzten Mai-Sonntag widmen sich Thomas Hampson und sein Liedbegleiter Wolfram Rieger den Liedern aus «Des Knaben Wunderhorn», die durch weitere Mahler-Lieder ergänzt werden. Mehr über Thomas Hampsons Engagement für Gustav Mahler ist auf seiner Website (www.hampsong.com) zu erfahren. mk

«Jazz meets Baroque» – so lautet das Motto für das «Foyer Musical» im Monat Mai, in dessen Mittelpunkt eine Komposition von Daniel Schnyder steht. Der gebürtige Zürcher ist als Komponist wie auch als Saxophonist und Flötist sowohl dem Jazz- als auch dem Klassikpublikum bestens bekannt. Seit 1992 lebt er in New York, von wo aus er seine vielfältigen und weltweiten Aktivitäten koordiniert. Daniel Schnyders Stück «The Iron Tetrapod» – zu Deutsch etwa «Eiserner Vierfüssler» – wurde, wie der Titel andeutet, ursprünglich für Blechbläserquartett geschrieben und vom Trompeter Graham Ashton und dessen Ensemble in New York für eine CD eingespielt. Auf Anregung des deutschen Oboisten Ingo Goritzki erstellte Daniel Schnyder zusätzlich eine Bearbeitung für zwei Oboen, Fagott und Cembalo, die sich bei Oboisten in jüngster Zeit grosser Beliebheit erfreut. Umrahmt wird Schnyders Adaption von zwei Oboensonaten aus der Feder Jan Dismas Zelenkas, der zu seinen Lebzeiten nicht minder berühmt war als sein Zeitgenosse Johann Se-

bastian Bach. Nach seinem Tod wurde der Sohn eines Dorforganisten aus der Nähe von Prag jedoch vergessen und erst über 200 Jahre später wiederentdeckt. Zelenka gehört zu den eigenwilligsten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Fast zeitlebens als Kontrabassist in der Dresdener Hofkapelle angestellt, wirkte er hier als Komponist in aller Stille und scheinbar unberührt von all dem äusseren Glanz, der gerade den Dresdener Hof umgab. Erst 1735 wurde er zum «Kirchen-Compositeur» ernannt, und nur kurze Zeit verbrachte er ausserhalb Dresdens, als er sich bei Johann Joseph Fux in Wien und Antonio Lotti in Venedig weiterbildete. Zelenka hinterliess klangvolle katholische Kirchenkompositionen, originelle Instrumentalwerke wie Triosonaten, Concerti und Ensemblemusiken für Bläser. Seine Musik stand auf dem hohem kompositonstechnischen Niveau der damaligen Zeit, und mit ihr hat er zugleich zur Ausprägung eines Instrumentalstils beigetragen, der Elemente böhmischer Volksmusik enthielt. mk

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Z端rcher Ballett

Im Zusammenspiel von Choreografie, der fantastischen T辰nzerleistung, dem vital musizierenden Orchester der Oper Z端rich und den weit und ruhig fliessenden Stimmen von Liliana Nikiteanu und Erin Caves ist eine wuchtige, anr端hrende Umsetzung des schwierigen Stoffs gelungen. Tages-Anzeiger

Filipe Portugal, Vahe Martirosyan


In the Night Das Lied von der Erde Musik von FrĂŠdĂŠric Chopin / Gustav Mahler Choreografien von Jerome Robbins / Heinz Spoerli

Vorstellungen Do 12. Mai 19.30 Do Abo B So 29. Mai 14.30 Sonntagnachmittag-Abo B So 19. Juni 20.00 Sonntagabend-Abo B


Goldberg-Variationen Bachs Meisterwerk in der erfolgreichen Choreografie von Heinz Spoerli


Z端rcher Ballett

links: Sarah-Jane Brodbeck, Mitte: Ensemble des Z端rcher Balletts, rechts: Galina Mihaylova, Arman Grigoryan

Einzige Vorstellung in dieser Spielzeit Sa 14. Mai 14.00 Volksvorstellung

links: Dmitri Govoroukhine, Vitali Safronkine, Jiayong Sun, Boris Myasnikov, rechts: Vitali Safronkine, Arman Grigoryan


Z端rcher Ballett


...und mied den Wind Ein Ballett von Heinz Spoerli zu Musik von Johann Sebastian Bach

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Fr 13. Mai 19.30 Volksvorstellung

Viktorina Kapitonova, Stanislav Jermakov


In memoriam

VINCENZO LA SCOLA 26. Januar 1958 – 15. April 2011 Mit grosser Trauer haben wir vom plötzlichen Tod des italienischen Tenors Vincenzo La Scola erfahren, der unserem Hause in besonderer Weise verbunden war. Geboren in Palermo, studierte Vincenzo La Scola bei Arrigo Pola, Carlo Bergonzi und Rodolfo Celletti. 1982 war er Preisträger beim «Voci Verdiane»-Wettbewerb in Busseto und gab im Jahr darauf am Teatro Regio in Parma sein offizielles Bühnendebüt als Ernesto in Donizettis «Don Pasquale». Seine internationale Karriere begann 1985 als Nemorino in «L’elisir d’amore» am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, gefolgt von Engagements in den bedeutendsten Musikmetropolen der Welt. 1988 debütierte er an der Mailänder Scala und wurde daraufhin von Riccardo Muti für eine Tournee nach Japan und in die frühere Sowjetunion verpflichtet. Ausserdem gastierte er an der Metropolitan Opera in New York. Am Opernhaus Zürich war der sympathische Sänger erstmals in der Saison 1994/95 zu erleben. In Pietro Mascagnis Oper «L’amico Fritz» in Winterthur verkörperte er die Titelpartie und sang wenig später auch den Nemorino im «Liebestrank». Über zehn Jahre, bis zu seinem letzten Auftritt als Cavaradossi in «Tosca» am 16. Dezember 2005, gehörte Vincenzo La Scola zu den prägenden Sängerpersönlichkeiten am Opernhaus Zürich. Systematisch erarbeitete sich der weltweit gefragte Tenor die Rollen des Verdi-Fachs, wobei besonders sein Radames, den er 1997 unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt in der Inszenierung von Johannes Schaaf gestaltete, in Erinnerung geblieben ist. Im Laufe der Jahre konnte ihn das Zürcher Publikum auch in den grossen Tenorpartien in «La Traviata», «Simon Boccanegra», «I Lombardi», «I due Foscari», «La forza del destino» und «Roberto Devereux» erleben. 2005 gab Vincenzo La Scola am Teatro Verdi in Busseto sein Rollendebüt als Manrico in Verdis «Trovatore» und führte in dieser Produktion auch erstmals Regie. 2000 wurde er ehrenhalber zum UNICEF-Botschafter ernannt. Zuletzt war der Sänger wiederum in Parma tätig: Seit 2004 unterrichtete er an der «Accademia Verdi Toscanini», deren künstlerischer Leiter er zugleich war. Im Alter von 53 Jahren starb Vincenzo La Scola an den Folgen eines Herzinfarkts, als er seine Erfahrungen in einer Meisterklasse im türkischen Mersin an junge Sänger weitergab. Das Opernhaus Zürich wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Spielplan

Mai So

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Mi

19.00 - 21.00 · von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Prem Abo B, Preise VI Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper · 18.00 Einführung

Foyer Musical 11.00 · Foyer 1. Rang «Der romantische Kontrabass» Freier Verkauf, CHF 20/12

Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Moses und Aron» von Arnold Schönberg Freier Verkauf, CHF 10 Do

La Traviata Verdi Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 14.00 - 16.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/Lühr Mei, Schlosser, Chuchrova; Pirgu, Gagnidze, Bidzinski, Davidson, Fersini, Slawinski Verdi Abo, Preise VI

Mi

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Sa

So

12 In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler

Un ballo in maschera Verdi Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 14.00 - 17.00 · Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack · Georgieva, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima · Verdi Abo, Preise VI

13 …und mied den Wind Bach

Moses und Aron Schönberg 20.15 - 22.15 · Volksvorstellung von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz · Preise VV · Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper

14 Goldberg-Variationen 14.00 - 16.30 · Volksvorstellung Ballett-Abo, Preise VV

Di

19.30 - 22.30 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack · Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima · Sa Abo, Preise VI

15 Liedmatinee Cornelia Kallisch 11.00 · Volksvorstellung Lieder-Abo, Preise VV

Mi

Premiere · 19.00 - 21.00 von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Prem Abo A, Preise VI · Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper · 18.00 Einführung

Do

26 Moses und Aron Schönberg 19.00 - 21.00 · von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz · Deutsche Oper/KombiAbo, Preise V Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper

17 Un ballo in maschera Verdi 19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Georgieva, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Di Abo 1, Preise VI · 18.00 Einführung

25 Anna Bolena Donizetti 19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

Moses und Aron Schönberg

Di

24 Moses und Aron Schönberg 19.00 - 21.00 · von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz · Di Abo 5, Preise V Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper

Un ballo in maschera Verdi

So

22 Foyer Musical 11.00 · Foyer 1. Rang · «Jazz meets Baroque» Freier Verkauf, CHF 20/12

19.30 - 20.50 · Volksvorstellung Spoerli/Cavero Herrmann Violoncello Es tanzt das Zürcher Ballett UBS – Partner des Zürcher Balletts Preise VV Sa

21 Anna Bolena Donizetti Wiederaufnahme · 19.30 - 22.30 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Freier Verkauf, Preise VI · 18.30 Einführung

19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli-Etti-Binder Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tanzt das Zürcher Ballett Do Abo B, Preise II · 18.30 Einführung Fr

20 Moses und Aron Schönberg 19.00 - 21.00 · von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Fr Abo B, Preise V · Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper · 18.00 Einführung

11 Un ballo in maschera Verdi 19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Mi Abo B, Preise VI · 18.00 Einführung

19 Un ballo in maschera Verdi 19.30 - 22.30 · Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack · Georgieva, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima · Do Abo A, Preise VI

Un ballo in maschera Verdi 20.00 - 23.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Misch-Abo, Preise VI

18 Moses und Aron Schönberg

FRÜHLING/SOMMER PELZSERVICE

Sa

Mode ·Leder · Pelze

28 Anna Bolena Donizetti 19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff · Belcanto Abo, Preise VI

Kaiserstrasse 42 D- 79761 W a l d s h u t Tel. 0049 7751 3486 www.kueblerpelz.com

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Spielplan

So

29 Liedmatinee Thomas Hampson

So

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11.00 · Wolfram Rieger, Klavier «Mahler und sein Nachklang» Lieder-Abo, Preise III

11.15 · Studiobühne «Aus einem Totenhaus» von Leosˇ Janácˇek Freier Verkauf, CHF 10

Fr

Falstaff Verdi

14.30 - 16.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli-Etti-Binder Botvinov/Nikiteanu; Caves · Es tanzt das Zürcher Ballett · So Na Abo B, Preise II Mo

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31 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett · Di Abo 2, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Juni Mi

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Il giornale della necropoli Sciarrino Falling Angels Reich Le Sacre du printemps Strawinsky 19.30 - 21.15 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Hamar/Hauert-Rondenet-Yvrenogeau/KyliánVisser/Spoerli-Etti · Es tanzt das Zürcher Ballett Mi Abo B, Preise II · UBS – Partner des Zürcher Balletts · Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 18.30 Einführung

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Premiere · 19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Zysset, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Prem Abo A, Preise VI · Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung · 18.30 Einführung

19 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Parsifal» von Richard Wagner Freier Verkauf, CHF 10

Aus einem Totenhaus Janácˇek

19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger Mei, Liebau, Naef, Schmid; Michaels-Moore, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini Sa Abo, Preise VI Mit Unterstützung von Frau Hortense AndaBührle und den Freunden der Zürcher Oper 18.00 Einführung

die zauberflöte für kinder Mozart

Aus einem Totenhaus Janácˇek

So

Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 14.00 - 17.00 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Callegari/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VI 13.00 Einführung

In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 20.00 - 22.00 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Fedoseyev/Robbins-Dowell/ Spoerli-Etti-Binder Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tnzt das Zürcher Ballett So Ab Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 19.00 Einführung

11 Falstaff Verdi

Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert

14.00 - 15.00 · Barthel/Peter/Perego Sedlmair, Butcher, Grobholz, Schwendener; Helgesson, Vogel, Forde, Bemsch Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Aus einem Totenhaus Janácˇek 20.00 - 22.00 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Misch-Abo, Preise V Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung 19.00 Einführung

19.00 - 22.00 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Freier Verkauf, Preise VI · 18.00 Einführung

19.30 - 21.30 · Spoerli-Etti/van Manen-Dekker / Spoerli-Etti · Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Sa

15.30 Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper Freier Verkauf, CHF 10

Aus einem Totenhaus Janácˇek 19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Prem Abo B, Preise VI · Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung · 18.30 Einführung Anna Bolena Donizetti 19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

18 Foyergespräch Sandra Trattnigg

10 Anna Bolena Donizetti

Anna Bolena Donizetti 20.00 - 23.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

Sa

19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Do Abo A, Preise V · Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung · 18.30 Einführung

Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 14.00 - 17.00 · Ranzani/Asagaroff/Perego/ Hämmerli/Taoshita · Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VI · 13.00 Einführung

Liederabend Michael Schade 20.00 Malcolm Martineau Klavier Schubert: Die schöne Müllerin Lieder-Abo, Preise I

17 Falstaff Verdi 19.00 - 22.00 Eröffnung der Zürcher Festspiele Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger Mei, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini 18.00 Einführung Mit Unterstützung von Frau Hortense AndaBührle und den Freunden der Zürcher Oper

20.00 - 23.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger · Mei, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Kombi-Abo, Preise VI Mit Unterstützung von Frau Hortense AndaBührle und den Freunden der Zürcher Oper

In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler

Di

Im Rahmen der

14.00 - 17.00 Ranzani/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez So Na Abo A, Preise VI · 13.00 Einführung

Opernwerkstatt mit Iso Camartin

Moses und Aron Schönberg Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 20.00 - 22.00 · Volksvorstellung von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz · Unterstützt von der René und Susanne Braginsky-Stiftung und den Freunden der Zürcher Oper · Preise VV

Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo

Mo 13

Do

19.00 - 21.00 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Do Abo B, Preise V Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 14.00 - 17.00 · Volksvorstellung Callegari/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Preise VV Fr

Falstaff Verdi 20.00 - 23.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger · Mei, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · So Ab Abo A, Preise V Mit Unterstützung von Frau Hortense AndaBührle und den Freunden der Zürcher Oper

23 Aus einem Totenhaus Janácˇ ek

24 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 20.30 - 22.30 · Volksvorstellung Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Preise VV UBS – Partner des Zürcher Balletts

27


Spielplan

Sa

25 Aus einem Totenhaus Janácˇek 19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Sa Abo, Preise V Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung

So

Mo

Di

4

5

11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/Perego Frank, Butcher, Krejcirikova, Sedlmair; Tatzl, Arcayürek, Humphreys, Bemsch Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung Mi

6

Foyer Musical 14.30 · «Alle Neune» Nonette von Spohr und Martinu˚ Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 20/12

Mi

Do

7

Il re pastore Mozart 19.30 - 22.00 Christie/Asagaroff/Giannetti/Perego Hartelius, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim Prem Abo B, Preise VII Ein Kulturengagement der Credit Suisse

Fr

8

Carmen Bizet 19.30 - 22.50 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Rotemberg · Kasarova, Rey, Guo, Schmid; Arancam, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski , Fersini, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VI

29 Parsifal Wagner 17.30 - 22.30 Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/Raffelsberger Naef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté, Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson, Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz, Hörl, Winkler, Bidzin´ski Prem Abo B, Preise VI · 16.30 Einführung

Schlusskonzert des Internationalen Opernstudios 19.30 - 17.30 · Volksvorstellung Barthel/Hartmann Preise VV

Parsifal Wagner

Sa

9

Volksvorstellungen Fr 13. Sa 14. So 15. So 22. So 29. Mo 13. Fr 24.

Mai Mai Mai Mai Mai Juni Juni

Parsifal Wagner 17.30 - 22.30 Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/Raffelsberger Naef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté, Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson, Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz, Hörl, Winkler, Bidzin´ski Di Abo 2, Preise VI

26 die zauberflöte für kinder Mozart

Premiere · 17.00 - 22.00 Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/Raffelsberger Naef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté, Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson, Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz, Hörl, Winkler, Bidzin´ski Prem Abo A, Preise VII · 16.00 Einführung

Il re pastore Mozart Premiere · 19.00 - 21.30 Christie/Asagaroff/Perego/Giannetti Hartelius, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim Prem Abo A, Preise VII Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.00 Einführung

Ballettschule für das Opernhaus Zürich

Juli

14.00 - 16.30 · Volksvorstellung Preise VV

Aus einem Totenhaus Janácˇek

Il re pastore Mozart

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.00 - 21.00 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs, Bidzin´ski, Piña, Agulay, Christoff Migros-Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Ringier AG und unterstützt von der Marion Mathys Stiftung

19.30 - 22.00 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Christie/Asagaroff/Giannetti/Perego Hartelius, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim · Mozart Abo, Preise VII Ein Kulturengagement der Credit Suisse

Mi Sa

6. Juli 9. Juli

…und mied den Wind Goldberg-Variationen Liedmatinee Cornelia Kallisch Moses und Aron Moses und Aron Cavalleria rusticana/Pagliacci Nocturnes/Solo/ Der Tod und das Mädchen Schlusskonzert des IOS Ballettschule für das Opernhaus

19.30 14.00 11.00 20.15 20.00 14.00 20.30 19.30 14.00

Einführungen mit Dietbert Reich 12. Mai, 19. Juni In the Night/Das Lied von der Erde Un ballo in maschera 6./11./17. Mai Moses und Aron 15./18./20. Mai 21. Mai, 10. Juni Anna Bolena Il giornale della necropoli/Falling Angels/ 1. Juni Le Sacre du printemps Cavalleria rusticana/Pagliacci 2./5./19. Juni Aus einem Totenhaus 4./7./9./18. Juni 11./17. Juni Falstaff Parsifal 26./29. Juni 2. Juli Carmen Il re pastore 4. Juli Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Moses und Aron» von Arnold Schönberg – Das Schlüsselwerk eines «konservativen Revolutionärs»? – Bilderverbot auf der Opernbühne? – Religion als Tanzorgie? Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu Moses und Aron mit Iso Camartin Sonntag, 8. Mai, 11.15, Studiobühne

Impressum Fr

Sa

1

2

3

19.30 - 21.00 Gatti/Raffelsberger Orchester und Chor der Oper Zürich Frittoli, Lemieux; Meli, Salminen Konzert-Abo/Misch-Abo, Preise IV

Carmen Bizet Wiederaufnahme · 19.30 - 22.50 Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Rotemberg · Kasarova, Rey, Guo, Schmid; Shicoff, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez · Freier Verkauf, Preise VI 18.30 Einführung

So

Verdi-Requiem - Daniele Gatti

So

10 Liedmatinee Diana Damrau 11.00 Helmut Deutsch, Klavier Lieder von Liszt und Rachmaninow Freier Verkauf, Preise I Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Foyer Musical 11.00 · «Kontraste: Mozart und Schönberg» Niziol Violine, Opgenorth Viola, Grossenbacher Violoncello · Freier Verkauf, CHF 20/12

Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Il re pastore» von Wolfgang Amadeus Mozart Freier Verkauf, CHF 10

Parsifal Wagner Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 17.00 - 22.00 Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/Raffelsberger Naef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté, Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson, Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz, Hörl, Winkler, Bidzin´ski So Ab Abo B, Preise VI

Parsifal Wagner 14.00 - 19.00 Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/Raffelsberger Naef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté, Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson, Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz, Hörl, Winkler, Bidzin´ski So Na Abo B, Preise VI

Ende der Spielzeit

Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.

Opernhaus-Magazin Nr. 12 Spielzeit 2010/2011 Herausgeber Opernhaus Zürich, Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Hans Jörg Michel (Titelseite, S.6-11) Ismael Lorenzo (S.18-19, S.22-23), Peter Schnetz (S.20-21), Gabo/DG (S.1 oben), Dario Acosta (S.1 Mitte und S.17), Oli Rust (S.24) Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. PR & Marketing Sabine Turner, Marina Andreatta, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing Telefon 044 268 64 17, marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 2. Mai 2011 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 13 der Spielzeit 2010/11 erscheint am 27. Mai 2011 Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch


Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des KANTON ZÜRICH, den Beiträgen der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug, Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenvereinbarung, dem Kanton Nidwalden sowie der folgenden Gönner und Sponsoren: ABB

IBM Schweiz

Abegg Holding AG

Dr. Guido E. Imholz

Thomas Abegg

Hans Imholz Stiftung

Accenture AG

InCentive Asset Management AG

Allreal Generalunternehmung AG American Express

International Music and Art Foundation

Ars Rhenia Stiftung

Jacobs Stiftung

AUDI Schweiz AG

Jaisli-Xamax AG

Evelyn und Herbert Axelrod Hans Bär

Dr. Björn Johansson Associates

Bank Julius Bär

JT International SA

Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG

KIBAG

Bank von Roll

KPMG AG

Bär Kaelin Stiftung

Dr. Peter und Ursel Kruse

Barry Callebaut AG

Kühne Stiftung

Kühne & Nagel AG Berenberg Bank (Schweiz) AG Management Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Dr. Marc Blessing Stiftung BNP Paribas Schweiz Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. Harro und Margot Bodmer Robert Louis-Dreyfus René und Susanne Braginsky Marsano Blumen AG Stiftung Marion Mathys Stiftung Bundesamt für Kultur Bonko Chan

Meistersinger Förderkreis

Chopard

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Confiserie Teuscher Karin und Erwin Conradi Credit Suisse AG Davidoff

Geniessen Sie das Stadtleben – direkt neben der Oper und doch sehr privat. Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft und ausgezeichnete Fischküche.

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Falkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich T +41 (0)44 258 98 98 · F +41 (0)44 258 98 00 welcome@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch

Migros Genossenschafts Bund Migros Genossenschaft Zürich Novartis

NZZ Deutsche Asset Management PanMedion Stiftung Schweiz AG Pfannenstiel Immobilien Deutsche Bank (Schweiz) AG Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Elektro Compagnoni AG Privatbank IHAG Zürich Traudl Engelhorn Marc Rich Foundation FastBreak & ID Event Richemont Capital Finman AG Management Florindon Foundation Ringier AG Fondation Edouard et Ellen und Michael Ringier Maurice Sandoz Russische Kommerzial Fondation Les Mûrons Bank AG Frankfurter Bankgesellschaft Hermann Scheel Stiftung (Schweiz) AG Georg und Bertha SchwyzerDr. Jürg H. Frei Winiker-Stiftung Freunde der Zürcher Oper Siemens Schweiz AG Freunde des Zürcher Balletts SIX Swiss Exchange Emil Frey AG Swiss International Gassmann Mode Air Lines AG Fritz Gerber Stiftung Swiss Life Ernst Göhner Stiftung Swiss Re Rainer E. Gut UBS AG Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Familien-Vontobel-Stiftung Walter Haefner Stiftung Wegelin & Co. Privatbankiers Hauseigentümerverband Armin Weltner Stiftung Zürich Anette Winkler Hilti Foundation Ulrike und Dr. Joachim Horego AG Winkler Noriyoshi Horiuchi Zürcher Festspielstiftung Hotel Ambassador Zürcher Jugend Theater Club Hotel Baur au Lac Zürcher Kantonalbank Hotel Greulich Zürcher Theaterverein Rumen Hranov Zürich VersicherungsEgon-und-Ingrid-HugGesellschaft AG Stiftung Zuger Kulturstiftung Landis Hyposwiss Privatbank AG & Gyr

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Bedingungen

Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf der gesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmte Galavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedingungen.

Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Originalsprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt.

Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache.

Öffnung der Spielzeit Ab dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf ein Monat vor Vorstellungsdatum.

Billett-Preise

Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte. Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen – Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. – Kinder (6 - 11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. – Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezüger erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – V) 50% Ermässigung. – Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme von Premieren. – Web-Login Für Studenten, Familien und Mitglieder des Zürcher Theatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an. Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN» registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellungen Karten zu reduzierten Preisen online buchen. Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1). Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.- erhoben. Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können. Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch

Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV

Führungen im Opernhaus Zürich Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhauses und über die Entstehung einer Inszenierung. Lernen Sie das Opernhaus einmal von einer anderen Seite kennen! Der 90-minütige Rundgang führt Sie u.a. durch die Schneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisite und auf die Bühne. – Öffentliche Führungen Samstags (Termine im Monatsspielplan), Tickets können im Vorverkauf an der Billettkasse gekauft werden. CHF 10.- / ermässigt CHF 7.– Gruppenführungen Für Gruppen bis 25 Personen individuelle Terminvereinbarung. Preis pro Gruppe CHF 180.fuehrungen@opernhaus.ch, Telefon 044 268 64 18 Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch

Kategorien

Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung OrangeOpera Oran

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76 126 152 173 192 216 250 320 59 59 25 33

65 113 130 152 168 184 220 280 44 44 20 25

43 56 56 92 95 98 98 120 25 25 18 20

16 20 20 32 35 38 38 45 15 15 13 15

Alle Preise in Schweizer Franken

nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten


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I’m an interpreter in six languages, but I had help to book a French restaurant. I speak French fluently, but that didn’t open any doors when I tried to book a table at the finest place in town. When I asked American Express® to see what they could do, all they asked was how many were in my party and what time we would prefer to dine. My life is about reaching understandings. My card speaks my language. You have the life, now apply for the card. Call 00800 80 600 602 or visit www.americanexpress.ch/platinum



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