DIE
BRIEFMARKE
62. Jahrgang November 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Foto: Max Fink
Post und Philatelie in Österreich
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Die Weihnachtsmarken 2014
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Die Briefmarke 11/14
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editorial
Kleines Jubiläum Zehn Jahre sind ein beachtlicher Zeitraum, keine Frage. Sowohl, wenn man’s persönlich betrachtet – immerhin waren wir 2004 alle miteinander noch zehn Jahre jünger! –, als auch ganz allgemein im Ablauf der Geschichte. Ersteres sehe ich, wie alle Eltern, vor allem am Alter unserer Kinder. Einst noch im (manchmal anstrengenden) Teenie-Alter, sind vier von fünf heute junge Erwachsene, die gerade beginnen, ihr eigenes Leben zu definieren. Dass dies mitunter gar nicht so einfach ist (wie sie oft dachten), erfahren sie erst jetzt – anders ausgedrückt: Unsere Hilfe brauchen sie freilich auch heute noch, aber gerade das ist ja das Schöne und Aufregende, wenn man Kinder hat. Bei Zweiterem, dem Ablauf der Geschichte, begegnet man, wenn man ein Jahrzehnt zurückblättert, wir kennen das, immer wieder dem überraschenden Wahnsinn-so-lange-ist-das-schonher-Effekt. Einige historische Daten, die staunen machen: George W. Bush zum Beispiel wurde im November 2004 mit souveräner Mehrheit erneut zum amerikanischen Präsidenten gewählt. Okay, schon gut, ich weiß, kaum jemand erinnert sich gerne daran – trotzdem: Es ist zehn Jahre her! Ebenfalls November 2004: Jassir Arafat, eine umstrittene Person, die jedoch viele Jahre lang, wie Erstgenannter, das politische Weltgeschehen entscheidend mitgeprägt hat, stirbt. In Österreich wird, einige Monate davor, Heinz Fischer zum Bundespräsidenten angelobt, im August finden in Griechenland die Olympischen Sommerspiele, die viele neue Rekorde bringen, statt, und das Ende des Jahres wird vom katastrophalen Tsunami im Indischen Ozean, bei dem mehr als 230.000 Menschen ums Leben kommen, aufs Schrecklichste überschattet. Aus kultureller Sicht markierte das Jahr 2004 ebenfalls mehrere Meilensteine, zwei davon seien hier erwähnt. Erstens: Im Mai wird bei Sotheby’s ein Picasso-Gemälde zum damaligen Rekordpreis von 104 Millionen Dollar versteigert, und zweitens: Im November erscheint die erste Ausgabe des jetzigen ALBUMs, des „Post-Mittelteils“ dieser Zeitschrift, damals noch mit „Post.Philatelie“ betitelt. – Scherz, eh klar, dass dieses Ereignis nichts in dieser bedeutungsvollen Liste verloren hat, dennoch: Wir freuen uns, dass wir mit dieser Ausgabe ein kleines Jubiläum feiern. briefanschrift:
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DIE BRIEFMARKE 11.14
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NEUES AUS in diesem heft DEM VERBAND Editorial...............................................................................................3
Tage der Briefmarken in Rankweil und Fußach................ 6-7 Noch zu haben!
Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2014“ Einfach bestellen beim Verband Österreichischer Philatelistenvereine Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Tel. 01 / 587 64 69 E-Mail: office.voeph@voeph.at Auch der Kleinbogen ist noch lieferbar, siehe Seite 7
PHILATELIE
Wettbewerb: Kinder gestalten die Jugendmarke 2015.................................................................... 5 Vorphilatelie: Eine Ordnung muss sein!.......................................................................................8-9 Philatelie und Numismatik: Rapp-Auktion................................................................................ 10-11 Militärphilatelie: 15 Jahre Auslandsfeldpostamt 1503 AUTCON-KFOR........................................ 12 Aktuell: Historische Postkutschenfahrt vom Postmuseum Eisenerz zum Postamt Christkindl..... 12 Anekdote: Karl Kraus....................................................................................................................13 Postgeschichte: 100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914...............................................14-17 DIE BRIEFMARKE online.............................................................................................................17 Thematische Philatelie: Kristallographie und Philatelie – Teil 1................................................18-19
AUSLAND
Fokus Liechtenstein......................................................................................................................21
ALBUM
Sondermarkenblock „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker“............................................... I Editorial...........................................................................................................................................II Impressum.......................................................................................................................................II Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“............................................................. III Sondermarke „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – Lucas I. van Valckenborch“.................... III Sondermarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der drei Könige – Diözesanmuseum Graz“..........IV Sondermarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.A.“..........................IV Nachlese.........................................................................................................................................V Erste Geschenksideen............................................................................................................VI-VIII Philatelietage im November...........................................................................................................IX Alle Jahre wieder – Postamt Christkindl..................................................................................... X-XI Neuausgaben................................................................................................................................XII Sonderstempel......................................................................................................................XIII-XIV Sonderpostbeförderungen............................................................................................................ XV
VERBAND
VÖPh-Jugend................................................................................................................................20 Neues aus dem Verband.........................................................................................................22, 38 Termine: Philatelistische Veranstaltungen, Wettbewerbsausstellungen, Auktionen.................39-43
GESELLSCHAFT
Neues aus unseren Verbandsvereinen....................................................................................43-48
SERVICE
Literatur.........................................................................................................................................49 Leserforum...............................................................................................................................50-51 Wortanzeigen................................................................................................................................52 Impressum.....................................................................................................................................55
STAMP!
Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids.................................................................................53-55
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DIE BRIEFMARKE 11.14
wettbewerb
Neuer Wettbewerb zur Gestaltung der Jugendmarke 2015! Wie bereits in den vergangenen Jahren wird es auch 2015 wieder eine eigene Jugendmarke geben. Der Erlös dieser Zuschlagsmarke – voraussichtlicher Nennwert 0,68 + 0,20 € – fließt natürlich wieder, wie zuletzt, zweckgebunden der Jugendarbeit des VÖPh zu. Doch nun liegt es neuerlich an euch: Die Gestaltung des Markenmotivs soll nämlich wieder von den Kindern selbst erfolgen! Aus diesem Grund veranstalten wir einen neuen Kreativ-Wettbewerb, zu dessen Teilnahme wir euch alle herzlichst einladen. Der Titel der nächsten Marke lautet „Jugend für gesunde Ernährung“, ein Thema also, das für uns alle gleichermaßen interessant und vor allem besonders wichtig ist. Überleg dir, wie du dieses Thema am besten bildhaft umsetzt; die Technik bleibt freilich wieder ganz dir überlassen – egal ob du nun malst, zeichnest, fotografierst, eine Collage (Klebebild) machst oder etwas anderes, ganz nach deinem Geschmack!
Kinder, ! t s s a aufgep
Sende deine Arbeit (versehen mit deinem Namen, deiner vollständigen Adresse, eventuell E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Altersangabe) an:
Verband Österreichischer Philatelistenvereine Stichwort „Jugendmarke“ Getreidemarkt 1 1060 Wien Einsendeschluss ist der 30. Jänner 2015! Wir freuen uns auf viele schöne Bilder! Die Auswahl der eingereichten Arbeiten erfolgt wie in den Jahren davor wieder durch eine fachkundige Jury – und das beste Werk ziert schließlich die „Jugendmarke 2015“! Also: Worauf wartet ihr noch? An die Arbeit – und viel Glück! rie
DIE BRIEFMARKE 11.14
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Rankweil fussach
Tage der Briefmarken Ende September konzentrierte sich die österreichische Philatelie in Vorarlberg. Zwei Ersttage der Post, zwei umfangreiche Ausstellungen – in Rankweil und Fußach – ein Vortrag über die „Briefmarken Einst und Heute“ für die Bevölkerung und jede Menge Führungen für Schüler und Erwachsene bestimmten das philatelistische Geschehen im Ländle. Am 25. September gestaltete die Post AG in Person von Günter Schmied im Beisein der philatelistischen und lokalen Prominenz die Präsentation der Sondermarke zum „Tag der Briefmarke“ im Rathaus Rankweil. Franz Zehenter (1. Bild) und Mag. Anton Tettinek (Bild darunter) bei ihren Begrüßungsansprachen.
Das Markenbild zeigt die stilisierte Abbildung der weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus bekannten Pfarr- und Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung“. Sie ist eine römisch-katholische Basilika auf dem mittig im Ort aufsteigenden Liebfrauenberg, dessen Südseite mit Reben bepflanzt ist, aus denen ein durchaus interessanter Wein gekeltert wird. Heute ist die weithin sichtbare Basilika ein beliebter Ort für Hochzeitsfeiern. Ihre Anfänge hatte die Basilika im frühen Mittelalter um etwa 700 in einer churrätischen Kirchenburg mit Mauerring und Friedhof. Seit dem 9. Jahrhundert war die Kirche Zentrum einer Großpfarrei. 1445 wurde sie im Zürcher Krieg durch einen Brand stark beschädigt. 1657/58 erbaute der Barockbaumeister Michael Beer die berühmte „Loretokapelle“, das Zentrum der Wallfahrt mit dem „Gnadenbild“, einer Lindenholzskulptur, welche um 1480 von Hans Rueland geschaffen wurde. Vorgelagert im Osten ist ein Kirchhof mit Wehrmauern mit überdachten Wehrgängen mit Schießfenstern und einer Schießschartenreihe auf der Mauerkrone sowie vorstehendem Torturm. Bis 1816 gehörte Rankweil mit dem Vorarlberger Oberland zum Bistum Chur. Die heute zum Bistum Feldkirch gehörende Kirche wurde im Jahre 1985 zur Basilica minor erhoben. Das Gebiet rund um Rankweil, mit den Orten Klaus, Sulz, Weiler oder Röthis, aber auch Fraxern mit seinen weitum bekannten Kirschen, wird auch „Garten Vorarlbergs“ genannt. Obst in jeglicher Form wird von meist Kleinbauern angebaut, aber auch die verschiedensten Blumen zieren das Gebiet rund um Rankweil. Die auf der Marke abgebildete „Blaue Iris“ (Iris × germanica) oder Schwertlilie soll dies, stellvertretend für viele andere, darstellen. Sie kommt häufig in den etwas sumpfigen Gebieten, vor allem im Bereich der „Valduna“, zwischen Rankweil und Göfis – einer weiteren Nachbargemeinde – vor. V.l.n.r.: Sybille Pudek, VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek und Eduard Pudek (ein ständiger Mitarbeiter „im Hintergrund“, hier endlich einmal im Vordergrund).
Bildleiste unten: Ganz viel interessierte Jugend in Vorarlberg! Was Franz Zehenter erklärt, ist spannend und macht Lust aufs Sammeln.
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DIE BRIEFMARKE 11.14
rankweil Fussach Schwertlilien sind Pflanzen der griechischen Götterbotin Iris, die die Seelen der Verstorbenen entlang eines Regenbogens in das Reich des ewigen Friedens zu führen hatte. In der christlichen Symbolik wurde die Blume Iris zur Überbringerin göttlicher Botschaften und der Regenbogen selbst zum Zeichen des neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen und ein Zeichen der Versöhnungsbereitschaft Gottes nach der Sintflut. Der behutsam in die Natur eingefügte, wunderschöne Golfplatz im Ortsteil Brederis, die Entstehung Rankweils, die sich unter dem Namen „Vinomna“ bis in die Römerzeit zurückverfolgen lässt, das weitum anerkannte Landeskrankenhaus für Neurologie, klinische Psychlogie und Psychotherapie „Valduna“ – aber auch das „Alte Kino“, welches sich zu einem kulturellen Zentrum in der Region entwickelte, in welchem auch internationale Größen wie Zucchero, Bryan Adams, Gianna Nannini und Amy McDonald bis hin zu Dave Brubeck und Hubert von Goisern aufgetreten sind und der schon mehrfach zitierte „Garten Vorarlbergs“ sind Themen, welche sich auf den Zierfeldern der seitlichen Bogenränder wiederfinden. Der zweite Ersttag zum Gedenken des Fußacher Boten fand am 26. September unter der Ägide von Ing. Jörg Pribil, Leiter der Abteilung Philatelie & Marken der Österreichischen Post AG, in der alten Sonderschule in Fußach statt. Die angebotenen Sonderfahrten zu den vier Sonderpostämtern in den benachbarten Ländern wurden für die Teilnehmer zu einem Erlebnis besonderer Art. Begleitend zu diesen Präsentationen hatte der Philatelie-Club Montfort an beiden Orten umfangreiche Ausstellungen eingerichtet. Die breite Palette der gezeigten Exponate gab Einblick in die ungeheure Vielfalt der Philatelie. Einfühlsame Führungen brachten vielen Schülern und ihren Lehrern die Briefmarke als Kulturgut näher.
Viel Prominenz aus Philatelie und Post beim Empfang.
Ergänzend zur Ausstellung schrieb die Marktgemeinde Rankweil einen Informationsabend für die Bevölkerung aus, welcher nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene zum Sammeln animieren sollte, sowie einen Einblick in die heutige Philatelie gab. In einem weiten Bogen – von der ersten Briefmarke der Welt, der „Penny black“, über das Sammeln früher und heute, den „Wert“ der Briefmarke bis hin zum heutigen Ausstellungswesen – zeigte Franz Zehenter in einem eindrucksvollen Vortrag dem interessierten Publikum die ganze Faszination unseres Hobbys auf. Harald Staffler
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vorPHILATELIE
Eine Ordnung muss sein! Sprachlich angepasste Zusammenfassung des Patents Maria Theresias vom 16.12.1748 Mit diesem Patent nahm die Kaiserin energisch und ergänzend Stellung gegen die ... vielen Missbräuche und die Unordnung, die sich seit Jahren in das Postwesen eingeschlichen hatten und die unterschiedlichen Exzesse der Reisenden gegen die meisten Punkte der Postpatente und -ordnungen vom 8.3.1672 und vom 16.4.1695. Primo: Außer in unserem Namen darf niemand Truhen, Schachteln, Verschläge oder ähnliches bei der Ordinari-Post aufgeben, was diese beschweren und verzögern könnte, noch dürfen Postmeister solche Gegenstände annehmen sondern haben die Aufgeber damit auf eine andere Gelegenheit oder das Abschicken einer Staffeta zu verweisen. Secundo: Postmeister dürfen im Rahmen ihres Dienstes keinen dienstfremden Befehlen und Belastungen unterworfen, noch dürfen die Postpferde für postfremde Arbeit eingesetzt werden. Ausgenommen davon sind die privaten Besitzungen der Postmeister. Tertio: Jedermann, der sich reitend oder fahrend der Post bedient, musste mit der erstbesten Ordinari oder Extraordinaripost vorlieb nehmen und sich gegenüber Postbeförderer oder Postknechte jeder Drohung oder Tätlichkeit enthalten. Quarto: Bei Soldatendurchzügen sind alle Posthäuser von allen Einquartierungen und jedem Äquivalent dafür frei zu halten, zumal in solchen Fällen vom Postdienst eine höhere Bereitschaft bei Tag und Nacht gefordert wird. Quinto: Mit großem Nachdruck und strengster Strafandrohung wird es jedermann verboten, ein oder mehrere Postpferde gewaltsam aus den Ställen zu nehmen und womöglich auch noch Postmeister und ihre Leute dazu zu nötigen, zu bedrohen, zu stoßen, zu schlagen oder gar zu verletzen. Sexto: Wenn fürstliche Personen, Botschafter und andere Leut von Distinction auf der Post reisen und mehr Pferde brauchen als an der Poststation verfügbar sind, so mögen Ortsobrigkeiten und Gerichte Privatpferde requirieren. Septimo: Es möge darauf geachtet werden, dass die alten Poststeige und -wege für die Post erhalten bleiben und in Notfällen die Postillione sogar Zäune niederreißen dürfen, um rechtzeitig weiterzukommen. Octavo: Damit durch Überladen oder Überreiten von Posten (= ohne regelmäßigen Pferdewechsel) die Pferde nicht krumm, untüchtig oder gar zu Boden geritten werden, so dürfen nach altem Brauch keine Truhen, Kisten und Felleisen über 60 Pfund bei der Post aufgegeben werden. Außerdem sollen die Postmeister darauf achten, dass kein Pferd übermäßig strapaziert oder gar zu Schanden geritten wird und dass alle Pferde an jeder Station gewechselt werden. Nono: Die Kutscher, Lehensrössler und Boten werden gewarnt, Briefe zu sammeln oder zu verteilen, Reisende von der Post abzuwerben, ein Posthorn zu führen oder Pferde zu wechseln, sondern sich streng an ihr Botenpatent zu halten. Eine Art eines Horns ist Boten lediglich erlaubt, um sich in der Nacht vor verschlossenen Orten bemerkbar zu machen oder um eine Überfuhr über ein Wasser anzusuchen. Decimo: Die Kaiserin besteht auf dem Recht, neue Poststationen zu gründen, alte aufzuheben oder zu verlegen.
Einen weiteren Einblick in den postalischen Alltag des 18. Jahrhunderts sollen die beiden folgenden Zusammenfassungen gewähren:
Aus den Amtsvorschriften 1786 Ankommende
Im Stationsort waren die Briefe umsonst zuzustellen.
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Felleisen waren vor den Augen des ankommenden Postillions vom Postmeister zu öffnen. Die Pakete (= Briefpakete) waren zu zählen und mit dem Stundenpass zu vergleichen. Die Ankunftszeit war auf Verspätungen hin zu kontrollieren. Das Felleisen war auf allfällige Mängel zu untersuchen. Die im Amt verbleibenden Pakete (Briefpakete) waren zu öffnen. Die gesamte Expedition musste in einer Viertelstunde beendet sein. Die Briefe für den Stationsort waren vom Postmeister umsonst zu bestellen. Rekobriefe durften nur gegen Abgaberezepisse ausgegeben werden. Beschwerte Briefe sollten von den Parteien selbst abgeholt werden. DIE BRIEFMARKE 11.14
vorphilatelie
Bücher, die in jeder Poststation aufliegen mussten Ordinaripostprotokoll: für Herkunft, Datum und Ziel des Felleisens, für Ankunft und Abgang des Felleisens, für Zahl der Pakete und Unterwegsbriefe, für die Namen des angekommenen und abreitenden Postillione, für allenfalls besondere Wegverhältnisse, Witterung oder Verspätung. Korrespondenzprotokoll: für ankommende Rekobriefe – woher, von wem, an wen, für abgehende Rekobriefe – von wem, wohin, an wen. Kassabuch: für das monatliche Kassajournal mit der Summe der quartalsmäßigen Geldabfuhr. Stafettenprotokoll: für die durchlaufenden und aufgegebenen Stafetten Zum Beispiel: Verspätung der Ordinari mit Inhaltsangabe. wegen Neuschnee. Rittprotokoll: wann welche Passagiere durchgekommen sind. Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com
Mitgliedschaft im VÖPh: Ein ideales Weihnachtsgeschenk!
Auch wenn Sie keinem Briefmarkenverein angehören, können Sie sämtliche Serviceleistungen des Verbandes genießen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist gering, die Vorteile groß – und Sie gehören dazu, zur österreichischen „philatelistischen Familie“. Näheres erfahren Sie ganz unverbindlich unter Telefon: 0043 (0)1 / 587 64 69, E-Mail: office.voeph@voeph.at oder auf der Homepage: www.voeph.at ß Direktmitgliedschaft.
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Im Blickpunkt steht hier die Altschweiz, beginnend bei der ersten Ausgabe 1843 über die „Basler Taube“ und die „Doppelgenf“ bis hin zu den Marken der Übergangszeit. Herauszuheben sind u.a. ein postfrisches Paar der sogenannten „Winterthur“ aus der Bogenecke, eine Welt-Rarität aus der einstigen Theodor-Champion-Sammlung. Ein Schwerpunkt liegt außerdem auf den verschiedenen Abstempelungen, die auf den Rayon-Ausgaben möglich waren (z.B. Rauten-, Punkt- oder Figuren- und Zeichenstempel). Hier werden etliche ausdrucksvolle Belege angeboten.
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DIE BRIEFMARKE 11.14
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PETER RAPP AG Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen Toggenburgerstrasse 139 Postfach 276 CH-9500 Wil, Schweiz Telefon 0041 71 923 77 44 Telefax 0041 71 923 92 20 www.rapp-auktionen.ch info@rapp-auktionen.ch
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militärPHILATELIE
15 Jahre Auslandsfeldpostamt
1503 AUTCON-KFOR
Das Auslandsfeldpostamt im Kosovo wurde am 1.10.1999 unter der Bezeichnung 1503 AUCONKFOR in Dienst gestellt, am 1.12.2011 in 1503 AUTCON-KFOR umbenannt und feiert im September und Oktober 2014 sein 15-jähriges Bestehen. Vzlt iR Erich Grohser (AIJP)
Erstverwendung 23.8.2014
Erstverwendung vermut lich Anfang Oktober 2014
Beleg mit Erstverwendungs-FP-OT-Stempel
aktuell
24. bis 28.11.2014:
Personalisierte Briefmarken und Belege erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Str. 143, /Fax +43 (0)1 / 893 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und militär-philatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV, Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, (E-Mail: erich@grohser. com), +43 (0)676 / 962 35 15, „www.bundesheer.at“ und „www. briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.
Historische Postkutschenfahrt vom Postmuseum Eisenerz zum Postamt Christkindl Schön, romantisch, weihnachtlich: Vom 24. bis 28. November 2014 finden täglich stimmungsvolle Fahrten mit einer historischen Postkutsche statt. Die Strecke führt vom Postmuseum Eisenerz über einzelne Post Partner bis zum Sonderpostamt nach Christkindl bei Steyr, dazwischen gibt‘s natürlich zünftige Mittagsrasten in ausgesuchten Gasthöfen (siehe Programm). Übrigens: Bei den jeweiligen Post Partnern können Zusatzmarken-Sendungen abgegeben werden; die Kutsche nimmt die Briefe in der Folge mit nach Christkindl, wo sie mit dem Ersttagstempel (28.11.2014) und dem entsprechenden Cachetstempel versehen werden.
Die Postkutschen-Sitzplätze werden verkauft, der Preis/Station beträgt 120 Euro (Fahrt inkl. Mittagessen); nähere Informationen und Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0664 / 254 74 95 erbeten. – Vielleicht ist das ja genau das Richtige für Sie, dem Postamt Christkindl auf diese authentische Weise einen Besuch abzustatten!? rie
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anekdote
„Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten“ Karl Kraus (1874-1936) gehört ohne Zweifel zu den bekanntesten österreichischen Schriftstellern des beginnenden 20. Jahrhunderts. Er war Publizist, Dramatiker, Lyriker und Aphoristiker in einer Person – vor allem aber war er ein Satiriker und ein über die Maßen gefürchteter Sprach- und Kulturkritiker, der kaum einen Missstand unkommentiert ließ. Seine legendäre Zeitschrift „Die Fackel“, die er am 1. April 1899 gründe„100. Geburtstag te und bis knapp vor seinem Tod herausgab, Karl Kraus“, Ausgabejahr 1974, Mi-Nr. 1448 und nicht zuletzt die Tragödie „Die letzten Tage der Menschheit“, die als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg entstand und heuer, zum großen Gedenkjahr, auf zahlreichen Bühnen inszeniert wurde, machten Karl Kraus in gewisser Weise unsterblich – oder, wie Hans Weigel es ausdrückte: „Als er starb, schien er sich überlebt zu haben. Da er fünfzehn Jahre später aufzuerstehen begann, sahen wir, dass er überlebt hatte und uns überleben wird.“ Unzählige scharfzüngige Aphorismen (siehe Titel dieses Beitrags) und überaus humorvolle Kraus’sche Anekdoten „geistern“ auch heute noch durch die Medien. In der oben erwähnten „Fackel“ bekämpfte Karl Kraus mit beißender Satire und besonderer Vorliebe die Auswüchse der seinerzeitigen literarischen Zirkel, des, wie er sagte, „verkommenen Pressewesens“ und der allgemeinen Sprachverwilderung. Einem Journalisten, welcher ihn in schlechtem Deutsch angegriffen hatte, drohte er beispielsweise: „Wenn Sie mich beleidigen wollen, damit ich den Handschuh aufnehme, so tue ich dies gern. Aber ich habe als der Beleidigte die Wahl der Waffen. Hüten Sie sich! Ich wähle die Orthographie – damit sind Sie ein toter Mann!“ „Es gibt zwei schöne Dinge auf der Welt“, schrieb er in einer anderen Ausgabe der „Fackel“: „Der Neuen Freien Presse anzugehören oder sie zu verachten. Ich habe nicht einen Augenblick gezögert, wie ich zu wählen hätte.“ Die Mitarbeiter dieser (führenden) Zeitung bezeichnete er stets nur als Presshyänen, Tintenstrolche oder als Fanghunde der öffentlichen Meinung. Das Feuilleton der Presse war für Kraus „die Kunst, auf einer Glatze Locken zu drehen“, und sein bösartigster und zugleich pointiertester Vorwurf, der einer Rundum-Ohrfeige glich, lautete: „Die Presse ist nun auf das Niveau ihrer Leser gekommen.“ In seiner Jugend umwarb der begnadete Schriftsteller eine Schauspielerin namens Elfriede Schopf, die jedoch zu Kraus‘ großem Leidwesen mit dem Burgtheaterhelden Adolf Ritter von Sonnenthal innig verbunden war. Als dieser plötzlich und unerwartet verstarb, reagierte Kraus blitzschnell und meinte trocken: „Jetzt müsste man die Schopf bei der Gelegenheit packen!“ Einmal geht’s noch: Auch von Sigmund Freud, einem nicht gerade bedeutungslosen Zeitgenossen, hielt Karl Kraus nicht allzu viel; dessen Psychoanalyse definierte er abschätzig als „jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält“. Als eine psychoanalytische Fachzeitschrift eines Tages eigenmächtig einige seiner Aphorismen veröffentlichte, erwirkte er einen Gerichtsbeschluss, der vorsah, als Strafe einen Geldbetrag an Else Lasker-Schüler zu bezahlen – „an jene Schriftstellerin, die, wiewohl sie weit mehr für die Menschheit leistet, mit ihren Träumen nicht annähernd so viel verdient wie ein Psychoanalytiker mit fremden“. rie
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postgeschichte
100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914 Am 4. Oktober 1914 wurden die ersten Zuschlagsmarken der Monarchie ausgegeben. Vorgeschichte Nach langer Zeit des Friedens, verbunden mit wirtschaftlicher und kultureller Hochblüte, führte der Ausbruch des 1. Weltkrieges im Sommer 1914 zu viel Leid innerhalb der gesamAbb. 1: Die beiden Werte der ten Bevölkerung. Dies verKriegswohltätigkeitsausgabe 1914. anlasste eine ganze Anzahl von Staaten, an die Ausgabe von Wohlfahrtsmarken zu denken. Diese Marken sollten mit einem Zuschlag zugunsten der Kriegsfürsorge verkauft werden. Auch die Österreichische Post nahm schon früh diesen Gedanken auf und führte ihn in kurzer Zeit durch. Man begnügte sich mit den beiden für den Inlandsverkehr am meisten benötigten Wertstufen zu 5 und 10 Heller (Abb. 1). Diese Marken wurden mit einem Aufschlag von je 2 Heller zugunsten der Witwen und Waisen gefallener Soldaten ausgegeben. Da man auf ein schnelles Erscheinen der Marken besonderen Wert legte, beauftragte man den bekannten Briefmarkenkünstler Koloman Moser mit der Gestaltung der Marken. Ähnlich wie bei der Ausgabe 1910 verlängerte er das Markenbild der Jubiläumsausgabe 1908 mit dem Kaiserkopf. Er fügte einfach ein ovales Feld mit der Jahreszahl 1914 ein und füllte die neu entstandenen seitlichen Flächen mit Lorbeerzweigen aus. Eine neue Markenausgabe in perfekter graphischer Harmonie war im schlanken Hochformat des Jugendstils geschaffen worden. Werbeplakat „Kauft Kriegsmarken“ für die Kriegs-Wohl-tätigkeitsausgabe 1914 (Format: 31 x 48 cm).
Mit der Kriegserklärung vom 28. Juli 1914 sollte das Schicksal Europas im 20. Jahrhundert eine tragische Wende nehmen. Am Tag danach, am 29. Juli, wurde das Kriegsmanifest des Kaisers in den Zeitungen der Monarchie verlautbart.
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postgeschichte
Die Entstehung der Marken In bewährter Weise arbeitete Koloman Moser wieder mit dem Briefmarkenstecher Ferdinand Schirnböck zusammen. Da das Mittelbild der Marke von der Ausgabe 1908 übernommen wurde, beschränkte er sich beim Entwurf auf die Dekoration der Felder in den Ecken und den Bereich rund um die Jahreszahl (Abb. 2). Ferdinand Schirnböck konnte in der Folge das Markenbild fertigstellen und die Druckunterlagen für die Marken, die in Buchdruck hergestellt wurden, anfertigen. Zu bemerken wäre noch, dass sowohl auf einen Hinweis auf den Ausgabegrund als auch auf die Angabe des Zuschlagsbetrages verzichtet wurde. Von den Marken wurden zunächst Einzel-Probedrucke in Schwarz auf Kartonpapier angefertigt (Abb. 3). Weiters ist ein Probedruck mit 10 Markenbildern im Kleinbogenformat in ceresinroter Farbe bekannt (Abb. 4). Aber es wurden auch Versuchsdrucke auf gelbem, blauem, grünem und rosa durchgefärbtem Papier, wie es bei den österreichischen Levantemarken in Verwendung war, angefertigt (Abb. 5). Die endgültigen Marken wurden dann in Schalterbögen zu 80 Marken (8 waagrechte Reihen zu 10 Marken) gedruckt. Die Druckbögen bestanden aus 4 Schalterbögen. Einige ungezähnte Vorlagestücke in Originalfarbe sind auch erhalten geblieben. In den Randleisten, die dem Schutz der letzten Druckstöckel beim Druckvorgang dienten, wurden auch die Plattennummern eingelassen (Abb. 6 und 7).
Abb. 2: Entwurf von Koloman Moser.
Abb.
3: Einzelprobe im Kleinbogenformat in Schwarz auf Kartonpapier.
Der Verkauf der Marken Die Kriegswohltätigkeitsmarken waren die ersten österreichischen Marken, bei denen beim Kauf von ganzen Bögen zu 80 Marken am Postschalter ein Rabatt gewährt wurde. Er betrug bei der 5 Heller-Marke 20 Heller und bei der 10 Heller-Marke 25 Heller. Überdies wurden den Postbeamten für jeden verkauften Bogen 5 Heller vergütet. Um den Verkauf der Marken zu fördern, wurden bei den Verkaufsstellen erstmals Werbeplakate aufgehängt (große Abbildung). Von jeder Wertstufe wurden etwa 17,5 Millionen Stück aufgelegt, von denen je etwa 15 Millionen Stück verkauft wurden.
Abb.
4: Kleinbogen zu 10 Marken des 10 h-Wertes in Ceresinrot.
Die Verwendung der Marken Als erster Ausgabetag wurde der 4. Oktober 1914, der Namenstag von Kaiser Franz Joseph I., gewählt (Abb. 8). Die Marken waren bis zum 30. Juni 1915 gültig. Sie waren neben Abb. 5: den gewöhnlichen Ungezähnte Frei marken der JubiProbedrucke vom linken läumsausgabe 1908 Kleinbogenrand zur Freimachung alauf durchgefärbtem Papier. ler Sendungen im In landsverkehr zulässig. Abb. 6: Ungezähntes Vorzugsstück mit Randleiste und Plattennummer.
Abb.
7: Ungezähnte Vorzugsstücke vom oberen Bogenrand mit Randleiste.
Abb. 8: Ersttagsbrief am 4.10.1914 von Deschney in Böhmen nach Leipa.
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postgeschichte
Abb.
9: Postkarte am 15.11.1914 von Graz nach Pettau. Abb. 10: Brief am 22.3.1915 innerhalb von Wien, Gebühr 10 h.
Abb.
12: Expressbrief von Wiener Neustadt nach Wien, Gebühr 40 h.
Abb.
14: Rekobrief von Feldkirch in Vorarlberg nach Bern in der Schweiz, Gebühr 50 h.
Abb.
11: Reko-Drucksache von Wien nach Berlin, Gebühr 30 h.
Abb. 13: Zensurierter Rekobrief von Tlumatschau nach Basel, Gebühr 50 h.
Abb.
15: Rekobrief der 2. Gewichtsstufe, Gebühr 45 h mit einer Mischfrankatur der Ausgaben 1908 und 1914.
Abb.
16: 10 h-Kartenbrief mit Zusatzfrankatur von 3 x 5 h von Linz in die USA.
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Abb.
17: Postbegleitadresse für ein 1 kg schweres Paket mit einer Ausgaben-Mischfrankatur.
postgeschichte Auslandssendungen waren nur ins Deutsche Reich zulässig, ebenso gestattet war Post nach Ungarn und Bosnien-Herzegowina. Die 5 Heller-Marke eignete sich für Postkarten im Inland (Abb. 9), die 10 Heller-Marke entsprach der Gebühr für einen Inlandsbrief (Abb. 10). Schöne Mehrfachfrankaturen (Frankaturen mit mehreren gleichen Marken) konnten mit der 5 Heller-Marke bei einer Reko-Drucksache (Abb. 11) oder mit der 10 Heller-Marke bei einem Expressbrief (Abb. 12) oder bei einem Rekobrief ins Ausland (Abb. 13) erzielt werden. Poststücke in die Schweiz wurden, wie man sieht, meist ohne Beanstandung befördert, Briefe in andere Länder sind eher selten. Schöne Buntfrankaturen (Frankaturen mit beiden Marken) waren sehr beliebt (Abb. 14), aber auch Mischfrankaturen mit der Ausgabe 1908 wurden im patriotischen Geschäftsverkehr ger Abb. 18: Wertbrief mit 5 x 10 h der Ausgabe 1914 ne verwendet (Abb. 15). Zusatzfrankaturen auf den Ganzsachen und 2 x 2 h der Ausgabe 1908 (34 h rückseitig) der Ausgabe 1908 waren natürlich auch gestattet (Abb. 16). Eher von Schärding in das K.K. Feldspital Nr. 9. selten ist die Verwendung der Kriegswohlfahrtsmarken 1914 auf Postbegleitadressen (Abb. 17), da der Aufgeber des Paketes auch den Zuschlag zu tragen hatte. Auf Wertbriefen (Abb. 18) mit oft höheren Gebühren sind die Marken kaum anzutreffen, da meist der Platz für viele Marken nicht zur Verfügung stand. Zum Abschluss noch eine kleine Seltenheit: Da Österreich das Postwesen in Liechtenstein besorgte, waren alle Marken Österreichs auch in Liechtenstein gültig, so auch die Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914. Mischfrankaturen mit der Ausgabe der Österreichischen Post für das Fürstentum Liechtenstein von 1912 waren somit auch möglich, wie die Reko-Drucksache von Schaan nach Buchs in der Schweiz zeigt (Abb. 19). Dr. Armin Lind, E-Mail: armin.lind@aon.at Diese und weitere interessante Belege zum Thema zeigt Dr. Lind am 7. November 2014 bei einer Vorlage im Romantik Parkhotel Graz (Näheres siehe unter „Termine“, Seite 39).
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BRIEFMARKEn e
Abb. 19: Reko-Drucksache mit LänderMischfrankatur Österreich – Liechtenstein.
Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedrucktes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!
onli In diesem Monat: Dessau und das Dessau-Wörlitzer Gartenreich Post und Philatelie in Österreich
Die bewegte Geschichte einer Stadt und ihrer Fürsten, von philatelistischen Belegen begleitet. Vom 13. bis ins 20. Jahrhundert spannt sich der Bogen – die Schaffung erster sozialer Einrichtungen, die Kluturblüte in der Weimarer Republik, Hugo Junkers und seine Flugzeuge ... das alles zeigt uns Dietrich Ecklebe in einem interessanten Streifzug. Das Bauhaus, ursprünglich 1919 in Weimar gegründet, zog 1925 nach Dessau um und gehört nun, wie auch das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, zum Weltkulturerbe der UNESCO. Lesen Sie mehr unter
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thematische philatelie
Kristallographie und Philatelie Teil I: Ein kaum bekanntes Sammelgebiet mit aktuellem Bezug Die Vereinten Nationen (UN) bzw. die UNESCO stellen Jahre unter ein besonderes Thema und dieses somit ins öffentliche Rampenlicht. Oft wurde der Fokus auf Wissenschaften gelegt, so erlebten wir im letzten Jahrzehnt etwa das Internationale Jahr der Physik (2005), der Geowissenschaften (2008), der Astronomie (2009) oder der Chemie (2011). Auch heuer ist es wieder eine Wissenschaft derer speziell gedacht wird: 2014 ist das „Internationale Jahr der Kristallographie“. Da sich dies wie kaum zuvor in der Philatelie niederschlägt, ist es an der Zeit, dieses spannende Sammelgebiet in einer kleinen Serie in der „Briefmarke“ vorzustellen.
Was ist Kristallographie? Es ist die Wissenschaft, die sich mit Kristallen und ihren Eigenschaften beschäftigt. Natürlich entstandene Kristalle – die Minerale – üben seit jeher einen besonderen Reiz auf uns Menschen aus, der nicht zuletzt seinen Ursprung im Funkeln und Glänzen ihrer glatten Flächen hat. Doch wieso haben Kristalle diese glatten Flächen und wieso bilden sie so schöne symmetrische Formen? Es hat lange gedauert bis man das herausgefunden hat, doch heute weiß man, dass es daran liegt, wie Kristalle im Kleinsten aufgebaut sind: Sie bestehen aus einer ganz regelmäßigen Anordnung von Atomen, ein atomares Muster, das sich in allen Raumrichtungen wie ein Mosaik wiederholt. Die ersten Experimente anhand derer dies herausgefunden wurde, fanden genau vor einem Jahrhundert statt – was nun auch der Grund ist, weshalb das „Internationale Jahr der Kristallographie“ ausgerechnet für das heurige Jahr ausgerufen wurde. Nach diesem entscheidenden Durchbruch entwickelte sich diese Wissenschaft rasant zu einer der wichtigsten Triebfedern unseres Fortschritts. Es ist uns meist nicht bewusst, doch wir sind ständig von Kristallen umgeben, die den Boden unter unseren Füßen bilden, ohne die unsere Technik nicht funktioniert, ohne die die Medizin nicht auskommt und die nicht zuletzt auch ein wichtiger Bestandteil unserer Briefmarken oder des Papiers sind, das Sie gerade in Händen halten. Hierzu später mehr ...
Kristallographie als philatelistisches Sammelgebiet International gibt es einige Sammler, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben, das sich interdisziplinär zwischen Chemie, Physik und Geowissenschaften befindet. Sich mit diesem „unvorgefertigten“ Thema zu beschäftigen erfordert viel vernetztes Denken, wodurch jedoch in der Präsentation ungemein viel Kreativität freigesetzt werden kann. Welche Motive fallen hier hinein? Der Bogen spannt sich von Abbildungen von Steinen, Mineralen und künstlichen Kristallen über Darstellungen von Molekülen und atomaren Strukturen bis hin zu WissenschafterInnen, die auf diesem Gebiet tätig waren. Die Teilaspekte werden in den nächsten Folgen dieser kleinen Serie in der „Briefmarke“ vorgestellt. Exemplarisch wird hier der Beginn mit einer Marke gemacht, die fast alle Bereiche in sich vereint:
Logo der Wanderausstellung durch alle Bundesländer, bei der Marke und Kuverts ausgegeben werden.
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Steinsalz-Kristalle: Minerale und Kristalle faszinieren uns schon seit Urzeiten ... DIE BRIEFMARKE 11.14
... doch erst seit kurzem wissen wir, wie sie auf atomarer Ebene aufgebaut sind: Eine regelmäßige, periodische Anordnung von Atomen verleiht ihnen ganz besondere Eigenschaften. (Kristallstruktur von Steinsalz )
thematische Philatelie
Der österreichische Beitrag zum Internationalen Jahr Anlässlich des Internationalen Jahrs der Kristallographie erschienen in dreizehn Ländern spezielle Briefmarken zu diesem Thema, die in einer offiziellen Liste der UNESCO aufgeführt sind (sie werden in einem der nächsten Teile vorgestellt). Die personalisierte Marke, die von Österreich eingereicht wurde, ehrt den heimischen Mineralogen Felix Machatschki (*1895, Arnfels – †1970, Wien), dessen Todestag sich heuer das 44. Mal jährt. Er beschrieb als erster das Prinzip, in welcher Der österreichische Beitrag zum „Internationalen Jahr der Kristallographie“: Art und Weise Feldspäte und andere Silikate Briefmarke zu Ehren des (die die häufigsten Minerale der Erdkruste darMineralogen Felix Machatschki. stellen) auf atomarer Ebene aufgebaut sind. Als einer der herausragenden Wissenschafter aus der Frühzeit der Kristallstrukturbestimmung steht er am Anfang einer Forschung, in der unser Land heute einen international anerkannten Spitzenplatz einnimmt. Die Marke zeigt ein Bild des besagten Kristallographen, nebst einem schönen Feldspatmineral (Adular vom Knorrkogel / Osttirol, Sammlung Leopold Wurth) und einem Ausschnitt aus dessen atomarer Kristallstruktur. Passend zur Marke gibt es ein Kuvert und Stempel, die zu besonderen Anlässen ausgegeben werden: Um die Kristallographie jedermann anschaulich näher zu bringen, tourt 2014 die vom Wissenschaftsministerium und der Österreichischen Mineralogischen Gesellschaft getragene Wanderausstellung „Kristalle – Kunstwerke der Natur“ durch alle Bundesländer. Bei jeder Station Die Marke wurde in einer Zahl von 500 Stück zum gibt es Marke und Sonderkuverts mit jeweils 44. Todestag Machatschkis aufgelegt. adaptierter Stempelung. Alle Informationen, Tourstopps und die Anzahl der ausgegebenen Belege finden sich unter www.r-krickl.com/kristalle. Dies war einmal ein „Stein des Anstoßes“, um sich mit dieser Materie zu beschäftigen. Die faszinierende Welt der Kristalle ist ein spannendes Motiv-Sammelgebiet mit vielen Facetten, die wir nun vorstellen wollen. Dr. Robert Krickl
Kuverts gibt es bei den Stationen der Wanderausstellung „Kristalle – Kunstwerke der Natur“ durch alle Bundesländer mit jeweils anderer Abstempelung.
Kuvert wie bei der Ausstellung in St. Pölten ausgegeben (nächster Tourstopp Ende September in Leoben, mit adaptierter Stempelung). Alle Informationen unter: www.r-krickl.com/kristalle DIE BRIEFMARKE 11.14
Abgebildet ist das allererste angefertigte Kuvert, das am 24.6. im Postamt nebst der Ausstellung in der NÖ Landesbibliothek in St. Pölten aufgegeben wurde.
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vöph-jugend
Jugendgruppe Langenzersdorf – eine erfolgreiche Aktion Zum Tag „Vereine stellen sich vor“ in Langenzersdorf, hat auch die Jugendgruppe der örtlichen ABSV-Sektion mit verschiedenen Gewinnspielen und Rätselaufgaben um Sammlernachwuchs geworben. Obwohl das Wetter recht trüb war, sind zwei neue Schüler Mitglieder unserer Jugendgruppe geworden. Der Werbetisch war durch die einzelnen Regenschauer zwar etwas in Unordnung geraten, aber die Begeisterung durch die „Jungsammler-Verstärkung“ sieht man den Gesichtsausdrücken des Teams im Foto deutlich an. Fabian, Franziska, Tante Gisela, Bernhard und SF Niklas (in der ersten Reihe) fanden durch den geschäftsführenden Gemeinderat Ebner und den wetterbedingt etwas aufgelösten Obmann der Sektion Langenzersdorf (zweite Reihe von links nach rechts) kräftige Unterstützung. Auch in diesem Schuljahr wird an der Fortsetzung zur „Prof. Hanak und Charoux-Sonderschau“ (anlässlich der Eröffnung des Langenzersdorf Museums im Mai 2014) an einer weiteren Jugendausstellung in der NNÖMS (Neuen NÖ Mittelschule) gearbeitet, die voraussichtlich Anfang Juni 2015 dort auch gezeigt werden wird und zu der wir wieder alle Schüler, nicht nur dieser Schule, herzlich einladen werden. Ing. Walter Nitsch
1. B.S.V. Philatelie Wiener Neustadt Kinderzukunft Eine besondere Aktion: Der Verein hat an einem Projekt „Kinderzukunft“ teilgenommen. Gut gefüllte Briefmarkenkoffer, die von den Vereinsmitgliedern gespendetes philatelistisches Material enthielten, wurden an Kinder verteilt, die sich schon im Vorfeld für Briefmarken interessierten. Der 1. B.S.V. Wr. Neustadt ist in verschiedenen Projekten immer aktiv für Jugendliche, besonders für die „Jugendhilfe“. Einen herzlichen Dank vom VÖPh-Jugendreferat für diese exzellente Arbeit von Vereinsobmann Günter Wiesenhofer und dem Jugendleiter, Herrn Setznagel. Lange Nacht der Museen Der Beitrag des Vereins zur langen Nacht der Museen im Wr. Neustädter Stadtmuseum war ein riesiger Erfolg! Es kamen so viele Kinder, dass die Jugendbetreuer nicht zum Ausruhen kamen. Sie machten Werbung für den Tauschtag am 8. Dezember und gaben jede Menge Geschenke und Startpakete weiter. Bei dieser Veranstaltung besuchte den Jugendstand auch der Bürgermeister von Wr. Neustadt, Herr Bernhard Müller, welcher sich außerdem gleich eine „Briefmarke“ mitnahm (Foto unten).
Wir wollen uns wieder bei Spendern und Unterstützern der Jugend herzlich bedanken: Firma Mahut und Herr Juranek!
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fokus liechtenstein
4. Briefmarkenausgabe 2014 der Philatelie Liechtenstein 25. Regierungsjubiläum – CHF 2,00 Am 13. November 1989 übernahm Fürst Hans-Adam II. das Amt des liechtensteinischen Staatsoberhauptes und die Regentschaft über das Fürstenhaus von und zu Liechtenstein. Unter seiner Führung trat Liechtenstein 1990 den Vereinten Nationen (UNO) und 1995 dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bei. Zum 25. Regierungsjubiläum Seiner Durchlaucht des Landesfürsten veröffentlicht die Philatelie die Sondermarke „Fürst Hans-Adam II.“. Fürstliche Schätze: Chinesisches Porzellan – CHF 1,00 / 1,90 / 2,80 / 3,60 Diese vier Sondermarken im Offset-Stahlstich-Druck sind mit einer Heißfolienprägung in Gold gefertigt und zeigen das Porzellan des „Kraak-Kendi“ (1,90), den „Famille Rose Teller“ (1,00), eine „Imari-Balustervase mit Deckel“ (2,80) sowie einen „Imari-Teller mit Lotusblüten“ (3,60). Weihnachten 2014 – Bergkapellen – CHF 0,85 / 1,00 / 1,40 Drei Kapellen der Berggemeinde Triesenberg sind in diesem Jahr auf den traditionellen Weihnachtsmarken abgebildet: die „Theodulskapelle Masescha“ (1,40), die „St. Wendelinskapelle Steg“ (1,00), und die „Friedenskapelle Malbun“ (0,85). Chinesisches Tierkreiszeichen: Schaf – CHF 1,90 Die Serie „Chinesische Tierkreiszeichen“ wird mit dem Schaf fortgesetzt, dem für das kommende chinesische Jahr maßgebenden Zeichen (19.2.2015 – 7.2.2016). Das Sujet wurde wieder in Form eines filigranen Scherenschnitts gestaltet und mit modernster Lasertechnologie gefertigt; sämtliche Aufdrucke sind in edler Goldfolienprägung angebracht. Der 4er-Bogen vom Gestalter Stefan Erne ist zudem in Form eines Schafes ausgestanzt, die Farbe Rot ist in China Symbol für das Glück. Gemeinschaftsausgabe mit Singapur – 2x CHF 1,90 Die Sondermarken „Liechtenstein“ und „Singapur“ wurden von der Singapurer Künstlerin Hong Sek Chern und dem Liechtensteiner Jens W. Beyrich entworfen und bringen den Blick der beiden Künstler auf das jeweils andere Land. Dr. Hellwig Heinzel
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Sonderpostamt am Freitag, 28. November 2014, 9 bis 13 Uhr Ersttag Rollenmarke 0,62 ct: „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“ Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungsgeschenk. „Jan Brueghel d.Ä. – 1“ Ersttagsbeleg € 1,70
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VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNG Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die abgebildeten Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung zu. Bestellungen sind bis Mittwoch, 26. November 2014 möglich: mona.calander@voeph.at oder Tel. 01 / 587 64 69 www.voeph.at Blanko-Weihnachtsbelege für Ihre Weihnachtspost
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ALBUM
DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG
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GLÄNZENDES JUBILÄUM EIN WERTVOLLER MARKENBLOCK THEMATISIERT DAS GEBURTSTAGSJUBILÄUM DES WIENER PHILHARMONIKERS: ÖSTERREICHS SCHÖNSTES STÜCKCHEN GOLD WIRD 25 JAHRE ALT. Einen besonderen Geburtstag feiert heuer die wohl bekannteste Goldmünze Österreichs: Der Wiener Philharmoniker wird 25 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt die Österreichische Post einen Markenblock aus, auf welchem die Vorder- und die Rückseite eines „Philharmonikers“ zu einer Unze abgebildet sind. Der Wiener Philharmoniker wurde am 10. Oktober 1989 herausgebracht und ist in aller Welt begehrt. Nicht nur, dass er die auflagenstärkste Goldmünze Europas ist, auch die Japaner lieben die Münze, die sie „Harmony“ nennen. In den USA als „Austrian Philharmonic“ bekannt, erfreut sich der goldene Philharmoniker auch dort größter Beliebtheit. So wundert es nicht, dass er bereits viermal zur meistverkauften Goldanlagemünze der Welt gekürt wurde – das World Gold Council prämierte ihn diesbezüglich in den Jahren 1992, 1995, 1996 und 2000.
Sondermarkenblock „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker“: Gesamtnennwert 1,60 € (0,70 € + 0,90 €), Ersttag 5.11.2014, Grafikentwurf: Thomas Pesendorfer, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 150.000 Blocks à 2 Marken.
Für das elegante Design zeichnet Thomas Pesendorfer, Chefgraveur der Münze Österreich, verantwortlich. Er verewigte ausgewählte Instrumente des berühmten und traditionsreichen Orchesters sowie die Orgel des Goldenen Saals des Wiener Musikvereins, wo alljährlich das Neujahrskonzert stattfindet, auf der Vorder- und der Rückseite. Während Horn, Fagott, Harfe, Violen und Violinen, ein Cello sowie die Orgel alle Münzen seit der Erstauflage 1989 ebenso zieren wie der Schriftzug „Republik Österreich“, werden je nach Prägung und Größe das Ausgabejahr und der Nominalwert ergänzt. Theoretisch könnte man die Münzen als Zahlungsmittel nutzen, de facto übersteigt der Metallwert den aufgeprägten jedoch deutlich, sodass der Wiener Philharmoniker rein als Anlagemünze genutzt und zum Goldpreis zuzüglich Prägeaufschlag gehandelt wird; die Preise schwanken freilich, da sie der Entwicklung der Finanzmärkte unterliegen. Interessant ist, dass die Münzen aus dem Jahr 2001 unter Sammlern als besonders wertvoll gelten, da wegen der Umstellung vom Schilling auf den Euro mit Beginn 2002 zahlreiche Stücke aus dem vorangegangenen Jahr eingeschmolzen wurden. Der Feingehalt des edlen Stücks liegt bei 999,9 von 1.000 bzw. bei 24 Karat, je nach Maßeinheit – dies bedeutet, dass die Münze aus purem Gold hergestellt ist. „Auro loquente omnis oratio inanis est.” Apropos Gold: Gedruckt im Offsetverfahren, verziert eine auf- („Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt.“) wändig eingearbeitete Goldfolie mit Mikroprägung dieses beLateinisches Sprichwort sonders ästhetische Exemplar zeitgemäßer Philatelie.
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ALBUM
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser, am 15. September 2014 hat die Österreichische Post AG die Genehmigung der Regulierungsbehörde zur Inflationsanpassung ihrer Tarife erhalten – damit wird die Tarifstruktur den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Die Preise für Pakete werden mit 1. Jänner 2015 geringfügig erhöht, im Briefbereich kommt es per 1. März 2015 zu einer Änderung der Tarife bei Brief National, Brief International sowie bei Info.Mail. Mit dieser Preisanpassung harmonisiert die Post ihre Tarife – entsprechend der Inflationsrate der vergangenen Jahre – erstmals seit 2011. Damit verbunden wird aber selbstverständlich auch das Leistungsangebot adaptiert, indem beispielsweise der Versand von Werbepost für Geschäftskunden erleichtert wird. Durch die Einführung des neuen Tarifmodells soll es gelingen, auch mittelfristig einen Ausgleich zwischen dem strukturell rückläufigen Briefgeschäft einerseits und stetig steigenden Kosten andererseits zu schaffen. Ziel ist es freilich, die flächendeckende Versorgung mit Postdienst leistungen auf europäischemTop-Niveau langfristig abzusichern. Die inflationsangepasste Preisstruktur liegt im internationalen Mittelfeld, bietet aber gleichzeitig qualitativ überdurchschnittliche Services vor allem in puncto Zustellqualität und Flächendeckung mit Postgeschäftsstellen an – dies wird durch mehrere renommierte Studien laufend bestätigt. Konkret bedeutet dies, dass der Preis des Standard-Inlandsbriefes „Premium“ (Zustellung am nächsten Werktag) von 62 auf 68 Cent angehoben wird, die „Economy“-Variante für Business-Kunden (längere Laufzeit, ab 1.000 Stück) erhöht sich von 57 auf 62 Cent, die Tarifanpassungen der weiteren Formate Standard Plus, Maxi und Maxi Plus erfolgen in einer ähnlichen Bandbreite. Fest steht: Im Durchschnitt führt die Tariferhöhung für jeden Österreicher zu Zusatzkosten von knapp einem Euro pro Jahr. Für uns Philatelisten, meine sehr geehrten Damen und Herren, bedeutet dieser Schritt vor allem natürlich die Herausgabe einer neuen Dauermarkenserie – mit genauen Informationen dazu werden wir Sie selbstverständlich zum gegebenen Zeitpunkt ausführlich versorgen. Soviel können wir Ihnen jedoch schon heute verraten: Für alle Briefmarkensammler werden wir uns mit Sicherheit etwas Besonderes, das alle freuen wird, einfallen lassen. Doch dieses „Goodie“, wie es auf Neudeutsch heißt, soll vorerst noch eine Überraschung bleiben ...
Ing. Jörg Pribil Leiter Philatelie & Marken Leiter Bereich Endkunden-Initiativen & Service Österreichische Post AG
IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at
Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien
Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at
Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at www.post.at/philatelie
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STIMMUNGSVOLLE WEIHNACHTSMARKEN STILLE NACHT, (H)EILIGE NACHT – BALD IST ES WIEDER SOWEIT: VIER ATTRAKTIVE WEIHNACHTSMARKEN BEGLEITEN DAS SCHÖNSTE FEST IM JAHR.
KRUMAUER MADONNA. Die spätgotische Statue aus Kalksandstein, welche Teil der eindrucksvollen Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien ist, zählt zu den berühmtesten erhaltenen Beispielen der sogenannten „Schönen Madonnen“ und ist ein wunderbares weihnachtliches Markenmotiv.
„Schöne Madonnen“ nennt man jene Darstellungen der Gottesmutter, wie sie in der Kunst des späten 14. Jahrhunderts weit verbreitet waren. Dabei ist Maria mit mädchenhafter Anmut und ganz besonderem Liebreiz dargestellt. Das idealisierte Bild der Himmelskönigin wird meist mit dem Bild einer liebenden Mutter vereint, zusätzlich folgt die Darstellung einer genauen Naturbeobachtung. Die „Krumauer Madonna“ blickt mit geneigtem Kopf auf ihr Baby, das sie so fest im Arm hält, dass sich die Finger in der Haut des Kindes abzeichnen, die Farbe des üppigen Gewandes der Heiligen Maria scheint mit den Jahren indes verloren gegangen zu sein. Die Statue ist 110 Zentimeter hoch und wurde wohl zwischen den Jahren 1390 und 1400 hergestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie in der südböhmischen Stadt Krumau gefunden, daher stammt der heute verwendete Name. Möglicherweise gehörte sie dem Zisterzienserstift Goldenkron, das sechs Kilometer außerhalb von Český Krumlov liegt. Die Krumauer Madonna dürfte im Umfeld des Prager Hofes, der als Zentrum für Kultur galt, unter Kaiser Karl IV. entstanden sein. Die Statue wurde beispielgebend für viele weitere Madonnenstatuen – dass von dem unbekannten Meister, der sie schuf, jedoch zahlreiche „Schöne Madonnen“ stammen und dass er weit gereist war, da diese an den unterschiedlichsten Orten hergestellt wurden, wird heute von Kunsthistorikern jedoch bezweifelt. Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“: Nennwert 0,70 €, Ersttag 14.11.2014, Grafikentwurf: Dieter Kraus, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 900.000 Stück. Die neue Numiphilum Kollektion – siehe auch Seite VII.
WINTERLANDSCHAFT – LUCAS I. VAN VALCKENBORCH. Um 1535 in Leuven
in Belgien geboren und 1597 in Frankfurt am Main gestorben, war Lucas I. van Valckenborch vor allem als Landschaftsmaler und Porträtist bekannt. Auf dem auf der Marke abgebildeten Gemälde hielt er mehrere wintertypische Tätigkeiten überaus kunstvoll fest, die Häuser und den Kirchturm stellt er dick mit Schnee bedeckt dar, im Hintergrund ist der Großteil des Ortes, der in Flandern liegen dürfte, indes nur schemenhaft zu erkennen. Van Valckenborch schuf das Gemälde, das mit 1586 datiert ist, als Teil einer Monatsserie. Möglicherweise fertigte er zu jedem Monat ein Bild an – sieben sind jedenfalls erhalten, fünf davon in Wien im Kunsthistorischen Museum, zwei weitere in Brünn in der „Moravská Galerie“. Es wird angenommen, dass der Zyklus für die Ausstattung des Linzer Schlosses gedacht war; dies scheint für einen flämischen Maler nur auf den ersten Blick verwunderlich, denn Valckenborch war zur Zeit der Entstehung des Gemäldes jedenfalls im Dienste des Erzherzogs Matthias von Österreich. Dieser war zuerst Statthalter der Spanischen Niederlande und beschäftigte Valckenborch seit 1579. Bei seiner Rückkehr nach Österreich nahm er den Künstler als Kammermaler nach Linz mit. Van Valckenborch ist für seine hohe Detailgenauigkeit und für die Bevorzugung profaner Themen bekannt. Er ist in der Tradition von Pieter Brueghel dem Älteren, mit dem er befreundet gewesen sein dürfte, und in jener der manieristischen Landschaftsauffassung seines Heimatlandes zu sehen. Im Kunsthistorischen Museum in Wien ist Lucas I. van Valckenborch mit neunzehn Gemälden vertreten. Rollenmarke „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – Lucas I. van Valckenborch“: Nennwert 0,70 €, Ersttag 14.11.2014, Grafikentwurf: David Gruber (nach einer Vorlage von Lucas I. van Valckenborch), Druck: Joh. Enschedé Stamps. B.V., Auflage: 750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück.
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ANBETUNG DER DREI KÖNIGE – DIÖZESANMUSEUM GRAZ. Die „Anbe-
tung der drei Könige“ ist nicht eindeutig einem Künstler zuzuordnen, aufgrund der Geschmeidigkeit der Formen und des Verschleifens hartkantiger Falten wird jedoch angenommen, dass es aus dem Umkreis des Bildschnitzers Hans Klocker stammt. Dieser war Leiter einer großen Werkstätte, die komplette Altäre samt Figuren und Gemälden anfertigte. Die Werkstatt des im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts tätigen Künstlers hatte in Brixen in Südtirol eine Art Monopolstellung inne – auch die Altäre für Tramin, Passeier, Brixen und für die Franziskanerkirche in Bozen gingen daraus hervor. Klocker wird zwar urkundlich als Bildschnitzer und Maler bezeichnet, war aber wohl vorwiegend in der erstgenannten Funktion tätig. Er brachte es als Künstler zu derart hohem Ansehen, dass er schließlich sogar zum Bürgermeister von Brixen gewählt wurde. Im dargestellten Bild aus dem Altar von Hirschegg ist der älteste König als Mann mit weißem Bart und schütterem Haupthaar dargestellt, der zweite etwas jünger, der dritte König noch jünger und mit schwarzer Hautfarbe. Weitere Bewunderer scheinen zum Jesuskind zu drängen, das unter einem Vordach sitzt, welches auf den Stall zu Bethlehem verweist. In dem Werk, aus dem für die neue Briefmarke ein Ausschnitt verwendet wurde, sind auch der Heilige Josef sowie der Stern, der die Könige leitete, zu sehen. Dass die drei Könige unterschiedlichen Alters und Herkunft sind, ist laut dem Direktor des Diözesanmuseums Graz als Referenz darauf zu sehen, „dass dieser Jesus Christus für alle Menschen – egal von welchem Alter, Stand und welcher Nationalität – in die Welt hinein geboren worden ist“. Sondermarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der drei Könige – Diözesanmuseum Graz“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 28.11.2014, Grafikentwurf: Tristan Fischer, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 2.350.000 Stück.
ANBETUNG DER KÖNIGE – JAN BRUEGHEL D.Ä. Jan Brueghel, der 1568 in Brüssel
geboren wurde und später für den dortigen Statthalterhof arbeitete, war ein Allrounder, der jedoch genau wusste, was er am besten konnte. So war es keine Seltenheit, dass er sich in einer Zeit der großen Nachfrage nach Bildern im Sinne des „marktorientierten Spezialistentums“ mit Kollegen zusammentat, um gemeinsam Kunstwerke zu schaffen. Zu diesem Zwecke wurden Leinwände zwischen Antwerpen, wo Jan lebte, und Venedig, wo sein Freund Hans Rottenhammer agierte, hin und her geschickt, damit der eine die Heiligenfiguren, der andere die Landschaften ergänzte. Die Verbindung zu Italien und die Gewohnheit zu kooperieren, wie es im Süden durchaus üblich war, rührte auch von einer großen Reise her, die Jan im Alter von knapp über 20 Jahren gemacht und die ihn sehr geprägt hatte. Auch mit Peter Paul Rubens verband Brueghel nicht nur eine Freundschaft, die beiden schufen auch gemeinsam beispielsweise die „Madonna im Blumenkranz“, ein Prunkstück der Alten Pinakothek in München. Pionierleistungen vollbrachte Jan Brueghel vor allem in der Landschaftsmalerei, in die er oft historische oder biblische Szenen einbaute, ebenso wie bei den Blumenstillleben, weshalb man ihn auch gern als „Blumen-Brueghel“ bezeichnet. Für das Gemälde „Anbetung der Könige“ ließ er sich, was die Komposition betrifft, zwar vom gleichnamigen Bild seines Vaters beeinflussen, Jan Brueghels Werk aber ist sogar im Hintergrund noch voller Leben. Während vorne die Könige das von Maria gehaltene Gotteskind vor einer verfallenen Bauernhütte begrüßen, ihm huldigen und dabei von mehreren Schaulustigen beobachtet werden, sind bis zum Horizont viele weitere Personen im Detail ausgearbeitet – und all das auf einem Originalformat von lediglich 33 x 48 Zentimetern. Rollenmarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 28.11.2014, Grafikentwurf: Marion Füllerer (nach einer Vorlage von Jan Brueghel d.Ä.), Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 2.750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück.
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KUNSTVOLL.
SCHMALSPUR. Mit einem feierlichen Festakt im Lo-
kalbahnhof Steyr wurde am 21. September 2014 das 125-jährige Bestandsjubiläum der Steyrtalbahn begangen. Andreas Gabriel, Leiter Vertrieb & Logistik Philatelie bei der Österreichischen Post, präsentierte in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste den neuen Sondermarkenblock.
Foto: © e-steyr.com / Peter Kainrath
Foto: © Cityfoto
Im Rahmen der Eröffnung zur Ausstellung „Figuration zwischen Traum und Wirklichkeit“ im Museum Angerlehner wurde auch die neue Sondermarke aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Museumsgründer Heinz J. Angerlehner (im Bild links) und Philateliechef Ing. Jörg Pribil freuten sich über das große Interesse des kunstsinnigen Vernissage-Publikums.
SAKRAL.
KAUFMÄNNISCH.
Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft erschien vor kurzem eine Sondermarke, die der Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien, Kommerzialrat Erwin Pellet, und Philateliechef Ing. Jörg Pribil im Haus der Wiener Kaufmannschaft vorstellten.
Foto: © bright-light.at
FESTLICH.
Zu einem umjubelten Abend wurde die Feier des 80. Geburtstags der berühmten Verhaltensforscherin Jane Goodall im „Gerstenboden“ der Ottakringer Brauerei am 1. Oktober in Wien. Günter Schmied, Leiter des Produktmanagements Philatelie bei der Österreichischen Post, reihte sich mit der Übergabe des Marken Hefts „Die Welt der Schimpansen“ in die große Zahl der Gratulanten. (In der Bildmitte, links neben Jane Goodall: Mag. Gudrun Schindler-Rainbauer, Geschäftsführerin des österreichischen Jane Goodall Instituts.)
Foto: © Sparte Handel der WKW
Foto: © Opernfoto Hausleitner
300 Jahre Basilika Mariatrost Graz – dieses große Jubiläum würdigte die Post in Form einer eigenen Sondermarke. Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, der Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Steiermarks Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, St. Gabriel-Obmann Mag. Wilhelm Remes und der Pfarrer von Mariatrost, Mag. Josef Bierbauer (im Bild v.l.n.r.), bei der Präsentation des neuen Wertzeichens.
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erste geschenksideen MARKEN EDITION 20 SK „ALMBLUMEN“
Österreichs Almen können mit einer großen Vielfalt an farbenprächtigen Blumen aufwarten – diese Marken Edition bietet einen Blick auf bunte Almwiesen und präsentiert eine Auswahl von 20 exklusiven Blumen-Briefmarken im Wert von 12,80 €. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114809
MARKEN EDITION 8 „ENGEL“
Abbildunge
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Engel sind allgegenwärtig in unserer Kultur, sei es in Kirchen, als Dekoration oder auf Gemälden. Diese Marken Edition beinhaltet interessante Informationen zum Thema sowie acht exklusive Briefmarken mit Engelmotiven im Wert von 5,28 €. (9,90 €, im Abo 7,90 €) Bestell-Nr. 114826
MARKEN HEFT „EINE UNGLAUBLICHE WEIHNACHTSGESCHICHTE“
Tobias, Emma, Jonas und Anna erleben eine schier unglaubliche Weihnachtsgeschichte: die Begegnung des Christkinds mit dem Weihnachtsmann. Wie es dazu kommt und was dabei alles passiert, wird in diesem Markenheft erzählt. Es enthält acht Briefmarken und zwei Postkarten im Wert von 4,96 €. (4,99 €) Bestell-Nr. 611069
MARKEN HEFT „DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE“
Das Markenheft erzählt die Weihnachtsgeschichte für Kinder – zum Voroder Selbstlesen – und enthält entzückende Illustrationen sowie 8 exklusive Briefmarken im Gesamtwert von 5,28 €. (5,50 €) Bestell-Nr. 891298
MARKEN EDITION 1 „ELEKTROPAKETWAGEN TYP 2 ENO“
Die Marken Edition 1 zeigt den Elektropaketwagen ÖAF Typ 2 ENO, welcher ab 1951 bei der Postund Telegraphenverwaltung für den Zustelldienst in Ballungsräumen eingesetzt wurde. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114851
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MARKEN HEFT „DAS KLEINE MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN“
Dieses Markenheft erzählt das berühmte Weihnachtsmärchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Die Illustrationen finden sich auch auf den acht Briefmarken im Gesamtwert von 4,96 € und zwei Postkarten wieder. (4,99 €) Bestell-Nr. 611040
MARKEN HEFT „BEST OF KEKSE“
Das vorliegende Markenheft präsentiert die besten Keksrezepte aus Österreich und enthält acht frankaturgültige Briefmarken im Gesamtwert von 4,96 € mit Fotos sowie Wissenswertem zum Thema. (4,99 €) Bestell-Nr. 611041
NUMIPHILUM KOLLEKTION „WEIHNACHTEN 2014 – KRUMAUER MADONNA“
Abbildungen entsprechen Symbolfotos
AB MITTE NOVEMBER ERHÄLTLICH! Diese Ausgabe enthält die Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“ und eine Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (15,99 €, im Abo 14,50 €) Bestell-Nr. 613033
JAHRBUCH „ÖSTERREICHISCHE BRIEFMARKEN 2014“
AB MITTE NOVEMBER ERHÄLTLICH! Das Jahrbuch 2014 enthält außer allen Marken-Neuerscheinungen des Jahres wieder besondere philatelistische Raritäten: 5 Buntdruck-Viererblocks „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“, „125. Geburtstag Charlie Chaplin“, „50. Todestag Hans Moser“, „Wiener Kontrabass“ und „Austro Daimler ADR 22/70“. Vier ausführliche Dokumentationen mit vielen Abbildungen heben wichtige Briefmarken hervor und machen das Buch zu einem Lesegenuss der besonderen Art. (77,- €) Bestell-Nr. 114300 JAHRESZUSAMMENSTELLUNG
WEIHNACHTEN MULTILATERALE 2014
Das philatelistische Festtags-Set „Weihnachtsbriefmarken 2014“ stellt einen Höhepunkt der multilateralen Zusammenarbeit der Postorganisationen Liechtensteins, Österreichs, der Schweiz und Deutschlands dar. Das Gemeinschaftsprojekt enthält die aktuellen Weihnachtsmarken der vier Länder aus dem Jahr 2014 und bietet so einen interessanten Einblick in die unterschiedliche Gestaltung. (12,95 €) Bestell-Nr. 214960
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Der Schwarzdruck der Weihnachtsmarke 2014 ist wie immer die besondere Beigabe zur praktischen Jahreszusammenstellung mit allen Ausgaben des Jahres. (70,- €) Bestell-Nr. 114100
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100-EURO-GOLDMÜNZE „DAS WILDSCHWEIN“
Die neue 6-teilige Goldmünzenserie der Münze Österreich „Unseren Wildtieren auf der Spur“ widmet sich dem heimischen Artenreichtum an Wildtieren und deren spezifischen Naturgebieten. Jede der kostbaren Münzen setzt ein Wildtier und seinen Lebensraum meisterlich in Szene. Die zweite 100-Euro-Goldmünze der Serie trägt den Titel „Das Wildschwein“ und zeigt dieses als Hauptmotiv. Die Münze hat den stolzen Goldanteil von 16 Gramm und ist exklusiv in der Topqualität „Proof“ erhältlich. Wie auch alle künftigen Münzen dieser Serie gibt es sie in einer limitierten Auflage von 30.000 Stück. Selbstverständlich erhalten Sie dazu auch ein Echtheitszertifikat. (645,-- €) Bestell-Nr. 641401
SAMMELVERPACKUNG ZUR GOLDMÜNZenSERIE „WILD IM HOLZ“
Nicht nur im Wald macht das heimische Wild eine gute Figur. Auch in der massiven Sammelkassette aus edlem Holz ist man geneigt, die Wildtiere stundenlang zu be obachten. Im Zentrum des Deckels ist eine von den Graveuren der „Münze Österreich“ entworfene und in deren Hausmanufaktur geprägte Plakette eingearbeitet. (90,-- €) Bestell-Nr. 650639
CAR-EDITION „SAURER 5 GVF-U KONFERENZBUS“
1956 beschloss die Post einen repräsentativen Konferenzbus produzieren zu lassen. Nach Diskussionen entschloss man sich, einen Saurer 5 GVF-U als Konferenzbus umzubauen. Der Clou des Fahrzeuges war die Inneneinrichtung: Mit 13 drehbaren und verschiebbaren Fauteuils hatten die Gäste eine große Bewegungsfreiheit. Es wurden die modernsten damaligen Audiogeräte eingebaut und auch ein Fernsehempfänger war vorhanden. Noch heute steht dieser Bus, der ein einmaliges Einzelstück ist, bei der Postbusgesellschaft und kann für Sonderfahrten gemietet werden. Limitierte Auflage: 2000 Stück, Maßstab 1:87. (31,99 €) Bestell-Nr. 670845
SAMMELEDITION „ÖSTERREICH UND DER ERSTE WELTKRIEG“
Der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener Anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. In zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstrickung Österreichs in diesen Krieg und auf den dramatischen Folgen für unser Land. Im Bereits erschienen: elften Sammelheft wird Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ das Thema „Kampf auf (9,90 €) Bestell-Nr. 675101 dem Meer“ genauer theSammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ matisiert. (9,90 €) Bestell-Nr. 675102 Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103 Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104 Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105 Sammelheft Nr. 6 „Österr.-Ungarn im Orient“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675106 Sammelheft Nr. 7 „Die Heimatfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675107 Sammelheft Nr. 8 „Die Ausrüstung der K.u.K. Armee“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675108 Sammelheft Nr. 9 „Die Macht der Geheimdienste“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675109 Sammelheft Nr. 10 „Die Technik im Krieg“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675110 NEU: Sammelheft Nr. 11 „Kampf auf dem Meer“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675111 Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,-- €) Bestell-Nr. 675100
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philatelietage
Datum 02.11.2014 02.11.2014 04.11.2014 04.11.2014 05.11.2014 06.11.2014 08.11.2014 09.11.2014 09.11.2014 11.11.2014 11.11.2014 11.11.2014 12.11.2014 12.11.2014 14.11.2014 16.11.2014 18.11.2014 18.11.2014 20.11.2014 22.11.2014 23.11.2014 24.11.2014 25.11.2014
Uhrzeit 8-12 8.30-13 9-12 / 14-16 9-16 8-12 9-12.30 / 14-16 8-13 8-13 9-14 9-12 / 13-15 9-16 9-12 / 14-16 9-16 9-16 9-16 8-13 9-16 9-16 9-12 / 13.30-16 12-16 8-13 8.30-12 9-16
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Beim Kauf von Philatelieprodukten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).
Standort Großtauschtag ● Stadthalle Wels, Pollheimerstraße 1 34. Sammler- und Händlertreffen ● Volksheim Stockerau, Bahnhofplatz 9 Postfiliale ● Wagenweg 1 Postfiliale ● Krottenbachstraße 42-46 Postfiliale ● Flirsch 111 Postfiliale ● Dingolfinger Platz 2 Großtauschtag ● Kontaktzentrum der Kath. Kirche, Steinamangererstr. 13 Großtauschtag ● Gasthof Weichbold-Marcher, Hauptstraße 1 Großtauschtag ● Sporthalle Freilassing, Prielweg 5 Postfiliale ● Wiener Straße 10 Postfiliale ● Willroiderstraße 2 Postfiliale ● Bahnhofstraße 9 Postfiliale ● Bahnhofplatz 9 Postfiliale ● Dirnberger Straße 2 Postfiliale ● St.-Peter-Hauptstraße 54 Briefmarkenbörse ● Gemeindezentrum St. Ruprecht, Kinoplatz 3 Postfiliale ● Landstraße 85 Postfiliale ● Ruedlstraße 10 Postfiliale ● Bahnhofstraße 22 Großtauschtag ● Volksheim, Schulgasse 5 Großtauschtag ● Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81 Post Partner ● Hauptstraße 19 Postfiliale ● Anton-Baumgartner-Straße 121
4600 Wels 2000 Stockerau 6780 Schruns 1193 Wien 6572 Flirsch 4470 Enns 7400 Oberwart *) MM-Mobil 8940 Weißenbach / Liezen D-83395 Freilassing 2120 Wolkersdorf 9500 Villach 4802 Ebensee 2020 Hollabrunn 4320 Perg 8042 Graz 9020 Klagenfurt 4013 Linz 2630 Ternitz 3812 Groß-Siegharts 8740 Zeltweg 8052 Graz 4552 Wartberg a.d. Krems 1230 Wien
*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.
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ALLE JAHRE WIEDER …
DER WEG ZUM CHRISTKINDLSONDERSTEMPEL, DEM FESTLICHSTEN STEMPEL DES JAHRES
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itte beachten Sie, dass alle Sendungen, die über das Postamt Christkindl gesendet und mit dem Christkindl-Sonderstempel (Weihnachtsstempel, Dreikönigsstempel) versehen werden sollen, zusätzlich zur Freimachung eine Zusatzmarke „Über Postamt Christkindl“ tragen müssen. Eine Sonderstempelung ohne Verwendung des Aufklebers – außer bei direkter Aufgabe beim Postamt Christkindl – erfolgt nicht. Das gilt auch bei der Verwendung des bisherigen Leitzettels. Wichtig ist, dass diese Sendungen bei den Postschaltern aufgegeben und nicht in den Briefkasten eingeworfen werden. Die Annahme von Briefsendungen, die als Leitzettelsendungen über Christkindl befördert werden sollen, erfolgt bei den Postfilialen ab 14.11.2014 bis 6.1.2015. Vollfrankierte und mit der Zusatzmarke Christkindl beklebte Sendungen können auch dem Landzusteller mitgegeben werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Der Christkindl-Rekozettel mehrere Sendungen als „Sammelsendung“ unter Umschlag an das Postamt Christkindl zu senden (In- und Ausland!). In diesem Fall ist nicht der frankierte Umschlag der Sammelsendung, sondern jede einzelne Sendung ausreichend zu frankieren und mit der Zusatzmarke zu versehen. Für all jene beanschrifteten Sendungen, die ohne Zusatzmarke beim Postamt Christkindl einlangen, erfolgt eine maschinelle Stempelung mit einem weihnachtlichen Klischee. Es werden keine Gefälligkeitsstempelungen mit der Maschine durchgeführt. Belege (mit gültigen österreichischen Briefmarken), die nicht „echt laufen“ und mit Sonderstempel gestempelt werden sollen, sind ebenfalls mit der Zusatzmarke zu versehen und direkt an das Postamt 4411 Christkindl zu senden. Für die Rücksendung dieser Belege ist ein ausreichend frankiertes und beanschriftetes Kuvert beizulegen. Anlässlich des ersten Tages der Freimachungsgültigkeit der Sondermarken „Anbetung der drei Könige – Diözesanmuseum Graz“ und „Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“ wird beim Postamt Christkindl am 28.11.2014 der Ersttag-Zusatzstempel verwendet. Beim Postamt Christkindl werden neben den bis zum Eröffnungstag (gleichzeitig Ersttag der beiden Weihnachtsmarken) vorliegenden Briefsendungen auch die nachträglich noch einlangenden, jedoch spätestens am Ersttag aufgegebenen Briefsendungen mit einem Sonderstempelabdruck mit Datum des Ersttages und einem Abdruck des Ersttag-Zusatzstempels versehen. Bei der Maschinenstempelung wird kein Ersttag-Zusatzstempel abgegeben.
Der attraktive Christkindl 8er-Bogen
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19. DEZEMBER: TAG DER KINDER BEIM POSTAMT CHRISTKINDL
ZUSATZMARKE CHRISTKINDL
Am 19.12.2014 steht das Postamt Christkindl wieder ganz im Zeichen der Kinder! Als Höhepunkt wird von 14 bis 16 Uhr das Steyrer Christkindl zu Besuch sein. Übrigens: An diesem Tag wird der abgebildete Cachetstempel abgegeben. (Veranstaltung in Kooperation mit dem Jugendreferat des VÖPh, Frau Sybille Pudek.)
Anlass
Standort
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Die orangefarbene nassklebende Zusatzmarke hat eine Größe von 32,25 x 26 mm. Der Entwurf der Künstlerin Kirsten Lubach zeigt, wie im Vorjahr, einen Engel mit wallendem Gewand und großen Flügeln. Der Engel hält einen Brief in der Hand und schwebt zügig aus dem Bild. Die Zusatzmarke trägt die Aufschrift „Über Postamt Christkindl“, enthält keinen Werteindruck und keine Jahreszahl und ist im geblisterten 5er-Set zum Preis von 3,10 € erhältlich. Der Verkauf einzelner Zusatzmarken ist nicht möglich. Die Sets sind ab sofort im Sammler-Service der Österreichischen Post und ab 14. November 2014 bei allen Postfilialen erhältlich. Bei der Aufgabe der Sendungen wird nur die Zusatzmarke gestempelt. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt beim Postamt Christkindl. Die bisherigen Leitzettel können selbstverständlich bis auf weiteres ebenfalls verwendet werden. Die Annahme der Briefsendungen, die als Leitzettelsendungen „Über Christkindl“ befördert werden sollen, erfolgt bei den Postfilialen ab 14. November 2014 bis einschließlich 6. Jänner 2015. Vollfrankierte und mit der Zusatzmarke beklebte Sendungen können auch dem Landzusteller mitgegeben werden. Hinweis: Bei Sendungen, die beim Postamt Christkindl direkt aufgegeben werden und mit der Zusatzmarke versehen sind, wird auch die Zusatzmarke mit dem Sonderstempel gestempelt! Bestell-Nr. 5er-Set Zusatzmarke Christkindl: 531402 bis
Motiv
Eindruck
Postamt 4411 Christkindl, Christkindl Christkindlweg 6
Winter 2014 CHRISTKINDL 14 28.11.2014 6.1.2015 (Winterstimmung / Dorf im Schnee)
Motivwechsel
Postfiliale 1010 Wien, Fleischmarkt 19
28.11.2014 6.1.2015
Motivwechsel
Winter 2014 BAWAG-PSK-Postfiliale, PHILATELIE.SHOP 28.11.2014 6.1.2015 (Winterstimmung / Dorf im Schnee) 3114 St. Pölten, Linzer Straße 34
Motivwechsel
Phila Punkte (76 Standorte)
28.11.2014 6.1.2015
Winter 2014 PHILA PUNKT (Winterstimmung / Dorf im Schnee)
Motivwechsel
Sonderpostamt, Steinheilgasse 1, 1210 Wien
28.11.2014 6.1.2015
Winter 2014 SONDERPOSTAMT (Winterstimmung / Dorf im Schnee)
Winter 2014 PHILATELIE.SHOP (Winterstimmung / Dorf im Schnee)
POSTAMT 4411 CHRISTKINDL Öffnungsdauer: 28. November 2014 bis 6. Jänner 2015 Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 17 Uhr, ausgenommen 28.11.2014 (10.30 bis 17 Uhr), 24. und 31.12.2014 (9 bis 12 Uhr) und 6.1.2015 (10 bis 16 Uhr). Adresse: Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl Tel. +43 (0) 577 677-4411, Fax +43 (0) 577 678-4411 www.christkindl.at Services: „Christkindl-Shop“ (siehe beiliegender Bestellschein) Umfangreiche philatelistische Produktpalette Annahme von nichtbescheinigten und eingeschriebenen Briefsendungen (ausgenommen Nachnahmesendungen, bar freigemachte Sendungen und „postlagernd Christkindl“ gestellte Sendungen) in das In- und Ausland Sonderstempel Sendungen mit der Zusatzmarke „Über Postamt Christkindl“ Briefmarken-Automat Meine Marke in Christkindl
XII
ALBUM
neuAUSGABEN Sondermarkenblock „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker”
Nennwert: EUR 1,60 (EUR 0,70 + 0,90) Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 5.11.2014 Auflage: 150.000 Blocks à 2 Marken Markengrößen: Ø 38 mm / Blockgröße: 88 x 46 mm Grafikentwurf: Thomas Pesendorfer Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck, Goldfolienprägung Bestell-Nr. 214100
Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna”
Nennwert: EUR 0,70 Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 14.11.2014 Auflage: 900.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Dieter Kraus Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214440
Rollenmarke „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – Lucas I. van Valckenborch”
Nennwert: EUR 0,70 Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 14.11.2014 Auflage: 750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück Markengröße: 50 x 31,8 mm Grafikentwurf: David Gruber, nach Vorlage von Lucas I. van Valckenborch Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 5er-Streifen: 091275 50er-Rolle: 091271
Sondermarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der drei Könige – Diözesanmuseum Graz”
Nennwert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 28.11.2014 Auflage: 2.350.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Tristan Fischer Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214430
Rollenmarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.”
Nennwert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 28.11.2014 Auflage: 2.750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück Markengröße: 40 x 35 mm Grafikentwurf: Marion Füllerer, nach Vorlage von Jan Brueghel d.Ä. Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 5er-Streifen: 091265 50er-Rolle: 091261
Sondermarke „100. Geburtstag Arthur Zelger”
Nennwert: EUR 1,70 Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 5.12.2014 Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Anita Kern, nach Vorlage von Arthur Zelger Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck Bestell-Nr. 214410
ALBUM
november 2014
SONDERSTEMPEL Datum Zeit
2.11.2014 8.30-13 Uhr
5.11.2014 9-18 Uhr
8.11.2014 8-12 Uhr
9.11.2014 8-12 Uhr
14.11.2014 11-17 Uhr
14.11.2014 11-17 Uhr
15.11.2014 10.3014.30 Uhr
15.11.2014 14-18 Uhr
15.11.2014 14-18 Uhr
16.11.2014 10.30-14.30 Uhr
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *)
ÖBMHV (Österreichischer Briefmarken- und Münzhändlerverband) in Kooperation mit Fa. Westermayr, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Helmut Zodl, Tel. 02266 / 628 71
Prof. Adolf Tuma
16.11.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Münze Österreich AG, Am Heumarkt 1, 1030 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie
Thomas Pesendorfer
19.11.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Leonhardiritt von Pettenbach nach Heiligenleithen
Sitzungssaal der Marktgemeinde Pettenbach, Kirchplatz 3, 4643 Pettenbach
Briefmarkensammlerverein Pettenbach, Peter Schardt, Wilfingstraße 87, 4643 Pettenbach, Tel. 07586 / 205 18
Gottfried Blank
25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs in Europa
VKS Ost, Steinheilgasse 1, 1210 Wien
MCI GmbH, Am Krummling 1, D-06184 Kabelsketal, mandy@munzert-gruppe.de
C. Witt
Anlass
Standort
Veranstalter
34. Sammlerund Händlertreffen in Stockerau
Volksheim Stockerau, Bahnhofplatz 9, 2000 Stockerau
Ersttag des Sondermarkenblocks „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker“
Ersttag der RM Marienpfarre, „Weihnachten 2014 – Kulmgasse 35, Winterlandschaft – 1170 Wien Lucas I. van Valckenborch“
36 x 40 mm Wanderer mit Gipfelkreuz
40 mm
ErsttagsZusatzstempel
Instrumenten bouquet
Rückfragen
22.11.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
23.11.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
David Gruber Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Heinz Peroutka, 42 x 36 mm Baumgartenstraße 38-40/18, Winterlandschaft 1140 Wien, Tel. 01 / 914 89 50
28.11.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Österr. Philatelistenverein Dieter Kraus St. Gabriel, Heinz Peroutka, 34 x 35 mm Baumgartenstraße 38-40/18, Krumauer Madonna 1140 Wien, Tel. 01 / 914 89 50
28.11.2014
40 mm Pferd mit Reiter und Wappen
40 x 34 mm Menschen, die den Eisernen Vorhang überwinden
Ersttag der Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“
Marienpfarre, Kulmgasse 35, 1170 Wien
Teileröffnung der S10 Umfahrung Freistadt
Tunnel Manzenreith, Postwertzeichen 4291 Lasberg Sammlerring Bez. Freistadt, Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile 18, 4240 Freistadt, Tel. 0664 / 380 97 31
Prof. Herbert Wagner
Wiener Adventzauber im Rathauspark 2014
Rathauspark, Wolkenpostamt, 1010 Wien
Kreitner & Partner Ges.m.b.H, Breitenfurter Straße 513, 1230 Wien
Maria Schulz
Philatelistenweintaufe 2014 in Langenlois
URSIN-Haus, Kamptalstraße 3, 3550 Langenlois
BSV Langenlois, Gerhard Schweitzer, Klomserstraße 12/2/9, 3500 Krems, Tel. 0699 / 10 16 78 17
Brigitte Eben
Mariazellerbahn mit der Himmelstreppe
NÖVOG Betriebszentrum, Laubenbachmühle, Laubenbach gegend 18, 3213 Frankenfels
BSV-St. Veit / Gölsen, Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach, Tel. 02763 / 26 58
Alfred Gugerell
ErsttagsZusatzstempel
ErsttagsZusatzstempel
29.11.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
29.11.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
29.11.2014
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
30.11.2014
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
40 mm Feldaisttalbrücke
40 mm Wiener Rathaus mit Markthütten und Kerzen
39 x 36 mm Weinblatt
40 mm „Himmelstreppe“
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.
Abbildung
XIII
XIV
ALBUM
Datum Zeit
Anlass
Standort
Veranstalter
60 Jahre Mechanische Krippe Christkindl
Pfarrhof Christkindl, Foyer, Krippen ausstellung, Christkindlweg 69, 4411 Christkindl
KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten Tel. 07252 / 541 82
Mag. Cornelia Wengler-Prokop
Mehrzwecksaal der Gemeinde, neben Hauptschule, MarianRittinger-Straße, 4451 Garsten
KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten Tel. 07252 / 541 82
Mag. Cornelia Wengler-Prokop
Ersttag der Sondermarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der drei Könige – Diözesanmuseum Graz“
Diözesanmuseum Graz, Bürgergasse 2, 8010 Graz
Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Mag. Werner Reisner, St. Margarethen Straße 6, 8120 Peggau, Tel. 03127 / 284 34
Ersttag der RM „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“
Verband Österreichische Post AG, Österreichischer Philatelie, Philatelistenvereine, 1030 Wien Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Marion Füllerer
12.12.2014
38 mm
ErsttagsZusatzstempel
Postamt Christkindl
Postamt Christkindl, Österreichische Post AG, Christkindlweg 6, Philatelie, 4411 Christkindl 1030 Wien
Prof. Hannes Margreiter
Nicht zulässig!
Postamt Christkindl, Österreichische Post AG, Christkindlweg 6, Philatelie, 4411 Christkindl 1030 Wien
Prof. Adolf Tuma
12.12.2014 Nur mit Christkindl zusatzmarke möglich Postamt Christkindl Christkindlweg 6 4411 Christkindl
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Mehrzwecksaal der Gemeinde, neben Hauptschule, MarianRittinger-Straße, 4451 Garsten
KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten Tel. 07252 / 541 82
Mag. Cornelia Wengler-Prokop
Nicht zulässig!
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Advent in der Schule Fachschule Burgstall, Am Schlossberg 11, 8551 Wies
Philatelisten Verein Deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg
Manfred Kronawetter
38. Garstner Advent
KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten Tel. 07252 / 541 82
Mag. Cornelia Wengler-Prokop
InteressentenPostamt Christkindl, 10-11.30 Uhr Sonderpostbeförde- Christkindlweg 6, rung 54. Weihnachts- 4411 Christkindl Ballonpostbeförde rung von Christkindl in alle Welt
Motivgruppe Weihnachten e.V. c/o Ulrich Rüther, KBMS Steyr, Graf-Recke-Straße 57 D-40239 Düsseldorf, Tel. 0049 211 69 14 144
30.11.2014
Kreitner & Partner Ges.m.b.H, Breitenfurter Straße 513, 1230 Wien
22.11.2014 10-14 Uhr
28.11.2014
38. Garstner Advent
10-16 Uhr
28.11.2014 10-17.30 Uhr
28.11.2014 9-13 Uhr
28.11.2014 bis 6.1.2015
november 2014
10-17 Uhr
28.11.2014 bis 26.12.2014
Postamt Christkindl
10-17 Uhr
29.11.2014 10-14 Uhr
29.11.2014 13-17 Uhr
29.11.2014
InteressentenSonderpostbeförderung 25. Kutschenpost von Garsten nach Christkindl
10-14 Uhr
Mehrzwecksaal der Gemeinde, neben Hauptschule, MarianRittinger-Straße, 4451 Garsten
30.11.2014
14-18 Uhr
Wiener Adventzauber im Rathauspark 2014
Rathauspark, Wolkenpostamt, 1010 Wien
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *)
Rückfragen
6.12.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
12.12.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Tristan Fischer
12.12.2014
29 x 47 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630"
37 x 40 mm Heilige Familie
37 x 39 mm Korbflechter
Anbetung der drei Könige
Heilige drei Könige
Nur für Einsendungen ohne 130 x 25 mm Christkindlzusatz Christkind marke, keine Nach mit Schlitten vor Christkindlkirche stempelung möglich 30 x 40 mm Heilige Familie, Holzschnitt v. Prof. Franz Weiss
40 x 37 mm Kutsche, Wallfahrtskirche Christkindl und Stift Garsten
Annahme- und Beförderungsbedingungen siehe Seite XV
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
13.12.2014
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
13.12.2014
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Lutz Strenger
Nicht zulässig!
31 x 50 mm Nikolaus grüßt aus dem Ballonkorb
Annahme- und Beförderungsbedingungen siehe Seite XV
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884
Maria Schulz
14.12.2014
35 x 39 mm Weihnachtskerze
37 x 39 mm Korbflechter
40 mm Torbogen mit Christkindl-Express
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.
Abbildung
november 2014
ALBUM
XV
Interessenten-Sonderpostbeförderung 25. Kutschenpost von Garsten nach Christkindl am 29.11.2014 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 29.11.2014 von 10 bis 14 Uhr beim Sonderpostamt in Garsten möglich. Die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern sowie bei der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, bis 24.11.2014 aufgegeben werden. Die auf dem Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 24.11.2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind erhältlich bei: KBMS Steyr, Bernd Prokop, 4451 Garsten, Buchholzstraße 23, Tel. + Fax: +43 (7252) 54182, Mobil: +43 (0) 650 5418200, E-Mail: bernd.prokop@kbms.at Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at Verkaufspreis: Faltbrief 3,-- € Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an die „Allianz für Kinder“. Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Kutschenpost“ tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Sonderstempel des Postamtes 4411 Christkindl auf der Anschriftseite der Sendungen.
54. Interessenten-Weihnachts-Ballonpostbeförderung von Christkindl aus in alle Welt am 30.11.2014 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 30.11.2014 von 10 bis 11.30 Uhr bei der Postfiliale 4411 Christkindl, Christkindlweg 6, möglich. Die Belege können auch bei allen Sonderpostämtern sowie bei der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, bis 24.11.2014 aufgegeben werden. Die auf dem Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 24.11.2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Nach erfolgter Ballon-Beförderung erhalten die Sendungen den Orts-Tagesstempel der dem Landeort nächstgelegenen Postfiliale als Ankunftsstempel. Der Reinerlös dieser heuer zum 54. Mal durchgeführten Benefiz-Sonderpostbeförderung ergeht an das SOS-Kinderdorf, 4813 Altmünster am Traunsee, sowie an das Pestalozzi-Kinderdorf, 78333 Wahlwies am Bodensee. Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind blanko, wie auch fix und fertig adressiert, erhältlich bei: Motivgruppe Weihnachten-ArGe im BDPh, c/o Ulrich Rüther, D-40239 Düsseldorf, Graf-Recke-Straße 57, Tel.: +49 (211) 6914144, Fax: +49 (211) 873498, E-Mail: ulrich.ruether@gmx.de
Foto: z.V.g.
KBMS Steyr, Bernd Prokop, 4451 Garsten, Buchholzstraße 23, Tel. + Fax: +43 (7252) 54182, Mobil: +43 (0) 650 5418200, E-Mail: bernd.prokop@kbms.at Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at sowie am 30.11.2014 vor Ort im Postamt 4411 Christkindl
NEUES AUS DEM VERBAND
FEPA-Kongress in Lugano Am 13. September 2014 fand im Rahmen der Alpe Adria Ausstellung und der Lugano 2014 der Kongress der europäischen Philatelistenverbände statt. Von den 43 Ländern waren sehr viele anwesend oder haben sich vertreten lassen. Es wurde über eine beabsichtigte Änderung der Klasse Aerophilatelie ausführlich diskutiert, wobei man aber zum Schluss kam, keine neuen Untergruppen zu bilden, nur das bestehende Reglement um Briefmarken, Essays ... zu erweitern. Ein großer Teil wurde dem 25-jährigen Bestandsjubiläum gewidmet. Österreich gehörte 1989 zu den treibenden Gründungsmitgliedern und war durch Karl Heinz Wagner vertreten. Wegen der außerordentlichen Zusammenarbeit mit der FEPA wurde Österreich eine Urkunde ausgestellt und mit einer Schale dem Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, übergeben.
Foto: Ing. Alfred Kunz
Auch wurden die beiden geplanten FEPA-Ausstellungen vorgestellt – „NOTOS 2015“ vom 12. bis 15. November 2015 in Athen (Griechenland) und „FINLANDIA 2017“ vom 24. bis 28. Mai 2017 in Tampere (ca. 170 km nördlich von Helsinki). Zum Jubiläum der FEPA hat Slowenien die oben links abgebildete Sondermarke ausgegeben. AT Übergabe FEPA-Award an den österreichischen Verband: José Ramón Moreno (FEPA Präs.), Mag. Anton Tettinek (Präs. VÖPh), Bojan Bračič (FEPA Sekr.).
Multilaterale Ausstellung in Haldensleben
Ein voller Erfolg!
Vom 29. bis 31. August 2014 fand in Haldensleben, nahe Magdeburg (in der ehemaligen DDR), ein multilateraler Großevent im Rang I statt. In der Ohrelandhalle, inmitten der Stadt, waren 133 Ausstellungsobjekte auf knapp 1.000 m² Rahmenfläche aufgebaut. Dazu kamen noch 75 Literatur-Exponate. Die Fachjury, die sich wie die Aussteller aus den multilateralen Ländern zusammensetzte, hatte keine leichte Aufgabe. Fast alle gezeigten Sammlungen waren sehr anspruchsvoll und das zeigt auch das hervorragende Ergebnis. Insgesamt wurden 78 Groß-Gold und Gold-Medaillen vergeben. Österreich war mit 23 Ausstellungsobjekten dabei und bekam ein riesiges Stück dieses „Kuchens“ ab: 12 Groß-Gold und Goldmedaillen (52%) 10 Groß-Vermeil und Vermeil-Medaillen und 1 Groß-Silbermedaille sind das überaus erfreuliche Resultat – damit haben sich 96% unserer Aussteller für den internationalen Wettbewerb qualifiziert – Gratulation! Ein Lob auch an die Organisation, die hervorragende Bedingungen bot. Viele Besucher aus dem In- und Ausland kamen und machten diese Ausstellung zu etwas Besonderem. Ing. Alfred Kunz Der nächste Philatelie-Beratungstag durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Briefmarkenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre): Montag, 10. November 2014, von 16.30 bis 17.30 Uhr (mit Dr. Ulrich Ferchenbauer und Fritz H. Sturzeis). An alle VÖPh-Mitglieder: Nutzen Sie noch den letzten Termin des heurigen Jahres zur kostenlosen Prüfung Ihrer Sammlerstücke im Verband!
38
DIE BRIEFMARKE 11.14
termine
Philatelistische Veranstaltungen Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rankweil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 31.10. Robert Wightman: Die Postgeschichte von Sansibar – Teil 1 07.11. Oskar Schilling: 100 Jahre I. Weltkrieg – Teil 2 14.11. Eva Zehenter: Codierungen – Teil 2 21.11. Robert Wightman: Die Postgeschichte Sansibars – Teil 2 28.11. Clemens Brandstetter: Verschwörungen – Teil 1 Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.
Okt. – November 2014
34. Sammler- und Händlertreffen Großtauschtag von 8.30-13 Uhr im Volksheim Stockerau, Bahnhofplatz 8. Sonderpostamt, zwei personalisierte Briefmarken zum Thema „100 Jahre Naturfreunde Stockerau“, Jugendcorner und Philatelietag der Österr. Post AG. Um 11 Uhr Autogrammstunde mit Prof. Adolf Tuma. Veranstalter: ÖBMHV. Info: Helmut Zodl (E-Mail: zodl.helmut@computerzentrum.org). Eintritt frei!
2. November 2014
Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck von 8-13.30 Uhr im Kolpinghaus in Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7, mit reichhaltigem Angebot für den Sammler von Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen ... sowie für Postgeschichtler, Heimat-, Motivsammler ... Besucher aus Nah und Fern willkommen! Im Foyer kleine Überraschungen für Alt und Jung sowie kostenlose Tische für Vereinsmitglieder, die Material zum Tausch bzw. Verkauf anbieten wollen. Veranstalter: Phk Merkur Innsbruck. Nähere Infos und Tischbestellungen bei Robert Dautz, Erlach 149, 6150 Steinach, 05272 / 21 29 oder 0680 / 440 54 37, (E-Mail: r.dautz@hotmail.com).
2. November 2014
Großtauschtag von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände), für Briefmarken, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten. Eintritt frei, ausreichend Parkplätze vorhanden. Tischgebühr € 10,00. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein „Ovilava“ Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen/Pols., 0676 / 431 49 70 oder Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.
2. November 2014
Vorlage „100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914“ von Dr. Armin Lind, Graz, im Romantik Parkhotel Graz, Leonhardstraße 8. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Veranstalter: Gesellschaft für Postgeschichte Graz. Info per E-Mail: armin.lind@aon.at. Siehe auch Beitrag Seite 14-17.
7. November 2014
Großtauschtag von 9-13 Uhr im Gasthof zur Pfanne, 1210 Wien, Hermann Bahr Straße 2 (Ecke Pragerstraße), für Briefmarken, Ansichtskarten etc. Ab Bahnhof Floridsdorf 2 Stationen mit der Linie 26 Richtung Strebersdorf oder ca. 10 Minuten Fußweg. Preis pro Tisch (1 x 1 m) € 10,00. Info und Bestellungen: Helmut Svehlik, Voltagasse 43/12/5/11, 1210 Wien, 0650 / 800 80 78.
8. November 2014
Großtauschtag von 8-14 Uhr im Kommunikationszentrum der Römisch-katholischen Kirche in 7400 Oberwart, Steinamangerstraße 13. Mit Philatelietag der Österr. Post AG und als Besonderheit Meine Marke Mobil. Veranstalter: BSV Oberwart. Tischreservierungen bei Obmann Ewald Kalkbrenner, 0664 / 73 63 74 46, (E-Mail: ewaldkalkbrenner@hotmail.com).
8. November 2014
Großtauschtag von 8-14 Uhr im Gasthaus/Catering Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, für Ansichtskarten, Briefmarken, Zubehör und Philatelietag der Österr. Post AG mit neuer Philatelietag-Marke. Aussteller aus Nah und Fern. Samstag ab 14 Uhr Möglichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00/Tisch (ca. 140 x 80 cm). Veranstalter: ABSV Rottenmann. Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann, 0664 / 73 55 69 59, (E-Mail: m.marcher@ aon.at) oder Heimo Marcher, Hauptstr. 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676 / 658 96 58, (E-Mail: office@weichbold.com).
9. November 2014
Internationaler Briefmarkengroßtauschtag Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffen von 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle Freilassing (Bayern), Prielweg 5. Thema: „Welt der Pflanzen (Kakteen)“. 60 Aussteller, Salzburger und Bayrische BSV, 2 Münzenklubs, Briefmarkenprüfer, Hannes Margreiter, Österr. Post AG, Deutsche Post, Briefmarken- und Kakteenausstellung, Tombola. Blumengeschenk für jede Besucherin! VÖPh-Jugendcorner: jeder Jugendliche (bis 18 Jahre) erhält ein Geschenk und kann am Gewinnspiel und Briefmarkenrätsel mit tollen Preisen teilnehmen. Eintritt frei. Info: H. Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: hannes.eckl@aon.at).
9. November 2014
Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Johann Biermeir: „Orange Landschaft“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.
11. November 2014
Briefmarkenschau und Sonderpostamt mit Präsentation von 11-17 Uhr in der Marienpfarre, Kulmgasse 35, 1170 Wien, zum Ersttag der beiden Weihnachtsmarken 2014, Europatarif selbstklebend (Winterlandschaft – Lucas van Valckenborch) und nassklebend (Krumauer Madonna), beide Motive stammen aus dem Kunsthistorischen Museum Wien. Veranstalter: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel. Info: Heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, (E-Mail: heinz.peroutka@aon.at). Näheres siehe Seite 45.
14. November 2014
Briefmarken- und Ansichtskartenbörse mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-13 Uhr im Großen Saal des Gemeindezentrums „Robert Musil“ in Klagenfurt, St. Ruprecht, Kinoplatz 3, für Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Eintritt frei! Veranstalter: Kärntner BMSV (Kärntner Briefmarkensammlerverein). Info: Walter Schneider, Wiegelegasse 10, 9020 Klagenfurt, 0463 / 23 88 92.
16. November 2014
Sammlerbörse EppanPhil von 9-14 Uhr in der Raiffeisenhalle von St. Michael/Eppan (Südtirol), Kapuzinergasse 23, für Briefmarken, Belege, Sonderstempel, Vorphilatelie, Ansichtskarten, Fotos, Bücher, Zubehör, usw. Eintritt frei! Info und Tischvormerkungen: Oswald von Troyer, +39 348 / 241 83 59, (E-Mail: eppanphil@briefmarke.it).
16. November 2014
DIE BRIEFMARKE 11.14
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termine
21./22. November 2014
Sammlermesse im Messegelände Brünn (Brno), Halle A3 von 9-17.30 Uhr, für Briefmarken, Belege, Ansichtskarten, Münzen und Banknoten. Eintritt: 20 CZK pro Tag, Jugendliche bis 18 Jahre und Damen gratis, Einfahrt ins Messegelände: 180 CZK. Info und Tischbestellung (900 CZK für beide Tage): Jiří Kloubec, Tichého 5, 616 00 Brno, Česká republika, (E-Mail: kloubec@volny.cz), www.filatelie.wbs.cz.
22. November 2014
Aichfeld-Börse mit Philatelietag von 12-17 Uhr im Volksheim Zeltweg, Schulgasse, für Briefmarken, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, Münzen, Papier geld, Antiquitäten, Historisches, Militaria, Mineralien und Überraschungseier, Philatelietag mit personalisierten Marken. Eintritt frei! Veranstalter: ABSV Knittelfeld und Aichfelder Sammlerverein MMM (Marken-Münzen-Militaria). Info: Josef Grillitsch, Haldenweg 16a, 0676 / 89 81 44 27 und Gerhard Hengster, Marhaltstr. 5, 03577 / 26 229, beide 8740 Zeltweg.
23. November 2014
Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ in 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, mit ausreichenden Parkplätzen. Info und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: karl.reiter-haas@aon.at).
23. November 2014
Briefmarken-, Münzen- und Kartengroßtauschtag von 8-13 Uhr im Volksheim Bindermichl in Linz, Uhlandgasse 5. Veranstalter: Postsportverein Linz, Sektion Philatelie. Info: Wolfgang Spitzer, Leonfeldnerstraße 233/2/9, 4040 Linz, 0664 / 380 97 31.
28. November 2014
Briefmarkenschau und Sonderpostamt von 10-17.30 Uhr zum Ersttag der Weihnachtsmarke 2014, Inlandstarif nassklebend; Motiv: Tafelbild „Anbetung der Könige“ aus Hirschegg (Stmk). Briefmarkenpräsentation um 16 Uhr, Ausstellung und Sonderpostamt im Diözesanmuseum Graz, Alte Universität, Bürgergasse 2, 8010 Graz. Veranstalter: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel. Info: Mag. Werner Reisner, St. Margarethen Straße 6, 8120 Peggau, (E-Mail: werner.reisner@gmx.at). Näheres siehe Seite 45.
28. November 2014
Sonderpostamt im VÖPh Freitag von 9-13 Uhr. Ersttag: Rollenmarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“ 62 ct. Ort: Verband Österr. Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Infos siehe Seite 22.
29. November 2014
Advent in der Schule mit Sonderpostamt von 13-17 Uhr in der Fachschule in Burgstahl, 8551 Wies, Schlossweg 1. Veranstalter: Philatelistenverein Deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, 0650 / 366 13 44. Näheres siehe Seite 47.
5. und 6. Dezember 2014
NUMIPHIL 2014 im „Kursalon Wien“, 1010 Wien, Johannesgasse 33. Veranstalter: Briefmarken Westermayr, 0664 / 101 76 34, Fax: 01 / 597 42 01, (E-Mail: westermayr@chello.at).
7. Dezember 2014
Großtauschtag von 8-13 Uhr im Neuen Rathaus der Stadt Linz, Rathausgasse 1, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein WELTPOST. Info: Christian Simmer, Torbergweg 2, 4030 Linz, 0676 / 51 63 493, (E-Mail: christian.simmer@gmx.at).
8. Dezember 2014
Großtauschtag des 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt von 8-13 Uhr im BORG (Bundes-Oberstufenrealgymnasium) Wr. Neustadt, Herzog-Leopoldstraße 32. In diesem Jahr wieder mit einem Jugendcorner, einem Rätsel-Gewinnspiel sowie kleine Geschenken für die Jugendlichen. An diesem Tag sind Parkgarage und Parkplätze gebührenfrei! Tische können bestellt werden bei Günter Wiesenhofer, 0664 / 301 65 25, (E-Mail:philatelie@gmx.at) – Tischgröße 1,40 x 0,70 m zu € 18,00. Wir freuen uns auf euer Kommen!
8. Dezember 2014
Sammlerbörse des IBSV – Ried im Innkreis von 7.30-12.30 Uhr in der Arbeiterkammer Ried im Innkreis, Peter-Rosegger-Straße 26, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen, Banknoten, Notgeld und vieles mehr. Am Jugendtisch erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Veranstalter: IBSV Ried. Info und Anmeldung zum Tauschtag: DI Norbert Krois, Angermayerstraße 10, 4910 Ried/Innkreis, 07752 / 831 60, (E-Mail: tauschtag@ibsv-ried.at).
16. Dezember 2014
Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Dir. Josef Adam: „Briefe mit Geschichte“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.
20. Dezember 2014
Großtauschtag des BMSV-Gmunden von 8-13 Uhr im Toscana-Congress in Gmunden, Toscanapark 6, für Briefmarken, Postgeschichte u.v.m. auf 200 m2. Von 8-12 Uhr Philatelietag der Österreichischen Post in 4815 Ort bei Gmunden. Info: BMSV Gmunden, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66.
Wettbewerbsausstellungen
18. bis 25. März 2015
„CANAKKALE 2015” ● Nationale Rang 1 Ausstellung mit „FEPA Recognition“ unter dem Motto „100 Jahre Canakkale Wars = Gallipoli Campaign“ Ausstellungsklassen: TR, PO, AERO, GS, TH, Offene Klasse, 1-Rahmen und Ansichtskarten Ort: Canakkale, Türkei Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Handy: 0664 / 150 57 68, (E-Mail: h.e.horin@aon.at)
7. bis 9. Mai 2015
„European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie” in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“. Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 8233 7312, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at Interesse? – ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar
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DIE BRIEFMARKE 11.14
termine LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung Zugelassen für: TR, PO, AERO, REV, GS, TH, JUGEND, LIT und OK Ort: London, Business Design Centre / Islington Informationen / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 82 33 73 12, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at. Wieder eine FEPA-Ausstellung in London – wäre doch super, wenn Sie dabei wären!
13. bis 16. Mai 2015
Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu Pfingsten Thema: Landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft Anmeldeformulare, Reglement und Auskünfte bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, Luxemburg, oder über die Homepage www.philcolux.lu Anmeldeschluss: 31. Dezember 2014
23. bis 25. Mai 2015
MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang III mit internationaler Beteiligung AUSTRIA-CUP 3. Runde im Rang I ● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Anmeldeschluss: 2. Februar 2015 Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at
29. bis 31. Mai 2015
ÖVEBRIA 2015 Tulln Näheres siehe Ausgabe 9.14, Seite 50 und in dieser Ausgabe auf Seite 42
18. bis 21. Juni 2015
GMUNDEN 2015 Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung ● alle Wettbewerbsklassen, Briefmarkenbörse Anmeldeschluss: 30. April 2015, Anmeldeformulare ab Dezember 2014 Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter: BMSV-Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.at
27. bis 30. August 2015
FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15 „General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen. Anmeldeschluss: 25. Dezember 2014 beim Kommissar Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at
14. bis 19. August 2015
Redaktionsschluss: Heft 12 / 2014 am 17. Oktober (erscheint am 17.11.2014) Heft 1 / 2015 am 19. November (erscheint am 19.12.2014)
Philatelisten Weintaufe 2014 Taufpate: Thomas Rieger
Die traditionelle Weintaufe des BSV Langenlois findet am Samstag, dem 15. November 2014, im URSIN Haus, Vinothek und Tourismusservice GmbH, Kamptalstraße 3, 3550 Langenlois, statt. Taufpate des Jahrganges 2014 ist Thomas Rieger, Chefredakteur des ALBUMs in der „Briefmarke“. Der Taufwein, ein Grüner Veltliner, kommt vom Weingut Erich Kroneder, Langenlois. Die Segnung wird Herr Stadtpfarrer Mag. Jacek Zelek vornehmen. Zu diesem Anlass gibt es einen Sonderpoststempel sowie vier personalisierte Briefmarken (Kleinbogen); die Entwürfe für Stempel und Marken zeigen Weinblätter, eine Weintraube, das Loisium und ein Weinglas. Programm am Samstag, 15. November 2014: 14-19 Uhr Briefmarkenwerbeschau zum Thema 1. Weltkrieg 14-19 Uhr Sonderpostamt mit Sonderpoststempel 19 Uhr Festakt – Weinsegnung des Philatelistenweines Neu im Programm ist eine Weinpräsentation mit Einkaufsmöglichkeit des Weingutes Erich Kroneder. Bestellungen für Schmuckkuverts und personalisierte Briefmarken bitte an Frau Isolde Klein, Walterstraße 39, 3550 Langenlois oder E-Mail: g.schweitzer@tele2.at. Preise: Schmuckkuvert € 1,00 / personalisierte Marke € 2,50 / mit Randstücken € 3,00 / Briefmarkenbogen € 54,00.
Gerhard Schweitzer DIE BRIEFMARKE 11.14
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NEUES AUS termine DEM VERBAND
Auktionen 1. November 2014 4. bis 8. November 2014
BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. FELZMANN 150. Auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 4./5.11. – Briefmarken 6.-8.11.)
Axel LENZ – 94. Auktion für Briefmarken und Münzen Thurgauer Straße 1, D-78224 Singen, Tel. 0049 7731 / 649 82, Fax 0049 7731 / 694 46, E-Mail: info@briefmarken.com (www.briefmarken.com) * Siehe auch Inserat Seite ##
7. und 8. November 2014
7. und 8. November 2014 19. bis 22. November 2014
DEIDER 55. Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München-Schwabing CORINPHILA Auktion u Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich
11. November 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 13
RAPP-Auktion für Philatelie und Numismatik in der Schweiz Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken und Münzen, CH-9500 Wil, Toggenburgerstraße 139, Tel. 0041 71 / 923 77 44, Fax 0041 71 / 923 92 20, E-Mail: info@rapp-auktionen.ch (www.rapp-auktionen.ch) * Siehe auch Inserat Seite 11 24. bis 28. November 2014
27. bis 29. November 2014
KIRSTEIN-LARISCH 97. Auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München
28. November 2014 AUSTROPHIL – 163. Briefmarkenauktion Auktionshaus H.D. Rauch, Graben 15, A-1014 Wien, Tel. 01 / 533 33 12, Fax 01 / 535 61 71, E-Mail: austro@hdrauch.com (www.hdrauch.com) * Siehe auch Inserat Seite 2
28./29. November 2014
VEUSKENS 88. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim
11./12. Dezember 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at)
13. Dezember 2014 15. Dezember 2014
BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. NORDPHILA 439. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft
Einladung des Briefmarken Club Tulln zur
ÖVEBRIA 2015 Rang I – 18. bis 21. Juni 2015 In der „Briefmarke“ September 2014 haben wir erstmalig eine Einladung an Sie als Aussteller ausgesprochen und Ihnen die Eckdaten der ÖVEBRIA im Rang I bekanntgegeben. Über den Verband Österr. Philatelistenvereine haben wir an viele von Ihnen, die die Ausstellungsberechtigung für Rang I haben, ein Anmeldeformular abgeschickt. Nun, nach zwei Monaten, ein Zwischenbericht: Einige Aussteller haben spontan eine oder mehrere Sammlungen angemeldet. Fast wöchentlich erhalten wir weitere Anmeldungen. Auch aus dem Ausland haben einige Sammler Interesse bekundet. Neun Aussteller, Mitglieder des Briefmarken Club Tulln, haben bisher 15 Objekte in einer Größenordnung von über 100 Rahmen angemeldet. Unser Ziel ist es aber, bei dieser für uns besonderen Ausstellung tolle Sammlungen in 400 Rahmen zu präsentieren. Bisher ist da noch Platz – bitte jetzt anmelden, damit nicht alle im letzten Moment schreiben – das erschwert unsere Arbeit. Auch wenn Sie bereits im Rang I ausgestellt haben, die Bewertung bei einer ÖVEBRIA ist die Krönung für jede Sammlung! Anmeldung bis 31. Dezember 2014 möglich! Zur Erinnerung – Anmeldung für die ÖVEBRIA – TULBRIA 2015 in Tulln, im Rang I: a) Anmeldeformular im Internetauftritt des Clubs www.briefmarken-club-tulln.at unter ANMELDEFORMULAR aufrufen – ist auch sofort am Computer auszufüllen. b) Schriftlich beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, 3430 Tulln, Neugrabengasse 3, E-Mail: bruno.pengl@gmx.at anfordern. c) Oder ein Anruf an 0043 (0)664 34 05 347, Bruno Pengl, und wir senden Ihnen das Anmeldeformular mit allen Infos zu. Zusage durch die Ausstellungsleitung: Schriftlich, im Laufe Februar/März 2015. Kosten der Teilnahme: Rahmengebühr € 15,00, für Jugendliche kostenlos.
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DIE BRIEFMARKE 11.14
Bruno Pengl
termine Symposium „Mondseer Philatelie”
Seminar für Moderne Philatelie Briefmarken / Postgeschichte / Philatelie ab 1900 Freitag bis Sonntag, 27.– 29. März 2015 im Landhotel Eichingerbauer / Mondsee Vorgesehene Themen: Die Postgeschichte Kärntens ab 1938 Verwendung der österreichischen Postkarten 1919-1925 (Inflation) in Österreich und in den Nachfolgestaaten der Monarchie Die letzten Jahre der Österreichischen Post in der Levante Die Entwicklung der Flugpostrouten von Österreich nach Asien und Australien bis 1938 Veranstalter: VÖPh, Leitung: Dr. Helmut Seebald (E-Mail: filvbg.45@gmx.at) Das Seminarprogramm wird in der Februar-Ausgabe der „Briefmarke“ erscheinen. Anmeldung der Unterkunft beim **** superior Hotel Eichingerbauer unter E-Mail: office@eichingerbauer.at bereits möglich. Dr. Helmut Seebald
aus unseren vereinen
BSV Hollabrunn
Philatag mit Autogrammstunde Der BSV Hollabrunn lädt zur Autogrammstunde mit der Grafikdesignerin und Entwerferin der letzten Freimarkenserie, Teresa Hausgnost, beim Philatelietag am 12. November 2014 in der Postfiliale 2020 Hollabrunn ein. Teresa Hausgnost wird von 10-11.30 Uhr für Autogrammwünsche anwesend sein. Die Philatelietags-Marke hat der BSV Hollabrunn für 2014 unter das Motto „Große Hollabrunner“ gestellt.
Walter Sendlhofer
Postwertzeichensammlerring Freistadt
Eröffung Umfahrung Freistadt Anlässlich der Teileröffnung der S 10, Umfahrung Freistadt, legt der Postwertzeichensammlerring Bezirk Freistadt eine personalisierte Marke mit dem Motiv Feldaisttalbrücke auf. Das Motiv stammt von Herrn Dr. DDipl.Ing. Burkhard Zimmermann, der Stempelentwurf ist von Prof. Herbert Wagner. Am 15.11.2015 findet die feierliche Freigabe des Straßenstückes statt (11 Uhr) und ein Sonderpostamt mit Abgabe des Sonderstempels wird eingerichtet (10.30-14.30 Uhr). Als Standort wird von der ASFINAG der Tunnel Manzenreith genannt. Die personalisierte Marke (€ 3,00) sowie Schmuck kuverts und ein Erinnerungsblatt blanko (je € 1,00) oder mit Marke und Sonderstempel (€ 4,00) können über den Obmann Wolfgang Spitzer, Untere Haf nerzeile 18, 4240 Freistadt, oder beim Schriftführer (E-Mail: oskar.pointner@epnet.at) bestellt werden. Roland Jäger DIE BRIEFMARKE 11.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
Briefmarkensammler-Verein Pettenbach
Leonhardiritt: Pettenbach nach Heiligenleithen Seit 83 Jahren zieht die Bevölkerung zu Fuß und mit Ross und Reiter zum Namenstag des Hl. Leonhard (6. November) von Pettenbach nach Heiligenleithen. Aus diesem Anlass gibt es am 8. November 2014 das 20. Sonderpostamt mit Briefmarkenausstellung des BSV Pettenbach im Sitzungssaal der Marktgemeinde Pettenbach. Aus diesem Anlass wird wieder eine personalisierte Briefmarke, welche eine Teilnehmerin des Leonhardirittes mit ihrem Pferd zeigt, aufgelegt (Auflage 400 Stück). Preise der Belege: Marke einzeln € 2,50 Schmuckkuvert mit personalisierter Marke und Sonderstempel € 3,60 Schmuckblatt DIN A4 mit personalisierter Marke und Sonderstempel € 5,00 Schmuckkuvert mit Sondermarke und Sonderstempel € 1,70 Schmuckblatt DIN A4 mit Sondermarke und Sonderstempel € 3,00. Personalisierte Briefmarken aus den Jahren 2010, 2011 und 2013 sind auch noch in geringen Mengen vorhanden. Anfragen und Bestellungen an Peter Schardt, Wilflingstraße 87, 4643 Pettenbach, 07586 / 205 18, (E-Mail: p.schardt@aon.at). Peter Schardt
BSV donau Villach
Faschingssonderpostbeförderung zum 11.11. An einem Novembertag, kurz vor der Adventszeit, blühen wieder bunte Gedanken auf und laden uns ein, humorvoll anderen zu schreiben. Die Villacher Faschingspost bringt dazu eine amtliche Postkarte heraus, die Freude bereiten soll. Die Faschingssonderpostbeförderung startet bei der Villacher Faschingsfigur und führt zur Postfiliale 9500 Villach. Dort erwartet ein Philatelietag die einlangende Post, welche dann in das Lo gistiksystem der Post AG eingespeist wird. Die Karten erhalten den entsprechenden Beförderungsvermerk der Villacher Faschingspost und den Ankunfts- bzw. Weiterleitungsstempel 9500 Villach. Zugelassen sind nur Karten der Villacher Faschingspost. 10 Stück dieser Karten sind zum Narrenpreis von 5 Euro inklusive Versand erhältlich. Einzelstücke sind um 50 Cent zu haben, nur kommen dann noch 70 Cent Porto hinzu. Frankieren Sie die Karten nach Ihrem Geschmack und bringen Sie Ihren Gruß an. Machen Sie anderen eine Freude, auch „Nicht – Philatelisten“ erhalten gerne Post! Denken Sie an Ihre Erbtante, Ihre Jugendliebe, den Nachbarn, die Enkel oder an die Bundesregierung usw. Bestellungen und die späteren Teilnahmen senden Sie bitte an die Villacher Faschingspost, BSV donau Villach, Norwegengasse 5, 9500 Villach. Für die Faschingssonderpostbeförderung müssen die Karten bis spätestens 10.11. wieder in Villach eingelangt sein. Johann Funk, Generaldirektor der Villacher Faschingspost bsvdonauvillach@gmx.at
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DIE BRIEFMARKE 11.14
AUS UNSEREN VEREINEN
Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel
Drei neue Weihnachtsmarken im November Der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel präsentiert im November 2014 drei Weihnachtsmarken der Österreichischen Post AG!
28. November: „Anbetung der Drei Könige – Diözesanmuseum Graz“ Am 28.11.2014 gastiert der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel von 10 bis 17.30 Uhr im Grazer Diözesanmuseum in den festlichen Räumlichkeiten der von den Jesuiten begründeten Alten Universität (Bürgergasse 2, vis-a-vis Dom). Um 16 Uhr Gnadenbild wird in der Aula/Festsaal die nassklebende Weihnachtsmarke (Tarif Inland) mit dem „Mutter der Immerwährenden Hilfe“. Motiv der Anbetung der Hl. Drei Könige aus Hirschegg/Stmk. präsentiert. Neben Sonderpostamt und Briefmarkenschau ist bei freiem Eintritt im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ das Diözesanmuseum zu besichtigen; um 11, 14 und 15 Uhr werden entsprechende Führungen geboten. Direktor Mag. Heimo Kaindl über das sehenswerte Museum: „Das Diözesanmuseum Graz [kurz DMG] ist das Museum der steirischen Kirche und gleichzeitig die kirchliche Denkmalpflegestelle der steirischen Diö zese Graz-Seckau. 1932 gegründet, widmet es sich der Ausstellung und Vermittlung kirchlicher Kunstwerke und Themen. Seit 2009 ist das DMG im Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau untergebracht. Zu seinen Sammlungsbeständen gehören alle Arten von Gegenständen der christlichen Glaubensgeschichte und Glaubenspraxis in der Steiermark, wie Statuen, Bilder aus Kirchen, Andachtsbildchen und religiöse Alltagsgegenstände. Das DMG hat sich auch als Informations- und Auskunftsstelle für Fragen der kirchlichen Kunst, Ikonografie und kirchlicher Denkmalpflege etabliert. Zudem betreibt es das „Felix-Eck“, einen Kirchenladen und Museumsshop, der sich im Advent zum „Grazer Krippenhaus“ verwandelt. Von seiner Raumgröße zählt das DMG zu den kleineren Grazer Museen, von seinem Programm ist es ein kulturelles Glanzlicht in unmittelbarer Nähe des Grazer Doms. Für seine Leistungen und die umfassende Museumsarbeit Anbetung der Hl. Drei Könige, Teil eines wurde das Diözesanmuseum Graz mit dem „Österreichischen Museumsgütesiegel“ ehem. Flügelaltares, beidseitig bemalte Altartafel, Umkreis des Hans Klocker, ausgezeichnet.“ 1503, Öl auf Holz, 127 x 82,5 cm.
Entsprechende philatelistische Belege sind wie gewohnt bei Johann Soriat, Am Golf- Herkunft: Pfarrkirche Hirschegg, Stmk. platz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at) erhältlich. Mag. Wilhelm Remes DIE BRIEFMARKE 11.14
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Foto: © Diözesanmuseum Graz
14. November: „Krumauer Madonna“ und „Winterlandschaft – Lukas I. van Valckenborch“ Wie jedes Jahr ist der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel auch heuer im November besonders gefordert – am 14.11.2014 gelangen die beiden Weihnachtsmarken mit dem Europatarif € 0,70 nassklebend („Krumauer Madonna“) sowie selbstklebend („Winterlandschaft v. Lukas Valckenborch“) erstmals zur Verwendung. Beide Motive entstammen dem Kunsthistorischen Museum und werden in der Marienpfarre der Redemptoristen, Kulmgasse 35, 1170 Wien, um 15 Uhr präsentiert. Dr. Pichorner, stv. Generaldirektor des KHM, wird dabei auf die Motive näher eingehen. Von 11 bis 17 Uhr amtiert in der Pfarre im Clemens Maria Hofbauer-Saal das Sonderpostamt; umrahmt von einer qualitätsvollen Briefmarkenausstellung. Die imposante Marienkirche im 17. Bezirk bietet außerdem die Gelegenheit, ein unbekanntes Stück Wien kennenzulernen. Landesgildewart Heinz Peroutka: „Noch vor der Eingemeindung der Vororte (1890-1892) erwarben die Redemptoristen 1886 in Hernals ein Grundstück, um ein Kloster und eine Kirche zu errichten. Die Patres und Brüder, geprägt von der christlich-sozialen Arbeiterbewegung, wollten den kinderreichen Familien und den um kargen Lohn arbeitenden Menschen beistehen. Im Herbst 1886 wurde der Kirchenbau begonnen und 1889 fand die feierliche Kirchweihe (Kardinal C. Ganglbauer) statt. Die Kirche im neugotischen Stil wurde von Stadtbaumeister Josef Schmalzhofer nach Plänen von Architekt Richard Jordan errichtet und hat beachtliche Ausmaße. Über dem Hochaltar, ein massives Eichenschnitzwerk, befindet sich das Gnadenbild – eine von Papst Leo XIII. geweihte Kopie der um 1500 nach Rom gelangten Ikone. Papst Pius IX. übergab sie 1865 den Redemptoristen für ihre Kirche San Alfonso in Rom.“
AUS UNSEREN VEREINEN
BSV St. Veit a.d. Gölsen
Tag der Mariazellerbahn 2014 Am 16. November 2014 findet im NÖVOG Betriebszentrum Laubenbachmühle der „Tag der Mariazellerbahn 2014“ statt. Das Programm beginnt mit einem Gottesdienst um 8.30 Uhr, wird mit einem Frühschoppen (Radio Niederösterreich), Künstlerauftritten, Führungen durch die Werkstatt und zahlreichen Programmpunkten fortgesetzt. Auch die Segnung des Bauwerks im Rahmen eines Festakts steht auf dem Programm. Um 17 Uhr endet die Veranstaltung. Das genaue Programm war zu Redaktionsschluss leider noch nicht bekannt, ist aber auf der Homepage der NÖVOG (www.noevog.at) vor der Veranstaltung zu erfahren. Ausgangspunkt für alle Züge der Mariazellerbahn ist seit 2013/2014 das neue Betriebszentrum Laubenbachmühle. Am Wendepunkt zwischen der Tal- und Bergstrecke der Mariazellerbahn wurde ein Betriebszentrum mit Bahnhof, Remise und Werkstatt gebaut. Der Spatenstich für das neue Gebäude fand im Dezember 2011 statt. Die offene Bauweise und die zahlreichen Glasflächen bringen jeden Besucher des Bahnhofs auch gleich mitten in das Geschehen und lassen das Innerste der Mariazellerbahn hautnah erleben. Speziell für Philatelisten: Das Sonderpostamt ist am 16. November 2014 von 10.30-14.30 Uhr im NÖVOG-Betriebszentrum Laubenbachmühle, Laubenbachgegend 18, 3213 Frankenfels, geöffnet. Zwei personalisierte Briefmarken (Auflage je 1.000 Stück, Preis à € 2,50) sowie Belege mit Sonderstempel sind während der Ausstellungszeiten bzw. beim BSV St. Veit an der Gölsen erhältlich: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach an der Gölsen, 02763 / 26 58 (E-Mail: joschi.gruber@aon.at). Alfred Gugerell
KBMS Steyr
Veranstaltung in Garsten und Christkindl Sonderpostamt „60 Jahre Mechanische Krippe in Christkindl“ am 22.11.2014 in den Räumen der Krippe. Ein Stempel mit der Postleitzahl 4411 Christkindl, Stempelmotiv: Krippenszene. Sonderpostamt „38. Garstner Advent“ am 28.11.2014 im Festsaal der Gemeinde Garsten neben der Hauptschule mit großem Parkplatz. Das Stempelbild zeigt einen Korbflechter. Öffnungszeiten: 28.11. von 10-16 Uhr / 29.11. von 10-14 Uhr. In dieser Zeit können auch die Briefe für die Kutschenpost aufgegeben werden. Die 25. Kutsche begibt sich voraussichtlich um 14.30 Uhr auf ihre letzte Fahrt nach Christkindl. Auf dem Platz vor dem Kircheneingang wird die Kutsche wieder musikalisch durch den Tenor Josef Oberauer verabschiedet. Zwei Jagdhornbläser begleiten die Kutsche nach Christkindl. Am 30.11.2014 wird auf der Wiese vor der Wallfahrtskirche auch der Weihnachtsballon wieder starten (ca. 11 Uhr, wetterbedingt!). Belege und personalisierte Marken für alle Veranstaltungen:
Kutschenpost
Mechanische Krippe – Schmuckbrief € 1,00 / PM € 2,50. Garstner Advent – div. Schmuckbriefe und Karte je € 1,00.
– Faltbrief € 3,00 / personalisierte Marke € 3,00 / Ballonbrief blanko € 3,50, frankiert mit WM € 4,50, Reko Inland € 7,00, Reko Ausland € 8,00. Direkt zu versendende Belege benötigen unbedingt beigestellte Klebeadressen.
Alle Belege und personalisierte Marken sind zu beziehen durch: KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, /Fax: (0043) 7252 / 541 82, Mobil: (0043) 0650 / 54 18 200, (E-Mail: bernd.prokop@kbms.at). Für Wien und Umgebung wie immer Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, /Fax: 01893 / 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at).
Stempelentwürfe: Mag. Cornelia Wengler-Prokop, Bild für Kutschenbrief und Marke: Christa Scharf, Personalisierte Marken mit Krippe und Kutsche: Sonja Bubla.
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DIE BRIEFMARKE 11.14
Bernd Prokop
AUS UNSEREN VEREINEN
ABSV Knittelfeld
Aichfeld-Börse in Zeltweg Wie im Vorjahr trafen sich wieder viele Kinder im Alter von 6-10 Jahren im Jugendzentrum Zeltweg, um kreativ tätig zu sein und eine Briefmarke zu gestalten. Unter den vielen schönen Entwürfen war auch das bunte Auto, gezeichnet vom 8-jährigen Schüler Sebastian Lorber, der damit den ersten Platz erreicht hat. Die abgebildete personalisierte Marke (Kindersommermarke 2014) mit einer Auflage von 200 Stück ist auf der Aichfeld-Börse am 22. November 2014 erhältlich (siehe auch unter „Termine“, Seite 40) oder zu bestellen bei Josef Grillitsch, 0676 / 89 81 44 27, bzw. bei Gerhard Hengster, 03577 / 262 29, beide 8740 Zeltweg. Sepp Grillitsch
ABSV-Sektion Hilm-Kematen
Eisenbahn, Spielzeug und Philatelie Der ABSV Kematen/Ybbs ist wieder präsent: Anlässlich einer von Eisenbahnfreunden sehnlich erwarteten Modellbahnausstellung (Spur H0, H0e, Dioramen, auch nach österreichischen Schmalspurvorbildern) im Turnsaal der Volksschule von Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. November 2014. Sie werden nicht enttäuscht sein! Weiters kommt eine interessante Verbindung zur Philatelie zustande: In Ausstellungsrahmen werden Auszüge aus einer großen Sammlung über Modellbahnen gezeigt. Der Titel „Eisenbahn, Spielzeug und Hobby“ verspricht ja einiges. Dazu gibt es eine personalisierte Marke mit einer humoristischen Abbildung. Sie wird mit weißem, gelbem und grünem Rahmen gedruckt (siehe Abbildungen). Auflage je 100 Stück. Preis: € 2,50 pro Stück / Marke auf Sonderkarte: € 3,00. Bestellungen an ABSV Hilm-kematen, 3331 Kematen, 0664 / 977 11 89. Reinhard Wagner
Philatelistenverein Deutschlandsberg
Advent in der Schule am 29. November Werbeschau in der Fachschule Burgstall in 8551 Wies. Das erste Mal wird eine Werbeschau mit Sonderpostamt (von 13-17 Uhr) in der vorweihnachtlichen Zeit vom Philatelistenverein Deutschlandsberg veranstaltet, und natürlich steht die Veranstaltung im Zeichen der Jugend. Es werden Jugendobjekte auf ca. 30 Metern zu sehen sein, aber auch die schon bewährten Ansichtskarten aus der Region (Wies und Wies-Umgebung). Es hat fast 45 Jahre gedauert, bis der Philatelistenverein Deutschlandsberg eine Veranstaltung in der Weihnachtszeit organisiert. Wenn man bedenkt, wieviele Sonderstempel, Sondermarken und personalisierte Marken es zur weihnachtlichen Zeit schon gibt – naja, einmal muss man dabei sein. Mit dem Sonderstempel werden die heurigen Weihnachtsmarken, die schon frankaturgültig sind, auf einem Schmuckkuvert zur Entwertung kommen. Die Jugendlichen der Schule und des Philatelistenvereins würden sich auf Ihren Besuch freuen. Vorbestellungen: € 1,00 Kuvert blanko / € 2,50 Kuvert mit Sonderstempel / € 4,50 Kuvert mit Sonderstempel eingeschrieben. Info und Bestellungen: Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, 0650 / 366 13 44, (E-Mail: bianca.kronawetter@gmail.com). Manfred Kronawetter
Bei Alliance For Nature gibt es eine neue personalisierte Marke. Info: office@AllianceForNature.at www.AllianceForNature.at, +43 1 893 92 98. DIE BRIEFMARKE 11.14
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AUS UNSEREN VEREINEN
Strudengau Philatelisten Grein
6. Dezember: 41. Sonderpostamt St. Nikola Das traditionelle Sonderpostamt in St. Nikola findet heuer zum 41. Mal statt. Es wird wieder mit dem Einzug des Heiligen Nikolaus mit dem Festgottesdienst um 8.30 Uhr begonnen. Um 9 Uhr wird das Sonderpostamt in der Volksschule eröffnet. Der Sonderstempel zeigt den Schmerzensmann, er wurde von Maria Rumetshofer gestaltet. Die Werbeschau mit verschiedenen Objekten der Strudengau Philatelisten findet wieder im Turnsaal statt. Für die Beratung stehen auch heuer die erfahrenen Mitglieder des Vereins zur Verfügung. Die Strudengau Philatelisten haben einen Verkaufsstand (Schmuckkuvert und Gedenkblatt) direkt neben dem Sonderpostamt (9-15 Uhr). Bei dieser Werbeschau gibt es auch wieder einen Kinder- und Jugendtisch mit Geschenken und Informationen übers Briefmarkensammeln. Die Marktgemeinde St. Nikola gibt die abgebildete personalisierte Marke mit dem Heiligen Nikolaus heraus, welcher von den Kindern der Volksschule St. Nikola gemalt wurde. Die Marke wird am 6. Dezember 2014 mit einer Auflage von 2.200 Stück zum Preis von je € 2,50 direkt während des Sonderpostamtes erhältlich sein. Vereinsbelege und Auskünfte bei Erwin Uhrmann, 4391 Waldhausen, Markt 27, 07260 / 42 31, (E-Mail: tischlerei.uhrmann@aon.at). Bestellungen für Nikolaus-Belege und -Marken: Marktgemeinde St. Nikola, 4381 St. Nikola a.d. Donau Nr. 16, 07268 / 81 55, Fax Dw. 11, (E-Mail: gemeinde@st-nikola-donau.ooe.gv.at). Erwin Uhrmann
Innviertler Briefmarkensammlerverein Ried im Innkreis (IBSV)
42. Nikolaus-Sonderpostamt in memoriam Franz Steinböck Der IBSV veranstaltet heuer zum 42. Mal das schon zur philatelistischen Tradition gehörende Nikolaus-Sonderpostamt in Pram, OÖ, und lädt dazu alle recht herzlich ein. Es ist das nach Christkindl am längsten bestehende Sonderpostamt Österreichs! Das Sonderpostamt, verbunden mit einer Briefmarken-Werbeschau des IBSV, ist am 6. Dezember 2014 von 11-12.00 und 13-16.00 Uhr geöffnet. Veranstaltungsort ist der Kultursaal der Marktgemeinde in 4742 Pram. Der Sonderstempel wurde nach einer Zeichnung des Akad. Bildhauers Mag. Alfred Katzlberger zum Gedenken an den Gründer und langjährigen Organisator des Sonderpostamtes, Oberschulrat Franz Steinböck, von Herbert Gruber entworfen. Franz Steinböck war Ehrenbürger und Ehrenringträger der Marktgemeinde Pram und wurde vom Land Oberösterreich mit dem Titel Konsulent ausgezeichnet. Eines seiner größten Anliegen war die Renovierung und Erhaltung der Filialkirche St. Nikola. Um dafür finanzielle Mittel zu bekommen, gründete er einen Arbeitsausschuss und initiierte das Nikolaus-Sonderpostamt in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post und dem IBSV. Zahlreichen prominenten Besuch konnte er im Laufe der Jahre begrüßen, 2013 wurde „sein“ Sonderpostamt zum 41. Mal abgehalten. Am 6. März 2014 ist er für immer von uns gegangen. Zu seinem Gedenken haben wir eine personalisierte Marke gestaltet. Die attraktive Serie „Heiligenbilder“ wird mit einem Heiligenbild aus Italien um 1900 fortgesetzt. Dazu kommen wie jedes Jahr eine Maximumkarte und ein Schmuckkuvert mit der Darstellung des „Stratelatenwunders“ von einer Altartafel in der Kirche St. Mariae in Mühlhausen in Thüringen. Weiters wird eine personalisierte Marke mit dem Motiv der „Riedberger-Krippe“ von Johann Giner d.Ä. (1756-1833) und einer dazu passenden Karte angeboten. Informationen und Bestellungen: Herbert Gruber, Münsteuer 40, 4980 Reichersberg, /Fax: +43 (0)7759 / 54 30, (E-Mail: h.gruber.ant@aon.at) bzw. www.ibsv-ried.at (E-mail: office@ibsv-ried.at). Herbert Gruber
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LITERATUR
Nachtrag zum Handbuch für Christkindlsammler Vor kurzem erschien zu dem von der Motivgruppe Weihnachten e.V., Arge im BDPh, herausgegebenen Handbuch für Christkindl-Sammler 2012 der 1. Nachtrag. In den vergangenen beiden Jahren hat sich viel neues Material (Stempel, personalisierte Marken etc.) angesammelt, das katalogisiert wurde. Neue Erkenntnisse wurden ergänzt und zum Teil mit Abbildungen veranschaulicht. Format DIN A5, Loseblattform, 120 Seiten (einseitig bedruckt), gelocht, Abbildungen in s/w. Verkaufspreis € 8,00 für Mitglieder, bzw. € 10,00 für Nichtmitglieder, zzgl. Porto und Versandkosten. Bezugsadresse: Manfred Wullenweber, Ahornstraße 5, D-25462 Rellingen, 0049 4101 / 431 49, (E-Mail: mgweihnachten@gmx.de). WW
50 Jahre Olympische Winterspiele Innsbruck 1964 Das IMOS-Journal 163 und das Rundschreiben vom August 2014 behandeln nicht nur aktuelle Sport- oder Olympische Veranstaltungen, sondern gedachten auch der 50-Jahr-Feier im Olympischen Dorf Innsbruck, an der u.a. auch der Obmann Gerhard Thomann beteiligt war. In Lausanne wurde eine internationale Sammlerorganisation gegründet (AICO), die unabhängig vom IOC agiert, aber gleichzeitig über das Olympische Museum Beziehungen zum IOC unterhält. Weitere Informationen über das Olympische Museum und die AICO sind auf der Webseite der FEPA: www.fepanews.com zu finden. Als Nachlese zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi wurden nordkoreanische Sportler interviewt, die sich ideologiekonform verhielten. Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien war natürlich ein großer Spielraum diesem Sportzweig gewidmet. Im Rundschreiben wurden neue Sondermarken, Ganzsachen und Sonderstempel für die verschiedensten Sportarten vorgestellt, u.a. das Erzbergrodeo in der Steiermark. Informationen gibt es auch über den jährlichen IMOS-Kongress in Rohr in Thüringen. Eine interessante Serie von Michael Förster über die Olympiastadien von der Antike bis 2016 hat in der ersten Folge vom Beginn an bis zu den Spielen 1912 in Stockholm begonnen. Das Journal und das Rundschreiben sind in der VÖPh-Bibliothek einsehbar. AT
MICHEL-Neuerscheinungen Motivkatalog Eisenbahnen – die ganze Welt: „Für alle Eisenbahnfreunde, auch Nichtsammler!“ Inhalt: Rund 15.000 Briefmarken und Blocks zum Thema Eisenbahnen aus über 400 Sammelgebieten weltweit. Erfasst sind nicht nur Motive mit Lokomotiven, Eisenbahnwagen und Zügen, sondern auch Bauwerke, Techniker und vieles mehr. Erstmals als vollständige Printausgabe ohne CD und/oder Ergänzungsheft! Noch übersichtlichere Katalogisierung und ansprechendes Layout Mehr als 10.000 Abbildungen und über 38.000 Preisnotierungen
3. Aufl. in Farbe, 1.182 Seiten, Format: 148 x 210 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 59,80 (ISBN: 978-3-95402029-4), MICHEL-Online-Bibliothek: € 29,90 (ISBN: 978-3-95402-862-7), E-Book auf USB-Stick: € 39,80 (ISBN: 978-3-95402-866-5). MICHEL Osteuropa-Katalog 2014/2015 (EK 7): „Fundgrube für Motiv- und Klassiksammler“ Inhalt: Die Ausgaben von Karpaten-Ukraine, Republik Moldau, Polen, Sowjetunion, Russland, Ukraine, Weißrussland und Westukraine von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neuaufnahme etlicher Abarten bei Sowjetunion und Westukraine Vollständige Überarbeitung und Anpassung der Minimalpreise Zirka 14.000 Abbildungen und über 56.000 Preisnotierungen Preisbewegungen bei vielen Gebieten; deutliche Anhebungen bei Polen, Russland und der Sowjetunion
99. Aufl. in Farbe, 1.118 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 62,00 € (ISBN: 978-395402-087-4), MICHEL-Online-Bibliothek: € 31,00 (ISBN: 978-3-95402-851-1). MICHEL Südafrika-Katalog 2014/2915 (ÜK 6/2): „Philatelistische Schätze Südafrikas“ Inhalt: Briefmarkenausgaben der beliebten Sammelgebiete Republik Südafrika, Namibia und mehr.
Zahlreiche textliche Ergänzungen zu Bogenformaten und Markenheftchen NEU: Erstmals mit hochauflösenden Farbabbildungen (6.000 Neuscans) Vollständige Überarbeitung und Anpassung der Minimalpreise Über 11.000 Abbildungen, auch philatelistische Karten, und mehr als 53.000 Preisnotierungen Preissteigerungen im gesamten Katalog, besonders bei Ausgaben vor 1980 bzw. 1990
39. Auflage, neu in Farbe, 7.022 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 79,80 (ISBN: 9783-95402-093-5), Michel-Online Bibliothek: € 39,90 (ISBN: 978-3-95402-850-4). Ing. Alfred Kunz DIE BRIEFMARKE 11.14
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LESERFORUM
Rüde Behandlung! An den Vorstandsvorsitzenden Dr. Frank Appel Sehr geehrter Herr Dr. Appel, nachdem ich versucht habe, in den letzten Tagen telefonischen Kontakt mit der Deutschen Post aufzunehmen, ist es mir trotz vieler genannter Telefonnummern von Weiden bis zu diversen Servicestellen nicht gelungen, mein Anliegen in Form einer E-Mail-Nachricht zukommen zu lassen. Ich habe heute meine alten Kontaktdaten aus dem Jahre 2003 ausgegraben (Gemeinschaftsausgabe der Salzachbrückenmarke) und bin dann bei Ihrer Mitarbeiterin Frau Stark gelandet, der ich mein Anliegen kundgetan habe und sie so freundlich war, dass ich mich an Sie wenden darf. Ich mache es kurz: Seit Jahren veranstaltet der Erste Österreichische Arbeiter Briefmarkensammler Verein Sektion Salzburg 1 mit der Österreichischen Post AG ein Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele, das von vielen Sammlerfreunden aus dem In- und Ausland und vor allem auch die Deutschen Briefmarkensammler (Motivgruppe Musik) gerne angenommen wird. Wir haben von diesem Sonderpostamt am 19. Juli 2014 33 Einschreibbriefe nach Deutschland, 83395 Freilassing, gesendet.
Verschmutzt und „zu Tode geklebt“ – dieser Beleg kann in die Sammlung höchstens unter „Katastrophenpost“ aufgenommen werden.
Ein Wunsch vieler Sammlerfreunde ist es, einen echt gelaufenen Beleg in ihrer Sammlung zu haben. Diese habe ich von meinem Sammlerfreund Fritz Pape vorige Woche erhalten. Leider mussten wir feststellen, dass alle Belege durch die Beförderung – wo auch immer das geschehen ist – beschädigt angekommen sind. Im Anhang habe ich Ihnen einen Auszug der Sammlerbelege zusammengestellt, mit der Bitte um Nachforschung, warum das so gelaufen ist. Sie werden verstehen, dass wir uns bemühen, unsere Sammlerfreunde mit guten und schön gestempelten Belegen zu erfreuen, und ich verbleibe mit freundlichen Sammlergrüßen aus Salzburg Helmut Zauchner Sehr geehrter Herr Zauchner, vielen Dank für Ihre Nachricht, die wir im Auftrag von Herrn Dr. Appel beantworten. Als langjähriger Philatelist liegt Ihnen viel an der Qualität der Stempel und der echt gelaufenen Belege, auch im Interesse Ihrer internationalen Sammlerfreunde. Wir bedauern es, in welchem Zustand die bei den Salzburger Festspielen gestempelten Sendungen die Empfänger erreicht haben. Für die Beschädigungen bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung. Briefe werden von der Einlieferung bis zum Zusteller heute fast durchweg maschinell bearbeitet. Dies geschieht unter der Maßgabe „schnell, sicher, zuverlässig". Unsere automatisierte Briefsortierung beruht auf weltweit eingesetzten standardisierten Technologien und entspricht dem aktuellen anerkannten Stand der Technik. Dabei ist uns bewußt, dass sich trotz bester technischer Vorkehrungen vereinzelt auftretende Bearbeitungsspuren nicht generell vermeiden lassen. Leider können wir im Nachhinein auch nicht feststellen, wo und wodurch genau Ihre Sammlerpost gelitten hat. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis. Wie unglücklich Sie über die Position der deutschen Einschreiblabel sind, verstehen wir natürlich und haben deshalb unser Team der Niederlassung internationale Produktion BRIEF aufgefordert, hier noch mehr Sorgfalt walten zu lassen, um die Marken wenn irgend möglich zu verschonen. Sehr geehrter Herr Zauchner, es ist und bleibt unser Ziel, die uns anvertrauten Sendungen – vor allem solche mit Sondermarken und Sonderstempeln – unversehrt an die Empfänger auszuliefern. Inge Zanzinger Kundenservice Konzernleitung Deutsche Post AG Zentrale, 53250 Bonn
Zu Allerseelen
Obwohl ich der Porzellanmarke noch immer kritisch gegenüberstehe, habe ich eine Verwendung gefunden, die sich aus dem tragischen Ableben meiner Frau ergeben hat: Meine Frau war Briefmarkensammlerin, sammelte detto Porzellan und war, last not least, eine begeisterte Blumenfreundin. Was lag näher, als ihr auf dem Grabstein als letzten Gruß eine „Wiener Rose“ zu widmen. Eine vielleicht nicht philatelistisch-makabre, jedoch liebevoll gemeinte Verwendung der Porzellanmarke, meint Ihr Leser Ing. Werner H. Bartak, 1110 Wien
Briefmarken-Servicetelefon
Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Philatelie und das Hobby Briefmarkensammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!
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DIE BRIEFMARKE 11.14
leserforum
„Mit Lupe und Klinge“ – auch in Übersee praktiziert Aus der Sammlung meines Vaters besitze ich zwei Briefe aus USA, die gut zu Ihrem Beitrag „Mit Lupe und Klinge“ (Ausgaben 5.14 und 6.14) passen. Hier wurde aus dem Medaillon das Bild von Roosevelt entfernt und ein Hitlerbild eingesetzt. Die Marken sind USA 535 (1c) und 538 (5c), der Hitlerkopf stammt m.E. von den Marken des Protektorats Böhmen und Mähren. Die Abbildungen zeigen die beiden Briefe sowie die Originalmarken und die HitlerMarke. Gibt es für solche Fälschungen einen Markt? Und was ist so etwas wert? (Drahtzieher scheint Mr. Ruhle zu sein.) Walter Blahs, D-82377 Penzberg Die manipulierten Marken blieben unerkannt, die Briefe sind folglich unbeanstandet gelaufen. Für solche Verfälschungen gibt es keinen Marktpreis, obwohl sie als kurio se Stücke gern in Sammlungen aufgenommen werden (Liebhaberpreis!). Dr. Hellwig Heinzel
Pro & Contra Die Titelseite unserer Ausgabe 9.14 hat viel Staub aufgewirbelt – hier eine kleine Auswahl der verschiedenen Meinungen, die uns zur Kenntnis gebracht wurden: Auf der Titelseite findet man Philatelia, eine der kostbarsten Musen, die klebt die Marken auf den Busen und das geschulte Sammlerauge sieht es gleich Freimarken „Schönes Österreich“. Ein poetischer Philatelist, per E-Mail Das Titelbild dieser Ausgabe von „Die Briefmarke“ mag ästhetisch schön sein – aber ich finde es nicht passend! Besonders, da auch Kinder ein Abo haben (so wie unser Sohn) und solche Titelbilder eher zu anderen „Zeitschriften“ passen. Warum verwenden Sie solche Art von Bildern? Welche Botschaft wollen Sie damit vermitteln? Christine Butschek, per E-Mail Das Titelblatt Ihrer Zeitschrift „Die Briefmarke“ von 9.14 wird wegen der Zurschaustellung ungewöhnlich seltener Briefmarken und deren geschmackvollen Anordnung sicherlich den Beifall aller Leserinnen finden. Im Sinn der Gleichberechtigung frage ich höflich an, ob auch ich als männliches Model auf einer der nächsten Ausgaben dargestellt werden könnte, mit briefmarken-bedeckten sekundären Geschlechtsorganen als Aufmacher. Dies bedeutete zunächst einmal den Bart, den ich mir nach Ihren Wünschen wachsen lassen werde. Ich bin aber auch gerne bereit, tiefer gelegene Regionen zur Verfügung zu stellen, wenn das zur neuen Blattlinie besser passen sollte. In Erwartung einer günstigen Nachricht, Ihr treuer Leser
Med. Rat Dr. Heinz Derka, 1140 Wien
Am reizvollsten unter allen uns zugegangenen Schreiben habe ich das Letztere von Herrn Dr. Derka empfunden; allerdings wage ich kaum, diesen Vorschlag in der Redaktion zur Sprache zu bringen. Einige unserer weiblichen Leser haben das September-Titelbild nämlich als „sexistisch“ abqualifiziert. Womöglich würden wir einen zweiten Sturm auslösen – diesmal unter den männlichen Lesern. Tatsache ist, dass wir das September-Titelbild mit Augenzwinkern gesehen haben wollten. Tatsache ist auch, dass ich als Frau es vorgeschlagen habe; persönlich finde ich die Abbildung nicht sexistisch. Einmal eine ganz andere Verwendungsmöglichkeit für Briefmarken, habe ich schmunzelnd gedacht, und jugendfrei ist es ohnehin, weil ja alles bedeckt ist. Dass man wegen eines solch ästhetischen Fotos uns Frauen als Briefmarkensammlerinnen nicht mehr ernst nehmen könnte (was auch eine Leserinnenmeinung war) ist mir zu weit hergeholt. Weiblichkeit in allen Lebenslagen – auch wenn ein Schuss Erotik dabei ist – wirkt ausgesprochen inspirierend, finde ich. Verabschieden wir uns von den ewigen Diskriminiert-sein-Gedanken und genießen wir unser Frau-Sein! Eveline Fischer-Pollischansky DIE BRIEFMARKE 11.14
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wortanzeigen Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im „9er-Bräu“, 1090 Wien, Liechtenwerder Platz 2. Sie finden: Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Neuheiten- und Rundsendedienst, Kataloge und Beratung. Gäste sind stets willkommen! Österreichsammlung 1945-1975 mit Gitter, Grazer Verkauf € 795,- 0664 / 641 81 69. Karton mit 7 Michel Katalogen (Neupreis: 367 €!!) Alles Neu + OVP. Dabei Österr. + Schweiz Spezial, Süd + Südost Asien, Karibik komplett, Deutschland Briefe, Ganzsachen Europa, meist aus den Jahren 20042010. SONDERPEIS inkl. Versand nach Österr. NUR 60 €! Gleich bestellen oder weitere Zubehör & Katalog Schnäppchen Listen anfordern! M&M, Wanne 12, 31840 Hessisch Oldendorf 0049 5152 / 64 79 info@mm-versand.de
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An- und Verkauf von Österreich, Bosnien, Feldpost, Lombardei-Venetien. Post auf Kreta und Türkei-Levante. Gratis Preislisten anfordern oder Angebote an: Dr. Begusch, Postfach 2, A-8023 Graz. /Fax 0043 316 / 712 870.
Österreichsammlung 1956-2001 Nr.: 1.033-2.396 komplett, Verkauf € 499,. 0664 / 641 81 69.
Verkauf nur an Privat: Ansichtskarten A, D, I, F, 19001945 und I.-II. WK, ca. 2.000 Ersttagsbriefe A, 300 Münzen 7 kg EU, USA, ect., diverse Bronzen, gebr. TWK. Horak, Wien 0664 / 976 85 24.
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STAMP!
DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS
Alle Jahre wieder ... Auch heuer haben wir wieder einen Tag der Kinder im Postamt Christkindl in Steyr Die Post AG und das VÖPhJugendreferat freuen sich, euch zu dieser Veranstaltung einzuladen. Nicht nur, dass es den abgebildeten Cachet-Stempel gibt, den ihr nur an diesem Tag bekommt (also etwas ganz Besonderes), gibt es natürlich wieder viele Überraschungen für alle anwesenden Kinder.
Mehr über das Postamt Christkindl findest Du im ALBUM auf den Seiten 10 und 11
Große Verlosung unter allen Briefen an das Christkind, die vor dem 19. Dezember im Postamt Christkindl eintreffen!
Vergesst nicht, dem Postamt Christkindl eure Wünsche an das Christkind zu senden – diese Briefe werden am 19.12.2014 dem anwesenden Christkind übergeben. Natürlich wissen wir, dass nicht alle Kinder in Steyr sein können, denn an diesem Tag gibt es noch etwas Wichtiges: die Schule. Aber das Christkind hat uns versprochen, aus den vielen Briefen, die es bekommt, 20 Stück herauszuziehen ... und diese Kinder bekommen von uns eine besondere Überraschung zugeschickt! Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wo: Postamt Christkindl Steyr Wann: von 10-16 Uhr das Christkind besucht uns von 14-16 Uhr DIE BRIEFMARKE 11.14
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STAMP!
very easy
Wieder Fragen nach einer thematischen Sammlung
Seenlandschaft
Bachforelle in
ihrem Lebensraum Seerosenteich
Wels oder Waller Kaiser Maximilian I. als Angler
Verschmutztes Wasser
gefährdet die Fische
Dänischer Fischdampfer
auf dem Ozean
Foto: Reinhard Böttger
Sportfischer
Kabeljau oder
Dorsch (Meeresfisch) Aquarien- oder Zierfisch
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DIE BRIEFMARKE 11.14
Hallo Leute, ich bin Oliver und war heute das einzige Kind in der Briefmarkenstunde. Das kommt daher, dass in den Ferien etliche aus unserer Gruppe verreist sind – und Dominique hat sich den Fuß gebrochen. Er sitzt mit einem Gips daheim, weil die lange Autofahrt bis zu unserem Markenstüberl für ihn zu mühsam wäre. Unser Gruppencoach Max hatte einen Brief bekommen, worin ein junger Sammler aus Tirol fragte, ob es viele Themen gäbe, für die man eine Briefmarkensammlung zusammentragen könne – und wie er so ein Motiv durcharbeiten solle. Das wollte ich gemeinsam mit Max beantworten. Zur Frage nach der Zahl von möglichen Themen hat Max einen Band von einem Lexikon mitgebracht. Das waren vor der Computerzeit Bücher, in welchen möglichst viele Wörter erklärt wurden – sozusagen ein gedrucktes „Wikipedia“. In dem speziellen Band waren Wörter zwischen O und R enthalten. Ich blätterte das Buch auf und Max tippte mit verschlossenen Augen hinein. „Pferd“ – gibt es massenhaft Briefmarken und Stempel, „Quentchen“ (altes Gewicht in Preußen) – dürfte mit Marken nicht zu beweisen sein, „Ritter“ – mein Sammelgebiet mit vielen Möglichkeiten, „Quenau“ (französischer Schriftsteller) – philatelistisch nicht zu bearbeiten. Nach mehreren weiteren Versuchen einigten wir uns darauf, dass ungefähr die Hälfte der Begriffe für eine thematische Sammlung brauchbar wäre. Wenn wir bedenken, dass in allen Bänden zusammen 120.000 Stichwörter erklärt werden, ist die Hälfte davon 60.000. Na, das ergibt ja eine riesige Auswahl! Um herauszufinden, wie man ein Thema bearbeiten kann, zupfte ich aus den Steckkarten mit Marken eine heraus – da waren Fische drauf. Es gibt so viele Marken mit Fischen, dass es besser ist, ein Teilgebiet herauszunehmen. Dazu fielen uns mehrere Möglichkeiten ein: 1) Sortieren nach der wissenschaftlichen Einteilung: Besonders bei Ausstellungsblättern äußerst langweilig. 2) Zierfische: Müsste man sich auch noch etwas Drumherum einfallen lassen, damit es nicht fad aussieht. 3) „Der Fisch und sein Lebensraum“: Flüsse, Seen, Meere ... je nach Wassertemperatur kommen verschiedene Fische vor; schon für einen Fluss gäbe es genug Fische, Uferansichten, Fressfeinde etc. 4) „Der Mensch und der Fisch“: Sportfischerei, Flussfischerei und Fischerei auf den Ozeanen. Sicher gibt es noch andere Sortiermöglichkeiten – wichtig ist, dass es dem Sammler gefällt und Spaß macht. Dann hörten wir mit der Denkarbeit auf, und ich durfte noch bei einem Ratespiel einige Marken und Belege für meine Sammlung gewinnen. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz
Foto: Reinhard Böttger
STAMP! 2. November 2014: Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck Im Foyer gibt es für euch gleich eine Überraschung und auch auf dem Tauschtag gibt es bestimmt viel für euch zu sehen. Also nicht vergessen: Ein Besuch lohnt sich! Der Jugendbetreuer, Robert Dautz, freut sich schon auf euren Besuch.
Wo: Kolpinghaus Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7 Wann: von 8-13.30 Uhr (siehe Termin, Seite 39)
9. November 2014: Internationaler Großtauschtag in Freilassing/Bayern Auch heuer gibt es wieder einen großen Jugendstand mit vielen Ratespielen und natürlich wie immer eine Jugend-Tombola. Besuche den Jugendstand, wie immer gibt es tolle philatelistische Geschenke für alle Kinder. Freilassing ist für alle immer eine Reise wert. Das VÖPh-Jugendreferat freut sich auf deinen Besuch.
Wo: Mehrzweckhalle Freilassing, Prielweg 5 Wann: von 9-14 Uhr (siehe Termin, Seite 39)
6. Dezember 2014: Sonderpostamt in St. Nikola Bei dieser Veranstaltung gibt es eine große Werbeschau und natürlich besucht auch der Nikolo den Jugendtisch in der Volksschule im Turnsaal. Es gibt nicht nur kleine Geschenke für euch, sondern ihr könnt euch auch beim Jugendtisch ganz genau über das Briefmarkensammeln informieren.
Wo: Volksschule, St. Nikola Wann: von 9-15 Uhr
(siehe auch Bericht auf Seite 48)
19. Dezember 2014: Tag der Kinder im Postamt Christkindl Am Freitag, dem 19.12.2014, ist es wieder soweit. Der „Tag der Kinder“ findet auch heuer wieder im Postamt Christkindl statt. Es gibt einen Cachet-Stempel an diesem Tag, das Christkind besucht uns und natürlich bringt es wieder viele Überraschungen für euch mit. Wir freuen uns schon auf euren Besuch im Postamt Christkindl in Steyr!
Wo: Postamt Christkindl, Steyr Wann: Postamt von 10-16 Uhr
(das Christkind besucht uns von 14-16 Uhr)
DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philatelistenvereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.
Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbehalten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseratenannahme. Die für die Vereins- und Termin meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.
Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarkensammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schriftlich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigenpreisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.
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