Launched in 1953, the Fifty Fathoms is the first modern diver’s watch. Created by a diver and chosen by pioneers, it played a vital role in the development of scuba diving. It is the catalyst of our commitment to ocean conservation.
IM PRES SUM
erscheint vierteljährlich
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Schweizer Fachmedien GmbH
Pfeffingerstrasse 19
CH-4153 Reinach
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EDITORS
KONSTANTIN ARNOLD
ANDREAS BELOCERKOV
GISBERT L. BRUNNER
BIRTE EHRICH
WILMA FASOLA
LONE K. HALVORSEN
THOMAS HAUER
KATJA KLEE
BEAT KRENGER
PHILIPPE OBRIST
PATRICIA PARINEJAD
GABRIELA RÖTHLISBERGER
HELENA UGRENOVIC
RIKO WETENDORF
CORRECTOR
MARIO HETZEL
COVER © Louis Roederer / Emmanuel & Quentin
PHOTOGRAPHS
Moonarij Image database, Ginny Litscher, Kunsthaus Zürich, Piaget, Bvlgari, Breitling, Carl F. Bucherer, Richard Mille, Jaeger-LeCoultre, Tudor, Land Rover, BMW, Gerald Charles, Benci Brothers, Balenciaga, Canada Goose, Globus Beauty Studio, E-Pulsive Health Club, Sisley, Rivoli, Yves Stöckli, Mila d'Opiz, La Prairie, Dolce & Gabbana, Omnimedica, Estée Lauder, Dior, Brioni, Loewe, Kilian Paris, Dr. Hauschka, Dyson, Van Cleef & Arpels, Vaux, Fornasetti, Montblanc, Louis Vuitton, Assouline, Kästle, Konrad Lifestyle, Pio Cesare, Zassenhaus, Tenuta Monteti, Gucci, Celine, Valentino, Ami Paris, Alaïa, Chloé, Fusalp, Agnelle, Molteni&C, Marantz, Atelier Winehosting, Lalique, Biver, Ralph Lauren, Visconti, Bethge, Messika, Gemmyo, Bucherer, Katharina Junkert
ADMIN, COORDINATION & SUBSCRIPTIONS
SERPIL TÜRKMEN s.tuerkmen@schweizerfachmedien.ch
PRICE
Issue CHF 10.–/€ 9.50 Year CHF 39.–/€ 35.–
is a registered trademark. (IGE 596.147)
ISSN Print: 1662-1255
ISSN E-Mag: 2813-1495
A PART OF FIRST CONSULENZA AG
TESTRIDE NOW
CRESTA
28 MIT EMPATHISCHER LINSE
Robert Doisneau
34 ART IN MOTION
Kunstvoll inszenierte Bikes von Technogym
36 PIONIER DER MODERNE
Henri Matisse
44 SYMBOL & LEGENDE Das «Lady Dior»-Art-Projekt
WAT CHES &
28 ART & CULTURE 44 JEWELLERY 46
46 ODE AN DIE EWIGKEIT Bvlgari «AETERNA»
54 NEUE IMPULSE AUS DER UHRENWELT Neulancierungen und Trendsetter
64 LUXUSUHRPFLEGE Zeitmesser in Bestform halten
66 DIE HULDIGUNG AN ZÜRICH Beyer «Ornamenta»
68 NEUER ANSTRICH Die «Seamaster Diver 300M» von OMEGA in neuem Glanz
70 COMEBACK Gübelin «Ipsomatic»
FASH ION
74 ANMUT & KRAFT AN DER COSTA SMERALDA
An der Küste Sardiniens mit dem Aston Martin «Vanquish»
80 DAS DYNAMISCHE DUO Vater und Tochter Ickx im Interview
86 EIN LOTUS FÜR DIE ZUKUNFT Der «Emeya»
90 STATEMENT AUF RÄDERN «Black Badge Series II» von Rolls-Royce
94 ELECTRIC SUPERSTAR Lucid «Air Sapphire»
100 MULTITALENT MAL VIER Der neue Porsche «Panamera 4»
102 LEGENDE AUS LEIDENSCHAFT Jil Sander
112 STIL MIT SUBSTANZ Elho wird wiedergeboren
116 VOM BERGGIPFEL IN DIE MODEWELT Schuhe von Kandahar
118 RELOVED & RAR Ein Blick auf Reloved Luxury
120 EDITORIAL Silver Lines
127 NEW IN TOWN Neueröffnungen in Zürich
128 SWISS MADE Upcoming Schweizer Modelabels
LIVING
188 TR AV EL BEAU TY & WELLBEING 130
130 NEW IN TOWN Neue Beauty- und Wellnessoasen
134 ERHOLUNG IN DER NACHT Starke Nachtpflege
136 INNOVATION UND NATUR IM EINKLANG
Kenzai Cosmetics
138 «APOM»
Der neue Duft von Maison Francis Kurkdjian
140 DUFTLEGENDEN DER ROYALS
Die «Reserve Collection» von Atkinsons
142 FESTLICHE FREUDE
Geschenkideen für die Feiertage
144 AM RAND DER WELT Eine Residenz am Abgrund Japans
158 DIE KUNST DER DOPPELFUNKTION
Flexibles Interieur
166 LUXUS ALS ACCESS ZU BESONDEREN ERLEBNISSEN Wohnwelten von Maura Wasescha
170 FILMREIF
Karibikträume auf St. Vincent
176 EIN MEHR AN LUXUS Sanctuary Cap Cana
180 EIN REFUGIUM AUF MAURITIUS
Maradiva Villas
184 DIE WIEGE DES ALPINEN SKILAUFS Zürs am Arlberg
188 EIN ROMANTISCHES MÄRCHEN AM COMER SEE Passalacqua
Verteilt auf acht idyllischen Karibikinseln erwarten Sie 17 atemberaubende Resorts, die exklusiv für Erwachsene gestaltet wurden. Jedes Resort liegt an den schönsten Stränden, umgeben von kristallklarem Wasser und puderzuckerweichem Sand. Lassen Sie sich schwerelos in einem faszinierenden Infinity-Pool treiben, probieren Sie aufregende neue Wassersportarten oder entspannen Sie in Ihrem privaten Refugium. In den weltweit führenden All-Inclusive-Resorts perfektionieren wir seit über 40 Jahren Karibik-Urlaube, damit Sie sich zurücklehnen und alles genießen können, was inbegriffen ist.
CULI NA RIUM 204 213
194 DAS WESEN DER DINGE Zu Gast bei Edip Sigl
200 FINESSE TRIFFT PRÄZISION 50 Jahre Roederer Cristal Rosé
204 ÜBER DEN FLUSS UND IN DIE WÄLDER Eine Kulinarikreise durch Slowenien
210 DIE REVOLUTION IM GLAS Organischer Champagner von Telmont
213 PRÄZISION, LEIDENSCHAFT UND KUNSTFERTIGKEIT Blancpain und die Sterneküche
214 RIVIERA REFINED sknife x Hôtel du Cap-Eden-Roc
216 WEIHNACHTSZEIT BEI SPRÜNGLI Schokoladenmeisterwerke für festliche Vorfreude
218 EIN REINER AUSDRUCK DES TERROIRS Lallier stellt den «Brut Nature» vor
220 IM DIENST DES CHAMPAGNERS Die Kunst der Assemblage bei Laurent-Perrier
FIN ANCE 228
222 VORTEILE EINES INVESTMENTCLUBS Gemeinsam erfolgreich investieren
228 RECHTZEITIG LOSLASSEN Der emotionale Balanceakt beim Firmenverkauf
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EDI TO RIAL WARTEN, ERLEBEN UND BEWAHREN
Zeit ist ein kostbares Gut, das uns zu entgleiten scheint, je mehr wir versuchen, es festzuhalten. Sie ist immer da, unaufhaltsam und zugleich flüchtig. In der vorliegenden Winterausgabe von PRESTIGE möchten wir uns der Zeit widmen – als Luxus, als Lehrer und als Bewahrer von Augenblicken, die uns prägen und begleiten.
Mit Louis Roederers legendärer «Cristal Rosé Cuvée», der Meisterschaft eines jahrzehntelangen Reifeprozesses, eröffnen wir das Heft. Ein Champagner, dessen Veredelung viel Geduld verlangt und der eine Geschichte erzählt, die über die Jahrzehnte heranreifte, bevor sie in einem kostbaren Moment ihren Ausdruck findet. Die neueste Edition – der Jahrgang 2014 – offenbart, was Zeit für den Geschmack bedeuten kann: eine Harmonie aus Finesse und Präzision, das Ergebnis der Hingabe und des handwerklichen Stolzes, das in jeder Flasche zum Leben erweckt wird. Zeit ist hier der stille Begleiter, der dem Genuss eine tiefere Dimension verleiht.
All jene, die das Gefühl der Zeitlosigkeit suchen, entführen wir auf das paradiesische Archipel St. Vincent und die Grenadinen. Im kürzlich eröffneten Fünf-Sterne-all-inclusive-Resort von Sandals scheint die Zeit selbst zum Stillstand zu kommen – im Rhythmus der Karibik. Kein hektisches Treiben, keine Eile – stattdessen das bewusste Wahrnehmen der Langsamkeit, die den Alltag durchdringt. Eine Atmosphäre, in der die Zeit an Bedeutung verliert und stattdessen der Moment zählt.
Schliesslich widmen wir uns Robert Doisneau, dem Fotografen, der die Kunst beherrschte, Zeit in ihren zärtlichsten, lebendigsten Momenten festzuhalten. Sein ikonisches Werk «Le Baiser de l’Hôtel de Ville» wurde zu einem Symbol für Romantik und ein Synonym für das ewige Paris. Mit einem Blick für die Schönheit des Unscheinbaren verewigte Doisneau flüchtige Augenblicke, die unser Herz berühren. In einer Zeit, die vergänglich ist, bleibt seine Fotografie ein Fenster in die Vergangenheit, das uns zeigt, wie kostbar ein einzelner Augenblick sein kann.
Swenja Willms Editor in Chief
ART & CUL TU RE
Mit empathischer
Linse
Während seiner langen Karriere hielt er mit seinem poetischen Ansatz der Strassenfotografie das französische Alltagsleben in oft verspielten und surrealen Bildern fest.
Robert Doisneau (1912 – 1994) zählt fraglos zu den berühmtesten Vertretern der «Photographie humaniste», einer dem Menschen zugewandten Fotografie, die ihre grosse Zeit in den 1950er-Jahren hatte. Doisneau verkörperte wie kein anderer den «Pariser Fotografen» und fand seine Inspiration in den Vororten Gentilly und Montrouge. Diese Stadtteile und ihre Bewohner prägten seine Bildsprache und lieferten ihm Motive für seine einzigartigen Aufnahmen. Mit der Rolleiflex, die er sich als junger Fotograf selbst zusammengespart hatte, zog er durch die Strassen und dokumentierte das harte Arbeitsleben in der Renault-Fabrik und die friedlichen Sonntage in den Schrebergärten. Seine Fotografien fingen flüchtige Momente des Lebens ein und verwandelten sie in kunstvolle Bildkompositionen. Seine Werke zeichneten sich durch einen besonderen Sinn für die einfachen Freuden des Alltags sowie für die Sorgen und Nöten der Menschen aus – geprägt von Humor, Wärme und Einfühlsamkeit.
DIE RETROSPEKTIVE EINES SPEKTAKULÄREN ŒUVRES
Der Prachtband «Robert Doisneau. Paris» aus dem Taschen-Verlag zeigt nun das vielfältige Werk des Fotografen, dessen Leben ganz im Zeichen der Fotografie stand. Für diese Monografie über sein Leben und Werk konnte sein langjähriger Freund Jean Claude Gautrand auf Doisneaus umfangreiches Bildarchiv zurückgreifen. Neben seinen berühmten Hauptwerken werden auch weniger bekannte Aufnahmen, die «ganz normale Handlungen ganz normaler Menschen in ganz normalen Situationen» zeigen, veröffentlicht. Das Spektrum reicht von Szenen aus Cafés und Hinterhöfen bis zur klassischen Reportagefotografie. Auch Mode- und Gesellschaftsaufnahmen finden sich darunter, ebenso wie Porträts prominenter Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Jacques Prévert und Orson Wells.
ROBERT DOISNEAU
Durch die zahlreichen Zitate, die den Bildteil begleiten, entsteht ein Dialog zwischen den Bildern, dem Leser und dem Fotografen –ein Dialog, der von Doisneaus Sensibilität, von seinem Humor und der Empathie für die Welt zeugt, in der er sich bewegte. Die Fotos entführen uns in die grauen Vororte von Doisneaus Jugend, in das Leben der Arbeiter, die er verehrte und deren Würde er besonders schätzte, sowie in die Ateliers bedeutender Künstler seiner Epoche, die er in Momenten der Reflexion und Kreativität festhielt. Dies wird durch einige seiner weniger bekannten Farbaufnahmen vervollständigt, die uns in die heutigen Banlieues führen und einen anderen, kritischeren Robert Doisneau zeigen.
Entstanden ist ein Werk, das dem Leben und Schaffen dieses herausragenden Fotografen gerecht wird. Es verewigt nicht nur seine bedeutendsten – teils zum ersten Mal veröffentlichten – Bilder, sondern bietet im Text auch zahlreiche spannende Einblicke und bisher Unbekanntes über diesen Chronisten des Alltags. Abgerundet wird das Buch durch ein lesenswertes Vorwort von Doisneaus Töchtern Francine Deroudille und Annette Doisneau, die nach seinem Tod seinen Nachlass betreuten und zur Veröffentlichung vieler seiner Werke beitrugen.
HINTER DER KAMERA
Doisneau war ein eher zurückhaltender, bescheidener Mensch, der seine Jugendliebe Pierrette Chaumaison heiratete und mit ihr die beiden Töchter Francine und Annette bekam. Er führte ein ruhiges Privatleben, abseits des glamourösen Künstlermilieus, obwohl er viele prominente Persönlichkeiten fotografierte. Zu Hause war er ein liebevoller Vater und Ehemann und lebte eher bodenständig. Seine Zurückhaltung und Empathie für die einfachen Menschen spiegeln sich in seinen Fotos wider, die oft die kleinen Freuden und melancholischen Momente des Alltags zeigen.
Trotz seines Erfolgs blieb er dem einfachen, alltäglichen Leben und der Arbeiterklasse, die er oft fotografierte, treu und betrachtete sich eher als Beobachter und Chronist denn als Starfotograf. Seine Fotografien sind Ausdruck einer grossen Sensibilität und Menschlichkeit, was ihn als Künstler und als Privatperson gleichermassen auszeichnete. Doisneau war nie daran interessiert, im Rampenlicht zu stehen oder sich selbst als «grossen Künstler» zu betrachten. Vielmehr sah er sich als stillen Begleiter des Alltags, der es liebte, die Poesie in den kleinen, oft übersehenen Momenten zu entdecken. Für ihn war Fotografie ein Mittel, um die Welt auf ehrliche, mitfühlende Weise zu dokumentieren und den Menschen eine Stimme zu geben, die sonst oft im Hintergrund blieben. Diese Bodenständigkeit und tief empfundene Verbundenheit mit den «einfachen Leuten» spiegeln sich in seinen Arbeiten wider und machen ihn bis heute zu einem der authentischsten Chronisten seiner Zeit.
OBEN
Café Saint Yves, 1947
UNTEN
The Burnt-Out Car, Latin Quarter, Mai 1968
Paris
DOISNEAU VERKÖRPERT
EIN KUSS FÜR DIE EWIGKEIT
Der Fotograf, der vor allem für seine stimmungsvollen Aufnahmen von Paris geschätzt wird, hatte die besondere Fähigkeit, charismatische Persönlichkeiten, humorvolle Szenen und flüchtige Momente der Zuneigung festzuhalten. Wenngleich er sich selbst als einen schüchternen Menschen beschrieb: «Es tat mir leid, dass ich den Menschen nicht näher sein konnte, aber ich habe mich nicht getraut, auf sie zuzugehen», sagte er einmal. «Und jetzt sind es gerade die Bilder, die so viel Raum in sich haben, die am meisten berühren.» Im Verlauf seiner Berufsjahre sollte er jedoch mutiger werden, und mit der Aufnahme eines sich küssenden Paares vor dem Pariser Rathaus erlangte Robert Doisneau Weltruhm. Sanft, leicht und voller Innigkeit – dieser eine Kuss, der zum Sinnbild für Paris als «Stadt der Liebe» wurde, verschaffte dem Fotografen einen Platz in der Ewigkeit.
Der Starfotograf nahm das berühmte Foto «Le Baiser de l’Hôtel de Ville», das ein sich küssendes Paar vor dem Pariser Rathaus zeigt, 1950 auf, und es wurde zu seinem wohl bekanntesten Werk. Obwohl das Foto inszeniert war, behielt es eine solche Natürlichkeit und emotionale Echtheit, dass es für viele Menschen zu einem Symbol für ungezwungene Romantik wurde. Tatsächlich handelte es sich um eine Auftragsarbeit für das US-Magazin «Life», das einen Artikel über das Liebesleben in Paris plante. Doisneau liess das junge Paar, damals Schauspieler und nicht tatsächlich ein Liebespaar, inmitten des Pariser Stadtlebens posieren, und doch wirkt die Szene wie ein spontaner Moment voller Zuneigung.
«Le Baiser de l’Hôtel de Ville» ist bis heute ein Bild, das die Fantasie und die Sehnsucht vieler Menschen anspricht und Paris als die romantischste Stadt der Welt verankert hat. In alltäglichen Situationen brachte Doisneau die Emotionen zum Ausdruck, die das Wesen des menschlichen Lebens ausmachen. Vielleicht liegt hierin seine wahre Magie: Er verstand es, das Unscheinbare in den Mittelpunkt zu rücken und die kleinen, oft unbemerkten Gesten zu verewigen – Momente, die das Herz berühren und Geschichten erzählen, ohne ein einziges Wort zu brauchen.
TASCHEN
Robert Doisneau. Paris 440 Seiten www.taschen.com
JEWEL LERY WATCHES &
O D E
EWIGKEIT an die
Die Fusion von kreativem Design, Handwerkskunst, dem Spiel farbiger Edelsteine, zeitloser Eleganz, Vielseitigkeit, der Liebe zu Mythen und der Ewigen Stadt Rom sowie dem Stolz auf das italienische Erbe prägt sich wie eine Komposition hochkarätiger Edelsteine auf ein Collier. Der Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die Verbindung einzigartiger und symbolischer Charaktere unterscheidet Bvlgari seit jeher von den anderen Luxusmarken. Mit AETERNA erschafft Bvlgari eine Hommage zum 140. Jubiläum der Maison und ein weiteres Stück Unsterblichkeit.
kombinationen aus bunten Edelsteinen. Inspiriert von den Kuppeln des römischen Stadtbilds führt Bvlgari den Cabochon ein, der die strahlenden Farben der Edelsteine betont und zum Markenzeichen der Maison wird. Während dieser Blütezeit wird die Boutique in der Via Condotti zum beliebten Treffpunkt für Filmstars und Prominente.
Ästhetik, Eleganz und unvergängliche Schönheit sind genauso ein Markenzeichen des Unternehmens wie innovatives Design, die Verwendung farbiger, wertvoller Edelsteine sowie der einzigartige Stil, der von römischen und griechischen Kunsttraditionen inspiriert ist und gleichzeitig moderne Charaktere integriert. 1884 eröffnet Sotirio Bvlgari sein erstes Geschäft in Rom und schmiedet Silberornamente, die bei englischen Touristen äusserst beliebt sind. Er eröffnet weitere Boutiquen und als seine Söhne Giorgio und Constantino mit ihm in die Firma einsteigen, erkennen sie, wie die Konzentration auf Luxusschmuck, gestützt auf das fruchtbare Erbe der Silberschmiedekunst, dem Familienunternehmen neue Wachstumschancen eröffnen kann.
EINE MARKE ERBLÜHT
Im Laufe ihrer Geschichte überrascht die Maison immer wieder mit noch nie dagewesenen Kreationen. Sind die 1920er-Jahre geprägt von Platin und Diamanten und zeichnen sich durch geometrische und stilisierte Art-décoMotive aus, feiert das Unternehmen 20 Jahre später den einzigartigen Bvlgari-Stil mit der Serpenti-Kreation in sonnigem Gelbgold. In den 1950er-Jahren wagt Bvlgari einen weiteren mutigen Schritt und präsentiert kühne Farb-
In den 1980er- und 1990er-Jahren erweitert Bvlgari seine kreative Innovation und präsentiert unverwechselbare und vielseitige Schmuckstücke, die zu jeder Tageszeit getragen werden können. Die Einführung von modularem Schmuck ist eine Antwort auf die individuellen Bedürfnisse jeder Frau. Es ist Eleganz auf einem neuen Niveau, auf dem ungewöhnliche Materialien wie Edelstahl, Porzellan, Seide und Holz geschickt in den Luxusschmuck integriert und die prestigeträchtigsten Edelsteine der Welt, darunter faszinierende Saphire, atemberaubende Rubine, raffinierte Smaragde und seltene Diamanten, in exklusiven Preziosen vereint werden.
Serpenti-Halskette
Diese Kreationen feiern die Kombination von grenzenloser Kreativität und höchster Handwerkskunst, um bemerkenswerte Edelsteine zum Strahlen zu bringen. Die Edelsteine, die über Jahrtausende hinweg von Mutter Erde geformt wurden, sind selbst kostbare Fragmente der Ewigkeit. Sie sind Zeugen der Vergangenheit und Vorboten der Zukunft.
DAS GEDICHT DER EWIGKEIT
AETERNA
Inspiriert vom visionären Geist der Ewigen Stadt präsentiert Bvlgari der Welt die neue High-End-Kollektion «Aeterna», die das 140-jährige Bestehen des Hauses feiert und seine Fähigkeit unterstreicht, sich immer wieder neu zu erfinden und den Geist jeder Epoche zu interpretieren.
Mit einer erlesenen Auswahl an Kunstwerken, die Handwerkskunst und aussergewöhnliche Edelsteine vereint, bietet die Kollektion eine kostbare Verschmelzung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein Meisterwerk, das noch nie zuvor gesehen wurde, ist das Collier Serpenti Aeterna, das die unvergleichliche Fähigkeit von Bvlgari verkörpert, die wertvollsten Edelsteine der Natur zu beherrschen. Es ist eine Quintessenz aus Schönheit und Handwerkskunst, die die Grenzen des Möglichen überschreitet.
Die High-End-Kollektion ist nicht nur ein Meilenstein in der unvergleichlichen 140-jährigen Geschichte von Bvlgari, sondern wahrscheinlich auch im gesamten 21. Jahrhundert. Serpenti Aeterna stellt den Höhepunkt der Exzellenz dar. Sie vereint die faszinierendsten Diamanten mit dem ikonischen Serpenti-Motiv, das in den letzten Jahrzehnten zu einem begehrten Symbol für Schmuck und Uhren wurde. Dieses Symbol, das den Inbegriff von begehrenswertem Schmuck und Uhren verkörpert, wurde bereits im Jahr 46 vor Christus von Kleopatra nach Rom gebracht und 1948 dank der visionären Familie und insbesondere Jean-Christophe Babin, des CEO der Bvlgari-Gruppe, zu einer wahren Ikone erklärt.
Die neue Kollektion präsentiert einen unvergleichlichen Reichtum, der tief in diesem Erbe verwurzelt ist und gleichzeitig eine zeitgemässe und zeitlose Ästhetik verkörpert, die letztendlich ewig ist. Mit über 500 Meisterwerken, darunter High Jewellery und High Jewellery Watches, High-End Bags und Düfte, verkörpert Aeterna die herausragende Kunst des römischen Juweliers, der Edelsteine, Zeit, kostbare Materialien und duftende Emotionen kunstvoll vereint.
Zum 140-jährigen Jubiläum des römischen Juweliers hat Bvlgari mit dem Collier Serpenti Aeterna ein aussergewöhnliches und kostbares Diamant-High-Jewellery-Stück erschaffen, das den bahnbrechenden Geist der Marke verkörpert. Dieses einzigartige Schmuckstück ist das wertvollste Kunstwerk, das jemals von Bvlgari gefertigt und ausgestellt wurde. Es vereint Kreativität, Fachwissen und Kühnheit –Werte, die seit jeher die Vision der Marke prägen – in eindrucksvoller Weise.
Die Entscheidung, dem Diamanten eine herausragende Rolle zu geben und ihn in die Serpenti-Familie aufzunehmen, ist ein mutiger Schritt. Das Collier symbolisiert die Ewigkeit, eine Eigenschaft, die eng mit Bvlgari und seiner Geburtsstadt Rom verbunden ist. Rom ist der Ursprungsort, an dem alles begann, und Bvlgari hat die einzigartige Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden und seine Tradition mit zeitloser Eleganz zu vereinen.
Die Fertigstellung dieses unglaublichen Colliers erforderte mehr als 2800 Stunden akribischer Handarbeit und beeindruckt durch seine makellose Reinheit, die durch die Diamanten zum Ausdruck gebracht wird. Diese Diamanten symbolisieren nicht nur die Ewigkeit, sondern betonen auch die Bestrebungen der Maison, immer wieder neue Grenzen zu setzen und zu überraschen. Dabei
OBEN
Aus einem einzigen Rohstein von 200 Karat entsteht eine Reise durch das 140-jährige Erbe von Bvlgari. Jeder makellose Tropfen erzählt nun eine zeitlose Geschichte von akribischer Handwerkskunst. Dieses historische Juwel verkörpert als Emblem der ikonischen Serpenti die Seele des Hauses, ehrt sein Erbe und seinen Pioniergeist und strahlt gleichzeitig das ewige Licht Roms aus.
LINKS
Ein zeitgenössisches Wunderwerk der High Jewellery entfaltet sich in einem Fest der Zyklen, inspiriert von Bvlgaris ikonischer Chandra-Linie aus der Jahrhundertwende. Diese prächtige Erkundung von Volumen, Proportionen und Materialien verbindet gekonnt Tradition mit Innovation und erweckt die Kreativität von Bvlgari zu neuem Leben.
Der Kreativdirektor der Uhrendivision von Bvlgari, Fabrizio Buonamassa Stigliani, wollte die Ewigkeit mit einem mythologischen Tier feiern, einem atemberaubenden Kunstwerk, dessen Fertigstellung über 3000 Stunden in Anspruch nahm. Mit der Fenice High Jewelry Watch bekräftigt die römische Maison ihre Position als Meisterin der Farbedelsteine.
hat sie bewusst die Erwartungen herausgefordert, indem sie anstelle von erwarteten Farbedelsteinen den Diamanten eine herausragende Hauptrolle verliehen hat.
Es sind neue Wege und der Mut zum Projekt. Ein Rohdiamant von über 200.00 Karat wurde präzise geschliffen, um sieben lupenreine und ultraklare Birnen mit insgesamt 140.00 Karat zu formen – eines für jedes Jahr der Geschichte der Marke. Als zusätzliche Herausforderung sind diese Tropfen in eine kunstvoll gewundene dreidimensionale Wellenstruktur aus Platin eingearbeitet, verziert mit 698 Baguette-Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 61.81 Karat. Diese verführerische Struktur fliesst mit der Anmut einer Schlange bis zum hinteren Teil des Colliers und enthüllt das ikonische Verschlusssymbol, das als Wächter dieses Meisterwerks der ewigen Wiedergeburt fungiert und zum Leben erweckt wird.
KOSTBARE ZEIT
«Fuochi D’Artificio», eine Kollektion von Zeitmessern, ist eine beeindruckende Hommage an das 140-jährige Bestehen der Maison. Sie spiegelt die fröhliche Atmosphäre einer sternenklaren italienischen Sommernacht wider, die von lebendigen Feuerwerken erhellt wird. Mit einer gewagten Kombination kostbarer und farbiger Edelsteine, verbunden mit verschiedenen Metallen wie Roségold,
Weissgold, Titan und Platin, entstehen strahlende Motive, die mit einer Explosion von Farben zum Leben erweckt werden. Die Uhren der Kollektion zeichnen sich durch Flexibilität und Dynamik aus und sind alle mit dem exklusiven Bvlgari Piccolissimo ausgestattet, dem kleinsten Mikromechanikwerk der Welt.
Ein herausragendes Beispiel für Brillanz und Raffinesse ist die «Fuochi D’Artificio High Jewelry Manchette», deren Fertigstellung mehr als 1450 Stunden in Anspruch nimmt. Diese kostbare Uhr präsentiert eine beeindruckende Explosion leuchtender Feuerwerke am Himmel und verfügt über einen halbstarren Armreif aus Roségold und blauem Titan, der die Farbe des Himmels betont und sich vom dunklen Onyx abhebt. Sorgfältig ausgewählte farbige Edelsteine sind mit funkelnden Diamanten sowie handgeschnittenen und polierten Onyx-Einsätzen kombiniert. Das Ergebnis ist eine aussergewöhnliche Huldigung an die Freude, die durch die dynamischen beweglichen Elemente noch verstärkt wird.
Mit der «Fenice High Jewelry Watch» soll die Ewigkeit mit einem mythologischen Tier gefeiert werden. Dieses atemberaubende Kunstwerk, das über 3000 Stunden in Anspruch nimmt, unterstreicht die Position der römischen Maison als Meister der farbigen Edelsteine. Über 160 Karat sind in dieser Uhr verarbeitet, darunter blaue, rosa und violette Saphire, Amethyste, Rubine, rosa
Granate, Tansanite, Iolithen, Aquamarine und Diamanten, die einen unglaublichen Farbverlauf von Blau und Rot bis Pink und Violett erzeugen. Ein zentraler Paraiba-Turmalin mit 9.78 Karat, der das Zifferblatt verdeckt, wird enthüllt, wenn die geheime Uhr geöffnet wird. Die bewegliche Federung umarmt das Handgelenk mit zarter und dynamischer Eleganz. Sie ermöglicht es dem Vogel, seine Flügel auszubreiten und davonzufliegen. Die Uhr ist von Spitzen umgeben, die das Licht der Auferstehung symbolisieren und den unvergleichlichen Glanz der Kreation betonen. Die Inspiration für dieses Meisterwerk stammt von Gian Lorenzo Berninis Altarbild in der römischen Kirche Santa Maria della Vittoria.
Das Aeterna-Thema führt durch die Codes und die Geschichte von Bvlgari. Es sind diese tief verwurzelten Zeichen, die die Marke noch ewiger machen. Um die Ewigkeit zu veranschaulichen, hat Bvlgari neue Gäste – zeitlose mythologische Tiere – auf die Reise mitgebracht. Der Phönix ist eine ewige Kreatur, die ständig wiedergeboren wird. Aus philosophischer Sicht will die Maison Kreationen erschaffen, die über die Zeit hinweg beständig sind und die Möglichkeit geben, das Know-how und ihre Zeichen im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln. Mit diesem Ansatz möchte Bvlgari sein Erbe bewahren und gleichzeitig neue Wege erkunden, um die Marke in die Zukunft zu führen.
MO TI ON
ANMUT KRAFT&
Der neue «Vanquish» ist ebenso furchtlos wie seine Ahnen und bringt den Geist der Legenden stilvoll in die Gegenwart.
Es ist ein strahlender Morgen an der Costa Smeralda, Sardiniens exklusivster Küstenlinie. Das türkisblaue Meer funkelt unter der warmen Sonne. Eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch und ein Synonym für Luxus. Hochkarätige Hotels, edle Restaurants und schicke Boutiquen schmücken die Gegend. Selbst als Drehort fungierte bereits die idyllische Umgebung, und zwar für den JamesBond-Film «Der Spion, der mich liebte» aus dem Jahr 1977. Roger Moore schlüpfte in die Rolle des britischen Geheimagenten und verlieh der Figur mit seinem markanten Stil und britischen Charme eine neue Dimension. Zwar fuhr James Bond in diesem Film keinen Aston Martin, doch die Verbindung zwischen 007 und Aston Martin ist untrennbar. Man denke nur an den legendären «DB5» und seinen Einsatz in «Goldfinger». Aston Martin hätte also keinen passenderen Ort für die Präsentation des neuen «Vanquish» wählen können. Das Hotel «Cala di Volpe», umgeben von felsigen Buchten, bot die perfekte Kulisse für die elegante und glamouröse Welt von James Bond und für die Neuauflage einer Legende, die nicht nur eine Ära voller Motorsport-Geschichte, sondern auch den Zeitgeist verkörpert, der britische Eleganz mit unübertroffener Leistung vereint.
EIN MEISTERWERK IM DETAIL
Der Aston Martin «Vanquish» hat eine beeindruckende Geschichte, die 2001 mit dem ersten Modell begann und die Marke als Hersteller von luxuriösen Hochleistungssportwagen nachhaltig prägte. Schon das ursprüngliche Modell beeindruckte mit seinem kraftvollen V12-Motor und einer klaren Linienführung, die ihn zur Ikone machte. Doch der neue «Vanquish» zeigt sich mit einem völlig neuen Oberflächendesign. Seine gestreckte Silhouette – betont durch die verlängerte Motorhaube – verleiht ihm einen anmutigen, aber dennoch dynamischen Auftritt.
AN DER COSTA SMERALDA
Autorin_Swenja Willms Bilder_Aston Martin
Durch eine um 80 Millimeter verlängerte Distanz zwischen der A-Säule und der Vorderachse wirkt die Frontpartie majestätisch, während die fliessenden Kurven und die breite Haltung eine beeindruckende Präsenz ausstrahlen. Diese langen Linien, die vom Motorsport inspiriert wurden, symbolisieren Geschwindigkeit und Kraft. Und davon hat der «Vanquish» mehr als genug. Mit einem Druck auf den Zündknopf erwacht der 6.0-Liter-V12 zum Leben. Sofort wird klar, dass dies kein gewöhnlicher Motor ist. Der kraftvolle Klang, der aus den vier Endrohren dringt, lässt mich die pure Energie dieses Fahrzeugs spüren. Mit 835 PS katapultiert sich der «Vanquish» in 3.3 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde. Die Höchstgeschwindigkeit von 345 km / h lassen die Küstenstrassen Sardiniens leider nicht zu, aber dennoch bietet jede Kurve und jede Gerade die perfekte Gelegenheit, die aussergewöhnliche Beschleunigung und Fahrdynamik des «Vanquish» zu erleben.
Für eine optimierte Aerodynamik sorgt hierbei der ikonische Kamm-Heckflügel, der gleichzeitig Tribut an Aston Martins legendäre Project Cars der 1960er-Jahre zollt. Mit einem einfachen Knopfdruck lässt sich das Fahrprofil verändern – von einem entspannten GT-Modus bis hin zum aggressiven Sport+-Modus, der das volle Potenzial des V12-Motors freisetzt und den unverkennbaren Aston-Martin-Sound durch die Hügel hallen lässt. Mit jedem Kilometer auf den Strassen Sardiniens wächst die Freude am Fahren. Der neue «Vanquish» vereint Aston Martins jahrzehntelange Expertise im Motorsport mit unvergleichlichem Sinn für Stil, der sich auch im Interieur ausdrückt: Handverlesenes Leder, makellos verarbeitete Metallakzente und eine intuitive Anordnung der Bedienelemente sorgen dafür, dass sich der Fahrer sofort wohl und fokussiert fühlt. Die tiefergelegte Mittelkonsole verleiht dem Innenraum eine klare und offene Struktur. Ein Highlight ist das neue Infotainmentsystem, das eine nahtlose Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug ermöglicht. Der 10.25-Zoll-Touchscreen integriert nicht nur alle relevanten Fahrzeug- und Navigationsfunktionen, sondern bietet auch eine vollständige Onlinekonnektivität. Dank der neuen Aston-Martin-App können Fahrzeugdaten direkt über
TECHNISCHE DATEN IM ÜBERBLICK
– Motor: 5.2-Liter-Biturbo-V12
– Leistung: 835 PS
– Beschleunigung: von null auf 100 km / h in 3.3 Sekunden
– Höchstgeschwindigkeit: 345 km / h
das Smartphone abgerufen werden, was die gesamte Fahrzeugnutzung noch komfortabler macht. Und wer sich kreativ ausleben möchte, dem bietet das «Q by Aston Martin»-Programm die Möglichkeit, sein Fahrzeug nach individuellen Vorlieben zu gestalten – von der Personalisierung kleinster Details wie den Materialien im Innenraum bis hin zu den technischen Features. Diese Individualisierungsmöglichkeiten sind es, die einen Aston Martin zu einem unverwechselbaren Unikat machen und ihn noch mehr zu einem Ausdruck von Persönlichkeit und Stil erheben.
Der «Vanquish» ist ab sofort bestellbar und die ersten Auslieferungen werden Ende 2024 erwartet. Doch eines steht bereits jetzt fest: Mit diesem Fahrzeug wird die Geschichte von Aston Martin um ein weiteres, spektakuläres Kapitel reicher.
FA SHI ON
LEGENDE AUS LEIDENSCHAFT
Autor_Beat Krenger
Mit 81 Jahren legt Jil Sander ihr persönlichstes Vermächtnis vor. Es ist eine Rückschau auf das Schaffen und Leben der Modepionierin, die bis heute alle Fäden fest in der Hand hält.
Mode ist wichtig für die Menschheit, für den Fortschritt der Menschheit, Dinge zu fühlen und Dinge zu sehen, die so noch nie existiert haben. Wer sich auf Jil Sander einlässt, erfährt durch das Gefühl, das ihre Kollektionen im Innern auslösen, die Besinnung auf das Wesentliche. Alle Menschen, die mit Mode arbeiten und leben, tun so, als wäre dies völlig mühelos. Und doch ist es ein Fakt, wie schwierig es ist, dorthin zu gelangen: zu dieser Leichtigkeit, die ganz selbstverständlich erscheint.
Jil Sander. Eine Legende. Ihre beispiellose Karriere über sechs Jahrzehnte hinweg steht für Lässigkeit, Frische, Unabhängigkeit und Kultiviertheit. Aber wie man das Sander-Gefühl für sich persönlich genau definiert, steht allen völlig frei – da gibt es kein Richtig oder Falsch. Diese Freiheit ergibt sich offenbar daraus, dass sie einer ganz persönlichen Inspiration zugrunde liegt. Sanders Kollektionen gelten auch heute noch als zeitlos, weil ihre Entwürfe aus dem Instinkt geboren sind, sich nie verkleidet, sondern authentisch zu fühlen. Echt.
Aber es kommt auf die Details an. Das war immer ihre Devise. Wenn etwas nicht wirklich stimmt, der Schuhabsatz etwa oder die Qualität eines Knopfes, wird das ganze Outfit entwertet. Das hat die deutsche Designerin früh gelernt und entsprechend ein Leben lang die sogenannten kleinen Dinge mit Sorgfalt behandelt. Ob deshalb das Erscheinungsdatum von JIL SANDER BY JIL SANDER, ihr ganz persönliches Experiment in Buchform, immer wieder verschoben wurde? Gut möglich. Doch nun ist es da. In seiner ganzen Pracht.
Und man spürt sofort: Als Archivarin, Regisseurin und Hauptdarstellerin zugleich hält Jil Sander auf 360 Seiten alle Fäden fest in der Hand. Im intensiven Austausch mit der Art-Direktorin Irma Boom und der Autorin Ingeborg Harms, begleitet von der Publizistin Nadine Barth, wird in die Designwelt der selbstbewussten Macherin eingetaucht – in ihre Werte, ihr Denken und ihre Wahrnehmung.
Nichts wurde dem Zufall überlassen. Alles ist perfekt gestaltet, klar erklärt und unglaublich cool. Stolz schaut Jil Sander zurück. Die Erfolgsfrau hat eigenhändig eine Weltmarke aufgebaut und beeinflusst mit ihrem Stil noch immer die Mode, auch wenn sie sich 2022 nach einer langfristigen Kooperation mit dem japanischen Textilgiganten UNIQLO aus der Branche zurückgezogen hat. Den Zeitgeist lesen, analysieren und dafür die passende Form finden: Das konnte Jil Sander schon immer. Nach ihrem Schulabschluss absolviert sie ein Studium an der Staatlichen Ingenieurschule für Textilwesen in Krefeld. Eine Stadt geprägt vom Bauhausstil, der Sanders Arbeit von Beginn an prägt und sich in der Reduktion auf das Wesentliche zusammenfassen lässt.
LINKS
Model Amber Valletta ziert die legendäre Kampagne der Sommerkollektion 1994, die alle Codes der Marke vereint.
360 Seiten Modegeschichte zum Eintauchen: JIL SANDER BY JIL SANDER (Prestel Verlag).
DER ZEIT VORAUS
Dieser Hang zum Purismus und eine angeborene Weitsicht haben die Vorstellung von Schönheit über Jahrzehnte hinweg verändert. Mit 24 Jahren verkauft Heidemarie Jiline Sander ihren VW-Käfer und nimmt einen Kredit von 200’000 D-Mark auf. Mit dem Geld eröffnet sie 1968 ihre erste eigene Boutique im Hamburger Stadtteil Pöseldorf. Von nun an benutzt sie nur noch ihren zweiten Vornamen in Kurzform. Die Jil Sander GmbH ist geboren – und soll verdeutlichen, worum es der Chefin geht: um Stärke und Klarheit in Form von Mode, die ihre Trägerin genauso emanzipieren soll.
Ihre erste eigene Kollektion lanciert sie 1973. Jil Sander erinnert sich im «System»Magazin an die Anfänge: «Ich habe drei Wochen gebraucht, um meine erste Damenhose zu entwerfen. Damals hatten sie noch den seitlichen Reissverschluss. Heute kann das toll sein, wenn man weiss, wie es funktioniert. Aber damals habe ich versucht, alles selber zu machen, nicht um emanzipiert zu sein, sondern um den Schnitt zu perfektionieren.»
Zwei Jahre später präsentierte Jil Sander ihre Entwürfe erstmals auf der Pariser Fashion Week, doch die Presse zeigte sich wenig begeistert. «Raus, Jil, raus!», rief das Model Thea am Ende der Show im InterContinental Hotel. Diverse Pannen hatten zu Verspätungen geführt, das Publikum war unleidlich und konnte
Bei der Präsentation einer Kollektion kommt es auf jedes Detail an –Backstage kurz vor der Männer-Modenschau für S/S 1999.
mit der reduzierten Ästhetik nicht viel anfangen. Nach drei Defilees kehrte Sander Paris den Rücken und lud ein Jahrzehnt lang nur noch zu intimen Schauen in ihrem Hamburger Hauptquartier ein. Erst in den darauffolgenden Jahren gelang ihr der internationale Durchbruch – mit einer Reihe einfarbiger, stromlinienförmiger Jacken und Hosen. Damit setzte die Designerin den Standard, an dem sie noch Jahrzehnte festhalten würde.
«Less is more» hat Jil Sander schon damals propagiert. Wie eine persönliche Abneigung gegen Lautes, nicht nur auf die Mode bezogen, sondern auf das Leben im Allgemeinen. Es war wohl vor allem «weibliche Kleidung», die sie seit Beginn ihres Schaffens irritiert hat, da die Männer ganz andere, viel praktischere Sachen tragen durften. Und darauf war Jil Sander neidisch. Sie wollte das subtil ändern.
1977 lanciert sie ihr erstes Parfum, das sie zudem selbst als Model bewirbt – ein Novum für die damalige Zeit. Ebenso die Tatsache, dass sie als erste Frau ihre Firma in Deutschland im Vorstand eines Aktienunternehmens an die Börse führt. Sie nennt den Duft «Pure» – und die Bezeichnung könnte ihre lebenslange Mission nicht scharfsinniger auf den Punkt bringen: pure Formen, Linien und Schnitte – immer modern, aber niemals modisch.
Bei allen radikalen Neuerungen, die Jil Sander in die Mode brachte, wird der grundlegende Widerspruch ihres Erfolgs als Unternehmerin gerade in den 90er-Jahren leicht übersehen: Sie ist ungewöhnlich scheu und geht Konflikten so gut wie nur möglich aus dem Weg. Ihre Mode wollte deshalb immer auch behüten. Erst das Porträt des Starfotografen Francesco Scavullo für die Parfum-Kampagne verband Jil Sanders Gesicht ikonisch mit ihrer Mode. In ihm wird die Entschlossenheit sichtbar, mit der sich die hochsensible junge Frau ihrem Publikum öffnete. Es fiel ihr alles andere als leicht, doch sie schaffte es endlich, ihre Schwäche in eine Stärke zu verwandeln.
Zahlreiche Porträts und Fotostrecken im Buch zeigen auf, dass Jil Sander das Teamwork mit kongenialen Kreativen bewusst gesucht hatte. Schon früh arbeitete sie mit Fotografen wie Peter Lindbergh, Irving Penn, David Sims, Nick Knight, Craig McDean und Mario Sorrenti sowie mit Models wie Linda Evangelista, Tatjana Patitz und Amber Valetta zusammen, um wirkungsvolle Kampagnen zu entwickeln. Sie spürte intuitiv, welches Gefühl sie damit transportieren wollte, das auch zur Philosophie ihres Schaffens passte.
MAXIMAL REDUZIERT
Jil Sander wird bis heute als Königin des Minimalismus gefeiert. Doch waren ihre Entwürfe wirklich nur so bewegend, weil sie ohne unnötige Dekoration daherkamen? «Ich habe Jil Sander nie als Minimalistin gesehen, ganz im Gegenteil, eher als Maximalistin», sagte Carla Sozzani, langjährige Redaktorin der «Vogue Italia», Galeristin und Gründerin des Concept-Stores 10 Corso Como in Mailand, bereits vor Jahren. «Weil ihr nur das Allerbeste gut genug war. Immer. Sei es in der Schnittführung, Materialauswahl oder Präsentation der Kollektionen.»
Doch woher stammt diese Modemaxime, der Sander im Verlauf ihrer ganzen Karriere stets treu blieb? Gemäss eigener Aussage wurde sie bereits damit geboren – oder habe sie mindestens in sehr jungen Jahren gefunden. Jedenfalls war sie schon mit sechs Jahren in Kleiderfragen äusserst wählerisch und habe ihre Familie beim Anziehen beraten. Aus persönlicher Vorliebe entstand ein androgyner Stil, der für Aufsehen in der Nachkriegszeit sorgte, als die Gesellschaft noch stark von Männern geprägt wurde –und mit ihr die klar vorgeschriebene Rolle der Frau wahlweise als Mutterfigur oder sexualisiertes Objekt. Schon als Schülerin reagierte Jil Sander trotzig auf textile Vorschriften. Sie wollte keine mädchenhaften Kleider, sie wollte sie selbst sein.
«Ich bereue nichts im Leben», sagte sie letztes Jahr anlässlich ihres 80. Geburtstags. Sie hatte zur richtigen Zeit den richtigen Instinkt. Aber es war nicht nur, was sie als kreative Chefin in einer Männerdomäne tat, sondern auch wie sie es tat. «Im Rückblick sehe ich, dass ich Teil eines Aufbruchs war, der in meiner Hamburger Kindheit vor sich ging. Ich war Zeugin eines demokratischen Wiederaufbaus, der beiseiteschaffte, was einer besseren Zukunft im Weg stand», schreibt die Visionärin im Vorwort von JIL SANDER BY JIL SANDER und fügt an: «Heute befinden wir uns wieder in einer Phase des Aufbruchs. Ich hoffe, dass er dieses Buch inspiriert hat.»
Sie hat die Massstäbe stets so hoch wie nur möglich angesetzt. Bei ihrem treuen Team, bei ihrer von der Saville Row inspirierten Schneiderkunst und nicht zuletzt bei sich selbst. Sie hatte schon früh das besondere Talent, Grenzen von Männer- und Frauenmode zu verwischen. So konnte sie einer schwarzen Seidenbluse den Anschein geben, sie sei aus flüssigem Latex geschneidert. Oder Abendgarderobe so umwandeln, dass sie als Alltagskleidung tragbar war. Beides war neu und alles andere als langweilig. Sander schuf die vollkommene urbane Kleidung, die eine ganze Generation prägte.
«LESS
Es waren immer Dinge, von denen sie überzeugt war; was ihr eben zum jeweiligen Zeitpunkt auch persönlich am besten gefiel. Was aus einem selbst kommt, hat eine gewisse Wahrhaftigkeit. Und Wahrhaftigkeit heisst Glaubwürdigkeit – eines der grossen Ziele in der Mode. Darum war und ist Jil Sander noch immer eine Inspiration, gerade für viele jüngere Designer wie The Row, Lemaire oder Khaite.
IS MORE» HAT JIL SANDER SCHON DAMALS PROPAGIERT.
PAKT MIT PRADA
1999 ging sie ein Joint-Venture mit der PradaGruppe ein, um die eigene Marke noch lukrativer zu machen, doch dieser Schritt sollte sich schon bald als folgenschwerer Fehler herausstellen. Bereits nach nur einem Jahr kündigte sie als angestellte Kreativdirektorin des Labels, das zwar nach wie vor ihren Namen trug, aber ihr selbst nicht mehr ganz gehörte.
Nur noch Teil eines Imperiums zu sein, das jetzt auch massenhaft Schuhe, Taschen und Brillen produziert, bereitete ihr keine Freude mehr. Sie hatte es satt, Kämpfe um Budgets und Qualitätsansprüche mit dem launischen Prada-Chef Patrizio Bertelli auszutragen. Also verkaufte sie auch den Rest ihrer Aktien an das italienische Luxushaus – angeblich für mehr als 100 Millionen US-Dollar. Und zog sich in ihr Gutshaus in der Nähe von Hamburg zurück.
Nur kurze Zeit nach ihrem Abgang schreibt das Unternehmen tiefrote Zahlen, was zur Folge hat, dass Jil Sander von 2003 bis 2004 wieder als Chefdesignerin zurückkehrt.
Doch auch beim zweiten Comeback tauchen schon bald Unstimmigkeiten auf. Und so verlässt die Gründerin ihr ehemaliges Unternehmen erneut. Nach nur 18 Monaten.
In ihrer neu gewonnenen Freizeit tut Sander alles, was sie vorher nicht tun konnte: Bücher zu Ende lesen, Gartenarbeit oder lange Spaziergänge an der Alster. Sie ist nicht einfach nur der Tretmühle der Mode entkommen, sie hat sich auch der Diktatur der Zeit entzogen, die das tägliche Geschäft mit eiserner Faust regiert. Sie wollte neugierig bleiben und unverbraucht und auf unschuldige Weise über Dinge nachdenken. Es fällt unheimlich schwer, sich seine Unschuld zu bewahren, wenn man auf dem sich immer schneller drehenden Modekarussell mitfährt. Doch das hat Jil Sander nach ihrem freiwilligen Rückzug geschafft: sich ihre Unschuld bewahrt.
LUXUS FÜR ALLE
Als Jil Sander 2009 überraschend mit UNIQLO zusammenarbeitet, lautet der Slogan der ersten Kollektion «Die Zukunft ist jetzt!». Und das sind Worte der Überzeugung, kein leeres Marketingversprechen. Dank der Japaner, die erschwingliche Basics auf der ganzen Welt anbieten, hat Sander eine perfekte Bühne gefunden, um ihre luxuriösen Designs einer breiten Masse zugänglich zu machen. Sie sah sich schon zum Beginn ihrer Karriere als Missionarin für demokratische Mode, um damit die Welt ein Stück weit freier und ästhetischer zu gestalten. Dieser anspruchsvolle Gedanke zieht sich auch durch Sanders Privatleben. Sie besitzt mehrere Häuser und Wohnungen in ganz
Europa verteilt, begeistert sich für Architektur und sammelt leidenschaftlich Gegenwartskunst, zum Beispiel von Richard Serra. Ausserdem spielt Sander Golf, liebt das Bergwandern und Autofahren. Sie lebt zurückgezogen, Privates bleibt auch privat. Und das soll auch so bleiben. Denn das ist nicht, was im Zentrum stehen soll. Mit 68 Jahren kehrt sie im Februar 2012 zum dritten Mal in ihr ehemaliges Unternehmen zurück, das mittlerweile an die japanische Onward Holdings verkauft wurde, um es erneut zu retten. Kurz nach der Show steht sie wie in Trance zwischen Models, Journalisten und engen Vertrauten. Sichtlich gerührt nimmt sie die Gratulationen entgegen. Nach acht Jahren Abstinenz ist ihre Angespanntheit spürbar. «Es fühlt sich an, als würde man nach einer kurzen Reise nach Hause kommen», sagte Sander zur Presse. «Die Marke ist tief in meinem Wesen verwurzelt, und natürlich blieb meine Vision von anspruchsvollem, wirklich modernem Design so lebendig wie am ersten Tag.»
Dank der Zusammenarbeit mit UNIQLO hat die Visionärin eine Bühne gefunden, um ihre zeitlosen Designs einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
WAS AUS EINEM SELBST KOMMT, HAT EINE GEWISSE
WAHRHAFTIGKEIT. UND WAHRHAFTIGKEIT HEISST
GLAUBWÜRDIGKEIT –EINES DER
IN DER MODE. GROSSEN ZIELE
Und ihre Männerkollektion beweist, dass die Altmeisterin immer noch mithalten kann. Mehr als das. Es wird ein gefeiertes Comeback. Leider dauert es nur ein Jahr an. Die S / S14-Kollektion wird ihr endgültiger Abgesang sein, indem sie alle wichtigen SanderCodes noch einmal zelebriert: eine neutrale Farbpalette, clevere Stoffexperimente, bauchfreie Oberteile und ihre geschmeidigen Rollkragenpullover.
Da Sanders langjährige Lebenspartnerin Angelica «Dicky» Mommsen kurz darauf an Brustkrebs erkrankt, verabschiedet sie sich schliesslich endgültig von der Marke, die nach wie vor ihren Namen trägt, um für ihre grosse Liebe da zu sein. 2014 stirbt Mommsen mit 72 Jahren an den Folgen der Krankheit. Danach wird es still um Jil Sander. 2021 wechselt das Label erneut den Besitzer. Seither gehört Jil Sander zu Renzo Rossos Luxusmarken-Portfolio OTB (Diesel, Martin Margiela, Marni, Amiri, Viktor & Rolf).
Ein Stück Heimat: die natürlich schöne Jil Sander und ihr hanseatischer Charme –eingefangen von Starfotograf
Peter Lindbergh
STÄRKE DURCH SCHÖNHEIT
Vermisst sie es heute, Kollektionen zu entwerfen? Jil Sander in einem ihrer raren Interviews: «Ja, natürlich. Wir Modemacher wollen wie Kinder immer kreativ sein. Auch als Gärtnerin kann ich kreativ sein, doch meine Stärke und Erfahrung ist die Mode. Ich habe immer versucht, Innovation oder Modernität zu finden, damit sich die Leute in meiner Kleidung grossartig und stark fühlen.»
Dafür braucht es nicht viel: ein dunkelblauer, schmal geschnittener Rollkragenpullover, eine perfekt sitzende Hose und schlichte Schnürschuhe. Das ist die eigene Uniform, die Jil Sander berühmt gemacht hat. Ausser einer Rolex-Armbanduhr trägt sie selber nie Schmuck. Ihre Vision, als sie anfing, war das genaue Gegenteil des «Madame»-Typs. Sander wusste immer, was zusammen harmoniert. Und was nicht. «Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, fange ich automatisch an,
Dinge umzustellen. Also sei vorsichtig, wenn du daran denkst, mich einzuladen!», warnte sie den Stylisten Joe McKenna in einem publizierten Gespräch über ihre langjährige Zusammenarbeit.
Man kann in ihren Kollektionen eine kontinuierliche persönliche Entwicklung ablesen, auch wenn man kaum weiss, was diese persönliche Entwicklung genau ausgelöst hat. Dafür hielt Jil Sander ihr Gefühlsleben zu sehr unter Verschluss. Umso mehr löst nun der Rückblick auf ein Leben, das sich ganz der Mode widmete, innere Reflexionen aus und führt zu einer erstaunlich persönlichen Verbindung mit den Stücken selbst. In einer Welt der Promikultur und voyeuristischen Öffentlichkeit ist ihre Zurückhaltung über Jahrzehnte hinweg geradezu revolutionär. Und diese geheimnisvolle Aura ist ein Grund mehr, dass die Faszination für Jil Sander niemals verblassen wird.
TRENDS
G
GUCCI
Die Gucci-Jacke im Vintage-Stil wurde in Italien aus weicher Wolle und geschmeidigem Wildleder gefertigt, das mit Satin-Twill gefüttert ist. Sie ist mit dem ikonischen gestreiften Webband entlang der Taschen verziert und verfügt über einen hohen, gerippten Kragen, der sich leicht umklappen lässt.
AAMI PARIS
Die Derbys von Ami Paris sind ein modernes Update des klassischen Derby-Schuhs. Aus hochwertigem Lack- und Rauleder gefertigt, zeigen sie einen einzigartigen Farbverlauf in elegantem Oliveton.
von Celine ist das perfekte Accessoire für einen modernen, eleganten Winterlook. Der ovale Rahmen aus hochwertigem, goldfarbenem Messing verleiht der Brille eine luxuriöse Ausstrahlung, während die schwarz getönten Gläser für optimalen Schutz und Stil sorgen.
VVALENTINO
Die «Le Ciel 20.24»-MenswearKollektion von Pierpaolo Piccioli reflektiert das moderne Mannsein und nutzt Farbe als Ausdrucksmittel für neue Ideale. Sanfte Schnitte und Verzierungen betonen Verletzlichkeit und eröffnen neue Perspektiven jenseits traditioneller Männlichkeitsbilder. Das Handwerk steht im Mittelpunkt und verbindet Schneiderei mit Haute Couture, während mythische Intarsien universelle Werte ausdrücken und stereotype Betonungen brechen.
BEAUTY & WELL BEING
NEW IN TOWN
GLOBUS BEAUTY STUDIO
Ein neuer Treffpunkt für innovative Beauty-Trends und Hautpflegelösungen. Ende September öffneten die Globus Department Stores in Zürich, Glattzentrum, Bern, Luzern und Genf ihre Türen für alle Beauty-Fans. Internationale Marken wie Wrinkles Schminkles und Ultra Violette sowie die Schweizer Naturkosmetiklinie nooii bieten ein einzigartiges Sortiment. Besucher*innen können die neuesten Produkte entdecken und Trends testen, um ihre persönliche Schönheit neu zu definieren. Interaktive Displays und individuelle Beratung durch Beauty-Profis machen das Erlebnis perfekt.
E-PULSIVE HEALTH CLUB
Zürichs Fitnessszene hat einen neuen Luxus-Hotspot: Der E-Pulsive Health Club vereint effizientes Personal Training und individuelle Wellness. Massgeschneiderte Eins-zu-eins-Programme werden hier durch erfahrene Trainer auf die persönlichen Ziele abgestimmt. Das beliebte Elektromuskelstimulationstraining (EMS) verspricht maximale Ergebnisse in minimaler Zeit – perfekt für alle, die hohe Ansprüche an Effektivität und Zeitmanagement haben. Wellnessund Regenerationsangebote wie Tiefenmassagen, Kryotherapie und Infrarotsauna sorgen für ganzheitliches Wohlbefinden – und alles in stilvollem Ambiente mit Blick auf den Zürichsee.
TRENDS
S
SISLEY
«Le Phyto Rouge» ist ein luxuriöser Lippenstift, der Pflege und Farbe vereint. Seine seidige Textur legt sich sanft auf die Lippen und bildet einen feinen, glättenden Film. Der innovative HydroboosterKomplex mit HyaluronsäureMikrosphären und KonjacGlucomannanen sorgt sofort für ein volles, glattes Lippenbild. Regelmässige Anwendung erhält die Jugendlichkeit der Lippen dank eines pflegenden ÖleCocktails, der Geschmeidigkeit und Elastizität fördert.
YVES STÖCKLI
Der «Zauberstift» ist ein transparenter, wasserfester Primer in Stiftform, der dafür sorgt, dass Make-up den ganzen Tag über hält: Er fixiert den Augenbrauenstift für lang anhaltende Definition und dient als Primer für Lidschatten, verhindert das Abfärben eines Eyeliners oder sorgt für ein pflegendes Finish des Lippenstifts. Der perfekte Begleiter für ein makelloses und langlebiges Make-up.
DMILA D'OPIZ
Die «Royal Black Pearl Majesty Cream» vereint exklusive Wirkstoffe und die Kraft der schwarzen Perle, um der Haut aussergewöhnliche Pflege und Festigkeit zu verleihen. Die luxuriöse Textur schenkt Feuchtigkeit, reduziert Falten und sorgt für einen strahlenden Teint. Perfekt für die anspruchsvolle Haut – entdecken Sie pure Eleganz in jedem Tropfen.
YDOLCE & GABBANA «Velvet Zafferano» ist eine Hommage an den König der Gewürze, den Safran. Der Parfümeur Aurélien Guichard hat die Essenz des Safrans meisterhaft eingefangen. Der Duft beginnt lebhaft und würzig, begleitet von der intensiven Note eines goldenen Tabakblattes. Diese einzigartige Komposition entwickelt sich zu einem warmen, sinnlichen Herz aus holzigem Patschuli, verführerischer Vanille und amberfarbenem Labdanum, das einen betörenden Duftschweif hinterlässt.
LI VI N G
AM RAND
Kunstliebhaber und Visionär Nigõ setzt in seiner Residenz auf beeindruckende Werke wie die markante Stahlskulptur von KAWS, die das Dach krönt.
Es gibt Orte, an denen der Horizont verschwindet, das Meer auf die Weite des Himmels trifft und der Boden unter den Füssen plötzlich endet. Genau hier, am Rand der Welt, hat «Not a Hotel» in Zusammenarbeit mit der japanischen Modeikone Nigō eine einzigartige Residenz geschaffen – auf einer dramatischen Klippe hoch über der Bucht von Tokio, mit einem ungestörten Blick auf den majestätischen Berg Fuji.
DER WELT
Nigõ, der seit über drei Jahrzehnten die globale Kultur beeinflusst, steht für eine einzigartige Fusion aus Mode, Musik und Kunst. Er hat 1993 seine eigene Modemarke gegründet und damit den Grundstein für die weltweite Streetwear-Bewegung gelegt. Heute kennt man ihn als Visionär hinter der Marke «Human Made», als kreativen Kopf für Luxuslabels wie Louis Vuitton und Kenzo –und nun als Designer eines innovativen Lifestyle-Erlebnisses von «Not a Hotel», einem innovativen Konzept für luxuriöse Ferienhäuser, das kreative Visionen von führenden Architekten und Designern mit einzigartigen Standortfaktoren kombiniert.
Ziel ist es, den Gästen ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten, das über die traditionellen Vorstellungen von Unterkunft hinausgeht. Jedes Projekt wird sorgfältig kuratiert, um nicht nur stilvolle, sondern auch kulturell reiche Räume zu schaffen, die von Kunst, Design und regionaler Identität durchdrungen sind. Die Marke hebt sich durch ihre Fokussierung auf gemeinschaftliches Eigentum hervor, sodass die Gäste nicht nur Mieter, sondern Teil einer exklusiven Gemeinschaft werden.
Für das erste Projekt in der Tokio-Region hat Nigõ die gesamte kreative Leitung übernommen. Jedes Detail der Residenz spiegelt seinen unverwechselbaren Stil und seine Vorlieben wider. Das Haus, das sich in Futtsu / Chiba, nur eine Stunde von Tokio entfernt, befindet, ist ein immersives Erlebnis. Mit bodentiefen Fenstern, die einen atemberaubenden Blick auf das Meer und den Berg Fuji bieten, ist die Residenz ein harmonischer Rückzugsort für Liebhaber zeitlosen Designs. Nigõs Faible für Vintage-Möbel zeigt sich in der sorgfältigen Auswahl von Stücken der legendären Designer Jean Prouvé und Pierre Jeanneret, die den Wohn- und Arbeitsbereich prägen. Ein Essbereich für zwölf Personen und eine vollständig ausgestattete Küche, die auch für professionelle Köche geeignet ist, machen dieses Haus zu einem perfekten Ort für exklusive Dinnerpartys.
LINKS Im Pool schwimmt – typisch für Nigõs spielerischen Stil – eine riesige aufblasbare Ente, das ikonische Symbol seiner Marke «Human Made».
Zu den luxuriösen Extras gehören ein Spa-Bereich mit Sauna, ein Fitnessstudio und ein traditionelles japanisches Holzbad. Und für besondere Momente gibt es einen eigenen Teeraum, in dem eine traditionelle Sadõ-Teezeremonie abgehalten werden kann – eine Anspielung auf Nigõs Leidenschaft für japanische Keramikkunst.
Nigõ ist nicht nur ein kreativer Visionär, sondern auch ein begeisterter Kunstsammler. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in der Residenz Kunst eine zentrale Rolle spielt. Zu den Highlights zählt eine imposante Stahlskulptur des renommierten Künstlers KAWS, die auf dem Dach thront. Diese und andere Kunstwerke sind Teil des Besitzes und machen das Haus selbst zu einem Gesamtkunstwerk.
EIN EXKLUSIVER BESITZ FÜR
ANSPRUCHSVOLLE INDIVIDUALISTEN
Für diejenigen, die das Besondere suchen, bietet «Not a Hotel Tokyo» die Möglichkeit zum geteilten Eigentum – ein Konzept, das den Besitz eines der innovativsten und kulturell bedeutendsten Häuser ermöglicht. Der Verkaufsstart ist für Ende des Jahres 2024 geplant.
TR AV EL
FILMREIF
Einst der Schauplatz von Piratengeschichten und mystischen Legenden, ziehen sie heute Abenteurer und Ruhesuchende gleichermassen in ihren Bann: das Archipel St. Vincent und die Grenadinen. Und mittendrin ein neues All-inclusive-Resort, das modernen Luxus und karibische Gelassenheit vereint.
Die gesamte Kulisse scheint einem Piratenabenteuer entsprungen zu sein. Es ist ein heisser, windiger Tag kurz vor der Abenddämmerung, die Sonne brennt noch mit ihren letzten Strahlen auf die türkise See, als unser Boot langsam entlang der Küste von St. Vincent gleitet. Der Duft von salziger Meeresluft mischt sich mit dem sanften Rauschen der Wellen, die gegen das Boot plätschern. Die Landschaft um uns herum ist unberührt und wild, genau wie wir es aus Filmen kennen, mit steilen Felsen, üppigem Grün und dem endlosen, weiten Ozean, der sich vor uns erstreckt. Es fühlt sich fast an, als ob wir selbst in einem Film mitwirken. Kein Wunder, denn die Insel selbst galt schon als Drehort für so manchen Kinoblockbuster – allen voran «Fluch der Karibik».
Relikte davon finden sich mancherorts auf der Insel, auch entlang des Küstenstreifens, den wir gerade mit unserem Boot entlangfahren. Vor uns, nur wenige 100 Meter entfernt, liegt der berühmte Drehort der ersten Szene, in der Captain Jack Sparrow das erste Mal in den Hafen von Port Royal einläuft. Es ist diese ikonische Szene, die jeder kennt: Ein kleines, sinkendes Fischerboot, das dem legendären Schurken Jack Sparrow alles andere als gerecht wird, drängt mit letzter Kraft auf den Hafen zu. Das Boot, ein wackliger, ausgehöhlter Kahn, droht vor der Küste zu sinken, als Sparrow mit einem verschmitzten Lächeln und der ihm eigenen Gewandtheit gerade noch rechtzeitig über den Rand springt und mit einem entschlossenen Schritt auf den Steg tritt. Der Steg, der zu einem der ikonischsten Momente der Filmgeschichte gehört, ist heute ein stiller Zeuge vergangener Abenteuer. Die Kulisse eines Hauses, das für den Dreh errichtet wurde, steht immer noch, aber das wahre Highlight bleibt der Ort, an dem sich die Magie der Piratenlegenden und die unberührte Schönheit der Karibik treffen. Diese Mischung aus Abenteuer, Filmgeschichte und tropischer Idylle macht St. Vincent und die Grenadinen zu einem perfekten Ziel für diejenigen, die nicht nur nach Glamour, sondern auch nach authentischen Erlebnissen suchen. Und im neuen All-inclusive-Resort «Sandals Saint Vincent and the Grenadines» wird genau das möglich.
Autorin_Swenja Willms Bilder_Sandals Resorts
KARIBIKTRÄUME
AUF ST. VINCENT
INSELPARADIES MIT EINZIGARTIGEM CHARME
Im März 2024 eröffnete an der Südwestküste der Insel das neue «Sandals Saint Vincent and the Grenadines» – eingebettet in eine üppig grüne Berglandschaft, die das Fünf-Sterne-Resort wie ein tropisches Paradies umrahmt. Der Weg dorthin führt vom kleinen Flughafen, etwa zehn Kilometer ausserhalb der Hauptstadt Kingstown, über kurvenreiche, fast serpentinenartige Passagen. Der Verkehr regelt sich selbst. Ampeln wurden abgeschafft, da sie mehr Probleme verursachten als der spontane Fluss des Verkehrs. Es ist dieser entspannte, lockere Lebensstil, der einem sofort auffällt, wenn man mit dem Taxi, einem der wenigen Fortbewegungsmittel, die diese Insel bevölkern, durch die Strassen fährt. Besonders eindrucksvoll ist die landschaftliche Kulisse: Auf Hügeln thronen bunte Häuser auf Stelzen, die wie aus einem Piratenfilm entsprungen wirken. Von hier aus schweift der Blick über die Buchten und auf die Grenadinen-Inseln in der Ferne.
Mit 17 Resorts in der Karibik, darunter auf Antigua, Jamaika, Saint Lucia, Barbados, Grenada, Curaçao und den Bahamas, ist «Sandals Resorts» ein echter Pionier in der Branche. In allen Resorts profitieren die Gäste von einem umfangreichen All-inclusiveAngebot, das von Land- und Wassersportarten bis hin zu erstklassiger Gastronomie reicht. Ein vielfältiges Angebot an Zimmern und Suiten unterschiedlicher Preisklassen und Ausstattungen ziehen Besucher aus aller Welt an. Wer im Sandals Saint Vincent and the Grenadines nah sein möchte, zieht in eine der «Garden Butler Suiten» mit Ausblick auf die tropischen Gärten des Resorts. Ein persönlicher Butler steht während des gesamten Aufenthalts zur Verfügung, um den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen – sei es den Transfer mit dem Golfcart durch das Resort oder einen erfrischenden Drink am Pool.
Die «Vincy Overwater Two-Story Villas», inspiriert vom Stil der Malediven, sind die ersten zweistöckigen Villen ihrer Art in der Karibik und bieten eine einzigartige Kombination aus Privatsphäre und Komfort mit direktem Blick auf den Ozean – ebenfalls mit persönlichem Butler-Service und 24-Stunden-Zimmerservice. Die Gäste geniessen hier nicht nur luxuriösen Komfort, sondern auch aussergewöhnliche Erlebnisse wie den exklusiven Flughafentransfer per Boot und das unvergessliche Chef’s-Table-Erlebnis im «Buccan», einem Restaurant, das lokale Zutaten und Kochmethoden in den Mittelpunkt stellt.
Zehn weitere Restaurants innerhalb des Resorts bieten kulinarische Abwechslung, darunter der «Parisol Beach Club and Kitchen», der sich der gesunden und veganen Karibik-Küche verschrieben hat. Hier finden sich beispielsweise Smoothies aus Seemoos, das für seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile bekannt ist. Das «Imoro», ein «Grab-and-go»-Konzeptrestaurant, ist nach dem arawakischen Begriff für «Grün» benannt und serviert gesunde Bowls mit Schwerpunkt auf frischem Gemüse, während das «Scrimshaw» den Zugang der Insel zu frischen Meeresfrüchten nutzt. Die Auswahl an einzigartigen gastronomischen Erlebnissen ist so verlockend, dass die Entscheidung schwerfällt – doch zum Glück steht der Butler jederzeit bereit, um bei der Wahl des perfekten Restaurants zu helfen und den Gästen den kulinarischen Weg zu ebnen.
AKTIVE ENTSCHLEUNIGUNG
Im «Sandals Saint Vincent and The Grenadines» wird der aktive Lebensstil grossgeschrieben. Das Resort bietet eine beeindruckende Auswahl an Aktivitäten, die sowohl Körper als auch Geist herausfordern und gleichzeitig die atemberaubende Karibiklandschaft in vollen Zügen geniessen lassen. Besonders hervorzuheben sind die exklusiven Fitness-Suiten, die «Lady Palm Club Suiten», ausgestattet mit modernen Technogym-Geräten, einem Fitnessraum und einer freistehenden Badewanne auf der Terrasse – der perfekte Rückzugsort für nach dem Training.
Doch nicht nur in den Suiten ist Fitness ein Thema: Landund Wassersportaktivitäten sind im All-inclusive-Angebot des Resorts enthalten und bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv zu betätigen. Tägliche Wassersportmöglichkeiten wie Kajaktouren zur Fledermaushöhle «Buccament Bay», Schnorcheln, Stand-upPaddling und Hobie-Cat-Segeln lassen Abenteuerlustige auf ihre Kosten kommen. Zertifizierte Taucher, die in einem Sandalsoder Beaches-Resort übernachten, haben die Möglichkeit, bis zu zwei kostenlose Tauchgänge pro Tag zu unternehmen und dabei einige der beeindruckendsten Tauchplätze der Welt zu erkunden,
darunter Schiffswracks und Korallenriffe. Für Gäste ohne Tauchzertifikat werden mehrmals täglich kostenlose Schnorchelausflüge angeboten, während sich andere Wassersportbegeisterte bei Wasserski-Kursen oder Aquafit-Sessions fit halten können. Wer lieber an Land bleiben mag, kann sich in Pilates-Kursen, Volleyball, Cricket oder Tischtennis versuchen.
Abseits des Resorts bieten sich beeindruckende Wasserfälle, schwarze Vulkansandstrände und Wanderungen auf den Vulkan La Soufrière an. Für Touren auf der Insel oder nach Kingstown, der Hauptstadt von St. Vincent, stehen der Tourismusverband und der Dienstleister «Island Routes» zur Verfügung. Hier finden sich Erlebnisse für jede Stimmung, ob alleine oder in Gesellschaft. Für Wellnessfans gibt es das «Red Lane®»-Spa, das die Natur der Insel in seine Behandlungen integriert und so ein einzigartiges Erlebnis für Körper und Geist bietet. Hier werden lokale Botanicals und tropische Zutaten wie frische Kokosnüsse, Mango, Hibiskus und Zimt verwendet, um die Haut zu verwöhnen und die Sinne zu beleben. Das Spa bietet eine breite Palette an massgeschneiderten Anwendungen, von beruhigenden Massagen bis hin zu revitalisierenden Gesichtsbehandlungen, die mit den heilenden Kräften der Natur arbeiten. Umgeben von der üppigen grünen Landschaft von St. Vincent können die Gäste ihre innere Balance
wiederfinden und die heilsame Atmosphäre der Insel auf sich wirken lassen. Es ist genau diese Entschleunigung, die das All-inclusiveErlebnis auf St. Vincent so besonders macht, denn hier wird die Zeit in einem anderen Rhythmus wahrgenommen.
Manchmal dauert es etwas länger, bis eine Bestellung im Restaurant serviert wird oder der Butler an der Haustür auftaucht. Eine «karibische Minute» ist hier weit mehr als nur eine Masseinheit – sie ist eine Einladung, den Augenblick zu leben und die Gelassenheit des Inselalltags zu spüren. Hinzu kommt, dass ein Grossteil des Resort-Personals aus der lokalen Bevölkerung stammt und von Grund auf geschult wurde. Dies schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördert auch die nachhaltige Entwicklung der Inselgemeinde. Statt auf externes Fachpersonal zurückzugreifen, setzt man hier auf die Ausbildung und Integration der Bewohner –ein Ansatz, der die Authentizität des Erlebnisses noch verstärkt. Daher fällt es leicht, die gelassene Atmosphäre zu schätzen und auch einmal etwas länger zu warten. Es ist ein Zeichen für die gelebte Verbundenheit mit der lokalen Kultur und den Menschen. Etwas, das einen solchen Urlaub eben unvergesslich macht. WWW.SANDALSRESORTS.EU
RI UM CU LINA
W Das der esen inge
DDie F.A.Z. feiert ihn euphorisch als Deutschlands neuen Küchenstar und kochenden Weltenwanderer, dessen Aufstieg in den DreiSterne-Olymp keine drei Jahre nach Eröffnung seines Restaurants «es:senz» im Frühjahr 2024 vor dem Hintergrund einer in dramatischen Farben gemalten Migrationsgeschichte einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht gleichkomme. Die Süddeutsche Zeitung dagegen zeichnet das Ausnahmetalent in ihrem Porträt als stillen, im Auftritt betont bescheidenen Mann, dessen Teller von einer tief durchdachten Präzision geprägt seien. Wir dagegen erleben Edip Sigl bei unserem Besuch im beschaulichen Grassau unweit des Chiemsees weder als modernen Sindbad noch als introvertierten Küchenintellektuellen. Stattdessen lernen wir einen grundsympathischen Pragmatiker kennen, der in einem Interview auf die Frage, warum er Koch geworden sei, einmal gesagt hat: «Die Leute müssen schliesslich essen.» Und das soll nach Edip Sigls Meinung Spass machen.
Autor_Thomas Hauer
Bilder_ Das Achental / es:senz
Der Name seines Restaurants ist nicht nur eine Anspielung auf die Initialen Sigls, sondern beschreibt mit nur einem Wort auch seine Küchenphilosophie, steht die Essenz, abgeleitet vom lateinischen Verb «esse» (sein) beziehungsweise von «essentia», doch für das Wesen der Dinge, also jene charakteristische Summe an Eigenschaften, die etwas zu dem machen, was es ist – kurz gesagt: das Wesentliche. Und genau darum geht es Sigl bei seinen Tellern, auf denen kein Element zu viel und keines zu wenig auftaucht.
Deshalb stellt sich selbst nach einem halben Dutzend Küchengrüssen, die allein den Apéro begleiten, keine Ermüdung ein. Im Gegenteil: Wir können es kaum erwarten, bis der Service den nächsten Gang auftischt. Doch der Reihe nach.
Bevor Edip Sigl im Mai 2021 im Achental als Executive Chef und Küchendirektor anheuerte, stand er zuletzt mehrere Jahre im Münchner «Les Deux» am Pass, dem er als Nachfolger von Johann Rappenglück den zweiten Stern beschert hat. Dann traf er Dieter Müller, Gründer der erfolgreichen Motel-One-Gruppe,
der seinem Fünf-Sterne-Ferien- und Golfhotel in Grassau ein neues kulinarisches Aushängeschild spendieren wollte und das immense Potenzial Sigls wohl intuitiv erkannt hat. Deshalb liess er dem Küchenchef bei der Entwicklung seines Fine-Dining-Konzepts für das komplett neu gebaute Restaurant auch weitgehend freie Hand. Gleichwohl scheinen darin hier und da natürlich auch Elemente durch, die Sigl von früheren Stationen bei Grossmeistern seiner Zunft an den Chiemsee mitgebracht hat. Freilich nicht im Sinne eines in Ehrfurcht erstarrten Epigonentums, sondern im Gegenteil als kongeniale Weiterentwicklung, die längst zu einer unverwechselbaren Handschrift geworden ist. So stand Sigl vor seiner Zeit in der bayrischen Landeshauptstadt unter anderem in der Residenz des 2022 verstorbenen Heinz Winkler (drei Sterne) oder bei Juan Amador (drei Sterne) am Herd – auf den ersten Blick im Grunde zwei kulinarische Antipoden. Aber vielleicht war es gerade dieses Spannungsfeld zwischen produktfokussierter Klassik und grenzenloser Kreativität, das Sigls eigenen Stil so unverwechselbar macht, denn bei ihm kommt das Beste beider Welten auf dem Teller zusammen.
Das trifft allerdings nicht nur in Sachen Technik und Produktqualität zu, sondern auch was die Provenienz der verarbeiteten Viktualien angeht, denn die Gäste haben in der «es:senz» die Wahl zwischen einem Sechs-Gänge«Chiemgau Pur»-Menü, das auf Spitzenzutaten aus einem eng begrenzten 30-Kilometer-Radius setzt und damit dem in der Topgastronomie mittlerweile gängigen Trend zu mehr Regionalität Rechnung trägt, und dem «Chiemgau
SIGL
goes around the world»-Menü in acht Gängen, das internationale Luxusprodukte in den Mittelpunkt rückt, in dem aber auch bayerische Schmankerln ihren Platz haben – zum Beispiel das exzellente Poltinger Lamm im Hauptgang. Das Ganze gibt es aber natürlich auch als vegetarische Option.
Apropos Mittelpunkt – auch da blitzt bei Sigl erkennbar die Handschrift von Heinz Winkler durch, denn bei ihm kreist auf dem Teller ebenfalls alles um einen Hauptdarsteller. Alles andere ist dann im besten Sinne nur Beiwerk, um den Star ins rechte Licht zu rücken. Das macht die Gerichte Sigls nicht nur auf den ersten Bissen verständlich, sondern erspart einem auch das in der progressiven Gastronomie für chic gehaltene Rätselraten, was der Koch seinen Gästen mit einem Teller eigentlich sagen möchte. Bei Edip Sigl kann man sich dagegen voll und ganz auf den Genuss konzentrieren, entdeckt das kulinarische Centerpiece aber trotzdem – oder vielleicht auch gerade deshalb – mit jedem Bissen immer wieder neu.
In der Küche versteht sich Sigl als bewusster Teamplayer, der überall mit anpackt. Mit Desiree Nieder ist auch eine der besten deutschen Patissièren mit an Bord, deren Dessertkreationen und Petit Fours uns schlicht sprachlos zurücklassen, während der deutsch-finnische Sommelier Iiro Lutter, Herr über das stattliche, 1200 Positionen starke und ausgesprochen fair bepreiste Weinmenü, seine Gäste mit unkonventionellen Empfehlungen begeistert. Insgesamt umfasst das Küchen- und Serviceteam 16 Köpfe.
Doch genug der Theorie. Jetzt wird es ernst. Noch unentschlossen, ob wir uns auf ein Heimspiel einlassen sollen oder uns der Sinn doch eher nach einer Weltreise steht, lassen wir uns zu einem Glas Riesling-Sekt des Erfolgsduos Christmann & Kaufmann – Letzterer bis vor einigen Jahren Kellermeister bei der Maison Bollinger in Ay – erst einmal mit den schon erwähnten Apéro-Häppchen auf das Menü einstimmen. Das Restaurant ist an diesem Donnerstagabend im September gut besucht, schliesslich liegt München nur eine gute Stunde Autofahrt entfernt, Salzburg sogar nur 30 Minuten. Und übernachten kann man nach ein paar Gläschen zu viel ja auch.
Eröffnet wird der kulinarische Reigen mit einer luftigen Wolke aus Zuckerwatte, die eine würzige Mischung aus Essiggelee und Wurzelspeck umhüllt, einem Mon Chéri, hier als dezent getrüffelte Entenleber-Praliné im Kirsch-Gelee-Mantel, sowie einem Demi-Macaron, gekrönt von Renken-Tatar, Sauerrahm und Fenchel. Unter den weiteren Kleinigkeiten sticht vor allem das Tartelette von der Eismeergarnele mit Fingerlimette und frischen Kräutern hervor, das beinahe ein parfümartiges Aroma verströmt. Grossartig!
Wer nun annimmt, das wäre schon alles, was die Küche an kulinarischen Grüssen im Köcher hat, irrt allerdings, denn jetzt geht es erst einmal mit einem kalten und warmen AmuseBouche weiter, zunächst mit einem Stückchen Bachforelle mit Anisgelee, Zitronenverbena-Vinaigrette und gerösteten Hanfnüssen.
Anschliessend dann ein kleiner Spiess mit Brathähnchen, feinaromatischem Perigord-Trüffel, N25-Kaviar und einer Brathuhn-Essenz, die allein schon die Reise an den Chiemsee wert gewesen wäre.
Noch immer ein wenig ratlos, welches Menü wir denn nun wählen sollen, begeben wir uns schliesslich einfach vertrauensvoll in die Hände von Edip Sigl und geben der Küche eine Carte blanche – sprich, wir lassen uns überraschen. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellen wird.
Wir starten mit dem offiziellen Auftakt des «Around the world»-Menüs – hauchdünnen Tranchen von der Gelbschwanzmakrele (Hamachi) auf Wassermelone, gekrönt von einer grosszügigen Kaviar-Nocke und aromatisiert mit einer hausgemachten Ponzu-Sosse. Die Reste dieses köstlichen Elixiers verschwinden nach dem Angiessen zum Glück nicht wieder in der Küche, sondern das kleine Kupfertöpfchen bleibt auf dem Tisch zurück. Kein Wunder, ist Sigl doch bekennender Sossenfan. Nicht minder delikat als die Ponzu-Sosse ist auch der heisse Pfefferschaum, der das Kalbsbries mit knackigen Salatherzen, Speck und gerösteten Sonnenblumenkernen aus dem «Chiemgau pur»-Menü begleitet und den wir ebenfalls bis zum letzten Tropfen vertilgen – inklusive Reserveportion im Sossengeschirr. Frankreichs grosser Sossenmagier Yannick Alleno (drei Sterne) könnte es nicht besser machen. Nicht minder genial begleitet wird auch der isländische Langostino mit Hühnerhautchips, dem eine Wasabi Beurre Blanc den letzten Schliff verleiht, von der ebenfalls kein Tröpfchen übrigbleibt. Der Hauptgang – das Poltinger Lamm – wird dann von einem intensiven Schmorjus getragen. Der Star dieses Tellers ist für uns aber der lauwarme, süss-sauer marinierte Salat von der Lammzunge, die das Ganze begleitet. Hier geht der Oskar also ausnahmsweise mal an den Nebendarsteller.
Nach einem stimmigen Ziegenkäsegang, kontrastiert von gegrillter Aprikose und 20 Jahre gereiftem Balsamico, gibt es eines von Sigls Signature-Gerichten: Safraneis mit fermentierter Hagebutte und Kernöl. Das hat das Zeug zum Klassiker. Beim anschliessenden Hauptdessert und bei den Stillleben-gleich präsentierten Petits Fours haben wir dann aus Kapazitätsgründen schon Mühe, überhaupt noch alle vor uns aufgebauten Elemente zu probieren, denn wieder haben wir es mit gut einem halben Dutzend Kleinigkeiten zu tun. Schnell wird klar, warum Desiree Nieder im vergangenen Jahr bei den Rolling Pin Awards den Titel «Beste Patissière Deutschlands» abgeräumt hat. Als wir den Tisch dann nach gut viereinhalb Stunden verlassen, steht unser Fazit fest: Edip Sigl ist nicht nur zu Recht in die Drei-Sterne-Liga aufgestiegen, sondern von diesem Mann wird man in Zukunft noch eine Menge hören. Chapeau!
FIN AN CE
Vorteile eines Investmentclubs
Ein Investmentclub bietet die perfekte Möglichkeit, gemeinsam mit anderen in die Welt der Investments einzutauchen. Durch den Austausch von Wissen, das Bündeln von Ressourcen und das Teilen von Risiken können Mitglieder eines Investmentclubs ihre finanzielle Bildung verbessern und effektive Entscheidungen treffen. Doch das ist nicht alles: Welche weiteren Vorteile bietet ein Investmentclub? Und wie kann die gemeinsame Anlagestrategie den Erfolg steigern?
Autor_Andreas Belocerkov
GEMEINSAM ERFOLGREICH INVESTIEREN
Ein Investmentclub ist eine Gemeinschaft, die sich zusammenschliesst, um sich über verschiedene Anlageformen auszutauschen. Als Investor hat man dort die Möglichkeit, von den Erfahrungen der anderen Mitglieder zu profitieren und auch die eigenen Erfahrungen zu teilen. Ausserdem treten in verschiedenen Veranstaltungen eines Investmentclubs häufig Experten auf, die den Mitgliedern mit ihrem Wissen ebenfalls einen Mehrwert bieten. Die Vorteile eines Investmentclubs auf einen Blick:
RISIKOMINIMIERUNG DURCH GETEILTE EXPERTISE Einer der grössten Vorteile eines Investmentclubs liegt im kollektiven Wissensaustausch. Durch Diskussionen über unterschiedliche Anlageklassen – seien es Aktien, Immobilien oder Anleihen – können Mitglieder von den Erfahrungen der anderen profitieren und besser informierte Entscheidungen treffen. Dies hilft, das Risiko individueller Investitionen besser abzuschätzen und zu minimieren.
ZUGANG ZU WERTVOLLEN INVESTMENTIDEEN
Ein weiterer Vorteil ist der Zugang zu grösseren und besseren Investmentideen. Einzelne Personen können durch die Erfahrungen der anderen auf lukrative Investitionsmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden, die ihnen sonst möglicherweise entgangen wären. So profitieren die Mitglieder von einem breiteren Spektrum an Informationen und Empfehlungen.
GEMEINSAMES WISSEN UND ERFAHRUNG
In einem Investmentclub profitieren die Mitglieder nicht von gemeinsamen finanziellen Mitteln, sondern vor allem vom geteilten Wissen und den Erfahrungen der anderen. Jeder bringt seine Expertise ein, sei es in Bezug auf Marktentwicklungen, spezifische Branchen oder Anlageklassen. So entsteht ein Netzwerk, das allen Mitgliedern hilft, fundierte und gut informierte Entscheidungen zu treffen.
GERINGERE FEHLENTSCHEIDUNGEN DURCH
KOLLEKTIVES LERNEN
Durch den regelmässigen Austausch im Investmentclub können teure Fehlentscheidungen vermieden werden. Die Diskussionen und Ratschläge der anderen Mitglieder bieten wertvolle Einblicke, die dabei helfen, mögliche Risiken und Chancen besser zu verstehen und so besser vorbereitet in eigene Investitionen zu gehen.
LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN
UND NETZWERKE
Ein Investmentclub bietet auch die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und langfristige Partnerschaften zu entwickeln.
Da die Mitglieder des Clubs häufig ähnliche Interessen und Ziele haben, können sich aus dem Wissensaustausch auch engere geschäftliche Kooperationen entwickeln.
TRANSPARENTE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG
FÜR EIGENE INVESTMENTS
Auch wenn im Investmentclub keine gemeinsamen Investitionen getätigt werden, sorgt der offene Austausch für eine transparente Entscheidungsfindung. Durch die kollektive Diskussion und den Austausch von Meinungen und Erfahrungen können Mitglieder ihre eigenen Investitionsentscheidungen besser reflektieren und fundierter treffen.
GERINGERES STARTKAPITAL FÜR EIGENE
INVESTITIONEN NOTWENDIG
Da die Mitglieder eines Investmentclubs keine gemeinsamen Investitionen tätigen, sondern individuell investieren, können sie je nach ihren eigenen finanziellen Mitteln agieren. Der Austausch im Club bietet jedoch den Vorteil, auch mit kleineren Beträgen in lohnenswerte Projekte zu investieren, indem sie von den Erkenntnissen der anderen profitieren.
STEUERLICHE VORTEILE FÜR
EIGENE INVESTITIONEN
Während der Investmentclub als solcher keine direkten steuerlichen Vorteile bietet, können die Mitglieder durch den Austausch besser informiert in ihre eigenen steuerlichen Planungen gehen. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die steuerlichen Regelungen eigener Investitionen zu informieren und gegebenenfalls einen Steuerberater hinzuziehen.
FAZIT: GEMEINSAM INVESTIEREN –GEMEINSAM PROFITIEREN
Die Teilnahme an einem Investmentclub bietet eine hervorragende Möglichkeit, die finanzielle Bildung zu erweitern und Investitionschancen besser einzuschätzen. Durch den regelmässigen Austausch von Wissen und Erfahrungen profitieren die Mitglieder von neuen Perspektiven, besseren Investitionsideen und geringeren Risiken. Der Investmentclub schafft ein wertvolles Netzwerk, das jedem Einzelnen hilft, langfristig erfolgreich und nachhaltig am Kapitalmarkt zu agieren.
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AUTOR
Andreas Belocerkov ist Finanzexperte und Gründer von The Investment Club. Der Club hat über 1500 Mitglieder und beschäftigt sich mit der Total-Return-Investment-Strategie sowie dem Vermögensschutz und -aufbau.
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Abu Dhabi verwandelt sich in eine Bühne der Hochkaräter: Die exklusive Wanderausstellung «Essence of Extravaganza» von Piaget macht in der glanzvollen Metropole halt und zeigt die neuesten Kreationen der Haute Joaillerie. Eine Reise, die einen einzigartigen Mix aus Luxus und Kultur verspricht, bei dem sich die Eleganz der Schmuckstücke nahtlos mit Abu Dhabis Vision als exklusive Destination verbindet.
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