DIE
BRIEFMARKE
62. Jahrgang September 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Foto: Dominik Matyas
Post und Philatelie in Österreich
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Nach einem heißen Sommer ... „Tag der Briefmarke“ am 26. September
FOKUS LIECHTENSTEIN
Attraktive Neuausgaben Lindauer Bote
Der Lindauer Bote beförderte bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts Waren, Geld und Briefe zwischen Lindau am Bodensee und der italienischen Metropole Mailand. Die beiden Städte waren damals Handelszentren und wurden so zu Ausgangspunkten für die Transporte über die Alpen. Der Bote kam auf seinem Weg durch Deutschland, Österreich, Liechtenstein, die Schweiz und Italien – die vier erstgenannten Länder veröffentlichen aktuell je ein eigenes Wertzeichen zum diesem Thema. Die liechtensteinische Marke zeigt passende Bildelemente sowie die Namen der einzelnen Etappenziele. Auf dem 8er-Kleinbogen ist zudem das Höhenprofil der Strecke dargestellt, welche auf dem Splügenpass mit 2.113 Metern über dem Meer ihre Spitze erreichte.
Kristallographie
Vor 100 Jahren erhielt Max von Laue den Nobelpreis für den Nachweis, dass Röntgenstrahlen in Kristallen gebeugt werden. Diese Entdeckung war die Geburtsstunde der modernen Kristallographie, welche Röntgenstrahlung einsetzt, um die Struktur von Festkörpern zerstörungsfrei zu analysieren. Die Briefmarken „Metamorphose Sequenz 1“ und „Metamorphose Sequenz 2“ zeigen aneinandergereiht die Verwandlung eines Kristalls über Jahrtausende. Mittels einer kostenlosen App (SEPAC Stamps) können die Marken gescannt werden und man kann die Metamorphose des Kristalls anhand einer Videoanimation beobachten.
Druckkunst-Kunstdruck: Ätzradierung
In dieser Serie werden verschiedene Techniken der Druckkunst gezeigt: „Staubbild A“ und „Staubbild B“ veranschaulichen eine Ätzradierung – ein grafisches Tiefdruckverfahren, bei dem die ätzbare Druckplatte mit einer säurebeständigen Schicht überzogen wird. Das Motiv wird spiegelverkehrt in diese Schicht eingeritzt. Im folgenden Bad ätzt die Säure das Metall an den eingeritzten Stellen. Nach Entfernung des Ätzgrundes werden die tiefer liegenden Plattenteile mit der Druckfarbe eingefärbt, welche beim anschließenden Druck an das Papier abgegeben wird.
Sammlungen in Liechtenstein: Limousinen
Oldtimer-Raritäten auf Ölgemälden sind hier die Motive: der „Rolls-Royce Phantom II 1933“ (CHF 0,85), der „Pierce Arrow Typ 133 1929“ (CHF 1,00), der „Studebaker Big Six 1935“ (CHF 1,40) und der „Jaguar Mark IV 1948“ (CHF 1,90). Dr. Hellwig Heinzel
NEUHEITEN
Ausgabe 1. September 2014
SAMMLUNGEN IN LIECHTENSTEIN: LIMOUSINEN
DRUCKKUNST - KUNSTDRUCK: ÄTZRADIERUNG
LINDAUER BOTE
KRISTALLOGRAPHIE
www.philatelie.li Liechtensteinische Post AG Philatelie Liechtenstein Zollstrasse 58, 9494 Schaan, Liechtenstein Tel +423 399 44 66 Fax +423 399 44 94 E-Mail briefmarken@post.li
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DIE BRIEFMARKE 9.14
editorial
Unser Hobby
Nach dem Kommentar im KURIER am 17. Juli habe ich mich bemüßigt gefühlt, auch einmal einen Leserbrief zu verfassen. Dass wir Briefmarkensammler humorlos sind, wollte ich doch nicht auf uns sitzen lassen!
Sinnlose Empörung Die Deutschen feierten ihren WM-Sieg etwas ausgelassen – na und? Es war ein vermeintlich aufgelegter Elfmeter für alle Moralapostel dieser Welt. Als ein Teil des deutschen Weltmeisterteams in gebückter Haltung über die Argentinier sang „So gehen die Gauchos“, war Empörung angesagt. Von Rassismus war schnell die Rede, sogar von „ekelhaften Nazis“. Das ist purer Schwachsinn. Diese Geste ist tausendfach vor und in den Stadien zu sehen. Wer diese Veralberung nach einer Niederlage nicht verkraftet, ist humorlos und sollte lieber Briefmarken sammeln. Jetzt wieder den „hässlichen Deutschen“ zu beschwören, ist völlig daneben – dieser moralinsaure Elferschuss verfehlt das Tor. Walter Friedl KURIER, 17.7.2014
Sehr geehrter Herr Friedl, zu Ihrem Kommentar vom 17.Juli 2014, Seite 8: Sie verbinden Humorlosigkeit mit Briefmarkensammeln, weshalb Sie zigtausende Philatelisten und unsere Jugend vergrämt haben. Von einem Kommentator erwartet man, dass er weiß worüber er schreibt, dieses Gefühl konnten Sie uns nicht vermitteln. Aber wie haben Sie doch geschrieben? „Das ist purer Schwachsinn“. Ja, Sie haben recht, dorthin gehört es auch. Als jahrzehntelanger Abonnent des KURIER erlaube ich mir eine kleine Broschüre „Mundwerk“ zu schicken; Philatelie zum Schmunzeln, passt das in Ihr Klischee? Anton Tettinek Präsident des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine Sehr geehrter Hr. Tettinek, Habe Ihre Post erhalten – und wollte nur klarstellen: Ich wollte alle Briefmarkensammler dieser Welt nicht beleidigen. Ich bedauere in diesem Zusammenhang, Humorlosigkeit mit Briefmarkensammeln in Verbindung gebracht zu haben. Ich hatte jenen, die sich wegen der Affäre derart aufgeregt haben, deswegen zum Briefmarkensammeln geraten, weil es in diesen Kreisen sicher nicht so ruppig zugeht wie auf Fußballfeldern. Im Übrigen bedanke ich mich recht herzlich für das Geschenk. Walter Friedl
Marken und Spaß Wer Spaß nicht verstehe, solle lieber Briefmarken sammeln, hieß es in einem KURIER-Kommentar vor nun auch schon einer Woche – jetzt bekam der Autor Post. Von einem Briefmarkensammler, der die seiner Spezies attestierte Humorlosigkeit gar nicht lustig findet. Da hat er völlig recht! Der Philatelist hatte und hat viel Spaß an seiner Leidenschaft, auch wenn die goldenen Zeiten der Briefmarke längst vorbei sind: Kinder sammeln heute Paninis, keine gezähnten Bildchen; die Marke, deren Gummierung es einst sogar mit Geschmack gab, ist immer häufiger selbstklebend; und in Zeiten von Frankiermaschinen und Handyporto, von eMails, SMS und WhatsApp lässt sich mit „Kann ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?“ kein Rendezvous mehr vielversprechend örtlich verlagern. Und eine „British Guiana“ aus 1856 erzielte jüngst bei einer Auktion den Rekordpreis von sieben Millionen Euro, obwohl sie auf 15 geschätzt wurde. Andererseits: sieben Millionen! Das wird kein SMS je schaffen. Also wer lacht jetzt zuletzt und damit am besten? andreas.schwarz@kurier.at Was es mit der „British Guiana“ auf sich hat, ist auf den Seiten 6 und 7 zu finden.
KURIER, 24.7.2014 (www.kurier.at – Kommentare)
Damit wär‘ die Sache klargestellt.
Mag. Anton Tettinek VÖPh-Präsident und Chefredakteur „Die Briefmarke“ DIE BRIEFMARKE 9.14
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in diesem heft Editorial...........................................................................................................................................3
Der Fußacher Bote – Eine europäische Postverbindung...........................................8-9 AUSLAND
Fokus Liechtenstein........................................................................................................................2
PHILATELIE
Aktuelle Thematik: 140 Jahre Wiener Trabrenn-Verein................................................................... 5 Postgeschichte: „British Guiana“ für 7 Millionen Euro versteigert................................................6-7 Aktuelle Thematik: 300 Jahre Wallfahrtskirche Mariatrost....................................................... 10-11 Aktuelle Thematik: Ausstellung zum 75. Todestag von Sigmund Freud........................................ 12 Vorphilatelie: Aus einem Stundenpass über das ordinari Felleisen Wien – Prag.....................13-14 Postgeschichte: 1-2-3-4-5 – Dieses Datum gibt es nicht jeden Tag.............................................. 14 DIE BRIEFMARKE online.............................................................................................................14 Militärphilatelie: Jubiläen, Gedenkfeiern, Feldpostämter............................................................... 15
ALBUM
Sondermarke „Museum Angerlehner“..............................................................................................I Editorial...........................................................................................................................................II Impressum.......................................................................................................................................II Sondermarkenblock „125 Jahre Steyrtalbahn“............................................................................... III Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“.......................................................................IV Sondermarke „Paketpostwagen“....................................................................................................IV Sondermarke „Der Fußacher Bote“.................................................................................................V Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014“.......................................................................................VI Nachlese........................................................................................................................................VI Neues zum Sammeln...............................................................................................................VII-IX Philatelietage im September...........................................................................................................X Neuausgaben.................................................................................................................................XI Sonderstempel......................................................................................................................XII-XIIII Interessenten-Sonderpostbeförderung und AWZ.........................................................................XIII
VERBAND
VÖPh-Jugend...........................................................................................................................16-19 Neues aus dem Verband....................................................................................................20, 34-36 Termine: Wettbewerbsausstellungen, Auktionen, Philatelistische Veranstaltungen.................37-41
GESELLSCHAFT
Neues aus unseren Verbandsvereinen....................................................................................42-50 Personelles....................................................................................................................................51
SERVICE
Literatur.........................................................................................................................................51 Wortanzeigen................................................................................................................................52 Impressum.....................................................................................................................................55
STAMP!
Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids.................................................................................53-55
Zum Titelbild Foto: Dominik Matyas / Model: Barbara Frömmer www.byDominik.com Kreative People-Fotografie in den Bereichen Beauty, Fashion, Familie und Hochzeit.
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DIE BRIEFMARKE 9.14
aktuelle thematik
„Tag der Wiener Wirtschaft“ am 13. September 2014
140 Jahre Wiener Trabrenn-Verein Nachdem in Wien Einspänner-, Zweispänner- und Fiakerfahren in der Prater-Hauptallee überaus populär geworden war, wurde 1874 im Hotel Tauber in der Praterstraße der „Wiener TrabrennVerein“ gegründet. Erster Präsident war Graf Kálmán Hunyady, die Rennveranstaltungen fanden weiterhin in der Hauptallee statt. Die Eröffnung der Krieauer Rennbahn folgte vier Jahre später, am 29. September 1878. Das erste Derby wurde 1884 durchgeführt (Sieger: Andal aus dem Besitz von Graf Nikolaus Esterhazy mit Fahrer Antal Hutschenreiter), und in der Folge wurden die Rennen immer internationaler. 1901 verstarb Graf Kálmán Hunyady; sein Nachfolger wurde Graf Rudolf Wrbna-Kaunitz, unter dessen Führung zunächst eine allgemeine Wirtschaftskrise überstanden werden musste, ehe eine einzigartige Hochblütezeit folgte. 1905 wurde außerdem der Trabersport-Klub unter der Leitung von Präsident Hermann Holzwarth aus der Taufe gehoben. Trotz aller Probleme, zu denen sich die Errichtung zahlreicher Stadtbüros von Buchmachern gesellte, konnten die Wunden des Ersten Weltkrieges systematisch geheilt werden. Der Sport blühte förmlich auf, nun unter Präsident Eugen Grimmer von Adelsbach. 1930 wurde die erste Flutlichtanlage
errichtet, so dass am 31. August dieses Jahres der erste Abendrenntag stattfand. 1931 wurde die Zielfotografie eingeführt und 1933 Kammerrat Heinrich Schedl zum nächsten Präsidenten gewählt. Obwohl es eine wirtschaftlich sehr schwierige Zeit war, zählte Wien sportlich eindeutig wieder zu den großen europäischen Metropolen. Kurz davor hatte die Krieau durch den Brand der Rotunde einen vertrauten Nachbarn verloren. Doch der Zweite Weltkrieg zerstörte natürlich noch viel, viel mehr. Als sich die Kriegslage schließlich gegen Deutschland richtete, mussten auch die Rennen 1944 eingestellt werden. 1945 verursachten die Bombenangriffe auf Wien auch in der Krieau unerhörten Schaden. Sofort mit Kriegsende begannen die Aufräumungsarbeiten, und – wie durch ein Wunder – konnte am 11. November 1945 bereits der erste Renntag vor 13.000 Besuchern veranstaltet werden! Aber der Sport war fast gänzlich am Boden, die Zucht praktisch zerstört worden. Einerseits wurden nun zwar die Ärmel förmlich hochgekrempelt und 1948 das 75-jährige Jubiläum gebührend begangen, andererseits keimte auch viel Unzufriedenheit auf. Diese gipfelte 1949 in einer Revolte von Amateurfahrern, Besitzern und Züchtern, in deren Zuge per 12. Juli Dipl.-Ing. Dr. h.c. Manfred Mautner Markhof zum neuen Präsidenten gewählt wurde, der den WTV später zu neuen Höhen führen sollte. Zum Anlass „140 Jahre Wiener Trabrenn-Verein“ veranstaltet die Post einen Philatelietag. Das temporäre Postamt befindet sich neben dem „Krieauer Beisl“ im Verwaltungsgebäude (Clubraum / Erdgeschoß) und ist von 12-16 Uhr geöffnet. Beim Kauf von Philatelieprodukten der Österr. Post AG ab einem EinkaufsWWW. .DE wert von € 20,00 erhalten Sie die ganz oben abgebildete personalisierte Briefmarke „140 Jahre WTV“ geschenkt (limiONLINE ~ EINFACH ~ GÜNSTIG ~ KAUFEN tierte Auflage – Abgabe solange der Vorrat reicht! über 100.000 Ausgaben, sortiert nach Ländern und Motiven Tatjana Westermayr GERO GONSER Nähere Infos auch unter Briefmarken Westermayr An der Clemenskirche 12 D- 48143 Münster (westermayr@chello.at)
STAMPWORLD
DIE BRIEFMARKE 9.14
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postgeschichte
„British Guiana" für 7 Millionen Euro versteigert Am 17. Juni 2014 wurde die berühmte „Rote British Guiana“ („One Cent Magenta“) bei Sotheby’s in New York versteigert. Erwartet worden war ein Betrag von 10 bis 20 Millionen Dollar. Der Preis wurde nicht erreicht, der Zuschlag erfolgte bei 9,48 Millionen Dollar (rund 6,97 Millionen Euro) einschließlich Aufgeld. Der Käufer war ein Telefonbieter, der namentlich nicht genannt werden wollte. Es ist das vierte Mal in der Geschichte dieser Marke, dass sie einen neuen Auktions rekord für eine einzelne Briefmarke erobert hat. Die „Rote British Guiana“ ist nicht nur die seltenste Briefmarke der Welt, sondern auch das teuerste philatelistische Sammlerstück der Welt – vor dem Bordeaux-Brief (6,125 Millionen Schweizer Franken 1993) und der „Tre Skilling Banco“ von Schweden (2,3 Millionen Dollar 1996). Sie ist die einzige wichtige Briefmarke, die in der Briefmarkensammlung der britischen Königsfamilie fehlt. Der frühere Kurator der Britischen Bibliothek, David Beech, meinte einmal, ein Kauf dieser Briefmarke sei mit einem Erwerb des berühmten Gemäldes der „Mona Lisa" vergleichbar. Die „Rote British Guiana“, die teuerste Marke der Welt.
Die One-Cent-Magenta war seit 1986 nicht mehr öffentlich zu sehen gewesen. Letzter Besitzer war John du Pont, Erbe eines Chemievermögens, der wegen tödlicher Schüsse auf einen OlympiaRinger verurteilt worden war. Du Pont starb 2010 im Gefängnis. Zur Auktion angeboten wurde die Briefmarke von seiner Nachlassverwaltung.
Wechselnde Besitzer – der Preis wird immer höher Die Marke wurde 1873 vom zwölfjährigen schottischen Schüler Vernon Vaughan aus Demerara, einer Stadt in Guyana, bei der Durchsicht von Briefen seines Onkels gefunden. Er konnte diese Briefmarke aber nicht in seinem Briefmarkenkatalog finden, da sie bis dahin noch nicht bekannt war. Sie ähnelte den damals schon bekannten Provisorien „FOUR CENTS“ in Rot und Blau, eine Wertstufe von 1 Cent war aber unbekannt. Der ahnungslose Schüler verkaufte die Marke um den für ihn sehr hohen Preis von 6 Schilling an einen örtlich ansässigen Briefmarkenhändler namens N.R. McKinnon. Am 2. Oktober 1878 wurde dessen Sammlung über einen schottischen Sammler an den Briefmarkenhändler Thomas Ridpath verkauft. Aus dessen Händen gelangte sie in die Sammlung des berühmtesten Philatelisten der damaligen Zeit, Philipp von Ferrary. Seinen Aufzeichnungen zufolge bezahlte er 750 Dollar. Testamentarisch hatte Ferrary die Marke samt seiner kompletten Sammlung dem Reichspostmuseum in Berlin vermacht. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde Ferrarys Sammlung jedoch durch die französische Regierung aufgelöst. Der amerikanische Textilmagnat Arthur Hind kaufte die Marke 1922 auf einer Auktion um 36.000 Dollar. Der Erlös wurde dem Reparationskonto Deutschlands gutgeschrieben. Unter den Überbotenen befanden sich unter anderen König George V. von Großbritannien und zwei weitere gekrönte Häupter. Hinds Witwe veräußerte die Marke 1940 für 40.000 Dollar an einen Industriellen aus Florida, dieser verkaufte sie 1970 für 280.000 Dollar an ein Industriellensyndikat um Irwin Weinberg aus Pennsylvania weiter. Zehn Jahre lang wurde die Marke weltweit auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt, dann kaufte sie 1980 John du Pont für 935.000 Dollar. Mit dieser Summe war die 1 C British Guiana magenta die teuerste Briefmarke der Welt. Heuer lag der Preis sogar bei 9,48 Millionen Dollar.
Eine Aushilfsausgabe Die British Guiana 1 Cent magenta (Mi.-Nr. 9) wurde auf rosafarbenem Papier gedruckt. Die Farbe „Magenta“ wird auch als „helles Purpur“ bezeichnet. Sie ist keine Spektralfarbe, sondern liegt auf der Purpurlinie, sie entsteht nur durch additive Mischung der Farben Rot und Blau. Der Name wurde häufig als Synonym für den künstlichen Anilinfarbstoff Fuchsin verwendet. Er stammt angeblich von dem italienischen Ort Magenta in der Nähe von Mailand, wo bei einer Schlacht im Sardinischen Krieg so viel Blut vergossen wurde, dass der Boden diese Farbe annahm. Das Motiv ist ein Schiff, das von der lateinischen Inschrift „Damus Petimus Que Vicissim.“ („Wir ge-
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DIE BRIEFMARKE 9.14
postgeschichte ben, was wir auch erwarten“) umgeben ist, es wurde in schwarzer Farbe gedruckt. In den meisten Briefmarkenkatalogen wird die Marke unter dem Ausgabejahr 1856 verzeichnet, obwohl es keine Belege dafür gibt, wann sie offiziell hergestellt oder ausgegeben wurde. Damals wollte die Postverwaltung Guianas eine Dauerserie mit drei verschiedenen Marken in den Wertstufen 1 Cent in Rot für Stadtpost, 4 Cent ebenfalls in Rot für internationale Sendungen und 4 Cent in Blau für Seepostsendungen herausgeben. Die beiden 4-Cent-Marken waren für die Briefpost vorgesehen, die Ein-Cent-Marke für Karten und Streifbänder.
Switzerland
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Erheblich billiger: 4 Cent Magenta für Briefe.
Die bei der britischen Postverwaltung bestellten Marken erreichten die Hauptstadt Georgetown jedoch nie. Daher gab der Leiter der Postverwaltung von Guiana, E.T.E. Dalton, den Auftrag an die Zeitungsdruckerei der Official Gazette (Joseph Baum und William Dallas), entsprechende Aushilfsausgaben herzustellen. Die von Dalton favorisierten Entwürfe gelangten nicht zum Druck; vielmehr konnten Baum und Dallas „ihre“ Segelschiffe durchsetzen. Als Sicherheitsmerkmal gegen Fälschung und Nachahmung wurden die Marken mit dem Federzug „EDW“ versehen, den Initialen des Postbeamten E.D. Wight.
Einzigartig: Erhaltung egal Die einzige erhaltene Marke ist in ziemlich schlechtem Zustand. Sie ist nicht nur stark verschmutzt, sondern im Laufe der Zeit auch ausgeblichen. Der ursprünglich magentarote Farbton des Papiers hat sich zu einem schmutzigen Rosa verwandelt. In der englischen Fachliteratur wird sie als „dirty and heavily postmarked“ beschrieben („schmutzig und mit starken Entwertungsmerkmalen“). Der rechte Rand der Marke ist nicht klar geschnitten, sondern weist eine unregelmäßige Papiertrennung auf. Immer wieder tauchen Meinungen auf, dass die „Rote British Guiana“ gar keine Marke ist, sondern ein Ganzsachen-Ausschnitt. Als Beweis wird der achteckige Schnitt genannt. In alten Sammleralben gibt es viele ähnliche achteckig beschnittene Ausschnitte. Von den beiden anderen Werten der Serie (Mi.-Nr. 10 und 11) sind alle Exemplare durchwegs rechteckig geschnitten. Im Jahre 1999 legte der als Fälscher von Sammlerstücken bekannt gewordene „Opernsänger“ Peter Winter eine zweite „Rote British Guiana“ vor. Die Marke wurde sogar von zwei europäischen Experten, Rolf Roeder und David Feldman, geprüft und als echt attestiert. Die meisten Fachleute halten sie jedoch für eine verfälschte Vier-Cent-Marke, bei der die Wertbezeichnung manipuliert worden ist. OStR Prof. Richard Zimmerl
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10. / 11. September 2014 16. / 17. / 18. September 2014
Schweiz
25. September 2014
Deutschland
1. / 2. Oktober 2014
Einlieferungsschluss Rapp-Auktion: Ende September 2014 PE TER R APP AG Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen Toggenburgerstrasse 139 | CH-9500 Wil, Schweiz Tel. 0041 71 923 77 44 | Fax 0041 71 923 92 20 www.rapp-auktionen.ch | info@rapp-auktionen.ch DIE BRIEFMARKE 9.14
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postgeschichte
Der Fußacher Bote –
Eine europäische Postverbindung Boten der Unternehmen „Mailänder Bote“ und „Lindauer Bote“ vom 16. bis zum 19. Jahrhundert Über 300 Jahre gewährleisteten Fuhrleute und Unternehmer aus Fußach eine regelmäßige Expressverbindung zwischen den reichen Städten im süddeutschen Raum, von Lindau ausgehend in die Lombardei nach Mailand. Mangels staatlicher Postverbindungen wurde von der Kaufmannschaft der freien Reichsstadt Lindau die kürzeste Handelsverbindung nach Italien hergestellt. Transportiert wurden Waren wie Leinen, Seide, Baumwolle, Schafwolle sowie Metalle wie Silber, Gold, Zinn, Messing und Kupfer. Für die staatliche Post wurden Briefe und Geld befördert. Personen wurden per Schiff, auf Wagen und Pferden als Fahrgäste mitgenommen. Fußach war am Südufer des Bodensees eine wichtige Hafenstation, verschiedene Abkommen mit den Habsburgern (1499, 1773, 1818) regelten die Beziehungen zwischen der ärarischen Post und dem Botenunter nehmen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden mit der Botenlinie nicht Lindauer Bürger (diese waren evangelisch), sondern die katholischen Fußacher Familien Schneider, Spehler (Spechler) und Weiss (Wizze, Vis) für das katholische Mailand betraut.
Saumpferde des Fußacher Boten in der Via Mala.
Die Leitung der Botenlinie lag in der Hand der Mailänder Handelskammer. Die Boten wurden von der Lindauer Kaufmannschaft auf Vorschlag und im Namen Mailands bestellt und vereidigt. Für die Transporte erhielten die Boten als „Unternehmer“ einen Fuhrlohn. Auf der Strecke hatten sie für den Seetransport (Bodensee und Como See), für das Fuhrwerk, Pferde und sonstige Kosten aufzukommen. Ging es früher durch Graubünden nur mit angemieteten Bündner Saumpferden, so wurden die Wege gegen Ende des 18. Jahrhunderts ausgebaut und ließen eine ungefährlichere, schnellere Beförderung zu. 1788 berichtet Goethe von der Fahrt über die Via Mala als schauerlichsten Felsenpass.
Brieftarife des Fußacher Boten aus dem Vertrag von 1818.
Ab Eröffnung der Postanstalten (Lindau 1635, Bregenz, Hohenems, Feldkirch 1771) wurde von den Boten auch im Auftrag von Thurn und Taxis und der österreichischen Reichspost deren Post, Geld und Briefe befördert. Mit dem Ausbau der Postorganisationen, vor allem der Postwege durch Graubünden, wurde die Botenanstalt immer mehr eine Konkurrenz zur staatlichen Post, wenn sich diese auch weiterhin der Fußacher Boten bediente. Die Zusammenarbeit wurde in Verträgen geregelt. Aus dem privatwirtschaftlichen Botenunternehmen wurde schließlich ein halbstaatliches Unternehmen. Mangels staatlicher Posteinrichtungen in diesem Raum war das Weiterbestehen der Fußacher Boten gesichert. Das Miteinander wurde Brief aus Bregenz, 23. Mai 1752 (Vorder- und Rückseite). Der Bote zum Postamt Lindau wurde vom Aufgeber bezahlt. 2 Kreuzer Porto ab Lindau, Beförderung durch den Fussacher Boten, der Empfänger in Chur hatte 4 Kreuzer zu bezahlen.
Quellen: Weissbuch der Spedition Gebrüder Weiss, Schriften der Stadtbibliothek Lindau.
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postgeschichte
Die Route des Fußacher Boten
Botenfahrt LINDAU – MAILAND – LINDAU Transportzeit 5 ½ Tage = Montag mittags bis Samstag Rückweg: Mittwoch bis Samstag Montag mittags in Lindau Ankunft mehrerer Städtekurse der kaiserlichen Post. Übernahme der Waren, Geldbehälter, Post und Fahrgäste im Quartier „Zur Krone“. Verladung der Briefe und Waren, Reisegäste gehen an Bord. Lindau – Hafen Fußach Nach 2 Stunden Überfahrt am Bodensee auf Ladinen und Segner (Frachtund Personenschiffe), Verladung auf Pferde, Fuhrwerke / Wagen. 1. Tag, Montag: Fußach – Feldkirch Nach 5 Stunden Transport über Hohenems und Rankweil Nächtigung in Feldkirch. Umladen in früheren Zeiten auf Pferde, ab Ende des 18. Jh. auf Wagen, die für Karrenwege geeignet waren.
2. Tag, Dienstag: Feldkirch – Chur Über Balzers, Burg Gutenberg, Luziensteig, Maienfeld – 2. Station zur „Nachtherberg“.
3. Tag, Mittwoch: Über Thusis – Splügen Dorf Am frühen Morgen in 6 Stunden nach Thusis. Dort werden die Waren auf Saumpferde umgepackt, Reisende benützen Bündner Pferde. Weg durch die gefährliche Via Mala (Schlucht des Hinterrheins). Ankunft spät abends in Splügen Dorf.
4. Tag, Donnerstag: Pass Splügen – Chiavenna Aufbruch um 2 Uhr, um den Pass (2.117 m) am Vormittag überwinden zu können. Nach einer Pause ein gefährliches Wegstück im St. Jakobstal, das Cardinell. Eintreffen um die Mittagszeit in Campodocino. Verladung auf Wagen, nach 3 Stunden Erreichen von Chiavenna.
5. Tag, Freitag: Chiavenna – Südufer des Como See Durch das Tal der Mera an den Como See. 10 bis 14 Stunden Überfahrt nach Como. Verladung der Briefe und Waren vom Schiff auf Wagen.
6. Tag, Samstag: Como See – Mailand 7 Stunden Transportzeit zum Quartier Albergo „Tre Re” (Drei Könige), der Herberge der Boten in Mailand, Übergabe von Waren und Post. in einem Vertrag vom 5. Juni 1773 „Ordnung und Verfassung derselben“ festgeschrieben. In einem weiteren Vertrag aus 1818, geschlossen zwischen der Österreichischen Hofkammer und der „Fussacher Menagerie“, wurden die Tarife für die Brief-, Personen- und Warenbeförderung festgelegt. Schließlich kam es am 30. September 1826, nach Ausbau der staatlichen Postorganisation in Vorarlberg und Graubünden, zur endgültigen Einstellung des Botendienstes der Fußacher. Die Botenanstalt „Fussacher Menagerie“ war durch Weiss und Spehler bereits 10 Jahre vorher zur selbständigen Spedition umgewandelt worden und entwickelte sich zu einem erfolgreichen Betrieb, der als Logistikunternehmen noch heute weltweit tätig ist. Dr. Helmut Seebald Fuhrmannsbrief Feldkirch 21.4.1792 – Chur mit Eintragung der Warentransporte. DIE BRIEFMARKE 9.14
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aktuellE THEMATIK
1714 -2014:
300 Jahre Wallfahrtskirche Mariatrost Am nordöstlichen Rand der Landeshauptstadt Graz, am 470 m hohen ehemaligen Purberg, wo einst das Purbergschlössel stand, steht heute die Wallfahrtskirche und seit 1999 „Basilika minor“ Mariatrost.
Vom Purberg zum Kirchberg Eine Sage erzählt, dass am Kirchberg von Mariatrost eine Kirche „Hl. Kreuz zum Landestrost“ stand, die 1480 von den Türken zerstört wurde. Der Name Purberg weist darauf hin, dass im Mittelalter hier vermutlich eine Burg gestanden ist. Zum Beginn des 17. Jh. befand sich am Purberg ein Weingarten und im Bereich des späteren Purbergschlössels ein Weinkeller. Das Purbergschlössel wurde vermutlich um 1635 als Sommersitz erbaut und war im Besitz des Johann Maximilian Freiherr von Wilfersdorf. Um 1660 wurde eine dem Hl. Joachim und der Hl. Anna geweihte Schlosskapelle hinzugefügt. Der Überlieferung nach bekam der Freiherr 1676 von seinem Bruder, der Zisterziensermönch in Rein war, eine Marienstatue geschenkt, die er in seiner Kapelle aufstellte. Als darauf die schwerkranke Tochter des Schlossherrn nach der Anrufung der Gottesmutter wieder völlig gesund wurde,
Gerhard Waidinger erzählt: Mariatrost im Lauf der Jahre 1951 in Mariatrost geboren und in einer katholischen Familie aufgewachsen, war es selbstverständlich, dass schon mein Vater, 1926 geb. (Abb.1) und später ich als Ministranten in der Kirche tätig waren. Wenn an einem Schultag ein Begräbnis war, durfte ich dem Unterricht fern bleiben! Am Samstag bei der Ministrantenstunde wurde die Zeremonie für besondere Festgottesdienste geprobt und die Einteilung für die Wochengottesdienste gemacht, anschließend spielten wir mit P. Augustin Völkerball oder später mit P. Anton Tischtennis oder Fußball. Ich war jeden Mittwoch mit meinem Cousin Toni für die 6.00, 6.30 und 7.00 Uhr-Messe eingeteilt. Danach bekamen wir in der Pfarrkirche einen Kaffee mit Kipferl, und wenn wir dann ein paar Minuten zu spät in die Schule kamen, war das natürlich entschuldigt.
Abb. 1
Am Dreifaltigkeitssonntag ist immer Firmung in Mariatrost. Bei dieser Zeremonie waren natürlich alle Ministranten im Einsatz, ich war beim Abstempeln und Auszählen der Firmkarten dabei – damals waren es bis zu 500 Karten. Mein Onkel Karl war Mesner und hat einem Großteil der Ministranten auch die Haare geschnitten; kein Wunder, dass einige ziemlich abgeschoren aussahen. Wenn er uns beim Trinken des restlichen Messweines erwischte, staubte es am Hosenboden! Einen Ministrantenausflug gab es natürlich auch. Einmal fuhren wir mit dem Zug nach Seggau b. Leibnitz. Während der Fahrt haben wir durch die offenen Fenster die Landschaft betrachtet und dabei gar nicht auf die Flugasche der Dampflok geachtet – die braven Ministranten haben bei der Ankunft ganz schwarze Gesichter gehabt! Später war ich bei der Katholischen Jugend, da haben wir am Sonntag um 8.00 Uhr mit weißem Hemd und schwarzer Hose die Jugendmesse ministriert.
Abb. 2
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In dieser Zeit entstand eine starke Verbundenheit und vor allem eine Sammlerleidenschaft für alles, was mit Mariatrost . Jh. bild, 18 ts zu tun hat ... hauptsächlich Postgeschichte, Ansichtskarten, h c a And Souvenirs sowie Andachtbilder. Interessant sind auch die Spielkarten vom Grazer Tarock (Abb. 2); auf der Karte XII ist Mariatrost abgebildet. Diese Exponate werden bei feierlichen Anlässen zur Ausstellung gebracht, wie heuer am 19.9.2014, zum Ersttag der Briefmarke „300 Jahre Wallfahrtskirche Graz-Mariatrost“. Es würde uns freuen, wenn wir Sie zu unserer Jubiläumsfeier und Ausstellung begrüßen dürften. DIE BRIEFMARKE 9.14
aktuellE THEMATIK verbreitete sich die Kunde von der wundertätigen Gnadenstatue rasch. 1689 erwarb Franz Caspar Conduzzi von Heldenfeld das Purbergschlössel mit der Schlosskapelle und benannte sie ab nun „St. Anna Kapelle in Maria-Trost“. Der Seckauer Bischof Rudolf Graf von Thun untersagte 1697/98 mehrmals das Wallfahren nach Maria-Tost und drohte mit der Konfiskation der Gnadenstatue. Um die stark zunehmende Wallfahrt in geordnete seelsorgerische Bahnen zu lenken, schenkte Conduzzi das Schloss samt Schlosskapelle 1708 dem Orden der Paulaner aus Kroatien. 1713 erteilte der Seckauer Bischof Josef von Lamberg schließlich die Erlaubnis zum Bau von Kirche und Kloster anstelle des Purbergschlosses, 1714 folgte die kaiserliche Konsens. Am 18.9.1714 wurde im Auftrag Kaiser Karl VI. durch Reichsgraf Karl Weikhart Graf von Breuner und Bischof Josef von Lamberg der Grundstein gelegt. Die Pläne stammen von Andreas und Johann Georg Stengg; 1773 wurde vermerkt, dass die Kirche mit allen Einrichtungen versehen sei, nur das Klostergebäude sei unvollständig. Bis 1786 übten die Paulaner die Seelsorge aus und danach bis 1846 war das Kloster in weltpriesterlichen Händen. Die folgenden 150 Jahre bis 1996 wirkten die Franziskaner in Mariatrost, seither wird es wieder von Weltpriestern betreut. Am 28.10.1999 wurde die Kirche durch ein Dekret von Papst Johannes Paul II. zur ,,Basilika minor“ erhoben. Heuer wird unsere Kirche nun 300 Jahre alt – und das feiern wir gebührend!
1898: Holzkarte
1910: Seidenkarte
1915: Kriegswerbekarte
1898: Wallfahrer auf dem Weg
1908: Innenansicht der Barockkirche
Gerhard Waidinger E-Mail: waidinger@ hotmail.com
1920: Wallfahrtsbasilika und Bahnhof
1928: Die Orgel – ein Prunkstück!
1921: Glockenweihe
Die neue Sondermarke mit Ersttag am 19.9.2014. Näheres siehe ALBUM, Seite IV.
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AKTUELLE THEMATIK
Interessante Ausstellung zum 75. Todestag von Sigmund Freud
„In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.“ „Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren – psychoanalytisches Denken“ ist der Titel der Sonderausstellung, die noch bis 5. Oktober im Wiener Sigmund Freud-Museum gezeigt wird. Anlässlich Freuds 75. Todestages am 23. September 2014 wird darin auch die erzwungene Flucht vor den Nationalsozialisten nach England beleuchtet. Der österreichische Neurologe und Tiefenpsychologe Sigmund Freud (1856-1939) erlangte mit der Begründung der Psychoanalyse weltweite Bekanntheit und gehört ohne Zweifel zu den einflussreichsten Denkern des 20. Jahrhunderts. 47 Jahre lang, von 1891 bis 1938, lebte der berühmte Arzt in der Berggasse 19 im 9. Wiener Gemeindebezirk. Die Einrichtung eines eigenen Museums in Freuds ehemaligen Wohn- und Praxisräumen erfolgte 1971 Sigmund und mit Hilfe von Anna Freud, seiner jüngsten Tochter. Es zeigt originale EinrichtungsAnna Freud in den gegenstände, unter anderem das Wartezimmer sowie eine Auswahl aus Freuds Dolomiten 1913 privater Antikensammlung, Autographen und Erstausgaben seiner Werke.
Foto: © Sigmund Freud Privatstiftung
Noch bis 5. Oktober geht nun eine interessante Sonderausstellung mit dem Titel „Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren – psychoanalytisches Denken“ den zahlreichen Reisen nach, die Sigmund Freud beruflich und privat unternahm. Im Zentrum der Schau stehen dabei die Übersiedlung der Freuds von Pribor nach Wien als erste Reise des dreijährigen Sigmund, Rundreisen an antike Schauplätze in Italien und Griechenland, die 1909 per Schiff unternommene Vortragsreise an die US-Ostküste sowie seine letzte Reise, die Flucht vor den Nationalsozialisten nach London. Bemerkenswert ist, dass erstmalig in konzentrierter Form Dokumente und Bilder von den Aufenthalten im In- und Ausland zu sehen sind. Mittels mehrerer noch nie davor öffentlich präsentierter Objekte untersucht die Ausstellung die Bedeutung der Reisen für Freuds theoretische Arbeit und eröffnet damit völlig neue Blickwinkel auf seine Urlaube und Arbeitsaufenthalte in Begleitung von Familienangehörigen oder Kollegen. – Unser Tipp: Eine gute Gelegenheit, dem Freud-Museum (wieder einmal) einen Besuch abzustatten. rie
Österreichische Wert zeichen spiegeln die Bedeutung Freuds wider: Sondermarke „125. Geburtstag von Sigmund Freud“ (Ausgabejahr 1981, MiNr. 1668), Sondermarke „Die Couch – vom Denken im Liegen“ anlässlich des 150. Geburtstages von Sigmund Freud (Ausgabejahr 2006, MiNr. 2578) und die ehemalige 50 Schilling-Banknote mit dem Porträt des großen Denkers.
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Sonderausstellung – noch bis 5.10.2014 zu sehen: „Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren – psychoanalytisches Denken“ Sigmund Freud Museum: 1090 Wien, Berggasse 19 Täglich geöffnet von 10-18 Uhr www.freud-museum.at
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vorphilatelie
Aus einem Stundenpass über das ordinari Felleisen Wien – Prag
Feinschmecker der Vorphilatelie sind schon seit langem auf der Suche nach Formularen der alten Post, weil sie damit den alten Postbetrieb verlässlicher verstehen und besser darstellen können. Besonders aussagekräftige Formulare sind manche alten Stundenpässe. Sie sind die Kronzeugen über den Verlauf und den Ablauf der alten Briefpostkurse und man könnte sie respektlos mit heutigen Fahrtenbüchern des Transportgewerbes vergleichen. Stundenpässe waren Formulare, welche jedes Felleisen auf seinem gesamten Kurs begleiteten. Und in jeder Station musste der Postmeister die Ankunftszeit und die Abrittzeit des Postillions eintragen sowie den Inhalt der Felleisen bestätigen = die Zahl der durchlaufenden Briefpakete (Briefbündel für größere Postorte) sowie der Unterwegsbriefe. Es gab aber auch verschlossene Felleisen, für die es nur an großen Austauschpostämtern einen Schlüssel gab. Für solche Felleisen mussten die „kleinen Postmeisterlein“ nur den Durchlauf und ihre Unversehrtheit bestätigen. Ein besonders reichhaltig ausgestatteter Stundenpass ist der vierseitige für die Ordinari-Post von Wien nach Prag aus der Zeit Maria Theresias. Er gliedert sich in die schutz-
Briefmarken Auktion 10. – 11. September Besichtigung ab 4. September Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien Experten: Tel. +43-1-515 60-297, -299, -295, stamps@dorotheum.at Kataloge: Tel. +43-1-515 60-200, kataloge@dorotheum.at
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gebietende Einleitung und die Aufzählung der Poststationen, in das Strafausmaß für Verspätungen sowie in die Aufzählung der einzelnen Posten mit Ankunftszeit und Abgang des Felleisens, Länge der Post mit der vorgesehenen Rittzeit sowie Platz für Bestätigungen und Anmerkungen zum Felleisen. Wie empfindlich die Strafen für Verspätungen waren, sofern sie von den Postillionen verschuldet wurden, zeigt ein Kaufkraftvergleich: Eine Viertelstunde Verspätung wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts mit 15 Kreuzer CM bestraft, wofür es ungefähr 8 kg Roggenbrot zu kaufen gab – und eine Verspätung von einer ganzen Stunde kostete 1 Gulden, der ungefähr 25 € entsprach. Die Leerräume waren vorgesehen für Eintragungen des Postillions über Vorkommnisse während des Rittes und allfällige Erklärungen von
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vorphilatelie Verspätungen, z.B.: „Wegen starker Schneeverwehungen konnte die vorgeschriebene Zeit nicht eingehalten werden ...“ Und für Eintragungen des Postmeisters über allfällige Mängel am Felleisen oder an den Brief paketen, z.B.: „Das Felleisen gerät aus den Nähten, die Briefpakete sind nass angekommen ...“ P = Paket aus Wien von Enzersdorf (P) bis Stockerau (P): 2 Meilen in 1½ Stunden von Stockerau bis Hollabrunn (P): 4 Meilen in 3½ Stunden von Hollabrunn bis Jezelsdorf (P): 2 Meilen in 2 Stunden von Jezelsdorf bis Znaym (P): 2 Meilen in 2 Stunden von Znaym bis Freynersdorf (P): 2 Meilen in 1½ Stunden von Freynersdorf bis Budwitz (P): 2 Meilen in 1½ Stunden von Budwitz bis Schelletau (P): 2 Meilen in 2 Stunden von Schelletau bis Stannern (P): 2 Meilen in 2¼ Stunden von Stannern bis Iglau (P): 2 Meilen in 2¼ Stunden
U = nur Unterwegsbriefe von Iglau bis Deutschbrod (U): 3 Meilen in 3 Stunden von Deutschbrod bis Jennikau (U): 3 Meilen in 3 Stunden von Jennikau bis Czaslau (U): 2 Meilen in 2 Stunden von Czaslau bis Collin (U): 2 Meilen in 2¼ Stunden von Collin bis Planian (U): 2 Meilen in 2 Stunden von Planian bis Böhmischbrod (U): 2 Meilen in 1½ Stunden von Böhmischbrod bis Biechowitz (U) 2 Meilen in 1½ Stunden von Biechowitz bis Prag (U): 2 Meilen in 1½ Stunden
Die zusätzliche Manipulationzeit betrug an den kleinen Postämtern tagsüber 10 Minuten, nachts 15 Minuten. Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com
postgeschichte
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12.3.45 – Dieses Datum gibt es nicht jeden Tag Der 12. März 1945 war ein Montag wie jeder andere in den Wirren des Zweiten Weltkrieges. An einen Sieg des Dritten Reiches glaubte keiner mehr, und nahezu alle sehnten sich nach dem Ende des Krieges, der so viel Leid und Unheil für Europa mit sich gebracht hatte. Die sowjetische Armee drängte – rein kriegspolitisch gesehen – immer mehr in Richtung Westen. Auch die US-amerikanischen Truppen erlangten an jenem 12. März 1945 traurige Berühmtheit. An diesem Tag wurde die pommerische Hafenstadt Swinemünde nordwestlich von Stettin Opfer eines Angriffs der 8. US-Luftflotte mit 671 Bombern und 412 Begleitjägern. Bei diesem verheerenden Luftangriff auf die Stadt, der dem Marinehafen galt, kamen zirka 23.000 Menschen zu Tode. Der Verfasser möchte keineswegs den Krieg verharmlosen und die Opfer schmähen, sondern anhand des Datums feststellen, dass die Zahlenangabe 12.3.45 – rein philatelistisch gesehen – nicht jeden Tag auf dem Kalenderblatt steht und daher eine Besonderheit ist. Dieser Beleg gibt darüber Aufschluss. Andreas Raffeiner
DIE
BRIEFMARKEn e
Post und Philatelie in Österreich
In diesem Monat:
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Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedrucktes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!
Lieber Briefmarken sammeln!
Dr. Ulrich Ferchenbauer hat sich (wie auch unser Chefredakteur, siehe Seite 3) mit einiger Entrüstung an den Autor des KURIER-Kommentars vom 17.7.2014 gewandt. Briefmarkensammler seien humorlos, das wollte er als gerichtlich beeideter Sachverständiger auf keinen Fall unbeantwortet lassen. In einem Leserbrief weist er u.a. darauf hin, dass die posthistorische Forschung, die von Philatelisten betrieben wird, im Grunde genommen als Hilfswissenschaft der Geschichte zu sehen ist ... Die weiteren interessanten Ausführungen lesen Sie in diesem Monat in unserer Online-Ausgabe:
www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online 14
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militärPHILATELIE
In den vergangenen Monaten wurden bei Veranstaltungen des Österr. Bundesheeres und bei Ausstellungen zum Thema „Beginn des Ersten Weltkrieges“ temporäre Feldpostämter eingerichtet – mit interessanten Belegen. Hier ein Überblick:
Foto: © HBF, Pusch
Die Gedenkfeier im Renaissanceschloss Artstetten war großartig, über 1.000 illustre Gäste waren gekommen und sorgten für einen würdigen Rahmen. Mehr als 400 Ehrengäste feierten mit der Direktion des Heeresgeschichtlichen Museums die Eröffnung des neuen Saales „Erster Weltkrieg“. Eine Dampfsonderzugfahrt von Graz nach Mürzzuschlag, einige Sonderzüge aus Wien, Slowenien und Ungarn, und das Jubiläum des Südbahnmuseums – der Eisenbahnfan war „auf Schiene“. Ein temporäres Feldpostamt und ein Bundesminister als Taufpate beim Rottweiler-Nachwuchs in Kaisersteinbruch zum Jubiläum „50 Jahre Militärhunde in Österreich“ – den Gästen hat es gefallen. Ein tempFPA amtierte im Festsaal der Schallaburg. Die Besucher nutzten die Gelegenheit für den Versand von „Feldpost“ und bestaunten die Projekt-Ergebnisse der Schulklassen aus der Umgebung.
Neben anderen Ehrengästen ist auch der NÖ Landeshauptmann Erwin Pröll mit seiner charmanten Gattin nach Artstetten gekommen.
Foto: © Renaissanceschloss Artstetten
Jubiläen, Gedenkfeiern, Feldpostämter ...
Artstetten
HGM
Militärhunde
Foto: HBSV, Grohser
Foto: © Thomas Leitner
Foto: © Schallaburg, H. Lackinger
Schallaburg
Südbahnmuseum
Leider macht die Spar-Welle beim Österr. Bundesheer keinen Bogen um die Militärphilatelie – soweit aktuell abzusehen ist, wird es weder am Nationalfeiertag 2014 noch zur AirPower 2015 (die soll allerdings sowieso ausfallen) ein temporäres Feldpostamt geben. Bei Redaktionsschluss war auch noch nicht klar, was mit dem geplanten zweiten tempFPA auf der Schallaburg im Oktober geschieht, wird es gecancelt oder auf einen Tag reduziert? Suchen Sie den Termin bitte im Internet (Terminkalender Briefmarkengilg oder Schallaburg-website)! Vzlt iR Erich Grohser (AIJP) Personalisierte Briefmarken und Belege von den meisten in dieser Kolumne beschriebenen Veranstaltungen erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, /Fax +43 (0)1 / 893 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und militär-philatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV, Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, (E-Mail: erich@grohser.com), +43 (0)676 / 962 35 15, „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.
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vöph-jugend
Ferienspiel 2014 in Zwettl Unter dem Motto „Mein Lieblingsmotiv auf Briefmarken“ lud die Jugendgruppe der Tauschstelle Zwettl des BSV donau Kinder anlässlich des Zwettler Ferienspiels in die Volks- und Sonderschule ein. Am 27. Juli konnten interessierte Kinder erste Erfahrung in der Philatelie sammeln. Mit besonderem Interesse wurden Marken vom Wühltisch ausgewählt und abgelöst. In einer Markenpresse konnten die Marken rasch getrocknet und glatt gepresst werden. Es stand der Gestaltung eines persönlichen Motivblattes nun nichts mehr im Wege. Passend zu Marken mit Abbildungen von Tieren, Sport und Flugzeugen wurde dieses mit dem Computer gestaltet. Zur schonenden und sicheren Befestigung der Marken konnten Klemmstreifen mit Sichtfenster aufgeklebt werden. Höhepunkt für die Kinder war wieder das Jugendrätsel. Da alle die richtige Lösung wussten, erhielt auch jeder einen philatelistischen Preis. Dass die Veranstaltung für die Kinder auch dieses Jahr wieder so abwechslungsreich gestaltet werden konnte, ist nur durch die großzügige Unterstützung des Briefmarkenhandels und des Verbandes möglich. Wir möchten uns auf diesem Weg dafür herzlich bedanken. Erst eifrige Arbeit ... dann ein schönes Ergebnis!
Philatelietag in Stadl Paura Ist das nicht etwas ganz Besonderes, in einer Volksschule einen Philatag zu veranstalten? Noch dazu, wenn in dieser Schule ab September ein Schulprojekt in drei Klassen beginnt. Diese Idee hatte das Team um Ferry Pfaffenberger, Jugendbetreuer des ABSV Stadl Paura. Nicht nur, dass in allen Schulstufen in den Klassen im Rahmen des Besuches des VÖPh-Jugendreferates kurz über Briefmarken und die Post gesprochen wurde, bekamen alle Kinder Motivmarken. Die Freude war natürlich sehr groß, als sie hörten, dass sie diese behalten durften. Nach dem kurzen Vortrag gingen die Kinder in die Aula, wo der Verein viele interessante Belege und Marken zeigte. Zum Schluss gab es noch für jede Schülerin und jeden Schüler vom VÖPh-Jugendreferat ein gut gefülltes Sackerl mit Marken, Belegen und noch vieles mehr. Ich wünsche Herrn Sohm, welcher das Schulprojekt leitet, viel Erfolg bei seiner Arbeit mit den Kindern. Wäre das nicht auch eine gute Idee für den nächsten Philatelietag? Denn so kann man sich auch der Jugend Am Stand gab‘s viel Interessantes – und dann präsentieren. eine Menge Material zum mit nach Hause nehmen.
Wenn auch Sie in Ihrem Verein eine Jugendgruppe gründen möchten oder Fragen zur Jugendarbeit haben: Der Verband hilft Ihnen weiter! Eine Kinderecke bei den Vereinstreffen, ein Jugendtisch am Großtauschtag, eine spezielle Briefmarkenveranstaltung nur für Kinder ... es ist ganz einfach und bringt viel Freude für alle Beteiligten! VÖPh-Jugendreferat, Sybille Pudek, Tel. 0699 / 10 94 35 34, E-Mail: e.pudek@gmx.at
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vöph-jugend
1. B.S.V.Philatelie – Wiener Neustadt Heuer hat der Verein erneut an dem großen Kinderfest im Stadtpark teilgenommen. Dieses Fest wird jedes Jahr von der Gemeinde veranstaltet, und mit einem großen Jugendtisch präsentierte sich der Jugendcorner des 1. B.S.V. Philatelie – Wr. Neustadt. Wie man auf den Fotos sieht, war wie immer einiges los bei unserem Tisch. Herr Setznagel, Herr Guth und der Obmann, Herr Wiesenhofer, hatten alle Hände voll zu tun. Achtung: Nächster Jugendtermin am 27. September 2014!
Viel Spaß beim „Fest der Kinderzukunft“.
KBSV Frantschach – St. Gertraud 50 Jahre 50 Jahre besteht der Verein nun schon und 50 Jahre ist Herr Poms Obmann – da gab es einiges zu feiern! Die Festveranstaltung fand auf dem Platz vor der neuen Mittelschule St. Gertraud und der Volksschule statt. Im Vorfeld dieser besonderen Veranstaltung gab es in beiden Schulen einen Zeichenwettbewerb zu dem Thema „Wald – Holz – Papier“ und „Eisen und Erz“. Von den ersten beiden Siegerzeichnungen
wurden personalisierte Marken gestaltet und von zwei weiteren Kuverts. Die Sieger dieses Zeichenwettbewerbes wurden im Zuge der Jubiläumsveranstaltung mit tollen Preisen belohnt. Das VÖPh-Jugendreferat übergab den vier Jugendlichen gut gefüllte Briefmarkenalben, und die beiden Markengestalter bekamen je ein Kindle-Paperwhite, einers davon war vom Jugendreferat gesponsert. Die Freude war so groß, dass die meisten Preisträger nicht viel sagen konnten, weil sie so überrascht waren. Zu erwähnen ist noch, dass im Rahmen der Werbeausstellung Jugendliche aus der Jugendgruppe „Deutschlandsberg“ einige Exponate zeigten. Nach einem interessanten Gespräch mit der VS-Direktorin kann es vielleicht sein, dass auch in dieser Schule unser Schulprojekt stattfinden wird. Danke Herrn Poms und seinem Team für die nette Betreuung im Rahmen der Veranstaltung und der Regionalkonferenz!
Eine großartige Veranstaltung zum 50-jährigen Vereinsjubiläum! briefanschrift:
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vöph-jugend
50 Jahre Olympisches Dorf ... 500 Kinder! Nicht weniger als 500 Kinder vom Kindergartenalter über Volksschule bis hin zur neuen Mittelschule nahmen, begleitet von Betreuern, Lehrern und Eltern, am Einmarsch der Nationen und Generationen beim Fest „50 Jahre Olympisches Dorf“ am 21. Juni 2014 teil. Das vom VNO (Verein Neu Arzl Olympisches Dorf) organisierte Fest war dem Philatelistenklub Olympisches Dorf natürlich eine Verpflichtung, alles aufzubieten, was ein hochmotivierter Verein auf die Beine stellen kann. Im Hintergrund die Ausstellung, im Vordergrund alles, was man zum Sammeln gut brauchen kann.
Das war ein großes Hallo beim Planschbecken voller Briefmarken!
Eine ansprechende personalisierte Marke wurde in Auftrag gegeben, mehrere Schmuckkuverts vorbereitet, ein Sonderstempel entworfen und ein Gedenkblatt zusammengestellt. Weiters haben wir aussagekräftige Ausstellungsobjekte arrangiert und die Österreichische Post zur Teilnahme mit einem Sonderpostamt eingeladen. Wenn es schon ein besonderes Fest sein soll, was machen wir dann für die Jugend? Schwimmen und Angeln als sportliche Disziplinen erachtete unser Obmann Gerhard Thomann als publikumswirksamen Ausgangspunkt für ein aufblasbares Planschbecken voll Briefmarken, mitten im Foyer des centrum o-dorf. Dazu lagen Tüten für die geanEinige haben ganz genau geschaut, gelten Schätze bereit. Alben, Pinzetten, Lupen und was sie für ihre Sammlung noch andere kleine Geschenke für den Nachwuchs wurbrauchen können. den ebenfalls am Infostand bereit gehalten.
Als der offizielle Teil des Einmarsches zu Ende war, strömte Alt und Jung in die schattige Halle. Die Jugend war sehr erfreut, dass sich jeder nach Herzenslust Briefmarken aus dem Planschbecken nehmen durfte. Die Mädchen waren übrigens in der Überzahl. Mit Sicherheit mehr als 200 Kinder fischten sich die Briefmarken heraus, um sie in bereitgestellten Tüten und Alben zu sammeln. Während einige Kinder eher wahllos einpackten, suchten andere ganz gezielt nach Motiven und Ländern. Für Fragen zu den Marken, zum Sammeln und zur Ausstellung waren stets ein bis zwei Sammlerfreunde mit Freude und Energie im Einsatz. So viel möglicher Nachwuchs war sicher noch nie auf einer Veranstaltung. Hoffen wir, dass die Saat aufgeht! Es war immer jemand da, den man alles fragen konnte. Martin Winterle
Wettbewerb in den Volksschulen Schönkirchen-Reyersdorf und Gänserndorf Wer hat das schönste Blatt gestaltet? So wurde in diesen beiden Volksschulen gefragt. Zum Ende des Schuljahres gab es in den Klassen von Frau Lehrerin Silvia Müller in Gänserndorf und der Frau Direktor Gabriele Simperler von Schönkirchen-Reyersdorf einen Gestaltungswettbewerb. Der Jugendleiter, Herr Jirout, der beide Schulen im Rahmen unseres Schulprojektes betreut, ließ die Kinder aus ihren schon gesammelten Marken Exponatblätter gestalten. Da sich manche im Laufe der Zeit für bestimmte Motive entschieden hatten, war es für diese leichter, etwas zu erarbeiten. Die Kinder gestalteten die Blätter alleine, manche mit kleiner Hilfe, welche aber die Kreativität nicht hinderte. Die fertigen Blätter wurden von einem Juror ausgewertet und die Preisträger vom ersten bis zum fünften Platz ermittelt. Im Rahmen des Elternabends wurden in beiden Schulen die Gewinner mit Pokalen und schönen Geschenken überrascht. Die Blätter wurden dann noch in beiden Schulen ausgestellt. Wunderschöne Exponat-Blätter ... tolle Preise!
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Präsentation der dritten Jugendmarke Am 26.6.2014 war es wieder so weit. Im BRG Krems fand die Präsentation der dritten Jugendmarke mit Zuschlag für die Förderung der Jugendarbeit statt. Diese Schule wurde deswegen ausgewählt, da die beiden Gewinnerinnen sie besuchen. Dass die Gestalterin des Markenbildes und jene des Sonderstempels auch noch in die gleiche Klasse gehen, ist ein ganz besonderer Zufall. Die Mädchen wurden von ihren Klassenkameraden und Kameradinnen bei der Veranstaltung auch immer mit besonders viel Applaus bedacht. Mag. Erich Böck führte in der Aula durch das Programm und gestaltete dieses mit seiner schon bekannten launigen Art. Bei einer zusätzlichen Power-Point-Präsentation erzählte er den anwesenden Jugendlichen einiges über die Briefmarken. Die beiden Schülerinnen wurden vom Direktor der Schule, einem Vertreter der Stadt Krems, dem VÖPh-Jugendreferat und dem Vertreter der Österr. Post AG, Herrn Schmid, mit Gutscheinen und Geschenken für ihre Arbeit belohnt. Es gab auch dem Thema der Marke entsprechend einen sportlichen Höhepunkt. Der Vorplatz der Schule, auf dem sich die meisten Schüler des BRG versammelt hatten, wurde von einer Gymnastiktruppe, welche auch schon international bekannt ist, zu einem Turnsaal umfunktioniert. Es folgte eine Vorführung, die alle Anwesenden begeisterte; diese bedankten sich auch mit viel Applaus. Danke an alle, die mitgeholfen haben, die Markenpräsentation so perfekt zu gestalten und auch ein Danke an die Jugendlichen, die bei der Versorgung der Gäste geholfen haben. Lauter fröhliche Gesichter bei dieser außergewöhnlichen Präsentation.
Fast unglaublich: die akrobatischen Vorführungen der Gymnastiktruppe des BRG Krems.
Jugendbetreuerseminar 2014 St. Pölten Schon zum zweiten Mal fand in St. Pölten ein Seminar für Jugendbetreuer und Obmänner der Region Ost statt. Die Schwerpunkte waren diesmal das Schulprojekt und die Jugend in der Gruppe. Einige der Teilnehmer werden an unserem Projekt ab September mitarbeiten, und ihnen war es natürlich ganz wichtig, alles über dieses zu erfahren. Auch die Arbeit in der Jugendgruppe und die weitere Betreuung nach dem Ende des Schulprojektes sowie die Beschäftigung von verschiedenen Altersgruppen in den Vereinen war für alle ein Thema. Mag. Erich Böcks Ausführungen über die „Jugend im Wettbewerb“ fanden großen Anklang. Sehr interessant ist auch immer am Abend der Austausch von Erfahrungen mit den verschiedenen Teilnehmern, doch im Großen und Mit den Tipps aus dem Seminar wird die Arbeit Ganzen ist unser Hauptproblem „Zu wenig Jugend in den Vereinen“. mit der Jugend noch mehr Spaß machen! Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg mit ihren Gruppen – bestimmt hat das Seminar alle motiviert, mit Energie und neuem Wissen die Jugendarbeit fortzusetzen. Sybille Pudek DIE BRIEFMARKE 9.14
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NEUES AUS DEM VERBAND
VÖPh Veranstaltungsherbst Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien
Wir freuen uns, Sie zu einem sehr aktiven Veranstaltungsherbst in unsere Räumlichkeiten einzu laden. Schauen Sie vorbei – ein Besuch lohnt sich!
Mittwoch, 24.9.2014: ÖPHILA-Auktion von 9 – 18 Uhr
Info: ÖPHILA, T. Sumerlechner, Tel. 512 63 72, mail@oephila.at
Samstag (!), 18.10.2014: Sonderpostamt von 9 – 13 Uhr
Ersttage: „Udo Jürgens - 80. Geburtstag“, 70 ct „Infantin Margarita Teresa im weißen Kleid“, 145 ct sowie Ersterscheinung der 3. personalisierten Briefmarke aus der VÖPh-Serie „Postgeschichte“
Abbildungen der passenden Ersttagsbelege finden Sie in unserer Oktober-Ausgabe
Freitag, 28.11.2014: Sonderpostamt von 9 – 13 Uhr
Ersttag: „Anbetung der Könige“, Jan Brueghel d.Ä., 62 ct (Rollenmarke Weihnachten 2014)
Abbildungen der passenden Ersttagsbelege finden Sie in unserer Oktober-Ausgabe
Vorankündigung:
Freitag, 10.10.2014: Sonderpostamt von 10 – 16 Uhr *) Ersttag: „Anton Romako – Bildnis Isabella Reisser“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“ Veranstalter: BSV Wien, Info: Dr. Wolfgang Weigel, drwweigel@hotmail.com Abbildungen der passenden Ersttagsbelege finden Sie in unserer Oktober- Ausgabe
Sonntag, 12.10.2014: Sonderpostamt von 14 – 16 Uhr Donnerstag, 30.10.2014: Sonderpostamt von 14 – 16 Uhr *)
Veranstalter: Gmünder Weltraumfreunde, Info: Miri Matejka, miri.matejka@chello.at
*) mit Informations- und Verkaufsstand des VÖPh mit aktuellen Angeboten. Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen. Wie immer erwartet unsere Besucher ein philatelistisches Überraschungsgeschenk! KOMMEN SIE VORBEI – WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!
Ein Post Partner vor den Vorhang Günther Gielge, Post Partner in 4201 Gramastetten, ist nicht nur um seine Postkunden, sondern auch um die Philatelisten bemüht und versucht manchmal spezielle Wünsche zu erfüllen. Seit drei Jahren führt er die Tradition der seinerzeitigen Postfiliale, jährlich einen Philatelietag durchzuführen, weiter. Auch um die Jugend ist Herr Gielge bemüht, und erklärt Volksschulkindern bereitwillig, welche postalischen Aufgaben er für die Bevölkerung von Gramastetten übernommen hat.
Philatelietag 2014 mit der passenden Marke (links: Postpräsident i.R. Mag. Wilhelm Blecha, hinten Günther Gilge).
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Der Verband Österreichischer Philatelistenvereine dankt Herrn Gielge für sein Engagement und würde sich über eine Nachahmung freuen. AT
ALBUM
DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG
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MUSEUM ANGERLEHNER:
WO KUNST SICH SAMMELT
„DURCH KUNST WERDEN GEDANKEN, STIMMUNGEN UND VISIONEN AUSGEDRÜCKT. DIESE FASZINATION, MIT DER JEDES BILD SEINEN BETRACHTER ZU FESSELN VERSTEHT, SOLL IN MEINEM MUSEUM FÜR ALLE MENSCHEN ERLEBBAR WERDEN.“ (HEINZ J. ANGERLEHNER, KUNSTSAMMLER UND MUSEUMSGRÜNDER)
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eit mehr als 30 Jahren sammelt der Welser Industrielle Heinz J. Angerlehner Kunst. Um seine große Leidenschaft für zeitgenössische Kunst mit möglichst vielen Menschen zu teilen, eröffnete er im September des vorigen Jahres am Standort seiner ehemaligen Werk- und Montagehallen der FERRO-Montagetechnik FMT Industrieholding in Thalheim bei Wels ein Museum. Zur Kollektion des früheren Leiters des global agierenden Dienstleistungsunternehmens im Bereich Industriemontage und -service gehören rund 2.500 Kunstwerke – darunter neben renommierten Künstlern auch junge aufstrebende Talente aus Österreich und dem Ausland. Dabei, so Angerlehner, geht er ausschließlich nach persönlicher Begeisterung und keineswegs nach einem strengen Sammlungskonzept vor: „Ich kaufe nur das, wozu ich einen speziellen Bezug habe und das mich besonders anspricht.“
Foto: © Museum Angerlehner
Sondermarke „Museum Angerlehner“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 12.9.2014, Grafikentwurf: Silvia Moucka, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 360.000 Stück.
Lohnendes Ausflugsziel: Das wunderschöne und in hohem Maße interessante Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr; weitere Informationen unter www.museum-angerlehner.at
Die Pläne des großartigen Museumsgebäudes stammen vom Grieskirchner Architekturbüro Wolf Architektur, welches als Sieger aus einem internationalen Wettbewerb mit 16 geladenen Teilnehmern hervorging. Auf dem Areal der früheren Konzernzentrale am Traunufer nahe dem Welser Messegelände situiert, wurde das moderne Museum ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert. Der Charakter eines Industriestandortes wurde freilich nicht nur durch die eindrucksvolle Fassadengestaltung mit einer schwarz changierenden Metallaußenwand bewahrt, die Museumsräume selbst beinhalten darüber hinaus auch einen Hallen-Lastkran. Sie sind in stringentem Weiß gehalten und beherbergen auf mehr als 2.000 Quadratmetern die unterschiedlichsten Kunstwerke. Während im Erdgeschoß, einem großen säulenfreien Ausstellungsraum, thematisch kuratierte Jahresschauen gezeigt werden, präsentiert das Obergeschoß interessante temporäre Wechselausstellungen. Dazu kommt ein Schaudepot mit etwa 6.000 Quadratmetern Hängefläche, das Einblicke in die Vielfalt der Sammlung gibt. Die dazugehörige Ersttag Sammlung – siehe auch Seite VIII.
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ALBUM
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EDITORIAL
Atemlos Ob man diese Art von Musik nun mag oder nicht, fest steht: Helene Fischer, Star für eine immer größer werdende Fangemeinde, ist der aktuelle Schlagerliebling im gesamten deutschsprachigen Raum. Konzerttouren vor über 200.000 begeisterten Menschen, vielfache Gold- und Platin-Auszeichnungen, jede Menge Preise und Ehrungen, eine eigene TV-Show und unglaubliche Verkaufszahlen stehen auf der Erfolgsliste der attraktiven Blondine. Ihr größter Hit, „Atemlos durch die Nacht“, wird landauf landab, wie man sagt, stets rauf und runter gespielt; er stammt aus ihrem sechsten Studioalbum mit dem Titel „Farbenspiel“, das es sowohl in Deutschland und der Schweiz als auch in Österreich an die Spitze der entsprechenden Charts schaffte, insgesamt elf Mal mit Gold ausgezeichnet wurde und zu den meistverkauften deutschen CDs seit 1975 gehört. Genau diese erfolgreiche CD, meine sehr geehrten Damen und Herren, haben wir nun für Sie veredelt und daraus ein philatelistisches Gustostückerl gemacht. Die limitierte Edition beinhaltet nämlich neben den stimmungsvollen Liedern auch noch acht personalisierte Briefmarken des Stars im Gesamtwert von 7,34 Euro – ein rundum akustisch-optisches „Farbenspiel“ also und ein Muss für jeden Helene Fischer-Fan! (Nähere Informationen dazu finden Sie auf Seite VII in dieser Ausgabe.) Das Beste aber kommt noch: Anlässlich des bevorstehenden Helene Fischer-Konzerts am 24. Oktober in der Wiener Stadthalle organisiert die Österreichische Post AG nun ein Online-Gewinnspiel, bei dem es neben den heiß begehrten Konzertkarten (teilweise sogar mit „Meet & Greet“ des Stars) auch noch 100 der oben erwähnten „Limitierten Edition Farbenspiel“ zu gewinnen gibt. Wir freuen uns daher sehr, Sie, verehrte Leserinnen und Leser der „Briefmarke“, zu diesem Gewinnspiel einladen zu dürfen. Klicken Sie sich rein unter www.post.at/gewinnspiel/helenefischer und spielen Sie mit – und mit ein bisschen Glück erleben Sie Helene Fischer live bei Ihrem glanzvollen Wiener Auftritt! Alles Gute und viel Vergnügen mit dem neuen „Album“, Ihr
Thomas Rieger Chefredakteur
Jetzt neu: Die limitierte Edition „Helene Fischer – Farbenspiel“.
IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at
Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien
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125 JAHRE STEYRTALBAHN AUF 760 MILLIMETERN SPURWEITE FÄHRT ÖSTERREICHS ÄLTESTE SCHMALSPURBAHN ENTLANG DER STEYR DURCH UNBERÜHRTE LANDSCHAFTEN UND VERSETZT IHRE GÄSTE IN EINE FRÜHERE ZEIT. DIE MITTLERWEILE ALS MUSEUMSBAHN GEFÜHRTE STEYRTALBAHN FEIERT HEUER IHREN 125. GEBURTSTAG.
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an schrieb das Jahr 1887, als ein gewisser Josef Ritter von Wenusch den Auftrag zum Bau einer Schmalspurstrecke von Steyr nach Grünburg erhielt – und bereits zwei Jahre später, am 19. August 1889, wurde die erste Teilstrecke feierlich eröffnet. Im November 1890 erfuhr die Strecke eine Erweiterung bis Agonitz, und 1891 konnte schließlich auch die Zweigstrecke von Pergern nach Bad Hall in Betrieb genommen werden. Die folgenden Jahre waren von finanziellen Schwierigkeiten, Hochwasser und dem konkurrierenden Verhalten der Kremstalbahn geprägt – 1909 wurde dennoch der letzte Abschnitt bis Klaus eröffnet, und die Steyrtalbahn erreichte damit ihre längste Streckenführung. Endlich begann sich auch der finanzielle Erfolg einzustellen, besonders zu Kriegsbeginn konnte die Bahn durch Transporte für Waffenfabriken gute Gewinne erzielen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam es aber vor allem durch den einsetzenden Busverkehr zum Einbruch – 1931 wurde der Betrieb der Steyrtalbahn AG mit Übernahme durch die BBÖ verstaatlicht, im August 1933 erfolgte dann die Stilllegung der Strecke Sierning–Bad Hall.
Historisches Dokument: Steyrthalbahn-Aktie aus dem Jahre 1890. Die Steyrtalbahn in der Station Christkindl, im Hintergrund die gleichnamige Wallfahrtskirche. Sondermarkenblock „125 Jahre Steyrtalbahn“: Nennwert 1,45 €, Ersttag 20.9.2014, Grafikentwurf: Dieter Kraus, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 150.000 Blocks à 1 Marke.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb die Steyrtalbahn in staatlicher Hand; da der Oberbau der Bahn zu leicht für die neuen Dieselloks war, fuhren weiterhin Dampflokomotiven. Mitte der Sechzigerjahre geriet die Schmalspurbahn abermals in rote Zahlen, die schrittweise Stilllegung und Abtragung der Strecke war nicht mehr aufzuhalten. Am 14. März 1980 fuhr ein Frühzug auf seinem Weg von Leonstein nach Haunoldmühle in einen Felssturz, was den Anlass zur Aufgabe der letzten Teilstrecke gab. Die offizielle Einstellung der Steyrtalbahn erfolgte schließlich im Dezember 1982. Die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte bewahrte die Steyrtalbahn allerdings vor dem vollständigen Aus – ihr gelang es, die erste Teilstrecke von Steyr nach Grünburg sowie einige der Lokomotiven und Waggons zu erhalten und als Museumsbahn zu führen. Ermöglicht wird die Weiterfahrt des historischen Schmalspurzugs durch die hingebungsvolle und ausschließlich ehrenamtliche Tätigkeit aller Mitarbeiter. Heute dampft die Steyrtalbahn 17 Kilometer lang durch eines der schönsten Täler der Region und verspricht zur Sommer- und zur Adventzeit einen nostalgischromantischen Ausflug. Das Motiv des neuen Markenblocks zeigt die Dampflokomotive mit der Nummer 298.102; sie ist – Baujahr 1888 – Öster reichs älteste noch erhaltene 760 mm-Schmalspurlokomotive.
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AUF HEILIGEM BODEN
EINE DER BEDEUTENDSTEN WALLFAHRTSSTÄTTEN DER STEIERMARK FEIERT HEUER IHREN 300. GEBURTSTAG. DIE POST WÜRDIGT DIES MIT EINER SONDERMARKE AUS DER SERIE „KIRCHEN IN ÖSTERREICH“.
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ie imposante Basilika Mariatrost am nordöstlichen Stadtrand von Graz gehört ohne Zweifel zu den meist besuchten Wallfahrtsorten der Steiermark – und so verschieden die Beweggründe der Gläubigen sein mögen, Trost in Mariatrost zu finden, so unterschiedlich sind auch die Wege hierher. Wer ein nicht allzu beschwerliches Pilgern wählt, der kann zumindest über die Angelus-Stiege einen kleinen Wallfahrtsweg gehen und die mehr als 200 Stufen erklimmen. Oben angekommen, kann man durch das Portal schreiten, über dem „Gehet in das Haus eurer Mutter“ in goldenen Lettern prangt. Im Inneren der Kirche beeindruckt der Hochaltar, in dessen Mitte, umringt von mächtigen Marmorsäulen, die Wallfahrtsstatue der Gottesmutter prangt, die über dem Strahlenkranz die Inschrift „Solatium vitae nostrae“ (Trost unseres Lebens) trägt. Besonders prachtvoll ist freilich auch die Predigtkanzel, die mit Szenen aus dem Leben Marias geschmückt ist; die Seitenaltäre sind Mariä Geburt und dem Hl. Weithin sichtbar: Die eindrucksvolle Joachim gewidmet. Auch die Fresken zeigen SzeBasilika Mariatrost in Graz. nen aus dem Leben der Gottesmutter sowie aus der Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost Zeit der Türkenkriege – sie stammen von Lukas von Graz“ aus der Serie „Kirchen in Österreich“: Schramm und Johann Baptist Scheidt. Überaus seNennwert 0,62 €, Ersttag 19.9.2014, henswert ist schließlich auch die Lourdesgrotte in Entwurf: Kirsten Lubach, Form einer künstlich nachgebildeten Höhle, die zur Druck: ANY Security Printing Company PLC., Erinnerung an die Marienerscheinungen im franzöAuflage: 360.000 Stück. sischen Lourdes errichtet wurde. Weitere ausführliche Informationen zur Basilika Mariatrost und zu deren Geschichte finden Sie auf den Seiten 8 bis 9 in dieser Ausgabe.
POSTHISTORISCH
FORTSETZUNG DER MARKENSERIE „HISTORISCHE POSTFAHRZEUGE“: DER NEUE WERT THEMATISIERT NUN EINEN K. K. PAKETPOSTWAGEN AUS DER ZEIT UM 1830.
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ie Postkutsche, gewissermaßen die „Urmutter“ des Beförderungsdienstes der Post, erzeugt beim Betrachten der meist beschaulichen Darstellungen von einst zwar stets romantisch-nostalgische Stimmungen, die Reise in den beengten Kutschen auf mit Eisen beschlagenen Holzspeichen-Rädern war in Wahrheit jedoch alles andere als gemütlich. Und obgleich die Fahrgeschwindigkeit von durchschnittlich acht Stundenkilometern eine überaus langwierige und beschwerliche Unternehmung „versprach“, war es ebendiese Postkutsche, die einen enormen Fortschritt im seinerzeitigen Reiseverkehr brachte. 1748 von Maria Theresia als „Fahrpost“, die neben sperrigen Sendungen auch Fahrgäste von Poststation zu Poststation und quer durch die gesamte Monarchie beförderte, eingeführt, entstand um 1750 ein regelmäßiger und geordneter Postkutschenverkehr. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts florierte dieser in hohem Maße und erlebte schließlich seine absolute Blütezeit, erst mit dem Einsetzen des Siegeszugs der Eisenbahn in Österreich verlor die Postkusche allmählich mehr und mehr an Bedeutung. Ab 1850 entstand mit einem eigenen Postwagen auch die so genannte „Bahnpost“ – die Kutschen wurden jedoch zunächst noch weiterhin als Zubringer für die Bahn bzw. für Strecken, die noch nicht an das Schienennetz angeschlossen waren, gebraucht. Im Jahre 1907 schließlich weihte der damalige Generaldirektor der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung, Friedrich Wagner, den ersten Postautobus ein und besiegelte damit das endgültige Aus der Postkutschenära. Ganz in Vergessenheit geraten sind die klapprigen Vehikel von anno dazumal freilich bis heute nicht – einerseits gelten sie immer noch als Anziehungspunkt in zahlreichen Museen, andererseits erfreuen sich nostalgische Postkutschenfahrten nach wie vor großer Beliebtheit. Sondermarke „Paketpostwagen“ aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“: Nennwert 0,90 €, Ersttag 20.9.2014, Entwurf: Tristan Fischer, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 230.000 Stück.
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DER FUSSACHER BOTE –
EIN MULTILATERALES PHILATELIE-EREIGNIS ÖSTERREICH, DEUTSCHLAND, DIE SCHWEIZ UND LIECHTENSTEIN: VIER POSTGESELLSCHAFTEN WÜRDIGEN IN EINER GEMEINSAMEN AKTION MITJEWEILS EIGENEN SONDERMARKEN EINE HISTORISCH WICHTIGE UND ABENTEUERREICHE POSTVERBINDUNG.
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ur Geschichte des Fußacher Boten: Um den seinerzeitigen Fernhandel der blühenden Handelsstädte Lindau und Mailand entsprechend zu ermöglichen, wurde von den betreffenden Kaufmannschaften einst ein Botendienst ins Leben gerufen. Mit der Überstellung der Sendungen wurden vornehmlich die Familien Spehler und Vis (später Weiss) aus Fußach, einem wichtigen Warenumschlagsplatz am Ufer des Bodensees, betraut; eine ortsansässige Faktorei sorgte für die Logistik sowie die Kontrolle der Sendungen und Boten. Interessant ist, dass die Fußacher Boten – auch Lindauer oder Mailänder Boten genannt – im Gegensatz zu den damaligen Kaufleuten mit Frachtbriefen reisten und daher ihre Waren an den Grenzen nicht abladen mussten, im Gegenteil: Sie durften auf ihrer Weiterfahrt gar nicht erst behindert werden. Die beschwerliche Route der Boten führte per Schiff von Lindau nach Fußach, anschließend ging es mit dem Pferd oder per Kutsche durch das Rheintal. An der Via Mala, der berüchtigten Schlucht im Schweizer Kanton Graubünden, begann das eigentliche Abenteuer: Auf dem Pferd oder zu Fuß bestritten die schwindelfreien und trittsicheren Kuriere diesen Abschnitt, um danach den 2.115 Meter hohen Splügenpass zu überqueren. Die letzte Etappe bildete der Comer See, bevor die Kuriere endlich ihr Ziel erreichten und in der Osteria „Dei Tre Re“ nahe des Mailänder Doms ihr Quartier beziehen konnten. Sondermarke „Der Fußacher Bote“: Nennwert 0,90 €, Ersttag 27.9.2014, Grafikentwurf: Michael Rosenfeld, Druck: OeSD (© Etch-Art by OeSD), Auflage: 235.000 Stück.
Das Motiv der attraktiven österreichischen Sondermarke zeigt eine historische Karte von Aegidio Tschudo, in der die seinerzeitige Route der Fußacher Boten über die Alpen rot eingezeichnet ist; bemerkenswert dabei ist, dass der Süden auf der Karte oben liegt.
Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie übrigens auf den Seiten 6 bis 7 in dieser Ausgabe, auf den Seiten 8 bis 9 im Heft 7-8.14 sowie auf Seite 5 im Heft 6.14. Wie in der erwähnten Ausgabe 7-8.14 bereits berichtet, werden sich am 27. September 2014 entlang der historischen Route des Fußacher Boten die vier Postgesellschaften aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz präsentieren. In den vier Orten Fußach (Ö), Lindau (D), Balzers (FL) und Chur (CH) sind ganztägig Sonderpostämter und Briefmarkenausstellungen eingerichtet. In Ergänzung zu den einzelnen Sonderstempeln ist darüber hinaus ein Cachet-Stempel (mit demselben Motiv, jedoch mit vier nach Ländern unterschiedlichen Farben) erhältlich. Als besonderen Service für ihre Sammler stellt die Österreichische Post eine Busverbindung zu den entsprechenden Orten zur Verfügung – gratis! (Anmeldung erforderlich, Mitfahrt nur mit Bestätigung möglich.) Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Fahrplan der GRATIS-SONDERFAHRT „Fußacher Bote“ Einstieg/Ausstieg
Abfahrt Einstieg/Ausstieg
Feldkirch, Bahnhof
08:00
Chur (CH), Gürtelstraße 14 18:00
Feldkirch, Katzenturm (Bus-Bhf.)
08:10
Feldkirch, Katzenturm
18:50
Rankweil, Bhf.
08:20
Feldkirch, Bhf.
18:55
Götzis, Bhf.
08:30
Rankweil, Bhf.
19:05
Hohenems, Bhf.
08:45
Götzis, Bhf.
19:15
Dornbirn, Bhf.
09:00
Hohenems, Bhf.
19:30
Lauterach, Bhf.
09:15
Dornbirn, Bhf.
19:45
Lauterach, Bhf.
19:55
12:15
Fußach
20:10
Fußach (Ö), Alte Sonderschule, Baumgarten 5
14:00
Bregenz
20:25
Balzers (LIE), Alter Pfarrhof, Egerta 11
16:00
Bregenz, Bahnhofstr. 35 (Busterminal VLV-Parkplatz) 09:25 Lindau (D), Bahnhofplatz (auf der Insel)
Abfahrt
Das multilaterale Gemeinschaftsprodukt der Österreichischen, der Deutschen, der Liechtensteinischen und der Schweizer Post – siehe auch Seite IX.
Ihre Anmeldung mit Angabe der Ein- und Ausstiegsstelle (begrenztes Platzangebot!) richten Sie bitte an: Österreichische Post AG / Philatelie & Marken / Kennwort „Fußacher Bote“ / Haidingergasse 1, 1030 Wien – oder per E-Mail an: philatelie-event@post.at.
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RANKWEIL, DER GARTEN VORARLBERGS DAS MOTIV DER DIESJÄHRIGEN SONDERMARKE „TAG DER BRIEFMARKE“ IST DER MARKTGEMEINDE RANKWEIL GEWIDMET. MIT SEINEN GROSSARTIGEN NATURSCHAUPLÄTZEN UND EINEM VIELFÄLTIGEN KULTURANGEBOT ZIEHT DER GESCHICHTSTRÄCHTIGE WALLFAHRTSORT NICHT NUR PILGER UND GLÄUBIGE AN.
I
m äußersten Westen Österreichs, nahe der Grenze zur Schweiz und zu Liechtenstein, liegt die beschauliche Gemeinde Rankweil, sanft eingebettet zwischen dem Rheintal und einem hügeligen Waldgebiet. Schon zu Zeiten der Römer war „Vinomna“ ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, wovon das Freilichtmuseum „Villa Rustica“ auch heute noch zu erzählen weiß; im Mittelalter erlangte Rankweil dann als religiöses Zentrum große Bekanntheit. Ziel der Pilgernden war seit jeher die Pfarr- und Wallfahrtskirche „Zu Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung“, deren Anfänge als Kirchenburg bereits um 700 n. Chr. zu finden sind. Die berühmte Loretokapelle, die das Gnadenbild von Rankweil beherbergt, wurde von 1657 bis 1658 vom barocken Baumeister Michael Beer errichtet. Die Liebfrauenbergkirche wurde im Jahr 1985 zur Basilica minor erhoben und bringt der Ortschaft, durch die zudem der österreichische Jakobsweg verläuft, jährlich unzählige Gäste.
Die beliebte Wallfahrtskirche „Zu Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung“ in Rankweil.
Die kulturelle Vielfalt von Rankweil bietet das ganze Jahr über für jede Altersgruppe attraktive Veranstaltungen – vom stimmungsvollen Kellerfest über den „Rankweiler Sommer“ bis hin zum „Alten Kino“, das eine beliebte Bühne für Musik, Theater, Film und Kleinkunst bietet und einen fixen Bestandteil der örtlichen Kunstszene darstellt. Nicht minder eindrucksvoll sind indes die erholsamen Naturschauplätze Rankweils. Malerische Ausflugsziele wie die Üble Schlucht, die Frutzauen oder der Hohe Sattel versprechen reizvolle Wanderungen; von besonderer Schönheit sind freilich die Wiesen des angrenzenden Naturschutzgebiets „Bangs-Matschels“: Ende Mai, wenn sich die Blüten der seltenen Sibirischen Schwertlilien entfalten, verwandeln sie das Gebiet in ein blauviolettes Blumenmeer und sorgen für unvergessliche Eindrücke. Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014“: Nennwert 2,82 € + 1,41 € Zuschlag, Ersttag 26.9.2014, Entwurf: Hannes Margreiter, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 600.000 Marken in Kleinbögen zu 6 Stück.
nachlese Foto: Rainer Hillbrand ARF
ZÜNFTIG.
Im Rahmen der Eröffnung der traditionellen „Trachtenbiennale“ von Bad Aussee am 18. Juli 2014 wurde auch die neue Sondermarke „Ausseer Tracht“ publikumswirksam der Öffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche prominente Gäste – von der lokalen Politik bis zur Narzissenkönigin – gaben sich ein Stelldichein. Im Bild v.l.n.r.: Bundesrätin Johanna Köberl, Bezirksschulinspektorin Waltraud HuberKöberl, Philateliechef Ing. Jörg Pribil, Markenentwerferin Dr. Anita Kern und der Bürgermeister von Bad Aussee, Franz Frosch.
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neues zum Sammeln SONDEREDITION „HELENE FISCHER“
AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH! Was haben Briefmarken und Musik gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel, würde man meinen. Und dennoch: So, wie sich beim Abspielen einer CD eine Welt voller Klänge und Poesie auftut, so ist jede Briefmarke ein kleines Kunstwerk im Miniaturformat. Diese limitierte Edition bietet beides: Musik auf der CD und 8 Briefmarken im Booklet im Wert von 7,34 € – ein akustisches und optisches Farbenspiel, etwas fürs Ohr und etwas fürs Auge. (19,99 €) Bestell-Nr. 615200
CAR-EDITION „PUCH MOPED VS50“
Um die Mobilität der Briefträger am Land zu erhöhen, beschloss die Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung im Jahr 1953/54 die Anschaffung von Mopeds. Die von Puch neukonzipierte Mopedgeneration MS50 war das ideale Fahrzeug. Limitierte Auflage von 3.000 Stück, Maßstab 1:87. (12,99 €) Bestell-Nr. 670856
CAR-EDITION „SAURER 5 GVF-U REISEBUS“
Mitte der 50er-Jahre wurden für längere Reisestrecken bequeme Busse mit spezieller Reisebestuhlung eingesetzt. Besonderheit: ein langes Schiebedach, das den Komfort der Fahrgäste noch erhöhte. Limitierte Auflage von 1.500 Stück, Maßstab 1:87. (31,99 €) Bestell-Nr. 670846
MARKEN EDITION 1 „MARIA-THERESIEN-DENKMAL“
Die Marken Edition 1 zeigt das Maria-Theresien-Denkmal, das wichtigste Herrscherdenkmal der Habsburgermonarchie in Wien. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114849
ngen e n
Ob durch die Kraft des Wassers oder des Windes – mit Mühlen wurden seit jeher Maschinen betrieben, Wasser gepumpt oder Getreide gemahlen. Diese Marken Edition präsentiert interessante Informationen und enthält 4 Briefmarken à 62 Cent und 4 Briefmarken à 70 Cent. (9,90 €, im Abo 7,90 €) Bestell-Nr. 114825
Abbildu
MARKEN EDITION 8 „MÜHLEN“
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MARKEN EDITION 20 SK „ECHSEN“
Diese Marken Edition führt uns in die faszinierende Welt der Echsen: von winzigen Geckos bis zum riesigen Komodowaran, von niedlichen Eidechsen bis zum stacheligen Dornteufel. Die Marken Edition enthält 15 exklusive Briefmarken à 62 Cent und 5 Briefmarken à 70 Cent. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114807
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MARKEN HEFTE „BEST OF KLARE SUPPEN, GULASCH & SCHOKOLADE“
AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH! Die beliebtesten und besten Rezepte aus Österreich inklusive 8 Briefmarken im Wert von 5,68 €. Marken Heft „Best of klare Suppen“ (5,99 €) Bestell-Nr. 611062 Marken Heft „Best of Gulasch“ (5,99 €) Bestell-Nr. 611063 Marken Heft „Best of Schokolade“ (5,99 €) Bestell-Nr. 611064
SAMMELEDITION „ÖSTERREICH UND DER ERSTE WELTKRIEG“
Der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener Anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. In zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstrickung Österreichs in diesen Krieg und auf den dramatischen Folgen für unser Land. Im neunten Sammelheft wird das Thema „Die Macht der Geheimdienste“ genauer thematisiert. Bereits erschienen: Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675101 Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675102 Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103 Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104 Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105 Sammelheft Nr. 6 „Österr.-Ungarn im Orient“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675106 Sammelheft Nr. 7 „Die Heimatfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675107 Sammelheft Nr. 8 „Die Ausrüstung der K.u.K. Armee“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675108 NEU: Sammelheft Nr. 9 „Die Macht der Geheimdienste“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675109 Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,-- €) Bestell-Nr. 675100
ERSTTAG SAMMLUNG „KUNST-ARCHITEKTUR-KULTUR“
AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH – NUR IM ABO! Dieses Abo besteht aus einer exklusiven Sammelmappe und allen Sondermarken, die im Ausgabeprogramm 2014 der Marken-Kategorie „Kunst – Architektur – Kultur“ zugeordnet werden. Die Einzelausgabe des Monats September enthält je eine Abhandlung, alle Markendetails, 2 gestempelte Sondermarken mit ErsttagStempel und 2 Farbdrucke der Sondermarke „Museum Angerlehner“ mit der Unterschrift des Markenkünstlers. Preis pro Sammelblatt 4,99 € Sammelmappe 12,- €
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AUSTRIA NETTO KATALOG 2014/2015
Österreich Spezialkatalog 2014/2015. (39,90 €) Bestell-Nr. 605172
MARKEN BUCH „GESCHICHTE DES GELDES“
AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH! Von der Kaurimuschel über den Maria-Theresien-Taler und den Euro bis zur digitalen Bezahlung im Internet: Die Geschichte des Geldes ist ein wesentlicher Faktor in der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Menschheit. Dieses Buch präsentiert die Geschichte des Geldes von der Steinzeit bis zur Gegenwart und enthält neun Briefmarken im Gesamtwert von 10,14 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 611065
MÜNZ-ABONNEMENT 20-EURO-SILBERMÜNZEN-SERIE „LEBENDIGE URZEIT“
Die neue 20-Euro-Silbermünzenserie „Lebendige Urzeit“ der Münze Österreich präsentiert auf fünf 20-Euro-Silbermünzen die fünf spannenden Urzeit-Epochen Trias, Jura, Kreide, Tertiär und Quartär. Die packende Serie zeigt eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt, die es auf heute österreichischem Boden tatsächlich gegeben hat. Auf jede Münze ist eine Zeitleiste der jeweiligen Epoche geprägt, die zum Sammeln der kompletten Serie einlädt (Auflage in der Qualität „Polierte Platte/Proof“: 50.000 Stück; Nennwert: 20 Euro; Durchmesser: 34,00 mm; Material: Silber Ag 900; Feingewicht: 18,00 g; Gewicht: 20,00 g). Besondere technologische Neuheit: „AugmentedReality-Anwendung“ für Smartphone-User. Das heißt, Abo abschließen und sammeln! Ausgabetermine der Münzen und Themen: 17.04.2013 Trias – Leben im Wasser 48,99 € (inkl. 10%) Bestell-Nr. 661301 11.09.2013 Jura – Leben in der Luft 45,-- € (inkl. 10%) Bestell-Nr. 661302 19.03.2014 Kreide – Leben auf der Erde 45,-- (inkl. 10%) Bestell-Nr. 661303 10.09.2014 Tertiär – Leben auf der Erde „Katze mit extremen Zähnen“ 2015 – Quartär – Leben auf der Erde „Rüsseltier der Eiszeit“ Die Preise der Münzen werden ca. 6 Wochen vor Ausgabetag festgelegt! Die Abodauer beträgt 3 Jahre. Die Sammelverpackung kann um 44,40 € bestellt werden (Bestell-Nr. 661300)
Abbildungen entsprechen Symbolfotos
20-EURO-SILBERMÜNZE „TERTIÄR“ – AB 10.9.2014 ERHÄLTLICH!
Die vierte 20-Euro-Silbermünze aus der Silbermünzen-Serie „Lebendige Urzeit“ spiegelt die Urzeit-Epoche Tertiär wider und kann auch ohne Abo-Abschluss einzeln bestellt werden. (45,-- €) Bestell-Nr. 661304
LINDAUER – FUSSACHER – MAILÄNDER BOTE MULTILATERALE
Ein Gemeinschaftsprodukt der Deutschen Post, Österreichischen Post, der Liechtensteinischen und der Schweizer Post mit den jeweiligen Sondermarken und Sonderstempeln. (14,95 €) Bestell-Nr. 214950
COMICMARKEN-PUZZLE SET „DIE BIENE MAJA“
Die schlaue Biene Maja und ihre Freunde von der Klatschmohnwiese sind wieder da – in der 3D-TV-Serie, als 3D-Spielfilm im Kino und auf dem neuen Comicmarken-Puzzle mit ganz besonderem „Augmented Reality“-Effekt. Für noch mehr Spaß beim Briefeschreiben! Puzzle-Marke inklusive 4 Kuverts gratis! (2,48 €) Bestell-Nr. 421410
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philatelietage Datum
Uhrzeit
Standort
Beim Kauf von Philatelieprodukten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).
04.9.2014
9-16
Postfiliale ● Bennogasse 1
1080 Wien
04.9.2014
8.30-12.30
Pfarrhof Ansfelden ● Ansfeldner Straße 11
4052 Ansfelden
05.9.2014
9-16
Postfiliale ● Koloman-Wallisch-Platz 12
8600 Bruck a.d.Mur
06.9.2014
8-12
Großtauschtag BSV Korneuburg ● In der Holzhitt'n, Johann-Pammer Straße 4
2100 Korneuburg
06.9.2014
10-14
Antikparadies Ifantil ● Bundesstraße 20
7531 Kemeten
09.9.2014
9-16
Postfiliale ● Bahnsteggasse 17-23
1210 Wien
13.9.2014
12-16
Wr. Trabrennverein Kriau ● Trabrennbahn Kriau, Nordportalstraße 247
1020 Wien
14.9.2014
9-13
Großtauschtag Volksschule Bad Pirawarth ● Kirchengasse 6
2222 Bad Pirawarth
14.9.2014
8-13
Großtauschtag Steiermarkhof ● Krottendorferstraße 81
8052 Graz
16.9.2014
9-16
Postfiliale ● Bahnhofplatz 11
4020 Linz
18.9.2014
9-12 / 14-16
Post Partner ● Kirchplatz 1
6341 Ebbs
19.9.2014
10-17
ABSV-Sektion Herzogenburg ● Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1
3130 Herzogenburg
20.9.2014
10-14
Volksschule I ● Dr. Karl Renner-Straße 45
8101 Gratkorn
21.9.2014
8-12
Großtauschtag Lokschuppen ● Adolf-Kolpingstraße 19
D-84359 Simbach
22.9.2014
9-16
Postfiliale ● Ringstraße 33
4601 Wels
23.9.2014
8-12
Post Partner ● Steyrtalstraße 3
4594 Grünburg
25.9.2014
9-12 / 14-16
Postfiliale ● Graf-Maximilian-Straße 23
6845 Hohenems
26.9.2014
9-13
Greisslermuseum ● Thörl-Maglern, Unterthörl 23
9602 Thörl-Maglern
27.9.2014
11-16
Volksschule Thörl ● Palbersdorf 80
8621 Thörl
28.9.2014
9-13
Großtauschtag Meteor ● TU Wien, Mensa, Wiedner Hauptstraße 8-10
1040 Wien
BITTE BEACHTEN SIE:
Im Falle der Änderung Ihrer Zustelladresse für „Die Briefmarke“ dürfen wir Sie höflich ersuchen, uns rechtzeitig Ihre neue Anschrift mitzuteilen. Auf diese Weise können wir Retoursendungen vermeiden und sicherstellen, dass Sie unsere Zeitschrift auch weiterhin pünktlich erhalten. Vielen Dank. Ihr Sammler-Service 1210 Wien, Steinheilgasse 1 E-Mail: sammler-service@post.at Telefon 057767 95095 bzw. 0800 100 197
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neuAUSGABEN Sondermarke „Museum Angerlehner” Serie „Moderne Architektur in Österreich“ Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 12.9.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 35 x 42 mm Grafikentwurf: Silvia Moucka Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214320
Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz” Serie „Kirchen in Österreich“ Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 19.9.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 35 x 42 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214350
Sondermarkenblock „125 Jahre Steyrtalbahn” Wert: EUR 1,45 Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 20.9.2014 Auflage: 150.000 Blocks à 1 Marke Markengröße: 38 x 38 mm Blockgröße: 55 x 70 mm Grafikentwurf: Dieter Kraus Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 214130
Sondermarke „Paketpostwagen“ Serie „Historische Postfahrzeuge” Wert: EUR 0,90 Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 20.9.2014 Auflage: 230.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 50 x 31,8 mm Entwurf: Tristan Fischer Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214300
Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014”
Wert: EUR 2,82 + 1,41 Zuschlag Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 26.9.2014 Auflage: 600.000 Marken in Kleinbögen zu 6 Stück Markengröße: 42 x 32,25 mm Entwurf: Hannes Margreiter Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214360 (Kleinbogen: 214760)
Sondermarke „Der Fußacher Bote“
Wert: EUR 0,90 Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 27.9.2014 Auflage: 235.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 32,25 x 42 mm Grafikentwurf: Michael Rosenfeld Druck: Österreichische Staatsdruckerei, Kombinationsdruck, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Bestell-Nr. 214330
XI
XII
ALBUM
september 2014
SONDERSTEMPEL Datum Zeit
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *)
Österreichische Post AG, Museum Philatelie Angerlehner, Ascheter Straße 54, 4600 Thalheim bei Wels
Silvia Moucka
26.9.2014
43 x 32 mm
ErsttagsZusatzstempel
Volksheim Traisen, Rathausplatz 3, 3160 Traisen
BSV St. Veit / Gölsen, Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach, Tel. 02763 / 26 58
Alfred Gugerell
Ersttag der 10-17.30 Uhr Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost“
Pfarrsaal Mariatrost, Kirchenplatz 8, 8044 GrazMariatrost
Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Pfr. Msgr. Josef Bierbauer, Kirchenplatz 8, 8044 Graz-Mariatrost, Tel. 0316 / 39 11 45
19.9.2014
Salzburger Dom, Domplatz 1, 5020 Salzburg
Verein der BriefmarkenSammler in Salzburg, Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 42 00 21
Mag. Birgit Hieke-Weilhartner
Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg
ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554
OStR Mag. Erich Böck
Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg
ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554
OStR Mag. Erich Böck
Ersttag der Sondermarke „Paketpostwagen“
Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg
ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554
InteressentenSonderpost beförderung „125 Jahre Steyrtalbahn“
Eisenbahnwaggon, Steyrtalbahnhof, 4594 Grünburg
Ersttag der 13.30-17 Uhr Sondermarke „125 Jahre Steyrtalbahn“
21.9.2014
12.9.2014 16-20 Uhr
13.9.2014 10-14 Uhr
Anlass
Standort
Ersttag der Sondermarke „Museum Angerlehner“
60. Todestag von Rupert Hollaus
19.9.2014
11-15 Uhr
19.9.2014 10-17 Uhr
20.9.2014 10-17 Uhr
20.9.2014 10-17 Uhr
20.9.2014 10-12 Uhr
38. Domkirchweihfest zu Ruperti 2014
50 Jahre ABSV-Sektion Herzogenburg
50 Jahre ABSV-Sektion Herzogenburg
20.9.2014
8-12 Uhr
21.9.2014 12-16 Uhr
50 Jahre Pfarre Riedberg
1000 Jahre Stadtpfarrkirche St. Stephan Tulln
Veranstalter
Museum Angerlehner
Rückfragen Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
27.9.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Kirsten Lubach
3.10.2014
36 x 43 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
40 mm Rupert Hollaus, MotorradWeltmeister 1954
Gnadenstatue von Mariatrost
3.10.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
3.10.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
4.10.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Tristan Fischer
4.10.2014
43 x 36 mm Paketpostwagen
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, Tel. 07252 / 541 82
ARGE Steyrtalbahn
Nicht zulässig!
43 x 32 mm Bahnhof Steyr und Bahnhof Grünburg mit Lok 298.102
Annahme- und Beförderungs bedingungen siehe Seite XIII
Eisenbahnwaggon, Lokalbahnhof Steyrtalbahn, 4400 Steyr
KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, Tel. 07252 / 541 82
Dieter Kraus
4.10.2014
38 x 40 mm
ErsttagsZusatzstempel
Pfarramt Riedberg, Riedholzstraße 15a, 4910 Ried im Innkreis
Innviertler Briefmarkensammlerverein Ried im Innkreis, Dr. Klaus Roßboth, Stöcklgras 38, 4910 Ried im Innkreis, Tel. 0664 / 430 33 03
Herbert Gruber
Pfarrhof, Wienerstraße 20, 3430 Tulln
Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln, Tel. 0664 / 340 53 47
Monika Kirschner
35 x 43 mm Hanswurst
50 x 30 mm Ansicht von Herzogenburg
43 x 37 mm Rathausplatz von Herzogenburg
Streckenplan der Steyrtalbahn
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
5.10.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Symbol der Hl. Dreifaltigkeit
Stadtpfarrkirche St. Stephan in Tulln
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
5.10.2014
40 mm
37 x 40 mm
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.
Abbildung
ALBUM
september 2014 Datum Zeit 23.9.2014 14-18 Uhr
25.9.2014 12-16 Uhr
26.9.2014 9-17 Uhr
27.9.2014 9-18 Uhr
27.9.2014
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *)
BSV St. Pölten, OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel. 0664 / 404 07 88
Ingeborg Gallner
7.10.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Galerie „IHM“, Hauptstraße 27, 2000 Stockerau
BSV 2000 Stockerau, Reinhard Kellner, Kunschakgasse 14, 2000 Stockerau, Tel. 02266 / 686 34
Leopold Lendl
9.10.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Gemeindeamt Rankweil, Am Marktplatz 1, 6830 Rankweil
Philatelie-Club Montfort, Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, Tel. 05522 / 41 221
Hannes Margreiter
10.10.2014
47 x 33 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Ersttag der Alte Sonderschule, Sondermarke Baumgarten 5, „Der Fußacher Bote“ 6972 Fußach
Philatelie-Club Montfort, Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, Tel. 05522 / 41 221
Michael Rosenfeld
11.10.2014
40 x 32 mm Fußacher Bote
ErsttagsZusatzstempel
Tag der Leutnante
1. Wiener Neustädter Briefmarkenverein „Philatelie“, Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 0664 / 301 65 25
Günter Wiesenhofer
11.10.2014
Anlass
Standort
Veranstalter
100 Jahre Kriegsgefangenen lager St. Pölten – Spratzern
Volksheim Spratzern, Eisenbahner straße 5, 3100 St. Pölten
50 Jahre Lenaugesellschaft
Ersttag der Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014“
9-13 Uhr
Daunkaserne (gegenüber dem Südtor der MILAK), Burgplatz 1, 2700 Wiener Neustadt
37 x 40 mm Lagerabzeichen des Kriegsgefangenen lagers Spratzern
40 x 39 mm Porträt von Nikolaus Lenau
Basilika Rankweil, Schwertlilie
37 x 40 mm Schwerter mit Milak-Abzeichen
Rückfragen
XIII
Abbildung
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Interessenten-Sonderpostbeförderung
„125 Jahre Steyrtalbahn“ von Grünburg nach Steyr am 20. September 2014 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 20.9.2014 von 10 bis 12 Uhr beim Sonderpostamt in Grünburg am Bahnhof möglich. Die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern sowie bei der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, bis 12.9.2014 aufgegeben werden. Die auf dem Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 12.9.2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Die Belege sind erhältlich bei: KBMS Steyr, Bernd Prokop, 4451 Garsten, Buchholzstraße 23, Tel. u. Fax: +43 (7252) 54182, Mobil: +43 (0) 650 5418200, E-Mail: bernd.prokop@kbms.at Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at Verkaufspreis: Schmuckkuvert 3,-- €. Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahn geschichte zur Erhaltung der Steyrtalbahn. Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Sonderpostbeförderung 125 Jahre Steyrtalbahn" tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Sonderstempel „125 Jahre Steyrtalbahn“ auf der Anschriftseite der Sendungen.
AWZ
Anlässlich des Ansichtskartensalons im Rang 2 und 3 in Herzogenburg werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt; die AWZ zeigen den Eindruck „HERZOGENBURG 14“ (Cosmea / Flachs). Öffnungszeiten: 19. und 20.9.2014 jeweils von 10 bis 17 Uhr. Anlass
Standort
von
Herzogenburg 14 Anton-Rupp-Freizeithalle, 19.9.2014 Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg
bis
Motiv
Eindruck
20.9.2014
Sommer 2014 HERZOGENBURG 14 (Cosmea / Flachs)
NEUES AUS DEM VERBAND
10 Jahre Transpölten – ein würdiges Jubiläum Es ist fast 15 Jahre her, da taten sich der legendäre Hermann Hader, der niederösterreichische Arzt Hubert Nemec und der Kärntner Unternehmer Günter Baurecht zusammen, um gemeinsam über ein Symposium nachzudenken. Vor allem das große Rätsel „Transitpost“ sollte entschlüsselt werden. Nach weiteren fünf Jahren hatte sich die Runde erweitert und der Plan konnte in die Tat umgesetzt werden: „Transpölten“ – eine Wortschöpfung von Hubert Jungwirth – ward geboren. Noch krabbelte das Neugeborene irgendwo in St. Pölten herum, aber schon bald fand es seine endgültige Heimat in Wilhelmsburg, südlich der niederösterreichischen Landeshauptstadt. Mit unermüdlichem, aufopfernden und die eigenen Nerven wenig schonenden Einsatz brachte es das Duo Nemec/Baurecht 2014 auf stolze zehn „Transpölten“-Seminare. Bei einem Festabend wurde dieses Engagement gewürdigt. Nicht weniger als drei Präsidenten waren erschienen, um dem Organisations-Duo zu gratulieren. Neben dem Präsidenten des VÖPh, Mag. Anton Tettinek, waren die Präsidenten des elitären Sammlervereins Vindobona, Bgm. Günter Stellwag, und des Deutschen Altbriefsammlervereins (DASV), Kurt Weis, gekommen. Den beiden Initiatoren von „Transpölten“, Günter Baurecht und Dr. Hubert Nemec, wurde die Goldene Ehrennadel des Verbandes verliehen. In gewohnt humorvoller Weise präsentierte Hubert Jungwirth Gedichte, in denen er die zehn Jahre „Transpölten“ Revue passieren ließ. Pointiert skizzierte er die Eigentümlichkeiten und Launen der Teilnehmer sowie die Mühen der Organisatoren. Den eigentlichen Höhepunkt des Jubiläums bildete die Präsentation des Transpölten-Buches: Jeder Teilnehmer – und die einzige TeilnehmerIN – hatten einen philatelistischen Lebenslauf verfasst, einen Lieblingsbeleg präsentiert und einen Fachartikel geschrieben. Auf mehr als 300 Seiten entstand so ein Kompendium des gesammelten postgeschichtlichen Wissens von „Transpölten“. Es ist in seiner Breite und Tiefe ein Meisterwerk, das in keiner ernsthaften philatelistischen Bibliothek fehlen sollte. Das Seminarprogramm startete schon traditionell Friedrich Pietz. Diesmal beschäftigte sich der Franke mit den Estafetten von der kaiserlichen Reichspost bis zur bayrischen Staatspost. Unter Estafetten versteht man Schreiben, die mittels Extrapost durch einen eigenen Postreiter oder Boten möglichst rasch befördert wurden. Der Ungar Denes Czirok zeigte Auslandsbriefe Ungarns bis 1850. Diesmal beschränkte sich Czirok auf die Altdeutschen Staaten, Frankreich und Großbritannien. Im nächsten Jahr kommt der zweite Teil. Der Großmeister der europäischen Postgeschichte, James van der Linden, entführte das Auditorium in die Zeit der frühen Taxis. Er skizzierte die wechselvolle Geschichte der Taxis in Brüssel, die vor allem unter den Kriegen Ludwig XIV. massiv zu leiden hatten. In den Norden und Osten der Monarchie geleitete Fritz Puschmann. Es gibt in Österreich wohl keinen Zweiten, der nicht nur mit Material, sondern vor allem mit umfassendem Wissen so tief in die Postgeschichte der habsburgischen Länder eintauchen kann. Kaiserbriefe, die wohl größte Sammlung der berühmten Adler-Posthorn-Stempel Galiziens, seltene Bogenstempel, Mehrfach-, Bunt- und Mischfrankaturen wechselten sich in einer Vielzahl und Qualtität ab, dass man fast vergessen konnte, wie selten diese Gebiete sind.
Foto: Mag. Dorothea Haslauer
Mehr über das Buch siehe Seite 51.
Der zweite Tag widmete sich einem besonders schwierigen Thema der Postgeschichte: der Schweiz. Jeder, der schon einmal einen Vorphila-Brief in oder durch die Schweiz interpretieren musste, weiß über die Plage mit den unzähligen Taxvermerken. Wie sich im Vortrag von Andreas Grünewald zeigte, geht es aber eingefleischten Schweiz-Spezialisten nicht besser. Hubert Nemec outete sich als GraubündenExperte. Die Geschichte der Fußacher Boten und ihr Kampf um die Post mit den Taxis und den Österreichern, die Paßverbindungen nach Chiavenna machen diesen Kanton besonders spannend. Rudolf Buschhaus beeindruckte mit „Incoming Mail Schweiz“ – u.a. durch die Dichte der Brasilien-Belege, die er mit den unterschiedlichsten Leitwegen zeigen konnte.
Die „Transpölten-Familie“ hat heuer wieder Zuwachs bekommen.
34
DIE BRIEFMARKE 9.14
neues aus dem verband Den Abschluss des Symposiums bildete ein Vortrag über die Feld- und Militärpost in Tirol während der französisch-bayrischen Besetzung. Robert Egger zeigte Briefe von Andreas Hofer und anderen Tiroler Freiheitshelden gemeinsam mit Schreiben Napoleons und französischer Generäle. Mit diesem postgeschichtlichen Feuerwerk ging „Transpölten 2014“ zu Ende. Viele fuhren mehrfach bereichert nach Hause: Einmal durch das gewonnene Wissen, dann durch den intensiven Austausch und das Fachsimpeln mit Gleichgesinnten und nicht zuletzt durch manch schönen Fund im schier unendlichen Tausch- und Kaufmaterial. Dr. Gerald Heschl
6. Seminar für Vorphilatelie im April 2014 Am 26. April 2014 begann das „6. Seminar für Vorphilatelie“ beim Dorferwirt am idyllischen Irrsee. Die 31 Teilnehmer aus drei Ländern bewiesen, dass die ursprüngliche Bezeichnung „Einsteigerseminar“ der Vergangenheit angehört. Bereits am Vortag waren die ersten Teilnehmer eingetroffen, um aus der großen Anzahl an Belegen, die zum Erwerb einluden, so richtig nach Herzenslust diejenigen herauszusuchen, die sie zur Erweiterung ihrer Sammlungen benötigen. Somit war für die entsprechende Einstimmung gesorgt. Am Samstag ging es dann so richtig los, als die beiden Organisatoren und Vortragenden ein Feuerwerk an Information sowie an beispielhaften Belegen (natürlich mit fachmännischer Beschreibung) starteten. Herr Jungwirth, der die Seminarreihe ins Leben gerufen hat und stets für interessante Artikel in diversen Fachzeitschriften verantwortlich zeichnet, begrüßte die Anwesenden (auch zwei Damen folgten bis zum Ende am Sonntag den Ausführungen) und begann mit einem Rückblick auf vorherige Seminare. Für verdiente Mitarbeiter, die im Hintergrund für eine optimale Abwicklung wichtig sind, gab es ein Exemplar des Buches „Vorphilafibel“, natürlich mit einer eigenhändigen Widmung des Autors. Der erste Vortrag von H. Jungwirth befasste sich mit der Personenbeförderung durch die k.k. Fahrpost und erklärte so manches, was man bereits wusste (aus vorherigen Seminaren) oder auch nicht (wussten Sie z.B., dass es einen Postkurs Wien – Peking gab?). Besonderer Schwerpunkt war die Fahrpost und deren Personenbeförderung. Herr Baurecht brachte einen Vortrag über „Beginn und Aufbau eines organisierten Postwesens in den österreichischen Erblanden“, der aufgrund der Fülle an Informationen in zwei Teilen abgewickelt werden musste. Beginn war die erste Postordnung 1535. Auch wenn man die Namen Paar, Wolzogen, Thurn und Taxis sowie Kaiser Maximilian, Erzherzog Karl bzw. Ferdinand bereits irgendwo gehört hat, wurden diese in einen (logischen) Zusammenhang mit der Zeitgeschichte gebracht. Gab es dazu keinen besonderen Beleg zu zeigen, so wich der Vortragende entwaffnend auf „ähnliche Schreiben“ aus; z.B. wurde der Unterschied zwischen Hofpost, Niederösterreichische Post usw. uns Zuhörern auf einmal klarer. Kurze geografische Informationen gab es zur Ergänzung. Gefolgt wurden die geschichtlichen Aspekte spezieller Themen, wie beschwerte Briefe (auch Wertbriefe genannt) sowie die philatelistischen Stiefkinder, die verschiedenen Rezepisse (H. Jungwirth). Bei den Wertbriefen gab es den ersten leichten Schock für die Zuhörer, da uns mitgeteilt wurde, dass die Beschreibungen dieser Belege nicht einfach wären (und das nicht nur wegen der etwas schwer lesbaren Schrift auf den Formularen und Briefhüllen). Nun ja, es muss ja wieder ein weiteres Seminar kommen. Auch die Rezepisse (oder Postscheine) werden sicherlich noch Thema eines späteren Seminars sein (wenn sich die Vortragenden zu einem solchen entschließen können. Hoffentlich!). Wer geglaubt hatte, dass am Sonntag Ruhe herrsche, war im falschen Seminar. Die Portofreiheit bzw. die Bezeichnung Ex offo ist auch für Nicht-Vorphilatelisten ein Dauerthema. Aber einen kleinen Wissensvorsprung haben die Seminarteilnehmer jetzt doch vor ihren (nicht anwesenden) Kollegen.
Hubert Jungwirth und Günter Baurecht, ganz in ihrem Element.
Ein Segen war für die Zuhörer, dass von beiden Vortragenden informative Skripten verteilt wurden, so bleibt das Gehörte keine Augenblickserscheinung, sondern kann bei Bedarf in aller Ruhe für die eigene Sammlung herangezogen werden. Mit viel Applaus wurde das 6. Seminar, das so viele Neuigkeiten und Informationen gebracht hatte, dann am Sonntag zu Mittag beendet. Nicht vergessen wurde die voraussichtliche Bekanntgabe des 7. Seminars, dieses soll vom 17. bis 19. April 2015 wieder am Irrsee stattfinden (noch ohne Gewähr). Wir freuen uns schon darauf!
J.G.
DIE BRIEFMARKE 9.14
35
Jubiläum bei unseren Nachbarn Die Korrespondenz- und Ansichtskartensammler aus dem westlichen Ungarn feierten ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Anlass haben sie zwölf alte Ansichtskarten mit einem goldenen Prägedruck aufgelegt. Weitere Informationen: Laszlo Molnar, Arany J.u.12, 8797 Sé, Ungarn.
AT
Rathaus von Sopron (Ödenburg).
Herbst-Preisrätsel
Machen Sie mit und gewinnen Sie ...
VÖPh Gewinnspiel
Beantworten Sie die folgende Frage und senden Sie sie mit untenstehendem Abschnitt bis 30.9. an: VÖPh, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Kennwort: Preisrätsel
Gewinnfrage: Wie hieß der Künstler, der die Briefmarken zum 60. Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs gestaltete? Unter den Einsendern verlosen wir folgende Gewinne:
1. Preis: Warengutschein der Firma SAFE im Wert von € 100,00 2. Preis: ANK-Katalog Österreich Spezial 2014/15 im Wert von € 40,00 3. Preis: 3 Sammelordner zur Ablage je eines kompletten Jahrganges
der „Briefmarke“ im Wert von € 21,00
4. bis 10. Preis: Buch „Mundwerk“ – Philatelie
HELMUT THOMAS PFALZ RIEGER
mundw
zum Schmunzeln im Wert von € 9,80
erk
VOM KA ISE BRIEFMA R ZU DEN FO RM RKEN UND IHR EL 1-PILOTE N E ANEK DOTEN
Mundwerk_
1_Umschlag
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1
31.10.2013
Antwortkarte
09:54:35
Herbst-Preisrätsel
Die richtige Antwort lautet: ............................................................................................................................................... ......................................................................................
Vor- und Zuname
.................................... Telefonnummer
............................................................................................................................................. Anschrift: Straße, Postleitzahl, Ort
.......................................................... E-Mail-Adresse
................................................................ Geburtsdatum
Ich bin Direktmitglied beim VÖPh bzw. Mitglied in einem Briefmarkensammlerverein in Österreich (bitte ankreuzen):
JA
NEIN
Datum........................................ Unterschrift..........................................................................
36
DIE BRIEFMARKE 9.14
termine
Wettbewerbsausstellungen LUGANO 2014 ● ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang/Stufe 2 mit Börse Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Ort: Messezentrum „Padiglione Conza“, CH-6900 Lugano Veranstalter: Club Filatelico Lugano unter Patronat des Schweizer Philatelistenverbandes VSPhV Ausstellungsleiter: Gianfranco Bellini, Via Ronchetto 12, CH-6900 Lugano Kommissar für Österreich: Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, /Fax 0463 / 50 20 49
12. bis 14. September 2014
„Ansichtskartensalon Herzogenburg“ Rang III und II Nur Ansichtskartenklasse Automatenmarken mit dem Eindruck „HERZOGENBURG 14“ Ort: Anton-Rupp-Freizeithalle, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, 02782/82554 (Anrufbeantworter), E-Mail: erichboeck@aon.at NEU: Ansichtskarten-Seminar mit Schwerpunkt auf das neue Reglement – Bestimmung der Drucktechniken in der Praxis! Dieses Seminar für Aussteller und Juroren findet im Rahmen des Ansichtskartensalons statt, am Samstag, 20.9.2014 von 10-16 Uhr direkt in der Halle. Die Teilnahme ist kostenlos, es handelt sich um ein Service des VÖPh! Anmeldungen bis 10.9.2014 bei Gernot Abfalter, W.-Kaska-Straße 11/2/12, 3100 St. Pölten, 0676 / 49 34 134, E-Mail: RegOst@voeph.at
19. bis 21. September 2014
STYRIA‘ 14 ● Philatelistischer Salon im Rang II und Rang III Alle Wettbewerbsklassen, 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller, Jugend Sonderpostamt am 23. Oktober von 10 bis 14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at
23. bis 25. Oktober 2014
„CANAKKALE 2015” ● Nationale Rang 1 Ausstellung mit „FEPA Recognition“ unter dem Motto „100 Jahre Canakkale Wars = Gallipoli Campaign“ Ausstellungsklassen: TR, PO, AERO, GS, TH, Offene Klasse, 1-Rahmen und Ansichtskarten Ort: Canakkale, Türkei Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Handy: 0664 / 150 57 68, (E-Mail: h.e.horin@aon.at)
18. bis 25. März 2015
„European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie” in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“ Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Anmeldeschluss: Mitte September 2014 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 8233 7312, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at Interesse? – ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar
7. bis 9. Mai 2015
LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung Zugelassen für: TR, PO, AERO, REV, GS, TH, JUGEND, LIT und OK Ort: London, Business Design Centre / Islington Informationen / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 82 33 73 12, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at. Wieder eine FEPA-Ausstellung in London – wäre doch super, wenn Sie dabei wären!
13. bis 16. Mai 2015
Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu Pfingsten Thema: Landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft Anmeldeformulare, Reglement und Auskünfte bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, Luxemburg, oder über die Homepage www.philcolux.lu Anmeldeschluss: 31. Dezember 2014
23. bis 25. Mai 2015
MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang III mit internationaler Beteiligung AUSTRIA-CUP 3. Runde im Rang I ● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Anmeldeschluss: 2. Februar 2015 Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at
29. bis 31. Mai 2015
ÖVEBRIA 2015 Tulln Näheres siehe Seite 50.
18. bis 21. Juni 2015
FIP-Weltausstellung SINGAPORE 14 „General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen. Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem Kommissar Verbindung aufnehmen. Österreichischer Kommissar: Dr. Helmut Seebald 0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at
DIE BRIEFMARKE 9.14
14. bis 19. August 2015
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Auktionen DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 13
10./11. September 2014
19./20. September 2014 21. September 2014 24. September 2014 26. u. 27. September 2014 4. Oktober 2014 4. Oktober 2014 6. Oktober 2014
WÜRTTEMBERGISCHES AUKTIONSHAUS, 122. Auktion u Relenbergstraße 78, D-70174 Stuttgart JURANEK 23. Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl (Besichtigung ab 10 Uhr) u Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien ÖPHILA-Auktion von 9-18 Uhr im Verband Österr. Philatelistenvereine u Getreidemarkt 1, Hochparterre, 1060 Wien POSTILJONEN Internationale Auktion u Hans Michelsensgatan 9, S-201 25 Malmö JUVAVUM 92. Auktion u Schrannengasse 10c, A-5027 Salzburg BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. NORDPHILA 438. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft
6. bis. 10. Oktober 2014
GÄRTNER 28. Auktion Auktionshaus Christoph GärtnerGmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax 0049 7142 / 78 94 10, E-Mail: info@auktionen-gaertner.de (www.auktionen-gaertner.de)
15. und 16. Oktober 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) 17. und 18. Oktober 2014 1. November 2014 4. bis 8. November 2014 7. und 8. November 2014
SCHWARZENBACH Auktion (in eigenen Geschäftsräumen) u Merkurstraße 64, CH-8032 Zürich BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. FELZMANN 150. Auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 4./5.11. – Briefmarken 6.-8.11.) DEIDER 55. Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München-Schwabing
11. November 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at)
RAPP-Auktion für Philatelie und Numismatik in der Schweiz Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken und Münzen, CH-9500 Wil, Toggenburgerstraße 139, Tel. 0041 71 / 923 77 44, Fax 0041 71 / 923 92 20, E-Mail: info@rapp-auktionen.ch (www.rapp-auktionen.ch) * Siehe auch Inserat Seite 7 24. bis 28. November 2014
27. bis 29. November 2014 28./29. November 2014
KIRSTEIN-LARISCH 97. Auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München VEUSKENS 88. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim
Philatelistische Veranstaltungen August / September 2014
Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rankweil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 29.08. Helmut Schneider – 1852 führt Thurn & Taxis die ersten Briefmarken ein 05.09. Franz Zehenter – Bewertungsseminar – Teil 3 12.09. Willi Schmidt – Rekommandirt in Feldkirch 19.09. kein Vortrag wegen Thematik-Symposium 26.09. kein Vortrag wegen „Tag der Briefmarke“ im Gemeindeamt Rankweil Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.
6. September 2014
Großtauschtag von 8-14 Uhr in Korneuburg, HOLZHITTN, Johann-Pamerstraße 4, für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Münzen, Bücher und Sonstiges. Schmuckkuverts sowie eine neue personalisierte Marke sind am Vereinsstand erhältlich. Autobahnabfahrt Korneuburg, von Wien kommend erste Ampel links abbiegen – 50 m zur Örtlichkeit. Genügend Parkmöglichkeiten vorhanden! Veranstalter: BSV Korneuburg. Anmeldungen bitte an den Obmann des BSV Korneuburg, Erhard Wiedl, Probst-Bernhardstraße 24, 2100 Korneuburg, (E-Mail: wiedl.erhard@kronline.at).
6. September 2014
Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarkt von 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen vieler Länder, Briefmarken aus aller Welt, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage diverser Länder, Gebraucht alben, Gebrauchtbinder aller Marken, Alben für Briefe und Postkarten, Kataloge – alles zu Flohmarktpreisen! Gastronomie ist geöffnet, Parkplätze sind vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchen straße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: hannes.eckl@aon.at). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
9. September 2014
Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Reg.-Rat Paul Stöger: „Philatelistische Kuriosa und Besonderheiten“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Eintritt frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen, das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.
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DIE BRIEFMARKE 9.14
termine Einladung zum 3. Großtauschtag von 9-14 Uhr in der Volksschule Bad Pirawarth, Kirchengasse 6, für Briefmarken, Belege, Ganzsachen, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen und Telefonwertkarten sowie personalisierte Briefmarken und Philateliebedarf. Ein Philatelietag ist ge plant, Markenbild Wasserskulptur (Symbol unserer Gemeinde). Mit „Meine Marke-Mobil“ der Post. Tischgebühr: 2,20 x 0,50 m = 1,10 m², € 15,00, Zahlung im Vorhinein bitte auf Konto Nr. 2.113.363, BLZ 32501, Raiffeisenbank im Weinviertel, IBAN: AT153250100002113363, BIC. RLNWATWWMIB, Bezahlung ist Buchung. Einlass ab 7.45 Uhr. Veranstalter ABSV Bad Pirawarth/Kollnbrunn. Info: Hermann Eisler, Am Kellerberg 19, 2222 Kollnbrunn, 02574 / 293 82, 0664 / 73 49 85 85, (E-Mail: absv-bpk@aon.at), www.briefmarke-absv-bpk.at. Eintritt frei! Buffet wird vom Veranstalter durchgeführt.
14. September 2014
Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ in 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, mit ausreichenden Parkplätzen. Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: karl.reiter-haas@aon.at).
14. September 2014
Briefmarkenschau und Sonderpostamt anlässlich des Ersttages der Sondermarke aus der Serie „Kirchen“ – „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“ – veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in 8044 Graz-Mariatrost, Kirchplatz 8. Sonderpostamt und Briefmarkenschau in der Pauluskapelle von 10-17.30 Uhr geöffnet; 14 Uhr Führung durch die Basilika, 15 Uhr Präsentation der Sondermarke im Pfarrsaal, nach Schluss der Ausstellung Gildeabend beim Kirchenwirt Mariatrost. Samstag ab 9 Uhr Gildeausflug Gotscheer-Kirche, St. Radegund und Auffahrt Schöckel, weitere Infos bei Pfarrer Msgr. Josef Bierbauer, Adresse wie oben, 0316 / 39 11 45. Bestellung von philatelistischen Belegen bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at).
19. September 2014
Thematik-Symposium 2014 im Gasthaus „Sonne“, 6830 Rankweil, Stiegstraße 6 Als Thematiker und thematische Sammler konzentrieren wir uns auf das Thema, ja manchmal überhaupt nur auf das Motiv, und vergessen d‘rüber, dass wir eigentlich Philatelisten sind. Gerade in der Thematik bestimmen oft eben diese thematischen Interessen den Zugang zu unseren Sammlungen und Exponaten. Dieses Symposium gibt Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen des thematischen Sammelns – und Anleitungen zum selbständigen Weiterdenken. Info: Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6850 Rankweil, (E-Mail: phcm@aon.at).
19. bis 21. September 2014
Briefmarken-Werbeausstellung und Philatelietag beim Dorffest in Gratkorn von 10-16 Uhr im Turnsaal der Volksschule I in Gratkorn, Dr. Karl Renner-Straße 45. Es werden Einblicke in verschiedene Bereiche der Philatelie gezeigt. Weiters gibt es einen Philatelietag der Österr. Post AG mit einer personalisierten Briefmarke, die eine alte Ansicht der Bruckerstraße in Gratkorn um 1920 zeigt. Die ABSV-Sektion Gratkorn legt ebenfalls eine eigene Briefmarke mit der Ansicht des Brunnens am Andreas Leykam Platz auf. Für Schüler und Jugendliche gibt es Briefmarken aller Art als Geschenk! Veranstalter: ABSV-Sektion Gratkorn. Info: Gerald Suppinger, 0664 / 35 05 163, (E-Mail: gerald.suppinger@chello.at). Bitte kommt zahlreich vorbei, es zahlt sich aus – auf Ihr Kommen freut sich die Vereinsleitung!
20. September 2014
Tauschtag für Ansichtskarten beim „Ansichtskartensalon Herzogenburg“ 20.9. von 9-17 Uhr / 21.9. von 9-14 Uhr in der Anton-Rupp-Freizeithalle in Herzogenburg, Dammstraße 1. Namhafte Ansichtskartenhändler! Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg. Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, 02782 / 82 554 (Anrufbeantworter), (E-Mail: erichboeck@aon.at). Anmeldung noch jederzeit möglich!
20. + 21. September 2014
14. Großtauschtag Simbach/Inn und Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Briefmarke von 9-14 Uhr im Lokschuppen, 84359 Simbach/Inn, Deutschland, Adolf-Kolping-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsachen, Poststempel, Postgeschichte und Belege, Münzen, Notgeld, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, uvm. Es gibt einen Sonderstempel der Deutschen Post Philatelie „150 Jahre Stadtpfarrkirche Simbach a.Inn“. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze vorhanden, Eintritt frei. Gemeinsame Veranstaltung des Philatelistenclub Braunau-Simbach (A-5282 BraunauRanshofen, Untere Hofmark 3) und Verein der Briefmarkenfreunde Simbach a.Inn e.V. Info und Tischreservierungen (150 x 70 cm zu € 10,00) bei Franz Cais, +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: francais@networld.at) oder Hans Kellberger, +49 (0)8571 / 47 47 bzw. +49 (0)173 / 39 111 67 (18-22 Uhr).
21. September 2014
Ausstellung „100 Jahre Kriegsgefangenenlager – Spratzern einst und jetzt“ mit Sonderpostamt am 23.9. von 14-18 Uhr im Volksheim Spratzern in St. Pölten, Eisenbahnerstraße 5. Öffnungszeiten und Nähere Informationen siehe Seite 47. Veranstalter: BSV St. Pölten. Info: OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at).
23. bis 25. September 2014
ÖPHILA-Auktion im VÖPh von 9-18 Uhr im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 / Hochparterre. Info: ÖPHILA, T. Sumerlechner, 01 / 512 63 72, (E-Mail: mail@oephila.at).
24. September 2014
Briefmarkenschau und Sonderpostamt anlässlich des Ersttages der Ausgabe „Fußacher Bote“ in der „Alten Sonderschule“ in 6972 Fußach, veranstaltet vom Philatelie-Club Montfort, unterstützt durch Autohaus KIA-Maier, Götzis und Bürs. Mit dabei sind die Postverwaltungen der Schweiz, von Deutschland und Liechtenstein mit jeweils einer eigenen Sonderausgabe zu diesem Thema. Näheres dazu auf den Seiten 8 und 9 sowie im nächsten Heft.
25. bis 30. September 2014
Briefmarkenschau und Sonderpostamt anlässlich des Ersttages der Ausgabe „Tag der Briefmarke“ im Gemeindeamt Rankweil, veranstaltet vom Philatelie-Club Montfort. Näheres dazu auf Seite 46 in diesem Heft.
25. Sept. bis 9. Okt. 2014
Vortrag „1958 – Das erste Jahr der Austrian Airlines“ von Ewald Fischer in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak, 07225 / 85 93, (E-Mail: aon.913325086@aon.at).
26. September 2014
Ausmusterung der Leutnante von 9-13 Uhr in der Militärakademie in Wr. Neustadt, Burgplatz 1, mit Sonderpostamt, Werbeschau mit personalisierter Marke und Schmuckblatt. Veranstalter: 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt. Info: Günter Wiesenhofer, 0664 / 301 65 25, (E-Mail: philatelie@gmx.at). Näheres siehe Seite 48.
27. September 2014
DIE BRIEFMARKE 9.14
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28. September 2014
Internationales METEOR Sammlertreffen (mit Philatelietag der Österr. Post AG) von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Briefmarken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen und Kaffeerahmdeckel. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 851 21, (E-Mail: hans.kreuzer@aon.at).
3. bis 5. Oktober 2014
33. Symposium am Johannisberg mit Sonderprogramm „Kärntner Postgeschichte“ zum 40. Gründungstag des Vereines, mit Präsentation des „Handbuches Kärnten 14“ (Stempelbearbeitung Kärntens 19451965). Veranstalter: Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt. Info: Dr. Hadmar Fresacher, 0463 / 50 20 49.
3. bis 5. Oktober 2014
Ausstellung SÜDWEST Nürtingen Der Verein der Briefmarkenfreunde Nürtingen / Neckar e.V. veranstaltet aus Anlass des 50-jährigen Bestandsjubiläums die Rang II Ausstellung „SÜDWEST Nürtingen 2014“ in der Mörike-Halle, Bahnhofstr.1/1, Nürtingen, Deutschland. Neben dem Team „Erlebnis Briefmarken“ gibt es eine Auswahl von Erinnerungsbelegen (Schmuckumschläge und Ganzsache) sowie zwei Sonderstempel. Der Eintritt ist frei, Öffnungszeiten: Fr 13-17 Uhr, Sa 11-16 Uhr und So 10-15 Uhr. Weitere Infos: www.vdb-nuertingen.de und beim Ausstellungsleiter Siegfried Stoll, 0049 7022 / 488 11.
4. Oktober 2014
Sammlertreffen und Flohmarkt von 8-12 Uhr im Stadtsaal Groß-Siegharts für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Notgeld, Bücher, Kleinantiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr: € 8,00, (ab drei Tischen Ermäßigung). Veranstalter: Briefmarkensammler verein Waldviertel. Info: Hans Widlroither, 0664 / 506 30 80, (E-Mail: Kulturreferat@aon.at).
4. Oktober 2014
820 Jahre Herzog Leopold von 18 Uhr bis 1 Uhr Früh im Stadtmuseum in Wr. Neustadt, Petersgasse 2a. Jubiläumsfeier der Stadt Wr. Neustadt mit personalisierter Marke und Schmuckblatt. Veranstalter: 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt. Info: Günter Wiesenhofer, 0664 / 301 65 25, (E-Mail: philatelie@gmx.at).
4. Oktober 2014
Großtauschtag – BSV Baden bei Wien von 8-13 Uhr im Veranstaltungssaal der Pfarre St. Christoph in 2500 Baden, Friedrich Schillerplatz 1, direkt hinter der Kirche. Anfahrt über Vöslauer Straße und Radetzkystraße. Angeboten werden Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/ Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Baden bei Wien. Anfragen und Tischreservierungen erbeten an: René Strakosch, Vöslauer Straße 31 / 2 / 10, 2500 Baden, 0699 / 124 79 200, (E-Mail: strakosch@vpex.at).
4. Oktober 2014
Die 27. Börse – Briefmarkengroßtauschtag in Innsbruck von 9-14 Uhr in der Kajetan Sweth-Straße 1, Dr.Dr. Alois Lugger Platz, für Briefmarken, Belege, Ansichtskarten, Telefonkarten, Münzen und Ü-Eier. Westösterreichs größte „Börse“, für alle etwas! Fünf Nationen sind vertreten: Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich. Weiters Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke. Zufahrt bis zum Saal. Tische im Saal und Foyer, Preis pro Tisch € 15,00 (80 x 130 cm), Tische werden gestellt. Veranstalter: Philatelistenklub Olympisches Dorf Innsbruck. Info: Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, (+43) 0512 / 93 69 78, (E-Mail: g.thomann@chello.at), www.philatelistenklub-odorf.com.
5. Oktober 2014
29. LANAPHIL – Große internationale Sammlerbörse von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus in Lana (Südtirol). Alte Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen, Briefe, Vorphilatelie, Ganzsachen, Heimatbelege, Heiligenbildchen, Militaria, Banknoten, TWK, Bücher, Stiche, historische Aktien und Wertpapiere, alte Fotos und Zubehör können getauscht, gekauft oder verkauft werden. Weiters personalisierte Marken der Österr. Post. Auf www.lanaphil.info sind alle bisher erschienenen personalisierten Marken aufgelistet. Eintritt frei, Parkmöglichkeiten vorhanden. Info und Tischreservierung: Albert Innerhofer, (0039) 338 / 490 15 50, (E-Mail: albertinnerhofer@web.de).
5. Oktober 2014
12. Großtauschtag mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Steiermark, Mürztal) von 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, für Briefmarken, Ganzsachen, Belege und philatelistisches Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG und personalisierte Marke „Fischer am Hauptplatz um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hochschlossstraße 1a/2/4, 8665 Langenwang, 0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: battyan-edgar@aon.at).
5. Oktober 2014
Großtauschtag von 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vorhanden, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugendcorner (Jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk! – Väter, Opas, bitte nehmt Eure Kids mit zum Tauschtag!). Philatelietag der Österreichischen Post AG von 8-13 Uhr. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigsten Angeboten! Veranstalter und Info: BSV St. Pölten, Präsident OStR. Mag. Helmut Kogler, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at).
7. Oktober 2014
Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Komm.-Rat Siegfried Jebinger: „Linzer Spaziergang“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.
10. Oktober 2014
Werbeschau und Ersttag der neuen Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“ in den Räumen des Verbandes, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Anlass ist das 95-jährige Bestandsjubiläum des BSV Wien. Info: Dr. Wolfgang Weigel, E-Mail: drwweigel@hotmail.com (siehe auch Seite 49).
10. Oktober 2014
Sonderpostamt im VÖPh Freitag von 10-16 Uhr im Rahmen der Werbeschau des BSV Wien. Ersttag: „Anton Romako – Bildnis Isabella Reisser“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“, 62 ct. Ort: Verband Österr. Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Info und Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie in der Oktober-Ausgabe.
11. Oktober 2014
Briefmarken-Großtauschtag mit Jugendsammlertisch Samstag von 13-18 Uhr im „Großen Saal“ des Volkshauses Keferfeld-Oed, Linz, Landwiedstraße 65. Jeder Jugendliche erhält ein Willkommensgeschenk! Veranstalter: Philatelistische Gesellschaft Linz. Tischbestellungen: Herbert Bressler, Ottensheimerstraße 3, 4111 Walding, 07234 / 825 73 oder Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).
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DIE BRIEFMARKE 9.14
termine Großtauschtag von 9-13 Uhr (Einlass für Aussteller 7.30 Uhr) im Stammersdorfer Volksheim, 1210 Wien, Lothringerstraße 26-32, 0699 / 154 49 29 (erreichbar mit Straßenbahn 30 und 31, Endstation Stammersdorf), für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskar ten, Münzen, personalisierte Marken und Sonderangebote. Zum 1. Mal mit Jugendcorner des VÖPh, unter der Leitung von Sybille Pudek zur Förderung der Jugendphilatelie – mit Beratung und philatelistischen Geschenken. Tischgröße 184 x 74 cm, Spende pro Tisch € 15,00. Eintritt frei, Buffet! Veranstalter: BSV „Alt-Wien“. Info: Obmann Gerd Schachlhuber, Ruthnergasse 172 Haus 23, 1210 Wien, 0676 / 914 91 03, (E-Mail: gur.schachlhuber@aon.at). Wir freuen uns auf Gäste und Jugend! Achtung: Unser NEUER Sammlertreff ist im Gasthaus „Goldener Hirsch“, 1220 Wien, Hirschstettner Straße 83 – jeden Dienstag von 15 bis 19 Uhr.
12. Oktober 2014
Sonderpostamt im VÖPh Samstag (!) von 9-13 Uhr. Ersttage: „Infantin Margarita Teresa im weißen Kleid“, 145 ct und „Udo Jürgens – 80. Geburtstag“, 70 ct. Ort: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Infos sowie Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie in der Oktober-Ausgabe.
18. Oktober 2014
Internationales Sammerltreffen für Briefmarken-, Münzen- und Ansichtskartensammler von 8-13 Uhr im Stadtsaal Kufstein (Hotel Andreas Hofer) mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Eintritt frei, Parkplätze vorhanden. Veranstalter: BSV Kufstein. Anmeldung für Händler bei Manfred Kobald, 0660 / 76 76 448, (E-Mail: manfred.kobald@kodis.at).
19. Oktober 2014
Vortrag „Levante allgemein“ von Franz Hochleutner in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak, 07225 / 85 93, (E-Mail: aon.913325086@aon.at).
24. Oktober 2014
Briefmarkenschau und Sonderpostamt Anlässlich des 70. Todestages des NS-Märtyrers, dem sel. Carl Lampert, veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in Zusammenarbeit mit dem Philatelie-Club Montfort in 6811 Göfis bei Feldkirch im Konsumsaal, gegenüber der Kirche. Öffnungszeiten Sonderpostamt am 25.10: 9-13 Uhr, Briefmarkenschau geöffnet am Fr., 24.10: 14-20 Uhr / Sa., 25.10: 8-17 Uhr / So, 26.10: 9-15 Uhr. Nach der Hl. Messe um 10.30 Uhr Führung durch die Ausstellung; Bestellung von philatelistischen Belegen bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at).
25. Oktober 2014
Großtauschtag von 7-12 Uhr im Volksheim Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schulstraße 17, 4050 Traun, 07229 / 637 61 oder 0664 / 356 81 66, (E-Mail: ernst.wiesi@aon.at).
26. Oktober 2014
Herbst-Großtauschtag – BSV Austria Wr. Neustadt und Umgebung am NATIONALFEIERTAG von 8-13 Uhr im Hotel Corvinus in Wr. Neustadt, Bahngasse 29-33, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/ Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Austria Wr. Neustadt und Umgebung. Info: René Strakosch, Vöslauer Straße 31 / 2 / 10, 2500 Baden, 0699 / 124 79 200, (E-Mail: strakosch@vpex.at).
26. Oktober 2014
107. Großtauschtag von 9-16 Uhr in der Stadthalle Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstr. 18, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten. Zirka 70 Anbieter aus Bayern und einige aus Österreich. Eintritt: € 2,00 (Parkplätze kostenlos). Tischgebühr: 0,76 x 1,25 m € 7,00 / 0,76 x 1,75 m € 10,00). Die Halle ist bewirtet. Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern, +49 8764 / 92 09 77 oder +49 172 / 135 19 61.
26. Oktober 2014
Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck von 8-13.30 Uhr im Kolpinghaus in Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7 mit reichhaltigem Angebot für den Sammler von Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen ... sowie für Postgeschichtler, Heimat-, Motivsammler ... Besucher und Händler aus Nah und Fern willkommen! Im Foyer kleine Überraschungen für Alt und Jung sowie kostenlose Tische für Vereinsmitglieder, welche Material zum Tausch bzw. Verkauf anbieten wollen. Veranstalter: Phk Merkur Innsbruck. Nähere Infos und Tischbestellungen bei Robert Dautz, Erlach 149, 6150 Steinach, 05272 / 21 29 oder 0680 / 440 54 37, (E-Mail: r.dautz@hotmail.com).
2. November 2014
Großtauschtag von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände), für Briefmarken, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten. Eintritt frei, ausreichend Parkplätze vorhanden. Tischgebühr € 10,00. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein „Ovilava“ Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen/Pols., 0676 / 431 49 70 oder Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.
2. November 2014
Großtauschtag von 8-14 Uhr im Gasthaus/Catering Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, für Ansichtskarten, Briefmarken, Zubehör und Philatelietag der Österr. Post AG mit neuer Philatelietag-Marke. Aussteller aus Nah und Fern. Samstag ab 14 Uhr Möglichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00/Tisch (ca. 140 x 80 cm). Veranstalter: ABSV Rottenmann. Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann, 0664 / 73 55 69 59, (E-Mail: m.marcher@ aon.at) oder Heimo Marcher, Hauptstr. 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676 / 658 96 58, (E-Mail: office@weichbold.com).
9. November 2014
Internationaler Briefmarkengroßtauschtag Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffen von 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle Freilassing (Bayern), Prielweg 5 (neben Badylon). Thema des Tages: „Welt der Pflanzen (Kakteen)“. 60 Aussteller aus dem In- und Ausland, Stände der Salzburger und Bayrischen Briefmarkensammlervereine, zwei Münzenklubs und die ArGe Bayern e.V. Jede Besucherin erhält an den Vereinsständen ein Blumengeschenk! Weiters Stand der Briefmarkenprüfer, Hannes Margreiter mit seinen Entwürfen aus der Welt der Pflanzen, die Österr. Post mit personalisierter Marke, die Deutsche Post mit Sonderstempel. Am VÖPh-Jugendcorner erhält jeder jugendliche Besucher (bis 18 Jahre) ein Willkommensgeschenk und kann am Gewinnspiel und Briefmarkenrätsel mit vielen tollen Preisen teilnehmen. Weiters Briefmarken- und Kakteenausstellung. Große Tombola für alle Besucher! Restaurant und Parkplätze vorhanden, Eintritt frei. Info: Hannes Eckel, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: ahnnes.eckl@aon.at).
9. November 2014
Redaktionsschluss:
Ausgabe 10 / 2014 am 25. August (erscheint am 25.9.2014) Ausgabe 11 / 2014 am 25. Sept. (erscheint am 24.10.2014) DIE BRIEFMARKE 9.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
BSV St. Veit an der Gölsen
Rupert Hollaus – Weltmeister Event 2014 Gewidmet dem österreichischen Motorrad-Weltmeister 1954 in der 125 ccm-Klasse Im Jahr 1954 wurde der Traisner Rupert Hollaus Motorrad-Weltmeister in der 125 ccm Klasse. Er blieb bisher der einzige Österreicher, dem dies gelang. Zu Ehren des Weltmeisters veranstaltet die Heimatgemeinde Traisen rund um den Todestag von Rupert Hollaus eine einmalige Ausstellung. Neben den persönlichen Gegenständen und umfangreichem Bildmaterial werden auch historische Rennmaschinen bis Baujahr 1960 gezeigt. Bereits als 19-Jähriger machte der 1931 geborene Rupert Hollaus auf sein Talent aufmerksam. 1953 schnupperte er das erste Mal in die Weltklasse und erhielt daraufhin einen Werksvertrag bei NSU. 1954 war dann sein Jahr. Der krönende Abschluss: der Weltmeistertitel! Die personalisierten Briefmarken (Auflage je 1.000 Stück, Preis à € 2,50) sowie Belege mit Sonderstempel sind während der Ausstellungszeiten bzw. beim BSV St. Veit an der Gölsen erhältlich: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach an der Gölsen, 02763 / 26 58, (E-Mail: joschi.gruber@aon.at). Das Sonderpostamt ist am 13. September von 10 bis 14 Uhr im Volksheim Traisen, Rathausplatz 3, geöffnet. Alfred Gugerell Rupert Hollaus Weltmeister Event 2014 Ausstellung vom 13. bis 21. September im Volksheim Traisen. Täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Eintritt frei!
ABSV-Sektion Herzogenburg
Ansichtskartensalon im September Mit Hochdruck arbeitet die ABSV-Sektion am Ansichtskartensalon 2014, der in der Anton-RuppFreizeithalle in Ossarn vom 19. bis 21. September veranstaltet wird. 24 Aussteller zeigen auf ca. 130 m² Ausstellungsfläche unterschiedlichste Exponate aus der Welt der Ansichtskarten. Natürlich präsentiert der Verein auch einen Überblick aus einer Heimatsammlung.
Mit Ersttag, Philateietag und Ansichtskarten-Seminar! Höhepunkte sind am Freitag, 19.9., der Philatelietag, am Samstag, 20.9., das Ansichtskarten-Seminar mit hochrangigen Vortragenden (Peter Riedl, Ing. Robert Lipp, Gernot Abfalter – Näheres siehe Seite 37) und der Ersttag der Briefmarke „Historische Postfahrzeuge – Paketwagen“. Händlertage am Samstag und Sonntag, wo Sammler wieder Interessantes aus dem Gebiet der Ansichtskarten erstehen können, runden das Programm ab. Gleichzeitig findet auch die Wirtschaftsausstellung der Herzogenburger Betriebe am Gelände des Freizeitzentrums statt. Aus diesem Anlass legt die ABSV-Sektion die beiden abgebildeten personalisierte Briefmarken mit Motiven aus alten Ansichtskarten und dazu passenden Briefkuverts auf, weiters eine Reproduktion einer alten Ansichtskarte und einen Bogen Meine.Marke.Mix, der verschiedene Ansichtskarten aus der Gemeinde Herzogenburg vom Beginn des vorigen Jahrhunderts zeigt. Bestellungen an Mag. Erich Böck (E.Mail: erichboeck@aon.at). Der Verein freut sich auf Ihren Besuch. OStR. Mag. Erich Böck
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DIE BRIEFMARKE 9.14
AUS UNSEREN VEREINEN
BSV Grenzland
Genusskrone – mit Marke gekrönt Teichwirt Friedrich Hofbauer wurde für seine Fischprodukte die Genusskrone 2012/2013 verliehen. Dieser Auszeichnung schloss sich der BSV Grenzland mit einer weiteren Würdigung an: Im Beisein von Vertretern des NÖ Teichwirteverbandes und der NÖ Landwirtschaftskammer überreichte Obmann Karlheinz Piringer dem Teichwirt die abgebildete personalisierte Briefmarke. Wenn unseren Lesern dieses ausgefallene Motiv in ihrer Sammlung noch fehlt – die Marke ist zu bestellen bei Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya, 02864 / 24 31. Karlheinz Piringer
Der VBS-Salzburg berichtet
8. Ruperti-Kirtagsmarke mit Sonderstempel und Festkuvert zum 38. Domkirchweihfest in Salzburg
Das 38. Domkirchweihfest zu Ruperti rückt näher und damit auch die 8. Ausgabe der RupertiKirtagsmarke. Salzburg feiert diesen Kirtag, der in den bewährten Händen der Altstadt Salzburg Marketing GmbH liegt, heuer vom 19. bis 24. September 2014 auf den Plätzen um den Salzburger Dom. Rund 200 Schausteller und Marktfahrer stehen auf dem Dom-, Residenz- und Kapitelplatz für die Besucher bereit. Am Mozartplatz bietet der Bauernmarkt Schmankerl aus den Salzburger Regionen und am Alten Markt zeigen Handwerker wie Papiermacher, Federkielsticker, Wachszieher und Schmiede ihr Können. Am 19. September von 11-15 Uhr ist das Sonderpostamt in der Vorhalle zum Salzburger Dom geöffnet. Die personalisierte Marke, ein Festkuvert und eine Bildpostkarte, zeigen in diesem Jahr den vom Riesenfeuerwerk beleuchteten Dom zum Abschluss des Festes. Der Salzburger Hanswurst ist auch heuer die Hauptfigur des Sonderstempels. Sein Abbild ist einer Fayence-Malerei auf einem Bierkrug aus dem 18. Jh. nachempfunden. Die Briefmarkenwerbeschau von 10 bis 15 Uhr wird mit Sammlungen unserer Mitglieder und Freunden unseres Vereines bestückt sein. Von den vorangegangenen Ruperti-Kirtagsmarken sind noch Restposten vorhanden – Preis je € 2,50, ein Set mit den sieben bisher erschienenen Ausgaben wird um € 12,00 abgegeben. Auch von der 100-JahrFeier des Vereines sind noch Marken und Belege erhältlich.
Foto: Altstadt Salzburg Marketing GmbH
Interessenten mögen sich an den Schriftführer des VBS Salzburg wenden: Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, 0662 / 42 00 21, (E-Mail: w.weilhartner@aon.at).
gegründet 1913
Offizielles Festkuvert zum Rupertikirtag 2014
Mit freundlicher Unterstützung:
Außerdem stellt Rudolf Galler, der Schöpfer der überaus beliebten Freimarkenserie „Blumen“, die 20. und letzte Marke seiner Serie „Aus Rudolf Gallers Herbarium“ vor. Die Eberesche, Sorbus aucuparia, bei uns besser als Vogelbeere bekannt, ist das Motiv. Das aus den Beeren gewonnene „Safterl“ zählt zur Volksmedizin und hilft (angeblich) bei der Verdauung von deftigem Essen wie Schweinsbraten oder Stelzen. Auch aus dem Herbarium gibt es noch verschiedene Ausgaben. Blumenfreunde wenden sich vertrauensvoll an Rudolf Galler, Josef-Ressel-Straße 25, 5020 Salzburg, (E-Mail: rudolf.galler@aon.at). Wolfgang Weilhartner Limitierte Auflage
Domkirchweihfest zu Ruperti 2014 · 19. – 24. September
DIE BRIEFMARKE 9.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel
Herbstsaison: Eröffnung in Mariatrost bei Graz Im Juni 2014 gab es bei uns gleich zwei Großereignisse innerhalb von acht Tagen zu bewältigen. Die Präsentation des Blockes „Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. und Johannes Paul II. durch Papst Franziskus“ am 5. Juni in der Pfarre Wien Unter St. Veit war ein durchschlagender Erfolg; der Andrang beim Sonderpostamt, das Medienecho und der Umstand, dass besagter Block sowie Belege am Abend ausverkauft waren, erinnerte an frühere Glanzzeiten der Philatelie. Ermöglicht wurde dies auch durch die Unterstützung auf allen Linien seitens des Gastgebers Pfarrer Karl H. Salesny SDB.
Der Sonderstempel und die erste der personali sierten Marken zeigen die Gnadenstatue bzw. das Gnadenbild, das aus der Gotik stammt, sich in Stift Rein befand und 1695 von B. Echter barockisiert wurde.
Acht Tage darauf stemmte die Kärntner Landesgilde St. Gabriel die Präsentation plus Briefmarkenschau in Gurk anlässlich des Ersttages eines weiteren Wertes aus der Sondermarkenserie „Sakrale Kunst“ (Motiv: Marientod/Hochfeistritz). Wiederum war ein voller Saal mit dreistelliger Zahl an Festgästen zu vermelden. Beim Gildeabend galt es, Landesgildewart Andreas Janesch mit reichlich Wehmut aus seiner Verantwortung für die Kärntner Landesgilde zu verabschieden – er war seit 1982/83 Landesgildewart in Kärnten und richtete weit mehr als 20 philatelistische Veranstaltungen wie eben diese in Gurk aus. Ihm und seiner Gattin Barbara sowie auch Hans und Maria Krall sei an dieser Stelle für ihre langjährige Tätigkeit im Dienste St. Gabriels als auch im Dienste der Philatelie Kärntens herzlich gedankt. Der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel führt nun sein Jahresprogramm in der Steiermark fort – in Zusammenhang mit einem in der Steiermark vielbeachteten Jubiläum, dem 300. Jahrestag der Grundsteinlegung für die heutige Basilika Mariatrost. Aus diesem Anlass erscheint nach einem liebevoll aquarellierten Motiv von Kirsten Lubach im Rahmen der Serie „Kirchen“ eine Sonderbriefmarke der Österreichischen Post AG; diese wird an ihrem Ersttag am 19. September 2014 um 15 Uhr im Pfarrsaal zu Mariatrost (Kirchplatz 8, 8044 Graz-Mariatrost) feierlich präsentiert. Beigeschlossen sind ein Sonderpostamt und eine Briefmarkenschau in der Pauluskapelle, jeweils von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Die historische Rückschau ist auf den Seiten 10 und 11 sowie im ALBUM auf Seite IV nachzulesen. Rückfragen bitte an den Ausstellungsleiter Pfarrer Msgr. Josef Bierbauer (Adresse wie oben, 0316 / 39 11 45) zu richten. Das gewohnt reichhaltige Belegprogramm – siehe die beiden personalisierten Briefmarken – ist wie immer bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at) bestellbar. Weitere philatelistische Veranstaltungen der Gilde St. Gabriel im Herbst 2014:
14. November – Weihnachtsmarken (Europatarif) „Krumauer Madonna“ und „Winterlandschaft Lucas I. Valckenborch“, Ersttag, Sonderpostamt, Briefmarkenschau in der Marienpfarre, 1170 Wien. 28. November – Weihnachtsmarke (Tarif Inland nassklebend) „Anbetung der Hl. Drei Könige“, gotisches Tafelbild aus Hirschegg/Stmk. – Ersttag, Sonderpostamt, Briefmarkenschau und Präsentation im Diözesanmuseum Graz, Bürgergasse 2, 8010 Graz. Mag. Wilhelm Remes
Fotos: Wilhelm Remes
Die zweite personalisierte Marke zeigt eine historische Ansicht der Wallfahrtskirche sowie die umgebenden Klosterbauten, ehemals von den Paulinern und Franziskanern genützt.
25. Oktober – 70. Todestag des sel. NS-Märtyrers Carl Lampert – Briefmarkenschau, Sonderpostamt mit Sonderstempel in Göfis bei Feldkirch.
So wie es sein soll – steter Andrang beim ErsttagsSonderpostamt am 5. Juni in Wien Unter St. Veit.
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DIE BRIEFMARKE 9.14
AUS UNSEREN VEREINEN
Klub der Briefmarkensammler Steyr
Sonderpostbeförderung Steyrtalbahn Am 19.8.2014 gab es einen Philatelietag in der Steyrtalbahn. Viele Sammler glaubten, an diesem Tag auch einen Sonderstempel zu erhalten. Leider nicht. Dafür gibt es am 20.9.2014 eine Sonderpostbeförderung mit der Steyrtalbahn. Der Sonderstempel „125 Jahre Steyrtalbahn“ wird allerdings nur auf den vom Verein aufgelegten Belegen abgegeben. Die Beförderung erfolgt von Grünburg nach Steyr Lokalbahnhof, die Post fährt in einem Waggon der Bahn mit. In Steyr erhalten die Belege den Ankunftsstempel, in diesem Fall ist es der Ersttagsstempel des Blocks „125 Jahre Steyrtalbahn“. Der Ersttags-Zusatzstempel wird aber nur auf Belegen, die mit dem Block oder der aus dem Block herausgetrennten Marke frankiert sind, abgeschlagen! Beförderungsbelege sind erhältlich bei: KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, (E-Mail: bernd.prokop@kbms.at), /Fax: 07252 / 541 82 oder bei Briefmarken Gerhard Gilg, Marihilfer Straße 143, 1150 Wien, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at) /Fax: 01 / 893 66 33. Beförderungsbrief blanko: € 3,00 / personalisierte Marke im Wert 62 Cent: € 3,00. Den Annahmeschluss finden Sie im ALBUM auf Seite XIII. Bernd Prokop
Innviertler Briefmarkensammlerverein Ried im Innkreis
Sonderpostamt „50 Jahre Riedbergpfarre“ Um einen Beitrag zur Linderung der drückenden Wohnungsnot der Nachkriegszeit zu leisten, verkaufte im Jahre 1949 der damalige Stadtpfarrer Franz Riepl mehr als sechs Hektar Bauland aus dem Besitz der Pfarrgründe Ried an die Stadtgemeinde. Dies löste sehr schnell eine massive Bautätigkeit aus, die am Riedberg bald einen ganzen Stadtteil entstehen ließ, der nicht zuletzt für viele Flüchtlinge zur zweiten Heimat wurde. Bis heute ist der Riedberg vor allem Wohngebiet. Es gibt kein Zentrum, bis auf den Platz um die Kirche. Am 6. November 1955 vollzog Diözesanbischof DDr. Franz Zauner die Grundsteinlegung für die Kirche. Schon am 29. September 1956 weihte der Bischof das vom Rieder Baumeister Ing. Paul Fellner errichtete Gotteshaus der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und übergab es in einem feierlichen Pontifikalamt den Gläubigen am Riedberg. Mit Wirkung vom 1. Jänner 1964 wurde das Riedberggebiet von Diözesanbischof DDr. Franz Zauner zur Pfarrexpositur erhoben und mit allen Rechten und Pflichten einer selbständigen Pfarre ausgestattet. Heute hat die Pfarre ca. 2.350 Pfarr angehörige und zeichnet sich durch ein sehr reges Pfarrleben aus. Zur Feier des 50-Jahr-Jubiläums der Riedbergpfarre veranstaltet der IBSV am 21. September 2014 ein Sonderpostamt. Der Sonderstempel zeigt als Motiv das Symbol der Allerheiligsten Dreifaltigkeit vom Rundfenster über der Empore der Riedbergkirche. Aufgelegt werden zwei personalisierte Marken. Als Motive wurden das Hochaltarbild „Die Heilige Dreifaltigkeit“ des bekannten Rieder Malers und Kunsterziehers Prof Wilhelm Traeger und eine Ansicht der Riedbergkirche ausgewählt. Eine Maximumkarte mit dem Motiv des Hochaltarbildes und ein Schmuckkuvert werden angeboten. Informationen und Bestellungen: www.ibsv-ried.at, E-Mail: office@ibsv-ried.at oder Herbert Gruber, Münsteuer 40, 4980 Reichersberg, 07759 / 54 30, (E-Mail: h.gruber.ant@aon.at). Herbert Gruber DIE BRIEFMARKE 9.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
Philatelie-Club Montfort
Neue Sondermarken im September Tag der Briefmarke Einmal pro Jahr führt die Post einen Tag der Briefmarke durch. Er soll daran erinnern, welche Bedeutung dieses Kulturgut für die Geschichte und auch für unser Land hat. 2014 wurde ein Rankweiler Motiv ausgewählt. Daher findet auch die Präsentation dieser Briefmarke hier in Rankweil in einem würdigen Rahmen statt. Am 26. September feiern wir im Gemeindeamt Rankweil den ersten Gültigkeitstag dieser Marke mit einem Sonderpostamt und einem entsprechenden Sonderstempel. Passend dazu wird die Feier umrahmt vom Philatelie-Club Montfort mit einer Ausstellung über vielerlei Themen. Durch eine Präsentation und eine Führung sollen die letzten 170 Jahre Postgeschichte wieder lebendig werden. Auch an die Schüler ist gedacht, die in Sonderführungen mit diesem Teil der Geschichte und Kultur vertraut gemacht werden sollen. Im Besonderen bringt diese Ausstellung Licht in die vielerlei Aspekte der postalischen Entwicklung. Es beginnt mit der Entstehung der Briefmarke, der ersten Briefmarke der Welt, führt weiter über die ersten gemeinsamen Briefmarken der Schweiz, der so genannten „Rayon“, zur Feldpost des Ersten und Zweiten Weltkriegs, die größtenteils ohne Briefmarken auskommen musste, und die Inflation, wie sie sich in der Briefmarke widerspiegelt. Sonderbereiche in diesem Zusammenhang sind die Heimatgeschichte von Rankweil aus postalischer Sicht und die Thematik-Exponate „Io Lionardo – mit den Augen Leonardo da Vincis die Welt neu entdecken“, „Sozialgeschichte des Jazz“, „Aufklärung 2.0“ und „Man richtet sich‘s – die Sieben Todsünden“. Und alles dies wird ausschließlich von Rankweiler Sammlern gezeigt. Es lohnt sich wohl, genauer hinzusehen. Termine: Donnerstag, 25. September um 19 Uhr Gemeindeamt Rankweil – Präsentation der Briefmarke mit anschließender Führung durch die Ausstellung. Freitag, 26. September von 9 bis 17 Uhr – Sonderpostamt mit Sonderstempel zum Ersttag der Briefmarke. Samstag, 27. September von 9-17 Uhr – Öffnung der Ausstellung mit Betreuung durch die Aussteller. Sonntag, 28. September um 10 Uhr – Führung durch die Ausstellung. Dienstag, 30. September um 19.30 Uhr – Vortrag „Die Geschichte der Briefmarke“ im Sitzungssaal mit anschließender Führung durch die Ausstellung. Freitag, 3. Oktober um 15 Uhr – Führung durch die Ausstellung. Sonntag, 5. Oktober um 10 Uhr – Führung durch die Ausstellung. Nach Vereinbarung: Führung für Schulklassen durch die Ausstellung. Ausstellungsdauer: Donnerstag, 25. September bis Mittwoch, 8. Oktober, jeweils zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamtes und zu den speziellen Terminen – wie erwähnt.
Fußacher Bote Bei schönem Wetter dauerte es gerade einmal fünfeinhalb Tage, bis der Fußacher Bote von Lindau bis nach Mailand gelangte. Bei schlechter Witterung konnte es schon einmal doppelt so lange dauern. Am 27. September erinnern die Postanstalten Deutschlands, Liechtensteins, der Schweiz und Österreichs an diesen besonderen Transportdienst. Der Philatelie-Club Montfort zeigt zu diesem Anlass, wie vielfältig und modern Philatelie heute sein kann. Neben einem speziellen Objekt über eben diesen Fußacher Boten zeigen die Exponate, die ein zentrales Element dieser Ausstellung bilden, interessante Aspekte aus der Philatelie dieser vier Länder. Ein anderer Teil widmet sich der Thematik sowie den Standschützen, dem „Letzten Aufgebot des Kaisers“. Die Österreichische Post feiert diesen Tag mit einer Sondermarke, einem Sonderpostamt und einem Sonderstempel. Die Ausstellung ist von Freitag bis Montag geöffnet. Sammler und solche, die es noch werden wollen, können sie in gemütlicher Atmosphäre betrachten und haben Gelegenheit, sich mit der aktuellen Philatelie vertraut zu machen. Harald Staffler
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DIE BRIEFMARKE 9.14
AUS UNSEREN VEREINEN
Ausstellung des BSV St. Pölten
100 Jahre Kriegsgefangenenlager Spratzern Passend zum heurigen Gedenkjahr führt der BSV St. Pölten in Zusammenarbeit mit der Kulturverwaltung der Landeshauptstadt St. Pölten eine große Ausstellung zu einem wesentlichen „Nebenthema“ des 1. Weltkrieges durch. Vom 23. bis 25. September 2014 werden philatelistische Belege, Ansichtskarten und Fotos zu „Spratzern einst und jetzt“ gezeigt, der große Schwerpunkt ist dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager in St. Pölten-Spratzern gewidmet: Der 1. Weltkrieg war noch keine zwei Monate alt, als in der zweiten Septemberhälfte 1914 mit dem Bau des Lagers in Spratzern (damals noch zur Gemeinde Hafing gehörend) begonnen wurde. Bereits im Frühjahr 1915 befanden sich die ersten Kriegsgefangenen und ihre Bewacher im Lager, das mit 500 Baracken für bis zu 70.000 Gefangene (vornehmlich Russen) ausgelegt war! Ein eigenes Post- und Telegraphenamt war in der Zeit von 26.7.1915 bis 30.6.1919 eingerichtet. Heute erinnern neben der Gedenkstätte Russenfriedhof samt Friedensdenkmal noch ein Kreuz mit Erinnerungstafel sowie die Russengasse in Spratzern an das ehemalige Lager. Kreuz mit Erinnerungstafel (steht heute an der Mariazeller Bundesstraße Richtung Wilhelmsburg bei der Abbiegung zum Russenfriedhof). Offizielles Lagerabzeichen, das ab 1915 zum Einsatz kam.
Russisches Denkmal am Russenfriedhof in Spratzern-Hart.
Sonderstempel: offizielles Lagerabzeichen
(im Besitz Stadtarchiv St. Pölten).
Stempel der Lagerkanzlei des K.u.K. Lagers.
Lagerkapelle – sie wurde nach Schließung des Lagers abgetragen und steht heute in der Ortschaft Zagging (Bezirk St. Pölten).
Der BSV St. Pölten legt dafür sechs personalisierte Marken (3x € 0,62 Österreich, 3x € 0,70 Austria) auf. Einzelmarken je € 3,00 / Serie € 15,00. Es gibt sechs bildlich entsprechende Sonder kuverts (je € 1,00 / mit personalisierter Marke und Sonderstempel € 4,00 / Serie € 20,00) und zwei Gedenkblätter A5 mit je drei personalisierten Marken und Sonderstempel ( je € 10,00) sowie ein Buch über das Lager (€ 15,00). Die Abbildungen zeigen die Sujets für die personaliserten Marken. Öffnungszeiten (Volksheim Spratzern, 3100, Eisenbahnerstraße 5): Dienstag, 23.9.2014 von 14-18 Uhr inkl. Sonderpostamt Mittwoch, 24.9.2014 von 9-19 Uhr (vor allem für Berufstätige gedacht!) Donnerstag, 25.9.2014 von 9-16 Uhr Info und Bestellungen: BSV St. Pölten (www. bsvstpoelten.at), Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at). Mag. Helmut Kogler
Stempel des Lagerpostamtes.
Abbildungen: Motive der personalisierten Marken.
BSV Langenlois
Schlossfestspiele 2014 mit personalisierter Marke Die Schlossfestspiele Langenlois auf Schloss Haindorf sind Geschichte – heuer kam die Operette „Pariser Leben“ von Jacques Offenbach zur Aufführung. Wie jedes Jahr wurde eine personalisierte Briefmarke (Entwurf Gerhard Schweitzer) aufgelegt. Reststücke sind beim BSV Langenlois noch erhältlich: Marke je € 2,50 / Schmuckkuvert € 1,00 / Briefmarkenbogen komplett € 54,00. Bestellungen bitte an Isolde Klein, Walterstraße 39, 3550 Langenlois, (E-Mail: g.schweitzer@tele.2at). Gerhard Schweitzer Der Bogenrand zeigt seitlich Porträt und Unterschrift von Jacques Offenbach, das Motiv der Marke stammt aus der Operette. DIE BRIEFMARKE 9.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt
Veranstaltungen im Herbst Ausmusterung der Leutnante Wie jedes Jahr veranstaltet der Verein heuer am 27. September die Ausmusterung der Leutnante in der Militärakademie Wr. Neustadt. Es gibt eine kleine Werbeschau, ein Sonderpostamt von 9 bis 13 Uhr und einen Jugendcorner mit Wühlkiste und kleine Geschenke für Jugendliche. Aufgelegt werden ein Schmuckblatt, Schmuckkuvert und eine personalisierte Marke. Bestellungen bei Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt, (E-Mail: philatelie@ gmx.at). Preise: Schmuckblatt € 10,00 / Schmuckkuvert € 4,00 / personalisierte Marke € 2,50. 820 Jahre Herzog Leopold V. Die Stadtgemeinde Wiener Neustadt feiert heuer mit einen Festakt „820 Jahre Herzog Leopold V, der Stadtgründer von Wr. Neustadt“. Wir bringen zu diesem Anlass ein Schmuckblatt sowie eine personalisierte Marke heraus. Die Auflage ist mit 500 Stück begrenzt. Vorgestellt wird sie bei der langen Nacht der Museen im Stadtmuseum in Wr. Neustadt am 4. Oktober von 18 Uhr bis 1 Uhr früh. Preise: Schmuckblatt € 10,00 / personalisierte Marke € 3,00 – Bestellungen siehe oben. Günter Wiesenhofer
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DIE BRIEFMARKE 9.14
AUS UNSEREN VEREINEN
95 Jahre BSV „Wien“
Jubiläum mit Ersttag und Sonderpostamt Wie bereits kurz berichtet, feiert der Briefmarkensammlerverein „Wien“ heuer sein 95-jähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass veranstaltet der Verein am Freitag, dem 10. Oktober 2014, in den Räumen des VÖPh am Getreidemarkt 1 in 1060 Wien eine Werbeschau, verbunden mit der Ausgabe zweier vereins- und philateliebezogener personalisierter Marken zu 0,62 und 0,70 Cent (s. Abb.). Ebenso wird ein Erinnerungsmäppchen (s. Abb.) mit den beiden Marken – und entwertet mit dem abgebildeten Sonderstempel – mit Hinweis auf das Jubiläum vom Verein aufgelegt. Ein eigenes Sonderpostamt wird diesen Sonderstempel führen. Angemerkt soll noch werden, dass dieses Sonderpostamt auch den Ersttagstempel für die am gleichen Tag ausgegebene Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst“ abgeben wird.
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Die Öffnungszeit der Werbeschau und des Sonderpostamts am 10. Oktober ist von 10 bis 16 Uhr. Alle Sammler sind zum Besuch herzlich eingeladen und wir ersuchen um Vormerkung dieses Termins! Dr. Wolfgang Weigel
23. bis 25. Oktober 2014:
Philatelistischer Salon Styria ‘14 unter dem Motto „Graz in alten Ansichten“
Das Organisationskomitee Marke + Münze veranstaltet vom 23. bis 25. Oktober 2014 am Schauplatz der Shopping City Seiersberg einen philatelistischen Salon im Rang 2 und 3. Neben hochwertigen Ausstellungsobjekten aus dem Bereich der Traditionellen Philatelie und der Postgeschichte werden auch Objekte zu sehen sein, die besonders die Briefmarkensammler und interessierte Kunden des Einkaufszentrums ansprechen sollen. Thematische Objekte über Tiere, Pflanzen, Landschaften und ähnliche Themen, die jugendliche Sammler gern gestalten, werden die Ausstellung bereichern. Entsprechend dem Motto „Graz in alten Ansichten“ werden auch einige Rahmen mit alten Ansichtskarten, Belegen und sonstigen Post dokumenten aus dem Alten Graz gezeigt werden. Das Organisationskomitee Marke + Münze wird zu diesem Thema eine neue Serie von personalisierten Marken, die Serie „Graz in alten Ansichten“ herausbringen, da die erste Serie, die vor einigen Jahren erschienen ist, ein großer Erfolg und in Kürze ausverkauft war. Die Österreichische Post AG wird aus diesem Anlass am 23. Oktober 2014 von 10 bis 14 Uhr ein Sonderpostamt einrichten und einen dazu passenden Sonderstempel verwenden. Bestellungen für die Marken und Belege mit dem Sonderstempel sind zu richten an: Rudolf Faßwald, Gemeindeweg 10, 8054 Seiersberg, (E-Mail: rudolf.fasswald@chello.at). Dr. Armin Lind DIE BRIEFMARKE 9.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
BSV Marchfeld
Schloss Dürnkrut im Weinviertel
Dürnkrut und Jedenspeigen, zwei benachbarte Weinviertler Gemeinden, verdanken ihren Bekanntheitsgrad vor allem der im flachen Gelände entlang des Marchflusses stattgefundenen größten Ritterschlacht des Mittelalters. Der 26. August des Jahres 1278 hat große historische Bedeutung. Der Sieg Rudolf I. über den Böhmenkönig Przemysl Ottokar II. besiegelte den Beginn des mächtigen Habsburgerreiches und sicherte dem Land entlang der March eine deutschsprachige Zukunft. Eine wechselvolle Geschichte:
1045 1200 1280 1361 1419 1464 1503
Grundsteinlegung durch Markgraf Siegfried Hadmar II. von Kuenring wird als Schlossherr urkundlich erwähnt Eigentümer Hochfreien von Lengbach und sodann die Grafen von Schaunberg Herren von Zelking Gerhard Fronauer Gerhard Fronauers Sohn Gamaret wird mit dem Schloss belehnt Herren von Lembach
1580 1636 1696 1778 1830 1985
Siegmund Freiherr von Landau Rudolf Freiherr von Teuffenbach Graf Jakob von Hamilton aus Schottland erwirbt das Schloss von Michael Wenzel Graf Althan Graf Franz de Paul von Kohary Ferdinand Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha Die Marktgemeinde Dürnkrut erwirbt das Schloss und renoviert es für die Unterbringung des Kultur- und Gemeindezentrums
Anlässlich des Gedenkens an die Schlacht zwischen Dürnkrut und Jedenspeigen – und auch als Hinweis auf ein wunderschönes, bauliches Juwel – wird unsere „Schlösserserie“ mit der personalisierten Briefmarke „Schloss Dürnkrut“ erweitert. Zwei personalisierte Marken können zum Preis von jeweils € 2,50 erworben werden: Motiv 1 „Schloss Dürnkrut“ (alte Ansicht) Motiv 2 „Ritterfest vor dem Schloss Dürnkrut“. Eine Marke auf Schmuckkuvert mit Cachet-Stempel und OT-Stempel 2263 Dürnkrut kostet € 4,00. Bestellungen bitte an Heinz Eigner, Neugasse 14/3/14, 2230 Gänserndorf, +43 (0)680 / 321 94 72. Herbert Pfeiffer
Einladung des Briefmarken Club Tulln zur
ÖVEBRIA 2015 Rang I – 18. bis 21. Juni 2015 Der BC-Tulln feiert die Jubiläen: „50 Jahre Briefmarken Club Tulln“ und „50. Briefmarkenausstellung TULBRIA
Mag. Dorothea Haslauer
Wir laden alle Sammler und Aussteller herzlichst ein, mit uns zu feiern! Zeigen Sie Ihre Sammlung – Briefmarken oder Ansichtskarten – bei dieser großen Ausstellung im Raum Wien: 3430 Tulln an der Donau, Minoritenplatz 1, im geschichtsträchtigen Minoritenkloster, dem Sitz der Stadtverwaltung, im Saal Atrium und anschließenden Räumen (Wachdienst). Zeit der Ausstellung – freier Eintritt: Donnerstag bis Samstag, 18. bis 20.6., jeweils von 9-17 Uhr und Sonntag, 21.6., von 9-12 Uhr. Umfang der Ausstellung: Bis zu 400 Ausstellungsrahmen und 80 Tische für in- und ausländische Händler, den Jugendcorner und für das Sonderpostamt der Österreichischen Post. Anmeldung: Das Anmeldeformular findet man auf der Homepage des Clubs www.briefmarken-club-tulln.at – ist auch sofort am Bildschirm auszufüllen – oder schriftlich anfordern beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln, (E-Mail: bruno.pengl@gmx.at). Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2014. Voraussetzung zur Teilnahme: Bisherige Bewertung Ihrer Sammlung mindestens mit Vermeil im Rang II (ersichtlich im Ausstellerpass). Die Zusage durch die Ausstellungsleitung erfolgt schriftlich, im Februar/März 2015. Rahmengebühr: € 15,00 (für Jugendliche kostenlos). Montage der Sammlungen: Mittwoch, 17. Juni 2015, von 12-17 Uhr. Feierliche Eröffnung mit Präsentation des neuen Postwertzeichens „Tag der Briefmarke“ (Ersttag): Donnerstag, 18. Juni, um 10 Uhr im Festsaal des Minoritenklosters. Das Palmares mit der feierlichen Preisverleihung durch die Jury findet am Samstag, dem 20. Juni, in einem repräsentativen Rahmen in Tulln statt (Beginn 18.30 Uhr). Bruno Pengl
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DIE BRIEFMARKE 9.14
personelles
Dkfm. Klaus E. Eitner (1931-2014) Ein bedeutender und international geschätzter Philatelist ist von uns gegangen: Klaus Eitner. Bereits seit seinen Jugendjahren begeisteter Sammler, war er zuletzt für seine postgeschichtlichen Objekte bekannt. Für seine Sammlung „Peru“ erhielt er bei der WIPA 2008 in der Meisterklasse den Grand Prix d‘Honeur und die Edition d’Or der Corinphila. Im Jahr 2012 und 2013 wurde sein Exponat „Stettin“ zum jeweils besten Exponat der Postgeschichte gekürt. Sein jüngstes Kind „Peru in den schwierigen Jahren 1879-1885“ erhielt in Sindelfingen 2013 das Goldene Posthorn. Der Verstorbene engagierte sich sehr für die Philatelie. So war er nicht nur bei Vereinen und im Landesverband in verschiedenen Funktionen tätig, er war von 1991-1997 auch Vizepräsident unserer Schwestervereinigung, dem Bund Deutscher Philatelisten sowie von 1997-2001 Vizepräsident der FEPA, der Europäischen Dachorganisation, wo er den jährlich verliehenen FEPA-Award für besonders verdiente Ortsvereine geschaffen hat. Der gebürtige Deutsche fand vor vielen Jahren in Österreich (in der Nähe von Linz) seine Wahl heimat, und war daher auch Mitglied einiger österreichischer Vereine. Unser Mitgefühl gilt seiner fürsorglichen Frau Hanna Maria, die ihn stets bei Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet hat. Wir werden dem liebenswürdigen und hilfsbereiten Philatelisten ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Paul Stöger
literatur
Neues Werk über Vorphilatelie Wie auf Seite 34 dieser Ausgabe berichtet, feiert dieses Jahr das Symposium über europäische Transitpost in der Vorphilazeit – „Transpölten“ – sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass erschien ein von den Veranstaltern des Symposiums, den Herren Dr. Hubert Nemec und Günter Baurecht, herausgegebenes Werk mit dem Titel „Transpölten – Seminar für europäische Transitpost in ihrer Frühform“. In diesem Buch berichten 30 Teilnehmer dieses Symposiums aus sechs Nationen über ihren philatelistischen Werdegang und stellen auch einen Lieblingsbeleg aus ihren Sammlungen vor. Weiters werden in 20 Fachartikeln diverse Themen der europäischen Vorphilatelie bearbeitet und dargestellt, wobei zahlreiche historische Abbildungen, durchwegs in Farbe, zum besseren Verständnis der Themen maßgebend beitragen. Dieses Werk in luxuriöser Ausstattung – 300 Seiten Kunstdruckpapier und mit ausschließlich farbigen Abbildungen – ist in einer Auflage von 150 Stück erschienen und stellt einen weiteren Höhepunkt der österreichischen philatelistischen Literatur dar. Es ist nicht nur jedem Philatelisten, sondern auch allen geschichtlich interessierten Sammlern besonders zu empfehlen. Das Buch liegt auch in der Verbandsbibliothek auf. Zu beziehen bei Dr. Hubert Nemec, Feldgasse 7, 3232 Bischofstetten, 02748 / 82 30, (E-Mail: hubert.nemec@aon.at). Verkaufspreis € 90,00 bis 31.12.2014, danach € 100,00.
WW
9. Ungarisch-Österreichisches Symposium für Postgeschichte Eine willkommene Erweiterung der literarischen Forschung zwischen Ungarn und Österreich bildet die Herausgabe der 128 Seiten umfassenden Broschüre über das 9. bilaterale Symposium in Pinkafeld, welche einer der großen zeitgenössischen Philatelisten Ungarns, CZIROK Denes, im April 2014 zusammenstellte. Die ausschließlich in deutscher Sprache verfasste Abhandlung gibt den Inhalt der Vorträge des Symposiums in ausgezeichneter Qualität wieder. Die Schrift ist für das Auge angenehm, die über 300 (!) farbigen Abbildungen ergänzen die wertvollen Referate hervorragend. In abwechselnder Reihenfolge sind die jeweils die Postgeschichte Ungarns und Österreichs betreffenden Vorträge inhaltlich in anschaulicher Weise dargestellt. Die Situation in Westungarn nach dem 1. Weltkrieg wurde sowohl von BANDI Attila, Wien, „Die Markenausgaben in Westungarn 1921 im Dienste der Propaganda“ als auch vom „Hausherrn“ Walter BRUCKNER, Pinkafeld, „Die Feldpost im deutschsprachigen Raum nach dem 1. Weltkrieg“ pointiert beleuchtet; damit konvergierend „Die Kriegsgefangenenkorrespondenz im 1. Weltkrieg 1914-1922“ von NAGI Gabor. Jörg KRASSER, Graz, vermittelte mit seinem höchst aktuellen Spezialthema „K.u.K. in Ostasien“ einen tiefgehenden Eindruck in die Geschehnisse in China, Japan und Russland während und nach dem 1. Weltkrieg, insbesondere in Hinblick auf die österreichische Kriegsflotte. Spezielle Themen der Markenausgaben behandeln KOSTYAL Ferenc „Die zurückgezogenen Fehldrucke der ungarischen Post 1871-1950“ und Wolfgang SCHUBERT, Wien, „Die Rekommandation in der Doppelmonarchie – ein Vergleich“ in ausführlicher Weise. Die vorliegende Broschüre, die zum Preis von € 35,00 beim VÖPh, 1060 Wien, Getreidemarkt 1, oder beim Verfasser CIROK Denes, Pacsirta ut. 9/1, H-8900 Zalaegerszeg erhältlich ist, bildet so wie frühere Broschüren über diese Symposien eine wertvolle Bereicherung des Fachwissens der Philatelisten beider Länder; sie sollten in keiner anspruchsvollen Bibliothek fehlen. Dr. Hadmar Fresacher DIE BRIEFMARKE 9.14
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AUS UNSEREN wortanzeigen VEREINEN Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im „9er-Bräu“, 1090 Wien, Liechtenwerder Platz 2. Sie finden: Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Neuheiten- und Rundsendedienst, Kataloge und Beratung. Gäste sind stets willkommen! Ankauf: www.hiti-ankauf.at Verkauf: www.hiti.at Neue Mariahilferstraße – Neue Öffnungszeiten (ohne Mittagspause!) Briefmarken Westermayr, 1060 Wien – Mariahilfer Straße 91 / Top 8 +43 / 664 101 76 34, westermayr@ chello.at. Mo, Di, Mi: 10-18 Uhr. Do: 10-19 Uhr. Fr: 10-15 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Verkauf nur an Privat: Ansichtskarten A, D, I, F, 19001945 und I.-II. WK, ca. 2.000 Ersttagsbriefe A, 300 Münzen 7 kg EU, USA, ect., diverse Bronzen, gebr. TWK. Horak, Wien 0664 / 976 85 24. An- und Verkauf von Briefmarken!!! R. MAHUT, A-1020 Haidgasse 8/11 /Fax 214 37 58 oder 0664 / 340 42 03. www.Philaseiten.at Tägliche Informationen, Diskussionen und Dokumentationen von Briefmarken, Stempeln und Belegen. Kauf, Verkauf, Tausch und Auktionen. Das kostenfreie Philatelie Portal. Richard Ebert, Leutkirch, 0049 7561 / 915 14 90.
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Weitere Zeilen auf Beiblatt möglich. Falls Sie Ihre Briefmarke nicht zerschneiden möchten, verwenden Sie bitte einfach eine Kopie dieses Vordruckes. Unleserliche Bestellungen können leider nicht bearbeitet werden.
Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.
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DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS
MITSPIELEN UND KINOTICKETS GEWINNEN! Leider leider leider gehen in Kürze die Ferien vorbei … aber: Es gibt auch noch gute Nachrichten in diesen schwierigen Zeiten! Und zwar: Der lange angekündigte neue „Biene Maja“-Film startet nun endlich in den nächsten Tagen! Nach dem Ersttag des lustigen Sondermarken-Puzzles (siehe Abbildung) am 29. August, erfolgt der Kinobeginn des Animationsabenteuers „Die Biene Maja – Freundschaft ist dicker als Honig“ am 11. September in ganz Österreich. Und um euch den Schulanfang ein wenig zu versüßen, veranstalten wir ein Gewinnspiel, bei dem wir 10 x 2 Kinokarten für den Biene Maja-Film verlosen! Mach mit und nütz die Chance – das Einzige, was du tun musst, ist, die nachstehende Frage richtig zu beantworten.
Wie heißt der beste Freund der Biene Maja? A. Flip B. Willi C. Thekla Schreib die richtige Antwort (und deinen Namen, deine Adresse und dein Geburtsdatum) auf eine Postkarte und schick‘ sie an: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Kennwort: STAMP!-Gewinnspiel. rie Und darum geht’s im Film: Neugierig und stets auf der Suche nach Abenteuern bringt die Biene Maja die Ordnung im Bienenstock wieder einmal ganz schön durcheinander. Doch plötzlich ist die Aufregung noch größer: Das Gelee Royale ist gestohlen – das Lebenselixier der Bienenkönigin! Die königliche Ratgeberin Gunilla verdächtigt die Hornissen und hält Maja zudem für deren Verbündete. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi begibt sich die mutige Biene auf eine gefährliche Reise um herauszufinden, wer das verschwundene Gelee Royale gestohlen hat. Die alten Rivalen Bienen und Hornissen verstehen nun keinen Spaß mehr und rüsten sich für ein ernsthaftes Kräftemessen. Was das unschlagbare Bienenkinder-Duo inmitten der bunten Klatschmohnwiese erwartet, sind nicht nur jede Menge spannender Erlebnisse, sondern auch viele neue Freunde – und die Erkenntnis, dass es eine Welt außerhalb der Wabe gibt, für die andere Regeln gelten …
Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen
10 x 2 Kinokarten! Einsendeschluss: 25. September 2014 Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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STAMP!
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Poste restante – postlagernd Manchmal wird uns unser Jugendbetreuer richtiggehend unheimlich – was der so immer zum Vorschein bringt! Beim letzten Jugendtreff hat er einen Luftpostleichtbrief (Aerogramm) aus den USA auf den Tisch gelegt, adressiert nach Meyerhofen (gemeint ist Mayrhofen) im Zillertal, und mit einer österreichischen Portomarke drauf. Ähnlich sah eine Karte nach Jugoslawien aus, und ein Brief nach Bulgarien. Erst nach mehrmaligem Anschauen fiel uns eine Gemeinsamkeit auf. Bei all diesen Poststücken fehlten in der Adresse die Straßennamen, stattdessen stand überall „Poste restante“. Diese Bezeichnung bedeutet auf Deutsch „Postlagernd“. Das ist die Möglichkeit, Postsendungen an den Empfänger nicht persönlich zuzustellen, sondern sie bis zur Abholung in einer Postfiliale aufzubewahren. Die Gelegenheit, etwas postlagernd zu versenden, ist in allen Mitgliedsländern des Weltpostvereines möglich. Es gibt unendlich viele Gründe, warum solche Sendungen verschickt werden. Mag sein, dass jemand viel unterwegs ist, oder er/sie will nicht, dass andere Familienmitglieder von dieser Post wissen, und ähnliches.
1922: Dieser Brief wurde in Graz zweimal mit Postlagergebühr belegt – das erste Mal in Graz 1 mit den braunen Nachportomarken. Dann hat man festgestellt, dass der Brief nach Graz 2 gehörte, wo noch eine Freimarke verwendet wurde.
Angeblich sollen „poste restante“-Sendungen ca. 1824 in Preußen erstmals vorgekommen sein. Damals mussten allerdings auch alle anderen Menschen ihre Briefe bei der Post beheben. In verschiedenen Ländern und Jahren gab es unterschiedliche Behandlung der Postlagersendungen. Manche Postgesellschaften verlangten eigene „Postlagerausweise“, andere kassierten „Postlagergebühren“. Beispielsweise musste man in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg einige Jahre lang 30 Groschen je Poststück bezahlen, später 50 Groschen, danach nichts, und derzeit € 1,00 oder € 1,20. Auch die Zeiträume, in welchen die lagernden Briefe aufbewahrt werden, unterscheiden sich je Land sehr stark.
Postlagergebühr Österreich 1954.
Aufbewahrungsfrist aufgestempelt.
Jetzt hatten wir wieder einen Beweis, warum es wichtig ist, Poststücke nicht zu zerschneiden, aber von vorne und hinten, oben und unten genau anzusehen. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz
Postlagergebühr in Jugoslawien 1936.
Postlagergebühr 1937 in der Türkei (mit Freimarken).
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Postlagergebühr in Bulgarien.
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STAMP! 6. September 2014: Jugendgruppe am Großtauschtag Etwas Besonderes gibt es in Korneuburg: Die „Jugendgruppe Korneuburg“ nimmt an einem Großtauschtag teil. Die Kids haben auch heuer wieder mit Maria Schulz gemeinsam eine Marke und einen Sonderstempel entworfen. Die Marken und Belege mit dem Sonderstempel gibt es am großen Jugendstand von 8-12 Uhr zu kaufen. Maria Schulz besucht uns und gibt auch Autogramme; und auf dem großen Jugendtisch warten bestimmt viele Briefmarken auf euch!
Wo: „In der Holzhitt‘n“, Johann Pamerstraße 4, 2100 Korneuburg Wann: von 8-14 Uhr
20. September 2014: Briefmarken-Werbeausstellung und Philatelietag ... beim Dorffest in Gratkorn – und wer beim Stand des ABSV Gratkorn vorbeischaut, bekommt ein BriefmarkenGeschenk! Was es hier noch Besonderes gibt, ist unter „Termine“ auf Seite 39 zu finden.
Wo: Turnsaal der Volksschule I, Dr. Karl Renner-Straße 45, 8101 Gratkorn Wann: von 10-16 Uhr
27. September 2014: Briefmarken und Militär – ein interessantes Thema Besucht die Ausmusterung der Leutnante in der Militärakademie Wr. Neustadt! Der 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt ist mit seinem Jugendcorner dabei, mehr darüber auf Seite 48.
Wo: Burgplatz 1, Wr. Neustadt Wann: von 9-13 Uhr
11. Oktober 2014: Großtauschtag mit Jugendsammlertisch An einem Großtauschtag ist immer viel zu sehen. An diesem Tag hat der Verein aber zusätzlich für jeden Jugendlichen ein Willkommensgeschenk! Mehr findet ihr unter „Termine“ auf Seite 40.
Wo: im „Großen Saal“ Volkshaus Keferfeld-Oed in Linz Wann: von 13-18 Uhr
12. Oktober 2014: Großtauschtag beim BSV „Alt-Wien“ An diesem Tag gibt‘s beim BSV Alt-Wien zum ersten Mal einen Jugendcorner. Lassen wir uns überraschen, tolle Geschenke sind für uns vorbereitet! Sybille Pudek wird für uns da sein (viele kennen sie ja schon vom VÖPh) und uns beim Sammeln mit Rat und Tat unterstützen. Mehr über den Großtauschtag steht unter „Termine“ auf Seite 41.
Wo: Stammersdorfer Volksheim, Lothringerstraße 26-32, 1210 Wien Wann: von 9-13 Uhr DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philatelistenvereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.
Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbehalten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseratenannahme. Die für die Vereins- und Termin meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.
Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarkensammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schriftlich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigenpreisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.
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Vögel – Europa
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Der Kultkatalog
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