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ROMÉO ET JULIETTE

CHARLES GOUNOD (1818–1893)

Handlung

Erster Akt

Ein Ball bei den Capulets. Der Gastgeber eröffnet das Fest und stellt seine Tochter Juliette vor. Heimlich befinden sich auch Angehörige der Montagues auf dem Ball, die mit den Capulets verfeindet sind. Roméo wird von düsteren Ahnungen gequält. Sein Freund Mercutio versucht, ihn aufzuheitern. Roméo erblickt Juliette zum ersten Mal und verliebt sich. Juliette, die von ihrer Amme Gertrude umsorgt wird, träumt von einer glücklichen Zukunft. Roméo und Juliette begegnen und küssen sich. Tybalt tritt dazu und erkennt die Stimme von Roméo, der sich schnell verbirgt. Roméo und Juliette begreifen, dass ihre Liebe unmöglich ist. Die Capulets sind auf die Montagues aufmerksam geworden. Als die Lage zu eskalieren droht, verlassen die Montagues den Ball.

Zweiter Akt

Im Schutz der Nacht erwartet Roméo Juliette voller Hoffnung. Die beiden treffen sich und bekräftigen ihre Liebe. Sie wollen die Namen ihrer verfeindeten Väter ablegen. Als sie von einigen Capulets auf der Suche nach feindlichen Männern unterbrochen werden, versteckt sich Roméo. Wieder mit dem Geliebten vereint, willigt Juliette ein, ihn zu heiraten, wenn er sie aufrichtig liebt. Die beiden zögern den Abschied hinaus.

Dritter Akt

Roméo gesteht Pater Laurent seine Liebe zu Juliette. Die Geliebte erscheint, und der Pater willigt ein, die beiden zu trauen.

Auf der Suche nach seinem Freund Roméo reizt der Junge Stéphano die Capulets. Es kommt zu einer Rauferei mit Grégorio. Mercutio will Stéphano schützen. Roméo tritt dazwischen und wird von Tybalt beschimpft. Da Roméo auf die Beleidigung nicht mit Gewalt reagiert, kämpft Mercutio gegen Tybalt und wird getötet. Voller Schmerz über diesen Verlust rächt sich Roméo und tötet Tybalt. Das Oberhaupt der Stadt verbannt Roméo und ruft die verfeindeten Häuser zu Frieden auf.

Vierter Akt

Während allmählich der Tag dämmert, sind Roméo und Juliette in ihrer Hochzeitsnacht vereint. Als der Geliebte endlich aufbricht, kündigt Gertrude bereits Juliettes Vater an. Gefolgt von Pater Laurent erklärt Capulet seiner Tochter, dass sie Pâris heiraten soll. Juliette wendet sich verzweifelt an den Pater. Er gibt ihr einen Trank, der sie in einen todesähnlichen Schlaf versinken lassen soll, bis Roméo zurück ist. Unter wahnhaften Vorstellungen überwindet sich Juliette, den Trank einzunehmen. Juliettes Vater findet seine Tochter, die wie tot zusammenbricht.

Fünfter Akt

Roméo erscheint am Grab von Juliette, die er für tot hält. Er küsst sie ein letztes Mal und trinkt Gift. Juliette erwacht. Für einen Moment glauben die beiden, fliehen und gemeinsam leben zu können. Als Juliette erfährt, dass Roméo Gift getrunken hat, ersticht sie sich. Bevor sie sterben, bitten die beiden Gott um Vergebung.

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