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Süßes und Saures Schaurige
Süßes und Saures
Wenn Mumien, Hexenfi nger und tote Augen auf dem Speiseplan stehen, kann das nur eines heißen: Hallo, Halloween!
rezepte und fotos von andrea kövér, instagram.com/andreakoever
Tipp: Mithilfe einer Küchenpinzette untere Seite der Zuckeraugen dünn in Ketchup tauchen, damit die Augen besser kleben.
Würstchen-Mumien
ZUTATEN: • 1 gekühlter Blätterteig oder herzhafter Mürbteig aus dem
Kühlregal • 12 kleine Würstchen • 1 Ei (Gr. M) • Zuckeraugen • Ketchup (oder Süß-Sauer-Soße) zum Dippen ZUBEREITUNG: 1. Blätterteig ausrollen und in ca. 0,5–1 cm dünne Streifen schneiden. 2. Je ein Miniwürstchen mit 1–2
Blätterteigstreifen wie eine
Mumie quer umwickeln, dabei eine kleine Lücke für die Augen lassen. 3. Eingewickelte Würstchen auf ein mit Backpapier belegtes
Backblech legen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Blätterteigstreifen mit dem verquirltem Ei bestreichen. 4. Würstchen im vorgeheizten
Backofen ca. 15–20 Min. backen, bis der Blätterteig eine goldene bis hellbraune Färbung annimmt. 5. Kurz abkühlen lassen. Zuckeraugen auf den Mumienköpfen anbringen.
Tipp: Eine schaurige Dekoration für Halloween kann man auch aus Äpfeln oder Birnen basteln. Augenpartien mit einem Melonenausstecher aushöhlen und mit einem scharfen Küchenmesser für den Mund Kerben schneiden. Ausgehöhlten Bereich mit Zitronensaft bestreichen, somit laufen die ausgeschnittenen Stellen nicht braun an. Augenpartien mit kleinen Früchten oder Fruchtgummi füllen.
Tote-Augen-Bowl
ZUTATEN: • 1 Dose Litschis • frische (größere) Heidelbeeren oder kleine, dunkle
Weintrauben • Himbeersaft oder anderer roter Saft ZUBEREITUNG: 1. Die Litschis gut abtropfen lassen. Die Heidelbeeren (oder Trauben) waschen. 2. In jede Litschi vorsichtig eine Heidelbeere stecken.
Die mit Heidelbeeren gefüllten Litschis auf einen
Teller legen und mit Himbeersaft beträufeln. 3. Litschisaft und Himbeersaft mischen, mit Wasser oder
Soda aufspritzen, in ein
Glasgefäß geben und die
Augen hineingeben.
Apfelgebisse
ZUTATEN: • 2 rote Äpfel • 2–3 EL Zitronensaft • ca. 50 g Mandelstifte • 2 EL Erdnussbutter (zähfl üssig) ZUBEREITUNG: 1. Äpfel waschen, vierteln und das
Kerngehäuse mit einem geraden
Schnitt knapp abschneiden. An den gewölbten Apfelseiten breite
Kerben (Winkeln) einschneiden.
Die Apfelviertel mit Zitronensaft bestreichen. 2. Mit einem Holzspieß „Zahnlöcher“ vorstechen. Gröbere, spitze Mandelstifte als Zähne vorsichtig ins
Fruchtfl eisch stecken. Eine dünne
Schicht Erdnussbutter entlang der
Mandelsplitter-Zähne auftragen.
ZUTATEN: • 1 gekühlter Blätterteig oder herzhafter
Mürbteig (Kühlregal) • 6 dünne, kleine grüne Spitzpaprika oder 12 Snack-Pepperoni • 150 g Frischkäse • 100 g klein gewürfeltes Gemüse (z.B. rote Paprika und/oder Mais) • ¼ TL Salz • 1 Ei (Gr. M) • Zuckeraugen • Ketchup (oder Süß-Sauer-Soße) zum
Dippen ZUBEREITUNG: 1. Paprika waschen, längs halbieren, entkernen, Stiele lassen. 2. Frischkäse salzen, gewürfeltes
Gemüse daruntermischen. Füllung in die Paprika füllen. 3. Blätterteig ausrollen und in ca. 0,5–1 cm breite Streifen schneiden.
Die Paprika damit wie eine Mumie quer umwickeln, dabei eine kleine
Lücke für die Augen lassen. 4. Eingewickelte Paprika auf ein mit
Backpapier belegtes Backblech legen. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Blätterteigstreifen mit verquirltem Ei bestreichen. 5. Im vorgeheizten Ofen ca. 20–25
Min. backen, bis der Blätterteig eine goldene bis hellbraune Färbung annimmt. 6. Kurz abkühlen lassen. Zuckeraugen auf den Mumienköpfen anbringen.
Tipp: Um zu verhindern, dass die Papierförmchen beim Backen „durchnässen“, trockenen Reis unter die Mu nförmchen in das Backblech geben, und schon werden Feuchtigkeit und Fett von den Reiskörnchen absorbiert.
Tipp: Anstelle von Zuckeraugen kann man auch Käse-Oliven-Augen basteln. Die Käse-Augen lassen sich mit der Kappe eines Kugelschreibers ausstechen. Aus schwarzen Oliven sehr kleine Kreise ausschneiden, als Pupillen aufl egen und andrücken.
Karotten-Muffi ns mit weißem Frosting
ZUTATEN: • 1 Becher Sauerrahm (Zimmertemperatur) • 4 Eier (Gr. M, Zimmertemperatur) • ½ Becher Rohrzucker • 1 Becher Dinkelmehl • 1 Becher Haselnüsse, gerieben • 300 g Karotten, gerieben • 50 g Pecannüsse, gehackt • 50 g Walnüsse, gehackt • 1 Pkg. Backpulver • ½ TL Salz • ½ TL Vanilleextrakt • ½ TL Zimt • ½ TL Muskatnuss • ½ Becher Sonnenblumenöl FÜR DAS FROSTING: • 200 g weiße Kuvertüre • 525 g Frischkäse (Zimmertemperatur) ZUBEREITUNG: 1. In einer großen Rührschüssel zuerst die Eier schaumig rühren, Zucker zufügen und weiterrühren. Sauerrahm beimengen. 2. Das Mehl mit den Haselnüssen, dem
Backpulver, Salz und Gewürzen vermischen. Das Mehlgemisch und das Öl abwechselnd der Eimasse unterrühren. Dann die geriebenen
Karotten und gehackten Nüsse unterheben und rühren, bis alles vermischt ist. 3. Ein Mu nblech mit Papiermu nförmchen ausfüllen und die Masse in die
Förmchen füllen. Die Förmchen dürfen nur bis zur Hälfte oder etwas darüber mit der Masse gefüllt werden. 4. Die Mu ns bei ca. 180 Grad im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze ca. 30 bis 40 Min. (mittlere Schiene) backen, bis die
Mu ns oben trocken und ganz leicht goldbraun sind. Dann aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. 5. Weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, nach und nach Frischkäse unterheben und weiterrühren, bis alles glatt und cremig ist. Creme kaltstellen, dann in Spritzbeutel füllen und ausgekühlte Mu ns dekorieren.
ZUTATEN: • 1 Blätterteig oder Plunderteig aus dem Kühlregal • 1 Ei (Gr. M) • 20–30 ganze Mandeln • 1 EL Hagelzucker ZUBEREITUNG: 1. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Blätterteig ausrollen und mit dem verquirlten Ei bestreichen. 2. In ca. 1–1,5 cm breite und 10 cm lange Streifen schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die obere Hälfte abrunden und die Streifen leicht zusammendrücken, am besten im oberen und mittleren Bereich etwas dicker lassen und somit die Fingerknöchel der Hexenfi nger bilden. Je eine (spitze) Mandel als Fingernagel in den abgerundeten Teil drücken. Mit Hagelzucker bestreuen. 3. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Min. backen, bis der Blätterteig eine goldene bis hellbraune Färbung annimmt.
Erdwärme fürs Bio-Gemüse
Mit dem Sommer geht in Österreich auch die Erntezeit von heimischem Bio-Fruchtgemüse zu Ende. Nur nicht in Geinberg – dort wird dank der Nutzung von Geothermie die Saison noch verlängert.
Thermenfans ist Geinberg im Innviertel längst ein Begri . Die Wärme des Thermalwassers kann aber noch viel mehr als zur Entspannung beitragen: Sie dient als nachhaltige Energiequelle für eines der modernsten und umweltfreundlichsten Gewächshäuser Europas. Seit der Geothermie-Bohrung in der Gemeinde 1998 werden neben der Therme Geinberg zahlreiche Haushalte damit versorgt. Jetzt kommt die Wärme aus der Tiefe auch den Premium BioKirschtomaten, Bio-Snack-Tomaten, Bio-Spitzpaprika und Bio-Mini-Gurken zugute, die der Biohof Geinberg für Ja! Natürlich anbaut. Während Glashäuser zum Heizen auf fossile Brennsto e zurückgreifen, wird der Energiebedarf des Gewächshauses in Geinberg CO₂-neutral durch die vorhandene Geothermie gedeckt. Vereinfacht erklärt, wird dazu Thermalwasser von über 100 °C an die Oberfl äche gepumpt und die Wärme in den Kreislauf des Biohofs geleitet. Auf diese Weise lassen sich Bio-Tomaten und Co. vom Frühjahr bis in den Herbst ressourcenschonend anbauen ressourcenschonend anbauen und klimafreundlich aus der Region genießen.