02.2010
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PQ - Editoral Wirtschaftliche Erfolge brauchen Menschen Die meisten Managementtheorien beschäftigen sich intensiv mit allen unternehmensinternen Themen: Da wird die Organisationsstruktur genauso untersucht, wie Kennzahlen, Prozesse, Mitarbeiter und Verantwortlichkeiten. Die meisten Managementtheorien versagen jedoch bei der Standortanalyse des Managers, des Unternehmers, der Führungskraft. Schluss mit Kaltakquise Herkömmliche Methoden wie Anzeigen und Post-Mailings haben ihre Wirkungskraft weitgehend verloren. Bedeutet das, dass die Neukundengewinnung schwieriger geworden ist? Nein, die Neukundengewinnung ist zwar die größte Herausforderung unserer Zeit, doch wenn man weiß wie, können Unternehmen diese erfolgreich meistern. PQ-Chefredaktion
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Verlag: global images publishing, PQ-Magazin Inh. Udo J. Hopfenmüller, St. Georgen 15, 95448 Bayreuth, Telefon +49 (0) 921.7868530, Fax +49 (0) 921.7868529, e-mail: kontakt@pq-magazin.de, www.pq-magazin.de Chefredaktion: Udo J. Hopfenmüller (V.i.S.d.P.) Layout&Design: Global Images Media Die einzelnen Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion wieder. Der Herausgeber behält sich das Recht vor, Artikel und Kommentare in gekürzter Form zu veröffentlichen. Für eingesandte Manuskripte, Fotos, etc. wird keine Haftung übernommen. Photos: aboutpixel.de, pixelio.de PQ erscheint im 6 Wochen-Turnus. Redaktiosschluss ist 14 Tage vor Erscheinungsdatum. Nächste Online-Ausgabe April 2010. Alle Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Vorlagen, Redaktion und die gesamte Gestaltung liegen beim Herausgeber. Nachdruck oder Übernahme in jeglicher Form sind nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. Kein Gewähr für unverlangt eingesandtes Material. Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste Januar 2010. Alle redaktionellen Beiträge sind mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden, jedoch übernehmen wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit sowie keine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit eigener Beiträge und Dritter.
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Edelmetallhaus für Gold- und Silbermünzen Gold- Silberbarren
PQ - Themen & Inhalte
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Top-Speakers Wachstum ist Pflicht
Finanzen Deutsche Unternehmen wollen wieder stärker investieren
Trends Wirtschaftliche Erfolge brauchen Menschen
PQ Körper, Geist und Seele 10
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Gelassenheit und Vitalität in Beruf und Alltag aus der Kraft des Atems
Firmenportrait Hohe Kundenzufriedenheit durch umfassende Beratung
PQ-Anzeigenhotline: +49 (0)921.786 85 30 anzeige@pq-magazin.de
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Recht & Steuern Steuersünder
Durchblick Unternehmen auf Kurs Zukunft?
Karriere Vom Beschäftigten zum MIT-Arbeiter und MIT-Gestalter
Wissen Kooperation, Koordination, Kommunikation
Marketing & Vertrieb Schluss mit Kaltakquise
Medien Buch- und Webtipps
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Wachstum ist Pflicht
Das Leben zum Abenteuer machen
PQ - Top Speakers
Autor: Dr. med. Stefan Frädrich
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orsicht, Routinefalle! Erfahrungen bereichern unser Leben. Aber: Sie verhindern auch oft, dass wir dazulernen! Denn eine Reihe ähnlicher Erfahrungen lässt Routinen entstehen, die uns letztlich unseren täglichen Autopiloten ermöglichen. Je tiefer sie sich aber einschleifen, desto blinder werden wir für Verbesserungsmöglichkeiten – selbst für offensichtliche. Warum sich hinterfragen? Schließlich haben wir bereits einen festen Tagesablauf, unseren Partner und im Job das Lieblingsprojekt. Selbst beim Italiener bestellen wir automatisch unsere „Nr. 36“, so wie immer. Und sobald wir uns mal verändern oder etwas dazulernen müssen, motzt unser innerer Schweinehund: „Pfui, Anstrengung!“
gen, weil keine andere Wahl mehr bleibt: etwa Pleiten, Scheidungen oder Krankheit! Dann muss gehandelt werden – Routine hin oder her. Es bleibt nichts anderes übrig. Dabei zeichnen sich die meisten Katastrophen vorher ab, wenn man bereit ist, sie zu sehen! Und sich rechtzeitig freiwillig zu verändern … Deshalb: Gehen wir täglich in die Vogelperspektive! In welche Richtung soll das Leben laufen? Kennen wir unsere Ziele? Wissen wir, wie wir sie erreichen? Und: Bewegen wir uns tatsächlich dorthin?
Und: Wer schon länger keine Veränderungen mehr erlebt hat, kann sich zunächst daran gewöhnen – indem er kleinere jeden Tag bewusst übt: Mal ein Buch über ein ungekanntes Thema lesen. Mal bewusst Menschen treffen, die nicht zum gewohnten Umfeld gehören. Und mal eine andere Pizza bestellen. Bald erscheinen dann größere Veränderungen weniger bedrohlich: „Neues Projekt? Klar!“ Zu guter letzt: Nur durch unsere Handlungen selbst überwinden wir unsere Grenzen! Alles andere ist graue Theorie. Denn erst echte Handlungen führen zu Ereignissen. Und unser ganzes Leben ist letztlich eine Abfolge von Ereignissen, die uns im günstigsten Fall ständig voranbringen.
Die eigenen Grenzen verschieben
Das Leben zum Abenteuer machen
Die Herausforderung ist also klar: Wir müssen auf den Verlauf unseres Lebens flexibel reagieren – trotz bequemer Routinen! Schließlich ist Veränderung die einzige Konstante im Leben, und wir sollten die Grenzen unserer kleinen Welt jeden Tag erweitern. Denn nur wer Grenzen überschreitet, lernt dazu.
Die meisten Menschen beklagen, dass ihre Lebenszeit immer schneller vergeht, je älter sie werden. Warum? Weil wir Zeit nicht objektiv wahrnehmen, sondern nur subjektiv in Ereignissen messen: Wenn wir viel erleben, vergeht die Zeit dabei schnell und unterhaltsam, während sie im Nachhinein aufgrund der vielen Erfahrungen lang und spannend erscheint – wie etwa unsere Kindheit und Jugend oder während größerer Veränderungsphasen. Leben wir hingegen immer im gleichen Trott, empfinden wir die verstreichende Zeit zunächst als quälend langsam und im Nachhinein als schnell vergangen, weil ja kaum etwas wirklich Spannendes passiert ist. Wo ist nur die Zeit geblieben?
Warum aber fällt das oft so schwer? Einerseits wegen unserer Routinen selbst –jede Handlung prägt die Neuronen unseres Gehirns, so dass einmal Gelerntes besonders leicht fällt. (Zum Glück lassen sich Nervenzellen durch neue Benutzung umprogrammieren!) Und andererseits aus Angst, wobei diese meist Angst vor Misserfolg, Zurückweisung oder Anstrengung ist. Misserfolge aber kann man konstruktiv als Feedback verstehen. Und viel unangenehmer als kurzfristige Zurückweisung oder Anstrengung sind die schmerzhaften Situationen, die zu Veränderungen zwin-
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Außerdem: Love it, change it or leave it! Ist eigentlich alles in Ordnung und wir brauchen nichts zu verändern? Dann konzentrieren wir uns bewusst auf die schönen Seiten – love it! Läuft es aber suboptimal und wir erkennen Verbesserungspotential, sollten wir unsere Situation auch verbessern – change it! Und wenn es weder etwas zu lieben noch zu verbessern gibt, hilft nur noch echte Veränderung – leave it! Neues Spiel, neues Glück.
Klar, worauf das hinausläuft: Wollen wir ein langes, interessantes Leben führen, müssen wir Veränderungen bewusst wahrnehmen und sie aktiv angehen – und zwar immer wieder, unser ganzes Leben lang. So
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Autor: Dr. med. Stefan Frädrich
sammeln wir nicht nur spannende Ereignisse, also echte Lebenszeit, sondern auch jede Menge Erkenntnisse, die uns ermöglichen, uns immer weiter zu entwickeln. So leben wir wie die Helden in spannenden Geschichten: Meist stehen sie völlig unerwartet vor einer riesen Herausforderung – der großen Liebe, einem ungeklärten Mord oder der Suche nach dem heiligen Gral. Und anstatt bequem zuhause zu bleiben, nehmen Helden die Situation an und
riskieren neue Erfahrungen, dank derer sie sich wiederum weiterentwickeln. Ob sie ihr Ziel erreichen oder nicht, weiß man erst am Ende. Aber das macht nichts: Ein Abenteuer soll schließlich gut unterhalten – und nicht vor fertige Resultate stellen. Insofern ist eigentlich nur der Weg das Ziel – im Kino wie im tatsächlichen Leben. Außerdem: Ohne die Erfahrungen unterwegs könnte selbst der größte Held sein Ziel weder erreichen, noch genießen. Innerer Schweinehund hin oder her.
Informationen und buchbar ist: Dr. med. Stefan Frädrich Speakers Excellence Alpine GmbH Ansprechpartner Herr Schungl Gießereistraße 6-8, 83022 Rosenheim +49 (0)711 75 85 84 81 E-mail: alpine@speakers-excellence.de www.speakers-excellence.de
Operational Excellence in HR-Prozessen Wertschöpfung erzielen durch effiziente Gestaltung von Prozessen in HR-Kernbereichen, Personalprozesse vereinheitlichen, automatisieren und international standardisieren Referieren werden u.a.: Hilton Düsseldorf, 04. & 05. Mai 2010 Profitieren Sie u.a. von folgenden Themenschwerpunkten: • Prozessanalyse und Prozessoptimierung im Personalbereich • Internationale Vereinheitlichung und Standardisierung von Prozessen • HR-Standards definieren, implementieren und kommunizieren • Entwicklung zum Business Partner • Aufspaltung der Personalarbeit in Service- und ExpertiseCenter im Drei-Säulen-Modell • HR Transformation: Optimierung der HR Services durch Business Process Outsourcing
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Marianne Neuendorff Leitung Human Resources Gruppe Bahlsen GmbH & Co. KG Christoph Thoma Head of HR Bâloise Group, Bâloise Holding Nicole Geisel Leiterin Ziel- und Prozessmanagement P-Ressort BMW AG Roger Paeth Leiter Konzernpersonalservices und Personal Konzernleitung DB Mobility Logistics AG André Häusling Head of HR Competence Center Fujitsu Services GmbH
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Thomas Barann Personal Leitung Gothaer Finanzholding AG Dr. Christian Kugelmeier Leiter Personal MLP Finanzdienstleistungen AG Michael Hoffmann Head of Human Resources Nintendo of Europe GmbH Thomas Oechslin Leiter Personal Services Raiffeisen Schweiz Genossenschaft Holger Leckebusch Global Head HR Shared Services Business Process Outsourcing UBS AG
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Madeleine Tischer, E-mail: anzeigen@marcusevansde.com Tel.: +49 30 890 61 240, Fax: +49 30 890 61 434 www.marcusevansde.com/hrprozesse
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Deutsche Unternehmen wollen wieder stärker investieren
Beteiligungsgesellschaften wieder optimistischer
PQ - Finanzen
Autor: mittelstanddirekt.de
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ast jedes dritte Unternehmen in Deutschland plant nach dem Ende des Rezessionsjahres 2009 wieder größere Investitionen. Die Investitionsneigung sei vor allem bei Großunternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern gestiegen, berichtet das Handelsblatt auf der Grundlage seines exklusiven Business-Monitors, einer Umfrage unter mehr als 800 Führungskräften. Demnach wollen 43 Prozent der Großunternehmen 2010 wieder mehr Geld für Maschinen, Anlagen oder Fahrzeuge ausgeben.
Starker Anstieg der Investitionsneigung seit Herbst 2009 Noch im Herbst 2009 hätten nur 27 Prozent der deutschen Manager Investitionserhöhungen geplant. Inzwischen wollten nun insgesamt 30 Prozent der Führungskräfte mehr Geld ausgeben, nur 15 Prozent weniger. Der Grund: Viele Unternehmen hätten ihre Investitionen 2009 aufgeschoben – und holten sie nun nach. Branchen investieren unterschiedlich Laut Handelsblatt ist die erhöhte Investitionsbereitschaft besonders bei Betrieben
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des verarbeitenden Gewerbes anzutreffen. Sie wollten ihre Investitionen 2010 „stark erhöhen“. Weitere 22 Prozent planten immerhin eine leichte Erhöhung der Investitionen. Auch in den Bereichen Metallerzeugung, Elektroindustrie, Maschinen- und Fahrzeugbau planten mit neun Prozent überdurchschnittlich viele Führungskräfte starke Investitionserhöhungen. Optimismus nach schlechtem Jahresende 2009 Zum Jahresende 2009 habe die deutsche Industrie noch für eine negative Überraschung gesorgt: Die Aufträge seien gesunken. Das gesamte produzierende Gewerbe habe im Dezember 2009 deutlich weniger hergestellt als im Vormonat. Verantwortlich dafür seien die Produktionsrückgänge in der Industrie und im Bauhauptgewerbe gewesen. Stabile Geschäftsfelder wie die Energie-Erzeugung waren laut Handelsblatt dagegen nur leicht zurückgegangen. Betriebe wieder besser ausgelastet Eine Umfrage des ifo-Institutes bestätige, dass die Kapazitätsauslastung in Deutschland ihren Tiefpunkt erreicht hat. Demnach betrage die Auslastung der Industriebetriebe im laufenden ersten Quartal gut 75 Prozent. Der Durchschnitt der vergangenen Jahre liege bei 80 Prozent. Trotzdem sei die Auslastung höher als im zweiten Quartal 2009, als sie bei 71,3 Prozent gelegen habe. (uqrl) Beteiligungsgesellschaften wieder optimistischer Licht am Ende des Krisentunnels: Zumindest die Private-Equity-Branche erholt sich derzeit spürbar von den Folgen der Wirtschaftskrise.
Das geht aus der Umfrage „Private Equity Survey Q4 2009“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte hervor. Demnach stieg der Stimmungsindikator seit Sommer 2008 um 23 Prozent auf 95 Punkte. Damit liege die Stimmung auf dem Niveau von 2003. Gesundheitsbranche attraktiv für Investoren Hauptursachen für den wiederkehrenden Optimismus seien die Erwartung wirtschaftlicher Erholung und besserer Verfügbarkeit von Fremdkapital. Das gelte besonders für die HealthcareBranche: Über die Hälfte der Befragten verfügten über mindestens ein Investment in diesem Bereich, 70 Prozent der Befragten könnten sich ein Investment vorstellen. Als Chance wird der Studie zufolge dabei die demografische Entwicklung gesehen. Als größtes Risiko gelte die staatliche Regulierung. Deutsche Unternehmen bei Investoren beliebt Weit oben auf dem Wunschzettel der Investoren stünden deutsche Unternehmen. Im Bereich der Healthcare-Branche hielten Private Equity Häuser vor allem Medizin-
PQ - Finanzen technik-, Labor- und Diagnostik- sowie Biotech-Unternehmen für attraktiv. Überdies erwarteten die Befragten einen Privatisierungstrend bei stationären Leistungsträgern wie beispielsweise Krankenhäusern. Diese würden wegen des öffentlichen Einflusses und des hohen Regulierungsgrades bislang als deutlich weniger attraktiv beurteilt. Neben der Gesundheitsbranche blieben für Investoren auch die Konsumgüterindustrie und der Servicesektor interessant. Dagegen böten Automobil- und die Investitionsgüter-Industrie weiterhin kaum gute Perspektiven. Stabilisierung bei der Kreditvergabe erwartet Laut Karsten Hollasch, Partner Transaction Advisory Services von Deloitte blicken nur noch sieben Prozent der Befragten der gesamtwirtschaftlichen Lage pessimistisch entgegen: „Zwar ist der Fremdkapitalzugang immer noch problematisch, insgesamt erwarten aber 42 Prozent der Befragten eine Stabilisierung der Kreditvergabe, 26 Prozent gehen sogar von einer Verbesserung aus.“ Für problematisch hielten 72 Prozent der Manager die zurzeit restriktive Geldvergabe durch Banken und die Forderung nach hohen Eigenkapitalquoten der Private-Equity-Gesellschaften. Bei den bestehenden Beteiligungen gingen hingegen 36 Prozent von einer Verbesserung der Finanzlage aus. Verhaltener Optimismus herrscht der Studie zufolge bei den Geschäftsaktivitäten: Aufgrund des hohen Exit-Staus rechneten 55 Prozent der Manager in naher Zukunft mit zunehmenden Transaktionsvolumina, 60 Prozent erwarteten neue Investitionen. Priorität habe in den nächsten Monaten für 38 Prozent allerdings vor allem die Portfolio-Betreuung.
GOLD FÜR ALLE FÄLLE Gold gilt in Krisenzeiten und in der Zukunft als probates Mittel gegen Inflation und Geldentwertung. Nicht wenige Experten sehen einen weiteren Preisanstieg auf Anleger zukommen. Für die nächsten Jahre erwarten wir einen spürbaren Verfall des Dollars. Die Experten sind sich einig, dass ein Umdenken beim Sparen erforderlich ist. Seinen Sparstrumpf sollte man mit bis zu 25 Prozent mit Edelmetallen füllen und zwar in physischer Form, das heißt mit Barren und Münzen. Auch Silber gilt heute schon in Fachkreisen, als das „Gold des kleinen Mannes“. Die meisten unserer Kunden nutzen Gold und Silber als Wertspeicher. Sie schützen Ihr Vermögen langfristig vor einem Wertverfall Ihres Geldes, denn durch das Milliardenfache drucken von Dollar, Euro, Pfund usw. wird unser Geld immer weniger Wert, da braucht man kein Matheass zu sein. Karl-Heinz Breitzmann GOLDAX
Es ist einfach weit und breit, weder technisch noch fundamental, ein Indiz auf deutlich und länger fallende Goldkurse zu sehen. Der weltweite Marktwert des Goldes plus der Goldminen (!) liegt bei minimalistischen 2.5 % des Weltfinanzvermögens. Die gesamten US-Schulden von 52.681 Milliarden US Dollar sind gerade mal mit 281 Milliarden US Dollar Staatsgold „besichert“. Dem „Finanz-Derivate-Hurrican“ (wogegen der offizielle Auslöser der derzeitigen Weltfinanzkrise, nämlich der US –Immobilienmarkt, ein laues Lüftchen war) von 668.067 Milliarden US Dollar stehen gerade mal 177 Milliarden US Dollar Goldminenmarktkapitalisierung (HUI) entgegen. Bei Silber sieht es noch dramatischer aus, da die gesamten überirdisch verfügbaren Silberbestände einen aktuellen Marktwert von nur noch 19 Milliarden (nein hier fehlt keine Null) US Dollar ausweisen. Platin und Palladium braucht man an dieser Stelle gar nicht zu erwähnen, da diese Metalle weltweit pro Jahr nur 240 Tonnen Neuförderung ausweisen die sofort in der Industrie und dem Schmuck- sowie Investmentbereich verschwinden. Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen um den Edelmetall-BullenMarkt noch weiter zu argumentieren aber für Otto Normalverbraucher sollte einfach die im wahrsten Sinne „goldene Portfolio-Regel“ gelten mindestens 10 – 20 % der Vermögenswerte in physischem (!) Edelmetallbesitz zu halten. Der Nachholbedarf ist gerade in Deutschland, Österreich und Ost-Europa noch riesig und dürfte die kommenden Jahre auf hohem Niveau anhalten. Sinnvoll kauft man bei Gold die Einheiten ¼ Unze (7,77 Gramm) bis 1 Unze Anlagemünzen und 1 Unze (31,10348 Gramm) bis 500 Gramm Barren 999er Feinheit. Bei all diesen einzelnen Sorten ist auch der anonyme Kauf (bis 14.999 Euro) in Deutschland noch möglich. GOLDAX Edelmetall GmbH & Co. KG, www.goldax.de.
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PQ - DAS MAGAZIN FÜR MODERNE PERSONALDIENSTLEISTER
Wirtschaftliche Erfolge brauchen Menschen
Entscheidungen treffen, ausführen lassen, kontrollieren und fördern
PQ - Trends
Autor: Christoph Döhlemann
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chon die alten Griechen wussten, dass die Erkenntnis des ei-genen Selbst eine elementare Ausgangsbasis für jeden Erfolg ist. Am Eingang zum Tempel von Delphi steht in Stein gemeißelt: „Erkenne dich selbst“. Damit Führung und Management erfolgreich angewendet werden können, ist es notwendig, zunächst eine ganz persönliche Standortanalyse durchzuführen, den ei-genen feinen Unterschied von sich zu anderen zu (er)kennen und seine persönlichen Fallen zu identifizieren. Erst darauf aufbauend können Führungskräfte in der Unternehmensführung und dem Management wirksam werden. Nur so können sie stra-tegisch richtige und menschlich wertvolle Entscheidungen tref-fen, ausführen lassen, kontrollieren und fördern.
Die meisten Managementtheorien beschäftigen sich intensiv mit allen unternehmensinternen Themen: Da wird die Organisationsstruktur genauso untersucht, wie Kennzahlen, Prozesse, Mitarbeiter und Verantwortlichkeiten. Die meisten Managementtheorien versagen jedoch bei der Standortanalyse des Managers, des
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Unternehmers, der Führungskraft. Die wenig hilfreiche Basis bilden allgemeine Theorien und logischerweise daraus abgeleitete Handlungen. Diese Verallgemeinerungen treffen jedoch häufig nicht das Denken des Unternehmers. Außerdem sollte man sich als Führungskraft bewusst sein: Will ich andere er-folgreich führen, muss ich zunächst mich selbst führen können. Jeder, der eine Führungsaufgabe innehat oder annimmt, sollte also erst einmal bestimmen, wo er als Manager, Unternehmer und Führungskraft steht und wo sich das Unternehmen gerade befindet, also eine Standortfeststellung in allen Bereichen durch-führen. Die eigene Standortkenntnis als Basis für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung Ein Unternehmen kann sich nur in dem Maße und in der Qualität entwickeln, die der Intensität und Qualität der Managemententscheidungen entspricht. Weil letztlich alles, was das Unternehmen ausmacht (von der Wandfarbe, über die Einrichtung, bis hin zu den Mitarbeitern und der Kultur), ein Ergebnis von Entscheidungen ist und jeder Managemententscheidung (bestenfalls) ein Gedanke der Führungskraft vorausgegangen ist, lautet die zentrale Frage: Auf welcher Grundlage und in welcher Art findet beim Manager/Unternehmer das Denken statt? Management ist also nur dann möglich, wenn ich Führung beherrsche, wenn ich mich selbst und andere führen kann. Oder anders formuliert: Die Zahlen des Managements sind nichts an-deres als das Ergebnis von Entscheidungen und menschlichen Handlungen. Positive wie negative Zahlen entstehen ausschließ-lich dadurch, wenn Menschen entsprechende Handlungen veranlassen und ausführen (lassen). Somit gibt es auch kein all-gemein gültiges Managementmodell oder eine für jeden pas-sende Führungsstrategie, son-
dern nur ein sehr individuelles Vor-gehen aufgrund der eigenen Persönlichkeit. Ein entsprechendes Bewusstmachen durch verschiedene psychologische und philosophische Erkenntnisse ermöglicht Führungskräften vom ersten Tag an oder in der laufenden Weiterentwicklung, • die eigene Selbstreflexion mit neuen Aspekten weiter zu sensi-bilisieren, • blinde Flecken im Management zu erkennen und zu erhellen, • die persönlichen Fallen zu identifizieren und Lösungswege auf-zuzeigen, • sich persönlich und unternehmerisch weiterzuentwickeln, • das Selbstbewusstsein weiter zu steigern und durch das Leben aller natürlichen Potentiale sich selbst zu verwirklichen, • Führungsgespräche individuell erfolgsorientierter und wertvoller zu führen. Analog zum Menschen als Führungskraft, der wächst und sich entwickelt, wird auch das Unternehmen wachsen und sich entwickeln, nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern vor allem potenzialorientiert. Ein gesundes Wachstum entsteht dann, wenn durch eine richtige Entscheidung des Managements an den richtigen Stellen im Unternehmen die richtigen Menschen gefördert werden. Ziel jeder Aktivität sollte es also sein, den Unternehmer und die Führungskraft in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen, um das Unternehmen im besten Sinne und zum Besten aller Beteiligten (Mitarbeiter, Management, Kunden, Partner) zu kräftigen. Döhlemann. Training & Beratung Tel.: 0951/297260 Email: info@doehlemann.de Internet: www.doehlemann.de
In drei Schritten zum Alleinstellungsmerkmal Erfolgreiche Unternehmen grenzen sich gekonnt von ihren Wettbewerbern ab. Wie Sie das Alleinstellungsmerkmal Ihres Unternehmens präzisieren, lesen Sie hier. Laut dem Portal mein-geschaeftserfolg.de vom Verlag für die Deutsche Wirtschaft sollte das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens eigentlich schon Bestandteil eines Businessplans sein.
Um die Einzigartigkeit Ihres Unternehmen zu präzisieren, hilft laut mein-geschaeftserfolg.de das folgende Drei-Schritte-Modell: 1. Kundenkreis festlegen Legen Sie genau fest, welche Kunden Sie ansprechen oder ansprechen wollen. Gehen Sie dabei auf Branche, Beruf, Alter und auch auf Hobbys ein, um mehr über deren Wünsche und Bedürfnisse herauszufinden. 2. Eigene Leistungen auflisten Schreiben Sie alle Leistungen auf, die Sie anbieten und anbieten können. Wählen Sie davon die Produkte und Leistungen aus, die
• die Wünsche Ihrer Kunden am besten treffen • besonders gut sind (Produkte) bzw. die Sie am besten beherrschen (Leistungen) • die Ihre Wettbewerber in dieser Form nicht anbieten. 3. Alleinstellungsmerkmal formulieren Fassen Sie Ihren besonderen Kundennutzen in einem Satz zusammen. Er sollte den Kunden ein Versprechen geben, das andere Unternehmen nicht einhalten können ("Wenn du das bei mir kaufst, hast du diesen Vorteil")
Die BS Gruppe ist ein erfolgreicher Verbund aus inhabergeführten Unternehmen im Bereich der Fachkräftevermittlung und des qualifizierten Personalleasings. Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Existenzgründung von Personaldienstleistungsunternehmen unterstützen wir engagierte Unternehmer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und darüber hinaus. Für die weitere Expansion unseres Unternehmerverbundes bieten wir Ihnen eine BS Partnerschaft für Ihre Unternehmensgründung an ausgewählten Standorten in Deutschland an.
Selbstständig in der Personaldienstleistungsbranche
Sie interessieren sich für die Selbstständigkeit in der BS Gruppe, dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Weitere Informationen erhalten Sie unter Für Existenzgründer auf www.bleckmannschulze.de BleckmannSchulze GmbH, Im MediaPark 4d, 50670 Köln, Telefon (0221) 45 44 3- 00, m.schulze@bleckmannschulze.de
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Gelassenheit und Vitalität in Beruf und Alltag aus der Kraft des Atems
Atem ist Leben
PQ - Körper, Geist und Seele
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er Atem ist unser Lebensspender vom ersten Atemzug bei der Geburt bis zum letzten, wenn wir unser Leben aushauchen Er geschieht von selbst – so unauffällig, dass wir ihn gar nicht wahrnehmen, außer bei Behinderungen der Atmung wie zum Beispiel durch die verstopfte Nase beim Schnupfen oder bei Asthma, wo der Betroffene um Atem ringt und dabei angstvoll durchlebt, wie nötig er den Atem zum Leben braucht. Doch auch ohne offensichtliche Atemhemmung atmen viele Menschen nicht optimal. In mehreren Etappen möchte ich Ihnen den Atem vorstellen und Sie mit kurzen Übungsangeboten anregen, sich dem Atem immer wieder bewusst im Beruf und Alltag zuzuwenden, um von seiner Spannung lösenden und vitalisierenden Kraft zu profitieren. Begleiten sie mich jetzt auf der ersten Etappe einer Reise in die Welt des Atems: Atem ist Leben Wir atmen in Ruhe 14-20 Mal pro Minute ein und aus – und sind uns dessen meistens nicht bewusst. Atmung geschieht, ist eine unbewusste, vom autonomen Nervensystem gesteuerte Körperfunktion – die wichtigste Leben tragende und erhaltende Funktion des menschlichen Organismus überhaupt. Die Einatemluft bringt Sauerstoff in die Lunge, wo er ins Blut übergeht, und vom Blut wird er zu den bis zu 120 Billionen Zellen des Körpers gebracht. Jede Zelle braucht den Sauerstoff als Treibstoff des Lebens. Sauerstoff wird in den Kraftwerken der Zellen verbrannt und die frei werdende Energie macht die Lebensprozesse auf molekularer Ebene erst möglich. Aufbau von körpereigener Substanz, Umbau, Abbau, Transport – nichts von all dem geht ohne
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Autorin: Barbara Riedinger die Energie aus der Sauerstoffverbrennung.
Einschränkungen oder Hemmungen der Atmung zur Folge hat.
Ohne Atem keine Lebensenergie – Atem ist Leben
Das Resultat daraus ist latenter Sauerstoffmangel und zunehmende Verschlackung des Organismus. Sie werden schneller schlapp, müde, unkonzentriert, unmotiviert und fühlen sich unwohl. Gerade Menschen, die viel geistig arbeiten und eine schlechte Körperhaltung einnehmen, sind besonders betroffen. Das Gehirn braucht am meisten Sauerstoff und reagiert am empfindlichsten auf Sauerstoffmangel. Gehirnzellen sterben bereits nach 3 Minuten ohne Sauerstoff ab.
Die Natur hat es genialerweise so eingerichtet, dass der Atemvorgang die Schlacken, die bei der Sauerstoffverbrennung in den Zellen anfallen, gleich wieder ausscheidet. Mit dem Blut gelangen sie zur Lunge und von da in die Außenluft. Diese Müllabfuhr ist ebenfalls lebenswichtig. Ohne sie würden wir auf Dauer im eigenen Müll ersticken. Die Lungenbläschen, in denen der Gasaustausch stattfindet, also wo der Sauerstoff ins Blut und das Kohlendioxid in die Ausatemluft übergeht, haben eine Gesamtoberfläche von durchschnittlich 100 qm. Das entspricht 50 Mal der Hautoberfläche eines Erwachsenen oder der Größe eines Tennisplatzes und macht deutlich, wie viel an Obertfläche der Körper für den lebenswichtigen Gasaustausch zur Verfügung stellt.
Schlacken, die sich im Körper ablagern, machen Sie anfällig für Krankheiten und lassen Sie schneller altern. Es lohnt sich also, sich der Atmung bewusst zuzuwenden. Sie ist die einzige autonom, also ohne unseren Willenseinsatz ablaufende Körperfunktion, die auch bewusst steuerbar ist. Fangen Sie ganz einfach an:
Dass Sie sich Ihrer Atmung nicht bewusst sind, heißt nicht, dass sie auch gut läuft. Der Atem muss sich innerhalb kürzester Zeit an veränderte Umstände anpassen können. Wenn Sie zum Beispiel anfangen zu joggen, braucht der Körper für diese erhöhte Aktivität viel mehr Sauerstoff. Die Atemfrequenz erhöht sich und die Atemzüge werden tiefer. Allerdings kann das Atemzentrum, das den Atemvorgang auf der Grundlage von vielen Informationen aus dem Organismus steuert, nicht entscheiden, an welche Umstände es sinnvoll ist, sich anzupassen und an welche nicht. So stellt sich die Atmung auch auf Bewegungsmangel, Stress, schlechte Körperhaltung, unterdrückte Emotionen usw. ein, was mehr oder weniger dauerhafte
• Öffnen Sie öfter mal für kurze Zeit ein Fenster und lassen Sie frische Luft, frischen Sauerstoff herein und die verbrauchte Luft heraus und atmen Sie dabei ein paar Mal tief durch. • Nehmen Sie sich 1 bis 2 Minuten Zeit. Setzen Sie sich aufrecht und locker hin und seien Sie einfach Zeuge Ihrer von selbst ablaufenden Atmung. Lassen Sie sie geschehen, greifen Sie nicht ein, seien Sie nicht ehrgeizig. Machen Sie sich dabei klar: Jeder Einatem schenkt Ihnen frische Lebensenergie; jeder Ausatem reinigt und entschlackt Ihren Körper; jede Atempause nach dem Ausatem ist eine winzige Ruhepause, in der Sie geduldig warten, bis der nächste Einatem von selbst kommt.
PQ - Körper, Geist und Seele Sie können Ihrem Körper vertrauen. Der nächste Einatem kommt mit Sicherheit. Selbst wenn Sie versuchen, ihn zu unter drücken – irgendwann müssen Sie wieder einatmen. Das ist ein Überlebensmechanismus des menschlichen Organismus. Aber strengen Sie sich nicht an, sondern genießen Sie diesen rhythmischen Vorgang, der Sie am Leben erhält. • Und schauen Sie Ihm etwas Wesentliches ab: Immer wieder eine kurze „Verschnaufpause“ und frische Luft gehören zu einer gesunden Lebensführung dazu. Dann sind Sie nicht so schnell müde und erschöpft. Noch ein Tipp: Gewöhnen Sie es sich an, vor jeder neuen, ungewissen, potenziell stressigen Situation und immer dann, wenn Sie vor Anspannung die Luft anhalten, 3 Mal tief durchzuatmen. Geben Sie dem Einatem einfach Raum. Sie müssen ihn nicht einziehen. Atmen Sie gut aus und lassen Sie den nächsten Einatem von selbst kommen. Und dann gehen Sie in die Situation hinein und bemerken Sie den Unterschied.
Autorin: Barbara Riedinger
Arbeitgeber dürfen Arbeitnehmer nicht einfach versetzen Arbeitgeber dürfen Arbeitnehmern nicht einfach einen neuen Tätigkeitsbereich zuordnen, wenn dies der Arbeitsvertrag nicht vorsieht. Das geht aus einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts hervor (BAG, Az.: 9 AZR 3/09).
Arbeitgeber müssen sich an Arbeitsvertrag halten Demnach dürfen Arbeitgeber den Inhalt der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen bestimmen. Die Voraussetzungen: Die Arbeitsbedingungen sind nicht festgelegt worden, zum Beispiel im Arbeitsvertrag, in den Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, in einem Tarifvertrag oder durch gesetzliche Vorschriften. Der konkrete Fall Eine Redakteurin war in einem Zeitungsverlag seit 1994 in der Redaktion Reise / Stil beschäftigt. Der Arbeitsvertrag beinhaltete folgende Regelung: „Der Verlag behält sich vor, dem Redakteur andere redaktionelle oder journalistische Aufgaben, auch an anderen Orten und bei anderen Objekten zu übertragen, wenn es dem Verlag erforderlich erscheint und für den Redakteur zumutbar ist …“ Der Verlag versetzte die Redakteurin 2007 in die neu gebildete Service- und Entwicklungsredaktion, wo sie unter anderem eine Gesundheitsbeilage entwickeln sollte.
Bis zum nächsten Mal. Mit ihrer Klage verlangte die Redakteurin jedoch, dass die ausgesprochene Versetzung unwirksam ist. Sie verlangte die Beschäftigung in der Redaktion Reise / Stil. Barbara Riedinger, Heilpraktikerin Atem- und Bewegungstherapie Entspannung Kreativität Seminarangebote für Mitarbeiter in Unternehmen www.atemkreativ.info
Redaktion muss Redaktion bleiben Nach Meinung der BAG-Richter ist der Arbeitgeber nach dem Arbeitsvertrag nur berechtigt, der Klägerin eine Redakteurstätigkeit bei anderen Objekten oder Produkten zu übertragen. Es gehöre nicht zum Berufsbild des Redakteurs, nur neue Produkte zu entwickeln – ohne dabei Beiträge zu erarbeiten, die veröffentlicht werden sollen. Außerdem habe der Verlag ihr keine anderen Produkte übertragen, sondern ihr ausschließlich die bisherigen Produkte entzogen.
ba.ried@atemkreativ.info
Quelle: www.mittelstanddirekt.de
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PQ - DAS MAGAZIN FÜR MODERNE PERSONALDIENSTLEISTER
Hohe Kundenzufriedenheit durch umfassende Beratung
GEDAT GmbH: Software und mehr
PQ - Firmenportrait
Autor: GEDAT GmbH
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as Marburger Softwarehaus GEDAT Gesellschaft für Datentechnik mbH ist spezialisiert auf die Entwicklung von Branchensoftware für Zeitarbeits- und Personaldienstleistungsunternehmen. Durch innovative Softwarelösungen, kundennahen Service und hohe Beratungskompetenz hat sich das 1983 gegründete Unternehmen einen Namen in der Branche gemacht. „Das Tagesgeschäft in der Zeitarbeitsbranche ist heute anspruchsvoller und komplexer denn je“, sagt Thomas Jähn. „Die Unternehmen müssen gesetzliche und tarifliche Änderungen kurzfristig umsetzen und darüber hinaus schnell und flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Eine leistungsfähige Software ist dabei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“ Der Geschäftsführer des Marburger Softwarehauses weiß, wovon er spricht. Seit über 20 Jahren arbeitet das Unternehmen eng mit der Zeitarbeitsbranche zusammen. Mit der Dynamik der Branche Schritt zu halten,
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sieht Thomas Jähn als besondere Herausforderung. So flexibel wie die Branche, die damit arbeitet, muss auch die Software sein. Das von GEDAT entwickelte Branchenpaket TIMEJOB® unterstützt den Anwender effizient im Tagesgeschäft und kann individuell an die jeweiligen Betriebsabläufe angepasst werden. Zur Erweiterung des Programms stehen zahlreiche Spezialmodule wie z.B. Arbeitssicherheit, elektronische Zeiterfassung, CTI-Enterprise u.v.m. zur Verfügung. Trotz der hohen Komplexität legt GEDAT Wert darauf, dass die Software übersichtlich und möglichst einfach in der Handhabung ist. Ein Team von Spezialisten sorgt dafür, dass TIME-JOB® immer auf dem neuesten Stand ist. Dies sowohl bei Gesetzesänderungen, wie zuletzt der Einführung von Kurzarbeitergeld, als auch bei Anregungen und Wünschen der Anwender. „Durch den engen Kontakt zu unseren Kunden erfahren
wir unmittelbar von neuen Anforderungen und Trends in der Branche“ erklärt Martin Jähn, Mitgesellschafter und Leiter der Entwicklungsabteilung. „Nach sorgfältiger Prüfung auf Umsetzbarkeit fließen diese dann in die Weiterentwicklung der Software ein.“ Beratung von Anfang an Neben der Softwareentwicklung steht bei GEDAT die qualifizierte und umfassende Beratung der Kunden im Vordergrund. Und die beginnt bereits vor dem Einsatz der Software. Punkte wie Tarif, Datenübernahme, Hardwarevoraussetzungen usw. müssen geklärt und die Arbeitsweise im Kundenunternehmen berücksichtigt werden. Fachleute aus den verschiedenen Bereichen planen und organisieren dies in enger Abstimmung mit dem Kunden. Durch eine gründliche Schulung der Anwender und eine intensive Betreuung in der Anfangsphase stellt GEDAT sicher, dass die Softwareeinführung so glatt wie möglich läuft.
PQ - Firmenportrait Überproportional gestiegen ist nach Aussage von Thomas Jähn die Nachfrage nach Dienstleistungen im Technologie- und Hardwaresektor. Die rasante Entwicklung in diesem Bereich stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Eine interessante und zunehmend genutzte Möglichkeit ist das so genannte Software-Hosting. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nutzung der Software, ohne sich um den Betrieb kümmern zu müssen, keine Kapitalbindung durch die Anschaffung von Hardware, hohe Datensicherheit und kalkulierbare monatliche Kosten. Auch für diese Variante bietet GEDAT in Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Rechenzentrum leistungsfähige und sichere Komplettlösungen an. Individueller Service auf hohem Niveau Sei es eine Frage zur Lohnabrechnung oder zu einer bestimmten Auswertung - ein Anruf genügt. „Unsere Kunden können sich direkt an ihren persönlichen Ansprechpartner im Support-Team wenden, der Arbeitsweise und eventuelle Besonderheiten des Unternehmens kennt. So bekommen sie schnelle und professionelle Hilfe“, sagt Thomas Jähn. Je nach individuellem Bedarf kann der Kunde unter verschiedenen Servicekonzepten wählen. „Immer gleich sind dabei die hohe Dienstleistungsbereitschaft und die fachliche Qualifikation unserer Support-Mitarbeiter“. Mit mehr als 30 qualifizierten Mitarbeitern in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und Support setzt GEDAT auf höchste Qualität in Produkt und Dienstleistung – ein Konzept, das sich bewährt hat.
Autor: GEDAT GmbH
GEDAT ist einer der führenden Anbieter von Branchensoftware für Zeitarbeits- und Personaldienstleistungsunternehmen. Das 1983 von den Brüdern und Gesellschaftern Martin und Thomas Jähn gegründete Softwarehaus mit Sitz in Marburg an der Lahn beschäftigt mehr als 30 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Kundenservice und Vertrieb. Kerngeschäft des Unternehmens ist die Entwicklung von Branchensoftware für Zeitarbeits- und Personaldienstleistungsunternehmen. Darüber hinaus bietet GEDAT seinen Kunden eine breite Palette von Dienstleistungen. Hierzu zählen ein qualifizierter HotlineService, ein umfangreiches Angebot an Seminaren und Schulungen, Organisationsberatung, Projektmanagement und eine große Bandbreite an IT-Dienstleistungen.
GEDAT Gesellschaft für Datentechnik mbH Altes Forsthaus - Höhlsgasse 4 35039 Marburg Fon: 0 64 21 – 94 45 - 0 Fax: 0 64 21 – 94 45 - 49 E-Mail: info@gedat.de www.gedat.de
Durch Kooperationen mit renommierten Partnern in den Bereichen Hardware, Systemlandschaften, Projektconsulting, Lohn- und Gehaltsendabrechnung sowie Finanzbuchhaltung können auch Lösungen aus angrenzenden Bereichen aus einer Hand angeboten werden. Das Qualitätsmanagementsystem von GEDAT ist nach DIN EN ISO 9001 2008 zertifiziert.
GEDAT Firmensitz in Marburg/Lahn
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PQ - DAS MAGAZIN FÜR MODERNE PERSONALDIENSTLEISTER
Korrektur der Steuererklärung statt Selbstanzeige
Steuersünder
PQ - Recht & Steuern
Autor: mittelstanddirekt.de
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erzeit zeigen sich immer mehr Steuersünder selbst beim Finanzamt an. Es kann jedoch günstiger sein, die Steuererklärung nachträglich zu berichtigen. Das sei nach Paragraf 153 der Abgabenordnung möglich, schreibt der UnternehmerVerlag Fuchsbriefe.
ob sich der Sachverhalt von der absichtlichen Steuerhinterziehung zur fahrlässigen Steuerverkürzung wandeln kann. Gelinge dies, würden ebenfalls nur fünf statt zehn Jahre rückwirkend angesetzt. Zudem drohe lediglich ein Bußgeld von maximal zwei Jahreseinkommen.
Dabei werde die Rechtsstrafe vermieden und das Bußgeld falle geringer aus. Bei einer fahrlässigen Steuerverkürzung würden außerdem nur die letzten fünf Jahre bei der Berechnung der hinterzogenen Steuern und Zinsen herangezogen – und nicht die vergangenen zehn Jahre.
Hintergrund: rasant ansteigende Zahl von Selbstanzeigen Nach Berichten der Financial Times Deutschland haben sich allein in Bayern insgesamt fast 300 Steuerhinterzieher selbst angezeigt. Noch Anfang Februar seien es weniger als 20 gewesen. Im Hamburg sei die Zahl der Fälle innerhalb von drei Tagen von zehn auf 88 gestiegen. In Niedersachsen habe es bis zum 12. Februar 2010 knapp 180 Selbstanzeigen gegeben.
Voraussetzung: noch kein Verdacht beim Finanzamt Die Steuererklärung könne jederzeit berichtigt werden. Die Voraussetzung: Die Steuerhinterziehung oder Steuerverkürzung wurde bislang nicht vom Finanzamt entdeckt. Als entdeckt gelte eine Tat, wenn dem Finanzamt Tatsachen bekannt werden, die einen konkreten Verdacht auf Steuerhinterziehung begründen. Dafür reicht es laut Fuchsbriefe nicht aus, dass Sie als Steuersünder im Datensatz einer Steuerhinterzieher-CD aufgeführt sind. Selbstanzeige ist die teuerste Variante Die Selbstanzeige sollte laut Fuchsbriefe nur von Steuersündern in Erwägung gezogen werden, die in voller Absicht Steuern hinterzogen haben: Sie seien der letzte und teuerste Weg. Die meisten Modelle zur Steueroptimierung seien jedoch komplex, zum Beispiel Trustlösungen. Deshalb argumentierten die meisten Betroffenen, die Steuern „fahrlässig und ohne Wissen und Wollen“ hinterzogen zu haben. Fuchsbriefe zufolge sollten auch Betroffene mit laufendem Steuerstrafverfahren noch prüfen lassen,
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Gleicher Zinssatz auf Steuernachzahlung – auch bei Selbstanzeige Steuerhinterzieher müssen einen Zinssatz von sechs Prozent in Kauf nehmen, wenn sie sich selbst anzeigen – genau wie andere Steuerzahler, die nachzahlen müssen. Das habe die Bundesregierung im Finanzausschuss erklärt, berichtet der Deutsche Bundestag. Demnach soll der Zinssatz für Steuernachzahlungen nach einer Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung nicht heraufgesetzt werden. Die entsprechende Norm sei erst 2008 verändert worden. Alleiniges Ziel: Vorteile für Pünktliche Der Grund: Der Zins diene nicht der Bestrafung. Ziel der Zinserhebung auf Steuernachzahlungen nach einer Selbstanzeige sei vielmehr der Ausgleich von Vorteilen zwischen pünktlichen Steuerzahlungen und Steuernachzahlungen. Vier gesetzliche Vorgaben für Steuerprüfer. Für Betriebsprüfungen gibt es strenge Regeln, die die
Beamten beachten müssen. Diese gesetzlichen Vorgaben sollten auch die Steuerzahler kennen. Das Magazin Capital hat die wichtigsten Gesetzesvorlagen für das methodische Vorgehen von Steuerprüfern veröffentlicht: 1. Ankündigung Prüfer sind verpflichtet, ihr Kommen anzukündigen – anders als Steuerfahnder. Deshalb erhalten Steuerzahler mindestens 14 Tage vor Prüfungsbeginn einen Bescheid, in dem auch Zeitraum und Gegenstand der Prüfung genannt werden. In diesen zwei Wochen können sich Steuerzahler auf die Prüfung vorbereiten. 2. Mithilfe Laut Gesetz erfolgt die Prüfung beim Steuerzahler. Dieser muss den Beamten die erforderlichen Unterlagen vorlegen und Auskünfte erteilen. Nur in Ausnahmefällen werden die Akten im Finanzamt gesichtet. 3. Datencheck Betriebe sind verpflichtet, auch elektronisch aufbereitete Daten wie Bilanzen und Lohnbuchhaltung bereitzuhalten. Dasselbe gilt für Topverdiener. Wer sein Mietshaus mit Excel verwaltet, muss den Beamten die Dateien überlassen. Die Spezialsoftware IDEA ermöglicht es Prüfern, solche Daten ohne größeren Aufwand auf Plausibilität zu checken. 4. Prüfungsturnus Wer positive Einkünfte von mehr als 500.000 Euro bezieht, kann jedes Jahr geprüft werden. Bei Unternehmen hängt die Frequenz von Umsatz, Branche und Gewinn ab. Meist schauen sich die Beamten einen Zeitraum von drei Jahren an. Umstritten ist derzeit, ob auch eine Prüfung im Jahrestakt zulässig ist.
Deutschland braucht ein neues Bündnis für DienstLeistung!
Unternehmen auf Kurs Zukunft?
PQ - Durchblick
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ie glorreichen Zeiten der Industrienationen neigen sich dem Ende zu. Längst besteht eine weltweit vernetzte „Dienstleistungs- und Kommunikations-Gesellschaft“, die nach völlig anderen Regeln funktioniert als die Industrie-Gesellschaft. Es ist eine Entweder-Oder-Situation entstanden. Entweder verstehen sich auch Industrieunternehmen als Dienst-Leister – und nicht nur auf dem Papier – oder sie spielen in der Zukunft keine größere Rolle mehr.
Die saturierten, sozial völlig verwöhnten westeuropäischen Siedler-Nationen haben mit ihrem alten Besitzstands-Denken keine Chance, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Weil nur den Hungrigen die Welt gehört. Die Satten sind zu unbeweglich. Die Satten erwarten Lösungen von anderen, vom Staat. Die Hungrigen suchen die Lösungen selbst. Die Welt war und ist nicht das Paradies. Es gilt auch im 21. Jahrhundert noch, was in einem dicken Buch steht, das keiner mehr liest, das aber dennoch unsere Kultur wie kein anderes geprägt hat:
Autor: Vinzenz Baldus „Im Schweiße Deines Angesichtes sollst Du Dein Brot essen!“ Es steht nichts darin von acht Wochen Urlaub, der 35-StundenWoche und dem DienstLeistungs-Koma jeden Freitag um 14.00 Uhr in Deutschland. Der Begriff „Wirtschafts-Wunder“ war und ist in diesem Zusammenhang sehr irreführend. Der große Wirtschaftsaufschwung der 50er- und 60er-Jahre war alles andere als ein Wunder, er war das Resultat einer überdurchschnittlichen Schaffenskraft – und vor allem einer überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft aller Bevölkerungsschichten. Wir brauchen ein neues Bündnis für Leistung! In allen Bereichen gilt der Grundsatz, den Edison als seine Erfolgsphilosophie begründet hat: 1 % des Erfolges sind Inspiration und 99 % des Erfolges sind Transpiration. In unserer Gesellschaft gilt eine etwas andere Philosophie: Viel Freizeit! Viel Gaudi! Viel Wellness! Über Jahrzehnte hinweg wurde Leistungs-Denken über alle Lebensbereiche hinweg auf den Index gesetzt. Das war ein schwerwiegender Fehler, der nur nach einer langen Übergangszeit wieder zu korrigieren ist. Nicht-Leisten wurde und wird heute immer noch belohnt. Und Leistung wird bestraft. Allein unser Steuersystem ist ein schmerzlicher Ausdruck dessen. Schule und Leistung? Das darf doch nicht sein! Die Gutmenschen in unserem Land verteufeln das Leistungsprinzip von Kindesbeinen an. Ihr ausgeprägter Sinn für soziale Gerechtigkeit und Gleichheit hängt den Kindern lieber die „Hochsprunglatte“ etwas niedriger, damit wirklich alle drüber kommen, und alle sich dann als Sieger fühlen können. Ist das nicht richtig sozial, fair
und schön!? Nein, ist es nicht! Es ist purer Schwachsinn! Man nimmt den jungen Menschen damit die Selbst-Verantwortung für ihr Leben. Die Anforderungen an Fachleute, Führungskräfte und Projektleiter in der DienstLeistungs-Wirtschaft, an Logistiker, Techniker und Ingenieure, an Mediziner, Forscher und Lehrer werden in dramatischer Weise steigen, weil sich die Welt dramatisch verändert. Es ist mehr als sinnvoll, eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft von Beginn an zu fordern. Gott sei Dank nimmt die Zahl der Schulen, die heute überdurchschnittliche Leistungen fordern, mittlerweile wieder zu. Unternehmen der Zukunft brauchen die Besten! Zukunftsorientierte Unternehmen kümmern sich heute schon um die Absolventen solcher Schulen. Sie werden ihnen Perspektiven bieten, die den Leistungsunwilligen auf immer versagt bleiben. Wir brauchen das Leistungsprinzip von der Grundschule an. Fördern von Talenten – und Fordern von entsprechenden Taten. Denn ein Talent zu besitzen, macht noch nicht lebenstüchtig. Wissen ist nur dann Macht, wenn man was daraus macht! Unternehmen müssen daraus etwas Besonderes machen: eine besondere DienstLeistungs-Qualität, die Menschen wirklich dient, die ihnen Vorteile verschafft. Die Zukunft solcher DienstLeister ist auf immer gesichert.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Service-People-Institut, Tel.: 02661/9496-30, E-Mail: info@servicepeople.de www.servicepeople.de
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Delphin-Kultur führt in Unternehmen zu HöchstLeistungen
Vom Beschäftigten zum MIT-Arbeiter und MIT-Gestalter
PQ - Karriere
Autor: Vinzenz Baldus
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ie Globalisierung bringt insbesondere für die „satten Industrienationen“ große Verwerfungen mit sich. In den „Entwicklungs-Ländern“ beschleunigt sich dagegen die positive Entwicklung. „Wohlstands-Länder“ sind Besitzstands- und damit Stillstands-Länder. Die Menschen sind verängstigt. Ihre Besitzstände schwinden. Neue Herausforderungen stehen vor der Tür. Die „GEGEN-Strategie“ ist die falsche Strategie: Gesetze zu formulieren, Mauern zu bauen, die der Welle Einhalt gebieten und uns vor den Veränderungen schützen sollen, führt unweigerlich in den Untergang. Denn die Veränderung ist nicht aufzuhalten. Sie ist schon da.
Die „MIT-Strategie“ ist die richtige Strategie: Nutze die Welle! Nutze die Kraft, die in ihr steckt. Nimm die Veränderungen aktiv an und wachse daran in eine neue Zeit. Kooperiere mit den neuen Kräften, den neuen Ideen, die rund um den Erdball entstehen. Es gibt kein treffenderes Symbol für diesen weltumspannenden Prozess als den Delphin – als Bindeglied zwischen dem ökologischen und dem ökonomischen Großsystem. Zunächst einmal muss man
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sich bewusst machen: Der Delphin ist strategisch klug, was das Jagen der Beute angeht, jedoch gleichzeitig äußerst sozial in seinem Verhalten innerhalb der DelphinSchule, wie man den Verbund oder Verband nennt. Als Delphin zur DienstLeistungs-Kultur Die Probleme der Zukunft lassen sich nicht lösen durch bessere Verteilung des Mangels, sondern einzig und alleine nur durch mehr und bessere DienstLeistungen mit ganz speziellem Nutzen für ganz spezielle Zielgruppen. Dazu braucht jedes Unternehmen „Delphine“ – von oben bis unten. Der Delphin steht für DienstLeistungs-Kultur nach innen und außen. Kunden wünschen sich „Delphine“, die konsequent für sie da sind – die ihnen beim Kaufen helfen, die sie beraten, betreuen, begleiten, bedienen – Menschen, die Spitzen-Leistungen und Spitzen-Service erbringen, Menschen, die besonders sind. Delphine sind eigen-motivierte Mit-Unternehmer! Sie • identifizieren sich mit Sinn, Vision und Ziele des Unternehmens • sind an Planung und Zielfindung im Unternehmen beteiligt • übernehmen Verantwortung für die Erreichung von Zielen • entwickeln ihre Fähigkeiten gezielt weiter • suchen mutig nach neuen Lösungen • kooperieren ohne Eifersüchteleien mit Anderen • kontrollieren sich selbst konstruktiv selbst kritisch • sind fachlich überdurchschnittlich kompetent • beherrschen alle Spielarten guter Kommunikation • sind angstfrei und leistungsfähig - ganzheitlich gesund • wachsen durch konstruktive Rückmeldung Delphine, das sind die Unternehmer, die
auch in schwierigen Zeiten einen gesunden Optimismus zeigen, die den Menschen in ihren Unternehmen die volle Wertschätzung entgegenbringen, die ihre Mit-Arbeiter fördern und fordern. Delphine - das sind auch die aktiven “Lernlinge” und nicht die passiven Auszubildenden in einem Unternehmen. Delphine sind stolz auf ihre Arbeit, identifizieren sich mit ihrem Unternehmen, mögen Menschen, Kunden und Kollegen. Nur Delphine schaffen die Umsetzung des Begriffes „USE to do“ – gestalte jeden Tag „Unvergessliche Service-Erlebnisse“, die zur Kundenbegeisterung führen. DelphinKultur ist Wert-Schöpfung durch Wert-Schätzung Der „Krieg um die Talente“ hat längst begonnen, sagen die sog. „Personal“-Experten. Zwei Dinge daran passen nicht zu einer DelphinKultur: Die Metapher „Krieg“ und der Begriff „Personal“. MitarbeiterEntwicklung innerhalb einer DelphinKultur führt Menschen aus dem profillosen Gattungsbegriff „Personal“ heraus zur „Persönlichkeit“. Unternehmen können in der Zukunft nur noch wachsen, wenn sie ihre Produkte und Leistungen von Persönlichkeiten entwickeln und auf den Markt bringen lassen können, wenn sie ihre Kunden von wirklichen Persönlichkeiten beraten, betreuuen, bedienen, begleiten lassen. Aus der „GEIZ ist geil-Falle“ wird die „GEIST ist geil-Kultur“. Die Entwicklung dieser neuen Denke muss in den Unternehmen beginnen!
Weitere Informationen erhalten Sie beim Service-People-Institut, Tel.: 02661/9496-30, E-Mail: info@servicepeople.de www.servicepeople.de
So lassen sich Projekte souverän steuern
Kooperation, Koordination, Kommunikation
PQ - Wissen
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rojekte spielen in der heutigen Zeit im wirtschaftlichen Umfeld eine große Rolle. Unternehmen, Mitarbeiter und Teams schlie-ßen sich zusammen, um innerhalb eines Projektes etwas zu be-wirken. Projekte können jedoch nur erfolgreich realisiert wer-den, wenn jemand den Überblick behält und die beteiligten Partner sinnvoll verbindet. Dabei reicht es nicht, nur das Kom-mando zu übernehmen, moderne Führungskompetenzen im Projektmanagement gehen weit darüber hinaus. Das Wort Projekt stammt vom lateinischen Wort proiectum ab und bedeutet „das nach vorn Geworfene“. Nur zu oft werden Mitarbeiter in Unternehmen bei Projekten tatsächlich nach vorn, nämlich ins kalte Wasser, geworfen. Vielfach verfügen diese Mitarbeiter – über ihre Fachkenntnisse hinaus – über keinerlei Ausbildung im Projektmanagement. Die möglichen Folgen sind erheblich: Von ineffizienten Abläufen über verpasste Termine und gesprengte Kostenrahmen bis zum völligen Scheitern des Projekts. Was im Vorfeld von Projekten zu beachten ist Schon im Vorfeld eines Projektes sind sowohl Planung als auch Steuerung als Grundlage unverzichtbar. Dass Projektverantwort-liche die Kalkulation im Auge behalten, sollte selbstverständlich sein, ist es aber nicht. Immer wieder klafft zwischen dem Kosten-voranschlag und den tatsächlichen Ausgaben eine große Lü-cke. Eine Machbarkeitsprüfung sollte klären, ob die Ziele mit den Budgetvorstellungen verwirklicht werden können. Auch die Zeiten sollten vorher festgelegt werden: Wann beginnt das Pro-jekt? Zum Ablauf gehört ein Terminplan, also wann erledigt wel-ches Unternehmen/welcher Mitarbeiter welche Arbeiten, damit der Termin des Projektab-
Autor: Theo Bergauer schlusses eingehalten werden kann. Zum Prozessmanagement gehört die Prüfung der Wirtschaftlich-keit genauso wie der Check, ob bestimmte Aufgaben outgesourct werden können. Sind diese Fragen geklärt, sollten die Verantwortlichen ein starkes commitment (Verpflichtung) mit sich selbst und ihren Partnern vereinbaren. Ein souveräner Pro-jektleiter schafft es so, die Balance zwischen dem Geforderten und dem Machbaren zu erreichen. Ein „LOG-Buch“ für das Pro-jekt schafft Sicherheit und ist eine gute Basis für die laufende Kontrolle, die auch für die nächste Phase, die Realisierung, ab-solut notwendig ist. Wesentliche Faktoren während der Realisierungsphase Der Projektleiter muss bei Projektsitzungen nicht nur fachlich, sondern auch strategisch Rede und Antwort stehen. Umso wich-tiger ist, dass er – auch in einem größeren Kreis – präsentieren kann. Je besser er in diesem Zusammenhang visualisiert, umso leichter gelingt es, alle ins Boot zu holen und gemeinsam in eine Richtung zu rudern. Oft geht es um technische Details. Das ver-führt dazu, dass sich die Sicht- und Denkweise auf Prozesse ver-engt. Man darf aber nicht nur Prozesse im Projekt sehen, son-dern vor allem die beteiligten Menschen. Zur Projektführung soll-ten Projektleiter deshalb, über ihr fachliches Wissen hinaus, Konfliktmanagementtechniken beherrschen. Wichtig ist dabei, allen Beteiligten, gerade bei Störungen oder Problemen, erst einmal Aufmerksamkeit zu schenken. Führung ist nicht mit Kommando gleichzusetzen, sondern mit Motivation, die vor allem durch Wertschätzung entsteht. Eine Portion Einfallsreichtum und Überzeugungskraft helfen je-dem Projektleiter.
Wenn dann auch noch die Kommunikation kristallklar und präzise geführt wird und die Modelle zur Lösung von Problemen bei allen akzeptiert werden, sind die richtigen Grundsteine gelegt. Werfen Sie Ihre Partner nicht ins kalte Was-ser, sondern pflegen Sie bei Ihren Projekten die 3 Ko’s: Koopera-tion, Koordination und Kommunikation!
Weitere Infos zum Thema Souveränität erhalten Sie bei b.wirkt! Leuthnerstr. 5, 95652 Waldsassen, Tel. 09632/91181 oder b.wirkt!® Institut für Souveränität Josef-Schappe-Str. 21 40882 Ratingen Tel. 02102/1289254 Email: post@b-wirkt.de www.b-wirkt.de und www.souveränität.com
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Schluss mit Kaltakquise
Wie Unternehmen geschickt Neukunden gewinnen
PQ - Marketing & Vertrieb
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uf der einen Seite gibt es gegenwärtig keine größere Herausforderung als die Neukundengewinnung, auf der anderen Seite ist Kaltakquise für die meisten Unternehmer und deren Verkäufer ein Graus. Immer wieder werden sie mit Ablehnung konfrontiert, jeder Anruf fällt schwer. Doch es gibt Alternativen, um auch mit kleinem Budget schnell und einfach Neukunden zu gewinnen. Empfehlungen nutzen Menschen treffen wichtige Entscheidungen selten alleine. Sie unterhalten sich darüber mit Familienmitgliedern, Freunden, Kol-legen oder anderen Gruppen, mit denen sie ein Interessensgebiet verbindet. Menschen greifen auf Empfehlungen zurück, wenn • die Marktsituation zu komplex und schwer zu überblicken ist. • Produkte und Dienstleistungen erklärungsbedürftig sind. • die Fachkenntnis fehlt. • man sich eine Fehlentscheidung nicht leisten kann. • man sich schwer damit tut, eine Entscheidung zu treffen. • ein hohes Maß an Vertrauen notwendig ist. Kunden überzeugen Kunden nun einmal am allerbesten! Durch Weiterempfehlung können Verkäufer Kunden noch stärker an das Unternehmen und die Marke binden. Schließlich empfiehlt niemand weiter, wovon er nicht selbst überzeugt ist. Die Überzeugungstechnik im Netz Ähnlich wie bei einem Verkaufsgespräch unter vier Augen folgt auch die Überzeugungstechnik im Netz idealerweise einer vorgegebenen Struktur. Während der Unternehmer/Verkäufer im persönlichen Gespräch allerdings einen Fehler mit Charme
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Autor: Marc M. Galal wieder ausbügeln kann, sind die Kunden im Netz gnadenlos. Sie lassen sich nur auf eine Entscheidung ein, wenn sie ein rundum gutes Gefühl haben. Ein möglicher Ablauf für eine schlüssige Überzeugungstechnik im Netz könnte sein: • Erfolgversprechen • Beweise • Aufforderung zum Handeln • Logische Argumente • Emotionale Gründe • Kundenberichte/Testimonials • Aufforderung zum Handeln Allerdings ist es mit einer guten Internetseite alleine noch lange nicht getan. Viel wichtiger ist, dass man gefunden wird. Außer-dem ist die Vernetzung (Social Network-Plattformen wie XING, facebook, myspace u. a.) entscheidend für den Erfolg. Weiterempfehlung durch Mundpropaganda Regelmäßig weiterempfohlen zu werden und durch reine Mundpropaganda Geschäfte zu machen, ist für Unternehmen wie ein Sechser im Lotto. Schließlich sparen sie sich die häufig mühselige Kaltakquise und bekommen von ihren Kunden oder Bekannten potentielle Kunden empfohlen, die dann nur noch kontaktiert werden müssen. Doch wie entsteht Mundpropaganda? Folgende Faktoren spielen eine ausschlaggebende Rolle, damit Kunden zu Fans werden: • Hohe Qualität von Produkten und Dienstleistungen • Exzellenter Service • Aufmerksamkeit Kunden und Interessenten gegenüber • Aktive Initiierung von Mundpropaganda Eine Möglichkeit dafür ist virales Marketing, in dem man die Werbebotschaft auf
den ersten Blick nicht immer gleich erkennen kann. So verbreiten sich z. B. kurze Videos auf den entspre-chenden Internetplattformen enorm schnell. Kleiner Einsatz, große Wirkung – vorausgesetzt natürlich, man schafft es auch hier, wie im persönlichen Umgang mit den Kunden, sich bewusst von der Konkurrenz abzuheben. Leistung optimieren – als Unternehmen zur Marke werden Nichts ist förderlicher für die Entstehung von Mundpropaganda als die stetige Optimierung der eigenen Leistungen. Dies geschieht, einfach und effizient, durch Fragen: • Von all den Leistungen, die Sie bereits kennen gelernt haben, welche überzeugt Sie am meisten? • Wenn wir uns noch weiter verbessern wollten, wo würden Sie ansetzen? Was wäre Ihnen am wichtigsten? • Wie würde Ihrer Meinung nach eine perfekte Leistung aussehen? Fragen machen aus Kunden kostenlose Berater, die ein Unternehmen und dessen Leistungen, Service und Produktpalette objektiver sehen als der Unternehmer oder die Mitarbeiter, die oft mit „Betriebsblindheit“ zu kämpfen haben. Das Image eines Un-ternehmens und die Emotionen der Kunden bilden eine Marke, die wiederum die Kundenbindung erhöht bzw. die Kunden zu Fans macht.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Marc M. Galal Institut, Rudolfstr. 13-17, 60327 Frankfurt Tel.: 069/74093270, Email: in-fo@marcgalal.com www.marcgalal.com
PQ - Medien
Managementkonzepte von A bis Z: Managementtheorien, Führungsstrategien, Führungstools Autor: Walter Simon Erschienen im GABAL Verlag Immer neue Managementkonzepte überfluten die Wirtschaft. Das vorliegende Buch bringt Licht in das Begriffswirrwarr: In knappen Kapiteln erhält der Leser einen Überblick über alle zentralen Konzepte und Tools – von Balanced Scorecard, Benchmarking, Diversity Management, ManagementBuyout, systemischem Management bis hin zu Outsourcing und zielorientiertem Führen. Bezugsquelle: www. amazon.de
Leben ist eine Kunst: Wege zu einem erfüllten Leben Autor: Nikolaus B. Enkelmann Erschienen im GABAL Verlag Fühlen Sie sich, als würden Sie am liebsten die ganze Welt umarmen? Stark und kraftvoll, als könnten Sie Bäume ausreißen? Nein? Wieso nicht, was läuft nicht rund in Ihrem Leben? Lassen Sie sich von Nikolaus B. Enkelmann zurück auf den richtigen Weg bringen. Zu einem erfüllten Leben voller Freude und Glück.
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