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GEMEINDELEBEN

... sind engagierte Ehrenamtliche in unseren pfarrlichen Gremien. Verbindlich und regelmäßig treffen sie sich um die Geschicke unserer katholischen Gemeinschaft hier vor Ort in Much mitzubestimmen und das Gemeindeleben lebendig zu halten. Im letzten November wurde ein Teil von ihnen durch Wahl neu bestimmt. Wir nehmen das zum Anlass, Ihnen unsere Gremien und die Menschen, die dort mitwirken hier vorzustellen.

Wir haben jedem Gremium Fragen zur Zukunft im Pfarrverband Much gestellt. Welche Herausforderungen sehen Sie für Ihre Arbeit? Welche Projekte liegen an? Was liegt ihnen besonders am Herzen?

Kirchenvorstand St. Martinus | Much Zum Kirchenvorstand in Much gehören: Markus Arndt, Gabriele Fischer, Dr. Jürgen Harlizius, Stefan Höller, Dr. Walter Kipshagen, André Schaefers, Hiltrud Sprengler und Michael Zinzius.

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ie für viele ist es auch für uns eine Herausforderung, neben dem eigentlichen Beruf ein Ehrenamt auszuüben. Das wird zunehmend schwieriger. Wie viele andere auch müssen wir uns an oft ändernde Formalien, Gesetzgebungen und Regeln halten, aber wir werden hierbei umfassend von den Institutionen der Erzdiözese unterstützt. Es wird auch immer schwieriger, Menschen für die Arbeit im Kirchenvorstand zu begeistern. Das zeigt sich deutlich daran, dass sich bei den Kirchenvorstandswahlen immer weniger Bewerber für dieses Amt aufstellen lassen. Unser aktuelles Projekt ist die Neugestaltung des Kirchplatzes. Das wird uns auch das gesamte Jahr begleiten. Die Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde läuft sehr gut und wir hoffen, dass wir das Projekt dieses Jahr erfolgreich abschließen können. Parallel dazu haben wir unter anderem Projekte wie die Umbaumaßnahmen im Pfarrhaus und Pfarrbüro, Renovierungsund Modernisierungsmaßnahmen an den Immobilien der Kirchengemeinde, sowie die Verwaltung der Erbpachtgrundstücke und die Waldbewirtschaftung. In einer Kirchengemeinde gibt es immer wieder Reibungspunkte und unterschiedliche Meinungen – unser Ziel ist es, die Wünsche und Belange aller in Einklang zu bringen –

sofern das möglich ist. Wir denken, diese „Reibungen“ können auch sehr wertvoll sein, sofern die Diskussion offen und ehrlich geführt wird. Hier ist uns das Gespräch und eine beidseitige Kompromissbereitschaft sehr wichtig, da es am langen Ende um „unsere Kirche“ geht. Uns ist es wichtig, dass wir im Interesse der Mitglieder der Kirchengemeinde handeln. Wir bemühen uns immer sehr, dass unsere Entscheidungen mit den christlichen Grundwerten übereinstimmen. Andererseits wünschen wir uns Verständnis und Offenheit für die von uns gefällten Entscheidungen. Wir als Kirchenvorstand haben immer ein offenes Ohr und sind gerne bereit, Entscheidung und Hintergründe zu besprechen, sofern dies unter Diskretionsaspekten möglich ist. André Schaefers, geschäftsführender Vorsitzender

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