02.2009
DAS MAGAZIN Fร R MODERNE PERSONALDIENSTLEISTER
TRENDS | RECHT | KARRIERE | WISSEN
Die Gegenwart ist der Zustand zwischen der guten alten Zeit und der schรถneren Zukunft. Zarko Petan
Erfolg macht sexy ...
Kostensenkung als Allheilmittel? Kein Zweifel: In Deutschland grassiert die Wirtschaftskrise, da wird aufgrund sinkender Nachfrage und starken Drucks allzu häufig eine übertriebene Sparpolitik als betriebswirtschaftliche Notwendigkeit verkauft, aber vergessen, dass zum erfolgreichen Wirtschaften in ökonomisch schwierigen Zeiten auch Investitionen gehören. Völlig unterschätzen sie dabei die marketingstrategische Bedeutung dieses für jedes Unternehmen und derer Wertschöpfung wesentlichen Geschäftsbereiches. Jeder ist gut beraten, in Marketing und PR sinnvoll Mittel einfließen zu lassen. Wir sind ein junges, dynamisches Medienunternehmen für moderne Businesslösungen. Nur intelligente und wirkungsvoll im Markt platzierte Kommunikationsstrategien können den optimalen Wert für Unternehmen sicherstellen. Wir gestalten anhand der Kategorien “Informieren - Kommunizieren Inszenieren”.
Die Zeitarbeit im Umbruch
Zur Umsetzung unserer Ziele suchen wir für unsere Niederlassung in München:
Bis vor wenigen Monaten galt noch, dass Volumengeschäft Teil des Marktwachstums war. Sogar ohne bedeutende Lösungskompetenz und ohne Übernahme von bedeutenden Anteilen der Personalfunktion des Kunden konnten gute Geschäfte gemacht werden: Einzelne Bewerbersegmente waren qualitativ ausgetrocknet, die Mindestpreisdebatte nahm den Preisdruck, den Kunden ging es konjunkturell gut, der Schutz vor dem Kündigungsschutzrecht spielt im Aufschwung der Zeitarbeit in die Hände.
KEY ACCOUNT MANAGER (m/w)
Alles im Leben hat zwei Seiten
Ihre Aufgaben:
Der wirklich erstrebenswerte Zustand in unserem Leben ist die Balance von Seele und Körper. Viel wird darüber nachgedacht und noch mehr darüber gesprochen und geschrieben. Balance ist wesentlich mehr als „nur“ die so genannte „Work-Life-Balance“.
Als Key Account Manager sind Sie für den Vertrieb unserer Dienstleistungen verantwortlich. Sie begeistern als kompetenter Ansprechpartner neue, namhafte und erweitern den Kundenstamm kontinuierlich.
Ihr Profil: - Hohe Vertriebsaffinität und Erfahrung im Vertrieb - Abgeschlossenes Studium (Uni/FH) oder äquivalente Ausbildung - Sicheres und freundliches Auftreten, sowohl am Telefon als auch beim Kunden - Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit - Ambitioniert mit hohem Maß an Erfolgswillen und Ergebnisorientierung Sie sind eine dynamische und aufgeschlossene Persönlichkeit, durch Ihr hohes Maß an Selbstmotivation und Eigenständigkeit können Sie bereits auf Erfolge im Vertrieb zurückblicken. Ihr fachlich kompetentes Auftreten ergänzen Sie durch Kommunikationsstärke, Verhandlungsgeschick sowie einen lösungsorientierten Arbeitsstil. Wir bieten Ihnen ein junges und flexibles Umfeld, exzellente Entwicklungsmöglichkeiten, eine lukrative, leistungsorientierte Bezahlung und die Herausforderung, Ihren Anteil am Erfolg eines dynamischen Unternehmens beizutragen.
Mitglied
PQ - impressum Verlag: global images publishing, PQ-Magazin Inh. Udo J. Hopfenmüller, St. Georgen 15, 95448 Bayreuth, Telefon +49 (0) 921.7868530, Fax +49 (0) 921.7868529, kontakt@pq-magazin.de Chefredaktion: Udo J. Hopfenmüller (V.i.S.d.P.) Layout&Design: Global Images Media Die einzelnen Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion wieder. Der Herausgeber behält sich das Recht vor, Artikel und Kommentare in gekürzter Form zu veröffentlichen. Für eingesandte Manuskripte, Fotos, etc. wird keine Haftung übernommen. Photos: aboutpixel.de, pixelio.de PQ erscheint im 6 Wochen-Turnus. Redaktiosschluss ist 14 Tage vor Erscheinungsdatum. Nächste Ausgabe April 2009, Auflage 5000 Exemplare, deutschlandweiter Versand.
sales & marketing Lindwurmstr. 109 | 80337 München Tel. + 49 (0) 89. 45 213 56-50 Fax + 49 (0) 89. 45 213 56-51 mail: contact@imperiosales.com
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PQ - inhalt
PQ| trends 10 Flexibilität sichern, auf Qualität setzen
PQ| wissen 6 Geballtes Wissen in der Nussschale 19 Stellenmarkt vorsichtig aber stark
PQ| Top-Speakers 4
Marketing-Trends 2010
PQ| körper, geist & seele 8
Leben in Balance
PQ| Trends 20 Persönlichkeits-Analyse im Abgleich mit dem Arbeitsplatz – bringt Vorteile für beide Seiten
PQ| finanzen 14 Die Finanzierung macht in schwierigen Zeiten einen Unterschied
PQ| medien 23 Buch- und Webtipps
PQ| recht & steuern 16 Lohnpfändung: So machen Sie als Arbeitgeber alles richtig
PQ| Marketing & Vertrieb 18 Kostensenkung als Allheilmittel?
PQ| durchblick 22 Yes, we can - Schluss mit dem Krisengejammere
PQ-Anzeigenhotline: +49 (0)921.786 85 30 anzeige@pq-magazin.de 3
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Eines Tages, in einer nicht so weit entfernten Zukunft …
Marketing – Trends 2010
PQ - Top Speakers
Autor: Sami Sokkar
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ie zuvor waren Kunden in der Wahl ihrer Anbieter so offen wie heute. Das eröffnet Unternehmen große Chancen, neue Abnehmer für ihre Angebote zu finden. Zugleich ist es jedoch anspruchsvoller denn je, Kunden dauerhaft zu halten und nicht wieder an den Wettbewerb zu verlieren. Eine überlegte Strategie, abgestimmte Marketing- und Vertriebsinstrumente mit einem Blick auf die Trends der Zukunft helfen diesen Spagat zu meistern.
Eines Tages, in einer nicht so weit entfernten Zukunft, wird das Marketing, so, wie wir es heute kennen, sich grundlegend gewandelt haben. Ein Jahrhundert, geprägt von Innovationen in Wissenschaft, Medizin oder Technologie, hat unser Leben und damit den Markt und das Marketing nachhaltig beeinflusst. Es hat die Kunden hungrig nach einer besseren Welt und auf der Suche nach einer besseren Work-liveBalance zurückgelassen. Der Kunde von Morgen stellt immer höhere Ansprüche an die Unternehmen der Zukunft und will individuelle Produkte, schnell und einfach und sich gut dabei fühlen. Trends wie "Bio" oder "Individualismus" haben uns längst erreicht - ob personalisiertes oder ökologisches Müsli, Reisen oder Kleidung –
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all diejenigen, die Ihre Produkte nicht zu Niedrigpreisen kalkulieren können, bieten heute ein kleines Stückchen Individualismus. Auch der stetige Wandel der Bevölkerungsstruktur, eine Verschiebung der Altersgruppen und eine weiter steigende Lebenserwartung bestimmen die Marketingtrends der Zukunft. Zu den Megatrends der Zukunft zählen, darüber sind sich Experten heute einig, die Interaktion mit und zwischen den Konsumenten. So ist davon auszugehen, dass die aktive Beteiligung von Konsumenten am Markenbildungsprozess zukünftig die bewährten Kommunikationswege der klassischen Anzeigenwerbung ablösen wird und Unternehmen zunehmend via Internet oder über mobile Endgeräte in den Dialog mit den Kunden treten. Nach einer aktuellen Befragung des Software- und Beratungshauses Epoq GmbH von 50 Topmanagern aus der Marketingbranche könnte das Online-Marketing zum wichtigsten Marketing-Trend der nächsten Jahre werden, dicht gefolgt von integrierten Dialogmarketing-Programmen und MobileMarketing. Unternehmen, die auch zukünftig erfolgreich am Wettbewerb partizipieren möchten, werden sich beispielsweise verstärkt das Phänomen des sogenannten "Crowdsourcings" zunutze machen, welches auf die freiwillige Arbeitskraft und Intelligenz von Internetnutzern setzt. Zahlreiche kostenlose oder gering bezahlte Amateure generieren hierbei Inhalte, lösen Aufgaben und Probleme oder sind an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt. Unausgeschöpfte Potentiale bieten auch Mobile Communities für das Marketing der Zukunft. Die gegenseitige Beeinflussung der Nutzer, die in diesen Netzwerken stattfindet, wird von Unternehmen zunehmend eingesetzt, um aus Verbrauchern Co-Marketer zu machen. So bietet beispielsweise das Verlagshaus Burda (Bunte, Focus, Playboy) seinen Kunden folgenden Dienst an: Die Werbetreibenden bekommen Gelegenheit in ihren PrintAnzeigen zusätzlich mit einem Link auf Internet-Foren, Internet-Tagebücher oder Mailinglisten zu verweisen. Diese Commun
ity-Seiten wiederum werden gesponsert oder mit Bannerwerbung versehen. Sicherlich sind nicht alle Trends für jedes Unternehmen von Bedeutung. Zunächst sollte jeder Marketing-Manager kritisch hinterfragen: Was bedeutet mehr Kundenorientierung für das eigene Unternehmen? An welche Trends der Zukunft lässt sich anknüpfen? Was bedeutet dies für das Geschäftsmodell, für neue Produkte und Dienstleistungen und die Kommunikation mit dem Kunden? Unternehmen, bei denen sich Kunden wohlfühlen und denen sie Vertrauen, müssen eine Abwanderung zu konkurrierenden Anbietern nicht fürchten. Der Schlüssel dazu liegt in der Unternehmens-, Vertriebs- und Marketingstrategie. Diese gewinnt neue Kunden und bindet sie langfristig, indem sie einen guten Service, erstklassige Beratung und damit Orientierung und Vertrauen auf mittlerweile schwer überschaubaren Märkten bietet. Wer in heutigen Märkten aber dauerhaft erfolgreich sein will, braucht eine fundierte Strategie gepaart mit einer genauen Marktund Zielgruppenkenntnis. Alle Marketing- und Vertriebsmaßnahmen müssen sich ideal ergänzen und auf einander abgestimmt sein und somit einem
PQ - Top Speakers "roten Faden" folgen. Die eigenen Ressourcen und die daraus resultierenden Chancen und Risiken sind sorgsam gegeneinander abzuwägen: Reicht die Nachfrage für das neue Produkt? Liegt diese im Konsumenten- wie Markt-Trend? Stimmen Preis und Bewerbung? Wen genau soll das Produkt ansprechen? Wie verhält sich der Wettbewerb diesbezüglich? Je höher die Ansprüche des Marktes desto wichtiger ist es für den Unternehmer, das eigene Angebot und die Strategie mit den Bedürfnissen der Zielgruppe und der Marktentwicklung abzustimmen. Bei den Vermarktungsstrategien kommt es darauf an, die Einzigartigkeit, das Besondere des Unternehmens und/oder des Produkts hervorzuheben. Mittels konsequenter Orientierung wird eine Stringenz erreicht, die schließlich ein Know-how über Prozesse und Kunden schafft, das durch den Wettbewerb nahezu nicht kopiert werden kann. Dies ist die Basis für erfolgreiche langfristige Kundenbeziehungen und macht ein Unternehmen somit unverwechselbar. Voraussetzung hierfür ist jedoch ebenso die konsequente Ausrichtung auf die ausgewählten Zielgruppen. Die genaue Definition der Zielgruppe und das Wissen um deren Wünsche und Bedürfnisse heute und in der Zukunft sind Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Marketing- und Vertriebskonzept. Dies ist zu beachten unabhängig davon, ob es sich um ein mittelständisches Unternehmen oder einen Großkonzern handelt bzw. Massenmärkte oder Nischenprodukte bedient werden. Zusammen mit den Besonderheiten des eigenen Produktportfolios, den richtigen Vertriebsressourcen, mit motivierten und engagierten Mitarbeitern, bildet dies das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens. Entscheidend im Marktauftritt eines Unternehmens sind die Individualität und die Einzigartigkeit. Denn "Wer will eigentlichen einen mittelmäßigen Service beim Kauf eines mittelmäßigen Produktes zu einem mittelmäßigen Preis in einem mittelmäßigen Laden und selbst mittelmäßig sein?" Der letztlich häufig aber wichtigste Faktor bei der Kaufentscheidung ist die Begeisterung. Nahezu alle Kaufent-
Autor: Sami Sokkar scheidungen werden emotional getroffen Menschen wollen also auf charmante Weise verführt werden. Am liebsten von Personen, die von ihrer Sache begeistert sind. Für Unternehmer heißt das: Mitarbeitermotivation und -begeisterung als Erfolgsrezept, denn überzeugte Mitarbeiter fallen durchschnittlich 2,4 Tag weniger aus und 17 Prozent empfehlen das Unternehmen aktiv als Anbieter weiter. Nur so kann ein Unternehmen in Zukunft Kunden gewinnen und langfristig binden, denn Kunden wollen von Menschen überzeugt und für Produkte, Dienstleistungen und Marken begeistert werden. «
Neuregelungen für betriebliche Zeitwertkonten Seit Januar 2009 gelten neue Rahmenbedingungen im Sozialversicherungsrecht bei den flexiblen Arbeitszeitregelungen, zum Beispiel bei Langzeitkonten. Das habe erhebliche Auswirkungen auf die Praxis in den Betrieben, schreibt die IHK Dresden. Durch das so genannte Flexi-Gesetz II wird demnach der Insolvenzschutz für Zeitwertkonten gestärkt. Verbesserungen und Verschlechterungen
Informationen und buchbar ist Sami Sokkar über:
Speakers Excellence Alpine GmbH Gießereistraße6-8 83022 Rosenheim Telefonnummer: 00800 / 77 11 99 11 E-mail: alpine@speakers-excellence.de www.speakers-excellence.de
Außerdem sei die Möglichkeit eingeschränkt worden, das Wertguthaben gewinnbringend anzulegen. Deshalb wird laut IHK Dresden die erzielbare Rendite wahrscheinlich geringer ausfallen als bisher. Keine Alternative zur betrieblichen Vorsorge Zeitwertmodelle seien keine Form der betrieblichen Altersversorgung: Sie sicherten nicht gegen Invalidität oder Tod ab und seien keine langfristige VorsorgeMöglichkeit. Jedoch ermöglichten sie ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Beruf.
Verbessert würde auch die Übertragbarkeit von Wertguthaben, wenn Arbeitnehmer den Arbeitsplatz wechseln – obwohl die Übertragbarkeit nicht in allen Fällen gewährleistet sei.
Ein Vorteil, der Arbeitgebern wie Arbeitnehmern gleichermaßen zu gute komme: die Sozialversicherungsersparnis bei der bAV.
Nicht möglich sei es dagegen, Wertguthaben sozialversicherungsfrei in eine betriebliche Altersvorsorge umzuwandeln.
Quelle: mittelstanddirekt.de
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5 Tipps für Multimediapräsentation
Geballtes Wissen in einer Nussschale
PQ - Wissen
Autor: Matthias Garten
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ie Anzahl der PowerPoint-, Keynoteund multimedialen Präsentationen hat in den letzten fünf Jahren drastisch zugelegt. Die Gründe sind vielfältig. Sie liegen zum einen auf der technischen Ebene, der relativ "einfachen" Bedienung der Präsentationsprogramme und zum anderen auf der psychologischen Ebene: Es macht Spaß, eine Präsentation (Motivation, Kreativität, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten) zu erstellen und vermittelt das Gefühl, zu einer Gruppe von Menschen zu gehören, die am Puls der Zeit (Status, Zugehörigkeit) ist. Im privaten Bereich, in dem mehr spielerisch mit diesen Dingen umgegangen wird, spielt es keine große Rolle, mit welchem Kenntnisstand die Präsentationen erstellt werden. Überall dort allerdings, wo es um eine positive Imagewirkung, einen nachhaltigen Wissenstransfer, einen umsatzstarken Verkauf, ein erfolgreiches Marketing oder auch wichtige Projekterfolge geht, ist es notwendig, sich intensiver mit der Präsentationstechnik und -erstellung zu beschäftigen – nicht nur auf der technischen Ebene, sondern auch auf der konzeptionellen, rhetorischen, gestalterischen und psychologischen Ebene. Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, was Sie nach einer Präsentation behalten haben, z. B. nach einer Woche oder sechs Monaten? Oder fragen Sie sich einfach mal, was hat mir der Vortrag jetzt gegeben? Welchen Nutzen kann ich daraus ziehen? Da ich mich mit diesen Fragen nahezu täglich beschäftige und Referenten berate, wie sie es besser machen können, habe ich 5 Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, Ihre Präsentationen zu optimieren: 1. Gestalten Sie Ihre Präsentationen ansprechend für die Zuschauer Richten Sie den Inhalt und die grafische Aufbereitung an Ihren Zuschauern aus. Dazu sollten Sie sich mit den Motiven, den Eigenheiten, dem Wortschatz und den Konventionen der Zielgruppe, d. h. Ihren Zuschauern, beschäftigen. Folgende Fragen helfen dabei:
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Ü Was interessiert die Zielgruppe? Ü Was motiviert die Zielgruppe, was
demotiviert die Zielgruppe?
Ü Welches Vokabular können Sie
verwenden, z. B. Fachvokabular, Fremdwörter, …? Ü Was sind Do´s und Don´ts? Ü Wie können Sie Ihr Thema und Ihr Präsentationsziel für die Zuschauer schmackhafter machen? Ü Welche Analogien gibt es, die zur Zielgruppe passen?
2. Gliedern Sie Ihren Inhalt und schaffen Sie eine Dramaturgie Dieser Bereich ist sehr umfangreich. Es gibt dazu unendlich viel Literatur und Unterlagen. Zum Beispiel die Fünfsatz-Technik, die schon von Aristoteles eingesetzt wurde, oder auch die 2-Plot-Methode, die sehr häufig in Hollywood-Produktionen zu finden ist. Welche Methode die richtige ist, ist abhängig vom Thema, vom Präsentationszweck und vom Präsentationsziel. Eine generelle Aussage kann nicht getroffen werden. Einsteigern empfehle ich einfache Methoden, wie z. B. die 7-W Fragetechnik aus dem Journalismus zu verwenden. Hier ein Beispiel für eine Unternehmenspräsentation: Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? Welche Quelle?
Wer sind wir? Was bieten wir an? Was ist unser Geschäft? Wo haben wir Standorte / Verkaufsstellen / usw.? Seit wann gibt es uns? (Historie) Wie arbeiten wir? (Philosophie, Qualität,…) Warum sollten Kunden mit uns arbeiten? Welche Referenzen haben wir?
Für viele Zuschauer ist es wichtig, auf Anhieb zu erkennen, wie die Präsentation aufgebaut ist. Es gibt ihnen das gute Gefühl, dass sie schnell verstehen, worum es geht und die Sicherheit, dass der Referent sich vorbereitet und etwas dabei gedacht hat.
3. Erhöhen Sie die Verständlichkeit, reduzieren Sie die Komplexität In der Pädagogik gibt es ein paar Grundregeln, die auch bei Präsentationen nützlich sind, z. B.: Ü Erst über das Problem sprechen, dann die Lösung bringen. Ü Das Einfache vor dem Schwierigen und das Konkrete vor dem Abstrakten. Ü Bringen Sie das Bekannte vor dem Neuen und Ü das Allgemeine vor dem Besonderen. 4. Gestalten Sie Ihre Multimediapräsentationen einheitlich Das Corporate Design schafft die Basis für Professionalität und gibt der Präsentation eine Durchgängigkeit. Hier exemplarisch ein paar wichtige Regeln für Ihre Präsentationen: Ü Definieren Sie ein bis zwei Schriftarten und benutzen Sie nur diese und keine anderen Schriftarten in der Präsentation Ü Arbeiten Sie immer mit den gleichen Schriftgrößen Ü Positionieren Sie Ihre Überschriften immer an der gleichen Stelle, mit der gleichen Schriftart, -farbe und –größe Ü Drehen Sie Wörter oder Texte nicht um 90° Ü Bleiben Sie in einer vorher definierten Farb- und Bilderwelt, z. B. nicht Cliparts mit Echtbilder mixen, nicht auf jeder Seite die Schriftfarbe wechseln, usw. Ü Lassen Sie das Logo immer an der gleichen Stelle 5. Gestalten Sie Ihre Präsentationen überzeugend Ein Überzeugungsverstärker sind Metaphern. Metaphern sind Analogien, die Zusammenhänge einfacher erklärbar machen und länger im Gedächtnis des Zuschauers haften bleiben. Metaphern können Bilder sein und auch so genannte Meta-Botschaften transportieren. Ü Schreiben Sie die Inhalte als Text auf die Folie Ü Legen Sie die Botschaft der Folie fest Ü Kopieren Sie den Text in die Notizseiten von PowerPoint (Keynote)
PQ - Wissen Ü Reduzieren Sie den Text auf der Folie auf
das Wesentliche bis hin zu Stichworten – die Notizseite hat immer noch den vollständigen Text Ü prüfen Sie, wie Sie den Text auf der Folie bebildern oder multimedialisieren können, so dass die Botschaft visuell verankert wird Ein Weg, um Emotionen zu erzeugen, sind innovative Techniken, die es noch nicht lange auf dem Markt gibt. Immer wieder suche ich nach solchen Präsentationstechniken und habe mit diesen 7 Tipps versucht, meine Präsentationserfahrung der letzten 15 Jahre zu kondensieren – das ist quasi "Das geballte Wissen in einer Nussschale". Mir ist allerdings klar, dass die Entwicklung weitergeht und auch Präsentationstechniken immer feiner und diffiziler werden. Bleiben Sie deshalb bitte auch selbst immer am Ball! «
Matthias Garten Dipl.-Wirtschaftsinformatiker, ist in der Geschäftsleitung der Präsentationsagentur smavicon Best Business Presentations tätig. smavicon ist heute eines der führenden Unternehmen in Deutschland, das sich ausschließlich mit Präsentationen beschäftigt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.smavicon.de Informationen und buchbar ist Matthias Garten über:
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So mahnen Sie kundenfreundlich Unternehmer möchten ihre Kunden behalten – und sie nicht mit einer Zahlungsaufforderung verschrecken. Wie Sie eine Mahnung positiv verpacken, lesen Sie hier. Christine Öttl vom Portal Unternehmenskick.de verrät, wie der Mahnprozess Spaß macht und sich positiv auf das Image des eigenen Unternehmens auswirkt. Zahlungserinnerung als Kontaktmöglichkeit nutzen Ihrer Meinung nach sollte man die Zahlungserinnerung als Kontaktmöglichkeit nutzen: Sie gebe einer Firma die Gelegenheit, sich in Erinnerung zu rufen. Öttl rät zu zwei Grundregeln:
Ü Auf offene Rechnungen zügig reagieren:
Innerhalb von einer Woche nach Ablauf der Zahlungsfrist sollten Sie sich bei den betroffenen Kunden melden. Meist ist die Rechnung einfach übersehen worden. Je früher Sie Ihre Kunden erinnern, desto früher werden sie die Überweisung tätigen. Ü Zahlungserinnerung statt Mahnung verschicken: Das Wort "Zahlungserin nerung" hinterlässt beim Kunden positivere Gefühle als "Mahnung". Sie sollten sich zeitnah melden und freundlich an die offene Rechnung erinnern. Laut Öttl werden die meisten offenen Rechnungen innerhalb der neuen Zahlungsfrist beglichen. Außerdem meldeten sich einige Kunden, um sich zu entschuldigen und für die Erinnerung zu bedanken. Oft versprächen sie die sofortige Bezahlung der offenen Rechnung. Für die Gläubiger sei das eine wunderbare Gelegenheit, um mit den Kunden in einen Dialog zu treten. Oft erhielten sie dann Feedback zum eigenen Produkt oder zur eigenen Dienstleistung. So formulieren Sie eine Zahlungserinnerung Öttl gibt Anregungen zur Gestaltung einer Zahlungserinnerung, damit sie möglichst gut bei den Empfängern ankommt:
1. Machen Sie klar, worum es geht Geben Sie im Betreff an, worum es geht. Nennen Sie außerdem die Bestell- oder Rechnungsnummer, das Rechnungsdatum und den Betrag. Sie können auch die Rechnung noch einmal mitschicken, um Ihre Kundenorientierung unter Beweis zu stellen. 2. Schaffen Sie eine positive Atmosphäre Sie können die E-Mail oder den Brief beginnen, indem Sie sich für die Bestellung, den Auftrag und/oder die gute Zusammenarbeit bedanken. Schön und hilfreich ist auch die Nachricht, dass Sie von einem Versehen ausgehen (und somit keinesfalls von böser Absicht). 3. Formulieren Sie persönlich, offen und direkt Viel ansprechender und wirkungsvoller als steife und distanzierte Formulierungen ("Leider konnte bisher kein Zahlungseingang auf unserem Konto festgestellt werden.") ist eine offene Sprache. Ein Beispiel: "Wir haben/ich habe gerade bemerkt, dass Ihre Rechnung vom … noch offen und der Betrag von … bisher nicht auf unserem Konto gutgeschrieben worden ist." 4. Schreiben Sie freundlich, aber unmissverständlich, was Sie sich wünschen Geben Sie dem Kunden eine neue Zahlungsfrist ("Wir sind uns sicher, dass es sich um ein Versehen handelt und bitten Sie, die Rechnung bis zum … auf unserem Konto eingehend zu überweisen."). Bieten Sie auch die Option, sich wegen eines Zahlungsaufschubs bei Ihnen zu melden. 5. Lassen Sie das Schreiben positiv ausklingen Verabschieden Sie sich freundlich. Bedanken Sie sich im Voraus für die zeitnahe Erledigung der Überweisung. Zusätzlich können Sie in besonderen Fällen ein PS ergänzen, sich beispielsweise bei Stammkunden für die Treue bedanken. 7
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Wenn es mal wieder stressig wird…
Lebe in Balance!
PQ - Körper, Geist & Seele
U
Autor: Dr. Cay von Fournier
nser Leben funktioniert heute schneller denn je, wobei "funktionieren" den Ablauf von unterschiedlichen Tätigkeiten unseres Alltags meint. Wir reisen schneller, kommunizieren mit der Welt mobil per Handy, SMS oder Email innerhalb von Sekunden, kaufen in wenigen Minuten übers Internet ein und bekommen die Ware oft noch am selben, spätestens am nächsten Tag geliefert. Alles muss "just in time" laufen.
Erkenntnis, dass alles, worüber wir nachdenken, was uns Probleme macht oder unsere Leidenschaft weckt, ein Stock mit zwei Enden ist. Wenn wir das eine Ende aufheben, dann heben wir auch immer das andere Ende auf. Das Ziel ist es, den Stock in Balance zu halten, sonst fällt er unweigerlich wieder herunter. Eine der größten persönlichen Aufgaben des Menschen ist es daher, Balance zu finden und vor allem in Balance zu leben.
und als gut anerkannte Werte lebt. Diese treten mehr und mehr in den Hintergrund. Bei Politikern sind sie kaum noch zu finden. Aber auch in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sind echte Werte rar. Wenn es stimmt, dass die Materie dem Geist folgt, dann täten wir gut daran, uns wieder auf unseren ethischen und kulturellen Wohlstand zu konzentrieren. Der materielle wird dann unweigerlich folgen – die Balance wird wieder hergestellt.
Passend zur ständigen Verfügbarkeit und Hektik des täglichen Daseins, versuchen auch wir unsere Zeit möglichst gut zu (ver)planen und haben dennoch keine. Es ist häufig wie das Laufen im Hamsterrad, je schneller wir uns bewegen, umso schneller läuft das Rad… und auf der Strecke bleibt unsere Balance.
Das Leben als Geschenk betrachten Zuerst die Balance zwischen unserer Seele und unserem Körper. Sie repräsentieren die zwei Welten, aus denen wir kommen, eine geistige und eine materielle. Beides sind wir, und daher muss beides in Einklang gebracht werden, um uns weiterzuentwickeln. Wir verstehen die Welt nur durch unsere Sinne und somit unseren Körper. Er ist nicht Mittel zum Zweck, er ist ein großes Geschenk und unsere eigene Daseinsform. Das Leben, das wir in dieser Form geschenkt bekommen haben, ist ein riesiges Geschenk. Leider nehmen wir dieses Geschenk als selbstverständlich und vergessen, jeden Tag dafür dankbar zu sein: Ohne Dankbarkeit keine Wertschätzung, ohne Wertschätzung keine Achtsamkeit, ohne Achtsamkeit keine Erkenntnis und ohne Erkenntnis keine Weiterentwicklung.
UnternehmensBalance Ähnlich wie die persönliche LebensBalance muss ein jedes Unternehmen in Balance geführt werden. Veränderungsprozesse im Unternehmen brauchen Zeit. Zeit für Mitarbeiter, Zeit in Gesprächen, Zeit bei einer gemeinsamen Veranstaltung oder einem Workshop. Dort aufgestellte Regeln können dann im Alltag das Thema von Gesprächen über konkrete Situationen sein. Rückmeldung an die Mitarbeiter und hinterfragen hilft, die Balance auch in der Unternehmensführung zu halten. Stecken Sie dabei die verschiedenen Bereiche ab:
Alles im Leben hat zwei Seiten Der wirklich erstrebenswerte Zustand in unserem Leben ist die Balance von Seele und Körper. Viel wird darüber nachgedacht und noch mehr darüber gesprochen und geschrieben. Balance ist wesentlich mehr als "nur" die so genannte "Work-LifeBalance". Balance ist das große UND: die
Wenn es einen allgemeinen Sinn des Lebens gibt, dann heißt dieser Sinn "Weiterentwicklung". Dabei findet Weiterentwicklung sowohl auf der körperlichen Ebene (Evolution der Biologie und Entwicklung unseres Wissens), als auch der seelischen Ebene (Evolution des Bewusstseins und Entwicklung unseres Gewissens) statt. Lebensbalance wird somit zu einer Grundeinstellung. Die Materie folgt dem Geist Wir brauchen keine theoretische Diskussion über Ethik, sondern die praktische Erkenntnis, dass Ökonomie und Ethik zwei Dimensionen sind, die es in Balance zu halten gilt, um dauerhaften Wohlstand zu bewirken. Heute scheint bereits derjenige der Dumme zu sein, der gemeinschaftliche
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Ü Visionen vermitteln und lebendig
erhalten (Sinn der Arbeit)
Ü Aktivitäten mit den Mitarbeitern (Spaß
bei der Arbeit)
Ü Unternehmenskultur (Werte leben) Ü Beziehung zu Lieferanten und
Geschäftspartnern pflegen
Ü Infrastruktur und Organisation (z. B.
Gesundheitsvorsorge Mitarbeiter)
Ü Sicherung und Entwicklung der
finanziellen Situation
Ü Entwicklung und Umsetzung von
Marketingkonzepten und Strategien
Ü Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter
Nobody is perfect Ich glaube nicht, dass wir jemals perfekt sein werden, dennoch sollten wir es jeden Tag versuchen. Nur so leben wir das Leben, das wir uns vorgenommen haben, gestaltet nach eigenen Vorstellungen, Wünschen und Träumen. Wir sollten uns jeden Tag darauf konzentrieren, der Mensch zu werden, der wir gerne sein wollen. Wer außer uns selbst hält uns davon ab?
PQ - Körper, Geist & Seele Wenn wir nicht permanent an unserer LebensBalance arbeiten, verlieren wir sie sehr schnell wieder. Es ist wichtig, jede Woche in Balance zu gestalteten. Besondere Bedeutung kommt dabei der Disziplin zu. Diese Charaktereigenschaft bewirkt, dass wir das auch wirklich tun, was wir uns vornehmen. Die größte Gefahr besteht darin, einzelne Lebensbereiche auszublenden. Kommt die eigene Freude zu kurz, fehlt bald die Energie. Je besser wir zu uns selbst sind, desto besser sind wir auch zu anderen. Menschen und Unternehmen, die dies umsetzen, schaffen so die Grundlage für Motivation, Erfolg und Leistung. «
Dr. Dr. Cay von Fournier ist seit seinem 22. Lebensjahr Unternehmer. Zudem ist er Arzt und Trainer für Unternehmensführung. Der promovierte in Mediziner und Wirtschaftswissenschaftler widmet sich ganzheitlicher Unternehmensführung und praktischem Gesundheitsmanagement. Weitere Infos erhalten Sie unter www.schmidtcolleg.de oder per Email: info@schmidtcolleg.de
Die zehn Regeln des Networking In Netzwerken müssen Geschäftsführer ihre Beziehungen gut pflegen. Hier finden Sie zehn Formeln, mit denen Sie Ihre Kontakte noch professioneller managen.
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Visitenkarten sind schnell getauscht. Vielleicht erinnert sich Ihre frische Bekanntschaft an Sie, wenn es ein Problem zu lösen gibt.
Fachautor Ingo Leipner gibt auf dem GründerPortal foerderland.de Tipps zum Optimieren des eigenen Netzwerkes:
6. Bieten Sie Ihren Partnern etwas Suchen Sie nicht nur den eigenen Vorteil: Schaffen Sie win-win-Situationen. Wer seinen Partnern im Netzwerk etwas bietet, wird ernst genommen.
1. Ziehen Sie Verbindungslinien Erfassen Sie Ihr Netzwerk genau: Wer kennt wen? Wo gibt es Verbindungslinien? Das lässt sich graphisch darstellen – MindMapping ist eine geeignete Technik. Erfassen Sie auch ehemalige Mitschüler oder vergessene Kollegen: Ihr Netzwerk ist größer, als Sie denken. Mit diesem Überblick können Sie mit gezielten Informationen Schneeball-Effekte auslösen.
7. Verwechseln Sie Networking nicht mit Vetternwirtschaft Echtes Networking orientiert sich an Leistung und wirklichem Nutzen – Sie sollten eine Empfehlung nur dann aussprechen, wenn sie auf zweifelsfreien Kompetenzen aufbaut. Denn in Ihrem Netzwerk haben Sie einen guten Ruf zu verlieren.
2. Pflegen Sie langfristige Kontakte Netzwerke entstehen durch Vertrauen, das sich im Laufe der Jahre entwickelt. Wer Beziehungen abbricht, weil sie keinen unmittelbaren Nutzen bringen, schneidet sich ins eigene Fleisch. Pflegen Sie Ihre Kontakte auf lange Sicht – an erster Stelle kommt der Mensch, dann der eigene Vorteil.
8. Nutzen Sie das Internet Netzwerke wie Xing bieten viele Möglichkeiten, virtuelle Kontakte zu knüpfen. Mit einem eigenen Profil stellen Sie sich vor – Millionen Internetnutzer können Sie kennen lernen. Diskussionsforen laden zum Gedankenaustausch ein, mit einem eigenen Beitrag bringen Sie sich ins Gespräch. Sie erfahren von neuen Projekten – und verloren geglaubte Kontakte lassen sich wieder beleben.
3. Besuchen Sie Messen oder Tagungen Suchen Sie den direkten Kontakt! Die persönliche Begegnung geht vor – trotz aller Möglichkeiten des Internets. Auch in Ihrem beruflichen Umfeld gibt es Messen, Tagungen oder Kongresse. Da lassen sich Kontakte knüpfen - oft bei einem Glas Wein nach den offiziellen Veranstaltungen. Eine gute Adresse für Informationen sind Berufsverbände, die auch ein vielfältiges Fortbildungsprogramm anbieten.
Informationen und buchbar ist Dr. Cay von Fournier über:
Nachbarn im Flieger oder für einen Mitreisenden im Zug-Restaurant.
4. Engagieren Sie sich vor Ort Ob Sportverein, Bürgerinitiative oder Wohlfahrtsverband – ein Ehrenamt bietet einige Möglichkeiten, neue Menschen kennen zu lernen. Gemeinsames Engagement verbindet. 5. Seien Sie offen für den Zufall Seien Sie offen für Menschen, die Ihnen durch Zufall begegnen, zum Beispiel für Ihren
9. Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite Denken Sie daran: Einmal ins Netz gestellt, verschwinden Fotos oder Texte nicht so schnell. Pflegen Sie also Ihr Erscheinungsbild im Netz. Zu private Einsichten in Ihr Leben sind tabu. Zum gelungenen Networking gehört auch ein sympathisches Image im Internet – nur so können potenzielle Partner Ihre beste Seite entdecken. 10. Strapazieren Sie Ihre Netzwerke nicht Ohne Druck kommuniziert es sich besser. Vermeiden Sie jede Form der Aufdringlichkeit: Lassen Sie ruhig ein bis zwei Wochen ins Land gehen, statt bei einer ausbleibenden Antwort gleich nachzuhaken. Lassen Sie auf keinen Fall den Eindruck entstehen, Sie wollten jemanden ausnutzen. Und beweisen Sie Ihre Zuverlässigkeit: Zugesagte Infos müssen pünktlich ankommen, Termine und Absprachen eingehalten werden.
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Personalstrategie in Krisenzeiten
Flexibilität sichern, auf Qualität setzen
PQ - Trends
Autor: Maik Schulze
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ast schlagartig ist die Finanz- und im ihrem Gefolge die Wirtschaftskrise hereingebrochen – ebenso rasant reagieren viele Unternehmen mit drastischen Einschnitten beim Personal. Sie trennen sich umgehend im großen Maßstab ebenso von Zeitarbeitskräften wie von festen Mitarbeitern.Wichtige Positionen bleiben unbesetzt – unter Umständen mit fatalen Folgen im Aufschwung. Die Zusammenarbeit mit einem Qualitätsdienstleister im Personalleasing bietet optimale Voraussetzungen, um auf schnelle Veränderungen im Markt proaktiv reagieren zu können. Wenn die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise eines zeigt, dann dies: So manche Konjunkturtheorie, die bislang noch zum geistigen Rüstzeug vieler Unternehmer und Manager gehört, erweist sich in der globalisierten Wirtschaft als überholt oder zumindest überholungsbedürftig. Die Wirklichkeit hat Zyklenmodelle, in denen mit geradezu kalendarischer Regelmäßigkeit den Jahren eines gradlinigen Aufschwungs die Zeiten eines kontinuierlichen Abschwungs folgen, inzwischen geradezu hinweggefegt. In global hochgradig miteinander verflochtenen Volkswirtschaften, die in erheblichem Maß von Nachfrage und Angebot in anderen Ländern auf allen Kontinenten und von weltweiten Finanzströmen abhängig sind, richtet sich die Konjunktur nicht mehr nach starren Rhythmen. Wo auch immer es etwa in einer Schlüsselbranche wie der Automobilindustrie zu einem Einbruch kommt – er hat unmittelbar Auswirkungen in aller Welt.
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Lehren aus der Krise Vor dem Hintergrund veralterter Lehren haben Zeitpunkt und Dimensionen der Finanz- und Wirtschaftskrise viele Verantwortliche in Politik und Wirtschaft völlig überrascht. Als Folge bauen derzeit zahlreiche Unternehmen schnell und in großem Umfang Beschäftigungsverhältnisse ab. Dass deutliche Einschnitte oft unvermeidlich waren und sind, lässt sich kaum bezweifeln. Es stellt sich aber auch die Frage, ob diese Reaktionen in jedem Fall richtig und zukunftsweisend sind: Verlangt nicht gerade die Rezession, dass man an wichtigen Positionen versierte Kräfte hat, die effizient und zielführend arbeiten? Dass man sie solange wie möglich hält, um nicht am Ende aufgrund eines personellen Engpasses den Aufschwung zu verpassen? Anders gesagt: Es geht darum, welche Lehren gerade Personalverantwortliche vor dem Hintergrund der gerade über Bord gegangenen Theorien zu Konjunktur und Beschäftigung wirklich ziehen können. Ein Beispiel dafür ist das "bewährte" Rezept, erst zeitversetzt nach dem – gemächlichen – Anziehen der Konjunktur wieder Mitarbeiter einzustellen. Dagegen spricht heute: Wer in einer äußerst dynamischen, globalisierten Wirtschaft angemessen schnell und beweglich agieren will, muss sozusagen bereits in diesem Moment die richtigen Leute an Bord haben, in dem das Schiff auf neuen Kurs geht und an Tempo zulegt. Der Entwickler mit frischen Ideen, der erfahrene Produktionsleiter oder der umsichtige Buchhalter – sie alle sind in dieser Situation sehr wichtig für den Gesamterfolg. Und die gegenwärtige Krise verdeutlicht, dass sich Veränderungen viel schneller ergeben können als die gelernten Theorien und Modelle erwarten lassen. Für die Personalstrategie heißt das: Die Firmen müssten grundsätzlich ausreichend Fachkräfte und -reserven vorhalten beziehungsweise zügig einstellen. Denn nur so können sie "aus dem Stand" ihre Leistungen einer gegebenenfalls überraschend schnell wachsenden Nachfrage anpassen. Sie müssen aber auch im Personalbereich flexibel auf – eben nicht
mehr prognostizierbare – Unwägbarkeiten und rasante Veränderungen im Markt reagieren können.
Flexibilitätsfaktor Personalleasing Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist die Zusammenarbeit mit einer Fachkräftevermittlung, die das qualifizierte, längerfristige Personalleasing bietet. Eine solche Partnerschaft ermöglicht es, wichtige Positionen in Produktion und Verwaltung im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung schnell und effektiv mit entsprechend ausgebildeten und erfahrenen Kräften zu besetzen. Die Vorteile sind offensichtlich: Auf Basis des Personalleasings können Unternehmen bereits zu Beginn eines Aufschwungs Vakanzen in Schlüsselpositionen zügig besetzen. Dabei bleiben sie flexibel, alle erforderlichen PersonalumbauMaßnahmen lassen sich im Bedarfsfall dynamisch parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens umsetzen. Ein reiner Anbieter von Zeitarbeit ist eher nicht der optimale Partner für das qualifizierte Personalleasing. Klassische
PQ - Trends Zeitarbeitsfirmen sind oftmals nicht in der Lage, entsprechend qualifiziertes und motiviertes Personal zu rekrutieren. Der Fokus dieser Anbieter liegt darauf, schnell und flexibel Mitarbeiter für einfache Tätigkeiten zu vermitteln. Eine Folge ist, dass sie selten gezielt höher qualifizierte Mitarbeiter gewinnen. Erfahrungsgemäß bewerben sich Arbeitssuchende mit hohem Qualifikationsniveau nur in Ausnahmefällen bei Zeitarbeitsfirmen – in der Regel meiden solche Fachkräfte sogar den Kontakt zu reinen Anbietern von Zeitarbeit. Flexible Fachkräftevermittler Bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal sind spezialisierte Personaldienstleister gegenüber klassischen Zeitarbeitsfirmen vielfach im Vorteil. Diese Spezialisten sind aufgrund ihrer engen und häufig langjährigen Kundenkontakte mit den besonderen Anforderungen der einzelnen Unternehmen und Branchen vor Ort bestens vertraut. Darauf richtet ein kundenorientierter Fachkräftevermittler seine Rekrutierungsstrategie konsequent aus. In der Wahrnehmung qualifizierter Bewerber werden Fachkräftevermittler immer öfter als echte Karrierechance begriffen auch wenn zum Teil der Einstieg bei dem neuen Arbeitsplatz zunächst im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung durchgeführt wird. Bei der Recherche nach dem richtigen Personal nutzen Fachkräftevermittler alle verfügbaren Kanäle. Ein wichtiges Element ist zum Beispiel der enge Kontakt zu den Transfergesellschaften großer Unternehmen, denn hier warten oftmals erfahrene Experten auf die Vermittlung in eine interessante neue Beschäftigung. Die Beschäftigung über eine Fachkräftevermittlung ist für sie eine attraktive Option. Sie eröffnet ihnen eine langfristige berufliche Perspektive in einer angemessenen Position. Darüber hinaus haben es Fachkräftevermittler meist schon verstanden nicht auf möglichst vielen günstigen oder kostenfreien Jobportalen des World Wide Web präsent zu sein, sondern das Internet gezielt und systema-
Autor: Maik Schulze tisch als Instrument der Personalrekrutierung für qualifizierte Bewerber zu nutzen. Eine versierte Fachkräftevermittlung kann zur richtigen Zeit zuverlässig das richtige Personal auch dann gewinnen und anbieten, wenn andere passen müssen. Hinzu kommt, dass es sich bei den Fachkräftevermittlern oft um inhabergeführte Unternehmen handelt. Diese fokussieren sich nicht auf das schnelle Massengeschäft – sie sind konsequent an den individuellen Ansprüchen der Kunden und an einer qualitativ hochwertigen Dienstleistung orientiert. Ihnen geht es darum, eine langfristige Zusammenarbeit zu begründen, zu erhalten und zu vertiefen. Das tun sie zum Beispiel, indem sie sich mit der Unternehmenskultur beim Kunden gründlich vertraut machen und diese bei ihren Personalvorschlägen angemessen berücksichtigen. Eine entscheidende neue Lehre aus der Krise lautet also: Mit einem Fachkräftevermittler an der Seite können Unternehmen gerade für anspruchsvolle Vakanzen praktisch jederzeit auf hervorragendes, qualifiziertes Personal gezielt zurückgreifen. So haben Unternehmen stets die nötige Personaldecke und damit die Bewegungsfreiheit, um flexibel durch die Krise zu steuern. Vor allem sind sie bestens gewappnet, wenn sich die Auftragslage verbessert – sogar dann, wenn sich dies schlagartig ereignet. «
Maik Schulze Mitgeschäftsführer der BleckmannSchulze GmbH Agrippastraße 45 50676 Köln Telefon (0221) 60 60 51 - 0 www.bleckmannschulze.de
Abkürzungen als Firmenname erlaubt Ein Firmenname, der aus einer reinen Buchstaben-Kombination besteht, gilt auch als Firmenname – und darf ins Handelsregister eingetragen werden. Das habe der Bundesgerichtshof entschieden (BGH, Az.: II ZB 46/07), berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.). Der BGH habe damit den Streit zwischen den Registergerichten und Gesellschaften beendet. Der konkrete Fall Eine Gesellschaft wollte sich von Harpener M & A GmbH & Co. KG in HM & A GmbH & Co. KG umbenennen. Das Amtsgericht verweigerte jedoch die Eintragung ins Handelsregister. Die Begründung: Die Buchstabenfolge ergebe keinen Sinn. Nach mehreren Instanzen wandten sich die mit dem Fall betrauten Richter an den Bundesgerichtshof. Die Bundesrichter stützten sich in ihrer Entscheidung auf die Lockerung des Firmenrechts von 1998: Bis zu dieser Reform wurde eine Buchstabenkombination als Firmenname nur dann zugelassen, wenn sie sich als Wort aussprechen ließ. Mit der Reform 1998 seien hingegen die Kennzeichnungs- und die Unterscheidungspflicht wichtiger geworden. Deshalb könne auch eine reine Buchstabenfolge ohne Wortcharakter verwendet werden. Einwandfreie Identifizierung Voraussetzung Die Voraussetzung: Der Name muss im Rechts- und Wirtschaftsverkehr ohne Schwierigkeiten mit der Gesellschaft identifiziert werden können, die dahinter steht. Bei der HM & A GmbH & Co. KG sahen die Richter diese Voraussetzungen als erfüllt an. Quelle: www.mittelstanddirekt.de
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Wie finanziert sich ein Unternehmen der Zeitarbeit in den aktuell turbulenten Zeiten und setzt sich damit noch vom Wettbewerb ab?
PQ - Finanzen
Autor: Gunter Frhr. v. Leoprechting
Die Zeitarbeit im Umbruch Bis vor wenigen Monaten galt noch, dass Volumengeschäft Teil des Marktwachstums war. Sogar ohne bedeutende Lösungskompetenz und ohne Übernahme von bedeutenden Anteilen der Personalfunktion des Kunden konnten gute Geschäfte gemacht werden: Einzelne Bewerbersegmente waren qualitativ ausgetrocknet, die Mindestpreisdebatte nahm den Preisdruck, den Kunden ging es konjunkturell gut, der Schutz vor dem Kündigungsschutzrecht spielt im Aufschwung der Zeitarbeit in die Hände. Heute zeigt sich, dass der erste Arbeitsplatzabbau genau dieses Segment am schnellsten und härtesten trifft. Bereits interne Mitarbeiter und nicht nur externe in der Zeitarbeit werden hier und da als logische Kettenreaktion abgebaut. In der Konsequenz setzen sich diejenigen Zeitarbeitsunternehmen weiter durch, die effektives On-Site-Management mit der hervorragenden Übernahme von Teilen der Personalfunktion des Kunden übernommen haben. Nicht nur die persönliche Präsenz am Ort des Kunden, sondern auch deutlich höhere Geschwindigkeit und Kundenorientierung in der Vorselektion und effektiven Personalrekrutierung, Prüfung des sinnvollen Einsatz für beide Seiten am Arbeitsplatz, Besetzung von hochqualifizierten Positionen durch persönliche Bindung in der direkten Betreuung und Personalentwicklung schwerpunktmäßig im Unternehmen des Kunden statt zu hohe Kandidatenfluktuation durch Umdisponieren in dritte Unternehmen: Damit entsteht faires Miteinander zwischen Kunden und Personaldienstleister sowie der externen Mitarbeiter. Finanzkraft ist Voraussetzung für zusätzliches Wachstum gegen den Trend Kommt zu dem eben beschriebenen Kompetenzen noch ein flexibles und vergleichsweise langes Zahlungsziel auf Basis guter Kapitalausstattung und können externe Mitarbeiter auch ohne zwischen-
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Die Finanzierung macht in schwierigeren Zeiten einen Unterschied
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zeitliche Entlassung bei Umsetzungen schnell auch im größeren Filialnetz größerer Dienstleister wieder vermittelt werden, dann besteht eine weitere echte Chance zur Differenzierung. Damit aber rückt die Finanzkraft insgesamt und die Finanzierung von Zeitarbeitsunternehmen in den Fokus.
Kunden, gestaffelt nach Monaten vorheriger Zeitarbeit Ü Leerlaufzeiten in % der Gesamtzeiten aller externen Mitarbeiter Ü Entwicklung der betreuten Kunden – wachsen diese oder geraten diese in Probleme: Ableitung Wachstumsprognose der betreuten Kunden und daraus Ableitung Kundenpotenzial
Die grundsätzlich möglichen Finanzierungsinstrumente existieren auch heute weiter, werden jedoch durch die Kapitalgeber strengeren Prüfungen unterzogen als noch zuletzt (vgl. Tabelle). Wie gelingt der Nachweis der Innenfinanzierungskraft? Im Interesse höherer Refinanzierungskraft ist die Innenfinanzierung nachzuweisen. Vergegenwärtigt man sich, dass Personalleasing im Kern ein Handelsgeschäft mit Arbeitsleistung von externen Mitarbeitern ist, leiten sich die wichtigsten Kennzahlen einfach ab. Im Überblick: Produktivität: Ü Quote interner Mitarbeiter Disposition zu externen Mitarbeitern Ü Nettoumsatz je internem / externem Mitarbeiter Ü Rohmarge je internem / externem Mitarbeiter Personalbindung: Ü Quote externes zu internem Personal beim Kunden Ü Steigerungsraten externes Personal je Kunde, damit Ableitung Trendprognosen Ü Quote abgebrochener Besetzungen und damit Ableitung Kompetenz zur passgenauen Vermittlung und Platzierung Ü Quote ausgelaufener Besetzungen, gestaffelt nach Monaten, und damit Ableitung Kundenpolitik: Von Besetzung nur für Spitzenbearbeitung und Schwankungspuffer oder Teil der strategischen Personalpolitik Ü Quote endgültiger Vermittlungen an
So gelingt das Bankgespräch Diese und mehr Kennzahlen sollten in Verbindung mit den sinnvoll festgelegten Benchmarks als Ergänzung der laufenden Gewinn- und Verlustrechnung den Finanzpartnern regelmäßig vorgelegt werden. Wird dann noch zusätzlich monatlich eine Pro-Forma-Bilanz erstellt und der Cash-Flow (grob: Jahresüberschuss zzgl. Abschreibungen zzgl. Delta Zu/Rückführungen Rückstellungen) exakt ermittelt, dann steht einem erfreulichen Finanzierungsgespräch wenig im Wege. Denn werden laufend gute Zahlen regelmäßig gut vorgestellt, vertraut auch der noch so misstrauische Mitarbeiter einer Bank in die qualitativen Erläuterungen LEO-IMPACT CONSULTING GMBH Am Heidehof 33 14163 Berlin Tel. 030 – 80961609 Fax 030 – 80961610 Internet: leo-impact-consulting.de E-mail: leo@leo-impact-consulting.de
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Autor: Gunter Frhr. v. Leoprechting
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Eine Lohnpfändung ist für Arbeitgeber jedoch immer eine heikle Situation ...
Lohnpfändung: So machen Sie als Arbeitgeber alles richtig
PQ - Recht & Steuern
Autor: BWRmed!a
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as Jahr 2009 wird voraussichtlich einen Rekord an Privatinsolvenzen mit sich bringen. Die traurige Folge für viele Arbeitgeber: Die Zahl der Lohnpfändungen wird sprunghaft steigen. Eine Lohnpfändung ist für Arbeitgeber jedoch immer eine heikle Situation, die schnelles und vorschriftsmäßiges Handeln erfordert. Wenn Ihnen als Arbeitgeber ein Pfändungsbeschluss ins Haus flattert, müssen Sie umgehend reagieren. Machen Sie einen Fehler, geht dies nach der gängigen Rechtsprechung stets zu Ihren Lasten. Denn grundsätzlich gilt: Landet ein Pfändungsbeschluss bei Ihnen, sind Sie an den Beschluss gebunden. Die Konsequenz: Ab der Zustellung des Pfändungsbeschlusses ist es Ihnen verboten, den gepfändeten Betrag des Arbeitseinkommens an Ihren Mitarbeiter auszuzahlen. Für den gepfändeten Lohnanteil ist nunmehr der Gläubiger der berechtigte Empfänger. Er kann Sie sogar verklagen, wenn Sie nicht freiwillig an ihn zahlen. Mehr noch: Von Ihnen wird verlangt, dem Gläubiger Ihres Mitarbeiters Auskunft zu erteilen. Sie müssen den Gläubiger über alle bestehenden Ansprüche Ihres Mitarbeiters unterrichten (= Drittschuldnererklärung). Ihre Auskunft muss dem Gläubiger Ihres Mitarbeiters innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses zugehen. Dies ist eine lästige Aufgabe, die Ihrer Lohnbuchhaltung Zeit raubt. Aber: Entscheidend ist, dass Sie die zu pfändende Lohnsumme genau ermitteln. Dabei gehen Sie in 4 Schritten vor: 1. Schritt: Das pfändbare Arbeitseinkommen ermitteln Im ersten Schritt müssen Sie das pfändbare Arbeitseinkommen Ihres Mitarbeiters ermitteln. Zum Arbeitseinkommen gehören alle nach § 850 ZPO in Geld zahlbaren Lohnbestandteile, die Ihrem Mitarbeiter aus dem Arbeitsverhältnis zustehen. Zu den Lohnbestandteilen gehören beispielsweise
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Ü alle Einnahmen, deren Grundlage jetzige
oder frühere Arbeitsleistungen waren, Ü Akkordlöhne, Ü Zeitlöhne, Ü Provisionen, Ü Gewinnbeteiligungen, Ü Gratifikationen, Ü Entgelt für Bereitschaftsdienste, Ü Entgelt für Rufbereitschaft, Ü Erfolgsbeteiligungen, Ü Prämien, Ü rückständiger Lohn, Ü Nachzahlungen auf Grund von Lohnerhöhungen, Ü Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Ü Sozialplanabfindungen und andere Abfindungen, Ü Übergangsgelder, Ü Urlaubsabgeltung wegen Ausscheidens aus dem Betrieb, Ü außertarifliche oder tarifliche Zulagen, Ü Zuschläge.
2. Schritt: Das Nettoarbeitseinkommen berechnen Im 2. Schritt ist das Nettoarbeitsentgelt Ihres Mitarbeiters zu ermitteln. Das ist wichtig, weil nur das Nettoeinkommen pfändbar ist und nicht etwa bereits das Bruttoarbeitsentgelt. Hierbei sind zunächst die vermögenswirksamen Leistungen und etwaige Beiträge zur betrieblichen Altersversorgung Ihres Mitarbeiters abzuziehen. Dabei ist wieder der Bruttoarbeitslohn die maßgebliche Größe, von der Sie diese vermögenswirksamen Leistungen abziehen müssen. Völlig unpfändbar – und damit ebenfalls vom Bruttoarbeitsentgelt abzuziehen – sind folgende in § 850a ZPO aufgeführ ten Bezüge: Ü Lohn- und Kirchensteuer, § 850e Nr. 1 ZPO, Ü Solidaritätszuschlag, § 850e Nr. 1 ZPO, Ü Sozialversicherungsbeiträge Ihres Mitarbeiters, § 850 Absatz 2, Nr. 1 ZPO, Ü 50% der für die Leistung von Mehrarbeitsstunden gezahlten Teile des Arbeitseinkommens. Bei den Mehrarbeitsvergütungen ist nicht nur der Zuschlag, sondern der gesamte für die
Überstunden gezahlte Lohn zur Hälfte unpfändbar, § 850a Nr. 1 ZPO, Ü Urlaubsgeld, also das für die Dauer eines Urlaubs über das Arbeitseinkommen hinaus gewährte Entgelt, Urlaubszuschuss, § 850a Nr. 2 ZPO, Ü Zuwendungen aus Anlass eines besonderen Betriebsereignisses (Betriebsjubiläum) und Treuegelder, soweit sie den Rahmen des Üblichen nicht übersteigen, § 850a Nr. 2 ZPO, Ü Aufwandsentschädigungen, Auslösungsgelder und sonstige soziale Zulagen für auswärtige Beschäftigungen, § 850a Nr. 3 ZPO, Ü das Entgelt für selbst gestelltes Arbeitsmaterial, Gefahrenzulagen sowie Schmutz- und Erschwerniszulagen, § 850a Nr. 3 ZPO, Ü Tage- und Übernachtungsgelder in einer Höhe, wie sie die LohnsteuerRichtlinien als steuerfreie Pauschalbeträge anerkennen, Ü Weihnachtsvergütungen bis zum Betrag der Hälfte des monatlichen Arbeitseinkommens, höchstens aber bis zum Betrag von 500 €, § 850a Nr. 4 ZPO, Ü Heirats- und Geburtsbeihilfen, sofern die Vollstreckung wegen anderer als der aus Anlass der Heirat oder der Geburt entstandenen Ansprüche betrieben wird, § 850a Nr. 5 ZPO, Ü Erziehungsgelder, Studienbeihilfen und ähnliche Bezüge, § 850a Nr. 6 ZPO, Ü Sterbe- und Gnadenbezüge aus Arbeitsoder Dienstverhältnissen, § 850a Nr. 7 ZPO, Ü Blindenzulagen, § 850a Nr. 8 ZPO. Ü Unpfändbar sind auch Ü das Kindergeld nach dem Bundeskindergeldgesetz (BKGG) und Ü Beiträge, die Sie als Arbeitgeber zur betrieblichen Altersversorgung an eine Pensionskasse zahlen, § 850 Absatz 2 ZPO. 3. Schritt: Den pfändbaren Betrag ermitteln Im 3. Schritt müssen Sie als Arbeitgeber den pfändungsfreien Betrag des Nettoeinkommens Ihres Mitarbeiters ermitteln.
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Autor: BWRmed!a
Jetzt kommen die amtlichen Lohnpfändungstabellen zum Zuge. Sie nennt Ihnen die pfändbaren Einkommensbeträge für einen Mitarbeiter mit und ohne gesetzliche Unterhaltspflichten. Die Pfändungsgrenzen sind in § 850c ZPO geregelt: Ü Pfändungsfrei ist zunächst ein Grundfreibetrag in Höhe von 989,99 € monatlich. Ü Dieser Betrag erhöht sich für jede Person, der Ihr Mitarbeiter kraft Gesetzes Unterhalt zu gewähren hat und gewährt. Ü Übersteigt das Arbeitseinkommen den Betrag, bis zu dessen Höhe es – gemessen an der Zahl der Personen, denen Ihr Mitarbeiter Unterhalt
gewährt – nach den eben genannten Pfändungsgrenzen unpfändbar ist, so i s t es hinsichtlich des überschießenden Betrags zu einem Teil unpfändbar. Der monatlich 3.020,06 € übersteigende Teil des Nettoeinkommens Ihres Mit-arbeiters ist somit voll pfändbar. 4. Schritt: Den pfändbaren Betrag auszahlen Wenn Sie den pfändbaren Teil des Nettoarbeitseinkommens Ihres Mitarbeiters ermittelt haben, müssen Sie den so ermittelten Betrag an den Gläubiger Ihres Mitarbeiters überweisen bzw. auszahlen. Ihr Mitarbeiter erhält nur noch den unpfändbaren Betrag seines Nettolohns
ausgezahlt. Sie sehen, das Thema Lohnpfändung ist und bleibt spannend. Und es kommt eben entscheidend darauf an, dass Sie als Arbeitgeber alles richtig machen. « BWRmedia Theodor-Heuss-Strasse 2-4 D-53177 Bonn Tel.: 0228 - 9 55 01 20 Fax: 0228 - 35 97 10 Internet: www.bwr-media.de E-Mail: kontakt@bwr-media.de Quelle: www.perspektive-mittelstand.de
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Personal
C C Competence
Consulting
Ideas for Business
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„Rigide Sparprogramme effektiv und gezielt umsetzen“
Kostensenkung als Allheilmittel ?
PQ - Marketing & Vertrieb
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ein Zweifel: In Deutschland grassiert die Wirtschaftskrise. Dies verraten die aktuellen Zahlen, die gedrückte Stimmung ebenso wie die zu vielen eintönigen Aussagen von Medien und Unternehmenslenkern, wie, mit welchen Methoden auf die Rückgänge der Erlöse in Zeiten schrumpfender Wirtschaftsleistungen angemessen zu reagieren sei. Da wird aufgrund sinkender Nachfrage und starken Drucks allzu häufig eine übertriebene Sparpolitik als betriebswirtschaftliche Notwendigkeit verkauft, aber vergessen, dass zum erfolgreichen Wirtschaften in ökonomisch schwierigen Zeiten auch Investitionen gehören. So manchen scheint es unrealistisch, dass mit deutlich geringeren Mitteln ein hoher Anspruch aufrecht erhalten werden kann. So erliegen viele Unternehmen der vordergründigen betriebswirtschaftlichen Logik und sparen massiv in Sachen Kommunikation. Völlig unterschätzen sie dabei die marketingstrategische Bedeutung dieses für jedes Unternehmen und derer Wertschöpfung wesentlichen Geschäftsbereiches. Jeder ist gut beraten, in Marketing und PR sinnvoll Mittel einfließen zu lassen. Es versteht sich von selbst, dass Ausgaben kritisch beäugt werden. Anstelle pauschaler Kürzungen sollten Maßnahmen zur Optimierung vorhandener Ressourcen und erhöhtes Augenmerk hoch in der eigenen Verantwortung und Leistungsbereitschaft stehen. Betriebswirtschaft ist ja eigentlich ganz einfach. Laufen die Geschäfte gut, können auch Nebenkosten schon mal etwas höher ausfallen. Bricht der Umsatz jedoch ein, muss gespart werden. Das ist oberflächlich betrachtet logisch. Weniger logisch ist es aber, dass es in immer noch viel zu vielen Unternehmen die Bereiche Marketing und PR erstaunlich schnell und ziemlich grundsätzlich trifft. Drastisch werden da die Kommunikationsbudgets zurückgefahren, was die Kundenunternehmen deutlich zu spüren bekommen. Dabei liegt es auf der Hand, dass Qualitäts-PR nicht an der Kostenfrage scheitern darf, weil Eigen-PR und erfolgreiches Wirtschaften in allen PQ - DAS MAGAZIN FÜR MODERNE PERSONALDIENSTLEISTER |
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Autor: Udo J. Hopfenmüller Zeiten, nicht nur in konjunkturschwachen, eng zusammen gehören. Etatkürzungen und Streichung von geplanten Vorhaben allein sind der falsche Weg. Die eigene Marke soll ja auch nach einer Flaute regelmäßig genannt und nachgefragt werden. Wer in der Krise ein solides Auftreten am Markt beweist, profitiert später marketingstrategisch überproportional vom eigenen guten Namen. In der Rezession ist es ja nicht so, dass keine Geschäfte mehr gemacht werden, lediglich der Wettlauf um Aufträge und Kunden - und damit der Druck, sich bestmöglich auf dem Markt zu präsentieren und zu platzieren – nimmt zu. Der damit verbundene steigende Wettbewerb sollte deshalb Energien freisetzen sowie zu Innovationen bzw. der Entwicklung von neuen Produkten bzw. Geschäftsmodellen führen statt zum Stillhalten zu verführen. Schließlich soll ein Geschäft oder Unternehmen auch in einer Rezession erfolgreich sein und bleiben. Deshalb gilt es, flexibler und schneller auf Änderungen der wirtschaftlichen Ausgangslage zu reagieren. Darum sollten in Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs in den Unternehmen die PRBudgets nicht zwingend sinken, besser effizienter verwendet werden. Kunden dürfen nicht allein gelassen werden, wenn es um Kaufentscheidungen geht, so dass die Bedeutung von PRAktivitäten in der Rezession nochmals zu statt abnimmt. Auch in einer Rezession lassen sich Kunden gewinnen. Der Wettbewerb wächst und viele Kunden neigen zum Wechsel. Wer diese Situation nutzt, und sich besser auf dem Markt positioniert als die Konkurrenz, hat einen Vorsprung. Der Verbraucher profitiert gerade am Anfang einer Rezession vom größeren Wettbewerb, vor allem in dieser Zeit müssen Kunden mit besonderem Einsatz gehalten, ans Unternehmen gebunden werden, Kundenbeziehungen aufgebaut und gepflegt werden. Dazu braucht es zielgerichtete und wertige Etats für Werbe- und Marketing-Aktivitäten.
Für eine erfolgreiche Selbstvermarktung sollten möglichst alle Ihnen nutzbringend erscheinenden Mittel und Medien eingesetzt werden, die zu vermittelnden Inhalte darauf individuell abgestimmt werden. So verschaffen Sie Ihren Kunden einen positiven Eindruck, kümmern Sie sich spürbar um dessen Interessen. Halten Sie sich bei Ihrem Kunden gut im Gedächtnis, vermitteln Sie ihm, weshalb er Ihr Unternehmen und nicht das Ihrer Konkurrenten wählen sollte. Arbeiten Sie an der Definition Ihrer Alleinstellungsmerkmale und kommunizieren Sie diese. Wer seine Stärken kennt und diese seinen Kunden verständlich plausibel macht, hat auch bei der Beschaffung von Kapitalbedarf bei Banken oder anderen Geldgebern eine wesentlich bessere Position. In der Krise zusammen zu halten und Verbesserungen zu entwickeln, ist für Unternehmen von zentralem Belang. Kein Wunder, dass es gerade dann Zeit ist, extern wie intern professionell zu kommunizieren. So können Unternehmen schon jetzt die Weichen für die Zeit danach stellen. Denken Sie in dieser Zeit verstärkt daran, dass Ihr wertvollstes Gut, Ihre Mitarbeiter voll mitziehen, Topleistungen bringen. Investieren Sie in die Mitarbeitermotivationund Kommunikation. Nur mit dem entsprechenden Teamspirit, dem gemeinsam formulierten Ziel, gemeinsam etwas schaffen zu können und zu wollen, sich dafür persönlich vordringlich zu engagieren, ist der Erfolg eines Unternehmens zu realisieren. Daher kommt der regelmäßigen, korrekten und effektiven Information Ihrer Mitarbeiter entscheidendes Gewicht zu. Die Sprache der Mitarbeiter zu sprechen, sich um deren Anliegen seriös zu kümmern, den Mitarbeiter zu verdeutlichen, wie wichtig sie fürs gesamte Gelingen sind, verfehlt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen Gehaltserhöhungen oder Bonusentlohnungen kaum auf dem Zettel stehen, seine Wirkung nicht. «
Die Fachkräfte werden weiterhin benötigt und umworben.
Stellenmarkt vorsichtig aber stark
PQ - Wissen
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in verhaltener Stellenmarkt im 4. Quartal spiegelt die Unsicherheit der deutschen Unternehmen im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklungen wider. Die starke Bilanz im Stellenmarkt ist verglichen mit den Zahlen des Vorjahresquartals dennoch offensichtlich. Zu diesem Ergebnis kommt das Berliner Marktforschungsprojekt SAAT der index Internet und Mediaforschung GmbH im Rahmen der Auswertung deutscher Print- und Onlinemedien im 4. Quartal 2008.
Autor: Jürgen Grenz Personalprofis derzeit noch Potential auszuschöpfen ist, zumal ihr durchschnittlicher Anteil an der Bekanntmachung offener Stellen im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Prozent auf 34,7% zurückging. Nur in sechs der sechzehn Bundesländer steigerten die Personaldienstleister ihre Akquise-Aktivitäten im Vergleich zum 4. Quartal 2007, besonders in BadenWürttemberg (+39 Prozent), Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Besonders stark hingegen gingen die Aktivitäten der Personalvermittler und Zeitarbeitsunternehmen in den ohnehin kleineren Stellenmärkten Saarland (-63 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen zurück. Die Fachkräfte werden weiterhin benötigt und umworben. Die Personaldienstleister setzten dabei weiterhin auf die OnlineRekrutierung: 92,1% aller im 4. Quartal inserierten Stellen veröffentlichten die Personalprofis in Online-Jobbörsen (Gesamtstellenmarkt: 80,0%). Wie rege die Personalvermittler und Zeitarbeitsunternehmen Personal warben, zeigt der Quotenvergleich der Stellenausschreibungen pro Unternehmen: Während im 4. Quartal im Gesamtstellenmarkt jedes personalsuchende Unternehmen durchschnittlich 8,2 Stellen ausschrieb, lobten die Personaldienstleister 34,9 Stellen aus (Vorjahreszeitraum: 32,6).
Trotz aller Vorsicht in einer Zeit der verhältnismäßig schwierig abzusehenden wirtschaftlichen Entwicklung bleiben die Personaldienstleister am Ball und veröffentlichten im 4. Quartal 2008 mehr als 125.000 Stellenangebote. Das sind 6,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Personalsuche in deutschen Printmedien und Online-Jobbörsen ließen sich die Personaldienstleister damit 9 Mio. € mehr kosten als im 4. Quartal 2007. Auch der Gesamtstellenmarkt zog im Zeitraumvergleich an: ein deutliches Plus an personalsuchenden Firmen (+11,4%) und offenen Stellen (+9,6%) zeigt, dass auch für die
Handwerk (-6,7), Gesundheit, Medizin und Soziales (-5,6) sowie Rechts- und Steuerwesen (-4,2). Wissenschaftliches Personal und Lehrmitarbeiter wurden sogar nur noch zu 7,7% durch Personal- und Zeitarbeitsunternehmen rekrutiert. Stellenanbieter-Akquise-Tool (SAAT) - ein Service der index Internet und Mediaforschung GmbH Zinnowitzer Straße 1 10115 Berlin Telefon: (030) 39088-326 E-Mail: C.Igelhorst@index.de www.Stellenanbieterakquise.de
Offenlegungspflicht auch für kleine GmbHs Auch kleine GmbHs müssen ihren Jahresabschluss offen legen. Sonst drohen Geschäftsführern Ordnungsstrafen bis 25.000 Euro. Das geht aus einem Urteil des Landgerichtes Bonn (LG Bonn, Az: 30 T 122/08) hervor. Demnach muss jede GmbH spätestens zwölf Monate nach dem Ende eines Geschäftsjahres einen Jahresabschluss beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers einreichen. Der Abschluss werde im elektronischen Handelsregister und im Unternehmensregister veröffentlicht.
Zur Rekrutierung von IT -Fachkräften und Personal aus dem Bereich Finanzen, Versicherungen und Controlling wurden die Personaldienstleister deutlich stärker zu Rate gezogen. Ihr Anteil am Gesamtstellenmarkt in der Rekrutierung in diesen Berufsfeldern wuchs deutlich um 3,2 bzw. 3,7 Prozentpunkte. Im Bereich Finanzwesen wurden damit im 4. Quartal mehr als die Hälfte der Stellen durch die Personaldienstleister ausgeschrieben.
Bei einem Verstoß gegen die Offenlegungspflicht drohen laut LG Bonn Ordnungsstrafen zwischen 2.500 und 25.000 Euro.
In allerdings 13 von 18 Berufssparten sank ihr Rekrutierungsanteil, besonders deutlich dabei in den Bereichen Bauwesen und
Zudem leite das Bundesamt für Justiz bei Verstößen automatisch ein Bußgeldverfahren ein.
GmbHs und Unternehmergesellschaften in der Pflicht Zur Einreichung verpflichtet seien alle Formen einer GmbH – auch kleine GmbHs und Unternehmergesellschaften mit weniger als 50 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme unter 4.015 Euro.
Quelle: mittelstanddirekt.de
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Abgleich von Arbeitsplatzanforderungen...
PQ - Trends
Autorin: Diplpsych. Jutta Blume
Abgleich von Arbeitsplatzanforderungen mit der Persönlichkeits- und Werteprofil des Bewerbers – heute noch „trendy“, in der Zukunft nicht mehr wegzudenken Nichts behindert ein Projekt so sehr wie jemand, der am falschen Platz oder notorisch unzufrieden ist. Es kostet nicht nur für ihn selbst, sondern auch für alle anderen Zeit und Energie – ganz zu schweigen von seiner Außenwirkung. Jedes Unternehmen möchte fähige und engagierte Mitarbeiter. Wenn unsere Arbeit mit unseren inneren Wertvorstellungen und Grundüberzeugungen übereinstimmt, sind wir mit Leidenschaft und Eifer bei der Sache. Überstunden, lange Meetings, häufige Geschäftsreisen, schwierige Kundengespräche, all das nehmen wir gerne in Kauf, wenn wir nur von dem, was wir tun überzeugt sind und uns mit der Unternehmenskultur unseres Arbeitgebers identifizieren können. Dann setzen wir uns ein, kämpfen für unsere Überzeugungen und bleiben bei der Stange. Ganz nebenbei macht uns die Arbeit auch noch Freude und wir bleiben gesund. Frustriert uns unsere Arbeit hingegen, so geben wir schneller auf, sind weniger kreativ und vergleichsweise ineffektiv – und es macht uns auf Dauer krank. Wir arbeiten in diesem Fall nur aufgrund der sogenannten extrinsischen Motivation, auf gut deutsch: wegen Geld und/oder der Sicherheit des Arbeitsplatzes – nicht jedoch aufgrund intrinsischer Motivation, die da wäre: Begeisterung und echtes Interesse. Es ist falsch anzunehmen, dass Gewinne und Zufriedenheit der Leute sich umgekehrt proportional zueinander verhalten. Zu viele Führungskräfte sind der Meinung, je stärker man die Leute antreibt, desto mehr würden diese sich einsetzen und umso höher wären daher die Gewinne. Umgekehrt folgt für sie daraus: Je zufriedener die Angestellten sind, desto weniger werden sie wohl angetrieben und umso niedriger sind daher auch die Gewinne. Aber die Wahrheit ist: Wenn man die Leute so stark
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Persönlichkeits-Analyse im Abgleich mit dem Arbeitsplatz – bringt Vorteile für beide Seiten
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zur Arbeit antreiben muss, dann hat man entweder die falschen Leute oder aber die richtigen Leute machen den falschen Job. Fähige Leute, die zu ihrem Arbeitsplatzprofil passen, brauchen niemand, der ihr Verhalten überwacht. Sie arbeiten nicht deshalb so gut, weil sie kontrolliert werden, sondern weil sie sich mit ihrer Arbeit identifizieren und sie gerne machen. Für Unternehmen, insbesondere für Firmenchefs oder Personaler, die ihre Teamzusammensetzungen im Unternehmen optimieren, die interne Fluktuation minimieren und damit nicht nur die Mitarbeiter-, sondern insbesondere auch die Kundenzufriedenheit erhöhen wollen, liegt es auf der Hand, dass man diese Prozesse nicht mehr ausschließlich dem Gefühl nach dem Einstellungsgespräch überlassen kann. Für die Mitarbeiter gilt dies ebenso: Die Erkenntnis der eigenen Wertesysteme, Stärken- und Schwächeprofile ist hilfreich bei der Wahl des Berufes, im Freundeskreis und sogar in der Partnerschaft.
und mit unterschiedlichen Subzielen auf gemeinsame, übergeordnete Ziele hinarbeiten, so potenziert sich die Kraft des Unternehmens. Dafür ist es nicht nur notwendig, dass jeder einzelne Mitarbeiter die Ziele des Unternehmens kennt, sondern auch seinen Beitrag im gesamten Bild sehen kann. Dann fühlt sich tatsächlich jeder für das gemeinsame Gelingen persönlich mitverantwortlich. Für die Umsetzung solcher Überlegungen in die Bewerberauswahl, in den Arbeitsalltag, und auch für die Entscheidung unserer eigenen beruflichen Ausrichtung gibt es verschiedene Methoden. Eines davon ist z. B. der Insights-MDI-Test.
Das Schöne daran: es gibt keine „schlechten“ Typen, es gibt nur unpassende Besetzungen. Von der Kenntnis über diese Kriterien profitieren letztlich alle: das Unternehmen, das interne Team, der einzelne Mitarbeiter und der Kunde – hat er es doch endlich mit einem wirklich engagiertem, gut gelaunten und vor allem kontinuierlichen Ansprechpartner zu tun. Das Stichwort Unternehmenskultur, eng verbunden mit der Philosophie, ist ein weiterer entscheidender Faktor. Wenn wir unsere Bewerber/innen neben o. g. Kriterien in einem gemeinsamen, ehrlichen Gespräch auch danach versuchen, einzuschätzen, inwieweit sie zu unserer Unternehmenskultur passen, so minimieren wir die Mitarbeiterfluktuation und erhöhen das interne, persönlich empfundene Wir-Gefühl am Arbeitsplatz mit all den damit verbundenen, positiven Aspekten. Wenn wir alle als ein Team auf einer gemeinsamen Reise zusammenarbeiten
Der Insights-MDI-Test Grundlagen der MDI Potenzial-Analysen sind die wissenschaftichen Arbeiten von Carl Gustav Jung und William M. Marston. Das PIW-Modell – Persönliche Interessen, Einstellungen und Werte – basiert auf den Arbeiten von Eduard Spanger. Der InsightsTest unterteilt die Menschen nach ihren verschieden ausgeprägten sozialen Kompetenzen in vier Grundtypen: Rote, Gelbe, Grüne und Blaue. Die daraus entstehenden Mischtypen verfeinern die Analysemöglichkeiten für Anwender auf
PQ - Trends beiden Seiten. Das ideale Team sollte von jedem etwas haben, um sich in den Stärken zu ergänzen und in Bezug auf die Schwächen auszugleichen. Der rote Typ: Er ist darauf ausgerichtet, Höchstleistungen zu erbringen, Gewinnmaximierung bzw. Kostensenkung zu entwickeln, seine Meinung zu vertreten und andere davon zu überzeugen. Er tritt selbstbewusst und dominant auf und hat oft eine stark ausgeprägte ökonomische und individualistische Kompetenz. Er ist kämpferisch und direkt. Als Macher und Selbststarter treibt er gern auch ungewöhnliche Veränderungen voran. Der Rote kann besonders gut: - Entscheidungen treffen - Die Marschrichtung vorgeben - zielorientiert arbeiten Der gelbe Typ:
Autorin: Diplpsych. Jutta Blume zurückhaltend in seinem Auftreten. Der Grüne kann besonders gut: - fragen und zuhören - Menschen einschätzen - sich auf andere einstellen. Der blaue Typ: Er ist gewissenhaft und sorgfältig, zuverlässig und sachorientiert. Er ist oft stark im theoretischen, analytischen Bereich und eher introvertiert. Er hat ein hohes Qualitätsbewusstsein und arbeitet strategisch und präzise. Er sortiert im Gespräch nach Details, sowie Zahlen, Daten, Fakten. Der Blaue kann besonders gut: - Regeln, Prozesse und Richtlinien aufstellen - Informationen sammeln und organisieren - sachlich Fakten analysieren Um die Passgenauigkeit von Bewerbern auf
Er kann andere mitreißen und motivieren, ist von vielen anerkannt und beliebt, hat eine ausgeprägte Offenheit für Innovationen und Visionen, und er hat oft stark ausgeprägte ästhetische und soziale Fähigkeiten. Er reagiert auf Veränderungen flexibel, ist unabhängig und strahlt Optimismus und Freundlichkeit aus. Er tritt meist extravertiert und sehr selbstsicher auf und ist sehr gesprächig. Der Gelbe kann besonders gut: - Ideen entwickeln und präsentieren - Sympathie u. Vertrauen aufbauen,verhandeln - kommunizieren. Der grüne Typ: Er hat ein ausgeprägtes Gespür für Harmonie, kann Konflikte vermeiden bzw. schnell lösen, vermitteln, sich anpassen, handelt und entscheidet wohl überlegt, und geht mit seinem Team loyal durch Dick und Dünn. Er ist ein echter Teamplayer, der anderen hilfsbereit und unterstützend zur Seite steht. Er ist rücksichtsvoll und
wir die Mitarbeiter verdient, die das auch können. Ganz nebenbei bemerkt: Kunden sind auch nur Menschen. Und das bedeutet, auch sie können bezüglich ihrer Persönlichkeitsstruktur, ihren entscheidungsrelevanten Überlegungen und ihrem bevorzugten Kommunikationsstil in eine dieser Kategorien eingeordnet werden. Nicht auszudenken, welche Vorteile und langfristigen Konsequenzen es haben könnte, wenn die Mitarbeiter, die mit unseren Kunden (und denen, die es werden sollen) zu tun haben, gelernt hätten, diese richtig einzuschätzen und am Ende gar noch in der Lage wären, mit ihnen auf die „richtige“ Weise zu kommunizieren. Wie viel mehr Kunden würden wir wohl ans Unternehmen binden können, wenn wir ihnen unsere Dienstleistung in „ihrer Sprache“ und in Bezug auf ihre persönlichen Prioritäten präsentieren könnten? Zu schön, um wahr zu sein? Die im o. g. Sinne zum Unternehmen passenden Mitarbeiter darin schulen zu lassen, ihre Stärken noch gewinnbringender einzusetzen, ist meiner Meinung nach gerade heute eine der wenigen, wirklich lohnenden Investitionen. Denn sie stabilisiert oft schon kurzfristig die Auftragslage und sichert uns langfristig entscheidende Marktvorteile.
Jutta D. Blume eine Stelle einschätzen zu können, bedarf es der vorherigen Analyse von beidem: dem Arbeitsplatzprofil und dem dafür notwendigen Persönlichkeitsprofil des idealen Bewerbers. Auch Überlegungen, mit welchem internen Umfeld (Teamstimmung, Freiraum, Karrieremöglichkeiten, usw.) man diese Mitarbeiter, analog zu ihrer Persönlichkeit für das Unternehmen interessieren kann, gehören hier zu den Hausaufgaben. Wenn wir in Bezug auf unsere zukünftigen Mitarbeiter/innen gelernt haben, „kundenorientiert“ zu denken, dann haben
Als studierte Dipl.-Psychologin mit fast 10 Jahren Vertriebs- bzw. Managementerfahrung, u. a. im Bereich PDL, hat sie sich bereits Anfang der 90er mit NLP bis hin zum Trainerlevel befasst. Döhlemann Training & Beratung Kirschäckerstraße 25 96052 Bamberg Tel.: 0951/297 260 info@doehlemann.de www.doehlemann.de
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Ist das die richtige Zeit? Wir sagen: Ja!
Yes, we can - Schluss mit dem Krisengejammere!
PQ - Durchblick
Autor: hjg Beratungs- und Trainingsgesellschaft
B
ad news are good news - getreu diesem Motto überschütten die Medien Verbraucher und Unternehmen mit Negativnachrichten aus der Wirtschafstwelt. Ungebremst strömt die Informationsflut über alle Kanäle auf die Menschen ein und steigert die schwierige Lage einiger Wirtschaftsbereiche zu einer allgemeinen Untergangshysterie. Untergang - ist das die Wahrheit? Wir sagen: Nein! Die Märkte reagieren auf Fehler der Vergangenheit. Die aktuellen negativen Entwicklungen zwingen die Unternehmen und Verbraucher zum Umdenken. Die Krise als Chance sehen? Klingt abgedroschen, aber genau so ist es. Yes we can! - We can do it better than ever before! Was nützt das Krisengejammere und /geheule? Nichts! Jetzt heißt es Ärmel aufkrempeln und den neuen Herausforderungen entgegen treten.
Jetzt ist die Zeit, um wichtige Veränderungsprozesse einzuleiten.
Für alle Unternehmen und Mitarbeiter in Deutschland heißt es jetzt: Ärmel hoch und los! Stellen wir und den aktuellen Herausforderungen und nutzen sie, um uns für die Zukunft zu positionieren.
Um wieder mehr wirtschaftlichen Erfolg und damit hohe persönliche Sicherheit zu erreichen sind Organisationen und Mitarbeiter bereit, Produkte, Prozesse und ihr Verhalten zu ändern.
Vorausschauende Unternehmer investieren gerade jetzt in Entwicklung und Weiterbildung. Sie nutzen die Zeit um Veränderungsprozesse in ihren Unternehmen mit Hochdruck voran zu treiben.
Wenn auch Sie die Zeichen der Zeit erkannt haben und sagen: Ja, es ist jetzt die richtige Zeit, um in Entwicklung und Weiterbildung zu investieren, dann sollten Sie nicht lange überlegen sondern handeln.
Ist das die richtige Zeit? Wir sagen: Ja!
hochsensibilisiert und bereit, Veränderungen mit zu tragen und zu honorieren.
Nichts führt schneller aus der Krise als handeln und aktiv agieren. Gerade jetzt sind die Mittel, die Sie investieren besonders wertvoll. Damit legen Sie den Grundstein für zukünftige Erfolge.
Nach wie vor gibt es viele Wirtschaftsbereiche in Deutschland die boomen, in denen die aktuelle Krise nicht angekommen ist. Geht das Geheule und Gejammere weiter, besteht die Gefahr, dass die negative Stimmung auch auf diese Bereiche übergreift und das gebrochene Vertrauen der Verbraucher auch hier deutliche Wirkung zeigt. Für alle Unternehmen und Mitarbeiter in Deutschland heißt es jetzt: Ärmel hoch und los! Stellen wir und den aktuellen Herausforderungen und nutzen sie, um uns für die Zukunft zu positionieren. Vorausschauende Unternehmer investieren gerade jetzt in Entwicklung und Weiterbildung. Sie nutzen die Zeit um Veränderungsprozesse in ihren Unternehmen mit Hochdruck voran zu treiben. Ist das die richtige Zeit? Wir sagen: Ja! Die Menschen sind durch die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
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Die Menschen sind durch die schwierigen wirschaftlichen Rahmenbedingungen hochsenibilisiert und bereit, Veränderungen mit zu tragen und zu honorieren. Jetzt ist die Zeit, um wichtige Veränderungsprozesse einzuleiten. Um wieder mehr wirtschaftlichen Erfolg und damit hohe persönliche Sicherheit zu erreichen sind Organisationen und Mitarbeiter bereit, Produkte, Prozesse und ihr Verhalten zu ändern. Wenn auch Sie die Zeichen der Zeit erkannt haben und sagen: Ja, es ist jetzt die richtige Zeit, um in Entwicklung und Weiterbildung zu investieren, dann sollten Sie nicht lange überlegen sondern handeln.
Krisengeheule - nein! Sagen auch Sie: Yes, we can! « Was nützt das Krisengejammere und /geheule? Nichts! Jetzt heißt es Ärmel aufkrempeln und den neuen Herausforderungen entgegen treten. Nach wie vor gibt es viele Wirtschaftsbereiche in Deutschland die boomen, in denen die aktuelle Krise nicht angekommen ist. Geht das Geheule und Gejammere weiter, besteht die Gefahr, dass die negative Stimmung auch auf diese Bereiche übergreift und das gebrochene Vertrauen der Verbraucher auch hier deutliche Wirkung zeigt.
Nichts führt schneller aus der Krise als handeln und aktiv agieren. Gerade jetzt sind die Mittel, die Sie investieren besonders wertvoll. Damit legen Sie den Grundstein für zukünftige Erfolge. Krisengeheule - nein! Sagen auch Sie: Yes, we can! «
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