Goldberg-Variationen
Bis Heinz Spoerli dem Zürcher Ballett mit stilvollen Inszenierungen zu internationalem Ansehen verholfen hatte, wollte er nicht ruhen. Und ebenso wenig sein Ensemble.
G O L D B E R G - V A R I A T I O N E N
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opernhaus zürich Wiederaufnahme Spielzeit 2010/11
Bis sich Anerkennung in Begeisterung verwandelt.
Goldberg Variationen Heinz Spoerli
opernhaus zürich
Wie gehst du um mit mir? Haben wir einander noch etwas zu sagen, noch etwas zu tanzen? Verbinden uns denn noch Ereignisse, Gefühle, oder was macht uns aus? Kein Handlungsballett im traditionellen Sinn kreiert Heinz Spoerli. Seine Interpretation der Bachschen «Goldberg-Variationen» macht vielmehr den Eindruck von Anmerkungen. Tanztechnisch virtuose, inhaltlich feinnervige, die menschliche Psyche streifende Anmerkungen zum Thema Leben. Bachs «Aria» und «30 Veränderungen» sind die Basis für Spoerlis ungewöhnliches Ansinnen, Lebens-Bildern einer schier endlosen Kette gleich choreographischen Raum zu geben. Vom Jungsein und vom Altwerden, vom Auftrumpfen und vom Nachgeben, vom Irritiertsein und Verstehen erzählt der Ballettdirektor in seinem Stück. Es ist das Fragen, das choreographische, das tänzerische, das die Szenen verbindet, das die Tänzer, die Menschen am Wachsein, am Leben hält. Mit funkelnder Brisanz präsentiert eine Frau ihre Ungestümheit. Mit inniger Wehmut umkreisen eine Frau und ein Mann einander. Halten sie Rückschau, ziehen sie Bilanz ihrer Beziehung? Einen Kreislauf des Lebens beschreibt Spoerli, einen Anfang wie Ende skizzierenden Reigen. Heinz Spoerlis Kommentar der «Goldberg-Variationen» mag man einen metaphysischen nennen. Keine reine Musikinterpretation. Die Zeit der abstrakten Choreographien ist vorbei, meint Spoerli: Was jetzt geschieht, muss mit dem Menschen zu tun haben. Andrea Amort
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