Sandstein Verlag - Herbst 2011

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2011 Herbst

san dstei n


Ausstellungsführer

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr

Ausstellungsführer

Ausstellung und Architektur

Herausgeber: Gorch Pieken, ­Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr 192 Seiten, 237 meist farbige Abb. 21 × 21 cm, Festeinband, 19,80 € ISBN 978-3-942422-69-7

Herausgeber: Gorch Pieken, ­Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr 144 Seiten, 82 meist farbige Abb. 25 × 21 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-942422-51-2

Der Ausstellungsführer erscheint anlässlich der Neueröffnung des Militärhistorischen Museums. In dessen historischem Arsenal­ gebäude aus dem 19. Jahrhundert wird deutsche Militärgeschichte in einem chronologischen Rundgang vom Spätmittelalter bis heute unter Berücksichtigung der jewei­ ligen gesellschaftlichen Entwicklungen dargestellt. Das Arsenal­ gebäude wird architektonisch durch den keilförmigen Neubau von Daniel Libeskind gebrochen und ergänzt. Der Band beschreibt die Geschichte und Architektur des Hauses und führt durch alle Ausstellungsbereiche der im Altbau befindlichen Chrono­logie und durch den Themenparcours im Neubau, wo viel-

In der neuen Dauerausstellung des Militärhistorischen Museums steht nicht die Technik, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Architektur und Ausstellung richten sich gegen ein­seitige Dar­ stellungen und hinterfragen alte Sehgewohnheiten. Der Band »Ausstellung und Architektur« gewährt einen Blick hinter die Kulissen der organisatorischen und inhalt­lichen Vorbereitung der neuen Dauerausstellung, erklärt die Neukonzeption, deren Organisation und Vermittlungskonzept und erläutert den Einsatz inter­ aktiver Medien. In einem Katalogteil werden zahl­ reiche besondere Ausstellungs­ stücke vorgestellt, die in ihrer Unterschiedlichkeit die Breite des militärgeschichtlichen Ansatzes des Hauses widerspiegeln.

seitige Bezüge zur Militär- und Dresdner Stadtgeschichte hergestellt und epochenübergreifende Themen behandelt werden, u. a. »Krieg und Gedächtnis«, »Politik und Gewalt«, »Militär und Mode«, »Militär und Musik«, »Krieg und Spiel«, »Militär und Sprache«, »Formation der ­Körper«, »Tiere beim Militär«, ­»Leiden am Krieg«, »Militär und Technologie«, »Schutz und ­Zerstörung«.

Krieg im Westen Nach der Niederwerfung Frankreichs versuchte die deutsche Luftwaffe die britische Luftabwehr zu zerschlagen. Unter hohen Flugzeugverlusten beider Seiten gelang es den britischen Luftstreitkräften in der Luftschlacht um England, die deutsche Luftwaffe 1940 abzuwehren. Nach dem Kriegseintritt Italiens auf deutscher Seite befahl der italienische Diktator Mussolini seiner Armee, Griechenland und britische Afrikakolonien zu erobern. Beide Fronten entwickelten sich für die italienische Armee 1940 zu einem militärischen Desaster. Hitler sah sich gezwungen, mit deutschen Truppen einzugreifen. Innerhalb von knapp drei Wochen wurden Jugoslawien und Griechenland im Frühjahr 1941 erobert. In Nordafrika gelangen General Rommel mit seinem kleinen Afrikakorps 1941/42 einige spektakuläre Erfolge. Am 11. Dezember 1941 erklärte Hitler den USA den Krieg, nachdem das verbündete Japan den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii bombardiert hatte. Der Krieg war damit endgültig ein Weltkrieg geworden.

Mischlastbehälter »Versorgungsbombe« / um 1942 / MHM »Versorgungsbomben« waren per Fallschirm abwerfbare Behälter, in denen Güter aller Art transportiert werden konnten. Die Bandbreite reichte von Munition und Treibstoff über Verpflegung bis zu Dingen des alltäglichen Bedarfs. Sie kamen besonders zur Versorgung von sich hinter feindlichen Linien befindenden Truppenteilen zum Einsatz. Die deutschen Transportflugzeuge – meist Junkers Ju 52 – erlitten seit 1940 schwere Verluste.

Der Krieg im Westen wies einen sehr technisierten Charakter auf. Luftwaffe, Kriegsmarine sowie motorisierte Truppen in Nordafrika trugen dabei die Hauptlast der Kämpfe. Deutsche Überwasserschiffe spielten – anders als im Ersten Weltkrieg – aufgrund ihrer geringen Zahl eine unwesentliche Rolle in der deutschen Seekriegsführung. Stattdessen entfachte die Kriegsmarine einen großen U-Boot-Krieg gegen die atlantische Schifffahrt, den sie nach anfänglichen Erfolgen ab 1943 verlor. Bei wesentlich höheren Verlusten versenkten die deutschen U-Boote nur geringfügig mehr Schiffsraum als im Ersten Weltkrieg.

Mantel von Hermann Göring / 1943/44 / Leihgabe: Förderverein des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr Hermann Göring war Oberbefehlshaber der Luftwaffe und zugleich einer der bedeutendsten Politiker im NS-Staat. So beteiligte er sich aktiv an der Ausgrenzung und Vernichtung der Juden und war ab 1941 offizieller Nachfolger Hitlers. Allerdings sank sein Einfluss beständig, da die Luftwaffe seit der Luftschlacht um England die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllte. Besonders der Bombenkrieg der Alliierten gegen deutsche Städte beschädigte sein Ansehen in der deutschen Bevölkerung nachhaltig.

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Die Nachschubwege für das deutsche Afrikakorps konnten weder von der Marine noch von der Luftwaffe ausreichend gesichert werden. Die Westalliierten störten den Nachschub wirkungsvoll. 1943 mussten deutsche Truppen in Afrika kapitulieren, Italien wechselte nach dem Sturz Mussolinis im September die Seiten. In Italien wurde bis 1945 gekämpft.

Mittelsektion eines Klein-U-Bootes »Seehund« Typ XXVII B / Deutsches Reich, 1944/45 / MHM Ein Klein-U-Boot »Seehund« wurde 2001 aus der Ostsee geborgen. Dieser U-Boot-Typ hatte zwei Mann Besatzung und zwei Torpedos als Bewaffnung. Mit derartigen KleinstU-Booten hatte die Führung der Kriegsmarine versucht, gegen Ende des Krieges Versenkungserfolge zu erzielen. Tatsächlich führte der Einsatz dieser U-Boote jedoch zu sehr hohen Verlusten bei geringen Ergebnissen.

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Neue Sachlichkeit in Dresden

Bernardo Bellotto Der Canaletto-Blick

Herausgeber: Birgit Dalbajewa, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister 352 Seiten, 440 meist farbige Abb. 33 × 24,5 cm, Festeinband, 48 € (Museumsausgabe 25 €) ISBN 978-3-942422-57-4 Dresden war in den 1920er Jahren eines der wichtigsten Zentren der Neuen Sachlichkeit und des Verismus in Deutschland. Die Dresdner Kunstakademie prägte eine ganze Generation von Künstlern – von Otto Dix, George Grosz, Otto Griebel, Bernhard Kretzschmar, Hans Grundig, Wilhelm Lachnit bis Rudolf Bergander, Curt Querner und Willy Wolff. In kühler Distanz und messerscharfer Präzision beschrieben die Maler ihre Wirklichkeit. Bissige Ironie stand altmeisterlicher ­Eleganz gegenüber. Werke von über 70 Künstlern, zum Teil bislang nahezu unbekannte Positionen von überraschender Qualität, sind in diesem Kompen-

Herausgeber: Andreas Henning, Sebastian Oesinghaus, Sabine Bendfeldt, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemälde­galerie Alte Meister 144 Seiten, 150 meist farbige Abb. 27 × 24 cm, Klappenbroschur, 14,90 € ISBN 978-3-942422-61-1

dium zusammengeführt. Die großzügig bebilderte Publikation bietet erstmals einen Überblick über die facettenreiche Kunstströmung in den ­Jahren der Weimarer Republik bis 1933. Eine Reihe von Essays ordnet das Phänomen der Neuen Sachlichkeit in den kunsthistorischen und ­regionalen Kontext ein. Eine Chronik stellt überdies »Deutsche und Dresdner Zeitgeschichte in Wort und Bild« zusammen.

Kein Gemälde hat so stark unsere Vorstellung von Dresden im Zeit­ alter des Barock geprägt wie die Vedute »Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke«, die Bernardo Bellotto 1748 für August III. schuf. Dem in Venedig geschulten, nach Dresden gerufenen, gen Osten weitergezogenen Bernardo Bellotto, der sich wie sein älterer Onkel und Lehrmeister Canaletto nannte, gelang mit dieser Vedute ein Meisterwerk, das gleichsam zur Signatur der urbanen Gegebenheiten wurde – noch heute sprechen wir vom »Canaletto-Blick« und meinen diese Ansicht, die das höfische und das bürgerliche Dresden, die landschaftlichen Reize und die künst­ lerische Ausgestaltung vereint. Schon lange war es ein Wunsch, dieses vielgereiste Gemälde einer grundlegenden Restaurierung zu unterziehen. Nun geben eine Ausstellung und der Katalog – wie dies in der traditionsreichen Folge »Das restaurierte Meisterwerk« üblich ist – einen facettenreichen Einblick in die Restaurierung und präsentieren die gemalten und radierten Blicke des Hofmalers auf das teilweise schon frühzeitig und stets erfolgreich vervielfältigte Bild Dresdens.

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e r h a lt u n s h e r r p e i d e i n e m w o rt

Glaubensbekenntnisse auf kurfürstlichen Prunkwaffen und Kunstgegenständen der Reformationszeit

san dstei n i S B N 978-3-942422-53-6

e r h a lt u n s h e r r p e i d e i n e m w o r t

Als Beitrag zur Lutherdekade haben die Rüstkammer und das Grüne Gewölbe der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine repräsentative Auswahl von kurfürstlichen Prunkwaffen und Kunstgegenständen mit Glaubensbekenntnissen der Reformationszeit zusammengestellt. Sie möchte zum Nachdenken über Fragen um Glaube und Macht gestern und heute einladen. Ein Novum der Publikation, die eine Sonderausstellung zum 33. Evangelischen Kirchentag 2011 zum Ausgangspunkt hat, besteht darin, dass die Kunstwerke jeweils aus der Perspektive eines Kunsthistorikers sowie eines Theologen vorgestellt und interpretiert werden. Titelgebend für Katalog und Ausstellung ist die Martin Luther entlehnte Liedzeile aus dem Jahre 1543, die Kurfürst August 1572 seinem Kernsetzer einschreiben ließ: » E R H A LT U N S H E R R P E I D E I N E M W O R T . . . « .

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Unter Bäumen

»Erhalt uns Herr pei deinem Wort«

Die Deutschen und der Wald

Glaubensbekenntnisse auf kurfürstlichen Prunkwaffen und Kunstgegenständen der Reformationszeit

Herausgeber: Ursula Breymayer, Andreas Bernhard, Elke Kupschins­ky, Bernd Ulrich für die Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin etwa 300 Seiten, etwa 210 meist farbige Abb. 28 × 21 cm, Festeinband, etwa 38 € ISBN 978-3-942422-70-3 Erscheint am 1. Dezember 2011 Der Wald in Deutschland ist mehr als die Summe seiner Bäume. Denn in unserem Land ist der Wald nicht nur eine von der Forstwirtschaft geformte Kulturlandschaft und das Ergebnis moderner Freizeitgestaltung. Er verfügt zugleich über eine starke symbolische und märchengleiche Ausstrahlungskraft. Nicht zuletzt deshalb ist der Wald seit jeher Gegenstand der Dichtung, Malerei und Musik und zugleich tief im Bewusstsein der Deutschen verankert – nicht nur, wenn wir unter Bäumen wandeln. Genau diese besondere Beziehung der Deutschen zum Wald wird in dem Themenband von renommier-

Der Wald im Tatort Nirgendwo lässt sich dies besser sehen als in den bald 800 Folgen der Fernsehserie Tatort, einer Bilderchronik unserer Republik seit 1970. Dramaturgisch brauchbar sind solche ‚Waldstücke’ für bestimmte Handlungselemente: etwa die ‚Entsorgung’ der Leiche (trotz der erheblichen Konkurrenz von Industriebrachen, Baggerseen und Betonfundamenten) oder für ihr Auftauchen, ohne das kaum ein Krimi beginnt. Tatsächlich gehören die fitnessbewusste Joggerin, der spazierende Ruheständler, die über das corpus delicti stolpern, inzwischen zum stereotypen Hilfspersonal (Blutsbande, SWR 2007). Und auch wenn einem Förster diese Rolle zufällt, ist die Untat selbst meist anderswo geschehen, das Waldstück, zumal am Rande eines Gewerbegebiets, eine Art illegaler Schuttabladeplatz (Schneetreiben, BR, 2005). Ein ähnliches Handlungselement ist die Flucht und/oder

Aus dem Inhalt: Von deutscher Forstwissenschaft und Wald­ romantik · Von der Holznot zum Erholungsraum · Nachhaltigkeit – Zur Karriere eines Begriffs · Dichter Wald · Der Deutsche Wald in Malerei und Grafik · Deutscher Wald – Deutsche Kunst? · Der Klang des Waldes · Der Wald in der deutschen Fotografie · Ansichten zu Bildern des deutschen Waldes im Film · Der Wald als Bühne der Macht · Wald-Gewalt – Wald und Krieg · Der Wald als national-politische Projektionsfläche · Der Wald als Tat­ort · Der gefährdete Wald als Real­ereignis und Medienphänomen · Gründung und Entwicklung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald · Vom Waldfriedhof zum »Fried­Wald« · Vom Lernen im Wald

Still aus Polizeiruf 110 »Endspiel« (BR, 2009)

WalDWirTschafT

bei den meisten Fällen, die tatsächlich dort geschehen, um sexuell motivierter Gewalttaten handelt. Darin trifft sich die Phantasie der Filmemacher mit den faktischen Verbrechen, über die uns die Presse in bedrückender Regelmäßigkeit informiert. Wo also spielt der Wald als ‚Tatort’ noch eine wichtige Rolle? Zum Beispiel im ländlichen Niedersachsen, wo jeder halbwegs erwachsene Mann im Schützenverein ist und die kühle Schöne aus der Landeshauptstadt, Frau Kommissarin Lindholm, immer ein Fremdkörper bleibt. Da kann dann ausnahmsweise sogar das alte Konfliktdreieck Waldbesitzer – Förster – Wilderer wiederbelebt werden, auch wenn das nicht ohne anachronistische Provinzialität geht. Das ist aber Teil des Konzepts, und auch wenn die Opfer im Walde abgelegt werden, die Motive für eine solche »Tragödie von Liebe, Schuld und Rache« liegen stets in der Familie oder der Dorfgemeinschaft, anders gesagt: in der Vergangenheit (Märchenwald, NDR 2004). Wesentlich amüsanter, wenn auch teilweise oberhalb der Baumgrenze, wird der Wildschützenmythos, hier gar als Familientradition, in einem österreichischen Tatort mit einem ganz anderen Mythos parodistisch aufgemischt, wie der Titel annonciert: Elvis lebt (ORF 2002).

Still aus dem Tatort »Schneetreiben« (BR, 2005)

Verfolgung. Unvergesslich beklemmend sind auch nach zwanzig Jahren noch die ausdrucksstarken Sequenzen, in denen ein ganzes Dorf, zur Lynchjustiz aufgehetzt, den verhassten Außenseiter jagt (Tod im Häcksler, SWF 1991). Charakteristisch dürfte sein, dass Waldszenen – oder auch Anspielungen in den Titeln – oft nur die ländliche oder dörfliche Szenerie illustrieren sollen, wobei es dann in aller Regel um Konflikte innerhalb der Gemeinschaft geht. Die Assoziation »Wald« beschwört nach wie vor in erster Linie ‚Gefahr’ und ‚Verborgenheit’ – kein Wunder, dass es sich

Wie ernst das in diesem Fall gemeint ist, steht dahin. Grundsätzlich aber gilt, dass die Jagd (mit ihrer strukturellen Affinität zur Spannungsliteratur) meist keine ernsthafte Sache mehr ist, sondern nur noch ein Handlungsmuster, für die Figuren ein naives Spiel, ein psychischer Zwang, oder eine perverse Parodie. In Frankfurt verliert ein neurotischer Hobbyjäger vollends die Nerven und entführt eine Geisel, die er dann auf einem Hochsitz im Taunus gefangen hält (Der Tag des Jägers, HR 2006); auf einem Waldgelände bei Berlin wird aus dem halb sportlichen, halb militärischen »Gotcha«-Spiel junger Leute tödlicher Ernst (Tot bist Du! RBB 2001); auf einem Landgut bei Kiel geht ein Yuppie-Runde von Finanzspekulanten an Wochenenden auf die »Jagd« nach exotischen Großtieren, die sie dafür extra herbeischaffen (Borowski und der vierte Mann, NDR 2010). Selten, aber nicht unmöglich, dass der Schauplatz Wald noch einmal die existenzielle Dimension gewinnt, die er einst besaß. Zumindest muss man weit reisen, um das zu erfahren. So in der TATORT-Folge Tango für Borowski (NDR 2010), die den Ermittler überraschender Weise in die Unendlichkeit finnischer Wälder führt, in der er dann auch folgerecht verloren geht und einen Zweikampf auf Leben und Tod zu bestehen hat. Und wie geht es weiter? Ganz Ähnliches, das verrät uns die ARD-Vorschau im Sommer 2011, wird der Kommissarin Odenthal demnächst im Pfälzer Wald geschehen – eben da, wo sie vor mehr als zwanzig Jahren den Häcksler-Fall gelöst hatte: Der Wald steht still und schweiget (SWR 2012). Unerschöpflich scheint zumindest der Fundus von Wendungen, die an den Wald als geheimnisvollen, wenn nicht gefährlichen Ort erinnern: Notfalls borgt man sich (wie hier) ein Zitat bei Matthias Claudius. (Abb. 3, Reg. 1433, Abb. 4, Reg. 1434)

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ten Fachleuten aus den Bereichen Geschichte, Kunst-, Kultur- und Umweltgeschichte, Forstwissenschaft und Volkskunde in 25 Essays beleuchtet und mit einer ­großen Anzahl von Abbildungen illustriert.

Herausgeber: Staatliche ­Kunstsammlungen Dresden 148 Seiten, 70 meist farbige Abb. 24 × 17 cm, Broschur, 12,90 € ISBN 978-3-942422-53-6 Aus Anlass des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2011 in Dresden und als Beitrag zur Lutherdekade gestalteten die Rüstkammer und das Grüne Gewölbe eine Sonderausstellung, die mit ursprünglichen Kunstäußerungen aus der Reformationszeit Erbauung bieten, aber auch zum Nachdenken über Fragen um Glaube und Macht gestern und heute einladen möchte. Den Schwerpunkt der Exponate bilden ausgerechnet Waffen, Prunkwaffen zumeist, deren prominente Besitzer sich hierauf mit brisanten Bildern in den Glaubenskämpfen ihrer Zeit äußern. Ergänzt wird der Katalogteil u. a. mit Beiträgen über die Glaubensäußerungen in der Ausstattung des Großen Schlosshofs und über Erinnerungsstücke an Luther und Melanchthon im Dresdner Residenzschloss.


Ludwig von Hofmann

Ludwig von Hofmann Sehnsucht nach dem Paradies

23.05.11 11:58

Ludwig von Hofmann

Der Maler Robert Sterl

Sehnsucht nach dem Paradies

Leben und Werk in Briefen und Selbstzeugnissen

Text: Rolf Günther Herausgeber: Städtische Sammlungen Freital, Schloss Burgk 76 Seiten, 88 meist farbige Abb. 31,5 × 24 cm, Broschur, 15 € ISBN 978-3-942422-54-3

Horst Zimmermann Herausgeber: Gisbert Porstmann und Johannes Schmidt 280 Seiten, 161 z. T. farbige Abb. 24 × 17 cm, Festeinband, 24,95 € ISBN 978-3-942422-62-8

Ludwig von Hofmann (1861 – 1945) gehörte neben Franz von Stuck oder Gustav Klimt zu den wichtigsten Vertretern des europäischen Jugendstils. Seine Kunst galt zwischen 1890 und 1910 geradezu als Verkörperung des Neuidealismus. Die gewandelten Verhältnisse nach Ende des Ersten Weltkrieges ließen Ludwig von Hofmann immer mehr vom Fokus des Kunstgeschehens hinwegtreten. Erst mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der ästhetischen Phänomene des Jugendstils und des Symbo­ lismus in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts geriet auch von Hofmanns Kunst wieder in das Blickfeld von Forschung und Pub­ likum. Der vorliegende Katalog begleitet die von den Städtischen Sammlungen Freital initiierte Ausstellung anlässlich des 150. Geburtstages des Künstlers und widmet sich anhand zahlreicher zum Teil erstmals ver­öffentlichter Werke und Quellen einer der interessantesten Künstler­­persönlichkeiten des europäischen »Kunstfrühlings« um 1900 und ergänzt somit die epochale Aus­stellung auf der Mathildenhöhe in Darmstadt im Jahr 2005.

Robert Sterl studierte an der Dresdner Kunstakademie und kehrte später als Professor dorthin zurück. Sein künstlerisches Schaffen reichte von der Genremalerei des späten 19. Jahrhunderts über die Freilichtmalerei und den Impres­ sio­nis­mus bis zu einem Spätwerk mit expressiven Tendenzen. Als Künstler, Lehrer, Juror, Vermittler und Organisator von Ausstellungen prägte er bis zu seinem Tod 1932 maßgeblich das Kunstleben in Dresden mit. Horst Zimmermann umreißt in seiner Künstlerbiografie Sterls Leben und Werkentwicklung anhand dessen umfangreicher ­Aufzeichnungen und Korrespondenz mit seiner Frau, mit Künstlerkollegen, Freunden und Kunst­ historikern.

Robert Sterl Werkverzeichnis der Gemälde und Ölskizzen

Verzeichnis bearbeitet von Kristina Popova Herausgeber: Birgit Dalbajewa für die Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden und Gisbert Porstmann für die Städtische G ­ alerie Dresden 280 Seiten, 943 farbige Abb. 23 × 21 cm, Festeinband, 24,95 € ISBN 978-3-942422-63-5 Sterls Werke zeugen von einem intensiven Empfinden für Farbe und Form ebenso wie von einer sensiblen Beobachtungsgabe. Das Spektrum an Themen, das er mit seiner Malerei erschließt, reicht über seine eigene bürgerliche Lebenswelt weit hinaus. Die Welt der Musik und der Bühnen, die Arbeitswelten in Gießereien, Steinbrüchen oder Häfen boten Sterl nicht nur Anlass, seinem malerischen Können Lauf zu lassen, die Darstellung dieser Themen war ihm ein Anliegen. Dennoch gilt das künstlerische Werk Robert Sterls, für das der Kunsthistoriker Will Grohmann schon 1928 »ernsthafteste Beachtung« einforderte, deutschlandweit noch immer als Entdeckung. Dieses neu bearbeitete, 1163 Posi­ tionen umfassende Werkverzeichnis macht das gesamte Œuvre seiner Gemälde nun einem breiten Publikum zugänglich. In einem Tafelteil werden zudem ausgewählte Werke ausführlich vorgestellt und erläutert.

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exemplum virtutis

Kunst im Werden

Hans Theo Richter

Zwei Historiengemälde des Giambattista Tiepolo

Skizzen, Projekte und Arbeitsbücher

Der Zeichner

Herausgeber: Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg 144 Seiten, 121 meist farbige Abb. 27 × 23 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-942422-45-1

Herausgeber: Sächsische Akademie der Künste, Sächsische Landes­ bibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 92 Seiten, 50 meist farbige Abb. 23 × 23 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-942422-56-7

Text: Sebastian Schmidt Herausgeber: Hildegard und Hans Theo Richter-Stiftung, ­Galerie Döbele GmbH, Dresden 96 Seiten, 38 farbige Abb. 28 × 23 cm, Klappenbroschur, 18 € ISBN 978-3-942422-64-2

Der Band gibt Einblicke in Entwurfsarbeiten und Gedanken von 18 nam­haften Künstlern der Klasse Bildende Kunst der Säch­ sischen Akademie der Künste (H. Ebersbach, W. Förster, E. Göschel, G. Graubner, R. Kerbach, G. Lepke, W. Libuda, U. Lindner, M. Morgner, C. Nicolai, O. Osten, T. Richter, C. Schleime, J. Schön, G. Schulze Eldowy, Strawalde, G. Uecker, M. Uhlig). Er zeigt, wie Bildende Künstler mit Hilfe zeichnerischer, malerischer, grafischer, literarischer oder fotografischer Mittel voraus­ denken, planen und experimentieren. Das Buch begleitet eine ­Ausstellung, deren Spektrum von ­Ideenskizzen über Vorzeichnungen, Bild- und Kompositionsstudien im klassischen Sinne bis hin zu konzeptuell formulierten Bild­absichten reicht.

Die Kunst Hans Theo Richters ist auch heute außerhalb Dresdens Kennern, Museumsfachleuten und Sammlern vertraut, so wie er nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinem eigenständigen Zeichenstil weit über seine sächsische Heimat hinaus in Deutschland hoch geachtet wurde. Die Galerie Döbele möchte mit diesem Katalog Richters Kunst erneut ins Blickfeld rücken. Richter hielt stets an der Tradition europäischer Kunst fest, die das Bild des Menschen als eine zentrale Aufgabe ansieht. Dabei widmete er sich oft der einzelnen Figur. Es gelang ihm meisterhaft, den Einzelnen als exemplarischen Typus menschlichen Wesens zu modellieren, ohne die Individualität zu vernachlässigen. Meist verzichtete er auf das erzählende Beiwerk, zeitgebundene Kleidung und Umgebung sowie historisch ­eindeutige Geschehnisse. Seine Schöpfungen sind auf sich selbst zurückgezogen, besonders dann, wenn sie sich einfachem Tun hingeben. In der Selbstverständlichkeit ihrer Gesten verkörpern sie die Würde des Menschseins, frei und sicher in Haltung und Geist. Seine Zeichnungen sind fast immer von Vertrauen, Zuneigung und Behutsamkeit beherrscht, die man als ideale Ziele menschlichen Um­gangs benennen kann.

Der Venezianer Giambattista Tiepolo zählt zu den bedeutendsten Malern des 18. Jahrhunderts und war von 1750 bis 1753 in Würzburg tätig. Zwei seiner hier geschaffenen Gemälde mit Themen aus der ­römisch-republikanischen Ge­ schichte stehen in diesem Band und in der von ihm begleiteten Ausstellung im Martin von WagnerMuseum Würzburg zur Diskussion. Diese wird geführt von Studierenden des Instituts für Kunst­ geschichte, die ikonografische, ­stilistische und technische Fragen behandeln. Außerdem werden das Verhältnis von Tiepolo und Balthasar Neumann und die Provenienz der beiden Bilder – Neumann war der erste Eigentümer – untersucht, die in Würzburg beginnende eigenständige künst­lerische Entwicklung von Giambattistas Sohn Giandomenico verfolgt und die Rezeption Tiepolos in der fränkischen Residenzstadt in den Blick genommen. So entsteht eine Gesamtschau auf eine der wichtigsten Schaffensphasen Tiepolos.

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Max Uhlig

Carl Scheppig

Historische Putze

Aquarelle und farbige Zeichnungen aus drei Jahrzehnten

(1803 – 1885) Ein Schinkel-Schüler in Berlin, Rom und Sondershausen Sondershäuser Kataloge VI

Materialien und Technologien

Texte: Renate Wiehager und Christian Gögger Herausgeber: Galerie Döbele ­Dresden 64 Seiten, 39 farbige Abb. 22 × 26 cm, Klappenbroschur, 18 € ISBN 978-3-942422-47-5

Hendrik Bärnighausen Herausgeber: Schlossmuseum Sondershausen 284 Seiten, 380 meist farbige Abb. 29 × 24 cm, Klappenbroschur, 29,80 € ISBN 978-3-942422-46-8

Hans Albrecht Gasch, Gerhard Glaser Herausgeber: Handwerkskammer zu Leipzig 124 Seiten, 150 farbige Abb. 29 × 22,5 cm, Klappenbroschur, 29,80 € ISBN 978-3-942422-52-9

Max Uhlig gehört mittlerweile zu den Klassikern seiner Generation und ist ein Künstler internationalen Ranges. Immer mehr Museen und Sammler erwarben seine Werke. Bis heute sind die Kunstwerke von Max Uhlig fester Bestandteil der Galeriearbeit der Galerie Döbele. Umso erfreulicher ist es, begleitend zur 2011er Ausstellung »Aquarelle und farbige Zeichnungen aus drei Jahrzehnten« diesen Katalog vorlegen zu können. Ausstellung und Katalog widmen sich ausschließlich den Aquarellen und farbigen Zeichnungen Max Uhligs, beginnend 1973 bis hin zum Jahre 2010. Viele Originalwerke des Künstlers werden hier erstmals vorgestellt. Im Anhang finden sich eine Auswahl von biografischen Daten, Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, von Werken im öffentlichen Raum sowie von bibliografischen Daten.

Mit dem Architekten Carl Scheppig wird in dieser Monografie ein bisher zu Unrecht wenig beachteter Schinkel-Schüler ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Scheppig war zwischen 1825 und 1832 an bedeutenden Projekten Schinkels beteiligt – u. a. beim Museum am Lustgarten, der Friedrichswerderschen Kirche und dem Palais Redern, zudem als Zeichner in die Arbeiten zu Schinkels »Sammlung architektonischer Entwürfe« ­eingebunden. Als Preisträger im 1. Architektenwettbewerb der Akademie der Künste zu Berlin (1831) war er 1832 bis 1835 mit einem Reise­stipendium in Italien und Frankreich unterwegs. 1836 vermittelte ihn Schinkel als Hofbaurat in das nordthüringische Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Dort leitete er das gigantische, allerdings nur in Teilen realisierte Projekt zum Umbau des Sondershäuser Residenzschlosses. Neben den dafür entstandenen Entwürfen, die im Kontext der spätklassizistischhistoristischen Schlossbaukunst von Bedeutung sind, p ­ räsentiert der Band wertvolles, bisher weit­ gehend unpubliziertes Material aus Scheppigs Nachlass, darunter Schinkel-Zeichnungen und zahlreiche Reisezeichnungen Scheppigs aus Italien.

Der Putz ist das »Kleid des Hauses«. Dieser Band stellt seine unterschiedlichen Erscheinungsformen vor, wie sie im Laufe der Jahrhunderte, vorrangig im mitteldeutschen Raum, zu finden sind. Zur Bewahrung der Kultur des Putzes als wesentliches Detail unserer gebauten Umwelt bedarf es ge­übter und qualitätsbewusster Handwerker. An sie richtet sich das Buch ­zuerst, indem es versucht, eine ­Anleitung zur Neuherstellung der verschiedenen Putzarten zu geben. Die beiden Autoren, Maurer­meister Hans Albrecht Gasch und Prof. Dr.Ing. Gerhard Glaser, haben im Laufe ihres Berufslebens der authentischen Wiederherstellung historischer Putze immer wieder große Aufmerksamkeit gewidmet.

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Außerdem erscheinen bis Dezember 2011

Osmar Schindler in der Dresdener Galerie etwa 64 Seiten, etwa 25 Abb., 8 € ISBN 978-3-942422-67-3 Max Slevogt in der Dresdener Galerie etwa 64 Seiten, etwa 25 Abb., 8 € ISBN 978-3-942422-71-0

Braunschweiger Prinzenpark-Rennen

Alfred Helwig 1886 – 1974

Ausstellungskatalog und Kalender 2012

Herausgeber: Cecilie Hollberg, Städtisches Museum Braunschweig 208 Seiten, 111 Abb. überwiegend s/w 22 × 17 cm, Ringbindung, 12 € ISBN 978-3-942422-65-9

Herausgeber: Stiftung »Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek« 60 Seiten, 68 teils farbige Abb. 15 × 15 cm, Klappenbroschur, 7 € ISBN 978-3-942422-58-1

Leidenschaftlich brausten mutige Motorrad-, Seitenwagen- und Autofahrer auf der 3,8 Kilometer langen Strecke des Braunschweiger Prinzenpark-Rennens an der dichtgedrängten, jubelnden Zuschauermenge vorbei. Die Rennen wurden zu einer Legende. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Braunschweig zu 90 Prozent zerstört, zeichneten Hunger, Not und Trauer die Gesichter der Menschen. Doch groß war die Hoffnung auf bessere Zeiten wie auch der Wunsch nach Leben und Freude. Wettrennen waren verboten, doch fanden die Motorsportfreunde Mittel und Wege, in Braunschweig als einem der ersten Orte Deutschlands ­dieses Verbot auszubremsen. Man gewann die alliierten Besatzer und erhielt von ihnen Unterstützung, wie Kraftstoff oder Ersatzteile für die selbstgebauten Gefährte. ­Zwischen 1948 und 1951 erfüllten für jeweils ein Wochenende im August Motorendonner und ­Benzingeruch die Stadt. Nachdem 1952 beim Hamburger Stadtpark­ rennen und beim Grenzlandrennen mehrere Menschen ums Leben gekommen waren, wurde auch dem Prinzenpark-Rennen kurzfristig die Genehmigung entzogen. Man wich auf eine 3,9 Kilometer lange Strecke nordöstlich von Braunschweig aus und stellte schließlich die Rennen ein.

Alfred Helwig war einer der größten deutschen Uhrmacher und einer der besten Lehrer an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Begabung, Ausdauer und Kreativität waren ihm in die Wiege gelegt – was er daraus machte, ist bis heute faszinierend. Er widmete sein Leben ganz der Uhrmacherkunst und der Präzision. Für sein unermüdliches Streben steht seine geniale Entwicklung: das Fliegende Tourbillon. Mit diesem Buch bringt die Stiftung »Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek« die erste umfassende Publikation zum Leben und Wirken Alfred Helwigs heraus und würdigt damit einen Pionier der deutschen Uhrmacherkunst. Zweisprachig (Deutsch, Englisch)

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Zeichen setzen. Tagungsband zur Kunsttherapie etwa 382 Seiten, etwa 200 Abb., etwa 28 € ISBN 978-3-942422-73-4 Zeichen setzen. Ausstellungskatalog zur Kunsttherapie etwa 112 Seiten, etwa 100 Abb., etwa 10 € ISBN 978-3-942422-74-1 Zwei Engel in der ­Porzellansammlung etwa 44 Seiten, etwa 42 Abb., 9,95 € ISBN 978-3-942422-75-8 Zehn Jahre auf den Inseln der Südsee. Aus dem Tagebuch der Paula David (1887 – 1897) Ten Years in the Islands of the South Seas. Extracts from Paula David’s Diaries (1887 – 1897) etwa 152 Seiten, etwa 70 Abb., 19,80 € ISBN 978-3-942422-72-7

San dstei n Goetheallee 6 (Eingang Händelallee) 01309 Dresden Telefon (03 51) 440 78 - 0 (03 51) 440 78 - 26 (Bestellungen) Telefax (03 51) 440 78 - 12 verlag@sandstein.de Verkehrsnummer 13472 Unser Gesamtprogramm finden Sie unter www.sandstein-verlag.de


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