Weltbote WB78

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Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P.

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Februar 2021

Myra-Kartenarchiv 18 Zur Detailkarte MY018 – Tau-Tau, die Inselgruppe, in der Dämmerzone der Hexenwelt des Ophis Die achtzehnte Detail-Karte der Mythor-Serie zeigt erstmals ein Stück der Ophiswelt, der Hexenwelt des Ophis. Man sieht die Inselgruppe Tau-Tau in der Dämmerzone - Detailkarte 018 aus #52 der Mythor-Serie. Bild: Helmut W. Pesch – Text: nach Mythors Welt – Hier: FairUse Tau-Tau - Insel bzw. Inselgruppe im Machairas (!) der Grossen Barriere. Neben der Hauptinsel gehören dazu die Inseln Gaun, Matu-On, Nok, Lank, und im Oklis Haor sowie im Klados das Land der Verlorenen Mütter. Bericht aus dem Altertum: TAU-TAU — Grösste Insel in diesem Teil der Dämmerzone der Ophiswelt Vanga, nahe dem Gorgan-Tor gelegen. Die Bewohner werden Tau genannt. Sie siedeln ausschliesslich im thysischen Teil der Insel, ihr Pfahlbaudorf liegt in einer geschützten Bucht der Totensee und am Rande des üppig wuchernden und die Insel beherrschenden Dschungels. Die Pflanzenwelt ist vielfältig und exotisch, aber wegen der Nähe zur Schattenzone oftmals entartet; fleischfressende Riesenblumen, Würgelianen und ,,lebende Bäume" stellen für die Tau grosse Gefahren dar, für die der Dschungel ein ergiebiges Jagdrevier ist. Die Tierwelt Ist reichlich, jedoch weniger vielfältig, aber durch den verderblichen Einfluss der Dunkelmächte aus der Schattenzone ebenfalls zu einem großen Teil entartet. Es gibt nur wenige Arten grösserer, jagdbarer Tiere, Grosswild findet sich nicht. Charakteristisch für die Insel ist der Vulkan im Klados, der von einem ringförmigen See umgeben wird. Dort hat die Feuergöttin ihren Sitz, deren Aufgabe es ist. durch ihren magischen Zauber die Vulkangeister milde zu stimmen und die Elemente im Zaum zu halten. Im Ophis erstreckt sich eine Landzunge ins Meer, die jedoch für alle Inselbewohner Verbotenes Land ist. Wer es betritt, kehrt nicht mehr zurück. TAU – Bewohnerinnen der Insel Tau-Tau, von ophischem Typ, aber blasshäutig wie alle Insulanerinnen in der Dämmerzone, in die nie ein Sonnenstrahl fällt und nachts kein Schein von einem der beiden Monde die Nebelschleier durchdringt. Bei den Tau herrscht, wie auf der gesamten Ophiswelt Vanga in vielen verschiedenen Spielarten, das Mutterrecht. In dieser Frauenherrschaft spielen die Männer eine nur untergeordnete Rolle, sie müssen die niedrigsten Arbeiten verrichten und sind zumeist nur bessere Sklaven. An der Spitze der Tau steht die Stammesmutter Loana, ihr zur Seite die Weisen Frauen, die auch „Hexen“ genannt werden, weil sie in Weisser Magie bewandert sind. Es sind aber nicht mehr als weibliche Schamanen, deren magische Kenntnisse und Fähigkeiten im Vergleich zu den wirklichen Hexen aus der Gilde der Zauberinnen überaus bescheiden wirken. Die weiteren Ränge nehmen die Geadelten Frauen ein, die sich auf diese oder jene Weise für den Stamm verdient gemacht haben: Sei es, dass sie viele Töchter in die Welt gesetzt haben (und womöglich keinen einzigen Sohn), oder dass eine ihrer Töchter gar zur „Göttin“ auserwählt wurde, dass sie ein Männerrudel siegreich gegen den Feind geführt haben, dem Stamm Wohlstand und Ansehen brachten oder aber auch durch besondere Standfestigkeit den Einflüssen der Dunklen Mächte widerstanden, deren Einfluss hier überaus stark ist. Danach erst folgen die Handwerkerinnen und die Händlerinnen, deren Ansehen mit ihrer Geschicklichkeit und Tüchtigkeit wächst. Der


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