FRÜHLING : : 2017
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m 9. Dezember 2016 veröffentlichte BAK Basel Economics AG ihre BIP-Prognose für die Schweiz. Unter der Überschrift «Schweizer Wirtschaft: Hervorragende Aussichten für 2017» prognostizierte das Basler Konjunkturinstitut «für die Jahre 2017 und 2018 kräftige Expansionsraten der Schweizer Wirtschaft von jeweils 2.0 Prozent (2016: +1.5 Prozent)».
Neben der guten Kunde in Bezug auf einheimisches Schaffen erwartet BAKBASEL in selbiger Prognose, dass auch die Weltwirtschaft in den nächsten Quartalen dank guter konjunktureller Indikatoren an Schwung gewinnen wird – nach einem globalen BIP von +2.3 Prozent 2016 werden für 2017 und 2018 Wachstumsraten von 2.6 bzw. 2.9 Prozent prognostiziert. BAKBASEL fügt aber einschränkend bei, «dass es weiterhin erhebliche globale Risiken gibt». Dabei liessen insbesondere die noch nicht klar absehbaren politischen Trends (Trump, Italien, Brexit, künftige politische Ausrichtung Russlands etc.) auch die wirtschaftlichen Perspektiven unsicher erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Man hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eigentlich keinen blassen Schimmer, wohin die Reise geht! War natürlich insofern auch schwierig, weil zum Beispiel Donald Trumps Ankündigung, die Steuerlasten zukünftig für Unternehmer zu mindern, zu sofortigen Hochs an den Börsen führte, was wiederum bei den Experten den Blick auf kommende, realwirtschaft liche Entwicklungen trübte. Jetzt wollen wir uns keinesfalls darüber lustig machen, dass sich Wirtschaftsprognostiker gerade in Zeiten sogenannter «alternativer Fakten» und «fake news» schwertun, den Überblick zu bewahren. «Alternative Fakten» sind übrigens Tatsachen, welche offensichtlich falsch sind, aber als richtig interpretiert werden sollen. Im Gegensatz dazu sind «fake news» inhaltlich zwar richtig, werden aber je nach Bedarf nicht als richtig erkannt und von der «Lügenpresse» dazu missbraucht, populäre Politiker zu desavouieren und deren Anhänger zu ärgern. Deshalb sollten gerade wir Journalisten als Vertreter eines Berufsstandes, der offenbar prognosetechnisch regelmässig von jedem zweitklassigen Wettbüro «übertrumpt» (sic!) wird, zumindest ansatzweise durchschimmern lassen, dass wir uns nicht für allwissend oder für besonders schlau halten. Andererseits sollten die politischen und publizistischen Ungereimtheiten der letzten Wochen und Monate auch nicht dazu führen, jedem offensichtlichen «Saich» (alemannisch für Unfug) eine Plattform und damit eine entsprechende Würdigung zu geben. Gut, nicht über jeden «Dubel» (ebenfalls alemannisch für Dämel, Simpel, Depp, Dummkopf, Dussel, Sürmel, Tölpel) sollte einfach der Mantel des Schweigens gelegt werden. Aber reicht es nicht, wenn besagte Protagonisten wenigstens zwischen 6. und 8. März zu ihrem unverbrieften Recht kommen, auch einmal als Armleuchter angesprochen zu werden?
Ihr Niggi Freundlieb Chefredaktor
Ihr Thomas Lindenmaier Projektleiter
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
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Bernhard Heusler
«DAS MODELL FCB WIRD IN EUROPA WAHRGENOMMEN» SEIT 2010 IST DER FC BASEL SIEBEN MAL IN FOLGE SCHWEIZER FUSSBALLMEISTER GEWORDEN. UND EIGENTLICH SPRICHT JA ALLES DAFÜR, DASS AUCH 2017 DIESE IN DER SCHWEIZ BISHER EINMALIGE SERIE NICHT ABREISSEN WIRD. FÜNF DER BISHERIGEN TITEL FALLEN IN DIE PRÄSIDENTSCHAFT VON BERNHARD HEUSLER, DER SICH JEDOCH NICHT ALS ALLEINIGER BAUMEISTER DES ERFOLGES VERSTEHT, SONDERN IN ERSTER LINIE ALS «PRIMUS INTER PARES», SPRICH ALS TEIL EINES GUT FUNKTIONIERENDEN TEAMS, DAS DIE GESCHICKE DER FC BASEL AG LENKT. INTERVIEW MIT BERNHARD HEUSLER von Niggi Freundlieb
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
AKTUELL
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BERNHARD HEUSLER Alter: 54 Erlernter Beruf: Dr. iur.; Wirtschaftsanwalt Heutige Position: Präsident FC Basel; Konsulent Wirtschaftsanwaltskanzlei Walder Wyss; Mitgliedschaft im Komitee der Swiss Football League und im Zentralvorstand des Schweizer Fussballverbands; Club-Repräsentant in der European Club Association; Vertretung der Schweiz im UEFA Club Competition Commitee; Mitglied in diversen Verwaltungsräten von Schweizer Gesellschaften; Schiedsrichter am Internationalen Sportgerichtshof (CAS / TAS) in Lausanne Hobbys: Fussball, Sport allgemein, Familie, Freunde
A
drian Knup, Georg Heitz, René Kamm und Stephan Werthmüller sind die Mitglieder des Verwaltungsrates, dessen Delegierter Bernhard Heusler ist und welcher die Gesamtverantwortung für die FC Basel AG trägt. Dazu kommen hoch qualifizierte und engagierte Verantwortliche und Mitarbeitende für die Bereiche Marketing, Verkauf & Business Development, Spielbetrieb, Sport, Finanzen, HR Geschäftsstelle / Administration sowie Nachwuchs. Insgesamt arbeiten rund 250 Personen bei der FC Basel AG und sorgen für den Erfolg des «Unternehmens» FCB, das sich nicht nur über die sportlichen Resultate definiert. Die «Macherinnen» und «Macher» des FCB sind sich bewusst, welche Bedeutung der FC Basel für die Menschen und die gesamte Region hat. Man ist auch stolz darauf, mit Rot-Blau den Namen Basel in alle Welt zu tragen, und sieht sich dementsprechend in der Pflicht, der Basler Institution FCB Sorge zu tragen und wirtschaftlich stabil zu halten. Dies umso mehr, als sportlicher Erfolg nur bedingt planbar und von vielen Unbekannten bestimmt ist, welche nicht beeinflusst werden können. Gerade zu einem Zeitpunkt, wo die Fussballer des FCB nach vielen Jahren zum ersten Mal nicht international überwintern konnten, gilt es, nicht alles und jeden infrage zu stellen, aber die richtigen Antworten auf die Anforderungen der Zukunft zu finden, ohne in Hektik auszubrechen. Immerhin müssen nun nach der Winterpause die Voraussetzungen geschaffen werden, 2017 den achten Meistertitel in Folge und die Qualifikation für die nächste Champions-League-Kampagne zu realisieren. Wahrscheinlich weniger wichtig,
aber durchaus wünschbar wäre natürlich auch, irgendwann einmal den Rekord von Rekordmeister GC zu brechen, der seit der Einführung der Schweizer Meisterschaft 1897 / 98 den Titel 27 Mal gewonnen hat. Inwieweit dieses Ziel für die Zukunft eine prioritäre Rolle spielt, liess sich Bernhard Heusler im Interview mit dem «Geschäftsführer», welches kurz vor Weihnachten stattfand, allerdings nicht entlocken! «Geschäftsführer»: Die FC Bayern München AG setzte im Geschäftsjahr 2015 / 16 gegen 630 Mio. Euro um und erwirtschaftete einen Gewinn nach Steuern von 33 Mio. Euro – beim FCB soll laut Schätzungen im Frühjahr, wenn die Zahlen des ablaufenden Jahres präsentiert werden, bei einem Umsatz von ca. 130 Mio. Franken der Gewinn rund 30 Mio. Franken betragen – ist demnach der FC Basel also eigentlich der weitaus profitablere Club? Bernhard Heusler: (lacht) Aufgrund eines Umsatz-/Gewinnvergleichs 2016 darf man diese Frage unbescheiden mit Ja beantworten. Natürlich hängt aber unsere Profitabilität von Einnahmen ab, die wir nicht budgetieren können. Während die Bayern dank der Stärke der Bundesliga mit der Teilnahme an der Champions League rechnen dürfen, können wir >
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dies nicht. Daneben stehen enorme Unterschiede den Einnahmen aus der Vermarktung der Clubs, so etwa bei den TV- und Ausrüsterverträgen, die sich grob in einem Verhältnis 1:100 bewegen. Umso mehr dürfen wir stolz darauf sein, dass es «unserem» FCB gelungen ist, neben den sportlichen Rekorden der letzten Jahre seit 2010 Jahr für Jahr auch wirtschaftlich Gewinn zu machen. So sind etwa die Erlöse aus unserer Personal- und Transferpolitik vollumfänglich zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des Clubs verwendet worden. Es war und ist unsere Politik, dass diese Überschüsse nicht den FCB-Kreislauf verlassen sollten. So ist der FCB zu einer viel beachteten Ausnahmeerscheinung in Europa geworden. Apropos Transfererlöse – in einem Interview soll Ralph Rangnick, Sportdirektor von RB Leipzig, gesagt haben, dass er gerne Breel Embolo verpflichtet hätte, dann aber aus dem Rennen gestiegen sei, weil Manchester United ein markant besseres Angebot gemacht hätte. Schlussendlich ist ja daraus nichts geworden, und Embolo hat bei Schalke unterschrieben, wobei Rangnick zu wissen glaubt, dass die kolportierte Summe von 21 Mio. Euro für Embolo nicht stimmen würde, denn Sie und Georg Heitz seien bekannt dafür, dass Sie exzellente Verkäufer seien, wofür er Sie bewundere – Ihr Kommentar dazu? Ich kann eigentlich nur bestätigen, dass wir Ralph Rangnick natürlich gut kennen und mit ihm schon mehrmals zu tun hatten. Natürlich freut mich sein Lob, und es ist uns ebenfalls bekannt, dass wir in Deutschland als schwierige, aber faire und seriöse Verhandlungspartner gelten. Im Inte resse des FCB muss das so sein. Wenn weltweit über Fussball in diesen Tagen berichtet wird, hat man das Gefühl, das Sportliche ist gar nicht mehr so wichtig, dafür aber die horrenden Zahlen, welche im Zusammenhang mit dem Fussball offenbar eine wichtige Rolle spielen, ich erinnere hier an die Veröffentlichungen von Football-Leaks in Bezug auf Steuerminimierungen via Steueroasen in der Karibik – wie werten Sie diese Veröffentlichungen und können Sie ausschliessen, dass so etwas auch bei Spielern des FCB vorkommen könnte? Es ist natürlich bedauerlich, wenn solche Themen die Berichterstattung dominieren. Sicher falsch ist, die Schuld daran den Medien zu geben. Natürlich würde ich primär auch lieber über das Sportliche lesen und sprechen, aber ich bin Realist und weiss, wo es um viel Geld geht, passieren in allen Bereichen menschlichen Zusammenlebens solche Dinge. Ich finde es richtig, wenn man davor nicht die Augen verschliesst. Was den FCB anbelangt, sehe ich diesbezüglich keine Gefahr. Unsere Spieler bewegen sich finanziell in weitaus überschaubareren Sphären, wo es wenig Sinn macht, sich gewagter Steuerminimierungsmodelle bedienen zu müssen. In finanzieller Hinsicht pflegt der FCB eine korrekte und transparente Politik.
Auch wenn der FCB für einmal nicht europäisch überwintern konnte, ist er national das Mass aller Dinge und kann zum achten Mal in Folge Meister werden, dennoch suchen die Medien fleissig nach Haaren in der Suppe. Ärgert Sie das nicht, oder sind das einfach die Mechanismen des Geschäfts und Sie können damit umgehen? Erfolge schaffen eine Erwartungshaltung, und es ist menschlich, dass, wenn Erwartungen einmal nicht erfüllt werden, schnell Enttäuschung entsteht und Kritik geäussert wird. Ich habe kürzlich in Danzig in einem Referat vor der polnischen Profiliga das Modell FCB vorgestellt, und dort zeigte man sich erstaunt darüber, worüber in Basel rund um den Club diskutiert wird. Aber das ist menschlich, gehört zum Geschäft und wir müssen damit umgehen. Der FCB hat die angekündigten Preiserhöhungen im Ticket- und Dauerkartenverkauf nicht über die klassischen Medien, sondern via Video-Botschaft im Internet zurückgenommen. Werden in Zukunft die Club-eigenen Medien und die elektronischen Kanäle an die Stelle der klassischen Medien treten, um die Öffentlichkeit zu informieren, und was bedeutet das für eine unabhängige Berichterstattung?
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
AKTUELL Wie andere Fussballclubs und Unternehmen auch nutzt der FCB immer mehr die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, und baut die entsprechenden Instrumente aus, um auch medial innovativ zu sein. Im Gegensatz zu früher, als man mit gelegentlichen Medienmitteilungen die Medien in Kenntnis eines Sachverhaltes setzte, kann man heute viel besser, umfassender und schneller die Öffentlichkeit informieren. Die verschiedenen elektronischen Kanäle erlauben es uns, eine grosse Transparenz über unsere vielfältigen Aktivitäten herzustellen. Als Unternehmen müssen wir in der Lage sein, unsere «Contents» zu transportieren und sie damit allen Interessierten – also auch den Medien – zur Verfügung zu stellen. Dies tangiert eine unabhängige Berichterstattung in keinster Weise, denn nach wie vor wird es Aufgabe von Print, TV und Radio sein, ihre völlig unabhängige Sicht der Dinge darzustellen. Und dass wir uns der Konfrontation mit unabhängigen Medien entziehen möchten, muss wahrlich nicht befürchtet werden. Welche Wege sehen Sie, die nationale Meisterschaft wieder spannender zu machen? Sie erwarten ja nicht von mir, dass ich sage, der FCB müsse schlechter spielen, damit die Meisterschaft spannender wird! Als FCB-Zuschauer erlebe ich selten langweilige, sondern durchwegs spannende und enge Spiele, deren Ausgang nicht von vornherein klar ist. Erschreckend ist, wenn man gar als Schönredner hingestellt wird, wenn man sich erlaubt, auf die Qualität der Gegner und der Schweizer Meisterschaft hinzuweisen. Bezüglich einer Modusänderung will ich mich als Mitglied des Komitees der Swiss Football League daran halten, dass wir uns zurzeit in der Öffentlichkeit nicht gross äussern, da in diesem Gremium dieses Thema diskutiert wird. Logisch ist, dass sich einige an einem Modus orientieren, bei dem mit Finalrunden gespielt wird, was für sie eine Möglichkeit darstellen könnte, zusätzliche Spannung zu generieren.
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Clubs – in die UEFA ein, denn wir brauchen für die Zukunft Planungs sicherheit. Ich stelle jedenfalls fest, dass wir gehört und unsere Anliegen ernst genommen werden. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass sich hier noch einiges bewegen wird. 2015 wurde das Projekt «Verein FC Basel 10’000» vorgestellt, um die Zahl der Vereinsmitglieder auf eben 10’000 zu erhöhen – wie weit ist man da? Erfreulicherweise konnte innerhalb rund eines Jahres die Zahl der Vereinsmitglieder von 3000 auf 8500 gesteigert werden. Die Bedeutung der Vereinsmitglieder, welche die Basis des Clubs darstellen, ist für den FC Basel enorm wichtig. Sie und die Fans sind das Herz und die Seele des Vereins, und deshalb messen wir dem Projekt «Verein FC Basel 10’000», welches nicht von uns angestossen worden ist, sondern von den Mitgliedern selbst, hohe Bedeutung zu.
PA L M A R È S D E S F C B A S E L 1 8 9 3 Schweizer Meister: 1953, 1967 (Double), 1969, 1970, 1972 1973, 1977, 1980, 2002 (Double), 2004, 2005, 2008 (Double), 2010 (Double), 2011, 2012 (Double), 2013, 2014, 2015, 2016 Schweizer Cupsieger: 1933, 1947, 1963, 1967, 2002, 2003, 2007, 2008, 2010, 2012 UEFA Champions League: 2002/03 Haupt- und Zwischenrunde, 2008/09 Hauptrunde, 2010/11 Hauptrunde, 2011/12 Haupt runde und Achtelfinalqualifikation, 2013/14 Hauptrunde, 2014/15 Hauptrunde und Achtelfinalqualifikation UEFA Cup: 2006/07 Viertelfinal
Die ECA, die European Club Association, die Interessenvereinigung europäischer Klubs, hatte mit der Gründung einer «europäischen Super League» gedroht, falls die UEFA nicht mehr Startplätze für die vier besten europäischen Ligen vergibt. Nun ist genau das geschehen, und ist es für den FCB nun nicht noch schwieriger geworden, sich direkt für die Champions League zu qualifizieren? Es wäre realitätsfern, nicht zu anerkennen, dass nicht der FCB, sondern andere Clubs in Europa für die weltweite Attraktivität und damit auch für das grosse Geld der Champions League verantwortlich sind, wovon wir alle profitieren. Es ist nach wie vor so, dass eine Schweizer Mannschaft Chancen hat, sich für die Champions League zu qualifizieren, aber in der Tat wird es in Zukunft schwieriger, dass sich der Meister direkt qualifiziert. Nun gilt es abzuwarten, wie sich dieser Modus für die Schweizer Clubs auswirken wird. Als FCB-Präsident bringe ich unsere Interessen und Meinungen – zusammen mit anderen, mittelgrossen europäischen
UEFA Europe League: 2012/13 Halbfinal, 2013/14 Viertelfinal, 2014/15 Achtelfinal
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DURCHSCHNITTLICHKEIT ALS VISION NUN HAT ES BASELS ERSTER REGIERUNGSPRÄSIDENT ENTGEGEN ANDERSLAUTENDER BEFÜRCHTUNGEN GESCHAFFT, DASS NACH SEINEM ABGANG DOCH NOCH ÜBER IHN GEREDET WIRD! – NEIN, DIE REDE IST NICHT VON DEM DURCH SEINE MITARBEITENDEN JEWEILS AKRIBISCH NACHGEFÜHRTEN WIKIPEDIA-EINTRAG ÜBER SEIN TUN UND WIRKEN, WELCHER DER DIGITALEN NACHWELT EINEN KAUM AUSLÖSCHBAREN EINDRUCK AUS DEM VERMEINTLICH EXEKUTIVEN TABALUGALAND AM MARKTPLATZ VERMITTELN SOLL, SONDERN VON DER PRÄZISE AUF ENDE SEINER AMTSZEIT AUSGESPROCHENEN KÜNDIGUNG GEGENÜBER THOMAS KESSLER, LEITER DER KANTONS- UND STADTENTWICKLUNG BASEL-STADT, WELCHE ÜBRIGENS NICHT IN ERWÄHNTEM WIKIPEDIA-EINTRAG ZU FINDEN IST (STAND REDAKTIONSSCHLUSS ENDE JANUAR 2017)!
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ut, auch Thomas Kessler ist mit einem Eintrag auf Wikipedia präsent – bei ihm ist der Eintrag sogar durch die Kündigungsformel, «dass er das Präsidialdepartement in gegenseitigem Einvernehmen per 8. Februar 2017 verlässt», aktualisiert. Aber darum geht es ja gar nicht, ausser man vergleicht die auf dieser Internetplattform jeweils festgehaltenen Leistungsausweise miteinander, was wiederum für sich selbst sprechen würde. Aber auch auf das verzichten wir an dieser Stelle, denn einen abgetretenen Magistraten allein auf seine Leistungen zu reduzieren, das verbietet der Respekt vor dem hohen Amt! Und was der von ihm entlassene Chefbeamte Kessler während rund 30 Jahren für diese Stadt geleistet hat, muss aufgrund seiner belegbaren, nachhaltigen Wirkungen nicht mehr in Erinnerung zuhanden der Öffentlichkeit gerufen werden. Auch inwieweit ein abtretender Regierungspräsident noch schnell Personalentscheide fällen darf, um seiner Nachfolgerin noch «einen Stein in den Garten zu werfen», muss an dieser Stelle nicht untersucht werden, genauso wenig die Glaubwürdigkeit der Aussage besagter Nachfolgerin, nichts, aber rein gar nichts, mit diesem Entscheid zu tun zu haben. All dies ist per se nicht verboten, sondern höchstens ein Vorgeschmack darauf, was wir in Zukunft hinsichtlich Führungsstil und vor allem Führungskompetenz aus der Verwaltung zu erwarten haben. Und diese negative Erwartung gründet auf dem Verdacht, dass in Basels Amts- und Regierungsstuben Karrieren immer weniger für jene Geister offenstehen, welche mit wachem Verstand – ganz in der baslerisch humanistischen Tradition – die Bedürfnisse der Stadt und ihrer Bewohner erkennen und aufgrund ihrer Visionen zukunftstaugliche Modelle entwickeln. Stattdessen sind tendenziell in zunehmendem Mass windschlüpfrige, sich am aktuellen gesell-
schaftlichen und politischen Status quo orientierende, vor allem aber am eigenen beruflichen Vorwärtskommen interessierte Opportunisten zu beobachten, welche anstatt Visionen die Durchschnittlichkeit als Mass aller Dinge leben und postulieren. Fehlen diesen Menschen Korrelative und Führungspersönlichkeiten mit Ecken und Kanten, welche in der Lage wären, visionäre Inputs zu entwickeln oder die Voraussetzungen dafür zu schaffen, können kaum zukunftstaugliche Ideen entstehen. Oder wie es der britische Soziologe C. Northcote Parkinson vor über 60 Jahren formulierte: «Viele gute Ideen scheitern, weil irgendjemand, der hätte gefragt werden sollen, nicht gefragt wurde.» Man sollte allerdings nicht ausschliesslich der Verwaltung den schwarzen Peter anhängen, denn sie ist ja irgendwie nur ein Spiegel der Gesamtgesellschaft. Und diese vor allem muss sich wieder aus ihrer Komfortzone herausbewegen, zivilgesellschaftliche Konflikte aufnehmen und aushalten. Persönlichkeiten wie Thomas Kessler haben genau diese Gemengelage erkannt und kraft ihrer Persönlichkeit – nicht aufgrund ihres Amtes – ihre diesbezüglichen Erkenntnisse in die aktuellen Diskussionen geworfen und für das Aussprechen der entsprechenden und manchmal auch unangenehmen Wahrheiten gesorgt.
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Die Graphax AG bietet zudem ihren Kunden zu kalkulierbaren Kosten markante Vorteile mit ihrer leistungsfähigen Service- und Support-O rganisation. Dank der dezen tralen Struktur ihrer Filialen sind die Spezialisten der Graphax AG jeweils innerhalb kürzester Zeit bei den Kunden vor
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Ort, wobei die Störungs- und Technikereinsätze zentral vom Graphax- Hauptsitz Dietikon aus gesteuert werden. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» gibt Daniel Eckert Einblicke in die Tätigkeiten der Graphax AG, in deren Mittelpunkt innovative Lösungen stehen, welche zu beachtlichen Einsparungen auf Kundenseite führen. «Geschäftsführer»: Welche IT-Bedürfnisse haben Unternehmen, und wo haben sie normalerweise diesbezügliche Defizite? Daniel Eckert: Ob es sich um die moderne, stabile IT-Infrastruktur mit all ihren Ausprägungen, wie beispielsweise um Sicherheit, Backup, Performance etc., oder um die Dokumentenbewältigung des Alltags handelt – viele Firmen müssen sich heutzutage mit vielen, begleitenden Anforderungen und notwendigen Arbeiten beschäftigen, welche eigentlich nichts mit ihrem Kerngeschäft zu tun haben, davon ablenken oder eher ad hoc und unstrukturiert, als Insellösung, erledigt werden. Zwar sind mittlerweile viele Unternehmen in der Schweiz schon sehr modern aufgestellt, dennoch benötigen aus unserer Erfahrung immer noch viele Firmen oder auch behördliche Institutionen Unterstützung beim Entwickeln und Aufsetzen von strukturierten Prozessen, welche ihr Tages geschäft wesentlich unterstützen und erleichtern.
Daniel Eckert ist CEO der Graphax AG.
AKTUELL Was sind die konkreten Dienstleistungen der Graphax AG? Genau bei der konkreten Unterstützung der Kunden setzt die Philosophie der Grapahx AG an. Graphax ist der ideale Partner, wenn es um modernes Dokumentenmanagement, Enterprice Content Management, moderne IT Services oder natürlich Managed Print Services mit Geräten von einem der Marktführer – in unserem Fall also Konica Minolta – geht. Bei Graphax bekommt der Kunde alles aus einer Hand. Ein Novum im Schweizer Markt ist sicherlich auch die Tat sache, dass jedem Kunde ein ihm fest zugeteiltes Dreierteam – bestehend aus den Bereichen Verkauf, Technik und Administration – zugeordnet wird, das sich um alle seine Belange kümmert. Dadurch kann eine sehr gute Service-Q ualität sichergestellt werden, da man die Bedürfnisse des Kunden aus den verschiedensten Blickwinkeln genau kennt. Greifen wir einige Dienstleistungen der Graphax AG heraus: Was bedeutet «Intelligentes Dokumenten-Management», und welche Vorteile entstehen dadurch für Unternehmen? «Intelligentes Dokumenten-Management» bedeutet, dass Dokumente digitalisiert, indexiert, kategorisiert sowie sicher und rechtskonform abgelegt oder unveränderbar archiviert werden. Dadurch entstehen für den Anwender vielfältige Vorteile in der Praxis, die beträchtliche Einsparungspotenziale beinhalten: Dokumente können einfach abgelegt schnell wiederaufgefunden werden. Ihre Zugriffsrechte werden genau definiert, Dokumente können direkt vom Scanner ins Archiv überspielt werden, und ihre Anbindung an Fachapplikationen ist gewährleistet. Graphax ist diesbezüglich eine strategische Partnerschaft mit M-Files, einem der Big Player in diesem Segment, eingegangen und bietet ebenso eigene Software-Produkte an. Wie sehen Printerpark-Bewirtschaftung und Komplettlösungen für den Druckworkflow im B2B-Bereich aus? Diese «Optimized Print Services» beinhalten primär die zentrale Verwaltung aller angeschlossenen Geräte. Graphax hat per Remote Control Zugriff auf den Status jedes Gerätes, kann dadurch Zählerstände abfragen, Wartungsintervalle managen, löst automatisch den Versand von Verbrauchsmaterialien wie z. B. Toner aus und kann viele Störungen, wenn sie denn auftreten, schon aus der Ferne lösen. Welche «Mobile-Printing»-Lösungen bietet Graphax an? Im Bereich «Mobility-Printing» bieten wir, neben dem bewährten EveryonePrint, die Druckverwaltungssuite «SafeQ» der Firma Ysoft
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an. Mit «SafeQ» erhält der Kunde vollen Zugriff auf und optimale Kontrolle über seine Druckumgebung bei vollständiger Einhaltung sämtlicher Unternehmensvorschriften. In jedem Fall wird immer eine auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösung verwendet. Wie kommentieren Sie die Zusammenarbeit mit Konica Minolta? Graphax ist Generalimporteur für die Produkte und Services von Konica Minolta in der Schweiz. Die strategische, langjährige Partnerschaft mit Konica Minolta ist äusserst konstruktiv und zukunftsorientiert. Man kennt sich auf allen Ebenen sehr gut und kann deshalb auf schnellem Wege den Kunden einen sehr guten Support bieten. Beide Firmen schätzen die Professionalität des jeweils anderen. Konica Minolta ist ein sehr innovatives Unternehmen weltweit und bietet hervorragende Produkte. Graphax ist von diesen Produkten überzeugt und kann dadurch den Kunden in der Schweiz einen deutlichen Mehrwert bei der Lösung ihrer Herausforderungen bieten.
DIE GRAPHAX AG IN DER NORDWESTSCHWEIZ Graphax AG Hagnaustrasse 27 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)58 551 12 12 Fax +41 (0)58 551 12 99 Graphax AG Repaircenter Salinenstrasse 63 CH-4133 Pratteln Telefon +41 (0)58 551 11 11 Fax +41 (0)58 551 11 99
GRAPHAX AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)58 551 11 11 info@graphax.ch www.graphax.ch
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KOLUMNE
ARBEITSFÄHIG DANK SPEZIELLER THERAPIEN P D D R . M E D. D R. P H I L. DA N I E L S O L L B E R G E R Chefarzt Zentrum für spezifische Psychotherapien und Psychosomatik und Zentrum für psychosoziale Therapien Psychiatrie Baselland Bienentalstrasse 7 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0)61 553 51 15 daniel.sollberger@pbl.ch www.pbl.ch
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rei Viertel aller psychischen Störungen beginnen vor dem 25. Altersjahr. Sie treffen damit Menschen in einer wichtigen Orientierungsphase ihres Lebens und erschweren die Entwicklung von Autonomie und Identität. Häufig zeigt sich das in Beziehungsproblemen oder Schwierigkeiten in Schule, Berufsausbildung, Studium oder an der Arbeitsstelle. Ebenfalls drei Viertel aller Menschen mit psychischen Störungen sind erwerbstätig. Berufsbildung und Arbeit sind zentral für die Herausbildung einer Identität, die Ausbildung eines gesunden Selbstwertgefühls, für eine Sinnorientierung im Leben und die Integration in die Gesellschaft. Darum liegt es auf der Hand, dass der Verlust der Arbeitsfähigkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung die Probleme zusätzlich verschärft.
ARBEITSLOSIGKEIT BELASTET PSYCHE Genauso wie arbeitsplatzbezogene Störungen – etwa ein Burn-out- Syndrom – kann auch eine lange Arbeitslosigkeit die psychische Gesundheit negativ beeinflussen. In der Psychotherapie wird häufig zu wenig detailliert oder zu spät auf die Arbeitsfähigkeit und den Arbeitsplatz geachtet, so dass Interventionen erst eingeleitet werden, wenn Betroffene bereits länger krankgeschrieben sind oder ihre Stelle verloren haben. Oft liegt in solchen Fällen eine IV-Anmeldungen vor oder der Patient steht in einer klassischen Rehabilitation.
PSYCHIATRIE BASELLAND UND SWICA GEMEINSAM Die Psychiatrie Baselland nimmt sich der Komplexität von psychischem Wohlbefinden, psychischer Erkrankung und Arbeit auf mehreren Ebenen an. Sie startet im Frühling 2017 ein Pilotprojekt für eine Arbeitgeberberatung. Es ist ein innovatives, schweizweit erstmaliges Angebot, welches die Psychiatrie Baselland gemeinsam mit der SWICA lanciert, der grössten Taggeldversicherung der Schweiz.
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Ein Team aus Psychiatern, Psychologen und leitenden Pflegefachpersonen bietet in Zusammenarbeit mit dem Care Management der SWICA eine Telefonberatung für Führungskräfte von SWICA-versicherten Firmen an. Ziel ist es, dank fachlicher Beratung bei psychisch auffälligen Mitarbeitenden früh intervenieren zu können. Damit sollen sich betriebliche Konflikte entspannen und Krankheitsabsenzen oder Arbeitsunfähigkeiten reduzieren.
ARBEITSPSYCHIATRISCHE ASSESSMENTS UND THERAPIEN In einem weiteren Pilotprojekt arbeitetet das Zentrum für spezifische Psychotherapien und Psychosomatik daran, spezifisch arbeitspsychiatrische Beurteilungen von Patienten herauszudifferenzieren. Dadurch sollen aufgrund vertiefter diagnostischer Abklärungen abgestimmte Programme etabliert werden, damit der Betroffene die Arbeitsfähigkeit behält oder wieder erlangt. Die in der Psychiatrie Baselland standardisierte Diagnostik wird damit um eine arbeitsdiagnostische Abklärung erweitert. Sie umfasst ein qualitatives, leitfadengestütztes Interview, in welchem typische Problemmuster oder ein Kernproblem herausgearbeitet werden. Gleichzeitig wird mit einem standardisierten Fragebogen die Einsatzfähigkeit der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters erhoben. Zudem werden arbeitsplatzbezogene Fähigkeiten oder Einschränkungen mittels Verhaltensbeobachtung in speziellen Programmen der Klinik-Ateliers geprüft. Die so zusammengetragenen Befunde sind der Ausgangspunkt für eine individualisierte, auf die Arbeitsfähigkeit und den Arbeitsplatz bezogene Behandlung, in welche wichtige Partner wie Arbeitgeber und Versicherer einbezogen sind.
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A
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Die Adressen aller 62 Mc Optic Filialen finden Sie unter www.mcoptic.ch/standorte
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Omlin Energiesysteme AG
MIT SONNE UND ÖL ZU HÖCHSTER ENERGIEEFFIZIENZ
DIE NEUE HEIZUNG MIT SOLARTHERMIE UND ÖL LÄUFT DERART EFFIZIENT, DASS DER HAUSEIGENTÜMER MEHRERE TAUSEND FRANKEN PRO JAHR EINSPART. GEPLANT UND GEBAUT WURDE DIE ANLAGE VON DER FIRMA OMLIN ENERGIESYSTEME AG.
Rudolf Tanner freut sich über die gelungene neue Heizung. Die Kurven auf dem Messgerät links neben ihm beweisen, wie effizient die Anlage arbeitet.
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udolf Tanner weiss, wie wichtig es für den Erfolg eines Unternehmens ist, zur richtigen Zeit die richtige Investition zu tätigen. Als früherer Firmeninhaber hat er im Laufe der Zeit ein hervorragendes Gespür für Investitionen entwickelt. Selten hat ihn sein feines Sensorium im Stich gelassen – auch nicht bei seinen beiden Mehrfamilienhäusern in Reinach (BL). Dort hat Rudolf Tanner im letzten Herbst einen namhaften Betrag in eine neue Heizung investiert.
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Umso mehr freute sich Hauseigentümer Tanner, als ihm der Energiefachmann Martin Omlin die ersten Leistungswerte des frisch installierten Energiesystems übermittelte. Im November, einem wohlverstanden nicht sehr sonnenreichen Monat, zeigte das Messgerät abends auf der Anlage eine Vorwärmung von knapp 36 Grad an. Die hocheffiziente Heizung ist somit imstand, den abendlichen Warmwasserbedarf vorgewärmt abzudecken – mit alternativer Energie, die sich tagsüber in den Warmwasserspeichern angesammelt hat.
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NATÜRLICHE SONNENWÄRME
effizienteste Lösung für die beiden Mehrfamilienhäuser», antwortet Mit einer Fläche von 12 m2 fangen hocheffiziente Röhrenkollektoren auf Martin Omlin, und Rudolf Tanner nickt zustimmend. Sein Entscheid dem Hausdach möglichst viel natürliche Sonnenwärme ein. Genügt die für Öl hängt auch damit zusammen, dass bei der IWB die Preise für thermische Solaranlage nicht, um die beiden Gas-Hausanschlüsse deutlich gestiegen sind – Warmwasserspeicher mit Wärmeenergie zu verteilweise um das Doppelte. «Das ist eine Folge der «EINE KOMBINATION AUS sorgen, wird automatisch ein sehr effizienter, verfehlgeleiteten Energiepolitik von Basel-Stadt. Weil SOLARTHERMIE UND ÖL IST brauchsarmer Öl-Brennwertkessel zugeschaltet. im Stadtkanton ab 2018 Öl- und Gasheizungen fakSCHLICHTWEG DIE BESTE, «Selbst an schattigen Wintertagen genügen zwei ENERGIEEFFIZIENTESTE LÖSUNG tisch verboten werden, steigen die Preise für die bis drei Einschaltungen des Öl-Brennwertkessels, Gasanschlüsse dementsprechend», merkt Martin FÜR DIE BEIDEN HÄUSER.» um die Warmwasserversorgung für die zehn WohOmlin kritisch an. nungen sicherzustellen», erklärt Martin Omlin von der Firma Omlin «OFFENE UND EHRLICHE KOMMUNIKATION» Energiesysteme AG. Tanner ist heilfroh, mit der Firma Omlin Energiesysteme AG einen derart zuverlässigen Partner gefunden zu haben. «Die offene und ehrliche Mit der Anlage beweist die innovative Birsfelder Firma einmal mehr, Kommunikation mit Cornelia und Martin Omlin hat mir sehr gefalwas auf dem Weg zur Energiewende alles möglich ist, sofern man ein len», unterstreicht Tanner. Energiesystem richtig plant und baut. Und sofern man die richtige, auf das Haus und seine Gegebenheiten abgestimmte Energieform wählt, Sehr überzeugt war er von der sehr genauen Offerte, in der jedes Detail ohne sich von 0815-Lösungen leiten zu lassen. Und sofern man bereit ist, aufgeführt war, wie Rudolf Tanner sagt. «Die Offertstellung war fantasin ein ausgeklügeltes, auf höchste Effizienz ausgelegtes Betriebsmanagetisch.» Dass die neue Heizung für die insgesamt ment zu investieren. «SCHAUEN SIE SICH DIESE 20 Wohnungen innerhalb von dreieinhalb Tagen NACHHALTIGKEIT AN ERSTER STELLE HEIZUNG AN. DAS RESULTAT eingebaut war und als Übergangslösung sogar ein Hauseigentümer Rudolf Tanner stellte in erster Linie Warmwasserprovisorium eingerichtet wurde, ist SPRICHT BÄNDE.» die Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Er wollte ihm ebenso positiv in Erinnerung geblieben. eine möglichst effiziente Heizung, um einen gewichtigen Beitrag zur Energiewende leisten zu können. Doch Tanner wäre kein guter und erfolgrei«Die Zusammenarbeit mit der Firma Omlin Energiesysteme AG war in cher Unternehmer, würden ihn nicht auch die nackten Zahlen interessieallen Belangen ein richtiger Entscheid. Die Firma erbringt Spitzenleisren, die hinter dem Projekt stecken. «Mit der neuen Heizung spart der tungen», erklärt Rudolf Tanner. «Schauen Sie sich diese Heizung an. Das Hauseigentümer 40 bis 50 Prozent Energie, was pro Jahr eine stattliche Resultat spricht Bände.» Ersparnis von mehreren tausend Franken ausmacht», erklärt Omlin. Weil Tanner gleich zwei Häuser mit neuen Heizungen aus dem Hause Omlin bestücken liess, verdoppeln sich die ersparten Beträge. Mit seiner Investition hat er nicht nur für sich einen Mehrwert geschaffen, sondern auch für seine Mieterinnen und Mieter, die künftig tiefere Nebenkosten bezahlen. Bleibt die Frage, warum Tanner sich für eine Kombination aus Solar thermie und Öl entschieden hat. «Das ist schlichtweg die beste, energie-
OMLIN ENERGIESYSTEME AG Salinenstrasse 3 CH-4127 Birsfelden Telefon +41 (0) 61 378 85 00 Telefax +41 (0) 61 378 85 01 www.omlin.com
Damit die Solarthermie mit dem Öl-Brennwertkessel harmoniert, ist ein ausgefeiltes Betriebsmanagement nötig. Diese Investition lohnt sich auf jeden Fall.
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GARTENTRÄUME WERDEN WAHR!
Fisch Gartenbau AG
DIE FISCH GARTENBAU AG PLANT, GESTALTET UND PFLEGT GÄRTEN SOWIE GANZE GARTENANLAGEN. DAS MUTTENZER UNTERNEHMEN VERÄNDERT BESTEHENDE GÄRTEN, REALISIERT SICHTSCHUTZELEMENTE, NATURSTEINARBEITEN, TREPPEN, MAUERN, HANGSICHERUNGEN, BEWÄSSERUNGEN ODER BIOTOPE UND STEHT FÜR SÄMTLICHE GARTENUNTERHALTSARBEITEN IN DER GANZEN NORDWESTSCHWEIZ DEN KUNDEN ZUR VERFÜGUNG. INTERVIEW MIT STEFAN LÜTZELSCHWAB
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ie 1933 gegründete Fisch Gartenbau AG gehört zu den traditionsreichsten Unternehmen der Branche in der Region und beschäftigt zehn Personen, darunter zwei Auszubildende. Geleitet wird die Fisch Gartenbau AG seit 2013 von Stefan Lützelschwab, gelernter Landschaftsgärtner EFZ und eidg. dipl. Gartenbaupolier sowie Gärtner-Bauführer. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» gibt Stefan Lützelschwab, der seit 2002 für das Unternehmen tätig ist, Einblicke in die die Dienstleistungen der Fisch Gartenbau AG und stellt fest, dass gerade jetzt, wo der Frühling vor der Tür steht, die Grundlagen eines gepflegten Gartens gelegt werden. «Geschäftsführer»: Wieso ist jetzt gerade der richtige Zeitpunkt, die Dienste der Fisch Gartenbau AG in Anspruch zu nehmen? Stefan Lützelschwab: Über den Winter konnte man sich Gedanken machen, wie man seinen Garten zukünftig gestalten kann, und jetzt wäre der Zeitpunkt, wo wir den Kunden konkrete Vorschläge unterbreiten und mit den Planungen beginnen können. Nach dem Winterschnitt, der fachgerecht und mit den entsprechenden professionellen Gerätschaften erfolgen sollte, gilt es zudem, die verschiedenen Grünflächen zu kontrollieren und zu düngen. Was bieten Sie den Kunden neben den normalen Gartenunterhalts arbeiten an? Wir verhelfen den Kunden zu ihrem Garten ganz nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Wir planen und gestalten Gartenteile jeglicher Art, erstellen Pflanzungen und errichten die verschiedensten Bodenbeläge, bauen Mauern, Böschungen, Sitzplätze und Sichtschutzelemente oder erstellen Biotope, Badeteiche und sorgen für die richtige Bewässerung. Dabei treten wir quasi als Generalunternehmer auf und koordinieren die entsprechenden Handwerksarbeiten, sodass die Kunden einen einzigen Ansprechpartner haben. Grundsätzlich sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt, und wir können für Einfamilienhäuser, Stockwerkeigentum oder ganze Wohnsiedlungen dank unserem Know-how, unserer Erfahrung und unserer Flexibilität Gartenträume wahr werden lassen. Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf? Das Gestalterische, das Kreative und das Planen faszinieren mich sehr. Besonders befriedigend ist das Umsetzen der Ideen in die Realität – wenn man sieht, was am Ende einer Arbeit herausgekommen ist – das Arbeiten in und mit der Natur und der ständige Einbezug der natürlichen Gegebenheiten in unsere Arbeit.
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b Einfamilien-, Mehrfamilienhäuser, Wohnungen, Stockwerkeigentum oder Ladengeschäfte – «lallerdesign by moe belcorner» realisiert in der eigenen Werkstatt auf die Kunden massgeschneiderte Lösungen und baut sie in kürzester Zeit vor Ort ein. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» gibt Walter Laller, ausgebildeter Möbelschreiner und Inhaber von «lallerdesign by moebelcorner», Einblicke in die Philosophie seines Unternehmens, das er vor rund sechs Jahren gegründet hat und das mit frischen Design-Ideen und einem hohen Qualitätsanspruch punktet.
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«Geschäftsführer»: Welche Reaktionen möchten Sie bei Ihren Kunden auslösen, wenn diese dann das Resultat Ihrer Arbeit sehen? Walter Laller: Wenn mein Team und ich einen «Wow-Effekt» auslösen können, dann wissen wir, dass wir einen guten Job gemacht haben. Wir wollen also nicht nur einfach zufriedene, sondern begeisterte Kunden. Natürlich gilt es in erster Linie, die Wünsche der Auftraggeber umzusetzen, wir wollen aber darüber hinaus nicht nur handwerklich und technisch perfekte Lösungen abliefern, sondern auch in puncto Design die Kunden positiv überraschen.
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Was ist wichtiger: Funktionalität oder Design? (lacht) Das eine schliesst ja das andere nicht aus! Nein, im Ernst, die Funktionalität von Küchen, Badezimmern oder Möbeln steht natürlich im Vordergrund. Die Kunden sollen aber auch Freude am Design und an den verwendeten Materialien haben. Gerade im Materialbereich gibt es enorm viele Möglichkeiten, aber auch wie man bei der Raumgestaltung Akzente setzt. 08/15-Lösungen sind nicht das, was wir anstreben, sondern Originalität, hohe Ästhetik und vor allem Qualität. Schluss endlich muss das alles aber für den Kunden stimmen. Wie finden Sie denn heraus, was der Kunde will? Die Beratung nimmt einen zentralen Teil unserer Arbeit ein. Wir setzen uns ausführlich mit den Bedürfnissen der Kunden vor Ort auseinander. In intensiven Gesprächen finden wir heraus, was die Wünsche der Kunden sind und erarbeiten zusammen mit ihnen entsprechende Pläne. Bei Küchen und Badezimmern verbauen wir die Hardware aller gängigen Schweizer Marken, sodass der Kunde auch in diesem Bereich die optimalsten Produktelösungen bekommt. Der Kunde bekommt von Ihnen von der Planung bis zur Realisation alles aus einer Hand? Genau. Der Kunde hat uns in allen Phasen des Projekts als alleinigen Ansprechpartner. Beim Einbau vor Ort arbeiten wir dann mit einem festen Stamm an jungen und kreativen Handwerkern zusammen, die unsere Leidenschaft für Qualität und hochwertiges Design mittragen und gleich wie wir ticken. Wie lautet Ihre Unternehmensphilosophie? Wir wollen das Vertrauen der Kunden durch unsere Professionalität, Originalität und Qualität erlangen, gleichzeitig soll sichtbar werden, dass wir Spass und Freude an unserer Arbeit haben und mit einer gewissen kreativen Lockerheit unseren Job ausüben. Überdies können die Kunden auf unsere Flexibilität zählen – so arbeiten wir auch am Wochenende, wenn dies notwendig ist. Wo holen Sie sich Ihre Inspiration? Ich bin ein neugieriger Mensch und gehe mit offenen Augen durchs Leben. Der Blick über den eigenen Tellerrand, kombiniert mit einem Gefühl für Stil, aber auch einer Portion Verspieltheit prägen meine Kreativität, welche Eingang in meine Arbeit findet.
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esundheit ist etwas sehr Persönliches. Deshalb bedarf es im Alter auch eines individuellen Gesundheitsprogramms. Die Tertianum Residenz St. Jakob-Park Basel entspricht diesem Grundsatz vollumfänglich. «Die Tertianum Residenzen sind keine Altersheime», erklärt Cornelia Braun, Geschäftsführerin der Tertianum Residenz. «Schweizweit geniessen die Tertianum Residenzen einen hervorragenden Ruf betreffend den individuell auf die Gäste ausgerichteten Dienstleistungen.»
«VIELE INTERESSANTE AKTIVITÄTEN KÖNNEN VON DEN GÄSTEN BESUCHT WERDEN.» Der Gast bewohnt sein nach seinem persönlichen Geschmack eingerichtetes Appartement, fühlt sich aber aufgrund des hochstehenden Services und der Infrastruktur wie in einem «Langzeit-Hotel» mit zusätzlichen, individuellen Pf legeleistungen nach Bedarf. Die Appartement- G äste geniessen täglich ein viergängiges Gourmet- Menu. Auch mit der Reinigung des Appartements müssen sich die Gäste nicht belasten; dieses wird wöchentlich (oder nach Wunsch auch öfter) durch den immer gleichen Hauswirtschaftsmitarbeitenden gepflegt. Viele interessante Aktivitäten, wie zum Beispiel Vorträge, Konzerte, Lesungen, Malkurse etc., können von den Gästen besucht werden. «Die zusätzliche 24-Stunden-Notrufbereitschaft gibt zudem jedem Gast rund um die Uhr die nötige Sicherheit», erklärt Cornelia Braun. «Wenn ein Gast den Notruf betätigt, ist jemand vom internen Pflegepersonal bereits innerhalb von wenigen Minuten im Appartement und kann entsprechend helfen. Sollte der Gast überdies eines Tages nicht mehr ohne fremde Hilfe zurechtkommen, weiss er sich bei uns ebenfalls in den besten Händen. Er kann bedeutend länger als üblich durch die interne Spitex im eigenen Appartement gepflegt werden. Bei Bedarf können Betroffene aber auch in ein Pflegezimmer wechseln. Dieses befindet sich praktischerweise im gleichen Haus, in dem der Gast alle Mitarbeitenden und Mitbewohner bereits kennt – psychologisch ein ganz wichtiger Faktor!»
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KOLUMNE
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nabhängig von der Nationalität ist der Einzug in die eigenen vier Wände ein grosser Traum vieler Menschen. Der schweizerische Gesetzgeber macht aufgrund des Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (auch «Lex Koller») jedoch eine Unterscheidung zwischen einem schweizerischen und einem ausländischen Liegenschaftserwerber. Er möchte dadurch die «Überfremdung des einheimischen Bodens» verhindern. Dafür knüpft er in gewissen Fällen den Liegenschafts- oder Baulanderwerb an die Einholung einer Bewilligung. Im Folgenden wird besprochen, ob Personen mit ausländischer Nationalität, worunter auch Expats zu zählen sind, bewilligungsfrei Wohneigentum in der Schweiz erwerben können.
AUSLÄNDER MIT WOHNSITZ IN DER SCHWEIZ Staatsangehörige Europäische Union (EU) und Europäische Freihandelsassoziation (EFTA): Personen, welche über eine Staatsangehörigkeit eines EU- oder EFTA Staates verfügen, sowie einen rechtmässigen und tatsächlichen Wohnsitz in der Schweiz haben, benötigen für den Erwerb eines Wohngrundstücks in der Schweiz keine Bewilligung (Gleichstellung mit Schweizer Bürgern). Der rechtmässige Wohnsitz liegt vor, wenn der Erwerber über eine Kurzaufenthalts- (L), Aufenthalts- (B) oder Niederlassungsbewilligung (C) EU/EFTA verfügt. Der tatsächliche Wohnsitz im Sinne des schweizerischen Zivilgesetzbuches befindet sich dort, wo sich der Betroffene mit der Absicht des dauernden Verbleibens aufhält und wo sich der Mittelpunkt der Lebensbeziehungen befindet. Bei der Kurzaufenthaltsbewilligung L ist aus Behördensicht fraglich, ob sich der tatsächliche Wohnsitz in der Schweiz befindet. Daher wird in solchen Fällen dennoch oft die Bewilligungsbehörde zur Prüfung eingeschaltet. Drittstaatsangehörige: Staatsangehörige aus Staaten ausserhalb der EU/ EFTA, sog. «Drittstaatsangehörige», welche über eine Aufenthaltsbewilligung B verfügen, können in der Schweiz bewilligungsfrei Wohneigentum erwerben, wenn sie die zu erwerbende Immobilie als Hauptwohnung nut-
zen. Die Hauptwohnung ist die Wohnung an dem Ort, an welchem sich die betroffene Person überwiegend, tatsächlich und rechtmässig aufhält und sie muss vom Erwerber selbst bewohnt werden; eine auch nur teilweise Vermietung ist unzulässig. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein amerikanischer Staatsangehöriger mit Aufenthaltsbewilligung B, welcher mit seiner Familie aus Steuergründen im Eigenheim in der Innerschweiz lebt, für den Kauf seiner Stadtwohnung am Arbeitsplatz das Vorliegen einer Bewilligungspflicht prüfen sollte. Bei Drittstaatsangehörigen mit Kurzaufenthaltsbewilligung L besteht ein Risiko des Vorliegens eines Bewilligungserfordernisses, weil der Nachweis eines tatsächlichen Wohnsitzes schwierig sein kann. Drittstaatsangehörige mit Niederlassungs bewilligung C unterliegen keinen Beschränkungen, was bedeutet, dass sie für den Erwerb von Wohneigentum keiner Bewilligung bedürfen.
AUSLÄNDER OHNE WOHNSITZ IN DER SCHWEIZ Angehörige von EU- und EFTA Staaten, welche ihren Hauptwohnsitz zwar nicht in der Schweiz haben, jedoch über eine Grenzgängerbewilligung G verfügen, dürfen in der Region ihres Arbeitsorts bewilligungsfrei eine Zweitwohnung erwerben. Für alle weiteren ausländischen natürlichen Personen (EU/EFTA sowie Drittstaatsangehörige) mit Hauptwohnsitz im Ausland gilt die grundsätzliche Bewilligungspflicht beim Kauf von Wohneigentum in der Schweiz.
FAZIT UND EMPFEHLUNGEN Grundsätzlich untersteht der Erwerb von Wohneigentum durch Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz keiner Bewilligungspflicht, wenn diese die Immobilie als Hauptwohnung nutzen und zumindest über eine Aufenthaltsbewilligung B verfügen. Neben der Abklärung der Bewilligungspflicht bestehen jedoch noch weitere Hürden wie beispielsweise Sprachbarrieren zwischen Käufer und Verkäufer, Unkenntnis des schweizerischen Immobilienkaufrechts und des lokalen Immobilienmarktes. Daher empfiehlt sich bereits vor Abschluss des Kaufvertrags die Einholung einer Schätzung der zu erwerbenden Immobilie sowie den Beizug eines rechtskundigen Beraters.
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
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AKTUELL
Pure Aveda Hair & Spa
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nsere Kernkompetenz liegt im Vertrieb von hochwertigen und innovativen Premium-Marken, die in der Schweiz durch umfangreiche klinische Forschung entwickelt und unterstützt werden. Unsere schweizerischen Nischenprodukte sind ergebnisorientiert und geniessen eine beeindruckende internationale Anerkennung. Es ist unser Ziel, mit Niederlassungen in der Schweiz und in London, das Pure-Swiss-Aesthetics-Konzept gezielt im schweizerischen Markt zu etablieren. Die persönliche Kundenbetreuung sowie ein hochstehender Rundumservice zählen zu unseren zentralen Leistungsmerkmalen. Alle Produktlinien SWISSCODE Pure, SWISSCODE Bionic, VETIA FLORIS, VETIA MARE sowie Aveda sind direkt bei Pure in der Bäumleingasse 14 oder neu unter www.pureswissboutique.com erhältlich.
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
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50 JAHRE «JA ZU EINEM STARKEN KÖRPER!»
Kieser Training Schweiz AG
DIE VOR GENAU 50 JAHREN GEGRÜNDETE KIESER TRAINING AG BETREIBT IN DER SCHWEIZ SECHS STUDIOS, DARUNTER ZWEI IN DER REGION – NACH DEM UMZUG VOM HIRSCHGÄSSLEIN LETZTEN AUGUST DAS TRAININGS-STUDIO BASEL IN DIE NEU UND GROSSZÜGIG GESTALTETEN RÄUMLICHKEITEN IM EHEMALIGEN KINO ELDORADO AN DER STEINENVORSTADT 67 SOWIE DAS STUDIO IN FRENKENDORF AN DER GÜTERSTRASSE 8. WELTWEIT WERDEN ZUDEM UNTER DEM NAMEN «KIESER TRAINING» ÜBER 140 STUDIOS IN EIGENREGIE UND ALS FRANCHISE-UNTERNEHMEN BETRIEBEN. NEU WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN IN CHINA EIN STUDIO ERÖFFNET WERDEN. INTERVIEW MIT MARCEL HAASTERS
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erner Kieser ist der Pionier für Krafttraining. Der Name Kieser ist ein Synonym für puristisches und fundiertes Training der Muskulatur ohne Ablenkung sowie für wissenschaftliche Forschung und Entwicklung von modernen Trainingsmaschinen. Dass der 1940 geborene Zürcher allerdings zu einem der erfolgreichsten Unternehmer seiner Branche werden würde, ist vor allem einer Trainingsverletzung zu «verdanken». Als 17-jähriger Boxer zog er sich beim Sparring eine Rippenprellung zu. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, begann er auf Anraten eines spanischen Boxprofis mit Hanteltraining. In der Folge fing er an, sich für das damals noch nicht so übliche Krafttraining zu interessieren und eignete sich immer mehr Wissen zum Thema «Kraft» an. 1967 – also einige Jahre bevor die Fitness-Welle die Schweiz erreichte – eröffnete Werner Kieser in einer Abbruchliegenschaft in Zürich sein erstes Studio. Da es noch keine Fitness-Industrie gab, musste er die ersten Trainingsgeräte selbst entwickeln und schweisste sie aus Alteisen vom Schrottplatz zusammen. Im Selbststudium entwickelte er im Verlaufe
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
der Jahre neue Kraftmaschinen, verfeinerte seine Trainingsmethoden und expandierte mit seinem Unternehmen kontinuierlich. Heute ist Werner Kieser Europas erfolgreichster Unternehmer für Krafttraining, der sich auch als Autor von viel beachteten Büchern und zahlreichen Beiträgen in Zeitschriften und Fachjournalen einen Namen gemacht hat. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» erklärt Marcel Haasters, Leiter Studios der Kieser Training Schweiz AG, die Kieser-Training-Methode, die Bedeutung von Forschung und technologischer Entwicklung für das Unternehmen oder warum sich ein Kieser Training insbesondere für Geschäftsleute eignet.
Marcel Haasters ist Leiter Studios der Kieser Training Schweiz AG.
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«Geschäftsführer»: Was unterscheidet ein Training in einem Kieser- Training-Studio von einem Training in einem herkömmlichen Fitness- Studio? Marcel Haasters: In den Kieser-Training-Studios wird nicht irgendwelchen Fitnesstrends hinterhergelaufen. Die Kieser-Training-Methode ist ein wirkungsvolles, wissenschaftlich belegtes Konzept, in dessen Mittelpunkt ein starker Körper als Voraussetzung für ein aktives, beschwerdefreies Leben steht. Bei uns gibt es keine Musik, Animateure oder Wellnessoasen, sondern reines Krafttraining. Warum dieses Konzept, in dessen Mittelpunkt einzig und allein das Krafttraining steht? Die Kraft ist die Grundlage jeder Bewegung. Die logische Kette heisst, keine Muskeln führen zu weniger Kraft. Je trainierter ich bin, desto mehr Kraft steht mir zur Verfügung. Kraft ist eine Notwendigkeit für den Alltag, um möglichst lange unabhängig zu sein. Leider schwindet diese im Verlauf des Lebens. Zwischen 40 u nd 50 Jahren nimmt die Muskelmasse bei Untrainierten im Durchschnitt massiv ab. Mit einem individuell angepassten Krafttraining kann man hier etwas entgegensetzen. Mit Kieser Training erhält der Kunde die Kraft für das, was ihm wichtig ist. Im Vordergrund stehen der altersunabhängige Aufbau und die Erhaltung von Kraft und Beweglichkeit. Mit Kieser Training beugt man Rückenbeschwerden vor oder behandelt sie. Kieser Training fördert die Fettverbrennung und strafft die Figur. Es verändert die Körperhaltung positiv, steigert das Selbstbewusstsein und schützt vor Stoffwechselerkrankungen. Sind die Kieser-Studios bewusst spartanisch eingerichtet? Unterhaltung steht bei uns nicht im Vordergrund. Bewusst schaffen wir deshalb eine konzentrierte und intensive Trainingsatmosphäre. Architektonisch folgt das Konzept der Bauhausarchitektur mit einer funktional und auf den Nutzen ausgerichteten Innenarchitektur. Die Wände in unseren Studios sind weiss, es gibt keine Bilder und keine Musik. Wir wollen die Eigenverantwortung unserer Kunden und das Wissen um ihren Körper fördern. Deshalb braucht es keinen künstlichen Motivator oder sonstige Ablenkung. Inwieweit werden die Kunden begleitet? Unsere Instruktoren, die in der firmeneigenen Ausbildungs- und Dokumentationsstelle und in zertifizierten Lehrgängen in Kooperation mit der Swiss Academy of Fitness & Sports (SAFS) ausgebildet werden und deren Grundausbildung von der Zertifikationsstelle für die Schweizer Fitnessindustrie anerkannt wird, erstellen für die Kunden jeweils ein individuelles Trainingsprogramm und begleiten sowie kontrollieren die Trainings regelmässig. Für Mitglieder ist eine medizinische Trainings beratung beim Arzt oder Physiotherapeuten eingeschlossen. Ziel dieser Beratung ist es zu prüfen, ob das Trainingsprogramm perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist oder ob es angepasst werden muss.
Wie viel Zeit muss man für ein optimales Trainingsergebnis in einem Kieser-Training-Studio aufbringen? Generell kann man sagen, dass eine intensive Beanspruchung der Muskulatur ein- bis zweimal pro Woche reicht, um ein effektives Ergebnis zu erzielen. Pro Training sollte man ca. 30 Minuten einplanen – also genau richtig für Menschen mit einem stressigen Berufsleben. Welche Bedeutung nimmt die Forschung insgesamt und die Entwicklung von neuen Trainingsmaschinen für die Kieser Training Schweiz AG ein? Darauf hat Werner Kieser schon immer grossen Wert gelegt. Neben einem permanenten und intensiven Austausch mit Medizinern verschiedenster Fachrichtungen leistet sich Kieser eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Zweck der Forschungsabteilung ist ausserdem die Organisation eigener Studien und Kooperationen mit Hochschulen und Wissenschaftlern.
KIESER TRAINING SCHWEIZ AG Training-Studio Basel Steinenvorstadt 67 CH-4051 Basel Telefon +41 (0)61 273 42 92 Fax +41 (0)61 273 42 99
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
DIE BASLER KANTONALBANK – ZUM GREIFEN NAH! IM SEPTEMBER 2016 HAT DIE BASLER KANTONALBANK AN DER GREIFENGASSE IHRE TÜREN GEÖFFNET. DIE NEUE FILIALE DIENT ALS MUSTER FÜR DEN UMBAU ALLER WEITEREN BKB-NIEDERLASSUNGEN: HELLES HOLZ UND GLAS; AUSSERDEM GANZ BASLERISCH MIT VIEL WEISS UND SCHWARZ. INTERVIEW MIT MANUEL WÄLCHLI
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er Trend zur Digitalisierung des Bankgeschäfts hat auch vor der BKB nicht Halt gemacht. Obschon sie derzeit gerade daran ist, die «virtuelle» Filiale zu lancieren, bleibt für die Basler Kantonalbank die persönliche Begegnung mit ihren Kundinnen und Kunden zentral. Denn das Beratungsgespräch lässt sich zwar durch elektronische Kanäle ergänzen. Eine rein digitale Beratung wäre für die meisten Kunden jedoch unvorstellbar. Mit neuen und modernen Filialen wird die BKB diesem Bedürfnis auch in Zukunft gerecht. Manuel Wälchli, der seit September 2016 mit seinem Team die BKB-Kunden an der Greifengasse betreut, beantwortet im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» einige Fragen zur Bank der Zukunft. «Geschäftsführer»: Überall liest man von Filial-Schliessungen. Hat die BKB den Trend verschlafen, weil sie genau das Gegenteil tut und im Kleinbasel eine neue Filiale eröffnet? Manuel Wälchli: Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Diese werden vor jedem Geschäftsentscheid der BKB immer sorgfältig analysiert. Der Entscheid, in unser Filialnetz zu investieren, ist strategischer Natur. Wir zeigen damit, dass wir die erste Bank für Basel sein wollen. Und da wir sehr nah am Kunden sind und stets auf seine Bedürfnisse fokussieren, scheint mir das Risiko gering, dass wir an unseren Kunden vorbeizielen. Es gibt schon Banken, bei denen am Schalter kein Geld mehr bezogen werden kann. Sind bei der BKB solche Massnahmen auch geplant? Natürlich kann die Bank – streng gesehen – die Kosten nicht decken, die bei einem gebührenfreien Bargeldbezug am Schalter entstehen. Dennoch sind wir uns bewusst, dass auch die modernste Selbstbedienungszone nicht alle Kunden gleichermassen glücklich macht. Wir haben deshalb unsere neuen Filialen so konzipiert, dass die Kunden an den Schaltern nach wie vor Bargeld beziehen können. Dennoch versuchen wir, vorhandene Hemmschwellen abzubauen und bei Bedarf die Geldausgabeautomaten zu erklären und ihre Vorteile aufzuzeigen.
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
Seit Kurzem gibt es auch eine virtuelle Filiale, wo Bankgeschäfte digital abgewickelt werden. Aus welchem Grund soll der Kunde dennoch an die Greifengasse kommen? Die neu eröffnete Filiale ist Teil eines Konzepts, das die Interaktion mit dem Kunden auf neue Beine stellt. Dabei bauen wir nicht nur neue Filialen, sondern schaffen auch ein digitales Kundenerlebnis. Denn die Kundschaft möchte heute selber entscheiden, wie, wann und wo sie ihre Bankgeschäfte erledigt. Der Weg an die Greifengasse lohnt sich weiterhin, wenn es um komplexere Anliegen, Finanzierungen oder eine individuelle Anlageberatung geht. Sehr attraktiv – besonders für die Gewerbetreibenden in der Umgebung – ist aber auch die 24h-Selbstbedienungszone. Neben Bancomaten stehen rund um die Uhr ein Münzrollengeber und ein Münzeinzahler zur Verfügung. Dort können Noten gewechselt, Münzrollen bezogen, aber auch Kleingeld in Franken und Euro einbezahlt werden. Dieser Service ist für die BKB-Kunden kostenlos.
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EITEN: ÖFFNUNGSZ HR EITAG 9 – 18 U MONTAG – FR
Manuel Wälchli (6. v.l.) und das Team an der Greifengasse
AKTUELL
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UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE HUNDEAUSSENGEHEGE BEIM TIERHEIM-NEUBAU Mit Ihrem Beitrag haben Sie teil am Grünauslauf für die Hunde und am Welpenspielplatz. Sie ermöglichen den Hunden damit artgerechte Tierhaltung, Bewegung, frische Luft und Abwechslung. Herzlichen Dank für Ihr Engagement und Ihren Beitrag an das Wohl der Hunde im neuen Tierheim ab Herbst 2017.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, damit der TbB auch in Zukunft seinen Aufgaben nachkommen kann. Spendenkonto «Neubau» Basellandschaftliche Kantonalbank, 4410 Liestal IBAN: CH46 0076 9016 2153 0470 6
www.tbb.ch, info@tbb.ch, Tel. 061 319 20 46, Fax 061 378 78 00 | Tierschutz beider Basel, Postfach, 4020 Basel
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AKTUELL
SPR SCHWEIZ HAT SICH ETABLIERT
Verband Schimmelpilz- und Raumgiftsanierung
AM 12. JANUAR 2017 WURDE DER «VERBAND SCHIMMELPILZ- UND RAUMGIFTSANIERUNG» (SPR SCHWEIZ) SIEBEN JAHRE ALT. AN DER HAUPTVERSAMMLUNG DES VERBANDES AM 8. MÄRZ WIRD DANN DER INITIANT UND MITBEGRÜNDER DES VERBANDES, ANDREAS STÖCKLI, ALS PRÄSIDENT ZURÜCKTRETEN. ZEIT, AUF DAS BISHER ERREICHTE UND WELCHE ÜBERLEGUNGEN ZUR GRÜNDUNG DES VERBANDES GEFÜHRT HABEN, ZURÜCKZUBLICKEN.
von Niggi Freundlieb
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er Unternehmer Andreas Stöckli, Inhaber der Stöckli + Partner AG, welche mit der Ausführung von qualitativ hochwertigen Maler- und Tapezierarbeiten hauptsächlich in den Bereichen Umbau-, Sanierungs- und Renovationsarbeiten tätig ist, hatte sich schon seit Langem mit der Schimmelpilz-Problematik eingehend beschäftigt und gründete 2009 die Firma CASANO.CH GmbH, welche sich auf die Bekämpfung von Schimmel in Wohnräumen spezialisierte.
EINE IDEE WIRD GEBOREN Gleichzeitig erkannte er aber auch, dass das Einzelkämpfertum der komplexen Materie «Schimmelpilz» in keiner Weise gerecht wurde. Es gab für die mit der Bekämpfung von Schimmelpilz und den entsprechenden Sanierungen befassten Betriebe keine verbindlichen Regelwerke und Richtlinien – das bei einem geschätzten Auftragsvolumen von rund einer halben Milliarde Franken pro Jahr –, dafür eine grosse Kluft zwischen Verarbeitern und Planern bzw. Architekten und Bauphysikern. Haus- und Wohnungsbesitzer, Mieter, Immobilienverwaltungen, aber auch Versicherungen, Architekten und Baufirmen wussten teilweise erschreckend wenig über das Phänomen Schimmelpilz und
unterschätzten sehr oft die Gefahren und vor allem die Auswirkungen auf den Menschen durch Schimmelpilzbefall, weshalb auch Themen wie Mitarbeiter- und Bewohnerschutz weitgehend marginalisiert waren. Es mangelte vor allem aber an allgemeingültigen Schulungs- und Ausbildungsangeboten, welche Mitarbeitende von Sanierungsfirmen in die Lage versetzen sollte, ihren Kunden fachkompetente Beratungen resp. Sanierungen anbieten zu können. Insgesamt fehlte es an verbindlichen Qualitätsstandards, aber auch an der Vermittlung rechtlicher Kenntnisse bei miet- und werkvertraglichen Prozessen. Für Kunden, Ärzte, Gesundheitswesen, Behörden und Öffentlichkeit sowie für die Betriebe selbst gab es zudem keinen zentralen Ansprechpartner.
DER SPR SCHWEIZ WIRD GEGRÜNDET Die Idee, einen Verband zu gründen, der alle diese offenen Problemfelder aufgreifen sollte, diskutierte Andreas Stöckli mit Thomas Müller, Managing Partner der Novapura AG, und zusammen stellten sie diese Idee anlässlich eines Forums vor, wo sie auf grosses Interesse stiess. Am 12. Januar 2010 war es dann so weit: Andreas Stöckli, Thomas Müller, Adrian Wälti (Dekonta AG), Urs Grossen (Growe Holzschutz AG) und Roger Blaser (ingBP, Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik
EN TOUS CAS D’URGENCE, L’HÔPITAL DE BRUDERHOLZ EST LÀ POUR VOUS.
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
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Andreas Stöckli ist Gründer der Firma CASANO.CH, welche sich auf die Bekämpfung von Schimmel in Wohnräumen spezialisiert hat und Inhaber der Stöckli + Partner AG.
und Bauphysik mbH) gründeten in Bern den «Verband Schimmelpilz- und Raumgiftsanierung» (SPR Schweiz) und bildeten gleich den ersten Vorstand. Die Gründung erfolgte in den Räumlichkeiten der Anwaltskanzlei Hodler Rechtsanwälte, vertreten durch Dr. Peter Burkhalter, der seither auch als Verbands-Jurist tätig ist. Heute heisst die Kanzlei Burkhalter Rechtsanwälte, in der gleichzeitig die Geschäftsstelle des SPR Schweiz, in welcher auch jeweils die Vorstandssitzungen stattfinden, domiziliert ist. Als erstes Ziel formulierten die Gründer und Vorstandsmitglieder eine gesunde finanzielle Absicherung des Verbandes. So wurde festgehalten, dass der Vorstand ehrenamtlich arbeitet und keine Spesen für Reisen, Drucksachen, Sekretariat, Porto usw. in Rechnung gestellt werden. Es wurde ein Budget erarbeitet und bestimmt, dass der definitive Start erst erfolgen kann, wenn der Verband über genügend Mitglieder bzw. flüssige Mittel verfügt. Inhaltlich erste Priorität hatten die Themen Schulungen und Weiterbildung, und es wurde vereinbart, ein Schulungskonzept zu erarbeiten, damit den Mitgliedern schnell ein Mehrwert angeboten werden konnte. Daraus resultierte die Abmachung, dass beim SPR nicht nur einfach mit Geld eine Mitgliedschaft erkauft werden kann, sondern dass an eine Mitgliedschaft auch die Pflicht nach einer stetigen Weiterbildung gekoppelt ist. Beschlossen wurden dann die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Spezialisten, Planern und Ausführenden sowie die Bildung eines Fachbeirates, die Erarbeitung gesundheitliche Standards und einer Schimmelrichtlinie, welche es ermöglichen soll, Schadensaufnahmen und Sanierungen zu standardisieren. Messungen von Datenloggern und Luftkeimmessungen sollen klare Definitionen erhalten. Weitere Ziele waren die juristische Unterstützung für die Mitglieder, der Kontakt mit Ämtern und Behörden bei gleichzeitiger Anerkennung des SPR Schweiz als deren Ansprechpartner oder die Öffentlichkeitsarbeit, um einerseits auf die Schimmelpilzproblematik aufmerksam zu machen, andererseits für die Mitgliedsfirmen zu werben, um deren Fachkompetenzen nach aussen zu tragen.
SPR SCHWEIZ IST AUF KURS Nach sieben Jahren kann festgestellt werden, dass der SPR Schweiz – dank effizienter, unbürokratischer und zielführender Vorstandsarbeit – seine Ziele konsequent verfolgen und erreichen konnte. Der Vorstand wurde mit der Zeit personell aufgestockt und dessen Arbeit laufend professionalisiert. Mitglieder – in den Kategorien ordentliche Mitglieder, Industriepartner, assoziierte Mitglieder sowie Fachbeirat – konnten rasch gefunden werden, wobei weitere, neue Mitglieder nach wie vor willkommen sind, und der Verband steht finanziell auf sehr stabilen Füssen. Im zentralen Bereich der Schulungen sieht sich der SPR sehr gut aufgestellt, und die gesteckten Ziele sind mehr als erreicht worden. Die Mitgliedsfirmen konnten sich dank des in den Kursen vermittelten Wissens besser am Markt positionieren und >
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AKTUELL
sich gegenüber der Konkurrenz erhebliche Vorteile verschaffen. Geplant sind neben den bestehenden Kursen 3-7 und DG 61 aber noch weitere Themenangebote. So sollen in Zukunft die ganze Raumgiftproblematik aufgegriffen und entsprechende Ausbildungsmodule realisiert werden. Ebenfalls sollen gesundheitliche und medizinische Themen, aber auch weitere aus dem täglichen Praxisbereich Eingang in das Schulungsangebot finden. Die Schulungsgruppen sollen zudem auf jeweils fünf Teilnehmende reduziert werden, und vorgesehen ist in Zukunft jeweils am Kursende eine schriftliche Prüfung. Wissensvermittlung findet beim SPR Schweiz aber nicht nur intern in seinen von renommierten sowie praxisorientierten Lehrkräften bestrittenen Ausbildungsveranstaltungen, die mit einem Zertifikat abgeschlossen werden, statt. Gemäss dem sich selbst gesetzten Ziel, den Verband bekannter zu machen, und damit auch das Thema Schimmelpilz einer breiteren Öffentlichkeit näherzubringen, hat der SPR Schweiz zum Beispiel mit der Durchführung von zwei Schimmelpilztagungen mit jeweils bis zu 250 Teilnehmenden – eine dritte Ausgabe wird bereits geplant – ein beachtliches Echo bei Insidern und professionell mit dem Thema befassten Kreisen ausgelöst. An den gemeinsam mit dem Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verband (SMGV) organisierten Schimmelpilztagungen wurde jeweils mit Referaten hochkarätiger Experten aus Bereichen wie Industrie, Bauphysik, Medizin, Biologie, Ökologie, Recht oder Behörden enormes Wissen aus Theorie und Praxis vermittelt. Zudem dienen solche Veranstaltungen als ausgezeichnete Netzwerkanlässe, wo Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können.
FAZIT «Nun gilt es, auf dem bisher erfolgreichen Weg – insbesondere im Schulungsbereich – weiterzumachen», fasst Andreas Stöckli, der abtretende SPR-Schweiz-Präsident, zusammen. «Weiter sollen die Marketing-Anstrengungen erhöht werden, denn wir wollen den Verband noch stärker ins Bewusstsein von Ämtern, Mietverbänden, Hauseigentümerverband, Immobilienwirtschaft, Bauherren und anderen Verbänden bringen. Weiterhin intensiviert werden die Kontakte mit Wissenschaft und Forschung, den Partnern aus der Industrie sowie mit Branchenverbänden, aber auch mit der Schimmelpilzproblematik befassten Organisationen im Ausland.»
SPR SCHWEIZ Elfenstrasse 19 Postfach CH-3000 Bern 6 Telefon +41 (0)840 00 44 99 info@sprschweiz.ch www.sprschweiz.ch
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
SCHIMMELPILZ – DIE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist in der Schweiz jede vierte bis fünfte Wohnung von Feuchtigkeitsproblemen betroffen und bietet damit einen idealen Nährboden für den Befall durch Schimmel. Schimmelpilze sind weit verbreitet. Haus- und Wohnungsbesitzer, Mieter, Immobilienverwaltungen, aber auch Versicherungen, Architekten und Baufirmen unterschätzen sehr oft immer noch die Gefahren und vor allem die Auswirkungen auf den Menschen durch Schimmelpilzbefall. Aus Sicht der Umweltmedizin kann eine überproportionale Belastung durch Schimmelpilze die Gesundheit gefährden beziehungsweise stark beeinträchtigen. Die Folgen sind Allergien, Asthmaanfälle, Schlafprobleme oder Unwohlsein. Schimmelbefall hat aber auch schädigenden Einfluss auf Möbel, Lacke, Kleider, Schuhe und Bilder. Leider werden oft aus Kostengründen oder Unkenntnis Schimmelpilzschäden einfach mit Farbe überstrichen. Und immer noch geistert die Mär herum, dass mit Javelwasser solche Probleme gelöst werden können! Tatsächlich bergen unsachgemäss oder nur oberflächlich durchgeführte Schimmelpilzsanierungen neben den schweren gesundheitlichen Risiken vor allem auch wirtschaftliche Schäden hinsichtlich Nutzung, Weitervermietung oder Verkauf von Immobilien. Wie entsteht Schimmelpilz? Schimmelpilze mögen eine Luftfeuchtigkeit über 70%. Schlecht gelüftete Innenräume mit feuchten Stellen sind daher eine ideale Wachstumsumgebung. Eine besondere Rolle spielt die relative Luftfeuchtigkeit. Gerade heute, wo aus energetischen Gründen z. B. Fenster immer luftdichter werden, findet kein genügender Luftaustausch in den Räumen statt, was die Bildung von Schimmelpilz fördert. Weitere Ursachen sind Bauschäden, mangelhafte Isolation oder ungenügende Beseitigung eines früheren Schimmelbefalls. Komplexe Schimmelpilzsanierungen: Zuerst gilt es, die Ursachen des Schimmelbefalls zu ermitteln. Diese können in Baumängeln, veränderter Bauphysik oder dem Verhalten der Bewohner liegen. Abklatschproben, verschiedene Messverfahren oder Labor-Analysen geben Aufschluss über Art, Verbreitung und Ursachen des Schimmelbefalls. Jeder Schimmelbefall ist einzigartig. Für die erfolgreiche und dauerhafte Beseitigung müssen deshalb individuelle Massnahmen getroffen werden. Sanierungsarbeiten ohne Beseitigung der Ursachen sind in der Regel nur kurzfristig wirksam. Für die Sanierung sollten speziell entwickelte Produkte und Mittel verwendet werden, welche umweltverträglich sind, auf mineralischen Stoffen basieren und nicht toxisch für Mensch und Tier sowie lang andauernd und hochwirksam gegen Bakterien, Viren und Sporen sind.
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AKTUELL
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IM JUNI SIND ES 20 JAHRE, SEIT CHRISTIAN STEG MIT DEM NEW YORK CAFÉ IN REINACH AMERIKANISCHEN CHARME VERSPRÜHT. STEGS RESTAURANT IST BEKANNT UND BELIEBT DURCH SEINE BURGER UND AMERIKANISCHEN GERICHTE. DOCH AUCH ER MUSS SICH IMMER WIEDER NEUE IDEEN EINFALLEN LASSEN, UM AUF DEM MARKT KULT ZU BLEIBEN. INTERVIEW MIT CHRISTIAN STEG von Martina Gaugler
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hristian und Ingemarie Stegs New York Café, das eigentlich ein Restaurant mit grosser Gartenwirtschaft und Billard Center ist, liegt neben Wald, Wiesen und Industriegebiet. Vor knapp 20 Jahren gründete der gelernte Papiertechnologe zusammen mit dem Vorbesitzer des Billard Centers, Antonio Taiani, und Daniel Epper das Café. Rund zehn Jahre später löste Stegs Ehefrau Ingemarie seine Mitgründer ab, nun leiten die beiden das Café und 18 Mitarbeiter zu zweit. 19 Jahre lang hatte das Restaurant keinen einzigen Tag geschlossen, selbst Sanierungs- und Renovationsarbeiten wurden in die Nacht verschoben, um die Gäste täglich bedienen zu können. Erst letzte Weihnacht hat die Wirtsfamilie beschlossen, im Lokal über die Feiertage die Lichter zu löschen. «Geschäftsführer»: Herr Steg, Sie kommen aus einer Bauernfamilie und sind gelernter Papiertechnologe. Wie kam es, dass Sie vor 20 Jahren ein amerikanisches Restaurant eröffneten? Christian Steg: Ich habe immer gerne mit anderen kommuniziert und mochte es, von Leuten umgeben zu sein. Dann wollte ich nicht mehr nur Restaurantgast sein, sondern selbst etwas auf die Beine stellen und eröffnete in Laufen ein eigenes Wirtshaus. Nach fünf Jahren suchte ich aber eine neue Herausforderung, etwas Moderneres, ein Pub mit besseren Zukunftsaussichten. Ausserdem war Amerika in meiner Jugendzeit ein Land, das jeder zweite bereiste – ich übrigens auch, mehrere Male. Darunter auch die Metropole New York. Mich faszinierten die grossen Gebäude, die Weite der Natur, die Route 66. Ich verbinde das Land mit dem amerikanischen Traum, der Sehnsucht nach dem Reisen sowie das Glitzern und die Lichter.
Was sind Ihre Höhepunkte, die Sie mit Ihrem New York Café erlebt haben? Alle grossen Festaktivitäten, bei denen wir viele zufriedene Besucher zählten, waren ein grosser Erfolg. Und natürlich die unterschiedlichsten Gäste, die seit Jahren hierher kommen: Sie sind jung, alt, Familien, Angestellte aus den umliegenden Firmen, Biker- und Frauengruppen sowie Fussballspieler. Viele englischsprachige Gäste finden zu uns, weil sie hier ein Stückchen Heimat finden. Auch die Mitglieder des Biker-K lubs HOG, die immer am 6. D ezember am «Harley Niggi- Näggi» als verkleidete Nikolause durch Basel düsen, treffen sich hier jede Woche. Was hat sich seit Beginn des New York Cafés verändert? Grundlegend verändert hat sich das Ausgehverhalten der jungen Leute. Sie gehen heutzutage viel später am Abend feiern als noch vor ein paar Jahren, was heisst, dass an den Wochenenden bei uns meist erst zwischen neun und zehn Uhr abends was läuft. Und durch die strengeren Fahrpläne im öffentlichen Verkehr sind die Jungen viel mobiler und gehen lieber in Basel oder Zürich aus als hier in der Region. Arbeitstätige gehen früh nach Hause, da sie lange Arbeitswege haben und morgens früh aufstehen müssen, oder bleiben gleich ganz zu Hause, weil sie sich nach dem Stress auf der Arbeit lieber ausruhen möchten. Der Anspruch der Kunden an uns Wirte ist in den letzten Jahren gestiegen – das Ausgehen muss heutzutage ein Erlebnis sein. Damit wir auf dem Markt bestehen können, müssen wir immer wieder Ideen sammeln und neue Kreationen anbieten.
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Apropos Markt: in der Region Basel gibt es einige Burger-Restaurants. Wie differenzieren Sie sich von der Konkurrenz? Viele Gäste kommen wegen unserer Burger hierher, die wir frisch zubereiten und deren Brötchen wir bei einem Bäcker produzieren lassen. Ebenfalls locken unsere preiswerten, amerikanischen Gerichte, zu welchen wir ein grosses Biersortiment aus der halben Welt anbieten. Speisen kann man bei uns von 11.30 Uhr vormittags bis eine Stunde vor Ladenschliessung, das heisst, je nach Wochentag bis ein Uhr morgens – und das sieben Tage die Woche. Zudem werden wir auch wegen unseres Billard Centers gerne frequentiert, das über 20 Billard- und Snookertische sowie Dartscheiben beherbergt. Unsere Gäste können also Kulinarik und Unterhaltung miteinander verbinden, umgeben von einzigartigem amerikanischem Ambiente, das durch die im Restaurant installierten Neonlichter und Diner-Möbel gegeben ist. Es muss eben alles stimmen, damit ein Gast wiederkommt: die Atmosphäre, das Essen, die Dekoration und Einrichtung, genauso wie die Musik im Hintergrund. Sie bieten Ihren Besuchern ausser Kulinarik und Spiel noch mehr. Genau. Wir führen regelmässig Billardkurse und grosse, schweizweit bekannte Billard-Turniere wie Qualifikationsturniere zu Schweizer Meisterschaften durch. Ausserdem richten wir uns nach dem Trend. Das heisst manchmal auch, dass wir alte Musikstücke aus vergangenen Jahrzehnten ausgraben oder Bands, Sänger und DJs auftreten lassen. Musik darf auch an unserem jährlichen Oktoberfest und der Skihütten- Party nicht fehlen. Im Winter betreiben wir zusätzlich ein Holzchalet, in dem Menüs wie Fondue und Raclette serviert werden. Ganzjährig gibt es bei uns eine Spielecke für Kinder, und wir bieten Raum für Firmena nlässe, Geburtstage und andere Festaktivitäten. Was ist Ihnen besonders wichtig in der Führung Ihres Restaurants? Mein Personal ist mein Kapital, denn es verkörpert das Lokal nach aussen. Meine Mitarbeiter sind also sehr wertvoll, und das sollen sie auch merken. Ich möchte, dass sie zur Familie gehören. Ins Wirtsleben integriert werden auch unsere beiden elf- und 14-jährigen Kinder Sabrina und Daniel, indem sie manchmal beim Geschirreinräumen helfen. Dadurch wachsen sie in den Betrieb rein, lernen, was es heisst zu arbeiten, auf Leute zuzugehen und mit ihnen einen freundlichen Umgang zu hegen. Beide machen das freiwillig und sehr gerne, und wenn sie möchten, dürfen sie natürlich gerne bei uns einsteigen, sobald sie ausgelernt sind. Das lasse ich ihnen aber offen. Was steht bei Ihnen dieses Jahr noch an? Alle Events, die wir jährlich durchführen, stehen auch dieses Jahr auf unserem Plan. Neu gibt es im Sommer das «Mojo MC-Fest» von einer Rheinfelder Motorradgruppe. Und nicht zuletzt unser grosses Jubiläums fest von 16. bis 18. Juni. Die Gäste dürfen sich auf ein grosses Programm freuen.
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AKTUELL
DIE ANFÄNGE DER ART BASEL MITTLERWEILE SCHAUT DIE ART BASEL AUF EINE ÜBER 45-JÄHRIGE GESCHICHTE ZURÜCK. IHRE ANFÄNGE GEHEN ZURÜCK AUF DAS JAHR 1968, ALS SICH DIE BASLER GALERISTEN TRUDI BRUCKNER, BALZ HILT SOWIE HILDY UND ERNST BEYELER ZUSAMMENTATEN UND DIE ERSTE MESSE FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DER SCHWEIZ INS LEBEN RIEFEN.
von Anka Refghi
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s war ihre Antwort auf die ein Jahr zuvor veranstaltete Messe für moderne und zeitgenössische Kunst in Köln. Die Kölner Messe, 1967 durch den «Verein progressiver deutscher Kunsthändler» durchgeführt, sah sich mit dem Vorwurf konfrontiert, undemokratisch gehandelt zu haben, da nur ausgewählte deutsche Galerien zur Teilnahme geladen waren. Die Basler hingegen gingen von Anfang an einen Schritt weiter und richteten sich an Galeristen weltweit. 90 Galerien und 30 Kunstbucheditionen aus 10 Ländern, 16’300 Besucher und ein Umsatz von 5.8 M illionen Franken war die schier unfassbare Bilanz der ersten Internationalen Kunstmesse in Basel, die vom 11. bis 16. Juni 1970 stattfand und den Startschuss für eine Schweizer Erfolgsgeschichte auf höchstem Niveau bezeichnete.
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KOLUMNE
DIE FRAUENQUOTE – ODER: STURHEIT VOR VERNUNFT LIC. IUR. BARBARA GUTZWILLER Direktorin Arbeitgeberverband Basel Arbeitgeberverband Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel Telefon +41 (0)61 205 96 00 Fax +41 (0)61 205 96 09 info@arbeitgeberbasel.ch www.arbeitgeberbasel.ch @arbeitgeberbasl bei Twitter
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nde November hat der Bundesrat seine Gesetzesvorlage zur Aktienrechtsrevision an das Parlament geschickt. Neben vielen anderen Vorschriften, die sich aus der Annahme der sogenannten Abzocker-Initiative im Jahr 2013 ergeben, enthält die Vorlage auch wieder eine Quotenregelung für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung für grössere börsenkotierte Unternehmen. Durch die Tatsache, dass sich zuvor eine grosse Mehrheit von Parteien, Verbänden und Unternehmen in ihren offiziellen Stellungnahmen zur Aktienrechtsrevision klar gegen eine Frauenquote ausgesprochen hat, liess sich unsere Landesregierung also nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Auf die Frage eines «Tagesschau»-Journalisten, weshalb die Quotenvorschrift trotz eigentlichem «Absturz» in der Vernehmlassung in der Botschaft wieder auftauche, antwortete Bundesrätin Sommaruga, sie wolle, dass «das Schweizer Aktienrecht endlich im 21. Jahrhundert ankomme». Die Bundesrätin erklärt, ihr Vorschlag sei gegenüber der ursprünglichen Vorlage ja abgeschwächt worden, weil zwar weiterhin 30 Prozent der Verwaltungsratsmandate an Frauen zu vergeben seien, in den Geschäftsleitungen aber nicht mehr 30, sondern «nur» noch 20 Prozent Frauen vertreten sein müssten. Damit sei anerkannt worden, dass es schwieriger sei, die Frauenbeteiligung in der Geschäftsleitung zu erhöhen. Zudem würden Firmen, die diese Vorgaben nicht erfüllten, nicht sanktioniert, sondern müssten «nur» erklären, weshalb sie die Vorschriften nicht einhalten und welche Massnahmen zur Verbesserung sie vorsehen. Es handle sich im Übrigen nicht um Quoten, sondern um Richtwerte, und die langen Anpassungsfristen von fünf Jahren im Verwaltungsrat
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und zehn Jahren in der Geschäftsleitung ermöglichten es den Unternehmen, genügend geeignete Kandidatinnen zu finden, so Sommaruga. Mit dem sogenannten Comply-or-Explain-Ansatz, also der Verpflichtung, eine Vorschrift entweder einzuhalten oder zu erklären, weshalb dies nicht geschehe, wird der Anschein erweckt, die Unternehmen könnten frei darüber entscheiden, wie sie sich verhalten wollen. Diese Wahlfreiheit ist in Wirklichkeit aber stark relativiert, denn ein Unternehmen, das sich nicht an die Vorgaben hält, läuft Gefahr, dafür öffentlich an den Pranger gestellt zu werden. Absehbar ist auch, dass diese Comply-or-Explain-Regelung nur die erste Etappe auf dem Weg zur zwingenden Gesetzesregelung darstellt. Das Festhalten an der Frauenquote zeigt, dass der Bundesrat seine moralische Überzeugung über die praktische Erfahrung der Wirtschaft stellt. Er macht den Unternehmen Vorschriften, wie wenn diese nicht in der Lage wären, sich im eigenen Interesse erfolgreich zu organisieren. Und er argumentiert, wie wenn die Firmen die Erkenntnisse des modernen Personalmanagements nicht zur Kenntnis nehmen würden. Dass sich die Wirtschaft durchaus darüber im Klaren ist, dass sie auf das Potenzial der Frauen gar nicht verzichten kann und seit einigen Jahren erfolgreich Frauenförderung betreibt, hat der Bundesrat offenbar nicht bemerkt. Die freiwillige Förderung der Frauen ist absolut im Sinne der Wirtschaft, aber sie benötigt Zeit. Bleibt deshalb nun zu hoffen, dass das Parlament dies auch so sieht und die Verpflichtung der Firmen, «freiwillig» Frauen in ihre Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte zu wählen, definitiv aus der Vorlage streicht.
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AKTUELL
IC Unicon startete mit neuem Logo ins Jahr 2017.
IC Unicon kümmert sich vermehrt um das Thema Bauversicherungen.
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INTERVIEW MIT THOMAS SCHNEIDER
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ie IC Unicon erarbeitet für jeden Betrieb – vornehmlich aus dem KMU-Bereich – massgeschneiderte Versicherungs lösungen. Durch sogenannte Verbundlösungen, mit denen Kundengruppen mit gleichgelagerten Risiken zusammengefasst werden, kann die IC Unicon den Einkauf von Versicherungen bündeln und dadurch Vorteile im Leistungskatalog der Policen sowie auch bei den Prämien erzielen. Besonders spezialisiert hat sich der 1994 gegründete Versicherungstreuhänder auf die versicherungstechnische Betreuung von Gemeinden und Städten, öffentlich-rechtlichen Institutionen, Alters- und Pflegeheimen, Spitex-Organisationen oder Unternehmen der Life-Science- und Pharma- Industrie, der Energiewirtschaft sowie in letzter Zeit verstärkt auch von Bauherren, Architekten und Ingenieuren. Das Team der IC Unicon, welches von Geschäftsführer Thomas Schneider, Dieter Schäublin, Vertriebsleiter, sowie Tobias Jöhr, Leiter Innendienst, geleitet wird, besteht aus 28 Mitarbeitenden, darunter drei Auszubildenden. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» gibt Thomas Schneider Einblicke in die Tätigkeiten der IC Unicon und spricht über Wachstumspotenziale in einem umkämpften Markt. «Geschäftsführer»: Wie konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die IC Unicon im Markt behaupten? Thomas Schneider: Wir konnten uns in einem umkämpften Markt behaupten und erfahren von den Kunden viel Wertschätzung und
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
Vertrauen. Es gibt im Markt laufend Verschiebungen. Dank zahlreicher Akquisitionen konnten wir neue Kunden gewinnen. Es geht aber vor allem darum, dass wir unsere Dienstleistungen ständig verbessern. Ich denke, da hat die IC Unicon in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und die Voraussetzungen inhaltlich und personell geschaffen, ihr Leistungsangebot auszubauen und noch näher an den Bedürfnissen der Kunden zu sein. So konnten wir mit Jens Frank letzten April einen neuen Mandatsleiter gewinnen, der dank seiner langjährigen Erfahrung im Brokergeschäft und seinen hervorragenden fachlichen Kenntnissen unser Team verstärkt hat. Seit 1. Februar haben wir mit Thomas Schaub eine weitere Verstärkung erhalten. Er wird ebenfalls als Mandatsleiter tätig sein und uns mit seinem guten Netzwerk und dem fachlichen Know-how noch weiterbringen. Grosse Erfahrung bringt er im Bereich Alters- und Pflegeheime sowie im Gemeinwesen mit. Diese Segmente wollen wir weiter stärken und ausbauen. Hier sehen wir Optimierungspotenzial, und ich denke, dank unseren Kompetenzen und dem Netzwerk können wir hervorragende Rahmenbedingungen und Konditionen bieten. Die IC Unicon bildet ja drei Lehrlinge aus – ist dies auch unter dem Gesichtspunkt zu sehen, teameigene Kompetenzen zu bilden beziehungsweise zu bewahren? Auf jeden Fall; und unsere Auszubildenden machen uns diesbezüglich viel Freude. So hat Larissa Kirchhofer letztes Jahr ihren Lehrabschluss als Kauffrau EFZ mit der Glanznote 5.4 abgeschlossen und arbeitet seit 1. August 2016 als Sachbearbeiterin bei uns und verstärkt unser Team.
AKTUELL
Die Mitarbeiter der IC Unicon verfügen über langjähriges Spezialwissen in allen Versicherungsbranchen.
Vermehrt kümmert sich die IC Unicon auch um das Thema Bauversicherungen? Bauvorhaben wie Industrie- und Gewerbebauten, Wohnkomplexe, Infras trukturbauten oder Schulhäuser bergen für Investoren, Planer, Unternehmer oder Bauherren erhebliche finanzielle Risiken. Die markt üblichen Absicherungen genügen in der Regel nicht mehr. Die IC Unicon AG hat deshalb entschieden, in diesem Segment die Dienstleistungen auszubauen und allen Beteiligten noch intensiver beratend zur Seite zu stehen. Was bietet die IC Unicon konkret an? Wir bieten Risk-Management und eine Auswahl des geeigneten Versicherungsdeckungskonzeptes an oder unterstützen bei offenen Ausschreibungsverfahren nach GATT / WTO. Für Bauvorhaben mit einer Bausumme ab ca. CHF 20 Mio. können zudem umfassende Bauplatzversicherungen ausgearbeitet werden. Unsere Mitarbeiter verfügen über ein langjähriges Spezialwissen in der Baubranche und kennen die geeigneten Versicherungspartner und Versicherungslösungen für Hoch- und Tiefbauten. Wie schätzen Sie die Entwicklungen im BVG-Bereich ein, wo ja Reformen bevorstehen, wo es aber zurzeit in den beiden Räten unterschiedliche Auffassungen gibt? Der BVG-Bereich ist ein zentrales Tätigkeitsfeld der IC Unicon. Deshalb setzen wir uns intensiv damit auseinander. Die demografische Entwicklung, wo immer weniger Beitragszahler immer mehr Leistungsempfängern gegenüberstehen, wird Auswirkungen haben. In der Zukunft muss man sich im obligatorischen Bereich des BVG auf einen sinkenden Umwandlungssatz von 6.8% auf 6.0 %, auf eine Erhöhung des AHV-Alters für Frauen sowie auf vermehrte Eigenverantwortlichkeit – also zum Beispiel eine frühere, private Kapitalbildung für die Vorsorge – einstellen. Unser Schweizer 3-Säulen-System ist in Europa einzigartig. So mussten unsere Rentner bislang nie Verluste hinnehmen. Es müssen also meiner Meinung nach Anpassungen vorgenommen werden, um dieses System zu erhalten. Zudem müssen sich die Rahmenbedingungen für Garantielösungen verändern, denn die Versicherer werden diese Sicherheit im gleichen Umfang nicht mehr lange leisten können. Ich hoffe aber, dass die Räte ein gutes Paket schnüren werden, das dann ja vermutlich im September 2017 vors Volk kommt. Unser sehr kompetentes und professionelles BVG-Team geht da proaktiv auf die Kunden zu und sucht jedenfalls frühzeitig für sie adäquate Lösungsansätze und bietet auch Personalorientierungen an.
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Geschäftsführer Thomas Schneider.
Welche Rolle spielt das Thema «Digitalisierung» bei der IC Unicon? Die Digitalisierung in den verschiedenen Dienstleistungsprozessen spielt schon jetzt eine wichtige Rolle und wird in Zukunft noch wichtiger werden. Viele administrative Pflichtleistungen werden durch die Digitalisierung erleichtert. Wir als Dienstleister sind jedenfalls offen und bereit für diese Entwicklungen. So werden sich unsere Kunden demnächst via Homepage persönlich einloggen können und Zugang zu ihren wichtigsten Dokumenten haben. Die Digitalisierung schreitet schnell voran. Ich bin überzeugt, dass eine exzellente Beratung und Dienstleistung auf persönlicher Basis weiterhin von den Kunden erwartet und geschätzt wird – darauf wollen wir den Fokus legen.
IC UNICON AG Kägenstrasse 17 Postfach CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 716 90 90 Fax +41 (0)61 716 90 89 icinfo@unicon.ch www.unicon.ch
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AKTUELL
EITEN: ÖFFNUNGSZ UHR HR, 13.30–17 2 U –1 ITAG 10 R H MONTAG –FRE 2 U –1 SAMSTAG 10 Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG
DER LEDERSPEZIALIST MIT ÜBER 30-JÄHRIGER ERFAHRUNG
OB LEDERSOFAS, AUTOSITZE, LEDERJACKEN, -MÄNTEL ODER -TASCHEN – DIE LEDERFÄRBEREI & AUTOSATTLEREI SCHMID AG IST SCHWEIZWEIT EINER VON NUR DREI SPEZIALISIERTEN BETRIEBEN, WELCHER LEDERMÖBELN, AUTOINTERIEURS UND BEKLEIDUNGSLEDER NEUES LEBEN EINHAUCHT. INTERVIEW MIT HANS SCHMID
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it über 30-jähriger Erfahrung und einem in der Region einzigartigen Know-how bietet das sechsköpfige Team der Lederfärberei & Autosattlerei Schmid – darunter zwei Auszubildende im Bereich Innendekoration beziehungsweise Polsterei – eine breite Palette an Dienstleistungen rund um das Naturprodukt Leder an. Im Interview gibt Hans Schmid, gelernter Kaufmann sowie ausgebildeter Ledertechniker und Inhaber der Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG, Einblicke in die Tätigkeiten seines Unternehmens, das vor vier Jahren von Biel-Benken an den neuen Standort in Aesch – mit genügend Parkplätzen – gezügelt ist, und spricht über die Faszination des «Werkstoffes» Leder. «Geschäftsführer»: Welche Dienstleistungen rund um Leder bietet die Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG an? Hans Schmid: Wir restaurieren Ledersofas, Autositze und -interieurs sowie Lederkleidungsstücke und -taschen. Dabei reinigen wir das Leder, nehmen Nach- und Umfärbungen vor, beheben Farbschäden und Flecken, reparieren geplatzte Nähte, ersetzen defekte Lederteile und führen Polsterarbeiten durch. Durch unsere Arbeit wird die Lebensdauer der Lederprodukte markant verlängert, sie erstrahlen in neuem Glanz und sehen wieder wie neu aus. Wie beraten weiter die Kunden bei sich zu Hause und unterbreiten dort auch die entsprechenden Offerten. Selbstverständlich holen wir die Sofas bei den Kunden ab und bringen sie nach getaner Arbeit wieder zurück. Was fasziniert Sie an Leder? Leder ist eines der ältesten Naturmaterialien überhaupt, welches der Mensch verwendet. Leder hat hervorragende Eigenschaften, ist robust,
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langlebig, atmungsaktiv, f lexibel, ästhetisch sowie bequem zu tragen und kann auf vielerlei Weise verwendet und verarbeitet werden. Mein Einstieg in die Branche geht übrigens auf meine Liebe zu Oldtimern zurück, genauer auf einen Jaguar MK2, Jahrgang 1961, den ich Anfang der 1980er-Jahre besass und dessen Lederinterieur ich etwas auffrischen wollte. Da ich niemanden kannte, der das entsprechende Handwerk beherrschte, liess ich mich nach einer kaufmännischen Lehre zum Ledertechniker in Deutschland ausbilden. Wie hat sich Ihr Handwerk durch die Zeit hindurch verändert? Das Handwerk hat sich in seinen Grundzügen in vieler Hinsicht nicht gross verändert. Es sind natürlich immer wieder bessere Werkzeuge durch die Jahrtausende hindurch und neue Verarbeitungstechniken entwickelt worden. Und insgesamt sind die für unsere Arbeit verwendeten Stoffe umweltverträglicher geworden. So sind zum Beispiel die von uns gebrauchten Farben lösungsmittelfrei auf Wasserbasis und absolut ungiftig. Ausserdem beziehen wir Tierfelle ausschliesslich aus der Schweiz und Mitteleuropa.
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w w w. r h ytaxi. c h
Rhytaxi Basel GmbH Stadt- und Hafenrundfahrten
Auf den insgesamt 4 Rhytaxi welche bei Kälte auch beheizt werden können haben jeweils bis zu 12 Personen, insgesamt also 48 Personen Platz. René Didden mit seinem Rhytaxi Team bietet im Sommer sowohl Apéro, Apéro Riche, Fahrten mit kalten und warmen Speisen. Sehr beliebt sind die reichhaltigen Brunch Fahrten, nicht nur am Sonntag möglich! Auch ein feines Raclette mit bis zu 5 Sorten feinstem Raclette Käse ist eine gute Gelegenheit mit Freunden, Familie und der Firma einen gemütlichen Abend an Bord vom Rhytaxi zu verbringen. Gerne offerieren wir Ihnen auch ein ausgezeichnetes Fondue Chinoise oder eine unserer vielen Menu Varianten nach Ihrem Wunsch! Gekrönt mit einem feinen Dessert fahren die Rhytaxi Ihre Gäste wieder durch die schön beleuchtete Altstadt an den Ausgangspunkt zurück!
Die schönen und vielfältigen Stimmungen auf dem Rhein zu jeder Tages- und Nachtzeit laden zu romantischen Fahrten mit dem Schatz, Fahrten mit der Familie und Freunden, sowie mit Kunden und Mitarbeitern ein. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch ganzjährig unsere beliebten Stadt- und kommentierten Hafenrundfahrten mit oder ohne einem feinen Apéro/Apéro Riche an Bord an. Auch interessante SchleusenFahrten nach Rheinfelden, Mulhouse, Breisach oder nach Absprache sind immer eine gute Gelegenheit unseren Rhein und naturbelassene Kanäle zu erkunden. Gerne beraten wir Sie persönlich für einen gelungenen Anlass und freuen uns, Sie und Ihre Gäste an Bord begrüssen zu dürfen!
Rhytaxi Basel GmbH | René Didden | Geschäftsführer | rene.didden@rhytaxi-basel.ch Westquaistr. 39 | 4019 Basel | www.rhytaxi.ch | offerte@rhytaxi-basel.ch | Tel. 061 273 14 14 | Bordhandy 078 796 98 99
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EXKLUSIVER BLUES AUF HOHEM NIVEAU
18. Blues Festival Basel
VOM 4. BIS 9. APRIL 2017 IST BASEL WIEDER DIE BLUES-HAUPTSTADT DER SCHWEIZ! DANN FINDET NÄMLICH IM BASLER VOLKSHAUS DAS BLUES FESTIVAL BASEL STATT, DAS JAHR FÜR JAHR HOCHKARÄTIGE BLUES-MUSIKER AUS AMERIKA, EUROPA UND DER SCHWEIZ DEM PUBLIKUM PRÄSENTIERT. DAS FESTIVAL BRINGT AUCH AN SEINER 18. AUSGABE EINEN INTERESSANTEN MIX AUS DEN VERSCHIEDENSTEN BLUES-SPIELARTEN – VON TRADITIONELLEM CHICAGO BLUES BIS ZU ZEITGENÖSSISCHEM BLUESROCK.
© Baz Groom
INTERVIEW MIT LOUIS VAN DER HAEGEN von Niggi Freundlieb
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eranstaltet wird das zu den wichtigsten Schweizer Anlässen des Genres gehörende Festival vom Verein Blues Festival Basel (BFB), der sich mit der «Promo Blues Night» zu Beginn der Konzertreihe auch die Förderung Schweizer Nachwuchsbands auf die Fahne geschrieben hat. Ein weiteres Highlight ist zudem die jährliche Verleihung des «Swiss Blues Award», der an Personen oder Institutionen verliehen wird, die sich durch grosse Verdienste um den Blues in der Schweiz stark gemacht haben. Vor dem eigentlichen Festivalstart geht am 18. März zudem der mittlerweile ebenfalls traditionelle Blues-Gottesdienst in der Stadtkirche Liestal über die Bühne.
© Hanspeter Zaugg
Initiiert und organisiert wurde das Blues Festival Basel im Jahr 2000 von Louis van der Haegen und seinem Sohn Lars. Seitdem ist Louis van der Haegen auch Präsident des BFB und gilt als Doyen der Schweizer Blues- Szene. Beruflich hat sich der geborene Goeschener als Energie-Ingenieur und Pionier für Sonnenheizungen einen Namen gemacht, musikalisch schlug ihn zuerst der Jazz seit den frühen 1950er-Jahren in den Bann, und er begann auch eine Karriere als Konzertveranstalter und Musikpromotor. So leitete er in Luzern einen Jazzclub, den Music Club Lucerne, oder holte Stars wie Kid Ory, Sidney Bechet oder Albert Nicolas ins Kunsthaus Luzern. Er schieb Jazzkritiken und wurde als Jazz-Fotograf mehrfach ausgezeichnet. Louis van der Haegen war 20 Jahre lang Präsident des Jazzclubs Aesch/Pfeffingen, fünf Jahre lang musikalischer Leiter des «Summerblues Basel» und managte über viele Jahre Othella Dallas, die Chicago Dave Blues Band, die Schweizer Country-Ikone Heinz Flückiger und die Alphorn-Virtuosin Eliana Bürki. Dann hat er das Management für Othella Dallas und Eliana Bürki an seine Tochter Astrid van der Haegen abgegeben, die am Blues Festival Basel für das musikalische Programm
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und das Booking der Künstler verantwortlich ist. Immer noch vermittelt Louis van der Haegen, der 2016 mit dem «Swiss Blues Lifetime Achievement Award» ausgezeichnet wurde, dank seines weltweiten Beziehungsnetzes Blues- und Jazzbands und ist seit 18 Jahren Musikchef beim Reinacher Jazz-Weekend. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» blickt Louis van der Haegen hinter die Kulissen des Blues Festival Basel, das 2009, anlässlich seines zehnten Geburtstages, in die Weltorganisation «Blues Foundation» aufgenommen wurde, einer amerikanischen Stiftung mit Sitz in Memphis, Tennessee, die sich der Förderung und Erhaltung des Blues verschrieben hat. «Geschäftsführer»: Welche Bedeutung hat der Blues im internationalen Musikgeschäft? Louis van der Haegen: Wir stellen ein wachsendes Interesse am Blues fest. Vor allem jüngere Musikliebhaber interessieren sich wieder vermehrt für Bluesrock. Dementsprechend haben wir auch das Programm angepasst. Besonders freue ich mich in diesem Zusammenhang auf den gemeinsamen Auftritt von Aynsley Lister, Ben Poole, Stevie Nimmo und Laurence Jones – vier führenden Bluesrock-Gitarristen aus England. Aber auch die Liebhaber von traditionellem Blues als Basis von Jazz und Rock kommen auf ihre Rechnung. Ich denke, wir können eine gute Mischung aus Tradition und Moderne anbieten, wobei ich schon glaube, dass wir etwas moderner geworden sind. Bringt – neben interessanten und bekannten Künstlern aus den USA, Kanada und England – auch die 18. Ausgabe des Blues Festival Basel «einheimisches» Schaffen zu Gehör? Der in Chicago lebende Basler Saxofonist Sam Burckhardt ist natürlich wieder dabei. Auch die ewig junge Othella Dallas – sie ist mittlerweile
Othella Dallas
Louis van der Haegen
92 Jahre alt – beehrt unser Festival. Daneben haben wir uns ja auch die Förderung des Nachwuchses auf die Fahne geschrieben und präsentieren an der «Promo Blues Night» fünf Schweizer Bands. Aus der letztjährigen Promo Night hat es Dominic Schoemaker ins Hauptprogramm geschafft. Diese Promo Night hat sich zum Sprungbrett für Schweizer Bands etabliert. So hat Richard Koechli, der mit seinem Trio am Blues-Gottesdienst auftritt, im Ausland Preise gewonnen, Pascal Geiser und seine Band, Sieger der «Promo Blues Night 2015», gingen als Sieger der «Swiss Blues Challenge 2016» hervor und werden die Schweiz an der «European Blues Challenge 2017» in Dänemark sowie an der «International Blues Challenge» in Memphis vertreten. Zudem wurden sie von der Künstleragentur «Stargarage» unter Vertrag genommen. Und Chubby Buddy, beste Promo Blues Band des Jahres 2014, erreichte «The Voice of Germany» mit Erfolg. Wie bewährt sich der Saal im Volkshaus? Der Spielort Volkshaus hat sich sehr bewährt. Zum ersten Mal findet das Festival nun im frisch renovierten Saal im Volkshaus statt, der mit einer modernen LED-Beleuchtung ausgestattet wurde. Gleichzeitig konnten wir das Volkshaus auch als Sponsor für das Festival gewinnen. Apropos: Wie gestaltet sich die Sponsor-Situation für das Festival? Wie andere Veranstalter sind auch wir von einer gewissen Fluktuation unter den Sponsoren betroffen, konnten aber zum Beispiel mit Ford einen neuen Partner gewinnen. Grundsätzlich gestaltet sich die Sponsor-Situation gut, und wir sind stolz, bekannte und renommierte Unternehmen an Bord zu haben. Dies ist wichtig, weil die Sponsoren zwei Drittel der Kosten tragen. Ohne das und das freiwillige Engagement der 40 bis 45 Helferinnen und Helfer wäre das Festival nicht möglich.
L O U I S VA N D E R H A E G E N Alter: 83 Erlernter Beruf: Energie-Ingenieur SWKI Heutige Position: Präsident Verein Blues Festival Basel; Musikchef Jazz-Weekend Reinach; Ehrenpräsident Jazzclub Aesch/Pfeffingen Hobbys: Musik; Katzen (seit 2015 Botschafter Tierschutz beider Basel)
PROGRAMM BLUES FESTIVAL BASEL 2017 18. März 2017 18 Uhr Stadtkirche Liestal Blues-Gottesdienst Bluesdiakon Reto Nägelin | Richard Koechli Trio Christina Jaccard | Chicago Dave Das Alptone Trio spielt ab ca. 17.15 Uhr vor der Kirche Alphorn. Freier Eintritt 4. April 2017 20 Uhr Volkshaus Basel PROMO BLUES NIGHT 2017 BlueScream CH (ZH/AG ) | Estella Benedetti & Michael Giger Band CH (LU) | Coffee & Blues CH (BS) The Blues Mystery CH (VS) | Guido Melone & The Down Town Blues Band CH (BL) Freier Eintritt 5. April 2017 20 Uhr Volkshaus Basel Sarah Jory (UK) | Verleihung Swiss Blues Award 2017 Ben Waters (UK) feat. Axel Zwingenberger (DE) 6. April 2017 20 Uhr Volkshaus Basel Tasha Taylor (US) | Aynsley Lister (UK) feat. Ben Poole (UK) Stevie Nimmo (UK), Laurence Jones (UK) 7. April 2017 20 Uhr Volkshaus Basel Philip Sayce (CAN) | Dana Fuchs (USA) 8. April 2017 20 Uhr Volkshaus Basel Dominic Schoemaker (CH) | Oscar Wilson & Joel Paterson, Pete Benson, Beau Sample, Alex Hall (USA), Sam Burckhardt (CH/USA), Othella Dallas 9. April 2017 11 Uhr Volkshaus Basel FESTIVAL ALL STARS BLUES BRUNCH www.bluesbasel.ch facebook.com/BluesBasel instagram.com/bluesbasel.com
Philip Sayce
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
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KOLUMNE
HIGHTECH IN DER FRAUENMEDIZIN DR. MED. HANSJÖRG HUEMER Chefarzt Gynäkologie Klinik für Frauenmedizin Bethesda Spital Basel Gellertstrasse 144 CH-4052 Basel Telefon +41 (0)61 315 21 21 hansjoerg.huemer@bethesda-spital.ch www.bethesda-spital.ch
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er Trend in der Operationstechnik geht klar in eine Richtung: Kleinere Narben, weniger Schmerzen, schnellere Rekonvaleszenz. Diese Entwicklung ist für Patientinnen und Patienten, aber auch für uns Mediziner begrüssenswert. Heutzutage wendet man in der modernen Medizin die sogenannte Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) an. Die Gynäkologen waren die ersten, die diese Möglichkeit mittels der Bauchspiegelung tatsächlich in grösserem Umfang realisiert haben. Zunächst wurden nur einfache Operationen beispielsweise zur Diagnostik von bestimmten Erkrankungen vorgenommen, später kamen einfache Bauchoperationen wie Zystenentfernungen, Operationen an Eierstöcken oder Eileitern dazu. Heute ist diese Methode fest verankert. Ein Bauchschnitt ist bei gynäkologischen Operationen extrem selten geworden.
WIE FUNKTIONIERT DIESE OPERATIONSTECHNIK? Mit einer kleinen Kanüle dringt der Chirurg in den Bauchraum vor. Nach der Punktion wird ein medizinisches Gas (Kohlendioxyd) zum Schutz der inneren Organe, und um dem Operateur eine bessere Sicht zu verschaffen, in die Bauchhöhle eingeleitet. Die Punktionskanüle wird anschliessend durch eine Metallhülse (Trokar) mit einem grösseren Durchmesser ersetzt. Je nach Eingriff werden mehrere solcher Trokare eingeführt, durch welche dann die Arbeitsinstrumente und die Lichtquelle eingebracht werden können. Der Chirurg kann auf diese Weise Scheren, Zangen oder Instrumente zum absaugen oder spülen in den Bauchraum hinein gleiten lassen. Mit der Lichtquelle verschafft er sich einen Rundumblick in der gesamten Bauchhöhle. Zur Dokumentation können alle Befunde mittels einer Kamera fotografiert und festgehalten werden. Findet der Arzt einen auffälligen Befund, wird er mit den entsprechenden Instrumenten Proben ent- oder Punktionen
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vornehmen. Am Ende des Eingriffs werden die Trokare vorsichtig – unter Sicht durch die Kamera – herausgezogen und die kleinen Baucheinschnitte entweder geklebt oder mit wenigen Stichen verschlossen.
GENERATIONENWECHSEL Heute ist eine Generation an Gynäkologen herangewachsen, die primär in der Kameratechnik trainiert wurde und somit nicht mühsam vom offenen Operieren auf die neue Technik umlernen musste. Dies erklärt auch die rasante Weiterentwicklung dieser Technik, die nunmehr fast alle Operationen ohne Bauchschnitt möglich werden lässt. Mit dieser Methode ist sehr exaktes Arbeiten, auch bei engen Platzverhältnissen, möglich. Weitere Vorteile sind, dass nervenschonend operiert wird und dadurch seltener Beeinträchtigungen der Sexualfunktion, der Blasen entleerung oder des Darmes auftreten. Ausserdem ist der Blutverlust grundsätzlich sehr gering ist und es sind deutlich weniger postoperative Schmerzen zu erwarten. Die Patientin ist schneller auf den Beinen und kann früher aus dem Spital entlassen werden. In der näheren Zukunft werden auch roboterunterstützte Operationsverfahren noch weiter perfektioniert. Aber je weiter die Hightech medizin voranschreitet: Jede Patientin legt Wert auf eine individuelle persönliche Betreuung durch den Arzt ihres Vertrauens. Diese zwischenmenschliche Aufgabe übernehmen wir sehr gerne. Und unser Angebot in der Klinik für Frauenmedizin richtet sich an alle gynäkologischen oder geburtshilf lichen Bereiche der Frauenmedizin, nicht nur an die operativen.
ANMERKUNG Dr.med. Hansjörg Huemer ist Chefarzt und klinischer Leiter der Klinik für Frauenmedizin im Bethesda Spital und Facharzt in operativer Gynäkologie / Geburtshilfe, zertifizierter Trainer mit internationaler Erfahrung in roboterunterstützten Operations methoden (Da-Vinci), sowie spezialisiert auf dem Gebiet der Urogynäkologie und gynäkologischen Onkologie.
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AKTUELL
nemensis ag
MIT HERZBLUT ZUM ERFOLG
DIESES JAHR FEIERT DAS PERSONALDIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN NEMENSIS AG SEIN ZEHNJÄHRIGES BESTEHEN. NEBEN STETIGEM WACHSTUM SCHAFFTE DAS UNTERNEHMEN AUCH DEN SCHRITT INS AUSLAND. IN ZEITEN DER DIGITALISIERUNG KEIN LEICHTES UNTERFANGEN, STELLEN SOCIAL-MEDIA-PLATTFORMEN WIE LINKEDIN ODER XING FÜR DIE BRANCHE DOCH EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG DAR. INTERVIEW MIT MARC SCHÖNHOLZER von Martina Gaugler
Marc Schönholzer ist CEO bei der nemensis jobboxx Gruppe.
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it Sitz in Reinach spezialisiert sich die nemensis jobboxx Gruppe seit zehn Jahren auf Personalverleih und Personalvermittlung in den Bereichen Life Science, Industrie, Office und Logistik und umfasst schwergewichtig die Region Nordwestschweiz. nemensis ag ist ebenfalls im Bereich HR- Lösungen und Beratungen aktiv und führt projektbezogene Rekrutierungen durch, wo sie zusammen mit ihren Kunden komplette Organisationen auf die Beine stellt. Im Interview spricht der aktuelle CEO Marc Schönholzer über die Hürden im Personaldienstleistungsgeschäft und verrät, was das Unternehmen so erfolgreich macht. «Geschäftsführer»: Herr Schönholzer, seit Juni letzten Jahres sind Sie CEO bei der nemensis jobboxx Gruppe. Wie gefällt es Ihnen und wie sind Sie dazu gekommen? Marc Schönholzer: Sehr gut, ich habe mich bestens eingelebt. Vor nemensis ag war ich bereits als Geschäftsleitungsmitglied in einem grossen Personaldienstleistungsbetrieb tätig und habe die Branche intensiv ken-
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nengelernt. In dieser Zeit bin ich nemensis immer wieder begegnet. So war der Stellenantritt für mich eine Art Nach-Hause-Kommen. Dieses Jahr feiert die nemensis ag ihr zehnjähriges Bestehen. In dieser Zeit ist Ihr Unternehmen stark gewachsen. Das ist in der Tat so. Seit der Übernahme der jobboxx AG im Jahr 2011 ist die nemensis Gruppe einer der grössten Personaldienstleister der Nordwestschweiz. Mittlerweile verfügen wir ausserdem über eine Tochterfirma in Deutschland, und seit wir im April 2 015 von der I. K. Hofmann GmbH übernommen wurden, sind wir auch mit Österreich verbunden. Frau Ingrid Hofmann, die Inhaberin von I. K. Hofmann, ist eine spannende Unternehmerpersönlichkeit, die uns mit ihrer Firma starken Rückhalt gibt. Ausserdem haben wir mit namhaften Unternehmen im Life-Science-Bereich grosse Projekte gewonnen, in welchen wir eine exklusive Rolle gespielt haben. Das macht mich sehr stolz, denn solche Aufträge sind als Referenz und Erfahrung enorm wertvoll.
AKTUELL
Was macht die Firma so erfolgreich? nemensis setzt seit jeher auf den Life-Science-Bereich, eine Branche mit Gewicht und stetigem Personalbedarf. Das verschafft uns eine gute Marktposition und -akzeptanz, auch in schwierigen Zeiten. Massgeblich dazu beigetragen hat auch unser breites Beziehungsnetzwerk von Kandidaten. Ein wichtiger Schritt war zudem die Übernahme von jobboxx ag. Die Erweiterung unserer Dienstleistungspalette, die hohe Dienstleistungskultur und der Schritt stärker ins temporäre Geschäft kamen bei unseren Kunden gut an. Alleine dass jobboxx ag seit 45 Jahren besteht, ist eine Erfolgsgeschichte, denn das heisst, dass immer die richtigen Menschen mit Führungs- und Verkaufstalent am Ruder gewesen sind. Extrem entscheidend für eine gute Leistung ist auch das Herzblut. Unsere Mitarbeiter müssen das mitbringen, denn bei uns stehen sie täglich mit Menschen in Kontakt, sowohl auf Kunden- als auch auf Kandidatenseite. Erfolgreich sein in Zeiten der Digitalisierung ist nicht einfach. Wie sehr spüren Sie den Wandel? Stark. Das Volumen des klassischen Personalvermittlungsgeschäfts ist zurückgegangen, denn Unternehmen haben nun viel einfacher die Möglichkeit, selber Kandidaten zu finden: die internetbasierten Dienstleistungen und Social-Media-Plattformen ermöglichen die direkte Verlinkung zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern. Auch ist es so, dass, wenn die Kandidaten eine gute Ausbildung haben, diese klar im Vorteil sind, weil sie sich aussuchen können, wo sie arbeiten möchten. Das macht es für unsere Branche schwierig. Das alles kann heissen, dass das traditionelle Vermittlungsgeschäft so, wie wir es heute kennen, später nicht mehr oder anders benötigt wird. Wie gehen Sie dagegen vor? Wir können nicht warten und hoffen, dass alles besser wird, sondern wir müssen vorab eine Lösung finden. Das heisst, wir spezialisieren uns stärker und müssen uns stetig modernisieren, den digitalen Gedanken immer mehr einbringen. In Zukunft wollen wir viel stärker in Richtung zielgruppenspezifische Dienstleistungen gehen. Wir sehen etwa, dass ein kleines Startup-Unternehmen ganz andere Bedürfnisse in Bezug auf Personal hat als ein Grossunternehmen mit einer eigenen, starken Rekrutierungsorganisation. Ausserdem wollen wir über unsere «Superior Customer Exchange»-Initiative den Kunden stärker binden und mit einem klaren, eigenen «Employer-Branding»-Gesicht unser Unternehmen für Kandidaten schmackhaft machen.
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Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Die Zehn-Jahres-Perspektive sieht folgendermassen aus: Wir möchten mit beiden Unternehmen ein mittelgrosser Player in der Schweiz sein, mit Filialen in wichtigen Wirtschaftsregionen wie Zürich, Bern, in der Zentralschweiz und auch in der Westschweiz. Dabei möchten wir den Fokus auf den richtigen Mix aus Personalverleih, Vermittlung bis hin zu Executive Search und die Ausweitung der Dienstleistungspalette in Richtung Lösungsanbieter legen. Wir sehen hier zum Beispiel Bedarf mit einem massgeschneiderten HR-Gesamtpaket für Kleinunternehmen. Wir werden an Beratungskompetenz stark zulegen. Zudem sehen wir für uns neue Unternehmensorganisationsformen vor, die ohne strenge Hierarchien, dafür mit mehr Kompetenzteams und Prinzipien der Selbstorganisation auskommen. Dies soll das eigenständige Agieren erleichtern und eine hoch professionelle Kundenbetreuung gewährleisten. Was bedeutet für Sie professionelle Kundenbetreuung konkret? Kundenzufriedenheit ist ein absolutes Minimum, das wir erbringen müssen. Wir möchten in Richtung Kundenengagement und eine vertiefte Art von Geschäftsbeziehung auf bauen. Unser Ziel ist es, unseren Kunden so weit zu bringen, dass er mit uns immer gerne zusammenarbeitet, auch wenn ihn das Produkt vielleicht nicht zu 100 Prozent anspricht. Die Kundenbeziehung ist also essenziell – vor allem auf der persönlichen, emotionalen Ebene. Die Beziehungspflege soll ein Erlebnis sein, bei dem der Kunde einen Überraschungseffekt erlebt. Was dabei natürlich nie fehlen darf, ist Herzblut. Das behalten wir bei.
NEMENSIS AG | JOBBOXX AG Unternehmen der Firmengruppe I. K. Hofmann GmbH Kägenstrasse 18 Postfach 557 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 205 98 98 Fax +41 (0)61 205 98 99 info@nemensis.com www.nemensis.com
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© Mark Niedermann
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AKTUELL
Blick in die Sammlungspräsentation der Fondation Beyeler
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EITEN: ÖFFNUNGSZ UHR OCHS BIS 20 TW IT M R, H LICH 10 – 18 U
20 JAHRE FONDATION BEYELER SEIT 1997 IST DIE FONDATION BEYELER IM VON RENZO PIANO ENTWORFENEN MUSEUMSGEBÄUDE IN RIEHEN BEHEIMATET UND HAT SICH ALS MEISTBESUCHTES KUNSTMUSEUM DER SCHWEIZ ETABLIERT. DIESES JAHR FEIERT DAS MUSEUM SEINEN 20. GEBURTSTAG MIT GROSSEN AUSSTELLUNGEN UND VIELEN AKTIVITÄTEN.
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ie von Hildy und Ernst Beyeler zusammengetragene Sammlung mit einzigartigen Werken vornehmlich aus dem Bereich der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst in die Fondation Beyeler wurde 1982 überführt und 1989 erstmals im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid gezeigt. Seit der Eröffnung des Museums im Oktober 1997 in Riehen hat sich der Bestand der Sammlung der Fondation auf rund 300 Werke fast verdoppelt und präsentiert einmalige Gemälde und Objekte von über 70 weltberühmten Künstlern. Mehr als sechs Millionen Menschen aus allen Kontinenten haben bisher über 90 Ausstellungen im weltweit als einem der schönsten Kunsträume geltenden Bau auf dem Berowergut besucht. Absoluter Besucherrekord stellen die 370’000 Personen dar, welche 2015 die Ausstellung «Paul Gauguin» – die bisher erfolgreichste in der Geschichte der Fondation, welche nun auch einen vom Schweizer Stararchitekten Peter Zumthor entworfenen Erweiterungsbau plant – besuchten.
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
Mit den «Metamorphosen der Landschaft» mit Werken von Jean Dubuffet, den Ausstellungen «Alexander Calder & Fischli / Weiss», «Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter» und «Roni Horn» sowie mit der Eröffnung von «24 Stops», dem Projekt von Tobias Rehberger in Zusammenarbeit mit Vitra, der Gemeinde Riehen, der Stadt Weil am Rhein und dem Presenting Partner Swatch, bot die Fondation Beyeler auch 2016 ein international geprägtes Programm auf höchstem Niveau. «Man sollte Erfolg aber nicht nur an der Zahl der verkauften Eintrittstickets bemessen», sagte Ulrike Erbslöh, kaufmännische Direktorin der Fondation Beyeler, bereits letztes Jahr in einem Interview im «Geschäftsführer». «Es muss uns auch gelingen, unseren Stiftungsauftrag der Vermittlung von Kunst und deren Kontext für die Besucher – einschliesslich Kinder und Jugendliche – zu erfüllen, wie es dies bereits Ernst und Hildy Beyeler ausdrücklich gewünscht hatten. Dafür stellen
© Mark Niedermann
AKTUELL
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© Serge Hasenböhler
© Mark Niedermann
Die Fondation Beyeler, erbaut von Renzo Piano.
Blick in den Monet-Saal
Ausstellungsschwerpunkte bilden dieses Jahr die seit 22. Januar laufende Ausstellung mit 50 Meisterwerken von Claude Monet, ab 28. Mai die Präsentation von Arbeiten des Fotokünstlers Wolfgang Tillmans und ab 1. Oktober die Paul-Klee-Ausstellung mit rund 100 Werken des Künstlers aus allen seinen Schaffensphasen, insbesondere aus dem Bereich der Abstraktion. Mit 20 Werken ist Paul Klee übrigens zusammen mit Pablo Picasso der am stärksten vertretene Künstler der Sammlung Beyeler, welche im Jubiläumsjahr selbst in verschiedenen Präsentatio-
nen auf ihre Geschichte zurückblickt beziehungsweise auch in die Zukunft schaut. Das Geburtstagsjahr wird ausserdem mit weiteren Aktivitäten, wie zum Beispiel den Artist-Talks oder den Konzerten in der Fondation, gefeiert.
FONDATION BEYELER © Robert Bayer, Basel
wir neben den Ausstellungen ein hochkarätiges Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm zusammen.» Insgesamt wurden 2016 so 25’000 Führungen und Workshops durch die Fondation durchgeführt. Auch im Jubiläumsjahr nimmt die Kunstvermittlung – vor allem auch für jüngere Menschen – einen wichtigen Stellenwert ein. So sollen als spezielles Geburtstagsgeschenk alle unter 25-Jährigen 2017 das Museum gratis besuchen können.
Baselstrasse 101 CH-4125 Riehen Telefon +41 (0)61 645 97 00 Fax +41 (0)61 645 97 19 info@fondationbeyeler.ch www.fondationbeyeler.ch
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© Rudolf Habegger
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AKTUELL
Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
«DIE ANTIKE IST FUNDAMENT UND ANREGUNG FÜR DIE GEGENWART» DAS ANTIKENMUSEUM BASEL, DAS LETZTES JAHR SEIN 50-JÄHRIGES BESTEHEN FEIERTE, IST DAS EINZIGE MUSEUM IN DER SCHWEIZ, DAS SICH AUSSCHLIESSLICH DER KLASSISCHEN ANTIKE WIDMET. IM JUBILÄUMSJAHR WURDE ABER NICHT NUR ZURÜCKGESCHAUT, SONDERN VOR ALLEM DER BLICK NACH VORNE GEWORFEN UND MIT EINER NEUAUSRICHTUNG DIE ZUKUNFT IN ANGRIFF GENOMMEN, UM DAS ANTIKENMUSEUM ALS KULTURHISTORISCHES MUSEUM ZU POSITIONIEREN, DAS AUCH AUF AKTUELLE GESELLSCHAFTLICHE FRAGEN ANTWORTEN GIBT. INTERVIEW MIT ANDREA BIGNASCA von Niggi Freundlieb
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eit der 1981 erfolgten Schenkung der international renommierten Antikensammlung von Peter und Irene Ludwig heisst das Museum offiziell «Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig». Gezeigt werden altägyptische, griechische, etruskische, römische und vorderasiatische Objekte vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis ins 4. Jahrhundert n. Chr.
seum gehört zudem die Skulpturhalle Basel an der Mittleren Strasse 17 mit Gipsabgüssen weltbekannter antiker Original-Skulpturen. Für Interessierte, Schulklassen oder Vereine organisiert das Antikenmuseum Führungen und Workshops. Das Museum bietet ausserdem die Möglichkeit, unterschiedliche Räume für private oder geschäftliche Anlässe zu buchen. Den entsprechenden kulinarischen Rahmen bietet dabei in den historischen Räumen und im Sommer im idyllischen Innenhof das Bistro, das den Besuchern offensteht.
© The Tr
ustees of
the British
Museum
Das Basler Antikenmuseum ist weltweit für seine Sammlung griechischer Vasen bekannt. Zusammen mit den griechischen und römischen Skulpturen bilden sie den «klassischen» Kern der Sammlung des Antikenmuseums. Die ägyptische Sammlung – die grösste der Schweiz – welche in einem 2001 mithilfe der UBS AG erbauten unterirdiIm Interview mit dem «Geschäftsführer» gibt Andrea schen, 600 Quadratmeter grossen Saal zu sehen ist, zeigt Bignasca, seit 2013 Direktor des Antikenmuseums, einen Querschnitt an ägyptischer Kunst aus verschiedenachdem er zuvor während 16 Jahren als Vizedirektor nen öffentlichen wie privaten Sammlungen in der amtiert hatte, Einblicke in die Neuausrichtung dieses Schweiz. Die orientalische Abteilung präsentiert Werke in der Schweiz einzigartigen Museums und weshalb aus den mesopotamischen, iranischen, zypriotischen Weihrauchbrenner mit Kamelreiter. die klassische Antike auch in der heutigen Zeit wichund frühgriechischen Kulturen. Zum Antikenmu- The British Museum, London. tige Botschaften vermitteln kann.
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© Rudolf Habegger
für die Erhaltung von Weltkulturerbe. Dann werden wir unsere Dauersammlung vermehrt auf kreative und neuartige Weise bespielen, indem wir zum Beispiel zeitgenössischen Künstlern die Möglichkeit geben, sich mit der Antike auseinanderzusetzen. Weiter wollen wir akustische und literarische Interventionen veranstalten, welche die antiken Exponate in einem zeitgemässen und innovativen Licht erscheinen lassen. Insgesamt wollen wir das Museum für Veranstaltungen aller Art öffnen und stellen unsere Räumlichkeiten auch für private und geschäftliche Events zur Verfügung. Da der Mensch nicht allein von geistiger Nahrung lebt, empfehle ich unser Museums-Bistro, das am Donnerstag sowie am Freitag auch abends bis 23.00 Uhr geöffnet ist!
«Geschäftsführer»: Zuerst aber die ebenso klassische Frage: Was hat Sie zur Archäologie gebracht? Andrea Bignasca: Als Schüler habe ich im Fernsehen eine Dokumentation über Heinrich Schliemann gesehen, wie er, den Original-Ortsangaben von Homer folgend, auf dem Hügel Hisarlık in der Türkei die Ruinen von Troja entdeckte und ausgrub. Damit war meine Begeisterung für das Altertum geweckt und hat mich seither nicht mehr losgelassen. Weshalb braucht es das Antikenmuseum, was ist seine primäre Aufgabe? Ich bin der Überzeugung, dass die Antike Fundament und Anregung für die Gegenwart ist. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert, und ich sehe es als eine der Hauptaufgaben des Museums an, den Menschen zu zeigen, was die antiken Kulturen unserer heutigen Gesellschaft mitzuteilen haben. Was hat denn die Antike uns konkret mitzuteilen? Ähnlich wie im Athen des 5. vorchristlichen Jahrhunderts, als die Demokratie und das öffentliche Recht eingeführt wurden, brauchen wir die ständige Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen und politischen System. Die Erfahrungen der Antike helfen uns dabei, über uns nachzudenken. Nahezu alles, was unsere Gesellschaft ausmacht, hat seine Wurzeln in der antiken Welt. Die Auseinandersetzung damit ist der Schlüssel für unsere Zukunft. Gelingen denn diese «Erfahrensvermittlung» und der damit verbundene «Diskussionsanstoss» mit den klassischen Mitteln eines Museums heute noch? Digitalisierung, Globalisierung, die weltweite Vernetzung oder die ethnische Diversität der Gesellschaft erfordern in der Tat neue Formen der Vermittlung. Deshalb haben wir das 50-Jahr-Jubiläum zum Anlass genommen, das Museum in verschiedenen Bereichen neu auszurichten und das Ausstellungsprogramm inhaltlich neu zu gestalten. In Sonderausstellungen thematisieren wir anhand antiker Exponate aktuelle Fragen oder verwenden modernste Technologien zur Herstellung perfekter Faksimiles, wie das des monumentalen Grabes von Pharao Sethos I., welches wir ab November zeigen und das nach der Ausstellung Ägypten geschenkt wird. Ähnlich wie in der neuen Ausstellung zum antiken Jemen («Glückliches Arabien», ab dem 18.1.2017) engagieren wir uns auch
© Rudolf Habegger
Richtet sich das Museum auch organisatorisch neu aus? Wir haben inzwischen eine umfassende Umstrukturierung umgesetzt und uns eine zeitgemässe und effiziente Organisationsstruktur gegeben. So wurde die Direktion um einen geschäftsführenden Direktor und um eine Leitung Marketing/Kommunikation erweitert. Des Weiteren haben wir ein neues Branding lanciert und eine neue Website aufgeschaltet. Neuund besucherorientiert wurden zudem die Öffnungszeiten gestaltet. Das Museum ist jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet, am Donnerstag und Freitag haben wir bis 22 Uhr offen, wobei ab 19 Uhr der Eintritt kostenlos ist.
Andrea Bignasca ist Direktor des Antikenmuseums.
ANDREA BIGNASCA Alter: 55 Zivilstand: verheiratet Erlernter Beruf: Dr. phil. (Klassische Archäologie, Italienische Literaturwissenschaft und Griechische Philologie) Heutige Position: Direktor Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig; Mitglied des Vorstandes der Associazione Archeologica Ticinese (Lugano) und Direktor der internationalen Fachzeitschrift Numismatica e Antichità Classiche – Quaderni Ticinesi (NAC). Hobbys: Bergsteigen
ANTIKENMUSEUM BASEL & SAMMLUNG LUDWIG St.-Alban-Graben 5 CH-4010 Basel Telefon +41 (0)61 201 12 12 info@antikenmuseumbasel.ch www.antikenmuseumbasel.ch
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AKTUELL
Professionelle Unterstützung bei psychischen Problemen von Mitarbeitenden ist wichtig.
Psychiatrie Baselland
HILFE BEI PSYCHISCHEN PROBLEMEN AM ARBEITSPLATZ
PSYCHISCHE PROBLEME BEI ARBEITNEHMENDEN IM JOB VERURSACHEN IN DER SCHWEIZ FOLGEKOSTEN IN HÖHE VON 20 MILLIARDEN FRANKEN PRO JAHR. IN PSYCHIATRISCHEN PRAXEN WERDEN JÄHRLICH RUND 350’000 PATIENTEN BEHANDELT, VON DENEN RUND 200’000 ERWERBSTÄTIG SIND. EIN DRITTEL DAVON HAT AKTUELL PROBLEME AM ARBEITSPLATZ, UND JEDER FÜNFTE PATIENT MIT ARBEITSPROBLEMEN STEHT KURZ VOR DER KÜNDIGUNG. INTERVIEW MIT NIKLAS BAER
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urch eine gute Arbeits-, Wohn- und Sozialrehabilitation können jedoch Entlassungen und/oder Invalidisierung von betroffenen Arbeitnehmenden – und damit auch beträchtliche Kosten für die Unternehmen und die Volkswirtschaft – vermieden werden. Weil Arbeitgeber und Vorgesetzte bei psychischen Problemen von Mitarbeitenden jedoch mehrheitlich überfordert sind, bedarf es deshalb professioneller Unterstützung. Wie diese Hilfestellungen aussehen, skizziert im Interview mit dem «Geschäftsführer» der Psychologe Niklas Baer, seit zwölf Jahren Leiter Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation bei der Psychiatrie Baselland, einer der führenden psychiatrischen Institutionen der Region Basel. Niklas Baer forscht seit Jahren in der Arbeitspsychiatrie und gilt national als Experte auf diesem Gebiet. Er arbeitete auch in Arbeitsgruppen des Bundes und der OECD mit.
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«Geschäftsführer»: In kaum einem anderen Land gibt es so viele Psychiater pro Kopf der Bevölkerung wie in der Schweiz – eigentlich sollte es also nicht an Experten, welche sich mit psychischen Problemen am Arbeitsplatz beziehungsweise deren Problemlösungen auskennen, fehlen? Niklas Baer: Unsere Psychiaterinnen und Psychiater leisten gute Arbeit. Und es werden geschützte Arbeitsplätze und Leistungen zur Inte gration chronisch kranker IV-Rentner angeboten. Diese braucht es aber nur für einen kleinen Teil von Menschen mit psychischen Störungen. Rund 75 Prozent aller Menschen, die von psychischen Problemen betroffen sind, arbeiten in «normalen» Unternehmen und sind in den Arbeitsprozess integriert. Für diese meistens weniger stark psychisch kranken Menschen und deren Arbeitsumfeld mangelt es jedoch an Wissen über ihre Situation und an Hilfe-Angeboten. Kommt dazu, dass Hausärzte und Psychiater oft einfach zu wenig Kontakt mit Arbeitgebern pflegen.
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Ärzten, IV-Stellen oder Versicherern gesucht werden. Nur zusammen mit Experten können Bewältigungsstrategien entwickelt und kann mit klaren Vorgaben – zum Beispiel mit der Verpflichtung, sich in ärztliche Behandlung zu begeben – den Mitarbeitenden Sicherheit vermittelt werden. Nur so kann erreicht werden, dass der Arbeitsplatz für den Betroffenen nicht verloren geht. Denn darum geht es: Wer einmal krankheitshalber seinen Job verloren hat und Rente beziehen muss, findet schwer wieder den Weg zurück in den Arbeitsmarkt. Ärzten empfehle ich, ihre Perspektive zu erweitern und auch zu überlegen, was die Arbeitsumgebung benötigt, um einen psychisch kranken Mitarbeiter mittragen zu können. Ganz wichtig ist vor allem die Unterstützung des direkten Arbeitsumfeldes mit den Arbeitskollegen und den Führungskräften durch die Ärzte. So lässt sich Verständnis für den Patienten schaffen. Das ist wichtig, um ihm zu helfen.
Dr. phil. Niklas Baer ist Leiter der Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation.
Wie beurteilen Sie aktuell im Falle einer psychischen Erkrankung das Zusammenspiel zwischen Arbeitgebern, IV-Stellen, Versicherern und Ärzten? Das könnte noch besser sein. Vor allem sollten Arbeitgeber den Fall schneller der zuständigen IV-Stelle melden und nicht zögern, was bisher leider zu oft passiert. Denn die IV gewährt professionelle Unterstützung bei der Früherkennung und beruflichen Integration. Dann müssten Arbeitgeber mögliche Ursachen, die zu psychischen Erkrankungen bei Mitarbeitenden führen, in ihren Unternehmen finden und – wenn möglich – beheben. Die Ärzte sollten die Patienten nicht isoliert, sondern im Kontext ihrer Arbeitsumgebung betrachten und behandeln. Grundsätzlich muss der Austausch zwischen Arbeitgebern und Ärzten verbessert und transparenter werden. Dabei dürfen natürlich auch Fragen des Datenschutzes nicht ausser Acht gelassen werden.
FACHSTELLE PSYCHIATRISCHE REHABILITATION Die Fachstelle Psychiatrische Rehabilitation der Psychiatrie Baselland engagiert sich in Forschung, Schulung und Beratung und setzt sich so für den Arbeitsplatzerhalt und die Reintegration von psychisch kranken Menschen ein. Die Fachstelle betreibt praxisbezogene Forschung, berät Arbeitgeber, Fachpersonen, Organisationen und Patienten der Psychiatrie Baselland in arbeitsrehabilitativen Fragen.
Wie stellen sich Ihrer Beobachtung nach Arbeitgeber, Führungskräfte und Vorgesetzte zu psychischen Problemen bei Mitarbeitenden beziehungsweise wie verhalten sie sich gegenüber ihnen? Arbeitgeber und Vorgesetzte fühlen sich ohnmächtig, tragen Konflikte aus mit dem Team und sind meistens überfordert, was dann oft zur Trennung mit den betroffenen Mitarbeitenden führt. Sicher versuchen Führungskräfte, gegenüber den Betroffenen Goodwill aufzubringen. Meine Beobachtung ist, dass eher zu lange versucht wird, die Probleme – zum Beispiel durch Gespräche – selbst zu lösen, was zu grossen Belastungen aller Beteiligten führt und die Produktivität ganzer Teams reduziert. Laut einer Umfrage geben neun von zehn Führungskräften an, Erfahrung mit psychisch belasteten Mitarbeitenden zu haben. Sie sind also für die Thematik sensibilisiert, aber noch zu wenig darauf vorbereitet. Kommt dazu, dass in der Ausbildung für Personalverantwortliche das Thema kaum eine Rolle spielt. Was empfehlen Sie? Führungskräften empfehle ich, im Gespräch die psychischen Probleme der Mitarbeitenden direkt anzusprechen. Es bringt nichts, aus falsch verstandener Scham um das Thema herumzureden oder an ihre Einsicht zu appellieren. Vor allem muss schnell gehandelt werden sowie externe Hilfe bei
FACHSTELLE PSYCHIATRISCHE REHABILITATION c/o Psychiatrie Baselland Bienentalstrasse 7 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0)61 553 52 01 niklas.baer@pbl.ch www.pbl.ch/home/psychiatrische-rehabilitation
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Allianz Generalagentur Basel
INNOVATIVE PRODUKTE KOMMEN BEI DEN KUNDEN AN
OB FÜR PRIVATPERSONEN, FAMILIEN ODER KMU – DIE ALLIANZ SUISSE IST EINE DER WENIGEN GESELLSCHAFTEN, WELCHE SÄMTLICHE VERSICHERUNGSSPARTEN MIT QUALITATIV HOCHSTEHENDEN PRODUKTEN ABDECKT. DASS DIE ALLIANZ SUISSE DAMIT NAHE AM PULS DER KUNDEN LIEGT, ZEIGT AUCH DAS BEISPIEL DER GENERALAGENTUR BASEL, KONNTEN SO DOCH IN LETZTER ZEIT DANK DER LANCIERUNG INNOVATIVER VERSICHERUNGSPRODUKTE SPÜRBAR MEHR KUNDEN GEWONNEN WERDEN. INTERVIEW MIT BEAT FREI
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ktuell betreuen 31 Kundenberaterinnen und -berater bei der Generalagentur Basel, zu der auch die Hauptagentur Muttenz sowie die Agentur Therwil gehören, rund 30’000 Privatund Geschäftskunden in der Region. Die Allianz General agentur Basel ist Teil der Allianz Suisse Gruppe, welche mit einem Prämienvolumen von über 3.8 Mrd. Franken eine der führenden Versicherungsgesellschaften der Schweiz ist. Ein dichtes Netz von rund 130 Geschäftsstellen sichert die Nähe zu den Kunden in allen Landesteilen. Generalagent Beat Frei, der seit November 2014 die Generalagentur Basel leitet, skizziert im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» beispielhafte Versicherungslösungen der Allianz für Private und KMU. «Geschäftsführer»: Die Rahmenbedingungen im Versicherungsgeschäft sind in den letzten Jahren nicht einfacher geworden, dennoch gelang es der Allianz, viele neue Kunden zu gewinnen, was waren die Gründe dafür? Beat Frei: Mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden, welche über die notwendigen Fachkompetenzen verfügen, konnten wir vor allem die von gegenseitigem Vertrauen geprägte Beziehung zu unseren Kunden verbessern. Ausserdem hat die Allianz weiter in Servicelösungen und Digitalisierung investiert, um dem veränderten Kundenverhalten Rechnung zu tragen. Die Allianz wächst aufgrund neuer Produkte, die in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt worden sind – können Sie einen kurzen Überblick geben? Wir haben im Vorsorgebereich mit unserer Produktfamilie «Balance Invest» bereits frühzeitig die richtige Antwort auf das Niedrigzinsumfeld gefunden, indem wir unseren Kunden auf der einen Seite Sicherheit, auf der anderen Seite aber auch attraktive Rendite chancen bieten. Mit den «AllRisk-Haushaltversicherungen» bieten wir weiter einen einmaligen Rundumschutz gegen sämtliche Risiken im Privathaushalt. Was bieten Sie im Bereich KMU den Kunden an? Für KMU und Geschäftskunden allgemein haben wir das «Combi-Risk-Business»-Produkt lanciert, welches einem Unternehmen erlaubt, die verschiedenen Versicherungssparten in einer einzigen Police zu vereinen. Dies vereinfacht die administrativen Prozesse und gewährt attraktive Konditionen. Dann stellen wir eine hohe Nachfrage nach Versicherungslösungen in der beruflichen Vorsorge fest. Dementsprechend bietet die Allianz Suisse als eine der wenigen Versicherungsunternehmungen noch die Vollversicherungslösungen an.
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Im BVG-Bereich ist ja vieles in Bewegung geraten und gerade auf politischer Ebene wird um Lösungen gerungen – wie sehen Sie die kommenden Entwicklungen? Es wird zukünftig starke Veränderungen bei der beruflichen Vorsorge geben. Stichworte sind dabei die demografische Entwicklung, ein sinkender Umwandlungssatz oder eine Erhöhung des AHV-A lters bei Frauen. Insgesamt wird es dabei auf eine höhere Eigenverantwortlichkeit beziehungsweise eine frühere, private Kapitalbildung für die Vorsorge auf Seiten der Beitragszahler herauslaufen. Die Allianz Suisse verfolgt diese Entwicklungen natürlich aufmerksam und wird sich bemühen, für ihre Kunden die für sie optimalen Lösungen zu finden.
ALLIANZ SUISSE Generalagentur Basel Generalagent Beat Frei Birsigstrasse 4 CH-4054 Basel Telefon +41 (0) 58 357 02 02 Telefax +41 (0) 58 357 02 03 beat.frei@allianz.ch www.allianz.ch
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AKTUELL
DEKARBONISIERUNG AUF BIEGEN UND BRECHEN
Verein «Energie Ertrag Schweiz»
DIE DEKARBONISIERUNG (REDUKTION ODER KOMPENSATION VON CO2) WIRD SCHON BALD IN ALLER MUNDE SEIN – SPÄTESTENS DANN, WENN MAN IM KANTON BASEL-STADT SEINE HEIZUNG ERSETZEN WILL. WÄHREND MAN IM BASELBIET NOCH IMMER AUF BEWÄHRTE LÖSUNGEN IN KOMBINATION MIT ALTERNATIVEN ENERGIESYSTEMEN SETZEN KANN, SETZT BASEL-STADT AB 2018 AUF DEKARBONISIERUNG, WAS NAHEZU EINEM TOTALVERBOT VON ÖL- UND GASHEIZUNGEN ENTSPRICHT.
von Martin Omlin, Vereinspräsident «Energie Ertrag Schweiz»
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ie städtische Energieversorgung stellt schrittweise vom rentablen Gasverkauf auf die kostenintensive Fernheizung um. Anstelle von Gas werden in Basel-Stadt künftig also Wälder verbrannt, um die geforderte CO2-Neutralität zu erreichen. Neue Hausanschlüsse an das IWB-Gasnetz kosten seit Januar 2017 deutlich mehr. Als Folge davon werden im Baselbiet bestimmt wieder mehr Ölheizungen gebaut: Diese werden wegen des teureren Hausanschlusses ans IWB-Gasnetz deutlich attraktiver. Basel-Stadt setzt das Energiegesetz auf Biegen und Brechen um. Nicht nur den Gas- und Ölheizungen wird der Hahn abgedreht. Die rotgrüne Regierung versucht auch, diejenigen mundtot zu machen, die sich richtigerweise gegen die Härte der fehlgeleiteten Energiepolitik stellen. Eine führende Gebäudetechnik-Firma, die sich traut, die baselstädtische Energiepolitik zu kritisieren, wird bestraft – zum Beispiel indem der Kanton ihre höchst innovativen Anlagen nicht als Pilotprojekte anerkennt. Pilotprojekte übrigens, die aufzeigen, was auf dem Weg zur Energiewende alles möglich ist. Und was dringend nötig wäre, um passende Rahmenbedingungen für die Energiewende zu schaffen.
Der Kanton will nur mit rotgrünen Fantasten und Ideologen operieren, die sich öffentlich nicht kritisch zur Energiestrategie äussern. Fachwissen ist offenbar zweitrangig; es geht hauptsächlich um den harten Vollzug. Dieses Vorgehen erinnert an das letzte Jahrhundert. Beim Vollzug des Energiegesetzes geht Basel-Stadt noch einen Schritt weiter: Der städtische Energieversorger betreibt mit anderen Energieversorgern einen Verein, dessen Präsident in einem bedeutenden Verwaltungsrat sitzt und somit Einfluss auf Politik und Fachwelt nimmt. So unter dem Motto: «Rauchen ist doch nicht gesundheitsschädlich», unterzeichnet Dr. Marlboro. Was die rotgrüne Regierung ab 2018 von Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Basel-Stadt fordert, stimmt mich sehr nachdenklich. Vor allem weil ich weiss, dass es am Ende niemanden interessiert, ob die hochgelobten alternativen Energiesysteme wirklich energieeffizient laufen. Entsprechende Kontrollen sind nämlich nicht vorgesehen. Zudem setzt der Kanton eine Branche zusätzlich unter Druck, bei der es an allen Ecken und Enden an Fachleuten fehlt. Um den Fachkräftemangel auszugleichen, arbeiten berufene Spezialisten Tag und Nacht. Mit alternativer Heiztechnik leisten viele Menschen ganz bewusst einen nennenswerten Beitrag für die Gesellschaft. Alternative Heiztechnik kann grosse Freude bereiten – aber nur, wenn sie nicht von Ideologien und Totalverboten behindert wird. Dass Autos mit rund 400 PS und einem Verbrauch von rund drei Litern mit einem grünen Label unterwegs sind, zeigt, wie Energiepolitik tickt – eine tickende Zeitbombe in Raten. Auf dem Weg zur Energiewende sollten wir uns nicht von Ideologien leiten lassen, sondern von Fachwissen und gesundem Menschenverstand.
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AKTUELL
DAVID SUTTER IST «LEHRLING DES JAHRES 2016» DER ANGEHENDE BANKKAUFMANN DAVID SUTTER HAT DEN WETTBEWERB «LEHRLING DES JAHRES 2016» GEWONNEN. DER 17-JÄHRIGE AUSZUBILDENDE, DER SICH IM DRITTEN LEHRJAHR SEINER AUSBILDUNG BEI DER BASELLANDSCHAFTLICHEN KANTONALBANK BEFINDET, PLATZIERTE SICH VOR DELIA GERBER (POLYGRAFIN, PRINTMEDIEN, BIRKHÄUSER +GBC AG) UND LUCA KUNZ (KOCH, GRAND HOTEL LES TROIS ROIS).
INTERVIEW MIT DAVID SUTTER von Niggi Freundlieb
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Lernende standen dieses Jahr im Wettbewerb. Eine Jury wählte zehn Kandidaten aus, die sich am Contest-Tag am 2. November an acht Posten in unterschiedlichen berufsübergreifenden Disziplinen massen. Neben kognitiven Fähigkeiten wurden auch Geschicklichkeit, gestalterisches Können und soziale Kompetenz geprüft. Über den Sieg entschieden die Ergebnisse des Contests, ein Online-Voting mit über 5740 Abstimmenden und eine letzte Aufgabe während der Finalshow vor gegen 500 Zuschauerinnen und Zuschauern am 29. November auf der grossen Bühne im Congress Center der Messe Basel, welche auch auf dem Internet via Livestream verfolgt werden konnte. Der Wettbewerb «Lehrling des Jahres» wird seit 2009 vom Gewerbeverband Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit Migros Kulturprozent, der Basler Zeitung und seit 2015 der SUVA durchgeführt. In Basel können sich alle Lernenden für den «Lehrling des Jahres» bewerben, die über einen gültigen Lehrvertrag in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt verfügen und sich zum Zeitpunkt der Ausschreibung in einem laufenden Lehrverhältnis befinden. Jeder Ausbildungsbetrieb in den beiden Kantonen kann Lernende ins Rennen schicken. «Wir haben das Ziel, eine attraktive Plattform zu schaffen, um die Bekanntheit und die Popularität der beruflichen Grundbildung und das Image der Berufslehre weiter zu verbessern, erreicht», ist Reto Baumgartner, Bereichsleiter Berufsbildung beim Gewerbeverband Basel-Stadt und Initiator des Projektes, überzeugt.
WERBUNG FÜR DIE BERUFSLEHRE Zwar gilt die schweizerische Berufslehre mit ihrem dualen System europaweit als Erfolgsmodell, dennoch geniesst die duale Ausbildung gerade in Basel-Stadt, insbesondere im handwerklichen Bereich, zu wenig Anerkennung. Deshalb entscheiden sich viele Jugendliche anstatt für eine praxisorientierte Lehre für weiterführende Schulen. «Nur rund 18 Prozent der Jugendlichen in Basel-Stadt beginnen direkt nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehre. Das ist schweizweit der mit Abstand tiefste Wert. Dadurch spitzt sich nicht nur der Mangel an gut ausgebildeten Berufsleuten zu», weiss Reto Baumgartner. Mit dem Wettbewerb «Lehrling des Jahres» wurde aber eine zeitgemässe Form gefunden, welche gleichermassen bei Auszubildenden, bei Lehrbetrieben, aber auch vor allem in der Öffentlichkeit dank zahlreichen Medienberichten wahrgenommen wird. «Im ganzen Verlauf des Wettbewerbs kann dank dem grossen Medieninteresse Werbung für die Berufslehre gemacht werden», sagt Reto Baumgartner. «Vor allem die Finalistinnen und Finalisten sind Aushängeschilder für ihre jeweiligen Berufsausbildungen und ihre Betriebe. Medien zitieren die angehenden Berufsleute, die über ihre Berufswahl und ihre Ausbildung berichten.» Damit wird ein grosses Publikum erreicht, insbesondere werden damit junge Menschen angesprochen und dazu animiert, sich für eine Berufslehre nach der Schule zu entscheiden. «Mit meiner Teilnahme am Wettbewerb bin ich
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auch so etwas wie ein Botschafter für meinen Beruf und meinen Ausbildungsbetrieb geworden», erklärt David Sutter, angehender Bankkaufmann, der seine Lehre bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank in Liestal absolviert und neuer «Lehrling des Jahres» geworden ist. «Für mich ist dieser Titel nicht nur eine grosse Ehre, vor allem freut mich, dass ich dazu beitragen konnte, die relativ neue Berufsausbildung zur Systemgastronomiefachfrau bekannt zu machen», betont Samantha Stähli, Siegerin des Jahres 2014. «Mit meinem Sieg konnte ich beste Werbung für meinen Ausbildungsbetrieb und vor allem für meinen Beruf des Strassentransportfachmannes machen», doppelt Roger Wenger, «Lehrling des Jahres 2015», nach.
AUCH BETRIEBE PROFITIEREN VOM WETTBEWERB Tatsächlich ist der Wettbewerb spätestens ab jeweils September unter den Lernenden in beiden Basel Gesprächsthema, aber auch immer mehr Ausbildungsbetriebe machen ihre Lernenden darauf aufmerksam, sich anzumelden. «Viele Betriebe nutzen den Wettbewerb mittlerweile auch als Marketing für sich selbst», stellt Reto Baumgartner fest. Laut einer Erhebung des Gewerbeverbandes beobachten Berufsbildner bei Lernenden positive Effekte auf Motivation und Selbstbewusstsein, wenn sie sich für den «Lehrling des Jahres» qualifizieren. Ausserdem resultieren aufgrund des Wettbewerbes vermehrt Anfragen für Schnupperlehren. «Immer mehr Betriebe und Ausbildner bewerten eine Teilnahme ihrer Auszubildenden am Wettbewerb als sehr positiv», fasst Reto Baumgartner zusammen. «Sie haben erkannt, dass es grosse Anstrengungen braucht, um qualifizierten Nachwuchs für die eigene Zukunftssicherung zu rekrutieren, und dass es auch volkswirtschaftlich relevant ist, Menschen mit einer Berufsausbildung auszustatten. Dementsprechend müssen wir öffentlichkeitswirksame Wege gehen, und deshalb freuen wir uns jetzt schon auf den «Lehrling des Jahres 2017.»
Weshalb habe Sie sich für eine Ausbildung als Kaufmann, Bank, entschieden? Ich habe mich schon früh für Wirtschaft und ihre vielfältigen Themenfelder interessiert. Finanzen und volkswirtschaftliche Zusammenhänge finde ich sehr spannend, und bei der BLKB wird mir dieses Wissen theoretisch wie praktisch vermittelt. Mein Beruf hat aber auch viel mit Menschen zu tun und ich bekomme täglich die Möglichkeit, mit Kundinnen und Kunden zusammenzukommen, ihnen zuzuhören und sie bei Fragen und Problemstellungen zu unterstützen. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, was Sie nach Abschluss Ihrer Lehre machen werden? Gedanken schon, aber wie es genau weitergehen wird, ist noch offen. Weiterbildung ist sicher ein Thema, bevor ich mich aber definitiv entscheide, möchte ich nach dem Lehrabschluss zuerst weitere Praxis bei der Bank erwerben. Der Rucksack sollte wohl optimal bepackt sein. Was machen Sie mit der Siegprämie für den Titel «Lehrling des Jahres» von Fr. 2016.–? Meine grosse Leidenschaft ist das Fotografieren, und ich werde meine Siegprämie in dieses Hobby investieren.
«Geschäftsführer»: Wie ist Ihre Gefühlslage nach dem Gewinn des Titels «Lehrling des Jahres»? David Sutter: Ich freue mich natürlich enorm. Dieser Titel ist eine Anerkennung meiner Leistungen während des Wettbewerbes. Ich finde aber, dass eigentlich alle Finalistinnen und Finalisten den Sieg verdient hätten. Was bedeutet dieser Titel für Sie? Dieser Titel ist auch eine Verpflichtung, nämlich als Botschafter für meinen Beruf und vor allem für die Berufslehre, welche ich als gute Alternative zur gymnasialen Matur sehe, aufzutreten. Mit dem Sieg konnte ich aber sicher auch etwas Werbung für die Qualität der Ausbildung und der Unterstützung, welche ich bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) erfahre, machen.
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KOLUMNE
LIFE SCIENCES – GEMEINSAM VORWÄRTSSTREBEN
DEBORAH STRUB Bereichsleiterin Life Sciences, Bildung & Forschung Handelskammer beider Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel Telefon +41 (0)61 270 60 60 Fax +41 (0)61 270 60 05 hkbb@hkbb.ch www.hkbb.ch
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ie Life Sciences sind die wichtigste Branche der Region Basel – innovationsstark und mit der kompletten Wertschöpfungskette vor Ort. Damit dies auch in Zukunft so bleibt und sich die Life Sciences erfolgreich weiterentwickeln können, erarbeiten verschiedene Akteure gemeinsam eine LifeSciences-Strategie für unsere Region.
WICHTIGE INPUTS AUS UNTERSCHIEDLICHEN QUELLEN
ZUKUNFTSMOTOR LIFE-SCIENCES-STRATEGIE
PRECISION MEDICINE UND INNOVATIONS- UND TECHNOLOGIETRANSFER BILDEN SCHWERPUNKTE
Mit der Life-Sciences-Strategie nehmen sich Wirtschaft, Wissenschaft und die beiden Basler Kantone gemeinsam ein ehrgeiziges Massnahmenpaket vor. Darin werden strategische Ziele und konkrete Massnahmen festgeschrieben, um die Region zielgerichtet weiter zubringen. Die Life-Sciences-Kommission der Handelskammer beider Basel, die sich aus Vertretern kleinerer und grosser Unternehmen sowie Vertretern von Universitäten und Hochschulen zusammensetzt, erarbeitet die Life-Sciences-Strategie in regelmässigen Abständen gemeinsam mit der kantonalen Verwaltung von Basel-Stadt und Baselland. Zurzeit wird die Life-Sciences-Strategie für die Jahre 2018 bis 2020 erarbeitet und schliesslich vom Vorstand der Handelskammer und den beiden Regierungen verabschiedet. Die Schwerpunkte der Life- Sciences-Strategie wurden Anfang Februar an einer Tagung auf Bad Schauenburg von hochrangigen Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert.
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
Diskussionsgrundlage bildete ein Inputpapier der Life-Sciences- Kommission der Handelskammer, in das verschiedenste Quellen eingeflossen sind: so auch die Ergebnisse einer Umfrage bei Unternehmen, die in den Life Sciences tätig sind, das Feedback zu einer Veranstaltung mit Life-Sciences-Fokus und die eigens angefertigte SWOT-Analyse.
Im Inputpapier kristallisierten sich zwei Schwerpunktthemen heraus, die für unsere Region besonders wichtig sind: Precision Medicine und – damit eng verbunden – Personalized Health sowie Innovations- und Technologietransfer. Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft referierten an der Tagung zu diesen beiden Schwerpunktthemen und schafften damit die Diskussionsgrundlage, um künftigen Handlungsbedarf in der Region Basel zu identifizieren.
AUF BISHERIGEN ERFOLGEN AUFBAUEN Die Erkenntnisse aus der Tagung werden nun zur Life-Sciences-Strategie 2018 –2020 verdichtet. Dabei wird auch sichergestellt, dass die Ziele und Massnahmen der bisherigen Strategieperioden zu einem guten Abschluss gebracht werden. Die neue Life-Sciences-Strategie 2018–2020 baut auf den Erfolgen der Vergangenheit auf. Die darin festgehaltenen konkreten Massnahmen werden als wichtiges Instrument zur Stärkung der Life Sciences am Standort Basel beitragen.
MEHR NEWS, MEHR TALK, NEUES REGIO-MAGAZIN
Telebasel
SEIT DEM RELAUNCH VOR RUND EINEM JAHR HAT TELEBASEL NUN AUCH DIE PHASE DER FEINJUSTIERUNG SEINES TV-PROGRAMM-ANGEBOTS IM GROSSEN UND GANZEN ABGESCHLOSSEN, WOBEI DAS PROGRAMM NACH WIE VOR WEITERENTWICKELT WIRD. INTERVIEW MIT DOMINIK PRÉTÔT von Niggi Freundlieb
T
elebasel bringt nun neu längere News. Ebenfalls verlängert werden die Sendungen «Talk» und «Glam» sowie die Magazine. Mit dem neuen Magazin «Regio», das jeweils zur halben Stunde ausgestrahlt wird, nimmt sich Telebasel noch mehr Zeit für aktuelle Themen aus der Region.
Das Programm startet täglich um 18.30 Uhr mit den aktuellen News, Sport, Wetter und Talk. Dann beginnt die «Telebasel-Stundenschlaufe» um 19 Uhr mit den News, gefolgt von Sport, Wetter, Talk, Börse, «Regio», Magazinen und «Glam». Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht Dominik Prétôt, CEO Telebasel, über den nun mehrheitlich abgeschlossenen Anpassungsprozess.
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
DOMINIK PRÉTÔT Alter: 40 Zivilstand: verheiratet Erlernter Beruf: Ökonom Heutige Position: CEO Telebasel Hobbys: OutdoorTätigkeiten, Bergwandern, Organisation von Anlässen, Newsportale
ÜBER 50 JAHRE ERFAHRUNG IN TEPPICHWÄSCHE UND REPARATUREN!
AKTUELL
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Wie lautet denn Ihr Fazit bisher – ist der Relaunch, auch in Hinsicht Publikumsnutzung, geglückt? Zur Erinnerung: Der Relaunch von Telebasel war aufgrund der sich verändernden Publikumsnutzung unumgänglich geworden. Wir müssen die Zuschauer heute nicht nur am stationären Bildschirm ansprechen, sondern auch – und immer mehr – die ständig wachsende Zahl von Zuschauern, die Telebasel auch auf mobilen Geräten unabhängig von Ort und Zeit verfolgen. Grundsätzlich nimmt die klassische TV-Nutzung weltweit ab, und die markanten Zunahmen der mobilen Nutzung gehen natürlich zulasten der TV-Nutzung. Was Ihre konkrete Frage betrifft: Nach dem Angewöhnungsprozess nimmt die Zahl der Nutzer des TV-Programms wieder zu, vor allem registrieren wir aber eine starke Zunahme der mobilen Nutzung auf Laptop, Tablet oder Smartphone. Dies gilt auch für unsere ebenfalls ausgebaute und komplementäre Online-Präsenz.
«Geschäftsführer»: Auf welcher Basis ist die Feinjustierung im Bereich des TV-Angebots von Telebasel nach dem Relaunch durchgeführt worden? Dominik Prétôt: Durch intensive Zuschauerbefragungen haben wir uns eine grosse Datenbasis geschaffen, die uns ermöglichte herauszufinden, was die Zuschauer wollen beziehungsweise neue Tendenzen in puncto Sehverhalten zu erkennen. Telebasel hat nach dem Relaunch Ende Januar 2016 fast ein Jahr für die anschliessende Feinjustierung des Programms aufgewendet – wieso hat dieser Prozess so lange gedauert? Wie Sie richtigerweise sagen, handelte es sich dabei um einen Prozess. Die Zuschauer mussten sich an die neuen Sendestrukturen gewöhnen – sich von Gewohntem zu lösen und Neues zu adaptieren, geht nicht von heute auf morgen – und deshalb brauchte es Zeit, sich ein Bild von den Zuschauerpräferenzen zu machen und die entsprechenden Anpassungen vorzunehmen. Aber auch wir mussten natürlich einen Lernprozess durchlaufen, um die richtige Ausgestaltung unserer Formate zu finden.
Apropos Online-Präsenz – wie ist der Stand in Sachen Anzeige zweier Basler Medienunternehmen, welche beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) Telebasel angezeigt haben, Konzessionsgelder unsachgemäss für den neuen Online-Auftritt verwendet und unzulässige Unterbrecherwerbung ausgestrahlt sowie den konzessionsbedingten programmlichen Auftrag verletzt zu haben? Das BAKOM ist zum Schluss gekommen, dass keiner der in der Anzeige erhobenen Vorwürfe zutrifft. Somit bestehe auch kein Anlass für die Eröffnung eines Aufsichtsverfahrens.
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AKTUELL
Private Sicherheitsunternehmen
«ES BRAUCHT EINHEITLICHE STANDARDS» DIE ZAHL PRIVATER SICHERHEITSUNTERNEHMEN IN DER SCHWEIZ, UND DAMIT AUCH DIE DER IN DER BRANCHE BESCHÄFTIGTEN, HAT IN DEN LETZTEN JAHREN STARK ZUGENOMMEN. KRITIKER SPRECHEN DABEI VON EINEM REGELRECHTEN «WILDWUCHS», WEIL ES BISLANG KEINE GESAMTSCHWEIZERISCH EINHEITLICHE REGELUNG GIBT, DIE ALLGEMEIN GÜLTIGE STANDARDS SETZT, WER PRIVATE SICHERHEITSDIENSTLEISTUNGEN ANBIETEN DARF UND WELCHE VORAUSSETZUNGEN MITARBEITENDE ZUR AUSÜBUNG IHRER TÄTIGKEIT ERFÜLLEN MÜSSEN. INTERVIEW MIT TONI CASAGRANDE von Niggi Freundlieb
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enau solche schweizweit einheitliche Regelungen fordert auch der 2001 gegründete Nordwestschweizer Verband der Sicherheitsfirmen oder der Schweizer Dachverband der Sicherheitsberufsverbände (SVSBV). Dabei geht es vorrangig um eine anerkannte Fachausbildung für alle bei Schweizer Sicherheitsunternehmen angestellten Personen, um strenge Zulassungsbedingungen für diesbezüglich tätige Unternehmen und ihre Mitarbeitenden, aber auch zum Beispiel um die Frage, inwieweit hoheitliche Aufgaben vom Staat an private Sicherheitsunternehmen übertragen werden können, beziehungsweise wie in der Praxis die rechtlich eigentlich unbestrittenen Vorgaben durch private Unternehmen umgesetzt werden dürfen. Solche rechtlichen Rahmenbedinungen wurden zwar in den letzten Jahren mehrheitlich geklärt, das entsprechende Konkordat über Private Sicherheitsunternehmen (KÜPS), wurde aber nicht - wie vorgesehen - auf den 1. Januar 2017 in Kraft gesetzt, weil einige Kantone dem Konkordat bislang nicht beitreten wollten und noch nicht alle strittigen Punkte geklärt werden konnten. Gemäss Bundesamt für Statistik existieren heute in der Schweiz über 800 Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen mit über 20'000 Angestellten, und es gibt damit heute bereits mehr Angestellte privater Sicherheitsdienste als Polizisten. Und die Branche boomt. Betrug der Umsatz der Branche 2002 noch rund 450 Millionen Franken, lag er 2013 bereits bei rund 1 Milliarde. Besonders in Basel ist in den letzten Jahren ein starler Zuwachs von privaten Sicherheitsfirmen zu beobachten. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» erklärt Toni Casagrande, CEO des Nordwestschweizer Verbands der Sicherheitsfirmen
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
und Präsident des Schweizer Verbands der Sicherheitsberufsverbände, weshalb es einheitliche Regelungen in der Schweiz braucht, kommentiert aber auch die Sicherheitslage in Basel. «Geschäftsführer»: Müsste ich spezielle Bedinungen erfüllen, wenn ich eine Sicherheitsfirma gründen möchte? Toni Casagrande: Wir haben 26 Kantone in der Schweiz, und damit 26 Polizeigesetze, welche teilweise unterschiedliche Kriterien aufstellen, um entsprechende Bewilligungen auszusprechen. Grundsätzlich bräuchten Sie hier in Basel lediglich einen Auszug aus dem Zentralstrafregister, der Ihnen einen einwandfreien Leumund bescheinigt, sowie den Nachweis, dass Sie im Besitz einer Haftpflichtversicherung sind, welche Schäden bis 3 Mio. Franken deckt, und schon könnten Sie eine entsprechende Firma gründen. Damit könnten Sie dann beispielweise auch einen Waffentragschein beantragen. Dieses Prozedere ist Ihnen aber zu einfach? Sicherheit ist ein sehr sensibles Thema. Es ist völlig unverständlich, dass es in der Schweiz keine diesbezügliche Ausbildung braucht, welche die fachliche Befähigung zur Ausübung dieses Berufes vermittelt oder die charakterliche Eignung von Gesuchstellern prüft. Auf Verbandsseite haben wir entsprechende Module entwickelt und fordern endlich deren Umsetzung in der Realität. Leider ist nun die Inkraftsetzung des KÜPS, welches in den Kantonen einheitliche Standards und Zulassungsbestimmungen schaffen will, verschoben worden.
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TONI CASAGRANDE Alter: 72 Zivilstand: verheiratet Erlernter Beruf: Informatiker; IT-Sezialist Heutige Position: CEO Nordwestschweizer Verband der Sicherheitsfirmen; Präsident Schweizer Verband der Sicherheitsberufsverbände; Präsident paritätische Kommission Sicherheit Nordwestschweiz; Vizepräsident Contra Piracy; Grossrat (Mitglied der Wirtschafts- und Abgabekommission; Mitglied der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission) Hobbys: Schiesssport
Für Sie steht aber das Gewalttmonopl des Staates nicht zur Disposition? Nein, daran darf auf keinen Fall gerüttelt werden. Gerade aber, weil von den Kantonen und Gemeinden immer mehr Sicherheitsdienstleistungen an private Unternehmen vergeben werden, und in der Praxis dadurch Probleme entstehen könnten, braucht es allgemeingültige Regelungen. Man darf auch nicht vergessen, dass unter dem Siegel «Sicherheit» verschiedenste Dienstleistungen angeboten werden. Angehörige privater Sicherheitsunternehmen nehmen im öffentlichen und im halböffentlichen Raum verschiedenste Aufgaben wahr: Sie leisten Aufsichts- und Ordnungsdienste bei öffentlichen Veranstaltungen, bewachen Personen und Gebäude, stellen im Auftrag von Gemeinden Parkbussen aus, leisten Kontrolltätigkeiten im öffentlichen Verkehr oder Patouillendienste. Privates Sicherheitspersonal ist weiter mit Laden dektivdiensten und Diebstahlkontollen betraut oder führt Gefangenentransporte sowie Begleitung von Werttransporten durch. Vielfach sind diese Sicherheitsleute bewaffnet, und es muss vom Staat gewährleistet werden, dass sie ihren Anforderungen gewachsen sind und die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen. Reden wir kurz über die Sicherheit im Kanton Basel-Stadt: Bei der Vorstellung der Basler Kriminalstistik 2015 – die Zahlen für 2016 werden bald veröffentlicht – sagte die Staatsanwaltschaft, dass sich die Gesamtkriminalität in Basel stabil präsentiere, beziehungsweise sogar eine Abnahme von 2% verzeichnet werde – wie sicher erachten Sie die Situation in Basel? Sicherheit – oder eben Unsicherheit – wird von den Menschen subjektiv wahrgenommen, und Zahlen allein sind nicht ausschliesslich aussagekräftig. Aber genau diese Zahlen sagen auch, dass sich in Basel die Gewaltstraftaten auf einem konstant hohen Niveau bewegen. Wenn ich mich nicht täusche, war zum Beispiel eine deutliche Zunahme um neun Prozent bei den Delikten gegen Leib und Leben zu verzeichnen. Unter dieser Prämisse fällte es mir schwer, zu behaupten, ich fühlte mich sicher in Basel. Oder pointiert ausgedrückt: In Basel wird die Sicherheit vom Staat nicht mehr gewährleistet!
Wie gestaltet sich für Sie als mit Sicherheitsthemen befasste Verbandsvertreter und Politiker die Zusammenarbeit zum Thema mit den Behörden, aber auch zum Beispiel mit anderen politischen Parteien im Parlament? Die Zusammenarbeit mit den Behörden ist gelinde gesagt suboptimal. Ich habe den Eindruck, dass die Anliegen der Verbände einfach zu wenig ernst genommen werden. Auch die Politik verhält sich diesbezüglich zu passiv. Alle Vorstösse in den Letzten Jahren, bei denen wir eine Videoüberwachung des öffentlichen Raums forderten, wurden vom Parlament gross-mehrheitlich abgelehnt. Aber auch Private zeigen wenig Interesse an präventiver Sicherheit. Braucht es in Basel mehr Polizisten? Das glaube ich nicht einmal. Man müsste einfach die Polizei effizienter einsetzen. Denkbar wäre in der Innenstadt und in den Quartieren eine Verstärkung der polizeilichen Velo-Patrouillen und eine stärkere Polizeipräsenz generell. Und wenn man auf strafrechtlicher Ebene konsequenter bestehendes Recht anwenden würde, anstatt gegenüber Tätern einen Kuschelkurs zu fahren, könnten durchaus sichtbare Resultate erzielt werden. Ich möchte an dieser Stelle aber auch darauf hinweisen, dass jeder Bürger eine gewisse Eigenverantwortung hat und aktiv etwas zu seiner eigenen Sicherheit beitragen kann, indem er zum Beispiel sein Haus oder seine Wohnung mit einbruchsicheren Türen und Fenstern sowie mit Alarmanlagen und Bewegungsmeldern ausrüstet.
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TÄGLICHE MELDUNGEN IN DEN MEDIEN ÜBER GEWALTKRIMINALITÄT, EINBRÜCHE ODER SACHBESCHÄDIGUNGEN VERMITTELN DEN EINDRUCK, DASS MAN SICH IN DER STADT BASEL NICHT MEHR SICHER FÜHLEN KANN. OB IN BASEL TATSÄCHLICH EINE PERMANENTE GEFAHR FÜR LEIB UND LEBEN BESTEHT, KANN ALLERDINGS STATISTISCH NICHT VERIFIZIERT WERDEN. UMFRAGE von Niggi Freundlieb
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enn bei der Vorstellung der Basler Kriminalstatistik 2015 – die Zahlen für 2016 werden bald veröffentlicht – erklärte die Basler Staatsanwaltschaft, dass sich die Gesamtkriminalität in Basel stabil präsentiere beziehungsweise sogar eine Abnahme von zwei Prozent verzeichnet werde und die angezeigten Delikte im Jahr 2015 sogar zum dritten Mal in Folge sanken. Rund 2 500 Delikte wurden 2015 insgesamt verzeichnet. Bemerkenswert ist dabei die Tat
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sache, dass sich die Gewaltstraftaten auf einem konstant hohen Niveau bewegten. So wurde eine deutliche Zunahme um neun Prozent bei den Delikten gegen Leib und Leben registriert. In der «Geschäftsführer»- Blitzumfrage antworteten die Befragten, ob sie sich in Basel und in der Region sicher fühlten, insgesamt eher zurückhaltend. Hie und da war zudem herauszuhören, dass das Thema «Sicherheit» als komplex empfunden wird und abschliessende Antworten schwierig sind.
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Gaston Schweizer, Inhaber ROBERT SCHWEIZER AG, Schreinerei & Einbruchschutz Als ein auch im Einbruchschutz tätiges Unternehmen stellen wir schon fest, dass das Sicherheitsbedürfnis der Kunden grösser als früher ist. Vor allem, wenn die Medien von Einbruchserien berichten, werden unsere Dienstleistungen jeweils vermehrt nachgefragt. Insgesamt würde ich aber nicht von einer dramatischen Situation sprechen.
Stephan Bachmann, Direktor REHAB Basel, Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie Ich fühle mich in Basel sehr wohl und sicher. So viel ich weiss, nimmt in Basel die Zahl der Delikte ja auch ab. Oftmals habe ich allerdings den Eindruck, dass vor allem die Medien diesbezüglich ein zu düsteres Bild zeichnen.
Toni Casagrande, CEO des Nordwestschweizer Verbands der Sicherheitsfirmen und Präsident des Schweizer Verbands der Sicherheitsberufsverbände, Grossrat Sicherheit – oder eben Unsicherheit – wird von den Menschen subjektiv wahrgenommen, und Zahlen allein sind nicht ausschliesslich aussagekräftig. Aber genau diese Zahlen sagen auch, dass sich in Basel die Gewaltstraftaten auf einem konstant hohen Niveau bewegen. Wenn ich mich nicht täusche, war zum Beispiel eine deutliche Zunahme um neun Prozent bei den Delikten gegen Leib und Leben zu verzeichnen. Unter dieser Prämisse fällt es mir schwer zu behaupten, ich fühlte mich sicher in Basel. Oder pointiert ausgedrückt: In Basel wird die Sicherheit vom Staat nicht mehr gewährleistet!
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Christoph Oetiker, Direktor Viala AG, individueller Finanzdienstleister Persönlich – als Mann – fühle ich mich in der Stadt mehr oder weniger sicher. Ich denke aber, für Frauen ist die Situation an gewissen Orten nicht immer einfach. Und es gibt Hotspots, wo meiner Ansicht nach von der Polizei zu wenig durchgegriffen wird und wo zumindest mehr Präsenz markiert werden müsste. Ebenfalls nicht akzeptabel ist es, wenn an Spielen des FCB durch Chaoten rechtsfreie Räume entstehen.
Marc Grassi, Geschäftsleitung Grassi & Co. AG, Präsident Gipsermeisterverband Basel-Stadt Seit ich vor zwei Jahren in der Stadt nachts überfallen worden bin, fühle ich mich natürlich nicht mehr so sicher. Generell stelle ich auch fest, dass der Respekt gegenüber Beamten oder «Trämmler» abgenommen hat. Ich glaube nicht, dass man das Thema «Gewalt» durch mehr Polizei löst, sondern dass es sich dabei um ein gesamtgesellschaftliches Problem handelt, dessen Ursachen vielschichtig und deshalb nicht leicht lösbar sind.
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AKTUELL
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DIE 1921 GEGRÜNDETE SEKTION BEIDER BASEL DES TOURING CLUB SCHWEIZ (TCS) – DES GRÖSSTEN MOBILITÄTSCLUBS DER SCHWEIZ – ZÄHLT ÜBER 75’000 MITGLIEDER. DER TCS BEIDER BASEL WARTET FÜR SEINE MITGLIEDER MIT EINER UMFANGREICHEN DIENSTLEISTUNGSPALETTE AUF. NEBEN TECHNISCHEN SERVICES, TESTS SOWIE KONTROLLEN, VERSICHERUNGSDIENSTLEISTUNGEN, RECHTSBERATUNGEN, ALLES RUND UM REISEN, CAMPING UND CARAVANING ODER ALLGEMEINE VERKEHRSINFORMATIONEN BIETET ER EIN BREITES AUSBILDUNGS- UND KURSANGEBOT AN. SO BEISPIELSWEISE DIE BELIEBTEN JUGENDKURSE, WO MAN AB 17 JAHREN INNERHALB EINER WOCHE DIE THEORETISCHE UND NACH ZWÖLF TAGEN DIE PRAKTISCHE FAHRPRÜFUNG ABSOLVIEREN KANN. INTERVIEW MIT LUKAS OTT
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in welchen man innerhalb zweier Wochen die theoretische und die praktische Prüfung bestehen kann. Die Intensität dieser Kurse ist sehr hoch. Gerade, was den praktischen Teil anbelangt, sind die jungen Fahranfänger mit den Instruktoren in der ganzen Schweiz, auf Autobahnen, Landstrassen oder Pässen unterwegs, was natürlich die Erfahrung und den Prüfungserfolg erhöht. Wir werden jedenfalls 2017 das entsprechende Kursangebot erhöhen. Wer übrigens direkt beide Kurse bucht, dem schenkt der TCS den Nothelferkurs. Der TCS beider Basel ist eine gewichtige Stimme in der regionalen Verkehrspolitik. Was ist Ihr diesbezügliches Credo? Uns geht es nicht darum, einfach blindlings dem motorisierten Individualverkehr das Wort zu reden. Man kann die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen nur bewältigen, wenn diese gleichberechtigt nebeneinander stehen. So postulieren wir eine Politik der Verkehrsentflechtung, das heisst, Individualverkehr, ÖV, Velo- und Langsamverkehr haben, soweit das möglich ist, jeweils ihre separaten Verkehrsflächen.
Lukas Ott ist Geschäftsführer des TCS beider Basel.
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eit 1978 gibt es das TCS-Center in Füllinsdorf. Dort befinden sich eine Waschstrasse, Selbstwaschboxen, Innenreinigung und ein technisches Zentrum sowie eine AVIA-Tankstelle mit Shop und das Bistro «Mi Beizli». In seinem Center führt der TCS beider Basel auch amtliche Prüfungen durch. Das 2004 gesamterneuerte TCS-Center ist zudem der Sitz der TCS-Sektion beider Basel und beherbergt die Verwaltung sowie die Kontaktstelle. Im Interview macht Lukas Ott, seit 1. Januar 2014 Geschäftsführer des TCS beider Basel, aber auch klar, dass sich der TCS ebenso als Anwalt aller Verkehrsteilnehmer versteht und sich deshalb auch politisch für ein vernünftiges Nebeneinander aller Verkehrsträger einsetzt. Dies im Bewusstsein und der Überzeugung, dass eine ideologisch motivierte Beschneidung des motorisierten Individualverkehrs den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Wirtschaft zuwiderläuft. «Geschäftsführer»: Als Stadtbasler TCS-Mitglied wünschte ich mir, dass ich «meinen» TCS eigentlich in der Stadt besuchen kann – wie früher – und nicht die Wegstrecke nach Füllinsdorf unter die Räder nehmen muss – können Sie mir diesbezügliche Hoffnungen machen? Lukas Ott: Tatsächlich prüfen wir zurzeit genau diese Frage, weil unsere Kontaktstelle im Center in Füllinsdorf rege genutzt wird und die Nachfrage für Beratungen im Zusammenhang mit unseren TCS- Produkten gestiegen ist. Mit einem zusätzlichen Standort in Basel könnten wir einen grossen Teil unserer Mitglieder mit unseren Dienstleistungen besser erreichen. Für dieses Jahr kann ich aber bereits Angebotserweiterungen in dieser Richtung avisieren, werden wir doch Nothelfer- und Check-up-Kurse auch in Basel anbieten. Die Dienstleistungs- und Produktepalette des TCS ist sehr gross und umfassend – können Sie Beispiele machen, was besonders nachgefragt wird? Wir stellen ein grosses Interesse an unseren Kursen fest, insbesondere an einem Update für langjährige Verkehrsteilnehmer, dem Kurs Check-up «Autofahren heute». Sehr gefragt sind die beiden Jugendkurs-Module,
Weshalb ist der TCS dann gegen den geplanten Veloring in Basel? Erstens sind nicht nur der TCS und der ACS, sondern auch zum Beispiel die LDP, die SVP und die Basler Wirtschaftsverbände sowie ein überparteiliches Komitee, welches anfangs Januar das Referendum ergriffen hat, dagegen. Zweitens ist eine Entflechtung zwischen Velorouten und Hauptverkehrsachsen, wie wir das aus Gründen der Verkehrssicherheit fordern, gerade mit dem Veloring nicht gegeben, weil er teilweise auf Hauptverkehrsachsen verlegt wird, wie auch aus dem Amt für Mobilität zu erfahren ist. In ihrem Ratschlag vom 7. September 2016 hat die Regierung geschrieben, dass auf ausgewählten verkehrsorientierten Strassenabschnitten – also Hauptverkehrsachsen – die Einführung von Tempo 30 geprüft wird. Und weil ich sicher bin, dass der Veloring als Fahrradstrasse ohne Rechtsvortritt angelegt wird, wo generell Tempo 30 gilt, kann dies nur bedeuten, dass der Kanton à la longue auch auf den restlichen als Velorouten bezeichneten Strassen Tempo 30 einführt, wovon dann auch Hauptverkehrsachsen betroffen sind. Mich stört auch, dass auf den Fahrradstrassen laut Amt für Mobilität Velofahrer nebeneinander fahren dürfen, obwohl dies nach Bundesrecht verboten ist und eigentlich mit 20 Franken gebüsst werden muss. Werfen wir noch einen kurzen Blick in die automobile Zukunft – wie rüstet sich der TCS auf die Ära der selbstfahrenden Autos? Wir setzen uns natürlich sehr mit diesem Thema auseinander. Ich verweise da auf unsere Tochtergesellschaft Mobilitätsakademie AG in Bern, welche sich als Think- und Do-Tank mit zukunftsweisenden, nachhaltigen Mobilitätsformen beschäftigt und über Verbandsgrenzen hinweg einen vorurteilsfreien Raum für kreatives Verkehrsdenken und -handeln schafft. Hier in Füllinsdorf haben wir ausserdem schon für Mitglieder Events organisiert, wo sie den ersten SUV von Tesla, inklusive autonomem Fahren, testen konnten. Alle diese Anlässe waren ausgebucht und die Teilnehmer konnten sich davon überzeugen, dass autonomes Fahren funktioniert.
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© Werner Bartsch
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STRIKTES STARTVERBOT WAS EINMAL HIER LANDET, HEBT IN DER REGEL NIE MEHR AB: WIR ZEIGEN BILDER VON EINEM UNWIRKLICHEN ORT, DEN MAN NICHT BESUCHEN KANN. UND DER MIT STAUB UND STILLE LÄHMEND FESTHÄLT, WAS EINST ABGEHOBEN UND IMMER IN BEWEGUNG WAR.
von Simon Baumann
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in Grab muss nicht feucht und finster sein. Dieses hier ist überirdisch, wenn man das so sagen darf, dazu gleissend hell und trocken, mehr noch: Es herrscht eine Affenhitze. Und es ist ein Massengrab. Ein Flugzeugfriedhof von gigantischen Ausmassen, wie man ihn wohl nur in den Vereinigten Staaten finden kann. Das ist konsequent, denn nirgendwo auf der Welt gab und gibt es mehr Flugmaschinen als hier. Militärisch oder zivil. Das sieht man gut an diesem Ort, wo alles landet, was nicht mehr fliegen soll. Und dann stehen die einst so stolzen Vögel einfach in der gottverlassenen Gegend herum. Aufgereiht und säuberlich zugeklebt oder wild durcheinander bis zerfleddert harren sie der Dinge, die wohl nie mehr kommen. Das Gebiet ist eingezäunt; nur Schlangen und Echsen dürfen ohne schriftliche Genehmigung hinein. Werner Bartsch war da: Der Profi-Fotograf aus Hamburg hatte offenbar gute Argumente. Und er hat dann gute Bilder gemacht. Sensationell
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gute, die mehrfach ausgestellt wurden. Es gibt auch ein Buch, das «Desert Birds». In ihm sind alle surrealen Szenen festgehalten, die man dort finden kann, wo die Flieger stehen. Endlose Reihen ausrangierter Kampfjets zum Beispiel. Linienflugzeuge, die nie wieder einen einzigen Passagier sehen werden. Und zwischendrin auch verblasste Schönheiten, an denen der Zahn der Zeit schon mächtig geknabbert hat, morbide Zeugen der Vergänglichkeit. Und so betrachten wir diese Fotos, deren Spannung auch im Kontrast von Wildnis und Moderne zu suchen ist, mit einer Mischung aus Bedauern und Bew underung – bevor im Internet der nächste Flug gebucht wird.
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© BMW Group
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AUTONOMES FAHREN AUF DER STRASSE
2021 BMW iNEXT
BMW GROUP, INTEL, UND MOBILEYE TESTEN AB DER ZWEITEN JAHRESHÄLFTE 2017 MIT RUND 40 AUTONOM FAHRENDEN TESTFAHRZEUGEN AUF DER STRASSE. DIE DREI UNTERNEHMEN PRÄSENTIEREN ERSTMALS IHR PARTNERING-MODELL SOWIE EINE SKALIERBARE ARCHITEKTUR, DIE VON ANDEREN HERSTELLERN VERWENDET WERDEN KANN.
von BMW Group
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ie BMW Group, Intel und Mobileye haben an der CES in Las Vegas bekanntgegeben, dass sie ab der zweiten Jahreshälfte 2017 rund 40 autonom fahrende BMW Testfahrzeuge auf die Strasse bringen werden und unterstreichen damit die signifikanten Fortschritte der drei Unternehmen auf dem Weg zum autonomen Fahren. Bei einem gemeinsamen Auftritt auf der CES erklärten die Unternehmen zudem, dass diese BMW 7er Fahrzeuge mit der neuesten Technologie von Intel und Mobileye ausgestattet sind und für Testfahrten weltweit vorbereitet werden – mit Beginn in den USA und Europa. Die BMW Group, Intel und Mobileye hatten im Juli 2016 ihre Partnerschaft angekündigt. Die Unter-
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nehmen haben seitdem eine skalierbare Architektur entwickelt, die von anderen Herstellern und Entwicklern adaptiert werden kann, um eigene Designoptionen zu verfolgen und damit eine markenspezifische Differenzierung zu ermöglichen. Die Angebote reichen von einzelnen integrierten Schlüsselmodulen bis hin zu einer vollständigen end-toend Lösung, die eine breite Palette differenzierbarer Kundenerfahrungen ermöglicht. «Es ist das gemeinsame Ziel in unserer Zusammenarbeit mit Intel und Mobileye, das autonome Fahren für unsere Kunden Wirklichkeit werden zu lassen. Diese Partnerschaft bündelt alle Fähigkeiten und Fertigkeiten,
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«In der Industrie sehen wir bereits, wie geteilte Entwicklungskosten und kombinierte Ressourcen zu Synergien und schnellerem Fortschritt bei der Entwicklung einer Plattform für das autonome Fahren führen. Dieses Car-to-Cloud-System wird ein konsistentes und vorhersagbares Verhalten an den Tag legen und ist auf die höchsten Sicherheitsansprüche ausgelegt», sagte Intel CEO Brian Krzanich. «Deswegen ist diese Partnerschaft bahnbrechend. Wir haben eine engagierte Mannschaft mit klaren, gemeinsamen Zielen sowie einer Kultur der Innovation, Geschwindigkeit und Verantwortung aufgestellt.» «In den vergangenen sechs Monaten haben wir sehr gute Fortschritte erzielt, um state-of-the-art Lösungen für autonomes Fahren sowohl auf Autobahnen als auch im urbanen Umfeld zu entwickeln. Diese Lösungen sind auf Skalierbarkeit ausgerichtet, um es verbundenen Herstellern zu erlauben, ihren jeweiligen individuellen Anforderungen gerecht zu werden», sagte der Mitbegründer, CTO und Chairman von Mobileye, Professor Amnon Shashua. Als Teil dieser Partnerschaft wird die BMW Group zuständig sein für die Themen Dynamik und Driving Control sowie die Auswertung der funktionalen Sicherheit inklusive dem Aufbau einer High Performance Simulation. Hinzu kommen die Integration der Komponenten sowie die Produktion der Prototypen und schliesslich die Skalierung der Plattform über entsprechende Partner. Intel bringt innovative High Performance Computing Elemente in die Partnerschaft ein, die vom Fahrzeug bis in das Rechenzentrum reichen. Die neu vorgestellte Intel® GO™ Lösung für autonomes Fahren bietet weltweit führende Prozessoren- als auch FPGA Technologien für die effizienteste Balance aus Performance und Leistung – während sie gleichzeitig die strengen Vorgaben der Automobil-Industrie bezüglich Wärmeentwicklung und Sicherheit erfüllt. Im Fahrzeug dient die Intel ® GO™ Lösung als skalierbare Entwicklungs- und
Computing Plattform für entscheidende Funktionen inklusive der Sensor Fusion, der Driving Policy, des Umfeldmodells, Routenplanung und Entscheidungsfindung. Im Rechenzentrum bietet Intel ® GO™ eine Vielzahl an Technologien von den High Performance Intel ® Xeon® Prozessoren über Intel ® Arria® 10 FPGAs bis hin zu Intel ® Solid State Drives und der Intel ® Nervana™ Plattform für künstliche Intelligenz, die eine leistungsstarke Infrastruktur für Machine- und Deeplearning sowie Simulationen darstellt, die in der Industrialisierung des autonomen Fahrens benötigt wird. Mobileye bringt seinen patentrechtlich geschützten EyeQ®5 High Performance Computer Vision Prozessor ein, der die Verbindung schafft zwischen der für die Autoindustrie notwendigen funktionalen Sicherheit sowie einer hohen Performance bei niedrigem Energieverbrauch. Der EyeQ®5 ist verantwortlich für das Prozessieren und die Interpretation des Inputs aus der 360-Grad Surround View Sensorik sowie für die Lokalisierung. EyeQ®5 stellt in Verbindung mit Intel CPU und FPGA Technologien die zentrale Computing Plattform dar, die in jedes Fahrzeug integriert wird. Die BMW Group und Mobileye wollen entsprechende Lösungen für den Bereich Sensor Fusion entwickeln, um ein vollständiges Umfeldmodell der Fahrzeugumgebung aus dem Input von Kamera-, Radar- und Lidar- Sensorik zu erstellen. Zudem soll eine Driving Policy etabliert werden, bei der Mobileye Reinforcement-Learning Algorithmen dazu dienen, das Fahrzeug-System mit einer künstlichen Intelligenz auszustatten, die notwendig ist, um sich sicher durch komplexe Verkehrssituationen zu bewegen. Um die Entwicklung der Plattform für das autonome Fahren weiter anzutreiben, planen die Partner, in den kommenden Jahren Hardwareproben und Softwareupdates zu veröffentlichen. Der BMW iNEXT, der 2021 in den Markt eingeführt wird, wird die Basis für die Strategie zum autonomen Fahren der BMW Group darstellen. Anschliessend wird ein breites Angebot an hochautomatisierten Modellen von allen Marken der BMW Group folgen.
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die notwendig sind, um die gewaltigen technologischen Herausforderungen zu überwinden und selbstfahrende Fahrzeuge zu kommerzialisieren. Deswegen legen wir grossen Wert auf Skalierbarkeit und laden andere Unternehmen – Hersteller, Zulieferer oder Technologie-Unternehmen – ein, an unserer Plattform für autonomes Fahren teilzuhaben und mitzuwirken. In diesem Jahr werden wir diese gemeinsame Technologie in weltweiten Feldversuchen unter realen Bedingungen testen. Das ist ein signifikanter Schritt hin zur Einführung des BMW iNEXT im Jahr 2021, der das erste autonom fahrende Fahrzeug der BMW Group sein wird», sagte Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung.
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ABERGLAUBE IM RENNSPORT Nur zwei Fahrer in der Geschichte versuchten sich an der Unglückszahl 13 in der Formel 1: Einer von ihnen war Moisés Solana im Jahre 1963, wobei er gleich zwei Rennen aufgrund technischer Defekte aufgeben musste, die andere war Divina Galica, die beim britischen Grand Prix 1976 nicht qualifiziert wurde. Seitdem trug kein Wagen mehr die Nummer 13. Die höchste verwendete Startnummer ist übrigens die 208, mit der die Italienerin Lella Lombardi im Jahre 1974 in England startete, weil ihr Sponsor Radio Luxemburg auf der Frequenz 208 mHz sendete. Seit der Saison 2014 steht allen Fahrern frei, sich für eine Startnummer im Bereich zwischen 2 bis 99 zu entscheiden, wobei sie die Nummer für ihre gesamte Formel-1-Karriere behalten. Einzig die Nummer 1 ist dem jeweils amtierenden Weltmeister vorbehalten.
VON DER DRAISINE ZUM VÉLOCIPÈDE Das erste Zweirad und damit der Vorläufer des Fahrrades war die 1817 von Karl Drais erfundene «Laufmaschine» mit lenkbarem Vorderrad. Sie wurde umgangssprachlich nach ihm Draisine genannt und bestand aus einem zweirädrigen Holzgestell, mit dem eine Geschwindigkeit von bis zu 15 Kilometer in der Stunde erreicht werden konnte. Allerdings verfügte sie noch über keine Pedale, sodass sich der Fahrer mit den Füssen vom Boden abstossen musste. Erst im Jahre 1864 wurden die ersten Fahrräder mit einem Pedalantrieb entwickelt. Allerdings ist bis heute ungeklärt, wem diese Erfindung zuzuschreiben ist. Fest steht aber, dass 1869 unter dem Franzosen Pierre Michaux das sogenannte «Vélocipède» erstmals industriell hergestellt wurde.
ZUR SICHERHEIT OHNE Kühlerfiguren wie der Jaguar oder die «Spirit of Ecstasy» von Rolls-Royce gehören zu historischen Automobilen wie die Luft zum Atmen. Als Zierde und charakteristisches Erkennungsmerkmal waren die Figuren gerade in den 1940er Jahren sehr weit verbreitet und mit viel Liebe und Aufwand gefertigt. Mit dem Aufkommen der Massenproduktion ging auch die Ära der Kühlerfiguren zu Ende, war neben zu hohen Produktionskosten auch der Sicherheitsaspekt ein Grund, hatten die Kühlerfiguren doch zu schweren Verletzungen bei Unfällen mit Fussgängern geführt. Im Jahre 1959 wurden starre Kühlerfiguren beispielsweise in Deutschland sogar per Gesetz gänzlich verboten. Einzig der Mercedesstern mit seinem späteren Mechanismus, der sicherstellte, dass er bei einer Kollision mühelos umklappte, konnte sich noch über das Verbot hinweg halten.
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unktionalität steht bei Fiat seit mehr als 80 Jahren im Mittelpunkt und hat zu einer ganzen Reihe höchst erfolgreicher Fahrzeugmodelle geführt. Auf den Fiat Tipo übertragen bedeutet dies: funktioneller Innenraum, einer der grössten Kofferräume im Segment sowie hohe Vielseitigkeit, vor allem beim Kombi. Kurz nach der Markteinführung erhielt der Tipo die internationale Auszeichnung zum «Best Buy Car of Europe 2016». Diese Ehrung unterstreicht die hohen Werte des Fiat Tipo in den Bereichen Design, Qualität, Komfort, Vielseitigkeit und Preis / Leistungsverhältnis. Tipo steht beispielhaft für die Strategie von Fiat unter dem Motto «Es braucht nicht viel, um mehr zu bekommen». Die drei Karosserievarianten teilen sich dieselbe innovative Technologie und Wirtschaftlichkeit, sprechen allerdings unterschiedliche Kundenkreise an. Der Fiat Tipo ist das ideale Auto für Flottenkunden, Familien, für Paare und für junge Käufer. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unsere fachkompetenten Verkäufer beraten Sie gerne. Wir freuen uns auf Sie!
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Rock ’n’ Roll: Pomade mit Wet-Look-Effekt war einst auch in Frankreich sehr wichtig. Dieser Paradewagen von 1955 ist der Beweis!
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eschwindigkeitsrennen auf Fahrrädern gab es bereits, bevor es Automobile gegeben hat. Darum ist es nur konsequent, wenn Autos den Zweirad-Athleten bis heute folgen – sei es als Service- oder Medien-Mobil. Ein gewisser Werbeeffekt wird (und wurde) dabei nicht nur in Kauf genommen, sondern ganz bewusst einkalkuliert. War Jaguar 2015 noch als Support- Marke des erfolgreichen Sky-Team unterwegs, darf Ford das in dieser Saison tun. Mercedes dient sich bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem Iron Man an, andere Häuser wie Skoda oder Volvo setzten sich bei der Tour de France fotogen in Szene. Überhaupt die «Tour»: Hier dominieren traditionell französische Automobilhersteller wie Citroën oder Peugeot – zumal die Löwen-Marke
Dufte, dieser Umbau: 1950 geriet Seifenwerbung noch zur automobilen Sensation.
einst als Velo-Produzent begann und heute noch Fahrräder fabriziert. Extra für die Tour de France hatten Peugeot und Citroën einstmals sogar sehr spezielle Automobil-Sondermodelle angefertigt. Dennoch war man bei PSA offenbar nicht in der Lage, uns historisches Bild material zur Verfügung zu stellen. Umso bemühter zeigten sich dagegen die Kollegen bei Renault, welche gleich ein ganzes Album zeitgenössischer Aufnahmen einreichten. Voilà – hier sind sie! Diese Fotos geben nicht nur Zeugnis ab vom Einfallsreichtum damaliger Werber und Karosseriebauer, sondern eben auch vom Volksfest-Charakter, der dem Klassiker Tour de France seit jeher zu eigen ist. Fazit: Wer sich da als Automarke engagiert, kann nur gewinnen.
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911 – 918 – 919 – 718. DAS IST KEINE NEUE FORM VON SUDOKU. DES ZAHLENRÄTSELS LÖSUNG: EIN SPORTWAGEN IST EIN SPORTWAGEN IST EIN SPORTWAGEN. MIT DIESEN ZIFFERNFOLGEN SETZT PORSCHE AUF DIE DREIEINIGKEIT SEINER SPORTWAGENKULTUR UND BESCHWÖRT DIE RENNERFOLGE SEINER ALLTAGSTAUGLICHEN ALLZWECKWAFFEN. 718 IST DER NEUZUGANG, DER DOCH AUF ALT(BEWÄHRT)ES VERWEIST.
von Susanne Roeder
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er 911 hat Gesellschaft bekommen. Zu der weltweit mit Abstand bekanntesten Ziffernfolge kamen innerhalb weniger Jahre drei weitere «Dreier» dazu: der limitierte Strassensportwagen 918, der binnen drei Jahren zweimalige Le-MansSieger 919, ein lupenreiner Rennwagen für die Langstreckenrennen der WEC und Technologieträger, und seit 2016 nun auch die neue Generation 718 als Gattungsbegriff für Boxster und Cayman, die beiden Sportwagen mit Mittelmotor.
Leistung steigt, Verbrauch sinkt. Diese Formel gilt für alle neuen Porsche Modelle, die einen Vorgänger ablösen. Dass die Leistung aber steigt, obwohl statt sechs Zylinder nur noch vier im Boxermotor ihr Werk verrichten – allerdings als Turbomotor, wie beim 919 Hybrid –, das ist die eigentlich u nerhörte Neuigkeit. Klare DNA, die an eine grosse Tradition anschliesst – die der Porsche-Sportwagen der 1950er und 1960er Jahre. Die leichtgewichtigen, reinrassigen Sportwagen hörten auf die Nummer 718. Konstruiert für Rundstrecken-, Strassen- und Bergrennen hiess ihr Zuhause Targa Florio, Sebring oder Le Mans. So schliesst sich auch die Logik zum Vierzylinder. Nur dass die heutigen Zweisitzer über deutlich mehr Durchzug dank Drehmoment verfügen – der modernen Turbotechnik und PDK (Porsche Doppelkupplung) sei Dank.
© Porsche, Susanne Roeder
Porsche hat seine Modelle neu sortiert. Markierte früher der Boxster den Einstieg in die Welt von Porsche, so ist es heute der Cayman, der neun Jahre nach dem Boxster auf den Markt kam und dem Cabriolet in puncto Leistung
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und Ausstattung immer eine Nasenlänge voraus war. Jetzt sind Motoren und Ausstattung identisch, der Boxster als Cabriolet damit etwas teurer. Auch optisch sind beide Modelle näher aneinandergerückt. So wie 911 Coupé und Cabriolet, mit dem Targa quasi als Sondermodell und Stilikone – insbesondere seit der aktuellen siebten Generation mit der Wiederbelebung des modellspezifischen Targabügels und der besonderen Dachkonstruktion, die per Knopfdruck ballettös hinter den Fondsitzen verschwindet. Ausgesprochen proper steht sie da, die dritte Generation Cayman, bereit zum Sprint. Der Besuch beim plastischen Chirurgen kann rundum als Erfolg gewertet werden: straffere Züge, markant, rundum provokanter im Auftritt. Blendet man die Silhouette von vor rund 50 Jahren über die heutige, wird die Verwandtschaft zwischen den Fahrzeugen auch optisch unmittelbar augenfällig. Heisshungrig wartet das kleine Krokodil darauf, losstürmen zu dürfen. Vom gehörigen Biss des 718 Cayman konnten wir uns auf der Strasse und auf einer kleinen Rennstrecke in Schweden überzeugen. In der Tat ein flottes Fahrzeug für alle Strassenlagen, der Klang trotz geschrumpfter Zylinderzahl ein angenehm sonores Röhren. Zurück zur Numerik als Erkennungsmerkmal: Schwierig dürfte es werden mit Ziffernfolgen aus dem Rennsport, wollte man Cayenne und Macan einerseits und den Panamera andererseits dergestalt als eigene Modellreihe zusammenfassen. Zumal die Zugänge zum Modellportfolio nach der Jahrtausendwende jenseits ernsthaft motorsportlicher Überlegungen entwickelt wurden. Zwei SUV, eine Limousine. Alle drei sind familienfreundliche, weil geräumige Viersitzer – natürlich der rasanteren Sorte. Denn auch in ihnen verbergen sich Sportwagen-Chromosomen. Typisch Porsche.
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CULINARIUM
EINMALIGES GASTRONOMIE-KONZEPT
«Le Paradis Restaurant & Catering» – eine Tochtergesellschaft der Swiss Indoors AG
FRANZÖSISCH-MEDITERRAN GEPRÄGTE KÜCHE AN WERKTAGEN ÜBER MITTAG, MONATLICHE GOURMET-ABENDE, PRIVAT- UND GESCHÄFTSANLÄSSE ABENDS UND AN DEN WOCHENENDEN, UMFASSENDES UND KREATIVES CATERING SOWIE ORGANISATION VON EVENTS JEDER ART, LIEFERDIENST VON MITTAGSMENÜS FÜR FIRMEN, DAS BETREIBEN EINES DER NAMHAFTESTEN RESTAURANTS AN DEN SWISS INDOORS ODER CATERINGPARTNER AN DER BASELWORLD – DAS «LE PARADIS» AN DER BETTENSTRASSE 73 IN ALLSCHWIL IST IN MEHRERLEI HINSICHT EIN GASTRONOMIE-UNTERNEHMEN IN DER REGION MIT EINZIGARTIGEM KONZEPT.
Eventcatering bei AMAC Aerospace.
INTERVIEW MIT MARTIAL KASTNER
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on Montag bis Freitag bietet das Restaurant jeweils mittags eine feine Auswahl an A-la-carte-Gerichten an. Jeden letzten Freitag im Monat findet der aus mehreren Gängen bestehende Gourmet-Abend statt. Abends und an den Wochenenden ist das «Le Paradis» für den normalen Publikumsverkehr geschlossen, kann aber für Privat- oder Geschäftsanlässe ab 25 Personen gebucht werden, ausserdem stehen ein modern eingerichteter Sitzungsraum für Seminare und gedeckte Gratisparkplätze zur Verfügung. Seit 2008 hat sich das Team um Spitzenkoch Martial Kastner zusätzlich in der Region einen hervorragenden Namen als Caterer gemacht. Ob für den privaten Anlass zu Hause, den grossen Familien- oder Geschäfts
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event für zehn bis 1000 Personen – «Le Paradis Restaurant & Catering» bietet ein perfektes, auf die persönlichen Wünsche der Kunden abgestimmtes kulinarisches und festliches Angebot, bei dem sich auch organisatorisch, also von der Wahl der Lokalität über den Aufbau, Geschirr und Dekoration bis zum Abbau, um alles gekümmert wird. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» erklärt Martial Kastner, Geschäftsführer des «Le Paradis Restaurant & Catering», der früher in den Nobelrestaurants Stucki, Schloss Bottmingen oder Chez Martin als Spitzenkoch gearbeitet hatte, sein Geschäftskonzept, das nicht nur kulinarisch keine Wünsche offen lässt.
CULINARIUM
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«Geschäftsführer»: Wieso ist das Restaurant in Allschwil nur an Werktagen über Mittag und einmal im Monat zu den Gourmet- Abenden am Freitag für den normalen Publikumsverkehr offen? Martial Kastner: Nachdem die Tennishalle auf dem Areal an der Bettenstrasse 73 in Allschwil im Jahr 2008 geschlossen wurde, musste ich mit einer kreativen Idee dafür sorgen, dass der Betrieb weiter existieren konnte und die rund zehn Arbeitsplätze erhalten blieben. Deshalb reduzierten wir den Restaurationsbetrieb und begannen, unsere verschiedenen Räumlichkeiten abends und an den Wochenenden auch für private und geschäftliche Events sowie Seminare im Sous-Sol des Restaurants ab 25 Personen zu nutzen. Gleichzeitig bauten wir unser hochstehendes Catering auf, organisieren festliche Anlässe, beliefern Firmen mit Mittagessen oder führen Restaurantbetriebe an prestigeträchtigen Events wie die Baselworld, die Swiss Indoors, Art Basel etc.
Spitzenkoch Martial Kastner.
Das Restaurant «Le Paradis» im Herzen von Basel und Umgebung.
Und das Konzept ging offenbar auf? Erfreulicherweise ja. Der werktägliche Restaurationsbetrieb über Mittag findet dank eines originellen Angebots – von währschafter bis hochstehender französisch-mediterraner Küche – vor allem bei Geschäftsleuten grossen Anklang, wie auch die einmal pro Monat durchgeführten Gourmet-Abende. Da in unserem Team drei Köche arbeiten, die alle grosse Erfahrung in Sterne-Küchen gesammelt haben, können wir eine hohe Qualität anbieten, was natürlich auch für unsere Catering-Angebote gilt. Dabei können wir, was zum Beispiel Zubereitung und Einkauf anbelangt, grosse Synergieeffekte nutzen. Bedingt dieses Konzept nicht eine hohe Flexibilität? Neben dem Angebot im Restaurant «Le Paradis» führen wir im Kundenauftrag zwischen zehn und 15 Anlässe pro Woche durch beziehungsweise bestreiten jeweils das dazugehörige Catering. Je nach Anlass sind neben unserer Kern-Crew bis zu 70 Personen im Einsatz, was unsererseits natürlich grosse Flexibilität und eine perfekte Logistik erfordert. Wir bieten ja nicht nur das gesamte gastronomische Angebot, sondern organisieren nach Massgabe der Kunden ganze Events für zehn bis an die 1000 Personen, wählen die entsprechenden Lokalitäten aus und stellen die gesamte Infrastruktur – vom Geschirr über Tischdekorationen, Kerzenständer, Tisch- und Stuhltextilien, Stühle, Tische, Bartresen, Zelte, Grill- und Grillzubehör bis zur Musikanlage – zur Verfügung. Was können die Kunden bei den von «Le Paradis Restaurant & Catering» organisierten Anlässen erwarten? Wir haben den Anspruch, den Wünschen unserer Kunden und Gäste, welche wir im persönlichen Gespräch evaluieren, in allen Belangen gerecht zu werden, sie zu überraschen und ihnen unvergessliche Momente und Erlebnisse zu schaffen. Nichts ist unmöglich! Ob Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Firmenjubiläen oder Geschäftsanlässe – wir nehmen den Auftraggebern alles ab und bieten auf hohem Niveau kulinarische Highlights aus allen Küchen der Welt.
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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
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«ECHT – EHRLICH – HERZLICH» SO DAS MOTTO FÜR SÄMTLICHE WAREN UND DIENSTLEISTUNGEN RUND UM DEN BOHRERH OF. SEIT JAHREN IST ER BEKANNT FÜR «DIE ADRESSE, ZUM FELDFRISCHEN SPARGEL-GENUSS». OBERSTE PRIO RITÄT DES LANDWIRTSCHAFTLICHEN FAMILIENBETRIEBS SIND BESTE QUALITÄT, FRISCHE UND NACHHALTIGKEIT.
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it der einzigartigen Kombination aus Anbau, Vermarktung, Gastronomie sowie regenerativer Energiegewinnung lebt der Bohrerhof seine Philosophie mit hohem Engagement und Herzblut.
VERWÖHN-MENÜS RUND UM DEN SPARGEL Ab Anfang April bietet der feldfrische Spargel des Bohrerhofs wieder ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Im neuen «Bohrers»-Restaurant erwartet den Besucher ein einzigartiges und edles Ambiente. Die Krönung bietet der frisch geerntete Spargel, welcher in vielfältigen Variationen vom professionellen Küchenpersonal des Restaurants für die Gäste veredelt wird. Ob klassisch mit Schinken und Kratzete oder Kartoffeln und hausgemachter Sauce Hollandaise, als Spargelsalat oder als raffinierte Vorspeise – das Bohrerhof-Team sorgt mit dem König der Gemüse wieder für kulinarische Glücksmomente. Den Gast erwartet Spitzengastronomie zum bezahlbaren Preis in einem einzigartigen Wohlfühl-Ambiente.
Das edle Restaurant lädt zum Auftakt einer neuen Spargel-Saison ein.
ERLEBNIS-TREFFPUNKT BOHRERHOF Dem Besucher des Bohrerhofs wird es nie langweilig. Hier kann man nicht nur Spargel genießen, sondern ihn vorher richtig kennen lernen. Zum Beispiel anhand eines Films, den die Besucher auf der Zuschauertribüne der Produktionshalle sehen können. Dort hat man auch den besten Blick auf die Verarbeitung des Spargels durch Mensch und Maschine. «Wir lieben Qualität und Ehrlichkeit, dazu gehört auch Transparenz. Bei uns bleibt dem Besucher nichts verborgen. Hier kann jeder auf seine persönliche Entdeckungsreise gehen und sich ein Bild von unserer Arbeit, unseren Produkten und unserem Ambiente machen», so die Bohrerhof-Inhaber Petra und Bruno Bohrer.
GROSSE AUSWAHL IM LANDMARKT Den «Original Bohrerhof Premium Spargel» finden die Besucher auch im Landmarkt, vis-à-vis des Restaurants. Auch der ist ein fester Bestandteil des einzigartigen Landerlebnisses auf dem Bohrerhof. Liebevoll angerichtet findet sich hier eine reiche Auswahl frischer und regionaler Produkte, mit denen sich das Bohrerhof-Genusserlebnis auch zuhause fortsetzen lässt. Der ganze Bohrerhof ist ein einzigartiges Erlebnis und somit nicht nur einen Besuch wert. Man kann sich also auf eine genussvolle und erlebnisreiche Frühjahrs- und Sommersaison auf dem Bohrerhof freuen.
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Die Inhaber Petra und Bruno Bohrer.
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CULINARIUM
Restaurant «Le Murenberg»
EIN MICHELIN-STERN FÜR SPITZENGASTRONOMIE DAS RESTAURANT «LE MURENBERG» IN BUBENDORF GEHÖRT NUN DEFINITIV ZUR SPITZENGRUPPE DER REGIONALEN GASTRO-LANDSCHAFT. DAS VON CHEFKOCH DENIS SCHMITT UND SEINER FRAU MELANIE – VERANTWORTLICH FÜR DEN SERVICE-BEREICH – GELEITETE GOURMET-LOKAL FÜR FRANZÖSISCHE KÜCHE WURDE IM «GUIDE MICHELIN 2017» NEU MIT EINEM STERN UND IM AKTUELLEN GAULT-MILLAU MIT 14 PUNKTEN AUSGEZEICHNET. INTERVIEW MIT DENIS SCHMITT von Niggi Freundlieb
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achdem Denis Schmitt sieben Jahre als Chefkoch im Fünfsternehotel Eden au Lac am Zürcher Bellevue gewirkt und sich den Ruf als einer der besten Zürcher Köche erarbeitet hatte, übernahm er 2012 mit seiner Frau Melanie, welche sechs Jahre im Fünfsternehotel Park Hyatt in Zürich als Sous-Chef Patisserie tätig war, das Restaurant «Murenberg» in Bubendorf, welches vor allem für seine Fisch-Spezialitäten bekannt war. Köstliche Fisch-Gerichte gibt es zwar heute auch noch, aber nachdem Denis Schmitt das Lokal in «Le Murenberg» umbenannt hatte, war die neue Ausrichtung des Restaurants auf französische Gourmet-Küche insgesamt, in dem auch Fleisch-, Wein- und Dessertliebhaber auf ihre Kosten kommen, klar. Damit haben sich der gebürtige Elsässer Denis Schmitt und seine Frau Melanie, die sich vor über zehn Jahren bei der Arbeit im Hotel Alex in Zermatt kennengelernt hatten, einen Traum erfüllt. Das Restaurant «Le Murenberg» bietet in hellem und modernen Ambiente 27 Gästen Platz. Während der warmen Jahreszeit steht die attraktive Terrasse 30 Gästen sowie zusätzlich ein Gartenbereich mit idyllischem Pavillon zur Verfügung, und für Familien- und Geschäftsanlässe stellt das kleine Säli für zehn Personen den idealen Rahmen dar. Für die Gäste, welche mit dem Auto kommen, stehen zudem genügend Parkplätze bereit. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» gibt Denis Schmitt Einblicke in das kulinarische Juwel in Bubendorf und spricht über die Philosophie, welche er und seine Frau Melanie im Restaurant «Le Murenberg» verfolgen. «Geschäftsführer»: Wie sieht das kulinarische Konzept des Restaurants «Le Murenberg» aus? Denis Schmitt: «Le Murenberg» ist ein Gourmet-Lokal für Liebhaber gehobener französischer Küche. Feinschmecker kommen in den Genuss einer lebhaften, kreativen und saisongerechten Küche mit frischen Produkten von hoher Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir legen Wert auf ein kleines, aber dafür feines Angebot, bei dem Qualität vor Quantität geht, und das auch von der Präsentation her höchsten Ansprüchen gerecht wird, denn das Auge isst ja mit! Gibt es neben der festen Menü-Karte weitere Angebote? Zu unserem Konzept gehören auch täglich wechselnde Menüs, die auf einer mobilen Tafel kommuniziert werden. Über Mittag gibt es die zwei- und dreigängigen «Le Murenberg»-Lunches und jeweils an Sonntagen spezielle 4-Gang-Menüs. Unser Küchenangebot kann man auch in vier- bis sechsgängigen Degustationsmenüs «erkunden». Für Privat- und Geschäftsanlässe kreieren wir natürlich kulinarische Highlights nach individuellen Wünschen. Als französisches Restaurant bieten wir zudem jeweils im Oktober bretonische Wochen an, wo wir den Gästen köstliche Meeresfrüchte und Hummer direkt aus der Bretagne präsentieren.
RESTAURANT LE MURENBERG EITEN: ÖFFNUNGSZ NNTAG: SO S BI H MIT TWOC 23.0 0 UHR 0 – .3 HR, 18 12.0 0 – 14.30 U HETAG IENSTAG: RU MONTAG & D
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Was bedeutet für Sie der neu gewonnene Stern im «Guide Michelin 2017»? Für meine Frau und mich – und natürlich auch für unser professionelles und engagiertes Personal – bedeutet diese Auszeichnung natürlich eine grosse Anerkennung, aber auch eine Bestätigung für unsere Arbeit. Dieser Stern ist aber auch eine Verpflichtung gegenüber unseren Gästen, nicht nachzulassen, um ihnen unvergessliche Stunden in gemütlichem und dennoch gehobenem Ambiente mit kulinarischer Finesse bei erstklassigem Service zu ermöglichen.
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FÜR DEN STILVOLLEN ANLASS AN SPEZIELLEM ORT IM FABRIK EVENT ALLSCHWIL, IM HOUSE OF WINE IN BIEL-BENKEN, IM KLINGENTALMUSEUM ODER EINEM ORT IHRER WAHL.
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mmer beliebter werden Anlässe zu Hause oder an einem besonders ausgewählten Ort. Dabei stellt sich die Frage nach den perfekten Räumlichkeiten sowie dem kulinarischen Angebot. Im persönlichen Gespräch mit den Kunden vor Ort entwickeln Christian Nussbaumer und sein Team das auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden massgeschneiderte Konzept. Ob ein kleiner Apéro in den Räumen der Firma, ein Apéro riche mit Freunden oder ein gediegenes Hochzeitsdiner, ob privat oder geschäftlich, schlicht oder extravagant, die Catering-Abteilung der Brauerei ist Ihr Partner für jeglichen Anlass.
ENGAGEMENT GEPAART MIT ERFAHRUNG Die Vorteile eines Caterings liegen auf der Hand. Der Gastgeber kann sich entspannt zurücklehnen und den Anlass selbst im von ihm gewünschten Rahmen geniessen. Das Team der Brauerei zählt auf 17-jährige Erfahrung, ist eingespielt und verfügt über zahlreiche Referenzen.
DAS UMFASSENDE ANGEBOT Aufgrund der unterschiedlichen Infrastrukturen in den Catering-Lokalitäten verlangt jeder Anlass eine individuelle, auf den Kunden und die Räumlichkeit zugeschnittene Offerte. Die Catering-Abteilung der Brauerei erfüllt fast jeden Wunsch. Schon ab 20 Personen werden Anlässe im kleineren Rahmen ausgerichtet. Jedoch auch Veranstaltungen bis zu 300 Gästen werden kreativ bewerkstelligt. Wählen Sie aus folgenden kulinarischen Möglichkeiten: Fingerfood Apéro, Apéro riche, Buffets mit kalten und warmen Vorspeisen, Hauptgängen und feinen Desserts, Wine & Dines, Menüs mit mehreren Gängen, Flammenkuchen, Paella in der grossen Pfanne zubereitet. Die Weine wählen Sie entweder in der hauseigenen Enothek Siebe Dupf oder Sie kredenzen Tropfen aus dem eigenen Weinkeller.
FEIERN IN STILVOLLEM AMBIENTE Nebst den kulinarischen Genüssen spielt für einen gelungenen Anlass die Ambiance eine ebenso wichtige Rolle. Bei der Suche nach der passenden Lokalität – sei dies nun ein altes romantisches Gemäuer oder ein cooler Industrial Space – können die Kunden auf die Erfahrung der Brauerei zählen. Ebenso hilft das Team bei Rahmenprogrammen und speziellen Dekorationen. Damit Ihr Anlass individuell abgestimmt nach Wunsch und Budget zu einem Erfolgserlebnis wird.
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BUSINESS MEETINGS UND PRIVATANLÄSSE MIT ATEMBERAUBENDEM AUSBLICK
DAS SILO 2 IM BASLER RHEINHAFEN BIETET MIT SEINER AUSGEBAUTEN TURMKANZEL EINEN UNVERGLEICHLICHEN EVENTRAUM FÜR GESCHÄFTS- UND PRIVATANLÄSSE VERSCHIEDENSTER COULEUR. GASTGEBER MIKE FLISS UND SEIN TEAM VON M!C CATERING BESPIELEN DEN AUSGUCK DES AKTIV GENUTZTEN GETREIDESILOS EXKLUSIV.
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asel wächst immer steiler in die Höhe: Der aktuelle Trend zum Turmbau begann vor über einem Jahrzehnt mit dem Messeturm und gipfelte vorerst 2015 in der Eröffnung des Roche Towers, dem momentan höchsten aller Schweizer Gebäude. In die Höhe gebaut wurde am Rheinknie allerdings schon früher: Etwas abseits der grossen Pendler- und Publikumsströme, dafür direkt im emsigen Perimeter des einzigen Schweizer Binnenhafens mit Meerzugang, ragt in schlichter Kühlheit das Silo 2 von Rhenus Logistics 69 Meter weit in den Himmel. Der Industriebau aus den Fünfzigern wird bis heute als Getreidespeicher genutzt. Das eigentliche Juwel wartet über dem industriellen Kern des Silos, hoch oben in der Turmkanzel – dem Reich von Mike Fliss und seinem M!C Catering. Der Raum überrascht mit heimeligem Ambiente. Passend zum Hafenstandort ist er im Stil einer Offiziersmesse ausgekleidet. Hinter der liebevollen Einrichtung verbirgt sich modernste Technik, die den attraktiven Ausguck zum perfekten Eventraum macht. Ein grosszügiger Rundbalkon umläuft die Turmspitze und offeriert eine atemberaubende Aussicht – im Sommer wie im Winter. Der Blick schweift bei klarer Luft über den Rhein bis weit in die Hügellandschaften der Vogesen, des Schwarzwalds und des Juras. Rund um den Turm erregt die Hafenanlage die Aufmerksamkeit des Betrachters.
Um die kulinarischen Höhepunkte in der exklusiven Location kümmert sich Mike Fliss persönlich. Der umtriebige Cateringunternehmer ist seit 25 Jahren im Geschäft und immer wieder von Neuem bedacht, seinen Kunden aussergewöhnliche Events zu servieren. Im Silo 2 begrüsst er mit Vorliebe Gäste mit hohen Ansprüchen. Auf 24m2 Nutzfläche bietet der multi funktionale Eventraum wahlweise Platz für 24 Personen in Sitzkonfiguration oder 30+ in Stehkonfiguration. Die Turmkanzel ist «ready for business» – hier steckt alles drin, was es für eine erfolgreiche Tagung, ein denkwürdiges Seminar oder den intimen Businesslunch braucht: Internet mit WLAN, Grossbild-Monitor sowie Kaffee- und Teeservice. Ein Lift fährt bis zur zweitobersten Etage, die letzten Meter führen über eine Treppe. Selbstverständlich lässt sich das Silo 2 bei Bedarf auch für das Weihnachtsessen, die Vereinsfeier oder besondere Privatanlässe buchen;
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massgeschneiderte Event- und Catering-Angebote auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung liegen M!C-Firmengründer Mike Fliss besonders gut. Mit seinem kreativen Team ist er in der Lage, aus der voll ausgebauten Küche unterhalb des Eventraums für das leibliche Wohl seiner Gäste in der Turmkanzel oder auf dem Balkon zu sorgen. Extrawünschen gegenüber ist Mike Fliss mehr als aufgeschlossen – sie sind sein Spezialgebiet und seine Firma ist dafür bekannt, auch an speziellen Orten unter besonderen Umständen Events jeglicher Art zum Erfolg werden zu lassen. Mit der Realisierung des Silo 2 jedenfalls bekräftigt Mike Fliss einmal mehr sein unternehmerisches Motto der letzten 25 Jahre: «Mach das Unmögliche möglich.»
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IM RAUSCH DER SINNE
Das neue Dufterlebnis
ANDREAS CAMINADA (39) GILT ALS BESTER KOCH DER EIDGENOSSENSCHAFT – NUN HAT DER SYMPATHISCHE AROMENMAGIER AUS GRAUBÜNDEN SEINE AUSNAHMESTELLUNG IN EINEM GEMEINSAMEN PROJEKT MIT DIOR PARFUMS UND CHAMPAGNE MOËT & CHANDON ERNEUT UNTER BEWEIS GESTELLT.
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ann man Farben riechen oder Düfte essen? Geht es nach François Demachy, langjährige Nase und Hausparfümeur bei Christian Dior, sowie Benoît Gouez, seit 2005 Kellermeister des Traditionshauses Moët & Chandon, bedarf es dafür nur eines passenden Katalysators – und den fanden beide nun in Form der fein ziselierten Tellerkunstwerke von Drei-Sterne- Koch Andreas Caminada. Die Aufgabe: Caminada sollte ausgehend von fünf grossen Parfümklassikern des französischen Kultlabels ein korrespondierendes Menü entwickeln, dessen Gänge die olfaktorische Idee hinter dem jeweiligen Duft in ein Gericht übersetzen. Serviert wurden die Teller anschliessend mit einem passenden Champagner aus der umfangreichen Kollektion von Moët & Chandon. Das Ziel: ein synästhetisches Gesamtkunstwerk, das alle Sinne gleichzeitig anspricht und damit die Grenzen kulinarischer Kreativität auslotet, mit dem Ziel, das Genusserlebnis in eine völlig neue Dimension zu katapultieren. Nicht eben bescheiden. Aber was zunächst ein wenig abenteuerlich klingen mag, erweist sich in der Praxis als wahrer Geniestreich! So zaubert Caminada zum Auftakt eine mit kühlen Zitrusaromen parfümierte Langustine auf den Teller, deren salzige Meeresaromen und
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dezente Süsse mit Diors Homme Cologne, dominiert von frischer Bergamotte und Grapefruitblüten, die auf einer sinnlichen Moschusbasis ruhen, eine kongeniale Verbindung eingehen. Die perfekte Ergänzung: Moëts Partychampagner Ice-Impérial, verfeinert mit ein paar dünnen Scheibchen eingelegtem Ingwer.
GAUMENKINO Nicht weniger überzeugend präsentiert sich die Verbindung von Miss Dior Blooming Bouquet auf Basis betörender Damaszener Rose, kalabrischer Bergamotte und weissem Moschus, mit gebeizter Forelle, Urkarotten und essbaren Blüten, serviert mit Rosé Impérial. Der Originalduft Miss Dior war übrigens das erste Parfüm von Christian Dior. Der noch junge Stardesigner hatte es bereits 1947 kreiert und pflegte damit literweise die Verkaufsräume seines neueröffneten Haute-Couture-Hauses in der Pariser Avenue Montaigne No. 30 zu beduften. Im dritten Gang wagt Caminada sich dann endgültig aus der Deckung und kombiniert geräuchertes Lamm mit dem blumigpudrigen EdP von J’Adore, geprägt von Ylang-Ylang, Jasmin und Rose. Aus diesen extremen Gegensätzen schafft Caminada auf dem Teller in Verbindung mit der trockenen Frische des Moët Brut Impérial eine sinnliche
ANDREAS CAMINADA Mit drei Sternen im Michelin und 19 Punkten im Gault Millau gehört Andreas Caminada aktuell nicht nur zu den höchstdekorierten Küchenchefs der Eidgenossenschaft, er steht auch als einziger Schweizer auf der «Top 50 Restaurants of the World»-Liste des britischen «Restaurant Magazine». Sein Gour met-Restaurant auf Schloss Schauenstein im bündnerischen Fürstenau ist deshalb seit Jahren eine Pilgerstätte ambitionierter Feinschmecker. Geöffnet ist das Restaurant zum Lunch von Donnerstag bis Sonntag ab 12 Uhr und Mittwoch bis Sonntag ab 19 Uhr zum Dinner. Unbedingt reservieren!
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Synthese von männlich und weiblich, von verletzlicher Zartheit und ungestümer Kraft. In einem Wort: ganz grosses Gaumenkino! Den aktuellen Herrenduft Sauvage schliesslich, eine Synthese aus Ambrox und Bergamotte, ebenso roh und maskulin wie raffiniert, begleitet butterzartes Rehfilet mit Trüffeln. Der dazu gereichte, noch etwas ungestüme Moët Grand Vintage 2008 bildet dazu mit seinem kräftigen Säuregerüst einen gaumenerfrischenden Kontrapunkt.
HOLZ, GLAS, STAHL Als Schlussakkord setzt Caminada dann auf eine Variation rund um die Pflaume, der die sinnliche, fast schon berauschende Tiefe von Hypnotic Poison mit intensiven Aromen von Bittermandel, arabischem Jasmin, süsser Vanille und Palisander zusätzliche Tiefe verleiht und deren feinfruchtige Aromen auch in Moëts dazu gereichtem Grand Vintage Rosé 2008 aufblitzen. Krönendes Finale sind dann die im Salon vor dem Kamin gereichten Petits Fours und Mignardises. Sie werden von Fève Délicieuse, einem berauschenden Unisex-Duft aus der exklusiven Collection Privée auf Basis des Absolues der Tonkabohne begleitet, der François Demachy die warmen und leicht rauchigen Noten von Madagaskarvanille an die Seite gestellt hat. Dazu hat Benoît Gouez mit dem MCIII, der neuen Prestige Cuvée aus dem Hause Moët & Chandon, einen ganz besonders exklusiven Tropfen ausgewählt. Die römische III steht dabei für die Materialien, in denen die Grundweine dieses Ausnahmechampagners aus sieben unterschiedlichen Jahrgängen heranreifen durften: Holz, Glas und Stahl. Das Ergebnis ist ein ausgesprochen anspruchsvoller Wein mit enormem Reifepotential. Dafür belohnt er geduldige Connaisseurs aber auch mit einem sensationellen Aromenpotpourri! Einziger Wermutstropfen dieses synästhetischen Genussmarathons: Gaumen, Nase und Augen ermüden angesichts der Fülle intensiver Aromen, Geschmacksnuancen und Farben allzu rasch. Weitere Informationen unter www.andreascaminada.com
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CULINARIUM
KELLOGG’S ALS MEDIZIN Wer dachte, dass die allseits bekannten Kellogg’s-Flocken schon immer als süsses Frühstück verspeist wurden, liegt falsch. Denn die Gebrüder Dr. John Harvey Kellogg und Will Keith Kellogg entwickelten 1894 die knusprigen Weizenflakes ursprünglich für ihre Patienten im Sanatorium in Battle Creek, USA: Sie suchten einen Ersatz für das harte, meist fade Brot und führten eine Versuchsreihe durch, bei der zufällig über Nacht gekochter Weizen stehenblieb. Am nächsten Morgen drehten die Gebrüder die mittlerweile aufgequollenen Körner durch eine Rolle. Flocken kamen heraus, die nach anschliessender Wärmetrocknung leicht knackig waren. Fortan wurden die wohlschmeckenden Weizen flocken unter dem Namen «Granose» serviert – mit Salz. Den Patienten schmeckten diese so gut, dass sie sich die Flocken nach ihrer Entlassung nach Hause bestellten. Die Nachfrage stieg weiter, worauf 1906 Will Keith die Battle Creek Toasted Corn Flake Company gründete.
«DAS BESTE» Heute ist der Mai Tai nicht mehr aus den Getränkekarten von Cocktail bars wegzudenken. Wer sich Erfinder des fruchtigen Rum-Drinks mit Orange, Zitrone und Mandel nennen darf, ist umstritten. Oft wird aber Trader Vic die Erfindung zugeschrieben, der den Mai Tai angeblich 1944 in San Francisco kreiert hat – für zwei gute Freunde aus Tahiti. Nach dem ersten Schluck sollen sie «Mai Tai Roa Ae» ausgerufen haben, zu Deutsch: «Nicht von dieser Welt – das Beste». Damals galten die Cocktail-Rezepte der Barkeeper als deren Kapital, weshalb sie diese geheim hielten. Dies war auch der Grund, weshalb das Rezept erst 1972 in seinem Buch veröffentlicht wurde. Neben ihm behauptete etwa auch ein weiterer Barkeeper, den Drink bereits vor Trader Vic kreiert zu haben. Zwischen den beiden Barkeepern kam es zum Rechtsstreit, den Vic nach einer aussergerichtlichen Einigung für sich entschied.
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SCHLOSS ELMAU I ELMAU, BAYERN Erleben Sie nie zuvor dagewesene Glücksmomente. Hier ist nicht nur das scheinbare Anhalten der Zeit bei der exklusiv für Schloss Elmau kreierten Floating-Massage im Sole-Pool möglich. Hier ist die Konstante die Individualität. Der Luxus ist ebenso wenig von der Stange wie die Bademäntel, die jeder Gast in seiner Lieblingsfarbe wählen kann. Die insgesamt vier Wellnessbereiche warten mit fünf grossen Aussenpools, Ladys-Spa, Familien-Spa und Nature Spa auf. Vielseitige Qigong- und Yoga-Angebote runden das Angebot ab. 2015 wurde das Schloss um ein sogenanntes Retreat mit 47 Suiten erweitert. Erleben Sie hier eine Welt für sich mit neuen Luxusdimensionen. Beeindruckend präsentieren auch die Lobby und die zwei Restaurants mit offener Verglasung zum Wetterstein hin die Individualität des Hauses.
DAS KRONTHALER I ACHENKIRCH, TIROL Mit einem atemberaubenden Panoramablick auf den kristallklaren Achensee und die Bergketten von Rofan- und Karwendelgebirge ist allein schon Erholung garantiert. Das Wellness-Angebot steht hier für ein Konzept der Ganzheitlichkeit, das individuell für jeden Gast zelebriert wird: Jede Behandlung wird in ein Ritual eingebunden, um die echte
538 Tiere wurden im Jahr 2016 in neue Zuhause vermittelt GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
Erholung bis ins Innere zu spüren. Grössten Wert wird auch darauf gelegt, die Tiroler Natur und deren Wirkkraft in das Wellness- und Spa-Angebot miteinzubinden. Geniessen Sie die schönsten Facetten des alpinen Entspannens mit fünf verschiedenen Saunen sowie einem wunderschönen, beheizten Indoor- und Outdoor-Pool mit 215 Quadratmeter grosser Wasserfläche. Zusätzlich stehen ein Cardio-Fitnessraum, acht Treatment-Suites und eine private SPA-Suite zur Verfügung. Eine Besonderheit sind Massagen mit dem aus der Region stammenden Tiroler Steinöl. Die ursprüngliche Kraft des einzigartigen Tiroler Steinöls wird seit Generationen in der Region geschätzt. In Komposition mit verschiedenen ätherischen Zusätzen wirken die Öl-Anwendungen mal belebend, mal beruhigend – aber immer betörend-sinnlich.
STANGLWIRT I GOING AM WILDEN KAISER, TIROL Hier finden Sie eine Kombination aus Bio-Bauernhof und Fünf-SterneLuxushotel mit neu erweiterten, einzigartigen Wellness- und Spa- Welten. «Das neu konzipierte Spa ist ein ganzheitlicher Kraftplatz für Körper, Geist und Seele», verspricht Stanglwirt-Juniorchefin Maria Hauser- L ederer. Ein wesentlicher Teil davon ist das Green- SpaAngebot: Die Treatments der vier Elemente «Wasser, Feuer, Luft und Erde» sind eine wichtige Komposition, die für nachhaltige Entspan-
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SPORT & FREIZEIT
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Stanglwirt – der einzige Bio-Bauernhof mit integriertem Luxushotel
Das Kronthaler – alpine Wellness in majestätischer Panoramalage
nung und ausgleichende Energie sorgen und den Körper in harmonische Balance bringen. Die Energien der Natur stehen dabei im Vordergrund. Ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele verspricht auch der Besuch in den Wasserwelten und Saunalandschaften. Auf insgesamt über 12’000 Quadratmetern beeindruckt das typisch österreichische Wellnesshotel mit einem Felsenbad, einer Bio- Zirbensauna, einer Wasserfallgrotte und den Panorama-Relaxbereichen.
THE CHEDI ANDERMATT Das Luxushotel The Chedi hat als Flagship-Haus der Gruppe GHM im Urserental in Andermatt eröffnet. Das einzigartige Hotel wurde
The Chedi Andermatt – Luxus in Holz und Granit
vom bekannten Hoteldesigner Jean-Michel Gathy entworfen und ist die erste Adresse für einen Urlaub auf höchstem Niveau. Umgeben von den mächtigen Schweizer Alpen zeigt sich das «Chedi» als zeitgenössische Symbiose aus alpinem Chic und asiatischer Sanftmut. Die Zimmer und Suiten wurden allesamt aus Naturmaterialien der Region gefertigt. Schlafen Sie in traumhaften handgefertigten Hästens-Betten und geniessen Sie vor dem Kamin sitzend die Aussicht aus den Panoramafenstern. Der Spa-Bereich bietet neben entspannenden Massagen und Liegen für erholende Momente einen 35 Meter langen Innenpool mit Sicht auf die atemberaubende Bergwelt von Andermatt.
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SPORT & FREIZEIT
YOGA EISKALT
Snowga – der neue Fitnesstrend
WER DACHTE, YOGA KÖNNE MAN NUR DRINNEN, ODER WENN SCHON DRAUSSEN, IM SOMMER, AUSÜBEN, DER IRRT SICH. SNOWGA, HEISST DER NEUE FITNESSTREND VEREINT YOGA IM SCHNEE MIT WINTERSPORTARTEN. DIESE KOMBINATION HÖRT SICH DOCH BIRGT SIE FÜR DEN SPORTLER EINIGE VORTEILE.
DANN ZUMINDEST AUS DEN USA UND UNGEWOHNT AN,
von Martina Gaugler
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en meisten dürften Hot Yoga, Power Yoga und Yoga am Strand ein Begriff sein. Doch was soll Snowga sein? Der neue Fitnesstrend aus den USA ist eine Mischung aus Schnee(sport) und Yoga: Die Snowga-Teilnehmer beginnen den Tag mit Yoga im Freien, um den Körper und den Verstand auf Aktivitäten im Schnee vorzubereiten. Nach dem Aufwärmen geht es weiter auf die Piste zum Skifahren, Snowboarden oder auf Schneeschuh- und Winterwanderungen. Snowga basiert auf den Grundprinzipien von Yoga und sorgt sowohl für körperliches als auch für mentales Wohlbefinden: Atmung, Meditation, Dehnung, Achtsamkeit und die Anpassung an die Umgebung werden geschärft und mit Massagen und Spa-Erholung kombiniert. Durch Snowga sollen die Schneesportler ein tiefes Gefühl des körperlichen und geistigen Wohlbefindens geniessen können, umgeben von einer wunderschönen Landschaft aus Schnee und Bergen. Ja, Yoga funktioniert auch bei niedrigeren Temperaturen. Die frische, kühle Luft intensiviert das Workout, denn die Wahrnehmung ist draussen in der Natur viel intensiver als in geschützten Räumen, und die Balance wird sowohl durch den Wind als auch durch den unebenen Boden stärker trainiert. Ausserdem dürfte Yoga im Schnee den Teilnehmern noch mehr Spass bereiten, weil das Fallen auf – oder besser in – den weichen Puderschnee weniger dramatisch und schmerzhaft ist als auf hartem Grund. So oder so, ist Zeit in den Bergen zu verbringen enorm stärkend und bereichernd – ob nun auf der Piste oder abseits davon.
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SNOWGA IN MÉRIBEL Im luxuriösen Chalet Les Brans, im französischen Winter sportort Méribel, finden die Gäste diskreten, mass geschneiderten Luxus – und seit Dezember diesen Jahres noch etwas mehr, denn das abgelegene Haus wurde renoviert und sein Wellnessangebot ausgebaut, damit sich die Gäste nach einem anstrengenden und actionreichen Schneesporttag ausreichend regenerieren, entspannen und abschalten können. Dafür sorgen etwa Massageräume, Saunas, ein Whirlpool und ein Billardtisch, ein Kino und vieles mehr – auch für Kinder ist vorgesorgt, und für jene, die Arbeit von Vergnügen nicht trennen können, finden sich entsprechend eingerichtete Arbeitsbereiche. Seit dieser Wintersaison gibt es auch ein Snowga-Paket. Das Programm wurde vom Elite-Ski-Team gestaltet und beinhaltet fünf Tage private Skilektionen und Yoga, alternativmedizinische Beratungen und Sportmassagen.
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I
n der Schweiz erfreut sich der Breitensport, insbesondere der Laufsport, einer sehr grossen Beliebtheit. Die Lust, sich sportlichen Herausforderungen zu stellen und Höchstleistungen zu erzielen, ist bei den Sporttreibenden ungebrochen. Dies setzt aber nicht nur hohe Anforderungen an die eigene körperliche Konstitution voraus, sondern auch an die verwendeten Sportgeräte wie zum Beispiel an den passenden Laufschuh.
In den vergangenen Jahren haben die Hersteller von Laufschuhen enorm in die Entwicklung ihrer Produkte investiert und mit vielen Neuerungen und Verbesserungen aufgewartet. Dementsprechend interessieren sich heute nicht nur Profis für spezifische Themen wie Dämpfung, Funktion, Passform oder Sprengung, sondern auch Breitensportler. Trotzdem sind die Schuhe immer noch Massenprodukte, welche für eine optimale Anpassung an den jeweiligen Nutzer, beispielsweise durch Einlagen oder eventuell auch Zurichtungen, individualisiert werden müssen. Über 80 Prozent der Beschwerden bei Sportlern sind Überlastungsreaktionen an Knie, Fuss oder Achillessehne, welche durch Wettkampfsport, hohe Trainingsumfänge, schnelle Steigerung der Trainingsintensität, frühere Verletzungen oder Achsfehlstellungen ausgelöst werden. Insbesondere Personen mit Fehlstellungen des Fusses haben ein erhöhtes Risiko, Beschwerden zu entwickeln. Schnell stellt sich die Frage, wie diesen Überlastungsbeschwerden vorgebeugt werden kann oder wie diese zumindest gelindert werden können. Eine erste Antwort hierauf ist die Auswahl eines geeigneten Sportschuhs, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Einlagenversorgung. Das aktuelle Angebot der im Handel zur Verfügung stehenden Sportschuhe ist jedoch
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so gross, dass das Thema Sportschuh-Auswahl den Rahmen dieser Kolumne sprengen würde. Auch bleiben selbst bei einer hervorragenden Schuhberatung viele verschiedene Variablen übrig, die sich erst in der konkreten, fortdauernden Belastungssituation während der Sportausübung ergeben und so ein mögliches Verletzungsrisiko provozieren. Gesichert ist in jedem Fall die Erkenntnis, dass Sportler mit einer trainierten Muskulatur und adäquat ausgewählten Sportschuhen das Risiko einer Verletzung weitgehend ausschliessen können. In dieser Kolumne geht es kurz gefasst um die Frage, wie die Orthopädietechnik durch Veränderungen in oder am Schuh zur Beschwerdelinderung beitragen kann. Häufigste Voraussetzung für eine orthopädische Versorgung sind die Prävention von Überlastungen, von Verletzungen und von Überbeanspruchung der Gelenke und Bänder sowie die Entlastung von Druckstellen. Die Orthopädie bietet Unterstützung durch sensomotorisches Training, Stärkung des muskulären Tonus und Optimierung des Bewegungsablaufes. Bausteine für konservative und postoperative orthopädische Behandlungsmassnahmen sind weiter die symptomatische Therapie, einer Unterstützung gegen pathologische Veränderungen, die Sicherung des Operationsergebnisses sowie die allgemeine Verkürzung der Rekonvaleszenz. Fazit: Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die orthopädische Versorgung des Sportlers oft nicht allein mit der Abgabe einer Einlage gelöst wird. In einer Vielzahl von Fällen sind zusätzlich entsprechende Anpassungen der Trainingspläne und ein Umprogrammieren von Bewegungsabläufen erforderlich. Es wird schnell deutlich, dass dies nur interdisziplinär funktionieren kann.
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BEAUTY & GESUNDHEIT
REHAB Basel – Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie
DAS REHAB BASEL JUBILIERT GLEICH DREI JUBILÄEN FEIERT DAS REHAB BASEL – DIE KLINIK FÜR NEUROREHABILITATION UND PARAPLEGIOLOGIE – 2017: 50 JAHRE PARAPLEGIOLOGIE, 25 JAHRE NEUROREHABILITATION UND 15 JAHRE NEUES KLINIKGEBÄUDE. INTERVIEW MIT STEPHAN BACHMANN von Niggi Freundlieb
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egangen wird das Jubeljahr mit drei Fachtagungen zu den Themen Neurorehabilitation, Interprofessionalität und Paraplegiologie, mit einem Anlass für aktuelle und ehemalige Patientinnen und Patienten sowie einem «Geburtstags-Zmorge» für die Mitarbeitenden. Ein weiterer Höhepunkt stellt das Wochenende vom 10. und 11. Juni dar, wenn das REHAB für die interessierte Öffentlichkeit seine Tore öffnet – ein Grossevent, welcher unter dem Patronat der Zünfte und Gesellschaften der Stadt Basel steht sowie von diversen Lions Clubs unterstützt wird. Das REHAB Basel – Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie – ist ein Zentrum für die hochspezialisierte Rehabilitation und Behandlung von querschnittgelähmten und hirnverletzten Menschen sowie von Patientinnen und Patienten mit verwandten Krankheitsbildern. Das REHAB verfügt über 95 Betten und verzeichnet jährlich rund 450 stationäre Patientinnen und Patienten bei insgesamt rund 31'000 Pf legetagen. Pro Jahr werden 5 000 ambulante Konsultationen durchgeführt. Bei einem Vollzeitstellen-Bestand von 330 Personen arbeiten rund 460 M itarbeitende im REHAB Basel. Das REHAB Basel wurde 1967 als Schweizerisches Paraplegikerzentrum vom Bürgerspital Basel gegründet und 1997 in die gemeinnützige REHAB Anzeige «irides», Basel – Geschäftsführer, 180 x 55 mm Motiv 2: Sesselflechterei
Basel AG überführt. 1992 wurde das Paraplegikerzentrum um die Rehabilitation von Menschen mit einer Hirnverletzung erweitert. Kurz zuvor übernahm Dr. Mark Mäder von Dr. Guido A. Zäch die medizinische Leitung. 2002 wurde das von den Architekten Herzog & de Meuron entworfene Klinikgebäude eröffnet und die neue Wachkomastation in Betrieb genommen. 2013 übernahm PD Dr. med. Margret Hund-Georgiadis die medizinische Leitung von Dr. Mark Mäder. Ebenfalls in diesem Jahr wurde der Therapie-Tiergarten Eckenstein-Geigy eröffnet. 2016 eröffnete das REHAB die neue Teilstation für schwer verhaltensauffällige Patienten. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» spricht Stephan Bachmann, seit 1. Juni 2011 Direktor des REHAB Basel, über seine Tätig keiten, gibt Einblicke in die Philosophie der Klinik und äussert sich kritisch zur aktuellen Ökonomisierung der Medizin. «Geschäftsführer»: Sie haben in Ihrer Karriere vornehmlich im Gesundheitsbereich gearbeitet – was fasziniert Sie als Betriebsökonom gerade an dieser Branche? Stephan Bachmann: Die verschiedenen Karriereschritte geschahen ohne Masterplan. In den letzten 20 Jahren habe ich immer wieder nach einer
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Weile Jobs gekündigt, um einerseits zusammen mit meiner Frau unserem gemeinsamen Hobby, dem Reisen, zu frönen, andererseits um für mich neue Perspektiven zu öffnen. Daraus sind dann jeweils neue Karriereschritte entstanden. Gesundheits- und Sozialwesen halten für einen Betriebswirtschafter höchst interessante Aufgaben bereit. Die Branche ist in den letzten Jahren sehr spannend geworden. Dynamische betriebliche sowie politische Prozesse und komplexe Finanzierungsströme prägen meinen beruflichen Alltag. Ich darf mit höchst interessanten und fachlich äusserst kompetenten Menschen in einer Institution, welche einen hervorragenden Ruf hat und enorm viel Gutes tut, zusammenarbeiten. Neben meiner täglichen Arbeit im Betrieb bin ich als Vertreter des REHAB in verschiedenen Verbandsfunktionen tätig und kann somit an politischen und die Zukunft betreffenden Prozessen teilnehmen. Dies wäre ohne langjähriges Branchen-Wissen nur schwer machbar. Was ist aus medizinischer Sicht die Philosophie des REHAB Basel? Unser Ziel ist es, durch ganzheitliche Rehabilitation und Behandlung für die schwer betroffenen Menschen eine grösstmögliche Selbstständigkeit und optimale Lebensqualität zu erreichen. Wir entwickeln gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen neue Lebensentwürfe und individuell adäquate Lösungen. Expertenteams aus verschiedenen Fachbereichen stehen für spezifische Fragestellungen, Abklärung, Beratung und Therapie zur Verfügung. Dafür verfügen wir über ein breites Netz an Kooperationspartnern, insbesondere das Universitäts-
spital Basel Ganz wichtig ist, dass sich die Patientinnen und Patienten bei uns wohlfühlen. So strahlt unser aus Holz gebautes Haus in grüner Umgebung Wärme aus, und die Räume sind durch die zehn Innenhöfe lichtdurchflutet. Zur angenehmen Atmosphäre zum Wohle der Patientinnen und Patienten gehört aber auch die gute Stimmung innerhalb des REHAB unter den Mitarbeitenden, worauf wir besonders Wert legen. Was waren die Highlights Ihrer bisherigen Amtszeit, und was sind die Herausforderungen der Zukunft? Die erste Herausforderung war der Übergang in der medizinischen Leitung von Dr. Mark Mäder zu PD Dr. Margret Hund-Georgiadis. Dabei gelang es, die von Mark Mäder formulierten ethischen Standards in der Klinikarbeit nahtlos zu übernehmen und weiterzuentwickeln. Dann konnten wir das Haus professionalisieren und uns in punkto Strukturen, Prozesse und Wirtschaftlichkeit optimieren. Obwohl wir als Privatspital mit gemeinnütziger Trägerschaft keinen Gewinn ausschütten müssen, sind wir darauf angewiesen, genügend Mittel zu erarbeiten, um Investitionen tätigen zu können. Als grösste Herausforderung für unsere Klinik sehe ich deshalb das neue nationale Tarifsystem für den stationären Bereich der Rehabilitation (ST REHA) mit den geplanten schweregradbereinigten Tagespauschalen im Nachgang zum DRG- System, welches 2020 eingeführt werden soll. Dabei geht es darum, der Gefahr zu begegnen, dass gerade hochspezialisierte Kliniken wie das REHAB weiterhin die nötigen Mittel bekommen. Das ist auch mit ein >
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Grund, weshalb ich in meiner Eigenschaft als Direktor des REHAB in den mit der Materie befassten Gremien Einsitz – und Einfluss – nehme. Es geht also wieder einmal um’s Geld – wie ist denn Ihre diesbezüg liche, das Gesundheitswesen betreffende Einschätzung? Obwohl ich eigentlich ein liberaler Oekonom bin, kritisiere ich die noch stärkere Ökonomisierung der Medizin nach der Einführung der Fallkostenpauschalen. Dies hat dazu geführt, dass sich viele Kliniken vor allem betriebswirtschaftlich optimieren, was weder Kostenwachstum noch Prämien senkt und nicht gut ist für die Medizin bzw. die Patienten. Oder um es mit den Worten des Pflegewissenschafters Michael Simon zu sagen: «Es besteht die Gefahr, dass Geld nicht mehr Mittel zum Zweck der Versorgung von Kranken, sondern die Versorgung von Kranken Mittel zum Zweck der Erzielung und Optimierung von Erlösen wird.»
Alter: 72 Zivilstand: verheiratet Erlernter Beruf: dipl. Betriebsökonom FH/ Executive MBA Heutige Position: Direktor REHAB Basel AG (seit 1. Juni 2011); Präsident Vereinigung Paraplegikerzentren Schweiz; Vorstandsmitglied Schweizerische Vereinigung Spital direktor / i nnen; Vorstandsmitglied Swiss Association of Rehabilitation; Mitglied Zentralvorstand Schweizer Paraplegiker-Vereinigung; Mitglied Stiftungsrat Stiftung SPO Patientenschutz; Vizepräsident Akademie Menschenmedizin Hobbys: Reisen, fremde Länder & Kulturen, Wandern
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b Rücken- und Kreuzschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen oder Ein- und Durchschlafprobleme – für einen gesunden Schlaf spielen die Matratze, der Lattenrost und das Kissen dabei eine wesentliche Rolle. Seit rund zehn Jahren bietet «Roland Stohler wohnen.schlafen.entspannen» die entsprechenden Produkte – vor allem auch die von der «Interessengemeinschaft Richtig Liegen und Schlafen» (IG RLS) entwickelten Eigenmarken – im Zentrum von Pratteln an. Roland Stohler und Brigitte Frei passen dabei auf wissenschaftlicher und medizinischer Basis Bettsystem und Matratzen individuell an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden an. Zentraler Teil ihrer Tätigkeit ist ausserdem die Beratung. Roland Stohler und Brigitte Frei geben dabei Tipps und Ratschläge, wie man gut schlafen, morgens erholt und ohne Verspannungen sowie ohne Schmerzen in den Tag starten kann. In kostenlosen Beratungsterminen und monatlich stattfindenden Informations-Abenden werden zudem gesundheitsbewussten und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen, insbesondere solchen mit Liege- und Schlafproblemen, Hilfestellungen und Problemlösungen geboten. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» skizzieren Roland Stohler und Brigitte Frei praktische Lösungsansätze. «Geschäftsführer»: Schlaf- und Liegeprobleme und daraus entstehende gesundheitliche Auswirkungen sind mittlerweile in allen Altersschichten zu beobachten – wie teuer ist da guter Rat? Roland Stohler: Ein perfekt an die individuellen Bedürfnisse angepasstes Bett kann Schlaf- und Liegeprobleme tatsächlich wesentlich beeinflussen. Als zertifizierte Liege- und Schlafberater helfen wir in allen für Liegen und Schlafen wichtigen Bereichen – und dies auf höchstem, fachlichem Niveau. Ärzte und Therapeuten empfehlen uns übrigens weiter an ihre Patienten. Zu Ihrer Frage: Die Liege- und Schlafberatung bei uns ist kostenlos.
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Wird allgemeinhin unterschätzt, wie man sich «betten» soll? Brigitte Frei: Wir verbringen rund einen Drittel unseres Lebens im Bett. Viele Menschen sind sich dabei nicht bewusst, dass handelsübliche Matratzen und Lattenroste nicht auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Benutzer ausgerichtet sind. Ist ein Bett nicht genau auf die Körperform des Benutzers abgestimmt, liegt man nicht optimal, die Muskeln verspannen während des Liegens, und Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich sind die Folge. Wie gehen Sie vor, um den Kundinnen und Kunden ein perfektes Schlaf- und Liegeerlebnis zu ermöglichen? Roland Stohler: Wir erfragen die persönlichen Bedürfnisse der Kunden und vermessen ihre Körperform. Aufgrund der dabei gewonnenen Informationen und Fakten entsteht dann ein genau auf die Be-
GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017
Roland Stohler bei der Liege- und Schlafberatung.
BEAUTY & GESUNDHEIT dürfnisse des Kunden abgestimmtes Bett. Insbesondere achten wir darauf, dass die richtige Lagerung der Wirbelsäule im Liegen am besten auf einer flexiblen Unterfederung mit einer darauf abgestimmten Matratze erreicht wird. Die Wirbelsäule soll dort unterstützt werden, wo es nötig ist, also zum Beispiel bei der Taille, gleichzeitig soll die Unterlage an Schultern, Becken und Hüften nachgeben und sich der natürlichen Form der Wirbelsäule anpassen. Brigitte Frei: Unsere hochwertigen Bettsysteme lassen sich individuell dem Benutzer anpassen und können auf veränderte Anforderungen, wie Körpergewicht, Gesundheitszustand, Alter etc., ein- und nachgestellt werden. Ausserdem ermöglichen gute Bettsysteme die ergonomisch richtige Verstellung von Liegepositionen bis hin zur aufrechten Sitzhaltung.
ÖFFENTLICHER VORTRAG RÜCKENSCHMERZEN? VERSPANNTER NACKEN? GERÄDERT OD. STEIF AM MORGEN? MEHRERE KISSEN – DOCH KEINES HILFT? Datum: Dienstag, 28. März 2017 oder Mittwoch, 26. Apirl 2017, 19 Uhr Wo: Roland Stohler, Hauptstrasse 32, Pratteln Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause (kleiner Apéro) Wir bitten Sie um Anmeldung unter 061 821 53 95 oder E-Mail: info@stohler-bett.ch – Platzzahl beschränkt. Der Informationsabend ist kostenlos. Es findet an diesem Abend kein Verkauf statt!
Sind solche Bettsysteme nicht teuer? Brigitte Frei: Nein, im Vergleich zu Möbelhäusern müssen wir preislich die Konkurrenz nicht scheuen. Und wenn man unsere kostenlosen Beratungen, die ganzheitlichen Abklärungen und fachlich hoch qualifizierten Dienstleistungen sowie unsere Erfahrung im medizinischen Bereich inklusive die Heimlieferungen und Service-Leistungen in Betracht zieht, kann man von äusserst erschwinglichen Angeboten sprechen. Schlafprobleme können auch andere als die von Ihnen geschilderten Ursachen haben? Roland Stohler: Das stimmt. Wir haben im Zuge unserer permanenten Weiterbildung als zertifizierte Schlaf- und Liegeberater, als Schmerztherapeuten nach Liebscher & Bracht sowie als diplomierte Gesundheitsberater, aber auch dank des Wissenstransfers und der Zusammenarbeit innerhalb unseres Netzwerkes, wie zum Beispiel der IG RLS, gelernt, dass es viele Gründe für Schlafstörungen gibt. Dementsprechend hat sich in den letzten Jahren natürlich auch unser Kenntnis- und Wissensstand enorm erweitert. Als Beispiel möchte ich nur der Einfluss von Magnet und Elektrofeldern auf das individuelle Schlafverhalten nennen. Heute sind wir dank wissenschaftlich fundierter Mess-Systeme und -Methoden in der Lage, solche Faktoren genau zu ermitteln und den Kundinnen und Kunden entsprechende Lösungen aufzuzeigen. Brigitte Frei: Solche Lösungen und gute Einschlaftechniken vermitteln wir auch in unseren kostenlosen, monatlich stattfinden Informationsveranstaltungen in unseren Geschäftsräumlichkeiten, bei denen übrigens keine Produkte verkauft werden! Die nächste Veranstaltung findet am 28. März oder 26. April um 19 Uhr statt.
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Peter Mesmer, Steinbildhauer und Kunstmaler, Muttenz Dass die Anschaffung des neuen Bettes von Roland Stohler so viele positive Auswirkungen hat, hätte ich mir nicht träumen lassen. Die Rückenschmerzen haben sich in kurzer Zeit auf ein Minimum reduziert, und meine Schlafqualität hat sich maximal gesteigert. Thomas Pfirter, Füllinsdorf Die Schulterschmerzen, als Spätfolge diverser Luxationen durch den Handballsport, sind mit der optimalen Abstimmung des Bettsystems von Roland Stohler auf meinen Körper kaum mehr wahrzunehmen.
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Brigitte Frei und Roland Stohler bei der persönlichen Bettenlieferung.
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KOLUMNE
WAS HAT LAUFEN LERNEN MIT MANAGEMENT ZU TUN?
DR. MED. LUKAS SCHÖB Facharzt für Innere Medizin Ärztlicher Leiter Klinik Arlesheim Pfeffingerweg 1 CH-4144 Arlesheim Mobil +41 (0)79 374 20 10 lukas.schoeb@klinik-arlesheim.ch www.klinik-arlesheim.ch
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ie sogenannten Gängelwägen für die Babies sind bekannt: Das Kind wird in einem mobilen Gerät «aufgehängt», so dass es den Boden berühren und damit selbst eine Bewegung auslösen kann. Dass es solche Hilfen bereits viel früher gab, wie Bilder aus dem Mittelalter zeigen, dürfte weniger bekannt sein. Diese Geräte sind umstritten – den Buschis machen sie jedoch offensichtlich Spass. Eine Studie* zeigte, was schon aufgrund des Settings vermutet werden kann: Die Gängelwägen VERZÖGERN das Laufen lernen – und zwar um ca. drei Tage pro Tag im Gerät. Die motorische Entwicklung des Kindes wird gehemmt, seine realen Erfahrungen werden behindert – dies erschwert die Entwicklung der richtigen Reaktionsmuster. Die kleinen Kinder haben Spass an der Bewegung und dem grossen Handlungsradius, der jedoch von den Kindern nicht wirklich ergriffen ist. Deshalb sind die Gängelwägen unterm Strich schädlich, auch wenn die Eltern meinen, dem Kind etwas Gutes zu tun, weil sie ihm eine Hilfe bieten zum Laufen lernen. Zudem sind die Geräte sogar gefährlich. Besonders gefürchtet sind die Treppenstürze – es ergeben sich dabei schwerere Verletzungen als bei Unfällen von Kindern, welche ohne dieses Hilfsmittel laufen lernen. Was heisst dies für das Management und das Weitergeben von Management-Know-how? Erfahrungen müssen erlernt und erlitten werden. Auch das Hinfallen und allenfalls sich blaue Flecken holen gehören dazu. Nachplappern oder einfaches Umsetzen von Regeln und Empfehlungen aus Handbüchern reichen nicht. Es braucht reale Erfahrungen,
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und das Umgehen mit Straucheln und Hinfallen will gelernt sein, um die Handlungsfähigkeit des Managements von Grund auf zu erlernen. Sicher haben auch Sie Ihr Handwerk so gelernt: motiviert durch Erfolge und lernend durch Misserfolge. Was wir immer lernen können von den Kindern ist ihre Hartnäckigkeit, ihre Beharrlichkeit, mit der sie am Ball bleiben, denn Laufen lernen ist vor allem zu Beginn eine schwierige Geschichte: hinfallen – Krone richten – weitergehen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und Ihren Jungmanagern ein gutes 2017 mit lehrreichen blauen Flecken und guten Vorwärtsschritten, Lukas Schöb. PS: Interessant ist, dass sich Kanada veranlasst sah, ein Gesetz einzuführen, welches diese Lernhilfen generell verbietet, sowohl Herstellung, Vertrieb als auch Verkauf sind verboten. Selbst der Verkauf auf Flohmärkten wird geahndet. In Europa aber hat man hingegen lediglich sogenannte «Treppenstopper» eingebaut, um die besonders schweren Treppenstürze zu verhindern. Offenbar wurde die fehlende Wirkung auf das Lernverhalten nicht berücksichtigt. Wie handhaben Sie in Ihrem Unternehmen das Erlernen von Management-Fähigkeiten? Nach dem Modell Europa oder Kanada?
ANMERKUNG *Garrett M, McElroy AM, Staines A. Locomotor milestones and babywalkers: cross sectional study. BMJ 2002; 324: 1494
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BAUEN & WOHNEN
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WELCHE LEUCHTE PASST WOHL AM BESTEN IN DIESEN RAUM ODER AN DIESE LAGE? WIE VIEL LICHT GIBT DIESE LEUCHTE TATSÄCHLICH? WAS FÜR EIN LEUCHTKEGEL WIRFT DIESE LEUCHTE? WAS IST DER UNTERSCHIED VON LED ZU HERKÖMMLICHEN LICHTLÖSUNGEN? WIE VIEL STROM UND SOMIT STROMKOSTEN KANN ICH SPAREN? WIE VIEL WIRD DIES KOSTEN?
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ies sind alles Fragen, die gestellt werden, wenn Licht gebraucht und erworben wird. Antworten darauf gibt es im 600 m2 grossen LED-Showroom auf dem Wolf 37 in Basel. Alle Produkte des aktuellen Sortiments 2016 sind ausgestellt. Nach Vereinbarung eines Termins beraten wir Sie gerne über Ihre privaten oder geschäftlichen Projekte. Unsere Expertise liegt vor allem darin auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können. Mit der Technologie LED stellen uns spezifische Lichtlösungen auf Mass keine Schwierigkeiten mehr dar. Mit auf Mass, sind Profillösungen auf den Millimeter genau gemeint. Die Konfektion findet In-House statt, sodass wir höchste Qualität garantieren. Dazu kommt eine branchenweit einmalige Lieferfrist von fünf Arbeitstagen.
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Um eine grobe und schnelle Kosteneinschätzung zu erhalten verfügt selLED über einen LED Konfigurator (siehe Bild links). Ihre spezifischen Wünsche können eingegeben werden, dazu sind alle benötigten Komponenten enthalten. selLED verfügt über ein grosses Netzwerk aus regionalen Elektrikern, die sich mit der Materie LED auskennen und unsere hochwertigen Produkte zu schätzen wissen. Nach Ihrer Lichtberatung können Sie Ihrem Elektriker die Angebotsnummer übergeben und der übernimmt jegliche Abklärungen zu den Elektroinstallationen und gegebenenfalls benötigten Details für Sie.
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DIE KRUX DER KONFIGURATOREN Ein neues Fahrzeug anschaffen, den perfekten PC zusammenstellen oder doch neue Gartenmöbel und einen Mass anzug kaufen? Auch wenn es auf den ersten Eindruck nicht so scheint, sie alle haben etwas gemeinsam. Einen Online Konfigurator. Mithilfe dieser mittlerweile sehr verbreiteten Gadgets können Nutzer bequem vom Sofa so ziemlich alles von so ziemlich jeder Firma bestellen, was das Herz begehrt… oder nicht? In einem Wort. Nein. Denn Konfigurator ist nicht gleich Konfigurator. Ursprünglich wurde dieses Mittel dafür geschaffen, dem Kunden einen unkomplizierteren und vor allem schnelleren Zugang zu seinen Produkten zu gewähren. Mit der Zeit ging diese Idee aber verloren. Heutige Konfiguratoren glänzen mehr durch Unübersichtlichkeit und Fehlermeldungen als durch Bedienerfreundlichkeit. Jeder, der schon mal sein Traumauto zusammenstellen wollte, merkt sofort, dass verschiedenste Optionen mit Anderen nicht kombinierbar sind. Das gleiche gilt für Gartenmöbel, Anzüge und so ziemlich jedes andere Produkt, das sich konfigurieren lässt. Ist man also nicht vom Fach und nimmt man sich nicht genügend Zeit, ist es nicht möglich ein Unverbindliches Angebot einzuholen, ohne beim Garagist seines Vertrauens einen Termin zu vereinbaren. Es scheint also, als wäre dieses Projekt gescheitert. Konfiguratoren bleiben ein Mittel für die wenigen, welche sich bereits fundiert mit der Materie beschäftigt haben und nicht für diejenigen, welche sich einfach nur Aufwand sparen wollen. So scheint es zwar, dennoch aber überwiegen auch hier die Vorteile. Denn auch ein nicht perfekt ausgefüllter Konfigurator hilft Ihrem zukünftigen Berater, besser Ihre Wünsche zu eruieren und gibt Ihnen vorab schon eine Idee was Sie budgetieren müssen und was Sie dafür bekommen. Ebenfalls können Sie mit diesem Gadget schnell auch gewisse Lieferanten Ausschliessen, da Sie relativ bald merken werden, dass diese Firmen Ihren Ansprüchen nicht gerecht werden. Und zu guter Letzt gibt es auch Unternehmungen, die sich das Ursprungsprinzip des Konfigurators zu Herzen genommen haben und sich bemühen, diesen richtig einzusetzen. selLED hat sich, als ein auf LED-Leuchten spezialisiertes Unternehmen, dies zum Ziel gesetzt und einen solchen Konfigurator kreiert. Ausschliesslich für unsere Leuchtprofile haben wir etwas geschaffen, das nicht nur übersichtlich und simpel zu bedienen ist, sondern auch die Informationen liefert die der Kunde sucht. Testen Sie ihn und Sie werden feststellen, dass Ihre «Traumlichtlösung» innerhalb von 15 Minuten konfiguriert ist und die dazugehörige Offerte innerhalb von 24 Stunden eintreffen wird. Und auf diese unkomplizierte Art bedient selLED Sie weiter. Überreichen Sie die Offerte Ihrem Hauselektriker, mit der Bitte uns zu Kontaktieren und selLED wird diese Zusammenarbeit vertiefen und somit ermöglichen, Ihre Wunschbeleuchtung innerhalb der nächsten 14 Tagen zu erfüllen. Manchmal sind es die kleinen, die den Grossen zeigen wie es geht. Dieser Konfigurator soll an die Ursprungsidee «schneller, unkomplizierter und massgeschneidert» erinnern und, richtig eingesetzt, ein hervorragendes Werkzeug für den Endkunden, den Elektriker… und auch Sie sein.
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KOLUMNE
SCHEIDUNG: WAS PASSIERT MIT DEM PENSIONSKASSENGUTHABEN?
SERGIO BORTOLIN Geschäftsführer ASGA Pensionskasse ASGA Pensionskasse Rosenbergstrasse 16 CH-9001 St. Gallen Telefon +41 (0)71 228 52 52 sergio.bortolin@asga.ch asga.ch
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al ganz abgesehen von den persönlichen Konsequenzen kann eine Scheidung auch gravierende finanzielle Folgen haben. Das Altersguthaben, das während der Ehe angespart wurde, wird halbiert und unter den Partnern aufgeteilt. Seit anfangs 2017 gelten dazu neue gesetzliche Regelungen.
Bei einer Scheidung wird das Guthaben aus der 2. Säule zwischen den Ehepartnern hälftig aufgeteilt. Geteilt wird dabei das während der Ehe von beiden Ehegatten erworbene Vermögen, das vor der Ehe angesparte Vorsorgeguthaben ist davon ausgenommen. Freiwillige Einkäufe in die Pensionskasse werden auch geteilt, wenn sie aus dem gemeinsamen Vermögen stammen. Diese Bestimmungen gelten auch für Paare mit Gütertrennung und bei der Auflösung einer eingetragenen Partnerschaft. Das Altersguthaben bei der Pensionskasse ist für viele ein wichtiger, wenn nicht sogar der einzige Vermögenswert, den sie besitzen. Mit den neuen gesetzlichen Regelungen wird dieses nun gerechter aufgeteilt. Die während der Ehe erworbene Austrittsleistung wird auch in Zukunft hälftig geteilt. Neu gilt jedoch als massgebender Zeitpunkt für die Berechnung bereits die Einleitung und nicht mehr das Ende des Scheidungsverfahrens. Hat einer der Partner Betreuungsaufgaben wahrgenommen und verfügt deshalb nicht über ein ausreichendes eigenes Vorsorgeguthaben, konnte sich dies bisher bei einer Scheidung
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nachteilig für ihn auswirken, insbesondere wenn der Partner bei der Scheidung bereits Alters- oder IV-Rentner war. Wenn einer der Ehe gatten zum Zeitpunkt der Scheidung invalid oder pensioniert ist, wurde nämlich bis anhin auf die Teilung des Vermögens verzichtet und der Scheidungsrichter sprach eine angemessene Entschädigung zu. Nach der neuen Regelung wird die Teilung auch in diesen Fällen vollzogen. Wer bei einer Scheidung ein Vorsorgeguthaben erhält, selber aber keiner Vorsorgeeinrichtung angeschlossen ist, kann es neu an die Auffangeinrichtung BVG überweisen und später in eine Rente umwandeln lassen. Damit die Scheidungsgerichte kontrollieren können, dass keine Vorsorge guthaben der Teilung entzogen werden, sind die Pensionskassen neu zur periodischen Meldung aller Inhaber von Vorsorgeguthaben an die Zentralstelle verpflichtet. Mit den neuen Bestimmungen ist es zudem nicht mehr möglich, dass während der Ehe Vorsorgeguthaben ohne das Wissen des Ehegatten ausgezahlt wird. Ein sogenannter Vorsorgeausgleich, also die Aufteilung des Altersguthabens bei einer Scheidung hat zur Folge, dass sich sie Altersleistungen (Rente oder Kapital) und je nach Vorsorgeplan auch die Risikoleistungen (Tod und Invalidität) reduzieren. Eine solche Vorsorgelücke kann durch freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse wieder aufgestockt werden. Diese Einkäufe können von den Steuern abgezogen werden.
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Innen und Aussen sind nicht getrennt, sondern transparent.
Es muss passen
ARCHITEKTUR AUS FLANDERN UND DEN NIEDERLANDEN
DIES IST, WAS WIR TEILEN: UNTER DIESEM MOTTO PRÄSENTIERTEN SICH FLANDERN UND DIE NIEDERLANDE ALS EHRENGÄSTE DER LETZTEN FRANKFURTER BUCHMESSE 2016. FLANDERN UND DIE NIEDERLANDE TEILEN SICH NICHT NUR EINE GEMEINSAME SPRACHE, DAS NIEDERLÄNDISCHE, SIE HABEN AUCH IN DER ARCHITEKTUR GEMEINSAMKEITEN, ABER AUCH UNTERSCHIEDE. EINE AUSSTELLUNG IN FRANKFURT AM MAIN (D) BELEUCHTET SIE.
von Georg Lutz
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as flache Land, nahe am Meer, mit viel Wind und vielen Wolken prägte schon die alte Malerei, die Stimmungen erzeugen konnte. Stimmungen erzeugt genauso die Architektur, wenn auch etwas nüchterne. Auf jeden Fall sind die Architektursprache und die Stimmungen, die sie umgeben, ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wie sieht das in den N iederlanden und Flandern aus? Die vergangenen 30 Jahre waren für die Architektur in den Niederlanden und in Flandern – dem niederländisch sprechenden Landesteil Belgiens – von zentraler Bedeutung. Während sich die niederländische Architektur unter dem Markenzeichen «Superdutch» in den 1990er-Jahren internationaler Aufmerksamkeit erfreute, befassten sich in Flandern junge Architekten mit der Autonomie der Architektur, ihrem Bezug zu anderen Kunstformen und ihren handwerklichen Aspekten. Diese Architekten, in deren
Entwürfe immer auch eine Untersuchung des Kontextes einfloss, gewannen in dieser Zeit zunehmend an B edeutung. Sie legten den Grundstein für die heutige Architekturkultur in Flandern, wobei sich die niederländische und die flämische Architektur seit der Finanzkrise von 2008 in einer für die jüngere Geschichte unbekannten Weise a ngenähert haben. Das zeigt sich vor allem im gemeinsamen Interesse einiger Architekten an Handwerk, am Bauen im Bestand und am Prinzip der Kontinuität in der Architektur.
PHILOSOPHIE DER AUSSTELLUNG Als gemeinsamer Nenner von Architekten auf beiden Seiten der belgisch-niederländischen Grenze bezeichnet «Massarbeit» die Kontrolle über den Entwurf und die Realisierung des Bauwerks: von der ersten Idee bis in die kleinsten Details. «Massarbeit» ist aber auch Teil der Handschrift der Architekten im Hinblick auf das «Storytelling» und die Refe-
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deckung der Stadt und einer Zunahme öffentlicher Aufträge zusammen. Die Situation in den Niederlanden kennt eine derartige Individualität nicht. Der soziale Wohnungsbau und planerische R ahmenbedingungen, die angemessenen Wohnraum für alle ermöglichen, sind gut entwickelt. Das gemeinschaftliche Wohnen in den Niederlanden ist hinsichtlich Zielgruppe, Standort, Massstab und räumlicher Ausgestaltung vielseitig. Folglich ist das freistehende Eigenheim in den Niederlanden eher Ausnahme denn Regel, und sofern Architekten überhaupt solche Aufträge erhalten, müssen sie oft konzeptionelle Faktoren berücksichtigen.
DIE STADT PLANEN, DAS LAND GESTALTEN renzen, welche in der Architektur bearbeitet werden. Darüber hinaus verweist «Massarbeit» auf das Verhältnis der Projekte zu ihrem Kontext – zu den Stadträumen und Landschaften sowie den gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und konzeptuellen Hintergründen, vor denen Flamen und Niederländer operieren. Daher lautet der Titel der Ausstellung in Frankfurt auch MAATWERK / MASSARBEIT.
INDIVIDUALITÄT UND GEMEINSAMKEIT Der Haus- und Wohnungsbau ist in den Niederlanden und Flandern ein wichtiges Tätigkeitsfeld für Architekten. In Flandern entfallen viele Aufträge auf Eigenheime. Ambitionierte Bauherren eröffnen den Entwerfern die Möglichkeit, typologisches Neuland zu betreten oder eigene Formsprachen zu entwickeln. Bis vor zwei Jahrzehnten konzentrierten sich architektonische Innovationen tendenziell auf Privathäuser. Gemeinschaftliches Wohnen scheint in der flämischen Bau-DNA nicht verankert zu sein. Doch in den 1990er-Jahren setzte s owohl im öffentlichen wie im privaten Wohnungsbau ein Umdenken ein. Die Entwicklung hängt mit der Wiederent-
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In weiten Teilen der Niederlande ist die Landschaft vollständig vom Menschen g emacht. Polderlandschaften prägen die ländliche Struktur. Planung und infrastrukturelle Massnahmen spielen eine grosse Rolle, und Stadterweiterungen und Sanierungsvorhaben werden systematisch angegangen. Infrastrukturprojekte fügen sich darin ein. Oft stimulieren sie als Symbole des gesellschaftlichen Miteinanders neue Entwicklungen. In Flandern sind städtebauliche oder landschaftsgestalterische Projekte dieses Massstabs die Ausnahme. Da ein effizienter Planungsrahmen lange Zeit fehlte, war die Mikroplanung Teil der Entwurfsarbeit und erforderte regelmässig eine detaillierte Deutung des Kontextes. Seit einiger Zeit haben grossmassstäbliche städtebauliche Gesten auch in Flandern eine Chance. Dies geht Hand in Hand mit einem grösseren Augenmerk für die Qualität der Landschaft. Gleichzeitig hat sich gezeigt, wie verschiedene niederländische Entwürfe sich in ein bestehendes urbanes Gebilde integrieren oder zwischen verschiedenen Bezugsrahmen in der Stadt vermitteln. Womit offenkundig ist, dass das Planen innerhalb eines architektonischen Rahmens in den Niederlanden ebenfalls an Bedeutung gewinnt.
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Moderne Architektur mit grossem Zukunftspotenzial: Betonbauten dienen mit Leichtigkeit mehreren Generationen als Heim.
BAUSTOFF MIT ZUKUNFT
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WER SICH FÜR DEN BAU EINES EIGENEN HAUSES ENTSCHEIDET, PLANT LANGFRISTIG. IN DER REGEL MÖCHTE MAN DORT VIELE MÖGLICHST SORGENFREIE JAHRE VERBRINGEN, BEVOR MAN IM BESTEN FALL DEN STAFFELSTAB UND DAMIT DIE IMMOBILIE AN EINES DER EIGENEN KINDER WEITERGIBT. DAMIT DIESER PLAN AUFGEHT, SOLLTE MAN VON VORNHEREIN AUF EINEN BAUSTOFF SETZEN, DER SICHERSTELLT, DASS BAUSUBSTANZ UND WERT DES HAUSES AUCH IN 50 ODER MEHR JAHREN NOCH IN ÄHNLICH GUTEM ZUSTAND SIND WIE BEIM EINZUG. IDEAL DAFÜR GEEIGNET IST BETON. von Georg Lutz
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olkenkratzer, Brücken, Kirchen, Tempel: Betonbauten prägen seit Langem das Gesicht unserer Welt. Das Pantheon in Rom beispielsweise ist eines der besterhaltenen antiken Gebäude. Es ist rund zweitausend Jahre alt und damit ein erstklassiger Beweis für die Langlebigkeit von Beton. Für heutige Bauherren ist der Baustoff dank dieser Dauerhaftigkeit immer wieder die erste Wahl. Betonbauten kommen Jahrzehnte ohne aufwendige Sanierungsmassnahmen aus. Dank der massiven Wände, Böden und Decken bleiben sowohl die Substanz als auch der Wert der Immobilie dauerhaft erhalten. Zudem bringt Beton weitere technische Eigenschaften mit, die sein Zukunftspotenzial bestätigen. Er schrumpft und rostet nicht, hält Chemikalien und Schimmelpilzen stand, trotzt Wind und Wetter sowie Feuer, gleicht sommers wie winters Temperaturspitzen aus, besitzt eine hohe Wärmespeicherkraft und bietet einen soliden Schallschutz.
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Auch was Nachhaltigkeit im Sinne von Umweltschutz angeht, kann Beton punkten. Der Baustoff ist ein reines Naturprodukt. Er besteht aus Sand, Wasser, Kies und Zement. Dies sind allesamt heimische Rohstoffe, die vor der Verarbeitung nicht erst über viele tausend Kilometer transportiert werden müssen, sodass das Material in der Regel dort produziert werden kann, wo es benötigt wird. Das hält den ökologischen Fussabdruck von Betonbauten klein und kommt somit ebenfalls zukünftigen Generationen zugute. Für Bauherren ebenfalls interessant: Aufgrund der hohen Tragfähigkeit des Baustoffs kann bereits bei geringen Wandstärken eine hohe Stabilität erreicht werden. Dank der grossen Spannweite von Betondecken kann zudem häufig auf tragende Zwischenwände verzichtet werden. Auf diese Weise entstehen offene, geräumige und weitläufige Räume. Weitere Informationen unter www.beton.org.
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NEUGESTALTUNG RATHAUSSTRASSE
Liestal
NUN GEHT’S LOS: VON MÄRZ BIS DEZEMBER WIRD DIE RATHAUSSTRASSE IN LIESTAL NEU GESTALTET. DAMIT ERHÄLT DIE EINKAUFSMEILE IM «STEDTLI» EIN NEUES GESICHT UND WIRD SO ZU EINEM EINLADENDEN UND ATTRAKTIVEN AUFENTHALTSORT. GLEICHZEITIG WERDEN DIE WERKLEITUNGEN SANIERT UND DIE BELEUCHTUNG ERNEUERT. GEMEINSAM MIT DER NEUGESTALTUNG DER RATHAUSSTRASSE WERDEN AUCH DIE SALZGASSE UND DIE SPITALGASSE SANIERT. von Niggi Freundlieb
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er Start der Neugestaltung ist auf den 13. März 2017 – also nach der Fasnacht – vorgesehen, und die Bauarbeiten sollen noch vor dem Weihnachtsmarkt im Dezember abgeschlossen werden. Damit soll endlich gut werden, was schon seit Längerem Politik, Behörden und Gewerbe beschäftigte, denn eine Attraktivitätssteigerung der seit Jahren unveränderten Rathausstrasse sowie die dringend notwendige Sanierung der Werk leitungen waren nun unumgänglich geworden. Vorgängig wurde nach zwei gescheiterten Anläufen der Stadtrat mit der Überweisung eines diesbezüglichen Postulates beauftragt, sich der Thematik noch einmal anzunehmen. In der Folge wurde ein neues Projekt ausgearbeitet, das nun nach Gestaltungsvorschlägen des Büros Stauffenegger + Stutz zu Kosten von 3.9 Millionen Franken realisiert werden kann. Mit der Neugestaltung soll die Rathausstrasse zu einem attraktiven Aufenthaltsort im Zentrum der Stadt werden, der zur Begegnung und zum Einkaufen einlädt. Durch die Aufhebung der heutigen Trottoirs entsteht eine vergrösserte, frei begeh- und bespielbare Strassen
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f läche. Grosszügige Sitzmöblierung soll zudem die Rathausstrasse als Begegnungszone aufwerten. Ein modernes Beleuchtungskonzept mit energieeffizienten LED-Leuchten sorgt nicht nur abends für eine freundliche Stimmung, sondern auch, dass man sich dann wohl und sicher fühlt. «Orientierung der Dienstleistung an den Bedürfnissen der Kunden, Erneuerung des Gastronomieangebots, Stärkung des Erlebnisfaktors und Steigerung der Aufenthaltsqualität – diese Themenfelder müssen bei der Entwicklung der Rathausstrasse im Vordergrund stehen», schrieb im Frühjahr Lukas Ott, Liestals Stadtpräsident, in einer Kolumne im «Geschäftsführer». «Insbesondere bei der Aufenthaltsqualität ist die Stadt Liestal selbst gefordert. Durch die Neugestaltung der Rathausstrasse soll der Aussenraum aufgewertet und die Zugänge zur Altstadt im Rahmen der Arealentwicklungen im Zentrum attraktiver werden. Diese Entwicklungen stellen einen längerfristigen Prozess dar, bei dem Grundeigentümer, Betreiber und Stadt gleichgerichtete Aktivitäten entfalten müssen.»
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Nicht sichtbar, deswegen aber nicht weniger wichtig für Bewohner und Geschäftsinhaber, welche dann über eine moderne und zeitgemässe technische Infrastruktur verfügen werden, ist die Ersetzung und / oder Sanierung sämtlicher Werkleitungen wie Kanalisation, Leitungen für Wasser, Strom, Gas, Telekommunikation sowie private Hausanschlüsse verschiedener Werke. Die entsprechenden Tiefbauarbeiten sind aufwändig und verursachen knapp die Hälfte der budgetierten Kosten. Der Zugang zu den Geschäften und Liegenschaften ist während der ganzen Bauzeit gewährleistet. Geschäftsinhaber und Bewohner der Rathausstrasse wurden und werden laufend über den aktuellen Stand des Projektes informiert, und Vertreter der direkt Betroffenen stehen im engen Dialog mit der Projektleitung der Stadt. «Hier in Liestal sind wir in der glücklichen Lage, dass das Gewerbe zusammenarbeitet und wir vor allem von der Politik nicht alleine gelassen wurden», stellt Fabrice Bütler, Geschäftsleiter von BÜTLER MEN’S FASHION, fest. «Wir wurden zu den entsprechenden Baustellensitzungen eingeladen, und unsere Anliegen wurden bei den Planungen berücksichtigt. Die Stadt suchte den Dialog mit uns, und gemeinsam wurden Vorschläge entwickelt, wie man die Attraktivität des Einkaufsstandortes durch verschiedene Massnahmen steigern kann. Insgesamt kann ich sagen, dass das Gewerbe und die Stadt an einem Strang ziehen und dass wir als Landebesitzer in die Gesamt entwicklung einbezogen wurden.» Trotz zu erwartenden Inkonvenienzen während der Bauarbeiten zeigt sich auch KMU Liestal, welche die lokalen kleinen und mittleren Unter-
nehmen aus Gewerbe, Detailhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Industrie auf kommunaler und regionaler Ebene vertritt, erfreut über die Sanierung und Neugestaltung der Rathausstrasse und wie sich Liestal generell als Einkaufsstandort entwickelt. «Politische Behörden, Ladenbesitzer, Planer und KMU Liestal arbeiten in enger Zusammen arbeit an der Attraktivitätssteigerung von Liestal», schrieb bereits vor einigen Monaten Andres Zbinden, Präsident KMU Liestal, im «Geschäftsführer». «Projekte wie die Sanierung der Rathausstrasse, der Bahnhofplatz oder die verschiedenen Quartierpläne werden Liestal in das Einkaufszentrum der Zukunft führen. Die bestehende historische Altstadt verleiht Liestal ein Cachet, welches das Einkaufen im ‹Stedtli› zu einem besonderen Erlebnis macht. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass die Rathausstrasse eine blühende Zukunft vor sich hat.» Dass Liestal als Ladenstandort über eine gute Ausgangslage und viel Potenzial verfügt, ist Lukas Ott überzeugt: «Liestal hat eine starke Zentrumsfunktion, weist in der Region mit Abstand am meisten Verkaufs flächen auf und verfügt über hervorragende ÖV-Anbindungen. Überdurchschnittlich ist sowohl die Zahl der Arbeitsplätze gemessen an der Einwohnerzahl wie auch die Kaufkraft. Zudem ist eine deutliche Aufbruchstimmung zu verspüren – öffentliche und private Investitionen wirken als wichtige Triebfedern der städtischen und regionalen Entwicklung. Der Vierspurausbau der SBB hat das allgemeine Aufbruchsignal gegeben, das ganze Quartier rund um Bahnhof und Post mitten im Zentrum von Liestal zu erneuern. Diese Entwicklungen und weitere Projekte im Wohnungs- und Gewerbebau rund um die Altstadt beinhalten ein künftiges Potenzial für neue Nutzungen und Formate, das es zu nutzen gilt.»
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wird einfach das Schneidbrett auf den Beckenrand gelegt und dann eine Schale auf die darunter befindlichen «Etagon»-Edelstahlschienen gestellt – fertig ist die clevere Vorbereitungsstation. Die rutschfesten, robusten Edelstahlschienen sind auch hervorragend als Topfuntersetzer geeignet. Nach dem Kochen und Abspülen dienen die Schienen als praktische Küchenhelfer: seitlich auf der Beckenstufe gestapelt als unauffälliges «Trocknerdepot» für Schwamm und Putztuch. Das Spül becken selbst zeichnet sich durch eine elegante, geradlinige Formgebung aus. Kleine Bodenradien tragen dazu bei, dass das Becken-Volumen maximal genutzt werden kann. Dank seiner grosszügigen Dimensionen lässt sich zum Beispiel auch ein Backblech auf der mit «Etagon»- Schienen bestückten Zwischenebene abstellen und in bequemer Arbeits höhe einweichen.Arbeitshöhe einweichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.blanco-germany.com
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viel wiegen soll. Eine Innovation mit erheblichem Potenzial. Denn mit einer guten Isolation von Fenstern und Fassaden lässt sich der Energieverbrauch massiv senken. In den letzten Jahren sind mit Zwei- und Dreifach-Isolierverglasungen zwar grosse Fortschritte erzielt worden. Doch noch immer sind diese vergleichsweise schwer und dick – und ihr Verbesserungspotenzial kommt an seine Grenzen.
Diese Initiative will die verschiedensten Akteure zusammenbringen, um die Chancen der Digitalisierung für die Bevölkerung und die Wirtschaft der Region gezielt zu nutzen. Es geht um die Vernetzung und die intelligente Nutzung der Ressourcen, um lokalen Mehrwert zu schaffen – ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich.
Die neuen, hoch dämmenden Vakuumgläser ermöglichen nun eine technologische Weiterentwicklung. Bisher füllte man den Zwischenraum zweier oder dreier Scheiben mit Edelgas, um so den Wärmetransport zu reduzieren. Stattdessen installiert die Projektgruppe neu eine Vakuumkammer zwischen zwei dünnen Scheiben. Diese Kammer ist gerade noch 2 mm dick. Gleichzeitig entwickelt das KMU-Team ultradünne, mit Aerogel gedämmte Rahmenverbreiterungen und Fassadenteile. Aerogel ist ein Hochleistungsdämmstoff, der ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt wurde.
nsere Lebens- und Arbeitswelten verändern sich rasant. Das ist spannend und bietet viele Chancen – gerade im Bereich der Digitalisierung. Damit auch KMU von solchen Entwicklungen profitieren und diese mitgestalten können, haben der Gewerbeverband Basel-Stadt und IWB Industrielle Werke Basel den Verein «Smart Regio Basel» gegründet, der von Nationalrat Christoph Eymann präsidiert wird. Die erste Generalversammlung des Vereins fand am 16. Februar 2017 statt. Die Plattform «Smart Regio Basel» steht allen Interessierten offen. Weitere Informationen finden Sie unter www.smartregiobasel.ch
Das ist weit handfester, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Denn nicht die Entwicklung neuer Technologien ist die Herausforderung, sondern die Koordination der Akteure und ihrer Kompetenzen und Angebote. Wie viel Potenzial im Zusammenbringen lokaler Spezialisten liegt, zeigt der Gewerbeverband Basel-Stadt bereits heute mit dem Projekt ENERGIE IMPULSE Region Basel. Auch wenn dieses Projekt nicht direkt mit der Digitalisierung oder Industrie 4.0 in Verbindung steht, erwähne ich es hier. Denn es macht das Potenzial von Vernetzung und Koordination bestehender Fähigkeiten deutlich. Dazu ein aktuelles Beispiel: Derzeit entwickeln regionale KMU das Fenster der Zukunft, das doppelt so gut isolieren und nur noch halb so
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Weil die Schnittstellenproblematik von Fenstersystemen zu den übrigen Fassadenteilen hinlänglich bekannt ist, arbeiten hier die Teams der verschiedenen spezialisierten KMU eng zusammen. So können sie alle Innovationen als aufeinander abgestimmte Komplettlösungen angehen. An diesem Pilotprojekt, das vom Bundesamt für Energie unterstützt wird, sind verschiedene KMU beteiligt, darunter Spezialisten für Fensterbau, Glas, Holzbau und Wärmedämmsysteme, die alle ihr jeweiliges Know-how einbringen. Die wichtige Koordinationsarbeit übernimmt in diesem Fall das Projekt ENERGIE IMPULSE Region Basel, das vom Gewerbeverband Basel-Stadt, IWB und dem Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt getragen wird.
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IMPRESSUM & INHALTSVERZEICHNIS
IMPRESSUM ISSN 1662-1263 «GESCHÄFTSFÜHRER» FRÜHLING : : 2017
Projektleiter Thomas Lindenmaier t.lindenmaier@prestigemedia.ch
HERAUSGEBER
Verkauf Marco Bernasconi m.bernasconi@prestigemedia.ch
info@prestigemedia.ch www.prestigemedia.ch
Administration & Abo Service Jennifer Hosszu j.hosszu@prestigemedia.ch
Verleger Francesco J. Ciringione
AUTOREN
Chefredaktor Niggi Freundlieb
Simon Baumann BMW Group Sergio Bortolin
fiatpress.com Niggi Freundlieb Martina Gaugler Tobias Grau GmbH lic. iur. Barbara Gutzwiller Dr. Thomas Hauer Dr. med. Hansjörg Huemer Valeska Jansen Vittorio Jenny Georg Lutz Martin Omlin Anka Refghi Susanne Roeder Thomas Ruepp Dr. med. Lukas Schöb Nike Schröder PD Dr. Dr. Daniel Sollberger Fabia Spiess Christoph Steinmann Deborah Strub David Weber
35 Eingliederungsstätte Baselland ESB 126 Elektro Struss GmbH 138 Elektroheizungen mit Photovoltaik 4–5 Emil Frey AG 65 EP Leitz AG 86–87 Erbacher Bikes AG 134 Etagenbecken 7, 12–15 FC Basel 1893 AG, Bernhard Heusler 74 Felix Transport AG 24 Fisch Gartenbau AG 39 Fischer & Fischer 56–57 Fondation Beyeler 131 Fred Senn AG 135 Füürparadies GmbH UG2–1, 82–83 Garage Hollenstein AG 9 Garage Nepple AG 135 Getzmann AG 91 Gewerbe Union AG 136 Gewerbeverband 81 Götschi AG 18–19 Graphax AG 85 Grosspeter AG 92 H. P. Gerber Pannendienst AG 113 HAIR CUT CORNER 68 Handelskammer 101 Hotel Bienenberg 65 Hotel Bildungszentrum 21 46–47 IC Unicon AG 104–105 Im Rausch der Sinne 2 Immodepot SA 71 Kaffeerösterei Buser 36, 106, 133 Kantonsspital Baselland 32–33 Kieser Training Schweiz AG 120 Klinik Arlesheim AG 134 Kurt Fankhauser AG 76 L & B Fenster GmbH 65 L'Affaire GmbH, Labelswitch 26–27 lallerdesign by moebelcorner 101 Landgasthof Hirschen 25 Lautenschlager Wärmetechnik 48 Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG
66–67 Lehrling des Jahres 132–133 Liestal – Neugestaltung Rathausstrasse 127 Luxion Lighting GmbH 63 Luxor Haushaltsapparate AG 69 madörin der erste AG 88, UG3 Margarethen Garage AG 21 McOptik (Schweiz) AG 110 Medical Laser & Beauty AG 125 Meister Immobilien-Treuhand 138 Meister Sanitär + Spenglerei AG 16 More Fashion AG 66 MS Treuhand 111 myFit Fitnessclub 92–93 Nef Sportwagen AG, Porsche 54–55 Nemensis AG 128 Neue Lichtlösungen 40–41 New York Café AG 72–73 Nordwestschweizer Verband der Sicherheitsfirmen 97 O'neill GmbH 22–23 Omlin Energiesysteme AG 116 Optik Burkart 38 Orsini Sprachschule AG 12 Perfecta Personal AG 93 Phoenix Basel AG 128 PLANA Küchenland 25 Plüss Sanitär-Technik 49 Pro Engineering Basel AG 20, 60–61 Psychiatrie Baselland 30 Pure Aveda Hair & Spa AG 3 QuantiSana GesundheitsZentrum AG & QuantiSana.TV 129 Quooker Schweiz AG 103 RCB GmbH 114–116 REHAB Basel 25 Reisemobil-Center-Lörrach GmbH 103 Restaurant Drei König 103 Restaurant L’ESPRIT TREFFEN UND ESSEN 31, 98–99 Restaurant Le Murenberg 94–95 Restaurant & Catering Le Paradis Indoors AG 107 Restaurant Rubino
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Werner Bartsch, Robert Bayer, BMW Group, Stijn Bollaert, Michiel De Cleene, fiatpress.com, Niggi Freundlieb, Tobias Grau, Baz Groom, By Terry, epr / BetonBild, epr / E THERMA, Rudolf Hab egger, Serge Hasenböhler, HLC / BLANCO, Lukas Lienhard, Mark Niedermann, Porsche, Susanne Roeder, The Trustees of the British Museum, Hans peter Zaugg, Bildagentur. Bei allen übrigen Bildern liegen die Bildrechte bei den jeweiligen Inserenten.
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49 Rhytaxi 117 Rotes Kreuz Baselland 53 Rotstift AG 130 Rüegg Studio Basel 139 SABAG BASEL AG 25 Sautter Malerarbeiten AG 131 Schenker Storen AG 25 Schuhhaus Dorenbach 37 Schwabe AG, Kantonsblatt 29 Schweizerische Treuhandgesellschaft AG 131 Securiton AG 122–123 selLED AG 102 SILO 2, MIC Catering GmbH 110 Snowga 109 Sport- und Volksbad Gitterli AG 36–38 SPR Schweiz 77 Stagecom Event AG 114 Stiftung Irides AG 137 Stilobjekt GmbH 53 Stöcklin Logistik AG 118–119 Stohler Bett 139 Stolz GmbH 90 Storen Fust AG 80 Striktes Startverbot – Flugzeugfriedhof 63 TEKO Schweizerische Fachschule AG 70–71 Telebasel 17, 28 Tertianum AG 35, 108 Tierschutz beider Basel 78–79 Touring Club Schweiz 70 Ulmann-Degen AG 74–76 Umfrage Sicherheit 64 Verein «Energie Ertrag Schweiz» 97 Vingioia-Laterne 43 Vögtli Mode 56 Voellmy AG 90–91 Volksnah unterwegs 100 WEINLOFT GmbH 108–109 Wellnessen wie im Märchenland 67 Wenger 2-Rad-Shop GmbH 84, 106 Wussten Sie schon …? 115 Zahnarztpraxis Villiger
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