STADT&LANDmagazin NOVEMBER 2021

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gesundheit

Selbsthilfegruppe für Betroffene Aussichtslosigkeit aufgrund einer Depression? Der Austausch mit anderen in der gleichen Situation kann helfen. In Rapperswil ist eine Selbsthilfegruppe für Betroffene im Aufbau. Eine Depression ist eine der häufigsten Krankheiten. Innere Leere, Freudlosigkeit und sozialer Rückzug sind genauso typisch wie die Tatsache, dass Familie, Arbeitgeber und Freundeskreis oft überfordert sind. Das Gespräch unter Betroffenen tut gut. Zu erfahren, dass es anderen genauso geht, befreit und zu reden, ohne sich erklären zu müssen, ermutigt. Neues auszuprobieren ist einfacher, wenn andere den gleichen Schritt tun. Wenn die Depression einen Ort hat, wo sie im Mittelpunkt sein darf, wird der Alltag entlastet. Wer sich austauschen möchte, kann sich melden. Zeitpunkt und Häufigkeit der Treffen richten sich nach den Wünschen der Interessierten.

Selbsthilfegruppe St. Gallen und Appenzell Selbsthilfegruppen bieten ein wertvolles Netz an zwischenmenschlicher Hilfe. Der Austausch unter Gleichbetroffenen entlastet, denn: Reden hilft! Wir engagieren uns für die Förderung von Selbsthilfegruppen

INFORMATIONSTREFFEN 9. November, 14.30 Uhr, Psychiatrisches-Zentrum Linthgebiet, Un-

und setzen uns für die Gestaltung von selbsthilfefreundlichen, partizipativen Rahmenbedingungen ein. Wir verstehen uns als Drehscheibe

tere Bahnhofstrasse 11, Rapperswil. Anmeldung und Informationen:

zwischen dem professionellen Versorgungssystem und dem Selbsthilfe-

Selbsthilfe St. Gallen und Appenzell, Telefon 071 222 22 63 oder

system und arbeiten institutions- und problemübergreifend.

selbsthilfe@fzsg.ch, www.selbsthilfe-stgallen-appenzell.ch

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Regio 144

stabil durchs Corona-Jahr gekommen Trotz der coronabedingten schwierigen Zeit für das Gesundheitswesen ist die Regio 144 AG (Rettung Zürichsee Oberland Linth) gut durchs Jahr 2020 gekommen.

Die Corona-Pandemie führte 2020 selbst im sehr gut aufgestellten Schweizer Gesundheitswesen zu phasenweise extremen Belastungen: mehr Arbeit, mehr Ausgaben, weniger Erträge. Der im Zürcher Oberland und im angrenzenden Linthgebiet tätige Rettungsdienst leistete im vergangenen Jahr 7353 Rettungseinsätze und 1639 Notarzteinsätze. Beides sind neue Rekordwerte. Die Notärztinnen und Notärzte sind neben der Regio 144 auch für die Rettungsdienste Uster und Männedorf im Einsatz. Als Folge davon erreichte der Umsatz mit 7.901 Millionen Franken (Vorjahr: 7.488 Millionen Franken) ebenfalls einen neuen Höchstwert. Es wird ein Gewinn von gut 93 000 Franken ausgewiesen. Dass der Gewinn trotz gesteigertem Umsatz kleiner ausfiel, ist unter anderem auf eine erhöhte Vorhalteleistung und pandemiebedingte Mehraufwendungen zurückzuführen.

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