Die Briefmarke 6/2014

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DIE

BRIEFMARKE

62. Jahrgang Juni 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S

Foto: Westend61 / Bildagentur Waldhäusl

Post und Philatelie in Österreich

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Mit der Sondermarke junge Briefmarkensammler unterstützen:

„Jugend für Sport und Bewegung“


in diesem heft Editorial...........................................................................................................................................3

Alles neu im Postmuseum.......................................................................................................4 Historische Postverbindung Fußacher- / Lindauer- / Mailänder-Bote........................ 5 PHILATELIE

Aktuell: Karl Ludwig Freiherr von Bruck – Ausstellung im Schloss Spielfeld................................6-7 Vorphilatelie: Wie ein Brief hilft, einen anderen zu erklären............................................................ 8 Ergebnis der Wahl: Die schönsten Marken 2013............................................................................ 9 Militärphilatelie...............................................................................................................................10 Thematische Philatelie: Die Krimkrise...................................................................................... 11-13 Moderne Philatelie: Sondermarkenblock „Augarten Porzellan, ‚Wiener Rose‘“............................ 14 Kurioses: Mit Lupe und Klinge II....................................................................................................15 Porto Spezial: Rechenaufgabe – von der Post zu lösen............................................................... 16 Anekdote: Hans Moser..................................................................................................................16 DIE BRIEFMARKE online.............................................................................................................45

ALBUM

Sondermarkenblock „Heiligsprechung von Päpsten durch Papst Franziskus“................................. I Editorial...........................................................................................................................................II Impressum.......................................................................................................................................II Sondermarkenblock „Sarajevo 1914-2014““.................................................................................. III Sondermarke „150 Jahre MAK“......................................................................................................IV Sondermarke „150. Geburtstag Richard Strauss“..........................................................................IV Sondermarke „Nähmaschine – Josef Madersperger“.....................................................................V Sondermarke „20. Jahrestag der Volksabstimmung über den EU-Beitritt Österreichs“.................VI Sondermarke „Marientod von Hochfeistritz, Schatzkammer Gurk“................................................VI Sondermarke „50. Todestag Hans Moser“.....................................................................................VII Exquisites für die Sammlung....................................................................................................VIII-X Philatelietage im Juni.....................................................................................................................XI Neuausgaben.........................................................................................................................XII-XIII Sonderstempel...................................................................................................................... XIV-XV Nachlese...................................................................................................................................... XV

VERBAND

Neues aus dem Verband..........................................................................................................17-19 VÖPh-Jugend...........................................................................................................................36-37 Termine: Auktionen, Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen.................38-43

AUSLAND

Fokus Liechtenstein......................................................................................................................20 Wahl der schönsten Musikbriefmarke 2013..................................................................................20

GESELLSCHAFT

Neues aus unseren Verbandsvereinen....................................................................................43-49

SERVICE

Leserforum....................................................................................................................................50 Literatur....................................................................................................................................50-51 Wortanzeigen................................................................................................................................52 Impressum.....................................................................................................................................55

STAMP!

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids.................................................................................53-55

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editorial

Quo vadis, Österreich? „Eine höhere Macht hat wieder jene Ordnung hergestellt, die ich nicht zu erhalten vermochte“ – mit diesem Seufzer kommentierte Kaiser Franz Joseph die Nachricht von der Ermordung seines Neffen, des Thronfolgers Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo. Zur selben Zeit saß Stefan Zweig im Kurpark von Baden bei Wien, als dem Dirigenten des Kurorchesters die Meldung vom Attentat überbracht und die Walzerseligkeit für ein paar Takte unterbrochen wurde. Später meinte Zweig in seinem Buch „Die Welt von Gestern“, dass das Entsetzen nicht lange währte: „Zwei Stunden später konnte man kein Zeichen wirklicher Trauer mehr bemerken. Die Leute plauderten und lachten, und abends spielte in den Lokalen wieder die Musik. Der Thronfolger war keineswegs beliebt gewesen.“ – Dennoch freilich steht fest: Die Ermordung von Franz Ferdinand und dessen Gemahlin Sophie von Hohenberg veränderte die Welt in hohem Maße nachhaltiger als jedes andere Attentat der Geschichte. Mehr als fünfzehn Millionen Menschenleben forderte der Erste Weltkrieg, zu dem die beiden Schüsse des 18-jährigen Schülers Gavrilo Princip den Auftakt gaben. In den darauf folgenden vier Jahren zerfielen gleich mehrere Kaiserreiche: das österreichisch-ungarische, das deutsche, das russische und das osmanische. Als die gewaltsamen Auseinandersetzungen schließlich zu Ende gingen, hatten die Landkarten von einst keine Gültigkeit mehr. Österreich begann an jenem schicksalhaften Sonntag in Sarajevo vor genau 100 Jahren seine Verwandlung in einen mitteleuropäischen Kleinstaat und wollte sich dies, wie wir heute wissen, erst mehr als 30 Jahre später eingestehen. Wieder fünfzig Jahre danach, vor nunmehr zwei Jahrzehnten also, setzte ein ganz anderes Ereignis einen neuen Meilenstein in der Geschichte unseres Landes, als die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher im Juni 1994 in einer Volksabstimmung für den Beitritt zur Europäischen Union stimmten. Lange Zeit, wir erinnern uns, herrschte unter Politikern und Rechtsexperten ein Konsens, dass eine EU-Mitgliedschaft aus außenpolitischen und neutralitätsrechtlichen Gründen unmöglich sei. Mit dem Beitritt zur EU am 1. Jänner 1995 wurde das für unmöglich Gehaltene schließlich möglich. Viel Wasser ist inzwischen, wie man sagt, wieder die Donau hinuntergeflossen, und nach mehreren Krisen und leidenschaftlich geführten Diskussionen über Sinn oder Unsinn einer EU-Mitgliedschaft herrscht heute weitgehend Einigkeit über deren Vorteile. Wie auch immer: Gesellschaftliche, politische und gesellschaftspolitische Veränderungen finden Tag für Tag in kleinen Schritten statt, wir alle sind ein Teil davon; im Innehalten und dem entsprechenden Blick in die Zukunft, das Gestern und das Heute berücksichtigend, stellen sich viele von uns jedoch die bange Frage: Quo vadis, Österreich? – Nun, bei aller berechtigten Kritik, die man anführen kann, muss Österreich, wie ich meine, gegenwärtige Vergleiche mit anderen Staaten in (nahezu) keiner Wertung scheuen. Schätzen wir uns also glücklich, in einem Land zu leben, das so unendlich viel zu bieten hat. Weltreich mögen wir keines mehr sein, gewiss, und vielleicht auch keine „Insel der Seligen“ mehr, wie Papst Paul VI. Österreich einst bezeichnete – wir haben aber allemal das Glück in einem Land zu leben, um das uns viele Menschen auf der ganzen Welt beneiden. Zum Gedenken an die beiden historischen Ereignisse – 100 Jahre Attentat von Sarajevo und 20 Jahre Volksabstimmung zum EU-Beitritt Österreichs – erscheinen diesen Monat entspre­chen­ de Marken-Neuausgaben, die wir Ihnen im vorliegenden Heft näher vorstellen dürfen. Die gegenwärtige Philatelie erfüllt damit einmal mehr das bewusstseinsschaffende Motto „Zukunft braucht Herkunft“.

Thomas Rieger Chefredakteur ALBUM

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aktuell

Alles neu im Postmuseum

Das Postmuseum in Eisenerz hat wieder Saison Nach der Winterpause ist das Museum nun wieder eröffnet! Die erweiterte Ausstellungsfläche (3 Stockwerke) bietet Platz für Spezialabteilungen wie z.B. eine Ausstellung über das Stempel- und Siegelwesen, für einen internationalen Raum mit Postkästen aus aller Welt und auch für den schon länger geplanten Aufbau eines Original-Postamtes aus den 1970er-Jahren. Durch die Aufstellung weiterer Standvitrinen wurden Objekterweiterungen u.a. in der Abteilung für historische Tintengefäße möglich. Junge Besucher können im „Kindermuseum“ Schreibversuche mit dem Federkiel wagen. Für Schulklassen gibt es Sonderführungen – immer mit einem Fotostop bei der historischen Postkutsche –, bitte um vorherige Terminvereinbarung. Eine Führung durch das Museum dauert etwa 1½ Stunden. In der Nähe gibt es übrigens genügend Parkplätze (auch für Busgruppen ideal); so erreicht man die Schauräume in wenigen Minuten. Unterstützen Sie dieses posthistorische Kulturgut durch Ihren Besuch und bestaunen Sie Exponate aus vergangenen Epochen – Wissenswertes sowohl für Briefmarkensammler als auch für Historiker. Verbinden Sie den Museumsbesuch mit einem Tagesausflug, z.B. „Abenteuer Erzberg“ (Hauly + Schaubergwerk) oder wandeln Sie auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph I. durch geschichtsträchtige Landschaften. Auch ein Naturjuwel, der Leopoldsteinersee, bietet sich für Sportler und Ruhe­ suchende an. Wilfried Auer Kunstvoll war die Schreiberei in früheren Zeiten; im „Kindermuseum“ kann das sogar selbst ausprobiert werden!

Die alte Postkutsche fährt noch – ein Blickfang mitten in der Stadt.

Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft und eine geschichtsträchtige Region ist das Eisenerzer Postmuseum ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Der Verein Postmuseum freut sich auf Ihren Besuch! Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober  Donnerstag bis Samstag 10-12 und 14-17 Uhr Sonderführungen gegen Voranmeldung: Rainer Steyrleithner, Freiheitsplatz 4, 8790 Eisenerz,  0664 / 487 0 222, E-Mail: obmann@postmuseum.at  www.postmuseum.at Information: Tourismusverband Erlebnisregion Erzberg Dr. Theodor Körner Platz 1, 8790 Eisenerz,  +43 (0)676 / 61 64 847 www.erlebnisregion-erzberg.at

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aktuell

Historische Postverbindung

Fußacher- / Lindauer- / Mailänder-Bote

Ihr Partner für

PHILATELIE & NUMISMATIK

Gemeinschaftsausgabe der multilateralen Postverwaltungen Deutschland, Liechtenstein, Österreich und Schweiz

Wir freuen uns, Ihnen schon heute einen kleinen Einblick in unsere Juni Auktion geben zu können. SONDERKATALOGE • „Collection Bruno de Perthuis – cartes postales“, Auflösung einer Sammlung politischer Postkarten, Highlight: einzigartige Sammlung „burin satirique“ • „Lager- & Lokalpost – Sammlung Dr. Heber“, Auflösung einer umfangreichen Sammlung Kriegsgefangenen-, Internierten-, und sonstige Lagerpost, mit dem Schwerpunkt WK II und Polen SPEZIAL AUKTION ÖSTERREICH • herausragendes Angebot Marken, Belege & Sammlungen, einmaliges Angebot Gelegenheits- und Sonderpostämter in Österreich – mit der Sammlung „Scholz“ Sonderstempel

Vor knapp 700 Jahren (1322) wurde ein Transportdienst zwischen den Städten Lindau (Bodensee) und Mailand eingerichtet. Bis ins Jahr 1824 wurden Waren, Post und Reisende durch diesen Boten transportiert. Die Reisedauer betrug für die etwa 325 km fünf Tage und führte die Ordinari (regelmäßig verkehrende Boten) per Schiff von Lindau nach Fußach, per Pferd oder Wagen durch das Rheintal, über die Via Mala per Maultier oder zu Fuß über den Splügenpass und nach Überquerung des Comersees, nach Mailand. Auch Wolfgang von Goethe und Franz Xaver Wolfgang Mozart (Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart) zählten im 18. Jh. zu den „Fahrgästen“. Die „Wizze“ bzw. „Vis“ (Weiss) waren die ersten Auftraggeber dieses Botendienstes – noch heute betreibt die Spedition Weiss quasi „Botendienste“, wenn auch mit wesent­lich modernerem Equipment.

Fordern Sie unseren Spezialkatalog Österreich an! Tel. +49-(0)7142-789400 E-Mail info@auktionen-gaertner.de NEU in unserem Programm Band 5: „Ansichtskarten“ Einzellose & Sammlungen

Diese historische, postalische Einrichtung veranlasste oben genannte Postverwaltungen zu einer Gemeinschaftsausgabe, die am Samstag, dem 27. September 2014, in Lindau (D), Fußach (Ö), Chur (CH) und Balzers (LIE) präsentiert wird.

Schweiz: Briefmarke mit 5-spänniger Postkutsche und historischer Landkarte – Wert: SFr 1,40 Deutschland: Briefmarke mit Postkutsche (Tag der Briefmarke 2014) – Wert: € 0,60 Liechtenstein: Kleinbogen mit 8 Briefmarken (Wert: SFr 1,40), dazwischen eine Darstellung mit den Höhenangaben der Orte, die der Bote bewältigen musste Weitere Informationen in unserer Ausgabe Juli/August sowie Historisches in der September-Ausgabe. Ing. Alfred Kunz

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Vier verschiedene Sondermarken, Sonderstempel und Ausstellungen in den genannten Städten werden dieses historische Ereignis umrahmen. Ein Rahmenprogramm rund um die vier Veranstaltungsorte ist ebenfalls geplant.

AUKTIONSHAUS Christoph Gärtner GmbH & Co. KG

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aktuell

Karl Ludwig Freiherr von Bruck Der Minister, unter dem Österreich mit 1. Juni 1850 die Briefmarke bekam Freiherr von Bruck (1798-1860) (Abb. 1) war von 1848 bis 1851 Handelsminister unter Franz Joseph I. Danach war er kurz Gesandter im Osmanischen Reich. Ab 1855 war er Finanzminister der K. u. K Monarchie. Bruck war ein absolutes Wirtschaftsgenie. Er gründete u.a. die Österreichische CreditAnstalt für Handel und Gewerbe und den Österreichischen Lloyd sowie die Börse in Triest. Er förderte mit aller Kraft den Bau der Südbahn Wien – Triest (Abb. 4) und, last but not least, führte er in Österreich Stempel- und Briefmarken (Abb. 2 und 3) ein, eine ganz besondere Großtat, die auch in unseren Tagen Sammler aus aller Welt mit großer Leidenschaft verbindet! All seine bahnbrechenden Leistungen und Aktivitäten, die bis heute nachwirken, werden in diesem Sommer in einer Ausstellung im Schloss Spielfeld dargestellt. Das Renaissanceschloss Spielfeld (Abb. 5 und 6), auf halber Strecke zwischen Wien und Triest, befindet sich im Privatbesitz von Mag. Heimo Ecker-Eckhofen und wird vom Verein Kulturinitiative Schloss Spielfeld als Plattform für grenzüberschreitende Veranstaltungen genützt. Urkundlich erwähnt wird das Schloss bereits im Jahre 1263. Damals – im Besitztum der Kirche – wurde es den Grafen von Pettau übertragen. Es wechselte danach mehrmals die Besitzer. 1872 wurde das Schloss von Karl Freiherr von Bruck, dem Sohn des Ministers, erworben.

Abb. 1: Karl Ludwig Freiherr von Bruck

Sonderstempel vom 22. Juni 2014

Nach dem Tode des letzten Grafen, Sergius von Baggovout, dessen Mutter Margarethe Bruck mit dem russischen Adeligen Viktor Baggovout verehelicht war, war durch die Erben die Erhaltung des Schlosses nicht gesichert. Es wurde 2007 versteigert. Der jetzige Schlossherr ist mit großem Engagement um Renovierung bemüht.  Abb.

2 und 3: Briefe aus 1858 (links, 1+ 2 Kr.) und 1851 (rechts, 3 Kr.), mit der 1. Briefmarkenausgabe Österreichs, die im Auftrag des Handelsministers Freiherr von Bruck zur Ausgabe gelangte, jeweils mit dem ersten Poststempel von Spielfeld.

 Abb.

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4: Kuwassegg, um 1850 DIE BRIEFMARKE 6.14

Abb.

5: Vischer, 1681

Abb.

6: Janisch, 1880


aktuell

Die Ausstellung: Eine Welt im Aufbruch

Switzerland

Am 8. Juni 2014 um 11 Uhr wird unter der Leitung von Dr. Albert Lorenz und der Kuratorin DI (fh) Silvia Pucher die in acht Räumen gestaltete Ausstellung eröffnet. Dauer der Ausstellung im Schloss Spielfeld: 8. Juni 2014 bis 30. Juli 2014 Donnerstag bis Sonntag 10-12 und 14-17 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten auf telefonische Anfrage: 0676 / 50 189 10 Führungen und Gruppenermäßigungen: Erwachsene € 10,00 Senioren € 8,00, Kinder und Schülergruppen € 5,00 Nähere Informationen:  0676 / 50 189 10, E-Mail: evelyn.schmidt@gmx.at

MEHR ERWARTEN MEHR ERLEBEN MEHR ERLÖSEN RAPP-AUKTIONEN BIETEN MEHR!

Thementage 8. Juni: Eröffnung – Triest zu Gast in Spielfeld (Beginn 11 Uhr) 22. Juni: Sonderpostamt von 10-14 Uhr und Werbeschau des Briefmarkensammlervereins Leibnitz-Strass. Feierliche Eröffnung um 10 Uhr. Die abgebildeten personalisierten Briefmarken und der Sonderstempel kommen beim Sonderpostamt zur Verwendung. 29. Juni: 100 Jahre und ein Tag – Vortrag von Dr. Albert Lorenz (Beginn 11 Uhr) 13. Juli: Tag der Gemeinden Strass – Spielfeld Frühschoppen (Beginn 11 Uhr) 29. Juli: Zauber der Montur – Konzert der Polizeimusik des Landes Steiermark (Beginn 15 Uhr)

Zum Anlass passend: die neuen personalisierten Briefmarken.

Infos zum Sonderpostamt und zur Werbeschau sowie Bestellung der personalisierten Marken und Belege mit dem Sonderstempel sind beim Obmann des BSV Leibnitz-Strass, Ing. Alois Reiter, Maggastraße 1, 8430 Tillmitsch,  0664 / 282 31 13, (E-Mail: a.reiter@kiendler.at) erhältlich.

Prof. Mag. Otto Ziedrich

Die nächste Rapp-Auktion für Briefmarken & Münzen findet in der Woche vom 24. bis 28. November 2014 statt. Freuen Sie sich auf ein hervorragendes Angebot! Neben einem gehaltvollen und interessanten Angebot aus Philatelie und Numismatik, ist es die Seriosität, die Bonität und eine aussergewöhnliche Dienstleistungskultur, die Rapp-Auktionen seit mehr als 43 Jahren zum beliebten Treffpunkt für Sammler, Händler und Investoren aus aller Welt machen. Selbstverständlich nehmen wir auch Ihre Einlieferung entgegen. Kontaktieren Sie uns, wir besuchen Sie gerne. UNSERE NÄCHSTEN REISETERMINE Deutschland

27. / 28. Mai 2014

Schweiz

2. Juni 2014

Österreich

24. / 25. Juni 2014

Weitere Reisetermine unter www.rapp-auktionen.ch PE TER R APP AG Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen Toggenburgerstrasse 139 | CH-9500 Wil, Schweiz Tel. 0041 71 923 77 44 | Fax 0041 71 923 92 20 www.rapp-auktionen.ch | info@rapp-auktionen.ch

Gesellschaft für Postgeschichte Graz DIE BRIEFMARKE ins_diebriefmarke_at_89x252_6.indd 1

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vorPHILATELIE

Wie ein Brief hilft, einen anderen zu erklären In der Vorphilazeit gab es Briefe mit echter Portofreiheit, für deren Beförderung die Postbetreiber keinerlei Entschädigung bekamen. Dieses Privileg besaßen die Mitglieder der kaiserlichen Familie und andere hohe Persönlichkeiten. Ex-offo-Briefe (= Amtskorrespondenz zwischen Ämtern und Behörden) waren Briefe mit einer scheinbaren Portofreiheit, für deren Beförderung die Postbetreiber irgendwie entschädigt wurden (zeitweise pauschal, zeitweise für jeden Brief).

Briefe mit echter Portofreiheit Neben der Portofreiheit von Ex-offo-Briefen, die sich aus dem Amtscharakter der Absender und der Empfänger ableitete, gab es auch Briefe, deren Portofreiheit sich lediglich aus ihrem Inhalt ableitete. Ab 1821 genossen zum Beispiel auch die nicht landesfürstlichen Orts- und Patrimonialgerichte, Dominien und Magistrate in ihrer Gerichtskorrespondenz Briefportofreiheit, sofern sie auch als offic. Justizialangelegenheit deklariert waren.

Briefe mit scheinbarer Portofreiheit Die Gebührenfreiheit von Ex-offo-Briefen war nur scheinbar, denn z.B. ab 1818 mussten die absendenden Ämter für ihre (scheinbar) gebührenfreien Briefe das volle Franko bar bezahlen. Und jeder dieser Briefe musste im Aufgabepostamt in ein Journal eingetragen werden, das nach jedem Quartal als Grundlage für die Rückerstattung der ausgelegten Gebühren durch die übergeordnete Behörde diente. Der Vergleich der beiden folgenden Briefe lässt erahnen, wie knifflig die Interpretation von gebührenfreien und gebührenpflichtigen Amtsbriefen sein konnte. Einfache Polizeisache von der Stiftsherrschaft Göttweig über St. Pölten, Wien und Nikolsburg nach Jaispitz 22.1.1834.

Vom Postmeister links oben gestempelt und als Polizeysache vom Absender als scheinbar portofreier Brief journalisiert, mit dem stilisierten Rötel-P gekennzeichnet, überflüssiger Weise auch mit dem Gewichtsvermerk ½ L*) und mit dem bezahlten Franko von 8x**) für 11 Posten bis Nikolsburg, das quartalsweise an den Absender refundiert wurde. Einfacher Exoffo-Brief ohne Inhaltsangabe vom Regiment St. Pölten 3.2.1822 über Post Sieghartskirchen nach Rappoltenkirchen. Vom Postmeister links oben gestempelt, vorschnell als (scheinbar) portofreier Ex-offo-Brief journalisiert und rechts oben überflüssiger Weise auch mit dem Gewichtsvermerk ½ L versehen. Vermutlich als während der Journalisierung aber auffiel, dass die Herrschaft Rappoltenkirchen weder ein portofreies Amt noch der Vermerk unter Exoffo eine portobefreiende Inhaltsangabe war, musste die begonnene Journalisierung rückgängig gemacht werden.  Der Brief selbst war nun mit einem Porto von 2x für 2 Posten

*) Auf Amtsbriefen war nur das Gewicht ab der 2. Gewichtsstufe anzugeben. **) Um das Abgabepostamt nicht zu verwirren und unnötige Arbeit zu vermeiden, war das bezahlte Franko nur ins Journal einzutragen, jedoch nicht auf den Briefen zu taxieren.

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zu taxieren und diese „Taxkorrektur“ wurde mit dem zweiten Ortsstempel über der Gewichtsangabe rechts oben bestätigt. Und um jeden Irrtum auszuschließen, wurde das Abgabepost­ amt noch mit dem Vermerk „Abgab“ aufmerksam gemacht.

Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com


markenwahl

Die schönsten Marken 2013 In der März-Ausgabe haben wir Sie zur Teilnahme an der Wahl zur schönsten Briefmarke 2013 eingeladen. Nun steht das Ergebnis fest.

Wie auch in den letzten Jahren haben sich erfreulicherweise wieder einige tausend Leser an der Wahl zur schönsten Briefmarke beteiligt; seit kurzem sind nun alle Stimmkarten fertig ausgewertet und das Endergebnis liegt vor. Die rege Teilnahme zeigt einmal mehr das große Interesse daran, mitzubestimmen, welche Marken als besonders schön bzw. welche als verzichtbar zu beurteilen sind.

Die schönsten Briefmarken des Jahres 2013 1. Sondermarkenblock „Postkutsche mit Reisenden“ (aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“) 2. Sondermarkenblock „500 Jahre Wallfahrt Maria Luggau“ 3. Sondermarkenblock „Adelsberger Grotte, Höhlenpostamt 1899“ (Gemeinschaftsausgabe mit Slowenien) Auffallend ist, dass – einem internationalen Trend folgend – Blockausgaben bei Markenwahlen immer häufiger überaus gut bewertet werden. Auch in unserem Fall zeigt sich diese Tendenz sehr deutlich; alle drei Spitzenplätze werden von attraktiven Sondermarkenblocks eingenommen. Die Sammlergemeinde hat es damit einmal mehr zum Ausdruck gebracht: Ästhetisch gestaltete Blockausgaben sind gefragt! Nicht weniger interessant ist es jedoch, welche Marke des Jahres 2013 als die Verzichtbarste bewertet wurde, also die „Goldene Zitrone“ erhält. Hierbei haben sich die Leserinnen und Leser unserer Zeitschrift mehrheitlich für die Sondermarke „Valie Export – Smart Export“ aus der Serie „Fotokunst Österreich“ entschieden. Einerseits natürlich ein wenig enttäuschend, handelt es sich doch um eine durchaus interessante Markenreihe; andererseits: Eine muss halt auch die Letzte sein ... Zwei Dinge zum Schluss. Erstens: Vielen Dank an alle, die an dieser Wahl teilgenommen haben. Und zweitens dürfen wir all jenen Damen und Herren herzlich gratulieren, die dabei auch noch gewonnen haben! Die Gewinne (3x je 1 Briefmarken-Jahrbuch 2013, 20x je 1 Briefmarken-Jahreszusammenstellung 2013 und 10x je 1 ausgesuchtes philatelistisches Produkt) wurden ihnen bereits per Post zugestellt. Viel Freude damit! rie

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militärphilatelie

100 Jahre Beginn Erster Weltkrieg Mit Veranstaltungen in Wien (Lesung im HGM am 7.5.2014) und Niederösterreich (HIBRIA 16.18.5.2014) haben die (militär-)philatelistischen Dokumentationen der 100. Wiederkehr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs begonnen. Ende März wurde die Ausstellung „Jubel & Elend“ im Renaissance-Schloss Schallaburg eröffnet, Ende Juni wird im Schloss Artstetten der 100. Wiederkehr des Tages der Ermordung des österr. Thronfolgerpaares gedacht und parallel dazu wird im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien die neue Saalgruppe „Erster Weltkrieg“ vorgestellt. Heeresgeschichtliches Museum: Am 28.6.2014 wird nach längerem Umbau im HGM die Saalgruppe „Erster Weltkrieg“ eröffnet (Details auf www.hgm.or.at). Ein tempFPA amtiert am 28.6. von 10-22 Uhr und am 29.6. von 9-17 Uhr (Angebot: personalisierte Marke und diverse Schmuckkarten) und Ersttags-Zusatzstempel NUR am 28.6. zum Block! Schallaburg: Am 29.3.2014 wurde die neue Ausstellung „Jubel & Elend – Leben mit dem großen Krieg 1914-1918“ eröffnet. Am 28.6. von 9-17 Uhr wird ein tempFPA (personalisierte Marke, Schmuckkarte) amtieren. Die neue Ausstellung (www.schallaburg.at) zeigt in 25 Szenarien einen umfassenden Überblick über den Ersten Weltkrieg. Zu sehen sind Exponate zu den Schlüsselereignissen des Krieges, zur Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand, zum Kriegsausbruch und Kriegsverlauf, aber auch Alltagsobjekte, die durch den Krieg geprägt sind. Raritäten aus den Sammlungen in- und ausländischer Museen dokumentieren das Kriegsgeschehen an der Front, aber auch im Hinterland und in der Heimat. Schloss Artstetten: Gedenkfeier „100. Wiederkehr des Tages der Ermordnung des Thronfolgerpaares“ am 28.6.2014, Ausstellung „Regieren & Verlieren: Kaiser Karl – eine Herausforderung zum Frieden“ seit 1.4.2014. TempFPA und Ersttag/Sonderpostamt am 28.6. von 9-17 Uhr. Am 28. Juni wird zur Erinnerung an Erzherzog Franz Ferdinand und Herzogin Sophie von Hohenberg sowie der Millionen Opfer des Ersten Weltkrieges in der Basilika Maria Taferl ein Pontifikalamt von Kardinal Dr. Christoph Schönborn und Bischof DDr. Klaus Küng zelebriert. Im Anschluss daran findet ein feierlicher Akt mit Kranzniederlegung in der Familiengruft zu Schloss Artstetten statt. Es werden Abordnungen diverser militärischer Traditionsverbände aus der ehemaligen k.u.k. Monarchie dazu erwartet. Das detaillierte Programm finden Sie auf www.schloss-artstetten.at.

Weitere tempFPÄ Am 8.6.2014 wird zum Jubiläum „160 Jahre Semmeringbahn“ und „10 Jahre Südbahn-Museum“ in 8680 Mürzzuschlag ein tempFPA eingerichtet (Infos http:// www.suedbahnmuseum.at/german/news/int-nostalgiefest-2014/). Auf Einladung des „Lokteams“ wird das tempFPA bereits im Dampfsonderzug von Graz-Hbf nach Mürzzuschlag amtieren. Nur im Dampfsonderzug-Feldpostamt wird der OT-Stempel mit dem UZ „a“ und der PLZ „8020“, sowie der Zeiteinstellung „10 Uhr“ verwendet (Infos zur Fahrt http://www.lokteam.at/ Fahrten_Mz.html). Am 4.7.2014 wird zum Festakt „50 Jahre Militärhunde beim ÖBH“ beim Militärhundezentrum in 2462 Kaisersteinbruch ein temporäres Feldpostamt eingerichtet sein. Vzlt iR Erich Grohser (AIJP) Personalisierte Briefmarken und Belege von den meisten in dieser Kolumne beschriebenen Veranstaltungen erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, /Fax +43 (0)1 / 893 66 33, (E-Mail briefmarkengilg@aon.at). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und militär-philatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV (Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, (E-Mail erich@grohser.com),  +43 (0)676 / 962 35 15), „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.

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THEMATISCHE PHILATELIE

Die Krimkrise

Ein zeithistorisch-philatelistischer Zwischenbericht Fassungslos verfolgen wir die TV-Nachrichten und lesen die Berichte in der Zeitung zum Thema „Krimkrise“. Seit Februar 2014 gibt es sie; Russland, die Autonome Provinz Krim und die ukrainische Interimsregierung Jazenjuk sind die Beteiligten. Es kommt zu Spannungen zwischen der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen westlichen Staaten und der Russischen Föderation.

Referendum über den Status der Krim

Am 16. März des Jahres wurde auf der rund 27.000 km² großen und annähernd 2,5 Millionen Menschen zählenden Halbinsel Krim ein Referendum abgehalten, bei dem sich die Mehrheit der Bevölkerung für einen Beitritt zum russischen Staat aussprach. Schon kurze Zeit später wurde mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Beitrittsabkommen zu Papier gebracht und nach der Vertragsbestätigung kamen die Stadt Sewastopol und die Krim zur Russischen Föderation. Doch die Vereinten Nationen sehen das anders: Eine Resolution befand sowohl das Referendum als auch die Sezession für ungültig.

Exkurs über die Geschichte der Krim

Die Krim erlebte im Laufe ihrer Geschichte eine durchaus wechselvolle politische Entwicklung. Beispielhaft dafür ist der Konflikt zwischen dem Osmanischen Reich und dem Zarenreich Russland, der von 1768 bis 1774 dauerte. Aber auch der drei Jahre währende Krimkrieg in den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts beinhaltete viel Zündstoff. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde von den Krimtartaren die Volksrepublik Krim ausgerufen, die jedoch kurze Zeit später von den Bolschewiki zerschlagen wurde.

28.12.1989, UdSSR: Admiral Gennadi Newelskoi war im Krimkrieg dabei (MiNr. 6039). 

 28.12.1989, UdSSR: Admiral Wladimir Istomin war ebenfalls am Krimkrieg beteiligt, fiel jedoch bei der Verteidigung von Sewastopol (MiNr. 6038).

14.10.2009, Russland: Der 200. Geburtstag von Admiral Wladimir Istomin, in Erinnerung an den Krimkrieg (MiNr. 1605). 

12.10.2004, Großbritannien: Britische Feldherren im Krimkrieg 1854-56 (MiNr. 2246-2251). Literatur (Auswahl) Stefan Albrecht u. a. (Hrsg.): Die Höhensiedlungen im Bergland der Krim. Umwelt, Kulturaustausch und Transformation am Nordland des Byzantinischen Reiches, Mainz 2013. Winfried Baumgart (Hrsg.): Akten zur Geschichte des Krimkriegs. Zwölf Bände, München/Wien 2000 ff. Roman Goncharenko: Worum es auf der Krim wirklich geht, in: DW Online vom 10. März 2014, abgerufen am 22. April 2014. Florian Hassel: Putins Propaganda-Kampf, in: Süddeutsche Zeitung Online vom 11. März 2014, abgerufen am 22. April 2014. Kerstin S. Jobst, Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2010. Norman N. Naimark: Flammender Hass: Ethnische Säuberung im 20. Jahrhundert, München 2004. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, München 2009. Gerhard Mangott: Der russische Phönix. Das Erbe aus der Asche, Wien 2009. Gerhard Mangott: Zur Demokratisierung Russlands. Band 1: Russland als defekte Demokratie, Baden-Baden 2002. Wilfried Schneider-Deters: Die Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen Union, Berlin 2012. Cyrill Stieger: Propagandakrieg um die Ukraine: Die Mär vom Faschismus in Kiew, in: NZZ Online vom 12.3.2014, abgerufen am 22.4.2014. Bernhard Unckel: Österreich und der Krimkrieg: Studien zur Politik der Donaumonarchie in den Jahren 1852-1856, Lübeck u.a. 1969. Hermann Wentker: Zerstörung der Großmacht Rußland? (Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London, Bd. 30), Göttingen 1993. Elke Windisch u.a.: Krise auf der Krim: Kerry warnt Russland vor Verlust der G8-Mitgliedschaft, in: Der Tagesspiegel Online vom 2.3.2014, abgerufen am 22.4.2014.

DIE BRIEFMARKE 6.14

1917: Steuermarke aus Russland/Krim.

1958: Ganzsachenumschlag aus der UdSSR; das Bild zeigt die Halbinsel Krim.

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THEMATISCHE PHILATELIE Im Zweiten Weltkrieg wurde die Krim durch die Deutsche Wehrmacht besetzt und sollte als Gotengau annektiert werden. Hier hätten die Südtiroler angesiedelt werden sollen, doch der Kriegsverlauf machte dieses menschenverachtende und völkerrechtswidrige Vorhaben zunichte. 1944 wurde nach der Schlacht um die Krim die tartarische Bevölkerung nach Sibirien, in die Uralregion und nach Usbekistan deportiert und durch Russen ersetzt. Man vermutet, dass dabei fast die Hälfte der Tartaren ums Leben kam. Im Februar 1945 fand in Jalta auf der Halbinsel Krim die entscheidende Konferenz der Alliierten vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges statt. Erst kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion war es den überlebenden Krimtartaren und ihren Nachkommen möglich, in ihre angestammte und ursprüngliche Heimat zurückzukehren. Auch wenn sich zwischen 1989 und 2001 der Bevölkerungsanteil von lediglich 2 auf 12 Prozent versechsfacht hat, bilden nach wie vor die Russen die größte Bevölkerungsgruppe vor den Ukrainern.

Politischer Umsturz in der Ukraine in diesem Jahr

Kurze Zeit nach den maßgeblich vom Westen gesteuerten gewalttätigen Eskalationen und Protesten in der Ukraine wurde eine Vereinbarung zur Beilegung der Krise unterschrieben. Dieses Abkommen sah unter anderem die Entwaffnung der Milizen, die Rückkehr zum Grundgesetz von 2004 und eine vorgezogene Wahl des Präsidenten vor. Doch die russische Seite unterschrieb die Vereinbarung nicht. In der Folge zerbrach das bestehende Machtkonstrukt jedoch, und der später abgesetzte Präsident Janukowytsch floh nach Russland.

Öl und Gas als wertvolle Rohstoffe

Was macht die Krim so interessant? Vor der Küste der Halbinsel befinden sich unerschlossene große Öl- und Gasvorkommen. Schenkt man dem ukrainischen Umweltministerium Glauben, werden die Vorräte auf bis zu acht Billionen Kubikmeter geschätzt. Die Ausbeutung aller Vorräte könnte annähernd ein Fünftel aller ukrainischen Gasimporte ersetzen.  Adolf

Hitler und Benito Mussolini wollten die Südtiroler im Zuge der Option auf der Krim ansiedeln (die Marke wurde anlässlich der deutsch-italienischen Waffenbrüderschaft herausgegeben, MiNr. 763).

 PäckchenZulassungsmarke Krim, 1943 (MiNr. 15 (*) Fälschung).

14.11.1942: Umschlag mit Freimarkensatz des Dritten Reiches mit dem Überdruck „Ukraine“ (MiNr. 1-18).

Luftfeldpostbrief vom 18.11.1943: 98. I.D. / Festung Krim.

30.4.1954, UdSSR: 1. Todestag von Josef Stalin (MiNr. 1701).

1954: Beschluss des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, die Krim an die Ukrainische SSR anzugliedern.

Abbildung: Wikipedia

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DIE BRIEFMARKE 6.14

14.11.1978, Bulgarien: Eröffnung der Schifffahrt Ilychovsk – Vama, mit Karte und Halbinsel Krim (MiNr. 2727).


THEMATISCHE PHILATELIE

Ukraine und Russland im Konflikt

Die russische Invasion auf der Krim nahm ihren Lauf. Ende Februar landeten rund 2.000 russische Soldaten auf der Halbinsel. Die russische Regierung wollte diese Zahlen nicht bestätigen. Die UNO erklärte in einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates, alle Aktivitäten der russischen Armee würden sich im Rahmen der Vereinbarung über die Stationierung der Schwarzmeerflotte bewegen. Der ukrainische Interimspräsident forderte Putin auf, sofort die „nackte Aggression gegen die Ukraine“ zu beenden und bat den UN-Sicherheitsrat um Hilfe.

Die Welt reagiert bestürzt auf die Eskalation

Alle G8-Staaten außer Russland und die Präsidenten der EU-Kommission und des Europarates erklärten Mitte März, das geplante Referendum der Krim nicht anerkennen zu wollen, zumal die Charta der Vereinten Nationen und die damals sowjetischen Verpflichtungen aus der HelsinkiSchlussakte aus dem Jahr 1975 verletzt würden. Auch der Freundschaftsvertrag zwischen der Ukraine und Russland würde hinfällig werden.

Russland warf dem Westen ein Komplott vor

Russland warf dem Westen vor, durch Besuche und Reden von Politikern in Kiew aktiv am Umsturz teilgenommen zu haben. Folglich habe man sich in der Ukraine mit ausgesprochenen Neonazis verbündet. Auch würde der Westen eine militante Russophobie an den Tag legen und einen gewissen Antisemitismus betreiben. Während einige Russen selbstschützend die Vorgehensweise in der Ukraine als Verteidigung der Menschenrechte bezeichneten, glaubten wiederum andere, dass die vorübergehende Regierung in Kiew die Menschenrechte missachten würde. Sogar die ukrainisch-orthodoxe Kirche schaltete sich ein. Patriarch Kyrill I. sagte in einer Stellungnahme, dass alles getan werden müsse, um die Gewalt und jegliche ethnischen und religiösen Diskriminierungsversuche zu unterbinden.

16.6.1995, Ukraine: Internationales Kinderferienlager „Artek“ auf der Krim (MiNr. 141). 

20.10.2000, Ukraine: Ukrainische Gebiete – Autonome Provinz Krim (MiNr. 415). 

Was machte einstweilen die Ukraine?

Diese Geschehnisse vor Augen, veranlasste das ukrainische Parlament, eine Nationalgarde zu gründen. Um die Lage zu beruhigen, hat Ministerpräsident Jazenjuk vor, das Land zu dezentralisieren und den Regionen im föderalistischen Sinne innerhalb des Staates mehr Gewicht zu verleihen. Dies würde dann sofort in der ukrainischen Verfassung verankert werden.

Status quo und die Zukunft der Krim

Bis zum 1. Jänner 2015 sollen die Kreditinstitute auf der Halbinsel der Aufsicht der Russischen Zentralbank unterstellt werden. Ausländische Großindustrielle à la McDonald’s und die Raiffeisen Bank International zogen sich zurück. Die Krim hat bereits eine neue Verfassung und wird als „unabänderlicher Teil der Russischen Föderation“ bezeichnet. Amtssprachen sind Russisch, Ukrainisch und Krimtartarisch. Ferner sagte der russische Präsident Putin, dass ein Grund für die Annexion der Krim die Abdrängung Russlands vom Schwarzen Meer im Zuge der NATO-Osterweiterung sei. Es wird demnach spannend bleiben, wie die Geschichte um die zwischen der Ukraine und Russland umstrittene subnationale Gebietskörperschaft ausgehen wird. Eines ist klar: Einen richtigen Krieg will (fast) keiner auf der Welt. Andreas Raffeiner 

 13.7.2005: Die personalisierte Marke zeigt Viktor Juschtschenko, der von Dezember 1999 bis Mai 2001 Ministerpräsident und von Jänner 2005 bis Februar 2010 Präsident der Ukraine war.

18.7.2008, Ukraine: Naturschutzgebiet Krim (MiNr. 973-76, Block 68).

12.12.2013, Russland: Maximumkarte mit Präsident Wladimir Putin und Sondermarke, die anlässlich des 20. Jahrestages der Verfassung der Russischen Föderation herausgegeben wurde (MiNr. 2002, Bl. 196). 

DIE BRIEFMARKE 6.14

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moderne philatelie

Eine umstrittene Weltneuheit Die einen haben sie mit den Worten „Das ist doch keine Briefmarke!“ verächtlich abqualifiziert, die anderen ihre Ästhetik gepriesen – polarisiert die Porzellanmarke „Augarten, Wiener Rose“ zu recht? Gut zwei Monate nach Erscheinen kann man nun mit Sicherheit sagen: Den Zweck einer frankaturgültigen Briefmarke erfüllt sie sehr wohl. Die abgebildeten Briefe zeigen es; innerhalb Österreichs und im benachbarten Ausland kommen Briefe mit der Porzellanmarke unbeschädigt an und auch aus Polen haben wir bereits positive Rückmeldungen erhalten. Vollstempel gibt es zwar keinen und fallweise wird der Stempel auch daneben auf Papier abgeschlagen, aber entgegen aller Erwartungen löst sich die Marke bei der postalischen Bearbeitung nicht vom Kuvert. Natürlich wird man kaum Geschäftsbriefe mit dieser Marke frankieren – oder vielleicht doch? Gute Werbung soll in erster Linie auffallen und eines ist jedenfalls gewiss: Geschäftspartner, Freunde, Verwandte ... der Briefumschlag mit Porzellanmarke wandert mit Sicherheit nicht in den Papierkorb des Adressaten. Interessant wäre, ob solche Briefe auch in anderen Kontinenten, in „exotischen“ Ländern sicher ankommen oder irgendwo auf dem Postweg als „Souvenir aus Österreich“ verschwinden. Vielleicht können unsere Leser von Erfahrungen berichten.

Wir Briefmarkensammler verwenden jedoch ohnehin nicht jede Marke zweckgebunden. Postfrisch gehen viele in die Sammlung, einfach der Schönheit (und Komplettheit) wegen. Unsere Alben sind schließlich immer wieder gern durchgeblätterte Schmuckstücke. Dass Briefmarken abgesehen davon eine „Visitkarte ihres Landes“ sein sollen, wurde unendliche Male gesagt. Das kann man dieser Porzellanmarke beim besten Willen nicht absprechen. Augarten = Österreich, Österreich = Tradition, Tradition = in diesem Fall elegant. Wem ein komplettes Kaffeegeschirr von Augarten zu teuer erscheint, der kann mit dieser Marke ein österreichisches Traditionsstück in die Vitrine stellen. Wie man aus informierten Kreisen hört, lässt der gute Absatz einen schnellen Ausverkauf erwarten. Wer sie in sein Album steckt, wird also in absehbarer Zeit eine kleine Rarität sein Eigen nennen. Dr. Hellwig Heinzel Anmerkung: Derzeit ist die Porzellanmarke noch lieferbar, siehe ALBUM, Seite VIII.

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DIE BRIEFMARKE 6.14


kurioses

Mit Lupe und Klinge II In der Mai-Ausgabe haben wir kuriose „Scherenschnitte“ vorgestellt, mit der vagen Vermutung, dass es so etwas vielleicht mehrfach gegeben haben könnte. Und tatsächlich: Prof. Mag. Otto Ziedrich hat in seiner Sammlung einen Brief gefunden, auf dem ältere Marken gekonnt verändert wurden – unser „Künstler“ der Bunten Landschaftsserie hatte also offenbar ein Vorbild ... Lehrmeister kann man das wohl nicht nennen, obwohl die Verfälschung auch hier derart tadellos vollbracht wurde, dass die Marken auf dem Postweg offenbar nicht weiter aufgefallen sind und anstandslos gestempelt und befördert wurden. Gerade bei der Ausgabe 1890 ist das doppelt verwunderlich: Wurden die Kaiserporträts doch einfärbig gedruckt, die Marken auf dem Brief hingegen strahlen in Mehrfarbigkeit.

Zum Vergleich: So sehen die „echten“ aus.

Ortsbrief aus Littai (Krain) vom 1.3.1899, frankiert mit drei „Scherenschnitten“ der Ausgabe 1890. OT-Stempel vom 1.3.99; Rahmen der Werte 1 Kreuzer, 5 Kreuzer und 10 Kreuzer, Mittelteile aus jeweils anderen Urmarken.

Wiederum wurde der Rand belassen, der ovale Innenteil sorgfältig herausgeschnitten und in eine andere Marke (die ein vorbereitetes Loch in exakt der gleichen Größe gehabt haben muss) eingeklebt. Wie viele Stunden Arbeit mag das wohl gekostet haben? Doch wie groß war danach der Triumph, den schön entwerteten, echt gelaufenen Brief später in Händen zu halten – und vermutlich hinter vorgehaltener Hand den Sammlerkollegen stolz zu zeigen!

Briefmarken Auktion 11. – 12. Juni Besichtigung ab 3. Juni Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien Experten: Tel. +43-1-515 60-297, -299, -295, stamps@dorotheum.at Kataloge: Tel. +43-1-515 60-200, kataloge@dorotheum.at

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Vielen Dank Herrn Mag. Ziedrich für dieses schöne Stück, das unseren Lesern wohl ein Schmunzeln entlocken wird. Dr. Hellwig Heinzel

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DIE BRIEFMARKE MS067_Briefmarke_26.05.indd 1

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05.05.14 11:34


porto spezial

Rechenaufgabe – von der Post zu lösen Unzureichend frankierte Correspondenz-Karte aus Freudenthal (österreichisch Schlesien), abgestempelt am 6.9.1886, adressiert nach Amsterdam, dort angekommen am 7.9.1886. Die Rechtslage war so, dass das österreichische Aufgabepostamt neben den Briefmarken den zur vollständigen Frankierung fehlenden Betrag in österreichischer Währung anzugeben hatte. Dieser Betrag war dann vom österreichischen Auswechslungspostamt auf Francs und Centimes im Verhältnis 1 Neukreuzer = 2 ½ Centimes umzurechnen (PVBl 93/1883, S. 576). Daher: fehlendes Porto 3 Neukreuzer x 2 ½ = 7 ½ Centimes. Das Auswechslungspostamt des Bestimmungslandes musste diesen Betrag verdoppeln (PVBl 18/1879, Reglement S. 5, Pkt. VIII): 7 ½ x 2 = 15 Centimes, umgerechnet in niederländische Währung = 7 ½ niederländische Cents (PVBl 18/1879, Reglement Umrechnungstabelle S. 3). Abweichend von der Vorschrift hat bereits das Aufgabe­ postamt neben dem 2-Kreuzer-Eindruck die Verdopplung des Fehlportos von 3 Neukreuzern vermerkt = „6“ Neukreuzer. Und dann wurden „6 ¼“ notiert, die nicht zuordenbar sind. Von den Fehlern der Österreichischen Post unbeeindruckt, hob die Niederländische Post mit 7 ½ niederländischen Cents den richtigen Gegenwert von 15 Centimes ein. Heribert Kaufmann

anekdote

Hans Moser: „Ich trag im Herzen drin a Stückerl altes Wien“ Hans Moser (1880-1964), mit bürgerlichem Namen Johann Julier, gehört ohne Zweifel bis heute, fünfzig Jahre nach seinem Tod, zu den beliebtesten österreichischen Volksschauspielern. Er war, wie ein Kritiker einmal so treffend formulierte, der genialste Raunzer der Filmgeschichte. Ob als legendärer Dienstmann, als Oberkellner oder als Diener – egal, welche Rolle Hans Moser verkörperte, er machte sie stets zur schrullig sympathischen Hauptperson. „Die Menschen verlieren zuerst ihre Illusionen, dann ihre Zähne und ganz zuletzt ihre Laster“ lautet eine von zahlreichen überaus pointierten Aussagen Hans Mosers. Der ewig nuschelnde Filmstar hinterließ jedoch nicht nur gelungene Zitate und großartige Filme, welche die Zeit bis heute überlebt haben, sondern auch so manche Anekdote, die immer wieder gern erzählt wird.

Die neue Sondermarke „50. Todestag Hans Moser“ hat am 10. Juni 2014 ihren Ersttag; siehe auch ALBUM, Seite VII.

So war Hans Moser dafür bekannt, dass er es mit dem Geld ausgeben nicht ganz so hatte. Diese Sparsamkeit rührte jedoch nicht aus einer wie heute in der Werbung kolportierten und modern gewordenen „Geiz ist geil“-Einstellung, sondern aus seiner selbst erlebten Erfahrung, die ihn gewissermaßen zu einem „Zukunfts-Angsthasen“ machte; anders ausgedrückt: Die Anfangszeit seiner Laufbahn als Schauspieler war mehr als karg. Nach Abschluss der Schule zum Lederwarenhändler ausgebildet, fiel dem jungen talentierten Moser der Einstieg in die Welt des Schauspiels in der Folge ziemlich schwer. Jahrelang musste er sich, mehr schlecht als recht, als gelegentlich beschäftigter Statist und Kulissenschieber durchschlagen und dabei oftmals Hunger leiden. „Damals bestand mein Frühstück, mein Mittag- und mein Abendessen oft nur aus einem Scherzel Brot“, erzählte er Jahre später in einem Interview. Kurz und gut: Hans Moser wollte, wenn es nicht unbedingt sein musste, kein Geld ausgeben. Wenn er beispielsweise in den Fünfzigerjahren, also als längst bekannter und gefeierter Schauspieler, mit seiner Frau Blanca ins Wiener SchönbrunnerKino ging, pflegte er sich zu der Dame an der Kassa hinunter zu beugen und dieser zuzuraunen: „I bin der Moser, i muss eh nix zahlen, gell?“ Seine sparsame Haltung legte Hans Moser, auch später als wohlhabender Mann, in keiner Weise ab, und so entwickelte sich in seinem Lieblings-Delikatessenladen in Wien-Hietzing, in dem er regelmäßig seinen Einkauf machte, bald schon so etwas wie ein routinemäßiger Dialog zwischen ihm, Moser, und der dortigen Verkäuferin: „I möcht‘ a Extrawurschtsemmel mit zwa Deka Wurscht“, lautete Mosers ewig gleich lautende Bestellung, auf die prompt die schmunzelnde Nachfrage folgte: „Die Wurscht in an ganz‘n Radl oder in anahalb?“ rie

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DIE BRIEFMARKE 6.14


neues aus dem verband

Aktuelle Termine im VÖPh Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien

Sonderpostamt 10. Juni 2014, 13 bis 17 Uhr Ersttage: „50. Todestag Hans Moser“ und „150 Jahre MAK“

„150 Jahre MAK“ Ersttagsbeleg € 1,70

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Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungsgeschenk – und ein Infostand der Vereinigung der Philatelisten der österreichischen Eisenbahner (VPÖE).

Hinweis: Im Juni ist die VÖPh-Bibliothek ausnahmsweise nur Donnerstag von 15-17.30 Uhr geöffnet.

VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNG Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die oben abgebildeten Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gerne gegen Vorbestellung zu. Bestellungen sind bis 4. Juni 2014 möglich: mona.calander@voeph.at oder 01 / 587 64 69. DIE BRIEFMARKE 6.14

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NEUES AUS DEM VERBAND

„Grüezi!”

Fotos: Theobald Mannsbart

Am 12. April fand der diesjährige Tag der offenen Tür in den Räumlichkeiten des Verbandes der Österreichischen Philatelistenvereine statt. Gastland war heuer die Schweiz. Nach Slowenien, das im Vorjahr zu Gast beim Tag der offenen Tür war, durfte man heuer eine Delegation aus der benachbarten Schweiz (mitsamt ihrem breiten philatelistischen Angebot) beim Verband der Österreichischen Philatelistenvereine begrüßen. Das Programm, das an diesem frühlingshaften Apriltag den zahlreichen Besuchern geboten wurde, war freilich wieder ausgesprochen vielfältig: Sonderpostamt mit den Ersttagen der beiden Neuausgaben „125. Geburtstag Charlie Chaplin“ und „Eric Pleskow“ aus der Serie „Österreicher in Hollywood“, Informations- bzw. Verkaufsstände der Schweizerischen Post AG, des Verbands der Schweizerischen Philatelistenvereine, des VÖPh, der WIPA, der Redaktion der „Briefmarke“ sowie der Firma Lindner, anlassbezogene personalisierte Marken, kostenlose Beratung durch die Briefmarkenprüfer, Flohmarkt der VÖPh-Bibliothek, verschiedene Aktivitäten für alle Kinder und Jugendlichen – und last but not least gab es natürlich auch wieder attraktive Geschenke für jeden Besucher des Tages der offenen Tür. Das Interesse war entsprechend groß, und so nützten viele Sammler die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des VÖPh zu werfen und mit Experten, Freunden und Gleichgesinnten manch informatives Gespräch zu führen. Bereits beim traditionellen Festakt am Vorabend waren die Redner vom ungebrochenen gesellschaftlichen Wert der Philatelie überzeugt. VÖPh-Präsident VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek bei Mag. Anton Tettinek und Präsident-Stellvertreter Ing. Alfred Kunz freuten sich, seiner Eröffnungsrede am vorabendlichen zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu dürfen, an der Spitze den Schweizerischen Festakt. Botschaftsrat Jacques Ducrest, Renate Kaufmann, die scheidende Bezirksvorsteherin des 6. Wiener Gemeindebezirks, Kurt Strässle, Philateliechef der Schweizerischen Post AG, Jean-Marc Seydoux, Präsident des Schweizerischen Philatelistenverbandes, und Günter Schmied, Leiter des Produktmanagements Philatelie bei der Österreichischen Post AG. Ein besonderer Höhepunkt des feierlichen Abends war freilich die Überreichung der Trophäe des WIPA-Grand Prix 2012 durch Horst Horin, Präsident des OK WIPA, an die siegreiche Schweiz, respektive an Kurt Strässle und „Familienfoto“ mit den Gästen aus der Schweiz, Botschaftsrat Jacques Ducrest, dessen Team. Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann und Günter Schmied von der Österreichischen Post AG.

Großer Andrang und reges Interesse herrschte bei den einzelnen Verkaufs- und Informationsständen sowie am Sonderpostamt.

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DIE BRIEFMARKE 6.14


neues aus dem verband Resümee: Die Räumlichkeiten des VÖPh präsentierten sich an diesem Tag einmal mehr als erfreulicher Ort der internationalen Begegnung – und man war sich darin einig, dass die Philatelie auch in Zukunft einen speziellen Stellenwert einnehmen und mit Sicherheit der kunstvollste Begleiter in der zwischenmenschlichen Kommunikation bleiben wird. rie  Auch

die Kinder hatten ihre Freude beim Tag der offenen Tür!

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DIE BRIEFMARKE 6.14

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NEUES AUS ALLER WELT

Fokus Liechtenstein Archäologische Fundstücke in Liechtenstein Liechtenstein kann auf eine lange archäologische Tradition zurückblicken. Repräsentative Fundstücke aus zahlreichen Epochen sind unter anderem im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz ausgestellt. Drei Münzen werden nun auf Sondermarken präsentiert. Aus dem Nachlass des 1936 verstorbenen Liechtensteiner Künstlers Egon Rheinberger stammt der in Balzers entdeckte silberne „Denar“ (CHF 0,85) aus der Römerzeit (49-48 v.Chr.). Er zeigt auf der einen Seite einen Elefanten, der eine Schlange zertritt sowie den Namen Caesar. Auf der anderen befinden sich priesterliche Attribute wie Axt, Schöpflöffel, Weihwassersprenger und Priesterhaube. Cäsar bezahlte mit solchen Münzen seine Soldaten im Bürgerkrieg gegen Pompeius. Der Elefant soll die Kampfkraft seiner Legionen verdeutlichen, während die Priestergeräte das Amt Cäsars als Pontifex Maximus symbolisieren. Der „Gulden“ (CHF 1,00) und der „Pfennig“ (CHF 1,30) gehören zu einem um 1360 vergrabenen Münzschatz mit insgesamt 26 Gold- und 2.408 Silbermünzen. Dieser kam 1957 auf einer Baustelle in Vaduz ans Tageslicht. Auf dem Brakteaten, einem einseitig geprägten Silberpfennig aus Überlingen, ist ein gekrönter Löwe mit erhobenem und zurückgeschlagenem Schweif abgebildet. Die Münze stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert, ebenso wie der Fiorino d’oro, ein goldener Gulden der Republik Florenz. Auf seiner Vorderseite erkennt man die Lilie, das Stadtsymbol von Florenz, auf der Rückseite ist der Stadtheilige Johannes der Täufer zu sehen. Dieser Florentiner Goldgulden gilt als Urtyp einer der wichtigsten spätmittelalterlichen Goldmünzen. Diese Sondermarken sind sowohl für Liechtenstein-Sammler als auch für ThematikSammler mit dem Spezialgebiet „Numismatik“ interessant. Doch auch Numismatiker könnten mit einer solchen Serie ihre Münzensammlung auflockern. Mit einem Wort: Ein Hobby-übergreifendes Thema! Die von Sven Beham gestalteten Sondermarken zeigen im Hintergrund, auf Landkarten markiert, die Fundorte der Münzen. Die Wertzeichen wurden in einer Heissfolienprägung in Silber und einer mehrstufigen Hochprägung aufwändig produziert. Der Vermerk „AR“ (Augmented Reality) neben der Jahreszahl verweist auf die Möglichkeit, die Marke mittels einer App zu scannen, um in der Folge die abgebildete Münze als 3D-Modell virtuell von allen Seiten betrachten zu können. Dr. Hellwig Heinzel

Wahl der schönsten Musikbriefmarke 2013 Auch in diesem Jahr ruft die Motivgruppe Musik wieder alle musikinteressierten Sammler auf, die schönste Musikbriefmarke des letzten Jahres zu wählen. Mehr als 600 Briefmarken zum Thema Musik sind im Jahr 2013 erschienen. Eine Vorauswahl der TOP 50 finden Sie als Kandidaten für die Wahl der schönsten Musikbriefmarke auf der Homepage der Motivgruppe Musik unter www.motivgruppe-musik.de. Wir laden alle Sammler ein: Wählen Sie Ihre drei Favoriten und bestimmen Sie mit, welcher Markendesigner für die schönste Musikbriefmarke 2013 von der Motivgruppe Musik mit der Yehudi-Menuhin-Trophy ausgezeichnet. Unter allen Teilnehmern an der Abstimmung wird ein schönes Marken-Set der Deutschen Post mit einer Mozart-Silbermedaille verlost. Einsendeschluss ist der 19.7.2014 Wir freuen uns auf Ihre Favoriten!

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DIE BRIEFMARKE 6.14

Motivgruppe Musik e.V.


ALBUM

DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

JUNi 2014

PÄPSTLICHE HEILIGSPRECHUNG IN EINER EINDRUCKSVOLLEN FEIER SPRACH PAPST FRANZISKUS SEINE VORGÄNGER JOHANNES XXIII. UND JOHANNES PAUL II. VOR KURZEM HEILIG. DIE POST WÜRDIGT DIESES HISTORISCHE EREIGNIS MIT EINEM ATTRAKTIVEN SONDERMARKENBLOCK.

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ede Menge Rekorde im Vatikan: Die größte Heiligsprechungsfeier aller Zeiten, erstmals überhaupt waren ein Papst und sein Vorgänger, Franziskus und Benedikt, gemeinsam bei einem Gottesdienst auf dem Petersplatz, und noch nie zuvor wurden zwei Päpste gleichzeitig als Heilige anerkannt – einer davon im schnellsten Heiligsprechungsverfahren der Neuzeit. Papst Franziskus verlas die offizielle Formel, mit der die bislang seligen Päpste Johannes XXIII. (1958-1963) und Johannes Paul II. (1978-2005) „zur Ehre der Altäre“ erhoben wurden. Damit können seit dem historischen Sonntag, dem 27. April 2014, Katholiken in aller Welt die beiden offiziell als Heilige verehren. Diese hätten, so Franziskus, in „unauslöschlicher Weise zur Entwicklung der Völker und zum Frieden“ beigetragen. Die Wahrung ebendieses Weltfriedens prägte in hohem Maße das Leben beider Kirchenoberhäupter. Johannes XXIII., der selbst als Sanitätssoldat die Schrecken des Ersten Weltkrieges erlebte hatte, veröffentlichte 1963, kurz nachdem sich die Großmächte in der Kuba-Krise gegenüberstanden, die bis heute beachtete Enzyklika „Pacem in terris“ (Friede auf Erden). Johannes Paul II., der Papst aus dem damals kommunistischen Polen, trug indes massiv zum demokratischen Wandel in seiner Heimat und in Mittel- und Osteuropa bis hin zum Fall der Mauer bei. Die neuen Heiligen hätten die Tragödien des 20. Jahrhunderts erlebt, ohne davon überwältigt worden zu sein, so der jetzige Papst. Vorrangig hob Franziskus seine Vorgänger als mutige Zeugen der Barmherzigkeit und kirchliche Erneuerer hervor und nannte Karol Wojtyla den Papst der Familie. Beide hätten danach gestrebt, die Kirche in „ihrer ursprünglichen Gestalt wiederherzustellen und zu aktualisieren“. Die Festmesse zur Heiligsprechung auf dem Petersplatz in Rom übertraf auf überwältigende Weise alle bisherigen Rekorde: Mehr als 1.000 Kardinäle und Bischöfe, 6.000 Priester, etwa 100 Staatschefs aus aller Welt, 2.000 Journalisten, 10.000 Polizisten und Soldaten, eine Million Gläubige vor Ort, zwei Milliarden TV-Zuseher und ein Akt der Herzlichkeit, als sich der „alte“ und der „neue“ Papst umarmten – ein Medien- und Weltereignis also von allerhöchstem Rang. Die Österreichische Post würdigt diesen bedeutsamen Tag freilich mit einem eigenen Sondermarkenblock. Sein attraktives Motiv zeigt die Porträts von Johannes XXIII., Johannes Paul II. und von Franziskus – drei Päpste, die die römisch-katholische Kirche in ihrer breiten Vielschichtigkeit repräsentieren. Im Hintergrund ist das Innere der prachtvollen Kuppel des Petersdoms, der das religiöse Zentrum des Vatikans und der katholischen Christenheit darstellt, abgebildet.

Papst Franziskus während des HeiligsprechungsFestgottesdienstes auf dem Petersplatz in Rom.

Foto: © AFP

Sondermarkenblock „Heiligsprechung von Päpsten durch Papst Franziskus“: Gesamtnennwert 1,94 € (0,62 € + 0,62 € + 0,70 €), Ersttag 5.6.2014, Grafikentwurf: Marion Füllerer, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 150.000 Blocks à 3 Marken.


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EDITORIAL Pro Jugend Beim ersten Mal ist’s eine Neuheit, beim zweiten Mal eine Wiederholung und beim dritten Mal kann man anfangen, von einer Tradition zu sprechen. Genauso verhält es sich mit der Jugendmarke, die seit 2012 jährlich und mit großem Erfolg von uns herausgegeben wird. Heuer ist es wie gesagt bereits die Nummer drei – und das diesjährige Thema lautet „Jugend für Sport und Bewegung“. Der Modus der Motivwahl hat sich bewährt: Wie in den beiden vorangegangenen Jahren haben wir, in Kooperation mit dem Verband Österreichischer Philatelistenvereine, wieder einen Malwettbewerb veranstaltet und alle Kinder und Jugendlichen in Österreich eingeladen, daran teilzunehmen und sich in kreativer Bildsprache zum entsprechenden Thema zu äußern. Das erfreuliche Ergebnis war eine große Anzahl eingereichter Zeichnungen, Malereien, Collagen und Fotografien, die sich in unterschiedlichster und ausgesprochen ambitionierter Weise mit den Bereichen Sport und Bewegung befassten. Eine Fachjury entschied sich nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren schließlich für den überaus gelungenen Entwurf von Nadine Hofer, einer Schülerin des Bundesrealgymnasiums Krems. Ganz allgemein können wir nach drei abgeschlossenen Jugendwettbewerben mit einer gewissen Zufriedenheit feststellen: Sorgfältig ausgewählte Themen stoßen beim jungen Zielpublikum auf durchaus großes Echo. 2012 war’s die Integration, 2013 der Umweltschutz und heuer, wie erwähnt, Sport und Bewegung – Bereiche also, die nicht nur in der erwachsenen Bevölkerung ihre politisch-gesellschaftliche Brisanz haben, sondern auch unter den österreichischen Schülerinnen und Schülern. Und wenn man damit das Interesse dieser jungen Leute ganz nebenbei auch noch für das Thema Briefmarken wecken kann und durch den zweckgewidmeten Zuschlag von 20 Cent pro Marke darüber hinaus auch noch die Jugendarbeit des Philateslistenverbands fördert, dann, denke ich, kann man insgesamt von einem in hohem Maße erfolgreichen Projekt sprechen. Ich darf Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, daher herzlichst einladen, der Jugendmarke besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn eines steht fest: Wer in die Jugend investiert, investiert in die Zukunft. Und dies – darin sind wir uns wohl alle einig – macht in jedem Fall Sinn, nicht nur in der Philatelie …

Günter Schmied Leiter Produktmanagement Philatelie Österreichische Post AG

Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“: Nennwert 0,62 € + 0,20 € Zuschlag, Ersttag 26.6.2014, Entwurf: Nadine Hofer, Grafik: Dieter Kraus, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 200.000 Stück.

IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at

Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at

Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at  www.post.at/philatelie


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GEDENKJAHR ERSTER WELTKRIEG:

DAS ATTENTAT VON SARAJEVO

DAS ATTENTAT VOM 28. JUNI 1914 AUF DEN ÖSTERREICHISCHEN THRONFOLGER ERZHERZOG FRANZ FERDINAND UND SEINE FRAU HERZOGIN SOPHIE VON HOHENBERG GILT ALS AUSLÖSER DES ERSTEN WELTKRIEGS. DIE ÖSTERREICHISCHE POST GEDENKT DIESES FOLGENSCHWEREN EREIGNISSES MIT EINEM NEUEN SONDERMARKENBLOCK.

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an schrieb das Jahr 1896, als der Neffe von Kaiser Franz Joseph I., Franz Ferdinand von Österreich-Este, offiziell zum Thronfolger der Habsburgermonarchie ernannt wurde. Obzwar bei der österreichischen Bevölkerung nicht sonderlich beliebt, nahm er seine politischen Aufgaben als Thronanwärter eines bereits wankenden Weltreichs überaus ernst – vor allem die Entwicklungen am Balkan betrachtete er mit großer Sorge. Sein Plan, Kroatien, Dalmatien und Bosnien zu einem südslawischen Reich zu vereinen und neben Ungarn zur dritten Staatsnation zu erheben, sollte die Slawen an die Monarchie binden, sorgte jedoch nicht nur bei den serbischen Nationalisten für großen Unmut. In seinem Amt als „Generalinspektor der gesamten bewaffneten Macht“ traf Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo ein, um den Manövern des k.u.k. XV. und XVI. Korps beizuwohnen. Bereits bei der Ankunft des Thronfolgerpaares kam es zu einem Bombenanschlag, der jedoch sein Ziel verfehlte. Nach einem offiziellen Besuch im Rathaus beschloss Franz Ferdinand, die weitere Fahrtroute zu ändern, um einen durch die Bombe verletzten Offizier im Spital zu besuchen. Als die Wagenkolonne in die damalige Franz-Joseph-Straße einbog, zog der 19-jährige bosnisch-serbische Student Gavrilo Princip seine Waffe und traf mit nur zwei Schüssen Sophie von Hohenberg in den Unterleib und Franz Ferdinand in die Halsvene. Für beide kam jede Hilfe zu spät, sie erlagen ihren schweren Verletzungen. Im Oktober 1914 wurden fünf Attentäter verurteilt, welche alle in Verbindung zur serbischen Geheimorganisation „Ujedinjenje ili smrt“ (Einheit oder Tod), besser bekannt als die „Schwarze Hand“, standen. In Wien zeigte man sich über den Tod des Thronfolgers einerseits zwar nur mäßig erschüttert, andererseits bot der Anschlag aber einen entsprechenden Anlass, um endlich gegen die Serben vorgehen zu können. Als sich Serbien zudem weigerte, österreichische Beamte an der Untersuchung der vermuteten Verschwörung teilhaben zu lassen, erklärte Österreich – mit voller Unterstützung Deutschlands – Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg. Der anfänglich lokale Konflikt, die so genannte „Julikrise“, entwickelte sich durch verschiedene Machtbündnisse rasch zur „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – zum Ersten Weltkrieg, der zum Ende der Monarchie führte und Millionen von Menschenleben forderte. Das Motiv des neuen Markenblocks zeigt im Vordergrund das Thronfolgerpaar, Erzherzog Franz Ferdinand und Herzogin Sophie von Hohenberg; im Hintergrund ist eine Illustration des tödlichen Attentats, am 12. Juli 1914 in der französischen Zeitung „Le Petit Journal“ veröffentlicht, zu sehen.

Sondermarkenblock „Sarajevo 1914-2014“: Nennwert 1,32 € (0,62 € + 0,70 €), Ersttag 28.6.2014, Grafikentwurf: Regina Simon, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 150.000 Blocks à 2 Marken.

Das geschichtsträchtige Automobil, in dem der Thronfolger und seine Gemahlin erschossen wurden, ist im so genannten „Sarajevo-Saal“ des Heeresgeschichtlichen Museums Wien ausgestellt. Es handelt sich hierbei um einen sechssitzigen Personenwagen der Marke Gräf & Stift, Type „Doppel-Phaeton-Karosserie“. An der rechten Wagenwand ist der Durchschuss jenes Pistolenprojektils sichtbar, durch das die Herzogin von Hohenberg getötet wurde.


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ZWEIMAL 150 JAHRE DAS ÖSTERREICHISCHE MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST UND DER GROSSE KOMPONIST RICHARD STRAUSS: BEIDE FEIERN HEUER IHREN 150. GEBURTSTAG, BEIDEN IST EINE SONDERMARKE GEWIDMET.

MAK.

Seit 150 Jahren ist das Österreichische Museum für angewandte Kunst ein wichtiges Zentrum für Kunst, Design und Architektur. Das MAK ist jedoch nicht nur ein Ort der Präsentation künstlerischer Arbeiten, sondern seit jeher auch um die Vermittlung zwischen Kunst, Industrie und Wirtschaft bemüht – mit dem Ziel, Kunst in all ihren Facetten in den ganz normalen Alltag einzugliedern. Initiator für die Schaffung des seinerzeit neuartigen Museums war der Wiener Universitätsprofessor Rudolf von Eitelberger. Das Haus sollte einerseits ein geeigneter Schau- Sondermarke „150 Jahre MAK“: raum für Künstler, Industrielle und Kunstinteressierte werden, andererseits aber auch Nennwert 0,62 €, eine Ausbildungsstätte für Kunsthandwerker und Entwerfer. 1863 stimmte Kaiser Franz Ersttag 10.6.2014, Joseph I. der Gründung des „k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie“ Grafikentwurf: Dieter Kraus, zu, das schließlich am 12. Mai 1864 eröffnet wurde. Das von Heinrich von Ferstel eigens Druck: OeSD, für das Museum entworfene Gebäude am Stubenring wurde 1871 Auflage: 360.000 Stück. bezogen. Dort wurde vorerst auch die Wiener Kunstgewerbeschule untergebracht – eine Trennung der beiden Institutionen erfolgte erst im Jahre 1909. Das Museum stellte von Anfang an eine Schnittstelle zwischen Kunst und Industrie dar, behauptete sich durch zahlreiche Ausstellungen und erfreute sich schon bald einer großen internationalen Reputation. Jede neue Kunstströmung fand hier ihren Platz, aber auch die Übernahme großer Sammlungen wie etwa des Nachlasses der Wiener Porzellanmanufaktur, wertvoller Asiatika, erlesener Orient­ teppiche aus ehemals kaiserlichem Besitz oder des Archivs der Wiener Werkstätte führten zu einer ständigen Bereicherung des Museums. 1965 wurde mit dem Geymüllerschlössel die erste Außenstelle eröffnet, das „MAK Center for Art and Architecture“ mit insgesamt drei Standorten folgte und bot daraufhin noch mehr Möglichkeiten für Sonder- und Dauerausstellungen. Die dazugehörige Ersttag Sammlung – siehe auch Seite IX.

RICHARD STRAUSS.

Am 11. Juni 1864 in München geboren, begann Richard Strauss bereits im zarten Alter von sechs Jahren zu komponieren. Mit zwanzig wurde er Kapellmeister in Meiningen, weitere Engagements in München sowie in Weimar machten Strauss rasch zu einem der gefragtesten Dirigenten seiner Zeit. 1889 entstand mit „Don Juan“ eine seiner symphonischen Dichtungen, die er selbst als Tondichtungen bezeichnete. Bald schon wurde er als wichtigster junger Komponist Deutschlands gehandelt und sorgte mit Werken wie „Till Eulenspiegel“ oder „Also sprach Zarathustra“ für überaus große Aufmerksamkeit. 1905 wurde seine Oper „Salome“ uraufgeführt, die aufgrund ihrer Neuartigkeit einerseits begeisterte, andererseits aber auch viele vor den Kopf stieß. Seine nachfolgende Zusammenarbeit mit dem Librettisten Hugo von Hofmannsthal ließ herausragende Opernwerke wie „Elektra“, „Ariadne auf Naxos“ und natürlich den „Rosenkavalier“ entstehen. Strauss fungierte aber auch als Förderer und künstlerischer Leiter – so wurde er nach seinem Amt als Berliner Generalmusikleiter 1919 gemeinsam mit Franz Schalk für mehrere Jahre Direktor der Wiener Staatsoper; darüber hinaus war er Mitbegründer der Sondermarke Salzburger Festspiele und setzte sich stets für die Rechte der Musikschaffenden ein.

„150. Geburtstag Richard Strauss“:

Nach schwierigen Jahren während des Nennwert 0,62 €, Zweiten Weltkriegs verbrachte Strauss seiErsttag 11.6.2014, Entwurf: Kirsten Lubach, ne Zeit in der Schweiz, wo er sein letztes Werk, „Vier letzte Lieder“, komponierte. Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 700.000 Marken Am 8. September 1949 verstarb Richard in Kleinbögen zu 10 Stück. Strauss in Garmisch-Partenkirchen und hinterließ ein Gesamtwerk von rund 250 Musikstücken verschiedener Gattungen. Galt er in seiner frühen Schaffensphase noch als Wegbereiter der Moderne und als Opernrevolutionär, wurden ihm die späteren, klassizistisch eingefärbten Werke von manchem Kritiker übel genommen – seiner nachhaltigen Bedeutung für die Musikwelt tat dies freilich keinen Abbruch. Attraktive Zusatzprodukte zur neuen Richard Strauss-Marke – siehe auch Seite VIII und IX.


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JOSEF MADERSPERGER: ERFINDER DER NÄHMASCHINE ER WIDMETE SEIN LEBEN DER KONSTRUKTION UND PERFEKTION DER SO GENANNTEN „NÄHHAND“. ZWAR GILT JOSEF MADERSPERGER HEUTE NICHT MEHR ALS ALLEINIGER ERFINDER DER NÄHMASCHINE, SEINE WEGWEISENDE PIONIERARBEIT IST JEDOCH UNUMSTRITTEN. DIE ÖSTERREICHISCHE POST EHRT DEN INNOVATIVEN SCHNEIDERMEISTER, DER DEN WELTWEITEN SIEGESZUG DER NÄHMASCHINE NICHT MEHR MITERLEBTE, MIT EINER NEUEN SONDERMARKE.

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ortsetzung der interessanten Serie „Österreichische Erfindungen“: Der neue Wert thematisiert die Nähmaschine und ihren geistigen Vater, Josef Madersperger. Das Motiv der Sondermarke zeigt neben dem posthum gewürdigten Erfinder dessen „Eiserne Hand“, die er 1839 dem damaligen Wiener k. k. Polytechnischen Institut (die spätere Technische Hochschule) vermachte und die nun zu den beliebtesten Schaustücken des Technischen Museums Wien zählt. Zur Person: Am 6. Oktober 1768 als Sohn eines Schneiders geboren, trat der junge Kufsteiner Josef Madersperger schon bald in die beruflichen Fußstapfen seines Vaters. Im Alter von 20 Jahren zog er nach Wien und etablierte sich hier als Schneider – sein Hauptaugenmerk lag aber weniger auf der beschwerlichen Schneiderarbeit als vielmehr auf der Entwicklung eines Apparates, der ebendiese um einiges erleichtern sollte. Die ersten Versuche, die menschlichen Nähbewegungen maschinell nachzuahmen, unternahm Madersperger bereits um die JahrhunSondermarke „Nähmaschine – Josef Madersperger“ dertwende. Bald ging er dazu über, aus der Serie „Österreichische Erfindungen“: eine an beiden Enden spitze Nadel mit Nennwert 0,70 €, Ersttag 6.6.2014, einem Öhr in der Mitte zu verwenden Grafikentwurf: David Gruber, – so konnte die Nadel mittels zweier Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Greifer abwechselnd von oben nach Auflage: 700.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück. unten und umgekehrt durch den Stoff geführt werden. Nicht vollends zufrieden mit seinem Werk, entwickelte er schließlich eine Nadel, deren Öhr sich an der Nadelspitze befand. Diese stach nur noch von oben durch den Stoff und zog auf der Unterseite einen Kettfaden durch eine Fadenschlinge – ein System, das ohne Zweifel die Grundlage für die moderne Nähmaschine bildete.

Im Jahre 1814 suchte Josef Madersperger um die Verleihung eines k. k. Privilegiums für seine „Nähhand“ an, konnte jedoch den erforMaderspergers „Nähhand“: derlichen Geldbetrag zum Schutz der Prototyp und Grundlage Erfindung nicht aufbringen, weshalb für die Entwicklung der das Privilegium nur vier Jahre später modernen Nähmaschine. wieder erlosch. 1835 präsentierte er schließlich auf einer Gewerbeausstellung in Wien den von ihm erfundenen und für warme Kleidung geeigneten Doppelstoff, den er auf der mittlerweile fünften Version seiner Nähmaschine anfertigte; ein paar Jahre später erfolgte die Verleihung einer Bronzemedaille durch den Niederösterreichischen Gewerbeverein. Dies alles trug trotz allem nicht zum gewünschten kommerziellen Erfolg seiner bedeutsamen Erfindung bei – im Gegenteil: Josef Madersperger verstarb am 2. Oktober 1850 völlig verarmt in einem Wiener Versorgungshaus. Kurios freilich ist, dass im Jahre 1846 ein US-Amerikaner namens Elias Howe ein Patent für eine Doppelstich-Nähmaschine anmeldete, welches sowohl ihm selbst als auch einem gewissen Isaac Merritt Singer, der die industrielle Nähmaschinenerzeugung begründete, zu großem Reichtum verhalf ... Die dazugehörige Kleinbogen Edition – siehe auch Seite VIII.


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EU-PHORISCH

VOR 20 JAHREN, AM 12. JUNI 1994, WURDEN DIE ÖSTERREICHERINNEN UND ÖSTERREICHER IM RAHMEN EINER VOLKSABSTIMMUNG ZUM BEITRITT ZUR EUROPÄISCHEN UNION BEFRAGT. DIE HOHE ZUSTIMMUNG VON 66,6 PROZENT EBNETE DEN WEG FÜR DIE AUFNAHME ÖSTERREICHS IN DIE EU AM 1. JÄNNER 1995.

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ange war – wir erinnern uns – ein Beitritt Österreichs in die Europäische Gemeinschaft vor allem aus neutralitätsrechtlichen Gründen undenkbar. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Öffnung des Eisernen Vorhangs änderten sich die Vorzeichen. 1989 reichte der seinerzeitige Außenminister Dr. Alois Mock einen Beitrittsantrag ein, der ein Festhalten an der österreichischen Neutralität betonte, und 1993 begannen schließlich die Beitrittsverhandlungen. Im März 1994 konnten diese erfolgreich abgeschlossen werden. Da der EU-Beitritt grundlegende Änderungen in der Verfassung mit sich brachte, musste die Bevölkerung ihre Zustimmung geben. Am 12. Juni 1994 stimmten die Österreichinnen Sondermarke „20. Jahrestag und Österreicher schließlich klar für einen Beitritt, die Wahlbeteiligung lag bei 82,5 Prozent. Am 1. Jänner 1995 wurde Österreich, gemeinsam mit Finnland und Schweden, Mitglied der Volksabstimmung über den EU-Beitritt Österreichs“: der Europäischen Union. Zu diesem Zeitpunkt war die „EU-phorie" am größten. Die positive Stimmung ging in den Folgejahren zwar zurück, rund zwei Drittel der Bevölkerung Nennwert 0,62 €, waren jedoch stets gegen einen EU-Austritt. Heute herrscht weitgehend Einigkeit über die Ersttag 12.6.2014, Entwurf: Vorteile, die mit der Mitgliedschaft verbunden sind: Vom freien Personenverkehr, einer freiMoritz Dittrich, Raphael en Bildungsmobilität und verschiedenen Förderungen und Forschungsprojekten profitieren Strasser und Jakob Chisté, Grafik: Regina Simon, unzählige Menschen in Österreich. Der uneingeschränkte Zugang zum EU-Binnenmarkt, Druck: OeSD, die gemeinsame Währung, aber auch die EU-Osterweiterung hatten ohne Zweifel eine AnAuflage: 360.000 Stück. kurbelung und Internationalisierung der heimischen Wirtschaft zur Folge. Für die Gestaltung der Sondermarke veranstalteten die Österreichische Post und die Wirtschaftskammer Österreich einen Kreativ-Wettbewerb, an dem alle Schülerinnen und Schüler des Landes teilnehmen konnten. Der Entwurf von Moritz Dittrich, Raphael Strasser und Jakob Chisté der Klasse 3c des Brigittenauer Gymnasiums in Wien überzeugte schließlich die Jury und stellt nun das Motiv der neuen Marke dar.

WERTVOLLES KLEINOD MIT DEM „MARIENTOD VON HOCHFEISTRITZ“, EINEM FARBIG GEFASSTEN HOLZRELIEF AUS DEM BEGINNENDEN 16. JAHRHUNDERT, FINDET DIE BELIEBTE SERIE „SAKRALE KUNST IN ÖSTERREICH“ NUN IHRE ATTRAKTIVE FORTSETZUNG.

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er „Marientod von Hochfeistritz“ war ursprünglich ein Teil des religiösen Inventars der Pfarr- und Wallfahrtskirche zu „Unserer Lieben Frau in der F(e)ichten“, einer imposanten Wehrkirchenanlage am südwestlichen Ausläufer der Kärntner Saualpe. Die spätgotische Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet und sollte mit Mauern, Schießscharten und ihrem Wehrturm vor einfallenden Türken schützen. Auf der Mensa des südlichen Seitenschiffs wurde das wertvolle Relief einst aufgestellt. Heute findet sich hier eine Kopie des Marientods, das Original wurde indes lange Zeit im Klagenfurter Diözesanmuseum aufbewahrt. Das Museum und mit ihm die gesamten Ausstellungsstücke haben nun einen neuen ehrwürdigen Platz gefunden: Im Mai 2014 öffnete die „Schatzkammer Gurk“ im Propsteihof des berühmten Doms zu Gurk ihre Pforten. Auf rund Sondermarke 700 Quadratmetern werden hier mehr als 300 wertvolle sakrale Kunst- „Marientod von Hochfeistritz, werke aus Kärnten, welche die kirchliche Schatzkammer Gurk“ Geschichte des Landes widerspiegeln, geaus der Serie zeigt. Jeder Epoche ist ein eigener Raum „Sakrale Kunst in Österreich“: zugeschrieben, wobei die Gotik mit ihrem Nennwert 0,90 €, reichen Schatz an religiösen Relikten eiErsttag 13.6.2014, nen Schwerpunkt setzt. Ebenhier wird Entwurf: Peter Sinawehl, auch der „Marientod von Hochfeistritz“ neDruck: OeSD ben mehreren interessanten Flügelaltären, (© Etch-Art by OeSD), Tafelbildern, Einzelplastiken und anderen Auflage: 220.000 Stück. Kostbarkeiten präsentiert. Die neue Ersttag Sammlung – siehe auch Seite IX.

Lohnendes Ausflugsziel: Der Gurker Dom, eine romanische Basilika aus dem 12. Jahrhundert, wo sich im Propsteihof die eindrucksvolle „Schatzkammer Gurk“ befindet.


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„WIE NEMMAN MAN DENN?“ KEIN ANDERER SCHAUSPIELER VERKÖRPERTE DEN TYPISCHEN WIENER CHARMANTER ALS ER: MIT RUND 160 FILMEN UND ZAHLREICHEN THEATERROLLEN SCHUF HANS MOSER EIN UNVERGESSLICHES WERK. ANLÄSSLICH SEINES 50. TODESTAGES KOMMT ER NUN ZU MARKENEHREN.

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ans Moser (1880-1964), mit bürgerlichem Namen Johann Julier, sammelte seine ersten schauspielerischen Erfahrungen in Provinztheatern und auf Wanderbühnen, 1903 wurde er Ensemblemitglied im angesehenen Wiener „Theater in der Josefstadt“ und ab 1907 war er wieder auf diversen kleinen Bühnen Österreich-Ungarns unterwegs. 1911 heiratete er Blanca Hirschler, die zwei Jahre später die gemeinsame Tochter Margarete zur Welt brachte. Während des Ersten Weltkrieges diente Hans Moser als Ersatz-Reserve-Infanterist und fand ausgerechnet an der Front sein komisches Talent bestätigt, das er nach dem Krieg in verschiedenen Kabaretts und Varietés perfektionierte. 1923 wurde er vom bekannten Komponisten Robert Stolz ans Wiener Theater „Ronacher“ geholt, wo er mit dem Sketch „Der Dienstmann“ seinen künstlerischen Durchbruch feierte. Zwei Jahre später engagierte ihn der große Max Reinhardt abermals für das Theater in der Josefstadt. Hans Moser spielte in Stücken von Nestroy, Horváth und Schnitzler und avancierte in seinen schrulligen Rollen zu einem der gefragtesten Schauspieler Wiens.

Sondermarke „50. Todestag Hans Moser“: Nennwert 0,70 €, Ersttag 10.6.2014, Grafikentwurf: David Gruber, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 360.000 Stück.

In den Dreißigerjahren zog es ihn zum Film, der sein überragendes Talent freilich einem noch breiteren Publikum zugänglich machte. Moser schlüpfte fortan in die Rolle des kauzigen, kleinbürgerlichen Paradewieners und spielte, sang und nuschelte sich in die Herzen der Zuseher. Seiner großen Beliebtheit hatte er zu verdanken, dass er trotz seiner Ehe mit einer Jüdin während der NS-Zeit arbeiten durfte.

Foto: © ÖNB

Nach dem Krieg bezog Hans Moser mit seiner Frau eine Villa in Hietzing und brillierte weiterhin in unzähligen Filmen mit Partnern wie Theo Lingen, Romy Schneider, Paul Hörbiger oder Heinz Rühmann.

Darüber hinaus war er auch am Wiener Burgtheater engagiert, wo er insbesondere für seine Verkörperung des „Weiring“ in Arthur Schnitzlers „Liebelei“ allerhöchstes Lob, sowohl von der Kritik als auch vom Publikum, bekam. Nach einer Lungenkrebserkrankung verstarb Hans Moser am 19. Juni 1964, sein Grab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof.

Informationen zu den attraktiven Zusatzprodukten finden Sie auf Seite IX und X.

Das Motiv der neuen Sondermarke zeigt den Publikumsliebling als Anton Lischka in der legendären Verwechslungskomödie „Hallo Dienstmann“ von Franz Antel aus dem Jahr 1952 – zweifellos ein bedeutendes Stück österreichischer Kinogeschichte.


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exquisites für die sammlung EDITION AUGARTEN

AB MITTE JUNI ERHÄLTLICH! Diese exklusive Edition beinhaltet vier Augarten-Briefmarken im Wert von 8,67 € sowie ein handbemaltes Porzellanplättchen mit dem Motiv der Wiener Rose. Achtung: Auflage ist limitiert! (65,-- €) Bestell-Nr. 651404

EXKLUSIVER GLASBLOCK „HEILIGSPRECHUNG VON PÄPSTEN DURCH PAPST FRANZISKUS“

Der exklusive Acrylglas-Briefbeschwerer mit Magnetverschluss kann zur stilvollen Präsentation ausgesuchter Briefmarken verwendet werden. Größe: 10x15x3 cm, Gewicht: 0,5 kg. Der Glasblock kommt inklusive 3 Blocks „Heiligsprechung von Päpsten durch Papst Franziskus“ im Wert von 5,82 €. (45,-- €) Bestell-Nr. 651403

MARKEN EDITION 20 „KAMPFFLUGZEUGE“

Die vorliegende Marken Edition präsentiert eine Auswahl an historischen und aktuellen Kampfflugzeugen und gibt einen interessanten Einblick in die Entwicklung dieser militärischen Fluggeräte. Sie enthält 15 exklusive Briefmarken à 62 Cent und 5 Briefmarken à 70 Cent. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114805

KLEINBOGEN EDITION „150. GEBURTSTAG RICHARD STRAUSS“

AB 11. JUNI ERHÄLTLICH! Inklusive Kleinbogen der Sondermarke à 62 Cent und 2 Farbdrucken des Kleinbogens. (14,90 €) Bestell-Nr. 314740

KLEINBOGEN EDITION „JOSEF MADERSPERGER“

AB 6. JUNI ERHÄLTLICH! Inklusive Kleinbogen der Sondermarke à 70 Cent und 2 Farbdrucken des Kleinbogens. (14,90 €) Bestell-Nr. 314750


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SAMMELEDITION „ÖSTERREICH UND DER ERSTE WELTKRIEG“

Der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener Anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. In zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstrickung Österreichs in diesen Krieg und auf den dramatischen Folgen für unser Land. Im sechsten Sammelheft wird Österreich-Ungarn im Orient thematisiert. Bereits erschienen: Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675101 Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675102 Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103 Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104 Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105 NEU: Sammelheft Nr. 6 „Österreich-Ungarn im Orient“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675106

ERSTTAG SAMMLUNG „KUNST-ARCHITEKTUR-KULTUR“

AB MITTE JUNI ERHÄLTLICH – NUR IM ABO! Dieses neue Abo besteht aus einer exklusiven Sammelmappe und allen Sondermarken, die im Ausgabeprogramm 2014 der Marken-Kategorie „Kunst – Architektur – Kultur“ zugeordnet werden. Die vier Einzelausgaben des Monats Juni enthalten je eine Abhandlung, alle Markendetails, 2 gestempelte Sondermarken mit Ersttagstempel und 2 Farbdrucke der Sondermarken

„150 Jahre MAK“, „150. Geburtstag Richard Strauss“, „Marientod von Hochfeistritz“ sowie „50. Todestag Hans Moser“ mit der jeweiligen Unterschrift des Markenkünstlers. Preis pro Sammelblatt 4,99 € Sammelmappe 12,- €

Abbildungen entsprechen Symbolfotos

Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,-- €) Bestell-Nr. 675100


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MARKEN EDITION 1 „FEUERSALAMANDER“

Die Marken Edition 1 zeigt einen lackschwarz glänzenden Feuersalamander. Seine besondere gelb bis gelb-rötliche Fleckung hat ihm zu diesem Namen verholfen. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114846

NUMIPHILUM KOLLEKTION „50. TODESTAG HANS MOSER“

AB 10. JUNI ERHÄLTLICH! Diese Ausgabe enthält die Sondermarke „50. Todestag Hans Moser“ und eine Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (15,99 €, im Abo 14,50 €) Bestell-Nr. 613029

MARKEN HEFTE „BEST OF SALAT, GRILLEN & OBSTKUCHEN“

Die beliebtesten und besten Rezepte aus Österreich inklusive jeweils 8 Briefmarken im Wert von 4,96 €. Marken Heft „Best of Salat“ (4,99 €) Bestell-Nr. 611056 Marken Heft „Best of Grillen“ (4,99 €) Bestell-Nr. 611057 Marken Heft „Best of Obstkuchen“ (4,99 €) Bestell-Nr. 611058

MARKEN HEFT „WICKIE“

Der schlaue Wickie und die starken Männer aus Flake sind wieder da, jetzt sogar in CGI (3D-Optik)! In diesem Heft werden die Wikinger und die bösen Piraten vorgestellt, es enthält acht frankaturgültige Briefmarken im Wert von 4,96 € sowie zwei Postkarten. (4,99 €) Bestell-Nr. 611059

CAR-EDITION „SAURER 5 GVF-U KONFERENZBUS MIT FIGUR CHRUSCHTSCHOW“

AB MITTE JUNI ERHÄLTLICH! Nachdem der Saurer 5 GVF-U mit Rohrbacher-Karosserie als Konferenzbus umgebaut wurde, war er häufig bei Staatsbesuchen im Einsatz. Der berühmteste Gast war der russische Staatsund Parteichef Nikita Chruschtschow, der 1960 mit diesem Bus durch Österreich reiste. Dadurch bekam der Konferenzbus auch seinen Spitznamen: Chruschtschow-Bus – hier im Modell natürlich mit N. Chruschtschow winkend und mit dem damaligen Kennzeichen (W 201.535). Limitierte Auflage von 1.500 Stück, Maßstab 1:87. (33,99 €) Bestell-Nr. 670858


ALBUM

juni 2014

PHILATELIETAGE

Datum

Uhrzeit

03.6.2014 9-16

XI

Beim Kauf von Philatelie­produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limiterte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).

Standort Postfiliale ● Hauptplatz 8b

7400 Oberwart

04.6.2014 9-12.15/13.30-15.30 Post Partner ● Rheinstraße 2

6974 Gaißau

04.6.2014 9-12 / 14-17

Postfiliale ● Hauptstraße 124

8141 Unterpremstätten

04.6.2014 9-16

Postfiliale ● Fleischmarkt 19

1010 Wien

05.6.2014 9-12 / 14-16

Postfiliale ● Klosterstraße 367

6100 Seefeld

06.6.2014 9-16

Postfiliale ● Stadtplatz 36

2136 Laa an der Thaya

06.6.2014 9-12 / 14-16.30

Postfiliale ● Oberer Platz 7

9344 Weitensfeld

06.6.2014 8.30-12.30

Post Partner ● Thannstraße 2

4492 Hofkirchen/ Traunkreis

10.6.2014 9-16

Postfiliale ● Johann-Wilhelm-Klein-Straße 23

4046 Linz

11.6.2014 9-16

Postfiliale ● Bozener Platz 1

9900 Lienz

12.6.2014 9-12 / 14-16

Postfiliale ● Bahnhofstraße 3

4540 Bad Hall

16.6.2014 9-12 / 14-16

Postfiliale ● Marktplatz 4

4550 Kremsmünster

17.6.2014 9-16

Postfiliale ● Jahngasse 35-37

1050 Wien

17.6.2014 9-16

Postfiliale ● Rudolf-Biebl-Straße 41

5014 Salzburg

18.6.2014 10-16

Bahnhof ● Heizhaus, Am Bahnhof 21

8551 Wies

18.6.2014 9-16

Postfiliale ● Ungarstraße 17

2410 Hainburg

24.6.2014 9-12 / 13-16

Postfiliale ● Rathausplatz 54

3970 Weitra

24.6.2014 8.30-12

Raiffeisenbank Zell am Ziller ● Dorfplatz 3

6280 Zell am Ziller

25.6.2014 9-14

Volksschule Stadl-Paura ● Eing. Garderoben, Maximilian-Paglstr. 36 4651 Stadl-Paura

25.6.2015 9-16 Uhr

Postfiliale ● Martinstraße 61

1180 Wien

28.6.2014 9-14 Uhr

Großtauschtag ● Pfarrsaal, Litzelhofenstraße 9

9800 Spittal an der Drau


XII

ALBUM

juni 2014

neuAUSGABEN Sondermarkenblock „Heiligsprechung von Päpsten durch Papst Franziskus” Wert: EUR 1,94 (0,62 + 0,62 + 0,70) Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 5.6.2014 Auflage: 150.000 Blocks à 3 Marken Markengröße: 29 x 37 mm Blockgröße: 120 x 100 mm Grafikentwurf: Marion Füllerer Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 214470

Sondermarke „Nähmaschine – Josef Madersperger“ Serie „Österreichische Erfindungen” Wert: EUR 0,70 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 6.6.2014 Auflage: 700.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: David Gruber Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 214290 (Kleinbogen: 214750)

Sondermarke „150 Jahre MAK” Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 10.6.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 50 x 31,8 mm Grafikentwurf: Dieter Kraus Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Bestell-Nr. 214490

Sondermarke „50. Todestag Hans Moser” Wert: EUR 0,70 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 10.6.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 30 x 40 mm Grafikentwurf: David Gruber Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214250


ALBUM

juni 2014

Sondermarke „150. Geburtstag Richard Strauss” Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 11.6.2014 Auflage: 700.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück Markengröße: 50 x 31,8 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck

Bestell-Nr. 214220 (Kleinbogen: 214740)

Sondermarke „20. Jahrestag der Volksabstimmung über den EU-Beitritt Österreichs” Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 12.6.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 42 x 32,25 mm Entwurf: Moritz Dittrich, Raphael Strasser, Jakob Chisté Grafik: Regina Simon Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Bestell-Nr. 214230

Sondermarke „Marientod von Hochfeistritz, Schatzkammer Gurk“ Serie „Sakrale Kunst in Österreich” Wert: EUR 0,90 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 13.6.2014 Auflage: 220.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 35 x 35 mm Grafikentwurf: Peter Sinawehl Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Kombinationsdruck, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Bestell-Nr. 214380

Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“ Wert: EUR 0,62 + 0,20 Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 26.6.2014 Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 35 x 35 mm Entwurf: Nadine Hofer Grafik: Dieter Kraus Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214210

Sondermarkenblock „Sarajevo 1914-2014” Wert: EUR 1,32 (0,62 + 0,70) Vorbezugstag: 2.6.2014  Ausgabetag: 28.6.2014 Auflage: 150.000 Blocks à 2 Marken Markengröße: 30 x 40 mm Blockgröße: 100 x 100 mm Grafikentwurf: Regina Simon Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V., Offsetdruck Bestell-Nr. 214270

XIII


XIV

ALBUM

juni 2014

SONDERSTEMPEL

Datum Zeit

5.6.2014 11-17 Uhr

5.6.2014

13-17 Uhr

10.6.2014 13-17 Uhr

10.6.2014 13-17 Uhr

11.6.2014 9-14 Uhr

12.6.2014 8.3013.30 Uhr

13.6.2014 10-17 Uhr

14.6.2014 13-17 Uhr

14.6.2014 9-13 Uhr

15.6.2014 10-17 Uhr

Gefälligkeitsabstempelung *)

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, Tel. 01 / 914 89 50

Marion Füllerer

18.6.2014

49 x 29 mm

ErsttagsZusatzstempel

Verein der Briefmarkensammler in Villach, Wolfgang Arne Egger, Birkenweg 2, 9241 Wernberg, Tel. 0664 / 610 23 75

Sonja Capeller

BSV Kufstein, Gerhard Unterpertinger, Schanz 6, 6341 Ebbs

Standort

Veranstalter

Ersttag des Sondermarkenblocks „Heiligsprechung von Päpsten durch Papst Franziskus“

Pfarramt Unter St. Veit Wittegasse 4 1130 Wien

Stamps & Art 2014

Rathaus Villach, Paracelsussaal Rathausplatz 1 9500 Villach

16-20 Uhr

6.6.2014

Entwerfer Darstellung

Anlass

Ersttag der Vereinslokal Sondermarke Kienbergstraße 18 „Nähmaschine – 6330 Kufstein Josef Madersperger“

Kuppel des Petersdoms

Rückfragen Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

19.6.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

David Gruber

21.6.2014

41 x 37 mm

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

37 x 37 mm Fingerprint

Nähmaschine, Josef Madersperger

Ersttag der Sondermarke „150 Jahre MAK“

Verband Österreichische Post AG, Österreichischer Philatelie, 1030 Wien Philatelisten­vereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Josef Perndl

23.6.2014

32 x 37 mm Schriftzug

ErsttagsZusatzstempel

Ersttag der Sondermarke „50. Todestag Hans Moser“

Verband Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien Österreichischer Philatelisten­vereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

David Gruber

23.6.2014

32 x 42 mm

ErsttagsZusatzstempel

Ersttag der Sondermarke „150. Geburtstag Richard Strauss“

Schloss Mirabell – Pegasus Zimmer, Mirabellplatz 4 5020 Salzburg

ABSV-Sektion Salzburg 1, Kirsten Lubach Helmut Zauchner, 45 x 30 mm Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg Signatur und Noten Tel. 0664 / 230 38 55

24.6.2014

Ersttag der Sondermarke „20. Jahrestag der Volksabstimmung über den EU-Beitritt Österreichs“

Bundeswirtschafts­ kammer, Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Regina Simon

27.6.2014

42 x 31 mm

ErsttagsZusatzstempel

Ersttag der Sondermarke „Marientod von Hochfeistritz, Schatzkammer Gurk“

Pfarrsaal der Dompfarre Gurk, Domplatz 11, 9342 Gurk

Peter Sinawehl 27.6.2014 Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Andreas Janesch 33,5 x 42 mm ErsttagsKeltenstraße 72/2/1, Zusatzstempel Detail aus Relief, 9073 Kagenfurt-Viktring Logo Schatzkammer Gurk

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

100 Jahre Rotes Kreuz Bezirk Perg

Rot-Kreuz Ortsstelle Grein, Ufer 2, 4360 Grein

Strudengau Philatelisten, Markus Geirhofer Erwin Uhrmann, 50 x 30 mm Markt 27, 4391 Waldhausen, Logo Tel. 07260 / 42 31

28.6.2014

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

100 Jahre Pressburgerbahn

Eisenbahnmuseum Schwechat, Hintere Bahngasse 21, 2320 Schwechat

28.6.2014 BBSV-Floridsdorf / Philatelie Franz Jilli Gerhard Zirsky, Schenken49 x 30 mm dorfgasse 2/1/4/20, 1210 Wien, Tel. 0699 / 19 58 85 19 E-Lok „Eg2“ und ÖBB Triebwagenzug Reihe 4020293-0

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Stiftsfest „900 Jahre Stift Klosterneuburg“

Stift Klosterneuburg Österreichische Post AG, Besucherempfang/ Philatelie, 1030 Wien Sala Terrena, Stiftsplatz, 3400 Klosterneuburg

Hans Moser

Flaggen EU und Österreich, Friedenstaube

Dieter Kraus 40 mm Jubiläumslogo

ErsttagsZusatzstempel

29.6.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

Abbildung


ALBUM

juni 2014

Datum Zeit 21.6.2014 11-15 Uhr

22.6.2014 10-14 Uhr

26.6.2014 9-14 Uhr

27.6.2014 9.3013.30 Uhr

28.6.2014 10-17 Uhr

28.6.2014 11-16 Uhr

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *)

Anlass

Standort

Veranstalter

50 Jahre Olympisches Dorf 1964-2014

Centrum O-Dorf „Im Saal“, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck

Philatelistenklub Martin Thaler Olympisches Dorf Innsbruck, 38 x 40 mm Gerhard Thomann, Schriftzug Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 93 69 78

5.7.2014

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

Jubiläums­ausstellung Freiherr von Bruck

Schloss Spielfeld, Spielfeld 1, 8471 Spielfeld

BSV Leibnitz-Straß, Ing. Alois Reiter, Maggastraße 1, 8430 Tillmitsch, Tel. 0664 / 282 31 13

Helmut Ploder

6.7.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Ersttag der Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“

BRG Krems, Aula, Ringstraße 33, 3500 Krems

ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554

OStR Mag. Erich Böck

10.7.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

50 Jahre BSV Frantschach – St. Gertraud

Neue Mittelschule, BSV Frantschach – St. Gertraud Nr. 60, St. Gertraud, Otto Poms, 9413 St.Gertraud Untergösel 54, 9413 St.Gertraud, Tel. 04352 / 713 70

BSV Frantschach – St. Gertraud

Ersttag des Sondermarkenblocks „Sarajevo 1914-2014“

Schloss Artstetten/ Innenhof, Schlossplatz 1, 3661 Artstetten

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Ersttag des Sondermarkenblocks „Sarajevo 1914-2014“

Zollamt, Stadtgrabenstraße 33, 8490 Bad Radkersburg

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

45 x 35 mm Schloss Spielfeld, Wappen Herzogtum Steiermark

38 x 40 mm

ErsttagsZusatzstempel

Silhouetten turnender Kinder

Rückfragen

11.7.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630"

Regina Simon

12.07.2014

32 x 40 mm Gräfin Sophie

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Regina Simon

12.07.2014

32 x 40 mm

ErsttagsZusatzstempel

36 x 37 mm Urkunde, Wappen der Marktgemeinde

Erzherzog Franz Ferdinand

XV

Abbildung

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

nachlese STIFT KLOSTERNEUBURG. Mit zahlreichen Veran-

WACHAU. Am Samstag, dem 3. Mai 2014, wurde

die „kost“-bare Sondermarke „Wachau“ aus der Serie „Weinregionen Österreichs“ vorgestellt, Ort der Veranstaltung war das hübsche Kellerschlössel der Domäne Wachau im niederösterreichischen Dürnstein. Im Bild v.l.n.r.: Roman Horvath, Weingutsleiter der Domäne Wachau, Diplom-Sommelière Mag. Susanne Staggl vom „Österreich Wein Marketing“ und Günter Schmied, Leiter des Produktmanagements Philatelie & Marken der Österreichischen Post AG.

Foto: Domäne Wachau / Martina Siebenhandl

Foto: Rainer Eckharter, RGE-Foto

staltungen unter dem Motto „Glaube – Begegnung – Friede“ feiert das Stift Klosterneuburg heuer das ganze Jahr über sein 900-jähriges Bestandsjubiläum, die Österreichische Post gratuliert dazu mit einer eigenen Sondermarke. Am 24. April 2014 wurde das schöne Stück nun von Philateliechef Ing. Jörg Pribil, Abtprimas Bernhard Backovsky und dem niederösterreichischen Landesrat Dr. Stephan Pernkopf (im Bild v.l.n.r.) vor Ort präsentiert.


VÖPH-JUGEND

Vereine berichten über ihre Jugendaktivitäten Philatelistische Gesellschaft Linz

Alle Kontaktadressen der Vereine sind auf der Verbands-Homepage zu finden:

www.voeph.at

Die zum „Jugendsammlertisch“ gekommenen Jugendlichen wurden von uns beraten und mit Briefmarken, Alben, Lupen und Pinzetten beschenkt. In einem mitgegebenen Informationsblatt versuchten wir mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben. Wir hoffen, dass wir durch diese Aktion einen nachhaltigen Schritt zur Jugendförderung gesetzt haben. Obwohl die Beteiligung wider Erwarten gering war, werden wir unsere Bemühung zur Jugendförderung in Form von „Jugendsammlertischen“ weiter fortführen. Danke für Sachspenden der Firma Lindner, von Frau Christine Steyer (Austria Netto Katalog) sowie Vereinsmitgliedern der Linzer Philatelisten Vereine. Besonderer Dank gilt dem VÖPh-Jugendreferat für die Bereitstellung von jugendgerechten Materialien. Obmann Reg.-Rat Paul Stöger

März 2014: „Die Börse“ in Innsbruck Am Jugendtisch, der gleich neben dem Eingang stand, haben Herbert Wiessner und Martin Winterle mit viel Liebe alle Kinder und Jugendlichen betreut. Es war ein wirklich guter Erfolg für unsere Jugendarbeit! Hallo Kinder – besucht uns! Am 21./22. Juni feiern wir „50 Jahre Olympisches Dorf Innsbruck“ mit einem großen Fest. 200 Kinder aus drei Schulen und Kindergärten ziehen um 13 Uhr auf dem Dr. Alois Luggerplatz ein (Kindernachmittag mit Blaulichtschau). Der Philatelistenklub Olympisches Dorf ist mit Sonderpostamt, Sonderstempel und personalisierter Marke dabei. Die Briefmarkenausstellung zeigt „50 Jahre Olympisches Dorf und Olympiade“. Gerhard Thomann

Sammlerbörse in Ried im Innkreis Zu Jahresanfang haben wir vom VÖPh-Jugendreferat Material für die Jugendarbeit erhalten, inklusive Nachsendung von Pinzetten; dafür noch einmal herzlichen Dank. Bei unserer Sammlerbörse konnten wir diese Sachen recht gut gebrauchen, der Besuch von Jugendlichen/ Kindern ist diesmal durch reichliche Presseankündigungen sehr gut gewesen – 10 interessierte Kinder waren da! Das Foto zeigt neben den zwei Kindern den Tauschtagverantwortlichen DI Norbert Krois und den Jugendleiter Mag. Herbert Kögler. Weitere Aktivitäten sind geplant, z.B. ein Nachmittag im Rahmen des Ferienpasses und die Sammlerbörse im Dezember. Dr. Klaus Roßboth (Obmann IBSV)

Die Jugend bringt‘s ► Wenn auch Sie in Ihrem Verein Nachwuchs und wieder steigende Mitgliederzahlen haben möchten ► Wenn Ihre Veranstaltungen auch in einigen Jahren noch gut besucht sein sollen ► Wenn Sie Ihr interessantes Hobby mit anderen teilen wollen und Ihr Wissen gerne weitergeben ... ... dann ist ein Jugendtisch bei Ihrer Veranstaltung die richtige Maßnahme. Machen Sie Kinder und Jugendliche mit dem Briefmarkensammeln vertraut.

Es ist ganz einfach – das VÖPh-Jugendreferat hilft Ihnen dabei! Sybille Pudek, Tel. 0699 / 10 94 35 34 oder per Mail: e.pudek@gmx.at

36

DIE BRIEFMARKE 6.14


VÖPH-JUGEND

Tag der offenen Tür im Verband Dieser war für das Jugendreferat sehr erfolgreich. Obwohl es der erste Tag der Oster­ ferien war, wurden wir zeitweise von Kindern gestürmt. Viele dieser Kids werden von uns im Rahmen unseres Schulprojektes betreut und ihr Besuch hat uns natürlich besonders gefreut. Auch Jugendgruppen aus Niederösterreich und Kinder aus dem Burgenland besuchten uns. Danke den Eltern und Jugendleitern! Das Rätselspiel gefiel den Jugendlichen am besten, denn sie mussten verschiedene Stationen der Veranstaltung besuchen, um die Antworten zu finden. Natürlich wurden auch die Gewinne mit großer Freude in Empfang genommen. Mit Eifer wurden am Jugendtisch noch Briefmarken und Belege gesucht und die Geschenkkoffer des Jugendreferates waren beim Abschied immer dick gefüllt. Unser Gastland, die Schweiz, hat auch mit verschiedenen Belegen, Marken, Zuckerln und Schokolade die Kinder verwöhnt. Hier hat man wieder gesehen, dass unser Schulprojekt, die Arbeit in den Jugendgruppen und das Präsentieren von Jugendtischen bei Tauschtagen schon viele Früchte trägt und man Kids schon zur Philatelie bringen kann, wenn man will und etwas gestaltet. Die Beiträge der Jugendgruppen aus ganz Österreich zeigen uns das – siehe Seite links.

 VÖPh-V orstandsmitglied He rbert Abfalte r hat seinen Sohn mitgebrach t; unser allerjüngste s Mitglied im Verband!

Sybille Pudek

 Am wurde Rätsel get üft a oder a llein, zu zw elt e uch m it ein it ... Hilfe. bisse rl

Erfahrene Philatelisten suchen bei einer solchen Gelegenheit ganz gezielt nach Brauchbarem für ihre Sammlung ...

... und können dann reichlich nach Hause mitnehmen!

Nicht nur der Jugendstand war umlagert – die Kinder waren überall interessiert dabei, am Stand der Schweiz ganz besonders. DIE BRIEFMARKE 6.14

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termine

Auktionen

GÄRTNER 28. Auktion – Österreich Spezial! Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax +49 7142 / 78 94 10, E-Mail: info@auktionen-gaertner.de (www.auktionen-gaertner.de) * Siehe auch Inserat Seite 5

5. Juni 2014

162. AUSTROPHIL-Briefmarkenauktion, Auktionshaus H.D. RAUCH Graben 15, 1010 Wien; Tel +43 1 / 533 33 12; Fax +43 1 / 535 61 71, E-Mail: austro@hdrauch.com (www.hdrauch.com)

2. bis 6. Juni 2014

7. Juni 2014

BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M.

11./12. Juni 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 15 24. bis 28. Juni 2014 27. Juni 2014 5. Juli 2014 25./26. Juli 2014 28. Juli 2014 2. August 2014 21. September 2014 26./27. September 2014 4. Oktober 2014 4. Oktober 2014 17./18. Oktober 2014 6. Oktober 2014 1. November 2014 4. bis 8. November 2014

FELZMANN 149. Auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 24./25.6. – Briefmarken 26.-28.6.) David FELDMAN S.A. Auktion in Genf u 175 Route de Chancy, CH-1213 Onex BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. VEUSKENS 87. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim NORDPHILA 437. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. JURANEK 23. Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl (Besichtigung ab 10 Uhr) u Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien POSTILJONEN Internationale Auktion u Hans Michelsensgatan 9, S-201 25 Malmö JUVAVUM 92. Auktion u Schrannengasse 10c, A-5027 Salzburg BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. VEUSKENS 88. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim NORDPHILA 438. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. FELZMANN 150. Auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 4./5.11. – Briefmarken 6.-8.11.)

RAPP-Auktion für Philatelie und Numismatik in der Schweiz Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken und Münzen, CH-9500 Wil, Toggenburgerstraße 139, Tel. 0041 71 / 923 77 44, Fax 0041 71 / 923 92 20, E-Mail: info@rapp-auktionen.ch (www.rapp-auktionen.ch) * Siehe auch Inserat Seite 7 24. bis 28. November 2014

Wettbewerbsausstellungen Mit der Ergänzungsmarke über den Austria-Cup zur Weltausstellung in Rio Der Besuch der Weltausstellung in Rio de Janeiro im November 2013 war eine Reise wert und ein schöner Erfolg zugleich – besonders für mich persönlich, denn ich konnte den Sieg in der Kategorie 13 mit 83 Punkten bei insgesamt 16 Teilnehmern einfahren. Die Stadt ließ uns im Zentrum von Rio und an der Copacabana von all ihren Problemen nichts merken, und bei der Ausstellung hatte ich ja nur Augen für das „Gezähnte“. Bei einer Weltausstellung eine Sammlung zu zeigen, ist für mich eine Ehre.

Wie kam es dazu?

Ernst Krondorfer

In der Phase der Desorientierung in der Philatelie wurde ich im BSV Waidhofen/Ybbs zum Ausstellen beim Austria-Cup 2003 ermuntert. Meine ersten 2 Rahmen – eine Schwerarbeit! 2005 konnte ich schon 4 Rahmen befüllen und versuchte mich in Rang III. Über Rang II (ich bekam Gold mit 80 Punkten) kam ich 2010 auf Rang I und erhielt für 8 Rahmen stattliche 81 Punke. Zum Thema „Ergänzungsmarke“ gab es keine Lektüre. Die „Marke“ war ganz neu, zudem unattraktiv, leuchtend Gelb, für Juroren schwer zu bewerten und es gab viele Gerüchte dazu. Bei der Euro-Umstellung hatte jede Postamtsschließung ihre eigene Geschichte. (Wie 1945 bei Aufnahme

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termine des Postverkehrs, keine Marken, Währung falsch ...) Dies galt es zu dokumentieren und zu beweisen sowie neue Erkenntnisse in der Ausstellung zu zeigen und mit dem „Handbuch Österreichische Ergänzungsmarke“ Hilfestellung zu leisten. Schön langsam war das alles für mich zu einer Leidenschaft geworden. Die Tür zur Weltausstellung öffnete sich, da der Weltverband eine neue Kategorie 13 „Moderne Philatelie im 21. Jahrhundert“ beschlossen hatte. Als Kriterium waren nur Belege ab dem Jahr 2000 zugelassen. Es ist ein Beweis, dass es mit modernen Ausgaben möglich ist, ein interessantes Exponat zu gestalten. Ernst Krondorfer EXPHIMO 2014 – Bad Mondorf ● Einrahmenwettbewerbsausstellung (Philatelistischer Salon) im Wettbewerb Ort: Bad Mondorf, Luxemburg Ausstellungsreglement und Anmeldevordruck sind bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Mamer, Luxemburg, oder über die Homepage www. Philcolux.lu erhältlich.

7. bis 9. Juni 2014

PARIS PLANÈTE TIMBRE 2014 ● Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung mit FIP-Anerkennung Ausstellungsklassen: Postgeschichte, Aerophilatelie, Thematische Philatelie (Natur, Kultur, Technik), Offene Klasse Ort: Parc Floral de Paris Information / Anmeldung: bei Kommissar Dr. Helmut Seebald, Schwabenweg 6, 6012 Hörbranz,  0650 / 200 94 11, E-Mail: filvbg.45@gmx.at – Paris ist eine Reise wert!

14. bis 22. Juni 2014

13. EUROSCOUT 2014 ● Internationale Pfadfinderbriefmarken-Ausstellung IFSCO 2014 Ausstellungen zum Thema „Scouting“ etc. – „Walter Grob Award“ Ort: Taastrup, Dänemark Informationen: Wilhelm Otto Neubäck, Marburger Straße 2/9, 8042 Graz,  0316 / 471-731

7. bis 10. August 2014

FIP-Weltausstellung und FIP-Kongress in Korea (Seoul) Kontakt: Miri Matejka,  0664 / 332 69 80, E-Mail: miri.matejka@chello.at

7. bis 12. August 2014

MULTILATERALE Briefmarkenausstellung im Rang I Ort: Haldensleben, Ohrelandhalle, Magdeburger Straße 57, Deutschland Informationen über Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43,  0676 / 8233 7312, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at

29. bis 31. August 2014

GMUNDEN 2014 Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung. Alle Wettbewerbsklassen, Briefmarkenbörse Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter:BMSV-Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden,  und Telefax: 07612 / 628 90, Handy: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.at.

29. bis 31. August 2014

LUGANO 2014 ● ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang/Stufe 2 mit Börse Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Ort: Messezentrum „Padiglione Conza“, CH-6900 Lugano Veranstalter: Club Filatelico Lugano unter Patronat des Schweizer Philatelistenverbandes VSPhV Ausstellungsleiter: Gianfranco Bellini, Via Ronchetto 12, CH-6900 Lugano Kommissar für Österreich: Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, /Fax 0463 / 50 20 49

12. bis 14. September 2014

„Ansichtskartensalon Herzogenburg“ Rang III und II nur Ansichtskartenklasse Anmeldeschluss: 14. Juni 2014 Ort: Anton-Rupp-Freizeithalle, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg,  02782/82554 (Anrufbeantworter), E-Mail: erichboeck@aon.at

19. bis 21. September 2014

STYRIA‘ 14 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3 Alle Wettbewerbsklassen, 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller, Jugend Anmeldeschluss: 7. Juli 2014 Sonderpostamt am 23. Oktober von 10 bis 14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz,  0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz,  0664 / 88 58 90 16, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz,  0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at

23. bis 25. Oktober 2014

„European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie” in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“ Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Anmeldeschluss: Mitte September 2014 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha,  0676 / 8233 7312, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at Interesse? – ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar

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7. bis 9. Mai 2015

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termine 40 Jahre Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt

Herzliche Einladung zum 33. Philatelisten-Symposium mit Kärnten-Symposium im Gasthof Thonhauser vlg. Messner, Johannisberg 1, 9470 St. Paul im Lavanttal von Donnerstag bis Sonntag, 2. bis 5. Oktober 2014 Der Kärntner Philatelistenclub begeht zugleich mit dem 33. Symposium das Jubiläum seiner 40-jährigen Gründung am 9.10.1974. Das Symposium wird daher um einen Tag für das Kärnten-Symposium erweitert und ist für vier Tage vorgesehen. Donnerstag, 2. Oktober 2014 Eintreffen der Teilnehmer und Bezug der Quartiere 18.00 Uhr Abendessen Gelegenheit zu Kauf und Tausch

Programm

Freitag, 3. Oktober 2014 09.00 Uhr Jährliches Treffen der Freunde der österr. Postgeschichte im Lobisser-Stüberl 10.30 Uhr Festvortrag: Prim. Dr. Harald Lang, Wien – „Österreich-Ausgaben 1867 und 1883“ 12.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Teilnehmer zeigen ihre Lieblingsstücke – Diskussionsschau, 1. Teil Pause 16.00 Uhr Teilnehmer zeigen ihre Lieblingsstücke – Diskussionsschau, 2. Teil 18.00 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Festabend „40 Jahre Kärntner Philatelistenclub“ (Rückblick, Stellenwert, Zukunft) Glückwünsche an den Verein, Buchpräsentation mit Verkauf „Handbuch Kärnten ‘14“ Samstag, 4. Oktober 2014 10.00 Uhr 1. Vortrag (mit Vorlage): Dr. Gerald Heschl, Pörtschach – „Das Kronland Kärnten bis zur Einführung der Briefmarken in Österreich“ Pause 11.00 Uhr 2. Vortrag (mit Vorlage): Gert Geier, Klagenfurt – „Das Kronland Kärnten in der Zeit zwischen 1883 und dem Ende der Monarchie“ 12.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr 3. Vortrag (mit Vorlage): Dr. Helmut Kobelbauer, Sinabelkirchen – „Die slawische Besetzung von Unterkärnten 1918/20“ 15.00 Uhr 4. Vortrag (mit Vorlage): Dr. Hadmar Fresacher, Viktring – „Kärnten zwischen 1918 und 1938 (Inflation und 1. Republik)“ 16.00 Uhr 5. Vortrag (mit Vorlage): Mag. Georg Ziegler, Krumpendorf – „Der Reichsgau Kärnten“ 17.00 Uhr 6. Vortrag (mit Vorlage): Kurt Lausegger, Eisenkappel – „Kärnten ab 1945“ 18.00 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Festabend, Teil 2: „40 Jahre Kärntner Philatelistenclub“ (Episoden aus der Vereinsgeschichte) mit Weinproben durch Ing. Alois Reiter, Leibnitz Sonntag, 5. Oktober 2014 10.00 Uhr Gemeinsame Vorlage Philatelistenclub Vindobona und Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt – „Klassisches Kärnten“ (Ausgaben Österreichs von 1850 bis 1867) 12.00 Uhr Mittagessen, danach Ende des Symposiums Ein reichhaltiges Damenprogramm begleitet das Symposium (Pyramidenkogel, Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit, ObirTropf­steinhöhlen). Auskunft über die Aktivitäten an allen vier Tagen erhalten Sie bei den Organisationsleitern (siehe unten). Dieses 33. Symposium soll alle Philatelisten der Postgeschichte, vor allem die Sammler des (Kron)landes Kärnten ansprechen und zur Teilnahme einladen. Zugleich wird das „Handbuch Kärnten ‘14“, das die Kärntner Stempelforschung bis zirka 1966 abschließt, präsentiert und verkauft. Interessenten mögen sich bis längstens 1. Juli 2014 bei den Organisationsleitern Erich Sornig, Wulfeniagsse 2, 9100 Völkermarkt,  0650 / 350 40 04 oder Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring,  0463 / 29 21 73 schriftlich anmelden. Leider kann der Kärntner Philatelistenclub keine Zusagen für ein nahegelegenes Quartier abgeben. Die Veranstalter werden jedoch einen Zubringerdienst nach Lavamünd einrichten (Hotel Gasthof Hüttenwirt,  04356 / 23 10). Dr. Hadmar Fresacher

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termine

Philatelistische Veranstaltungen Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank­weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 30.05. Gabriele Staffler-Hermann: Keine Angst vor ebay, Teil 3 – Praktische Anwendung und Diskussion 06.06. Robert Wightman: Die Postgeschichte des Dorfs Seen, Teil 1 13.06. Daniela Vogt-Weisenhorn: Neuropsychiatrie und Philatelie 20.06. Harald Staffler: Eine unendliche Geschichte – Die Erweiterung 27.06. Clublokal geschlossen – Ankündigung einer Veranstaltung auf www.philatelie-club.at 04.07. Hermann Voppichler: Die Postgeschichte von Bregenz Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

30. Mai bis 4. Juli 2014

Großtauschtag von 9-15 Uhr im Berufsförderungsinstitut BFI NÖ in Gmünd (ehemals Arbeiterheim), Arbeiterheimgasse 1, für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Münzen und Telefonwertkarten. Tischgebühr: € 5,00. Veranstalter: Postwertzeichensammelvereinigung Gmünd NÖ und Umgebung. Info und Tischbestellung: Ing. Johann Lauterböck, Greißgasse 12,  02852 / 519 42 oder Günter Stöckl, Weitraer Straße 81,  02852 / 523 83 bzw. 0664 / 373 22 06 – beide 3950 Gmünd.

1. Juni 2014

106. Großtauschtag für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle in D-85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18. Zirka 70 Anbieter aus Bayern, einige aus Österreich. Eintritt: € 2,00, genügend kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Tischgebühren: € 7,00 (0,76 x 1,25 m) oder € 10,00 (0,76 x 1,75 m). Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern,  +49 8764 / 92 09 77 oder +49 172 / 135 19 61.

1. Juni 2014

Briefmarkenschau und Sonderpostamt anlässlich des Ersttages des Blockes „Heiligsprechung der Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. durch Papst Franziskus“, veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in Gemeinschaft mit der Pfarre Unter St. Veit im Pfarramt 1130 Wien, Wittegasse 4. Öffnungszeit des Sonderpostamtes und der Ausstellung: 11-17 Uhr.

5. Juni 2014

Stamps & Art 2014 in Villach Vernissage mit Sonderpostamt der Österr. Post AG am 5. Juni von 16-20 Uhr mit Signierstunde der Künstlerin, im Rathaus Villach, Paracelsus-Saal. Die Ausstellung ist auch am 6. Juni von 10-17 Uhr geöffnet. Eine Briefmarken-Werbeschau mit Präsentation einer personalisierten Marke, Sonderstempel und 4-teiliger Kunstkartenserie unter dem Titel „Fingerprints“ der Künstlerin Sonja Capeller. Veranstalter: Verein der Briefmarkensammler in Villach. Info u. Verkauf: Alfred Weinzettl,  0699 / 10 60 29 60 oder Roland Fellinger,  0664 / 154 81 27 oder über unsere Homepage: www.stampsandart.at.vu. Siehe auch Bericht auf Seite 47.

5. und 6. Juni 2014

Sonderpostamt im VÖPh von 13 bis 17 Uhr Ersttage: „50 Jahre Todestag Hans Moser“ und „150 Jahre MAK“. Verkaufs- und Infostand des VÖPh sowie Infotisch der VPÖE. Ort: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Infos sowie Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie auf Seite 17.

10. Juni 2014

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Johann Biermeir: „Besonderheiten der Infla-Zeit“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95.

10. Juni 2014

Sonderpostamt zum Ersttag der Sonderbriefmarke „150. Geburtstag Richard Strauss“ von 9-14 Uhr im Schloss Mirabell – Pegasus Zimmer, 5010 Salzburg. Die Sonderbriefmarke erscheint im Kleinbogen, das Nominale beträgt 62 Cent. Weiters Ausgabe einer personalisierten Briefmarke mit 70 Cent. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg,  0664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at), www.absv-salzburg.at.

11. Juni 2014

Briefmarkenschau und Sonderpostamt, Gildetreffen St. Gabriel, Vollversammlung anlässlich des Ersttages der Sondermarke „Sakrale Kunst – Marientod von Hochfeistritz“ am 13. Juni 2014, veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in Gurk / Kärnten. Freitag, 13.6.: Im Pfarrsaal der Stiftspfarre Gurk Sonderpostamt und Briefmarkenausstellung von 10-17 geöffnet; 14 Uhr Führung durch das neu eröffnete Diözesanmuseum „Schatzkammer Gurk“; um 17 Uhr im Pfarrsaal Präsentation der Sonderbriefmarke; ab 19 Uhr Gildeabend im Gasthof „Kronenwirt“, Gurk. Samstag, 14.6.: Gildeausflug zur Wehrkirchenstraße am Fuße der Saualpe – Hochfeistritz, Diex, Greutschach und Grafenbach, zuvor am Weg dorthin kurze Besichtigung der Straßburg nahe Gurk. Hl. Messe in Hochfeistritz, Abschluss beim Gasthof Seiser in Straßburg. Sonntag, 15.6.: 10.30 Uhr Vollversammlung des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel im Pfarrsaal der Stiftspfarre Gurk. Auskünfte bzw. verpflichtende Anmeldung für den Gildeausflug beim Ausstellungsleiter Andreas Janesch, Keltenstraße 72/2/1, 9073 Klagenfurt-Viktring,  0463 / 24 90 64 (E-Mail: a.b.janesch@aon.at). Bestellung von philatelistischen Belegen bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at).

13. bis 15. Juni 2014

Großtauschtag von 8-13 Uhr in der Theodor Körner Schule in St.Veit/Gölsen, für Briefmarken, personalisierte Marken, Briefe, Post- und Ansichtskarten sowie Telefonwertkarten. Eintritt frei! Da wieder viele Händler und Sammler ihr Kommen zugesagt haben, bietet sich die einmalige Gelegenheit für Tausch- und Kaufgeschäfte bzw. die Möglichkeit zur Komplettierung von Sammlungen. Erfahrungsgemäß werden wieder sehr ausgefallene alte Ansichtskarten und lang gesuchte „Raritäten“ angeboten. Veranstalter: Briefmarken-Sammler-Verein St.Veit/Gölsen. Info: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach,  02763 / 26 58, (E-Mail: joschi.gruber@aon.at).

15. Juni 2014

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termine

15. Juni 2014

Großtauschtag von 8-14 Uhr im Volkshaus Keferfeld in 4020 Linz, Landwiedstraße 65, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/ Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Weltpost Linz. Info: Christian Simmer, Torbergweg 2, 4030 Linz,  0676 / 516 34 93, (E-Mail: christian.simmer@gmx.at).

21. Juni 2014

8. Braunauer Großtauschtag – Neuer Veranstaltungsort und Terminänderung! von 8-14 Uhr im Festsaal des GH Berger in 4963 St. Peter am Hart Nr. 50 (direkt im Ortszentrum an der B148), für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschichtliche Belege, Poststempel, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen, Telefonwertkarten uvm. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze (auch ostseitig bei Raika, Pfarrzentrum, Volksschule sowie Nähe Gemeindeamt). Eintritt frei! Veranstalter: Philatelistenclub Braunau-Simbach. Info und Tischbestellung (€ 10,00 für 120 x 60 cm) bei Franz Cais, Schloßstraße 7, 5282 Braunau-Ranshofen ( +43 (0)664 / 490 23 84, E-Mail: francais@networld.at) oder Peter Fuchs, Rupert-Gugg-Straße 76, 5280 Braunau am Inn ( +43 (0)7722 / 840 89, E-Mail: peter.fuchs2@tele2.at).

26. Juni 2014

Ersttag und Präsentation der Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“ von 9-14 Uhr im Bundesrealgymnasium in Krems, Ringstraße 33.

28. Juni 2014

Oberkärntner Großtauschtag von 9-14 Uhr in 9800 Spittal/Drau, Litzelhofenstraße 9, für Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Weiters Philatelietag der Österreichischen Post AG. Veranstalter: Briefmarken- und Münzensammler-Verein „PORCIA“ Spittal/Drau. Info und Tischreservierungen: Roland Fellinger, Peraustraße 46/3, 9500 Villach,  0664 / 154 81 27 oder 04242 / 31 73 64, (E-Mail: roland.fellinger@utanet.at), Tischspende € 10,00.

12. Juli 2014

Regionalkonferenz der Region Mitte in Münzkirchen. Änderung des Veranstaltungstermines (NICHT wie geplant am 14.6.) !!!

13. Juli 2014

Einladung zum 1. gemeinsamen Sommer-Sammlertreffen bzw.Tauschtag der Briefmarkenvereine ABSV Hartberg und BSV Pinkafeld von 8-13 Uhr im Veranstaltungszentrum (VAZ) 8243 Pinggau, Hauptplatz 1, mit Philatelietag der Österr. Post AG. Viele Sammelgebiete wie Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen, div. Belege, Telefonwertkarten, Münzen und vieles mehr können angeboten, getauscht und gekauft werden. Tische für Aussteller: € 7,00 pro Tisch (120 x 60 cm). Wir zeigen Ihnen auch alte Ansichtskarten von Pinggau und der Umgebung. Anmeldungen: Ing. Erwin Mathe, 8241 Dechantskirchen 103, ( +43 (0) 3339 / 23 3 53 oder +43 (0)664 / 15 36 952, EMail: ilse.mathe@schule.at) oder Gottlieb Berger, Waldgasse 13, 7423 Pinkafeld, ( 0043 (0) 664 / 48 58 164, E-Mail: bergergottlieb@aon.at). Die Briefmarkensammlervereine Hartberg und Pinkafeld würden sich freuen, wenn wir Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen könnten.

19. Juli 2014

Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2014 von 13-17 Uhr im Schloss Mirabell, Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Ausgabe von zwei personalisierten Marken (62 und 70 Cent) sowie. Belegen in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Stiftung Mozarteum – Buchbinder/Beethoven-Zyklus I bis VII. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österr.Post AG. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg,  0664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at), www.absv-salzburg.at.

NICHT VERGESSEN!

9. August 2014

Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“ von 8.30-13.30 Uhr in 3430 Tulln, Donaulände, hinter dem Minoritenkloster, für Briefmarken, Belege und Ansichtskarten. Briefmarkenausstellung TULBRIA 2014. Personalisierte Marke „Schielestadt Tulln“ und Sonderpostamt. Info zum Großtauschtag: Hans Jürgen Linder,  02242 / 720 54, (E-Mail: a_linder2001@yahoo.de).

23. August 2014

CASINO Sammlerbörse 2014 von 11-17 Uhr im Casino Velden, Am Corso 17, 9220 Velden am Wörthersee. Philatelistische Sammlerbörse für Briefmarken, Ganzsachen, Belege, Heimatbelege, Ansichtskarten, TWK und sonstige Plastikkarten, Münzen, Papiergeld, Kaffee­ rahmdeckel und alles Sammelwürdige. Mit Philatelietag und „Meine Marke“ mobil der Österreichischen Post AG. Veranstalter: Phila Velden und Meteor Wien. Info: Ing. Ernst Martinschitz,  0664 / 191 03 59, (E-Mail: philavelden@aon.at).

6. September 2014

Großtauschtag von 8-14 Uhr in Korneuburg, HOLZHITTN, Johann-Pamergasse 4, für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Münzen, Bücher und Sonstiges. Schmuckkuverts sowie eine neue personalisierte Marke sind am Vereinsstand erhältlich. Veranstalter: BSV Korneuburg. Anmeldungen bitte an den Obmann des BSV Korneuburg, Erhard Wiedl, Probst-Bernhardstraße 24, 2100 Korneuburg, (E-Mail: wiedl.erhard@kronline.at).

6. September 2014

Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarkt von 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen vieler Länder, Briefmarken aus aller Welt, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage diverser Länder, Gebraucht­ alben, Gebrauchtbinder aller Marken, Alben für Briefe und Postkarten, Kataloge – alles zu Flohmarktpreisen! Gastronomie ist geöffnet, Parkplätze sind vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchen­ straße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg,  0650 / 570 27 23, (E-Mail: hannes.eckl@aon.at). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

9. September 2014

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Reg.-Rat Paul Stöger: „Philatelistische Kuriosa und Besonderheiten“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Eintritt frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen, das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95.

14. September 2014

Einladung zum 3. Großtauschtag von 9-14 Uhr in der Volksschule Bad Pirawarth, Kirchengasse 6, für Briefmarken, Belege, Ganzsachen, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen und Telefonwertkarten sowie personalisierte Briefmarken und Philateliebedarf. Bei dieser Veranstaltung ist ein Philatelietag geplant, Markenbild Wasserskulptur (Symbol unserer Gemeinde). Besondere Attraktion ist das „Meine Marke-Mobil“ der Post. Tischgebühr: 1 Tisch 2,20 x 0,50 m = 1,10 m², € 15,00, Zahlung im Vorhinein erwünscht auf Konto Nr. 2.113.363, BLZ 32501, Raiffeisenbank im Weinviertel, IBAN: AT153250100002113363, BIC. RLNWATWWMIB, Bezahlung ist Buchung. Einlass ab 7.45 Uhr. Veranstalter ABSV Bad Pirawarth/Kollnbrunn. Info: Hermann Eisler, Am Kellerberg 19, 2222 Kollnbrunn,  02574 / 293 82, 0664 / 73 49 85 85, (E-Mail: absv-bpk@aon.at), www.briefmarke-absv-bpk.at. Eintritt frei! Buffet wird vom Veranstalter durchgeführt.

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DIE BRIEFMARKE 6.14


termine Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ in 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, mit ausreichenden Parkplätzen. Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas,  0664 / 42 86 714, (E-Mail: karl.reiter-haas@aon.at).

14. September 2014

9. Österreichisches Thematik-Symposium 2014 im Gasthaus Sonne, 6830 Rankweil, Stiegstraße 6. Das Programm finden Sie in der Ausgabe 5.14, Seite 39, oder im Internet: www.philatelieclub.at. Anmeldung bei Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, (E-Mail: phcm@aon.at).

19. bis 21. September 2014

Tauschtag für Ansichtskarten beim „Ansichtskartensalon Herzogenburg“ 20.9. von 9-17 Uhr / 21.9. von 9-14 Uhr in der Anton-Rupp-Freizeithalle in Herzogenburg, Dammstraße 1. Namhafte Ansichtskartenhändler! Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg. Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg,  02782 / 82 554 (Anrufbeantworter), (E-Mail: erichboeck@aon.at).

20. + 21. September 2014

Vortrag „1958 – Das erste Jahr der Austrian Airlines“ von Ewald Fischer in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak,  07225 / 85 93, (E-Mail: aon.913325086@aon.at).

26. September 2014

Internationales METEOR Sammlertreffen (mit Philatelietag der Österr. Post AG) von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Briefmarken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen und Kaffeerahmdeckel. Info: Johann Kreuzer,  +43 (0)664 / 73 851 21, (E-Mail: hans.kreuzer@aon.at).

28. September 2014

Redaktionsschluss:

Ausgabe 7-8 / 2014 am 26. Mai (erscheint am 25.6.2014)

Ausgabe 9 / 2014 am 25. Juli (erscheint am 25.8.2014)

aus unseren vereinen

BBSV Floridsdorf / Philatelie

100 Jahre Pressburgerbahn Die Pressburgerbahn – heute S 7 – feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen. Am 5.2.1914 erfolgte die Eröffnung der Strecke von Groß Schwechat nach Pressburg mit einer Länge von 56,6 Kilometern. Der Streckenteil von Wien Großmarkthalle nach Groß Schwechat, welcher nur mit Gleichstromlokomotiven betrieben werden konnte, wurde am 13.4 desselben Jahres – mit einer Länge von 12,5 Kilometer – in Betrieb genommen. Am 14. Juni 2014 wird zu diesem Anlass im Eisenbahnmuseum Schwechat von 9-13 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet. Während dieser Zeit ist das Museum gratis zugänglich. Der Entwerfer des Sonderstempels, Franz Jilli, gibt in der Zeit von 10-11 Uhr Autogramme. Das Museum zeigt eine Sonderausstellung mit historischen Fahrzeugen, Fotos und Modellen. Er werden Schmuckkuverts, „Meine Marke“ und A4-Blätter aufgelegt. Die Schmuckkuverts sind bei Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien /Fax (01) 983 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at) erhältlich. Bestellungen an Gerhard Zirsky, Scheibenmais-Weg 1 / 268, 2103 Langenzersdorf,  0699 / 19 58 85 19. Gerhard Zirsky

Strudengau Philatelisten, 4360 Grein

100 Jahre Rotes Kreuz im Bezirk Perg Aus Anlass dieses Jubiläums veranstalten die Strudengauer Philatelisten in Zusammenarbeit mit der Rot-Kreuz-Stelle Grein am 14. Juni 2014 ein Sonderpostamt. Es findet von 13-17 Uhr in der Rot-Kreuz-Ortsstelle Grein, Ufer 2, 4360 Grein, statt. Im Schulungsraum des Roten Kreuzes gibt es wieder eine umfangreiche Werbeschau mit dem Thema „Rotes Kreuz“ mit Briefmarkenausgaben aus aller Welt. Die Strudengauer Philatelisten geben zu diesem Anlass eine personalisierte Marke mit der Bezeichnung „100 Jahre Perg-Grein 1914-2014 Österreichisches Rotes Kreuz“ heraus. Die Marke wurde vom Roten Kreuz, der Stempel von Markus Geirhofer entworfen. Die Marke wird es zu einem Preis von € 2,50 geben. Der Verein legt zu diesem Anlass ein Kuvert und ein Gedenkblatt auf. Weitere Informationen: Erwin Uhrmann, 4391 Waldhausen im Strudengau, Markt 27,  07260 / 42 31. Erwin Uhrmann DIE BRIEFMARKE 6.14

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AUS UNSEREN VEREINEN

Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel

Zwei Präsentationen neuer Sondermarken Sondermarkenblock „Heiligsprechung von Päpsten“ Anlässlich des bisher einmaligen historischen Ereignisses der Heiligsprechung zweier Päpste zum selben Zeitpunkt hat die Österreichische Post AG einen repräsentativen und ansprechenden Block herausgegeben (siehe Bericht im ALBUM, Seite I). Zwar mit etwas „Verspätung“, dafür mit umso größerer Freude seitens der christlichen Motivphilatelie wird diese Block­ausgabe im Pfarramt der Pfarre Unter St. Veit, Witte­ gasse 4, 1130 Wien, präsentiert (nahe U4-Station Unter St. Veit), deren Hw. Pfr. Dr. Karl H. Salesny SDB uns die Gastfreundschaft entbietet. Am 5. Juni 2014 von 11 bis 17 Uhr werden dort im Rahmen der das Sonderpostamt begleitenden philatelistischen Briefmarkenschau u.a. entsprechende Objekte betreffend den Hl. Johannes Paul II. zu sehen sein sowie die aktuellen internationalen philatelistischen Belege aus dem ersten Pontifikatsjahr des neuen Papstes Franziskus. Die Präsentation des Sondermarkenblockes erfolgt ab 14 Uhr in der nahe gelegenen Pfarrkirche Unter St. Veit (St. Veit-Gasse 48). Das reichhaltige Beleg­ programm (u.a. 3er-Set FDC, 3er-Set Maxikarten, Gedenkblatt) ist bei Johann Soriat, Am Golf­platz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at) bestellbar. Aus Platzgründen sei hier nur die Genese der beiden Heiligsprechungen dargelegt: Schon auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde zweimal die Seligsprechung von Johannes XXIII. durch Akklamation vorgeschlagen, auch sein Nachfolger, Papst Paul VI. erwog sie. Aber erst im Jänner 2000 wurde sie von Papst Johannes Paul II. angekündigt, nachdem das hierfür geforderte Heilungswunder durch eine Ordensfrau als an ihr vollzogen bezeugt wurde. Zusammen mit Papst Pius IX. wurde Johannes am 3. September 2000 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Am 27. April 2014 erfolgte nun die Heiligsprechung, wobei Papst Franziskus auf das eigentlich dafür notwendige zweite Wunder verzichtet hat, da der Tugendgrad des seligen Johannes XXIII. allgemein bekannt sei. Als Gedenktag fungiert der 11. Oktober; jener Tag des Jahres 1962, an dem Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil eröffnete. Für Papst Johannes Paul II. hingegen wurde bereits nach seinem Tod am 2. April 2005 die Forderung „Santa subito!“ laut. Am 13. Mai 2005, genau fünf Wochen danach, gab sein Nachfolger, Papst Benedikt XVI., die Einleitung des Verfahrens zur Seligsprechung bekannt. Eigentlich darf ein Seligsprechungsverfahren erst fünf Jahre nach dem Tod des Betreffenden eingeleitet werden; Johannes Paul II. hatte aber diese Bestimmung auch schon bei der Seligsprechung von Mutter Teresa übergangen. Nach dem schnellsten Verfahren der jüngeren Kirchengeschichte wurde Johannes Paul II. am 1. Mai 2011 bei einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz in Rom durch seinen Nachfolger, Papst Benedikt XVI., seliggesprochen. Voraussetzung hierfür war die Anerkennung der Wunderheilung an der Nonne Marie Simon-Pierre aus Frankreich, die – wie Johannes Paul II. in den letzten Jahren seines Lebens – an Parkinson litt. Am 27. April 2014 erfolgte nun die Heiligsprechung, nachdem als Wunder anerkannt wurde, dass Floribeth Mora Díaz aus Costa Rica am Tag der Seligsprechung von einem Aneurysma im Gehirn geheilt worden war. Texte zum Teil entnommen aus Ökumenischen Heiligenlexikon.

Den österreichischen Sondermarkenblock finden Sie im ALBUM auf Seite I und XII. Den abgebildeten aktuellen BriefmarkenNeuerscheinungen und Sonderstempel der italienischen Post und des Vatikan werden weltweit wohl noch viele folgen.

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DIE BRIEFMARKE 6.14


AUS UNSEREN VEREINEN Ersttag „Marientod von Hochfeistritz, Schatzkammer Gurk“

Der von Peter Sinawehl gestaltete Sonder­ stempel zeigt das Logo von Gurk bzw. ein Detail des Reliefs.

© Eduard Mahl-knecht/Schatzkammer Gurk

Nach den Sondermarkenausgaben der Jahre 1972 („900 Jahre Diözese Gurk“) und 2006 (Hl. Hemma – Serie Landespatrone) kann der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel nun zum dritten Mal eine Sonderbriefmarke in Gurk präsentieren – den 10. Wert aus der Reihe „Sakrale Kunst“, der ein Relief mit dem Motiv des Marientodes zeigt, was Dank des meisterhaften Handwerkes von Peter Sinawehl auf der Briefmarke sehr gut plastisch zum Ausdruck kommt (mehr dazu siehe ALBUM, Seite VI). Zudem ist die Eröffnung der „Schatzkammer Gurk“ ein gewichtiger Grund dafür, das Jahrestreffen 2014 der Gilde St. Gabriel in Gurk abzuhalten. Dr. Eduard Mahlknecht – Diözesankonservator und geschäftsführender Leiter der Schatzkammer Gurk – führt zum Motiv, bei dem es sich um ein Holzrelief der Jahre 1510-15 handelt, das Liehhart Astl zugeschrieben wird, aus: „Das ehemals zum gotischen Hochaltar von Hochfeistritz gehörende Relief interpretiert das im Spätmittelalter durchaus beliebte Motiv des Marientodes. Dieser findet im Kreis der Apostel statt, wobei der Tod Maria nicht wie in frühen Darstellungen in liegender, sondern in kniender Pose ereilt – Sinnbild dafür ist die verlöschende Kerze in ihren Händen. Sie wird vom Lieblingsjünger Jesu, dem Apostel Johannes, der hinter ihr steht und als einziger durch ein buntfarbiges Kleid ausgezeichnet ist, gestützt, während der vor ihr angeordnete Apostel Petrus vor Trauer in Ohnmacht zusammengesunken sich zeigt. Die restlichen Apostel kennzeichnet eine nahezu unvergleichlich individuelle Gesichtszeichnung der in bewegten Haltungen einander zugewandten Häupter. Als anekdotische Szene ist die das Weihrauchfass anblasende Apostelgestalt am rechten Darstellungsrand eingefügt.“ Zur Entstehung der neuen „Schatzkammer Gurk“ führt Dr. Mahlknecht aus: „Die hochwertige Sammlung sakraler Kunst aus Kärnten, die bis 1937 einen beachtlichen Umfang angenommen hatte, war als Diözesanmuseum zunächst in den Räumen der bischöflichen Residenz in Klagenfurt untergebracht. Seine Übersiedelung im Jahr 1974 in den 3. Stock des neu erbauten Hauses am Dom hat sich ungünstig auf die Besucherfrequenz ausgewirkt, sodass bereits unter dem Episkopat von Bischof Dr. Egon Kapellari ab den 90er-Jahren Überlegungen über einen geeigneteren Standort angestellt wurden. Als solcher bot sich nach dem Abzug des Salvatorianerordens aus Gurk (2008), der im Nordwesten des Domes gelegene Propsteihof Das Relief „Marientod“, an. Dorthin wurde unter dem Episkopat von Dr. Alois Vorlage für die aktuelle Briefmarke. Schwarz schließlich im Jahr 2014 nach der Restaurierung und Adaptierung der gotisch und barock gewölbten Räume der Museums­bestand übersiedelt und als „Schatzkammer Gurk“ wiederum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“ Die philatelistisch als auch kunstinteressierte Leserschaft sein nun herzlich eingeladen, an unserem gebotenen Programm teilzunehmen (Fr, 13. Juni, Ersttag, Briefmarkenschau, Präsentation, Sonderpostamt /Sa, 14. Juni, Gildeausflug zur Wehrkirchenstraße an der Saualpe / So, 15. Juni, Vollversammlung – Details siehe „Termine“, Seite 41); neben der neuen Schatzkammer Gurk ist ja der prächtige Dom mit seinem bedeutendsten Fastentuch des Alpenraumes und der romanischen Krypta immer einen Besuch wert! Bestellung von philatelistischen Belegen wie gewohnt bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at). Mag. Wilhelm Remes

Personalisierte Briefmarken, die am 13.6. aufgelegt werden; die erste, gestaltet von Steffi Rüffler, zeigt die Wallfahrtskirche zu Hochfeistritz, in der sich das Relief ursprünglich befunden hatte.

DIE

BRIEFMARKEn e

Post und Philatelie in Österreich

In diesem Monat:

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Die Brücke von Mostar

Die bewegte Geschichte einer Stadt und ihrer Brücke. Lesen Sie auf der VerbandsHomepage vom friedlichen Zusammenleben von Christen und Moslems, das in jüngster Vergangenheit zum verbitterten Krieg und Zerstörung führte. Die neu errichtete „alte“ Brücke soll nun ein äußeres Zeichen des wiedergewonnenen Friedens sein ...

www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online DIE BRIEFMARKE 6.14

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AUS UNSEREN VEREINEN

KBSV Frantschach – St. Gertraud

Wir feiern unser 50-jähriges Bestehen Wir sind der Kärntner Briefmarkensammlerverein Frantschach – St. Gertraud im Lavanttal. Unser Gründungsdatum liegt im Jahr 1964, als sich vier junge Männer, nämlich Otto Poms, Johann Steinbauer, Ludwig Kraiger und Josef Reischl entschlossen, die Gründung eines Briefmarkensammlervereines in Angriff zu nehmen, um ihrem großen Hobby, der Philatelie, unter besseren Rahmenbedingungen nachgehen zu können. In der Anfangszeit erhielten wir Unterstützung vom damaligen Obmann des Kärntner BSV Klagenfurt, DI Herbert Klein, und so wurde zunächst eine Sektion dieses Vereines gegründet. Es blieb nicht lange bei vier Gründungsmitgliedern, bereits nach zehn Jahren zählte die Sektion 24 Mitglieder, welche sich schon sehr aktiv an die erste Werbeausstellung mit Sonderstempel wagten und zugleich den 100. Geburtstag des Postamtes 9413 St. Gertraud feierten. Nach 15-jährigem Bestand der Sektion zählten wir schon 33 Mitglieder und es wurde wieder eine Werbeausstellung mit Sonderstempel im Festsaal der Patria Papier und Zellstoff AG Frantschach veranstaltet. Der Glaube an einen eigenen Verein war nun schon so groß, dass am 28.1.1980 das Ansuchen zur Vereinsgründung an die BH Wolfsberg abgeschickt wurde. Am 18.3.1980 erhielten wir den Bescheid über die Genehmigung durch die Sicherheitsdirektion Kärnten. Wir wollten aber natürlich auch dem VÖPh angehören. Ein Ansuchen um Aufnahme wurde am 23.3.1980 gestellt, zwei Tage später erfolgte die Konstituierung des Vereinsvorstandes. In den VÖPh wurden wir schließlich am 9.4.1989 aufgenommen und erhielten die Mitgliedsnummer 219. Gefeiert wurde dies 1989 mit einem Philatelistischen Salon gemeinsam mit dem 700-Jahr-Jubiläum von St. Gertraud im Lavanttal. Jubiläums-Werbeschau am 27. und 28. Juni 2014 Stempelentwurf zur Jubiläums-Werbeschau in der Neuen MittelMittlerweile haben wir 19 Veranstaltungen mit Sonderschule in 9413 St. Gertraud im Lavanttal. Die Eröffnung findet am postämtern durchgeführt. Die vielen Sonderkuverts mit Freitag, 27. Juni, um 10 Uhr statt. Das Sonderstempeln, und in den letzten Jahren auch mit perSonderpostamt hat an diesem Tag von sonalisierten Marken, sind Zeugen eines sehr aktiven Ver10-14 Uhr geöffnet. einslebens und werden auch bei der heurigen JubiläumsDie Öffnungszeiten der Werbeschau sind Werbeschau am 27. und 28. Juni zu bewundern sein. Für Freitag von 10-16 Uhr und Samstag von diese Werbeschau wurden zwei personalisierte Marken 9-16 Uhr. und zwei Kuverts entworfen, die von den Schülern der Zwei personalisierte Marken werden erVolksschule und der Neuen Mittelschule St. Gertraud zu hältlich sein oder können bei Otto Poms bestellt werden (siehe unten). den Themen „Wald – Holz – Papier“ und „Eisen und Erz“ gestaltet wurden. Es ist bestimmt nicht alltäglich, dass ein Verein nach 50 Jahren noch immer vom Gründungsobmann geführt wird. Otto Poms hat dieses Kunststück zuwege gebracht. In seiner unnachahmlichen Art hat er es über die Jahrzehnte geschafft, seine „Schäfchen“ beisammen zu halten (mittlerweile sind es 54). Er arbeitet quer durch alle politischen Entwicklungen stets hervorragend mit allen Gemeindeführungen zusammen, pflegt Kontakte im In- und Ausland und ist nach wie vor der Motor des Vereines.

50. Jahreshauptversammlung im März 2014: Regionalvertreter Dr. Armin Lind, Obmann Otto Poms, Max Thonhauser, Johann Steinbauer und der Bürgermeister der Marktgemeinde Frantschach – St. Gertraud, Günther Vallant (v.l.n.r).

Erwähnt seien hier aber auch die vielen, vielen, fleißigen ehrenamtlichen Funktionäre, die ebenso zur positiven Entwicklung unseres Vereines beigetragen haben. Namen wie Max Thonhauser, Hans Schreiner oder Paul Thalmann sind untrennbar mit unserer Chronik verbunden, und diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.

Besucher sind herzlich willkommen! Unsere Vereinsabende finden jeden letzten Dienstag im Monat um 18.30 Uhr im Clubraum in der Marktgemeinde St. Gertraud statt. Nähere Informationen: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud,  04352 / 713 70, (E-Mail: engelbert_m@aon.at). Engelbert Mikusch

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DIE BRIEFMARKE 6.14


AUS UNSEREN VEREINEN

Verein der Briefmarkensammler in Villach

Stamps & Art 2014

Am 5. und 6. Juni findet diese Veranstaltung wieder im Rathaus Villach mit Vernissage, Sonderpostamt (am 5. Juni) und Briefmarken-Werbeschau statt, heuer mit den Werken der gebürtigen und auch hier tätigen Villacher Künstlerin Sonja Capeller (Künstlersignatur: SoCa). Ihre Arbeiten sind sehr vielseitig und wurden bereits in Österreich und im benachbarten Ausland (in Slowenien und der Schweiz) ausgestellt. Unsere Motivwahl fiel auf ihren Zyklus „Fingerprints“. Die Bilder sind auf einem dünnen Stahldrahtgewebe (fast wie ein feines Sieb) gemalt und die Fingerabdrücke sind Linolschnitte. Allfällige Quergedanken zu Kriminalität und Gefängnis (hinter Gittern) bzw. Polizei und Justiz, sind nicht beabsichtigt. Frau Capeller wird am Donnerstag anwesend sein und für Autogrammwünsche zur Verfügung stehen. Die Kunstkartenserie sowie personalisierte Marke und Sonderstempel sind beim Verein erhältlich, Details siehe unter „Termine“, Seite 41. Heribert Grötschnig / Ing. Helmut Dorner

ABSV-Sektion Salzburg 1

Ersttag der Briefmarke Richard Strauss Am 11. Juni 2014 findet im Schloss Mirabell – Pegasus Zimmer, Mirabellplatz 4, 5024 Salzburg, von 9-14 Uhr ein Sonderpostamt in Kooperation mit der Österreichischen Post AG statt. Anlass: 150. Geburtstag von Richard Strauss. Der 1. Österreichische Arbeiter-Briefmarkensammler-Verein, Sektion Salzburg 1, gibt anlässlich dieser Veranstaltung zusätzlich eine personalisierte Briefmarke (mit einer Szene aus dem Rosenkavalier) sowie Schmuckkuverts in verschiedenen Variationen heraus. Richard Strauss hat gemeinsam mit Regisseur Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal die Gründung der Salzburger Festspiele unterstützt, die 1920 aus der Taufe gehoben wurden. Bereits 1922 dirigierte Richard Strauss die erste Oper bei den Salzburger Festspielen. Im Jahr 1929 wurde der Rosenkavalier das erste Mal bei den Festspielen aufgeführt. Der Rosenkavalier, eine Komödie für Musik, ist eine Oper in drei Aufzügen. Das Libretto stammt von Hugo von Hofmannsthal. Am 26. Jänner 1911 war das Werk in der Dresdner Semperoper uraufgeführt worden.

Das Motiv der Marke zeigt eine Szene aus dem bekannten Werk „Der Rosenkavalier“.

Bei einer Anreise mit dem Zug empfehlen wir die Weiterfahrt mit dem Obus bis zur Haltestelle „Mirabellplatz“. Der Fußweg vom Bahnhof bis zum Schloss Mirabell beträgt zirka 15 Minuten. Wir hoffen auf zahlreichen Besuch. Falls Sie keine Möglichkeit haben, persönlich zu kommen, können Sie alle wichtigen Informationen unserer Homepage www.absv-salzburg.at entnehmen oder melden Sie sich bitte bei Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf,  0664 / 230 38 55, (E-Mail Helmut.Zauchner@gmx.at). Reinbert Reischenbacher DIE BRIEFMARKE 6.14

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AUS UNSEREN VEREINEN

Philatelie-Club Montfort

Bemerkbar machen, wo viele Leute warten Wenn wir unser Hobby als zu vermarktendes Produkt sehen wollen, dann wird es höchste Zeit, den Staub und die Spinnweben zu entfernen. Dies hat uns veranlasst, in diesem Sommer einige Werbeschauen durchzuführen, die sich direkt an unsere möglichen „Kunden“ wenden. Natürlich wird der Erfolg nicht unmittelbar eintreten, unser Verein wird danach nicht Dutzende Mitglieder mehr haben. Und zudem ist damit auch noch einiger Aufwand verbunden. Nichtsdestotrotz haben wir uns entschieden, unseren Mitgliedern eine Plattform zu schaffen, damit sie ihre Exponate zeigen können. Die Menschen aus der Region erhalten dadurch die Möglichkeit, sich über ein wunderbares Hobby zu informieren. Die Medien werden auf etwas aufmerksam, was bereits ihrem Blickfeld entschwunden ist. Politiker, Wirtschaftstreibende, Manager und Funktionäre stoßen auf Unerwartetes. Geschichten werden wieder lebendig, das Gespräch neu belebt. Die eine oder andere Überraschung führt so zum Nachdenken. Besucher werden zum Verweilen animiert. Möglicherweise springt der Funke über. Briefmarken – Brücken zur Welt Werbeschau Senecura Laurentius-Park Bludenz, 6700 Bludenz, Spitalgasse 12 Mittwoch, 9. Juli bis Dienstag, 29. Juli 2014 – ganztägig Ein Brief mit einer Marke darauf ist heute schon eine Seltenheit geworden. Was vor etwa 170 Jahren begann, ist heute zu einer Rarität geworden. Diese kleinen Bildchen, mit denen die Kultur eines Landes in die Welt hinausgetragen wurde, sind fast vollständig verschwunden. Die Aussteller des Philatelie-Club Montfort beleben diese „Brücke zur Welt“ in der Ausstellung neu. In Beispielen leben vergangene Zeiten wieder auf. Auch Werte und Errungenschaften der noch nicht so lange zurückliegenden Tage werden in Erinnerung gerufen. Briefmarken, Briefe und Stempel übernehmen diese Aufgabe. Einstein und Papst Paul VI. werden auf Briefmarken zu neuem Leben erweckt. Die ehemalige Größe des Britischen Weltreiches wird dargestellt, ebenso, welch unvorstellbare Summen während der Inflationszeit für das Versenden eines einzigen Briefes aufgebracht werden mussten. Und dann der Krieg, die Feldpost, die eigens für die Verbindung der Soldaten mit ihren Angehörigen eingerichtet wurde. Andere Exponate erinnern an Künstler wie Paul Flora, Friedensreich Hundertwasser und Louis Jäger, und schließlich werden wir daran erinnert, was Großeltern und ihre Enkelkinder miteinander verbindet. Sehen Sie selbst, Briefmarken können erzählen und sie tun es oft schön. Musik + Philatelie = Zeitgeist Werbeschau in „Mesmers Stall“, 6861 Alberschwende, Am Dorfplatz, anlässlich eines Soul- und Blues-Konzertes Donnerstag, 17. Juli bis Sonntag, 20. Juli 2014 – ganztägig, Führung nach der Sonntagsmesse Die Veranstaltungsreihe Kultur-Käs-Klatsch ist bekannt und wird mit dieser Musikveranstaltung ihrem Ruf wieder einmal gerecht, mit der Kombination von flüchtigen Klängen und bleibenden Eindrücken. So unterschiedlich die Musikrichtungen Blues, Soul und Jazz auch sein mögen, es verbindet sie ein gemeinsamer Nenner: die Improvisation. Und darauf, auf der Improvisation, bauen auch die philatelistischen Exponate dieser Ausstellung auf. Die Sozialgeschichte des Jazz spannt einen Bogen von der Sklaverei zu den modernen Denk- und Spielweisen in der Musik. Und „Mesmers Stall“ bietet auch eine ideale Umgebung für alte und moderne Mythen, für Drachensagen und andere unendliche Geschichten. Die Briefmarke als Kulturgut umfasst, wie man sehen kann, ein weites Spektrum von Themen – vom traditionellen Handwerk bis zu modernen Sportarten. Uns scheint, dass die Verbindung zwischen diesem Konzert am Dorfplatz und der Präsenta­ tion von Ideen und Traditionen im nahegelegenen „Stall“ den heutigen Zeitgeist besonders treffend charakterisiert.

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DIE BRIEFMARKE 6.14


aus unseren EDITORIAL vereinen In 15 Tagen um die Welt – mit Briefmarken Werbeschau im Einkaufszentrum „Zimbapark“, 6706 Bürs, Almteilweg 1 Freitag, 8. August bis Samstag, 23. August – zu den Öffnungszeiten In der Zeit von SMS, E-Mail und sozialen Netzwerken braucht doch niemand mehr Briefmarken! Nur noch aus Verlegenheit wird mal ein Brief geschrieben! Oder doch nicht? Wir beobachten, dass viele Menschen wieder zu der Kommunikationsform zurückkehren, die bereits totgesagt war. Immer öfter erreichen uns Nachrichten wieder in Briefform, oft sogar mit einer Briefmarke darauf oder zumindest einem briefmarkenähnlichen Bild auf der Vorderseite. Es muss doch etwas daran gefallen. Und dann gibt es da noch jene, die sich das Sammeln von Briefmarken als Hobby ausgewählt haben. Obwohl nun alle wissen, „die Aktie des kleinen Mannes“ ist das nicht. In einer umfangreichen Schau zeigen unsere Mitglieder eine neue Art des Sammelns, die Lust macht, Kulturpflege und Kunst in einem ist – eine Kunst des Erzählens mit Briefmarken. Ein schönes Beispiel dafür ist das Exponat „Lebensspuren“. Es erzählt die Geschichte des Erzählens selber über Jahrhunderte hinweg und immer noch. Andere Beispiele sind die Sozialgeschichte des Jazz, die sehr komplex ist und die man so entdecken kann, die Drachenwelt, der Sport, die Fotografie, aber auch Historisches wie die Inflation oder auch die Post selber mit der unendlichen Vielfalt ihrer Stempel. Aber sehen Sie selbst. Harald Staffler

ABSV-Sektion Salzburger Eisenbahner Philatelisten

Ein Doppeljubiläum

„25 Jahre Taurachbahn“ und „25 Jahre Club 760“ – Sonderpostamt am 12. Juli 2014 Aus diesem Grund feiert man in Mauterndorf vom 11. bis 13. Juli 2014 ein dreitägiges Fest mit Dampfsonderfahrten. Am Samstag, dem 12. Juli, findet der Festakt mit einer Ansprache des Landeshauptmannes von Salzburg, Wilfried Haslauer, mit Blasmusik und Bewirtung statt. In einem Postpaketwaggon ist am gleichen Tag das Sonderpostamt eingerichtet, in dem der abgebildete Sonderstempel abgegeben wird und welches von 11-15 Uhr geöffnet ist. Weiters kommt zu diesem Anlass auch eine von uns aufgelegte personalisierte Briefmarke zum Verkauf. Wie immer bei unseren Veranstaltungen liegen Festkuverts, Maximumkarten sowie A5- und A4Gedenkblätter auf. Bestellungen und Anfragen bitte an Hannes Mühlbacher, Anton Neumayrplatz 1, 5020 Salzburg,  0664 / 768 46 31, (E-Mail: hannes.muehlbacher@gmx.at). Vorankündigung: Am 10. Oktober 2014 findet eine Sonderpostbeförderung anlässlich eines Ersttages von Tamsweg nach Murau statt. Wilfried Maschke

VPÖE – Vereinigung der Philatelisten der österreichischen Eisenbahner

Fest der Dampfzüge mit Frühschoppen Sonderpostamt anlässlich „125 Jahre Kamptalbahn“

Zur Festveranstaltung – Regionstag der Gemeinden – am 30. August 2014 findet im Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg ein Sonderpostamt statt. Angenommen werden die Belege am 30. August 2014 von 10-14 Uhr beim dort eingerichteten Sonderpostamt. Preise: Kuvert und Marke je € 2,50. Das Markenbild zeigt einen von einer 95er gezogenen Bezirksgüterzug in der Halte- und Ladestelle Schönberg am Kamp am 28. März 1967 (freundlicherweise von Herrn Ing. P. Wegenstein zu Verfügung gestellt). Im Rahmen des Festes kommen Dampfzüge (www.erlebnisbahn.co.at und www.bb-bluetrain.at/ bb/) aus Wien. Frühschoppen, Lokparade und Ausstellungen zum Ereignis sind ebenso Höhepunkte der Veranstaltung. Die Dampfsonderzüge fahren auch durch das Kamptal, wo es unterschiedliche interessante Aufenthalte gibt. Postalische Annahme zur Veranstaltung: Zentrale Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien. Nähere Auskünfte bzw. Vorbestellungen bei: Ing. Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien,  +43 664 / 162 43 24 (E-Mail: ime-austria@aon.at) bzw. auch bei Fa. Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien,  +43 (1) 893 66 33 (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at). Ernst Masopust DIE BRIEFMARKE 6.14

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LESERFORUM

Vor den Vorhang!

Ich besuche des öfteren das Postamt Liezen, um schön frankierte Briefe abzugeben. Meist wandern die Umschläge als willkommene Belege in die umfangreiche Sammlung meines Sohnes und meines Enkels, beide seit vielen Jahren Philatelisten. Ich selber habe ihnen meine Sammlung übergeben, die ich noch als kleiner Bub im Jahre 1928 begonnen habe. Ich bitte daher um schöne Stempel, weil es leider immer wieder vorkommt, dass durch die mechanische Entwertung Marken beschädigt werden und die Stempel unleserlich sind oder gar verwischt werden. So etwas kann bei Herrn Andreas Freßner nicht vorkommen. Der immer freundliche Postbeamte gibt sich besondere Mühe – schon ein Blick genügt ihm, zu wissen, warum ich vor ihm stehe und er fragt, ob ich einen besonderen Wunsch habe. Bevor er den Brief sorgsam stempelt, wird vorerst eine „Probestempelung“ auf einem Stück Papier gemacht. Ich möchte hier die Gelegenheit wahrnehmen, ihm für seine vorbildliche Gewissenhaftigkeit herzlich zu danken. Mögen es ihm seine Kolleginnen und Kollegen gleichtun! OSR Harald Pirkenau, 8940 Liezen

Farbunterschied bei der Weihnachtsmarke 2006

Bei einer Nachbestellung beim Sammler Service ist mir diese Marke geliefert worden. Obwohl es mir gleich aufgefallen ist, wartete ich bis zum heutigen Tag, ob es wohl mehreren Sammlern so ergangen ist. Nachdem ich aber nie etwas davon gehört/gesehen habe, hier meine Frage an die Leser: Ist das ein Probedruck? Ist die rote Farbe beim Drucken ausgegangen oder sonst ein Fehler unterlaufen? Es wäre interessant zu wissen, ob dieser Farbunterschied mehreren Sammlern aufgefallen ist. Mario Klien, per E-Mail

Einzelmarke aus Zweierstreifen – versehentlich

Die abgebildeten Marken habe ich mit meinem Liechtensteinabo erhalten. Auf Nachfrage bezüglich der Einzelmarke, die unmöglich aus diesem Block stammen kann, wurde mir mitgeteilt, dass neben dem Block aus produktionstechnischen Gründen ein Zweierstreifen derselben Marke produziert worden ist. Diese sollten komplett ausgetrennt als Einzelmarken verkauft werden. Somit handelt es sich meiner Meinung nach, trotz des gleichen Aussehens, um ein eigenes Produkt und sollte auch als solches verkauft werden. Bestellen konnte ich so einen Zweierstreifen jedoch nicht. Meine Frage somit an die Leser der „Briefmarke“: Wurden weitere Marken dieses Typs ausgeliefert, vielleicht auch Oberteile, oder gar ganze Zweierstreifen? Oder handelt es sich hierbei vielleicht sogar um ein Einzelstück? Franz Dietl, per E-Mail Die Antwort darauf haben wir direkt von der „Philatelie Liechtenstein“ erhalten: Für die Produktion von FDC und Maximumkarten werden ausgetrennte Einzelmarken in großer Stückzahl benötigt. Bei der Briefmarkenausgabe „Chinesisches Tierkreiszeichen 2013 – Jahr der Schlange“ wurden zusätzliche Einzelmarken in Zweierstreifen produziert. Diese Zweierstreifen waren und sind auch in Zukunft nicht für den Verkauf bestimmt, sondern wurden ausschliesslich für die maschinelle Verarbeitung bei der Produktion von FDC und Maximumkarten verwendet. Alle Restbestände wurden vernichtet. Im vorliegenden Fall gelangten beim Versand der Ausgabe „Chinesisches Tierkreiszeichen 2013 – Jahr der Schlange“ durch ein Versehen einige dieser Einzelmarken an Kunden. Leider kann die Anzahl nicht mit Sicherheit bestimmt werden, bisher sind allerdings nur wenige Einzelfälle bekannt.

literatur

Neues von MICHEL Deutschland Spezial-Katalog 2014, Band 1: „Expertenwissen Deutschland“ Die Philatelie ist so vielgestaltig, dass man sich das ganze Leben mit ihr beschäftigen kann und doch immer wieder neue Aspekte entdeckt – seien es neue Sammelgebiete, unerwartete Fundstücke oder neu gewonnene Detailerkenntnisse. Diese Bandbreite will dieser Katalog spiegeln; als Referenzwerk für erfahrene Sammler bietet er möglichst flächendeckende und zugleich tiefgehende Fachinformationen zu den deutschen Sammelgebieten. Der Band 1 des Deutschland-Spezial-Kataloges deckt den Zeitraum von der ersten deutschen Briefmarke des Jahres 1849 bis zu den letzten Ausgaben des Deutschen Reiches im April 1945 ab. Für die Neuauflage 2014 wurden die Katalogisierungen aller in diesem Zeitraum herausgegebenen Postwertzeichen auf Aktualität überprüft und auf den jüngsten Stand der philatelistischen Forschung gebracht. Vollkommen neu bearbeitet wurden fünf Besetzungsgebiete des Zweiten Weltkrieges: die Kanal-Inseln, Kotor, Litauen, Serbien und Zante. Die Seitenzahl dieser Gebiete ist von 18 auf 36 Seiten angewachsen, den vorher

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DIE BRIEFMARKE 6.14


literatur 103 Abbildungen stehen jetzt 164 Farbillustrationen gegenüber. Stark erweitert und spezialisiert wurden auch die Ausgaben der Belgischen Post für Eupen und Malmédy und die Oberrand-Katalogisierung der Abschiedsserie von Bayern mit Aufdruck „Deutsches Reich“. Die Fülle neu aufgenommener Abarten und Plattenfehler verteilt sich aber auf alle Sammelgebiete des Deutschland-Spezial Band 1, sodass hoffentlich jeder Leser das eine oder andere Stück entdeckt, für das es sich auf die Suche zu gehen lohnt. Natürlich wurden auch wieder zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen durch Farbscans ersetzt sowie viele Abbildungen neu aufgenommen, um die Orientierung im Katalog zu vereinfachen. Die Preisbearbeitung der klassischen deutschen Sammelgebiete zeigt steigende Markttrends besonders für die Postwertzeichen Danzigs, Memels, des Generalgouvernements aber auch für die Besetzungsgebiete des Zweiten Weltkrieges und die Kriegs- und Propagandafälschungen.  Inhalt: Ausgaben vom Schwarzen Einser bis zu den letzten Ausgaben des Deutschen Reiches im April 1945  Bonus: Sonderheft zur Fälschungserkennung und -bekämpfung von Christian E. Geigle (Präsident des BPP)  Neubearbeitung: Kanal-Inseln, Kotor, Litauen, Serbien und Zante  Weitere Bearbeitungsschwerpunkte: Eupen und Malmédy sowie die Oberrand-Katalogisierung der Ab-

schiedsserie von Bayern mit Aufdruck „Deutsches Reich“

 Aufnahme neuer Plattenfehler und Besonderheiten  Rund 5.200 Abbildungen und über 94.000 Preisnotierungen  Preissteigerungen besonders bei Danzig, Memel, Generalgouvernement aber auch bei Besetzungsgebie-

ten des Zweiten Weltkrieges sowie Kriegs- und Propagandafälschungen

44. Auflage in Farbe, ca. 1.150 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 79,80 (ISBN: 9783-95402-077-5), Online-Bibliothek: € 39,90 (ISBN: 978-3-95402-835-1).

Deutschland Spezial-Katalog 2014, Band 2 Der zweite Band des Deutschland-Spezial-Kataloges umfasst den Zeitraum von den ersten deutschen Briefmarkenausgaben nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu den aktuellen Postwertzeichenneuheiten der Deutschen Post AG. Ebenso wie Band 1 wurden alle Einträge überarbeitet und Abbildungen erneuert. Besonders interessant für den Spezialisten sind sicherlich die zahlreichen Neuaufnahmen im Bereich der Besonderheiten: eine Fülle bisher nicht gelisteter Abarten und Plattenfehler. Die Preisbearbeitung der modernen deutschen Sammelgebiete zeigt, dass der Markt durchaus aktiv ist – steigende Preisnotierungen finden sich besonders in den Sammelgebieten Lokalausgaben, Gemeinschaftsausgaben und Sowjetische Besatzungszone. Komplett neu in diesem Band sind die „Tendenz-Pfeile“ – aufwärts- bzw. abwärtsgerichtete Pfeile hinter einer Preisnotierung, die eine steigende oder fallende Preistendenz zeigen, wenn sich diese aufgrund mangelnder Bewertungsunterlagen nicht in konkreten Preisanhebungen oder -senkungen ausdrücken lässt.  Inhalt: „Moderne“ deutsche Marken von den Lokalausgaben nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu neuesten

Ausgaben im März 2014

 Bonus: Sonderheft zur Fälschungserkennung und -bekämpfung von Christian E. Geigle (Präsident des BPP)  NEU: Tendenz-Pfeile (bei Preisnotierungen, die sich nicht in konkreten Preisanhebungen oder -senkungen

dokumentieren lassen)

 Neuaufnahme zahlreicher Abarten, Plattenfehler und Besonderheiten  Rund 8.400 Abbildungen und 111.000 Preisnotierungen  Steigende Preisnotierungen besonders bei Lokal- und Gemeinschaftsausgaben und der Sowjetischen Be-

satzungszone

44. Auflage in Farbe, ca. 1.374 Seiten, Format: 159 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 79,80 (ISBN: 9783-95402-078-2), Online-Bibliothek: € 39,90 (SBN: 978-3-95402-836-8). Ing. Alfred Kunz

Nachträge zu Weihnachtskatalogen Vor kurzem erschien zu dem von der Motivgruppe Weihnachten e.V., ArGe im BDPh, herausgegebenen und von Helmut Schraets verfassten „Weihnachtsmarkenkatalog und Handbuch“ der Nachtrag 2014 für Europa, der alle Ausgaben enthält, die bis März im Michel-Online-Katalog verzeichnet waren. Außerdem wurden zahlreiche frühere Ausgaben überarbeitet und ergänzt. Wie gewohnt enthält der Nachtrag zu den meisten Marken die entsprechenden Hintergrundinformationen. Format DIN A5, Loseblattform, 82 Seiten, Abbildungen in SW, Verkaufspreis € 5,00 für Mitglieder bzw. € 7,00 für Nichtmitglieder zzgl. Versandkosten. Weiters erschien vom gleichen Autor und Herausgeber der 1. Nachtrag zum im Vorjahr neu ausgegebenen „Katalog der deutschen Absenderfreistempel ab 1945 mit Weihnachtsmotiven“, da zahleiche Sammler noch nicht katalogisiertes Material zur Verfügung gestellt haben. Format DIN A5, Loseblattform, 64 Seiten, Abbildungen in SW, Verkaufspreis € 7,00 zzgl. Versandkosten.

Die Broschüre über das „9. UngarischÖsterreichische Symposium für Postgeschichte“ von Czirók Denes ist ab sofort im VÖPh erhältlich. 128 Seiten in Farbe, Format DIN A4, Preis € 35,00.

Bezugsadresse für beide Werke: Manfred Wullenweber, Ahornstraße 5, D-25462 Rellingen,  0049 4101 / 431 49, (E-Mail: mgweihnachten@gmx.de). WW DIE BRIEFMARKE 6.14

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wortanzeigen Österreichsammlung  1850-1921 Nr.: 1-359 nur 7-9 Neudruck, Verkauf € 1.475, 0664 / 641 81 69. BRD Missionsware nur DMWerte von der Briefmarkenstelle Bethel. Großer Posten, Infos: cemal.yaramis@gmail.com oder  0049 179 / 66 99 396.

Deutsche Kolonien // Liste von W. Adam, Postfach 1106, D-82451 Garmisch. D. Reich BL.2  FA für € 4.600,-- zu verkaufen. S. Mikschik, Taschenturmstr. 8, D-85049 Ingolstadt  +49 (0)841 / 341 30.

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E-Mail-Kontakt zur „Briefmarke“ Ganz gezielt erreichen Sie uns unter folgenden E-Mail-Adressen: leserbriefe.briefmarke@voeph.at vereinsmeldungen.briefmarke@voeph.at redaktion.briefmarke@voeph.at

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Zu den Wortanzeigen Anzeigenschluss ist jeweils

am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und ersuchen um Überweisung auf eines unserer Konten:

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Weitere Zeilen auf Beiblatt möglich. Falls Sie Ihre Briefmarke nicht zerschneiden möchten, verwenden Sie bitte einfach eine Kopie dieses Vordruckes. Unleserliche Bestellungen können leider nicht bearbeitet werden.

Ab 2012: Mindest-Auftragsmenge vier Zeilen

€ 24,00

 0043 (0)1 / 982 56 72

Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der entsprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Die Nr. 5 / Mai erscheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen:

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Verlag Pollischansky Dürauergasse 12a/7 1170 Wien

80-54889-0 PostFinance Schweizerische Post

Jede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben)

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Wir informieren Sie gerne näher und schicken oder mailen Ihnen Unterlagen zu:

1205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFF IBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 06

WO RTA N Z E I G E NAU F T R AG f ü r d i e B R I E F M A R K E Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

Die Zeitschrift geht monatlich an die Mitglieder sämtlicher Briefmarkensammlervereine Öster­reichs, an alle Neuheiten-Abonnenten der Österreichischen Post AG sowie an Abonnenten. Mit einer Einschaltung er­ rei­ chen Sie regelmäßig 60.000 Briefmarken­sammler.

2337.056 PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 7056

 An den VERLAG POLLISCHANSKY 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7

Möchten auch Sie Ihr Angebot in der „Briefmarke“ präsentieren?


STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Hobby – philatelistisch belegt Beim ABSV Gänserndorf OMV gibt es einen Jugendleiter, der außer Briefmarken noch ein Hobby hat – das Schnitzen. Eigentlich hat das gar nichts mit Briefmarken zu tun ... haben alle in der Jugendgruppe gedacht. Aber das war ein Irrtum. Wenn man auf die Suche geht, findet man etliche Marken, die mit Holz und Schnitzerein zu tun haben. Ein paar davon sieht man links. Herr Jirout kennt sich mit Holz so gut aus wie kein anderer. Immerhin ist er gelernter Tischler und schnitzen kann er wirklich gut. Von Holzmasken bis zu Holzfiguren aller Art schnitzt er mit Begeisterung alles; er hat schon bei etlichen Ausstellungen seine Werke gezeigt. Weil sich viele junge Leute für das Gestalten mit Holz interessieren, gibt er Kurse für Schüler, die schnitzen lernen möchten. Um aus Holz besondere Werkstücke zu gestalten, muss man zuerst einmal die Werkzeuge kennen und richtig benutzen. Aber das lernt man schnell – wenn man mit einer Pinzette umgehen kann, ist man immerhin schon recht geschickt! – und dann wird‘s richtig kreativ. Aus Holz kann man echt viel machen! Am schönsten ist es, wenn man beide Hobbys miteinander verbindet ... Briefmarken und Schnitzerei. Vielleicht sehen wir bald ein Exponat über Holzarbeiten?

Tolle Werkstücke entstehen beim Schnitzen ... und im Album eine tolle Briefmarkensammlung.

DIE BRIEFMARKE 6.14

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STAMP!

very easy

Nachnahme Bei der letzten Briefmarkenstunde hat Hans-Jürgen einen Briefumschlag hervorgekramt, den er am Flohmarkt gefunden hatte. Darauf klebte ein roter dreieckiger Zettel mit dem Wort „Nachnahme“. Keiner von uns wusste etwas damit anzufangen, bis unser Jugendbetreuer einiges erklärt hat. Seitdem Post zugestellt wird, hatten immer wieder einige Absender den Wunsch, den Inhalt der Briefe oder Pakete gleich bezahlt zu bekommen. Daher hat man eingeführt, dass in solchen Fällen beim Empfänger ein Geldbetrag kassiert und dem Absender gebracht wurde. Diese Tätigkeit wurde „Nachnahme“ genannt und ist schon im deutsch-österreichischen Postvereinsvertrag von 1850 niedergeschrieben.

Diesen Kundendienst gibt es bei der Post auch heute noch. Der Absender gibt den Geldbetrag 963 bekannt, der zu kassieren ist und schreibt ihn 1 d n la h k Deutsc esrepubli auf den Umschlag. Dann füllt er einen Überwei Bund sungsschein aus, mit welchem später das Geld auf seinem Bankkonto gutgeschrieben wird. Die Post kassiert für ihre Arbeit eine Einschreibe- und eine Nachnahmegebühr. Diese ist jedoch nicht mit Briefmarken aufzukleben, weil in der Postfiliale ein sogenanntes „Label“ (Aufkleber) ausgedruckt wird. Wenn der Absender das mit dem Kunden ausgemacht hat, kann er die Gebühren auch zum Nachnahmebetrag dazurechnen.

DDR 1976 

Österreich 1963

Nachnahmeverrechnungspostanweisung, wie sie jetzt bei uns aussieht 

Derzeitiger Aufkleber in Österreich

Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

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DIE BRIEFMARKE 6.14


Wer die Jugendmarke kauft, unterstützt die Arbeit mit der Jugend – damit unser Hobby lebendig bleibt!

26. Juni 2014: Ersttag der Jugendmarke Mehr über die Marke und den Stempel findet ihr am ALBUM, Seite XIII und XV.

Wo: BRG Krems,

STAMP! 9. August 2014: Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“ Schon voriges Jahr war der Jugendtisch gut besucht. Auf dem Schiff gibt es heuer bestimmt auch wieder eine große Auswahl an Briefmarken, also merkt euch vor: Thema „Die Jugend trifft sich auf dem Schiff“. Der Jugendleiter von Tulln, Herr Schweiger, freut sich schon auf euren Besuch!

Wo: Donaulände hinter dem Minoritenkloster, 3430 Tulln

Ringstraße 33, 3500 Krems

Wann: von 8.30-13.30 Uhr

Wann: von 9-14 Uhr

22. bis 24. August 2014: NÖKISS in Herzogenburg

29. bis 31. August 2014: Jugend in GMUNDEN

Wie jedes Jahr auch heuer wieder das Fest der Kinder in Herzogenburg. Wie immer ein Philatelietreffen für alle Kids. Herta und ihr Team freuen sich schon auf euch und wie immer gibt es viele Überraschungen.

Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung. Viele Jugendobjekte, wie immer großer Jugendtisch mit vielen Überraschungen.

Wo: im Stift, 3130 Herzogenburg Wann: täglich von 9-16 Uhr

Wo: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Wann: Freitag von 9-17 Uhr Samstag von 9-16 Uhr und Sonntag von 9-13 Uhr

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

DIE BRIEFMARKE 6.14

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35. Auflage, 758 Seiten, kartoniert ISBN: 978-3-95402-088-1 Preis: 59,80€ Erscheinungstermin: 06.06.2014

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99. Auflage, ca. 1408 Seiten, kartoniert ISBN: 978-3-95402-083-6 Preis: 62,–€ Erscheinungstermin: 06.06.2014

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Deutschland-Katalog 2014/2015 101. Auflage, ca. 1120 Seiten, kartoniert ISBN: 978-3-95402-089-8 Preis: 48,–€ Erscheinungstermin: 04.07.2014

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Handbuch Bogenecken Deutsches Reich 1. Auflage, ca. 160 Seiten, kartoniert ISBN: 978-3-95402-062-1 Preis: 79,80€ Erscheinungstermin: 04.07.2014

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