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Einzigartiger Naturraum und Sehnsuchtsort Seite

4 Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung

Wie lebten unsere Vorfahren vom Ende der letzten Eiszeit bis in die Moderne hinein an einer Küste, deren „„Gesicht” sich ständig veränderte? Dieser Frage geht das seit 1938 in Wilhelmshaven ansässige „„Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung” (NIhK) als außeruniversitäres Forschungsinstitut des Landes Niedersachsen nach. Es erforscht die eng miteinander verwobene Entwicklung des Meeresspiegels mit der Besiedlung, der Landschaft und der Vegetation in den norddeutschen Küstenzonen innerhalb dieser mehr als 12.000 Jahre. Stadtbekanntes Beispiel der Forschungsarbeit sind die Ausgrabungen zur „„Dorfwurt Hessens”, die 1962 abgeschlossen wurden und deren Ergebnisse im Küstenmuseum zu sehen sind.

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https://nihk.de/institut

5 ICBM - Institut für Chemie und Biologie des Meeres

Forschung und Lehre vereint - dafür steht das „„Institut für Chemie und Biologie des Meeres” (ICBM) der Universität Oldenburg mit seinen Standorten in Wilhelmshaven und Oldenburg. Mehr als 20 Arbeitsgruppen verschiedener mathematisch-naturwissenschaftlicher Disziplinen wie Biologie, Chemie, Physik oder Mathematische Modellierung gehören zum Institut. Ein Forschungsschwerpunkt neben dem offenen Ozean sind Küstengewässer weltweit, da Küstenregionen zu den am meisten von Menschen genutzten und beeinflussten Zonen unseres Planeten gehören. Nordsee und Wattenmeer liegen dabei besonders im Fokus des ICBM und auch hier unter anderem das Woher und Wohin von Plastikmüll und Mikroplastik. Wilhelmshaven ist außerdem Standort des zum ICBM gehörenden „„Zentrums für Marine Sensorik” (ZfMarS) und Heimathafen des Tiefseeforschungsschiffes SONNE dessen Heimatinstitut das ICBM ist.

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