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Lucija, wir haben ein Boulder
Lucija, wir haben ein Boulderproblem!
Bouldern wird immer beliebter. Das Klettern in Absprunghöhe und ohne Sicherung zieht auch viele Kinder an. TIPI hat sich unter ein paar begeisterte Jungkletterer gemischt und einen Boulderkurs begleitet. von susanne sonnleitner
Mit Co-Trainerin Lisa an der Traverse. Die Tritte und Griffe an den Wänden werden alle paar Wochen umgesteckt, sodass immer wieder neue Boulderrouten entstehen.
Sechs Mädels wuseln auf der dicken Matte herum. Sie sind „Quallen“, doch eigentlich erinnern die Bewegungen der Kinder eher an Spinnentiere. Egal, der Spaß steht im Vordergrund. Und den haben die Kinder bei diesem Aufwärmspiel jedenfalls.
Wir sind mitten im Kinderboulderkurs für Sechs- bis Achtjährige im „der steinbock“ in Linz. Die großzügige, 1.600 Quadratmeter große Boulderhalle wurde erst im Mai 2022 eröffnet und ist der erste „Steinbock“ in Österreich. Sechs dieser Hallen gibt es bereits in Deutschland, und aus Passau hat auch Michelle Heghi, stellvertretende Betriebsleiterin des Standortes Linz, die Idee und das Konzept in die oberösterreichische Landeshauptstadt mitgenommen. Seit Schulbeginn finden hier Langzeitkletterkurse für Kinder statt, und die Nachfrage ist enorm, freut sich die gebürtige Linzerin: „Bereits vor der Eröffnung bekamen wir Anfragen nach Kinderkletterkursen. Wir wollen das Angebot nun ausbauen, um der Nachfrage nachzukommen.“ Ein Faultier in der Boulderhalle Zu den Mädels in der Boulderhalle haben sich in der Zwischenzeit zwei Buben hinzugesellt. Bei „Feuer, Wasser, Sturm & Faultier“ geht es nun bereits an die Wand. Faultier? Das bedeutet, die Füße in Zeitlupentempo auf die unteren Tritte zu stellen. Beim Runterspringen üben die Kinder das richtige Fallen: auf den Beinen landen, Arme vor der Brust verkreuzen und rückwärts abrollen. Trainerin Lucija betont, wie wichtig diese Spiele sind: „Das Aufwärmen, das ich gerne ins Spiel integriere, verringert die Verletzungsgefahr und erhöht die Aufmerksamkeit der Kinder. Eineinhalb Stunden, so lange dauert die Kurseinheit, zu klettern, ist ohnehin recht lang für die Kleinen.“ Lucija ist eine von 22 Trainern
im „der steinbock“. Um als Trainer zu arbeiten, ist der Betriebsleitung eine entsprechende Erfahrung und Ausbildung, etwa der Übungsleiter im Sportklettern, wichtig. Trainer, die mit Kindern arbeiten, sollten außerdem einen pädagogischen Hintergrund mitbringen. Lucija arbeitete früher etwa als Hortpädagogin.
Von leicht bis schwer Klettern kann man im „der steinbock“ freilich auch ohne Trainer. Der Einstieg ist leicht und niederschwellig. Es braucht lediglich sportliche Bekleidung; Kletterschuhe kann man ausleihen. Auch die Orientierung fällt leicht. Routen sind nach ihren Schwierigkeitsgraden mittels Farben gekennzeichnet; die Farbcodes sind auf einer Tafel erklärt. Die Routen für Kinder sind orange eingefärbt, sie zeichnen sich durch kleinere und mehr Griffe und Tritte aus. Rote, schwarze und weiße Routen sind dann schon eher für die Profis.
Was gilt es nun zu beachten, wenn ich mich an die ersten Kletterversuche an der Boulderwand heranwagen möchte? „Mit der leichtesten Route beginnen und in seinen Körper hineinspüren, wie es sich anfühlt. Bei großer Anstrengung genügend Pausen einlegen“, rät Michelle Heghi, die selbst den Bouldersport vor vier Jahren kennen- und lieben gelernt hat. Immerhin sei die Gefahr einer Verletzung beim Einstieg in den Sport am höchsten, weil sich Anfänger zu schnell zu viel zutrauen. Sie rät weiters: „Vorsicht ist auch gegen Ende des Trainings geboten, wenn die meiste Kraft schon verbraucht ist. Viele wollen zum Schluss noch mal die Herausforderung und eine extra schwierige Route klettern.“ Um die Verletzungsgefahr möglichst gering zu halten, wird mit den Trainern, ob im Kinder-, Familien- oder Einzeltraining, zuerst das Fallen geübt. Immer und immer wieder und bei jedem Absprung von der Wand. Schließlich soll die Technik verinnerlicht werden, sodass sie das Gehirn im Falle eines Absturzes in Sekundenschnelle abruft.
An der Travese Die Kinder bei Lucija und ihrer Kollegin Lisa sind nun zum Klettern an der Traverse übergegangen. Nacheinander üben sie an der Wand im horizontalen Verlauf, knapp über dem Boden. Dabei wiederholen sie das Gelernte: Hüfte zur Wand drehen, Fußwechsel durch „Durchschlürfen“ oder Springen. Routiniert gehen die Kinder ihren Weg, man merkt, sie sind bereits kleine Profis. So wissen sie auch Bescheid, als Lucija vom Volumen spricht: Es handelt sich um ein großflächiges Element in der Wandstruktur. Zurück an den Ausgangspunkt wird nicht etwa gelaufen, sondern balanciert. Dazu hat Lucija eine Schnur aufgelegt und somit eine Gleichgewichtsübung am Boden eingebaut.
Es ist Halbzeit. Nach einer kleinen Pause verlässt die Gruppe den Galeriebereich. Unten in der Halle herrscht reges Treiben. Am späteren Nachmittag ist „der steinbock“ gut besucht. Eltern mit ihren Kindern, Freundesgruppen und Einzelpersonen klettern hier auf ganz unterschiedlichen Leistungsniveaus. Eine entspannte Atmosphäre ist spürbar. „Bouldern ermöglicht auch viel soziale Interaktion“, berichtet Michelle Heghi, „es passiert so leicht, über Boulderrouten ins Gespräch zu kommen.“ Und tatsächlich fällt auf, dass viele Sportbegeisterte auch für längere Zeit gemütlich beisammensitzen und sich austauschen.
Sicherheit geht vor Für die Kinder im Boulderkurs geht es hoch hinaus. Die Wand, die sich vor ihnen auftürmt, erreicht eine Höhe von immerhin vier Metern. Den Beginn macht Elena, die anderen, wartenden Kinder sind sichtlich aufgeregt. Während das
Auf einer Höhe von vier Metern überklettern die Kinder die Wand. Rechts: Abschlussrunde im Kinderkletterkurs. Gemeinsam mit den Kindern reflektieren die Trainerinnen die Kurseinheit.
Mädchen in aller Ruhe in die Höhe steigt, lässt Lucija sie nicht aus den Augen. Direkt unter ihr platziert, übernimmt die Trainerin die Aufgabe des Spottens, um ein unkontrolliertes Abstürzen und Aufprallen zu verhindern. Im Falle eines Absturzes wird der Oberkörper des Kindes mit den Händen der Trainerin in eine aufrechte Position gebracht, freilich ohne dieses aufzufangen. Eine reine Sicherheitsmaßnahme – Elena und alle anderen Kinder überklettern an diesem Nachmittag problemlos die Wand und winken schließlich glücklich von der Galerie aus den anderen Kindern zu. In der Zwischenzeit muss Norah, das Mädchen mit dem pinken Shirt und dem Pferdeschwanz, schimpfen: „Dort hinten laufen Kinder auf der Matte rum, das ist verboten!“ Und sie führt weiters aus: „Auf der Matte wird nicht gelaufen und nicht getrunken. Und außerdem darfst du beim Klettern deine Finger niemals in die kleinen Löcher stecken. Dort hockt nämlich ein Krokodil drin.“ Norah hat sich die Sicherheitsmaßnahmen gut gemerkt. Die Löcher an der Wand dienen dem Umstecken der Griffe und Tritte – so variieren die Boulderrouten, die auch als Boulderprobleme bezeichnet werden, immer wieder. Lucija weist darauf hin, was zu tun ist, bevor sie aus der Tür treten, über der eine Kletterroute angebracht ist: stehen bleiben und den Blick nach oben richten. Ist über einem gerade ein Kletterer unterwegs, niemals daruntertreten. Zu groß ist die Gefahr eines Unfalls. Ist der Weg aber frei, dann nichts wie durch die Tür! Mit einer gekonnten Ninja-Warrior-Rolle beenden die Nachwuchskletterer ihren Durchgang und gesellen sich zu ihren Kollegen auf der Matte. Kurz darauf erscheint ein junger, athletischer Mann in der Tür. Er gehört nicht zum Kurs, scheint aber gut aufgepasst zu haben. Auch er lässt den Blick nach oben schweifen und kontrolliert, ob der Weg frei ist. Auf die Ninja-Warrior-Rolle verzichtet er dann allerdings doch.
Lernen, auf seinen Körper zu hören Sicherheitsaspekte, wie das Beachten der Aufenthaltsregeln auf der Matte, haben für Trainerin Lucija oberste Priorität. Aber es geht ihr auch darum, die Kinder für ihr eigenes Körpergefühl zu sensibilisieren, zwischendurch immer wieder zu fragen, ob die Kraft noch ausreicht. Die Trainingseinheit neigt sich dem Ende zu und die beiden Trainerinnen setzen sich mit den Kindern auf der dicken Matte in einen Kreis. In der Mitte ein großer Haufen an Kletterschuhen, die die Kinder nun ausgezogen haben. Die Trainingseinheit wird kurz reflektiert. „Bei dir gefällt mir, dass du heute vorsichtiger warst. Ich habe gemerkt, dass du nicht so fit warst und weniger Kraft hattest“, bestätigt Lucija einem ihrer Schützlinge.
Beim Bouldern lautet die Devise: Jeder bestimmt selbst über seine individuelle Leistungsbereitschaft. Das ist das Besondere an dem Sport, betont Michelle Heghi: „Man lernt, auf seinen Körper zu hören. Wenn ich mich nicht über ein Boulderproblem traue, dann ist das okay.“ Zudem schätzt die gebürtige Linzerin das Im-Moment-sein: „Es ist einfach unmöglich, beim Bouldern an andere Dinge zu denken, denn in dem Moment würde man von der Wand fallen.“
Ausklang im Café Und wie geht es weiter im „steinbock“, frage ich die ambitionierte Betriebsleiterin anschließend im chilligen Café, das sich im Eingangsbereich befindet. „Ein großer Kinderbereich mit eigenen Kletterwänden und einem Geburtstagsraum ist gerade im Entstehen“, berichtet sie, „und es gibt Pläne für einen Outdoorbereich, um im Sommer das Klettern an der frischen Luft zu ermöglichen.“ Es ist früher Abend, und auch das Café hat sich mittlerweile mit Leben gefüllt. Wartende Eltern haben ihre Kinder aus den Kursen ageholt, an der Kasse hat sich eine Traube an Besuchern gebildet. Wenn die Kinder heimgehen, treffen die ersten Feierabendkletterer, viele nach einem anstrengenden Bürotag, ein. Auspowern wollen sich schließlich nicht nur Kinder.
Michelle Heghi hat den „Steinbock“ nach Linz gebracht.
„Bouldern bietet einen spielerischen Zugang und ist daher bei Kindern sehr beliebt“
In den Städten erö nen immer mehr Boulderhallen, und immer mehr Kinder sowie Erwachsene entdecken das Klettern in Absprunghöhe für sich. Was ist das Besondere am Bouldern und worin unterscheidet sich die Sportart vom herkömmlichen Klettern?
Hannes Brunner: Der Zugang zur Disziplin Bouldern ist sehr einfach. Man braucht keinen Sicherungspartner, und in relativ kurzer Zeit kann sich jeder auspowern. Beim Seilklettern ist der Zeitaufwand größer, und der Einstieg mit Seil-Handling und dem Sichern ist schwieriger. Zudem ist das Bouldern auch sehr vielfältig: bei Platten, bei denen man mit seinem Gleichgewicht spielen muss, über koordinative Bewegungsprobleme, wo jeder Breitensportler Moves von den Wettkämpfen nachahmen kann, bis hin zu Fitness-Boulder ist die Palette sehr breit. Auch der soziale Aspekt, das gemeinsame Probieren und der Austausch über verschiedene Lösungsmöglichkeiten, ist beim Bouldern intensiver als beim Routenklettern.
Worum geht es beim Bouldern und welche Regeln gibt es?
Bouldern ist klettern ohne Seil, bis zu einer maximalen Absprunghöhe im Hallenbereich von etwa 4 Metern. Für den sicheren Absprung gibt es Matten auf dem Boden. Es gibt eine defi nierte Startposition und einen Zielgri . Je nach Halle unterscheidet sich die Beschreibung der Schwierigkeit des Boulderproblems: Es gibt Hallen, die jedem Boulder den genauen Schwierigkeitsgrad zuweisen, andere Hallen lassen etwas mehr Spielraum, indem eine Farbskala angewendet wird, wo je nach Farbe bestimmte Schwierigkeitsbereiche abgedeckt werden.
Wie sieht das beim Wettkampf aus?
Der Wettkampf unterscheidet sich insofern, dass alle vier Gliedmaßen eine defi nierte Startposition einnehmen müssen. Auch eine stabile Position beim Halten des Topgri s wird genau kontrolliert. Dazwischen gibt es noch die Zonenwertungen. Der Athlet hat für jedes Boulderproblem, je nach Runde (Qualifi kation, Semifi nale, Finale) maximal vier bis fünf Minuten Zeit. Idealerweise wird der Boulder auf Anhieb, also im ersten Versuch geklettert, denn dies spart Kraft. Bei mehreren Versuchen kommt es nicht nur auf die Fitness an, sondern auch auf die Psyche. Wettkamp letterer müssen selbstständig, ohne Feedback von außen, den Boulder lösen können. Deshalb ist es interessant zu beobachten, ob die Athleten die Lösung eines Boulders richtig interpretieren oder gegebenenfalls die Strategie umgestellt werden kann.
Was ist zu beachten, wenn ich mit dem Bouldern beginnen möchte?
Es sind einige Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen: • Sturzraum freihalten: keine Gegenstände (Flaschen, Bürsten etc.) auf der Matte liegen lassen. Generell sollte sich keiner – außer die Person, die spottet – im
Sturzraum au alten. Das gilt auch für herumlaufende Kinder: Der Boulderraum ist kein Spielplatz, sie bringen sich und den Kletterer in Gefahr. • Gegenseitiges Spotten: hilft Stürze abzufedern und damit Verletzungen vorzubeugen • Richtiges Stürzen: sollte auch gelernt werden. Wenn möglich, sollte besser abgeklettert als abgesprungen werden. • Bei Kindern sollte – je nach Altersklasse und Kletterniveau – auf eine maximale Kletter-/Absprunghöhe geachtet werden.
Fallen will gelernt sein: Arme verkreuzen und nach hinten abrollen. In den Kletterkurse lernen die Kinder das zuerst.
Hannes Brunner
ist hauptberufl icher Nachwuchstrainer, Stützpunkttrainer im Bundesleistungszentrum des Kletterverbandes Österreich in Innsbruck und Vereinstrainer beim Alpenverein Innsbruck.
Warum ist Bouldern gerade bei Kindern so beliebt?
Beim Bouldern fi ndet man Elemente auch von anderen Sportarten: Freerunning und Parcour, Ninja-Warrior etc. Bouldern hat deshalb einen sehr spielerischen Zugang, wo sich die Kinder vielfältig austoben können.
Welche Gefahren birgt die Sportart?
Die größte Gefahr birgt der unkontrollierte Absturz. Umknicken (Sprunggelenk, Kniegelenk), Abstützen (Handgelenk, Ellbogengelenk) sind dabei häufi ge Verletzungen. Hinzu kommen Überlastungsbeschwerden: Verletzungen an den Fingern (Sehnen, Kapseln, Ringbänder), Ellbogen (Tennis-, Golferarm), an der Schulter und Beschwerden am unteren Rücken. Insgesamt ist Bouldern, im Verhältnis Anzahl der Verletzungen zu Sporttreibenden, aber eine sichere Sportart. Wichtig ist, die genannten Sicherheitsaspekte zu beachten. Richtiges Aufwärmen und regelmäßiges Ausgleichstraining kann zudem Verletzungen vorbeugen.
Wo in Österreich ist Outdoor-Bouldern möglich?
Es gibt wahrscheinlich in (fast) jedem Bundesland Felsblöcke, an denen gekraxelt werden kann. Einige der bekanntesten Bouldergebiete sind: Maltatal (Kärnten), Zillertal, Ötztal, Silvretta (Tirol), Felbertauern (Salzburg).
Schauen, Spielen, Lesen, Hören
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0 – 3 Jahre
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Schmuckhafter Schneemann
Wieder mal zu wenig Schnee zum Schneemann Bauen? Egal, so hängen wir ihn uns einfach um den Hals.
Und so geht’s:
1. Die runden Holzperlen auf den Holzspieß auffädeln und mit der weißen
Farbe anmalen. Die eckige
Holzperle ebenfalls auf den Spieß auffädeln und schwarz bemalen. Alles gut trocknen lassen. 2. Vom Band ein etwa 60 cm langes Stück abschneiden, am Ende verknoten und doppelt gelegt durch die
Perlen schieben, zuerst durch die eckige, dann durch die runden. Dabei mit der kleinsten Perle anfangen und immer größer werden. Unter der größten doppelt verknoten. 3. Aus der Modelliermasse eine klitzekleine
Karottennase formen und an der Luft oder kurz im Ofen trocknen lassen. Mit
Flüssigkleber im Schneemanngesicht befestigen. Zum Schluss mit dem Stift
Augen und Knöpfe aufzeichnen. Lass dir bei diesem Schritt am besten von Mama oder Papa helfen. Das brauchst du 3 runde (klein, mittel, groß) und eine eckige Holzperle mit Loch Bastelfarbe, schwarz und weiß hübsches Band Modelliermasse, orange Holzspieß Pinsel Schere Flüssigkleber wasserfester Filzstift, schwarz
Melanie Allho , Verena Wöhlk Appel, Rose Marie Donhauser, Gabriele Gugetzer, Clara Hansemann, Sara Plavic, Claudia Schaumann: Mein großes Back- und Bastelbuch für Kinder; Edition Michael Fischer, € 10,30 Funkelnde Pasta-Bäume aus Nudeln, Pfe erkuchenhäuschen aus Tetrapaks, duftende Anhänger aus Orangenschalen, kringelige Zimtschnecken, Lebkuchenmänner am Stiel oder Mandelherzen – mit diesen kreativen Bastel- und Backprojekten sind alle bestens für Weihnachten gewappnet! Easy nachzumachen dank Step-by-Step-Anleitungen und Fotos der Zutaten.
1 2 3 TIPP: Runde Kugeln und etwas Farbe hat man meist zu Hause. Zur Not sieht der Schneemann auch ohne Hut und mit einer aufgemalten Nase gut aus.
Wir wollen spielen!
Draußen ist es kalt, drinnen sorgt die Konsole für heiße Action und spannende Gaming-Stunden. In diesem Winter wartet Nintendo Switch mit zahlreichen Highlights für jeden Geschmack auf. Vielleicht liest das Christkind ja auch mit?
Mario-Kart-Fans aufgepasst: Mit dem neuen Booster-Streckenpass gibt es per Download zahlreiche frische Rennstrecken aus der Historie der Fun-Racer-Serie.
Mario Kart 8 Deluxe – BoosterStreckenpass 3. Welle | Der rasende Spaß für Nintendo Switch geht in die nächste Runde, denn Rennspiel-Fans dürfen sich in Welle 3 des BoosterStreckenpasses auf gleich acht neue Strecken freuen! So können Spielerinnen und Spieler ihr Können etwa bei der „Bergbescherung“ aus Mario Kart Tour und „Peachs Schlossgarten“ aus Mario Kart DS beweisen. Übrigens: Bis Ende 2023 erscheinen insgesamt 48 neue Strecken in sechs Wellen – somit ist Mario Kart 8 Deluxe das größte Mario Kart aller Zeiten!
Nintendo Switch Sports | Gute Nachrichten für alle virtuellen Sportlerinnen und Sportler – und natürlich auch für diejenigen, die es noch werden wollen: Dank kostenlosem Update schwingen Spielerinnen und Spieler die Joy-Con-Controller wie Golfschläger, um auf dem Grün 21 Löcher aus der Wii Sports-Serie anzuspielen. Über die lokale Verbindung der Konsole können mehrere Freunde gegeneinander antreten, im neuen K.O.-GolfModus bis zu acht. Übrigens: Wer dabei pro Runde die meisten Schläge braucht, ist raus!
Die dritte Welle rollt
Mach die Welt bunter
Mit dem dritten Teil der erfolgreichen Farbschlacht setzt Nintendo noch eins drauf und liefert den buchstäblich spritzigsten Nintendo noch eins drauf und liefert den buchstäblich spritzigsten Action-Knaller seit der Besiedelung von Splatsville ab.
Splatoon 3 | Ob allein im Story-Modus oder in packenden Mehrspieler-Partien – bei Splatoon 3 für Nintendo Switch bleibt kein Auge trocken und kein Millimeter ohne Farbe. Es gilt, sein Territorium mit bunter Tinte einzufärben – mit einer Vielzahl neuer Moves, Wa en und Arenen in zahlreichen Modi. Die Spielcharaktere, Inklinge und Oktolinge genannt, können mit Outfi ts und Wa en ganz individuell gestaltet werden. Ganze zwei Jahre lang erhält das Spiel zudem regelmäßig kostenlose Updates mit neuen Wa en, Arenen und mehr.
Auf nach Paldea
Das neue Pokémon-Abenteuer ist größer und offener denn je. Auch diesmal lernt man dabei wieder neue Freunde, Gegner und natürlich Pokémon kennen.
Pokémon Karmesin & Purpur | Ein ausgedehntes Land mit weiten Ebenen, gesprenkelt mit Seen, hohen Gipfeln, öden Flächen und gefährlichen Bergwelten. So präsentiert sich die neue Paldea-Region, die der Schauplatz der ersten Pokémon-Spiele im Open-WorldStil ist. Man kann in Pokémon Karmesin und Pokémon Purpur alleine oder mit bis zu drei anderen Trainerinnen und Trainern losziehen und die Welt erforschen. Natürlich gibt es auch viele neue Pokémon wie etwa Felori, Krokel und Kwaks. Welches wird dein Partner-Pokémon?
Schwungvoller Abschlag Das nächste kostenlose Update für Nintendo Switch Sports fügt eine siebente Sportart hinzu: Golf wird mit echtem Körpereinsatz und mit Freundinnen und Freunden gespielt.