Vorschau Fr端hjahr 2012
Altertumswissenschaften Geschichte / Kulturgeschichte Kirchengeschichte / Theologie Kunst / Kunstgeschichte Medizin / Medizingeschichte / Naturwissenschaften / Psychologie / Psychotherapie Philosophie Sprach- und Literaturwissenschaft Basel
Inhaltsverzeichnis
Kulturgeschichte
Schwabe reflexe 4 5 6 7
3 5 7 18 19
Aphorismen über die Kunst, Schwabe reflexe 9 Geschichtsphilosophie, Schwabe reflexe 18 Bergschluchten, Schwabe reflexe 19 Wittgenstein und Adorno, Schwabe reflexe 20
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Philosophie
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Körper Geschichtsphilosophie, Schwabe reflexe 18 Wittgenstein und Adorno, Schwabe reflexe 20 Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens Adversus Ramistas
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Wissenschaftsgeschichte 11
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Arbeiterhütten im Tal der Könige, AH 23
Das Bernoullianum – Haus der Wissenschaften für Basel Basler Selbstzeugnisse, BZGA 111 Medizingeschichte Gesnerus Rechtsgeschichte
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Altertumswissenschaften 2
Jenseitsreisen
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Stadt und Territorialstaat Luzern: Geschworener Brief, Eidbücher (16.–18. Jh.), SSRQ LU I/4 Die Gerichtsgemeinden der Surselva, SSRQ GR B III/1
Literaturwissenschaft 13 17
Mythos, Traum und Imagination Der Gehülfe. Kritische Robert Walser-Ausgabe, KWA I.3 und KWA IV.2
Publicus 23
Publicus 2012 EMH Schweizerischer Ärzteverlag
Geschichte 8 9 10 10 15
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Wirtschaftsgeschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert Vorgeschichten zur Gegenwart 5, VzG 5 Von Fiktion und Simulation als kognitiven Übergängen, BUR 110 Geschichte und Gegenwart der Akademischen Zunft in Basel, BUR 109 Le Made in Switzerland: mythes, fonctions et réalités / Made in Switzerland: Mythen, Funktionen, Realitäten, Itinera 32 Griechische Culturgeschichte, JBW 22 Vom Schönsein und Andersbleiben – ein Résumé
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Manchmal ist Mama müde Kalte Allianz
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Erfolgstitel aus der Backlist
Philosophie Josette Baer / Wolfgang Rother (Hrsg.) KÜrper. Aspekte der KÜrperlichkeit in Medizin und Kulturwissenschaften 2012. Ca. 200 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 48.– / ¤ (D) 40.50 / ¤ (A) 41.50 ISBN 978-3-7965-2826-2
re oipicnirp nI d u p a t a re mub reV t e e sueD te mueD rp ni tare coh .mub p ainmo .mueD dupa e tnus atcaf muspi lihin tse mutcaf ospi .tse mutcaf d o uq e ativ te tare ativ t ni xul te .munimoh et te tecul sirbe p n oc n o n m a e
Josette Baer / Wolfgang Rother (Hrsg.)
KĂśrper Aspekte der KĂśrperlichkeit in Medizin und Kulturwissenschaften
interdisziplinär
Erscheint im Mai 2012 3
ÂŤWenn einer GlĂźck hat, verläuft das Leben wie die Evolution. Beide beginnen als physisches, und enden Rupert Riedl als geistiges Abenteuer.Âť Jede Wissenschaft, sofern im Zentrum ihrer Diskurse und ForschungsbemĂźhungen der Mensch steht, hat in besonderem MaĂ&#x;e seiner KĂśrperlichkeit Rechnung zu tragen. Die KĂśrperlichkeit ist Inbegriff menschlicher Endlichkeit und Hinfälligkeit. In der KĂśrperlichkeit bringt sich das Sein zum Tode und zur Krankheit des Menschen zum Ausdruck. So ist es kein Zufall, dass in einer interdisziplinären Sicht auf den KĂśrper die medizinische zunächst im Vordergrund steht. Im Kontext des medizinischen KĂśrperdiskurses stellen sich unter anderem Fragen volksgesundheitlicher und ästhetischer Normativität. Im Phänomen menschlicher Kommunikation zeigt sich die Angewiesenheit des Geistes auf den KĂśrper und seine Organe – die Hand wird geradezu zu einem Organ des Denkens wie auch Inbegriff menschlicher Arbeit. Thematisch wird der KĂśrper ebenso in religiĂśsen Transzendierungsstrategien des KĂśrperlichen und Erotischen: Ist der KĂśrper eine Last oder Quelle der Lust? Beiträge Peter Biro: Warum sich Atemweg und Magen-Darm-Trakt kreuzen und fĂźr Kopfschmerzen bei den Anästhesisten sorgen Stephan Vavricka: Trägt die Darmflora zu unserem Wohlbefinden bei? Radu Tutuian: Laktoseintoleranz – eine aus der Luft gegriffene Diagnose Karim Eid: Arthrose: LĂśst der biologische Gelenksersatz bald die Prothese ab?
Werner M. Egli: KĂśrper, Trance und freie Rede – Schamanismus und Ahnenkult in Ostnepal JĂźrg Berthold: Den eigenen KĂśrper denken – Ăœberlegungen nach Jean-Luc Nancy Stephan Schmid: Sprechorgane Christina Vogel: ÂŤJe suis par moments dans le creux de ma mainÂť: Paul ValĂŠrys Theorie der Hand Josette Baer: Ĺ˝ivena – die rettende weibliche Hand? Zur Lage der Frauen in der Slowakei vor dem Ersten Weltkrieg JĂźrgen Seidel: Von der Last und Lust des KĂśrpers. Religion und Erotik Die Herausgeber Josette Baer, geb. 1966, studierte in ZĂźrich Slawistik, Politische Wissenschaften und Geschichte Osteuropas. Sie ist Privatdozentin fĂźr Politische Theorie mit Schwerpunkt Osteuropa an der Universität ZĂźrich und Autorin zahlreicher Arbeiten zur Politik und zum politischen Denken Osteuropas. Wolfgang Rother, geb. 1955, studierte Philosophie, Theologie und Germanistik in Marburg, TĂźbingen und ZĂźrich. Er ist Titularprofessor fĂźr Philosophie an der Universität ZĂźrich, Autor verschiedener BĂźcher zur Ideengeschichte und Mitherausgeber des Grundrisses der Geschichte der Philosophie sowie mehrerer wissenschaftlicher Buchreihen.
Iris Ritzmann: Lesarten des KÜrpers im Zeitalter der Eugenik Barbara Lay: Die Sorge um Figur und Gewicht – welchen Einfluss haben gesellschaftliche Entwicklungen auf das KÜrperschema?
Schwabe reflexe
Die neue geisteswissenschaftliche Reihe im Schwabe Verlag Basel Heinrich Füßli Aphorismen über die Kunst Übersetzt und herausgegeben von Eudo C. Mason. Mit einem Nachwort zur Neuausgabe von Matthias Vogel. Schwabe reflexe 9. 2012. Ca. 192 Seiten, 5 Abbildungen. Broschiert. Ca. sFr. 19.50 / ¤ (D) 16.50 / ¤ (A) 17.– ISBN 978-3-7965-2692-3 9
783796 526923
Erscheint im März 2012
Bereits angezeigt! 4
Die Aphorismen – deutsch erstmals 1944 in der «Sammlung Klosterberg» erschienen – bilden das umfassendste Denkporträt des grossen Malers, Publizisten und Dichters Füßli. Johann Heinrich Füßli wurde 1741 in Zürich geboren. Er studierte zunächst Theologie, widmete sich aber gleichzeitig auch der Malerei und der Literatur, wobei er stark von Johann Jacob Bodmer beeinflusst wurde. Nachdem er mit einigen Übersetzungen von Shakespeare-Dramen hervorgetreten war, reiste er 1765 nach London, wo er sich immer mehr der Malerei zuwandte. Ab 1770 lebte er in Rom und verkehrte mit Johann Joachim Winckelmann und Anton Raphael Mengs. In seinen Arbeiten studierte er vor allem die Kunst der Antike sowie die Malerei der Renaissance, insbesondere die Werke Michelangelos. Als anerkannter Künstler kehrte Füßli (in England nannte man ihn Henry Fusely) 1779 nach London zurück, wo er 1788 in die Royal Academy of Arts aufgenommen wurde, der er ab 1804 als Präsident vorstand. Füßli zählte zu den bedeutendsten Malern und Kunsttheoretikern des 18. und 19. Jahrhunderts. Er starb 1825 in Putney bei London.
Der Übersetzer und Herausgeber Eudo C. Mason (1901–1969) war einer der profiliertesten Germanisten Großbritanniens. In seinen Forschungen widmete er sich vor allem der deutschen und englischen Romantik. Von 1939 bis 1945 unterrichtete er als Lektor an der Universität Basel, ab 1946 an der Universität von Edinburgh, wo er 1951 einen Lehrstuhl erhielt, der bis heute seinen Namen trägt («Eudo C. Mason Chair»). Nachwort von Matthias Vogel, geboren 1955, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturkritik in Zürich, München und Berlin. 1997 Habilitation an der Universität Basel («Johann Heinrich Füssli – Darsteller der Leidenschaft»). Dozent an der Universität Basel und an der Zürcher Hochschule der Künste. Forschungsschwerpunkte: Kunst des 18. bis 20. Jahrhunderts, Kunst- und Bildtheorie der Neuzeit, Rezeption- und Wirkungsästhetik im Bereich der Kunst und des Medienbildes.
Geistreich sein: Neues entdecken, Aktuelles verstehen. • Originalpublikationen zu aktuellen Themen der Gesellschaft • Neuausgaben wegweisender Werke der Kulturgeschichte • 4–6 Bände pro Halbjahr • Attraktiver Ladenpreis • Sonderkonditionen und Werbemittel für Ihre Buchhandlung: Fragen Sie den Verlag oder die Verlagsvertretung.
Schwabe reflexe Emil Angehrn Geschichtsphilosophie. Eine Einfßhrung Schwabe reflexe 18. 2012. Ca. 216 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 19.50 / ¤ (D) 16.50 / ¤ (A) 17.– ISBN 978-3-7965-2825-5
Erscheint im März 2012 5
ÂŤEs ist gegen die menschliche WĂźrde, an den Fortschritt Hannah Arendt zu glauben.Âť Der Band bietet einen historischen und systematischen Ăœberblick Ăźber Leitfragen und Probleme der abendländischen Geschichtsphilosophie. Der erste Teil gilt der Herausbildung geschichtsphilosophischer Reflexion in der entstehenden Geschichtsschreibung (Herodot, Thukydides), in der antiken Philosophie (Platon, Aristoteles) und in der Geschichtstheologie (Augustinus). Der zweite Teil vergegenwärtigt die Entfaltung neuzeitlicher Geschichtsphilosophie im Ausgang von Vico und Rousseau Ăźber die aufklärerischen Fortschrittskonzepte (Turgot, Condorcet) und die geschichtsphilosophischen EntwĂźrfe von Kant und Fichte bis zum zweifachen Kulminationspunkt bei Hegel und Marx. In dieser Phase erhält Geschichtsphilosophie ihre klassische Ausprägung. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die Vernunft in der Geschichte zu erkennen und den Gang der Menschheit als Fortschritt in der Verwirklichung der Freiheit nachzuzeichnen.
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Der dritte Teil behandelt die Lage des Geschichtsdenkens nach dem Zusammenbruch der groĂ&#x;en Systeme. ErĂśrtert werden sowohl die Krise und Kritik der Geschichtsphilosophie wie die verschiedenen Ansätze einer Rekonstruktion des Geschichtlichen im 19. und 20. Jahrhundert. Sie gelten den Grundlagen der Geschichtskultur (Burckhardt, Nietzsche), der Logik und Methode der historischen Wissenschaften (Droysen, Dilthey, Rickert), der Reflexion auf die Geschichtlichkeit des Menschen (Heidegger, Gadamer) und universalhistorischen EntwĂźrfen jenseits der klassischen Geschichtsphilosophie (Spengler, Toynbee, Weber, Jaspers). Im Zielpunkt der Rekonstruktion steht die Frage nach Aktualität und Inaktualität des geschichtlichen Denkens in der Gegenwart. Der Autor Emil Angehrn, geb. 1946, ist seit 1991 Professor fĂźr Philosophie an der Universität Basel.
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Schwabe reflexe Karl Pestalozzi Bergschluchten. Die Schluss-Szene von Goethes Faust Schwabe reflexe 19. 2012. Ca. 184 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 19.50 / ¤ (D) 16.50 / ¤ (A) 17.– ISBN 978-3-7965-2814-9
Erscheint im März 2012 6
Revision des Faust-Schlusses Die Schluss-Szene von Goethes Faust ist von jeher umstritten: Befremden Ăźber das Aufgebot von Heiligen, Engeln, BĂźsserinnen, Seligen Knaben und sogar der Maria durchzieht die Wirkungsgeschichte, und entsprechend zahlreich sind die Versuche, darin ein Grundkonzept der TragĂśdie zu erkennen. Die innere Folgerichtigkeit der Szene herauszuarbeiten, ist auch Movens der hier vorgelegten Neuinterpretation. Sie argumentiert ebenso originell wie nahe am Wortlaut und kann dabei Ăźberraschende Zugänge zu dem vermeintlich bekannten Text erĂśffnen. Gegen die in der massgeblichen Faust-Forschung herrschende Auffassung, Faust selbst bleibe in der Schluss-Szene stumm, wird die These vertreten, die rätselhafte Gestalt des Doctor Marianus sei der verwandelte Doctor Faust. Diese der AuffĂźhrungspraxis entspringende Ăœberlegung, die punktuell schon frĂźher, u.a. von Rudolf Steiner, vorgebracht wurde, vermag Karl Pestalozzi in seinem Essay virtuos auszudeuten: Das Ende von Faust II erweist sich so als Revision des tragischen Schlusses des ersten Teils.
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Stßtzen lässt sich diese Deutung durch Goethes 1827 entstandene Nachlese zu Aristoteles’ Poetik. Auch wenn Goethe in diesem späten Aufsatz die aristotelische Katharsis philologisch gesehen missversteht, wird ihm eine entsprechende Reinigung und VersÜhnung doch zum Konzept von Dramenschluss ßberhaupt. Die in diesem Sinne in Bergschluchten stattfindende Katharsis rßhrt gar an das patriarchalische Gottesbild. Der Autor Karl Pestalozzi, geb. 1929 in St. Gallen, war von 1968 bis 1999 Professor fßr Neuere Deutsche Literatur an der Universität Basel, von 1990 bis 1992 deren Rektor. Er ist engagiert als Mitherausgeber der Kritischen Gesamtausgabe von Friedrich Nietzsches Werken sowie als Präsident der Stiftung fßr eine Historisch-Kritische Gottfried Keller-Ausgabe (seit 1996). Studien zu Goethe, Schiller, Ulrich Bräker, Johann Kaspar Lavater, Gottfried Keller, Friedrich Nietzsche, Hugo von Hofmannsthal, Robert Walser und zur Geschichte der Germanistik.
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Schwabe reflexe Rolf Wiggershaus Wittgenstein und Adorno. Zwei Spielarten modernen Philosophierens Schwabe reflexe 20. 2012. Ca. 142 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 19.50 / ¤ (D) 16.50 / ¤ (A) 17.– ISBN 978-3-7965-2819-4
Erscheint im März 2012 7
Ăœber Selbstverständliches und Verwunderliches Rolf Wiggershaus betrachtet es als GlĂźcksfall, dass zwei der originellsten und unkonventionellsten Philosophen des 20. Jahrhunderts – Wittgenstein und Adorno – sowohl die Spannweite wie entscheidende Wesensmerkmale modernen Philosophierens deutlich machen. UngewĂśhnlich – gemessen an der Normalität akademischer Philosophie – sind sowohl die Biographien und Karrieren wie die Interessenvielfalt und das Werk der beiden. Soweit man von einer Entwicklung der neueren Philosophie sprechen kann, besteht sie in der wachsenden Einsicht in die geschichtliche und gesellschaftliche, biologische und sprachliche Situiertheit der Vernunft. Die ÂŤgebrochenenÂť Karrieren Wittgensteins und Adornos – zweier Juden aus wohlhabenden und bildungsorientierten Familien in der Ă„ra der beiden Weltkriege und totalitärer Systeme – wirken fast wie ein Pendant zur Herausbildung einer Auffassung von Philosophie, die sich als reflektierende und verstrickte Teilnehmerin der Lebenswelt versteht – und nicht als auĂ&#x;enstehende Beobachterin.
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Als das Moderne der beiden Spielarten des Philosophierens ergibt sich: Es wird keine hÜhere Einsicht beansprucht, sondern ein Verhalten modellhaft vorgefßhrt, bei dem nichts Selbstverständliches davor sicher ist, mit Verwunderung betrachtet zu werden, und nichts Verwunderliches davon ausgeschlossen ist, als etwas Selbstverständliches betrachtet zu werden. Der Autor Rolf Wiggershaus studierte Philosophie, Soziologie und Germanistik in Tßbingen und Frankfurt am Main. Er promovierte mit einer Arbeit ßber Wittgenstein, Austin und Searle. Er ist freier Schriftsteller und unterrichtet an der Universität Frankfurt a.M. Sein 1986 erschienenes Buch Die Frankfurter Schule. Geschichte, theoretische Entwicklung, politische Bedeutung wurde in viele Sprachen ßbersetzt.
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Geschichte Patrick Halbeisen / Margrit Mßller / BÊatrice Veyrassat (Hrsg.) Wirtschaftsgeschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert 2012. Ca. 1088 Seiten, 233 Grafiken. Gebunden. Ca. sFr. 98.– / ¤ (D) 82.– / ¤ (A) 84.50 ISBN 978-3-7965-2815-6 Ebenfalls lieferbar als Online-Book! Ca. sFr. 78.– / ¤ (D) 65.50 / ¤ (A) 67.– ISBN 978-3-7965-2816-3 Zusammen (Print und Online-Book) Ca. sFr. 148.– / ¤ (D) 124.– / ¤ (A) 127.50 ISBN 978-3-7965-2817-0 Mit der Online-Ausgabe erhalten Sie folgende Zusatzfunktionen: • Miniaturseitenansicht (Thumbnails) • Volltextsuche mit Highlighting • Klickbares Inhaltsverzeichnis (TOC) • Setzbare Lesezeichen (Bookmarks) • Mehrstufiger Zoom • Highlighting/Markierungsfunktion • Notizfunktion • Full-Screen-Darstellung • Verlinkungen auf Verweisseiten • Unterstßtzung von Mehrsprachigkeit in der Menßfßhrung • Drucken einzelner Seiten
Erscheint im Mai 2012 8
Grundlagenwerk zur Ükonomischen Entwicklung der Schweiz Die Schweiz gehÜrte während des gesamten 20. Jahrhunderts zu den Ländern mit einem besonders hohen Wohlstandsniveau. In der breit angelegten Studie werden die Bedingungen dieses anhaltenden Erfolgs dargestellt und mit der wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern verglichen. Die Frage nach dem schweizerischen Sonderweg wird damit neu gestellt. Basierend auf neuen quantitativen Schätzungen, werden im Teil 1 die Bestimmungsfaktoren des Wohlstands, des Wachstums und des Konjunkturverlaufs analysiert. Wichtige Aspekte sind die Abhängigkeit von ausländischen Märkten, die stark von der Immigration beeinflusste demographische Entwicklung sowie die Bedeutung der Forschungspolitik und des Bildungswesens. Im Teil 2 wird der wirtschaftliche Entwicklungsprozess auf der Ebene der Sektoren, Branchen und Unternehmen beschrieben. Zentral sind die fßr kleine, offene Volkswirtschaften typische duale Struktur, mit einerseits international stark verflochtenen und andererseits primär auf den Binnenmarkt ausgerichteten Branchen, sowie die besonderen Verhältnisse, welche die Entstehung eines international bedeutenden Finanzplatzes begßnstigten. Teil 3 untersucht die Partizipation der verschiedenen BevÜlkerungsgruppen und Landesteile am wachsenden Wohlstand und Konsum sowie die damit einhergehenden Kosten der Umweltnutzung. Die Teile 4 und 5 befassen sich mit den Institutionen, die die wirtschaftlichen wie auch sozialen Beziehungen im In- und Ausland prägten, mit den entsprechenden Kontrollmechanismen und Regulierungen sowie mit dem Einfluss der wechselnden aussenwirtschaftlichen Regimes und der innenpolitischen Kräfteverhältnisse auf den Handlungsspielraum der Wirtschaftspolitik. Getragen wird das Gemeinschaftswerk von der Schweizerischen Gesellschaft fßr Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SGWSG).
Aus dem Inhalt Wirtschaft und Gesellschaft an der Wende zum 20. Jahrhundert: B. Veyrassat Wirtschaftliche Entwicklung, Demographie und Technologie Wohlstand, Wachstum und Konjunktur: M. MĂźller und U. Woitek Demographie und Wirtschaftsentwicklung: L. Lorenzetti Wissen und Technologie: D. Gugerli und J. Tanner Die Schweiz in der internationalen Arbeitsteilung Internationale Verflechtung: M. MĂźller Finanzplatz Schweiz: S. Guex, R. Lopez, M. Mazbouri Binnenwirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft: L. Tissot und P. Moser Wohlstandsverteilung und regionale Entwicklung Konsum und Distribution: J. Tanner und B. Studer Umwelt, Raum, Verkehr: U. Haefeli Partizipation der Kantone und Regionen: M. Hiestand, M. MĂźller und U. Woitek Die schweizerische Variante des Kapitalismus Corporate Governance: T. David und A. Mach Arbeit und Kapital: B. Degen Ă–konomien der sozialen Sicherheit: B. Studer Wirtschaft und Politik Die Wirtschaftspolitik im internationalen Kontext: P. Halbeisen und T. Straumann Ă–ffentliche Finanzen und Finanzpolitik: S. Guex Die Schweiz und die Internationalen Organisationen: Th. Gees
Geschichte Georg Kreis Vorgeschichten zur Gegenwart 5. Ausgewählte Aufsätze 2011. VzG 5. 555 Seiten. Broschiert. sFr. 68.– / ¤ (D) 47.60 / ¤ (A) 49.– ISBN 978-3-7965-2799-9
Bereits lieferbar! 9
Das Metier des Historikers, Katastrophengeschichte, Erinnerungsorte, Tagesfragen, Europa und die Schweiz Der 5. Band der Vorgeschichten zur Gegenwart versammelt 44 Beiträge aus verschiedenen Arbeitsfeldern des Verfassers und ist in sechs thematische Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt enthält Beiträge Zum Metier des Historikers mit direkten und indirekten Reflexionen zur Funktion der Geschichtsschreibung. In einem zweiten Abschnitt werden Beiträge unter dem Titel Katastrophengeschichte präsentiert. Der dritte Abschnitt, Erinnerungsorte, verweist auf Bezugspunkte des historischen Bewusstseins, während die Beiträge des vierten und fßnften Abschnitts, Europa und Schweiz, bereits in den vorangegangenen Bänden diskutierte Themen weiterfßhren. Unter dem Titel Tagesfragen werden Stellungnahmen zur Israelkritik, Islamophobie, Deutschenfeindlichkeit und zum Staatsschutz formuliert. Die Beiträge bewegen sich in einem Zeitraum, der im 15. Jahrhundert beginnt und bis an die Gegenwart fßhrt. Einzelne Beiträge konzentrieren sich auf klar eingegrenzte Momente wie die Tage der Beschiessung Strassburgs im Sommer 1870, andere bewegen sich durch die Jahrhunderte wie der Essay ßber die historisch geprägten Vorstellungen der Himmelsrichtungen, insbesondere den lockenden Sßden. Aber immer geht es einfach um Geschichte.
Der Autor Georg Kreis, geboren 1943, war bis 2008 Ordinarius fßr neuere Geschichte und bis 2011 Leiter des interdisziplinären Europainstituts der Universität Basel. Bereits seine ersten Bßcher verÜffentlichte er – 1973/1976 – beim Verlag Helbing & Lichtenhahn, dessen historisches Programm später vom Schwabe Verlag ßbernommen und weitergefßhrt wurde. Er behandelte damals heftig diskutierte Fragen der schweizerischen Zeitgeschichte. Diesen Inhalten ist er treu geblieben, hat sich inzwischen aber u.a. mit seiner Habilitationsschrift ßber die franzÜsische Aussenpolitik vor 1914 auch anderen Themen zugewandt. Zurzeit koordiniert er unter rund 30 Beteiligten eine 2012 bei Schwabe erscheinende grosse Schweizer Geschichte. Bereits erschienen: Vorgeschichte zur Gegenwart. Ausgewählte Aufsätze Band 1. 2003. 574 Seiten mit 40 Abbildungen. Broschiert. sFr. 68.– / ¤ (D) 47.60 / ¤ (A) 49.–, ISBN 978-3-7965-2020-4 Band 2. 2004. 578 Seiten mit 43 Abbildungen. Broschiert. sFr. 68.– / ¤ (D) 47.60 / ¤ (A) 49.–, ISBN 978-3-7965-2080-8 Band 3. 2005. 574 Seiten mit 55 Abbildungen. Broschiert. sFr. 68.– / ¤ (D) 47.60 / ¤ (A) 49.–, ISBN 978-3-7965-2154-6 Band 4. 2008. 572 Seiten mit 51 Abbildungen. Broschiert. sFr. 68.– / ¤ (D) 47.60 / ¤ (A) 49.–, ISBN 978-3-7965-2441-7 Sonderpreis fßr alle 5 Bände: sFr. 198.– / ¤ (D) 138.– / ¤ (A) 141.–, ISBN 978-3-7965-2823-1
Geschichte Basler Universitätsreden Antonio Loprieno Von Fiktion und Simulation als kognitiven Ăœbergängen. Rektoratsrede gehalten an der Jahresfeier der Universität Basel am 25. November 2011 2011. BUR 110. 39 Seiten. Broschiert. sFr. 12.– / ¤ (D) 10.30 / ¤ (A) 10.50 ISBN 978-3-7965-2813-2
Andreas Urs Sommer Geschichte und Gegenwart der Akademischen Zunft in Basel Festvortrag zur 175. Jahrfeier E. E. Akademischen Zunft gehalten am 14. Mai 2011 an der Universität Basel. 2011. BUR 109. 34 Seiten. Broschiert. sFr. 12.– / ¤ (D) 8.50 / ¤ (A) 9.– ISBN 978-3-7965-2789-0
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Formen bildhaften Denkens und ihr wissenschaftliches Erkenntnispotential
Die Akademische Zukunft als geistige Lebensform Basels
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So wie Träume auf unbewusste, kßnstlerische Fiktionen hingegen auf bewusste Weise unsere Erfahrungen modellieren und zuspitzen, lotet auch die Wissenschaft immer stärker mit Hilfe bildhafter Simulationen die Grenzen der etablierten Erkenntnis aus und entwirft je neue Modelle der Welt. Im Gegensatz zur Referentialität der WÜrter ermÜglicht erst und gerade ein modales, bildhaftes Denken die Erzeugung alternativer Realitäten. Bilder erlauben eine dynamische Simulation des Wirklichen und MÜglichen; sie geben jedoch zugleich räumliche Konturen vor und verlangen damit einen ordnenden, interpretatorischen Rahmen. Das Bild ist selbst eingerahmtes Wissen. Je stärker die verschiedenen Wissenschaften auf bildhafte Simulationen zurßckgreifen (und damit auf eine Form wissenschaftlich verwertbarer Fiktion), desto mehr scheint der Gegensatz von Geistes- und Naturwissenschaften aufgehoben. Unsere akademische Kultur steht nicht mehr am Scheidewege zweier Kulturen; das Potential ihrer wissenschaftlichen Zukunft liegt vielmehr in der gegenseitigen Befruchtung quantitativer und qualitativer Perspektiven, wie sie auch den jßngsten Flaggschiffprojekten eigen ist. Der Autor Antonio Loprieno, geb. 1955 in Bari, ist Rektor der Universität Basel sowie Ordinarius fßr Ägyptologie. Er ist zurzeit auch Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz (CRUS), der Schweizerischen Studienstiftung sowie Mitglied verschiedener Universitätsräte im In- und Ausland.
Die Akademische Zunft in Basel ist einzigartig. 1836 ins Leben gerufen, um den städtischen Professoren, Lehrern, Geistlichen, Ärzten und Juristen politisches Mitsprache- und Gestaltungsrecht zu geben, handelt es sich bei der Akademischen Zunft weder um eine Gelehrte Gesellschaft noch um einen Honoratiorenverein, sondern um eine Üffentlich-rechtliche Institution ganz eigenen Zuschnitts. Ihre Vorgeschichte reicht bis zu Isaak Iselin, Daniel Bernoulli und Peter Ochs zurßck. Eng gebunden an die Geschicke der Universität, bßndelt sich in der Akademischen Zunft das intellektuelle und soziale Leben der Stadt Basel wie in einem Brennspiegel. Dieser an der Universität Basel aus Anlass der 175. Jahrfeier der Akademischen Zunft gehaltene Vortrag erschliesst deren Geschichte – mit der sich u.a. Namen wie Jacob Burckhardt und Johann Jacob Bachofen verbinden – und blickt in die Zukunft: Vielleicht kann die Akademische Zunft Heimstätte neuer, frÜhlicher Wissenschaft werden. Der Autor Andreas Urs Sommer, geboren 1972, ist Professor fßr Philosophie an der Universität Freiburg im Breisgau, Wissenschaftlicher Kommentator der Werke Nietzsches an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie Zunftbruder E. E. Akademischen Zunft zu Basel. Er hat zahlreiche philosophische und geistesgeschichtliche Bßcher geschrieben.
Wissenschaftsgeschichte Dorothee Huber, Christian Simon, Willem B. Stern Das Bernoullianum – Haus der Wissenschaften für Basel Mit Photographien von Børje Müller. 190. Neujahrsblatt der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige GGG, Basel 2011. 142 Seiten, 92 Abbildungen, 17 davon in Farbe. Broschiert. sFr. 35.– / ¤ (D) 29.50 / ¤ (A) 30.50 ISBN 978-3-7965-2784-5
Bereits lieferbar! 11
Die Geschichte eines aussergewöhnlichen Universitätsgebäudes Das Bernoullianum ist für die Wissenschaften, für Physik, Chemie und Astronomie, errichtet worden. Treibende Kraft war der Basler Physikprofessor und Politiker Eduard Hagenbach-Bischoff (1833– 1910), der sich von der Konzeption über die Mittelbeschaffung bis hin zur Festlegung des Raumprogramms und zur technischen Ausstattung um alles kümmerte. Mit Johann Jacob Stehlin d.J. (1826–1894) fand er einen Architekten, dem es gelang, ein Institutsgebäude zu entwerfen, das seinen Zweck, aber auch das Bedürfnis nach öffentlicher Repräsentation erfüllte. Seit seiner feierlichen Eröffnung im Juni 1874 hat das Bernoullianum manche Umgestaltung und Umnutzung erlebt. Zurzeit beherbergt es die Umweltgeowissenschaften, das Imaging and Media Lab sowie die verbliebenen Institutionen der Erdwissenschaften (Geologie-Paläontologie und Mineralogie-Petrographie), deren Schliessung für 2016 geplant ist. Erneut stehen also Änderungen bevor – ein guter Zeitpunkt, der Geschichte dieses besonderen Gebäudes nachzugehen. Der Historiker Christian Simon zeigt in diesem Buch auf, wie es zur «Anstalt für Physik, Chemie und Astronomie an der Universität Basel» kam und wie sich diese Institute in den ersten Jahrzehnten des Bernoullianums entwickelten. Wie Johann Jacob Stehlin die anspruchsvolle Bauaufgabe löste, stellt die Architekturhistorikerin Dorothee Huber dar. Mit Willem B. Stern kommt ein Bernoullianum-Nutzer zu Wort: Sein Überblick über die Geochemie in Basel vermittelt Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit und den Forscheralltag im Bernoullianum. Wie sich das Bernoullianum heute präsentiert, zeigen die eigens für dieses Buch geschaffenen Photographien von Børje Müller.
Die Autoren Dorothee Huber, geboren 1952 in Basel, Studium der Kunstgeschichte in Basel. Dozentin für Architekturgeschichte an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Schwerpunkte der Forschungs- und Publikationstätigkeit: Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Klassizismus, Neues Bauen, Denkmalpflege). Børje Müller, geboren 1973, Foto-Design-Studium an der Fachhochschule Bielefeld. Seit 2004 als freiberuflicher Photograph tätig mit den Schwerpunkten Architektur, Wohnen, Reportage, Essay und Landschaften. Diverse Ausstellungen und Auszeichnungen in Deutschland und in der Schweiz. Christian Simon begann 1970 das Studium der Chemie, dann der Geschichte, Philosophie und Lateinischen Philologie. 1980 Promotion an der Universität Basel, 1988 ebenda Privatdozent, 1994 Extraordinarius. In Lehre und Forschung behandelt er die Geschichte der Natur- und der Geisteswissenschaften im 19. und 20. Jahrhundert. Willem B. Stern, 1938 in Amsterdam geboren, hat in Basel die Schulen besucht. Nach Studien an den Universitäten Basel, Bern und Zürich habilitierte er sich 1972 in Basel. Sein spezielles Interesse galt seither der instrumentellen Analytik und ihrer Anwendung in den Erdwissenschaften, aber auch in Archäometrie, d.h. dem interdisziplinären Gebiet zwischen Natur- und Geisteswissenschaften.
Kulturgeschichte Erik Hornung / Andreas Schweizer (Hrsg.) Jenseitsreisen Beiträge der Eranos-Tagungen 2009 und 2010. 2011. 273 Seiten, 28 Abbildungen. Broschiert. sFr. 38.– / ¤ (D) 26.50 / ¤ (A) 27.50 ISBN 978-3-7965-2788-3
Bereits lieferbar! 12
Höllenfahrt und Himmelsreisen als göttlich inspirierte Seelenbilder Die Reise der Seele ins Jenseits gehört zu den ältesten religiösen Vorstellungen der Menschheit. Schon aus prähistorischer Zeit sind magische Rituale bekannt, in welchen die Seele des getöteten Tieres in dessen «geistige Heimat» entlassen wird. Auch die Reise des Schamanen zu den Göttern, um dort den Jagdsegen oder andere Gaben zu erbitten, kann bis in archaische Zeiten zurückverfolgt werden. Es gibt kaum ein Volk, das die Jenseitsreise nicht in irgendeiner Form gekannt hat. Die Reise kann wie bei den Pharaonen des Alten und frühen Mittleren Reiches von der Finsternis der Grabkammer zum himmlischen Jenseits führen, denn darauf richtet sich die ganze Hoffnung der verstorbenen ägyptischen Könige, auf die Helle der ewig leuchtenden Zirkumpolarsterne am Nordhimmel. Die Reise kann aber auch, wie bei den Pharaonen des Neuen Reiches, in die Tiefe der Unterwelt gehen, denn nur dort, in der Finsternis, an der Grenze zum Urchaos, kann die Erneuerung des Lichts ihren Anfang nehmen. In diesem Band sind beide Themen miteinander verbunden, die Reise zum Himmel und die Unterweltsfahrt. So entsteht eine reiche Fülle von Beiträgen, die alle um dieselbe Mitte kreisen, um die Frage nämlich, wie der Mensch mit der andern, jenseitigen Welt in Kontakt treten kann. Entsprechend der bunten Vielfalt und Reichhaltigkeit der verschiedenen Kulturtraditionen fallen die Antworten ganz unterschiedlich aus. Aber gerade in der bunten Vielfalt besteht die faszinierende Ausstrahlungskraft der menschlichen Seele. Denn schon immer hat sie sich danach gesehnt, ihren Horizont zu erweitern. Schon immer aber hat sie sich auch danach gesehnt, inmitten der kosmischen Weite eine Heimat zu finden, so dass gar der ganze Kosmos zum Tempel werden kann.
Die Erzählungen von den Himmelsreisen und Unterweltsfahrten aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen stellen letztlich innerseelische Prozesse dar, göttlich inspirierte «Pädagogik» sozusagen, die auf dem schöpferischen Mutterboden des Bewusstseins gedeihen. Inhalt Sebastian Günther, Paradiesvorstellungen und Himmelsreisen im Islam – Grundfesten des Glaubens und literarische Topoi Regine Schweizer-Vüllers, «Siehst du nicht, in welchen Tempel du gekommen bist?» Der grosse Traum des Scipio – eine Himmelsreise im alten Rom Susanne Plietzsch, Die Himmelsreise des Mose zum Empfang der Tora: mystische Motive in der rabbinischen Überlieferung Bruno Binggeli, Lift-off – Weltraumforschung und Himmelfahrt Mauro Guindani, Der Minnesänger des Jenseits – Wege zu sich in Dantes Göttlicher Komödie Christian Lange, Islamische Höllenvorstellungen: Genese – Struktur – Funktion Erik Hornung, Im Reich des Osiris Stefan M. Maul, Himmelfahrt und Abstieg in die Unterwelt – altorientalische Mythen von Jenseitsreisen
Literaturwissenschaft Christiane Haid Mythos, Traum und Imagination. Die Kleinen Mythen Albert Steffens 2011. Ca. 270 Seiten. Broschiert. Ca. sFr. 48.– / ¤ (D) 33.50 / ¤ (A) 35.– ISBN 978-3-7965-2796-8
Erscheint im Januar 2012 13
Zur anderen Seite der Wirklichkeit Albert Steffen (1884–1963) gehĂśrte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Robert Walser zu den wichtigsten Schweizer Nachwuchsschriftstellern. 1945 ist im Schwabe Verlag in der Sammlung Klosterberg zum 60. Geburtstag des Dichters eine Gedichtsammlung Steffens erschienen, herausgegeben und eingeleitet von Walter Muschg. Heute ist Steffens Werk von der Literaturwissenschaft nahezu unbeachtet. In der einleitenden Rezeptionsgeschichte stellt die Autorin die Ursachen der Anerkennung des FrĂźhwerks dar bis zur gescheiterten Verleihung des Schillerpreises und zur späten Rezeption. Dies bildet den Hintergrund der im Zentrum stehenden Analyse der 1923 erschienenen Kleinen Mythen, einer Kurzprosa, die zu Steffens originärsten SchĂśpfungen gehĂśrt. Dieses Werk bildet den Ăœbergang in ein experimentelles und hermetisches Schreiben, dem die literarische Kritik nicht mehr folgen konnte. Steffens Kleine Mythen beziehen den Traum, das Jenseits und die Verstorbenen als Wirklichkeit mit ein. Während der alte Mythos die Welt der GĂśtter als selbstverständliche Offenbarung voraussetzt, erzählt Steffen einen neuen, eben den ‚Kleinen Mythos›, der sich von der Erde aus Ăźber die Grenzen des Irdischen hinweg auf ein Himmlisches zu bewegt. Kleine Mythen sind jedoch keine theoretischen, hypothetischen Phantasien Ăźber die andere Seite der Wirklichkeit. Sie gehen von der Erfahrung des individuellen Lebens aus, das als eine Auseinandersetzung des Ich mit verschiedenen Grenzerfahrungen erzählt wird. Steffens Mythosverständnis wird mit den wichtigsten Mythostheorien in Verbindung gebracht und liefert die inhaltlichen Gesichtspunkte fĂźr die Analyse. Die semantische und narrative Struktur der Texte wird mit Hilfe strukturalistischer Analyseverfahren freigelegt. Exkurse in angrenzende Themen des Werkes sowie in Theologie, Anthroposophie, Mythologie bis hin zu hermetischen Traditionen der Astrologie und Zahlensymbolik erläutern die Kontexte.
Inhalt Rezeption von Albert Steffens Werk und Aspekte seines dichterischen Selbstverständnisses Theoretische und Methodologische Voraussetzungen der Textanalyse Textanalysen: Der Wald Tierkreisbilderbuch Die Totenmythen Botschaft der Frau mit der Brosche Mythos Traum und Imagination Die Autorin Christiane Haid, geb. 1965, studierte Germanistik, Geschichte, Erziehungswissenschaften, Kunstgeschichte und Kunst in Freiburg i. Br. und Hamburg. 1993–2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Friedrich von Hardenberg-Institut fßr Kulturwissenschaften in Heidelberg, 2001–2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Sektion fßr SchÜne Wissenschaften am Goetheanum Dornach/Schweiz, 2006–2009 als Kulturwissenschaftlerin in der Albert Steffen Stiftung, Dornach, tätig. Seit 2009 leitet sie den Verlag am Goetheanum in Dornach.
Wissenschaftsgeschichte Basler Zeitschrift fßr Geschichte und Altertumskunde Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel (Hrsg.) Hans Berner / Hermann Wichers (Red.) BZGA 111 Basler Selbstzeugnisse 2011. 232 Seiten, 7 Abbildungen. Broschiert. sFr. 75.– / ¤ (D) 63.– / ¤ (A) 64.50 ISBN 978-3-7965-2753-1 ISSN 0067-4540
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Schwerpunkt Autobiographieforschung Der diesjährige Schwerpunkt widmet sich einem Thema, das seit den 1990er Jahren am Historischen Seminar der Universität Basel zu den Forschungsschwerpunkten in der Geschichte der Frßhen Neuzeit und in der Osteuropäischen Geschichte zählt: der Autobiographieforschung. Damit wurde eine Forschungsrichtung aufgegriffen, die in den letzten 30 Jahren einen deutlichen Auftrieb erfahren hat und den einzelnen Menschen als Akteur der Geschichte stärker in den Vordergrund rßckt. Das Interesse richtet sich dabei auf literarisch ansprechende autobiographische Texte und auf Erinnerungsliteratur historischer PersÜnlichkeiten, daneben aber auch auf alltäglichere Texte wie Familienchroniken oder einfache Selbstdarstellungen ohne literarischen Anspruch. Diese Texte gilt es zu entdecken und fßr die Forschung fruchtbar zu machen. Dem dienen Transkriptionen und deren Kommentierung. Zwei studentische Gruppenarbeiten aus einem von Prof. Kaspar von Greyerz geleiteten Seminar zum Thema Basler Selbstzeugnisse, 1700–1850 bilden den Kern der Beiträge zum Schwerpunkt. Sie kommentieren die Familienchronik von Johann Rudolf Burckhardt (1738–1820) und die Autobiographie von Eduard Ochs/His-La Roche (1792–1871), die im Staatsarchiv Basel-Stadt ßberliefert sind. Die Basler Zeitschrift beschreitet damit Neuland, standen doch die Ergebnisse einer Lehrveranstaltung bisher nicht in solcher Form im Mittelpunkt. Besonders ist auch die geplante Verknßpfung der Kommentare mit einer späteren Online-VerÜffentlichung der Transkriptionen durch das Staatsarchiv. Den Schwerpunkt ergänzen zwei Beiträge ßber die Vettern Augustin und Sebastian Gßntzer sowie ßber bisher wenig untersuchte Konstruktionsprinzipien der Autobiographie von Thomas Platter d.Ä., welche ins 17. und 16. Jahrhundert zurßckfßhren.
Weitere Artikel bieten den Lesern ein breites Spektrum an Themen, u.a. neue Einsichten in die Biographie des Basler Journalisten und Schriftstellers Paul Schmitz (alias Dominik Mßller). Oswald Inglin und Isabel Koellreuter mÜchten mit ihrem Beitrag die aktuelle Debatte um eine mÜgliche neue Geschichte von Stadt und Kanton Basel befÜrdern und werfen dabei auch einen Blick auf das Anfang der 1990er Jahre in einer Volksabstimmung gescheiterte Projekt. Ebenfalls lieferbar: (je sFr. 75.– / ¤ (D) 52.50 / ¤ (A) 54.–) BZGA 110: Scriptorium und Offizin 2010. 318 Seiten, 76 Abbildungen, davon 58 in Farbe, 1 Tabelle. Broschiert. ISBN 978-3-7965-2687-9 BZGA 109: Aus der Geschichte der Universität Basel 2009. 238 Seiten, 23 Abbildungen, davon 4 in Farbe, 1 Tabelle. Broschiert. ISBN 978-3-7965-2589-6 BZGA 108: Helvetia Sacra – Katholisches Basel. Regionale Beiträge zum Abschluss eines nationalen Forschungsunternehmens 2008. 254 Seiten, 29 Abbildungen, davon 2 in Farbe, 5 Tabellen. Broschiert. ISBN 978-3-7965-2520-9 Ältere Ausgaben der Jahrgänge 1901–2004 sind auf Nachfrage direkt beim Verlag erhältlich.
Geschichte Itinera 32 Yann Decorzant / Alix Heiniger / Serge Reubi / Anne Vernat (Hrsg.) Le Made in Switzerland: mythes, fonctions et rÊalitÊs / Made in Switzerland: Mythen, Funktionen, Realitäten 2012. Ca. 250 Seiten, mit Abbildungen. Broschiert. Ca. sFr. 52.– / ¤ (D) 43.50 / ¤ (A) 45.– ISBN 978-3-7965-2811-8
Erscheint im Mai 2012 15
Mythen, Funktionen und Realitäten Das Made in Switzerland oder Swissmade ist mit zentralen Sinnbildern der Schweiz verbunden, sowohl in der Wahrnehmung im Inland wie im Ausland. Die historische Forschung hat sich jedoch noch kaum mit diesem wirkungsmächtigen Image auseinandergesetzt. Diese Lßcke will der Sammelband schliessen. Er beschäftigt sich auf mehreren Ebenen mit dem Made in Switzerland. Dazu gehÜren politik- und wirtschaftshistorische Perspektiven sowie sozial-, militär- und kulturgeschichtliche Betrachtungen. Dabei geht es nicht nur um die verschiedenen Aspekte des Swissmade, sondern auch um die Entstehungsbedingungen, Funktionsweisen und Verbreitungsformen dieses Images.
Funktionen Pauline Milani, Made in Switzerland, ou la dimension identitaire de la politique culturelle suisse. Oliver Kßschelm, Why to do Patriotic Shopping. Respective Campaigns in Austria and Switzerland during the Interwar Period. Tobias Scheidegger, Vom Schweizerbauer zum Produzenten authentischer Swissness: Historische Annäherungen an Bilder der bäuerlichen Schweiz im aktuellen Nahrungsmittel-Marketing.
Inhalt Guy Marchal, Avant-propos.
Realitäten Philippe Hebeisen, Vers un profil commun? Recrutement et carrières des commandants cantonaux de gendarmerie au prisme de la prosopographie (Suisse romande et canton de Berne, 1848–1914).
Yann Decorzant, Alix Heiniger, Serge Reubi, Anne Vernat, Introduction.
Damiano Matasci, Jalons pour une histoire de la circulation internationale du modèle scolaire suisse à la fin du XIXe siècle.
Mythen RÊgis Huguenin, Qu’y a-t-il de suisse dans le chocolat suisse? De l’entretien d’un mythe. Marie-Agnès Dequidt, Quand Made in Switzerland signifiait bon marchÊ pour les horlogers parisiens. Sandrine Girardier, Les Jaquet-Droz et Leschot: un mythe historiographique? Odile DeBruyn, Une contrefaçon made in Belgium d’un produit suisse: le jardin alpin en Belgique à la fin du XIXe et dans la première moitiÊ du XXe siècle. Christian RossÊ, La guerre a ÊtÊ gagnÊe en Suisse. Retour sur le mythe du renseignement Swissmade durant la Seconde Guerre mondiale.
Georges Ribeill, Des normes ferroviaires europĂŠennes ÂŤmade in SwitzerlandÂť: conventions de Berne (CIM, CIV, COTIF), clef de Berne, gabarit passe-partout. Johann Boillat, Francesco Garufo, De la protection Ă la promotion: aux sources du Swiss made horloger (1924–1980). Ebenfalls lieferbar: Itinera 31 Tina Maurer / Christian Hesse (Hrsg.) Von Bologna zu ‘Bologna’. Akademische Mobilität und ihre Grenzen 2011. 112 Seiten, 2 Abbildungen, 2 Tabellen, 2 Grafiken. Broschiert. sFr. 42.– / ¤ (D) 35.50 / ¤ (A) 36.50 ISBN 978-3-7965-2800-2
Geschichte Jacob Burckhardt Werke. Kritische Gesamtausgabe (JBW) Jacob Burckhardt-Stiftung (Hrsg.) JBW 22: Jacob Burckhardt Griechische Culturgeschichte. Band IV: Der hellenische Mensch in seiner zeitlichen Entwicklung Leonhard A. Burckhardt / Barbara von Reibnitz / Jßrgen von Ungern-Sternberg (Hrsg.) 2012. 1416 Seiten. Leinen. sFr. 334.80 / ¤ (D) 248.– / ¤ (A) 255.– ISBN 978-3-406-56367-6 Vorzugspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes: sFr. 294.– / ¤ (D) 218.– / ¤ (A) 224.10 ISBN 978-3-406-44183-7
Diese Ausgabe wird gemeinsam mit dem Verlag C.H. Beck, MĂźnchen, verĂśffentlicht. Bestellungen sind an Ihre Buchhandlung oder den Verlag C.H. Beck, MĂźnchen, zu richten.
Erscheint im März 2012 16
Der Abschlussband der Griechischen Culturgeschichte Jacob Burckhardts Griechische Culturgeschichte gehĂśrt zu den bedeutenden, bis heute nachwirkenden historischen Gesamtdarstellungen des 19. Jahrhunderts. Der vorliegende Band schlieĂ&#x;t ihre kritische Edition im Rahmen der Jacob Burckhardt Werke ab. Burckhardts skeptische Haltung gegenĂźber den Griechen – bei aller Anerkennung ihrer geistigen und kĂźnstlerischen Leistungen – bildet einen Kontrast zu den noch bis weit ins 20. Jahrhundert verbreiteten Idealisierungen des Griechentums. Jacob Oeri hat die Griechische Culturgeschichte – teils aufgrund einer ausgearbeiteten Fassung, teils aufgrund von Vorlesungsmanuskripten – von 1898 bis 1902 in vier Bänden ediert und dabei den Textbestand stark verändert. Die neue kritische Edition folgt erstmals ausschlieĂ&#x;lich Burckhardts Manuskript. Sie erschlieĂ&#x;t den Text durch einen Sachkommentar sowie ein Namen-, Orts- und Sachregister und erlaubt zum ersten Mal eine angemessene WĂźrdigung dieses Meilensteins der Geschichtsschreibung.
Frßher erschienen: JBW 19: Griechische Culturgeschichte. Band I: Die Griechen und ihr Mythus – Die Polis, 2002 JBW 20: Griechische Culturgeschichte. Band II: Die Metamorphosen. Die Griechen und ihre GÜtter. Der griechische Heroencultus. Erkundung der Zukunft. Zur Gesamtbilanz des griechischen Lebens, 2005 JBW 21: Griechische Culturgeschichte. Band III: Die Kunst – Die Poesie – Zur Philosophie und Wissenschaft, 2002
ÂŤEin monumentales Unternehmen, so grĂźndlich wie einladend gestaltet; ein Ereignis.Âť Gustav Seibt, DIE ZEIT
Literaturwissenschaft Robert Walser. Kritische Ausgabe sämtlicher Drucke und Manuskripte (KWA) im Auftrag der Stiftung fßr eine Kritische Robert Walser-Ausgabe herausgegeben von Wolfram Groddeck und Barbara von Reibnitz Abt. I Buchpublikationen KWA I.3 Robert Walser Der Gehßlfe. Kritische Edition der Erstausgabe Angela Thut / Christian Walt (Hrsg.) 2012. Ca. 332 Seiten. Gebunden in Schuber. Mit beigelegter DVD. Ca. sFr. 62.– / ¤ (D) 49.– / ¤ (A) 50.50 ISBN 978-3-7965-2464-6 Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes: Ca. sFr. 53.– / ¤ (D) 42.– / ¤ (A) 43.20 Abt. IV Druckmanuskripte KWA IV.2 Robert Walser Der Gehßlfe. Faksimile-Edition des Manuskripts Angela Thut / Christian Walt (Hrsg.) 2012. Ca. 424 Seiten. Gebunden in Schuber. Mit beigelegter DVD. Ca. sFr. 140.– / ¤ (D) 112.– / ¤ (A) 115.50 ISBN 978-3-7965-2465-3 Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes: Ca. sFr. 119.– / ¤ (D) 96.– / ¤ (A) 98.70 Erscheint im Februar 2012 17
Robert Walsers zweiter Roman Robert Walsers zweiter Roman Der Gehßlfe wurde 1908 vom Verlag Bruno Cassirer in Berlin verlegt, in dem 1907 bereits Geschwister Tanner erschienen war. Die Kritische Robert Walser-Edition dokumentiert erstmals den Textstand des Erstdrucks des Romans, ßber den Christian Morgenstern, der Lektor des Verlags, urteilt: Walser gefällt mir ausgezeichnet. [‌ ] Es ist etwas breit gewebt, aber die Muster verblßffen immer wieder durch ihre Feinheit. Eine erstaunliche Zucht und Reife erhebt es kßnstlerisch weit ßber die Vorgänger. Die Entstehungs- und Textgeschichte des Romans gibt dabei einige Rätsel auf. Morgenstern lag noch vor dem Erscheinen von Geschwister Tanner, im November 1906, ein neues Manuskript Walsers vor, das in der ßberlieferten Korrespondenz mit Gehßlfe betitelt wird, sich aber inhaltlich wesentlich vom vorliegenden Roman unterschieden haben muss. Offenbar wurden also binnen eines Jahres zwei Manuskripte fertiggestellt, wovon aber nur eines zum Druck gelangte. Im Nachwort der KWA werden diese nur lßckenhaft zu rekonstruierende Entstehungsgeschichte Des Gehßlfen und die dazu erhaltenen Dokumente in Auszßgen wiedergegeben. Ein Abriss der frßhen Rezeption gibt einen Einblick in die teilweise kontroversen Besprechungen und das breite Echo der Kritik zu Robert Walsers zweitem publizierten Roman. Im philologischen Apparat der Edition wird die Textdifferenz der Buchausgabe gegenßber der Handschrift (KWA IV.2) dargestellt.
Die in KWA IV.2 faksimilierte und diplomatisch transkribierte Handschrift ist das einzige erhaltene Romanmanuskript neben demjenigen zu Geschwister Tanner. Die Entstehung des Romans scheint problemlos und rasch vonstatten gegangen zu sein, wie durch Selbstaussagen Walsers gegenĂźber Carl Seelig und in einem späteren ProsastĂźck nahegelegt wird, worin dem Erzähler ÂŤin recht kurzer Zeit ein Roman aus der Feder hervorsproĂ&#x;Âť. Im Vergleich zum ersten Roman weist das Manuskript auch ungleich weniger Bearbeitungsspuren auf. Der gleichmässige und saubere Schriftduktus lassen den Eindruck einer Abschrift entstehen. An den Faksimiles nachvollziehbare handschriftliche Phänomene legen jedoch nahe, dass es sich auch hier um eine Erstniederschrift handelt, die Walser vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 1907 angefertigt hat. Auf der beigelegten DVD befindet sich die elektronische Version aller bisher in der KWA edierten Bände, mit Dokumenten und den farbigen Handschriftenfaksimiles. Ausserdem enthält die DVD die fortlaufend aktualisierte Version des Findbuchs, mit dem sämtliche Texte Robert Walsers nach den Archivstandorten, Erstdruckorten und den Abdrucken in den wichtigsten späteren Textausgaben identifiziert werden kĂśnnen.
Philosophie Karl Leonhard Reinhold Versuch einer neuen Theorie des menschlichen VorstellungsvermÜgens Martin Bondeli / Silvan Imhof (Hrsg.) 2012. Ca. 600 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. Ca. sFr. 95.– / ¤ (D) 79.50 / ¤ (A) 82.– ISBN 978-3-7965-2824-8
Erscheint im Mai 2012 18
Band 1 der Reihe Karl Leonhard Reinhold: Gesammelte Schriften. Kommentierte Ausgabe Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen VorstellungsvermĂśgens zählt zu den Hauptbeiträgen von Reinholds BemĂźhen, Kants vernunftkritische Ergebnisse zu einem System der Elementarphilosophie fortzuentwickeln. Nach einer Vorrede, die von den Schicksalen der frĂźhesten Rezeption der kantischen Philosophie handelt, und dem 1. Buch, in dem das in den Briefen Ăźber die Kantische Philosophie vorbereitete Thema erster Grundsätze in den Bereichen von Religion, Moral und Naturrecht weiter erĂśrtert wird, unterbreitet Reinhold mit dem 2. und 3. Buch die Resultate zu seinem neuartigen kantischen System. Dieses beruht im fundamentalen Teil auf einer ÂŤTheorie des VorstellungsvermĂśgens ĂźberhauptÂť, in welcher die fĂźr alle Systemteile gĂźltige Triadik von Vorstellung, Subjekt und Objekt sowie die fĂźr das Vorstellen eines Gegenstandes konstitutiven Verhältnisse von Form und Stoff, Einheit und Mannigfaltigkeit sowie Spontaneität und Rezeptivität entfaltet werden. Darauf folgt eine in die Bereiche der Sinnlichkeit, des Verstandes und der Vernunft untergliederte ÂŤTheorie des ErkenntniĂ&#x;vermĂśgens ĂźberhauptÂť. Dieser eng an die Kritik der reinen Vernunft anschlieĂ&#x;ende Theorieteil besticht durch ausfĂźhrliche Herleitungen zu den Tafeln der Urteilsfunktionen, Kategorien und Schemata sowie zum System der transzendentalen Ideen. Zu seinen Besonderheiten gehĂśren die Erweiterung von Kants Urteilsauffassung aus dem Leitfaden-Kapitel zu einem dreistufigen Erkenntnismodell sowie die Fortbildung von Kants Ansatz der Selbstaffektion zu einem auf den Begriff des Selbstbewusstseins fokussierten TheoriestĂźck eines ÂŤBewuĂ&#x;tseyns ĂźberhauptÂť. Das 3. Buch endet mit ÂŤGrundlinien der Theorie des BegehrungsvermĂśgensÂť, die andeuten, dass Reinhold sein auf den Begriffen der Vorstellung bzw. des Bewusstseins aufgebautes System als theoretisch und praktisch zugleich konzipiert. Er operiert unter anderem mit der – auf Friedrich Schillers ästhetische Reflexionen
vorausdeutenden – Unterscheidung von Form- und Stofftrieb. Zudem wird hier die in den Briefen ßber die Kantischen Philosophie von 1792 präsentierte Theorie der Willensfreiheit vorbereitet. Die Herausgeber Martin Bondeli, geb. 1954, ist seit 1994 tätig als Privatdozent an den Universitäten Bern, Fribourg, Basel und Luzern. Zahlreiche VerÜffentlichungen hauptsächlich zur Philosophie Kants und des deutschen Idealismus sowie zur Geschichte der Philosophie. Silvan Imhof, geb. 1974, ist Mitarbeiter an der Reinhold-Edition sowie an einem Projekt zu Kants Vorstellungsbegriff im Spannungsfeld von Idealismus und Realismus. Ebenfalls lieferbar: RGS 2/1: Karl Leonhard Reinhold, Briefe ßber die Kantische Philosophie, Erster Band. Martin Bondeli (Hrsg.) 2007. LXXVIII, 349 Seiten, 1 Abbildung. ISBN 978-3-7965-2218-5 RGS 2/2: Karl Leonhard Reinhold, Briefe ßber die Kantische Philosophie, Zweyter Band. Martin Bondeli (Hrsg.) 2008. CII, 431 Seiten, 1 Abbildung. ISBN 978-3-7965-2447-9 RGS 4: Karl Leonhard Reinhold, Ueber das Fundament des philosophischen Wissens nebst einigen Erläuterungen ßber die Theorie des VorstellungsvermÜgens. Martin Bondeli / Silvan Imhof (Hrsg.) 2011. 252 Seiten, 1 Abbildung. ISBN 978-3-7965-2601-5
Philosophie Riccardo Pozzo Adversus Ramistas. Kontroversen ßber die Natur der Logik am Ende der Renaissance 2012. Schwabe Philosophica XIII. Ca. 288 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 57.– / ¤ (D) 48.– / ¤ (A) 49.– ISBN 978-3-7965-2818-7
Erscheint im Januar 2012 19
Eine wichtige Quelle fßr das Verständnis der Logik der Neuzeit bis hin zu Kant Gegenstand dieser Publikation sind die Mitte des 16. Jahrhunderts einsetzenden Kontroversen um die aristotelische Logik. Berßcksichtigt wird der Zeitraum von der Entstehung der melanchthonischen Logik (um 1520) bis zu ihrer AuflÜsung bzw. Vermischung mit der ramistischen Logik und der Rßckkehr zu der Logik und Metaphysik der orthodoxen Aristoteliker (um 1620). In den letzten Jahren hat sich die Debatte ßber das Thema Aristotelismus und Renaissance mit immer neuen Fragestellungen weiterentwickelt. Man hat festgestellt, dass die Geschichte der Philosophie der Renaissance ihre Koordinaten in drei strukturellen Prinzipien findet, die den Bezug zu Aristoteles zusammen mit oder auch ohne Platon voraussetzen: 1) kein Teil des aristotelischen Corpus gerät in Vergessenheit, 2) Latein als Sprache der Gelehrten behält eine allgemein verbindende Funktion, 3) die Organisation der Lehr- und Forschungsstätten – vor allem der Universitäten – bleibt stabil. Auch im Hinblick auf die Geschichte der Logik ist die Renaissance eine Umbruchzeit. Es galt, eine Antwort auf drei entscheidende Fragen zu finden: 1) Ist die Logik ein auf die Natur gegrßndetes System oder ein durch den menschlichen Verstand erarbeiteter Habitus? 2) Wie verhalten sich die Dimensionen der Subjektivität und der Objektivität in der Bestimmung der Form und der Materie eines Gegenstandes? 3) Wie erarbeitet man ein semantisches Modell, das der von den einzelnen Wissenschaften geforderten Heuristik entspricht?
Bei diesen Fragen kommt es entscheidend auf die Bestimmung des Subjekts an: Was ist das Subjekt? Wie kann es die von ihm gefassten Objekte konstituieren? Muss man tatsächlich ein menschlich handelndes Subjekt postulieren, wie es die Philosophie der Neuzeit seit Descartes tut, oder kann man das Subjekt auf dem Weg ßber das Objekt gewinnen? Die Alternative wurde von den Aristotelikern um 1600 und insbesondere von Cornelius Martini erprobt, indem man eine von den metaphysischen Hindernissen des Platonismus (Extramentalismus) freie Konstitution der Erfahrung suchte. Der Autor Riccardo Pozzo, geb. 1959, ist ordentlicher Professor fßr Geschichte der Philosophie an der Universität Verona und Direktor des Istituto per il Lessico Intellettuale Europeo e Storia delle Idee, Rom. Ebenfalls lieferbar: Joseph S. Freedman / Wolfgang Rother / Mordechai Feingold (eds.) The Influence of Petrus Ramus. Studies in Sixteenth and Seventeenth Century Philosophy and Sciences 2001. Schwabe Philosophica I. 285 Seiten. Gebunden. sFr. 45.– / ¤ (D) 31.50 / ¤ (A) 32.50 ISBN 978-3-7965-1560-6
Medizingeschichte Gesnerus Published by the Swiss Society of the History of Medicine and Sciences Editor-in-chief: Vincent Barras Editors: Danièle Calinon, Micheline Louis-Courvoisier, Francesco Panese, Iris Ritzmann, Hans K. Schmutz, Hubert Steinke, Jakob Tanner Gesnerus erscheint in 2 Heften pro Jahr (Juni/Dezember). Das Abonnement ist im Mitgliedsbeitrag der SGGMN inbegriffen: Jahresbeitrag sFr. 110.– / ¤ 77.– Studierende sFr. 85.– / ¤ 60.– Jahresabonnement für Nichtmitglieder sFr. 145.– / ¤ 102.– (zuzüglich Porto), Einzelheft sFr. 78.– / ¤ 55.–, Supplementheft sFr. 55.– / ¤ 33.– Gesnerus wird publiziert mit Unterstützung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz und der Dr. Markus-GuggenheimSchnurr-Stiftung. ISSN 0016-9161 Weitere Informationen unter: www.gesnerus.ch
Vol. 68/2011 No 1 2011. 151 Seiten. Broschiert. sFr. 68.– / ¤ 47.50 20 Gesnerus ist das offizielle Organ der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften SGGMN. Die Zeitschrift publiziert Originalartikel, Kurzmitteilungen und Dokumente zu verschiedenen Epochen und Aspekten der Medizinund Wissenschaftsgeschichte und berücksichtigt auch die theoretischen und sozialen Fragen des Faches. Gesnerus enthält ferner Mitteilungen und Anzeigen über Neuigkeiten und Aktivitäten aus den jeweiligen Fachgebieten. Ein ausführlicher Rezensionsteil orientiert über Neuerscheinungen. Publikationssprachen sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Claire Crignon schildert in ihrem Beitrag die revolutionäre Entdeckung des Prinzips der Blutzirkulation im 17. Jahrhundert. Zeitgenössische Philosophen und Physiker brachte sie dazu, die menschliche Natur neu zu bestimmen. Crignon reflektiert an diesem Beispiel Thomas Samuel Kuhns These über den Paradigmenwechsel, mit dem wissenschaftliche Revolutionen immer einhergehen. – James Kennaway befasst sich mit der kontroversen Diskussion der Rolle der Musik im 19. Jahrhundert. Während Pädagogen ihre fördernde Wirkung betonten, warnten Psychiater am Beispiel der musikalischen Erziehung junger Mädchen vor den Gefahren der Überstimulation des Nervensystems und nervlicher Erschöpfung. – Pascal Le Maléfan schildert das Interesse von Psychiatern und Psychopathologen in der Zeit von 1850 bis 1950 an den Schriften von Spiritisten. – Andreas-Holger Maehle analysiert zwei Beispiele, wie die ärztliche Standesethik zur Zeit des Kaiserreichs in rechtliche Konflikte geraten konnte, und zeigt, dass die Ethik ärztlichen Handelns zu Beginn des 20. Jahrhunderts eng
verknüpft war mit der kulturellen Bedeutung der Ehre. – Cynthia Kraus erörtert die neurowissenschaftliche These, dass sich die transsexuelle Disposition eines Menschen bereits an seiner Gehirnentwicklung im Mutterleib ablesen lässt. Sie stellt Milton Diamond, der eine prominente Rolle in der amerikanischen Diskussion der klinischen Problematik von Heterosexualität spielt, in den Mittelpunkt. – Neben diesen Beiträgen enthält die neue Ausgabe des Gesnerus wieder eine grosse Anzahl fundierter Buchbesprechungen und zahlreiche Literaturhinweise. Inhalt Claire Crignon: La découverte de la circulation sanguine: révolution ou refonte? James Kennaway: The Piano Plague: Medical Critique of Female Musical Education Pascal Le Maléfan: L’étude des écrits dans la psychopathologie du spiritisme Andreas-Holger Maehle: Doctors in Court, Honour, and Professional Ethics Cynthia Kraus: Am I My Brain or My Genitals? A Controversy in the Hermaphrodite Debate
Altertumswissenschaften Aegyptiaca Helvetica Antonio Loprieno / Michel Valloggia (Hrsg.) Andreas Dorn Arbeiterhßtten im Tal der KÜnige. Ein Beitrag zur altägyptischen Sozialgeschichte aufgrund von neuem Quellenmaterial aus der Mitte der 20. Dynastie (ca. 1150 v. Chr.) 540 Seiten (Textband), 488 Seiten (Tafelband 1) und 312 Seiten (Tafelband 2). 2 Beilagen, 1 CD-ROM. 2012. AH 23. 3 Bände. Ca. 1310 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 220.– / ¤ (D) 184.– / ¤ (A) 189.– ISBN 978-3-7965-2810-1
Erscheint im Februar 2012 21
Im Tal der KĂśnige finden sich nicht nur Spuren derjenigen, die dort begraben waren, sondern auch derjenigen, die deren Begräbnis ermĂśglichten: der Arbeiter, Handwerker oder KĂźnstler, welche die Gräber ausgehauen und dekoriert hatten. Von 1998 bis 2005 wurden durch das Ă„gyptologische Seminar der Universität Basel die grĂśsste Ansammlung von ArbeiterhĂźtten im Tal der KĂśnige (Ă„gypten) ausgegraben. Von Ăźber 60 nachgewiesenen HĂźtten aus der Mitte der 20. Dynastie (um 1150 v. Chr.) wiesen 25 noch intakte Befunde auf, deren Auswertung im Zentrum der Arbeit steht. Ergänzt werden diese Befunde durch mehrere hundert Objekte, die sich in mehrfach umgelagertem Schutt in der Nähe der ArbeiterhĂźtten fanden. Die Ăźber 800 Text- und Bildostraka vermitteln Einblicke in den Alltag der Arbeiter im Tal der KĂśnige, die die reich dekorierten KĂśnigsgräber erstellten. Bildostraka bezeugen die Ausbildung von Zeichnern, Ăœbungsbriefe die Ausbildung von Schreibern, administrative Texte die Versorgung der Arbeiter mit Lebensmitteln sowie die Ausgabe von Werkzeugen. Zahlreiche Stelen sowie religiĂśse Texte (Hymnen und Gebete) lassen erkennen, dass in diesen während acht von zehn Tagen bewohnten HĂźtten die Hinwendung zu verehrten Gottheiten analog erfolgte wie im unweit vom Tal der KĂśnige gelegenen Wohnort der Arbeiter und ihrer Familien (Deir el-Medine). Daneben lassen sich jedoch auch nur lokal verbreitete Verehrungsformen bekannter Gottheiten nachweisen, die den eigenständigen Umgang der Arbeiter mit religiĂśsen Phänomenen erkennen lassen.
Die mikrogeschichtliche Auswertung zeigt, wie ein Vater mit ein bis zwei SÜhnen eine Arbeiterhßtte bewohnte, deren Masse ca. 2 x 2,5 m betragen. Jeder besass ein bis zwei Teller, in Vorratsgefässen dßrfte Wasser und Getreide aufbewahrt worden sein. Gekocht wurde ßber offenen Feuern. Nachweisen lässt sich u.a. der Verzehr von Fisch und Getreide. Durch die gemeinsame Auswertung der unterschiedlichsten Objektkategorien, von Gussmodeln ßber Keramik zu literarischen und administrativen Texten und von privaten Transaktionen bis hin zu Stelen entsteht ein differenziertes Bild vom Leben einer privilegierten Gruppe von Arbeitern in ihren einfachen Behausungen neben dem im Bau befindlichen KÜnigsgrab. Der Autor Andreas Dorn studierte in Basel Ägyptologie, Mensch-GesellschaftUmwelt und Jura. Aus seinen wiederholten Forschungsaufenthalten in Ägypten sind sowohl sein Lizentiat ßber Objekte aus einem Privatheiligtum aus der Zeit um 2000 v. Chr., die im Rahmen eines Prozessionsfestes verwendet wurden, als auch seine Dissertation hervorgegangen. Nach seiner Tätigkeit als Assistent an den Universitäten Basel und GÜttingen ist er seit 2010 Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ägyptologischen Seminar der Universität Basel.
Geschichte Vom SchÜnsein und Andersbleiben – ein RÊsumÊ. Zu wie bist du so schÜn – 50 Jahre Thurgauer Siedlung und Landschaft im Wandel Denkmalpflege im Thurgau 2011. Broschiert. sFr. 10.– / ¤ (D) 8.50 / ¤ (A) 9.– ISBN 978-3-7965-2808-8
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Das landschaftliche Gesicht des Kantons Thurgau Wie ßberall im Schweizer Mittelland hat sich auch im Kanton Thurgau das landschaftliche Gesicht in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Landschaften, Siedlungsräume und lebenswerte Siedlungen stehen zunehmend unter Druck. BevÜlkerungszuwachs, das steigende Bedßrfnis nach Mobilität oder die jßngst entfachte Diskussion um erneuerbare Energien sind Herausforderungen im sorgsamen Umgang mit dem nicht erneuerbaren Gut Landschaft. Fßhlen wir uns noch wohl im Thurgau angesichts dieser spßrbaren Veränderungen? Wie sieht der Thurgau im Jahre 2050 aus? Wohin fßhrt der Weg?
Die Publikation 50 Jahre Thurgauer Siedlung und Landschaft im Wandel ist das Ergebnis eines Projektauftrags des Regierungsrats: Im Hinblick auf die kßnftige Entwicklung von Lebensraum und Landschaft im Thurgau sind geeignete Methoden und MÜglichkeiten aufzuzeigen, wie eine breite Öffentlichkeit adressatengerecht und beispielhaft ßber die bisherige Entwicklung informiert werden kann. Dabei sind die Hintergrßnde dieser Entwicklung aufzuzeigen. Präsentationsform und Inhalte sollen eine breite BevÜlkerung nachhaltig sensibilisieren und zu einer Üffentlichen Diskussion ßber die Thematik anregen.
Publicus Publicus 2012 Schweizer Jahrbuch des Üffentlichen Lebens / Annuaire suisse de la vie publique / Annuario svizzero della vita pubblica 54. Ausgabe 2011. 1200 Seiten. Broschiert. sFr. 89.– / ¤ (D) 74.50 / ¤ (A) 76.50 ISBN 978-3-7965-2787-6 www.publicus.ch – die ideale Ergänzung zum Buch Alles, was im Buch steht, ist auch im Internet zu finden. Mit erweiterter Suchfunktion und Adressenexport. Viele Adressen mit direktem Link auf die entsprechende Homepage und auf den E-Mail-Editor. Hauptlizenz: sFr. 89.– / ¤ 78.50 Zusatzlizenz: sFr. 49.– / ¤ 43.20 Kombi Buch + Internet: sFr. 159.– / ¤ 138.– (Nur bei gleichzeitiger Bestellung und ßber www.publicus.ch mÜglich)
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Die ÂŤBibel der AlleswisserÂť (KMU Manager): vollständig aktualisiert! Der Publicus ist das Nachschlagewerk fĂźr alle, die in der Schweiz mit Ăśffentlichen Institutionen, Bundesämtern, Stiftungen oder Parteien zu tun haben, sowie fĂźr jene, die sich an die Entscheidungsträger von wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Verbänden und Vereinen wenden wollen. Er versammelt Informationen sowie Adressen, Telefon- und Faxnummern, E-Mail- und Internetadressen. Ăœber 4500 Einträge ersparen die mĂźhsame Suche in verschiedenen Verzeichnissen. ÂŤDer Publicus gilt als das Nachschlagewerk fĂźr alle, die mit Ăśffentlichen Institutionen, Bundesämtern, Stiftungen oder Parteien zu tun haben oder sich an wirtschaftliche und soziale Organisationen wenden wollen. Er enthält nĂźtzliche Informationen, Adressen, Telefon- und Faxnummern sowie E-Mail- und Internetadressen.Âť Bulletin SEV/VSE
Inhaltsßbersicht Schweiz: Bundesrat, Bundeskanzlei, Bundesversammlung, Nationalrat, Ständerat; Eidg. Departemente, Die Post, Swisscom, SBB, Bundesgericht, Versicherungsgericht, SUVA, Nationalbank. Kantone und Gemeinden: Parlamente, Regierungen, Gerichte, Gemeinden ab 5000 Einwohnern. Ausland: Schweizerische diplomatische und konsularische Vertretungen, Delegationen, Handelskammern. AHV, IV, EO, Fßrstentum Liechtenstein, Messen und Ausstellungen, wirtschaftliche Organisationen, Standes- und Berufsorganisationen, Wohlfahrts- und Fßrsorgeinstitutionen, weitere zentrale Organisationen, Jugend und Sport, Wissenschaft und Kultur, die politischen Parteien, Kirchen und religiÜse Gemeinschaften, internationale Organisationen, Personenregister, Sachregister, Register der Abkßrzungen.
Zur Knßpfung von Verbindungen ist der Publicus auch im Ausland von erheblichem Nutzen. Wissenschaftlicher Literaturanzeiger Wenn Sie sich regelmässig mit Regierungen, Verwaltungen, Wirtschaft, Kultur, Politikern oder der Presse herumschlagen, ist diese Datenbank eine gewaltige Erleichterung. Macintouch
EMH Schweizerischer Ärzteverlag Anne-Christine Loschnigg-Barman / Judith Alder Manchmal ist Mama mßde. Ein Kinderbuch zum Thema Brustkrebs 2011. 36 Seiten, 17 Abbildungen in Farbe. Gebunden. sFr. 14.50 / ¤ (D) 9.90 / ¤ (A) 9.90 ISBN 978-3-03754-061-9 EMH Schweiz. Ärzteverlag
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Dieses Buch hilft Kindern und Eltern, mit dem Thema Brustkrebs umzugehen Das Kinderbuch Manchmal ist Mama mßde richtet sich an Kinder im Alter von 2 bis 8, deren Mutter an Brustkrebs erkrankt ist. Das Buch soll den Kindern helfen, die Krankheit der Mutter besser zu verstehen, und die Eltern unterstßtzen, Worte fßr das Unfassbare zu finden. Auf altersgerechte Weise wird erklärt, was Brustkrebs ist, was bei einer Chemotherapie passiert und welche Nebenwirkungen die Krebsbehandlung mit sich bringen kann. Das Buch zeigt den Kindern Wege auf, wie sie mit den Belastungen durch die neue Situation umgehen kÜnnen. Die frÜhlichen Illustrationen sprechen Kinder direkt an. Der einfßhlsame Text vermittelt ihnen, dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten ernst genommen werden und dass die Krankheit nichts an der Liebe zum Kind verändern kann.
Ebenfalls lieferbar. Ausgabe in franzÜsischer Sprache: Anne-Christine LoschniggBarman / Judith Alder Parfois maman est fatiguÊe. Un livre pour les enfants sur le cancer du sein 2011. 36 Seiten, 17 Abbildungen in Farbe. Gebunden. sFr. 14.50 / ¤ (D) 9.90 / ¤ (A) 9.90 ISBN 978-3-03754-062-6 EMH Schweiz. Ärzteverlag
Die Autorinnen Anne-Christine Loschnigg-Barman wurde 1967 geboren und wuchs in der Schweiz, den Vereinigten Staaten und in Brasilien auf. Nach dem Studium der Kunstgeschichte an der Universität Basel arbeitete sie als Kommunikationsberaterin und ist heute als Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel tätig. Mit grosser Freude schreibt und illustriert sie Bilderbßcher fßr Kinder mit besonderen Bedßrfnissen. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Fßllinsdorf nahe Basel. Judith Alder, geboren 1969, ist Leitende Psychologin und Psychoonkologin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel und als Privatdozentin an der Fakultät fßr Psychologie der Universität Basel tätig. Sie betreut seit vielen Jahren Frauen, die von Krebs betroffen sind, und ihre Familien. Judith Alder lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Basel.
EMH Schweizerischer Ärzteverlag Telemachos Hatziisaak Kalte Allianz. Erster Einsatz fßr Nikos Pavlides Kriminalroman. 2011. 290 Seiten. Broschiert. sFr. 23.– / ¤ (D) 19.50 / ¤ (A) 20.– ISBN 978-3-03754-059-6 EMH Schweiz. Ärzteverlag
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Brenzlige Ermittlung zwischen eisigen Fronten Im Januar 1996 fßhrt ein territoriales Kräftemessen um zwei unbewohnte Inseln in der Ägäis zu einem Konflikt zwischen der Tßrkei und Griechenland. Als ein griechischer Marinehubschrauber unter ungeklärten Umständen auf einem Erkundungsflug abstßrzt, droht die Situation zu eskalieren. In ganz Griechenland kommt es zu heftigen tßrkeifeindlichen Protestkundgebungen. Die Lage spitzt sich zu, als bei einer Demonstration vor dem tßrkischen Generalkonsulat in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki ein Student erschossen wird.
Der Autor Telemachos Hatziisaak, Facharzt fĂźr Innere Medizin und Mitarbeiter des Ă„rztenetzwerkes PizolCare, gelingt mit seinem literarischen DebĂźt eine spannungsgeladene Mischung aus Politthriller und klassischem Detektivroman.
Nikos Pavlides, stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei von Thessaloniki, ßbernimmt die Ermittlungen. Der erfahrene Polizist stÜsst schnell an seine Grenzen, die Diplomatie schaltet sich ein. Nach zähen Verhandlungen kommen griechische und tßrkische Unterhändler ßberein, eine binationale Untersuchungskommission zu bilden. Gemeinsam mit seiner tßrkischen Kollegin Ayla Karadeniz und unter den wachsamen Blicken zweier sich misstrauenden diplomatischen Delegationen bleiben Pavlides drei Tage Zeit, den Fall im hermetisch abgeriegelten Generalkonsulat zu lÜsen. Oder fßr immer ruhen zu lassen ‌
Rechtsgeschichte Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen / Les sources du droit suisse / Le fonti del diritto svizzero (SSRQ/SDS/FDS) Namens des Schweizerischen Juristenvereins herausgegeben von dessen Rechtsquellenstiftung / Recueil ĂŠditĂŠ au nom de la SociĂŠtĂŠ suisse des Juristes par sa Fondation des sources du droit / Edite dalla Fondazione per le fonti giuridiche della SocietĂ svizzera di giuristi III. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Luzern
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XV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons GraubĂźnden, B. Die Statuten der Gerichtsgemeinden
Erster Teil: Stadtrechte Band 4: Stadt und Territorialstaat Luzern: Geschworener Brief, Eidbßcher (16.–18. Jh.) Bearbeitet von Konrad Wanner 2012. SSRQ LU I/4. Ca. L, 600 Seiten, 4 Konkordanztabellen. Gebunden. Ca. sFr. 190.– / ¤ (D) 152.– / ¤ (A) 156.50 ISBN 978-3-7965-2797-5
Dritter Teil: Der Obere Bund Band 1: Die Gerichtsgemeinden der Surselva Bearbeitet von Adrian Collenberg 2012. SSRQ GR B III/1. 4 Halbbände. Ca. CXX, 2800 Seiten, 9 Karten. Gebunden. Ca. sFr. 498.– / ¤ (D) 398.– / ¤ (A) 409.50 ISBN 978-3-7965-2798-2
Erscheint im April 2012
Erscheint im Mai 2012
In dem Band werden zwei in der frßhen Neuzeit entstandene Luzerner Rechtssammlungen publiziert, welche vor allem Üffentliches Recht zum Gegenstand haben: Die Versionen des Geschworenen Briefes aus dem 16. und 18. Jahrhundert ßberliefern jeweils wichtige Strafrechtsbestimmungen. Diese galten den Zeitgenossen als Garanten fßr innerstädtischen Frieden; ihre Aufrechterhaltung wurde halbjährlich mit dem Bßrgereid neu beschworen. In den Eidbßchern stellte man die Eide und beschworenen Verordnungen zusammen, welche die Tätigkeit der Klein- und Grossräte, der Inhaber zahlreicher städtischer Ämter und gewisser Berufsstände regelten. In vielen Fällen waren diese Texte die einzigen Vorschriften, die es fßr die entsprechenden BehÜrden, Ämter und Berufsstände ßberhaupt gab.
Mit diesem Band erscheint erstmals ein Quellenwerk der Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen zum ehemaligen bßndnerischen Oberen Bund. Er besteht aus drei Teilbänden mit Quellentexten sowie einem Teilband, der die Einleitung und die Register beinhaltet. Die fast 1000 Stßcke aus den acht Gerichtsgemeinden Gruob/Ilanz, Lugnez/Lumnezia, Vals, Flims, Freie von Laax und Sevgein, Schluein mit Herrschaft LÜwenberg, Waltensburg und Disentis/Cadi decken den Zeitraum von 1345 bis 1802 ab. Dabei handelt es sich vorab um deutsche Quellen, aber auch rätoromanische, lateinische und einzelne italienische Stßcke werden abgedruckt. Der Fokus richtet sich auf die Gerichtspraxis, denn in allen acht Gerichtsgemeinden bilden sich bis 1500 souveräne Gerichtsstrukturen mit Ammann- und Ratsorganisation aus. Innerhalb der schwach ausgebildeten bßndischen Strukturen ßben diese autonom die Gerichtsbarkeit aus. Partielle Unterschiede bestehen einzig hinsichtlich der herrschaftlichen Beteiligung (Abt von Disentis, Herr von LÜwenberg). Die Gerichtsgemeinden, die sich meist aus mehreren DÜrfern (Nachbarschaften) zusammensetzen, verfßgen ßber eine immense Machtfßlle, die auf einzelne Familien der lokalen Elite verteilt wird. Die Edition beinhaltet neben normativen Quellen alltägliche Streitigkeiten zwischen Privatpersonen oder unter einzelnen Nachbarschaften. Aus den Protokollbßchern werden sowohl zivile Klagen unterschiedlichster Art als auch bussengerichtliche Verhandlungen publiziert. Diesen Rechtsverfahren stehen aussergewÜhnliche Kriminalfälle und Hexenprozesse gegenßber. Durch die kommentierte Edition mit umfassenden Registern sind Nachfolgeforschungen gegeben. Impulse sind nicht nur fßr die Rechts- und Regionalgeschichte zu erwarten, sondern auch fßr die Familien- oder Alltagsgeschichte und – nicht zuletzt – fßr die Sprachforschung.
Die ältesten Fassungen der beiden Rechtssammlungen stammen aus dem 13. bzw. 15 Jahrhundert und sind bereits in frßheren Rechtsquellenbänden publiziert worden. Auch in der frßhen Neuzeit wurden sie immer wieder korrigiert und ergänzt sowie einige Male grossen Revisionen unterzogen. Dabei erfuhren sie im Verlaufe der Zeit markante inhaltliche und formale Veränderungen, welche die Entwicklung des Rechts, aber auch den Wandel des allgemeinen Zeitgeists spiegeln. Neben den wechselnden materiellen Inhalten der beiden Sammlungen werden in dem vorliegenden Band auch die Revisionsverfahren und damit die Tätigkeit der Luzerner Räte dokumentiert.
Erfolgstitel aus der Backlist Max Schär Gallus. Der Heilige in seiner Zeit 2011. 552 Seiten, 21 Abbildungen in Farbe. Gebunden. sFr. 48.– / ¤ (D) 34.– / ¤ (A) 35.– ISBN 978-3-7965-2749-4
Die erste umfassende Monographie ßber Gallus – rechtzeitig zum grossen Gallusjubiläum 2012!
Alex R. Furger Ruinenschicksale. Naturgewalt und Menschenwerk 2011. 322 Seiten, 322 Abbildungen in Farbe. Gebunden. sFr. 98.– / ¤ (D) 68.– / ¤ (A) 69.90 ISBN 978-3-7965-2748-7
Christian Scholz – KÜrper Mit einem Vorwort von Martin Heller. 2011. 116 Seiten. Gebunden. 60 DuplexAbbildungen. sFr. 68.– / ¤ (D) 56.50 / ¤ (A) 58.50 ISBN 978-3-7965-2758-6
Ruinen faszinieren, gestern und heute Erstmals werden in diesem Buch nicht nur Ruinen vorgestellt, sondern auch die Ursachen ihres Zerfalls oder ihrer ZerstÜrung mit den Methoden der Archäologie untersucht. Die flßssig geschriebene Untersuchung besticht durch ein reiches, farbiges Bildmaterial.
Ursa Krattiger (Hrsg.) Randalierende Lehrerinnen. Der Basler Lehrerinnenstreik vom 3. Februar 1959 Neujahrsblatt 188 der GGG 2. Auflage. 2011. 220 Seiten, 134 Abbildungen, davon 119 in Farbe. Broschiert. sFr. 39.80 / ¤ (D) 28.– / ¤ (A) 29.– ISBN 978-3-7965-2612-1
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ÂŤAber erst zusammen mit Menschen- und KlangkĂśrpern rundet sich die fotografische Leistung zum Ensemble ‚KĂśrper›, das jetzt als Buch zu bewundern ist – ein spannungsreicher Ăœbergang zwischen menschlichen Akten, Musikinstrumenten im Detail und den anderen KĂśrpern.Âť DER SPIEGEL
Ursula Markus / Paula Lanfranconi SchĂśne Aussichten! Ăœber Lebenskunst im hohen Alter Mit Fotografien von Ursula Markus und Texten von Paula Lanfranconi. 2007. 189 Seiten mit 133 Abbildungen in Farbe. Gebunden. sFr. 38.– / ¤ (D) 26.50 / ¤ (A) 27.50 ISBN 978-3-7965-2309-0
783796 526121
er Wied r! rba liefe ÂŤLeicht lesbar und zuweilen humorvoll verfasst, wird dieses Kapitel Frauengeschichte zu Recht aus dem Vergessen geholt.Âť Fach Frauen Umwelt
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783796 523090
Mit ganz grossem Vergnßgen habe ich die Beispiele von ‚SchÜne Aussichten!› genossen. Sowohl die Bilder: ungewÜhnlich, bewegend, lebendig und berßhrend, zu Herzen gehend, wie die wunderbar ungekßnstelten Texte. Die dargestellten Personen sind so verschieden wie ‚das Alter› an sich, und jeder/jede kann sich ein Wunschbild auslesen, von dem sie/er sagen kann: Ja, so mÜchte ich in 10, 20 Jahren sein. Judith Giovannelli-Blocher
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Erfolgstitel aus der Backlist Paul Klee Beiträge zur bildnerischen Formlehre Faksimile des Originalmanuskripts von Paul Klees erstem Vortragszyklus am Bauhaus Weimar 1921/22. Nachdruck 1999. 190 Seiten mit über 300 z.T. mehrfarbigen Textabbildungen. Gebunden. Transkription, 106 Seiten. Broschiert. sFr. 78.– / ¤ (D) 54.50 / ¤ (A) 56.50 ISBN 978-3-7965-0741-0
er Wied r! rba liefe
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Sonderangebot: Paul-Klee-Box alle drei Bände zusammen sFr. 250.– statt sFr. 342.– ¤ (D) 175.– statt ¤ (D) 239.– ¤ (A) 180.– statt ¤ (A) 246.50 ISBN 978-3-7965-2198-0
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Band 2: Unendliche Naturgeschichte 2., unveränderte Auflage. 2007. 511 Seiten mit über 600 z.T. mehrfarbigen Abbildungen. Gebunden. sFr. 126.– / ¤ (D) 88.– / ¤ (A) 90.50 ISBN 978-3-7965-0155-5
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«Seine ‹Kunstpädagogik› ist gegenwärtig die einzige, die den Lehrplänen der Kunstschulen zugrunde gelegt werden könnte. Endlich ein ‹Generalbass›, wie ihn die Musik schon lange besitzt.» Frankfurter Allgemeine Zeitung
Paul Klee Form- und Gestaltungslehre Herausgegeben und bearbeitet von Jürg Spiller Band 1: Das bildnerische Denken 5. Auflage. 1990. 586 Seiten mit über 1200 z.T. mehrfarbigen Abbildungen. Gebunden. sFr. 138.– / ¤ (D) 96.50 / ¤ (A) 99.50 ISBN 978-3-7965-0889-9
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«Das lebendigste und das authentischste aller Klee-Bücher, ein Werkstattbuch, ein Buch, in dem man auf ästhetische Abenteuer ausgehen kann, ist ‹Das bildnerische Denken›.» Neue Zürcher Zeitung «Ein Werk von eminenter künstlerischer, wissenschaftlicher und geistiger Bedeutung.» Universitas
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Hans Schlagintweit / Helene K. Forstner Kunstgeschichte. Stile erkennen – von der Antike bis zur Moderne 5., überarbeitete und ergänzte Auflage. 2003. 248 Seiten mit über 600 Illustrationen. Broschiert. sFr. 35.– / ¤ (D) 24.50 / ¤ (A) 25.50 ISBN 978-3-7965-1071-7
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Werner Spillmann (Hrsg.) Farb-Systeme 1611–2007 Mit Texten von Verena M. Schindler, Stefanie Wettstein, Isabel Haupt und Lino Sibillano sowie einer Einführung von Karl Gerstner. 2009. 288 Seiten, 320 Abbildungen in Farbe. sFr. 98.– / ¤ (D) 68.50 / ¤ (A) 70.50 ISBN 978-3-7965-2517-9
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«Das Buch eignet sich für Lehrende ebenso wie für Lernende. Es gibt alles Wesentliche weiter und kann bedenkenlos empfohlen werden: zum Verkaufen, zum Verschenken und zum Selberlesen.» Buchhändler heute
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Von Newton über Goethe bis Natural Color System – eine einzigartige Darstellung der Farblehre durch die Jahrhunderte.
Erfolgstitel aus der Backlist Beiträge zu Friedrich Nietzsche (BFN) Quellen, Studien und Texte zu Leben, Werk und Wirkung Friedrich Nietzsches David Marc Hoffmann (Hrsg.) Martin Liebscher Libido und Wille zur Macht. C.G. Jungs Auseinandersetzung mit Nietzsche 2012. BFN 15. Ca. 240 Seiten. Gebunden. Ca. sFr. 78.- / ¤ (D) 65.50 / ¤ (A) 67.ISBN 978-3-7965-2716-6
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«In einem Fernsehinterview von 1957 antwortet Jung rückblickend auf die Frage, was ihn zu seiner Kritik an Freuds Gewichtung des Geschlechtstriebes veranlasst habe, dass er in den Büchern Nietzsches eine ganz andere, weil gänzlich auf dem Machttrieb fußende, aber nichts desto trotz haltbare Psychologie gefunden habe.» Martin Liebscher Martin Liebscher, geb. 1972 in Wien, ist Research Fellow am German Department und Honorary Senior Lecturer am Psychology Department des University College London. Er war Mitbegründer und von 2002 bis 2011 Direktor des Ingeborg Bachmann Centre am Institute of Germanic & Romance Studies der Universität London. Erstmals als digitale Einzelausgabe Joachim Ritter † / Karlfried Gründer / Gottfried Gabriel (Hrsg.) Historisches Wörterbuch der Philosophie. Volltext-CD-ROM des Gesamtwerks Mit einer Einführung von Gottfried Gabriel. 2010. sFr. 348.– / ¤ (D) 244.– / ¤ (A) 250.50 ISBN 978-3-7965-2685-5
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Lieferbar zum Sonderpreis: Joachim Ritter † / Karlfried Gründer / Gottfried Gabriel (Hrsg.) Historisches Wörterbuch der Philosophie Gesamtwerk. Inkl. Volltext-CD-ROM. 1971–2007. 17 144 Spalten. Leinen mit Schutzumschlag. Sonderpreis: sFr. 1490.– / € (D) 998.– / € (A) 1026.– (früher sFr. 3400.– / € (D) 2380.– / € (A) 2447.–) ISBN 978-3-7965-0115-9
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«Eines der nützlichsten geisteswissenschaftlichen Standardwerke, ohne das ein philosophisch interessierter Mensch anständig nicht leben kann.» Neue Zürcher Zeitung Julia Rosenthal / Peter André Bloch / David Marc Hoffmann (Hrsg.) Friedrich Nietzsche. Handschriften, Erstausgaben und Widmungsexemplare. Die Sammlung Rosenthal-Levy im Nietzsche-Haus in Sils Maria 2009. 276 Seiten. 180 Faksimiles, 2 Abbildungen in Farbe. Format 32,5 x 31 cm. sFr. 128.– / ¤ (D) 89.60 / ¤ (A) 92.50 ISBN 978-3-7965-2575-9
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Handschriften im grossformatigen Faksimileband: Schätze aus einer der bedeutendsten Autographensammlungen zu Friedrich Nietzsche! «Während Nietzsche immer mehr vereinsamte, wurden seine Briefe zu seinem eigentlichen kommunikativen Leben. Und noch wer sie heute liest, tritt gleichsam persönlich in Kontakt zu ihrem Autor. Man darf sich einbilden, er hätte auch seinen späten Leser gemocht. Aber das nimmt der Leser am besten selber in Augenschein, […] in dem nun vorliegenden Prachtband.» Ludger Lütkehaus, NZZ
«Eine Fundgrube nicht nur für Nietzsche-Freunde.» Uwe Justus Wenzel, NZZ
Verlagsvertretung für den Buchhandel in der Schweiz Scheidegger & Co. AG Verlagsvertretungen Obere Bahnhofstrasse 10A CH-8910 Affoltern a. A. Tel. +41 (0)44 762 42 42 Fax +41 (0)44 762 42 49 Das Signet des 1488 gegründeten Druck- und Verlagshauses Schwabe reicht zurück in die Anfänge der Buchdruckerkunst und stammt aus dem Umkreis von Hans Holbein. Es ist die Druckermarke der Petri; sie illustriert die Bibelstelle Jeremia 23,29: «Ist nicht mein Wort wie Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?»
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Titelbild: Auguste Piccard vor seinem Aufbruch zu neuen Höhen am 27. Mai 1931. (© Solar Impulse SA, Lausanne) aus: Georg Kreis: Vorgeschichten zur Gegenwart, Bd. 5, siehe Seite 9. Stand Dezember 2011, Preisänderung und Irrtum vorbehalten.
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