Ponsse News 1/2019, DE

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DEUTSCH

PONSSE MAGAZIN FÜR KUNDEN UND AKTIONÄRE 1/2019

PONSSE NEWS

DIE FAMILIE VIKMAN

MIT VOLLER KRAFT VORAUS – WÄHREND DER ARBEITSZEIT UND NACH FEIERABEND

HYNYNEN UND KŘENEK

ERSTE SCHRITTE MIT GEBRAUCHTMASCHINEN

JURI GALKIN

EINE GUTE ARBEITSATMOSPHÄRE MOTIVIERT EINEN TEAMPLAYER


PONSSE NEWS PONSSE MAGAZIN FÜR KUNDEN UND AKTIONÄRE HERAUSGEBER:

Ponsse Plc Ponssentie 22, FI-74200 Vieremä, Finnland CHEFREDAKTEUR

Katja Paananen

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REDAKTION & INHALT

Ponsse Plc ISSN 2490-1369 (Druck) ISSN 2490-1377 (Online-Publikation) REDAKTIONSTEAM

Juho Nummela, Katja Paananen, Juha-Matti Raatikainen, Marika Ryytty, Jarmo Vidgrén, Juha Vidgrén LAYOUT

Luova Työmaa TITELBILD

4 DIE WELTBESTEN GEBRAUCHTMASCHINEN

20 PONSSE AUGENBLICK

10 WIKMANS SKOGSMASKINER AB

22 ROGER LEJEUNE

Ponsse Plc

Die Vikmans ins Gällivare besitzen die nördlichste PONSSE-Maschine Schwedens.

14 PONSSE PEOPLE: JURI GALKIN, PRODUKTMANAGER DRUCK

Painotalo Seiska PAPIER

GPrint ADRESSENQUELLE

Mailingliste der Ponsse News und Ponsse Kundenregister

Ponsse Plc Magazin für Kunden und Aktionäre Ponsse News erscheint dreimal im Jahr. Abonnements und Adressänderungen per E-Mail an ponssenews@ponsse.com. Das Magazin ist kostenlos erhältlich. Folgen Sie uns auf:

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16 In den Wäldern der Welt zu Hause

24 SICHERHEIT

FÜR HARVESTERAGGREGATE

Der Erfolg des Wartungsservice wurde gemeinsam erzielt

16 PONSSE SCORPION

26 PONSSE SERVICE

Fünf Jahre in Produktion

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Geprüfte Qualität – PONSSE Zubehör


Die Werkstatt des Dorfschmieds Kauko Väisänen in den 1960er Jahren. Die Fabrik von Ponsse befindet sich nun gegenüber.

JUBILÄUMSJAHR STEHT VOR DER TÜR

22 28 NEUES AUS DEM WALD 32 AUSZEICHNUNGEN DER EINARI VIDGREN STIFTUNG

In Kesälahti laufen die Maschinen weiter Vier Jahrzehnte Forstarbeit

37 PONSSE KIDS 38 PONSSE-KOLLEKTION

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Senden Sie uns Ihr per E-Mail an Ideen für Artikel nsse.com. ponssenews@po

ungen wird in jeder Unter den Einsend t der Ponsseuk od Pr ein Ausgabe glücklichen Kollektion an einen st. rlo ve Gewinner

In der Werkstatt von Schmied Kauko Väisänen im Dorf Vieremä ging es in den Frühsommertagen des Jahres 1969 sehr turbulent zu. Lauri Uuksunen, ein Mitarbeiter Kaukos, arbeitete viele Stunden, denn der neue Rückezug von Unternehmer Einari Vidgrén musste fertig werden, bevor die Arbeiten auf den Feldern in diesem Sommer beginnen würden. Die Werkstatt musste frei werden, da zudem bald wieder die stressige Zeit der Traktorreparaturen anbrechen würde. Den ganzen Frühling über ist Einari in der Werkstatt aufgetaucht, um Anweisungen zum Bau der Maschine zu geben, obwohl es keine Bilder oder Zeichnungen gab. Einari hat einfach Linien in die Luft gemalt und Lauri Uuksunen hat diese Vision ausgezeichnet umgesetzt. Das Unternehmen von Einari lief bereits damals schon gut. Es verfügte über neun Rückezüge, fünf Vertikutierer, drei Lkws, einen Anhänger, zwei Hiab-Lader, einen Vindell Björn-Lader, eine Entrindungsmaschine und zwei Kettensägen sowie durchschnittlich 20 Mitarbeiter. Es bestand allerdings Bedarf an einem guten Rückezug, der mindestens zwei Wochen lang in Betrieb sein konnte, ohne ständig repariert werden zu müssen. Erkki Tarvainen, der für die Wartungsarbeiten bei Einari verantwortlich war, installierte noch das neue Getriebe der Maschine und endlich war der Rückezug fertig. Aufgrund des engen Zeitplans und des Geldmangels wurde die Maschine nicht lackiert, so dass sie ziemlich schmutzig und unansehnlich war. Eine große Gruppe von Dorfbewohnern wartete bereits im Hof. Sie hatten gehört, dass Einaris neue Maschine aus der Werkstatt kommen und sofort zum Testen in den Wald gebracht werden sollte. Den Anblick der Maschine wollten sie sich nicht entgehen lassen. Einaris Mitarbeiter Olavi Kauhanen fuhr die Maschine aus der Werkstatt und die Dorfbewohner sahen, wie sich die niedrig gerahmte dunkle Maschine langsam in Richtung Hof bewegte. Die Vorder- und Hinterreifen standen weit auseinander, so dass die Maschine noch seltsamer aussah. „Was ist denn das für eine Ponsse-Maschine?“ fragte ein Mann und zog gleich einen Vergleich mit einem dorfbekannten Dachshund-ähnlichen Jagdhund. Einari antwortete schlagfertig: „Diese Ponsse-Maschine kann Baumstämme aus Sümpfen und tiefem Schnee herausholen, genauso wie sein Namenspatron dort Hasen fängt.“ So hat die gemeinsame Reise von Einari und Ponsse angefangen: auf dem Hof einer Dorfschmiede. Dies ist vielleicht die einmaligste Unternehmergeschichte Finnlands, die sich nun in den Wäldern von fast fünfzig Ländern fortsetzt. In diesem Sommer sollten wir alle unser Glas darauf erheben. Schließlich hat vor fast genau 50 Jahren alles angefangen. Ponsse Oy wurde 1970 gegründet. Wir steuern also auf das offizielle Jubiläum zu.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und sonnigen Sommer! Juha Vidgrén Vorstandsvorsitzender

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BERICHT / GEBRAUCHTMASCHINEN VON PONSSE

Die besten GEBRAUCHTMASCHINEN der Welt Ponsse entwickelt und produziert seit 49 Jahren die besten Forstmaschinen der Welt und verkauft fast ebenso lang Gebrauchtmaschinen. Die nordische Region ist ein starker Markt für Gebrauchtmaschinen, aber auch in anderen Ländern mit maschineller Tradition werden Maschinen aktiv verkauft.

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ie Gebrauchtmaschinen von Ponsse genießen hohes Ansehen und sind sehr gefragt, so dass sie sich in vielen Gebieten gut verkaufen lassen. Die Vereinigten Staaten sind ein ebenso wichtiger Markt wie Großbritannien. Weitere starke Märkte sind die baltischen Länder, Polen, Tschechien und Deutschland“,

so Jussi Hentunen, der seit 2010 für das Gebrauchtmaschinengeschäft von Ponsse verantwortlich ist. „Wir lassen unsere Kunden nie im Stich, denn wir bieten Service, Ersatzteile, Schulungen, Bedienungshandbücher und andere Dokumente sowie Dienstleistungen im Bereich Logistik an. Für unsere Kunden möchten wir immer eine reibungslose Abwicklung

und einen qualitativ hochwertigen Service sicherstellen“, sagt Jussi. Erfolg im hart umkämpften internationalen Markt basiert auf Vertrauen. Das Versprechen von hochwertigen Maschinen und kompetentem Support wird bei jeder Transaktion in allen Märkten erfüllt. „Wir exportieren viele Maschinen, ohne dass die Kunden diese zuerst zu

„Eine gebrauchte, qualitativ hochwertige Maschine ist eine sehr gute Option für einen Jungunternehmer. Ich weiß, dass ich von Ponsse gut funktionierende Maschinen und einen guten Service bekomme“, sagt Forstmaschinenunternehmer Pasi Hynynen.

4 Foto: Sami Karppinen


PH Forest hat hauptsächlich mit Gebrauchtmaschinen expandiert, die zu gegebener Zeit durch neue ersetzt wurden. Derzeit besitzt PH Forest 14 Maschinen.

Foto: Sami Karppinen

Gesicht bekommen. Sie vertrauen uns, was den Zustand unserer Maschinen betrifft und darauf, was wir sonst noch während der Geschäftsverhandlungen versprechen. Die über uns gehandelten Gebrauchtmaschinen repräsentieren eine breite Palette von Marken. Die Garantie hängt von der Maschine und von der Absprache ab.“ PH FOREST STARTETE UND EXPANDIERTE MIT GEBRAUCHTMASCHINEN

Pasi Hynynen lebt in Vieremä und sein Vater arbeitet bei Ponsse, so ist es kein Wunder, dass er in der Forstwirtschaft landete. Im Alter von 16 Jahren hat er bereits angefangen, mit Forstmaschinen zu arbeiten und vor 11 Jahren startete er mit einer gebrauchten PONSSE Cobra sein Unternehmen. „Auch wenn meine erste Maschine bereits viele Stunden auf dem Buckel hatte, funktionierte sie richtig gut, weil sie so gründlich gewartet wurde. Und so begann mein Betrieb zu wachsen“, sagt Pasi. Pasi leitete und vergrößerte sein Unternehmen, PH Forest, mit einigen gebrauchten Maschinen, bevor er seine erste neue PONSSE-Maschine kaufte. Auch danach hat das Unternehmen vor allem durch Gebrauchtmaschinen expandiert, die zu gegebener Zeit durch neue ersetzt wurden. „Ein zufriedener Käufer einer Gebrauchtmaschine ist ein künftiger po-

tenzieller Käufer einer neuen Maschine“, erklärt Jussi Hentunen. Der Kauf einer Gebrauchtmaschine ist eine schnelle Möglichkeit, um die Kapazität zu erhöhen. Laut Hentunen machen Jungunternehmer das größte Kundensegment aus und es gibt auch Unternehmer, die ausschließlich Gebrauchtmaschinen kaufen. „Eine gebrauchte, qualitativ hochwertige Maschine ist eine sehr gute Option für einen Jungunternehmer. Wenn sich die Maschine beispielsweise in Schweden und der Kunde in Ungarn befindet, können wir die Maschine bis zum Hof des Kunden liefern, wenn er das gerne möchte“, sagt Jussi Hentunen. DIREKTE GESCHÄFTSVERHANDLUNGEN MIT PONSSE

Was Ponsse von seinen Wettbewerbern unterscheidet, ist der Wunsch, Maschinen direkt an die Endkunden zu verkaufen – entweder direkt oder über einen Händler. Wenn ein Kunde direkt mit Ponsse zu tun hat, weiß er, was er kauft. „Der Endkunde ist für uns wichtig und wir wollen ihm den bestmöglichen Service bieten. Unsere Maschinen werden auch von einem Land zum anderen geliefert. Wenn sich die Maschine beispielsweise in Schweden und der Kunde in Ungarn befindet, können wir die Maschine bis zum Hof des Kunden liefern, wenn er das gerne möchte“, sagt Jussi Hentunen.

Wir lassen unsere Kunden nie im Stich. Wir wollen unseren Kunden immer eine reibungslose Abwicklung und einen qualitativ hochwertigen Service bieten, sagt Jussi Hentunen, der für das Gebrauchtmaschinengeschäft von Ponsse verantwortlich ist.

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BERICHT / GEBRAUCHTMASCHINEN VON PONSSE

Die Familie Křenek ist ein gutes Team. Sie vertrauen sich gegenseitig zu 100 Prozent. Die Kinder, Tom und Katerina, sind zusammen mit dem Geschäft (auf)gewachsen.

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Die Stärke eines Familienunternehmens Die starke Unterstützung und das Engagement der Familie für das Geschäft waren für den tschechischen Ponsse-Händler Křenek Forest Service ein großer Gewinn. Die Geschichte des Unternehmens ist auch die Geschichte von Lucie und Roman Křenek. Inhaber von Křenek Forest Service ist Roman Křenek, der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Seine Ehefrau Lucie Křenková war von Anfang an seine Geschäftspartnerin. „Wir sind ein gutes Team. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig zu 100 Prozent vertrauen und das Unternehmen gemeinsam weiterentwickeln können“, sagen Lucie und Roman Křenek. „Natürlich hat das Führen eines Familienunternehmens auch seine Schattenseiten. Probleme in der Arbeit haben wir oft mit nach Hause genommen und auch am Feierabend darüber gesprochen. Glücklicherweise können wir gut miteinander reden und im Gespräch Lösungen finden.“ Die Geschichte des Unternehmens ist eng mit der Geschichte des Paares verknüpft. Roman begann ein Jahr, nachdem sie sich kennengelernt hatten, mit der Ernte von Holz. 2003 gründete er dann gemeinsam mit seiner Frau den Křenek Forest Service. VISION DER MASCHINELLEN HOLZERNTE

Roman Křenek startete 1997 mit der Ernte von Holz und kaufte dafür eine Gebrauchtmaschine von Wahlers Forsttechnik, dem Ponsse Händler in Deutschland. Ponsse’s dealer in Germany. „Ich hatte die Vision, die Holzernte maschinell durchführen zu

wollen. Damals wurde in Tschechien Holz hauptsächlich manuell geerntet. Die Hälfte der Ernte erfolgt immer noch manuell, da wir viele bergige Waldgebiete haben. Roman Křenek erzählt, dass er mit Wahlers zum ersten Mal in Verbindung gesetzt hat, als er eine Anzeige für eine Gebrauchtmaschine gesehen hatte. „Ich habe die Maschine, die in einem desolaten Zustand war, zu meinem eigenen Gebrauch repariert und zwei Jahre später meine erste Ponsse-Maschine von Wahlers gekauft. Die Maschine, die ich 2001 gekauft habe, war die erste Ponsse-Maschine des Landes. Es stellte sich heraus, dass es ein guter Kauf war, und ich begann darüber nachzudenken, wie ich meinen Betrieb mit diesen Maschinen weiterentwickeln konnte. Im Jahr 2003 wechselte ich von Kunden- auf Händlerseite, als wir den Křenek Forest Service gründeten. Zunächst waren wir unter Wahlers tätig und verkauften gebrauchte und neue Ponsse-Maschinen in Tschechien. Der Schwerpunkt lag auf Gebrauchtmaschinen, da neue Maschinen nur 10 Prozent des Umsatzes ausmachten. Heute hat sich die Situation komplett gewandelt. Über 70 Prozent der verkauften Forstmaschinen sind neu, der Rest gebraucht.“ DAS INTERESSE AN DER FORSTWIRTSCHAFT LIEGT IN DER FAMILIE

Die Familie Křenek hat zwei Kinder, die zusammen mit dem Unternehmen (auf) gewachsen sind. Tochter Katerine wurde zwei Jahre vor der Gründung des Unternehmens geboren und arbeitete den Sommer über in der Fabrik von Ponsse in Vieremä. Die 18-jährige junge Frau hat jedoch andere Träume. Katerine, die derzeit an der American Academy in Prag studiert, interessiert sich für Medizin oder Marketing. Ihr jüngerer Bruder interessiert sich jedoch sehr für Forstwirtschaft und Maschinen. Der 10-jährige Tom hatte bereits zusammen mit seinem Vater und Onkel die Möglichkeit, die

Bedienung eines Rückezugs zu erlernen. Das Interesse an der Forstwirtschaft liegt in der Familie. Sowohl Roman als auch sein Bruder sind Förster, genau wie schon ihr Vater. Derzeit ist Romans Bruder Milan für die Ernte und Ausbildung bei Křenek Forest Service verantwortlich. Je nach Situation hat das Unternehmen zwischen 20 und 25 Mitarbeiter insgesamt, zwei von ihnen mit eigener Forstmaschine, mit der sie Holz ernten. Heute macht die Holzernte nur noch einen kleinen Teil des Unternehmens aus. Diese wird aber fortgeführt, um Gebrauchtmaschinen zu testen und die Fahrer unter realen Bedingungen auszubilden. BEI NULL ANGEFANGEN

Die Geschichte von Křenek Forest Service begann mit einem großen Darlehen und hohem Risiko. Unsicherheiten zu meistern gehört zum Unternehmertum dazu, aber Zielstrebigkeit zahlt sich aus. „Roman hat sein Geschäft von Grund auf neu gestartet. Im Alter von 26 Jahren nahm er einen Großkredit von 26 Millionen tschechischen Kronen (ca. 1 Millionen Euro) auf, was ihn dazu zwang, das ganze Jahr über Stunde um Stunde zu arbeiten. Seine ganze Freizeit verbrachte er im Waldund in der Werkstatt bei der Wartung“, erinnert sich Lucie Křenkova. Die schwierige Situation hatte aber auch ihre Vorteile. „Wir mussten unser Geschäft auf- und ausbauen. Sonst hätten wir unsere Schulden nicht bezahlen können“, sagt Roman. Manchmal hat der Stress das Unternehmerpaar dazu gezwungen, innezuhalten und darüber nachzudenken, ob es Sinn macht, das Geschäft überhaupt weiterzuführen. Manchmal waren diese Überlegungen auch auf gesundheitliche Gründe zurückzuführen. „Irgendwie haben wir immer die Kraft und Energie aufgebracht, weiterzumachen. Wir machen diese Arbeit nicht nur für uns

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BERICHT / GEBRAUCHTMASCHINEN VON PONSSE

selbst, sondern auch für die Zukunft unserer Kinder und für unsere Mitarbeiter. Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob die Kinder das Geschäft weiterführen werden, aber sicherlich ist es der Wunsch jedes Unternehmers, dass seine Kinder das Lebenswerk auf die eine oder andere Weise fortsetzen“, sagen Roman und Lucie. „Tom hat bereits gesagt, dass er meine Position als Manager übernehmen wird, damit ich Fischer in Vollzeit werden kann“, lacht Roman. Heute können sich die Křeneks ihre Auszeit nehmen. Kein Wunder, dass dieses eng miteinander verbundene Paar auch die gleichen Freizeitaktivitäten hat. Zusätzlich zu den Angeltouren genießen beide die Jagd. „Ich habe allerdings eine Leidenschaft, die Roman nicht mit mir teilt. Ich studiere Innenarchitektur“, sagt Lucie. Lucies Handschrift lässt sich deutlich in den eleganten Räumlichkeiten des Unternehmens – von den Serviceeinrichtungen bis zum Büro – erkennen. Lucie Křenkova ist zudem hauptsächlich

für die Kommunikation mit Ponsse und anderen internationalen Partnern verantwortlich, da sie über gute Englisch- und Deutschkenntnisse verfügt. Laut den Křeneks ist der Hauptgrund für das Wachstum ihres Unternehmens die entschlossene und zielorientierte Vorgehensweise. „Kredite haben uns am Leben erhalten, aber wir hatten immer eine klare Vorstellung davon, wie wir unser Unternehmen vergrößern und führen wollen.“ „Eines der wichtigsten Dinge, die ich als Manager gelernt habe, ist zu verstehen, was ein Kunde braucht und wie wichtig es ist, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Kunden zu haben. Ein guter Wartungsservice ist ein wichtiger Teil des Gesamtservices, aber die Kunden benötigen auch in vielen anderen Bereichen Unterstützung. Mein Ziel ist es, stets verantwortungsbewusst zu handeln, egal was ich gerade tue“, so Roman. WERTE UND FAMILIE ALS VERBINDENDER FAKTOR

Laut Roman und Lucie waren die Aussichten ihres Unternehmens nicht immer rosig. „Es war uns jedoch schon immer wichtig, Verantwortung zu zeigen, nicht nur gegenüber

Křenek Forest Service verkauft neue und gebrauchte Ponsse-Maschinen. Ein guter Wartungsservice ist ein wichtiger Teil des Gesamtservice.

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unseren Kunden, sondern auch gegenüber Ponsse. Wir sind der Meinung, dass wir der Marke Ponsse würdig sein müssen, indem wir zeigen, was wir können.“ Die ersten Ponsse-Erinnerungen der Křeneks stammen aus der Zeit, als sie das Werk als Kunden besuchten. „Nach dem Besuch der Fabrik hatten wir einen unvergesslichen Abend mit den PonsseMitarbeitern auf der Weihnachtsfeier des Unternehmens. Es war wie eine große Familie. Alle lachten und waren freundlich. Ich schätze, wir haben uns während dieser Reise in die Firma verliebt und wir hatten das drängende Gefühl, Teil dieser Gruppe sein zu wollen“, schwärmen die Křeneks. Es ist wichtig, dass die beiden Unternehmen die gleichen Werte teilen. „Neben der Tatsache, dass Ponsse ein Familienunternehmen ist, schätzen wir die Ehrlichkeit, Offenheit und Freundlichkeit. Ponsse waren immer bereit, uns zu helfen und offen für den Austausch neuer Lösungen. Das Gleiche erwarten wir auch von uns selbst und unseren Mitarbeitern. Wir möchten sicherstellen, dass die Versprechen auch eingehalten werden“, so die Křeneks.

Der 10-jährige Tom möchte eines Tages seinen Vater als Manager ablösen, so dass dieser Fischer in Vollzeit sein kann.

FORSTWIRTSCHAFT IN TSCHECHIEN • Jährlich werden in Tschechien ca. 12 Millionen Kubikmeter Holz geerntet. • Die Durchforstung macht 30-40 % des Holzeinschlags aus. • 60 % der Wälder gehören dem Staat und 40 % Unternehmen, Privatpersonen, der Kirche und den Gemeinden. • Die größte Herausforderung stellen die Borkenkäfer dar, die sich aufgrund schlechter Forstwirtschaft, Dürre und hoher Temperaturen im Land ausbreiten konnten. In diesem Jahr müssen aufgrund von Käferschäden 20 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen werden. Es werden aktive Anstrengungen unternommen, um Lösungen für das Problem zu finden, da große Waldflächen Gefahr laufen, von den Käfern beschädigt zu werden. Im vergangenen Jahr haben Borkenkäfer 18 Millionen Kubikmeter Wald befallen. Experten raten den Waldbesitzern, alternde und anfällige Bäume in den Landesteilen, in denen sich die Käfer noch nicht ausgebreitet haben, zu fällen. Mischwälder sind eine mögliche Lösung, da sich die Käfer auf Laubbäumen nicht ausbreiten.

Die große Zahl der Nadelwälder in Tschechien hat ihre Wurzeln im 18. Jahrhundert, als Maria Theresia, die Herrscherin des Heiligen Römischen Reiches, große Flächen von Nadelbäumen zu Bauzwecken pflanzen ließ.

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KUNDENBEISPIEL / WIKMANS SKOGSMASKINER AB

Die Vikmans ins Gällivare besitzen die nördlichste PONSSE-Maschine Schwedens

Hier dreht sich alles um den Wald und Snocross

Jens, Anders und Pär Vikman vor den Bauwagen des Unternehmens und dem PONSSE Scorpion King im Hintergrund.

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Die Vikmans haben den brennenden Wunsch, Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig Spaß zu haben. Mit dieser Einstellung widmen sie sich sowohl der Forstwirtschaft als auch dem Hochgeschwindigkeitsmotorsport. Unter ihrem ruhigen Äußeren sind die Männer explosiv und ehrgeizig und sorgen für großartige Ergebnisse im Schneemobilrennen, bekannt als Snocross. Im Wald wird ihr Erfolg durch den Einsatz eines PONSSE Scorpion Kings garantiert.

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as schwedische Lappland hat sich schnell zu einem starken Gebiet für die Harvester PONSSE Scorpion und Scorpion King entwickelt. Einer der Wegbereiter war das in Gällivare ansässige Unternehmen Wikmans Skogsmaskiner AB, Eigentümer der nördlichsten Ponsse-Maschine Schwedens. „Im Herbst 2017, nach drei Jahren und 12.000 Betriebsstunden, war es an der Zeit, unseren bisherigen Scorpion zu ersetzen, und wir entschieden uns für den Scorpion King. Wir waren mit unserem ersten Scorpion vollauf zufrieden, aber wir wollten auch den King ausprobieren, da er mit doppelten Pumpen ausgestattet ist. Die größere hydraulische Kapazität bei gleichzeitigem Einsatz von Kran und Harvesteraggregat ist definitiv spürbar. Ansonsten sind die Maschinen sehr ähnlich“, sagt Anders Vikman. GUTER AUSGLEICH

Der Harvester ist wie die Vorgängermaschine mit dem Harvesteraggregat H6 ausgestattet, hat aber mit 11,3 Metern eine etwas größere Kranreichweite. Wikmans Skogsmaskiner konzentriert sich ausschließlich auf den Kahlschlag und arbeitet praktisch hauptsächlich für den Kunden Sveaskog. Die Bäume sind klein und haben ein durchschnittliches Stammvolumen (ohne Rinde) von ca. 0,16 Kubikmetern. „Dank dem Harvester können wir uns schnell bewegen. Der Betrieb des Harvesters bietet einen schönen Ausgleich zum Betrieb des 19 Tonnen schweren

Rückezugs. Wir passen die Schichten so an, dass die unterschiedlichen Arbeitstempi der Maschinen durch unterschiedliche Bedingungen ausgeglichen sind“, sagt Anders. DER SCORPION BEEINDRUCKTE AUF EINER MASCHINENAUSSTELLUNG

Zum ersten Mal sahen die Vikmans einen PONSSE Scorpion auf einer Maschinenausstellung. Sie achteten auf die Kabinenstabilisierung und die Position des Krans. Bald schon hatten sie eine Bestellung aufgegeben, ohne die Maschine überhaupt zu testen. „Wir sind definitiv nicht enttäuscht worden. Der Scorpion hat eine bessere Sicht, einen leistungsstärkeren Kran und ist stabiler.“ Anders sagt, dass der Harvester unter normalen Bedingungen einen guten Kraftstoffverbrauch aufweist. Der vergangenen Winter war jedoch alles andere als normal. Die Arbeit in 1,7 Metern Schnee verbrauchte mehr Kraftstoff. „Die Situation war extrem und wir hatten große Schwierigkeiten zu den Parzellen zu gelangen“, so Anders. ZUSAMMEN ARBEITEN

Anders war erst 14 Jahre alt, als er mit seinem Vater auf einer Forstmaschine mitfuhr. Damals benutzten sie einen 3/4-kettigen Hultdins. Anders wusste genau, was er einmal werden wollte und gründete 1986 mit seinem leider in jungen Jahren verstorbenen Bruder Jan ein Unternehmen. In den ersten Jahren arbeiteten Anders und Jan zwar als angestellte Fahrer für Assi Domän, hatten aber eigene Maschinen. Vier Jahre später wurden sie zu Unternehmern. Anders‘ Söhne Pär und Jens sind in die Fußstapfen ihres Vaters getreten. Jens ist derzeit im Fahrzeug- und Transportprogramm an der Berufsschule Gällivare eingeschrieben. Pär hatte

Wir sind definitiv nicht enttäuscht worden. Der Scorpion hat eine bessere Sicht, einen leistungsstärkeren Kran und ist stabiler, sagt Anders.

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KUNDENBEISPIEL / WIKMANS SKOGSMASKINER AB

„Wir möchten, dass jeder sieht, dass wir gerne zusammenarbeiten, dass wir unseren Job lieben und gut machen wollen“, sagt Pär, sein Bruder und sein Vater stimmen zu.

Stillstand ist nicht Anders‘ Sache. Er war erst 14 Jahre alt, als er mit seinem Vater auf einer Forstmaschine mitfuhr. Seine Arbeit als Forstmaschinenunternehmer macht ihm Spaß, aber es ist ihm auch wichtig, Zeit für die Elchjagd zu haben.

das gleiche Programm bereits absolviert und als Radladerfahrer in Malmberget gearbeitet, bevor er sich ganz der Forstwirtschaft widmete. Auch Anders‘ Frau Maria arbeitet für das Unternehmen. Sie ist verantwortlich für die Bereiche Buchhaltung und Marketing und wird von Pär zudem bei administrativen Aufgaben unterstützt. Die Vikmans kommen hervorragend miteinander aus. „Wir hatten noch nie Probleme. Wahrscheinlich liegt es daran, dass unser Vater sehr ruhig und die Zusammenarbeit mit ihm einfach ist“, sagen Pär und Jens. Sie sind beide glücklich, dass sie miteinander und zusammen mit ihrem Vater arbeiten können. „Wir möchten, dass jeder sieht, dass wir gerne zusammenarbeiten, dass wir unseren Job lieben und gut machen wollen“, sagt Pär, sein Bruder und sein Vater stimmen zu. FÜNF FAHRER, ZWEI MASCHINEN

Das Unternehmen hatte zeitweilig drei Fahrerteams beschäftigt, aber Anders war der Meinung, dass das zu viel war. „Bei so vielen Fahrern müsste sich einer auf Wartungsarbeiten in Vollzeit konzentrieren. Das wollte ich aber nicht. Ich arbeite lieber im Wald, als herumzufahren“, sagt Anders. „Jetzt arbeiten wir in zwei Schichten mit fünf Fahrern und zwei Maschinen. So arbeiten wir etwa seit zehn Jahren und es funktioniert einwandfrei“, fügt Anders hinzu. Die Vikmans machen die meisten Reparaturen selbst, aber sie nehmen auch den Service von Ponsse in Anspruch. „Ponsse

bietet einen exzellenten Hintergrund-Support, wenn wir z. B. Wartung, Ersatzteile, Beratung oder den Vertriebsservice benötigen. Es ist immer Hilfe da, wenn wir irgendwelche Probleme haben.“ EIN KOMPETENTES TEAM

Neben Anders und seinen Söhnen Pär und Jens hat das Unternehmen auch zwei weitere Fahrer beschäftigt, Jonas Sundqvist und Pelle Karlsson. Der Harvester wird hauptsächlich von Anders, Pär, Jonas und Pelle gefahren. Jens fährt den Rückezug und Jonas ist bereit, bei Bedarf auch in die Kabine zu springen. Die Vikmans sind sehr zufrieden mit Jonas und Pelle. „Pelle ist unser neuester Teamzugang. Er ist sehr an der Branche interessiert und lernt schnell. Er ist auch ein unglaublich guter Wartungstechniker. Jonas ist schon lange bei uns und vielleicht der geschickteste von uns allen. Zudem ist er phänomenal darin, zu Fehler zu finden und Probleme zu beheben“, sagt Anders. Pär hält es für lehrreich, Stämme zu laden, die er selbst geschnitten hat. „So lernt man am besten, was am Laden einfach oder schwierig ist.“ Je besser man den Harvester bedienen kann, desto einfacher ist es, den Rückezug effizient einzusetzen“, sagt Pär. ZIRKUS AUF RÄDERN

Wikmans Skogsmaskiner AB hat seinen Sitz in Gällivare in Nordschweden. Die Einsatzgebiete des Unternehmens befinden sich hauptsächlich in einem Umkreis von 120-150 Kilometern. Die Einsatzgebiete des Teams sind oft weit weg, so dass sie in der Regel in den beiden Wohnwagen der Firma schlafen, die jeweils mit Betten für vier Personen ausgestattet sind. Die Vikmans haben außerdem einen Wartungsanhänger, falls Reparaturarbeiten erforderlich sind und auch ein Saunaanhänger ist mit dabei, um das Leben unterwegs angenehmer zu gestalten. „Das ist wie ein kleiner Zirkus – wir haben alles, was wir brauchen, dabei“, so Anders. BENZIN IM BLUT

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Die Faszination für Maschinen und besonders hohe Geschwindigkeiten liegt eindeutig in der Familie. Anders war früher im Volksrennsport tätig. „Ich musste nicht zweimal darüber nachdenken, in den Motorsport einzusteigen. Ich musste mich nur noch für die Form entscheiden“, sagt Jens und Pär nickt im Hintergrund.


Es geht darum, wer was tut und wann. Vier der fünf Maschinenfahrer des Unternehmens: Anders, Pelle, Pär und Jens.

Seit ihrer Kindheit lieben Pär und Jens Schneemobile und Motocross, so dass Snocross für sie auf der Hand lag. „Nachdem ich Pär das machen sah, wollte ich es auch versuchen. Im nächsten Jahr habe ich auf einer Arctic Cat Snocross gemacht“, sagt Jens. Snocross-Tracks sind ähnlich wie Motocross-Tracks, nur tougher. Die Strecke ist in der Regel kürzer und anspruchsvoller. Die Fahrer finden sich leicht in Situationen wieder, in denen sie verletzt werden können. „Blaue Flecken und Prellungen sind Teil des Sports und Unfälle lassen sich nicht immer vermeiden. Bei diesen Geschwindigkeiten führen Unfälle oft zu schweren Verletzungen.“ Was macht also mehr Spaß – Snocross oder Motocross? „Natürlich Snocross, aber im Sommer trainieren und fahren wir auf Zweirädern. Das ist eine gute Übung für den Winter. Auch die Verletzungsgefahr beim Motocross ist höher, weil man auf harten Boden fällt“, erklärt Pär.

Ihre Begeisterung, ihr Talent und ihr hartes Training haben zu guten Ergebnissen geführt. Im Mai gewann Pär die Europameisterschaft im Arctic Cat Cup in Levi und wurde Dritter im schwedischen nationalen Meisterschaftsrennen. Im Jahr 2016 gewann Jens eine Silbermedaille in der Jugendklasse des Sverige Cup. Im Jahr zuvor gewann er die finnische Meisterschaft im Hill Racing. Zwischen den Brüdern herrscht große Rivalität. „Und wir werden immer ehrgeiziger“, lacht Jens. „Wir geben uns trotzdem gegenseitig Tipps. Es hilft uns, es besser zu machen, wenn wir gegeneinander im Wettbewerb stehen. Das macht definitiv einen Unterschied“, sagt Pär. Also, was ist das Beste an dem Sport? „Definitiv der Adrenalinschub. Auch das Gefühl, dass es dir gut geht und du in der Lage bist, schwierige Teile zu überwinden und besser zu werden“, sagen die Brüder.

FREUNDLICHE RIVALITÄT

Das High-Speed-Hobby sieht man den beiden nicht an, aber das Aussehen täuscht. Die Männer sind im Innersten sehr ehrgeizig und das zeigt sich auch im Wald. „Natürlich will man immer ein bisschen

ERGEBNISSE IM WALD ERZIELEN

Sowohl Pär als auch Jens haben im Schneemobilrennen rasant Fortschritte gemacht. Erst vor etwa fünf Jahren haben sie mit dem Sport angefangen.

besser und schneller sein“, sagt Pär. „Die Jungs versuchen, mit ihrem alten Herrn Schritt zu halten, und sie haben damit definitiv alle Hände voll zu tun“, sagt Anders. „Oder zumindest denkt Papa das“, sagen Pär und Jens unisono. DAS BESTE AM UNTERNEHMERTUM

Pär ist bereits Partner im Unternehmen und Jens plant auch, Partner zu werden, so dass die Brüder das Unternehmen nach dem Ausscheiden von Anders übernehmen können. „Ich könnte altersgemäß schon den Platz frei machen, aber ich bin froh, noch ein wenig im Team zu bleiben“, sagt Anders, der immer noch sehr gerne in der Branche arbeitet. Pär und Jens zögern nicht, Verantwortung zu übernehmen. „Das ist ein toller Job!“, schwärmt Jens. Künftig kaufen Pär und Jens vielleicht auch Baumaschinen, zum Beispiel Bagger und Radlader. „Unsere Aktivitäten könnten sich auf mehrere Bereiche aufteilen, aber wir hätten auch eine andere Grundlage. Wir müssen planen, wie alles als Ganzes funktionieren kann. Das ist Teil der Faszination, Unternehmer zu sein“, sagt Pär.

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PONSSE PEOPLE / JURI GALKIN

Ein Produktmanager und TEAMPLAYER

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uri Galkin, der 33-jährige Produktmanager für Harvesteraggregate, wurde laut Pass in Leningrad geboren. „Meine einzige Erinnerung an die Sowjetunion ist das süße Eis“, lacht Juri. „Meine Mutter war Ingenieurin und hat davon geträumt, dass ich an eine Universität gehen würde. Mein Vater hatte drei Jobs auf einmal und hat davon geträumt, ein Auto zu kaufen. Er war nicht nur Chirurg, sondern machte in einem anderen Krankenhaus auch Nachtschichten und arbeitete in der Ambulanz.“ Der junge Juri, der in St. Petersburg aufwuchs, liebte Fußball, aber er war auch in der Schule gut. Seine Mutter war stolz auf ihn. Er hat sich Marketing und Logistik als Studienschwerpunkt aus gutem Grund ausgesucht: An dieser Fakultät wurden die besten Partys gefeiert. Nachdem er den Sommer über regelmäßig Gelegenheitsjobs gemacht hatte, bekam er bald seinen ersten richtigen Job im Büro einer Gasfabrik. „Die Statistiken und Zahlen haben mich zu Tode gelangweilt. Der Direktor bemerkte schnell, dass dies nicht der richtige Job für mich war und schlug ein Vorstellungsgespräch bei einem relativ neuen finnischen Unternehmen vor“, erzählt Juri. Und diese Firma war Ponsse. Galkin wollte sich auf das Interview vorbereiten und suchte online nach Informationen, aber das einzige Ergebnis der russischen Suchmaschinen war Porsche. „Ich ging dorthin, ohne zu wissen, wohin eigentlich. Geschäftsführer Jaakko Laurila, der mich bei OOO Ponsse interviewt hat, war der erste Ausländer, mit dem ich je gesprochen habe. Ich habe als Marketingassistent ohne Erfahrung und Abschluss angefangen.“ Nach dem Sommerjob übernahm Juri die Stelle des Ersatzteilmanagers und das Team begrüßte ihn herzlich. In den fünf Jahren im Marketingbereich hat Juri viel über Technologie gelernt, aber hat auch die Gelegenheit bekommen, sich mit dem Werk, den Kunden und den Händlern vertraut zu machen. Die gute Atmosphäre war der beste Motivator. „Marina Kochneva, die im selben Raum arbeitete, war wie eine Schwester für mich“, sagt Juri. EFFIZIENZ DURCH ZUSAMMENARBEIT

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Galkin ist seit 2015 als Produktmanager für Harvesteraggregate bei OOO Ponsse tätig. Neben der Vertriebsunterstützung bereitet Juri Verträge vor, kümmert sich um Transportvereinbarungen und Zollformalitäten, kümmert sich um die Installation und baut das Geschäft aus. Seit 2018 ist Galkin zusammen mit der OOO Kostroma-Service-Ponsse für die Region Kostroma zuständig. Seit 2014 ist der Absatz von PONSSE Harvesteraggregaten in Russland um fast 100 Prozent gestiegen. „Ich kann unseren Kunden ehrlich sagen, dass unsere Harvesteraggregate die besten auf dem Markt sind. Wir treffen Entscheidungen gemeinsam mit dem Team. Ich bekomme viel Unterstützung von der Verkaufsassistentin Yulia Astakhova. Dank ihr kann ich mehr Zeit mit Kundenbesuchen statt mit Papierarbeit verbringen.“

Juri lobt das Unternehmen für die Entwicklung der Harvesteraggregat-Technologie. „Jarmo Partanen und Sergey Goroshnikov waren bei der Entwicklung ganz vorne mit dabei. Vor den Bemühungen, unseren Umsatz zu steigern, wurde Ponsse als bester Forstmaschinenhersteller geschätzt, aber nur wenige glaubten, dass wir im Verkauf von Harvesteraggregaten gut abschneiden würden.“ „Als Finnland seine hundertjährige Unabhängigkeit feierte, träumte ich, dass wir 100 PONSSE Harvesteraggregate in Russland verkaufen würden. Wir haben unser Ziel nur um ein paar Aggregate verfehlt. Ich glaube, dass wir Ponsse dieses ‚Geschenk‘ im Laufe des 50-jährigen Firmenjubiläums machen werden und eine Rekordzahl von Harvesteraggregaten an russische Kunden liefern können.“ „IN VIEREMÄ FÜHLE ICH MICH ZU HAUSE!“

Juri Galkin sagt, dass er seinen Job liebt. „Was mich motiviert, ist das Wissen, dass ich unseren Kunden helfen kann, die richtigen Maschinen für ihre Bedürfnisse auszuwählen. Während meiner Geschäftsreisen hatte ich die Möglichkeit, Menschen aus dem Ponsse-Netzwerk kennenzulernen, und viele von ihnen sind meine Freunde geworden. Ponsse ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber. Einige Vertreter unserer Konkurrenten haben mir gesagt, dass ich im Lotto gewonnen habe, als ich zu Ponsse kam.“ „OOO Ponsse hat sich sehr verändert. Die Ernte ist effizienter geworden und die russischen Kunden erzielen konstant bessere Ergebnisse. Sie haben sich für eine Technologie entschieden, die langfristig die beste Produktivität bietet“, sagt Juri. Ein Viertel des weltweiten Anbaubestands entfällt auf Russland, während die Forstwirtschaft weniger als drei Prozent des BIP des Landes ausmacht. Laut Juri Galkin fördern die Entscheidungsträger des Landes die Entwicklung der weiteren Holzverarbeitung. „Immer häufiger hören wir von Einschränkungen bei der Ausfuhr von unverarbeitetem Holz und die Durchforstung nimmt zu.“ Juri Galkin hat auch Interesse daran, in seiner Freizeit neue Dinge zu lernen. „Snowboarden macht Spaß. Ich habe es zum ersten Mal ausprobiert, als ich in der Mitarbeiterhütte von Ponsse in Tahko war. Seit ein paar Jahren lerne ich Finnisch und ich möchte mehr über unser Nachbarland erfahren. In einer finnischen Sauna ist Finnisch ist die beste Sprache.“ „Ich reise durchschnittlich fünfmal im Jahr nach Finnland. Letztes Jahr verbrachte ich den Mittsommer in Seurasaari in Helsinki. Aber in Vieremä habe ich mich immer am meisten wohl gefühlt. Letztes Jahr haben mein Kollege Viktor Ostanen und ich an der Heuernte auf den Feldern von Juha Vidgrén teilgenommen. Wir verbrachten den Abend in der Sauna und hörten mit seinen Nachbarn und Verwandten Tangomusik. Die finnische Natur ist schön, aber die hilfsbereiten Menschen sind das, was ich am tollsten finde.“


Juri Galkin, Fahrer Adel Malte und Ponsses Fahrertrainer Aleksandr Vinogradov. Am meisten lernen wir von den Profis im Wald.

WAS MITARBEITER ÜBER JURI SAGEN Ich begann die Zusammenarbeit mit Juri im Jahr 2017. Durch seine aktive Herangehensweise übernahm er schnell das neue Marktgebiet. Er spielte eine Schlüsselrolle dabei, dass der Anteil der PONSSE Harvesterköpfe an Forstmaschinen auf Raupenbändern in Kostroma von einem Prozent auf 80 Prozent stieg. Diese hervorragende Leistung ist das Ergebnis einer systematischen und professionellen Arbeit! Seit 2018 ist Juri für das Verkaufsgebiet Kostroma in Russland verantwortlich. Er ist immer bereit, uns zu unterstützen und hat seine Arbeit selbstlos und mit vollem Einsatz getan. Dank seiner Höflichkeit und seiner guten Kommunikationsfähigkeit ist er auch in schwierigen Situationen immer in der Lage, einen Kompromiss zu finden, was ihn zu einem ausgezeichneten Diplomaten macht. Sergej Samodurow Direktor, OOO Kostroma-Service-Beratung, Russland ••• Ich arbeite mit Juri im Bereich Harvesteraggregatwartung und Händlersupport. Er ist sehr verantwortungsvoll, wenn es um seine Arbeit geht, und er versucht immer, anderen zu helfen, alle Herausfor-

derungen, denen wir gegenüberstehen, zu lösen. Die Art und Weise, wie er mit anderen Menschen umgeht, ist höflich und professionell. Es ist wunderbar, so verantwortungsbewusste und faire Mitarbeiter zu haben. Ich wünsche ihm alles Gute, auch in Zukunft. Sergej Balaschow Trainer, PONSSE Harvesteraggregate, OOO Ponsse, Russland ••• Juri Galkin ist ein aktiver Mitarbeiter, der wirklich versucht, Lösungen für unsere Probleme im Vertriebsnetz zu finden. Er ist immer positiv und blickt optimistisch in die Zukunft und zögert auch nicht, seine Mitarbeiter zu fordern. Die Zusammenarbeit mit Juri ist einfach und unkompliziert. Bei Diskussionen kommen wir letztendlich immer auf einen gemeinsamen Nenner. Er hat neue Ideen, wie man Dinge entwickeln kann und scheut sich nicht, bei Bedarf um Hilfe zu bitten. Juri will die Kultur vor Ort und die Menschen verstehen und hat eine angeborene Fähigkeit, neue Dinge zu lernen. Janne Loponen Produktmanager, Harvesteraggregate, Ponsse Oyj, Brasilien

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INNOVATION / PONSSE SCORPION

PONSSE SCORPION FÜNF JAHRE IN PRODUKTION

PONSSE SCORPION / PONSSE SCORPION KING Standardgewicht Motorleistung (EU und Nordamerika), (andere Länder)

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21.900 kg/22.500 kg 210 kW 205 kW

Zugkraft

170 kN/180 kN

Hydraulik

1 Kreis/2 Kreise


Der PONSSE Scorpion wurde erstmals im Sommer 2013 auf der Elmia Wood Fair in Jönköping, Schweden, vorgestellt und ging sechs Monate später in Produktion. Jetzt, fast tausend Maschinen später, ist es an der Zeit, sich anzusehen, wie gut die Erwartungen der Kunden erfüllt wurden.

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ie Entwicklung des Scorpions begann 2009 auf Initiative von Einari Vidgrén. „Einari unterstützte nachdrücklich die Entwicklung eines neuen Maschinentyps. Wir hatten eine klare Vorgabe. Die Maschine sollte nicht mit den Produkten unserer Wettbewerber vergleichbar sein, sondern deutlich besser“, sagt Designer Pentti Hukkanen, der für die Layoutgestaltung des Scorpions verantwortlich war. „Wir haben frühzeitig erkannt, dass eine deutliche Steigerung der Ernteproduktivität nur möglich ist, wenn die Ergonomie verbessert wird.“ Vor diesem Hintergrund begann das Produktentwicklungsteam von Ponsse mit der Entwicklung eines neuen Maschinentyps. Der erste Prototyp wurde im August 2011 in aller Stille fertig gestellt. Seine Produktivität und Ergonomie wurden auf den verschiedenen Testgeländen des Werkes gründlich untersucht. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Die neue Struktur funktionierte und die Fahrerergonomie sowie die Sicht machten einen großen Sprung nach vorne. Beeindruckt von den guten Testergebnissen übergab Ponsse Anfang 2012 die erste Maschine an einen Kunden für Feldtests. „Ponsse hat seine Produkte stets in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt. Deshalb wollten wir von Anfang an Nutzererfahrungen sammeln. Unsere Kunden geben uns wertvolle Rückmeldungen über die Funktionsweise der Maschinen und über weiterzuentwickelnde Aspekte. Da wir bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses mit dem Feldtest beginnen, sind wir in der Lage, Vorschläge frühzeitig zu berücksichtigen. Damit ist ein flexibler Produktentwicklungsprozess gewährleistet, der die Wünsche unserer Kunden berücksichtigt“, sagt F&E-Leiter Juha Inberg. Die Feldtests ergaben viele Rückmeldungen über das Chassis und die Symmetrie der Maschine. Die Produktentwicklung wurde neben den Feldtests fortgesetzt. Die Struktur und Automatisierung der Maschine wurden

durch verschiedene neue Lösungen ergänzt, und es brauchte viel Zeit und Ressourcen, um ihre Funktion zu testen. Das Hauptaugenmerk bei den Tests lag auf dem zweigabligen Kran hinter der Kabine. Die Kranstruktur wurde im Feld getestet und Ermüdungsversuchen unterzogen, bei denen die Feldbedingungen mit erhöhter Geschwindigkeit wiederholt wurden. Das Team entschied sich schließlich für eine Gusskonstruktion, die selbst anspruchsvollen Hanglagen standhält. FAST 1.000 SCORPIONS SPÄTER

In den letzten fünf Jahren wurde viel Erfahrung gesammelt und der Scorpion aktiv nach den Prinzipien der kontinuierlichen Verbesserung entwickelt, zum Beispiel in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz. In vielen Marktbereichen hat sich der PONSSE Scorpion zum beliebtesten Harvestermodell entwickelt. „Fünf Jahre und fast tausend Scorpions später sind wir sehr stolz auf dieses Modell. Es hat die Erwartungen in Bezug auf Ergonomie und Produktivität definitiv erfüllt. In Bezug auf Produktivität und Effizienz ist der PONSSE Scorpion nach wie vor ein völlig einzigartiger Harvester“, sagt Produktmanager Jan Kauhanen. „Die Ergonomie hat einen großen Einfluss auf die Produktivität der Holzernte. Mit dem Scorpion hat das Pendeln durch unebenes Gelände keinen Einfluss auf die Kabine und der Fahrer kann sich voll auf seine Arbeit konzentrieren. Das aktive Aufhängungssystem gleicht die Kabine zu jeder Zeit automatisch aus und da der Fahrer in der Mitte der Bewegung sitzt, wird er nicht durch Kräfte beeinflusst, die in verschiedene Richtungen ziehen. Der Kran befindet sich hinter der Maschine, was ihn stabiler macht. Außerdem lässt er sich vom Fahrer gleich gut bedienen, egal an welcher Seite der Trasse gearbeitet wird. Die Sicht ist auch ein wichtiges Element bei der ergonomischen Arbeit. Im Scorpion kann der Fahrer die Bäume rund um die Maschine immer sehen, dies verbessert die Qualität der Ernte insbesondere in Durchforstungsgebieten“, sagt Jan Kauhanen.

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INNOVATION / PONSSE SCORPION

Fahrer für diese Maschinen zu finden, war nie schwer. Natürlich ist die Maschine etwas teurer, aber der Wiederverkaufswert ist auch höher. Hannu Hokkanen, Veljekset Hokkanen Oy, Finnland Erfahrung im Umgang mit über zehn Scorpions

Der Scorpion mit Einkreishydraulik funktioniert gut in unseren Wäldern. Im Kraftstoffverbrauch ist er sparsam und die Betriebskosten sind kontrollierbar. Noch wichtiger ist jedoch die Sicht aus dem Scorpion. Dies ist ein unschlagbarer Vorteil. Marko Hukkanen, Veljekset Hukkanen Oy, Finnland Ein Anwender des Scorpion-Prototyps während der Produktentwicklung

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Der Scorpion King hat sich als eine völlig neue Generation von Forstmaschinen erwiesen. Seine Produktivität in Durchforstungsgebieten hat selbst die höchsten Erwartungen übertroffen. Leonhard Weber, CTO Voipir, Chile

Der neunte PONSSE Scorpion in den Vereinigten Staaten war meine sechste CTL-Maschine. Das Warten hat sich definitiv gelohnt! Ich nutze die Maschine seit vier Jahren und vor einem Jahr habe ich noch eine gekauft. Ich habe jetzt zwei Scorpions, einen Buffalo und einen Elephant. Ponsse ist der beste Partner, mit dem ich in meiner 45-jährigen Laufbahn je zusammengearbeitet habe. Stan Nelson Jr. Logging, Minnesota USA


Der Scorpion ist eigentlich zu gut für den Kahlschlag. In diesen Einsatzgebieten spielt die Sicht keine so große Rolle, aber der Scorpion ist ausgezeichnet, wenn es z. B. um die Durchforstung von Fichten geht und die Fahrer lieben ihn.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Scorpion King, den wir Anfang 2017 gekauft haben. Ich glaube nicht, dass es eine bessere Maschine geben könnte und plane, eine weitere zu kaufen.

Kalle Pitkänen, Koneteko Pitkänen Oy, Finnland Der weltweit erste serienmäßig produzierte Scorpion

Francisco José „Pepi“ Wipplinger, La Pelada, Argentinien Der erste PONSSE Scorpion-Kunde in Südamerika

Die besten Eigenschaften des Scorpion Kings sind der exzellente Komfort, die Sicht und die Stabilität. Der Scorpion ist besonders geeignet für feuchte und empfindliche Waldgebiete. Vor fünf Jahren hatten wir noch keine Ponsse-Maschine. Jetzt sind alle unsere fünf Maschinen von Ponsse Ola Sandström, Unternehmer, Drivarn AB, Schweden

Ich habe mich für den Scorpion entschieden, weil ich davon überzeugt bin, dass er die besten Arbeitsbedingungen, eine hohe Produktivität und eine ausgezeichnete Benutzerfreundlichkeit bietet. Ich bin mit der Maschine als Ganzes zufrieden, weil sie sicher und produktiv ist. Der Scorpion hat auch unsere Fahrer überzeugt, weil seine gute Sicht die Arbeit erleichtert. Nachdem ich ihn ein Jahr lang eingesetzt habe, kann ich sagen, dass seine Produktivität besser ist als die meiner vorherigen Maschinen. Pedro Ferreira, Transportes Ferreirenses, Portugal Der erste Scorpion in Portugal

Ich bin sehr glücklich mit dem Scorpion King. Die Qualität des geernteten Holzes ist besser und die Arbeitsgeschwindigkeit hat sich erhöht. Dank des Scorpions sind wir in der Lage, auch unter schwierigen Bedingungen effizient zu arbeiten. Mich fasziniert auch das moderne Erscheinungsbild der Maschine. Y. Lukin, OOO Reid, Russland Der erste Scorpion in Perm, Russland

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PONSSE AUGENBLICK JEDEN TAG arbeiten die besten Forstmaschinenfahrer weltweit in Tausenden von Einsatzgebieten. Die Landschaft variiert zwar, aber die Einstellung nicht. Die Kette vom Fahrer bis zur Weiterverarbeitung muss reibungslos und schnell funktionieren, damit der wertvolle Rohstoff effizient genutzt werden kann.

Der Kreislauf hÜrt nie auf. Die Geschichte eines Baumes endet nicht mit dem Pflanzen neuer Setzlinge anstelle der geernteten Bäume, sondern setzt sich in den Produkten aus dem Holz fort. Das Foto zeigt Eukalyptusplantagen in Uruguay.

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KUNDENBEISPIEL / ROGER LEJEUNE

Roger Lejeune

In den Wäldern der Welt zu Hause Roger Lejeune arbeitet seit über einem Vierteljahrhundert mit Ponsse Maschinen – in Mitteleuropa, Russland und Chile. Roger ist ein entschlossener Unternehmer voller Kampfgeist. Der eigene Ruf und der seines Unternehmens bedeuten ihm alles.

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oger Lejeune aus Belgien ist ein erfolgreicher Maschinenunternehmer und internationaler Händler von Maschinen und Ersatzteilen. Der fleißige Mann begann seine Karriere als Unternehmer eher zögerlich, auf der Suche nach dem richtigen Weg, der ihn zum Erfolg führen würde. Überraschenderweise fand er diesen gleich am Anfang. Während seiner gesamten Karriere folgte er dem Leitsatz, den ihm seine Mutter in jungen Jahren beigebracht hat – Ehrlichkeit. „Du musst immer deine Arbeit hoch erhobenen Hauptes verrichten können. Mein eigener Ruf und der meines Unternehmens bedeuten mir alles. Ehrlichkeit

macht ein Unternehmen vertrauenswürdig“, erklärt Roger sein Prinzip.

für mich arbeiteten“, sagt Roger.

FÄLLGEBIETE UND INTERNATIONALER HANDEL

1993 war Roger Lejeune Eigentümer einer gebrauchten Forstmaschine. Er reiste zur Messe Elmia in Schweden mit der festen Absicht, eine neue Maschine zu kaufen. Einer von Ponsses Mitbewerbern vertröstete den interessierten Käufer auf den nächsten Tag. Roger war darüber nicht sehr glücklich. „Es hat sich für mich angefühlt, als ob ich ihnen nicht wichtig wäre und sie mein Geld nicht wollten. Dann bin ich an Ponsses Stand gegangen. Dort wollten sie mir definitiv eine Forstmaschine verkaufen. Verhandelt habe ich damals mit Heikki Tallgren, der für den Vertrieb

ALLES BEGANN AN EINEM PONSSE-MESSESTAND

Fällgebiete und internationaler Handel führen Roger seit über 25 Jahren in verschiedene Teile der Welt. Roger sagt, dass er eigentlich schon in Rente sei, aber seine Begeisterung hält den 70-jährigen Veteranen immer noch in Bewegung und sein Geschäft am Laufen. „Die meisten meiner Maschinen sind in Russland, insgesamt 12 Stück. Acht sind in Belgien. Ich habe 37 neue Maschinen gekauft und 20 von ihnen sind noch im Einsatz. Einige von ihnen sind sehr alt, aber dennoch voll funktionsfähig. Es gab eine Zeit, da hatte ich 50 Leute, die


Einaris Versprechen wurde gehalten „Wir halten, was wir versprechen.“ Das war eines der Prinzipien von Ponsse-Gründer Einari Vidgrén. Roger Lejeune erinnert sich daran, wie die Vidgréns ihr Wort von einer Generation zur nächsten gehalten haben: „Einari und ich haben eine mündliche Vereinbarung über den Kauf von Forstmaschinen getroffen, und auch seine Söhne haben sich an unsere Vereinbarung gehalten.“ Als Roger zum ersten Mal nach Vieremä kam, um ein Abkommen mit Einari auszuhandeln, sahen sie sich mit der Herausforderung konfrontiert, keine gemeinsame Sprache sprechen zu können. "Aber das hat uns nicht aufgehalten. Heikki Tallgren, der damalige Geschäftsführer der französischen Ponsse-Tochtergesellschaft, war unser Dolmetscher und wir haben ein Geschäft ausgehandelt.“ „Einari sagte mir, dass er mich in Belgien besucht, wenn ich meine 10. Maschine kaufe. Wir haben in einem von mir ausgesuchten Restaurant gegessen. Nach dem Essen bestellte er den teuersten Cognac und sie hatten sogar einen Kuchen für den besonderen Anlass gemacht.“ 1994 nahm Rogers neues Geschäft an Fahrt auf und in diesem Jahr kaufte er fünf Ponsse-Maschinen. Einari fragte, wie er Roger dazu bringen könnte, noch mehr Maschinen zu kaufen. „Ich sagte, dass die Maschinen so einfach wie möglich zu bedienen sein sollten. Sie haben sich in den letzten 25 Jahren definitiv stark weiterentwickelt. Einari hat sich meine Wünsche angehört. Ponsse berücksichtigt immer die Wünsche seiner Kunden.“

in Belgien zuständig war, dem damaligen CEO Harri Suutari und Einari Vidgrén.“ Ponsse wollte einen Kunden in Mitteleuropa finden und so Fuß fassen und Sichtbarkeit in der Region gewinnen. Es dauerte etwa vier Monate, bis sich Roger und die Männer von Ponsse einig wurden. „Meine Frau meinte, wenn ich keine Maschine bei Ponsse kaufe, werden sie mir wahrscheinlich die Nase brechen. Ein paar Tage vor dem Jahreswechsel haben wir den Deal besiegelt und ich habe zwei Ponsse-Maschinen gekauft“, sagt Roger mit einem Lächeln im Gesicht. DER VETERAN KENNT DIE FINNISCHE MENTALITÄT

Roger sagt, dass Ponsse ihm bis 2007 geholfen hat, finnische Forstmaschinenfahrer zu finden. Die Jahrtausendwende war eine intensive Zeit der Mechanisierung in Mitteleuropa und es herrschte ein ständiger Mangel an qualifizierten Fachkräften. „Im Laufe der Jahre habe ich etwa 120 finnische Forstmaschinenfahrer beschäftigt. Deshalb kann ich sagen, dass ich die Mentalität ein bisschen kenne“, sagt Roger augenzwinkernd.

Einer dieser Fachleute war Jussi Jurvanen, der jetzt Produkttrainer bei Ponsse ist. Ständige Weiterentwicklung, aktives Handeln und unternehmerische Begeisterung sind die wichtigsten Erinnerungen von Jussi an Roger. „Geschäfte zu machen ist Roger wichtig. Er genießt das und es gibt ihm eine Art Sinnhaftigkeit. Fahrer von Forstmaschinen und Holztransportern aus Finnland sind ein wichtiger Teil seines Geschäfts“, sagt Jussi, der durch die Zusammenarbeit mit Roger in Einsatzgebieten in Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg arbeitete. „Und er hat viel in Russland investiert. Zu meiner Zeit waren es sechs Einheiten.“ Roger fand Ende der 90er Jahre den Weg nach Russland, dank Jaakko Laurila, dem heutigen Geschäftsführer von OOO Ponsse. Damals arbeiteten beide Männer für dasselbe russische Forstunternehmen und sie verstanden sich sofort. „Rogers internationale Erfahrung und Expertise in der Holzbranche zeigte sich in allem, was er tat. Die Kommunikation war in fast allen Hauptsprachen möglich, und Roger hatte immer ein klares Verständnis

für die Ziele und Randbedingungen von Verträgen.“ PROFITABLES GESCHÄFT UND ZUSAMMENARBEIT

Neben der Ehrlichkeit stehen Ziele und Berechnungen, also die Rentabilität seines Geschäfts, stehen im Mittelpunkt von Rogers Aktivitäten. Es besteht keine Notwendigkeit für einen Taschenrechner, wenn Roger die Zahlen seines vielfältigen Geschäfts in seinem Kopf berechnet. „Das Geschäft muss profitabel sein, und die Zusammenarbeit ist auch dann am erfolgreichsten, wenn alle davon profitieren. Viele Leute wissen, wie man den Gewinn berechnet, aber nicht die Kosten“, so Roger. Zusätzlich zum eigentlichen Geschäftsbetrieb arbeitet Roger mit Schulen zusammen, indem er Maschinen und Wälder zu Schulungszwecken anbietet. Die Industrie braucht Ausbildung und Schulung am Arbeitsplatz, um die Quantität und Qualität der Mitarbeiter zu gewährleisten. „Gemeinsame Regeln und qualifizierte Mitarbeiter helfen uns, die Wälder angemessen und nachhaltig zu bewirtschaften“, sagt Roger Lejeune.

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PONSSE / SICHERHEIT

Der Erfolg des Wartungsservice wurde gemeinsam erzielt Schritt für Schritt und durch gezielte Arbeit konnte das finnische Serviceteam die vom Arbeitsschutz gemessene Unfallhäufigkeitsrate (LTIF-Rate) in zwei Jahren von 45 auf 5 senken. Dieses wunderbare Ergebnis wurde von einem engagierten Team mit einem ausgeprägten Sinn für Zusammenarbeit erzielt.

Jeder Job birgt eigene Herausforderungen. Wenn wir konsequent und intelligent mit den richtigen Werkzeugen arbeiten, können wir auch sicherer arbeiten.

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ieses Ergebnis wurde von einer großen Gruppe von Mitarbeitern auf Grundlage der Vorgaben des Managements erreicht“, sagt Pertti Rönkkö, Ponsses Service Manager für Finnland, über die unglaubliche Verbesserung der Arbeitssicherheit. Die LTIF-Rate (Lost Time Injury Frequency) misst die Arbeitssicherheit, indem sie die Anzahl der Arbeitsunfälle pro geleisteter Arbeitsstunde ermittelt. Laut Pertti ist die Rate von 5 eine große Leistung in der sich verändernden Serviceumgebung. Jedes Mal, wenn eine Maschine auf einem Tieflader in den Hof transportiert wird, beginnt ein neues Projekt. Was die Risiken betrifft, so agieren wir in einem anspruchsvollen Umfeld, in dem jeder Job eine neue Situation und eine einzigartige Herausforderung darstellt. Deshalb ist es toll, dass wir gemeinsam so viele Fortschritte gemacht haben“, lobt Pertti das Service- und Ersatzteilteam. BESSERE ARBEITSSICHERHEIT WIRD DURCH QUALITÄT ERREICHT

Eine gut organisierte und saubere Arbeitsumgebung ist nicht nur ein angenehmer Arbeitsplatz, sondern auch die Grundlage für die Arbeitssicherheit. Qualität entsteht auch durch Sicherheit. Die Kunden, die in die besten Forstmaschinen der Welt investieren, richten ihre Erwartungen nicht direkt auf die Arbeitssicherheit während der Wartungsarbeiten, sondern auf die Qualität. Ein hochwertiger Wartungsservice ist ein entscheidendes Element für die Vertrauenswürdigkeit von Forstunternehmen. Pertti erklärt, dass das Serviceteam den Arbeitsschutz durch Qualität angeht - erstklassige Arbeit sorgt für Kundenzufriedenheit und ist gleichzeitig die Grundlage für den Arbeitsschutz. „Wir kommen nicht zur Arbeit um ‚Sicherheit‘, sondern um Qualität und gute Ergebnisse zu produzieren. Wenn wir konsequent und intelligent mit den richtigen Werkzeugen arbeiten, können wir auch sicherer arbeiten. Effizienz, Sicherheit und Arbeitsmotivation gehen Hand in Hand. Wenn die Arbeit einfach und reibungslos von der Hand geht, ist sie auch produktiv.“ Konkret zeigt sich der Arbeitsschutz in den Serviceeinrichtungen von Ponsse zum Beispiel in Form eines besser organisierten Arbeitsumfelds. Bereits in den ersten Minuten einer Schicht sind Arbeitsumgebung, Werkzeuge und Personal einsatzbereit. „Ein chaotischer Start, indem man erst Unordnung des Vortages beseitigt und Gerätschaften hin- und herräumt, zerreißt den ganzen Tag. Das ist ein Arbeitsschutzrisiko, das wir nicht eingehen wollen“, sagt Pertti mit 24 Jahren Erfahrung bei Ponsse.

DIE UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS MANAGEMENT SENDET EINE WICHTIGE BOTSCHAFT AN DIE BASIS

Die Verbesserung der Arbeitssicherheit ist kein Sprint, sondern das Ergebnis einer langfristigen Entwicklung. Statt eines einzigen Startsignals hat das Management des Unternehmens die Ziele und die Richtung ununterbrochen kommuniziert. Klare Vorgaben haben die Entwicklungsarbeit erleichtert. „CEO Juho Nummela hat den Sicherheitsaspekt regelmäßig und in angemessener Dosierung betont und gesagt, dass dieser für das Unternehmen und uns alle wichtig ist. Ich ziehe meinen Hut vor Juho, er hat gute Arbeit geleistet. Auch Tiina Lavinen, Leiterin der Arbeitssicherheit, und die gesamte Sicherheitsorganisation haben uns mit kontinuierlicher Arbeit als Team vorangebracht. Die Zustimmung und das Engagement des Managementteams sind uns an der Basis wichtig.“ Basierend auf Perttis Erfahrung ist es möglich, Verhaltensweisen und Herangehensweisen zu ändern, wenn die Änderung schrittweise eingeführt wird und selbst die kleinsten Dinge plausibel sind. Auf diese Weise werden die Informationen wirklich aufgenommen und besser empfangen. Sobald Menschen etwas verinnerlicht haben, wird dies ein natürlicher Bestandteil der täglichen Arbeit und sorgt für eine verantwortungsvolle Kultur am Arbeitsplatz. Die Wartung von Forstmaschinen kann körperlich anstrengend sein, so dass das Unternehmen durch Arbeitserleichterungen, die Entwicklung des Arbeitsumfeldes und die Verbesserung der Arbeitsabläufe die Mitarbeiter motivieren kann und diese mit neuer Energie an die Arbeit gehen können. „Zum langfristigen Ansatz gehört auch, Informationen und neue Arbeitsmethoden von Veteranen an neue Mitarbeiter weiterzugeben. Wenn die Verbesserungen nach und nach eingeführt werden, können die Neuen in einem viel besseren Arbeitsumfeld anfangen und der Arbeitsschutz wird immer besser.“ DANKE AN DAS TEAM – UND VOM TEAM AN PERTTI

Pertti Rönkkö betont, dass der Erfolg das Ergebnis von Teamarbeit und Engagement ist. „Wenn man Pertti kennt, weiß man, dass er sehr bescheiden ist, aber er übernimmt Verantwortung für Dinge und Menschen“, sagt Katja Paananen, Kommunikationsmanagerin von Ponsse, basierend auf dem Feedback verschiedener Mitarbeiter. „Ich glaube, dass seine Persönlichkeit auch einen großen Einfluss auf den erfolgreichen Wandel hatte. Seine ruhige Einstellung, Fairness und Zuverlässigkeit schaffen eine positive Atmosphäre. Er respektiert die Meinung aller und geht professionell mit den Themen um. Von diesem Ausgangspunkt aus, mit einem ausgeprägten Sinn für Zusammenarbeit können wir gute Ergebnisse erzielen“, so Katja.

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PONSSE / PONSSE-SERVICE

QUALITÄTSGEPRÜFT

PONSSE ZUBEHÖR Das Zubehör von PONSSE ist hochwertig und wurde für Forstfachleute entwickelt. Jedes Jahr werden mehrere Produkte in das Zubehörprogramm aufgenommen. Bevor die Produkte ausgewählt werden, durchlaufen sie strenge Tests, um die Qualität und Eignung für Forstmaschinen sicherzustellen.

Die Auswahl umfasst derzeit über 300 Produkte von Ponsse. Das Produktangebot ist von Land zu Land unterschiedlich. Die Auswahl an Ponsse-Zubehör umfasst Filterpakete, Sägeschwerte und -ketten, Greifer, LED-Leuchten, Baum- und Warenarten, Vorschubwalzen und Werkzeuge. Zusätzlich zum eigenen Zubehör bietet Ponsse eine breite Auswahl hochwertiger Produkte von bekannten Herstellern an. ÖLE SPEZIELL FÜR FORSTMASCHINEN VON PONSSE

Im März brachte Ponsse das neue PONSSE-Motorenöl 10W-40 PLUS+ auf den Markt, ein vollsynthetisches Hochleistungsöl mit MB 228.51-Freigabe, die für die neuen V-Motoren der Stufe V erforderlich ist. Das neue PLUS+ Motorenöl ist auch für Motoren der Stufe IV mit einem längeren Ölwechselintervall von 900 Stunden geeignet. Das Öl

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ist auch für IIIA- und IIIB-Motoren geeignet. Darüber hinaus umfasst die Auswahl das PONSSE Motorenöl 10W-40, ein traditionelles, preiswerteres Öl für ältere Maschinen. Das Sortiment von Ponsse an Hydraulikölen (68, 46, Bio 46+, 32 und 22 Super) umfasst geeignete Produkte für verschiedene Betriebsbedingungen. Ponsse verwendet diese Hydrauliköle sowohl im Werk als auch nach Kundenwunsch bei der Maschinenwartung. Bei der Entwicklung von Hydraulikölen steht bei Ponsse die Qualität an erster Stelle. Damit die Funktionsfähigkeit von Hydrauliksystemen gewährleistet ist, ist es besonders wichtig, dass das Schmieröl während des gesamten Betriebs seine Wirksamkeit behält. Die Hydrauliköle von Ponsse wurden dazu entwickelt, dass die Schmiereigenschaften über einen langen Zeitraum auch sicher auf dem richtigen Niveau bleiben. Darüber hinaus hat Ponsse die Kompatibilität der Öle mit den Hydraulikschläuchen der Ponsse-Maschinen getestet. Die für die jeweilige Viskositätsklasse geeigneten Betriebstemperaturen finden Sie in den maschinenspezifischen Handbüchern von Ponsse. Das mineralische Getriebeöl von Ponsse mit EP-Additiven, 80W-90 GL-5, bietet hervorragende Schmiereigenschaften für den Einsatz im ganzen Jahr. EP-Additive verbessern die Reibungseigenschaften von Bremsen und erhöhen so die Bremskraft, z. B. bei Arbeiten am Hang.


DIE AUSWAHL VON PONSSE UMFASST AUCH BIOLOGISCH ABBAUBA-

BESTE SCHMIERUNG

Das umfangreiche Sortiment von Ponsse bietet Schmiermittel für verschiedene Zwecke an. Erhältlich sind sie als 420-ml-Dose und 18-kg-Behälter. Die Schmiermittel PONSSE Logger’s Grease NLGI 0 und NLGI 2 basieren auf Kalzium und sind wasserbeständig. Die adhäsiven Eigenschaften sind hervorragend für den täglichen Gebrauch. Sie eignen sich besonders gut zur Schmierung von Bolzen und Gleitlagern. Logger’s Grease ist auch zur Schmierung von Sägeketten geeignet. Das PONSSE Logger’s Universal Grease NL ist ein universelles, hochwertiges Schmiermittel auf Lithiumbasis. Für Forstmaschinen eignet sich das Universal Grease zur täglichen Schmierung der Bauteile. wie Gleitlager und Kardangelenke. Das Universal Grease ist ein zuverlässiges Mehrzweckschmiermittel für Fahrer, die ihre Forstmaschinen regelmäßig warten. Das PONSSE Logger‘s Pro Grease EP2 ist ein Spezialschmiermittel auf Lithiumkomplex-Basis für Radlager und Kardangelenke sowie anspruchsvolle Anwendungen. Typische Anwendungsbereiche bei Forstmaschinen sind die Bogieachszapfenlagerung, Kardanlager und große Gleitlager. Mit Pro Grease bleiben die Maschinenteile in einem guten Zustand, ohne dass das Schmierintervall reduziert werden muss. IIIA/IIIB

Ölklassifizierungen

RE UND RECYCELTE PRODUKTE

Ponsse hat eine eigene Auswahl an Produkten entwickelt, die den Prinzipien der Nachhaltigkeit und einer Kreislaufwirtschaft entsprechen. Dadurch können Maschinen auch mit einem biologisch abbaubaren Hydrauliköl und -schmiermittel von Ponsse gewartet werden. Das Bio-Hydrauliköl PONSSE Logger’s Bio Hydraulic Oil 46+ ist aus einem synthetischen Ester und biologisch abbaubar. Das Öl kann ganzjährig eingesetzt werden. Das Bio-Schmiermittel PONSSE Logger’s Bio Grease NLGI 2 ist vollsynthetische, biologisch abbaubar und wasserfest und für den anspruchsvollen Einsatz an Forstmaschinen geeignet. Darüber hinaus bietet Ponsse das PONSSE Recycled Chain Oil mit einer Viskosität von 46 und 68 sowie das PONSSE Logger‘s Bio Chain Oil auf Pflanzenölbasis an, das seit mehreren Jahren im Sortiment von Ponsse ist. Mehr über das PONSSE-Zubehör erfahren Sie in der PONSSE Service App. Die App ist für Android-Geräte im Google Play Store und für iOS-Geräte im App Store verfügbar.

Stage IV

Stage V

Klassifizierung

Ölwechselintervall (Stunden)

Klassifizierung

Ölwechselintervall (Stunden)

Klassifizierung

Ölwechselintervall (Stunden)

228,3

600

228,3

600

228,5

800

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228,51

800

228,51

900

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NEUES AUS DEM WALD / 2019

NEUES AUS DEM WALD Die 14.000ste in Vieremä hergestellte Forstmaschine wurde im Januar an den Kunden übergeben. Die 14.000ste PONSSE-Maschine ist ein Elephant King, das größte Modell in der Rückezug-Reihe von Ponsse. Die Maschine ist mit dem neuen PONSSE K121-Kran ausgestattet, der für die anspruchsvollsten Bedingungen ausgelegt ist. Die Forstmaschine wird in den Plantagen von UPM Uruguay Holz für die lokale Zellstoffproduktion ernten. UPM Uruguay ist seit 2014 ein Ponsse Full Service-Kunde. Ponsse nahm seine Tätigkeit in Uruguay 2007 auf, und das neue Servicezentrum öffnete 2017 seine Türen. Die Kundenbetreuung vor Ort erfolgt durch die Ponsse-Tochter Ponsse Uruguay mit 96 Mitarbeitern. In Uruguay wird das Holz fast ausschließlich mit modernen und umweltfreundlichen CTL-Geräten geerntet.

PONSSE HAT EIN NEUES SERVICEZENTRUM IN IRLAND ERÖFFNET Anfang Mai wurde im County Laois ein neues Servicezentrum von Ponsse Machines Ireland Ltd. feierlich eröffnet. Die Veranstaltung besuchten 120 Gäste, die die Mehrheit der irischen Maschinenunternehmer vertraten. Das neue Servicezentrum von Ponsse in Irland ist mit kompletten Arbeitsstationen für Reparatur und Wartung sowie einem umfassenden Ersatzteillager ausgestattet. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über zwei voll ausgestattete Wartungsfahrzeuge. So wird sichergestellt, dass irische Auftragnehmer den bestmöglichen Service erhalten. Ponsse Machines Ireland ist eine der 12 Tochtergesellschaften der Ponsse Group und hat im Januar 2017 den Betrieb aufgenommen. PATRICK MURPHY ZUM GESCHÄFTSFÜHRER VON PONSSE MACHINES IRELAND LTD ERNANNT

Während der Eröffnung des Servicezentrums übernahm der neue Geschäftsführer Patrick Murphy die Leitung der Ponsse-Geschäfte in Irland. Gary Glendinning, der ehemalige Geschäftsführer, wird sich auf die Entwicklung und das Wachstum der osteuropäischen Märkte in Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowenien und Ungarn konzentrieren. Die Forstmaschinen von PONSSE haben bei Maschinenunternehmern in Irland eine starke Position. Die erste Forstmaschine, eine PONSSE S10, wurde 1994 ins Land geliefert, die letzte war eine PONSSE Cobra, die im Mai 2019 geliefert wurde. Die populärsten Forstmaschinen in Irland sind PONSSE Wisent, Scorpion, Gazelle und Fox. Das irische Terrain ist morastig, was den Einsatz von Forstmaschinen mit 8 Rädern unumgänglich macht. PONSSE-FRAUEN ALS EHRENGÄSTE

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Ponsse-Frauen aus verschiedenen Teilen Finnlands wurden als Ehrengäste zur Eröffnung des neuen Servicezentrums eingeladen. Der Club der Ponsse-Frauen wurde 2004 gegründet und ist derzeit in sechs Ländern aktiv.


NEUES SERVICEZENTRUM IN MIKKELI Das neue Servicezentrum von Ponsse in Mikkeli, Finnland, wurde am 1. Februar im Katajalahdentie 8, dem neuen Industriegebiet Huusharju, offiziell eröffnet. Neben dem neuen Servicezentrum feiert das Servicegeschäft von Mikkeli in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Die neue Serviceeinrichtung bietet Platz für drei Maschinen sowie einen separaten Waschplatz. Das geräumige Ersatzteillager bietet nicht nur Platz für Ersatzteile, sondern auch eine große Auswahl an Forstmaschinenausrüstung und Werkzeugen. Das Servicezentrum beschäftigt insgesamt 15 Mitarbeiter. „Wir haben in Mikkeli klein angefangen und uns von einem Ein-Mann-Ersatzteilgeschäft zu einem Servicebetrieb entwickelt. Wir haben unsere Serviceaktivitäten entsprechend den eingesetzten Maschinen ausgeweitet“, sagt Pertti Rönkkö, Ponsses Serviceleiter für Finnland. „Die qualifizierten und engagierten Mitarbeiter bilden den Kern des Unternehmens. Letztendlich sind es die Menschen, die eine Schlüsselrolle für einen guten und einmaligen Kundenservice spielen. Eine gute Einstellung macht einen großen Unterschied“, sagt Rönkkö.

Der Servicebetrieb von Ponsse in Mikkeli begann 1989 mit dem Verkauf von Ersatzteilen und 1997 mit der Wartung von Forstmaschinen.

Die russische Tochtergesellschaft OOO Ponsse wurde zu Ponsses Tochtergesellschaft des Jahres 2018 gewählt

Tarmo Saks übernimmt die Leitung des Osteuropa-Vertriebs von Ponsse Plc Tarmo Saks wurde zum Bereichsleiter für Osteuropa ernannt. Saks ist in Zusammenarbeit mit lokalen Händlern verantwortlich für die Entwicklung des Vertriebs und des Services von PONSSE-Forstmaschinen in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien und der Slowakei.

Die Auszeichnung Tochter des Jahres wurde von Julia Nagibina, Harri Perätalo, Jaakko Laurila, Mikhail Menshikov, Tatyana Trishevskaya und Sergej Sviridenko von OOO Ponsse entgegengenommen.

Laut Jarmo Vidgrén, Direktor für Vertrieb und Marketing, konnte OOO Ponsse alle seine Funktionsbereiche weiterentwickeln und gleichzeitig ein gutes Betriebsergebnis erzielen. „Die Entwicklung von OOO Ponsse im Verkauf von neuen Maschinen und Harvesteraggregaten war ausgezeichnet. Gleichzeitig hat das Unternehmen in die Entwicklung des Wartungsservices investiert und den Nettoumsatz gesteigert. Möglich wurde dies nur durch den Ausbau des Netzwerks und Investitionen nicht nur in Einrichtungen, sondern auch in die Kompetenz des Personals. OOO Ponsse geht mit gutem Beispiel voran und unterstützt sein Händlernetz“, so Jarmo Vidgrén. Im August wird OOO Ponsse auf dem Gelände in St. Petersburg neue Schulungs- und Wartungseinrichtungen eröffnen. „Die Bedeutung von Schulungen und Kundensupport nimmt zu und OOO Ponsse hat sein Schulungsnetzwerk konsequent ausgebaut“, ergänzt Jarmo Vidgrén. Ponsse gründete 2005 seine russische Tochtergesellschaft, aber die ersten PONSSE-Maschinen wurden bereits in den 1980er Jahren in Russland eingesetzt.

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NEUES AUS DEM WALD / 2019

NEUES AUS DEM WALD Ponsse hat ein neues Servicezentrum in Sandviken eröffnet Ponsse eröffnete am 17. Mai sein sechstes Servicezentrum in Schweden. „Wir hoffen, dass wir die Wartungsbedürfnisse unserer Kunden noch besser als bisher erfüllen können“, sagt Aftersales-Manager Urban Folkesson. „Das ist ein Meilenstein in unserer Strategie – unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Kunden erfolgreich zu sein. Wir hoffen, dass wir mithilfe unseres neuen Servicezentrums noch besser auf die Nachfrage reagieren können.“ Das Personal in Sandviken besteht aus dem Leiter der Einheit, Peter Gästgivars, und den neuen Servicetechnikern Jonas Anderson, Anders Skog und Fredrik Jonsson, die mit den Servicefahrzeugen von Sandviken und Leksand aus dorthin fahren, wo Wartungsarbeiten erforderlich sind.

Emil Jelinek – einer der ältesten Forstmaschinenfahrer der Welt Emil Jelinek, ein 97-jähriger Amerikaner, ist definitiv einer der ältesten Forstmaschinenfahrer der Welt. Emil und sein Sohn Dave kauften kürzlich einen neuen PONSSE Buffalo, den Emil in Black River Falls, Wisconsin, einsetzt. Emil ist ein wunderbares Beispiel für harte Arbeit und Engagement. Auf die Frage, was ihn dazu veranlasst hat, so lange weiterzuarbeiten, sagt er, dass es einfach daran liegt, dass er es liebt, im Wald zu sein.

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Auszeichnung für die besten Unternehmen im ServiceNetzwerk Das weltweite Service-Netzwerk von Ponsse wird jährlich auf der Grundlage der Geschäftsentwicklungsergebnisse im Servicebereich und des Auditsystems für effektive und sichere Werkstätten (ESW = Effective and Safe Workshop) bewertet und ausgezeichnet. Bis Ende 2018 wurden insgesamt 339 Audits und 59 ESWAudits durchgeführt. Die Auszeichnungen für den PONSSE Händler des Jahres und das PONSSE Servicezentrum des Jahres gingen an A.L.P.A. Equipment Ltd. in Kanada. Das Servicezentrum des Jahres ist das Servicezentrum von A.L.P.A. In der Gemeinde Balmoral Equipment Ltd. Der PONSSE Händler des Jahres: A.L.P.A. Equipment Ltd. hat ihren Umsatz in den Segmenten neue Maschinen, Harvesteraggregate, Ersatzteile und Wartungsservice gesteigert. DAS SERVICEGESCHÄFT VON PONSSE BELOHNT HÄNDLER AUF DER GRUNDLAGE VON ESW-AUDITS

„Mit der Wahl zum Servicezentrum des Jahres wollen wir die kundenorientierte Entwicklung unserer Servicezentren unterstützen. A.L.P.A. ist es gelungen, seine Dienstleistungen zu verbessern und ist in allen Aspekten, die in das ESW-Audit einbezogen wurden, konstant stark“, sagt Tapio Mertanen, Serviceleiter von Ponsse. Seit 2000 ist A.L.P.A. Equipment Ltd. Ponsse-Händler in Ostkanada. Das Einzugsgebiet der Firma umfasst New Brunswick, Nova Scotia und Prince-Edward-Island sowie die Küstenregion nahe Gaspé, Quebec. Die Erntebedingungen variieren stark, denn in der Region sind von Nadel- bis Laubwäldern, von ebenem Gelände bis zu steilen Hängen, von natürlichen Mischwäldern bis hin zu großen Nadelholzflächen alle vertreten. Das jährliche Erntevolumen in der Region beträgt ca. 15 Millionen Kubikmeter. Das Unternehmen verfügt über 125 Mitarbeiter an vier verschiedenen Standorten.


„Mit der Wahl zum Servicezentrum des Jahres wollen wir die kundenorientierte Entwicklung unserer Servicezentren unterstützen. A.L.P.A. ist es gelungen, seine Dienstleistungen zu verbessern und ist in allen Aspekten, die in das ESW-Audit einbezogen wurden, konstant stark“, sagt Tapio Mertanen, Serviceleiter von Ponsse.

Kundendienst-Mitarbeiter des Jahres 2018 in Finnland ist der Messausrüstungsmechaniker Lauri Färlin.

Zusätzlich zu den PONSSE-Forstmaschinen verkauft, installiert und wartet A.L.P.A. PONSSE-Harvesteraggregate für Holzerntelösungen unter dem Einsatz von Raupenbändern und fungiert als Händler für Erdbaumaschinen. OOO KOSTROMA-SERVICE-PONSSE FÜR OPERATIVE ENTWICKLUNG AUSGEZEICHNET

Die Auszeichnung für lokale operative Entwicklung geht an das Servicezentrum, das seine ESW-Auditergebnisse gegenüber dem Vorjahr am stärksten verbessert hat. Neben der auditbasierten Auszeichnung wurde die OOO Kostroma-Service-Ponsse für ihre hervorragende Entwicklung als Händler in der Region Kostroma ausgezeichnet. OOO Kostroma-Service-Ponsse ist ein von Vladimir Samodurov gegründetes Familienunternehmen und seit 2011 Ponsse-Händler. Das Unternehmen wird derzeit von Vladimirs Sohn Sergey Samodurov geleitet. Das Unternehmen beschäftigt 22 Mitarbeiter. Das Servicezentrum befindet sich in Kostroma, ist aber auch in den Regionen Ivanov und Nizhny Novgorod tätig. Der operative Bereich von OOO Kostroma-Service-Ponsse umfasst rund 140 Maschinen, darunter auch Harvesteraggregate. FULL-SERVICE-PROJEKT DES JAHRES IN BRASILIEN

Die Auszeichnung für das Full-Service-Projekt des Jahres wurde Ponsse Lateinamerika in Anerkennung der Zusammenarbeit mit Veracel in Brasilien verliehen. Die Auszeichnung wurde auf der Grundlage der besten Ergebnisse bei Full-Service-Audits im Jahr 2018 vergeben. Veracel ist eine Zellstofffabrik in Brasilien, die sich im Besitz von Stora Enso und der brasilianischen Firma Suzano befindet. Die 2005 in Betrieb genommene Zellstofffabrik produziert 900.000 Tonnen Zellstoff pro Jahr und ist damit die weltweit größte Fabrik für Eukalyptuszellstoff. Die Fabrik beschäftigt

400 Mitarbeiter. Insgesamt arbeiten 219 Mitarbeiter von Ponsse und 34 von Eunaman an Full-Service-Projekten in Brasilien. AUSGEZEICHNETER SERVICE IN FINNLAND BELOHNT

Jedes Jahr werden in Finnland das Servicezentrum des Jahres und der Mitarbeiter des Kundenservice des Jahres ausgewählt. Die Kunden wählten den Messausrüstungsmechaniker Lauri Färlin aus Jyväskylä zum Kundenservice-Mitarbeiter des Jahres. Färlin hat zuvor als Servicemechaniker in Kouvola und Tampere gearbeitet und im April 2013 in Jyväskylä mit der Arbeit an Messausrüstungen begonnen. Letztes Jahr hatte er 10-jähriges Jubiläum bei Ponsse. „Es fühlt sich fantastisch an, Anerkennung für meine Arbeit auf diesem Gebiet zu bekommen. Wir versuchen immer, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, unabhängig davon, ob wir direkt mit ihm zusammenarbeiten oder andere Ponsse-Mitarbeiter mit unserer Arbeit unterstützen“, sagt Lauri Färlin. DIE AUSZEICHNUNG FÜR DAS SERVICEZENTRUM DES JAHRES GING NACH TAMPERE

Die Auszeichnung für das finnische Servicezentrum des Jahres 2018 ging nach Tampere, wo Ponsse Vertriebs-, Service- und Ersatzteilgeschäfte sowie Anwenderschulungen und die Wartung von Informationssystemen durchführt. Tampere ist eines von 14 Ponsse-eigenen Servicezentren, das von 11 autorisierten Dienstleistern in verschiedenen Teilen des Landes unterstützt wird. „Tampere erhielt vor zwei Jahren die gleiche Auszeichnung, als sie ihre Abläufe in vielerlei Hinsicht verbessert hatten. Die gleiche positive Entwicklung hat sich fortgesetzt. Das zeigt sich im Teamgeist und in der Zusammenarbeit“, sagt Landesleiter Jani Liukkonen. „Unsere Situation in Tampere ist großartig. Wir haben sowohl im Maschinenverkauf als auch im Service neue Kunden gewonnen und die Zukunft sieht gut aus“, ergänzt Liukkonen.

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NEUES AUS DEM WALD / EINARI-AWARD – AUSZEICHNUNG DER EINARI VIDGRÉN-STIFTUNG Hilppa und Reijo Päivinen freuen sich, dass ihr Sohn Jukka und ihre Tochter Sonja beschlossen haben, das Unternehmen zu übernehmen.

MASCHINEN LAUFEN IN KESÄLAHTI WEITER Als Reijo Päivinen und Erkki Puronaho 1986 ihr Unternehmen Kesälahden Konesavotta gründeten, schrieben sie in ihre Vereinbarung, dass sich beide Männer arbeitstechnisch einbringen und ihr Fachwissen dem Unternehmen zur Verfügung stellen würden.

I

hre erste Forstmaschine war ihnen bereits vertraut. Sie übernahmen einen Leasingvertrag, der früher auf den Namen ihres Arbeitgebers lief und sie übernahmen auch die Einsatzgebiete, nun als Unternehmer. Sie hatten einen guten Start, da Tehdaspuuu ein Girokonto mit einem Kontokorrentkredit von 50.000 FIM bei ihrer lokalen Bank garantierte. Es gab viel Arbeit für den Valmet 886 K, der mit einem Prozessor von Marttiini und einem Fällaggregat von Hultdins ausgestattet war. HARTE ZEITEN

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Päivinen sagt, dass es im Nachhinein eine riskante Entscheidung war, ein Unterneh-

men zu gründen. Die zusätzlichen Schulden, die durch einen Fremdwährungskredit aufgenommen wurden, waren für das Unternehmen schwierig, und auch Hypotheken mussten bezahlt werden. „Unsere finanzielle Situation war bis Mitte der 90er Jahre sehr angespannt. Wir haben viele Stunden gearbeitet, um als Unternehmer unabhängiger zu werden. Anfang der 90er Jahre schien ein Fremdwährungskredit die einzige Option für Maschineninvestitionen zu sein.“ Zuerst arbeitete das Unternehmen in großen Einsatzgebieten, einige davon weit weg von zu Hause. Seit Anfang der 90er Jahre befinden sich ihre Einsatzgebiete jedoch mit Ausnahme einiger weniger

Sturmschäden-Aufträge in der Region. Die Arbeit erfolgt über drei Maschinengruppen. GENERATIONENWECHSEL

Nach der Pensionierung von Erkki Puronaho übernahm Päivinen die Anteile des Unternehmens. Im Mai dieses Jahres war es Zeit für einen weiteren Wechsel, und Reijos Kinder Sonja und Jukka übernahmen die Leitung. Auch wenn nun eine neue Generation das Sagen hat, wird vieles unverändert bleiben. So hat das Unternehmen beispielsweise immer darauf geachtet, dass die Maschinen in gutem Zustand und gut gewartet sind. Päivinen sagt, dass es sinnvoll ist, die Wartungsarbeiten von Fachleuten


durchführen zu lassen, damit man selbst sich auf die Ernte konzentrieren können. Die vier neuesten Maschinen des Unternehmens sind durch einen Wartungsvertrag abgedeckt. Die gebrauchten Maschinen zu verkaufen, war sehr einfach. Der Maschinenverkäufer konnte die alten Maschinen verkaufen, bevor die neuen angekommen sind. Die Maschinen des Unternehmens werden derzeit in zwei Schichten eingesetzt. In den arbeitsreichen Wintermonaten machen die Arbeiter am Samstag eine Sonderschicht. Glücklicherweise haben sich die Einsatzgebiete in den letzten Jahren leicht vergrößert. Der ständige Wechsel der Maschinen von einem kleinen Bestand zum nächsten wirkt sich zwangsläufig auf die Rentabilität aus. Über die Hälfte des vom Unternehmen geernteten Holzes stammt aus Regenerationsfällgebieten, aber auch die Durchforstung macht 15 Prozent der Produktion aus. Durchforstungsarbeiten finden fast immer im gleichen Gebiet wie das Regenerationsfällen statt, so dass alle Arbeiten mit den gleichen Maschinen durchgeführt werden. Der Transportaufwand wäre viel zu hoch, wenn man die passende Maschine in die entsprechenden Gebiete jeweils erst hinbringen müsste. LEARNING BY DOING

Neben der Familie hat das Unternehmen noch 12 Mitarbeiter. Es ist etwas schwierig geworden, gute und engagierte Mitarbeiter zu finden. Laut Päivinen sind vielseitig einsetzbare Bauernjungen eine aussterbende Rasse. „Glücklicherweise konnten wir den Kids eine Lehrstelle anbieten. Diese sind dann zu professionellen Fahrern geworden. Unser Ziel ist es, die Regelmäßigkeit und Vorhersehbarkeit unserer Arbeit zu gewährleisten, damit die Arbeitszeiten, insbesondere für die Fahrer mit Kindern, angemessen sind“, sagt Päivinen. Es ist immer gut, neue Fähigkeiten zu erlernen und seine Kompetenzen zu erweitern. Reijo PäiviDas Unternehmen hat immer darauf nen versteht jedoch das geachtet, dass die Maschinen in gutem aktuelle System der QualiZustand und gut gewartet sind. Laut fizierungsnachweise nicht. Reijo Päivinen hat das Unternehmen Unternehmer und ihre zum Ziel die Regelmäßigkeit und Mitarbeiter sind unabhängig von ihrer Grundausbildung Vorhersehbarkeit der Arbeit zu oder Erfahrung verpflichtet, gewährleisten. zahlreiche Nachweise zu haben. Der Dschungel an Genehmigungen hat die Freiheit eines Unternehmers eingeschränkt. Auch Schulungen sind teuer. Maschinen stehen still und die Gehälter müssen bezahlt werden, während qualifizierte Fachleute in einem Klassenzimmer sitzen. Päivinen glaubt, dass die Nachweise mehr auf den kommerziellen Interessen der Dienstleister als auf einer tatsächlichen Notwendigkeit beruhen. Die drastischen saisonalen Schwankungen bei der Ernte haben sich auch auf die Geschäfts- und Mitarbeiterstabilität ausgewirkt. In den letzten Jahren hat sich die Situation jedoch verbessert. „Der lächerliche Wechsel zwischen stressigen Zeitplänen und Untätigkeit ist fast vollständig verschwunden. Nach dem Wechsel zu regionalen Auftragnehmern liegt die Verantwortung näher an den Fällgebieten, so dass wir unsere Arbeit intelligenter und gleichmäßiger planen können. Dies wirkt sich sicherlich auf das Image aus, das die Branche unter den Mitarbeitern genießt. Wenn man weiß, dass man das ganze Jahr über als Maschinenfahrer arbeiten kann, wird eine Ausbildung bzw. eine Jobbewerbung definitiv attraktiver“, sagt Päivinen.

Die Einari Vidgrén-Stiftung vergibt an Forstfachleute Stipendien in Höhe von insgesamt 230.200 Euro. Im Mai wurden in Vieremä herausragende Forstfachleute ausgezeichnet. Um das Lebenswerk von Einari Vidgrén zu wahren, hat die Einari Vidgrén-Stiftung 230.200 Euro für professionelle Arbeit in der Forstwirtschaft vergeben. Die Einari-Awards, die wichtigsten Auszeichnungen der Stiftung, gingen an Reijo Päivinen aus Kesälahden Konesavotta und Osmo Uotinen von OK-Metsä Oy. Darüber hinaus wurde der zweite Award für das Lebenswerk an Jorma und Pertti Randelin vergeben. Einari Vidgrén, der Gründer von Ponsse Plc, gründete die Einari Vidgrén-Stiftung im Jahr 2005, um die Anerkennung für die im Bereich der mechanisierten Holzernte geleistete Arbeit zu stärken. Ziel der Stiftung ist es, das Bewusstsein für das Unternehmertum im Zusammenhang mit der maschinellen Ernte zu schärfen und den Bereich der maschinellen Holzernte als potenziellen Arbeitsplatz, insbesondere bei jungen Menschen, attraktiver zu machen. EINARI-AWARDS

Einer der Preisträger, Reijo Päivinen aus Kesälahden Konesavotta, gründete 1986 mit Erkki Puronaho sein Unternehmen. Das Unternehmen wird nun in zweiter Generation geführt, nachdem die Kinder von Reijo Päivinen, Sonja und Jukka Päivinen, im Mai die Leitung übernommen haben. Neben den Familienmitgliedern beschäftigt das Unternehmen 12 Mitarbeiter. Osmo Uotinen von OK-Metsä Oy in Pertunmaa, der zweite Empfänger des Einari-Awards, ist ebenfalls ein Veteran der Forstwirtschaft. Die Jury dankte Osmo Uotinen für seinen humanen Geschäftsansatz, der die Verhandlungen mit Grundbesitzern natürlicher macht und gegenseitigen Respekt schafft. Derzeit hat das Unternehmen fünf Maschinen. EINARI-AUSZEICHNUNG FÜR DAS LEBENSWERK

Der zweite Einari-Award für das Lebenswerk ging an Jorma und Pertti Randelin aus Iisalmi. Koneyhtymä Randelin Oy mit Sitz in Iisalmi blickt auf eine lange und bekannte Geschichte in der maschinellen Holzernte zurück. Jorma und Pertti Randelin haben 1977 Koneyhtymä J & P Randelin gegründet.

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NEUES AUS DEM WALD / EINARI-AWARD – AUSZEICHNUNG DER EINARI VIDGRÉN-STIFTUNG

Mut zum Erfolg Osmo Uotinen von Mansikkamäki in Pertunmaa wechselte 1985 von einem sicheren Arbeitsplatz in ein unsicheres Unternehmertum. Nach zehn Jahren als Hochdruckschweißer auf Kraftwerksbaustellen in Finnland und Schweden entschied sich Uotinen, Forstmaschinenunternehmer in seiner Region zu werden.

E

r begann mit einem gebrauchten Rückezug, für den er sein eigenes Auto in Zahlung geben musste. Seine zweite Maschine kaufte er von seinem Bruder, der sich auf den Familienbetrieb konzentrierte „Das Unternehmertum liegt uns im Blut. Mein Vater hatte schon immer eine Lkw-Unternehmen und meine Onkel waren im Holztransport tätig. Es fühlte sich wie eine natürliche Entscheidung an“, sagt Osmo Uotinen.

FAIRE PARTNERSCHAFT

Uotinen arbeitet als regionaler Auftragnehmer von Metsä Group mit vier Maschinengruppen. Darüber hinaus verfügt das Team von OK-Metsä Oy über vier Partnerschaftsunternehmer. Eine faire Partnerschaft bildet die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit und es gab schon immer Arbeit für Unternehmer mit einer Maschine. Es ist wichtig, auf breiter Front zusammenzuarbeiten. „Meine Zeit ist begrenzt und ich kann nicht, alles machen, was ich will. Zum

„Dieses Hobby macht keinen Sinn, aber die Arbeit an alten Lastwagen hält mich gesund“, sagt Osmo Uotinen, der gerne alte Lastwagen restauriert.

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Glück hat sich meine Frau Sirkka-Liisa gut um unser Haus und unsere Kinder gekümmert. Sie hat auch den Papierkram des Unternehmens erledigt. Es macht meine Arbeit im Wald so viel einfacher, wenn ich weiß, dass zu Hause alles in Ordnung ist“, sagt Uotinen. Henri, der Sohn von Sirkka-Liisa und Osmo, ist Gesellschafter des Unternehmens. Er wird in Zukunft die Leitung übernehmen und ist schon aktiv in das Tagesgeschäft eingebunden. Er fährt die Maschinen, plant die Erntearbeiten


und kümmert sich um die Transportvereinbarungen sowie andere administrative Aufgaben. Die Maschinen von OK-Metsä werden hauptsächlich in einer Schicht betrieben und die Fahrer sind für die Maschinenwartung und kleinere Reparaturen verantwortlich. Ein autorisiertes Unternehmen übernimmt nur größere Reparaturarbeiten und Garantieleistungen. „Als ich mein Unternehmen gegründet habe, habe ich sofort eine eigene Wartungseinrichtung gebaut, in der wir auch anspruchsvollere Reparaturarbeiten durchführen können. Im Laufe der Jahre wurde die Einrichtung um weitere Gebäude erweitert. Wir sind fast ausschließlich für die Wartung unserer Maschinen verantwortlich und konnten die versprochenen Termine einhalten. Das ist für die Kundenzufriedenheit sehr wichtig“, so Uotinen. GUTE FAHRER SIND WERTVOLL

Zuerst wurden die Maschinen von Uotinens Bruder und einigen Cousins gefahren. Das Unternehmen musste noch nie offene Stellen ausschreiben. Kompetente Mitarbeiter wurden durch Mundpropaganda und den guten Ruf gefunden. „Neue Maschinen zu finden, ist einfach, aber gute Fahrer zu finden, ist schwer. Ich habe ein paar Maschinen gekauft, weil ein kompetenter Fahrer zur Verfügung stand, und ich wollte, dass er für mein Unternehmen arbeitet. Natürlich steht immer an erster Stelle, genügend Fällgebiete zu haben, in denen man arbeiten kann, bevor man in neue Maschinen investiert“, sagt Uotinen. „Im Laufe der Jahre habe ich mehrere Maschinen an meine Fahrer verkauft, die sich als Unternehmer selbständig machen wollten. Mit einigen von ihnen sind wir auch eine Partnerschaft eingegangen. Dies ist eine gute Möglichkeit, ein Geschäft zu starten, weil man bereits mit allem vertraut ist“, sagt Uotinen. Zuerst wurden unsere Maschinen durch einen Bankkredit finanziert, dessen Zinssatz in den schlimmsten Jahren auf bis zu 17 Prozent stieg. Heute ist der Umgang mit Finanzunternehmen relativ flexibel, da die Maschinen den größten Teil der Kreditsicherheiten abdecken. GUTES URTEILSVERMÖGEN IST GEFRAGT

Anfang der 90er Jahre nahm Uotinen auf Anraten des Bankmanagers einen Fremdwährungskredit auf, um neue Maschinen zu kaufen. Er musste seine Maschinengebäude sowie sein eigenes Haus verpfänden. Sehr bald gerieten die Dinge außer Kontrolle und aus

Sirkka-Liisa und Osmo Uotinen führen seit 35 Jahren gemeinsam das Maschinenunternehmen. Osmo sagt, dass die Ehepartner von Maschinenunternehmern eine entscheidende Rolle im Unternehmen spielen.

einem Darlehen von einer Million Finnischer Mark wurden zwei Millionen. „Glücklicherweise war ich jung und hatte die Energie, viele Stunden zu arbeiten. Eine weitere gute Sache war, dass es viel zu tun gab. Wir hatten ein paar harte Jahre, aber ich durfte nicht aufgeben. Sonst hätten wir unser Zuhause verloren“, sagt Osmo Uotinen mit ernstem Gesichtsausdruck. Heutzutage ist es für einen Jungunternehmer schwierig, ein Maschinenunternehmen zu gründen. Um Mittel zu erhalten, müsse man über gute Sicherheiten verfügen und Geld wird benötigt, bevor das Unternehmen einen ausreichenden Cashflow generiert. Eines ist jedoch gleichgeblieben: Der Wandel ist konstant. „Man muss den Mut zum Erfolg haben, wenn man erfolgreich sein will.“ Uotinen hat neue Innovationen und Anwendungen aufgeschlossen aufgenommen. Überraschenderweise haben viele Innovationen seine Arbeit effizienter und einfacher gemacht. „Unternehmer müssen den Mut haben, Lösungen für Probleme zu finden. Die Probleme sind vielfältig, aber das macht das Unternehmertum so faszinierend. Ich muss mir keine Sorgen machen, dass mein Leben langweilig wird, denn jeder Tag ist anders“, sagt Osmo Uotinen.

EINARI-AWARD – AUSZEICHNUNG DER EINARI VIDGRÉN-STIFTUNG: OK-METSÄ OY/OSMO UOTINEN, MANSIKKAMÄKI

Osmo Uotinen ist ein wahrer Forstfachmann, der alle grundlegenden Tugenden eines vernünftigen Unternehmers hat. Um profitables Wachstum zu gewährleisten, bedarf es immer eines breiten Spektrums an Fachwissen. Und Osmo hat das sicher! Seine umfangreiche forstwirtschaftliche Erfahrung zeigt sich vor allem in der Qualität seiner Durchforstungsarbeiten.

Der bodenständige Ansatz von Osmo Uotinen erleichtert die Gespräche mit den Waldbesitzern und der Respekt beruht auf Gegenseitigkeit. OK-Metsä verfügt derzeit über fünf Maschinen und das Unternehmen ist dafür bekannt, seine Ausrüstung in gutem Zustand zu halten, was dazu beiträgt, die versprochenen Termine einzuhalten.

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NEUES AUS DEM WALD / EINARI-AWARD – AUSZEICHNUNG DER EINARI VIDGRÉN-STIFTUNG

Vier Jahrzehnte Forstarbeit

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oneyhtymä Randelin Oy mit Sitz in Iisalmi blickt auf eine lange und bekannte Geschichte in der maschinellen Holzernte zurück. Die Gründer des Unternehmens, Jorma und Pertti Randelin, freuen sich, dass sie miterleben konnten, wie sich die Branche verändert hat. In den letzten vier Jahrzehnten hat die maschinelle Holzernte einen großen Wandel durchlaufen. LANGE ARBEITSZEITEN

„Wir haben beide bei Auto-Savo Oy in Iisalmi gearbeitet. Pertti war Rückezugfahrer und ich Mechaniker. Das Unternehmen hat einen neuen PONSSE Paz gekauft und wir haben uns dafür entschieden, dem Unternehmen die Maschine abzukaufen“, erinnert sich Jorma. Koneyhtymä J & P Randelin wurde 1977 gegründet und die zwei begannen sofort mit der Arbeit für ein ortsansässiges Sägewerk, Iisalmen Sahat Oy. Zuerst erledigten die beiden Männer die ganze Arbeit und die Maschine lief rund um die Uhr im Acht-Stunden-Betrieb. Derjenige, der „nicht im Dienst“ war, kümmerte sich um Kraftstoff, mögliche Ersatzteile und Zubehör. Früher verbrachten sie eine Woche im Einsatzgebiet und wohnten in einem kleinen Bauwagen. Die Erntezeit begann im August und endete im Mai. „Sobald wir mit einem Baumbestand fertig waren, machten wir uns auf den Weg zum nächsten, auch mitten in der Nacht. Damals hatten wir noch keine Tieflader. Wir haben einfach die Ketten entfernt und uns aus dem Staub gemacht“, sagt Pertti. Die Randelins kauften einen weiteren Ponsse Paz und Pertti brachte ihn nach Kuru, um in einem von Sturmschäden betroffenen Gebiet zu arbeiten. Jorma blieb in der Gegend von Iisalmi und Sonkajärvi. „Als wir unser Unternehmen gründeten, haben wir die Vor- und Nachteile des Unter-

nehmertums nicht wirklich bedacht. Wir waren einfach so begeistert, mit den Maschinen zu arbeiten. Als die Arbeit im Wald schwierig wurde, habe ich mich natürlich gefragt, ob es eine gute Entscheidung war, ein Unternehmen zu gründen“, sagt Jorma. In den 80er Jahren arbeiteten die Randelins für einige Zeit für Einari Vidgrén, Mototeko Randelin & Vidgren. Das Unternehmen kaufte einen gebrauchten Harvester des Modells Volvo BM 980, der jahrelang im Einsatz war. DAS LEBEN EINES UNTERNEHMERS

Ein großer Technologiesprung wurde vollzogen, als die alte Ausrüstung durch das neue Harvesteraggregat der Serie 530 ersetzt wurde. Zuerst gab es Probleme mit der Messausrüstung, was die eigentliche Fällarbeit verlangsamte. Die Technologie entwickelte sich weiter und das neue Harvesteraggregat der Serie 60 wurde zehn Jahre lang eingesetzt. Der nächste Schritt war ein PONSSE Ergo 8w und ein Harvesteraggregat der Serie 60, die „Golden Pipe“ (goldene Pfeife). Mit dieser Maschine ging die Arbeit noch reibungsloser von statten. „Natürlich hatten wir anfangs Angst vor den elektronischen Systemen und Computern. Im Nachhinein waren unsere Ängste unbegründet. Die elektronischen Systeme funktionierten trotz der rauen Bedingungen überraschend gut. Wir waren auch besorgt über die Hydraulikschläuche des Krans im Inneren des Auslegers, aber auch hier gab es keinen Grund zur Sorge“, sagen die Randelins. EINE ABWECHSLUNGSREICHE TÄTIGKEIT

ZEIT, SICH ANDEREN DINGEN ZU WIDMEN

Die Randelins betonen, dass der eigentliche Umgang mit einer Maschine nur ein Aspekt der Expertise eines Forstmaschinenfahrer ist. Die Fahrer müssen sicherstellen, dass der Waldbesitzer, das Unternehmen, das das Holz kauft und der Arbeitgeber zufrieden sind.

Vor einigen Jahren war ein ortsansässiger Holztransportunternehmer daran interessiert, seinen Betrieb auf den Forsttransport auszudehnen. Die Randelins verkauften am Ende ein Drittel ihres Geschäfts. Nur etwa ein Jahr später wollte der Unternehmer seinen Anteil wieder veräußern und die Randelins kauften ihn zurück. FinnHarvest, mit Sitz in Kuopio, hatte von den Plänen der Randelins gehört. „Sie kontaktierten uns und schon bald hatten wir ein Geschäft besiegelt. Wir hatten niemanden, der unser Geschäft weiterführen konnte, so dass das Geschäft vor einem Jahr als die einzig vernünftige Entscheidung erschien. Unsere Mitarbeiter sind als bestehende Belegschaft zu FinnHarvest gewechselt, was uns immer noch sehr glücklich macht. Pertti war über 70 Jahre alt, als wir das Geschäft machten, und ging zu diesem Zeitpunkt in den Ruhestand. Ich werde noch einige Zeit als Fahrer für FinnHarvest tätig sein“, sagt Jorma, der heute 68 Jahre alt ist.

„Wir haben unsere Jugend in der Kabine der besten Forstmaschine der Welt verbracht“, sagen Pertti (links) und Jorma Randelin grinsend.

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Soziale Kompetenz ist für einen professionellen Maschinenfahrer entscheidend. Dies ist ein wichtiger Aspekt in der Fahrerausbildung, unabhängig davon, ob es sich um Jugend- oder Erwachsenenbildung handelt. Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Unternehmer sind die Randelins ein wunderbares Beispiel für beharrliche Arbeit in der maschinellen Holzernte. Im Laufe der Jahre war professionelle Arbeit für sie eine Ehrensache. „Man muss sich immer überlegen, wie man die Interessen eines Waldbesitzers, eines Forstunternehmens und des eigenen Unternehmens unter einen Hut bringt, damit die Forstarbeit auch in Zukunft fortgesetzt werden kann“, sagen die Randelins. Für Unternehmer sind die Margen immer geringer geworden. Die Kosten steigen, während die bezahlten Preise unverändert bleiben oder sinken. Man kann nur gut abschneiden, wenn im Wald alles nach Plan läuft und es viele Fällgebiete gibt, in denen man arbeiten kann. Für die Randelins waren die letzten Jahrzehnte recht erfolgreich. Es gab kaum Unfälle, was ein klares Zeichen für die Betriebskultur des Unternehmens ist. Die Mitarbeiter waren kompetent und alle folgten den gemeinsamen Regeln. Die Randelins fuhren die Maschinen immer zusammen mit ihren Mitarbeitern. Diese Kultur sorgte dafür, dass alle auf der gleichen Wellenlänge waren und die Kommunikation mit den Mitarbeitern reibungslos verlief. „Ein kleines Unternehmen ist nicht in der Lage, Manager zu unterstützen“, sagt Pertti.

Mualiman parraan mehtäkonneen hytissä meijän nuoruus on kulunut, toteavat Pertti (vas.) ja Jorma Randelin virnistäen.


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