Die Briefmarke 4/2015

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DIE

BRIEFMARKE

63. Jahrgang April 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S

Foto: Rolf Klatt / Rex Features / picturedesk.com

Post und Philatelie in Ă–sterreich

4.15

Die neue Sondermarke zum

Song Contest 2015


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Lombardei Nr. 3 M Viererblock mit zwei Andreaskreuzen * Ă–sterreich Nr. 5 M senkrechte Drittelung auf Brief von TORINA


editorial

Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2015 ist in Österreich ein Wahljahr. Die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich sind schon geschlagen und ebenso die Wahlen zur Österreichischen Wirtschaftskammer. Es stehen aber noch Wahlen in Gemeinden und Landtagen aus. Daher herrscht in den Parteispitzen Nervosität. Das geht soweit, dass sich auch Altbundeskanzler, Altvizekanzler und Altbundesminister zu Wort melden und Ratschläge geben. In fernöstlichen Ländern, wie z.B. China, sind die Meinungen der Altvorderen noch gefragt. In der westlichen Hemisphäre, wie bei uns in Europa, werden sie als entbehrliche Wortspenden qualifiziert. Man kann sich nun die Frage stellen, warum sich die Altpolitiker zu Wort melden. Wollen sie Uralt-Ideen wieder hervorholen und einbetonieren, oder wollen sie davon ablenken, dass auch in ihrer Zeit nicht alles realisiert werden konnte, was sie wollten oder für nötig hielten? Es kommt auch vor, dass hohe Politiker wirtschaftlich erfolgreiche Personen abqualifizieren und für politische Funktionen ungeeignet halten. Man fragt sich: Was soll das? Sollten fähige Personen abgehalten werden, sich für Funktionen zu interessieren? Oder sollen die Funktionen nur den Berufspolitikern vorbehalten sein, wobei man niemanden in diesen erlauchten Kreis hineinlassen will? Auch im Verband Österreichischer Philatelistenvereine gibt es im September Neuwahlen des Vorstandes. Ein jüngerer engagierter Funktionär hatte einige neue Ideen, wie sich ein frischer Wind in das Team des Vorstandes einbringen lassen könnte. Da kamen einige unserer Altfunktionäre auf den Plan und haben dem Jüngeren sofort erklärt, dass seine Ideen nicht zu realisieren sind, weil sie auch den Statuten widersprächen, was jedoch nicht zutrifft. Dabei wäre es gut, über die Ideen der Jungen nachzudenken. Ich sehe hier schon sehr große Ähnlichkeiten zur politischen Ebene. Ein Vorstandsmitglied des Bundes Deutscher Philatelisten hat vor etwa einem Jahr eine Umfrage gestartet und Sammler gefragt, warum sie zu den Vereinstreffen gehen. Es haben sich im Wesentlichen zwei Gruppen heraus­ kristallisiert. Die eine Gruppe geht zu ihrem Verein, weil sie immer schon hingegangen ist. Die zweite Gruppe geht zu ihren Vereinstreffen, weil sich jedes Mal etwas Neues tut und der Sammler viel erfährt. Wir brauchen nicht lange zu diskutieren, welche Gruppe Zukunft hat. Die erstgenannte wird aussterben wie die Dinosaurier, es ist nur eine Frage der Zeit. Die zweite Gruppe hat Zukunft, weil sie neue Ideen hat und die Sammlertätigkeit befruchtet. Man sollte unsere „Besitzstandsbewahrer“ nicht allzu ernst nehmen, auch wenn sie es gerne hätten. Ich halte es persönlich nicht nur für gut, sondern auch für notwendig, dass jüngere Kandidaten mit neuen, fruchtbringenden Ideen in Vorstandsfunktionen gewählt werden, damit wir uns an die geänderte Situation anpassen, die Wünsche der Sammler erfüllen und neue Sammler gewinnen können. Diese neue Linie bekommt immer mehr Anhänger, und so wurden in dem noch kurzen Jahr bei zwei Generalver­ sammlungen neue Vorstände gewählt und das Durchschnittsalter der Funktionäre gesenkt. Bei diesen prosperierenden Vereinen tut sich etwas, weshalb sie auch steigende Mitgliederzahlen haben. Resumé: Die jungen Aktiven gehören gefördert und nicht abqualifiziert und abgekanzelt. Nur mit frischer Dynamik, elanvoller Begeisterung und innovativen Verbesserungen werden wir uns auf lange Sicht behaupten können. Und das wünsche ich der Philatelie: eine lebendige, blühende Zukunft.

Mag. Anton Tettinek VÖPh-Präsident und Chefredakteur „Die Briefmarke“

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in diesem heft

Editorial......................................................................................................................................................................... 3

philatelie

Vorphilatelie: Von altem Buchdruck auf Postbelegen................................................................................................. 6-7 Thematische Philatelie: Wolken – Die Sprache des Himmels.................................................................................. 8-10 Anekdote: Reden wir über‘s Wetter............................................................................................................................. 11 Postgeschichte: Postreiter........................................................................................................................................... 12 Postgeschichte: 100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1915............................................................................. 13-15 Briefmarkenkünstler: Eva Tiess.............................................................................................................................. 16-17 Stempelkunde: Poststempel von Südtirol 1918-1928 im Spiegel der Politik – Teil 2.............................................. 18-20 Philatelie Spezial: Wertbriefe III................................................................................................................................... 21 DIE BRIEFMARKE online........................................................................................................................................... 21

album

Sondermarke „Österreichische Nationalbibliothek – Literaturmuseum“......................................................................... I Editorial – Sondermarke „Museum Liaunig“.................................................................................................................. II Impressum..................................................................................................................................................................... II Sondermarke „Maria Schell“......................................................................................................................................... III Sondermarke „Eurovision Song Contest Vienna 2015“............................................................................................ IV-V Neues zum Sammeln............................................................................................................................................. VI-VII Alte Serien zu Sensationspreisen......................................................................................................................... VIII-IX Philatelietage im April....................................................................................................................................................X Neuausgaben...............................................................................................................................................................XI Sonderstempel..................................................................................................................................................... XII-XIII Post-Bilanz 2014........................................................................................................................................................XIII AWZ............................................................................................................................................................................XIII Rabatt-Tage im April...................................................................................................................................................XIII

verband

Neues aus dem Verband....................................................................................................................................... 22, 36 VÖPh-Jugend.............................................................................................................................................................. 36 Terminkalender: Auktionen, Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen................................... 37-41

gesellschaft

Neues aus unseren Verbandsvereinen.................................................................................................................. 41-48

service

Leserforum............................................................................................................................................................. 48-50 Literatur....................................................................................................................................................................... 51 Wortanzeigen.............................................................................................................................................................. 52 Impressum................................................................................................................................................................... 55

STAMP!

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids............................................................................................................... 53-55

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Switzerland

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vorphilatelie Gelegentlich denke ich angesichts kunstvoll gedruckter Rezepisse an filigrane Erker vor Bauernhäusern oder an die stolze Blumenpracht über ihren Balkonen. Und so wie der Ehrgeiz die alten Bauern und Bürger zur Volkskunst angetrieben hat, so dürfte er wohl auch alte Postmeister dazu bewogen haben, mindestens so schöne Rezepisse und andere Formulare drucken zu lassen wie ihre benachbarten Kollegen. Und jenen Postmeistern, die am meisten auf sich und ihr Amt hielten, verdanken wir vermutlich unsere Prachtexemplare in kunstvollen Lettern, mit Zierrand, häufig auch mit Ortseindruck, manchmal sogar mit eingedrucktem Namen

des Postmeisters. Vielleicht haben die 2 Kreuzer, welche sie als Rezepissegebühr einheben durften, für die Druckkosten gar nicht immer gereicht? Es fällt gegenüber der Briefpost nicht nur auf, dass die Fahrpostexpeditionen 3x Rezepissegebühr einheben durften, sondern dass ihre Rezepisse meistens noch aufwendiger gedruckt waren, mit breitem Zierrahmen anstatt schmalem Zierrand und in größerem Format. Die Erwiderung auf die kunstvolle Druckkultur blieb offensichtlich nicht aus, wie die rechts abgebildete Lithografie auf dem Briefpapier an eine Postdirektion um 1850 zeigt.

VON ALTEM BUCHDRUCK AUF

 Frühes Aufgaberezepisse der Postwagensexpedition Brünn vom 17.3.1777 nach Wien.

 Aufgaberezepisse der Postwagenstation Sighartskirchen vom 10.10.1838 über einen Geldbrief nach Wien.

 Vormerkschein vom 15.5.1837 für eine Fahrt mit dem Eilwagen von Innsbruck nach Verona.

Ortsdruck des k.k. Posthalters von Mittewald a.E. vom 17.12.1845 über den Erhalt von Rittgeld.

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vorphilatelie

POSTBELEGEN

 Aufgaberezepisse des Postamtes Horn vom 13.11.1841 über einen Rekobrief nach Wien.

Der letzte Beleg von 1845 ist kein kunstvolles Postmeisterformular mehr, sondern sollte nur darauf hinweisen, dass auch das Sammeln von sachlich gedruckten Ortsdrucken sehr anspruchsvoll sein kann. Mittewald a. E. bestand zum Beispiel nur aus wenigen Häusern, diente

fast nur zum Pferdewechsel und besaß und verwendete bis 1849 nur einen bayrischen R4-Stempel (Müllerpunkte: 85x3). Nach schmucklosen Ortsdrucken solcher „Nester“ zu suchen ist sicher auch sehr spannend. Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com

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thematische philatelie

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DIE SPRACHE „... Und als ich aufsah, war sie nimmer da.“ (Aus einem Gedicht von Bert Brecht)

wolken: Sie bestehen aus Milliarden und Abermilliarden winzigster Wassertröpfchen. Unendlich ist die Zahl ihrer Formen und Farbschattierungen und ihre Lebenserwartung liegt NUR bei etwa zehn Minuten.

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thematische philatelie

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DES HIMMELS T

rotz der kurzen Lebensdauer gelang am Beginn des 19. Jahrhunderts einem jungen englischen Chemiker das bisher Unvorstellbare: Ordnung in dieses unübersichtliche Chaos am Himmel zu bringen. Die Rede ist von den Hieroglyphen des Himmels: den Wolken. Entschlüsselt hat sie der geniale Amateurmeteorologe Luke Howard (1772-1864), „Erfinder“ und „Godfather“ der Wolken (1). Jahrhundertelang konnte sich niemand vorstellen, dass diese flüchtigen, ständig ihre Gestalt wechselnden Formen am Himmel in ein wissenschaftliches System gebracht werden könnten. Am ehesten waren es noch die Farb­ änderungen der Wolken, aus denen seit urdenklichen Zeiten Wettervorhersagen versucht wurden. Fast 3000 Jahre alt ist die Anleitung zur Wetterbeobachtung auf einer Tontafel aus der Bibliothek des Assyrerkönigs Assurbanipal (669-627 v. Chr.). Darauf warnt der Text in

Keilschrift: „Wenn eine Wolke schwarz wird, wird Wind blasen“. Für die erhabene Wissenschaft aber waren Wolken zu nebulös, zu vielgestaltig und viel zu kurzlebig, um sie überhaupt zu beachten, geschweige denn zu katalogisieren. Erst im Jahr 1802 versuchte der französische Zoologe Jean-Baptiste de Lamarck (1744-1829) erstmals eine Klassifikation der Wolkenformen. Er hielt dies für „sehr bedeutend zur Feststellung und Erkenntnis meteorologischer Tatsachen“. Sein System setzte sich aber nicht durch. Der Durchbruch gelang im Dezember 1802 dem Londoner Pharmazeuten, Apotheker und Hobbymeteorologen Luke Howard. Sein Vortrag „Über die Modifikation der Wolken“ in einem kleinen Londoner Wissenschaftsklub schlug in der Fachwelt ein wie eine Bombe. In seinem Referat legte Howard eine kleine Anzahl von Grundtypen für Wolken fest und erfand für die wesentlichen Wolken-

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thematische philatelie typen die heute noch gültigen Namen: „Cumulus“ für Haufenwolken, „Stratus“ für Schichtwolken, „Cirrus“ für die zarten Federwolken und „Nimbus“ für Regenwolken. Durch Kombination der Begriffe und zusätzliche Höhenangaben – etwa „altus“ für hoch – ließen sich die meisten Wolkentypen beschreiben. Der von der „Weltorganisation für Meteorologie“ herausgegebene „Internationale Wolkenatlas“ geht auch heute noch im Wesentlichen auf das von Howard geschaffene System zurück. Interessant ist, dass Wolken entgegen der üblichen Gepflogenheiten in den Naturwissenschaften noch immer nach ihrem Erscheinungsbild klassifiziert werden. Wie und warum eine Wolke zu einer bestimmten Form gekommen ist, spielt für den Namen praktisch keine Rolle (2 bis 9). In den letzten Jahren bemüht sich die Klimaforschung vermehrt um die Geheimnisse der Wolken, da ihnen im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung immer größere Bedeutung zugeschrieben wird (10). Die Nephologie (Wolkenforschung) ist heute am Beginn einer neuen Ära. Mit satellitengestützten Wolkenvermessungen mit Radar und Laser werden physikalische und chemische Abläufe

untersucht, um dahinterzukommen, wie Wolken entstehen und sich verhalten. Damit hofft die Wissenschaft auf ein besseres Verständnis über die Auswirkung der Wolken auf das globale Klima (11 bis 15). Luke Howards Systematik der Wolkenformen wurde von der Fachwelt übereinstimmend begrüßt und in Deutschland war kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe davon fasziniert (16). Er hielt Howards Arbeit für bahnbrechend und widmete ihm sogar das 1821 entstandene Gedicht „Howard‘s Ehrengedächtnis“. Goethe war so begeistert, dass er Caspar David Friedrich, den Schöpfer prächtiger Wolkenlandschaften (17 und 18) ersuchte, einen Satz von Wolkenbildern nach Howard zu malen. Der Künstler lehnte entrüstet ab „die freien und luftigen Wolken in eine strenge Ordnung und Klassifikation zu zwingen“. Maler waren von den Wolken schon immer begeistert. Eindrucksvolle Wolken malte neben vielen anderen der Niederländer Jakob von Ruisdeal, der Österreicher Friedrich Gauermann und der Engländer William Tuner, der mit seinen Wolkenbildern bereits die abstrakte Malerei des 20. Jahrhun-

derts vorwegnahm (19 bis 20). Aber der „Mann der Wolken“ unter den Malern war zweifellos John Constable. Seine mehr als 100 Wolken- und Himmelsstudien nach der Systematik von Howard aus den Jahren 1821 und 1822 gehören zu den wichtigsten Bildern seines Werkes. Für Mythenerfinder und Religionen waren Wolken schon immer ideale Objekte. Sie schweben zwischen Himmel und Erde und bilden eine natürliche Grenze zwischen der göttlichen Sphäre und der sündigen menschlichen Welt. Die Vorstellung von Wolken, auf denen sich Götter, Engel mit Flügeln und Harfen oder andere Helden, Heilige oder aber auch furchterregende Bösewichte tummeln, finden sich weltweit in allen Religionen (21 und 22). Seit der Mensch fliegt, ist es aber ziemlich sicher, dass auch die bequemsten Wolken nicht bewohnt sind. Kindern wird allerdings auch heute noch gelegentlich anderes berichtet. So erfuhr mein damals etwa vierjähriger Sohn von seiner Großmutter, dass ihre verstorbene Nachbarin jetzt im Himmel sei. Mit prüfendem Blick auf eine schöne, weiche, wattige Cumuluswolke stellte er nüchtern fest: „Wenn sie da runter fällt, dann ist sie aber wirklich tot.“ Wolfgang Regal

1 Der „Erfinder“ der Wolken, Luke Howard (1772-1864). 2-9 Ein philatelistischer Wolkenatlas mit den wichtigsten Wolkenformen lässt sich aus Marken verschiedener Länder zusammenstellen. 10 Symbolcode für die Verschlüsselung von Wolken auf einer kanadischen Briefmarke. Als Symbole für Wettererscheinungen und Bewölkungsverhältnisse wur­ den einfache und leicht merkbare Zeichen eingeführt. 11-15 Im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung erhält die Wolkenforschung immer größeres Gewicht. Mit satellitengestützten Wolkenvermessungen werden physikalische und chemische Abläufe untersucht, um dahinterzukommen, wie Wolken entstehen und sich verhalten. Zahlreiche philatelistische Belege aus aller Welt weisen auf die Bedeutung der Meteorologie und Klimaforschung hin. 16 Johann Wolfgang von Goethe war von Luke Howards Systematik der Wolkenformen fasziniert. 17-18 Nicht alle waren mit der Systematik Howards einverstanden. Der Maler Caspar David Friedrich lehnte es entschieden ab, „die freien und luftigen Wolken in eine strenge Ordnung und Klassifikation zu zwingen“. 19-20 Eindrucksvolle Wolken malten auch der Österreicher Friedrich Gauer­mann und der Engländer William Tuner. 21-22 Wolken waren schon immer ideale Objekte für Mythenerfinder und Religionen. Unzählige mehr oder weniger kitschige Ansichtskarten bemächtigen sich dieses Motives.

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anekdote

REDEN WIR ÜBER’S WETTER ... „Wenn die Leut‘ nicht wissen, worüber s‘ reden sollen, dann reden s‘ über’s Wetter“ – jeder kennt diese Aussage, gewiss, und jeder kennt ebenso diese Situationen, wenn mit ein paar Sätzen über den lästigen Regen, die unerträgliche Hitze oder den fürchterlichen Sturm die plötzlich auftretende peinliche Verlegenheit mehr oder weniger gelungen weggesprochen wird. Das Wetter also – ein ewiges Thema, das uns alle, wo auch immer wir leben oder was immer wir tun, gleichermaßen interessiert. Jene Personen, die wir gerne für die falsche Kleidung oder den verdorbenen Freizeitspaß verantwortlich machen, die Meteorologen, haben es naturgemäß nicht immer leicht, von allen Seiten ausreichend Lob zu ernten. Die älteren Semester unter uns werden sich vielleicht noch an den legendären Hofrat Dr. Leopold Kletter erinnern. Der langjährige ORF-Wettermoderator war einst allabendlich Gast in jedem Wohnzimmer Österreichs, wenn er am Ende der „Zeit im Bild“ das Wetter für den kommenden Tag „vorhersagte“. Kletter, studierter Meteorologe, war zunächst viele Jahre in leitender Position in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auf der Wiener Hohen Warte tätig, ehe er, gemeinsam mit Carl-Michael Belcredi, 1980 die Wetterredaktion im ORF gründete. Darüber hinaus war Hofrat Kletter Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie sowie Prüfer an der Universität für Bodenkultur in Wien; für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er seinerzeit den renommierten Preis der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft. Dieser Hofrat Kletter also, hochdekoriert und in der Welt der Wissenschaften über die Maßen anerkannt, musste sich in seinem Job als Wettermoderator im Österreichischen Rundfunk nicht nur einmal, wenn das Wetter doch nicht so war, wie er es am Vorabend angekündigt

hatte, von erzürnten Fernsehkonsumenten die Ohren heiß reden lassen – man ließ ihn dann, wie man immer wieder im ORF witzelte, gewissermaßen „gerne im Regen stehen“. Bonmots wie „Ihre leichte Bewölkung, Herr Hofrat, wird gerade von der Feuerwehr aus meinem Keller gepumpt“ kursierten jahrelang auf den Gängen des ORF-Zentrums am Küniglberg. Sondermarke „150 Jahre Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik“, 2001 (Michel-Nr. 2358).

Sondermarke „50 Jahre Österreichischer Rundfunk“, 1974 (Michel-Nr. 1464).

Am Ende seiner verdienstvollen wissenschaftlichen Tätigkeit, die er voll und ganz der Erforschung des Wetters und meteorologischer Phänomene widmete, wurde im Kollegenkreis, wie es so üblich ist, die Pensionierung des „alten Herrn Hofrats“ ausgiebig in einem Wiener Nobelrestaurant gefeiert. Als es schließlich zu seiner Abschiedsrede kam, ersuchte man ihn, schon in heiterer Stimmung, am Schluss, gewissermaßen als komprimiertes Resümee, noch einen Satz zu seinem Leben als „Wetterfrosch“ zu sagen. Kletter überlegte kurz und meinte dann: „Am Ende meiner langen Laufbahn als Meteorologe muss ich Ihnen leider mitteilen: Das Wetter lässt sich nicht vorhersagen.“ rie

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Die Briefmarke 04/15

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postgeschichte

POSTREITER eine jahrhundertelange art der postbeförderung

„Kaiserlicher Postreiter 1776“

POSTREITER

Die österreichische Postgeschichte behandelt in Form eines Überblicks die Bestrebungen der Habsburger, ein eigenständiges Landespostwesen in den Stammlanden aufzubauen. Die Anfänge reichen bis in die Zeit Maximilians I. zurück. Seit dem Jahre 1490 unterhielt der Deutsche König Maximilian I. erste Nachrichtenstafetten im Heiligen Römischen Reich, die er von Kurieren aus der italienischen Familie Taxis organisieren ließ, wobei die verschlossenen Felleisen1) von Postreitern bei Tag und Nacht von Poststation zu Poststation befördert wurden. Eine Besonderheit bestand darin, dass in der Zeit von 1493 bis 1502 einheimische Tiroler Postmeister die Felleisenrouten im Reich und in den Habsburger Stammlanden betreuten. Unser Postreiter bediente seine „Kunden“ jedoch viel später.

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POSTGESCHICHTE (4)

Nach dem Tod des bayrischen Kaisers Karl VII. im Jahr 1745 in München wurde Franz I., der Gemahl Maria Theresias, zu dessen Nachfolger gewählt. Unter seiner Herrschaft übernahm 1750 Freiherr Michael Florenz von Lilien für fünf Jahre die Leitung des Österreich-Habsburgischen Postwesens unter Beibehaltung seiner Stellung in der Kaiserlichen Reichspost. Er führte in Wien eine Postverwaltungsreform durch und begründete in Österreich eine staatseigene Wagenpost mit Kursen von Wien nach Linz, Prag und Breslau. 8113844

Nach dem Tod von Franz I. im August 1765 wurde sein Sohn Joseph II. Kaiser. Unter seiner Regierung wurde am 7. November 1766 eine Wiener Hofverordnung zur Ablösung des Innsbrucker Postlehens erlassen. So bildete sich am 11. November 1769 eine Innsbrucker Postkommission, die die Verstaatlichung (Inkammerierung) des Postwesens in Tirol und den Vorlanden im Brief- und im Paket-Verkehr durchführte. Danach übernahm die Wiener Hofpostkommission die Leitung, scheiterte aber und musste schließlich das Postwesen in Tirol und den Vorlanden am 1. April 1777 an die Kaiserliche Reichspost verpachten. Da die Arbeit der Wiener Hofpostkommission nicht den Erwartungen des Kaisers entsprach, erfolgten am 30. April 1783 ihre Auflösung und die Verteilung der Aufgaben auf die Länder. Nicht den Erwartungen entsprachen auch oft die Praktiken und Umstände der Postmeister samt ihren Bediensteten. J.C. Olearius (1713-1783), ein gebürtiger Sachse, wurde 1760 als Postkommissarius bei der Obrist-Postamts-Buchhalterei in den österreichischen Staatsdienst übernommen. Nicht zur Freude der Kollegenschaft, wie sich bald herausstellte, denn er war zu eifrig hinter Schlamperei und Missständen her, die er zu beheben trachtete. In dem Werk, das er verfasste, widmete er einen Teil dem Sündenregister der Postmeister und Postillione. „Die Postmeister betrügen“, so stellte Olearius ohne Umschweife fest – das färbte natürlich auch auf seine Postreiter und Knechte ab. Olearius hielt auch ihnen den Spiegel vor. „Postreiter betrügen“,  wenn sie von den Reisenden mehr Trinkgeld fordern als die amtliche Taxe vorsieht  wenn sie (bei Ritten) eiligen Kunden so schlechte Pferde geben, dass diese hinter dem Postreiter weit zurück bleiben  wenn sie den Postpassagieren etwas aus dem Wagen entwenden und dann behaupten, es müsse heruntergefallen sein  wenn sie von dem für die Postpferde bestimmten Hafer etwas für den Privatgebrauch abzweigen oder gar als Futter verkaufen  u.v.a.m. Das Vergnügen, sich mit der Post auf große Fahrt zu begeben, hat sich im 18. Jhdt. vermutlich noch in Grenzen gehalten. Es dürfte allerdings auch keine reine Freude gewesen sein, sich als nicht gerade fürstlich entlohnter Postreiter sein Brot zu verdienen. Erstausgabe-Belege und Markenbezug siehe Seite 22. Ing. Alfred Kunz ) Ein „Felleisen“ ist ein meist lederner Rucksack, wie er früher von Handwerksgesellen bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten getragen wurde. Dieser mittelhochdeutsche Begriff dürfte nicht von Fell, sondern von franz. valise (= Koffer) stammen. Die Aussprache von „Felleisen“ lautet im Mittelhochdeutschen und noch heute im alemannischen Sprachraum: vel–īsä.

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Quellen: Wikipedia / Österreichische Post – Dr. phil. Christine Kainz

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postgeschichte

100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1915 1. Teil: Die Marken, ihre Entstehung und Herstellung Ende April 1915 wurde eine Wohltätigkeitsausgabe mit neuen Bildern ausgegeben Nachdem die Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914 mit etwa 30 Millionen verkauften Marken ein voller Erfolg war, wurde sofort an einer zweiten Wohltätigkeitsausgabe gearbeitet. Koloman Moser wurde wieder mit dem Entwurf und Ferdinand Schirnböck mit dem Stich beauftragt. Bei den neuen Briefmarken, deren Ausgabe im April 1915 geplant war, sollten die wichtigsten Waffengattungen wie Infanterie, Kavallerie, Artillerie, Kriegsmarine und die Luftfahrttruppe in Bildern dargestellt werden (Abb. 1 bis 5). Die neue Serie sollte fünf Werte umfassen: Die 3-Heller-Marken mit 1 Heller Zuschlag, die 5- und 10-Heller-Marken mit 2 Heller Zuschlag und die 20- und 35-Heller-Marken mit 3 Heller Zuschlag. Die Höhe des ß Zuschlages war in der Mitte des unteren Balkens ersichtlich.

Die Briefmarke 164.Auktion_Halbseite_quer_April 2015

Abb. 1 bis 5: Die Marken der Kriegswohltätigkeitsausgabe 1915.

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postgeschichte Koloman Moser nahm für seine Entwürfe Foto-Ansichtskarten zu Hilfe (Abb. 6, 7, 8). Aus diesen wählte er Ausschnitte aus (Abb. 9 und 10), die er dann in Entwürfe für das Mittelfeld umsetzte (Abb. 11, 12). Von den Werten zu 20 und 35 Heller sind keine Vorlagen bekannt. Die Ansichtskarte für den 10-Heller-Wert (Abb. 8) entsprach offenbar nicht seinen graphischen Vorstellungen. Anstelle der Ansichtskarte verwendete er einen Zeitungsausschnitt mit dem Bild des SkodaMörsers, den Text neben dem Bild übermalte er mit Deckweiß. Darüber legte er dann einen vorher gefertigten Rahmen aus Karton, der das Schriftband und die Wertbezeichnung trug. Dieser „Erstentwurf“ (Abb. 13) aus Zeitungsteil und Kartonrahmen war erstmals bei der großen Koloman Moser-Ausstellung 2007 in der Wiener Albertina im Original zu sehen. Fotoansichtskarten, gewählte Ausschnitte und Entwürfe für die Innenbilder:

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15: EssayProbedruck des späteren 10 h-Wertes in Rot.

13: Erstentwurf für die 10 h- Marke.

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14: Gezähnter Essaydruck des späteren 10 h-Wertes in Schwarz.

 Abb.

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Von diesem Entwurf wurden sogar Probemarken in Schwarz (Abb. 14) und in Rot mit 35 Heller als Wertbezeichnung angefertigt (Abb. 15). Für die endgültige Marke mit 10-Heller-Wertbezeichnung wurden noch mehrere Soldaten hinzugefügt und die Wolken schöner ausgearbeitet (Abb. 16). Sowohl vom Rahmen (Abb. 17) als auch von den fertigen Marken wurden zunächst ungezähnte sowie gezähnte Einzeldrucke in

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DIE BRIEFMARKE 4.15

 Abb.

17: Ungezähnte Einzelprobe des Rahmens des 10 h-Wertes in Schwarz.

8


postgeschichte Schwarz (Abb. 18 und 19), in Probefarbe (Abb. 20) und in den Originalfarben angefertigt (Abb. 21 bis 25). Von den endgültigen Marken sind einige wenige ungezähnte Vorzugsstücke erhalten geblieben (Abb. 26 und 27).

 Abb.

20: Gezähnte Farbprobe des 3 h-Wertes.

  Abb.

21 bis 25: Gezähnte und ungezähnte Einzeldrucke in Originalfarben.

  Abb. 18 und 19: Ungezähnte Einzelproben in Schwarz.

  Abb.

26 und 27: Ungezähnte Vorzugsstücke vom oberen Bogenrand und Viererblock.

Druck und Verkauf der Marken Die Werte zu 20 und 35 Heller wurden, so wie die gleichzeitigen Freimarken, von Platten zu 400 Druckstöckeln gedruckt. Für die drei anderen Werte kam das bereits bei der Jubiläumsausgabe 1908 verwendete Rotationsdruckverfahren, der so genannte Walzendruck, zur Anwendung. Auf jeder Walze befanden sich 200 Markenbilder, die in zwei Gruppen zu 100 Markenbildern (10 ReiAbb. 28 und 29: Rechte obere Bogenecken der hen zu 10 Bildern) angeordnet waren. Die Markenbilder waren in Werte zu 5 und 10 h mit Plattenzeichen „Kreuzchen“ Bezug auf die Drehung der Walze liegend angeordnet. Links und und Reihenwertsnummern. rechts von jeder Gruppe, auf der Walze also zwischen den Gruppen, waren Leerfelder mit den Reihenwertnummern eingesetzt. Die Reihenwertnummern sollten eine Hilfe für den Postbeamten bei der Abrechnung sein. Zur Unterscheidung der von den beiden Gruppen der Walze stammenden Marken war bei einer der beiden Gruppen ein Plattenzeichen in Form eines Kreuzchens angebracht, das oberhalb der letzten Marke der ersten waagrechten Reihe zu sehen ist (Abb. 28 und 29). Die Werte zu 3, 5 und 10 Heller, die nur im Walzendruck hergestellt wurden, erhielten von der in der Rotationsdruckmaschine eingebauten Zähnungsvorrichtung eine senkrechte Reihenzähnung. Dadurch waren die beiden seitlichen Bogenränder durchgezähnt. Diese Bögen wurden stets mit dem Bogenrand ausgegeben. Bei den in Plattendruck hergestellten Werten zu 20 und 35 Heller war die Reihenzähnung eine waagrechte, der obere und der untere Rand war deshalb durchgezähnt. Bei diesen Werten wurden die Bogenränder vor der Verausgabung immer abgetrennt. So wie bei den vorhergehenden Kriegswohltätigkeitsmarken war die Verwendung eine freiwillige. Allerdings mussten die Postwertzeichenverschleißer einen bestimmten Prozentsatz des Markenbedarfes in Kriegswohltätigkeitsmarken übernehmen. Der Erlös des Zuschlages war für die Witwen und Waisen gefallener Soldaten bestimmt. Ein Teil dieses Zuschlages, je nach Wert zwischen 15 und 25%, war aber für die Mühewaltung der Postbeamten vorgesehen. Auch Private, die ganze Bogen kauften, bekamen auf den Nennwert einen Rabatt. Die Gültigkeit der Marken endete am 30. September 1916. Dr. Armin Lind DIE BRIEFMARKE 4.15

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briefmarkenkünstler

Überzeugte Österreicherin, aber:

„Ich möchte möglichst viel von der Welt sehen“ We proudly present: Eva Tiess, eine junge Kreative aus dem Burgenland, Entwerferin der neuen Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“. Wir haben die erfolgreiche Grafikdesignerin zum Interview gebeten. Die Briefmarke: Frau Tiess, zunächst einmal herzliche Gratulation zu Ihrem schönen Erfolg und zur kunstvollen Gestaltung der neuen Dauermarkenserie! Ist das eine große Sache für Sie? Eva Tiess: Vielen Dank! Ja, das ist eine große Sache für mich. Immerhin haben Briefmarken einen ganz besonderen Stellenwert. Durch die Sammelleidenschaft der Philatelisten wird man zu einem kleinen Teil der Geschichte, was mich natürlich überaus freut. DB: Erzählen Sie von sich: Haben Sie schon als Kind gerne gezeichnet bzw. hat man Ihr Talent bereits früh entdeckt? E. Tiess: Als Kind habe ich sehr gerne gezeichnet, ja. Das war eine meiner Lieblingsbeschäftigungen – entweder zeichnen oder draußen in der Natur zu sein, auf Bäume klettern usw. Dass ich Talent zum Kreativen hatte, sah

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man sicherlich schon früh, dennoch habe ich zuerst einen anderen Weg eingeschlagen, um einen kaufmännischen Beruf zu erlernen. Nach der Matura war ich drei Jahre als Privatkundenbetreuerin in einer burgenländischen Bank tätig. Obwohl mir der Beruf gut gefallen hat, konnte ich meine Kreativität nie ausreichend ausleben. Also beschloss ich eine radikale Veränderung in meinem Leben vorzunehmen, um mich als Grafikdesignerin zu beweisen. Ich machte den einjährigen Foundation Course an der New Design University St. Pölten, um die Grundkenntnisse für ein späteres Designstudium zu erlernen und um eine umfassende Bewerbungsmappe zu erstellen. Danach ging ich für drei Jahre an die Werbeakademie nach Wien, wo ich meinen Bachelor machte. Heute bin ich in der Werbeagentur gitgo GmbH in Eisenstadt als Creative Director tätig und sehr froh, in einem kreativen, interessanten Beruf gelandet zu sein.


briefmarkenkünstler DB: Sie sind auf dem Land aufgewachsen und leben heute wieder im burgenländischen Wiesen. Sind es die Ruhe und die Natur, die Ihnen die nötige Inspiration für Ihre kreative Arbeit bieten? E. Tiess: Die Marktgemeinde Wiesen ist bekannt für ihre Erdbeeren und die zahlreichen Musikfestivals, die hier jährlich stattfinden. Im Laufe der Jahre bin ich zwar ein paar Mal umgezogen, unter anderem nach Wien, heute bin ich allerdings wieder in meinem Heimatort angekommen und somit von der Stadt wieder aufs Land gesiedelt. In meinem Berufsalltag muss immer alles sehr schnell gehen – um danach wieder Kreativität und Energie für den nächsten Tag zu haben, liebe ich es, in meiner Freizeit in der Natur zu sein. DB: Sind „österreichische Themen“, ganz allgemein, ein zentrales Thema in Ihrem grafischen Schaffen? E. Tiess: Österreichische Themen spielen durchaus eine Rolle in meinen grafischen Arbeiten, aber nicht nur. Meine Agentur betreut viele namhafte österreichische Kunden, auf die entsprechend eingegangen werden muss. Aber wir sind auch international tätig und dadurch werde ich oft mit Themen außerhalb meiner Heimat konfrontiert.

E. Tiess: Wenn man es als Sammeln bezeichnen kann, dann sind es die unterschiedlichsten Rezepte. Ich koche und backe leidenschaftlich gerne und probiere immer etwas Neues aus. Besonders gern koche ich für meine Familie und meine Freunde. DB: Frau Tiess, Sie sind 29 Jahre jung und haben vor einiger Zeit das Bachelor-Studium an der Wiener Werbeakademie abgeschlossen. Was sind Ihre nächsten Vorhaben bzw. wo sehen Sie sich, sagen wir, in zehn Jahren? E. Tiess: Ich reise sehr gerne und möchte möglichst viel von der Welt sehen und damit auch den Besuch von internationalen Grafik-Fachmessen verbinden, vielleicht auch einmal für eine aufstrebende ausländische Agentur tätig sein. Doch zurzeit bin ich hier in Österreich mit meiner Arbeit als Creative Director sehr zufrieden. DB: Vielen Dank für das charmante Gespräch.

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Fotos: z.V.g.

DB: Kennen Sie selbst auch so etwas wie eine Sammelleidenschaft?

Zur Person Geboren am 2. Februar 1986 Wohnhaft in Wiesen, ledig Ausbildung: Matura an der Handelsakademie, danach Foundation Course NDU St. Pölten, 2010-2013 Bachelor-Studium an der Werbeakademie Wien Praktika und berufliche Stationen bei B.net Burgenland Telekom, Hypo Bank Burgenland, derpfeil – Studio für Grafik und Design, Remaprint Litteradruck, Dechant – Grafische Arbeiten; zurzeit tätig als Creative Director bei gitgo GmbH

Beispiele aus dem grafischen Portfolio von Eva Tiess: Packaging Design für alkoholfreies Biersortiment von Gösser, Online-Portal von Burgenland Tourismus.

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stempelkunde

Poststempel von Südtirol 1918-1928 im Spiegel der Politik – tEIL 2 Italienische Poststempel

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mit thematisch passenden Ergänzungen

Markant sind die für Italien damals typischen „Segmentstempel“, die im österreichischen Postwesen erst ab 1925 zum Einsatz kommen. Sie wurden sowohl bei Postämtern als auch bei Postablagen verwendet. Die Segmente sind leer oder mit diversen Verzierungen (wie Punkte und / oder Striche) ausgefüllt, siehe unten.

Im Gegensatz zum österreichischen Postwesen sind im italienischen in großen Postämtern (Bozen, Meran, Brixen, Bruneck) die verschiedenen Abteilungen mit eigenen, auf den Postdienst hinweisenden schriftlichen Anmerkungen gekennzeichnet, wie „Arrivi e Partenze“ für die „normale“ Briefpost; „Pacchi“ für den Paketdienst, „Raccomandate Assicurate“ für Einschreiben und Versicherung, „Vaglia e Risparmi“ für den Zahlungsverkehr, „Telefono“ für den Fernsprechdienst usw. Im Österreichischen kennt man nur Schalterzeichen (a, b, 1a usw.), die man teilweise bestimmten Postdiensten zuordnen kann, siehe unten.

3 4 5

Für das Postwesen zuständig war das „Kommissariat für Südtirol und Trentino“ in Trient. Für den Zeitraum von Ende 1918 bis etwa Mitte 1922 scheint es für die Stempelgestaltung in Südtirol keine Vorschriften zu geben, andernfalls sind einige Kuriositäten nicht zu erklären, siehe unten. Bei mehreren italienischen Stempeln vor 1923 kommt die Monatsbezeichnung als römische Zahl vor, was nicht der Norm entspricht. Im Gegensatz dazu, sind römische Monatsbezeichnungen in der Monarchie relativ oft anzutreffen, siehe unten.

Etwa ab 1922/23 gibt es, wie im übrigen Italien, nur mehr zwei Stempeltypen, „Nummern“- und „Provinz“-Stempel (hier „Trento“). Die Provinzbezeichnung „Venezia Tridentina“ ist bisher auf OT-Stempeln unbekannt, sehr wohl findet man sie auf den weiterverwendeten zweisprachigen (d / i) postalischen Drucksachen der Monarchie, wie den Paket-Begleitadressen. Die frühesten italienischen Stempel zeigen die Provinzbezeichnung „Trento“, obwohl es diese Bezeichnung offiziell erst ab dem 21.1.1923 gab. Die „Trento“-Stempel wurden ab 1927 im damals kleineren – gegenüber dem heutigen – „Südtirol“ von „Bolzano“-Stempel abgelöst, siehe unten. Die vor dem 21.1.23 verausgabten „Trento“-Stempel nenne ich „TRENTO-Vorläufer“. Sie kommen in 2 Varianten vor: a) Italienische Ortsbezeichnung + Trento in: FONTANE FREDDE (4.1919 – 6.1928); TIROLO DI MERANO (8.1919 – 7.1927); SPONDIGNA (9.1919 – 8.1927), MERANO (12.1919 – 2.1920); MAGRÉ (12.1919 – 12.1926); BRENNERO (6.1920 – 8.1927); SAN PANKRAZIO D´ULTIMO (1.1923 – 6.1927), siehe Abb. 8 Bemerkenswert ist die rasche „Rückkehr“ der Bezeichnung von Kaltenbrunn auf den bereits in der Monarchie geläufigen Namen FONTANE FREDDE noch vor Abschluss des Friedensvertrages. Vom Stempel TIROLO DI MERANO ist bekannt, dass dieser von der Postmeisterin Waibl bestellt wurde, weil der Monarchiestempel beschädigt war. Offensichtlich konnte Letzterer wieder repariert werden, da dessen Abschläge danach bis Juni 1920 bekannt sind. Der Stempel MERANO führte zu heftigen Protesten, sodass dieser nach ca. 2 ½ -monatigem Einsatz zurückgezogen wurde. Obwohl es auch im Dorf Tirol und in Spondinig Proteste gab, blieben deren Trento-Stempel weiterhin im Einsatz. Abb. 8: Beispiele verschiedener „Trento-Vorläuferstempel“

b) Deutscher Ortsname + Trento: BIRCHABRUCK (1.1920 – 12.1920+); ALTPRAGS (VII.1922 – VII.1923); TIERS (VII.1921 – VII.1923) Umbenennung in TIRES (ab 8.1923) Mehr als kurios ist die Vermischung eines deutschen Postamtsnamens mit der (falschen!) italienischen Provinzbezeichnung. In BIRCHABRUCK war nach dem Kriegsende der Monarchiestempel vorhanden. Der Grund für die Neuanschaffung ist unbekannt. ALTPRAGS und TIERS waren in der Monarchie nur im Sommer geöffnete Saisonpostämter und seit 1914 außer Betrieb. Ein Stempelverlust könnte eine Neuanschaffung veranlasst haben. Erwähnenswert ist deren Monatsbezeichnung durch römische Ziffern sowie in TIERS die Abänderung der deutschen zur italienischen Ortsbezeichnung TIRES im August 1923.

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stempelkunde

Abb. 9: Beispiele von deutscher Postamtsbezeichnung + Trento (a, b) italienisierte Postamtsbezeichnung von Tiers (c)

a

b

c

Zusammenfassung von „Trento-Vorläuferstempeln“ Südtirol: 1919 gab es fünf; 1920 kamen zwei weitere dazu, davon ein italienischer und ein deutscher. 1921 und 1922 gibt es jeweils nur einen weiteren deutschen Trento-Stempel. Bis Ende 1922 sind neun Trento-Vorläufer bekannt, wovon der von Meran nur kurzzeitig im Einsatz stand. Trentino: Trento-Vorläufer sind bekannt wie z.B. von Vigo di Fassa ab März 1919. An diesem Postamt wurde gleichzeitig bis August 1923 ein österreichischer Stempel verwendet. Eine weitere Gruppe bilden die zweisprachigen Stempel ohne Provinzbezeichnung BOLZANO FERROVIA – BOZEN (2): Davon sind 3 Varianten (ab 3.1920) bekannt. PRATO VAL VENOSTA PRAD (6.1920 – 7.1923); aptiert 1.1924 SCENA – SCHÖNNA (IV.1922 – III.1925) VILLA BASSA (NIEDERDORF) (VII.1922 – VII.1925)

Abb.10: zweisprachige Stempel ohne Provinzbezeichnung

Bozen 2 war schon in der Monarchie das Bahnhofspostamt. Die drei anderen zweisprachigen Stempel zeigen ein Problem auf, das unter den damals noch österreichischen Postbediensteten bestand, deren Rückkehr nach Österreich unerwünscht (!) war. Viele von ihnen waren weder der italienischen Sprache mächtig, noch konnten sie mit den neu eingeführten Tolomei‘schen Ortsbezeichnungen etwas anfangen. Als einziger einsprachiger Stempel (ital.) ohne Provinzbezeichnung jener Zeit ist der von Kastelbell bekannt, CASTELBELLO IN VAL VENOSTA (5.1921 – 7.1927).

Übergang zum italienischen Postsystem Der Übergang zum italienischen Postsystem wurde um die Mitte des Jahres 1922 eingeleitet. Drei Stempeltypen markieren diesen Übergang: 1) Funktionsstempel: Während im österreichischen Postsystem an einem Schalter de facto alle Postdienste wie Einschreiben, Paketaufgabe, Zahlungsverkehr usw. durch einen einzigen Stempel quittiert wurden, wurden diese Dienste in Italien zumindest in den größeren Postämtern mit eigenen Stempeln bestätigt. Ein Funktionsstempel zeigt also an, welcher Dienst beansprucht wird, wie z.B. BOLZANO / ARRIVE E PARTENZE (ab 7.1922); [Ankunft und Aufgabe]. Der Typus des Funktionsstempels ist nicht nur in den politisch neutralen Stempeln ohne Hinweis auf die Provinzzugehörigkeit realisiert (siehe Abb. 11), sondern auch in den beiden nun folgenden „Nummern“- und „Trento“-Stempeln, die jeweils auf eine gemeinsame Provinzzugehörigkeit (Venezia Tridentina bzw. Trento) hinweisen. Abb. 11: Stempel verschiedener Dienstzweige wie für den „normalen“ Briefverkehr (a), für Einschreiben und Versichern (b), für den Zahlungsverkehr (c) und Telegraph (d).

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stempelkunde 2) „Nummernstempel“: Dieser als „Numero distintivo frazionario“ um 1915 in Italien eingeführte Stempeltyp kam ab 1922 in Südtirol / Trentino zur Anwendung. Als gemeinsame Provinz „Venezia Tridentina“ wurde ihnen die Gebietsleitzahl (Provinzleitzahl?) 74 zugewiesen. Zusätzlich erhielt jedes Postamt eine spezifische Nummer, wobei größere Orte eher niedere Zahlen bekamen. Trient war demnach 74-1, Bozen 74-2, Meran 74-6 usw. (siehe Abb. 11). Der Vorteil des Systems liegt auf der Hand: Postleitnummer Frühdatum Spätdatum die Postamtsnummer ersetzt die POSTAMTSBEZEICHNUNG mit/ohne Klammer Monat.Jahr/Zeit Monat.Jahr/Zeit Postamtsbezeichnung, gleichgül⊕ (74-6) ⊕ MERANO 11.22/11 09.23/-9 tig ob deutsch oder italienisch, was in diesem Fall zusätzlich BRESSANONE (= Brixen) 08.24/--- (74-10)  das Sprachenproblem löste. Ein ⊕ (74-12) ⊕ FORTEZZA (= Franzensfeste) 08.24 --Grund, warum sich dieses LeitsyBOLZANO N° 3 01.23 10.29  74-50  stem in der Praxis letztlich nicht durchsetzte und gegen Ende der ⊗ 74-246 ⊗ BOLZANO FERROVIA 01.23/11 03.23/11 1920er-Jahre mehr oder weniger verschwand, liegt wohl darin, dass Postleitnummer POSTAMT und FUNKTION Frühdatum Spätdatum in diesem Zahlensystem die geoMERANO ASSICURATE E RACCOM. 10.22/19 09.34/19  (74-6)  graphische Nähe von Postämtern BRESSANONE - ARRIVI E PARTENZE 07.22/-8 07.24/18  (74-10)  keine Berücksichtigung fand. FORTEZZA - ARRIVI E PARTENZE 04.24/-06.26/- (74-12)  Beachte Beispiele in der oberen  74-246  BOLZANO FERR. VAGLIA RISP. 12.22/-9 --Tabelle: Es ist bemerkenswert, dass im gleichen Postamt Nummern-Funktionsstempel durchwegs früher auftreten als solche ohne Funktionsbezeichnung (vergleiche die Tabellen).

a

c

b

Abb. 12: Nummernstempel ohne (a) oder mit Funktionsangabe (b, c)

Derzeit sind 80 verschiedene Nummernstempel von 28 Orten bekannt, davon zeigen 6 Orte bereits 34 verschiedene Funktionsangaben. Ihr Einsatz endete meist um 1927, die bisher späteste Verwendung eines Nummernstempels ist jene von Auer (Ora 74-33; bis 1940), das damals der Provinz „Trento“ angeschlossen war und die Gebietsleitzahl 74 beibehielt. Im Gegensatz dazu wurde Postämtern und Postablagen der 1927 neu geschaffenen Provinz „Bolzano“ am 1.2.1939 die Fraktionsnummer 88 zugewiesen. Diese 88er-Nummern treten sogar noch heute in den TB-Labels der Frankiermaschinen auf. 3) TRENTO-Stempel: Ab 21.1.1923 ist diese Provinzbezeichnung gesetzeskonform im Poststempel verwendet. Die Ortsbezeichnung kann ein- oder zweisprachig ausgeführt sein, ohne oder mit Funktionshinweis. Auf Grund eines Dekretes, das Italienisch als einzige Amtssprache vorschreibt, werden ab 1925 nur mehr einsprachige Trento-Stempel ausgeliefert. Derzeit sind 290 verschiedene Trento-Stempel von 154 Postämtern oder Postablagen (Collettoria) aus Südtirol bekannt. Mit Ausnahme der bis 1947 bei der Provinz Trient verbliebenen Gemeinden erstreckt sich ihre Verwendung durchschnittlich von 1923 bis 1927, Funktionsstempel bis Dez. 1936 (Bolzano, Pacchi) – sie wurden dann von den ähnlich aussehenden BOLZANO-Stempeln abgelöst, als die Provinzen „Trento“ und „Bolzano“ (am 1.1.1927) politisch getrennt wurden. Abb. 13. Stempel mit der Provinzbezeichnung „Trento“ (a-c) und der adaptierten Variante (d). FIE = Völs am Schlern FORTEZZA = Franzensfeste EGNA = Neumarkt in Tirol

a

b

c

d

Ein interessantes Detail am Rande: in mehreren Gemeinden Südtirols, damals noch zur Provinz „Trento“ gehörig, wurde während der deutschen Besetzung in der Operationszone Alpenvorland (Sept. 1943 bis Mai 1945) die Provinzbezeichnung „Trento“ aus dem Stempel entfernt, so in Neumarkt (= Egna 11.1943; siehe Abb. 13 d), Montan (Montagna alto Adige 1.1945), Branzoll (Bronzolo 2.1945) und Margreid (= Magrè all‘Adige 2.1945). Auch von anderen Orten ist derartiges bekannt, allerdings mit späterem Datum, vermutlich weil bisher keine zeitgerechte Korrespondenz vorgelegen ist. Fortsetzung folgt!

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Dr. Hans Moser

Bärenweg 14, A-6410 Telfs, E-Mail: hans.moser@uibk.ac.at


philatelie spezial

Wertbriefe III

Die beiden Artikel über Wertbriefe in unseren Ausgaben 2.15 und 3.15 fanden ein überraschend groSSes Echo. Ein besonders seltenes Stück wurde uns aus vorarlberg übermittelt. Ich habe mit Freuden Ihren Artikel in der „Briefmarke“ 3.15 gelesen. Auch ich besitze einen ähnlichen Wertbrief aus dem ZAG, gelaufen 18.5.79. Mir konnte auch niemand helfen, abgestempelt als „Mache“ usw.

Ich sammle die Bautenserie und möchte sie gerne aufmachen, daher wäre ich sehr froh, wenn Sie mir etwas über das Porto sagen könnten. Hermann Voppichler, 6900 Bregenz

Dieser Wertbrief stammt aus Jungholz in Tirol, einem kleinen Ort, der über österreichisches Gebiet schwer zu erreichen ist. Deshalb wurde er – ebenso wie das Kleinwalsertal – Zollausschlussgebiet. Hier regierte die D-Mark und nicht der Schilling.

und nicht wie bei uns mit der Paketpost, befördert wurde. In der Bundesrepublik galten ab 1.1.1979 folgende Tarife: Brief bis 20 Gramm DM 0,60 Wertbriefzuschlag bis 500 DM DM 3,00 DM 3,60 Umrechnung zu dieser Zeit: 1 DM = 7 öS 3,60 x 7 = 25,20 öS

Der Brief ist mit 25,20 Schilling frankiert, „Sondertarif“, OT-Stempel Jungholz vom 18.5.79, Ankunftstempel Konstanz vom 21.5.79. Zu dieser Zeit mussten bei allen Postämtern in den Zollausschlussgebieten (ZAG) österreichische Marken verwendet werden. Für Briefe nach Deutschland galt die Postordnung der Deutschen Post und deutsches Inlands­porto. Ein Wertbrief musste in Deutschland, zum Unterschied von Österreich, frankiert werden, da er mit der Briefpost,

Dieser Betrag wurde auch verklebt, womit das Rätsel gelöst ist. Ein in jeder Hinsicht echter Beleg! Bedarfspost aus Jungholz in Tirol ist übrigens wesentlich seltener als die aus dem Vorarlberger ZAG. Mir selbst wurde aus Jungholz bisher jedenfalls nur dieser eine Wertbrief vorgelegt. Dr. Hellwig Heinzel

DIE

BRIEFMARKEn e

Post und Philatelie in Österreich

In diesem Monat:

onli

Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedrucktes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!

post von sms gneisenau

Der Erste Weltkrieg vor 100 Jahren – auch zur See tobten die Schlachten und kosteten tausenden Seeleuten das Leben. Die Angehörigen blieben oft lange Zeit im Ungewissen. Ist der Mann, Sohn oder Bruder bei den wenigen Geretteten oder hat er den sogenannten Heldentod gefunden? Albert-Friedrich Grüne begibt sich nach Erwerb dieser Karte auf die spannende Suche nach dem Seemann, der sie damals an seine Familie geschickt hat und kommt einem tragischen Schicksal auf die Spur ... Lesen Sie alles darüber auf der Homepage des Verbandes.

www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online DIE BRIEFMARKE 4.15

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neues aus dem verband

Sonderpostamt im VÖPh Freitag, 24. April 2015, 9-13 Uhr Getreidemarkt 1 (Hochparterre), 1060 Wien Ersttage:  Sondermarke „Maria Schell“ (68 c) Mit Autogrammstunde der Künstlerin Kirsten Lubach von 10-11 Uhr  Sondermarke „Eurovision Song Contest 2015“ (80 c)

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Erstausgabe der personalisierten Marke „Postreiter“ (68 c) aus der Serie „Postgeschichte“ (PG-4)

Personalisierte Marke PG-4 PG 4-1

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POSTREITER

Nähere Infos zur neuen Postgeschichte-Marke finden Sie auf Seite 12.

Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungsgeschenk.

VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNG Wie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die oben abgebildeten Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu. Bestellungen sind bis Mittwoch, 22.4.2015, möglich: office.voeph@voeph.at oder 01 / 587 64 69  www.voeph.at DIE BRIEFMARKE 4.15

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DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

„VON ALLEN WELTEN, DIE DER MENSCH ERSCHAFFEN HAT, IST DIE DER BÜCHER DIE GEWALTIGSTE.“ AM SAMSTAG, DEM 18. APRIL 2015 WIRD DAS NEUE LITERATUR­ MUSEUM DER ÖSTERREICHISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK ERÖFFNET. ES IST DAS ERSTE MUSEUM, DAS DIE GANZE VIELFALT DER ÖSTERREICHISCHEN LITERATUR VOM ENDE DES 18. JAHRHUNDERTS BIS IN DIE GEGENWART VERMITTELT. EINE ATTRAKTIVE SONDERMARKE BEGLEITET DIESES LITERARISCH-MUSEALE EREIGNIS.

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ls zentrale wissenschaftliche Bibliothek der Republik Österreich blickt die Österreichische Nationalbibliothek auf eine Geschichte zurück, die bis ins 14. Jahrhundert reicht. Als erstes Exemplar der heutigen Sammlung gilt das Evangeliar des Johannes von Troppau aus dem Jahr 1368, welches er für den Herzog von Österreich anfertigte. Kaiser Friedrich III. vereinigte schließlich die Habsburgerschätze in der Burg zu Wr. Neustadt – unter anderem lagerten dort wertvolle Handschriften wie die Wenzelsbibel und die Goldene Bulle. Im Laufe der Jahrhunderte gelangte die Büchersammlung schließlich, nach längerem Verbleib auf Schloss Ambras und in der Prager Burg, wieder zurück nach Wien. Am heutigen Josefsplatz wurde im 18. Jahrhundert ein Gebäude errichtet, das die seinerzeit „Hofbibliothek“ genannte Sammlung beherbergen sollte; der aus dieser Zeit stammende Prunksaal der Nationalbibliothek gilt auch heute noch als Meisterwerk barocker Architektur.

Sondermarke „Österreichische Nationalbibliothek – Literaturmuseum“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 18.4.2015, Grafikentwurf: Anita Kern, Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Stück.

Zahlreiche Bestände der Österreichischen Nationalbibliothek finden nun im sogenannten Literaturmuseum eine neue Heimat. Das Museum befindet sich in den Räumlichkeiten des ehemaligen k. k. Hofkammerarchivs, in dem einst Franz Grillparzer als Direktor amtierte. Das Haus in der Johannesgasse 6 in der Wiener Innenstadt wurde vom Sieger des Architekturwettbewerbs, der Wiener Arbeitsgemeinschaft BWM Architekten und PLANET ARCHITECTS, entsprechend adaptiert und wird nun, nach dem berühmten Archivdirektor, „Grillparzerhaus“ genannt. Auf zwei Ebenen werden Werke österreichischer Autorinnen und Autoren von der Zeit der Aufklärung bis zur Gegenwart ausgestellt, eine weitere Etage ist für wechselnde Ausstellungen vorgesehen. Damit soll die österreichische Literatur und ihre Bedeutung für das europäische Kulturleben nun in einem zentralen Museum präsentiert werden. Architektonisch kombiniert das Museum die denkmalgeschützten Räumlichkeiten und ihre historischen Archivregale mit funktionellen Räumen für Workshops und für Lesungen. Neben Büchern, Manuskripten, Briefen, Zeichnungen und Fotos, die nicht nur die Literatur, sondern auch die sozialgeschichtlichen Hintergründe widerspiegeln, finden auch optisch und kulturhistorisch interessante Gegenstände im Museum ihren Platz – so etwa Egon Friedells Perücke, die er bei seinem berühmten Goethe-Sketch trug.

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EDITORIAL Eindrucksvoll Über manche Entscheidungen freut man sich noch lange im Nachhinein. Der seinerzeitige Entschluss, eine Marken­ serie zu starten, welche die eindrucksvollsten Beispiele moderner heimischer Architektur thematisiert, gehört ohne Zweifel zu dieser Art von positiven Entscheidungen. Nicht nur, dass die Motive dieser Reihe von besonderer Ästhetik sind, findet die Serie auch bei Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, wie wir immer wieder erfahren, überaus guten Anklang. Im April setzen wie die beliebte Markenserie nun fort; der neue Wert zeigt das spektakuläre Kärntner Privatmuseum Liaunig. Das avantgardistisch anmutende Gebäude beherbergt die Kunstsammlung des Industriellen und Wirtschaftsexperten Dkfm. Herbert W. Liaunig, der sich vor allem als Unternehmenssanierer einen großen Namen machte. Liaunig erwarb 1988 das Schloss Neuhaus bei Lavamünd als Wohnsitz und Hort für seine Kunstsammlung, doch bald wurde der Platz zu klein und man begann mit der Planung eines eigenen Museumsgebäudes. 2007 startete der Bau des außergewöhnlichen Museums, dessen Entwurf vom Wiener Architekturbüro „querkraft“ stammt. Das Gebäude besteht aus vier in das Gelände integrierten Baukörpern, von denen nur der langgestreckte Galerietrakt sichtbar ist. Dieser 160 Meter lange „White Cube“ erhält zum überwiegenden Teil natürliches Licht von oben und bietet auf zwei Terrassen eine hervor­ragende Aussicht auf die Landschaft der Umgebung; die anderen Gebäudeteile liegen unter der Erde. Nach den Vorstellungen Liaunigs vermittelt der Bau einen nüchtern-industriellen Stil, der durch die verwendeten Materialien Sichtbeton, Stahl und Glas noch unterstrichen wird. Rekordverdächtig freilich ist, dass das bemerkenswerte Gebäude nur wenige Jahre später, 2012, unter Denkmalschutz gestellt und mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet wurde. Die über vier Jahrzehnte aufgebaute Sammlung Liaunigs umfasst vor allem zeitgenössische österreichische Kunst ab 1950, die durch einige markante Stücke ausländischer Maler und Bildhauer erweitert wird. Werke von Arnulf Rainer, Hubert Schmalix, Maria Lassnig und vielen mehr werden durch Plastiken von Fritz Wotruba, Joannis Avramidis und anderen Künstlern ergänzt. Einen Kontrast dazu bildet die Dauerausstellung „Gold der Akan“: In einem großen schwarzen Kubus, der vom Hauptausstellungsraum aus begehbar ist, werden 600 Schmuck- und Kultobjekte afrikanischer Königsstämme aus dem 19. und 20. Jahrhundert gezeigt – eine der weltweit größten Sammlungen dieser Art. Viel Freude mit dieser und den anderen aktuellen Neuerscheinungen, Ihr Sondermarke „Museum Liaunig“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 26.4.2015, Grafikentwurf: Silvia Moucka, Bild: Alexander Rendi, Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Stück.

Thomas Rieger Chefredakteur

IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at

Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at

Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at  www.post.at/philatelie


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LEGENDÄRES „SEELCHEN“ MIT MARIA SCHELL, EINER BER BEKANNTESTEN SCHAUSPIELERINNEN DER NACHKRIEGSZEIT, FINDET DIE CINEASTISCHE MARKENSERIE „ÖSTERREICHER IN HOLLYWOOD“ NUN IHRE ATTRAKTIVE FORTSETZUNG.

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ls Tochter eines Schweizer Schriftstellers und einer Wiener Schauspielerin am 15. Jänner 1926 in Wien geboren, lebte Maria Schell nach dem Anschluss 1938 mit ihrer Familie in der Schweiz. 1942 erhielt sie, damals noch Gritli genannt, ihre erste Rolle im Film „Steibruch“ (schweizerisch für Steinbruch). Danach nahm Maria Schell Schauspielunterricht und glänzte 1948 in ihrer ersten Hauptrolle in „Der Engel mit der Posaune“ neben den großen Stars Paula Wessely, Attila und Paul Hörbiger sowie Oskar Werner. Zahlreiche erfolgreiche deutsche Filme, viele davon mit O. W. Fischer, folgten; für ihre Rolle in „Die letzte Brücke“ erhielt sie 1954 eine Auszeichnung bei den Filmfestspielen von Cannes. 1958 drehte sie an der Seite von Yul Brynner in „Die Brüder Karamasow“, in den Fünfziger- und Sechzigerjahren folgten weitere Hollywoodfilme mit Gary Cooper, Glenn Ford und anderen sowie unzählige Film- und Fernsehproduktionen im deutsch-, französisch- und englischsprachigen Raum. Stars wie Romy Schneider, Curd Jürgens, Marcello Mastroianni und Orson Welles zählten zu den Filmpartnern von Maria Schell, die mit ihrem mädchenhaft-unschuldigen Charme Publikum und Kritik stets gleichermaßen begeisterte. Neben verschiedenen Theaterengagements drehte sie auch einige erfolgreiche Literaturverfilmungen – so zum Beispiel „Der Schinderhannes“ und „Nora oder Ein Puppenheim“. In späteren Jahren war Maria Schell vor allem in Nebenrollen großer Hollywoodfilme wie etwa in „Superman“ sowie in deutschen Fernsehserien zu sehen.

Sondermarke „Maria Schell“ aus der Serie „Österreicher in Hollywood“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 24.4.2015, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück.

Schließlich zog sie sich aber immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück und lebte auf einer Almhütte in Kärnten. Zunehmende Depressionen führten zu einem Suizidversuch, ihre Gesundheit war schwer angeschlagen. 2002 drehte ihr nicht minder berühmte Bruder, Oscar-Preisträger Maximilian Schell, das berührende Porträt „Meine Schwester Maria“, das auch ihre immer stärker werdende Altersdemenz thematisierte; am 26. April 2005 verstarb Maria Schell schließlich an einer Lungenentzündung. Ihre gefühlvolle Darstellungsweise und ihr „Lachen unter Tränen“ bleiben freilich bis heute in Erinnerung, ebenso wie ihr von Oskar Werner kreierte Kosename „Seelchen“.

Begehrtes Sammelobjekt von einst: „Filmstar-Postkarte“ von Metro-Goldwyn-Mayer.

„Zu Erkenntnissen wird man immer durch die Umstände des Lebens gezwungen.“ Maria Schell

Die attraktiven Zusatzprodukte „Numiphilum Kollektion“ und „Kleinbogen Edition“ – siehe auch Seite VII.


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DAS KONZERTEREIGNIS DES JAHRES:

SONG CONTEST 2015

NACH DEM FULMINANTEN SIEG VON CONCHITA WURST IM VORJAHR IST ÖSTERREICH NUN AUSTRAGUNGSORT FÜR DEN EUROVISION SONG CONTEST 2015. AUS DIESEM ANLASS BRINGT DIE ÖSTERREICHISCHE POST, SPONSOR DES MEGAEVENTS, EINE SONDERMARKE HERAUS, DEREN MOTIV DAS LOGO DES DIESJÄHRIGEN GESANGSWETTBEWERBS ZEIGT.

Foto: Rolf Klatt / Rex Features / picturedesk.com

Sondermarke „Eurovision Song Contest Vienna 2015“: Nennwert 0,80 €, Ersttag 24.4.2015, Grafikentwurf: ORF Marketing and Creation, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 350.000 Stück.


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eit 1956 wird der Musikwettbewerb jährlich von der EBU, der Europäischen Rundfunkunion, ausgetragen; somit ist das Jahr 2015 ein ganz besonderes: Der Song Contest findet heuer zum 60. Mal statt – umso erfreulicher also, dass dieses Jubiläum in Österreich gefeiert wird. Schon einmal, 1967, wurde der „Grand Prix de la Chanson“, wie er damals noch hieß, in Österreich veranstaltet. Sandy Shaw, die barfüßige Sängerin aus Großbritannien, gewann den Bewerb mit ihrem Lied „Puppet on a String“. Im Jahr zuvor begeisterte der kürzlich verstorbene Udo Jürgens bei seinem dritten Antreten die Zuseher und konnte mit „Merci, Chérie“ erstmals den Sieg für Österreich holen und damit den Liederwettbewerb in seine Heimat bringen. Für ihn bedeutete dies freilich den internationalen Durchbruch und den Beginn einer beispiellosen Karriere. Andere Länder waren jedoch weit erfolgreicher beim Song Contest als Österreich. Unangefochten an der Spitze der Gewinnerliste liegt Irland mit insgesamt sieben Siegen, gefolgt von Frankreich, Luxemburg, Schweden und dem Vereinigten Königreich mit je fünf Triumphen. Viele bekannte bzw. vorher noch unbekannte Stars traten be-

reits beim Song Contest auf, so etwa ABBA, Céline Dion, Cliff Richard oder Vicky Leandros. Johnny Logan gewann für Irland sogar zweimal als Sänger und einmal als Komponist und ist damit der erfolgreichste teilnehmende Künstler. Da die Kandidatenanzahl zuletzt immer mehr anstieg, gibt es seit einigen Jahren Vorrunden, in denen sich die Künstlerinnen und Künstler für das Finale qualifizieren müssen. Um eine möglichst objektive Bewertung zu gewährleisten, werden die Punkte von einer Jury und vom Publikum mittels Televoting gemeinsam vergeben. Absolut rekordverdächtig sind übrigens die Zuschauerzahlen des Song Contests: Rund 150 Millionen Menschen (!) weltweit eifern jährlich mit ihren Favoriten mit. Das Sujet der Sondermarke zeigt das dynamische Logo zum Eurovision Song Contest 2015 mit dem Titel „The Sphere“. Der Slogan „Building Bridges“ symbolisiert mit der Kugel und der Welle Verbindungen und Begegnungen ebenso wie die Einheit, die sich aus der Vielfalt generiert. Logo und Artwork stammen von einem Tochterunternehmen des ORF, der „OMC“ (ORF Marketing and Creation).

Die neuen themenbezogenen AWZ – siehe auch Seite XIII.

Der neue prachtvolle Bildband zum Eurovision Song Contest 2015, inklusive 6 Sondermarken – nähere Informationen siehe nächste Seite.

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NEUES ZUM SAMMELN BUCH „60 JAHRE SONG CONTEST“

Der Eurovision Song Contest ist die größte und erfolgreichste Musikshow der Welt – und das seit Jahrzehnten. 2015 wird der Mega-Event zum 60. Mal veranstaltet, aufgrund des fulminanten Vorjahressieges von Conchita Wurst ist Österreich Gastgeberland und die Musikstadt Wien der passende Austragungsort. Das runde Jubiläum ist der Anlass für eine Zeitreise durch die vergangenen sechs Jahrzehnte in Buchform: Große Triumphe und bittere Niederlagen, Erfolge und Flops, Stars und Skandale und natürlich jede Menge Hits werden in dieser Publikation gewürdigt. Inklusive Sondermarken im Gesamtwert von 4,80 €. (19,99 €) Bestell-Nr. 615009 Übrigens: Das Buch ist auch auf Englisch erhältlich! (19,99 €) Bestell-Nr. 615010

MARKEN EDITION 1 „HEUSCHRECKE“

Heuschrecken gehören zu den Insekten, umfassen mehr als 26.000 verschiedene Arten und kommen weltweit in allen terrestrischen Lebensräumen, mit wenigen Arten auch im Süßwasser, vor. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 115844

MARKEN HEFT „DELFINE“

ERHÄLTLICH AB MITTE APRIL! Kaum eine andere Tierart übt eine derart starke Faszination auf den Menschen aus wie die Delfine. Sie sind intelligente Wesen mit Ich-Bewusstsein, Persönlichkeit und Einfühlungsvermögen, die in hoch komplexen sozialen Verbänden leben. Dieses attraktive Marken Heft stellt die Delfinarten und deren interessantes Verhaltensrepertoire vor. Inklusive 8 Briefmarken im Gesamtwert von 5,92 €. (5,99 €) Bestell-Nr. 615011


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Abbildungen entsprechen Symbolfotos

MARKEN HEFT XL „MEIN GEMÜSEGARTEN“

ERHÄLTLICH AB MITTE APRIL! Ein Gemüsegarten sollte gut überlegt sein – wir zeigen, was man beim Anlegen und Anpflanzen alles beachten sollte. Das Heft präsentiert eine Auswahl der beliebtesten Gemüsesorten und beinhaltet 9 Briefmarken im Gesamtwert von 9,24 €. (9,99 €) Bestell-Nr. 615012

MARKEN EDITION 20 SK „KÄFER“

ERHÄLTLICH AB MITTE APRIL! Die Käfer sind mit über 350.000 beschriebenen Arten in 179 Familien die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten – noch immer werden jährlich hunderte neue Arten wissenschaftlich erforscht. Sie sind auf allen Kontinenten außer in der Antarktis verbreitet. Diese Marken Edition präsentiert eine Auswahl von zwanzig Käfern auf exklusiven Briefmarken im Gesamtwert von 14,20 €. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 115806

KLEINBOGEN EDITION „MARIA SCHELL“

ERHÄLTLICH AB 24. APRIL! Inklusive Kleinbogen der Sondermarke „Maria Schell“ aus der Serie „Österreicher in Hollywood“ und zwei Farbdrucken des Kleinbogens. (15,99 €, im Abo 14,50 €; für alle KB-Abonnenten beträgt der Preis im Abo nur 13,50 €) Bestell-Nr. 315720

NUMIPHILUM KOLLEKTION „MARIA SCHELL“

ERHÄLTLICH AB 24. APRIL! Diese Ausgabe enthält die Sondermarke „Maria Schell“ und eine Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (17,99 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 615302

VW T1 DOPPELKABINE MIT PRITSCHE (WIKING)

Der VW T1 wurde in zahlreichen Varianten bei der Österreichischen Post eingesetzt – hier als Doppelkabine für den technischen Telegrafenbau. Limitierte Auflage von 1.000 Stück, Maßstab 1:87. (22,90 €) Bestell-Nr. 671502


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SCHNELL ZUGREIFEN:

ALTE SERIEN ZU SENSATIONSPREISEN!

Wir freuen uns sehr, Ihnen wieder einige echte philatelistische Gustostückerln anbieten zu können – überwiegend in postfrischer Qualität und zu unschlagbaren Spitzenpreisen! Da nur wenige Exemplare dieser alten Jahrgänge verfügbar sind, empfehlen wir, Ihre Bestellung so rasch wie möglich durchzuführen. Besonders erfreulich: Sämtliche Viererblocks sind ohne Aufpreise lieferbar!

EDITION KOMPLETTE SERIE VERRECHNUNGSMARKEN 1948 ANK 1-3, 3 Markenausgaben von 1948 ANK-Wert „postfrisch“: 6.900,– €  Unser Preis: 3.000,– € (Attest) Einzelmarken: Bestell-Nr. 561501 (3.000,– €) ANK 1-3, 3 Markenausgaben von 1948 ANK-Wert „gestempelt“: 280,– €  Unser Preis: 140,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561502 (140,– €)

GARANTIERT POSTFRISCH! GEPRÜFTE QUALITÄT! Für Ihre Bestellungen verwenden Sie bitte den Bestellschein in der Heftmitte.

EDITION EINZELSTÜCKE VERRECHNUNGSMARKEN 1948 – GESTEMPELT

Alle Verrechnungsmarken gestempelt mit Wien-Stempel (Vollstempel). Wer keinen Wien-Stempel möchte, kann auch ohne Aufpreis Stempel von anderen Städten bzw. Orten bestellen. Spezielle Wünsche nach Städten und Orten sind nicht möglich. Marke 1. 1 Markenausgabe von 1948 ANK-Wert: 30,– €  Unser Preis: 18,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561503 (18,– €) Marke 2. A. gez. 10 ¾. 1 Markenausgabe von 1948 ANK-Wert: 190,– €  Unser Preis: 100,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561504 (100,– €) Marke 2. B. gez. 14 ½. 1 Markenausgabe von 1948 ANK-Wert: 220,– €  Unser Preis: 110,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561506 (110,– €) Marke 3. 1 Markenausgabe von 1948 ANK-Wert: 60,– €  Unser Preis: 35,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561505 (35,– €)

EDITION 7 VERSCHIEDENE PROBEDRUCKE IN NICHT VERAUSGABTEN FARBEN 1908 ANK 140, 7 Markenausgaben von 1908 ANK-Wert „postfrisch“: 420,– €  Unser Preis: 275,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561507 (275,– €)

EDITION 80. GEBURTSTAG KAISER FRANZ JOSEPHS 1910 ANK 175, 1 Markenausgabe von 1910 ANK-Wert „gestempelt“: 310,– €  Unser Preis: 175,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561510 (175,– €)


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EDITION PROBEN NICHT VERAUSGABTER WERTE 24, 36, 42, 54 HELLER 1916 4 Markenausgaben von 1916 (Serie 4 Werte) ANK-Wert „postfrisch“: 700,– €  Unser Preis: 475,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561508 (475,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561509 (1.900,– €)

EDITION AUFDRUCK DEUTSCH-ÖSTERREICH 10 KRONENWERT 1919

ANK 246 II (Bildgröße 25 x 30 mm), 1 Markenausgabe von 1919 ANK-Wert „postfrisch“: 260,– €  Unser Preis: 160,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561511 (160,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561512 (640,– €)

EDITION 10 JAHRE REBUBLIK DR. MICHAEL HAINISCH BUNDESPRÄSIDENT 1926 ANK 494 – 497, 4 Markenausgaben von 1926 ANK-Wert „postfrisch“: 65,– €  Unser Preis: 45,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561513 (45,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561514 (180,– €)

EDITION FIS II INNSBRUCK 1936

ANK 623 – 626, 4 Markenausgaben von 1936 ANK-Wert „postfrisch“: 200,– €  Unser Preis: 140,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561515 (140,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561516 (560,– €)

NEWS ZUM FIXPREIS-ABO. Beim Fixpreis-Abo können wir Ihnen ab sofort eine zusätzliche, überaus attraktive Zeitschrift anbieten – und zwar das neue Magazin für alpine Lebensfreude mit dem Titel „Bergwelten“. Konkret bedeutet dies: Beim 1 Jahres-Fixpreis-Abo erhalten Sie 8 Ausgaben, beim 2 Jahres-Fixpreis-Abo 16 Ausgaben der „Bergwelten“.

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philatelietage Datum

Uhrzeit

Standort

01.4.2015 9-15

Verkaufsstelle Ost  Steinheilgasse 1

1210 Wien

02.4.2015 9-15

Postfiliale  Bahnhofplatz 1a

3100 St. Pölten

08.4.2015 9-16

Postfiliale  Gleisdorfergasse 4

8016 Graz

08.4.2015 9-14

Kammerhofmuseum  Kammerhofgasse 8

4810 Gmunden

10.4.2015 9-16

Postfiliale  Hauptstraße 43

7503 Großpetersdorf

10.4.2015 8-12

Post Partner „Skribo Kaisinger“  Hauptstraße 22

4873 Frankenburg

11.4.2015 8-12

Großtauschtag des MBSV Oberpullendorf  Rathaus, Hauptstraße 9

7350 Oberpullendorf

12.4.2015 9-14

Lanaphil  Raiffeisenhaus, Andreas-Hofer-Straße 9

12.4.2015 8-12

Großtauschtag BMSV Steyr  Jugend- und Kulturzentrum, Hafnerstraße 1 4400 Steyr

14.4.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Sankt-Ulrich-Straße 48

6840 Götzis

14.4.2015 9-15

Postfiliale  Taubstummengasse 7-9

1040 Wien

15.4.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Südtiroler Platz 3

6200 Jenbach

16.4.2015 9-15

Postfiliale  Rathausplatz 4

2000 Stockerau

16.4.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Kolpingstraße 1

5110 Oberndorf

17.4.2015 9-16

Post Partner „Spar“  Hauptstraße 39

19.4.2015 9-13

Großtauschtag BSV Ebreichsdorf  Rathaus, Rathausplatz 1

2483 Ebreichsdorf

20.4.2015 10-16

Postfiliale  Poschacherstraße 12

4310 Mauthausen

21.4.2015 9-15

Postfiliale  Sandleitengasse 41

1166 Wien

*) MM-Mobil 39011 Lana/Südtirol

*) MM-Mobil 9131 Grafenstein

23.4.2015 9-12.30 / 14-16 Postfiliale  Bahnhofstraße 7

4100 Ottensheim

24.4.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Grazer Straße 6

8344 Bad Gleichenberg

25.4.2015 10-15

Raiffeisenbank  Südtiroler Platz 2

8184 Anger

*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Beim Kauf von Philatelie­produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).


april 2015

neuausgaben Sondermarke „Österreichische Nationalbibliothek – Literaturmuseum“ Nennwert 0,68 € Vorbezugstag 1.4.2015 Ausgabetag 18.4.2015 Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Anita Kern Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215130

Sondermarke „Eurovision Song Contest Vienna 2015“ Nennwert 0,80 € Vorbezugstag 1.4.2015 Ausgabetag 24.4.2015 Markengröße: 50 x 31,8 mm Grafikentwurf: ORF Marketing and Creation Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck auf Silberfolie Auflage: 350.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215140

Sondermarke „Maria Schell“ Serie „Österreicher in Hollywood“

Nennwert 0,68 € Vorbezugstag 1.4.2015 Ausgabetag 24.4.2015 Markengröße: 32,5 x 40 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück Bestell-Nr. 215060 (Kleinbogen: 215720)

Sondermarke „Museum Liaunig“ Serie „Moderne Architektur in Österreich“

Nennwert 0,68 € Vorbezugstag 1.4.2015 Ausgabetag 26.4.2015 Markengröße: 42 x 35 mm Grafikentwurf: Silvia Moucka, Bild: Alexander Rendi Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215120

Sondermarke „Tuxer Tracht“ Serie „Klassische Trachten“

Nennwert 0,68 € Vorbezugstag 1.4.2015 Ausgabetag 2.5.2015 Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Anita Kern Druck: Joh. Enschedé Stamps. B.V., Offsetdruck Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück Bestell-Nr. 215350 (Kleinbogen: 215750)

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SONDERSTEMPEL Datum Zeit 9.4.2015 14-18 Uhr

10.4.2015 10-14 Uhr

18.4.2015 10-18 Uhr

18.4.2015 10-12 und 13-15 Uhr

24.4.2015 9-13 Uhr

24.4.2015 9-13 Uhr

24.4.2015

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen

BSV St. Pölten, OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel. 0664 / 404 07 88

Hubert Schorn

23.4.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Schloss Rosenau, Rosenau Schloss 1, 3924 Schloss Rosenau

BSV Grenzland, Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya, Tel. 02864 / 24 31

Nele Steinborn und Lori Trauttmansdorff

24.4.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Ersttag der Sondermarke „Österreichische Nationalbibliothek – Literaturmuseum“

Grillparzerhaus, Johannesgasse 6, 1010 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Anita Kern

2.5.2015

40 mm

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

70 Jahre Kriegsende 2. Weltkrieg und 70 Jahre Bombardierung Attnang-Puchheim

Phönixsäle Attnang-Puchheim, Marktstraße 6-8, 4800 AttnangPuchheim

ABSV-Sektion Attnang-Puchheim, Ing. Johann Gruber, Oberpilsbach 28, 4840 Vöcklabruck, Tel. 0699 / 1159 6163

Johann Gruber

Ersttag der Sondermarke „Eurovision Song Contest Vienna 2015“

Verband Österreichische Österreichischer Post AG, Philatelie, Philatelistenvereine, 1030 Wien Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Ersttag der Sondermarke „Maria Schell“ aus der Serie „Österreicher in Hollywood“

Verband Österreichische Österreichischer Post AG, Philatelie, Philatelistenvereine, 1030 Wien Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Kirsten Lubach

8.5.2015

29 x 41 mm

ErsttagsZusatzstempel

Postgeschichte 4

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Mag. Anton Tettinek, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Prof. Adolf Tuma

Dominikanerhaus, Grünmarkt 1, 4400 Steyr

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Wilhelm Remes, Freinbergstraße 32, 4020 Linz, Tel. 0732 / 77 41 21 30

Rudolf Lintner

Naturparkzentrum Ötscherbasis, 3223 Wienerbruck

BSV-St. Veit / Gölsen, Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach, Tel. 02763 / 26 58

Alfred Gugerell

Töpperschloss Neubruck, 3270 Scheibbs

BSV Scheibbs, August Höllmüller, Am Burgerhof 62, 3270 Scheibbs, Tel. 0664 / 445 84 50

Wolfgang Längauer

Museum Liaunig, Neuhaus 41, 9155 Neuhaus

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Anlass

Standort

Veranstalter

Buchpräsentation „Neue Mariazellerbahn“

Kirchberghalle, Schulgasse 8, 3204 Kirchberg an der Pielach

40 Jahre Freimaurer-Museum Schloss Rosenau

9-13 Uhr

25.4.2015 10.3014.30 Uhr

25.4.2015 10-14 Uhr

25.4.2015 13-17 Uhr

26.4.2015 10-18 Uhr

150 Jahre Jesuiten an der Marienkirche in Steyr

NÖ Landesausstellung 2015 „Ötscher:Reich“

Eröffnung NÖ Landesausstellung 2015

Ersttag der Sondermarke „Museum Liaunig“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“

41 x 32 mm Neue Mariazellerbahn

43 x 30 mm Musiknoten

Offenes Buch mit Text im Rundsatz

2.5.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Dieter Kraus

8.5.2015

34 x 40 mm

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

35 x 46 mm Phönix aus der Asche

Logo Eurovison Song Contest 2015

Porträt von Maria Schell

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

8.5.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

9.5.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

9.5.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

9.5.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Karin Klier

10.5.2015

45 x 30 mm

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

35 mm Historisches Posthorn

44 x 35 mm Fassade Marienkirche

40 mm Logo NÖ Landesausstellung 2015

30 x 42 mm Nachempfundenes Logo der Landesausstellung

Museum Liaunig

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april 2015

Datum Zeit 29.4.2015 12-16 Uhr

30.4.2015 13-17 Uhr

Anlass

Standort

OÖ Landesausstellung 2015 „Hilfe“

Haus Bethanien, Postwertzeichen Hauptstraße 3, Sammlerring Freistadt, 4210 Gallneukirchen Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile 18, 4240 Freistadt, Tel. 0664 / 380 97 31

Ausbau der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz

Veranstalter

Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, Otto-von-Freising Platz 1, 2532 Heiligenkreuz im Wienerwald

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Franz Lang, Kirchengasse 34, 3134 Nußdorf an der Traisen, Tel. 02783 / 88 25

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen

Stadtamt Gallneukirchen

13.05.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

14.05.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

40 mm Katholische und Evangelische Kirche Gallneukirchen P. Karl Wallner 40 mm Wappen Phil.-Theol. Hochschule

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Abbildung

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

POST-BILANZ 2014:

BEEINDRUCKENDE ZAHLEN

Die Österreichische Post AG hat auch im Geschäftsjahr 2014 ein überaus solides Ergebnis erzielt. Gemäß dem kommunizierten Ausblick wurde eine stabile Umsatzentwicklung verzeichnet, insgesamt lag der Konzernumsatz 2014 bei 2.370,5 Millionen Euro (+ 0,2 % zum Vorjahr). Das angepeilte Ziel eines weiteren Anstiegs des Konzern-EBITs konnte ebenfalls erreicht werden – es erhöhte sich 2014 um 5,9 % auf 196,9 Millionen Euro (2013: 186 Millionen Euro). Neben der operativen Entwicklung des Brief- und Paketgeschäftes, in der sich die Trends der letzten Quartale fortsetzten, war das Ergebnis 2014 durch diverse Sondereffekte beeinflusst – so zum Beispiel den Verkauf der ehemaligen Unternehmenszentrale in der Postgasse im ersten Wiener Gemeindebezirk an die Soravia Group. Der Konzern-Cashflow liegt weiterhin auf stabil hohem Niveau und bildet eine gute Basis für die künftige Investitions- und Dividendenfähigkeit des Unternehmens.

AWZ Anlass

Standort

von

bis

Motiv

Eindruck

Motivwechsel

Postfiliale 1010 Wien, Fleischmarkt 19

24.4.2015

24.5.2015

Eurovision Song Contest PHILATELIE.SHOP Vienna 2015 (Motiv 1 / Motiv 2)

Motivwechsel

Phila Punkte (76 Standorte) 24.4.2015 Sonderpostamt, Steinheilgasse 1, 1210 Wien

24.5.2015

Eurovision Song Contest PHILA PUNKT Vienna 2015 (Motiv 1 / Motiv 2)

Motivwechsel

Sonderpostamt, 24.4.2015 Steinheilgasse 1, 1210 Wien

24.5.2015

Eurovision Song Contest SONDERPOSTAMT Vienna 2015 (Motiv 1 / Motiv 2)

Motivwechsel

Sonderpostamt, 24.4.2015 Steinheilgasse 1, 1210 Wien

24.5.2015

Eurovision Song Contest EUROVISION 15 Vienna 2015 (Motiv 1 / Motiv 2)

Abbildungen der Song Contest-AWZ siehe Seite V.

RABATT-TAGE IM april Datum

Zeit

15.4.2015

9 -15 Uhr

22.4.2015

11-16 Uhr

Verkaufsstelle

Adresse

Verkaufsstelle Ost

Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Verkaufsstelle West

Gasthof Kohlpeter, Lieferinger Hauptstraße 23, 5020 Salzburg


neues aus dem verband

Verbandstag 2015

Der ordentliche Verbandstag 2015 findet am 26. September 2015 in der Postakademie Wien, Schumanngasse 101-103, 1170 Wien, statt. Anträge der Mitgliedsvereine an den Verbandstag sind gem. §10 Abs. 3 der Statuten mindestens zwei Monate (Datum des Poststempels) vor seiner Abhaltung mit eingeschriebenem Brief einzubringen. Die Einladung samt Tagesordnung ergeht rechtzeitig an die Obmänner. Verband Österreichischer Philatelistenvereine

VÖPh-Bibliothekar gesucht! Wir suchen für unsere philatelistische Bibliothek einen ehrenamtlichen Buchliebhaber mit EDV-Grundkenntnissen für zirka vier Wochenstunden. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, kontaktieren Sie bitte das VÖPh-Büro unter office.voeph@voeph.at mit einem kurzen Lebenslauf.

vöph-jugend

ABSV Attnang-puchheim

Auch heuer gab es bei dem Großtauschtag etwas Besonderes für Kinder; es wurde der Puzzle-Meister von Attnang gesucht. Mit großem Spaß und viel Ehrgeiz kämpften die Jugendlichen um den Sieg. Der Gewinner hatte in einer Spitzenzeit von 3 Minuten das 50-teilige Puzzle zusammengesetzt. Nicht nur, dass er einen Pokal bekam, durfte er – da er auch ein eifriger Briefmarkensammler ist – aus unseren Alben noch viele Marken für seine Sammlung suchen und mitnehmen. Natürlich freuten sich auch jene, die nicht ganz so schnell waren, über Pokale und Geschenke des VÖPhJugendreferates. Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung und mit strahlenden Gesichtern gingen die Kinder nach Hause. Danke auch an Herrn Gruber, dass wir dabeisein durften.

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Ganz schön schwierig, diese Puzzlerei in Attnang-Puchheim! Am Ende gab‘s einen Pokal und tolle Preise für alle.

Vorankündigung:

Ersttag der Jugendmarke am 3. Juni 2015

Gewinner Jakob Hansbauer, flankiert von Mag. Johannes Schiendorfer (Interimistischer Leiter des BRG) und Sybille Pudek.

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DIE BRIEFMARKE 4.15

Die Präsentation wird von 9-15 Uhr im Bundesrealgymnasium Akademiestraße 19 in Salzburg stattfinden – der Schule unseres Gewinners. Lesen Sie mehr dazu in STAMP, Seite 53. Sybille Pudek


terminkalender

Auktionen

17. und 18. April 2015 SCHWARZENBACH Auktionen u Merkurstraße 64, CH-8032 Zürich 18. April 2015 JURANEK Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl, 1010 Wien u Firma: Sieveringer Straße 9/9, A-1190 Wien 18. April 2015 BBA Therese Weiser Nachf. Auktionshaus u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M.

24. und 25. April 2015 Axel LENZ 94. Auktion

24. und 25. April 2015 56. DEIDER-Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München-Schwabing

Thurgauer Straße 1, D-78224 Singen, Tel. +49 7731 / 694 82, Fax +49 7731 / 694 46, E-Mail: info@briefmarken.com (www.briefmarken.com) * Siehe auch Inserat Seite 7

Reisetermine im April RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die kommenden Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 5

2. Mai 2015 JUVAVUM 93. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, A-5020 Salzburg 6. und 7. Mai 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion

Dorotheergasse 17, A-1010 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 2

8. Mai 2015 164. AUSTROPHIL-Briefmarkenauktion

in den firmeneigenen Büroräumlichkeiten A-1010 Wien, Graben 15, Tel. +43 1 533 33 12, Fax + 43 1 535 61 71, E-Mail: austro@hdrauch.com, (www.hdrauch.com) * Siehe auch Inserat Seite 13

16. Mai 2015 27. bis 30. Mai 2015 28. bis 30. Mai 2015 1. Juni 2015 15. bis 20. Juni 2015

CORINPHILA & KÖHLER Raritäten Auktion in London u Rückfragen: Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich CORINPHILA Internationale Auktion in Zürich u Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich KIRSTEIN-LARISCH 98. Auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München NORDPHILA 442. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft GÄRTNER 31. Auktion u Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen

16. und 17. Juni 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion

26. und 27. Juni 2015 VEUSKENS 90. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

Dorotheergasse 17, A-1010 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at)

wettbewerbsausstellungen

7. bis 9. Mai 2015 „European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie” in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“. Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha,  0676 / 8233 7312, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at. Interesse? – Ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar

13. bis 16. Mai 2015 LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung Zugelassen für: TR, PG, AERO, REV, GS, TH, JUGEND, LIT und OK Ort: London, Business Design Centre / Islington Information / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha,  0676 / 82 33 73 12, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at. Wieder eine FEPA-Ausstellung in London – wäre super, wenn Sie dabei wären!

23. bis 25. Mai 2015 Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu Pfingsten Thema: Landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft Anmeldeformulare, Reglement und Auskünfte bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, Luxemburg, oder über die Homepage www.philcolux.lu

29. bis 31. Mai 2015 MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang III mit internationaler Beteiligung AUSTRIA-CUP 3. Runde im Rang I ● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz,  0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz,  0664 / 88 58 90 16, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz,  0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at

18. bis 21. Juni 2015 TULLN 2015 – ÖVEBRIA Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung ● alle Wettbewerbsklassen ● Händlermesse Präsentation des Kleinbogens „Tag der Briefmarke“, insgesamt 4 Sonderstempel, personalisierte Marken und Jugendveranstaltungen. Ort: 3430 Tulln an der Donau, Minoritenplatz 1, Minoritenkloster Saal Atrium Veranstalter: Briefmarken Club Tulln – wir feiern „50 Jahre Briefmarken Club“ und „50. Briefmarkenausstellung TULBRIA“. Unterlagen beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, 3430 Tulln, Neugrabengasse 3, im Internet www.briefmarken-club-tulln.at – gleich am Bildschirm ausfüllen ist möglich.

DIE BRIEFMARKE 4.15

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terminkalender

26. bis 28 Juni 2015 HUNFILA 2015 Nationale Rang I Ausstellung mit Internationaler Beteiligung ● alle Klassen (ohne ASTRO) und Jugend Anmeldeschluss: 31. März 2015 Ort: Tata in Ungarn Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  0664 / 150 57 68, E-Mail: h.e.horin@icloud.com

14. bis 19. August 2015 FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15 „General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen. Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald,  0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at

27. bis 30. August 2015 GMUNDEN 2015 Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung und FEPA-Recognition Alle Wettbewerbsklassen ● Briefmarkenbörse Anmeldeschluss: 30. April 2015, Anmeldeformulare ab Dezember 2014 Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter: BMSV-Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.at Zeitgleich findet in den Räumen der GMUNDEN 2015 ein WELTRAUM-Salon im Rang III + II in den Klassen AERO, ASTRO, THEMATIK (Weltraumthemen) und JUGEND (Weltraumthemen) statt. In den drei Seniorklassen werden auch 1-Rahmen-Exponate und Offene Klasse-Exponate angenommen. Am 29. August 2015 sind eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit) nur für Jugendliche und ein öffentliches Sonderpostamt mit Sonderstempel und personalisierter Briefmarke geplant.

18. bis 20. September 2015 PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit Börse Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Anmeldeschluss: 30. Juni 2015 Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225, Pöllau bei Hartberg Veranstalter: Alpen-Adria-Philatelie Österreich, Paracelsusgasse 53, 8010 Graz, E-Mail: h.nessler@utanet.at Ausstellungsleiter: Hermann Dornhofer, Kaindorf Nr. 210, A-8224 Kaindorf,  0664 / 73 84 68 47, E-Mail: hermann.dornhofer@aon.at Kommissar für Österreich: OSR Heimo Tschernatsch, Hochwiesenweg 16 a, 8753 Fohnsdorf,  0676 / 687 20 55 oder 03573 / 53 16, E-Mail: heimo.tschernatsch@fohnsdorf.at

22. bis 24. Oktober 2015 STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3 Alle Wettbewerbsklassen ● 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller ● Jugend Anmeldeschluss: 6. Juli 2015 Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, Tel. 0664 / 88589016, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz,  0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at

28. Mai bis 4. Juni 2016 World Stamp Show NY 2016 FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere Philatelie Mit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein! Anmeldeschluss beim Kommissar ist der 5. August 2015 Ort: Javits Centre in New York Information beim Kommissar Dr. Helmut Seebald,  0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at und bei der Ausstellungsleitung in New York unter www.ny2016.org

philatelistische veranstaltungen 27.3. – 24. April 2015 Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank­weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 27.3. Eva Zehenter: Das letzte Aufgebot – Austria-Cup, die 3. Runde 03.4. Daniela Vogt Weisenhorn: Demenz – Der langsame Abschied vom Leben 10.4. Reinhard Weiß: Die französische Zensur in Vorarlberg 1945-1953 17.4. Gerhard Blaickner: Die Entwicklung des Exponats für den Austria-Cup 24.4. Eva Zehenter: Mythos „Mona Lisa“ Da am 1. Mai unser Gasthof geschlossen bleibt, entfällt an diesem Tag der Vortrag. Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

6. April 2015 Oster-Großtauschtag am Ostermontag von 8-13 Uhr im Hotel Corvinus in Wr. Neustadt, Bahngasse 29-33, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Austria Wr. Neustadt und Umgebung. Info: René Strakosch, Vöslauer Staße 31/2/10, 2500 Baden,  0699 / 124 79 200, (E-Mail strakosch@gmx.at).

10. bis 12. April 2015 Vorphilaseminar am Irrsee Das Seminar beginnt am 10.4. mit dem traditionellen Diskutier-, Tausch-, Kauf- und Verkaufsnachmittag, beschreitet am 11.4. mit dem Referat zur Entwicklung unserer Vorphilastempel von Dr. Herbert Kühn sowie einem Workshop über vorphilatelistische „Kopfwehbriefe“ neue Wege und endet am 12.4. zu Mittag. Anmeldungen bei Günter Baurecht, Litzelhofenstr. 20, A-9800 Spittal/Drau,  0664 / 357 67 96, (E-Mail: guenter.baurecht@gmx.at).

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DIE BRIEFMARKE 4.15


TERMINKALENDER

11. April 2015 7. Großtauschtag mit Philatelietag der Österreichischen Post AG von 8-12 Uhr im Rathaussaal in Oberpullendorf, Hauptstraße 9, für Briefmarken, Münzen, Telefonwertkarten, Ganzsachen, Ansichtskarten, Heimatbelege und personalisierte Marken, mit Philatelietag der Österr. Post AG. Es erscheint an diesem Tag auch eine eigene personalisierte Marke des Veranstalters! Veranstalter: MBSV 7350 Oberpullendorf, Info: Johann Eidler,  0680 / 312 00 75, (E-Mail: hans,eidler@aon.at) oder Walter Baldauf,  0664 / 17 04 507, (E-Mail: wch.baldauf@aon.at).

11. April 2015 Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarkt von 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen vieler Länder, Briefmarken aus aller Welt, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage diverser Länder, Gebrauchtalben, Gebrauchtbinder aller Marken, Alben für Briefe und Postkarten, Kataloge – alles zu Flohmarktpreisen! Gastronomie ist geöffnet, Parkplätze vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchenstraße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg,  0650 / 570 27 23, (E-Mail: hannes.eckl@aon.at).

12. April 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-13 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum Hafnerstraße 1, 4400 Steyr, Ennsleite. Angeboten werden Briefmarken, Ansichtskarten und Ganzsachen. Tischgebühr € 8,00 je Tisch. Großer Parkplatz und ein Büfett vorhanden. Eintritt frei! Veranstalter: ABSV-Steyr. Info: Adolf Danninger, Steinbrecherring 11, 4400 Steyr,  07252 / 513 90 oder Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, /Fax: 07252 / 541 82, Mobil 0650 / 541 82 00, (E-Mail: bernd.prokop@kbms.at).

12. April 2015 Gäubodentauschtag Straubing von 9-14 Uhr im Historischen Rathaussaal in 94315 Straubing (Deutschland), Theresienplatz 2. Veranstalter: Philatelisten-Club Straubing e.V. Info.: Roland Neumaier, Rinchnacher Weg 14, 94315 Straubing,  +49 9421 / 98 98 13, (E-Mail: neumaier.roland@t-online.de).

12. April 2015 Sammlerbörse in der Ostschweiz Die 2. Sammlerbörse der sechs Ostschweizer Vereine findet in größerem Rahmen als im Vorjahr im Gemeindesaal Mörschwil, Kanton St. Gallen, statt. Zahlreiche Händler bieten von 10-16 Uhr Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Dokumente, Zubehör und Fachliteratur an. Parkplätze sind vorhanden und das Gemeindezentrum ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Weitere Infos unter: www.SwissPhila.ch/sammlerboerse.html.

12. April 2015 LANAPHIL Die nächsten Termine für die LANAPHIL, das große internationale Sammlertreffen in Lana/ Südtirol für alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Briefe, postalische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. sind am Sonntag, 12. April 2015 und Sonntag, 4. Oktober 2015, jeweils von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus Lana. Alle Informationen immer unter www.lanaphil.info

14. April 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Komm.-Rat Siegfried Jebinger: „Die Post im Oberen Mühlviertel bis 1850“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).

17. April 2015 Vorlage „Vergessen zwischen Krieg und Revolution – Österreich-Ungarn in Fernost 1914-1922“ von DI Jörg Krasser, Graz, im Romantik Parkhotel Graz, Leonhardstraße 8. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Veranstalter: Gesellschaft für Postgeschichte Graz. Info per E-Mail: armin.lind@aon.at.

17. und 18. April 2015 Messe-Tauschtag auf dem Messegelände Brünn (Brno), Halle A3 geöffnet jeweils von 9-17.30 Uhr, für Briefmarken, Belege, Ansichtskarten, Münzen und Banknoten. Eintritt: 20 CZK pro Tag, Jugendliche bis 18 Jahre und Damen gratis, Einfahrt ins Messegelände: 180 CZK. Info und Bestellung von Tischen (1.000 CZK für beide Tage): Klub filatelistů A. Muchy, Orlí 30, 602 00 Brno, Česká republika, (E-Mail: kloubec@volny.cz). Buffet und Mittagessen direkt in der Halle, Anfahrt vom Hauptbahnhof mit der Tramway Nr. 1.

18. April 2015 „Der Tag der Tränen“ – Sonderpostamt und Ausstellung Sonderpostamt 10-12 und 13-15 Uhr, Ausstellung von 9-16 Uhr in den Phönixsälen Attnang-Puchheim, Markt­straße 6-8, 4800 Attnang-Puchheim. Veranstalter: ABSV-Sektion Attnang-Puchheim. Näheres siehe Seite 44.

19. April 2015 Briefmarken-Großtauschtag von 9-14 Uhr im Rathaus 2483 Ebreichsdorf, Rathausplatz 1, für Briefmarken, Ganzsachen, Heimatbelege, Ansichtskarten,Telefonwertkarten, Zubehör ... mit Philatelietag der Österr. Post AG. Anmeldung und Informationen unter: KR Wolfgang Pollak,  0699 / 13 000 584, (E-Mail: philatelie@fly-hohewand.at).

21. April 2015 Vortrag mit Power Point-Präsentation „Sakrale Kunst“ von Herwig Mackinger beim Philatelistenverein „St. Gabriel“ in den Räumen des VÖPh (1060 Wien, Getreidemarkt 1) zum Thema „Ausgewählte Beispiele für Sakrale Kunst in der Österreichischen Philatelie“, Beginn 17 Uhr. Interessierte aus anderen Vereinen und Gäste sind dazu herzlich eingeladen. Allfällige Rückfragen bitte an E-Mail heinz.peroutka@aon.at.

24. April 2015 Sonderpostamt im VÖPh Freitag von 9-13 Uhr. Ersttag: „Maria Schell“ (68 c) und „Eurovision Song Contest 2015“ (80 c), Erstausgabe der personalisierten Marke „Postreiter“ (68 c) aus der Serie „Postgeschichte“ (PG-4). Ort: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Infos sowie Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie auf Seite 22.

25. April 2015 Briefmarkenschau und Sonderpostamt veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Jesuiten an der Marienkirche Steyr“. Sonderpostamt geöffnet von 10.30-14.30 Uhr, Briefmarkenschau 10-17 Uhr im Dominikanerhaus, Grünmarkt 1, 4400 Steyr (am Stadtplatz neben Marienkirche). 9 Uhr Festmesse, 14 Uhr Kostümführung durch Steyr und Schloss Lamberg (Anmeldung für Führung erforderlich). Nähere Infos bei Mag. Wilhelm Remes, Freinbergstraße 32, 4020 Linz,  0732 / 77 41 21 30, (E-Mail: wilhelm.remes@interchild.at).

DIE BRIEFMARKE 4.15

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TERMINKALENDER

25. April 2015 12. Sammlermarkt von 8-15 Uhr im Zentrum kem.A[r]T (alte Bezeichnung „Festhalle“) in Kematen an der Ybbs, für Andachtszettel, Ansichtskarten, Briefmarken, Heimatbelege, Heiligenbilder, Münzen, Notgeld, Sammlerliteratur, Telefonwertkarten usw. Eintritt frei! Tischgebühr € 10,00 (140 x 80 cm). Veranstalter: ABSV-Sektion Hilm-Kematen. Auskünfte: Horst Steindl, 25. Straße Nr. 9/11, 3331 Kematen an der Ybbs,  0664 / 977 11 89. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Auf Ihren Besuch freut sich der Veranstalter!

30. April 2015 Briefmarkenschau und Sonderpostamt veranstaltet vom Österr. Philatelistenverein St. Gabriel in Zusammenarbeit mit dem Stift Heiligenkreuz anlässlich des fertiggestellten Ausbaues der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. – direkt in der Hochschule – Otto-von-Freising Platz 1 (Stiftsgelände), 2532 Heiligenkreuz/Wienerwald. Öffnungszeit: Sonderpostamt 13-17 Uhr, Zisterzienser-Briefmarkenausstellung und Belegstand 9-17 Uhr, Tag der offenen Tür in der Hochschule. Um 15 Uhr Festmesse mit Kardinal Schönborn in der Abteikirche mit Segnung der Schule um 17.30 Uhr. Unser Verein nimmt am 1. Mai auch am Klostermarkt im Freigelände des Stifts teil (8-18 Uhr). Infos: Franz Lang, Kirchengasse 34, 3134 Nussdorf a.d. Traisen,  02783 / 88 25, (E-Mail: lang.franz@a1.net).

1. Mai 2015 Sammlerbörse des IBSV Ried mit Philatelietag der Post von 7.30-12.30 Uhr in der Arbeiterkammer Ried im Innkreis, Peter-Rosegger-Straße 26, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen, Banknoten, Notgeld und vieles mehr. Am Jugendtisch erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Die Österreichische Post hält einen Philatelietag ab, mit Abgabe einer personalisierten Marke. Veranstalter: IBSV Ried. Info und Anmeldung zum Tauschtag: DI Norbert Krois, Angermayerstraße 10, 4910 Ried/ Innkreis,  07752 / 831 60, (E-Mail: tauschtag@ibsv-ried.at).

3. Mai 2015 8. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße in Ernstbrunn Sonderpostamt mit Sonderstempel und Philatelietag der Österreichischen Post AG von 9-13 Uhr in der Weilandgasse – Ausstellungshalle. Kuverts, Schmuckblätter und eine personalisierte Briefmarke können erworben werden. Veranstalter: ABSV Ernstbrunn. Info: Harald Wolf, Schubertstraße 8/2/4/9, 2100 Korneuburg,  0664 / 402 72 48 (10 bis 18 Uhr), E-Mail: briefmarkenverein.er@aon.at (Näheres siehe Seite 48).

17. Mai 2015 1. Großtauschtag des 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg mit Philatelietag von 8.30-13.30 Uhr im Kulturhaus Hirtenberg (2552 Hirtenberg, Bahngasse 1, im Erdgeschoß), natürlich bei freiem Eintritt und mit Buffet. Auf jeden Jugendlichen wartet eine Überraschung! Laufmeterpreis: € 10,00 (Tischgrößen 1,20 x 0,80 und 1,60 x 0,80 Meter). Info: Richard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzesfeld,  02256 / 810 77, (E-Mail: philatelie.hirtenberg@aon.at, www.briefmarkenverein-hirtenberg.at).

17. Mai 2015 2. Feldbacher – Großtauschtag von 8-13.30 Uhr im Saal des Volkshauses 8330 Feldbach, Ringstraße 5, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen und alles was das Sammlerherz begehrt. Auch besteht die Möglichkeit für Laien, unverbindlich geerbte oder geschenkte Sammlungen schätzen zu lassen. Mit Philatelietag der Österr. Post AG und personalisierter Briefmarke. Nach dem großen Erfolg des 1. Tauschtages 2014 wollen wir auch dieses Jahr das Sammlerleben in der Region weiter stärken und freuen uns auf dein Kommen! Jeder kann ausstellen – günstige Tischpreise! Veranstalter: Briefmarken- und Münzsammelverein Raab­ tal in Feldbach. Tischreservierung bei Martin Buritsch unter  0664 / 443 78 80, (E-Mail: office@kapitalvermehrung.at).

17. Mai 2015 108. Großtauschtag von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle in D-85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten. Zirka 70 Anbieter aus Bayern und Österreich, Eintrittspreis € 2,00 (kostenlose Parkplätze vorhanden). Tischgebühr: 0,76 x 1,25 m € 7,00 / 0,76 x 1,75 m € 10,00. Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern,  +49 8764 / 92 09 77 oder +49 172 / 135 19 61.

30. Mai 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-14 Uhr in Vöcklabruck, Arbeiterkammer-BFI, Ferdinand Öttl-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschichtliche Belege, Ansichtskarten und Sammlerzubehör. Besondere Attraktion: „Meine Marke“ kommt zu Ihnen – lassen Sie sich fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Marke gleich mit nach Hause! Jugendtisch für kostenlose Entnahme von Briefmarken und Belegen für Jugendliche. Philatelistische Beratung durch einen Prüfer und Experten. Das Heimathaus mit der größten Sammlung von Funden aus der Pfahlbauzeit (ca. 3500 vor Chr. bis Römerzeit) aus dem Salzkammergut (Attersee, Mondsee) wird kostenlos geöffnet (5 Min. Fußweg vom Tauschtag entfernt). Großer Parkplatz und gastronomische Verpflegung sind vorhanden. Veranstalter: BSV-Vöcklabruck. Tischbestellung:  0664 / 104 32 33, (E-Mail: alfred.doloscheski@aon.at). Näheres siehe Seite 47.

31. Mai 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer,  +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: hans.kreuzer@aon.at).

4. bis 7. Juni 2015 Transpölten Info: Günter Baurecht, Litzelhofenstr. 20, A-9800 Spittal/Drau,  0664 / 357 67 96, (E-Mail: guenter.baurecht@gmx.at).

6. Juni 2015 Sammlerbörse EppanPhil mit Werbeschau von 9-17 Uhr in der Raiffeisenhalle Eppan (Südtirol) für Briefmarken, Ansichtskarten, Briefe, Münzen, personalisierte Marken und vieles mehr. Die Werbeschau bleibt auch am 7.6.2015 geöffnet. Info und Tischvormerkungen: Oswald von Troyer,  +39 348 / 241 83 59, (E-Mail: eppanphil@briefmarke.it).

7. Juni 2015 Großtauschtag im oberen Waldviertel von 9-14 Uhr im Berufsförderungsinstitut in Gmünd (Vereinslokal), Arbeiterheimgasse 1, für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Telefonwertkarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Tischreservierung erbeten (€ 5,00 pro Tisch). Veranstalter: Postwertzeichen-Sammler-Vereinigung Gmünd und Umgebung. Info: Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd,  0650 / 442 30 64, (E-Mail: frasl_gerhard@hotmail.com).

9. Juni 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Johann Biermeir: „Bedarfspost der Bautenserie“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).

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DIE BRIEFMARKE 4.15


terminkalender

14. Juni 2015 9. Braunauer Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-14 Uhr wieder im Festsaal des GH Berger in 4963 St. Peter am Hart Nr. 50 (direkt im Ortszentrum an der B148), für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschichtliche Belege, Poststempel, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen, Telefonwertkarten, uvm. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze vorhanden. Bitte den Haupteingang zum Festsaal auf der Ostseite benützen, danke. Eintritt frei. Veranstalter: Philatelistenclub Braunau-Simbach. Info und Tischbestellung (€ 10,00 für 120 x 60 cm) bei OM Franz Cais, Schloßstraße 7, 5282 Braunau-Ranshofen,  +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: francais@networld.at) oder Peter Fuchs, Rupert-Gugg-Straße 76, 5280 Braunau am Inn,  +43 (0)7722 / 840 89, (E-Mail: peter.fuchs2@tele2.at).

14. Juni 2015 1. ABSV-Großtauschtag von 9-14 Uhr im Kolpinghaus Poysdorf für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, Philateliebedarf; mit philatelistischem Flohmarkt. Restaurant geöffnet (Kaffee & Kuchen & Getränke & Mittagessen). Veranstalter: ABSV-Sektion Poysdorf. Info: Egon Englisch, Goethestraße 12, 2170 Poysdorf,  0664 / 482 30 34, (E-Mail: egonenglisch@aon.at).

20. Juni 2015 Großtauschtag mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Gasthaus Putz in 7423 Grafenschachen, Hauptstraße 97, für Briefmarken, Ganzsachen, Heimatbelege, Ansichtskarten, Münzen und einen Philatelietag der Österr. Post AG. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Pinkafeld. Info: Gottlieb Berger,  0664 / 48 58 164, E-Mail: bergergottlieb@aon.at oder pinkaphil@chello.at.

21. Juni 2015 Großtauschtag von 8-13 Uhr in der Theodor Körner Schule in St.Veit/Gölsen, für Briefmarken, personalisierte Marken, Briefe Post- und Ansichtskarten sowie Telefonwertkarten. Eintritt frei! Da wieder viele Händler und Sammler ihr Kommen zugesagt haben, bietet sich die einmalige Gelegenheit für Tausch- und Kaufgeschäfte bzw. die Möglichkeit zur Komplettierung von Sammlungen. Erfahrungsgemäß werden wieder sehr ausgefallene alte Ansichtskarten und lang gesuchte „Raritäten“ angeboten. Veranstalter: Briefmarken-Sammler-Verein St.Veit/Gölsen. Info: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach,  02763 / 26 58, (E-Mail: joschi.gruber@aon.at).

21. Juni 2015 Großtauschtag von 8-14 Uhr im Volkshaus Linz-Keferfeld, Landwiedstraße 65. Veranstalter: BSV Weltpost Linz. Tischbestellungen bei Vereins­obmann Christian Simmer, Torbergweg 2, 4030 Linz/Donau,  0676 / 516 34 93. Wir würden uns freuen, Sie bei diesem Tauschtag begrüßen zu dürfen!

27. Juni 2015 Oberkärntner Grosstauschtag und Philatelietag der Österr. Post AG von 9-14 Uhr im Pfarrsaal Spittal/Drau, Litzelhofenstraße 9. Veranstalter: Briefmarken- und Münzensammler-Verein PORCIA Spittal/Drau. Tischreservierungen bei Roland Fellinger, Peraustraße 46/3, 9500 Villach,  0664 / 154 81 27 oder 04242 / 31 73 64, (E-Mail roland.fellinger@utanet.at).

REDAKTIONSSCHLÜSSE 2015 Ausgabe

Erscheinungstermin

Redaktionsschluss

5.15 – Mai

24.04.2015

25.03.2015

6.15 – Juni

26.05.2015

24.04.2015

7-8.15 – Juli/August

25.06.2015

26.05.2015

9.15 – September

25.08.2015

24.07.2015

10.15 – Oktober

25.09.2015

25.08.2015

11.15 – November

27.10.2015

25.09.2015

12.15 – Dezember

18.11.2015

16.10.2015

Bitte merken Sie diese Termine für Ihre Ankündigungen vor. Am einfachsten per E-Mail an office@verlag-pollischansky.at Es wäre schade, wenn Ihre Veranstaltung unseren Lesern nicht zur Kenntnis gebracht werden könnte, weil Sie die Eckdaten erst melden, wenn die Produktion der betreffenden Ausgabe bereits abgeschlossen ist!

aus unseren vereinen

1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg

zukunftsweisend: ein verjüngter vorstand! In der Generalversammlung, bei der auch VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek als Ehrengast begrüßt werden durfte, wurde ein neuer Vereinsvorstand gewählt. Der neue Obmann Richard Winkler gab bekannt, dass – um das Vereinsleben weiter zu bereichern – am 17. Mai von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr der 1. Großtauschtag des 1. Triestingtaler Briefmarkensammlervereins Hirtenberg im Kulturhaus stattfindet (Näheres siehe Termine, Seite 40). Manfred Stadlmann Mitglieder des neuen Vorstandes des BSV Hirtenberg (v.l.n.r.): Manfred Stadlmann 1. Schriftführer, Gerhard Hanacek 2. Schriftführer, Richard Winkler 1. Obmann, Franz Herzan 1. Kassier, Hermann Ferschin 2. Kassier, Präsident Mag. Anton Tettinek, Rudolf Prokesch 2. Obmann.

DIE BRIEFMARKE 4.15

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aus unseren vereinen

BSV St. Pölten

Sonderpostamt Mariazellerbahn Nach dem großen Erfolg des ersten Buches (Auflage 1 mit 3.000 Büchern war innerhalb eines Monats ausverkauft) gibt es nun die Fortsetzung: Mag. Johann Rankl und Karikaturist Hubert Schorn präsentieren neue Geschichten und G’schichterl rund um die Maria­ zellerbahn. Die Buchpräsentation sowie eine Bilderausstellung von Schorn finden am Donnerstag, 9. April 2015, in der Kirchberghalle in 3204 Kirchberg/Pielach, Schulweg, statt. Der BSV St. Pölten umrahmt diese Buchpräsentation mit einem Sonderpostamt von 14-18 Uhr ebendort.

Sujets der personalisierten Marken.

Dazu gibt es wieder zwei von Hubert Schorn gestaltete personalisierte Marken über die Mariazellerbahn (je € 2,50, mit Schmuckkuvert und Sonderstempel je € 3,50) sowie ein Gedenkblatt in limitierter Auflage (30 Stück, DIN A5) mit den Originalunterschriften von Rankl und Schorn sowie den beiden personalisierten Marken und Sonderstempel (€ 10,00). Das Buch kostet wieder € 25,00 und ist auch über den BSV St. Pölten erhältlich! Die Verkaufspreise verstehen sich zuzüglich anfallender Portokosten. Ihre Bestellungen richten Sie bitte schriftlich an den BSV St. Pölten, c/o Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, Goethe­ straße 45, 3100 St. Pölten, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at). Mag. Helmut Kogler

BSV St. Veit an der gölsen

niederösterreichische landesausstellung 2015 Seit Jahrhunderten sind die Menschen von den Naturschönheiten der Alpenwelt fasziniert. Bis heute ist der Blick auf die Berge von dieser Sichtweise geprägt. Doch dies ist nur ein Teil einer faszinierenden Welt:

Mildes, wildes ÖTSCHER:REICH Der erste markante Gipfel der Ostalpen vor Wien, der Ötscher, ist Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise in die alpine Welt der Ostalpen. Im ÖTSCHER:REICH lernen Sie das Leben in den Bergen kennen, das von den Extremen der Landschaft bestimmt ist. Staunen Sie in Neubruck bei Scheibbs und in Frankenfels-Laubenbachmühle über die Geschichte und Geschichten von Menschen, wie sie ihren Alltag in und mit der Natur bestreiten. Mit der Mariazellerbahn geht’s zum neuen Naturparkzentrum Ötscher-Basis in Wienerbruck, dort erleben Sie diese außergewöhnliche Landschaft hautnah, wandern um den Ötscher auf zwei neuen Rundwanderwegen oder besuchen die 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen, wo das ÖTSCHER:REICH von seiner ursprünglichsten Seite zu sehen ist. Wir laden Sie ein zu einer ganz besonderen Alpenausstellung! Genaue Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 (www.noe-landesausstellung.at). Die personalisierte Briefmarke (Auflage 1.000 Stück, Preis à € 2,50), Belege mit Sonderstempel sowie unangekündigte Raritäten sind während des Sonderpostamtes beim BSV St. Veit an der Gölsen erhältlich: Obmann Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach an der Gölsen ( 02763 / 26 58 oder E-Mail: joschi.gruber@aon.at). Das Sonderpostamt ist am 25. April 2015 von 10-14 Uhr im Naturparkzentrum Ötscher-Basis in Wienerbruck geöffnet. Alfred Gugerell

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DIE BRIEFMARKE 4.15


aus unseren vereinen

Österreichischer philatelistenverein st. Gabriel

zwei sonderpostämter im april Steyr – Dominikanerhaus, 25. April 2015

In Steyr begehen die Jesuiten am 25. April ihr Jubiläum „150 Jahre Jesuiten an der Marienkirche Steyr, 1865-2015“. Aus diesem Anlass wird in den Räumlichkeiten des angrenzenden ehem. Dominikanerklosters (heute Bildungshaus) ein Sonderpostamt (10.30-14.30 Uhr) eingerichtet sowie eine Briefmarkenschau zu sehen sein, die das Wirken der Jesuiten in Oberösterreich als auch in der globalisierten Welt zeigt. Umrahmt wird das vom Stadtplatz zugängliche Geschehen von einer Festmesse in der Marienkirche (9 Uhr) sowie von einem Festakt um 11 Uhr, bei dem auch eine entsprechende Festschrift präsentiert wird. Wegen der Aufhebung des Jesuitenordens (1773) in der Zeit der Aufklärung wirkten die Jesuiten im Lauf der Jahrhunderte an zwei verschiedenen Orten in Steyr; von 1632-1773 in der Vorstadt, St. Michael; nach ihrer Rückkehr nach Steyr (1865) erhielten sie aber nicht diese Kirche zurück, sondern die am Stadtplatz gelegene ehem. barocke Dominikanerkirche, heute auch Marienkirche genannt. Bis 1911 beschickten sie von Steyr aus rund 2.500 Volksmissionen in der österreichischen Monarchie. Heute zählt diese Niederlassung neben solchen in Wien, Graz, Innsbruck und Linz zu den letzten von sechs Niederlassungen der Jesuiten in Österreich; derzeit wirken in Steyr drei Ordenspatres und bereichern das seelsorgliche Angebot, das in dieser Form von den umliegenden Pfarren nicht mehr geboten werden kann. Nützen Sie auch die Gelegenheit, die Eisenstadt Steyr mit ihrem weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild zu besuchen, um 14 Uhr wird zudem eine Stadtführung inkl. Schloss Lamberg geboten (siehe auch Termine, Seite 39). Die Marienkirche zu Steyr, 1642-47 im frühbarocken Stil neu errichtet, tritt von der Baufront am Stadtplatz Steyr etwas zurück; rechts davon im ehem. Dominikanerkloster wird das Sonderpostamt amtieren.

Die von Rudolf Lintner entworfene perso­nalisierte Marke und der Sonder­stempel zeigen eine ungewohnte Perspek­tive der Kirchenfassade, deren spezifischer Charakter dabei durch die extremen Fluchtlinien gut zur Geltung kommt.

Stift Heiligenkreuz, 30. April und 1. Mai 2015 Große Feierlichkeiten werden das Sonderpostamt am 30. April von 13 bis 17 Uhr im Empfangsbereich der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. in Stift Heiligenkreuz begleiten, denn im Rahmen eines Tages der offenen Tür wird Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn die Einweihung der seit 2013 in Bau befindlichen Erweiterungsbauten der genannten Hochschule vornehmen. Aus diesem Anlass wird auch die selten zu besichtigende philatelistische Sammlung von P. Albert Urban OCist zu sehen sein, die sämtliche 24 Rahmen der Briefmarkenschau bestücken wird. Das 1133 gegründete Stift Heiligenkreuz beherbergt neben dem Überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum seit 1802 die oben genannte Hochschule, damals als „Institutum Theologicum“ begründet; mit der Erhebung zur „Hochschule päpstlichen Rechtes“ durch Papst Benedikt XVI. am 28. Jänner 2007 erlangte die Hochschule völlige Selbständigkeit. Hochschule und Priesterseminar erfreuen sich stark zunehmender Frequenz, sodass jüngst die neuen Priesterseminaristen in einem Containerdorf untergebracht werden mussten. In die am 30. April einzuweihenden neuen ausgebauten Räumlichkeiten des ehem. Wirtschaftshofes des Stiftes wird in diesem Jahr die wertvolle Studienbibliothek (260.000) der stillgelegten Hochschule von Benediktbeuern (Bayern) übersiedeln.

Die beiden am 30. April aufgelegten personalisierten Briefmarken und der Sonderstempel zeigen das Wappen der Phil-Theolog. Hochschule (Schwurhand vor dem Hintergrund eines Kreuzes) und Papst Benedikt XVI. beim Besuch des Stiftes Heiligenkreuz am 9. September 2007.

Foto: © Stift Heiligenkreuz

Am 1. Mai wird auch die Gilde St. Gabriel am großen Klostermarkt im Stiftsgelände mit einem Stand vertreten sein (8-18 Uhr), bei dem sämtliche Belege des Vortages erhältlich sein werden, und auch Belege aufgegeben werden können, die der Nachstempelung in Wien zugeführt werden. Sämtliche Belege aus Steyr und Stift Heiligenkreuz sind auch bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, E-Mail: soriat.mondsee@aon.at bestellbar (siehe auch Termine Seite 40). Mag. Wilhelm Remes

Stift Heiligenkreuz; im Vordergrund das im Um- und Ausbau befindliche Geviert des ehemaligen Wirtschaftshofes, der nun die Phil.-Theologische Hochschule beherbergt.

DIE BRIEFMARKE 4.15

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aus unseren vereinen

ABSV attnang-puchheim

der tag der tränen 21. April 1945 – der Krieg scheint dem Ende entgegen zu gehen. Es ist kurz vor Mittag, aber es sollte Nacht über Attnang-Puchheim werden. „21. April 1945 – Todesstunde und Geburtsstunde zugleich“, schrieb der Chronist in der Festschrift des Jahres 1955 anlässlich der Markterhebung. Wer immer die Geschichte Attnang-Puchheims schreibt, wird an diesem Datum nicht vorbeigehen können. Die Alliierten waren davon überzeugt, dass der Bahnhof Attnang-P. ein strategisch äußerst wichtiger Knotenpunkt sei, über den geheime Nazi-Projekte mit Nachschub versorgt würden. Diese Situation, die bei den Entscheidungsträgern große Bedenken auslöste, sollte durch eine Bombardierung gelöst werden. Um 10.47 Uhr flogen die ersten Bomber ihre Angriffe, und es sollten noch acht weitere Angriffswellen folgen. 300 US-Bomber warfen insgesamt 2.338 Bomben über Attnang ab, 600 davon trafen alleine das Bahnhofsgelände. Über 700 Menschen kamen dabei ums Leben, 120 Wohnhäuser und 277 Wohnungen wurden total zerstört, 276 Häuser sowie 356 Wohnungen schwer beschädigt. Über 23 km Gleisanlagen, 61 Weichen, 1 Stellwerk sowie 67 Lokomotiven und ca. 350 Waggons wurden komplett zerbombt (Quelle: Helmut F. Böhm). Innerhalb von nur zwei Stunden wurde die Arbeit von Jahrzehnten zunichte gemacht. Unbeschreibliches Leid und Elend herrschte an diesem Tag, der als „Tag der Tränen“ in die Geschichte Attnangs einging.

Der zerstörte Bahnhof.



Die Wucht des Angriffs.

Die Ortschaft lag in Trümmern und niemand konnte sich vorstellen, dass schon bald der Wiederaufbau beginnen sollte und gleichsam wie der Phönix aus der Asche das neue Attnang-Puchheim entstehen würde. Bereits 1946 wurde der neue Bahnhof durch den damaligen Landeshauptmann Dr. Gleißner mit folgenden Worten eröffnet: „Attnang-Puchheim hat das Signal auf FREI gestellt für den Zug, der Österreich heißt und in eine glücklichere Zukunft führt“. Viel Energie und Kraft war notwendig, um das Leben wieder erwachen zu lassen – niemals aber die dunklen Stunden des 21. Aprils 1945 vergessend. 2015 gedenkt die Stadt Attnang-Puchheim dem infernalischen Bombardement der Alliierten vor 70 Jahren. Mit eingebunden in die Aktivitäten zu diesem Anlass sind die Kultur­ träger der jungen Stadt und damit auch unser Briefmarken-Sammlerverein. Dieser veranstaltet am 18. April 2015 in den Phönix-Sälen ein Sonderpostamt, zu dem auch eine anlassbezogene personalisierte Marke verausgabt wird. Sie zeigt den Bahnhof, das erklärte Hauptangriffsziel, 1945 nach der Verwüstung sowie 2015 im neuen Glanz. Ein Sonderstempel und ein Schmuckkuvert runden das Angebot ab. Daneben widmet sich eine Ausstellung von Briefmarken, Fotos, Ansichtskarten bis hin zu Dokumenten dem Geschehen vor rund 70 Jahren, mit Schwerpunkt auf Attnang-Puchheim. Das Sonderpostamt und die Ausstellung sind bei freiem Eintritt zugänglich. Die personalisierte Marke ist um € 3,00, das Schmuckkuvert um € 0,90 käuflich zu erwerben. Zudem können Interessierte diese schriftlich bei Günter Straßer, Bahrstraße 5, 4800 Attnang-P., telefonisch unter 0676 / 63 55 600 (Hr. Straßer) oder per Mail unter absv.attnang.puchheim@gmx.at (Hr. Gruber) bestellen. Öffnungszeiten von Sonderpostamt und Ausstellung siehe Seite 39. Die ABSV-Sektion Attnang-Puchheim freut sich auf Ihr Kommen und heißt Sie herzlich willkommen! Das neue Attnang-Puchheim.

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DIE BRIEFMARKE 4.15

Johann Gruber


aus unseren vereinen

Postwertzeichensammlerring freistadt

OÖ landessonderausstellung gallneukirchen Zur Ausstellung „Hilfe. Lebensrisiken und Lebenschancen“ legt der Verein eine personalisierte Marke auf. Ein Sonderpostamt wird in Gallneukirchen im sogenannten „Mutterhaus Bethanien“ des Diakoniewerks (Hauptstraße 3) am 29. April 2015 von 12 bis 16 Uhr geöffnet sein. Zur personalisierten Marke (€ 3,00) gibt es auch ein Erinnerungsblatt und Schmuckkuvert mit Sonderstempel (je € 4,00). Bestellungen richten Sie bitte an den Postwertzeichensammlerring, Vereinslokal Hotel Goldener Adler, Salzgasse 1, 4240 Freistadt, oder an Schriftführer Oskar Pointner, (E-Mail: oskar.pointner@epnet.at). Weiters erscheint Ende April die 1. Marke der geplanten Serie „Mühlviertler Brauereien und Braukunst“ mit einer Ansicht der Braucommune Freistadt. Diese kann bei Obmann Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile Nr. 18, 4240 Freistadt, bestellt oder im Vereins­ lokal (Adresse siehe oben, E-Mail: office@hotels-freistadt.at) gekauft werden. Roland Jäger Entwürfe für die personalisierten Marken.

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der philatelie-club montfort ...

... begleitet den philatelietag in 6840 götzis Ein Philatelietag der Österreichischen Post ist immer ein guter Anlass, auf Sammler von Briefmarken, also Philatelisten, hinzuweisen. Der Philatelie-Club Montfort zeigt mit einer kleinen Ausstellung unterschiedlichste Formen des Sammelns auf – und alle machen Spaß. Sei es ein punktuell aufgegriffenes Thema wie „Nackt – nein danke“ oder „Eine Formel verändert die Welt“ oder auch das Philosophieren über unser Sein „Das gute Leben – was ist das?“, „Von der Kürze des Lebens“ oder „Demenz – der langsame Abschied vom Leben“, die Sammler zeigen auf und machen nachdenklich. Aber auch die klassischen Themen verursachen Staunen: „Deutsche Inflation bis Oktober 1923“ und „Geheimcode oder Automatisierungshilfe“. Im Foyer der Postfiliale Götzis können diese Themen philatelistisch aufbereitet bewundert werden. Über den Zeitraum von zwei Wochen sind jeweils vier Vitrinen mit ebensovielen Sammlungen zu sehen, nach dieser Zeit werden die Inhalte der Vitrinen ausgetauscht – neue Themen stehen für die Betrachter und Besucher bereit. Mit modernen Präsentationsmethoden bekommt der Begriff Ausstellung eine neue Bedeutung. Lassen Sie sich diese Gelegenheit in Götzis nicht entgehen! Harald Staffler Ort: Postamt 6840 Götzis Dauer: Vom 3. bis 30. April mit jeweils 4 Rahmen und einem Exponat-Wechsel am 17. April. DIE BRIEFMARKE 4.15

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aus unseren vereinen

philatelistenverein deutschlandsberg

„jugend und feuerwehr“

Der Philatelistenverein Deutschlandsberg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrmuseum 8522 Groß St. Florian eine Werbeschau mit personalisierter Marke und Sonderstempel – 20 Jahre Feuerwehrmuseum unter dem Motto „Jugend und Feuerwehr“. Öffnungszeiten Werbeschau: Samstag, 2.5.2015, 14-17 Uhr Sonntag, 3.5.2015, 9-17 Uhr Öffnungszeiten Sonderpostamt: Sonntag, 3.5.2015, 10-14 Uhr Feuerwehrjugend – Sport, Spiel, Spaß und Ausbildung auf hohem Niveau Als im Jahr 1951 in Deutschlandsberg der 3. Bundesfeuerwehrtag abgehalten wurde, suchte man Tafelträger für den Vorbeimarsch der einzelnen Delegationen. Zu dieser Zeit hatte Kommandant Franz Stopper in Grünberg eine Gruppe mit 16 Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren „illegal“ in den Reihen seiner Feuerwehr. Er wurde eingeladen, seine Jugendgruppe für diese Aufgabe einzusetzen. Es fehlte jedoch eine entsprechende Kleidung für den ehrenvollen Auftrag. Rasch wurden aus Eigenmitteln von Frauen der Feuerwehrmänner Uniformen geschneidert. Diese bestanden aus einem Hemd, grüner kurzer Sporthose, kniehohen Stutzen und einem selbstgefertigten grünen Schiffchen, das in der Steiermark „Vater der Feuerwehrjugend“ genannt wird. Die Feuerwehrbuben erregten großes Aufsehen. Ab 1996 wurden die Feuerwehren offiziell aufgefordert, Jugendliche aufzunehmen. Heute ist die Feuerwehrjugend ein integrierter Bestandteil jeder Freiwilligen Feuerwehr. Die Jugendlichen erfahren dabei die Grundbegriffe der Brandbekämpfung, Gerätekunde, Erste Hilfe, Zivilschutz und dergleichen mehr. Ein ganz besonderer Wert wird bei der Feuerwehrjugend auf Kameradschaft und soziale Kompetenz bei Sport und Spiel gelegt. So kann man bei Leistungsbewerben seine wettkämpferischen Ambitionen ausleben und dabei die erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen. Die Feuerwehrjugend besucht auch immer wieder das steirische Feuerwehrmuseum mit den Feuerwehroldtimern, wie dem Steyer-Daimler ADFK, Bj. 1937 von der Freiwilligen Feuerwehr Brücke an der Mur. Dieses Fahrzeug wurde ursprünglich als Panzerspähwagen konzipiert und ausgeführt. Der Wagen war seiner ersten Verwendung entsprechend komplett gepanzert und mit einer speziellen Rückfahroptik (einer Art Periskop) für den Fahrer ausgestattet. Von diesem Modell wurden nur sechs Stück gebaut. Die Produktion des Typs ADSK (ursprüngliche Bezeichnung für „Austro-Daimler-Späh-Karren“) ging nicht in Serie. Das Fahrzeug hatte sich in seiner militärischen Verwendung nicht bewährt. Die Fahrgestelle wurden verkauft, ein Exemplar wurde – vermutlich in Graz – zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut und am 26. April 1939 bei der Brucker Feuerwehr in Dienst gestellt. Aufgrund dieser historischen Fakten entschied die Freiwillige Feuerwehr Brücke an der Mur, ein Wertgutachten über den Geländewagen erstellen zu lassen. Nicht in der Absicht, das Fahrzeug verkaufen zu wollen, sondern dessen Wert bei einem etwaigen Versicherungsfall einwandfrei nachweisen zu können. Ein gerichtlich beeideter Sachverständiger kam unter anderem zu dem Schluss: „Von insgesamt 12 gebauten Fahrzeugen aus der Baureihe ADSK (6 Fahrzeuge), ADZK (3 Fahrzeuge) und ADEK (3 Fahrzeuge) gilt das gegenständliche Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Brücke an der Mur als das weltweit einzige noch erhaltene Exemplar und ist damit auch einer der wichtigsten Zeitzeugen der österreichischen Fahrzeugbau-Geschichte des 20. Jahrhunderts." Einen weiteren Beweis des historischen Wertes des Fahrzeuges lieferte die im vergangenen November durchgeführte Klassifizierung zum Feuerwehroldtimer nach den Richtlinien des internationalen Feuerwehrverbandes, die im Rahmen eines Feuerwehrgeschichte-Lehrganges an der FWZS in Lebring durchgeführt wurde. Aufgrund seines technisch guten Zustandes, der Fahrfähigkeit sowie der vorhandenen umfangreichen Dokumentation konnte sich die Brucker Feuerwehr über eine Einstufung des Geländewagens in der 1. Klasse und somit die Verleihung der Goldplakette freuen. (Bericht von Mag. Katrin Knaß-Watzik) Eine weitere Werbeschau gibt es bereits am 13. Juni 2015 in Maria in der Osterwitz. Nähere Informationen folgen in der Juni-Ausgabe der „Briefmarke“. Manfred Kronawetter Preise: Kuvert blanko € 1,00 / personalisierte Marke € 3,00 / Kuvert Sonderstempel mit personalisierter Marke € 3,50 – Versandgebühr normal € 1,50 / eingeschrieben € 4,00. Bestellungen: Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, (E-Mail: bianca.kronawetter@gmail.com).

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aus unseren vereinen

der BSV vöcklabruck ...

... SETZT NEUE AKTIVITÄTEN Präsentation besonderer Themengebiete Erfreuliche Nachrichten kommen aus dem BSV Vöcklabruck. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Powerpoint-Präsentationen über klassische Markenausgaben Österreichs, besondere Themen und Sammelgebiete den eigenen Mitgliedern und interessierten Gästen mehr Wissen zu vermitteln und nahezubringen. Ziel ist es, wissbegierigen Philatelisten die vielfältigen Möglichkeiten des Sammelns aufzuzeigen und Anstöße zu eigenen neuen Sammelideen zu geben. Den Beginn dieser Veranstaltungsreihe machte die Präsentation „Historische Ansichtskarten Vöcklabrucks“. Es folgte die Vorstellung einer Heimatsammlung „Vöcklabruck – vom Altbrief bis zum Ende der K.K. Monarchie.“ Daran schloss sich die Einführung in das „Kaiserreich Österreich – Ausgabe 1850“ an. Auch die Darstellungen und Erläuterungen zu den „Ausgaben Österreich 1858 und 1861“ fanden reges Interesse. Die letzte Präsentation „Geschunden, verletzt und geborgen” war einer hoch prämierten Thematik-Sammlung über das Rote Kreuz im I. Weltkrieg 1914-1918 gewidmet. Nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Besucher aus Salzburg, dem Innviertel, dem Salzkammergut und dem O.Ö. Zentralraum sind zu diesen Veranstaltungen zahlreich gekommen und haben angekündigt, auch an künftigen Abenden wieder gerne teilzunehmen. Im Spätherbst wird eine Präsentation der „Ausgabe Österreich 1867“ gewidmet sein, einer Ausgabe, die durch politische Umbrüche und neue Postdienste eine besondere Vielfalt und interessante Aspekte bietet. Diese Präsentation wird als Gast Wolfgang König aus Salzburg gestalten. Großtauschtag am 30. Mai mit Meine Marke Mobil Als weiterer Höhepunkt des Vereinsjahres findet der Großtauschtag, der alle zwei Jahre abgehalten wird, heuer am Samstag, dem 30. Mai 2015, statt. Der Tauschtag wird nicht nur viele Gelegenheiten zum Tauschen und Erwerben, sondern auch zu philatelistischen Gesprächen und Gedankenaustausch bieten (siehe auch Termine, Seite 40). Jugendliche können beim Jugendcorner Briefmarken und Briefe kostenlos auswählen und mitnehmen. Für Fragen und Beurteilungen von Marken und Belegen wird ein Experte und Verbandsprüfer den Sammlern zu Verfügung stehen. Zum ersten Mal bei unserem Großtauschtag: „Meine Marke Mobil“ in Vöcklabruck. Lassen Sie sich vor Ort fotografieren und nehmen Sie Ihre druckfrischen personalisierten Briefmarken gleich mit nach Hause!

Neu im Vereinsprogramm: Interessante Präsentationen (im Bild Obmann Doloscheski).

Anregende Gespräche unter Gleichgesinnten.

Reges Treiben am Großtauschtag ...

Am 30. Mai freier Eintritt ins „Heimathaus Vöcklabruck“ Heuer gibt es ein ganz besonderes Rahmenprogramm. Das „Heimathaus Vöcklabruck“ ist vom Tauschtag im Zentrum nur fünf Gehminuten entfernt und zeigt u.a. die interessantesten Funde aus der Pfahlbauzeit am Attersee. Auch ein „Anton Bruckner-Zimmer“ und viele Räumlichkeiten mit seltenen Ausstellungsobjekten erwarten die Besucher. Einladung zu den Clubabenden Der BSV Vöcklabruck hält jeden 1.und 3. Freitag im Monat Clubabende von 17 bis 19 Uhr in der AK-Vöcklabruck, Ferdinand Öttl-Straße19, ab. Gäste und Interessierte sind immer herzlich willkommen! Werfen Sie auch einmal einen Blick auf die Homepage: http://vereine.tips.at/bsv-voecklabruck/klubabende

... und ein sehenswertes Rahmenprogramm.

Alfred Doloscheski

Briefmarken-Servicetelefon. Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila­telie und das Hobby Briefmarken­sammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband! DIE BRIEFMARKE 4.15

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aus unseren vereinen

ABSV ernstbrunn

oldtimertreffen auf schiene und strasse Bereits zum 8. Mal findet am 3. Mai 2015 das „Oldtimertreffen auf Schiene und Straße“ statt. Der ABSV Ernstbrunn veranstaltet ein Sonderpostamt mit Sonderstempel, Ort: Weilandgasse – Ausstellungshalle. Ein Philatelietag wird ebenfalls abgehalten, eine personalisierte Briefmarke präsentiert. Das Sonderpostamt und der Philatelietag sind am 3. Mai von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Wir würden uns freuen, Sie an diesem Tag begrüßen zu dürfen! Weitere Informationen und Bestellungen bei Harald Wolf, Schubertstraße 8/2/4/9, 2100 Korneuburg,  0664 / 402 72 48 von 10-18 Uhr, (E-Mail: briefmarkenverein.er@aon.at). Helmut Fellner

1. B.S.V. Philatelie wiener neustadt

„40 Jahre europastadt wiener neustadt“ Der 1. B.S.V. Philatelie Wiener Neustadt legt gemeinsam mit der Stadtgemeinde Wiener Neustadt zu diesem Jubiläum eine personalisierte Marke sowie ein Schmuckblatt auf. Ersttag war der 15.1.2015 und wird beim Europafest am Wiener Neustädter Hauptplatz am 26. und 27. Juni präsentiert. Der Preis der personalisierten Marke beträgt € 3,00, das Schmuckblatt kostet € 10,00. Bestellungen werden ab sofort gerne entgegengenommen: Vereinsobmann Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt, (E-Mail: philatelie@gmx.at). Günter Wiesenhofer

leserforum

unterschiedliche zählnummern (zur Ausgabe 2.15, Seite 10f) Auch bei der Dauermarkenserie „Kunsthäuser“ sind unterschiedliche rückseitige Zählnummern zu finden. Mein erster Verdacht auf Ausgaben mit/ohne fluoreszierenden Unterdruck hat sich aber nicht bestätigt. Unter UV-Licht ist bei beiden Marken deutlich das Post-Logo zu erkennen. Wer weiß Näheres? Wolfgang Pelzl 4030 Linz

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leserforum

zum schaden der post – ohne absicht Im Heft 1/2015 der „Briefmarke“ (Seite 35) wurden unter dem Titel „Benutzen oder wegwerfen?“ zwei Briefe beschrieben, die beklebt sind mit zum Teil ungültigen Marken, die schon seit langer Zeit nicht mehr gültig waren. Merkwürdig ist dabei, dass die Summe der Frankatur genau 7 Schilling beträgt – die beiden Briefe wurden also richtig frankiert. Ich vermute, der Absender war der Meinung, dass die Post ihr Geld doch erhalten hatte, auch wenn die Gültigkeit mancher Marken verfallen war! Ich würde die Briefe als philatelistische Kuriosität im besonderen Teil meiner Ganzsachensammlung einreihen. Die beiden Briefe waren absichtlich so frankiert, ich habe ein Beispiel dafür, wie so etwas aus Versehen geschah: Meine Mutter (86) wohnte in Gniezno (Gnesen) und schrieb einen Brief an ihre Schwester nach Poznań (Posen). Auf den besagen Brief klebte sie eine Marke, die sie auf meinem Schreibtisch gefunden hatte. Leider, weil sie kurzsichtig war, merkte sie nicht, dass es keine Briefmarke, sondern eine „CARITAS-Spendenmarke“ war. Auf der Post wurde dieser Brief zweimal mit dem Rollstempel abgestempelt – jedes Mal fehlerhaft wegen Tuschemangels, so dass der Ortsname unlesbar ist – und dann anstandslos weiterbefördert. Im Bestimmungsort Poznań wurde er, wegen der unbekannten Marke, als Auslandsbrief betrachtet und auf der Rückseite der Empfangsstempel abgeschlagen – wie das bei der polnischen Post üblich ist – und danach zur Zustellung weitergeleitet. Der Briefträger bemerkte auch nichts Besonders an dem Brief und händigte ihn dem Adressaten ohne weiteres aus. Nun stellt sich mir folgende Frage: Wie soll ein Sammler so einen Brief betrachten? Die „älteren Hasen“ werden wahrscheinlich die Meinung vertreten, dass es sich um eine Makulatur handelt, die in den Papierkorb wandern soll! Aber langsam! Der Brief wurde doch postalisch normal behandelt – also ist es eine Postsache! Kann man da nicht ein Auge zudrücken, den Brief als Kuriosität betrachten und ihn mit Augenzwinkern in die Ganzsachensammlung einreihen? Was meinen dazu die jungen Sammler?

Ing. Jerzy Kunikowski, 61-872 Poznań, Polen

erwiderung: nicht ordnungsgemäss frankiert (zum Leserbrief in der Ausgabe 3.15, Seite 51 und den vorhergehenden Beiträgen in den Heften 12.14 und 1.15) Es freut mich, dass mein Artikel dazu beitrug, dass Herr Wartak im Leserforum einiges klarzustellen versucht hat. Allerdings bin ich nicht seiner Meinung, wenn er schreibt, dass „... keine Manipulation eines Amtsbriefes“ gegeben ist. Unter Manipulation ist hier die Behandlung des amtlichen Briefes zu verstehen, seine Handhabung, die Bearbeitung des Poststückes, und nicht eine verdeckte Einflussnahme, durch die eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Personen erreicht werden soll. Wie wir wissen sollten, haben Begriffe oft verschiedene unterschiedliche Bedeutungen. So auch in meiner Abhandlung, in der das Wort „Manipulation“ falsch verstanden und in der Folge der Text missverständlich rezipiert wurde. Heimo Tschernatsch, 8753 Fohnsdorf

weitere „Käfer“-marken (Ausgabe 2.15, „Er lief und lief und lief – Der VW Käfer im Porträt) Vielleicht für Spezialisten interessant: Die komplette Serie der „Niederösterreichischen Straßenverkehrsgebühr“ und eine Mischfrankatur mit der vorhergehenden Ausgabe. Rudolf Tkalcsics Verein Österreichischer Stempel­ markensammler, Ignaz Mayr Runde

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leserforum

Lokalausgabe „freies ausseerland“ Der Austria-Netto-Katalog führt zwei Ausgaben mit dem Aufdruck „Freies Ausseerland“ unter „Phantasieprodukte bzw. Schwindelausgaben“ an. Möglicherweise ist eine davon eine reguläre Ausgabe oder es gab vorher eine „echte“ Lokalausgabe. Albrecht Gaiswinkler wurde in England als Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime ausgebildet, sprang mit einigen Gleichgesinnten per Fallschirm im Ausseerland ab und errichtete eine Art Untergrundverwaltung, die im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung gewann. U.a. wurden dabei auch die im Salzberg gehorteten Kunstschätze vor der Zerstörung gerettet. Sein Buch „Sprung in die Freiheit“ aus 1947 enthält auch die kurze Erwähnung einer Lokalausgabe, die in Verwendung genommen wurde (Ried-Verlag Wien-Salzburg. Unter Genehmigung Nr. 164 der Nachrichtenkontrolle der Militärregierung veröffentlicht bzw. hergestellt). Rudolf Tkalcsics Verein Österreichischer Stempelmarkensammler, Ignaz Mayr Runde Diese Ausgabe wurde auch von Fritz H. Sturzeis als Schwindelausgabe bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass weder genaue Daten vorliegen, noch ein einziger Bedarfsbrief. Sollte ein solcher Brief gefunden werden, wäre die Bezeichnung „Phantasieprodukt“ neu zu überdenken. Dr. Hellwig Heinzel

horrendes porto Im Heft 12/2014 der „Briefmarke“ (Seite 78) wurde den jungen Sammlern unter dem Titel „Millionen und Milliarden, total verwirrend“ erklärt, wie großen Einfluss die Inflation auf die Wirtschaft hatte – als Folge des Weltkrieges für alle beteiligten Länder. Als Beitrag zu diesem Thema sende ich das abgebildete Blatt mit Briefmarken im Wert des Postkarten-Portos von 1920 bis November 1923. Hier ist genau dokumentiert, wie schnell die Inflation die Preise in die Höhe getrieben hat. Das soll eine Lehre der Geschichte für die Jugend sein und zugleich als eine Mahnung dienen. Ing. Jerzy Kunikowski 61-872 Poznań, Polen Wir freuen uns immer wieder, wenn wir hören, dass die Jugend-Beiträge in der Rubrik „very easy“ auch von erfahrenen Philatelisten gern gelesen werden – besonders aber, wenn so wie hier sogar etwas zu beigetragen wird! Die Redaktion

sondertarif für krankenkassen (Ausgabe 2.15, Seite 34ff) Die beiden abgebildeten, mit Briefmarken frankierten Erlagscheine einer Genossenschaft sollen den o.a. Beitrag ergänzen und gleichzeitig beweisen, dass nicht nur Krankenkassen und Versicherungen die Begünstigung genützt haben. Die Belege sind aus den beiden letzten Gebührenperioden der 1. Republik und noch vollständig wegen Unzustellbarkeit; Begründung dazu: „abgereist nach Amerika“ bzw. „Firma aufgelöst“. Es ist erfreulich, dass die in der „Briefmarke“ 4/2008 enthaltene Angabe halbes Briefporto (+ Druckensachengebühr) nun richtiggestellt wurde auf Postkartenporto (+ Drucksachengebühr), was lediglich für die Gebührenperiode ab 1.3.1925 – die halbe Briefgebühr wäre aufgerundet 8 Groschen, die Postkartengebühr hingegen nur 7 Groschen – von Bedeutung wäre. Rudolf Tkalcsics Verein Österreichischer Stempelmarkensammler, Ignaz Mayr Runde

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literatur

neues von michel MICHEL-Münzen-Katalog Deutschland 2015, mit EURO-Kursmünzen von Andorra bis Zypern Schätze aus dem Portemonnaie! Inhalt: Die deutschen Münzen ab 1871 mit allen Nebengebieten sowie Euro-Kursmünzen und 2-EuroKursgedenkmünzen aller Mitgliedstaaten.  Einführung mit numismatischem Lexikon und Index der Kursmünzen  Redaktionelle Überarbeitung des gesamten Katalogs  NEU: Eurogebiet Litauen

 NEU: Euro-Kursmünzensätze von Belgien, den Niederlanden und dem Vatikan  Numisblätter der Deutschen Post AG und offizielle Numisbriefe der DDR  Bewertung in bis zu vier Erhaltungsgraden

 Hinweise zu Fälschungen und Fehlprägungen

 Vorschau auf die deutschen Münzen des Jahres 2016

 Rund 2.000 hochauflösende Farbabbildungen mit Vorder- und Rückseite sowie Beschreibung der

Münzränder und über 19.000 Preisnotierungen

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Nebengebiete 19. Auflage, in Farbe, 466 Seiten, Format: 152 x 203 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 26,80 (ISBN: 978-3-95402-107-9), Michel-Online Bibliothek: € 13,40 (ISBN: 978-3-95402-871-9). Ing. Alfred Kunz

Nachträge zu den Weihnachtskatalogen Vor kurzem erschien zu dem von der Motivgruppe Weihnachten e.V., ArGe im BDPh, herausgegebenen und von Helmut Schraets verfassten Weihnachtsmarkenkatalog und Handbuch der Nachtrag 2014 für Übersee, der alle Ausgaben enthält, die bis September 2014 im Michel-Online-Katalog verzeichnet waren. Außerdem wurden zahlreiche frühere Ausgaben und Abbildungen ergänzt. Wie gewohnt enthält der Nachtrag zu den meisten Marken die entsprechende Hintergrundinformationen. Insgesamt sind Neuheiten aus 38 Ländern katalogisiert. Format DIN A5, Loseblattform, 61 Seiten, Abbildungen s/w, Verkaufspreis € 5,00 für Mitglieder (€ 8,00 für Nichtmitglieder) zzgl. Versandkosten. Bezugsadresse: Manfred Wullenweber, Ahornstraße 5, D-25462 Rellingen, E-Mail: mgweihnachten@gmx.de Weiters erschien im Rahmen derselben Motivgruppe die 23. Lieferung zum Weihnachts-Ganzsachen-Katalog von Kaus Scheel. Der Verfasser erfasst in gewohnter Gründlichkeit die im Jahr 2013 erschienenen Neuheiten sowie einige ältere Ganzsachen. Zu allen Ganzsachen sind Abbildungen und ausführliche Beschreibungen enthalten. Format DIN A5, 72 Seiten, Loseblattform, alle Abbildungen s/w, Verkaufspreis € 3,50 für Mitglieder (€ 4,50 für Nichtmitglieder) zzgl. Versandkosten. Bezug: Klaus Scheel, Postfach 3348, D-58033 Hagen,  0049 2331 / 90 01 66. Beide Werke liegen in der Verbandsbibliothek auf.

WW

Neues IMOS-Journal mit interessanten Informationen Das IMOS-Journal und das Rundschreiben Nr. 165, das den Sammlern aus vielen Ländern zugegangen ist, bringt nicht nur reine Vereinsinformationen: Es enthält beispielsweise auch den Sportkalender 2015, in dem alle Sporthöhepunkte, wie Welt- und Europameisterschaften, angeführt sind. Der Beitrag „Briefmarkendesign im Zeichen des Smartphones und Internets: QR-Codes auch auf Sportbriefmarken“ interessiert auch andere Motivmarkensammler. Ein weiteres interessantes Thema: Passend zur Jahreszeit erscheint der Bericht „Philasport im Winter 2014/15“. Mit den „weißen Seiten“ erhalten die Mitglieder umfangreiche Informationen und Abbildungen über die Neuheiten bei den Sport- und Olympiastempeln, zu den Neuheiten bei Sport- und Olympiabriefmarken und das Neueste zu Ganzsachen-Neuheiten. Ein lesenswerter Beitrag stellt „Sportmotivdarstellungen bei deutschen Privatpostdienstleistern“ vor. Über 70 Seiten werden durch die Broschüre „Weiße Seiten“ den Mitgliedern geliefert. Im Mai 2015 wird der nächste Jahreskongress in Bietigheim-Bissingen abgehalten. Neben dem vereinsrechtlichen Teil ist ein Rahmenprogramm für die Sammler und auch Begleitpersonen vorgesehen. Am 16.5.2015 ab 14 Uhr findet im Auktionssaal des Auktionshauses Christoph Gärtner ein öffentlicher Tauschtag statt, zu dem alle Sammler eingeladen sind. Schwerpunkt wird wohl philatelistisches Material der Philatelie, des Memorabilia-Bereichs und der Literatur sein. Das IMOS-Journal und das Rundschreiben liegen in unserer Bibliothek auf.

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Wir haben einen Sieger! Der Gewinner des Wettbewerbes 2015 zur Gestaltung der Briefmarke „Jugend für gesunde Ernährung“ kommt aus Salzburg. Sein Name ist Jakob Hansbauer, er ist 14 Jahre alt, wohnt in der Gemeinde Elsbethen und besucht das BRG Akademiestraße. Im Rahmen eines überraschenden Besuches in der Schule wurde er informiert, dass seine Collage für die Jugendmarke als Bild verwendet wird. Natürlich war die Überraschung bei ihm sehr groß und seine Schulkameraden und die anwesenden Lehrkräfte gratulierten ihm. Auch dem Direktor, Mag. Johannes Schiendorfer (Interimistischer Leiter des BRG), der bei der Überbringung der guten Nachricht dabei war, sah man an, dass er sich sehr über den Erfolg von Jakob freute. Ich führte nur ein kurzes Gespräch mit ihm, da ich ihn nicht so lange vom Unterricht fernhalten wollte: Sybille: Wie hast du denn von diesem Wettbewerb erfahren? Jakob: Da ich ein Abo bei der Post habe und die „Briefmarke“ monatlich bekomme, las ich davon und habe dann mitgemacht. Sybille: Du sammelst Briefmarken. Was sind deine speziellen Sammelgebiete? Jakob: Eigentlich hebe ich alle auf, die ich bekommen kann. Sybille: Und was machst du sonst noch in deiner Freizeit? Jakob: Ich zeichne sehr gern, liebe die Natur und wandere viel. Sybille: Woran hast Du bei der Gestaltung deiner Collage denn so gedacht? Jakob: Meine Idee war, dass dieses Bild Gusto auf das Obst und Gemüse machen sollte. Leider war da die Stunde schon vorbei und er musste wieder in die Klasse. Aber Jakob hat mir noch einige seiner Bilder gezeigt und ich glaube, dass wir hier einen sehr kreativen jungen Mann vor uns haben. Wenn man das Markenbild der neuen Jugendmarke genau anschaut, dann bekommt man wirklich Gusto auf eine Banane! Sybille Pudek

„Seeungeheuer und Fische“

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ÖSTERREICH

JUGEND FÜR GES

J. HANSBAUER

UNDE ERNÄHRUNG 2015

Jakobs Bilder: zum Staunen und Nachdenken.

„Umweltverschmutzung“

DIE BRIEFMARKE 4.15

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STAMP

very easy Ganzsachenausschnitte Vor einiger Zeit haben wir darüber gesprochen, dass die „Ganzsachen“ in einem Stück von der Post verkauft werden und daher auch nicht zerschnitten werden sollten. Aber wie bei allen Regeln gab und gibt es auch hier Ausnahmen. Allerdings nur, wenn die Ganzsache postfrisch ist – und nicht in allen Ländern. Beim letzten Briefmarkentreff legte unser Gruppenbetreuer einige interessante Stücke auf den Tisch. Diese zeigten aufgeklebte Ausschnitte aus Ganzsachen. Wir erfuhren, dass diese Verwendung in manchen Ländern zeitweise erlaubt war oder ist. Leider ist es wegen der zahlreichen Möglichkeiten nicht machbar, alle Zeitabschnitte hier anzuführen. Euer Jugendbetreuer kann jedoch in Fachbüchern nachsehen. Zu jenen Gebieten, wo Ganzsachen-Ausschnitte auf anderen Poststücken nie erlaubt waren, zählt unter anderem Rumänien. Daher ist es dort auch gleichgültig, ob der Poststempel direkt auf dem Markeneindruck angebracht wurde oder nicht. Laut Auskunft der Österreichischen Post darf man bei uns nach wie vor die eingedruckten Postwertzeichen von ungebrauchten Ganzsachen ausschneiden und damit andere Poststücke frankieren.

Rumänien – Ausschnitte verboten.

Deutsche Bundespost – zeitweise erlaubt.

DDR – zeitweise erlaubt.

Österreich – Ausschnitte noch immer erlaubt.

Zuletzt zeigte uns Max einen italienischen Luftpostleichtbrief (Aerogramm), welcher noch im Dezember 2014 mit Lire-Eindrucken und -ausschnitten frankiert wurde. Und dies, obwohl in Italien auch schon seit 13 Jahren der Euro verwendet wird. Dadurch haben wir erfahren, dass dort noch immer Briefmarken aus der Zeit vor dem Euro gültig sind. Obwohl Belege mit Ganzsachen-Ausschnitten oft von Briefmarkensammlern absichtlich angefertigt wurden, sind sie dennoch eine nette Ergänzung für jede Sammlung.

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Italien – noch immer dürfen Lire-Marken verwendet werden.

DIE BRIEFMARKE 4.15

Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz E-Mail: juergen.rust@aon.at


STAMP 1. Mai 2015

17. Mai 2015

Sammlerbörse des IBSV Ried im Innkreis

1. Großtauschtag des 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg mit Philatelietag

Am Jugendsammlertisch gibt es viele Briefmarken für euch, und auch jemanden, der euch bei allen Fragen helfen kann. Jeder jugendliche Besucher erhält ein philatelistisches Geschenk. Nicht vergessen: Hier geht es um Jugendphilatelie – also sofort vormerken „Besuchen nicht vergessen“!

Wann: von 7.30-12.30 Uhr Wo: Arbeiterkammer Ried im Innkreis (Peter Rosegger Straße 26)

29. – 31. Mai 2015

Jugendliche sind herzlich willkommen. Viele Marken, ein Rätsel und noch vieles mehr warten auf euch, und für jeden jugendlichen Besucher gibt es ein Geschenk. Kommt einfach vorbei!

Wann: von 8.30-13.30 Uhr Wo: Kulturhaus Hirtenberg

(Bahngasse 1 im Erdgeschoß, 2552 Hirtenberg)

Jugend in Graz bei der MARKE + MÜNZE Heuer wieder ganz besonders viele Aktivitäten für die Jugend! Lasst euch überraschen und kommt vorbei. Spiel, Spaß & viele Briefmarken erwarten euch! Es gibt auch ein Gewinnspiel ;-)

Wann: 29. bis 31. Mai 2015 Wo: Sporthalle Graz-Seiersberg (Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg)

30. Mai 2015 Großtauschtag und Philatelietag in Vöcklabruck Großer Jugendtisch! Kostenlos: viele Marken Belege und noch vieles mehr warten auf euch. Also nicht vergessen: Unbedingt besuchen! Eine Besonderheit für alle: Das Heimathaus mit Funden aus der Pfahlbauzeit und Römerzeit könnt ihr gratis besichtigen (5 Minuten vom Tauschtag entfernt). Schau auch auf die Seite 47 und unter „Termine“, Seite 40.

Wann: von 8-14 Uhr Wo: Arbeiterkammer-BFI (Ferdinand Öttl-Straße 19) DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Für unverlangt einge­sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Adressverwaltung: Mag. Friedrich Windbichler,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben.

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­ annahme. Die für die Vereins- und Termin­meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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