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all good things which exist are the fruits of originality

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“all good things which exist are the fruits of originality.“ john stuart mill, 1806­–1873

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photographer: michael winkelmann concept, casting & styling: pigeon disco hair & make-up: anita obi photographer‘s assistant: pinar dagdevir special thanks to: melanie haarhaus, fisher’s focus, nachbarin, kasha, missoni, mühlbauer mode

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antonia maedel most likely to: win the nobel-prize for weaving antonia, 23, weaver, wears: jacket and blouse by bottega veneta, scarf by swash london, necklace: stylist‘s own

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jimmy zurek most likely to: name his daughter elvis jimmy, 37, artist and rocksinger, wears: jacket by acne jeans, shirt by levi‘s, brooch worn as necktie by melanie haarhaus, rings and glasses: model‘s own

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chris schaller most likely to: become a rock god chris, 19, frontman of corybantic, wears: jacket by belstaff, t-shirt by vivienne westwood man, scarf: stylist‘s own

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michaela schwarz most likely to: see the light michaela, 22, photographer, wears: dress by viktor&rolf, cardigan by polo ralph lauren, glasses by american apparel, necklace by antonia maedel

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mara hochmeier most likely to: let the sun shine mara, model with wiener models, wears: dress by frieda degeyter, t-shirt and headband by american apparel, scarf by michael kors, lovebeads by escapulario

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chuckchuck baumgartner most likely to: get lost and kill ‘em all chuck, 32, digital engineer, wears: jacket by philipp plein, jeans-jacket, t-shirt, glasses and necklace: model‘s own

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joe schroecker most likely to: run to the hills joe, 23, filmmaker, wears: sweater by missoni, polo-shirt by boss

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martina dimitrova most likely to: divorce the quarterback martina, 19, model with wiener models, wears: sweater by john smedley, brooch by melanie haarhaus, scarf: stylist‘s own, necklace: model‘s own, vintage jacket

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editor’s note

viele menschen spüren es am eigenen leib: nicht nur die märkte und globalen wirtschaften sind gerade im begriff sich fundamental zu verändern. auch unser empfinden, unsere perspektive auf das leben unterzieht sich einer reflexion, vielfach einer neuorientierung. vieles, was uns jahrelang als einzig richtiger weg verheißen wurde, ist plötzlich nicht mehr gültig. stabile werte dagegen erleben eine renaissance: authentizität, sinn, zeit, natur, genuss, ethik, freundschaft, ehrlichkeit ... zukunftsforscher eike wenzel spricht in diesem zusammenhang von „sinnmärkten“ als märkte von morgen. der moderne konsument beginnt das sein gegenüber dem haben zu bevorzugen. dies passt sehr gut zum ansteigenden gefühl der menschen, irgendwie in die leere hinein zu leben, ohne erfüllung, ohne nachhaltigkeit – trotz alltagshektik und ansteigendem stresslevel. „das leiden am sinnlosen leben“ hat dies der psychologe viktor e. frankl einmal genannt. in einer zeit, wo sich die gesellschaft zunehmend von traditionellen institutionen und religionen verabschiedet hat, wir scheinbar so frei sind wie noch nie, ist die suche nach dem richtigen lebensweg, nach orientierung zu einem globalen phänomen geworden. in der bodenhaftung, in der natürlichkeit, in der originalität könnten wir so manche antwort auf unsere fragen finden.

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many people are experiencing it first hand: it’s not just the markets and global economies that are changing fundamentally at the moment. our perception and our perspective on life is also undergoing a reflection and often also a re-orientation. much of what for many years was conveyed to us as the only right way, does not apply anymore. stable values however are experiencing a renaissance: authenticity, meaning, time, nature, pleasure, ethics, friendship, honesty ... futurologist eike wenzel refers to tomorrow’s markets as “markets of meaning”. the modern consumer is starting to prefer “being” versus “having”. this fits perfectly with the fact that people are increasingly feeling like they live in emptiness, without fulfillment, without sustainability – despite our hectic everyday life and our rising stress level. psychologist viktor e. frankl once called this “the suffering of a meaningless life”. in a time where society has more and more often said goodbye to traditional institutions and religions, and where we are seemingly freer than ever before, the quest for the right path of life, for orientation, has become a global phenomenon. we might be able to find many of the answers to our questions in down-to-earth-ness, naturalness, and originality. helmut wolf

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Š 2009 adidas AG. adidas, the Trefoil, and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

adidas.com/originals


original ... _essence fotostory_01 class of 09

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helmut wolf quietness makes sense

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taschen verlag temple of flora

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agnès b. reflection of reality

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marlene kelnreiter the original

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bernd roger bienert thinking, building, living

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_appearance

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fotostory_02 unaccompanied

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louis vuitton around the world

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marina yachting sea breeze

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fred perry style never dies

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adidas original is original

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hummel character

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puma creative drive

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j. lindeberg paris, milan, st. moritz

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borsalino hats off!

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freesoul more free souls

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_impression

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sandra pfeifer skin deep

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manufactum brot&butter butter on the bread

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mike meirĂŠ global street food

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14 oz store for fashion culture

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oris unplugged

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rolls-royce silver ghost

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pool-guestbook bruno belamich

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fotostory_03 forest tale

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distribution where we are

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network/imprint connect_contact_collect

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quietness makes sense einmal inne halten, tief durchatmen, sich den moment bewusst machen, seinen gedanken freien lauf lassen, sich treiben lassen ... man kann es meditation, gebet oder yoga nennen, all diese bezeichnungen umschreiben nichts anderes, als unsere tief verankerte sehnsucht nach sinn, nach erfüllung, nach geborgenheit, nach mehr ... mönche, gurus und yogis haben sich dieser suche ein leben lang verschrieben und erzählen dabei von erfüllender glückseligkeit.

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stille. einfach nur stille. und irgendwann macht sich eine art von angenehmer entspanntheit breit, die von zufriedenen gefühlen begleitet wird und schließlich in einer inneren ruhe und ausgeglichenheit mündet. wer je ein stift, ein kloster oder einen tempel besucht hat, wird sehr schnell diese art von lebensgefühl spüren, für ein paar momente an dieser friedvollen aura teil haben können. und dabei ist so gar nichts von der bedrohlichen leere zu spüren, welche uns oft als langweilig ödes schreckgespenst vermittelt wird. vielmehr stellt sich an diesen orten eine spürbare ausgeglichenheit und unsichtbare kraft der verbundenheit mit „dem ganzen“ ein. was immer „das ganze“ für den einzelnen auch sein mag: glaube, spiritualität, innigkeit, glück, liebe, friede, natur ... der schriftsteller martin hecht vergleicht die erlangung, die verbundenheit mit dem ganzen, mit dem erzeugen „ozeanischer gefühle“. gefühle, in denen wir uns als teil eines großen, wogenden meeres empfinden. dies ist auch der grund, warum es uns so sehr ans meer zieht, wir uns immer wieder wünschen, den blick über das schier endlos blaue wasser schweifen zu lassen. es ist einerseits die beruhigende wirkung des rhythmisch-meditativen meeresrauschens, die weite und das gefühl der freiheit, die uns dabei gefangen nimmt. genauso ist es aber auch die erkenntnis, teil eines ganzen zu sein, und unser sehnlichster wunsch darin „einzutauchen“, teil davon zu werden. „ein gefühl der unauflösbaren verbundenheit mit dem ganzen der außenwelt.“ mönche, yogis oder gurus erleben das „sanfte sausen“ der stille zumeist als beglückendes gefühl, welches beunruhigende, ablenkende gedanken abwehrt. sie empfinden diese spirituelle ruhe als „heilsam“, was wiederum eine neue wahrnehmung von sich selbst und der umwelt mit sich bringt. ruhe, die bewahrt vor hektik, angstgefühlen, reizüberflutung und lautstärke. was in der säkularisierten gesellschaft „entschleunigung“ genannt wird, bedeutet für den mönch sinnhaftigkeit ... „eins zu werden“ mit dem ganzen. nicht nützlichkeit und effektivität sind es, die in dieser lebensart gefragt sind, sondern besinnung, loslassen und vertrauen. wer einmal im alltag versucht hat, bewusst stille zu erleben, wird bemerken, wie schwer es eigentlich ist, an diese zu gelangen. einerseits liegt es an unserer inneren unruhe, die so schwer abzulegen ist. schließlich ist der moderne mensch dazu angehalten, höchstmögliche effizienz und produktivität an den tag zu legen. andererseits werden wir oft unmerklich von einem stabilen geräuschpegel von außen begleitet (computer, handy, stadtlärm usw.), was den weg zur stille fast unmöglich macht. unsere gesteigerte lebensdynamik lässt für die so dringend notwendigen ruhephasen immer weniger platz. und es bleiben oft nur einige stunden am wochenende, wo sich erholsame momente für kurze zeit einstellen können. in summe gesehen ist dies aber viel zuwenig, um unser grundbedürfnis nach entspannung und regeneration zu befriedigen. man muss „bei gott“ kein religiöser mensch sein, um sich kleine, stille fluchten des alltags zu schaffen. es genügt oft schon einmal in ruhe über eine sache nachzudenken, oder sich bewusst zeit für sich selbst zu nehmen. auch eine tätigkeit in der man völlig aufgeht, kann eine erfüllende, innere ruhe erzeugen. die reduziert-entschleunigende atmosphäre alter klöster-gemäuer kann dabei durchaus als vorbild und metapher dienen, für ein auf das wesentliche abgestimmte leben. weniger ist mehr oder „quiet ist the new loud“. herzlichen dank an das benediktinerstift admont in der steiermark für die inspiration! fotos: fernando moleres / danke auch an jaeger-lecoultre

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pausing for an instant, taking a deep breath, becoming aware of the moment, letting one’s mind wander, going with the flow … call it meditation, prayer or yoga; all these terms describe nothing else but our deeply rooted desire for meaning, fulfillment, security, and more … monks, gurus and yogis have committed to this quest for a lifetime, and they tell of fulfilling bliss. quiet. nothing but quiet. and at some point, a kind of pleasant relaxation sets in, accompanied by content feelings and finally leading to inner calmness and balance. if you have ever visited a monastery, cloister or temple, you will quickly feel this kind of attitude to life and be able to take part in this peaceful aura for a few moments. and at the same time, there is none of that threatening void that is often conveyed to us as a boring, bleak spectre. in fact, in these places, you begin to feel a noticeable balance and an invisible strength of being connected to the “whole”. whatever “the whole” might be for the individual person: faith, spirituality, intimacy, happiness, love, peace, nature … writer martin hecht compares this attainment, the connection with the whole, to generating “oceanic feelings”; feelings that make us perceive ourselves as part of a great, billowy ocean. this is also the reason why we are so attracted to the sea; why we wish again and again to let our gaze wander over the seemingly endless blue water. on the one hand, it is the calming effect of the rhythmic, meditative sound of the ocean, the vastness and the feeling of freedom that captivates us. on the other hand, it is also the realization of being part of a whole, and it is our greatest desire to “dive” into it and to become part of it. “a feeling of inextricable connection with the whole outside world.” monks, yogis and gurus mostly experience the “mellow sough” of silence as an uplifting feeling which fends off worrying or distracting thoughts. they perceive this spiritual quietness as “sanatory”, which in turn brings a new sense of oneself and one’s surroundings. quietness, that keeps us from hecticness, anxiety, sensory overload and loudness. what we call “deceleration” in our secularized society equals meaningfulness to a monk … “becoming one” with the whole. usefulness and effectiveness are not sought after in this way of life, but reflection, letting go and trust. everyone who has tried to consciously experience quietness in their everyday life will have noticed how difficult it is to actually get there. on the one hand, this is due to our inner restlessness that is so hard to put aside – after all, the modern man is expected to demonstrate maximum efficiency and productivity. on the other hand, we are – often imperceptibly – accompanied by a continuous outside noise level (computer, cell phone, city noise etc.), which makes the way to quietness an almost impossible one. our increasingly dynamic life leaves less and less room for the recovery phases that we need so urgently. and often that leaves only a few hours on the weekend during which relaxing moments can happen for a short time. to sum up, this is not nearly enough to satisfy our basic need for relaxation and regeneration. “thank god” you don’t have to be a religious person to create small, quiet retreats from everyday life. it is often enough to unhurriedly think something through, or to consciously take time for oneself. even a job that one is enjoying thoroughly can create a fulfilling inner calmness. the reduced, decelerated atmosphere of old monastery walls can certainly serve as ideal and metaphor for a life that is focused on the essential. more or less, “quiet is the new loud”. a warm thank you to the benedictine monastery of admont, styria, for the inspiration! photos: fernando moleres / thank you also to jaeger-lecoultre

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temple of flora blumen im garten – von jeher sinnbild für gesundes wachstum und die verbundenheit des menschen mit der natur. das heranwachsen und die entwicklung von blumen und pflanzen faszinierten die menschen schon von jeher. schon der griechische philosoph aristoteles führte die ersten pflanzenkunde-aufzeichnungen und begründete damit die wissenschaftliche pflanzenkunde. die beschriebenen pflanzenarten, später unter dem sammelbegriff „botanik“ zusammengefasst, wurden katalogisiert und über die jahrhunderte hinweg um immer mehr neu entdeckte gewächse und pflanzenarten erweitert. im jahre 1753 war es schließlich der schwedische naturwissenschaftler carl von linné, der mit seinem neuen revolutionären klassifizierungssystem und dem werk „species plantarum“ für eine neue dimension in der botanikkunde sorgte. bis heute ist linnés artenübersicht beispielhaft für

die zoologische wissenschaft und biologische nomenklatur. auch der mediziner und leidenschaftliche botaniker robert john thornton war von linné beeindruckt. thornton wollte dem schwedischen wissenschaftler carl von linné mit einer publikation ein denkmal setzen, was ihm schließlich mit dem werk temple of flora im jahre 1799 gelingen sollte. dieses werk geriet zu einem der außergewöhnlichsten exemplare der botanischen illustration und hat auch zwei jahrhunderte nach seiner erstmaligen publikation nichts an reiz verloren. die bekanntesten blumenmaler der damaligen zeit gestalteten auf großformatigen tafeln wunderschöne blumenporträts. ihre besondere ausstrahlung erhalten die teilweise exotischen pflanzenarten

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“the book’s particular allure lies in the combination of at times exotic plants with highly romantic background landscapes and mythical creatures documenting the characteristic expression in romantic literature and painting.“ auch durch die zauberhaften hintergrundlandschaften und fabelwesen, welche die romantik in der literatur und malerei der damaligen zeit dokumentieren. die einzelnen original-„tafeln“ der jeweiligen blumenblüten sind heute zu begehrten sammlerstücken geworden. nun ist der vollständige nachdruck der farbtafeln aus dem werk the temple of flora im verlag taschen erschienen. die beeindruckend großformatige aufmachung des nachdruck-werkes (42,8 x 53 cm) umfasst alle 33 einzelnen farbdrucke, wobei jeder druck für sich ein kunstwerk darstellt. in der aufwendig gestalteten, großflächigen präsentationskassette werden zudem in einem separaten begleitheft die botanischen und kulturhistorischen aspekte der einzelnen tafeln erklärt. nicht nur für blumen- und gartenfreunde sondern auch für menschen mit hohem natürlichem sowie ästhetischem empfinden eine besondere empfehlung!

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flowers in the garden have always been a symbol of healthy growth and a close relationship between man and nature. people have always been fascinated to see flowers grow and blossom. ancient greek philosopher aristotle was the first to deal with the nature of plants in his writings and thus paved the way for modern science. later called “botany”, the scientific area of plant research dealt with cataloguing different types of plants and newly-found species throughout the centuries. back in 1753, swedish natural scientist carl

von linné set new standards in the field of botany by introducing a revolutionary classification system for plants and publishing his book “species plantarum”. until today, linné’s overview of different species has remained an exemplary part of zoological science and biological nomenclature, impressing not only medical scientist and passionate botanist robert john thornton. with his book temple of flora, published in 1799, thornton wanted to pay tribute to the works of the swedish scientist. his work is among the supreme achievements of botanical illustration and its charm has remained unsullied during the last two centuries. thornton engaged the most renowned flower painters of his age and had them create large-format plates with stunning floral portraits. the book’s particular allure lies in the combination of at times exotic plants with highly romantic background landscapes and mythical creatures documenting the characteristic expression in romantic literature and painting. the individual original floral plates have become highly sought-after collectors’ items. taschen verlag has now published a consummate reprint of the colour plates from the temple of flora. each of the 33 loose-leaf elephant folio-sized colour prints (42.8 x 53 cm) represents an artwork in itself. the elaborate, large-format presentation case also includes a booklet explaining the botanical and historicalcultural aspects of the individual plates. not just recommended for lovers of flowers and gardening but also for those with a refined perception of nature and aesthetics!

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© andy warhol

© dennis hopper

© malanga

© nan goldin

© martin parr

reflection of reality

© william eggleston

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only photography has the power to grant you a glance at the most diverse emotional worlds and aspects of life in the blink of an eye: happiness, sorrow, love, everyday life, big city life, borders, subcultures, fear, truth, disorientation, ethics, longing, eroticism, rebellion, humbleness, sensuality … it only takes one image to tell a whole story and depict all shades and nuances of a person in their social and cultural environment. with her comprehensive contemporary photo collection, french fashion designer, patron of the arts and gallery owner agnès b. seeks to define the medium of photography as a “reflection of reality” (book collection agnès b., published by jrp ringier). the photos are focused on a direct and honest insight into people’s personality and their environment and have been captured by renowned as well as lesser-known photographers. this “authentic” way of using photography is considered one of the most valuable media to broach basic sociological values such as truth, originality and authenticity. what exactly is “reality” and what does it look like? while shapes and surfaces today are more present than ever in public spaces, the collected pictures of agnès b. reveal the make-believe photos of the media in an appealing yet varied and exciting way. human existence leaves traces, on our bodies, on walls, on nature and on our environment. and these constantly changing surfaces and structures of the world form the very basis of agnès b.’s pictures. photography as an authentic reflection of our existence, of reality. or: it’s still our lives that tell the most beautiful stories.

nur die fotografie schafft es, in sehr kurzer zeit einen größtmöglichen einblick in unterschiedliche gefühls- und lebenswelten zu geben: glück, trauer, liebe, alltag, großstadt, grenzen, subkultur, alltag, angst, wahrheit, orientierungslosigkeit, ethik, sehnsucht, erotik, aufbegehren, demut, sinnlichkeit ... ein einziges foto kann eine ganze geschichte erzählen, den menschen sowie sein soziales und kulturelles umfeld in seiner gesamten dimension darstellen. die französische modedesignerin, kunstmäzenin und galeristin agnès b. hat es sich mit ihrer umfangreichen zeitgenössischen fotosammlung zur aufgabe gemacht, das medium fotografie als „spiegel der wirklichkeit“ zu definieren (buch collection agnès b, verlag jrp ringier). der direkte und ehrliche blick auf den menschen und seine umgebung steht dabei im zentrum der bilder, festgehalten von bekannten wie auch unbekannten fotografen. gerade die „authentische form“ des bildgebrauchs zählt zu einem besonders wertvollen medium, um soziologische grundwerte wie wahrheit, originalität und authentizität zu thematisieren. was ist „die wirklichkeit“ und wie äußert sie sich? körper und oberfläche mögen heute präsenter denn je im öffentlichen raum sein, bei den gesammelten bildern von agnès b. zeigt sich der oft „geschönte schein“ vieler medienfotos nicht nur in angenehmer art und weise, dafür aber umso vielfältiger und spannender. menschliche existenz hinterlässt spuren, am eigenen körper, auf häuserwänden, in der natur, in der umwelt. diese ständig veränderten oberflächen und strukturen der welt bilden die kernaussage bei der bilderdokumentation von agnès b. das medium fotografie, ein authentisches abbild unseres daseins, des realen. oder: die schönsten geschichten, schreibt noch immer das leben.

© roger ballen

© ryan macginley © diane airbus

© natkiel

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the original eine echte louis vuitton handtasche bekommt man schon ab € 400. weißer trüffel („tartufo bianco“) erzielt in manchen jahren einen kilopreis von bis zu € 9.000. und ein originalgemälde von picasso lässt sich um einige millionen ersteigern. die rein materielle wertigkeit eines originals ist genau definiert – und um in seinen genuss oder besitz kommen zu können, muss man meist erst einige scheine hinblättern. allerdings kann es auch passieren, dass man einem original eines tages recht unvermittelt gegenübersteht. man biegt beim barcelona-besuch um die nächste ecke und steht ihr plötzlich gegenüber: gaudí’s sagrada família. oder man läuft einem strahlenden, authentischen menschen über den weg, einem lachenden kind oder dem stadtbekannten irren. obwohl wir in unserer abgebrühten wissensgesellschaft schon so ziemlich alles gesehen und gehört haben, und uns deswegen nichts mehr so schnell die sprache zu verschlagen vermag – einem original kann dies doch irgendwie gelingen. die unmittelbare begegnung mit ihm erfüllt uns unweigerlich mit so etwas wie ehrfurcht. ungewollt, aber doch auch erhofft, überkommt uns ein respekt-einflößendes und zugleich wohliges schaudern – das ist es also. soviel hat man schon davon gehört, so anziehend wirkte es bereits aus der ferne. und nun hält man es tatsächlich in händen oder steht ihm gegenüber – dem original. das phänomen seines „faszinosums“ lässt sich wohl am besten mit dem von walter benjamin geprägten begriff der aura umschreiben. sei es ein originales kunstwerk, ein produkt oder ein mensch – mit seiner authentizität, ursprünglichkeit und präsenz beeindruckt das original, und wir können uns seiner ausstrahlung kaum erwehren. seine viel gerühmte einmaligkeit zeichnet seinen spezifischen charakter aus – und ist eine qualität, die es vor dem hintergrund unseres zeitalters des copy&paste, der billigen duplikate und der massenwaren, noch einmal umso mehr auszeichnet. darüber hinaus hat ein wahres, das heißt nicht von äußeren strategien zu einem gemachten original, seine zentrale position in sich selbst bezogen, wo es verwurzelt ist und nicht vorzugeben braucht, etwas anderes zu sein, als es eigentlich ist. das ist der grundstein, auf dem seine echtheit und einzigartigkeit beruht – seine abstammung aus der unmittelbaren nähe zum ursprung, welchen es im prinzip selbst darstellt. das original als jener punkt der quelle, wo das wasser am klarsten, frischesten und köstlichsten ist. richtig. wenn es um ein original geht, sind superlative nicht weit: allein seine unnachahmliche einzigartigkeit stellt eine erhöhende tatsache dar, welche schimmerndes licht verbreitet, in dessen abglanz sich alles andere bewegt. ein original verspricht, beziehungsweise versprechen wir uns von ihm, nur das beste, das schönste, das ultimativste ... gerade deswegen fungiert das original oft auch als ideal, welches vorzeigt und anspornt. als bestmöglicher ausgangspunkt setzt es maßstäbe, woran sich dann zum beispiel pepsi cola, elvis presley-imitatoren oder professionelle kunstfälscher orientieren. insbesondere in unserer gesellschaft der flexibilität bis hin zur selbstvergessenheit, erhält diese maßgebliche und über die zeiten hinweg unveränderbare beständigkeit des originals einen neuen wert. in einer welt, in der sich alles ständig zersetzt und wieder neu formiert, stellt das original mit seiner konstanten vorreiterrolle eine möglichkeit der orientierung dar – diese ist allgemein anerkannt und gibt unserem leben, das in alle richtungen offen steht, einen anhaltspunkt, an welchem wir uns beim inneren verhandeln sämtlicher konjunktive orientieren können. dabei sollte das entwickeln eigenster, unabhängiger superlative aber nicht verhindert werden. das streben nach dem strahlenden vorbild darf nicht zur bloßen imitation geraten, zur kopie ohne inhalt, welche einen fahlen nachgeschmack hinterlässt. selbst wenn es schwer fällt, muss man das original in seiner teils aufdringlichen größe ab einem gewissen punkt ignorieren, im eigenen vorwärtsstreben hinter

sich lassen und sich somit aus gewissen traditionen und konventionen völlig befreien – um dann jenen mut zu entwickeln, selbst etwas originelles, neues zu schaffen; eine eigenart und echtheit zu entwickeln, die wiederum zum original werden kann. in laufe dieses prozesses mag man vielleicht anfangen, an dem original zu zweifeln – wie ist das original eigentlich zu dem geworden, was es ist? wie wurde es gemacht und vor allem – von wem? hat einer es dazu erhoben oder wurde es von einem allgemeinen konsens als derart einzigartig erfahren? oder sind es bloße marketingstrategien, auf deren projektionen wir hineinfallen? sich diese fragen zu stellen und zu zweifeln ist berechtigt – an einem wahren original aber wird sämtliche kritik schließlich genauso abprallen, wie der wellengang am unverrückbaren fels in der brandung. faszinierend, maßgeblich und unerreichbar – die sagenumwobene anziehungskraft des originals hat stets gewirkt und wird dies auch über die zeiten hinweg unverändert tun. alles andere bewegt sich in seinem schatten – solange es – beziehungsweise der mensch – nicht selbst danach trachtet, aus seinem eigenen, innersten kern heraus authentisch, ehrlich und ganz einfach der zu sein, der er ist. damit der mensch, welcher als original geboren ist, nicht als kopie stirbt. in unserer gesellschaft der flexibilität bis hin zur selbstvergessenheit, erhält die maßgebliche und über die zeiten hinweg unveränderbare beständigkeit des originals einen neuen wert, eine konstante vorreiterrolle, meint die autorin marlene kelnreiter in ihrem essay.

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a real louis vuitton bag can be bought starting from € 400; in some years, white truffle (“tartufo bianco”) can procure a price of up to €­9,000 per kilo; and an original picasso painting can be purchased at auction for a few million. the purely material value of an original is defined precisely, and to be able to enjoy or own it, one usually has to shell out several bucks. however, sometimes it can also happen that one will unexpectedly stand in front of an original. visiting barcelona, one turns around a corner and suddenly stands right across from it: gaudí’s sagrada família. or one crosses paths with a brilliant, authentic person, a laughing child, or the town’s notorious crazy person. even though we have seen and heard almost everything in our conscience-proof knowledge society, and very few things will leave us speechless, an original can still somehow manage to achieve this. the unexpected encounter with it inevitably fills us with awe. unintentionally, but somehow still expectedly, we are overcome with a formidable and at the same time pleasant shiver – so that’s what it is like. one has heard so much about it, and it already seemed so appealing from afar. and now, one is actually holding it in his hands or is standing right across from it – the original. the phenomenon of its fascination can probably best be described using a term coined by walter benjamin: aura. whether it is an original work of art, a product or a person: an original impresses with its authenticity, naturalness and presence, and we can hardly resist its charisma. its much vaunted uniqueness is what distinguishes its special character – and this quality makes it stand out even more in our era of “copy and paste”,

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“an original impresses with its authenticity, naturalness and presence, and we can hardly resist its charisma. its much vaunted uniqueness is what distinguishes its special character.” cheap knock-offs and mass products. what’s more, a true original does not achieve its status through outside strategies, but rather assumes its central position from within, where it is rooted and does not have to pretend to be different than it actually is. this is the foundation on which its authenticity and uniqueness are based: its derivation from the immediate vicinity of its roots, which it basically represents. the original, as the point in a spring where the water is the clearest, freshest and most delicious. correct; when it is about an original, superlatives are not far: its inimitable uniqueness alone is elevating, it spreads shimmering light, and everything else is moving in its glow. an original promises (or at least we expect from it) only the best, the most beautiful, the ultimate ... exactly for this reason, an original is also often considered an ideal that shows the way and motivates. as the best possible starting point, it sets standards, by which pepsi cola, elvis presley impersonators or professional art forgers for example are influenced later. especially in our society that is flexible to the point of absent-mindedness, the consistency of an original, relevant and unchangeable throughout time, receives new value. in a world where everything is permanently disintegrating and then forming again anew, the original with its constant pioneer role is offering an opportunity for orientation. this is generally acknowledged and gives our life, which is open in all directions, a point of reference for all our inner negotiations. but the development of one’s very own independent superlatives should also not be hindered. the pursuit of the splendid ideal should never turn into mere imitation, a copy without substance that leaves a stale

aftertaste. even if it is hard, at some point one has to ignore the original in its partially obtrusive size, leave it behind while getting ahead, and free oneself of certain traditions and conventions, in order to then develop the courage to create something original, something new, and develop peculiarity and authenticity to become an original oneself. during this process, one might begin to doubt the original – how did the original become what it is now? how was it made, and what’s more, by whom? did someone declare it an original, or was it perceived as so unique by the general consensus? or is it simply marketing strategies, projections for which we fall? to ask oneself these questions and to have doubts is certainly legitimate; with a true original however, all criticism will bounce off it just like the waves bounce off the immoveable rock in the water. fascinating, relevant and unachievable – the legendary attraction of an original has always worked and will continue unaltered to do so across all times. everything else is moving in its shadow – until one begins to strive to be authentic, honest and simply their true self, from their own most inner core, so that the person who is born as an original does not die as an imitation. in our society that is flexible to the point of absent-mindedness, the consistency of an original, significant and unchangeable across times, receives a new value, a constant pioneering role, as author marlene kelnreiter describes in her essay. illustration: antonia kühn / durchdiebank.de

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thinking, building, living ... in dieser reihenfolge, um es wie der philosoph martin heidegger zu formulieren, ließe sich wohl die aufgabe jedes guten architekten, der zugleich künstler ist, unaufwendig und präzise beschreiben. der architekt als künstler, der künstler als philosoph. und der philosoph als mensch, der den menschen als das maß aller dinge anerkennt. wohnen in der dramaturgie des architekten, dem der mensch und das menschliche als ausgangspunkt seiner entwürfe dienen, dem er mit seinem bau und dessen innerer organik genauso gerecht werden will, wie mit dem äußeren erscheinungsbild. nicht allein die sofortige wiedererkennbarkeit eines bauwerkes oder eines designerentwurfes, auch der grad seiner tatsächlichen benützbarkeit im tagesablauf spiegeln seine reale originalität. zu einem „original“ werden die werke eines architekten und designers, dessen entwürfe schon zu lebzeiten innerhalb der geschichte den rang von klassikern einnehmen. es sind die entwürfe ohne ablaufdatum, deren zeitlosigkeit über moden und stile hinweg faszinieren und deren originalität uns noch jahrzehnte später staunen lassen. es ist das ungewohnte am gewohnten, das ei des kolumbus der architektur. unspektakulär in der anwendung, spektakulär in seiner wirkung – ein feiner schritt für den entwerfer als großer schritt für die menschheit. wand an wand, die zimmer aneinandergereiht, so scheint uns die europäische architektur seit jeher vertraut. wände dienen in unserer traditionellen form der architektur zur abgrenzung von verschiedenen zu benützenden zonen. bei adolf loos, dem architekturstar der wiener moderne „at the turn of the century” gehen form und funktion, anders als gewohnt, jedoch geradezu ineinander fließend über, bedingen einander auch vom wohl durchdachten grundriss her. so werden stauräume in form von „closets” als wandschränke bei beginn der planung mitgedacht. hier wird der architekt vom baumeister zum baukünstler, der organisch logisch denkt. die logik der funktionalität bestimmt die form der lösung. dramatik gepaart mit der großzügigen eleganz des grundgedankens. loos erreicht stets ein maximum an rationalität, bei einem maximum an haptisch und räumlich erlebbarer emotionalität. nicht im ursprünglichen sinn erfindet loos, er findet vielmehr im „mozart’schen sinn“, kombiniert, verwendet und wendet an. wie ein kind in genialer unbefangenheit, nennt auch er alle auf ihn zukommenden männer „papa“ und macht sich sogleich selber zum vater jedes willkommenen gedankens. damit steht es ihm auch frei, bereits von anderen generationen erprobtes sinnvoll wieder zueinander finden zu lassen. loos erschafft das jeweils seinem geist und denken verpflichtete original, unverwechselbar im ganzen und unverkennbar im detail, fast aber immer aus bestehendem. oft kommt die tradition, der er folgt, aus dem englischsprachigen raum, wo wohnen und leben stärker als bei uns im miteinander existieren. loos bedenkt im planungsstadium der räume schon die zwischenräume mit – er denkt stets im kleinen groß. loos ist ein meister im umgang mit übergängen. er spielt mit niveauverschiebungen und raumhierarchien. in seinem letzten gebauten haus, für seine hausangestellte, schiebt er das kopfende des bettes innerhalb einer dadurch entstehenden raumnische über die grenze eines schlafzimmers hinaus – bis in den luftraum oberhalb des darunter befindlichen treppenhauses hinein. loos gewinnt damit der kleinheit dieses zimmers größe ab, die er dem treppenhaus darunter entzogen hat – ohne aber dem gesamteindruck zu schaden. kurz formuliert: ein gewinn an raum und eine verbesserung des bewohnbarkeitsfaktors, durch einfache einsparung von unnützer verschwendung.

adolf loos ist ein strenger beobachter, der jede erneuerung, die nicht zu einer verbesserung führt, als eine verschlechterung bezeichnet. in anbetracht der vielen bauten, die seither ohne einbeziehung der erkenntnisse aus seinem schaffensprozess entstanden sind, möchte man ihm recht geben. wäre da nicht, zusammen mit einigen anderen, ein architektengenie wie der schweizer peter zumthor aus den reihen namenloser architektur hervorgetreten. viele seiner arbeiten, wie das kunstmuseum im österreichischen bregenz oder die graubündner therme in vals in der schweiz, treiben jeden gedanken, der den jeweiligen bauaufgaben zunächst zu grunde liegt, auf seine intellektuelle und individuelle spitze. wie adolf loos vollendet auch der international bekannte schweizer architekt peter zumthor seine aufgabe erst gedanklich im bau. dies lässt sich am beispiel des kunstmuseums in bregenz gut erkennen. nahe dem seeufer des bodensees, zwischen bahnhof und schiffsanlegestelle, an der peripherie der stadt inmitten gesichtsloser gebäude der vorigen jahrhundertwende, findet sein museum für zeitgenössische kunst ein auf den kern der funktion fokussiertes dasein. mit seiner hellen hülle bezieht das gebäude die außenwelt mit ein, wechseln sich stimmungen mit dem tageslicht. der blick des besuchers wird alleine nach innen auf die kunst hingelenkt. selbstverständlicher kann sich eine idee wohl nicht manifestieren, als dies zumthor hier unaufgeregt gelungen ist. zwischen der gläsernen hülle und den eigentlichen stützmauern verschiebt der architekt mithilfe eines ausgeklügelten grundrisses alle funktionen. notwendiges, wie personen- und transportlifte, treppen und anderes mehr bleiben damit ohne weiteren „einfluss“ auf die von tageslicht erhellten, ruhe und transparenz ausstrahlenden, ausstellungsräume. faszinierend zeigt sich auch die von zumthors gestaltete therme im schweizerischem vals. die therme überzeugt schon auf den ersten blick durch eine zeitlose und fundamentale architektursprache, welche vollkommen unaufdringlich jedem besucher den gebauten willen ihres schöpfers zu gestalteter funktionalität geradezu traumwandlerisch vermittelt. die architektur erschließt sich hier in der benützung wie von selbst. ob es nun die verschiedenen becken sind, die einmal durch untertauchen oder durchschwimmen einer niedrigen schleuse erreichbar sind, oder die geräusche des wassers, welche als echo zurückgeworfen werden. auch der dampfraum der therme wird auf eine ungewöhnliche art seinem namen gerecht. dieser ist gänzlich aus schwarzem stein und wird mit von innen erwärmten ruhebänken in dämmrig-unsichtbare nebelschleier getaucht. die ruheräume geben mit ihren sensibel gewählten fensterausschnitten einen „behutsam“ konkreten ausblick auf die das bad umgebende bergwelt. dieser blick auf die berge hinterlässt ebenso einen besonders kraftvoll bleibenden eindruck wie die steine, deren innenleben elektronisch zum klingen gebracht werden. fühlen und denken des architekten werden hier in ihrer gebauten form zum individuellen erlebnis für jeden, der in diese welt eintritt.

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© therme vals

© kunsthaus bregenz / hélène binet

© looshaus / christian redtenbacher © therme vals

“creations that are deemed ‘originals’ are the ones by architects and designers whose designs are considered classics in history already during their lifetime.” zusammenfassend lässt sich über die beiden architekten adolf loos und peter zumthor sagen, dass sie nicht „frisieren“ sondern das gewohnte grundlegend verändern. in sehr unterschiedliche zeitströmungen hinein geboren, sind der österreicher loos und der schweizer zumthor dennoch geistes- und seelenverwandte. beide sind vertreter jener architektenschule, die mit ihren selbstständig gestaltenden philosophen weit über die bloße erfüllung von gestellten bau-aufgaben hinausgereift ist. mit diesem anliegen sind sie imstande, uns das leben zugleich erträglicher und bequemer, ja lebenswerter weil interessanter zu gestalten. außerdem erweitern sie mit ihrer arbeit neben dem herkömmlichen architekturbegriff auch unser vorgezeichnetes blickfeld. gerne möchte ich ihrer charmanten aufforderung nachkommen ... bernd roger bienert, art-consulant und autor, über die faszination architektonischer entwürfe und bauten, die sämtliche moden und stile überdauern, am beispiel der beiden architekten adolf loos und peter zumthor.

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... to word it like philosopher martin heidegger did, in this order the job of every great architect who is an artist as well could be described in a simple and precise way. the architect as an artist; the artist as philosopher – and the philosopher as a human being that recognizes man as the measure of all things. living in the dramaturgy of the architect, for whom man and all

things human serve as the origin of his designs; who wants to do justice to man with his structures and their inside organics as well as their outside appearance. it’s not only the instant recognition value of a building or design concept that shows its true originality, but also its level of actual usability in everyday life. creations that are deemed “originals” are the ones by architects and designers whose designs are considered classics in history already during their lifetime. these are designs without expiration date, which fascinate across various fashions and styles due to their timelessness, and the originality of which amazes us even decades later. it is the unknown in the familiar, the columbus‘s egg of architecture. unspectacular in their use, spectacular in their effect: a fine step for the designer, a great step for mankind. wall to wall, one room followed by another – this is how we have known european architecture for the longest time. in our traditional form of architecture, walls serve the purpose of separating zones for different uses. contrary to what we’re used to, in the designs of adolf loos, star architect of viennese modernity at the turn of the century, form and function merge fluently and even are mutually dependent due to well thought-out layouts. storage space for example is considered in the planning from the beginning, in the form of walk-in closets. the architect now turns from a builder into a building artist who thinks with an organic logic. the logic of functionality determines the shape of the solution. drama, paired with the generous

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“adolf loos – star architect of ­viennese ­modernity at the turn of the ­century – is a ­master of ­crossover. he plays with floor levels and room hierarchies.”

© miro kuzmanovic/miromedia.net

elegance of the basic idea. loos always achieved maximum rationality as well as maximum emotionality, to be experienced haptically as well as spatially. loos does not design in the conventional sense; he rather finds his designs in a mozartian way, combining, utilizing and applying things. in child-like, ingenious unselfconsciousness, he calls all men approaching him “papa” and instantly turns himself into the father of every welcome thought. for this reason, he is also free to take things that have previously been tried by other generations and combine again in an expedient way. loos nearly always creates the original that his intellect and his thinking are committed to from existing things, distinctive as a whole as well as in detail. the traditions he follows often have their origins in the english-speaking world, where dwelling and living incorporate a higher level of interaction than in our region. when planning rooms, loos already considers the spaces in between – he always thinks big in a small space. loos is a master of crossover. he plays with floor levels and room hierarchies. in the last house he built, designated for his housekeeper, he moved the bed-head outside the bedroom, pushing it through an alcove into the air space above the staircase located underneath. by doing this, loos gives the small room additional space, which he took from the staircase below – without affecting the overall impression. in short: a gain of space

“internationally renowned swiss architect peter zumthor also completes a job in his mind first. this is noticeable for example at the arts museum in bregenz.”

and an improvement of the habitability factor, achieved by simply avoiding unnecessary waste. adolf loos is a stern observer, who describes every change that does not bring improvement as deterioration. considering the many buildings that were built without taking into account the findings from his creative process, one would agree with him – were it not for architectural geniuses like swiss peter zumthor who among a few others stands out from the large ranks of anonymous architecture. many of his works, like the kunsthaus museum of arts in the austrian city of bregenz and the graubünden thermal spa in the swiss town of vals, are pushing every thought that initially underlies various construction tasks to its intellectual and individual limit. like adolf loos, internationally renowned swiss architect peter zumthor also completes a job in his mind first. this is noticeable for example at the arts museum in bregenz. close to the shore of lake constance, situated between the train station and the boat pier at the city’s periphery amidst anonymous buildings from the last turn of the century, his museum for contemporary art leads its existence focused on the core of function. with its bright shell, the building incorporates the outside world, as its atmosphere changes according to daylight. the visitor’s gaze is directed solely to the art on the inside. an idea cannot manifest itself any more naturally than what zumthor achieved here in a nonchalant way. between the glass exterior and the actual supporting walls, the architect relocated all functions by dint of an ingenious floor plan. this way, necessary features like guest elevators, service elevators, stairs and more remain without impact on the exhibition rooms, which are brightened by daylight and exude calmness and transparency. also fascinating is the thermal spa in the swiss town of vals, designed by zumthor as well. it convinces at first glance with its timeless and fundamental architectural language, which very subtly and in an almost dreamy way conveys its creator’s will to build functionality with design. the architecture here develops naturally through use, whether it is the various pools that are accessible by diving or swimming through a small watergate, or the sounds of the water that are reflected in the form of echo. the spa’s steam room also does justice to its name in an unconventional way. made completely out of black stone, its heated benches are immersed in dusky, transparent veils of fog. the relaxation rooms with their well-positioned windows offer a gentle view of the mountain landscape surrounding the spa. this view of the mountains leaves a powerful impression, just like the stones that are emitting sounds due to their electronic inner life. the architect’s feelings and thoughts in their built form become an individual experience for everyone who enters this world. to sum up, we can say that both architects, adolf loos and peter zumthor, are not “glossing over” things but are fundamentally changing the familiar. born into very different eras, the austrian loos and the swiss zumthor are still brothers in spirit and soul. both are representatives of the school of architecture which has matured far beyond the basic completion of construction tasks, with philosophers who are designing individually. with this mission, they are able to create a more liveable and convenient life for us, one that is worth living because it is much more interesting. with their works, they also expand our pre-set horizon to look beyond the traditional understanding of architecture. with pleasure i accept their charming invitation ... bernd roger bienert, art consultant and author, about the fascination of architectural designs and buildings that outlive all fashions and styles, using the example of architects adolf loos and peter zumthor. tips for outings: therme vals built by peter zumthor | vals, graubünden / switzerland / www.therme-vals.ch, kunsthaus bregenz built by peter zumthor | bregenz, vorarlberg / austria / www.kunsthaus-bregenz.at, landhaus khuner built by adolf loos | kreuzberg, lower austria / www.looshaus.at

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Art Brut Keziah Jones Trail of Dead Guru's Jazzmatazz Grandmaster Flash Laokoongruppe Dropkick Murphys Buraka Som Sistema

17 07 Boban I Marko Markovic Orkestar 18 07 Portugal. The Man 18 07 Calexico 19 07 Morcheeba 23 07 Does it Offend You, Yeah? 24 07 Jennifer Rostock

Minitel Rose Fiva & Kamp 1 Zombie Nation 1 Mediengruppe Telekommander 1 01 08 A Life, A Song, A Cigarette 1 01 08 Masallah 1

25 07 30 07 31 07 31 07

01 08 06 08 07 08 13 08 14 08 15 08

The Rakes 1 Telepathe Ed Rush Black Lips Carl Craig 2 Anti-Flag

u.v.a. Plus Architektur, Kunst, Mode Film, Poesie und Leben. (1) FM4 Wochenende (2) Eristoff Tracks

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photographer: john paul tran stylist: sarah ellison lewis hair: hikari tezuka makeup: moani lee styling assistant: ray siegel fashion assistants: maylis atkins, elena fedors

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“if a customer buys a product from our portfolio, he gets a part of our 150 years of company ­history and know-how, no matter if it’s from a shop or a custom product.”

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around the world „man reist nicht, um anzukommen sondern um zu reisen!“, meinte schon der dichter johann wolfgang von goethe anlässlich seiner italienischen reise. bis zum heutigen tag hat die „kunst des reisens“ nichts an ihrer faszination verloren, wiewohl unter gänzlich anderen umständen und bedingungen. über den wandel des reisens, die beständige qualität von reisekoffern und die unterscheidung zwischen original und nachahmung ein gespräch mit patrick louis vuitton. wie selten ein unternehmen wird das französische haus louis vuitton mit dem prozess der reisens und der historie des reisekoffers in verbindung gebracht. patrick louis vuitton, der das renommierte französische unternehmen louis vuitton in der fünften generation führt, erläutert im nachfolgenden gespräch, warum das so ist. lieber herr vuitton, wodurch wird ihrer meinung nach der ewige wunsch der menschen nach schönen, luxuriösen produkten und ästhetischem design angeregt? luxus hat sehr viel mit emotionen zu tun. ebenso mit sehnsüchten und träumen. wenn wir von luxuriösen produkten sprechen, dann weisen wir auf gewisse werte hin, die dabei wiedergespiegelt werden, wie kreativität, handwerkskunst und eine besondere liebe zum detail. in zeiten hoher mobilität und dynamik in unserer gesellschaft hat sich die rolle des reisekoffers stark gewandelt. wie definiert das haus louis vuitton heute seine rolle als führender hersteller von exklusiven reiseund handkoffern? der erfolg von louis vuitton liegt darin begründet, dass der große respekt für die philosophie des gründers gelebt wird. das heißt, keine kompromisse bei der qualität und eine stetige balance zwischen tradition und innovation in enger verbindung mit gewagter kreativität. was der designer marc jacobs als erster gemacht hat, als er im jahr 1997 artistic-director bei louis vuitton wurde, war nach asnières (ursprünglicher wohnsitz von louis vuitton, nunmehr werkstätte & museum bei paris, anm.) zu fahren, um sich mit der langwährenden geschichte des hauses auseinanderzusetzen und die grundsätze zu verstehen, zu fühlen. logischerweise hat sich die art, wie die menschen reisen, verändert; und genauso haben sich auch die ansprüche an den transport von kleidung geändert. die stoffe sind anders, die mode ist anders. in der vergangenheit musste ein koffer teure abendkleider, reifröcke und dergleichen unterbringen. heutzutage reisen die menschen mit viel weniger. aber louis vuitton wusste bereits vor 150 jahren, wie man seine produkte an die anforderungen der zeit anpasst. wir leben in einer zeit der kopien, coverversionen, des retro-designs und der anspielungen auf vorangegangene kreationen. wie glauben sie, kann der stellenwert, der „wert“ an sich eines originals deutlich gemacht werden? fälschungen bedeuten schmutziges geld, terrorismus, kinderarbeit, eigentlich gänzlich ekelhafte dinge. es ist ein täglicher kampf für uns. ich kann nicht viele details dazu verraten, aber wir haben eine hauseigene rechtsabteilung, die eng mit der polizei zusammenarbeitet – auch auf internationaler ebene – und die recht erfolgreich tätig ist. ich bemerke immer sofort, wenn etwas ein original ist und erkenne fälschungen.

in zeiten der massenproduktion und billigerzeugung erscheint die aufwendige und zeitintensive herstellung von qualitätsprodukten beinahe anachronistisch. was genau unterscheidet handgefertigte produkte von produkten auf dem massenmarkt? jahrelanges know-how und die großen erfahrungswerte der handwerker, die in ein produkt fließen, sind die großen unterscheidungsmerkmale. daraus entsteht ein produkt von höchster qualität und nachhaltigem wert. die herstellung von koffern ist immer noch ein kunsthandwerk. daran hat sich in den letzten eineinhalb jahrhunderten eigentlich nichts geändert. die fertigkeiten geübter hände und der expertenblick des handwerkers, wurden durch keine maschine ersetzt: das schneiden des leders, das kleben, das bauen der holzrahmen für die schrankkoffer, das einschlagen von tausenden kleinen nägeln und nadeln ... all das wird durch menschliche arbeitskraft gemacht. weder der arbeitsrhythmus noch die verwendeten werkzeuge oder die angewandten techniken haben sich je geändert. louis vuitton ist berühmt für seine „ikonischen produkte“. produkte, die vor jahrzehnten kreiert wurden und heutzutage immer noch erfolgreich sind. ist gutes design zeitlos? der kunde – unser kunde – ist nicht nur fasziniert von der marke sondern auch vom produkt. wenn kunden in unseren verkaufsraum kommen, dreht sich der großteil des gesprächs meist um „das herz“ der produkte – also um die handwerkskunst, die materialien ... das war schon immer so. hinsichtlich lederwaren sind haltbarkeit und langlebigkeit die wichtigsten argumente für den hohen preis. gibt es noch weitere kriterien? wenn ein kunde ein produkt aus unserem portfolio kauft, egal ob es aus dem laden kommt oder eine spezialanfertigung ist, dann kauft er einen teil der über 150jährigen geschichte und des know-how’s unseres hauses. aber auch ein bisschen von marc jacob‘s kreativität von der letzten schau ... seit 155 jahren gilt louis vuitton in der ganzen welt als inbegriff eleganter accessoires. wie schafft man es, diesen status so lange aufrecht zu halten? die art wie die menschen reisen hat sich über 155 jahre hinweg entwickelt – und wir entwickeln uns mit. in letzter zeit haben wir einen technologie-boom erlebt, und die menschen wollen nun stets ihre gadgets bei sich haben. auch wir müssen uns daran anpassen. die materialien – besonders der stoff und der kleber – ändern sich auch, genauso wie das reisen an sich ebenso anders geworden ist. man braucht nun für eine zweitägige fahrt nicht mehr denselben koffer wie für eine fünfzehntägige reise.

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tor with louis vuitton back in 1997 was to go to asnières (nb: former residence of louis vuitton; today a workshop and museum near paris), to get in touch with the long history of the brand and to understand and feel our basic principles. of course, the way people travel today has changed – and with it, their demands on transport and clothing have changed. fabrics are different and fashion has changed. in the past, a suitcase had to accommodate expensive evening gowns, crinolines and stuff like that. today, people tend to take much less things with them. at louis vuitton, we already knew 150 years ago how to adapt our products to the current travel needs. we are living in a time of copies, cover versions, vintage design and references to creations from the past. how do you think the quality and “value” of an original can be underlined? fake products bring about dirty money, terrorism, child labour and lots of other disgusting things. it’s a daily struggle for us. i can’t say too much about it, but we have an in-house legal department which works closely together with the police – also on an international level – and they are quite successful. i immediately recognize whether something’s an original or a fake.

“the way people travel has changed during the past 155 years – and we have adapted our products to this change.” es gab auch einen großen wandel bei den verkehrsmitteln – vergleichen sie nur einmal das flugzeug von vor hundert jahren mit dem von heute. sicherheitsbestimmungen haben in letzter zeit den meisten einfluss auf unsere arbeit gehabt, aufgrund der verschiedenen größen für handgepäck.

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“do not travel to get somewhere, travel for the sake of travelling,”is what famous german writer johann wolfgang von goethe once said about his journey to italy. ever since, “the art of travelling” has been fascinating people due to different motives and reasons. pool talked to patrick louis vuitton about changing travel habits, the lasting quality of suitcases and the difference between originals and copies. defining the process of travelling, you could say that the journey is the reward. there are few other companies that are as closely related to this process as louis vuitton and their suitcase. in the following interview, patrick louis vuitton, currently running the renowned french brand in its fifth generation, explains the reason behind this close relationship. mr. vuitton, what feeds people’s longing for beautiful, luxurious products and aesthetic design? luxury is a lot about emotions. it’s also about longing and dreaming. when we’re talking about luxurious products, we are also referring to certain values reflected in them, such as creativity, craftsmanship and a special love for detail. the role of the suitcase has undergone enormous changes in today’s society of increased mobility and dynamics. how does louis vuitton see its role as the world’s leading manufacturer of exclusive suitcases? louis vuitton’s success is based on the great respect we have for our founder’s philosophy. this means that we don’t make any compromises in terms of quality and that we try to keep an even balance between tradition and innovation while always infusing a bit of daring creativity. the first thing designer marc jacobs did when he became artistic direc-

in our times of mass production and low-cost manufacturing, the laborious and time-consuming crafting of quality products seems almost anachronistic. what exactly is it that distinguishes handcrafted products from mass market products? the main difference lies in the many years of know-how and the expertise of the craftspeople creating the product. that’s what makes a high-quality product with sustainable value. the production of suitcases is still craftwork and that hasn’t changed for the last one and a half centuries. the skills of expert craftspeople and their professional view were not replaced by machines. the cutting of the leather, the gluing, and the crafting of the wooden frames for wardrobe trunks … all of this is done by human handcraft. neither the operational speed nor the tools or techniques used have changed. louis vuitton is known for their “iconic” products: products that were created decades ago and that still are successful today. would you say that good design is timeless? it’s not only the brand that fascinates our customers, it’s the product itself. when customers come to our showroom, they mainly talk about the “heart” of the product, i.e. the craftsmanship, the materials … and it has always been like this. leather goods are relatively high-priced because of the material’s long durability. are there any other reasons? if a customer buys a product from our portfolio, he gets a part of our 150 years of company history and know-how, no matter if it’s from the shop or a custom product. and he also gets a part of marc jacob’s creativity from our last show… louis vuitton has been the international epitome of elegant accessories for 155 years. how do you manage to maintain this status for such a long period of time? the way people travel has changed during the past 155 years – and we have adapted our products to this change. we have experienced a recent technology boom, and people always want to have their various gadgets with them. we simply have to adapt to their needs. the materials – especially fabrics and glue – have changed just like the process of travelling itself. today, you don’t need the same kind of suitcase for a two-day trip as for a fortnight’s journey. there’s also been quite some changes regarding transport – just think of planes from a hundred years ago and compare them with the ones we have today! the security regulations of the recent past have also had great influence on our work because of the changing sizes for hand luggage.

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sea breeze kann bekleidung „erzählerisch“ wirken? sie kann, wie die kleidungsstücke der italienischen marke marina yachting beweisen. die produkte erzählen vom maritimen flair, von der weite des meeres, der sommerlichen brise am hafen und stolzen segelschiffen. an dieser leichtfüßigen atmosphäre des meeres lassen einem die produkte der marke zumindest modisch mitpartizipieren. das meer schimmert in unterschiedlichen blautönen. schäumt in gebrochenen weiß und grau, während die sonne an der oberfläche der see unterschiedliche farben, lichtreflexe und schattierungen wiederspiegelt. die aura des meeres und die sehnsucht des menschen nach freiheit haben im laufe der jahrhunderte eine vielzahl an schöpferischen kreationen hervorgebracht. auch die entstehungsgeschichte der italienischen bekleidungsmarke marina yachting liegt in der hingabe zum (mittel-)meer sowie zum segelsport begründet. ausgangspunkt des auf segelbekleidung ausgerichteten labels bildet der hafen der stadt genua an der ligurischen küste. dort eröffnete der begeisterte segelsportler nicolò gavino ende des 19. jahrhunderts ein geschäft für herrenmode und wassersportbekleidung und legte damit den grundstein für die heutige ausrichtung der maritimen marke zwischen elementen aus dem segelsport und der urbanen modekultur. als logo fungiert seit dem jahr 1972 der gestreifte spinnaker (vorsegel, anm.), der die anhaltende verwurzelung im segelsport signalisieren soll. das produkt-design der hochfunktionellen wie auch modischen jacken, kurzmäntel, pullover, sweater, shirts, strickwaren, hosen und schuhe orientiert sich seit jahrzehnten an einer schlichten wie klaren eleganz, abgleitet vom look der marine und seemannsuniformen. zeitlos, puristisch und sportlich vielseitig lauten die grundlegenden wesenselemente der kollektionen für damen und herren. die produkte bestechen durch wasserabweisende high tech-materialien, viel liebe zum detail und der großen hingabe zum segelsport. bei der verarbeitung werden stets erinnerungen an die kraft der see wach: holzknöpfe, die vorgeblich von der gischt des meeres ausgebleicht scheinen. steppnähte, die stark an segelnähte erinnern. ein auf ausgewaschenem canvas aufgedrucktes etikett, verwitterte metallknöpfe usw. – patina mit salzwasser, gewisser–

maßen! den „roten faden“ bildet ein farbliches spektrum an meeres– tönen wie navy-blau, dunkelblau, off-white. segel-bekleidung auch für ästhetisch orientierte binnenbewohner, die gerade große sehnsucht nach der seemannskultur und dem meer hegen!

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can clothes “tell a story“? italian brand “marina yachting” proves that they can! their products speak of maritime atmosphere, of the endless ocean, a summer breeze in the harbour and of proud sailing ships. with the brand’s products, you also buy a fashionable bit of light-hearted ocean atmosphere. the sea is sparkling in different shades of blue. it foams in broken nuances of white and grey while the sun draws different colours, lights and shadows onto its surface. the atmosphere of the ocean and people’s longing for freedom have inspired many creative creations throughout the centuries. the founding history of italian clothing brand marina yachting is also based on the love of the (mediterranean) sea and sailing. the story of the label focused on sailing clothes started in the harbour of genoa on the ligurian coast. this is where sailing enthusiast nicolò gavino opened his shop for men’s fashion and water sports clothing at the end of the 19th century, thus laying the foundation for today’s orientation of the maritime brand somewhere between the sport of sailing and urban fashion culture. since 1972, the brand’s logo has been the striped spinnaker (nb: fore sail), which represents the company’s sailing roots. for decades, the product design of their highly functional yet trendy jackets, short coats, pullovers, sweaters, shirts, knit wear, trousers and shoes has been characterized by a kind of plain and clear elegance, inspired by the look of marine and sailor’s uniforms. the men’s and women’s collections exude timeless, puristical and sporty versatility. they are made of water-repellent high-tech materials and reveal a great wealth of detail and the love of sailing. the finish of the clothes reflects the power of the sea: wooden buttons that look like they have been paled by the spray of the sea; quilting seams that look like sailing seams; a label printed on faded canvas material, weathered metal buttons, etc. – so to speak, patina created by sea water! the central theme of the clothing line is the spectrum of sea colours, ranging from navy blue to dark blue and off white. sailing clothes that are also suitable for aesthetically-minded inland dwellers with a longing for the sailing culture and the sea!

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style never dies mit seinen historischen tennis-turniersiegen in wimbledon in den 1930er-jahren hat das britische arbeiterkind frederick john perry gezeigt, dass auch jemand aus nicht privilegierten kreisen erfolg beim tennisspielen landen kann. bis heute schwingt der individuelle, wie auch stilvolle geist fred perrys in lebenswelten von unterschiedlichen generationen mit. ob tennis-court, straße, club oder musikbühne, die klassisch-modernen produkte haben überall ihren platz gefunden. klassisch, und dennoch modern. eine ausgewogene mischung, welche sich die britische modemarke fred perry über jahrzehnte hinweg aufgebaut und bewahrt hat. generationen von sportlern, jugendlichen, musikern und künstlern konnten in der individuellen grundaussage des labels einen teil für ihre eigene identifikation finden. heuer wäre fred perry 100 jahre alt geworden und es hätte ihn sicher gefreut, die dynamische entwicklung „seiner“ marke zwischen sport, mode und musik mitzuverfolgen. richard martin, marketing-manager und langjähriger kenner von fred perry, umschreibt seine sichtweise zu der legendären sports- und lifestyle-marke. lieber richard, wo und wann ist dir die marke fred perry als jugendlicher das erste mal bewusst aufgefallen? das erste mal bewusst aufgefallen ist mir die marke eigentlich als kind, so zwischen acht und zehn jahren. mein vater trug damals sehr gerne shorts von fred perry. nicht zum tennis spielen sondern eher als freizeitbekleidung, wie viele erwachsene in der gegend rund um birmingham, wo ich ursprünglich herkomme. in diesem sinne sind mir die produkte vorerst als sehr klassische männerbekleidung in erinnerung. in späteren jahren kombinierte ich dann fred perry-polos zu den sweatern meiner schuluniform. damit habe ich versucht, einen hauch von rebellentum in mein outfit miteinzubeziehen. in dieser zeit wurde mir auch klar, dass die produkte nicht nur gut aussehen, sondern auch eine art statement für eine gewisse lebenseinstellung sind. ich denke, viele kinder und jugendliche in england haben auf diese art zugang zu der marke gefunden. die marke symbolisiert auch in einer weise den atmosphärischen geist britischen sportswear-stils. wie würdest du die philosophie von fred perry umschreiben? ich denke, die persönlichkeit fred perrys spiegelt sehr gut die unterschiedlichen facetten britischer lebenskultur bzw. deren idealbild wie-

der. er war einer der wichtigsten tennisspieler unseres landes, stammt aus der arbeiterklasse, und seine produkte gehörten zum state-of-theart auf den tenniscourts. ende der 1950er-jahre fand dann der übergang in die allgemeine freizeitbekleidung statt, und dort wurden die produkte ebenso als sehr authentisch wahrgenommen. die marke besitzt eine hohe glaubwürdigkeit in verschiedenen bereichen unserer gesellschaft. das ist schon sehr außergewöhnlich und hängt mit sicherheit mit der vielschichtigen geschichte von fred perry zusammen. seit jahrzehnten gehört die marke nicht nur in vielen jugendkulturen zu einem wichtigen bestandteil der identifikation, sondern findet sich auch oft im outfit von musikern. und da spreche ich nicht nur von britischen gitarren-bands, sondern auch von schwarzen hiphop-gruppen und musikern aus anderen bereichen. die marke kann generell mit großem respekt vor der geschichte des unternehmens, den träger der marke und deren erbe in verbindung gebracht werden. das verspricht authentizität. die 1960er-jahre-jugendbewegung der „mods“ steht unweigerlich auch mit der philosophie von fred perry im zusammenhang. dieser mythos hält bis heute an. wie erklärst du dir diese verbindung? die „mods“ waren im grunde die erste große jugendbewegung, die fred perry als „marken-zeichen“ verwendet haben. warum? dies hängt mit deren ursprüngen zusammen. mods ist ja die abkürzung für „modernists“, deren fundament die stil-kombination „form und funktion“ ist. wenn du dir unser klassisches polo-shirt ansiehst, so wird hier genau diese einfache, wie auch formschöne und funktionelle stil-sprache gesprochen, derer sich die mods bedienten. es handelt sich um klassisches design in reinster ausprägung. und wenn die mods dann stundenund nächtelang in den clubs abgehangen sind, getanzt haben, hat ihre bekleidung und ihr polo-shirt noch immer edel und stilvoll ausgesehen. zu der damaligen zeit, in den 1960er-jahren, zählte ja das sportlich-

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“fred perry’s personality perfectly mirrors the diverse facets of british culture and its ideal image. he was one of our country’s most important tennis players, and his products are state of the art at the tennis court.“ funktionelle polo-shirt zum absoluten high-tech. nichtsdestotrotz sind wir heute eine zeitgemäße marke, die aber ihre geschichte und natürlich ihre basic-produkte nie vergessen wird. style & rebellentum, das verkörpern auch fred perry-träger wie oasissänger noel gallagher oder „mod-father“ paul weller. eigentlich auch ein zeichen, dass die marke keine altersgrenzen kennt, oder? „style never dies!“, sage ich da nur. viele leute und künstler, die in ihrer jugend unsere produkte getragen haben, fühlen sich auch im fortgeschrittenen alter sehr wohl damit. und da gibt es eine reihe von interessanten persönlichkeiten in unserem markenkontext – seit über 50 jahren. dazu zählen sicher leute wie paul weller oder auch terry hall und andere musiker, wie beispielsweise roger daltrey von the who. in gewisser weise wurden und werden diese stets als „style leader“ anerkannt und viele junge bands schauen eben gerne zurück auf solche großen persönlichkeiten, lassen sich von ihnen inspirieren. glaubst du, dass der konsument in schwierigen zeiten klassisch-authentische marken bevorzugen könnte? das denke ich schon. unsere marke dokumentiert konstanz und integrität, mitsamt einer historie und einem reichhaltigen erbe. das sind irgendwo konservative werte, die aber auf ihre art sehr modern sind. der konsument möchte heute für sein geld eine gewisse beständigkeit haben, und mit einem „klassisch-stylischen“ look bist du sicher länger als eine saison wirklich zufrieden. wie schafft eine marke es, deiner meinung nach, sich über einen so langen zeitraum den status des „originals“ zu erhalten? das ist ein organischer prozess, der sich über viele jahre hinweg entwickelt, mit all den bereits angesprochenen sozialen und kulturellen elementen, die diesen status zementieren. wir hätten uns durchaus irgendwann einmal hinsetzen können, um zu sagen: gut, wir sind die retro-sportswear-marke schlechthin, und das bleiben wir. wir wollten uns aber immer weiter entwickeln, gleichzeitig jedoch unser erbe pflegen. und als in den späten 1990er-jahren schließlich die brit-pop-welle rund um oasis und blur einsetzte, bekam fred perry – als stilistischer teil dieser musik-bewegung – einen abermaligen starken entwicklungsschub, und zwar in richtung des avantgardistischen lifestylemarktes. in diesem zusammenhang entstanden dann erstmals spannende zusammenarbeiten mit innovativen fashion-designern. beispielsweise erstmals im jahr 2004 mit dem japanischen designer-label comme des garçons. interessanterweise fanden sich hier viele parallelen mit unserer philosophie: auch comme des garçons hat eine klare ausrichtung, mit minimalistischen design-adaptierungen. eine verbindung von konstanz und zeitgemäßer interpretation. man blickt ebenfalls nicht auf schnelle modische trends, sondern behält immer die ursprüngliche grundaussage im auge. eine klassische basis mit zeitgemäßen produkten ... ein wunderbares konzept. mode, kunst, interieur, musik ... in vielen bereichen der lebenskultur gibt es unzählige „cover-versionen“ und imitationen. wie erklärst du jeman-

dem, vor allem jungen menschen, wo der unterschied liegt zwischen „dem original“ und einer nachahmung? das verständnis für das original ist sicherlich eine frage des alters. wenn du sehr jung bist und eine lieblingsband hast, wirst du vielleicht versuchen, deren stil und image mit deiner persönlichkeit zu verbinden. dabei stehen eher die musik und der generelle look der band im vordergrund und nicht so sehr der historische background dieser oder jener marke. im laufe der lebensjahre erfahren die leute dann mehr über die wurzeln und kulturelle herkunft der musiker und deren jeweilige bekleidung. daraus entsteht dann auch die wertschätzung für „die originale“.

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with his legendary tennis tournament wins in wimbledon in the 1930’s, british working class boy frederick john perry demonstrated that you can also be successful in tennis if you’re not from privileged circles. to this day, the individual and stylish spirit of fred perry continues to play a role in the lifestyle of various generations. whether on the tennis court, on the streets, at the club or on the musical stage – the classic-modern products have found their place in many areas. classic and yet modern: a balanced mixture, which british fashion label fred perry has built and cultivated throughout decades. generations of athletes, adolescents, musicians and artists could find a piece of their own identity in the label’s individualistic basic message. this year, fred perry would have turned 100 years old – and he would certainly have enjoyed following the dynamic development of his brand between sports, fashion and music. richard martin, marketing manager and longtime fred perry expert, describes his views on the legendary sports and lifestyle brand. richard, as a teenager, where and when did you first become aware of the brand fred perry? the first time i became aware of the brand was actually when i was a child, between eight and ten years old. at that time, my father liked to

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wear shorts by fred perry – not for playing tennis but rather as a piece of leisure wear, like many adults did in the area around birmingham, where i’m from originally. in that sense, my first association with the products was classic menswear. in later years, i would combine fred perry polo shirts with the sweaters of my school uniform. this way, i tried to add a touch of rebellion to my outfit. it was also at that time that i realized the products don’t only look good, but are kind of a statement for a certain attitude towards life. i think many kids and youth in england have found an approach to the brand that way. in a way, the brand also symbolizes the atmospheric spirit of british sportswear style. how would you describe the philosophy of fred perry? i think that fred perry’s personality perfectly mirrors the diverse facets of british culture and its ideal image. he was one of our country’s most important tennis players, and his products are state of the art at the tennis court. towards the end of the 1950’s, the transition to general leisurewear happened, and the products were also perceived as very authentic in this field. the brand has great credibility in various areas of our society. this is quite extraordinary, and certainly can also be attributed to fred perry’s complex history. for decades, the brand has not only been an important part of identity in many youth cultures, but could also be found in the outfits of many musicians. and i’m not only talking about british guitar bands here, but also black hip hop groups and musicians from other genres. generally, the brand can be associated with great respect for the company’s history, the wearer of the brand, and its heritage. this promises authenticity. the 1960’s youth movement of the “mods” is also inevitably connected to fred perry’s philosophy. this myth continues to exist to this day. how do you explain this connection? the “mods” basically were the first large youth movement to use fred perry as their “trademark”. why is that? it has to do with their origins. “mods” is short for modernists, and their fundament is the style combination of “form and function”. if you look at our classic polo shirt, you will see that it also speaks the simple, but also shapely and functional language of style that the mods were using. this is classic design in its purest form. and even after the mods hung out at clubs for many hours and nights, their clothes – their polo shirt – still looked distinguished and stylish. in those times, in the 1960’s, the sporty and functional polo shirt was definitely considered high tech. nonetheless we are a contemporary brand today, but one that will never forget its history and of course its basic products. style & rebellion – this is also embodied by fred perry wearers like oasis’ lead singer noel gallagher or “mod-father” paul weller. this is also a sign that the brand has no age limit, isn’t it? “style never dies!” is all i can say. many people and artists who have worn our products in their youth also feel very comfortable with them later in life. there is a range of interesting personalities that are associated with our brand, some for more than 50 years. among them are people like paul weller and terry hall, as well as other musicians like roger daltrey of the who. in a certain way, those people were and are still recognized as “style leaders”. many young bands like to look back on such great personalities and let themselves be inspired by them. do you believe that in difficult times, the consumer could prefer classic, authentic brands? i do think so. our brand represents stability and integrity, including a long history and a rich heritage. those are somehow conservative values, but ones that are very modern in their own way. today, the consumer wants to receive certain permanence for his money, and with a “classic-stylish” look, you are bound to be really happy for more than one season.

in your opinion, how can a brand maintain the status of being an “original” for such a long period of time? it is an organic process that develops over many years and includes all the previously mentioned social and cultural elements, which cements this status. we certainly could have sat down one day to say: okay, we are the retro sportswear brand per se, and we will continue to be that. but we always wanted to develop further, while at the same time cultivating our heritage. and in the late 1990’s, when the brit pop wave around oasis and blur started, fred perry as a stylistic part of this music movement received another great boost in development towards the avant-garde lifestyle market. in this context, we also had our first exciting collaborations with innovative designers, for example in 2004 with the japanese designer label comme des garçons. interestingly, we discovered many common aspects in our philosophies: comme des garçons has a clear orientation, with minimalistic design adaptations – a combination of stability and contemporary interpretation. they don’t look at fast-lived fashion trends, but always focus on their original basic statement. a classic basis with contemporary products … what a wonderful concept. fashion, arts, interior design, music ... in many areas of culture there are countless “cover versions” and knock-offs. how do you explain to someone, and particularly to young people, where the difference between the original and the imitation lies? the understanding of the original is certainly a question of age. if you are really young and have a favourite band, you might try to combine their style and image with your personality. in this case, the focus is more on the band’s music and general look than on the historic background of a certain brand. throughout the years of their lives, people learn more about the roots and cultural origin of the musicians and their clothing style, and from this the appreciation for the “originals” will develop.

frequently asked questions wie glaubst du, wird das polo-shirt von fred perry in 20 jahren aussehen? genauso wie heute, das kann ich dir garantieren (lacht)! worin liegt deine persönliche triebfeder bei der täglichen arbeit? im genuss, das zu tun, was mir wirklich freude bereitet. und mir macht meine abwechslungsreiche, kreative tätigkeit sehr viel freude. deine musik-favoriten? im moment höre ich sehr gerne amerikanische gitarren-bands, aber auch sehr gerne paul weller oder the specials. immer wieder interessant finde ich die vielen jungen, englischen newcomer-bands. dein bevorzugtes outfit? eine sehr eng geschnittene, schwarze hose mit stulpe, ein schönes paar schuhe von „bass weejun“, ein schwarzer fred perry/raf simons-rollkragenpulli und dazu eine tweed-jacke, das ist mein absolutes lieblings-outfit.

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what do you think the fred perry polo shirt will look like in 20 years? just the same as today, i can guarantee that (laughs)! what is your personal motivation in your everyday work? in the pleasure to be able to do what i really enjoy. and i really do enjoy my diversified, creative job. your favourite music? at the moment, i like listening to american guitar bands, but also to paul weller or the specials. always interesting to me are the many new young english bands. your favourite outfit? a very tight-fit black pant with cuffs, a nice pair of shoes by “bass weejun” and a black fred perry/raf simons turtleneck sweater, combined with a tweed jacket – that is my absolute favourite outfit.

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original is original wer sind die unverwechselbaren, „wahren“ produkt-originale in unserer welt der plagiate und kopien? wer sind jene marken, die standards in sachen technologie und know-how gesetzt haben? adidas zählt mit sicherheit zu jenen namen, die qualität im bereich des sports definiert und begründet haben. viele produkte der vergangenen jahrzehnte zählen heute zu zeitlosen klassikern. ein rückblick auf 60 jahre „soles and stripes“. „optimale anpassung des schuhs an die sportart, schutz der gesundheit und langlebigkeit des produkts.“ jene prämissen, die adi dassler anfang der 1920er-jahre in seiner werkstatt in herzogenaurach bei nürnberg (bild links oben) mit der marke „adidas“ begründet hat, haben nach wie vor höchste priorität in der unternehmensausrichtung. dassler verfolgte eine philosophie der nachhaltigkeit, lange bevor dieser begriff zu einem grundlegenden aspekt in der internationalen wirtschaft wurde. qualität und funktion für das produkt lauteten die beiden grundsäulen, die adi dassler auf seine fahnen heftete. speziell für die sportarten leichtathletik und fußball war es ihm ein großes anliegen, „seine“ sportler aus deutschland bei internationalen wettbewerben mit optimalem schuhwerk auszustatten. die erfolge etlicher deutscher leichtathleten im laufe der jahre sollten dassler recht geben. bereits ende der 1930er-jahre gab es 30 schuhmodelle für insgesamt 11 sportarten. als einschneidendes jahr kann mit sicherheit das jahr 1948 bezeichnet werden. zu diesem zeitpunkt ließ adi dassler eine kombination aus seinem vor- und nachnamen zum markennamen werden: „adidas“ war geboren. ein jahr später, im jahr 1949, waren die mittlerweile legendären drei streifen als offizielles warenzeichen eingetragen. diese sollten fortan auf allen produkten das zeichen für qualität, dynamik und langlebigkeit darstellen. als das deutsche fußballteam im jahre 1954 die weltmeisterschaft mit schuhen von adidas gewann, war dies schließlich der internationale durchbruch. adi dassler wollte bei jeder größeren sportveranstaltung neue produkte vorstellen. er verstand es im engen kontakt mit professionellen sportlern laufend verbesserte schuhmodelle zu entwickeln und gleichzeitig die aktiven als werbung für seine produkte einzusetzen. klingende sportnamen wie franz beckenbauer, max schmeling, jesse owens oder boxlegende muhammed ali avancierten zu globalen verkündern der adidas-philosophie. mitte der 1960er-jahre wurde damit begonnen, neben schuhen auch textilien und (fuß)bälle zu produzieren. das herz des unternehmens bildeten aber weiterhin die allroundsportschuhe. etliche der sportschuhmodelle aus den vergangenen jahrzehnten zählen heute zu zeitlosen klassikern und nehmen ihren fixen platz in der globalen sport- und streetwear ein. bereits im jahre 1950 beispielsweise erschienen die ersten modelle des nach wie vor beliebten fußballallroundschuhs „samba“. es sollten kultige sportschuhe wie der in den 1960er-jahren leichteste

laufschuh tokio, nüsslein (benannt nach der deutschen tennislegende hans nüsslein), stan smith, italia, gazelle und viele andere mehr folgen. adidas schaffte es immer mehr, den hohen funktionellen charakter der professionellen sportschuhe auch in den modebereich zu transferieren. spätestens in den 1980er-jahren sorgten dann rap-bands wie run dmc für den authentischen szene-spirit, der von nun an die deutsche sportmarke umgeben sollte. speziell der bereits 1969 von adidas ursprünglich als basektballschuhmodell entwickelte „superstar“ wurde von run dmc zum sinnbild der individuellen hiphop- und streetculture auserkoren. seit dem jahr 2002 wurde dem kult rund um die designklassiker schließlich unter der division „adidas originals“ tribut gezollt. einerseits wurden die „originals“ zur plattform für neuauflagen diverser sneaker-ikonen, andererseits sorgen kollaborationen mit künstlern von keith haring über hiphop-queen missy elliott bis hin zu aktuellen zusammenarbeiten mit lifestyle-marken wie diesel („originals denim by diesel“) oder vespa für innovativen schwung. anlässlich des 60jährigen jubiläums der drei streifen unter dem titel „60 years of soles and stripes“ kommt es nunmehr zur neuauflage einer reihe ewiger klassiker aus dem schuh- und bekleidungsbereich. dabei werden unter anderem die silhouetten von sportschuh-ikonen wie dem superstar stan smith oder campus im rahmen einer eigenen „iconics“kollektion zu neuem, urbanem leben erweckt. ob neu interpretiert oder in der ursprünglichen version, eines lässt sich mit sicherheit sagen: originale bleiben originale, auch in den kommenden 60 jahren.

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who are the unmistakable, “true” product originals in our times of rip-offs and copies? which brands have set new standards regarding technology and know-how? one thing’s for sure: adidas is one of them. they have shaped and defined the world of sport and many of their products have become timeless classics. a review of 60 years of “soles and stripes”. “offering the perfect shoe for every discipline, protecting people’s health and selling durable products.” these are the basic principles adi dassler built his “adidas” brand on back in a workshop in herzogenaurach near nuremberg, germany in the 1920’s (pic upper left). and they are the same principles the company still revolves around today. dassler

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“offering the perfect shoe for every discipline, protecting people’s health and selling durable products.” these are the basic principles adi dassler built his “adidas” brand on back in a workshop in the 1920’s.

believed in the concept of sustainability long before it became an integral aspect of international economy and defined quality and function as his top priorities. he was especially keen to kit out “his” athletes from the disciplines of track and field and soccer with optimum shoes for international competitions. the success of many german track and field athletes proved him right, leading to more than 30 shoe models for 11 sports disciplines already being available in the late 1930’s. 1948 turned out to be a decisive year for the company, with adi dassler creating the brand name “adidas” by combining his first and last name. one year later, the legendary three stripes became the official trademark of the company and were to stand for the quality, dynamics and durability of all of their products. when the german soccer team won the 1954 world championships with adidas shoes, it was the final breakthrough for the brand. adi dassler wanted to present new products at every major sports event and kept in close contact with professional athletes. he not only used these contacts to improve the quality of his shoes but also integrated them into his marketing concept, turning renowned athletes like franz beckenbauer, max schmeling, jesse owens or boxing legend muhammad ali into global testimonials for the adidas philosophy. during the 1960’s, the brand also started to produce (soccer) balls in addition to their shoe and clothing lines. however, the heart and soul

of adidas still revolved around their all-round sports shoes, turning many of their models into timeless classics that are still an integral part of today’s global sports and street wear. the first models of the popular all-round soccer shoe “samba” were already launched back in 1950, paving the way for other cult shoes like tokio (the lightest running shoe of the 1960’s), nüsslein (named after german tennis legend hans nüsslein), stan smith, italia, gazelle and many more. adidas always managed to combine the highly functional character of professional sports shoes with contemporary fashion trends. during the 1980’s, rap bands like run dmc gave the brand an additional touch of authentic street spirit, which was to become one of adidas’ key characteristics. they made shoes like the 1969 basketball shoe “superstar” a must-have of individual hip hop and street culture. since 2002, “adidas originals” have been paying tribute to the cult revolving around the brand’s design classics. on the one hand, the “originals” line became a platform for revivals of several sneaker icons and on the other brought about innovative collaborations with artists like keith haring, hip hop queen missy elliott or lifestyle brands such as diesel (“originals denim by diesel”) or vespa. on occasion of the 60th anniversary of the three stripes, a new collection called “60 years of soles and stripes” presents new interpretations of old shoes and clothing classics, for instance featuring the silhouettes of famous sports shoe icons like stan smith or campus in a special “iconics” collection. no matter if its new interpretations or original versions, one thing’s for sure: originals are originals, and they will be for the next 60 years to come.

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character das „dänische“ ist ein wichtiges wesenselement in der unternehmenskultur der sportmarke hummel, betont christian stadil, chef des ursprünglich im jahre 1923 gegründeten labels. mit der betonung auf die dänische herkunft „danishness“ fließen grundsätzliche werte wie zeitlos gutes design, freies denken, menschlicher respekt und gleichberechtigung in das produkt. werte, die gerade heute auf fruchtbaren boden fallen. „character since 1923“ lautet das „charakteristische“ motto einer der ältesten teamsportmarken der welt: hummel. charaktere, die sich sowohl auf menschliche komponenten als auch auf die eigenständigkeit und aussagekraft jedes einzelnen produktes beziehen. „das wichtigste in unserem unternehmen ist die menschliche komponente. überheblichkeit gibt es bei uns nicht,“ betont der charismatische chef der sportfashionmarke, christian stadil. mit einer deutlich flachen unternehmens-hierarchie und langfristiger kunden-partnerschaften wird dieses prinzip über jahre hinweg praktiziert und ausgebaut. „es geht darum, sehr nahe beim kunden und konsumenten zu sein. die ansprüche und bedürfnisse der menschen wollen wir innerhalb des produktes reflektieren,“ so stadil. herz und seele des unternehmens werden im kern durch zwei große themenfelder gebildet: einerseits durch den teamsport – angeführt von handball über fußball, volleyball, basketball, eishockey usw. – und andererseits durch den individuellen sportsfashion- und lifestylebereich. in beiden bereichen geht es sehr stark um leidenschaft, um emotion, um charaktere, die über ein individuell gestaltetes produkt an den konsumenten übertragen werden. in diesem zusammenhang spricht stadil speziell den „community“-gedanken von hummel an, der zwischen mitarbeitern, kunden und konsumenten vorherrscht. „durch den wegfall traditioneller institutionen wie familie, religion und der zunehmenden auflösung nationaler grenzen in einer globalisierten welt, suchen die menschen nach neuen identitäten und wertesymbolen. diese suche führt den einzelnen in andere lebensbereiche, eben auch zu marken wie uns. mit unserer produkt-philosophie aus leidenschaft und charakterstärke, können wir dieses vakuum mit sinnstiftenden elementen zu einem gewissen teil füllen.“ bei diesen elementen gehe es im

grunde um prinzipielle lebenseinstellungen, wie an dinge zu glauben, eine klare, positive meinung zu vertreten und sich selbst stets treu zu bleiben – stichwort nachhaltigkeit. ein wertegerüst, welches seit dem gründungsjahr 1923 mit vielen interessanten geschichten und anekdoten unterlegt werden kann. die dänische wesensart spiegelt sich auch deutlich im atmosphärischen auftritt der (franchise-)stores wieder, wo viel holz, glas und warme farben ein sehr heimeliges und gleichzeitig modernes raumgefühl erzeugen. in der produkt-präsentation geht es in den monoshops ebenfalls um den respekt des individuellen geschmacks und der möglichkeit, jedes teil passend zum persönlichen outfit kombinieren zu können. wenn es um die strategische ausrichtung von hummel geht, so spricht der vielschichtig wirtschaftstreibende stadil von organischem wachstum und langfristiger planung. „natürlich müssen wir geld verdienen, und das wollen wir auch ... aber nicht um jeden preis. es geht bei uns um ein starkes fundament, um eine nachhaltige ausrichtung und eine gesunde, fortlaufende entwicklung.“ gerade die anspannung auf den weltmärkten, meint der bekennende buddhist stadil, wurde hervorgerufen durch ein zu kurzfristiges (profit-)denken, wo es darum ging, in zu kurzer zeit, zu schnell dinge und geld in umlauf zu bringen und damit künstlich in die höhe zu treiben. „das war und ist nicht gesund.“ so wie stadil das geschäft auffasst, gehe es um persönliche kommunikation, um den laufenden austausch mit dem kunden und konsumenten, woraus bestmögliche ergebnisse und produkte entstehen können. die wirtschaft, so stadil, in weiterer folge die gesellschaft, befinde sich derzeit in einer großen umbruchsituation. „man wird wieder mehr gemeinschaftlich agieren, sozusagen ,vom mir zum wir’ kommen.” dass

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“the company’s core competences are based on two major pillars: team sports like handball, football, volleyball, basketball or ice hockey, and individual sports fashion and lifestyle products.“ diese einstellung bereits fixer bestandteil der unternehmensphilosophie von hummel ist, belegen eine reihe von kooperationen mit organisationen wie der „world wildlife foundation“, mit „save the children“ oder dem dänischen roten kreuz – zusammengefasst unter dem begriff „company karma“. ganz nach dem prinzip: alles was den menschen gut tut, tut auch den märkten und der wirtschaft gut. viel mehr solcher charaktere braucht die welt ...

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“danishness” is an important part of sports brand hummel’s corporate culture, as christian stadil, ceo of the label founded in 1923, likes to point out. their products are rooted in their danish origins and the corresponding principles of timeless, appealing design, free thinking, human respect and equality. especially in our current times, these principles fall on fertile ground. “character since 1923” is the “characteristic” motto of one of the oldest team sports brands in the world: hummel. character, that refers to the human touch as well as to the originality and expressiveness of each and every one of their products. “the most important aspect of our company is the human touch. there is no such thing as arrogance at hummel,” emphasizes christian stadil, charismatic ceo of the sports fashion brand. with a traditionally flat company hierarchy and long-term customer relations, hummel has been living and expanding these principles for many years. “it’s all about staying close to the customer and consumer. we want to reflect people’s needs in our products,” says stadil. the company’s core competences are based on two major pillars: team sports like handball, football, volleyball, basketball or ice hockey, and individual sports fashion and lifestyle products. both areas are about passion, emotion, and character, which are conveyed to the consumer through individual products. in this respect, stadil also likes to point out hummel’s strong community of employees, customers and consumers. “in our globalized world of less and less traditional institutions like family or religion and receding national borders, people are looking for new identities and valuable symbols. during this process, they also look towards new areas of life, including

brands like ours. with our product philosophy of passion and strength of character we’re able to fill a certain part of this vacuum with meaningful elements.” stadil explains that these elements are all about a certain attitude towards life, about believing in things, advancing a clear and positive view and staying true to oneself – which also leads us to the concept of sustainability. since the company’s founding in 1923, this value structure has been solidified through many interesting stories and anecdotes. the danish spirit is also reflected in the appealing appearance of the company’s (franchise) stores, where wood, glass and warm colours create a cosy and modern atmosphere. the product presentation in these monoshops also focuses on the respect for individual taste and the possibility to combine every item with your personal outfit. asked about hummel’s strategic orientation, versatile entrepreneur stadil mentions organic growth and long-term planning. “of course it’s about making money, and we also want to do that ... but not at all cost. instead we want to focus on a strong foundation, a sustainable orientation and healthy, continuous development.” self-confessed buddhist stadil also points out that the current tension among global markets is largely due to short-term (profit-centred) thinking focused on circulating goods and money too fast and bulling the market. “that’s not a healthy way to go about things.” in stadil’s opinion, business is about personal communication, about the constant exchange with customers and consumers in order to develop the best results and products possible. he also says that the economy is currently going through a phase of great upheaval. “this development will lead to a more collaborative attitude, where the ‘we’ counts more than the ‘me’.” that this attitude already constitutes an integral part of hummel’s company philosophy is shown by a series of collaborations with organizations like the world wildlife foundation, save the children or the danish red cross – all in the name of “company karma” and guided by the principle that what’s good for the world’s people is also good for its markets and economy. the world could definitely use more characters like this ...

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creative drive für junge designer und nachwuchskünstler sind kreative plattformen enorm wichtig, um ihre neuen sichtweisen und ideen ans licht der öffentlichkeit zu bringen. „puma creative“ nennt sich entsprechend jene „schöpferische bühne“, auf der die sportlifestyle-marke in den austausch mit individuellen künstlern und organisationen tritt. mit großem erfolg, wie kooperationen mit der design-hochschule central saint martins london dokumentieren. die begriffe motorsport und leder liegen sehr eng beieinander. assoziationen wie dynamik, lebenskraft und individuelle persönlichkeit werden dabei wach. die „ultimative biker-jacke“, sinnbild ps-starker motorsporträder, galt es entsprechend für die studenten der design- und kunsthochschule central saint martins in london neu zu interpretieren. anlass bzw. „motor“ dieses projekts war die plattform „puma creative“, die sich heuer dem thema motorsport widmet. melody harris-jensbach, vize-präsidentin bei puma und verantwortlich für produkt und design, erläutert im nachfolgenden gespräch warum es so wichtig ist, kreatives potenzial zum blühen zu bringen. welches lebensgefühl sollte der konsument mit der marke „puma“ assoziieren? puma möchte die menschen generell dazu inspirieren sich sportlich zu betätigen. es geht um ein positives, ein dynamisches lebensgefühl, welches wir den konsumenten vermitteln möchten und woran er teilhaben kann. es soll jetzt aber nicht darum gehen, sich professionell in einer speziellen sportart zu betätigen, sondern um eine grundsätzliche anregung. es gibt viele menschen, die gewisse sportarten nie kennen lernen würden, beispielsweise segeln oder auch den motorsport. unser engagement in diesen bereichen soll den leuten gewissermaßen die scheu nehmen, es einmal zu versuchen. mit unseren kooperationen – z.b. mit dem segelteam „il mostro“ im zuge des volvo ocean race-cups oder im motorsport, seit drei jahren mit der marke ducati – haben wir viel am markt in bewegung gebracht und verschlossene türen für den konsumenten geöffnet.

viele menschen verbringen heute einen großteil ihrer zeit in büros, vor dem computer, leiden zunehmend an bewegungsmangel. glauben sie, kann puma mit seinem sportlichen image die leute zu mehr bewegung und sport anregen? ja, durchaus. es ist schön, die menschen mit unserer leidenschaft für sport und bewegung anzustecken. das ist im grunde der geist, ja die kernphilosophie unseres unternehmens, der uns stetig antreibt und zu immer neuen bereichen führt. mit ihrer tätigkeit bei einem weltumspannenden sportmodeunternehmen gestalten sie gewissermaßen unsere gesellschaft mit. könnte es sein, dass ihre antriebsfeder darin liegt, etwas für unsere welt zu tun? ich denke schon. ich bin einfach eine sehr neugierige person, möchte immer neues ausprobieren, neue ideen einfließen lassen. es ist sehr bereichernd, mit plattformen wie „puma creative“, unserem forum für junge designer, künstler und innovative nachwuchs-institutionen, kreatives potenzial zum blühen zu bringen, in weiterer folge etwas zu bewegen. es ist für eine globale marke wie puma einfach unheimlich wichtig, immer offen zu sein für neue ideen – und zwar aus allen bereichen der lebenskultur – und diese zu unterstützen. viele junge musiker, künstler und designer erhalten durch uns zudem erstmals die möglichkeit, ihre ideen einer breiten öffentlichkeit zu präsentieren. kooperationen, wie die mit der renommierten kunst- und designhochschule central saint martins in london, konnten hervorragende ergebnisse hervorbringen und uns neue design-perspektiven eröffnen. im heurigen jahr 2009 beispielsweise wurden central saint martins-studenten angehalten, die ultimative biker-jacke rund um den motorsport und die marke ducati zu interpretieren. die ergebnisse und der interessante blickwinkel der jungen nachwuchskünstler für zeitgemäßes motorsport-design waren einfach toll.

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for young designers and artists on the rise, creative platforms are an extremely important tool to turn the spotlight on their new views and ideas. “puma creative” is one of those “creative stages”, designed to encourage an inspiring exchange between the company and individual artists and organizations. puma’s current cooperation with london’s central saint martins college of art & design proves that the project is already yielding creative fruit. motor sports and leather are closely related to each other, evoking associations of dynamics, vitality and individuality. students of the design and arts college central saint martins in london have worked on a new take on the epitome of racy motor sports: the “ultimate biker jacket”. the project was “driven” by the platform “puma creative” and its 2009 thematic focus on motor sports. pool talked to melody harris-jensbach, deputy ceo of puma and responsible for product and design development, about the importance of making creative potential bloom. what kind of feeling do you want consumers to associate with the puma brand? puma wants to inspire people to do more sports. it’s all about conveying a positive, dynamic attitude towards life, which we want to share with our

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consumers. we don’t want to promote one special discipline of sports but rather offer a kind of general inspiration. there are certain disciplines like sailing or motor sports that people would maybe never get into if it wasn’t for our encouragement for them to overcome their shyness and just try it. for instance, by teaming up with the “il mostro” sailing team at the volvo ocean race or the ducati motor sports brand, we have already achieved a lot in the market and have opened previously closed doors to our consumers. many people spend most of their time inside office rooms, sitting in front of their computers, and getting less and less exercise. do you think that puma’s sporty image can encourage people to do more sports? yes, i like to think so. it’s a nice thought, infecting people with our passion for sports and activity. basically, that’s the spirit and core philosophy of our company, which keeps motivating us to move on to new levels. working for an international sports brand also means to shape an important part of our society. would you say that your motivation also lies with doing something for the whole world? probably yes. i’m a very curious person, who likes to try out new things and get influenced by new ideas. it’s very rewarding to make creativity bloom and see things happening because of platforms like “puma creative”, our forum for young designers, artists and innovative institutions on the rise. for a global brand like puma it’s incredibly important to be open to new ideas from all areas of life and to support them. we give many young musicians, artists and designers the chance to present their ideas to a broad public for the first time. we achieved great results with cooperations like the one with the renowned central saint martins college of art & design in london, which have also opened up new design perspectives for us. for instance, during our 2009 project, central saint martins students reinterpreted the ultimate biker jacket based on the spirit of motor sports and the ducati brand. the results and interesting views on contemporary motor sports design presented by these young, up-and-coming artists were simply amazing!

frequently asked questions was inspiriert sie besonders bei ihrer arbeit? im grunde, verschiedene komponenten und kreative bereiche zusammen zu bringen und daraus schöpferische resultate zu erzielen. ich denke, es gibt wenige marken, die dies in dieser form so stark praktizieren. gibt es ein bestimmtes ziel, das sie verfolgen? wir haben natürlich ziele, langfristige ziele, die wir nicht aus den augen verlieren. jedoch denke ich, dass der weg das ziel ist. auf diesem weg wird auch mehr freiraum kreiert und kann immer wieder neues entstehen.

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what’s the main inspiration for your work? bringing together different components and creative areas to achieve creative results. i think there are only few brands that do that quite to this extent. is there a certain goal you want to achieve? of course there are goals and long-term objectives we want to keep an eye on. however, i still think that the journey is the reward, and this attitude also leaves more creative space for new things to grow.

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paris, milan, st. moritz sport-bekleidung auf zeitlos-urbane art. dies ist die philosophie der neuen, im kommenden winter erscheinenden ski-kollektion der schwedischen urbanwear-marke j. lindeberg. high-tech-materialien, innovative details und reduziert-stilvolle schnittformen, eine art alpin-urbaner mix der hier entstanden ist. fredrik dahl, concept director ski bei j. lindeberg, sieht in diesem zeitlos anmutenden look die zukunft in der winterbekleidung. sport und mode können schon lange nicht mehr voneinander getrennt werden. in den vergangenen jahren haben sich funktionelle details aus der sports-activewear auch bei den urbanen outfits in der stadt durchsetzen können. fredrik dahl, concept director ski bei j. lindeberg, kann dies auch aus seinen analysen bestätigen und forciert diese ausrichtung nun auch bei der urbanwear-marke j. lindeberg. dahl arbeitete zuvor als design director bei der us-sportmarke north face in san francisco sowie für die schwedischen sportmarken haglöfs und peak performance. allen drei marken ist es in den vergangenen jahren gelungen, über den sportbereich hinaus ebenso in das modesegment einzudringen. aus der vergangenen tätigkeit dahl’s für die marke peak performance resultiert nunmehr auch der „draht“ zu stefan engström, ehemaliger ceo von peak performance und nunmehriger chef von j. lindeberg. was engström und fredrik dahl jetzt entwickelt haben, ist ein konzept, das nicht vom sport in die mode sondern von der mode in den sport führt. als ziel gelte es, nicht weniger als eine glaubwürdige sportsfashion-marke zu werden. auf der guten und sehr produktiven basis und zusammenarbeit mit stefan engström bei der sportmarke peak performance basierend möchte dahl nun auch die elemente „fashion & high function“ bei j. lindeberg einfließen lassen und nutzen. „stefan und ich waren in unseren vorstellungen und ansichten zumeist einer meinung. er ist ein sehr exzentrischer typ mit klaren vorstellungen und konstruktiver arbeitsweise, eine sehr gute mischung, wie ich meine.“ die liebe zum sport verfolgt dahl wie auch engström, der ein leidenschaftlicher surfer, golfer und ein exzellenter skifahrer ist. aus dieser leidenschaft hat sich nunmehr auch die neue ski-linie bei j. lindeberg herauskristallisiert, die im kommenden herbst/winter 2009 erstmals auf den markt gebracht wird. „unser ziel ist es, mit dieser ski-linie vor allem gute sport- und skiwear zu kreieren, mit unserem verständnis für qualität und technologie!“, betont der concept director ski, fredrik dahl. aus der vorliebe für zeitgemäßes (mode-)design konnte eine besondere mischung aus sportlicher funktion und stilsicheren aspekten gefunden werden. mit der (schwedischen) perspektive auf einen zurückhaltenden, cleanen look möchte man bei der neuen ski-kollektion die ursprünglichen wurzeln von j. lindeberg hervorheben, welche im segment der urbanen bekleidung liegen. die modischen schnittformen der aus high tech-materialien gefertigten produkte für damen und herren, finden damit sowohl auf der piste am berg als auch in der großstadt seine ideale anwendung. „unser ansatz ist es, zeitlos schöne produkte zu entwerfen, deren funktionen sowohl während als auch nach dem sport passen.“ wer die vielen design-klassiker aus dem europäischen norden betrachtet, könnte zu dem schluss kommen, skandinavisches design habe generell die eigenschaft, zeitlos zu sein? „das könnte durchaus sein“, bestätigt dahl. gerade die schwedische wirtschaft fusst auf sehr basis-orientierte, qualitätsvolle produkte für den alltag, auch im modischen bereich. und obwohl natürlich auch in schweden immer neue, junge marken und trends entstehen, sind es nie allzu aggressive oder plakative dinge, die für aufsehen sorgen sondern eher auf qualität und zeitgemäße interpretationen ausgerichtete produkte. was gerade in diesen schwierigen zeiten auf fruchtbaren boden fällt. „die menschen wollen sich nicht auf modische experimente einlassen, sondern set-

zen auf eine solide mischung aus qualität und funktion“, betont fredrik dahl. „was ich in den vergangenen jahren im sehr technik-orientierten sportswear-business gelernt habe, ist, wenn du etwas neues machen möchtest, dann muss es deutlich besser sein als alles bisherige, sonst wird es nicht als innovation anerkannt.“ auf dieser ebene möchte j. lindeberg auch dem fachhandel, sowohl dem trend-orientiertem als auch jenem mit fokus active-sportswear, ein glaubwürdiges konzept der „future-sportswear“ bieten. die bisherige positive resonanz aus den internationalen flagshipstores von j. lindeberg bestätigt jedenfalls den eingeschlagenen weg aus urbanität und sport: der anspruchsvolle konsument von heute frequentiert nicht nur die „hot spots“ der stadt, sondern zunehmend auch die in der natur.

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sportswear in a timeless, urban fashion – this is the philosophy of the new line of ski clothing by swedish urban wear brand j. lindeberg, which will be released this coming winter. high-tech materials, innovative details and subtle, stylish cuts – a sort of alpine-urban mix has been developed. fredrik dahl, concept director ski at j. lindeberg, considers this seemingly timeless look to be the future of winter clothing. it has been a long time since sports and fashion could exist separately from each other. in past years, functional details from the sports and active wear sector were also incorporated into urban outfits for the

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city. fredrik dahl, concept director ski at j. lindeberg, can confirm and prove this with results from his analyses, and he is now also pushing for urban wear brand j. lindeberg to embrace this style. in earlier days, dahl had been working in the position of design director for the us sports brand north face in san francisco, as well as for swedish sports brands haglöfs and peak performance. in the last few years, all three brands have managed to go beyond the sports sector and have now entered the fashion segment as well. dahl’s previous engagement for the brand peak performance also resulted in his good connection with stefan engström, former ceo of peak performance and now director of j. lindeberg. what engström and fredrik dahl have developed now is a concept that does not lead from sports to fashion, but rather from fashion to sports. their goal is to become nothing less than an authentic sports fashion brand. based on the good and highly productive cooperation with stefan engström from the sports brand peak performance, dahl now also wants to incorporate and use the elements “fashion & high function” at j. lindeberg. “for the most part, stefan and i agreed on our ideas and our views. he is a very eccentric guy with clear ideas and a constructive way of working – i think that’s a great combination.” dahl has a love for sports, as does engström, who is a passionate surfer, golfer and an excellent skier. this passion inspired the new ski clothing line at j. lindeberg, which will be launched onto the market for the first time this coming fall/winter 2009. fredrik dahl, concept director ski, points out: “above all, with this ski wear collection our goal is to create good sports and ski wear that incorporates our understanding of quality and technology!” the affinity for contemporary (fashion) design inspired a mixture of sporty function and a good sense of style. with the (swedish) perspective of a subtle clean look, the new ski wear collection aims at highlighting the original roots of j. lindeberg, which lie in the segment of urban wear. the fashionable cuts of the ladies and men’s products, made from high-tech materials,

can ideally be worn on the mountain slopes as well as in the big city. “our approach is to design products of timeless beauty that have functions which are practical during as well as after sports.” looking at the many design classics from northern europe, one could easily come to the conclusion that scandinavian design is generally characterized as timeless. “that is definitely possible,” dahl confirms. the swedish economy in particular is based on rather simple, high-quality products for everyday life – also in fashion. and even though there are also many new, young brands and trends emerging in sweden, it never is the very aggressive or showy things that cause a stir, but rather those products that are focused on quality and a contemporary interpretation. especially in our difficult times, this falls on fertile ground. “people don’t want to risk fashion experiments, but rely on a solid mix of quality and function,” fredrik dahl points out. “what i learned over the years in the technology-oriented sportswear business is that if you want to make something new, it has to be significantly better than any previous product – if not, it will not be recognized as an innovation.” based on this, j. lindeberg wants to offer the believable concept of “future sportswear” to all specialist shops – the ones that are trend-oriented as well as the ones with a focus on active sportswear. the positive response from j. lindeberg’s international flagship stores definitely confirms their chosen path of urbanity and sports: today’s discerning consumer is increasingly not only frequenting the city’s “hot spots”, but also the ones that nature has to offer.

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hats off! es gab zeiten, da gingen mann und frau nicht ohne hut aus dem haus. der hut galt als essentieller bestandteil der persönlichkeit und des kulturverständnisses. ein hut sollte nicht nur vor kälte und regen schützen, sondern kultiviertheit und geschmack vermitteln. wie zeitgemäß der hut auch heute noch ist, dokumentiert das italienische unternehmen borsalino mit seinen produkten. was wäre der begnadete komiker charlie chaplin ohne seinen legendären hut? oder starke persönlichkeiten wie der ehemalige britische premierminister winston churchill und der schriftsteller ernest hemingway? auch schauspieler wie robert redford, marlon brando, johnny depp oder der musiker jamiroquay begründeten bzw. begründen ihre charakterstärke mit einer individuellen kopfbedeckung. was all diese persönlichkeiten des öffentlichen lebens verbindet, sind die hüte der firma borsalino. das italienische unternehmen gilt seit deren gründung im jahre 1857 als inbegriff des stilvoll-eleganten und langlebig qualitativen hutes – genauer gesagt des filzhutes. die hüte der marke borsalino mitsamt deren samtig-weichen eigenschaften und enormer leichtigkeit, werden von hut-liebhabern auf der ganzen welt geschätzt und gepflegt. das phänomen des borsalino-hutes scheint es zu sein, zu jeder zeit und für jeden anspruch eine entsprechende adaption zu finden, ohne jedoch die grundphilosophie von firmengründer giuseppe borsalino vor rund 150 jahren zu vernachlässigen. ein „echter borsalino“ vermittelt stets zeitlose, kosmopolitische eleganz, die sich mit der jeweiligen persönlichkeit des trägers zu einem besonderen charmekonstrukt entwickelt. ein hut mit dem hauch von nostalgie, ohne jedoch altmodisch zu wirken. ob gentleman, elegante frau von welt, dandy oder individueller schöngeist – wer seinem persönlichen ausdruck eine besondere note verleihen möchte, findet in dem reichhaltigen produkt-portfolio mit sicherheit „seinen“ richtigen hut. dass der borsalino-hut aber nicht nur elegant und stilvoll ist, sondern ebenso über viele funktionelle eigenschaften verfügt, dafür garantiert das jahrzehntelang angesammelte und entwickelte know-how aus bester handwerkstradition. verwendet werden für die hüte ausschließlich hochwertige materialien wie filz, seide, samt, pelz oder wildleder. durch spezifische bearbeitungstechniken erzeugt man absolute knitter- und wasserfestigkeit. die ausgeklügelten „geheimnisse“ der herstellung – heften, vorwalken, wässern, walken, färben, bimsen usw. – bis hin zum

versand gehören zu den grundsäulen des im italienischen alessandria (piemont) gegründeten unternehmens. im durchschnitt dauert der zyklus eines hutes von der herstellung bis zum versand rund sieben wochen. dem hut-design sind keine grenzen gesetzt, dies dokumentiert borsalino mit seiner reichhaltigen produkt-auswahl an sowohl extravaganten retro-varianten als auch futuristisch angehauchten hut-linien. dabei spielen luxuriöse turbane, haarreifen oder edle federhüte ebenso eine rolle, wie schirmmützen oder modelle mit den unvergänglich gewellten oder steifen hutkrempen. auch bei der farbauswahl oder den schmückenden details wie bänder oder federn ist alles erlaubt. überdies wurde die handwerkliche kunstfertigkeit des hutes nunmehr auch auf eine eigene herrenbekleidungskollektion ausgeweitet. wer sich über die kultur des hutes im zusammenhang mit gesellschaftlichen entwicklungen, deren handwerkliche ursprünge und die weltweite bedeutung des unternehmens borsalino informieren möchte, dem sei ein besuch im „museo del cappello borsalino“ im italienischen alessandria empfohlen. in dem historischen gebäude, dem ehemaligen mustersaal der firma, wird einem die „tragweite“ und enge verknüpfung mit der italienischen handwerkskunst eindrucksvoll verdeutlicht. unglaublich, was sich da „alles unter einen filz-hut“ bringen lässt ...

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there were times when men and women didn’t leave home without their hat. hats were considered to be an essential part of one’s personality and appreciation of culture. they were not just meant to protect you from rain and cold weather, but also served as a sign of sophistication and taste. the italian label borsalino shows just how trendy and stylish hats still are today. what would famous comedian charlie chaplin be without his legendary hat? could you imagine well-known people like former british prime minister winston churchill or author ernest hemingway without

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their hats? also actors like robert redford, marlon brando or johnny depp and musicians like jamiroquai have made hats their personal trademarks. what all of them have in common is their love of italian hat manufacturer borsalino. since its foundation in 1857, the italian company has been known as the epitome of stylish, elegant, persistent and high-quality felt hats. hat lovers around the world value the velvety softness and stunning lightness of their products. the borsalino phenomenon seems to be based on their astounding ability to adapt their products to every era and occasion without losing touch of the basic philosophy proclaimed by company founder giuseppe borsalino about 150 years ago. a “real borsalino” always stands for timeless, cosmopolitan elegance, lending its wearer’s personality that bit of extra charm. a hat with an air of nostalgia, but without being old-fashioned. no matter if you’re a gentleman, elegant lady, dandy or individual aesthete – borsalino’s vast product range is sure to offer the right kind of hat for you. however, in addition to their stylish and elegant looks, borsalino hats are also known for their many functional characteristics stemming from the company’s many years of expertise in finest handicraft. their products are only made from high-quality materials like felt, silk, velvet, fur or suede and special processing techniques make the hats completely water and crease proof. the company founded in the italian town of alessandria (piedmont region) is based upon their sophisticated, “secret” production process ranging from sewing and planking to rinsing, filling,

“in addition to their stylish and elegant looks, borsalino hats are also known for their many functional characteristics stemming from the company’s many years of expertise in finest handicraft.” colouring and pumicing. on average, the production of a hat takes about seven weeks until it can be sold to the customer. with their vast product portfolio of extravagant retro models and futuristic-looking hats, borsalino also show that there are almost no limits to what hat designs can look like. their collections feature luxurious turbans, hair bands and elegant feather hats alongside peaked caps and models with wavy or stiff flaps in all kinds of colours and decorated with ribbons or feathers. recently, the company also expanded their portfolio of hat handicrafts to their own men’s clothing line. if you would like to learn more about the history of hats in society, their artisan origins and the international significance of borsalino, you should pay a visit to the “museo del cappello borsalino” in the italian town of alessandria. the historic building used to be the company’s showroom and today presents visitors with the impressive history of italian handicraft. (felt) hats off to that!

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more free souls das faszinierende an der mode ist ihr steter wandel. stets versprüht sie kreativität und überraschungen. zudem ist kleidung immer auch spiegelbild aktueller gesellschaftlicher trends und strömungen. dies wird vor allem bei der gelungenen neuausrichtung des modelabels freesoul deutlich. mit klaren, universellen und positiven stilelementen möchte man gerade in diesen schwierigen zeiten die menschen glücklich und positiv stimmen – und kleiden. alles neu bei der marke freesoul. mit einem neuen design-team und neuen eigentümern wurde mit viel leidenschaft und hingabe eine sanfte repositionierung eingeleitet. aus dem ursprünglich italienischen familienunternehmen ist nunmehr ein globaler player entwachsen. verkörperte das label in der vergangenheit stets einen charakteristisch italienischen stil, so dokumentiert die neue kollektionsausrichtung für herbst/winter 2009/10 einen deutlich internationaler gestalteten look. eine mischung aus italienischer ästhetik und nordischen designeinflüssen. es zeigt sich eine stimmig vielfältige kollektionslinie, die sich in harmonischen formen, farben und kombinationsmöglichkeiten äußert. „seit der übernahme durch die balham holding hat sich die komplette ausrichtung verändert!“, betont man bei freesoul. universell, modern und weltoffen, so lauten die drei schlagwörter in der neu definierten stil-philosophie. wiewohl das herz von freesoul weiterhin in der italienischen jeans-kultur schlägt. entsprechend hoch – bei einem anteil von 51 % – liegt der anteil der jeansprodukte innerhalb der kollektion. dass der name „freesoul“ gerade in diesen wirtschaftlich angespannten zeiten zu einem überaus gewichtigen statement für eine positive lebenseinstellung gerät, weiß man. „sich gut und glücklich zu fühlen ist ja im grunde die kernaussage der marke. entsprechend wollen wir diese positive stimmung auf unsere produkte und in weiterer folge auf den konsumenten und in die welt übertragen.“ tönt es optimistisch aus dem hause freesoul. könnten leichte, fließende stoffqualitäten die antwort auf die „schwerwiegende“ krise sein? „alles, in dem sich die leute leicht und gut fühlen, trägt zu einem positiven lebensgefühl bei!“ „good vibes“ verströmt beispielsweise auch die neue kollektion für herbst/winter 2009/10, wo die lebenslustigen 1970er-jahre als inspiration dienen. dabei zeigen sich die damen-looks sowohl sinnlich elegant als auch romantisch verspielt; komfortable materialien wie kaschmir oder seide garantieren angenehmen luxus auf der haut. bei den herren geht es lässig und sportiv zu, alles für den modernen großstadtrebellen sozusagen. nur wer sich gut fühlt, geht auch gerne einkaufen. entsprechend hat sich bei „freesoul neu“ nicht nur in sachen modischer ausrichtung einiges getan. auch im bereich shop- und corner-konzeptgestaltung zeigt sich die neuausrichtung in deutlicher weise. so wurde ein ambitioniertes, innovatives corner-design-konzept realisiert, welches sich in

form kommunikativer elemente und deko-details darstellt. insgesamt 20 freesoul-corners sollen demnach in der zweiten hälfte des jahres 2009 umgesetzt werden. darüber hinaus sollen nächstes jahr auch die ersten flagship-stores eröffnen. „mehr freie seelen braucht die welt ...“

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the fascinating thing about fashion is its constant change. it always radiates creativity and surprises. moreover, clothes always reflect current trends and movements in society – a fact that also becomes apparent in the successful new orientation of fashion label freesoul. with clear, universal and positive stylistic elements, they want to make people happier and give them a more positive outlook in these difficult times. and clothe them, too. everything’s new about the well-known fashion label freesoul. with a new design team and holder and lots of passion and dedication, they have started a smooth repositioning of their company, turning the italian family business into a global player. while in the past the label used to be characterised by a typically italian style, the new collection for autumn/ winter 2009/10 has a significantly more international look to it, revealing a mixture of italian aesthetics and nordic design influences. the result is an appealing, multifaceted collection featuring harmonious shapes, colours and combinations. “since we have been taken over by balham holding, our complete orientation has changed!” universal, modern and cosmopolitan: these are the three buzzwords of freesoul’s newly defined style philosophy. however, the heart and soul of the company still lies with italian jeans culture, which also explains the relatively high amount of 51 % of denim products in their collection. especially in this time of economic tension, freesoul wants to make a statement for a positive attitude towards life. “actually, the brand’s basic message is to feel good and happy. that’s why we want to put all this positive attitude into our products and bring it out to consumers across the world,” is the optimistic message from freesoul. could light, flowing fabrics be the answer to the “heavy” crisis? “all clothes that make the people wearing them feel light and good contribute to a positive attitude towards life!” “good vibes” are also radiated by the new autumn/winter 2009/10 collection inspired by the lively 1970’s. while the women’s clothes are sensual, elegant and romantically playful and made of comfortable and smooth-tothe-touch materials like cashmere or silk, the men’s line is a more casual and sportive way to kit out the modern rebel of the urban jungle. people only like to go shopping if they feel good. that’s why “the new freesoul” isn’t just about a new approach to fashion design. they have also revamped their shop and corner concept design, leading to ambitious and innovative new communicative elements and decoration details. the company plans to open a total of 20 freesoul corners in the second half of 2009 and is also working on opening their first flagship store. “the world needs more free souls ...”

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Spring — Summer 2010

Dear Friends, Dear Fashion Residents,

September 2009 Friday, 04 — Monday, 07 pretparis.com

PRÊT À PORTER PARIS®, is the hub of fashion.

Paris Expo Porte de Versailles Hall 7

The original international fashion meeting, it is more than a tradeshow. It is the best of fashion and business trends in one place, the playground for well-known brands or new talents to play and express themselves, the heart of connections and inspirations from fashion, art and culture. Navigating through the different universes of fashion, we can decode what is hot or the next it. PRÊT À PORTER PARIS® invites you to discover tomorrow’s fashion today. Promosalons UK LTD Michèle Jackson | Tel. : + 442 082 163 109 M : enquiries@promosalons.co.uk Bryna Black | Tel: + 442 082 163 104 M : bryna@promosalons.co.uk

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skin deep sich wohl fühlen in seiner haut wird oftmals mit einem gesunden, makellosen teint gleichgesetzt. als das sichtbarste organ am menschlichen körper „repräsentiert“ die haut uns – ähnlich der bemalung einer leinwand, die die eigenheiten des malers widerspiegelt. unsere haut hüllt uns ein und ist zudem quelle und spiegel unseres wohlbefindens. meist unbemerkt – von unserer aktiven wahrnehmung ausgeschlossen – führt die haut unzählige und komplexe funktionen aus: sie schützt vor äußerlichen einflüssen und austrocknung, bildet neue hautzellen nach und nimmt verschiedene berührungs- und temperaturreize wie „kalt“ und „warm“ auf. sich wohl fühlen in seiner haut wird aber auch mit einem leben in einklang mit körper und geist interpretiert – ist doch die erhaltung des jugendlichen aussehens seit jeher der anreiz zur suche nach dem ewigen jungbrunnen. dies war schon ein zentrales thema im alten ägypten, in dem die riten der hautpflege und kosmetik ihren ursprung nahmen. den völkern um den nil gelang es bereits damals, tierische und pflanzliche fette mit aromastoffen in pasten zu verbinden. das zelebrierte salben, massieren und baden erlangte einen hohen kulturellen stellenwert, der mit der philosophie um dem körperkult unserer zeit durchaus vergleichbar ist. die berühmte herrscherin cleopatra badete in milch und honig, um ihre haut sanft und glatt zu halten. viele dieser ägyptischen massage- und baderituale wurden von den griechen übernommen, deren auffassung es war, dass in einem gesunden körper ein gesunder geist ruht. auch die römerinnen integrierten diese rituale in ihre kultur und lebensweise und schworen bei ihrer gesichtspflege auf milch. neros zweite frau soll in eselsmilch gebadet haben. die hochkultur des badens und der körperpflege, die über so lange zeit kultiviert und praktiziert wurde, fand ein ende durch seuchen wie cholera oder pest, die mitunter von den kreuzrittern eingeführt wurden. um ansteckung zu vermeiden, wurde der kontakt mit wasser gescheut. zu hofe von ludwig XIV. galt waschen als schlichtweg verpönt. um den anschein von reinlichkeit zu verbreiten oder auch nur, um den unangenehmen geruch durch mangelnde körperpflege zu verhehlen, waren düfte sehr begehrt. duftwasser und dufttücher waren bei frauen wie auch bei männern zu hofe immer in reichweite. so waren in der barocken gesellschaft dicke puderschichten und parfümierte perücken en vogue. die daraus resultierenden hautunreinheiten wurden einfach mit schönheitspflästerchen überklebt. vom ideal der hervorhebung der natürlichen schönheit war man damals wohl am weitesten entfernt. schönheit aber liegt im auge des betrachters und wechselt gemäß den trends der zeit. durch die entdeckungsreisen und die aufkommende seefahrt wurden parallel noch weitere interessante aspekte der haut erschlossen: die körperdekorationen verschiedener indigener völker wie den maoris auf neuseeland, der narbenschmuck verschiedener afrikanischer stämme, die hennabemalungen der inder oder die bemalungen der schamanen wurden in europa bekannt. auf polynesische bräuche geht angeblich das heute bekannte tätowieren (dem einritzen und einstechen von ornamenten auf die menschliche haut) – entdeckt und übernommen von seefahrern – zurück. bekannt waren hautstechungen allerdings schon bei den nubiern in ägypten; und am körper des in den alpen gefundenen steinzeitmenschen ötzi wurden mehr als ein dutzend tätowierungen entdeckt.

das tätowieren der oberschenkel bei den samoa-frauen galt als zeichen der reife. neben tiefgründigen spirituellen bedeutungen gaben die hautritzungen auch aufschluss über den gesellschaftlichen rang. in japan ist die tätowierkunst als “irezumi” bekannt, deren motive von heldenhaften geschichten erzählen. für die seefahrer hatten tätowierungen als eine art persönliches tagebuch von erlebnissen und frauengeschichten auf ihren langen reisen eine bedeutung. in europa, vor allem durch das christentum als heidnisch verurteilt, galten sie lange zeit als ein symbol für soziale außenseiter oder mitglieder von randgruppen. durch das revolutionäre modedesign des 19. jahrhunderts wird plötzlich mehr „haut gezeigt“. figurbetonte kleider oder bikinis, getragen von models und filmstars, verleihen unserer wertvollen „hülle“ eine völlig neue kulturelle bedeutung. erlaubt ist, was gefällt. dennoch werden durch das gesellschaftliche streben nach jugendlichem aussehen und natürlichkeit hohe maßstäbe im beruf wie auch in der freizeit gesetzt. die medien, die werbung und die ständig wachsende produktvielfalt haben uns beeinflusst. unsere wahrnehmung hat sich geändert. die frage der königin in grimms märchen schneewittchen nach der „schönsten im land“ müsste wohl heute etwas adaptiert heißen „welches ist das beste produkt für die haut, um die schönste im land zu werden?“. lidschatten ist nicht mehr gleich lidschatten und die wahl einer passenden faltencreme ist durchaus vertrauenssache. den grundsatz, dass schönheit bekanntlich nicht nur unter die haut geht sondern auch von innen kommt, nehmen kosmetikexperten der marken juvena oder weleda schon seit vielen jahren als ausgangspunkt für ihre hautstudien. nach über 50 jahren forschung ist es beispielsweise juvena gelungen, einen meilenstein in der kosmetik zu setzen. ihre „skinnova sc technology“, die sie in langjähriger zusammenarbeit mit dem laboratoire des substitut cutanés der universität lyon in frankreich entwickelt haben, basiert auf demselben prinzip, welches die universität zur erneuerung von verbrannter haut einsetzt. sie unterstützt die hauteigene stammzellenaktivität, verantwortlich für die bildung neuer haut und schützt deren natürliches selbsterneuerungspotenzial. als vorbild dient junge haut und deren fähigkeit, sich immer wieder selbst zu regenerieren. die skinnova sc technology ist nun in allen juvena-produkten integriert und stärkt die natürlichen prozesse der stammzellen, auch in fortgeschrittener reife immer wieder neue hautzellen zu produzieren. warum aber geht der trend in unserer gesellschaft einmal mehr hin zum jungen, gesunden und natürlichen aussehen unserer haut? „wir bei juvena versuchen mit den führenden wissenschaftlern auf dem gebiet hautforschung das organ noch besser zu begreifen und seine bedürfnisse zu erkennen. das bestreben, in allen bereichen perfektion zu erlangen, treibt den menschen auch in der kosmetik ständig hin zu neuen erkenntnissen. das ideal „absolute schönheit“ wird immer priorität in der kosmetikforschung haben, so wie es seit den zeiten von cleopatra bekannt ist. ideale werden aber selten erreicht, deshalb wird das streben danach bleiben. zudem ändern sich die ideale im laufe der zeit und damit auch der weg dahin.“, erklärt prof. dr. sven gohla, leiter

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der juvena forschung und entwicklung. „die digitale welt erlaubt die kaschierung des eigenen ich, aber auch der eigenen ausstrahlung. frauen von heute möchten sie selbst sein und nicht einer ikone der schönheit nacheifern. jung und schön allein ist nicht die lösung, die frauen ausschließlich anstreben.“ auch, so meint gohla weiter, fühlen wir uns in unserer haut am wohlsten, wenn wir sie nicht bemerken – oder eben nur durch komplimente über ihre makellosigkeit auf sie aufmerksam gemacht werden. viele der natürlichen abläufe nehmen mit zunehmender alterung an qualität und funktion ab, die haut verliert an eigenschutz. hautpflege sollte in jenem maß betrieben werden, indem man die natürlichen mechanismen erkennt und respektiert. der markenname „weleda“ steht seit dem jahr 1921 unter dem leitmotiv „im einklang mit mensch und natur“ und ist bekannt für seine ganzheitlichen körperpflegeprodukte und arzneimittel für die anthroposophische therapierichtung. gemäß dem anthroposophischen verständnis von mensch und natur gibt es zwischen beiden eine wesensverwandtschaft, aus der die verwendung bestimmter pflanzen oder pflanzenzubereitungen für bestimmte einsatzbereiche in der körperpflege abgeleitet werden kann. soweit als möglich werden ausschließlich reine natursubstanzen verwendet. „als traditioneller arzneimittelhersteller orientiert sich weleda auch bei der entwicklung und herstellung von naturkosmetik am prinzip der ,salutogenese’, also an der frage: ,was erhält den menschen gesund?’” erklärt sonja christine dambach von der weleda unternehmenskommunikation. der hauseigene heilpflanzengarten ist das herz von weleda. auf 20 hektar wachsen mehr als 200 verschiedene pflanzenarten, die sozusagen direkt vom feld in die tube kommen. der heilpflanzengarten wird nach den richtlinien des biologisch-dynamischen anbaus (basierend auf der lehre von der „lebendigen agrarkultur“ des philosophen rudolf steiner, anm.) bewirtschaftet. deshalb stehen weleda-produkte für umweltverträgliche rohstoffe und für einen sparsamen umgang mit wasser und energie. bei der herstellung wird auf synthetische duft-, farb- und konservierungsstoffe oder mineralöle verzichtet. „sinn und zweck unserer produkte ist es, die selbstregulierung der haut anzuregen und dadurch ihre gesunderhaltung und vitalität zu fördern, anstatt einfach nur zu ersetzen, was ihr fehlt. sich in seiner haut wohl zu fühlen, spielt heutzutage eine zunehmend wichtige rolle. so haben frauen nicht mehr den anspruch um mehrere jahrzehnte jünger, sondern ihrem alter entsprechend gut auszusehen.“ unsere haut, so dambach, fühlt sich dann wohl, wenn sie genügend feuchtigkeit und fett enthält. damit sich die haut auch auf längere sicht hin „wohl“ fühlt, sollte sie nicht zu lange schädlichen umwelteinflüssen wie zum beispiel praller sonne ausgesetzt werden, da gerade die uvbelastung die hautalterung beschleunigt. auch trockene heizungsluft oder der häufige wechsel zwischen warmer und kalter luft belastet sie. auch sollte man nicht auf die alte hausregel vergessen, täglich mindestens einen liter wasser zu trinken. und was sind schließlich die prognosen für die zukunft zum thema haut und schönheitsideal? „der wunsch nach schöner, gepflegter und jugendlicher haut ist so alt wie die menschheit selbst. insofern ist es unwahrscheinlich, dass sich unser schönheitsideal in naher zukunft ändern wird.“

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a healthy, immaculate complexion is often taken as a sign of feeling comfortable in one’s skin. as the most visible organ of the human body, our skin “reflects” our inner self just like the paint on an artist’s canvas reflects his most prominent character traits. our skin embraces us and at the same time represents the source and reflection of our wellbeing. without us even noticing, our skin carries out a number of complex functions: it protects us from outside influences and dehydration; it creates new skin cells and is stimulated by touch and hot or cold temperature sensations. however, feeling comfort-

able in one’s skin also means to live in harmony with your body and mind. after all, looking young has always been a key aspect of skin care. finding the fountain of youth already played a major role in ancient egypt, where our modern rituals of skin care and cosmetics have their origin. back then, the peoples of the nile made pastes out of animal fats, vegetable fats and flavouring agents. ointments, massages and baths played an important role in everyday egyptian life, just like they do in our times of modern body cult. cleopatra, the famous ruler of egypt, for instance used to bathe in milk and honey to keep her skin smooth and shiny. many of the egyptian massage and bathing rituals were assumed by the greeks, who believed that a healthy mind lives in a healthy body, and by the romans, who relied on milk to pamper their skin. nero’s second wife for instance is said to have bathed in donkey milk. the heydays of bathing rituals and personal grooming were ended by the outbreak of epidemics like cholera or the plague, some of which were brought by the crusaders. to avoid contracting these diseases, people stayed away from water, and at the court of louis XIV it was even frowned upon to bathe. to appear more cleanly and cover up unpleasant body odours, people used different perfumes and fragrant towels. during the baroque era, thick layers of powder and scented wigs were all the rage and any resulting skin impurities were simply covered with artificial beauty spots. back then natural beauty was not something that people strived for, but as we all know, beauty lies in the eye of the beholder and is also subject to prevailing fashion trends. the era of seafaring expeditions also brought the knowledge of other skin-related phenomena to europe, like the body decorations of different indigenous people such as the maori in new zealand, scar patterns of african tribes, the henna paintings of the indians, or shamanic body painting. the art of tattooing (scratching and piercing ornaments into human skin) allegedly goes back to polynesian rites copied by seafarers. however, the art of tattooing was already known to the nubians in egypt, and the mummy of ötzi, the iceman found in the alps, also featured more than a dozen tattoos. in samoa, tattoos on the women’s thighs are a sign of maturity, while in other cultures they have a spiritual meaning or indicate the social standing of a person. in japan, the traditional method of irezumi tattooing depicts scenes from epic stories, while the seafarers used their tattoos as a kind of personal diary to record their travel experiences and affairs. in europe, christendom condemned tattoos as a pagan custom and for a long time they were considered to be the sign of social outcasts or members of other marginal groups. the fashion revolution of the 19 th century made it popular to “show more skin” and featured models and film stars in figure-hugging clothes and bikinis which gave the precious “cover” an altogether new cultural meaning. today, it’s more along the lines of “everything goes”, but looking young and natural still remains a key aspect of our working life and leisure time. the media, advertisements and an ever-growing selection of products have influenced our perception. today, instead of the “fairest of them all”, the queen from the brothers grimm’s famous fairy tale snow white would probably have to ask for the “best skin product to become the fairest of them all”. after all, there is a myriad of different eye shadows for you to choose from, and finding the perfect wrinkle cream can be a time-consuming undertaking. inspired by the knowledge that beauty is not just skin deep but also comes from within, cosmetic brands like juvena or weleda have been conducting skin studies for many years. after more than 50 years of research, juvena has reached a milestone in the world of cosmetics: their ”skinnova sc technology“, which they developed in a year-long cooperation with the laboratoire des substitut cutanés of lyon university in france, is based on the same principle the university uses to reconstruct burnt skin. it supports the skin’s stem cell activity, which is responsible for the creation of new skin, and protects its natural self-regeneration potential. the idea is based on the principle of young skin and its ability

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“during the baroque era, thick layers of powder and scented wigs were all the rage and any resulting skin impurities were simply covered with artificial beauty spots.” to regenerate cells by itself. skinnova sc technology is now used in all of juvena’s products to support the stem cells’ natural ability to produce new skin even at an advanced age. but why is young, healthy and natural-looking skin so important in our society? “together with the leading scientists in the area of skin research, we at juvena are trying to get an even better understanding of this organ and find out about its special needs. people are striving for perfection in all areas of life and this also makes us seek for new developments in the field of cosmetics. the ideal of ‘absolute beauty’ will always have top priority in cosmetic research, like it has been since the times of cleopatra. however, ideals are seldom reached and what remains is to strive to achieve them. what’s more, “ideals and the methods to achieve them also change during the course of time,” says prof. dr. sven gohla, head of research & development at juvena. “the digital world allows us to conceal our true selves and the way we are perceived. the women of today want to be themselves and not just try to be like some beauty icon. to be young and beautiful is no longer the ultimate goal women are striving for.” gohla adds that we also feel most comfortable in our skin when we don’t notice it – or are only made aware of it by compliments about its immaculateness. as we age, the quality of our skin’s natural procedures decreases, and it loses the ability to protect itself. therefore ideal skin care should always be in line with and show respect for its natural mechanisms. since 1921, the name weleda stands for “harmony with nature” and is known for its comprehensive body care products as well as drugs for anthroposophical therapy. according to the anthroposophical understanding of man and his environment, there is a similarity in their nature, leading to the use of certain plants or plant preparations in human body

grooming. as much as possible, only pure natural substances are used. “as a traditional manufacturer of medicines, weleda is also guided by the principle of ‘salutogenesis’ or the question ‘what keeps people healthy?’ in the development and production of natural cosmetics,” says sonja christine dambach of weleda communications. the company’s own medical plant garden is the heart and soul of weleda and is cultivated by way of bio-dynamic farming (nb: based on the principle of “living agriculture” by philosopher rudolf steiner). on 20 hectares, weleda grows more than 200 different plants that virtually go right from the field into the tube. that’s why weleda’s products stand for environmentally friendly resources and the economical use of water and energy. they do not contain any synthetic fragrances, colours, preservatives or mineral oils. “the main purpose of our products is to stimulate the skin’s self regulation and thus to aid its health and vitality instead of simply replacing what it is lacking. today, feeling comfortable in your skin is playing an increasingly important role. women don’t try to look ten years younger than they are; they just want to look good for their age.” dambach adds that our skin feels good when it contains enough moisture and fat. to stay that way, our skin shouldn’t be exposed to long periods of harmful environmental influences like blazing sunlight, as uv rays can accelerate the skin’s aging process. dry air from heating or frequent changes of warm and cold air can also harm our skin. another thing to keep in mind is the well-known rule of drinking at least one litre of water per day. what are the future prospects regarding skin and beauty ideals? “people’s longing for beautiful, groomed and youthful skin is as old as mankind itself. that’s why it is unlikely that this beauty ideal will change in the near future.” text: sandra pfeifer, illustrations: katharina berndt / durchdiebank.de

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butter on the bread wer an die basiselemente der menschlichen esskultur denkt, landet sehr schnell beim brot. in weiterer folge bei brot und butter. diese kombination verspricht nicht nur eine jahrtausende alte, unverfälschte genussverbindung sondern symbolisiert ebenso attribute und wertigkeiten, die heute so aktuell wie eh und je erscheinen: authentik, einfachheit, ursprünglichkeit, genuss, frische, echtheit ... michael hohoff, geschäftsführer von manufactum brot&butter, fallen dazu noch einige gedanken ein. der duft frisch gebackenen brotes kann einem in eine art glückszustand versetzen. ähnlich dem duftenden kaffee am morgen vermittelt frisches brot schon alleine durch den geruch ein angenehmes gefühl aus erwachen, genuss und gesundheit. „die begegnung mit dem brot hat etwas mystisches, es ist teil unserer kultur, es ist etwas heiliges“, hat dies einmal der französische brotexperte augustin paluel-marmont umschrieben. der biss in ein frisches brot ist sinnlichkeit auf höchster ebene, erreicht mit einfachsten, natürlichen mitteln aus der natur. die wichtigkeit dieses lebensmittels wurde den menschen bereits vor rund 10.000 jahren bewusst. damals wurde das getreide vorerst noch roh, später dann geröstet, anschließend als brei und letztendlich als gebackene flade verzehrt. im laufe der menschheitsgeschichte haben sich tausende arten von brot entwickelt, angereichert mit unterschiedlichsten ingridenzien, geschmacklich variierend je nach kulturkreis und lokaler landwirtschaft. alleine in deutschland zählt man heute rund 300 brotsorten. michael hohoff, geschäftsführer der brot&butter-„ladengeschäfte“ in den manufactum-shops in münchen, waltrop, köln, düsseldorf und berlin, erläutert im nachfolgenden gespräch die unterschiedlichen facetten des brotes, erzählt über „echtes“ brot und warum er für eine scheibe knuspriges sauerteigbrot mit bester sauerrahmbutter glatt ein „luxus-menü“ sausen lassen würde. lieber herr hohoff, welchen bezug haben sie persönlich zu brot? haben sie schon als kind gerne brot gegessen? da mein opa bäckermeister war, bin ich von klein auf vom geruch nach teig und gebackenem brot umgeben gewesen. ich selbst bin bekennender bäcker aus leidenschaft, ausgebildet zum konditor-confiseur und heute landesinnungsmeister der konditoren in westfalen-lippe ... und natürlich esse ich täglich brot, das war schon immer so. frisches, duftendes brot ist der inbegriff von gemütlichkeit, genuss und wohlfühlen. woher, meinen sie, entstammen diese angenehmen assoziationen, die wir menschen zum brot hegen? duft und wärme sind zwei sinneswahrnehmungen, die uns sofort in wohlbehagen versetzen. mit sicherheit spielen hierbei auch frühkindliche erfahrungen eine zentrale rolle. brotbacken ist ja auch eine form von kunst und handarbeit. glauben sie, kann dieses menschliche gefühl beim kneten, beim backen, die liebe zur brotherstellung, durch maschinen ersetzt werden?

ich denke, es ist zu romantisierend, wenn behauptet wird, dass moderne maschinen die hand des bäckers nicht ersetzen können. im gegenteil: die heutigen teigrühr- und knetmaschinen können eine ideale integration zum bäckerhandwerk darstellen und teigmengen verarbeiten, mit denen ein bäcker schwer zu kämpfen hätte. das abschlagen und formen der brotlaibe hingegen wird in unseren brot&butter-backstuben mit der hand gemacht, da dabei das gefühl für die jeweilige teigbeschaffenheit und „savoir faire“ (know-how, anm.) gefragt sind. unsere bäcker wissen oft aufs gramm genau, wie viel die teigportion wiegt, die sie gerade in der hand halten. dies sind unersetzbare erfahrungswerte und beweisen die sinnlichkeit dieses handwerks. woran erkennt bzw. erschmeckt man „echtes“ brot im vergleich zu chemisch gefertigtem? man braucht sich dabei nur auf seinen geruchssinn verlassen. wer auf seine nase vertraut, vermeidet gewissermaßen den enttäuschenden biss in ein chemisch hergestelltes produkt. frisch gebackenes brot aus hochwertigem mehl, nur durch natürliche säuerung oder natürliche hefe hergestellt, duftet vielfältig in den wunderbarsten nuancen: „getreidig“, würzig, fein säuerlich. die brotverfremdung, welche wir in den heutigen (auf-)backstuben vorfinden, riecht unangenehm penetrant und banal, nach dem satt-süßen aroma diverser zusatzstoffe und künstlichem hefegeruch der triebmittel. wir leben heute in einer zeit der inszenierungen. gerade im kulinarikbereich zählt das erlebnis, das aufwendige arrangement, zum lifestyle. auf der anderen seite wächst das bedürfnis nach einfachheit, nach den basics, nach natürlichkeit. wie meinen sie, werden sich diese tendenzen entwickeln? wenn sie so wollen, kombinieren wir in unserem konzept beide tendenzen. auch wir nutzen den positiven effekt des „emotional marketing“, indem wir vor ort und in sichtweite des kunden laufend frisches brot backen. allerdings ist dies durch unser qualitätsverständnis motiviert: nur so können wir die hochwertigkeit der rohstoffe und der herstellung unserer brote garantieren und dies gleichzeitig unseren kunden transparent machen. und hier komme ich zum zweiten teil ihrer frage: das bedürfnis unserer kunden geht stark in richtung vereinfachung, und zwar so sehr, dass sich geradezu erleichterung einstellt, wenn sie feststellen, dass sie bei uns lediglich zwischen sechs brotsorten wählen

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“bread is a vital food par excellence – it truly is an essential victual. it is an everyday product with the highest degree of popularity, and therefore an ideal symbolic item.“ müssen. in einer zeit des überangebots und der ständigen verfügbarkeit von lebensmitteln, war es uns besonders wichtig, ein kleines sortiment mit bester qualität anzubieten. „die butter aufs brot“, „brot für die welt“, das abendbrot ... warum wird gerade brot gerne als aussagestarkes symbol für ereignisse und hinweise auf unser leben verwendet? brot ist lebensmittel par excellence, ein – im wahrsten sinne des wortes – mittel zum leben. es ist ein alltägliches produkt von höchstem bekanntheitsgrad, ein idealer symbolträger also. hinzu kommt die vielschichtige bedeutung des brotes in der geschichte der ernährung, aber auch der politik, des glaubens und der literatur. die kombination brot und butter steht wie keine andere speise für originalität, einfachheit und essenz. was assoziieren sie mit der kombination „brot & butter“? ich persönlich denke an das klassische butterbrot: eine scheibe knuspriges und saftiges sauerteigbrot mit bester sauerrahmbutter bestrichen. dafür würde ich glatt ein „luxus-menü“ sausen lassen ...

brot lässt unendlich viele kombinationen zu: wurst, käse, gemüse, aufstriche etc., der phantasie sind keine grenzen gesetzt. eigentlich eine gute, neutrale „unterlage“, um kreativität zu fördern, oder? und genau das tun wir in unseren brot&butter-läden. hier gibt es kleine mahlzeiten und belegte brote im bistrobereich. zum beispiel gute aufstriche aus jogurt-quark (ein trockengelegter jogurt aus einer kleinen hofkäserei im münsterland) mit selbst gemachtem pesto aus einer hamburger manufaktur. neue ideen kommen laufend von kunden und unserem verkaufspersonal. aus der improvisation heraus sind bisher übrigens die besten kreationen entstanden. gesunde ernährung, gesundes brot, erzeugt gesunde menschen. kann durch einen höheren brotkonsum auch auf das gesundheitsbewusstsein eines landes geschlossen werden? das denke ich nicht. abgesehen von der brotqualität zählt natürlich vor allem die kulinarische kombination. wie sie vorher sagten, ist brot ein idealer träger für so manchen belag. ein hoher brotkonsum ließe sich auch durch „junkfood“ erklären (ich denke dabei an hot dogs, gyros, hamburger und co.) und die verbreitete gewohnheit, unterwegs speisen zu sich

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zu nehmen. die natürliche skandierung des kulinarischen tages gibt es heute immer weniger, das speisenangebot für den schnellen verzehr ist dementsprechend hoch. mit gesundheitsbewusstsein hat das natürlich nicht mehr viel zu tun. jedes land, jede kultur hat ihre spezifischen brotarten. gibt es kulturen, wo es besonders viele brotarten gibt? in indien finde ich die unglaubliche vielfalt an getreiden und brotrezepturen besonders beeindruckend. die simple und köstliche art der zubereitung von gesäuertem und vor allem nicht-gesäuertem brot ist bemerkenswert. in diesem land wird deutlich, wie wenig man im grunde für gutes brot braucht. hatten sie schon ein besonderes broterlebnis, wo ihnen der ausgezeichnete geschmack gewissermaßen „den himmel auf erden“ beschert hat? ich war fünf oder sechs jahre alt, da habe ich meinem großvater eines nachts zugesehen, wie er den damals noch üblich, gemauerten ofen mit brotlaiben gefüllt hat. dieser geruch, dieses erlebnis war für mich überaus prägend. ich kann mich noch bis ans kleinste detail erinnern, an das frühstück, an den geruch und den geschmack an diesem morgen.

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thinking about the basic elements of human food culture, bread will quickly come to one’s mind – and, consequently, bread and butter. this combination does not only promise a pure pleasure that is millenniums old, but also symbolizes attributes and values that are as current as ever today: authenticity, simplicity, tradition, pleasure, freshness, genuineness ... michael hohoff, manager of manufactum’s “brot&butter” (“bread&butter”), has a few more thoughts on this. the smell of freshly baked bread can send one into a state of bliss. similar to fragrant morning coffee, fresh bread conveys a delightful feeling

of wakening, pleasure and good health, simply through its smell. “bread has something mystical to it; it is part of our culture, something sacred,” as french bread expert augustin paluel-marmont has once described it. biting into fresh bread is sensuality on the highest level, achieved by the most simple, natural means. around 10,000 years ago, people started becoming aware of the importance of this food. back then, grains were consumed in raw form at first; later they were roasted, then eaten in the form of a paste, and finally made into a baked flat cake. throughout the history of mankind, thousands of different kinds of bread were developed, enriched with various ingredients and varying in taste depending on the culture of the area as well as the local agriculture. in germany alone, there are around 300 different varieties of bread today. in the following interview, michael hohoff, manager of the brot&butter retail points at the manufactum shops in munich, waltrop, cologne, düsseldorf and berlin, discusses the various facets of bread, tells us about “real” bread, as well as explains why he would blow off a “luxury meal” for a crispy slice of sourdough bread with delicious sour cream butter. mr. hohoff, what connection do you personally have to bread? did you already love eating bread during your childhood? my grandfather was a baker, so i was surrounded by the smell of dough and baked bread since i was a little boy. i myself am an avowing baker from compassion, a certified confectioner and pastry cook, and today i am master of the confectioner’s guild in westfalen-lippe ... and of course i eat bread every day too – i always have. fresh, ambrosial bread is the epitome of coziness, pleasure and comfort. where do you think do these pleasant associations we have with bread come from? scent and warmth are two perceptions that immediately make us feel cozy. early-childhood memories certainly play a central role here.

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C O P E N H AG E N FA S H I O N FA I R S


bread-baking is also a form of art and craft. do you think that the human feeling for kneading and baking, the love for bread-making, can be replaced by machines? i think it is too romanticized to say that modern machines cannot replace a baker’s hands. on the contrary: today’s mixing and kneading machines can be ideally integrated into the craft of baking, and they can handle amounts of dough that a baker would have difficulties with. the final kneading of the dough and forming of the bread loafs however is done by hand in our brot&butter bakeries, because the feeling for the various textures of dough and the “savoir faire” (know-how) are needed for this. our bakers can tell exactly how much the portion of dough they are holding in their hands weighs, often down to the gram. their experience is irreplaceable and proves the sensuality of this trade. how do you tell (or taste) “real” bread from the chemically produced kind? you just need to rely on your sense of smell. everyone who trusts their nose can avoid the disappointing experience of biting into a chemically produced product. freshly baked bread made from high-grade flour, only produced with natural leavening or natural yeast, has a multifaceted smell of the most wonderful nuances: grainy, spicy, slightly sourly. the processed bread we find in today’s bakeries has an unpleasant penetrating and trite smell of the saturated, sweet aroma of various additives, and the artificial yeast-like smell of leavening agents. we are living in times of staging and orchestration. especially in the culinary field, a special experience and sophisticated arrangement are part of the lifestyle. on the other hand, the desire for simplicity, for the basics and naturalness, is growing. how do you think these trends will develop in the future? if you can say so, we are combining both trends in our concept. we are also using the positive effect of “emotional marketing” by constantly baking fresh bread in our stores, visible to the customer. this however is caused by our understanding of quality: only this way we can guarantee the quality of our ingredients and of our bread production, while at the same time making it obvious to our customers. and this is where i can answer the second part of your question: there is a strong trend towards simplification with our clients, to the extent where they are almost relieved when they realize that they merely have to choose between six different kinds of bread in our store. in times of selection overload and the constant availability of foodstuffs, it was particularly important to us to offer a small selection of the highest quality. “his bread and butter”, “bread for the world” ... why is it that bread is often used as an expressive symbol for important events and as evidence of our existence? bread is a vital food par excellence – it truly is an essential victual. it is an everyday product with the highest degree of popularity, and therefore an ideal symbolic item. additionally, bread has a manifold significance in the history of food, but also in politics, religion and literature. like no other dish, the combination of bread and butter stands for originality, simplicity and essence. what do you associate with the combination “bread & butter”? personally, i think about the traditional buttered bread: a slice of crispy and juicy sourdough bread, buttered with the best sour cream butter. for this, i would blow off a “luxury menu” anytime ... there is an infi nite number of combinations with bread: cold cuts, cheese, vegetables, spreads etc. – there is no limit to our imagination. quite a good and neutral basis to promote creativity, right? that’s exactly what we do in our brot&butter shops. our bistro area offers small snacks and open-faced sandwiches, for example with deli-

cious spreads from yoghurt curd cheese (dried yoghurt from a small cheese dairy in münsterland) and homemade pesto from a manufacturer in hamburg. our customers and staff continuously come up with new suggestions. by the way, the best creations so far were found by improvising. a healthy diet, with wholesome bread, makes healthy people. can you draw conclusions about the health-consciousness of a country based on their bread consumption? i don’t think so; aside from the quality of the bread, the culinary combination also makes a big difference. like you mentioned earlier, bread is an ideal base for many toppings. high bread consumption could also be caused by junk food (i’m thinking of hot dogs, gyros, hamburgers etc.) and the common habit of eating on the go. the natural rhythm of a culinary day exists less and less today, and the variety of foods available for a quick bite is accordingly high. this of course has very little to do anymore with health consciousness. every country, every culture has their specific kinds of bread. are there cultures that have a particularly large variety of breads? i find the incredible variety of grains and bread recipes in india especially impressive. their simple and delicious way of making soured and (even more) not soured bread is remarkable. in this country, it becomes clear how little you actually need to make good bread. did you ever have a special experience with bread, where the exquisite taste sent you to “heaven on earth”, so to say? when i was five or six years old, i watched my grandfather one night as he filled the old brick oven that was customary back then with bread loaves. that smell, that experience influenced me greatly. i can still remember every small detail: the breakfast, the smell, and the taste that morning.

frequently asked questions ihre lieblingsspeise? die habe ich nicht wirklich ... für mich muss es einfach und gut sein. eine gute pasta geschwenkt in rohmilchbutter ist genau so faszinierend wie ein sauerbraten mit „allem“. die kunst des weglassens ist es, was einen richtig guten koch ausmacht und mich wirklich fasziniert. ihre favorisierte brotart? eine sehr schwierige frage. manchmal mag ich ein gutes sauerteigbrot, wenn’s mir nach etwas deftigem ist. dann aber wieder ein parisette oder flùte, noch warm aus dem steinofen. je nach lust und laune.

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your favourite dish? i don’t really have one ... for me, it should just be simple and good. a good dish of pasta, tossed with raw milk butter, is just as fascinating for me as a sauerbraten (note: marinated beef roast) with all bells and whistles. what makes a really good cook and truly fascinates me is the art of omission. your favourite kind of bread? a very difficult question. sometimes i like a good sourdough bread when i feel like something hearty. but i also like for example a parisette or flùte, still warm from the stone oven, depending on my mood.

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aesthetics humanity

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global street food die küche gilt als zentrum der welt. vom lagerfeuer bis zur wohn-küche, vom designer-restaurant bis zur straßenküche. stets war es der ort der speisenzubereitung, der die menschen zusammengeführt hat und spiegelbild sozialer und kultureller identität war – bis zum heutigen tag. der künstler mike meiré, kurator der dornbracht-ausstellungsreihe „global street food“, hat sich mit der heutigen küche im öffentlichen raum auseinandergesetzt. in den vergangenen jahren zeigte sich die zunehmende dynamisierung der städte und gesellschaften in form inszenierter küchen auf den strassen unserer globalisierten städte. coffee-to-go, kebap, pizza und sushi – take away gehören heute zum gewohnten stadtbild. die küche hat sich zunehmend nach außen, auf und an die straße verlagert. immer mehr menschen nehmen essen und trinken unterwegs zu sich. foodshops und essensstände frequentieren immer häufiger die gehsteige der metropolen dieser welt. „global street food“ nennt sich jene vom bad- und küchenspezialisten „dornbracht“ initiierte und von mike meiré kuratierte ausstellungsreihe, welche die küche im öffentlichen raum mit all seinen ausprägungen thematisiert. über gesellschaftliche veränderungen im essverhalten, „kulturelles essen“ und die küche als ort der veränderung, ein gespräch mit global street food-kurator mike meiré. lieber mike meiré, welchen bezug haben sie persönlich zum essen? ich liebe essen. ich liebe wein, sowohl mit der familie als auch mit freunden oder alleine. mich fasziniert es einfach, wie sich die küche verändert, wie die zutaten am anfang angerichtet werden, gleich einem stil-leben. dann folgen die düfte, das feuer, das zischen, der ganze prozess, das chaos, und am ende entsteht eine wunderbare vermischung all dieser elemente und der verzehr. was hat sich ihrer meinung nach am gravierendsten im laufe der vergangenen jahre bei unserem essverhalten in europa verändert? wir (europäer, anm.) essen und trinken heute überaus multikulturell: sushi, thai, türkisch, arabisch, deutsch, italienisch und coffee-to-go. durch den akt des essens wird auch lokale kultur dargestellt und gelebt. glauben sie, ist die bewusste form des „kulturellen essens“, vor allem in hinblick auf gebräuche und traditionen, in asiatischen bzw. afrikanischen ländern stärker verankert als in westlichen regionen? nein, ich glaube, wenn man bewusst lebt, entdeckt man in so ziemlich jeder region „kulturelle“ eigenarten im bezug auf das essen. ob das nun

die weißwurst mit brezel und radler in münchen ist oder speisennummer 46 im thai-restaurant in bangkok. kann durch die art des essens und die verwendung spezifischer gewürze auch auf die wesensart einer kultur geschlossen werden? meine frau ist amerikanerin, in haiti geboren. red curry, safran, marokkanischer pfeffer, spanisches olivenöl, knoblauch, lemongras etc., sie hat mich in die welt der gewürze entführt. sie hat auch die bandbreite apfel, birne, banane um mango, papaya und passionsfrucht erweitert. der kulturelle background eines anderen menschen stellt immer auch eine erweiterung des eigenen horizonts dar. scharfe gewürze, süß-saure kombinationen sind ausdruck einer exotischen, kulturellen wesensart. wir leben in einer schnellen, dynamischen zeit. viele menschen essen fast-food oder trinken ihren kaffee unterwegs auf der straße. wo sehen sie die generellen unterschiede zwischen einer öffentlichen, kleinen küche im sudan und dem coffee-to-go in berlin oder paris? vielleicht liegt der unterschied auf globaler ebene im empfinden der zeit. in manchen metropolen geht es eher um effizienz, andernorts wieder um entschleunigung ... stichwort mittagspause: die grenze zwischen negativ besetztem fast-food und scheinbar gesundem bio-essen in ebenfalls kurzer zeit, ist schmal. wann fängt gesundes essen an, seine positive wirkung zu verfehlen? wohl in der art, wie ich es zu mir nehme. das verhalten und bewusstsein meinem körper, meinem refugium gegenüber, entscheidet auch über die qualität des essens. immer mehr menschen ziehen vom land in die stadt. der lebensraum in den urbanen zentren wird zunehmend knapper. wie sehen sie diese entwicklung, gerade im hinblick auf das design und die gestaltung von food-shops und essens-ständen auf der straße? der wettbewerb nimmt zu und das wird zu einer höheren differenzierung des angebots führen. das design wird in diesem zuge ein „branding-

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aspekt“. das kommunikationsdesign, zusammen mit dem interieur, wird über angebot und service hinaus gradmesser für den erfolg oder misserfolg eines food-shops. frühstück, mittag- oder abendessen: was ist für sie die wichtigste mahlzeit am tag? der kaffee am morgen, das mittagessen mit den weggefährten und das abendessen mit meinen liebsten. wer wollte das schon werten? jedes dieser essensrituale ist auf seine art wichtig. „alles geistige genießen kann durch essen ausgedrückt werden.“, meinte der philosoph novalis. sehen sie das auch so? ja, unbedingt. essen ist leben und transformation.

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the kitchen is the centre of the world. from campfires to eat-in kitchens, from designer restaurants to street stalls. as the place where food is prepared and people come together, the kitchen has always been a reflection of social and cultural identities. mike meiré, artist and curator of the current dornbracht exhibition series “global street food” has dealt with today’s improvised kitchens in public spaces. during the past years, the increasing global dynamisation of cities and societies has brought various kinds of foods to our streets. coffeeto-go, doner kebabs, pizza and sushi take-aways have become an indispensable part of today’s cityscapes. the kitchen has gradually been relocated to the streets and people are making increasing use of food and drinks to go, with more and more food shops and stalls lining the pavements of major cities around the world. the exhibition series “global street food”, initiated by bath and kitchen specialists dornbracht and curated by mike meiré, puts the spotlight on different kinds of kitchens in public spaces. pool talked to “global street food” curator mike meiré about social changes in eating behaviour, about “cultural eating” and the kitchen as a place of change.

we are living in fast-paced, dynamic times. many people eat fast food or drink coffee to go. what do you see as the main difference between a small public kitchen in sudan and a coffee to go in berlin or paris? maybe the main difference on a global level is the perception of time. some cities are more about efficiency while others are more about deceleration … talking about lunch break: there’s only a narrow line between frownedupon fast food and supposedly healthy quick organic food. when does healthy food start to lose its positive effects? i’d say it depends on the way you eat it. your attitude and the awareness of your body as your sanctuary also have an influence on the quality of the food you eat. more and more people are moving into big cities, and living space in urban areas is getting limited. what do you think of this development, especially regarding the design and construction of food shops and street stalls? competition is getting fiercer and this will lead to a higher differentiation of supply, in turn making design an aspect of branding. in addition to communication and interior design, supply and service will determine the success or failure of a food shop. breakfast, lunch or dinner – what’s the most important meal for you? morning coffee, lunch with my colleagues or dinner with my loved ones – who would want to pick one? every one of these eating rituals is important in its own way! famous philosopher novalis once said that “all spiritual pleasure can be expressed through eating”. do you agree with this statement? absolutely! food means life and transformation.

mike meiré, what’s your personal relation to food? i love food! i’m also totally into wine, no matter if i drink it on my own or together with friends or family. i’m simply fascinated by the change involved in preparing food. it starts out with all the ingredients lined up like a still life, then you get all those smells, the fire, the sizzling and chaos, and in the end you can enjoy the wonderful mixture of all those elements. what would you say is the main thing that has changed about eating behaviour in europe during the last couple of years? europe’s cuisine has become very multicultural: we drink coffee to go, like to eat sushi and enjoy thai, turkish, arabic, german or italian food.

frequently asked questions

the act of eating is an important part of local culture. do you think that the habits and customs of deliberate “cultural eating” have stronger roots in asian or african countries than in western regions? no, if you try to live consciously, you will find “cultural” eating specifics in almost every region of the world, no matter if you’re talking about bavarian veal sausage with a pretzel in munich or dish number 46 in a bangkok thai restaurant.

welches essen inspiriert sie besonders? zu jeder „brandeins“-produktion“ (deutsches wirtschaftsmagazin, anm.) in hamburg, gehen chefredakteurin gabriele fischer und ich am ersten abend zum „franzosen“: steak-frites mit pfeffersauce.

would you say that the type of food and use of specific spices conveys the characteristics of a culture? my wife is an american born in haiti. she basically introduced me to the world of spices, from red curry to saffron, moroccan pepper, spanish olive oil, garlic and lemon grass. she also showed me that there are not just apples, pears and bananas, but also mangos, papayas and passion fruit. another person’s cultural background always broadens your own horizons too. and i do think that hot spices as well as sweet and sour combinations convey an exotic, cultural characteristic.

was bereitet ihnen besonderen appetit? die vorfreude auf die weihnachtszeit mit der familie. die reue stellt sich eine woche später ein ... ihr lieblingsgericht, wenn sie unterwegs sind? champagner!

ihr bevorzugtes sonntagsgericht? pancakes mit frischen früchten und kanadischem honigsirup

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what whets your appetite? the pleasant anticipation of christmas time with my family. however, guilt usually follows one week later … your favourite food on the go? champagne! what food inspires you the most? for every “brandeins” (nb: a german economy magazine) production in hamburg, editor in chief gabriele fischer and i will visit the local french restaurant on the first evening to have steakfrites with pepper sauce. your favourite sunday meal? pancakes with fresh fruit and canadian maple syrup.

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store for fashion culture nur wenigen (mode-)geschäften gelingt es, den konsumenten gewissermaßen „auf den ersten blick“ zu überzeugen. dem im herzen von berlin angesiedelten fashion-store für jeans- und urbanwear 14 oz gelingt es, diesen gefühlsmix aus überraschung, guter laune und kauflust beim kunden entstehen zu lassen. wie es möglich ist, aus einem bekleidungs-geschäft einen anspruchsvollen store für mode-kultur zu erschaffen, leidenschaft „spürbar“ zu machen? ein erklärungsversuch. „leidenschaft“ - dieses schlagwort geht einem in den ersten sekunden durch den kopf, wenn der blick durch die großzügigen räumlichkeiten des auf denim- und urbanwear spezialisierten stores „14 oz“ in berlin streift. eleganz, stil und authentizität in sachen einrichtung und produktportfolio, vermischen sich hier besonders harmonisch mit der historischen architektur und sandsteinfassade des in den jahren 1890/91 errichteten neo-renaissance-hauses in der neue schönhauser straße 13 im berliner stadtteil mitte. der nach der gewichtseinheit – unzen bzw. oz – für jeans benannte shop zeigt sich als eine art bühne, die den besucher überraschen und unterhalten, aber nicht blenden möchte. schon beim betreten dieser „shopbühne“ wird einem dieser anspruch bewusst. so stellt ein riesiges, 6.000 liter wasser umfassendes aquarium, in dem sich transparente quallen sanft tummeln, einen gelungen leichten kontrast zu den elegant getäfelten holzregalen dar. beim blick in die tiefe des stores, bis hin zum wunderschönen innenhof mit springbrunnen, werden einem die weitläufigen, rund 450 m2 großen, zweigeschossigen räumlichkeiten des stores richtig bewusst. die wände sind gesäumt von schwarz/weiß-modefotografien des legendären fotografen franz christian grundlach aus dem historischen berlin der 1950er-jahre. die gerahmten bilder korrespondieren dabei sehr gut mit zeitgemäßer denim- und urbanwear, welche in den beleuchteten, teilweise verglasten holzregalen sowie auf den truhenartigen holztischen zur geltung kommt. an der decke lässt art-deko-beleuchtung den store und die produkte in angenehm indirektem licht erstrahlen. lederlehnstühle aus den 1920er-jahren, historische reisekoffer oder diverse globen mischen sich mit einer reihe aktueller vintage- und premium-produkte. ein besuch bei „14 oz“ („fourteen ounce“) präsentiert sich als eine art reise zwischen unterschiedlichsten zeiten und mode-genres. durch die kostbare umrahmung der produktauswahl, mittels hochwertiger interieur-elemente und –materialien, wird jedem einzelnen stück eine besonders wertvolle

note gegeben. und: endlich wird auch in den umkleidekabinen wirklich viel, fast schon luxuriöser freiraum geboten. da ist das anprobieren des bekleidungsstücks ein wahres vergnügen. für besondere kunden gibt es zudem auch einen suite-artigen vip-bereich. dass sich der besucher teilweise wie in einem eleganten pariser modesalon aus den 1930er- oder 40er-jahren wähnt, kommt nicht von ungefähr. ein teil des mobiliars entstammt nämlich aus diversen antikläden aus paris. für die der auswahl des produktportfolios „spricht“ die große hingabe zu authentischen und qualitätsvollen modeprodukten. es geht um die darstellung der „wahren“ werte der bekleidung, um die liebe und leidenschaft für aufwändige und traditionelle herstellungsverfahren. dabei finden sich ausgesuchte jeans-marken ebenso wie eine selektive auswahl an ladieswear-, menswear- und outerwear-brands. sehr vielfältig zeigt sich auch die auswahl an teilweise hervorragenden, handgemachten schuhen, unter anderem von maloles, shoto und n.d.c.. alles in allem scheint es bei „14 oz“ um den anspruch zu gehen, verständnis für stil, qualität und authentizität bei der bekleidung beim konsumenten zu erzeugen – und zu kultivieren. dass dies gelungen zu sein scheint, belegt die vom hauptverband des deutschen einzelhandels erhaltene auszeichnung als „fashion-store of the year 2009“.

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only few (fashion) shops succeed in effectively convincing customers “at first glance”. situated in the heart of berlin, the fashion store for jeans and urban wear “14 oz” manages to evoke this certain mix of surprise, good mood and the desire to buy in its customers. how is it possible to take a clothing store and create a sophisticated shop for fashion culture; to make passion noticeable? an attempt to explain. “passion” – this catchword is what crosses one’s mind in the first seconds after letting one’s glance wander over the spacious premises of “14 oz”, the berlin store specialized in denim and urban wear. elegance,

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style and authenticity in the furnishings and product portfolio harmonically mix with the historic architecture and sandstone facade of the neo-renaissance house built in 1890/91, located at neue schönhauser straße 13 in berlin’s mitte district. the shop, named after the weight unit for jeans (ounces, or oz), presents itself as kind of a stage that wants to surprise and entertain, but not blind its guests. already on entering this “shop stage”, one becomes aware of this ambition. a giant 6,000 litre aquarium with transparent jellyfish gently cavorting in it is a great, light contrast to the elegantly panelled wooden shelves. looking further into the depth of the store, all the way to the gorgeous inner courtyard with two fountains, one really begins to notice the ample two-storey premises of the approximately 450 m2 large store. the walls are lined with black and white fashion photographs by legendary photographer franz christian grundlach from the historic berlin of the 1950’s. the framed images correspond very well with contemporary denim and urban wear, which stands out being displayed in lit, partly glazed wooden shelves as well as trunk-like wooden tables. from the ceiling, art-deco lighting lets the store and the products shine in a pleasant, indirect light. leather armchairs from the 1920’s, historic suitcases and various globes are mixed with a range of current

vintage and premium products. a visit to “14 oz” (fourteen ounces) is like travelling between the most different eras and fashion genres. due to the precious display of the product selection using premium interior elements and materials, every single piece has a particularly valuable note. and finally: the change rooms also offer lots of almost luxurious space. trying on a piece of clothing becomes a true pleasure. in addition there is a suite-like vip area for special clients. it is no coincidence that customers sometimes feel as if they were in a elegant parisian fashion salon from the 1930’s or 40’s: part of the furniture comes from various antiques stores in paris. the selection of the product portfolio speaks of great dedication to authentic quality fashion products. it is about showing the “true” values of clothing, about the love and passion for elaborate and traditional manufacturing methods. selected jeans brands are represented as well as a selection of ladies wear, men’s wear and outer wear brands. there also is a selection of excellent hand-made shoes, made for example by maloles, shoto and n.d.c.. all in all, at “14 oz” it seems to be about the ambition to create – and cultivate – an understanding for style, quality and authenticity of fashion in the customer. that they seem to have succeeded at this is proven by the award “fashion store of the year 2009”, which they received from the german retail federation.

“it is about showing the ‘true’ values of clothing, about the love and passion for elaborate and traditional manufacturing methods.”

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unplugged gute musik bleibt gut. zu jeder zeit, an jedem ort. die beiden „komponenten“ zeit und musik haben nur auf den ersten blick nichts direkt miteinander zu tun, bei genauerem hinsehen jedoch finden sich durchaus eine reihe verbindender elemente: vergangenheit, gegenwart, zukunft – musik wird immer auch an ihrer „zeitmäßigkeit“ gemessen. die schweizer uhrenmarke oris hat mit ihrem neuen uhrenmodell „oris bob dylan“ tribut an den großen rock-musiker und dessen zeitlosigkeit gezollt. ein mechanisches uhrwerk hat sehr viel mit akustischer musik zu tun. sowohl im bereich der uhren als auch der musik gehören der „unplugged“charakter und die bewusste verwendung von mechanischer technik zu einem klaren statement. dabei geht es im grunde um wertevermittlung mit attributen wie echtheit, authentizität, originalität, klarheit. vor allem aber geht es darum, nur ja keine oder nur sehr geringe – elektronische bzw. fremde – hilfeleistung in anspruch zu nehmen. mit „schönheit aus eigener kraft“ könnte dies vielleicht umschrieben werden. wie effektiv sich mechanik zeitgemäß und ästhetisch einsetzen lässt, dokumentiert seit vielen jahren die schweizer uhrenmarke oris. das 1904 gegründete unternehmen hat sich auf hochwertige, mechanische uhren und automatikwerke spezialisiert. neben den kernsegmenten der uhrenmarke – flieger-, taucher- und motorsport-chronographen – hat sich seit einiger zeit auch eine enge emotionale verbindung zur musik entwickelt. mechanische ingenieurs-kunst ist dabei auf kreative jazz-musik getroffen, was sich in diversen sponsoring-aktivitäten sowie spannenden uhreneditionen äußerte. stilprägende jazz-künstler wie sonny rollins, miles davis, louis armstrong, charlie parker oder dizzy gillespie und deren musik wurden dabei mit spezifischen uhrenmodellen geehrt. mit der lancierung der neuesten musik-uhrenedition, der „bob dylan limited edition“, wurde erstmals auch ein einflussreicher rock-musiker geehrt. bob dylan, der für zeitlose hymnen wie „like a rolling stone“ verantwortlich zeichnet, hat dabei selbst am design und aussehen der rechteckigen uhr mitgewirkt. wie dylans kontinuierlich anspruchsvol-

le lieder aus den bereichen folk und rock wurde auch der design-stil der limitierten uhr interpretiert: schlicht, puristisch und im innenleben „unplugged“! ps.: zu dieser limitierten uhren-edition gibt es übrigens im set auch eine mundharmonika. sie ist jenes instrument, das zu bob dylans leben gehört, wie die gitarre auf seiner „never ending tour“. bei dieser tour hat dylan seit dem jahr 1988 angeblich schon über 2.000 (!) konzerte gespielt.

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good music always remains good – any time, any place. at first glance, the two “components” time and music are not directly related; on a second glance however, one can definitely find a range of connecting elements: past, present and future – music is also always measured by its “contemporariness”. with their new watch model “oris bob dylan”, swiss watch brand oris has paid a tribute to the great rock musician and his timelessness. mechanical clockworks have a lot in common with acoustic music. in the area of watches as well as music, the “unplugged” characteristic and the deliberate use of mechanical techniques are part of a clear statement. basically, it is about conveying values with attributes like genuineness, authenticity, originality and clarity. but more than anything else, it is about not drawing on any – or as little as possible – electronic or external assistance. “self-propelled beauty” is how this could be described. how effectively mechanics can be used in a contemporary and aesthetic way has been documented for many years by the swiss watch brand oris. the company, founded in 1904, is specialized in high-quality mechanic watches and automatic clockworks. aside from the brand’s core segments (chronographs for flying, diving and motorsports), the company has also developed a close emotional connection to the field of music in recent times. mechanical engineering meets creative jazz music – this resulted in various sponsoring activities as well as exciting special-edition watches. style-defining jazz artists and their music, like sonny rollins, miles davis, louis armstrong, charlie parker and dizzy gillespie, were honoured with special watch models. with the launch of the latest music watch edition, the “bob dylan limited edition”, a tribute was paid for the first time to an influential rock musician. bob dylan, the mastermind behind hymns like the song “like a rolling stone”, has contributed to the design and look of the rectangular watch himself. the design style of the limited-edition watch was interpreted just like dylan’s continuously exacting folk and rock songs: simple, puristical and “unplugged” on the inside! ps.: this limited-edition watch also comes in a set with a harmonica – the instrument that is as much a part of bob dylan’s life as the guitar from his “never ending” tour. on this tour he allegedly has played over 2,000 (!) concerts since the year 1988.

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silver ghost es gibt nur wenige autos, die dem betrachter derartig in den bann ziehen können, wie dies die modelle der luxusautomobilmarke rolls-royce tun. mit „eleganter effektivität“, leicht schnurrendem motorklang und höchstem qualitätskomfort begeistern die modelle des von charles rolls und henry royce im jahre 1906 in england gegründeten unternehmens bis zum heutigen tage. für aufsehen sorgt nun auch das experimental-car 200ex. „spirit of ecstasy“ nennt sich die legendäre kühlerfigur der rolls-roycemodelle. die silber-glänzende, weibliche engelsfigur, deren geistiges vorbild angeblich die griechische siegesgöttin nike war, zierte erstmals im jahre 1911 die kühlerhaube der rolls royce-modelle und symbolisiert sehr augenscheinlich die aura dieser aufwendig gestalteten automobile: zeitlose eleganz, beständige qualität und ein hauch von unnahbarkeit, die die luxuriösen automodelle seit über einem jahrhundert umgeben. am beginn des 20. jahrhunderts hatte sich das englische unternehmen den ruf geschaffen, „das beste automobil der welt“ zu bauen. dieser titel bezog sich ursprünglich auf das klassiker-modell „silver ghost“ (1907 – 1925), das sich durch einen langstreckenrekord auszeichnete und sich ebenso beim militär bewährte. erhebende gefühle und bewunderung stellen sich bis zum heutigen tage ein, wenn ein „rolls-royce“ elegant über die strasse gleitet. in den vergangenen jahren hat vor allem das premium-modell „phantom“ mit seiner außergewöhnlichen formgebung für aufregung bei auto- und design-liebhabern gesorgt. wie bei den vorgänger-modellen zählten auch hier die „seidenweiche“ kraftentfaltung, die unvergleichliche ruhe und das selbstbewusste design zu den eigenschaften. „verführerisch, faszinierend, einladend“, nennt rolls-royce-chefdesigner ian cameron nunmehr jene attribute, mit denen das neue experimental car „200ex“ umschrieben wird. mit diesem experimental car soll der nächste level in der weiterentwicklung des nach wie vor in england ansässigen und zur bmw-group gehörenden luxusautomobil-unternehmens eingeläutet werden. im vergleich zu den konzeptfahrzeugen zeichnet sich das experimental car durch seine volle funktionsfähigkeit und

einer gewohnt hochwertigen ausstattung mit holz, leder und metall aus. durch die dynamische linienführung mit hohem vorderbau und langer motorhaube erhält dieses modell einen lebendigeren, jüngeren touch. hohe funktionalität bieten die hinten angeschlagenen „coach doors“, die sich in einem winkel von bis zu 83 grad öffnen lassen und den derzeit „komfortabelsten hinteren einstieg in der gesamten automobilbranche“ bieten. die liebe zum detail wird auch bei vielen interieur-elementen sichtbar, wie die traditionellen violinschlüssel-schalter und -tasten oder die organisch geformten lufteinlässe zeigen. ganz klar soll mit diesem experimental car auf das künftige, coupéhafte modell „rr4“ hingewiesen werden, dessen lancierung für das jahr 2010 geplant ist. dass diesem neuen „einstiegs“-modell bereits der name „rolls-royce ghost“ verliehen wurde, weist nicht nur auf die namensgebung des allerersten modells im jahre 1906 hin, sondern auf die ewig faszinierende mystik dieser luxuslimousinen ...

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only few cars have the power to captivate observers quite as much as the models of luxury car brand rolls-royce. ever since charles rolls and henry royce founded the company in 1906 in england, their cars’ “elegant efficiency”, smoothly purring engines and highest quality comfort has been fascinating people around the world. now the brand sets out to turn some heads with their new experimental car 200ex. “spirit of ecstasy” is the name of the legendary rolls-royce mascot. the shiny silver angel said to have been modelled on nike, the greek goddess of victory, first adorned the hood of a rolls-royce model in 1911 and has

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“spirit of ecstasy” is the name of the legendary rolls-royce mascot. the shiny silver angel said to have been modelled on nike, the greek goddess of victory, first adorned the hood of a rolls-royce model in 1911. been symbolizing the most important principles of these sophisticated cars ever since: timeless elegance, lasting quality and an air of aloofness have been surrounding the brand for more than a century. during the early 20th century, the british carmakers established a reputation for manufacturing “the world’s best car”, originally referring to their classic “silver ghost” model (1907-1925), which set a long-distance record and was also used by the military. rolls-royce cars have always been known to turn heads and evoke admiring glances when they elegantly cruise along the streets. during the last couple of years, the extraordinary design of the brand’s premium model ‘phantom’ has been attracting particular attention among car lovers around the world. just like previous models, the phantom is characterised by quiet and smooth power delivery, an incomparably supple ride and standout design. “seductive, fascinating and inviting,” are the words that rolls-royce chief designer ian cameron uses to describe the company’s new experimental car, the 200ex. with their latest development, the british luxury car company owned by the bmw group wants to take another step towards future progress. unlike other concept cars, this experimental car boasts full functionality and the traditionally high-quality interiors made of wood, leather and metal. its dynamic silhouette, high beltline and long hood give the model a lively, youthful touch. added functionality is lent to the design by the rear-hinged “coach doors”. opening up to a generous 83 degrees, they offer the “most comfortable rear access in the car industry”. love of detail is conveyed through the many interior elements, including traditional violin key switches and keys or eyeball air vents. the experimental car is clearly pointing the way to the new rr4 coupé that will be launched in 2010. the current “introductory” model has already been named “rolls-royce ghost”, a name that not only bears reference to the very first model from 1906 but also alludes to the eternal fascination and mysticism surrounding the luxury cars ...

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bruno belamich, creative director "bell&ross" wie lautet deine lebensphilosophie? mein motto lautet: “memento mori” (“bedenke, dass du sterblich bist,” anm.)

what’s your philosophy of life? i live by the motto “memento mori” (nb: “remember that you are mortal“)

welche momente hast du am liebsten? jene momente, wo ich das gefühl habe, genau das gemacht zu haben, was ich erreichen wollte.

which moments do you like best? those moments when i feel i have really achieved what i wanted to.

was bedeutet zeit für dich? meine arbeit, meine leidenschaft ...

what does time mean to you? my work, my passion ...

was ist deine tägliche motivation für deine arbeit? meine träume als uhren-designer wahr werden zu lassen.

what’s your daily motivation for your work? to make my dreams as a watch designer come true.

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teu ar m a ch: m u to e r igit al an r er & d gr aph: vic tor celdlo to o h ) p ezue r m ac ec tor ncina ar t dir: angel c abd. maria fo on by fr aero s t ylis t make - up: es (modelspablo herr hair &l: maria vivassis tent: mode gr apher’s photo

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jacket by roberto verino, belt as a bow by matilde cano, top & shorts by dickton’s, shoes by united nude

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top by red valentino, t-shirt by barrio santo, necklaces by dlirio, swimsuit by chloĂŠ, umbrella by quinny, shoes by custo barcelona

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gaberdine & shirt by iceberg, trousers by piannura studio, shoes by fosco, bracelet by black boss, belt by levi’s

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coat by fay, swimsuit by maaji, skirt by sita murt, necklace by dlirio, yellow scarf by lebor gabala, printed scarf by piannura studio

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scarf by muchacha, sunglasses by oakley, bikini top by converse, shorts by roxy, jacket by llamazares y de delgado, bolero by tmx, shoes by bewerly feldman

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dress by moschino, top by lidia delgado

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dress by m贸nic, trench by iceberg, bolero by piannura studio, swimsuit by beach couture, skirt by monica socolovsky, shoes by stuart weitzman

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distribution

a small selection of places you’ll find pool at ...

brandmedia festival, budapest bread & butter, berlin colophon, luxembourg cph vision / terminal-2,

villa verdin, millstatt advanced minority gallery, vienna bene showroom, vienna buchhandlung walter könig,

copenhagen

mq/vienna

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france, usa

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individuals bruno belamich bernd r. bienert melody harris-jensbach michael hohoff marlene kelnreiter patrick louis vuitton richard martin mar mateau mike meiré fernando moleres sandra pfeifer john paul tran michael winkelmann

creative director - www.bellross.com art-consulant, journalist - www.bienert.at deputy ceo puma - www.puma.com managing director brot&butter - www.manufactum.de journalist - <makel@gmx.at> ceo - www.louisvuitton.com marketing-manager - www.fredperry.com photographer - www.gingerstudiobcn.com creative-mind - www.meireundmeire.de photographer - www.fernandomoleres.com journalist - pluckedchickenbysandrapfeifer.blogspot.com photographer - www.johnpaultran.com photographer - www.winkelmann.at

mix 14oz. store arketipo bene canon cerruti baleri dedon ducati eskimo hangar design group kasthall lamborghini lego lightyears luminarc manufactum mini porsche design rolls royce samsung sennheiser steiff strida taschen publishing house vitra

www.14oz-berlin.com www.arketipo.com www.bene.com www.canon.com www.cerrutibaleri.com www.dedon.de www.ducati.com www.eskimo.at www.hangar.it www.kasthall.com www.lamborghini.com www.lego.com www.lightyears.dk www.luminarc.com www.manufactum.de www.mini.com www.porsche-design.com www.rolls-roycemotorcars.com www.samsung.com www.sennheiser.com www.steiff.com www.strida.com www.taschen.com www.vitra.com

_orientation pool_life&culture is an independent high quality free-magazine with contents in both german and english language. pool represents a platform for urban people, avant-garde fashion, sophisticated culture and aesthetic design. besides that, pool forms a network ranging from brands and products to artists, institutions, shops and consumers. _distribution the main market for the international distribution of poolmagazine are the german-speaking countries (germany, austria, switzerland) followed by european megacities like paris, london, copenhagen, barcelona, milano, prague, warsaw, stockholm etc. as well as new york and tokyo overseas. pool is mainly distributed via sophisticated urban fashion shops, special departement stores, design book stores/galleries, beauty spas, design hotels and leisure-places. additionally distributed at international fashion & creativity events throughout europe. _european circulation 30,000 copies

est. in

2002

_published quarterly dates of publication for 2009: pool 28: september 24th pool 29: december 03rd _special thanks to all, who gave us energy, support and inspiration: jutta heugl | kristyan geyr | karl-heinz müller | agnés b. | markus langes-swarovski | keith richards | jakub arnold | the carhartt-team | renzo rosso & the “diesel-spirit” | bernie | matthias | andy tanner | our families _many thanks to lisa köstl | christian stadil | ingo jost | ernesto barbieri | davinia acebes | nadja cosima weletzky | jörn wagner | richard martin | steffi lang | andrea leitner | jos van tilburg | eva kinsberger | marie schneier | anders lunde | renate wildenhain | frank tiemann | fernando moleres | marlene kelnreiter | sandra pfeifer | the mongochickens © | muttis | sabine lakonig and to all our partners, friends and supporters! _cover photographer: mar mateu model: maria vives (models on by francina) coat by fay, skirt by sita murt, shoes by casadei, necklace by dlirio, yellow scarf by lebor gabala, printed scarf by piannura studio

imprint publisher: pool verlags gmbh editor in chief: helmut wolf <helmut.wolf@pool-mag.net> art/creative directors: bernie steinbach & martin weiß <artpool@pool-mag.net> marketing/pr: barbara figl <barbara.figl@pool-mag.net> marketing assistant: laura ari <laura.ari@pool-mag.net> representative: wolfgang g. külper <wolfgang.kulper@pool-mag.net> contributing writers: bernd r. bienert, marlene kelnreiter, sandra pfeifer, helmut wolf contributing photographers: mar mateu, fernando moleres, john paul tran, michael winkelmann illustrations: katharina berndt, antonia kühn / www.durchdiebank.de translation: susanne schiendorfer, marianne waneck editorial associate: sabine lakonig, antonio santos printing: atlas druck, großebersdorf headoffice: pool_life & culture thurngasse 2, a-1090 vienna, tel.: + 43 1 945 72 00 – 0, fax: + 43 1 945 72 00 – 33, <office@pool-mag.net> the editorial features are researched best possible. there will not be taken any liability for the correctness of the statements though. the content expresses the opinion of the respective author, which has not necessarily to be conform with the opinion of the publisher.

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