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Fit in den Frühling

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Foto: wanderlust-introvert.com

Ballast abwerfen

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Fit und leicht in den Frühling

Ach, war das wieder schön. Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit. Ein Bummel über den Christkindlmarkt, ein Glühwein nach der Arbeit, ein Spanferkel oder eine Gans zum Weihnachtsfest, zwischendurch süße Leckereien und wahrscheinlich viel zu viel Alkohol. Auf Mallorca geht das noch bis zum 6. Januar... Doch sind die Feierlichkeiten vorüber, kommt das große Erwachen. Die Abende mit viel Familie und wenig Bewegung haben ihre Spuren hinterlassen. Das Bündchen kneift, der Puls steigt schon nach ein paar Treppen. Zeit also, Ballast abzuwerfen und fit und leicht in den Frühling zu starten. Dabei halten die Wenigsten HauruckMethoden wie Neujahrsdiäten durch. Wer hingegen seine Gewohnheiten langsam umstellt, ist bald wieder gut und auch dauerhaft in Form. Die Säulen eines effektiven Frühjahrs-Reboot sind Bewegung, Schlaf, frische Luft, basische Ernährung, Dranbleiben und absolute Ehrlichkeit zu sich selbst. Denn es gibt weder ein Wundermittel, das das Hüftgold in ein paar Tagen schmelzen lässt, noch eine Zauberformel, die im Nu fit macht. Die Wahrheit lautet: Nur wer täglich etwas für Figur und Kondition tut, kann sich im Frühjahr über eine schlanke Silhouette und eine Topform freuen. Dabei gilt es, auf kleine Unstellungen zu setzen und mit ein paar Tricks und Hilfsmitteln die Effekte zu steigern.

Nicht sauer sein! Die Festtagskost trägt oft zu einem unausgeglichenen Säure-Basenhaushalt bei. Doch die überschüssigen Säuren verlangsamen den Energiestoffwechsel. Die Folge: ein lähmendes Gefühl von Dauermüdigkeit. Neben basenreicher Kost – etwa viel grünes Gemüse – empfiehlt es sich, die Werte mit einer Basen-Kur mit Magnesium, Kalium und Calcium auszugleichen. Ein Pulver in den Frühstückssmoothie oder eine Sprudeltablette bringen nach ein paar Wochen alles wieder ins Lot. Durch Bewegung an der frischen Luft wird der Körper zudem über den Atem entsäuert. Da schlägt man gleich zwei Fliegen – Bewegung & Entsäuern – mit einer Klappe.

Schlaf drüber! Wer schlecht schläft, versucht seinen Energiemangel mit kalorienreichem Essen zu kompensieren. Das besagen Studien zu Schicht- und Nachtarbeit. Unwohlsein und mehr Kilo auf den Rippen, als man möchte, sind die unschönen Folgen. Es mag paradox erscheinen: Obwohl die Nächte im Winter lang sind, gerät bei vielen gerade jetzt der Schlafrhythmus aus dem Takt. Künstliches Licht, lange Nächte und Festtags-Drinks halten das Nervensystem auf Trab. Runterkommen fällt schwer. Dabei helfen kann ein Einschlafspray mit Hopfen, Passionsblume und Baldrian. Das Schlafhormon Melatonin erfordert eine längerfristige Einnahme, entfaltet seine Wirkung dafür nachhaltiger. Praktisch sind Lutschtabletten, die man eine halbe Stunde vor dem Einschlafen auf der Zunge zergehen lässt. Der Effekt ist bald spürbar: Wer ausgeruht aufwacht, isst weniger und folgt seinem natürlichen Bewegungsdrang.

Vitamin B In den Winterwochen gelingt es wohl den wenigsten, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Dazu sind die Versuchungen zu groß. Wer zum Frühjahr wieder durchstarten will, sollte nicht nur seine Ernährung auf reichlich Frisch- und Vollwertkost umstellen, sondern seinen Stoffwechsel durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützen. Vitamin B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure) und B6 (Pyridoxin) sowie das Sonnenvitamin kurbeln den Stoffwechsel an. Aber Achtung: Ergänzungsmittel gleichen eine ausgewogene Ernährung nicht aus. Eine Sonderrolle spielt das Vitamin B12, es kann weder von Pflanzen, Tieren oder Menschen produziert werden – sondern nur von Bakterien. In der vorindustriellen Zeit gelangte es über Rückstände aus dem Ackerboden in unsere Nahrung („Dreck reinigt den Magen“), heute füttert man es Tieren zu, über diesen Umweg gelangt es auf unseren Teller. Wer kein Fleisch isst, kann jedoch auch zu entsprechenden Tabletten greifen.

Foto: pontemasfuerte.com Quelle: medicalpress

Foto: heilpraxisnet.de

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