Synopsis «Cavalleria rusticana/Pagliacci»

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opernhaus z端rich

Cavalleria rusticana/Pagliacci

9:04 Uhr

opernhaus z端rich Wiederaufnahme Spielzeit 2010/11

21.2.2011

www.gassmannzuerich.ch www.akris.ch

PH_Cavalleria_Umschlag:ph05_umschlag_mit_7mm Seite 1


opernhaus zürich

Cavalleria rusticana Am Morgen des Ostersonntags in einem sizilianischen Dorf. Turiddu singt ein Lied für Lola, für deren Liebe er sogar sein Leben lassen würde. Die Dorfbewohner kommen zum Ostergottesdienst. Santuzza sucht ihren Geliebten Turiddu bei seiner Mutter Lucia. Lucia weiss nur, dass er im Nachbarort Wein besorgen wollte, doch Santuzza hat in Erfahrung gebracht, dass man ihn zu später Nachtzeit noch im Dorf gesehen hat. Das kann auch der Fuhrmann Alfio bestätigen, der eben von einer Fahrt zurückgekommen ist und von seiner treuen Frau Lola schwärmt. In der Kirche hat der Ostergottesdienst begonnen. Verzweifelt schüttet Santuzza Mamma Lucia ihr Herz aus: Bevor Turiddu zum Militär eingezogen wurde, war er verlobt mit Lola, die während seiner Abwesenheit den reichen Alfio heiratete. In seiner Enttäuschung suchte Turiddu Trost und Liebe bei Santuzza und versprach ihr die Ehe. Getrieben von Eifersucht, liess sich Lola erneut auf ein Liebesverhältnis mit Turiddu ein. Santuzza ist entehrt und von Kirche und Dorfgemeinschaft ausgeschlossen. Sie bittet Lucia, für sie zu beten. Sie selbst will noch einen letzten Versuch machen, Turiddu für sich zurückzugewinnen. Bis zur Selbsterniedrigung beschwört Santuzza Turiddu, sie nicht zu verlassen, doch dieser stösst sie brutal zurück. In ihrer Verzweiflung verrät Santuzza die ehebrecherische Beziehung Turiddus mit Lola an deren Mann Alfio. Wie es Brauch und Sitte der Dorfgemeinschaft verlangen, fordert Alfio Turiddu zum Messerkampf auf Leben und Tod heraus. Turiddu verabschiedet sich von seiner Mutter und bittet sie, sich Santuzzas anzunehmen. Er unterliegt Alfio im Zweikampf.


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Pagliacci Im Prolog erklärt der missgestaltete Komödiant Tonio den Zuschauern, dass sie jetzt «ein Stück Leben» und keine vorgetäuschten Gefühle sehen werden.

Erster Akt Mit grossem Jubel feiert die Bevölkerung eines Dorfes den Einzug einer Komödiantentruppe. Ihr Chef Canio kündigt die Abendvorstellung an. Als Tonio Canios Frau Nedda beim Absteigen vom Wagen behilflich seinwill, reagiert dieser mit heftiger Eifersucht. Die Bauern laden Canio auf ein Glas Wein ein, der Komödiant Peppe schliesst sich ihnen an. Nedda bleibt allein zurück, beunruhigt durch Canios eifersüchtige Reaktion. Sie will frei sein wie ein Vogel und ihr Leben geniessen. Da nähert sich Tonio, der ihre Liebe erzwingen will, von Nedda aber höhnisch abgewiesen wird. Als er in seiner Zudringlichkeit zu weit geht, wehrt sie ihn mit einem Peitschenschlag ab. Tonio schwört Rache und stürzt davon. Der junge Bauer Silvio, der Nedda liebt, trifft sich heimlich mit ihr. Er fleht sie an, sich endlich zur gemeinsamen Flucht zu entschliessen und verspricht, nach der Vorstellung auf sie zu warten. Tonio hat das Rendezvous beobachtet und Canio gerufen. Im letzten Moment kann Silvio entkommen. Ausser sich vorWut stürzt sichCanio auf Nedda, um den Namen ihres Liebhabers zu erfahren. Nur mit grosser Mühe können Peppe und Tonio ihn zurückhalten. In diesem Zustand der Verzweiflung und Erregung soll Canio nun die Komödie beginnen.

Zweiter Akt Die Bewohner des Dorfes, unter ihnen Silvio, strömen zur Vorstellung herbei. Das Spiel beginnt: Der Diener Taddeo (Tonio) versucht, sich Colombina (Nedda) zu nähern und ihr seine Liebe zu erklären, während ihr Mann Pagliaccio (Canio) ausser Haus ist. Doch Arlecchino (Peppe), Colombinas Liebhaber, wirft ihn hinaus undgibt Colombina einen Schlaftrunk, mit dem sie ihren Ehemann Pagliaccio für die Nacht der Flucht einschläfern soll. Als Nedda in ihrer Rolle als Colombina ihrem Geliebten Arlecchino auf der Bühne dieselben Worte zuruft wie wenige Stunden zuvor Silvio, kann Canio nicht mehr zwischen Spiel und Wirklichkeit unterscheiden. Auf offener Bühne fordert er Nedda auf, den Namen des Liebhabers preiszugeben. Diese versucht immer wieder, das Spiel aufzunehmen, treibt aber damit Canios Wut noch weiter, bis er schliesslich die Beherrschung verliert und mit dem Messer, das Tonio ihm gegeben hat, auf sie einsticht. Sterbend ruft Nedda Silvio um Hilfe. Rasend vor Eifersucht tötet Canio auch ihn. Tonios Rache hat sich erfüllt – «la commedia è finita».


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