MB Juni 2013

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 6 Juni 2013

ellMit Schn zugriff

INDUSTRIEMAGAZIN: ZUM THEMA

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EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt

DOSSIER: TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU

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In Waben gelagert – bienenflink kommissioniert

DOSSIER: MESS-, STEUERUND REGELTECHNIK

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Clevere Lösung mit Frequenzhubtechnologie



IMPRESSUM

42. Jahrgang www.maschinenbau-schweiz.ch

Herausgeber Olympia-Verlag AG CH-8041 Zürich

Redaktion | Verlagsleitung Aboverwaltung Publica-Press Heiden AG Redaktion Maschinenbau Im Bad 8, Postfach 262 CH-9410 Heiden Telefon +41 (0)71 898 80 10 Fax +41 (0)71 898 80 19 maschinenbau@pph.ch

MASCHINENBAU EDITORIAL

Mehr als Not-Halt! Ob einfache Küchenmaschine oder komplexe Fertigungsanlage, das Thema Maschinensicherheit hat für alle Hersteller seit Januar 2012 eine neue Qualität erhalten. Seit über einem Jahr ist die Norm EN ISO 13849 in Kraft. Und noch immer tun sich viele Unternehmen mit ihr schwer, mit dem Verständnis der Gestaltungsleitsätze und noch mehr mit deren Umsetzung. Die Norm stellt neue Sicherheitsanforderungen an die Steuerungen von Maschinen. Konstrukteure sollen die Systeme so konstruieren, dass Fehler in Hard- und Software nicht zu gefährlichen Situationen führen. Das geht weit über die übliche Funktion Not-Halt hinaus. In die Sicherheit

Redaktion: Thomas Brosch, brosch@pph.ch Edgar Grundler, kommedia@t-online.de Peter Göldi, goeldi@pph.ch Andreas Wisler, wisler@pph.ch

der Anlagen kommt eine neue Dynamik.

Layout

sichtigt werden. Beim Design ist auch die

Publica-Press Heiden AG

Ergonomie zu beachten, um die Maschinen-

Anzeigenverwaltung

bediener nicht in Versuchung zu führen,

Wincons AG Fischingerstrasse 66, Postfach CH-8370 Sirnach Telefon +41 (0)71 969 60 30 Fax +41 (0)71 969 60 31 info@wincons.ch Verkauf: Beni Meier, bme@wincons.ch Manuel Keel, mk@wincons.ch

Druck gdz AG Spindelstrasse 2 CH-8041 Zürich

Abonnementpreise (inkl. MwSt.) Jahresabonnement/Einzel-Nr. Inland CHF 75.–/   8.– Ausland EUR 85,–/  9,– Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

Auflage Druckauflage: 7500 Ex. Erscheint monatlich zuzüglich eine Jahreshauptausgabe

Nachdruck | Sonderdruck Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für Sonderdrucke wenden Sie sich bitte an den Verlag.

So soll zum Beispiel menschliches Fehlverhalten möglichst vorhersehbar berück-

das Sicherheitssystem zu umgehen. Ob erfahrene Fertigungsspezialisten, die ihre Maschinen manipulativ oft bis zum Letzten ausreizen, diese Anforderungen schätzen, darf bezweifelt werden. Jedenfalls müssen sie mit ins Boot, wenn es um die Umsetzung der Norm geht. Effektive Maschinensicherheit ist nicht länger nur Aufgabe von Planern, Konstrukteuren und Sicherheitsverantwortlichen. Die Norm verlangt neben der Dokumentation von Risiken auch das Wissen um die Produktivität und Verfügbarkeit von Maschinen. Die Verantwortung ist breit gestreut. Sicherheit kann vom Management nicht länger delegiert werden. Im MB-Beitrag (ab Seite 18) wird versucht, die komplexe Norm einfach zu erklären. Ihr

Thomas Brosch Chefredaktor

n Anzeige

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MASCHINENBAU 6/2013 I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

Z U M T I T E L B IL D

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Die nächste Generation von bürsten­behafteten Kleinstmotoren

S Z E NE News

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Brancheninfos in Kürze

INDUST RI EMA G A ZI N

D O S S I ER

Zum Thema

Transportieren, Lagern, Logistik, Industriebau

18

EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt Spätestens seit dem Inkrafttreten im Januar 2012 ist die Norm EN ISO 13849-1 in aller Munde. Maschinen- und Steuerungshersteller tun sich in vielen Fällen mit dieser immer noch schwer, zu schwer, sodass sie beim Umsetzen zögern.

MB-Report

20 Druckluft-Lösungen erschwinglich Contracting macht

MASCHINENBAU Drehmaschinen

8 Ausstattungsvielfalt Überzeugende

MB-Serie

22 führen

Preisgespräche professionell

Teil 1 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Schon geringe Preisnachlässe haben oft fatale Auswirkungen auf den Gewinn von Unternehmen. Das ist vielen Verkäufern nicht ausreichend bewusst. Entsprechend schnell sind sie in Vertragsverhandlungen oft zu Preisnachlässen bereit.

Security

23 an der Quelle

Feuerbekämpfung

Medizintechnik

10

Ausbaufähiges 3-Achsen Präzisionsdrehen

24

Ein Titan in der Präzisionsbearbeitung

Bearbeitungszenter

11 definiert

Leistungsgrenzen neu

34 aus der Serie

Explosionsschutz

Die Elektrostapler Linde E25 Ex bis E35 Ex mit Tragfähigkeiten von 2,5 bis 3,5 t für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen sind die ersten Ex-geschützten Geräte des Flurförderzeugherstellers, die parallel und nicht erst im Anschluss zu den Serienmodellen entwickelt wurden.

36 bienenflink kommissioniert Synchron38 Elektrokettenzüge Problem gelöst von serieller 40 Verpackung In Waben gelagert –

Die Notwendigkeit, die Prozesse stetig zu optimieren, macht auch beim Exportverpacker nicht Halt. Als klassischer Dienstleister liegt die Herausforderung darin, alle verschwenderischen Tätigkeiten zu eliminieren. Unsere Lösung ist das Errichten einer getakteten Verpackungslinie.

Mess-, Steuer- und Regeltechnik

44 Frequenzhubtechnologie Clevere Lösung mit

In der Prozessindustrie hat die Füllstandserkennung einen hohen Stellenwert. Sie dient der Überwachung von Maximum- und Minimumwerten bei Materialfüllständen, zum Beispiel in Tanks, oder als Überlauf- beziehungsweise Trockenlaufschutz.

46 Drücken und Temperaturen Induktive Weg- und 49 Winkelsensoren Schnell und hochgenau 50 messen

Kapazitiver Sensor trotzt hohen

Aus- und Weiterbildung

Erodiermaschine

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Diamantwerkzeuge nach Mass

Verbindungstechnik

26

Bleche verbinden unter erschwerten Bedingungen

Entwicklung

R U B R I K EN

30 Grossteilefertigung

Werkzeuge

15 Spanbrechergeometrie Neues Universal-Gewinde16 Programm Schneidplatten mit

Messen

54 Veranstaltungen

28

14 automatisieren

Zehn Tipps für

IT-Seite

Neuer I/O-Standard für ultraschnelle Geräte

Fräsmaschine

52 effizientes Lernen

Konfigurierbare DC-Antriebe lanciert Auf der Microsite des Schweizer Antriebsspezialisten findet man neuartige bürstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die Leistungsmerkmale der Präzisionsantriebe sind beeindruckend, sondern vor allem eine besondere Dienstleistung: DCXMotor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder können online konfiguriert und bestellt werden.

Messen | Tagungen |

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Impressum

17/32/42/ News & Trends | Advertorials 51 43

Kurse | Aus- und Weiterbildung

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Vorschau Nr. 7 | Juli 2013

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Bücher | Kataloge | Lexika

57 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes 58

Sachregister | Bezugsquellen

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Inserentenverzeichnis

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S Z E NE NE WS

ZUM TITELBILD maxon X drives: die nächste Generation von bürstenbehafteten Kleinstmotoren maxon motor hat eine neue dynamische Antriebsreihe auf den Markt gebracht. Die Besonderheit der DCX-Motoren liegt: – Im kompakten Design – In der optimierten Leistungsdichte – In der Verwendung neuster Fertigungstechnologien – In der grossen Vielfalt der wählbaren Opti­ onen und – In der kurzen Lieferzeit aller konfigurierten Antriebe

Die neue Generation von Getrieben und En­ codern, die ebenfalls konfigurierbar sind, vervollständigen das aktuelle X-Programm. Diese Antriebsreihe ist deshalb insbesondere für Anwender geeignet, die spezifische Anforderungen haben und selber noch in der Entwicklungsphase sind. Die Variantenvielfalt und die kurze Lieferzeit sind wichtige Voraussetzungen zur Beschleunigung des Time to market der Kundenanwendungen. Design und Prozesse sind optimal auf die Konfiguration der Produkte ausgelegt. Das wichtigste Tool dabei ist der neue Online-Konfigurator (Configure to order), mit dem maxon motor einen ganz neuen Weg zum Konfigurieren und Bestellen von maxon-Produkten eingeschlagen hat. So können beispielsweise nach dem Abschluss einer Konfiguration Massbilder in 2D und 3D direkt heruntergeladen werden und ein komplettes Spezifikationsdokument beschreibt das konfigurierte Antriebssystem.

Den Produktions­ prozess abbilden n «Turn key» ist eines der prägenden Schlagworte für den Maschinenbau der Zukunft: Komplexe, automatisierte Produktionslinien werden «schlüsselfertig» konstruiert. Die gesamte Lösung stammt idealerweise aus einer Hand. Für eine Vielzahl von Automotive-Bauteilen stellt die EMAG-Gruppe diese Anforderung seit Jahren sicher. Mit der Integration der eldec Schwenk Induction GmbH erweitern die Maschinenbauer ihr Know-how jetzt um einen weiteren Technologiebaustein: eldec entwickelt und konstruiert innovative ­Induktions-Härtemaschinen, Generatoren zur Induktionserwärmung sowie Induktoren. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für die EMAG-Gruppe. Es ist eine ideale Ergänzung des EMAGGruppen-Know-hows: Das Unternehmen eldec mit Hauptsitz in Dornstetten bei Freudenstadt entwickelt seit Jahrzehnten komplette Härtemaschinen, die per Baukastenprinzip perfekt auf unterschiedlichste Werkstückabmessungen, das Härtebild oder die gewünschten Losgrössen ­zugeschnitten werden. Selbst die Erwärmungswerkzeuge (Induktoren) werden dafür bei eldec konstruiert und hergestellt. Dafür verfügt das Unternehmen auch über einen zweiten Produktionsstandort in den USA sowie ein globales Vertriebsnetzwerk. Infos: www.emag.com

Zukunft wird gemeinsam gestaltet n Zwischen der swissT.fair und der AUTOMATION Schweiz, den beiden Fachmessen der Automationsbranche, kommt es zum Schulterschluss. Mit der Zusammenlegung der beiden Messen zu einem einzigen Format im Zwei-Jahresrhythmus reagieren die Initianten auf die Bedürfnisse von Ausstellern und Besuchern. Infos: www.swissT.net, www.easyFairs.com

I N FOS | KONTAKT maxon motor ag Brünigstrasse 220 CH-6072 Sachseln Telefon +41 (0)41 666 15 00 www.maxonmotor.ch info@maxonmotor.com

6 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Roland Steinemann, Geschäftsführer swissT.net; Peter A. Cologna, Geschäftsführer easyFairs Switzerland GmbH, und Eric Brütsch, swissT.net.

Go deeper! n «Tiefer gehen», so lautete das Motto der Fachtagung, die kürzlich im Milling Technology Center der GF AgieCharmilles in Ipsach stattfand. Das eintägige Seminar wurde von Agie Charmilles Sales zusammen mit dem Dienstleistungs- und Handelsunternehmen DIHAWAG durchgeführt und befasste sich rund um die Prozesse in der Bearbeitung von schwer zerspanbaren Werkstoffen. Über 40 Vertreter namhafter Schweizer Firmen verfolgten aufmerksam die Fachreferate, die aufzeigten, wie sich das Zusammenspiel

IN KÜRZE Führungswechsel

n Seit 1. April ist Kristin Lindauer die alleinige Geschäftsführerin der HAKAMA AG in CH-4112 Bättwil. Die bisherigen Geschäftsführer Marius Haberthür und Fritz Kasper ziehen sich nach über 40 Jahren an der Spitze des Unternehmens aus der operativen Geschäftsführung zurück. Infos: www.hakama.ch

Angebot erweitert

n Für Anwendungen im Digital Signage führt Omni Ray AG neu die Anzeigesysteme und Panel-PC’s des deutschen Herstellers MOStron im Angebot. Das Sortiment umfasst Panel-PC’s von 10 bis 55“ sowie Informationsstellen mit 42“- beziehungsweise 55“-Anzeigen für den Innen- und Aussenbereich. Die Geräte zeichnen sich durch hochwertige Materialen und ein dezentes Design aus. Infos: www.omniray.ch

Vierte Generation

n HELLER ist ein seit 119 Jahren und über drei Generationen erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen. Um dies fortzuschreiben, ist Christian Pfleiderer am 1. Februar als Vertreter der vierten Genera­ tion der Familie Heller in die Geschäftsführung der HELLER Services GmbH eingetreten. Infos: www.heller.biz

30-Jahr-Jubiläum

n Die SQS ist die Pionierorganisation für Zertifizierungen, getragen von Wirtschaftsverbänden und Bundesstellen. Am 31. Mai feierte sie ihr 30-jähriges Bestehen im Rahmen einer Jubiläumsgala. Begriffe wie ISO 9001 sind in der Wirtschaft bekannt und Gütesiegel für geprüfte Qualität. Dahinter steht die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS). Vor 30 Jahren wurde die Organisation als eine der weltweit ersten dieser Art gegründet. Getragen wird die SQS als Verein von rund 60 Mitgliedern aus schweizerischen Wirtschaftsverbänden und Bundesstellen. Infos: www.sqs.ch


Kompetenzpreis erhalten Zahlreiche Referate unterstrichen das Motto der Veranstaltung: Tiefer gehen mit der Beratung, mit dem Service, mit den Fertigungskosten.

von Maschine, Spannmittel, Werkzeug, Werkstoff und Beschichtung optimieren lässt und wie Zerspanungs-Know-how zum Erfolg führt. Infos: www.gfac.ch, www.dihawag.ch

Verstärkt

n Seit April ist Andreas Leiner als weiterer Geschäftsführer bei der Handtmann A-Punkt Automation GmbH eingesetzt. Er ist schwerpunktmässig für die Unternehmensbereiche Produktion, Service und Einkauf verantwortlich. Infos: www.handtmann.de

Generalvertretung

n Die im solothurnischen Biberist ansässige Suvema AG übernahm per 1. Juni die Generalvertretung Schweiz und Lichtenstein für die Vertikalbearbeitungszenter von Bridgeport. Infos: www.suvema.ch

Neuer Geschäftsleiter

n Martin Küper ist neuer Geschäftsleiter der sia Abrasives Industries AG. Mit dieser Funktion übernimmt er die weltweite Verantwortung für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb flexibler und gebundener Schleifmittel. Infos: www.sia-abrasives.com

100-Jahr-Jubiläum

n Am 1. April 1913 ist der Pionier Max Maag mit seiner Firma in der Hardstrasse 219 in Zürich eingezogen. Maags Zahnradfabrik stellte gehärtete und geschliffene Zahnräder her und entwickelte Zahnradhobel- und -schleifmaschinen. Die Kunden kamen aus den verschiedensten Industrien und sind auch heute noch bekannt, zum Beispiel Escher-Wyss (heute Sulzer/MAN), Gebrüder Sulzer, Schindler und Luftschiffbau Zeppelin (heute ZF Friedrichshafen). In den 80er-Jahren wurde eine neue Strategie definiert. Mit der Übernahme von Firmen der Umformtechnik investierte sie in einen neuen Markt. Das damals verlustbringende Werkzeugmaschinengeschäft wurde still gelegt und die verbleibenden Bereiche Getriebe und Pumpen in eigenständige Firmen – MAAG Gear und Maag Pump Systems – überführt. Diese Strategie ging nicht auf und MAAG Gear wurde 1997 an FLSmidth verkauft. Infos: www.flsmidth.com

n Im Rahmen der diesjährigen Fachmesse für Qualitätssicherung CONTROL wurde MEBA mit dem «Kompetenzpreis für Innovation und Qualität Baden-Württemberg» ausgezeichnet. Das schwäbische Familienunternehmen erhielt den Preis für die Branchenneuheit MEBAe-cut: Die erste Hochleistungsbandsäge auf dem Markt, die komplett über elektrische Antriebe arbeitet, zum Wohle unserer Umwelt und zum Wohle unserer Ressourcen. MEBAe-cut ist das Ergebnis aus konsequenter Prozessoptimierung, einem hohen Mass an Qualitätsbewusstsein und einer starken Innovationskraft im Unternehmen. Mark Diener, Geschäftsführender Gesellschafter der MEBA Metall-Bandsägemaschinen GmbH zeigte sich bei der Preisübergabe in Stuttgart sehr erfreut: «Die Auszeichnung mit dem Kompetenzpreis für Innovation und Qualität bedeutet uns viel. Sie ist Beleg dafür, dass MEBA auf dem richtigen Weg ist. Wir legen grössten Wert auf gesundes Wachstum mit systematisierten Prozessen, auf Qualität über alle Bereiche hinweg und auf die Entwicklung neuer, wegweisender Produkte. In diesen drei Säulen sehen wir den Schlüssel für die Zukunftssicherheit von MEBA.» Infos: www.meba-saw.de

Gut besuchte Kundentage n Die Minimalmengenschmierung (MMS) war in diesem Jahr Thema der Kundentage bei MAPAL. Rund 400 Teilnehmer kamen nach Aalen, darunter vor allem Serienfertiger und Zulieferer der Automobilindustrie, um sich über diese umweltfreundliche und energiesparende Art des Zerspanens zu informieren. Dr. Dieter Kress, Geschäftsführender Gesellschafter bei MAPAL, freute sich über die unerwartet grosse Anzahl von Besuchern: «Mit der Minimalmengenschmierung haben wir das richtige Thema gewählt», stellte er fest. Dabei sei die Minimalmengenschmierung im Prinzip ja nichts Neues. «Wir sind nun so weit, dass wir die MMSTechnologie auch auf breiter Front einsetzen können.» Das zunehmende Interesse der Industrie an energieeffizienter Produktion verleihe der MMS-Technologie zusätzlichen Auftrieb: «Sie ist ein einfacher Weg, um Energie zu sparen», sagte Dr. Jochen Kress. Infos: www.mapal.com

Spatenstich n Die Spinner AG wird für die Schweizer Kunden des Familienunternehmens Spinner Werkzeugmaschinenfabrik GmbH Ausstellungsräume in Kleinandelfingen errichten. Am 11. April begannen die Bauarbeiten mit einem symbolischen Spatenstich. Bis Ende des Jahres soll die 25x35 m grosse Halle fertig gestellt sein und sowohl Büros für die vier Mitarbeiter sowie Vorführ- und Ausstellungsräume enthalten. Das Bauprojekt führt Spinner gemeinsam mit der Framatech AG durch, einem auf Revision und Umbau vor allem bezüglich Steu­ erungen von Werkzeugmaschinen spezialisiertem Unternehmen. Die Räumlichkeiten der neuen Halle werden von beiden Firmen genutzt. Infos: www.spinner-ag.ch

Heizmann fährt mit Erdgas/Biogas n Seit Anfang April beliefert die Firma Heizmann ihre Kunden mit dem neuen VW CaddyMaxi EcoFuel. Nicht nur beim Einsatz der Produkte verringert Heizmann AG die Beanspruchung der Umwelt auf ein Minimum, sondern legt auch bei der Auslieferung Wert auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Infos: www.heizmann.ch

Die Teilnehmer der MAPAL-Kundentage nutzten den Besuch, um mit den MAPAL-Spezialisten ins Gespräch zu kommen. maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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MASCHINENBAU DREHMASCHINEN

Überzeugende Ausstattungsvielfalt M

it der CTX beta 2000 setzt die GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH ein Zeichen in punkto Modellvielfalt. Die CTXBaureihe wird aufgrund ihres Verfahrweges von bis zu 2000 mm in Z-Richtung und des maximalen Drehdurchmessers von 600 mm zwischen der kleineren CTX beta 1250 und der grossen CTX gamma 2000 positioniert. Darüber hinaus profitiert das im italienischen Graziano gebaute Modell von den zahlreichen Optionen im modularen Baukasten der CTXBaureihe. Eine vielfältige Modellpalette bietet Kunden die Möglichkeit, die jeweils optimale Maschinenlösung für ihre Produktion zu finden. Vor diesem Hintergrund ergänzt die neue CTX beta 2000 optimal das bestehende Drehmaschinenprogramm von GILDEMEISTER. Das neu konzipierte Modell gilt als Nachfolger der erfolgreichen CTX 620 und wurde in entscheidenden Faktoren kundenorientiert verbessert. Die Neuerungen machen sich sowohl im Arbeitsraum als auch in der Hauptspindel und dem Revolver bemerkbar.

Beeindruckende Performance So liegt der Drehdurchmesser nun für alle Ausstattungsvarianten bei 600 mm und die Drehlänge bei 2000 mm. Der Verfahrweg in der X-Achse beträgt 415 mm, während die optionale Y-Achse ±75 mm verfährt. Dabei sind nach wie vor Futtergrössen bis 500 mm verfügbar. Ein Stangendurchlass von

Die CTX beta 2000 ergänzt mit 600 mm Drehdurchmesser, 2000 mm Drehlänge und integriertem Spindelmotor im Standard die erfolgreiche CTX-Familie.

93 mm (optional 102 mm) erlaubt zudem die Bearbeitung von Stangenmaterial mit üppigen Durchmessergrössen. Die Hauptspindel schöpft ihre beeindruckende Performance aus einem integrierten Spindelmotor (ISM) mit bis zu 770 Nm Drehmoment im Standard. Sie erreicht dabei eine Geschwindigkeit von maximal 4000 min-1. Der optional verfügbare ISM102 plus hat darüber hinaus ein Drehmoment von 2200 Nm. Die kraftvolle Bearbeitung erfolgt hierbei mit bis zu 2500 min-1. Den 12-fach-VDI50-Werkzeugrevolver der CTX beta 2000 bietet GILDEMEISTER im Standard mit zusätzlichen sechs Plätzen für Blocktoolwerkzeuge an. Alternativ ist eine VDI-40-Version mit insgesamt 16 Stationen erhältlich sowie die verschleissarme DirectDrive-Technologie. Der technischen Ausstattung liegt im Fall der CTX beta 2000 ein rundum durchdachtes Ma-

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Drehzahlen bis 4000 min-1 und ein Drehmoment von 2200 Nm schaffen perfekte Voraussetzungen für kraftvolle Bearbeitungsprozesse.

schinenkonzept zugrunde, das mit Stabilität und Ergonomie punktet. Robuste Rollenführungen gewährleisten eine hohe Dauergenauigkeit wie auch das steife Maschinenbett. Letzteres ist zudem um 45° geneigt, was den Spänefall optimiert und einen per­ fekten Zugang zum Arbeitsraum ermöglicht. Dieser kann von vorne und von oben mit 2000 mm langen Werkstücken beladen werden. Insgesamt kommt die Maschine mit einer Aufstellfläche von 12,8 m2 aus, wobei auch die niedrige Bauhöhe von 2100 mm die kompakten Abmessungen begünstigt.

Positioniergenauigkeit verbessert Anstelle der Rollenführungen bietet GILDEMEISTER optional

8 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

einen Linearantrieb für die XAchse an, der ähnlich wie der DirectDrive-Revolver noch verschleissärmer arbeitet und die Dynamik sowie Positioniergenauigkeit auf den jeweiligen Achsen zusätzlich verbessert. Einen weiteren Beitrag zur Genauigkeit der CTX beta 2000 leisten ausserdem die Linearmassstäbe, in der XAchse im Standard und die flüssigkeitsgekühlten integrierten Spindelmotoren. Als Mitglied der grossen CTXFamilie stehen der CTX beta 2000 zahlreiche weitere Ausstattungsoptionen zur Verfügung. Hier sind sowohl die drei unterschiedlich grossen Lünetten zu nennen als auch der NC-gesteuerte Reitstock als Alternative zum hydraulischen Reitstock, der bereits im Standard vorhanden ist. Die Wahlmöglichkeiten setzen sich auf Steuerungsebene fort: In der DMG / MORI SEIKI ERGOline® Control mit 19“-Display arbeitet entweder eine SIEMENS 840D solutionline mit ShopTurn 3G oder die Heidenhain Plus IT mit TURN PLUS. In beiden Fällen erleichtern Software-Features wie 3D-Simulationen und Programmierhilfen die Programmierung direkt an der Maschine.

I N F OS | KON TAKT DMG MORI SEIKI Schweiz AG Lagerstrasse 14 CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48 ch-de.dmg.com service.dmgschweiz@ gildemeister.com



MASCHINENBAU DREHMASCHINEN

Ausbaufähiges 3-Achsen-Präzisionsdrehen M

it der neuen Generation CNC-Drehmaschinen der Baureihe DOOSAN Lynx 220 LMSA und Lynx LMSC erhalten die Anwender im Bereich Präzisionsdrehen komplexer Teile eine in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerte Maschine an die Hand. Zum einen gilt die Devise: Soviel wie benötigt, so wenig wie möglich, womit erklärt wird, dass die CNC-Drehmaschinen zunächst in der Standardausführung drei gesteuerte Achsen sowie eine Gegenspindel aufweisen. Zum anderen ist die neue Maschinengeneration DOOSAN Lynx als modulares Baukastensystem konzipiert, sodass sich der Anwender «seine» spezielle Drehmaschine zusammenstellen kann. Dies auf der Ba-

Die neue CNC-Drehmaschinen DOOSAN Lynx 220.

sis von zwei verschiedenen Ausführungen, nämlich der CNCDrehmaschine Lynx 220LMSA in

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langer Version mit einem Stangendurchlass von 51 mm und einem (kollisionsfreien) Dreh­ durchmesser von 170 mm und alternativ dazu der CNC-Drehmaschine Lynx 220LMSC in langer Ausführung mit einem Stangendurchlass von 65 mm und einem (kollisionsfreien) Drehdurchmesser von 210 mm.

arbeitungen möglich sind. Wem die Flexibilität aus den drei Achsen beziehungsweise vier Achsen X (jeweils 160 mm), Z (jeweils 550 mm), B (jeweils 550 mm) und C (jeweils 360° in 0,001 Schritten) nicht ausreicht, der hat die Möglichkeit, die CNC-Drehmaschine mit einer Y-Achse zu ordern, um sehr komplexe Dreh-/ Frästeile ab Stange komplett fertigen zu können. Selbstredend sind beide Maschinen auch für die FutterteileBearbeitung ausgelegt, wobei die Futterteile dann max. 70 beziehungsweise max. 120 kg Gewicht haben dürfen. Doch auch umgekehrt wird ein Schuh draus, denn die kompakte und exakte Bauweise der CNC-Drehmaschinen sowie die funktionsgerechte Auslegung und Ausstattung plus die hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit prädestinieren die Maschinen bestens für die Präzisionsfertigung auch von kleinen bis kleinsten Uhren- oder Mechatronik-Teilen. In Kombination mit den schnellen Verfahrgeschwindigkeiten (X = 30 m/min, Z = 36 m/min, B = 30 m/min, C = 200 m/min) und den kurzen Werkzeugwechselzeiten reduzieren sich die unproduktiven Nebenzeiten auf ein vernachlässigbares Minimum, sodass die Maschinen-Betriebszeiten auch nahezu als produktive Zeiten einzuordnen sind.

Komplexe Dreh-/Frästeile ab Stange Die beiden Maschinen weisen wie erwähnt eine Gegenspindel auf, wobei die verfügbaren Gegenspindel-Antriebsleistungen mit 5,5 kW (LMSA) beziehungsweise 3,7 kW (LMSC) durchaus grössere Zerspanungsarbeiten gestatten. Des Weiteren sind beide Maschinenversionen mit einem schnell (0,6 s von Werkzeugplatz zu Werk­ zeugplatz) schaltenden 24-Stati­ onen-Revolver ausgestattet, der zudem mit angetriebenen Werkzeugen zu bestücken ist. Dass es dem Hersteller DOOSAN mit dem Einsatz angetriebener Werkzeuge buchstäblich ernst ist, belegt die vorhandene also nutzbare Leistung von 3,7 kW, womit schon «ordentliche» Bohr- und Fräsbe-

10 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N F OS | KON TAKT Hch. Reimmann AG Mettlenbachstrasse 27 CH-8617 Mönchaltorf Telefon +41 (0)44 949 49 49 www.reimmann.ch info@reimmann.ch


MASCHINENBAU BEARBEITUNGSZENTER

Leistungsgrenzen neu definiert matischen Drahtwechsler können Bediener die Leistungsgrenzen völlig neu definieren. Dünner Draht kann nun zum Schneiden dickerer Teile verwendet werden. Ein 80 mm dicker Stempel lässt sich nun effizient mit einem 0,1-mm-Draht schneiden, wenn der Hauptschnitt mit einem Draht mit grösserem Durchmesser erfolgt. Das Ergebnis: mehr Leistung, mehr Geschwindigkeit.

Konstruktionsprinzip

Bei der neuen CUT-Familie von GF kann ein optional erhältlicher automatischer Drahtwechsler der dritten Generation zum Einsatz kommen, der die Produktivität, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz deutlich erhöht.

D

er automatische Drahtwechsler der dritten Generation kennt keine Beschränkungen. Das elegante neue Gehäusedesign nutzt den verfügbaren Platz optimal aus. Die neuen ­Highend-Drahterosionsmaschinen CUT 2000/ 3000 von GF AgieCharmilles definieren die Grenzen der Leistungsfähigkeit neu und bieten dem Bediener zugleich eine grössere Kont­ rolle über den Bearbeitungsprozess.

Mehr Vielseitigkeit, mehr Kontrolle GF AgieCharmilles hat die Messlatte mit den neuen Highend-Bearbeitungszentren und dem für die Maschinen optional erhältlichen automatischen Drahtwechsler der dritten Gene­­­ r­ ation erneut ein Stück höher gelegt. GF AgieCharmilles ist Vorreiter im Bereich des automatischen Drahtwechsels und ist nach wie vor der einzige EDM-Hersteller, der diese Funktion anbietet. Der automatische Drahtwechsler macht den Weg frei für mehr Vielseitigkeit und Prozesskontrolle, da er den Einsatz von Drähten mit unterschiedlichem Durchmesser und aus verschiedenen Werkstoffen ermöglicht. Beispielsweise kann zur Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit für den Hauptschnitt ein beschichteter Draht oder ein Draht mit grösserem Durchmesser verwendet werden. Der Nachschnitt erfolgt anschliessend mit einem Standarddraht, um die laufenden Kosten zu senken. Der Prozess ist besonders effizient, wenn ein Teil den Einsatz von dünnen Drähten (0,1 mm oder dünner) erfordert. Dieser Drahtwechsel wird durch die einzigartige offene V-Führung unterstützt.Mit dem auto-

Beim Kopf der Maschine sind zwei Drahtantriebe angeordnet, die über Zylinder ange­ steuert werden können. Damit wird der jeweilige Antrieb des einzusetzenden Drahtes zur Draht-V-Führung rotiert. Das System wird über Sensoren überwacht und garantiert Prozesssicherheit. Auf dem Maschinenständer werden Rollen mit zwei verschiedenen Drahtdurchmessern platziert und der Draht über Rollenumlenkungen zur Bearbeitung geführt.

Einsatzbeispiele – Multi-Job-Aufspannungen – Teile mit verschiedene Anforderungen – Einzelteile – Maximale Geschwindigkeit beim Hauptschnitt und maximale Genauigkeit beim Nachschneiden – Bemannte Schicht mit Hochleistungsdraht – Unbemannte Schicht mit Standard Messingdraht

Beherrschung von variierender Anforderung – Bauteile mit unterschiedliche Genauigkeitsanforderungen und verschiedene Oberflächengüte – Verschiedene Materialien – Häufiger Drahtdurchmesser wechseln – Erweiterung der technologischen Leistungen

INFO S | K O NTAKT Agie Charmilles Sales Ltd Via dei Pioppi 2 CH-6616 Losone Telefon +41 (0)91 806 90 30 www.gfac.com contact@ch.gfac.com


MASCHINENBAU ERODIERMASCHINE

Diamantwerkzeuge nach Mass

Diamantwerkzeuge nach Wunsch lassen sich mit der neuen Vollmer-Erodiermaschine QXD 250 in hoher Qualität und mannlos rund um die Uhr fertigen.

D

ank der neuen Generatortechnologie Vpulse EDM lassen sich mit der Erodiermaschine QXD 250 von Vollmer PKD-bestückte (Polykristalliner Diamant) Werkzeuge bis zu 30 Prozent schneller als bisher fertigen. Mit gezielten Erodierimpulsen kann Vpulse EDM die Oberflächengüte um den Faktor zwei und höher steigern. So ermöglicht die QXD 250 mehr Flexibilität in der Werkzeugfertigung, um massgeschneidert auf unterschiedliche Anforderungen von Kunden oder Märkten zu reagieren. «PKD-bestückte Werkzeuge erzielen bei der Bearbeitung von hochabrasi-

neratortechnologie Vpulse EDM möglich, die im Herzen von QXD 250 den Erodiertakt angibt. Je nach Anforderungen lässt sich mit Vpulse EDM die Werkzeugproduktion beschleunigen oder aber die Oberflächengüte steigern. Mit einzeln getakteten Erodierimpulsen erzielt Vpulse EDM bei der Bearbeitung von PKD-Oberflächen eine Verbesserung um den Faktor zwei und höher gegenüber bisherigen Technolo­gien. Die QXD 250 eröffnet PKD-Werkzeugproduzenten eine grössere Bandbreite und mehr Flexibilität bei der Bearbeitung von PKD-Schneiden, wodurch Hersteller gezielter auf Anforderungen ihrer Kunden und Märkte reagieren können. Ausser

ven Materialien deutlich höhere Standzeiten als vergleichbare Hartmetall-Werkzeuge», sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. «Mit unserer neuen QXD 250 tragen wir dazu bei, dass sich Diamantwerkzeuge sowohl kostengünstig in hoher Stückzahl als auch in hoher Qualität nach Mass fertigen lassen.»

I N F OS | KON TAKT

Meilenstein in der Fertigung Mit der Vollmer Erodiermaschine QXD 250 bearbeiten Werkzeughersteller in gleicher Zeit rund ein Drittel mehr PKD-Schneiden als bisher. Dieser Meilenstein in der Fertigung ist dank der neuen Ge-

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12 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

dem neu entwickelten Erodiergenerator Vpulse EDM wartet die Vollmer Universalmaschine mit einer simultanen Bahninterpolation in sechs CNC-gesteuerten Achsen auf. Mit einem erweiterten Fahrweg und Schwenkbereich lassen sich PKD-Werkzeuge mit Durchmessern von 320 und mit Längen von 250 mm präzise bearbeiten. In einem Kombiprozess misst, schleift, erodiert und poliert die QXD 250 Diamantwerkzeuge in einer Aufspannung. Dank der Vollmer Automatisierungstechnik lassen sich Rotationswerkzeuge mannlos und rund um die Uhr produzieren, wobei das Be- und Entladen des Werkstückspeichers parallel zum Automatikbetrieb erfolgen kann. Der integrierte Werkzeugwechsler für bis zu sechs Erodier-, Schleif- oder Polierscheiben ermöglicht die Bearbeitung unterschiedlicher Werkstückvarianten. «Mit unserer Erodiermaschine QXD 250 können unsere Kunden PKD-Werkezeuge vollständig bearbeiten», ergänzt Dr. Stefan Brand. «Diamantwerkzeuge wie Plan-, Nut- oder Bohrnutfräser lassen sich so hoch genau schärfen und für immer mehr Industriezweige – von der Möbel- bis hin zur Automobilindustrie – massgeschneidert fertigen.»

Der Erodiergenerator Vpulse EDM gibt in der Vollmer-Erodiermaschine QXD 250 den Takt an – bis zu 30 Prozent schneller und in höherer Oberflächengüte.

VOLLMER Werke Maschinenfabrik GmbH Ehinger Strasse 34 D-88400 Biberach Telefon +49 (0)7351 571-0 www.vollmer-group.com info@vollmer-group.com



MASCHINENBAU FRÄSMASCHINE

Grossteilefertigung automatisieren

ketten. Die Palettenabmessungen sind 1000x1000 mm oder 1200 mm Durchmesser und die Werkstück-Abmessungen können bis 1400x980 mm (in der MT-Variante 1400x930 mm; MT = Millturn für kombinierte Fräs-/Drehbearbeitung) betragen.

Gutes Handling

D

ie «Königsklasse» in der mechanischen Fertigung ist die Präzisionsbearbeitung grosser Werkstücke. Zwar wäre hier zunächst einmal der Begriff «Grossteile» zu definieren. Jedoch geht es zumeist weniger um mehrere Meter lange und viele Tonnen schwere Grossteile, die wahlweise auf Bettfräsmaschinen oder Portalbearbeitungszentren in Form gebracht werden, sondern um solche mit Kantenlängen um 1000 mm und einigen Tonnen Gewicht. Diese stellen das Gros dar, und deshalb ist es allein schon aus Gründen des Materialfluss- und Handhabungsaufwandes angebracht, diese besagte Grossteilefertigung zu automatisieren. Womit die nächste Begriffsdefinition ansteht, weil sich hinter dem Begriff «Automatisierte Fertigung» so ziemlich alles verbirgt, was ab der NC-Programmierung über die 5-Achsen-/ 5-Seiten-Bearbeitung und bis hin zur CNC-Messtechnik an Equipment benötigt wird. Speziell die 5-Achsen-/5-Seiten-Komplettbearbeitung grösserer Werkstücke in einer bis möglichst wenigen Aufspannungen stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, D-Gosheim, hat aus diesem Grund der Entwicklung der

Der PW 3000 adaptiert an ein 5-Achsen-BAZ C 60 U dynamic; der Bediener positioniert hier gerade den automatischen Rüstplatz.

5-Achsen-Grossbearbeitungszentren Baureihe C 50 U/MT und C 60 U/MT nun die Automatisierungs-Ausrüstung bezüglich Werkstück-Handhabung folgen lassen, nämlich in Gestalt des Palettenwechslers PW 3000.

Neue Dimension Damit stösst Hermle hinsichtlich Automatisierung der grossen 5-Achsen-Bearbeitungszentren in neue Dimensionen vor. Denn der Palettenwechsler PW 3000 nimmt es mit Werkstück- und damit Paletten- beziehungsweise Transportgewichten bis 3000 kg auf. Eigentlich hat der Palettenwechsler nicht nur die Funktion des Palettenwechsels, sondern auch des Palettenmagazins, wobei der

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14 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Kunde dank des modularen Konzepts aus drei Standardbausteinen wählen kann. Das Grundmodul besteht aus der Basiseinheit mit den Fahr-, Dreh- und Hubachsen sowie einer Schutzverkleidung mit Schwenktüren. Das Grundmodul dient dem Ein- und Ausbringen der Paletten mit Werkstücken. Das Rüstplatzmodul weist eine Drehtür auf und ermöglicht das hauptzeitparallele Rüsten der Paletten. Das je nach Bedarf einoder zweistöckig ausgelegte Regalmodul kann bis zu fünf beziehungsweise bis acht Paletten bevorraten. Ausserdem ist es möglich, den PW 3000 zu verlängern und zwei Grossteile-Bearbeitungszentren C 50 U/MT oder C 60 U/MT miteinander zu ver-

Die Vorteile der konsequenten Automatisierung der GrossteileBearbeitungszentren mittels Palettenwechsler PW 3000 liegen auf der Hand. Die unproduktiven Nebenzeiten lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Die Bearbeitungszentren laufen länger «produktiv». Das automatisierte Werkstückhandling gewährleistet die autarke, mannlose Fertigung über einen längeren Zeitraum. Die automatisierte 5-Achsen-/5Seiten-Komplettbearbeitung wird Realität und das prozessintegrierte Werkstückhandling verbessert neben der Qualität der Werkstücke auch die Sicherheit der Maschinenbediener. Der Palettenwechsler PW 3000 ist schnell und einfach und ohne Bodenverankerung aufzustellen. Das Konzept erlaubt den freien Zugang zum Arbeitsraum im Einrichtbetrieb und unterstützt solche manuellen Arbeiten wie Messen oder Reinigen.

I N F OS | KON TAKT Hermle (Schweiz) AG Tobeläckerstrasse 6 CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Telefon +41 (0)52 674 00 40 www.hermle-schweiz.ch info@hermle-schweiz.ch


MASCHINENBAU WERKZEUGE

Schneidplatten mit Spanbre­ chergeometrie Bild: Ingersoll Werkzeuge GmbH

www.maschinenbau-schweiz.ch

Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie.

D

as erfolgreiche und bewährte HiPos+-Fräsprogramm von Ingersoll wird durch die neuen ZOMT-Spanbrechergeometrien noch universeller einsetzbar. Es zeichnet sich durch weiches Schneidverhalten und optimale Umsetzung der installierten Maschinenleistung in hohe Zerspanungsraten aus. Durch den Einsatz der neuen ZOMT-Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie wird der Span in mehrere kleinere Späne geteilt. Diese Verringerung von Masse und Volumen des einzelnen Spans hat eine wesentlich einfachere Entspanung und eine deutliche Verringerung der Vibrationsneigung zur Folge. Somit sind auch kritische Bearbeitungen – wie das Fräsen von Vollnuten oder Fräsen bei grossen Auskraglängen mit hoher Prozesssicherheit – möglich. Die neuen Wendeschneidplatten werden in den Abmessungen ZOMT09, ZOMT13 und ZOMT17 angeboten und zwar in den Originalabmessungen der vorhandenen HiPos+-Serie. Die kleine Wendeschneidplatte verfügt über eine beziehungsweise zwei Spanbrecher pro Schneidkante, die beiden grösseren über zwei beziehungsweise drei Spanbrecher pro Seite, die jeweils wechselseitig montiert werden müssen. Besonders sinnvoll ist der Einsatz der Spanbrecherwen-

deschneidplatten auf Werkzeugen mit geraden, effektiven Zähnezahlen. Bei ungeraden Zähnezahlen empfiehlt es sich, eine Wende­ schneidplatte ohne Spanbrecher dazwischen zu platzieren. Durch die Ergänzung der Ingersoll HiPos+-Serie mit Span­ brechergeometrien hat sich der Anwendungsbereich dieser erfolgreichen Werkzeugserie enorm erweitert. Schwierige Bearbeitungen werden ermöglicht, die bisher nicht durchgeführt werden konnten.

INFO S | K O NTA K T Ingersoll Werkzeuge GmbH Kalteiche-Ring 21–25 D-35708 Haiger Telefon +49 (0)2773 742 0 www.ingersoll-imc.de info@ingersoll-imc.de Schnegg Tools AG Keltenstrasse 35 CH-2563 Ipsach Telefon +41 (0)32 333 70 33 www.schnegg-tools.ch info@schnegg-tools.ch maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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MASCHINENBAU WERKZEUGE

Neues UniversalGewinde-Programm

Die neuen Gühring-PowerTaps bieten hohe Schnittleistungen und Standwege in fast allen Werkstoffen zu einem unschlagbar günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

G

ühring (Schweiz) AG hat das neue Universal-Gewindewerkzeug-Programm PowerTap auf dem Schweizer Markt lanciert. Die neuen Gühring PowerTaps sind die Gewindewerkzeuge der nächsten Generation. Sie bieten hohe Schnittleistungen und Standwege in fast allen Werkstof-

fen zu einem unschlagbar güns­ tigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Optisches Kennzeichen der neuen Gühring PowerTaps ist der goldene Ring. Denn die Power­ Taps sind die goldrichtige Wahl für die Gewindeherstellung. Sie bieten ein ganzes Bündel an Vorteilen für den Anwender. Preis, Lieferzeit, Leistung, Quali-

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16 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

tät und universelles Einsatzspektrum sind die unschlagbaren Argumente für die Gühring PowerTaps. Die zuverlässige Leistungsfähigkeit der PowerTaps erreicht Gühring durch optimierte Ge­ o­ metrien sowohl bei den Gewindewerkzeugen für Durchgangsbohrungen als auch für Sacklöcher. Dazu entwickelte der gühringeigene Maschinenbau spezielle Fertigungsanlagen. Sie schleifen die hochpräzisen Ge­ometrien der PowerTaps in konstant hoher Qualität. Für den Anwender bedeutet das dauerhaft hohe Standwege und lehrenhaltige Gewinde, also maximale Prozesssicherheit. Im PowerTap-Programm stehen Gewindewerkzeuge für die wichtigsten Gewindearten und Gewindegrössen sofort ab Lager zur Verfügung. Als Schneidstoffe kommen sowohl HSS-E- als auch HSS-E-PM-Stähle zum Einsatz, zum Teil mit TiN-Beschichtung. Spezialisten mit kurzem Anschnitt Form E finden sich im neuen Gühring PowerTap-Programm ebenso wie Werkzeuge

mit extra langer Reichweite.

Unschlagbar im Preis – einzigartiges Preis-LeistungsVerhältnis – höchste Lagerverfügbarkeit – super Qualität – kurze Lieferzeiten – hohe Standwege – perfekte Gewinde – maximale Prozesssicherheit

I N F OS | KON TAKT Gühring (Schweiz) AG Grundstrasse 16 CH-6343 Rotkreuz Telefon +41 (0)41 798 20 80 www.guehring.ch info@guehring.ch


NEW S & T R EN D S AD V ERT O R I A LS

Bulky parts

n … mit den unterschiedlichsten Zerspanungsoperationen bereiten den CNC-Maschinenherstellern oftmals Kopfschmerzen bei der Auslegung der richtigen Bearbeitungsvariante. Kommt dann noch eine allseitige Bearbeitung mit geringer Taktzeit hinzu, stehen deren Maschinenkonzepte praktisch vor dem Aus. Spätestens jetzt kommen die sogenannten Bearbeitungseinheiten zum Zuge. Bearbeitungseinheiten sind Einzel-Module, welche praktisch aus jeder Richtung arbeiten und um das Werkstück herum positi­ oniert werden können. Meist können sämtliche Operationen in einem einzigen Takt eingebracht werden und reduzieren damit die Bearbeitungszeiten auf ein Minimum. Die Taktzeit ist faktisch unabhängig von der Anzahl Operationen und der Grösse des Bauteils. SUHNER bietet hier ein komplettes, abgerundetes Programm an. Mit seinen

Bestens geschützt unterschiedlichen Vorschub- und Bearbeitunssystemen (Pneumatik, Hydraulik, CNC) als Pinolen- und Schlitteneinheit können unter Einsatz modernster Zerspanungswerkzeuge sämtliche Genauigkeitsanforderungen abgedeckt werden. Mit VHM-Werkzeugen lassen sich in Aluminium Schnittgeschwindigkeiten von über 300 m/min, bei Vorschubgeschwindigkeiten von über 0,5 mm-1 fahren. Somit werden kurze Taktzeiten bei hohen Werkzeugstandzeiten erreicht. Die im Bild dargestellte Transfermaschine zeigt die Bohrstation eines Aluprofiles mit elf Bohroperationen. Die reine Bohrzeit liegt bei etwa 8 s. Die Maschine arbeitet dreischichtig mit einer Taktzeit von etwa 20 s. Je nach Bohrdurchmesser arbeiten die einzelnen Bearbeitungseinheiten mit Drehzahlen bis zu 12’000 min-1.

INFO S | K O NTA K T Otto Suhner AG Industriestrasse 10 CH-5242 Lupfig Telefon +41 (0)56 464 28 28 www.suhner.com info.ch@suhner.com

Für raue Umgebungs­ bedingungen

n Der neue, kontaktlose Magnetband-Sensor ETMA von ELTRA wurde für raue Umgebungsbedingungen in der Industrie entwickelt und ist staub- und feuchtigkeitsbeständig. Er kann mit langen Anschlussleitungen betrieben werden und die Ausgänge sind für Push-Pull-Betrieb oder Leitungstreiber geeignet. Der Sensor ETMA ist mit einer Auf­ lösung von 0,025 oder 0,01 mm erhältlich. Ein optionaler Nullimpuls alle 2 oder 5 mm erleichtert die Messung grosser Abstände. Beim Einsatz im Freien kann eine Magnetskala mit Abdeckung geliefert werden. Die Sensoren widerstehen Temperaturänderungen, Schmutz, Staub und ähn­ lichen Fremdkörpern. Zu den Hauptanwendungsgebieten gehören die Rückmeldung bei Motoren unter erschwerten Einsatzbedingungen, Handhabungsmaschinen und

n Die Trigress Armaturen AG präsentiert mit den neuen Modellreihen 941KE und 943KE die Entlüftungskupplungen für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Dies wird mit ­einer zweistufigen Trennung der Kupplung vom Stecknippel erreicht. Mit einem ersten Drücken des Entriegelungsknopfes wird das Kupplungsventil geschlossen, der Stecknippel dennoch gehalten, und die Druckluft kann auf der Steckerseite kontrolliert entweichen. Der Peitschenhieb-Effekt wird verhindert und somit die Gefahr von Personenschäden vermieden. Erst mit dem nochmaligen Drücken des Knopfes wird der Stecker frei gegeben. Das Steckerprofil entspricht der ISO 6150 C-14 Norm und ist mit gängigen Kupplungen mit Druckknopfauslösung kompatibel. Mit den Nennweiten 5.5 und 8.0 wird ein Grossteil der Anwendungen abgedeckt, erhältlich in verschiedenen Anschlussvarianten. Der

– Rückmeldung bei Motoren unter ­erschwerten Einsatzbedingungen – Handling-Maschinen – Türpositionierung

INFO S | K O NTA K T PEWATRON AG Thurgauerstrasse 66 CH-8052 Zürich Telefon +41 (0)44 877 35 02 www.pewatron.com info@pewatron.com

I N F OS | KON TAKT Trigress Armaturen AG Oberneuhofstrasse 3 CH-6341 Baar Telefon +41 (0)41 560 60 60 www.trigress-armaturen.ch info@trigress-armaturen.ch

Parametrierung mit nur einem Klick

die Positionierung von Türen. Die Hauptmerkmale sind: – max. 0,01 mm Auflösung – Luftspalt bis 2 mm – Stromversorgung 5 bis 28 VDC – Push-Pull-Betrieb oder Leitungstreiber für lange Anschlussleitungen – Schutzgrad IP67 – schmutz- und feuchtigkeitsbeständig

Anwendungsgebiete

Ventilkörper wurde in Aluminium eloxiert ausgelegt und macht sich positiv im Handling/Gewicht bemerkbar. Das Gewindestück ist in Messing und der Stecknippel in Stahl gehärtet/verzinkt und garantiert daher eine lange Lebensdauer. Dank der Suvapro-Zulassung dieser Serien können Mitarbeiter und Infrastruktur bewusst geschützt werden. Mit dem Ausbau steht dem Anwender das umfassendste Sortiment in Messing, Edelstahl oder Kunststoff zur Verfügung.

n Mitsubishi Electric präsentierte Anfang Jahr die neue MELSERVO MR-J4-Verstärkerserie mit «One-Touch-Tuning»-Funktion. Im Vergleich zur Vorgängerserie vereinfacht die MR-J4-Serie bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit nochmal die Anlagenbedienung und Inbetriebnahme, wodurch sich Sicherheit im Produktionsprozess und Produktivität steigern lassen. Zudem konnte Mitsubishi Electric die bewährte «AutoTuning»-Funktion in der MR-J4-Serie abermals optimieren: Mit der neuen «One-TouchTuning»-Funktion lassen sich mit nur einem Tastendruck zeitintensive Systemabstimmungen zwischen Mechanik und Elektronik minimieren, indem Regelparameter automatisch passend eingestellt sowie Resonanzfrequenzen von Maschine und Mechanik erkannt und gefiltert werden. Der individuelle

Abgleich einzelner Anwendungen entfällt. Das Ergebnis: ein vibrationsfreier, hochpräziser und schneller Positionierungsprozess – mit nur einem Klick.Die MR-J4-Serie ­eignet sich unter anderem für hochpräzise Pick-&-Place-Anwendungen mit schnellstmöglicher Positionierung oder für Verpackungsmaschinen, Verfahrtische und Handlingsysteme, bei denen es auf schwingungsfreie Abläufe mit konstanter Geschwindigkeit ankommt. Neben Auto-Tuning und Vibra­ tionsfiltern verfügt die MR-J4-Serie über eine «Life-Diagnosis»-Funktion, die während des gesamten Lebenszyklus den Zustand der eingebauten Komponenten prüft und Abweichungen meldet.

I N F OS | KON TAKT OMNI RAY AG Im Schörli 5 CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 802 28 80 www.omniray.ch info@omniray.ch www.mitsubishi-automation.de

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INDUSTRIEMAGAZIN ZUM THEMA

EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt Spätestens seit dem Inkrafttreten am 1. Januar 2012 ist die Norm EN ISO 13849-1 in aller Munde. Maschinen- und Steuerungshersteller tun sich in vielen Fällen mit dieser immer noch schwer, zu schwer, sodass sie beim Umsetzen zögern.

Eingabeeinheit

Verbindungsmittel

Logik

Verbindungsmittel

Ausgabeeinheit

Prinzip einer Sicherheitsfunktion mit einkanaliger Struktur.

Verbindungsmittel

Eingabeeinheit

Verbindungsmittel

Logik

Überwachung Verbindungsmittel

Ausgabeeinheit

Kreuzvergleich

Eingabeeinheit

Logik

Überwachung Verbindungsmittel

Ausgabeeinheit

Prinzip einer Sicherheitsfunktion mit zweikanaliger Struktur.

D

ie EN ISO 13849-1 gibt allgemeine Gestaltungsleitsätze zu Sicherheitsfunktionen für elektrische, pneumatische, hydraulische sowie programmierbare elektronische Steuerungen vor. Die EN ISO 13849-2 legt das Validierungsverfahren fest. Die sicherheitsspezifische Norm ist auf alle Arten von Maschinen anwendbar.

Die Grundsätze der EN ISO 13849-1 basieren auf der EN 9541 und IEC 61508-1/-7. Dabei kann in vereinfachter Form festgehalten werden, dass aus der EN 954 die Anordnung der Struktur

Bestimmung des erforderlichen Performance Levels (PLr) und der Kategorie Nach Norm wird der erforderliche Performance Level (PLr) beziehungsweise die Kategorie (Kat.) mittels Risikographs in Abhängigkeit der Schwere der Verletzung und der Häufigkeit beziehungsweise der Dauer der Gefährdungsexposition bestimmt. Nach SIBE Schweiz, akkreditierte Zertifizierungsstelle der NSBIV AG, ist in erster Linie die Schwere der Verletzung mass­ gebend. Dabei wird im Wesent­ lichen zwischen reversiblem (heilbarem) und irreversiblem (nicht heilbarem) Schaden unterschieden. Die Häufigkeit oder die Dauer der Gefährdungsexposition spielt nur eine untergeordnete Rolle. Nicht zuletzt auch dadurch, weil sie erfahrungsgemäss schwierig zu bestimmen und nachzuvollziehen ist. Damit orien­ tiert sich SIBE Schweiz im Grundsatz nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Nach SIBE Schweiz sind folglich bei irreversibler Verletzungsgefahr nur Sicherheits-

und aus der IEC 61508-1/-7 die Zuverlässigkeit für die Sicherheitsfunktionen übernommen wurden. Die Struktur besteht aus der Eingabeeinheit, der Logik und der Ausgabeeinheit und wird nach den Kategorien B, 1, 2, 3 oder 4 eingestuft. Für die Kategorien 1 und 2 ist die Struktur einkanalig beziehungsweise für die Kategorien 3 und 4 zweikanalig aufgebaut. Eine zweikanalige Struktur ist redundant, das heisst, die Sicherheitsfunktion bleibt dadurch beim Auftreten eines einzelnen Fehlers erhalten. Eine einkanalige Struktur versagt im Fehlerfall. Die Zuverlässigkeit ist in Form der Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde mittels Performance Levels a, b, c, d und e definiert. Ein Performance Level von a steht für die niedrigste beziehungsweise e für die höchste Zuverlässigkeit. Eine Sicherheitsfunktion mit einer Struktur der Kategorie 4

Verletzungsgrad

Auswirkung

Risiko akzeptanz

Kategorie (minimal)

PLr (minimal)

leicht

ohne Arbeitsausfall

hoch

1

b

1-kanalig

mittel

reversibler Schaden

mittel

2

c

1-kanalig

irreversibler Schaden / Tod

tief

3

d

2-kanalig

schwer

sehr tief

4

e

2-kanalig

ZUM A UT OR Dipl. Masch.-Ing. FH, Philipp Grüter, Sicherheitsingenieur, Zertifizierungsstelle SIBE Schweiz, NSBIV AG Inseliquai 8 CH-6002 Luzern Telefon +41 (0)41 210 50 15 www.sibe.ch nsbiv @sibe.ch

(Kat. 4) und einem Performance Level von e (PLe) erreicht demnach nach EN ISO 13849-1 das höchste Sicherheitsniveau beziehungsweise die maximalste Ri­ sikoreduzierung.

Zuordnung der Kategorie und PLr nach SIBE Schweiz.

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Struktur Sicherheitsfunktion


INDUSTRIEMAGAZIN ZUM THEMA

funktionen mit einer zweikanaligen Struktur, Kategorien 3 oder 4, und einer hohen Zuverlässigkeit, Performance Level (PLr) von d oder e, zulässig, ungeachtet der Häufigkeit oder Dauer der Gefährdungsexposition.

Bewertung des erreichten Performance Levels (PL) Die Sicherheitsfunktion beziehungsweise der erreichte Performance Level (PL) ist auf den in der Risikobeurteilung bestimmten, erforder­ lichen Performance Level (PLr) zu überprüfen. Dazu sind nach EN ISO 13849-1 im Wesentlichen drei Kenngrössen zu bewerten: – der MTTFd-Wert, mittlere Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall. Das Bestimmen der mittleren Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall ist ein direktes Mass für die Zuverlässigkeit und somit für die Sicherheit der Funktion. Dafür ist für jedes sicherheitsbezogene Teil der MTTFd-Wert zu berücksichtigen. Für elektromechanische Teile kann der MTTFd-Wert anhand des B10dWertes (Anzahl Zyklen, bis 10 Prozent der Komponenten gefährlich ausgefallen sind) bestimmt werden. Die Werte dazu finden sich im Anhang C. – der DC-Wert, Diagnose­- deckungs­grad; Sowohl einkanalige als auch zweikanalige Sicherheitsfunktionen können aufgrund von Fehlern versagen. Um ein Versagen oder einen Defekt zu erkennen, sind Tests durchzuführen. Der Diagnosedeckungsgrad gibt Auskunft über die Güte dieser Tests. Eine Sicherheitsfunktion mit einem hohen Diagnosedeckungsgrad besitzt eine hohe Güte und deckt folglich mehr Fehler auf. Im Anhang E sind die entsprechenden DC-Werte zu finden. – der CCF-Wert, Ausfall infolge gemeinsamer Ursache. Zur Abschätzung der Auswirkung des Ausfalls infolge gemeinsamer Ursache ist die Tabelle im Anhang F durchzuarbeiten. Die Tabelle enthält Massnahmen, die auf einer ingenieurmässigen Beurteilung basieren. Jede dieser Massnahmen, die umgesetzt wird, reduziert solche Ausfälle.

Die Bewertung des erreichten Performance Levels (PL) gilt als erfüllt, wenn dieser grösser oder gleich des erforderlichen Performance Levels (PLr) ist (PL ≥ PLr).

Fehlerausschluss, Fehler bei der Bewertung Bei der Bewertung der Sicherheitsfunktion sind für sicherheitsbezogene Teile möglichst wenige bis keine Fehlerausschlüsse zu machen. Damit wird die Basis für eine hohe Zuverlässigkeit geschaffen. Als Grundsatz gilt, dass zwei oder mehrere Fehler mit unterschiedlicher Ursache nicht gleichzeitig auftreten können und somit nicht zu betrachten sind.

Validierung, Dokumentation Die Validierung muss aufzeigen, dass die Kombination von jeder Sicherheitsfunktion die Anforderungen der EN ISO 13849-1 erfüllt. Die Validierung besteht im Wesentlichen aus der Durchführung der Analyse und soweit notwendig aus der Durchführung von Prüfungen.

Beratung, Unterstützung und Hilfsmittel zu EN ISO 13849-1, -2 NSBIV AG (Nationales SicherheitsBüro für Industrie und Verkehr, www.nsbif.ch) bietet für EN ISO 13849-1, -2 Unterstützung und Schulungen an, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden. Sie begleitet die Kunden in ihren Projekten und bei ihren Maschinen, bis hin zu der Durchführung des Nachweises und den Berechnungen. Mittels der zur Verfügung gestellten Hilfsmittel wie Vorlagen, Berechnungstools usw. werden anhand von Beispielen die Grundlagen erarbeitet. Durch die dabei vermittelte Systematik wird dem Kunden ermöglicht, die Umsetzung der EN ISO 13849-1, -2 künftig selbstständig durchführen zu können, unabhängig von der Komplexität der Sicherheitsfunktionen.


INDUSTRIEMAGAZIN MB-REPORT

Contracting macht Druckluft-Lösungen erschwinglich Leistungsfähige Druckluft-Anlagen sind aus produzierenden und verarbeitenden KMU-Betrieben nicht wegzudenken. Mit modernen Systemen, die auf frequenzgeregelten Kompressoren und intelligenten, verbrauchsabhängigen Steuerungen basieren, lassen sich erhebliche Energie- und Kostenein­ sparungen erzielen. Flexible Finanzierungsformen wie das Contracting mit integrierter Vollwartung machen moderne, effiziente Druckluftsysteme zudem auch für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich.

Die Firma Bossart + Partner im luzernischen Gettnau gehört zu den führenden Schweizer Oberflächentechnik-Unternehmen.

E

ine effiziente, wirtschaftliche und zuverlässige Druckluftversorgung ist für Unternehmen der Oberflächentechnik essenziell. Druckluft wird in dieser Branche vielseitig eingesetzt – sei es bei der Reinigung und Vorbehandlung von Oberflächen, zum Beschichten und Lackieren, zur pneumatischen Ansteuerung von Maschinen und Anlagen oder generell als Blasluft. Rolf Bossart, Mitinhaber und Geschäftsführer der Bossart + Partner AG, CH-6142 Gettnau, bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: «Ohne Druckluft steht unser Betrieb still.» Mit 30 Mitarbeitenden und elf Lernenden gehört Bossart + Partner zu den führenden Unternehmen der Schweizer OberflächentechnikBranche. Das Angebotsspektrum reicht von Pulverbeschichten, Nasslackieren, Spezialbeschich-

tungen, Strahlen mit Sand, Staub und Trockeneis, Renovationen/ Sanierungen bis hin zu Expertisen und Beratungen. Eine Spezialität bildet die Aufbereitung und Neubeschichtung von Dachziegeln. Bossart + Partner verfügt über ein ISO-zertifiziertes Qualitätsmanagement-System (ISO 9001, 14001 und 18001) und führt das «Qualicoat?»-Qualitätslabel für Aluminium-Beschichtungen und -lackierungen an Bauten.

BOGE im Einsatz, die sehr zuverlässig liefen. Allerdings war unsere Anlage nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik, was sich insbesondere bei den Energiekosten zeigte.» Die Druckluftsituation bei Bossart + Partner ist speziell anspruchsvoll, weil neben dem eigenen Unternehmen auch noch eine zweite, auf dem Betriebsgelände eingemietete Firma – spezialisiert auf die Herstellung von Kompaktpressen und Stanzautomaten – mit Druckluft versorgt werden muss. Angesichts der zentralen Bedeutung der Druckluft und der anspruchsvollen technischen Ausgangslage wurde die neue Lösung äusserst sorgfältig evaluiert. Rolf Bossart: «Wir wollten die Betriebskosten und ins­ besondere den Energieverbrauch senken, den Wartungsaufwand reduzieren und uns auch alter­ native Finanzierungsmodelle anschauen. Dazu holten wir von mehreren Anbietern Expertisen und Offerten ein.»

Eine Druckluftanalyse bringt Klarheit Zu den angefragten Lieferanten gehörte auch die VEKTOR AG, CH-8606 Nänikon. Das in der Ventil- und Drucklufttechnik tätige Unternehmen vertreibt und betreut als Exklusivvertretung für die Schweiz BOGE Druckluftsysteme. Die Spezialisten der VEKTOR AG führten bei Bossart + Partner eine umfassende Druckluftanalyse durch, bei der gleichzeitig Leckagen im System geortet wurden. Die computergestützte Untersuchung zeigte erhebliche Optimierungspotenziale auf. Die alten Schraubenkompressoren liefen mit fester Drehzahl und lieferten zuverlässig die benötigte Druckluft. Der empfohlene Einsatz moderner Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung versprach grosse Energieeinsparungen.

Flexible Finanzierung mit Contracting Die professionelle Vorarbeit und das grosse Engagement der Druckluftspezialisten von VEKTOR, die positiven Erfahrungen mit den Produkten von BOGE und die vorgeschlagene flexible Finanzierung gaben für Rolf Bossart den Ausschlag – die VEKTOR AG erhielt den Auftrag zur Erneuerung der gesamten Druckluftversorgung. Claudio Speranza, Verkaufsleiter Drucklufttechnik bei der VEKTOR AG: «Wir konnten der Firma Bossart + Partner eine sehr vorteilhafte Finanzierung über ein Contracting mit

Veraltete Druckluft-Anlagen verursachen hohe Kosten Im Jahr 2010 drängte sich eine Erneuerung der gesamten Druckluftanlage auf. Rolf Bossart: «Wir hatten während fast 20 Jahren zwei Schraubenkompressoren im Leistungsbereich von 55 bis 65 kW des deutschen Herstellers

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Die Druckluftanalyse zeigt Energiesparmöglichkeiten auf.


INDUSTRIEMAGAZIN MB-REPORT

BOGE-Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung und Wärmerückgewinnung.

Vollwartung anbieten. Dieses Kauf/Miete-Modell ist ideal für KMU. In den monatlichen Raten sind die Nutzung und eine Vollwartung inbegriffen, ebenso die Amortisation. Nach Ablauf der Contracting-Vereinbarung kann Bossart + Partner die Anlage zu einem definierten Preis übernehmen. Wenn sich der Bedarf ändert, kann der laufende Contracting-Vertrag flexibel angepasst werden.»

Frequenzregelung spart Energie Das Herzstück der neuen Druckluftanlage bilden zwei moderne BOGE Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung und einer Antriebsleistung von 75 kW. Die Kompressoren verfügen über ein eingebautes Wärmerückgewinnungssystem BOGE Duotherm, mit dem 85 Prozent der eingesetzten Energie zur Erwärmung von Produktionswasser und zur Unterstützung von Heizsystemen im Winter eingesetzt werden können. Eine intelligente Steuerung optimiert das Zusammenspiel der installierten Druckluftsysteme und sorgt so für zusätzliche Energieeinsparungen.

zum Einsatz, wie zum Beispiel Hochleistungszyklonabscheider mit elektronisch niveaugeregelten Kondensatableitern, ein Kältedrucklufttrockner mit niedriger Druckdifferenz und energiesparendem Betrieb für eine hohe Druckluftqualität sowie Druckluftfilter für einen besonders niedrigen Restölgehalt.

«Wir würden uns wieder gleich entscheiden» Rolf Bossart ist überzeugt von seiner neuen Druckluftlösung der VEKTOR AG: «Wir sparen heute rund 20 Prozent gegenüber den vorherigen Kosten bei gleichzeitig erhöhter Liefermenge und müssen uns nicht mehr um Wartung und Unterhalt kümmern. Mit der Contracting-Finanzierung inklusive Vollwartung wissen wir auf den Franken genau, was uns die Druckluft monatlich kostet – das gibt Planungssicherheit und schützt vor Überraschungen. Wir würden uns heute nochmals genau gleich entscheiden.»

Die Druckluftqualität ist entscheidend Die beim Lackieren und Beschichten eingesetzte Druckluft darf keine Verunreinigungen und keine Öl-Rückstände enthalten. Bei der Drucklufterzeugung fällt zwangsläufig Kondensat an. Darum kommen bei Bossart + Partner auch modernste Druckluft-Aufbereitungssysteme von BOGE

INFO S | K O NTA K T VEKTOR AG Gewerbestrasse 8 CH-8606 Nänikon Telefon +41 (0)44 908 22 22 www.vektor.ch info@vektor.ch maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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INDUSTRIEMAGAZIN MB-SERIE

Preisgespräche professionell führen M

it solchen Aussagen üben Einkäufer oft psychologischen Druck auf Verkäufer aus. «Ihr seid zu teuer.» «Mir liegt ein Konkurrenzangebot vor, das 5 Prozent günstiger ist.» «Wenn ihr mir mit dem Preis nicht entgegen kommt, dann kann ich euch den Auftrag nicht erteilen.» Und weil sie diese Aussage in fast jedem Kundengespräch hören, glauben viele Verkäufer selbst: Wir sind zu teuer. Entsprechend schnell sind sie zu Preisnachlässen bereit – häufig auch, weil ihnen nicht bewusst ist, wie fatal sich schon ­geringe Nachlässe auf den Ertrag ihres Unternehmens auswirken. Das sei an einem Beispiel illus­ triert.

Schon kleine Preisnachlässe haben gravierende Folgen Angenommen Sie machen mit einem Kunden einen Umsatz von CHF 100’000 im Jahr und die Umsatzrendite beträgt 5 Prozent. Dann erzielen Sie mit dem Kunden pro Jahr einen Gewinn von CHF 5000. Wenn Sie nun einen Preisnachlass von nur 1 Prozent gewähren, dann sinkt der Ertrag von 5 auf 4 Prozent, also um 20 Prozent auf CHF 4000. Und wenn Sie gar 2 Prozent Nachlass gewähren, dann sogar um 40 Prozent auf CHF 3000. Sie haben also fast schon die Hälfte des Gewinns verschenkt.

Entsprechend hartnäckig sollten Sie Ihre Preise verteidigen. Damit Sie dies können, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Zuallererst müssen Sie zu den Preisen und Leistungen Ihres Unternehmens stehen und nicht selbst die Einkäufer-Aussage «Ihr seid zu teuer» glauben. Denn welche Aufgabe haben Einkäufer? Sie sollen möglichst «preisgünstig» einkaufen. Also müssen Sie stets ausloten, wie viel Nachlass eventuell noch drin ist – zum Beispiel, indem Sie drohen: «Wenn Ihr uns mit dem Preis nicht entgegen kommt, dann ...» Auch um sich zu vergewissern, dass Sie gut verhandelt haben.

Einkäufer müssen «preis-wert» einkaufen Der Job von Einkäufern ist es, aus den Angeboten das herausfiltern, das ihrem Unternehmen die beste Kosten-Nutzen-Relation bietet. Also sollten Sie sich als Verkäufer bewusst machen, welchen Nutzen Sie Ihren Kunden bieten – nicht nur in technischer Hinsicht. Sondern auch zum Beispiel, weil Ihr Unternehmen stets zuverlässig liefert. Oder weil Ihre Techniker, wenn’s brennt, binnen einer

ZUM A UT OR Peter Schreiber PETER SCHREIBER & PARTNER Eisenbahnstrasse 20/1 D-74360 Ilsfeld Telefon +49 (0)7062 96 96 8 www.schreiber-training.de zentrale@schreiber-training.de

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Stunde vor Ort sind. Oder weil Sie aufgrund der langen Zusammenarbeit mit dem Bedarf der Kundenorganisation bestens vertraut sind. Oder weil … Je mehr Nutzenargumente Sie haben, umso leichter können Sie argumentieren. Zum Beispiel, indem Sie sagen: «Gerne komme ich Ihnen beim Preis für die Schaltungen entgegen. Dann können wir aber künftig die Serviceleistung … nicht mehr erbringen.» Oder: «Dann müssen wir künftig die Leistung … separat berechnen.» Sie werden merken: Auf die von Ihnen genannten Liefervorteile will der Kunde in der Regel nicht verzichten. Selbst wenn er sagte «Letzten Endes entscheidet nur der Preis». Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Sie dem Kunden den Mehrwert, den Sie ihm bieten, vor Augen führen. Denn dies ist die Krux von Zusatz- und Serviceleistungen: Gewährt man sie Kunden regelmässig, erachten sie diese als selbstverständlich. Erst wenn man sie ihnen wegnehmen oder separat berechen möchte, wird ihnen deren Wert bewusst.

Preis durchsetzen ist leichter als Neukunden-Akquise Damit Sie so selbstbewusst in Preisverhandlungen agieren können, müssen Sie hinter den Preisen und Leistungen Ihres UnterBild: Archiv

Teil 1 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Schon geringe Preisnachlässe haben oft fatale Auswirkungen auf den Gewinn von Unternehmen. Das ist vielen Verkäufern nicht ausreichend bewusst. Entsprechend schnell sind sie in Vertragsverhandlungen oft zu Preisnachlässen bereit.

MB-Serie Verkaufsstrategien Auf welche Verkaufsstrategien müssen moderne Verkäufer setzen, um anerkannter Partner und wichtiger Selling Consultant ihrer Kunden zu sein? Teil 2 in Maschinenbau 7/13: In Preisverhandlungen den Mehrwert sichtbar machen Teil 3 in Maschinenbau 8/13: Die Preise erhöhen beziehungsweise anpassen Teil 4 in Maschinenbau 9/13: Grossaufträge unter Dach und Fach bringen

nehmens stehen. Ihnen sollte zudem deutlich sein, welche fatalen Auswirkungen schon geringe Preisnachlässe haben – auf den Gewinn ihres Unternehmens und den Erfolg Ihrer Arbeit als Verkäufer. Haben Sie sich schon einmal vor Augen geführt, wie viel Neugeschäft Sie generieren müssen, um gewährte Preisnachlässe zu kompensieren? Das sei an obigem Beispiel erläutert: Bei einer Umsatzrendite von 5 Prozent und einem Jahresumsatz von CHF 100’000 müssen Sie, um einen Preisnachlass von nur 1 Prozent zu kompensieren, für CHF 20’000 neue Aufträge an Land ziehen. Und bei 2 Prozent sogar Aufträge im Wert von CHF 40’000, um den Ertragsverlust auszugleichen. Und was ist leichter? Bei einem Bestandskunden, 1 Prozent höhere Preise durchzusetzen (beziehungsweise ein Prozent weniger Preisnachlass zu gewähren) oder neue Aufträge in besagtem Umfang zu generieren? Auch deshalb sollten Verkäufer Ihre Preise mit Händen und Füssen verteidigen, damit Sie leichter Ihre Ertragsziele erreichen. Tipp: Erstellen Sie für sich (oder Ihre Verkäufer) eine Tabelle, aus der hervorgeht, wie sich bei einer Umsatzrendite von x Prozent oder einem Umsatz von y CHF ein Preisnachlass von 0,5, 1, 2, 3 usw. Prozent – auf die Umsatzrendite auswirkt, – wie viel CHF Gewinn ihnen hierdurch verloren geht und – wie viel Neugeschäft sie generieren müssen, um diesen Verlust zu kompensieren. Schauen Sie sich diese Tabelle, bevor Sie in eine Preisverhandlung gehen, jeweils genau an, um sich bewusst zu machen: «Ich muss unseren Preis mit Händen und Füssen verteidigen, sonst ...»


INDUSTRIEMAGAZIN SECURITY

Feuerbekämpfung an der Quelle

– Verschiedene Anwendungen in der Maschinen- und Motorenbranche – Laborkappellen – Kücheninstallationen Indirektes System – Löschmittel wird durch eine separate Löschleitung und Düsen entladen – Verwendung für Räume <5m3

Objektlöschanlagen sind ein einfaches, automatisches System, welches speziell zur Installation innerhalb von geschlossenen Räumen wie Schalt­ kästen und Maschinengehäusen konzipiert ist. Es wird automatisch ausgelöst und bekämpft das Feuer dort, wo es entsteht.

Anwendungsbeispiel CNC-Maschine..

Anwendungsbeispiel Laborkapelle.

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Besonderheiten der Löschanlage

ie funktioniert die Objektlöschanlage von Contrafeu AG? Die Objektlöschanlage ist ein automatisches Feuerlöschsystem, welches das Feuer mithilfe eines flexiblen Zufuhrschlauchs dort bekämpft, wo es entsteht. Der Schlauch ist aus einem speziellen Polymer Material gefertigt. Bei der Objektlöschanlage wird das Feuer nicht nur an einer einzigen Stelle entdeckt, sondern entlang der gesamten Schlauchlänge. Diese Löschsysteme können entweder als selbstständige Vorrichtung installiert werden, oder mit anderen Alarmsystemen gekoppelt werden. Somit wird ein Frühwarnsystem gewährleistet, dass die Gefahr einer Wiederentzündung und unnötige Folgeschäden vermeidet.

– Schnelle und effektive Unterdrückung – näher am Ursprung – Einfache und flexible Installa­ tion – keine Stromversorgung nötig – Hohe Wirtschaftlichkeit (geringe Installationskosten – grosser Schutz) – Hält ihr Unternehmen bei höchster Produktivität durch Vermeidung von Schäden und Ausfallzeiten – Reduziert die Schadens- und Reparaturausfallzeiten durch Feuer

Ein komplettes Erkennungsund Löschsystem – Installiert direkt am Entstehungsort Der flexible Sensor-Schlauch wird direkt in Maschinen und

Anwendungsbeispiel Elektroschrank.

um wichtige mechanische und elektrische Komponenten in­ s­ talliert. Diese Technologie ermöglicht Installationen die zuvor nicht möglich waren. – Schnelle Erkennung Die hohe Temperatur, die unmittelbar vor einem Feuer entsteht, verursacht, dass der Sensor-Schlauch an der heissesten Stelle platzt. – Schnelle Brandbekämpfung Der plötzliche Druckabfall im Schlauch aktiviert das Ventil und entlädt das unter Druck stehende Löschmittel durch die Düsen. Innerhalb von Sekunden wir der Brand gelöscht. Das Löschmittel kann der jeweiligen Anwendung angepasst werden (Stickstoff, NovecTM 1230, CO2).

Einsatzgebiet des Löschsystems Indirektes System.

Direktes System.

– Elektroschränke/Schaltschränke – Server-Schränke

Direktes System – Löschmittel wird durch das entstandene Berstloch im Sensor-Schlauch entladen – Verwendung für Räume <1m3 und schwer zugänglichen Stellen

I N F OS | KON TAKT Contrafeu AG Alpenstrasse 20 CH 3052 Zollikofen Telefon +41 (0)31 910 11 33 www.contrafeu.ch info@contrafeu.ch

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INDUSTRIEMAGAZIN MEDIZINTECHNIK

Ein Titan in der Präzi­sionsbearbeitung Mit dem Mikrowasserstrahlschneiden erzielt TRINON Titanium GmbH, D-76137 Karlsruhe, in Sachen Präzision und Kosten deutliche Verbesserungen. Der Karlsruher Spezialist für anspruchsvolle Teile aus Titan mit einem Schwerpunkt bei Medizinprodukten konnte mit der Microwaterjet-Anlage von Daetwyler neue Produkte mit Toleranzen im µm-Bereich ins Programm aufnehmen. Bei manchen bestehenden Bauteilen liessen sich die ­Herstellungskosten durch das neue Verfahren senken.

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Extrem breite Palette an Fertigungstechnologien

Bilder: TRINON Titanium/MDC Max Daetwyler AG

ie Produktpalette des Unternehmens für Medizintechnik, Industrie und Design spiegelt diesen Universalanspruch in Bezug auf den Werkstoff Titan wider: Eine 17,8 m lange und 358 kg schwere Skulptur aus 420 Einzelteilen aus 1,5 mm dickem Titan zählt ebenso dazu wie Uhrenteile oder eben Implantate und Geräte für die Medizintechnik. Hier bietet TRINON Titanium mehrere selbst entwickelte Produktserien für den Dentalbereich und die Kieferchirurgie an, entwickelt und fertigt aber auch Teile im Kundenauftrag, beispielsweise wenige Millimeter grosse Mittelohrimplantate oder Systeme zur Knochenfixierung in der Orthopädie. Das Unternehmen nutzt seine Kompetenz auch, um fast weltweit Schulungen für bislang mehr als 2000 Chirurgen durchzuführen.

Extreme Präzision: Wenn beim Schneiden Toleranzen unter 0,1 mm gefordert sind, kommt bei TRINON Titanium die Microwaterjet-F4-Anlage zum Einsatz.

Mit dem Geschäftsprinzip «alles, was in Titan herstellbar ist» geht zwangsläufig eine breite Palette an Fertigungsverfahren einher, die TRINON Titanium am Produktionsstandort in Narva, der drittgrössten und östlichsten Stadt Estlands einsetzt: CNC und konventionelle Bearbeitung, Drehen, Fräsen, Bohren, Biegen, Stanzen, Tiefziehen, Montieren, Drahterodieren, Anodisieren, Beschichten, Laserbeschriften, Laserschweissen, Wasserstrahlschneiden – und seit Juni 2012 auch das Mikrowasserstrahlschneiden. Wobei die sehr grosse Fertigungstiefe auch der Tatsache geschuldet ist, dass es an geeigneten Zulieferern vor Ort mangelt. An der Microwaterjet F4-Anlage von Daetwyler Industries schätzt Firmengründer Pienkowski vor allem die «extreme Präzi­ sion, die mit dieser wahnsinnig interessanten Technologie erreicht wird». Mit dieser neuen Anlage ist TRINON Titanium nun in der Lage, feinste Teile aus sehr dünnen Blechen oder Folien viel einfacher zu fertigen. «Bei spe­ ziellen Titan-Meshs für die Medizin aus 0,1 mm dünnem Titan haben wir uns früher sehr schwer getan», erläutert der Ingenieur. Kein mechanisches Verfahren war dafür geeignet. Letztlich wurden sie aufwendig mit Ätzverfahren produziert. «Mit der Microwaterjet können wir einige solcher Produkte nun viel leichter fertigen», freut sich Miroslaw Pienkowski. Die Fertigung von Präzisionsteilen für Uhren ist für TRINON Titanium sogar erst mit

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dem Mikrowasserstrahlschneiden möglich geworden.

Ab Toleranzen unter 0,1 mm kommt der Microwaterjet zum Zug Über eine Anlage zum klassischen Präzisionswasserstrahlschneiden verfügt das Unternehmen schon seit mehreren Jahren, sodass man die grundsätzlichen Vorteile der Wasserstrahltechnologie als eines kalten und materialunabhängigen Trennverfahrens bereits zu schätzen gelernt hatte. Fertigungstoleranzen von 0,1 mm waren damit problemlos realisierbar, Werte von 0,05 mm dagegen nur noch mit sehr grossem Aufwand. Ab Toleranzanforderungen von weniger als 0,1 mm setzt das Unternehmen daher das Mikrowasserstrahlschneiden von Daetwyler ein. Die aktuellen Microwaterjet F4-Anlagen erreichen Positioniergenauigkeiten im µm-Bereich. Ihre reproduzierbare Maschinenfähigkeit liegt im Bearbeitungsbereich von 600x1000 mm bei ±1/100 mm. Ermöglicht wird diese Präzision durch Maschinenbau vom Feinsten. Dazu gehören ein sehr stabiles Maschinenbett und ein beidseitig gelagertes Portal, das über zwei Kugelrollspindeln

Schneiden mit dem Wasserstrahl – kalt und universell Die wichtigsten Vorteile des Mikrowasserstrahlschneidens sind: – keine Gefügeveränderungen – keine thermischen Belastungen – geringe mechanische Belastung – spannungsfreies Schneiden – geringe Schnittfugenbreite – minimale Nachbearbeitung – kaum Grat an Schnittkante – frei wählbare Schnittqualität – keine Werkzeugkosten

angetrieben wird. Damit die Positioniergenauigkeit im µ-Bereich eingehalten werden kann, wurden unter anderem Glasmassstäbe über die volle Länge installiert. Inzwischen sind die Anlagen mit einem Schneidkopf verfügbar, der einen nur noch 0,2 mm dicken Wasserstrahl erzeugt, dem als Schneidmittel ein sehr feinkörniges Abrasiv zugefügt wird. Damit können filigranste Teile hergestellt werden. Selbst Bohrungen mit Durchmessern bis zu 0,3 mm lassen sich noch mit einem kreisend einstechenden Wasserstrahl erstellen.

Materialeigenschaften werden beim Schneiden nicht beeinträchtigt Gerade für Implantate in der Medizintechnik ist neben der Präzi­ sion noch ein weiterer Vorteil des Schneidens per Wasserstrahl wichtig: Es handelt sich um ein kaltes Verfahren. Das erlaubt zum einen das Trennen fast jedes beliebigen Werkstoffs. Und das Schneiden erfolgt ohne Beeinträchtigung der Materialeigenschaften. Beispielsweise bei der

Filigran und doch stabil: Bei Produkten wie dieser Zeckenzange kann das Mikrowasserstrahlschneiden als «kaltes» Trennverfahren punkten: Weder Oberfläche noch Materialeigenschaften werden beeinträchtigt.


INDUSTRIEMAGAZIN MEDIZINTECHNIK

Titan-Mesh: Die Fertigung derartiger Implantate aus Titanfolien mit 0,1 mm Durchmesser oder weniger konnte TRINON Titanium per Mikrowasserstrahlschneiden erheblich vereinfachen.

Bearbeitung von Titan per Draht­ erodieren bildet sich eine Oxidschicht, die je nach Wärmebelastung mehr oder weniger tief in das Material reicht. Dadurch werden auch die mechanischen Eigenschaften der Werkstücke beeinträchtigt, was beispielsweise in der Medizintechnik und Luftfahrt­ industrie oft nicht akzeptabel ist. Diese Einschränkungen fallen beim Wasserstrahlschneiden weg, sodass der Spielraum der Entwickler bei der Materialauswahl deutlich vergrösser wird. Miroslaw Pienkowski ist mit seiner Mikrowasserstrahlanlage sehr zufrieden. Als er von den ersten Microwaterjet-Anlagen hörte, war er noch skeptisch, erinnert er sich. Aber als die Experten von Daetwyler ihm am Firmensitz in Bleienbach die Mög-

lichkeiten der Anlage demons­ trierten, «habe ich mich ziemlich schnell entschieden». Und er sieht noch deutliches Potenzial bei dieser Technologie, denn «die Grenzen sind noch weitgehend unbekannt.» Im Produktionsalltag testet sein Unternehmen immer noch die Limits der Anlage aus. Und gemeinsam mit Daet­ wyler arbeitet man auch an weiteren Optimierungen des Verfahrens.

INFO S | K O NTA K T MDC Max Daetwyler AG Flugplatz CH-3368 Bleienbach Telefon +41 (0)62 919 34 34 www.daetwyler.com industries@daetwyler.com

Das Mikrowasserstrahlschneiden hat die Tür zu drastisch gesteigerter Präzision im µm-Bereich aufgestossen. Speziell für Anwendungen in der Medizintechnik wie bei TRINON Titanium kommen die Microwaterjet-Anlagen mit Einhausung zum Einsatz.


INDUSTRIEMAGAZIN VERBINDUNGSTECHNIK

Bleche verbinden unter erschwerten Bedingungen Während sich die einen in politischen Diskussionen ergehen und viel von der Energiewende reden, am Ende aber doch keine verlässlichen Rahmenbedingungen schaffen, fassen sich andere ein Herz und setzen die umweltfreundliche Energieerzeugung in die Realität um. Das eine oder andere Störfeuer aus der von (Atomstrom-)Lobbyisten gesteuerten Politik kann diese Entwicklung nur noch bedingt aufhalten.

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m Klartext: Wenn die Subven­ tionierung von regenerativer Energieerzeugung in den Bereichen Photovoltaik, Solartechnik und Windenergie Stück für Stück zurückgefahren wird, kann dem nur mit dem Einsatz neuer Technologien, mit alternativen Kons­ truktionen und schliesslich der Steigerung der Produktionseffizienz begegnet werden. Ein sehr gutes Beispiel dafür stellt die Fertigung von Komponenten für Windenergieanlagen bei der Firma Metalldesign Magdeburg GmbH dar, einem in der Branche sehr bekannten und leistungsfähigen Zulieferer. Genau genommen geht es in diesem Fall um die Gondeln für Windenergieanlagen. Diese Gondeln schützen alle Maschinenbaukomponenten vor

Witterungseinflüssen. Sie bestehen aus mehreren Baugruppen, die wiederum aus mehreren Umformteilen in der Werkstatt vormontiert und verschweisst werden. Die endgültige Montage der Gondel erfolgt sowohl im Rahmen der Werkstatt als auch auf der Baustelle. Um die Umformteile rationell und zuverlässig schweissen zu können, setzte man bis dato auf eine ganze Reihe von Schraubverbindungen. Die Verbindungslöcher in den Umformteilen werden im Zuge des Umformprozesses in die Bauteile eingebracht. Nachteilig war dabei, dass die Schraubarbeiten unter erschwerten Montagebedingungen durchgeführt werden mussten, und dass die schmalen Flansche sowie die deutlich eingeschränkte Zugänglichkeit ein zeitraubendes Werkzeug- und Schraubhandling bewirkten. Um nun die Effizienz

Das komplette TOX®-Zangensystem in Sonderausführung, bestehend aus einer TOX®-Mini-Zange, einer Alu-Grundplatte, zwei Handgriffen mit integrierter 2-Hand-Sicherheitssteuerung, und dem Anschluss für die Energiezuführung.

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in der (Vor-)Montage zu steigern, wurden Überlegungen angestellt, wie man die Bauteile trotz der schmalen Flansche schnell, sicher und positionsgenau verbinden könnte, und zwar ohne aufwändige Vorarbeiten vornehmen zu müssen. In dieser Phase kamen die Verantwortlichen von Metalldesign Magdeburg mit TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG, D-88250 Weingarten, in Kontakt. Hier werden Technologien und Verfahren zum Clinchen und Bearbeiten von Blechen entwickelt und hergestellt sowie vertrieben. Dabei kann aus einer Hand die gesamte produktionstechnische Prozesskette abgedeckt werden, nämlich von der Problemanalyse über die Beratung und Projektierung bis hin zur Lieferung von Geräten und Werkzeugen und dem Ersatzteilservice. Burkhard Schmidt, zuständiger Technischer Berater und Gebietsverkaufsleiter von TOX® PRESSOTECHNIK, nahm sich der Sache an und konnte mit der Kombination TOX®-RundPunkt-Blechverbindungs-Verfahren und TOX®-Handzange mit pneumohydraulischem Antriebs-

system eine überzeugende, praktikable Komplettlösung offerieren. Mit der Clinch-Technologie «TOX®-Rund-Punkt» lassen sich mehrere Bleche gleicher oder unterschiedlicher Dicken und Metallwerkstoffen lediglich durch Umformen unlösbar miteinander verbinden.

Probleme gelöst, Effizienz gesteigert, Amortisation garantiert Die Komplettlösung besteht aus der Anwendung dieses Clinchverfahrens zum Verbinden von zwei Blechen mit jeweils 2,5 mm Dicke. Gewählt, getestet und entsprechend im zugehörigen Prüfbericht dokumentiert wurde dafür ein TOX®-Rund-Punkt mit 8 mm Durchmesser, der einen Presskraftaufwand von 27 kN erfordert. Das erforderliche RundPunkt-Werkzeugset, eine Matrize und ein Stempel, ist wiederum in einer TOX®-Mini-Zange auf­ genommen, die von einem ex­ ternen pneumoyhdraulischen Agg­­regat (Druckübersetzer) angetrieben wird. Diese TOX®-Einzelpunktzange ist für Presskräfte bis 45 kN ausgelegt und das Aggregat erzeugt Presskräfte bis max. 52 kN, sodass genügend Reserven vorhanden sind. Bei ­ der TOX®-Mini-Zange handelt es sich um eine Sonderausführung mit einer Rachentiefe von 50 und einer Werkzeugöffnung von 14 mm. Damit kann die Zange auch bei beengten Verhältnissen und vor allen Dingen zum Setzen von Verbindungspunkten an schmalen Flanschen eingesetzt werden. Um die Mini-Zange einfach handhaben und leicht positionieren zu können, wurde sie mit

Das einfache Zangen-Handling beim Setzen von TOX®-Rund-Punkten mit Durchmesser 8 mm zum Verbinden von Blechsegmenten mit jeweils 2,5 mm Dicke.


INDUSTRIEMAGAZIN VERBINDUNGSTECHNIK

einer Grundplatte und zwei Handgriffen versehen. Die zum Aktivieren und für den sicheren Betrieb erforderliche 2-Hand-Sicherheitssteuerung ist ebenfalls an die Grundplatte adaptiert, womit sich die gesamte Zangeneinheit ergibt. Zusätzlich zum Zangensystem ist eine Messtastereinrichtung im Einsatz, um in regelmässigen Zeitabständen bei den gesetzten TOX®-Rund-Punkten das Kontrollmass «X» (entstandene Restbodenstärke nach dem Clinchen) prüfen und auch dokumentieren zu können. Der Antrieb der Zange geschieht – wie beschrieben – pneumohydraulisch. Dabei ist die Zange über einen Schlauch mit dem Druckübersetzer verbunden, der weiter entfernt aufgestellt werden kann.

Clinchen – ein Beitrag zum Arbeitsschutz durch Lärm­ reduzierung Neben den vorgenannten Vorteilen technischer und wirtschaft­ licher Natur, war dem Anwender n Anzeige

Fazit

Arbeiten unter beengten Verhältnissen beim Setzen von TOX®-Rund-Punkten an schmalen Flanschen ohne die anwendungsbedingt ausgebildete Handgriff-Konstruktion.

auch daran gelegen, einen Beitrag zum Arbeitsschutz zu leisten. Wie oben beschrieben, besteht die Gondel aus grossen dünnwandigen Blechteilen. Die Schraubverbindungen mussten mit einem vorgegebenen Drehmoment angezogen werden um die Reproduzierbarkeit zu gewährleisten. Dies geschah bisher mittels entsprechenden Schlagschraubern unter damit verbundener Lärmentwicklung. Durch die Umstellung auf

das Clinchverfahren kann auf diese fast vollständig verzichtet werden. Das Setzen der Clinchverbindung geschieht nahezu geräuschlos. Mittlerweile ist allgemein anerkannt, dass Lärm auch Geld kostet (zum Beispiel in Studien zum erhöhten Krankenstand) und die Vermeidung von Lärm somit einen, wenn auch schwer messbaren, Beitrag zur Effektivitätssteigerung leistet.

Damit ist für das Zangen-Handling eine hohe Bewegungs- und Positionierfreiheit gegeben. Sowohl das Handling mit der MiniZange zum Setzen der einzelnen TOX®-Rund-Punkte als auch die reproduzierbare Qualität derselben brachten für den Kunden/ Anwender Metalldesign Magdeburg ganz erhebliche Produktivitäts-Fortschritte. Ausserdem kann das umständliche Verschrauben fast komplett entfallen, was Kosten spart. Die Komplettlösung von TOX® PRESSOTECHNIK hat sich mittlerweile nicht nur bestens bewährt, sondern auch schneller amortisiert als gedacht.

I N F OS | KON TAKT TOX PRESSOTECHNIK AG Rünenbergerstrasse 44 CH-4460 Gelterkinden Telefon +41 (0)61 981 33 70 www.tox-de.com info@tox-ch.com


INDUSTRIEMAGAZIN I T- S E I T E

Neuer I/O-Standard für ultraschnelle Geräte Die Nachfrage nach schnelleren und vielseitigeren I/O-Technologien steigt weiter an, und mit einer deutlich grösseren Bus-Bandbreite soll die Datenübertragung zwischen einer immer grösseren Zahl von verschiedenen Rechnern, Peripheriegeräten, Smart-Produkten sowie umfassenden und kostengünstigen Speicherlösungen beschleunigt werden. Nachdem der USB-Stick jahrelang das Monopol auf dem Markt für sich beanspruchte, steht nun ein ernsthafter Konkurrent namens Thunderbolt in den Startlöchern.

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ie Geschichte der USB-Schnittstelle (Universal SerialBus) begann im Jahr 1994, als sich eine Gruppe von sieben führenden Unternehmen (Compaq, DEC, IBM, Intel, Microsoft, NEC und Nortel) um eine Lösung für den vereinfachten Anschluss von externen Geräten an PCs bemühte. Diese sollte die Nachfolge einer ganzen Reihe damals verwendeter PC-Schnittstellen antreten

und die Softwarekonfiguration sowohl für Kommunikationszwecke als auch für die Gerätestromversorgung vereinheit­ lichen. Ergebnis war der heute allgegenwärtige USB-Standard für den Anschluss von Peripheriegeräten und mobilen Endgeräten wie Digitalkameras oder tragbaren Media Playern an Computer über eine bidirektionale Schnittstelle.

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USB 2.0 und 3.0 Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird USB 2.0 (Hi-Speed USB) in mehr als 10 Milliarden Geräten weltweit genutzt und jedes Jahr kommen weitere zwei bis drei Millionen dazu. Ende 2008 wurde die Spezifikation für USB 3.0 (Super-Speed USB) vorgestellt. Der USB-Standard der nächsten Generation ist abwärtskompatibel mit USB 2.0 und wartet momentan noch darauf, den Markt ähnlich erfolgreich wie seine Vorgänger zu durchdringen. Jetzt, mitten im Kampf um Marktanteile, muss sich USB 3.0 auch noch mit dem Thunderbolt von Branchengigant Apple und Intel auseinandersetzen. Die neue Schnittstelle könn-

te sich als Konkurrent des USBStandards entpuppen, es kann aber ebenso gut sein, dass sich beide erfolgreich am Markt behaupten. Mit Gewissheit lässt sich feststellen, dass Intel den Thunderbolt als Ergänzung zum USBProtokoll (an dessen Entwicklung Intel ebenfalls beteiligt war) positionieren möchte, gleichzeitig aber den Anforderungen von Geräten mit einem höheren Leistungsbedarf entsprechen will.

Schneller, leistungsfähiger und kompakter Während die Datenübertragungsrate von USB 2.0 bei 480 Mbit/s lag und USB 3.0 mit einer Geschwindigkeit von 4,7 Gbit/s sogar noch zehn Mal schneller war, hängt der neue Anwärter auf den Thron die Messlatte mit 10 Gbit/s noch höher. Damit benötigt der Thunderbolt für das Überspielen eines 25 GByte grossen HD-Movies gerade einmal 30 s, während man dafür mit USB 3.0 noch zwischen 60 und 75 s brauchte. Erwartungen zufolge soll Thunderbolt Geräte unterstützen, die auf


INDUSTRIEBAU I T- S E I T E

eine sehr schnelle I/O-Technologie angewiesen sind. Dazu zählen beispielsweise RAIDSysteme, Geräte zur Medienaufzeichnung und -wiedergabe in HD-Qualität sowie PCIExpress (PCIe) Expander Boxen für Laptops. Thunderbolt begeistert aber nicht nur mit hohen Datendurchsatzraten, sondern stellt auch 10 W – und damit mehr als doppelt so viel Leistung wie USB 3.0 – für Peripheriegeräte bereit. Der neue Standard überzeugt gegenüber USB ausserdem mit seinem schlankeren, kompakteren Format. Als Erweiterung des Mini DisplayPorts von Apple eignet sich Thunderbolt für Geräte wie ultraflache Notebooks, Netbooks und Tablets.

Beispielloses Design Der Thunderbolt ist eine serielle Datenschnittstelle auf Kupferbasis. Die Spezifikation vereint die zwei Protokolle PCI-Express (PCIe) sowie DisplayPort, sodass bidirekti­ onale Daten und Anzeigesignale gleichzeitig über ein einziges Kabel übertragen werden können. Auch Hubs können mit einer einzigen Thunderbolt-Schnittstelle unterstützt werden, und die Reihenschaltung von bis zu sieben Geräten ist ebenfalls möglich. Des Weiteren können über Thunderbolt bis zu zwei Displays mit DisplayPort angeschlossen und damit HD-Daten mit einer Auflösung von bis zu 2560x1440 Pixel angezeigt werden. Schliesslich ist der neue Standard auch für insgesamt acht HD-Audiokanäle ausgelegt. Der Thunderbolt-Anschluss verfügt über fünf Drähte, einer für das Management und zwei unidirektionale Leitungspaare, die jeweils aus einem Eingangs- und Ausgangsdraht bestehen. Daraus ergeben sich zwei jeweils bidirektionale Vollduplexkanäle. In den Steckverbindern des aktiven Kabels des Thunderbolt sind Treiberchips eingebaut. So können verschiedene Geräte gleichzeitig unterstützt werden. Damit ist das System oberhalb des Treibers abwärtskompatibel mit bestehender DisplayPort-Hardware. MiniDisplayPort Adapter für DVI, Dual-Link DVI, HDMI und VGA werden ohne Funktionsverluste ebenfalls unterstützt.

liessen, eine gewisse Zahl neuer Vaio-Laptops mit Thunderbolt oder zumindest einer kompatiblen Va­riante der Technologie ausstatten zu wollen.

Was kostet die Zukunft? Wie immer geht es bei der Marktakzeptanz vor allem auch um Kosten. Ein Hi-SpeedUSB-Kabel wird für etwa 1,50 $ verkauft, der Chipsatz ist für weniger als 1 $ erhältlich. Ein SuperSpeed USB-Kabel kostet schon ungefähr 4,50 $. Ein Thunderbolt-Kabel allerdings ist mit derzeit etwa 49 $ mehr als zehn Mal so teuer wie SuperSpeed USB. Als dieser Artikel verfasst wurde, waren von Intel noch keine Preise für den ThunderboltController bekannt, aber noch in diesem Jahr soll ein kostengünstigerer Chipsatz auf den Markt gebracht werden. Vieles ändert sich, vor allem schneller, als man vielleicht erwartet hätte. Aber es sieht fast so aus, als ob USB 2.0 noch lange nicht die Puste ausgeht. Der Thunderbolt mag zwar die zwei- oder sogar zwanzigfache Bandbreite von USB 3.0 beziehungsweise 2.0 bieten, die Frage ist aber, ob diese Leistung für die meisten Anwendungen wirklich notwendig ist? Vielleicht wiederholt sich aber auch das, was wir in der Vergangenheit schon mehrfach erlebt haben: Wenn der Preis erschwinglich wird, steigt auch die Akzeptanz unter den Nutzern.

Marktpotenzial Momentan ist Apple noch der einzige Anbieter von Computern mit Thunderbolt-Anschlüssen. Der Einfluss des Unternehmens auf dem Markt für Consumer- und Computerprodukte ist allerdings so stark, dass die Schnittstelle immer breitere Anwendung finden kann. Neben USB-Anschlüssen hat Apple die Thunderbolt-Schnittstelle bereits auf seinem MacBook Air, MacBook Pro, iMax und Mac mini verbaut. Auch eine Handvoll weiterer bedeutender Branchenriesen beabsichtigt, Produkte mit Thunderbolt auf den Markt zu bringen. Dazu gehört beispielsweise Sony, die kürzlich verlauten

INFO S | K O NTAKT RS Components GmbH Holzmoosrütistrasse 2a CH-8820 Wädenswil Telefon +41 (0)44 283 61 90 dech.rs-online.com vertrieb@rsonline.ch


INDUSTRIEMAGAZIN ENTWICKLUNG

Konfigurierbare DC-Antriebe lanciert Bilder: maxon motor ag

Auf der Microsite des Schweizer Antriebsspezialisten findet man neuartige bürstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die Leistungsmerkmale der Präzisionsantriebe sind beeindruckend, sondern vor allem eine besondere Dienstleistung: DCX-Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder können online konfiguriert und bestellt werden.

Produktübersicht: DCX-Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder.

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as neue maxon DCX-Programm verspricht viel Leistung und kann gleich online konfiguriert und bestellt werden. «Wir haben unser ganzes Knowhow in das maxon DCXProgramm gesteckt. Mit der OptiDie Kennlinie gibt Auskunft über die Stärke des Motors. Je kleiner der Wert umso stärker der Motor und umso weniger ändert sich die Drehzahl bei Lastschwankungen. Sie berechnet sich aus dem Quo­tienten von ideeller Leerlaufdrehzahl und ideellem Anhaltemoment.

mierung der Baugruppen und dem Einsatz von Hochleistungsmagneten konnten wir die neuen Antriebe kleiner und leistungsfähiger machen. Gleichzeitig haben wir neue Produktionstechnologien entwickelt und bestehende Prozesse massgeblich verbessert.» So erreicht zum Beispiel der DCX 35L mit einem Durchmesser von 35 mm nahezu die Kennlinien­ steigung (siehe Erklärung im linken Kasten) (4 min-1 mNm-1) des bestehenden DC-Motors RE 40 (40 mm Durchmesser, 3,5 min-1

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30 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

mNm-1). Zudem können alle DCX-Antriebe im Internet konfiguriert und innert kürzester Zeit geliefert werden.

Für individuelle Anforderungen: Online konfigurieren und bestellen Der DCX 22 S verfügt über Edelmetall- oder Graphitbürsten, kann mit standardmässig vorgespannten Kugellagern oder Sinterlagern ausgestattet werden und deckt einen grossen Spannungsbereich ab mit sechs verschiedenen eisenlosen Wicklungen, System maxon®. Mit dem neuen Gehäuse sind fast alle mechanischen Konfigurationen möglich. So kann der Flansch mit unterschiedlichen Befestigungsgewinden sowie Montagezentrierungen ausgelegt werden. Für enge Platzverhältnisse gibts den DCX-Motor auch in kürzester Konfiguration ohne Flansch. Die Länge und der Durchmesser der Antriebswelle sind wählbar, mit oder ohne Fläche. Die DCX-Motoren können ebenfalls mit oder ohne Kabel ausgestattet werden. Kabel sind in verschiedenen Längen und mit Stecker erhältlich.

Herzstück des maxon-Motors ist die weltweit patentierte eisenlose Wicklung, System maxon®: Dieses Motorprinzip hat seine ganz besonderen Vorteile: kein magnetisches Rastmoment und geringe elektromagnetische Störungen. Der Wirkungsgrad übertrifft mit bis zu 90 Prozent andere Motorsysteme bei weitem. Zu jedem Motortyp gibt es zahlreiche Wicklungsvarianten. Sie unterscheiden sich durch den Drahtquerschnitt und die Windungszahl. Die verwendeten Drahtdurchmesser liegen zwischen 32 µm und 0,45 mm. So ergeben sich unterschiedliche Anschlusswiderstände der Motoren. Ebenfalls variieren jene Motorparameter, welche die Umwandlung von elektrischer und mechanischer Energie beschreiben (Drehmoment- und Drehzahl-Konstante). Der Anwender erhält dadurch die Möglichkeit, den für seinen spezifischen Anwendungsfall am besten geeignete Motor auszuwählen.

Für das Gesamtsystem: GPX-Getriebe und ENX-Encoder mitkonfigurieren Ausserdem hat maxon motor neue Getriebe und Encoder für die DCX-Motoren entwickelt. Das GPX-Getriebe besteht aus einzelnen konfigurierbaren Getriebe-


INDUSTRIEMAGAZIN ENTWICKLUNG

Querschnitt eines maxon DCX-Antriebssystems.

stufen und wurde geräuscharmer und robuster gemacht. Die Getriebeschnittstelle zum DCX-Motor schliesst nahtlos mit einer robusten Laser-Schweissung. Auch bei den GPX-Getrieben kann der Flansch konfiguriert werden und die Welle gibt’s in unterschied­ lichen Längen, mit oder ohne Fläche, ja sogar mit Querbohrungen oder Passfeder. Passende maxon ENX-Encoder bestechen durch ihre robuste Bauart und hohe Signalqualität. Der ENX QUAD Encoder ist ein 1-Impuls 2-Kanal-Encoder. Er dient zur Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung. Mit ESDSchutznetzwerk, Verpolungsschutz, Kabelzugentlastung und der allgemein robusten Auslegung ist er eine preiswerte Wahl für einfache Regelungsaufgaben. Der ENX EASY ist ein 3-Kanalencoder mit Line Driver nach RS422. Die Auflösung ist werkseitig bis zu 1024 Impulsen programmierbar. Mit Kabelzugentlastung ist er eine hervorragende

Wahl für präzise Positions- und Drehzahlregelung. Die Kabel der ENX-Encoder sind in sieben Längen von 50 bis maximal 1000 mm konfigurierbar. In Kombination ergeben maxon DCX, GPX und ENX ein äusserst präzises und robustes Antriebssystem für unterschiedlichste Anwendungsgebiete: Interessant sind die neuen Produkte von maxon vor allem für die Medizintechnik, die Robotik oder die Luft- und Raumfahrt. Alle DCXProdukte können mit Positioniersteuerungen und Servoverstärkern von maxon motor betrieben werden. «Mit unseren neuen konfigurierbaren Antrieben öffnen wir die direkte Tür zur maxon-Entwicklung für unsere Kundinnen und Kunden. Nur mit ein paar wenigen Mausklicks können leistungsstarke DCX-Antriebe mit zuverlässigen und schnellen Terminbestätigung selbstständig kon­ figuriert werden. Detaillierte Produktdaten sind sofort online ein-

Online kombinieren: Der DCX-Motor kann in seiner vordefinierten Weise mit weiteren X-Antriebskomponenten wie Getrieben und Encodern kombiniert werden. Online konfigurieren: Die gewählte Produktbasis kann über die verfügbaren Optionen konfiguriert werden. So entsteht Ihre eigene individuelle Variante mit entsprechender Artikelnummer. Konfigurierte Produkte sind nach dem Abschluss der Konfiguration vollständig spezifiziert und dokumentiert. Massbilder 2D oder 3D können direkt heruntergeladen werden. Ein komplettes Spezifikationsdokument beschreibt den Antrieb und steht zum Druck bereit. Bis 49 Stück können direkt online bestellt werden.

sehbar und 3D-Daten der Konfiguration stehen zum Download bereit», erläutert Eugen Elmiger.

Vorteile der eisenlosen Wicklung Die herausragenden technischen Merkmale eines Motors mit eisenloser Wicklung sind (siehe Kasten): Keine Wirbelstromverluste im Eisenkern und daher ein extrem hoher Wirkungsgrad. Dank dem rastmomentfreien Lauf ist der Motor präzise regelbar, es besteht auch bei kleinen Drehzahlen ein ruckfreier Lauf. Jede beliebige Rotorposition ist einfach regelbar. Es bestehen lineare Beziehungen zwischen Drehmoment und Strom sowie Drehzahl und Spannung. Der Motor weist eine kleine Induktivität auf, was zu geringen elektromagnetische Stö-

rungen führt und eine hohe Lebensdauer gewährt. Detaillierte Infos und den direkten Zugang zu den konfigurierbaren Antrieben gibt es unter dcx. maxonmotor.com.

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NE WS & T R E N D S A D V E RT O R IA L S

LED-Vorschaltgerät mit EtherCAT-Interface Bild: Pilz GmbH & Co. KG

Sicherheit als erfolgs­ kritischer Faktor

Modularisierung und Verteilung von Steuerungsintelligenz sind zwei wichtige Anforderungen an Automatisierungssysteme, die den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht werden.

n Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Es geht dabei um den Einsatz von Internet-Technologien in Produktionsprozessen, damit flexibler und effizienter produziert werden kann. Als Mitglied der deutschen Forschungsunion gestaltet Pilz zum einen die Zukunft mit und bietet zum anderen Produkte, die bereits heute den künftigen Herausforderungen gerecht werden. Mit der Weiterentwicklung der Automatisierungslandschaft zur Industrie 4.0 kommen nun neue Sicherheitsherausforderungen auf Unternehmen zu: Bei den angestrebten Produktionssystemen handelt es sich um hochgradig vernetzte Strukturen mit einer Vielzahl von beteiligten Menschen, IT-Systemen, Automatisierungskomponenten und Maschinen. Zwischen den teilweise autonom agierenden technischen Systemkomponenten findet ein reger und oft zeitkritischer Daten- und Informationsaustausch statt, zugleich sind wesentlich mehr Akteure entlang der Wertschöpfungskette beteiligt.

Neue Herausforderungen für die Sicherheit Mit zunehmender Vernetzung von Maschinen treffen in Bezug auf das Thema Sicherheit zwei Welten aufeinander: Die Welt der Automatisierung verschmilzt mit der ITWelt. Die jeweiligen Sichtweisen auf das Thema Sicherheit unterscheiden sich deutlich: die international verwendeten Begriffe «Safety» für Maschinensicherheit und «Security» für IT-und Datensicherheit helfen zunächst bei der grundlegenden Differenzierung. Die Herausforderung liegt aber darin, die Anforderungen beider Welten zu passenden und praktikablen Lösungen zu standardisieren. Die neuen Schutzziele umfassen beispielsweise den Schutz von Produktionsdaten, Produkt- und Plagiatsschutz, Schutz des Know-hows, Zugangsschutz, Integritätsschutz, Fernwartung. «Durch unsere Mitarbeit in der Pro-

motorengruppe Sicherheit der deutschen Forschungsunion trägt Pilz dazu bei, dass Sicherheit insbesondere im Zukunftsprojekt Industrie 4.0 als erfolgskritischer Faktor anerkannt wird», erklärt Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co. KG. «Wir setzen uns für eine ganzheitliche Betrachtung von Sicherheit mit seinen beiden Formen Safety und Security ein. Wir wollen mit unserer Erfahrung aus den Bereichen Maschinensicherheit und Automation diese wichtige Arbeit voranbringen», so Susanne Kunschert.

Intelligenz in verteilten Systemen Auf Produktseite stellt Industrie 4.0 besondere Herausforderungen an die Modularisierung und Verteilung von Steu­ erungsfunktionen. «Mit unserem Automatisierungssystem PSS 4000 etwa haben wir bereits heute gute Antworten auf die Fragen der Zukunft», erklärt Armin Glaser, Leiter Produktmanagement bei Pilz. Mit PSS 4000 verfolgt Pilz konsequent den modularen und verteilbaren Ansatz. Dieser erlaubt es, die Vorteile einer dezentralen Steuerungsstruktur zu nutzen, ohne die damit üblicherweise verbundene höhere Komplexität bei einer Verteilung der Programme auf unterschiedliche Steuerungen in Kauf nehmen zu müssen. Künftig werden intelligente Sensoren und Aktoren in verteilten Systemen immer mehr die Funktionen von Steuerungen übernehmen. Eine verbesserte Interaktion von Maschinenmodulen untereinander und von Mensch und Maschine ist das Ziel.

INFO S | K O NTA K T Pilz GmbH & Co. KG Gewerbepark Hintermättli CH-5506 Mägenwil Telefon +41 (0)62 889 79 30 www.pilz.ch pilz@pilz.ch

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n Die neue EtherCAT-Klemme EL2595 fungiert als «Vorschaltgerät mit EtherCAT-Interface» und ist somit für den direkten Anschluss von LED-Lampen ausgelegt. Die nur 12 mm breite Klemme integriert Ansteuerung, Dimm- und Überwachungsfunktionen. Sie deckt einen weiten Spannungsund Strombereich ab und ist somit universell einsetzbar. Durch die genaue Strom­ regelung kann die Sollwertvorgabe beim Schalten und Dimmen gut eingehalten werden. Über EtherCAT sind mehrere – auch anlagenweit verteilte – LED-Lampen exakt synchronisierbar. Die integrierte Strommessung ermöglicht die Zustandsüberwachung sowie weitere umfassende Diagnosefunktionen. Aufgrund ihrer Vorzüge gegenüber anderen Lichtquellen, bezüglich Lichtstärke und -qualität, Lebensdauer, Stromverbrauch, Bauformen und Kosten, halten LEDs vermehrt Einzug in verschiedene Märkte. Die LED-Klemme EL2595 fungiert im EtherCAT-I/O-System als Konstantstromquelle für LED-Lampen von 0 bis 700 mA. Aus der 24-V-DC-Versorgungsspannung wird eine Spannung im Bereich von 2 bis 48 V DC generiert. Das Dimmen

der LED erfolgt durch Stromreduzierung. Für die Überwachung und Inbetriebnahme werden jeweils Ein- und beziehungsweise -spannung gemessen und über die Prozessdaten ausgelesen. Mit der EL2595 wird eine weitere Funktion in das Beckhoff-I/OSystem integriert. Auf eine Blackbox-Regelung kann verzichtet werden.

I N F OS | KON TAKT Beckhoff Automation AG Rheinweg 9 CH-8200 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 633 40 40 www.beckhoff.ch info@beckhoff.ch

Neue Massstäbe mit modernen Schleifmitteln

n Keramische Schleifmittel sind das Nonplusultra wenn es schnell gehen muss. Dank den einzigartigen Eigenschaften des Keramikkorns sind schnellere Bearbeitungszeiten und längere Lebensdauer der Scheiben möglich. Zeit ist ein wichtiger Faktor in der heutigen Arbeitswelt, den man nicht ausser Acht lassen darf. Mit der neuen Tigerbite Lamellenfächerschleifscheibe hat SUHNER eine äusserst effiziente Scheibe eingeführt, die nicht nur qualitativ sondern auch preislich überzeugt. Entwickelt für die effektive Bearbeitung auf rostfreiem Stahl! Dank der schleifaktiven Schicht schleifen Sie jetzt noch kühler und vermeiden somit Beschädigungen der Oberfläche wie Verfärbungen. Die SUHNER-Vulcano-Schruppscheibe eignet sich speziell für die Bearbeitung von geschwungenen Oberflächen. Dank Ihrer einzigartigen vulkanisierten Form passt sie

sich perfekt allen gebogenen Oberflächen an. Speziell in der Turbinenbearbeitung und bei der Bearbeitung von Schaufelblättern in Kraftwerken findet sie somit beachtlichen Einsatz. Die mit Keramikkorn bestückte Schruppscheibe ist ein Premium-Produkt, das von der Abtragsleistung und Lebensdauer maximalen Anforderungen entspricht.

I N F OS | KON TAKT SUHNER Abrasive expert AG Postfach CH-5201 Brugg Telefon +41 (0)56 464 28 80 www.suhner.com info.sae@suhner.com


NEW S & T R EN D S AD V ERT O R I A LS

Logistik-Standard-Software Hohes Drehmoment – für mobile Barcode-Terminals kleinster Bauraum

n Die neu entwickelte Standard-Software «FlexCollect» ist auf den DENSO BarcodeTerminals BHT-600 und BHT-800 lauffähig. Diese zeichnen sich in der Praxis durch extreme Robustheit und Langlebigkeit aus. Zudem sind sie sehr handlich und energiesparend. Mittels Barcode-Lesungen lässt sich die Funktionalität der BHT-Software individuell anpassen. Die Funktionen: Inventur, Lagereingang, Lagerausgang, Lagerumbuchung, Bestellerfassung und Rüstkontrolle

lassen sich ein- und ausschalten. Es sind einfache und aufwändigere Einstellungen möglich. Bei den Dateien, welche hin- und hergeschickt werden, handelt es sich um CSVDateien, welche von der ERP-Lösung generiert, respektive verbucht werden können. Die Übermittlung geschieht mittels USBÜbertragungsadapter auf den PC oder mittels WLAN auf einen internen FTP-Server. Bei der Rüstkontrolle wird die Rüstliste ins mobile Terminal geladen. Der Kommissionierer wird von Lagerplatz zu Lagerplatz geführt. Da nur die richtige Artikelnummer per Barcode quittiert werden kann, sinkt die Fehlkommissionierrate markant. Es besteht sogar ein Konzept für das parallele Rüsten von mehreren Aufträgen.

INFO S | K O NTA K T ELCODE AG Industriestrasse 27 CH-9430 St.Margrethen Telefon +41 (0)71 747 58 40 www.strichcode-shop.ch admin@elcode.ch

Prüfgerät entwickelt

n Nach über 70’000 weltweit verkauften Messgeräten hat ATEQ mit seiner 40-jährigen Erfahrung ein neues Dichtheitsprüfgerät entwickelt, das alle Erwartungen für Prüfungen in der Serienfertigung wie auch am Handarbeitsplatz erfüllt: das ATEQ F 620. Neue Elektronik, neue Pneumatik, neue Schnittstellen, neue Funktionen wie zum Beispiel Messwertspeicher für bis zu 1 Mil­ lion Messungen, Direktzugriff via Smart key, PC-basierende Parametrierung mittels USB, dazu kompakte Abmessungen (1/2 19“) und ein grosses übersichtliches Farbdisplay – alles wurde konzipiert, um die Dichtheitsprüfung schnell, sicher und bedienerfreundlich auszustatten. Die Kompatibilität zu bereits bestehenden ATEQ-Geräten bleibt erhalten.

Die Anwendungsbereiche für die Dichtheitsprüfung liegen beispielsweise im Automotivbereich, Elektrohausgeräte, Medizintechnik und in vielen Bereichen mehr.

INFO S | K O NTA K T ATEQ Gesellschaft für Messtechnik mbH Riedheimerstrasse 6 D-89129 Langenau Telefon +49 (0)7345 963 10 www.ateq.de zentrale@ateq.de

n FAULHABER hat mit der Serie 0816...SR neue Hochleistungs-DC-Kleinstmotoren in sein Lieferprogramm aufgenommen. Sie basieren auf dem revolutionären FAUL­ HABER-System der eisenlosen Rotorwicklung und erreichen im Vergleich zu anderen Produkten dieser Kategorie die höchsten Leistungen: Trotz des kompakten Gehäuses mit nur 8 mm Durchmesser liefern sie Dauerdrehmomente von bis zu 0,7 mNm und ein Anhaltemoment von 1,2 mNm! Gerade einmal 4,5 g leicht ist die Serie 0816...SR erste Wahl für Anwendungen, in denen es vor allem auf geringes Gewicht und hohes Drehmoment ankommt. Diese eisenlosen DC-Kleinstmotoren erreichen bauartbedingt hohe Wirkungsgrade und eignen sich daher ideal für den Einbau in batteriebetriebene Geräte. Mit modernsten Komponenten wie zum Beispiel Selten-Erd-Magneten erreichen die eisenlosen Motoren der Serie 0816...SR die im Branchenvergleich besten Motorleistungs-Kennlinien von –11’000 rpm/ mNm. Auf solche Werte bringen es normalerweise sonst nur grössere eisenlose DCMotoren. Die neue Serie wird in mehreren Ausführungen mit Nennbetriebsspannungen von 3 bis 12 V angeboten. Die Standardausführung enthält Hochleis­ tungs-Sinterlager; für Anwendungen mit höheren radialen Wellenbelastungen sind optional Kugellager erhältlich. Die neue Kleinstmotorplattform 0816...SR von FAULHABER lässt sich durch ihr grosses Portfolio an passenden Getrieben und Encodern an die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungen anpassen. Diese Motoren können mit Planetenoder Stirnradgetrieben kombiniert werden, über die sie Drehmomente von bis zu 100 mNm erzeugen. Für hochgenaue Positionieranwendungen bietet FAULHABER spielfrei arbeitende Stirnradgetriebe an, die eine kompakte Alternative zur Verringerung oder Beseitigung von unerwünschtem mechanischem Spiel in der Anwendung darstellen. Ergänzt wird das FAULHABER-Angebot

durch eine Auswahl an optischen und magnetischen Encodern mit einer Auflösung von bis zu 256 Impulsen pro Umdrehung in 2- und 3-Kanal-Versionen. FAULHABER hält zudem eine lückenlose Palette von elektronischen Ansteuerungen bereit, die genau auf die Anforderungen der Serie 0816...SR abgestimmt sind. Ihr Spektrum reicht vom miniaturisierten Speed Controller SC 1801 oder SC 2804 für 2- und 4-Quadranten-Betrieb bis hin zum kompakten Motion Controller MC 3002 mit RS232 oder CAN-Schnittstelle – damit hat FAULHABER für jede Anwendung die passende Lösung. Die Motoren der Serie 0816...SR zeichnen sich durch hohe Leistungsfähigkeit, hohe Leistungsdichte und unübertroffene Kombinationsmöglichkeiten aus und sind in einem kompakten, hocheffizienten Gehäuse untergebracht. Die neue FAUL­ HABER-Plattform 0816...SR stellt eine ideale, wettbewerbsfähige Lösung für Anwendungen auf zahlreichen Gebieten mit besonderen Anforderungen dar. Dazu zählen unter anderem die Medizintechnik, die Robotik, die Laborausrüstung und die Optik. – Erhältliche Standard-Nennspannungen: 3, 6, 9 und 12 V – Dauerdrehmoment: bis zu 0,7 mNm – Anhaltemoment: bis zu 1,2 mNm – Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie: 11000 rpm/mNm – Kombinierbar mit optischen oder magnetischen Encodern und mit Präzisionsgetrieben

I N F OS | KON TAKT FAULHABER MINIMOTOR SA CH-6980 Croglio Telefon +41 (0)91 611 31 00 www.faulhaber.com info@minimotor.ch

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DOSSIER TR A NS P O RT I E R E N , LAGERN, LOGIST IK, INDUS TR I EB A U

Explosionsschutz aus der Serie Die Elektrostapler Linde E25 Ex bis E35 Ex mit Tragfähigkeiten von 2,5 bis 3,5 t für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen sind die ersten Ex-geschützten Geräte des Flurförderzeugherstellers, die parallel und nicht erst im Anschluss zu den Serienmodellen entwickelt wurden.

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ür den Einsatz von Flurförderzeugen in der sogenannten Ex-Schutz-Zone 1 gelten hohe Sicherheitsanforderungen, denn dort kann sich immerhin gelegentlich eine explosionsfähige Atmosphäre bilden. Die Drehstrommotoren der Elektrostapler für Fahrantrieb und Hubhydraulik sind deshalb ebenso wie die Elektronik in druckfest gekapselten Gehäusen untergebracht. Zudem werden Motoren, Hydraulikventil, Lüfter und Elektronik temperaturüberwacht. Eine

Vergusskapselung schützt die Bremsventile. Da vom Stapler keine Funkenbildung ausgehen darf, verfügen die elektrisch leitfähigen Reifen über lackfreie Stellen an den Felgen und die Gabelzinken sind messingbeschichtet.

Ex-Varianten sind ergonomisch und leistungsstark Obwohl sie höchsten Sicherheitsstandards genügen, stehen die explosionsgeschützten Varianten des Elektrostaplers ihren

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34 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Pendants aus der Serie in Sachen Ergonomie und Leistung in nichts nach. Für mehr Komfort sorgt erstens die weiter verbesserte Abkopplung der Antriebsachse. Federschwingen an der Antriebsachsaufhängung mildern Stösse in gleicher Art und Weise ab, wie man es von Motorrädern oder voll gefederten Fahrrädern kennt. Zudem verfügen die neuen Modelle zweitens über einen luftgefederten Sitz mit zusätz­ licher Polsterung und breiterer Sitzfläche, um ebenfalls Humanschwingungen und Vibrationen vom Fahrer fernzuhalten. Durch eine spezielle Neigezylinderstütze, welche die auf den Hubmast einwirkenden Kräfte abgeleitet,

konnten drittens die Profile der A-Säule schlanker ausgeführt werden und erschliessen dem Fahrer rechts und links ein grösseres Sichtfeld. Weiterentwickelt wurde viertens auch die Armlehne, in welche die Linde-LoadControl integriert ist. Sie kann nun über eine Ein-Punkt-Verstellung am vorderen Ende gleichzeitig horizontal und vertikal justiert werden. Fünftens wurde die Batterieladeanzeige zur Restfahrtanzeige weiterentwickelt, die dem Fahrer minutengenau anzeigt, wann die Batterie gewechselt beziehungsweise geladen werden muss. Das druckfest gekapselte Multifunktionsdisplay informiert über den Betriebszustand des Staplers und wird über zwei induktive Taster bedient.

Patentiertes Heizsystem Neu ist bei den Linde-Elektrostaplern in Ex-Ausführung zudem das patentierte, gekapselte und explosionsschutzgeprüfte Heizsystem, welche durch Wärmestrahlung, das heisst analog


Bild: Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg

D O S S I ER TRA NSP O RTI ER EN, LAG ER N, LOG I S TI K , I NDU S T R I EB A U

öl-Wechsel nur alle 6000 Betriebsstunden an. Ohnehin wartungsfrei sind die gekapselten Drehstrommotoren und zur täglichen Batteriekontrolle lässt sich der Sitz mit Batteriehaube einfach zurückklappen, wodurch ein guter Zugang zu allen wichtigen Komponenten gewährleistet ist.

nur einmal. Alle sicherheitsrelevanten Teile bauen wir selbst, die übrigen Teile stammen aus der Serienfertigung.»

Linde Ex-Stapler made by proplan

Der Elektrostapler Linde E25 Ex ist für die Atex-Zone 1 zertifiziert.

eines Kachelofens, funktioniert. Eine Platte aus speziellem Material speichert die Wärme und gibt sie anschliessend gleichmässig ab. Dass sämtliche Schalter von normaler Bauart sind, dafür sorgt eine besondere Sicherheitstechnik. Zudem tragen die verbauten Serienteile dazu bei, dass der Ex-Stapler die gleiche Anmutung und Ergonomie wie die Standardstapler hat. Für ein hohes Mass an Sicherheit und zuverlässige Bodenhaftung auch bei schlechter Witterung sorgt die erste serien-

mässige Traktionskontrolle für Gabelstapler. Sie leitet die Antriebskraft individuell auf die beiden Elektromotoren und sichert auf diese Weise selbst dann Zugkraft, wenn ein Rad durchdrehen sollte. Für sicheres Halten an Rampen und Steigungen sorgt die automatisch einfallende Handbremse, welche beim Absteigen des Fahrers sicher und schnell reagiert. Ressourcenschonend und be­ triebskostengünstig sind die langen Serviceintervalle. Beispielsweise steht ein Hydraulik-

Die proplan Transport und Lagersysteme GmbH ist bereits seit 1984 auf die Konstruktion und den Bau von Ex-Staplern spezialisiert. «Wir unterscheiden uns von anderen Ex-Stapler-Anbietern, die entweder Seriengeräte umrüsten oder ausschliesslich Ex-Stapler fertigen, dadurch, dass unsere Produkte sowohl aus Serienkomponenten als auch aus selbst gefertigten, explosionsgeschützten Komponenten bestehen», erklärt proplan-Geschäftsführer Herbert Kunkel. «Das verschafft uns Kostenvorteile den reinen Ex-Staplerherstellern gegenüber, denn wir brauchen nicht alle Komponenten neu entwickeln, sondern können viele Teile aus der Serie nutzen. Gleichzeitig verschafft es uns Vorteile gegenüber den sogenannten Umrüstern, denn wir bauen nicht erst ein fertiges Se­ rienfahrzeug auseinander und dann wieder zusammen, sondern montieren den Ex-Stapler

I N F OS | KON TAKT Linde Lansing Fördertechnik AG Alte Dübendorferstrasse 20 CH-8305 Dietlikon Telefon +41 (0)44 835 23 00 www.linde-lansing.ch info@linde-lansing.ch

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DOSSIER TR A NS P O RT I E R E N , LAGERN, LOGIST IK, INDUS TR I EB A U

In Waben gelagert – bienenflink kommissioniert Ein klassisches Merkmal marktüblicher automatischer Wabenlager ist ihre hohe Lagerdichte aufgrund der wabenartig angeordneten Ladungsträger im Regalblock. Gleichzeitig stehen die Systeme für eine hohe Ein- und Auslagerleistung. Daher werden sie im Stahlhandel oft als schnelles Produktions- und Kommissionierlager eingesetzt. Vor einigen Jahren entwickelte der Lager- und Logistikexperte Remmert eine eigene Wabenlager-Lösung.

Matthias Remmert.

U

nsere Redaktion sprach nun mit den beiden Geschäftsführern Stephan und Matthias Remmert über das System, die technischen Besonderheiten und Erfahrungswerte aus dem Praxis­ einsatz. Welches waren Ihre Ziele bei der Entwicklung eines eigenen Wabenlagers? Matthias Remmert: Der Anwendernutzen stand bei der Entwicklung unseres Wabenlagers von Beginn an im Mittelpunkt. Dabei ging es uns nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sondern darum, neue, zeitgemässe technische Standards zu schaffen Die Brüder Stephan und Matthias Remmert sind Geschäftsführer der Friedrich Remmert GmbH. Dipl.-Ing. Stephan Remmert verantwortet die Bereiche Produktentwicklung und Produktion, Dipl.-Ing. Matthias Remmert ist verantwortlich für die Geschäftsfelder Verkauf und Marketing.

Stephan Remmert.

und für entscheidende Funkti­ onen technologische Highlights zu entwickeln. Beispielsweise haben wir dem Herzstück eines jeden Wabenlagers – der Ziehtechnik – besondere Aufmerksamkeit geschenkt und eine komplett neue Lösung entwickelt, für die wir ein Patent halten. Stephan Remmert: Ein weiteres wichtiges Entwicklungsziel war

Wabenlager.

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es, unser Wabenlager zu 100 Prozent zukunfts- und investitionssicher zu gestalten. Deshalb haben wir das System nicht nur modular aufgebaut, sondern gleichzeitig auch die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, die Anlage jederzeit entsprechend stetig wechselnden indi­ viduellen Anforderungsprofilen neu zu konfigurieren. Sie sprachen von Ihrer Ziehtechnik als dem Herzstück des Wabenlagers. Wie funktioniert diese Technologie? Stephan Remmert: Die Zieh­ einrichtung, die wir übrigens Shuttle nennen, ist eine Komponente des Regalbediengerätes. Sie zieht die Ladeträger aus den Regalfächern und schiebt sie nach der Kommissionierung wieder zurück in die Wabe. Wir haben eine rein elektromechanische Lösung entwickelt, die im Gegensatz zu hydraulischen Varianten nicht die Gefahr einer Leckage birgt. Die Möglichkeit der Verschmutzung empfindlicher Edelstahl- oder Aluminiumartikel durch Öl ist in unserem Wabenlager schlichtweg nicht existent. Ein weiteres technisches Highlight: Unser Shuttle

realisiert unterschiedliche Stopppositionen, das heisst, man kann die Ziehtechnik für das Handling von Blechen und Langgut ­gleichermassen nutzen und mit einem einzigen Shuttle unterschiedlich dimensionierte Ladeträger bewegen. Aufgrund der hohen Positioniergenauigkeit unserer Ziehtechnik ist der komplette Prozessablauf präziser und schneller, was zu einer gesteigerten Anlagenverfügbarkeit führt. Matthias Remmert: Nicht zuletzt ist das Modul – wie selbstverständlich auch das gesamte Wabenlager – auf höchste Wartungsfreundlichkeit ausgelegt und verfügt über eine extrem lange Lebensdauer. Wir sind übrigens so überzeugt von dieser intelligenten Technik, dass wir auf unser Shuttle fünf Jahre Gewährleistung geben. Dass Sie von Ihrer eigenen Anlage überzeugt sind, haben wir uns schon gedacht. Konnten Sie denn in den vergangenen Jahren auch andere Unternehmen für Ihre Entwicklung begeistern? Matthias Remmert (lacht): Selbstverständlich! Obwohl es sich um ein vergleichsweise junges System handelt, ist unser Wabenlager bereits bei vielen Stahlhändlern, Stahl-Service-Centern und Profilverarbeitern im Einsatz. Bei den meisten Unternehmen haben wir ausserdem die bestehenden CNC-Bearbeitungsmaschinen halb- oder vollautomatisch an die Wabe angeschlossen und zusätzliche Kommis­ sionierstationenintegriert. Dies führte bei unseren Kunden ausnahmslos zu erheblichen Durchsatzsteigerungen. Durch unsere integrierte, intuitiv bedienbare Logistiksoftwareprofitieren die Unternehmen zusätzlich von permanent aktuellen Beständen. Bitte nennen Sie uns einige konkrete Erfahrungswerte. Wie verändert sich das Materialhandling durch den Einsatz des Wabenlagers und wie wirkt sich der von Ihnen postulierte Anwendernutzen in der Praxis aus? Matthias Remmert: Nehmen wir das Beispiel von SCHMOLZ + ­BICKENBACH: Der Stahlkonzern nutzt unsere Wabe an seinem österreichischen Distributionsstandort als schnelles Kommissionierlager für Stabmateri-


DO S S I ER T R A N S P O RTIEREN, LAGERN, LOGIST IK, I NDU S TR I EB A U

Remmert-Wabenlager: Aufbau und Ausstattung Das Remmert-Wabenlager besteht in der Regel aus zwei Regalanlagen mit wabenartig angeordneten Ladeträgern. Zwischen den Lagerblöcken fährt ein Hochleistungs-Regalbediengerät, das mit einer elektromechanischen Zieh-/Schubeinrichtung ausgestattet ist. Die Ziehtechnik entnimmt die Ladungsträger aus den Regalfächern (Auslagerung) und schiebt sie nach der Kommissionierung wieder in die Wabe zurück (Einlagerung). Aufgrund der hohen Positioniergenauigkeit arbeitet die Wabe extrem schnell: Mit bis zu 60 Doppelspielen pro Stunde liegt die Umschlagleistung des Lagersystems bereits an der Grenze des physikalisch Möglichen. Das modular konzipierte Wabenlager gestattet eine sehr individuelle Lagerauslegung: Layouts mit einem, zwei oder auch drei Regalblöcken sind möglich, ebenso die gemeinsame Bevorratung von Langgütern und Blechen in einem System mit nur einem einzigen Regalbediengerät. Verwaltet wird die Wabe durch die produktionsorientierte Remmert-Lagersoftware, die ebenfalls modular aufgebaut ist und sich intuitiv bedienen lässt. Um den Automatisierungsgrad innerhalb der Produktion beziehungsweise Kommissionierung zusätzlich zu erhöhen, schliessen die RemmertExperten das Wabenlager auf Wunsch mechanisch und datentechnisch an alle marktüblichen Bearbeitungsmaschinen an. Auch die vollautomatische Auslagerung des Materials an eine integrierte Kommissionierzone oder Stapel- und Verpackungsanlage ist möglich.

Konfektionierung des Stahls zeiteffi­ zient gelöst: Eine halbautomatische Anbindung der Wabe an zwei Säge­ sta­ tionen ermöglicht SCHMOLZ + BICKENBACH einen handlingarmen Zuschnitt des Materials. Erlaubt die Leistung Ihres Wabenlagers auch die Anbindung einer grösseren Anzahl von Bearbeitungsmaschinen? Stephan Remmert: Genauso ist es. Durch die Integration von zwei Shuttles auf dem Regalbediengerät maximieren wir die Umschlagleistung der Wabe um rund 40 Prozent auf mehr als 50 Doppelspiele in der Stunde. Beim Grosshändler Thomann GmbH in Hergarz gewährleistet unser Wabenlager so die permanente Beschickung von acht Sägemaschinen. Insgesamt realisiert das Unternehmen locker 200’000 Zuschnitte im Jahr. Zusätzlich integrierten wir eine Kommissionierstation, mit der Thomann die Kommissioniergeschwindigkeit um mehr als 60 Prozent steigern konnte. Schafft Thomann in Zukunft weitere CNC-Maschinen an, kann die derzeitige Performance mit dem bestehenden Wabenlagerproblemlos gesteigert werden. Herzlichen Dank für das informative Gespräch.

al.Das System verfügt über rund 1500 Kassetten mit einer kundenspezifischen Länge von 6500 mm und ist über Fördertechnik mit zwei Kommissionierstationen verbunden. Diese werden aus der Wabe vollautomatisch mit dem gewünschten Material versorgt. Die Lagermitarbeiter entnehmen die georderte Menge an den Kommissionierstationen, das Restmaterial wird automatisch zurückgelagert. Im Ergebnis konnte der Stahlhändler seine Kommissionierzeiten erheblich reduzieren. Darüber hinaus haben wir die kundenspezifische Remmert-Wabenlager: technische Informationen – Wirtschaftliche Lagergrösse ab 400 Kassetten – Nutzlast pro Ladeträger: bis 5 t – Maximale Systemhöhe: 30 m – Umschlagleistung nach FEM: 40 bis 60 Doppelspiele pro Stunde pro RBG (mit zwei Shuttles) – Elektromechanische Ziehtechnik – HOST-Anbindung und Integration von Produktions­maschinen möglich – Hallentragende Ausführung möglich (Silokonstruktion)

INFO S | K O NTA K T Friedrich Remmert GmbH Brunnenstrasse 113 D-32584 Löhne Telefon +49 (0)57 328 96 22 4 www.remmert.de info@remmert.de


DOSSIER TR A NS P O RT I E R E N , LAGERN, LOGIST IK, INDUS TR I EB A U

SynchronElektrokettenzüge Eine ältere Hallenkrananlage wird durch eine neue ersetzt. Hierbei herausfordernd sind die engen Platzverhältnisse und die Tatsache, dass sämtliche Montagearbeiten in der voll belegten Fertigungshalle für moderne Förderbänder stattfinden. Heute sind zwei Synchron-Elektro­ kettenzüge des Typs GIS GCHS in die funkgesteuerte Anlage integriert. Sie versorgen den gesamten Fertigungsbereich der Firma Ammeraal Beltech AG, in CH-8645 Rapperswil-Jona.

Eine Stahlrolle wird vom GIS-Synchronkettenzug angehoben ...

A

mmeraal Beltech ist einer der weltweiten Marktführer für Prozess- und Beförderungsbänder. Im Jahr 2011 realisiert die Firmengruppe mit ihren 2120 Mitarbeitenden einen globalen Umsatz von ungefähr 302 Milli­ onen Euro. Hervorgegangen ist Ammeraal aus einem hollän­ dischen Familienunternehmen. Verschiedene Zusammenschlüsse und Übernahmen prägen die relativ junge Firmengeschichte.

Hinzu gekommen sind jedoch auch alte Traditionsunternehmen, welche bereits vor über 150 Jahren Leder-Transmissionsriemen herstellten. Heute entwickelt man spezifische Transportbänder für sämtliche Marktsegmente und verfügt über das weltweit grösste Produktportfolio. Niederlassungen befinden sich in 26 Ländern und man besitzt sieben Fertigungsstätten, eine davon liegt in Rapperswil-Jona.

Mehrlagige Förderbänder in höchster Qualität Moderne Förderbänder besitzen je nach Anforderung einen elastischen bis hoch zugfesten Kern aus Thermoplast. Die Aussenlagen bestehen teilweise aus strukturiertem Gummi oder einer Kombination aus Textil und Gummi. Bis zu acht Lagen werden in der Fertigungsstrasse gleichzeitig verarbeitet. Sie laufen an einem Punkt zusammen. Aussen liegen Gewebebänder und sorgen so für glatte bis grobe Oberflächenstrukturen. Beim Laminieren werden unter einem Druck von 200 bar und einer Temperatur von 150 °C die einzelnen Lagen zu einem Band verbunden. Beim sogenannten Delaminieren sind die Gewebebänder wieder aufzurollen und zurück bleibt ein Band von maximal 5,5 mm Dicke und einer Breite von bis zu 1260 mm. Abhängig vom Bandaufbau sind Prozessgeschwindigkeiten zwischen 14 und 50 m pro Stunde möglich. Nun sind die Rollen auf einen Transportwagen umzuladen und die Bänder an einer nächsten Bearbeitungsstation, gemäss Kundenwunsch, in Länge und Breite zuzuschneiden.

Modernisierung auf engstem Raum Je nach Anzahl Lagen und Produktaufbau ist ein spezielles Einzugsschema erforderlich. Das bedeutet, dass schwere und sperrige Rollen sicher angehoben und zum Einbauen in die Maschine millimetergenau positioniert werden müssen. Eine Hallenkrananlage mit zwei GIS-Synchronkettenzüge erledigt seit vielen Jahren diese Arbeit zuverlässig. Sie besorgen aber auch den eigentlichen Rollenwechsel während der Produktion. Längsund Querfahrt erfolgen manuell und die Hubbewegungen lassen sich an Steuerschaltern kontrollieren. Da die Traglasten von zwei mal 650 kg nicht mehr ausreichen, entschliesst man sich, eine völlig neue Anlage zu beschaffen. Um die Arbeitssicherheit zu erhöhen und die Mitarbeiter zu entlasten sollen neu Bewegungen in allen drei Achsen elektrisch erfolgen. Zusammen mit den Hebespezialisten aus Schötz entwickelt man eine individuelle Lösung und setzt sie auch gemeinsam um. Demontage- und Montagearbeiten erfolgen mittels provi­ sorischen an der Hallendecke befestigten Elektrokettenzügen. Die Fertigungsmaschinen sind hierfür an ihrem Standort zu belassen, und somit ist der verbleibende Bewegungsraum eng begrenzt.

Anspruchsvolle Logistiklösung Heute steht eine moderne Hallenkrananlage zur Verfügung. Mittels Spezialaufhängungen sind die beiden Längsträger an

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... und mittels Laufkran zur Fertigungslinie transportiert. Aus sicherer Entfernung steuert die Bedienperson an der Funkfernsteuerung den Vorgang millimetergenau.

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DOS S I ER TRAN S P O RT IE R E N , L A GERN, LOGIST IK, INDUST RI EBA U

Mühelose Längs- und Querfahrt dank zweistufigen Elektromotoren mit Sanftanlauf. Stromzuführung mittels Stromschienen. Gut sichtbar: Platzsparend ist der Synchronzug zwischen den Trägern hochgebaut.

Decke und Wänden verankert. Auf ihnen fahren zwei Unterflanschlaufkrane. Sie integrieren einen neuen Synchronzug, mit erhöhter Traglast von 2x1000 kg, und einen bestehenden, vollständig revidierten. Beide hängen platzsparend zwischen hochgebauten Doppelträgerbrücken. So wird jeder Zentimeter Raumhöhe und -breite genutzt. Längsund Querfahrt, sowie die Hub­ bewegungen erfolgen elektrisch und werden an der ergonomischen Funkfernsteuerung kontrolliert. LED’s signalisieren stets den aktuellen Ladezustand der Akkus, welche einfach über Nacht aufzuladen sind. Die langlebige Stromversorgung der Anlagen erfolgt in Längs- und Querrichtung mittels Stromschienen. Dank zweistufigen Elektroantrieben für vertikale und horizontale Bewegungen lassen sich selbst sperrige Lasten bis zu 2000 kg schnell und schonend transportieren sowie präzise positionieren. Dank Funkfernsteuerung stören keine Kabel und die Be­ dienperson steht stets in sicherem Abstand zur Last. Seit vielen Jahren versehen GIS-Krananlagen ihren Dienst zuverlässig bei der Ammeraal

Beltech AG. Die Produkte weisen eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität auf. Darüber hinaus ist die geografische Nähe des Schweizer Herstellers ein wichtiger Vorteil bei Service und Ersatzteilverfügbarkeit. Auch diese neue Logistiklösung ist optimal und innerhalb kürzester Zeit in die bestehende Infrastruktur integriert worden und überzeugt täglich aufs Neue.

INFO S | K O NTA K T GIS AG Swiss Lifting Solutions Luzernerstrasse 50 CH-6247 Schötz Telefon +41 (0)41 984 11 33 www.gis-ag.ch tel@gis-ag.ch

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DOSSIER TR A N S P O RT IE R E N , LAGERN, LOGIST IK, INDUS TR I EB A U

Problem gelöst von serieller Verpackung Die Notwendigkeit, die Prozesse stetig zu optimieren, macht auch beim Exportverpacker nicht Halt. Als klassischer Dienstleister liegt die Herausforderung darin, alle verschwenderischen Tätigkeiten zu eliminieren. Unsere Lösung ist das Errichten einer getakteten Verpackungslinie.

über unterschiedliche Linien), –– die Kapazität rasch an die Nachfrage angepasst werden kann (vom Betrieb von Linien durch ein Team bis zum 2-Schicht-Betrieb der beiden Linien durch je zwei Verpackungsteams).

Bild 2: Aufbau von zwei Verpackungslinien.

Layout der Verpackungshalle 2 mit Schienensystem und Warenfluss.

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as für die Automobilindustrie gut ist, kann auch in der Investitionsgüter-Industrie nicht schlecht sein! Der Grundgedanke bei der Optimierung unserer Verpackungstätigkeiten war, dass wir in den Verpackungsablauf einen Fluss bringen wollten. Da wir es meistens mit sperrigen und schweren Produkten zu tun haben, ging unser Ansatz davon aus, dass wir den Verpackungsprozess über ein Schienensystem abwickeln müssen. Damit konnten wir das zeitaufwendige Um­ platzieren der Kistenböden mit Lastkranen eliminieren.

Unterschiedlichste Güter zum Verpacken als Herausforderung Ein Hersteller von Serienprodukten kann seine Montagelinie exakt auf die Produkte abstimmen. Als führender Verpackungsdienstleister in der Schweiz haben wir es zwar des Öfteren mit grossen Verpackungsvolumina zu tun, die in kürzester Zeit verpackt werden müssen. Doch es kommt sehr selten vor, dass wir hinter­ einander exakt die gleichen Produkte verpacken können (Bild 1). Die Aufgabenstellung war, dass wir einen unterschiedlichsten Produktmix von

Bild 1: Beispiel von unterschiedlichen Komponenten zum Verpacken.

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Bild 3: Start des Verpackungsprozesses mit dem Stellen eines Kistenbodens auf mindestens zwei Rollelemente.

–– Produktelängen von 1 bis 12 m –– Komponentengewichten von 50 kg bis 10 t –– einer Packgutanzahl pro Kiste von 1 bis 12 Komponenten –– Kistenbreiten von 0,8 bis 3 m über eine standardisierte Verpackungsstrasse ziehen können, ohne den definierten Verpackungsgrobablauf zu stören.

Zwei Verpackungslinien adaptierbar auf unterschied­ liche Produkte Aus dem aktuellen und erwarteten Mengengerüst einerseits, und der Prüfung aller Alternativen haben wir uns für das Errichten von zwei Verpackungs­ linien entschieden (Bild 2). Unter der Verpackungslinie ist ein Schienensystem zu verstehen, über das Rollelemente geschoben werden, auf denen die Kistenböden stehen. Da unsere Halle unterkellert ist, mussten die Schienen auf den Boden aufgesetzt werden. Anschliessend musste der Bereich neben den Schienen auf das Niveau der Schienenoberkante angehoben werden, um auch aus Gründen der Arbeitssicherheit alle Anforderung zu erfüllen. Der Vorteil von zwei Verpackungslinien liegt darin, dass –– unterschiedliche Produktgruppen-Zuweisungen gemacht werden können (zum Beispiel lange und kurze Einheiten

Produkte in drei getakteten Schritten verpackt Die grössten Diskussionen führten wir zur Klärung der Frage, wie viele Schritte der optimale Verpackungsprozess haben soll (Bild 3). Dabei mussten folgende unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden: –– Wie stark können die einzelnen Schritt des Verpackungsprozesses aufgeteilt werden? –– Soll der Prozess getaktet werden? –– Müssen die einzelnen Schritte zeitlich aufeinander abgestimmt werden? –– Sind Verpackungsmitarbeiter einem Takt fest zugeteilt oder wechseln sie mit der Kiste? Die Lösung wurde durch die Zielsetzungen einerseits: –– Durchlauferhöhung >20 Prozent –– Kostenreduktion >10 Prozent –– Wechsel auf just-in-time-Belieferung der Verpackungs­ strasse mit Kistenelementen –– grosse Flexibilität bei der Reaktion auf unterschiedliche Produkte und Volumina sowie durch 1:1 Verpackungstest andererseits beeinflusst und gefunden (Bild 4).

Bild 4: Speziell hergestellte Wagen für die JiT-Anlieferung der Kistenwände.


DOS S I ER TRA N S P O RT IE R E N , L AGERN, LOGIST IK, INDUST RI EB A U

in der wir weiterhin Spezialitäten und individuelle Kundenprodukte verpacken. Die neuen Verpackungslinien schränken unsere Flexibilität daher auch nicht ein, sondern sind für uns eine sinnvolle Ergänzung zur weiteren Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit.

Zum Nutzen unserer bestehenden und neuen Kunden Bild 5: Neue Verpackungsstrasse in Aktion.

Wir haben uns für den Beginn auf drei Takte geeinigt, für die drei Verpackungszonen eingerichtet wurden, die nach Art der Tätigkeiten optimal ausgerüstet worden sind. Den Takten wurden Tätigkeiten zugewiesen, die zeitlich gleich lang sein mussten, wobei unterschiedlich grosse Arbeitspakete immer noch über die Anzahl der Mitarbeiter pro Takt ausgeglichen werden können. Die drei Takte sind: –– Bereitstellen und Vorbereiten des Kistenbodens sowie Aufsetzen des Packgutes (mit Lastkran) –– Schutz der Packgüter (mit VCI, PE- oder Alu-Verbundfolie) und Verstrebung der Packgüter am Boden. –– Schliessen der Kistenwände mit Fixieren von Seiten und Deckelhölzern und Markieren der Wände (Bild 5). Die Teams an den einzelnen Takten werden zu Beginn fix eingeteilt, es findet aber ein regelmässige Arbeitsrotation statt. Nach Beendigung des dritten Taktes wird die Kiste von einem Logistik-Mitarbeiter mit dem Lastkran ab der Verpackungslinie genommen. Die Kiste wird je nach Planung unseres Kunden kurz zwischengelagert oder in unser Auslieferlager nach Rekingen geführt, wo wir eine BlocklagerKapazität von rund 60’000 m3 haben.

Mit der Einrichtung von zwei neuen Verpackungslinien, mit denen wir den Fliessfertigungsgedanken nun auch in der Verpackung einbringen können, schliessen wir die letzte Lücke hinsichtlich einer optimierten und verursachergerechten Preisstellung. Uns ist bewusst, dass der Kunden neben einer professionellen, innovativen und lösungsorientierten Erwartungshaltung seinem Verpackungslogistik-Partner gegenüber primär am Preis, oder aus seiner Sicht an den Kosten interessiert ist. Wir sind heute in der Lage, die für die Verpackungslinie geeigneten Produkte am kostengünstigsten verpacken zu können. Und diesen Vorteil wollen wir gerne auch an unsere Kunden weitergeben.

Die richtige Lösung für den spezifischen Fall Die Verpackungslinie ist ausgerichtet auf Verpackungs-Bedarfsfälle mit einem gewisse Mindestvolumen, regelmässigem Anfall und klaren Kundenrichtlinien bei Packgut-Anlieferung. Neben der Halle mit den beiden neuen Verpackungslinien haben wir auch eine ähnlich grosse Halle,

INFO S | K O NTA K T cargopack tägi ag Schiffmühlestrasse 8 CH-5417 Untersiggenthal Telefon +41 (0)56 298 55 00 www.cargopacktaegi.ch info@cargopacktaegi.ch maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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NE WS & T R E N D S A D V E RT O R IA L S

Zweibereichs-Drehmoment- Kompakte opto­elektronische sensor mit USB-Interface Sensoren

n Mit dem neuen Zweibereichs-Drehmomentsensor aus der kompakten PräzisionsDrehmomentserie 8661 setzt burster neue Massstäbe bei der Erfassung statischer und rotierender Drehmomente in Prüflabor, Produktion und Qualitätssicherung. Mit nur einem Sensor können jetzt grosse Lastbereiche mittels verschiedener Bereichsspreizungen für die Messbereiche 0 bis 5 Nm bis 0 bis 200 Nm bei einer Linearitätsabweichung ab 0,05 Prozent v.E. erfasst werden. Dank des optionalen USB-Interface und der komfortablen PC-Software DigiVision setzt der Anwender seine Mess­ aufgabe sowohl stationär als auch mobil um. Je nach Ausführung und Software-Version werden Drehmoment-, Drehzahl-, Drehwinkelmesswerte sowie eine mechanische Leistungsberechnung für bis zu 32 Messkanäle visualisiert, protokolliert

und bewertet. Der neue, leistungsstarke Formel­editor gestattet mittels mathematischer Operanden das Berechnen von zum Beispiel Wirkungsgrad, gleitenden Mittelwerten u.v.a.m. Das Plug & Measure-Softwarekonzept mit Auto-Skalierfunktion ermöglicht dem Anwender eine sehr kurze Inbetriebnahmephase. Die mit Hilfe des mathematischen Formeleditors berechneten Ergebnisse können wahlweise numerisch oder grafisch dargestellt und bewertet werden. Die Anbindung an LabView oder die Integration in eigene Programme ist mit dem kostenlosen Treiberpaket problemlos realisierbar.

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Hochgenaues Temperaturmessgerät

n Das neue Temperaturmessgerät ALMEMO® 1030-2 bietet höchste Auflösung, Präzision und Linearität bei der Temperaturmessung. Es eignet sich somit optimal als Referenzmessgerät für Kalibrierlaboratorien und für die Qualitätssicherung. Über zwei Eingangsbuchsen können Pt 100 Fühler angeschlossen werden. Gemessen wird wahlweise mit einer Auflösung von 0,001 K oder 0,01 K. Das Gerät wird als Set mit einem Pt 100 Temperaturfühler in Klasse 1/10 B (DIN EN 60751) angeboten. Der Ein-

satzbereich liegt zwischen –50 und +400 °C. Das Gerät selbst verfügt über eine Messgenauigkeit von 0,01 Prozent vom Messwert. Die Dimension in der Anzeige ist wählbar zwischen Grad C, Grad F und K. Die kompakte Bauform bietet optional den Schutzgrad IP54, ein beleuchtetes Grafikdisplay und eine einfache Bedienung über Softkeys und Curserblock. Zwei Ausgangsbuchsen ermöglichen den Anschluss an einen PC oder die Einbindung in einem Netzwerk. Als Option ist ein aufsteckbarer Messwertspeicher erhältlich. Auswertesoftware, Datenkabel, Temperaturfühler und DKD Kalibrierzertifikat sowie Netzteil und Messgerätekoffer sind im Lieferumfang enthalten.

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42 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

n Die neuen optischen Sensoren der Serie O6 wetline zeichnen sich durch eine leistungsstarke Performance aus: Die Lichttaster bieten eine störsichere Hintergrundausblendung. Selbst stark reflektierende Hintergründe, beispielsweise Edelstahl, beeinflussen die Hintergrundausblendung nicht. Zudem ist der Schaltabstand unabhängig von der Art und Farbe des zu erkennenden Objektes. Eine Besonderheit ist die automatische Empfindlichkeitsnachführung, die auch bei Dampf, Rauch und stark spiegelnder Umgebung eine sichere Funktion gewährleistet. Der saubere runde Lichtfleck im Arbeitsbereich bietet eine homogene Lichtverteilung im Lichtkegel. Streulicht um den Lichtfleck herum, welches durch Re­

flexionen andere Sensoren stören könnte, wird vermieden. Das schafft zusätzliche ­Sicherheit. Der kompakte O6 ist perfekt ­abgedichtet. Die beiden Einstell-Potenziometer sind mit einer doppelten Dichtung ausgestattet. Frontscheibe und Potenziometer sind plan eingelassen. Das erlaubt eine möglichst rückstandsfreie Reinigung. Das Edelstahlgehäuse bietet die hohe Schutzart IP 68/IP 69K. Der transparentschwarze Gehäusedeckel bietet guten Kontrast zu den darin integrierten LEDs, sodass diese auch in heller Umgebung rundum optimal erkennbar sind. Die beschichtete Frontscheibe besteht aus widerstandsfähigem, splitterfreiem Kunststoff.

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Hochleistungssonde für die Pegelmessung n Die neue Pegelsonde LH-20 von WIKA erfüllt die höchsten Anforderungen der Füllstandsmesstechnik. Das schlanke Hochleistungsgerät mit nur 22 mm Durchmesser beeindruckt selbst in rauer Einsatzumgebung mit einer Genauigkeit von bis zu 0,1 Prozent. Aufgrund zahlreicher Optionen und Funktionen lässt sich die Tauchsonde an nahezu alle Anwendungen in der medienberührenden Pegelmessung anpassen. So weist die LH-20 neben einer hohen Genauigkeit einen sehr geringen Temperaturfehler auf und ist unter anderem mit parallelem Temperaturausgangssignal, HART-Kommunikation und skalierbarem Messbereich verfügbar. Für höchste Me­ dienbeständigkeit ist die Hochleistungssonde wahlweise in Edelstahl- oder Titanausführung mit PUR-, PE- oder FEP-Kabel erhältlich. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten wird durch die Konstruktion der Pegelsonde unterstrichen. In der speziellen Ausführungsvariante für die Trinkwasseranwendung entspricht die LH-20 den KTW- und

ACS-Bestimmungen zur Trinkwasserkonformität. Weiterhin ist die Sonde in explo­ sionsgeschützter Ausführung verfügbar.

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KURSE A U S - UND W EI TE R B I LD U N G

Weiterbildung – interdisziplinär

Vom Lageristen zum Logistiker

n Berufsbilder sind heutzutage vermehrt interdisziplinär. Studierende aus der IToder Medizin-Branche wollen fachliche Themen mit Betriebswirtschafts- und Managementthemen kombinieren. Derartige Kombinationen von Kompetenzen sind auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt. Sie verhelfen den Studierenden, sich exklusiv zu positionieren. Die Studiengänge des MZBE, MTC und der SWS erlauben es den Studierenden, ihre Weiterbildung interdis­ ziplinär und auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet, selbst zusammenzustellen. Ermöglicht wird dies durch – Weiterbildungsbausteine, sogenannte Certificates of Advanced Studies (CAS), die einen in sich abgeschlossenen Themenbereich in einem Semester ganzheitlich und anwendungsorientiert behandeln, – eine bereichsübergreifende Modularisierung und – einen «striktenTaktfahrplan» der Module, der ein nahtloses Studium ermöglicht. Die CAS-Reihenfolge im jeweiligen Studiengang spielt keine Rolle, da jedes für sich

n Die berufliche Logistikgrundbildung in der Schweiz ist 25 Jahre alt geworden. Vieles hat sich in dieser Zeit geändert. Der Beruf wurde ursprüngliche für wenige Lernende als «Lagerist» eingeführt, später zum Logistik-Assistenten weiter entwickelt und heute bestehen in der Schweiz fast 6000 Lehrverhältnisse für Logistikerinnen und Logistiker in allen Sprachregionen der Schweiz. Globalisierung, technologischer Fortschritt und die moderne Informatik haben die gesamte Transport- und LogistikBranche beeinflusst. Damit veränderte sich das Berufsbild des Logistikers grundlegend. In der Schweiz sind vollautomatische Hochregallager mit chaotischer Einlagerung und moderne Kommissioniersysteme wie «Pick by Voice» oder «Pick by Light» in der Praxis weit verbreitet. Die klassischen Aufgaben des früheren Lageristen wurden dabei nicht ersetzt, sondern durch die neuen Technologien und Ansätze ergänzt und erweitert. Das Einkaufen im E-Shop hat dem Versandhandel neue Impulse vermittelt. Die Logistik-Unternehmen können im Rahmen der Distributionsaufgaben dieser webbasierten Bestellungen mit zusätzli-

eine unabhängige Weiterbildungseinheit bildet. Ein Studiengang kann aus privaten Gründen oder wegen vorübergehend höherem beruflichem Engagement auch unterbrochen werden. Zur Wahl stehen drei Abschlüsse: das Zertifikat (1 CAS), das Diplom (3 CAS) und der Master (4 CAS und die Master Thesis). Abhängig von den beruflichen Interessen und zeitlicher Verfügbarkeit designen die Studierenden ihr Studienprogramm weitgehend frei. Konkret: Ein Studierender der SWS mit Ziel Master in IT übernimmt in seiner Firma vermehrt Aufgaben im Bereich Projektleitung. Er wird neben drei IT-CAS als viertes beispielsweise das CAS Systemisches Projektmanagement des MZBE für seinen IT-Abschluss wählen.

INFO S | K O NTA K T Berner Fachhochschule Wankdorffeldstrasse 102 CH-3014 Bern Telefon +41 (0)31 848 31 11 www.ti.bfh.ch/weiterbildung office.ti-bfh@bfh.ch

chem Wachstum rechnen. Die Lagerhaltung wird weiter optimiert. 24-Stunden-Betrieb ist keine Ausnahme mehr. Weltweite Distribu­tion von Waren und Dienstleistungen gehört heute zur Grundversorgung. Die Komplexität hat zugenommen und damit auch die Anforderungen an administrative Arbeiten sowie der Bedarf und die Nachfrage nach zweckmässiger Weiterbildung. Die SVBL hat diese Entwicklung aus der Nähe miterlebt und gestaltet die Bildungsangebote in der Grund-, Weiter- und Fortbildung entsprechend den Anforderungen der dynamischen Märkte. Sie finden unser gesamtes Kursangebot unter www.svbl.ch.

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DOSSIER M E S S -, S T E U E R - U N D REGELT ECHNIK

Clevere Lösung mit Frequenzhubtechnologie In der Prozessindustrie hat die Füllstandserkennung einen hohen Stellenwert. Sie dient der Überwachung von Maximum- und Minimum­ werten bei Materialfüllständen, zum Beispiel in Tanks oder als Überlaufbeziehungsweise Trockenlaufschutz (Bild 1).

grosse und weit ins Messmedium hineinreichende Bauteile. Da dickflüssige Materialien dazu neigen, an diesen Gabeln hängen zu bleiben, können Messfehler auftreten. Grobkörnige Medien können zudem zwischen den Gabeln eingeklemmt werden und ebenfalls Messfehler verursachen. Die Gabeln sind schwierig zu reinigen und für flüssige und pulvrige Substanzen sind verschiedene Ausführungen erforderlich. Mit einem Füllstandsschalter alle Anwendungen abzudecken, war bisher nicht möglich.

Vielseitiger Sensor mit eleganter Parametrierung Bild 1: Füllstandsüberwachung in einem Behälter.

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ierfür gibt es eine Reihe von Grenzwertschaltern, die auf unterschiedlichen Technologien basieren. Dabei bestimmt üblicherweise der jeweilige Einsatzbereich die Auswahl, denn mit einem Füllstandsschalter alle Anwendungsbereiche abzudecken, war bisher nicht möglich. Das hat sich nun geändert. Ein neuer Füllstandsschalter, der mit Frequenzhubtechnologie arbeitet, erweist sich jetzt als praxisgerechter «Allrounder» für nahezu alle denkbaren Medien. Je nach Einsatzbereich können die Anforderungen an Füllstandsschalter beträchtlich variieren. So sind zahlreiche anwendungsspezifische Faktoren zu berücksichtigen, zum Beispiel Schaumbildung, Aggressivität

oder Entflammbarkeit der zu detektierenden Medien, Anhaftungen, ungünstige Einbaubedingungen, die Geschwindigkeit des Füllprozesses und natürlich auch die geforderte Messgenauigkeit. Die weit verbreiteten Schwinggabeln bieten hier nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Diese haben zum Teil recht

Die Füllstandsschalter der CleverLevel Serie von Baumer schliessen nun diese Lücke (Bild 2). Sie basieren auf der Frequenzhubtechnologie: Die Resonanzfrequenz des durch die Dielektrizität des Mediums vor ­ der Sensorspitze beeinflussten Schwingkreises wird vom Sensor analysiert. So können zum Beispiel Anhaftungen an der Sensorspitze oder Schäume ausgeblendet werden. Die hohe Empfindlichkeit über einen grossen

ZUM A UT OR Daniel Walldorf, Product Market Manager Baumer GmbH Pfingstweide 28 D-61169 Friedberg Telefon +49 (0)6031 60 070 sales.de@baumer.com

Bild 2: Die Füllstandsschalter der CleverLevel-Serie arbeiten nach der Frequenzhubtechnologie und können die unterschiedlichsten Medien zuverlässig detektieren. Anhaftungen oder Schäume beeinträchtigen das Messergebnis nicht.

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Messbereich für Dielektrizitätskonstanten von 1,5 bis über 100 ermöglicht die Grenzwerterfassung für alle Arten von Pulvern, Granulaten und Flüssigkeiten. Dabei ist die Inbetriebnahme einfach. Bereits per Werkseinstellung werden die meisten Medien erkannt. Im Zweifel hilft die Teachin-Funktion weiter und komplexere Parametrieraufgaben werden mit der Software «FlexProgrammer» fast zum Kinderspiel, da der Anwender hier praktisch das Gleiche «sieht» wie der Sensor (Bild 3). Ganz nach Bedarf lässt sich so das Schaltfenster verschieben, zum Beispiel um bei einer Maximum- oder Minimumüberwachung Schäume auszublenden. Gleiches gilt, wenn der Sensor Anhaftungen ignorieren soll. Ein typisches Beispiel hierfür sind Tanks mit flüssiger Schokolade. Auch bei leerem Behälter sind hier Sensor und Behälterwand mit Schokolade bedeckt. Bei entsprechender Parametrierung schaltet der Sensor dann trotzdem nur, wenn der Tank auch wirklich voll oder leer ist. Elektrostatische Anhaftungen, mit denen bei der Detektion pulverförmiger Stoffe häufig zu rechnen ist, lassen sich ebenfalls ignorieren, indem man das Schaltfenster entsprechend definiert. Die einfache grafische Parametriersoftware ist hier ein echtes Plus bei der Bedienerfreundlichkeit. So kann gleichzeitig das interne Signal des Sensors beobachtet werden, während die Schaltschwellen per Mausklick innerhalb der Grafik hin und her bewegt werden (Bild 4). So ist nicht nur die Parametriermethode intuitiv und damit schnell zu erlernen, sondern auch die Zuverlässigkeit des Ergebnisses verbessert sich erheblich, da dies jederzeit grafisch überprüft werden kann. Das funktioniert auch mit erweiterten Einstellmethoden, die andere Parameter wie zum Beispiel die Leitfähigkeit des Medium in Betracht ziehen, selbst wenn zwei Medien die gleiche Dielektrizitätskonstante haben. Selbst unterschiedliche Medien in derselben Prozesslinie oder demselben Prozesstank lassen sich erkennen, um das End-


D O S S I ER MES S -, S TEU ER - UND REG ELT EC H N I K

Tank in Bewegung ist und der Inhalt schwappt. In solchen Fällen lässt sich eine Schaltverzögerung bis zu 10 s einstellen, um Fehlsignale bei Bewegung des Tanks zu vermeiden.

Robust, hygienisch und mit ATEX-Zulassung

Bild 3: Durch die Unterstützung mit dem FlexProgrammer erfüllt die CleverLevel-Serie auch komplexe Aufgaben der Füllstandskontrolle.

produkt zu differenzieren, zum Beispiel verschiedene Arten von Fischsaucen, verschiedene Biersorten usw. Hierzu kann die Resonanzfrequenz als Messsignal ausgegeben werden, sodass verschiedene Dielektrizitäten durch unterschiedliche Medien, Schäume oder Anhaftungen in der Steuerung unterschieden werden können. So lässt sich erkennen, wenn ein Medium mit einem anderen Medium kontaminiert wird, zum Beispiel mit Wasser verunreinigtes Öl.

Bewertung der Messergebnisse und Serviceplanung Was mithilfe der Software visualisiert wird, lässt sich auch als Information an die übergeordnete Steuerung übertragen. Diese kann dann das Messsignal bewerten. Sie «weiss» schliesslich, wenn sich die Lage des Schaltpunktes verschiebt, weil gerade ein anderes Medium im Tank ist,

zum Beispiel weil ein Spülgang läuft. Auch Verschmutzungen im Tank lassen sich auf diese Weise erkennen und Reinigungsmassnahmen entsprechend einplanen. Viele Anwendungsbereiche sind heute auf diese Information angewiesen. Windkraftanlagen beispielsweise sind ein typisches Beispiel dafür, da hier «spontane» Wartungsaktionen bei Schmiermittelbehältern sehr aufwändig und nur mit nicht vertretbaren Kosten rea­ lisierbar sind. Ähnliches gilt für Züge, Schiffe oder mobile Arbeitsgeräte, zum Beispiel im Agrarbereich. Gerade bei mobilen Tanks kann der Füllstandssensor noch eine weitere Stärke ausspielen. Üblicherweise arbeitet er mit einer Ansprechzeit von 0,2 s, was schnelle Füllprozesse und das genaue Halten von Füllständen ermöglichen. Das wird jedoch zum Nachteil, wenn der

Aber auch darüber hinaus hat die neue CleverLevel-Serie einiges zu bieten. Die Füllstandsschalter lassen sich in jeder beliebigen Einbaulage und auch an eher unzugänglichen Stellen montieren. Die LED, die den Schaltvorgang signalisiert, ist aus allen Richtungen gut erkennbar. Der Sensor arbeitet geräuschlos, erfüllt serienmässig die Anforderungen der Schutzart IP67 und eignet sich je nach Ausführung für Umgebungstemperaturen zwischen –40 und +200 °C. Auch Vibrationen beeinträchtigen die Funktion nicht. Letztes ist beispielsweise wichtig, wenn der Füllstandsschalter als Trockenlaufschutz in Pumpennähe platziert ist. In solchen Einsatzfällen macht sich auch die gerin-

ge Eindringtiefe von nur 18 mm positiv bemerkbar. Durchfluss und Druck werden so kaum beeinträchtigt. An der glatten Spitze und dank der spaltfreien Montage kann sich am Sensor ausserdem nichts festsetzen. Für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Hygiene gibt es neben den industriellen Prozessanschlüssen auch Ausführungen mit EHEDG-Zulassung und für Ex-Bereiche eine ATEX-Variante.

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Bild 4: Ganz nach Bedarf lässt sich das Schaltfenster mit der Software «Flex-Programmer» verschieben, zum Beispiel um bei einer Maximum- oder Minimum-Überwachung Schäume auszublenden. maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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DOSSIER M E S S -, S T E U E R - U N D REGELT ECHNIK

Kapazitiver Sensor trotzt hohen Drücken und Temperaturen Kapazitive Näherungsschalter oder Sensoren haben sich in der industriellen Automation bei der Objekt- und Füllstandsmessung einen festen Platz erobert. Mit ihrer Hilfe lassen sich metallische oder nichtmetallische Objekte sowie Flüssigkeiten, Pulver oder Granulate erkennen, selbst durch Behälterwandungen aus Glas- oder Kunststoff hindurch. Sie arbeiten berührungslos, verschleissfrei, sind rückwirkungslos und liefern ein prellfreies Ausgangssignal. In der Sensortechnik gelten sie als wahre Alleskönner, zumal sie sich von Staub, Sprühnebel, Oberflächenfarbe oder Reflexionen nicht beeinträchtigen lassen. Auch für sie gibt es jedoch Anwendungen, bei denen sie an ihre Grenzen stossen. chwierig wird es für die vielseitig nutzbaren kapazitiven Näherungsschalter zum Beispiel dann, wenn in besonders rauer Umgebung Füllstände auch über längere Zeit zuverlässig zu detektieren sind, etwa bei gleichzeitig hohen Drücken und Temperaturen und das auch noch in direktem Kontakt mit dem Medium. Hersteller von Faserverbundwerkstoffen kennen die damit verbundene Problematik. Abhilfe verspricht nun ein neuer hochtemperatur- und druckfester Näherungsschalter im Edelstahlgehäuse mit einer ebenfalls metallischen aktiven Fläche.

Wenn Kunststoff und Keramik an ihre Grenzen stossen Bei kapazitiven Näherungsschaltern besteht die aktive Fläche üblicherweise aus Kunststoff oder einem anderen, nichtleitenden zum Beispiel keramischen Werkstoff. Die Kunststoffe, zum Beispiel PTFE (Polytetrafluorethylen, besser bekannt unter Z U M A UT OR Thomas Kubasta Produktmanager kapazitive Sensoren Balluff GmbH Schurwaldstrasse 9 D-73765 Neuhausen www.balluff.de balluff@balluff.de

Bilder: Balluff

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Bild 1: Der Sensorikspezialist Balluff hat einen bis 180 °C hochtemperaturfesten kapazitiven Sensor aus Edelstahl entwickelt, der Drücke bis 150 bar verkraftet, weil seine aktive Fläche aus Metall besteht. Die Anregung dazu kam aus der Automobil­ industrie.

dem Handelsnamen Teflon) eignen sich zwar für Temperaturen bis etwa 250 °C. Gleichzeitig bestimmt das relativ weiche Material allerdings die mechanischen Grenzen. Druckfeste Sensoren zu erreichen, wird damit kaum möglich. Keramische Werkstoffe sind zwar belastbarer und trotzen hohen Temperaturen. Im Kompetenzzentrum für kapazitive Sensoren des Sensorikspezialisten Balluff kam man jedoch aufgrund langjähriger Erfahrung beim Einsatz keramischer Werkstoffe bei Temperaturen bis 800 °C zu der Erkenntnis, dass die Keramik zwar prinzipiell gleichzeitig auch hohen Drücken standhalten kann. Schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist es aber – vor allem bei möglichst

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kompakter Sensorbauform – eine druckfeste Verbindung zwischen der aktiven Fläche und dem Metallgehäuse zu realisieren, und zwar unabhängig davon, ob diese aus Keramik oder Kunststoff besteht. Die unterschiedlichen Materialeigenschaften wirken sich in beiden Fällen sehr ungünstig aus, vor allem wenn hohe Temperaturen ins Spiel kommen. Bei der Entwicklung ihres hochtemperatur- und gleichzeitig druckfesten kapazitiven Näherungsschalters gingen die Sensorikspezialisten deshalb einen anderen Weg.

Der «Steelface»-Sensor: Edelstahlgehäuse und aktive Fläche aus Metall Der neue kapazitive Näherungsschalter der Baureihe HPHT (Bild 1) ist in einem kompakten Edelstahlgehäuse der Baureihe M12 untergebracht. Weil seine aktive Fläche ebenfalls aus Metall besteht, verkraftet er Temperaturen bis 180 °C und ist druckfest bis 150 bar. Die aussenliegenden Edelstahlelektroden (Bild 2) sorgen aber nicht nur für hohe mechanische Stabilität. Der Näherungsschalter ist so gleichzeitig auch sehr widerstands­ fähig gegenüber abrasiven Me­ dien. Seine speziell polierte

Oberfläche sorgt zudem dafür, dass selbst adhäsive Stoffe nicht anhaften. Der komplette Sensor, der mit einem Schaltabstand von 0,1 bis 2 mm arbeitet, besteht aus dem Sensorkopf, einer 2 m langen Hochfrequenzleitung und dem Auswertegerät mit dem Schaltausgang (Bild 3). Die Elekt­ ronik ist auf die Leitungslänge abgestimmt, sodass Signalverfälschungen ausgeschlossen sind.

Die Herstellung von Faser­ verbundwerkstoffen fordert robuste Sensoren Angeregt wurde die Neuentwicklung von der Automobilindustrie. Bei der Herstellung von Formteilen aus Faserverbundstoffen detektieren diese robusten Sensoren jetzt direkt in der Pressform den Befüllungsgrad, während das heisse Giessharz mit etwa 100 bar in die Form fliesst. Dazu wird der Sensor so montiert und justiert, dass die in die Form eingelegte Carbonmatte zu ihm einen Abstand von 1 mm hat; er sie aber nicht erkennt. Erst wenn das einlaufende Harz den Zwischenraum gefüllt hat, schaltet der Sensor. Je nach Grösse und Geometrie der Form sind mehrere Näherungsschalter im Einsatz, sodass sich der Befüllungsgrad optimal über­ wachen lässt, was natürlich der Pressqualität zugute kommt (Bild 4). Mittlerweile hat der Sensor bewiesen, dass er mit den Bedingungen im harten Praxiseinsatz bestens zurechtkommt. Die grossen Kräfte beispielsweise, die beim Schliessen und Öffnen der Form entstehen, werden von der aktiven Fläche aus Edelstahl sehr gut aufgenommen (Bild 5). Auch wenn die Formen gereinigt werden, verkraften das die

Bild 2: Die aussenliegenden Edelstahlelektroden sorgen für hohe mechanische Stabilität. Der Näherungsschalter ist dadurch auch sehr widerstandsfähig gegenüber abrasiven Medien. Die speziell polierte Oberfläche sorgt ausserdem dafür, dass selbst adhäsive Stoffe nicht anhaften.



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Bild 3: Der komplette Sensor, der mit einem Schaltabstand von 0,1 bis 2 mm arbeitet, besteht aus dem Sensorkopf, einer 2 m langen Hochfrequenzleitung und dem Auswertegerät mit dem Schaltausgang.

«Steelface»-Sensoren klaglos, obwohl es dabei ziemlich ruppig zugeht. Meist werden zur Reinigung gefrorene CO2-Kügelchen verwendet; das Verfahren ähnelt dem Sandstrahlen, oft sind auch noch mehr oder weniger aggressive Trennmittel mit im Spiel. Kunststoffausführungen müsste man in solchen Fällen aufwändig mit Abdeckkappen vor Beschädigungen durch das abrasive Medium schützen. Dem hohen Druck direkt in der Form würden konventionelle Näherungs-

schalter allerdings ohnehin nicht Stand halten.

Bessere Pressqualität und Materialausnutzung Die Sensoren, auf die die Hersteller von Verbundfaserstoffen früher angewiesen waren, wurden deshalb an sogenannten Überlaufreservoirs montiert, um dem Prozess nicht unmittelbar ausgesetzt zu sein. Trotzdem erreichten sie nur sehr kurze Standzeiten und mussten nach etwa 100 Spritzvorgängen ausgetauscht

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Bild 4: Bei der Herstellung von Formteilen detektieren diese Sensoren jetzt direkt in der Pressform den Befüllungsgrad, während das heisse Giessharz in die Form fliesst.

Bild 5: Die grossen Kräfte, die beim Schliessen und Öffnen der Form entstehen, werden von der aktiven Fläche aus Edelstahl sehr gut aufgenommen.

werden. Selbst an den Teflonoberflächen, die ja über einen gewissen Anti-Haft-Effekt verfügen, blieb immer etwas hängen, was «zog» und letztendlich zu Beschädigungen führte. Die polierten Oberflächen der neuen Näherungsschalter kennen solche Probleme dagegen nicht. Aber auch in anderer Hinsicht waren die Überlaufreservoirs der Pressformen alles andere als wirtschaftlich. Die Form musste bei jedem Spritzvorgang bis zum Überlaufen gefüllt werden. Dadurch entstand jedes Mal ein unerwünschtes Abfallstück. Da sich die neuen kapazitiven Sensoren jetzt direkt in der Form montieren lassen, profitiert der Anwender folglich gleich in mehrerer Hinsicht. Die Sensoren müssen

nicht mehr in bestimmten Intervallen ausgetauscht werden, der Materialverbrauch sinkt und die Pressqualität lässt sich besser überwachen. Den Herstellern von Faserverbundstoffen in Auto­ mobilbau, bei Zulieferern und in der Kunststoffindustrie steht also jetzt für ihren Einsatz erstmals eine robuste und zuverlässige Sensorlösung zur Verfügung.

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D O S S I ER MES S -, S TEU ER - UND REG ELT EC H N I K

Induktive Weg- und Winkelsensoren

mit einer dreiadrigen, abgeschirmten Leitung verbunden. Der niederohmige Abschlusswiderstand in der Empfangselektronik (SPS, IPC oder Anzeigegerät) gewährleistet die sehr störsichere Übertragung der analogen Signale. Typische Einsatzgebiete dieser Sensoren sind unter anderem die Istwerterfassungen in geschlossen Regelkreisen. Mit dem verschleissfreien Messverfahren sind Regelungen hoch dynamischer Vorgänge problemlos möglich (Bild 2).

In der Weg- und Winkelmesstechnik werden seit vielen Jahren induktive Weg- und Winkelaufnehmer eingesetzt. Die Technik dieser Sensoren basiert auf dem Prinzip der Differenzialdrossel. Innerhalb eines Spulen­ körpers wird ein NiFe-Kern axial bewegt. Die jeweilige Position des Kerns bewirkt eine entsprechende Induktivitätsverteilung in den beiden Spulenhälften, die durch eine externe oder integrierte Elektronik in ein wegproportionales, analoges Signal umgewandelt wird (Bild 1).

Induktive Wegaufnehmer erfassen kreisförmige Stösselbewegungen

Bild 1.

D

iese einfache Art der absoluten Wegerfassung ermöglicht einen robusten, zuverlässigen Aufbau des Sensorelementes. Der Einbau in ein Edelstahloder NiFe-Gehäuse mit anschliessendem Komplettverguss ergibt einen analogen Sensor der im Temperaturbereich zwischen –40 und +125 °C eingesetzt werden kann, der problemlos die Schutzart IP68 (untertauchen bis zu 50 m) erreicht und bis 250 g schock- und vibrationsfest ist. Diese verschleissfrei arbeitende Messmethode ist für Wege bis 360 mm einsetzbar. Die Auswerteelektronik versorgt die Sensoren mit einer hochkonstanten Wechselspannung. Das Messsignal wird phasenrichtig demoduliert, verstärkt und als normiertes Ausgangssignal 0(4) bis 20 mA, 0 bis 10 VDC oder ±10 VDC zur Weiterverarbeitung ausgegeben. Die Elektronik kann je nach Anwen-

dungsfall als ein-, zwei, dreifünf- oder siebenkanalige Ver­ sion in verschiedenen Gehäusen oder im Sensor integriert, ausgeführt werden. Die verwendete Wechselspannung zur Versorgung der induktiven Sensoren mit einer Frequenz von 10 kHz ermöglicht die Erfassung hoch dynamischer Messvorgänge. Die standardmässig eingestellte Grenzfrequenz beträgt 800 Hz und kann auf Kundenwunsch auf 4 kHz erhöht werden. Die verschleissarme und wartungsfreie Ausführung der Sensoren bedeutet eine zuverlässige Funktion mit langer Lebensdauer. Die erforderlichen Betriebsspannungen sind variabel und können den Anwendungen angepasst

werden, zum Beispiel 11 bis 17 VDC bei Einsatz in Kraftfahrzeugen. Der streng symmetrische Aufbau der Spulenhälften sorgt für eine sehr gute Linearität, hohe Reproduzierbarkeit, Hysteresefreiheit und Temperaturstabilität. Elektronische Temperaturkompensation und Linearisierung ist bei diesen Systemen nicht erforderlich. Dem Anwender stehen mit diesen Sensoren sehr robuste, einfach zu handhabende, absolut messende Systeme zur Verfügung. Auch die vom Anwender durchzuführende Verdrahtung der Sensoren in der bewährten 3-Leitertechnik ist einfach und zuverlässig. Jeder Sensor wird

An Werkzeugmaschinen war die Anforderung kleine Wege bis 4mm mit hoher Empfindlichkeit zu messen. Der Stössel des Wegaufnehmers führt, da an einem Hebel befestigt, eine kreisförmige Bewegung aus. Für diesen Einsatzfall wurde ein Wegaufnehmer entwickelt dessen Spulenkörper einen Innendurchmesser von 6 mm aufweist. Mit einem Kerndurchmesser von 3 mm ist genügend Spiel vorhanden, um die Kreisbewegung durchzuführen. Nur die axiale Stösselbewegung erzeugt eine Induktivitätsänderung in den beiden Spulenhälften. Radiale Bewegungen zur Messrichtung werden nicht erfasst. Auch dieser Wegaufnehmer hat die Schutzart IP68 und kann im Nassbereich eingesetzt werden. Die Speisung und Auswertung erfolgt durch externe zweikanalige Elektronikmodule, eingebaut im Schaltschrank (Bild 3).

Z U M A UT OR Dipl.-Ing. Bernd Jödden Geschäftsführender Gesellschafter der a.b.jödden gmbh Von-Beckerath-Platz 4 D-47799 Krefeld Telefon +49 (0)2151 5162 59-0 www.abjoedden.de info@abjoedden.de

Bild 2.

Bild 3. maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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DOSSIER M E S S -, S T E U E R - U N D REGELT ECHNIK

Schnell und hochgenau messen Mit den Geräteserien ScopeCheck® V und VideoCheck® V bietet die Werth Messtechnik GmbH Multisensor-Koordinatenmessgeräte für das präzise Messen von rotationssymmetrischen Bauteilen (Werkzeuge, Wellen, Verzahnung usw.). Aufgrund des Multisensorkonzeptes lassen sich auch Verzahnungen und andere nicht rotationssymmetrische Merkmale der Bauteile wie zum Beispiel Kühllöcher und Steuernocken prüfen.

D

er Bildverarbeitungssensor kann anwendungsspezifisch mit weiterer Sensorik wie zum Beispiel Taster, Laser und dem patentierten Werth Fasertaster ergänzt werden. Schnelles Messen von Durchmessermassen mit Bildverarbeitung, taktiles Messen von Planflächen und Bohrungen sowie das Messen von Span- und Freiwinkeln mit Lasersensorik sind nur einige Anwendungsbeispiele dieser Gerätebaureihe. Zur flexiblen Werkstückaufnahme können alle gängigen Spannsysteme eingesetzt werden. Der Einspannfehler (Taumel) wird durch mathematische Verfahren zur Ermittlung der Werkstückachse entsprechend kompensiert (Patent). Die neue WinWerth® MessSoftware 7.32 gestattet durch Ihre Ergonomie eine noch effizientere und einfachere Bedienung. Zur automatischen Messung von Werkzeugen sind zu Numroto, Rollomatic und Esco programmierte Schnittstellen vorhanden. Das grafisch unterstützte Werkzeugmessprogramm ermöglicht eine einfache Bedienung durch vollständige Integration

der einzelnen Werkzeugparameter. Durch das modulare Konstruktionsprinzip ist das Messgerät auch nach dem Kauf problemlos auf zukünftige Anforderungen erweiterbar.

Bibliothek der Technik Mit dem Titel «Multisensor-Koordinatenmesstechnik» wurde 2003 erstmals konzentriert über diese Technik berichtet (Band 248). Im Jahr 2006 folgten eine inhaltliche Überarbeitung und die Erweiterung um das Thema Röntgentomografie. 2011 erschien der Band 231, der ausschliesslich die Koordinatenmesstechnik mit Röntgentomografie umfasst. Dies war der Anlass, den neuen Band 352 mit dem bereits eingeführten Titel zu erarbeiten. Hier wird mit vergrössertem Umfang der Bedeutung der Sensorik Rechnung getragen. Diese wird in Funktion und Anwendung ausführlich dargestellt. Aber auch andere wichtige Themen wie zum Beispiel die Antastkraft und der Einfluss der Temperatur wurden aufgenommen.

I N F OS | KON TAKT Optische Messtechnik Stein GmbH Fabrikweg 1 CH-5502 Hunzenschwil Telefon +41 (0)62 897 66 66 www.optischemesstechnik.ch info@optische-messtechnik.ch Werth ScopeCheck® V.

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50 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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NEW S & T R EN D S AD V ERT O R I A LS

Genial einfach, unschlagbar günstig

n Preis- und Qualitätsdruck steigen ständig, Spielraum für Produktionsfehler gibt es nicht mehr. Immer öfter ist es notwendig, nicht nur komplexe, sondern auch einfache Fertigungs- und Montageprozesse zu überwachen. Dabei rückt vor allem auch die Einpressüberwachung an Handpressen in den Fokus. Der neue ForceMaster 9110 von burster erfüllt alle Anforderungen, mit einer 100-Prozent-Kontrolle von Kraft- oder KraftWeg/Zeit-Verläufen auch diese einfachen Einpressvorgänge sicher zu machen. Zu einem günstigen Preis ist es jetzt möglich, nahezu alle marktgän­gigen Handhebelpressen mit einer Kraft- oder auch Kraft-/Weg-/ Zeit-Überwachung auszustatten. Die Autokonfiguration, kombiniert mit automatischer

Sensorerkennung, ermöglicht auch Anlernkräften die sichere und schnelle Inbetriebnahme innerhalb weniger Minuten. «Card & Go» heisst das pfiffige SmartCard-Management und bietet eine sichere Bedienung, die neben einer Zugriffsberechtigung für die Schlecht-Teile-Handhabung auch die Verwaltung verschiedenster Pressenwerkzeuge mittels Werkzeugdaten sicherstellt. Integrierte optische und akustische Signalgeber zeigen an, ob die produzierten Teile OK oder NOK sind. Durch die variable Ton- und Lautstärkenregelung lassen sich auch mehrere ForceMaster 9110 in der Werkshalle unterscheiden und unterstützen auch bei monotonen Fertigungsprozessen.

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Gewindebearbeitung von 42 bis 160 mm n Der Name DC Swiss steht seit über 70 Jahren für die Entwicklung, Herstellung sowie Vertrieb von Gewindeschneidwerkzeugen höchster Qualität und geniesst dabei ein internationales Ansehen. Lösungen mit Blick auf alle Unternehmen und Werkstoffe werden im breiten Standardprogramm von über 6000 Artikeln abgedeckt. Die Firma aus dem Bernischen Jura bietet neu ein Werkzeug zur Grossgewindebearbeitung bis 160mm an. Wurden in der Vergangenheit häufig Kronengewindebohrer verwendet, bietet die MEGA Serie entscheidende Vorteile: Dank einer höheren Anzahl Spiralnuten (zwischen 6 und 11 je nach Durchmesser), kann das Drehmoment im Vergleich zum herkömmlichen Gewindebohrer um bis zu 20 Prozent verringert werden. Gerade bei grossen Abmessungen ist dies in Bezug auf die Antriebsleistung der Maschine ein wichtiges Kriterium. Das Werkzeug selbst ist eine modulare Lösung, bestehend aus einem Gewindeschneidkopf mit abnehmbarem Aufsteckschaft. Zwei Schaftlängen sichern so den Zugang auch bei schwer erreichbaren Gewinden in komplexen Bauteilen. Warum in diesen Durchmesser überhaupt Gewinde-

bohrer einsetzten? Gegenüber dem konventionellen Drehen sind hier besonders die sichere Bearbeitung und natürlich die kurze Bearbeitungszeit hervorzuheben. Überall da, wo bei Herstellung Prozess­ sicherheit und Gewindeoberfläche, unabhängig ob bei Sackloch oder Durchgangslochbearbeitung, ausschlaggebend sind. Die Anwendungsbereiche sind Gewindeabmessungen ab Durchmesser 42 mm, für Baustähle, Vergütungsstähle bis 1300 N/mm2, Grausguss und Sphärogusse.

INFO S | K O NTA K T DC SWISS Grand-Rue 19 CH-2735 Malleray Telefon +41 (0)32 491 63 63 www.dcswiss.ch info@dcswiss.ch

Modulares, faltbares Palettenboxen-System

n Optimal geeignet für alle Betriebe der Maschinen-, Zuliefer- und Werkzeugindus­ trie. Die Paletten und Aufsatzrahmen des Systems «ModulaBox» sind komplett aus Kunststoff gefertigt und äusserst robust und tragfähig. Neben einer statischen Belastbarkeit von bis zu 4,0 t und einer dynamischen Traglast von bis zu 1,6 t besticht unsere robuste ModulaBox zusätzlich durch ihre passgenaue Stapelfunktion. Das System, bestehend aus Palette, Rahmen und Deckel, lässt sich bis zu einer Traglast von 800 kg auch im Hochregal einsetzen.

Die Aufsatzrahmen werden nicht nur einfach auf die Palette aufgesetzt sondern sicher und fest in die umlaufende Nut der Palette gesteckt. Die Ladefläche der Paletten selber ist mit Ausnahme der umlaufenden Nut komplett geschlossen. Bei Nichtgebrauch lassen sich die Kunststoff-Rahmen im Gegensatz zu den weit verbreiteten starren Aufsatzrahmen aus Holz platzsparend aufs Palettenmass zusammenfalten und bei Bedarf auch wieder extrem schnell aufbauen. Das ModulaBox-System ist lieferbar in der Europalettengrösse 1200x800 mm und daneben auch im Halbpaletten-Format 800x600 und natürlich auch im ISO-Format 1200x1000 mm.

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Steuerungsplattform für Kommunikationsstandards

n Beckhoff präsentiert seine PC-basierte Steuerungstechnik für die Wasser- und Abwasserwirtschaft: Die offene Automatisierungslösung unterstützt alle gängigen Kommunikationsstandards zur Anbindung der Prozess- und Feldebene. Planer und Ingenieure im Bereich der Wasserwirtschaft stehen heute vor besonderen Herausforderungen: Einerseits verlangen die Kommunen, im Zuge notwendiger Modernisierungen, hocheffiziente Anlagen, um effektiv und kostengünstig Wasser reinigen und aufbereiten zu können. Beckhoff bietet mit seinem umfangreichen Programm an Industrie-PCs skalierbare Leistung, entsprechend den jeweiligen Anforderungen der Anwendung: vom leistungsstarken Indus­

trie-PC mit Multicore-Prozessor, bis zum kompakten Embedded-Controller. Mit den Embedded-Geräten stellt Beckhoff PCTechnologie im Kleinstformat zur Verfügung. Durch die direkte Anreihung der Busklemmen lassen sich alle gängigen Sensoren und Aktoren zur präzisen Erfassung der Prozessparameter, wie zum Beispiel Temperatur, Vibration, Druck oder Volumenstrom, nahtlos in die Steuerung integrieren. Der offene Beckhoff-Automatisierungsbaukasten umfasst zahlreiche Softwaremodule für ein schnelles und einfaches Engineering. Alle Beckhoff-Steuerungen werden mit der Automatisierungssoftware TwinCAT über die gängigen Programmiersprachen der IEC 61131-3 programmiert.

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DOSSIER A U S - U N D WE I T E R BILDUNG

Zehn Tipps für effizientes Lernen Ob Fremdsprachen oder Excel-Formeln – Lernen begleitet Berufstätige nahezu ihr ganzes Arbeitsleben. Schliesslich leben wir in einer Wissens­ gesellschaft.

D

och Lernen kostet nicht sel­ ten Überwindung. Vorausge­ setzt, man weiss, wie es richtig geht. Zehn Tipps, die Lernen ein­ facher machen. Z U M A UT OR Walter Trummer Birke-Trummer & Partner GmbH Sebalder Strasse 31a D-91077 Dormitz Telefon +49 (0)911 3236 7510 www.carriere-more.de info@schneller-schlau.de

1. Visualisieren Tabellarische Aufschriebe eignen sich wenig, um sich Fakten zu merken. Besser sind bildhafte Aufzeichnungen wie eine MindMap oder der eigene Spickzettel. Ist dieser erstellt, wird er gleich danach schon nicht mehr benö­ tigt, denn das Aufschreiben hat im Gehirn eine Spur hinterlas­ sen. Forscher haben herausge­ funden, dass die Quote von dem, was man im Kopf behält, gestaf­ felt ist: Wir behalten durch Lesen

10, durch Hören 20, durch Se­ hen 30, durch Hören und Sehen 50, durch eigenständiges Erklä­ ren 70 und durch eigenes Tun 90 Prozent des Lernstoffs. Schliess­ lich hilft es, die Skripte an einem Ort der Entspannung in der eige­ nen Wohnung aufzuhängen.

2. Inneren Film drehen Trockene Fakten bleiben besser im Gedächtnis, wenn sie als Epi­ sode möglichst mit persönlichem Bezug erfasst werden statt als blanke Stichworte ohne Zusam­ menhang. Wenn eine Assozia­ tion mit eigenen Bildern nicht klappt, können Eselsbrücken helfen, etwa durch den Rückgriff

Vergessenskurve Die Vergessenskurve veranschaulicht den Grad des Vergessens innerhalb einer bestimmten Zeit. Ebbinghausens Ergebnisse besagen grob, dass wir bereits 20 Minuten nach dem Lernen nur noch 60 Prozent des Gelernten abrufen können. Nach einer Stunde sind nur noch 45 und nach einem Tag gar nur 34 Prozent des Gelernten im Gedächtnis. Sechs Tage nach dem Lernen wiederum ist das Erinnerungsvermögen bereits auf 23 Prozent geschrumpft; dauerhaft werden nur 15 Prozent des Erlernten gespeichert.

auf Geschichten und Praxiser­ fahrungen Anderer.

3. Sauberer Schreibtisch Nur das, was aktuell gelernt wird, sollte vor einem liegen. Ansonsten sollte der Schreibtisch leer sein, denn mit jedem Foto, Magazin oder Schriftstück, das neben einem auf dem Tisch liegt, wächst der Ablenkungsgrad. Je­ der kennt das: Sobald eine Auf­

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Die wichtigste Bestimmung für die Sicherheit von Maschinen ist die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Halbtagesseminar

Anwendung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Die Hersteller erhalten praxisnahe Informationen, was es seit dem 29. Dezember 2009 beim Bau von Maschinen zu beachten gilt. Schwerpunkte des Seminars:

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D O S S I ER A U S - UND W EI TE R B I LD U N G gabe vor einem liegt, fallen einem Dinge ein, die unbedingt noch erledigt werden sollten. Doch Multitasking ist auch hier ein schlechter Berater. Lernen und Wäschebügeln gleichzeitig geht nicht. Nur beim Wieder­ holen, etwa über ein Hörbuch, ist es möglich, etwas nebenher zu tun.

pauken – meist ohne befriedi­ gendes Ergebnis. Hintergrund ist die Vergessenskurve des deut­ schen Psychologen Hermann Eb­ binghaus, wonach das erlernte Wissen ohne Wiederholung auf 20 Prozent zusammenschrumpft, bis es irgendwann fast komplett vergessen wird.

4. Ein Thema pro Tag

Wer nur seine Notizen oder im Buch liest, lernt nicht, denn die Aufmerksamkeitsspanne ist ge­ ring. Wissen ins Gedächtnis ein­ graben heisst, mit dem Stoff zu arbeiten. Aufgaben oder Projekte dazu zu erledigen oder Dritten darüber zu berichten. Ein sol­ ches Vorgehen leistet den Wis­ senstransfer ins Gehirn und wird dort als «verstanden» abgelegt. Tipp: Wer nur liest, sollte zumin­ dest laut lesen, damit die Behal­ tensquote von 10 auf wenigstens 30 Prozent steigt.

Gehirnforscher haben herausge­ funden, dass der menschliche Arbeitsspeicher gering ist. Des­ halb kann sich fast niemand ohne spezielles Gedächtnistrai­ ning mehr als zehn Begriffe mer­ ken. Für Lerner heisst das: an einem Tag nur mit einem Fach beschäftigen und nicht ständig Thema oder Schwerpunkt wech­ seln! Wer abends Vokabeln paukt, sollte sich anschliessend nicht noch mit volkswirtschaft­ lichen Marktmodellen beschäf­ tigen.

5. Kleine Portionen packen Eine gute halbe Stunde pro Tag etwas zu wiederholen reicht, um einen sichtbaren Lernerfolg zu erzielen. Mit mässigem, aber re­ gelmässigem Wiederholen wird der Lernberg schrittweise er­ klommen, anstatt kurz vor einer Prüfung nächtelang durchzu­

6. Lesen ist nicht lernen

7. Richtigen Kanal finden Es gibt verschiedene Lerntypen, etwa den auditiven, visuellen oder den kinästhetischen. Je nach persönlicher Ausprägung sollten Lernmaterialien also zum Hören, Ansehen oder zum Er­ fahren, im Sinne von erleben, ausgestaltet sein. Die heutige Verteilung stellt sich wie folgt

dar: 82 Prozent der Menschen sind visuell veranlagt, 11 Prozent müssen Dinge hören, um sie zu behalten, 4 Prozent riechen, 2 Prozent fühlen und 1 Prozent sogar schmecken.

8. Planung statt Chaos Wer erfolgreich lernen will, muss diesen Erfolg planen. Angefan­ gen beim Sammeln der Materi­ alien, über einen Zeitplan, wann etwas gelernt wird, bis hin zur Prüfung. Hintergrund: Struktu­ ren geben Sicherheit. Im Ideal­ fall sollten Lerner rückwärts pla­ nen. Das Ziel, etwa eine Prüfung, bildet den Ausgangspunkt. Von hier aus sollten thematische Lernpakete hin zum aktuellen Datum verteilt werden. In den Plan gehören darüber hinaus Zeiten für Wiederholungen und das Lösen von Prüfungsaufga­ ben.

9. Lernort und -zeit festlegen Egal ob Zuhause oder am Ar­ beitsplatz – wer lernen will, soll­ te einen festen Ort dafür festle­ gen. Idealerweise kombiniert mit einer festen, regelmässigen Lern­ zeit. Hinter diesem Vorgehen steckt die Absicht, den inneren Schweinehund zu überlisten. Wer es schafft, das Lernen in sei­ nen Tagesablauf als Regelmässig­

keit wie etwa das Zähneputzen einzupflegen, ist auf dem richti­ gen Weg. Tipp: Um Zeit zu gewinnen, kann die Lieblingssendung im Fernsehen ohne Werbezeiten aufgezeichnet und später ange­ sehen werden. Das bringt einen Zeitgewinn von bis zu 20 Minu­ ten pro Sendung. Insgesamt ge­ sehen kostet eine Ritualisierung den Lerner weniger Kraft als der tägliche Kampf mit inneren Wi­ derständen.

10. Lerngruppen bilden Eine Lerngruppe ist der Königs­ weg, denn hier greifen die oben genannten Tipps. Der Mensch ist ein soziales Wesen, der Aus­ tausch über Erfahrungen moti­ viert und stärkt den Willen. Von daher hilft es, kontinuierlich in einer Gruppe zu lernen, weil sich die Teilnehmer unterstützen können und obendrein die sozi­ ale Kontrolle greift, ähnlich wie bei Lauftreffs. Allerdings sollte die Obergrenze bei maximal fünf Lernern liegen, ansonsten geht das Individuum unter. Ein Lern­ treff gelingt besser, wenn zuvor jedes Mal das Lernziel definiert wurde und die Teilnehmer ihre Fragen mitbringen.

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DOSSIER M E S S E N | TA G U N G EN | VERANSTALT UNGEN

Branche im Umbruch

Automations­ angebot im Fokus

Die Elektro- und Gebäudetechnologiebrache ist in Bewegung. Die neusten Entwicklung in der Energiepolitik und stetig wachsende Ansprüche an die Gebäudetechnologie verlangen nach konkreten Lösungen. Der wichtigste Schweizer Branchentreffpunkt, die ineltec, Fachmesse für Gebäude und Infrastruktur, findet vom 10. bis 13. September in der Messe Basel statt und stellt sich dieser Aufgabe. Um diesem

Noch läuft die Akquisitions- und Anmeldephase in vollem Umfang, und doch kann das private Messeunternehmen zur 32. Motek und zur 7. Bondexpo (7. bis 10. Ok­ tober) bereits eine Ausstelleranzahl von deutlich über 800 vermelden. Gut fünf Monate vor Öffnung der Tore in der Landesmesse Stuttgart haben nämlich schon mehr als 700 Aussteller ihre Teilnahme an der Motek – Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung sowie mehr als 100 Aussteller ihre Teilnahme an der Bondexpo – Fachmesse für Klebetechnologie festgemacht. Ge­ samthaft sind damit aktuell schon über 60’000 m2 BruttoAusstellungsfläche vergeben, weshalb das Messeteam um den Projektleiter der Motek, Rainer Bachert, den Grossteil der verfügbaren Hallenfläche der Landesmesse Stuttgart bereits fest verplant hat. Damit setzen die Motek und die komplementäre Fachmesse Bondexpo auch im Jahr 2013 den Massstab, bezüglich Industrieausrüstungen und Lösungen im Bereich der Produktions- und Mon­ tageautomatisierung sowie der Füge- und Verbindungstechnik.

Anspruch gerecht zu werden, stehen aktuelle Branchenthemen im Fokus der ineltec 2013. Der Schwerpunkt liegt auf den Themen Licht, Netzwerktechnik und Gebäudeautomation sowie Smart Grid. Der Beleuchtungsmarkt steht in einem Umbruch, wie ihn die Branche bislang nicht erlebt hat. Vor allem vom Trend zu mehr Energieeffizienz angetrieben erlebt die LED-Technologie heute ein massives Wachstum. Die LED haben sich in den letzten Jahren massiv weiterentwickelt und überzeugen mit geringem Energieverbrauch und langer Lebensdauer. Doch die neue Technologie bringt auch neue Herausforderungen mit sich. An der ineltec werden die Knackpunkte diskutiert und von den Marktführern Lösungen vorgestellt. Zu diesem Thema wird am 12. September zusätzlich noch der Lichttag im ineltec-Forum stattfinden.

INFO S | FA C TS I N F O S | FACT S Öffnungszeiten Dienstag, 10., bis Donnerstag, 12. September von 9.00 bis 18.00 Uhr Freitag, 13. September von 9.00 bis 16.00 Uhr Eintrittspreise Tageskarte Schüler Infos www.ineltec.ch Nächster Termin September 2015

CHF 25.– CHF 10.–

Öffnungszeiten Montag, 7., bis Donnerstag, 10. Oktober, von 9.00 bis 17.00 Uhr Eintrittspreise Tageskarte 2-Tages-Karte Gruppen, Studenten

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Oktober

Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur 10. bis 13. September www.ineltec.ch

Internationale Messe für Kunststoff und Kautschuk 16. bis 23. Oktober www.k-online.de

EMO, Hannover

parts2clean, Stuttgart

Weltleitmesse der Metallbearbeitung und internationaler Branchentreff 16. bis 21. September www.emo-hannover.de

Internationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung 22. bis 24. Oktober www.parts2clean.de

ineltec, Basel

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, Essen Internationale schweisstechnische Fachmesse 16. bis 21. September www.schweissenuschneiden.de

Composites Europe, Stuttgart Fachmesse und Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen 17. bis 19. September www.composites-europe.com

Transport & Logistik, Bern Messe für Material- und Intralogistik 18. und 19. September www.easyfairs.com

ILMAC, Basel Fachmesse für Prozess- und Labortechnologie 24. bis 27. September www.ilmac.ch

Oktober

November

Blechexpo, Stuttgart Internationale Fachmesse für Blechbearbeitung 5. bis 8. November www.blechexpo-messe.de

Schweisstec, Stuttgart Internationale Fachmesse für Fügetechnologie 5. bis 8. November www.schweisstec-messe.de

A+A, Düsseldorf Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 5. bis 8. November www.aplusa-online.de

Sicherheit, Zürich Fachmesse für Sicherheit 12. bis 15. November www.sicherheit-messe.ch

Productronica, München

Internationale Fachmesse für Montageund Handhabungstechnik 7. bis 10. Oktober www.motek-messe.de

Internationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung 12. bis 15. November www.productronica.de

Bondexpo, Stuttgart

Schüttgut, Basel

Fachmesse für industrielle Klebetechnologie 7. bis 10. Oktober www.bondexpo-messe.de

Verkaufsplattform für Schüttguttechnologien in der verarbeitenden Industrie 13. und 14. November www.easyfairs.com

Fachmesse für Mikro- und Nanotechnik 7. bis 10. Oktober www.microsys-messe.de 25,– Euro 40,– Euro 15,– Euro

K, Düsseldorf

MOTEK, Stuttgart

Microsys, Stuttgart

Infos www.motek-messe.de www.bondexpo-messe.de www.microsys-messe.de Nächster Termin 6. bis 9. Oktober 2014

September

MSV, Brünn Internationale Maschinenbaumesse 7. bis 11. Oktober www.bvv.cz

Recycling Technologies, Basel Fachmesse für Abfall- und Entsorgungswirtschaft 13. und 14. November www.easyfairs.com

Midest, Paris Internationale Fachmesse für Zulieferer 19. bis 22. November www.midest.com


D O S S I ER MES S EN | TAG U NGEN | V ER A NSTA LT U N G EN

November

März

Internationale Fachmesse – Hightech solutions for medical technology 20. bis 22. November www.compamed.de

Internationale Fachmesse für Schleiftechnik 19. bis 22. März www.grindtec.de

SPS/IPC/DRIVES, Nürnberg

April

Compamed, Düsseldorf

Internationale Fachmesse für elektrische Automatisierung, Systeme und Komponenten 26. bis 28. November www.mesago.de

E|DPC expo, Nürnberg Konferenz mit Ausstellung für die Produktion elektrischer Antriebe 29. und 30. November www.edpc-expo.com

Dezember

EuroMold, Frankfurt a.M. Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung 3. bis 6. Dezember www.euromold.com

GrindTec, Augsburg

Die HANNOVER MESSE umfasst elf Leitmessen: Industrial Automation; Motion, Drive & Automation; Energy; Wind; Mobili­ Tec; Digital Factory; ComVac; Industrial Supply; SurfaceTechnology; IndustrialGreenTec; Research & Technology 7. bis 11. April www.hannovermesse.de

wire, Düsseldorf Internationale Fachmesse für Draht und Kabel 7. bis 11. April www.wire.de

Tube, Düsseldorf Internationale Rohr-Fachmesse 7. bis 11. April www.tube.de

PaintExpo, Karlsruhe

Schweizer Kunststoffmesse 21. bis 23. Januar www.messeluzern.ch/swissplastics

Internationale Leitmesse für industrielle Lackiertechnik 8. bis 11. April www.paintexpo.de

Februar

Mai

Nationale Verkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management 5. und 6. Februar www.easyfairs.com

Der Treffpunkt der Mikrotechniken. Fachmesse für Automation, Werkzeugmaschinen und Zulieferung 6. bis 9. Mai www.siams.ch

Logimat, Stuttgart

Control, Stuttgart

Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss 18. bis 20. Februar www.logimat-messe.de

Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung 6. bis 9. Mai www.control-messe.de

Maintenance, Zürich

März

ICebit, Hannover Fachmesse für Lösungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnik 11. bis 15. März www.cebit.de

METAV, Düsseldorf Internationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung 11. bis 15. März www.metav.de

Fertigungsbetriebe stehen heute nicht mehr vor der Frage, ob hergestellte Bauteile gereinigt werden müssen. Inzwischen geht es darum, wie sich die für

HANNOVER MESSE, Hannover

Januar

Swiss Plastics, Luzern

Reinigen – wie am Bewährt und zukunftsorientiert effizientesten?

Siams, Moutier

Electro-Tec, Bern Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik 14. und 15. Mai www.electro-tec.ch

OPTATEC, Frankfurt Internationale Fachmesse für optische Technologien, Komponenten und Systeme 20. bis 22. Mai www.optatec-messe.de

eine einwandfreie Qualität erforderliche Sauberkeit prozesssicher, schnell, effizient und nachhaltig erzielen lässt. Einen kompletten Überblick über Prozesse, Verfahren, Medien und Massnahmen für eine anforderungsgerechte und kosteneffiziente Reinigung präsentiert die parts­ 2clean vom 22. bis 24. Oktober auf dem Stuttgarter Messegelände. Das zweisprachige Fachforum der internationalen Leitmesse bietet zusätzlich umfangreiches Know-how, um Prozesse in der industriellen Bauteil- und Oberflächenreinigung bedarfsgerecht und kostenoptimiert auszulegen. Ob eher einfache Entfettung oder anspruchsvolle Reinigungsaufgabe mit Restschmutzspezifikation – ein Reinigungsprozess ist effizient, wenn die erforder­ liche Sauberkeit bei hohem Durchsatz mit geringstmög­ lichem Aufwand erreicht wird. Ein optimal an die Reinigungsaufgabe angepasster Prozess ist dabei das A und O. Wesentliche Kriterien sind Material, Grösse und Geometrie des Bauteils, Art und Menge der Verschmutzung, Vorgaben hinsichtlich filmischer und partikulärer Sauberkeit, der Durchsatz und die erforderliche Flexibilität.

Die SICHERHEIT 2013 verspricht Hochspannung. Die aktuellen Ausstellerzahlen und -flächen sind mit der letzten Austragung vergleichbar und alle Branchenleader haben ihre Präsenz bereits gesichert oder angekündigt. Grosses Interesse weckt auch die neue Sonderschau zum Risikomanagement von Naturgefahren. In vier Ausstellungshallen auf rund 15’500 m2 versammelt die SICHERHEIT 2013 die gesam-

te Schweizer Sicherheitsbranche vom 12. bis 15. November in Zürich. «Alle Key-Player haben ihren Auftritt schon heute gebucht oder angekündigt und zahlreiche weitere namhafte und renommierte Unternehmen der Branche zeigen grosses Interesse an Standflächen», freut sich Messeleiter Heinz Salzgeber. «Auch der SICHERHEITS-Fachkongress, der 2011 rund 1000 Teilnehmer begrüssen durfte, wird wieder ein zentraler und bewährter Bestandteil der Messe sein.»

I N F OS | FACT S I N F OS | FACT S

Öffnungszeiten Dienstag, 12., bis Donnerstag, 14. November von 9.00 bis 17.30 Uhr Freitag, 15. November bis 9.00 bis 17.00 Uhr

Öffnungszeiten Dienstag, 22., bis Donnerstag, 24. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr Eintrittspreise Tageskarte 2-Tages-Karte 3-Tages-Karte Schüler

25,– Euro 37,– Euro 49,– Euro 12,– Euro

Eintrittspreise Tageskarte Online-Eintrittsticket mit Registrierung

CHF 20.–

Infos www.parts2clean.de

Infos www.sicherheit-messe.ch

Nächster Termin 24. bis 26. Juni 2014

Nächster Termin noch offen

gratis

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VORSCHAU NR . 7 | J U L I 2 0 13

INDUSTRIEMAGAZIN

DOSSIER

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ZUM THEMA

DOSSIER OBERFLÄCHENTECHNIK, HÄRTEN

DOSSIER HYDRAULIK, PNEUMATIK

Verbesserungspotenziale in der Produktion Braucht es immer neue Technologien, um die Effizienz zu steigern und die Produktivität zu erhöhen? Diese Frage kann nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantwortet werden. In den letzten hundert Jahren haben sich die eingesetzten Technologien enorm verändert. Damit wurden die wertschöpfenden Prozesse laufend verbessert und rationalisiert.

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Teil 2: In Preisverhandlungen den Mehrwert sichtbar machen Teil 2 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Für «Big Deals» im B2B-Bereich gilt: Mit ihrer Kaufentscheidung treffen die Kunden meist eine Investitionsentscheidung für viele Jahre – zum Beispiel, weil sie sich langfristig auf ein Vorgehen festlegen.

Entmagnetisieren als Prozessvorbereitung

Drucklufterzeugung: Energiekosten senken

Partikel sind in der Produktion, Montage und Betrieb von hochwertigen Produkten seit längerem als eine wichtige Fehlerursache bekannt. Aus diesem Grund werden aufwändige Verfahren eingesetzt, um die Partikelbelastung so gering als möglich zu halten.

Druckluft zuverlässiger und wirtschaftlicher zu nutzen, ist dabei ein wirksamer Ansatzpunkt, wenn es darum geht, die Energiekosten deutlich zu reduzieren. Selbst bei einer zum derzeitigen Zeitpunkt bereits guteingestellten Druckluftstation, sind nochmals bis zu 10 Prozent Einsparungen möglich, wenn die neuste Technik eingesetzt wird.

Atmosphärische Plasmen als Oberflächen-Tool

Konstruktiv energieeffiziente Pneumatik

Plasmaverfahren, insbesondere als Gasentladungen im Niederdruckbereich, sind seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken, wenn es um die Vorbehandlung von Werkstoffoberflächen geht. Gerade die Funktionalisierung von Kunststoffen ist ein Gebiet, welches für viele Industriezweige enorm wichtig ist.

Konstrukteure versuchen Pneumatikventile so nah am Ak­ tuator zu platzieren wie möglich. Denn kürzere Schlauchlängen senken den Druckluftverbrauch um bis zu 20 Prozent. Gerade bei Anwendungen rund um die Handhabung sind die marktüblichen Ventile dafür aber zu gross und zu schwer.

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Für noch mehr Profi im Lager

25 Jahre Sicherheit und Kennzeichnung

die Aufnahme von Sichtlagerkästen hat Bito robuste Schlitzplatten für die Regal-Seitenund -Rückwände im Programm. Diese sind sehr leicht zu montieren. Neu sind auch Einsatzkästen des Typs EEK zur Unterteilung des Eurostapelbehälters XL mit Volumen von 1,7 bis 11,7 l sowie für den Kleinladungsträger KLT. Erweitert wurde der neue Lagerprofi auch um das Kapitel Verpackung und Versand. Hier findet der Leser hochwertige Kartonagen in verschiedenen Ausführungen und Grössen sowie praktische Hilfsmittel rund um Stretchen, Kleben, Füllen und Versandschliessen.

n Mit der neuen Ausgabe des Gesamtkatalogs «Der Lagerprofi» bietet Bito ein noch umfassenderes Nachschlagewerk rund um Intralogistik und Betriebseinrichtung. Übersichtlich angeordnet und durch zahlreiche Abbildungen veranschaulicht, zeigt der Lagerspezialist auf 354 Seiten ein erweitertes Produktprogramm. Neuheiten gibt es beispielsweise in der Rubrik Behälter- und Regalsysteme. Für

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56 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Highlight im neuen Katalog ist mit Sicherheit das grosse Jubiläums-Gewinnspiel: Hier winken tolle Preise. Um dabei zu sein, müssen Teilnehmer eine Gewinnspielfrage beantworten, die sich auf die Unternehmensgeschichte bezieht. Hilfe dazu leistet ein Zeitstrahl im Katalog und die Historie auf der Webseite mit den wichtigsten Meilensteinen der SETON-Erfolgsgeschichte. Viel zu entdecken gibt es bei den Jubi­ läumsangeboten. Alle SETON-Produktbereiche werden durch ein Angebot mit besonderen Jubiläumsextras repräsentiert.

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Iten Galvanik AG Bernstrasse 6, CH-8964 Rudolfstetten Tel. +41 (0)56 633 43 43 Fax +41 (0)56 633 84 58 www.iten-galvanik.ch, info@iten-galvanik.ch

DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen Tel. +41 (0)56 290 00 05 Fax +41 (0)56 290 00 06 dkm@bluewin.ch

SCS Kalibrierstelle Nr. 038/3D-Messungen SULZER INNOTEC AG, Messlabor 1581, ­Hegifeldstrasse 12, CH-8404 Winterthur Tel. +41 (0)52 262 58 73 Fax +41 (0)52 262 00 43

Lestoprex AG Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel Tel. +41 (0)55 284 51 51 Fax +41 (0)55 285 51 53 www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch

n Pneumatik-Komponenten, Garagen- und Luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile

Dimensionelle Messtechnik

AZE Handels + Vertriebs AG Sihlquai 278, Postfach, CH-8031 Zürich Tel. +41 (0)44 272 76 11 Fax +41 (0)44 271 10 88 www.aze.ch, info@aze.ch

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n Pressen n Nivellierschuhe und -elemente n Räumarbeiten

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K-Profile AG Bisrütistrasse 3, CH-9220 Bischofszell Tel. +41 (0)71 424 26 40 Fax +41 (0)71 424 26 49 www.k-profile.com, info@k-profile.com

n Metalldrückerei

Maschinenverkleidungen C o n t i n u o u s · Maschinenunterbauten Innovation Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

Berwissstrasse 8, 8548 Ellikon Tel. 052 375 14 10 Fax 052 375 14 84

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n Reinigungs- und Entfettungs­anlagen Perfix Apparatebau AG Ruchstuckstrasse 12, CH-8306 Brüttisellen Tel. +41 (0)44 805 52 05 Fax +41 (0)44 805 52 09 www.strahlmaschinen.ch info@strahlmaschinen.ch

n Reinigungs- und Entfettungs­anlagen, Ultraschall Cleantec AG Alte Winterthurerstr. 90 CH-8309 Nürensdorf Tel. +41 (0)44 836 47 57 Fax +41 (0)44 836 47 58 www.cleantec.ch cleantec@cleantec.ch

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n Reinigungs- und Entfettungs­anlagen, Ultraschall

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FEHR Oberflächentechnik AG Industriestrasse 36 CH-8108 Dällikon Tel. +41(0)44 844 26 64 Fax +41(0)44 844 54 40 www.fehr-oberflaechen.ch fehrag@active.ch

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n Rohr- und Profil-Service

n Spannwerkzeuge

SGT Strahlmaschinen AG Ruchstuckstrasse 12 CH-8306 Brüttisellen Tel. +41 (0)44 805 52 00 Fax +41 (0)44 805 52 09 www.strahlmaschinen.ch info@strahlmaschinen.ch

n Sandstrahlmittel

n Schweisskonstruktionen

HANS SIGNER AG 8586 Ennetaach-Erlen Tel. 071 649 11 11 Fax 071 649 11 22 www.signerag.ch

n Schwingungsmessgeräte

n Rohrbiegen n Schaltschränke

Rohr-Profil-Blechbiegen

n Rollen und Räder

n Spritzgussteile

RoViTec GmbH, Auswuchttechnik Studbachstrasse 16, CH-8340 Hinwil Tel. +41 (0)43 843 13 13 Fax +41 (0)43 843 13 00 www.rovitec.ch, rovitec@bluewin.ch

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Lestoprex AG Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel Tel. +41 (0)55 284 51 51 Fax +41 (0)55 285 51 53 www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch

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64 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n Vibrationsmessungen

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n TeilereinigungsWaschmaschinen

RoViTec GmbH, Auswuchttechnik Studbachstrasse 16, CH-8340 Hinwil Tel. +41 (0)43 843 13 13 Fax +41 (0)43 843 13 00 www.rovitec.ch, rovitec@bluewin.ch

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n Wälzlager

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n UV-Strahler/-Geräte n Wärmetauscher n Strahlmittel BBA AG, Schachenallee 29, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)62 824 58 62 Fax +41 (0)62 824 61 40

n Vakuumpumpen und Verdichter

WT Wärmeaustausch Technologien AG Aergerastrasse 10, 1734 Tentlingen Tel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57 e-mail info@wt-sa.ch, www.wt-sa.ch

n Technische Keramik

n Wärmetauscher-Stationen

n Ventilatoren GmbH

Werkzeug- und Formenbau n Technische Kunststoffteile Novoglas AG, Kunststoffe in Bestform Industriegebiet, Durisolstrasse 10 CH-5612 Villmergen Tel. +41 (0)56 619 70 00 Fax +41 (0)56 619 70 01 www.novoglas.com, info@novoglas.com Filialen: Tel. +41 (0)44 307 36 74, +41 (0)61 225 42 94, +41 (0)31 311 21 63

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SACHREGISTER BEZUGSQUELLEN

n Werkzeugmaschinen

Werkzeugbau-Normalien

n Werkzeugmaschinen

n Werkzeugmaschinen

CH-3401 Burgdorf Tel. +41 (0)34 445 56 11 Fax +41 (0)34 445 62 00 www.haessig-maschinen.com info@haessig-maschinen.com

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AG Dübendorfstrasse 27 CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)44 834 01 01 ramseier@ramseier-normalien.ch www.ramseier-normalien.ch

n Zahnräder

n Werkzeuge

Hans Christen AG, CH-3360 Herzogenbuchsee Tel. +41 (0)62 956 50 50 Fax +41 (0)62 956 50 55 info@cag.ch Lestoprex AG Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel Tel. +41 (0)55 284 51 51 Fax +41 (0)55 285 51 53 www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch

n Zerspanungswerkzeuge für Experten

Service, Handel, Reparaturen, Revisionen DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen Tel. +41 (0)56 290 00 05 Fax +41 (0)56 290 00 06 dkm@bluewin.ch

n Werkzeuge und Betriebseinrichtungen

n Zug- und Druckkabel DMG MORI SEIKI Schweiz AG Lagerstrasse 14 CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48 www.dmgmoriseiki.com info@dmgmoriseiki.com

n Werkzeugmaschinen

Service, Handel, Reparaturen, Revisionen DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen Tel. +41 (0)56 290 00 05 Fax +41 (0)56 290 00 06 dkm@bluewin.ch

Steiner Werkzeugmaschinen AG Wynenmattenweg 1, CH-5722 Gränichen Tel 0041 62 855 0660 Fax 0041 62 855 0669 info@steinermachine.ch www.steinermachine.ch

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28 Hässig + Co.

12 Primus Transportgeräte AG

Messen

29 AMK Antriebs- & Regeltechnik AG

47 Heizmann AG

50 Robert Conradt Mess- und Regeltechnik

25

EuroBLECH, Hannover

UG 1 Bauberger AG

57 Huvit GmbH

54

Ineltec, Basel

52 Berner Fachhochschule Bern

53 IBZ c/o Basler Bildungsgruppe

15 Schnegg Tools AG

54

Motek, Bondexpo, Microsys, Stuttgart

11 Bernstein (Schweiz) AG

28 IGD Grüter AG

43 SNV – Schweiz. Normenvereinigung

55

parts2clean, Stuttgart

39 cargopack tägi ag

45 igus Schweiz GmbH

37 Steinbock Handling AG

55

Sicherheit, Zürich

21 Carl Stahl AG

4 ISCAR Hartmetall AG

9 RS Components GmbH

14 Styromat AG

47 Comat AG

UG 3 Kaeser Kompressoren AG

52 SUVA

Beilage

27 Contrafeu AG

UG 2 Keller AG für Druckmesstechnik

34 SVBL Schweiz. Vereinigung für Berufsbildung

Gühring Schweiz AG

19 Demelectric AG

15 Laesser AG

21 Techniques Laser SA

Kern & Sohn GmbH

13 DMG MORI SEIKI Schweiz AG

8 Louis Prétat SA

57 TechniSoft CAD/CAM AG

48 Durolaminat AG

57 Martin Hänssler

18 Toscano Stahlbau AG

35 Emil Egger AG

UG 1 Maxon Motor AG

UG 4 Vektor AG

57 ERAG AG

3 Moser Mechanik

39 Wegmüller AG

57 Eroba AG

38 Mozair SA

57 Wekatex Handels GmbH

41 GIS AG

39 Oeschger, Mech. Werkstätte

31 Wild AG

57 Gysi Pumpen AG

57 Ortner GmbH

10 WT Wärmeaustausch-Technologien AG

30 H.P. Müller Werkzeugmaschinen AG

16 Pepperl + Fuchs AG

66 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.




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