19.4.2011
9:00 Uhr
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Deutsche Bank Gesellschaftliche Verantwortung
Un ballo in maschera
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opernhaus zürich
Con passione
Wir wünschen Ihnen einen inspirierenden Abend mit „Un ballo in maschera“ am Opernhaus Zürich. www.deutsche-bank.de/csr
opernhaus zürich Spielzeit 2010/11
Musik ist grenzenlos. Sie berührt Menschen jeder Herkunft und aller Altersstufen. Die Auseinandersetzung mit Musik fordert heraus und eröffnet neue Perspektiven. Deshalb ermuntern wir Kinder und Jugendliche, klassische Musik für sich zu entdecken, ermöglichen jungen Talenten durch gezielte Förderung wichtige künstlerische Impulse und sind Partner herausragender Orchester.
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Erster Akt Graf Horn, Graf Ribbing und ihre Anhänger sind gegen Gustav III. verschworen. Der Page Oscar überbringt dem König die Einladungsliste zu einem Maskenball, auf der auch der Name Amelia steht. Gustav liebt sie. Bis jetzt ahnt Amelias Ehemann, Renato Graf Anckarstroem, nichts davon. Als sein Freund und Sekretär warnt Renato den König vor der Gefahr einer Verschwörung; doch Gustav will nichts davon wissen. Der Oberste Richter verlangt, die Wahrsagerin Ulrica Arvidson zu verbannen. Als Oscar sie verteidigt, beschliesst der König, dessen Theaterbegeisterung notorisch ist, Ulrica zusammen mit seinem Hofstaat verkleidet aufzusuchen. Die Verschwörer sehen ihre Gelegenheit gekommen. Ulricas Teufelsbeschwörung zieht viele Schaulustige an. Gustav und Oscar beobachten, wie der Seemann Christian Ulrica über seine Zukunft befragt. Der König macht ihre Prophezeiung, er werde in Kürze befördert werden, unverzüglich durch ein Schriftstück, das er Christian unbemerkt in die Tasche steckt, wahr. – Ein Diener Amelias bittet für seine Herrin um eine geheime Unterredung. Gustav belauscht, wie Ulrica Amelia als Mittel gegen ihre verbotene Liebe zumKönig ein Kraut nennt, das auf der Hinrichtungsstätte wächst; sie müsse es allerdings eigenhändig bei Nacht pflücken. Gustav beschliesst,Amelia dorthin zu folgen. Als der verkleidete Hofstaat eintrifft, bittet Gustav Ulrica, ihm zu weissagen. Sie prophezeit, er werde von demjenigen ermordet werden, der ihm als erster die Hand reicht. Niemand will ihmdie Hand geben; da erscheint Renato, und Gustav ergreift seine Hand. Er lacht über die Weissagung und gibt sich Ulrica zu erkennen. – Christian bringt dem König zusammen mit dem Volk eine Huldigung dar. Die Verschwörer müssen erkennen, dass ihr Mordplan vorerst gescheitert ist.
Zweiter Akt Amelia will nachts auf der Hinrichtungsstätte vor den Toren der Stadt das Kraut pflücken. Sie trifft auf Gustav, der ihr das Geständnis ihrer Liebe entlockt. Die beiden werden von Renato überrascht. Er ist Gustav gefolgt,umihn vor den Verschwörern, die ihm auflauern, zu retten. Renato tauscht seinen Mantel mit dem König. Dieser vertraut ihm die verschleierte Amelia an und nimmt ihm, bevor er flüchtet, das Versprechen ab, ihre Identität nicht zu ergründen. Als die Verschwörer erkennen, dass sie Renato vor sich haben, wollen sie wenigstens wissen, wer die Dame an seiner Seite ist. Renato verteidigt Amelias Inkognito; doch als sein Leben in Gefahr ist, gibt sie sich zu erkennen. Die Verschwörer überschütten Renato mit Spott. Er bittet Horn und Ribbing für den nächsten Tag in sein Haus; dann begleitet er Amelia, wie versprochen, in die Stadt zurück.
Dritter Akt Renato will seine untreue Frau Amelia töten. Als sie ihn anfleht, ihren Sohn noch einmal sehen zu dürfen, lässt er von ihr ab und beschliesst, sich statt dessen an Gustav zu rächen. – Renato erklärt Horn und Ribbing, er wolle sich ihnen anschliessen. Das Los soll entscheiden,wer den Anschlag auf den König ausführt; es fällt auf Renato. – Oscar überbringt die Einladung zum Maskenball. Diesmal wollen die Verschwörer die Gunst der Stunde nutzen. Gustav beschliesst, Renato auf eine Mission ins Ausland zu entsenden; Amelia soll ihn begleiten. Oscar überbringt das Schreiben einer unbekannten Dame; darin wird vor einem Attentat auf den König während des Maskenballs gewarnt. Gustav ignoriert die Warnung und geht zusammen mit Oscar auf den Ball. Renato erfährt von Oscar, unter welcher Maske sich der König verbirgt. Amelia versucht nochmals, Gustav zu warnen. Der König teilt ihrmit, sie werdemit ihremMann das Land verlassen. Während sie sich ein letztes Lebewohl sagen, schreitet Renato zur Tat. Sterbend weist Gustav ihm die Unschuld seiner Frau nach und verzeiht allen.
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