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HOI AHOI! Mit diesem Gruß eröffnete Luis Karner am Samstag die Segelsaison am Reschensee. Mit gut 90 Mitgliedern startet der Segelverein Reschensee in seine erste Saison. Nach der Segnung des neuen Clubhauses und der Boote durch Diakon Norbert Punter stachen die über zehn Boote gemeinsam in See. Dabei konnten viele Einheimische und Freunde vom „Segelvirus“ angesteckt werden.
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Foto: Jürgen Tonezzer DER VINSCHGER 26.indd/12
KOMMENTAR
Lauter gute Nachrichten
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Gesellschaft
GÜNTHER SCHÖPF
Am 18. Juni 2012 war ganz Südtirol ein einig Volk von Steuerzahlern. In seltener Geschlossenheit hatten alle ein gemeinsames Feindbild. Parteiengezänk und Stromstreit, unbesetzte Regierungsposten und unklare Kandidaturen wurden für den einen Tag verdrängt. Wehrlose Arbeitnehmer und arme Freiberufler, abgesicherte Bauern und belastete Familienoberhäupter waren einvernehmlich unter dem Steuerjoch vereint. Aber abgesehen vom Keulenhieb, den alle als ungerecht empfunden haben, abgesehen von der Suppe, die dann doch heißer gegessen werden musste, als man erwartet hatte, wäre es eine richtig gerechte und leicht kontrollierbare Steuer. Sie wird den Wohnungsmarkt in Bewegung bringen und den Ausverkauf der Heimat zumindest ausbremsen. Nur nackten Südtirolern - als arm haben wir uns immer schon ausgegeben, aber richtig nackt… - nur denen ohne eigene Wohnung, ohne Eigenheim, ohne Liegestuhlfläche vor dem Haus wurde von den gemeindeeigenen Steuerbüros kein Modell F 24 zugeschickt. Sie werden weiterhin wie üblich in die Frühstücks pension am Mittelmeer fahren können, um a Wöchl festzustellen, wie schön, ordentlich und teuer das Leben in Südtirol doch ist. Es könnte durchaus passieren, dass man ihnen aus dem Urlaubsdomizil mitteilt: Siamo spiacenti, wegen der IMU mussten wir die Zimmerpreise erhöhen. Dann bleiben ihnen immer noch der Flug und eine Woche Aufenthalt mit Halbpension in Antalya zu 240 Euro.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
IMU: Keule und Rosskur
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals
Vorfahrt für die Menschen
8 Latsch
Kindergarten: Wenn schon neu, dann ordentlich
9 Latsch
Wunderschön, aber ätzend
10 Laas
Comenius Projekt an der Mittelschule
11 Mals
Gemeinderat geht in Klausur
12 Schluderns
Katholisch & evangelisch
13 Sulden
Wo sich Yaks wohl fühlen
14 Kastelbell
FF-Wettkampfgruppe am Ziel der Träume
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VINSCHGER KULTUR
16 Naturns
Im Zeichen des Ska
18 Naturns
Sonderheft „Schlern“ zu St. Prokulus
19 Glurns
Besondere Paul Flora-Gedenkfeier
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VINSCHGER SPEZIAL
20 Wandertipp
Aschbach und die Naturnser Böden
22 Reschen Seehotel
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LESERBRIEFE VINSCHGER SPORT
26 Goldrain
Neue Herausforderung für Thomas Tragust
27 Tschars
Marina Ilmer in Bestform
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VINSCHGER THEMA
Hotel Hirsch-Post in Spondinig. Denkmalschutz hat auch Vorteile.
Immobiliensteuer Keule und Rosskur Am 18. Juni 2012 sind in Südtirol Steuer-Privilegien gefallen. Ein Sturm ist durch den Wohnungsmarkt gefegt. Die Sozialpartnerschaft steht auf dem Prüfstand. Es ist keine Frohbotschaft festzustellen, dass es anderen jetzt durch die neue Steuer schlechter geht. Nicht erst durch die IMU, aber seither verstärkt, beginnt das Volk das System Südtirol und die sogenannte Autonomie zu hinterfragen. Die „Vereinheitlichte Gemeindesteuer“ hat Folgen. Vorerst nur negative. Nach dem Abschwung des Konsums könnte eine fatale Rezessions-Spirale in Gang kommen. Betriebe könnten schließen oder samt den „klugen Köpfen“ Südtirol den Rücken kehren. Der soziale Friede ist ernsthaft in Gefahr. Sätze, wie sie auf „Südtirol online“ dem neuen Vorsitzenden im Südtiroler Wirtschaftsring, dem Hotelier Hansi Pichler kürzlich in den Mund
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gelegt wurden: „Die Gemeinden sollten die Spielräume nicht für die Familien sondern auch für die Entlastung der Wirtschaft nutzen, denn sie hat den mit Abstand größten Anteil an der Steuer zu schultern“ geben der schweigenden Mehrheit zu denken.
locker, fast aus ironischer Distanz legte Thomas Rinner (53), Hotel Vermoi mit Camping in Latsch, die Zahlen auf den Tisch: „2004 habe ich 6.736 Euro ICI gezahlt, 2010 waren es 10.395 Euro. Die 1. Rate IMU betrug 15.600 Euro.“ Nur in Nebensätzen deutete er die ungeheure Mehr-Belastung Sie spüren es als erste für den Familienbetrieb an. „Wir reden doch immer von Lebenshat sich in jener qualität. Ich als Unternehmer Kategorie umgesehen, die als ers- verstehe darunter, am Morgen te das Abschwingen des Konsums aufzustehen, mich auf meine Arbemerkt. Außerdem waren ihre beit und auf den Umgang mit meiVertreter bereit, verhältnismäßig nen Kunden zu freuen.“ Thomas offen über die neue Steuer zu Peer‘s Familie betreibt das denkreden, die ihnen mit Erhöhungen malgeschützte Hotel und Resvon manchmal über 300 Prozent taurant Post-Hirsch in Spondinig gegenüber der alten ICI ins Haus seit 1827. Über die IMU-Beträge geflattert ist. Nach außen recht wollte er nicht reden, merkte
Direktorin im Katasteramt Schlanders: Marisa Wieser
„Lebensqualität ist auch Abbau von Bürokratie und Schutz vor staatlicher Willkür.“ THOMAS RINNER
Schlanders, Geometer Marisa Wieser, in das Kataster-ABC einführen lassen und wollte den Fragen nachgehen, warum man in den Vinschger Gemeinden unterschiedliche Berechnungsschlüssel anwende, ob das Land Südtirol anders eingestuft werde als die Provinz Trient oder als andere italienische Provinzen. Nicht alle Fragen konnten beantwortet werden. Die Sache war komplizierter und vielschichtiger als gedacht. Der Gesetzgeber hatte beim Erstellen der Kriterien eine unglaubliche Zahl an lokalen Besonderheiten einfließen lassen. Sicher ist, dass es nicht die Steuerbeamten in den Rathäusern sind, die Schuld haben an den unterschiedlichen IMU-Beträgen, wie manche erbosten Bürger meinten. Entscheidend sind die so genannten „Einschätzungstarife“, die zum letzten Mal 1991 erhoben, mehrmals bis 1994 berichtigt und ab 29. März 1994 zum Gesetz wurden. Laut Amtsdirektorin Wieser wurden dabei die bestehenden Liegenschaften nach „den möglichen Mieteinnahmen“ klassifiziert. 1991 waren Naturns und Partschins die teuersten Einstufung mit Verfallsdatum Pflaster. Jeweils 120 Euro beträgt dort der Katasterertrag für eine hat sich von der Hauptwohnung der KatasterkaDirektorin im Katasteramt von tegorie A/2 Klasse 2 – definiert
aber an, dass er durch den Denkmalschutz „eine Erleichterung“ erfahren habe. (Die Erleichterung beträgt 50 Prozent des Katasterwertes, Anm. der Red.) Wie er seine Mehrbelastung ausgleichen wolle. „Gespart werden muss wohl am Personal. Der private Urlaub wird kürzer ausfallen und Neuanschaffungen müssen zurückgestellt werden. Die Zahl der Abgaben und Steuern, die zu zahlen seien, und der Formulare, Erhebungen, Meldelisten, Umfragebögen, die es auszufüllen gäbe, sei unendlich. Hugo Ortler (46) hat für das 2009 fertig gestellte Hotel Tannenheim in Trafoi 3.100 Euro ICI hinblättern müssen und ist am 18. Juni mit der 1. IMUAufforderung von 5.170 Euro zur Bank gefahren. Er kann sich nicht vorstellen, am Personal einzusparen: „Lieber sollen sie mir einen Stern herunterreißen“, erklärte er, „als dass ich mit der ServiceQualität zurückgehe.“ Er werde wohl oder übel noch mehr selbst anpacken müssen und noch mehr bei den Fixkosten sparen. „Bei der Arbeit von 120 auf 130 Prozent gehen“, meinte er sarkastisch.
als „bürgerliche Wohnung“. Eine derartige Wohnung besteht aus Haupträumen und Nebenräumen, die wieder in direkte und indirekte Nebenräume einzuteilen sind. Übersetzt heißt das: Zimmer und Küche sind Haupträume, Gang und Bad direkte Nebenräume, Dachböden und Keller indirekte Nebenräume. Am günstigsten wohnt man in Martell. Bürger im Hauptort Schlanders haben einen günstigeren Katasterertrag
als zum Beispiel die Bewohner von Schluderns. Beschränkt man sich auf den Verwaltungsbezirk Vinschgau, dann sind die vier eigenen Wände in Latsch am kostspieligsten (siehe obige Tabelle). GÜNTHER SCHÖPF
INFO
KATASTERERTRÄGE
Kat. A/2 Kl. 1 Kat. C/2Kl. 1 Kat C/6 Kl. 1 Wohnung Lagerraum Garage Martell 62,50 Euro 2,40 Euro 2,55 Euro Glurns 72,50 Euro 2,80 Euro 3,15 Euro Taufers i. M. 82,50 Euro 2,55 Euro 2,70 Euro Stilfs 82,50 Euro 2,55 Euro 2,15 Euro Mals 82,50 Euro 3,40 Euro 3,85 Euro Graun 82,50 Euro 2,25 Euro 2,45 Euro Schlanders 90,00 Euro 2,80 Euro 3,85 Euro Schluderns 92,50 Euro 3,00 Euro 3,40 Euro Prad 95,00 Euro 2,70 Euro 3,05 Euro Plaus 97,50 Euro 3,20 Euro 3,20 Euro Schnals 100,00 Euro 3,00 Euro 2,50 Euro Kastelbell-Tschars 100,00 Euro 2,20 Euro 3,05 Euro Latsch 107,50 Euro 2,40 Euro 3,40 Euro Partschins 120,00 Euro 3,25 Euro 3,25 Euro Naturns 120,00 Euro 3,85 Euro 3,25 Euro Die Katastererträge aus dem Jahre 1994 wurden vereinfachend durch 2.000 dividiert, um Euro-Beträge zu erhalten. Verwaltungsgemeinde
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Jetzt gehört der Malser Ortskern ganz den Menschen.
Vorfahrt für die Menschen Hand in Hand mit der Eröffnung der Fußgängerzone ist im Malser Ortskern ein neues Zeitalter angebrochen. MALS - Nicht mehr die Autos, sondern die Menschen haben jetzt im Herzen der Obervinschger Marktgemeinde die Vorfahrt. Eindrucksvoll und zum ersten Mal so richtig genießen konnten dies Einheimische und Gäste beim stilvollen Straßenfest, mit dem die neue Fußgängerzone am vergangenen Samstag offiziell eröffnet wurde. Anstelle langer Ansprachen wurden die Festbesucher von Kellnern in Clown-Look mit Sekt und Säften verwöhnt. Die Band „Emissione“ aus Glurns sorgte am Hauptplatz mit selbst komponierten Stücken für die passenden Töne. Bürgermeister Ulrich Veith und der Gemeindereferent Andreas Heinisch mischten sich mit
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einem originellen Tablet unter das feiernde Volk und verteilten Bratwürstchen. Auch mehrere Vereine gestalteten das Eröffnungsfest mit.
ben, die sich über die Eröffnung der Fußgängerzone freuten, und bei vielen Einheimischen sorgte diese Aktion für Unverständnis und Kopfschütteln. „Manche muss man eben zu ihrem Glück „Wir fürchten zwingen“, meinte ein im Ortskern um unsere Existenz“ wohnhafter Familienvater. Wieder andere gaben sich zuversichtAn den Eingangstüren von lich: „Es wird zwar ein bisschen rund einer Handvoll von Be- dauern, doch in gar nicht ferner trieben stießen die Malser und Zukunft werden auch jene die Gäste am Samstag allerdings Fußgängerzone nicht mehr misauch auf Protestplakate: „Sams- sen wollen, die sich jetzt mit Häntag, 30.06.2012 ab 10 Uhr ge- den und Füßen dagegen wehren.“ schlossen - Wir entschuldigen uns bei unserer Kundschaft, aber Die breite Mehrheit wir können nicht feiern, da wir ist für ein autofreies Zentrum um unsere Existenz fürchten!!!“ Beim Bürgermeister, vielen seiner Die Malser Bevölkerung hatte Mitverwalter sowie bei Betrie- sich seit langem mit großer Mehr-
heit einen verkehrsberuhigten Ortskern gewünscht. Im Gemeinderat war die Errichtung der Fußgängerzone ebenfalls mit breiter Mehrheit beschlossen worden. Um die nunmehr autofreien Zonen (Hauptplatz, ein Teil der General-Ignaz-VerdroßStraße sowie Teilstücke zwei weiterer Straßen) zu beleben, hat die Verwaltung verschiedene Maßnahmen getroffen: neue Straßenverbindung zwischen Winkelweg und Ortweinstraße, neue zusätzliche Parkmöglichkeiten, Informations-Punkte im Rahmen eines Leitsystems sowie „Möbelstücke“ im Ortskern. Ab Mitte Juli soll an den Dorfeinfahrten Veranstaltungen in Mals hingewiesen werden.
Ulrich Veith und Andreas Heinisch verteilten Würstchen.
Malser Sommer 2012 Um den Malser Dorfkern als Ort der Begegnung und Gemütlichkeit, aber auch als Ort, in dem man gerne einkauft, aufzuwerten, überrascht die Marktgemeinde die Bürger und Gäste heuer in Zusammenarbeit mit den Vereinen von Mals mit einem kunterbunten Sommerprogramm. Das Straßenfest zur Eröffnung der Fußgängerzone bildete den Auf-
„Manche Leute muss man eben zu ihrem Glück zwingen.“ EIN IN MALS LEBENDER FAMILIENVATER
takt des Malser Sommers 2012. Die Palette der kulturellen, kulinarischen und unterhaltsamen Angebote, die in den Monaten Juli, August und September auf
Groß und Klein warten, reicht von Kindertagen und Märkten über Freilichtkino und Konzerten bis hin zu den Malser Sommerspielen und speziellen Veranstal-
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tungen für die Jugend. Weitere Infos zum Programm gibt es im Internet (www.mals-leben.it). Die Gemeindeverwaltung möchte, dass das kulturelle, gesellige und wirtschaftliche Leben im Ort dank der Fußgängerzone neu aufgemischt wird.
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Das „Kellerdasein“ des Kindergartens Latsch geht zu Ende. Die Planung zum Neubau verursachte aber Irritationen im Gemeinderat. LATSCH – Im Kindergarten Latsch wird seit Jahrzehnten mit mehr oder weniger kostspieligen Notlösungen gegen Dunkelheit, Feuchtigkeit, Schimmelpilz und seit einigen Jahren gegen erhöhte Radonwerte angegangen. 1985 wurde erstmals ein Neubau gefordert. 2008 hatten die Gemeinderätin Verena Rinner, Grundschulleiterin Gisela Nagl und Kindergartenleiterin Jutta Fliri das „Flickwerk“ satt und erarbeiteten ein umfassendes Konzept. Ausgehend vom Kindergarten, der seit 1991 vier Gruppen beherbergt, von der Schülermensa im Gang des Kindergartens, über die überquellende Bibliothek in der Mittelschule zu fehlenden Musikund Bewegungsräumen in Grundund Mittelschule wurde ein Neubau des Kindergartens mit Mensa als sinnvolle Lösung empfohlen. Im Oktober 2009 durfte Architekt Klaus Marsoner vor viel Publikum ein „Raumprogramm“ vorstellen. Es musste zum Vorprojekt erklärt werden, um die Genehmigung bindend werden zu lassen. 666
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Die Räte V erena Rinner und Harald Plörer vor den Plänen des A rchitekten Scherer.
Quadratmeter in Hanglage für vier Gruppen auf einer Ebene und eine Mensa mit 100 Plätzen darunter waren zum Kostenpunkt von 2,58 Millionen Euro vorgesehen. In der Ratssitzung vom 27. November 2009 versprach Bürgermeister Karl Weiss: „Es ist uns ernst. Wir wollen das Projekt voranbringen.“ Aus dem Wettbewerb mit 21 Architekten ging Markus Scherer als Sieger hervor. In der Ratssitzung vom 20.
Juni durfte der Sohn von Robert Scherer erstmals 14 anwesenden Referenten und Räten sein Projekt für vier Sektionen mit Haupt-, Begegnungs- und Bewegungsraum, mit getrennten Ausgängen zwischen den Gruppenräumen und überdachtem Außenbereich auf einer Ebene vorstellen. „Wir sind von einem offenen Konzept ausgegangen“, erklärte Scherer. Der Entwurf mit Klima Haus B-Standard sieht eine Nettonutz-
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fläche von 1.047 Quadratmetern und Gesamtkosten von 3,35 Mio. Euro vor. Die Gemeinde müsste etwa 400.000 Euro an Eigenmitteln aufbringen. Rätin Verena Rinner fand „das Projekt grottenschlecht“. Aufgebracht warf sie den Verantwortlichen vor, 1. die Bedürfnisse der Grundschüler übergangen, 2. den gemeinsamen Hof- und Freiraum durch die Verschiebung gegen die Straße im Süden deutlich eingeengt und 3. das Gesamtkonzept mit Mensa im Kindergarten und öffentlicher Bibliothek in den frei gewordenen Räume überhaupt nicht beachtet zu haben. „Wenn das Projekt so durchgeht, trete ich zurück“, so Rinner. Dem gegenüber erklärte sie, einen Beschlussantrag präsentieren zu wollen mit der Forderung, das Vorprojekt neuerlich vom Rat genehmigen zu lassen, weil es sich um einen völlig anderen Entwurf handle. Zuvor werde es aber noch Gespräche und Treffen geben. GÜNTHER SCHÖPF
LATSCH - Der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude oder Herkuleskraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus. In Europa und in Nordamerika ist der Riesen-Bärenklau ein Neophyt, also eine eingeschleppte und somit gebietsfremde Pflanzenart. Laut Forstinspektor Mario Broll ist diese Pflanze zwar wunderschön, stattlich und rundum ein Prachtstück der Natur, doch hat sie leider auch ätzende Wirkung. Die Pflanzen tragen Substanzen in sich, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln und schwer heilenden Verbrennungserscheinungen führen. Zum ersten Mal Bekanntschaft gemacht hat Broll mit dem Riesen-Bärenklau im Jahr 1974 im Garten eines Freundes in Deutschland.
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Die Samen der Pflanzen können auch entlang von Bächen weitergetragen werden. Broll: „Auf diese Art kam die Pflanze zum Beispsiel vom Sarntal bis nach Bozen.“ Im Vinschgau wurden neuerdings an mehreren Stellen Exemplare entdeckt und sofort
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abgeschnitten, zuletzt im „kleinen Mösl“ im Biotop in Latsch. Der Forstinspektor rät vor allem Gartenbesitzer zur Vorsicht. Es sei unklug, sich Samen dieser Pflanzen für den eigenen Garten zu besorgen. Detail am Rande: Die Herkulesstaude wurde 2008
zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Wer im Garten oder in der Umgebung eine Herkulesstaude entdeckt, soll sie laut Broll vor der Blüte mit dem Spaten am Boden abtrennen. SEPP
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Martina Rainer, Anna Alber, Sabine Flader, Katharina Gruber, Carsten Koßberg, Lena Ritsch, Alma Svaldi Köll, Wilfried Stimpfl, Brigitte Schönthaler, Sabine Paulmichl, Hans Tumler, Albert Platter (v.l.)
Ackerland in der Sahara Der große Pädagoge Johann Amos Comenius hätte seine Freude gehabt an den Auswirkungen des europäischen Comenius Projektes an der Mittelschule Laas. LAAS - In der pfälzischen Verbandsgemeinde Eisenberg erwachte Klimafix nach 30 Jahren und hatte fürchterliche Albträume. In der ehemaligen Königsstadt Sutton Coldfield bei Birmingham rissen ihn Baulärm und Bohrgeräusche aus dem Tiefschlaf. In Zeulenroda-Triebes im Thüringischen Vogtland erschrak Klimafix, als er aufwachte und das Chaos sah. Katharina Gruber aus Eyrs ließ Klimafix in der Sahara erwachen, mitten in fruchtbarem Ackerland und zwischen gut getarnten Sonnenkollektoren. Neben Katherina hatte eine Jury Martin Tscholl und Anna Alber aus Eyrs, Dennis Stark aus Allitz, Lukas Plörer, Lena Ritsch und
Valentina Kaserer aus Laas für ihre Kurzgeschichten prämiert. Ursprünglich lebte Klimafix an Schulen in Deutschland, England, Italien, Estland, Ungarn und Zypern als Leitfigur eines Comenius-Projektes zum lebenslangen Lernen mit dem Titel „Klima – global denken, lokal handeln“. Bereits in der Startphase mussten Zypern, Ungarn und Estland ausscheiden. An der Mittelschule Laas, der Realschule Plus in Eisenberg, der Staatlichen Realschule Triebes (Thüringen) und an der Fairfax School im englischen Coldfield aber lebte Klimafix im projektorientierten Unterricht weiter. Vom Klima in der eigenen Umgebung versuchten Lehrer
und Schüler auf das Klimasystem der Erde zu schließen. Über das Verhalten jedes einzelnen Schülers wurden Möglichkeiten der Einflussnahme aufgezeigt. Jede Schule bastelte, forschte, analysierte und stellte die Ergebnisse den Partnerschulen vor. In Laas waren in 2 Jahren 8 Schulklassen beteiligt. An allen Schulen wurde an der Fortsetzungsgeschichte „Klimafix“ geschrieben, wurden Umwelttage abgehalten und im Sinne europäischer Integration Schülergruppen ausgetauscht. Laas stützte sich auf die Zusammenarbeit mit der Erlebnisschule Langtaufers, dem Nationalpark, der Gemeinde und der Fachschule für Steinbearbeitung. Zwischen
dem ersten Planungstreffen im Oktober 2010 in Laas und der Reise der Mittelschuljugend nach Thüringen im Mai 2012 Jahres fanden eine Konferenz in Coldfield, zwei Treffen in Langtaufers und eine weitere Reise ins Rheinland statt. „Wir wollten unseren Schülern Grundlagen zum Verständnis des Klimasystems der Erde vermitteln und dabei den Einfluss der menschlichen Lebensweise deutlich machen“, sagte Direktorin Martina Rainer beim Abschluss im Josefshaus vor Juroren, Lehrern, Schülern, Eltern und der Schulreferentin Verena Tröger.
geld und Kreditkarten gestohlen worden sei und dass er ein bisschen Geld bräuchte, das er dann nach der Rückkehr wieder schnell zurück geben werde. Am Ende der Nachricht wurde erklärt, wie man das Geld schicken kann. Auch die Rufnummer eines fiktiven Hotels wurde angeführt. Den ganzen Tag über meldeten sich bei Rudi
Mazagg telefonisch Dutzende von besorgten Freunden und Bekannten. Sollte jemand betrügerische Mails dieser Art bekommen, ist es das Beste, den Absender telefonisch zu kontaktieren und bei der nächsten Polizeistelle Meldung zu erstatten. SEPP
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Online-Betrüger am Werk VINSCHGAU – Der Erfindergeist von Online-Betrügern ist schier unerschöpflich. Relativ neu ist die Methode, Mailkonten zu knacken und anschließend an alle MailAdressen, mit denen die Inhaber der gekappten Konten Kontakt hatten, Botschaften zu versenden und darin um Geld zu bitten. Am vergangenen Donnerstag
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war es unser freier Mitarbeiter Rudi Mazagg, dessen Mailkonto gehackt worden war. Die Inhaber sämtlicher Mailkonten, zu denen Mazagg Kontakt hatte, bekamen über die Mail-Adresse von Mazagg die Nachricht, dass er einen Ausflug nach Schottland unternommen habe, dass ihm sein Tasche mit Reisepass, Bar-
Malser Rat geht in Klausur MALS - Mit drei Energiethemen wird sich der Malser Gemeinderat demnächst im Rahmen einer Klausursitzung befassen: Rambach, Übernahme des Stromnetzes und Windkraft. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung hatte das Ratsmitglied Egon Alber informiert, dass in Laatsch Unterschriften gesammelt wurden, und zwar mit dem Ziel, dass bezüglich einer hydroelektrischen Nutzung des Rambachs ausschließlich die Wahlberechtigten der Fraktion Laatsch befragt werden sollten. Das sei laut Bürgermeister Ulrich Veith gemäß der derzeit geltenden
Gemeindesatzung nicht möglich, denn diese sieht lediglich Befragungen auf Gemeindeebene vor. „Wir möchten, dass über das Thema Rambach in den Gemeinden Taufers und Mals am selben Tag und zur selben Frage abgestimmt wird“, bestätigte Ulrich Veith am Samstag dem . Auch eine Befra-
gung in Mals bezüglich Windkraft - alternative Standorte für zwei neue Windkraftanlagen anstelle der derzeitigen Windräder, die abgebaut werden - wäre begrüßenswert, um auch zu diesem Thema endlich Klarheit zu schaffen. Zur Klausursitzung wird auch VEK-Obmann Albrecht Plangger eingeladen. Die tatsächlichen
Entscheidungen soll der Gemeinderat Ende Juli fällen. Sollte sich der Rat für eine oder mehrere Befragungen aussprechen, könnten diese im September stattfinden, und zwar gemäß der bisherigen Gemeindesatzung, denn die neue tritt frühestens im Herbst in Kraft. SEPP
Wanderexerzitien MARIENBERG - „Mit Benedikt im Glauben unterwegs“. So heißt das Motto der Wanderexerzitien 2012, welche die Benediktinerabtei Marienberg vom 26. bis zum 31. August anbietet. „Zielgruppe sind all jene Personen, die Ruhe und Einkehr suchen, die für ein paar Tage abschalten wollen, die bereit sind, sich auf einen einfachen Lebensstil einzulassen und in sich hineinzuschauen und die laufen können, denn es stehen
mehrere Ganztageswanderungen auf dem Programm“, sagt der Exerzitienbegleiter Pater Philipp Kuschmann. Der aus Bochum stammende und seit dem August 2001 im Kloster Marienberg lebende und wirkende Pater Philipp wird im Zuge der Exerzitien mit Impulsen zum Nachdenken aufwarten und dabei aus der Lebensgeschichte des Hl. Benedikt schöpfen. Am ersten und letzten Tag stehen kleinere Wanderungen
Fassaden, Balkone, Terrassenböden und Gartenzäune
im Umkreis des Klosters an, die Ganztageswanderungen führen nach St. Müstair (Studenweg), ins Zerzertal sowie ins Sesvenna gebiet. Die Teilnehmer, denen Unterkunft und Verpflegung im Kloster geboten wird, nehmen auch an den Chorgebeten der Mönche und an den Gottesdiensten teil. Wer den großen Schritt, für eine Woche ins Kloster zu gehen, wagen will, kann sich bis zum 12. August 2012 anmelden (Tel.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Katholisch & evangelisch SCHLUDERNS - Pfarrer, Dekane und Diakone zwischen Landeck und Meran der evangelischen und katholischen Konfession trafen sich kürzlich in Schluderns zu einem ihrer regelmäßigen Treffen zur Pflege der Freundschaft, zum theologischen Gespräch und zum Gedankenaustausch. Paul Schwienbacher, der Stadt-, Landund Bergpfarrer von Schluderns, Glurns und Matsch, hatte eingeladen zu einem Gespräch über Auferstehung und Himmelfahrt. Ausgegangen ist die Initiative ursprünglich vom evangelischen Pastor von St. Maria. Pastor Schreich: „500 Jahre nach der verheerenden Calven-Schlacht 1499 haben Graubündner und Tiroler des seit nunmehr 500 Jahren währenden Friedens gedacht und gemeinsam gefeiert. Seit-
In gemütlicher Atmosphäre im Café Ortler wurden die verschiedenen Interpretationen der Geistlichen beider Konfessionen zur Himmelfahrt ausgetauscht.
her nahm die konkrete nachbarschaftliche Zusammenarbeit auf kulturellem, touristischem und ökonomischem Gebiet sprunghaft zu. Beim ökumenischen Pfingst-Gottesdienst im Kloster Müstair kam damals die Idee auf, dass eigentlich auch die evange-
Enge Bande zweier Wehren TRAFOI - Was vor vielen Jahren
begann, wurde kürzlich zum 15-jährigen Jubiläum wieder fortgesetzt: Ein Freundschaftstreffen der Freiwilligen Feuerwehr Maitenbeth mit der Freiwilligen Feuerwehr Stilfs. Das Treffen fand im Hotel Madatsch in Trafoi statt. Was verbindet das Dörfchen Maitenbeth bei München mit
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Trafoi? Die Antwort: Maitenbeth ist der Geburts- und Heimatort der einstigen Seniorchefin des Hotels Madatsch, Anna Angerer Wimmer. Viele Freunde und Bekannte von ihr zog es in all den Jahren immer wieder ins Hotel Madatsch, so auch den damaligen Feuerwehrkommandanten Ernst Steinweber. Es war 1996, als
lischen und katholischen Theo logen gemeinsame Interessen und Aufgaben über alle politischen, kirchlichen und sprachlichen Grenzen hinweg haben.“ Seit den ersten Treffen im Frühsommer 1999 in Landeck und im Herbst 1999 in Scuol werden nun solche
ökumenische INTERREG-Pfarrertreffen zweimal jährlich in den Regionen Oberinntal, Unterengadin-Münstertal und Vinschgau durchgeführt. Obwohl sich die Treffen INTERREG nennen, ist keine EU-Förderung im Spiel. FRIE
Gruppenbild auf der Panoramaterrasse der Furkelhütte.
Feuerwehrleute aus Maitenbeth und Trafoi gemeinsam das Wegkreuz entlang des Weges von der Furkelhütte zum Piz Minschun erneuerten. Das so genannte „Kreuzeck“ (2.248 m), das ein Blitz beschädigt hatte, ist seither das Symbol der Freundschaft. Zum 15-jährigen Jubiläum waren 55 Wehrleute mit Vorstand Stefan
Zott angereist. Der Stilfser Kommandant Josef Ratt begleitete sie zum Gipfelkreuz. Pfarrer Florian Öttl gestaltete eine Wortandacht. Gruß- und Dankesworte überbrachten die Bürgermeister Josef Kirchmaier (Maitenbeth) und Hartwig Tschenett (Stilfs). RED
Die Yaks folgten ihrem Hirten.
Wo sich Yaks wohl fühlen Zahlreiche Schaulustige haben am 26. Juni Reinhold Messner beim Auftrieb seiner 18 Yaks begleitet. SULDEN - Das Interesse an den Yaks war wieder einmal groß. Am mittlerweile 26. Yak-Auftrieb von Reinhold Messner in Sulden beteiligten sich hunderte von Feriengästen und zahlreiche Medienvertreter. Der Yak ist eine Rinderart, die in Zentralasien verbreitet ist. Yaks sind vor allem im Hochgebirge zuhause. „Auf den Madritscher Weideflächen fühlen sich die Tiere wohl, dort finden sie idealste Bedingungen“, sagt Messner. Ein Yak könne zudem klettern wie eine Gämse und brauche keine Aufpasser. Durch ihre Anpassung an das Hochgebirge können Yaks dort weiden und die Landschaft pflegen, wo einheimische Rinder nicht hinkommen. Seit mittlerweile 26 Jahren treibt Messner seine Yaks persön-
Im Bild (von links): Werner Kiem, Robert Eberhöfer, Reinhold Messner, Paul Hanny und Roland Thöni.
lich von der Talstation der Seilbahn Sulden auf die M adritscher Weideflächen. Die Idee, die Yaks nach Sulden zu holen, hatte Paul Hanny im Jahre 1982 bei einer Cho Oyu-Expedition. Messner und Hanny begegneten im Hima-
laya zahlreichen Yaks und waren von den Tieren begeistert. Nur wenige Jahre später ergab sich die Möglichkeit, Yaks nach Sulden zu bringen. Diesmal befanden sich vier Kälber unter den Yaks. Auch diese
schafften den Aufstieg problemlos. Unter anderem unterstützten der ehemalige Biathlet Werner Kiem und der ehemalige Skirennläufer Roland Thöni den Auftrieb. Die Hirten hatten dabei alle Hände voll zu tun, galt es doch, Schaulustige davon abzuhalten, den Tieren zu nahe zu kommen. „Yaks sind zwar friedliche Tiere, doch wenn sie Kälber haben kann es unter Umständen sein, dass sie aggressiv reagieren“, erklärt Robert Eberhöfer. Aggressiv waren die Tiere zu keiner Zeit. Bis ungefähr 20. August werden die Tiere auf Madritsch bleiben. „Wenn die Wetterverhältnisse sich dann verschlechtern, ziehen die Tiere ins Tal zurück“, sagt Hanny. MICHAEL ANDRES
Schweißprüfung ALDENO - Da leider nicht alle Hunde in Südtirol geprüft werden konnten, haben sich 3 Südtiroler Hundeführer mit ihren Deutschen Jagdterriern zu einer offenen Schweißprüfung in Aldeno bei Trient eingeschrieben. Insgesamt waren 16 Hundegespanne gemeldet: 6 Hannoversche Schweißhunde, 7 Bayrische Gebirgsschweißhunde und die 3 Deutschen Jagdterrier der Südtiroler. Alle Hunde wurden zu Beginn auf Ablegen mit Schuss geprüft. Dann ging es ins Gelän-
de, um die am Vortag gelegten Schweißfährten (1.000 m) auszuarbeiten. „Anka“ mit Führer Josef Seidl (Matsch) arbeitete sicher auf der Fährte. Nach ca. 900 m nahm sie leider eine Verleitung an und es gab einen Rückruf. Die letzten 100 m waren wieder einwandfrei und „Anka“ kam zum ausgelegten Stück. Das Totverweisen, Anschneiden und die Verteidigungsschärfe brachten die vollen Punkte. Die Hündin „Anka“ von Andreas Pirhofer (Tarsch) bekam trotz teils guter Arbeit 2 Rückrufe. Für
die junge Terrier-Hündin „Donna vom Fuchswäldle“ von Bernhard Gufler (Passeier) gab es 3 Rückrufe, was das Aus bedeutete. Die Richter waren streng, aber korrekt. Von den 16 Hundegespannen kamen nur 6 zum Stück. Die ersten 3 Plätze gingen an 2 Gebirgsschweißhunde und einen Hannoveraner. Platz 4 ging an Josef Seidl, Platz 6 an Andreas Pirhofer. Die Josef Seidl, Revierleiter von Sektion Südtirol des Italienischen Matsch, mit seiner Hündin „Anka“ Clubs für Deutsche Jagdterrier nach bescheidener Schweiß dankt den Veranstaltern und graprüfung bei der Messfeier. tuliert den Hundeführern. RED DER VINSCHGER 26.indd/12
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Die erfolgreiche Bewerbsgruppe mit Feuerwehrkommandant Lorenz Tappeiner (2. R. links), den Trainern, Vertretern des Feuerwehrbezirks und der Gemeinde.
Am Ziel der Träume Bereits zum zweiten Mal in Folge holte sich die Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kastelbell den Landesmeistertitel in Bronze A. KASTELBELL - Mit dem Sieg in der Kategorie Bronze A und dem 7. Rang in Silber A löste die Wettkampfgruppe der FF Kastelbell das Ticket für die FeuerwehrOlympiade (internationale Feuerwehrwettkämpfe) 2013 in Mühlhausen (Frankreich). Ein fehlerfreier Löschangriff in der ausgezeichneten Zeit von 32,99 Sekunden sowie ein, in 52,85 Sekunden absolvierter Staffellauf waren beim diesjährigen 23. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb in Eppan die Grundlagen für die erfolgreiche Qualifikation. Erste Glücksgefühle als Goldmedaillengewinner erlebten die meisten dieser Truppe bereits mit der Kastelbeller Feuerwehrjugend
bei den internationalen Jugendfeuerwehrwettbewerben 2005 in Varazdin (Kroatien). Die Jugendgruppe hat sich auch beim 36. Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerb bewährt. Bei rund 80 teilnehmenden Mannschaften kann man deren 6. Rang in Bronze und Rang 20 in Silber durchwegs als Erfolg bezeichnen, auch weil sie bei einem Gesamtalter von 121 Jahren mit zu den jüngsten Gruppen zählte. Die letzten Wochen und Tage waren für die aktive Wettkampfgruppe überhaupt nicht einfach, zuletzt vor allem durch den tragischen Unfalltod von Stefan Kaserer. „Das hat uns sehr zu schaffen gemacht“, erklärte „Konditionstrainer“ Klaus
Kofler bei der Rückkehr nach Kastelbell. „Solche Leistungen erfüllen mich und die gesamte Feuerwehr Kastelbell mit Freude und Stolz“, betonte Kommandant Lorenz Tappeiner beim eiligst improvisierten Empfang am 24. Juni. Es sei nicht selbstverständlich, jede Woche etliche Stunden zu trainieren, um die Abläufe genau zu beherrschen, um dann bei den Bewerben Spitzenleistungen zu erreichen. Ein besonderer Dank gelte den Trainern und Betreuern, allen voran Walter Moschen, welche beide Gruppen zu diesen Leistungen gebracht haben. Bürgermeister Gustav Tappeiner sagte: „Ich glaube, der zweite Landesmeistertitel hat gezeigt, dass
man durch Zusammenhalt und Kontinuität auch etwas erreichen kann. Dadurch lassen sich auch Träume erfüllen, in diesem Fall die Fahrt nach Mühlhausen.“ Dieser Erfolg sei vor allem auch auf die gute Vorarbeit in der Feuerwehrjugend zurückzuführen, meinte Bezirksfeuerwehrpräsident Franz Tappeiner. „Wir haben in letzter Zeit bei den Leistungsbewerben ‚gewaltige Erfolge‘ gehabt und im Vergleich zu großen Bezirken, wie Bozen und Meran sicherlich sehr gute Leistungen erbracht“, kommentierte er das gute Abschneiden der Kastelbeller und der Vinschger Wettkampfgruppen. OSKAR TELSER
KURZ ANGERISSEN … SÜDTIROL - Im Zuge der Präven-
tionsmaßnahmen der Jugendberatungsstelle Young+Direct wurde eine zweisprachige App rund ums Thema HIV und Aids entwickelt, die sich jeder kostenlos aufs Handy laden kann (Google Play unter dem Titel condomfinder Südtirol; www. young-direct.it; Infos auch unter Tel. 0471 060420 oder der grünen Nummer 8400-36366). RED
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FORST/TÖLL – Für den Ortsteil Forst soll nun doch eine Umfahrung gebaut werden. Die Landesregierung stimmte am 25. Juni einem überarbeiteten Vorschlag zu. Gemäß diesem Vorschlag soll die Umsetzung des Projektes, das im Vinschgau nicht unumstritten ist, nicht 42, sondern 35 Mio. Euro kosten. Die Brauerei Forst übernimmt einen Teil der Kosten LPA/SEPP
SCHLANDERS – Über die baldige Errichtung einer stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie in Südtirol informierte kürzlich die Landtagsabgeordnete Veronika Stirner Brantsch am SVP-Sitz in Schlanders. Sie war vom SVP-Bezirkssozialausschuss eingeladen worden. Dieser begrüßt das Vorhaben als weiteren Baustein eines bereits bestehenden Netzwerkes. RED
Wir haben es geschafft!
Die Teilnehmerinnen aus Brixen, Eppan, Lana, Meran, Mölten, Morter, Rasen Antholz, Salturn, Schlanders, Schluderns und Tramin mit Herbert Dorfmann.
Wie funktioniert Europa? GOLDRAIN/BRÜSSEL - Welchen Weg eine Idee geht, bis sie zum EU-Gesetz wird, das wissen die Teilnehmerinnen des Lehrgangs „Mit Engagement das öffentliche und politische Geschehen mitgestalten. Weiterbildung für tatkräftige und motivierte Frauen“ nach einer Lehrfahrt nach Brüssel ganz genau. So ist es dem Veranstalter - dem Bildungshaus Schloss Goldrain - heuer wieder gelungen, eine Führung hinter die Kulissen des Europäischen Parlaments zu organisieren - ein Privileg, das wenige Besucher genießen dürfen.
Neben dem Besuch des Rates der Europäischen Union und der Kommission standen auch viele Gespräche mit Politikerinnen und Politikern an. So wurden die Südtirolerinnen von Europaparlamentarier Herbert Dorfmann empfangen oder erfuhren von der Amtsdirektorin des Büros der Europaregion Tirol-SüdtirolTrentino, Vesna Caminades, wie wichtig es ist, Südtirol direkt in Brüssel zu vertreten. Welche Rolle Frauen in der EU spielen, wurde in einem Gespräch mit der größten Dachorganisation von Frauenver-
bänden, der European Women´s Lobby, diskutiert. Die Lehrfahrt war eine Reise mit schönen Überraschungen, interessanten Gesprächen und Eindrücken. Und der Einsicht, dass die EU doch besser ist, als oft behauptet wird. Auch außerhalb des EU-Viertels wurden neue Impressionen gewonnen. Die Frauen kehrten mit viel Motivation, neuen Ideen und Visionen für ihr Engagement in Südtirol zurück. RED
A PILLELE FIR DI SEAL
RESCHEN/ROM - Einen Urlaub der besonderen Art haben kürzlich Franz und Irene Eller verbracht. Hier der Bericht von Irene: „Am 15.06.12 sind mein Mann und ich mit dem Fahrrad von Reschen bis Rom gefahren (990 km). Die Idee hatte ich voriges Jahr, da hinter unserem Haus der Fahrradweg vorbei führt und wenn man Leute anspricht, sind es Holländer, die diese Fahrt machen (sehr viele). Ich dachte, das möchte ich auch schaffen und habe mir dies zu meinem 50. Geburtstag heuer gewünscht. Franz war einverstanden mitzufahren und hatte alles organisiert. Ein Reiseführer von einem Münchner Radfahrer hat uns sehr geholfen. Wir haben jeden Tag ca. 120 bis 125 km gemacht. Es war sehr heiß, anstrengend, aber traumhaft! In 9 Tagen haben wir unser Ziel erreicht. Wir haben uns sehr gefreut, es geschafft zu haben und sind stolz auf uns. Bedanken möchte ich mich bei meinem Mann, denn er ist ein sehr guter Reisebegleiter und bei meinen Kindern und Schwiegertöchter, die zu Hause jeden Tag auf der Landkarte unsere Reise mitverfolgt haben. In Rom haben wir alle unsere Freunde im Gebet eingeschlossen.“
Rostet, wer rastet? Liebe Leserinnen und Leser! Was ist wichtiger: wie viel wir tun oder wie wir es tun? – Es lebte ein Mensch mit vielen Fähigkeiten und mit viel Herz. Darum war er sehr beliebt und begehrt. Er konnte nie „Nein“ sagen. Er wurde süchtig nach Anerkennung und Ansehen. Sein Herz war immer weniger bei seinen Tätigkeiten dabei. Niemand sagte es ihm. Alle taten so, als seien sie zufrieden. Eines Tages brach er zusammen und erkannte traurig, dass er seine Mitte verloren hatte, weil er meinte, alles zu schaffen und alle zufrieden stellen zu müssen. Er hatte vergessen, auf sein eigenes Herz zu hören. Denn er hatte vergessen, sich Zeit zu gönnen zum Ausruhen, um sein Herz wieder mit Leben, mit Energie, mit Liebe aufzutanken. - Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Jeder Mensch braucht Momente der Ruhe, des Rastens, des Ausspannens. Lasst uns diese überlebens-wichtige Zeit uns selbst und einander von Herzen gönnen.
MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG
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VINSCHGER KULTUR
Die Band in der aktuellen Besetzung (von links): Wolfi, Trutz, Mengi, Andi, Raffe, Luki und Dave
Im Zeichen des Ska JokerFace entstand im Jahre 2004 als Punkband. Mittlerweile sind die Naturnser Chorknaben musikalisch und textlich reifer. In deutschen Szenezeitschriften werden die Südtiroler in höchsten Tönen gelobt. NATURNS - JokerFace, das sind Dave (Bassgitarre), Andi (Tenorsaxophon und zweite Stimme), Trutz (erste Stimme und erste Gitarre), Wolfi (zweite Gitarre), Luki (Keyboard), Mengi (Posaune), Raffe (Schlagzeug) und Potsch, der seit zwei Jahren in Berlin lebt, aber als Gründungsmitglied ab und an noch bei der Band mitmischt. Es war das Jahr 2004, als sich fünf Freunde, die die selbe Musik hörten und die selben Interessen hatten, dazu entschieden, eine Band zu gründen. „Angefangen haben wir mit Punkrock, doch bereits in der Anfangszeit kamen wir durch die Bozner SkaBand ‚Club 99‘ zum Ska“, erzählt JokerFace-Gründungsmitglied Andi aus Naturns. Die ersten Jahre spielte die Band vor allem im Naturnser Jugendzentrum in einem kleinen Kreis. „Von Beginn an wurden wir vom Juze Naturns unterstützt“, fügt der Rablander Dave hinzu. Was 2004 als Punkrock begann entwickelte sich schnell hin zum traditionellen Ska und Reggae.
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„Liebe, Alltagsprobleme und Gesellschaftskritisches“, erzählt der Naturnser Trutz. Erste Tour über Wien nach Prag
Berlin/SO36 im November 2011
„Traditioneller Skinhead-Ska, der in den 1960er-Jahren aus Jamaika nach England kam“, erklärt Andi. Ein Teil der Band bezeichnet sich seit jeher selbst als Skinheads, „als antirassistische Skinheads, die nichts mit nationalistischen Idioten aus der rechten Ecke zu tun haben wollen“, sind sich die Bandmitglieder einig. Politisch klar positioniert Überhaupt legt die Band Wert darauf, sich politisch klar zu positionieren. „Wir sind gegen jegliche Diskriminierung, sei es Rassismus, Sexismus, oder Faschismus. Allerdings sind wir parteiunab-
hängig“, stellt Andi klar. Genauso distanziert sich die Band vom übertriebenen Patriotismus, der „oft in Nationalismus und Rassismus ausartet“. Innerhalb der deutschsprachigen Ska-Szene wird die Band oft als „positiver Gegenpol zu ‚Frei. Wild‘ und ‚Unantastbar‘‘“ bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen, über die Grenzen hinaus bekannten Südtiroler Rockbands, gehe es in den Texten der Naturnser Skacombo nicht um Patriotismus oder Versuche, die „Böhsen Onkelz“ zu beerben, wie unlängst ein deutsches Fanzine in einem Interview mit JokerFace feststellte. Wir singen hauptsächlich über
Das erste Album erschien 2006. Es war eine Eigenproduktion ohne Label. „A piece of my way of life“ wurde 300 Mal produziert. „Die CD, die damals vor allem für Freunde und Bekannte gemacht wurde, dürfte heute echten Seltenheitswert haben“, scherzt Dave. Die erste Tour führte die, zu jener Zeit noch völlig unbekannte Band, im Jahr 2008 über Wien nach Prag. „Es war nichts Großes, aber unsere erste Auslandserfahrung und ein geiles Erlebnis“, schwärmt Trutz. Mit einem gemieteten Kleinbus sei man gereist, finanziell sei das Ganze natürlich nicht lukrativ gewesen, „aber der Motivation hat es einen gewaltigen Aufschwung gegeben“, erinnert sich Andi zurück. 2008 wurde Jokerface vom deutschen Label „Diffidati Records“ unter Vertrag genommen. Eine Deutschlandtour führte die
„Eine perfekte Verbindung zwischen tanzbaren Rhythmen und politischem Inhalt“ DEUTSCHES MUSIKMAGAZIN VOICEOFCULTURE.DE
Band nach Berlin, Würzburg Von dem bevorstehenden Aus bis und Schramberg. Von diesem hin zum Durchbruch Zeitpunkt an wurde auch in deutschen Fanmagazinen über 2011 stand die Band kurz vor die Südtiroler Band berichtet. der Auflösung. „Wir hatten keinen Zahlreiche weitere Konzerte im Schlagzeuger, keine Gigs, und die deutschsprachigen Raum folgten. Luft war draußen“, blickt Andi auf
die für die Band schwierige Zeit zurück. Durch einen FacebookEintrag stieß damals Schlagzeuger Raffe zur Band. „Er erwies sich als Glückstreffer, eine bessere Wahl konnten wir für unsere Musik nicht finden“. Die Band wurde schließlich umstrukturiert, mit dem Lananer Wolfi, der „nicht nur musikalisch stets zu unterhalten weiß“, kam eine zweite Gitarre hinzu. Zu dieser Zeit habe die Band schließlich ihren Stil gefunden, einen traditionellen und authentischen Ska und Reggae. Mit „Diffidati Records“ wurde das zweite Album aufgenommen. Der Titel „On the Road again“ stand für die neue Motivation der Band. Was folgte war ein einziger E rfolgslauf. „Von da an ging es richtig los, alle zwei Wochen bekamen wir Anfragen für Konzerte und die deutschen Fanzines waren voll mit guten Kritiken von unserem Album“, erzählt Dave stolz.
Zu Gast auf St. Pauli Nur drei Tage nach Auflösung des Labels „Diffidati Records“ wurde man sich mit „Rocking Records“, einem weiteren deutschen Label, einig. Die Südtiroler Band spielte auf zahlreichen bedeutenden internationalen Bühnen, vor allem in Deutschland. Unter anderem war JokerFace beim traditionellen antirassistischen Turnier der FC Sankt Pauli Fans in Hamburg zu Gast oder vor Kurzem bei „This is Ska“ im deutschen Rosslau. In den nächsten Monaten soll das aktuelle Album auf Schallplatte gepresst werden. „Geplant ist auch eine erste Single, bevor Anfang des nächsten Jahres schließlich ein neues Album veröffentlicht wird“, blickt die Band zuversichtlich in die Zukunft. MICHAEL ANDRES
Qi-Gong mit Großmeister Qingshan Liu GOLDRAIN - Das Bildungshaus Schloss Goldrain freut sich auf einen ganz besonderen Gast: Es ist dies der Qi-Gong Großmeister Qingshan Liu. Er wird die Veranstaltung „Idealgewicht und Beweglichkeit“ leiten. Der Kurs beginnt am 13. Juli um 16.30 Uhr und endet am 17. Juli um 16 Uhr. Qingshan Liu stammt aus einer Familie, die seit mehr als zehn Generationen die AMQGeheimtechniken nach der chinesischen Tradition kultiviert und Großmeister der höchsten Stufen ausbildet. Liu wurde schon in jungen Jahren selbst Meister. In Peking studierte er die westliche Schulmedizin sowie die Traditionelle Chinesische Medizin: Akupunktur, Akupressur und Tuina-Anmo-Heilmassage. Seit den 80er Jahren unterrichtet er Qi Gong auch in Europa und in den USA. Großmeister Liu spricht Deutsch. In seinem Unterricht
baut er gezielt ein positives QiEnergiefeld auf. Selbst Qi-GongNeulingen wird dadurch sehr schnell eine intensive Erfahrung der Wirkung von Qi Gong ermöglicht. Als chinesischer Arzt erklärt Großmeister Liu genau, wie sich bestimmte Übungen auf die jeweiligen Organsysteme auswirken und welche psychosomatischen Zusammenhänge bestehen. Die Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wirkt laut Liu nicht deswegen positiv auf unsere Gesundheit, weil sie Krankheiten „bekämpft“, sondern weil sie die Harmonie und Ordnung im Körper wieder herstellt. Liu: „Sie beseitigt die eigentliche Ursache von Problemen und Krankheiten, nämlich die ‚Qi-Unordnung’. Aus diesem Grund wirkt sie immer zugleich vorbeugend und heilend.“ Die vom Großmeister gelehrten Übungen aktivieren die eigene Regenerationskraft und helfen
dem Körper, sich zu entspannen sanfte Bewegungsübungen beiund sich selbst zu heilen: „Für bringen, also einen effektiven Weg meine Schüler wähle ich leicht zu innerer Ausgeglichenheit und erlernbare und dennoch sehr wir- sanftem Workout für den ganzen kungsvolle Übungen, meistens Körper. Erfolge spürt man lau Liu sind diese Übungen in ein paar sofort. Als Besonderheit werden Minuten bis zu ein paar Stunden auf Schloss Goldrain zudem an eizu erlernen, so können sie sofort nem Abend gemeinsam Gerichte ihre Wirkung entfalten.“ Dem nach der TCM zubeGroßmeister ist es ein Anliereitet. RED gen, „dass das Wesen des echten Qi-Gong von der Welt richtig erkannt und verstanden wird.“ Im Schloss Goldrain wird der G roßmeister den Teilnehmern Atem-Meditationen und
Großmeister Qingshan Liu
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VINSCHGER KULTUR
Seit langem wieder am „Tatort“ seiner Grabungen: Hans Nothdurfter mit Maria Koch, Friedrich Ganthaler und Heini Koch (von links).
Geheimnisse, die glücklich machen Ein Sonderheft des Schlern hat es bewiesen: Die ältesten Fresken des deutschen Sprachraumes befinden sich in Naturns. NATURNS - „Prokuluswächter“ Heini Koch dankte der Gemeindeverwaltung und dem Präsidenten des Kulturvereins St. Prokulus für „die unermüdliche Zusammenarbeit“ und meinte: „Alle Geheimnisse werden wohl nie gelüftet werden und das macht mich glücklich.“ Glücklich und hoch zufrieden fühlen mussten sich Kulturreferent Valentin Stocker, Dekan Rudolf Hilpold und Bürgermeister Andreas Heidegger, der das Kirchlein einen „Glücksfall nicht nur für die Wissenschaft, sondern vor allem für Naturns“ nannte. Alle drei durften sich mit der ProkulusErfrischung „al Fresko“ und zu den Klängen der Musikgruppe „Titlá“ freuen, dass die Kulturzeitschrift Schlern ihrem rätselhaften Heiligen ein Sonderheft gewidmet hatte. Schwarz auf Weiß 176 Seiten stark ist nachzulesen, was der Naturnser Universitätsdozent Helmut Gritsch an Daten und Fakten zur Ent- und Aufdeckung der Fresken gesammelt hatte, wie der Prättigauer Theologe Siegfried Müller das Kirchlein sinnstiftend begeht und wie der Grabungsleiter des Jahres 1985, Hans Nothdurfter aus Sterzing,
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Baugeschichtler Martin Mittermair und der Wahlnaturnser Historiker Michael Lochmann für die Berechtigung, den Titel „Kirche mit den ältesten Fresken im deutschen Sprachraum“ zu führen. Den virtuellen Besucher führt die Kunsthistorikerin Gertrud Dangl aus Innsbruck durch den ursprünglichen Eingang im Süden in ein Raumprogramm, dessen ikonographischen Anleihen dem gesamten frühchristlichen Kulturraum entnommen wurden. Manuel Schwienbacher, ein junsich von der „gesamten Kunstge- ger Naturnser an der Universität schichte Europas über die Schul- Salzburg, hat sich mit dem „gotern schauen ließ“. Auf 24 Seiten tischen Heilsplan“ in den spätargumentieren der Pustertaler mittelalterlichen Malereien aus-
einandergesetzt. Den Abschluss bildet Friedrich Ganthalers Gang durch das Prokulus-Museum. Landeskonservator Leo Andergassen nannte die letzten 100 Jahre der Beschäftigung mit St. Prokulus Naturns ein „Paradebeispiel, wie man mit Denkmälern umging“ und er meinte, dass das neugierige Herantasten an ein Geheimnis wichtiger sei als das Wissen.“ „Wichtig ist, dass wir die Fresken gefunden haben und uns daran freuen können“, meinte Landeshauptmann Luis Durnwalder, der als Kulturattache auftrat. GÜNTHER SCHÖPF
Landeshauptmann Luis Durnwalder zu den Festgästen: „Burgen und Kirchen beweisen es: In Südtirol wurde immer schon Geschichte geschrieben.“
Paul Flora im Film von Leonhard Paulmichl „Die Raben von San Marco“.
„Der Raben Gruß auf ihren großen Freund“ Paul Flora hätte am 29. Juni seinen 90. Geburtstag gefeiert. DerPEN-Club Liechtenstein und die Stadt Glurns bereiteten ihm eine besondere Gedenkfeier. GLURNS - Der vollständig anwe- 2009, mit dem „Raben Gruß auf
sende Stadtrat und Interessierte durften neue Seiten ihres einzigen Ehrenbürgers Paul Flora erfahren. In der ehemaligen „Hendlsburg“, Floras Geburtshaus und heute Rathaus, widmete die mazedonische Pianistin Leposava Antova Büchel dem berühmten Zeichner und Karikaturisten die KlavierKomposition „Auf und davon“. Der Gründer des PEN-Clubs Liechtenstein, Manfred Schlapp, stellte Heft 34 der Schriftenreihe „Zifferblatt“ vor und erzählte von Floras Wirken als Präsident des Clubs. Als Freund und Wegbegleiter erinnerte er sich des „gewöhnlichen Egoisten Paul Flora“, wie der sich tiefststapelnd selbst genannt hatte. Schlapp ging in seinem Beitrag auf den Menschen Flora ein, der sein Glück mit Künstlern geteilt hatte, die nicht auf der schönen Seite des Lebens gelandet waren. Einer davon war der Berliner Dichter Mario Wirz, der Flora am Todestag, 15. Mai
einen großen Freund“ dankte. Der Wissenschaftsgeschichtler aus Heidelberg, Ernst Peter Fischer, war ebenfalls nach Glurns gekommen, um in Anwesenheit von Floras Tochter Katherina und Floras Witwe Uschi Ganahl die Persönlichkeit Paul Floras zu würdigen. Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der „Zeit“, Haug von Kuenheim, hatte mit seiner Frau Friederike die Reise von Hamburg bis Glurns nicht gescheut. Seine Episoden aus Floras „Gastarbeiter-Zeit“ bei der „Zeit“ in Hamburg zwischen 1957 und 1971 hatte von Kuenheim mit „Ach du liebe Zeit“ überschrieben. Bei der nicht alltäglichen “Gedenk-Tagung“, in der ein Flora-Portrait von Gottfried Bonell an den Hauptdarsteller erinnerte, hatte Kulturreferent Alois Frank die Beziehung Floras zu Glurns mit den Beziehungen zwischen den „Matscher Raben“ verglichen. Laut Bürgermeis-
GÜNTHER SCHÖPF
ter Erich Wallnöfer werden die Glurnser Köpfe noch einige Zeit brauchen, bis sie registrieren, dass der Tauferer Torturm dem Künstler zu Ehren nun „Flora-Turm“ heiße. Alt-Abt Bruno Trauner war erfreut und dankbar, dass ihm die Heimatgemeinde zu dieser Ehrung eingeladen hatte. Marjan Cescutti, ebenfalls Zeitzeuge und Freund, brachte die Festversammlung wieder in die „Eigenheiten“ des Vinschgaus zurück. Dass er nie einen Vinschger beim Lügen gezeichnet hätte, habe Paul Flora damit begründet, dass die Kunst ja nur das Außergewöhnliche darstellen würde. Der ehemalige Vorarlberger ORF-Intendant Leonhard Paulmichl aus Stilfs zeigte den von ihm und Paul Flora 1988 gestalteten Film „Die Raben von San Marco“. Am Ende bestaunten alle Karlheinz Steiners kulinari- „Lieber Paul, du bleibst in unseren sche Anspielung auf den Glurnser Herzen“, schrieb Alois Frank im Vorwort der Memorialbroschüre; Mäuseprozess.
im Bild mit Uschi Flora.
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VINSCHGER WEGE
Laden zum Verweilen ein, die ausgedehnten Naturnser Böden, die bis an den Fuß des Naturnser Hochwartes (im Hintergrund) reichen.
Aschbach und die Naturnser Böden Von der alten Schwebebahn und der modernen Seilbahn nach Aschbach Lang müssen die Aschbacher nicht mehr warten, dann dürfen sie in eine neue, moderne Seilbahn steigen, die sie die 837 m hinab in den Rablander Ortsteil Saring schweben lässt. Die alte, von der Firma Salzburger Hölzl 1971 errichtete Schwebebahn bietet derzeit lediglich zehn Personen Platz. „Allein im letzten Jahr zählten wir 40 % mehr Fahrgäste“, sagt Gemeindereferent Josef Haller. Ein Grund
mehr, in eine längst fällige neue Bahn zu investieren. Derzeit läuft die europaweite Ausschreibung, die am 9. Juli ausläuft, dann wird sich entscheiden, wer die Seilbahn bauen darf. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein, im Frühjahr 2013 soll sie dann in Betrieb gehen. „35 Personen sollen in die neue Kabine passen und ca. 6 Mio. Euro kosten“. Eine satte Summe, die sich Land und Gemeinde teilen, auch weil die
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Seilbahn eine wichtige Zubringerfunktion für die Bewohner des Weilers Aschbach – übrigens zur Gemeinde Algund gehörend – erfüllt. Deshalb wird eine Beteiligung privater Investoren, wie es bei der in kürzester Zeit realisierten Texelbahn praktiziert wurde, nicht ins Auge gefasst. „Auch die Aschbacher benützen die Bahn immer häufiger - bei den Benzinpreisen kein Wunder - denn die Anbindung an die
Vinschger Bahn und an Rabland ist garantiert“, ist Haller überzeugt. Und das ist der Gemeinde und dem Land einiges Geld wert. WEGVERLAUF: Von der Bergstation der Seilbahn auf dem geteerten Höfeweg an Oberhaus vorbei auf die Forststraße und gleich rechts im dichten Wald bergan zum Vigiljoch (1 ½ Std.). Auf einem schottrigen Fahrweg (Nr. 9) geht es nun in Kehren steil
bergan. Oberhalb der Bärenbad-Alm gelangt man auf die Hochfläche Gabich und geht links haltend am Weidezaun entlang bis zu den herrlich duftenden und weiten Naturnser Böden. An der Lacke biegt der Weg (9b) zur Naturnser Alm rechts ab und in 20 Min. ist die vielbesuchte Alm erreicht. Der Rückweg führt 10 Min. über den Almweg und dann rechts durch wiederum dichten Wald hinab nach Aschbach (1 Std.). WANDERTIPP VON WANDERFÜHRERIN ANDREA KUNTNER
Auf Ihr Kommen freuen sich Alexa, Stefan und Team!
Tel. 338 99 18 224 Inmitten verzauberter Wiesen und Wälder steht Sie, die Bärenbad Alm! Lassen Sie den Stress und die Hektik zu Hause, genießen Sie den wunderbaren Rundumblick auf Berggipfel und Tälern. Relax pur – entspannen Sie sich vom Alltag und lassen Sie sich von unseren Almgerichten verwöhnen.
Das bekannte Vigiliuskirchlein am gleichnamigen Joch
INFO
WANDERN
Ziel: Naturnser Böden (ca. 2.000 m) Charakteristik: einfache Kammwanderung zwischen Vinschgau und dem Ultental, über Aschbach Kinder: ab 6 Jahre geeignet, Brunnen und Weidetiere, auch Pferde, am Wegesrand Variante mit Kinderwagen: Wanderfreudige Eltern können auch mit dem Kinderwagen der Forststraße entlang zum Vigiljoch gehen Ausgangspunkt: Bergstation Seilbahn Aschbach (1.330 m), www.gemeinde.algund.bz.it Anfahrt: am Dorfausgang von Rabland rechts abbiegen. Da die Talstation nahe des Bahnhofes der Vinschger Bahn liegt kann diese Wanderung, in Kombination mit der unten angeführten Variante über die Quadrathöfe, auch ohne Auto unternommen werden. Gesamtgehzeit: 4 Std. Höhenmeter im Aufstieg: 700 Hm Weitere Gipfelziele: Naturnser Hochwart (1 Std., 2.400 m) Variante: Als Abstieg kann auch der Weg über die Quadrathöfe und weiter zur Töll gewählt werden. Am Vigiljoch gelangt man über den Weg Nr. 9 zur Schwarzen Lacke und weiter zum Weiler St. Martin, der am Ende der Straße zu den Quadrathöfen liegt. Von dort über den Weg 27/27a nach Rabland oder 29 zur Töll. Kulturelle Besonderheit: Kirchlein St. Vigil am Joch
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Fotos: Karl Stanzel; www.hotelfotografie.info
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Ferienglück am Reschensee Seit 30 Jahren führt Familie Folie in wohltuend familiärer Atmosphäre ihr Seehotel in Reschen. Das Dreisternehaus, in schönster Lage am Reschensee, ist umgeben von der beeindruckenden Landschaft am Dreiländereck und daher ein beliebtes Urlaubs- und Einkehrziel zahlreicher Winter- und Sommergäste. Ausführung sämtlicher Baumeisterarbeiten: Zubau, Innenumbau, Vollwärmeschutz
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Ausführung der Schlosserarbeiten (Stiege und Geländer)
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In den vergangenen zwei Monaten erfuhr der Familienbetrieb dank einem hervorragenden Zusammenspiel zwischen Bauherren, Technikern und vielen zuverlässigen einheimischen
Handwerksbetrieben eine hochwertige qualitative und quantitative Erweiterung. Durch eine gut konzipierte funktionelle Verbesserung nach den Plänen des Architekturbüros Menz & Gritsch
und der Innenarchitektin Kathrin Dorigo konnten interne Abläufe besser abgestimmt und die Raumknappheit beseitigt werden. Im Zentrum der Neugestaltung des Eingangsbereichs und der Speise- und Aufenthaltsräume lag der Gedanke, dass die Grenzen zwischen drinnen und draußen ineinander überfließen sollen. Dank der einzigartigen Panoramalage wurde die Einrichtung zwar modern, doch ganz bewusst zurückhaltend gestaltet, damit die Natur im Vordergrund steht. Große Glasfronten und eine offene Gestaltung ermöglichen weite Ausblicke in die umgebende Landschaft. Das Haus liegt zentral, jedoch befindet man sich in den Speiseräumen und auf der Panoramaterrasse mitten in der Natur, fernab vom Straßenlärm.
verschmelzen. Linear und puristisch, gepaart mit schlichten Gestaltungselementen zeigt sich die Rezeption, modern-rustikal und sehr einladend die dahinter angelegte Stube. Mit einem alten Kachelofen und einem Herrgottswinkel gemütlich eingerichtet, soll sie Treffpunkt für Gäste und Einheimische sein. Die offene Gestaltung ermöglicht einen Blick sowohl in den Speisesaal als auch weiter ins Freie. Die Aufenthalts-Stube hebt sich in ihrer Einrichtung deutlich ab vom Speisesaal. Die maßgefertigten Sitzmöbel in Ulme natur sind mit grauem Loden überzogen, eine erdfarbige Terrastone-Wand dient als Blickfang. Ein passender Natursteinboden zieht sich durch den Großteil der Räumlichkeiten.
Der ursprüngliche Speisesaal wurde um die bestehende TerDer gesamte Eingangsbereich rasse erweitert und verfügt nun des Hotels wurde umgestaltet; über mehr als 100 Sitzplätze für zwei Eingänge trennen Hotel und Hotel- und Restaurantgäste. Der Café-Restaurant, um im Hote- unvergessliche Blick durch großlinnern wieder miteinander zu zügige Panoramafenster auf den
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Reschensee und die bezaubernde Bergkulisse sorgen für den WowEffekt. Auch im zeitlos gestalteten Speisesaal/Restaurant dominiert die Ulme mit ihrer warmen, angenehmen Tönung; die Polsterung im Farbwechsel zwischen lindgrün und dunklem orange sowie erdfarbige Terrastone-Wände sorgen für den Kontrast. Dezente Vorhänge geben dem gesamten Speisesaal einen angenehmen Wohncharakter, die Akustikdecken dämpfen den Raumschall. Die neue Sonnenterrasse mit Platz für 50 Personen entstand durch einen Zubau gegen den Reschensee. Hier lassen sich köstliche Eisbecher, Kaffee und Kuchen besonders genießen. Der Zubau hatte noch einen weiteren positiven Nebeneffekt:
über dem neuen Speisesaal sind für Kinder sowie ein gut ausgevier großzügige Balkone für vier statteter Fitnessraum mit Seeblick Gästezimmer entstanden; unter nebeneinander. der Terrasse liegen nun ein geräumiges Spiel- und Fernsehzimmer INGEBORG RECHENMACHER
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LESERBRIEFE „UNWÜRDIG“ , AUS ( GABE NR. 24/12) Das Buch über die geschlossenen Höfe in der Marktgemeinde Latsch wurde durchwegs mit Wertschätzung und Anerkennung aufgenommen. Ein Standardwerk, dessen reichhaltiger Fundus für spätere Generationen an Bedeutung und Wert noch zunehmen wird. Alle, die an diesem Werk mitgearbeitet haben, insbesondere die Verantwortlichen des Südtiroler Bauernbundes Ortsgruppe Latsch, erfüllt dies mit Freude. Verwunderung und Unverständnis hat daher der Leserbrief mit dem Titel „UNWÜRDIG“ hervorgerufen, in welchem völlig haltlose Behauptungen aufgestellt werden, die natürlich nicht unwidersprochen bleiben dürfen. Karl Weiss wurde zur Vorstellung des Buches „Geschlossene Höfe in der Marktgemeinde Latsch“ vom Obmann des SBB Ortsgruppe Latsch persönlich durch Abgabe der Einladung beim Leiter des Bauamtes der Gemeinde, in seiner Funktion als Bürgermeister samt Gemeinderäte und auch als Eigentümer eines geschlossenen Hofes eingeladen. Somit entbehrt die gegenteilige Behauptung jeder Wahrheit. Im Zusammenhang mit der Beantragung einer finanziellen Unterstützung für die Finanzierung der Herausgabe des Buches, geschah die „Ausklammerung“ andersrum: bereits bei Beginn der Arbeiten am 29.07.2008, protokolliert unter Nr. 5003, wurde ein schriftliches Beitragsgesuch im Gemeindeamt eingereicht. Trotz mehrmaliger Nachfrage, kam vonseiten der Gemeindeverwaltung keine Beantwortung, weder eine abschlägige noch eine zusagende. Immerhin sind volle vier Jahre vergangen, ohne dass die Gemeinde es für notwendig empfunden hat, auf das Beitragsgesuch schriftlich zu antworten. Selbstverständlich sind auch an andere Stellen Beitragsgesuche ergangen, die dann auch erfreulicher positiv beantwortet worden sind und zwar dermaßen, dass die Kosten gedeckt werden konnten. Die völlige Nichtbe-
achtung des Beitragsgesuchs vonseiten der Gemeindeverwaltung kommt somit nicht nur einer „Ausklammerung“, sondern einer glatten Nichtbeachtung des Gesuchstellers gleich! Man kann sich nun nach erfolgreicher Buchvorstellung und dem äußerst positiven Echo, welches das Buch hervorgerufen hat, nicht des Eindruckes erwehren, dass aus purer Missgunst, ja geradezu kindischem Erfolgsneid, versucht wird, mit Verbreitung von üblen Behauptungen, welche jeglicher Wahrheit entbehren, den Erfolg anderer zu zerstören. An dieser Stelle lege ich großen Wert auf die Feststellung, dass das Bildungshaus Schloss Goldrain mit der Einladung nichts zu tun hat! Wenn Referent Riedl meint, mit solchen Behauptungen einen guten Dienst im Sinne einer wahren Dorfgemeinschaft zu leisten, dann soll er sich fragen, ob er selbst für die Dorfgemeinschaft einen guten Dienst leistet! Als Gemeindereferent sollte er bei der Wahrheit bleiben und seine Art der Kommunikation hinterfragen. Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen um sich werfen! FISCHER ENGELBERT, VORSITZENDER DES SÜDTIROLER BAUERNBUNDES, ORTSGRUPPE LATSCH, 28.06.2012
NOCHMALS WINDKRAFT Herr Zagler, man wird bei Ihnen den Verdacht nicht los, Sie sind ein beinahe in Fanatismus abgleitender Windkraftgegner. Sie finden gegen die Windkraft jedes Härchen in der Suppe und phantasieren noch einige hinzu. Ihre Argumentation ist vergleichbar, würde ein Straßenbaugegner seine Ablehnung so begründen: „Mich stören die vier Räder am Auto“. Freilich hat jeder Mensch das Recht für Argumente jeglicher Art, aber die Glaubwürdigkeit...? Mich und viele andere würde sehr interessieren welchen Schaden, außer dem optisch-visuellen Störfaktor, die zwei Windkraftanlagen auf der Malser Haide der dortigen Bevölkerung konkret zugefügt haben. Ob diese zwei
Anlagen von Anfang an illegal lich ein baldiges Ende zu bereiten. und hoch defizitär sind, kann Doch alles, was die D iplomatie ich nicht beurteilen. Die Ver- bislang erreicht hat, ist, dass ein mutung liegt jedoch sehr nahe, paar UN-Beobachter die Gewalt dass es sich auch hierbei um eine „beobachten“. Wenn nicht bald der vielen „zurechtgebogenen ein grundlegendes und starkes Wahrheiten“ handelt. Die Ener- Handeln erfolgt, bleibt es wohl giegewinnung mittels Windkraft bei diesen diplomatischen Halbist die umweltfreundlichste, um- herzigkeiten. Schade, denn auch weltschonendste, effizienteste, die Menschen zwischen Tigris kostengünstigste und gefahrlo- und dem Berg Hermon hätten seste, zudem steht die Windkraft sich ehrliche Unterstützung verauf der Liste der erneuerbaren dient. Energiequellen mit Abstand an erster Stelle. Am richtig gewähl- PETER FUCHS, HÖRSCHING (A), 20.06.2012 ten Standort bläst der Wind mit wenigen Ausnahmen ununterbrochen bei jeder Witterung, ESM Tages- und Jahreszeit. Gegen diese unwiderlegbaren Fakten Wenn man den Menschen etwas können die Windkraftgegner verschleiern will, spricht man Unwahrheiten und Phantaste- gerne in Kürzeln. Ein solches reien vorbringen so viel sie wol- Beispiel ist der so genannte ESM. len. Wer die Windkraft ablehnt, Die einen verstehen darunter verteufelt und schlecht redet nur „Europäischer Stabilitätsmechaweil ihn die große rotierende nismus“, die anderen „Euro Luftschraube stört, sollte einen päische Schuldenmaschine“. Die Besuch beim Psychologen oder deutsche Bundeskanzlerin lehnt Psychiater in Betracht ziehen. zwar Eurobonds ab („solange ich lebe“), sie will aber den ESM WALTER PÖDER, NATURNS, 28.06.2012 durch den Bundestag peitschen. Dadurch wird es die Eurobonds wohl durch die Hintertür geben. BILDER AUS SYRIEN Die EU will also die Vergemeinschaftung der Staatsschulden Viele von uns schrecken wohl bei und die entsprechende Haftung den Bildern aus Syrien zurück, dafür. Sie entzieht entgegen allen anderen sind sie fast zu brutal, Verträgen den Mitgliedstaaten um überhaupt hinzuschauen. Stück für Stück deren SouveräAber vielleicht kommt dabei so nität. Den hoch verschuldeten manchem doch die „Erleuch- Staaten wird das möglicherweise tung“, dass es nur der Zufall des egal sein, die Nettozahler - allen Geburtsortes ist, der uns von voran Deutschland - werden diesem Horror trennt. Immer über kurz oder lang nicht mehr wieder sieht man dutzende mitmachen. Es ist fraglich, ob blutverschmierte Kinder, de- die Bürger in Deutschland zuren Gesichter zeigen die Angst sehen, wenn ihr Finanzminisvor dem drohenden Tod. Ihre ter Schäuble das Grundgesetz unschuldigen, leblosen Körper ändern will, um es dem ESM zeugen von einem unverständ- anzupassen. Geht die Staatsgelichen Massaker. Auch sie fallen walt noch vom Volke aus oder Meuchelmördern zum Opfer wird bald das Volk ausgetauscht? und werden regelrecht abge- Es ist in allen Staaten anders schlachtet. Von Männern, die gekommen, als den Bürgern zuden strikten Befehl haben, Terror, nächst versichert wurde. Das Angst und Schrecken zu säen. war in Griechenland, in Irland, Ihr Auftraggeber ist jener Mann, in Portugal und in Spanien so. der eigentlich gerade in seiner Warum soll es in Italien anders Position für das Wohlergehen sein? Wenn irgendwann auch seiner „Untertanen“ verantwort- Deutschland pleite ist, dann, ja lich wäre. Der Tod eines Kindes dann werden die EU und der ist immer eine Tragödie. Bei den Euro Geschichte sein. meisten schürt dieser Schock das Verlangen, diesem Grauen end- L. ABG. PIUS LEITNER, BOZEN, 28.06.2012 DER VINSCHGER 26.indd/12
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Eine neue Herausforderung Der Goldrainer Thomas Tragust, Torhüter der italienischen Eishockeynationalmannschaft, hat den Sprung in die höchste österreichische Liga gewagt. GOLDRAIN - Der 26-Jährige verkündete vor kurzem den Wechsel zum HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck. Bei den Innsbrucker Haien, die in der kommenden Saison in der Erste Bank Eishockeyliga (EBEL) auf Punktejagd gehen, unterschrieb Tragust einen Einjahresvertrag. „Mein Ziel ist es, von Beginn an konstant gute Leistungen zu zeigen und mich in der österreichischen Liga zu beweisen“, sagt der Goldrainer. „Tschomby“, so sein Spitzname, erlernte das Eishockeyspielen bereits im Alter von fünf Jahren in Latsch beim damaligen Latscher Schlittschuhclub (später LSC Vinschgau). Bereits in jungen Jahren galt er als großes Torwarttalent. Gegnerische Stürmer verzweifelten stets an seinen Paraden. Bis zu seinem zwölften Lebensjahr spielte er neben Eishockey noch Fußball. „Dann musste ich mich entscheiden und widmete meine volle Konzentration dem Hockey“, so Tragust. Als beim Latscher Eishockey jedoch die Lichter ausgingen, ging der damals 14-jährige Tragust nach Meran, wo er später schließlich seinen Durchbruch schaffte. In der Saison 2003/2004 kam er zu seinen ersten Einsätzen in der Serie-A.
Eine Saison in Texas Seit 2006 ist der Eishockeytorwart Vollzeitprofi. In diesem Jahr nahm er auch erstmals mit Italien an der A-Weltmeisterschaft in Riga teil und wusste zu überzeugen. In der darauf folgenden Saison bestritt der Vinschger das Rookie-Camp der Buffalo Sabres und blieb für ein Jahr in Amerika. Bei den Texas Tornados brachte er es in der North American Hockey League (NAHL) auf 53 Einsätze. 2007 zog es Tschomby zurück
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in die höchste italienische Liga, wo er zwei Jahre lang das Tor für Fassa hütete. 2009 wechselte er nach Kaufbeuren in die zweite deutsche Eishockey-Bundesliga. Die letzten beiden Saisonen spielte Tragust für den WSV Sterzing. Mit den „Wildpferden“ schaffte er den Aufstieg in die Serie A, jedoch konnte auch er nicht den sofortigen Wiederabstieg verhindern. „Nach dem ich bereits in Amerika und Kaufbeuren spielte, war nach zwei Jahren Sterzing einfach wieder der Reiz da, ins Ausland zu gehen und mich in einer anderen Liga zu beweisen“, sagt Tragust über seinen Wechsel. „In der österreichischen Liga ist alles größer“ Auf seinen neuen Verein, den HC Innsbruck, freut sich der Goldrainer besonders: „Der gesamte Aufwand in der österreichischen Liga ist größer; von der Medienpräsenz bis hin zum Zuschauerzuspruch.“ Das österreichische Eishockey sei zudem körperbetonter und schneller, das allgemeine Niveau der Liga höher einzuschätzen als in Italien. Was die Saisonziele des Tiroler Traditionsvereins angeht, ist sich der Torhüter noch unsicher. „Die Ziele sind schwer zu definieren, schließlich ist die Mannschaft noch nicht zusammengestellt. Weitere Ausländer müssen geholt werden und auch die Einheimischen kenne ich noch nicht“, so Tragust. Eine große Herausforderung stellt Innsbruck für Tragust sicherlich dar. Ihn erwartet voraussichtlich ein Zweikampf mit dem Österreicher Patrick Machreich um die Position des Stamm-Goalies. Dass der Goldrainer seine Chancen bekommen wird, scheint jedoch gewiss. Die
Saison in Österreich startet im September, doch bereits Anfang August nimmt Tschomby das Training in Innsbruck auf. Zeit für Hobbies bleibt dem 26-Jährigen bei zwei Mal Training und bis zu drei Spielen wöchentlich kaum. „Wenn sich die Zeit ergibt bin ich aber immer wieder gerne daheim im Vinschgau“, sagt der Eishockeyprofi. Erlebnis WM Ein besonderes Erlebnis sind für den Vinschger immer wieder die Weltmeisterschaften. Seit sechs Jahren zählt er zum Aufgebot der Nationalmannschaft. Für die „Azzurri“ bestritt Tragust bereits vier A-Weltmeisterschaften, sowie zwei B-Weltmeisterschaften. Bei der B-WM 2009 in Polen wurde er mit einer Fangquote von 98,2% zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Bei der A-Weltmeisterschaft im schwedischen Stockholm stand er unter anderem gegen Eishockeygroßmächte wie Russland, Tschechien oder Gastgeber Schweden auf dem Platz. Am Ende musste Italien jedoch absteigen. Nichts desto trotz ist es „eine anstrengende, aber tolle Erfahrung, sich bei einer Weltmeisterschaft, wo immer alles top organisiert ist, mit den großen Eishockeynationen zu messen“, so Tschomby. MICHAEL ANDRES
In der Form ihres Lebens TSCHARS/ARCO - Am Ende waren
es 808 Kilometer, 18.877 Höhenmeter mit 17 Alpenpässen zwischen Mittenwald in Bayern und Arco am Gardasee. Marina Ilmer, die Tscharserin in der Form ihres Lebens, hat sie sich alle gegönnt und als Tour-Neuling zusammen mit der deutschen Partnerin Beate Zanner nicht nur ein Zeichen, sondern ein Ausrufezeichen gesetzt. Schon die 1. Etappe endete in Sölden mit einem Triumph.
Die Ankunft in der Bischofsstadt Brixen hätten sich die beiden allerdings anders vorgestellt. Bei Regen und Kälte wurden sie „nur“ zweite, behielten aber die Führung. Auf der 3. Etappe, einer Südtiroler Etappe, wussten Ilmer und Zanner, wen sie unter Kontrolle halten mussten, und nahmen den Gegnerinnen weitere drei Minuten ab. Der Vorsprung wuchs im Bellunesischen Falcade auf 15 Minuten an. Den 4. Sieg
So sehen die Siegerinnen Beate Zanner aus Gera (links) und Marina Ilmer aus Tschars aus. (Foto Tourtransalp)
auf der 5. Etappe sicherte sich das taktisch hervorragend eingestellte Vinschger-Thüringer Duo in Crespano (Provinz Treviso). Von einer „strahlend lächelnden Marina Ilmer auf dem Domplatz von Trient“ berichtete Tour-Transalp-
Reporter Gernot Musner nach dem Sieg auf der 6. Etappe. Am Ufer des Gardasees dann der große, der abschließende Triumph der Marina Ilmer, mit einer halben Stunde Vorsprung auf die nächstplatzierten Österreicherinnen. S
heuer schon bei 15 Wettkämpfen am Start und erreichte dabei 10 Podestplätze, sechs Mal davon einen Sieg. Zu seinen schönsten Erfolgen gehören sicher der Sellaronda Hero, der 12h Weltmeistertitel und die 2 Siege bei den Südtirol Cup Rennen in Naturns. Zurzeit bereitet er sich auf die Bike Transalp vor, bei der er wieder - wie im vergangen Jahr - im Mixed-Team an den Start gehen wird. Dieses Jahr jedoch mit einer anderen Partnerin. Nach dem Kronplatz MTB Race 2012 will
Daniel nun auch beim Dolomiti Superbike vorne mitmischen. Im Anschluss an die Bike Transalp (14. bis 21. Juli) wird er dann eine kleinere Pause einlegen, bevor die nächsten Rennen auf ihn warten. Daniel wird auch sehr von seiner Familie, Freundin und Freunden unterstützt und bekommt so die nötige Kraft für sein Hobby. Er dankt diesen Personen sowie auch dem Team der Mountain Heroes und dem Team von „Tele Radio Vinschgau“. RED
Auf Erfolgskurs LATSCH/NATURNS - Der Mountainbiker Daniel Jung aus Latsch - wohnhaft in Naturns - ist in dieser Saison sehr fleißig und erfolgreich unterwegs. Er startet für das Team Mountain Heroes aus Deutschland und wird von seinen Privatsponsoren „Tele Radio Vinschgau“ und „Ivoclar Vivadent“ sehr unterstützt. Diese Sponsoren greifen Daniel nicht nur finanziell unter die Arme, sondern unterstützen ihn auch sonst immer bei den Wettkämpfen und berichten über ihn im Radio. Daniel war
Daniel Jung
Wieder MTB Night Race
Siegreich in Deutschland
SCHLANDERS – Nach einer mehrjährigen Pause wird in Schlanders heuer wieder ein MTB Night Race veranstaltet, und zwar Samstag, 14. Juli. Organisiert wird dieses vorolympische MountainbikeRennen, zu dem die MTB-Elite erwartet wird, vom ASV KortschRaiffeisen unter der Leitung von Andreas Gemassmer. Dieser hatte keine Mühen gescheut, um das spektakuläre, internationale MTB-Cross-Country-Rennen zu organisieren, das nachts gefahren wird. Die spektakuläre Strecke durch den Ortskern von Schlanders und in der direkten Umgebung wird auch den Spitzenprofis ihr gesamtes Können abverlangen. Im Ortskern treffen die Teilnehmer auf einige künstliche, schwierige Situationen, wie z. B. auf eine spezielle Steilkurve oder auf Brücken. Die Zuschauer
GRAINAU (D)/LATSCH - Fast 300 Läufer und Läuferinnen wagten sich an die Zugspitze, mit knapp 3.000 Metern der höchste deutsche Berg. Nach 25 Stunden standen auch die letzten Teilnehmer im Ziel des „Salomon Zugspitz S upertrail“. Fast 16 Stunden weniger hatte Rudi Schöpf für die 68,8 Kilometer über 3.120 Höhenmeter gebraucht. In der Altersklasse Senior Master Men siegte der Latscher mit 48 Minuten Vorsprung auf den Nächstplatzierten. Ironie des Schicksals: Schöpf nahm seinem Partner beim Transalpine Run des letzten Jahres, Hans Hermann, den Titel ab. Der einzige Südtiroler am Start zum Ultratrail (100 km), ein Läufer aus Ulten, musste wegen Knieprobleme aufgeben. Patrick Wallnöfer aus Goldrain konnte wegen eines Hitzeschlages nicht antreten. S
dürfen sich schon jetzt auf dieses Rennen freuen. Sicher wird Eva Lechner dabei sein, die Südtiroler Top-Fahrerin, deren Team seinen Sitz in Schlanders hat. Mit dabei wird auch das italienische Nationalteam sein, das auch an den Olympischen Spielen teilnehmen wird, aber Edmund Telser, der sich um die Kontakte zu den Sportlern kümmert, möchte wie früher auch die großen internationalen MTB-Champions nach Schlanders holen. In Schlanders wird es ein Fest für die Kategorien Junioren und Masters sein (ab 14.00 Uhr), aber auch für Prominente, die ebenfalls in die Pedale treten werden. NEWSPOWER/RED
Rudi Schöpf (beim Andreas Hofer-Lauf 2012) DER VINSCHGER 26.indd/12
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VINSCHGER SPORT
Top waren sie alle
Vetzaner in „The Sun“ VETZAN/KIEW – Es war
Die 2012er, die Top-Gruppe beim 25. Pfingstturnier MALS – Die Alten und die Jungen haben gespielt, hätte man beim 1. Turnier gesagt. Bei der 25. Ausgabe des Internationalen Pfingstturniers hieß das „Team 1988“, „Mals Top“ und „Mals Talente“. Die Oldies von Mals und die Oldy-Mannschaft aus dem Bodenseeraum traten in derselben Aufstellung an, in der sie schon 1988 angetreten waren. Ob die Zizenhausener Federballspieler länger in Saft geblieben sind als die Malser, weiß man nicht genau. Die Top-Gruppe, die Spitzengruppe, hat sich hinter Meran auf dem 6. Rang behauptet, von
16 teilnehmenden Mannschaften. „Es war ein mega knappes Spiel“, berichtete Claudia Nista, „Hannah Strobl hätte beinahe für eine Sensation gesorgt. Die U19Italienmeisterin Isabel Delueg hatte noch einmal Glück.“ Top waren die Malser Federballer a ller Kategorien aber zweifelsohne beim Tiroler Abend im Felsenkeller, in Lederhosen und Dirndl, versteht sich. Eine gute deutsche Spielerin habe ausgedrückt, was alle dachten: „Es ist das tollste Turnier, das wir kennen.“ S
ein dramatisches Viertelfinalspiel, als die Italiener am 24. Juni im Olympiastadion in Kiew im Elfmeterschießen die Engländer vom Rasen fegten. Über den Schock der Briten berichtete natürlich auch die englische Boulevardzeitung „The Sun“. Das täglich erscheinende Blatt gehört zu den einflussreichsten Zeitungen von England. Und genau in diese Zeitung hat es ein Fußballfan aus Vetzan geschafft. Natürlich ungewollt, denn er hatte sich rund eineinhalb Stunden vor hatte sich zwar mit den Farben dem Spiel etwas ausgeruht und Englands geschmückt, war aber den Kopf hängen lassen. Genau eigenen Angaben zufolge nicht dieses Motiv wurde dann den deshalb traurig, weil England „The Sun“-Lesern im Großformat verloren hat, sondern weil Italien SEPP präsentiert (siehe Bild). Der Zei- gewonnen hat. tung ging es darum, die Enttäuschung und Trauer der englischen Fans zu vermitteln. Der Vetzaner
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LATSCH - Am Sonntag hat sich Welt- und Europameister Spanien erneut den EM-Titel geholt. Das Endspiel in Kiew gewannen die überlegenen Spanier mit 4:0 gegen Italien. Sehr zum Leid der Italien-Anhänger auf dem Latscher Lacusplatz. Dort hatte die Ortsgruppe der Jungen Generation gemeinsam mit der Bauernjugend Latsch ein Public Viewing mit tollem Rahmenprogramm organisiert. Unterstützt wurden sie von der Raiffeisenkasse Latsch. Ein Highlight war das
Wasserspiel der Bauernjugend: Mutige konnten sich ins kühle Nass stürzen. Dj Shiva sorgte für die musikalische Unterhaltung. Zudem wurden die „verrücktesten“ Fans prämiert. Dabei setzten sich die Azzurri Benedikt Wielander, Florian Holzknecht und Patrick Kuppelwieser mit einem einfallsreichen Outfit durch. Zum Finalspiel hatten sich rund 400 Fußballfans eingefunden. Der Großteil davon drückte der ita lienischen Nationalmannschaft die Daumen. AM
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