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Pesek – Handelsort der Balangei in Bagunda

Pesek Handelsort in der Balangei–von Bagunda

Dieser Marktflecken liegt in der Balangei nicht weit von der Goldenen Stadt Balang. Wichtigster Wirtschaftsfaktor ist die Reichsstra enkreuzung: In Pesek zweigt die Reichstra eß ß nach Rubrikon von der Reichsstra e zwischen Balang und Dimbula ab. In der zweiten Dekadeß des 5. Jahrhunderts wurde zur Sicherung dieser wichtigen Kreuzung Pesek befestigt und ein Fort errichtet; das wiederum befl gelte das Wachstum des Fleckens weiter.ü Die heutige Burg besteht aus zwei Bereichen; au erhalb des eigentlichen Orts und jenseits derß Stra engabelung liegt die Stra enwachkaserne. Die Stra enwacht ist eine eigene Einheit, die f rß ß ß ü die Sicherheit der Reichsstra en zust ndig ist; zugleich sind ihr die Stra enw rter unterstellt,ß ä ß ä die f r den Erhalt der Reichsstra en sorgen. Die meisten Stra enw rter sind Kleinbauern, dieü ß ß ä dieses Amt im Nebenberuf aus ben; jeder von ihnen ist f r eine Abschnitt von etwa 3 bis 6ü ü Mijls zust ndig, den er regelm ig abgeht, um z.B. Schlagl cher aus bereitgestellten Kies- undä äß ö Sanddepots wieder aufzuf llen und auf gepflasterten Abschnitten Sch den am Pflaster zuü ä notieren und zu melden. Der gr ere und neuere Teil der Burg liegt zwischen Rubrischer und Balanger Reichsstra e,öß ß mit dem Zollhaus, der Hauptgarnison, einigen Turmfestungen, einem Arsenal und dem Palas. Der neueste Teil ist der Burggarten unterhalb des Burghofs, der zugleich eine Vorburg zur ortsabgewandten Seite hin bildet. Eine ganze Reihe von Gasth fen und Herbergen unterschiedlichster Provenienz pr gen dasö ä Ortsbild. Hinzu kommen das gro e, quadratisch angelegte Markthaus in der Ortsmitte an der Balangerß Reichsstra e gegen ber der Burg, das Waaghaus direkt daneben, die Handwerkerh fe an derß ü ö Balanger Mauer und zwei gr ere Gutsh fe.öß ö W hrend die Burg selbst schwer befestigt ist und berwiegend aus dem dunkelsten Stein derä ü Dimbulaer Steinbr che errichtet wurde, besteht die Befestigung des Orts berwiegend nur ausü ü einer knapp mannshohen und ebenso breiten Feldsteinmauer, auf die ein h lzerner Palisadenzaunö gesetzt ist. Auch die Tore sind - mit Ausnahme des prachtvollen Balangtores - lediglich h lzerne Torfl gel zwischen zwei stumpfen, aber gut gemauerten T rmen, die nur des Nachtsö ü ü geschlossen werden. Nur zur Dimbula-Stra e hin existiert eine starke Wehrmauer, gekr nt vonß ö einem Wehrgang; jedoch wurde auch diese im gleichen Fachwerk-Stil errichtet wie die brigenü Bauten des Orts, nur zur Au enseite hin mit helleren Bruchstein-Platten verkleidet.ß Das prachtvollste Geb ude des Ortes ist wohl das Balang-Tor direkt an der Weggabelung,ä gegen ber der Stra enwacht. Massiv gebaut bewacht es den Zugang zur Balang-Stra e; zuü ß ß beiden Seiten sind die Ziegelstein-Fassaden mit bunten Mosaiken aus dicken Stein- und Keramikplatten geschm ckt. Der Durchgang ist als Gew lbe ausgef hrt, das an den Wandseitenü ö ü hoch genug ist, dass ein Reiter es passieren kann, ohne den Kopf einziehen zu m ssen, in derü Mitte aber gut anderthalb mal so hoch. Die Breite reicht zwar aus, dass ein Ochsenkarren und ein Reiter einander problemlos passieren k nnten, aber nicht f r zwei Karren im Gegenverkehr.ö ü Daher regeln Infanteristen der Stra enwacht den Verkehr durch das Tor.ß

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ber dem Durchgang ragen weitere zwei Stockwerke auf, bevor sich das spitz und mit zweiÜ Reihen Dachgauben ausgef hrte Dach anschliesst; zur Seite der Kreuzung hin sind links undü rechts ber dem Durchgang noch zwei kleine T rme vorgesetzt, die aber nicht h her als dasü ü ö Dach aufragen. Sie wirken jedoch zierlicher und funktionsloser als sie sind; errichtet aus dicken Steinquadern bieten sie in ihrem Innern auf jeder der mit Leitern verbundenen Ebenen gerade mal Platz f r einen Bogen- oder Armbrustsch tzen. Der einzige Zugang zu diesen T rmchenü ü ü befindet sich auf der Turmebene ber dem Durchgang.ü Aus Rubria oder Dimbula kommend liegt direkt hinter dem Tor der einzige f r Reiter oderü Wagen nutzbare Zugang zur Burg, gesch tzt durch einen Zwinger. Gegen ber liegt dasü ü Waaghaus, wo jeder passierende Fernh ndler seine Waren sch tzen und wiegen lassen muss. Einä ä Sechstel muss mindestens einen Tag lang im rtlichen Markthaus angeboten werden, wovon manö sich aber durch Entrichtung einer nach dem Sch tzwert berechneten Zoll-Geb hr befreien kann.ä ü Hinter dem Markthaus wiederum liegt der Marktplatz, auf dem zu zwei Tagen die Woche M rkte abgehalten werden, darum herum die diversen Gaststuben und Herbergen, teils mit gro enä ß und luxuri sen Stallungen.ö Versorgt wird der Ort vor allem durch die umliegenden Gutsh fe. Typisch f r die Region sindö ü die Zwillingsh fe aus zwei, manchmal auch drei aufeinander ausgerichteten weitl ufigenö ä Hofgeb uden, die jeweils einer der Gro familien zugeordnet sind, die den Gutshofä ß gemeinschaftlich bewirtschaften, oft umgeben von einzelnen Ausgedingeh usern. Jedes derä Hauptgeb ude umfasst Stallungen, Speicher und Remisen sowie weitl ufige Wohnr ume ber denä ä ä ü Stallungen; unter dem Dach befinden sich oft noch Korn- und Futterspeicher.

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