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Projekt Zahnspange Vom lästigen

Projekt Zahnspange

Ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne hat man ein Leben lang – wenn man regelmäßig putzt und Fehlstellungen so früh wie möglich korrigiert. Dank der großen Auswahl an Zahnspangen haben sie sich längst vom lästigen Muss zum hippen Accessoire gemausert. Ein Überblick über die gängigen Modelle. von markus höller

Zähne und Gebiss sind so individuell wie ein Fingerabdruck. Dementsprechend gibt es auch eine sehr große Zahl an Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer, geschätzt benötigt rund jeder dritte Mensch eine Korrektur mittels Zahnspange. Wiewohl es nie zu spät ist und man auch bei Erwachsenen – sogar im Pensionsalter – noch erfolgreich Fehlstellungen korrigieren kann, ist es natürlich im Kinder- und Jugendalter am einfachsten und sinnvollsten. Seit 2015 werden für alle Kinder und Jugendlichen neben abnehmbaren auch festsitzende Zahnspangen als Leistung der sozialen Krankenversicherung gewährt (GratisZahnspange) bzw. je nach Diagnose durch einen Kieferorthopäden entsprechende Kostenanteile gewährt. Dabei geht es nicht nur um rein optische Gesichtspunkte, sondern vor allem auch um erhebliche Fehlstellungen, die von übermäßiger Abnutzung über Atemprobleme bis zu Sprachfehlern gravierende Auswirkungen haben können, wenn sie nicht korrigiert werden.

Zahnspange ist nicht gleich Zahnspange Abgesehen von den unterschiedlichen Arten von Zahnspangen, die je nach Diagnose empfohlen werden, gibt es mittlerweile auch zahlreiche verschiedene Ausführungen. Vorbei sind die Zeiten

Fixe Brackets haben glücklicherweise schon länger ihr Stigma verloren. Erst recht, seit es sie in modischen Farben gibt!

der schnöden silbrigen Brackets auf den Zähnen, die gibt es mittlerweile ganz modisch in verschiedenen Farben. Oder linguale Systeme, die an der Innenseite der Zähne angebracht werden und somit für das Gegenüber gar nicht sichtbar sind. Manchmal reichen sogar sogenannte Aligner, also unsichtbare Zahnschienen, die im Gegensatz zu einer fixen Spange je nach Bedarf auch abgenommen werden können. Komplexere Systeme, die mittels Gurten am Kopf Kieferfehlstellungen korrigieren, werden ohnehin nur nachts getragen. Das Um und Auf einer erfolgreichen Behandlung mit einer Zahnspange sind Geduld und konsequente Pflege. Bis Kiefer und/oder Zähne sanft in die korrekte Position gebracht wurden, können Monate oder sogar Jahre vergehen. Eltern sind hier besonders gefordert, den Kindern immer wieder Mut zu machen und sie zu motivieren, Geduld zu haben. Der spätere Erfolg ist die Mühe in jedem Fall wert. Außerdem sehr wichtig: Gerade bei fixen Zahnspangen, egal ob klassisch oder lingual, ist eine gründliche Reinigung nach jeder Mahlzeit essenziell, da sich Speisereste leicht in den Brackets verfangen und zu Mundgeruch und Karies führen können. So lernen die Kinder, quasi aus der Notwendigkeit heraus, den enormen Stellenwert von konsequenter Zahnhygiene kennen.

Dank der modernen Entwicklungen sind Zahnspangen heute völlig normal, Kinder und Jugendliche tragen diese mit Selbstbewusstsein und sind nicht, wie noch vor wenigen Jahrzehnten, Hänseleien ausgesetzt. Denn kaum wo trifft der Spruch „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“ so zu wie beim rechtzeitigen Einsatz einer Zahnspange!

Bei nicht allzu groben Fehlstellungen können auch fast unsichtbare, abnehmbare Zahnschienen (Aligner) zum Erfolg führen. Weniger Belastung für Börse und Nerven!

Interview

DDr. Bärbl Reistenhofer

ist Expertin für ästhetische Kieferorthopädie mit Spezialisierung auf Zahnfehlstellungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und Autorin zahlreicher Publikationen.

www.reistenhofer.at

Tipi: Mit welcher Tragedauer einer Zahn-

spange muss bei Kindern und Jugendlichen in etwa gerechnet werden?

Bärbl Reistenhofer: Die Tragedauer für eine Zahnspange ist abhängig vom Schweregrad der Fehlstellung und beträgt im Schnitt ein bis drei Jahre.

Welche Möglichkeiten der Kostenübernahme durch die Krankenkasse gibt es?

Wenn ein gewisser Schweregrad der Fehlstellung (sog. IOTN Grad 4 oder 5) vorliegt, übernimmt die Krankenkassa die Behandlung zur Gänze, dabei handelt es sich dann um eine Gratisspange. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit der Beantragung von Zuschüssen, diese sind aber von Kasse zu Kasse und auch je nach Schweregrad und Therapiemethode unterschiedlich.

Ab welchem Alter macht eine Erstuntersuchung Sinn?

Es gibt Fehlstellungen (z.B. wenn der Unterkiefer zu weit nach vorne steht), die man schon sehr früh im Alter von 5 Jahren behandeln kann. Auf jeden Fall sollte man den Kieferorthopäden aufsuchen, wenn die Schneidezähne durchgebrochen sind.

Wund im Mund

Neu eingesetzte oder schlecht sitzende Zahnspangen können kleine Verletzungen im Mund verursachen – und Schmerzen. Mundisal Gel hilft dagegen.

Da ist sie nun endlich – die neue Zahnspange. Doch wie das bei Fremdkörpern so ist: Man muss sich erst mal an sie gewöhnen. Wunde, strapazierte Mundschleimhaut, Druckstellen und Entzündungen sind in dieser anfänglichen Gewöhnungsphase keine Seltenheit. Sie entstehen etwa durch abstehende Drähte oder das Scheuern von Metall- und Kunststo teilen. In der Regel sind diese kleinen Verletzungen nicht gefährlich – schmerzhaft sind sie aber allemal. Und da sie immer wieder mit der Zahnspange in Berührung kommen und mechanisch gereizt werden, heilen sie in der Regel nur langsam ab. Schneller geht’s mit der Unterstützung von Mundisal Gel von Mundipharma. Mit dem Wirksto Cholinsalicylat wirkt es entzündungshemmend und schmerzstillend im Mund- und Rachenraum; bereits nach zwei bis drei Minuten macht sich eine deutliche Schmerzlinderung bemerkbar, die bis zu fünf Stunden anhält. Mundisal ist zuckerfrei, gut verträglich, einfach aufzutragen, führt zu keinerlei Verfärbungen der Zähne und schmeckt angenehm nach Anis – ideal für große wie kleine Zahnspangenträger.

Rachenraum; bereits nach zwei bis drei Minuten macht sich eine deutliche Schmerzlinderung bemerkbar, die bis zu fünf Mundisal ist zuckerfrei, gut verträglich, einfach aufzutragen, führt zu keinerlei Verfärbungen der Zähne und schmeckt angenehm nach Anis – ideal für große wie kleine Zahnspangenträger.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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