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Kamera läuft (noch)
Michel Hazanavicius mutet Romain Duris einiges zu: „Final Cut of the Dead“.
er französische Regisseur Michel Hazanavicius ist international am besten bekannt für The (2011), seine fünffach Oscar-preisgekrönte, tragikomische Hommage an die Stummfilm-Ära. Wer die elegant-reduzierte Arbeit im Kopf hat, wird überrascht sein von seinem aktuellen Film: Final Cut of the Dead . Beim Remake des japanischen Studentenfilms One Cut of the Dead (2017) geht es überdreht zur Sache. Erzählt wird von einem Filmdreh (wie so oft in Hazanavicius’ Arbeiten interessiert er sich für die Filmindustrie – siehe etwa Le Redoutable – Godard Mon Amour von 2017 und Mes Amis, 1999), der den Regisseur, Rémi (Romain Duris), an den Rand des Wahnsinns bringt: Am Set seines Low-BudgetZombiefilms reiht sich Katastrophe an Katastrophe. „Es ist ein Film, bei dem sich die Zuschauer fragen, was sie da sehen, und am Ende sagen, dass er nicht nur unterhaltsam, sondern auch clever ist und letztlich gute Laune macht“, so Hazanavicius. Nachsatz: „Zumindest ist das die Absicht!“ Die Absicht geht auf: Der Film, der mit Twists und Witz zu überraschen weiß, eröffnete immerhin die Filmfestspiele von Cannes.
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