Parallel Skateboard Magazin 02

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Ausgabe 02 || Winter 2014 / 15

parallel SK AT EBOA R D M AGA ZI N

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EDITORIAL »Beim nächsten Mal wird alles leichter!«, stöhnten wir während der gesamten Produktion unserer ersten Ausgabe. Sieben Monate ist es wieder her, dass diese ›das Licht der Welt erblickte‹. Nur irgendwie wollte sich auch bei Nummer 2 nie so richtig ein Gefühl von Leichtigkeit einstellen. Stattdessen war es ein permanentes Auf und Ab. Immer wenn wir dachten, jetzt haben wir es bald geschafft, kam wieder etwas dazwischen. Aber was soll’s!? Aufstehen, Abklopfen und Weitermachen gehören zu Skateboarding wie der Trick selbst. In dieser Ausgabe wollen wir euch daher neben guten Fotos, auch die Storys, die zu eben diesen geführt haben, zeigen. Wir hoffen trotz holpriger Anfahrt etwas geschafft zu haben, das euch die nächsten Monate unterhalten wird und Lust auf eine dritte Ausgabe macht. »Beim nächsten Mal wird alles leichter!« …Denkste! Aber die Landung ist es wert! ||

Erik Groß Fs Boardslide, Dresden © Carsten Beier

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INH A LT Interview Paul Zenner 12 – 21 Galerie Oll ie 22 – 30 Portfolio Danny Sommerfeld 32 – 45 Story Endstation Talsperre 48 – 63 Galerie Portraits 64 – 79 Interview Pat Lindenberger 80 – 88 Galerie N O S W 90 – 108

Carsten Beneker Boneless © Friedjof Feye

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Dennis Pohl 360 Flip, Berlin Š Jonas Maintz

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Robin Wulf Kickf lip, Köln © Robert Christ

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GUTSCHEINCODE: „PARALLEL2“

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i n t erv i ew

PAUL ZENNER Fotos & Interview: Leo Preisinger

Aus dem Münchener Vorort Moosach stammend, ist der mittlerweile 24-jährige Paul mir schon ein Begriff gewesen, noch bevor ich damals nach München gezogen bin. Auf Contests im Umland ist mir dieser groß gewachsene Kerl mit dem Dauergrinsen bereits öfter aufgefallen. Vier Jahre später kann ich mit Freude behaupten, dass wir Freunde geworden sind und freue mich zu sehen, dass Paul sich deutschlandweit langsam aber sicher einen Namen macht. Vorhang auf!

lp Hi Paul, alles klar? Wie geht’s dir? pz Servus Leo, bei mir ist alles klar und mir geht’s auch relativ gut. Ich hab nur einen leichten Kater.

pz Das hört sich jetzt so an, als würde ich den ganzen Tag nur Bier trinken und jeden Tag saufen gehen. Ich fand

lp Es ist Dienstag, noch Hangover vom Wochenende am Start oder was? pz Ne, ich war gestern auf dem Oktoberfest. Da kann man schon mal montags hingehen.

nur den Gedanken cool etwas zu studieren, wo man am Ende nicht nur vor seinem PC sitzt, sondern auch mit natürlichen Produkten arbeitet. Blöderweise ist jetzt doch nichts draus geworden und ich beginne im Oktober Regenerative Energien zu studieren. Das ist, glaube ich, auch keine schlechte Wahl.

lp Alles klar! Mal für alle Nicht-Bayern, wie sieht so ein typischer Wiesn-Tag aus? pz Also morgens um neun geht es schon ins Zelt, erst mal ein Paar Weißwürste essen, bevorzugt natürlich mit Bier. Mittags ein halbes Hähnchen, wahlweise auch wieder mit Bier. Danach noch mehr Bier und wenn dann abends das Zelt schließt, geht’s noch zu den Fahrgeschäften. Zum Abschluss noch eine Fischsemmel und schon ist man über hundert Euro los.

lp Okay, ist das jetzt nur ein Plan B für dich? Oder wird aus dir kein Brauer mehr? pz Es kann alles passieren. Wenn mir der jetzige Studiengang doch nicht zusagt, kann es sein, dass ich dann nächstes Jahr doch noch nach Weihenstephan gehe. Wenn man ein Brauer aus München ist, fi ndet man, glaube ich, überall auf der Welt einen guten Job. Jetzt muss ich erst mal anfangen zu studieren, dann sehen wir weiter.

lp Dem bisherigen Gesprächsverlauf zu Folge scheint Bier ja eine nicht unwichtige Rolle in deinem Leben zu spielen – In deinem Monster Portrait war damals die Rede von einem eventuellen Brauerei-Studium. Dein Abitur hast du ja jetzt seit einiger Zeit in der Tasche, studierst du jetzt?

lp Schade, jetzt habe ich schon gehofft, wir könnten ein Jahr komplett stressfrei durch die Straßen ziehen, da du quasi ein Warte-Jahr einlegst. Aber Studium geht dann doch vor, ne... pz Ey Leo, du kennst mich doch. Für dich fi nd ich immer Zeit. Haha!


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Paul Zenner Interview

lp Haha, das stimmt! Womit wir beim nächsten Thema wären: Mir kommt es so vor, als gäbe es für dich in deiner Freizeit nicht viel mehr als tagsüber zu skaten und abends wahlweise mit deiner Freundin abzuhängen oder mit deinen Jungs loszuziehen. Habe ich da einen falschen Eindruck? Verfolgst du noch irgendwelche anderen Interessen? pz Nein, da hast du ziemlich Recht. Zurzeit gibt es in meinem Leben nur die Familie, Freundin, Freunde und Skateboarding. Aber das reicht mir auch momentan um glücklich zu sein. Mir fehlt es an nichts. Ich kann mir nicht vorstellen, was ich ohne Skateboarding machen würde. Wenn ich mir die Jugendlichen heute so anschaue, die nicht etwas Vergleichbares wie Skateboarding haben und den ganzen Tag nur irgendwo rumhängen und „chillen“, dann tun die mir schon leid. Die werden einfach nie solche Erfahrungen machen werden, wie jemand der Skateboard fährt. lp Man kann dich also schon als Skate-Rat bezeichnen, oder? Schließlich bist du fast jeden Tag rollen, egal ob am Park oder auf Street-Mission und das schon seit Jahren. Trotzdem scheinst du keiner zu sein, der sich großartig bei Sponsoren anbiedert. pz Mich hat zwar noch keiner als Skate-Rat bezeichnet, aber wenn ich mal drüber nachdenke, kann das schon stimmen. Um Sponsoren hab ich mich nie so richtig gekümmert. Klar hab ich halt mit 14 oder 15 mal so ein geiles Sponsor-Me Tape gemacht. Ich glaube, da bin ich nicht der einzige. Ich war schon immer viel in München unterwegs, um zu filmen, aber das ist meist eher so für die Homies und mich und die geile Zeit, die wir dabei haben. Wenn mal ein cooler Trick dabei rauskommt, ist es natürlich noch besser. Wenn jemand die Footage sehen sollte und ihm meine Art zu skaten gefällt, er dadurch Bock darauf haben sollte mich zu supporten und ich ebenfalls Bock drauf hab, ist das doch viel besser, als wenn ich überall meine Footage rumschicke und mich anbiedere, oder? lp Auf jeden Fall eine bodenständige und sympathische Einstellung! Wer hat denn derzeit "Bock" dich zu supporten? pz Das wären der SHRN Skateshop, Salut Skateboards und Holiday Life Co. >> weiter auf Seite 18 << Bs Boardslide

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Bs Noseblunt


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lp Salut Skateboards und vor allem Holiday Life Co.

lp Dann sind wir mal gespannt auf deinen Part.

sind ja zwei ziemlich stylische Brands hier aus der Gegend, die vielleicht nicht jeder auf dem Schirm hat. Erzähl doch mal bisschen was darüber! pz Ja, man kann sogar sagen die zwei stylischsten Brands überhaupt, haha! Mir gefällt, dass es einfach Marken von Homies sind und das alles sehr gelassen bei denen abläuft. Holiday Life machen der Alex Pfeffer und der Hias ( Matthias Flurschütz ) zusammen. Das sind zwei wirklich gute Homies von mir. Die hatten einfach Bock etwas eigenes Kleines zu starten und ein bisschen was für die Szene zu machen. Die verkaufen ein paar Shirts im SHRN und ein wenig Stuff online. Also nichts Großes, aber es kommt gut an bei den Leuten, weil es halt von richtigen Skatern ist. Salut Skateboards war die letzte Zeit leider nicht mehr so präsent, aber da kommt hoffentlich bald wieder mehr. Die Jungs machen echt stylische Bretter und haben ein super Team

Mal was anderes, du arbeitest derzeit nebenbei in einem Brotmobil ist mir zu Ohren gekommen. Ist das ehrenamtlich? Wie genau hat man sich den Job vorzustellen? pz Ja genau, ich arbeite zurzeit ab und an beim Brotmobil aber nicht ehrenamtlich. Ich bin dort auch nur zweimal im Monat, zusammen mit meinem Bruder. Das Ganze ist ein Projekt der hiesigen Diakonie und wir backen dort mit Kindern Brot. Die sollen dabei etwas über die Zutaten lernen und vielleicht auch, dass und wie man Essen zu wertschätzen hat. Das Brot backen wir dann in einem großen Ofen, der ein Anhänger ist. Deswegen der Name Brotmobil. Ich habe aber auch erst vor drei Monaten angefangen dort zu arbeiten. lp Korrekte Sache! Noch kurz zum Schluss. Was steht in nächster Zeit sonst noch bei dir an außer deinen Part raus zu bringen? pz Puh nicht besonders viel. Ich versuche irgendwie den Winter in München ohne Skatehalle zu überstehen, einigermaßen produktiv zu studieren und natürlich die Wiesn zu überstehen.

lp Für SHRN fährst du ja auch noch gar nicht so lange, oder? Das hat sich ja etwas herausgezögert. Nichts desto trotz bist du gerade an einem Projekt für den Shop dran. Was kommt da auf uns zu? pz Genau, Marlon (Lange) und ich sind vor ein paar Monaten zur SHRN - Family dazugekommen und wollen uns nun mit einem Part bedanken. Wir waren die letzten zwei Jahre sehr viel gemeinsam Streetskaten und haben einen Haufen Footage, die wir jetzt endlich einmal raushauen wollen, bevor sie noch schlecht wird. Die Footage ist bereit und muss nur noch geschnitten werden, so lange filmen wir auch noch weiter. Vielleicht kommt ja noch der ein oder andere gute Trick rein und dafür ein anderer raus. Eventuell ist der Clip sogar schon online, wenn diese Ausgabe gedruckt wird oder es verzögert sich noch weiter und wir bringen einfach zusammen ein Full - Length heraus, haha.

lp Das kriegst du bestimmt hin! Noch irgendwelche Grüße / Danksagungen? pz Grüß an meine Homies, Freundin, Familie und an alle Moosacher. Danke an Esel, Alex, Matze und David für den Support! Dank dir Leo für die Fotos und deine Fürsorge. lp Kein Problem Pauli, haste dir verdient! Bis Bald! pz Mach’s gut! ||

Fs Tailslide >>

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Wallie Bs Crooked Revert >>

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Paul Zenner Interview

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ga ler i e

OLLIE

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Aladin Cabart Š Tim Korbmacher 23


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Ollie Galerie

Max Geisinger Š Christopher Shaw

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Ollie Galerie

Kai Hillebrand Š Robert Christ

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Marcel Wirkus Š Willi Nothers

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Ollie Galerie

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Tim Junga Š Laura Kaczmarek

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port folio

DANNY SOMMERFELD Einleitung: Robert Christ | Text: Danny Sommerfeld

Papa Hund Danny Sommerfeld hinterlässt schon seit Längerem seine Markierungen auf Chip und Film. Ob für seinen Photoblog KaffeeZigarette oder seine Company TPDG, seine alte Dame läuft immer bei Fuß. Überladene Layouts sind seiner Meinung nach ein No-Go und das viele Bla Bla um die immer wiederkehrenden Fotostorys braucht auch keiner. Deshalb wird er zu seinen Bildern nur das preisgeben, was er für wichtig hält. Frei Schnauze!

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Danny Sommerfeld Portfolio

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BACKSIDE POWERSLIDE Köln { Sommer 2014 } Felix Lensing – Das war die letzte Foto-Location in Köln für das TPDG Spring / Summer 2015 Lookbook Shooting mit David Daub. Auf einem gefühlt 20 stöckigen Parkhaus kletterte ich auf einen mindestens 10 Meter hohen Stromkasten, um Felix Lensing von oben fotografieren zu können. Alles ziemlich Sketchy und bestimmt semi-legal… Der Backside Powerslide auf der Dachpappe war aber noch ekliger.

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Danny Sommerfeld Portfolio

GANG IN THE FRONT, PUSH IN THE BACK Ruhrpott { 2014 } – Irgendwo im Ruhrpott 2014 auf TPDG Mission mit den Almaros Jungs. Hinterhofromantik. Crooked angle. Lange Belichtungszeit. Emographie. 35


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PUSHING STATUR China { Ende 2013 } – Auf dem Sk8DLX China Trip 2013. Zwischen Guangzhou und Shenzhen an einem verlassenen Stadion standen diese verspiegelten Metal-Mutanten rum. Sie erinnerten mich an eine Mischung aus Robocop und Iron Man. Nachdem wir den Spot wechseln wollten und alle schon mit Sack und Pack losgepushed waren, kam mir erst die Idee mit dem Board. Eigentlich war es nur ein „Test“ ob es Visuell als Foto überhaupt funktionieren würde.

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Danny Sommerfeld Portfolio

TYP AM STRAND Marocco { Ende 2013 } – Wir waren auf einem kleinen Dokumentar-Trip, den Julius Krappe geplant hatte, unterwegs. Das Bild entstand an einem Day-off am Strand in Agadir. Der Typ kam von Links. Ich dachte ich seh’ nicht richtig: Strand, Sonne, Meer, Mann im Anzug. Voll geil.

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Danny Sommerfeld Portfolio

HAPPY SAD BACKSMITH Berlin { Spätsommer 2014 } Jerome Campbell – 10 Tage Converse Europe in Berlin für das Grey Magazine. Wir hatten die fast eine Tonne schwere Tischtennisplatte Richtung „Anti Titte“ geschoben (ich wusste noch von damals, dass es zwei gab. Es stand aber nur noch die eine dort, was mich natürlich gewundert hatte. Wie kann eine Tischtennisplatte, die fast eine Tonne wiegt, einfach verschwinden?). Die Boys filmten. Ich hatte keinen Bock und hab ein paar Fotos gemacht. Irgendwann waren wir fertig und entfernten uns ein paar Meter vom Spot um zu überlegen, was als nächstes gemacht werden könnte. Währenddessen sahen wir, dass zwei Anwohner und die Polizei am „Anti Titten“ Spot standen und wild gestikulierten… Lange Rede, kurzer Sinn: Am nächsten Tag war die letzte der zwei Platten auch weg.

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GERRIT PUSH BROOKLYN  New York { 2012 } – Auf unserem einmonatigen TPDG „Street Jazz“ Trip nach NY hab ich unseren Lieblingsschneider Gerrit Piechowski mit der Canon AE1 fotografiert. Zu der Zeit hatte ich noch weniger Ahnung vom Fotografieren als jetzt. Im Nachhinein freu ich mich mega, dass das Bild was geworden ist.

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Danny Sommerfeld Portfolio

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Danny Sommerfeld Portfolio

SCHWEINE China { Ende 2013 } – Als wir mit Papa The Driver’s (der Typ aus Guangzhou, der schon so gut wie jedes US Pro Team durch China gefahren hat) weißem Suzuki Transporter von Guangzhou nach Shenzhen fuhren, machten wir einen Zwischenstopp an einem der unzähligen und riesigen Plazas in China. Wie gewohnt: Alles Marmor, Alles riesengroß und alles doppelt. Leider ging nicht viel, da eine Siegerehrung irgendeiner Schule stattfand. Es saß ein riesen Publikum mit Eltern und Kindern über den Plaza verteilt. Auf der Bühne überall Mädels in rosa Uniform, die an einem Tisch voll Pokalen in einer Schlange standen. Das restlicher Plateau, auf dem sich die ganze Veranstaltung abspielte, war gepflastert von ausgestopften Schweinen. Sie waren überall – rosarot, wie die Uniform der Mädchen.

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story

ENDSTATION TALSPERRE Fotos & Einleitung: Robert Christ

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Endstation Talsperre

Ein quietschender Keilriemen, ein euphorisches Jubeln und die Gewissheit, dass dieser Trip einfach nur gut werden kann. Eine Wohnung auf vier Rollen war nun in unserem Besitz und ein Duft von Freiheit legte sich über die marode Inneneinrichtung, welche ein paar Tage vorher noch Austragungsort einer Kegelclub -Orgie war. Na dann!

E

s war Donnerstagmorgen und wir füllten die Vorratsschränke mit allem was der Wohnmobilist für eine Tour so braucht: Müsli, Cracker, Bier, Würstchen und das passende Zubehör: HotDog Deluxe stand auf dem Speiseplan der nächsten Tage und jeder Mitreisende klatschte Beifall, als dieses durchaus abwechslungsreiche Menü bekanntgegeben wurde. In den Geschmack dieser kulinarischen Reise kamen Martin Schiffl, Patrick Wenz, Thomas Gietl, Sascha Pfeiffer, Tomek Milaszewski und meine Wenigkeit. Die Tour führte uns über Dortmund und Hannover in den Hartz. Sechs Tage Kuschelstimmung waren angesagt, was

nicht zuletzt am beschränkten Platzangebot in unserem Gefährt lag. Spätestens nach der zweiten Nacht glich die Suche nach Kleidungsstücken oder anderen Utensilien einer ausgewogenen Partie Verstecken. Pech hatten die, deren Bett gleichzeitig Stauraum der Taschen war. Da musste man mehrmals hintereinander die ersehnte Schlafposition verlassen, weil wieder jemand irgendetwas vergessen hatte. Chaos und Platzmangel taten der Stimmung jedoch keinen Abbruch, sie sorgten eher für Lacher und gute Laune. Auch unser Wohnmobil schaffte es mit einigen Komplikationen die Strecken über Berg und Tal zu bewältigen. Wasser

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Thomas Gietl Nosemanual

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Endstation Talsperre

Sascha Pfeiffer

oder Dampf ablassen muss schließlich jeder Mal und die Bergauffahrt im Schneckentempo hat dem alten Herrn auch keiner übel genommen. Unsere Schlafplätze variierten vom idyllischen Rastplatz an einer Talsperre, bis zum dreckigen Schulhof im Ruhrpott. Der erste schickte uns unter klarem Sternenhimmel in den Schlaf, der zweite weckte uns mit kreischendem Kindergeschrei. Glücklicherweise befanden sich unsere Domizile in der Nähe von Schwimmbädern oder Seen. Stinken mussten wir also nicht – zumindest nicht sechs Tage am Stück. Mit kostenlosem Strom versorgten uns der nette Nachbar vom Reisemobilstellplatz nahe Hannover und die Locals vom 2er, deren DIY Park über unsere Landesgrenzen bekannt ist. Ein Dankeschön hier nochmal an eure Gastfreundlichkeit und ein Lob für diesen wunderbaren Ort, den ihr geschaffen habt. Es war wirklich nicht leicht dort wegzukommen, jedoch lag das Hauptaugenmerk unserer Tour natürlich auf den Streetspots. Ob 9er Schulhof Ledge, dreckiger Ditch, Curbspot am Fluss oder Bankspot in einer Talsperre, für Abwechslung war garantiert und wer könnte dazu besser etwas erzählen, als die Akteure auf den jeweiligen Bildern.

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Patrick Wenz

TOMEK MILASZEWSKI „Aufgewacht im Wohnmobil vor einem Dortmunder Gymasium und direkt erstmal nach draußen geflüchtet, um der etwas satten Luft zu entkommen. Hört sich schon ein bisschen nach schlechtem amerikanischen Collegefilm in deutscher Version an. Wenn dann die Schüler gerade zur Schule gehen und einen verblüfft angucken, weil man sich rekelt, fühlt es sich auch noch so an. Geil! Dann kommen die nächsten aus dem Mobil und der Film läuft weiter. Da zu einem guten Morgen eine Tasse Kaffee gehört, ging es mit Sascha voller Frische in die Schulcafeteria. Nein, wir konnten mit unserem Campingequipment keinen Kaffee kochen. Bis wir „Pro Camper“ werden, dauert es noch was. Zwischen verwirrten Schülern und einer nett dreinschauenden Verkäuferin konnten wir dann unseren Kaffee genießen. Noch schnell einen für die anderen Jungs gekauft und zurück zum Wohnwagen. Der halbe Kaffee blieb dann allerdings auf der Strecke. Zum Kellnern sollte man uns zwei besser nicht schicken. Zigarette angemacht, ein paar Shuvit’s und 180’s performt und dann ging es auch schon zum ersten Spot. Nur wenige Minuten Autofahrt, ein kleiner Fußmarsch durch die Natur und da waren wir. Ein netter Mann,

der mit seinem Hund spazieren ging, erklärte uns nicht nur den Weg zum Spot, sondern öffnete uns sogar noch die Eingangstür. Mit großer Vorfreude durften wir dann feststellen, dass man erst durch einen kleinen, äußerst matschigen Tunnel musste. Um nicht in den Matsch zu treten, ging es breitbeinig hindurch, was natürlich nicht so geklappt hatte, da am Ende eine riesen Pfütze auf uns wartete. Nach dem Hindernisparcour dann schnell die Schuhe sauber gemacht und versucht den Spot zu skaten. War nur leider schwerer als gedacht. Zwischendurch mal von Tricks geträumt und einfach weiter rangetastet. Nachdem ich schon aufgegeben hatte, dass da überhaupt ein Trick funktionieren könnte, sprang ich doch nochmal aufs Board und versuchte es an einer flacheren Stelle der Quarter. Nach ein paar Versuchen kam dann doch noch das Gefühl und letztendlich klappte der Trick an der ausgemalten Stelle. Um zurück ins Mobil zu kommen wählten wir einen anderen Weg. Der war dann deutlich entspannter und vor allem trocken.“

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Tomek Milaszewski >> Pivot to Fakie


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Endstation Talsperre

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Patrick Wenz Switch Fs 180, Bs 180

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Endstation Talsperre

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Endstation Talsperre

SASCHA PFEIFER

<< Sascha Pfeifer Fs Boneless

„Nach ausgiebiger Session an den Streetspots Hannovers und kurzem Krankenhausbesuch mit Patrick, der sich einen ordentlichen Cut am Schienbein zugezogen hatte, machten wir uns auf in Richtung Hartz. Dort parkten wir im Stockdunkeln auf dem Parkplatz der erstbesten Talsperre und waren gespannt, was uns am nächsten Morgen dort erwarten

Auf einmal drehte sich etwas in meiner Bauchregion. Samt Rucksack und Klopapier sprintete ich los, kletterte einen kleinen Berg hoch und hatte im Gebüsch hockend die feinste Aussicht mit Blick auf die „Todessperre“. Voller Euphorie ging es dann wieder an die Arbeit. In der einen Hand einen Stock, um die Wassertiefe zu

würde. Als wir dann aufwachten und alle aus dem Wohnmobil stolperten, standen wir vor einem wunderschönen, großen See, den wir trotz eisigen minus 5cm Kälte ohne nachzudenken zum Baden nutzten. Neben dem See gab es einen Downhill, mit Ende im Nirgendwo. Das ein oder andere Brett ging dadurch verloren und konnte nur durch Klettern und einem Fußmarsch zurückgeholt werden. Nachdem wir uns an dieser Talsperre ausgetobt hatten, merkten wir ganz schnell, dass die kommenden Talsperren nicht einfacher zu fahren sein würden. Nichtsdestotrotz war die Motivation im Mobil groß. An der nächsten Talsperre angekommen, schauten wir alle ungläubig hinunter und ließen unsere Phantasie spielen. Wir dachten jedoch es wäre unmöglich dort irgendetwas zu machen. Als wir den Motor gerade wieder starteten, packte mich doch der Ehrgeiz und ich rief Robert zu, er solle den Wagen stoppen. Ich wollte mein Glück mit einem Boneless probieren. Martin gab mir sein Cruiserboard und ich packte meine Badehose ein.

testen, in der anderen einen Beutel mit trockenen Klamotten und auf meinem Rücken das Board mit einem Gurt befestigt. Den Spitznamen Rambo, welchen Tomek mir auf Grund vorhergegangen Slams und Abrissmanövern verpasst hatte, sollte ich von hier an nicht mehr loswerden. Als ich dann abtauchte, merkte ich bei den ersten Schritten irgendwelche fiesen Steine, an denen ich sofort meine Badelatschen verlor. Muss lustig ausgehen haben, denn als ich nach oben schaute, merkte ich, wie die anderen sich vor Lachen kaum mehr halten konnten. Am „Spot“ angekommen gingen mir tausend andere Dinge durch den Kopf, nur hatten diese wenig bis gar nichts mit dem Trick selbst zu tun, sondern eher mit den Umständen. Umzingelt von zwei tosenden Wasserfällen, hatte ich mit einer 2 Meter langen und 30 cm breiten Anfahrt zu kämpfen. Nachdem zum Glück nur das Board Bekanntschaft mit dem Wasser machen durfte, war irgendwann der Punkt überwunden und ich traute mich den Trick auszufahren, was bis dahin wohl das Schwerste war, denn An - und Ausfahrt hatten dieselben Maße.“

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Endstation Talsperre

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Endstation Talsperre

<< Martin Schiffl Kickflip to Fakie

MARTIN SCHIFFL „An der letzten Talsperre konnten wir erst mal nur in die Tiefe blicken. Von oben sah der Spot einfach nur perfekt aus. Mehrere kleine Quarters an, denen wir uns die schönsten Liptricks ausmalten. Den Weg dorthin konnte man von Anfang bis Ende nur erraten und das Schild mit der Aufschrift „Vorsicht Lebensgefahr“ war auch nicht gerade einladend. Doch wir waren uns alle schnell einig, dass wir den Spot skaten müssten und traten die Bergwanderung an. Sogar Patrick, der sich am Tag zuvor am Bein verletzte, funktionierte mein Board als Krücke um und humpelte den Berg hinunter. Als wir dem Spot immer näher kamen, mussten wir feststellen, dass diese Miniatur-Quarters echte Brocken waren, die ohne Kletterausrüstung auch noch in einer unerreichbaren Höhe lagen. Rambo aka. Sascha machte seinem Namen wieder alle Ehre und zögerte nicht lange, bis er barfuß die Leiter in den Ditch hinabstieg, um auf die andere Seite zu gelangen. Dort lag ein bewachsenes Waldstück durch das man zu dem Spot gelangen konnte. Nach einiger Zeit stieg ich ihm hinterher, um ein paar Aufnahmen mit der GoPro einzufangen. Dank motivierender Worte kletterte ich dann sogar mit durch das Waldstück bis hin zum Spot.

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Dort angekommen stellten wir fest, dass der Boden alles andere als perfekt war. Auch der Blick ringsum in die Tiefe war beunruhigend. Rambo fing trotzdem direkt an den Boden auf seine Skatebarkeit zu testen. Wir entschieden uns die andere Seite der Quater als Bank zu nutzen, da anständige Liptricks auf Grund der Beschaffenheit des Spots, fast unmöglich schienen. Jetzt war das letzte Hindernis zu einem Foto nur noch die mühsame Kommunikation, denn Robert stand auf der gegenüberliegenden Seite einige Ebenen über uns. Somit konnten wir nur warten, bis das Echo unserer Stimmen hin und her transportiert wurde. Der Rückweg war mindestens genau so abenteuerlich wie der Hinweg. Wir waren beide froh, als wir endlich wieder festen Betonboden unter uns hatten. Rambo ist seit dem auf jeden Fall der Kletter- und Talsperren-King! Ein riesiges Dankeschön an Robert, von dem die Idee und die Organisation dieser Tour stammten. Es war eine coole Truppe, eine geiler Trip und einfach ein riesiger Spaß. DANKE! Ich kauf mir jetzt ein Wohnmobil! Tschüss!“ ||


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THE & THE ga ler i e

Samuel Beyer Š Robert Christ


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Tim Junga Š Laura Kaczmarek


Markus Bronst © Erik Groß


Benny Vogel © Christoph Schröder


Max Pack Š Danny Sommerfeld


The Good, the Bad & the Ugly

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Kerem Elver Š Friedjof Feye


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David Conrads © Erik Groß



Patrick Zentgraf Š Oli Tielsch



Denny Pham Š Thomas Gentsch


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PATRICK LINDENBERGER Fotos: Chrtistopher Shaw (wenn nicht anders gekennzeichnet) Interview & Einleitung: Fabio Schöneweihs

Sonntag 11 Uhr. Treffen an der Shell Tankstelle. Den Mercedes W 124 beladen und los geht’s! Während Hamburg noch seinen Rausch ausschläft ist Pat schon unterwegs. – Und das jedes Wochenende. Mit seinen 36 Jahren ist er so motiviert wie kaum ein Anderer und obwohl er aktuell an einem Interview für das MSM arbeitet, entstanden über den Sommer noch genug Fotos für dieses Heft. Wie es zu diesen Bildern kam, erzählt er hier.

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Patrick Lindenberger Interview

fs Hey Pat. Legen wir doch gleich mit dem Fastplant los. Wie kam es dazu? pl Also, wir waren an dem neuen Spot, dieses Low To High an der Tischtennisplatte, wo man seine Curbtricks zaubert. Ich hab auch da meine Curbskills rausgelassen, fand das aber langweilig und andere machen diese Tricks sicher zum warm up. Ich habe dann überlegt und mir kam dann der Fastplant in den Kopf, bei dem konnte ich schön schnell fahren, hochollien und weiter. Den hat da sicher auch noch keiner gemacht. fs Welche Art Spots fährst du gerne? Am liebsten Streetspots, die man auf einer Mission findet und dann angeht. Ich pushe gern rum und mache ein paar Ollies. Der Wormser New Spot ist auch super, denn er hat den besten Flair. fs Die Fensterbank hätte auch nicht jeder als Spot gesehen, geschweige denn als einen fahren können… pl Ich bin ohne Skatepark und ohne richtiges Curb aufgewachsen. Curbskaten war bei mir nach den 90's durch. Wir machten alle Tricks an der ersten Stufe unseres Denkmals, mehr nicht. Als ich dann Footy von HUF sah und er mit seinen Jungs in NYC die viel zu hohen Fensterbänke mit den Basics bearbeitete und nicht im Schneckentempo an Curbs bailte, dachte ich: „Wow, das ist geil, da hab ich Bock drauf“. Das hält halt immer noch an und wenn ich ein gutes Exemplar wie dieses hier finde, fahr ich das Ding dann auch. Für mich gehört das eben zum Streetskaten: Rumpushen und skaten was da ist. Nicht stundenlang am perfekt gewachsten Skatepark Curb trainieren.

Fastplant © Michael Lang

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fs Apropos Motivation, was läuft bei dir im Auto, um dich vor dem Skaten zu motivieren? pl Ich mag meine alten OG Tapes gerne, das Rod Stewart Tape hat schon so manchen Sommerabend gepusht, ebenso wie Bruce Springsteen. Videoplaylists sind aber auch OK. fs Die haben ja, wie der Spot an der Rennbahn, schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Woher kanntest du den Spot? pl Ich bin den Spot vor 15 Jahren mit Richie Löffler und Bernhard Glimm das erste und auch einzige mal geskatet. Es war eine Megasession und der Spot hat uns gestoked ohne Ende. Irgendwie kam er mir dieses Jahr wieder in den Sinn und ich war überrascht, dass es ihn noch gibt aber ihn keiner fährt oder gar kennt. Er erinnert er mich an die Anfänge von Trap und die geilen Sessions die wir damals fuhren. Der Fakt, dass es den Spot noch gibt, hat mich gestoked, und ich hatte Bock ein paar NBD’s zu probieren, außerdem kann man da voll Speed ein paar Wallrides machen. Das schockt immer. fs Schon merkwürdig, dass den Spot anscheinend jahrelang keiner gefahren ist. Gerade heutzutage wo man mit ein paar Mausklicks, sämtliche Bauten checken kann und die Vernetzungsmöglichkeiten unter den Skatern größer ist. Glaubst du da hinkt Hamburg ein wenig hinterher was die Motivation der Leute angeht, neue, abgelegenere Spots zu suchen? pl Ja, das ist sicher auch Bequemlichkeit, aber Hamburg hinkt nicht hinterher. Es haben viele kein Auto und deshalb beschränkt es sich. Die meisten sind auch cool mit den Spots, die es bereits gibt und legen da ihre Tricks nach. Ich gehe doch wie gesagt, gerne auf Missions um neue Spots zu entdecken und nicht der X-te zu sein, der da einen K Grind macht. Ich schaue eigentlich immer um die Ecke, egal wo ich bin.

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Frontside 50 / 50

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Ollie


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Wallride Nollie Out

fs Über die Jahre scheint deine Motivation neue Spots zu suchen und zu skaten auf jeden Fall nicht weniger geworden zu sein. Der Ollie - Spot war doch ebenfalls unberührt und auch nicht gerade leicht zu erreichen, oder? pl Ich sah den Spot oft aus dem ICE heraus. Er ist auf absolut unzugänglichem und verbotenem Bahngelände. Er ging mir aber einfach nicht aus dem Kopf. Also ging ich auf Mission. Wir brauchten eine Stunde, mussten über zwei Mauern und einen Zaun, bis wir endlich da waren. Schon beim Herumlaufen sah uns ein Schaffner und machte uns klar, dass er die Bullen rufen wird. Egal! Schnell den Ollie gemacht und ab durch die Hecke. Spots suchen, entdecken und dann skaten, dass macht Streetskaten für mich aus. Wenn andere Gefallen daran finden, sich am Wochenende mit anderen Contestfahrern in einer Halle zu messen, dabei komische Sachen von komischen Sponsoren zu tragen, dann bitte! Ich geh lieber auf Mission.

fs Was machst du eigentlich über den Winter? Halle skaten gehört ja nicht gerade zu deinen Lieblingsbeschäftigungen. Andere Ü-30er würden vielleicht schiss haben nach dem Winter nicht mehr fit genug zu sein… pl Die waren auch vor dem Winter nicht fit, ganz klar. Ich versuche draußen zu sein so lange es geht, ohne mich zu quälen. Oder ich verzieh mich in die Garage. Ansonsten fliehe ich in den Süden und mache Ausgleichssport. Keep it moving! ||

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Daniel Panneman Bs Smithgrind, Köln ©Phillip Jadke

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Tom Dietrich Nollie Bs Heelflip, Wien (A) Š Martin Hermann

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Paul Weisser Switch Kickflip, Köln ©Philipp Gehrke

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Pascal Reif Bs Tailslide, Berlin Š Jonas Wedelstaedt

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Daniel Beck Fs Nosegrind Tailgrab, Frankfurt a. M. Š Thomas Gentsch

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Henri von Stanislawski Fs Ollie, Hamburg Š Christopher Shaw

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Fabian Michel Crooked Grind, Frankfurt a.M. Š Thomas Gentsch

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Parallel Skateboard Magazin – 02

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Thomas Eckert Fs Boardslide pop out, Rosenheim Š Leo Preisinger

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Patrick Bös Fs 180 Fakie Nosegrind, Frankfurt a. M. © Leon Schmidt

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Christoph Reinhardt Wallie, Hamburg Š Christopher Shaw

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Mark Frölich Ollie over to Bs Noseblunt, Bad Salzuflen © Willi Nothers

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Maxi Gehrecke Bs Smithgrind, Karlsruhe Š Fabian Reichenbach

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N / O / S / W

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Manuel Kosthorst Switch Heelf lip, Aachen Š Robert Christ

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Parallel Skateboard Magazin – 02

Mark Metzner Wallie Crooked Grind Š Fabian Reichenbach

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IMPRESSUM Redaktion Robert Christ, Fabio Schöneweihs Grafik Fabio Schöneweihs Fotografen dieser Ausgabe Christoph Schröder, Christopher Shaw, Danny Sommerfeld, Erik Groß, Fabian Reichenbach, Friedjof Feye, Jonas Wedelstaedt, Laura Kaczmarek, Leo Preisinger, Leon Schmidt, Martin Hermann, Michael Lang, Oli Tielsch, Philipp Jadke, Philipp Gehrke, Robert Christ, Thomas Gentsch, Willi Nothers Mitarbeiter dieser Ausgabe ( Text ) Danny Sommerfeld, Leo Preisinger, Martin Schiffl, Sascha Pfeiffer, Tomek Milaszewski Auflage 1.000 Stück Redaktionssitz mönchengladbach Eickener Str. 113 41063 Mönchengladbach & hamburg Lippmannstr. 57 22769 Hamburg Kontakt / Anzeigen info@parallel-skateboardmag.de DANKE! An alle, die uns geholfen haben, dieses Heft auf die Beine zu stellen. Parallel Skateboard Magazin… …erscheint so häufig es uns möglich ist.

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