Toy Story 3 DE

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Louisa M端ller



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Louisa Müller Liebe Louisa. Ich wünsche dir alles Gute. Ganz viel Spaß mit deinem neuen Buch. Küsschen Mama

© 2010 Disney/Pixar - Slinky® Dog. © Poof-Slinky, Inc. Mr. and Mrs. Potato Head ® Registered Trademark of Hasbro, Inc. Used with permission. ©Hasbro, Inc. All rights reserved. Addapted by Allessandro Ferrari www.personalgifts.de



Es war der 19. November, der Geburtstag von Louisa. Um das zu feiern, ging sie mit Marie und Oliver ins Kino. Sie schauten sich Toy Story 3 an. Nach dem Film sprachen sie darüber, wie es wohl für Woody, Buzz und die anderen Spielsachen in Sunnyside gewesen war. Im Film steht Andy kurz davor zur Uni zu gehen und möchte seine Spielsachen auf den Speicher stellen. Doch seine Mutter wirft sie versehentlich in den Müll. Sogar Woody landet draußen, obwohl er eigentlich mit Andy zur Uni gehen sollte. Louisa versuchte sich vorzustellen, was sie getan hätte, wenn sie all die Abenteuer der Spielsachen erlebt hätte; nur knapp der Müllabfuhr entkommen und in der Kindertagesstätte Sunnyside gelandet. In ihrer Fantasie reiste sie zusammen mit Woody und den restlichen Spielsachen von Andy in den Schmetterlingsraum von Sunnyside. Es war, als sei sie selbst auch ein Spielzeug! Louisa schaute sich um: Sunnyside sah recht fröhlich und farbenfroh aus. Und die Spielsachen in der Kita waren alle sehr freundlich, ganz besonders Lotso, ein großer, rosafarbener Bär.


Lotso und eine Puppe namens Babyface organisierten für Andys Spielsachen eine Führung durch Sunnyside. Der Rundgang endete im Raupenzimmer, der ihr neues Zuhause werden sollte. Bald wurde es für Lotso Zeit, wieder zu gehen. Die Spielzeuge zählten die Minuten bis zum Ende der Pause. Dann kamen alle Kinder wieder herein und würden mit ihnen spielen. Sie konnten es kaum erwarten, denn mit ihnen hatte schon so lange niemand mehr gespielt! Nur Woody wollte nach Hause gehen, schließlich hatte Andy geplant, ihn mit zur Uni zu nehmen. „Geh nicht, Woody!“, sagte Jessie. „Wir können hier ein neues Leben anfangen. Eine Chance, wieder Kinder fröhlich zu machen.“ Die anderen Spielzeuge stimmten zu. „Es ist wichtig, dass wir zusammenbleiben“, sagte Buzz. „Wir wären nicht zusammen, wenn Andy nicht gewesen wäre“, gab Woody zurück.


Louisa versuchte zu erklären, dass die Spielzeuge aus Versehen im Müll gelandet waren. Aber die Anderen waren immer noch davon überzeugt, dass Andy sie einfach nicht mehr haben wollte. Und so ging Woody weg – und er fragte Louisa, ob sie mit ihm kommen wolle.


Sie schlüpften durch die Tür und kletterten zu einem Fenster hoch und dann weiter auf das Dach. Von dort aus konnte Woody die Mauer sehen, die den Spielplatz umgab. Wie sollten sie die bloß überwinden? „Es muss doch hier oben etwas geben, das wir benutzen können, um über die Mauer zu kommen!“, rief Woody.


„Wir könnten die hier nehmen!“ Louisa zeigte Woody ein paar alte Drachen, die sie auf dem Dach gefunden hatte. „Gut gemacht!“, lächelte Woody. Sie hielten sich fest, sprangen zusammen vom Gebäude herunter und flogen über den Spielplatz. Louisa war so aufgeregt – sie flog zum allerersten Mal. Sie konnten Andys Haus in der Ferne sehen. „Wo wohnst du, Louisa?“, fragte Woody. „Ich wohne in Köln“, sagte Louisa. Die Drachen segelten über die Mauer in Richtung Boden, aber dann erwischte sie ein Windstoß und riss sie zurück in die Luft!


RATSCH! – Die Drachen rissen und die beiden rasten auf die Erde zu. Sie landeten in einem Baum außerhalb der Tagesstätte. Ein kleines Mädchen namens Bonnie spielte gerade draußen. Sie lief herbei, sah sich die beiden genauer an und nahm sie dann mit nach Hause, weil sie ihr sehr gut gefielen. Bonnie war ein liebes Kind und es machte großen Spaß, mit ihr zu spielen. Ihre Spielsachen waren auch sehr nett. Als sie nicht im Zimmer war, hießen das Einhorn Mäusezahn, der Triceratops Trixie, der Igel Sepp Stachel und Dolly sie mit einer Teeparty willkommen.


Woody wollte dringend nach Hause zu Andy. Aber als sie so am Plaudern waren, stellte er fest, dass heute ja der 19. November war. Jetzt fiel es ihm wieder ein, Louisa hatte heute Geburtstag. „Happy Birthday, Louisa!“, sangen alle zusammen. Das ist das Paradies, dachte Louisa. Aber sie mussten trotzdem zu Andy zurück.



Später am Abend trafen Woody und Louisa auf Chuckles, einen alten Spielzeugclown, der alles über Sunnyside wusste - und über Lotso. Vor langer Zeit, erklärte Chuckles, gehörten er, Lotso und Babyface einem kleinen Mädchen namens Daisy. Eines Tages gingen die Spielzeuge versehentlich verloren. Lotso führte sie auf der langen Heimreise an, aber als sie endlich wieder zu Hause waren, knuddelte Daisy schon einen neuen rosafarbenen Bären. Mit gebrochenem Herzen drehte sich Lotso zu Babyface um und riss ihm den Anhänger mit Daisys Namen vom Hals, den die Puppe immer getragen hatte. So endete das Spielzeugtrio in Sunnyside. Doch Lotso war zu einem verbitterten Tyrannen geworden. Er herrschte in der Kita mit grausamer Härte, und neue Spielsachen waren immer in Gefahr. „Das heißt, dass unsere Freunde jetzt in Gefahr sind“, rief Louisa. Sie mussten zurück und sie retten.



Am nächsten Tag versteckten sich Woody und Louisa als blinde Passagiere in Bonnies Rucksack und warteten, bis alle Kinder im Klassenraum waren. Dann kletterten sie auf ein Regal in der Nähe, schlüpften in eine Decke und krochen zum Raupenzimmer. Leise ließen sie sich in eine Leseecke hinunter und begannen, ihre Freunde zu suchen. KLINGELING!!! KLINGELING!!! Ein Spielzeugtelefon hatte sich an Woody und Louisa herangeschlichen. Woody nahm den Hörer ab und das Telefon sagte ihm, dass es sehr schwer sei, aus Sunnyside zu entkommen. Lotso und seine Bande würden alle beobachten. Das Spielzeugtelefon erklärte, dass es nur einen Weg nach draußen gäbe: den Müllschlucker!



Nachdem die Kinder zur Pause nach draußen gegangen waren, kamen Woody und Louisa aus ihrem Versteck. Alle freuten sich, sie wieder zu sehen! Aber Jessie und die Anderen hatten Trauriges zu erzählen ... Jessie erzählte Louisa, dass die Spielstunden in Sunnyside nicht so waren, wie sie es erwartet hatten. Die Kleinkinder verdrehten Slinkys Spirale, tauchten Jessies Haare in Farbe, brachen Rex‘ Schwanz ab und übergossen Specki mit Glitzer und Kleber... es war schrecklich. Als sie ihren Fehler bemerkt hatten und versuchten zu entkommen, schloss Lotso sie ein. Sie waren Gefangene. „Ab jetzt halten wir zusammen“, sagte Woody. „Heute Nacht brechen wir hier aus.“


In der Nacht setzten Andys Spielsachen den komplizierten Fluchtplan in die Tat um. Als Erstes verursachte Charlie Naseweis einen Aufruhr, so dass Lotso ihn daraufhin in den Sandkasten werfen lies. Während Alle von dem Chaos abgelenkt waren, schnappten sich Woody und Slinky die Schlüssel der Kindertagesstätte. Dann benutzte Jessie die gestohlenen Schlüssel, um die Tür zum Spielplatz zu öffnen. Alle Spielsachen schlüpften rasch nach draußen.


Woody kletterte in den Müllschlucker und rutschte in die rabenschwarze Dunkelheit. Als er endlich anhielt, war er außerhalb der Mauer. Ihm gegenüber befand sich ein voller Müllcontainer. „Kommt runter!“, rief Woody seinen Freunden zu. Als alle angekommen waren, bildete Slinky eine Brücke zwischen dem Müllschlucker und dem Deckel des Müllcontainers. Doch plötzlich tauchte Lostso auf. Er trat Slinkys Pfoten vom Containerdeckel. Das Spielzeugtelefon rollte herbei und schloss sich Lotso und seiner Bande an. Der Bär hatte es gezwungen, den Fluchtplan zu verraten! „Es tut mir leid, Cowboy!“, sagte das Telefon. Es sah zerschunden und böse zugerichtet aus. „Die haben mir übel mitgespielt!“


„Warum kommt ihr nicht zurück und schließt euch unserer Familie wieder an?“, fragte Lotso Louisa und die anderen Spielsachen mit einem höhnischen Lächeln. „Du bist ein Lügner und ein Tyrann und ich würde lieber in diesem Müllcontainer verrotten, als mich deiner Gang anzuschließen!“, antwortete Jessie. „Ich war es nicht, der euch weg geworfen hat“, grollte Lotso. „Das war Andy, euer Kind. Aber es hat sowieso nie ein Kind gegeben, das sein Spielzeug aufrichtig geliebt hat.“ Das stimmt nicht, dachte Louisa. Sie gab Woody den alten Anhänger von Babyface, den Chuckles ihr gegeben hatte. „Was ist mit Daisy?“, fragte Woody und hielt den Anhänger hoch. „Sie hat dich geliebt! Sie hat dich nur aus Versehen verloren.“



Woody warf den Anhänger über den Müllcontainer. Er landete genau vor Lotsos Füßen. Babyface machte einen Schritt auf den Anhänger zu und hob ihn auf. Seine Augen füllten sich mit Tränen und seine Lippen zitterten. „Mama!“, schrie er mitleiderregend. Wütend schubste Lotso ihn. „Du willst deine Mami zurück? Sie hat dich nie geliebt! Sie hat dich verlassen! Liebe heißt, dass man für immer zusammenbleibt, sonst ist es keine Liebe!“ Der Bär zermalmte den Anhänger mit seinem Fuß. Dann wandte er sich an den Tintenfisch Stretch, der hinter Woody und den anderen stand. „Los, stoß‘ sie alle hinein!“, befahl er.


Babyfaces Gesicht verdunkelte sich. Plötzlich hob er Lotso hoch, schmiss ihn in den Müllcontainer und knallte den Deckel zu! Babyface lächelte. Er hatte Lotsos Brutalität satt. Er war bereit für ein glücklicheres Leben.


Die Spielzeuge brachten sich über den geschlossenen Deckel in Sicherheit. Sie konnten eine Müllabfuhr auf sie zu rumpeln hören. Als sie gerade auf eine Mauer in Sicherheit klettern wollten, hörte Louisa ein Quietschen. Sie schaute sich um und sah, dass eines der Aliens zwischen den Containerdeckeln eingeklemmt war. Sie konnte ihn nicht einfach zurück lassen. Sie rief nach Woody und zusammen rannten sie zurück, um den kleinen Kerl zu befreien. Genau in diesem Moment kam die Müllabfuhr an!


Jessie, Buzz und der Rest von Andys Spielsachen sprangen furchtlos auf den Containerdeckel und versuchten, ihn aufzustemmen. Aber die Müllabfuhr hob den ganzen Container hoch und schwenkte ihn zum hinteren Teil des Wagens. Der Deckel klappte auf und die Spielzeuge versuchten verzweifelt, sich festzuhalten. Dann kippte der Container plötzlich um und eine Mülllawine ergoss sich über sie. Sie konnten sich nicht länger halten! Eines nach dem anderen fielen die Spielsachen in den Laderaum der Müllabfuhr.


Bald darauf kam der Müllwagen an der Tri-County-Müllkippe an und kippte seine ganze Ladung zu Boden. Ein riesiger Bulldozer brummte auf sie zu und die Spielzeuge waren in einer wirbelnden Müllflut gefangen. Sie rollten genau auf eine offene Grube zu. Die Spielsachen stürzten hinunter auf ein Förderband. Louisa schaute sich verängstigt um und bemerkte, dass die Aliens verschwunden waren. Dann begriffen alle, dass sie auf ein helles Licht zu rollten. Eine Müllverbrennungsanlage!


„Neeeeeiiiiiin!!“, schrie Woody. Funken und Asche wirbelten umher, als die Spielsachen hinunter in das flammende Feuer stürzten. Ein furchteinflößendes Getöse erfüllte die Luft. Sie versuchten, wieder hinaus zu klettern, aber der Müll, der bereits vom Band fiel, schob sie immer weiter ihrem Untergang entgegen. Schließlich nahm jedes Spielzeug die Hand eines anderen, bis der Freundeskreis komplett war. Sie würden ihrem Schicksal auf die einzige Art und Weise in die Augen sehen, die sie kannten: GEMEINSAM.



Plötzlich erschien ein großer Schatten über ihnen. Ein gigantischer Kran senkte und senkte und senkte sich über ihnen herab. Der Greifer öffnete sich und nahm Woody und alle Anderen auf! Die Spielzeuge wurden in die Höhe getragen, weg vom glühenden Feuer. Als sie durch die Luft schwebten, konnten sie in die Kabine des Krans sehen - die Aliens bedienten die Steuerung! „Der Greeeeeeiiiifer!“ riefen die Aliens fröhlich. Indem sie am Steuerhebel des Krans zogen, lenkten sie ihre Freunde über die Müllhalde und ließen sie sanft zu Boden gleiten. Die Spielzeuge waren endlich in Sicherheit.


Zusammen schafften die Freunde den Weg zurück zu Andys Haus. Sie kamen an, als Andy gerade das Auto belud - gerade noch rechtzeitig. Louisa war traurig, als sie zusah, wie Buzz den Spielzeugen in die „Speicher“-Kiste half und Woody auf die „Uni“-Kiste zusteuerte. Dann drehte der Cowboy um und ging auf seinen alten Kumpel zu. „Das hier ist kein Abschied“, sagte er, als er und Buzz sich die Hände schüttelten. Woody sah Louisa an und sagte: „du hast uns geholfen zurück zu kommen, du bist eine echte Freundin.“ Alle Spielsachen bedankten sich bei ihr. Sie würden die Erinnerung an ihre besondere, gemeinsame Zeit immer in sich tragen. Auch Louisa war bereit, nach Hause zu gehen. Marie und Oliver warteten sicher schon auf sie. Aber sie wollte nicht, dass Woody und die anderen getrennt wurden. Also flüsterte sie Woody ihre Idee ins Ohr.


Als Andy für einen Moment nicht im Zimmer war, kam Woodys großer Moment. Er schlich sich durch den Raum und schrieb hastig etwas auf einen Zettel. Schnell klebte er ihn auf die „Speicher“Kiste.


Als Andy zurück kam, wartete eine tolle Überraschung auf ihn da waren die Spielsachen, von denen er glaubte, sie seien im Müll gelandet! Dann sah er den Zettel ... Louisa wusste, dass die Geschichte hier für sie zu Ende war. Ihr würde die tolle Zeit, die sie mit ihren neuen Spielzeugfreunden verbracht hatte immer fehlen. Aber keine Tränen! Für die Spielzeuge begann nun ein wunderbares neues Abenteuer und das hatten sie nur ihr zu verdanken.


Kurz darauf kam Andy bei Bonnie zu Hause an. Woody hatte ihre Adresse auf den Zettel geschrieben! „Mir hat jemand verraten, dass du sehr gut zu deinen Spielsachen bist“, erzählte Andy dem kleinen Mädchen. „Das hier sind meine Lieblings-Spielsachen. Aber ich muss jetzt fort gehen und deswegen brauche ich jemand Besonderen, der auf sie aufpasst.“ Er nahm jedes Spielzeug einzeln aus der Kiste, stellte es Bonnie vor und beschrieb seine Eigenschaften. Es war schwer für ihn, aber Andy beschloss, auch Woody bei Bonnie zu lassen. An der Art, wie sie den Cowboy umarmte, konnte er sehen, dass sie ihn schon in ihr Herz geschlossen hatte. Zurück im Auto blickte Andy noch einmal auf eine lächelnde, von seinen alten Spielsachen umgebene Bonnie zurück. „Tschüss Jungs“, sagte er leise, dann fuhr er los.




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