Ponsse News 1/2019, DE

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DEUTSCH

PONSSE MAGAZIN FÜR KUNDEN UND AKTIONÄRE 1/2019

PONSSE NEWS D&D NILSSON AB

DER NÖRDLICHSTE BEAR SCHWEDENS

BESTER SERVICE

IN HAPARANDA

NEUES WERK IN VIEREMÄ

FLEXIBEL, SICHER UND INSPIRIEREND


PONSSE NEWS PONSSE MAGAZIN FÜR KUNDEN UND AKTIONÄRE HERAUSGEBER

Ponsse Plc Ponssentie 22, FI-74200 Vieremä, Finnland CHEFREDAKTEURIN

Katja Paananen

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REDAKTION & INHALT

Ponsse Plc REDAKTIONSTEAM

Juho Nummela, Katja Paananen, Juha-Matti Raatikainen, Marika Ryytty, Jarmo Vidgrén, Juha Vidgrén LAYOUT

Luova Työmaa

4 NEUES WERK IN VIEREMÄ

TITELBILD

Ponsse Plc DRUCKEN

9 SICHERHEIT HEIßT, DASS EINEM DIE MENSCHEN AM HERZEN LIEGEN

Painotalo Seiska

10 PONSSE COBRA

PAPIER

12 PONSSE BISON ACTIVE FRAME

GPrint ADRESSENQUELLE

14 AM NEUEN STANDORT IN HAPARANDA WEHT DIE PONSSE-FAHNE

Mailingverzeichnis für Ponsse News und das Ponsse-Kundenregister

4 Ponsse Plc Magazin für Kunden und Aktionäre Ponsse News erscheint dreimal im Jahr. Abonnements und Adressänderungen per E-Mail an ponssenews@ponsse.com. Das Magazin ist kostenlos erhältlich. Folgen Sie uns auf:

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22 18 PONSSE PEOPLE: JONAS SUNDIN 22 EIN AKTIVER IDEALIST GLAUBT AN PERSÖNLICHE KONTAKTE 25 NORWEGISCHE LADIES IM RUSSISCHEN WETTBEWERB 26 GEIR BRENDEN – SEIT DEM ERSTEN TAG TEIL DES NORWEGISCHEN PONSSE-TEAMS


GRÜSSE AUS VIEREMÄ!

28 28 DER NÖRDLICHSTE BEAR SCHWEDENS 35 NEUES AUS DEM WALD 37 PONSSE KIDS 38 PONSSE-KOLLEKTION

TEILEN SIE IHRE IT KEL M IDEEN FÜR ARTI NEN SIE UNS UND GEWIN SE! EI PR ATTRAKTIVE

Feedback und Senden Sie uns Ihr el per E-Mail an Ihre Ideen für Artik nsse.com. ponssenews@po ungen wird Unter den Einsend ein Produkt in jeder Ausgabe ktion der Ponsse-Kolle verlost.

Die Situation auf dem Forstmaschinenmarkt ist weiterhin positiv und unsere Kunden hatten in den meisten unserer Marktbereiche eine gute Arbeitssituation. Die Nachfrage nach Forstmaschinen von PONSSE ist so groß wie nie zuvor. Die hohe Nachfrage bedeutet eine konstante Arbeitsauslastung für das Werk, aber auch lange Lieferzeiten für unsere Kunden. Die 1,3 Hektar große Werkserweiterung wurde im August zum richtigen Zeitpunkt unter Berücksichtigung der Marktsituation eröffnet. Das neue Werk verbessert unsere Flexibilität und die Fähigkeit, schneller auf die Maschinenanforderungen unserer Kunden zu reagieren. Nach der Einführungsphase im Herbst arbeitet das Werk nun effizient. Die zusätzlichen Fertigungsmengen sind jedoch sehr moderat, da die Maschinenqualität unter keinen Umständen leiden darf und wir diesbezüglich keine Risiken eingehen. Auch unsere Supportleistungen – Wartung, Ersatzteile und Schulung – müssen mit dem Wachstum Schritt halten. 2018 waren wir in Sachen Produkteinführung außergewöhnlich aktiv. Im Laufe des Jahres haben wir mehrere Produktprojekte abgeschlossen, die eine langfristige Entwicklung und Prüfung erforderten. Wir haben das neue Flaggschiff unserer RückezugReihe, den PONSSE Bison Active Frame, mit überragender Traktionskraft und Geschwindigkeit, insbesondere über lange Transportstrecken hinweg, eingeführt. Was die neuen Produkte in unserem Harvester-Sortiment betrifft, so haben wir den vielseitigen PONSSE Cobra und den überarbeiteten PONSSE Fox vorgestellt. Wir haben unser Kranangebot um die Kransteuerung PONSSE Active Crane, eine lange Bogieachse für die Ernte auf weichem Gelände und den Lader PONSSE K121 für unsere größeren Rückezugmodelle erweitert. Unsere gesamte Produktpalette ist nun auch mit Motoren der Emissionsstufe V erhältlich. Unsere Produktentwicklung geht weiter und wir werden unsere Aktivitäten im Jahr 2019 weiter verstärken. Die gute Marktsituation bedeutet, dass wir unsere Aktivitäten verstärken müssen, um an der Spitze der Entwicklung zu bleiben und das Vertrauen unserer Kunden in uns weiter zu erhalten. Neben der Entwicklung unserer Produkte und der Produktion konzentrieren wir uns auch stark auf die Entwicklung unserer Vertriebs-, Service- und Marketingprozesse und -organisationen. Wir investieren derzeit in unsere Servicezentren in Mikkeli und Vyborg und bauen neue Serviceeinrichtungen, um das Wachstum unserer russischen Tochtergesellschaft in St. Petersburg zu unterstützen. Der ständig steigende Schulungsbedarf von Maschinenbedienern und Mechanikern ist in den meisten unserer Marktbereiche zu einem zentralen Thema geworden. Die Schulungsentwicklung wird daher im Jahr 2019 eine unserer Prioritäten sein. Unser Ziel ist es, unseren Kunden den besten Service in Bezug auf Wartung und Vertrieb zu bieten. Dies ist einer der Eckpfeiler unserer Geschäftstätigkeit seit der Gründung unseres Unternehmens. Dies erfordert die richtige Einstellung und unsere Ponsse-Mitarbeiter haben sie garantiert. Wir sind für unsere Kunden da. Ich möchte allen unseren Kunden und Mitarbeitern für 2018 danken und wünsche allen alles Gute für das neue Jahr!

Jarmo Vidgrén Vertriebs- und Marketingdirektor

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BERICHT / NEUES PONSSE-WERK

Flexibel, sicher und inspirierend

NEUES WERK IN VIEREMÄ 4


Motoren und Hydraulik werden in einem isolierten Raum getestet, um Sicherheit und Schallschutz zu gewährleisten.

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sa Penttinen, Produktionsleiter bei Ponsse, sagt, er sei „super aufgeregt“ über die Werkserweiterung in Vieremä. Die Produktion läuft nun am neuen Standort und auch auf eine neue Art und Weise. Die Produktionsabläufe bedürfen zwar noch einiger Feinabstimmungen, aber das anspruchsvolle Projekt ist ansonsten abgeschlossen und große Änderungen wurden erfolgreich umgesetzt. Die erforderlichen Modifikationen wurden vorgenommen und das modernste

Forstmaschinenwerk der Welt ist fertig gestellt. Penttinen war bereits in der Planungsphase des Projekts begeistert. Die Bauarbeiten begannen 2016, aber noch bevor der Grundstein gelegt wurde, waren viele Arbeiten erledigt. „Zuerst wussten wir nicht einmal genau, wohin uns die Reise führt“, sagt Penttinen. Sie waren sich jedoch der Bedürfnisse, die es zu erfüllen galt, sehr bewusst. Die umfangreiche Produktpalette erforderte eine erhöhte Flexibilität in der Produktion. Ziel war es, die Arbeitssicherheit und

das Wohlbefinden zu verbessern und die Produktivität zu steigern. Es war klar, dass eine stückweise Erweiterung nicht mehr ausreicht, da eine größere Umstellung der Produktion erforderlich ist. Kleine Änderungen reichten einfach nicht aus und neue Lösungen wurden offen erforscht. Zuvor hatte Ponsse nach und nach kleinere Werkserweiterungen vorgenommen. Im Laufe der Jahre wurde das Werksgebäude in viele Richtungen erweitert, insgesamt 15 Mal. Im Herzen der heutigen Gebäude befindet sich

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BERICHT / NEUES PONSSE- WERK

Ziel war es, eine reibungslose und flexible Produktion sowie Arbeitssicherheit und Wohlbefinden zu gewährleisten und gleichzeitig die Produktivität zu steigern. Der Leitgedanke war, dass die Qualität unter keinen Umständen beeinträchtigt werden darf, so Produktionsleiter Esa Penttinen.

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noch immer die winzige 300 Quadratmeter große Anlage, die von der Gemeinde Vieremä 1970 für den Maschinenunternehmer Einari Vidgrén gebaut wurde. Es ist der Ort, an dem alles begann und um den herum nicht nur die Fabrik, sondern auch der Ponsse-Geist entstanden ist. „Wir haben uns zahlreiche Lösungen überlegt und Ideen gesammelt. Wir haben verschiedene Perspektiven in Betracht gezogen, um zu sehen, was funktioniert und was nicht“, erklärt Penttinen. Ziel war es, eine reibungslose und flexible Produktion sowie Arbeitssicherheit und Wohlbefinden zu gewährleisten und gleichzeitig die Produktivität zu steigern. Der Leitgedanke war, dass die Qualität unter keinen Umständen beeinträchtigt werden darf. Auch wenn sich die Vorgehensweise ändert, muss die Produktqualität hoch bleiben. Das Personal hat sich für den Wandel, eingesetzt, da es so die Möglichkeit erhielt, den eigenen Arbeitsplatz zu planen und zu organisieren. In der Entwurfsphase wurde auch die virtuelle Modellierung eingesetzt. Virtuelle Tests von Ideen halfen uns dabei, festzustellen, was funktioniert und was nicht. Auch trug sie dazu bei, die Sicherheit und Ergonomie der Arbeitsplätze zu verbessern.

DIE PRODUKTION STAND WÄHREND DES GESAMTEN PROJEKTS NICHT STILL

Das erweiterte Werk wurde im August eingeweiht. Das Bauprojekt und die Einführung der neuen Produktionslinie wurden bei laufender Produktion durchgeführt. Die einzige Pause fand in den Sommerferien der Mitarbeiter statt, als die Produktionslinien den letzten Schliff erhielten. Als die Mitarbeiter wieder zur Arbeit gingen und die neuen Arbeitsplätze und die Veränderungen an der Produktionsstraße sahen, lag zusätzliche Begeisterung in der Luft. Die Werkserweiterung ist weit mehr als nur eine vergrößerte Grundfläche und weiter auseinander liegenden Wände. Die Arbeitsphasen und die Form der Produktionsstraße änderten sich, und die Anzahl der Linienpositionen stieg. Rahmenkonstruktionen, Kabinen und Kräne bewegen sich von den Seitenlinien zur Hauptlinie. Harvesteraggregate werden auf einer separaten Linie hergestellt, die parallel zum Ende der Hauptlinie verläuft. Tests und Qualitätskontrollen haben deutlich zugenommen‘. Am Ende jeder Seitenlinie werden die hergestellten Strukturen getestet, bevor sie an die Hauptlinie übergeben werden. Auch am Ende der Hauptlinie wird


getestet. Motoren und Hydraulik werden in einem isolierten Raum getestet, um Sicherheit und Schallschutz zu gewährleisten. Wenn eine Maschine frisch vom Werk im Auslieferungszentrum eintrifft, ist sie noch lange nicht bereit, in die Obhut des Kunden entlassen zu werden. Die Maschinen werden zunächst von Tiefladern von Ponsse zu einem Testfällgebiet gebracht, wo die Maschinen in einer Waldumgebung einem Endtest unterzogen werden. Teilweise werden Rückezüge zusätzlich auf einer Teststrecke getestet. EFFIZIENTE LAGERAUTOMATISIERUNG DURCH OPTIMIERUNG

Die werksinterne Logistik durchlief im Rahmen der Erweiterung mit der Einführung eines neuen automatisierten Lagers einen massiven Wandel. Die Lagerautomatisierung wurde von der Automobilherstellung und der Lebensmittelindustrie inspiriert. Die Lagerautomatisierung umfasst 15.500 Lagerplätze für Kleinteile und Bauteile sowie 3.900 Palettenstellplätze. Graue Boxen bewegen sich schnell zwischen den Regalen, da die benötigten Teile an verschiedenen Arbeitsplätzen entlang der Produktionsstraße automatisch aus dem Lager entnommen werden. Die Teile werden dann mit einem

„Zug auf Rädern“ zu jedem Arbeitsplatz transportiert. Esa Penttinen erklärt, dass die Vorteile der neuen Lagertechnologie durch die Optimierung der Lage jedes Teils in den Regalen maximiert werden. Die am häufigsten verwendeten Teile und Zubehörteile sind näher und die weniger häufig benötigten können etwas weiter weg sein. Das automatisierte Lager befindet sich neben der Hauptproduktionsstraße und ist 70 Meter lang. Es gibt mehr Lagerfläche, als man überhaupt sehen kann, da sich das Lager auf zwei Ebenen befindet. Im Untergeschoss werden z. B. Motoren und Reifen gelagert. Es gibt eine separate Reifenaufbereitungslinie, in der die Reifen unter Druck gesetzt und je nach Maschine gegebenenfalls mit Flüssigkeit gefüllt werden. Mit einem Lift werden die Reifen nach oben an die Produktionsstraße gebracht, wo sie nach Kundenwunsch an den Maschinen montiert werden. Lkw-Fahrer, die Waren an das Werk liefern, sind sicher froh, dass sie ihre Fahrzeuge drinnen entladen können. Im Inneren des Terminals wird das Abladen nicht durch Regen oder Schnee gestört. Neben dem Komfort verbessert diese Lösung auch die Sicherheit, da die Rutschgefahr reduziert wird.

Harvesteraggregate werden auf einer separaten Linie hergestellt, die parallel zum Ende der Hauptlinie verläuft. Jede Produktionslinie endet mit einem Test und stellt sicher, dass alle Strukturen geprüft an die Hauptlinie übergeben werden.

Die werksinterne Logistik durchlief im Rahmen der Erweiterung einen massiven Wandel. Das neue automatisierte Lager wurde inspiriert vom Automobilbau und der Lebensmittelindustrie in Betrieb genommen. Die Lagerautomation umfasst 15.500 Stellplätze für Kleinteile und Bauteile sowie 3.900 Palettenstellplätze.

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BERICHT / NEUES PONSSE-WERK

DAS NEUE PONSSE-WERK

• Die Werkserweiterung erfolgte zwischen 2016 und 2018 • Erweiterungsfläche 1,3 Hektar, Gesamtfläche des Werks 4 Hektar • Investitionswert 37 Mio. EUR

Produktionsleiter Esa Penttinen und der Qualitätsmanager des Werks Tuomas Pasma sagen, dass alle Mitarbeiter für die Entwicklung des Werks verantwortlich sind. Entwicklungsideen zur Verbesserung des Arbeitsalltags und der Arbeitssicherheit werden durch die Praxis der kontinuierlichen Verbesserung unmittelbar umgesetzt.

DAS NEUE PONSSE-WERK

• Die Werkserweiterung erfolgte zwischen 2016-2018 • Erweiterungsfläche 1,3 Hektar Gesamtfläche des Werks 4 Hektar • Investitionswert 37 Mio. EUR

Das Projekt konzentrierte sich auch stark auf das Wohlbefinden und die Arbeitssicherheit der Ponsse-Mitarbeiter sowie die Ergonomie der Arbeitsplätze.

NEUE TECHNOLOGIEN UND ENERGIEEFFIZIENZ

Das Erweiterungsprojekt brachte viele neue Technologien in die Fabrik. Das Wagensystem an der Produktionsstraße wurde modernisiert. Die Wagen transportieren die Maschinen von einem Arbeitsplatz zum nächsten und beziehen die Energie vom Boden. Die Technologie ist ähnlich wie bei Induktionskochfeldern. Die Stromversorgung der neuen Wagen ist weniger wartungsintensiv als die der alten batteriebetriebenen Wagen. Das neue System ermöglicht es auch, den Standort eines bestimmten Wagens in Echtzeit zu überwachen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Energieeffizienz der neuen Anlagen gelegt. Auf dem Dach der Fabrik befindet sich ein Solarkraftwerk mit 640 Solarmodulen auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern. Das System hat eine Kapazität von 192 kWp, was dem jährlichen Strombedarf von 100 Haushalten entspricht. Das Werk ist mit energieeffizienten LED-Leuchten gut ausgeleuchtet. Außerdem wird die Bremsenergie aus

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dem Lagerautomatisierungssystem zurückgewonnen. Auch das Fabrikdach selbst bringt durch die richtige Materialwahl Energieeinsparungen. Der Dachbaustoff Noxite entfernt unter Mithilfe von Sonne, Wind und Regen, Stickoxide aus der Luft, die bei Industrieprozessen entstehen. Als Nebeneffekt des Baustoffs wird auch der Kühlbedarf im Sommer reduziert, wodurch zusätzlich Energie eingespart wird. PONSSE MÖCHTE AUSSERDEM GESUNDE RENTNER HERVORBRINGEN

Arbeitssicherheit und Wohlbefinden waren ein wichtiger Leitgedanke während des gesamten Erweiterungsprojekts. Es ist eine alte Wahrheit, dass Metallarbeiter nicht gesund in den Ruhestand gehen. Dies war eine der Herausforderungen, die durch dieses Projekt angegangen wurden, da Ponsse ein Unternehmen ist, in dem Menschen traditionell eine lange Karriere haben. Daher konzentrierte sich das Projekt auch stark auf das Wohlbefinden und die Arbeitssicherheit der Ponsse-Mitarbeiter sowie die Ergonomie der Arbeitsplätze.


SICHERHEIT

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heißt, dass einem die Menschen am Herzen liegen

tora Ensos Sicherheitsmanager Kari Kellokoski „Führungsteams und Vorgesetzte müssen die Bedeutung praktiziert, was er predigt. Er fährt nicht los, bevor nicht der Arbeitssicherheit als Teil von Führung, Aufsichtsarbeit und jeder seinen Sicherheitsgurt angelegt hat. In seiner Wirtschaft verstehen. Führungskräfte müssen engagiert sein und Freizeit hat er manchmal absichtlich sein Telefon nicht ihr Engagement gegenüber den Mitarbeitern und Vertragspartnern dabei, um sich zu entspannen. Wenn er spricht, ist es zeigen, um sie ins Boot zu holen. Die Sicherheit muss täglich offensichtlich, dass ihm die Menschen am Herzen liegen. gewährleistet sein, um glaubwürdig zu sein. Man muss das, „Bei der Sicherheit geht es darum, verantwortungsbewusst was man predigt, auch praktizieren. Sicherheit basiert auf zu sein und sich um die Menschen zu der Teilnahme aller Beteiligten und geschieht in kleinen kümmern. Es gehört zur Fachkompetenz, Schritten. Man kann nicht alles auf einmal machen.“ Sicherheitsrisiken zu erkennen und „Wird all dies erfolgreich umgesetzt, ist proaktiv für einen reibungslosen Betrieb die Arbeitssicherheit effizient, funktioniert zu sorgen. Man muss akzeptieren, reibungslos und äußert sich in produktiver dass das Verhalten der Menschen Arbeit“, sagt Kari Kellokoski. unterschiedlich ist und dass die Die Veränderung der Praktiken und Umstände eine Rolle spielen“, sagt insbesondere der Denkweise der Menschen Kellokoski. ist ein langsamer Prozess. Kari Kellokoskis erste Erfahrungen „Die besten Momente in meiner Arbeit mit Sicherheitsproblemen waren sind die, wenn ich sehe, dass jemand tragisch. 1971, als er gerade die Bedeutung der Arbeitssicherheit 7 Jahre alt war, wurde er in erkannt hat. Die geleistete Arbeit ist Kannonkoski in einen Unfall auf keine Zeitverschwendung. Sie motiviert einem Bahnübergang verwickelt und mich. Aktives Feedback zur Motivation verlor sechs seiner Schulfreunde. Ein anderer ist eine absolute Voraussetzung, um Kleinbus mit Schulkindern kollidierte mit eine Veränderung in der Einstellung und im einem Schienendienstfahrzeug auf der Strecke Sicherheitsverhalten herbeizuführen.“ Jyväskylä-Haapajärvi. Nur vier der zehn Leute Auch die Arbeitssicherheit in den Waldgebieten im Bus haben überlebt. Aktives Feedback zur Motivation hat sich seit den 90er Jahren sprunghaft verbessert. „Ich denke jede Woche an den Unfall, Gefährliche Fällarbeiten wurden mechanisiert anderer ist die absolute wenn ich die Zeitung lese. Unfälle lassen und Sicherheitssysteme haben die Sicherheit der Voraussetzung, wenn man eine mich immer fragen, warum sie passiert sind, Maschinenbediener verbessert. Die Arbeit der Veränderung in der Einstellung was hätte getan werden müssen und was Holzfäller hat sich verändert, und die schwere und im Sicherheitsverhalten muss getan werden, um sie zu vermeiden.“ Holzernte wurde weitgehend durch die Verwaltung Der traditionelle Sicherheitsansatz des Forsts ersetzt. Die Bezahlung pro Job wurde herbeiführen möchte. konzentriert sich auf die Vermeidung von von zeitabhängigem Lohn abgelöst. Unfällen, die Beseitigung von Risiken, „Ich habe mir unsere Statistiken aus den Ausfällen, Fehlern und deren Ursachen. Menschen werden 1970er Jahren angesehen. Es gab über 2.000 Holzfäller und diese oft als Quelle von Fehlern und als Risikofaktor angesehen. hatten 2.500 Unfälle pro Jahr – im Winter sogar Dutzende pro Arbeitssicherheit wird als Vorschriften und Anweisungen von Woche. Das wäre heute nicht mehr akzeptabel.“ oben verstanden, die lediglich beachtet werden müssen. Auch die Belastung durch die Waldarbeit hat sich verändert. Maschinenbediener und andere arbeiten weitgehend im Sitzen SICHERHEIT BASIERT AUF DER TEILNAHME ALLER BETEILIGTEN und sind mental durch enge Zeitpläne und Effizienzanforderungen Der neue Sicherheitsansatz sieht den Menschen als Chance und belastet. Sicherheit im Rahmen verantwortungsvoller Abläufe, die von uns „Es ist wichtig, sich um das körperliche Wohlbefinden zu allen geschaffen und gepflegt werden. Für ein Unternehmen ist kümmern. Man muss sich Zeit nehmen, um sich von der Arbeit Sicherheit die Art und Weise, wie Dinge getan werden. Sie ist Teil zu erholen und sicherzustellen, dass man sich nicht aufarbeitet. des Geschäfts und sogar ein Wettbewerbsfaktor. Es ist so traurig, dass die Karriere wegen übermäßiger Belastung „Niemand will in einem Unternehmen arbeiten, das nicht und eines Burnouts beendet wird.“ sicher geführt wird.“ Auch hier praktiziert Kari Kellokoski, was er predigt. Er erholt Sicherheit wird durch Engagement und vor allem durch sich von der Hektik des Arbeitsalltags durch Golf, Radfahren und Führung geschaffen. Das Schaffen proaktiver, verantwortungsvoller Sport, für die in seiner Heimatstadt Joensuu ein gutes Angebot und sicherer Praktiken beginnt beim Management, geht über herrscht. Und es macht ihm nichts aus, sein Handy in seiner seinen Willen und seine Unterstützung. Freizeit zu Hause zu lassen.

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INNOVATIONEN / PONSSE COBRA & PONSSE BISON

PONSSE COBRA Ein Multitalent auf acht Rädern

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Die neue PONSSE Cobra ist ein vielseitiger und effizienter Harvester für den Einsatz unter verschiedensten Bedingungen. Die im Herbst 2018 vorgestellte Cobra ist ein anpassungsfähiger Allround-Harvester mit acht Rädern und eignet sich dank der umfangreichen Ausstattung für verschiedene Schneid- und Arbeitsmethoden.

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ank seiner zuverlässigen Basislösungen ist der Harvester Cobra eine langlebige und kraftstoffeffiziente Maschine. Der präzise und einfach zu bedienende Kran, die gute Balance und der leistungsstarke Sechszylindermotor machen die Cobra zu einer wirtschaftlichen Lösung für unterschiedliche Einsätze. Die weltweit erste PONSSE Cobra wurde Anfang September 2018 an Kalevi Määttä Oy in Kuhmo ausgeliefert. „Basierend auf unseren ersten Erfahrungen hat die neue Cobra ihre Versprechen erfüllt. Sie ist leistungsstark und dennoch überraschend sparsam im Verbrauch. Die hydraulische Einkreisanlage hat sich als gute Lösung in Sachen Wartung bewährt und eignet sich gut für unsere Baustellen. Die Maschine muss dennoch leistungsstark sein, deshalb ist der Sechszylindermotor notwendig“, sagt Unternehmer Jouko Määttä. Die große Reifengröße, der lange Nabenabstand und die gute Gewichtsverteilung der PONSSE Cobra

sorgen für einen geringen Flächendruck und ermöglichen Arbeiten in weichem Gelände. Dank der 26,5"-Bereifung und dem Nabenabstand von 1.500 mm ist die Maschine stabil und bietet eine gute Bodenfreiheit. Der Wirkungsgrad der Cobra basiert auf der großen Arbeitspumpe mit 210 cm3 und dem leistungsstarken Sechszylindermotor. Der leistungsstarke Kran ist mit zwei Schwenkmotoren ausgestattet und je nach Harvesteraggregat mit einer maximalen Reichweite von 11 Metern erhältlich. Diese Eigenschaften zusammen sorgen für ein Leistungsniveau, das die Arbeit unter schwierigen Bedingungen erleichtert und auch die Effizienz an Durchforstungsstandorten ermöglicht. Je nach Arbeitsbedingungen kann die Cobra mit einem Gleitauslegerkran C5 oder einem Parallelkran C44+ sowie mit einer breiten Palette von Harvesteraggregaten vom H5 bis zum robusten H7 ausgestattet werden. Das Sortiment der Harvesteraggregate umfasst auch die Harvesteraggregate H7 Euca und H77 Euca zum Entrinden.

PONSSE COBRA

• Reifen: 26,5” • Zugkraft: 195 kN • Leistung: 210 kW; Drehmoment: 1.200 Nm (Stufe V) • Arbeitspumpe: 210 cm3 • Kran: Parallelkran C44+ oder Gleitauslegerkran C5 mit zwei Schwenkmotoren • Maximale Reichweite: 10-11 Meter (C5:10 m; C44+: 11 m) • Maximales Hubmoment: 250 kNm

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INNOVATIONS / PONSSE COBRA & PONSSE BISON

PONSSE BISON

ACTIVE FRAME

Das Flaggschiff der Rückezugreihe

PONSSE BISON ACTIVE FRAME

• Schnell und effizient – hohe Produktivität • Hohe Zugkraft – ausgezeichnete Traktion auch in schwierigem Gelände • Einzigartiges Kabinenfederungssystem PONSSE Active Frame • Ladekapazität 14 - 16 Tonnen • Hervorragende Arbeitsumgebung für den Fahrer

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Ponsse präsentierte den PONSSE Bison Active Frame auf der FinnMETKO im Herbst 2018. Die Hauptstärken des neuen Rückezugmodells sind seine Geschwindigkeit und Effizienz. Das stufenlose Getriebe und die Kabinenfederung Active Frame erhöhen die Produktivität auf ein neues Niveau, insbesondere bei langen Transportstrecken.

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er PONSSE Bison Active Frame zeigt seine Schnelligkeit vor allem bei langen Transportstrecken. Das neue stufenlose Getriebe (CVT) stimmt Fahrgeschwindigkeit und Motorlast stets aufeinander ab und sorgt so für niedrigen Kraftstoffverbrauch und hohe Produktivität. Zu den Vorteilen des Antriebsstrangs gehören neben der Kraftstoffeffizienz auch die hohe Traktionskraft und das stufenlose Getriebe – die Arbeit muss beim Ändern der Fahrgeschwindigkeit nicht unterbrochen werden. Der PONSSE Bison verfügt über das Kabinenfederungssystem PONSSE Active Frame. Das System ist einfach und funktional aufgebaut und dämpft jede Seitwärtsbewegung, die den Fahrer beeinträchtigt, effektiv und unbemerkt. Active Frame ermöglicht es dem Fahrer, Stunde für Stunde aufmerksam und produktiv zu bleiben, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Die große Ladefläche in Kombination mit dem leistungsstarken und einfach zu bedienenden Kran sorgt für eine effiziente Ladungsaufarbeitung an allen Einsatzorten. CVT ERSTMALS IN FORSTMASCHINEN

Das Getriebe des PONSSE Bison Active Frame basiert auf

der CVT-Technologie. Produktmanager Juha Haverinen, bei Ponsse für Rückezüge zuständig, berichtet von positiven Erfahrungen. „Dank des CVT kann die Fahrgeschwindigkeit – wenn es die Situation erlaubt – deutlich erhöht werden. Dies ist besonders nützlich bei langen Transportwegen.“ Das CVT beinhaltet ein stufenloses Umschalten der Übersetzungsverhältnisse und somit ist das traditionelle Umschalten zwischen langsamen und schnellen Gängen nicht mehr notwendig. Je nach Fahrsituation kann der Fahrer mit beliebiger Geschwindigkeit fahren, ohne anhalten zu müssen. In einer Maschine mit CVT kann die klassische hydrostatische Kraftübertragung durch ein separates CVT-Getriebe ersetzt werden. Dies ermöglicht einen geringeren Kraftstoffverbrauch sowie eine höhere Zugkraft, deren Vorteile bei der Fahrt auf steilen Hängen, weichem Gelände oder im Tiefschnee deutlich werden. CVT-Systeme basieren auf einer sehr robusten Technologie. Sie wurden bisher z. B. in großen Maschinen zur Erdbewegung eingesetzt, so dass es viel Erfahrung unter anspruchsvollen Bedingungen gibt. Ponsse ist der einzige Forstmaschinenhersteller, der CVT in Forstmaschinen anbietet.

PONSSE ACTIVE CRANE FÜR EINE REIBUNGSLOSE BEDIENUNG DES KRANS PONSSE Active Crane bietet eine neue Möglichkeit, den Kran zu bedienen und die Effizienz zu steigern. Es ist ein System, mit dem der Fahrer die Greiferbewegung anstelle einzelner Funktionen steuert, so dass sich der Farher effizient auf die Kranarbeit konzentrieren kann. Active Crane lässt sich einfach über zwei Hebel bedienen, von denen einer die Greiferhöhe vom Boden aus und der andere die Bewegungsrichtung steuert. Entscheidend ist, dass der Fahrer nicht alle Funktionen gleichzeitig steuern muss. Der Fahrer muss nur die gewünschte Greiferposition angeben und das System führt das Heben, Greifen und Ausfahren automatisch

durch. Er kann per Knopfdruck zwischen der Nutzung von Active Crane und der herkömmlichen Kransteuerung wechseln. Active Crane basiert auf der SensormodulTechnologie, die unter Feldbedingungen gründlich getestet wurde. Ähnliche Technologien werden seit Jahren im Nivellierungssystem des PONSSE Scorpion und im Kabinenfederungssystem PONSSE Active Frame eingesetzt. Die bewährte Technologie sorgt für höchste Zuverlässigkeit und eine einfache Wartung vom Active Crane. Active Crane ist für PONSSE-Rückezüge mit dem Lader K90+, K100+ oder K121 erhältlich.

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SERVICE / HAPARANDA & ÖRNSKÖLDSVIK

In Haparanda werden sowohl schwedische als auch finnische Kunden betreut. Im Bild: Außendienstmitarbeiter Jan Förare, Servicetechniker Peter Kitti und Magnus Kitti sowie Mikael Forlund, der für den Betrieb in Haparanda verantwortlich ist.

Am neuen Standort in Haparanda weht die Ponsse-Fahne Welche Fahne ist die beste Wahl in einer Stadt direkt an der Grenze zwischen Finnland und Schweden? Für Jan Förare, Peter Kitti, Magnus Kitti und Mikael Forlund ist die Antwort offensichtlich: natürlich eine mit den Ponsse-Farben, weil das Servicezentrum Haparanda gerade an einen größeren Standort umgezogen ist.

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N Maskinteknik war 1989 der erste lokale Ponsse-Händler in Schweden, und zwar in Haparanda. Als Ergebnis einer Transaktion im Sommer 2015 wurden die Geschäfte in Haparanda auf Ponsse AB übertragen. Da die Anzahl der Maschinen auf beiden Seiten der Grenze zunahm, bestand Bedarf an größeren und praktischeren Einrichtungen für den Wartungs- und Ersatzteilservice. Als der richtige Standort gefunden wurde, brachte Ponsse die Dinge ins Rollen.

„Das ist wirklich gut geworden“, sagt Mikael Forlund, der für die Geschäfte in Haparanda verantwortlich ist. Er scheint sehr zufrieden zu sein, als er Produkte für einen Auftrag im neuen Lager auswählt. Für Mikael ist es ein großer Vorteil, dass das Servicezentrum Haparanda in Bezug auf Ersatzteile eng mit dem Zentrallager von Ponsse in Finnland zusammenarbeitet. Deshalb ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sehr gut. „Wir haben eine sehr große Auswahl an Teilen in unseren Regalen, aber Hilfe ist nicht weit, wenn wir etwas brauchen.“


MASCHINENLIEBHABER

der Arbeit mit PONSSE-Maschinen, während Magnus im Mai angefangen hat. Magnus hat eine eigene Werkstatt, aber er hat auch als Berufsschullehrer mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik gearbeitet. „Als ich zu Ponsse kam, musste ich selbst wieder zur Schule gehen“, sagt Magnus.

Es besteht kein Zweifel daran, dass im Servicezentrum Haparanda begeisterte Maschinenliebhaber arbeiten. Mikael begann seine Karriere als Mechaniker, wechselte dann in den Bereich Support und später in den Vertrieb. Vor zwei Jahren wechselte er vom Verkauf von landwirtschaftlichen Traktoren zum Leiter des Servicezentrums von Ponsse in Haparanda. Seine IN KONTAKT BLEIBEN Freizeit verbringt er mit alten amerikanischen Autos, Der Maschinenvertriebsmitarbeiter Jan Förare lebt in insbesondere Chevrolets. Das Interesse an Maschinen Haparanda und steht daher fast täglich in Kontakt mit dem liegt in der Familie, denn sein Bruder Peter baut und Servicezentrum. Sein Verkaufsgebiet ist hauptsächlich der veredelt Motoren im eigenen Unternehmen. Landkreis Norrbotten, reicht aber bis nach Skellefteå, wo Mikael hat viele Gründe, sich über einen Job bei Ponsse Pontus Bergqvist als Servicetechniker arbeitet. Er kommt zu freuen. „Seit dem ersten Tag habe ich das Gefühl, dass auch oft zu ML Maskinservice AB, einer Werkstatt in Byske, jeder hier gleich wichtig ist und wir unterstützen uns dreißig Kilometer von Skellefteå entfernt. gegenseitig dabei, das Beste für die Kunden zu erreichen. Jan ist bestrebt, mit aktuellen und potenziellen Kunden Außerdem wohne ich sehr nah bei Haparanda“, sagt in Kontakt zu bleiben. Mikael. Er liebt die Branche und „Ich möchte sicherstellen, dass versteht sich gut mit den Menschen. alles gut läuft mit Menschen, Die Cousins Magnus und Maschinen und Unternehmen. Peter Kitti sind die lokalen Die Kunden in dieser Branche Servicetechniker. Sie sind sind ehrlich und offen, so dass hauptsächlich im Außendienst sie mir in der Regel sofort sagen, tätig, verbringen aber gelegentlich wenn etwas verbessert werden „Seit dem ersten Tag habe ich auch längere Zeit in der Werkstatt. muss. Das ist sehr praktisch, weil das Gefühl, dass jeder hier gleich Peter hat 15 Jahre Erfahrung in es uns hilft, uns zu verbessern.“ wichtig ist und wir helfen uns gegenseitig dabei, das Beste für die Kunden zu geben.

Im Regal sind unzählige Produkte und Mikael Forlund muss zusammen mit seinen Kollegen für jedes einzelne einen Platz im neuen Servicezentrum finden.

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SERVICE / HAPARANDA & ÖRNSKÖLDSVIK

Magnus Kitti ist es gewohnt, zwischen Theorie und Praxis zu wechseln. Bevor er zum Ponsse-Team kam, arbeitete er als Berufsschullehrer und führte eine eigene Werkstatt.

IMMER ETWAS DAZULERNEN

Die Kunden in dieser Branche sind ehrlich und offen, so dass sie mir in der Regel sofort sagen, wenn etwas verbessert werden muss. Das ist sehr praktisch, weil es uns hilft, uns zu verbessern.“

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Jan arbeitet seit 2012 mit den gelben Maschinen. Im ersten Jahr arbeitete er für Ponsse's Händler AN Maskinteknik AB. „Mein Tagesablauf ist abwechslungsreich. Ich treffe viele Leute und es gibt immer etwas Neues über die Maschinen und die Branche dazuzulernen.“ Eine weitere Person, die in diesem Bereich arbeitet, ist Tomas Pettersson, einer der Produkttechniker und Trainer von Ponsse. Wie Jan und Peter arbeitete auch Tomas früher bei AN Maskinteknik. Er arbeitet von Kalix aus, 50 Kilometer westlich von Haparanda gelegen. Tomas bietet Fahrerschulungen sowie technischen Support für Kunden, Vertriebsmitarbeiter und Mechaniker an. „Das Beste an meinem Job ist es, eine Vielzahl von großen und kleinen Problemen zu lösen. Ich passe die Maschinen auch an die Bedürfnisse der Kunden an. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und ich helfe gerne einem Kunden, die richtige Lösung zu finden“, sagt er. Ponsses Aktivitäten in Haparanda haben die Position der Marke in den nördlichen Teilen Schwedens gestärkt. Dies ist ein guter Ausgangspunkt für das Hissen der Fahne, sei es im Bereich Support, Service, Ersatzteile oder Vertrieb.


Per und Dennis bieten Ponsse-Service in Örnsköldsvik, Schweden „Sie kümmern sich um die Maschinen, als wären sie ihre eigenen.“ Das sagen Didrik und Dennis Nilsson, Besitzer von PONSSE-Maschinen, über die Örnsköldsviker Mechaniker im Außendienst. Hinter diesem Engagement stehen Per Andersson und Dennis Viberg, die umfangreiche Erfahrungen mit und ein großes Interesse an Forstmaschinen haben.

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er Anderssons und Dennis Vibergs Karriere verlief sehr ähnlich. Beide nahmen an der Berufsschule Örnsköldsvik am Fahrzeug- und Transportprogramm teil und haben sich auf Lkw und mobile Arbeitsmaschinen spezialisiert. Seitdem arbeiten sie mit Forstmaschinen. Per begann 2011 bei Ponsse in Örnsköldsvik und Dennis hat Ende Juli 2018 bei Ponsse angefangen. „Wir wissen, wie teuer es ist, wenn Maschinen stillstehen, und wir tun immer unser Bestes, sie schnellstmöglich wieder in Gang zu bringen“, sagt Per. Wartungs- und Reparaturarbeiten finden hauptsächlich draußen vor Ort statt. Das Servicezentrum Örnsköldsvik spielt jedoch eine Schlüsselrolle als Werkstatt und Ersatzteillager. Ponsse

bezog den Standort Ende 2016 und hat zum Ziel, die Fläche unter dem gleichen Dach bald zu erweitern. Die Auswahl der Ersatzteile im Lager wird ständig an die lokalen Maschinen angepasst. „Wenn eine neue Ponsse-Maschine in der Gegend ankommt, besprechen wir gemeinsam mit unseren Kollegen, welche Ersatzteile im Lager benötigt werden. Wir bekommen hier zwar schnell Teile, aber wenn wir sie im Regal haben, können wir unseren Kunden noch schneller helfen“, sagt Per. Dennis und Per genießen die Forstmaschinenindustrie, Kundengespräche und die arbeitsbezogenen Herausforderungen. „In diesem Job hat man Freiheit und es gibt immer etwas Neues zu lernen. Es ist wichtig, unsere Arbeit systematisch und eins

nach dem anderen zu erledigen. Wir können keine Abkürzung nehmen, wir müssen uns nur darauf konzentrieren, die Maschinen schnell und sicher wieder in Gang zu bringen“, sagt Dennis. Das Interesse der beiden Männer am Wald erstreckt sich auch auf ihre eigene Freizeit. Dennis ist ein begeisterter Jäger und jagt vor allem Elche. Per wuchs auf einer Farm mit Forstbestand auf. Die Farm wird heute von seinem Bruder geführt, aber Per lebt immer noch mitten im Wald. In seiner Freizeit nimmt er an Enduro-Rennen teil. „Ich mache es aus Spaß, nur um fit zu bleiben, aber es ist offensichtlich, dass ich es bis an die Spitze schaffen könnte“, lacht Per.

Das fröhliche Ponsse-Team in Örnsköldsvik. Vertriebsmitarbeiter Jonas Sundin zusammen mit Dennis Viberg und Per Andersson.

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SERVICE / HAPARANDA & ÖRNSKÖLDSVIK

Jonas Sundin, Maschinenverkäufer in den Landkreisen Västernorrland und Västerbotten in Schweden:

„FORSTLEUTE SIND SEHR STARK.“

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Jonas Sundins Zuhause ist eine familienbetriebene Farm in Ångermanland. Er ist ein aktiver Waldbesitzer, der sich sehr für Mensch und Technik interessiert. Daher ist sein Job als Ponsse-Verkäufer perfekt für ihn. In seiner Arbeit trifft er auf Forstunternehmer, Forstmaschinenbetreiber und andere Forstleute.

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onas Sundin begann seine Tätigkeit als Verkäufer bei Ponsse AB, der schwedischen Tochtergesellschaft von Ponsse, Anfang 2018. Er erzählt, dass er in der Branche auf umgekehrten Weg gelandet ist – zuerst über die Anhänger. „In meinem vorherigen Job habe ich hauptsächlich Anhänger für Holztransporter verkauft. In gewisser Weise bin ich also in der Wertschöpfungskette rückwärts gegangen. Ich sehe es aber eher als einen großen Schritt nach vorne“, sagt er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Es ist ein Privileg, Menschen zu treffen, die an den gleichen Dingen interessiert sind wie ich, und dass ich sie bei ihrer guten Arbeit unterstützen kann. Forstmaschinenunternehmer kennen sich aus und haben hohe Standards, sei es in Bezug auf Qualität, Ergonomie oder Produktivität. Ihre Expertise ist sehr breit gefächert. Sie wissen, worauf es bei den Ergebnissen ankommt, sowohl bei den Arbeitsergebnissen als auch bei der finanziellen Leistung", sagt Jonas. In seinem vorherigen Job hat Jonas ganz Schweden bereist. Jetzt sind seine Reisen kürzer. „Ich freue mich besonders, dass die alte Familienfarm in Skorped für mich ein guter Platz zum Leben geworden ist.“ Jonas liebt den Wald seit seiner Jugend und genießt es, sich aktiv in der

Forstwirtschaft zu engagieren. Wenn er nicht arbeitet, verbringt er oft Zeit im Wald, entweder zu Fuß oder mit einem ATV. „Ich interessiere mich sehr für Technik, so dass es schwierig wäre, sich etwas Interessanteres als Forstmaschinen auszudenken. Sie sind eine Kombination aus Strukturlösungen, Motoren, Hydraulik und Elektronik.“ Jonas Sundin möchte seine Kunden mit dem gleichen Eifer und der Beharrlichkeit betreuen, wie diese auch ihre Geschäfte führen. Die meisten Kunden sind Kleinunternehmer, meist mit maximal zwei Forstmaschinen, manchmal mehr. „Der Lebensunterhalt ganzer Familien hängt davon ab, wie alles läuft. Die Grundvoraussetzung ist natürlich, dass es Arbeit gibt. Aber auch Maschinenleistung, Supportleistungen, Ersatzteile und Wartung sind wichtig. Es ist immer schön, einem Kunden seine erste Forstmaschine verkaufen zu können. Es ist noch besser, die zweite und dritte Maschine zu verkaufen, denn sie sind der Beweis dafür, dass alles funktioniert.“ Jonas weiß, dass die gesamte PonsseOrganisation hinter ihm steht, wenn er seine Kunden trifft. „Der Unternehmensgeist ist, dass wir für und wegen unserer Kunden da sind. Dieser Geist und unsere solide Produktpalette sind jedes Mal von großem Wert, wenn wir einen Kunden treffen“, schwärmt Jonas Sundin.

Der Unternehmensgeist ist, dass wir für und wegen unserer Kunden da sind. Dieser Geist und unsere solide Produktpalette sind jedes Mal von großem Wert, wenn wir einen Kunden treffen

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PONSSE-NETZWERK / NORWEGEN

Ein aktiver Idealist glaubt an

PERSÖNLICHE KONTAKTE

Atle Rønnings 45-jährige Karriere in der Ernte verdient es, gewürdigt zu werden, genauso wie seine Werte. Rønning begann im Alter von 15 Jahren als Waldarbeiter und wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Waldarbeit sehr verändert. Die manuelle Arbeit wurde durch fünf Forstmaschinen ersetzt, die von zwei Teams bedient werden.

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ch habe zwei Harvester und drei Rückezüge – alle gelb“, sagt Atle Rønning, der das in Vestfold ansässige Unternehmen Atle Rønning Maskin führt und sechs Mitarbeiter beschäftigt, darunter auch sich selbst. Er hat die Entwicklung von einem Traktor und einer Winde über landwirtschaftliche Traktoren mit Anhängern fürs Holz bis hin zu den ersten Forstmaschinen gesehen. „Ein Schlepper mit Knicklenkung ist die einzige Maschine, die ich noch nicht hatte“, sagt er.

Auf die Frage nach der ersten Maschine, die er gekauft hat, denkt er einen Moment nach und antwortet dann, dass es ungefähr 23 Jahre her sein muss. „Zuerst habe ich eine gebrauchte Maschine gekauft und ein Team aus Holzfällern zusammengestellt. Meine erste PONSSE-Maschine habe ich einige Jahre später gekauft, nachdem Ponsse einen Firmensitz in Norwegen gegründet hatte. Ich kannte Lyder Ellevold bereits und als er zum Geschäftsführer von Ponsse AS ernannt wurde, begann ich, mich für diese

Maschinen zu interessieren“, sagt er. Im Laufe der Jahre hatte er einige Maschinen anderer Hersteller. Es handelt sich um gebrauchte Maschinen, die für einen bestimmten Zweck gekauft wurden, wie z. B. die Durchforstung. Beim Kauf neuer Maschinen hat er sich immer für Ponsse entschieden. Da er nun sowohl mit den Maschinen als auch mit deren Ausrüstung vertraut ist, sieht er keinen Grund mehr, zu einer anderen Marke zu wechseln.


Es ist wichtig, mit sehr wenig auskommen zu können. Es macht genauso viel Spaß wie in Saus und Braus leben zu können und dafür keinen Finger rühren zu müssen.

PERSÖNLICHER KONTAKT ZÄHLT

„Ökonomen sagen, dass man regelmäßig Bank, Versicherung und Stromanbieter wechseln sollte. Sie behaupten, dass das Sinn macht. Das ist aber nicht so mein Fall. Ich möchte wissen, mit wem ich es zu tun habe und als Kunde den Unternehmen treu bleiben“, sagt Atle. Genauso denkt er über Ponsse. „Wenn ich dort anrufe, kenne ich den anderen mit Vornamen. So mag ich das“, sagt er. Ich besuche Kongsvinger ein paar Mal im Jahr. „Bewegliche Teile gehen gelegentlich kaputt“, sagt Atle und betont, dass es nicht immer die Schuld der Maschine ist, da genauso gut der Benutzer Schuld sein kann. In solchen Situationen ist es gut, die Leute im Büro sowie das Servicepersonal zu kennen, das zu mir nach Hause kommt. „Wir machen auch selbst viel Servicearbeit, das ist ein weiterer Grund, einer Marke treu zu bleiben. Wir kennen

die Maschinen gut“, sagt er. „Andere Hersteller kenne ich nicht so gut wie Ponsse. Ich sage also nicht, dass diese nicht gut seien. Ich kenne sie nur nicht. Ich weiß nur, dass ich mit Ponsse und der Art und Weise, wie das Unternehmen mit uns Kunden umgeht, sehr zufrieden bin. Ich bewundere Einari Vidgrén, der Ponsse vor fast 50 Jahren gegründet hat. Er hat angefangen, als ich noch klein war, und jetzt schauen Sie sich das Unternehmen an! Kunden werden wie Familienmitglieder behandelt und das schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das ich sonst nirgendwo erlebt habe. Meine Begeisterung hat sich auch auf die Jungs in meiner Firma ausgewirkt. Ich versuche jedem die Möglichkeit zu geben, das Werk in Vieremä und den Ponsse Club zu besuchen“, sagt Atle. DER APFEL FÄLLT NICHT WEIT VOM STAMM

Atle Rønnings Leben hat einen vorbestimmten Weg eingeschlagen. Er wuchs auf einer

Farm auf und alle erwarteten, dass er eines Tages übernehmen würde. „Damals war es inakzeptabel, nein zu deinen Eltern zu sagen“, sagt er. Der Hof liegt ideal zwischen Tønsberg und Åsgårdstrand mit Blick auf den Osloer Fjord. Die Wälder wurden durch Enteignung an die Raffinerie Slagentangen von Esso übergeben, und Atle blieb nur noch mit einem von Laubbäumen bedeckten Hang zurück. Jedes Jahr fällt er Bäume in diesem Wald, um genügend Holz für die Beheizung des Hofes zu haben. Neben der Landwirtschaft übernimmt er auch den Kalktransport für Miljøkalk. „Ich mache diese Arbeiten im Frühjahr und Sommer, wenn die Bedingungen für die Waldarbeit nicht optimal sind“, sagt er. Er ist auch in verschiedenen Forstverwaltungsorganisationen und im freiwilligen Rettungsdienst vom Roten Kreuz tätig. Dieser Mann ist wirklich aktiv. DIE STRUKTUR VON WALDBESITZ – EINE HERAUSFORDERUNG

Auf die Frage nach der größten Herausforderung als Forstunternehmer antwortet Atle Rønning, dass es hierbei definitiv darum geht, wie Waldbesitz strukturiert ist. Der Besitz ist oft klein und für die Eigentümer finanziell nicht so interessant. Daher werden sie oft schlecht verwaltet und es wird nicht viel Aufwand in die Planung der Fällarbeiten gesteckt. „Wenn wir vor Ort sind, versuchen wir, die Nachbarn zu ermutigen, auch Holz

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PONSSE-NETZWERK / NORWEGEN

zu fällen, damit mehr Holz anfällt. In der Bauindustrie berechnet man die Fahrten zwischen den Standorten und das Einrichten einer Baustelle, was in der Forstwirtschaft jedoch nicht möglich ist. Unsere Arbeit basiert auf einem Preis pro Kubikmeter. Aufgrund dessen, wie Waldbesitz strukturiert ist, können wir nicht genügend Holz pro Maschinenbetriebsstunde produzieren“, sagt er und fügt hinzu, dass mit dieser Arbeit kein Vermögen zu verdienen ist. „Wir sind jedoch Idealisten und arbeiten hart für unser Geld“, sagt er. „Es ist wichtig, mit sehr wenig auskommen zu können. Es macht genauso viel Spaß wie in Saus und Braus leben zu können und dafür keinen Finger rühren zu müssen.“ NACHWUCHSFÖRDERUNG

Atle hat vier erwachsene Kinder und der Jüngste wird in die Fußstapfen seines Vaters treten – ohne Druck oder Überredung durch die Eltern. Derzeit absolviert er eine Ausbildung in einem anderen Unternehmen zum Mechaniker.

„Es ist wichtig, auch woanders zu arbeiten“, sagt Atle, fügt aber hinzu, dass sein Sohn auch gerne bei der Wartung der Maschinen seines Vaters hilft. Atle hat noch einen Auszubildenden, der in seinem Unternehmen arbeitet. Er hält es für wichtig, die Nachwuchsförderung zu berücksichtigen und sein Ziel ist es, dass das Unternehmen immer einen Auszubildenden hat. Atle ist Leiter des Vestfold Qualifizierungsausschusses und Vorstandsmitglied des Ausbildungsbüros OKAB der MEF. Deshalb muss jemand aus einem Nachbarland eingeladen werden, seinen Auszubildenden während der Eignungsprüfung zu beurteilen. „Heute reicht es nicht mehr aus, Erfahrung zu haben, ein Diplom ist ein unschätzbarer Wert für die Zukunft“, sagt er. Er fügt dann hinzu, dass die Zukunft spannend erscheint. „Es ist faszinierend zu sehen, wie viele neue Holzprodukte in diesen Tagen entwickelt wurden. Der Optimismus und die Begeisterung für die Forstwirtschaft scheinen zu steigen“, sagt er.

Kunden werden wie Familienmitglieder behandelt und das schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das ich sonst nirgendwo erlebt habe.

FORSTWIRTSCHAFT IN NORWEGEN

• Norwegen umfasst eine Fläche von 323.779 km2, ohne

• In Norwegen gibt es ca. 127.500 Waldbesitze, von denen 120.000 in

Spitzbergen und Jan Mayen. 122.100 km2, d. h. ca. 38 %,

Privatbesitz sind. 38 % der Waldbesitze verfügen über weniger als

sind bewaldet. 68 % (83.000 km2) davon sind Waldfläche.

100 Hektar produktive Waldfläche. Die durchschnittliche Waldfläche pro Grundstück liegt unter 55 Hektar.

• Auf den Waldflächen befinden sich insgesamt 859 Millionen Kubikmeter Bäume: 47 % Fichte, 29 % Kiefer und 24 % Laubbäume.

• Fast alle Waldbesitze, die nach dem Jahr 2000 bewirtschaftet wurden, verfügen über eine PEFC-Zertifizierung. Derzeit gibt

• Das jährliche Wachstum beträgt etwa 23 Millionen Kubikmeter. 56

es 40.000 dieser Grundstücke, die eine Gesamtfläche von 7,3

% des Wachstums sind Fichte, 22 % Kiefer und 22 % Laubbäume.

Millionen Hektar umfassen, von denen 6 Millionen Hektar produktiv

• Aufgrund der Straßen- und Geländeverhältnisse sind 11 % der

sind. Ca. 100 Besitze sind doppelt zertifiziert, d. h. sie sind sowohl

Waldfläche so beschaffen, dass für die Ernte eine Seilbahn benötigt

PEFC- als auch FSC-zertifiziert. Diese Besitze haben eine

wird. 5 % der Waldfläche werden als unbrauchbar eingestuft. • 27 % der Waldfläche befinden sich über einen Kilometer von den Holzzwischenlagern entfernt.

Waldfläche von 0,44 Millionen Hektar. • 4,6 % der norwegischen Wälder befinden sich in Schutzgebieten, in denen die Forstwirtschaft nicht erlaubt ist. Darüber hinaus erfordert

• Im Jahr 2017 wurden in Norwegen rekordverdächtige 10,5 Millionen Kubikmeter Holz geerntet und verkauft. Für 2018 wurde erwartet, dass das Volumen gleich oder größer sein wird.

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die Umweltzertifizierung der Waldbesitzer den Schutz wichtiger Biotope.

Quelle: Landsskogtakseringen, NIBIO und Statistik Norwegen

(Statistisk sentralbyrå)


NORWEGISCHE LADIES IM RUSSISCHEN WETTBEWERB

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m August 2018 fand im russischen Archangelsk der Wettbewerb „Holzfäller des Jahrhunderts“ (Lesorub XXI veka) statt. Das norwegische Team hob sich von der Konkurrenz ab, da es aus drei weiblichen Forstmaschinenbedienerinnen bestand. Magdalene Mathiesen, die als Lehrling bei Nortømmer arbeitet, hörte von einem Bekannten, dass der russische Holzfällerwettbewerb nach internationalen Teilnehmern und insbesondere nach weiblichen Forstarbeitern suchte. Magdalena bat Synne Henriksen, mit zu kommen, und überzeugte dann Ragnhild Bryhn, sich ihnen anzuschließen. Jetzt hatten sie ein Team. Die drei Frauen baten Ponsse, sie in Form von Wettkampfkleidung zu unterstützen. Bald fanden sie jedoch heraus, dass sie keine Mittel für die Reise aufbringen konnten und mussten ihre Teilnahme absagen. Das enttäuschte Trio kontaktierte Ponsse erneut, um über die Absage zu berichten. Ponsse AS fand das jedoch beschämend und vereinbarte mit den Arbeitgebern der Frauen (Viken, Mjøsen und Nortømmer) die Reise gemeinsam zu finanzieren.

DREI EVENTS

In Archangelsk bemerkten die Frauen, dass sie die einzigen Frauen unter den 300 Teilnehmern waren. Die meisten Teams waren Russen. Die Ladies nahmen an drei Veranstaltungen teil, bei denen sie einen Harvester, einen Rückezug und einen Autokran bedienen mussten. Synne Henriksen nahm mit einem PONSSE Buffalo am Rückezugwettbewerb teil. Henriksen ist Maschinenführerin bei Ringerike Skogsdrift AS und ist an die Forstmaschinen von Ponsse gewöhnt. Ragnhild Bryhn hat auch Erfahrung mit Ponsses Rückezügen, aber bei Ole Bertil Reistad in Lillehammer arbeitet sie mit einem John Deere-Harvester. Im Wettbewerb nutze sie einen PONSSE Ergo und hatte nur wenig Zeit, sich mit den Bedienelementen vertraut zu machen. „Vor der Reise hatte ich die Möglichkeit, mit einem Ergo bei einer Firma in Gausdal üben zu dürfen und ich konnte die Wettkampfmaschine vor dem eigentlichen Wettkampf ausprobieren“, erklärt sie. Magdalena war diejenige, die am meisten ins kalte Wasser geschmissen wurde. Ihr Fahrzeug war ein Autokran, und so einen hat sie noch nie zuvor

bedient. Es handelte sich um einen Oldtimer-LKW ohne Krankabine. Sie war weder mit den Pedalen noch mit den Bedienelementen vertraut. „Die dortigen Ponsse-Mitarbeiter waren sehr hilfreich und haben es so organisiert, dass ich zehn Minuten vor dem Wettkampf noch üben konnte. Und dann musste ich da einfach durch“, sagt sie. DIE ERFAHRUNG ZÄHLT

Das Team hat keine Ahnung, welchen Platz es im Wettbewerb letztendlich belegt hat. „Die Listen auf der russischen Website sind nicht gerade leicht zu verstehen. Zumindest aber sind wir nicht die letzten“, lacht Synne Henriksen. „Wir haben definitiv viel Aufmerksamkeit erregt.“ „Ohne die Beteiligung von Ponsse AS wäre dies nicht möglich gewesen. Die Ponsse-Mitarbeiter in Russland waren von der Ankunft bis zur Abreise für uns da und die finnischen Ponsse-Mitarbeiter, die wir trafen, informierten uns ständig über die Geschehnisse. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Wir sind super dankbar für die finanzielle und praktische Unterstützung“, sagen die Frauen.

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PONSSE PEOPLE / GEIR BRENDEN

GEIR BRENDEN – SEIT DEM ERSTEN TAG TEIL DES NORWEGISCHEN PONSSE-TEAMS

„ICH HABE DEFINITIV VIELE STUNDEN GEARBEITET!“ Geir Brenden war von Anfang an für die norwegische Tochtergesellschaft von Ponsse, Ponsse AS, tätig, sogar etwas länger. Jahrelang war er der einzige Servicemitarbeiter des Unternehmens. Seine Tage waren lang und er war viel unterwegs.

Heute werden die Servicearbeiten von Ponsse AS von Geir und drei weiteren Kollegen durchgeführt. Das Unternehmen hat auch 6-7 Servicepartner in verschiedenen Teilen des Landes, die die Kunden bei Reparaturen und Service unterstützen. Das war jedoch nicht immer der Fall. „Wenn ich am Montagmorgen zur Arbeit fuhr, wusste ich nie, wann ich nach Hause kommen würde und wann ich endlich das Wochenende genießen konnte. Meine Taschen waren immer gepackt und ich bin von einem Ort zum anderen gefahren – zu Orten auf der anderen Seite des Landes, wo wir Kunden hatten“, sagt er. „Ich war oft in Hotels, aber oft habe ich einen Teil der Nacht damit verbracht, zum nächsten Ort zu fahren“, erklärt er. Geir hatte ein Jahr lang für einen norwegischen PONSSE-Importeur gearbeitet, als das Unternehmen beschloss, die Vertretung der Marke einzustellen. Die Kunden von Ponsse in Norwegen wurden zu einem Treffen eingeladen. Es gab nur etwa 25 Kunden, aber der Verlust eines lokalen Händlers war für sie ein großes Problem. Das Treffen fand im Hotel Gjestegård in Kongsvinger statt, und es gab auch Vertreter der Geschäftsleitung von Ponsse in Finnland. „Sie haben die Kunden beruhigt, indem sie sagten, dass Ponsse nach Norwegen gekommen ist,

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Als Ponsse Service Manager lerne ich ständig etwas dazu, da ich immer wieder neue technologische Probleme lösen muss. Gleichzeitig muss ich mich an die Lösungen für alte Maschinen erinnern, die noch im Einsatz sind. um zu bleiben“, sagt Geir. Die Tochtergesellschaft Ponsse AS wurde im Februar 1998 gegründet und Geir wurde die Position des Serviceleiters angeboten.

eingetragen wurde, mussten wir sogar alle Rechnungen aus eigener Tasche bezahlen, und die Firma erstattete uns später alles zurück. Wir haben einen geeigneten Standort auf Eidskogveien gefunden, in der Nähe des aktuellen Standortes. Zuerst haben wir ein Büro und dann ein Ersatzteillager und eine relativ armselige Werkstatt eingerichtet, in der wir versucht haben, über die Runden zu kommen, bis wir 2010 an den heutigen Standort umgezogen sind“, sagt er. Seitdem ist das Unternehmen gewachsen. Statt 25 Kunden sind es nun 250 Stammkunden und auch einige temporäre Kunden. Seit Geir vor über 20 Jahren mit PONSSE-Maschinen zu arbeiten begann, hat sich sehr viel getan. „Es gibt natürlich viel mehr computergestützte Technologie und Elektronik in den Maschinen. In den Abgas- und Reinigungssystemen der Motoren werden digitale Technologie- und Diagnoselösungen erforderlich, um die Emissionen zu reduzieren. Die größten Änderungen gab es bei den neuen Modellen, die 2015 auf den Markt kamen.“

WESENTLICHE ÄNDERUNGEN

WIE EINE GROSSE FAMILIE

„Zuerst mussten wir alles selbst organisieren. Bevor die Firma in das Handelsregister von Brønnøysund

Geir ist der Meinung, dass die markanteste Veränderung die starke weltweite Expansion von Ponsse ist.


„Wir haben regelmäßige Meetings, bei denen sich Ponsse-Mitarbeiter aus verschiedenen Teilen der Welt treffen. Wir sind befreundet und reden wie in einer großen Familie. Ich wurde an zahlreiche Orte eingeladen. Ich habe nur nicht so viel Zeit. Wenn ich allein bin und reisen muss, gibt es niemanden, der für mich einspringt“, sagt er. Er wünscht sich, dass er diese Gelegenheiten öfter genutzt hätte. Er war jedoch schon oft in Finnland. „Wir sind mindestens zweimal im Jahr in Finnland, um an Kursen und Meetings teilzunehmen. Gemäß dem Geist von Einari Vidgrén sorgt Ponsse stets dafür, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden herzlich willkommen sind. Ich fühle mich hier wie ein Familienmitglied“, sagt er. Laut Brenden werden die Mitarbeiter ernst genommen. „Wenn wir ein bestimmtes Problem dem Management und den Betriebsingenieuren melden, wird schnell darauf reagiert. Änderungen können vielleicht nicht sofort umgesetzt werden, aber wir werden angehört und unsere Ansichten werden bei anstehenden Änderungen berücksichtigt. Das ist wirklich positiv“, sagt er. Geir sagt auch, dass er die Tatsache schätzt, dass das Management nicht über allen anderen steht, sondern mit den Mitarbeitern diskutiert und sie als gleichwertige Kollegen betrachtet. Geschäftsführer Sigurd Skotte (links) hat „nur“ etwa die Hälfte der Zeit, in der Geir Brenden im Unternehmen war, für Ponsse gearbeitet. Hier sind sie in der Ponsse-Werkstatt am Klettavegen 7 in Kongsvinger, wo auch die Zentrale von Ponsse AS ist.

PONSSE AS

Die norwegische Tochtergesellschaft von Ponsse, Ponsse AS, wurde 1998 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt 11 Mitarbeiter, davon zwei mit administrativen Aufgaben, zwei im Vertrieb und der Rest im Bereich Service und Ersatzteile. Ponsse AS hat seinen Sitz in Kongsvinger nahe der schwedischen Grenze. Neben dem eigenen Servicebetrieb hat das Unternehmen an den folgenden Standorten Servicepartner: Kongsvinger, Kirkenær, Støren, Levanger, Drammen, Skien und Kristiansand.

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KUNDEN / D&D NILSSON AB

STABILITÄT UND LEISTUNG IN ANSPRUCHSVOLLEM GELÄNDE

DER NÖRDLICHSTE BEAR SCHWEDENS In Örnsköldsvik in der schwedischen Provinz Ångermanland kann man auf einen außergewöhnlich großen „Bären“ treffen. „Wir wollten einen leistungsstarken und stabilen Harvester, der sich für schwierige Waldumgebungen und unterschiedliches Gelände eignet“, sagen die Brüder Didrik und Dennis Nilsson. Sie sind stolze Besitzer eines PONSSE Bear Harvesters mit 8 Rädern und einem Harvesteraggregat H8.

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idrik und Dennis Nilsson kommen aus Piteå in der Provinz Norrbotten. Ihr Vater Erling Nilsson arbeitete als Forstmaschinenunternehmer bis 2017, als das Unternehmen einen Generationswechsel durchlief. Die beiden Brüder gründeten ihr eigenes Unternehmen, D&D Nilsson AB, und begannen mit dem Ernten von Bäumen, wobei ein Harvester und ein Rückezug von ihrem Vater gekauft wurden. Nachdem Didrik und Dennis Nilsson etwa 300 Kilometer Richtung Süden gezogen sind, haben sie festgestellt, dass die Bäume im neuen Gebiet viel dicker und das Gelände hügeliger waren. Sie ersetzten den alten Harvester durch den PONSSE Bear, zu dem im Frühjahr ein Rückezug in gleicher Farbe hinzukommt, und zwar der PONSSE Elephant King mit einer Tragfähigkeit von 20 Tonnen. „Wir bevorzugen den Kahlschlag, daher muss unser Harvester sehr leistungsfähig und stabil sein. Wir fühlen uns sicher, wenn wir wissen, dass bei Bedarf genügend

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Leistung da ist. Die Maschine ist auch für anspruchsvolle Aufgaben besser geeignet“, sagen die Brüder. VOM WALD MITGERISSEN

Keiner der beiden Brüder entschied sich nach der Grundausbildung für die Forstwirtschaft. Didrik wurde Flugzeugmechaniker und Dennis wählte die Fahrzeug- und Transporttechnik. „Ich habe nie wirklich als Flugzeugmechaniker gearbeitet, da ich mich dann für die Forstwirtschaft entschieden habe“, sagt Didrik. Dennis hingegen hatte die Zeit, „alle Arten von Fahrzeugen auf Rädern und Schienen“ zu bedienen, während er für andere Unternehmen arbeitete. So hat er beispielsweise eine Erdbewegungsmaschine in der Eisenerzmine Kiruna betrieben. „Ein Kipper hat nur zwei Hebel, das Gaspedal und die Bremse. Es ist ganz anders als das Bedienen eines Rückezugs oder Harvesters und es ist ganz klar, was davon mehr Spaß macht.“

ERFAHRUNG SEIT JUNGEN JAHREN

In der Praxis sind die Brüder in zwei Bereichen qualifiziert, weil sie zahlreiche freie Tage und Wochenenden im Betrieb ihres Vaters verbracht haben. Hier lernten der 25-jährige Didrik und der 24-jährige Dennis alles, was sie über Forstmaschinen, Forstwirtschaft und Unternehmertum wissen. D&D Nilsson AB ist ein junges Unternehmen mit jungen Eigentümern, aber die Brüder haben bereits viel Erfahrung in der Holzernte. „Es ist ein großer Vorteil, dass wir die 40-jährige Erfahrung unseres Vaters in diesem Bereich nutzen können. Auch die Organisation der Forstunternehmer hat Unterstützung angeboten. Sie organisieren zum Beispiel die Ausbildung von Jungunternehmern.“ Die Brüder sind eindeutig stolz auf die Region, aus der sie stammen. Was hat sie dann aber von Norrbotten Hunderte von Kilometern in Richtung Süden getrieben? Alles begann im Jahr 2015, als ihr Vater einen außergewöhnlich großen Auftrag im Raum Örnsköldsvik


erhielt. Didrik und Dennis haben sich ihm angeschlossen, um Forstmaschinen zu bedienen. Ein permanenter Umzug war dann der nächste Schritt – zunächst für Didrik, später gefolgt von Dennis. Bald kam auch die Liebe ins Spiel, als Didrik durch die Arbeit Malin Börjegren, die Managerin für Fällarbeiten beim Forstunternehmen SCA's Logging kennenlernte. Sie wurden ein Paar und sind immer noch zusammen. Heute arbeitet Malin als Transportleiterin bei der Spedition Örnfrakt. DREI FAHRER, ZWEI MASCHINEN

D&D Nilsson verfügt über ein dreiköpfiges Team aus Holzfällern, zu dem neben den Brüdern auch ein Rückezugfahrer gehört. Didrik arbeitet hauptsächlich mit dem Harvester, während Dennis 60-70 Prozent seiner Arbeitszeit an den Bedienelementen des Rückezugs verbringt. „Wir haben drei Farher, so dass wir unsere Maschinen im anderthalb-Schichtsystem betreiben können.

Wir teilen die Stunden so auf, dass der Rückezug immer direkt hinter dem Harvester ist. Auf das Jahr gesehen hat der Rückezug nur eine geringfügig höhere Anzahl von Betriebsstunden als der Harvester, wobei die Unterschiede an bestimmten Standorten viel deutlicher sein können. Wenn die Stämme der zu erntenden Bäume robust sind und die Transportstrecke lang ist, kann der Transport des Holzes mit dem Rückzug länger als üblich dauern. Wenn das Fällgebiet hinsichtlich des Nahtransports günstiger ist, verwende ich mehr Zeit auf die Bedienung des Harvesters“, erklärt Dennis. So können wir das Beste aus beiden Maschinen herausholen, unabhängig von der durchschnittlichen Baumgröße, der Transportstrecke, den Geländeverhältnissen und anderen Variablen.“ HOHE AUSLASTUNG PRO ARBEITSSTUNDE

Wir nutzen zwei Forstmaschinen bei drei Fahrern, so dass einer der Fahrer beide Maschinen bedient. Das hilft uns, eine hohe Auslastung im Verhältnis zur

Anzahl der bezahlten Arbeitsstunden aufrechtzuerhalten. Didrik und Dennis beobachten den Zusammenhang zwischen Maschinenauslastung und bezahlter Arbeitszeit genau. „Löhne sind die größten Einzelkosten für das Unternehmen, deshalb wollen wir, dass so viele bezahlte Arbeitsstunden wie möglich produktiv sind“, sagt Dennis. Nach Ansicht der Brüder hat diese Arbeitsteilung noch weitere Vorteile. Es ist einfacher für sie zu gehen, wenn sie z. B. etwas besorgen oder sich die Ernteplätze anschauen müssen, ohne damit die Produktivität zu beeinträchtigen. Die Brüder glauben, dass es für einen Mitarbeiter außerdem von Vorteil ist, dass die Maschinen hauptsächlich tagsüber betrieben werden. „Das Arbeiten im Zwei- oder Mehrschichtbetrieb ist sowohl für Menschen als auch für Maschinen schwierig. Es wäre auch schwieriger, im Verhältnis zur Anzahl der bezahlten Arbeitsstunden genügend abrechenbare Stunden zu haben“, sagt Didrik.

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KUNDEN / D&D NILSSON AB

Der Kran C6 und das Harvesteraggregat H8 eignen sich besonders gut für die Arbeit mit dicken Bäumen, aber auch für dünnere Bäume.

WETTBEWERBSGEIST

Die Brüder glauben, dass es ein Gewinn ist, dass das Unternehmen zwei Eigentümer hat und dass sie beide auch als Forstmaschinenfahrer arbeiten. „Wir stecken immer zusammen, wir kennen uns gut und unsere Zusammenarbeit ist reibungslos. Es hilft uns, das Unternehmen weiterzuentwickeln. Die Voraussetzung für eine Partnerschaft ist natürlich, dass wir uns in den grundlegenden Fragen einig sind“, sagen sie. Didrik und Dennis sind beide konkurrenzfähig und nehmen an Motocross-Rennen auf Amateurniveau teil. Ihre Wettbewerbsfähigkeit zeigt sich auch in der Forstmaschinenkabine. „Wir führen Auftragsarbeiten durch, daher ist ein Wettbewerbsgeist definitiv eine gute Sache. Unsere Arbeit muss reibungslos verlaufen, denn Konsistenz ist wichtig für den Umsatz.“ Es ist unvermeidlich, dass zwischen den Brüdern eine Art Wettbewerb besteht. „Es ist mein Traum, dass ich den Harvester eines Tages so schnell

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bedienen kann wie Didrik“, so Dennis. „Dennis lernt schnell, also denke ich, dass meine Tage gezählt sind“, lacht Didrik. UMFANGREICHE TESTS

Bald werden alle Fahrzeuge des Unternehmens in den Farben von Ponsse sein. Hinter der Markentreue stehen sowohl weiche als auch harte Werte. „Unser Vater war lange Zeit ein heimlicher Ponsse-Fan, so dass wir wussten, dass die Maschinen von Ponsse sehr gut sind. Wir wussten auch, dass sie hier in Örnsköldsvik eine sehr gute Werkstatt haben. Bei der Auswahl unseres neuen Harvesters haben wir uns jedoch offen gezeigt. Es war unsere erste neue Maschine, also haben wir uns ganz auf die richtige Wahl konzentriert und verschiedene Modelle aller wichtigen Hersteller getestet“, sagt Didrik. „Was uns an dieser Maschine besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass Kabine und Kran auf verschiedenen Rahmenteilen sind. Dies hat einen großen Einfluss auf die Ergonomie. Wenn man in

der Kabine sitzt, spürt man kaum, wenn ein Baum den Boden berührt. Außerdem war wichtig, dass der Harvester über acht Räder und einen leistungsstarken Kran verfügt und dass die Maschine an steilen Hängen hervorragend funktioniert.“ „Die Betriebsleistung der Maschine entspricht unseren Anforderungen. Die Maschine ist auch von unglaublich hoher Qualität. Man kann es an allen Teilen sehen, sowohl an den großen als auch an den kleinen“, ergänzt Dennis. Als Beispiel nennt er die Stahlkonstruktionen und Schläuche. „Auch die Kraftstoffeffizienz war eine sehr positive Überraschung“, fährt er fort. EFFIZIENTER GLEITAUSLEGERKRAN

Der Umzug von Norrbotten nach Ångermanland bedeutete, dass die Brüder neue Arbeitsmethoden anwenden mussten. In Norrbotten ist das Gelände flacher. „Als wir hier mit unserem ersten Projekt begannen, gab uns der Kunde sofort die Telefonnummer eines Baggerunternehmers. Wir haben bald


Wenn man in der Kabine sitzt, spürt man kaum, wenn ein Baum den Boden berührt.

verstanden, warum. Zur Vorbereitung von Transportwegen und Zwischenlagern kann ein Bagger notwendig sein. Das Gelände kann sehr variabel sein. Die Hügel können felsig und der Boden weiter unten kann sehr weich sein“, sagt Didrik. Der Bear der Brüder Nilsson ist mit dem Teleskopkran C6 mit einer Reichweite von 10 Metern ausgestattet. Die Brüder freuen sich darüber, dass die Krankonstruktion für einen niedrigen Schwerpunkt sorgt. Dies ist hervorragend, besonders wenn Sie sich auf hügeligem Gelände oder an Hängen bewegen. „Mit der leistungsstarken und stabilen Maschine und dem C6-Kran können wir sicherstellen, dass die Stämme dort sind, wo der Rückezug sie aufnehmen kann.“ Das PONSSE Harvesteraggregat H8 des Bear ist das beliebteste Modell von Ponsse auf dem schwedischen Markt. „Es ist leistungsstark und robust. Trotz seiner Größe hat er auch einen soliden Griff bei dünneren Stämmen“, sagt Dennis. INVESTITIONEN IN DIE TÄGLICHE ARBEIT

Didrik und Dennis sind der Meinung,

dass Ponsse sich der arbeitsbezogenen Anforderungen hinsichtlich Funktion und Ergonomie sehr wohl bewusst ist. „Ponsse investiert wirklich in das, was uns hilft, unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Standardausrüstung deckt unsere Bedürfnisse ab. Wir halten es nicht für notwendig, zusätzliche Ausrüstung zu kaufen, es sei denn, sie verbessert die Ergonomie oder Produktivität. Wir haben auch festgestellt, dass die Mitarbeiter bei Ponsse einen sehr guten Teamgeist haben.“ BETRIEBSBEDINGUNGEN SICHERSTELLEN

Didrik und Dennis sind entschlossen, das Barvermögen ihres Unternehmens zu erhöhen. Sie möchten jetzt und in Zukunft für gute Betriebsbedingungen sorgen. „Unsere Herausforderung ist es, unsere Margen so zu verbessern, dass wir auch langfristig gute Ergebnisse erzielen und unsere eigenen Stunden trotzdem leicht kürzen können. Wie alle anderen auch, müssen wir in der Lage sein, unsere Serviceleistungen richtig zu

veranschlagen. Das ist wahrscheinlich eine der größten Herausforderungen.“ EIN EXTREM TROCKENER SOMMER

Die extreme Dürre des vergangenen Sommers brachte zusätzliche Herausforderungen mit sich. „Es hat nur wenige Male im Sommer und im Frühherbst geregnet. Es war definitiv von Vorteil, dass wir mit SCA zusammengearbeitet haben. Das Unternehmen besitzt ausgedehnte Waldflächen, so dass es möglich war, die Maschinen an Orte zu bringen, an denen trotz der ungewöhnlichen Situation eine Ernte möglich war. Wir haben manchmal nachts gearbeitet und tagsüber eine Auszeit genommen, aber hauptsächlich haben wir wie gewohnt gearbeitet.“ Die Zusammenarbeit mit SCA ist in jeder Hinsicht reibungslos. „Sie sind Profis, genau wie wir. Wir sind also mit allem zufrieden. Wir respektieren jeweils auch die Rollen des anderen. Gespräche führen immer zu besseren Ergebnissen, also achten wir darauf, dass wir an der Planung teilnehmen können.“

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KUNDEN / D&D NILSSON AB

Malin und Didrik sind durch den Forstsektor ein Paar geworden.

MASCHINENLIEBHABER

Didrik und Dennis bezeichnen sich selbst als Maschinenliebhaber. Früher haben sie viel Zeit damit verbracht, an Maschinen zu arbeiten. „Das tun wir immer noch, aber es ist nicht sehr profitabel. Wir haben keine Möglichkeit, im gleichen Tempo wie Per Andersson im Servicezentrum von Ponsse in Örnsköldsvik zu arbeiten. Er weiß immer, was los ist und was getan werden muss“, sagt Dennis. Didrik nickt. „Die Mitarbeiter des Servicezentrums sind sehr eifrig darauf bedacht, alle Maschinen wieder in Gang zu bringen. Unmittelbar nach der Anschaffung unseres neuen Harvesters hat das Servicezentrum sichergestellt, dass die Ersatzteile, die später einmal benötigt werden könnten, vorrätig sind. Das ist viel ehrlicher, als so zu tun, als würde niemals etwas kaputt gehen. Das ist uns sehr wichtig, sowohl finanziell als auch in Bezug auf die Sicherheit.“ Auch die Finanzierung des Harvesters wurde über Ponsse geregelt. Die gleichen Vereinbarungen werden

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auch mit dem Rückezug Elephant King getroffen werden. Didrik und Dennis haben festgestellt, dass Ponsse Finance, das in Zusammenarbeit mit DLL angeboten wird, kostengünstig und flexibel ist. „Alles ist viel einfacher, wenn man es mit jemandem zu tun hat, der die Branche kennt. Die Investitionssumme ist groß, daher muss die Finanzierung sorgfältig organisiert werden“, sagt Didrik. VIELFALT IST DIE WÜRZE DES LEBENS

Für Didrik und Dennis ist der Wald wie eine zweite Heimat. Sie genießen ihre abwechslungsreichen Arbeitstage sowie die Herausforderungen, die Kreativität und die Technik. „Jeden Tag müssen wir viele Menschen zufrieden stellen, wie Grundbesitzer und Fahrer von Holztransportern. Für uns schafft dies ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Außerdem haben wir den besten Arbeitsplatz der Welt. Es ist einfach fantastisch, frühmorgens die Arbeit in einem schönen Baumbestand zu beginnen.“

Didrik und Dennis steigen immer noch gelegentlich auf ihre MotocrossRäder, aber im Moment verwenden sie die meiste Zeit auf ihr Unternehmen. „Maschinen sind unsere Leidenschaft und es macht Spaß sie zu bedienen. Auch ein Unternehmen zu führen macht Spaß. Es ist schön, Netzwerke aufzubauen, Brainstorming zu betreiben und etwas aufzubauen, das uns Spaß macht“, sagen Didrik und Dennis mit einem breiten Lächeln auf den Gesichtern.

Wir haben den besten Arbeitsplatz der Welt. Es ist einfach fantastisch, frühmorgens die Arbeit in einem schönen Baumbestand zu beginnen.


NEUES AUS DEM WALD Ponsse ist das renommierteste Unternehmen in Finnland Laut der Reputation&Trust-Umfrage von T-Media ist Ponsse 2018 das renommierteste Unternehmen in Finnland. Ponsse erhielt in der Umfrage eine höhere Punktzahl als jedes andere Unternehmen zuvor. Ponsse wurde in allen acht Reputationsgrößen, die in der Umfrage gemessen wurden, als ausgezeichnet bewertet.Neben der Gesamtpunktzahl schnitt das Unternehmen außergewöhnlich gut im Bereich Verantwortung und Erneuerungsfähigkeit ab. Das Spieleunternehmen Supercell erhielt in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Der Aufzugshersteller Kone wurde Dritter. JEDER HAT EINE WICHTIGE ROLLE

Laut Riku Ruokolahti, Development Director von T-Media, ist der Messgrößenkatalog der Reputation&Trust-Umfrage aufgrund seiner Vielseitigkeit herausfordernd und der Erfolg in einem Bereich reicht nicht aus, um an die Spitze zu kommen. „Um das Vertrauen zu stärken, müssen die Produkt- und Dienstleistungsbewertungen durch das Sammeln positiver Meinungen, insbesondere über Offenheit, Transparenz, das Handeln als Arbeitgeber und ein angemessenes allgemeines Geschäftsverhalten ergänzt werden. Ponsse ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das in allen Bereichen erfolgreich war und an der Spitze der Branchenentwicklung bleibt. Das Unternehmen ist bestrebt, das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter und der gesamten Gesellschaft zu fördern. Ponsse hat sich außerdem umfassend um Dialog und Interaktion gekümmert – nicht nur

Der Preis Reputation&Trust wurde Juha Vidgrén von Premierminister Juha Sipilä verliehen.

durch die erfolgreiche Auswahl seiner Sponsoringverträge“, sagte Ruokolahti. ERFOLG BASIERT AUF DER FÄHIGKEIT, SCHWIERIGE SITUATIONEN ZU MEISTERN

„Ponsse hat einen langen Weg zurückgelegt, seit der Depression Anfang der 70er Jahre, als die erste PONSSE-Forstmaschine in Vieremä gebaut wurde. Damals gab es kein Kapital, keine Ingenieurskunst, kein Maschinenbau-Studium, auch nicht die eigene Fabrik. Unser heutiger Erfolg basiert darauf, die Herausforderungen der Anfangszeit zu meistern. Diese Ansatzpunkte sind nach wie vor Grundlage für eine engagierte Pflege der Kundenbeziehungen, Hartnäckigkeit, Toleranz gegenüber Unsicherheiten, Wertschätzung für die Arbeit und die Kompetenz der Mitarbeiter sowie Flexibilität. Das oberste Ziel war schon immer, die besten Forstmaschinen der Welt zu bauen. Wie der Firmengründer Einari Vidgrén es ausdrückte, den Mercedes-Benz der Wälder“, sagte Juha Vidgrén, der Vorstandsvorsitzende. „Im verschärften Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte spielt der Ruf eine wichtige Rolle. Ein guter Ruf unterstützt unseren eigenen Rekrutierungsprozess und erhöht gleichzeitig die Wertschätzung der gesamten Forstmaschinenindustrie, die vor ihren eigenen Herausforderungen bei der Gewinnung von Arbeitskräften steht. Der Ruf trägt auch dazu bei, dass die Mitarbeiter stolz auf ihre Arbeit sind. Die Rolle jedes Ponsse-Mitarbeiters ist als Teil des gesamten Unternehmens wichtig“, sagte Juha Vidgrén.

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NEUES AUS DEM WALD

NEUES AUS DEM WALD Der Gewinner des Wettbewerbs „Ersatzteilverkäufer des Jahres“ ist Mati aus Estland In diesem Jahr gewann Mati Simm, der bei Konekesko in Estland arbeitet, den Wettbewerb als Ersatzteilverkäufer des Jahres. Er sagt, dass sich sein Know-how durch die tägliche Arbeit entwickelt hat. Er nahm auch an der von Ponsse vor einigen Jahren organisierten Schulung für Ersatzteilverkäufer teil. Ponsse organisierte diesen internationalen Wettbewerb vom 26. bis 28. November 2018 zum dritten Mal in Iisalmi. Rückmeldungen zum Wettbewerb werden beispielsweise zur Abbildung des Schulungsbedarfs von Ersatzteilverkäufern und zur Entwicklung des Schulungsprogramms weltweit genutzt. „Know-how und qualifizierte Ersatzteilverkäufer sind die Eckpfeiler unseres Ersatzteilgeschäfts. Moderne Forstmaschinen sind so technisch und entwickeln sich so schnell, dass es sehr wichtig ist, dass die Ersatzteilverkäufer mit der Entwicklung Schritt halten“, sagt Teilemanager Mikko Eskelinen.

Die Teilnehmer auf dem Foto: Nong Yunhai (China), Maris Kreituzis (Lettland), Mati Simm (Estland), Andreas Tyrsell (Schweden), Carlos Godoy (Uruguay), Tomas Jokubaitis (Litauen) und Juha Peura (Finnland).

Eine lange Bogieachse für Rückezüge – geringere Flächenpressung mit der neuen Option Für die 8-rädrigen Rückezüge PONSSE Wisent, Elk und Buffalo, die für die Ernte auf weichem Gelände konzipiert sind, ist eine neue Bogieachse optional erhältlich. Die lange Bogieachse reduziert die Flächenpressung einer mit Ketten ausgestatteten Maschine um bis zu 17 % gegenüber einer Standardbogieachse. Die Bogieachse hat einen Nabenabstand von bis zu 1.890 mm.

Ponsse zum besten mittelständischen börsennotierten Unternehmen gewählt Private Investoren wählten Ponsse zum besten mittelständischen börsennotierten Unternehmen. Im Wettbewerb Private Investor's Choice wählten Kleinanleger die zuverlässigsten und attraktivsten börsennotierten Unternehmen Finnlands. Ihre Lieblingsunternehmen im Jahr 2018 waren Kone, Ponsse, Marimekko und Verkkokauppa.com. Der Wettbewerb wurde von der Finnischen Stiftung für Aktienförderung, der Kommunikationsagentur Kreab und dem Messezentrum Messukeskus organisiert. Bei ihren Einschätzungen werteten die Kleinanleger vor allem das kompetente Management, die starke Eigenverantwortung und den personalzentrierten Ansatz von Ponsse. Die Investoren sahen das Unternehmen als sich entwickelnden und wachsenden Top-Player in seinem Bereich mit einem hervorragenden Innovationsmanagement.

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Im Jahr 2018 wurden im Rahmen des P onsseServicenetze s insgesamt 50 ESW-Audit s (effektive und sichere W erkstatt) durchgeführt .


Umfangreiche Verkaufserfahrung – 1.370 verkaufte Forstmaschinen Im November 2018 feierte das Servicezentrum Kouvola in Finnland sein 20-jähriges Bestehen. Einer der Teilnehmer der Veranstaltung war Seppo Alanne, der 1998 am Aufbau des Servicezentrums beteiligt war. Vor seiner Pensionierung arbeitete Alanne 20 Jahre lang als Maschinenverkäufer von Ponsse in der Region Kouvola. Arto und Sari Seppälä kommen in das Servicezentrums Kouvola. „Er hat viel damit zu tun, warum wir hier ein eigenes Servicezentrum haben“, sagt Alanne und zeigt auf Seppälä. Seppälä, Eigentümer von Aatsin Kone Oy, hatte eine Kundenzufriedenheitsumfrage im Zusammenhang mit dem Kauf einer Maschine beantwortet und direkt dem CEO Rückmeldung gegeben. Er sagte, dass in Kouvola ein Laden benötigt wird, damit er nicht nach Mikkeli fahren muss, um Ersatzteile zu bekommen. Aatsin Kone ist nach wie vor der Kunde von Ponsse. Heute als Unternehmen der zweiten Generation, da Artos und Saris Sohn Topi die Leitung übernommen hat. Laut Alanne war es damals üblich, dass Unternehmen ihre Maschinen selbst reparierten. Alle Maschinenunternehmer hatten eine Art Werkstatt für Wartungszwecke. „Jetzt wollen Unternehmen Service. Die Maschinen sind so technisch, dass für die Wartung ein Fachmann benötigt wird. Es ist einfacher, eine Maschine in ein nahegelegenes Servicezentrum zu bringen.“

Alanne schätzt, dass er während seiner Karriere 1.370 Forstmaschinen verkauft hat. Wenn man im Vertrieb erfolgreich sein und Marktanteile gewinnen möchte, spielen die Wartungsdienstleistungen eine Schlüsselrolle. Mit zunehmender Anzahl von Maschinen ist es wichtig, auch auf den Verkauf und Service von Gebrauchtmaschinen zu achten. „Ich verbrachte eine interessante Zeit bei Ponsse und sah eine Generation von Unternehmern in den Ruhestand gehen. Viele von denen, die etwa zur gleichen Zeit wie ich begannen, sind in Rente gegangen. Ihre Unternehmen wurden von Familienmitgliedern übernommen oder an ihre Maschinenfahrer oder größere Unternehmen verkauft. Forstmaschinenfahrer in Rente sind als Lückenfüller sehr gefragt. Viele von ihnen kehren außerdem gerne zu den Fällgebieten zurück, um sich an die alten Zeiten zu erinnern.“ Alanne interessiert sich sehr für alte Autos und Traktoren. „In den letzten Jahren habe ich mich von einigen meiner Traktoren und Autos getrennt, aber ich habe ein neues Auto bekommen, als meine Kollegen mir einen 1979 Volvo 245 DL als Ruhestandsgeschenk überreichten. Es ist das gleiche Modell, das ich vor Jahren hatte, als ich zur ersten FinnMETKO-Messe in Jämsänkoski gefahren bin.“

Topi Seppälä (links), Seppo Alanne, Sari und Arto Seppälä

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NEUES AUS DEM WALD

Ponsses Präsident und CEO Juho Nummela zum Unternehmer des Jahres gewählt Juho Nummela, Präsident und CEO von Ponsse Plc, wurde zum Unternehmer des Jahres gewählt. Der Preis wird jährlich von der Vereinigung Suomen Liikemiesyhdistys in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Kauppalehti und der Universität Aalto verliehen. Dies war das erste Mal, dass eine zweite Person aus dem gleichen Unternehmen die Auszeichnung erhalten hat. Der Gründer von Ponsse, Einari Vidgrén, wurde 1997 mit dem Preis ausgezeichnet. Die Jury erklärte, dass Juho Nummela die Eigenschaften einer modernen nachhaltigen Unternehmensführung verkörpert. Darüber hinaus lebt Nummela nach Prinzipien, nach denen verantwortungsbewusstes Handeln, Transparenz und das Engagement von Interessensgruppen sowohl finanziellen Erfolg als auch messbaren Erfolg in den Erfahrungen der Mitarbeiter hervorgebracht haben. „Die Führung von Juho Nummela zeigt sowohl Respekt vor den Wurzeln des Unternehmens als auch vor der Schaffung von etwas Neuem. Diese neuen Dinge entstehen in Zusammenarbeit mit jedem Ponsse-Mitarbeiter. Dies liegt daran, dass Nummela von gemeinsamen Anstrengungen zur Entwicklung des Unternehmens inspiriert ist, unabhängig von der Organisationsebene. Nummela ist eine Führungskraft, der seine Mitarbeiter in einen echten Dialog einbezieht und mit gutem Beispiel vorangeht, wenn es um die Führungskompetenz eines neuen Zeitalters geht“, heißt es in der Begründung der Jury.

Ein Jahr ohne Unfälle für das Serviceteam von Ponsse Uruguay! Gut gemacht, Team!

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PUUSTA ON MONEKSI Puu on monipuolinen materiaali ja siitä voidaan valmistaa monia eri asioita. Kuusesta valmistetaan paperia ja koivusta saadaan koivusokeria eli xylitolia – purukumissakin on siis puuta. Puusta valmistetaan myös huonekaluja, käyttöesineitä ja taloja. Tutki mitä kaikkea puusta valmistettua kotoasi löytyy!

KURREN palkinto-

Ausmalbild Buffalo Bill

tehtävä

Seuraa puutavaraa Johdata Kurre sokkelon läpi seuraamalla ruutuja, joissa olevien esineiden valmistukseen on käytetty puuta.

Montako esinettä löysit? Lähetä vastauksesi meille syyskuunloppuun mennessä joko postitse osoitteeseen Ponsse Oyj/viestintä, Ponssentie 22, 74200 Vieremä, tai sähköpostitse osoitteeseen ponssenews@ponsse.com. Muista liittää mukaan yhteystietosi! Julkaisemme oikean vastauksen ja arvonnan voittajan lehden seuraavassa numerossa.

RAKENNETAAN KAARNALAIVA Kaarnalaivojen uittaminen on mukavaa kesäpuuhaa ja niiden rakentaminenkin on helppoa. Tarvitset palan kaarnaa rungoksi, tikun mastoksi ja tuohta tai ison lehden purjeeksi.

Ponsse News 1/2018

KIlpailun VOITTAJA

Minttu Lönnroth, Tee kaarnapalaan reikä mastoa varten. Pujota purje tikun läpi ja laita masto paikoilleen. Riihimäki Sende Dein ausgemaltes Bild an Ponsse Plc, Ponssentie 22, FI-74200 Vieremä, Finnland, oder scanne KaarnalaivojaDein on hauska kavereiden Onnea! Bild eintehdä und senden es bis Ende Februar an ponssenews@ponsse.com Vergiss, nicht, uns zu kanssa, kenen laiva on nopein? sagen, wie wir Dich erreichen können! Drei Künstler werden mit etwas Glück einen Preis gewinnen. Der Gewinner des Wettbewerbs Ponsse Kids 2/2018 war Edwin Rantanen aus Hämeenlinna. Die richtige Antwort war 17 Holzgegenstände.

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PONSSE-KOLLEKTION NEUE KOLLEKTION FÜR DEN WINTER LEICHTE STEPPJACKE FÜR DAMEN UND HERREN, 65 € Herrenjacke, Artikel-Nr. 1371, Größen S-4XL Damenjacke, Artikel-Nr. 1372, Größen 36-44

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Steppjacke mit leichtem Tragegefühl, die sich ideal für den Ganzjahreseinsatz eignet. Praktische Reißverschlusstaschen an den Seiten und der Brust. Die abnehmbare Kapuze betont die Vielseitigkeit der Jacke. Elastische Bündchen sorgen für mehr Komfort. Material: 100 % Polyester


WINTEROVERALL FÜR KINDER, 110 € Artikel-Nr. 1270-1274/Wasserdichter (5.000 mm) und atmungsaktiver (5.000 g/m2/24 h) Winteroverall für Kinder. Ideal für Outdoor-Aktivitäten bei jedem Wetter. Abnehmbare Kapuze mit abnehmbarem Kunstpelz. Vorgeformter Ärmel, verstellbare Taille, Schneeverschlüsse an Bündchen und Beinenden, abnehmbare Silikon-Fußriemen, vorgeformte Knie. Stark beanspruchte Bereiche verstärkt. Reflektierende Details. Größen: 86/92–134/140. Material: 100 % Polyamid, 143 g/m2, mikroporöse Beschichtung. HOCKEY-MÜTZE, 15 € Artikel-Nr. 1290 / Ponsse Hockeymütze mit Pompon. Warme Strickmütze aus Acryl. Farbe: Schwarz/Gelb/Weiß. Eine Größe. Material: 100 % Acryl. MÜTZE MIT PONSSE-LOGO, 15 €, Artikel-Nr. 1261/Schwarze Baumwollmütze. Hergestellt in Finnland. Doppelschicht. Mittellang. Großes Logo auf der Vorderseite aufgedruckt. Logo-Tag in der hinteren Naht. Material: 97 % Baumwolle, 3 % Spandex. KAROHEMD FÜR HERREN, 45 € Artikel-Nr. 1374 / Karohemd für Herren mit dem Ponsse-Logo auf der Brust und einem gewebten Aufnäher am Ärmel. Brusttaschen und abgerundeter Saum. Moderner Schnitt. Größen: S–3XL. Material: 100 % Baumwolle. JEANS 90 € Artikel-Nr. 1355/Dunkelblaue Jeans, Stretch-Denim. Falten an den Knien geben den Beinen eine schöne Kontur. Front- und Münztaschen. Frontreißverschluss. D-Ring. Plissierte Cargo-Taschen, Gesäßtaschen mit Patten. Gürtelschlaufen. Ponsse-Stickerei auf der Tasche. Größen: 48-60. Material: 99 % Baumwolle, 1 % Elastan. HERRENPULLOVER, 100 € Artikel-Nr. 1375/Lässiger, warmer Pullover im Army-Style mit Ponsse-Logo auf der Brust. Größen: S–3XL. Material: 80 % Wolle, 20 % Acryl.

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GLEICHES TEIL

MIT ERWEITERTER GARANTIE?

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NTIE

MONATE

ODER

12

R TE ERWEITETI GARAN E

MONATE

Werden PONSSE-Originalteile von einem autorisierten Servicepartner montiert, erhöht sich zusätzlich zur einfachen und mühelosen Installation die Garantielaufzeit auf 12 Monate oder 2.000 Stunden. Bei der Montage von neuen PONSSE-Originalteilen deckt die erweiterte Garantie sowohl Ersatzteile als auch die Montage ab. Werden die Ersatzteile selbst eingebaut, beträgt die Garantielaufzeit 6 Monate oder 1.200 Stunden.


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