Reimer Mann Vorschau Frühjahr 2016

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Reimer · Gebr. Mann Verlag Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft


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Allegorie

VerMiTTlUNg ABSTrAKTer iDeeN DUrCH KoNKreTe BilDer

Mithilfe der Allegorie können abstrakte Vorstellungen durch die Verwendung von Bildern aus der realen Welt ausgedrückt werden. elemente, ob Figuren oder gegenstände, in einem gemälde oder einer Skulptur besitzen dabei symbolische Bedeutung. Durch die Kombination ihrer wechselseitigen Beziehungen und interaktionen entstehen komplexere Bedeutungen.

Das gelingen eines allegorischen Werkes hängt zwangsläufig von der Fähigkeit des Betrachters ab, die identität und zugehö­ rige symbolische Bedeutung jedes einzel­ nen elements innerhalb des Kunstwerkes zu erkennen. ein berühmtes Beispiel dafür ist Tizians Allegorie der drei Lebensalter. Drei menschliche Köpfe stellen Vergan­ genheit, gegenwart und Zukunft dar. Sie zeigen außerdem die drei menschlichen lebensabschnitte Jugend, erwachsensein und Alter. Darunter symbolisieren drei Tier­ köpfe die drei lebensalter und geben uns weitere informationen über sie. Der Kopf unter dem jungen Mann zeigt einen eif­ rigen Welpen. Unter dem Mann mittleren Alters ist ein kraftvoller löwe zu sehen und unter dem alten Mann ein großer, betagter Wolf mit zurückgelegten ohren. oberhalb der Köpfe steht die lateinische inschrift: eX PrAeTeriTo/PrAeSeNS PrUDeNTer AgiT/ Ne FUTUrA ACTioNe DeTUrPeT („Aus [der erfahrung] des Vergangenen handelt die gegenwart umsichtig, damit sie nicht zukünftiges Handeln verspielt“).

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tizian (um 1488–1576) Allegorie der drei Lebensalter, 1565–70, Öl auf Leinwand, 76,2 x 68,6 cm

Wie in den meisten allegorischen gemäl­ den ist die Bedeutung auch hier komplex und lässt mehrere interpretationen zu. Die Betrachtung solcher Werke ist unter ande­ rem deshalb so reizvoll, weil sie mehrere Bedeutungsebenen enthalten können. So wissen wir zum Beispiel, dass der alte Mann im Bild ein Selbstporträt Tizians (um 1488–1576) ist, während er für den Mann mittleren Alters seinen Sohn und für den Jüngling seinen Neffen porträtierte. Das Bild könnte einerseits als ermahnung des Künstlers an seine Familie gedeutet wer­ den, nicht die gleichen Fehler zu machen wie er selbst. Andererseits könnte es ledig­ lich eine generelle Feststellung über die Zunahme an Weisheit und Umsicht sein, die sich oft im Alter einstellt. Vielleicht ver­ weist das Bild aber auch im engeren Sinn auf die Vorstellung, dass Kunstverstand und künstlerische Urteilskraft mit dem Alter zunehmen. Die Allegorie war eine beliebte Form der Malerei während der renaissance und des Barock, ist aber seit langem unüblich geworden und hat bei der entwicklung der modernen Kunst kaum eine rolle gespielt. Das hängt zweifel­ los damit zusammen, dass die Moder­ nen mit ihrem interesse an Abstraktion und reiner Visualität Allegorien für zu literaturbezogen hielten. Siehe auch: Symbole, S. 186

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KOMPOSITION

DAS KUNSTWERK ALS ANORDNUNG VON ELEMENTEN

Für ein Kunstwerk ordnet der Künstler eine Gruppe ausgewählter Elemente so an, dass sie seine Darstellungsabsicht am besten vermitteln. Die Anzahl der kompositorischen Strategien ist unbegrenzt, und sie hängen immer von den Intentionen des Künstlers ab, aber es gibt einige grundlegende Herangehensweisen, die bestimmte Resultate liefern.

GEOMETRISCHE KOMPOSITIONEN

DYNAMISCHE KOMPOSITIONEN

Bei dieser Vorgehensweise verwendet der Künstler ein festes geometrisches Muster für das Werk und platziert daran die wesentlichen Elemente. Während fast jedes geometrische Muster Stabilität schafft, ergeben einige von ihnen interessantere oder gefälligere Kompositionen.

Elemente innerhalb einer Komposition können zahlreiche Eigenschaften haben, die ihre Funktion beeinflussen, insbesondere wenn der Künstler Gleichgewichtsempfinden oder dynamischen Stillstand erreichen will.

• Der Goldene Schnitt So bezeichnet man das Maßverhältnis 1:1,618. Die Aufteilung eines Werkes, etwa der Bildfläche, nach diesem Verhältnis vermittelt den Eindruck von Harmonie (siehe Proportion und Verhältnis, S. 140). • Die Regel der Dreiteilung Unterteilt man die Leinwand sowohl horizontal als auch vertikal in drei gleiche Flächen, ermöglicht dies eine dezentrale Positionierung der Elemente. Auf diese Art wird eine Teilung des Bildes in zwei Hälften vermieden. • Dominantes Dreieck Die Hauptelemente werden in Form eines Dreiecks arrangiert. • Gitter Ein Gitter welchen Größenverhältnisses auch immer kann bei der Stabilisierung einer großen Komposition von Nutzen sein.

• Gewicht Ein dunkles Element mit markantem Umriss wird sich „schwerer“ anfühlen als ein helles mit amorpher Kontur. • Richtung Manche Elemente werden wegen ihres Umrisses und der Platzierung innerhalb der Komposition so wahrgenommen, als bewegten sie sich in eine bestimmte Richtung. Ein einfaches Beispiel ist das gestreckte Dreieck, das in Richtung des spitzen Winkels zu streben scheint. • Beherrschendes Motiv Manche Elemente werden aus sich heraus größere Aufmerksamkeit erregen und Gewicht erhalten. Eine menschliche Figur wird zum Beispiel die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen und daher fast automatisch eine beherrschende Rolle innerhalb der Komposition spielen.

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théodore Géricault (1791–1824) Offizier der Gardejäger beim Angriff, 1812, Öl auf Leinwand, 348 x 266,7 cm Dynamische Komposition. Der Künstler platziert sein Motiv diagonal auf der Leinwand und schafft so kraftvolle, geschwungene Bewegungen von links unten nach oben rechts. Der nach hinten und unten gerichtete Blick des Reiters ist ihnen entgegengesetzt. Der Dargestellte dominiert die Komposition und zieht die volle Aufmerksamkeit auf sich.

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Édouard Manet (1832–1883) Olympia, 1863, Öl auf Leinwand, 130 x 190 cm Geometrische Komposition. Manet legt seine Komposition als kraftvollen, zweidimensionalen Entwurf ineinandergreifender dunkler und heller Formen an. Das Auge des Betrachters wird vom harten und gleichgültigen Blick der Gestalt angezogen, deren Gesicht sich von der dunklen Tapete hinter ihr stark abhebt.

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raffael (1483–1520) Die heilige Katharina von Alexandria, 1508, Öl auf Pappelholz, 71 x 53 cm

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Katsushika hokusai (1760–1849) Der Wasserfall in Yoshino in der Provinz Yamato, 1833, tinte und Farbe auf Papier, Farbholzschnitt, 34,6 x 24,2 cm Spiralförmige Komposition. Zwei Künstler aus unterschiedlichen Traditionen und Regionen bauen ihre Kompositionen auf der Spiralform auf. Bei Hokusai wandert der Blick entlang des fließenden Wassers abwärts, bis er auf die Szene unterhalb des Bildmittelpunkts stößt – zwei Männer waschen ein Pferd. Bei Raffael bewegt sich der Blick des Betrachters an der Textur der Stoffe entlang aufwärts und folgt dem Blick der Heiligen, der auf das vom Himmel ausströmende, goldene Licht gerichtet ist.

• Spirale Die spiralförmige Anordnung von Elementen ist ein sehr gutes Mittel, innerhalb einer Komposition kontrollierte Bewegung darzustellen.

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REALISMUS

EINE OBJEKTIVE SICHT AUF DIE WELT?

Realistisch arbeitende Künstler wollen die Wirklichkeit nicht einfach nur abbilden; sie sind vielmehr überzeugt, ein Kunstwerk könne eine neutrale und umfassende Sicht der Welt präsentieren. Der Betrachter soll glauben, dass ihm die Welt so gezeigt wird, wie sie in Wirklichkeit ist. Diese Idee kam in der Kunst immer wieder auf. Im späten 16. Jahrhundert schockierte Caravaggio (1571–1610) sein Publikum dadurch, dass er sich seine Modelle auf der Straße suchte und realistische Details wie schmutzige Fingernägel und fleckige Kleidung in seine Darstellungen einbezog. Mitte des 19. Jahrhunderts trat der Realismus dann als kraftvoller Gegenpol zur romantischen Bewegung auf. Künstler wie Gustave Courbet (1819–1877) stellten das Leben der französischen Bauern auf ungeschönte und nüchterne Weise dar. Damit straften sie die bis dahin gängigen idealisierenden Stereotype Lügen und erregten bei vielen Anstoß. Das Aufkommen der Fotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschaffte dem Streben nach einem neutralen, „realen“ Abbild der Welt neuen Aufschwung.

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert war die realistische Position besonders stark in der amerikanischen Malerei vertreten, denn viele amerikanische Künstler arbeiteten damals als Illustratoren für Zeitungen und Zeitschriften. Winslow Homer (1836–1910) dokumentierte für Harper’s Magazine den Sezessionskrieg, bevor er sich aufs Malen konzentrierte und für einen unverfälschten Blick auf die Welt und einen klaren Malstil eintrat. Künstler des frühen 20. Jahrhunderts wie John Sloane (1871–1951), Everett Shinn (1876–1953) oder George Bellows (1882–1925) begannen als Zeitungsillustratoren und gingen dann dazu über, in Gemälden das Leben einfacher Leute darzustellen. Als „Ashcan School“ (Ascheimer-Schule) bekannt, nutzten sie realistische Techniken und zeigten so, dass Kunst in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion über Armut und die Lebensbedingungen der Armen durchaus Position beziehen kann.

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Caravaggio (1571–1610) Judith und Holofernes, 1598/99, Öl auf Leinwand, 145 x 195 cm

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George Bellows (1882–1925) New York, 1911, Öl auf Leinwand, 106,7 x 152,4 cm

Realistische Tendenzen kamen dann nochmal in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren in Gestalt der sogenannten „hyperrealistischen“ Malerei auf. Inspiriert von der Pop-Art schufen Künstler wie Richard Estes (*1932), Malcolm Morley (*1931) und Chuck Close (*1940) Gemälde, die den überwältigenden Farbreichtum und die Detailgenauigkeit großformatiger Farbfotografien noch zu übertreffen suchten.

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Das Vorhaben der realistischen Kunst, eine ungefilterte Sicht auf die Welt zu bieten und keinerlei Bewertung durch Auswahl vorzunehmen, konnte nur selten tatsächlich umgesetzt werden. Denn die Wahl des Standpunkts, des Themas, der Maße und des Mediums geben einem Künstler beträchtlichen Spielraum, um die Bedeutung eines Bildes zu verändern, eine spezifische Sichtweise zu übermitteln oder andere Aspekte des Bildes zu beeinflussen. So erweist sich die Behauptung, neutrale und realistische Darstellungen seien möglich, oft als irreführend.

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•  Kunst auf eine ganz neue Art

vermittelt •  100 Konzepte und Techniken zur Kunstanalyse und -praxis

208 Seiten mit 197 Farb- und 13 s/w-Abbildungen 21,5 × 26 cm, Broschur ca. € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-496-01550-5 WGS 1952 · Erscheint März 2016

John A. Parks

Kunst verstehen von A–Z Analyse · Technik · Praxis Stilrichtungen und theoretische Konzepte, Techniken wie Collage oder Untermalung, Schlüsselbegriffe wie Abstraktion und Harmonie: All das wird in diesem Buch anschaulich anhand zahlreicher Bildbeispiele erläutert. Eine Fülle von Hinweise und Strategien hilft dabei, Kunst nicht nur zu verstehen, sondern auch selbst Kunstwerke zu schaffen. So ist das Buch von unschätzbarem Wert für Künstler, Studenten, Kunstwissenschaftler, Pädagogen und Kunstliebhaber. Stile – Romantik: Spontaneität, Gefühl, Vorstellungskraft und Genie – Kubismus: Die Sprache vielfacher Blickwinkel – Surrealismus: Unbewusstes zutage fördern Techniken – Finish: Glätten bis zur Perfektion – Druckverfahren: Durch Reproduktionen erreicht die Kunst ein größeres Publikum – Plastizität: Im Medium werden die stofflichen Qualitäten des Sujets nachgebildet

Der Autor: John A. Parks unterrichtet Malerei und Zeichnen an der School of Visual Arts in New York. Er ist Verfasser von Biografien zu zeitgenössischen Künstlern wie Lucian Freud, aber auch zu historischen Persönlichkeiten wie Rubens, Raffael oder James McNeill Whistler. Parks lebt in Dutchess County, New York.

Schlüsselbegriffe – Perspektive: Eine raffinierte Darstellungsform des dreidimensionalen Raumes – Proportion und Verhältnis: Mathematik trifft Ästhetik – Harmonie: Elemente in Einklang miteinander bringen – Komposition: Das Kunstwerk als Anordnung von Elementen Konzepte – Readymades: Ein Objekt als Kunstwerk deklarieren – Semiotik: Eine moderne Theorie der Bedeutung – Schrittweise Annäherung: Das Kunstwerk als Reise – Selbstporträt: Der Künstler als Motiv

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Reimer


Daniela Wagner

Die Fünfzehn Zeichen vor dem Jüngsten Gericht Spätmittelalterliche Bildkonzepte für das Seelenheil

•  Ein bisher kaum bekanntes Bildmotiv  des Spätmittelalters

ca. 350 Seiten mit 67 Farb- und 64 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Klappenbroschur ca. € 49,- (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01553-6 WGS 1582 · Erscheint Mai 2016

Blutiger Tau tropft von den Bäumen, die Toten erheben sich aus ihren Gräbern: Die Fünfzehn Zeichen sind eine Folge ungewöhnlicher Ereignisse, die auf die Endzeit und damit auf das Jüngste Gericht hinweisen. Heutzutage kaum bekannt, waren sie im späten Mittelalter weit verbreitet in Text und Bild. Die Autorin untersucht die bildlichen Darstellungen der Zeichen, die sich in der Wand-, Glas- und Tafelmalerei sowie als Illustration in Handschriften und frühen Drucken finden. Sie fragt, wie und warum das neue Bildmotiv im 14. Jahrhundert derart populär werden und nach nur 200 Jahren wieder in Vergessenheit geraten konnte. Diese erste umfassende Studie über das Motiv der Zeichen, seine Funktion und seine Bedeutung bietet neue Einblicke in die Mentalität und die Frömmigkeit im Spätmittelalter. Die Autorin: Daniela Wagner studierte Kunstgeschichte in Hamburg, wo sie 2014 promoviert wurde. Seit Ende 2015 ist sie wissenschaftliche Assistentin an der Uni Tübingen. Ihr neues Projekt beschäftigt sich mit der »Dramaturgie des Verbrechens«.

David Ganz, Marius Rimmele (Hg.)

Klappeffekte Faltbare Bildträger in der Vormoderne Hochmittelalterliche Evangeliare, spätmittelalterliche Diptychen und Andachtstriptychen, Renaissance-Retabel, Truhendeckel: Verschiedenste vormoderne Bildträger teilen die Eigenschaft der Klappbarkeit. Das Umwenden von Flügeln oder Seiten ermöglicht eine Abfolge mehrerer Anblicke. Wird ein solches Trägermedium regelmäßig in verschiedenen Zuständen betrachtet, beginnen die ›verborgenen‹ Bilder durch vorgelagerte Schichten ›durchzuschimmern‹. In sich bewegliche Bilder multiplizieren zudem mögliche Blick- und Personenrelationen. Die Autoren diskutieren die dynamischen Potentiale des Auf- und Zuklappens erstmals an einem breiten Spektrum von Medien und zeigen, wie gezielt vormoderne Künstler dieses Prinzip in ihre Gestaltung einbezogen.

Bild+Bild, Band 4 ca. 400 Seiten mit 40 Farb- und 150 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 49,- (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01554-3 WGS 1582 · Erscheint Juni 2016

Reimer

Die Herausgeber: David Ganz ist Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Zürich. Marius Rimmele ist Professor für Medialität – Historische Perspektiven an der Universität Zürich. Die Autor_innen: Barbara Baert, Leuven; Ulrich Heinen, Wuppertal; Lynn Jacobs, Fayetteville/Arkanas; Roland Krischel, Köln; Helga Lutz, Weimar; Stefan Neuner, Basel; Pavla Ralcheva, Köln; Heike Schlie, Krems; Christoph Benjamin Schulz, Wuppertal; Bernhard Siegert, Weimar; Masza Sitek, Krakau; Hanns-Paul Thies, München; Harald Wolter-von dem Knesebeck, Bonn.

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Gitta Ho

George Grosz und Frankreich •  George Grosz von einer neuen Seite entdeckt George Grosz verbrachte zwischen 1913 und 1930 – in seiner bedeutendsten Schaffensphase – immer wieder längere Zeit in Frankreich. Die Autorin widmet sich diesen bisher wenig erforschten Aufenthalten des Künstlers u. a. in Paris, der Provence und der Bretagne. Sie stellt die dort entstandenen Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle sowie die Ausstellungen vor, die ihm in Paris gewidmet wurden. Grosz galt in Frankreich ab Mitte der 20er Jahre als der berühmteste deutsche Künstler überhaupt und verfügte über zahlreiche Kontakte zu namhaften Malern und Literaten wie Jules Pascin oder Yvan Goll. So zeichnet die Autorin anhand von Grosz’ Beziehungen zur Kunst und Kultur des Nachbarlandes auch ein Bild der deutsch-französischen Kunstbeziehungen in den 1910er und 20er Jahren. Die Autorin: Gitta Ho wurde an der Universität Hamburg promoviert. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin und der Université François-Rabelais, Tours, sowie Stipendiatin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte, Paris. Sie arbeitet zu deutsch-französischen Kunstbeziehungen von 1800 bis heute.

ca. 290 Seiten mit 2 Farb- und 65 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Broschur ca. € 49,- (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01552-9 WGS 1951 · Erscheint Mai 2016

Anna Symanczyk, Daniela Wagner, Miriam Wendling (Hg.)

Klang – Kontakte Kommunikation, Konstruktion und Kultur von Klängen Klänge sind allgegenwärtig, auch wenn wir sie nicht immer bewusst wahrnehmen. Im Alltag, in der Kunst und als Musik dringen sie in viele Lebensbereiche ein. Dies bringt ein ständiges In-Kontakt-Treten und Kommunizieren zwischen Klingendem und Hörendem mit sich. Die Autorinnen und Autoren des Bandes nähern sich dem Phänomen des Klangs mit unterschiedlichen Methoden an. Schwerpunkte sind dabei die Konstruktion und Gestaltung von Klängen, Übersetzungen in andere Medien und damit einhergehende Rezeptionsprozesse. Die Herausgeberinnen: Anna Symanczyk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie. Daniela Wagner ist wissenschaftliche Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen. Miriam Wendling erforscht derzeit die Musikgeschichte Milwaukees. Die Autor_innen: Jochen Bonz, Innsbruck; Gert Hübner, Basel; Olaf Kirsch, Hamburg; Irmgard Müsch, Stuttgart; Alexis Ruccius, Frankfurt; Anna Symanczyk, Hamburg; Daniela Wagner, Tübingen; Henning Wellmann, Berlin; Miriam Wendling, Milwaukee; Kathrin Wildner, Hamburg; Judith Willkomm, Siegen.

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Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung, Band 9 ca. 240 Seiten mit 7 Farb- und 41 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 36,80 ISBN 978-3-496-01557-4 WGS 1510 · Erscheint Februar 2016

Reimer


Anton Schweizer

Ōsaki Hachimangū: Architecture, Materiality, and Samurai Power in Seventeenth-Century Japan

•  Monumentale Schreinarchitektur im Japan  der Frühen Neuzeit

ca. 350 Seiten mit 15 Farb- und 55 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 49,- (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01541-3 WGS 1582 · Erscheint April 2016 Text in englischer Sprache

¯ saki Hachimangu¯ , ein reich ausgestatteter Shinto¯ -Schrein im Der O nordjapanischen Sendai, ist eines der wenigen in Gänze erhaltenen Bauwerke der Momoyama-Zeit (1568–1615) – und ein seltenes und spektakuläres Beispiel lackierter Monumentalarchitektur. Mit der Errichtung des Schreins verfolgte der Provinzfürst Date Masamune ehrgeizige politische Ziele. Anton Schweizer hat das Gebäude erstmals umfassend erforscht. Er erläutert Materialität und Farbigkeit sowie den vergänglichen Charakter dieser besonderen Form der Architekturdekoration, die eng mit Vorstellungen von zyklischem Werden und Vergehen verknüpft ist. So wird deutlich, dass der Schrein eine wichtige Rolle im Shinto¯ -Glaubenssystem spielt und gleichzeitig Ausdruck temporärer Prachtentfaltung ist. Der Autor: Anton Schweizer lehrt an der Tulane University in New Orleans/USA. Promotion zur Kunstgeschichte Ostasiens in Heidelberg. Forschungsinteressen: Material und Raum in Kunst und Architektur Japans, Selbstdarstellung sozialer Gruppen, Exportkunst, Kulturtransfer.

Herrmann Jungraithmayr, Miroslava Holubová Sprache und Oralität in Afrika, Band 28 ca. 300 Seiten mit 10 Farbabbildungen 17 × 24 cm, Leinen ca. € 79,- (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-496-01555-0 WGS 1569 Erscheint März 2016 Text in englischer Sprache

The Ngas Language (Shik Ngas) Fundamentals of Grammar · Texts · Dictionary Das Ngas (Angas), eine afroasiatische tschadische Sprache mit ca. 400.000 Sprechern, wird auf dem südlichen Plateau Nordnigerias gesprochen. Das Buch umfasst eine Grammatik und ein etwa 2000 Lexeme umfassendes Ngas-Englisch-Wörterbuch. Die Autor_innen: Herrmann Jungraithmayr ist Prof. em. am Institut für Afrikanistik der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Miroslava Holubová, M.A., war bis 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am o.g. Institut.

Gábor Takács Sprache und Oralität in Afrika, Band 29 ca. 230 Seiten 17 × 24 cm, Leinen ca. € 69,- (D) / € 71,- (A) / sFr 84,20 ISBN 978-3-496-01558-1 WGS 1569 Erscheint Juni 2016 Text in englischer Sprache

Reimer

Etyma Afroasiatica Nova: Roots with Initial Labials (*b-, *p-, *f-, *m-) Der Band vereinigt die in der seit 1994 laufenden, historisch-vergleichenden afroasiatischen (»semitohamitischen«) Wortforschung des Verfassers etablierten lexikalischen Entsprechungen mit labialen Konsonanten im Anlaut (*b-, *p-, *f-, *m-). Der Autor: Gábor Takács ist Dozent für Ägyptologie an der Eötvös-Loránd-Universität, Budapest. Er war Humboldt-Forschungsstipendiat und ist Verfasser mehrerer Wörterbücher zu afroasiatischen Sprachen.

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Till Ansgar Baumhauer

Kunst und Krieg in Langzeitkonflikten Visuelle Kulturen im Dreißigjährigen Krieg und im heutigen Afghanistan Ob Votivtafeln, Druckgrafiken, sogenannte »Kriegsteppiche« oder die Malereien auf afghanischen Motorradrikschas: Leidhafte Kriegserfahrung wird auf ganz unterschiedliche Weise verbildlicht. Baumhauer untersucht in seinem Buch die vielfältigen Strategien zur Darstellung von Gewalterfahrung insbesondere in Langzeitkonflikten. Dabei zeigt er, dass der Dreißigjährige Krieg und der nach wie vor ungelöste Afghanistankonflikt einander viel ähnlicher sind, als auf den ersten Blick zu vermuten wäre. Diese strukturellen und mentalitätsgeschichtlichen Parallelen dienten dem Autor, der auch bildender Künstler ist, als Anstoß für einen interkulturellen Dialog: Projekte und Kooperationen mit afghanischen Kalligrafen und Kunsthandwerkern. Der Autor: Till Ansgar Baumhauer (Ph.D.), mehrfacher Kunstpreisträger, lebt als Bildender Künstler und Publizist in Dresden. Promotion 2015 an der Bauhaus-Universität Weimar. Themen seiner künstlerischen wie wissenschaftlichen Arbeit sind das kulturelle Gedächtnis und Möglichkeiten des interkulturellen Dialogs.

ca. 500 Seiten mit 222 Farb- und 24 s/w-Abbildungen 21 × 27 cm, Hardcover ca. € 79,- (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-496-01551-2 WGS 1559 · Erscheint Mai 2016

Galerie Hübner, Klaus Herding, Hans-Werner Schmidt (Hg.)

Heimat? •  28 aktuelle künstlerische Positionen zur Frage:  Was ist Heimat? Franz Baumgartner · Beza · Thomas Böing · Jula Dech · Ulrich Diekmann · Wolfram Ebersbach · Bea Emsbach · Wolfgang Hambrecht · Christian Herzig · Gunilla Jähnichen · Friederike Jokisch · Ib Jorn · Katja Jüttemann · Stephen Ketchum · Barbara Klemm · Patricia Lambertus · James Lloyd · Dieter Mammel · Nashun Nashunbatu · Patrick Nilsson · Thomas Nolden · Nicole van den Plas · Heidi Riehl · Eberhard Ross · Hiro Sakaguchi · Michael Schäfer · Margund Smolka · Johannes Spehr Die Herausgeber: Klaus Herding ist Prof. em. am Institut für Kunstgeschichte der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er forscht zur französischen Skulptur, Malerei und Grafik sowie zur Fotografie und zur Geschichte der Emotionen. Hans-Werner Schmidt ist seit 2000 Direktor des Museums der bildenden Künste in Leipzig. Zuvor war er u.a. an der Hamburger Kunsthalle, der Kunsthalle Düsseldorf und der Kunsthalle zu Kiel tätig. Die Galerie Hübner ist in Frankfurt am Main ansässig und vertritt und fördert vor allem junge Künstler.

ca. 190 Seiten mit zahlreichen Farb- und s/w-Abbildungen 25 × 32 cm, Hardcover ca. € 39,- (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-496-01556-7 WGS 1583 · Erscheint Februar 2016 Text Deutsch und Englisch

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Reimer


Magdalena Nieslony

Bedingtheit der Malerei Ivan Puni und die moderne Bildkritik

•  Die selbstreflexive Dimension der Malerei in   • russischer Avantgarde und westlicher Bildkritik Das Buch stellt erstmals den russischen kunsttheoretischen Diskurs der »Bedingtheit« (russisch: uslovnost’) der Malerei dar. Der zentrale Terminus Bedingtheit markiert die Opposition zur Vorstellung von der Natürlichkeit des bildlichen Ausdrucks. Eine zentrale Rolle in diesem Diskurs spielt das Werk von Ivan Puni (1892–1956), das innerhalb der russischen und westlichen Kunst und Kunsttheorie verortet wird. Es zeigt sich als Teil der modernen Reflexionen über die selbstkritische Dimension des Bildes und der Malerei, die bis in die aktuellen Debatten reichen. Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst Herausgegeben vom Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main · Band 17 ca. 300 Seiten mit 18 farbigen und 62 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 69,- (D) / € 71,- (A) / sFr 84,20 ISBN 978-3-7861- 2764-2 WGS 1582 · Erscheint März 2016

Die Autorin: Magdalena Nieslony ist Kunsthistorikerin. Sie forscht zu Kunst und Kunsttheorie der Moderne, insbesondere zur russischen Avantgarde und der amerikanischen Nachkriegskunst.

Rebecca Müller / Anselm Rau / Johanna Scheel (Hg.)

Theologisches Wissen und die Kunst Festschrift für Martin Büchsel

•  Über das Verhältnis von Bildwerken und Sakralität

Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst Herausgegeben vom Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main · Band 16 400 Seiten mit 21 farbigen und 106 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover € 79,- (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-7861-2753-6 WGS 1582 · Bereits erschienen /noch nicht angeboten

Gebr. Mann

Das Verhältnis theologischer und exegetischer Konzepte zur bildenden Kunst wird aus unterschiedlichen Perspektiven erhellt: Transformationen des Wissens und Bildgenese, Bildlegitimation, sowie Bildrezeption, Wissensvermittlung und Glaubensinstruktion sind die Stichworte, unter denen sich 26 Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsamen Fragestellungen nähern: Wie wird Visuelles aus theologischem Wissen generiert und welche Transformationen erfährt es? Wie funktioniert die kognitive Entschlüsselung theologischer Inhalte? Und wie lassen sich die Prozesse beschreiben, in denen sakral konnotierte Bildorte und Charakteristika sakraler Performanz in den profanen Bereich übertragen werden? Die Herausgeber_innen: Rebecca Müller ist Assistentin am Kunsthistorischen Institut in Frankfurt am Main. Forschung u.a. zu Antikenrezeption und Kulturtransfer im Mittelalter; venezianische Malerwerkstätten des Quattrocento. – Johanna Scheel ist Assistentin am Kunstgeschichtlichen Institut in Marburg. Forschung u.a. zu mittelalterlicher Kunst und Ideengeschichte; Bilder und Vorstellungen der Apokalypse im Mittelalter. – Anselm Rau ist Promotionsstipendiat der Gerda Henkel Stiftung und forscht zur Emotionalisierung des Bildes durch die monastische Meditation.

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•  Erstes deutschsprachiges Hand-

buch zum Thema •  Schädlingsprävention und •  -kontrolle in der Praxis

ca. 176 Seiten mit 150 meist farbigen Abbildungen 17 × 24 cm, Broschur ca. 49,- € (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-7861-2760-4 WGS 1670 · Erscheint April 2016

David Pinniger / Bill Landsberger /Adrian Meyer / Pascal Querner

Handbuch Integriertes Schädlingsmanagement in Museen, Archiven und historischen Gebäuden Illustriert von Annette Townsend Für museale Sammlungen und Archivalien stellen Insekten und Pilze eine ständige Bedrohung dar. Um der Zerstörung von Sammlungsgut vorzubeugen, steht mit der Integrierten Schädlingskontrolle (IPM) eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Methoden zur Verfügung. Das Handbuch bietet den Verantwortlichen in Museen und Archiven das ideale Rüstzeug, um ein IPM-Programm erfolgreich aufzubauen und langfristig durchzuführen. Die Verfahren setzen auf Prävention und Quarantäne. Das systematische Monitoring der Schädlinge liefert wichtige Informationen, damit Kontrollmaßnahmen gezielt und effizient sein können. Die Verfasser des Handbuchs sind ausgewiesene Experten. Ihre Empfehlungen vereinen die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und Museumspraxis. Aus dem Inhalt: – – – – –

Fotos: Bill Landsberger, Rathgen-Forschungslabor, SMB

Was bedeutet Integriertes Schädlingsmanagement? Schadinsekten, Nagetiere, Vögel Aufspüren und Monitoring Prävention und Bekämpfung von Insektenbefall Umsetzung eines Integrierten Schädlingsmanagement-Konzeptes

Die Autoren: David Pinniger ist Entomologe und Experte für Integrierte Schädlingsbekämpfung in Großbritannien. Bill Landsberger ist auf Entomologie und Angewandte Tierökologie spezialisierter Biologe und IPM-Koordinator bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin. Adrian Meyer ist Biologe und Spezialist auf dem Gebiet der Schädlingsbiologie von Wirbeltieren und Berater zur Bekämpfung von Nagetieren in Großbritannien. Pascal Querner ist promovierter Biologe und assoziierter Wissenschaftler an der Universität für Bodenkultur Wien.

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Gebr. Mann


Otto Käfer

Blindheit in der Kunst Darstellung und Metaphorik

•  Eine Kulturgeschichte der Blindheit Wie gelang es Künstlern, Blindheit darzustellen? Welche Bedeutung vermitteln erblindete oder nicht sehende Menschen in der bildenden Kunst? Stets ruft Blindheit eine vielfältige Metaphorik auf: Sie ist Metapher des Anfangs, also der Geburt der Ideen und des geheimnisvollen Wissens, Kunst aus dem Schoß der Dunkelheit, ebenso aber auch die Metapher des Todes. Die Darstellungsweisen verändern sich im Laufe der Jahrhunderte. In seiner Gesamtheit kommt das Bildthema, breit verortet in der europäischen Kulturgeschichte, erstmals systematisch zur Darstellung: Der Autor hat eine Auswahl aus über 3.000 Werken getroffen, darunter Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie und Skulptur, von der römischen Katakombenmalerei bis heute. ca. 480 Seiten mit 105 farbigen und 260 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 69,- (D) / € 71,- (A) / sFr 84,20 ISBN 978-3-7861-2758-1 WGS 1582 · Erscheint März 2016

Der Autor: Otto Käfer war im ersten Beruf Augenarzt. Er habilitierte sich mit der Entwicklung von Untersuchungsmethoden und -geräten der Netzhaut. Sein medizinisches Wissen zur Augenheilkunde fließt in seine kunsthistorischen Untersuchungen ein.

Gebr. Mann Annika Hossain

Zwischen Kulturrepräsentation und Kunstmarkt Die USA bei der Venedig Biennale 1895 –2015 Als Weltausstellung der Kunstnationen steht die Geschichte der Venedig Biennale paradigmatisch für die Entwicklung von Kulturpolitik und Ausstellungspraxis im 20. Jahrhundert. So sind die Präsentationen der teilnehmenden Nationen in Venedig stets an soziale, politische und ökonomische Bedingungen gebunden. Annika Hossain untersucht die exzeptionelle Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika in der Weltpolitik des 20. Jahrhunderts anhand der Analyse ihrer kulturellen Beiträge zur Venedig Biennale von 1895 bis 2015. Ihre Fallstudien eröffnen einen weiten kulturhistorischen Kontext und geben neue Einblicke in den transatlantischen Kulturaustausch. zephir, Band 6 · Herausgegeben von Fabio Barry, Joseph Imorde und Tristan Weddigen 540 Seiten mit vier farbigen und 42 s/w-Abbildungen 15,7 x 22,5 cm, Klappenbroschur € 39,- (D) / € 40,10 / sFr 47,60 ISBN 978-3-942810-32-6 WGS 1580 · Bereits erschienen / noch nicht angeboten

Edition Imorde

Die Autorin: Annika Hossain studierte Kunstgeschichte, Anglistik und Amerikanistik in Bochum und Bologna. 2009–12 Doctoral Fellow im Focus Project I (Venedig Biennale) am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich. Seit Oktober 2013 wiss. Mitarbeiterin im Fachbereich Gestaltung & Kunst, Hochschule der Künste Bern.

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•  Neues Bauen, neues Wohnen •  Wie der Stahlrohrsessel in die • bürgerlichen Wohnzimmer kam

Studien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung, Band 3 Herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München ca. 464 Seiten mit 235 s/w-Abbildungen 17 x 24 cm, Hardcover ca. € 39,95 (D) / € 41,10 (A) / sFr 48,70 ISBN 978-3-7861-2761-1 WGS 1585 · Erscheint Februar 2016

Rudolf Fischer und Wolf Tegethoff (Hg.)

Modern wohnen Möbeldesign und Wohnkultur der Moderne Das Thema Wohnen war mit der Entwicklung des Neuen Bauens von Beginn an eng verbunden. Das Engagement der Vertreter dieser Richtung für eine neue Wohnkultur lässt sich von den 1920er bis 1950er Jahren nachzeichnen. Programmatische Publikationen in der Tradition von Werkbund und Bauhaus, darunter »Wie richte ich meine Wohnung ein?« von Wilhelm Lotz (1930) oder »Gut wohnen« von Hans Eckstein (1956), verschafften den modernistischen Interieurs mit verchromten Stahlrohrmöbeln im Stil Ludwig Mies van der Rohes Akzeptanz auch im bürgerlichen Heim. Das Buch untersucht in 19 Beiträgen die Entwicklung des Neuen Wohnens in den Bereichen des Möbeldesigns, der Wohnkultur sowie der Möbelproduktion von den 1920er bis in die 1950er Jahre und geht den damit verbundenen Debatten anhand von Beispielen aus Europa und den USA nach. Mit Beiträgen von: Thorsten Critzmann, Bernd Dicke, Christian Demand, Magdalena Droste, Markus Eisen, Rudolf Fischer, Sebastian Hackenschmidt, Regine Heß, Christoph Krekel, Peter Lepel, Otakar Mácˇel, Dietrich C. Neumann, Andreas Nierhaus, Helmut Reuter, Arthur Rüegg, Daniela Stöppel, Wolf Tegethoff, Paul Weber, Mathias Winkler und Astrid Wollmann Die Herausgeber: Wolf Tegethoff ist seit 1991 Direktor des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München. Seit 2000 Honorarprofessor für Kunstgeschichte an der LMU München. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zum Werk Mies van der Rohes. Seit 2011 Projektleiter des DFG-Projekts »Kommentiertes Werkverzeichnis der Möbel und Möbelentwürfe Ludwig Mies van der Rohes«. Rudolf Fischer studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte in München und Frankfurt. Forschungsschwerpunkte: Möbeldesign, Architektur und Raumkonzepte der Moderne. Am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München ist er Koordinator des DFG-Projekts »Kommentiertes Werkverzeichnis der Möbel und Möbelentwürfe Ludwig Mies van der Rohes«.

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Gebr. Mann


•  Asmara in Eritrea: Italienische • Kolonialarchitektur des 20. Jahrhunderts •  Mit zahlreichen aktuellen Fotografien

ca. 288 Seiten mit 42 farbigen und 74 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 49,- (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-7861- 2759-8 WGS 1584 · Erscheint Februar 2016

Vera Simone Bader

Moderne in Afrika Asmara – Die Konstruktion einer italienischen Kolonialstadt 1889 –1941 Asmara, die Hauptstadt Eritreas, ist ein einzigartiges – allerdings gefährdetes – Denkmal der italienischen Architekturmoderne in Afrika. Die formal eindrucksvoll gestalteten Bauten, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, sind eng mit der kolonialen Entwicklungsgeschichte der Stadt verwoben. Ab 1886 erlebte die einheimische Bevölkerung die Invasion der Italiener als empfindlichen Einschnitt in ihre kulturellen Gewohnheiten. Italienische Architekten und Bauherren sahen in der ostafrikanischen Kolonie die Chance, ihrem Architekturverständnis genauso wie ihrer gesellschaftlichen Stellung Ausdruck zu verleihen, ohne auf vorhandene Strukturen Rücksicht nehmen zu müssen. Bisher unberücksichtigte Dokumente und Archivalien bilden die Grundlage für die Analyse, wie Stadtplanung und Architektur eingesetzt wurden, um die italienische Kolonialgesellschaft zu formen, und zwar auch schon, bevor die faschistische Regierung Asmara weiter ausbaute. Aus dem Inhalt: – – – – –

Moderne und Nationalismus als Strategien kolonialer Entwicklung Der koloniale Raum von Asmara 1889–1935 Faschistische Raumorganisation 1935–1941 Moderne Architektur als Paradigma faschistischer Kolonialpolitik Die Entwicklung einer neuen Identität in Asmara

Die Autorin: Vera Simone Bader ist Kunsthistorikerin und seit 2013 wiss. Mitarbeiterin am Architekturmuseum der TU München. Dort kuratierte sie die Ausstellung »Lina Bo Bardi 100. Brasiliens alternativer Weg in die Moderne«. Für ihre Dissertation erhielt sie 2014 den Hans-Janssen-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Fotos: Bruno Biamino (oben) und Donata Pizzi

Gebr. Mann

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Anja Tuma

Denkmalpflege am Berliner Schloss Über die Dokumentation des Wissenschaftlichen Aktivs seit der Sprengung 1950 Mit einem Katalog erhaltener Fragmente

•  Rekonstruktion und Aktualisierung  • einer denkmalpflegerischen Dokumentation Architekten, Denkmalpfleger und Kunsthistoriker dokumentierten 1950 in aller Eile die erhaltene Bausubstanz des kriegszerstörten Berliner Schlosses. Während Teile des Gebäudes bereits gesprengt wurden, blieben der Gruppe, dem sogenannten »Wissenschaftlichen Aktiv«, nur drei Monate Zeit, um Ausbauten vorzunehmen, ein Bergungsregister anzulegen und Aufmaßpläne zu erstellen. Vor, während und nach der Sprengung entstanden allein über 5.000 Fotografien. Das Buch verdeutlicht die kulturpolitischen Rahmenbedingungen und analysiert die Vorgänge aus den überlieferten Akten und Dokumenten des »Aktivs«. Außerdem stellt ein umfassender Katalog vergleichend die einstmals geborgenen den bis heute erhaltenen Fragmenten des Berliner Schlosses gegenüber. Die Autorin: Anja Tuma ist Kunsthistorikerin. Sie arbeitete für die Landesdenkmalämter in Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg und an der Technischen Universität Berlin im Bereich Architektur, Inventarisation und Historische Bauforschung.

Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 38 Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Berlin ca. 633 Seiten mit 165 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Leinen mit Schutzumschlag ca. 69,- € (D) / € 71,- (A) / sFr 84,20 ISBN 978-3-7861-2762-8 WGS 1584 · Erscheint März 2016

Katharina Steudtner

»Wiederherstellen oder vollends vernichten?« Theoriebildung und denkmalpflegerische Praxis beim Wiederaufbau von Schloss Charlottenburg

•  Fallbeispiel für den Wandel in der denkmal •  pflegerischen Theorie und Praxis Das im Krieg stark zerstörte barocke Schloss Charlottenburg in Berlin wurde 1946−84 wieder hergestellt. Die Überlieferung bauzeitlicher Zustände wie auch späterer Umbauten und Umnutzungen floss in Entscheidungen bezüglich des Wiederaufbaus ein. So lässt sich wiederum heute, aus den Archiven der Denkmalpflege, die Geschichte des Wiederaufbaus rekonstruieren: Anhand der Schlosskapelle und weiterer kurz umrissener Fallbeispiele arbeitet die Autorin Stationen praktischen denkmalpflegerischen Handelns und zugehöriger Theoriebildung heraus − vom anfangs tastenden Wiederaufbau bis hin zur immer stärkeren, teils rekonstruierenden, teils neuschöpferischen Vervollständigung. Mit umfangreichem Bild- und Archivmaterial und thematischen Kartierungen. Die Autorin: Katharina Steudtner studierte Architektur und Denkmalpflege und ist wiss. Mitarbeiterin am DAI in Berlin. Forschungsschwerpunkte: Bauforschung und Denkmalpflege, Geschichte und Theorie der Denkmalpflege an archäologischen Stätten des Mittelmeerraums.

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Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 37 Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Berlin ca. 460 Seiten mit 9 farbigen und 120 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Leinen mit Schutzumschlag ca. € 69,- (D) / € 71,- (A) / sFr 88,80 ISBN 978-3-7861-2734-5 WGS 1584 · Erscheint Januar 2016 bereits angekündigt

Gebr. Mann


Bruno Taut

Nippon mit europäischen Augen gesehen Herausgegeben von Manfred Speidel Der Emigrant Bruno Taut war kaum vier Wochen in Japan, als der Meiji Shobo Verlag ihm 1933 den Auftrag erteilte, ein Buch über seine Eindrücke zu schreiben. Es wurde ins Japanische übersetzt sofort ein Bestseller, der bis heute 17 Auflagen erlebte. Das bei uns nahezu unbekannte, deutschsprachige Originalmanuskript überdauerte die Zeit im Verlagsarchiv. 2009 erschien es erstmals auf Deutsch, üppig illustriert mit Fotografien, die teilweise aus Tauts privatem Fotoalbum stammen.

2. Auflage 216 Seiten mit 212 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Klappenbroschur € 59,- (D)/ € 60,70 (A) / sFr 72,ISBN 978-3-7861-2612-6 WGS 1584 · bereits erschienen

»Die Klarheit, mit der Taut auf Japan sieht, und die immer sichtbar werdende deutliche Selbstzurücknahme – denn es sind seine fremden Augen, die Japan betrachten – machen das Buch zu einem einzigartigen Zeugnis eines Blickes, der uns viele Jahre später wahrscheinlich kaum mehr möglich ist (...).« [Rainer Bohne, PlanerIn] Der Herausgeber: Manfred Speidel war 1965–67 Dozent an der HfG Ulm, 1966 –75 in Japan. 1975–2003 Professur für Theorie der Architektur an der RWTH Aachen.

Christian Hecht

Katholische Bildertheologie der frühen Neuzeit Studien zu Traktaten von Johannes Molanus, Gabriele Paleotti und anderen Autoren Die katholische Bildertheologie der frühen Neuzeit war eine wesentliche Grundlage für die Kunstentwicklung dieser Epoche. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert entstanden zahlreiche Schriften, in denen unterschiedlichste Autoren den überkommenen katholischen Bildgebrauch gegen die Angriffe der Reformation verteidigten. Die Inhalte dieser Schriften werden in diesem Band ausführlich dargelegt und analysiert, und es werden die Bezüge dieser Texte zur Praxis der Kunst aufgezeigt.

3. Auflage 608 Seiten mit 75 s/w-Abbildungen 17 × 24 cm, Hardcover ca. € 79,- (D) / € 81,30 (A) / sFr 102,ISBN 978-3-7861-2765-9 WGS 1582 · Erscheint Februar 2016

Gebr. Mann

»Ein kluges, ausgewogenes und sorgfältig gearbeitetes Buch, an dem niemand vorbeikommt, der sich zukünftig mit der Bildertheologie der frühen Neuzeit beschäftigen wird.« [Dirk Fleischer, Theologische Literaturzeitung] »Grundlagenwerk zur katholischen Bildertheologie der frühen Neuzeit« [Katharina Frank, Journal für Kunstgeschichte] Der Autor: Christian Hecht arbeitet als Kunsthistoriker bei der Klassik Stiftung Weimar und lehrt an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen vom Mittelalter bis zur Moderne. Hecht wurde u.a. von der Göttinger Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet.

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Hanns Christian Löhr

Das Braune Haus der Kunst Hitler und der »Sonderauftrag Linz« – Kunstbeschaffung im Nationalsozialismus

•  Das Standardwerk zum »Sonderauftrag Linz«  •  Illustrierter Verlustkatalog mit 50 verschollenen Kunstwerken Der Kunstraub der Nationalsozialisten beschäftigt Museen und Kunsthandel, denn der Verdacht von Beschlagnahmungen und Zwangsverkäufen belastet viele Kunstwerke. Dieses Buch leistet einen Beitrag zur Klärung: Hanns Christian Löhr wertete die Inventare aus den Jahren 1938–45 zu Hitlers Kunstsammlung aus, welche dieser für ein Museum in Linz a. d. Donau zusammentragen ließ. Karteikarten, Listen und Fotografien zu mehreren Tausend Kunstwerken erlauben die genaue Analyse seines Sammelverhaltens. Die Studie belegt so: Die Sammlung entstand mit wesentlicher Hilfe des deutschen und internationalen Kunsthandels. Zudem gab es Einlieferungen aus Beschlagnahmungen jüdischen Besitzes und aus Zwangsverkäufen.

2., aktualisierte und erweiterte Auflage ca. 216 Seiten mit 56 Abbildungen 21 × 27 cm, Hardcover ca. € 49,- (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-7861-2736-9 WGS 1582 · Erscheint Januar 2016

Der Autor: Hanns Christian Löhr lebt und arbeitet als Historiker und Redakteur in Berlin. Er wurde mit einer Studie zur Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges in Bonn promoviert. Er publizierte über die Sammlung Göring (»Der eiserne Sammler«) und über Hitlers Kulturpläne für die Stadt Linz a. d. Donau (»Hitlers Linz«).

Karsten Schubert

Körper Raum Oberfläche Strukturen gebauten Raums und architektonische Raumbildung

•  Ein Grundlagenwerk des architektonischen  • Entwerfens Wo sich das trennende Moment der Wand und das verbindende Moment der Öffnung begegnen, am Raumübergang, offenbart sich die Ausdrucksfähigkeit der Architektur. Das Buch geht dem Bedeutungspotenzial der sich am Übergang manifestierenden architektonischen Form nach. Eingeflochten werden ausgewählte Begrifflichkeiten der seit 1890 entwickelten Theorie des architektonischen Raumes. Hinzu kommen aus analytischen Betrachtungen abgeleitete diagrammatische Grafiken. So entsteht ein strukturelles Instrumentarium auf Grundlage der Logik architektonischer Raumbildung, das prinzipiell verallgemeinerbar ist und zur Beschreibung räumlicher Phänomene auch in anderen Wissenschaftsbereichen geeignet erscheint. Der Autor: Karsten Schubert lebt und arbeitet als freier Architekt in Berlin. Architekturstudium in Kassel, Stuttgart und Zürich. Lehre an der Universität Karlsruhe. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Theorie des architektonischen Raums.

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ca. 624 Seiten mit 380 s/w-Abbildungen 16,5 × 23,5 cm, Hardcover ca. € 69,- (D)/ € 71,- (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-7861-2754-3 WGS 1584 - Erscheint März 2016

Gebr. Mann


Berlin in Geschichte und Gegenwart Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2015 Hrsg. von Werner Breunig und Uwe Schaper Jahrbuch des Landesarchivs Berlin mit Beiträgen zum politischen und kulturellen Zeitgeschehen Berlins, mit regionalgeschichtlichen Beiträgen und Chroniken. Aus dem Inhalt:

ca. 440 Seiten mit 30 farbigen und 90 s/w-Abbildungen, 16 × 23,7 cm, Leinen mit Schutzumschlag ca. € 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,ISBN 978-3-7861-2750-5 WGS 1559 · Erscheint Januar 2016

Das »Domstift« oder »Neue Stift« zu Cölln an der Spree im Lichte seiner Rechnungsbücher-Überlieferung. – Die Jahresberichte der höheren Schulen in Preußen. – Ernst Reuter und die KPD 1919–1922. – Antisemitismus im Strandbad Wannsee 1930–1938. – Das Ausländerkrankenhaus Graefestraße 85–88 in Berlin-Kreuzberg. – Berliner Kriegsalltag 1939–1945 aus der Perspektive schwedischer Berichterstatter. – Briefe über eine Flucht gegen Kriegsende 1945. – Deutsches Nationaltheater AG. Eine Unternehmensgeschichte aus dem Theaterkonzern Max Reinhardt. – Vereinbarung über die Öffnung und den Ausbau des Teltowkanals. – Berlin-Chronik 2014. – Das Theaterjahr 2014. – Jahresbericht 2014 des Landesarchivs Berlin.

Carola Kintrup

Die attischen Sarkophage CAROLA KINTRUP

DIE ATTISCHEN SARKOPHAGE FASzIKEL 2 AMAzONOMACHIE SCHLACHT EPINAUSIMACHIE

Die Antiken Sarkophagreliefs, Band 9: Die Sarkophage Griechenlands und der Donauprovinzen Teil 1 Mit Benutzung der Vorarbeiten von Friedrich Matz d. Ä., Carl Robert, Gerhart Rodenwaldt und Friedrich Matz d. J. herausgegeben vom Deutschen Archäologischen Institut ca. 484 Seiten mit 732 s/w- und 64 farbigen Abbildungen 24 x 34 cm, Hardcover ca. € 128,- (D) / € 131,60 (A) / sFr 156,20 ISBN 978-3-7861-2755-0 WGS 1553 · Erscheint Juni 2016

Gebr. Mann

Zweiter Faszikel: Amazonomachie – Schlacht – Epinausimachie Die Bearbeitung der attischen Sarkophage mit Schlachtszenen (Amazonomachie-, Schlacht- und Epinausimachie-Sarkophage) präsentiert die zahlenmäßig größte Sammlung der attisch mythologischen Sarkophage. Die attischen Sarkophage nehmen den Rang einer Leitgattung für die griechische Plastik der Kaiserzeit ein. So bereichern die Ergebnisse, die zu den Entwicklungen bezüglich Tektonik, Ornamentik, Ikonografie und Stil nachzuweisen sind, in quantitativer und qualitativer Hinsicht die Kenntnisse kaiserzeitlich attischer Plastik; sie können als Basis zur Erforschung aller Gattungen der kaiserzeitlichen griechischen Plastik dienen. Die Autorin: Carola Kintrup studierte Klassische Archäologie, Ägyptologie und Alte Geschichte in Münster. 1998–2003 wiss. Mitarbeiterin des Sarkophag-Corpus in Marburg. 2005–07 wiss. Mitarbeiterin des Österreichischen Archäologischen Instituts, Bereich Forschungen in Ephesos.

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Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz Band L (2014) Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist ein weltweit einzigartiges Ensemble von Museen, Archiven, Bibliotheken und Forschungsinstituten. Ihre Einrichtungen verbinden spartenübergreifend Kunst und Kultur mit Wissenschaft und Forschung. Das Kulturforum stand 2014 im Fokus der Arbeit der Stiftung. Zum einen wurde die Neue Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe in die mehrjährige Sanierung verabschiedet, zum anderen bewilligte der Haushaltsausschuss des Bundestages 200 Millionen Euro, um neben dem Miesschen Tempel einen Erweiterungsbau für die Nationalgalerie zu errichten. In mehreren Beiträgen widmet sich dieses Jahrbuch der Architekturikone und ihrem historischen Umfeld. Außerdem: Welche Bedeutung das neu erworbene Konvolut des Schott-Verlags in der Staatsbibliothek hat, warum das Ibero-Amerikanische Institut historische Wachswalzen-Aufnahmen der Cora und Huichol nach Mexiko brachte und was der chinesische Pritzker-Preisträger Wang Shu im Humboldt-Forum vorhat.

Herausgegeben von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ca. 340 Seiten mit 95 farbigen und 34 s/w-Abbildungen, 15 × 23 cm, Hardcover ca. € 35,- (D) / € 36,- (A) / sFr 42,70 ISBN 978-3-7861-2767-3 WGS 1583 · Erscheint Januar 2016

Jahrbuch der Berliner Museen 55. Band (2013) Die Staatlichen Museen zu Berlin sind eine der großen Museumsinstitutionen der Welt. Mit ihren 16 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart. Die Museumsinsel Berlin – das Herzstück der Berliner Museumslandschaft – wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Aus dem Inhalt: K. H. von Stülpnagel: Böttcherei im alten Ägypten. – C. Graml: IG I² 836 – Hekate als ein Produkt des 19. Jahrhunderts? – B. Kreß: Some Drawings by Paul Lautensack and their Printed Sources. – K. Kleinert und C. Laurenze-Landsberg: Das Gemälde »Susanna und die beiden Alten« aus Rembrandts Werkstatt neu analysiert. – M. Thimann: Zeit und Ewigkeit bei Nicolas Poussin. Zur Bitte des Phaeton um den Sonnenwagen Apolls in der Berliner Gemäldegalerie. – B. W. Lindemann: Böcklins Bäume. Nadelbäume in der Malerei. – C. Keisch: Menzels »Chronos«-Allegorien. – F. Forster-Hahn: Die weiße Jahrhundertausstellung 1906 in Berlin. Ausstellungsinszenierung und MeierGraefes Entwicklungsgeschichte der modernen Kunst.

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Ehemals Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen Neue Folge Herausgegeben von den Staatlichen Museen zu Berlin ca. 250 Seiten mit 180 Abbildungen, davon 40 farbig, 23,5 × 29 cm, Hardcover ca. € 138,00 (D) / € 141,90 (A) / sFr 173,ISBN 978-3-7861-2752-9 WGS 1583 · Erscheint Mai 2016

Gebr. Mann


Zeitschriften

Archäologische Mitteilungen aus Iran und Turan 45 (2013/14)

Baessler Archiv 62 (2015)

Zeitschrit für Ethnologie

Beiträge zur Völkerkunde. Hg. im Auftrag von Museen Dahlem - Kunst und Kulturen der Welt - Ethnologisches Museum Broschiert € 79,50 (D) / € 81,80 (A) / sFr 102,00 ISSN 0005-3856 · erscheint Januar 2016

Band 140 (2015) Hrsg. Deutsche Gesellschaft für Völkerkunde und Berliner Gesellschaft für Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte Br 2 Hefte € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISSN 0044-2666 · H eft 1 bereits erschienen, Heft 2 erscheint Januar

KEILSCHRIFTTEXTE AUS BOGHAZKÖI

KEILSCHRIFTTEXTE AUS BOGHAZKÖI

Indiana

Hrsg. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Kommission für den Alten Orient · 63. Heft Francesco Fuscagni Texte aus dem Bezirk des Großen Tempels XIII und Nachlese von Texten anderer Fundorte ca. XX Seiten und ca. 55 Seiten Autographien, 25 × 35 cm Broschur € 27,00 (D)/ € 27,80 (A) / sFr 33,90 ISBN 978-3-7861-2739-0 · bereits erschienen

Hrsg. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Kommission für den Alten Orient · 64. Heft Heinrich Otten †, Christel Rüster und Gabriella Stivala Texte aus dem Bezirk des Großen Tempels XV XXVI Seiten und 59 Tafeln, 25 × 35 cm Broschur € 27,00 (D)/ € 27,80 (A) / sFr 33,90 ISBN 978-3-7861-2756-7 · bereits erschienen

Herausgegeben vom Ibero-Amerikanischen Institut Preußischer Kulturbesitz Band 32 ca. € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr. 50,70 ISSN 0341-8642 · erscheint Januar 2016

Estudios Indiana

Estudios Indiana

Kölner Jahrbuch

Hrsg. vom Ibero-Amerikanischen Institut – Preußischer Kulturbesitz, Band 8 Beiträge in spanischer Sprache Bernd Brabec de Mori, Matthias Lewy, Miguel A. García (eds.) Sudamérica y sus mundos audibles Cosmologías y prácticas sonoras de los pueblos indígenas 270 Seiten mit 42 Abbildungen, 17 × 24 cm Broschur ca.€ 34,- (D) / € 35,- (A) / sFr 44,60 ISBN 978-3-7861-2757-4 · bereits erschienen

Hrsg. vom Ibero-Amerikanischen Institut – Preußischer Kulturbesitz, Band 9 Beiträge in englischer Sprache Daniel Graña-Behrens (ed.): Places of Power and Memory in Mesoamerica‘s Past and Present. How Sites, Toponyms and Landscapes Shape History and Remembrance. ca. 260 Seiten mit 68 Abbildungen, 17 x 24 cm Br ca. € 34,- (D) / € 35,- (A) / sFr 44,60 ISBN 978-3-7861-2766-6

Hrsg. vom Römisch-Germanischen Museum und der Archäologischen Gesellschaft, Köln Band 48 (2015) ca. 820 Seiten mit 115 farbigen und 219 s/w-Abbildungen Leinen € ca. 85,00 (D) / € 87,40 (A) / sFr 102,90 ISBN 978-3-7861-2751-2 erscheint Januar 2016

Hg. vom Deutschen Archäologischen Institut, Eurasien-Abteilung, Außenstelle Teheran Leinen € 76,00 (D) / € 78,20 (A) / sFr 97,90 ISSN 1434-2758 · erscheint Januar 2016

Reimer

Gebr. Mann

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Hans Peter Hahn

Materielle Kultur Br € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-496-02869-7

Anja Baumhoff / Magdalena Droste (Hg.)

Mythos Bauhaus

Hans Belting / Heinrich Dilly / Wolfgang Kemp / Willibald Sauerländer / Martin Warnke (Hg.)

Kunstgeschichte Br € 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 36,80 ISBN 978-3-496-01387-7

Gb € 39,95 (D) / € 41,10 (A) / sFr 48,70 ISBN 978-3-496-01547-5

Gb € 59,00 (D) / € 60,70 (A) / sFr 72,00 ISBN 978-3-7861-2748-2

Paul Klee

Oskar Schlemmer

László Moholy-Nagy

Der Mensch

Malerei – Fotografie – Film

Gebunden mit Schutzumschlag € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-7861-2706-2

Nina Klöpper

Renate Kroll / Susanne Gramatzki Sebastian Karnatz (Hg.)

Br € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01491-1

Christina Storch

Wetter, Wolken und Affekte

Pädagogisches Skizzenbuch

Gb € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-496-01399-0

Fotografische Objekte in Schwarzweiß

Hans Körner / Manja Wilkens

Séraphine Louis 1864 –1942

Wie Texte und Bilder zusammenfinden Br € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-496-01495-9

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Gebunden mit Schutzumschlag € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-7861-2699-2

Ln € 34,90 (D) / € 35,90 (A) / sFr 48,70 ISBN 978-3-7861-1465-9

Christian Sauer

Boris Hars-Tschachotin

Bühne frei!

Der Bildbau im Film

Gb € 69,00 (D) / € 71,00 (A) / sFr 84,20 ISBN 978-3-7861-2735-2

Klappenbroschur € 59,00 (D) / € 60,70 (A) / sFr 72,00 ISBN 978-3-942810-29-6

Aus unserem Programm


Christoph Bertsch (Hg.)

Carmen Messmer

Das ist Österreich!

Stuffed – Stofftiere in der installativen Kunst

Design und Krieg

Br € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01535-2

Gb € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01543-7

Gb mit Schutzumschlag € 49,00 (D) / € 49,00 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-7861-2732-1

Martin Scholz / Friedrich Weltzien (Hg)

Teresa Ende

Wilhelm Lehmbruck – Br € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01534-5

Manfred Speidel (Hg.)

Manfred Speidel (Hg.)

Bruno Taut

Bruno Taut

Bruno Taut in Japan

Bruno Taut in Japan

Klappenbroschur € 59,00 (D) / € 60,70 (A) / sFr 72,00 ISBN 978-3-7861-2692-8

Klappenbroschur € 59,00 (D) / € 60,70 (A) / sFr 72,00 ISBN 978-3-7861-2702-4

Das japanische Haus und sein Leben

Ich liebe die japanische Kultur

Ln € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-7861-1882-4

Klappenbroschur € 48,00 (D) / € 49,40 (A) / sFr 58,60 ISBN 978-3-7861-2460-3

Bettina Beer / Hans Fischer (Hg.)

Cora Bender / Martin Zillinger (Hg.)

Ethnologie Einführung und Überblick Br € 24,95 (D) / € 25,70 (A) / sFr 34,60 ISBN 978-3-496-02844-4

Handbuch der Medienethnographie Br € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,10 ISBN 978-3-496-02849-9

Aus unserem Programm

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Holger Jebens

Ullrich Braukämper

Storibuk Pairundu

Afrika 1914-1918

Br € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01549-9

Br € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-496-01548-2


Christine Jakobi-Mirwald

David Ganz

Katharina Hoins

Buchmalerei

Buch-Gewänder

Br € 24,95 (D) / € 25,70 (A) / sFr 31,60 ISBN 978-3-496-01499-7

Gb € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-496-01496-6

Zeitungen - Medien als Material der Kunst Br € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01485-0

Renate Buschman / Tiziana Caianielo (Hg.)

Medienkunst Installationen Klappenbroschur € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 59,80 ISBN 978-3-496-01463-8

Daniel Parello

Gisela Probst

Esther Meier

Wolfram Kleiss

Die mittelalterlichen Glasmalereien

Die Memoria der Herren von Lichtenberg in Neuweiler (Elsass)

Sakralkunst am Hof zu Dresden

Geschichte der Architektur Irans

Br € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,10 ISBN 978-3-496-01545-1

Gb € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-496-01542-0

Leinen mit Schutzumschlag € 88,00 (D) / € 90,50 (A) / sFr 112,00 ISBN 978-3-87157-240-1

Richard Hoppe-Sailer / Cornelia Jöchner / Frank Schmitz (Hg.)

Ruhr-Universität Bochum – Architekturvision der Nachkriegsmoderne Gb € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-7861-2744-4

€ 89,00 (D) / € 91,50 (A) / sFr 113,00 ISBN 978-3-87157-241-8

Christine Beese

Gabriele Beßler

Herbert Artelt

Marcello Piacentini – Moderner Städtebau in Italien

Wunderkammern

Biologisch bauen, renovieren und wohnen

Gb € 77,00 (D) / € 79,20 (A) / sFr 93,90 ISBN 978-3-496-01546-8

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Gb € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 96,40 ISBN 978-3-496-01450-8

Br € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 36,80 ISBN 978-3-496-01487-4

Aus unserem Programm


Winfried Nerdinger

Architekturführer München Architectural Guide Deutsch/Englisch Klappenbroschur € 24,90 (D) / € 25,60 (A) / sFr 34,60 ISBN 978-3-496-01359-4

Martin Wörner, Karl-Heinz Hüter Paul Sigel, Doris Mollenschott

Architekturführer Berlin Klappenbroschur € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 36,80 ISBN 978-3-496-01380-8

Dorothea Zöbl

Dorothea Zöbl

Leben am Kurfürstendamm

Wo der König Bürgermeister war

Gb € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-7861-2641-6

€ 24,95 (D) / € 25,60 (A) / sFr 31,60 ISBN 978-3-7861-2686-7

Nicola Bröcker

Julia Gonnella / Jens Kröger

Kleinmachnow bei Berlin

Wie die islamische Kunst nach Berlin kam

Gb € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-7861-2629-4

Adrian von Buttlar / Kerstin Wittmann-Englert / Gabi Dolff-Bonekämper (Hg.)

Baukunst der Nachkriegsmoderne Klappenbroschur € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 36,80

Gb € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-496-01544-4

Dietrich Worbs

Das Kino »International« in Berlin Br € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-7861-2711-6

ISBN 978-3-496-01486-7

Celia Fisher

Juliet Heslewood

Juliet Heslewood

Juliet Heslewood

Blumen

Liebende

Mütter

Kinder

Gb € 19,95 (D) / € 19,95 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-496-01468-3

Gb € 19,95 (D) / € 19,95 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-496-01444-7

Gb € 19,95 (D) / € 19,95 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-496-01424-9

Gb € 19,95 (D) / € 19,95 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-496-01490-4

Aus unserem Programm

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Kathrin Umbach

Die Malweiber von Paris Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch Hg. von Helga Gutbrod Katalog zur Ausstellung: • Edwin Scharff Museum Neu-Ulm bis zum 24. Januar 2016 • Kunsthalle Jesuitenkirche, Museen der Stadt Aschaffenburg vom 20. Februar bis zum 29. Mai 2016 • Kunststätte Bossard, Jesteburg vom 10. Juni bis zum 11. September 2016

136 Seiten mit 84 Farbabbildungen, 21 × 28 cm Gb € 19,80 (D) / € 20,40 (A) / sFr 25,30 ISBN 978-3-7861-2749-9

Voller Tatendrang und Selbstbewusstsein machte sich um 1900 eine Reihe von Malerinnen und Bildhauerinnen auf den Weg nach Paris, die Stadt der Avantgarde, um sich dort künstlerisch zu entfalten und gleichberechtigt neben ihren männlichen Kollegen zu studieren. Der Katalog zeigt Arbeiten zweier weithin bekannter Pionierinnen der Moderne, Käthe Kollwitz und Paula Modersohn-Becker, und stellt darüber hinaus Gemälde, Zeichnungen und Plastiken von Martha Bernstein, Ida Gerhardi, Annemarie Kruse, Sabine Lepsius, Margarethe Moll, Maria Slavona, Mathilde Vollmoeller-Purrmann und Clara Rilke-Westhoff vor.

Gebr. Mann Katia Frey und Eliana Perotti (Hg.)

Theoretikerinnen des Städtebaus Texte und Projekte für die Stadt »Die Anthologie ›Theoretikerinnen des Städtebaus‹ liefert eine Fülle von Materialien für Forschende und Studierende, für Architekt_innen und Stadtplaner_innen wie auch für Soziolog_innen, (Kunst-)Historiker_innen und Feministinnen gleichermaßen. Vor allem aber ist es ein Werk, das die Leistungen von Frauen als Denkerinnen, Planerinnen und Entwerferinnen würdigt und darüber hinaus Impulse für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Städtebau und -planung gibt.« [Sharon Adler, AVIVA] Der Beitrag der Frauen an der Planung von Städten, ein bedeutendes und bislang ungeschriebenes Kapitel der Städtebaugeschichte, wird in dieser Publikation anhand der Schriften und Pläne verschiedener Autorinnen und Akteurinnen erstmals aufgearbeitet. 352 Seiten mit 39 s/w-Abbildungen, 17 × 24 cm Broschur € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 47,60 ISBN 978-3-496-01532-1

Reimer


Reimer

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