Schwabe Verlag, Neuerscheinungen Frühjahr 2014

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Novitäten Frühjahr 2014

Schwabe – Verlag für Geistes- und Kulturwissenschaften


GESCHICHTE

KUNST

EMH

BUCHWISSENSCHAFT

PHILOSOPHIE

KUNSTGESCHICHTE

Inhalt

Schwabe reflexe Wissmer, Heidi .................................. 1 Riedweg, Nach der Postmoderne .... 2 Hochhuth, Invasionen ...................... 3 Kunstgeschichte Stucky-Schürer, Eine immerwährende Krönung .......................... 4 Architektur Snozzi, 25 Aphorismen zur Architektur .................................. 5 Kunst Stausland / Boesch, Codetta ............ 7 Mireille Gros, Ouvrir les archives ..... 6 Philosophie Schwaetzer / Graf, Das Wirklichkeitsproblem in Transzendentalphilosophie und Metaphysik ......... 11 Adler / Décultot (Hrsg.), Kurzer Begriff aller Wissenschaften ............ 8 Lübbe, Zivilisationsdynamik ............. 9 Schwenke, Transzendente Begegnungen ................................. 13 Rüegg, An den Grenzlinien der Wissenschaft ............................ 12 Imhof, Der Grund der Subjektivität ............................. 10 Paul, Logik und Kultur .................... 14

Altertumswissenschaft Bickel, Vergangenheit und Zukunft ............................................ 15 Geschichte Salathé, Basler und Baslerinnen auf Reisen ....................................... 17 Marti / Meyer / Obrecht, Der Altenberg bei Füllinsdorf ........ 16 Heinzer, Pfründen, Herrschaft, Gottesdienst ................................... 18 Genequand, Une politique en temps de crise ........................... 19 Itinera 36 ......................................... 22 Schweizerische Zeitschrift für Geschichte ................................. 22 Aus der Geschiche des Historischen Seminars der Universität Basel ...... 23 Kreis, Die Geschichte der Schweiz ..................................... 27

Ethik Bioethica Forum 2014, Volume 7 ... 25 EMH Schweizerischer Ärzteverlag Jean Martin, Prendre soin .............. 30 Müller / VHL-Schweiz, Mit einer Erbkrankheit leben! ....... 31 Erfolgstitel aus der Backlist ............ 32

Typografische Monatsblätter ......... 24 Publicus 2014 .................................. 26 Erfolgstitel aus der Backlist ............ 28

Buchwissenschaft Van der Haegen, Die Wiegendrucke der Universitätsbibliothek Basel Teil 3: Die Wiegendrucke aus Italien ....................................... 20 Kunsthandwerk Barth / Hörack, Basler Goldschmiedekunst ................................ 21

PERFORM ANCE

neutral Drucksache No. 01-13-139862 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership


Heidi

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Jean-Michel Wissmer Heidi Ein Schweizer Mythos erobert die Welt Aus dem Französischen von Ernst Grell Schwabe reflexe 32 2014. Ca. 170 Seiten, ca. 10 Abbildungen. Broschiert. Ca. sFr. 19.50 / € (D) 16.50 / € (A) 17.– ISBN 978-3-7965-3247-4 erscheint im Februar 2014 I S B N 978-3-7965-3247-4

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783796 532474

Auch als eBook erhältlich: www.schwabeverlag.ch

die Geschichte hinter dem Klischee Die Geschichte Heidis ist allseits bekannt: ihre unbeschwerte Kindheit in der pasto­ ralen Idylle der Alm, ihr erzwungener Um­ zug in die moderne, kalte Lebenswelt der Stadt und ihre glückliche Rückkehr. Ange­ sichts des weltumspannenden und anhal­ tenden Erfolgs des Romans wollte Jean­ Michel Wissmer es jedoch etwas genauer wissen und hat sich die Geschichte von Heidi und deren Autorin, Johanna Spyri, nochmals angeschaut. Wissmer ordnet das Werk in seinen Entstehungskontext ein und nimmt den Text in seiner literarischen Qualität ernst. Er macht uns mit Spyris Er­ zählstrategien bekannt, charakterisiert ihre Romanfiguren und stellt Bezüge zu anderen Texten der Autorin und zu Autoren wie Dickens oder Zola her. So regt er dazu an, die ebenso berühmte wie bagatellisierte Geschichte neu zu lesen. Jean­Michel Wissmer stellt die Geschich­ te von Heidi in ihren historischen Kontext und setzt sie in Bezug zu den heutigen Lese­ rinnen und Lesern. Die Aktualität von Heidi, den Grund für die Faszination, die die Geschichte auch heute noch auf viele Menschen ausübt, sieht er nicht zuletzt im Wunsch vieler Menschen nach einer un­

berührten Natur. Aber Wissmer weist nach, dass das Bild der Berge und der Schweiz, das so häufig mit der Geschichte in romanti­ sierender Weise assoziiert wird, im Roman differenzierter gestaltet ist. Denn er zeigt nicht lediglich eine Idylle, sondern einen Lebensraum, der keineswegs ungetrübt ist von Armut, Krankheit und sozialen Span­ nungen. Wissmer geht auf Vorstellungen über Päd­ agogik und Psychologie des späten 19. Jahr­ hunderts ein, damalige Hygienekonzepte, Tourismus und Migration. Auch die Autorin der Geschichte, von der er zu Recht sagt, dass sie heute trotz des grossen Erfolgs ihres Buches fast vergessen ist, erhält ein deut­ licheres Profil: Johanna Spyri, Tochter der mystischen Dichterin Meta Heusser, pflegte mit Conrad Ferdinand Meyer ebenso wie mit Richard Wagner Umgang und führte im Zürich der Mitte des 19. Jahrhunderts ein bürgerliches Leben. Sie wird als tief religiös beschrieben und als eine Frau, die mit De­ pressionen zu kämpfen hatte.

der Autor Jean-Michel Wissmer ist Doktor der Literaturwissenschaft, Essayist, Schriftsteller und Dramaturg. Er lebt in Genf und ist Autor mehrerer Buchpublikationen.


2 Christoph Riedweg (Hrsg.) Nach der Postmoderne Aktuelle Debatten zu Kunst, Philosophie und Gesellschaft Schwabe reflexe 34 2014. Ca. 320 Seiten, 72 Farbabbildungen. Broschiert. Ca. sFr. 28.50 / € (D) 24.– / € (A) 24.50 ISBN 978-3-7965-3250-4 erscheint im Februar 2014 I S B N 978-3-7965-3250-4

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Rückkehr zur Realität? Kann die gegenwärtige Umbruchszeit als Epochenwechsel bezeichnet werden? Über die Folgen der einschneidenden Ereignisse der letzten Jahre in allen Bereichen unserer Wirklichkeit – besonders dramatisch der Einbruch an der Wall Street von 2008 – wird heftig diskutiert, die Forderung nach einer kritischen Reflexion und die Frage nach einer adäquaten Haltung werden laut. Aus diesem Anlass hat das Istituto Svizzero di Roma 2012 unter der Leitung von Christoph Riedweg eine Vortragsreihe veranstaltet, in der hochkarätige Persönlichkeiten aus Poli­ tik und Kultur über die Bedingungen einer Zeit nach der Postmoderne nachdenken. Die Beiträge erfolgen zu unmittelbar aktuel­ len Themen aus den Bereichen Kunst, Ar­ chitektur, Philosophie, Geschichte, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft; Schweizer bzw. deutsche und italienische Beitragende beleuchten unterschiedliche Perspektiven und zeigen ihre jeweiligen Voraussetzungen und Gewichtungen auf. Die Leitidee der Vortragsreihe steht in Zusammenhang mit der italienischen (Medien­)Debatte, die sich 2012 rund um das Manifesto del nuovo rea­ lismo des Turiner Philosophieprofessors Maurizio Ferraris entzündet hat. Ferraris

fordert darin eine radikale Abkehr vom Konstruktivismus der Postmoderne zuguns­ ten einer Rückkehr zur Realität. Wirklich­ keit und Wahrheit sollen wieder zu erfahr­ und erkennbaren Bezugsgrössen werden. Aber: Ist nach den Erkenntnissen der Post­ moderne eine Rückkehr zur «Realität» mög­ lich? Wie muss der Realitätsbegriff konzi­ piert werden, um nicht in vereinfachenden Popularisierungen unterzugehen? Ist Ferra­ ris’ Einschätzung der Postmoderne über­ haupt zutreffend? der Autor Prof. Dr. Christoph Riedweg, geb. 1957, studierte Klassische Philologie und Musikwissenschaft an der Universität Zürich, wo er 1988 die Promotion erlangte. Nach Forschungsaufenthalten in Oxford, Leuven und München habilitierte er sich 1992 auf dem Gebiet der Klassischen Philologie an der Universität Zürich. Seit 1996 ist er Ordinarius für Klassische Philologie an der Universität Zürich. Von März 2005 bis Januar 2013 war er Direktor des Istituto Svizzero in Rom. Christoph Riedweg hat zahlreiche Artikel und Monographien publiziert, zudem ist er Mitautor und Herausgeber namhafter wissenschaftlicher Grossprojekte, u.a. der Neuausgabe des Grundrisses der Philosophie (begr. von F. Ueberweg).

Zu den Beitragenden zählen u.a. die Kuratorinnen Bice Curiger und Jacqueline Burckhardt, die Geschichtsprofessoren Paolo Prodi und Thomas Maissen, die Philosophen Maurizio Ferraris und emil Angehrn, Alt-Bundesrätin Ruth dreifuss und der Nobelpreisträger Richard R. ernst, der Bankrat und Verwaltungsratspräsident (BSI SA) Alfredo Gysi sowie die beiden kritischen Denker René Scheu und Peter Sloterdijk.


NACH deR PoSTModeRNe | iNvA SioNeN

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Rolf Hochhuth invasionen Zur Ethologie der Geschichte Mit einem Nachwort von Johannes Rohbeck Schwabe reflexe 33 2014. Ca. 230 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 19.50 / € (D) 16.50 / € (A) 17.– ISBN 978-3-7965-3253-5 erscheint im Februar 2014 I S B N 978-3-7965-3253-5

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Auch als eBook erhältlich: www.schwabeverlag.ch

in den Krallen der Geschichte Die im vorliegenden Band versammelten Essays und Gedichte kreisen um das Le­ bensthema des Autors: die Geschichte. Rolf Hochhuth sagt von sich, dass es die Ge­ schichte war, die ihn überhaupt erst zum Schreiben gebracht habe – und sie habe ihn zeit seines Lebens nicht mehr aus ihren Krallen gelassen. Ein Leitmotiv in Hochhuths Schreiben über Geschichte ist die Erfahrung der Kon­ tingenz – des menschlichen Lebens genauso wie der Geschichte. Hochhuth reflektiert über die Zeitgebundenheit von Ideen und Zielen, hinterfragt die Bedeutung dieser Ziele für den Verlauf der Geschichte und bleibt dabei doch ein vehementer Mahner für mehr Humanität.

Rolf Hochhuth analysiert so präzise wie unerbittlich das Verhalten der Staatsober­ häupter, Mitläufer, aber auch der Wider­ ständler während des Zweiten Weltkrieges. So sind nicht nur Churchill und Hitler Thema in seinen Texten, sondern auch die drei Attentäter gegen Hitler: der Schweizer Theologiestudent Maurice Bavaud, der nach einem misslungenen Attentat 1941 in Plöt­ zensee enthauptet wurde; dann der schwä­ bische Tischler Johann Georg Elser, dessen Bombe im Münchner Bürgerbräukeller 1939 Hitler um 11 Minuten verfehlte; und schließlich der berühmteste unter den At­ tentätern, Graf Stauffenberg. Weitere Essays handeln von Jakob Burk­ hardt, Oswald Spengler, Karl Jaspers sowie Henri Dunant und Paul Grüninger.

der Autor Rolf Hochhuth, am 1. April 1931 in Eschwege bei Kassel geboren, schrieb mit 28 Jahren sein erstes Stück, den Stellvertreter, das, erst 1963 dank Erwin Piscator im Theater am Kurfürstendamm uraufgeführt, prompt zum Skandal wurde; seither in 22 Ländern als Buch erschienen, in 28 Ländern gespielt. Seine 18 Dramen ergänzte Hochhuth immer auch durch Gedichte, Erzählungen und Essays. Er lebte mit seiner Familie 41 Jahre lang in Basel. Nach dem Ende der DDR zog er 1989 als Besitzer des BE/Theaters am Schiffbauerdamm nach Berlin. Er schreibt momentan ein Musical über Coco Chanel, Jackie Kennedy, Marlene Dietrich und Strawinsky.


eiNe iMMeRwäHReNde KRöNuNG

4 Monica Stucky-Schürer eine immerwährende Krönung Charles vii (1403–1461) und die Throntapisserie im Louvre 2013. 108 Seiten, 58 Farbabbildungen. Gebunden. sFr. 48.– / € (D) 33.50 / € (A) 34.50 ISBN 978-3-7965-3305-1 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3305-1

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783796 533051

Französische Ausgabe: un couronnement perpétuel Charles vii (1403–1461) et la tapisserie du trône du Louvre ISBN 978-3-7965-3306-8 I S B N 978-3-7965-3306-8

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der Zauber der Spätgotik in einer neu entdeckten Tapisserie Aufgrund der französischen Lilien und der Sonnensymbolik kann eine bisher unbe­ kannte, 2010 durch den Louvre erworbene spätgotische Tapisserie Charles VII zuge­ wiesen werden. Wie historische Ereignisse nahelegen, dürfte sie in Flandern im Zeit­ raum zwischen 1453 und 1461 entstanden sein. Stilvergleiche mit der Buch­ und Tafel­ malerei verweisen den Entwurf in die künst­ lerische Nähe zu Jean Fouquet, welcher auch für das bedeutende Bildnis von Charles VII im Louvre verantwortlich ist. Die englische Besetzung Frankreichs wäh­ rend des Hundertjährigen Kriegs hinderte den Dauphin daran, als Charles VII die rechtmässige Thronfolge anzutreten. Er musste als roi de Bourges – wie ihn seine Gegner hämisch nannten – so lange auf die Königswürde warten, bis ihn die Jungfrau von Orléans, Jeanne d’Arc, 1429 zu seiner Krönung nach Reims führte und damit den Weg ebnete für die Befreiung Frankreichs von der Suprematie Englands. Der Krö­ nungsritus, der sacre du roi, kommt als An­ lass für den Auftrag der Tapisserie jedoch aus stilistischen Gründen nicht in Frage, vielmehr muss der Thronbehang nach dem Friedensschluss mit England (1453) und vor dem Tod von Charles (1461) entstanden sein.

Charles VII wäre die Befriedung und der Aufstieg seines Reichs zu einer geeinten Na­ tion nicht gelungen, hätte er sich nicht auf die Loyalität und materielle Unterstützung seines Hofstaats verlassen können. Die Aus­ leuchtung seines Umfeldes lässt ein dichtes Gefüge von menschlichen Beziehungen sichtbar werden, welche auch Charles’ Men­ talität, seine Stärken und Schwächen ver­ ständlich machen. Der Behang mit der Funktion einer Thron­ rückwand erfüllte den Legitimationsan­ spruch dieses französischen Königs auch noch mehr als zwanzig Jahre nach seiner Krönung und unterstrich dessen immerwäh­ renden Status als «Herrscher von Gottes Gnaden».

die Autorin Monica Stucky-Schürer lebt seit 1978 als freischaffende Kunsthistorikerin mit ihrer Familie in Basel. Seit ihrer Dissertation («Die Passionsteppiche von San Marco in Venedig», Bern 1972) hat sie sich immer wieder mit der Tapisseriegeschichte des 14. bis 16. Jahrhunderts auseinandergesetzt. Neben vielen selbständigen Monographien und Aufsätzen entstanden zwei Corpuswerke in Zusammenarbeit mit Anna Rapp Buri: «zahm und wild. Basler und Strassburger Bildteppiche des 15. Jahrhunderts» (Mainz 1990) und «Burgundische Tapisserien» (München 2001).


25 APHoRiSMeN ZuR ARCHiTeK TuR

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Luigi Snozzi 25 Aphorismen zur Architektur Maximilian Rimmel/Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, Einsiedeln (Hrsg.) Mit Texten von Paulo Mendes da Rocha, Werner Oechslin, Maximilian Rimmel, Álvaro Siza Aphorismen in Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch. Texte in Originalsprache sowie in englischer Übersetzung 2013. 104 Seiten, mit 30 Abbildungen. Gebunden in Halbleinen. sFr. 35.– / € (D) 29.50 / € (A) 30.50 ISBN 978-3-7965-3264-1 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3264-1

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Luigi Snozzi – der Architekt als Lehrer Der Tessiner Architekt Luigi Snozzi gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Baukultur. Die Aphorismen sind zen­ traler Bestandteil seiner Lehre. Bereits wäh­ rend seiner ersten Lehrtätigkeit an der ETH Zürich (1973–1975) verwendete er sie als Leitsätze für die Studenten. In diesem Buch werden die Aphorismen nun erstmalig mit den zugehörigen Abbildungen publiziert. Sie stammen aus «Unser architektonisches Brevier», dem ältesten erhaltenen Doku­ ment der Aphorismen aus dem Studio Snoz­ zi in Locarno. Snozzis theoretische Fragmente sind kein Regelwerk, sondern eine Aufforderung, über Menschen und Architektur nachzudenken – sie stellen zentrale Fragen zur Architek­ tur.

die Autoren Luigi Snozzi, geb. 1932, Architekturstudium an der ETH Zürich, 1957 Diplom, 1958 Eröffnung eines Architekturbüros in Locarno, 1962–1971 Zusammenarbeit mit Livio Vacchini. 1973–1975 und 2003–2004 Gastdozent an der ETH Zürich, 1985–1997 Professor an der EPF Lausanne. 1993 «Prince of Wales»-Preis der Harvard-Universität, Cambridge, Mass., 2005 Ehrendoktor der Universität Bukarest, 2007 der ETH Zürich.

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Quando progetti una casa, un quartiere, un sentiero pensa sempre alla città ! Entwirfst du ein Haus, ein Quartier, einen Weg, dann denke immer an die Stadt ! When you draft a house, a district, a path, always bear the town in mind ! Quand tu projettes une maison, un quartier, un sentier, pense toujours à la ville !

Maximilian Rimmel, geb. 1966, 1982–1994 Ausbildung und Praxis als Schreiner, Restaurator und Holztechniker, 1995–2000 Studium der Architektur, TU München, seit 2006 Partner im Architekturbüro Deubzer König Rimmel Architekten, München, seit 2013 Professor für Entwerfen und Raumgestaltung, HBC Hochschule Biberach.

Die Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln ist eine Forschungsbibliothek in Kooperation mit der ETH Zürich. Die gemeinnützige Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, 1998 gegründet, veranstaltet Kongresse und Barocksommerkurse, konzipiert Ausstellungen und ist Herausgeberin von Publikationen. www.bibliothek-oechslin.ch


MiReiLLe GRoS. ouvRiR LeS ARCHiveS | Code T TA

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Beiträge aus der Graphischen Sammlung der eTH Zürich Mireille Gros. ouvrir les archives Mit einem Text von Alexandra Barcal 2014. Ca. 64 Seiten, ca. 30 Farbabbildungen. Broschur mit Klappen. sFr. 20.– / € (D) 14.– / € (A) 14.50 ISBN 978-3-7965-3304-4 erscheint im Mai 2014 I S B N 978-3-7965-3304-4

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experimente und Prozesse mit der Radiernadel Mit über hundert Werken ist die Basler Künstlerin Mireille Gros (geb. 1954) im Be­ stand der Graphischen Sammlung der ETH vertreten. Seit mehr als zwanzig Jahren wird ihr graphisches Werk hier zusammenge­ tragen. Darunter finden sich neben gra­ phischen Blättern auch Zeichnungen und Künstlerbücher. Mireille Gros hat im Laufe ihrer kontinu­ ierlichen Entwicklung zweifellos ein Faible für Druckgraphik entwickelt und ein eigen­ ständiges und reiches Werk geschaffen. Ne­ ben Auftragsarbeiten für bekannte graphi­ sche Editionen sind über die Jahre immer wieder farblich ungeheuer schillernde Werkreihen und technisch aufwendige Uni­ kate entstanden. Graphik spielt nach wie vor eine zentrale Rolle in ihrem Schaffen: gerne kombiniert sie unterschiedliche Tech­ niken, experimentiert mit Papiersorten oder wendet die erprobten Abläufe auf andere Bereiche an. So geht sie in ihrem seriell aus­ gerichteten Gesamtwerk sehr oft von den unmittelbaren Beobachtungen und Erfah­ rungen aus, die ihr die Arbeit in der Druck­ werkstatt ermöglicht hat. Diese ausser­ ordentliche Interpretation des Mediums Graphik soll einer grösseren Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Graphi­ schen Sammlung der ETH Zürich (6. Mai bis 4. Juli 2014), die – ausgehend vom reich­ haltigen Fundus und mit einzelnen, dar­ unter neuesten Werken ergänzt – eine re­ präsentative Übersicht über das bisherige graphische Œuvre von Mireille Gros bieten möchte. die Autorin Alexandra Barcal, Studium der Slavischen Philologien und Kunstgeschichte an der Universität Basel, seit 2002 wissenschaftliche Assistentin, seit 2007 Konservatorin (Klassische Moderne bzw. 20. Jahrhundert) an der Graphischen Sammlung der ETH Zürich.

Mireille Gros, The Use of the Useless, 2011


7 Mette Stausland / Ina Boesch Codetta Texte in Deutsch / Englisch 2013. 79 Seiten, 36 Abbildungen. Broschiert. sFr. 38.– / € (D) 32.– / € (A) 33.– ISBN 978-3-7965-3233-7 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3233-7

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Subtiles Zwiegespräch von Zeichnung und Text Die norwegische Künstlerin Mette Staus­ land begann 2006 mit einer Serie von Zeich­ nungen, der sie den Titel «Coda» gab. Nicht von ungefähr: Die Coda ist in der Musik der ausklingende Teil eines Musikstücks, der Kernmotive nochmals aufgreift. Tatsächlich steht die «Coda»­Serie beispielhaft für Stauslands Schaffen als Zeichnerin, ist so­ zusagen Kondensat ihres künstlerischen Ausdrucks in diesem Medium. «Codetta» ist das Diminutiv von Coda und bildet den Titel der vorliegenden Publika­ tion, die eine Auswahl von Zeichnungen aus der Serie «Coda» präsentiert. Die Abbildun­ gen werden begleitet von Texten der Auto­ rin Ina Boesch. Es sind poetische Vignetten, fiktionalisierte Geschichten zur Biografie und zum Werk von Mette Stausland, die auf ausführlichen Gesprächen mit der Künstle­ rin basieren. Zeichnungen und Texte treten im Buch in einen subtilen Austausch und be­ haupten gleichzeitig ihre Eigenständigkeit. Die reduzierte und klare Sprache der Künstlerin wie der Autorin findet eine kon­ geniale Entsprechung in der raffinierten Buchgestaltung von Marco und Theodora Müller.

die Künstlerin Mette Stausland, geboren 1956 im norwegischen Kristiansand, ist bildende Künstlerin mit Schwerpunkt Zeichnung. Ihre Ausbildung erfolgte an renommierten Kunstakademien in Norwegen, Schweden und Holland. Mette Stauslands Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert und sind teilweise auch im öffentlichen Raum als «Kunst am Bau» zu erleben. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Basel und in Dänemark. die Autorin Ina Boesch, geboren 1955 in Zürich, ist freischaffende Autorin, Publizistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie war viele Jahre als Kulturredakteurin beim Kulturkanal des Schweizer Radios tätig und unterrichtete an Hochschulen. Ina Boesch leitet verschiedene Kulturprojekte und veröffentlicht Sachbücher. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Buchgestaltung Marco Müller ist Art Director bei Freitag in Zürich. Zudem betreibt er zusammen mit seiner Frau Theodora ein Grafikstudio, das sich vor allem der Buchgestaltung widmet. Er studierte visuelle Kommunikation an der ZHdK und wurde für seine Arbeiten zur Buchgestaltung mehrfach ausgezeichnet.


JoHANN GeoRG SuL ZeR . GeSAMMeLTe SCHRiF TeN | ZiviLiSATioNSdy NAMiK

8 Johann Georg Sulzer. Gesammelte Schriften Kommentierte Ausgabe Hans Adler / Elisabeth Décultot (Hrsg.) Band 1 Kurzer Begriff aller wissenschaften Erste (1745) und zweite (1759) Auflage Mit einem Beitrag zu Leben und Werk J.G. Sulzers von Elisabeth Décultot 2014. Ca. 360 Seiten. Gebunden in Leinen mit Schutzumschlag. Ca. sFr. 120.– / € (D) 100.50 / € (A) 103.50 ISBN 978-3-7965-3217-7 erscheint im März 2014 I S B N 978-3-7965-3217-7

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eine enzyklopädie vor der encyclopédie Der Schweizer Aufklärer Johann Georg Sulzer (1720–1759) war Philosoph und Pädagoge. Als er mit 27 Jahren nach Berlin zog, kam er in einen Kreis junger Künstler, die sein Denken nachhaltig beeinflussen sollten. Sein bekanntestes Werk ist die Allge­ meine Theorie der schönen Künste. Der vorliegende erste Band der Gesam­ melten Schriften Johann Georg Sulzers prä­ sentiert die erste (1745) und zweite (1759) Auflage von Johann Georg Sulzers Kurzem Begriff aller Wissenschaften. Die Edition der beiden Auflagen in einem Band mit ausführ­ licher Kommentierung bietet im leichten Vergleich Einsicht in das Wissens­ und Wis­ senschaftsverständnis jener Zeit und in grundlegende Veränderungen um die Jahr­ hundertmitte durch eine Umorientierung hinsichtlich der Annahmen über die Grund­ lagen menschlicher Erkenntnis und Erfah­ rung. Er entwickelt – bei aller Zurück­ haltung und Vorsicht gegenüber dem Status quo der Wissenschaften – eine Idee von Wissenschaft, die er mit vielen anderen sei­ ner Zeit teilt, die aber nicht die ihr zu­ stehende Aufmerksamkeit in der Rezeption des 18. Jahrhunderts und der Aufklärung gefunden hat.

Zur Ausgabe Die Ausgabe der Gesammelten Schriften Johann Georg Sulzers hat den Zweck, dem Autor in der gegenwärtigen und zukünftigen Diskussion zum 18. Jahrhundert und zur Aufklärung den ihm angemessenen Platz einzuräumen. Die Herausgeber gehen da­ von aus, dass die Perspektive, aus der Sulzer bisher mehrheitlich wahrgenommen wurde, es nicht gestattete, seiner Rolle als Aufklärer, der die Grenzen der Aufklärung als Bedin­ gungen der Kultur und der Wissenschaften seiner Zeit reflektierte, gerecht zu werden. Zu diesem Zweck werden hier Sulzers Schriften philologisch zuverlässig präsen­ tiert, um sie durch detaillierte Kommentie­ rung und Kontextualisierung in ihrem histo­ risch­systematischen Profil sichtbar werden zu lassen. In ihrer Gesamtheit sollen die hier vorgelegten Schriften es ermöglichen, die Entwicklung von Sulzers Denken im Spannungsfeld von Wissens­ und Wissen­ schaftsgeschichte, Erkenntnistheorie, Psy­ chologie, Ästhetik, Philosophie und Pädago­ gik zu rekonstruieren. Sowohl in ihrer Entstehung als auch in ihrer Rezeptionsgeschichte sind Sulzers Schriften ein wichtiger Beitrag zum besseren Ver­ ständnis der Aufklärung in Deutschland,

der Schweiz und Frankreich – und damit zum europäischen intellektuellen Dialog im 18. Jahrhundert. die Herausgeber Hans Adler ist Halls-Bascom Professor for Modern Literature Studies an der University of Wisconsin in Madison in den Departments of German und Comparative Literature. Seit 2001 ist er Herausgeber der Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur. Er ist Träger der Herder Medaille und hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zu Literatur, Philosophie, Ästhetik und Theorie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart geschrieben. Elisabeth Décultot ist Directrice de Recherche im französischen Centre National de la Recherche Scientifique in Paris (CNRS/EHESS-Centre Georg Simmel). Publiziert hat sie insbesondere zu Johann Joachim Winckelmann und der Entstehung der Kunstgeschichtsschreibung, zum Kunstdiskurs der Aufklärung, Klassik und Romantik und zur Entstehung der Ästhetik als philosophische Wissenschaft in Deutschland und Frankreich.


9 Schwabe interdisziplinär Wolfgang Rother (Hrsg.) Hermann Lübbe Zivilisationsdynamik Ernüchterter Fortschritt politisch und kulturell 2014. Ca. 584 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50 ISBN 978-3-7965-3251-1 erscheint im März 2014 I S B N 978-3-7965-3251-1

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Auch als eBook erhältlich: www.schwabeverlag.ch

Religion als rationale Antwort auf die moderne Zivilisation? Die traditionsreiche literarische Gattung der Utopie tritt heute nahezu exklusiv als Schreckensutopie auf. Das ist ein gutes Zei­ chen. Statt Gewissheiten kommenden poli­ tischen Heils, das einst in den unterge­ gangenen totalitären Systemen schrankenlos Aufopferungsbereitschaften einfordern liess, bewegen uns heute weltweit überwiegend Besorgnisse um triviale, nämlich elementa­ re Voraussetzungen guten Lebens – Wohl­ fahrt und soziale Sicherheit, verlässliches Recht und Frieden. Die Zugkraft dieser ge­ meinen Zwecke dynamisiert die zivilisato­ rische Evolution, die uns zugleich mit Er­ fahrungen ihrer Risiken und Folgelasten bedrückt. Der Grenznutzen des Fortschritts nimmt ab, Zukunftserwartungen werden da­ rüber realistischer. Irreversibel sind mit moderner Zivilisa­ tionsdynamik zugleich Säkularisierungs­ prozesse verbunden – unaufhaltsam sogar in den Konflikten zwischen Emanzipation und fundamentalistischer Reaktion in isla­ misch geprägten Ländern und residual auch noch in der christlichen Welt. In diesem Buch wird die Prognose riskiert, dass im Gegensatz zu prominenten Annahmen euro­ päischer Aufklärung die moderne Zivilisa­ tion die Religion keineswegs zum Ver­

schwinden bringt. Im Gegenteil gewinnen die modernisierungsindifferenten Heraus­ forderungen menschlichen Lebens an Präg­ nanz und Aufdringlichkeit, auf die sich rational einzig religiös antworten lässt.

Aus dem inhalt I. II. III. IV.

V. VI. VII.

Selbstbestimmung. Über die Pluralisierung politischer Lebenswelten Ungleichheitsfolgen egalitärer Rechte Werte und Interessen Zählende und erzählende Wissenschaften. Prognosen und Vergangenheitsvergegenwärtigungen Religionskulturelle Voraussetzungen und Folgen der Säkularisierung Modernisierungstheoretiker im Überblick Philosophie – kulturell omnipräsent und anschaulich auf den Begriff gebracht

der Autor Prof. Dr. phil. Dr. theol. h.c. Hermann Lübbe, am 31.12.1926 in Aurich/Ostfriesland geboren, lehrte von 1971 bis 1991 als Professor für Philosophie und Politische Theorie an der Universität Zürich. Von 1966 bis 1970 war er Staatssekretär in NordrheinWestfalen, zunächst im Kultusministerium, dann beim Ministerpräsidenten; von 1975 bis 1978 präsidierte er die Allgemeine Gesellschaft für Philosophie Deutschland. Sein umfangreiches Werk ist vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Ernst Robert Curtius-Preis für Essayistik (1990), dem Friedenspreis der Max Schmidheiny-Stiftung der Universität St. Gallen (1993), dem Preis der Hanns Martin Schleyer-Stiftung (1995) und dem Alfred Krupp-Wissenschaftspreis (2004).


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deR GRuNd deR SuB JeK TiviTäT | dA S wiRKLiCHKeiT SPRoBLeM iN TR ANS ZeNdeNTALPHiLoSoPHie uNd Me TAPH ySiK

Schwabe Philosophica Helmut Holzhey / Wolfgang Rother (Hrsg.) Silvan Imhof der Grund der Subjektivität Motive und Potenzial von Fichtes Ansatz 2014. Ca. 264 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 57.– / € (D) 48.– / € (A) 49.– ISBN 978-3-7965-2844-6 erscheint im April 2014 I S B N 978-3-7965-2844-6

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783796 528446

Auch als eBook erhältlich: www.schwabeverlag.ch

eine systematische Rekonstruktion von Fichtes Grundsatzkonzeption Fichtes Wissenschaftslehre wird nach wie vor oft auf die Stichworte «Ich­», «Grund­ satz­» und «Systemphilosophie» reduziert und damit einer Richtung zugerechnet, die aus heutiger Sicht ihren Ansprüchen nach als überrissen und ihren Resultaten nach als überholt gilt. Durch die intensivierte Fichte­Forschung der letzten beiden Jahr­ zehnte wurde diese Einschätzung zwar in­ sofern in Frage gestellt, als sie auf historisch bedeutende und systematisch beachtens­ werte Leistungen Fichtes aufmerksam ge­ macht hat. Dennoch hat sich wenig daran geändert, dass der eigentliche Ansatz der Wissenschaftslehre – die Fundierung der Philosophie auf der Basis des Begriffs des Ich – als Paradigma eingestuft wird, das als solches keiner Rechtfertigung fähig ist und das als systematisch obsolet betrachtet wird. Demgegenüber wird in der vorliegenden Studie gezeigt, dass Fichtes Systemgrund­ lage nicht auf einem unhinterfragten Para­ digma beruht, sondern gezielt als Antwort auf Einwände gegen die Transzendental­ philosophie konzipiert wurde. Das tatsächliche systematische Potenzial und die argumentative Stärke der Wissen­ schaftslehre zeigen sich, wenn sie ausge­ hend von jenen Problemen verstanden wird,

deren Lösung sie sich zur Aufgabe gemacht hat. Dabei wird deutlich, dass es Fichte um eine Verteidigung der Möglichkeit der Tran­ szendentalphilosophie gegen den Skeptizis­ mus geht: Die Einwände der Skeptiker machen ihn auf schwerwiegende Faktizitäts­ und Anwendungsprobleme im Zusammen­ hang mit der zentralen kantischen Frage nach der objektiven Gültigkeit von Erkennt­ nis aufmerksam. Genau derartige Schwie­ rigkeiten will Fichte, wie die Analyse der Argumentation zeigt, mit seinen Grund­ begriffen der Tathandlung bzw. der Selbst­ setzung und der intellektuellen Anschauung ausräumen. Fichte vollzieht mit seinem neuen An­ satz eine systematisch und philosophie­ geschichtlich entscheidende Wendung, in­ dem er Tätigkeit als dasjenige in Ansatz bringt, was Subjektivität konstituiert und was die Basis aller Intentionalität ausmacht. Er bringt eine radikal neue ontologische Auffassung von Subjektivität als irreduzibler Tätigkeit ins Spiel, welche die Anforderun­ gen erfüllen kann, die eine tragfähige, gegen die skeptischen Einwände resistente Basis der Transzendentalphilosophie erfüllen muss. Mit seinem Verständnis von Subjektivität als tätigkeitsbasierter Intentionalität ge­

langt Fichte zu einem systematischen An­ satz, der – trotz aller nicht zu unterschla­ genden Schwierigkeiten im Einzelnen – insgesamt eine ernstzunehmende Antwort auf die skeptische Herausforderung der Transzendentalphilosophie darstellt. Die Wissenschaftslehre Fichtes erweist sich daher als argumentativ beachtenswerter Theorieansatz mit einigem Problemlösungs­ potenzial. Selbst wenn Fichtes Letztbegrün­ dungsansprüche relativiert werden müssen, kann die Wissenschaftslehre immer noch als eine erste umfassende Theorie intentio­ naler Phänomene – Erkennen, Handeln, Personalität, Interpersonalität – gelten und bestehen. der Autor Silvan Imhof, geb. 1974, ist Mitarbeiter an der Edition von K.L. Reinholds Gesammelten Schriften und forscht im Rahmen seines Habilitationsprojekts zu Kants Spätphilosophie, in Bern.


11 Studien zur Geschichte der wissenschaften in Basel Hans-Peter Mathys / Wolfgang Rother / Rudolf Wachter (Hrsg.) Harald Schwaetzer / Christian Graf (Hrsg.) das wirklichkeitsproblem in Transzendentalphilosophie und Metaphysik Heinrich Barth im Kontext 2014. Ca. 260 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 68.– / € (D) 57.– / € (A) 58.50 ISBN 978-3-7965-3249-8 erscheint im März 2014 I S B N 978-3-7965-3249-8

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existenzphilosophie zwischen Kantianismus und Bewusstseinsphilosophie Nebst einer philosophischen Kontextuali­ sierung von Barths Denken widmen sich die Autoren und Autorinnen dem Verhältnis von Barths Wirklichkeitsbegriff zur kantia­ nischen und neukantianischen Transzen­ dentalphilosophie. Wie Barth seine Vor­ stellung der Wirklichkeit in einen weiter gefassten transzendentalphilosophischen Rahmen integriert, soll aus den verschiede­ nen Beiträgen ersichtlich werden. Eröffnet wird der Band von zwei Texten, die nicht direkt auf die Philosophie Barths eingehen, die aber dessen Kontext sowohl von einem objektiv­idealistischen Stand­ punkt aus (Kant, Rickert) als auch in Bezug zu subjektiv­idealistischer Bewusstseinsphi­ losophie (Dilthey, Husserl, Cassirer, Hönigs­ wald) beleuchten. Anschliessend wird das Problem der Wirklichkeit bei Heinrich Barth anhand verschiedener Schwerpunkte untersucht: Ein Beitrag fragt, angelehnt an Kant und Dingler, nach der Abgrenzung von praktischer und theoretischer Vernunft – eine Unterscheidung, die für Barth von zen­ traler Bedeutung war. Es folgt eine Analyse, die mit Blick auf das Ästhetische die Verbin­ dung zu Kants Kritik der Urteilskraft unter­ sucht. Weiter wird die Frage nach dem Ver­ hältnis von Wirklichkeit und Transzendenz

sowie von Erscheinung und Eidos gestellt, letzteres im Hinblick auf Barths Primat der Existenzphilosophie vor der Ontologie. In der Folge wird Barths Existenzphilosophie derjenigen Paul Tillichs gegenübergestellt, wobei die jeweilige idealistische Grundlage im Fokus steht. Den Abschluss bilden ein Text, der Barths Position gegenüber Her­ mann Cohens Geschichtsphilosophie be­ stimmt, sowie ein Aufsatz, der Barth in der Kulturgeschichte Basels verortet – u.a. in Bezug auf Edith Landmann aus dem George­ Kreis. Der Herausgeber Christian Graf run­ det den Band ab mit einem Text zu Barths «Position zwischen den Positionen», die sich in einem Weder­Noch einerseits und einem Zusammendenken unvereinbarer Positionen andererseits manifestiert: Das Wirklichkeitsproblem kommt «weder in der Metaphysik noch in der Transzendental­ philosophie gebührend zur Geltung», lässt sich aber auch nicht unabhängig von «die­ sen grossen geschichtlichen Möglichkeiten des philosophischen Gedankens» fassen.

die Autoren Dr. Christian Graf, geboren 1970 in Liestal, studierte nach einer Ausbildung zum Musiker (Lehrdiplom für Klavier) Philosophie, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Musikwissenschaft an der Universität Basel (Promotion 2007). Seit 2010 leitet er die von ihm ins Leben gerufene philosophische Gesprächsreihe Denkpausen. Christian Graf ist Präsident der Heinrich Barth-Gesellschaft Basel und Mitwirkender des Basler Philosophicum im Ackermannshof. 2008 erschien im Schwabe Verlag Basel Christian Grafs Dissertation Ursprung und Krisis. Heinrich Barths existential-gnoseologischer Grundansatz in seiner Herausbildung und im Kontext neuerer Debatten (Schwabe Philosophica Bd. XII). Prof. Dr. Harald Schwaetzer ist Professor für Philosophie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Nach dem Studium der Fächer Latein, evangelische Theologie und Philosophie war er an verschiedenen Universitäten tätig – u.a. in Trier, Münster, Brüssel – und besetzt seit 2009 den Lehrstuhl für Philosophie an der Alanus Hochschule. Schwaetzer ist Mitherausgeber der Zeitschrift Coincidentia sowie der Buchreihen Texte und Studien zur Europäischen Geistesgeschichte und Philosophie interdisziplinär, zudem ist er Mitglied des Direktoriums der gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtung der Hochschulen von Alfter, Mainz, Oldenburg und Trier an der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte.


AN deN GReNZLiNieN deR wiSSeNSCHAF T | TR ANS ZeNdeNTe BeGeGNuNGeN

12 Zürcher Arbeiten zur Philosophie Wolfgang Rother / Katia Saporiti / Peter Schaber / Peter Schulthess (Hrsg.) Michael Rüegg An den Grenzlinien der wissenschaft Zur Kritik fataler Zukunftsversprechen von Ganzheitsmedizin und Hirnforschung 2014. Ca. 276 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 58.– / € (D) 46.– / € (A) 47.50 ISBN 978-3-7965-3257-3 erscheint im April 2014 I S B N 978-3-7965-3257-3

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esoterik und Naturalismus als Bedrohung für Freiheit und Aufklärung Homöopathen versprechen uns eine «Medi­ zin der Zukunft», Anthroposophen eine «Erweiterung der naturwissenschaftlichen Medizin», Hirnforscher ein «neues Men­ schenbild», Neurophilosophen eine «neue Art von Ethik». Diese Prophezeiungen scheinen wissen­ schaftlich begründet zu sein. Ist dies tat­ sächlich der Fall? Wenn nicht, wie können wir Wissen von Halbwissen, förderungswür­ dige von dubiosen Programmen unterschei­ den? Und welche Rolle können in diesem Zusammenhang philosophische Überlegun­ gen spielen? Diese Fragen untersucht Mi­ chael Rüegg anhand von zwei Debatten, die für die Gegenwart exemplarisch sind. In der einen Fallstudie geht es um die Homöo­ pathie und ihren quantenphysikalisch be­ gründeten Anspruch, Arzneitherapie der Zukunft zu sein; in der anderen Fallstudie um ein neues, hirnforschungsgestütztes Menschenbild. Die Gegenüberstellung die­ ser beiden Debatten macht sichtbar: Das

Fehlen jeglicher Reflexion auf die Grenzen der Wissenschaft ist nicht nur ein Schritt zurück hinter die wissenschaftstheoreti­ schen Leistungen der Moderne. Vielmehr bedroht die Ausbreitung esoterischer und naturalistischer Konzepte, etwa an öffent­ lichen Spitälern, Schulen, Kindergärten oder auch in der Strafrechtspolitik, unsere von der Aufklärung freigekämpften Spiel­ und Handlungsräume. Auf der Folie dieser Überlegungen thematisiert Michael Rüegg die gesellschaftliche Bedeutung einer an­ gemessenen Unterscheidung zwischen Wis­ senschaft und Weltanschauung. Er schlägt ein bislang vernachlässigtes Kriterium für Wissenschaftlichkeit vor und formuliert handfeste, gesellschaftspolitisch relevante Regeln, wie mit Konzepten umzugehen ist, die sich in der Öffentlichkeit als Wissen­ schaft ausgeben, im Grunde aber obskure, gegen Bereiche der persönlichen Freiheit gerichtete Ziele verfolgen.

der Autor Michael Rüegg, geb. 1969, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Osteuropäische Geschichte in Zürich. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte er 2013 in Philosophie an der Universität Zürich.


13 Schwabe Mystica Michael Bangert / Heiner Schwenke (Hrsg.) Heiner Schwenke Transzendente Begegnungen Phänomenologie und Metakritik 2014. Ca. 312 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 59.– / € (D) 49.50 / € (A) 51.– ISBN 978-3-7965-3259-7 erscheint im Februar 2014 I S B N 978-3-7965-3259-7

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Transzendente Begegnungen in phänomenologischer Sicht Transzendente Begegnungen wurden von der Wissenschaft bisher weitgehend igno­ riert oder als illusionär und irreal betrachtet. Die Zeugnisse nachhaltiger biographischer Wirkungen von Begegnungen mit Personen aus anderen Welten, wie etwa verstorbenen Menschen oder Engeln, verweisen aber auf die unbezweifelbare Bedeutung dieser Er­ fahrungen. Das Buch bietet eine umfassende Phäno­ menologie transzendenter Begegnungen, die auf eine Untersuchung zahlreicher Er­ lebnisberichte gründet. Schwenke erörtert die Kritik dieser Erfahrungsform durch Wis­ senschaft und Religion und kommt zum Er­ gebnis, dass Wissenschaft die Realität trans­ zendenter Begegnungen weder widerlegen noch beweisen kann. Der klassisch beweis­ orientierte Ansatz ist verfehlt. Die betroffe­ ne Person darf und muss sich auf ihr eigenes Erfahrungsurteil verlassen. Die pauschale Pathologisierung ihrer Erfahrungen beruht nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf fragwürdigen weltanschaulich­ philosophischen Grundannahmen und ist daher unbegründet. Von religiöser Seite werden transzenden­ te Begegnungen häufig als Illusionen ange­ sehen, die nicht nur unwahr, sondern auch

schlechten, ja teuflischen Ursprungs sind. Die religiöse Abwertung von Erlebnissen dieser Art scheint weniger durch sachliche Gründe motiviert zu sein als durch das Be­ streben, ein Monopol der eigenen Religion, insbesondere ihrer Amtsträger, auf den Zu­ gang zur Transzendenz zu etablieren und auf­ rechtzuerhalten. Abschliessend werden eini­ ge Vorschläge zum philosophischen Verstän­ dnis transzendenter Begegnungen auf der Grundlage der Erlebnisberichte gemacht. der Autor Heiner Schwenke, geb. 1961 in Düsseldorf, studierte Forstwissenschaft, Philosophie und Neuere und Ältere Deutsche Literatur. Seine Forschungen zum Wassertransport in Pflanzenwurzeln und zum Leib-Seele-Problem schloss er mit Promotionen zum Dr. rer. nat. (1990) und Dr. phil. (1992) ab. Danach lehrte er Philosophie an verschiedenen Hochschulen und Universitäten. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Erzeugung wissenschaftlichen Wissens und die Reichweite der Wissenschaft, der philosophische Personalismus Gustav Teichmüllers und die Phänomenologie transzendenter Erfahrungen und deren Bedeutung in philosophisch-systematischer und ideengeschichtlicher Hinsicht. Veröffentlichungen u.a.: Zurück zur Wirklichkeit. Bewusstsein und Erkenntnis bei Gustav Teichmüller (2006); Gustav Teichmüller Gesammelte Werke – Kommentierte Ausgabe, 3 Bde. (als Hg., im Druck).

die Reihe Die neue Reihe Schwabe Mystica ist der Erforschung transzendenter (mystischer, religiöser, spiritueller) Erfahrungen und ihrer Deutungen und Wirkungen in Kultur, Kunst, Philosophie und Religion gewidmet. Sie ist weltanschaulich unabhängig und durch Interdisziplinarität und Methodenvielfalt geprägt. Die einzelnen Bände zeichnen sich durch ein hohes wissenschaftliches Niveau und eine klare, ansprechende Darstellung aus. Die Reihe umfasst Monographien, Editionen bisher ungedruckter Schriften und auch Sammelwerke. In Planung Gottlob Benjamin Jäsche, Liebe und Glaube, hrsg., eingeleitet und kommentiert von Heiner Schwenke und Eduard Parhomenko Heiner Schwenke, Die Verwechslung der Welten. Reich-Gottes-Glaube als Fehldeutung von Jenseitserfahrungen Sammelband aus der Ringvorlesung im FS und HS 2014 zum Thema: Formen und Deutungen transzendenter Erfahrungen, hrsg. von Brigitte Hilmer und Heiner Schwenke


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LoGiK uNd KuLTuR: deR weSTeN, iNdieN, CHiNA uNd JAPAN

Jacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen Gregor Paul Logik und Kultur: der westen, indien, China und Japan 2014. 52 Seiten, 1 Abbildung, 1 Karte. Broschiert. sFr. 14.– / € (D) 12.– / € (A) 12.50 ISBN 978-3-7965-3246-7 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3246-7

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ein Beitrag zur transkulturellen Philosophie Die Studie soll in exemplarischer Weise zeigen, dass logisches Denken universal und damit eines der wichtigsten Medien inter­ kultureller Kommunikation ist. Letztlich heißt das, dass prinzipiell alle Menschen aller Kulturen aus denselben Prämissen die­ selben Folgerungen ziehen, wenn sie denn keine Fehler machen. Um die leitende Hypothese zu begründen, analysiert die Studie verschiedene Theorien der Widerspruchsfreiheit und formal gülti­ ger Schlussfolgerung, wie sie in indischen, chinesischen und japanischen Kulturen ent­ wickelt wurden, und vergleicht sie mit west­ lichen Gegenstücken. Ungeachtet der – durchaus interessanten – Unterschiede, die zwischen einzelnen Logik­ Theorien – im Übrigen auch innerhalb einer

Kultur – bestehen, betrachten doch all diese Theorien logische Grundgesetze wie das Widerspruchsfreiheitsprinzip (etwa in der Form «A ist nicht Nicht­A») als gültig, aus­ genommen allein die fundamentalistischen religiösen Lehren, wie sie insbesondere in der mittelalterlichen europäischen Scholas­ tik vertreten wurden. Neben ihren Analysen von Theorien führt die Studie auch Beispie­ le logischen Denkens an. Sie finden sich in großer Zahl etwa in den klassischen philo­ sophischen Texten der verschiedenen Kultu­ ren. Eine Besonderheit der Studie liegt darin, dass mit ihr zum ersten Mal im ‹Westen›, ja vielleicht weltweit, die Logik­ Theorie eines bedeutenden klassischen japa­ nischen buddhistischen Scholastikers vor­ gestellt wird.

der Autor Gregor Paul, geb. 1947, ist Professor für Philosophie an der Universität Karlsruhe (KIT), Präsident der Deutschen China-Gesellschaft und Berater eines japanischen Kulturzentrums. Zahlreiche Gastdozenturen und Studienaufenthalte im sinoasiatischen Raum. Buchveröffentlichungen zum Thema: «Philosophie in Japan» und «Einführung in die Interkulturelle Philosophie». Im Zuge seiner LogikStudien ist Gregor Paul seit 2011 mit der Durchführung eines Projektes zur Logik-Theorie im Buddhismus befasst, das an der Universität Bochum angesiedelt ist. Eine im November 2013 in Lumbini (Nepal) durchgeführte internationale Konferenz zur Logik vor allem in der buddhistischen Scholastik wurde von ihm durchgeführt. Er ist einer der Verfasser der Beiträge zum im Vorbereitung befindlichen «Handbook of the History of Logic in China».


veRGANGeNHeiT uNd ZuKuNF T

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Aegyptiaca Helvetica Antonio Loprieno / Michel Valloggia (Hrsg.) Susanne Bickel (Hrsg.) vergangenheit und Zukunft Studien zum historischen Bewusstsein in der Thutmosidenzeit 2014. 213 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50 ISBN 978-3-7965-3204-7 erscheint im Januar 2014 I S B N 978-3-7965-3204-7

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Kunst und Literatur in der Thutmosidenzeit – neu beleuchtet In der Geschichte des Alten Ägypten stellt die Thutmosidenzeit zu Beginn des Neuen Reichs (15. Jh. v. Chr.) eine Epoche tief­ greifender kultureller Veränderungen und Neuerungen dar. Insbesondere unter der Herrscherin Hatschepsut und ihrem Nach­ folger Thutmosis III. entwickelte sich ein vielschichtiger intellektueller Diskurs, der sich in zahlreichen Medien entfaltete und den traditionellen Sprach­, Bild­ und Ideen­ kanon um neue, innovative Formen und In­ halte bereicherte. Als richtungsweisend er­ wies sich dabei der Gedanke, die Gegenwart als erfolgreiche Heilszeit im Spannungsfeld zwischen explizitem Vergangenheitsbezug und zukunftsorientierter Voraussicht zu empfinden und entsprechend zu gestalten. Die im vorliegenden Band vereinten Beiträ­ ge beleuchten Verarbeitungsformen dieses spezifischen historischen Bewusstseins in den unterschiedlichen Bereichen Skulptur, Tempel­ und Grabarchitektur, Sprache, Lite­ ratur und Ideengeschichte.

die Herausgeberin Susanne Bickel ist Professorin für Ägyptologie an der Universität Basel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der altägyptischen Religion, Kulturforschung und Archäologie. Sie ist Leiterin des University of Basel Kings’ Valley Project. Frühere Stationen ihres akademischen Werdegangs waren Genf, Kairo und Fribourg. inhaltsverzeichnis Antonio Loprieno Vorwort Susanne Bickel Einführung Dimitri Laboury Citations et usages de l’art du Moyen Empire à l’époque thoutmoside Andreas Dorn Hatschepsuts Jenseitsarchitektur im Spannungsfeld zwischen Innovation und Legitimation Melanie Wasmuth Privatgräber in Theben: Architektonische Umarbeitungen als Ausdruck der Reflexion Hanna Jenni Der textile fashion turn der 18. Dynastie

Andréas Stauder L’émulation du passé à l’ère thoutmoside: la dimension linguistique Andrea Gnirs Zum Verhältnis von Literatur und Geschichte in der 18. Dynastie Matthias Müller Hatschepsut und der Umgang mit der Vergangenheit. Zur angeblichen Mittleren-ReichVorlage für Hatschepsuts Darstellung ihrer Erhebung zur Koregentin Susanne Bickel Die Zäsur im Weltbild und die Interpretation der Geschichte Indices Personen-, Ortsnamen, Sachregister


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deR ALTeNBeRG Bei FüLLiNSdoRF | BA SLeR uNd BA SLeRiNNeN AuF ReiSeN

Schriften der Archäologie Baselland Reto Marti / Werner Meyer / Jakob Obrecht der Altenberg bei Füllinsdorf Eine frühe Adelsburg des 11. Jahrhunderts 2014. Ca. 436 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50 ISBN 978-3-7965-3203-0 erscheint im Januar 2014 I S B N 978-3-7965-3203-0

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Archäologische Studien zu einer mittelalterlichen Adelsburg In den 1980er Jahren fanden auf dem Alten­ berg ob Füllinsdorf umfangreiche Grabun­ gen statt. Gemeinsam mit der Universität Basel war die Archäologie Baselland einer Burganlage auf der Spur, von der kaum mehr etwas zu sehen war und niemand etwas Ge­ naueres wusste. Die Resultate der Untersuchungen über­ trafen alle Erwartungen. Ans Licht kam eine der ältesten Burganla­ gen der Region, gegründet in den Jahren um 1000 und vor 1100 bereits wieder verlassen. Das Fundmaterial war dermassen reichhal­ tig, dass ein ganzes Team von Spezialistin­ nen und Spezialisten nötig war, um die Fülle an Informationen, die es bot, umfassend auszuwerten. Wem gehörte die Burg und wer errichtete sie? Wie sah die Anlage aus? Welche Leute wohnten hier und wie lebten sie? Und wie passt die frühe Burg ins Bild, das wir von der Region im beginnenden hohen Mittelalter haben? – Das Buch zeichnet Lösungsan­ sätze auf und gibt Antworten auf viele offe­ ne Fragen.

die Autoren Reto Marti, 1962, Dr. phil., studierte unter anderem Mittelalterarchäologie an der Universität Basel und promovierte mit einer Arbeit über die regionale Siedlungsgeschichte vom 4. bis 10. Jahrhundert. Zahlreiche Publikationen mit Schwerpunkt Archäologie des Frühen und Hohen Mittelalters. Reto Marti ist heute Kantonsarchäologe und Leiter von «Archäologie und Museum» Baselland. Werner Meyer, 1937, Prof. Dr. phil. em., Ordinarius für Geschichte und Archäologie des Mittelalters an der Universität Basel, betreibt seit Jahrzehnten Feldforschungen in der Schweiz (Burgen und hochalpine Siedlungsplätze), in Syrien und Bhutan. Zahlreiche Publikationen über ältere Basler und Schweizer Geschichte sowie über Mittelalter-Grabungen. Werner Meyer ist Ehrenpräsident des Schweizerischen Burgenvereins. Jakob Obrecht, 1950, dipl. Bauing. ETHZ, beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Burgen. Seit über 30 Jahren arbeitet er als Ausgrabungsleiter und Berater für bauliche Sanierungen von Burgruinen. Jakob Obrecht war während zwölf Jahren Lehrbeauftragter für Mittelalterarchäologie an der Universität Basel.

Die Monografienreihe der Archäologie Baselland wurde 1984 gemeinsam mit dem Kantonsmuseum gegründet und hiess damals «Archäologie und Museum, Berichte aus der Arbeit des Amtes für Museen und Archäologie des Kantons Baselland», später schlicht «Archäologie und Museum». Die allermeisten Bände wurden im Eigenverlag herausgegeben. Mit dem nun erscheinenden Band 50 erfolgt nicht nur ein komplettes Redesign, sondern auch eine Fokussierung auf die Archäologie. Dieser Moment wurde zum Anlass genommen, gleich auch den Reihentitel in «Schriften der Archäologie Baselland» umzubenennen.


17 Neujahrsblatt der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, Basel GGG René Salathé Basler und Baslerinnen auf Reisen Eine Anthologie 2013. 168 Seiten, 36 Abbildungen, 15 davon in Farbe. Broschiert. sFr. 35.– / € (D) 29.50 / € (A) 30.50 ISBN 978-3-7965-3252-8 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3252-8

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«wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen» Wir nehmen Matthias Claudius bei seinem Dichterwort und lassen Basler und Baslerin­ nen – Diplomaten, Pilger, Geschäftsleute, Kulturreisende, Heimwehkranke, Fremden­ legionäre und Studenten – über ihre Reise­ erfahrungen berichten. Sie führen uns durch die Jahrhunderte – von einer Pilger­ fahrt nach Jerusalem 1460 bis zum Bericht eines Schweizers im Kampf gegen die Ab­ holzung des Regenwaldes –, und sie lassen uns stürmische Meeresfahrten wie auch ent­ behrungsreiche Wüstenexkursionen miter­ leben. Es sind mehr als fünfzig Berichte von nicht wiederholbaren Reisen jenseits der unzähligen Katalog­, Bade­ und Massen­ reisen, deren Propaganda wir heute im drit­ ten Jahrtausend jahraus, jahrein im Internet, in Zeitungen und Katalogen ausgesetzt sind: Sie sind authentisch, erlebnisdicht und spannend.

der Autor René Salathé, Dr. phil., Historiker, Gründungsrektor des Gymnasiums Oberwil, Autor, Träger des basellandschaftlichen Kulturpreises.

Reisende Maria Aebersold, Ferdi Afflerbach, Männy Alt, Johann Jakob Bachofen, Emil Beurmann, Oskar Bider, Helene Bossert, Samuel Braun, Alfred Bühler, Johann Ludwig Burckhardt, Jacob Burckhardt, Adam David, Leonhard Euler, Isaak Fäsch und Johann Jakob Hoffmann, Jürg Federspiel, Joseph Ferdinand, Emil Fischer, Emil Frey, Heiner Gautschy, Heini Hediger, Emmy Heusler, Isaak Iselin, Jacques Koellreuter, Adolf Krayer, Barbara Lüem, Bruno Manser, Felix Moeschlin, Eugen Paravicini, Felix Platter, Thomas Platter d.J., Alfred Rasser, Eddie Rickenbacher, Johann Rosenmund, Iris von Roten, Hans Salathé, Paul und Fritz Sarasin, Hans Schweizer, Benedikt Socin, Felix Speiser, Carl Spitteler, Charlotte Staehelin-Burckhardt, Johann August Sutter, Erika Sutter, Hans Bernhard von Eptingen, Gertrud Wackernagel, Hans Weidmann, Rudolf Wettstein, Jakob Wirz, Paul Wirz, Elvira Wolf-Stohler, Theodor Zwinger.


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PFRüNdeN, HeRR SCHAF T, GoT TeSdieNST | uNe PoLiTique eN TeMP S de CRiSe

Luzerner Historische veröffentlichungen Staatsarchiv Luzern / Stadtarchiv Luzern (Hrsg.) André Heinzer Pfründen, Herrschaft, Gottesdienst Lebenswelten der Mönche und Weltgeistlichen am Kloster und Kollegiatstift St. Leodegar in Luzern zwischen 1291 und 1550 2014. Ca. 400 Seiten, 27 Abbildungen, 3 Tabellen, 7 Grafiken. Gebunden. Ca. sFr. 58.– / € (D) 48.50 / € (A) 50.– ISBN 978-3-7965-3263-4 erscheint im Mai 2014 I S B N 978-3-7965-3263-4

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ora et labora – und was noch? Lebenswelten in einem Kloster und Kollegiatstift des späten Mittelalters St. Leodegar im Hof vollzog zur Mitte des 15. Jahrhunderts einen Verfassungswandel von einer benediktinischen Propstei zu einem weltlichen Kollegiatstift. Die per­ sonelle Organisation des Instituts wurde dadurch kaum berührt, denn bereits als Kloster kannte St. Leodegar eine ausge­ prägte Pfründenstruktur, wie sie für Säku­ larstifte typisch war. Für ihr Personal bildeten Kloster und Kollegiatstift eine facettenreiche Lebens­ welt mit verschiedenen Rechten, Pflichten und Aufgaben. Neben «klassischen» Ver­ richtungen etwa in den Bereichen Chor­ gebet oder Seelsorge leisteten Mönche, Kanoniker, Leutpriester und Laienpfründ­ ner auch grundherrschaftliche Verwaltungs­ arbeit und übten dabei auch aktiv Herr­ schaft aus. Daneben blieb Raum für die Pflege ausserinstitutioneller Lebenswelten: für die Familie, die Universitäten oder den herrschaftlichen Dienst.

Auf der Grundlage umfangreichen Quel­ lenmaterials gibt das Buch Einblicke in die­ se inner­ und ausserinstitutionellen Lebens­ welten der Pfründner an St. Leodegar im Hof. Von wesentlicher Bedeutung sind dabei die jeweiligen herrschaftlichen Verhältnisse, die bei Fragen nach dem Erwerb der Pfrün­ den, der Entwicklung der grundherrschaft­ lichen Verwaltung oder dem Umgang mit innerinstitutionellen Reformen nicht unter­ schätzt werden dürfen. Gerade im Aus­ tausch mit der erstarkenden Stadt Luzern musste St. Leodegar seine Rolle als herr­ schendes wie beherrschtes Institut regel­ mässig wieder neu finden.

der Autor André Heinzer, geboren 1974, ist seit seinem Studium der Geschichte, der Geografie und der Lateinischen Philologie in Bern Mitarbeiter im Staatsarchiv Luzern. Dort ist er unter anderem in den Bereichen vorarchivische Beratung, Erschliessung von historischen Beständen und Redaktion der Luzerner Historischen Veröffentlichungen tätig. Daneben amtet er als Stadtarchivar von Sempach.


19 Bibliotheca Helvetica Romana Christoph Riedweg / Philippe Mudry (ed.) Philippe Genequand une politique en temps de crise: Clément vii d’Avignon et les premières années du grand Schisme d’occident 2013. 480 Seiten. Gebunden. sFr. 78.– / € (D) 65.50 / € (A) 67.– ISBN 978-3-7965-2724-1 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-2724-1

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qui est le véritable pape? A l’aide d’une considérable documentation inédite – comptes et lettres communes –, pour l’essentiel conservée aux Archives vati­ canes, la présente étude décortique l’action politique du pape Clément VII (1378–1394) dans les premières années de la crise ma­ jeure qu’est le grand Schisme d’Occident. L’Eglise déchirée se trouve placée devant une situation inédite et singulièrement dan­ gereuse pour elle. Qui est le véritable pape? Est­ce Barthélémy Prignano, Urbain VI, élu dans des circonstances troubles alors que la foule romaine presse les cardinaux d’élire un prélat italien? Est­ce Clément VII, Robert de Genève, choisi en septembre alors que la rupture est consommée entre le sacré collège et son pre­ mier favori? Le problème est le même pour chacun des papes: comment s’assurer de la

bienveillance des princes alors que la recon­ naissance de leur légitimité en dépend dé­ sormais? En usant des techniques de la «nouvelle histoire politique», notamment de la pro­ sopographie, l’étude des carrières, l’ouvrage offre une analyse pointue des décisions pon­ tificales qui permet la compréhension des voies et des moyens diplomatiques que choi­ sissent les papes rivaux pour obtenir l’appui des cours royales et princières, moyens parmi lesquels l’attribution des grâces et des bénéfices ecclésiastiques est assurément centrale. Le livre dévoile ainsi les stratégies mises en branle et les pratiques diplomatiques et politiques des papes et des rois à l’aube de la modernité.

der Autor Philippe Genequand est né à Genève en 1970. Il y a étudié l’histoire et la littérature médiévale et y a obtenu sa licence (1995) et son doctorat, sous la direction du Prof. Robert Delort (2004). Il a enseigné à l’Université de Genève (1996–2011) et est actuellement professeur d’histoire du Moyen Age à l’Université de Montréal (Canada).


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die wieGeNdRuCKe deR uNiveR SiTäT SBiBLioTHeK BA SeL

Schriften der universitätsbibliothek Basel Ueli Dill / Martin Steinmann (Hrsg.) Basler wiegendrucke Pierre L. Van der Haegen die wiegendrucke der universitätsbibliothek Basel Teil 3: die wiegendrucke aus italien, Frankreich und der französischsprachigen Schweiz 2014 XXIV, 588 Seiten, 14 Abbildungen, davon 5 in Farbe. Leinen mit Schutzumschlag. Ca. sFr. 128.– / € (D) 107.– / € (A) 110.– ISBN 978-3-7965-3240-5 erscheint im Feburar 2014 I S B N 978-3-7965-3240-5

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Schätze der frühen Buchdruckkunst aus der universitätsbibliothek Basel Nachdem Pierre Van der Haegen 1998 in Basler Wiegendrucke. Verzeichnis der in Basel gedruckten Inkunabeln mit ausführlicher Be­ schreibung der in der Universitätsbibliothek Basel vorhandenen Exemplare sämtliche in Basel gedruckten Inkunabeln nachgewiesen hatte, begann er, auch die restlichen in der Universitätsbibliothek Basel verwahrten In­ kunabeln zu beschreiben. Der vorliegende vierte Band schliesst die Reihe ab. Er enthält die Drucke der Universitätsbibliothek Basel, die ausserhalb des deutsch­germanischen Sprachraums entstanden sind, d.h. alle in Italien, Frankreich und der französischspra­ chigen Schweiz gedruckten Inkunabeln. Das grösste Kontingent der beschriebenen Wiegendrucke stammt mit 400 Titeln aus den Werkstätten von Venedig, mit denen die Basler Drucker, insbesondere Johann Amer­ bach, in engem geschäftlichen Kontakt stan­ den. Amerbach wird in seiner Basler Früh­ zeit häufig Hans der Venediger genannt, da er vor seinem Zuzug nach Basel längere Zeit in einer der vielen Buchdruckereien Vene­ digs gearbeitet hat. Diese enge Beziehung zu Italien ist später durch Tausch oder Zu­ kauf italienischer Werke, speziell aus den Offizinen Venedigs, gepflegt worden. Aus der französischen Schweiz besitzt die Uni­

versitätsbibliothek nur wenige Exemplare aus Genf und Rougemont, während das be­ achtliche Kontingent von Inkunabeln fran­ zösischer Provenienz von den Drucken aus Paris und Lyon dominiert wird. Quantitativ überwiegen die Inkunabeln aus Lyon, quali­ tativ stechen die Pariser Drucke hervor. Aus Paris nämlich, wo sich Johann Heynlin von Stein um die Förderung der Buchdrucker­ kunst initiativ bemühte, stammt aus der Offizin U. Gering, M. Crantz und M. Fribur­ ger eine Reihe der ältesten und prächtigst ausgeschmückten Inkunabeln, die aus dem Besitz von Heynlin via Kartause in den Be­ stand der Universitätsbibliothek Basel über­ gegangen sind. Ebenfalls aus dem Besitz Heynlins stammen weitere Wiegendrucke der Frühzeit um 1470, die sich Johann Heyn­ lin aus Rom bei U. Han resp. Sweynheym und Pannartz beschaffte. Alle Inkunabeln sind analog den ersten drei Bänden kurz und präzise beschrieben. Im Titelblock wird auf die bibliographischen Referenzen der wichtigsten Inkunabelkata­ loge hingewiesen. Der Autor hat nicht nur die Kollation und Vollständigkeit sowie die wichtigsten Besitzer­ und Kaufvermerke ak­ ribisch erfasst, sondern auch den Zustand und die künstlerische Ausstattung sowie vie­

le Einbände detailliert beschrieben, um eine eindeutige Identifikation der Basler Exemp­ lare zu ermöglichen. der Autor Pierre L. Van der Haegen (1932–2012), Manager, Bibliophiler und Inkunabelkundler, studierte nach Schulen in Zürich, Basel und Beyrouth Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel, die er 1956 mit dem Dr. rer. pol. abschloss. Nach kurzer Praxis in der Versicherungswirtschaft wechselte er 1960 in die Industrie, wo er in der Akkumulatorenbranche während über 20 Jahren verschiedene führende Positionen innehatte. 1983–1990 Geschäftsführer der Basler Handelskammer, dann Wechsel zur PAX Schweiz. Lebensversicherungsgesellschaft, die er bis 1995 als Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates leitete und bis 2001 präsidierte. Seit früher Jugend den Büchern verbunden, begann P. Van der Haegen bereits als Student Basler Frühdrucke zu sammeln. Durch diese Sammeltätigkeit, seine jahrelange Beschäftigung mit Inkunabeln und mit Basel als frühem Druckort sowie dank seiner permanenten Weiterbildung auf dem Fachgebiet seines Steckenpferdes entwickelte er sich zum Spezialisten für Basler Wiegendrucke. Neben den Katalogen zu den Wiegendrucken der Universitätsbibliothek Basel erschien von Van der Haegen bei Schwabe 2001 Der frühe Basler Buchdruck. Ökonomische, sozio-politische und informationssystematische Standortfaktoren und Rahmenbedingungen.


BA SLeR GoLdSCHMiedeKuNST

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Ulrich Barth / Christian Hörack Basler Goldschmiedekunst Meister und Marken – 1267 bis heute Historisches Museum Basel (Hrsg.) 2013. 339 Seiten, ca. 900 Abbildungen. Broschiert. sFr. 55.– / € (D) 46.– / € (A) 47.50 ISBN 978-3-7965-3205-4 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3205-4

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das Nachschlagewerk für Kunsthandel, Sammler, Kunstfreunde und Forschung Basel war ein herausragendes Goldschmie­ dezentrum der Schweiz. Seit nahezu 750 Jahren lassen sich rund 1000 Gold­ schmiede namentlich identifizieren. Erstmals werden in diesem Nachschlage­ werk alle in Basel nachweisbaren Gold­ schmiede, ihre Meistermarken sowie die Basler Beschauzeichen erfasst. Alle Basler Silberobjekte des Historischen Museums Basel und weiterer öffentlicher Sammlun­ gen sowie eine grosse Auswahl von Objek­ ten aus Privatbesitz sind aufgeführt. Das Werkverzeichnis zählt rund 2200 Ein­ träge. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Kunsthandel, Sammler und Kunst­ freunde sowie für die kulturgeschichtliche Forschung.

• Verzeichnis von Orts- und Meistermarken • Biografien und Werkverzeichnis • Umfangreicher Anhang u.a. Glossar, Abkürzungsverzeichnis, Quellen und Archive, Ortsregister, Namensregister

die Autoren Christian Hörack, Dr. phil., 1975 in Mannheim geboren, Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Heidelberg, Lille und Lausanne. Experte für Angewandte Kunst, Schwerpunkt Silber. Verfasser der 2007 erschienenen Publikation zur Lausanner Goldschmiedekunst «L’argenterie lausannoise des 18e et 19e siècles. Le luxe discret des grandes familles». Tätigkeit an Museen im Inund Ausland sowie mehrjährige Expertisen für den Kunsthandel. Ulrich Barth, Dr. phil., 1939 in Basel geboren, Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde, Ur- und Frühgeschichte in Basel. Verfasser der 1989 anlässlich der grossen Ausstellung in der Barfüsserkirche erschienenen Publikation «Schätze der Basler Goldschmiedekunst 1400–1989. 700 Jahre E.E. Zunft zu Hausgenossen» und zahlreicher Beiträge zur Basler Geschichte. Tätig zuerst am Historischen Museum Basel und am Badischen Landesmuseum in Karlsruhe. Anschliessend langjähriger Stellvertreter des Staatsarchivars des Kantons Basel-Stadt.


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FüR SoRGe uNd Z wANG | SCHweiZeRiSCHe ZeiT SCHRiF T FüR GeSCHiCHTe | BA SLeR ZeiT SCHRiF T FüR GeSCHiCHTe uNd ALTeRTuMSKuNde

itinera 36 Markus Furrer / Kevin Heiniger / Thomas Huonker / Sabine Jenzer / Anne-Françoise Praz (Hrsg.) Fürsorge und Zwang: Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz 1850–1980 Assistance et contrainte: Les placements extra-familiaux d’enfants et de jeunes en Suisse, 1850–1980 2014. Ca. 360 Seiten, 5 Abbildungen. Broschiert. sFr. 58.– / € (D) 40.50 / € (A) 42.– ISBN 978-3-7965-3301-3 erscheint im März 2014 I S B N 978-3-7965-3301-3

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Das Schicksal von Kindern und Jugend­ lichen aus armen Familien, die im schweize­ rischen Sozialstaat in Familien oder Heimen fremdplatziert wurden, hat in den letzten Jahren grosses mediales Echo ausgelöst und ist ins Zentrum gesellschaftspolitischer Dis­

Schweizerische Zeitschrift für Geschichte Revue Suisse d’Histoire / Rivista Storica Svizzera (1921–1950 Zeitschrift für schweizerische Geschichte) Herausgegeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte. Redaktion: Martin Lengwiler, Basel; Irène Herrmann, Genève Seit 1921. Jährlich 3 Hefte. Vol. 64/2014 Das Abonnement ist im Mitgliederbeitrag der SGG inbegriffen. Mitgliederbeitrag: Einzelmitglieder sFr. 120.–, Studierende sFr. 50.–,

kussionen gerückt. Das Themenfeld hat sich zudem seit kurzem zu einem neuen Forschungsschwerpunkt entwickelt. Dieser Band umfasst eine breite Sammlung von Beiträgen aus verschiedenen Sprachregio­ nen und Landesteilen, die Einblick geben in kürzlich abgeschlossene oder laufende For­ schungsprojekte. Der Band setzt so Akzente und beleuchtet die aktuelle Forschungsland­ schaft. Le destin d’enfants et de jeunes issus de familles pauvres placés dans des familles ou des foyers par l’Etat social suisse a rencon­ tré, ces dernières années, un large écho médiatique et s’est trouvé au centre de dis­ cussions de politique sociale. Ce champ thé­ matique s’est en outre développé depuis peu comme un axe central de recherches. Ce volume comprend une large collection d’articles venant des différentes régions lin­ guistiques et régions du pays, articles qui donnent un aperçu des projets recherche en cours ou récemment terminés sur ce sujet. Ce volume met donc l’accent sur le paysage scientifique actuel et l’éclaire.

Die Schweizerische Zeitschrift für Ge­ schichte erscheint seit über 85 Jahren und veröffentlicht Originalabhandlungen zur schweizerischen und zur allgemeinen Ge­ schichte. Miszellen und Forschungsberichte geben Nachrichten über aktuelle Entwick­ lungen in der Geschichtswissenschaft. Ein gut ausgebauter Besprechungsteil ermög­ licht eine fundierte Übersicht über Neu­ erscheinungen insbesondere zur Geschichte der Schweiz. Die Zeitschrift veröffentlicht Beiträge von Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, Europa und Übersee.

Kollektivmitglieder sFr. 150.–, Paare / Familien sFr. 150.–, Mitglieder VSGs sFr. 80.–, Einzelmitglieder ohne Zeitschrift sFr. 90.–, Gönnermitgliedschaft ohne Zeitschrift sFr. 100.–, Gönnermitgliedschaft mit Zeitschrift sFr. 200.–. Abonnement für Nichtmitglieder sFr. 120.–. Anmeldungen für die Mitgliedschaft sind zu richten an: Generalsekretariat SGG, Villettemattstrasse 9, CH-3007 Bern, generalsekretariat@sgg-ssh.ch Abonnementsbestellungen für Nichtmitglieder beim Verlag ISSN 0036-7834

• Ganzheitliche Information durch in regelmässigen Abständen erscheinende spezifische Themennummern. • Eine Zusammenfassung der veröffentlichten Artikel in Englisch. • Besondere Berücksichtigung der Arbeiten von jungen Akademikerinnen und Akademikern.


23 Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel (Hrsg.) / Hans Berner / Hermann Wichers (Red.) Ältere Ausgaben der Jahrgänge 1901–2004 sind auf Nachfrage direkt beim Verlag erhältlich Aus der Geschichte des Historischen Seminars der universität Basel 2013. 264 Seiten, 2 Abbildungen. Broschiert. sFr. 75.– / € (D) 63.– / € (A) 64.50 ISBN 978-3-7965-3218-4 ISSN 0067-4540 Bereits erschienen! I S B N 978-3-7965-3218-4

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Basler Geschichtswissenschaft zwischen Historismus, innovation und Nationalkonservatismus Die Universität Basel, die älteste Hochschule der Schweiz, verfügte seit 1659 über einen Lehrstuhl für Geschichte und seit 1887 über ein Historisches Seminar. In einer wissenshistorischen Perspektive behandelt das Schwerpunktthema der BZGA 113 diese Geschichte des Historischen Seminars. Die Beiträge beleuchten mit Fokus im frühen 20. Jahrhundert die Entwicklung des Fachs und lesen diese vor dem Hintergrund der Stadtgeschichte, der nationalen Geschichte und anderer relevanter Deutungshorizonte. Sie fragen danach, wie dieses historische Umfeld auf die Basler Geschichtswissen­ schaften einwirkte und wie deren Vertreter nicht nur akademisch, sondern auch poli­ tisch handelten. Guy P. Marchal schildert in seinem weit gespannten Beitrag die Entwicklung des Lehrstuhls für Geschichte und des späteren Historischen Seminars vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die jüngste Gegen­ wart. Im Vordergrund steht das fachliche und institutionelle Selbstverständnis der Lehrstuhlinhaber. Die Beiträge von Chris­ tian Simon und Hermann Wichers konzen­ trieren sich auf das frühe 20. Jahrhundert, als das Historische Seminar zwischen 1915 und 1935 einen fachlichen und personellen

Umbruch erlebte und langfristig wirksame Weichenstellungen vorgenommen wurden. Christian Simon untersucht an den Profes­ suren von Hermann Bächtold und Emil Dürr den Übergang der Basler Geschichts­ wissenschaften vom Historismus des 19. Jahrhunderts zu den nationalkonserva­ tiven Ansätzen im Kontext der Geistigen Landesverteidigung der 1930er Jahre. Her­ mann Wichers analysiert die auf Bächtold und Dürr folgende Generation, insbesonde­ re die fachlichen und wissenschaftspoli­ tischen Debatten im Umfeld der Berufun­ gen von Werner Kaegi und Edgar Bonjour 1935. Diese vier Historiker verkörpern in je eigener Weise eine eigentümliche Mischung zwischen einer methodisch und theoretisch innovativen Orientierung und zugleich ei­ ner politisch konservativen Auffassung ihres Fachs, die in den 1930er und 40er Jahren die Geschichtswissenschaften zum Werkzeug der nationalkonservativ geprägten Geistigen Landesverteidigung werden liess. Weitere Artikel bieten den Lesern ein breites Spektrum an Themen: Hans­Rudolf Hagemann untersucht die «Ziviljustiz der Basler Universität in der frühen Neuzeit», Rebbeka Schifferle befasst sich mit der Ahndung von «Gotteslästerung» im 17. und

18. Jahrhundert vor der weltlichen und geistlichen Obrigkeit, Heinrich Riggenbach präsentiert seine Nachforschungen zu ei­ nem umstrittenen Vortrag Lenins in Basel im Herbst 1915. Den Band rundet eine knappe Einordnung und Transkription des Tanzbüchleins einer jungen Frau der Basler Oberschicht aus dem Jahre 1810 ab.


24 Typografische Monatsblätter Die Fachzeitschrift für Typografie, Schrift und visuelle Kommunikation Fachhefte grafische industrie Die Zeitschrift für visuelle Kommunikation Herausgegeben von syndicom. Gewerkschaft Medien und Kommunikation Erscheinungsweise: 4-mal jährlich ISSN 0041-4840 Abonnementspreise: Mitglieder syndicom Studierende und Lernende mit Ausweis, gratis Mitglieder syndicom CHF 66.60 inland (6 Hefte) CHF 133.25 Studierende mit Ausweis CHF 93.25 Einzelheft CHF 22.55 Doppelnummer CHF 45.10 Ausland (6 Hefte) CHF 154.– Studierende mit Ausweis CHF 108.– Einzelheft CHF 26.– Doppelnummer CHF 52.–

die «Typografischen Monatsblätter» und die Fachhefte grafische industrie: zusammengebracht, was zusammengehört! Die «Typografischen Monatsblätter» (TM) sind eine renommierte Fachzeitschrift für Typografie, Schrift und visuelle Kommuni­ kation von internationaler Bedeutung und das einzige Magazin mit dieser Ausrichtung, das seit seiner ersten Nummer 1933 ohne Unterbruch erscheint – und dies hoffent­ lich noch lange! Interessant sind die TM einerseits wegen ihrer Berichterstattung zur aktuellen Schrift­, Typografie­ und Gestal­ tungsszene, andererseits aber auch wegen ihrer Beiträge zu fachbezogenen histo­ rischen Themen. Die TM sind so auch ein reiches Archiv zu 80 Jahren (nicht nur) schweizerischer Designgeschichte. Vom Schweizer Berufsverband der Grafiker/in­ nen, SGD+, wurden die TM anlässlich der 3_13_s. 1-16_Layout 1 04.09.13 10:52 Seite 12

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Verleihung des A­4­Awards 2006 mit fol­ genden Worten ausgezeichnet: «Hervor­ ragender Umgang mit Bild und Schrift, ge­ pflegte Typografie, frecher und lebendiger Auftritt, moderne Interpretation von Themen, überzeugendes redaktionelles Konzept und eine konstant hohe Qualität über alle Aus­ gaben.» Ergänzt werden die TM mit den franzö­ sischsprachigen Beiträgen der «Revue suisse de l’imprimerie», die die Gestaltungsszene vor allem der Romandie beleuchten. «In der heutigen Zeit ist es unbedingt not­ wendig, dass man sich nicht nur in dem an­ gelernten Fache weiterbildet, es ist eine un­ bedingte Notwendigkeit, sich einen Einblick in die andern Gebiete seines Berufes zu ver­ schaffen» (TM Nr. 1/1933). Dieses Zitat aus dem Vorwort der ersten Nummer der «Typografischen Monatsblätter» hat heute noch seine Gültigkeit und steht auch sinnbildlich für die auf das Jahr 2012 erfolgte Zusammenführung der «Typografi­ schen Monatsblätter» mit den Fachheften grafische Industrie, die in jeder Ausgabe ex­ klusiv über technische Neuerungen in der Aufbereitung, Reproduktion und Verbreitung von Information berichten. In regelmässig erscheinenden Beiträgen wird über den rich­

tigen Umgang mit Anwendungssoftware für die Layout­Erstellung sowie mit der Typogra­ fie im Print­ und Electronic Publishing in­ formiert – und dies sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache. Damit ist nach langen Jahren – in den ers­ ten Jahrzehnten ihres Erscheinens waren Beiträge zu Satz­, Druck, Reproduktions­ und Weiterverarbeitungstechniken integrierter Be­ standteil der TM – auch wieder zusammen, was zusammengehört: Nicht nur das gestal­ terische Produkt und allenfalls seine Ge­ schichte werden gewürdigt, sondern auch die technischen Bedingungen und Entwick­ lungen, die mithelfen, zu guten Resultaten zu gelangen. www.tm-rsi-stm.com www.fachhefte.ch


Bioe THiC A FoRuM

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Bioethica Forum 2014 / volume 7 Schweizer Zeitschrift für Biomedizinische Ethik / Journal Suisse d'Ethique Biomédicale / Swiss Journal of Biomedical Ethics Herausgegeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik (SGBE) Preise Einzelabo: sFr. 89.– (Schweiz) / € 89.– (Europa) / € 125.– (übrige Länder) Abo für Institutionen: sFr. 178.– (Schweiz) / € 178.– (Europa) / € 250.– (übrige Länder) Lieferbare Ausgaben Einzelbezugspreis: sFr. 30.– (Schweiz) / € 30.– (übrige Länder) 2014. Je ca. 40 Seiten. Geheftet. ISSN 1662-6001

Bioethica Forum ist eine interdisziplinäre Zeitschrift zu Fragen der biomedizinischen Ethik. Schwerpunkte bilden ethische Bei­ träge zu den Bereichen Klinische Medizin, Forschung, Biotechnologie und Gesund­ heitswesen / Public Health. Die Artikel und Wortmeldungen beziehen sich einerseits auf konkrete – ethische, rechtliche und poli­ tische – Themen, andererseits auf grund­ sätzliche Konzepte und Theorien, anhand deren konkrete Fragen diskutiert werden. Mit akademischen Beiträgen von hoher Qualität möchte Bioethica Forum die bioethi­ schen Debatten stimulieren und vertiefen. Jede Ausgabe von Bioethica Forum ist einem Schwerpunkt («Focus») gewidmet. Sowohl der Focus als auch die ständigen Rubriken enthalten Originalbeiträge zu theoretischen Positionen und Fallbespre­ chungen (peer reviewed), ausserdem kürze­ re Statements, die in ethischen Fragen Standpunkt beziehen oder konkrete Erfah­ rungen narrativ aufarbeiten. Die Zeitschrift richtet sich an Gesund­ heitsfachleute, Forschende, professionelle EthikberaterInnen sowie Mitglieder von klinischen Ethik­Komitees und Forschungs­ ethikkommissionen. Nutzen Sie das neue Bioethica Forum, indem Sie ein Abonnement bestellen und/oder Beiträge einreichen.

Schwerpunktthemen 2013 2013/1 (März 2013): Bioethik und Entwicklungsländer 2013/2 (Juni 2013): Kosten-Nutzen-Analyse 2013/3 (September 2013): Gendiagnostik 2031/4 (Dezember 2013): Neuroethik Schwerpunktthemen 2014 2014/1 (März 2014): Die Todesfeststellung 2014/2 (Juni 2014): Non-Heart-Beating Donors 2014/3 (September 2014): Umweltethik 2014/4 (Dezember 2014): Lebensende

die Schweizerische Gesellschaft für Biomedizinische ethik

(SGBE­SSEB) wurde 1989 gegründet, um über diese Fragen nachzudenken und die Verständigung über die Grenzen der einzel­ nen Fachdisziplinen hinaus zu suchen. Die SGBE versteht sich entsprechend als ein Forum, das verschiedene Positionen zu Wort kommen lässt und in interdisziplinären Aus­ einandersetzungen nach Lösungen sucht. Sie vereinigt Expertinnen und Experten aus der Ärzteschaft, den Pflegeberufen, den Naturwissenschaften und verschiedenen Human­ und Sozialwissenschaften, aus Recht und Politik sowie schliesslich der philosophischen und theologischen Ethik.

die Schweizerische Gesellschaft für Biomedizinische ethik (SGBe)

Die Fortschritte in den biomedizinischen Wissenschaften werfen komplexe ethische Fragen auf, die sowohl Spezialisten ver­ schiedenster Disziplinen als auch Bürgerin­ nen und Bürger herausfordern. Redaktion Prof. Dr. Samia Hurst, Genève (Leitung) Dr. Roberto Andorno, Zürich Dr. Bernard Baertschi, Genève Prof. Dr. Nicola Biller-Andorno, Zürich Prof. Dr. Stéphanie Dagron, Zürich Dr. Rouven Porz, Bern Dr. Simone Romagnoli, Genève lic. iur. Michelle Salathé, Basel PD Dr. Markus Zimmermann-Acklin, Fribourg Prof. Dr. Paolo Becchi, Luzern, Genova Prof. Dr. Alberto Bondolfi, Trento Dr. Marion Danis, Bethesda Dr. Ezekiel Emanuel, Philadelphia Prof. Dr. Johannes Fischer, Zürich Dr. Véronique Fournier, Paris Prof. Dr. Béatrice Godard, Montréal Prof. Dr. Olivier Guillod, Neuchâtel Prof. Dr. Christian Kind, St. Gallen Prof. Dr. Walter Lesch, Louvain Prof. Dr. Alex Mauron, Genève Prof. Dr. Stella Reiter-Theil, Basel Prof. Dr. Kurt Seelmann, Basel Prof. Dr. Anne-Marie Slowther, Warwick Prof. Dr. Benjamin Wilfond, Seattle


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die GeSCHiCHTe deR SCHweiZ

Publicus 2014 Schweizer Jahrbuch des öffentlichen Lebens / Annuaire suisse de la vie publique / Annuario svizzero della vita pubblica 55. Ausgabe 2012. 1200 Seiten. Broschiert. sFr. 89.– / € (D) 74.50 / € (A) 76.50 ISBN 978-3-7965-2877-4 www.publicus.ch – die ideale ergänzung zum Buch Alles, was im Buch steht, ist auch im Internet zu finden. Mit erweiterter Suchfunktion und Adressenexport. Viele Adressen mit direktem Link auf die entsprechende Homepage und auf den E-Mail-Editor. Hauptlizenz: sFr. 89.– / € 78.50 Zusatzlizenz: sFr. 49.– / € 43.20 Kombi Buch + Internet: sFr. 159.– / € 138.– (nur bei gleichzeitiger Bestellung und über www.publicus.ch möglich) I S B N 978-3-7965-3197-2

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die «Bibel der Alleswisser»: vollständig aktualisiert! Der Publicus ist das Nachschlagewerk für alle, die in der Schweiz mit öffentlichen In­ stitutionen, Bundesämtern, Stiftungen oder Parteien zu tun haben, sowie für jene, die sich an die Entscheidungsträger von wirt­ schaftlichen, sozialen, kulturellen und poli­ tischen Verbänden und Vereinen wenden wollen. Er versammelt Informationen sowie Adressen, Telefon­ und Faxnummern, E­ Mail­ und Internetadressen. Über 4500 Ein­ träge ersparen die mühsame Suche in ver­ schiedenen Verzeichnissen.

inhaltsübersicht Schweiz: Bundesrat, Bundeskanzlei, Bundesversammlung, Nationalrat, Ständerat; Eidg. Departemente, Die Post, Swisscom, SBB, Bundesgericht, Versicherungsgericht, SUVA, Nationalbank. Kantone und Gemeinden: Parlamente, Regierungen, Gerichte, Gemeinden ab 5000 Einwohnern. Ausland: Schweizerische diplomatische und konsularische Vertretungen, Delegationen, Handelskammern. AHV, IV, EO, Fürstentum Liechtenstein, Messen und Ausstellungen, wirtschaftliche Organisationen, Standes- und Berufsorganisationen, Wohlfahrts- und Fürsorgeinstitutionen, weitere zentrale Organisationen, Jugend und Sport, Wissenschaft und Kultur, die politischen Parteien, Kirchen und religiöse Gemeinschaften, internationale Organisationen, Personenregister, Sachregister, Register der Abkürzungen.


27 Georg Kreis (Hrsg.) die Geschichte der Schweiz 2014. Ca. 650 Seiten, 350 farbige Abbildungen, Grafiken, Tabellen und Karten. Gebunden. Ca. sFr. 128.– / € (D) 89.60 / € (A) 92.50 ISBN 978-3-7965-2772-2 Subskriptionspreis bis 30.6.2014: sFr. 98.– / € (D) 69.– / € (A) 70.50 erscheint im März 2014 I S B N 978-3-7965-2772-2

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Leipziger Buchmesse 13.–16. März 2014 Schwerpunkt Schweiz

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das neue Standardwerk zur Schweizer Geschichte! «Die Geschichte der Schweiz» ist Nach­ schlagewerk, Lesebuch für Interessierte und Lehrmittel für Studierende zugleich. Sie bietet reichhaltige Materialien für eine histo­ risch fundierte Diskussion über das poli­ tische Projekt der Schweiz, sei es über ihre Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Rund drei Jahrzehnte nach dem Erschei­ nen des Standardwerks «Geschichte der Schweiz und der Schweizer» im Jahr 1982 haben es sich 33 Historiker und Historike­ rinnen zur Aufgabe gemacht, eine den aktu­ ellen Forschungsstand widerspiegelnde Ge­ schichte der Schweiz von der Urzeit bis in die Gegenwart zu schreiben. Das Feld, das ein Projekt mit diesem Anspruch abzu­ decken hat, die Erwartungen, die es erfüllen muss, sind nicht mehr dieselben wie damals: Die Geschichtswissenschaft ist methodisch und thematisch vielfältiger geworden, neue Gebiete wie die Geschlechtergeschichte oder die Alltagsgeschichte sind als Forschungs­ felder etabliert. In «Die Geschichte der Schweiz» haben all diese wichtigen histori­ schen Dimensionen Eingang gefunden.

Ergänzend zu den elf Epochenkapiteln werfen ausgesuchte Spezialistinnen und Spezialisten in 22 Beiträgen spezifische Bli­ cke auf neuere historische Gebiete wie die Geschichte der Familien­ und Verwandt­ schaftsbeziehungen oder diejenige unseres gesellschaftlichen Verhältnisses zur Umwelt. Klassische Themen wie das Wehrwesen, die Geschichte der Neutralität oder der direk­ ten Demokratie werden auf der Grundlage neuester Ergebnisse behandelt. Gleich einem Objekt auf einer Bühne, das von verschie­ denen Haupt­ und Nebenscheinwerfern beleuchtet wird, ergibt sich durch diese unterschiedlichen Annäherungen eine Dar­ stellung, welche die Komplexität der Ge­ schichte ernst nimmt.

11 epochenkapitel 22 thematische Fensterbeiträge, u.a. zu: umwelt- und Klimageschichte, Stadtgeschichte, Agrarentwicklung, Sozialpolitik, wirtschaftsgeschichte •

ausführlicher Anhang: Chronologie, Glossar, Register, allgemeine Bibliographie zur Schweizer Geschichte


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Abt. iii drucke in Zeitungen

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KWA III.3: Robert Walser

KWA III/1: Robert Walser

KWA I.4: Robert Walser

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die Philosophie der Antike

die Philosophie in der islamischen welt

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Band 1: 8.–10. Jahrhundert

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die Geschichte der Philosophie in der islamischen welt bis zum ende des 10. Jahrhunderts I S B N 978-3-7965-2632-9 9

der Beginn der Philosophie! , 6 % 1

66 Basler Fassaden Gesichter und Geschichten einer Stadt Fotografien Hannes-Dirk Flury, Text Urs Weber 2013. 147 Seiten, 77 Abbildungen in Farbe. Gebunden. sFr. 38.– / ₏ (D) 32.– / ₏ (A) 33.– ISBN 978-3-7965-2914-6

von A wie Antilopenhaus bis Z wie Zum Hohen dolder – eine etwas andere Stadtgeschichte I S B N 978-3-7965-2914-6

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reflexe 27: Daniel Hell

reflexe 28: Vittorio HĂśsle

reflexe 29: RĂźdiger GĂśrner

Krankheit als seelische Herausforderung

Zur Geschichte der ästhetik und Poetik

HĂśrgedanken

2013. 212 Seiten, 1 Tabelle, 1 Grafik. Broschiert.

2013. 102 Seiten. Broschiert.

sFr. 19.50 / ₏ (D) 16.50 / ₏ (A) 17.–

sFr. 19.50 / ₏ (D) 16.50 / ₏ (A) 17.–

ISBN 978-3-7965-2896-5

ISBN 978-3-7965-2921-4

die seelische dimension des Leidens in der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung I S B N 978-3-7965-2896-5

ein gelehrter und fesselnder Rßckblick auf die Geschichte der ästhetik I S B N 978-3-7965-2921-4

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Musikliterarische Bagatellen und etßden Mit einem Geleitwort von Wolfgang Rihm 2013. 134 Seiten. Broschiert. sFr. 19.50 / ₏ (D) 16.50 / ₏ (A) 17.– ISBN 978-3-7965-2929-0

denken mit dem ohr – essay zur Literatur und Musik I S B N 978-3-7965-2929-0

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PReNdRe SoiN | MiT eiNeR eRBKR ANKHeiT LeBeN!

Jean Martin Prendre soin Un médecin engagé dans le monde 2014. Ca. 256 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 38.– / € (D) 31.– / € (A) 32.– ISBN 978-3-03754-077-0 EMH Schweizerischer Ärzteverlag erscheint im Feburar 2014 I S B N 978-3-03754-077-0

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die Medizin in der Gesellschaft Des défis majeurs sont lancés à la médecine et plus généralement à la société. Quelles voies pour y répondre? Que représente aujourd’hui «Prendre soin»: des autres, ce que fait la médecine; de la collectivité, ce que font la santé publique et la politique; de soi…? Cet ouvrage, collection de 70 articles pa­ rus dans le «Bulletin des médecins suisses», apporte des éclairages stimulants. L’auteur débat questions et enjeux actuels en décri­ vant leurs impacts et relations en termes sociétaux, éthiques, historiques, politiques au sens large (la vie de la polis, la res publi­ ca). C’est une de ses caractéristiques qu’il expose des points de vue originaux, souvent interpellants, passe des messages sous une forme qui stimule le lecteur.

Die Medizin und im weiteren Sinn die Ge­ sellschaft sehen sich gegenwärtig grossen Herausforderungen gegenüber. Wie ist ih­ nen zu begegnen? Was bedeutet heutzutage «Sorge tragen»: zu den anderen, wie es Auf­ gabe der Medizin ist, zur Gemeinschaft, um die sich die «Public Health» und die Politik kümmern, zu sich selbst …? Dieses Buch, eine Zusammenstellung von 70 Artikeln, die in der «Schweizerischen Ärztezeitung» erschienen sind, liefert er­ hellende und anregende Antworten. Für die Texte ist kennzeichnend, dass der Autor aus­ gehend von aktuellen Fragestellungen stets auch grössere gesellschaftspolitische, ethi­ sche und historische Zusammenhänge im Auge behält und die Fähigkeit besitzt, diese in einer Form zu vermitteln, die der Leser­ schaft zu originellen und auch überraschen­ den Einsichten verhilft.

der Autor Jean Martin est médecin de santé publique. Après huit ans outremer sur quatre continents, il a intégré le Service de la santé publique vaudois où il a travaillé un quart de siècle (médecin cantonal de 1986 à 2003). Il a été amené à s’intéresser particulièrement aux enjeux éthiques et est membre de la Commission nationale suisse d’éthique et du Comité international de bioéthique de l’UNESCO. Engagé au sein d’organisations des domaines médico-social, humanitaire et du développement et dans la vie civique vaudoise. Jean Martin ist Facharzt für Public Health. Nach acht Jahren ärztlicher Tätigkeit in Übersee auf vier verschiedenen Kontinenten trat er in den öffentlichen Gesundheitsdienst des Kantons Waadt ein, für den er während eines Vierteljahrhunderts tätig war. Von 1986 bis 2003 bekleidete er das Amt des Kantonsarztes. Im Verlauf seiner Tätigkeit entwickelte er ein besonderes Interesse an ethischen Fragestellungen. Er ist Mitglied der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin und des Internationalen Komitees für Bioethik der UNESCO. Zudem engagiert er sich in verschiedenen sozialmedizinischen und humanitären Organisationen sowie in der Entwicklungshilfe und im gesellschaftlichen Leben seines Heimatkantons.


31 Hansjakob Müller und VHL-Schweiz (Hrsg.) Mit einer erbkrankheit leben! Ein Ratgeber – auch für Jugendliche 2014. Ca. 144 Seiten, einige Abbildungen. Broschiert. Ca. sFr. 24.– / € (D) 19.– / € (A) 19.50 ISBN 978-3-03754-078-7 EMH Schweizerischer Ärzteverlag erscheint im April 2014

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wir sind nicht einfach Marionetten einer erbkrankheit! Das mögliche Risiko, an einer schweren Erbkrankheit vielleicht einmal leiden zu müssen, respektive die Tatsache bereits de­ ren Symptome aufzuweisen, sind eine gros­ se Herausforderung für die Betroffenen, ihre Angehörigen, aber auch die Betreue­ rinnen/Betreuer, die viele Fragen aufwirft. Dabei geht es nicht nur um medizinische und genetische Probleme, über deren Be­ wältigung in Fachkreisen – soweit es der heutige Wissensstand überhaupt zulässt – ein guter Konsens besteht, sondern vor al­ lem um psychische und soziale Sorgen und um ethische sowie rechtliche Fragen. Dieser Ratgeber, der sich ganz besonders auch an Jugendliche richtet, möchte eine unmittel­ bare Hilfe in diesen Situationen sein und eine diesbezüglich offensichtliche Informa­ tionslücke füllen! Er enthält leicht zugäng­ liche, von Fachleuten verfasste Informatio­ nen über medizinisch­genetische, ethische, psychische, soziale und rechtliche Aspekte zum Leben mit einer Erbkrankheit sowie konkrete Angaben zur Familienplanung und über den Umgang mit Sozialversicherungen. Diese werden durch individuelle Erfah­ rungsberichte von mehreren Betroffenen ergänzt. Dieses Buch richtet sich an alle in­ volvierten Personen: Betroffene, deren Part­

nerinnen und Partner, aber auch an alle in deren Betreuung involvierten Fachleute, vom Arzt über den Sozialarbeiter bis zum Versicherungsexperten.

Beiträge von: PD Dr. med. Nicole Bürki, Frauenärztin; Kurt Häcki, Ökonom und Versicherungsexperte; Prof. Dr. med. et phil. II Karl Heinimann, Medizinischer Genetiker; Dr. phil., lic. rer. pol. Denise Hürlimann, Fachpsychologin; Prof. Dr. med. Hansjakob Müller, Medizinischer Genetiker; Dr. med. Christel Nigg, Vertrauensärztin; Christoph Poincilit, Dipl. Ing. ETH, Präsident einer Selbsthilfeorganisation; Prof. Dr. phil., dipl. biol. Christoph RehmannSutter, Ethiker; Dr. iur. Ruth Reusser, Privatrechtlerin, sowie Erfahrungsberichte von und Begegnungen mit zahlreichen Betroffenen. * VHL-Schweiz = Verein für von der von Hippel-Lindau (VHL) Erkrankung betroffene Familien (Schweiz)

der Autor Hansjakob Müller ist Professor emeritus für Medizinische Genetik an der Universität Basel. Er war Leiter der Abt. Medizinische Genetik des Universitätskinderspitals beider Basel (UKBB) und des Dept. Biomedizin USB. Seine Forschungsinteressen galten vor allem Veranlagungen für Tumorkrankheiten. Er war Mitglied von nationalen und internationalen Ethikkommissionen. Als ärztlicher Beirat unterstützt er Selbsthilfeorganisationen für Erbkrankheiten. Die Information der Öffentlichkeit über den Fortschritt der Biomedizin, speziell der Medizinischen Genetik, sowie die breite Diskussion der damit verbundenen wissenschaftlichen, ethischen und psychosozialen Fragen sind ihm ein besonderes Anliegen. Der VHL-Schweiz ist der Verein für von der von Hippel-Lindau (VHL) Erkrankung betroffene Familien in der Schweiz.


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Anna Regula Hartmann

Telemachos Hatziisaak

Telemachos Hatziisaak

Reibungswärme

Sabotageakt

Kalte Allianz

Zweiter einsatz fĂźr Nikos Pavlides

erster einsatz fĂźr Nikos Pavlides

sFr. 24.– / ₏ (D) 20.50 / ₏ (A) 21.–

Kriminalroman

Kriminalroman

ISBN 978-3-03754-075-6

2013. 274 Seiten. Broschiert.

2011. 256 Seiten. Broschiert.

EMH Schweiz. Ă„rzteverlag

sFr. 23.– / ₏ (D) 19.50 / ₏ (A) 20.–

sFr. 23.– / ₏ (D) 19.50 / ₏ (A) 20.–

, 6 % 1

ISBN 978-3-03754-074-9

ISBN 978-3-03754-059-6

EMH Schweiz. Ă„rzteverlag

EMH Schweiz. Ă„rzteverlag

I S B N 978-3-03754-074-9

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2013. 47 Seiten. Broschiert.

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Book als e : Auch ltlich h erhä lag.c ever b a w ch .s w ww

Ruedi Zollinger (Hrsg.)

Daniel LĂźthi

Luca Brendebach

Bereit zum dialog?

Begegnungen mit dem Gesundheitswesen

Notarzt-Leitfaden

Beiträge zur Psychiatrie und Psychotherapie

32 Porträts in Text und Bild

fĂźr Kinder und Jugendliche

7., komplett Ăźberarbeitete Auflage.

2013. 136 Seiten, 64 Abbildungen in Farbe.

2013. 369 Seiten, 3 Abbildungen, davon 2 in Farbe,

2013. 156 Seiten, 4 Abbildungen, 7 Tabellen,

Broschiert.

59 Tabellen, 3 Grafiken. Spiralbindung.

2 Grafiken. Broschiert.

sFr. 28.– / ₏ (D) 23.50 / ₏ (A) 24.50

sFr. 56.– / ₏ (D) 47.– / ₏ (A) 48.50

sFr. 28.– / ₏ (D) 23.50 / ₏ (A) 24.50

ISBN 978-3-03754-072-5

ISBN 978-3-03754-064-0

ISBN 978-3-03754-071-8

EMH Schweiz. Ă„rzteverlag

EMH Schweiz. Ă„rzteverlag

EMH Schweiz. Ă„rzteverlag

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Das Signet des 1488 gegründeten Druckund Verlagshauses Schwabe reicht zurück in die Anfänge der Buchdruckerkunst und stammt aus dem Umkreis von Hans Holbein. Es ist die Druckermarke der Petri; sie illustriert die Bibelstelle Jeremia 23,29: «Ist nicht mein Wort wie Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?» Titelseite: Rekonstruktion der Burg Altenberg bei Füllinsdorf (© Archäologie Baselland, Zeichner: Joe Rohrer, bildebene.ch)

Schwabe Verlag Steinentorstrasse 13 CH-4010 Basel Tel. +41 (0)61 278 95 65 Fax +41 (0)61 278 95 66 verlag@schwabe.ch www.schwabeverlag.ch

Verlagsvertretung für den Buchhandel in der Schweiz Scheidegger & Co. AG Verlagsvertretungen Obere Bahnhofstrasse 10A CH-8910 Affoltern a.A. Tel. +41 (0)44 762 42 42 Fax +41 (0)44 762 42 49

Verlagsleitung Prof. Dr. Wolfgang Rother Tel. +41 (0)61 278 95 64 w.rother@schwabe.ch Programmleiter Philosophie, Philologie, Musikwissenschaft

Stephanie Brunner Tel. +41 (0)44 762 42 47 s.brunner@scheidegger-buecher.ch

lic. phil. Marianne Wackernagel Tel. +41 (0)61 278 95 62 m.wackernagel@schwabe.ch Programmleiterin Geschichte, Kunst, Kunstgeschichte Ruedi Bienz Tel. +41 (0)61 278 95 65 r.bienz@schwabe.ch Leiter Finanzen Thomas Gierl M.A. Tel. +41 (0)61 278 98 20 t.gierl@schwabe.ch Marketingleiter Vertriebsleitung Anne Rose Fischer Tel. +41 (0)61 278 98 21 a.fischer@schwabe.ch Messen und Veranstaltungen lic. phil. Cecilia Bächlin Tel. +41 (0)61 278 98 25 c.baechlin@schwabe.ch Satu Binggeli MA Tel. +41 (0)61 278 98 26 s.binggeli@schwabe.ch Presse Claudia Schuh M.A. Tel. +41 (0)61 278 98 23 c.schuh@schwabe.ch

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ISBN 978-3-7965-3266-5

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