Places Magazin No. 7 – Bern 2016

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BERN

No. 7

PLACES





EDITORIAL INHALT

Cover: Fotografie: Philipp Jeker. Styling: Christina Noli. Hair & Make-up: Rachel Wolfisberg. Model: Paulina C. @ Aqua Model Management. Kleider: Pullover und Tasche Boss, Hose Set von PKZ, Handpiece Thomas Sabo.

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FACE TO FACE Das Duo True über sein erstes Album, Bern und das Social-MediaZeitalter.

SHORT FEED Kurz und gut – die schönsten und kreativsten Lifestyleideen aus der Region.

SELECTION Ausgewählte Mode und Accessoires aus dem In- und Ausland sowie die Gesichter dahinter.

SELECTION BEAUTY Neue Produkte, Brands, Expertentipps und alles, was sonst noch schöner macht.

INSIDE BEAUTY Vegane Kosmetikbrands auf dem Vormarsch: Wir haben bei Exurbe und Sa.al & Co. nachgefragt.

MODE Entdecken Sie die schönsten Looks der Saison – fotografiert im Tramdepot Burgernziel.

THE GUIDE Unsere Berner Hotspots zum Essen, Trinken, Erholen und Kultur geniessen.

DER KLEINE BIG BOSS Der Modedesigner Jason Wu plaudert aus seinem Nähkästchen.

SÜSSE VERSUCHUNG FÜRS GUTE KARMA Ein Schweizer Start-up ruft die Schokoladenrevolution aus.

AGENDA Alles rund um Bern, was im Terminkalender notiert werden sollte.

Christina Noli Die erfahrene LifestyleJournalistin und Modefrau leitet die Places-Redaktion und sucht für Sie nach vielversprechenden Produkten, innovativen Labels – und natürlich den spannendsten Geschichten aus der in- und ausländischen Designszene.

Liebe Leserin, lieber Leser Eines ist mir während der Produktion dieser Ausgabe auf jeden Fall klar geworden: Berner lieben ihre Stadt, die lokalen Produkte und die kreativen Outputs ihrer Region! Das Resultat meiner Reise kann sich denn auch sehen lassen: Inspirierende Labels, gelungene Kreationen und Menschen, deren Geschichten mich beeindruckten, sorgen hoffentlich auch bei Ihnen für eine kurzweilige Lektüre: Das Musikerduo True erzählte im Interview (Seite 6), wie in einem kleinen Studio im Progr das erste Album entstand. Und wie sein elektronischer R’n’B klingt. Erwähnenswert ist auch die ganz persönliche Liebeserklärung von Dani Rolli und seinen Freunden an ihr Bern – die geniale Pingpong-App inklusive wetterfester Faltkarte holte sogar einen Award! Aber auch modisch hat Bern Einiges zu bieten: Mit Style werden die Hauptstädter von lokalen Modelabels wie 2ème Etage oder Portenier versorgt. Frischen Wind bringt zudem die neue Boutique Roots Fashion, die sich auf nachhaltige Mode spezialisiert hat (Seite 23). Von seiner beeindruckenden Seite zeigte sich uns beim Shooting das alte, bald nicht mehr existierende Tramdepot Burgernziel. Bei schönstem Wetter und bester Stimmung inszenierte Fotograf Philipp Jeker die neue Herbstmode für unsere Modestrecke, die Sie ab Seite 14 entdecken können. Aber auch die super Bewirtung im Restaurant Punto und der alte Berner Bus, der zum Gewächshaus umfunktioniert wurde und für Urban Gardening at its best steht, bleiben in bester Erinnerung. Etwas genauer hingeschaut haben wir zudem beim Schweizer Kosmetikbrand Exurbe, dessen vegane Nagellacke gerade den Markt erobern. Im Interview (Seite 13) erzählen die Gründer, wieso auch Nichtveganer auf tierleidfreie Beautyprodukte setzen sollten. Schwer beeindruckt hat mich zudem die Idee des sozialen Start-ups Choba Choba: Zusammen mit peruanischen Bauernfamilien wird faire Schokolade produziert, die hoffentlich bald die Welt der Kakaoindustrie revolutioniert. Ferner gab sich eine internationale Grösse die Ehre in dieser Places-Ausgabe: BossWomenswear-Designer Jason Wu plauderte im Interview über das deutsche Traditionshaus und was es für ihn bedeutete, Michelle Obama einkleiden zu dürfen. Herzlich, Ihre Christina Noli

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Dani Rolli Der Interaction-Designer, der neben seiner Arbeit als Creative Director bei Young Swiss als leidenschaftlicher Tischtennisspieler mit Freunden die Pingpong-App (Seite 8) für Bern ins Leben gerufen hat, verriet uns seine Lieblingsorte der Stadt. pingpongapp.ch

Rachel Wolfisberg Die Luzernerin ist Make-up- & Hair-Artistin aus Leidenschaft: Mit Pinsel, Tuben, Bürsten und Haarprodukten ausgerüstet, kreierte sie gekonnt den Look für unsere Modestrecke. rachelwolfisberg.com


Face to Face

TRUE

Musikerherzen unter sich: Rico Baumann und Daniela Sarda vom Duo True.

Elektronischer R’n’B ist nicht unbedingt das, was man gemeinhin als typische Berner Musik bezeichnen würde. Vielleicht sind Rico Baumann und Daniela Sarda mit ihrem Duo True genau deshalb auf Erfolgskurs. Im Gespräch mit Places plauderten der Berner und die Zürcherin über ihr im September erscheinendes Album. Interview: Christina Noli

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Ihr habt euch an der Berner Jazzschule kennen gelernt und vor zwei Jahren True gegrün­ det. Wie klingt ihr? Daniela Sarda Wir nennen es elektronischen R’n’B mit einem Schuss Melancholie. Ich singe und spiele Keyboard, während Rico für Per­ kussion und Produktion verantwort lich ist. Die Songs schreiben wir gemeinsam – wir ergänzen uns zum Glück richtig gut. Was war euer erster Erfolg? Daniela: Das war «Videos». Der Track wurde vor allem auf dem bekannten englischen Radiosender BBC 6 oft ge­ spielt, was für uns echt unglaublich war. Irgendwie scheint unser Stil in England, L.A. und New York den Geschmack der Leute zu treffen. Aber auch hierzulande kam der Song gut an. Ihr habt gerade euer erstes Album produziert, wie lief das so? Rico: So etwas wie die Produktion dieses Albums hab ich noch nie erlebt! Ich habe unzählige Nächte im Studio verbracht. Ich liebe es, in der dunklen Kammer zu sitzen, die blinkenden Instrumente um mich zu haben und stundenlang nur

Musik zu machen. Es ist schon ein ziemlich spezieller Zustand, den ich da manchmal erreiche. Gegen Ende der Produktion hat sich der Schlafmangel dann aber langsam bemerkbar gemacht, ich bin tatsächlich mal während einer Aufnahme eingeschlafen! Erzählt ihr mir etwas über das neue Album, das im Herbst er­ scheint? Daniela: Es heisst «Wrapped in Air» und beinhaltet Songs, die einerseits leicht, anderseits aber auch sehr undurchsichtig sind. Uns inspirieren meist Themen aus dem Alltag, zurzeit zum Beispiel die Un­ verbindlichkeit der Social­Media­Zeit. Wo würdet ihr gerne einmal per­ formen? Daniela: Das Glastonbury Festival wär natürlich toll! Die Reaktionen des Publi­ kums gleich in den Gesichtern zu sehen, ist immer wieder beeindruckend. Rico: Für mich ist das Publikum eigent­ lich wichtiger als der Ort. Früher wollte ich immer im Dachstock und in der Turnhalle spielen. Das hab ich mittler­ weile ein paarmal gemacht und wurde nicht enttäuscht. Kleine, dunkle, ver­ schwitzte Räume voller Leute sind auch immer gut.

Welche Künstler inspirieren euch? Rico: Im Moment habe ich wieder ein­ mal eine Prince­Phase. Er war aber auch zu Lebzeiten eine grosse Inspirations­ quelle für mich. Ich finde, man muss nur seine alten Plattencover anschauen und kriegt sofort Lust, Musik zu machen. Pri­ vat höre ich zurzeit aber auch gerne 18+, FKA Twigs oder Niki & the Dove. Erinnert ihr euch an euer aller­ erstes Album? Rico: Das war wohl «Songs in the Key of Life» von Stevie Wonder. Daniela: Ich bin mir nicht mehr sicher, «Like A Prayer» von Madonna war aber sicher eines meiner Lieblinge. Wo geht eure musikalische Reise in Zukunft hin? Daniela: Im Moment sind wir sehr im Jetzt und möchten viele Konzerte spie­ len, in der Schweiz genauso wie im Aus­ land. Und natürlich hoffen wir, dass die Leute viel Freude an unserem Album ha­ ben werden. Wo trifft man euch in Bern? Daniela: Da wir unseren Proberaum im Progr haben, sind wir natürlich viel dort und in der Turnhalle. Da wimmelt es ja nur so von kreativen Köpfen, was toll ist.

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Rico: Ich mag, abgesehen vom Progr, die Zoo Bar, die Brasserie Lorraine oder das Café Kairo. Und ich mag die Kreuzung am Inselplatz, wo ich wohne. Da ist es schön lärmig, fast wie in einer richtigen Stadt. Was mögt ihr denn an der Stadt Bern? Rico: Mittlerweile bin ich ziemlich her­ umgekommen und kann sagen, dass ich noch selten eine Stadt gesehen habe, die so klein ist und trotzdem kulturell so viel zu bieten hat. Ausserdem ist man in wenigen Minuten überall, was ich nach einem halben Jahr in New York sehr schätze. Das lässt einem viel mehr Zeit für das Arbeiten und Geniessen – ein ex­ tremer Luxus. Und die Aare an und für sich ist natürlich schon ein Grund, hier zu leben.

Nächste Konzerte 14.10.2016 Stall 6, Zürich 15. 10.2016 Dachstock, Bern


MARC O’POLO STORE Bern Bern Westside Gilberte-de-Courgenay-Platz 4


SHORT FEED

Match Ball

Vier Jungs, ein Ball, ein paar Schläger und ein Pingpongtisch – so entstand im Sommer 2014 die Idee für eine App, welche die besten 100 Tische in der Hauptstadt aufzeigen und lokalisieren sollte. So wurden Quartiere durchstöbert, Tische fotografiert, be­ wertet und in der ersten Version der iPhone­exklusiven Pingpong­ App festgehalten, die sogar mit einem Swiss App Award ausge­ zeichnet wurde. Die Gründer Dani, Christoph, Stefan und Fabian ruhten sich aber keinesfalls auf ihren Lorbeeren aus, sondern ha­ ben die App mittlerweile um viele Tische erweitert und sogar eine wasserabweisende Pingpongfaltkarte gestaltet – ihre ganz persön­ liche Liebeserklärung an die Stadt und ein hübsches Gadget für alle Tischtennis­Liebhaber. Erhältlich ist die Map in ausgewählten Shops oder über die Website. Zudem wurde die App komplett überarbeitet und ist mittlerweile auch für Android erhältlich. Also los: Schläger in die Hand, App herunterladen, Tisch aussuchen und schon kann das nächste Spiel losgehen. pingpongapp.ch

Prost! Diese Knolle hat es in sich: Ingwer ist scharf, süss, entzündungshemmend und sogar aphrodisierend. Dies alles dürfte Peppe Jenzer aber wenig ge­ kümmert haben, als er 2013 mit dem «Ingwerern» begann. Der Berner wollte bloss einen leckeren Likör kre­ ieren, da bereits bestehende ihn nicht zufriedenstellten. So begann er in der Küche des Cafés Kairo zu brauen. Mit Erfolg: Heute ist sein Ingwerer nicht mehr nur das neueste Trend­ getränk, der Likör hat sich mittler­ weile einen festen Platz an den Bars des Landes gesichert. Kein Wunder, der Ingwerer ist wandelbar: Lässt man ihn stehen, sinken die scharfen Stoffe ab, wird er geschüttelt, zeigt sich die Schärfe in voller Grösse. Talentierte Barkeeper kreierten be­ reits unzählige Drinks mit Ingwerer. Peppe Jenzer und Geschäftspartner Simon Borchardt freuts – wie lange sie allerdings die Produktion noch alleine schaffen werden, wird sich zeigen. Bestellen kann man den Likör für 39 Franken online. ingwerer.ch

Grüsse aus der Hauptstadt Süsse Tiermotive, die Gross und Klein ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern sollen, sind das Marken­ zeichen von Martina Friedli, die seit 2012 unter dem Label Carrier Bird illustrierte Karten, Kalender oder Kinderbücher in Kleinserien produziert. Für einmal wagte sich die talentierte Illustratorin aber an die Wahrzeichen von Bern: Zytglogge, Bundeshuus, Chindlifrässerbrunne – die Bernerin kreierte das nostalgische Postkartenset «Bärn», das eine hüb­ sche Alternative zu elektronischen Nachrichten ist. Mit viel Liebe zum Detail ist das Set aber eigentlich zu schön, um verschickt zu werden, und darf natürlich auch am eigenen Kühlschrank hängen bleiben. carrierbird.ch

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Home is where your bed is Nothing beats the feeling of coming home to a bed you love. That’s why we build every Hästens bed completely by hand using sustainably-sourced natural materials, giving you the secret to being truly well rested. Visit your nearest retailer and experience the difference. hastens.com

Bern BuNDesgasse 20, 3011 BerN, Tel +41(0)31 311 24 24 bern@hastensstores.com


SELECTION Neues aus der Welt der schönen Dinge. Aufgespürt, gesammelt, ausgewählt.

HAND ANGELEGT

LOKALWERK

HABEN WOLLEN

Lederaccessoires vom Profi – das ist das Markenzeichen des Schweizer Modelabels Yvy. Nun landet die unglaublich talentierte Designerin Yvonne Reichmuth den nächsten Coup: handgefertigte Taschen! Klar, dass zahlreiche Promis zu ihren Fans zählen. Und wir natürlich. yvy.ch

Sabine Portenier ist mit ihrem gleichnamigen Label seit kurzem erstmals als Designerin solo unterwegs. In ihrer Manufaktur in Thun kreiert die erfahrene und talentierte Modefrau vom Prototyp bis hin zur fertigen Kollektion nachhaltiges und lokales Design, das sich sehen lassen kann. portenier.ch

Achtung, da herrscht Lieblingsteil-Alarm: Beim Label 2ème Etage der Berner Designerin Susanne Pfeffer trifft femininer Chic auf die richtige Portion Trend und tolle Materialien. Mode also, in der sich Frauen wohlfühlen und richtig gut aussehen. Wie in dieser waldgrünen Bomberjacke zum Beispiel. 2etage.ch

LˈART DE VIVRE

FAIR UND COOL

Eine Strasse in Paris, eine hübsche Frau, eine noch hübschere Tasche. Die Szene der neuen Kampagne aus dem Hause Longchamp ist nicht unbedingt neu, aber dank der gekonnt nostalgischen Inszenierung von Fotografen-Legende Peter Lindbergh immer wieder sehenswert. Vor allem, wenn es sich bei der Frau um Mode-Darling Alexa Chung handelt, die bereits zum zweiten Mal für das französische Traditionshaus vor der Kamera steht. Am Arm der Engländerin baumelt die neueste Version der «Pénélope Fantaisie», einer Tasche, die wohl noch bei einigen Fans des Hauses die Fantasie beflügeln dürfte. ch.longchamp.com

Pariser DJs lieben sie, genauso wie Sneakerliebhaber und Gründenker rund um den Globus. Kein Wunder, denn die Gründer vom französischen Label Veja schaffen den Spagat zwischen echt stylischen Tretern, einer astreinen Ökobilanz und fairer Produktionskette. Wir sagen bravo! veja-store.com

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DÄNISCHE LEICHTIGKEIT

LIEBDING

Die quirlige Modemacherin Stine Goya aus Kopenhagen schnupperte während ihrer Modelkarriere erste Modeluft und wollte deshalb Designerin werden. Gekonnt vereint sie in ihren tragbaren Kreationen feine Pastelltöne mit London-inspirierten Looks und typischen skandinavischen Oversize-Schnitten. Mittlerweile ist Stine zehn Jahre erfolgreich im Geschäft und ihre Mode in vielen kleinen Boutiquen überall in Europa zu finden. stinegoya.com

Ganz nach Marilyn Monroes Motto «Diamonds Are a Girls Best Friend...» verwendet Thomas Sabo diesen Herbst zum ersten Mal echte kleine Diamanten in der Sterlingsilber-Kollektion. Die Glam & Soul Diamonds-Linie kann sich aber auch abgesehen von den echten Brillies sehen lassen. Filigran und cool kommt sie daher, punktet mit hübschen Ketten und Ohrringen, genauso wie mit edlen Solitär- oder Eternityringen. Schmucke News gibt es auch für Romantikfans: Die neue Love-Linie setzt auf persönliche eingravierte Statements, Ringe, Armbänder oder Kettenanhänger können mit dem Namen oder den Initialen des oder der Angebeteten geschmückt werden. Und nur so als kleine Idee am Rande: Die über 1000 Symbole, mit denen die Lieblingsstücke ebenfalls personalisiert werden können, eignen sich auch wunderbar, um sich selbst mal wieder eine Freude zu machen. thomassabo.com

WELCOME ON BOARD

SCHWEIZER STILSYMBIOSE

Man nehme einen schwedischen Namen, schweizer Uhrwerke, italienisches Leder und deutschen Geschäftssinn, rühre alles mit perfekt inszenierten Instagram-Bildern an, und es wird schnell klar, warum die deutsche Uhrenmarke Kapten & Son einen echten Hype ausgelöst hat. Die schicken minimalistischen Modelle von drei Jungs aus Münster mauserten sich innerhalb weniger Saisons zum Must-have für das Handgelenk. Ihr Stil trifft den Nerv der Zeit, während das nautische Flair und die austauschbaren Nylonund Lederbänder nicht nur kernige Kapitäne und urbane Matrosinnen überzeugen. kapten-son.ch

Das Taschenlabel Qwstion hat sich für einmal mit Huber Egloff zusammengetan. Entstanden ist unter anderem dieser Rucksack aus Leder und Canvas, der gekonnt Understatement, Funktionalität und Style verbindet – genau wie die beiden Schweizer Modebrands. Erhältlich ab September. qwstion.com

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SELECTION Beauty

Einer

für alle

FARBRAUSCH

Der neue «Double Wear Nude Cushion Stick Radiant Makeup» ist die perfekte Foundation für zu Hause oder unterwegs. Das kleine Schwämmchen zaubert im Nu einen tollen Teint – egal ob nur die rote Nase abgedeckt oder gleich ein Komplettmakeup aufgelegt werden soll. esteelauder.ch

Vergessen Sie abgebrochene Lippenstifte, denn der nigelnagelneue «Rouge Expert Click Stick» von By Terry bringt pro Klick exakt so viel Farbe auf die Lippen, wie man für einen schön geschminkten Mund benötigt. Erhältlich in über 20 matten Farbtönen, u.a. bei Marionnaud. byterry.com

RED GLAM

Das perfekte Rot für die Nägel bringt uns diesen Herbst Chanel mit seinem «Le Vernis». Glamour ist Programm! chanel.com

Insidertipps von … Niki Schilling, Director of Innovations bei Rituals Cosmetics

CITY GIRL

Als Hommage an ihre drei Lieblingsstädte New York, London und Paris hat Bobbi Brown sich und ihren Fans die «City Collection» zum 25. Geburtstag ihrer Marke geschenkt. Die Farben der drei Palletten, Lippenstifte und Gel Eyeliner passen zu den Metropolen und sind wunderschön illustriert von Richard Haines. bobbibrown.ch

Pour toujours

Süss und verführerisch kommt er daher, der neue Duft aus dem Hause Yves Saint Laurent: «Mon Paris», ein Chypre-Duft mit Patschuli und Moschus, ist wie ein olfaktorischer Liebesschwur an die Stadt der Städte. loreal.com

Wunder-

Tusche

Die Tage von blonden Wimpern sind endlich gezählt, denn die neue «Supreme Lash Volume Colourist Mascara» von Manhattan tönt die feinen Härchen bei täglicher Anwendung nach zwei Wochen stufenweise dunkler. Adieu unscheinbare Wimpern! manhattan.de

Hairylicious «Free your hair and your mind will follow»: Evo, die etwas andere australische Kultmarke erobert mit viel Humor und noch mehr guten Produkten endlich auch die Schweiz. Frei von Parabenen, Sulfaten und andern Übeltätern überzeugen die friseurexklusiven Haarhelferchen, während illustre Namen wie «The Great Hydrator», «Mister Fantastic» oder «Gangsta Grip» die schlichten Verpackungen zieren. Erhältlich in ausgewählten Salons oder auf perfecthair.ch.

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Die Holländerin Niki Schilling ist ein ausgewiesener MarketingProfi mit Erfahrung bei diversen grossen Firmen. Ausserdem schwört sie auf ihr Beautyritual, praktiziert und unterrichtet Yoga oder gibt als Lebenscoach Tipps.

ch.rituals.com

Was ist dein Geheimnis für schöne Haut? Statt immer nur Unreinheiten und Falten zu sehen, helfen mir positive Gedanken für meine Haut. Und mein persönliches Beautyritual. Wie sieht denn dein Schönheitsritual aus? Ich nehme mir viel Zeit, wie das in Asien Tradition ist. Ich habe ein richtiges Programm entwickelt, starte mit einigen Reinigungsschritten – morgens wie abends – dann folgen die feuchtigkeitsspendenden Produkte. BB Cream, Primer, Toner, Serum, Day Care, Night Cream – was braucht man wirklich? Das Wichtigste ist Reinigung und Feuchtigkeit. Studien haben gezeigt, dass Gesichtshaut, die stets gereingt und befeuchtet wird, viel jünger aussieht. Nach Make-up-Entferner und Reinigungsmilch folgt ein Toner, dann ein Serum und zuletzt die Tages- oder Nachtcreme. Im Winter sind regelmässig angewendete Gesichtsmasken zudem auch sehr hilfreich. Was kann man bei der Pflege falsch machen? Zu wenig Schlaf und ein ungesunder Lebensstil sind eigentlich das Schlimmste. Aber natürlich auch, sich keine Zeit für das Abschminken zu nehmen! Welches Produkt hast du immer dabei? Egal wohin ich gehe, ich habe immer die Beautifying Day Cream für einen Extraboost Feuchtigkeit zwischendurch und den Magic Balm für die Lippen (oder sogar trockene Nagelhäutchen) dabei. Was hilft bei stumpfer Haut? Sich immer Zeit für sich selbst zu gönnen, denn wenn man entspannt und zufrieden ist, sieht man das der Haut sofort an. In der Rituals-App gibt es sogar 5-Minuten-Meditationen, da bereits diese kurze Zeit oft einen grossen Unterschied machen kann.


Inside Beauty

VEGAN VIBES Redaktion und Interview: Christina Noli

Exurbe, das sind zwei Jungs, unzählige Fläschchen Nagellack und eine wirklich gute Idee. Ihre Philosophie: vegane Premiumkosmetik, lokal und fair produziert. Wir haben mit dem Gründer Bernd Aerni über unnötiges Tierleid, kommende Projekte und natürlich Nagellack geplaudert.

PLACES Wie seid ihr auf die Idee der veganen Kosmetik gekommen? Seid ihr Veganer? Bernd Aerni Nein, wir sind keine Veganer, aber wir sind der Meinung, dass es heutzutage keinen Grund gibt, Tiere für die Herstellung von Kosmetik leiden zu lassen – das hören wir auch von unseren Kunden. Sie sind begeistert, dass unsere Produkte einerseits tierleidfrei und andererseits lokal produziert sind. Wir waren von Anfang an überzeugt, dass das heu­ te echte Bedürfnisse sind. Wie ist Exurbe entstanden? Philipp und ich haben während unserer gemein­ samen Fahrten an die Uni immer wieder darüber nachgedacht, was wir machen könnten. So ist ir­ gendwann zwischen Zürich und Liechtenstein die

GENTLEMEN’S CLUB

Vegane Männerpflege mit Designcharakter, hergestellt in Tirol. Was nicht gerade alltäglich klingt, ist es auch nicht. Mit der schicken und maskulinen Pflegelinie Sa.al & Co. ist den beiden Gründern ein echter Coup gelungen.

Zwei Männer und Nagellack – das ist schon besonders. Gibt es bei Exurbe keine Frau, die mit- oder dreinredet? Nein, eigentlich nicht. (lacht) Unsere eigenen Frauen dürfen oder müssen natürlich alles testen und ihre Meinung kundtun. Aber wir sind nach wie vor eine sehr kleine Firma, was uns gefällt. Viele grosse Marken setzen auf Celebritys als Marketinginstrument. Ist das für euch auch ein Thema? Nein, obwohl es natürlich spannend ist, zu hören, dass Steffi Buchli unsere Nagellacke mag. Aber für uns sind die Endkundinnen das Wichtigste. Deshalb sind wir an vielen lokalen Events oder Märkten vor Ort oder lancieren Pop­up­Shops. Da können die Kunden unsere Produkte gleich testen, und wir hören und sehen ihre Reaktionen. Für uns ist es sehr lehrreich, so nah an den Kunden dran zu sein. Vor kurzem haben wir zudem unseren ersten Store im Zürcher Shopville eröffnet. Und auch in Bern wird sich in Zukunft noch einiges tun.

Was macht euren Nagellack, abgesehen von der veganen Formulierung, besonders? Wir sind der Meinung, dass das Pro­ dukt ein gutes Komplettpaket sein soll. Die Deckkraft unserer Farben ist Die fünf neuen Farben der «Nostalgie»-Kollektion für diesen Herbst. wirklich hervorragend genauso wie die Haltbarkeit. Dafür trocknen sie nicht so schnell. Idee von Exurbe entstanden. 2014 kamen die er­ Das war auch nicht erste Priorität, denn schnell sten Nagellacke auf den Markt, die nach wie vor trocknende Lacke splittern meist rascher. das Aushängeschild von Exurbe sind. Unser ur­ sprünglicher Plan, in Modeboutiquen via App zu Ein kleines, ebenfalls veganes, Make-upverkaufen, hat aber leider überhaupt nicht funk­ Sortiment gibt es bereits. Habt ihr noch tioniert. Wir mussten nochmals über die Bücher, weitere Pläne? die Verkaufsstrategie ändern, und nun kann man Wir haben mittlerweile Lipgloss und eine Mascara Exurbe in diversen Apotheken, Drogerien und im Sortiment, aber wir sind daran, neue Produkte natürlich online kaufen. Das Geschäft läuft mittler­ zu entwickeln. Zurzeit arbeiten wir an einem Lip­ weile zum Glück ziemlich gut. penstift und einem Nagellackentferner. Der Nagel­ lackentferner soll sehr verträglich sein, gut riechen, Wo produziert ihr? nicht zu ölig sein und ohne Karzinogene auskom­ Wir haben im Aargau eine eigene kleine Produk­ men – man kann ihn also beihnahe trinken! (lacht) tion, und unsere Zulieferer, die mit uns Farben und Unser Plan ist es auf jeden Fall, mittelfristig ein Inhaltsstoffe entwickeln, stammen alle aus Europa. komplettes veganes Beautysortiment im dekora­ So können wir eine faire Produktionskette gewähr­ tiven Bereich anbieten zu können. leisten. Ausserdem sind die Transportwege kurz. Das Glas für unsere Nagellackflaschen beispiels­ weise, das stammt aus Europa und nicht etwa von Exurbe Cosmetics einem grossen chinesischen Glashersteller. Wir Erhältlich bei Eva‘s Apple, sind auch sehr stolz auf die hochwertigen Inhalts­ Maison Diwa oder Changemaker. exurbecosmetics.com stoffe, so können sich Exurbe-Produkte wirklich mit den grossen Brands messen.

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Pflanzliche Pflege für echte Kerle: Die Produkte von Sa.al & Co. sind von aussen genauso stilvoll wie von innen.

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inimalistisch, maskulin, todschick – so kommen sie daher, die Produkte der neuen veganen Männerpflegelinie Sa.al & Co. aus Österreich. Die Pflegeserie besteht aus gerade mal fünf Produkten, denn nach Ansicht der beiden Gründer braucht der bewusste Mann nicht mehr und nicht weniger, um sich zu pflegen. Ganz nach dem Motto «Reduced to the Max» überzeu­ gen diese fünf Beauty­Essentials auf der ganzen Linie: Frisches Bergquellwasser trifft auf ätherische Öle, während auch die zusätzlichen Inhaltsstoffe wie Grüntee­Extrakte, hochwertiges Macadamia­ nussöl, Shea­Butter und natürlich auserlesene Alpenkräuter zu100 Prozent natürlich sind. Kreiert und designt werden der 011 Hair & Body Wash, die 021 Shaving Creme, der 031 Light Moisturizer & After Shave Balm, der 041 Intense Moisturizer sowie der 051 Deodorant in Wien, die Produktion der Kleinserien liegt mitten in Tirol. Die Preise sind äusserst fair und rangieren im mittleren Preissegment zwischen 22 und 32 Euro. Aber auch das Äussere von Sa.al & Co. überzeugt durchaus: Wiederverwendbares, gebürstetes Aluminium prägt den Look und ist definitiv zu schick, um nur im Badezimmerschrank zu versauern. Kein Wunder, hat die 2015 gegründete Marke bereits eine grosse Fangemeinde – die übrigens nicht nur aus Männern besteht. Gut durchdacht ist zudem, dass die Produkte mit 100­Milliliter­Inhalt auskom­ men, so können Lieblingscreme und Co. für den anstehenden Weekendtrip schnell und einfach ins Handgepäck gepackt werden. Managing Director Istvan Laszoffy und sein Geschäftspartner haben sich zudem ein weiteres Special ausgedacht: Jedes der Produkte lässt sich mit dem eigenen Namen personalisieren. Ein wunderbare Idee, falls Sie wieder einmal ein spezielles Geschenk suchen.

Erhältlich bei Apotheke Rose oder auf

saalskincare.com.


MORE THAN A FEELING Die Mode der 60er- und 70er-Jahre ist zurßck und zeigt sich von ihrer spannendsten Seite: Weite Hosen, wehende Mäntel oder wallende Blusen lassen zusammen mit Lackstiefeletten, Lederminis und Patchwork-Accessoires diese Dekaden wieder aufleben. Die perfekte Kulisse mit Nostalgie-Touch: das Tramdepot Burgernziel. Fotografie: Philipp Jeker / philippjeker.com Redaktion und Styling: Christina Noli Hair & Make-up: Rachel Wolfisberg / rachelwolfisberg.com Fotoassistenz: Chris Daeppen Model: Paulina C. @ Aqua Model Management


Linke Seite: Pullover A.P.C. von Kitchener. Jupe Red Valentino von Grieder. Uhr Michael Kors. Ringe Qudo. Tasche Mollerus. Rechte Seite, oben: Lackstiefeletten Marc Cain von PKZ. Unten: Mantel Bash. Bluse H&M. Jeans Levi’s. Gßrtel Longchamp. Pumps Hugo. Customized Bike von Britam-bikes.com.

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Linke Seite: Schal Longchamp. Pullover H&M. Halskette Thomas Sabo. Lederjupe Bash. Stiefeletten What for von Sarenza.com. Rechte Seite, oben: Schal Longchamp. Pullover H&M. Halskette Thomas Sabo. Rechts: Handtasche Mollerus. Hut Hermès. Unten: Stiefeletten Navyboot. Uhr Rado.

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Linke Seite, oben: Mantel und Hose H&M. Tasche Navyboot. Bluse The Editor von Big. Stiefel Privat. Unten: Uhr Thomas Sabo. Rechte Seite, oben: Armspange Swarovski. Handschuhe Hermès. Unten: Mantel und Hose H&M. Tasche Navyboot. Bluse The Editor von Big. Stiefel Privat.


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Linke Seite: Kleid MantĂš von Modissa. Poncho Hugo. Rechte Seite: Pullover und Tasche Boss. Hose Set von PKZ. Handpiece Thomas Sabo.

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THE GUIDE AU TRAPPISTE

Auf Mikrobrauereien spezialisiert und stets auf der Suche nach dem neusten und besten Gerstensaft aus dem Inund Ausland, ist das Biercafé Au Trappiste eine echte Pilgerstätte für Bierliebhaber. Natürlich bleiben auch Freunde von gutem Wein oder Alkoholfreiem nicht auf dem Trockenen sitzen, denn im hübschen Lokal mit Nostalgie-Touch wird für alle Gäste gut gesorgt. Genauso wie es sich für echte Trappisten gehörte – ein Mönchsorden aus dem 17. Jahrhundert –, wird sogar ein kleiner Batzen an weniger Glückliche gespendet. autrappiste.ch

BLOND

Ob Blondinen wirklich mehr Spass haben, wollen wir an dieser Stelle weder bestätigen noch dementieren, aber für die Gründerinnen des Salons Blond ist die Haarfarbe auf jeden Fall eine Lebenseinstellung. Individuelle Beratung, auch in Sachen Make-up, und unglaubliche Hochsteckfrisuren sind nur zwei der Dinge, die diese Blonds echt gut können. blond.ch

DU NORD

KATEGORIEN Gastronomie. Die besten Restaurants, Bars und Cafés der Stadt.

Shopping. Vom stylischen Möbelladen bis zum trendigen Fashionshop.

Kultur. Museen, Konzerte, Events.

Clubs. Die besten Orte zum Tanzen. Erholung. Lauschige Parks und dampfende Wellnessoasen.

Places’ pick. Die Lieblinge der Redaktion.

Das Du Nord, eine sympathische Quartierbeiz in der Lorraine, bietet unkomplizierte Athmosphäre und abwechslungsreiche Menüs. Das Lokal ist ein weiteres Projekt der KG Gastrokultur, die unter anderem auch das Le Beizli oder das Restaurant zum Schloss betreibt. Auf der Speisekarte findet man leckere Speisen mit illustren Namen wie Animalisches, Ohne Tier oder Carte Blanche. Bestellt man das Menu Surprise et Solidarité zaubert die Küche stets eine frische Überraschung, die dem Food-Waste in Restaurants entgegenwirken soll. du-nord.ch

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KORNHAUSKELLER

Möchten Sie sich einmal wie Aschenputtel auf ihrem ersten Ball fühlen? Dann ist der imposante Kornhauskeller genau der richtige Ort, um über die breite Treppe in den Saal hinunterzuschweben, an der Hand hoffentlich einen Prinzen. Dieser Klassiker unter den Klassikern kommt nie aus der Mode, genau wie die guten Weine, die hier im Angebot sind. Zu Recht zählt das Lokal mit der beeindruckenden Architektur und den prachtvollen Deckenmalereien zu den schönsten des Landes. Wem das Dinieren zu pompös ist oder wer nur mal ein bisschen Kornhaus-Luft schnuppern möchte, genehmigt sich in der Lounge auf der Galerie einen Drink – zum Beispiel einen Basil Smash. bindella.ch/de/kornhauskeller.html

ROOTS FASHION

BURGUNDER

Es gibt sie, die stylische Alternative zu Billigketten, sozialer Ausbeutung und Umweltzerstörung. In Bern heisst sie seit Ende April Roots Fashion. Die beiden Gründer Fabia Mosimann und Oli Gillmann haben es sich zum Ziel gesetzt, Style mit gutem Gewissen in die Hauptstadt zu bringen. Deshalb präsentieren sie ausschliesslich junge und coole Labels, die sich an die Standards von umweltfreundlicher und fairer Produktion halten. Im Laden warten schöne Stücke von Knowledge Cotton Apparel, Kings of Indigo, Studio Jux, Elsien Gringhuis oder Mud Jeans auf neue Besitzer. roots-fashion.ch

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Klein, aber fein: Egal ob Frühstück, Mittagssnack oder Feierabenddrink – das Burgunder ist stets einen Besuch wert. Das Highlight: die vom Illustratorenkollektiv Blackyard mit viel Liebe zum Detail bemalte Rückwand, wo man bei jedem Besuch etwas Neues entdecken kann. burgunderbar.ch


THE GUIDE ALPIN

Unten Café, oben Weinhandlung – das Alpin bietet seinen Gästen seit 2004 gleich das Komplettprogramm. Im Herzen der Berner Altstadt trumpft das Alpin mit vielen offenen Weinen auf, das ausgewählte Sortiment ist spezialisiert auf edle Tropfen aus biologischem Anbau von Kleinbetrieben, dazu gibt es leckere Plättli. alpinbern.ch

GRAND PALAIS

Die kleine grosse Kunstplattform für junge zeitgenössische Kunst will dem Publikum einen persönlichen Austausch mit Künstlern und spannende Ausstellungen abseits vom Kunst-Mainstream bieten. Anders als bei vielen grossen Galerien steht nicht der Verkauf, sondern das Kunsterlebnis an sich im Vordergrund. Im ehemaligen Wartesaal des alten Bähnli werden in regelmässigem Wechsel etablierte Künstler und Newcomer, lokale wie auch internationale Grössen gezeigt. Die Besucher sollen laut den Machern Teil der Inszenierung werden und mit den Künstlern über deren Ideen diskutieren – persönlich, zwanglos und ganz ohne Anzug oder dickes Portemonnaie. grandpalais.ch

EFFINGER

TINGEL KRINGEL

Bild: Roland Juker

Der einzigartige Coworking Space Effinger mit eigener Kaffeebar wurde Anfang des Jahres eröffnet. Das neuartige Arbeitskonzept des Coworking richtet sich vor allem an Unabhängige, die ausser ihrem Laptop vor allem den Austausch mit anderen brauchen. So kann man sich einen Platz mit Internet- und Druckerzugang tageweise mieten, sich mit inspirierenden Coworkern austauschen und gleich Kaffee, Lunch oder was das Herz sonst noch begehrt in der Kaffeebar geniessen. Nach getaner Arbeit gibt es den After-Work-Drink ebenfalls gleich nebenan. Natürlich sind in der Bar aber auch alle willkommen, deren Arbeitsplatz nicht mobil ist. effinger.ch

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Das süsse Bagelcafé an der Länggasse bietet seinen Gästen, abgesehen von den runden Sandwiches, die man selber zusammenstellen kann, leckere, hausgemachte Kuchen, spezielle Limonaden und Sirup vom Sirupier de Berne. Dazu gibt es kleine Geschenke wie Schokolade, getöpferte Trouvaillen oder Postkarten. tingel-kringel.ch


CAFÉ KAIRO

ERLESEN

Bild: Lea Moser

Bild: Martin Bichsel

Der Leitspruch des beliebten Treffpunkts in der Lorraine heisst: «Im Café Kairo herrscht Weltfrieden». Dieser ist zum Glück auch noch nach 18 Jahren Programm und das Kairo somit bereits eine Berner Institution. Die kleine, feine Karte mit frischem Bio-Fast-Food und einigen arabischen Gerichten wird regelmässig angepasst, die Teller liebevoll angerichtet. Die kulturellen Angebote wie Konzerte, Lesungen oder Tanzabende sind genauso mannigfaltig wie die Gäste des Kairo selbst, während man im mietbaren Keller gleich die eigene Sause steigen lassen kann. cafe-kairo.ch

Das erste Ladenlokal im Progr widmet sich voll und ganz «gedruckter Feinkost»: Magazine, Postkarten, Kunst und Geschenke – das Gedruckte und Originelle steht im Vordergrund. Erlesen bietet viele internationale Werke, gleichzeitig soll es aber auch eine Plattform für die Kreationen von lokalen Grafikern, Illustratoren und anderen Kunstschaffenden sein. Ein herrlicher Ort für alle, die den Geruch von frisch gedrucktem Papier lieben, gerne in geistreichen Ergüssen schmökern oder auf der Suche nach Geschenken für sich und die Liebsten sind. erlesen.org

CINQ ETOILES

Manchmal will gut Ding Weile haben. Ende 2015 war es für fünf Freundinnen und ihren gemeinsamen Traum dann aber endlich so weit: Der eigene Concept-Store Cinq Etoiles wurde eröffnet. Das Geschäft am Breitenrainplatz soll das Leben seiner Kunden mit Blumenkreationen, Accessoires, Kleinmöbeln und Geschenken verschönern und bereichern. Bei Kaffee und Kuchen kann man sich von den hübschen Produkten inspirieren lassen und zudem wunderbar über neue Anschaffungen sinnieren. cinq-etoiles.ch

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Jason Wu

DER KLEINE BIG BOSS Bühne frei für den Tausendsassa Jason Wu! Der sympathische Modedesigner mit taiwanesischen Wurzeln ist Branchenkennern seit vielen Jahren ein Begriff, erlebte aber seinen Durchbruch als er Michelle Obama für den Amtsantritt ihres Mannes einkleiden durfte. Seit 2013 verantwortlich für die Boss-Damenlinie, reist Wu zurzeit regelmässig ins Headquarter der deutschen Marke, wo er gekonnt seine feminine Handschrift mit der starken DNA des Traditionshauses vereint. Uns hat er erzählt, wie alles begonnen hat, was ihn an seinem deutschen Arbeitgeber beeindruckt und wie er sich gefühlt hat, als er ein Kleid für die First Lady entwerfen durfte. Interview: Christina Noli

PLACES Erinnerst du dich daran, was du als Erstes genäht hast? Jason Wu Ich habe als kleines Kind von meiner Mutter eine Nähmaschine bekommen. Damals habe ich Puppen als Models verwendet und Kleider für sie genäht. Das war rückblickend sehr lehrreich, denn so habe ich von Anfang an verstanden, wie wichtig Details sind. Wieso wolltest du Designer werden? Ich wusste bereits sehr früh, dass mein Weg in Rich­ tung Modedesigner gehen soll – dieser Job hat mich schon immer fasziniert. Es ist eine sehr spezielle Ar­ beit, da jeder Tag anders ist. Ich liebe es, meine tägli­ chen Inspirationen gleich zu Papier zu bringen. Das Beste daran, Designer zu sein, sind aber die span­ nenden Leute, die ich treffen und einkleiden darf.

Du bist seit 2013 bei Hugo Boss für die BossWomenswear-Kollektion zuständig. Wie beschreibst du die DNA dieser Linie? Ich designe kraftvolle, selbstbewusste und verführe­ rische Kleider. Dies sind die Markenzeichen von Boss – und waren es auch schon immer. Die Kreationen für dein eigenes Label sind feminin und verspielt, die Handschrift des deutschen Hauses gilt eher als streng und minimalistisch. Wie funktioniert das für dich? Ich liebe die Idee dieser Gegensätze! Es ist sehr in­ teressant, mich am Erbe des Hauses zu orientieren und auch Elemente wie Manschetten aus der Her­ renmode zu verwenden. Mein Ziel ist es dann, diese Elemente in die Damenkollektion zu übersetzen, denn das ist die Essenz meiner Entwürfe: formale und gerade Linien, die auf weiche und feminine Formen treffen. Bei deinem eigenen Label geniesst du viele Freiheiten. War es schwierig, sich in ein traditionelles Unternehmen einzufügen? Nein, überhaupt nicht. Ich wurde mit offenen Armen empfangen, habe Zugang zu allen Archiven. Aus­ serdem war und bin ich begeistert von dem grossen Schneidereiwissen, das Hugo Boss ausmacht! Wie oft arbeitest du im Hauptsitz im deutschen Metzingen? Ich bin jeden Monat ein bis zwei Wochen in Deutschland und arbeite da mit dem ganzen Boss­ Womenswear­Kreativteam. Was magst du an Deutschland? Die Landschaft ist unglaublich! Mein erster Besuch in Metzingen hat mich sehr beeindruckt. Ausser­ dem war ich begeistert von der minimalen Glas­ und­Stahl­Architektur des Gebäudes, die so sehr im Kontrast zu der weichen und hügeligen Landschaft und den Bauernhöfen rundherum steht. Die Modewelt befindet sich gerade im Wandel, wie siehst du die Zukunft der Branche? Für mich wird es immer in erster Linie um die Klei­ der gehen. Ich kreiere Ready­to­Wear­Kollektionen, die auf der ganzen Welt verkauft werden sollen. Genau deshalb möchte ich, dass sie beeindruckend und wunderschön sind – das wird auch in Zukunft das Wichtigste sein für mich. Du durftest schon zweimal die First Lady Michelle Obama für offizielle Anlässe einkleiden. Was hat das für dich bedeutet? Unglaublich viel! Es ist schwierig, zu beschreiben, was das für ein Gefühl war: Ich war nervös und musste bei der Kreation auf mein Bauchgefühl hö­ ren und nur an die Frau im Kleid denken, und nicht daran, wer sie war. Auf jeden Fall war das einer der wichtigsten Momente meiner Karriere!

Geradlinig und trotzdem feminin: Ein Look aus der aktuellen Boss-Winterkollektion.

Was tust du denn, um dich von dem Modezirkus zu erholen? Ich liebe es zu reisen oder treffe mich mit Freunden in New York zum Dinner.

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Ein Hauch von Retro prägt diesen Herbst die Jason-Wu-Kreationen der Boss-Damenlinie.

Kreatives Supertalent Bereits viele Jahre vor der Gründung seines eigenen Labels 2007 war für Jason Wu klar, dass er Designer werden wollte. In der Schule fühlte er sich weder in Amerika noch später, als seine Familie nach Kanada auswanderte, wirklich wohl. Er las Modemagazine, sammelte Puppen und – nähte Puppenkleider. Später sogar professionell. Er studierte an der Parsons Design School in New York und debütierte mit seiner ersten Ready-to-Wear-Kollektion 2006. Bezahlt hat er diese Produktion aus Ersparnissen des Puppenkleiderdesigns. Bereits mit seiner ersten Kollektion gewann Wu Preise. Ausserdem waren die «Vogue»Urgesteine André Leon Talley und Anna Wintour Fans der ersten Stunde und machten den Designer damals mit Michelle Obama bekannt. 2009 sorgte die First Lady bei der Amtseinführung ihres Mannes in einer Jason-WuRobe weltweit für Aufsehen. Es folgten weitere Preise, viele Promi-Freunde und 2013 das Angebot von Hugo Boss, die Boss-Damenkollektion zu kreieren. Der bescheidene Wu integrierte sich gekonnt in das deutsche Unternehmen, übernahm seit Beginn nach und nach noch mehr Verantwortung und hat heute mit 34 Jahren bereits mehr erreicht als viele in einem ganzen Leben. Privat lebt Wu mit seinem Partner in New York, den er dieses Frühjahr geheiratet hat.

jasonwustudio.com hugoboss.com


FĂźr mich wird es in erster Linie immer um die Kleider gehen. Jason Wu

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Choba Choba

SÜSSE VERSUCHUNG FÜR DAS GUTE KARMA Kakaobauern, die im Verwaltungsrat sitzen und den Preis für ihre Bohnen selbst bestimmen? Was revolutionär klingt, ist es auch. Das soziale Schweizer Start-up Choba Choba hat gemeinsam mit peruanischen Bauernfamilien die Schokoladenrevolution ausgerufen und möchte mit seinen fair produzierten Leckereien die Kakaoindustrie von Bern aus nachhaltig verändern. Redaktion: Christina Noli

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as Konzept von Choba Choba ist weltweit einzigartig: Die beiden Gründer Christoph Inauen und Eric Garnier haben gemeinsam mit 35 peruanischen Bauernfamilien aus dem Alto-HuayabambaTal 2015 ein neuartiges Geschäftsmodell geschaffen, bei dem die Kakaobauern an der Firma, an den Entscheidungsprozessen sowie am Gewinn beteiligt sind. Inauen aus Basel und Garnier aus Paris verfügen beide über langjährige Erfahrung in der Kakaobranche und haben sich während ihrer Arbeit für diverse Fairtrade-Unternehmen in Peru kennen gelernt. Dort im peruanischen Amazonas ist während einer ihrer vielen Reisen die Idee für Choba Choba entstanden. In einer Zeit, in der zwei Drittel des globalen Schokoladenbusiness nur drei Firmen gehört, die Farmer aber im Vergleich zu den 80erJahren nur noch die Hälfte verdienen, muss laut den Gründern umgedacht werden. Deshalb wollen die beiden exklusiven Schokoladengenuss mit gutem Gewissen verbinden. Denn dass bei einem Preis von zwei Franken pro Tafel die Bauern nicht mehr viel vom fetten Kuchen abbekommen, kann sich jeder selber ausrechnen. Es müsse endlich etwas passieren, so Inauen, denn all die Zertifikate seien zwar schön und gut, spielten aber vor allem den Multis und nicht den Bauern in die Hände, während der Kakaopreis weiter sinke. «Deshalb war es uns sehr wichtig, dass die Bauern bei Choba Choba den Preis selber festlegen können und genau wissen, was mit ihren Bohnen geschieht.», so Inauen. Eine unglaublich erfolgreiche CrowdfundingKampagne später – es kamen über 100’000 Franken zusammen – ist der Traum Realität geworden: Exklusiv für Choba Choba werden

nun seltene und vergessene Kakaosorten im Alto-Huayabamba-Tal angebaut, die Gründer und die Bauern kennen sich seit Jahren persönlich, es herrscht ein Vertrauensverhältnis. Der Name Choba Choba – Quechua für: «Du hilfst mir, ich helfe dir» – ist Programm. FAIR, SELBSTBESTIMMT UND ZUKUNFTSORIENTIERT Der Ausdruck Choba Choba geht zurück auf die 90er-Jahre, als im Alto-Huayabamba-Tal noch vorwiegend Koka angebaut wurde. Als die UNO damals Kakao einführte, begann für die Bauern eine harte Zeit, da abgesehen vom geringeren Preis für Kakao die Bäume erst nach ungefähr drei Jahren zum ersten Mal Früchte trugen. So mussten sich alle gegenseitig aushelfen, denn sonst wären sie untergegangen. Heute ist dies nicht anders: Charito, Oswaldo und all die anderen Bewohner helfen sich nach wie vor, nur dass es ihnen dank Choba Choba besser geht und sie ein kleines, aber gesichertes Einkommen haben. Die 35 peruanischen Bauernfamilien sind nicht nur die Lieferanten der Kakaobohnen, sie sitzen im Verwaltungsrat von Choba Choba und sind Aktionäre der Firma, während der Preis für ihre Bohnen spekulationsfrei und nicht an die Rohstoffbörse gebunden ist. Und – die Peruaner sind mit 4 Prozent pro verkaufte Tafel am Gewinn beteiligt. Dieser wird je nach Wunsch in bar oder als Firmenaktien ausbezahlt. Das langfristige Ziel der beiden Gründer ist es, dass die Bauern eines Tages 51 Prozent der Firma besitzen und so die Zukunft sowohl der Familien wie auch die der bedrohten Ökosysteme im peruanischen Amazonas gesichert ist. Eine sehr ehrbare Absicht, wenn man bedenkt, dass im Firmensitz in Bern zurzeit zehn Mitarbeiter für das Start-up arbeiten – und zwar gratis. Laut Inauen sollen aber ab 2017 allen normale Löhne bezahlt werden können.

Fühlen sich im Alto Huayabamba mittlerweile wie zu Hause: Eric Garnier und Christoph Inauen.

EINE FARM, EINE FAMILIE, EINE SORTE Die Kakaobohnen gelangen als Rohprodukt direkt in die Schweiz, wo sie vom renommierten Schweizer Schokoladenhersteller Felchlin in feinste dunkle Schokolade verarbeitet werden. Beigemischt werden ausschliesslich biologische Kakaobutter und biologischer Rohrzucker, auf künstliche Inhaltsstoffe wird bewusst verzichtet. So können sich die verschiedenen Geschmäcker des Kakao entfalten. Bis anhin wird jeweils nur eine einzige Bohnensorte von einem Familienbetrieb verarbeitet, was jede Produktion einzigartig macht und somit die grosse Vielfalt der verschiedenen Sorten erhalten bleibt. Der Name der Familie ziert denn auch die hübschen Verpackungen, die im Abo bestellt alle zwei Monate als neue Schokoladentrilogie inklusive Hintergrundgeschichten im Briefkasten landen – Kostenpunkt: 175 Franken pro Jahr. Nicht unbedingt ein Schnäppchen, doch Fairness und Qualität haben schliesslich ihren Preis. Und wer kann schon be-

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haupten, dass er seinen Kakaobauern mit Namen kennt? Natürlich kann man die «Charito»- oder «Oswaldo»-Tafeln auch einzeln bestellen. Mit der Namensgebung, genauso wie mit den Geschichten zu den einzelnen Familien, soll laut den Choba-Choba-Gründern zwischen Konsument und Produzent ein Vertrauensverhältnis wie zum Bio-Bauern um die Ecke entstehen. Diesen Herbst wollen die beiden Choba-Choba-Jungs sogar drei «ihrer» Bauern in die Schweiz einfliegen, die bei Events interessierten Kunden Rede und Antwort stehen sollen. Persönlicher geht wirklich nicht. Ab November wird zudem eine permanente Linie mit Bohnen von allen Familien lanciert und für das Weihnachtsgeschäft Geschenkschachteln mit Mini-Täfelchen produziert. Man darf also gespannt bleiben, mit welchen Überraschungen die beiden Gründer noch aufwarten – schliesslich haben sie auch nichts Geringeres vor, als die Kakaoindustrie zu revolutionieren. chobachoba.com


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Die gerösteten Bohnen werden direkt in die Schweiz gebracht, um dann vom Schokoladenhersteller Felchlin in feinste Schokolade verwandelt zu werden. Der Stolz über die erfolgreiche Ernte steht ihr ins Gesicht geschrieben: Bäuerin Nelcia. Probieren erwünscht! Oder ganz im Sinne von Choba Choba und den Worten der amerikanischen Autorin Dianne Castell: «Rettet die Erde, sie ist der einzige Planet, auf dem es Schokolade gibt.»

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AGENDA

EVENTS, AUSSTELLUNGEN, FESTIVALS, PARTYS

SEPTEMBER

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PROGR-HOF-FEST Auf dem grossen Hof des Progr entsteht für zwei Tage ein farbenfroher und kreativer Rummelplatz. Die «hauseigenen» Kulturschaffenden sorgen für ein kunterbuntes Programm für Gross und Klein. /10.9.2016 progr.ch YOGA-FESTIVAL BERN Namasté! In der Heiteren Fahne können sich Yogis und Yoginis während dreier Tage nach Lust, Laune und diversen Yoga-Arten auf die Matte legen. /16.–18.9.2016 yogafestivalbern.ch WERKSCHAU BERN Die erste Werkschau im Kornhausforum zeigt die Werke von 35 bekannten Schweizer Fotografen und gibt einen umfangreichen Einblick in ihr kreatives Schaffen. /22.9.–25.9.2016 werkschau-bern.ch

OKTOBER

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MAMPF Nachhaltigkeit und Regionalität stehen beim Food-Festival im Stufenbau im Vordergrund – neben dem leckeren Essen der vielen Stände natürlich. /1.–2.10.2016 mampf.be

SHNIT KURZFILMFESTIVAL Kurzfilme aus aller Welt werden am Shnit nicht nur für Filmprofis gezeigt. Spannend: Bern ist zwar der Gründungsort, zeitgleich findet das Festival aber an zehn Orten auf fünf Kontinenten statt. /5.10.–16.10.2016 shnit.org HAZEL BRUGGER Der leuchtendste Stern am Schweizer Comedyhimmel gibt sein erstes Abendprogramm «Hazel Brugger passiert» im La Capella zum Besten. /12.10. & 9.11.2016, 12.1.2017 hazelbrugger.ch

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NACHTFLOHMARKT BERN Das Datum ist fix, die Location noch top secret. Alle Interessierten informieren sich via Facebook. /15.10.2016 GLOBETROTTERFERNWEH-FESTIVAL Am Festival für Weltenbummler gibt es Reiseberichte aus erster Hand, Livereportagen und natürlich allerlei kulinarische Köstlichkeiten zu entdecken. /21.–23.10.2016 fernwehfestival.ch

NOVEMBER

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LOLA MARSH Bei der israelischen Band trifft melancholischer Indie-Pop auf Folk-Klänge. Mitte November geben sich Lola Marsh in der Turnhalle die Ehre. /18.11.2016 turnhalle.ch

VERLAG Boll Verlag AG Stationsstrasse 49 8902 Urdorf redaktion@placesmag.ch CEO/PUBLISHER Thomas Walliser thomas.walliser@placesmag.ch HEAD OF MARKETING & SALES Sarah Preissel sarah.preissel@placesmag.ch ABONNEMENTE abo@wohnrevue.ch CHEFREDAKTEURIN Christina Noli christina.noli@placesmag.ch KORREKTORAT Renata Casagrande, Rita Frommenwiler, Josefine Gamma ART DIRECTION/GRAFIK Lianel Spengler lianel.spengler@placesmag.ch MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Philipp Jeker, Dani Rolli, Rachel Wolfisberg KUNDENBERATUNG anzeigen@placesmag.ch Roy Mahiphan roy.mahiphan@placesmag.ch Marcel Gasche marcel.gasche@placesmag.ch Sybille Schär sybille.schaer@placesmag.ch DRUCK Stämpfli AG Wölflistrasse 1 Postfach 8326 CH-3001 Bern Tel. +41 31 300 66 66

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Bild: Stephan Boesch

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IMPRESSUM

ZENTRALMARKT Stöbern, gucken, flanieren: Der Zentralmarkt in der Dampfzentrale sorgt für einen gemütlichen Sonntag an der Aare – und vielleicht für die eine oder andere Trouvaille fürs Zuhause. /25.9.2016 dampfzentrale.ch

DISTRIBUTION Exklusiv an ausgewählten Orten oder auf Anfrage erhältlich.

BEAK Der ehemalige Portishead-Mann Geoff Barrow rockt live mit seiner neuen Band Beak den Dachstock. /23.11.2016 dachstock.ch ABENDMARKT ALTE FEUERWEHR VIKTORIA Der Lebensmittelmarkt für frische und regionale Biolebensmittel findet wöchentlich am Donnerstag ab 17 Uhr statt. allmendviktoria.ch

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RECHTLICHES Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. FOLGEN SIE UNS AUF SOCIAL MEDIA

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