Weltbote WB78

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Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P.

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Februar 2021

Der Kaiserliche Rat im Jahr der Ratte 440 n.P. Hier war es zuletzt um die Frage der Kaiserlichen Finanzen gegangen. (Siehe letzter

Weltbote 77)

Netor Hylar betritt den kaiserlichen Rat mit einer ungewöhnlichen Bekleidung. Auf seinem Rücken befindet sich eine Kapuze aus Segeltuch, welche mit Ästen so befestigt wurde das sie einer Hängematte ähnelt. Halb in der Hängematte, halb um den Hals des Chnumpriesters geschmiegt findet sich eine Flederkatze mit blondem Fell. "Ich wünsche dem kaiserlichen Rat einen schönen Tag der Katzen! Lasst ihn uns nutzen um über die der Chnumtochter Grewia heiligen Katzen zu sprechen. Das Exemplar welches sich auf meiner Schulter befindet ist, wie man an seinen Flügeln unschwer erkennen kann, ein ganz besonderer Vertreter. Es handelt sich dabei um eine Flederkatze die ich hier in Chalkis bei Frau Atget im Viertel der Silurer erstanden habe. Langfristig könnnte eine auf ganz Karcanon verteilte Flederkatzenpopulation helfen, die Population von Schädlingen kleinzuhalten.Das Jahr der Ratte stellt uns jedoch neben den immer zahlreicher werdenenden Ratten vor weitere Probleme und Herausforderungen, die wir im kaiserlichen Rat lösen sollten. Die kaiserlichen Finanzen betreffend möchte ich zunächst dem verehrten Reichshohepriester Vrucht Barkeyt danken. Dass er in der Lage war die sehr komplexe Zusammensetzung der kaiserlichen Finanzen so schnell übersichtlich darzustellen zeigt meiner, und der Meinung Antams nach, dass er ein fähiger Finanzministerial wäre. Bezüglich des Transports der kaiserlichen Steuern aus den Provinzen und Teilreichen hinaus möchte ich weiterhin anregen auf bereits vorhandene Infrastruktur zurückzugreifen, anstatt Zeit und Gold zu investieren um parallele Strukturen aufzubauen. Die Chnumpriesterschaft stünde bereit, ihre kleinen und großen Tempel für den Transport und die Lagerung der kaiserlichen Steuern zur Verfügung zu stellen. Dies hätte in Zusammenarbeit mit einem kaiserlichen Finanzministerial, der gleichzeitig Reichshohepriester ist, sicher weitere Vorteile. Der größte Vorzug läge aber in der Unantastbarkeit der kaiserlichen Steuern. Nur gottlose Banditen würden es wagen vom Göttervater zu stehlen, und keiner von ihnen wird seiner gerechten Strafe entgehen können. Neben der Organisation der kaiserlichen Finanzen sollte der kaiserliche Rat auch nochmals über die möglichen Verwendungszwecke der kaiserlichen Steuern beraten. Aktuell dürfen Reiche ihre Steuern zum Unterhalt von kaiserlichen Provinzheeren einsetzen. Diese Heere sind der Hierarchie der kaiserlichen Armee unterstellt, erhalten ihre Befehle in letzter Konsequenz also vom Kaiser. Antam spricht sich unter den aktuellen Gegebenheiten dagegen aus, Zuwendungen an weitere Organisationen wie etwa den Orden de Traumritter als legitime Verwendung von Steuermitteln anzusehen. Der Orden der Traumritter leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die finsteren Einflüsse auf ganz Myra, ist in letzter Konsequenz aber eben nicht dem Kaiser unterstellt.Damit Zuwendungen an eine Organisation als legitime Verwendung von Steuern abgerechnet werden können, sollte die Organisation dem Kaiser oder dem Kaiserreich die Treue schwören. So hat es beispielsweise bei den Chnumiten schon seit Generationen Tradition. Um Organisationen wie den Traumrittern, den Chnumiten oder anderen Orden die


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