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Liebe Leser*innen,
für mich ist es, rational nicht erklärbar, jedes Jahr immer wieder dasselbe: Die beiden Monate Januar und Februar vergehen gefühlt wie im Flug. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich es nach den langen dunklen Wintermonaten kaum erwarten kann, bis die Temperaturen endlich ansteigen und mir erste Blüten Freude bereiten.
Nicht nur der unmittelbar zu erwartende Frühling stimmt mich positiv, sondern ebenso, dass die Schweizer Wirtschaft 2025 wachsen wird. Zwar nur in einer minimalen Dosis, oder anders ausgedrückt, eher unterdurchschnittlich, aber während das internationale Umfeld weiter dümpelt, erlebt die Binnenwirtschaft im Vergleich dazu eine moderate Beschleunigung.
Ein realistischer Blick auf die Entwicklung der Bauwirtschaft 2025 macht deutlich, dass eine eventuelle Stagnation oder gar ein leichter Aufschwung wesentlich von den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt. Es wäre wünschenswert, wenn eine adäquate Erholung durch gezielte politische Massnahmen, stabile Materialpreise und eine verbesserte Finanzierungssituation für private und öffentliche Investoren gelingen würde.
Das Leitthema dieser Ausgabe widmet sich umfangreich dem Baustoff Glas, mit dem soviel mehr hergestellt werden kann, als lediglich Fenster. Dieses erstaunlich multipel einsetzbare Material gilt als Inbegriff der Moderne sowie der Hightech-Architektur. In jüngster Zeit sind doch einige Neuheiten rund um den Baustoff Glas auf den Markt gekommen – inwieweit er sich für das zukunftsfähige Bauen etabliert, wird sich zeigen.
Bei den technologischen und ökologischen Trends 2025 liegt der Fokus ganz klar auf der Digitalisierung und auch Nachhaltigkeit wird die Bauwirtschaft in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Beide Trends bieten erhebliche Chancen, die Effizienz zu steigern, Umweltbelastungen zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.
Das zirkuläre Bauen gewinnt darüber hinaus an Bedeutung. Hierbei geht es darum, Gebäude so konzipiert werden, dass verwendete Materialien am Ende ihres Lebenszyklus wiederverwendet oder recycelt werden können.
Effizienz durch Innovation – diese Art des Denkens gestaltet die Zukunft – in diesem Sinn wünsche ich allen viel Freude beim Lesen!
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Gabriela Röthlisberger Redaktorin bauRUNDSCHAU
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HIGHLIGHT
6 GRENZENLOSE AUSSICHTEN
Die Premium-Schiebefenster von swissFineLine
GLAS ALS BAUSTOFF
10 GLAS
Inbegriff der Hightech-Architektur
12 VOM FEUER GEFORMT
Eine Familientradition in glühendem Glas
16 ARCHITEKTUR UND FUNKTION IM EINKLANG Die Doppelhautfassade als integrativer Bestandteil des Gebäudeneubaus
22 DESIGN IM FOKUS Holz- und Holz / Aluminium-Hebeschiebetüren in Szene gesetzt
24 DER SCHWEIZER ALLROUNDER Das elegante und schlanke Holz-Aluminium-Fenster HF 400
28 GENERATIONENÜBERGREIFENDE LEIDENSCHAFT FÜR GLAS Demenga Glas AG
32 ES WERDE LICHT
Sanierung des historischen Pfarrhauses Elisabethen
TÜR- UND TORSYSTEME
38 BAU IN MÜNCHEN dormakaba präsentiert visionäre Innovationen
40 DOORBIRD REVOLUTIONIERT TÜRKOMMUNIKATION Neue Produkte setzen Massstäbe für Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit
ARCHITEKTUR
46 BÜROGEBÄUDE MIT VERANTWORTUNGSVOLLER BAUKULTUR Neubau Amt für Umwelt und Energie
52 EIN BLICK HINTER DIE FASSADE Salm Fassadenbau AG Region Basel
56 25 JAHRE INNOVATION Swiss Interactive AG
Mehr zum Thema KRITISauf Websiteunserer
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INNENARCHITEKTUR
62 ZEITLOSE MATERIALITÄT
Warum Holz der Klassiker in der Küche bleibt
68 EINTAUCHEN IN DIE WELT VON TOTO Innovative Designs und Inspirationen für das Badezimmer
ERNEUERBARE ENERGIE
72 NEUE CHANCEN IN ANSPRUCHSVOLLEM MARKTUMFELD Photovoltaik-Tagung vom 1. und 2. April 2025 in Bern
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74 SOLARENERGIE ALS ZENTRALER TREIBER DER ENERGIEWENDE Intersolar Europe 2025
76 FIT FÜR DIE ZUKUNFT Solarmarkt macht dich fit für die Solarbranche
78 VERNETZTE ENERGIE GENERIERT NACHHALTIGKEIT XEEO GmbH – Energiekonzepte für erneuerbare Ressourcen
82 DACHBEGRÜNUNG UND SOLAR Kein Entweder-oder
86 FARBLICH HARMONIERENDES FASSADENKRAFTWERK SWISSPANEL SOLAR – das bedruckbare Frontglas für Photovoltaik-Module
UMWELT & TECHNIK
88 FRONIUS WATTPILOT FLEX Neue Wallbox vereint Effizienz mit Eleganz
90 WASSERKOMPETENZ AUS EINER HAND Wasserenthärter-Planer
AUS- UND WEITERBILDUNG
92 PERSÖNLICHE UND BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Nachhaltiges Bauen
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94 TÜRKISCHE GASTPROFESSORIN BEREICHERT ARCHITEKTUR Gildis Tahir bringt neue Perspektiven und Expertise in die Lehre ein
KOLUMNEN
20 WASSERSCHADEN UND GLASBRUCH
36 ATTITUDE IS EVERYTHING?
60 SMART. DIGITAL. ERFOLGREICH.
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Grenzenlose Aussichten
Die Premium-Schiebefenster von swissFineLine
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Die rahmenlosen Premium-Schiebefenster von swissFineLine lassen den Traum von Panoramaausblicken, bei denen die absolute Transparenz im Mittelpunkt steht, wahr werden. Mit ihrer unverwechselbaren Schlichtheit sind die raumhohen und beweglichen Verglasungen der perfekte Symbiont für anspruchsvolle Bauprojekte, die von Offenheit und Helligkeit geprägt sind. Mit ihnen wird nicht nur die umliegende Landschaftskulisse für ein einzigartiges Wohnerlebnis eingefangen – sie sind ein Statement für grenzenlose Aussichten.
Autorin_ Izabela Trzonnek
Bilder_Holger Jacob
Das Schweizer Familienunternehmen swissFineLine holt mit seinem Schiebefenstersystem das Aussen nach innen und ermöglicht eine Architektur, die uns nicht von der Umwelt trennt, sondern uns mit ihr verbindet. Eine einzigartige, von Leichtigkeit geprägte Architektur, die Grenzen überwindet. Hierbei steht die absolute Transparenz im Mittelpunkt und bildet eine harmonische Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität.
Verschmelzung von Innovation und Tradition
Die traditionsreiche Firma swissFineLine verkörpert authentische Swissness: Qualität, Zuverlässigkeit und Präzision. Im Bereich der Glasarchitektur zählt die Manufaktur zu den Meistern dieser Kunst. Das in vierter Generation geführte Unternehmen verbindet traditionelle Werte mit professioneller Innovation, um einzigartige Architekturlösungen zu schaffen. Das ist das Erfolgsrezept, sowohl in der Schweiz als auch auf internationaler Ebene. Die Mission von swissFineLine ist es, den Menschen ein grenzenloses Raumerlebnis voller Licht, Luft und Atmosphäre zu ermöglichen.
Die Fertigung solch imposanter Schiebefenster erfordert ein Höchstmass an Ingenieurskunst und Präzision –Eigenschaften, die tief in der DNA von swissFineLine verwurzelt sind. Die Fenstertechnologie aus dem Emmental definiert die Grenzen des Machbaren neu und bietet ein einzigartiges Raumerlebnis.
Architektur, die verbindet
Ein herausragendes Beispiel für diese Vision ist das neueste Referenzobjekt in Walchwil. Die an privilegierter Hanglage gelegene aussergewöhnliche Villa vereint die moderne Eleganz und natürliche Schönheit auf einzigartige Weise. Diese luxuriöse Residenz ist das Ergebnis von anspruchsvollem Design und hochwertiger Handwerkskunst, die sich in jedem Detail widerspiegelt. Die Architektur des Bauwerks vereint transparente Ästhetik, Gemütlichkeit und Funktionalität. Die edlen Materialien wie Eichen- und Nussbaumholz, Edelstahl und Kalkstein wurden sorgfältig ausgewählt, um ein warmes, natürliches Ambiente zu schaffen. Die geschmackvolle Innenausstattung wird von erdigen Farbtönen dominiert und harmoniert perfekt mit den goldenen Details, die im gesamten Interieur zu finden sind.
Wohnen mit Weitblick
Die offene Raumgestaltung schafft eine luftige und lichtdurchflutete Atmosphäre, die die Grenzen zwischen Innen- und Aussenbereich verschwimmen lässt. Dank der rahmenlosen Schiebefenster von swissFineLine wird dieser nahtlose Übergang betont und verstärkt. Die grossflächigen Verglasungen laden die Natur in den Innenraum ein und bieten einen ungehinderten Blick auf den Zugersee und die Rigi. Besonders eindrucksvoll wirkt die Ecköffnung in der Küche. Die beweglichen Fensterflügel erweitern den Lebensraum und sorgen für ein grenzenloses Freiheitsgefühl.
Sicherheit trifft Ästhetik
Das Thema Sicherheit war dem Bauherrn, der gleichzeitig der Projektentwickler ist, sehr wichtig. Mit «swissFineLine Protect» konnte der Architekt seine Vision von einem sicherem Zuhause verwirklichen und das perfekte Domizil für seine Familie realisieren. Die Kombination aus Hightech-Gläsern, innovativer Rahmentechnologie und einer sicherheits -
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überwachten Mehrpunktverriegelung gewährleistet optimalen Einbruchschutz. Zudem sorgt eine Schalldämmung von bis zu 46 Dezibel für akustischen Wohnkomfort. Die Integration in ein Smart-Home-System rundet das Sicherheitskonzept ab und generiert eine maximale Lebensqualität.
Die Luxusvilla ist ein Meisterwerk des modernen Designs, das sich harmonisch in die umgebende Landschaft
einfügt. Dank swissFineLine entstand ein Ort, an dem Wohnen zu einem einzigartigen Erlebnis wird und der Ausblick eine ständige Quelle der Inspiration ist.
Transparente Architektur, die Grenzen überwindet
Die bis zu 25 Quadratmeter grossen Schiebefenster von swissFineLine setzen einen neuen Standard für archi-
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tektonische Freiheit. Fensterflügel, die sich über eine Breite von bis zu acht Metern öffnen lassen, bringen den Panoramablick kompromisslos direkt ins Haus. Das rahmenlose Design vereint Funktionalität mit einer klaren Linienführung, ohne dabei aufdringlich zu wirken: Die grossformatigen Verglasungen werden durch Mittelprofile verbunden, die mit einer Breite von nur 24 Millimetern kaum sichtbar sind und somit nahtlos in die Umgebung übergehen. Dabei gleiten diese grossen Fensterelemente nahezu geräuschlos auf den im Boden versteckten Führungsschienen,
die sich bequem per App oder Knopfdruck steuern lassen.
Komfort für jeden Anspruch
Das Premium-Schiebefenster lässt sich mit einer Vielzahl an perfekt abgestimmten Funktionen wie einer integrierten Beschattungslösung, einer Spaltlüftung sowie einem Sicht- und Insektenschutz ausstatten. Für die notwendige Sicherheit im Einklang mit filigranem Architekturdesign sorgt «swissFineLine Protect» – gemäss dem Credo «grenzenlos von innen, chancenlos von aussen». Mit höchstem Ein-
bruchschutz, sicherheitsüberwachter Mehrpunktverriegelung und Durchschusshemmung wird ein Optimum an Personen- und Objektschutz garantiert. Auch bezüglich Wärmedämmung und Energieeffizienz kommt man auf seine Kosten, denn die innovativen Schiebefenster überzeugen einerseits mit ihrem aussergewöhnlichen Aussehen und andererseits mit ausgezeichneten bauphysikalischen Eigenschaften. Die Fenstertechnologie von swissFineLine ist ein Garant für die Realisierung eines bis ins Detail stimmigen architektonischen Ganzen.
Glas
Inbegriff der Hightech-Architektur
Der Werkstoff Glas begleitet die Geschichte der Menschheit seit Jahrtausenden. Ohne dieses im Bauwesen so vielseitig einsetzbare Material wäre das Erscheinungsbild moderner Gebäude wahrscheinlich ein vollkommen anderes. Glas hat die zeitgenössische Architektur wesentlich geprägt – dank innovativer Technologien können damit heutzutage sowohl ausgefallene Formen mit ästhetischem Anspruch als auch funktionelle oder nachhaltige Produkte hergestellt werden.
Autorin_Gabriela Röthlisberger
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Was im Mittelalter in Europa mit dem Einsatz von Glas als Fenster begann, hat sich bis in unsere Gegenwart deutlich weiterentwickelt – als wandelbarer Baustoff hat sich Glas in zahlreichen Variationen etabliert. Gründe für die Beliebtheit und den häufigen Einsatz in der Bauwirtschaft sind zahlreich vorhanden, in erster Linie steht wohl die wesentlichste Eigenschaft von Glas: Lichtdurchlässigkeit. Sie erzeugt in der Architektur durch eine optische Verschmelzung von Wohnraum und Natur eine angenehme, luftige Raumatmosphäre.
Wunsch nach mehr Transparenz im Trend
Besonders für die jüngeren Generationen kommt das Material dem Wunsch nach mehr Transparenz und Spiel mit
dem Licht nach, denn Glas ermöglicht den uneingeschränkten Blick nach aussen sowie umgekehrt nach innen und verleiht dementsprechend ein Gefühl von Weite.
Nicht nur im Aussenbereich, in Form von grossen Fenstern oder ganzen Glasfassaden, gewinnt der Baustoff an Bedeutung, auch bei der Innenarchitektur gibt er den Ton an. Wohnräume aus Naturmaterialien, welche ein Gefühl von Freiheit versprühen, stehen momentan für viele auf dem Wunschzettel zuoberst.
Ein Material mit vielen Vorteilen
Glas als luftiger, unaufdringlicher, widerstandsfähiger und formstabiler Werkstoff, der darüber hinaus geruchsneutral, hygienisch und pflegeleicht ist, bietet hervorragende Aus-
gangsvoraussetzungen: Er findet Anwendung bei Fenstern, an Fassaden und als Dach. Innerhalb von Gebäuden bestehen aus diesem Material beispielsweise durchsichtige Schiebeelemente für den Einsatz in Küche und Bad oder transparente Trennwände in Grossraumbüros. In der Architektur wird er ebenfalls für Fahrstühle oder Balkongeländer eingesetzt.
Positive Wärmebilanz
Grossen Einfluss auf den Raumkomfort und Energiebedarf von Gebäuden hat die Anordnung der Glasflächen. Sie ermöglicht einerseits eine natürliche Belichtung, um den visuellen Komfort zu erhöhen und somit den Bedarf an Kunstlicht zu verringern, andererseits beeinflusst sie auch die Wärmebilanz eines Gebäudes. Die Durchlässigkeit von Glas für die optisch sichtbare, kurzwellige Strahlung (Transmission) verbunden mit der Undurchlässigkeit für langwellige (Wärme-)Strahlung verursacht den sogenannten Treibhauseffekt, sorgt also für solare Gewinne im Innenraum. Ist der Raum bereits warm genug, wird der passive Solarenergiegewinn zu einer unerwünschten Wärmelast. Der Raum muss, in der Regel unter Aufwand von Energie, wieder gekühlt werden. Fensterflächen sollten daher sorgfältig geplant und gegebenenfalls mit geeigneten Verschattungsmassnahmen kombiniert werden.
Perfekter Temperaturausgleich
Für Glasanwendungen in der Gebäudehülle kommt ausschliesslich Mehrscheiben-Isolierglas zum Einsatz. Durch Materialzusammensetzung, Beschichtungen, Oberflächenbehandlungen und unterschiedliche Gasfüllungen lassen sich die Eigenschaften des Isolierglases gezielt modifizieren, um beispielsweise den Sonnen- oder Schallschutz zu verbessern.
Wärmeschutzgläser werden eingesetzt, um den Wärmeverlust durch die Glasscheiben zu minimieren. Um den Wärmeschutz zusätzlich zu steigern, wird heute beispielsweise bei Passivhäusern Dreifach-Isolierglas verwendet. Damit lassen sich sogar Werte bis 0.4 W/m²K erreichen.
Sonnenschutzglas vermindert eine zu starke Sonneneinstrahlung in den Raum und damit eine übermässige
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Aufheizung der Raumluft. Dieser Effekt wird durch Einfärbung oder Beschichtung erreicht. Gefärbtes Sonnenschutzglas absorbiert die Sonnenstrahlung und gibt die Energie wieder nach aussen ab. Dazu werden bei der Glasschmelze Farbstoffe wie etwa Eisen- oder Kupferoxid beigemischt. Mit metallischen Substanzen beschichtetes Glas bewirkt, dass die einstrahlende Energie nach aussen reflektiert wird. Der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) bestimmt den Grad der Sonnenschutzwirkung bei Glas. Die Gesamtenergie setzt sich aus der Sonnenenergie, die direkt durch das Glas in den Innenraum gelangt, sowie der Energie, die bei Glaserwärmung nach innen abgegeben wird, zusammen. Je geringer der gWert ist, desto höher ist die Sonnenschutzwirkung.
Schaltbare Verglasungen
Eine echte Innovation sind Systeme, bei denen die Glasscheiben «auf Knopfdruck» die Aufgaben des Sonnenschutzes, der Blendfreiheit, des Wärmeschutzes und dergleichen übernehmen. Das Schalten der Energie- und Lichtdurchlässigkeit ermöglicht eine dynamische Anpassung an die jeweilige Situation.
Diese tönbaren Verglasungen werden auch als intelligentes Glas (englisch Smart Glass) bezeichnet. Deren Lichtdurchlässigkeit wird durch das Anlegen einer elektrischen Spannung (Elektrochromie) oder Erwärmung (Thermochromie) verändert. Unter dem Oberbegriff «Smart Glass» werden verschiedene Techniken und Anwendungsfelder zusammengefasst. Je nach Ausführung können diese Gläser beispielsweise als Sonnenschutz dienen (Glas bleibt transparent) oder die Funktion eines Sichtschutzes (Glas wird opak) übernehmen.
Da Glas ebenfalls ein Naturtalent in Sachen Nachhaltigkeit ist, scheint es auf dem besten Weg zu sein, ein idealer Baustoff für die zukünftige klimaneutrale Architektur zu werden.
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Vom Feuer geformt
Eine Familientradition in glühendem Glas
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Seit 1817 verzaubert die Hergiswiler Glas AG mit glühendem Glas und kühner Handwerkskunst. Direkt am Ufer des Vierwaldstättersees, am Fusse des Pilatus gelegen, ist sie eine Schweizer Institution. Doch die Geschichte dieser Glashütte ist weit mehr als Tradition –sie ist ein lebendiger Ausdruck von Leidenschaft, Innovation und familiärem Zusammenhalt.
Autorin_Marianne Malgieri
Bilder_Philipp Dubs
Die Glasi, wie sie liebevoll genannt wird, blickt auf eine über zwei Jahrhunderte währende Geschichte faszinierender Handwerkskunst zurück. Einen prägenden Wendepunkt erlebte die Glasi 1975, als Roberto Niederer – der Grossvater von Leandro Niederer – die Glashütte übernahm. Als Gestalter, Designer und künstlerischer Leiter hinterliess er eine unverwechselbare Handschrift, die den Stil der Glasi bis heute prägt. Roberto schuf ikonische Designs, die zeitlos geblieben und noch immer fester Bestandteil des Sortiments sind. Seine Leidenschaft für Glas und Design legte den Grundstein für eine neue Ära, doch sein Wirken endete abrupt mit seinem Tod im Jahr 1988. Sein Sohn Robert Niederer führte die Vision weiter und leitete die Glasi ab 1988 mit grossem Engagement. Nach seinem Tod im Jahr 2022, im Alter von 68 Jahren, trat Leandro Niederer in die Fussstapfen seines Vaters. Bereits 2015 hatte er in der Glasi begonnen, zunächst als Sachbearbeiter im Office und später im Marketing-Team. Im Jahr 2020 übernahm er mit nur 29 Jahren die Führung des Familienbetriebs – inmitten einer schwierigen Zeit, die durch den plötzlichen Verlust seines Vaters und unternehmerische Herausforderungen geprägt war.
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Leandro bringt nicht nur die gleiche Leidenschaft für das Glasmacherhandwerk mit wie seine Vorgänger, sondern auch eine klare Vision: die traditionsreiche Glashütte in die Zukunft zu führen, ohne ihre Wurzeln aus den Augen zu verlieren.
Kunst aus glühendem Sand
Jeden Tag entstehen in der Glasi kleine und grosse Kunstwerke – Gläser, Vasen, Karaffen, Teller und vieles mehr, gefertigt von den talentierten Händen der Glasmacher. Hier wird noch jedes Stück in Handarbeit und mit viel Hingabe geschaffen, oft in einer jahrhundertealten Technik des Mundblasens und Giessens. Die glühende Masse aus Sand, Soda und Kalk verwandelt sich durch geschickte Bewegungen in klare, schimmernde Formen, die im Spiel des Lichts eine magische Aura entfalten.
Ein hauseigenes Designerteam sorgt dafür, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen. Zweimal jährlich werden neue Kollektionen entwickelt, doch die Klassiker aus den 60er- und 70er-Jahren – geschaffen von Roberto Niederer – bleiben feste Bestandteile des Sortiments. «Glas ist für uns mehr als ein Material, es ist Poesie in fester Form», sagt Leandro, dessen Vision
für die Glasi klar ist: die Tradition bewahren und gleichzeitig neue Wege erkunden.
Innovation: Glas für Innen- und Aussenbereiche
Neben den traditionellen Glasobjekten stellt die Glasi Hergiswil auch Bausteine und Platten aus Glas für den Innen- und Aussenbereich nach Mass her. Diese finden vielseitige Verwendung – von Trennwänden und Glasmauern bis hin
zu Fassaden. Als Meisterwerk gilt der 20 Meter hohe Glas-Turm, der zum 200-jährigen Bestehen der Glasi Hergiswil im Jahr 2017 errichtet wurde. Der Turm besteht aus 24 Tonnen Stahl und 672 handgegossenen Glasplatten (sieben Tonnen), gefertigt in der Glasi. Er steht auf einem 60 Zentimeter dicken Betonsockel, der auf 21 Mikropfählen von jeweils 30 Metern Länge fundiert ist, und erhebt sich direkt am Ufer des Vierwaldstättersees.
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Aktuell läuft ein spannendes Projekt mit einer ausländischen Firma, die für eine international bekannte Designermarke einen neuen Shop errichtet. Für dieses Vorhaben produziert und liefert die Glasi Hergiswil Tausende von massgefertigten Bausteinen und Platten. Darüber hinaus ist die Glasi bekannt für spezielle Lampengläser und einzigartige Objekte nach Mass. Ein Beispiel hierfür ist eine Installation von Baldwin & Guggisberg in der Kathedrale von Canterbury: 100 Glasamphoren hängen vom Kirchenschiff herab und fügen sich zu einem beeindruckenden Kunstwerk zusammen.
Ein Ort der Begegnung und Inspiration
Die Glasi ist nicht nur eine Produktionsstätte, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Museum lädt ein, die Geschichte des Glases und die Magie seiner Herstellung zu entdecken. Wer das Abenteuer sucht, kann sich im faszinierenden Glas-Labyrinth verlieren oder selbst eine Glaskugel blasen – ein Erlebnis, das Jung und Alt begeistert. Regelmässig finden zudem Events statt: von stimmungsvollen Weindegustationen über ein winterliches Kunsteisfeld bis hin zu Kinderbastelstunden und einer fröhlichen Osterschnitzeljagd.
Leandro und sein Team verstehen es meisterhaft, Handwerk und Erlebnisse zu verbinden. Sie haben die Glasi zu einem lebendigen Ort gemacht, der weit über die Grenzen der Schweiz hinausstrahlt.
Die Zukunft leuchtet
Die vierte Generation steht bereits in den Startlöchern. Im Jahr 2024 wurde Leandro Niederer zum ersten Mal Vater – ein Sohn, der eines Tages vielleicht die Glasi und ihre Tradition weiterführen wird, so wie es bereits sein Grossvater und Urgrossvater getan haben.
Die Glasi Hergiswil ist ein Symbol für Beständigkeit und Innovation, ein Ort, an dem Tradition und Moderne auf-
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einandertreffen und sich in schimmerndem Glas verewigen. Hier ist Glas nicht nur ein Produkt, sondern eine Lebens-
einstellung – getragen von einer Familie, die sich dem Zauber dieses faszinierenden Materials verschrieben hat.
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Architektur und Funktion im Einklang
Die Doppelhautfassade als integrativer Bestandteil des Gebäudeneubaus
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Mit dem Neubau des Hauptgebäudes auf dem Spitalcampus in Interlaken wird nicht nur eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur für das Gesundheitswesen geschaffen, sondern auch die Doppelhautfassade als zentrales gestalterisches und funktionales Element in den Mittelpunkt gestellt. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Funktionalität und zum Erscheinungsbild des Neubaus.
Autoren_Lucien Mérat und Nicolas Perrottet, Projektleiter, Sottas SA
Bilder_Sophie
Brasey
Das Spital Interlaken hat eine lange Geschichte, die bis in die frühen 1900er-Jahre zurückreicht, als die ersten Gebäude errichtet wurden. Seither wurde die Infrastruktur kontinuierlich erweitert und modernisiert, um den immer komplexeren Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden. Aktuell findet ein grosser Transformationsprozess statt: Ein Teil der Gebäude auf dem Spitalcampus in Unterseen wird kontinuierlich an die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse anpasst. Dafür wird der Bestand teils etappiert rückund wiederaufgebaut, neu genutzt, über eine Rochade zwischengenutzt und modernisiert. Die Vorhaben basieren auf dem im Architekturwettbewerb 2015 ermittelten Siegerentwurf und erfolgen unter vollem Spitalbetrieb. Als letzte Bauhauptetappe wurde der älteste Gebäudekomplex angegangen. Dieser östliche Teil des alten Spitals in Unterseen, der 1905 entstand, wurde ab 2021 etappiert rückgebaut. An gleicher Stelle wird das sechsstöckige Haus E – das
Hauptgebäude – aufgebaut und mit einem grosszügigen Haupteingang mit Vorplatz ergänzt. Der Neubau stellt eine der bedeutendsten Bauetappen für die Transformation des Spitals dar, da es die neue Gastronomie und den Haupteingangsbereich mit direkter Anbindung zur Bushaltestelle unterbringt und die ambulanten Bereiche in einem Gebäude zusammenführt.
Im September 2024 zogen 27 Bereiche mit 300 Mitarbeitenden in das Haus ein. Sie bezogen Räumlichkeiten, die in modularer Bauweise errichtet wurden, was flexible Raumeinteilungen ermöglicht. Das bedeutet, dass die Räume rasch an veränderten Bedürfnissen angepasst werden können; das ist nachhaltig.
Der Gesamtumbau des Spitals ist damit aber noch nicht abgeschlossen, weitere Arbeiten stehen bis Sommer 2026 an.
Doppelt und mehrfunktional Besonders am Neubau hervorzuheben ist die Doppelhautfassade, die nicht
nur als ästhetisches Element dient, sondern auch massgeblich zur Energieeffizienz und zum Raumklima beiträgt. Dabei handelt es sich um eine zweischalige Konstruktion, bei der die zwei Fassadenebenen im Abstand von 0.8 Meter voneinander getrennt angeordnet sind. Dabei schützt die äussere Schicht (Sekundärfassade) aus Dreifachverbundsicherheitsglas mit drei mal zehn Millimeter Gläser und dazwischen liegender PVB-Folie vor Witterungseinflüssen, während die innere Schicht (Primärfassade) aus wärmeisolierendem Dreiverbundglas den Raumabschluss darstellt.
Die Luftschicht zwischen den beiden Fassadenebenen fungiert als thermischer Puffer. Die stetige Belüftung der Zwischenschicht verhindert die Bildung von Kondenswasser, und ein installiertes Sonnenschutzsystem mit Lamellenstoren –das in der Doppelhautfassade auch bei Wind genutzt werden kann – dient zugleich als Blendschutz. Das System maximiert somit den thermischen Komfort und die Energieeffizienz des Gebäudes.
Die Doppelhautfassade ist gesamthaft eine leichte Fassadenkonstruktion, und beschädigte Glaselemente oder Module können einfach ausgetauscht werden. Die Reinigung der inneren und äusseren Scheiben kann von innen aus dem Zwischenraum geschehen. Die Aussenfassade wird mithilfe von Fassadenkletterern gesäubert, für die entsprechende Halterungen vorgesehen wurden.
Konstruktion mit Schwertern
Die Tragkonstruktion des Gebäudes besteht aus Betondecken, ergänzt durch Brüstungselemente aus vorfabrizierten Betonelementen. Diese Brüstungselemente sind mit integrierten Halfenschienen ausgestattet, an denen die Unterkonstruktion der Doppelhautfassade befestigt ist. An diese Stahlunterkonstruktion schliessen horizontal auskragende Stahlschwerter biegesteif an. Diese Schwerter, deren Abstände zwischen 0.80 Meter und 1.12 Meter variieren, sind über Stellschrauben millimetergenau justierbar, sowohl in der Tiefe, der Höhe als auch in der horizontalen Ausrichtung.
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Sie tragen begehbare Gitterroste, die den Lüftungsstrom im Zwischenraum nicht behindern, und auf ihnen aufgestellt ist die innere Ebene der Doppelhautfassade aus einer Holz-Metall-Fensterkonstruktion, die ein durchgehendes Fensterband bildet. Zudem ist diese Fensterkonstruktion oben an den Betonbrüstungen fixiert. Weiter ist an der Aussenkante der Schwerter ein durchgehendes, massgeschneidertes Aluminiumprofil angebracht, in das die äusseren witterungsschützenden Glasscheiben eingehängt werden. Die Gläser sind nur oben und unten gehalten und bleiben über die gesamte Scheibenhöhe frei.
Auf der Dachebene wird die Unterkonstruktion der Doppelhaut mit einer Doppelschwertkonstruktion ausgeführt, welche die Glasscheiben an der Oberkante fixieren. Gleichzeitig entsteht durch diese adaptierte Konstruktion ein Raumvolumen, der zur Dachebene hin offen ist und wodurch die Zwischenzone entlüftet wird.
Sorgfalt im Detail
Die äussere Fassade besteht ausschliesslich aus Glasscheiben, deren 20 Millimeter breiten Zwischenräume nicht ausgefugt, sondern offen belassen sind. Jede Glasscheibe ist jeweils in einem Fixpunkt gehalten und sonst gleitend gelagert. Weil sich die Konstruktion auf diese Weise dreiseitig ausdehnen
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oder zusammenziehen kann, ohne dass sichtbare Verschiebungen entstehen, verändert sich das Fugenbild über die Zeit nicht oder kaum. Die vertikalen Linien der Gläser werden einzig von den horizontalen Deckleisten unterbrochen, die in jedem Geschoss angeordnet sind. Sie sind Teil der massgeschneiderten umlaufenden Aluminiumprofile, halten Kopfund Fusskanten der Scheiben und sind als Funktionsbauteile mit einer Kontur gestaltet: Die obere und untere Sichtfläche ist natureloxiert und ein Bereich dazwischen, der ebenso breit ist wie die Fuge zwischen den Scheiben, ist schwarz eloxiert. Dank dieser bewusst sorgfältig gestalteten Abstimmung der Bauteile entsteht eine ästhetisch ansprechende Fassade.
Diese Sorgfalt zeigt sich auch in der Fassade des zurückversetzten Erdgeschosses, wo die Reissverschluss-Sonnenschutzrollos seitlich gehalten und
in Schienen geführt sind, die über massgeschneiderte Profile in das Pfosten-Riegel-System integriert wurden. Diese Lösung erfordert zwar eine etwas aufwendigere enge Abstimmung zwischen internen und externen Disziplinen, doch entsteht dadurch auch eine filigranere Fassadenkonstruktion. Während die Grundsysteme standardmässig wiederkehrend sind, entstehen bei jedem Projekt individuelle Details, die Prototypen sind. Das wiederum erfordert spezifisches Fachwissen und Erfahrungen, die in früheren Projekten gemacht wurden und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Diese Erfahrungswerte tragen entscheidend zum Gelingen einer Konstruktion bei.
Fassade als Teil der Gesamtbetrachtung
Die Doppelhautfassade mit einer Fläche von rund 3 000 Quadratmeter verleiht dem Neubau letztlich auch eine
moderne und zugleich funktionale Optik. Durch die Kombination transparenter und geschlossener Elemente in der Innenfassade entsteht eine faszinierende Wechselwirkung von Licht und Schatten. Damit übernimmt die Doppelhautfassade bei diesem Bauwerk entsprechend ihrem Aufbau eine mehrschichtige Rolle – funktional, architektonisch und energetisch. Sie erfüllt somit den Anspruch, eine «gesunde» architektonische Gesamtlösung zu schaffen.
BAUTAFEL
Bauherrschaft: Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG, Unterseen
Projektverfasser: Generalplaner –Brügger Architekten AG, Thun
Fassadenplanung: Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein
Fassadenbauer: Sottas SA, Bulle
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Wasserschaden und Glasbruch
Autor_Stephan Speiser, B. Sc. Bauingenieur
Die Fassade ist die Visitenkarte jedes Gebäudes – und gleichzeitig eine der grössten Herausforderungen. Als Fachplaner und Gutachter sehen wir immer wieder Schwachstellen, die zu teuren Schäden führen. Zwei Hauptprobleme stechen hervor: mangelhaft ausgeführte Abdichtungen und falsch dimensionierte Silikonfugen. Und der Klassiker: Sparen am falschen Ort.
Was im CAD-Programm dicht scheint
Die absolut häufigste Ursache für Wasserschäden an Fassaden sind unzureichende Abdichtungen. Und man zeigt unfairerweise auf den «Pfuscher» auf der Baustelle. Das Problem entsteht jedoch oft schon in der Planung: Gerade wenn Abdichtungsfolien um viele Ecken geführt werden müssen, entstehen fast zwangsläufig Schwachstellen. Denn was im CAD-Programm einfach aussieht, wird für die «Büetzer» zur Herausforderung. Selbstklebende Folien in kleinen Innenecken, wo es eng wird, sauber anzubringen oder um Aussenecken herum zu kleben, wo geometrisch bedingt Material fehlt, ist alles andere als einfach. Und so arbeitet man mit Flicken.
Falsch dimensionierte Fugen
Wo verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten aneinanderstossen, helfen Silikonfugen. Sie werden oft zu schmal ausgeführt, was den Bewegungen der Bauteile nicht standhält. Die Folge: Spannungen führen zu Rissen oder lösen die Flanken der Fugen gleich ganz ab. Profitipp: Überbreite Fugen sind auch keine Lösung. Sind sie zu dick, werden sie steif und verlieren ihre Flexibilität. Es braucht ein genau abgestimmtes «Breiten-zu-Dicken-Verhältnis», um diese Probleme zu vermeiden.
Risse in den Fugen heisst: Wasser dringt ein und führt zu immensen Folgeschäden – von durchfeuchteten und rotten Dämmungen bis hin zu zerstörten Böden. Dass der Preis der Abdichtung in keinem Verhältnis zur potenziellen Schadensumme steht, ist banal.
Am falschen Ort gespart
Und dann ist da noch der Kostendruck, unser altes Dilemma. Dazu ein Beispiel: Bei einem Hotelneubau waren die Details für dreifaches Isolierglas ausgelegt. Aus Kostengründen wurde aber zweifaches Isolierglas eingebaut, das teure Resultat der sparsamen Entscheidung. Weil die Dämmung neben dem Fenster dadurch ebenfalls dünner wurde, konnte kalte Luft bis ans Profil vordringen. Dieses kühlte aus, Kondensat bildete sich, Schäden wegen des Wassers waren unvermeidlich.
Sorgfalt in Planung und Ausführung
Einsparungen bei Material oder der Planung zahlen sich langfristig meist nicht aus. Die Antwort liegt in einer sorgfältigen Planung und exakten Ausführung sowie einer zweckmässigen Baukontrolle. Denn: Bauliche Qualität beginnt bei der Planung. Wer am falschen Ort spart oder faule Kompromisse eingeht, riskiert teure Nachbesserungen und langwierige Streitigkeiten. Fassadenbau ist komplex – aber mit Expertise und Weitsicht lassen sich Probleme vermeiden.
Stephan Speiser B.Sc. Bauingenieur Gebäudehülle HSLU Geschäftsführer / Inhaber Speiser Metallbauplanung GmbH www.smbp.ch
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Design im Fokus
Holz- und Holz / Aluminium-Hebeschiebetüren in Szene gesetzt
Der persönliche Geschmack bei der Gestaltung des eigenen Lebensraums ist so vielfältig wie die Menschen selbst. EgoKiefer bietet hierfür ein breites Sortiment an Fenstern, Schiebetüren und Haustüren, welches sich an individuelle Vorlieben und aktuelle Wohntrends anpasst. Jetzt sind auch schwarze Schwellen für Holz- und Holz / Aluminium-Hebeschiebetüren erhältlich – selbstverständlich auch in hindernisfreier Ausführung.
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EgoKiefer Holz- und Holz / Aluminium-Hebeschiebetüren mit schwarzen Schwellen sind ein wahrer Blickfang – einfach elegant, modern und zeitlos.
Autor_ EgoKiefer AG
Bilder_EgoKiefer AG, © Yvonne Bollhalder
Innovatives Design und hochwertige Materialien stehen im Mittelpunkt der EgoKiefer Hebeschiebetüren aus Holz und Holz / Aluminium. Mit einer schwarzen Schwelle verleihen sie jedem Raum eine elegante Note. Die EgoKiefer Hebeschiebetüren aus Holz- und Holz / Aluminium bieten nicht nur eine ansprechende Optik, sondern überzeugen auch durch ihre Funktionalität und Langlebigkeit.
Designakzente für mehr Eleganz
Schwarze Schwellen betonen den Charakter von Hebeschiebetüren und setzen markante visuelle Akzente. Der Kontrast zu hellen Rahmen verleiht Räumen Eleganz und Tiefe. Ihre zeitlose Farbe harmoniert mit verschiedensten Einrichtungsstilen und sorgt für eine moderne und zugleich klassische Optik. Neben ihrer ästhetischen Funktion bieten sie einen stabilen Übergang und mehr Sicherheit. So verbinden schwarze Schwellen stilvolle Akzente mit praktischer Funktionalität und werten das Gesamtbild der Wohnräume auf.
Hindernisfreie Schwellen –für Barrierefreiheit und Komfort
Heute ist es möglich, die Schwellen so niedrig zu konstruieren, dass sie zum Beispiel auch für einen Rollstuhl kein Hindernis mehr darstellen. Je nach Bausituation kann EgoKiefer die gesetzlich vorgeschriebenen Werte (25 Millimeter) für barrierefreies Bauen sogar deutlich unterschreiten, was besonders bei Hebeschiebetüren gefragt ist und somit für zusätzlichen Komfort und schwellenlosen Zutritt sorgt.
Ego® Design – einfach individuell
EgoKiefer-Produkte überzeugen mit der Verbindung von Zweckmässigkeit und Schönheit. Damit Fenster oder Hebeschiebetüren den Blick ins Freie so inspirierend machen wie die umfassenden und individuellen Gestaltungsfreiheiten der EgoKiefer Produkte, bieten wir Ihnen umfassende Gestaltungsfreiheiten für ein Maximum an Individualität.
Mehr zu EgoKiefer Fenstertüren finden Sie auf unserer Landingpage:
EgoKiefer AG | Hohenemserstrasse 32 | CH-9444 Diepoldsau | Tel. +41
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Der Schweizer Allrounder
Das elegante und schlanke Holz-Aluminium-Fenster HF 400
Ob Neubau oder Sanierung – mit dem eleganten und schlanken Design ist das Holz-Aluminium-Fenster HF 400 ein absoluter Allrounder für Ihr Bauvorhaben.
Autor und Bilder_Internorm AG
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Internorm bietet mit seinen Holz-Aluminium-Fenstern eine Alternative zum klassischen Holzfenster. Die Natürlichkeit des Werkstoffes Holz im Innenraum wird mit der Beständigkeit und der Wartungsfreiheit einer hochwetterfesten Metallschale im Aussenbereich kombiniert. Der Verbund von Metall, Thermoschaum und Holz ergibt eine perfekte Dämmung bei geringer Bautiefe – in Verbindung mit dem Wetterschenkel das optimale Fenster für die Schweiz.
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Wandlung mit viel Licht
Tauschen Sie Ihre bestehenden Fenster aus und profitieren Sie von den zahlreichen Vorteilen. Dank der optimalen Wärmedämmung sowie des grossen Lichteinfalls steigt die Lebensqualität und Behaglichkeit in Ihren vier Wänden. Die schmalen Fensterrahmen von HF 400 lassen selbst kleine Räume hell und freundlich wirken. Ob als ein- oder zweiflügeliges Fenster oder Balkontür – dieses Holz-Metall-Fenster passt perfekt zu Ihrem Wohn- und Einrichtungsstil. Denn der Werkstoff Holz sorgt nicht nur für die Behaglichkeit, die weisse Farbbeschichtung ist immer klassisch elegant.
Viel Glas in elegantem Design
HF 400 ist ein sehr schlankes und geradliniges Fenster und passt daher perfekt zu jedem Baustil. Durch die schmalen Fensterrahmen sind die Glasflächen noch grösser und imposanter. Ihr Wohnraum sieht offener und lichtdurchfluteter aus. Die hochwetterfeste Metallschale an der Aussenseite lässt sich farblich individuell gestalten. Fenster und Balkontüren werden genau nach Ihren Vorstellungen und massgenau produziert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.internorm.ch
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Der individuelle Stil für Ihr Bad
Unsere Alterna-Neuheiten verbinden Design und Funktion, setzen besondere Farbakzente und sind individuell kombinierbar. Lassen Sie sich online oder in den Sanitas Troesch Ausstellungen inspirieren. sanitastroesch.ch/alterna
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Generationenübergreifende Leidenschaft für Glas
Demenga Glas AG
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Qualität ist beim Basler Traditionsunternehmen Demenga Glas AG der Dreh- und Angelpunkt. Dabei ist ihre Stärke die einzigartige Kombination aus fundiertem Know-how und professioneller Umsetzung. Mit ihrem Fachwissen und der präzisen Arbeit werden massgeschneiderte Glaslösungen angeboten, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen.
Interviewpartnerin_Valérie Demenga
Autorin_Gabriela Röthlisberger
Bilder_Demenga Glas AG
Das Motto der Demenga Glas AG ist aussagekräftig: «Kein Glas ist uns zu gross oder zu klein, kein Montageort zu hoch oder zu knifflig.» Selbstverständlich steht das Team auch nach der Montage den Kundinnen und Kunden mit einem umfassenden Service zur Seite – der Fokus liegt dabei auf klimakonformer Nachhaltigkeit sowie möglichst kurzen Lieferwegen.
Frau Demenga, Sie sind Inhaberin und Geschäftsführerin der familiengeführten Demenga AG, die in der Region Basel ein etablierter Begriff als Experte für Glas und Bauglas ist. Wie war es für Sie, in einer «Glaserfamilie» aufzuwachsen?
Valérie Demenga: Schon früh entwickelte ich eine enge Verbindung zu Glas und den handwerklichen Prozessen, die dieses faszinierende Material mit sich bringt. Für mich ist Glas nicht nur ein Baustoff, sondern auch ein Teil unserer Familientradition, die über Generationen hinweg weitergegeben wurde.
Meine Ausbildung zur Glasmalerin und Kunstglaserin legte den Grundstein, um dieses alte Handwerk zu verstehen und zu schätzen. Es war spannend zu beobachten, wie sich die Technologie und die Anforderungen an Glas im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben, sodass es heute höchste Ansprüche erfüllt. Das
Valérie Demenga ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Demenga AG
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Familienunternehmen übernahm ich in meinen Mittzwanzigern gemeinsam mit meinem Bruder und seit einigen Jahren führe ich es alleine.
Glas prägt das Erscheinungsbild der heutigen Architektur wie kaum ein anderer Werkstoff – die Anordnung der Glasflächen hat einen bedeutenden Einfluss auf den Raumkomfort und Energiebedarf von Gebäuden. Wie steht es diesbezüglich um die Nachhaltigkeit des Werkstoffes Glas?
Die moderne Architektur zeigt klar, wie entscheidend Licht für die Raumgestaltung ist – und Glas erfüllt diese Anforderungen perfekt. Es ist ein äusserst vielseitiger Werkstoff, der in
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unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden kann. Besonders hervorzuheben sind die Vorteile von dreifach verglasten Fenstern und Türen, die neben einem hohen Schalldämmwert auch den Energieverbrauch von Gebäuden erheblich reduzieren, ohne dabei die natürliche Lichtzufuhr zu beeinträchtigen. Zudem sorgt Sonnenschutzglas für zusätzlichen Komfort, indem es die Sonneneinstrahlung minimiert und somit die Überhitzung der Innenräume verhindert.
Um beim Thema zeitnahe Reparaturen oder der raschen Bereitstellung eines Provisoriums zu bleiben: Die Demenga Glas AG verfügt über eine eigene Werkstatt sowie ein Lager mit jeder Menge Glas – ich nehme an, dass dies eine optimale Reaktionsfähigkeit generiert.
Richtig, denn dank unserer voll ausgestatteten Werkstatt und eines grossen Sortiments an verschiedenen Glasarten können wir Reparaturen schnell und effizient durchführen. Provisorische Lösungen stellen wir ebenfalls umgehend bereit. Dadurch reduzieren wir die Lieferzeiten, bleiben flexibel und unabhängig und können durch unsere moderne Infrastruktur die diversen Kundenbestellungen sofort bearbeiten.
Hat sich die traditionsreiche Basler Bau-Glaserei im Laufe der Zeit auf ein Gebiet spezialisiert?
Das Angebot in der Glasindustrie hat sich stark diversifiziert – traditionelle Bereiche wie Kunstglaserei und Glasmalerei sind heutzutage weniger gefragt als früher. Stattdessen liegt der Fokus aktuell auf technologisch fortschrittlichen Produkten, die multifunktional sind. Diese Gläser erfüllen vielfältige Anforderungen wie etwa Wärmedämmung, Schallschutz, Sicherheit und UV-Schutz.
«Jeder einzelne Bereich ist für sich interessant.»
Das Portfolio der Demenga Glas AG scheint jeden Bereich umfangreich abzudecken, da ist von der Katzenklappe bis zu Bürotrennwänden alles dabei. Sehe ich das richtig?
Ja, absolut! Das Portfolio der Demenga Glas AG ist bewusst breit gefächert, um möglichst viele Bedürfnisse rund ums Glas abzudecken. Jeder einzelne Bereich ist für sich interessant und vielseitig, ob es sich um kleinere Projekte wie den Einbau einer Katzenklappe oder um grössere Vorhaben wie Bürotrennwände, Brandsanierungen oder Glasdächer handelt.
Wenn Glas zu Bruch geht, ist meistens Eile angesagt. Wie wichtig ist es in Ihrer Branche, einen 24-stündigen Notfalldienst anzubieten?
Das hat für uns höchste Priorität und gehört seit den Anfängen zu unserem Serviceangebot. Glasbruch kann jederzeit auftreten und birgt ein unmittelbares Sicherheitsrisiko, sei es durch Witterungseinflüsse, potenzielle Einbruchsgefahr oder die Beeinträchtigung der Gebäudefunktion. Unsere Kunden schätzen die schnelle Reaktionszeit, insbesondere bei Schaufenstern oder Hauseingängen, wo sofortiges Handeln entscheidend ist. Mit unserem Notfalldienst gewährleisten wir nicht nur den Schutz von Eigentum, sondern verhindern auch unerwünschtes Eindringen.
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unserem Team verstanden fühlen und ihr Wissen aktiv einbringen können. Auch sind uns die langjährigen Partnerschaften mit Lieferanten sehr wichtig und tragen massgeblich zu unserer hohen Qualität bei.
Sie beschäftigen ausschliesslich gut ausgebildete Fachkräfte – da gehe ich davon aus, dass Ihnen die Ausbildung von Lernenden am Herzen liegt.
Ja, das ist richtig. Wir sind überzeugt, dass gut ausgebildete Fachkräfte eine solide Grundlage für die Zukunft bilden. Indem wir unseren Lernenden eine umfassende und praxisorientierte Ausbildung bieten, fördern wir nicht nur ihre individuelle Entwicklung, sondern sichern auch langfristig die Qualität unserer Dienstleistungen.
In all den Jahrzehnten gab es sicher den einen oder anderen aussergewöhnlichen Auftrag.
Trotz langjähriger Erfahrung und der ganzen Routine bleibt für uns jeder Auftrag einzigartig und wird mit grösster Sorgfalt geplant und ausgeführt. Aber natürlich freuen wir uns, wenn wir herausfordernde Arbeiten ausführen dürfen, beispielsweise die Instandstellung und Montage einer 20 Meter langen und 2.5 Meter hohen Glasskulptur von Dan Graham für die Ausstellung an der Art Basel.
Nach welcher Philosophie führen Sie Ihre Firma in die Zukunft?
Das Unternehmen blickt auf eine 125- jährige Erfolgsgeschichte zurück. Welche Faktoren spielten dabei eine Rolle? Was macht die Demenga Glas AG aus?
Seit über 125 Jahren wird die Demenga Glas AG von einem Familienmitglied geführt. Diese Kontinuität vermittelt uns Werte wie Vertrauen,
Engagement und Qualität, die in jedem unserer Projekte spürbar sind. Die Zufriedenheit unserer Kundschaft und die Gewissheit, dass sie für ihr Geld den bestmöglichen Gegenwert erhalten, sind uns ebenso wichtig wie unsere soziale Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden. Wir legen grossen Wert darauf, dass sich alle in
Im Fokus liegt bei uns ganz klar der Mensch, darauf basiert unser höchstes Engagement und unser anspruchsvolles Qualitätsniveau. Schliesslich erfordert jedes Projekt massgeschneiderte Ansätze. Durch offene Kommunikation, Transparenz und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit schaffen wir Vertrauen und Kontinuität und fördern Innovation. Unser Ziel ist es, langfristige Beziehungen aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamer Wertschöpfung beruhen.
Demenga Glas AG | Nauenstrasse 45 | CH-4052 Basel | Telefon +41 (0) 61 274 10 00 | info@demenga-glas.ch | www.demenga-glas.ch
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Es werde Licht
Sanierung des historischen Pfarrhauses Elisabethen
Das Pfarrhaus Elisabethen, ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1867, steht inmitten der Stadt Basel. Das Team von Vécsey*Schmidt Architekt*innen hat sich mit der Sanierung des Gebäudes dessen komplexer Raumaufteilung angenommen und die ursprünglichen Funktionen des Hauses in die Gegenwart überführt. Insbesondere der Dachboden barg aufgrund des natürlichen Lichteinfalls grosses Potenzial für inspirierende Räume und zeigt sich heute als lichtdurchflutetes Büro und Atelier. Was einst ein Ort der Begegnung zwischen der Pfarrfamilie und der Kirchgemeinde war, dient nun für verschiedene Parteien als Raum für kreative Arbeiten.
Autor_Velux Schweiz AG
Bilder_Kasia Jackowska
Der Umbau des Pfarrhaus Elisabethen stellt eine raffinierte und stilvolle Einheit aus alt und neu dar.
Im Jahr 2007 gründeten Susanne Vécsey und Christoph Schmidt ihr gleichnamiges Architekturbüro Vécsey*Schmidt
Architekt*innen, nachdem sie beide mehrere Jahre in verschiedenen internationalen Büros tätig waren. Ihr Entwurfsprozess ist stark von ihren persönlichen Erfahrungen geprägt und sie legen viel Wert auf gelebte Nachhaltigkeit. «Für uns sind Neubauten und Umbauten gleichermassen relevant. Das Thema Nachhaltigkeit begleitet uns von Beginn an – es spiegelt unser persönliches Anliegen in der Architektur wider, geprägt durch die Wertvorstellung, Dinge zu pflegen, anstatt sie wegzuwerfen», sagt Christoph Schmidt. Der Weiterbau eines Hauses wird von den Architekt*innen als ein langfristiger Prozess betrachtet, weshalb sie bewusst auf starke Kontraste in der Konstruktion verzichten, jedoch neue und alte Oberflächen einander direkt gegenüberstellen. Dadurch harmonieren die sichtbaren Spuren der Zeit an Wänden und Balken mit den neu eingebauten Elementen.
Eigentümerin des im Jahr 1867 nach den Plänen von Johann Jakob Stehlin dem Jüngeren fertiggestellten viergeschossigen Pfarrhaus Elisabethen ist die Wibrandis Stiftung. Sie beauftragte 2021 Vécsey*Schmidt Architekt*innen mit einer Machbarkeitsstudie des Pfarrhauses. Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, die Atmosphäre des Ortes zu spüren und den Charakter der Räume zu verstehen, verbrachten Christoph Schmidt und Susanne Vécsey zwei Tage im Dachstuhl. «Wir erkannten schnell, dass inspirierende Räume unter den Blümchentapeten verborgen lagen», meint Christoph Schmidt rückblickend. Nach Abschluss der Studie erhielt das Büro den Auftrag für die Umnutzung und Renovation und gleichzeitig das Angebot, die
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Räumlichkeiten im Dach zu mieten. Das war der Beginn der Idee, die Räume und Etagen als Kreativcluster zu nutzen. Im September 2022 wurde das Projekt an die Bauherrschaft übergeben.
Der Weg dem Licht entgegen
Über ein helles Foyer betritt man das viergeschossige Gebäude, von wo aus ein zentrales Treppenhaus zu den verschiedenen Etagen und Arbeitsbereichen führt. Das Erd- und das Untergeschoss dient der Offenen Kirche Elisabethen als Büro und Veranstaltungsraum, während die alten Wohnräume im ersten Obergeschoss sorgfältig restauriert wurden. Neben dem Architekturbüro Vécsey*Schmidt Architekt*innen werden die Räume und das gemeinsame Sitzungszimmer auch von der Wibrandis Stiftung und anderen Büros genutzt. Eine Etage darüber, im ersten Dachgeschoss, beginnen hinter einer Holzglaswand dann die eigentlichen Räumlichkeiten des Architekturbüros. Vom Eingangsbereich gelangt man in den L-förmigen, zweigeschossigen Arbeitsbereich sowie in zwei Büroräume. Eine Treppe neben der Teeküche und Toilette führt ins zweite Dachgeschoss, wo das Team von Vécsey*Schmidt Architekt*innen eine Werkstatt eingerichtet und Platz für Modelle geschaffen hat, sowie ein zweites für alle Mietparteien nutzbares Sitzungszimmer zu finden ist. Entlang der Wand wurden Ablagen und Regale verbaut, um den begrenzten Raum optimal zu nutzen. In den Nischen vor den Velux Dachfenstern entstanden Arbeitsplätze mit Aussicht und viel Tageslicht. Das Sitzungszimmer, das an eine Kapitänsbrücke erinnert und sich in der Mitte des Hauses direkt unter dem Dach befindet, gewährt Blicke in den
Die Velux Dachfenster sorgen für grosszügigen und optimalen Lichteinfall.
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Raum und auf die imposante, handwerklich ausgeführte Dachkonstruktion. Dank den verglasten Wandöffnungen profitiert dieser Raum von indirektem Tageslicht aus den umliegenden Räumen. Auch der Aufstieg zum Dach folgt dem Tageslicht – von der schmalen Treppe ins Modellbaugeschoss bis zur Leiter auf das Dach.
Das Dach erforderte aufgrund seiner komplexen Struktur mit einem steilen und einem flachen Teil eine sorgfältig durchdachte Konstruktion. Bei der Suche nach Lösungen mit Standardprodukten sind Vécsey*Schmidt Architekt*innen auf Velux gestossen. Da die Tageslichtzufuhr beim Umbau eine wesentliche Rolle spielte, führte das Team Lichtanalysen im Innenraum durch, auch unter Einsatz des Velux Daylight Visualizers. Im Steildach, angrenzend an die Fassade, wurden sechs Velux Dachfenster in die bereits bestehenden Öffnungen eingebaut. Im flachen Teil, bedeckt mit Kupferblech, wurden sechs grosszügig dimensionierte Flachdachfenster platziert, die auf die untenstehenden Räume ausgerichtet sind. Zusätzlich sorgt ein Sattel-Lichtband aus sechs Velux Modular Skylights für reichlich Licht im Treppenhaus und dient zudem als Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Der für Unterhaltsarbeiten vorgesehene Dachausstieg durch das grosszügig dimensionierte Velux Dachfenster auf die Dachterrasse bietet einen atemberaubenden Blick auf die Elisabethenkirche und das Stadtpanorama.
Tageslicht und Frischluft für kreatives Arbeiten
Glücklicherweise wurde der Tageslichtzufuhr bereits in den siebziger Jahren viel Wert zugeschrieben und damals Dachflächenfenster installiert, da neue aufgrund denkmalpflegerischer Vorschriften nicht erlaubt gewesen wären. Die Grösse der Tageslichtquellen ist nicht nur durch Vorschriften, sondern auch durch die Position des Hauses bestimmt. Bedingt durch die innerstädtische Lage war die Aufstellung eines Krans nicht möglich. Die Wahl mehre-
Dank verglasten Wandöffnungen profitiert das Sitzungszimmer unter dem Dach vom indirekten Tageslicht aus den umliegenden Räumen.
Der Dachstuhl versprüht eine einzigartige Atmosphäre.
rer kleiner Fenster für die bereits bestehenden Öffnungen entsprach der Logik des Umbaus und gewährleistet einen optimalen Lichteinfall. In die bestehenden Öffnungen wurden neue, Velux Dachfenster mit passender Verschattung integriert, die neben der Versorgung mit Tageslicht auch eine gezielte, natürliche Belüftung sicherstellen. Die installierten Oberlichter sind zudem elektrisch und verfügen über eine Automatik.
Neben den Velux Dachfenstern tragen auch die alten Gauben zur Lichtgestaltung bei. Der Dachstuhl wurde von innen gedämmt, sodass die Lukarnen hinter schrägen Fenstern sichtbar bleiben. Die Abdeckung der Innendämmung besteht dabei aus roh belassenen Dreischichtplatten aus Fichte mit verglasten Aussparungen für die Dachgauben. Dieses simple System zur Gegengewichtung der öffenbaren Flügel wurde von Vécsey*Schmidt Architekt*innen und dem ausführenden Unternehmen entwickelt. Das Pfarrhaus Elisabethen stellt eine raffinierte und stilvolle Einheit aus alt und neu dar, was durch die grosszügigen Verglasungen und den dadurch erzeugten gleichmässigen Lichteinfall unterstrichen wird.
www.velux.ch
Schenk AG Heldswil
Neubuch 5
CH-9216 Heldswil
T +41 (0)71 642 37 42
info@schenkag.com www.schenkag.com
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Die Wahl mehrerer kleiner Fenster in die bereits bestehenden Öffnungen entsprach der Logik des Umbaus und gewährleistet genügend Tageslichtzufuhr.
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Attitude is Everything?
Autor_Andreas Breschan
Auch schon gehört? «Attitude over Skills!» Oder zu Deutsch: Persönlichkeit vor Fähigkeiten. Das scheint die neue Maxime bei der Personalselektion zu sein. Sie ist indes nicht neu und wurde schon vor 20 Jahren von Jim Collins in seinem Bestseller «Good to Great» als Basis des Erfolgs herausragender Unternehmungen definiert.
Das Prinzip hinter dieser Philosophie ist einleuchtend: Wer arbeitet schon gerne mit hochbegabten Egomanen zusammen, die nicht ins Team passen? Mit hochempathischen Pfeifen werden wir aber auch nicht glücklich, stimmt’s? Natürlich sind uns erfahrene, leistungsbereite, gebildete und emotional ausgeglichene Kolleg*innen, die nicht sich selbst, sondern den Erfolg des Teams ins Zentrum ihrer Arbeit stellen, am liebsten. Allerdings sind Personen, welche diese Eigenschaften in sich vereinen und dazu willig sind, sich beruflich neu zu orientieren, auf dem Arbeitsmarkt zur sprichwörtlichen Stecknadel im Heuhaufen geworden. Ausserdem vertreten sie im Zuge der demografischen Entwicklung eine aussterbende Rasse. Kommt dazu, dass die Halbwertszeit von Fertigkeiten und Wissen in einer sich immer schneller verändernden Welt dramatisch sinkt.
Mit dem althergebrachten, extrem skill-basierten Ansatz fallen Jobsuchende deshalb systematisch durch das Auswahlraster der Personalabteilungen. Das kann sich aufgrund der aktuellen Entwicklungen aber keiner mehr leisten. Also bleibt nur eins: «Hire for attitude, train for skills.» Will heissen: «Stelle Menschen aufgrund ihrer Haltung und Motivation ein und bringe ihnen die notwendigen Fertigkeiten bei.» Was so bestechend einfach klingt, ist in der Umsetzung mindestens ebenso anspruchsvoll wie die Selektion auf Basis von Fähigkeiten. Ist überhaupt klar, wodurch sich die gewünschte Haltung in der Unternehmung auszeichnet? Basis dafür ist eine definierte Unternehmenskultur. Ist diese vorhanden? Wird sie gelebt? Kann den Kandidat*innen mit der richtigen Haltung wirklich eine Entwicklungsperspektive angeboten werden? Wie sieht diese aus? Ist ein nachhaltiger Wissens- und Praxistransfer für Quereinsteiger durch interne Cracks sichergestellt? Gibt es einen systematischen Prozess dafür?
Ganz so einfach ist es dann eben doch nicht. Das lässt sich am Beispiel einer konkreten Stellenanzeige, die auf Facebook Jobs zu finden war, treffend darstellen. Deren Text lautet: «Du bist nicht komplett verpeilt, bist in der Lage, dich selbst im Supermarkt mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen, scheiterst nicht am EC-Terminal, brauchst nicht in den nächsten fünf Wochen ein Urlaubssemester, weil du erstmal selbst zu dir finden musst. Du kannst die Uhr lesen, musst nicht alle drei Minuten eine WhatsApp schreiben oder Facebook checken, beherrschst die Grundrechenarten und kannst dich in deutscher Sprache verständigen. Du kannst dir vorstellen, mindestens fünfmal die Woche zu arbeiten, ohne gleich an einem Burn-out-Syndrom zu erkranken? Dann melde dich …». Keck formuliert. Aber wer genau soll sich durch diese Stellenanzeige angesprochen fühlen? Vermutlich jeder. Ok, zumindest all diejenigen, die nicht gerade einen Teilzeitjob suchen und den Willen haben, überhaupt regelmässig zu arbeiten.
Bei «Attitude over Skills» ist es eben wie mit allem: Soll es gelingen, muss es gut durchdacht und seriös vorbereitet sein. Anderenfalls kann der Schuss leicht nach hinten losgehen. Dann nämlich, wenn die nötigen Voraussetzungen nicht vorhanden sind. Fehlen diese, ist nämlich fraglich, ob die Quereinsteiger mit der richtigen Haltung reüssieren können. Wenn nein, dann sind sie so schnell wieder weg, wie sie gekommen sind.
Was ist also davon zu halten? Is attitude everything? Ohne Quereinsteiger läuft auf dem Arbeitsmarkt in vielen Bereichen nichts mehr. Aber nicht alles kann mit der richtigen Haltung wettgemacht werden. Wir werden für bestimmte Aufgaben weiterhin auf einen spezifischen Bildungsweg angewiesen sein. Meine persönliche Meinung: Haltung ist nicht alles, aber ohne Haltung ist alles nichts!
Andreas Breschan ist CEO der Hörmann Schweiz AG. www.hoermann.ch
BAU in München
dormakaba präsentiert visionäre Innovationen
dormakaba stellte an der BAU 2025 zukunftsweisende Neuheiten vor und setzt neue Standards in Sachen Sicherheit, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit.
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Mit einem grosszügigen, offenen Stand war dormakaba an der BAU 2025 in München vertreten und präsentierte wegweisende Zutrittslösungen «For Every Place That Matters». Die Messe war an allen Tagen sehr gut besucht, erfreulich war die gute Resonanz bei Ausstellern ebenso wie bei Besucherinnen und Besuchern. Torsten Stolte, Geschäftsführer von dormakaba Deutschland, zieht eine positive Bilanz: «Es kamen nicht nur Planer, Verarbeiter, Architekten und Partner aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz und vielen anderen Ländern der Welt. Als international agierendes Unternehmen konnten wir unsere innovativen Zugangslösungen der internationalen Baubranche präsentieren. Unsere neu vorgestellten Produkte und Lösungen im Bereich Zugang, Zutritt,
KRITIS und Nachhaltigkeit stiessen auf grosses Interesse.»
Ein optischer Blickfang im Eingangsbereich war die riesige GanzglasKarusselltür KTV ATRIUM FLEX, die sowohl stilvoll als auch funktional ist. Mit ihrem schlanken, transparenten Design und den fortschrittlichen Funktionen bietet sie eine nahtlose Mischung aus Eleganz und Innovation. Mit dem neuen Türassistenten EasyAssist mit Niedrigenergiebetrieb gestaltet man Eingänge barrierefreier, komfortabler und hygienischer. Dank des kompakten, klaren Designs kann diese Lösung praktisch überall eingesetzt werden. Grosse Aufmerksamkeit erregten auch ein kraftunterstützter Türschliesser sowie die intelligente, automatische Schiebetürlösung MotionIQ, die erst öffnet, wenn es tatsächlich notwendig
ist, und unmittelbar schliesst, wenn der Durchgang erfolgt ist. Dadurch kann die Energiebilanz eines Gebäudes deutlich verbessert werden.
Eine Revolution für den DesignWorkflow ist das KI-basierte Planungstool. Es ist auf architektonische Spezifikationen zugeschnitten und bietet intelligente Einblicke und Präzision, wodurch Projekte vom Konzept bis zur Fertigstellung optimiert werden. Mit der Einsparung von Energie und CO2 traf dormakaba exakt den allgemeinen Trend der Nachhaltigkeit, der auf der ganzen Messe von Architekten und Planern in Foren und Vorträgen diskutiert wurde. Die vorgestellten Produkte und Lösungen setzen den Fokus auf eine nachhaltige Zukunft, indem sie Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit verbessern.
Autor und Bilder_ dormakaba Schweiz AG
MotionIQ passt sich individuellen Bewegungsmustern an. Intelligent. Nachhaltig. Effizient.
Die Ganzglas-Karusselltür KTV ATRIUM FLEX: ein Blickfang an der BAU – und in jedem Eingangsbereich
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DoorBird revolutioniert Türkommunikation
Neue Produkte setzen Massstäbe für Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit
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DoorBird, einer der führenden Anbieter innovativer Türkommunikationssysteme, stellt seine neuen Produkte vor, die die Zukunft der Türkommunikation massgeblich beeinflussen werden: die neuen D31TDV- und D31TDH-IP-Video-Türsprechanlagen sowie die IP-Video-Mini-Dome-Kamera A1131.
Autorin_Cora Dünkel
Bilder_DoorBird
Die Modelle D31TDH und D31TDV setzen neue Massstäbe in der Türkommunikation – ideal für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte mit bis zu 1000 Einheiten. Mit ihrem integrierten RFID- und QR-Code-Leser, einem virtuellen Tastenfeld, Bluetooth und einem innovativen 4D-Bewegungssensor bieten
die Modelle höchste Flexibilität und Sicherheit. Ein weiteres Highlight ist der Sony-Starvis-Bildsensor mit Full HD. Eigenes Firmenlogo für das Telefonverzeichnis, Concierge-Ruf oder individueller Hintergrund: Beide Geräte überzeugen zudem durch ein Sieben- Zoll-TouchDisplay-Modul, das auch bei Nässe zuverlässig bedienbar ist und sich bei Be -
darf mühelos austauschen lässt – eine spürbare Erleichterung für Installateure und Eigentümer.
Dank der neuen 4D-Bewegungssensor-Technologie und der vollständigen Fernkonfigurierbarkeit über App und Webbrowser ermöglicht die D31x-Serie eine benutzerfreundliche Bedienung und Komfort im Alltag.
Messe und Vorträge für Bauen, Wohnen, Garten und Energie
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Kompakte Sicherheit für jedes Gebäude
Die Mini-Dome-Kamera A1131 zeichnet sich durch ihr kompaktes Design, ein robustes Metallgehäuse und ihre herausragende Bildqualität mit Full-HD-Sony-Bildsensor aus. Sie wurde für die Indoor- als auch Outdoor-Montage an der Wand oder Decke konzipiert und wird einfach per QR-CodeScan installiert. Dank der 180°-Ultra-Weitwinkel-Ansicht erweitert die Kamera den Blickwinkel der Türsprechanlage und sorgt so für zusätzliche Sicherheit durch ein unverdecktes Bild im Eingangsbereich – die Videoübertragung erfolgt in Echtzeit über PoE oder WLAN. Die A1131 lässt sich zudem in zahlreiche Smarthome- und Videoüberwachungssysteme integrieren.
ÜBER BIRD HOME AUTOMATION GMBH / DOORBIRD
Die Bird Home Automation GmbH entwickelt und produziert IP-basierte Video-Türsprechanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Innenstationen und Zubehörprodukte unter der Marke DoorBird. Neben der Firmenzentrale und dem Produktionsstandort in Berlin befinden sich weitere Niederlassungen in San Francisco und Jacksonville, USA. Die Smarthome-Produkte werden nach höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards in Deutschland gefertigt und weltweit eingesetzt. DoorBird steht für die Verbindung von exklusivem Design mit innovativer IP-Technologie im Türkommunikationsbereich.
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Sascha Keller, CEO von DoorBird: «Mit der D31x-Serie und der Mini-Dome-Kamera setzen wir einen weiteren Meilenstein in der Türkommunikation und Sicherheitsbranche. Diese Produkte bieten nicht nur innovative Technik, sondern auch eine aussergewöhnliche Benutzererfahrung. Wir freuen uns darauf, sie unseren Kunden weltweit vorzustellen.»
Die neuen Produkte sind ab sofort verfügbar und können direkt über den DoorBird-Onlineshop sowie bei autorisierten Vertriebspartnern bestellt werden.
www.doorbird.com
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ns pektionen
Ort ungen, Bergungen und Reinigungen
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Anwendungen:
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■ Ortung vo n Objekten und Strukturen in Leitungen und unter Wasser
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■ Unterwasserkartierung un d -vermessung zur präzisen Dokumentation
■ Überwachung vo n Unterwasseranlagen, einschliesslich entfernter Strukturen und Wasserentnahmeleitungen
■ Hochauflösendes So narsystem zur zuverlässigen Erkennung von Objekten über grosse Distanzen hinweg
■ Bergung: Gezielte Erfassung und sichere Bergung von Objekten mit dem Greifarm
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Bürogebäude mit verantwortungsvoller Baukultur
Neubau Amt für Umwelt und Energie
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Mit dem Neubau für das Amt für Umwelt und Energie ist an innerstädtischer Lage ein modernes, energetisch optimiertes und nachhaltiges Gebäude entstanden, das sich mit seiner schimmernden Photovoltaikfassade optimal in den denkmalgeschützten Kontext der Basler Altstadt einfügt. Der achtgeschossige Neubau kann seinen Strombedarf dank der Photovoltaikfassade und des optimierten Gebäudekonzepts selbst decken. Zudem ist es das erste Bürogebäude in Basel, das mit dem Label Minergie-A-ECO zertifiziert wurde. Entsprechend hat das Gebäude Vorbildcharakter für ökologisches Bauen im Immobilienportfolio des Kantons Basel-Stadt.
Autor_ Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) ist die Vollzugsbehörde für energetische Bauvorgaben und Anlaufstelle für Umweltschutzfragen im Kanton Basel-Stadt. Vor dem Umzug in den Neubau an der Schifflände war das AUE an der Hochbergerstrasse 158 untergebracht. Das 1968 erstellte Gebäude entsprach nicht mehr den aktuellen energetischen Standards und es bestand ein grösserer Instandhaltungsrückstau. Im Zusammenhang mit dem 2008 verabschiedeten Regierungsratsbeschluss zur Raumstrategie und Umsetzungsplanung für die Verwaltungsstandorte erwarb der Kanton die Liegenschaften Spiegelgasse 11 und 15 mit der Idee zur Konzentration der Verwaltungsstandorte. Durch den Standortwechsel des AUE konnte hinsichtlich einer nachhaltigen Bauweise (Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft) ein vorbildlicher Ersatzneubau anstelle der Häuser Spiegelgasse 11 und 15 errichtet werden.
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AUFGABE UND PROJEKTZIELE
Der Neubau des AUE sollte hinsichtlich Nachhaltigkeit durch seinen Planungsprozess, seine Bauweise, seinen Energieverbrauch, seine Qualität der Büroarbeitsplätze und seine städtebaulich prominente Lage Vorbildwirkung erzielen und dadurch ein Leuchtturmprojekt für andere kantonale
Projekte sowie für private Bauherren sein. Für kantonale Neubauten ist gemäss Energiegesetz generell Minergie-P oder ein vergleichbarer Standard vorzusehen. Eine Machbarkeitsstudie konnte nachweisen, dass trotz der Einschränkungen aufgrund der innerstädtischen Lage die Zertifizierung mit einer guten Gebäudehülle und einem
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sinnvollen Gebäudetechnikkonzept an diesem Standort möglich ist. Im Sinne eines Vorzeigeprojekts sollten aber weitergehende Massnahmen (Photovoltaikanlage, hoch effiziente Geräte und Beleuchtung, Minimierung graue Energie, ökologisches Materialkonzept et cetera) ange strebt werden.
2013 wurde ein anonymer Projektwettbewerb mit beson derem Augenmerk auf die Zielsetzungen der Nachhaltigkeit ausgeschrieben. Er sollte ausloten, welche über den MinergieP-Standard hinausgehenden Massnahmen an diesem Stand ort umsetzbar und sinnvoll sein würden. Aus dem Wettbe werb ging das Projekt von jessenvollenweider architektur siegreich hervor.
PROJEKT
Der achtgeschossige Neubau ist das erste mit dem Label Minergie-A-ECO zertifizierte Bürogebäude in Basel. Dank sei ner Photovoltaikfassade und des optimierten Gebäudekon zepts deckt das Gebäude seinen jährlichen Strombedarf selbst. Geheizt wird mit Wärme aus dem Basler Fernwärmenetz. Der Neubau ist ein Hybridbau aus Holz und Beton, der regionales Buchen- und Fichtenholz mit Recyclingbeton kombiniert. Er steht auf der alten, massiven Bodenplatte der beiden an dieser Stelle abgerissenen Gebäude. Die da rauf aufbauende Stützenstruktur mit grossen Stützen und Trägern aus Stabschichtholz ermöglicht eine offene Raumstruktur und prägt grösstenteils das Erscheinungsbild der Innenräume. Ausgesteift wird die Stützenstruktur mit Stahlkreuzen in den Wänden und vorfabrizierten Betonelementen in den Decken, die sich mit Holzelementen abwechseln. Die Fläche darüber ist mit Beton ausgegossen. Die hybride Holzbauweise im Verbund mit Recyclingbeton in den Deckenelementen sowie die Verwendung von überwiegend regionalen Materialien führen zu einer wesentlichen Reduktion der grauen Energie des Gebäudes. Die Holz-BetonKonstruktion hat eine gute Wärmespeicherkapazität, was einerseits im Winter den Heizbedarf reduziert, anderseits im Sommer die nächtliche Kühlung unterstützt und sich damit positiv auf Energieverbrauch und Raumklima auswirkt. Der hybride Rohbau erzeugt wesentlich das Raumgefühl im Innern, denn in diesem Projekt entspricht der Rohbau auch dem Ausbau. Das Holz bleibt in den Innenräumen sichtbar und die helle Farbe prägt sämtliche Räume, vom Kundencenter im Parterre bis zur Cafeteria im obersten Geschoss. Die gegossenen Betonböden wurden lediglich geschliffen und versiegelt, die Wände teilweise mit Lehm verputzt. In Streifen verlegte Filzmatten aus recyceltem PET dämpfen in den Büros die internen Lärmemissionen. Die grossen Fensteröffnungen ergeben trotz der Verschattung durch die umliegenden Gebäude an allen 74 Arbeitsplätzen eine gute Tageslichtsituation. Der witterungsgeschützte Sonnenschutz im Zwischenraum der Kastenfenster verhindert eine Überhitzung der Räume im Sommer. Das
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Treppenhaus im Zentrum des Gebäudes ist über alle Stockwerke offen und ermöglicht im Sommer eine natürliche Nachtauskühlung mittels Kamineffekt. Die kühle Luft strömt nachts über die Lüftungsflügel in die Büroräume, kühlt
dabei den Betonboden und wird im zentralen Treppenhaus über Dach abgeführt. Im Winter wird der Betonboden mittels Wärme aus dem Fernwärmenetz aktiviert. So kann ganzjährig ein angenehmes Raumklima gewährleistet wer-
den. Eine mechanische Belüftung sorgt für gute Raumluftqualität trotz verkehrsreicher Lage und ermöglicht die Wärmerückgewinnung aus der Abluft. Die Regenwassernutzungsanlage für die Toilettenspülung senkt den Trinkwas-
© Philip Heckhausen
serverbrauch und bildet eine Ersatzmassnahme für die an diesem Standort nicht realisierbare Versickerungsanlage.
Ein achtgeschossiger Holzbau mit Büronutzung in der Innenstadt ist in der Schweiz aussergewöhnlich. Dieser Innovationsaspekt wird durch die allseitige Photovoltaikfassade unterstützt. Die Integration von Photovoltaik in die Gebäudefassade eröffnet für viele Gebäude mit geringer Dachfläche oder anderen Dachflächennutzungen die Möglichkeit zur eigenen Stromerzeugung. Die vertikale Ausrichtung der Zellen bietet den Vorteil der geringeren Verschmutzung und einen saisonalen sowie tageszeitlich gleichmässigeren Stromertrag, was mit Blick auf die Auslastung des Stromnetzes interessant ist.
Gleichzeitig erforderte die Lage des Gebäudes in der Schonzone eine architektonisch hochwertige Ausgestaltung dieser Fassade. Daher wurden die Photovoltaikmodule eigens für den Neubau entwickelt und an das innerstädtische Stadtbild angepasst. Sie geben dem Gebäude sein einzigartiges Gesicht und sind somit ein zentrales architektonisches Gestaltungselement. Dank unregelmässig eingestreuter farbiger Punkte aus Titannitrid und einer strukturierten Oberfläche aus gehärtetem Schmelzglas verändert sich je nach Blickwinkel und Sonneneinstrahlung das Lichtspiel in den
25 Jahre Swiss Interactive AG
Architektur und Immobilien perfekt inszeniert.
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Modulen und lässt die dunklen Module mal grün, mal leuchtend golden oder orange aussehen. Dank des schimmernden Effekts fügt sich die Fassade trotz ihrer Andersartigkeit optimal in die denkmalgeschützte steinerne Umgebung ein. Das Gebäude beweist, dass die Kombination aus Nachhaltigkeit und hoher architektonischer Qualität möglich ist.
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© Philip Heckhausen
Ein Blick hinter die Fassade
Salm Fassadenbau AG Region Basel
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Im Mai 2024 wurde das Domizil der damalig noch genannten Alance Fassadenbau AG in Basel von der Nauenstrasse an den Aeschenplatz verlegt, weil das expandierende Unternehmen mehr Platz in Anspruch nehmen musste. Nun, ein knappes Jahr später, wird der neue Firmenname lanciert – Salm Fassadenbau AG Region Basel.
Interviewpartner_Philippe Lutz Autorin_Gabriela Röthlisberger Bilder_Salm Fassadenbau AG
Herr Lutz, Sie sind Geschäftsführer der Salm Fassadenbau AG Region Basel, einer Firma, die auf einer zwei Jahrzehnte währenden Erfolgsgeschichte aufgebaut ist. Nun können Sie bald auf ein Jahr am neuen Standort am Aeschenplatz zurückblicken. Welche Vorteile konnten durch diesen Wechsel generiert werden?
Philippe Lutz: Auf der Suche nach einem neuen Firmensitz kamen mehrere Räumlichkeiten sowie Ortschaften infrage. Allerdings kristallisierte sich dann heraus, dass die Verbundenheit mit der Stadt Basel stark war, und wir fokussierten uns darauf, hier zu bleiben. Das kontinuierliche Wachstum unserer Firma verlangte nach mehr Arbeitsplätzen – wir konnten die neuen Räumlichkeiten in Basel, knapp 600 Meter vom alten Standort entfernt, an der neuen Adresse generieren. So blieben uns die direkte Zufahrt kurz nach der Autobahnausfahrt, die Nähe zum ÖV und ein Firmensitz mitten im Geschehen von Basel erhalten.
Wie ist die Organisation der gesamten Gruppe rund um die Salm Fassadenbau AG konkret aufgestellt?
Die Salm Gebäudehülle AG in Schinznach-Dorf ist mit stolzen 44 Jahren ein bekanntes Unternehmen in der Gebäude-
hüllenbranche. Mit ihren drei Segmenten – Salm Fassadenbau AG, Salm Blechcenter AG und Salm Bedachungen AG – konnte in den letzten sechs Jahren ein rasantes Wachstum verzeichnet werden. Die Optimierung diverser Abläufe stand dabei im Fokus, neue Wege und wichtige Brücken wurden gebaut. So haben sich 2023 die Alance AG der Gesellschaft mit einem Standort in Basel und 2024 eine neue Firma in der Region Bern hinzugesellt. Organisatorisch konnten die drei Verkaufsregionen Abläufe und Konzepte vereinfachen. Durch die drei Gebietsabdeckungen lassen sich einerseits bessere Auslastungen in der Produktion erzielen, andererseits konnte durch die Straffung der Montagewege mehr Effizienz gewonnen werden.
Sie sind beruflich bereits seit längerer Zeit mit grossem Engagement in der Branche des Fassadenbaus tätig. Was fasziniert und begeistert Sie Tag für Tag an diesem Metier?
Die Antwort ist simpel: Wir verpassen den Bauten ihr Gesicht. Jedes Werk wird von den Architekten in Zusammenarbeit mit den Bauherren entwickelt und wir dürfen diese Visionen Wirklichkeit werden lassen. Eine Arbeit mit sichtbaren Resultaten, die lang anhaltend Freude und hohe Zufriedenheit bereitet. Die Vielfalt der Materialien und Montagekonzepte ist auf jeder Ebene hoch spannend, wohl
auch deswegen, weil sich laufend alles weiterentwickelt.
Ob Neubau, Sanierung oder Modernisierung: Bei einer Gebäudehülle geht es nicht nur um ästhetische Kriterien – der Aspekt von energieeffizientem Bauen scheint heutzutage eine bedeutende Rolle zu spielen. Wie komplex sind die Anforderungen an eine moderne Fassade?
Die Wichtigkeit der Energieeffizienz ist stark gestiegen und wir heissen diese Entwicklung willkommen, denn es ist eine Notwendigkeit, um Energie und Ressourcen zu sparen. Unsere Aufgabe und die der Architekten ist es, trotz dieser Vorschriften ein wirtschaftlich und visuell vernünftiges Werk zu kreieren und zu realisieren.
Die Kernkompetenz der Salm Fassadenbau AG sind vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF). Welche Vorteile bietet diese Art einer Gebäudehülle?
Die VHF bieten eine beinahe grenzenlose Oberflächenvielfalt für eigenständige Architektur. Mit dem Spektrum von Holz, Faserzementplatten, Glasfaserbeton-Elementen und Metallelementen in wildesten Formen und Farben ist alles machbar. Zusätzlich sind die VHF viel robuster, langlebiger und wirtschaftlicher als herkömmliche Fassaden. Die äussere Bekleidung schützt das Gebäude vor Witterung, die Wärmedämmung vor Kälte im Winter
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und vor Hitze im Sommer. Das ganze System generiert Behaglichkeit für die Menschen in ihren Wohnräumen.
Wenn sich mit einer hinterlüfteten Fassade Energie sparen lässt, ist es vielleicht auch möglich, damit sogar Energie zu gewinnen?
Die Gewinnung von Energie am Gebäude kennen wir alle mit den früheren klobigen Photovoltaik-Elementen auf dem Dach. Die Entwicklung in den Modulen schreitet aber sehr schnell voran. Diese sind jetzt schon so weit entwickelt, dass sie für den Einsatz in der Fassade prädestiniert sind. Sinnvoll eingesetzt, ist das nicht nur effizient, sondern auch architektonisch hochwertig. Es ist ein gewisser Trend, insbesondere im Kanton Baselstadt und Basellandschaft, zu beobachten. Die begrünten Fassaden werden zu Oasen und «grünen Lungen», welche die Stadtluft und das Stadtklima massiv verbessern.
Das Thema Recycling nimmt im Bauwesen einen hohen Stellenwert ein, um die enormen Abfallberge zu reduzieren und so Ressourcen zu schonen, die den künftigen Generationen im gleichen Masse zur Verfügung stehen sollten. Welchen Lösungsansatz verfolgt die Salm Fassadenbau AG diesbezüglich?
Leider haben wir selten einen grossen Einfluss auf die Materialisierung. Falls doch, sind wir bestrebt, unsere Lieferanten aus der Schweiz zu wählen, um somit kurze Wege zu gewährleisten.
Philippe Lutz ist Geschäftsführer der Salm Fassadenbau AG Region Basel
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Natürlich beteiligen wir uns während der Bauphase an der korrekten Materialtrennung und unsere Autoflotte besteht zu 90 Prozent aus Elektro- und Hybridfahrzeugen.
Die Möglichkeit, Baumaterialien recyceln zu können, ist bestimmt ein Schritt in die richtige Richtung. Stehen für die Fassadenbaubranche weitere zukünftige Herausforderungen an, die bewältigt werden müssen?
Wir werden fortlaufend mit neuen Produkten wie Solarpaneelen, Begrünungen und so weiter konfrontiert, mit deren bauphysikalischen Gegebenheiten wir uns auseinandersetzen müssen. Somit müssen wir unsere Mitarbeitenden kontinuierlich schulen. Arbeitssicherheit ist ein wichtiges Thema bei uns in der Firma – die Gesundheit hat stets Priorität.
Wie eng wird im Fassadenbau mit Personen aus anderen Spezialgebieten, beispielsweise Flachdachkonstruktionen, Fenster- und Storenbau oder Photovoltaikanlagen, zusammengearbeitet?
Eine spannende Fragestellung! Der Fassadenbau kommt mit fast allen Gewerbetreibenden in Kontakt, die nicht den Innenausbau betreffen. Gemeinsam
mit Architekten und der Bauleitung eruieren wir eine technische Lösung zwischen den verschiedenen Handwerkern, um den optimalen Ablauf zu gewährleisten.
Die Prognose für die Schweizerische Bauwirtschaft, insgesamt gesehen, lautet einvernehmlich: Einer spannenden Zukunft, geprägt von technologischen Fortschritten, nachhaltigem Bauen, demografischem Wandel und Globalisierung, wird entgegengesehen. Dementsprechend haben Ausbildungen in der Gebäudehüllenbranche eine Perspektive. Welche grossen Berufe der Energiewende können im Spektrum des Fassadenbaus erlernt werden?
Folgende Berufe werden mit EFZAbschluss angeboten: Abdichter, Dachdecker, Fassadenbauer, Gerüstbauer, Solarinstallateur, Sonnenschutz- und Storentechniker. Nach dieser Grundausbildung können Fortbildungskurse oder Meisterprüfungen absolviert werden. Des Weiteren gibt es den Fassadeningenieur von der HSLU in Horw. Diese Berufsperspektiven deuten auf
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eine stabile Zukunft hin, was hoffentlich zahlreiche Jugentliche dazu motiviert, eine Ausbildung in der Baubranche zu beginnen!
Ist das Potenzial von klimafreundlichen Gebäuden Ihrer Meinung nach bereits ausgeschöpft oder liegt da zukünftig noch mehr drin?
Es wäre naiv zu behaupten, dass unser Potenzial ausgeschöpft ist. Zum einen gibt es teilweise schon weitere Technologie, die aus Kostengründen noch nicht überall umsetzbar sind, zum anderen ist unsere Vorstellung momentan noch auf die jetzige Zeit kalibriert. Neue Technologien wie BIM oder 3D-Zeichnungen und dergleichen gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Ich bin überzeugt, dass diese Art von Entwicklung auch in der Baubranche Fuss fassen wird. Die Materialien werden strapazierfähiger, reiner und besser recycelbar. Dämmungen werden besser, ohne dicker zu werden und die Energiegewinnung über die Fassade gewinnt an Lukrativität. Heute arbeiten wir anders als gestern – und morgen anders als heute.
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FÜR: KENNER. PROFIS. KÖNNER.
Der echte Schwede hats einfach drauf.
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Auch andere Original Schwedenmeter aus Glasbirkenholz sowie textile Werbeträger. Und laufend die neusten Trends.
860 eingeben unter wipex.ch
25 Jahre Innovation
Swiss Interactive AG
Die Welt der Architekturvisualisierung hat in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Als Pionierin in diesem Bereich hat die Swiss Interactive AG diese Transformation von Beginn an aktiv mitgestaltet. Heute ist es eine hochkomplexe und technologisch anspruchsvolle Disziplin, die Architekten, Immobilienentwicklern und Investoren neue Perspektiven bietet.
Autorin_Claudia Korfmacher
Bilder_Swiss Interactive AG
Vor der Computer-Revolution lag der Fokus auf Handzeichnungen und physikalischen Modellen. Mit der Einführung von CAD-Software (Computer- Aided Design) in den 1980er-Jahren wurde ein bedeutender Wendepunkt erreicht. Diese Werkzeuge revolutionierten den Entwurfsprozess und legten den Grundstein für die späteren Entwicklungen in der digitalen Architekturvisualisierung.
Der Sprung in die dritte Dimension
Die 1990er-Jahre markierten den Beginn der 3D-Visualisierung. Architekten und Designer konnten ihre Visionen erstmals dreidimensional darstellen und somit für Kunden und Partner greifbarer machen. Anfangs wurde mit den digitalen Bildern versucht, die analogen Bilder nachzumachen, dann bekamen sie eine eigene künstlerische Handschrift. Der Fotorealismus versuchte, immer mehr an die Realität heranzukommen. Mit der Zeit wurden diese Technologien immer leistungsfähiger. Verbesserte Software, leistungsstarke Hardware und neue Rendertechniken sorgten dafür, dass Visualisierungen noch realistischer wurden. Nun konnten nicht nur Entwürfe präzise dargestellt, sondern auch Beleuchtung, Materialien und Umgebungen simuliert werden.
Visualisierung 2024
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2003
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Immersive Erlebnisse:
Virtual Reality
Nun befinden wir uns in einer neuen Ära. Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) ermöglichen immersive Erlebnisse, bei denen Nutzer in geplante Bauprojekte eintauchen können, noch bevor der erste Stein gelegt wurde. Dies bietet nicht nur faszinierende Einblicke, sondern auch praktische Vorteile: Es erleichtert die Kommunikation zwischen Architekten, Bauherren und Investoren und reduziert das Risiko von Missverständnissen.
Künstliche Intelligenz in der Architekturvisualisierung
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Architekturvisualisierung und eröffnet neue Möglichkeiten. Schon heute werden Visualisierungen mit KI verbessert: Menschen erscheinen realistischer, Bäume wirken natürlicher, Obst und Gemüse laden förmlich zum Zugreifen ein. KI ersetzt den Visualisierer nicht, aber sie stellt ein neues Arbeits-
instrument dar, welches in naher Zukunft unverzichtbar sein wird.
Zusatztools mit Überzeugungskraft
Neben der klassischen Visualisierung hat die Entwicklung spezialisierter Tools neue Massstäbe gesetzt. Zu diesen zählt beispielsweise der Wohnungskonfigurator, der Interessenten ermöglicht, ihre zukünftige Wohnung virtuell zu gestalten, indem sie Materialien, Farben und Ausstattungen interaktiv auswählen. Der Wohnungsnavigator (SIAG-Explorer) erleichtert die Orientierung in grossen Immobilienprojekten und bietet eine intuitive Möglichkeit, verfügbare Einheiten zu erkunden und detaillierte Informationen abzurufen. Darüber hinaus sorgen Animationen für lebendige Präsentationen, die Räume und Konzepte dynamisch und emotional ansprechend in Szene setzen. Diese Tools schaffen nicht nur einen Mehrwert für die Vermarktung, sondern fördern auch die
Entscheidungsfindung bei Kunden und Investoren.
Swiss Interactive AG: Eine Pionierin der Architekturvisualisierung
Als eines der ersten Unternehmen in der Schweiz hat die Swiss Interactive AG diese Entwicklungen von Anfang an mitgestaltet. Seit 25 Jahren unterstützt das Unternehmen Architekten, Immobilienentwickler und Investoren dabei, ihre Visionen zum Leben zu erwecken. Mit dem Fokus auf Innovation und Qualität hat die Swiss Interactive AG über 7 000 Projekte realisiert und dabei immer wieder neue Massstäbe gesetzt.
Von den ersten 3D-Renderings bis hin zum heutigen SIAG-Explorer, dem Wohnungsnavigator, hat die Swiss Interactive AG die Branche nachhaltig geprägt. Das Unternehmen bleibt auch weiterhin Vorreiter und Partner für all jene, die auf der Suche nach erstklassigen Visualisierungslösungen sind.
Wer mehr über die Möglichkeiten moderner Architekturvisualisierung erfahren oder seine Projekte auf ein neues Level bringen möchte, findet in der Swiss Interactive AG den idealen Partner.
SIAG-Explorer
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Visualisierung
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Smart. Digital. Erfolgreich.
Autor_Dominik Mahn, CEO von smartconext AG
Die Schweizer Baubranche befindet sich im Wandel –ein Wandel, der mehr Chancen als Risiken birgt. Als ich im Handwerker-Talk von handwerker.ch über die Potenziale digitaler Lösungen für die Auftragsakquise sprach, wurde mir erneut bewusst: Viele Unternehmen haben die immense Tragweite dieser Transformation noch nicht vollständig erkannt. Dabei ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, sich mit den Möglichkeiten smarter Technologien auseinanderzusetzen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Was bedeutet «smarte Akquise»?
Die klassische Auftragsakquise ist oft zeit- und ressourcenintensiv. Baugesuche durchsuchen, Submissionen analysieren, Angebote erstellen – das kostet nicht nur Zeit, sondern bindet auch Kapazitäten, die in anderen Bereichen besser genutzt werden könnten. Mit smartconext haben wir eine Plattform entwickelt, die diesen Prozess automatisiert, vereinfacht und für alle Beteiligten effizienter gestaltet.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten in Echtzeit auf relevante Projekte zugreifen, automatisiert personalisierte Bewerbungen erstellen und mit einem Klick Ihre gesamte Auftragsakquise verwalten. Das ist keine Vision, sondern bereits Realität. Unser Ansatz: Wir wollen Betrieben mehr Zeit für das Wesentliche geben – das Handwerk selbst.
Der Mensch bleibt im Mittelpunkt Natürlich gibt es Vorbehalte. Digitalisierung bedeutet nicht, dass der Mensch ersetzt wird – im Gegenteil: Smarte Lösungen entlasten und ermöglichen es Unternehmen, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren. Gleichzeitig ist es unser Ziel, eine Plattform zu bieten, die individuell anpassbar und für alle zugänglich ist – vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum grossen Bauunternehmen.
Wer nicht handelt, hat mittelfristig ein Problem
Warum jetzt handeln?
In meiner täglichen Arbeit mit Unternehmen höre ich oft: «Wir machen das später.» Doch in einer Branche, die von Termindruck und Konkurrenz geprägt ist, kann «später» schnell zu «zu spät» werden. Wer sich jetzt mit den Möglichkeiten digitaler Auftragsakquise befasst, sichert sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. Wer es verschläft, hat mittelfristig ein Problem.
Gemeinsam in die Zukunft
Ich bin überzeugt, dass die Digitalisierung nicht das Ende der traditionellen Bau- und Handwerkskultur bedeutet, sondern die Grundlage für eine noch erfolgreichere Zukunft bildet. Mit smartconext und Partnern wie handwerker.ch arbeiten wir daran, genau diese Zukunft zu gestalten – effizient, nachhaltig und menschlich.
Ich lade Sie ein, sich selbst ein Bild zu machen. Lassen Sie uns gemeinsam die Möglichkeiten nutzen, die uns zur Verfügung stehen, und die Baubranche auf ein neues Level heben.
Dominik Mahn ist Gründer und CEO von smartconext, der führenden Plattform für digitale Auftragsakquise in der Schweizer Bau- und Handwerksbranche. Mit seiner Vision, die Prozesse für Unternehmen einfacher und effizienter zu gestalten, treibt er die Digitalisierung der Branche aktiv voran.
www.smartconext-bau.ch
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Zeitlose Materialität
Warum Holz der Klassiker in der Küche bleibt
Natürlichkeit trifft zeitgenössisches Design – wie ein traditioneller Werkstoff die moderne Küche prägt
Autorin_Redaktion Bilder_Reform
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Wenn es um die Gestaltung von Küchen geht, beweist ein Material seit jeher seine aussergewöhnliche Qualität: Holz überzeugt durch seine natürliche Haptik, seine Langlebigkeit und seine vielseitige Schönheit. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und authentisches Design an Bedeutung gewinnen, zeigt sich die zeitlose Eleganz dieses Materials in besonders überzeugender Weise.
Die Küche hat sich in den vergangenen Jahren vom reinen Funktionsraum zum gesellschaftlichen Mittelpunkt des Zuhauses entwickelt. In diesem Kontext gewinnt die Materialwahl eine besondere Bedeutung. Holz schafft dabei eine
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Atmosphäre, die gleichzeitig einladend und sophisticated wirkt – eine Kombination, die in der modernen Wohnarchitektur zunehmend gefragt ist.
Diese Verbindung von Tradition und Moderne zeigt sich besonders eindrucksvoll in den Kollektionen des dänischen Küchenherstellers Reform. Das 2014 gegründete Unternehmen, das sich durch seine B-Corp-Zertifizierung auch zu nachhaltigen Geschäftspraktiken bekennt, hat in den vergangenen zehn Jahren mit seinem innovativen Ansatz die Perspektive auf zeitgenössisches Küchendesign neu definiert. Mittlerweile hat Reform sein Portfolio auch um Kleiderschränke und kreative Stauraumlösungen erweitert.
Von hellen, beruhigenden Eichentönen bis hin zu tiefgründigen, dunklen Holzvarianten eröffnet sich in den Reform-Kollektionen ein faszinierendes Spektrum an Ge -
staltungsmöglichkeiten. Dabei geht es nicht nur um die Farbgebung: Innovative Oberflächenbearbeitungen erweitern das haptische und visuelle Erlebnis des Materials.
AUSGEZEICHNETES DESIGN TRIFFT VIELSEITIGKEIT
Reform arbeitet mit international renommierten Architekt*innen und Designer*innen zusammen, um moderne Küchenräume zu kreieren und die Grenzen der Branche zu erweitern. Die Marke agiert in den Bereichen Architektur, Design und Inneneinrichtung mit dem Ziel, überzeugende Küchen zu realisieren. Dies spiegelt die bedeutsame Rolle der Küche als Mittelpunkt unseres Zuhauses wider und geht auf die heutigen Anforderungen des täglichen Lebens ein.
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Ein besonders gelungenes Beispiel für diese Interpretation von Holz zeigt sich in der SURFACE-Kollektion von Norm Architects. Die gesägte Oberfläche verleiht dem Material eine unerwartete taktile Dimension und schafft einen spannenden Dialog zwischen Handwerk und moderner Ästhetik. Diese Verschmelzung von traditioneller Handwerkskunst mit zeitgenössischem Design setzt sich in weiteren Kollektionen fort: Das BASIS-Design besticht durch seine rund gefrästen Griffe, die gleichermassen funktional wie ästhetisch überzeugen.
Dass Holz auch in puristischen, modernen Küchen eine überzeugende Figur macht, beweist die PLAIN-Kollektion von Reform. Hier wird die natürli-
che Schönheit des Materials durch klare Linien und reduzierte Formensprache betont. Einen völlig anderen Ansatz wählt die Designerin Inga Sempé mit ihrer COLUMN-Kollektion. Die pilzförmigen, vertikalen Griffe und abgerundeten Kanten zeigen, wie verspielt und unkonventionell Holz in der Küche interpretiert werden kann.
Die Langlebigkeit von Holz ist in Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins ein gewichtiges Argument. Eine hochwertige Holzküche kann Generationen überdauern und entwickelt dabei eine Patina, die von ihrer Geschichte erzählt. Diese Eigenschaft macht Holz zu einem Material, das nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch überzeugt.
«Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Wünsche und Anforderungen unserer Kund*innen in den Mittelpunkt zu stellen.»
Die Vielfalt der verfügbaren Holzarten und Verarbeitungstechniken ermöglicht dabei individuelle Lösungen für jeden Geschmack und Stil. Ob als dominantes Element oder als subtiler Akzent – Holz fügt sich harmonisch in unterschiedlichste Gestaltungskonzepte ein und schafft dabei stets eine warme, lebendige Atmosphäre.
Die anhaltende Beliebtheit von Holz in der Küche spiegelt ein grundlegendes Bedürfnis nach Authentizität, Nachhaltigkeit und zeitloser Ästhetik wider. In einer Zeit, in der die Küche mehr denn je zum Lebensmittelpunkt wird, bietet Holz die perfekte Verbindung von Funktionalität und Atmosphäre, von Tradition und Moderne, von Natürlichkeit und Design – Qualitäten, die Reform in seinen Kollektionen eindrücklich zur Geltung bringt.
www.reformcph.com
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Neu auf der ISH 2025: Den asymmetrischen Aufsatzwaschtisch TA gibt es jetzt auch in Schwarz matt als neue elegante Farb- und Oberflächenvariante. Seine organische Form und die samtige Haptik der matten Oberfläche verleihen ihm einen weichen, harmonischen Charakter.
Eintauchen in die Welt von TOTO
Innovative Designs und Inspirationen für das Badezimmer
TOTO lädt ein, die neue faszinierende Badezimmerwelt im Forum auf der ISH 2025 vom 17. bis 21. März 2025 zu erleben.
Autorin_Heike Bering
Auf der Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Luft präsentiert sich der weltweit agierende japanische Sanitärexperte und Komplettbadanbieter TOTO bereits zum zweiten Mal im Forum auf der ISH 2025.
Eine Dienstleistung der SAHB
Hindernisfrei wohnen
Mit der Exma VISION unterhält die SAHB eine ganzjährige Ausstellung mit Ideen und Lösungen zur Förderung der Selbständigkeit und des hindernisfreien Wohnens.
• Einrichtungen für Bad, Dusche und WC
• Situationsgerechte Küchenausstattungen
• Sitz- und Plattformtreppenlifte
• Weitere praktische Alltagshilfen
Unser Highlight: ein verstellbares Badezimmer, mit dem sich eine individuell angepasste Einrichtung im Massstab 1:1 erleben lässt.
Der Besuch unserer Ausstellung Exma VISION lohnt sich – unsere Fachleute beraten Sie unabhängig und kompetent.
EXMA VISION
Industrie Süd Dünnernstrasse 32 4702 Oensingen
T 062 388 20 20 exma@sahb.ch www.exma.ch
Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf einer beeindruckenden Fläche von 1500 Quadratmetern auf inspirierende Neuheiten, hochwertige Sanitärkeramik, Armaturen und Accessoires sowie die weltberühmte japanische Gastfreundschaft freuen.
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Im weitläufigen Forum 0 der ISH 2025 stellt TOTO den Menschen mit seinen Bedürfnissen nach Komfort, Hygiene und Benutzerfreundlichkeit auch in diesem Jahr wieder in den Mittelpunkt – ganz im Sinne der japanischen Kultur und Philosophie.
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Als Synonym für innovative Badlösungen inspiriert TOTO auch in diesem Messejahr mit kreativen Neuerungen und zeitlos elegantem Design im Badezimmer. Das japanische Unternehmen schafft neue Gestaltungsmöglichkeiten und setzt mit seinen innovativen Produkten frische Impulse für modernen Minimalismus mit funktionalen Highlights.
Lassen Sie sich inspirieren
TOTO stellt auf der ISH 2025 unter anderem die Erweiterung seines Farb- und Oberflächenspektrums um die visuell und haptisch anregenden Varianten in Schwarz matt und Weiss matt vor. Diese neuen Gestaltungsoptionen ermöglichen
ÜBER TOTO EUROPE
Bei TOTO, einem der international führenden Sanitärunternehmen mit weltweit 36’000 Mitarbeitenden, stehen der Mensch und sein Wohlbefinden im Mittelpunkt. Seit der Gründung 1917 in Kitakyushu / Japan entwickelt, produziert und vertreibt TOTO ganzheitliche Badezimmerkonzepte für gehobene Ansprüche –seit 2009 auch in Europa. Das Ziel des Unternehmens ist es, durch Regeneration, Komfort und Hygiene ein neues Lebensgefühl zu schaffen. Einfach in der Handhabung, ist die Technik selbst nahezu unsichtbar in das Design integriert. Als Japans führender Komplettbadanbieter präsentiert TOTO innovative Sanitärkeramik, Armaturen und Accessoires und blickt auf über 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung verschiedener WASHLET-Modelle zurück. Weltweit wurden bisher über 60 Millionen Stück davon verkauft.
noch individuellere Badkonzepte mit mehr schöpferischer Planungsfreiheit. Darüber hinaus gewährt TOTO auf der Messe einen exklusiven Einblick in seine visionären Entwicklungen für die Zukunft der Intimhygiene.
Persönliche Führungen und Gespräche
Für einen detaillierten Überblick über die umfangreiche TOTO-Produktwelt stehen die Expertinnen und Experten von TOTO persönlich zur Verfügung und führen über den weitläufigen Messestand im Forum.
eu.toto.com
Aus Linearceram gefertigt, ist die Keramik des Aufsatzwaschtisches TA besonders dünn, aber extrem robust.
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Neue Chancen in Marktumfeldanspruchsvollem
Photovoltaik-Tagung vom 1. und 2. April 2025 in Bern
Das neue Stromversorgungsgesetz bringt einige Neuerungen für die Solarenergiebranche – mit vielen Herausforderungen, aber auch Chancen. Wie die neuen Vorgaben konkret umgesetzt werden und wie der Markt darauf reagieren kann, sind Thema an der Photovoltaik-Tagung vom 1. und 2. April 2025 in Bern.
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Die Solarenergie in der Schweiz hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht und deckt 11 Prozent des Stromverbrauchs. Damit wird sie zunehmend systemrelevant – sowohl in Bezug auf die Versorgungssicherheit als auch auf die Netzstabilität. Darauf reagiert das neue Stromversorgungsgesetz, das 2024 verabschiedet wurde. Netzbetreiber können künftig Solaranlagen bei hoher Einspeiseleistung abregeln, müssen aber Verluste über 3 Prozent vergüten. Batteriespeicher werden durch Rückerstattung der Netzentgelte attraktiver und variable Stromtarife fördern netzdienliches Verhalten.
Ab 2025 wird sich der Solarenergiemarkt aufgrund sinkender Einspeisevergütungen und Abregelungen im Sommer etwas abkühlen. Neue Geschäftsmodelle wie Contracting, bei dem Dienstleister Solaranlagen planen und betreiben, werden wichtiger. Besonders für Gewerbeliegenschaften bietet dies Vorteile, wenn faire Verträge existieren. Ein weiteres grosses Potenzial liegt in virtuellen Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (vZEV), die seit Anfang Jahr einfacher umzusetzen sind. Neu können die Zähler des Energieversorgers für die Abrechnung genutzt werden, wodurch teure private Zähler entfallen. Zudem ist kein gemeinsamer Bilanzzähler mehr nötig, solange die Gebäude am gleichen Verteilkasten angeschlossen sind. Dies macht Solarenergie in Bestandsgebäuden deutlich attraktiver.
www.swissolar.ch
Autor und Bilder_Swissolar
Photovoltaik-Anlagen sind Systeme mit Zukunft.
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Wir nehmen Ihnen die Arbeit ab, von der Planung bis zur Ausführung!
■ Planung und Projektierung inklusive Genehmigungsverfahren gemäss regionalen, technischen Anschlussverfahren
■ Festlegung Montagestandort Wechselrichter, Batteriesystem
■ Installation der Unterkonstruktion und Modulen auf dem Dach
■ Anschluss Wechselrichter und Batteriesystem
■ Inbetriebnahme Wechselrichter und Batteriesystem inkl. Einrichten der Software
■ Instandhaltung und Unterhalt
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PV-Modul
Glas/Folie oder Glas/Glas
■ Leistungsgarantie auf 84.52 %
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■ LeTID getestet
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Jedes fünfte PV-Modul geschenkt!
Mit der Angabe des Promo-Codes bei Ihrem Kauf schenken wir Ihnen jedes fünfte PV-Modul. Geben Sie bei Ihrer Bestellung den Code an, um von dem lukrativen Angebot zu profitieren
Melden Sie sich direkt bei uns:
0844 000 666 photovoltaik@buderus.ch
Bosch Thermotechnik AG
Buderus Schweiz Industriestrasse 130 8957 Spreitenbach www.buderus.ch
![](https://assets.isu.pub/document-structure/250206084009-78f33910d65a459ab3c21297048b27f5/v1/2c5d74bdf3b5e54e5f578bb6a8b61148.jpeg)
Dynamische Marktentwicklung: Auf der Intersolar Europe 2025 steht die Solarbranche im Zeichen von Innovation und Fortschritt.
Solarenergie als zentraler
Treiber der Energiewende
Intersolar Europe 2025
Die etablierten Märkte verzeichnen einen zum Teil rasant zunehmenden Ausbau von Photovoltaik (PV), neue und aufstrebende Märkte steigern den Boom. Weltweit wurde im Jahr 2024 die «Schallmauer» von zwei Terawatt installierter PV-Leistung durchbrochen. In den vergangenen zwei Jahren wurden mehr Erzeugungskapazitäten für Solarstrom als insgesamt in den 68 Jahren davor errichtet. Um diese Marktdynamik aufrechtzuerhalten und den Weg in die klimaneutrale Energiewelt weiter gemeinsam zu bestreiten, treffen sich die führenden Akteure und Köpfe der Solarbranche auch in diesem Jahr bei der Intersolar Europe. Die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft findet in diesem Jahr bereits vom 7. bis zum 9. Mai im Rahmen von «The smarter E Europe», Europas grösster Messeallianz für die Energiewirtschaft, auf der Messe München statt. Die Veranstalter erwarten 2025 über 3 000 Aussteller und mehr als 110’000 Besucher aus der ganzen Welt.
Autor_Intersolar Europe
Bilder_Solar Promotion Gmbh
Auch in Europa bleibt die Solarenergie ein zentraler Treiber der Energiewende, wie die aktuelle Studie des Branchenverbands SolarPower Europe zeigt. Im Jahr 2024 wurde ein neuer Rekord aufgestellt: 65.5 Gigawatt an neuer PV-Kapazität wurden installiert. Bis 2030 sollen insgesamt 816 Gigawatt PV-Kapazität installiert sein. Das entspricht einer Verdreifachung des Bestands von 2024 (338 Gigawatt) in nur sechs Jahren. Diese Entwicklung verdeutlicht das enorme Potenzial für Investitionen, Innovationen und eine erneuerbare Energieversorgung 24 / 7. Um dieses Potenzial vollständig auszuschöpfen, braucht es eine intelligente Integration der Solarenergie ins Energiesystem: Der Ausbau der Stromnetze, die Flexibilisierung und Digitalisierung der Infrastruktur und eine deutliche Erweiterung der Speicherkapazitäten sind essenziell. Gleichzeitig gilt es, die Elektrifizierung von Verkehr und Wärme zu beschleunigen. Hier eröffnet sich eine Vielzahl von Chancen, um die Energiewende weiter voranzutreiben und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Sinkende PV-Kosten treiben
Wettbewerbsfähigkeit weiter voran
Die Erzeugung von Solarstrom wird immer günstiger. Ein wesentlicher Faktor sind dabei die Preise für PhotovoltaikModule. Diese lagen nach Angaben von OPIS, der Preisberichtsagentur von Dow Jones, im November 2024 in Deutschland
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im Bereich von sechs bis 13 Eurocent pro Wattpeak (€ct / Wp), in China bei umgerechnet rund neun €ct / Wp und in den Vereinigten Staaten bei umgerechnet etwa 27 bis 28 €ct / Wp. Durch die jahrelange starke Reduktion in diesem Bereich ist der Kostenanteil der Module an den gesamten Systemkosten einer PV-Anlage auf unter 30 Prozent gefallen – 2005 lag dieser noch bei rund 75 Prozent. Gleichzeitig sind auch Wechselrichter und Balance-of-System(BOS)-Komponenten deutlich billiger geworden.
Diese seit Jahren anhaltenden Marktentwicklungen und Skaleneffekte lassen die Gestehungskosten für Solarenergie weiter sinken – das unterstreicht auch eine Analyse des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Im Jahr 2024 lag der LCOE (Levelized Cost of Electricity) in Deutschland pro Kilowattstunde für PV-Grossanlagen im Bereich von rund vier bis sieben €ct, für Grossanlagen mit Batteriespeichern zwischen etwa sechs und elf €ct. Die Erzeugung in konventionellen Kraftwerken ist erheblich teurer. Die Gestehungskosten einer Kilowattstunde betrugen bei Kohle und Gaskraftwerken rund 15 bis knapp 33 €ct. Noch teurer und damit abgesehen von allen anderen Nachteilen auch wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig ist die Kernenergie. Hier kostet die Erzeugung einer Kilowattstunde bis zu 49 €ct.
Strategen,
Innovatoren und Macher treffen sich in München
Die Intersolar Europe ist weit mehr als eine Leistungsschau der Solarindustrie. Sie führt von Herstellern, Zulieferern und Händlern über Installateure und Dienstleister bis hin zu Projektentwicklern, Planern und Start-ups alle Macher und Vordenker der Branche zusammen. Das umfassende und facettenreiche Rahmenprogramm bietet den Besuchern und Ausstellern Raum, Zeit und Gelegenheit für den intensiven Austausch mit Akteuren, Innovatoren und Verantwortungsträgern aus aller Welt. Die Intersolar Europe stellt seit jeher die aktuellen Marktentwicklungen und übergeordneten Trends in den Fokus. Schwerpunktthemen werden in diesem Jahr unter anderem Hybridanlagen, PV-Gewerbeanlagen, moderne Anwendungen wie Agri-, Floating- oder Building-Integrated-PV sowie die smarte Kombination aus PV, Speicher, Elektromobilität, Wärmepumpe und Energiemanagement sein. Im Zusammenspiel mit den gleichzeitig stattfindenden Fachmessen und Konferenzen von «The smarter E Europe» bietet sie umfassende aktuelle Einsichten in und Ausblicke auf die fundamentale Transformation der Energiewelt.
Die Intersolar Europe sowie die Parallelveranstaltungen ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe finden vom 7. bis 9. Mai 2025 im Rahmen von «The smarter E Europe», Europas grösster Messeallianz für die Energiewirtschaft, auf der Messe München statt.
www.intersolar.de
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Präzise Vorbereitung: Ein Fachplaner arbeitet an der Auslegung einer PV-Anlage – der erste Schritt zu einem erfolgreichen Projekt.
Fit für die Zukunft
Solarmarkt macht dich fit für die Solarbranche
Die Solarbranche bietet für die kommenden Jahrzehnte ein nachhaltiges Wachstumspotenzial, angetrieben durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen und ein steigendes Interesse an erneuerbarer Energie. Doch wer neu in den Markt einsteigt, steht oft vor vielen Fragen: Welche Komponenten sind die besten für mein Projekt? Wie stelle ich sicher, dass meine Planung effizient ist? Und wie gelingt die Montage reibungslos?
Autor und Bilder_Solarmarkt GmbH
Solarmarkt kennt diese Herausforderungen und bietet umfassende Unterstützung, um Unternehmen in der Solarbranche den Start zu erleichtern. Mit einem klaren Fo -
kus auf Planung, Montage und Weiterbildung setzt der führende Schweizer PV-Grosshändler auf innovative Tools, hochwertige Produkte und praxisnahes Training.
Effizient planen mit dem Solar.Pro.Tool
Eine gute Planung ist das Fundament eines jeden erfolgreichen Projekts. Solarmarkt bietet mit dem Solar.Pro.Tool
eine Lösung, die nicht nur die professionelle Planung von Solaranlagen ermöglicht, sondern auch Schnittstellen in den Webshop und zu branchenspezifischen Softwares bereitstellt, um Projekte ohne digitalen Bruch effizient abzuwickeln. Für die erste Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden ist das Solar.Pro.Tool ECO ideal: ein Solarrechner, der Interessenten anzieht und ihre Daten direkt in die detaillierte Planung überträgt.
Sicher montieren mit novotegra und Vor-Ort-Schulungen
Die Montage einer Solaranlage stellt für viele Neueinsteiger eine Hürde dar. Mit dem novotegra- Montagesystem, das für alle Dacharten geeignet ist, bietet Solarmarkt eine montagefreundliche Lösung. Um Installateuren die nötige Sicherheit zu geben, werden Vor-Ort-Schulungen zur Erstmontage angeboten. Dabei lernen die Teilnehmenden die wichtigsten Handgriffe direkt in der Praxis und erwerben das Know-how, um zukünftige Projekte souverän zu meistern. «Nach der Schulung fühle ich mich sicher und gut vorbereitet – die Praxisnähe hat mir sehr geholfen», so ein Schulungsteilnehmer.
Wissen aufbauen mit praxisnahen Schulungen
Solarmarkt versteht sich als Wissensvermittler in einer Branche, die sich ständig weiterentwickelt.
«Mit unserem Angebot helfen wir nicht nur beim Einstieg, sondern begleiten unsere Kunden langfristig», erklärt David Galeuchet, Leiter Marketing. Neben den Grundlagen der Photovoltaik und Planung deckt das Schulungsprogramm praxisnah Themen wie Wechselrichter, Speichersysteme und Elektromobilität ab. Webinare und weiterführende Kurse ermöglichen es Teilnehmenden, ihr Wissen zu vertiefen und immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
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Die grösste PV-Anlage auf einem Schweizer Dach, realisiert mit Solarmarkt- Komponenten, produziert auf 45 000 Quadratmeter jährlich Strom für 2 150 Zwei-Personen- Haushalte.
Alles aus einer Hand
Neben Schulungen und Tools bietet Solarmarkt ein breites Produktsortiment – von PV-Modulen über Wechselrichter und Speichersysteme bis hin zu Smart-Home-Lösungen und Elektromobilität. Dadurch wird sichergestellt, dass Installateure alles finden, was sie für erfolgreiche Projekte benötigen.
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Wissen für die Praxis: In praxisorientierten Schulungen vermittelt Solarmarkt die Grundlagen der Solarplanung und Installation.
Vernetzte Energie generiert Nachhaltigkeit
XEEO GmbH – Energiekonzepte für erneuerbare Ressourcen
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Das Team von XEEO bezeichnet sich originellerweise als «Energieritter» und steht den Kundinnen und Kunden von der Beratung über die Planung bis hin zur Installation der Anlage mit Leidenschaft und Know-how zur Seite. Ob es sich dabei um ein komplexes Dachkonstrukt oder denkmalgeschütztes Objekt handelt – die richtige Lösung wird immer eruiert.
Interviewpartner_Sven Neuenschwander
Autorin_Gabriela Röthlisberger
Bilder_XEEO GmbH
Herr Neuenschwander, Sie sind Gründer sowie Inhaber der XEEO GmbH, die 2018 ins Leben gerufen wurde. Seit wann sind Sie in der Solarbranche tätig und welche Hard Skills bringen Sie für diese herausfordernde Tätigkeit mit?
Sven Neuenschwander: In dieser faszinierenden Branche trage ich beruflich seit 2011 meine Erfahrungen mit grossem Engagement zusammen. Anfangs auf der produzierenden Seite als Know-how-Instruktor bei der 3S AG, die damals ihr Domizil noch in Lyss hatte. Später wechselte ich zur Meyer Burger AG in das spannende Incident Management der weltweit installierten Produktionslinien. Danach habe ich bei der BKW im Bereich Schnittstelle Verkauf und Technik gearbeitet. Der Kreis hat sich wieder geschlossen, als ich anschliessend wieder zur 3S AG zurückging, um als Regionalverkaufsleiter der MegaSlate II® Module Einblicke in dieses Ressort zu gewinnen.
Als gelernter Elektriker mit der Weiterbildung zum Techniker HF und einem Betriebswirtschaftsstudium ist die Kombination aus einer technischen und kaufmännischen Basis mit Sicherheit enorm hilfreich, um mit Erfolg langfristig in der Solarbranche zu bestehen.
Ein kurzer Blick auf die Homepage von XEEO offenbart eine fast greifbare Dynamik – wie hat sich Ihr Unternehmen in den vergangenen Jahren seit der Gründung entwickelt?
Vielen Dank, das rührt wohl daher, weil wir sehr viel Wert auf zufriedene Mitarbeitende und ein ausgezeichnetes Arbeitsklima legen.
In den ersten drei Jahren nach der Gründung haben wir Beratungen und Gesamtkonzepte für Architektenbüros und Bauherrschaften angeboten. Obwohl dies eher nebenbei geschah, stieg die Nachfrage beträchtlich an. Auch die Frage, ob wir nicht auch die Ausführung übernehmen würden, stand plötzlich im Raum. Im Juni 2021 habe ich dann den Entschluss gefasst, zu 100 Prozent in die Ausführung zu gehen und im gleichen Atemzug meinen jetzigen Geschäftspartner Thomas
Sven
Neuenschwander, Gründer und Inhaber der XEEO GmbH
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Schmidt in die «Burg» geholt. Seither bauen wir gemeinsam die Firma an zwei Standorten kontinuierlich auf, wobei wir uns grossartig ergänzen.
Hat sich die XEEO GmbH auf einem bestimmten Spezialgebiet etabliert, oder anders gefragt, worin seid Ihr wirklich gut?
Wir sind sicherlich auf das Indachsystem der 3S Swiss Solar Solution AG
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spezialisiert, aber unser Augenmerk richtet sich in jüngster Zeit auch vermehrt auf PV-Gründächer mit dem Contec System und PV-Grossanlagen.
Wie komplex gestaltet sich die Beratung, Planung und Installation energetischer Lösungen für unterschiedliche Dächer?
Es ist in der Tat nicht so trivial, wie viele meinen, da es im Zusammenhang mit der Gebäudehülle Diverses zu beachten gibt. Gemäss unserer Philosophie «Qualität ist nachhaltiger als Quantität» fokussieren wir ein breites Spektrum an Fachwissen, dessen Fäden bei uns in der «Burg» zusammenlaufen sollen.
«Unsere Philosophie: Qualität, die nachhaltiger ist als Quantität.»
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Wie viele Mitarbeitende beschäftigt die XEEO mittlerweile und aus welchen Personen mit Expertise setzt sich das Team zusammen?
Mittlerweile beschäftigten wir 13 «Energieritter», die sich aus zwölf fachkundigen Personen mit unterschiedlichen Spezialgebieten (Holzbau, Spenglerei, Flachdach-Systeme, Elektrotechnik, Polymechanik, Human Resources, Marketing) plus einem Lernenden zusammensetzen.
Übrigens sind auch Quereinsteiger in unserer Branche sehr willkommen!
Es ist schön, dass die XEEO GmbH, als offensichtlich zukunftsorientierte Firma, auch Lernende ausbildet. Fiel Ihnen die Auswahl einer dafür geeigneten Person schwer?
Nein, wir hatten das Glück, auf Anhieb einen jungen motivierten Mann zu finden, der bei uns die Lehre zum Solarinstallateur EFZ absolvieren möchte.
Diese neue Lehre bereichert das Ausbildungsangebot seit Sommer 2024 – diesen Sommer werden wir einen weiteren Ausbildungsplatz anbieten können.
Welchen Stellenwert nimmt eine präzise Planung ein, um für jedes Dachsystem ein individuelles und dementsprechend massgeschneidertes Angebot erstellen zu können?
Eine bestmögliche Planung ist das A und O jeder guten Anlage, was sich
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bereits in der Offerten-Phase sehr zentral aufzeigt. Um standardisierte Systeme optimal auf den verschiedenen Dächern zu platzieren, bauen wir, jedes Mal aufs Neue, einen Prototyp. Schon während der Planung wird das weitere Vorgehen massgebend ersichtlich, vor allem auch, wie viel Leistung installiert werden kann.
Solarenergie umzuwandeln und für den Haushalt zu verwenden, sehe ich als in die Realität umgesetzte Nachhaltigkeit. Wie gross ist Ihre berufliche sowie persönliche Passion, um im Sinne der nächsten Generation zu handeln?
Berufs- und Privatleben ist bei mir im Einklang, wie ein linker und rechter
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Flügel. Beim Bau einer PV-Anlage verleiht mir das Eindecken der Module das beste Gefühl – mit seinen eigenen Händen jeweils ein Stück direkte Nachhaltigkeit für die Welt zu generieren, ist einfach grossartig. Wir haben die Erde leider bereits in diversen Belangen geschröpft, somit brenne ich regelrecht für meinen Beitrag, etwas dagegen zu unternehmen. Als Vater von zwei kleinen Energierittern fühle ich mich verantwortlich, den nächsten Generationen eine Zukunft zu hinterlassen, wie wir sie erleben durften.
Eine weitere von XEEO angebotene Leistung ist die Eigenverbrauchsoptimierung. Worum geht es da im Detail? Es macht Sinn, möglichst viel Ertrag vom eigenen Dach selbst zu nutzen, die Energie intelligent zu verteilen und die Geräte entsprechend anzusteuern. Wir verwenden den SolarManager, um den Überschuss der PV-Anlage gezielt in Wärmepumpen, Heizeinsätzen für die Warmwasseraufbereitung sowie auch Ladestationen für die zunehmende EMobilität anzusteuern.
Stichwort «Speicherlösungen»: Wie leistungsfähig ist eine Solaranlage, wenn tagelang keine Sonne scheint –sind heutzutage innovative Technologien verfügbar?
Das kommt ganz auf die Anlagegrösse und den Verbrauch an. Eine
Das Team von XEEO GmbH.
Solaranlage funktioniert auch bei diffusem Lichtverhältnis, natürlich nicht so effizient wie an einem sonnigen Tag.
Auf dem Markt sind bereits diverse Technologien erhältlich, die den am Tag produzierten Strom in die Nacht speichern, ebenfalls saisonale Energiespeichersysteme und Schwarmspeicher.
Um die richtige Lösung zu eruieren, bedarf es grundsätzlich einer individuellen Beratung seitens der «Energieritter».
Welche Visionen schweben Ihnen für die weitere Entwicklung der XEEO GmbH vor?
Wir werden weiterhin Arbeitsplätze für leidenschaftliche Handwerkende anbieten, den Brand der «XEEO-Energieritter» noch stärker auf dem Markt etablieren und weitere Geschäftsfelder erschliessen.
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XEEO erhielt den Schweizer Solarpreis in der Kategorie plus Energie Haus 2023.
«Individuelle Beratung und Präzision in der Planung – so wird jedes Projekt zum Erfolg.»
XEEO GmbH | Moosblickweg 3 | CH-3123 Belp | Tel. +41 (0) 76 280 11 18 | info@xeeo.ch | www.xeeo.ch
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Dachbegrünung und Solar
Kein Entweder-oder
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Wird ein begrüntes Flachdach nachträglich mit einer Solaranlage ausgestattet, sollte die Vegetation möglichst erhalten bleiben. Denn Bepflanzung und Photovoltaik-Anlage bilden sozusagen eine Symbiose.
Autor_SFG
Wer möchte das nicht: dem Bauherrn oder der Planerin gleich zwei gute Nachrichten überbringen? Beispielsweise, dass einerseits Kosten gespart und andererseits die geforderten Werte bezüglich Retention des Dachwassers weiter eingehalten werden können. Dank Nachrüstsystemen für Solaranlagen auf bestehenden Gründächern ist dies möglich. Während die Ausgaben für die Solaranlage gleich bleiben, entstehen keine Zusatzkosten für das Abräumen des Daches, die Entsorgung des Substrats und das Aufbringen von neuem Material. Deshalb lautet das Motto: unten Begrünung beibehalten, oben neue Photovoltaik-Anlage installieren. Es lohnt sich ausserdem, weil eine Dachbegrünung mehr Effizienz für die Photovoltaik-Anlage bringt. Trotzdem wird bei der Nachrüstung eines Gründaches mit einer Solaranlage häufig die vorhandene Bepflanzung abgeräumt und durch Kies ersetzt. Dabei ist das weder nötig noch sinnvoll.
Nötig ist es nicht, da auf dem Markt, wie erwähnt, mittlerweile diverse Systeme zur Aufständerung von Solaranlagen erhältlich sind, die explizit für die Nachrüstung von Gründächern zu einem sogenannten EnergieGrünDach entwickelt wurden. Diese sind schnell sowie unkompliziert montiert und benötigen keine Dachdurchdringungen. Die Unterkonstruktionen für die Solarpanels können problemlos auf die bestehende Vegetation gestellt und mit Gewichten beschwert werden. Natürlich muss vorgängig eine Fachperson die Statik bezüglich zulässiger Dachlast und den Zustand des Flachdachs prüfen. Die Mehrlast inklusive Panels beträgt rund 30 Kilogramm pro Quadratmeter. Und bezüglich Windlast gelten bei einem EnergieGrünDach dieselben Vorgaben wie bei konventionellen Anlagen. Auf die wichtigsten technischen
Anforderungen geht auch das neue Merkblatt der Schweizerischen Fachvereinigung Dachbegrünung SFG ein (siehe Anmerkung). Zu beachten ist ausserdem, ob die Dachbegrünung ursprünglich Teil der Baubewilligung war und deshalb sowieso nicht ohne Weiteres entfernt werden dürfte. Des Weiteren gilt es zu beurteilen, ob sich die bestehende Bepflanzung auch für ein EnergieGrünDach eignet. Damit es funktioniert, sind niedrig wachsende Pflanzen eine Voraussetzung – sie sollen der Photovoltaik-Anlage ja nicht in der Sonne stehen. Aus demselben Grund werden die PV-Module mit mindestens 30 Zentimeter Abstand zur Vegetation angebracht. Der Erhalt des bestehenden Gründaches macht aber im Normalfall nicht nur die Planung und Montage der Solaranlage einfacher, sondern verhindert einerseits mögliche Probleme beim Gebäude durch bauphysikalische Veränderungen. Andererseits sorgt es weiterhin für einen zusätzlichen Schutz der Dachabdichtung vor thermischer und mechanischer Beanspruchung. Dies kann wiederum die Lebensdauer eines Flachdaches massgeblich verlängern.
Sinnvolle Symbiose
Die Beibehaltung der Dachbegrünung ist also sinnvoll. Und zwar nicht nur
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wegen der längeren Lebensdauer von Gebäudekomponenten, sondern aufgrund vieler weiterer Vorteile, die ein EnergieGrünDach bietet. Wie eingangs erwähnt trägt die Begrünung beispielsweise zur Effizienzsteigerung einer PVAnlage bei. Aus einem einfachen Grund: Bei Graudächern kommt es wegen schlechter Unterlüftung oft zu einem
Hitzestau unter den Panels. Und bekanntlich liefern Solarzellen, wenn sie zu heiss werden, deutlich weniger Energie. Hier schafft die Begrünung Abhilfe: Aufgrund der Verdunstung kühlt sie die PV-Module.
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Mehr Ertrag bedeutet nicht nur eine schnellere Amortisation der Solaranlage, sondern erhöht auch den Anteil erneuerbarer Energie im Schweizer Stromnetz. Wer sein Gründach mit einer Solaranlage nachrüstet und die Vegetation beibehält, leistet damit also auch einen Beitrag zur Energiewende und Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes. Ausserdem trägt ein EnergieGrünDach zum Klimaschutz bei: nicht nur durch den Solarertrag, son-
ANMERKUNG
Die Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung SFG hat ein Merkblatt mit Informationen zu den technischen Anforderungen an ein EnergieGrünDach erstellt. Dieses kann kostenlos via diesen QR-Code heruntergeladen werden:
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dern auch aufgrund der CO2-Bindung der Pflanzen. Zudem: Ein Gründach wirkt isolierend, was gerade im Sommer zu einer geringeren Erhitzung der Gebäude führt und das Innenraumklima verbessert. Ähnliches gilt für die Umgebung: Gerade im urbanen Raum hilft die Dachbegrünung mit ihrer Verdunstungskälte die Entstehung von Hitzeinseln einzudämmen. Und weil die Dachbegrünung das Regenwasser temporär speichert, werden Siedlungsentwässerung sowie Retentionsbecken entlastet. Auch zu bedenken: Jedes Gebäude entzieht der Natur Fläche. Durch eine Dachbegrünung wird ihr diese wieder zurückgegeben. Damit entsteht erneut Lebensraum für Pflanzen und Insekten, was ebenfalls zur Förderung der Biodiversität beiträgt. Egal ob Gebäudehüllen-Spezialisten, Planende, Bauherren, Solarinstallateure oder Gärtner – sie alle finden genügend gute
ENERGIEGRÜNDACH BEI NEUBAUTEN
Neben den Montagesystemen für die Nachrüstung eines Gründaches mit PVPanels sind selbstverständlich auch Systeme für Neubauten erhältlich. Während gegen die Windlast bei der Nachrüstung Betongewichte zum Einsatz kommen, ist dies bei einer Neuinstallation sogar noch etwas eleganter lösbar: Hier dient das Substrat der Dachbegrünung gleich auch als Ballast. Diese Variante funktioniert ebenfalls durchdringungsfrei und ist schnell sowie einfach montiert.
Gründe, statt des «Entweder-oder» das «Sowohl-als-auch» zu wählen. Oder anders gesagt, sich für ein EnergieGrünDach einzusetzen – die sinnvolle Symbiose zwischen Gründach und Solaranlage.
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Farblich harmonierendes Fassadenkraftwerk
SWISSPANEL SOLAR – das bedruckbare Frontglas für Photovoltaik-Module
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Die Farbe der vertikal montierten Photovoltaik-Module ist der Original-Klinkerfassade nachempfunden.
Mit der Sanierung eines Mehrfamilienhauses in Cham zeigt sich eindrucksvoll, wie modernes Bauen Tradition und Innovation vereinen kann.
Das Mehrfamilienhaus befindet sich im Ort Cham im Schweizer Kanton Zug und stammt aus dem Jahr 1974. Während die insgesamt acht Wohnungen nach und nach modernisiert wurden, war die Fassade deutlich in die Jahre gekommen. Bei der Instandsetzung legt der Bauherr nicht nur Wert auf eine optische Aufwertung und die übliche energetische Sanierung mittels Dämmung
Autor_ Andreas Scheib Bilder_3S Swiss Solar Solutions AG
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Der ursprüngliche Zustand des Mehrfamilienhauses mit der Klinkerfassade aus dem Jahr 1974.
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Erst bei näherer Ansicht werden die PV-Module als solche erkennbar. Dass die Module keine Rahmen haben, unterstützt die herausragende Optik.
und Fenstertausch. An den nach Süden und Osten ausgerichteten Fassadenseiten ersetzen zudem Photovoltaik-Module die ehemalige Klinkerfassade. Da das Haus in einer OrtsbildSchutzzone steht, sind diese farblich an die vorherigen Fassadenelemente angeglichen. Auch die neu installierten Faserzementtafeln sind farblich abgestimmt. So präsentiert sich der 50 Jahre alte Bau rundumerneuert, ohne den ursprünglichen Charakter eingebüsst zu haben – und produziert so ganz nebenbei mit seiner Fassade mehr als 10‘500 kWh Strom im Jahr.
Bei den farblich angeglichenen Photovoltaik-Modulen kam SWISSPANEL SOLAR von Glas Trösch zum Einsatz, ein mit keramischen Spezialfarben veredeltes Deckglas. Der Druck ist dahingehend optimiert, dass eine bestmögliche Balance aus Farbsättigung und Leistung der Solarmodule erreicht wird. Die Wirksamkeit liegt bei erstaunlichen 75 Prozent im Vergleich zu schwarzen Serienmodulen. Die
Herstellung der Photovoltaik-Module erfolgte durch die 3S Swiss Solar Solutions, die Systemlösungen für die gebäudeintegrierte Photovoltaik entwickelt und produziert.
www.glastroesch.com
BAUTAFEL
• Projekt: MFH Obermühlestrasse 7, Cham
• Bauherr: Buuregnossi Cham
• Architekt: Hüsler Architektur, Cham
• Fassadenplanung / Installation PV-Module: Schuler Gebäudehüllen, Cham
• Farblich bedrucktes Frontglas für PV-Module: SWISSPANEL SOLAR, Glas Trösch
• Hersteller PV-Module: 3S Swiss Solar Solutions
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Fronius Wattpilot Flex
Neue
Wallbox vereint Effizienz
mit
Eleganz
Laden auf neuem Niveau – das verspricht Fronius mit seinen PV-optimierten Ladeboxen Fronius
Wattpilot Flex Home und Fronius Wattpilot Flex Pro.
Autor und Bilder_Fronius Schweiz AG
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Vom Dach in den Tank – mit dem
Ob für den privaten Gebrauch oder für das E-Firmenauto – die innovativen Ladelösungen passen sich optimal an die Bedürfnisse und den Stromverbrauch der Nutzer an. Überschüssiger Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage wird besonders effizient – und damit kostengünstig – genutzt, wodurch sich der Eigenverbrauch maximieren lässt. Der neue Fronius Wattpilot Flex verbindet modernste Technologie mit elegantem Design und wurde dafür bereits mit dem German Design Award ausgezeichnet.
For the future-driven
Mit seiner neuesten Wallbox «made in Austria» erweitert Fronius sein Portfolio am E-Mobilitätssektor und setzt dabei auf einen gekonnten Mix aus bewährten und brandneuen Features. Von der Installation bis zum Monitoring steht die Benutzerfreundlichkeit im Mittelpunkt.
«Unsere E-Ladebox lässt sich mühelos in bestehende Heim- oder Firmennetzwerke integrieren – egal ob per WLAN oder LAN-Schnittstelle», erklärt Markus Brandstötter, Produktmanager bei Fronius. «Darüber hinaus haben wir das Installationskonzept erheblich vereinfacht. Installateure können die Verkabelung jetzt flexibel von unten, oben oder hinten durchführen. Zusätzlich ist ein Typ-2-Ladekabel fix integriert, sodass kein separates Kabel mehr benötigt wird.
Für noch mehr Flexibilität bieten wir optional eine Montagesäule als Zubehör an.»
Dank RFID-Technologie können unterschiedliche Nutzer angelegt und verwaltet werden – jederzeit und überall, ganz bequem per App. Aber auch die praktische Steuerung direkt am Gerät ist möglich.
Präzision beim Laden
Erhältlich ist der Fronius Wattpilot Flex in einer Home- und einer ab Mitte 2025 verfügbaren Pro-Version, die für Firmenwagen ideal ist. Denn der Fronius Wattpilot Flex Pro erfasst dank integriertem, MID-konformem Stromzähler die geladenen Kilowattstunden exakt – die verlässliche Grundlage für eine transparente Abrechnung mit dem Arbeitgeber.
Mit dem Fronius Wattpilot Flex Pro wird auch das Fuhrparkmanagement für Gewerbe, Mehrparteienhäuser und Hotels noch wirtschaftlicher. Die intelligente Cloud-Lösung lädt jede Firmenflotte vollautomatisch, individuell und kostengünstig.
Maximal Sonne tanken
Die Energie der Sonne nutzt die innovative Wallbox von Fronius auf intelligente Weise und ermöglicht das Laden selbst bei geringem PV-Überschuss, indem sie den Lade-
Fronius Wattpilot Flex bequem Solarenergie ins E-Auto laden und effektiv Fahrkosten sparen
vorgang dynamisch an den verfügbaren Solarstrom anpasst. So bleibt kein Sonnenstrahl ungenutzt und überschüssiger PV-Ertrag wandert direkt ins Elektroauto.
In Kombination mit einem variablen Stromtarif ermöglichen intelligente Lademodi den effizienten Gebrauch sowohl von selbst erzeugtem Solarstrom als auch von günstigem Strom aus dem Netz: Im Eco Mode wird vorrangig Solarstrom genutzt, während der Next Trip Mode sicherstellt, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt genau die richtige Menge an Energie möglichst kostensparend für die nächste Fahrt geladen ist.
Ausgezeichnet stilvoll
Modernes Design und hochwertige Verarbeitung machen den Fronius Wattpilot Flex zum Stilelement in Haushalt oder Firma. Die Wallbox kombiniert Funktionalität und Eleganz mit Raffinesse: Raue und glatte Oberflächen sorgen für eine dynamische Optik. Die dezente Ladeanzeige informiert über die geladene Energiemenge, der LED-Ring zeigt die aktuellen Energieflüsse farblich an. So sieht der Nutzer immer auf einen Blick, ob das E-Auto gerade mit Solarstrom aus PV-Anlage, Batterie oder mit Netzstrom geladen wird. Für sein exzellentes Produktdesign wurde der Wattpilot Flex bereits vor seinem offiziellen Marktlaunch mit dem renommierten German Design Award 2025 ausgezeichnet. «Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung für das gelungene Produktdesign. Sie bestätigt uns einmal mehr in unserem Anspruch, hochwertige und ästhetisch ansprechende Produkte zu entwickeln», freut sich Brandstötter. Für Designliebhaber ist die neueste Wallbox von Fronius sogar in einer limitierten Erstauflage mit spezieller Logo-Variante erhältlich.
Hier erfahren Sie mehr
DAS IST FRONIUS
Mehr als 7 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, ein aktueller Exportanteil von 85 Prozent und 1604 aktive Patente: Das ist Fronius. 1945 als regionaler Ein-Mann-Betrieb gegründet, gehört das Unternehmen heute zu den Global Playern, was 38 internationale Tochtergesellschaften sowie ein Netzwerk an Vertriebspartnern in mehr als 60 Ländern eindrucksvoll beweisen. Und doch ist Fronius im Kern immer noch ein Familienunternehmen aus Österreich, das in der Photovoltaik, Schweiss- und Batterieladetechnologie tätig ist. Seit jeher entwickelt Fonius Produkte und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft und bietet seinen Kundinnen und Kunden dabei ein All-in-one-Paket an: von der vorausgehenden Planung und Beratung über das fortlaufende Monitoring bis hin zum bedarfsgerechten Reparaturservice.
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Bewährte Qualität mit mehr Leistung: Der Fronius Symo GEN24 SC* mit der neuen Leistungsklasse 12 kW. Damit bieten wir noch mehr Power für den Eigenheimbereich dank höherer AC-Ausgangsleistung. www.fronius.ch/gen24-wechselrichter
Designed to empower.
Intuitiv und unkompliziert: Der Fronius Wattpilot Flex wird direkt über Touchbuttons oder via Solar.wattpilot-App per Smartphone und Tablet bedient.
Fronius Symo GEN24 SC
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fachkundigen und schnellen Service sowie regelmässige Wartungen.
Wasserkompetenz aus einer Hand
Wasserenthärter-Planer
Die Produktflut im Bereich Enthärtungsanlagen ist riesig. Auch die Wahl des richtigen Partners kann eine Herausforderung sein. BWT bietet von den passenden Anlagen über die Planung bis zum späteren, regelmässigen Service alles an.
Autorin_ Melanie Kägi
Bilder_BWT AQUA AG
Effizienzsteigerung. Werterhalt. Energie- und Wassereinsparung. Das sind wichtige Faktoren beim Planen eines Neu- oder Umbaus von Gebäuden. Dabei wird eine hohe Qualität erwartet. Enthärtetes Wasser spielt dabei eine entscheidende Rolle.
BWT entwickelt und vermarktet Wassertechnologien, die für jegliche Bereiche von Ein- über Mehrfamilienhäuser wie auch im Industriebereich ökonomisch und ökologisch eine sinnvolle Wasseraufbereitung ermöglichen. Enthärtungsanlagen können in neue und bestehende Bauten eingebaut werden.
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BWT bietet von den passenden Anlagenüber die Planung bis zum späteren, regelmässigen Service alles an.
Enthärtung von Wasser
BWT hat speziell für den erhöhten Wasserbedarf in grossen Gebäudeanlagen Enthärtersysteme entwickelt, die aus hartem, kalkhaltigem Wasser weiches und kalkarmes Wasser machen. Zu hartes Wasser hinterlässt nicht nur unschöne Flecken auf Armaturen, Fliesen und Glas. Es kann auch zu Kalkablagerungen in Rohrleitungssystemen oder Geräten und in weiterer Folge zu kostspieligen Reparaturen führen. Gleichzeitig garantiert Weichwasser einen hygienischen, wirtschaftlichen, ressourcenschonenden und effizienten Betrieb.
Mit über 210 Servicetechnikern in der ganzen Schweiz gewährleistet BWT jederzeit
Die von BWT entwickelte iR-Technologie (intelligente Regeneration) optimiert das Enthärtungsverfahren durch eine schnellere, sicherere und nachhaltigere Arbeitsweise. Dank der leitwertgesteuerten Spülung wird nur die tatsächlich benötigte Menge an Spülwasser verwendet, was zu einer erheblichen Wassereinsparung führt. Gleichzeitig verkürzen sich die Regenerationszeiten in jeder Phase des Prozesses, wodurch sowohl Wasser als auch Zeit eingespart werden.
Relevanz der Enthärtung
In vielen Regionen der Schweiz enthält das Trinkwasser einen hohen Anteil an Kalk, sprich, das Wasser ist hart. Kalk kann sich in Heizsystemen, Rohrleitungen oder auch Endgeräten ablagern. Die Folgen sind eine geringere Energieeffizienz, verkürzte Lebensdauer von Geräten und höhere Wartungskosten. Weiches Wasser dagegen bringt einige Vorteile:
w Längere Lebensdauer von Systemen und Geräten: Heizungsanlagen, Warmwasserspeicher und Rohrleitungen werden vor Kalkablagerungen geschützt, was Ausfälle und Reparaturkosten minimiert.
w Energieeinsparungen:
Schon eine Kalkschicht von einem Millimeter kann den Energieverbrauch von Heizsystemen um bis zu 10 Prozent erhöhen. Enthärtetes Wasser sorgt für eine effizientere Wärmeübertragung.
w Nachhaltigkeit:
Die Reduktion von Energieverbrauch und Wartungsaufwand unterstützt eine nachhaltige Gebäudebewirtschaftung – ein immer wichtigerer Faktor für Bauherren und Investoren.
Die Reduktion der hartmachenden Stoffe im Wasser ist ein entscheidender Schritt bei der Wasserenthärtung. Das Wasser fliesst dabei durch einen Behälter mit einem Austauschermaterial – darin wer-
den Kalzium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ausgetauscht. Dadurch kann ein hohes Mass an Stabilität des Endprodukts erreicht werden.
Der Aufwand für die Wasseraufbereitungsanlage ist minimal, wenn sie in Betrieb ist. Sie läuft automatisch und zuverlässig.
Verlass auf Kundenservice
Nebst der richtigen Auswahl der Anlage spielt die Betriebs- und Anlagensicherheit eine zentrale Rolle. Ein verlässlicher Service ist entscheidend, um die Langlebigkeit und Effizienz von Wasseraufbereitungssystemen zu gewährleisten. BWT nimmt dabei die zentrale Rolle als Partner ein. Das grosse ServiceNetzwerk der Firma – mit schweizweit über 210 Servicetechnikern – gewährleistet jederzeit fachkundigen und schnellen Service und regelmässige Wartungen. Das garantiert die Langlebigkeit der Produkte, auch dank langer Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
BWT entlastet die Kunden, indem die Überwachung und Betreuung ihrer Wasseraufbereitungssysteme übernommen werden kann. Dienstleistungen wie die Kalibrierung von Messgeräten oder spezifische Pflegeangebote helfen zusätzlich, Zeit für das Kerngeschäft zu
sparen und die Leistung der Systeme langfristig sicherzustellen.
Nachhaltigkeit als wichtiger Faktor
Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Faktor. Dazu gehört, dass Geräte länger funktionieren und nicht schnell repariert oder entsorgt werden müssen. Wenn weniger Reinigungen, weniger Entkalkungen von Filtersystemen oder Wärmeaustauschern stattfinden müssen, werden auch weniger Reinigungsmittel verbraucht.
Kompakte Lösung, minimaler Platzbedarf
BWT kann die Anlagen individuell auf die Bedürfnisse des Betriebs anpassen. Ist zum Beispiel wenig Platz vorhanden, können kompakte, niedrige Geräte mit kleiner Standfläche verwendet werden. Der Montageaufwand für Verrohrung und Verdrahtung kann auf ein Minimum reduziert werden. Dank der flexiblen Bauweise und massgeschneiderter Konfiguration können diese Systeme nahtlos in bestehende Infrastrukturen integriert werden, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.
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Der Rondomat Duo II ist ein leistungsstarker Enthärter, besonders geeignet für Grossgebäude. Er sorgt für eine maximale Ausnutzung des Austauscherharzes, kürzeren Salzlösezeiten und den daraus folgenden, erheblich kürzeren Regenerationsintervallen.
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Persönliche und berufliche Perspektiven
Nachhaltiges Bauen
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Die Weiterbildung in Baubiologie hat viele Teilnehmende dazu bewegt, ihre berufliche Richtung zu ändern und nachhaltige Projekte zu verfolgen. Ihr Wunsch, zur Umwelt beizutragen, führte oft zu einem Jobwechsel. Dies zeigt den wachsenden Fokus auf nachhaltiges Bauen in der Branche.
Autor_ Jordan Kouto
Laut einer Umfrage der sanu future learning ag hat die Hälfte der Teilnehmer*innen des Lehrgangs Baubiologie 2022–2023 während der Weiterbildung ihre Funktion oder den Arbeitgeber gewechselt. Ein Alumni ist nun auf dem Weg zur Selbstständigkeit, eine weitere Person hat einen neuen Arbeitgeber mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit gefunden, der die Declaration of Climate & Biodiversity Emergency unterzeichnet hat. Ein dritter Alumnus arbeitet neu bei einem Unternehmen mit Fokus auf Umbauten, Erneuerungen und Renovationen, und eine weitere Person begleitet nun Minergie-ECO-Projekte.
Diese Ergebnisse zeigen, wie die anfängliche persönliche Motivation, eine Weiterbildung zu starten, auch beruflich positive Veränderungen bewirken kann. Bei vielen Teilnehmer*innen bestätigte sich im Laufe der Ausbildung der Wunsch, einen Beitrag zur Umwelt und zum nachhaltigen Bauen zu leisten, was oft mit einem Jobwechsel einherging.
Teilnehmer*innen-Perspektive Im Austausch mit den Teilnehmer*innen des Lehrgangs zeigt sich, dass: w das Interesse an einer Weiterbildung im nachhaltigen Bauen häufig aus persönlicher Überzeugung resultiert («Die Chefin muss noch bearbeitet werden»).
w die persönlichen Ressourcen eine entscheidende Rolle spielen (zum Beispiel zu wenig Zeit für die Familie oder finanzielle Hürden).
Interessierte erwarten, dass eine Weiterbildung sie bei einem beruflichen Richtungswechsel unterstützt. Beispiele dafür sind der Wunsch nach weniger Präsenz auf Baustellen und mehr Tätigkeiten im Büro, berufliche Selbstständigkeit, übernehmen von mehr Verantwortung oder der Einstieg in ein nachhaltiges Bauunter-
nehmen. Die Teilnehmer*innen des Lehrgangs Baubiologie kommen aus verschiedenen Altersgruppen. Auffällig ist, dass insbesondere junge Berufstätige schon zu Beginn ihrer Karriere den Fokus auf Nachhaltigkeit legen und wissbegierig sind.
Markt und Realität
Eine Google-Suche mit den Stichworten «Nachhaltiges Bauen Unternehmen» liefert unter anderem folgende Ergebnisse:
w Bundesamt für Umwelt – Nachhaltig bauen: Die Zukunft baut auf die Natur
w Fachstelle Umweltgerechtes Bauen – Stadt Zürich
w Pom+
w CSD Engineers
w Drees & Sommer
w Baufritz
w Durable Planung und Beratung GmbH
w Afry
w Carbotech AG
Interessant ist, dass die ersten Suchergebnisse auf die Seiten des Bundesamts für Umwelt (BAFU) und der Stadt Zürich führen, die eine Vorreiterrolle in der Bauwende einnehmen. Danach folgen grössere Unternehmen, die das Potenzial erkennen und die Kapazität besitzen, entsprechende Investitionen oder Risiken einzugehen. Dennoch
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bleibt die Initiative und das Engagement motivierter Fachpersonen in der Baubranche entscheidend, um einen Wandel herbeizuführen. Um Nachhaltigkeit dauerhaft in der Baubranche zu verankern, müssen darüber hinaus übergeordnete Bedingungen geschaffen werden:
1. Leuchtturmprojekte und gesellschaftliche Akzeptanz
Die Baubiolog*innen müssen aus ihrer Nische herauskommen. Dafür ist es wichtig, das Bewusstsein der Gesellschaft für den Einfluss des Bauens auf Gesundheit und Wohlbefinden zu stärken.
2. Neue Gesetze und Förderungen Ein stärkeres Bundesgesetz mit dem Ziel, Umweltbelastungen und Ressourcenverbrauch zu reduzieren, ist notwendig. Zusätzliche Normen und Merkblätter, die Aspekte wie die Wiederverwendung und Graue Energie in den Fokus rücken, setzen neue Standards.
3. Konkurrenzfähige Preise
Ein nachhaltiger Wandel ist ohne die Beteiligung von grossen Unternehmen und Investoren nicht möglich. Die Erfahrungen im Bereich erneuerbarer Energien zeigen, dass wirtschaftliche Argumente und konkurrenzfähige Preise entscheidend sind. Auch im Bereich des nachhaltigen Bauens rücken regenerative Baustoffe, wiederverwendbare Bauteile und die Reduktion Grauer Energie in den Fokus.
Grosse Unternehmen erkennen bereits das Potenzial und gehen Partnerschaften mit Start-ups ein, um ihre Marktposition zu stärken. In Zukunft wird der Bedarf an Baubiologinnen und Expertinnen für gesundes und nachhaltiges Bauen weiter steigen. Sie werden gebraucht, um Innovationen und Produkte zu bewerten, deren Wirkung nachzuweisen und sie in die Praxis einzuführen. Eine zukunftsfähige Baubranche muss letztlich einen neutralen oder positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesellschaft haben.
Türkische Gastprofessorin bereichert Architektur
Gildis Tahir bringt neue Perspektiven und Expertise in die Lehre ein
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Gastprofessorin von der Partneruniversität Edirne bereicherte im November den Studiengang Architektur mit Lehrveranstaltungen und einem öffentlichen Vortrag zur Zukunft der Architektur.
Autor und Bilder_DHBW Lörrach
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Im November empfing der Studiengang Architektur der DHBW Lörrach Frau Gildis Tahir, Gastprofessorin von der Partneruniversität in Edirne. Sie lehrte zwei Wochen lang im Studiengang und hielt unter anderem auch eine öffentliche Gastvorlesung zum Thema «Future and Architecture».
In ihrem Vortrag gab Frau Tahir Einblicke in die historische Entwicklung der Architektur und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Sie beleuchtete zudem zukünftige Herausforderungen und neue Perspektiven im Zeitalter des Metaverse.
Der Vortrag und der Austausch mit Frau Tahir waren sowohl für die Studierenden, als auch für die Lehrenden eine bereichernde Erfahrung und trugen zu einem wertvollen akademischen Dialog bei.
www.dhbw-loerrach.de
GEPLANTE LEHRVERANSTALTUNG
Im kommenden April ist im Rahmen des Programms Erasmus+ ein Besuch durch Studiengangsleiter
Prof. Frank Hovenbitzer in Edirne geplant, bei dem er eine Woche lang Lehr veranstaltungen halten wird.
Setze Nachhaltigkeit in deinem Bauberuf kompetent um
Werde Experte / Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen mit eidg. Diplom oder Baubiologe / Baubiologin mit eidg. Fachausweis
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Besuche unsere online Infoveranstaltungen
- 29. Januar 2025, 19h00, online
- 26. Februar 2025, 12h00, online
- 26. März 2025, 19h00, online sanu.ch/bauinfo
Vorschau
Die nächste bauRUNDSCHAU-Ausgabe erscheint im Mai 2025
![](https://assets.isu.pub/document-structure/250206084009-78f33910d65a459ab3c21297048b27f5/v1/1660cddf263e658bb3444c0e6d6dd27b.jpeg)
Folgende Schwerpunkte stehen auf unserer Agenda:
Baustoff: Natursteine, Beton, Trockenbau, Verwendung von Farben und Lacke w Solarenergie w IT in der Baubranche w Nachhaltige Energielösungen w Aufzüge
Kernrubriken: Heizung Lüftung Klima, Sicherheit und Arbeitsschutz, Umwelttechnologie, Weiterbildungen, Dienstleistungen und Facility-Management, Infrastruktur, Baumaschinen, Dämmstoffe, Innenarchitektur (Küche, Boden, Badezimmer, Innenausbau), Lichtlösungen
Herausgeber
Schweizer Fachmedien GmbH
Pfeffingerstrasse 19
CH-4153 Reinach
Telefon +41 78 322 63 43
info@schweizerfachmedien.ch www.schweizerfachmedien.ch
Verleger
Francesco J. Ciringione
Verlags- und Projektleitung
Hasan Dursun h.dursun@schweizerfachmedien.ch
Verkaufsleitung
Hazim Junuzovic h.junuzovic@schweizerfachmedien.ch
Verkauf
Fotios Karapetsas f.karapetsas@schweizerfachmedien.ch
Virginie Vincent v.vincent@schweizerfachmedien.ch
Redaktion
Gabriela Röthlisberger g.roethlisberger@schweizerfachmedien.ch
Leitung Produktion & Grafik
Melanie Moret
m.moret@schweizerfachmedien.ch
Korrektorat / Lektorat
Brigitte Battaglia
Mario Hetzel
Aboservice
info@schweizerfachmedien.ch
Autor*innen
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Heike Bering
Andreas Breschan
dormakaba Schweiz AG
Cora Dünkel
EgoKiefer AG
Fronius Schweiz AG
Internorm AG
Intersolar Europe
Melanie Kägi
Claudia Korfmacher
Jordan Kouto
DHBW Lörrach
Dominik Mahn
Marianne Malgieri
Lucien Mérat
SFG
Solarmarkt GmbH
Nicolas Perrottet
Andreas Scheib
Stephan Speiser
Swissolar
Izabela Trzonnek
Velux Schweiz AG
Interviewpartner*innen
Valérie Demenga
Philippe Lutz
Sven Neuenschwander
Titelbild
swissFineLine AG / Holger Jacob
Bilder
3S Swiss Solar Solutions AG
BWT AQUA AG
Contec AG
Demenga Glas AG
DHBW Lörrach
DoorBird
dormakaba Schweiz AG
Fronius Schweiz AG
Holger Jacob
Internorm AG
Kasia Jackowska
Messe Frankfurt
Philipp Dubs
Philip Heckhausen
Reform Salm Fassadenbau AG Region Basel sanu future learning ag
Shutterstock smartconext AG
Solarmarkt GmbH
Solar Promotion GmbH
Sophie Brasey Swiss Interactive AG
Swissolar TOTO
Jessen Vollenweider XEEO GmbH
Yvonne Bollhalder Zinco AG
Jahresabo
Vier Ausgaben CHF 19.–Einzelpreis CHF 5.90 info@schweizerfachmedien.ch
ISSN Print 2504-1142
ISSN E-Mag 2813-1509
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