Fotografie-Club der VHS Ennepe-Ruhr-Süd Garagentore · Gegenlicht · Frühlingserwachen Treppen · Insekten, Spinnen & Co. Tabletop / Obst Tetraeder und Tiger & Turtle · Zoo Krefeld 100 X 100 = 1 · LaPaDu und Photo & Adventure Fotomarathon Dortmund · Phönixsee und f²
VORWORT Wer sind wir?
Warum?
Die Fotografie-Enthusiasten in der VHS EnnepeRuhr-Süd sind im ersten Kurshalbjahr 2017 zusammengekommen, weil wir leidenschaftlich gerne fotografieren und uns in einer Gruppe Gleichgesinnter in dieser Richtung weiterentwickeln wollen. Aus 16 Hobbyfotografen besteht unsere bunt zusammengewürfelte Gruppe, darunter Anfänger und Fortgeschrittene, alle stolze Besitzer einer oder mehrerer Kameras, stets offen für Neues, und immer ein wenig neugierig. Peter Klein heißt unser Kursleiter und er überrascht uns regelmäßig mit neuen Ideen und manchmal etwas mit ungewöhnlichen Fotografie-Vorschlägen, von denen wir uns schnell begeistern lassen.
Das, was uns zusammenschweißt, egal ob Anfänger oder Fortgeschritten, ist unser gemeinsames Hobby: Das Fotografieren. Und die Freude am Austausch mit Gleichgesinnten. Der Soziologe Paul Watzlawik sagte treffend: Der Mensch kann nicht Nichtkommunizieren. Wir kommunizieren gerne, unsere Bilder sind unser Kommunikationsstil und Ausdrucksmittel. Beim gemütlichen Beisammensein lernen wir uns näher kennen. So kommt auch der persönliche Austausch nicht zu kurz.
Wann? Optimierungsmöglichkeiten an die monatlich neue fotografische Herausforderung. Zwischen den Montagsterminen treffen wir uns an einem Samstag zu Foto-Exkursionen an interessanten Orten. Mit unserer Fotoausrüstung im Gepäck nehmen wir dann die Herausforderung an, unbekannte Orte mit Augen, Sinnen, Füßen und Linse zu erobern.
VORWORT
Einmal im Monat gehört der Montag uns, denn am Montag finden unsere Clubabende statt. Hier werden unsere selbst fotografierten, jeweils fünf schönsten Bilder zu vorgegebenen Themen besprochen und analysiert. Wir erhalten spannende Anregungen, wie wir unsere Bilder optimieren können, und lernen in einer lockeren Atmosphäre viel Neues dazu. So gehen wir zufrieden mit einem Koffer voll gepackt mit neuen Ideen und
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Wie? Mit der Kamera – mal kleine Knipse, mal Profiausrüstung – nehmen wir für die intensive Besprechung am Clubabend ausgesuchte Foto-Objekte und fotografische Themen auf. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, seine fünf besten Bilder auf Flickr hochzuladen um sie mit der Gruppe gemeinsam zu teilen. Auf der Großleinwand können wir unsere Ergebnisse beim Clubabend begutachten und besprechen. Peter Klein erklärt anhand
ausgewählter Bilder weitere Optimierungsmöglichkeiten. Alle können sich hierbei beteiligen und nach jedem Abend haben wir wieder Neues gelernt. Ein kleiner interner Wettbewerb darf auch nicht fehlen, denn die besten Bilder, welche bei jeder Exkursion entstehen, werden von einer Jury ausgewählt. Die Ergebnisse sind dann immer für eine Überraschung gut.
Was und wo?
VORWORT
Die fotografischen Themen und Hausaufgaben unserer Clubabende waren in diesem Semester »Garagen«, »Gegenlicht«, »Frühlingserwachen«, »Treppen«, »Spinnen, Insekten & Co.« sowie »Tabletop Obst«.
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Unsere Exkursionen führten uns zum Bottroper Tetraeder und »Tiger und Turtle« in Duisburg, in den Krefelder Zoo, bei der Exkursion »100 x 100 = 1« zum Ruhrufer bei Witten, bei unserem Fotomarathon nach Dortmund, in den Landschaftspark Duisburg und an den Phönixsee in Dortmund.
DIE HAUSAUFGABEN
Garagentore Keine Autofahrt ohne Ausschau zu halten. Ein Rat an alle, die zu einem späteren Zeitpunkt vor derselben Aufgabe stehen: Gute Motive sind eher in vernachlässigten Gegenden zu finden – die gutbürgerlichen Wohnviertel sind dann doch eher unkreativ bei der Auswahl oder Gestaltung ihrer Garagentore. Dort hat man die Wahl zwischen Betonkasten mit bahamabraunem oder zementgrauem Tor. Beides schwer, attraktiv in Szene zu setzen, ehrlich! Auf der anderen Seite wundert Frau sich, wie kreativ anderswo die Tore verschönert werden. Ob blühende Landschaften, Tiere jeder Art und Couleur oder der Airbrush-Ferrari – wer die Augen immer auf hat, kann vieles entdecken.
Garagentore
Unsere erste Hausaufgabe: Garagentore. Noch mal kurz nachgefragt: „Eeehh, Garagentore, einfach Fotos von den Toren?“ Ja, so ist es gemeint. Na gut, klingt nach einem einfachen Auftrag. Die bleiben stehen, bewegen sich nicht, machen immer das richtige Gesicht, sind groß genug – was kann man da schon falsch machen. Eine Menge, wie die erste Fotobesprechung am folgenden Kurstermin zeigen sollte. Stürzende Linien, fliehende Perspektiven, unruhige Bildkompositionen, dies alles sind Fehler, die bei Architekturfotografie gemacht werden können. Ja, auch Garagentore sind Architektur. Aber zurück zur Hausaufgabe. Die nächsten Tage und Wochen hat der Blick jedes Garagentor geprüft.
Petra Meyer
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Gegenlicht So ist das Thema der aktuellen Herausforderung. Gegenlicht, das darf ich nicht! So habe ich es bisher gelernt. Und nun? Die sicheren Pfade verlassen, Neues wagen, neue Schritte gehen, trotz der allgegenwärtigen Gefahr, geblendet vom Gegenlicht die Realität nicht richtig zu erfassen und abzustürzen in der Tiefe der verbotenen Licht- und Schattenspiele? Wer wagt es und geht mit? Ich habe Gegenlicht ausprobiert. Das Licht blendet mich und streicht sanft über meine beiden Wangen. Unwillkürlich muss ich lächeln, meine Züge werden weicher, wie vom Weichzeichner gezeichnet. Ich entspanne mich zusehends im Gegenlicht, der Blick wird weich. Zwischen mir und der Sonne befindet sich eine Linse, mit der ich diesen glücklichen Moment festhalten möchte.
Gegenlicht
Während ich, mutiger geworden, weiter die Kamera gegen das Licht halte, beginne ich jetzt oder gleich zu ahnen, dass ein neu entdeckter Schatz sich
mir zu offenbaren bereit ist. Entspannt mache ich meine neuen Aufnahmen im Gegenlicht. Mit Zuversicht betrachte ich danach die frischen Kunstwerke des Gegenlichts am Bildschirm. Eine Fülle bunter Kringel und Kreise in fantastischen Farben strahlt mir entgegen. Ich entdecke neue nie vorher erfahrene Welten und lasse mich beim Betrachten in traumhafte Landschaften und Momente führen. Gegenlicht führt mich in den Genuss von farbigen Reflektionen und in die Tiefen von scherenschnittartigen Strukturen, in ein Reich, in dem Licht und Schatten regieren und meine bisherige Sicht auf die Welt, die mich umgibt, auf den Kopf stellen. Jetzt ist es klar: Es gibt eine zweite Welt abseits von der Wirklichkeit, so wie wir sie zu kennen meinen und wahrnehmen. Gegenlicht nimmt dich mit auf diese abenteuerliche Reise, die funkelnden Sonnenstrahlen von Gegenlicht schenken Frohsinn im Gesicht und Wesen und schenken eine neue Sichtweise auf Vertrautes.
Susann Großkopf
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Still sitzen Nichts tun Frühling kommt Und das Gras wächst von selbst
Frühlingserwachen
Frühlingserwachen
Verdammt noch mal! Die ganze Zeit habe ich auf ihn gewartet. Dass er endlich kommt, und obwohl nun kalendarisch gesehen der Frühling erwacht, ist rein gar nichts davon zu bemerken. Ungeduldig spiele ich an meinem Objektiv und denke an Amsterdam, an die Tulpenfelder, an alles was schön ist. Zum Glück wird das Wetter dann auch in Deutschland mit der Zeit besser, und, wieder zurückgekehrt, gehe ich, wie andere Kursteilnehmer auch, hinaus in die Natur und halte das erste vorsichtige Blinzeln des Frühlings fest. Der Frühling macht mutig und übermutig! Ich spiele jonglieren mit meinen Objektiven. Nur nicht leichtsinnig werden und gut auf die Ausrüstung aufpassen – der erwachende Frühling verleitet zu unvorsichtigem Handeln, die ersten Sonnenstrahlen verursachen ein Kitzeln an der Nase und der nächste Park und der heute öffnende Biergarten sind nah. Entschieden habe ich mich für das Makro und ein einfaches Objektiv, geeignet für Streetfotografie und
(Basho)
Außenaufnahmen. Im Gegensatz zu der bekannten Streetfotografie geht es jetzt vor allem darum, die Stimmung der ersten Jahreszeit mit der Kamera einzufangen. Auf dem Weg zum Biergarten sehe ich Menschen, die sich erstmals ihrer warmen Winterjacken befreit haben. Ich achte auf die Pflanzen, erste zarte Knöspchen, viel gelber Löwenzahn übersäht bereits die Wiese, und hier, endlich die Tulpe! Klick! Frühlingserwachen, das ist vor allem ein Lebensgefühl, begleitet von Beschwingtheit und Heiterkeit. Wir lernen es in der Natur, wie das erste Leben erwacht und sich sanft schaukelt im Wind und funkelt im allerersten Sonnenlicht. Die Mädels denken an Shopping, neue Schuhe, ein kurzer Rock. Die Buben putzen das Mountainbike, und die Oma putzt ihre Fenster. Ich verputze draußen die erste Waffel im Freien und habe gute Aufnahmen gemacht und freue mich über den schönen Tag. Susann Großkopf und Jürgen Berthold
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Treppen
Treppen Puh diese Hektik! Kaum bin ich diese Treppe mit meiner Ausrüstung heruntergekommen, steige ich schon wieder die Treppe hinauf. Immer auf und ab, ohne Rast und ohne Ruh, immer hoch und wieder runter. Immer auf der Suche nach dem richtigen Augenblick, nach der richtigen Position, nach dem richtigen Blickwinkel. Die Treppe von unten nach oben ablichten? Oder doch besser von oben nach unten? In der Mitte stehen bleiben und das Stativ aufbauen? Und schon bin ich wieder unten. So, ich habe die Aufnahme der Treppe im Kasten.
Jetzt kann es etwas ruhiger zugehen. Ich verweile in einem Treppenhaus, hier soll das Stativ zum Einsatz kommen. Und während ich mich entspannt über das Treppengeländer lehne um mich auszuruhen von dem vielen Treppauf und Treppab erblicke ich es: Ein wunderbares Auge der Treppe. Ich erkenne, wie die Treppe sich vor mir nach unten windet wie ein Schneckenhaus, immer weiter nach unten. Alle Stockwerke geht das Auge der Treppe in einer spiralförmigen Windung ineinander verwoben nach unten. Ich genieße den fantastischen Augenblick.
Ein anderes Mal ist es nur ein Detail, eine Stufe, alt, aber mit Patina und Charakter. Dann führt der Weg mich weiter, was gibt es noch alles zu entdecken! Alte verwunschene Turmtreppen, futuristisch anmutende Rolltreppen, an denen die Menschen wie erstarrt scheinen und mit unbeweglicher Miene geradeaus sehen. Breite, majestätische Treppen von imposanten Gebäuden. Hauseingangstreppen, diese seltsamen Treppen aus den 50er und 60er Jahren. Lange und kurze Treppen, breite und schmale. Und auf einmal spüre ich, dass plötzlich auch Auge und Geist dieses immer wieder anders und neu
gestaltete Aufwärts und Abwärts neu wahrnehmen und frage mich, warum ich das vorher nicht gesehen habe. Allmählich werde ich müde vom vielen Auf- und Absteigen. Mit der Gewissheit, viel Schönes fotografisch festgehalten zu haben und meine Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes in kurzer Zeit von oben überblickt und gleichzeitig zu ihr von unten aufgeschaut zu haben, gehe ich zufrieden und erfüllt von meinem Treppenausflug nach Hause.
Susann Großkopf und Jürgen Berthold
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Insekten, Spinnen und Co. Bei manch einem wird das Thema dieser Hausaufgabe im ersten Moment sicherlich etwas Abneigung hervorgerufen haben, was aber spätestens dann aufhörte, als man das erste »Model« vor der Kamera hatte! Uns wurde eine wunderbar sehenswerte Welt im kleinsten Detail eröffnet. Bei den entstandenen Makroaufnahmen sind Einzelheiten zu erkennen, die man mit bloßem Auge nie wahrnehmen würde. Insekten, Spinnen und Co.
Das Problem beim Fotografieren von Insekten ist häufig, dass diese, nachdem man sie endlich gefunden hat, nicht sonderlich still halten. Häufig muss man im passenden Moment sehr schnell reagieren, bevor die Tierchen schon wieder wegspringen oder wegfliegen. Also sollte entweder der Autofokus sehr
schnell reagieren oder man stellt am besten manuell scharf oder nutzt die Serienbildfunktion. Und da die Schärfentiefe im Makrobereich ja auch recht gering ist, ist es ziemlich schwer, Insekten vollständig scharf zu fotografieren. Vor die Linse unserer Gruppe kamen: Fliegen, Wanzen, Schmetterlingslarven, Hummeln, Ameisen, Libellen, Spinnen, Schmetterlinge, Bienen, Schnecken und Käfer. FAZIT: Wer einmal diese unglaublich schöne und spannende Welt von Insekten, Spinnen und Co. näher gesehen hat, wird feststellen, dass sich stundenlanges Warten, frühes Aufstehen und Hunderte von Fehlschüssen lohnen! Claudia Steinemann
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Tabletop Obst
Tabletop Obst
Die letzte Hausaufgabe in diesem Semester sorgt für eine ausreichende Vitaminzufuhr bei uns zu Hause. Passend zu den warmen Tagen wird Obst im ganz großen Stil eingekauft oder im Garten geerntet. Die Aufgabe ist klar: Obst, schön in Szene gesetzt. Das ist toll. Im Gegensatz zur letzten Hausaufgabe (Insekten) müssen wir nicht auf der Lauer liegen und warten ob eine Hummel oder Libelle angeflattert kommt. Bei der Aufgabe heißt es »einfach« nur in Ruhe ausprobieren und kreativ sein. Als echter Food Professional ist das eine Aufgabe wie für mich gemacht. Mit Food-Fotografie kenne ich mich aus – zumindest theoretisch. Dass die Praxis noch einige Tücken für mich beinhaltet, wird mir schnell klar: Obst sieht besser aus, wenn man es VORHER mal wäscht – dann krabbeln auch keine Ameisen oder Blattläuse durch das Bild. Runde Früchte liegen auch nie so, wie man möchte.
Der Profi hat immer so eine tolle Knetmasse, ich hatte nur eine Wäscheklammer zu Hand. Die hat aber auch funktioniert. Nach Experimenten mit Sonnenlicht, Wasser und Eis waren dann am Ende viele schöne Aufnahmen im Kasten. Wenn auch nicht jedes Experiment mit Erfolg gekrönt wurde: Nachdem mein Mann gefühlte hundert Mal eine Kirsche ins Wasserglas hat fallen lassen, habe ich den Versuch aufgegeben, ein »dynamisches« und vor allem scharfes »Actionfoto« von »Kirsche fällt ins Wasser« zu machen. Entweder lag es am Unvermögen der Kamera oder am Unvermögen der Fotografin. Dass es doch geht, zeigen vielleicht andere Kursteilnehmer. Insgesamt eine schöne, fruchtige und bunte Hausaufgabe. Am Ende gab es schöne Bilder und ausreichend Vitamine für die ganze Familie. Was will »Frau« mehr.
Petra Meyer
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DIE EXKURSIONEN Tetraeder und Tiger & Turtle
Tetraeder und Tiger & Turtle
Unser erster Ausf lug führte uns ins tiefste Ruhrgebiet, zuerst nach Bottrop zum Tetraeder und anschließend nach Duisburg zum »Magic Mountain«, wo die Kunstinstallation »Tiger & Turtle« zu bewundern war. Vor dem Fotografieren stand erst einmal der Aufstieg, denn das Stahlkonstrukt steht oben auf einer Halde. Nach einem ordentlichen Fußmarsch oben angekommen wurden wir mit einem grandiosen Ausblick auf das Ruhrgebiet belohnt. Das Wetter war eher grau in grau und es wehte ein ordentlicher Wind. Passte aber irgendwie zu dem begehbaren Stahlbau, auch wenn es mit zunehmender Höhe ganz schön stürmisch wurde. Für mich war daher auch an der ersten Plattform Schluss. Die Geometrie des Tetraeders wurde in vielen Fotos eingefangen. Ob als Ganzes oder spannende Linien oder Details – die Teilnehmer haben sich ausgiebig ausgetobt. Nach der ersten Hausaufgabe wussten wir ja jetzt Bescheid und haben auf die richtige Perspektive und schöne Linien geachtet. Zum Nachmittag stand der Ortswechsel nach Duisburg auf dem Plan. Ziel waren schöne Aufnahmen zur »blauen Stunde«. Das Kunstwerk »Tiger & Turtle« sieht aus wie eine Achterbahn.
Allerdings ohne Wägelchen, dafür mit Treppen. Bis auf den Looping kann die ganze Achterbahn abgelaufen werden. Meine Erkenntnis des Tages: Wind, Stahlkonstruktionen und große Höhen vertragen sich nicht mit meinem Sicherheitsempfinden. Daher habe ich mich auf Details und schöne Aufnahmen vom Boden aus konzentriert. Hier folgte dann Erkenntnis Nummer 2 und 3: Ohne Stativ sind Aufnahmen zur blauen Stunde eher schwierig und mit dem Weißabgleich kann man eine Menge Spaß haben. Nach der freundlichen Leihgabe eines Statives sind dann auch mir schöne Fotos gelungen. Im Vorfeld sollten wir uns mit dem Thema Belichtungsreihen vertraut machen. Einigen Teilnehmern ist dies sehr gut gelungen und das Ergebnis sind fantastische Lichtstimmungen. Obwohl wir ja alle das gleiche Motiv hatten, gleicht doch kein Bild dem anderen. Jeder hat seine Bilder gesehen und auf der Speicherkarte festgehalten. Spannend! Nachdem wir dann alle schön durchgefroren waren und es so langsam richtig dunkel wurde, haben wir es uns zum Abschluss im Brauhaus so richtig schmecken lassen. Alles in allem ein gelungener Ausf lug mit tollen Ergebnissen. Petra Meyer
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Ganz unspektakulär, und ein wenig leise, so kommt unsere neue Aufgabe daher. Hundert mal Hundert gleich Eins! Auf jeden von uns Fotografen wartet bei der Exkursion 100 x 100 = 1 ein im Vorfeld abgesteckter Quadratmeter am Ruhrufer, etwas außerhalb von Witten. Hier, in der Nähe vom Kemnader See, wird jeder eine Stunde lang (=1) sein nur einen Quadratmeter großes Stück Land fotografieren. Nachdem manche Teilnehmer und auch ich den ersten Schock überwunden haben, sage ich mir tapfer mein neues Mantra auf: »Beurteile nie eine Situation nach ihrem allerersten Eindruck«. So nehme ich diese Chance wahr, das Beste aus der gegebebenen Situation zu machen und entpacke die Kamera mit Makroobjektiv. Viele machen es sich bereits bequem, ich sehe kleine Klappstühle, Isomatten, Knieschoner, Gummistiefel und Regenhosen. Wir sind ein bunten Trüppchen und jeder macht sich mit seinem – mit dem Los gezogenen – Quadratmeter vertraut. Es hilft kein Neid und kein sehnsüchtiger Blick zum Nachbarn, man muss annehmen, was ist. Nun gilt es, das Beste aus der vorgegebenen Situation zu machen.
Die Regeln gleichen den Regeln von Zeitreisenden und sind ganz einfach: Jeder fotografiert nur, was er auf seinem abgesteckten Quadratmeter sieht. Wir dürfen nichts verändern, kein äußerer Eingriff ist erlaubt, und am Ende wird alles wieder so hinterlassen, wie wir es vorgefunden haben. Die einen haben Gras auf ihrem Quadratmeter, manche einen Käfer, andere vielleicht eine Muschel, Ast oder Stein. Es ist jede Kleinigkeit die zählt. Das genaue Hinsehen schult nicht nur den Blick für Ästhetik und die Liebe zur Natur, sondern fördert auch die Zufriedenheit. Fern und weitab von der Hektik des Alltags, in der Natur. Nur ein Quadratmeter, nirgendwo hin müssen, ich bin bereits da, angekommen. Wahrnehmen, was ist. Und festhalten. Kein Beurteilen, kein Ändern des Vorgefundenen. So einfach ist nur sein. Ich sehe genau hin, das ist der Zaubertrick, und es erschließt sich die zarte Schönheit des Moments. Die Kamera hält die Schönheit des Augenblicks fest. Zufriedenheit breitet sich aus. Viel zu schnell ist unsere Stunde vorbei. Wir hinterlassen alle die Wiese genau so, wie wir sie vorgefunden haben. Ein kurzer Austausch über das, was wir vorfanden, dann packen wir unser Equipment wieder zusammen. Susann Großkopf
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Zoo Krefeld Endlich mal Zoo – und dann noch Krefeld, da war wirklich noch niemand! Ist ja auch ganz schön weit… Aber egal, die Vorfreude ist groß!
Zoo Krefeld
Ich habe mir gemerkt: »Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8.« Das Gegenteil ist aber leider der Fall, es »plästert«, wie man bei uns so schön sagt, ohne Pause. Die Teilnehmer sind trotzdem zahlreich erschienen. Mit dem Gedanken, die Objektivbeschlagung und den Regen möglichst schnell hinter mir zu lassen, begab ich mich zuerst ins REGENwaldhaus. Ein freundlicher Tamandua am Eingang bot an, Objektive und Brillen schnell trocken zu blasen (das hätte seine gesamte Familie nicht geschafft!). Schon knapp eine halbe Stunde später hätte ich fast ein Foto von dem schlafenden Faultier, welches ich stolz im Grün entdeckte, machen können, nur fand ich dann den Tierrücken doch nicht so interessant. Nachdem Scharen an Kinder-Zooführungen an mir vorbeizogen waren, versuchte ich mein Glück im angeblich »lichtdurchf luteten«, dicht bewachsenen Dschungelhaus erneut. Die dort lebenden Weißkopfsakis schauten mich aber nur mißbilligend an und sprangen weg, selbst als ich mich mit einer Fotokollegin zusammentat, um von beiden Seiten der Insel die Tiere abzulichten.
Es gab aber auch dankbare Motive: Schildkröten und Krokodile zum Beispiel und Ameisen auf einem Baumstamm. Auch diese Aufnahme war eine Nummer zu groß für mich, also zu wenig Licht, zu wenig Makro, zu schnell die Viecher selbst mit großem Blatt im Gepäck. Also nix wie raus hier! Die wenigen Tiere, die sich draußen auf hielten, machten allerdings einen eher traurigen Eindruck, also auf ins nächste Affenhaus! Hier hatten schon mehrere Kollegen Stellung bezogen und wunderbar ausdrucksstarke Charakterstudien unserer nahen Verwandten betrieben. Darum begnügte ich mich mit Familiengruppen vor und hinter spiegelnden Scheiben. Nette Inka-Seeschwalben entschädigten mich, ruinierten aber gleichzeitig fast mein Equipment, weil auch die Plastiktüte über der Kamera nicht allen Regen abhalten konnte. Zum Schluss konnte man noch einen kleinen Panda, als orange-rote Kugel im Baum, eigentlich doch eher schwarz, im Gegenlicht aufnehmen. Fotografisch war es eine große Herausforderung, aber so soll es ja auch sein! Schönes Wetter kann ja schließlich jeder. Doch wenn ich mir die Aufnahmen so ansehe (hatte nur ich Probleme mit den Bedingungen) sind die toll wie immer! Iris Will
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Fotomarathon Dortmund
Fotomarathon
Soll die Streetfotografie stilistisch eingeordnet werden, so steht sie wohl zwischen der Dokumentarfotografie und Bildern von Paparazzi. Im Gegensatz zu Paparazzi-Bildern, die kaum mehr als verwackelte Schnappschüsse sind und bekannte Personen abbilden, ist die Straßenfotografie eine Stilrichtung der künstlerischen Fotografie. Sie entsteht im öffentlichen Raum, bevorzugt in Städten, wo sie Architektur und nicht prominente Menschen in besonderer Weise in Szene setzt. Das Ideal der Straßenfotografie ist, wenn ein Bild in unterschiedlichen Betrachtern jeweils andere Assoziationen hervorruft. Eine Alltagssituation wird gewissermaßen künstlerisch und ästhetisch ansprechend abgebildet. Dabei ist es am besten, wenn der Fotograf selbst nicht als solcher wahrgenommen wird, um die abgebildete Situation unverfälscht alltäglich erscheinen zu lassen. Es spielt keine Rolle, ob in monochrom oder farbig fotografiert wird. Als die Straßenfotografie 1930 mit dem Auf kommen der Kompaktkamera zu ihrer ersten Blüte gelangte,
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wurde monochrom fotografiert. Das lag jedoch vor allem an den technischen Möglichkeiten. Die große Kunst bei der Straßenfotografie ist, Personen nicht individuell erkennbar zu fotografieren und dennoch eine interessante Geschichte zu erzählen. Dabei sollte die Situation optisch ausgewogen sein, Perspektiven ins Bild eingebaut werden, nicht nur Frontalansichten. Auch mit Schärfe und Unschärfe darf gespielt werden. Last but not least, die Kameraausrüstung: Eine nicht zu große Kamera, die gut in eine Jackentasche passt, eignet sich wohl am besten. Es bleibt oft keine Zeit für viele Einstellungen am Fotoapparat. Auch Objektive mit festen Brennweiten von 30 – 50 mm können perfekt bei der Straßenfotografie eingesetzt werden. So oder so ähnlich starteten wir dann auch in Dortmund unseren Fotomarathon zum Thema Streetfotografie. Los ging es für alle um 10 Uhr am Fußball museum (gegenüber Hauptbahnhof), und die erste Aufgabe bestand darin, unsere jeweilige Startnummer, die wir vor Ort bekamen, in
Depot, zum Borsigplatz (schwarz-gelb), auf die Treppen der U-Bahn-Station Reinoldikirche, auf den Marktplatz, vorbei an Wurst-Willi mit Currywurst-Pause bis zur Endstation Dortmunder U. Die Aufgaben waren vielfältig. Wie sich herausstellte, hatten sich die meisten von uns das einfacher vorgestellt, weil es gar nicht so leicht ist, ein gutes Bild zu bekommen. Um 18 Uhr waren wir fertig, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Spaß hatten wir allemal. Und wir haben dadurch mal ganz andere Ecken von Dortmund kennengelernt.
Fotomarathon
Szene zu setzen, natürlich alles im Rahmen der Streetfotografie. Für jede Aufgabe die wir per WhatsApp bekamen, insgesamt waren es 10, hatten wir ca. 45 Minuten Zeit. In dieser Zeit sollte das Foto im Kasten sein, wohl gemerkt: ein einziges Foto! Denn es durfte nur ein Foto pro Aufgabe geschossen und auch keine Fotos gelöscht werden. Der Marathon führte uns von der Dortmunder Innenstadt mit der U-Bahn in diverse Himmelsrichtungen, zum Hafen, in den Fredenbaumpark, zur Arbeitersiedlung Alte Kolonie in Eving, über eine Fotoausstellung im Kulturort
Silke Kellotat
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Fotomarathon
FuĂ&#x;ballmuseum
Hafen
Fredenbaumpark
Eving Nollendorfplatz
Kulturort Depot
Startnummer
Leben und Arbeiten am Wasser
Rund um den See
Leben in de Alten Kolonie
Perspektive vom Boden
Von oben nach unten: Bilder von Silke Kelloat, Peter Sack, Michael Standke, Claudia Steinemann
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U-Bahn Reinoldikirche
Marktplatz
Wurst Willi
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Auf der Treppe
Silhouetten, Gegenlicht
Currywurst, aus der Hand
Spiegelungen
Fotomarathon
Borsigplatz Schwarz-Gelb
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Landschaftspark Duisburg-Nord und Photo & Adventure
Landschaftspark Duisburg-Nord und Photo & Adventure
Die fünfte Fotoexkursion führte uns am Samstag, 10. Juni, in den Landschaftspark Duisburg-Nord. Im Landschaftspark Duisburg-Nord verbinden sich auf einer rund 180 Hektar großen Fläche Industriekultur, Natur und ein faszinierendes Lichtspektakel zu einer weltweit nahezu einmaligen Parklandschaft. Im Zentrum steht ein stillgelegtes Hüttenwerk, dessen alte Industrieanlagen heute vielfältig umgenutzt sind: Die ehemaligen Werkshallen sind für Firmenund Kulturveranstaltungen hergerichtet. In einem alten Gasometer entstand Europas größtes künstliches Tauchsportzentrum. Ehemalige Erzlagerbunker wandelten sich zu einem alpinen Klettergarten. In einer ehemaligen Gießhalle wurde ein Hochseilparcours eingerichtet, und ein erloschener Hochofen ist zum Aussichtsturm ausgebaut. Seit Dezember 1996 können Besucher das Highlight des Landschaftsparks erleben – allerdings erst abends. Dann taucht eine
Lichti nszenierung des britischen Künstlers Jonathan Park das alte Hüttenwerk in ein faszinierendes Meer von Licht und Farbe. Am gleichen Wochenende fand dort auch die Messe Photo & Adventure mit den Themenfeldern Fotografie, Reise und Outdoor statt. Begleitet wurde die Messe von Ausstellungen, Vorträgen, Workshop- und Seminarprogrammen. Um 15 Uhr haben wir uns am Torhaus am Haupteingang getroffen. Wer von uns Lust hatte konnte vorher die Messe besuchen. Nach einem gemeinsamen Rundgang mit Peter hatte jeder Zeit für seine Fotos. Fotographisch konnten wir uns dort richtig auslassen. Das Thema war offen. Eingereicht werden konnten alle Bilder von diesem Tag an dieser tollen Lokation. An diesem schönen Sommertag begann die blaue Stunde erst spät um 22:39 Uhr, so dass nur wenige von uns auch die Lichtinszenierung des ehemaligen Stahlwerkes in Szene gesetzt haben. Wolfgang vom Bruch
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Phönixsee + f² Fotofestival Dortmund
Phönixsee + f² Fotofestival Dortmund Der Wetterbericht versprach für unsere Exkursion zum Phönixsee in Dortmund viel Regen. Kurzfristig habe ich dann ein Ersatzziel angeboten: Das f² Fotofestival. Startpunkt war das Depot mit der Ausstellung »Die Grenzen des Wachstums«. Wer wollte, konnte auch noch weitere der insgesamt acht Ausstellungsorte
esuchen, wie z. B. das »U« mit der Ausstellung b »Die Grenzen der Fotografie«.
Es gab aber zwei Teilnehmer, die sich vom Regen nicht einschüchtern ließen und den Phönixsee besucht haben. Und dann haben auch Teilnehmer die Möglichkeit genutzt, den Phönixsee zu einem späteren Zeitpunkt zu besuchen, an dem das Wetter besser war.
Peter Klein
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Phönixsee + f² Fotofestival Dortmund
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DIE FOTOGRAFEN Lale Aslanbenzer
Jürgen Berthold
DIE FOTOGRAFEN
Helmut Ehlich
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Helmut Ehlich
Susann Großkopf
DIE FOTOGRAFEN
Jürgen Grübel
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Helmut Junghans
DIE FOTOGRAFEN
Silke Kelloat
Detlef Langenbach
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Detlef Langenbach
Thomas Laschke
DIE FOTOGRAFEN
Petra Meyer
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Peter Sack
DIE FOTOGRAFEN
Michael Standke
Claudia Steinemann
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Claudia Steinemann
DIE FOTOGRAFEN
Wolfgang vom Bruch
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Wolfgang vom Bruch
Nicole von Gersum
DIE FOTOGRAFEN
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IMPRESSUM
Herausgeber Fotografie-Club der VHS Ennepe-Ruhr-Süd vhs@vhs-en-sued.de www.vhs-ennepe-ruhr-sued.de
REDAKTION Bildauswahl Petra Meyer Text Jürgen Berthold, Susann Großkopf, Silke Kellotat, Peter Klein, Petra Meyer, Claudia Steinemann, Wolfgang vom Bruch, Iris Will Lektorat Andreas Tietz Gestaltung und Satz Susann Großkopf, Peter Klein Projektleitung Peter Klein Vielen Dank den Juroren Rainer Danne, Sabine Hollmann, Wilfried Junge, Michael May, Peter Priebs, Jana Sandner, Alexander Scheubly, Siggi Schmidt, Elvira Schulte-Bräucker, Claudia Weller