Das Schusterbuben-Traumbuch Mit Lottozahlen
Nach F. C. Mickl-Unger
Das Schusterbuben-Traumbuch Mit Lottozahlen
Verlag Perlen-Reihe
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in diesem Buch die männliche Form verwendet. Es sind aber ausdrücklich beide Geschlechter gemeint. Für die Richtigkeit der angegebenen Lottozahlen übernimmt der Verlag Perlen-Reihe keine Gewähr.
Seit 2011 wird die Perlen-Reihe umweltfreundlich aus FSC-zertifiziertem Papier hergestellt, mit Pflanzenölfarben gedruckt und klimaneutral produziert. FSC, Lizenz-Nr. 012536 Klimaneutral drucken, 1046 kg Kompensation CO2
Impressum Band 680, 18. überarbeitete Auflage © Verlag Perlen-Reihe Wien, 2014 www.perlen-reihe.at Alle Rechte vorbehalten Umschlagkonzept: David Wagner Umschlagillustration: Jan Philipp Schwarz, www.schwarzmalerei.com Original-Illustrationen: Werbegrafiker Czermak Lektorat, Redaktion: Mag. Stefanie Jaksch; Paulina Patuzzi (Mitarbeit) Satz: Hermann Zanier, www.goldesel-buero.de Druck und Bindung: Druckerei Theiss GmbH, St. Stefan im Lavanttal Printed in Austria ISBN 978-3-99006-037-7
Inhalt Vorwort 6 Kurze Geschichte des Lottospiels 8 Kurze Geschichte der Traumdeutung 10 Die Smorfia Napoletana 12 Zahlenlotto „1 – 90“ in Österreich heute 13 Zahlenlotto KENO in Deutschland 14 Das Traumdeutungs-ABC 15 Glückstabelle nach Buchstaben 120 Wochentage & entsprechende Zahlen 121 Sieben Gebote für Glücksspieler 122 Ein paar nützliche Regeln für den Lottotipp 124 Quellen 128
Vorwort „Das Glück ist immer kugelrund, Oft macht damit man einen Fund; Lieber Freund, Du fragst noch wie? Vielleicht durch die – Lotterie!“ Aus „Das echte, grosse egyptische Traumbuch von anno 1231“ Wir können davon ausgehen, dass es zwei Dinge gibt, die so alt sind wie die Menschheit selbst: das Spielen und das Träumen. Was läge nun näher als zu hoffen, dass im Traum nicht nur Alltägliches verarbeitet wird, sondern dass es auch möglich ist, im Schlaf reich zu werden? Glaube versetzt bekanntlich Berge, und der Aberglaube gleich ganze Gebirgszüge. Traumdeutungsbücher gibt es schon seit tausenden von Jahren, und so entstanden im Lauf der Zeit auch numerologische Traumbücher, die sich rein der Übersetzung von Träumen in Zahlen widmeten – und damit auch das Tippen von Lottozahlen möglich machten. Besonders weit verbreitet ist dies in Italien, zuvorderst in Neapel. 6
Bereits in den 1950er Jahren erschien in der Perlen-Reihe erstmals „Das altbekannte Schusterbuben-Traumbuch mit Lottozahlen“ von F. C. Mickl-Unger, das – so die Eigenaussage – eine Auslegung der Träume bietet „auf Grund der Anschauungen und Richtlinien, wie sie uns seit vielen Jahrhunderten von den Völkern der Perser, Assyrer und Ägypter usw. überliefert wurden“. Auf vielfachen Wunsch nehmen wir nun das „Schusterbuben-Traumbuch“, in leicht überarbeiteter Fassung, wieder in unser Programm auf. Im Folgenden finden Sie neben kurzen Abrissen zur Geschichte des Lottos und der Traumdeutung auch das überarbeitete und aktualisierte ABC der Traumbegriffe sowie deren Deutung und die damit verbundenen Lottozahlen. Für alle, die eher dem Lotto „6 aus 49“ (Deutschland), „6 aus 45“ (Österreich) oder „5 aus 42“ (Schweiz) frönen, eine letzte Anmerkung: Die Zahlen reichen von 1 bis 90, da die Vorlage auf die italienische „Smorfia Napoletana“ zurückgeht. In Italien wird auch heute noch nach dem System „5 aus 90“ gespielt, ebenso wie beim Zahlenlotto 1–90 in Österreich. So sehr wir Ihnen (und natürlich auch uns ein bisschen) einen Lotto-Jackpot gönnen – garantieren können wir ihn leider nicht. In diesem Sinne: Achten Sie auf Ihre Träume und viel Freude mit dem vorliegenden Band! Ihr Team der Perlen-Reihe
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Kurze Geschichte des Lottospiels In ganz Europa, nein, auf der ganzen Welt erfreuen sich Lotterien und das Lotto-Spielen gleichbleibend hoher Beliebtheit. Die Möglichkeit, durch ein paar Kreuzchen auf einem Tippschein hohe Geldsummen zu gewinnen, lässt allwöchentlich Millionen von Spielern auf den ganz großen Jackpot hoffen. Die ersten Ziehungen lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. In Holland und Italien wurde zu diesem Zeitpunkt bereits fleißig gewettet, getippt, gewonnen und verloren. Die erste Ziehung ist für das Jahr 1445 im flandrischen Sluis verbürgt. Um ein Stadttor zu bauen, wurden vermeintlich hochwertige Gewinne verlost – in Wirklichkeit Ladenhüter. Anfangs wurden Glücksspiele vor allem auf Jahrmärkten angeboten. Jedoch ließ die Obrigkeit sich nicht lange bitten, als sie erkannte, dass mit Lotterien gutes Geld zu machen war. So veranstaltete bald auch der Staat Lotterien. Mit den Gewinnen baute u. a. Bremen ein Zuchthaus, Friedrich der Große deckte mit dem Geld Kosten für seine Soldaten. In Deutschland waren diese Lotterien unter dem Namen „Glückstopf“ oder „Glückshäfen“ bekannt – die Spieler nahmen Sachpreise, wie z. B. Gänse, mit nach Hause. Die meisten Varianten des klassischen Zahlenlottos berufen sich allerdings auf Genua als ihren Ursprungsort. Nach einem Staatsstreich im Jahr 1575 wurden fünf Senatoren gewählt – aus einem Lostopf, in dem sich 90 Namen befanden. Es dauerte nicht lange, und schon wetteten die Bürger darauf, welche fünf Namen gezogen werden würden. Der findige Benedetto 8
Gentile gilt als erster professioneller Veranstalter der Lotterie mit dem System „5 aus 90“, wie es auch heute noch in Italien gespielt wird. Der Siegeszug des Lottospiels in ganz Europa ließ nicht lange auf sich warten, das einfache Geschäftsmodell (das sich für einige Betreiber dennoch als Desaster entpuppte, wenn die Gewinnquoten falsch berechnet waren) und die hohen Einnahmen waren einfach zu verlockend. In England wurden am 11. Januar 1569 die ersten Lose am Westeingang der St. Paul’s Cathedral verkauft. Nach Deutschland wurde das Lottospiel erstmals 1614 in die Freie und Hansestadt Hamburg exportiert. In Österreich war es 1751 unter Kaiserin Maria Theresia soweit: Sie ließ nach Genueser Vorbild Lotterien veranstalten, verpachtete aber von Beginn an die Konzessionen. Das Zahlenlotto in Österreich ist damit das älteste durchgehend gespielte Glücksspiel. Schon damals war von „Lotto-Fieber“ und Spielsucht die Rede, und dem Klerus war das ausufernde Spielen seiner Schäfchen schnell ein Dorn im Auge. Über Jahrhunderte hinweg wechselten sich Verbot und Wiederaufnahme der Lotterien ab, in Deutschland z. B. wurde das Lottospiel Anfang des 19. Jahrhunderts verboten und erst 150 Jahre später wieder aufgegriffen. Seit den 1950er Jahren erfreuen sich die Lotterien wieder enormer Beliebtheit. Mit immer neuen Variationen von Mittwochslotto, Superzahl und Spiel 77 in Deutschland, Replay und Joker in der Schweiz sowie Joker und Zusatzzahl in Österreich werden die Glücksritter bei Laune gehalten. 9
Kurze Geschichte der Traumdeutung
Genauso wie die Menschen in allen Ländern und zu allen Zeiten gerne spielten und Wetten abschlossen, so verhält es sich mit Träumen. Schon früh versuchte man, die nächtlichen Bilder in Verbindung mit der Realität zu bringen, sei es als Zukunftsvision oder Warnung einer höher gestellten Macht. Die erste schriftliche Erwähnung eines Traums findet sich bereits 2400 Jahre v. Chr. im Gilgamesch-Epos. Hier schickt der Gott Ea dem Helden Träume, die eine Deutung der Zukunft erlauben. Auch in der Bibel kommen Träume und Visionen vor. Die bekannteste Episode ist wohl die von Joseph und seinen Brüdern. Aufgrund seiner Träume wird er von seinen Brüdern angefeindet. Aus Rache verkaufen sie ihn nach Ägypten, wo Josef dank seiner Fähigkeiten am Hofe des Pharaos zum mächtigen Traumdeuter aufsteigt. In Ägypten existiert ein ausführlicher Papyrus, der die Träume in „Die Gefolgschaft des Horus“ und „Die Gefolgschaft des Seth“ aufteilt. Die von Horus gesandten Träume bedeuten dabei etwas Positives, die von Seth geschickten etwas Negatives. Da Träume als direkte Begegnung mit den Göttern gesehen wurden, waren die Träume hochgestellter Persönlichkeiten besonders wichtig und wurden intensiver Analyse unterzogen. Auch im arabischen und asiatischen Sprachraum sind die unterschiedlichsten Bücher zum Thema in Umlauf. Das be10
kannteste Zeugnis eines Traumbuchs im Alten Orient ist jedoch eine in Keilschrift auf Tontafeln verfasste Abhandlung, die in der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal, der von 669-626 v. Chr. regierte, in Ninive gefunden wurde. Sie ist daher als „Traumbuch des Assurbanipal“ bekannt geworden. In Griechenland beschäftigten sich u. a. die beiden Denker Heraklit und Aristoteles mit den Träumen, allerdings auf wissenschaftlicher Basis. So argumentierte Aristoteles etwa, die Träume könnten keine Botschaften der Götter sein, da alle Menschen träumten, nicht nur Priester oder andere Weise. Statt dessen stellte er fest, dass auch äußere Reize bei Schlafenden das Traumgeschehen beeinflussen konnte. Das für lange Zeit wichtigste Werk, auf dem zahlreiche weitere Beschäftigungen mit Träumen fußen, ist die „Oneirokritika“ (aus dem Griechischen, übersetzt „Traumdeutung“) von Artemidor aus Daldis. In fünf Bänden legt er seine Erfahrungen und Deutungsbeispiele dar, die er auf Reisen durch Kleinasien und viele andere Länder gewonnen hat. Artemidor selbst war als Traumdeuter und Wahrsager tätig. Er ging davon aus, dass Träume eine natürliche Verlängerung des Tagesgeschehens sind. Sein Werk war bis ins 18. Jahrhundert höchst populär und wurde oft zurate gezogen, bevor es mit Beginn der Aufklärung allmählich in Vergessenheit geriet. Die größte Zäsur aber markierten um 1900 die beiden Vordenker Sigmund Freud mit der „Traumdeutung“ sowie C. G. Jung mit seinen Abhandlungen zum Unbewussten. Ihre Werke haben bis heute großen Einfluss auf die Traumdeutung und -analyse. 11
Das Traumdeutungs-ABC
A Altersbegrenzung
Fast jeder kann Lotto spielen – allein, erwachsen muss man sein. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist man ab Vollendung des 18. Lebensjahrs tippberechtigt, in anderen Ländern erst ab 21 Jahren. Anonymität
Auch wenn man sein Glück gerne in die ganze Welt hinausposaunen möchte – ratsam ist es nicht. Zu viele Fälle von gescheiterten Großgewinnern legen den Schluss nahe, dass Bescheidenheit tatsächlich eine Zier ist.
F Aal, Wiedererlangung der Gesundheit, Befreiung aus dem Gefängnis, 42; fangen, Glück, 12, 17. ˜ Aas, gute Zeiten, langes Leben, 62. Abbrennen, gute Bedeutung, Freude, 11. Abend, Erholung, 22. Abendglocken, hohes glückliches Alter, 40, 75, 80. Abendrot, Freude, Gesundheit, 20, 40. Abendstern, vergebliche Hoffnung, 7, 70. Abgrund, nahe Gefahr, 68, 85. Abkaufen, einen Vorteil erringen, 38, 65. Abort, Verdruss, 21, 27. 15
Abreisen, Veränderung, 42. Abschied nehmen, Treue; geben, gute Erbschaft, 10, 70; ˜ ˜ von der Geliebten/dem Geliebten, traurige Nachricht, 13. Abschneiden, Zank, 21. Abt, Reichtum, 86. Abtei, Ruhe, Zufriedenheit, 14. Abwaschen, sich von etwas befreien, 47. Achse intakt, ein Hindernis überwinden, 57; gebrochen, ˜ Stillstand, 46. Ackern, 12; Glück in der Liebe, aber auch Verdruss, 60. Aderlassen, Krankheit, 25, 53, 81. Adler fliegen sehen, Gewinn und Nutzen, 80; auf dem ˜ Haupt, Unglück; schießen, Verlust; fangen, Gram, ˜ ˜ 42, 51. Adresse aufschreiben, auf Finanzen achten, 1. Advokaten, Sorgen, Angst, 3, 21, 41, 79. Affäre, emotionale Befreiung, 17. Affe, 90; Krankheit und Glück in der Liebe, 32, 61.
Ahnen, Gefahr, 90. Ähren ernten, Wassernot, 65; schneiden, heimliche ˜ Freude, 79. 16
Akrobat, sich auf unbekanntes Terrain begeben, 81. Akten vernichten, ein Prozess droht, 12, 17. Alarm, schnelles Handeln ist gefragt, 34. Albatros, gutes Omen, 72. Alkohol, Sehnsucht nach Herausforderung, 55. Almosen verteilen, Verdruss, Krankheit, 69; empfangen, ˜ Armut, 1, 38. Alt werden, hohe Ehrenstelle erlangen, 39. Alte Gebäude, Verachtung, 34, 80. Alte Kleider, Feuersgefahr, 4, 13, 62. Alte Frau, alter Mann, Ärger steht ins Haus, 2, 11, 31, 77. Amboss, das eigene Glück untergraben, 7, 14, 21. Ameisen, Nutzen im Handel; von gebissen werden, viel ˜ Sorge, 7, 51, 84. Ameisenhaufen, trotz Fleiß kein Geld verdienen, 10, 20, 30. Amme, schlechte Nachricht, 83. Amor, keine ernste Liebelei, 28. Amt, Reichtum, 8; bekleiden, weniger Freiheiten, 41. ˜ Angel, Erfüllung von Hoffnungen, 90. Angesicht im Spiegel sehen, langes Leben; im Wasser ˜ sehen, Freundschaft; bedecken, Gram; hässlich, ˜ ˜ Feuer, 16, 32, 49, 89; eigenes sehen, Krankheit, 90. ˜ Angst, Wendung zum Besseren, 73.
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Anker, 39; sehen oder aufziehen, vergebliche Hoffnung, ˜ 22, 44, 88; aufwinden, Hochzeit, 23, 54, 87; nahe ˜ Abreise, 14, 51, 58. Anklagen, von einer Lüge erfahren, 28. Ankleiden, sich: Freude; andere: Mühe, 21. ˜ Anstreichen, schwarz, Krankheit; weiß, Verfolgung; ˜ ˜ rot, Freude, 8, 58, 74, 81. Antenne, 71, 81. Anzug, Neuigkeiten, 28. Apfel, jemandem reichen, großes Glück, 13, 60; ˜ mit Appetit essen, eine durch Feinde fast verlorene Sache geht gut aus, 17, 48. Äpfel, 22; faule, Schaden, 7; kaufen, Unglück, 17, 82; ˜ schenken, Freude, 76; sehen, Hochzeit, 17.
˜
˜
Apfelmost trinken, gute Reise, glückliche Zukunft, 22. Apotheke, Sehnsucht nach Wohlstand, 12, 18. Arbeit verrichten, Erfolg durch eigene Kraft, 43. Ärger haben, freudiges Wiedersehen; machen, gute ˜ Freundschaft, 58. Armband, kostbar, Geschenk erhalten, 13; wertlos, ˜ Ärger, 33. Arm brechen, Gefahr, Hilflosigkeit, 13, 25, 70. 18
Glückstabelle nach Buchstaben (entnommen aus „Das altbekannte Schusterbuben-Traumbuch“, Perlen-Reihe 1958) Worin alles zu finden ist, was ein jeder Buchstabe durch das ganze Alphabet für Nummern in sich enthält und wie man auf geträumte Worte glückliche Zahlen im Lotto setzen kann.
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Sieben Gebote für Glücksspieler (entnommen aus „Das Schusterbuben-Traumbuch“, PerlenReihe 1958) 1. Betrachte das Glücksspiel nicht als ein bequemes Mittel,
um ohne Fleiß und Mühe schnell reich zu werden, sondern als ein Vergnügen, für welches du bezahlen musst. Die Beträge, die du als deine Einsätze aufwendest, sind Vergnügungsspesen. Bei einer solchen vernünftigen Betrachtungsweise wird dich das Ausbleiben eines erhofften Gewinnes nicht schmerzen, denn du hast ja weder eine Arbeit geleistet, für welche man dir Lohn schuldig geblieben ist, noch hast du Spareinlagen eingezahlt, auf deren Rückzahlung mit Zinsen du Anrecht hättest. Mit deinem Einsatz hast du vielmehr für das Vergnügen bezahlt, die Spannungen und freudigen Erwartungen des Glücksspieles mitmachen zu dürfen, und dieses Vergnügen hast du auch dann genossen, wenn am Schluss eine Niete für dich herausgekommen ist. 2. Bevor du dich an einem Glücksspiel beteiligst, rechne dir
gewissenhaft aus, welche Beträge du dir für dieses Vergnügen leisten kannst, ohne deine Lebensbedürfnisse zu schmälern und ohne in die Gefahr zu geraten, deinen Verpflichtungen nicht nachkommen zu können. Überschreite nie diese dir gesetzte Grenze. Dies gilt besonders für den Fall, dass du mit steigenden Einsätzen spielen willst. 122
3. Sei auch dann mäßig in deinen Einsätzen, wenn du aus frü-
heren Spielgewinnen schöpfst. 4. Für Glücksspiele borge dir niemals Geld aus. 5. Hüte dich davor, dass dir das Glücksspiel zur Leidenschaft
wird. Unbezähmte Spielleidenschaft untergräbt die Moral und kann bis zum Verbrechen führen. 6. Hast du verloren, so behaupte nicht nachträglich, bei die-
sem Spiel ginge es mit Schwindel und Betrug zu. Von kleineren Gewinnen magst du dir unbesorgt einmal auch irgendein anderes Vergnügen leisten; stecke sie nicht zur Gänze in neue Spieleinsätze. Hohe Gewinne hänge nicht an die große Glocke, und gehe mit diesen Beträgen so vernünftig um, als hättest du dieses Geld mühevoll durch schwere Arbeit erworben. 7. Gib einen Spielgewinn erst dann aus, wenn du seiner völ-
lig sicher bist, d. h. bis du ihn einkassiert hast.
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